Hp J4152A User Manual [de]

Benutzerhandbuch
HP SureStore CD/DVD-ROM-Server
© Copyright 1999 Hewlett-Packard Company.
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5967-9965 Benutzerhandbuch, Erste Ausgabe, April 1999
Zutreffende Produkte:
J3278B, J4150A, J4152A
Warenzeichen
Microsoft®, MS-DOS®, Windows® und Microsoft Windows
®
sind in den USA eingetragene Warenzeichen der
NT Microsoft Corporation. UNIX Warenzeichen von The Open Group. Netscape Navigator ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen der Netscape Communications Corporation.
®
ist ein eingetragenes
Gewährleistung
Änderungen an diesem Dokument sind ohne besondere Mitteilung vorbehalten.
HEWLETT-PACKARD COMPANY ERTEIL KEINE GEWÄHRLEISTUNGEN HINSICHTLICH DIESES MATERIALS, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNGEN DER HANDELSFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
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Eine Kopie der speziellen Gewährleistungsbedingungen für Ihr HP-Produkt und für Ersatzteile erhalten Sie von Ihrer HP-Vertriebs- und -Kundendienstniederlassung oder Ihrem Vertragshändler.
Weitere Informationen über die Unterstützung während der Gewährleistungsfrist finden Sie in Anhang B dieses Handbuchs.
Hewlett-Packard Company 8000 Foothills Boulevard Roseville, California 95747-6588
Sicherheitshinweise
Beachten Sie vor Installation und Verwendung dieses Produkts alle Sicherheitskennzeichen, und lesen Sie zuerst alle Anweisungen.
!
WARNUNG Weist auf eine Gefahr hin, die zu
VORSICHT Weist auf eine Gefahr hin, die zur
Setzen Sie Ihre Arbeit nach einem mit WARNUNG oder VORSICHT gekennzeichneten Hinweis erst dann fort, wenn
Sie wissen, welche Gefahr besteht und die entsprechenden Vorschriftsmaßnahmen getroffen wurden.
Wenn bei Steuerung, Einstellungsänderungen oder Inbetriebnahme andere als die hierin angegebenen Verfahren verwendet werden, besteht die Gefahr eines Austritts der Laserstrahlung. Um einen direkten Kontakt mit Laserstrahlen zu vermeiden, dürfen die CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke nicht demontiert werden.
Erdung.
Schutzleiter. Es muß eine durchgehende Sicherheitserdung von der Hauptstromversorgung zu den Anschlüssen der Eingangsverkabelung des Geräts, zum Netzkabel oder zum mitgelieferten Netzkabelset gewährleistet sein. Sobald die Möglichkeit besteht, daß die Erdung nicht mehr gewährleistet ist, ziehen Sie das Netzkabel heraus, und schließen Sie es erst wieder an, nachdem die Erdung wiederhergestellt wurde.
Wenn sich Ihr LAN über einen Bereich erstreckt, der von mehreren Stromverteilersystemen versorgt wird, vergewissern Sie sich, daß deren Sicherheitserdungen fest miteinander verbunden sind.
In LAN-Kabeln können gelegentlich gefährliche vorübergehende Spannungsspitzen auftreten (z. B. bei Gewitter oder Störungen im elektrischen Versorgungsnetz). Handhaben Sie deshalb alle im Netzwerk freiliegenden Metallkomponenten mit Vorsicht.
Weitere Informationen zur Sicherheit finden Sie im Abschnitt “Sicherheitsrichtlinien” ab Seite D-3.
Wartung.
des Produkts befinden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile. Wartungsarbeiten, Änderungen oder Reparaturen dürfen nur von geschultem Wartungspersonal durchgeführt werden.
Dieses Produkt verfügt über einen geerdeten
In den vom Benutzer installierbaren Modulen
Handbuchsymbol. Wenn dieses Symbol am Produkt angebracht ist, lesen Sie in den Produkthandbüchern nach, wie Sie das Produkt vor Beschädigungen schützen können.
Verletzungen führen kann.
Beschädigung von Geräten und Daten führen kann.

Vorwort

Informationen über dieses Handbuch

Dieses Benutzerhandbuch hilft bei der Installation und Verwendung der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server. Dabei handelt es sich um die HP-Produktnummern J3278B, J4150A und J4152A mit Firmware-Version 5.xx oder höher. Das Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln:
1. Einführung. Eine kurze Beschreibung der HP CD/DVD-ROM­Server hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Einsatzbereiche und Vorteile.
2. Installation des Servers/Towers. Eine Beschreibung der Server/Tower sowie der Schritte zum Installieren und Anschließen an das Netzwerk. Verwendung der CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke und der Disketten.
In den folgenden vier Kapiteln werden die Verfahren zum Einrichten des Servers für das betreffende Netzwerk (einschließlich Zugriff, Zugriffssteuerung und Konfiguration) genau beschrieben. Schlagen Sie in der folgenden Reihenfolge in den Kapiteln nach, die auf Ihre jeweilige Vernetzungsart zwischen den Servern und Clients zutreffen. (So lesen Sie z. B. bei TCP/IP mit Microsoft Windows Kapitel 3 und Kapitel 4 und überspringen Kapitel 5 und 6.)
3. Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP.
4. Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB).
5. Konfiguration für Novell-Netzwerke.
6. Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS).
Die Informationen in den restlichen Kapiteln treffen auf alle Netzwerktypen zu:
7. Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke. Nachschlageinformationen, die hinsichtlich Konfiguration und Verwaltung für alle Netzwerktypen hilfreich sind. In den Kapiteln 3–6 wird auf Informationen in diesem Kapitel verwiesen.
8. Zwischenspeicherung und Archivierung mit der Festplatte (nur J4150A).
Vorwort 1
9. Aktualisieren der Firmware.
10. Fehlerbehebung. Lösen von Problemen mit den Servern. Die Anhänge enthalten zusätzliche Informationen, wie
beispielsweise technische Daten und behördliche Bestimmungen sowie Unterstützungsdienste und Gewährleistungen.

