Hp J4152A User Manual [de]

Benutzerhandbuch
HP SureStore CD/DVD-ROM-Server
© Copyright 1999 Hewlett-Packard Company.
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5967-9965 Benutzerhandbuch, Erste Ausgabe, April 1999
Zutreffende Produkte:
J3278B, J4150A, J4152A
Warenzeichen
Microsoft®, MS-DOS®, Windows® und Microsoft Windows
®
sind in den USA eingetragene Warenzeichen der
NT Microsoft Corporation. UNIX Warenzeichen von The Open Group. Netscape Navigator ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen der Netscape Communications Corporation.
®
ist ein eingetragenes
Gewährleistung
Änderungen an diesem Dokument sind ohne besondere Mitteilung vorbehalten.
HEWLETT-PACKARD COMPANY ERTEIL KEINE GEWÄHRLEISTUNGEN HINSICHTLICH DIESES MATERIALS, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNGEN DER HANDELSFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
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Eine Kopie der speziellen Gewährleistungsbedingungen für Ihr HP-Produkt und für Ersatzteile erhalten Sie von Ihrer HP-Vertriebs- und -Kundendienstniederlassung oder Ihrem Vertragshändler.
Weitere Informationen über die Unterstützung während der Gewährleistungsfrist finden Sie in Anhang B dieses Handbuchs.
Hewlett-Packard Company 8000 Foothills Boulevard Roseville, California 95747-6588
Sicherheitshinweise
Beachten Sie vor Installation und Verwendung dieses Produkts alle Sicherheitskennzeichen, und lesen Sie zuerst alle Anweisungen.
!
WARNUNG Weist auf eine Gefahr hin, die zu
VORSICHT Weist auf eine Gefahr hin, die zur
Setzen Sie Ihre Arbeit nach einem mit WARNUNG oder VORSICHT gekennzeichneten Hinweis erst dann fort, wenn
Sie wissen, welche Gefahr besteht und die entsprechenden Vorschriftsmaßnahmen getroffen wurden.
Wenn bei Steuerung, Einstellungsänderungen oder Inbetriebnahme andere als die hierin angegebenen Verfahren verwendet werden, besteht die Gefahr eines Austritts der Laserstrahlung. Um einen direkten Kontakt mit Laserstrahlen zu vermeiden, dürfen die CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke nicht demontiert werden.
Erdung.
Schutzleiter. Es muß eine durchgehende Sicherheitserdung von der Hauptstromversorgung zu den Anschlüssen der Eingangsverkabelung des Geräts, zum Netzkabel oder zum mitgelieferten Netzkabelset gewährleistet sein. Sobald die Möglichkeit besteht, daß die Erdung nicht mehr gewährleistet ist, ziehen Sie das Netzkabel heraus, und schließen Sie es erst wieder an, nachdem die Erdung wiederhergestellt wurde.
Wenn sich Ihr LAN über einen Bereich erstreckt, der von mehreren Stromverteilersystemen versorgt wird, vergewissern Sie sich, daß deren Sicherheitserdungen fest miteinander verbunden sind.
In LAN-Kabeln können gelegentlich gefährliche vorübergehende Spannungsspitzen auftreten (z. B. bei Gewitter oder Störungen im elektrischen Versorgungsnetz). Handhaben Sie deshalb alle im Netzwerk freiliegenden Metallkomponenten mit Vorsicht.
Weitere Informationen zur Sicherheit finden Sie im Abschnitt “Sicherheitsrichtlinien” ab Seite D-3.
Wartung.
des Produkts befinden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile. Wartungsarbeiten, Änderungen oder Reparaturen dürfen nur von geschultem Wartungspersonal durchgeführt werden.
Dieses Produkt verfügt über einen geerdeten
In den vom Benutzer installierbaren Modulen
Handbuchsymbol. Wenn dieses Symbol am Produkt angebracht ist, lesen Sie in den Produkthandbüchern nach, wie Sie das Produkt vor Beschädigungen schützen können.
Verletzungen führen kann.
Beschädigung von Geräten und Daten führen kann.

Vorwort

Informationen über dieses Handbuch

Dieses Benutzerhandbuch hilft bei der Installation und Verwendung der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server. Dabei handelt es sich um die HP-Produktnummern J3278B, J4150A und J4152A mit Firmware-Version 5.xx oder höher. Das Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln:
1. Einführung. Eine kurze Beschreibung der HP CD/DVD-ROM­Server hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Einsatzbereiche und Vorteile.
2. Installation des Servers/Towers. Eine Beschreibung der Server/Tower sowie der Schritte zum Installieren und Anschließen an das Netzwerk. Verwendung der CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke und der Disketten.
In den folgenden vier Kapiteln werden die Verfahren zum Einrichten des Servers für das betreffende Netzwerk (einschließlich Zugriff, Zugriffssteuerung und Konfiguration) genau beschrieben. Schlagen Sie in der folgenden Reihenfolge in den Kapiteln nach, die auf Ihre jeweilige Vernetzungsart zwischen den Servern und Clients zutreffen. (So lesen Sie z. B. bei TCP/IP mit Microsoft Windows Kapitel 3 und Kapitel 4 und überspringen Kapitel 5 und 6.)
3. Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP.
4. Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB).
5. Konfiguration für Novell-Netzwerke.
6. Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS).
Die Informationen in den restlichen Kapiteln treffen auf alle Netzwerktypen zu:
7. Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke. Nachschlageinformationen, die hinsichtlich Konfiguration und Verwaltung für alle Netzwerktypen hilfreich sind. In den Kapiteln 3–6 wird auf Informationen in diesem Kapitel verwiesen.
8. Zwischenspeicherung und Archivierung mit der Festplatte (nur J4150A).
Vorwort 1
9. Aktualisieren der Firmware.
10. Fehlerbehebung. Lösen von Problemen mit den Servern. Die Anhänge enthalten zusätzliche Informationen, wie
beispielsweise technische Daten und behördliche Bestimmungen sowie Unterstützungsdienste und Gewährleistungen.

Kurzanleitung

Zusammen mit diesem Benutzerhandbuch wird eine Kurzanleitung zur Installation geliefert, bei der es sich um ein weniger komplexes
Nachschlagewerk zur anfänglichen Installation in den meisten Netzwerkumgebungen handelt.
2 Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
Funktionen und Vorteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
2. Installation des Servers/Towers
Die Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
Auspacken der Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Erweitern des Towers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Schritte zum Verbinden der Tower . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Verwenden des HP SureStore CD-ROM-Laufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Verwenden des HP SureStore DVD-ROM-Laufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9
Pflege der CD/DVD-ROM-Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10
3. Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Festlegen der IP-Adresse für den Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13
4. Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13
5. Konfiguration für Novell-Netzwerke
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11
6. Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)
Client-Zugriff auf Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
Konfigurieren des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
7. Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke
Konfigurationsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-7
Netzwerk-Fernverwaltungswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-12
Inhaltsverzeichnis 3
8. Zwischenspeicherung und Archivierung mit der Festplatte
Zwischenspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1
Archivieren und Ersetzen von Discs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-4
Speicherplatz für Zwischenspeicherung und Archivierung . . . . . . . . . . . . . . . .8-8
9. Aktualisieren der Firmware
10. Fehlerbehebung
Neustarten des Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
Bedeutung der LEDs im Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-2
Problembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-6
Verfahren zur Fehlerbehebung und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-16
A. Anfordern von Unterstützung
Telefonnummern der HP-Kundendienstzentralen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1
Elektronische Unterstützungsdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2
B. Gewährleistung
Anfordern von Unterstützung während der Gewährleistungsfrist . . . . . . . . . B-1
Ihre Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2
Für bestimmte Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3
C. Technische Daten
Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1
Schnittstellenanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2
HP SureStore CD/DVD-ROM-Laufwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-3
Festplattenlaufwerk bei HP J4150A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-3
Elektrische Daten und Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-4
Unterstützte Netzwerksysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-5
Unterstützte Netzwerkprotokolle/Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-5
Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-6
D. Informationen zur Sicherheit und behördliche Bestimmungen
Sicherheitsrichtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3
Stichwortverzeichnis
4 Inhaltsverzeichnis

Einführung

1
HP SureStore CD-ROM-Server HP SureStore CD-ROM-Server Plus HP SureStore CD/DVD-ROM-Server
Über HP SureStore-Server werden CD-ROM und DVD-ROM­Laufwerke mit Twisted-Pair-Kabel-Netzwerken — entweder IEEE
802.3i 10-Base-T-Ethernet oder IEEE 802.3u 100Base-TX Fast-
Ethernet verbunden. Alle Benutzer im Netzwerk können die Informationen auf sämtlichen CDs oder DVDs im Tower abrufen. Das Server-Modul, das sich im oberen der acht Schächte des Servers/Towers befindet, ist intern mit den anderen sieben Schächten verbunden, die DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerke enthalten.
Der SureStore CD-ROM-Server Plus verwendet eine der Laufwerksbuchten für ein Festplattenlaufwerk, durch das ein Cache- und Archivierungsspeicher hinzugefügt wird, mit dem 34 CDs voller Kapazität gleichzeitig bedient werden können.
Der auf diesen Servern eingesetzte SCSI-Bus kann um einen SCSI­Zusatztower, den aus sieben Buchten bestehenden HP J4148A SureStore CD-Erweiterungstower, erweitert werden. Die beiden Tower versorgen zusammen bis zu 14 Laufwerke (41 CDs bei Verwendung mit dem Server Plus).

Funktionsweise

HP SureStore CD- und DVD-ROM-Server werden direkt als Knoten in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden. Das Produkt fungiert als Netzwerk-Dateiserver, Netzwerk-Clients können daher direkt mit ihm kommunizieren. Hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind die Folge. Da alle drei Produkte als Server fungieren, werden in diesem Handbuch alle diese im Netzwerk eingebundenen Tower­Produkte als „Server“ bezeichnet.
Einführung 1-1
Die Installation und Konfiguration ist einfach durchzuführen. In den meisten Umgebungen ist nur die Einrichtung der Netzwerkverbindung erforderlich, und der Server ist einsatzbereit. Weder auf den Clients noch auf den Dateiservern muß Software installiert werden. Für den Computer dient der Server als zusätzlicher Netzwerk-Dateiserver, auf den Sie über Standardbefehle des Netzwerkbetriebssystems zugreifen können.
Der Server unterstützt zudem das HTTP-Protokoll. Dies ermöglicht das Aufrufen und Verwalten des Servers über einen Standard-Web­Browser wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer.
Des weiteren können Sie den Server mit gängigen Netzwerk­Verwaltungsanwendungen auch dezentral als Knoten im Netzwerk verwalten.

Einsatzbereiche

HP SureStore CD/DVD-ROM-Server können in Netzwerken verwendet werden, die eines oder mehrere der folgenden grundlegenden Übertragungs- und Netzwerkprotokolle unterstützen:
Novell NCP (NetWare Control Protocol) über IPX/SPX
Novell NetWare-
Netzwerke
Microsoft- und IBM-
Netzwerke
1-2 Einführung
Novell NCP über NetWare/IP
Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
über NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface) Microsoft-Netzwerk — SMB (Server Message Block)
über NetBIOS/TCP/IP NFS (Network File System) über UDP/IP
HTTP (HyperText Transfer Protocol) über TCP/IP (Internet
Protocol) für den Zugriff über einen Web-Browser
Netzwerk-Clients, die diese Netzwerkprotokolle unterstützen, können gleichzeitig auf den Server zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in Anhang C.
Der Server kann Novell-Dateiserver emulieren, auf denen NetWare 3, 4 und 5 ausgeführt wird. Ein ladbares NetWare-Modul (NLM) wird nicht benötigt.
Mit dem SMB- (Server Message Block) Protokoll, dem Standardprotokoll auf gängigen PC-Systemen (wie z. B. Microsoft
Windows 95-, 98-, NT 3.51-, NT 4.0- und OS/2 Warp-Systemen), ist die gemeinsame Verwendung des Servers problemlos möglich.
UNIX-Netzwerke Der Server kann mit Hilfe von NFS (Netzwerk File System)
aufgesetzt werden.
Internet/Intranet-
Netzwerke
Apple Macintosh-
Netzwerke
Hinweis Erkundigen Sie sich bei dem Händler des Netzwerkbetriebs-
Auf den Server kann über Web-Browser in allen Umgebungen zugegriffen werden, die HTTP über TCP/IP (Internet Protocol) verwenden.
Auf Macintosh-Computern ist das NFS-Protokoll (Network File System) erforderlich.
systems, ob es für das Jahr 2000 kompatibel ist.
Einführung 1-3

Funktionen und Vorteile

Komplette Lösung
für die Aufgabe
Unabhängigkeit von
Dateiservern
Benutzerfreund-
lichkeit
Flexibilität in der
Aufstellung
Aktuelle Daten Da alle Benutzer auf denselben Satz von CDs zugreifen können,
Die HP CD/DVD-ROM-Server/Tower können im Gegensatz zu anderen Lösungen (wie z. B. an Tower angeschlossene Dateiserver), bei denen dieser Vorgang einige Stunden dauert, in Minutenschnelle im Netzwerk installiert werden.
Auf dem Server sind bei Lieferung bereits alle erforderlichen Netzwerkfunktionen vorinstalliert. Es ist kein Datenaustausch mit zwischengeschalteten Dateiservern erforderlich.
Diese Server wurden so entworfen, daß Installation und Anwendung problemlos sind.
Für die Installation des Servers wird keine Software auf CDs benötigt. Da der Server von Standard-Netzwerkprotokollen (HTTP, NCP, SMB und NFS) Gebrauch macht, müssen Sie sich zum Zugriff auf den Server mit keiner speziellen Software vertraut machen.
Benutzer finden ihre Daten, indem sie einzelne CD-Laufwerke oder den gesamten Server (mit einem Unterverzeichnis für jede CD) einem logischen Netzwerklaufwerk zuordnen oder mit einem Web­Browser auf den integrierten Web-Server zugreifen.
Da der Server/Tower ein Netzwerkknoten ist, kann er überall im Netzwerk installiert werden, z. B. in der Arbeitsgruppe, in der Benutzer sofort den Inhalt neu eingelegter CDs anzeigen können. Er kann in einem HP-Einschubschrank montiert werden.
wird gewährleistet, daß alle mit den richtigen Daten arbeiten.
Umfassende Kompa-
tibilität und
Flexibilität heute
und in der Zukunft
1-4 Einführung
Als Mehrfachprotokoll-Gerät kann der Server gleichzeitig eine Reihe verschiedener Netzwerkbetriebssysteme unterstützen. Dazu gehören Novell NetWare-, Microsoft- und IBM­Netzwerkbetriebssysteme (Windows 95/98, Windows NT, OS/2), UNIX und Internet/Intranets. Er kann aber auch mit nur einem aktivierten Protokoll arbeiten. Durch Herunterladen neuer Firmware in den Flash-Speicher ist es möglich, die Unterstützung auf neue Funktionen und Netzwerkbetriebssysteme auszuweiten.
Mit dem HP SureStore CD-ROM-Server und dem HP SureStore­CD-ROM-Server Plus lassen sich CD-ROMs lesen. Der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server mit seinen DVD-ROM­Laufwerken ist zukunftsweisend. Mit diesen Laufwerken können DVD-ROM-, CD-ROM-, CD-R- und CD-RW-Medien gelesen werden.
Mit Hilfe des HP SureStore CD-Erweiterungstowers kann der Server/Tower bei Bedarf auf bis zu 14 Laufwerke erweitert werden.
Es kann entweder ein 10Base-T- oder ein 100Base-TX-Netzwerk angeschlossen werden.
Einsatz als Web-
Server
Benutzer können mit einem Web-Browser, wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer auf Discs zugreifen, und Netzwerkverwalter können den Server mit einem Web-Browser konfigurieren und verwalten.
Datenschutz Der Zugriff auf Discs kann durch Einrichten von Paßwortschutz
eingeschränkt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Anzahl der gleichzeitigen Benutzer einer Disc einzuschränken, so daß den Lizenzbestimmungen entsprochen wird. Des weiteren kann der Benutzerzugriff über die Echtheitsbestätigungsvorkehrungen des Netzwerkbetriebssystems verwaltet werden, wie z. B. über Novell NDS (NetWare Directory Services) und Domänen von Microsoft Windows NT 4.0.
Geschwindigkeit Diese Server nutzen 100-Mb/s-Netzwerke voll aus. Die Verwendung
eines 32-Bit-Prozessors und eines Cache-Speichers ermöglicht einen hohen Datendurchsatz bei anspruchsvollen CD- und DVD-ROM-Anwendungen. Das HP Multi-Disc-Cache auf dem Server Plus sorgt für die zum Lesen von CDs mit Festplattenlaufwerk-Geschwindigkeiten erforderliche Dateizwischenspeicherung. Die HP-Laufwerke führen die Datensuche mit hoher Geschwindigkeit durch. Angaben zur Laufwerkgeschwindigkeit finden Sie in Anhang C.
Skalierung Das HP Multi-Disc-Cache auf dem Server Plus bietet einen
Archivierungsspeicher, in den automatisch der Inhalt von den in die Laufwerke eingelegten CDs geladen wird. Sie können dann weitere CDs in diese Laufwerke einlegen. Sie können den Inhalt der CDs im Archivierungsspeicher löschen oder durch den Inhalt anderer CDs ersetzen. (Durch Hinzufügen des Erweiterungstowers kann gleichzeitig auf 41 CDs mit voller Kapazität zugegriffen werden.)
Aktualisierbarkeit Neue Firmware kann problemlos über das Netzwerk in den Flash-
Speicher des Servers heruntergeladen werden.
URL: http://www.hp.com/go/cdrom_server
(Technische Unterstützungsinformationen sind auch auf der World Wide Web Site zu finden. Wenden Sie sich für weitere Hilfe an Ihren HP-Vertragshändler.)
Fernverwaltung mit
Web JetAdmin und
anderen
Programmen
Web JetAdmin von Hewlett-Packard macht automatisch mehrere CD/DVD-ROM-Server von einer Konsole aus ausfindig und prüft deren ordnungsgemäßen Betrieb. Die Server können auch mit anderen gängigen Verwaltungsanwendungen, die das Simple Network Management Protocol (SNMP) unterstützen, verwaltet werden.
Einführung 1-5
1-6 Einführung

Installation des Servers/Towers

Die Produkte

2
HP J3278B SureStore
CD-ROM-Server
HP J4150A SureStore
CD-ROM-Server Plus
HP J4152A SureStore
CD/DVD-ROM-Server

SCSI-Funktionen

Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht sowie über vorinstallierte HP SureStore CD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten.
Dieser Tower besitzt ein Server-Modul im oberen Schacht. Im zweiten Schacht ist ein großes internes Festplattenlaufwerk installiert, das als HP-Multi-Disc-Cache zum Speichern von CD-Kopien und zur Verbesserung der Leistung aller CDs dient. In den anderen sechs Schächten sind HP SureStore CD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke vorinstalliert.
Dieser Tower verfügt über ein Server-Modul im oberen Schacht sowie über vorinstallierte HP DVD-ROM­Hochgeschwindigkeitslaufwerke in den anderen sieben Schächten. Mit diesen Laufwerken können sowohl CD- als auch DVD-ROMs gelesen werden.
Alle Tower verfügen über einen SCSI-Erweiterungsanschluß zum Anschluß eines zweiten Towers mit sieben weiteren Laufwerken, wie z. B. des HP J4148A SureStore CD-Erweiterungstowers mit seinen sieben CD-ROM-Laufwerken. Informationen zum Anschluß des Towers finden Sie unter „HP J4148A SureStore CD-Erweiterungs-tower“ auf Seite 2-3.
Der SCSI-Bus ist an einem Ende durch das Server-Modul und am anderen Ende durch einen internen aktiven Abschlußwiderstand auf der Backplane abgeschlossen.
Je nach der Position der HP-Laufwerke im Tower werden die SCSI­IDs automatisch zugewiesen. Dem obersten Laufwerk im Tower (CD-, DVD- oder Festplattenlaufwerk) wird die ID 0 (Null) zugewiesen, dem zweiten Laufwerk (CD- oder DVD-Laufwerk) die ID 1 etc. und dem untersten Laufwerk die ID 6.
Installation des Servers/Towers 2-1

Auspacken der Komponenten

Packen Sie alle Teile aus, und unterziehen Sie sie einer Sichtprüfung auf Beschädigungen. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn etwas fehlen sollte.
Server/Tower. Es können unterschiedliche Module installiert
sein; siehe Seite 2-1. Benutzerhandbuch, dieses Handbuch (HP-Teilenr. 5967-9965)
Kurzanleitung zur Installation (HP-Teilenr. 5967-9971)
2 Schlüssel für die vordere Abdeckung (HP-Ersatzteilenr. 5183-
7741) (Nur für HP J4152A SureStore CD/DVD-ROM-Server)
Auswurfstift für Notfälle (HP-Teilenr. 5064-7172) Landesspezifisches Netzkabel, eines der folgenden Modelle:
Region oder Land Teilenummer
USA, Kanada, Brasilien, Mexiko 8120-6805 Argentinien 8120-6871 Chile 8120-6979 Europa 8120-6802 Dänemark 8120-6806 Schweiz 8120-6807 Großbritannien 8120-8709 Südafrika, Indien 8120-6808 Australien, Neuseeland 8120-6803 Israel 8120-6799 China 8120-8376
VORSICHT!
Wenn Sie bei der Installation ein anderes als das mit dem
Server gelieferte Netzkabel verwenden möchten, sollte es das Kennzeichen der Sicherheitsbehörde aufweisen, die die Bestimmungen für Netzkabel in Ihrem Land aufstellt. Das Kennzeichen versichert Ihnen, daß das Netzkabel sicher mit dem Server/Tower verwendet werden kann.
2-2 Installation des Servers/Towers

Optional: Erweitern des Towers

HP J4148A SureStore CD­Erweiterungs-
tower
Hinweis Wenn der Erweiterungstower nach Installation des
Dieser Erweiterungtower stellt die zusätzlichen Schächte zur Erweiterung über die im Server/Tower vorhandenen Schächte hinaus bereit. Zu ihm gehört ein SCSI-Kabel zum Verbinden der beiden Tower und ein externer aktiver HP SCSI­Abschlußwiderstand, der an einem SCSI-Anschluß an der Rückseite zu installieren ist. SCSI-IDs werden je nach der Position der HP-CD-ROM-Laufwerke im Tower automatisch zugewiesen. Für die oberste Position dieses Zusatz-Towers ist Adresse 0 auf dem zweiten SCSI-Bus „B“ und für die unterste Position ist Adresse 6 auf dem zweiten SCSI-Bus „B“ vorgesehen. Alle 14 Laufwerke werden vom Server-Modul im Server/Tower gelesen.
Genaue Installationsanweisungen können Sie dem zusammen mit dem Erweiterungstower gelieferten Benutzerhandbuch entnehmen. Stellen Sie nach den Anweisungen in diesem Handbuch die SCSI­Kabelverbindung mit dem Server/Tower, die Kabelverbindung mit dem SCSI-Abschlußwiderstand sowie die Netzkabelverbindung her. Unter „Schritte zum Verbinden der Tower” (unten) finden Sie Anweisungen zum Starten beider Tower.
Servers/Towers installiert werden soll, müssen Sie zuerst die Stromversorgung zum Server/Tower ausschalten. Befolgen Sie nach Installation des Erweiterungstowers die „Schritte zum Verbinden der Tower”, um den Server/Tower neu zu starten.
Bevor Sie
beginnen
VORSICHT!

