Vorbereitende MaßnahmenSeite 3
Datensicherungssoftware und TreiberSeite 5
Verwenden der CD-ROMSeite 7
Überprüfen des SCSI-AnschlussesSeite 9
Einbauen eines Bandlaufwerks
Schritt 1: Überprüfen der SCSI-ID des LaufwerksSeite 11
Schritt 2: Einstellen der Konfigurationsschalter (UNIX-Systeme)Seite 13
Schritt 3: Vorbereiten des LaufwerkseinschubsSeite 15
Schritt 4: Anbringen der EinbauteileSeite 17
Schritt 5: Anschließen der Verlängerung für das
Stromversorgungskabel und Einbauen des LaufwerksSeite 19
Schritt 6: Anschließen der Stromversorgungs- und SCSI-KabelSeite 21
Schritt 7: Befestigen des LaufwerksSeite 23
Schritt 8: Überprüfen des EinbausSeite 25
Verwenden des Bandlaufwerks
Ihr HP StorageWorks DAT-BandlaufwerkSeite 27
Verwenden der korrekten MedienSeite 29
Registrieren Ihres BandlaufwerksSeite 31
Verwenden von HP OBDRSeite 33
DiagnosewerkzeugeSeite 36
LeistungsoptimierungSeite 37
FehlerbehebungSeite 38
Probleme mit KassettenSeite 42
Weitere InformationsquellenSeite 44
Austauschen des BandlaufwerksSeite 45
Hewlett-Packard Company übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche
Haftung für die in dieser Dokumentation dargestellten Produktinformationen – weder für deren
Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für einen bestimmten Zweck. Hewlett-Packard ist nicht
haftbar für hierin enthaltene Fehler oder für unmittelbare oder mittelbare Schäden in
Verbindung mit der Ausstattung, der Leistungsfähigkeit oder dem Gebrauch dieser
Dokumentation.
Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil der Dokumentation darf in
irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige
schriftliche Zustimmung von Hewlett-Packard reproduziert oder unter Verwendung
elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Änderungen
vorbehalten.
Microsoft
eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
UNIX
Die Hewlett-Packard Company übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und
Vollständigkeit der Angaben. Die Informationen in diesem Dokument werden ohne Gewähr
für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Änderungen vorbehalten. Die Garantien für
Produkte der Hewlett-Packard Company werden ausschließlich in der entsprechenden, zum
Produkt gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind
keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
Gedruckt in Großbritannien
®, MS-DOS®, MS Windows®, Windows® und Windows NT® sind in den USA
® ist eine eingetragene Marke von The Open Group.
Produktdaten
Notieren Sie hier die Angaben Ihres Bandlaufwerks, so dass diese bei Bedarf leicht aufzufinden sind. Die
Modellbezeichnung ist auf der Vorderseite des Laufwerks angegeben. Die Produktnummer und die
Seriennummer finden Sie auf dem Etikett an der Unterseite des Laufwerks.
Modell (Laufwerkstyp):
Modellnummer:
Seriennummer:
Seriennummer der Gewährleistung:
Datum des Kaufs/der Installation:
SCSI-ID:
2
Page 7
Vorbereitende Maßnahmen
HP StorageWorks DAT-Modelle
In diesem Handbuch werden Einbau und Betrieb der folgenden internen
HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerke beschrieben:
•HPStorageWorksDAT72
•HPStorageWorksDAT40
Welche Betriebssysteme werden unterstützt?
HP StorageWorks DAT-Laufwerke können an Server angeschlossen werden, auf denen
Windows®, NetWare, UNIX, Tru64 oder Linux ausgeführt wird. Weitere Informationen zu
den unterstützten Betriebssystemversionen finden Sie unter dem Thema „HP StorageWorks
Tape Software Compatibility“ auf der Website
Wie wird das Laufwerk mit dem Server verbunden?
Es gelten folgende Richtlinien:
• Für optimale Leistung sollte das Bandlaufwerk das einzige Gerät am SCSI-Bus sein.
• Der SCSI-Bus ist stets mit einem Abschlusswiderstand zu versehen.
• Schließen Sie das Laufwerk nicht an denselben SCSI-Bus wie das Festplattenlaufwerk oder
an einen RAID-Controller an.
www.hp.com/go/connect.
Ihr Server muss über einen ordnungsgemäß eingebauten und konfigurierten SCSI-Host-Busadapter (HBA) oder einen integrierten SCSI-Controller verfügen. Ihr Bandlaufwerk ist über einen
freien Anschluss am internen SCSI-Flachbandkabel an den SCSI-Bus des Host-Servers angeschlossen. Das Kabel muss LVDS-kompatibel (Low Voltage Differential SCSI) sein und über
einen freien 68-poligen, High Density (HD), Wide SCSI-Stecker verfügen. Siehe “Überprüfen
des SCSI-Anschlusses“ auf Seite 9. Das Kabel ist mit einem Abschlusswiderstand zu versehen
(siehe “Schritt 6: Anschließen der Stromversorgungs- und SCSI-Kabel“ auf Seite 21).
Warum spielt der SCSI-Bustyp eine so große Rolle?
Der SCSI-Bustyp bestimmt die Geschwindigkeit, mit der Daten zwischen Geräten am Bus
übertragen werden können, und die maximale Länge des zu verwendenden Kabels. Die
Laufwerke unterstützen eine Burst-Übertragungsgeschwindigkeit von 40 MB/s. Damit Sie
diese Leistung optimal nutzen können, müssen Sie sich vergewissern, dass die Laufwerke an
einen SCSI-Bus mit ähnlichen oder besseren Leistungsdaten angeschlossen werden. Daher
benötigen Sie Folgendes:
• Einen Ultra Wide, Ultra2 Wide, Ultra3 (160) oder Ultra4 (320) SCSI-Bus. Ultra Wide SCSI
unterstützt die maximale Busgeschwindigkeit von 40 MB pro Sekunde. Ultra2, Ultra3 und
Ultra4 SCSI bietet sogar noch höhere Geschwindigkeiten.
• LVD-geeignete SCSI-Kabel und -Abschlusswiderstände.Die LVD-Schnittstelle ermöglicht die
Übertragung der Daten mit der maximalen Geschwindigkeit des Laufwerks.
Wenn Sie das Laufwerk an einen SCSI-Bus mit geringeren Leistungsdaten anschließen,
funktioniert es zwar einwandfrei, doch die Daten werden langsamer übertragen.
Hinweis Die Laufwerke sind nicht mit (HVD) SCSI-Geräten kompatibel.
3
Page 8
Wie lässt sich der SCSI-Bustyp und die SCSI-ID ermitteln?
Bei zahlreichen Betriebssystemen können Sie HP Library & Tape Tools von der Website
www.hp.com/support/tapetools installieren. Führen Sie danach den „Install Check“
aus, um die aktuelle SCSI-Konfiguration Ihres Servers zu überprüfen (siehe Seite 36). Auf
diese Weise erhalten Sie Informationen zum SCSI-Bus und den belegten SCSI-IDs. Weitere
Informationen zum Überprüfen des SCSI-Bustyps finden Sie unter dem Abschnitt zu SCSI im
elektronischen Benutzerhandbuch auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM.
Einbauvoraussetzungen für das Bandlaufwerk
Laufwerkseinschub
Sie benötigen einen 5¼-Zoll-Laufwerksschacht gemäß Industriestandard mit halber Bauhöhe,
in den das HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerk eingebaut wird. Netzstromerfordernisse:
SpannungTypischer StromMaximaler Strom
5 V3,5 A4,0 A
12 V0,3 A1,7 A
Einbauteile
Bei vielen Servern werden weder Einbaurahmen noch Einbauschienen benötigt. Die Geräte
werden einfach in das Servergehäuse hineingeschoben und dann mit Schrauben befestigt.
Andere Server sind mit integrierten Einbaurahmen oder Einbauschienen ausgestattet.
Für verschiedene Server gemäß Industriestandard stehen Schienen-Kits zur Verfügung.
Weitere Details hierzu finden Sie unter
Bei manchen Servern können nicht standardisierte Einbauschienen vorhanden sein und
Abdeckblenden fehlen. Wenn dies bei Ihrem System der Fall ist, müssen Sie zuerst dieses
Zubehör beim Computerhersteller bestellen und dann das Bandlaufwerk installieren.
www.hp.com/go/connect.
Was ist für die Installation außerdem erforderlich?
• Darüber hinaus sind ggf. Einbauteile erforderlich. Siehe den Abschnitt
„Einbauvoraussetzungen für das Bandlaufwerk“ weiter oben.
• Wenn an Ihrem Server kein freier, den Spezifikationen entsprechender SCSI-Anschluss zur
Verfügung steht, müssen Sie einen neuen HBA installieren (auch SCSI-Karte genannt). Dieser
sollte Ultra Wide oder eine höhere SCSI-Spezifikation unterstützen. Sie müssen den neuen
HBA vor dem Einbau Ihres Bandlaufwerks in einen freien 64-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz
in Ihrem Server einsetzen. (Das Kit kann auch in einen 32-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz
eingesetzt werden. Allerdings kann es in diesem Fall zu Leistungsbeeinträchtigungen
kommen.)
Informationen zu empfohlenen Produkten, Konfigurationen und Bestellinformationen finden
Sie auf unserer Website:
4
www.hp.com/go/connect oder www.hp.com/support.
Page 9
Datensicherungssoftware und Treiber
Datensicherungssoftware
Damit eine optimale Leistung gewährleistet ist, müssen Sie eine Datensicherungsanwendung
einsetzen, die für die Konfiguration Ihres Systems geeignet ist. In einer Konfiguration mit
direktem Anschluss, in der das Bandlaufwerk an einen eigenständigen Server angeschlossen
ist, können Sie Datensicherungssoftware verwenden, die für Umgebungen mit einem Server
entwickelt wurde. In Netzwerkkonfigurationen benötigen Sie eine Datensicherungssoftware,
die Unternehmensumgebungen unterstützt. Geeignete Produkte erhalten Sie von folgenden
Herstellern: HP, Veritas, Legato, Yosemite und Computer Associates. Weitere Informationen zu
diesen und anderen ggf. geeigneten Produkten finden Sie auf unserer Konnektivitäts-Website.