Kurzanleitung

Zusammen mit diesem Benutzerhandbuch wird eine Kurzanleitung zur Installation geliefert, bei der es sich um ein weniger komplexes
Nachschlagewerk zur anfänglichen Installation in den meisten Netzwerkumgebungen handelt.
2 Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
Funktionen und Vorteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
2. Installation des Servers/Towers
Die Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
Auspacken der Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Erweitern des Towers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Schritte zum Verbinden der Tower . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Verwenden des HP SureStore CD-ROM-Laufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Verwenden des HP SureStore DVD-ROM-Laufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9
Pflege der CD/DVD-ROM-Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10
3. Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Festlegen der IP-Adresse für den Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13
4. Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13
5. Konfiguration für Novell-Netzwerke
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11
6. Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
7. Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke
Konfigurationsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-7
Netzwerk-Fernverwaltungswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-12
Inhaltsverzeichnis 3
8. Zwischenspeicherung und Archivierung mit der Festplatte
Zwischenspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1
Archivieren und Ersetzen von Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-4
Speicherplatz für Zwischenspeicherung und Archivierung . . . . . . . . . . . . . . . .8-8
9. Aktualisieren der Firmware
10. Fehlerbehebung
Neustarten des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
Bedeutung der LEDs im Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-2
Problembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-6
Verfahren zur Fehlerbehebung und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-16
A. Anfordern von Unterstützung
Telefonnummern der HP-Kundendienstzentralen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1
Elektronische Unterstützungsdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2
B. Gewährleistung
Anfordern von Unterstützung während der Gewährleistungsfrist . . . . . . . . . B-1
Ihre Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2
Für bestimmte Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3
C. Technische Daten
Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1
Schnittstellenanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2
HP SureStore CD/DVD-ROM-Laufwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-3
Festplattenlaufwerk bei HP J4150A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-3
Elektrische Daten und Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-4
Unterstützte Netzwerksysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-5
Unterstützte Netzwerkprotokolle/Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-5
Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-6
D. Informationen zur Sicherheit und behördliche Bestimmungen
Sicherheitsrichtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3
Stichwortverzeichnis
4 Inhaltsverzeichnis

Einführung

1
HP SureStore CD-ROM-Server HP SureStore CD-ROM-Server Plus HP SureStore CD/DVD-ROM-Server
Über HP SureStore-Server werden CD-ROM und DVD-ROM­Laufwerke mit Twisted-Pair-Kabel-Netzwerken — entweder IEEE
802.3i 10-Base-T-Ethernet oder IEEE 802.3u 100Base-TX Fast-
Ethernet verbunden. Alle Benutzer im Netzwerk können die Informationen auf sämtlichen CDs oder DVDs im Tower abrufen. Das Server-Modul, das sich im oberen der acht Schächte des Servers/Towers befindet, ist intern mit den anderen sieben Schächten verbunden, die DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerke enthalten.
Der SureStore CD-ROM-Server Plus verwendet eine der Laufwerksbuchten für ein Festplattenlaufwerk, durch das ein Cache- und Archivierungsspeicher hinzugefügt wird, mit dem 34 CDs voller Kapazität gleichzeitig bedient werden können.
Der auf diesen Servern eingesetzte SCSI-Bus kann um einen SCSI­Zusatztower, den aus sieben Buchten bestehenden HP J4148A SureStore CD-Erweiterungstower, erweitert werden. Die beiden Tower versorgen zusammen bis zu 14 Laufwerke (41 CDs bei Verwendung mit dem Server Plus).

Funktionsweise

HP SureStore CD- und DVD-ROM-Server werden direkt als Knoten in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden. Das Produkt fungiert als Netzwerk-Dateiserver, Netzwerk-Clients können daher direkt mit ihm kommunizieren. Hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind die Folge. Da alle drei Produkte als Server fungieren, werden in diesem Handbuch alle diese im Netzwerk eingebundenen Tower­Produkte als „Server“ bezeichnet.
Einführung 1-1
Die Installation und Konfiguration ist einfach durchzuführen. In den meisten Umgebungen ist nur die Einrichtung der Netzwerkverbindung erforderlich, und der Server ist einsatzbereit. Weder auf den Clients noch auf den Dateiservern muß Software installiert werden. Für den Computer dient der Server als zusätzlicher Netzwerk-Dateiserver, auf den Sie über Standardbefehle des Netzwerkbetriebssystems zugreifen können.
Der Server unterstützt zudem das HTTP-Protokoll. Dies ermöglicht das Aufrufen und Verwalten des Servers über einen Standard-Web­Browser wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer.
Des weiteren können Sie den Server mit gängigen Netzwerk­Verwaltungsanwendungen auch dezentral als Knoten im Netzwerk verwalten.