Schritte zum Verbinden der Tower

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator, ob für
den Server /Tower eine 10Base-T- (Ethernet) oder eine 100Base-TX- (Fast Ethernet) Netzwerkverbindung eingerichtet ist. Machen Sie das Twisted-Pair-Netzwerkkabel (mit einem RJ-45-Stecker) ausfindig.
Vergewissern Sie sich, daß der Tower ausgeschaltet ist.
Überprüfen Sie, ob die Eingangsspannung der Stromquelle auf
die landesspezifischen Nennwerte eingestellt ist. Stellen Sie den Spannungsschalter an der Rückseite des Towers (siehe Abbildung auf der nächsten Seite) auf 115 bzw. 230 V ein. Prüfen Sie außerdem, ob das Netzkabel den landesspezifischen Bestimmungen entspricht (siehe Seite 2-2).
Installation des Servers/Towers 2-3
VORSICHT! Der SCSI-
Bus kann beschädigt
werden, wenn er beim
Anschließen oder
Abtrennen von Geräten
eingeschaltet ist.
Wenn Sie den Server/Tower (über den unten abgebildeten
SCSI-Anschluß an der Rückseite) erweitern, müssen Sie zuerst alle Kabel und Abschlußwiderstände an beiden Towern anschließen, bevor Sie sie einschalten. Schalten Sie zuerst den Erweiterungstower ein, bevor Sie den Server/Tower einschalten (siehe Seite 2-3).
Optional:
Einschubschrank
Sie können den Tower unter Verwendung des HP C2982A-
Einschubsatzes für CD-ROM-Tower in einem der folgenden 48 cm hohen Einbauschränken montieren:
HP J1464A-Einschubschranksystem/U25
HP J1466A-Einschubschranksystem/U33
HP J1500A-Einschubschranksystem/E41
HP J1501A-Einschubschranksystem/E33
HP J1502A-Einschubschranksystem/E25
Eingangsspannungsschalter Netzkabelanschluß
RJ-45-Netzwerkanschluß
SCSI-Anschluß
Verfahrens-
schritte
Hinweis
1. Schließen Sie das Netzkabel an der Rückseite des Towers und an der Stromquelle an. Schalten Sie den Tower noch nicht ein.
Wenn Sie auch den HP J4148A SureStore CD-
Erweiterungstower installieren, stecken Sie jetzt sein Netzkabel ein, und schalten Sie ihn ein.
!
2-4 Installation des Servers/Towers
2. Stecken Sie das Netzwerkkabel in den RJ-45-Anschluß an der Rückseite des Towers.
3. Schalten Sie den Tower über den Netzschalter an der Vorderseite ein. Überprüfen Sie folgendes:
Netz-LED Status-LED
Netz­schalter
SCSI-LED Netzwerk-LED Netz-LED DISC-LED
(nicht am J4152A) ON/BUSY-LED
Sind die ON/BUSY- oder BUSY- LEDs an den HP CD-ROM-
oder DVD-ROM-Laufwerken eingeschaltet?
Sind die vier LEDs am Server-Modul (oben abgebildet)
während des Einschalt-Selbsttests eingeschaltet?
Wenn die Status-LED weiterhin grün leuchtet, und die SCSI­LED ausgeschaltet wird, ist der Server einsatzbereit. Je nach Anzahl der angeschlossenen Laufwerke kann dieser Vorgang ein paar Sekunden bis zu fünf Minuten dauern.
Der Server stimmt automatisch die Übertragungs­geschwindigkeit — 10 oder 100 Megabits/s — mit anderen Geräten im Netzwerk ab.
Installation des Servers/Towers 2-5
4. Legen Sie eine CD oder DVD in ein CD-ROM- oder DVD-ROM­Laufwerk ein (siehe Seite 2-7 oder Seite 2-9). Überprüfen Sie folgendes:
Blinkt die ON/BUSY-LED eines CD-ROM-Laufwerks und
wird dann kurz ausgeschaltet, und wird ihre DISC-LED eingeschaltet? Wenn eine der beiden LEDs ununterbrochen blinkt entspricht entweder die Disc nicht der Norm, oder es besteht ein Problem mit dem Laufwerk; Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Blinkt die BUSY-LED eines DVD-ROM-Laufwerks? Wenn
sie ununterbrochen eingeschaltet bleibt, entspricht entweder die DVD nicht der Norm, oder es besteht ein Problem mit dem Laufwerk; schlagen Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Blinkt die SCSI-LED des Servers beim Zugriff? Ist dies
nicht der Fall, überprüfen Sie die Kabelverbindungen, und schalten Sie den Server/Tower aus und nach 10 Sekunden wieder ein. Blinkt die SCSI-LED danach immer noch nicht, schlagen Sie in Kapitel 10, „Fehlerbehebung”, nach.
Wiederholen Sie Schritt 4 für alle CD/DVD-ROM-Laufwerke (inkl. der im Zusatztower).
2-6 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Verwenden des HP SureStore CD-ROM­Laufwerks
Fachklappe Notfallauswurftaste
ON/BUSY-LED
DISC-LED
Fachklappe: Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die
Klappe zu öffnen. Legen Sie die Disc in die Schublade ein. Drücken Sie auf die Stopp-/Auswurftaste, um die Klappe wieder zu schließen.
Stopp-/Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die CD
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt „Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
Stopp-/Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode Gebrauch machen. Schalten Sie das Laufwerk aus. Stecken Sie eine Büroklammer oder einen anderen dünnen, starren Gegenstand in diese Vertiefung, um zum Auswurf der CD auf die eingesenkte Taste zu drücken.
ON/BUSY-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
eingeschaltet ist. Blinkt ununterbrochen, wenn CD eingelegt ist und gelesen wird. Ausgeschaltet, wenn eine CD eingelegt ist, jedoch nicht gelesen wird.
Stopp-
/Auswurftaste
DISC-LED: Eingeschaltet (gelb), wenn das Laufwerk
eingeschaltet und eine CD eingelegt ist. Ausgeschaltet, wenn keine CD eingelegt ist.
Installation des Servers/Towers 2-7
Fachbestückung
und Betrieb
1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Laufwerk auf die Stopp­Auswurftaste. Wenige Sekunden danach gleitet die Fachschublade heraus.
2. Nehmen Sie die CD aus ihrer Schutzhülle, und legen Sie sie mit der Beschriftung nach oben in die Fachvertiefung. Bei in Einschubschränken montierten Servern sollte die Beschriftung in Richtung Server-Modul zeigen; schieben Sie die drei Klammern über die CD, so daß sie nicht herausfallen kann.
3. Drücken Sie erneut auf die Stopp-/Auswurftaste, und das Fach wird nach 2-3 Sekunden geschlossen.
!
Hinweis Es wird geraten, das Fach auf sanfte und sichere Weise über die
Stopp-/Auswurftaste zu schließen und nicht die Schublade von vorne mit der Hand zuzudrücken.
2-8 Installation des Servers/Towers
Beispiel eines
Laufwerks
Seite mit Beschriftung
Verwenden des HP SureStore DVD-ROM­Laufwerks
Disc-Einlegeschlitz
Disc-Einlegeschlitz: Legen Sie eine CD oder DVD mit der
Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken montierten Servern mit der in Richtung Server-Modul zeigenden Beschriftung) in diesen Schlitz ein.
Auswurftaste: Drücken Sie auf diese Taste, um die Disc
auszuwerfen. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausgeschaltet ist oder das Laufwerk so konfiguriert wurde, daß ein Auswerfen nicht möglich ist. Sollten Sie nach Ausschluß dieser beiden Möglichkeiten weiterhin Schwierigkeiten beim Auswerfen einer Disc haben, lesen Sie den Abschnitt „Notfallauswurftaste“ weiter unten.
Notfallauswurftaste
BUSY-LED Auswurftast
VORSICHT!
Notfallauswurftaste (eingesenkt): Sollte die automatische
Auswurftaste nicht funktionieren, obwohl das Laufwerk eingeschaltet und das Auswerfen in der Konfiguration aktiviert ist, können Sie als Notlösung von dieser Auswurfmethode Gebrauch machen.
Schalten Sie den Tower aus, und warten Sie ca. 10 Sekunden,
bevor Sie dieses Verfahren durchführen. Stecken Sie den Auswurfstift für Notfälle (Teil der
Produktlieferung) soweit in die Zugangsöffnung, bis die Disc ausgeworfen wird. (Sollten Sie den Stift verlieren, können Sie statt dessen einen 15-mm-Sechskantschlüssel verwenden.) Benutzen Sie keine Büroklammer; sie ist nicht fest genug und könnte das Laufwerk beschädigen! Starten Sie den Server/Tower danach neu.
Installation des Servers/Towers 2-9
BUSY-LED: Eingeschaltet (grün), wenn das Laufwerk
eingeschaltet ist. Blinkt, wenn eine eingelegte Disc gelesen wird. Ausgeschaltet, wenn keine Disc eingelegt ist, die eingelegte Disc nicht gelesen wird oder ein Problem vorliegt (siehe Seite 10-4).
Fachbestückung
und Betrieb
Drücken Sie auf die Auswurftaste, um eine derzeit im Schlitz eingelegte Disc auszuwerfen. Legen Sie eine CD oder DVD mit der Beschriftung nach oben (oder bei in Einschubschränken montierten Servern mit der in Richtung Server-Modul zeigenden Beschriftung) in den Schlitz ein. Die BUSY-LED wird eingeschaltet, während die Disc initialisiert wird; sie geht aus, wenn auf die Disc zugegriffen werden kann.
!
Pflege der CD/DVD-ROM-Discs
Heben Sie eine CD immer in ihrer Schutzhülle auf, wenn sie nicht in einem CD- oder DVD-Laufwerk eingelegt ist. Lagern Sie sie bei Temperaturen zwischen +10° und +60° C. Warten Sie vor Verwendung einer CD, die einer extremen Temperaturschwankung ausgesetzt war, so lange, bis sie sich wieder stabilisiert hat.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die einzelnen DVDs und CDs gereinigt werden müssen. Wenn die Disc staubig ist, können Sie die Staubpartikel mit einem im Handel erhältlichen Entstaubungsspray wegblasen. Nach Entfernen der Staubpartikel können Sie die Disc mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch abwischen. Wischen Sie in einer geraden Bewegung von der Mitte nach außen. Vermeiden Sie kreisförmige Bewegungen.
Wenn eine Disc mit Fett oder anderen Rückständen verschmutzt wird, die sich nicht abwischen lassen, können Sie sie mit einem CD­Reinigungsmittel säubern, das im Fachhandel erhältlich ist.
2-10 Installation des Servers/Towers
Richtiges Verfahren zum Reinigen einer Disc
Befolgen Sie die dem Reinigungsmittel beiliegenden Anweisungen. Verwenden Sie keine anderen Reinigungslösungen.
VORSICHT! Ve r-
meiden Sie
folgendes:
Berühren der Oberfläche einer Disc mit den Fingern Zerkratzen der reflektiven Ober- oder Unterseite der Disc Fallenlassen der Disc Kontakt der Disc mit Schmutz, Feuchtigkeit oder hoher
Luftfeuchtigkeit
Installation des Servers/Towers 2-11
2-12 Installation des Servers/Towers

Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP

Wenn Sie auf dem Netzwerk TCP/IP ausführen, finden Sie in diesem Kapitel grundlegende Verfahrensschritte zum Zugreifen auf die Discs von den Client-Workstations aus. Diese sind bei der erforderlichen und optionalen Konfiguration für das IP-Netzwerk sowie bei der IP-spezifischen Zugriffssteuerung hilfreich. Darüber hinaus können alle Workstations, die das HTTP- (HyperText Transfer Protocol) Protokoll über TCP/IP ausführen, am einfachsten mit einem Web-Browser auf die Discs zugreifen und die für den HP CD/DVD-ROM-Server erforderliche Konfiguration durchführen.
Viele Workstations führen neben TCP/IP noch andere Client- und Datenübertragungsprotokolle aus, z. B. das Microsoft-Netzwerk (siehe Kapitel 4), Novell NetWare-Produkte (siehe Kapitel 5) und NFS (siehe Kapitel 6). Damit von den Clients aus problemlos auf die CD-ROM- und DVD-ROM-Daten zugegriffen werden kann, wird empfohlen, alle zusätzlichen protokollspezifischen Verfahren, z. B. das Zuordnen (Aufsetzen) der Laufwerke, durchzuführen. Dieses Kapitel verweist an einigen Stellen auf solche Verfahren in den anderen Kapiteln.
3
Erforderliches
Verfahren
Für Novell NetWare/IP, sei es bei Verwendung in Verbindung mit IPX oder unter TCP/IP alleine, müssen Sie außerdem die Konfigurationsanweisungen unter „Novell NetWare/IP“ auf Seite 5-20 befolgen.