1Besuchen Sie unsere Konnektivitäts-Website:
www.hp.com/go/connect, und wählen Sie
tape backup aus.
2Wählen Sie
3Wählen Sie aus der Tabelle Ihre Kombination von Betriebssystem und Bandlaufwerk aus. Es
wird eine Liste der unterstützten Datensicherungsanwendungen angezeigt. Hier erfahren Sie
auch, ob Ihre Konfiguration kompatibel mit HP One-Button Disaster Recovery ist (HP OBDR).
(Alle HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerke unterstützen HP OBDR. Sie können diese Funktion
jedoch nur nutzen, wenn sie von Ihrer Systemkonfiguration und Datensicherungsanwendung
ebenfalls unterstützt wird. Siehe “Verwenden von HP OBDR“ auf Seite 33.)
4
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Datensicherungsanwendung einsetzen, die HP StorageWorks DATBandlaufwerke unterstützt, und laden Sie ggf. alle Aktualisierungen oder Patches herunter.
software compatibility aus.
Treiber
Windows-Benutzer
Laden Sie vor dem Einbau des Bandlaufwerks den HP Treiber von unserer Website herunter:
www.hp.com/support. Spezielle Installationsanweisungen für Treiber für Windows NT,
Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 finden Sie in der zugehörigen
README-Datei. Hier erfahren Sie, ob Sie den Treiber vor oder nach dem Einbau des
Bandlaufwerks installieren müssen.
Wenn Sie keinen Internet-Zugang haben, können Sie die Treiber auch von der
HP StorageWorks Tape CD-ROM herunterladen. Dabei handelt es sich eventuell jedoch nicht
um die neuesten Versionen.
UNIX-Benutzer
Die empfohlenen Datensicherungsanwendungen verwenden die integrierten Standardgerätetreiber des Betriebssystems. Zum Aktualisieren der Treiber wird empfohlen, ein Patch für die
neueste Version des Betriebssystems zu installieren oder die Gerätedateien zu konfigurieren
(siehe das UNIX-Konfigurationshandbuch auf der CD-ROM.
IA64-Benutzer
Wenn Sie den Autoloader in ein IA64-System wie z. B. einen HP Integrity Server einbauen,
finden Sie auf der Website
Verfügbarkeit von Aktualisierungen zu Datensicherungsprogrammen und Treibern.
www.hp.com/go/connect aktuelle Informationen zur
5
Page 10
HP Produktregistrierung
Treiber
Benutzerdokumentation
HP Library &
Tape Tools
CD-ROMBroschüre
Abbildung 1: Die HP StorageWorks Tape CD-ROM
6
Page 11
Verwenden der CD-ROM
Die HP StorageWorks Tape CD-ROM enthält Treiber, nützliche Dienstprogramme und
Informationen, die Ihnen bei der Installation und Verwendung Ihres Bandlaufwerks helfen.
Bei den meisten Betriebssystemen unterstützt Sie HP Library & Tape Tools dabei, vor der
Installation die SCSI-ID am SCSI-Bus zu ermitteln. Informationen zum Überprüfen der SCSIIDs auf UNIX-Systemen enthält das UNIX-Konfigurationshandbuch auf der CD-ROM.
HP Produktregistrierung
Verwenden Sie den Link „Product Registration“ auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM, um
Ihr neues Bandlaufwerk elektronisch über das Internet registrieren zu lassen.
Treiber
Detaillierte Informationen zu Treibern finden Sie in der jeweiligen README-Datei im Verzeichnis
DRIVERS auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM. Für jedes Betriebssystem ist ein
separates Unterverzeichnis vorhanden.
Benutzerdokumentation
Unter dem Thema „User Documentation“ auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM finden Sie
ein UNIX-Konfigurationshandbuch sowie ein Online-Benutzerhandbuch, das ausführlichere
Informationen zur Verwendung Ihres HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerks enthält.
Anweisungen zum Sichern und Wiederherstellen von Daten finden Sie in der Dokumentation
zu Ihrer Datensicherungsanwendung.
HP Library & Tape Tools
Die HP Library & Tape Tools Software verfügt über Dienstprogramme zur Diagnose und Fehlerbehebung. Sie ermöglicht Ihnen die exakte Identifizierung Ihres Produkts, die Überprüfung
der SCSI-ID-Angaben am SCSI-Bus, verschiedene Tests, Firmwareaktualisierungen und ggf. die
Zusammenstellung umfassender Informationen zur Fehlerbehebung für Anrufe beim Kundendienst. Wechseln Sie über den Link auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM zu unserer Support-Website,
dieser Software herunter. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf Seite 36.
www.hp.com/support/tapetools, und laden Sie die neueste Version
CD-ROM-Broschüre
Die CD-ROM-Broschüre bietet einen Überblick der Verzeichnisstruktur auf der CD und enthält
Informationen zu den Sprachen, in denen die Dokumente auf der CD-ROM zur Verfügung
stehen. Darüber hinaus enthält sie einige URL-Adressen und Links für weiterführende
Informationen.
Überprüfen Sie Ihren SCSI-Anschluss anhand der folgenden Fragen. Solange in Ihrem Server
ein freier Laufwerksschacht vorhanden ist, sollten Sie auch über einen freien Anschluss am
internen SCSI-Bus verfügen. Vergewissern Sie sich, dass es sich um den richtigen SCSI-Bustyp
handelt. Wenn Sie diese Fragen alle mit „Ja“ beantwortet haben, können Sie mit dem Einbau
Ihres Bandlaufwerks beginnen. Wenn Sie mit „Nein“ antworten, müssen Sie eventuell noch
weiteres Zubehör erwerben und einbauen. Ausführliche Informationen zur Kompatibilität und
zu Produkten finden Sie auf der Website
www.hp.com/go/connect.
1 Haben Sie den SCSI-Bustyp
und die verwendeten SCSIIDs überprüft?
Ja
2 Eignet sich der SCSI-Bustyp
für die SCSI-Spezifikation
des Laufwerks?
Ja
3 Ist das Laufwerk das einzige
Gerät am Bus? Dies ist die
empfohlene Konfiguration.
Schließen Sie das Gerät nicht
an einen RAID-Controller oder
an den gleichen SCSI-Bus wie
das Festplattenlaufwerk an.
Ja
4 Sie können das Laufwerk jetzt
einbauen.
Nein
Nein
Nein
Unter den meisten Betriebssystemen können
Sie hierfür HP Library & Tape Tools verwenden. Im Abschnitt zu SCSI im Online-Benutzerhandbuch finden Sie weitere Informationen zu SCSI-IDs.
Siehe die nachfolgende Tabelle. Wenn der
SCSI-Bus nicht den empfohlenen Spezifikationen für das Laufwerk entspricht, kann die
Leistung des Laufwerks oder des Busses
beeinträchtigt werden. Ersetzen Sie Ihre Karte
ggf. durch einen der empfohlenen HBAs.
Wenn Sie über einen Ultra HBA verfügen,
kann die Leistung beeinträchtigt werden. In
diesem Fall sollten Sie Ihre Karte durch einen
Ultra 2, Ultra 3 (160) oder Ultra 4 (320) HBA
ersetzen oder einen solchen installieren,
sofern Sie über einen zusätzlichen PCISteckplatz verfügen.
SCSI-BustypUnterstützt
Ultra Wide LVDJa. Dies ist die empfohlene Konfiguration, sofern es sich bei
dem Laufwerk um das einzige Gerät am SCSI-Bus handelt.
Ultra 2 LVD, Ultra 3 (160) LVD,
Ultra 4 (320) LVD
Ultra Wide, Single-EndedJa. Dies ist jedoch keine empfohlene Konfiguration, da es zu
Ultra Narrow, Single-EndedJa. Dies wird jedoch nicht empfohlen, da es die Leistung
High Voltage DifferentialNein.Das Laufwerk funktioniert nicht, und Laufwerk bzw.
Ja. Dies sind vor allem dann empfohlene Konfigurationen,
wenn sich am SCSI-Bus mehrere Geräte befinden.
einer Leistungsbeeinträchtigung kommt.
erheblich beeinträchtigt und Sie ein geeignetes Kabel oder
einen geeigneten Adapter benötigen.
Controller können beschädigt werden.
Tabelle 1: Unterstützte SCSI-Bustypen
9
Page 14
NCTP
2
8
4
1
NCTP
2
8
4
1
NCTP
2
8
4
1
10
3
611
(DEFAULT)
Abbildung 3: Überprüfen der SCSI-ID
Page 15
Schritt 1: Überprüfen der SCSI-ID des Laufwerks
Ihr HP StorageWorks DAT-Laufwerk wird mit der Standard-SCSI-ID 3 geliefert. Jedes Gerät am
SCSI-Bus muss über eine eindeutige SCSI-ID verfügen. Dem Laufwerk kann eine beliebige freie
ID zwischen 0 und 15 zugeordnet werden. Verwenden Sie nicht die SCSI-ID 7, da diese für
den SCSI-Controller reserviert ist. SCSI-ID 0 ist typischerweise dem Boot-Laufwerk zugeordnet
und sollte daher ebenfalls nicht verwendet werden, sofern sich das Bandlaufwerk nicht an
einem dedizierten SCSI-Bus befindet.
Achtung Durch statische Elektrizität können elektronische Bauteile beschädigt werden. Tragen Sie nach
Möglichkeit stets eine Erdungsmanschette. Wenn dies nicht der Fall ist, berühren Sie ein
Metallteil am Server (z. B. die Rückwand), um eine elektromagnetische Ladung abzuleiten,
bevor Sie das Bandlaufwerk aus seiner Verpackung entnehmen.
1Ermitteln Sie, ob eine Änderung der SCSI-ID abweichend von der Werkseinstellung 3
erforderlich ist.
