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vorgesehenen Rahmen hinausgehende Vervielfältigung,
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Zustimmung nicht gestattet.
Veröffentlichungsnummer
5967-9965
Benutzerhandbuch, Erste Ausgabe,
April 1999
Zutreffende Produkte:
J3278B, J4150A, J4152A
Warenzeichen
Microsoft®, MS-DOS®, Windows® und Microsoft Windows
®
sind in den USA eingetragene Warenzeichen der
NT
Microsoft Corporation. UNIX
Warenzeichen von The Open Group. Netscape Navigator
ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen der
Netscape Communications Corporation.
®
ist ein eingetragenes
Gewährleistung
Änderungen an diesem Dokument sind ohne besondere
Mitteilung vorbehalten.
HEWLETT-PACKARD COMPANY ERTEIL KEINE
GEWÄHRLEISTUNGEN HINSICHTLICH DIESES
MATERIALS, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT
BESCHRÄNKT AUF DIE STILLSCHWEIGENDEN
GEWÄHRLEISTUNGEN DER HANDELSFÄHIGKEIT
UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
Hewlett-Packard ist nicht haftbar für hierin enthaltene
Fehler sowie für Neben- oder Folgeschäden, die im
Zusammenhang mit der Bereitstellung, Leistung oder dem
Gebrauch dieses Materials auftreten.
Eine Kopie der speziellen Gewährleistungsbedingungen für
Ihr HP-Produkt und für Ersatzteile erhalten Sie von Ihrer
HP-Vertriebs- und -Kundendienstniederlassung oder
Ihrem Vertragshändler.
Weitere Informationen über die Unterstützung während
der Gewährleistungsfrist finden Sie in Anhang B dieses
Handbuchs.
Hewlett-Packard Company
8000 Foothills Boulevard
Roseville, California
95747-6588
Sicherheitshinweise
Beachten Sie vor Installation und Verwendung dieses
Produkts alle Sicherheitskennzeichen, und lesen Sie zuerst
alle Anweisungen.
!
WARNUNGWeist auf eine Gefahr hin, die zu
VORSICHTWeist auf eine Gefahr hin, die zur
Setzen Sie Ihre Arbeit nach einem mit WARNUNG oder
VORSICHT gekennzeichneten Hinweis erst dann fort, wenn
Sie wissen, welche Gefahr besteht und die entsprechenden
Vorschriftsmaßnahmen getroffen wurden.
Wenn bei Steuerung, Einstellungsänderungen oder
Inbetriebnahme andere als die hierin angegebenen
Verfahren verwendet werden, besteht die Gefahr eines
Austritts der Laserstrahlung. Um einen direkten Kontakt
mit Laserstrahlen zu vermeiden, dürfen die CD-ROM- und
DVD-ROM-Laufwerke nicht demontiert werden.
Erdung.
Schutzleiter. Es muß eine durchgehende
Sicherheitserdung von der Hauptstromversorgung zu den
Anschlüssen der Eingangsverkabelung des Geräts, zum
Netzkabel oder zum mitgelieferten Netzkabelset
gewährleistet sein. Sobald die Möglichkeit besteht, daß die
Erdung nicht mehr gewährleistet ist, ziehen Sie das
Netzkabel heraus, und schließen Sie es erst wieder an,
nachdem die Erdung wiederhergestellt wurde.
Wenn sich Ihr LAN über einen Bereich erstreckt, der von
mehreren Stromverteilersystemen versorgt wird,
vergewissern Sie sich, daß deren Sicherheitserdungen fest
miteinander verbunden sind.
In LAN-Kabeln können gelegentlich gefährliche
vorübergehende Spannungsspitzen auftreten (z. B. bei
Gewitter oder Störungen im elektrischen
Versorgungsnetz). Handhaben Sie deshalb alle im
Netzwerk freiliegenden Metallkomponenten mit Vorsicht.
Weitere Informationen zur Sicherheit finden Sie im
Abschnitt “Sicherheitsrichtlinien” ab Seite D-3.
Wartung.
des Produkts befinden sich keine vom Benutzer zu
wartenden Teile. Wartungsarbeiten, Änderungen oder
Reparaturen dürfen nur von geschultem Wartungspersonal
durchgeführt werden.
Dieses Produkt verfügt über einen geerdeten
In den vom Benutzer installierbaren Modulen
Handbuchsymbol. Wenn dieses
Symbol am Produkt angebracht ist,
lesen Sie in den
Produkthandbüchern nach, wie Sie
das Produkt vor Beschädigungen
schützen können.
Verletzungen führen kann.
Beschädigung von Geräten und
Daten führen kann.
Vorwort
Informationen
über dieses
Handbuch
Dieses Benutzerhandbuch hilft bei der Installation und Verwendung
der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server. Dabei handelt es sich um
die HP-Produktnummern J3278B, J4150A und J4152A mit
Firmware-Version 5.xx oder höher. Das Handbuch besteht aus den
folgenden Kapiteln:
1. Einführung. Eine kurze Beschreibung der HP CD/DVD-ROMServer hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Einsatzbereiche
und Vorteile.
2. Installation des Servers/Towers. Eine Beschreibung der
Server/Tower sowie der Schritte zum Installieren und
Anschließen an das Netzwerk. Verwendung der CD-ROM- und
DVD-ROM-Laufwerke und der Disketten.
In den folgenden vier Kapiteln werden die Verfahren zum
Einrichten des Servers für das betreffende Netzwerk (einschließlich
Zugriff, Zugriffssteuerung und Konfiguration) genau beschrieben.