Einsatzbereiche

HP SureStore CD/DVD-ROM-Server können in Netzwerken verwendet werden, die eines oder mehrere der folgenden grundlegenden Übertragungs- und Netzwerkprotokolle unterstützen:
Novell NCP (NetWare Control Protocol) über IPX/SPX
Novell NetWare-
Netzwerke
Microsoft- und IBM-
Netzwerke
1-2 Einführung
Novell NCP über NetWare/IP
Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
über NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface) Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
über NetBIOS/TCP/IP NFS (Network File System) über UDP/IP
HTTP (HyperText Transfer Protocol) über TCP/IP (Internet
Protocol) für den Zugriff über einen Web-Browser
Netzwerk-Clients, die diese Netzwerkprotokolle unterstützen, können gleichzeitig auf den Server zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in Anhang C.
Der Server kann Novell-Dateiserver emulieren, auf denen NetWare 3, 4 und 5 ausgeführt wird. Ein ladbares NetWare-Modul (NLM) wird nicht benötigt.
Mit dem SMB- (Server Message Block) Protokoll, dem Standardprotokoll auf gängigen PC-Systemen (wie z. B. Microsoft
Windows 95-, 98-, NT 3.51-, NT 4.0- und OS/2 Warp-Systemen), ist die gemeinsame Verwendung des Servers problemlos möglich.
UNIX-Netzwerke Der Server kann mit Hilfe von NFS (Netzwerk File System)
aufgesetzt werden.
Internet/Intranet-
Netzwerke
Apple Macintosh-
Netzwerke
Hinweis Erkundigen Sie sich bei dem Händler des Netzwerkbetriebs-
Auf den Server kann über Web-Browser in allen Umgebungen zugegriffen werden, die HTTP über TCP/IP (Internet Protocol) verwenden.
Auf Macintosh-Computern ist das NFS-Protokoll (Network File System) erforderlich.
systems, ob es für das Jahr 2000 kompatibel ist.
Einführung 1-3

Funktionen und Vorteile

Komplette Lösung
für die Aufgabe
Unabhängigkeit von
Dateiservern
Benutzerfreund-
lichkeit
Flexibilität in der
Aufstellung
Aktuelle Daten Da alle Benutzer auf denselben Satz von CDs zugreifen können,
Die HP CD/DVD-ROM-Server/Tower können im Gegensatz zu anderen Lösungen (wie z. B. an Tower angeschlossene Dateiserver), bei denen dieser Vorgang einige Stunden dauert, in Minutenschnelle im Netzwerk installiert werden.
Auf dem Server sind bei Lieferung bereits alle erforderlichen Netzwerkfunktionen vorinstalliert. Es ist kein Datenaustausch mit zwischengeschalteten Dateiservern erforderlich.
Diese Server wurden so entworfen, daß Installation und Anwendung problemlos sind.
Für die Installation des Servers wird keine Software auf CDs benötigt. Da der Server von Standard-Netzwerkprotokollen (HTTP, NCP, SMB und NFS) Gebrauch macht, müssen Sie sich zum Zugriff auf den Server mit keiner speziellen Software vertraut machen.
Benutzer finden ihre Daten, indem sie einzelne CD-Laufwerke oder den gesamten Server (mit einem Unterverzeichnis für jede CD) einem logischen Netzwerklaufwerk zuordnen oder mit einem Web­Browser auf den integrierten Web-Server zugreifen.
Da der Server/Tower ein Netzwerkknoten ist, kann er überall im Netzwerk installiert werden, z. B. in der Arbeitsgruppe, in der Benutzer sofort den Inhalt neu eingelegter CDs anzeigen können. Er kann in einem HP-Einschubschrank montiert werden.
wird gewährleistet, daß alle mit den richtigen Daten arbeiten.
Umfassende Kompa-
tibilität und
Flexibilität heute
und in der Zukunft
1-4 Einführung
Als Mehrfachprotokoll-Gerät kann der Server gleichzeitig eine Reihe verschiedener Netzwerkbetriebssysteme unterstützen. Dazu gehören Novell NetWare-, Microsoft- und IBM­Netzwerkbetriebssysteme (Windows 95/98, Windows NT, OS/2), UNIX und Internet/Intranets. Er kann aber auch mit nur einem aktivierten Protokoll arbeiten. Durch Herunterladen neuer Firmware in den Flash-Speicher ist es möglich, die Unterstützung auf neue Funktionen und Netzwerkbetriebssysteme auszuweiten.
Mit dem HP SureStore CD-ROM-Server und dem HP SureStore­CD-ROM-Server Plus lassen sich CD-ROMs lesen. Der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server mit seinen DVD-ROM­Laufwerken ist zukunftsweisend. Mit diesen Laufwerken können DVD-ROM-, CD-ROM-, CD-R- und CD-RW-Medien gelesen werden.
Mit Hilfe des HP SureStore CD-Erweiterungstowers kann der Server/Tower bei Bedarf auf bis zu 14 Laufwerke erweitert werden.
Es kann entweder ein 10Base-T- oder ein 100Base-TX-Netzwerk angeschlossen werden.
Einsatz als Web-
Server
Benutzer können mit einem Web-Browser, wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer auf Discs zugreifen, und Netzwerkverwalter können den Server mit einem Web-Browser konfigurieren und verwalten.
Datenschutz Der Zugriff auf Discs kann durch Einrichten von Paßwortschutz
eingeschränkt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Anzahl der gleichzeitigen Benutzer einer Disc einzuschränken, so daß den Lizenzbestimmungen entsprochen wird. Des weiteren kann der Benutzerzugriff über die Echtheitsbestätigungsvorkehrungen des Netzwerkbetriebssystems verwaltet werden, wie z. B. über Novell NDS (NetWare Directory Services) und Domänen von Microsoft Windows NT 4.0.
Geschwindigkeit Diese Server nutzen 100-Mb/s-Netzwerke voll aus. Die Verwendung
eines 32-Bit-Prozessors und eines Cache-Speichers ermöglicht einen hohen Datendurchsatz bei anspruchsvollen CD- und DVD-ROM-Anwendungen. Das HP Multi-Disc-Cache auf dem Server Plus sorgt für die zum Lesen von CDs mit Festplattenlaufwerk-Geschwindigkeiten erforderliche Dateizwischenspeicherung. Die HP-Laufwerke führen die Datensuche mit hoher Geschwindigkeit durch. Angaben zur Laufwerkgeschwindigkeit finden Sie in Anhang C.
Skalierung Das HP Multi-Disc-Cache auf dem Server Plus bietet einen
Archivierungsspeicher, in den automatisch der Inhalt von den in die Laufwerke eingelegten CDs geladen wird. Sie können dann weitere CDs in diese Laufwerke einlegen. Sie können den Inhalt der CDs im Archivierungsspeicher löschen oder durch den Inhalt anderer CDs ersetzen. (Durch Hinzufügen des Erweiterungstowers kann gleichzeitig auf 41 CDs mit voller Kapazität zugegriffen werden.)
Aktualisierbarkeit Neue Firmware kann problemlos über das Netzwerk in den Flash-
Speicher des Servers heruntergeladen werden.
URL: http://www.hp.com/go/cdrom_server
(Technische Unterstützungsinformationen sind auch auf der World Wide Web Site zu finden. Wenden Sie sich für weitere Hilfe an Ihren HP-Vertragshändler.)
Fernverwaltung mit
Web JetAdmin und
anderen
Programmen
Web JetAdmin von Hewlett-Packard macht automatisch mehrere CD/DVD-ROM-Server von einer Konsole aus ausfindig und prüft deren ordnungsgemäßen Betrieb. Die Server können auch mit anderen gängigen Verwaltungsanwendungen, die das Simple Network Management Protocol (SNMP) unterstützen, verwaltet werden.
Einführung 1-5
1-6 Einführung