Bei zahlreichen Betriebssystemen können Sie HP Library & Tape Tools von der
HP StorageWorks Tape CD-ROM installieren. Führen Sie anschließend den „Install Check“
aus, um die aktuelle SCSI-Konfiguration des Servers zu überprüfen (siehe Seite 36). Auf diese
Weise erhalten Sie Informationen zum SCSI-Bus und den belegten SCSI-IDs.
Das UNIX-Konfigurationshandbuch auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM enthält auch
Anweisungen zum Bestimmen der SCSI-IDs der auf den UNIX-Servern vorhandenen Geräten.
2Ändern Sie ggf. die SCSI-ID des Bandlaufwerks.
Die SCSI-ID wird mit Hilfe von Steckbrücken und Stiften auf der Rückseite des Laufwerks
festgelegt (siehe Abbildung 3). Stecken Sie die Steckbrücken mit Hilfe einer Pinzette oder
einer kleinen Zange so auf die Stifte, dass die gewünschte ID konfiguriert wird. Entfernen Sie
nicht die Steckbrücke TP. Diese muss stets gesetzt sein.
Freie Steckbrücken werden am Laufwerk befestigt.
11
Page 16
12
Abbildung 4: Einstellen der UNIX-
Konfigurationsschalter
Page 17
Schritt 2: Einstellen der Konfigurationsschalter (UNIXSysteme)
Lesen Sie diesen Abschnitt nur, wenn Sie Ihr Bandlaufwerk in einem UNIX-System installieren.
Informationen zur Installation für Windows-PCs finden Sie im Abschnitt “Schritt 3: Vorbereiten des Laufwerkseinschubs“ auf Seite 15.
1Spezifische Hinweise zu Ihrem Betriebssystem finden Sie im UNIX-Konfigurationshandbuch
auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM.
In der folgenden Tabelle sind die typischen Schaltereinstellungen für verschiedene
Servertypen zusammengefasst.
Schalternummer
Systemtyp12345678
Standard (die meisten PCSysteme)
HP Tru64 v.5.0-Systeme
HP Tru64 v.4.0-Systeme
HP OpenVMS-Systeme
HP-UX-Systeme
IBM AIX-Systeme
Linux-Systeme
Sun Solaris, Version 2.7 und
2Wenn Sie für Ihre UNIX-Konfiguration die Konfigurationsschalter verändern müssen, nehmen
Sie die Änderung an den Schaltern auf der Unterseite des Bandlaufwerks vor (siehe
Standardeinstellungen in Abbildung 4).
13
Page 18
Abbildung 5a: Vorbereiten des
Laufwerkseinschubs in einem typischen
HP AlphaServer
Abbildung 5b: Vorbereiten des
Laufwerkseinschubs in einem typischen
HP Proliant Server
Abbildung 5c: Vorbereiten des
Laufwerkseinschubs in einem typischen
IBM-Server
14
Abbildung 5d: Vorbereiten des
Laufwerkseinschubs in einem typischen
Dell-Server
Page 19
Schritt 3: Vorbereiten des Laufwerkseinschubs
Warnung Vergewissern Sie sich, dass während der Installation des Laufwerks der Server von der
Stromversorgung getrennt ist, um Verletzungen von Personen und Beschädigungen am Server
oder Bandlaufwerk zu vermeiden.
Achtung Durch statische Elektrizität können elektronische Bauteile beschädigt werden. Tragen Sie nach
Möglichkeit stets eine Erdungsmanschette. Wenn dies nicht der Fall ist, berühren Sie, nachdem Sie das Stromversorgungskabel vom Server abgezogen und die Gehäuseabdeckung
abgenommen haben, ein Metallteil am Gehäuse. Gleichermaßen sollten Sie auch ein Metallteil am Laufwerk berühren, bevor Sie dieses installieren.
1Legen Sie die benötigten Werkzeuge und Materialien zurecht:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher
Längsschlitz-Schraubendreher (wenn an Ihrem Server Längsschlitzschrauben vorhanden sind)
• Torx-Schraubendreher (wenn an Ihrem Server Torx-Schrauben vorhanden sind)
• Ihre Serverhandbücher (zum Nachschlagen während der Installation)
2Führen Sie einen normalen Systemabschluss durch, und schalten Sie den Server und alle
angeschlossenen Peripheriegeräte aus.
3Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung und die Frontblende vom Server ab. Befolgen Sie hierzu
die Anweisungen in der Dokumentation zu Ihrem Server.
Da Sie im Innenbereich des Server arbeiten, müssen Sie evtl. SCSI-Kabel und Stromversor-
gungskabel von anderen Geräten abziehen, um das neue Laufwerk platzieren zu können.
Wenn dies zutrifft, notieren Sie sich deren Anordnung und Anschlüsse, so dass Sie diese später wieder korrekt einsetzen bzw. anschließen können.
4Entfernen Sie an Ihrem Server die Abdeckblende von einem freien 5¼-Zoll-Laufwerksschacht
wie in der Dokumentation für Ihren Server beschrieben. Halten Sie die Schrauben griffbereit,
da Sie sie in “Schritt 7: Befestigen des Laufwerks“ auf Seite 23 benötigen werden.
15
Page 20
16
Die Abbildung zeigt die Metallschienen, die bei
einem älteren HP ProLiant Server zu verwenden
sind. Bei anderen Servern sind andere Einbauteile
erforderlich. Lesen Sie hierzu auch die Dokumentation zu Ihrem Server.
Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Ihr Server
keine Einbaukomponenten erfordert.
Abbildung 6: HP ProLiant, Befestigen der
Einbauschienen
Page 21
Schritt 4: Anbringen der Einbauteile
Wenn für die Installation des Bandlaufwerks spezielle Einbauschienen oder andere
Befestigungsteile benötigt werden, befestigen Sie diese in diesem Schritt am Bandlaufwerk.
Wenn für Ihren Server keine speziellen Einbauteile erforderlich sind, fahren Sie jetzt mit
“Schritt 5: Anschließen der Verlängerung für das Stromversorgungskabel und Einbauen des
Laufwerks“ auf Seite 19 fort.
HP ProLiant Server
Bei den verschiedenen Servermodellen werden Bandlaufwerke auf unterschiedliche Weise
eingebaut.
• Einige HP ProLiant Server erfordern Einbauschienen. Hierbei kann es sich um Metall- oder
Kunststoffschienen handeln, die an der Abdeckblende des Laufwerkseinschubs des Servers
angebracht sind. Möglicherweise sind im Lieferumfang Ihres Bandlaufwerks Metallschienen
und Schraubensätze für einige ältere ProLiant Servermodelle enthalten. Diese werden jedoch
aus dem Produktprogramm genommen. Die Schienen werden mit M3-Schrauben am
Laufwerk befestigt.
• Bei anderen HP ProLiant Servermodellen sind anstelle der Einbauschienen nur spezielle
Halterungsschrauben erforderlich. Möglicherweise verfügt der Server auch über einen
Mechanismus zur Arretierung des Bandlaufwerks. Siehe “Schritt 7: Befestigen des
Laufwerks“ auf Seite 23.
Prüfen Sie in der Dokumentation zu Ihrem HP ProLiant Server, welche Einbaumethode für
diesen vorgesehen ist und ob die entsprechenden Einbauteile mit dem Server geliefert
wurden.
1Setzen Sie die geeigneten Einbauteile ein.
• Schrauben Sie die Metallschienen am Bandlaufwerk fest, wie in Abbildung 6 gezeigt.
Beachten Sie bitte, dass die Schrauben durch das jeweils obere Loch der Schienen geführt
werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie die mitgelieferten M3-Schrauben verwenden.
Längere Schrauben könnten das Laufwerk oder den Server beschädigen.
• Sofern mit dem Server Kunststoffschienen mitgeliefert wurden, befestigen Sie diese mit den
ebenfalls beiliegenden M3-Schrauben am Bandlaufwerk. Vergewissern Sie sich, dass Sie
M3-Schrauben einsetzen – die Schienen sind möglicherweise mit anderen Schrauben an der
Abdeckblende befestigt, die nicht verwendet werden sollten. Schlagen Sie im Zweifelsfall in
der Dokumentation zu Ihrem HP ProLiant Server nach.
Hinweis Wenn im Lieferumfang Ihres Laufwerks Einbauteile enthalten sind, können diese von den
dargestellten Einbauteilen abweichen.
Andere Server
1Setzen Sie die geeigneten Einbauteile ein. Weitere Anweisungen erhalten Sie in der
Herstellerdokumentation.
• Wenn Sie das Laufwerk in einem Server mit Einbaurahmen installieren, befestigen Sie das
Laufwerk an diesem Rahmen.
• Bei der Installation in einem Server, für den Einbauschienen erforderlich sind, befestigen Sie
die Schienen am Bandlaufwerk.
• Bei einigen Servern sind an den Abdeckblenden Einbauschienen zum Einrasten angebracht.
Diese können entfernt und mit Schrauben am Bandlaufwerk angebracht werden.
17
Page 22
Verlängerung des
Stromversorgungskabels
18
Abbildung 7: Installieren des Laufwerks
Page 23
Schritt 5: Anschließen der Verlängerung für das
Stromversorgungskabel und Einbauen des Laufwerks
1Schließen Sie die Verlängerung des Stromversorgungskabels an den Netzanschluss auf der
Rückseite des Bandlaufwerks an (siehe Abbildung 7).
2Schieben Sie das Bandlaufwerk in den freien Laufwerksschacht, und richten Sie dabei den
Einbaurahmen bzw. die Einbauschienen an den Vertiefungen im Schacht aus (siehe Abbildung
7).
Wenn für Ihren Server keine Einbauteile benötigt werden, überprüfen Sie, ob die Öffnungen
auf der Seite des Bandlaufwerks an den Öffnungen im Gehäuse ausgerichtet sind.
Ziehen Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Schrauben für die Befestigung des
Bandlaufwerks an, da Sie möglicherweise zum Anschließen der Kabel das Bandlaufwerk
noch einmal verschieben müssen.