Festlegen der IP-Adresse für den Server

Bevor Sie den Server in der TCP/IP-Umgebung konfigurieren und verwenden können, muß dem Server eine verfügbare IP- (Internet Protocol) Adresse zugewiesen werden. Bei einigen Systemen muß unter Umständen auch ein eindeutiger Host-Name mit der IP­Adresse verknüpft werden. Diese Verfahren werden im nachstehenden Abschnitt beschrieben.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-1
Bevor Sie
beginnen
Hinweis Verwenden Sie bei der Installation des Servers nicht die
Hinweis Wenn Sie vorhaben, WINS zu verwenden, müssen Sie bei der
Lassen Sie sich vom Netzwerkadministrator bestätigen, daß Sie
die Netzwerkkonfiguration vornehmen dürfen. Fordern Sie vom Netzwerkadministrator eine noch nicht
benutzte IP-Adresse an.
werkseitig eingestellte Standard-IP-Adresse (192.0.0.192). Weisen Sie keine Adresse zu, ohne sich vorher mit dem Netzwerkadministrator abzustimmen.
Bei Einsatz von DNS- oder WINS-Host-Namen:
Erkundigen Sie sich beim Netzwerkadministrator nach dem eindeutigen Host-Namen. Verknüpfen Sie diesen Namen dann unter Verwendung der für Ihren Server angemessenen Verfahren mit der IP-Adresse des HP CD/DVD-ROM-Servers auf dem DNS-Server. Wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator, oder schlagen Sie in den Systemhandbüchern nach.
Konfiguration des Servers WINS aktivieren. (Siehe „Konfigurations-methoden“ auf Seite 3-13, insbesondere die Informationen zur IP-Konfiguration.)
Notieren Sie die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse), die
sich auf dem LAN-Adressen-Etikett am Server oder oben auf dem Tower befindet. Die Adresse hat ein zwölfstelliges Format, wie z. B. 0060B0hhhhhh (wobei h eine hexadezimale Ziffer ist).
Vergewissern Sie sich, daß der Server eingeschaltet und an das
Netzwerk angeschlossen ist. Um eines der in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren auf
einem UNIX-System durchzuführen, benötigen Sie Root- Berechtigungen.
Um ein in diesem Kapitel beschriebenes DHCP- oder BOOTP-
Verfahren unter Windows NT oder UNIX durchzuführen, benötigen Sie Administrator-Berechtigungen.
Methoden zum
Zuweisen der IP-
Adresse
3-2 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
In diesem Abschnitt werden die Methoden zusammengefaßt und dann die speziellen Verfahren beschrieben. Mit welchen Methoden Sie dem Server eine IP-Adresse zuweisen können, hängt von dem verwendeten Netzwerkbetriebssystem ab. Den Beschreibungen der einzelnen Methoden können Sie entnehmen, für welches Betriebssystem sie sich eignen.
Verfügbare manuelle Methoden
1.
(Address Resolution Protocol) ist die einfachste Methode
ARP
auf den unterstützten Systemen (Windows NT und UNIX).
Bei dieser
Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-4 bis Seite 3-5
.
Verfahrensweise muß die IP-Adresse allerdings an jedes neue Gerät einzeln gesendet werden. Da das Protokoll nicht weitergeleitet werden kann, muß sich die Workstation, auf der die Konfiguration vorgenommen wurde, auf demselben Netzwerksegment wie der Server befinden.
2. Das Bearbeiten und Speichern der Datei config.ini des
Servers ist eine universelle Methode, die in jeder Microsoft Windows- oder Novell NetWare-Umgebung eingesetzt werden kann. Beim Bearbeiten des Textes in der Datei muß jedoch mit großer Präzision vorgegangen werden. Für Einzelheiten siehe Seite 3-6.
Verfügbare automatische Methoden
1.
RARP
(Reverse Address Resolution Protocol) lädt die IP­Adresse automatisch auf alle Geräte herunter. Auf dem System ist ein rarp-Dämon erforderlich. RARP funktioniert nur innerhalb eines Netzwerksegments. RARP kann unter Verwendung von UNIX implementiert werden; für Einzelheiten siehe Seite 3-7.
2.
BOOTP
(Bootstrap Protocol) ist mit RARP vergleichbar, funktioniert jedoch im gesamten Netzwerk. Auf dem System ist ein bootp-Dämon erforderlich. BOOTP kann unter Verwendung von UNIX oder dem DHCP-Server von Windows NT implementiert werden; Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-7 oder Seite 3-9.
3.
DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht die automatische, allerdings temporäre Zuweisung von IP-Adressen aus einem vordefinierten Adressen-Pool. Es ist hierbei zu beachten, daß sich diese Adresse ändern kann, wodurch dem Benutzer Unannehmlichkeiten entstehen können. Wenn es auf dem Host keinen aktiven rarp- oder bootp-Dämon gibt, läßt DHCP (sofern aktiviert) den ausgewählten Host automatisch eine unbelegte IP-Adresse, eine Standard-Gateway- (Router-) Adresse und eine Subnet-Maske an den anfordernden HP CD/DVD-ROM-Server zuweisen und herunterladen. Außerdem wird festgelegt, wie lange die IP-Adresse gültig ist. DHCP kann unter Verwendung von UNIX oder Windows NT implementiert werden.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-3
Hinweis In einem Netzwerk darf nur jeweils eine Methode (RARP,
BOOTP oder DHCP) zum Einstellen der IP-Adresse aktiviert werden. Wenn sowohl ein BOOTP- als auch ein DHCP-Server im Netzwerk eine IP-Adresse zuweisen, wird die BOOTP­Adresse verwendet. Wenn sowohl ein RARP- als auch ein BOOTP- oder ein DHCP-Server gleichzeitig eine IP-Adresse zuweisen, ist das Ergebnis unbestimmt.
Unter Windows
95/98/NT:
Verwenden
von ARP
Hinweis:Nur Windows 95
Hinweis Die
Wenn Sie die IP-Adresse unter Windows 95, 98 oder NT mit dem Befehl arp zuweisen möchten, müssen Sie das Fenster mit der DOS-Eingabeaufforderung aufrufen.
Aufgrund eines TCP/IP-spezifischen Umstandes unter
Windows 95 muß sich auf der Windows 95-Workstation bereits ein Eintrag in der ARP-Cache-Tabelle befinden. Um zu überprüfen, ob sich in der Tabelle bereits Einträge befinden, können Sie einen ping-Befehl an eine gültige Adresse im Netzwerk, wie z. B. Ihr Standard-Gateway, ausgeben.
Führen Sie dann die nachstehend beschriebenen arp- und ping­Befehle aus.
<LAN-Adresse>
befindet sich auf dem Etikett am Tower (oben) oder am Server. Alle zweistelligen Zahlen müssen durch Bindestriche voneinander getrennt werden.
arp -s ping
<IP-Adresse> <LAN-Adresse>
<IP-Adresse>
Beispiel:
arp -s 192.124.138.80 00-60-b0-11-00-86 ping 192.124.138.80
Der Host antwortet mit den Meldungen „Request Timed Out“ und „Reply from 192.124.138.80…“ zur Bestätigung, daß die Adresse eingestellt und die Kommunikation mit dem Server hergestellt wurde.
Hinweis Wenn der Befehl ping zum ersten Mal ausgeführt wird, kann
es etwas länger dauern, bis Sie eine Antwort erhalten. Mit dem Befehl ping kann der Server sich selbst die Adresse zuweisen.
3-4 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Sie können die IP-Adresse mit dieser Methode nur innerhalb
der ersten halben Stunde direkt nach dem Start im werkseitigen Standardzustand festlegen (und ändern). Auf diese Weise wird verhindert, daß die IP-Adresse nach Ablauf dieser Zeitspanne versehentlich oder von Unbefugten geändert wird.
Starten Sie den Server neu (schalten Sie ihn aus und wieder ein).
UNIX:
Verwenden von
ARP
Hinweis Die
Hinweis Der Befehl arp -s kann von System zu System unterschiedlich
Wenn Sie die IP-Adresse unter UNIX mit dem Befehl arp zuweisen möchten, müssen Sie die nachstehenden Befehle ausführen.
<LAN-Adresse>
befindet sich auf dem Etikett am Server oder Tower (oben). Alle zweistelligen Zahlen müssen durch Doppelpunkte voneinander getrennt werden.
arp -s ping
<IP-Adresse> <LAN-Adresse>
<IP-Adresse>
temp
Beispiel:
arp -s 192.124.138.80 00:60:b0:11:00:86 temp ping 192.124.138.80
Der Host antwortet mit „192.124.138.80 is alive“ oder einer ähnlichen Meldung zur Bestätigung, daß die Adresse eingestellt und die Kommunikation mit dem Server hergestellt wurde.
sein. Einige Syteme vom Typ BSD erwarten, daß die IP-Adresse (oder der Host-Name) und die LAN-Adresse in umgekehrter Reihenfolge gesendet werden. Bei IBM AIX-Systemen ist für Ethernet-Netzwerke zusätzlich das Argument ether erforderlich, z. B.:
arp -s ether salesdept 00:60:b0:11:00:86 temp
Wenn der Befehl ping zum ersten Mal ausgeführt wird, kann
es etwas länger dauern, bis Sie eine Antwort erhalten. Mit dem Befehl ping kann der Server sich selbst die Adresse zuweisen.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-5
Sie können die IP-Adresse mit dieser Methode nur innerhalb
der ersten halben Stunde direkt nach dem Start im werkseitigen Standardzustand festlegen (und ändern). Auf diese Weise wird verhindert, daß die IP-Adresse nach Ablauf dieser Zeitspanne versehentlich oder von Unbefugten geändert wird.
Starten Sie den Server neu (schalten Sie ihn aus und wieder ein).
Windows und
NetWare:
Bearbeiten der
Datei config.ini
VORSICHT!
Wenn Sie die IP-Adresse durch Bearbeiten der Datei config.ini zuweisen möchten, müssen Sie zuerst von einer Workstation im Netzwerk aus Zugriff auf den CD-ROM-Server einrichten. Befolgen Sie dabei die Anweisungen unter „Client-Zugriff auf Discs” in Kapitel 4 oder 5, je nachdem welches Netzwerkprotokoll auf dem Client verwendet wird.
Öffnen Sie die Datei config.ini im Ordner ServerProperties im Ordner System auf dem Server. Bearbeiten Sie den Parameter InternetAddress im Abschnitt „IP“.
Zwischen dem Gleichheitszeichen und dem Parameterwert muß
eine Leerstelle stehen. Alle anderen Leerstellen zwischen den Parameternamen und -werten werden ignoriert. Löschen Sie nicht die Markierung [END] aus der Datei.
Sie müssen die Datei speichern und den Server neu starten,
damit die neuen Einstellungen wirksam werden. Sie können hierzu den Parameter Restart in der Datei config.ini auf
yes setzen und die Datei speichern. Anstatt den Parameter Restart in der Datei zu setzen, können Sie die Datei zuerst
speichern und dann den Server ausschalten, 10 Sekunden warten und ihn danach wieder einschalten.
Die neuen Einstellungen sind einsatzbereit, wenn der Server seinen Neustart abgeschlossen hat (siehe Seite 2-5).
3-6 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
UNIX:
Verwenden von
RARP
Zuweisen der IP-Adresse unter UNIX mit dem RARP-Protokoll:
1. Hängen Sie den folgenden Eintrag an Ihre LAN- (MAC-)
Adressentabelle (in der Regel: /etc/ethers) an. Die
Adresse>
befindet sich auf dem Etikett am Server oder Tower
<LAN-
(oben). Alle zweistelligen Zahlen müssen durch Doppelpunkte voneinander getrennt werden.
<LAN-Adresse> <Host-Name>
Beispiel:
00:60:b0:11:00:86 cdserv
2. Sorgen Sie dafür, daß die Host-Tabelle und die Aliasnamen­Datenbank je nach den Systemerfordernissen aktualisiert werden.
3. Starten Sie den rarp-Dämon (sofern er nicht bereits ausgeführt wird) in der Regel mit dem Befehl: rarpd -a
4. Starten Sie den Server neu (schalten Sie ihn aus und wieder ein).
UNIX:
Verwenden von
BOOTP
Hinweis Host-Name ist der DNS-Host-Name.
Zuweisen der IP-Adresse unter UNIX mit dem BOOTP-Protokoll:
1. Es ist wichtig, daß Sie Administrator-Berechtigungen haben.
2. Hängen Sie den folgenden Eintrag an die Boot-Tabelle (in der Regel /etc/bootptab) an.
<Host-Name> Magic>
<LAN-Adresse>
:ha=
<Subnet-Maske>
:sm=
:\
:ht=
<Hardware-Typ>
:ip=
:gw=
:vm=
<IP-Adresse>
<Gateway-Feld>
<Vendor-
:\
Beispiel:
cdserv:ht=ether:vm=rfc1048:\ :ha=0060b0110086:ip=192.124.138.80:\ :sm=255.255.255.0:gw=192.124.138.254
Die Felder ht und vm müssen genauso wie im Beispiel
eingegeben werden. Bei Ethernet: ht=ether.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-7
Geben Sie in das Feld ha für die
<LAN-Adresse>
die Adresse ein, die am Server oder (oben) am Tower angegeben wird. Wie im voranstehenden Beispiel sind zwischen den einzelnen Zahlen keine Trennzeichen zulässig.
Geben Sie in das Feld ip für die
<IP-Adresse>
die vom
Netzwerkadministrator zugewiesene IP-Adresse ein.
Das Feld sm (Subnet-Maske) bestimmt, ob der Datenverkehr
durch einen Router gesendet werden soll. Die normale Maske der Klasse C ist beispielsweise 255.255.255.0. Die Maske 0.0.0.0 gibt an, daß eine automatische Router-Ermittlung verwendet wird.
Das Feld gw (Standard-Gateway oder Router-Adresse)
identifiziert den Router, an den der gesamte Datenverkehr gesendet wird, der an Adressen außerhalb des lokalen Netzwerks gerichtet ist (gemäß der Subnet-Maske).
3. Sorgen Sie dafür, daß die Host-Tabelle und die Datenbanken der Aliasnamen wie unter „Bei Einsatz von DNS- oder WINS-Host­Namen:“ auf Seite 3-2 beschrieben aktualisiert werden.
4. Starten Sie den bootp-Dämon (sofern er nicht bereits ausgeführt wird), in der Regel mit folgendem Befehl: bootpd -a
5. Starten Sie den Server zum Herunterladen der IP-Adresse, der Standard-Gateway-Adresse und der Subnet-Maske neu (schalten Sie ihn aus und dann wieder ein).
3-8 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
UNIX:
Verwenden von
DHCP
Zuweisen der IP-Adresse unter UNIX mit dem DHCP-Protokoll:
1. Es ist wichtig, daß Sie Administrator-Berechtigungen haben.
2. Bearbeiten oder erstellen Sie einen Geltungsbereich im DHCP­Manager des dhcp-Dämons. Die in diesem Bereich vorgenommenen Einträge sollten folgendes umfassen:
Subnet-Maske
Internet-Adresse des Standard-Routers
NetBIOS über TCP/IP: Internet-Adresse(n) des Name-
Servers
NetBIOS über TCP/IP: Knotentyp
Knotentyp: Der Server kann als B-Knoten (WINS deaktiviert) oder als H-Knoten (WINS aktiviert) fungieren.
NetBIOS über TCP/IP: ID des Geltungsbereichs
Lease-Dauer
3. Aktivieren Sie den Geltungsbereich.
4. Für DHCP muß die Standardeinstellung „aktiviert“ beibehalten werden.
Windows NT:
Verwenden von
DHCP
Zuweisen der IP-Adresse unter Windows NT mit dem DHCP­Protokoll:
1. Es ist wichtig, daß Sie Administrator-Berechtigungen haben.
2. Installieren Sie den DHCP-Dienst auf dem NT-Server.
3. Öffnen Sie den DHCP-Manager (in „Verwaltung“).
4. Geben Sie im Menü „Server“ über „DHCP-Server zur Server-Liste hinzufügen“ die IP-Adresse der einzelnen DHCP-Server im Netzwerk ein.
5. Wählen Sie im Menü „Bereich“ für einen bestimmten Server die Option „Erstellen“. Geben Sie folgendes ein:
Bereich der IP-Adressen in einem Subnet, die geleast
werden können
Subnet-Maske für den Adreßbereich
aus dem Bereich auszuschließende IP-Adressen
Lease-Dauer (kann als Standardwert festgelegt werden)
Name des Geltungsbereichs
6. Konfigurieren Sie mit den DHCP-Optionen das Standard­Gateway, falls die Standardadresse 0.0.0.0 nicht angemessen ist.
7. Wählen Sie im Menü „Bereich“ die Option „Aktivieren“.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-9

Client-Zugriff auf Discs

Zugriffsmethoden

HTTP:
Verwenden eines
Web-Browsers
Hinweis Nachdem der Web-Zugriff auf den Server mit dem in diesem
Bei TCP/IP-Netzwerken gibt es zwei Methoden, mit denen Client­Workstations auf den Server und seine Discs zugreifen können.
Unmittelbar nach Zuweisen einer IP-Adresse (siehe Abschnitt
ab Seite 3-1) kann der Zugriff über einen Web-Browser erfolgen. Clients können dem Server, dem CD/DVD-ROM-Laufwerk oder
einer bestimmten Disc Laufwerke zuordnen.
Der HP CD/DVD-ROM-Server unterstützt HTTP über TCP/IP. Er fungiert also als Web-Server. Damit auf die Webseite des Servers zugegriffen werden kann, muß für den Server zuerst, wie im Abschnitt ab Seite 3-1 beschrieben, eine IP-Adresse konfiguriert werden.
Abschnitt beschriebenen Verfahren eingerichtet wurde, kann die Web- (HTTP-) Unterstützung in der Server-Konfiguration deaktiviert oder aktiviert werden; sie ist standardmäßig aktiviert (siehe „Deaktivieren des Zugriffs für andere Protokolle“ auf Seite 3-16).
Der Zugriff auf den Server kann mit jedem beliebigen Standard­Web-Browser erfolgen, wie z. B. mit Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer. Im folgenden Beispiel wird Internet­Explorer verwendet.
1. Starten Sie Internet Explorer.
2. Geben Sie den URL des Servers in folgendem Format in das Feld „Adresse“ ein:
http://
Alternativ dazu können Sie den Host-Namen verwenden, der mit der IP-Adresse verknüpft und dem Server zugewiesen ist.
3-10 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
<IP-Adresse>
3. Nun erscheint die Haupt-Web-Seite des Servers (siehe folgende Abbildung).
Klicken Sie auf eine Disc, um eine Liste ihres Inhalts anzuzeigen. Alle Benutzer können über die Registerkarte „File View“ (Dateiansicht) auf diese Seite zugreifen. Sie können die Liste durchblättern und gemäß der vom Administrator eingerichteten Zugriffsberechtigungen auf die angeführten Discs zugreifen. Sie können den Web-Zugriff auf die Discs untersagen, indem Sie die Einstellung „Enable access to volumes via Web browser (HTTP)“ (Zugriff auf Datenträger über Web-Browser (HTTP)) deaktivieren (siehe Seite 3-16).
Auf einigen Discs befindet sich die Datei index.htm oder index.html, die den Zugriff auf den Inhalt der Disc über eine Browser-Seite ermöglicht. Wenn Sie auf eine solche Disc klicken, wird anstatt einer einfachen Liste diese Seite angezeigt. Wenn Sie anstatt der Browser-Seite lieber die einfache Liste sehen möchten, brauchen Sie an die Web­Adresse nur /. anzufügen.
Zum einfachen Zugreifen auf die Ressourcen des Servers können Sie die Webseiten Ihrer Wahl im Web-Browser speichern.
Netscape Navigator: als Lesezeichen, Lesezeichen hinzufügen
Microsoft Internet Explorer: als Persönliche Auswahl,
Persönliche Auswahl hinzufügen
Hinweis Web-Browser speichern diese Seiten unter Umständen im
lokalen Cache-Speicher. Deshalb muß die Webseite neu geladen werden, damit nach Einlegen einer anderen Disc in das Laufwerk der Inhalt der neuen Disc angezeigt wird, wenn wieder auf die Registerkarte „File View“ (Dateiansicht) geklickt wird.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-11
Zuordnen von
Laufwerken
Eine weitere Methode, mit der Workstations im Netzwerk (Clients) auf Discs zugreifen können, entspricht dem für Dateiserver verwendeten Verfahren: der Server wird einem Laufwerkbuchstaben auf PC-Systemen „zugeordnet“ bzw. auf UNIX-Systemen „aufgesetzt“. Nachdem der Server zugeordnet bzw. aufgesetzt wurde, greift der Client auf den Server mit seinen Discs (und optional seinen Konfigurationsparametern) genauso wie auf jedes andere Plattenlaufwerk oder auf einen vernetzten Dateiserver zu.
Das zum Zuordnen bzw. Aufsetzen verwendete Verfahren richtet sich nach der Netzwerkbetriebsumgebung und dem Client-System. Schlagen Sie das zutreffende Verfahren in den nachstehenden Kapitel nach:
Microsoft- und IBM-Netzwerke (SMB) . . . . . . . . . . .Kapitel 4
(Clients: Windows 95/98, Windows NT, Windows für Workgroups, OS/2 und DOS)
Novell NetWare (NCP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kapitel 5
(Clients: Windows 95/98, Windows NT, Windows für Workgroups und DOS)
UNIX (NFS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kapitel 6
3-12 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP

Konfigurieren des Servers

Durch Änderungen an der Konfiguration können Sie die Arbeitsweise des Servers an Ihre Anforderungen anpassen und zwecks Datenschutz Zugriffsrechte festlegen.
Konfigurations-
hinweise
Einige Konfigurationsänderungen, die wahrscheinlich am Server vorgenommen werden müssen, werden nachstehend angeführt. Auch wird angegeben, an welcher Stelle ausführlichere Informationen zu finden sind:
Festlegen einer IP-Adresse nach der Beschreibung in diesem
Kapitel (Seite 3-1) Einrichten oder Ändern des Server-Namens bei NetWare- oder
Microsoft-Netzwerk-Clients (SMB) oder Ändern des Domänen­oder Arbeitsgruppennamens für SMB (siehe Seite 4-14)
Einrichten eines Paßwortes oder anderer
Zugriffsbeschränkungen, zum Teil spezifisch für andere Netzwerk- und Client-Protokolle (siehe Kapitel 4, 5 und 6 für andere Protokolle)
Deaktivieren von Server-Protokollen, wie SMB auf
NetBIOS/NetBEUI, SMB auf NetBIOS/TCP/IP, NetWare und NFS, um uneingeschränkten Zugriff bei Protokollen, für die keine Zugriffsbeschränkungen konfiguriert wurden, zu verhindern.
Deaktivieren des Zugriffs auf Discs durch Web-Browser
Einrichten von Internet- und SNMP-Parametern
Einstellen der Zeit-Synchronisierung auf dem Server
Konfigurations-
methoden
Ausführliche Informationen über einige generelle oder TCP/IP­spezifische Konfigurationsoptionen werden in diesem Kapitel behandelt. Spezielle Konfigurationsoptionen für Microsoft­Netzwerke, Novell NetWare oder UNIX/NFS werden in Kapitel 4, 5 und 6 angesprochen.
Wenn ein Web-Browser und IP und HTTP verfügbar sind, empfiehlt HP die Web-Konfigurationsmethode. Textbearbeitung ist eine alternative Methode (siehe Seite 3-6).
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-13
Konfiguration
mit einem Web-
Browser
Sie werden aufgefordert, folgendes einzugeben:
Benutzername = root Paßwort = pass (werkseitige
Standardeinstellung)
Wählen Sie im Anschluß an Schritt 3 oben (Seite 3-11) die Registerkarte „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) für die meisten Konfigurationsaufgaben. Wenn Sie während einer Sitzung zum ersten Mal auf diese Registerkarte zugreifen, werden Sie zur Eingabe des Benutzernamens (standardmäßig root) und des Paßwortes (standardmäßig pass) aufgefordert.
Zur Auswahl stehen ein Konfigurationsassistent — klicken Sie auf das Symbol „Wizard“ — oder detaillierte Konfigurationseinstellungen — klicken Sie auf das Symbol „Detailed View“. Der Assistent führt durch die grundlegensten Einstellungen und startet dann den Server neu, wenn Sie zum Abschluß auf die Schaltfläche „Finish“ (Fertigstellen) klicken. Die detaillierte Konfiguration umfaßt alle Einstellungen. Nach Vornahme der Einstellungen müssen Sie auf die Schaltfläche „Restart Server“ (Server neu starten) klicken, damit die meisten dieser Einstellungen, die das Erscheinungsbild des Servers im Netzwerk bestimmen, wirksam werden.
Wenn Sie Hilfe benötigen, klicken Sie auf die Schaltfläche ?, um die Online-Hilfe aufzurufen. Sie können eine Tabelle mit allen Konfigurationseinstellungen anzeigen. Klicken Sie auf die Schaltfläche „View Settings“ (Einstellungen anzeigen) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung).
3-14 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Einige generelle Einstellungen für den Server werden in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) vorgenommen. (Einige der nachstehenden Einstellungen sind Beispiele hierfür.) Wenn diese Einstellungen gespeichert werden, werden sie sofort wirksam, ohne daß der Server neu gestartet werden muß. In der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) gibt es auch die Schaltfläche „View Settings“ (Einstellungen anzeigen).
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-15
Deaktivieren des
Zugriffs für
andere Protokolle
Hinweis Deaktivieren Sie nicht den Web- (HTTP-) Zugriff. Halten Sie
Über das Symbol „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) können Sie den Zugriff auf den Server durch andere Protokolle, für die keine Zugriffsbeschränkungen eingerichtet wurden, vollständig unterbinden.
Deaktivieren Sie den Microsoft Windows-Zugriff in der Registerkarte „Windows (SMB)“ durch Deaktivieren der NetBIOS­Protokoll-Bindungen für sowohl NetBEUI als auch TCP/IP. Deaktivieren Sie UNIX in der Registerkarte „UNIX“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NFS“ (NFS aktivieren). Deaktivieren Sie NetWare in der Registerkarte „NetWare“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NetWare“ (NetWare aktivieren).
den Verwaltungszugriff auf den Server über diese Web­Schnittstelle aufrecht.
Sie müssen den Server neu starten, damit die über „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) vorgenommenen Einstellungen wirksam werden.
TCP/IP- und Web-
(HTTP-)
Einstellungen

