Dieses Handbuch ist als dauerhafter Bestandteil des Fahrzeugs zu
betrachten und bei Wiederverkauf dem Käufer zu übergeben.
Dieser Veröffentlichung liegen die zum Zeitpunkt der Drucklegung
aktuellen Produktinformationen zugrunde. Die Honda Motor Co.,
Ltd. behält sich unangekündigte Änderungen, aus denen dem
Unternehmen keinerlei Verbindlichkeiten entstehen, vor.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne schriftliche Genehmigung
reproduziert werden.
Das in diesem Fahrerhandbuch abgebildete Fahrzeug entspricht
unter Umständen nicht Ihrem Fahrzeug.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen
Honda Fahrzeug. Mit Ihrer Entscheidung für
Honda sind Sie einem großen Kreis zufriede‐
ner Kunden beigetreten, die auf die Technik
und Qualität unserer Produkte setzen.
Damit Sie jederzeit sicher unterwegs sind und
viel Freude an Ihrem Motorrad haben:
Lesen Sie dieses Fahrerhandbuch bitte
●
aufmerksam.
Beachten Sie die Empfehlungen und
●
Anleitungen in diesem Handbuch.
●
Betrachten Sie die Sicherheitsinformatio‐
nen in diesem Handbuch und am Fahr‐
zeug als wichtige Wegbegleiter.
● Die in diesem Handbuch verwendeten
Modellcodes beziehen sich auf die unten
genannten Länder.
● Die Abbildungen zeigen jeweils die
Ausführung MSX GROM ED.
Ländercodes
CodeLand
MSX GROM
ED
Direktvertrieb Frankreich,
Großbritannien
KO, II KOKorea
GROM
UAustralien
*Die technischen Daten können von Land zu
Land verschieden sein.
Ein Wort zur Sicherheit
Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer
Personen sind sehr wichtig. Der sichere
Betrieb dieses Fahrzeugs ist eine wichtige
Verantwortung.
Damit Sie informierte, sicherheitsbezogene
Entscheidungen treffen können, haben wir
Beschreibungen bestimmter Vorgehenswei‐
sen und andere wichtige Informationen auf
Sicherheitsschildern und in diesem Handbuch
zusammengefasst. Diese Informationen wei‐
sen Sie auf Gefahrensituationen hin, in denen
Sie oder andere Personen Verletzungen er‐
leiden können.
Da es nicht möglich ist, alle Gefahren zu nen‐
nen, die beim Betrieb oder bei der Wartung ei‐
nes Fahrzeugs auftreten können, müssen Sie je‐
de Situation selbst sorgfältig beurteilen.
Wichtige Sicherheitsinformationen finden Sie
in verschiedener Form, u. a.:
●
Sicherheitsschilder am Fahrzeug
● Sicherheitshinweise, gekennzeichnet
durch ein Warnsymbol () und eines
dieser drei Signalwörter:
GEFAHR, WARNUNG oder VORSICHT
Bedeutung der Signalwörter:
3GEFAHR
Missachtung der Anweisungen FÜHRT
ZUM TOD oder zu SCHWEREN
VERLETZUNGEN.
3WARNUNG
Missachtung der Anweisungen KANN
ZUM TOD oder zu SCHWEREN
VERLETZUNGEN führen.
3VORSICHT
Missachtung der Anweisungen KANN
zu VERLETZUNGEN führen.
Andere wichtige Zusatzinformationen
sind gekennzeichnet als:
HINWEIS
Hinweise, die dazu beitragen
sollen, Schäden am Fahrzeug,
an anderen Sachen und an der
Umwelt zu vermeiden.
Inhalt
FahrzeugsicherheitS. 2
BetriebsanleitungS. 16
WartungS. 48
FehlersucheS. 78
InformationenS. 88
Technische DatenS. 100
Fahrzeugsicherheit
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen zum sicheren Fahren mit dem Fahrzeug.
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt sorgfältig.
Allgemeine Sicherheitsempfehlungen................. S. 3
oder teilweise geschlossenen Räumen laufen.
Das Kohlenmonoxid im Abgas ist giftig und
kann zum Tode führen.
Tragen Sie stets einen Helm
Es ist erwiesen, dass Helm und Schutzkleidung die
Verletzungsfolgen bei einem Unfall wesentlich
mindern. Verzichten Sie darum niemals auf einen
guten Helm und geeignete Schutzkleidung. 2 S. 10
Vor der Fahrt
Treten Sie die Fahrt körperlich fit, konzentriert und
nüchtern an. Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr
Beifahrer zugelassene Helme und geeignete
Schutzkleidung tragen. Halten Sie Ihren Beifahrer
an, sich am Haltegriff oder an Ihrer Taille
festzuhalten und sich mit Ihnen in die Kurve zu
legen. Der Platz der Füße des Beifahrers ist, auch
bei stehendem Fahrzeug, immer auf den
Fußrasten.
Nehmen Sie sich Zeit zu üben
Auch wenn Sie bereits andere Fahrzeuge gefahren
sind, üben Sie an einem sicheren Ort, um sich mit
diesem Fahrzeug, mit seiner Größe, seinem
Gewicht und seinen speziellen Fahreigenschaften
vertraut zu machen.
Fahren Sie defensiv
Achten Sie immer auf andere Verkehrsteilnehmer,
und setzen Sie nie voraus, dass man Sie sieht.
Seien Sie stets auf ein Notbrems‐ oder
Ausweichmanöver vorbereitet.
Fortsetzung
Fahrzeugsicherheit
3
Allgemeine Sicherheitsempfehlungen
Kleiden Sie sich auffällig
Fahrzeugsicherheit
Sorgen Sie, besonders in der Nacht, durch helle,
reflektierende Kleidung für gute Sichtbarkeit.
Verhalten Sie sich für andere Verkehrsteilnehmer
wahrnehmbar und eindeutig, blinken Sie beim
Abbiegen und beim Spurwechsel, und gebrauchen
Sie bei Bedarf die Hupe.
Schätzen Sie Ihr Fahrkönnen richtig ein
Fahren Sie nie über Ihre eigenen Fähigkeiten hi‐
naus oder schneller als den Bedingungen ange‐
messen. Müdigkeit und Unaufmerksamkeit können
Ihre Urteilsfähigkeit und Ihr Sicherheitsbewusstsein
beeinträchtigen.