Hinweis Installieren Sie jetzt ggf. im ausgewählten Server bzw. in der ausgewählten Workstation einen
SCSI-Host-Adapter. Informationen zu den Anforderungen an den SCSI-Host-Adapter finden
Sie auf Seite 3.
Abbildung 8: Anschließen der Stromversorgungs- und
SCSI-Kabel
1
Stromversorgungskabel
Page 25
Schritt 6: Anschließen der Stromversorgungs- und SCSIKabel
1Schließen Sie ein freies Stromversorgungskabel vom internen Netzteil des Servers an den
Netzanschluss an (siehe Abbildung 8, Teil 1).
2Schließen Sie einen freien Anschluss am Flachbandkabel des im Server integrierten SCSI-
Busses oder am HBA SCSI-Flachbandkabel an den SCSI-Anschluss des Laufwerks an (siehe
Abbildung 8, Teil 2).
3Falls das Laufwerk das letzte Laufwerk an der SCSI-Gerätekette ist, stellen Sie sicher, dass das
SCSI-Kabel ordnungsgemäß terminiert ist.
Wo muss der SCSI-Abschlusswiderstand angebracht sein?
Der Abschlusswiderstand muss an zwei – und NUR an zwei – Stellen des SCSI-Busses
angebracht sein: am Anfang und am Ende des SCSI-Busses. Die Terminierung wird am HBA
normalerweise standardmäßig aktiviert, und die meisten SCSI-Kabel sind bereits mit einem
Abschlusswiderstand ausgestattet. Dabei handelt es sich normalerweise um einen kleinen
rechteckigen Kunststoffblock, der am Kabelende angebracht und als „SCSI Terminator“
(SCSI-Abschlusswiderstand) gekennzeichnet ist.
Wenn daher der HBA das erste Gerät am Bus ist, sollten Sie sich vergewissern, dass der
zweite Abschlusswiderstand nach dem letzten Gerät angebracht ist (siehe Abbildung 8, Teil
2).
21
Page 26
Abbildung 9a: Befestigen des Laufwerks an Einbauteilen
22
Abbildung 9b: Befestigen des Laufwerks ohne Einbauteile
Page 27
Schritt 7: Befestigen des Laufwerks
Bei Verwendung von Einbauteilen
1Befestigen Sie das Bandlaufwerk in seiner Position. Befestigen Sie das Bandlaufwerk mit den
in “Schritt 3: Vorbereiten des Laufwerkseinschubs“ auf Seite 15 entfernten Schrauben (siehe
Abbildung 9a).
2Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder am Server an.
Ohne Verwendung von Einbauteilen
1Befestigen Sie das Bandlaufwerk in seiner Position. Überprüfen Sie, ob die Öffnungen seitlich
am Bandlaufwerk an den Öffnungen im Gehäuse ausgerichtet sind. Befestigen Sie das
Laufwerk mit den Schrauben aus dem Einbauschienen-Kit (siehe Abbildung 9b).
HP ProLiant Server: Vergewissern Sie sich, dass Sie M3-Schrauben verwenden. Einigen HP
ProLiant Servermodellen sind spezielle M3-Schrauben beigelegt, die verwendet werden
sollten. Möglicherweise ist bei Ihrem Servermodell ein Mechanismus vorgesehen, der
zusammen mit Befestigungsschrauben für die Arretierung des Bandlaufwerks sorgt.
Andere Server:Vergewissern Sie sich, dass Sie M3-Schrauben verwenden.
2Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder am Server an.
23
Page 28
Laufwerksöffnung
Der Pfeil weist auf
die Einführrichtung
hin
Abbildung 10a: Einlegen einer
Kassette
24
Auswurftaste
Abbildung 10b: Entnehmen einer
Kassette
Page 29
Schritt 8: Überprüfen des Einbaus
Nachdem Sie die Laufwerkshardware eingebaut haben, müssen Sie vor dem Sichern Ihrer
Daten überprüfen, ob das Bandlaufwerk korrekt funktioniert.
Überprüfen der Funktionsfähigkeit
Vergewissern Sie sich, dass Sie alle für die Datensicherungsanwendung erforderlichen Treiber
und Aktualisierungen heruntergeladen haben (siehe Seite 5).
1Schalten Sie Laufwerk und Server ein. Das Bandlaufwerk führt seinen Hardwareselbsttest
durch. Dieser dauert ca. 5 Sekunden. Am Ende des Hardwareselbsttests sollte keine der
Kontrollleuchten im Bedienfeld leuchten. Weitere Informationen zu den Kontrollleuchten im
Bedienfeld finden Sie unter “Ihr HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerk“ auf Seite 27.
2Überprüfen Sie, ob die Installation des Bandlaufwerks erfolgreich war.
Bei zahlreichen Betriebssystemen können Sie HP Library & Tape Tools wie auf Seite 36
beschrieben verwenden. Das UNIX-Konfigurationshandbuch auf der HP StorageWorks Tape
CD-ROM umfasst auch eine Anweisung zur Überprüfung.
Hinweis
Wenn während dieser Überprüfung ein Problem auftritt, lesen Sie die Informationen unter “Fehlerbehebung“ auf Seite 38. Dort finden Sie Unterstützung zur Diagnose und Fehlerbehebung.
3Sie können jetzt testweise eine Datensicherung und Wiederherstellung durchführen, um festzu-
stellen, ob das Laufwerk Daten auf das Band schreiben kann. Verwenden Sie die mit dem
Laufwerk gelieferte leere Kassette.
Einlegen einer Kassette
1Heben Sie die Kassettenöffnung an der Vorderseite des Laufwerks an, und schieben Sie die
Kassette so in das Laufwerk, dass der weiße Pfeil nach oben und zur Laufwerksöffnung zeigt.
Drücken Sie vorsichtig auf die Rückseite der Kassette, bis die Kassette vom Laufwerk
aufgenommen wird. (Siehe Abbildung 10a.)
2
Die Kontrollleuchte „Tape“ (Band) blinkt grün, während das Bandlaufwerk seine Ladesequenz ausführt. Nach dem vollständigen Laden der Kassette leuchtet diese Kontrollleuchte permanent grün.
Testweise Datensicherung und Wiederherstellung
Ausführliche Anweisungen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer Datensicherungsanwendung.
1Durchführen einer Testdatensicherung auf ein Band.
2Durchführen einer Testwiederherstellung von einem Band.
Entnehmen der Kassette
Achtung
Versuchen Sie niemals, eine Kassette zu entnehmen, bevor diese vollständig ausgeworfen wurde.
1Drücken Sie die Auswurftaste im Bedienfeld. (Siehe Abbildung 10b.)
2Das Laufwerk schließt die momentan ausgeführte Aufgabe ab, spult das Band an den Anfang
zurück und wirft dann die Kassette aus. Diese Schritte dauern bei einer nicht schreibgeschützten
Kassette ca. 25 Sekunden und bei einer schreibgeschützten Kassette ca. 10 Sekunden.
25
Page 30
Laufwerksöffnung
26
Tape (Band –
Kontrollleuchte)
Abbildung 11: Bedienelemente und Anzeigen
AuswurftasteClean (Reinigen –
Kontrollleuchte)
am Bandlaufwerk
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Ihr HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerk
Im vorderen Bedienfeld Ihres Bandlaufwerks befinden sich zwei LEDs und eine Auswurftaste
für Bandkassetten. Weitere Informationen zum Laden und Entladen von Kassetten finden Sie
auf Seite 25 und weitere Informationen zum erzwungenen Auswerfen auf Seite 42.
LEDs auf der Vorderseite
Die beiden LEDs sind mit „Tape“ (Band) und „Clean“ (Reinigen) beschriftet. (Siehe Abbildung 11.)
oder
Tape (Band –
Kontroll-
leuchte)
EinAusDie Kassette ist geladen und das Laufwerk
Blinkt
langsam
Blinkt schnellAusDie Kassette ist geladen, und es wird gerade auf diese
AusEinHierbei handelt es sich um das Fehlerbedingungssig-
Aus oder
blinkt schnell
Blinkt
langsam
Clean (Reini-
gen – Kon-
trollleuchte)
AusDie Kassette wird gerade geladen bzw. entladen,
Blinkt
langsam
Blinkt
langsam
Erläuterung
betriebsbereit.
oder es wird gerade der Selbsttest ausgeführt.
zugegriffen.
nal. HP StorageWorks DAT-Laufwerke führen beim
Systemstart einen umfassenden Selbsttest durch. Wenn
ein schwerwiegender Fehler zum Fehlschlagen des
Selbsttests führt, leuchtet die LED „Clean“ (Reinigen)
permanent bernsteinfarben. Führen Sie HP Library &
Tape Tools aus, um das Problem leichter bestimmen zu
können (Siehe
Dies ist das Medienwarnsignal.
1 Warten Sie, bis die aktuelle Operation abgeschlos-
sen ist. Legen Sie danach ein anderes Band ein, und
wiederholen Sie die gerade ausgeführte Operation.
2
Wenn das Warnsignal jetzt nicht angezeigt wird,
bedeutet dies, dass die ursprüngliche Kassette nahezu
abgenutzt war. Kopieren Sie, falls möglich, alle aufzubewahrenden Daten des ursprünglichen Bandes auf
ein neues Band, und entsorgen Sie das alte.
3 Wenn das Medienwarnsignal auch beim zweiten
Band angezeigt wird, sind die Schreib-/Leseköpfe zu
reinigen.
4 Wenn das Warnsignal nach Verwendung einer
Reinigungskassette angezeigt wird, ist die Reinigungskassette wahrscheinlich abgenutzt, und Sie
müssen diese entsorgen.
Wenn die beiden LEDs abwechselnd blinken, befindet
sich das Bandlaufwerk im Wiederherstellungsmodus
für Notfälle, d. h. das Betriebssystem wird gerade wiederhergestellt (siehe “Ausführen von HP OBDR“ auf
Seite 34).
Seite 36.)