Server-Paßwort

Mit dem Assistenten für TCP/IP (über die Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung)) können Sie die für die IP Adresse angemessene Subnet-Maske und den angemessenen Standard­Router festlegen. Wenn auf die Schaltfläche „Finish“ (Fertigstellen) des Assistenten geklickt wird, wird der Server neu gestartet, so daß die Einstellungen wirksam werden.
Sie können WINS auf der Konfigurationsseite „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) für TCP/IP oder im Assistenten für TCP/IP aktivieren.
Auf der Konfigurationsseite „Detailed View“ für Web (HTTP) können Sie den gesamten Zugriff auf die Datenträger durch diese Web-Schnittstelle — die „File View“ (Dateiansicht, siehe Seite 3-11) deaktivieren.
Zum Schutz der Systemdateien ist es wichtig, daß Sie das Server­Paßwort ändern. Benutzer werden beispielsweise zur Eingabe des Server-Paßwortes aufgefordert, wenn sie zum ersten Mal in einer Sitzung auf die Webseiten „Administration“ (Verwaltung) und „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) zugreifen. Klicken Sie in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „This Server“ (Dieser Server), und klicken Sie dann bei hervorgehobenem Server auf die Schaltfläche „Settings“ (Einstellungen). Klicken Sie auf der nun angezeigten Seite auf die Registerkarte „General“ (Allgemein). Ändern und bestätigen Sie
3-16 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
das Paßwort. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern). Dieses neue Paßwort wird sofort wirksam, ohne daß der Server neu gestartet werden muß.
Automatische
Synchronisierung
der Zeit
Zugriffsrechte:
Web-Datenschutz
Konfigurieren des NTP (Network Time Protocol)
Zur automatischen Synchronisierung der Zeit können Sie das Network Time Protocol (NTP, nach Definition durch RFC 1769) verwenden. Klicken Sie in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „This Server“ (Dieser Server), und klicken Sie dann bei hervorgehobenem Server auf die Schaltfläche „Settings“ (Einstellungen). Klicken Sie auf der nun angezeigten Seite auf die Registerkarte „Date & Time“ (Datum und Uhrzeit). Wählen Sie „Automatically“ (Automatisch) und „Network Time Protocol“. Geben Sie dann für den NTP-Server die IP-Adresse oder den Internet-Domänennamen des Time-Servers ein.
Oder Sie können NetWare-NDS-Zeitsynchronisierung verwenden, wenn auf Ihrem Netzwerk NetWare ausgeführt wird (siehe Seite 5-21).
Der HP CD/DVD-ROM-Server kann so konfiguriert werden, daß der Benutzerzugriff auf CD/DVD-ROM-Laufwerke, einzelne Discs und die Konfigurationsdateien des Servers beschränkt wird. Sie können auch begrenzen, wieviele Benutzer gleichzeitig auf eine Disc zugreifen dürfen, so daß den Lizenzbestimmungen entsprochen wird.
Nach Netzwerkprotokollen
Zugriffsbeschränkungen können für jedes Protokoll (NetWare NCP, Windows SMB, UNIX NFS und Web HTTP) einzeln festgelegt werden. Da einige Protokolle standardmäßig allen Benutzern uneingeschränkte Zugriffsrechte geben, ist es ratsam, zumindest zwei Zugriffsbeschränkungen zu implementieren:
Deaktivieren Sie alle nicht verwendeten Protokolle. Wenn Sie
dies unterlassen, werden einem Benutzer, der über ein derartiges Protokoll auf den Server zugreift, unabhängig von den Sicherheitskonfigurationen in anderen Protokollen unter Umständen umfassene Zugriffsrechte gewährt (siehe „Deaktivieren des Zugriffs für andere Protokolle“ auf Seite 3-16).
Beschränken Sie den Zugriff auf die Ordner root und System
(siehe nächster Abschnitt).
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-17
Nach Discs und Laufwerken
Zugriffsbeschränkungen können für jedes CD/DVD-ROM­Laufwerk, für jede in den Laufwerken eingelegte Disc und für jede der Konfigurationsdateien des Servers (im Ordner System im Root­Verzeichnis) einzeln und für die Datenträger als Gruppe (unter Verwendung des Ordners Volumes) festgelegt werden. Informationen über diese Ordner finden Sie unter „Beschreibung des Dateisystems” ab Seite 7-3.
Sie können diese Zugriffsrechte mit dem Web-Browser in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) einstellen. Klicken Sie auf die Schaltlfläche „Discs & Drives“ (Discs and Laufwerke). In der Ansicht „Discs and file system“ (Discs und Dateisystem) erscheint in der Spalte „Access Rights“ für jede der Discs sowie für das Root-Verzeichnis und den Ordner Volumes ein Symbol. In der Ansicht „Drives“ (Laufwerke) ist in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) für jedes CD/DVD-ROM-Laufwerk ein Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) zu sehen. Klicken Sie auf das Symbol „Access Rights“ (Zugriffsrechte), um die Eigenschaftsseite „Access Rights“ für diesen Zugriffspunkt anzuzeigen
.
3-18 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP
Nach Laufwerk.
Um die Zugriffsfreigabe und die Zugriffsrechte anstatt mit einer bestimmten Disc mit einem Laufwerk zu verknüpfen, ungeachtet der derzeit eingelegten Disc, klicken Sie für „Use the access rights and properties of“ (Zugriffsrechte und Eigenschaften verwenden von) auf „Drive“ (Laufwerk).
Daraufhin erscheint anstelle des Datenträgernamens der Disc (siehe Seite 3-19) der Standard-SCSI-Name, wie z. B. CD-id2lun0. Dieser Name kann im Feld „Name“ auf dieser Eigenschaftsseite geändert werden. Das Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) stellt nun einen Schlüssel auf einem Laufwerk anstatt auf einer Disc dar. (Bei HP J4150A: Wird diese Disc dann archiviert, wird anstelle des Freigabenamens wieder der Datenträgername der Disc verwendet.)
Datenträgername und Beschränkung des Benutzerzugriffs.
In der Registerkarte „General“ (Allgemein) können Sie den Datenträgernamen der Disc festlegen und einschränken, wieviele Benutzer gleichzeitig auf den Datenträger zugreifen dürfen (bei eingeschränkter Benutzerlizenz). Der Datenträger besitzt standardmäßig den der Disc selbst zugewiesenen Namen. Sie können den Standardnamen mit der Einstellung „Name“ auf dieser Seite übersteuern.
Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP 3-19
Hinweis Leerstellen im Datenträgernamen werden durch Unterstriche
ersetzt. Sollte der Datenträgername einem anderen Datenträgernamen entsprechen, wird am Ende des doppelten Namens ein Unterstrich und der Großbuchstabe „A“ (danach ein Unterstrich und der Großbuchstabe „B“ etc.) angehängt.
Paßwort.
In der Registerkarte „Web Security“ (Web-Datenschutz) können Sie den Datenträger entweder durch das Server-Paßwort des Administrators (siehe Seite 3-16) oder ein gesondertes Paßwort für den Datenträger schützen. Diese Änderungen werden sofort bei Anklicken der Schaltfläche „OK“ auf den betreffenden Seiten wirksam.
Datenschutz nach Netzwerk.
Für Windows NT-Domänen oder NetWare NDS können auch Zugriffsbeschränkungen eingerichtet werden, sollten Sie in diesen Umgebungen arbeiten. Für Einzelheiten siehe Seite 4-17 bzw. Seite 5-12.
3-20 Konfiguration für IP-Netzwerke und HTTP

Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)

Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration für Microsoft- und IBM-Netzwerke, auf denen SMB (Server Message Block) ausgeführt wird. SMB ist ein Protokoll, das von NetBIOS Gebrauch macht. NetBIOS kann mit verschiedenen Netzwerkprotokollen übertragen werden. Der HP SureStore CD/DVD-ROM-Server unterstützt automatisch folgende Übertragungsmethoden:
SMB über NetBIOS/NetBEUI
(NetBIOS Extended User Interface) SMB über NetBIOS/TCP/IP
(wird auch als NBT bezeichnet)
Clients, die SMB verwenden, können unter Windows 95 oder 98, Windows NT, Windows für Workgroups, OS/2, UNIX oder DOS ausgeführt werden. Dieses Kapitel enthält Beispiele für die Verfahren, die für diese Client-Systeme angemessen sind. Weitere hilfreiche Informationen über bestimmte Verfahren können Sie auch den Handbüchern des Netzwerkbetriebssystems entnehmen.
4
Wenn Sie auf dem Netzwerk sowohl TCP/IP als auch SMB ausführen, weisen Sie dem Server zuerst nach den Anweisungen in Kapitel 3 (im Abschnitt „Festlegen der IP-Adresse für den Server” von Seite 3-1 bis Seite 3-9) eine IP-Adresse zu, bevor Sie Zugriff auf die Clients gewähren.
Im Anschluß an diesen Abschnitt in Kapitel 3 finden Sie Anweisungen zum Zugreifen auf die Discs und Konfigurieren des Servers (ab Seite 3-10). Bei IP- und HTTP-Installationen wird geraten, diese Anweisungen für Client-Zugriff und Konfiguration neben den in diesem Kapitel angesprochenen Methoden zu befolgen.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-1

Client-Zugriff auf Discs

Der Zugriff auf den HP CD/DVD-ROM-Server erfolgt wie auf andere Workstations oder Dateiserver. Die Benutzer der Workstations (Clients) im Netzwerk greifen mit denselben Verfahren auf diese Server-Typen zu. Damit von Anwendungen aus leicht auf die Discs zugegriffen werden kann, sollte der Server jedem Client-System zugänglich gemacht werden, d. h. einem Laufwerkbuchstaben auf den PC-Systemen „zugeordnet“ werden. Nachdem diese Zuordnung erfolgt ist, greift der Client auf den Server mit seinen Discs (und optional seinen Konfigurationsparametern) genauso zu wie auf jedes andere angeschlossene Plattenlaufwerk oder jeden anderen vernetzten Dateiserver.
Die in diesem Abschnitt angesprochene Zuordnung kann zuerst von einem Administrator oder Installateur auf einer Workstation vorgenommen werden. Danach können alle Konfigurationsaufgaben für die Server-Konfiguration (weiter unten unter „Konfigurieren des Servers“ auf Seite 4-13 beschrieben) durchgeführt werden, bevor alle Netzwerk-Clients nach den in diesem Abschnitt behandelten Verfahren eingerichtet werden.

1. Zugriffspunkt auswählen

2. Laufwerke zuordnen

Hinweis In den folgenden Beispielen wird davon ausgegangen, daß der
Für die verschiedenen Workstations müssen unterschiedliche Zugriffspunkte auf dem Server festgelegt werden. Der Netzwerk­Administrator oder Installateur muß z. B. zum Konfigurieren oder Überwachen des Servers und zum Konfigurieren der Zugriffsrechte befugt sein. Danach sollte der Administrator wahrscheinlich den Zugriff aller Clients auf die Discs konfigurieren, wobei die auf dem Server gespeicherten Konfigurations- und Sicherheitsdateien ausgespart werden sollten. Im Rahmen dieser Konfiguration ist es möglich, alle Discs auf dem Server auf einmal oder jedes Laufwerk oder jede Disc einzeln zuzuordnen.
Bevor Sie die Verfahren zum Zuordnen von Laufwerken ausführen können, müssen Sie einen Zugriffspunkt auswählen. Sie sollten dabei die Beschreibung der Zugriffspunkte und der auf dem Server verwendeten Dateisysteme im Nachschlagekapitel ab Seite 7-1 beachten.
In diesem Abschnitt sind Beispiele für den Zugriff auf den Server mit Clients unter Windows 95/98, Windows NT, Windows für Workgroups, OS/2 und DOS enthalten.
Server-Name für SMB nicht geändert wurde: HP
hhhhhh
Adresse des Servers darstellen. Wenn Sie den Server-Namen
die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC-)
hhhhhh
, wobei
4-2 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
geändert haben (siehe Seite 4-14), ersetzen Sie die Standardnamen in den Beispielen durch den von Ihnen zugewiesenen Namen.
Windows 95, 98,
Windows NT 4.0
1. Starten Sie den Windows Explorer im Menü „Start“/„Programme“.
2. Blenden Sie die Verzeichnisse nebem dem Symbol „Netzwerkumgebung“ ein. Die verfügbaren Ressourcen werden angezeigt.
3. Blenden Sie die Arbeitsgruppen neben dem Symbol „Gesamtes Netzwerk“ ein. Der Server erscheint in der (alphabetisch angeordnet) zuerst angeführten Arbeitsgruppe auf dem lokalen Netzwerkabschnitt.
Fahren Sie mit Schritt 11 fort, wenn Sie den Server sehen. Wenn Sie in der Netzwerkumgebung jedoch keine Arbeitsgruppe mit dem Server-Namen finden können, fahren Sie hier mit Schritt 4 fort:
4. Starten Sie den Windows Explorer im Menü „Start“/„Programme“.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-3
5. Wählen Sie „Netzwerklaufwerk verbinden...“ im Menü „Extras“.
6. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben.
7. Geben Sie in das Feld „Pfad“ \\HP
hhhhhh
den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC)
hhhhhh
\root ein, wobei
Adresse des Servers entspricht.
8. Auf diese Weise wird administrativer Zugriff auf die Root-Ebene des Servers zugeordnet. Wenn dieser Root-Zugriff beim nächsten Starten des Computers wieder über denselben Laufwerkbuchstaben erfolgen soll, aktivieren Sie „Verbindung beim Start wiederherstellen“. (Wenn eine andere Zugriffsebene zugeordnet werden soll, lesen Sie Schritt 10 unten.)
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist einsatzbereit.
10. Optional: Wenn Sie andere SMB-Domänen- oder Arbeitsgruppennamen festgelegt haben und der Server darunter nicht aufgelistet wird, können Sie die Einstellung des Arbeitsgruppennamens jetzt mit diesem Client auf den Namen der bestehenen Domäne oder Arbeitsgruppe ändern (siehe Seite 4-14).
Wenn Sie eine andere Ebene des Servers als die Root-Ebene zuordnen möchten (wie in Schritt 12 unten beschrieben), können Sie zu Schritt 1 des voranstehenden Verfahrens zurückkehren und die Zuordnung Ihren Wünschen nach neu vornehmen.
11. Doppelklicken Sie auf den Eintrag für den neuen Server. Der Standardeintrag ist HP
hhhhh
h, wobei
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen.
Hinweis Es werden sowohl die einzelnen Discs als auch der
übergeordnete Ordner Volumes angezeigt. Das entspricht zwar nicht der wirklichen Hierarchie, gibt Ihnen aber die Möglichkeit, entweder einzelne Discs oder alle gleichzeitig zuzuordnen.
12. Wenn Sie eine Ressource einem Laufwerkbuchstaben zuordnen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der folgenden Server-Ressourcen:
Für den Zugriff auf die Root-Ebene, klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf Root.
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Volumes.
4-4 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Für den Zugriff auf einzelne Discs, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Disc­Ordnernamen.
13. Klicken Sie im Popup-Menü auf den Befehl „Netzwerklaufwerk verbinden“.
14. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben für den Server, oder verwenden Sie die Standardvorgabe.
15. Aktivieren Sie die Option „Verbindung beim Start wiederherstellen“, wenn Sie beim nächsten Starten des Computers die Server-Ressource unter demselben Laufwerkbuchstaben aufrufen möchten.
16. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist einsatzbereit.
Hinweis Der Zugriff auf Netzwerkressourcen erfolgt in der Microsoft-
Netzwerkumgebung durch Festlegen eines Servers und einer Ressource auf diesem Server mit der folgenden Syntax (Universelle Benennungskonvention, UNC) als:
\\server\ressource
Die Ressource ist kein Dateipfad. Es ist nicht möglich, den Ressourcennamen durch den Datei- oder Ordnerpfad auf der Disc zu ersetzen. Daher ist bei Verwendung des Dateisystems wie unter „Beschreibung des Dateisystems“ auf Seite 7-3 beschrieben nur der Zugriff auf den Ordner Volumes möglich
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-5
(siehe „Zugriffspunkte“ auf Seite 7-2). Der Server ermöglicht Ihnen jedoch auch, den SMB-Clients folgende Ressourcen zuzuweisen:
Root, einschließlich des vollständigen Dateisystems des ein Netzwerklaufwerk zu, um
Servers. Weisen Sie Root Zugriff auf die Root-Ebene zu erhalten.
einen Ordner für jede Disc (oder jedes CD/DVD-ROM-
Laufwerk, wenn ein für „Use the access rights and properties of“ (Zugriffsrechte und Eigenschaften verwenden von) anstatt der Option „Disc“ die Option „Drive“ (Laufwerk) aktiviert wurde (wie auf Seite 3-18 beschrieben). Weisen Sie dem Datenträgernamen (bzw. dem Laufwerksnamen) einen Netzwerklaufwerkbuchstaben zu.
4-6 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Windows für
Workgroups
1. Starten Sie den Datei-Manager.
2. Klicken Sie im Menü „Datenträger“ auf den Befehl „Netzwerklaufwerk verbinden“. Folgendes Dialogfeld wird angezeigt.
3. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben, oder übernehmen Sie die Standardeinstellung.
4. Geben Sie in das Feld „Pfad“ einen Pfad für den Server ein:
\\hp
hhhhhh\<Pfad>
hhhhhh
stellen die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-
(MAC-) Adresse des Servers dar.
<Pfad>
ist der Pfad der Ressource, über die Sie Ihren
ausgewählten Zugriffspunkt auf dem Server erhalten.
Für den Zugriff auf die Root-Ebene geben Sie root ein.
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben geben Sie volumes ein.
Für den Zugriff auf einzelne Discs geben Sie den
gewünschten Datenträgernamen ein, z. B. 50202MAI.
5. Aktivieren Sie die Option „Verbindung beim Start wiederherstellen“, wenn die Zuordnung beim nächsten Starten des Computers weiterhin gültig sein soll.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist
Der Server erscheint in der (alphabetisch) zuerst
einsatzbereit. aufgeführten Arbeitsgruppe im lokalen Netzwerkabschnitt. Oder Sie können die Einstellung für den Arbeitsgruppennamen mit
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-7
diesem Client auf den Namen der vorhandenen Domäne oder Arbeitsgruppe ändern (siehe Seite 4-14).
Windows NT 3.51 1. Starten Sie den Datei-Manager.
2. Klicken Sie im Menü „Datenträger“ auf den Befehl „Netzwerklaufwerk verbinden“.
3. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben, oder übernehmen Sie die Standardeinstellung.
4. Geben Sie in das Feld „Pfad“ einen Pfad für den Server ein.
\\hp
hhhhhh\<Pfad>
hhhhhh
stellen die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-
(MAC-) Adresse des Servers dar.
<Pfad>
ist der Pfad der Resource, über die Sie den
ausgewählten Zugriffspunkt auf dem Server erhalten.
Für den Zugriff auf die Root-Ebene, geben Sie root ein.
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben geben, Sie volumes ein.
Für den Zugriff auf einzelne Discs, geben Sie den
gewünschten Datenträgernamen ein, z. B. 50202MAI.
4-8 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
5. Aktivieren Sie die Option „Verbindung beim Start wiederherstellen“, wenn die Zuordnung beim nächsten Starten des Computers weiterhin gültig sein soll.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist einsatzbereit.
IBM Peer für OS/2 Vergewissern Sie sich, daß IBM Peer für OS/2 auf der Workstation
installiert ist. Falls dies nicht der Fall ist, führen Sie anstelle des nachfolgenden Verfahrens das Verfahren auf Seite 4-10 aus.
1. Doppelklicken Sie auf das Symbol „OS/2 Peer“. Das Fenster „Peer“ wird geöffnet:
2. Doppelklicken Sie auf das Symbol „Sharing and Connecting“ (Freigabe und Verbindungsherstellung), um folgendes Fenster zu öffnen:
In diesem Fenster werden die aktiven Verbindungen aufgelistet.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-9
3. Wählen Sie im Menü „Connection“ (Verbindung) den Befehl „Create“ (Erstellen). Folgendes Dialogfeld wird angezeigt:
4. Geben Sie in das Feld „Workstation“ HP
hhhhhh
ein, wobei
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse des Servers darstellen.
5. Geben Sie in das Feld „Share/Alias“ (Freigabe-/Aliasname) den Namen des Server-Ordners oder einer bestimmten Disc ein:
Für den Zugriff auf die Root-Ebene, geben Sie root ein.
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben, geben Sie volumes ein.
Für den Zugriff auf einzelne Discs, geben Sie den
gewünschten Datenträgernamen ein, z. B. cd_12345.
6. Markieren Sie im Listenfeld „Local device name“ (Lokaler Gerätenamen) einen Laufwerkbuchstaben für die Zuordnung.
7. Klicken Sie auf „Create“ (Erstellen). Der Server ist einsatzbereit.
Wenn Sie nicht über IBM Peer für OS/2 verfügen
Der Server kann einem Laufwerkbuchstaben folgendermaßen mit dem Befehl net use zugeordnet werden:
1. Öffnen Sie ein OS/2-Fenster.
2. Geben Sie an der OS/2-Eingabeaufforderung folgendes ein:
net use
<Laufwerkbuchstabe>
: \\HP
hhhhhh\<Pfad>
hhhhhh
stellen die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-
(MAC-) Adresse des Servers dar.
4-10 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
<Pfad>
ist ein beliebiger Server-Ordner.
3. Wenn die Verbindungen bei jedem Systemstart aktiv sein sollen,
erstellen oder bearbeiten Sie die Datei startup.cmd, und fügen Sie den Befehl net use in die Datei ein.
DOS Der Server wird mit dem Befehl net use zugeordnet, sofern die
entsprechende Netzwerkunterstützung installiert wurde.
1. Geben Sie an der DOS-Eingabeaufforderung folgendes ein:
net use
hhhhhh
<Laufwerkbuchstabe>
: \\HP
stellen die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-
hhhhhh\<Pfad>
(MAC-) Adresse des Servers dar. In den folgenden Beispielen wird als vollständige LAN-Hardware-Adresse 0060B0CD000B verwendet.
<Pfad>
ist der Pfad des Ordners mit dem ausgewählten
Zugriffspunkt auf den Server.
Beispiel für den Zugriff auf Root-Ebene:
net use E: \\HP cd000b\root
Beispiel für den Zugriff auf den Ordner volumes:
net use F: \\HP cd000b\volumes
Beispiel für den Zugriff auf einzelne Discs:
net use G: \\HP cd000b\cd_12345
2. Wenn die Verbindung permanent verwendet werden soll, fügen
Sie in die Datei autoexec.bat den Befehl net use ein.
Hinweis Wenn Sie DOS unter Windows 95/98 oder Windows NT 4.0
verwenden und auf Dateien oder Verzeichnisse zugreifen möchten, deren Namen mehr als acht Zeichen umfassen, müssen Sie diesen Namen ein Anführungszeichen
).
voranstellen (
"
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-11
In diesem Beispiel wird in das Verzeichnis „Produktinformationen“ gewechselt.
G:\HP cd000b\CD\>cd "PRODUKTINFORMATIONEN
Wird DOS unter Windows NT verwendet, können Sie außerdem
das Platzhalterzeichen * eingeben. Beispielsweise können Sie folgendermaßen schnell zu diesem
Verzeichnis wechseln:
G:\HP cd000b\CD\>cd "PRODUKT*
4-12 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)