Kein Alkohol‐ oder Drogenkonsum als
Verkehrsteilnehmer
Als Verkehrsteilnehmer sollten Sie Alkohol‐ oder
Drogenkonsum strikt meiden. Bereits ein alkoholi‐
sches Getränk vermindert Ihre Reaktionsfähigkeit.
Ihre Reaktionszeit steigt mit jedem Glas. Gleiches
gilt für Drogenkonsum. Fahren Sie nicht unter Al‐
kohol‐ oder Drogeneinfluss. Dies gilt auch für ihre
Freunde.
4
Der sichere Betriebszustand Ihrer
Honda muss gewährleistet sein
Der gute Wartungs‐ und Fahrzustand Ihres
Fahrzeugs ist von ebenso großer Bedeutung.
Inspizieren Sie Ihr Fahrzeug vor jeder Fahrt und
führen Sie alle empfohlenen Wartungsmaßnahmen
durch. Überschreiten Sie niemals die erlaubte
Zuladung (2 S. 15), nehmen Sie an Ihrem Fahrzeug
keine Umbauten vor und bringen Sie keine
Zubehörteile an, die den sicheren Zustand des
Fahrzeugs aufheben (2 S. 14).
Bei einem Unfall
Die Sicherheit von Personen hat erste Priorität.
Wenn Sie oder eine andere Person verletzt
wurden, beurteilen Sie in Ruhe die Schwere der
Verletzungen und ob die Fortsetzung der Fahrt
sicher möglich ist. Rufen Sie bei Bedarf den
Notarzt. Wenn andere Personen oder Fahrzeuge
an dem Unfall beteiligt waren, beachten Sie alle
diesbezüglichen Gesetze und Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitsempfehlungen
Falls Sie sich entscheiden, die Fahrt fortzusetzen,
bringen Sie den Zündschalter zuvor in die
Stellung (Off) und überprüfen Sie den Zustand
Ihres Fahrzeugs. Sehen Sie nach, ob Flüssigkeiten
austreten, kontrollieren Sie kritische Muttern und
Schrauben, und prüfen Sie den Zustand von
Lenker, Lenkerhebeln, Bremsen und Rädern.
Fahren Sie langsam und vorsichtig.
Ihr Fahrzeug kann einen nicht unmittelbar
erkennbaren Schaden davongetragen haben.
Bringen Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich zur
Durchsicht in eine qualifizierte Werkstatt.
Kohlenmonoxidgefahren
Das Abgas enthält giftiges Kohlenmonoxid. Das
Gas ist farblos und geruchlos. Das Einatmen von
Kohlenmonoxid kann zu Bewusstlosigkeit und zum
Tod führen.
Lassen Sie den Motor nie in einem geschlossenen
oder teilweise umschlossenen Raum, wie z. B. einer
Garage, laufen.
Die Atemluft kann gefährliche Mengen Kohlenmo‐
noxid enthalten.
3WARNUNG
Wenn Sie den Motor in einem geschlos‐
senen oder teilweise umschlossenen
Raum laufen lassen, kann sich schnell gift‐
iges Kohlenmonoxid ansammeln.
Das Einatmen dieses farblosen und ge‐
ruchlosen Gases kann zu Bewusstlosig‐
keit und zum Tod führen.
Lassen Sie den Motor nur laufen, wenn
sich Ihr Fahrzeug an einem gut belüfte‐
ten Ort im Freien befindet.
Fahrzeugsicherheit
5
Symbolaufkleber
Symbolaufkleber
Fahrzeugsicherheit
Außer Typ KO, II KO
Auf den folgenden Seiten wird die Bedeutung
der Aufkleber beschrieben. Manche Aufkleber
warnen Sie vor potenziellen Gefahren mit
erheblichem Verletzungsrisiko. Andere
enthalten wichtige Sicherheitsinformationen.
Lesen Sie diese Informationen aufmerksam
durch und entfernen Sie keine Aufkleber.
Falls sich ein Aufkleber abgelöst hat oder
unleserlich geworden ist, wenden Sie sich an
Ihren Händler, um einen Ersatz zu bekommen.
Auf jedem Aufkleber befindet sich ein
bestimmtes Symbol.
Die Symbole auf den Aufklebern haben die
nachstehend aufgeführten Bedeutungen.
6
Lesen Sie die Anweisungen im
Fahrerhandbuch aufmerksam durch.
Lesen Sie die Anweisungen im Werkstatthand‐
buch aufmerksam durch. Lassen Sie Wartungs‐
arbeiten am Fahrzeug aus Sicherheitsgründen
ausschließlich von Ihrem Händler durchführen.
GEFAHR (mit ROTEM Hintergrund)
Bei Nichtbefolgung der gegebenen Anweisungen
besteht HÖCHSTE LEBENSGEFAHR bzw. die GE‐
FAHR SCHWERER VERLETZUNGEN.
WARNUNG (mit ORANGEM Hintergrund)
Bei Nichtbefolgung der gegebenen
Anweisungen besteht LEBENSGEFAHR bzw. die
GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN.
VORSICHT (mit GELBEM Hintergrund)
Bei Nichtbefolgung der gegebenen
Anweisungen besteht VERLETZUNGSGEFAHR.
Symbolaufkleber
BATTERIEAUFKLEBER
GEFAHR
• Halten Sie Flammen und Funken von der Batterie fern. Die
Batterie erzeugt Gase, die eine Explosion verursachen
können.
Tragen Sie einen Augenschutz und Gummihandschuhe
•
beim Umgang mit der Batterie, um Verätzungen und
einem Verlust des Augenlichts durch Elektrolyt‐Einwirkung
vorzubeugen.
Gestatten Sie Kindern und auch anderen Personen nicht,
•
mit einer Batterie zu hantieren, sofern diese mit der
richtigen Handhabung und den Gefahren von Batterien
nicht vertraut sind.
Behandeln Sie den Batterie‐Elektrolyt mit größter Sorgfalt,
•
da er verdünnte Schwefelsäure enthält. Berührung mit Haut
oder Augen kann Verätzungen verursachen und zum
Verlust des Augenlichts führen.