Installation des Servers/Towers

Die Produkte

2
HP J3278B SureStore
CD-ROM-Server
HP J4150A SureStore
CD-ROM-Server Plus
HP J4152A SureStore
CD/DVD-ROM-Server

SCSI-Funktionen

Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht sowie über vorinstallierte HP SureStore CD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten.
Dieser Tower besitzt ein Server-Modul im oberen Schacht. Im zweiten Schacht ist ein großes internes Festplattenlaufwerk installiert, das als HP-Multi-Disc-Cache zum Speichern von CD-Kopien und zur Verbesserung der Leistung aller CDs dient. In den anderen sechs Schächten sind HP SureStore CD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke vorinstalliert.
Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht sowie über vorinstallierte HP DVD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten. Mit diesen Laufwerken können sowohl CD- als auch DVD-ROMs gelesen werden.
Alle Tower verfügen über einen SCSI-Erweiterungsanschluß zum Anschluß eines zweiten Towers mit sieben weiteren Laufwerken, wie z. B. des HP J4148A SureStore CD-Erweiterungstowers mit seinen sieben CD-ROM-Laufwerken. Informationen zum Anschluß des Towers finden Sie unter „HP J4148A SureStore CD-Erweiterungs-tower“ auf Seite 2-3.
Der SCSI-Bus ist an einem Ende durch das Server-Modul und am anderen Ende durch einen internen aktiven Abschlußwiderstand auf der Backplane abgeschlossen.
Je nach der Position der HP-Laufwerke im Tower werden die SCSI­IDs automatisch zugewiesen. Dem obersten Laufwerk im Tower (CD-, DVD- oder Festplattenlaufwerk) wird die ID 0 (Null) zugewiesen, dem zweiten Laufwerk (CD- oder DVD-Laufwerk) die ID 1 etc. und dem untersten Laufwerk die ID 6.
Installation des Servers/Towers 2-1

Auspacken der Komponenten

Packen Sie alle Teile aus, und unterziehen Sie sie einer Sichtprüfung auf Beschädigungen. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn etwas fehlen sollte.
Server/Tower. Es können unterschiedliche Module installiert
sein; siehe Seite 2-1. Benutzerhandbuch, dieses Handbuch (HP-Teilenr. 5967-9965)
Kurzanleitung zur Installation (HP-Teilenr. 5967-9971)
2 Schlüssel für die vordere Abdeckung (HP-Ersatzteilenr. 5183-
7741) (Nur für HP J4152A SureStore CD/DVD-ROM-Server)
Auswurfstift für Notfälle (HP-Teilenr. 5064-7172) Landesspezifisches Netzkabel, eines der folgenden Modelle:
Region oder Land Teilenummer
USA, Kanada, Brasilien, Mexiko 8120-6805 Argentinien 8120-6871 Chile 8120-6979 Europa 8120-6802 Dänemark 8120-6806 Schweiz 8120-6807 Großbritannien 8120-8709 Südafrika, Indien 8120-6808 Australien, Neuseeland 8120-6803 Israel 8120-6799 China 8120-8376
VORSICHT!
Wenn Sie bei der Installation ein anderes als das mit dem
Server gelieferte Netzkabel verwenden möchten, sollte es das Kennzeichen der Sicherheitsbehörde aufweisen, die die Bestimmungen für Netzkabel in Ihrem Land aufstellt. Das Kennzeichen versichert Ihnen, daß das Netzkabel sicher mit dem Server/Tower verwendet werden kann.
2-2 Installation des Servers/Towers