Schlagen Sie in der folgenden Reihenfolge in den Kapiteln nach, die
auf Ihre jeweilige Vernetzungsart zwischen den Servern und
Clients zutreffen. (So lesen Sie z. B. bei TCP/IP mit Microsoft
Windows Kapitel 3 und Kapitel 4 und überspringen Kapitel 5
und 6.)
3. Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP.
4. Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB).
5. Konfiguration für Novell-Netzwerke.
6. Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS).
Die Informationen in den restlichen Kapiteln treffen auf alle
Netzwerktypen zu:
7. Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke.
Nachschlageinformationen, die hinsichtlich Konfiguration und
Verwaltung für alle Netzwerktypen hilfreich sind. In den
Kapiteln 3–6 wird auf Informationen in diesem Kapitel
verwiesen.
8. Zwischenspeicherung und Archivierung mit der Festplatte (nur
J4150A).
Vorwort 1
9. Aktualisieren der Firmware.
10. Fehlerbehebung. Lösen von Problemen mit den Servern.
Die Anhänge enthalten zusätzliche Informationen, wie
beispielsweise technische Daten und behördliche Bestimmungen
sowie Unterstützungsdienste und Gewährleistungen.
Kurzanleitung
Zusammen mit diesem Benutzerhandbuch wird eine Kurzanleitung
zur Installation geliefert, bei der es sich um ein weniger komplexes
Nachschlagewerk zur anfänglichen Installation in den meisten
Netzwerkumgebungen handelt.
HP SureStore CD-ROM-Server
HP SureStore CD-ROM-Server Plus
HP SureStore CD/DVD-ROM-Server
Über HP SureStore-Server werden CD-ROM und DVD-ROMLaufwerke mit Twisted-Pair-Kabel-Netzwerken — entweder IEEE
802.3i 10-Base-T-Ethernet oder IEEE 802.3u 100Base-TX Fast-
Ethernet verbunden. Alle Benutzer im Netzwerk können die
Informationen auf sämtlichen CDs oder DVDs im Tower abrufen.
Das Server-Modul, das sich im oberen der acht Schächte des
Servers/Towers befindet, ist intern mit den anderen sieben
Schächten verbunden, die DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerke
enthalten.
Der SureStore CD-ROM-Server Plus verwendet eine der
Laufwerksbuchten für ein Festplattenlaufwerk, durch das ein
Cache- und Archivierungsspeicher hinzugefügt wird, mit dem
34 CDs voller Kapazität gleichzeitig bedient werden können.
Der auf diesen Servern eingesetzte SCSI-Bus kann um einen SCSIZusatztower, den aus sieben Buchten bestehenden HP J4148A
SureStore CD-Erweiterungstower, erweitert werden. Die beiden
Tower versorgen zusammen bis zu 14 Laufwerke (41 CDs bei
Verwendung mit dem Server Plus).
Funktionsweise
HP SureStore CD- und DVD-ROM-Server werden direkt als Knoten
in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden. Das Produkt fungiert als
Netzwerk-Dateiserver, Netzwerk-Clients können daher direkt mit
ihm kommunizieren. Hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
sind die Folge. Da alle drei Produkte als Server fungieren, werden
in diesem Handbuch alle diese im Netzwerk eingebundenen TowerProdukte als „Server“ bezeichnet.
Einführung 1-1
Die Installation und Konfiguration ist einfach durchzuführen. In
den meisten Umgebungen ist nur die Einrichtung der
Netzwerkverbindung erforderlich, und der Server ist einsatzbereit.
Weder auf den Clients noch auf den Dateiservern muß Software
installiert werden. Für den Computer dient der Server als
zusätzlicher Netzwerk-Dateiserver, auf den Sie über
Standardbefehle des Netzwerkbetriebssystems zugreifen können.
Der Server unterstützt zudem das HTTP-Protokoll. Dies ermöglicht
das Aufrufen und Verwalten des Servers über einen Standard-WebBrowser wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet
Explorer.
Des weiteren können Sie den Server mit gängigen NetzwerkVerwaltungsanwendungen auch dezentral als Knoten im Netzwerk
verwalten.
Einsatzbereiche
HP SureStore CD/DVD-ROM-Server können in Netzwerken
verwendet werden, die eines oder mehrere der folgenden
grundlegenden Übertragungs- und Netzwerkprotokolle
unterstützen:
Novell NCP (NetWare Control Protocol) über IPX/SPX
•
Novell NetWare-
Netzwerke
Microsoft- und IBM-
Netzwerke
1-2 Einführung
Novell NCP über NetWare/IP
•
Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
•
über NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface)
Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
•
über NetBIOS/TCP/IP
NFS (Network File System) über UDP/IP
•
HTTP (HyperText Transfer Protocol) über TCP/IP (Internet
•
Protocol) für den Zugriff über einen Web-Browser
Netzwerk-Clients, die diese Netzwerkprotokolle unterstützen,
können gleichzeitig auf den Server zugreifen. Weitere
Informationen finden Sie in Anhang C.
Der Server kann Novell-Dateiserver emulieren, auf denen NetWare
3, 4 und 5 ausgeführt wird. Ein ladbares NetWare-Modul (NLM)
wird nicht benötigt.
Mit dem SMB- (Server Message Block) Protokoll, dem
Standardprotokoll auf gängigen PC-Systemen (wie z. B. Microsoft
Windows 95-, 98-, NT 3.51-, NT 4.0- und OS/2 Warp-Systemen), ist
die gemeinsame Verwendung des Servers problemlos möglich.