•
Vor dem Umgang mit der Batterie sollten Sie diese
Anleitung aufmerksam gelesen und verstanden haben. Ein
fahrlässiger Umgang kann zu Verletzungen Ihrer Person
und Schäden am Fahrzeug führen.
•
Verwenden Sie keine Batterie mit einem Elektrolytstand an
oder unter der unteren Füllmarke. Sie kann explodieren
und schwere Verletzungen verursachen.
Fortsetzung
Fahrzeugsicherheit
7
Symbolaufkleber
Fahrzeugsicherheit
8
WARNAUFKLEBER FÜR ZUBEHÖR UND ZULADUNG
WARNUNG
ZUBEHÖR UND ZULADUNG
• Durch Zubehör und Gepäck kann sich das Fahrverhalten dieses
Fahrzeugs ändern und die Stabilität beeinträchtigt werden.
• Lesen Sie die Anweisungen im Benutzerhandbuch und in der
Installationsanleitung aufmerksam durch, bevor Sie Zubehör
montieren.
• Das Gewicht von Fahrer, Sozius, Zubehör und Gepäck darf
insgesamt die Höchstzuladung von 154 kg nicht überschreiten.
• Das Gepäckgewicht darf unter keinen Umständen 3 kg
überschreiten.
• Der Anbau von großen gabelmontierten oder lenkermontierten
Verkleidungsteilen wird nicht empfohlen.
ABS‐INFORMATIONSAUFKLEBER
Dieses Modell verfügt über ein Antiblockiersystem (ABS) am
Vorderrad.
Die Antriebskette muss eingestellt und geschmiert sein.
Spiel 30 ‐ 40 mm
SICHERHEITSHINWEIS‐AUFKLEBER
Fahren Sie immer mit Helm und Schutzkleidung.
KRAFTSTOFFAUFKLEBER
Nur bleifreies Benzin
ETHANOL bis zu 10 Volumen‐%
Fahrzeugsicherheit
9
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Fahrzeugsicherheit
● Fahren Sie vorsichtig und mit den Händen am
Lenker und den Füßen auf den Fußrasten.
● Der Sozius hat seine Hände während der Fahrt
am Sitzgurt oder Ihrer Hüfte, die Füße auf den
Fußrasten.
●
Denken Sie immer an die Sicherheit Ihres Sozius
und anderer Verkehrsteilnehmer.
Schutzbekleidung
Hierzu gehören ein zugelassener Helm für Sie und
Ihren Beifahrer, ein Augenschutz und gut sichtbare
Schutzkleidung. Tragen Sie keine lockere Bekleidung,
die sich in einem Teil des Fahrzeugs verfangen
könnte. Passen Sie Ihre Fahrweise den Wetter‐ und
Straßenverhältnissen an.
Helm
#
Sicherheitsnormgeprüft, auffällig und in der
korrekten Größe
● Der Helm soll bequem, aber straff sitzen, der
Kinnriemen anliegen
10
● Visier mit uneingeschränktem Sichtfeld oder
anderer geeigneter Augenschutz
3WARNUNG
Wenn Sie keinen Motorradhelm tragen,
kann dies bei einem Unfall zu schweren
oder sogar tödlichen Verletzungen
führen.
Sie und Ihr Sozius sollten immer einen
zugelassenen Helm und Schutzkleidung
tragen.
Handschuhe
#
Fingerhandschuhe aus Leder mit Abriebschutz
Stiefel oder Motorradstiefel
#
Feste Stiefel mit rutschfesten Sohlen und
Knöchelschutz
Jacke und Hose
#
Schützende, gut sichtbare, langärmelige Jacke und
feste Hose (oder Motorradanzug)
Fahrempfehlungen
Fahrempfehlungen
Einfahrzeit
Bitte beachten Sie zugunsten der künftigen Zuver‐
lässigkeit und Leistung Ihres Fahrzeugs die nach‐
stehenden Regeln während der ersten 500 km.
● Vermeiden Sie Vollgas beim Anfahren und
abruptes Beschleunigen.
● Vermeiden Sie abruptes Bremsen und Schalten.
● Halten Sie den Motor noch zurück.
Bremsen
Beachten Sie beim Bremsen Folgendes:
● Vermeiden Sie scharfe Brems‐ und
Schaltmanöver.
u Abrupte Bremsungen können die Stabilität
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
u Reduzieren Sie vor einer Kurve möglichst
die Geschwindigkeit, damit das Rad nicht
rutscht.
● Achten Sie auf Rutschgefahr durch den
Straßenbelag.
u Auf glatter Fahrbahn ist der Reifenschlupf
höher und die Bremswege sind länger.
●
Vermeiden Sie den Dauereinsatz der Bremsen.
u Im Dauereinsatz, wie z. B. beim
Abwärtsfahren an langen, steilen Gefällen,
können die Bremsen überhitzen, wodurch
die Bremswirkung nachlässt. Nutzen Sie
hauptsächlich die Motorbremse und setzen
Sie die Betriebsbremse eher sparsam ein.
●
Für volle Bremsleistung betätigen Sie beide
Bremsen gleichzeitig.
Fortsetzung
Fahrzeugsicherheit
11
Fahrempfehlungen
Antiblockiersystem (ABS) am Vorderrad
#
Fahrzeugsicherheit
Dieses Modell ist mit einem Antiblockiersystem
(ABS) ausgestattet, das ein Blockieren der Bremsen
bei einem starken Bremsvorgang zu vermeiden
hilft.
● Das Hinterrad verfügt nicht über eine ABS‐
Funktion.
● Das System verkürzt nicht den Bremsweg.
Unter bestimmten Umständen kann sich der
Bremsweg durch das ABS verlängern.
● Das ABS greift erst ab 10 km/h.
● Der Eingriff des Systems kann am Bremshebel
spürbar sein. Dies ist normal.
●
Wichtig für die ordnungsgemäße Funktion des
ABS ist die richtige Größe des Vorder‐ und
Hinterreifens sowie des Kettenrads.
12
Motorbremse
#
Die Motorbremse wirkt, sobald Sie das Gas
wegnehmen, und bewirkt ein sanftes Verzögern.