Konfigurieren des Servers

Durch Änderungen an der Konfiguration können Sie die Arbeitsweise des Servers an Ihre Anforderungen anpassen und zwecks Datenschutz Zugriffsrechte festlegen.
Konfigurations-
hinweise
Konfigurations-
methoden
Konfigurationsänderungen, die wahrscheinlich am Server vorgenommen werden müssen:
Einrichten eines Paßwortes für den Server
Festlegen des Server-Namens
Deaktivieren des Zugriffs auf den Server mit anderen
Protokollen als SMB Einrichten der Zugriffsrechte für Discs durch Zugriffssteuerung
auf Freigabeebene oder auf Benutzerebene mit NT-Domänen­Echtheitsbestätigung.
Dieses Kapitel enthält ausführliche Informationen über einige generelle oder SMB-spezifische Konfigurationsoptionen. Wenn auf dem Netzwerk auch TCP/IP verwendet wird, siehe weitere Funktionsbeschreibungen in Kapitel 3. Wird auch Novell NetWare verwendet, schlagen Sie in Kapitel 5 nach.
HP empfiehlt die Web-Konfigurationsmethode. Solange HTTP verfügbar ist, kann die Konfiguration über einen Browser und die Webseiten des Servers erfolgen. Auf diese Weise lassen sich am einfachsten Änderungen an den auf dem Server gespeicherten Konfigurations- und Zugriffsdateien vornehmen. Eine Einführung finden Sie unter „Konfiguration mit einem Web-Browser“ auf Seite 3-14.
Deaktivieren des
Zugriffs für
andere Protokolle
Textbearbeitung ist eine alternative Methode. Sind IP, HTTP
und ein Web-Browser nicht verfügbar, können Sie die auf dem Server gespeicherten Konfigurationsdateien direkt in einem Texteditor bearbeiten und speichern. Beim Bearbeiten der Dateien muß mit großer Präzision vorgegangen werden. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 3-6.
Über das Symbol „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) können Sie den Zugriff auf den Server durch andere Protokolle, für die keine Zugriffsbeschränkungen eingerichtet wurden, vollständig unterbinden.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-13
Der Zugriff über NetWare kann in der Registerkarte „NetWare“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NetWare“ (NetWare aktivieren) deaktiviert werden. Der Zugriff über UNIX kann in der Registerkarte „UNIX“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NFS“ (NFS aktivieren) deaktiviert werden.
Hinweis Damit der Server weiterhin mit dem Web-Browser verwaltet
werden kann, deaktivieren Sie nicht den Zugriff über HTTP in der Registerkarte „Web (HTTP)“.
Sollten Sie den Zugriff über Microsoft Windows mit SMB jemals deaktivieren müssen, deaktivieren Sie in der Registerkarte „Windows (SMB)“ die NetBIOS-Protokoll-Bindungen für sowohl NetBEUI als auch TCP/IP.
Sie müssen den Server neu starten, damit diese über „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) vorgenommenen Einstellungen wirksam werden.
Wie und wo der
Server erscheint
Auf der Webseite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) können Sie den Assistenten für Windows (SMB) wählen, um damit nachstehende Änderungen vorzunehmen. (Wenn auf die Schaltfläche „Finish“ (Fertigstellen) des Assistenten geklickt wird, wird der Server neu gestartet, so daß die Einstellungen wirksam werden.)
Wenn Sie den Server-Namen auf eine Zeichenfolge ändern möchten, die Ihre Kunden leicht erkennen können, legen Sie für den SMB-Server-Namen den in der Windows- (SMB-) Netzwerkumgebung zu verwendenden Namen fest. Der Standardeintrag lautet HP Stellen der LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen. Folgende Zeichen sind in Namen unter Windows nicht zulässig:
hhhhhh
, wobei
hhhhhh
die letzten sechs
LEERSTELLE , : ; ? " * \ | [ ] < > ^ + =
Sie können den Arbeitsgruppennamen ändern, so daß der Server in Ihren vorhandenen SMB-Domänen oder Arbeitsgruppen erscheint.
4-14 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Zugriffsrechte:
Datenschutz in
Windows
Standardmäßig haben alle Benutzer auf alle Discs in allen Laufwerken auf dem Server Zugriff, und die Systemdateien sind durch das Server-Paßwort geschützt. Sie können den Benutzerzugriff auf Laufwerke, einzelne Discs und die Server­Konfiguration beschränken. Für die SMB-Zugriffssteuerung auf Benutzer- oder Freigabeebene können bestimmte Paßwörter konfiguriert werden. Sie können auch begrenzen, wieviele Benutzer gleichzeitig auf eine Disc zugreifen dürfen, so daß den Lizenzbestimmungen entsprochen wird. Des weiteren ist es ratsam, den Zugriff auf den Root- und System-Ordner auf dem Server zu beschränken.
Zugriffsbeschränkungen werden für jedes Protokoll einzeln festgelegt. Wenn neben SMB noch von anderen Netzwerkprotokollen Gebrauch gemacht wird, lesen Sie zur Konfiguration dieser Protokolle die anderen Kapitel. Da einige Protokolle standardmäßig allen Benutzern uneingeschränkte Zugriffsrechte geben, ist es ratsam, alle nicht verwendeten Protokolle zu deaktivieren. Wenn Sie dies unterlassen, werden einem Benutzer, der über ein derartiges Protokoll auf den Server zugreift, unabhängig von den Sicherheitskonfigurationen in anderen Protokollen unter Umständen umfassende Zugriffsrechte gewährt (siehe „Deaktivieren des Zugriffs für andere Protokolle“ auf Seite 4-13).
Server-Paßwort
Wenn HTTP (zur Ermöglichung von Web-Zugriff) aktiviert bleibt, ist es wichtig, daß Sie zum Schutz der Systemdateien das Server­Paßwort ändern. Benutzer werden beispielsweise zur Eingabe des Server-Paßwortes aufgefordert, wenn sie zum ersten Mal in einer Sitzung auf die Webseiten „Administration“ (Verwaltung) und „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) zugreifen. Klicken Sie in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „This Server“ (Dieser Server), und klicken Sie dann bei hervorgehobenem Server auf die Schaltfläche „Settings“ (Einstellungen). Klicken Sie auf der nun angezeigten Seite auf die Registerkarte „General“ (Allgemein). Ändern und bestätigen Sie das Paßwort. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern). Dieses neue Paßwort wird sofort wirksam, ohne daß der Server neu gestartet werden muß.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-15
Beschränkung des Benutzerzugriffs
Bringen Sie die Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) in den Vordergrund. Klicken Sie auf die Schaltlfläche „Discs & Drives“ (Discs und Laufwerke). Wählen Sie die Ansicht „Discs and file system“ (Discs und Dateisystem). Für jede Disc, für die Root-Ebene und den Ordner volumes erscheint in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) jeweils ein Symbol. Klicken Sie auf das gewünschte Symbol. Daraufhin erscheint die Eigenschaftsseite „Access Rights“.
In der Registerkarte „General“ (Allgemein) können Sie den Datenträgernamen der Disc festlegen und einschränken, wieviele Benutzer gleichzeitig auf den Datenträger zugreifen dürfen (gemäß Benutzer-Lizenzbestimmungen). Der Datenträger besitzt standardmäßig den der Disc selbst zugewiesenen Namen. Sie können den Standardnamen mit der Einstellung „Name“ auf diesem Bildschirm übersteuern.
Hinweis Leerstellen im Datenträgernamen werden durch Unterstriche
ersetzt. Sollte der Datenträgername einem anderen Datenträgernamen entsprechen, wird am Ende des doppelten Namens ein Unterstrich und der Großbuchstabe „A“ (danach ein Unterstrich und der Großbuchstabe „B“ etc.) angehängt.
Zugriffssteuerung auf Freigabeebene
Jedem Ordner auf dem Server oder jeder in einem angeschlossenen Laufwerk eingelegten Disc kann ein Paßwort zugewiesen werden. Der Benutzer wird automatisch zur Eingabe des Paßwortes aufgefordert, wenn er versucht, auf den freigegebenen Ordner zuzugreifen. Der Zugriff wird dann auf den Ordner und alle ihm untergeordneten Ordner gewährt. Sie können diese Art der Zugriffssteuerung einstellen, indem Sie in der Registerkarte „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) entweder auf das Symbol „Wizard“ (Assistent) oder auf „Detailed View for Windows (SMB)“ (Detaillansicht für Windows (SMB)) klicken. Wählen Sie „Share level“ (Freigabeebene).
Festlegen der Paßwörter.
„Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „DCs & Drives“ (Discs und Laufwerke). Wählen Sie die Ansicht „Discs and file system“ (Discs und Dateisystem). Für jede Disc, für die Root-Ebene und den Ordner volumes erscheint in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) jeweils ein Symbol. Klicken Sie auf das gewünschte Symbol, um die zugehörige Eigenschaftsseite „Access Rights“ anzuzeigen. Bringen Sie die Registerkarte „Windows Sharing“ (Windows-Freigabe) in den Vordergrund. Auf dieser Seite kann der Windows-Freigabename für den Datenträger angegebenen werden,
4-16 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)
Klicken Sie dann in der Registerkarte
der von nun an als Datenträgername verwendet wird (entspricht der Einstellung für „Name“ in der Registerkarte „General“ (Allgemein)). Hier werden die Freigabeebene und die Paßwörter für den Zugriff festgelegt.
Zugriffssteuerung nach Laufwerk.
Auf der Eigenschaftsseite „Access Rights“ (Zugriffsrechte) können Sie die Zugriffsrechte auf Wunsch auch mit einem bestimmten Laufwerk verknüpfen, ungeachtet der darin eingelegten Disc. Klicken Sie für „Use the access rights and properties of“ (Zugriffsrechte und Eigenschaften verwenden von) auf „Drive“ (Laufwerk). Daraufhin wird der Datenträgername der Disc (siehe Seite 4-16) in den Standard-SCSI­Namen umgeändert, wie z. B. CD-id2lun0. Dieser Name kann im Feld „Name“ auf dieser Eigenschaftsseite geändert werden. Das Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) stellt nun einen Schlüssel auf einem Laufwerk anstatt auf einer Disc dar. (Bei HP J4150A: Wenn diese Disc dann archiviert wird, wird anstelle des Freigabenamens wieder der Datenträgername der Disc verwendet.)
Zugriffssteuerung auf Benutzerebene
Sie können eine Zugriffssteuerung auf Benutzerebene implementieren, bei der eine Echtheitsbestätigung durch einen NT­Domänen-Controller erfolgt. Alle Benutzer, die sich beim Server anmelden, müssen sich identifizieren (Name und Domäne) und ein Paßwort eingeben. Der Server prüft anhand dieser Informationen die Identität auf dem primären Domänen-Controller (PDC) nach. Er meldet sich beim primären Domänen-Controller (PDC) an, liest die Gruppenmitgliedschaft des Benutzers und meldet sich dann wieder ab. Wenn die Anmeldung erfolgreich war, wird dem Benutzer Zugriff auf den Server gewährt.
Der Server unterhält für SMB ein Administrator-Konto, für das keine Echtheitsbestätigung auf dem primären Domänen-Controller durchgeführt wird, da eine Zugriffsmethode fortbestehen muß, sollte der primäre Domänen-Controller einmal ausfallen.
Sie können diese Art der Zugriffssteuerung einstellen, indem Sie in der Registerkarte „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) entweder auf das Symbol „Wizard“ (Assistent) oder „Detailed View for Windows (SMB)“ (Detaillansicht für Windows (SMB)) klicken. Wählen Sie auf der Eigenschaftsseite „User level“ (Benutzerebene). Geben Sie dann die Echtheitsbestätigungs-Domäne an, in der sich der Controller befindet.
Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB) 4-17
Festlegen der Paßwörter.
Klicken Sie nun in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „Discs & Drives“ (Discs und Laufwerke). Wählen Sie die Ansicht „Discs and file system“ (Discs und Dateisystem). Für jede Disc, für die Root­Ebene und den Ordner volumes erscheint in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) jeweils ein Symbol. Klicken Sie auf das gewünschte Symbol, um die zugehörige Eigenschaftsseite „Access Rights“ anzuzeigen. Bringen Sie die Registerkarte „Windows Sharing“ (Windows-Freigabe) in den Vordergrund. Auf dieser Seite kann der Windows-Freigabename für den Datenträger angegebenen werden, der von nun an als Datenträgername verwendet wird (entspricht der Einstellung für „Name“ in der Registerkarte „General“ (Allgemein)). Legen Sie hier die Rechte und Paßwörter für den Zugriff fest.
Zugriffssteuerung nach Laufwerk.
Auf der Eigenschaftsseite „Access Rights“ (Zugriffsrechte) können Sie die Zugriffsrechte auf Wunsch auch mit einem bestimmten Laufwerk verknüpfen, ungeachtet der darin eingelegten Disc. Klicken Sie für „Use the access rights and properties of“ (Zugriffsrechte und Eigenschaften verwenden von) auf „Drive“ (Laufwerk). Daraufhin erscheint
der
anstelle des Datenträgernamens der Disc (siehe Seite 4-16) Standard-SCSI-Name, wie z. B. CD-id2lun0. Dieser Name kann im Feld „Name“ auf dieser Eigenschaftsseite geändert werden. Das Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) stellt nun einen Schlüssel auf einem Laufwerk anstatt auf einer Disc dar. (Bei HP J4150A: Wird diese Disc dann archiviert, wird anstelle des Freigabenamens wieder der Datenträgername der Disc verwendet.)
4-18 Konfiguration für Microsoft-Netzwerke (SMB)

Konfiguration für Novell-Netzwerke

Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration für Novell-Netzwerke, auf denen NCP (NetWare Control Protocol) ausgeführt wird. Als Novell-Netzwerkprodukte können NetWare 3.x, 4.x oder 5 verwendet werden.
5
Hinweis:
NetWare 5
mit IP
Der HP SureStore-CD/DVD-ROM-Server unterstützt die
Übertragung von NCP über IPX und/oder NetWare/IP. Der Server unterstützt jedoch nicht die reine IP-Implementierung von NetWare 5; er unterstützt NetWare/IP von NetWare 4.11. Hiervon macht NetWare 5 im Kompatibilitätsmodus Gebrauch.
Clients, die NCP verwenden, können unter Windows 95 oder 98, Windows NT, Windows für Workgroups, OS/2 oder DOS ausgeführt werden. Dieses Kapitel enthält Verfahrensbeispiele für viele solcher Installationen. Weitere hilfreiche Informationen über spezielle Verfahren für bestimmte Client-Systeme können Sie auch den Handbüchern des Netzwerkbetriebssystems entnehmen.
Wenn Sie neben Novell-Produkten auf dem Netzwerk auch TCP/IP ausführen, weisen Sie dem Server zuerst nach den Anweisungen in Kapitel 3 (im Abschnitt „Festlegen der IP-Adresse für den Server” von Seite 3-1 bis Seite 3-9) eine IP-Adresse zu, bevor Sie Zugriff auf die Clients gewähren.
Im Anschluß an diesen Abschnitt in Kapitel 3 finden Sie Anweisungen zum Zugriff auf die Discs und zur Konfiguration des Servers mit einem Web-Browser. Bei IP- und HTTP­Installationen wird geraten, diese Anweisungen für Client­Zugriff und -Konfiguration neben den in diesem Kapitel angesprochenen Methoden zu befolgen.
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-1

Client-Zugriff auf Discs

Der Zugriff auf den HP CD/DVD-ROM-Server erfolgt wie auf andere NetWare-Dateiserver. Die Benutzer der Workstations (Clients) im Netzwerk greifen mit denselben Verfahren auf diese Server-Typen zu. Damit von Anwendungen aus leicht auf die Discs zugegriffen werden kann, sollte der Server jedem Client-System zugänglich gemacht werden, d. h. einem Laufwerkbuchstaben auf den PC-Systemen „zugeordnet“ werden. Nachdem diese Zuordnung erfolgt ist, greift der Client auf den Server mit seinen Discs (und optional seinen Konfigurationsparametern) genauso zu wie auf jedes andere angeschlossene Plattenlaufwerk oder jeden anderen vernetzten Dateiserver.
Die in diesem Abschnitt angesprochene Zuordnung kann zuerst von einem Administrator oder Installateuer auf einer Workstation vorgenommen werden. Danach können alle Konfigurationsauf­gaben für die Server-Konfiguration (weiter unten unter „Konfigurieren des Servers“ auf Seite 5-11 beschrieben) durchgeführt werden, bevor alle Netzwerk-Clients nach den in diesem Abschnitt behandelten Verfahren eingerichtet werden.