UNIX-NetzwerkeDer Server kann mit Hilfe von NFS (Netzwerk File System)
aufgesetzt werden.
Internet/Intranet-
Netzwerke
Apple Macintosh-
Netzwerke
Hinweis❏Erkundigen Sie sich bei dem Händler des Netzwerkbetriebs-
Auf den Server kann über Web-Browser in allen Umgebungen
zugegriffen werden, die HTTP über TCP/IP (Internet Protocol)
verwenden.
Auf Macintosh-Computern ist das NFS-Protokoll (Network File
System) erforderlich.
systems, ob es für das Jahr 2000 kompatibel ist.
Einführung 1-3
Funktionen und Vorteile
Komplette Lösung
für die Aufgabe
Unabhängigkeit von
Dateiservern
Benutzerfreund-
lichkeit
Flexibilität in der
Aufstellung
Aktuelle DatenDa alle Benutzer auf denselben Satz von CDs zugreifen können,
Die HP CD/DVD-ROM-Server/Tower können im Gegensatz zu
anderen Lösungen (wie z. B. an Tower angeschlossene Dateiserver),
bei denen dieser Vorgang einige Stunden dauert, in
Minutenschnelle im Netzwerk installiert werden.
Auf dem Server sind bei Lieferung bereits alle erforderlichen
Netzwerkfunktionen vorinstalliert. Es ist kein Datenaustausch mit
zwischengeschalteten Dateiservern erforderlich.
Diese Server wurden so entworfen, daß Installation und
Anwendung problemlos sind.
Für die Installation des Servers wird keine Software auf CDs
benötigt. Da der Server von Standard-Netzwerkprotokollen (HTTP,
NCP, SMB und NFS) Gebrauch macht, müssen Sie sich zum Zugriff
auf den Server mit keiner speziellen Software vertraut machen.
Benutzer finden ihre Daten, indem sie einzelne CD-Laufwerke oder
den gesamten Server (mit einem Unterverzeichnis für jede CD)
einem logischen Netzwerklaufwerk zuordnen oder mit einem WebBrowser auf den integrierten Web-Server zugreifen.
Da der Server/Tower ein Netzwerkknoten ist, kann er überall im
Netzwerk installiert werden, z. B. in der Arbeitsgruppe, in der
Benutzer sofort den Inhalt neu eingelegter CDs anzeigen können.
Er kann in einem HP-Einschubschrank montiert werden.
wird gewährleistet, daß alle mit den richtigen Daten arbeiten.
Umfassende Kompa-
tibilität und
Flexibilität heute
und in der Zukunft
1-4 Einführung
Als Mehrfachprotokoll-Gerät kann der Server gleichzeitig eine
Reihe verschiedener Netzwerkbetriebssysteme unterstützen. Dazu
gehören Novell NetWare-, Microsoft- und IBMNetzwerkbetriebssysteme (Windows 95/98, Windows NT, OS/2),
UNIX und Internet/Intranets. Er kann aber auch mit nur einem
aktivierten Protokoll arbeiten. Durch Herunterladen neuer
Firmware in den Flash-Speicher ist es möglich, die Unterstützung
auf neue Funktionen und Netzwerkbetriebssysteme auszuweiten.
Mit dem HP SureStore CD-ROM-Server und dem HP SureStoreCD-ROM-Server Plus lassen sich CD-ROMs lesen. Der HP
SureStore CD/DVD-ROM-Server mit seinen DVD-ROMLaufwerken ist zukunftsweisend. Mit diesen Laufwerken können
DVD-ROM-, CD-ROM-, CD-R- und CD-RW-Medien gelesen werden.
Mit Hilfe des HP SureStore CD-Erweiterungstowers kann der
Server/Tower bei Bedarf auf bis zu 14 Laufwerke erweitert werden.
Es kann entweder ein 10Base-T- oder ein 100Base-TX-Netzwerk
angeschlossen werden.
Einsatz als Web-
Server
Benutzer können mit einem Web-Browser, wie z. B. Netscape
Navigator oder Microsoft Internet Explorer auf Discs zugreifen, und
Netzwerkverwalter können den Server mit einem Web-Browser
konfigurieren und verwalten.
DatenschutzDer Zugriff auf Discs kann durch Einrichten von Paßwortschutz
eingeschränkt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, die
Anzahl der gleichzeitigen Benutzer einer Disc einzuschränken, so
daß den Lizenzbestimmungen entsprochen wird. Des weiteren kann
der Benutzerzugriff über die Echtheitsbestätigungsvorkehrungen
des Netzwerkbetriebssystems verwaltet werden, wie z. B. über
Novell NDS (NetWare Directory Services) und Domänen von
Microsoft Windows NT 4.0.
GeschwindigkeitDiese Server nutzen 100-Mb/s-Netzwerke voll aus. Die Verwendung
eines 32-Bit-Prozessors und eines Cache-Speichers ermöglicht
einen hohen Datendurchsatz bei anspruchsvollen CD- und
DVD-ROM-Anwendungen. Das HP Multi-Disc-Cache auf dem
Server Plus sorgt für die zum Lesen von CDs mit
Festplattenlaufwerk-Geschwindigkeiten erforderliche
Dateizwischenspeicherung. Die HP-Laufwerke führen die
Datensuche mit hoher Geschwindigkeit durch. Angaben zur
Laufwerkgeschwindigkeit finden Sie in Anhang C.