Um den Effekt zu verstärken, schalten Sie in einen
niedrigeren Gang. Nutzen Sie beim Abstieg an
langen Gefällen hauptsächlich die Motorbremse,
und setzen Sie die Betriebsbremse eher sparsam
ein.
Nässe und Regen
#
Nasse Straßen bedeuten Rutschgefahr, und nasse
Bremsen haben eine geringere Bremswirkung.
Bremsen Sie bei Regen und Nässe besonders
vorsichtig.
Zum Trocknen nasser Bremsen können Sie bei
langsamer Geschwindigkeit mehrmals kurz die
Bremse schleifen lassen.
Parken
● Parken Sie auf stabilem, ebenem Grund.
● Wenn Sie das Fahrzeug an einem Gefälle oder
auf unbefestigtem Grund abstellen müssen,
achten Sie darauf, dass es sich nicht bewegen
oder umstürzen kann.
Achten Sie darauf, dass heiße Teile von
●
entflammbaren Gegenständen fernbleiben.
Fassen Sie Motor, Schalldämpfer, Bremsen und
●
andere Teile, die im Betrieb hohe Temperatu‐
ren erreichen, nicht an, solange sie heiß sind.
● Um es Dieben nicht unnötig leicht zu machen,
rasten Sie immer das Lenkerschloss ein und
ziehen Sie den Schlüssel ab, bevor Sie das
Fahrzeug unbeaufsichtigt zurücklassen.
Weitere diebstahlhemmende Maßnahmen
werden empfohlen.
Abstellen auf dem Seitenständer
#
1.
Schalten Sie den Motor aus.
2.
Treten Sie den Seitenständer nach unten.
3.
Lehnen Sie das Fahrzeug langsam nach links,
bis sein Gewicht vom Seitenständer
aufgenommen wird.
Fahrempfehlungen
4.
Drehen Sie den Lenker nach links an den
Anschlag.
u Wenn der Lenker nach rechts gedreht ist,
ist die Stabilität geringer und das Fahrzeug
kann leichter umfallen.
5.
Drehen Sie den Zündschalter in die
Stellung (Lock) und ziehen Sie den Schlüssel
aus dem Schloss. 2 S. 42
Tanken und Kraftstoffempfehlungen
Bitte beachten Sie zum Schutz des Motors, des
Kraftstoffsystems und des Katalysators Folgendes:
●
Tanken Sie nur bleifreies Benzin.
●
Verwenden Sie die empfohlene Oktanzahl. Eine
niedrigere Oktanzahl reduziert die Motorleistung.
●
Verwenden Sie keine Kraftstoffe mit hohem
Alkoholgehalt. 2 S. 98
●
Verwenden Sie keinen abgestandenen oder
verunreinigten Kraftstoff und keinen Kraftstoff
mit Ölzusätzen (Zweitaktgemisch).
●
Achten Sie darauf, dass kein Schmutz oder
Wasser in den Kraftstofftank gelangt.
Fahrzeugsicherheit
13
Zubehör und Modifikationen
Zubehör und
Fahrzeugsicherheit
Modifikationen
Wir raten dringend vom Einbau von Zubehör ab,
das nicht von Honda speziell für den Einsatz an
diesem Fahrzeug entwickelt wurde. Zudem raten
wir von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug
gegenüber dem Originalzustand ab. Andernfalls
kann die Sicherheit beeinträchtigt werden.
Außerdem können Modifikationen dazu führen,
dass die Garantie oder die Straßenverkehrszulas‐
sung erlischt. Vergewissern Sie sich vor dem Ein‐
bau von Zubehör, dass die Modifikation sicher und
erlaubt ist.
14
3WARNUNG
Nicht geeignetes Zubehör und Modifi‐
kationen bedeuten Unfallgefahr. Es
können Personen verletzt werden und
zu Tode kommen.
Beachten Sie alle Anweisungen dieses
Fahrerhandbuchs hinsichtlich Zubehör
und Modifikationen.
Mit Ihrem Fahrzeug dürfen Sie keinen Anhänger
oder Beiwagen ziehen. Ihr Fahrzeug ist nicht für
derartige Vorrichtungen entwickelt; ihr Gebrauch
kann das Fahrverhalten stark beeinträchtigen.
Beladung
Beladung
● Zusätzliches Gewicht wirkt sich auf
Fahrverhalten, Bremsverhalten und Stabilität
des Fahrzeugs aus.
Passen Sie die Geschwindigkeit immer der
Zuladung an.
● Überladen Sie das Motorrad nicht, und
beachten Sie das angegebene Höchstgewicht.
Höchstzuladung/Maximales
Gepäckgewicht 2 S. 100
● Mitgeführtes Gepäck sollte vom Gewicht her
gleichmäßig verteilt und nahe am Schwerpunkt
des Fahrzeugs sicher verspannt werden.
●
Das Gepäck darf keine Leuchten verdecken
und den Schalldämpfer nicht berühren.
3WARNUNG
Zu hohe oder falsche Beladung kann zu
einem Unfall mit ernsthaften Verletzun‐
gen oder Todesfolge führen.
Beachten Sie die ausgewiesenen Last‐
grenzen und die Richtlinien zur Bela‐
dung in diesem Handbuch.
Fahrzeugsicherheit
15
Grundsätzlicher Betriebsablauf
Überprüfung vor Fahrtantritt (S.53)
#
Betriebsanleitung
16
Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug sorgfältig, um
sicherzustellen, dass es verkehrstüchtig ist.
Gebrauch der Grundfunktionen.
• Instrumente (S.20)
• Anzeigen (S.38)
• Schalter (S.40)
• Lenkerschloss (S.42)
Beschleunigen
#
Geben Sie sanft Gas.
Halten Sie die Geschwindig‐
keitsbeschränkungen ein.
Schalten (S.45)
#
Motor starten (S.43)
#
Starten Sie den Motor und lassen
Sie ihn warmlaufen.
Lassen Sie den Motor nicht hochdrehen.
Bevor Sie losfahren, zeigen Sie
Ihre Absicht mit dem Blinker‐
schalter an, und achten Sie auf
entgegenkommenden Verkehr.
Starten des
#
Fahrzeugs
Bremsen
#
Anhalten
#
Wenn Sie an die Seite fahren wollen, zeigen Sie dies
den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig durch
Blinken an, und fahren Sie dann erst an den Rand.