1. Zugriffspunkt auswählen

2. Laufwerke zuordnen

Hinweis In den folgenden Beispielen wird davon ausgegangen, daß der
Für die verschiedenen Workstations müssen unterschiedliche Zugriffspunkte auf dem Server festgelegt werden. Der Netzwerk­Administrator oder Installateur muß z. B. zum Konfigurieren oder Überwachen des Servers und zum Konfigurieren der Zugriffsrechte befugt sein. Danach sollte der Administrator wahrscheinlich den Zugriff aller Clients auf die Discs konfigurieren, wobei die auf dem Server gespeicherten Konfigurationsdateien ausgespart werden sollten. Im Rahmen dieser Konfiguration ist es möglich, alle Discs auf dem Server auf einmal oder jedes Laufwerk oder jede Disc einzeln zuzuordnen.
Bevor Sie die Verfahren zum Zuordnen von Laufwerken ausführen können, müssen Sie einen Zugriffspunkt auswählen. Sie sollten dabei die Beschreibung der Zugriffspunkte und der auf dem Server verwendeten Dateisysteme im Nachschlagekapitel ab Seite 7-1 beachten.
Die Beispiele in diesem Abschnitt sind für Microsoft-Client­Software unter Windows 95/98, Windows NT, Windows für Workgroups und DOS zutreffend. Damit diese Verfahren für 32-Bit-Client-Software angemessen sind, müssen unter Umständen andere Eingaben vorgenommen werden.
Server-Name für NetWare nicht geändert wurde:
HP
hhhhhh
_NW, wobei
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der
5-2 Konfiguration für Novell-Netzwerke
LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen. Wenn Sie den Server-Namen geändert haben (siehe Seite 5-12) oder NetWare/IP verwenden, ersetzen Sie die Standardnamen in den Beispielen durch den von Ihnen zugewiesenen Namen.
Windows 95/98 und
Windows NT 4.0
1. Starten Sie den Windows Explorer im Menü „Start“/„Programme“.
2. Blenden Sie die Verzeichnisse neben dem Symbol „Netzwerkumgebung“ ein. Die verfügbaren Ressourcen werden angezeigt.
3. Blenden Sie die Verzeichnisse neben dem Symbol „Gesamtes Netzwerk“ ein, und öffnen Sie den Ordner des NetWare­Netzwerks.
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-3
Fahren Sie mit Schritt 10 fort, wenn Sie den Server sehen. Wenn Sie in NetWare den Server-Namen nicht finden können, fahren Sie mit Schritt 4 fort:
4. Starten Sie den Windows Explorer im Menü „Start“/„Programme“.
5. Wählen Sie „Netzwerklaufwerk verbinden...“ im Menü „Extras“.
6. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben.
7. Geben Sie in das Feld „Pfad“ \\HP
hhhhhh
den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC)
hhhhhh
_NW\SYS ein, wobei
Adresse des Servers entspricht.
8. Auf diese Weise wird administrativer Zugriff auf die Root-Ebene des Servers zugeordnet. Wenn dieser Root-Zugriff beim nächsten Starten des Computers wieder über denselben Laufwerkbuchstaben erfolgen soll, aktivieren Sie „Verbindung beim Start wiederherstellen“. (Wenn eine andere Zugriffsebene zugeordnet werden soll, lesen Sie Schritt 12.)
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist einsatzbereit.
10. Doppelklicken Sie auf den Eintrag für den neuen Server. Der Standardeintrag lautet HP
hhhhhh
_NW, wobei
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen. Der Name kann später im Rahmen der Konfiguration geändert werden.
Hinweis Wenn Sie den Bindery-Modus verwenden, werden Sie bei
manchen Clients aufgefordert, Ihren Benutzernamen und Ihr Paßwort einzugeben, sofern Sie noch nicht angemeldet sind. (Vor dem Einrichten des Servers haben alle Benutzer uneingeschränkten Zugriff auf ihn.)
5-4 Konfiguration für Novell-Netzwerke
11. Nachdem Sie sich beim Server angemeldet haben, sollten Sie die verfügbaren Discs unter ihrem Datenträgernamen und den Ordner sys sehen. Erweitern Sie den Ordner sys, so daß der Ordner volumes angezeigt wird (der alle Datenträger enthält).
12. Wenn Sie den Server einem Laufwerkbuchstaben zuordnen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der folgenden Server-Ressourcen:
Für den Zugriff auf die Root-Ebene, klicken Sie mit der
rechten Maustate auf den Ordner sys.
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Volumes.
Für den Zugriff auf eine einzelne Disc, klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf den Ordner des gewünschten Disc­Datenträgers.
Wenn Sie den Server keinem Laufwerkbuchstaben zuordnen möchten, durchsuchen Sie den Server weiter nach der gewünschten Datei.
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-5
13. Klicken Sie im Popup-Menü auf den Befehl „Netzwerklaufwerk verbinden...“.
14. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben für den Server.
15. Aktivieren Sie die Option „Verbindung beim Start wiederherstellen“, wenn Sie die Server-Ressource beim nächsten Starten des Computers unter demselben Laufwerkbuchstaben aufrufen möchten.
16. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Der Server ist einsatzbereit.
5-6 Konfiguration für Novell-Netzwerke
Windows für
Workgroups
1. Starten Sie den Datei-Manager.
2. Klicken Sie im Menü „Datenträger“ auf den Befehl „Netzwerklaufwerk verbinden...“. Das nachfolgende Dialogfeld wird angezeigt. Wenn zudem Microsoft -Netzwerk installiert ist, müssen Sie zum Aufrufen des Dialogfeldes unter Umständen auf die Schaltfläche „NetWare“ klicken.
3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „NetWare­Verbindung auswählen“.
4. Wählen Sie den Eintrag für den neuen Server. Der Standardeintrag lautet HP
hhhhhh
_NW, wobei
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen. Der Name kann später im Rahmen der Konfiguration geändert werden.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden“.
Hinweis Wenn Sie den Bindery-Modus verwenden, werden Sie bei
manchen Clients aufgefordert, Ihren Benutzernamen und Ihr Paßwort einzugeben, sofern Sie noch nicht angemeldet sind. (Vor dem Einrichten des Servers haben alle Benutzer uneingeschränkten Zugriff auf ihn.)
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-7
6. Nachdem Sie sich beim Server angemeldet haben, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Laufwerkverbindungen“. Folgendes Dialogfeld wird angezeigt:
7. Doppelklicken Sie auf den Datenträgernamen (in diesem Fall
HP1801D8_NW_SYS). Doppelklicken Sie dann auf den Ordner Volumes, um dieses Dialogfeld anzuzeigen:
5-8 Konfiguration für Novell-Netzwerke
8. Markieren Sie in der Liste der Laufwerke einen Laufwerkbuchstaben, und verfahren Sie dann folgendermaßen:
Für uneingschränkten Zugriff auf Root-Ebene, wählen Sie
aus der Liste der Ressourcen HP
hhhhhh
Für den Zugriff auf alle Discs über einen
Laufwerkbuchstaben, wählen Sie aus der Liste der Ressourcen den Ordner VOLUMES.
Für den Zugriff auf einzelne Discs, wählen Sie aus der Liste
der Ressourcen den gewünschten Disc-Ordnernamen (im Ordner volumes).
Wenn Sie den Bindery-Modus verwenden, erscheinen die Discs auf derselben Ebene wie der SYS-Datenträger.
9. Klicken Sie auf „Zuordnen“, um den Server dem ausgewählten Laufwerkbuchstaben zuzuordnen.
10. Aktivieren Sie die Option „Permanent“, wenn Sie beim nächsten Starten des Computers den Server unter demselben Laufwerkbuchstaben aufrufen möchten.
11. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Beenden“. Der Server ist einsatzbereit.
DOS Der Server wird mit dem Befehl map aufgesetzt.
_NW_SYS.
1. Geben Sie auf einem NetWare-Dateiserver an der DOS­Eingabeaufforderung folgendes ein:
map root <
hhhhhh
Laufwerkbuchstabe>
stellen die letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-
:=hp
hhhhhh
_NW/
<Pfad>
(MAC-) Adresse des Servers dar. In den folgenden Beispielen wird als vollständige LAN-Hardware-Adresse 0060B0CD000B verwendet.
<Pfad>
ist der Pfad des Ordners mit dem ausgewählten
Zugriffspunkt auf den Server.
Beispiel für den Zugriff auf Root-Ebene:
map root E:=HP cd000b_NW/SYS:
Beispiel für den Zugriff auf den Ordner VOLUMES:
map root F:=HP cd000b_NW/SYS:/VOLUMES
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-9
Beispiel für den Zugriff auf einzelne Discs:
map root G:=HP cd000b_NW/SYS:/VOLUMES/cd_18881
2. Wenn die Verbindung permanent verwendet werden soll, fügen
Sie in die Datei autoexec.bat den Befehl map ein.
Alternative:
Login-Skripts
Alternativ zum Einrichten der einzelnen Clients (wie voranstehend beschrieben) können Login-Skripts zur Automatisierung und Vergabe von Zugriffsrechten für Discs verwendet werden. Netzwerk-Discs werden in der Regel mit den Befehlen attach/map (in NetWare 3.x) oder login/map (in NetWare 4.x) zugeordnet.
5-10 Konfiguration für Novell-Netzwerke

Konfigurieren des Servers

Durch Änderungen an der Konfiguration können Sie die Arbeitsweise des Servers an Ihre Anforderungen anpassen und zwecks Datenschutz Zugriffsrechte festlegen.
Konfigurations-
hinweise
Hinweis Dieser Server kann nicht mit NetWare 5 in seiner reinen IP -
Bei einigen Novell-Umgebungen müssen zuerst bestimmte Konfigurationseinstellungen am Server (nachstehend beschrieben) selbst vorgenommen werden, bevor der Client-Zugriff eingerichtet wird. Die Konfiguration wird in den folgenden Abschnitten behandelt.
Novell NetWare 4.x und 5 NDS- (Novell Directory) Server
Novell NetWare/IP unter NetWare 4.x und unter NetWare 5,
allerdings nur im Kompatibilitätsmodus
Implementierung eingesetzt werden.
In der folgenden Novell-Netzwerkumgebung ist es möglich, einige der den Zugriff betreffenden Konfigurationsoptionen zu konfigurieren. Diese Einstellungen können entweder vor oder nach Vergabe der Zugriffsrechte an alle Clients vorgenommen werden.
Netzwerke mit NetWare 3.x Bindery-Servern
Andere Konfigurationsänderungen, die möglicherweise im Novell­Netzwerk erforderlich sind:
Deaktivieren des Zugriffs über andere Protokolle als NetWare
Einrichten oder Ändern des Server-Namens für Novell-Clients
Einrichten eines Paßwortes zur Verwendung mit dem
Bindery-Server Einstellen der Zeitsynchronisierung des Servers
Anzeigen aller Datenträger
Konfigurations-
methoden
Dieses Kapitel enthält ausführliche Informationen über einige generelle oder Novell-Netzwerk-spezifische Konfigurations­optionen. Wenn auf Ihrem Netzwerk auch TCP/IP verwendet wird, siehe Kapitel 3 für weitere Funktionsbeschreibungen.
Wenn ein Web-Browser und IP und HTTP verfügbar sind, empfiehlt HP die Web-Konfigurationsmethode. Textbearbeitung ist eine alternative Methode (siehe Seite 3-6).
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-11
Deaktivieren des
Zugriffs für
andere Protokolle
Hinweis Deaktivieren Sie nicht den Web- (HTTP-) Zugriff. Halten Sie
Über das Symbol „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) können Sie den Zugriff auf den Server durch andere Protokolle, für die keine Zugriffsbeschränkungen eingerichtet wurden, vollständig unterbinden.
Der Zugriff über das Microsoft-Netzwerk (SMB) kann in der Registerkarte „Windows (SMB)“ durch Deaktivieren der NetBIOS­Protokoll-Bindungen für sowohl NetBEUI als auch TCP/IP deaktiviert werden. Der Zugriff über UNIX kann in der Registerkarte „UNIX“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NFS“ (NFS aktivieren) deaktiviert werden.
den Verwaltungszugriff auf den Server über diese Web­Schnittstelle aufrecht.
Sollten Sie den NetWare-Zugriff auf den Server jemals deaktivieren müssen, deaktivieren Sie die Einstellung „Enable NetWare“ (NetWare aktivieren) in der Registerkarte „NetWare“.
Sie müssen den Server neu starten, damit die über „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) vorgenommenen Einstellungen wirksam werden.

Server-Name

NDS-Server

Auf der Webseite „Quick Setup“ kann der Name des NetWare­Servers mit dem Assistenten für NetWare (NCP) geändert werden. Der Standardeintrag ist HP sechs Stellen der LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des Servers darstellen. (Wenn auf die Schaltfläche „Finish“ (Fertigstellen) des Assistenten geklickt wird, wird der Server neu gestartet, so daß die Einstellungen wirksam werden.)
Wenn der Server als NDS-kompatibler Server verwendet wird, können die Zugriffsrechte im NDS-Strukturbaum oder in einer Datei auf einem Novell-Dateiserver gespeichert werden. HP empfiehlt das Speichern im Strukturbaum.
Wenn dieser Server der erste im NDS-Strukturbaum installierte HP SureStore-CD-ROM- oder CD/DVD-ROM-Server ist, versucht er, das NDS-Schema mit einem neuen Attribut der Klasse „NCP­Server“ zu erweitern. Dieses neue Attribut hat jedoch keine Auswirkungen auf die Funktionsweise der NetWare-Server. Diese Schema-Erweiterung wurde von Novell genehmigt.
hhhhhh
_NW, wobei
hhhhhh
die letzten
5-12 Konfiguration für Novell-Netzwerke
Bei diesem ersten Server müssen Sie das Konto des „Admin“­Objekts verwenden, das mit Supervisor-Rechten auf das root­Objekt des NDS-Strukturbaums zugreifen kann. Dies bedeutet, daß das in der NDS-Konfiguration angegebene Konto (siehe Seite 5-13) Supervisor-Rechte für dieses Root-Objekt haben muß.
Sobald dieser erste Server erfolgreich installiert wurde, wird das Schema erweitert. Bei zukünftigen Installationen anderer HP CD-ROM- oder CD/DVD-ROM-Server in diesen Strukturbaum sowie bei Neuinstallationen dieses Servers können Sie das Konto des Admin-Objekts für den Strukurbaum verwenden, indem sich der Server befinden wird.
Nachdem Sie entsprechend den Anweisungen im voranstehenden Abschnitt „Client-Zugriff auf Discs” ab Seite 5-2 Ihren eigenen Zugriff auf den Server von einer Workstation im Netzwerk aus eingerichtet haben, können Sie den Server konfigurieren.
Klicken Sie auf das Symbol „Wizard“ (Assistent) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung). Wählen Sie „NetWare (NCP)“. Wählen Sie „NDS“. Folgende Einstellungen sind erforderlich:
Name des NDS-Strukturbaums. Beispiel: NPSD
Konto mit Supervisor-Rechten, Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Durchsuchen“, um das Konto als relativer eindeutiger Name eines Benutzers oder Administrators (mit Supervisor-Rechten für die Root-Ebene bei der Erstinstallation und mit Supervisor­oder Erstellrechten für den NDS-Strukturbaum-Kontext bei nachfolgenden Installationen) auszuwählen. Beispiel:
ADMIN.OU.NPSD.HP
Das für das Konto festgelegte Paßwort (siehe vorheriger Punkt)
Kontext des NDS-Strukturbaums. Beispiel: OU.NPSD.HP
Wenn auf die Schaltfläche „Finish“ (Fertigstellen) des Assistenten geklickt wird, wird der Server neu gestartet, so daß die Einstellungen wirksam werden. Nach einigen Minuten müßte der Server im NDS-Strukturbaum installiert sein, und die Benutzer können im NDS-Modus auf den Server zugreifen.
Richten Sie nun mit dem Programm NetWare Administrator (NWADMIN) die Zugriffsrechte auf dem Datenträger sys des Servers ein.
Sie müssen sich abmelden und dann wieder anmelden, damit Sie alle erforderlichen Rechte für das Server-Objekt und den zugehörigen Datenträger erhalten.
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-13
Überprüfen Sie die vorschriftsmäßige Installation, indem Sie NetWare Administrator (NWADMIN) ausführen. Der Server sollte als NetWare-NDS-Dateiserver erscheinen. Überprüfen Sie die Eigenschaften in NWADMIN. Der Status des Servers sollte „UP“ lauten.
Wenn der Server nicht im NDS-Strukturbaum erscheint oder der Status „down“ oder „unknown“ lautet, überprüfen Sie die Protokolldatei des Servers auf Fehlermeldungen. Unter „NetWare-NDS-Installations-fehler“ auf Seite 10-14 finden Sie Informationen darüber, welche Maßnahmen für die einzelnen Meldungen zu ergreifen sind.
Nachdem der Server erfolgreich in NDS installiert wurde, ist es ratsam, den Bindery-Modus zu deaktivieren (durch Auswahl von „Bindery“ unmittelbar vor der Option „NDS“ auf der zweiten Seite des NetWare-Assistenten) und Benutzern lediglich die Anmeldung im MDS-Modus zu gestatten.
Hinweis Sollte der NDS-Modus nicht funktionieren, können Sie jederzeit
im Bindery-Modus auf den Server zugreifen, indem Sie sich mit dem entsprechenden Paßwort auf dem Server als Supervisor anmelden. Dies ist auch dann möglich, wenn der Bindery­Modus deaktiviert ist.
NDS-Rechte in einer Datei speichern
Zuerst müssen Sie ein Verzeichnis auf einem bestehenden Novell­Dateiserver ausweisen oder erstellen, in dem die Datei mit den NDS-Zugriffsrechten gespeichert werden soll.
Nachdem Sie entsprechend den Anweisungen im voranstehenden Abschnitt „Client-Zugriff auf Discs” ab Seite 5-2 Ihren eigenen Zugriff auf den Server von einer Workstation im Netzwerk aus eingerichtet haben, können Sie den Server konfigurieren.
Klicken Sie auf das Symbol „Detailed View “ (Detaillierte Ansicht) auf der Webseite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung). Wählen Sie „NetWare (NCP)“. Wählen Sie unter „Store NDS Rights in“ (NDS­Rechte speichern in) die Option „File“ (Datei). Geben Sie an, in welcher Datei auf dem NetWare-Dateiserver die NDS­Zugriffsrechte gespeichert werden sollen. Das Verzeichnis muß es bereits geben; der HP CD/DVD-ROM-Server erstellt die Datei, wenn die Rechte im Datenträger sys des Servers zum ersten Mal geändert werden. Sie müssen den Server neu starten, damit diese Einstellungen wirksam werden.
5-14 Konfiguration für Novell-Netzwerke
Weisen Sie dann das (gerade im voranstehenden Verfahren erstellte) Server-NDS-Objekt dem Verzeichnis für die Datei mit den Zugriffsrechten als Trustee zu. Als Rechte sollten Lese-, Schreib-, Erstell-, Lösch-, Modifizier- und Dateisuchrechte (Read, Write, Create, Erase, Modify, FileScan) zugewiesen werden.
Danach können Sie unter Verwendung von NetWare Administrator (NWADMIN) beliebige der Rechte auf dem Server-Datenträger sys ändern. Wenn Sie die Rechte ändern, erstellt der Server die von Ihnen für die Zugriffsrechte definierte Datei auf dem anderen Novell-Dateisserver.
Sie müssen sich abmelden und dann wieder anmelden, damit Sie alle erforderlichen Rechte für das Server-Objekt und den zugehörigen Datenträger erhalten.
Überprüfen Sie die vorschriftsmäßige Installation, indem Sie NWADMIN ausführen. Der Server sollte als NetWare-NDS­Dateiserver erscheinen. Überprüfen Sie die Eigenschaften in NWADMIN. Der Status des Servers sollte „UP“ lauten.
Wenn der Server nicht im NDS-Strukturbaum erscheint oder der Status „down“ oder „unknown“ lautet, überprüfen Sie die Protokolldatei des Servers auf Fehlermeldungen. Unter „NetWare-NDS-Installations-fehler“ auf Seite 10-14 finden Sie Informationen über die zu ergreifenden Maßnahmen für die einzelnen Meldungen.
Nachdem der Server erfolgreich in NDS installiert wurde, ist es ratsam, den Bindery-Modus zu deaktivieren (durch Auswahl von „Bindery“ unmittelbar vor der Option „NDS“ auf der zweiten Seite des NetWare-Assistenten), um Benutzern lediglich die Anmeldung im NDS-Modus zu gestatten.
Hinweis Sollte der NDS-Modus nicht funktionieren, können Sie jederzeit
im Bindery-Modus auf den Server zugreifen, indem Sie sich mit dem entsprechenden Paßwort auf dem Server als Supervisor anmelden. Dies ist auch dann möglich, wenn der Bindery­Modus deaktiviert ist.
Standardeinstellungen in NetWare-NDS
Nachdem der Server als NDS-Server installiert wurde, werden alle Konfigurationsdateien durch die Standard-Datenschutzrechte geschützt. Der Ordner System erscheint für Benutzer als leerer Ordner. Die Benutzerrechte für den Server und seine Dateien und Verzeichnisse werden folgendermaßen eingerichtet:
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-15
Als Supervisor-Rechte für den Datenträger sys werden die
Supervisor-Rechte für das NDS-Server-Objekt vererbt.
Als Lese- und Dateisuchrechte werden die Durchsuchrechte für das NDS-Server-Objekt vererbt.
Standardmäßig wird das Verzeichnis System mit einem Filter für vererbte Rechte eingerichtet, der alle Rechte, außer den Supervisor-Rechten, herausfiltert. Auf diese Weise werden alle Konfigurationsdateien geschützt.
Da der Server als normaler NDS-Dateiserver fungiert, können seine NDS-Datenschutzrechte mit Standardverfahren eingerichtet werden.
Die Sicherheitsrechte für das Dateisystem des Servers werden vom NetWare-Administrator folgendermaßen eingerichtet:
1. Melden Sie sich als „Admin“ an, und starten Sie NetWare Administrator.
2. Durchsuchen Sie den Datenträger sys, indem Sie auf ihn doppelklicken. Alle verfügbaren Verzeichnisse des Servers werden angezeigt.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis oder die Datei, für das bzw. die Sie Zugriffsrechte vergeben möchten.
4. Wählen Sie „Details“, und nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
Die NetWare-NDS-Zugriffsrechte für den Server können wie bei jedem anderen NDS-Dateiserver mit „Security Equivalence“, „Group“, „Container“, „Organization role“ und „User Objects“ eingestellt werden. Das Erteilen von Zugriffsrechten mit NWADMIN erfolgt bei einem HP CD/DVD-ROM-Server nach dem gleichen Prinzip wie bei einem NDS-Dateiserver.