27
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28
Vorrichtung geschlossen,
Kassette nicht
schreibgeschützt
Abbildung 12: Schreibschutz bei Kassetten
Vorrichtung geöffnet,
Kassette
schreibgeschützt
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Verwenden der korrekten Medien
Für eine optimale Leistung werden Medien der Marke HP empfohlen. Bestellen Sie online
www.hp.com/go/storagemedia. Wenn Sie keinen Internet-Zugang haben,
unter:
finden Sie die Bestellinformationen für Band- und Reinigungskassetten im Benutzerhandbuch
auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM.
Datenkassetten
Verwenden Sie für eine optimale Leistung und Speicherkapazität Bandkassetten, die dem
Format des Laufwerks entsprechen. Verwenden Sie normalerweise auch nur eine Kassette pro
Tag. Im Idealfall verwenden Sie HP DDS-4-Kassetten mit DAT 40-Bandlaufwerken und HP DAT 72-Kassetten mit DAT 72-Bandlaufwerken.
Obwohl HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerke vollständig rückwärtskompatibel sind, nutzen
Bänder älteren Formats schneller ab als Bänder aktueller Generationen. Der Bandabrieb kann
dazu führen, dass sich die Lebensdauer des Bandlaufwerks verringert. Die folgende Tabelle
zeigt eine Übersicht über die Laufwerksmodelle und die kompatiblen Kassetten. Die
schattierten Felder zeigen die jeweils empfohlenen Modelle für die jeweiligen Laufwerke an.
DDS-1
90 m
HP StorageWorks DAT 40Nur Lesen
HP StorageWorks DAT 72
* Kapazität bei einem Komprimierungsverhältnis von 2:1.
Nicht
unterstützt
DDS-2
120 m
Lesen/
Schreiben
Nicht
unterstützt
DDS-3
125 m
Lesen/
Schreiben
Lesen/
Schreiben
DDS-4
150 m
40 GB*
(C5718A)
Lesen/
Schreiben
DAT 72
170 m
Nicht
unterstützt
72 GB*
C8010A
Tabelle 2: Kompatibilität der Datenkassetten
Schreibschutz bei Kassetten
Sollen die auf einer Kassette vorhandenen Daten vor Änderungen und Überschreiben geschützt
werden, aktivieren Sie den Schreibschutz der jeweiligen Kassette. (Siehe Abbildung 12.)
Nehmen Sie die Kassette stets aus dem Laufwerk, bevor Sie den Schreibschutz ändern.
• Verschieben Sie zum Aktivieren des Schreibschutzes die Vorrichtung auf der Rückseite der
Kassette, so dass die Erkennungsöffnung offen ist.
• Schließen Sie diese Öffnung wieder, um den Schreibschutz zu deaktivieren.
Der Schreibschutz schützt den Kassetteninhalt jedoch nicht vor Magneten (oder
Magnetlöschern).
Reinigungskassetten
HP empfiehlt die wöchentliche Reinigung des Bandlaufwerks mit Hilfe einer HP Reinigungskassette (Teilenummer C5709A). Verwenden Sie zum Reinigen der Schreib-/Leseköpfe keine
Wattestäbchen oder andere Hilfsmittel. Die Reinigungskassette ist mit einem speziellen Band
zum Reinigen der Schreib-/Leseköpfe ausgestattet. Eine Reinigungskassette darf maximal 50mal oder so oft wie auf der Kassettenverpackung angegeben verwendet werden. Markieren
Sie bei jeder Verwendung der Kassette für die Reinigung des Laufwerks ein Kästchen. Tauschen Sie die Reinigungskassette aus, wenn alle Kästchen markiert sind. Bei HP erhalten Sie
neue Reinigungskassetten.
29
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1Legen Sie eine Reinigungskassette in das Laufwerk ein. Das Bandlaufwerk lädt die Kassette
automatisch und reinigt die Schreib-/Leseköpfe.
Nach Abschluss des Reinigungszyklus wird die Kassette ausgeworfen. Der Reinigungszyklus
dauert ungefähr 30 bis 60 Sekunden.
HP StorageWorks DAT 40-Laufwerke: Wenn die Reinigungskassette nach weniger als 20
Sekunden ausgeworfen wird, ist sie wahrscheinlich abgenutzt. Entsorgen Sie die Reinigungskassette in diesem Fall, und wiederholen Sie die Operation mit einer neuen Kassette.
HP StorageWorks DAT 72-Laufwerke: Wenn die Reinigungskassette nicht ausgeworfen wird,
ist sie wahrscheinlich abgenutzt. Drücken Sie in diesem Fall die Auswurftaste, entsorgen Sie
die Reinigungskassette, und wiederholen Sie die Operation mit einer neuen Kassette.
2Nehmen Sie die Reinigungskassette aus dem Laufwerk heraus.
Die Funktion TapeAlert sendet eine Meldung an Ihre Datensicherungsanwendung, wenn die
Schreib-/Leseköpfe gereinigt werden müssen oder wenn die Reinigungskassette abgenutzt ist.
Handhaben von Kassetten
• Berühren Sie nicht das Band.
• Versuchen Sie nicht, den Bandweg oder die Bandführungen in der Kassette zu reinigen.
• Setzen Sie die Kassetten nicht extrem trockenen oder feuchten Umgebungsbedingungen aus.
Setzen Sie Kassetten nicht direktem Sonnenlicht oder magnetischen Feldern aus (z. B. unter
Telefonen, neben Bildschirmen oder bei Transformatoren).
• Lassen Sie Kassetten nicht herunterfallen, und gehen Sie sorgfältig mit ihnen um.
• Bringen Sie jeweils nur ein Etikett an der dafür vorgesehenen Stelle auf der Kassette an.
Weitere Etiketten können dazu führen, dass die Kassetten im Laufwerk stecken bleiben.
Bringen Sie die Etiketten nur im dafür vorgesehenen Bereich an.
• Weitere Informationen zu den Lagerungsbedingungen finden Sie in den
Begleitinformationen zur Bandkassette.
Optimale Nutzung von Kassetten und Laufwerken
• Verwenden Sie, wenn möglich, die vorgesehenen Medientypen (DAT 72-Medien für
HP StorageWorks DAT 72, DDS-4-Medien für HP StorageWorks DAT 40).
• Setzen Sie die Medien nur so oft wie angegeben ein (DAT 72 und DDS-4=100 vollständige
Backups). Die übermäßige Nutzung eines Bandes kann zu einer verstärkter Bandabnutzung
und möglicherweise zur Verschmutzung des Laufwerks mit Bandabriebteilen führen. Im
Gegensatz dazu können aber auch zu viele neue Bänder Laufwerksverschleiß verursachen,
da neue Bänder rauer sind als bereits verwendete.
• Ein explizites Prüfen der Bänder ist nicht erforderlich (DDS führt automatisch eine
Leseprüfung nach dem Schreiben aus).
• Überlasten Sie den Server nicht bei Datensicherungen. Maximieren Sie die Übertragungsgeschwindigkeit (Datensicherung über Nacht, wenn keine anderen Prozesse laufen), und
arbeiten Sie ggf. mit inkrementellen Datensicherungen.
• Überlasten Sie das Bandlaufwerk nicht. Es ist für eine tägliche Zugriffszeit von etwa drei
Stunden ausgelegt, und nicht für die kontinuierliche Nutzung. Reinigen Sie das Laufwerk in
regelmäßigen Abständen. Siehe Seite 29.
• Falls Sie die Daten von Kassetten mit einem Magnetlöscher löschen möchten, sollten Sie
dies in einer kontrollierten Umgebung vornehmen. Stellen Sie vor dem Gebrauch des
Magnetlöschers sicher, dass sich keine anderen Kassetten mit wichtigen Daten in der Nähe
befinden. Mit einem Magnetlöscher werden alle Daten von den Kassetten gelöscht.
30
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Registrieren Ihres Bandlaufwerks
Nach dem Installieren und Testen Ihres HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerks nehmen Sie sich
bitte einen Moment Zeit für die Registrierung des Produkts. Sie können die Registrierung im
Internet unter
Für eine vollständige Registrierung müssen auf dem elektronischen Formular einige Fragen
beantwortet werden. Andere Fragen sind optional. Je mehr Fragen Sie jedoch beantworten,
desto besser kann HP auf Ihre Anforderungen reagieren.
Hinweis HP und seine Tochtergesellschaften haben sich verpflichtet, alle Maßnahmen zum Datenschutz
zu ergreifen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf der HP Website
(
www.hp.com). Klicken Sie dort auf „Privacy Statement“.
www.register.hp.com vornehmen.
31
Page 36
Abbildung 13a: HP OBDR,
Schritt 1
Abbildung 13b: HP OBDR,
Schritt 2
32
Abbildung 13c: HP OBDR,
Schritt 3
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Verwenden von HP OBDR
Kompatibilität
HP One-Button Disaster Recovery wird standardmäßig von allen HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerken unterstützt. Es kann jedoch nur in Verbindung mit spezifischen Konfigurationen
genutzt werden und dient nur der Wiederherstellung des Servers, an den das Bandlaufwerk
direkt angeschlossen ist.
Um zu überprüfen, ob Ihr System (Hardware, Betriebssystem und Datensicherungssoftware) für
OBDR geeignet ist, informieren Sie sich auf der HP Website unter
connect
Weitere Informationen zu den Vorteilen von OBDR und neuen Funktionen erhalten Sie unter
.
www.hp.com/go/obdr.
Hinweis HP OBDR ist für HP-UX und andere Nicht-Intel-UNIX-Betriebssysteme nicht geeignet. Es ist auch
mit Intel-basierten Solaris-Systemen nicht kompatibel. HP OBDR wird auf Servern mit RAIDControllern unterstützt, falls das Bandlaufwerk direkt an einen HBA (Host Bus Adapter)
angeschlossen ist.