Optional: Erweitern des Towers

HP J4148A SureStore CD­Erweiterungs-
tower
Hinweis Wenn der Erweiterungstower nach Installation des
Dieser Erweiterungtower stellt die zusätzlichen Schächte zur Erweiterung über die im Server/Tower vorhandenen Schächte hinaus bereit. Zu ihm gehört ein SCSI-Kabel zum Verbinden der beiden Tower und ein externer aktiver HP SCSI­Abschlußwiderstand, der an einem SCSI-Anschluß an der Rückseite zu installieren ist. SCSI-IDs werden je nach der Position der HP-CD-ROM-Laufwerke im Tower automatisch zugewiesen. Für die oberste Position dieses Zusatz-Towers ist Adresse 0 auf dem zweiten SCSI-Bus „B“ und für die unterste Position ist Adresse 6 auf dem zweiten SCSI-Bus „B“ vorgesehen. Alle 14 Laufwerke werden vom Server-Modul im Server/Tower gelesen.
Genaue Installationsanweisungen können Sie dem zusammen mit dem Erweiterungstower gelieferten Benutzerhandbuch entnehmen. Stellen Sie nach den Anweisungen in diesem Handbuch die SCSI­Kabelverbindung mit dem Server/Tower, die Kabelverbindung mit dem SCSI-Abschlußwiderstand sowie die Netzkabelverbindung her. Unter „Schritte zum Verbinden der Tower” (unten) finden Sie Anweisungen zum Starten beider Tower.
Servers/Towers installiert werden soll, müssen Sie zuerst die Stromversorgung zum Server/Tower ausschalten. Befolgen Sie nach Installation des Erweiterungstowers die „Schritte zum Verbinden der Tower”, um den Server/Tower neu zu starten.
Bevor Sie
beginnen
VORSICHT!