SkalierungDas HP Multi-Disc-Cache auf dem Server Plus bietet einen
Archivierungsspeicher, in den automatisch der Inhalt von den in
die Laufwerke eingelegten CDs geladen wird. Sie können dann
weitere CDs in diese Laufwerke einlegen. Sie können den Inhalt
der CDs im Archivierungsspeicher löschen oder durch den Inhalt
anderer CDs ersetzen. (Durch Hinzufügen des Erweiterungstowers
kann gleichzeitig auf 41 CDs mit voller Kapazität zugegriffen
werden.)
AktualisierbarkeitNeue Firmware kann problemlos über das Netzwerk in den Flash-
Speicher des Servers heruntergeladen werden.
URL: http://www.hp.com/go/cdrom_server
(Technische Unterstützungsinformationen sind auch auf der World
Wide Web Site zu finden. Wenden Sie sich für weitere Hilfe an
Ihren HP-Vertragshändler.)
Fernverwaltung mit
Web JetAdmin und
anderen
Programmen
Web JetAdmin von Hewlett-Packard macht automatisch mehrere
CD/DVD-ROM-Server von einer Konsole aus ausfindig und prüft
deren ordnungsgemäßen Betrieb. Die Server können auch mit
anderen gängigen Verwaltungsanwendungen, die das Simple
Network Management Protocol (SNMP) unterstützen, verwaltet
werden.
Einführung 1-5
1-6 Einführung
Installation des Servers/Towers
Die Produkte
2
HP J3278B SureStore
CD-ROM-Server
HP J4150A SureStore
CD-ROM-Server Plus
HP J4152A SureStore
CD/DVD-ROM-Server
SCSI-Funktionen
Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht
sowie über vorinstallierte HP SureStore CD-ROMHochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten.
Dieser Tower besitzt ein Server-Modul im oberen Schacht. Im
zweiten Schacht ist ein großes internes Festplattenlaufwerk
installiert, das als HP-Multi-Disc-Cache zum Speichern von
CD-Kopien und zur Verbesserung der Leistung aller CDs dient. In
den anderen sechs Schächten sind HP SureStore CD-ROMHochgeschwindigkeitslaufwerke vorinstalliert.
Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht
sowie über vorinstallierte HP DVD-ROMHochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten.
Mit diesen Laufwerken können sowohl CD- als auch DVD-ROMs
gelesen werden.
Alle Tower verfügen über einen SCSI-Erweiterungsanschluß zum
Anschluß eines zweiten Towers mit sieben weiteren Laufwerken,
wie z. B. des HP J4148A SureStore CD-Erweiterungstowers mit
seinen sieben CD-ROM-Laufwerken.
Informationen zum Anschluß des Towers finden Sie unter
„HP J4148A SureStore CD-Erweiterungs-tower“ auf Seite 2-3.
Der SCSI-Bus ist an einem Ende durch das Server-Modul und am
anderen Ende durch einen internen aktiven Abschlußwiderstand
auf der Backplane abgeschlossen.
Je nach der Position der HP-Laufwerke im Tower werden die SCSIIDs automatisch zugewiesen. Dem obersten Laufwerk im Tower
(CD-, DVD- oder Festplattenlaufwerk) wird die ID 0 (Null)
zugewiesen, dem zweiten Laufwerk (CD- oder DVD-Laufwerk) die
ID 1 etc. und dem untersten Laufwerk die ID 6.
Installation des Servers/Towers 2-1
Auspacken der Komponenten
Packen Sie alle Teile aus, und unterziehen Sie sie einer
Sichtprüfung auf Beschädigungen. Wenden Sie sich an Ihren
Fachhändler, wenn etwas fehlen sollte.
Server/Tower. Es können unterschiedliche Module installiert
•
sein; siehe Seite 2-1.
Benutzerhandbuch, dieses Handbuch (HP-Teilenr. 5967-9965)
•
Kurzanleitung zur Installation (HP-Teilenr. 5967-9971)
•
2 Schlüssel für die vordere Abdeckung (HP-Ersatzteilenr. 5183-
•
7741)
(Nur für HP J4152A SureStore CD/DVD-ROM-Server)
•
Auswurfstift für Notfälle (HP-Teilenr. 5064-7172)
Landesspezifisches Netzkabel, eines der folgenden Modelle:
•
Region oder LandTeilenummer
USA, Kanada, Brasilien, Mexiko 8120-6805
Argentinien8120-6871
Chile8120-6979
Europa8120-6802
Dänemark8120-6806
Schweiz8120-6807
Großbritannien8120-8709
Südafrika, Indien8120-6808
Australien, Neuseeland8120-6803
Israel8120-6799
China8120-8376
VORSICHT!
❏Wenn Sie bei der Installation ein anderes als das mit dem
Server gelieferte Netzkabel verwenden möchten, sollte es das
Kennzeichen der Sicherheitsbehörde aufweisen, die die
Bestimmungen für Netzkabel in Ihrem Land aufstellt. Das
Kennzeichen versichert Ihnen, daß das Netzkabel sicher mit
dem Server/Tower verwendet werden kann.