Auch wenn Ihr System das Feature HP One-Button Disaster Recovery nicht unterstützt, können
Sie Ihr Bandlaufwerk für das normale Sichern und Zurückladen von Daten verwenden. Sie
müssen jedoch bei jeder Veränderung an Ihrer Systemkonfiguration einen separaten
Diskettensatz mit Notfalldisketten für Ihr Betriebssystem anlegen.
Wozu dient HP OBDR?
www.hp.com/go/
HP OBDR ermöglicht die Wiederherstellung des Systems mit Hilfe des Bandlaufwerks und der
aktuellsten Datensicherungskassette nach folgenden Arten von Systemausfällen:
• Ausfall einer Festplatte, wenn die Ersatzfestplatte die gleiche oder eine höhere Kapazität
aufweist wie die ursprüngliche Festplatte und über die gleiche Schnittstelle verfügt (z. B.
beim Ersetzen einer SCSI-Festplatte durch eine andere SCSI-Festplatte)
• Hardwareausfälle, wenn der Server durch eine identische Komponente ersetzt wird
• Beschädigung von Daten aufgrund eines Fehlers des Betriebssystems
• Beschädigung von Daten aufgrund eines Fehlers einer Anwendungssoftware
• Viren, die ein korrektes Starten Ihres Systems verhindern
• Benutzerfehler, die ein korrektes Starten Ihres Systems verhindern
Bei Ausführung von HP One-Button Disaster Recovery durchläuft Ihr Bandlaufwerk die
folgende Prozedur:
1 Es wechselt in einen speziellen Wiederherstellungsmodus für Notfälle, der es dem Laufwerk
ermöglicht, Ihr Betriebssystem wiederherzustellen und neu zu starten. Es fungiert als startfähige CD-ROM. (Normalerweise ist an Ihrem System die Funktion für einen Systemstart von
CD-ROM standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese Einstellung geändert haben, müssen Sie
diese wieder aktivieren. Weitere Details hierzu finden Sie im Handbuch zum System-BIOS.)
2 Es kehrt zum normalen Bandlaufwerksmodus zurück und stellt die Daten wieder her.
33
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Remote-Wiederherstellung nach Systemausfällen (nur bei ProLiant Servern)
Die Funktion HP Remote Insight Lights-Out Edition (RILOE) auf ProLiant Servern ermöglicht dem
IT-Administrator die vollständige Wiederherstellung eines Servers, ohne dabei vor Ort sein zu
müssen. Vor Ort muss sich jemand befinden, der auf Anweisung des Admininstrators eine
startfähige Kassette in das Bandlaufwerk einlegt.
Weitere Informationen zu dieser Funktion und kompatiblen Systemen finden Sie auf der
Website für HP OBDR unter
www.hp.com/go/obdr.
Kompatibilitätstest
Es empfiehlt sich, unmittelbar nach der Installation eine vollständige Wiederherstellung für
Notfälle durchzuführen – nach Möglichkeit auf eine leere Festplatte. Falls Sie nicht über eine
leere Festplatte verfügen und Ihr vorhandenes System nicht überschreiben möchten, können
Sie in der folgenden Prozedur den Wiederherstellungsprozess in Schritt 3 abbrechen.
Nähere Informationen zu geeigneten Sicherungsanwendungen finden Sie auf unserer
Konnektivitäts-Website (
www.hp.com/go/connect).
Ausführen von HP OBDR
HP OBDR kann nur mit Wiederherstellungsanwendungen eingesetzt werden, die One-Button
Disaster Recovery unterstützen. Die Methoden zur OBDR unterscheiden sich zwischen den
unterschiedlichen Softwareherstellern. Informieren Sie sich vor Verwendung von HP OBDR
über aktuellste Hinweise zu Softwarekompatibilität, Firmwareaktualisierungen und
Fehlerbehebung auf der HP OBDR Website (
www.hp.com/go/obdr).
1Laden Sie die aktuellste startfähige Kassette in das Bandlaufwerk (siehe Abbildung 13a). Die
Kassette muss von einer Datensicherungsanwendung erstellt worden sein, die Daten im CDROM-Format auf das Band schreibt.
2Halten Sie die Auswurftaste am Bandlaufwerk gedrückt. Halten Sie die Auswurftaste weiterhin
gedrückt, wenn Sie den Server einschalten (siehe Abbildung 13b). Dadurch wird der HP OneButton Disaster Recovery-Prozess aktiviert. Lassen Sie die Taste los, sobald die Kontrollleuchten
„Tape“ (Band) und „Clean“ (Reinigen) im Bedienfeld abwechselnd aufleuchten (OBDRSequenz).
Tastaturkurzbefehl für HP ProLiant Server
Die Auswurftaste muss nicht gedrückt werden. Schalten Sie den Computer ein, und drücken
Sie während des Einschaltselbsttests (POST) die Funktionstaste [F8]. Auf diese Weise wird
OBDR zur Wiederherstellung des Systems aufgerufen. Weitere Informationen und
Anweisungen finden Sie auf der HP Website unter
3Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um das Betriebssystem zu konfigurieren. (Siehe
Abbildung 13c.) Normalerweise können Sie bei allen Eingabeaufforderungen die
Standardwerte akzeptieren, indem Sie z. B. einfach die <Eingabetaste> drücken.
4Die LEDs blinken im OBDR-Modus (wie in Schritt 2 beschrieben), während das Bandlaufwerk
Ihr Betriebssystem in einem Zustand wiederherstellt, in dem ein normales Zurückladen der
Daten möglich ist.
www.hp.com/go/obdr.
34
Page 39
5Nachdem das Betriebssystem eingerichtet und neu gestartet wurde, leuchtet am Bandlaufwerk
die LED „Tape“ (Band) permanent grün. Nun können Sie die Datensicherungskassette entnehmen. Sie können jetzt die Daten normal zurückladen. Folgen Sie dem normalen Prozess Ihrer
Anwendung für das Zurückladen.
Fehlschlagen der Wiederherstellung
Wenn die Wiederherstellung aus irgendeinem Grund fehlschlägt, lesen Sie die detaillierten
Anweisungen zur Fehlerbehebung auf unserer Website (
durchsuchen Sie den Abschnitt zu OBDR nach ausführlichen Informationen zur Fehlerbehebung.
www.hp.com/go/obdr), und
35
Page 40
Diagnosewerkzeuge
HP Library & Tape Tools
HP Library & Tape Tools funktionieren nicht unter allen Betriebssystemen. Aktuelle
Informationen zur Kompatibilität, zu Aktualisierungen und aktuelle Versionen dieser Software
finden Sie unter
Die Software HP Library & Tape Tools verfügt über kostenlose Dienstprogramme zur Diagnose
und Fehlerbehebung. Diese bieten folgende Möglichkeiten:
• Schnelle Erkennung, Diagnose und Fehlerbehebung bei Laufwerks- und Medienproblemen
• Prüfung der ordnungsgemäßen Installation und Funktionsweise des Laufwerks
• Aktualisierung auf die neueste Firmwareversion (Internet-Zugang erforderlich)
Sie können die HP Library & Tape Tools auch von der HP StorageWorks Tape CD-ROM
installieren.
Hinweis Beim Einsatz der HP Library & Tape Tools ist Ihnen möglicherweise die interne Kennung
für das Bandlaufwerk aufgefallen. Dieser Name wird bei Windows-Benutzern auf dem
Startbildschirm angezeigt. Er dient ebenfalls zur Identifizierung des Bandlaufwerks beim
Konfigurieren von UNIX-Gerätedateien.
LaufwerksmodellInterne Kennung
HP StorageWorks DAT 40 HP C5683A
HP StorageWorks DAT 72 HP C7438A
www.hp.com/support.
Leistungsbewertungswerkzeug
Mit unserem kostenlosen Leistungsbewertungswerkzeug PAT (Performance Assessment Tool)
können Sie die Bandleistung prüfen und die Geschwindigkeit testen, mit der Ihr PlattenSubsystem Daten bereitstellen kann.
PAT kann nicht unter allen Betriebssystemen ausgeführt werden. Aktuelle Informationen zur
Kompatibilität, zu Aktualisierungen und aktuelle Versionen dieser Software finden Sie unter
www.hp.com/support/pat.
36
Page 41
Leistungsoptimierung
Die Leistung des Bandlaufwerks hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, insbesondere in
einer Netzwerkumgebung oder wenn sich das Laufwerk nicht an einem dedizierten SCSI-Bus
befindet.
Wenn Ihr Bandlaufwerk nicht so gut funktioniert wie erwartet, sollten Sie Folgendes bedenken,
bevor Sie sich an den HP Support unter
• Wenn das Bandlaufwerk an einen geeigneten integrierten SCSI-Bus oder HBA angeschlossen wurde, lesen Sie bitte den Abschnitt “Warum spielt der SCSI-Bustyp eine so große
Rolle?“ auf Seite 3. Der Bus bzw. HBA sollte Ultra Wide oder eine höhere SCSI-Spezifikation
unterstützen.
• Befindet sich das Bandlaufwerk an einem dedizierten SCSI-Bus? Für optimale Leistung sollte
das Bandlaufwerk das einzige Gerät am SCSI-Bus sein. Ist dies nicht der Fall, stellen Sie
sicher, dass andere Geräte dieselbe SCSI-Spezifikation aufweisen wie das Modell Ihres
Bandlaufwerks. Handelt es sich um Single-Ended-Geräte, schaltet der Bus in den SingleEnded-Modus um, der niedrigere Übertragungsgeschwindigkeiten bietet.
• Schließen Sie Bandlaufwerke und Plattenlaufwerke nicht an denselben SCSI-Bus an.
• Ist der SCSI-Bus korrekt terminiert? Das letzte Gerät am SCSI-Bus muss mit einem
Abschlusswiderstand versehen sein.
• Haben Sie die richtigen Gerätetreiber für Ihr Betriebssystem und Ihre Datensicherungsanwendung installiert? Siehe “Datensicherungssoftware und Treiber“ auf Seite 5.