Nehmen Sie das Gas weg und
betätigen Sie Vorder‐ und
Hinterradbremse zusammen.
u Die Bremsleuchten zeigen an,
dass Sie die Bremsen betätigen.
Kurvenfahrt und Abbiegen
#
Bremsen Sie,
bevor Sie in die
Kurve einfahren.
Geben Sie wieder sanft Gas, wenn
Sie aus der Kurve ausfahren.
Parken (S.13)
#
Parken Sie auf stabilem, ebenem Grund.
Benutzen Sie den Ständer und
Wenn Sie den Zündschalter in die Stellung (On) bringen, werden alle Leuchten und digitalen
Anzeigesegmente kurz eingeschaltet. Wenn sich eine Anzeige nicht einschaltet, obwohl sie sich
einschalten müsste, lassen Sie die Ursache bitte von Ihrem Händler abklären.
Außer Typ ED
Die Angabe für „mile“, „mph“ und „gal“ wird nicht angezeigt.
20
HINWEIS
Betreiben Sie den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers.
Zu hohe Motordrehzahlen verkürzen die Lebensdauer des Motors.
Roter Bereich des Drehzahlmessers
(Motorüberdrehzahlbereich)
Uhr (12‐Stunden‐Anzeige)
Einstellen der Uhr: (S.29
)
Tachometer
Durchschnittliche Kraftstoffreichweite [AVG],
Kraftstoffverbrauch und
Durchschnittsgeschwindigkeit [AVG]
Kraftstoffanzeige
Restlicher Kraftstoff, wenn nur das
1. Segment (E) blinkt: ca. 0,98 L
Wenn die Kraftstoffanzeige wiederholt
blinkt oder erlischt:
(S.81)
Gesamtkilometerzähler [TOTAL] und
Tageskilometerzähler [TRIP A/B]
(S.22)
Ganganzeige
Der Gang wird in der Ganganzeige
angezeigt.
u „‐“ wird angezeigt, wenn das Getriebe
nicht richtig geschaltet ist.
(S.24)
Betriebsanleitung
Fortsetzung
21
Instrumente (Fortsetzung)
Gesamtkilometerzähler [TOTAL] und Tageskilometerzähler [TRIP A/B]
SEL
Mit der
Tageskilometerzähler B um.
Betriebsanleitung
Gesamtkilometerzähler
Gesamtkilometerzähler [TOTAL]
#
Gesamtkilometerleistung.
Wenn „“ angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, um das Fahrzeug
überprüfen zu lassen.
Tageskilometerzähler [TRIP A/B]
#
Seit dem letzten Zurücksetzen des Tageskilometerzählers auf Null zurückgelegte Strecke.
Wenn „“ angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, um das Fahrzeug
überprüfen zu lassen.
Zurücksetzen des Tageskilometerzählers:
22
‐Taste schalten Sie zwischen Gesamtkilometerzähler, Tageskilometerzähler A und
Zum gleichzeitigen Zurücksetzen von Tageskilome‐
terzähler A, durchschnittlicher Kraftstoffreichweite A,
Kraftstoffverbrauch A und Durchschnittsgeschwindig‐
keit A (diese basieren auf dem Tageskilometerzähler
A) halten Sie die
Tageskilometerzähler A angezeigt wird.
Durchschnittliche
Kraftstoffreichweite A
SEL
‐Taste gedrückt, während der
Kraftstoffver‐
brauch A
oderoder
Durchschnittsge‐
schwindigkeit A
Zum gleichzeitigen Zurücksetzen von Tageskilo‐
meterzähler B, durchschnittlicher Kraftstoffreich‐
weite B, Kraftstoffverbrauch B und Durch‐
schnittsgeschwindigkeit B (diese basieren auf
dem Tageskilometerzähler B) halten Sie die
SEL
‐Taste gedrückt, während der Tageskilome‐
terzähler B angezeigt wird.
Durchschnittliche Kraft‐
stoffreichweite B
Tageskilometerzähler B
Kraftstoffver‐
brauch B
oderoder
Durchschnittsge‐
schwindigkeit B
Betriebsanleitung
Tageskilometerzähler A
oderoder
oderoder
Fortsetzung
23
Instrumente (Fortsetzung)
Durchschnittliche Kraftstoffreichweite [AVG], Kraftstoffverbrauch und
Durchschnittsgeschwindigkeit [AVG]
SET
Die
Betriebsanleitung
24
‐Taste schaltet zwischen durchschnittlicher Kraftstoffreichweite, Kraftstoffverbrauch und
Durchschnittsgeschwindigkeit hin und her.
Durchschnittliche Kraftstoffreichweite
Kraftstoffverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittliche Kraftstoffreichweite
#
[AVG]
Es wird die durchschnittliche Kraftstoffreichweite
seit der letzten Nullstellung des gewählten
Tageskilometerzählers angezeigt.
Zur Berechnung der durchschnittlichen
Kraftstoffreichweite wird der im gewählten
Tageskilometerzähler (A oder B) angezeigte
Wert herangezogen.
Zudem wird die durchschnittliche
Kraftstoffreichweite für den
Tageskilometerzähler A angezeigt, wenn
Gesamtkilometerzähler und
Tageskilometerzähler A ausgewählt sind.
Typ ED
Anzeigebereich: 0.0 bis 299.9 L/100km (km/L,
mile/gal or mile/L)
• Mehr als 299.9 L/100km (km/L, mile/gal or
mile/L): „299.9“ wird angezeigt
• Tageskilometerzähler A oder B auf null
zurückgesetzt: „“ wird angezeigt.
Außer Typ ED
Anzeigebereich: 0.0 bis 299.9 km/L (L/100km)
• Mehr als 299.9 km/L (L/100km): „299.9“ wird
angezeigt
• Tageskilometerzähler A oder B auf null
zurückgesetzt: „“ wird angezeigt.
Wenn „“ in anderen als den oben
beschriebenen Fällen angezeigt wird, wenden
Sie sich bitte an Ihren Händler, um das
Fahrzeug überprüfen zu lassen.