2-2 Installation des Servers/Towers
Optional:Erweitern des Towers
HP J4148A
SureStore CDErweiterungs-
tower
Hinweis❏Wenn der Erweiterungstower nach Installation des
Dieser Erweiterungtower stellt die zusätzlichen Schächte zur
Erweiterung über die im Server/Tower vorhandenen Schächte
hinaus bereit. Zu ihm gehört ein SCSI-Kabel zum Verbinden der
beiden Tower und ein externer aktiver HP SCSIAbschlußwiderstand, der an einem SCSI-Anschluß an der
Rückseite zu installieren ist. SCSI-IDs werden je nach der Position
der HP-CD-ROM-Laufwerke im Tower automatisch zugewiesen.
Für die oberste Position dieses Zusatz-Towers ist Adresse 0 auf dem
zweiten SCSI-Bus „B“ und für die unterste Position ist Adresse 6
auf dem zweiten SCSI-Bus „B“ vorgesehen. Alle 14 Laufwerke
werden vom Server-Modul im Server/Tower gelesen.
Genaue Installationsanweisungen können Sie dem zusammen mit
dem Erweiterungstower gelieferten Benutzerhandbuch entnehmen.
Stellen Sie nach den Anweisungen in diesem Handbuch die SCSIKabelverbindung mit dem Server/Tower, die Kabelverbindung mit
dem SCSI-Abschlußwiderstand sowie die Netzkabelverbindung her.
Unter „Schritte zum Verbinden der Tower” (unten) finden Sie
Anweisungen zum Starten beider Tower.
Servers/Towers installiert werden soll, müssen Sie zuerst die
Stromversorgung zum Server/Tower ausschalten. Befolgen Sie
nach Installation des Erweiterungstowers die „Schritte zum
Verbinden der Tower”, um den Server/Tower neu zu starten.
Bevor Sie
beginnen
VORSICHT!
Schritte zum Verbinden der Tower
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator, ob für
•
den Server /Tower eine 10Base-T- (Ethernet) oder eine
100Base-TX- (Fast Ethernet) Netzwerkverbindung eingerichtet
ist. Machen Sie das Twisted-Pair-Netzwerkkabel (mit einem
RJ-45-Stecker) ausfindig.
Vergewissern Sie sich, daß der Tower ausgeschaltet ist.
•
Überprüfen Sie, ob die Eingangsspannung der Stromquelle auf
•
die landesspezifischen Nennwerte eingestellt ist. Stellen Sie
den Spannungsschalter an der Rückseite des Towers (siehe
Abbildung auf der nächsten Seite) auf 115 bzw. 230 V ein.
Prüfen Sie außerdem, ob das Netzkabel den landesspezifischen
Bestimmungen entspricht (siehe Seite 2-2).
Installation des Servers/Towers 2-3
VORSICHT! Der SCSI-
Bus kann beschädigt
werden, wenn er beim
Anschließen oder
Abtrennen von Geräten
eingeschaltet ist.
Wenn Sie den Server/Tower (über den unten abgebildeten
•
SCSI-Anschluß an der Rückseite) erweitern, müssen Sie zuerst
alle Kabel und Abschlußwiderstände an beiden Towern
anschließen, bevor Sie sie einschalten. Schalten Sie zuerst den
Erweiterungstower ein, bevor Sie den Server/Tower einschalten
(siehe Seite 2-3).
Optional:
Einschubschrank
Sie können den Tower unter Verwendung des HP C2982A-
•
Einschubsatzes für CD-ROM-Tower in einem der folgenden
48 cm hohen Einbauschränken montieren:
•HP J1464A-Einschubschranksystem/U25
•HP J1466A-Einschubschranksystem/U33
•HP J1500A-Einschubschranksystem/E41
•HP J1501A-Einschubschranksystem/E33
•HP J1502A-Einschubschranksystem/E25
Eingangsspannungsschalter
Netzkabelanschluß
RJ-45-Netzwerkanschluß
SCSI-Anschluß
Verfahrens-
schritte
Hinweis
1. Schließen Sie das Netzkabel an der Rückseite des Towers und
an der Stromquelle an. Schalten Sie den Tower noch nicht ein.
❏Wenn Sie auch den HP J4148A SureStore CD-
Erweiterungstower installieren, stecken Sie jetzt sein
Netzkabel ein, und schalten Sie ihn ein.
!
2-4 Installation des Servers/Towers
2. Stecken Sie das Netzwerkkabel in den RJ-45-Anschluß an der
Rückseite des Towers.
3. Schalten Sie den Tower über den Netzschalter an der Vorderseite
ein. Überprüfen Sie folgendes:
Netz-LED
Status-LED
Netzschalter
SCSI-LED
Netzwerk-LED
Netz-LED
DISC-LED
(nicht am J4152A)
ON/BUSY-LED
•Sind die ON/BUSY- oder BUSY- LEDs an den HP CD-ROM-
oder DVD-ROM-Laufwerken eingeschaltet?
•Sind die vier LEDs am Server-Modul (oben abgebildet)
während des Einschalt-Selbsttests eingeschaltet?
Wenn die Status-LED weiterhin grün leuchtet, und die SCSILED ausgeschaltet wird, ist der Server einsatzbereit. Je
nach Anzahl der angeschlossenen Laufwerke kann dieser
Vorgang ein paar Sekunden bis zu fünf Minuten dauern.
Der Server stimmt automatisch die Übertragungsgeschwindigkeit — 10 oder 100 Megabits/s — mit anderen
Geräten im Netzwerk ab.