• Führen Sie Ihre Datensicherungen über ein Netzwerk durch? Die Auslastung des Netzwerks
kann sich auf die Übertragungsgeschwindigkeit auswirken; oder Ihre Datensicherungsanwendung ist eventuell nur für eine Umgebung mit einem Server geeignet.
• Schreibt die Datensicherungsanwendung Puffer mit der richtigen Geschwindigkeit? Eventuell
müssen Sie die Einstellungen für Übertragung, Puffer und Blockgröße ändern, um die
Geschwindigkeit zu optimieren, mit der die Anwendung Daten auf das Bandlaufwerk
schreibt. HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerke verfügen über einen internen Puffer von 8
MB.
www.hp.com/support wenden.
37
Page 42
Fehlerbehebung
Bei der Fehlerbehebung ist zuerst zu ermitteln, ob ein Fehler an der Kassette, am Laufwerk, am
Host-Server und dessen Anschlüssen oder bei der Funktionsweise des Systems vorliegt.
Die meisten modernen SCSI-Host-Busadapter erkennen beim Systemstart die angeschlossenen
Geräte und zeigen diese an. Wenn Sie auf Windows-Systemen ein Produkt bei laufendem
System austauschen oder anschließen, müssen Sie das System neu starten. Auch IA32-Systeme
müssen in der Regel neu gestartet werden. UNIX-Systeme verfügen unter Umständen über
automatisch erkennbare Treiber, die ein Anschließen von Laufwerken an ein laufendes System
ohne Systemneustart ermöglichen.
Wenn ein Gerät beim Systemstart nicht erkannt wird, liegt wahrscheinlich ein Problem mit der
physischen Hardware vor: Kabel, Abschlusswiderstände, Verbindungen, Stromversorgung oder
Host-Busadapter. Erkennt das Betriebssystem ein beim Systemstart angezeigtes Gerät nicht,
liegt ein Softwareproblem vor.
• Wenn während der Installation ein Problem auftritt und Sie weitere Informationen benötigen,
schlagen Sie im Abschnitt „Probleme während der Installation“ weiter unten nach.
• Wenn nach der Installation des Laufwerks beim Testen ein Problem auftritt, lesen Sie den
Abschnitt zu den Fehlersymptomen unter “Testen nach der Installation“ auf Seite 40.
• Informationen zu Kassetten finden Sie im Abschnitt “Probleme mit Kassetten“ auf Seite 42.
• Wenn Sie Ihr Laufwerk austauschen müssen, lesen Sie bitte den Abschnitt “Austauschen des
Bandlaufwerks“ auf Seite 44.
Viele Benutzer können mit Hilfe von HP Library & Tape Tools Fehlerdiagnosen durchführen.
Probleme während der Installation
Beim Auspacken.
BeschreibungWeitere Informationen
Einige Teile scheinen zu fehlen oder
beschädigt zu sein.
Die Schrauben oder Einbauteile eignen sich nicht für den Server.
BeschreibungWeitere Informationen
Sie benötigen möglicherweise zusätzliche
Teile zum Einbauen des Bandlaufwerks in
den Server.
Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Teile
ausgetauscht werden müssen.
Das interne HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerk
ist für den Einbau in die meisten Server geeignet.
Dafür sind ausschließlich die ursprünglich im Lieferumfang Ihres Systems enthaltenen Einbauteile erforderlich. Falls Sie dennoch zusätzliche Teile
benötigen oder die ursprünglichen Teile verloren
gegangen sind, wenden Sie sich an den Lieferanten Ihres Servers.
Für den Einbau in einen HP ProLiant Server sind im
Lieferumfang Ihres Bandlaufwerks Einbauteile enthalten. Siehe “Schritt 4: Anbringen der Einbauteile“
auf Seite 17.
38
Page 43
Es ist nicht klar, welche SCSI-ID zu verwenden ist.
BeschreibungWeitere Informationen
Sie sind sich nicht sicher, welche IDNummern verfügbar sind.
Mit Hilfe der HP Library & Tape Tools (siehe Seite 36)
können Sie Ihre aktuellen SCSI-Einstellungen ermitteln.
Die SCSI-ID für das HP StorageWorks DAT-Laufwerk ist
auf den Wert 3 voreingestellt. Dieser Wert sollte nicht
verändert werden, wenn er nicht bereits durch ein
anderes Gerät belegt ist. Die vollständigen Anweisungen zum Ändern der SCSI-ID finden Sie auf Seite 11.
Wie ist der SCSI-Bus zu konfigurieren?
BeschreibungWeitere Informationen
Die korrekte Konfiguration des SCSI-Busses
mit mehreren Laufwerken kann sehr komplex
sein. Ggf. benötigen Sie zusätzliche Hilfe.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur
SCSI-Konfiguration im HP StorageWorks OnlineBenutzerhandbuch auf der HP StorageWorks Tape
CD-ROM.
Mit welchen Abschlusswiderständen ist der SCSI-Bus zu versehen?
BeschreibungWeitere Informationen
Es ist nicht klar, ob der Bus bereits mit einem
Abschlusswiderstand versehen oder an welcher Stelle ein zusätzlicher Abschlusswiderstand anzubringen ist.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur
SCSI-Konfiguration im HP StorageWorks OnlineBenutzerhandbuch auf der HP StorageWorks Tape
CD-ROM.
Im Allgemeinen sind beim Anschließen eines internen
Laufwerks an das bereits im Server vorhandene Flachbandkabel sowohl der Host-Busadapter als auch das
Ende des Flachbandkabels bereits mit dem korrekten
Abschlusswiderstand versehen, und es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Ist der richtige SCSI-Host-Busadapter installiert?
BeschreibungWeitere Informationen
Der Server ist bereits mit einem SCSI-HostBusadapter ausgestattet, aber dessen Typ
lässt sich nur schwer bestimmen.
Möglicherweise ist kein SCSI-HostBusadapter in Ihrem System eingebaut.
Wenn die ursprüngliche Konfiguration Ihres Servers
unverändert ist (es wurden keine SCSI-Adapter hinzugefügt oder entfernt), prüfen Sie mit Hilfe der HP
Website www.hp.com/go/connect Ihr System auf
Kompatibilität.
Verwenden Sie die HP Library & Tape Tools (siehe
Seite 36), um zu bestimmen, ob Ihr System mit einem
SCSI-Host-Adapter ausgestattet ist. Ist dies nicht der
Fall, müssen Sie einen Adapter erwerben. Weitere
Informationen finden Sie auf unserer
www.hp.com/go/connect.
Website
39
Page 44
Müssen Treiber installiert werden, und, falls ja, welche?
BeschreibungWeitere Informationen
Es ist unklar, ob Treiber auf dem System
installiert werden müssen, und Sie
benötigen weitere Unterstützung.
Detaillierte Informationen zu Ihrem spezifischen
System finden Sie auf der HP Website unter
www.hp.com/go/connect.
Windows-Treiber können von der
HP StorageWorks Tape CD-ROM verwendet oder
von www.hp.com/support heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Unterstützung bei
UNIX-Systemen finden Sie im UNIX-Konfigurationshandbuch auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM.
(Wenn Sie eine Datensicherungssoftware verwenden, die HP StorageWorks DAT-Bandlaufwerke
unterstützt, werden alle erforderlichen Treiber
bereitgestellt.)
Die erforderlichen Treiber scheinen nicht
verfügbar zu sein.
Zukünftig bereitgestellte Treiber finden Sie auf der
Support-Website, sobald diese verfügbar sind.
Testen nach der Installation
Denken Sie daran, dass das System Geräte während des Systemstarts erkennt. Wenn Sie ein
Produkt bei laufendem System ersetzen oder anschließen, müssen Sie das System neu starten.
Beim Neustart des Systems werden die Geräte zurückgesetzt und häufig auch Probleme
gelöst. Es ist empfehlenswert, das System nach dem Installieren von Treibern oder Firmware
stets neu zu starten.
Achtung Schalten Sie das Laufwerk nicht aus, solange eine Firmwareaktualisierung stattfindet.
Der Server wird nach der Installation nicht neu gestartet.
Mögliche UrsacheEmpfohlene Maßnahme
Das Bandlaufwerk wurde an einen
vorhandenen SCSI-Bus angeschlossen, an
dem weitere Geräte angeschlossen sind. Die
SCSI-Adresse des HP StorageWorks DATLaufwerks stimmt wahrscheinlich mit der von
einem anderen Gerät verwendeten Adresse
überein.
Es wurde ein zusätzlicher SCSI-HostBusadapter installiert, und dessen
Ressourcen verursachen Konflikte mit
einem vorhandenen Adapter.
Während der Installation wurde das
Stromversorgungskabel oder das SCSI-Kabel
von der Startplatte des Servers gelöst.
Stellen Sie sicher, dass jedem am SCSI-Bus
angeschlossenen Gerät eine eindeutige SCSI-ID
zugeordnet ist.
Es empfiehlt sich, das HP StorageWorks DATBandlaufwerk an einen dedizierten Host-Busadapter
anzuschließen. Schließen Sie das Laufwerk nicht an
einen Festplatten-RAID-Controller an.
Entfernen Sie den neuen Host-Busadapter wieder,
und schlagen Sie in der Dokumentation zum Server
nach.
Prüfen Sie alle Kabel aller Geräte auf festen Sitz.
40
Page 45
Der Server startet, aber er erkennt das Bandlaufwerk nicht.
Mögliche UrsacheEmpfohlene Maßnahme
Möglicherweise ist das Stromversorgungskabel oder das SCSI-Kabel nicht korrekt
angeschlossen.
Der SCSI-Bus ist nicht korrekt terminiert.Überprüfen Sie, ob der SCSI-Bus aktiv terminiert ist.
Die SCSI-ID-Adresse des Bandlaufwerks ist
nicht eindeutig.
Prüfen Sie die Kabel am Bandlaufwerk auf festen
Sitz. Überprüfen Sie, ob am SCSI-Kabel Anschlussstifte verbogen sind. Tauschen Sie diese ggf aus.
(Schlagen Sie auch in der Dokumentation zu Ihrem
SCSI-Controller und zu anderen vorhandenen SCSIGeräten nach.)