Bindery-Server

5-16 Konfiguration für Novell-Netzwerke
Der HP SureStore-CD/DVD-ROM-Server fungiert als normaler NetWare-Dateiserver; der Datenschutz wird mit den Standardwerkzeugen, wie NWADMIN, SYSCON und Filer, gehandhabt. Nachstehend werden zwei Bindery-Modi beschrieben, einmal mit und einmal ohne Benutzer-Echtheitsbestätigung.
Mit Echtheitsbestätigung
Wenn Zugriffssteuerung erforderlich ist, müssen Sie für den CD/DVD-ROM-Server einen Server angeben, auf dem die Echtheitsbestätigung erfolgen soll. Der Server muß sich kurz bei dem zur Echheitsbestätigung verwendeten Server anmelden, um sich die Echtheit der Benutzerdaten bestätigen zu lassen und um nachzuprüfen, welchen Gruppen der Benutzer angehört. In diesem
Fall muß der zur Echtheitsbestätigung verwendete Server über eine Standby-Lizenz für den Server verfügen. Mehrere Server können diese Lizenz auch gemeinsam nutzen. Wenn keine Lizenz verfügbar ist, kann die Echtheitsbestätigung des Benutzers unter Umständen trotzdem erfolgen. Es können jedoch keine Gruppeninformationen gelesen werden.
Hinweis Alle Benutzerkonten müssen zwei gleichzeitige Anmeldungen
zulassen, im Gegensatz zur Novell-Standardeinstellung, bei der nur jeweils eine Anmeldung möglich ist.
Benutzer, deren Echtheit bestätigt wurde, verfügen über Konfigurationsrechte für die Datenträger des HP CD/DVD-ROM­Servers. Die Echtheitsbestätigung der Benutzer erfolgt über einen bestehenden NetWare-Server, der hier als Echtheitsbestätigungs­Server bezeichnet wird.
Klicken Sie auf der Webseite „Quick Setup“ entweder auf das Symbol „Wizard“ (Assistent) oder auf das Symbol „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht). Legen Sie den Bindery-Modus fest, und geben Sie den Echtheitsbestätigungs-Server für die Echtheitsbestätigung an.
Durch die Echtheitsbestätigung wird die Arbeit des Netzwerkadministrators reduziert. Er muß keine gesonderte Benutzerdatenbank für HP CD/DVD-ROM-Server verwalten. Wenn der Benutzer auf dem Dateiserver definiert ist, den der HP CD/DVD-ROM-Server zur Echtheitsbestätigung verwendet, braucht der Administrator diesem Benutzer nicht den Zugriff auf den HP CD/DVD-ROM-Server zu gewähren.
Echtheitsbestätigung gegenüber einem NetWare 3.x­Server.
NetWare 3.x-Server angeschlossenen HP CD/DVD-ROM-Server erfolgt über eine Benutzerliste im Bindery des NetWare-Servers:
Standard-Zugriffsrechte.
im NetWare-Bindery-Modus durch die folgenden Trustee­Zuweisungen eingerichtet:
Die Echtheitsbestätigung für den Zugriff auf den an einen
Wenn der Benutzer in der Liste aufgeführt wird, wird das Paßwort geprüft, und dem Benutzer wird der Zugriff gewährt.
Ist das Paßwort nicht korrekt, schlägt die Anmeldung fehl. Befindet sich der Benutzer nicht auf der Liste, wird ihm kein
Zugriff auf den HP CD/DVD-ROM-Server gewährt. Er kann sich jedoch als „Gast“ anmelden und auf nicht geschützte Datenträger zugreifen.
Die Standard-Zugriffsrechte werden
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-17
Die Root-Ebene des Datenträgers sys besitzt als Trustee
[EVERYONE], mit Dateisuch-, Lese-, Schreib-, Erstell-, Modifizier- und Löschrechten.
Für den Ordner System werden alle Rechte gewährt, nur das
Supervisor-Recht wird herausgefiltert. Folglich sind alle Systemdateien effektiv vor normalem Benutzerzugriff geschützt.
Ändern der Zugriffsrechte.
Standardwerkzeugen, wie z. B. dem Programm Filer, einstellen.
Um alle Datenträger nur bestimmten Benutzern zugänglich zu
machen, verfahren Sie folgendermaßen: a. Melden Sie sich am NetWare-Bindery-Dateiserver als
Supervisor an.
b. Stellen Sie eine Verbindung mit dem HP SureStore-CD/DVD-
ROM-Server durch Eingabe seines NetWare-Namens (wie z. B. HP des als Server-Paßwort angegebenen Paßwortes her. Das werkseitig voreingestellte Paßwort lautet pass.
(Das Programm Filer kann nur auf den CD/DVD-ROM­Server zugreifen, wenn der Client eine aktive Verbindung aufgebaut hat.)
c. Starten Sie das Programm Filer auf dem NetWare-Bindery-
Dateiserver.
d. Ändern Sie das aktuelle Verzeichnis zu:
hhhhhh
_NW), des Benutzernamens supervisor und
<Hp-NetWare-Name>
wobei
<HP-NetWare-Name>
HP SureStore-CD/DVD-ROM-Servers ist (standardmäßig
HP
hhhhhh
LAN-Hardware-Adresse des Servers darstellen).
e. Entfernen Sie den Trustee [EVERYONE] von der Root-Ebene.
_NW, wobei
Sie können die Rechte mit
/sys:
der NetWare-Name des
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der
f. Fügen Sie eine neue Trustee-Zuweisung für die Root-Ebene
hinzu.
Um den Zugriff auf eine bestimmte Disc zu beschränken,
verfahren Sie folgendermaßen: a. Melden Sie sich am NetWare-Bindery-Dateiserver als
Supervisor an.
5-18 Konfiguration für Novell-Netzwerke
b. Stellen Sie eine Verbindung mit dem HP SureStore-CD/DVD-
ROM-Server durch Eingabe seines NetWare-Namens (wie z. B. HP Benutzernamen supervisor und dem als Server-Paßwort angegebenen Paßwort bei ihm an. Das werkseitig voreingestellte Paßwort lautet pass.
(Das Programm Filer kann nur auf den CD/DVD-ROM­Server zugreifen, wenn der Client eine aktive Verbindung aufgebaut hat.)
c. Starten Sie das Programm Filer auf dem NetWare-Bindery-
Dateiserver.
d. Ändern Sie das aktuelle Verzeichnis zu:
hhhhhh
_NW) her, und melden Sie sich mit dem
<Hp-NetWare-Name>
wobei
<HP-NetWare-Name>
HP SureStore-CD/DVD-ROM-Servers ist (standardmäßig
HP
hhhhhh
LAN-Hardware-Adresse des Servers darstellen).
e. Legen Sie auf der Ressource, die geschützt werden soll, einen
Filter für vererbte Rechte fest, der alle Rechte filtert.
f. Fügen Sie die neue Trustee-Zuweisung zur betreffenden
Ressource hinzu. Auf diese Weise ist sie nur den Benutzern zugänglich, die in der Trustee-Liste enthalten sind.
Hinweis Die NetWare-Bindery-Zugriffsrechte für den HP SureStore -
CD/DVD-ROM-Server können wie bei jedem anderen Dateiserver unter Verwendung von Gruppen- und Benutzerobjekten festgelegt werden.
Sie können jederzeit mit dem Benutzernamen supervisor und
dem als Server-Paßwort festgelegten Paßwort (standardmäßig
pass) auf den HP SureStore-CD/DVD-ROM-Server zugreifen.
_NW, wobei
/sys:
der NetWare-Name des
hhhhhh
die letzten sechs Stellen der
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-19
Ohne Echtheitsbestätigung
Wenn keine Benutzer-Echtheitsbestätigung erforderlich ist, müssen Sie keinen Echtheitsbestätigungs-Server („Bind Authentication“ auf dem HP CD/DVD-ROM-Server) angeben. Der Supervisor kann sich mit dem Server-Paßwort anmelden. Andere Benutzer können sich ohne Paßwort anmelden und werden als der Gruppe EVERYONE angehörig eingestuft.
Es wird keine zusätzliche NetWare-Server-Lizenz benötigt, da sich der Server nicht am Dateiserver anmeldet.
Novell
NetWare/IP
Ändern der Zugriffsrechte.
Standardwerkzeugen, wie z. B. dem Programm Filer, festlegen, falls der Zugriff auf die Datei System auf den Supervisor beschränkt werden soll. Alle anderen Benutzer haben weiterhin Gastzugriff auf die Datenträger.
Sie können den Server in einer NetWare-Umgebung einsetzen, in der nur vom TCP/IP-Protokoll mit NetWare 4.11 Gebrauch gemacht wird. Der Server kann nicht mit NetWare 5 in seiner reinen IP­Implementierung verwendet werden. Der Einsatz mit NetWare 5 ist nur im Kompatibilitäts- (4.11) Modus möglich.
Vergewissern Sie sich vor der Verwendung des IP-Protokolls in NetWare anhand der Novell-Dokumentation zuerst davon, daß die NetWare TCP/IP-Umgebung vollständig implementiert ist.
Weisen Sie dem Server eine IP-Adresse zu (siehe „Festlegen der IP­Adresse für den Server“ auf Seite 3-1).
Konfigurieren Sie den Server für IP. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen gemäß der IP-Adresse vor:
Subnet-Maske
Standard-Router (Gateway)
Primärer DNS-Server
Sekundärer DNS-Server
Konfigurieren Sie den Server für NetWare. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:
NetWare IP aktivieren
DSS-Server
Sie können die Rechte mit
Nach dem Neustart des Servers und einer Verzögerung von ca. 5 Minuten sind Clients, die das NetWare/IP-Protokoll unterstützen, direkt Peer-to-Peer mit dem Server verbunden. Clients, die NetWare/IP nicht unterstützen, werden über einen Novell-Server mit einem IPX/IP-Gateway geleitet.
5-20 Konfiguration für Novell-Netzwerke
Ausschließliche Verwendung von NetWare/IP:
Sie können das IPX-Protokoll auf dem Server deaktivieren:
1. Aktivieren Sie NetWare.
2. Starten Sie den Server neu.
3. Legen Sie die interne Netzwerkadresse und den Server-Namen fest.
4. Starten Sie den Server neu, und warten Sie fünf Minuten.
Der Server ist nun Clients zugänglich, die das NetWare/IP­Protokoll unterstützen.
Hinweis Wenn die Clients danach nicht auf den Server zugreifen
können, verfahren Sie wie folgt: a. Schalten Sie den Server aus. b. Warten Sie 20 Minuten, bis die SAP-Tabelle gelöscht ist. c. Schalten Sie den Server wieder ein. d. Warten Sie fünf Minuten, bis der Server im Netzwerk
sichtbar wird. Alle NetWare/IP-Clients sollten nun auf den Server zugreifen können.
Automatische
Zeitsynchroni-
sierung
Einrichten der NDS-Zeitsynchronisierung
Unter NetWare NDS kann die automatische Synchronisierung der Zeit über einen NetWare-Time-Server erfolgen. Vergewissern Sie sich, daß auf der Seite für Datum und Uhrzeit die richtige Zeitzone festgelegt ist. Wählen Sie „Automatisch“ und „Novell Directory Services“.
Die NDS-Zeitsynchronisierung erfolgt normalerweise mit dem
SAP-Verfahren. Wenn sich auf dem System eine Time-Provider-Gruppe
befindet, können Sie auch eine Liste mit Servern zusammenstellen, die der Server zur Zeitsynchronsierung abfragen soll. In dieser Liste können auch sekundäre Time­Server enthalten sein. Wählen Sie für dieses Alternativverfahren auf der NetWare-Konfigurationsseite (unter „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) und „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht)) die Option „List of Servers“ (Server­Liste) unter „Time Source“ (Zeitquelle), und listen Sie die Server-Namen auf (durch Kommata getrennt), die zur Zeitsynchronisierung abgefragt werden sollen.
Konfiguration für Novell-Netzwerke 5-21
Eine Alternative zur NDS-Zeitsynchronisierung ist das Network Time Protocol (NTP, nach der Definition durch RFC 1769) (siehe Seite 3-17).

Server-Paßwort

Wenn HTTP (zur Ermöglichung von Web-Zugriff) aktiviert bleibt, ist es wichtig, daß Sie zum Schutz der Systemdateien das Server­Paßwort ändern. Klicken Sie in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „This Server“ (Dieser Server), und klicken Sie dann bei hervorgehobenem Server auf die Schaltfläche „Settings“ (Einstellungen). Klicken Sie auf der nun angezeigten Seite auf die Registerkarte „General“ (Allgemein). Ändern und bestätigen Sie das Paßwort. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern). Dieses neue Paßwort wird sofort wirksam, ohne daß der Server neu gestartet werden muß.
5-22 Konfiguration für Novell-Netzwerke

Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)

Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration für UNIX-Systeme auf Netzwerken unter Verwendung des NFS (Network File System), das über UDP/IP übertragen wird. Es folgen Beispiele der für UNIX-Systeme verwendeten Verfahren. Spezielle Verfahren müssen Sie unter Umständen in den Systemhandbüchern nachschlagen.
Weisen Sie entsprechend den Anweisungen in Kapitel 3 (im Abschnitt „Festlegen der IP-Adresse für den Server” von Seite 3-1 bis Seite 3-9) dem Server zuerst eine IP-Adresse zu, bevor Sie eines der in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren durchführen.
Im Anschluß an diesen Abschnitt in Kapitel 3 finden Sie Anweisungen zum Zugriff auf die Discs und zur Konfiguration des Servers mit einem Web-Browser (ab Seite 3-10). Bei IP- und HTTP­Installationen wird geraten, diese Anweisungen in Kapitel 3 für Client-Zugriff und -Konfiguration neben den in diesem Kapitel angesprochenen Methoden zu befolgen.
6

Client-Zugriff auf Discs

Der Zugriff auf den HP SureStore-CD/DVD-ROM-Server erfolgt wie auf andere beliebige Workstations oder Dateiserver. Die Benutzer der Workstations im Netzwerk greifen mit denselben Verfahren auf diese Server-Typen zu. Damit von Anwendungen aus leicht auf die Discs zugegriffen werden kann, sollte der Server für jedes Client­System „aufgesetzt“ werden. Nachdem diese Aufsetzung erfolgt ist, greift der Client auf den Server mit seinen Discs (und optional seinen Konfigurationsparametern) genauso zu wie auf jedes andere angeschlossene Plattenlaufwerk oder jeden anderen vernetzten Dateiserver.
Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS) 6-1
Die in diesem Abschnitt angesprochene Zuordnung kann zuerst von einem Administrator oder Installateuer auf einer Workstation vorgenommen werden. Danach können alle Konfigurations­aufgaben für die Server-Konfiguration (weiter unten unter „Konfigurieren des Servers“ auf Seite 6-3 beschrieben) durchgeführt werden, bevor alle Netzwerk-Clients nach den in diesem Abschnitt behandelten Verfahren eingerichtet werden.
Verweis auf
Server-
Dateisystem
Für die verschiedenen Workstations müssen unterschiedliche Zugriffspunkte auf dem Server festgelegt werden. Der Netzwerk­Administrator oder Installateuer muß z. B. zum Konfigurieren oder Überwachen des Servers und zum Konfigurieren der Zugriffsrechte befugt sein. Danach sollte der Administrator wahrscheinlich den Zugriff aller Clients auf die Discs konfigurieren, wobei die auf dem Server gespeicherten Konfigurationsdateien ausgespart werden sollen. Bitte beachten Sie die Beschreibung der Zugriffspunkte und der auf dem Server verwendeten Dateisysteme im Nachschlagekapitel ab Seite 7-1.
Laufwerke
aufsetzen
Bei UNIX-Systemen erfolgt der Zugriff auf den Server mit NFS. Setzen Sie den Server mit folgendem Verfahren auf:
Hinweis Sie benötigen Root-Berechtigungen zum Aufsetzen des Servers.
1. Erstellen Sie ein Verzeichnis für den Server:
mkdir
<Verzeichnis>
Beispiel:
mkdir /hp cd
2. Setzen Sie den Server mit dem Befehl „mount“ auf:
mount
<Verzeichnis>
<IP-Adresse oder Host-Name>
<IP-Adresse oder Host-Name>
der Host-Name, die bzw. der dem Server während der TCP/IP-Konfiguration zugewiesen wurde; siehe „Festlegen der IP-Adresse für den Server“ auf Seite 3-1.
Beispiel:
mount cdserv:/ /hp cd
6-2 Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)
:/
ist die IP-Adresse oder
NFS für PC oder
Apple Macintosh
Der Zugriff auf den Server kann auch über NFS-Software für PC oder Apple Macintosh von Fremdanbietern erfolgen. Wenn Sie ein TCP/IP-Netzwerk verwenden, stellt dies eine Alternative zum Microsoft-Netzwerk (SMB) dar. Anweisungen zum Aufsetzen des Servers finden Sie in der Dokumentation der NFS-Software.