Installation des Servers/Towers 2-5
4. Legen Sie eine CD oder DVD in ein CD-ROM- oder DVD-ROMLaufwerk ein (siehe Seite 2-7 oder Seite 2-9). Überprüfen Sie
folgendes:
•Blinkt die ON/BUSY-LED eines CD-ROM-Laufwerks und
wird dann kurz ausgeschaltet, und wird ihre DISC-LED
eingeschaltet? Wenn eine der beiden LEDs
ununterbrochen blinkt entspricht entweder die Disc nicht
der Norm, oder es besteht ein Problem mit dem Laufwerk;
Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
•Blinkt die BUSY-LED eines DVD-ROM-Laufwerks? Wenn
sie ununterbrochen eingeschaltet bleibt, entspricht
entweder die DVD nicht der Norm, oder es besteht ein
Problem mit dem Laufwerk; schlagen Sie in Kapitel 10,
„Fehlerbehebung”, nach.
•Blinkt die SCSI-LED des Servers beim Zugriff? Ist dies
nicht der Fall, überprüfen Sie die Kabelverbindungen, und
schalten Sie den Server/Tower aus und nach 10 Sekunden
wieder ein. Blinkt die SCSI-LED danach immer noch
nicht, schlagen Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Wiederholen Sie Schritt 4 für alle CD/DVD-ROM-Laufwerke (inkl.
der im Zusatztower).
2-6 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Verwenden des HP SureStore CD-ROMLaufwerks
FachklappeNotfallauswurftaste
ON/BUSY-LED
DISC-LED
Fachklappe: Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die
•
Klappe zu öffnen. Legen Sie die Disc in die Schublade ein.
Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die Klappe wieder
zu schließen.
Stopp-/Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die CD
•
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom
ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß
ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß
dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim
Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt
„Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
•
Stopp-/Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk
eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert
ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode
Gebrauch machen. Schalten Sie das Laufwerk aus. Stecken Sie
eine Büroklammer oder einen anderen dünnen, starren
Gegenstand in diese Vertiefung, um zum Auswurf der CD auf
die eingesenkte Taste zu drücken.
ON/BUSY-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
•
eingeschaltet ist. Blinkt ununterbrochen, wenn CD eingelegt
ist und gelesen wird. Ausgeschaltet, wenn eine CD eingelegt
ist, jedoch nicht gelesen wird.
Stopp-
/Auswurftaste
DISC-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
•
eingeschaltet und eine CD eingelegt ist. Ausgeschaltet, wenn
keine CD eingelegt ist.
Installation des Servers/Towers 2-7
Fachbestückung
und Betrieb
1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Laufwerk auf die StoppAuswurftaste. Wenige Sekunden danach gleitet die
Fachschublade heraus.
2. Nehmen Sie die CD aus ihrer Schutzhülle, und legen Sie sie mit
der Beschriftung nach oben in die Fachvertiefung. Bei in
Einschubschränken montierten Servern sollte die Beschriftung
in Richtung Server-Modul zeigen; schieben Sie die drei
Klammern über die CD, so daß sie nicht herausfallen kann.
3. Drücken Sie erneut auf die Stopp-/Auswurftaste, und das Fach
wird nach 2-3 Sekunden geschlossen.
!
Hinweis❏Es wird geraten, das Fach auf sanfte und sichere Weise über die
Stopp-/Auswurftaste zu schließen und nicht die Schublade von
vorne mit der Hand zuzudrücken.
2-8 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Seite mit Beschriftung
Verwenden des HP SureStore DVD-ROMLaufwerks
Disc-Einlegeschlitz
Disc-Einlegeschlitz: Legen Sie eine CD oder DVD mit der
•
Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken
montierten Servern mit der in Richtung Server-Modul
zeigenden Beschriftung) in diesen Schlitz ein.
Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die Disc
•
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom
ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß
ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß
dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim
Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt
„Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste
BUSY-LEDAuswurftast
VORSICHT!
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
•
Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk
eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert
ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode
Gebrauch machen.
❏Schalten Sie den Tower aus, und warten Sie ca. 10 Sekunden,
bevor Sie dieses Verfahren durchführen.
Stecken Sie den Auswurfstift für Notfälle (Teil der
Produktlieferung) soweit in die Zugangsöffnung, bis die Disc
ausgeworfen wird. (Sollten Sie den Stift verlieren, können Sie
statt dessen einen 15-mm-Sechskantschlüssel verwenden.)
Benutzen Sie keine Büroklammer; sie ist nicht fest genug und
könnte das Laufwerk beschädigen! Starten Sie den
Server/Tower danach neu.
Installation des Servers/Towers 2-9
BUSY-LED: Eingeschaltet (grün), wenn das Laufwerk
•
eingeschaltet ist. Blinkt, wenn eine eingelegte Disc gelesen
wird. Ausgeschaltet, wenn keine Disc eingelegt ist, die
eingelegte Disc nicht gelesen wird oder ein Problem vorliegt
(siehe Seite 10-4).
Fachbestückung
und Betrieb
Drücken Sie auf die Auswurftaste, um eine derzeit im Schlitz
eingelegte Disc auszuwerfen. Legen Sie eine CD oder DVD mit der
Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken montierten
Servern mit der in Richtung Server-Modul zeigenden Beschriftung)
in den Schlitz ein. Die BUSY-LED wird eingeschaltet, während
die Disc initialisiert wird; sie geht aus, wenn auf die Disc
zugegriffen werden kann.
!