Schritte zum Verbinden der Tower

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator, ob für
den Server /Tower eine 10Base-T- (Ethernet) oder eine 100Base-TX- (Fast Ethernet) Netzwerkverbindung eingerichtet ist. Machen Sie das Twisted-Pair-Netzwerkkabel (mit einem RJ-45-Stecker) ausfindig.
Vergewissern Sie sich, daß der Tower ausgeschaltet ist.
Überprüfen Sie, ob die Eingangsspannung der Stromquelle auf
die landesspezifischen Nennwerte eingestellt ist. Stellen Sie den Spannungsschalter an der Rückseite des Towers (siehe Abbildung auf der nächsten Seite) auf 115 bzw. 230 V ein. Prüfen Sie außerdem, ob das Netzkabel den landesspezifischen Bestimmungen entspricht (siehe Seite 2-2).
Installation des Servers/Towers 2-3
VORSICHT! Der SCSI-
Bus kann beschädigt
werden, wenn er beim
Anschließen oder
Abtrennen von Geräten
eingeschaltet ist.
Wenn Sie den Server/Tower (über den unten abgebildeten
SCSI-Anschluß an der Rückseite) erweitern, müssen Sie zuerst alle Kabel und Abschlußwiderstände an beiden Towern anschließen, bevor Sie sie einschalten. Schalten Sie zuerst den Erweiterungstower ein, bevor Sie den Server/Tower einschalten (siehe Seite 2-3).
Optional:
Einschubschrank
Sie können den Tower unter Verwendung des HP C2982A-
Einschubsatzes für CD-ROM-Tower in einem der folgenden 48 cm hohen Einbauschränken montieren:
HP J1464A-Einschubschranksystem/U25
HP J1466A-Einschubschranksystem/U33
HP J1500A-Einschubschranksystem/E41
HP J1501A-Einschubschranksystem/E33
HP J1502A-Einschubschranksystem/E25
Eingangsspannungsschalter Netzkabelanschluß
RJ-45-Netzwerkanschluß
SCSI-Anschluß
Verfahrens-
schritte
Hinweis
1. Schließen Sie das Netzkabel an der Rückseite des Towers und an der Stromquelle an. Schalten Sie den Tower noch nicht ein.
Wenn Sie auch den HP J4148A SureStore CD-
Erweiterungstower installieren, stecken Sie jetzt sein Netzkabel ein, und schalten Sie ihn ein.
!
2-4 Installation des Servers/Towers
2. Stecken Sie das Netzwerkkabel in den RJ-45-Anschluß an der Rückseite des Towers.
3. Schalten Sie den Tower über den Netzschalter an der Vorderseite ein. Überprüfen Sie folgendes:
Netz-LED Status-LED
Netz­schalter
SCSI-LED Netzwerk-LED Netz-LED DISC-LED
(nicht am J4152A) ON/BUSY-LED
Sind die ON/BUSY- oder BUSY- LEDs an den HP CD-ROM-
oder DVD-ROM-Laufwerken eingeschaltet?
Sind die vier LEDs am Server-Modul (oben abgebildet)
während des Einschalt-Selbsttests eingeschaltet?
Wenn die Status-LED weiterhin grün leuchtet, und die SCSI­LED ausgeschaltet wird, ist der Server einsatzbereit. Je nach Anzahl der angeschlossenen Laufwerke kann dieser Vorgang ein paar Sekunden bis zu fünf Minuten dauern.
Der Server stimmt automatisch die Übertragungs­geschwindigkeit — 10 oder 100 Megabits/s — mit anderen Geräten im Netzwerk ab.
Installation des Servers/Towers 2-5
4. Legen Sie eine CD oder DVD in ein CD-ROM- oder DVD-ROM­Laufwerk ein (siehe Seite 2-7 oder Seite 2-9). Überprüfen Sie folgendes:
Blinkt die ON/BUSY-LED eines CD-ROM-Laufwerks und
wird dann kurz ausgeschaltet, und wird ihre DISC-LED eingeschaltet? Wenn eine der beiden LEDs ununterbrochen blinkt entspricht entweder die Disc nicht der Norm, oder es besteht ein Problem mit dem Laufwerk; Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Blinkt die BUSY-LED eines DVD-ROM-Laufwerks? Wenn
sie ununterbrochen eingeschaltet bleibt, entspricht entweder die DVD nicht der Norm, oder es besteht ein Problem mit dem Laufwerk; schlagen Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Blinkt die SCSI-LED des Servers beim Zugriff? Ist dies
nicht der Fall, überprüfen Sie die Kabelverbindungen, und schalten Sie den Server/Tower aus und nach 10 Sekunden wieder ein. Blinkt die SCSI-LED danach immer noch nicht, schlagen Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Wiederholen Sie Schritt 4 für alle CD/DVD-ROM-Laufwerke (inkl. der im Zusatztower).
2-6 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Verwenden des HP SureStore CD-ROM­Laufwerks
Fachklappe Notfallauswurftaste
ON/BUSY-LED
DISC-LED
Fachklappe: Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die
Klappe zu öffnen. Legen Sie die Disc in die Schublade ein. Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die Klappe wieder zu schließen.
Stopp-/Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die CD
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt „Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
Stopp-/Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode Gebrauch machen. Schalten Sie das Laufwerk aus. Stecken Sie eine Büroklammer oder einen anderen dünnen, starren Gegenstand in diese Vertiefung, um zum Auswurf der CD auf die eingesenkte Taste zu drücken.
ON/BUSY-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
eingeschaltet ist. Blinkt ununterbrochen, wenn CD eingelegt ist und gelesen wird. Ausgeschaltet, wenn eine CD eingelegt ist, jedoch nicht gelesen wird.
Stopp-
/Auswurftaste
DISC-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
eingeschaltet und eine CD eingelegt ist. Ausgeschaltet, wenn keine CD eingelegt ist.
Installation des Servers/Towers 2-7
Fachbestückung
und Betrieb
1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Laufwerk auf die Stopp­Auswurftaste. Wenige Sekunden danach gleitet die Fachschublade heraus.
2. Nehmen Sie die CD aus ihrer Schutzhülle, und legen Sie sie mit der Beschriftung nach oben in die Fachvertiefung. Bei in Einschubschränken montierten Servern sollte die Beschriftung in Richtung Server-Modul zeigen; schieben Sie die drei Klammern über die CD, so daß sie nicht herausfallen kann.
3. Drücken Sie erneut auf die Stopp-/Auswurftaste, und das Fach wird nach 2-3 Sekunden geschlossen.
!
Hinweis Es wird geraten, das Fach auf sanfte und sichere Weise über die
Stopp-/Auswurftaste zu schließen und nicht die Schublade von vorne mit der Hand zuzudrücken.
2-8 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Seite mit Beschriftung
Verwenden des HP SureStore DVD-ROM­Laufwerks
Disc-Einlegeschlitz
Disc-Einlegeschlitz: Legen Sie eine CD oder DVD mit der
Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken montierten Servern mit der in Richtung Server-Modul zeigenden Beschriftung) in diesen Schlitz ein.
Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die Disc
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt „Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste
BUSY-LED Auswurftast
VORSICHT!
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode Gebrauch machen.
Schalten Sie den Tower aus, und warten Sie ca. 10 Sekunden,
bevor Sie dieses Verfahren durchführen. Stecken Sie den Auswurfstift für Notfälle (Teil der
Produktlieferung) soweit in die Zugangsöffnung, bis die Disc ausgeworfen wird. (Sollten Sie den Stift verlieren, können Sie statt dessen einen 15-mm-Sechskantschlüssel verwenden.) Benutzen Sie keine Büroklammer; sie ist nicht fest genug und könnte das Laufwerk beschädigen! Starten Sie den Server/Tower danach neu.
Installation des Servers/Towers 2-9
BUSY-LED: Eingeschaltet (grün), wenn das Laufwerk
eingeschaltet ist. Blinkt, wenn eine eingelegte Disc gelesen wird. Ausgeschaltet, wenn keine Disc eingelegt ist, die eingelegte Disc nicht gelesen wird oder ein Problem vorliegt (siehe Seite 10-4).
Fachbestückung
und Betrieb
Drücken Sie auf die Auswurftaste, um eine derzeit im Schlitz eingelegte Disc auszuwerfen. Legen Sie eine CD oder DVD mit der Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken montierten Servern mit der in Richtung Server-Modul zeigenden Beschriftung) in den Schlitz ein. Die BUSY-LED wird eingeschaltet, während die Disc initialisiert wird; sie geht aus, wenn auf die Disc zugegriffen werden kann.
!
Pflege der CD/DVD-ROM-Discs
Heben Sie eine CD immer in ihrer Schutzhülle auf, wenn sie nicht in einem CD- oder DVD-Laufwerk eingelegt ist. Lagern Sie sie bei Temperaturen zwischen +10° und +60° C. Warten Sie vor Verwendung einer CD, die einer extremen Temperaturschwankung ausgesetzt war, so lange, bis sie sich wieder stabilisiert hat.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die einzelnen DVDs und CDs gereinigt werden müssen. Wenn die Disc staubig ist, können Sie die Staubpartikel mit einem im Handel erhältlichen Entstaubungsspray wegblasen. Nach Entfernen der Staubpartikel können Sie die Disc mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch abwischen. Wischen Sie in einer geraden Bewegung von der Mitte nach außen. Vermeiden Sie kreisförmige Bewegungen.
Wenn eine Disc mit Fett oder anderen Rückständen verschmutzt wird, die sich nicht abwischen lassen, können Sie sie mit einem CD­Reinigungsmittel säubern, das im Fachhandel erhältlich ist.
2-10 Installation des Servers/Towers
Richtiges Verfahren zum Reinigen einer Disc
Befolgen Sie die dem Reinigungsmittel beiliegenden Anweisungen. Verwenden Sie keine anderen Reinigungslösungen.
VORSICHT! Ve r-
meiden Sie
folgendes:
Berühren der Oberfläche einer Disc mit den Fingern Zerkratzen der reflektiven Ober- oder Unterseite der Disc Fallenlassen der Disc Kontakt der Disc mit Schmutz, Feuchtigkeit oder hoher
Luftfeuchtigkeit
Installation des Servers/Towers 2-11
2-12 Installation des Servers/Towers

Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP

Wenn Sie auf dem Netzwerk TCP/IP ausführen, finden Sie in diesem Kapitel grundlegende Verfahrensschritte zum Zugreifen auf die Discs von den Client-Workstations aus. Diese sind bei der erforderlichen und optionalen Konfiguration für das IP-Netzwerk sowie bei der IP-spezifischen Zugriffssteuerung hilfreich. Darüber hinaus können alle Workstations, die das HTTP- (HyperText Transfer Protocol) Protokoll über TCP/IP ausführen, am einfachsten mit einem Web-Browser auf die Discs zugreifen und die für den HP CD/DVD-ROM-Server erforderliche Konfiguration durchführen.
Viele Workstations führen neben TCP/IP noch andere Client- und Datenübertragungsprotokolle aus, z. B. das Microsoft-Netzwerk (siehe Kapitel 4), Novell NetWare-Produkte (siehe Kapitel 5) und NFS (siehe Kapitel 6). Damit von den Clients aus problemlos auf die CD-ROM- und DVD-ROM-Daten zugegriffen werden kann, wird empfohlen, alle zusätzlichen protokollspezifischen Verfahren, z. B. das Zuordnen (Aufsetzen) der Laufwerke, durchzuführen. Dieses Kapitel verweist an einigen Stellen auf solche Verfahren in den anderen Kapiteln.
3
Erforderliches
Verfahren
Für Novell NetWare/IP, sei es bei Verwendung in Verbindung mit IPX oder unter TCP/IP alleine, müssen Sie außerdem die Konfigurationsanweisungen unter „Novell NetWare/IP“ auf Seite 5-20 befolgen.