Zurücksetzen der Anzeige für die
durchschnittliche Kraftstoffreichweite:
(S.23
)
Betriebsanleitung
Fortsetzung
25
Instrumente (Fortsetzung)
Kraftstoffverbrauch
#
Es wird der Kraftstoffverbrauch seit der letzten
Nullstellung des gewählten Tageskilometerzäh‐
Betriebsanleitung
lers angezeigt.
Zur Berechnung des Kraftstoffverbrauchs wird
der im gewählten Tageskilometerzähler (A oder
B) angezeigte Wert herangezogen.
Zudem wird der Kraftstoffverbrauch für den
Tageskilometerzähler A angezeigt, wenn
Gesamtkilometerzähler und
Tageskilometerzähler A ausgewählt sind.
Typ ED
Anzeigebereich: 0.0 bis 299.9 L oder 0.0 bis
299.9 gal
• Mehr als 299.9 L oder 299.9 gal: „299.9” wird
angezeigt.
Außer Typ ED
Anzeigebereich: 0.0 bis 299.9 L
• Mehr als 299.9 L: „299.9” wird angezeigt.
26
Wenn „
bitte an Ihren Händler, um das Fahrzeug
überprüfen zu lassen.
Zurücksetzen des Kraftstoffverbrauchs:
(S.23)
“ angezeigt wird, wenden Sie sich
Durchschnittsgeschwindigkeit [AVG]
#
Es wird der Durchschnittsverbrauch angezeigt,
seitdem der eingestellte Tageskilometerzähler das
letzte Mal auf Null zurückgesetzt wurde.
Zur Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit
wird der im gewählten Tageskilometerzähler (A
oder B) angezeigte Wert herangezogen.
Zudem wird die Durchschnittsgeschwindigkeit für
den Tageskilometerzähler A angezeigt, wenn
Gesamtkilometerzähler und Tageskilometerzähler
A ausgewählt sind.
Typ ED
Anzeigebereich: 0 bis 199 km/h (0 bis 124 mile/h)
•
Zunächst wird „‐‐‐“ angezeigt.
•
Wenn Ihr Fahrzeug seit dem Motorstart
weniger als 0,2 km zurückgelegt hat, wird „‐‐‐“
angezeigt.
•
Wenn die Betriebszeit Ihres Fahrzeugs seit
dem Motorstart weniger als etwa 30 Sekunden
beträgt, wird „‐‐‐“ angezeigt.
Außer Typ ED
Anzeigebereich: 0 bis 199 km/h
•
Zunächst wird „‐‐‐“ angezeigt.
Wenn Ihr Fahrzeug seit dem Motorstart
•
weniger als 0,2 km zurückgelegt hat, wird „‐‐‐“
angezeigt.
•
Wenn die Betriebszeit Ihres Fahrzeugs seit
dem Motorstart weniger als etwa 30 Sekunden
beträgt, wird „‐‐‐“ angezeigt.
Wenn „‐‐‐“ in anderen als den oben
beschriebenen Fällen angezeigt wird, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler, um das Fahrzeug
überprüfen zu lassen.
Zurücksetzen der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit: (S.23)
Betriebsanleitung
Fortsetzung
27
Instrumente (Fortsetzung)
Displayeinstellungen
Einstellmodus A
Folgende Elemente können sequenziell gewechselt werden. (S.29)
Betriebsanleitung
• Uhr einstellen
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung einstellen
•
Typ ED
•
• Einheit einstellen
Einstellmodus B
Folgende Elemente können sequenziell gewechselt werden. (S.33)
•
•
28
Änderung der Einheit für Geschwindigkeit und Reichweite
Einstellen der Drehzahlanzeige
(Beleuchtung Drehzahlanzeige, Beleuchtungsintervall Drehzahlanzeige und Helligkeitsanpassung)
Ändern des Anzeigemodus Drehzahlmesser
Einstellmodus A
Wenn Sie die Taste nicht innerhalb von ca.
30 Sekunden drücken, kehrt die Steuerung
automatisch aus dem Einstellmodus zur
normalen Anzeige zurück.
Wenn Sie die Taste nicht innerhalb von ca.
30 Sekunden drücken, werden nur geänderte
Einstellungen übernommen, die bis dahin
gespeichert wurden. Nur wenn Sie den
Zündschalter in die Stellung
(Off) drehen,
werden Elemente, die Sie gerade einstellen oder
bereits gespeichert haben, übernommen.
1 Uhr einstellen:
a
Bringen Sie den Zündschalter in die
Stellung (On).
b
Halten Sie die Tasten
SET
und
SEL
gedrückt,
bis die Ziffern für die Stunden blinken.
c
Drücken Sie die
SEL
‐Taste, bis die richtige
Stunde angezeigt wird.
u Zum schnellen Blättern der Stunden halten
SEL
Sie die
‐Taste gedrückt.
Betriebsanleitung
d
Drücken Sie die
beginnen zu blinken.
SET
‐Taste. Die Minuten
Fortsetzung
29
Instrumente (Fortsetzung)
e
Drücken Sie die
Minuten angezeigt werden.
Betriebsanleitung
u Zum schnellen Blättern der Minuten halten
Sie die
SEL
SEL
‐Taste gedrückt.
‐Taste, bis die richtigen
2 Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
einstellen:
Die Helligkeit kann in fünf Stufen eingestellt
werden.
a
Drücken Sie die
SEL
‐Taste. Die Helligkeit
wechselt.
f
Drücken Sie die
SET
‐Taste. Die eingestellte
Uhrzeit wird übernommen und als Nächstes
kann die Helligkeit der Hintergrundbeleuch‐
tung eingestellt werden.
30
Typ ED
b
Drücken Sie die
SET
‐Taste. Die eingestellte
Beleuchtung wird übernommen und als
Nächstes kann die Einheit für Geschwindigkeit
und Reichweite eingestellt werden.
Außer Typ ED
Drücken Sie die
SET
‐Taste. Die Einstellung der
Hintergrundbeleuchtung wird übernommen
und als Nächstes kann die Einheit eingestellt
werden.