Pflege der CD/DVD-ROM-Discs
Heben Sie eine CD immer in ihrer Schutzhülle auf, wenn sie nicht
in einem CD- oder DVD-Laufwerk eingelegt ist. Lagern Sie sie bei
Temperaturen zwischen +10° und +60° C. Warten Sie vor
Verwendung einer CD, die einer extremen Temperaturschwankung
ausgesetzt war, so lange, bis sie sich wieder stabilisiert hat.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die einzelnen DVDs und CDs
gereinigt werden müssen. Wenn die Disc staubig ist, können Sie die
Staubpartikel mit einem im Handel erhältlichen
Entstaubungsspray wegblasen. Nach Entfernen der Staubpartikel
können Sie die Disc mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch
abwischen. Wischen Sie in einer geraden Bewegung von der Mitte
nach außen. Vermeiden Sie kreisförmige Bewegungen.
Wenn eine Disc mit Fett oder anderen Rückständen verschmutzt
wird, die sich nicht abwischen lassen, können Sie sie mit einem CDReinigungsmittel säubern, das im Fachhandel erhältlich ist.
2-10 Installation des Servers/Towers
Richtiges Verfahren zum Reinigen einer Disc
Befolgen Sie die dem Reinigungsmittel beiliegenden Anweisungen.
Verwenden Sie keine anderen Reinigungslösungen.
VORSICHT! Ve r-
meiden Sie
folgendes:
❏Berühren der Oberfläche einer Disc mit den Fingern
❏Zerkratzen der reflektiven Ober- oder Unterseite der Disc
❏Fallenlassen der Disc
❏Kontakt der Disc mit Schmutz, Feuchtigkeit oder hoher
Luftfeuchtigkeit
Installation des Servers/Towers 2-11
2-12 Installation des Servers/Towers
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Wenn Sie auf dem Netzwerk TCP/IP ausführen, finden Sie in
diesem Kapitel grundlegende Verfahrensschritte zum Zugreifen auf
die Discs von den Client-Workstations aus. Diese sind bei der
erforderlichen und optionalen Konfiguration für das IP-Netzwerk
sowie bei der IP-spezifischen Zugriffssteuerung hilfreich. Darüber
hinaus können alle Workstations, die das HTTP- (HyperText
Transfer Protocol) Protokoll über TCP/IP ausführen, am
einfachsten mit einem Web-Browser auf die Discs zugreifen und die
für den HP CD/DVD-ROM-Server erforderliche Konfiguration
durchführen.
Viele Workstations führen neben TCP/IP noch andere Client- und
Datenübertragungsprotokolle aus, z. B. das Microsoft-Netzwerk
(siehe Kapitel 4), Novell NetWare-Produkte (siehe Kapitel 5) und
NFS (siehe Kapitel 6). Damit von den Clients aus problemlos auf
die CD-ROM- und DVD-ROM-Daten zugegriffen werden kann, wird
empfohlen, alle zusätzlichen protokollspezifischen Verfahren, z. B.
das Zuordnen (Aufsetzen) der Laufwerke, durchzuführen. Dieses
Kapitel verweist an einigen Stellen auf solche Verfahren in den
anderen Kapiteln.
3
Erforderliches
Verfahren
Für Novell NetWare/IP, sei es bei Verwendung in Verbindung mit
IPX oder unter TCP/IP alleine, müssen Sie außerdem die
Konfigurationsanweisungen unter „Novell NetWare/IP“ auf Seite
5-20 befolgen.
Festlegen der IP-Adresse für den Server
Bevor Sie den Server in der TCP/IP-Umgebung konfigurieren und
verwenden können, muß dem Server eine verfügbare IP- (Internet
Protocol) Adresse zugewiesen werden. Bei einigen Systemen muß
unter Umständen auch ein eindeutiger Host-Name mit der IPAdresse verknüpft werden. Diese Verfahren werden im
nachstehenden Abschnitt beschrieben.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-1
Bevor Sie
beginnen
Hinweis❏Verwenden Sie bei der Installation des Servers nicht die
Hinweis❏Wenn Sie vorhaben, WINS zu verwenden, müssen Sie bei der
Lassen Sie sich vom Netzwerkadministrator bestätigen, daß Sie
•
die Netzwerkkonfiguration vornehmen dürfen.
Fordern Sie vom Netzwerkadministrator eine noch nicht
•
benutzte IP-Adresse an.
werkseitig eingestellte Standard-IP-Adresse (192.0.0.192).
Weisen Sie keine Adresse zu, ohne sich vorher mit dem
Netzwerkadministrator abzustimmen.
Bei Einsatz von DNS- oder WINS-Host-Namen:
•
Erkundigen Sie sich beim Netzwerkadministrator nach dem
eindeutigen Host-Namen. Verknüpfen Sie diesen Namen dann
unter Verwendung der für Ihren Server angemessenen
Verfahren mit der IP-Adresse des HP CD/DVD-ROM-Servers
auf dem DNS-Server. Wenden Sie sich an den
Netzwerkadministrator, oder schlagen Sie in den
Systemhandbüchern nach.
Konfiguration des Servers WINS aktivieren. (Siehe
„Konfigurations-methoden“ auf Seite 3-13, insbesondere die
Informationen zur IP-Konfiguration.)
Notieren Sie die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse), die
•
sich auf dem LAN-Adressen-Etikett am Server oder oben auf
dem Tower befindet. Die Adresse hat ein zwölfstelliges Format,
wie z. B. 0060B0hhhhhh (wobei h eine hexadezimale Ziffer ist).
Vergewissern Sie sich, daß der Server eingeschaltet und an das
•
Netzwerk angeschlossen ist.