Festlegen der IP-Adresse für den Server

Bevor Sie den Server in der TCP/IP-Umgebung konfigurieren und verwenden können, muß dem Server eine verfügbare IP- (Internet Protocol) Adresse zugewiesen werden. Bei einigen Systemen muß unter Umständen auch ein eindeutiger Host-Name mit der IP­Adresse verknüpft werden. Diese Verfahren werden im nachstehenden Abschnitt beschrieben.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-1
Bevor Sie
beginnen
Hinweis Verwenden Sie bei der Installation des Servers nicht die
Hinweis Wenn Sie vorhaben, WINS zu verwenden, müssen Sie bei der
Lassen Sie sich vom Netzwerkadministrator bestätigen, daß Sie
die Netzwerkkonfiguration vornehmen dürfen. Fordern Sie vom Netzwerkadministrator eine noch nicht
benutzte IP-Adresse an.
werkseitig eingestellte Standard-IP-Adresse (192.0.0.192). Weisen Sie keine Adresse zu, ohne sich vorher mit dem Netzwerkadministrator abzustimmen.
Bei Einsatz von DNS- oder WINS-Host-Namen:
Erkundigen Sie sich beim Netzwerkadministrator nach dem eindeutigen Host-Namen. Verknüpfen Sie diesen Namen dann unter Verwendung der für Ihren Server angemessenen Verfahren mit der IP-Adresse des HP CD/DVD-ROM-Servers auf dem DNS-Server. Wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator, oder schlagen Sie in den Systemhandbüchern nach.
Konfiguration des Servers WINS aktivieren. (Siehe „Konfigurations-methoden“ auf Seite 3-13, insbesondere die Informationen zur IP-Konfiguration.)
Notieren Sie die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse), die
sich auf dem LAN-Adressen-Etikett am Server oder oben auf dem Tower befindet. Die Adresse hat ein zwölfstelliges Format, wie z. B. 0060B0hhhhhh (wobei h eine hexadezimale Ziffer ist).
Vergewissern Sie sich, daß der Server eingeschaltet und an das
Netzwerk angeschlossen ist. Um eines der in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren auf
einem UNIX-System durchzuführen, benötigen Sie Root- Berechtigungen.
Um ein in diesem Kapitel beschriebenes DHCP- oder BOOTP-
Verfahren unter Windows NT oder UNIX durchzuführen, benötigen Sie Administrator-Berechtigungen.
Methoden zum
Zuweisen der IP-
Adresse
3-2 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
In diesem Abschnitt werden die Methoden zusammengefaßt und dann die speziellen Verfahren beschrieben. Mit welchen Methoden Sie dem Server eine IP-Adresse zuweisen können, hängt von dem verwendeten Netzwerkbetriebssystem ab. Den Beschreibungen der einzelnen Methoden können Sie entnehmen, für welches Betriebssystem sie sich eignen.
Verfügbare manuelle Methoden
1.
(Address Resolution Protocol) ist die einfachste Methode
ARP
auf den unterstützten Systemen (Windows NT und UNIX).
Bei dieser
Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-4 bis Seite 3-5
.
Verfahrensweise muß die IP-Adresse allerdings an jedes neue Gerät einzeln gesendet werden. Da das Protokoll nicht weitergeleitet werden kann, muß sich die Workstation, auf der die Konfiguration vorgenommen wurde, auf demselben Netzwerksegment wie der Server befinden.
2. Das Bearbeiten und Speichern der Datei config.ini des
Servers ist eine universelle Methode, die in jeder Microsoft Windows- oder Novell NetWare-Umgebung eingesetzt werden kann. Beim Bearbeiten des Textes in der Datei muß jedoch mit großer Präzision vorgegangen werden. Für Einzelheiten siehe Seite 3-6.
Verfügbare automatische Methoden
1.
RARP
(Reverse Address Resolution Protocol) lädt die IP­Adresse automatisch auf alle Geräte herunter. Auf dem System ist ein rarp-Dämon erforderlich. RARP funktioniert nur innerhalb eines Netzwerksegments. RARP kann unter Verwendung von UNIX implementiert werden; für Einzelheiten siehe Seite 3-7.
2.
BOOTP
(Bootstrap Protocol) ist mit RARP vergleichbar, funktioniert jedoch im gesamten Netzwerk. Auf dem System ist ein bootp-Dämon erforderlich. BOOTP kann unter Verwendung von UNIX oder dem DHCP-Server von Windows NT implementiert werden; Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-7 oder Seite 3-9.
3.
DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht die automatische, allerdings temporäre Zuweisung von IP-Adressen aus einem vordefinierten Adressen-Pool. Es ist hierbei zu beachten, daß sich diese Adresse ändern kann, wodurch dem Benutzer Unannehmlichkeiten entstehen können. Wenn es auf dem Host keinen aktiven rarp- oder bootp-Dämon gibt, läßt DHCP (sofern aktiviert) den ausgewählten Host automatisch eine unbelegte IP-Adresse, eine Standard-Gateway- (Router-) Adresse und eine Subnet-Maske an den anfordernden HP CD/DVD-ROM-Server zuweisen und herunterladen. Außerdem wird festgelegt, wie lange die IP-Adresse gültig ist. DHCP kann unter Verwendung von UNIX oder Windows NT implementiert werden.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-3
Hinweis In einem Netzwerk darf nur jeweils eine Methode (RARP,
BOOTP oder DHCP) zum Einstellen der IP-Adresse aktiviert werden. Wenn sowohl ein BOOTP- als auch ein DHCP-Server im Netzwerk eine IP-Adresse zuweisen, wird die BOOTP­Adresse verwendet. Wenn sowohl ein RARP- als auch ein BOOTP- oder ein DHCP-Server gleichzeitig eine IP-Adresse zuweisen, ist das Ergebnis unbestimmt.
Unter Windows
95/98/NT:
Verwenden
von ARP
Hinweis:Nur Windows 95
Hinweis Die
Wenn Sie die IP-Adresse unter Windows 95, 98 oder NT mit dem Befehl arp zuweisen möchten, müssen Sie das Fenster mit der DOS-Eingabeaufforderung aufrufen.
Aufgrund eines TCP/IP-spezifischen Umstandes unter
Windows 95 muß sich auf der Windows 95-Workstation bereits ein Eintrag in der ARP-Cache-Tabelle befinden. Um zu überprüfen, ob sich in der Tabelle bereits Einträge befinden, können Sie einen ping-Befehl an eine gültige Adresse im Netzwerk, wie z. B. Ihr Standard-Gateway, ausgeben.
Führen Sie dann die nachstehend beschriebenen arp- und ping­Befehle aus.
<LAN-Adresse>
befindet sich auf dem Etikett am Tower (oben) oder am Server. Alle zweistelligen Zahlen müssen durch Bindestriche voneinander getrennt werden.
arp -s ping
<IP-Adresse> <LAN-Adresse>
<IP-Adresse>
Beispiel:
arp -s 192.124.138.80 00-60-b0-11-00-86 ping 192.124.138.80
Der Host antwortet mit den Meldungen „Request Timed Out“ und „Reply from 192.124.138.80…“ zur Bestätigung, daß die Adresse eingestellt und die Kommunikation mit dem Server hergestellt wurde.
Hinweis Wenn der Befehl ping zum ersten Mal ausgeführt wird, kann
es etwas länger dauern, bis Sie eine Antwort erhalten. Mit dem Befehl ping kann der Server sich selbst die Adresse zuweisen.
3-4 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
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