3 Änderung der Einheit für
Geschwindigkeit und Reichweite:
Typ ED
a
Drücken Sie die
SEL
‐Taste, um entweder
„km/h“ und „km“ oder „mph“ und „mile“
auszuwählen.
b
Drücken Sie die
SET
‐Taste. Die Einstellung der
Einheit für Geschwindigkeit und Reichweite
wird übernommen und als Nächstes kann die
Einheit eingestellt werden.
4 Einheit einstellen:
Sie können die Einheiten für die Reichweitenan‐
zeige ändern.
a
Wählen Sie „L/100km” oder „km/L” mit der
SEL
‐Taste.
Betriebsanleitung
Fortsetzung
31
Instrumente (Fortsetzung)
Typ ED
Wenn „mph“ für Geschwindigkeit und „mile“ für
Reichweite gewählt wurden, zeigt die
Betriebsanleitung
Kraftstoffreichweite „mile/L“ oder „mile/gal“.
b
Drücken Sie die
Einheit für die Reichweitenanzeige wird
übernommen und die normale Anzeige wird
wieder angezeigt.
32
SET
‐Taste. Die Einstellung der
Einstellmodus B
Wenn Sie die Taste nicht innerhalb von ca.
30 Sekunden drücken, kehrt die Steuerung
automatisch aus dem Einstellmodus zur
normalen Anzeige zurück.
Wenn Sie die Taste nicht innerhalb von ca.
30 Sekunden drücken, werden nur geänderte
Einstellungen übernommen, die bis dahin
gespeichert wurden. Nur wenn Sie den
Zündschalter in die Stellung
(Off) drehen,
werden Elemente, die Sie gerade einstellen oder
bereits gespeichert haben, übernommen.
Die Einstellung der Drehzahlanzeige kann
geändert werden.
Die Drehzahlanzeige blinkt während der
Betriebsanleitung
Einstellung.
SEL
‐Taste
Drehzahlanzeige
Drehzahlanzeige und in der numerischen
Drehzahlmesser‐Anzeige wird er als
Zahlenwert angezeigt.
u Der Balken im Drehzahlmesser wird als
konventionelle Anzeige angezeigt,
unabhängig von der gewählten
Anzeigemethode.
SET
‐Taste
Drehzahlmesser
a
Um den Einstellmodus B zu ändern, drehen Sie
den Zündschalter in die Stellung (On) und
drücken Sie gleichzeitig die
Anzeigentest beendet ist. Im blinkenden
Balkenbereich sehen Sie den aktuell gewählten
U/min‐Wert für das Aufleuchten der
34
Numerische
Drehzahlmesser‐Anzeige
SEL
‐Taste, bis der
b
Jedes Mal, wenn die
wird der eingestellte U/min‐Wert für das
Aufleuchten der Drehzahlanzeige um
250 r/min (U/min) (ein Segment) erhöht. Wenn
der eingestellte Wert den zulässigen Bereich
überschreitet, wird der U/min‐Wert
automatisch auf 4.000 r/min (U/min)
zurückgestellt.
u Halten Sie die
Einstellungswert für das Aufleuchten der
Drehzahlanzeige schnell zu ändern.
SEL
‐Taste gedrückt wird,
SEL
‐Taste gedrückt, um den
Verfügbarer Einstellbereich:
4.000 bis 8.250 r/min (U/min)
c
Drücken Sie die
für das Aufleuchten der Drehzahlanzeige wird
übernommen und als Nächstes kann das
U/Min‐Intervall für das Aufleuchten der
Drehzahlanzeige eingestellt werden.
SET
‐Taste. Der U/Min‐Wert
Gleichzeitig zeigt das Balken‐Segment die
aktuelle Einstellung für den U/Min‐Wert für
das Aufleuchten der Drehzahlanzeige und
die numerische Drehzahlmesseranzeige
zeigt das U/Min‐Intervall für das Aufleuchten
der Drehzahlanzeige.
d
Jedes Mal, wenn die
wird das U/Min‐Intervall für das Aufleuchten
der Drehzahlanzeige zwischen 0 r/min (U/min),
250 r/min (U/min) und 500 r/min (U/min), in
dieser Reihenfolge, umgeschaltet.
SEL
‐Taste gedrückt wird,
Betriebsanleitung
Drehzahlmesser
Numerische
Drehzahlmesser‐Anzeige
Fortsetzung
35
Instrumente (Fortsetzung)
Bsp. Wenn die Einstellung für den U/Min‐Wert
für das Aufleuchten der Drehzahlanzeige
Betriebsanleitung
36
8.000 r/min (U/min) und das U/Min‐
Intervall für das Aufleuchten der
Drehzahlanzeige 250 r/min (U/min)
beträgt.
Drehzahlanzeiger/min (U/min)
Blinkt (2 Mal/Sekunde)7.250 r/min (U/min)
Blinkt (5 Mal/Sekunde)7.500 r/min (U/min)
Blinkt
(10 Mal/Sekunde)
7.750 r/min (U/min)
Beleuchtung8.000 r/min (U/min)
Wenn das U/Min‐Intervall für das Aufleuchten
der Drehzahlanzeige 0 ist, leuchtet die
Drehzahlanzeige auf, sobald sie den U/Min‐
Wert für das Aufleuchten der Drehzahlanzeige
erreicht.
e
Drücken Sie die
für das Aufleuchten der Drehzahlanzeige wird
übernommen und als Nächstes kann die
Helligkeit der Drehzahlanzeige eingestellt
werden.
SET
‐Taste. Das U/Min‐Intervall
Die Drehzahlanzeige wechselt von blinken
zu leuchten.
f
Drücken Sie die
wechselt.
Die Helligkeit kann in fünf Stufen eingestellt
u
werden.
g
Drücken Sie die
die Helligkeit der Drehzahlanzeige wird
übernommen und als Nächstes kann die
Drehzahlmesser‐Anzeige eingestellt werden.
SEL
‐Taste. Die Helligkeit
SET
‐Taste. Die Einstellung für
2 Ändern des Anzeigemodus
Drehzahlmesser:
a
Drücken Sie die
Anzeigemodus des Drehzahlmessers zu
ändern.
b
Drücken Sie die
ausgewählte Anzeigemodus wird übernommen
und die Steuerung kehrt zur normalen Anzeige
zurück.
SEL
‐Taste, um den
SET
‐Taste. Der aktuell
KonventionelleAnzeige
Zeigt die Motordrehzahl im Balkenbereich des
Drehzahlmessers.