Stellen Sie sicher, dass jedes am SCSI-Controller
angeschlossene Gerät über eine eindeutige SCSI-ID
verfügt. Beachten Sie, dass die ID 7 normalerweise
für den Host-Busadapter reserviert ist. (Die Benutzer
der meisten Betriebssysteme können mit Hilfe von HP
Library & Tape Tools die SCSI-IDs der einzelnen, am
SCSI-Bus angeschlossenen Geräte bestimmen; siehe
Seite 36).
Die Anwendung erkennt das Bandlaufwerk nicht.
Mögliche UrsacheEmpfohlene Maßnahme
Die Anwendung unterstützt das
Bandlaufwerk nicht.
Bei einigen Anwendungen müssen
zusätzliche Treiber geladen werden.
Stellen Sie mit Hilfe von HP Library & Tape Tools
sicher, dass das Laufwerk korrekt installiert ist. Auf
der HP Website (
finden Sie weitere Informationen zu den Datensicherungsanwendungen, die das HP StorageWorks DATBandlaufwerk unterstützen. Laden Sie ggf. erforderliche Service Packs.
Stellen Sie sicher, dass die korrekten SCSI- und Bandlaufwerkstreiber installiert sind. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in den Installationshinweisen
der jeweiligen Datensicherungsanwendung.
www.hp.com/go/connect)
Das Laufwerk funktioniert nicht.
Mögliche UrsacheEmpfohlene Maßnahme
Wenn das Laufwerk nicht startet, ist das
Stromversorgungskabel möglicherweise nicht
korrekt am Laufwerk angeschlossen.
Wenn der Selbsttest fehlschlägt, liegt
möglicherweise ein Hardware- oder
Firmwarefehler vor.
Am Laufwerk ist ein Hardwarefehler
aufgetreten.
Überprüfen Sie das Stromversorgungskabel auf festen
Sitz, und probieren Sie, falls erforderlich, ein anderes
Kabel aus.Wenn sich das Laufwerk weiterhin nicht
starten lässt, rufen Sie den Kundendienst an.
Nehmen Sie eine ggf. im Laufwerk befindliche
Kassette heraus. Schalten Sie das Laufwerk aus und
danach wieder ein. Schlägt der Selbsttest weiterhin
fehl, rufen Sie den Kundendienst an.
Die Medienwarn-LED (Clean – Reinigen) leuchtet
permanent bernsteinfarben. Schalten Sie das System
aus und danach wieder ein. Wenn die Warn-LED
(Fehlerbedingung) weiterhin leuchtet, rufen Sie den
Kundendienst an.
41
Page 46
Probleme mit Kassetten
Wenn bei der Verwendung von HP Kassetten Probleme auftreten, überprüfen Sie Folgendes:
• Das Kassettengehäuse ist intakt und weist keine Splitter, Risse oder andere Beschädigungen
auf.
• Die Kassette wurde bei der richtigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert. Auf diese
Weise wird Kondensation verhindert. Weitere Informationen zu den Lagerungsbedingungen
finden Sie in den Begleitinformationen zur Bandkassette.
• Der Schreibschutzschalter funktioniert ordnungsgemäß. Beim Verschieben von einer Seite
zur anderen muss ein Klicken zu hören sein.
• Weitere Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie auf der Website
support
.
Kassette ist blockiert
Wenn die Kassette blockiert ist oder die Datensicherungsanwendung diese nicht ausgeben
kann, können Sie den Auswurf der Kassette erzwingen. Sobald die Kassette erfolgreich
ausgegeben wurde, können Sie die Firmware aktualisieren. Wenn dieser Fehler regelmäßig
auftritt, wenden Sie sich an den Kundendienst unter
1Halten Sie die Auswurftaste im Bedienfeld des Bandlaufwerks mindestens 15 Sekunden lang
gedrückt.
Oder drücken Sie die Auswurftaste dreimal innerhalb von fünf Minuten.
www.hp.com/support.
www.hp.com/
2Warten Sie, bis die Kassette ausgegeben wird. Das Laufwerk wartet ab dem Zeitpunkt des ers-
ten Drückens 35 Sekunden. In dieser Zeit kann ggf. ein normaler Auswurfvorgang erfolgen.
Nach Ablauf dieser Zeit wird das Band unmittelbar freigegeben und die Kassette ausgeworfen.
Dabei spielt es keine Rolle, welche Operation das Laufwerk gerade ausführt. Es ist unbedingt
erforderlich, dass Sie dem Laufwerk für diesen Vorgang ausreichend Zeit lassen. Eine Unterbrechung kann den Datenträger oder das Bandlaufwerk beschädigen. Das Laufwerk wird danach
so zurückgesetzt, als ob das Gerät aus- und anschließend wieder eingeschaltet wurde.
Beim erzwungenen Auswerfen einer Kassette können Daten verloren gehen. Außerdem wird
ein Band möglicherweise unlesbar, da möglicherweise keine korrekte EOD-Markierung (End
of Data – Ende der Daten) geschrieben wird.
3Wenn die Kassette noch immer blockiert, ist das Bandlaufwerk defekt. Wenden Sie sich an den
Kundendienst unter
www.hp.com/support.
In das Laufwerk kann keine Kassette geladen werden (oder diese wird sofort
wieder ausgeworfen)
Die Kassette kann beschädigt sein (wenn sie beispielsweise fallen gelassen wurde), oder das
Laufwerk ist defekt. Handelt es sich um eine Reinigungskassette, ist sie eventuell abgenutzt und
sollte sofort entsorgt werden. Bei Datenkassetten gilt Folgendes:
1Überprüfen Sie, ob das Laufwerk mit Strom versorgt wird (das Netzkabel muss richtig
eingesteckt sein, und die LED „Bereit“ (Bereit) leuchtet auf).
2Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen Medien für das Bandlaufwerk verwenden (siehe
Seite 29).
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3Vergewissern Sie sich, dass Sie die Kassette richtig eingelegt haben (siehe “Einlegen einer
Kassette“ auf Seite 25).
4Überprüfen Sie den Datenträger auf Beschädigungen. Wenn Beschädigungen erkennbar sind,
entsorgen Sie die Kassette.
5Verwenden Sie einen neuen oder bekanntermaßen funktionierenden Datenträger, und testen
Sie, ob dieser geladen wird. Ist dies der Fall, ist die andere Kassette fehlerhaft und muss
entsorgt werden.
6Überprüfen Sie, ob die Kassette in ein anderes DAT-Laufwerk desselben Modells eingelegt
werden kann. Ist dies der Fall, kann Ihr Laufwerk fehlerhaft sein. Bevor Sie sich an den
Kundendienst wenden, überprüfen Sie, ob das Bandlaufwerk reagiert und am SCSI-Bus erkannt
wird. Verwenden Sie HP Library & Tape Tools (siehe Seite 36).
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Weitere Informationsquellen
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung sowie Kontaktinformationen finden Sie auf der
HP StorageWorks Tape CD-ROM und der HP Website. Informieren Sie sich insbesondere
anhand folgender Möglichkeiten:
•Das Online-Benutzerhandbuch auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM enthält
umfangreiche Informationen zur Fehlerbehebung.
• Auf der HP Support Website gelangen Sie über den Link
zur HP Customer Care Website mit einer breiten Palette an topaktuellen Informationen zu
Ihrem Produkt.
• Die HP Website unter
empfohlenen Produkten und Konfigurationen.
• Unter der Adresse
HP One-Button Disaster Recovery.
Kontaktaufnahme mit HP
Sie können auch die HP Customer Call Center anrufen, um technische Hilfe durch Fachleute
zu erhalten. Detaillierte Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie unter
Klicken Sie auf den Link „contact HP“.
Zur optimalen Nutzung dieses Services empfehlen wir Ihnen, Probleme mit Ihrem Laufwerk in
Kooperation mit HP Support-Spezialisten zu lösen. Dazu kann auch gehören, dass Sie
Diagnosesoftware herunterladen, die Ihnen bei der schnellen Lösung Ihrer Probleme hilft.
www.hp.com/go/connect bietet zahlreiche Informationen zu
www.hp.com/go/obdr finden Sie weitere Detailinformationen zu
www.hp.com/support/dat
www.hp.com.
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Austauschen des Bandlaufwerks
Falls das Bandlaufwerk fehlerhaft sein sollte, jedoch nicht repariert werden kann, wird es
ausgetauscht – unter der Voraussetzung, dass die Orginialgarantie ist noch gültig ist.
Entfernen des Bandlaufwerks
1Packen Sie das Ersatzgerät aus, und verwahren Sie das Verpackungsmaterial.
2Schalten Sie den Server und alle anderen Geräte aus, die sich am selben SCSI-Bus befinden.
3Entfernen Sie die Abdeckung des Servers (siehe Seite 15).
4Beachten Sie die erforderlichen Maßnahmen gegen statische Entladung (siehe Seite 15), und
entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Laufwerks.
5Trennen Sie das Laufwerk von der Stromversorgung des Servers, ziehen Sie die SCSI-Kabel ab,
und entnehmen Sie es vorsichtig aus dem Einbauschacht.
6Legen Sie das Laufwerk in die Verpackung, in der das Ersatzlaufwerk geliefert wurde.
7Geben Sie das fehlerhafte Laufwerk an das HP Service Center vor Ort zurück. Nähere
Hinweise zur Rückgabe fehlerhafter Laufwerke liegen dem Ersatzlaufwerk bei.
Hinweis Falls Sie nicht sofort ein neues Laufwerk einbauen, sollten Sie den leeren Einbauschacht mit
einer Blende abdecken. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder am Server an, und
schrauben Sie sie ggf. fest.
Erneutes Anschließen des Bandlaufwerks
Befolgen Sie die Schrittanleitungen in diesem Installationshandbuch.
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Page 50
46
Page 51
Page 52
http://www.hp.com/go/storagemedia
http://www.hp.com/support/dat
Printed in the UK
C5686-90908
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