Konfigurieren des Servers

Durch Änderungen an der Konfiguration können Sie die Arbeitsweise des Servers an Ihre Anforderungen anpassen und zwecks Datenschutz Zugriffsrechte festlegen.
Konfigurations-
hinweise
Konfigurations-
methoden
Deaktivieren des
Zugriffs für
andere Protokolle
Konfigurationsänderungen, die wahrscheinlich am Server vorgenommen werden müssen:
Deaktivieren des Workstation-Zugriffs auf den Server mit
anderen Protokollen als NFS Einschränken des Benutzerzugriffs
Dieses Kapitel enthält ausführliche Informationen über einige generelle oder UNIX-spezifische Konfigurationsoptionen. Wenn auf Ihrem Netzwerk auch TCP/IP verwendet wird, finden Sie weitere Funktionsbeschreibungen in Kapitel 3.
Wenn ein Web-Browser und IP und HTTP verfügbar sind, empfiehlt HP die Web-Konfigurationsmethode. Eine Einführung finden Sie unter „Konfiguration mit einem Web-Browser“ auf Seite 3-14. Textbearbeitung ist eine alternative Methode.
Über das Symbol „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) auf der Seite „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) können Sie den Zugriff auf den Server durch andere Protokolle, für die keine Zugriffsbeschränkungen eingerichtet wurden, vollständig unterbinden.
Der Zugriff über das Microsoft-Netzwerk (SMB) kann in der Registerkarte „Windows (SMB)“ durch Deaktivieren der NetBIOS­Protokoll-Bindungen für sowohl NetBEUI als auch TCP/IP deaktiviert werden. Der Zugriff über NetWare kann in der Registerkarte „NetWare“ durch Deaktivieren der Einstellung „Enable NetWare“ (NetWare aktivieren) deaktiviert werden.
Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS) 6-3
Hinweis Deaktivieren Sie nicht den Web- (HTTP-) Zugriff. Halten Sie
den Verwaltungszugriff auf den Server über diese Web­Schnittstelle aufrecht.
Sollten Sie den UNIX-Zugriff auf den Server jemals deaktivieren müssen, deaktivieren Sie die Einstellung „Enable NFS“ (NFS aktivieren) in der Registerkarte „UNIX“.
Sie müssen den Server neu starten, damit diese über „Detailed View“ (Detaillierte Ansicht) vorgenommenen Einstellungen wirksam werden.

Zugriffsrechte

Zugriffsbeschränkungen können für jedes Protokoll einzeln festgelegt werden. Wenn neben NFS noch von anderen Netzwerkprotokollen Gebrauch gemacht wird, lesen Sie zur Konfiguration dieser Protokolle die anderen Kapitel. Da einige Protokolle standardmäßig allen Benutzern uneingeschränkte Zugriffsrechte geben, ist es ratsam, alle nicht verwendeten Protokolle wie im voranstehenden Abschnitt beschrieben zu deaktivieren. Wenn Sie dies unterlassen, werden einem Benutzer, der über ein derartiges Protokoll auf den Server zugreift, unabhängig von den Sicherheitskonfigurationen in anderen Protokollen unter Umständen umfassene Zugriffsrechte gewährt.
UNIX/NFS-spezifische Zugriffsbeschränkungen
Sie können den Zugriff mittels NFS auf Benutzer mit einer bestimmten Gruppen-ID oder Benutzer-ID beschränken. Legen Sie die Rechte für die aufgesetzten Dateien mit Standard-UNIX­Befehlen oder plattform-spezifischen Werkzeugen fest.
Beispiel für die Verwendung von Standard-UNIX-Befehlen:
Im Beispiel in Schritt 2 des Aufsetzungsverfahrens auf Seite 6-2 ist der lokale Aufsetzungspunkt das Verzeichnis hpcd.
chown root /hp cd/System chgrp adm /hp chmod 770 /hp
cd/System cd/System
Ergebnis:
Nun haben Root (UID 0) und die Mitglieder der Gruppe adm umfassende Rechte auf den Server-Ordner System, jedoch auf keine anderen.
Nur der Eigentümer und der Superuser können diese Rechte ändern.
6-4 Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)
Unterschiede gegenüber Standard-NFS-Servern.
Im Root­Dateisystem des Servers (in dem sich alles außer den Discs befindet) können alle Rechte und IDs für die Verzeichnisse und Dateien festgelegt werden. Wurde für eine Datei oder ein Verzeichnis kein Recht festgelegt, erbt die Datei bzw. das Verzeichnis die Rechte des übergeordneten Verzeichnisses. Da keine Dateien erstellt werden können und es keine ausführbaren Dateien gibt, erben die Datendateien nicht den ausführbaren Aspekt der Verzeichnisse. Im voranstehenden Beispiel besitzen alle Verzeichnisse in der Unterstruktur /hp cd/System/ die Rechte drwxrwx---, und alle Dateien erhalten die Rechte -rw-rw----.
Bei nichtschreibbaren Datenträgern, wie z. B. eingelegten (und archivierten) Discs, können nur die IDs und Rechte der Root-Ebene des Datenträgers geändert werden. Alle Dateien und Verzeichnisse auf diesem Datenträger erhalten dieselben IDs und Rechte.
Beispiel für die Verwendung von Standard-UNIX-Befehlen:
chown cdowner /hp cd/Volumes/MyDisc chgrp users /hp chmod 770 /hp
cd/Volumes/MyDisc
cd/Volumes/MyDisc
Ergebnis:
Alle Verzeichnisse und Dateien auf der Disc MyDisc haben cdowner als Eigentümer und users als Gruppe. In diesem
Beispiel besitzen alle Verzeichnisse und Dateien die Rechte rwxrwx---.
Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS) 6-5
Echtheitsbestätigung eines PCs in einer NFS-Umgebung.
Die Echtheit von PC-Workstations in einem UNIX-Netzwerk kann auch bestätigt werden. Dafür muß ein für die Echtheitsbestätigung verwendeter Server und eine Standard-Benutzer-ID (UID) auf der UNIX- (NFS) Konfigurationsseite unter „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) angegeben werden. Die beiden Einstellungen werden auf vier verschiedene Arten miteinander kombiniert, um die folgenden Auswirkungen zu erzielen:
Standard­UID
Beispiel:
-2
Beispiel:-2Beispiel:
0
0 0.0.0.0
PCNFSD­Echtheitsbestäti­gungs-Server
0.0.0.0
192.124.138.99
Beispiel:
192.124.138.99
Auswirkung auf PCNFSD-Clients
Die Echtheit von Clients mit Benutzer-ID und Gruppen-ID = -2 kann bestätigt werden, es gibt jedoch keinen Server zur Echtheitsbestätigung.
Wenn die Echtheit der Clients vom Server bestätigt wurde, erhalten sie ihre echte Benutzer- und Gruppen-ID. Andernfalls erhalten sie die Standard­UID.
Wenn die Echtheit der Clients vom Server bestätigt wurde, erhalten sie ihre echte Benutzer- und Gruppen-ID. Andernfalls schlägt die Anmeldung fehl.
Die Anmeldung aller Clients schlägt fehl.
Server-Paßwort
Zum Schutz der Systemdateien ist es wichtig, daß Sie das Server­Paßwort für den Web-Zugriff ändern. Benutzer werden beispielsweise zur Eingabe des Server-Paßwortes aufgefordert, wenn sie zum ersten Mal in einer Sitzung auf die Webseiten „Administration“ (Verwaltung) und „Quick Setup“ (Schnelleinrichtung) zugreifen. Klicken Sie in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) auf die Schaltfläche „This Server“ (Dieser Server), und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Settings“ (Einstellungen). Klicken Sie auf der nun angezeigten Eigenschaftsseite auf die Registerkarte „General“ (Allgemein). Ändern und bestätigen Sie das Paßwort. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern). Dieses neue Paßwort wird sofort wirksam, ohne daß der Server neu gestartet werden muß.
6-6 Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)
Zugriff nach Discs oder Laufwerken
Zugriffsbeschränkungen können für jedes CD/DVD-ROM­Laufwerk, für jede in den Laufwerken eingelegte Disc und für jede der Konfigurationsdateien des Servers (im Ordner System im Root­Verzeichnis) einzeln und für die Datenträger als Gruppe (unter Verwendung des Ordners Volumes) festgelegt werden. Informationen über diese Ordner finden Sie unter „Beschreibung des Dateisystems” ab Seite 7-3.
Sie können diese Zugriffsrechte mit dem Web-Browser in der Registerkarte „Administration“ (Verwaltung) einstellen. Klicken Sie auf die Schaltlfläche „Discs & Drives“ (Discs und Laufwerke). In der Ansicht „Discs and file system“ (Discs und Dateisystem) erscheint in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) für jede der Disc sowie für das Root-Verzeichnis und den Ordner Volumes ein Symbol. In der Ansicht „Drives“ (Laufwerke) ist in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) für jedes CD/DVD-ROM-Laufwerk ein Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) zu sehen.
Klicken Sie auf das Symbol „Access Rights“, um die Eigenschaftsseite „Access Rights“ für diesen Zugriffspunkt anzuzeigen.
Nach Laufwerk.
Um die Zugriffsfreigabe und die Zugriffsrechte anstatt mit einer bestimmten Disc mit einem Laufwerk zu verknüpfen - ungeachtet der derzeit eingelegten Disc - klicken Sie für „Use the access rights and properties of“ (Zugriffsrechte und Eigenschaften verwenden von) auf „Drive“ (Laufwerk), um die Zugriffsrechte und Eigenschaften des Laufwerks festzulegen.
Daraufhin erscheint anstelle des Datenträgernamens der Disc der Standard-SCSI-Name, wie z. B. CD-id2lun0. Dieser Name kann im Feld „Name“ auf dieser Eigenschaftsseite geändert werden. Das Symbol in der Spalte „Access Rights“ (Zugriffsrechte) stellt nun einen Schlüssel auf einem Laufwerk anstatt auf einer Disc dar. (Bei HP J4150A: Wenn diese Disc dann archiviert wird, wird anstelle des Freigabenamens wieder der Datenträgername der Disc verwendet.)
Sie müssen die UNIX-Exportliste konfigurieren.
Richten Sie in der Registerkarte „Unix Security“ (Unix-Datenschutz) die Exportliste für jeden Ordner oder jeden Datenträger ein. Um einzelne Discs, Laufwerke oder die Root-Ebene aufzusetzen, müssen Sie einen entsprechenden Eintrag zur Liste hinzufügen.
Diese Änderungen werden sofort bei Klicken auf die Schaltfläche „OK“ auf den betreffenden Seiten wirksam.
Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS) 6-7
6-8 Konfiguration für UNIX-Netzwerke (NFS)

Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke

Dieses Kapitel ist eine Sammlung von Nachschlageinformationen, die für die Konfiguration des HP SureStore-CD/DVD-ROM-Servers hilfreich sind. Informationen, die sich auf spezielle Netzwerk­betriebssysteme beziehen, sind in den Kapiteln 3, 4, 5 und 6 enthalten. Hardware-Installationsverfahren finden Sie in Kapitel 2. Zu den in diesem Kapitel behandelten Themen gehören:
Auswahl eines Zugriffspunkts für Server-Clients. . Seite 7-2
Wenn Sie auf den Server und seine Discs zugreifen und Laufwerke zuordnen bzw. aufsetzen, stehen je nach Dateisystem des Servers verschiedene Zugriffspunkte zur Auswahl. Außerdem ist zu beachten, daß für Administratoren/ Installateure andere Zugriffspunkte vorgesehen sind als für Clients, die von den Discs Gebrauch machen.
Erläuterung des Dateisystems des Servers . . . . . . . Seite 7-3
Lesen Sie diesen Abschnitt insbesondere dann, wenn Sie zum ersten Mal mit einem HP SureStore-CD/DVD-Server arbeiten. Darin werden das auf dem Server enthaltene Dateisystem für Discs und Laufwerke sowie die Konfiguration des Servers und die Zugriffsbeschränkungen angesprochen.
7
Verwenden eines Web-Browsers und der Webseite des
Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7-7
Dies ist die einfachste Konfigurationsmethode; Online-Hilfe ist verfügbar. Sie müssen den Server dafür jedoch mit einer Internet- (IP-) Adresse auf einem TCP/IP-Netzwerk konfigurieren.
Verwenden eines Texteditors zur Bearbeitung der Server-
Dateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7-11
Sie können den Texteditor, mit dem Sie am liebsten arbeiten, verwenden; Sie müssen beim Bearbeiten jedoch präzise vorgehen.
HP Web JetAdmin und Fernverwaltung . . . . . . . . Seite 7-12
Dateisystem und Zugriffspunkte
Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke 7-1

Zugriffspunkte

Lesen Sie den Abschnitt „Beschreibung des Dateisystems“ auf Seite 7-3.
Verwaltung: Zugriff auf den Root-Ordner
Bei Wahl des Root-Ordners (der in einigen Betriebssystemen als sys oder / bezeichnet wird) in der obersten Ebene der Server-
Verzeichnisstruktur als Zugriffspunkt wird Zugriff auf alle Dateien, Ordner, Discs und Systemdateien gewährt. In der Regel ist dieser Zugriffspunkt für Netzwerk-Administratoren bestimmt, die den Server konfigurieren und überwachen.
Alle Discs auf dem Server: Zugriff auf den Volumes-Ordner
Wird als Zugriffspunkt der Ordner Volumes gewählt, wird Zugriff auf alle in den Laufwerken des Servers eingelegten CDs und DVDs gewährt. Bei PC-Systemen ist es daher möglich, über nur einen Laufwerkbuchstaben auf alle am Server angeschlossenen Laufwerke zuzugreifen. Dies ist der normale Zugriffspunkt für die meisten Benutzer.
Jeder Datenträger: Zugriff auf Disc oder Laufwerk
Zwei Möglichkeiten:
Bestimmte Disc
Als Zugriffspunkt kann eine eingelegte CD oder DVD-ROM verwendet werden. Bei PC-Systemen ist es daher möglich, einer einzelnen Disc einen Laufwerkbuchstaben zuzuordnen. Dies ist unter Umständen notwendig, wenn CD-Software ausgeführt wird, die ihre Daten auf der Root-Ebene erwartet.
Bestimmtes Laufwerk
Als Zugriffspunkt des Clients kann ein angeschlossenes CD­ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk (und jede darin eingelegte Disc) ausgewählt werden, sofern der Administrator festlegt, daß hinsichtlich der Zugriffsrechte und Eigenschaften nicht die Disc, sondern das Laufwerk maßgeblich sein soll. Es kann dann nur auf die Dateien der in diesem Laufwerk eingelegten Disc zugegriffen werden. Das heißt, daß Zugriffsbeschränkungen nur einmal festgelegt werden und die Benutzer nicht jedesmal, wenn eine neue Disc in das Laufwerk eingelegt wird, diese erneut zuordnen müssen. Dies ist zur Verwaltung regelmäßig aktualisierter Discs nützlich. Der Datenträgername der Disc wird zudem in den Standard-SCSI-Namen umgeändert, wie z. B. CD-id2lun0 (dieser Name ist frei wählbar).
7-2 Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke
Beschreibung des
Dateisystems
Der Server stellt sich jedem System gegenüber als Dateiserver dar. Wie alle Dateiserver verfügt er über eine Verzeichnisstruktur, in der Dateien gespeichert werden. Nachstehend wird detaillierter erläutert, welche Aufgaben die einzelnen Ordner erfüllen. Dies ist eine beispielhafte Darstellung einer Verzeichnisstruktur:
Root
or
sys
or
/
<disc1> <disc2>
.
.
.
<disc6> Volumes
System
<disc1> <disc2>
.
.
.
<disc6>
VolumeProperties
DeviceProperties
ServerProperties
disc1.txt disc2.txt
.
.
.
disc6.txt
123archive.txt
default.txt root.txt
CD-id1lun0.txt CD-id2lun0.txt
.
.
.
CD-id6lun0.txt HD-id0lun0.txt
default.txt
config.ini logfile.txt
statistics.txt
- Ordner (generisch)
Root
Dieser Ordner (der in einigen Betriebssystemen als sys oder / bezeichnet wird) enthält alles — den Ordner Volumes (mit allen untergeordneten Discs) und den Ordner System. Verwenden Sie diesen Ordner als Zugriffspunkt des Administrators.
Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke 7-3
CD-Ordner
Für jede auf dem Server verfügbare Disc gibt es einen zugehörigen Ordner. Er enthält den Disc-Inhalt. Sein Name wird nach folgenden Regeln gebildet:
Der auf der Disc gespeicherte Datenträgername (wird hier als
„Disc-Name“ bezeichnet) wird verwendet, sofern der Administrator nicht speziell einen anderen Datenträgernamen festgelegt hat.
Enthält der Disc-Name Leerstellen, werden diese in
Unterstriche umgewandelt. Sollte der Disc-Name einem anderen Disc-/Datenträgernamen
auf dem Server entsprechen, wird am Ende des doppelten Namens ein Unterstrich und der Großbuchstabe „A“ (danach ein Unterstrich und der Großbuchstabe „B“ etc.) angehängt.
Hat ein Administrator einen Datenträgernamen festgelegt,
wird dieser anstelle des Disc-Namens verwendet. Da der Disc­Name eventuell keinen Hinweis auf den Inhalt der Disc gibt, können Sie aus praktischen Gründen durch Zuweisen eines eigenen Datenträgernamens einen aussagekräftigeren und leicht zu erkennenden Namen wählen.
Hinweis Wenn Sie eine Anwendung von einer Disc ausführen oder nach
den mit der Anwendung verknüpften Dateien auf der Disc suchen, kann es sein, daß die Anwendung die Disc nicht unter dem von Ihnen festgelegten Datenträgernamen erkennt. In diesem Fall können Sie keinen eigenen Namen festlegen; der Disc-Name muß beibehalten werden.
Wenn der Administrator die Zugriffsrechte nach Laufwerk
anstatt nach Disc festgelegt hat, wird anstelle eines der voranstehenden Namen der Name des Laufwerks verwendet (entweder der SCSI-Name, wie z. B. CD-id2lun0, oder ein anderer konfigurierter Name). Dieser Name ist aus folgenden Gründen sinnvoll:
Für jede im Laufwerk eingelegte Disc wird dieser Name angegeben. Daher können Sie dasselbe Laufwerk für eine Reihe von Discs, beispielsweise für Monatsausgaben, verwenden und müssen nicht bei jedem Wechseln der Discs jedesmal einen neuen Namen eingeben.
Wenn ein Laufwerksname festgelegt ist, richten sich die Datenträgerrechte für alle eingelegten Discs nach den Zugriffsrechten des Laufwerks. Dies ist praktisch, da die
7-4 Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke
Zugriffsrechte nur einmal eingestellt werden müssen, während die Discs beliebig oft gewechselt werden können.
Hinweis:
Nur für J4150A
Wird diese Disc jedoch dann archiviert, wird anstelle des
Laufwerksnamens wieder der Datenträgername der Disc verwendet.
Ordner Volumes
Verwenden Sie diesen Ordner als Zugriffspunkt auf alle Discs auf dem Server.
Beim Einlegen einer Disc in ein Laufwerk wird im Server-Ordner Volumes ein Ordner für diese Disc erstellt. Über diesen Ordner kann auf alle Dateien auf dieser Disc zugegriffen werden. Verwenden Sie diesen dem Ordner Volumes untergeordneten Ordner als Zugriffspunkt auf die einzelne Disc.
System-Ordner
Der Ordner System enthält die folgenden Server-Dateien:
DeviceProperties-Ordner.
Hierin befinden sich Dateien für die einzelnen CD-ROM-, DVD-ROM- und Festplattenlaufwerke auf dem Server. Diese Dateien enthalten die Einstellungen für die einzelnen Laufwerke.
CD-id1lun0.txt Datei. Eigenschaften für das CD/DVD-ROM­Laufwerk in der zweiten Bucht mit SCSI-ID 1. Es gibt für jedes CD/DVD-ROM-Laufwerk auf dem Server jeweils eine Datei mit ähnlichem Namen.
HD-id0lun0.txt Datei. Eigenschaften für das Festplattenlaufwerk in der ersten Bucht mit SCSI-ID 0.
default.txt Datei. Standardeigenschaften für neu eingesetzte Laufwerke.
Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke 7-5
VolumeProperties-Ordner.
Hierin befinden sich Dateien für die einzelnen CD-ROM-, DVD-ROM- und archivierten Datenträger auf dem Server. Diese Dateien enthalten die Einstellungen für die einzelnen Datenträger. Die ersten beiden nachstehend angeführten Dateien sind Beispiele für Datenträger auf dem Server.
NETWARE5.txt Datei (ein Beispiel). Eigenschaften für den CD-ROM-Datenträger mit dem Namen „NETWARE5“.
2F05-509A- (entfernter Datenträger) Datei. Standardeigenschaften für die verfügbare Disc, die archiviert und dann physisch entfernt wurde (nur bei J4150A).
Root.txt Datei. Eigenschaften für die Root-Ebene des Servers.
default.txt Datei. Standardeigenschaften für alle neu eingelegten Discs.
ServerProperties-Ordner.
Hierin befinden sich Dateien mit den Konfigurationseinstellungen, die Protokolldatei und die Statistik-Datei des Servers.
config.ini Datei. Konfigurationseinstellungen des Servers. logfile.txt Datei. Protokolldatei des Servers. statistics.txt Datei. Statistische Angaben über den
Server.
7-6 Konfigurationsinformationen für alle Netzwerke
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