Um eines der in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren auf
•
einem UNIX-System durchzuführen, benötigen Sie Root-
Berechtigungen.
Um ein in diesem Kapitel beschriebenes DHCP- oder BOOTP-
•
Verfahren unter Windows NT oder UNIX durchzuführen,
benötigen Sie Administrator-Berechtigungen.
Methoden zum
Zuweisen der IP-
Adresse
3-2 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
In diesem Abschnitt werden die Methoden zusammengefaßt und
dann die speziellen Verfahren beschrieben. Mit welchen Methoden
Sie dem Server eine IP-Adresse zuweisen können, hängt von dem
verwendeten Netzwerkbetriebssystem ab. Den Beschreibungen der
einzelnen Methoden können Sie entnehmen, für welches
Betriebssystem sie sich eignen.
Verfügbare manuelle Methoden
1.
(Address Resolution Protocol) ist die einfachste Methode
ARP
auf den unterstützten Systemen (Windows NT und UNIX).
Bei dieser
Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-4 bis Seite 3-5
.
Verfahrensweise muß die IP-Adresse allerdings an jedes neue
Gerät einzeln gesendet werden. Da das Protokoll nicht
weitergeleitet werden kann, muß sich die Workstation, auf der
die Konfiguration vorgenommen wurde, auf demselben
Netzwerksegment wie der Server befinden.
2. Das Bearbeiten und Speichern der Datei config.ini des
Servers ist eine universelle Methode, die in jeder Microsoft
Windows- oder Novell NetWare-Umgebung eingesetzt werden
kann. Beim Bearbeiten des Textes in der Datei muß jedoch mit
großer Präzision vorgegangen werden. Für Einzelheiten siehe
Seite 3-6.
Verfügbare automatische Methoden
1.
RARP
(Reverse Address Resolution Protocol) lädt die IPAdresse automatisch auf alle Geräte herunter. Auf dem System
ist ein rarp-Dämon erforderlich. RARP funktioniert nur
innerhalb eines Netzwerksegments. RARP kann unter
Verwendung von UNIX implementiert werden; für Einzelheiten
siehe Seite 3-7.
2.
BOOTP
(Bootstrap Protocol) ist mit RARP vergleichbar,
funktioniert jedoch im gesamten Netzwerk. Auf dem System ist
ein bootp-Dämon erforderlich. BOOTP kann unter Verwendung
von UNIX oder dem DHCP-Server von Windows NT
implementiert werden; Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-7 oder
Seite 3-9.
3.
DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht die
automatische, allerdings temporäre Zuweisung von IP-Adressen
aus einem vordefinierten Adressen-Pool. Es ist hierbei zu
beachten, daß sich diese Adresse ändern kann, wodurch dem
Benutzer Unannehmlichkeiten entstehen können. Wenn es auf
dem Host keinen aktiven rarp- oder bootp-Dämon gibt, läßt
DHCP (sofern aktiviert) den ausgewählten Host automatisch
eine unbelegte IP-Adresse, eine Standard-Gateway- (Router-)
Adresse und eine Subnet-Maske an den anfordernden
HP CD/DVD-ROM-Server zuweisen und herunterladen.
Außerdem wird festgelegt, wie lange die IP-Adresse gültig ist.
DHCP kann unter Verwendung von UNIX oder Windows NT
implementiert werden.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-3
Hinweis❏In einem Netzwerk darf nur jeweils eine Methode (RARP,
BOOTP oder DHCP) zum Einstellen der IP-Adresse aktiviert
werden. Wenn sowohl ein BOOTP- als auch ein DHCP-Server
im Netzwerk eine IP-Adresse zuweisen, wird die BOOTPAdresse verwendet. Wenn sowohl ein RARP- als auch ein
BOOTP- oder ein DHCP-Server gleichzeitig eine IP-Adresse
zuweisen, ist das Ergebnis unbestimmt.
Unter Windows
95/98/NT:
Verwenden
von ARP
Hinweis:Nur
Windows 95
Hinweis❏Die
Wenn Sie die IP-Adresse unter Windows 95, 98 oder NT mit dem
Befehl arp zuweisen möchten, müssen Sie das Fenster mit der
DOS-Eingabeaufforderung aufrufen.
❏Aufgrund eines TCP/IP-spezifischen Umstandes unter
Windows 95 muß sich auf der Windows 95-Workstation bereits
ein Eintrag in der ARP-Cache-Tabelle befinden. Um zu
überprüfen, ob sich in der Tabelle bereits Einträge befinden,
können Sie einen ping-Befehl an eine gültige Adresse im
Netzwerk, wie z. B. Ihr Standard-Gateway, ausgeben.
Führen Sie dann die nachstehend beschriebenen arp- und pingBefehle aus.
<LAN-Adresse>
befindet sich auf dem Etikett am Tower
(oben) oder am Server. Alle zweistelligen Zahlen müssen durch
Bindestriche voneinander getrennt werden.
Der Host antwortet mit den Meldungen „Request Timed Out“
und „Reply from 192.124.138.80…“ zur Bestätigung, daß die
Adresse eingestellt und die Kommunikation mit dem Server
hergestellt wurde.
Hinweis❏Wenn der Befehl ping zum ersten Mal ausgeführt wird, kann
es etwas länger dauern, bis Sie eine Antwort erhalten. Mit dem
Befehl ping kann der Server sich selbst die Adresse zuweisen.
3-4 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
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