Konventionelle
Anzeige
Maximalanzeige
Balkenbereich
Drehzahlmesser
Betriebsanleitung
Maximalanzeige
Zeigt die Motordrehzahl im Balkenbereich des
Drehzahlmessers und eine Maximalanzeige.
Die Maximalanzeige zeigt vorübergehend die
Höchstdrehzahl an.
MaximalanzeigeBalkenbereich
Drehzahlmesser
37
Anzeigen
Wenn sich zu diesem Zeitpunkt eine der Anzeigen nicht einschaltet, lassen Sie die Ursache
bitte von Ihrem Händler abklären.
Leuchtet kurz auf, wenn der Zündschalter in die
Stellung
Motorabstellschalter auf (Run) gestellt ist.
Wenn die Anzeige bei laufendem Motor
erscheint:
38
(On) gebracht wird, während der
(S.80)
ABS‐Anzeige
(Antiblockiersystem)
Leuchtet auf, wenn der Zündschalter in
die Stellung
Erlischt ab einer Geschwindigkeit von
ca. 10 km/h.
Wenn sich die Anzeige während
der Fahrt einschaltet:
(On) gebracht wird.
(S.80)
Fernlichtanzeige
Linke Blinkeranzeige
Leerlaufanzeige
Leuchtet, wenn das Getriebe im
Leerlauf ist.
Rechte Blinkeranzeige
Betriebsanleitung
Drehzahlanzeige (S.33
)
Leuchtet kurz auf, wenn der Zündschalter in die
Stellung
(On) gebracht wird.
39
Schalter
Betriebsanleitung
Blinkerschalter
u Der Schalter schaltet den
Blinker aus.
Hupenschalter
Scheinwerferabblendschalter
•: Fernlicht
•: Abblendlicht
40
Motorabstellschalter
Sollte normalerweise in Stellung
(Run) bleiben.
u Den Schalter zum Abstellen
des Motors im Notfall in die
Stellung (Off) bringen
(Anlassermotor unterbrochen).
Anlasserschalter
Zündschalter
Schaltet das Bordnetz ein und aus und sperrt die
Lenkung.
u In der Stellung (Off) oder (Lock) kann der
Schlüssel abgezogen werden.
(On)
Schaltet die elektrische Anlage
zum Starten/Fahren ein.
(Off)
Schaltet den
Motor ab.
(Lock)
Lenkersperre.
Betriebsanleitung
Fortsetzung
41
Schalter (Fortsetzung)
Lenkerschloss
Sperren Sie die Lenkung am geparkten
Betriebsanleitung
Motorrad als Diebstahlschutz.
Ein Bügelschloss am Rad oder dgl. wird
zusätzlich empfohlen.
Zündschlüssel
Drücken
Drehen
42
Sperren
#
a
Drehen Sie den Lenker bis zum Anschlag nach
links.
b
Drücken Sie den Schlüssel ein und drehen Sie
den Zündschalter in die Stellung (Lock).
u Bewegen Sie den Lenker etwas hin und her,
wenn sich das Schloss schwer sperren lässt.
c
Ziehen Sie den Schlüssel ab.
Entsperren
#
Setzen Sie den Schlüssel ein und drehen Sie
den Zündschalter in die Stellung (Off).
Motor starten
N
Starten Sie den Motor wie hier beschrieben,
unabhängig davon, ob der Motor kalt oder
warm ist.
HINWEIS
• Wenn der Motor nicht innerhalb von
5 Sekunden startet, bringen Sie den
Zündschalter in die Stellung
warten Sie vor dem nächsten Startversuch
10 Sekunden, damit sich wieder
Batteriespannung einstellen kann.
•
Lange Leerlaufzeiten mit hoher Motordrehzahl sind
schädlich für den Motor und die Abgasanlage.
(Off) und
c
a
b
d
Typ U
Wenn Sie das Fahrzeug in Höhen über 2.500 m
fahren wollen, wenden Sie sich vorher bitte an
Ihren Händler.
HINWEIS
Wenn das Fahrzeug an einen Ort transportiert wird,
der 2.000 m über oder unter dem Ausgangspunkt
liegt, erreichen Sie auf der neuen Höhe unter
Umständen keine ausreichende Motorleistung.
Wenden Sie sich vor einem Transport des Fahrzeugs
an Ihren Händler.
a
Achten Sie darauf, dass der Motorabstellschal‐
ter in der Stellung (Run) steht.
b
Bringen Sie den Zündschalter in die
Stellung (On).
c
Schalten Sie das Getriebe in Neutral (die
Anzeige N leuchtet auf).
Betriebsanleitung
Fortsetzung
43
Motor starten (Fortsetzung)
d
Betätigen Sie den Anlasserschalter ohne
Gasbetätigung.
Betriebsanleitung
u Wenn sich der Motor nicht starten lässt,
drücken Sie den Anlasserschalter bei leicht
aufgedrehtem Gas (circa 3 mm, ohne
Spiel).
Ca. 3 mm, ohne Spiel
44
Wenn der Motor nicht startet:
a
Drehen Sie den Gasgriff ganz auf und
betätigen Sie den Anlasserschalter 5 Sekunden.
b
Wiederholen Sie den normalen Startvorgang.
c
Wenn der Motor nach dem Start im Leerlauf
stottert, drehen Sie den Gasgriff etwas auf.
d
Wenn der Motor nicht startet, warten Sie vor
den Schritten a und b 10 Sekunden.
Wenn der Motor nicht startet (S.79)
#
Schalten
Ihr Fahrzeug besitzt fünf Vorwärtsgänge. Der
erste Gang wird nach unten, die nächsten vier
Gänge werden nach oben geschaltet.
Wenn beim Einlegen eines Gangs der Seiten‐
ständer unten ist, geht der Motor aus.
Betriebsanleitung
45
Tanken
Zündschlüssel
Betriebsanleitung
Unterkante des
Einfüllstutzens
Tankdeckel
Füllen Sie nie mehr Kraftstoff als bis zur
Unterkante des Einfüllstutzens ein.
Kraftstoffart: Nur bleifreies Benzin
Kraftstoff‐Oktanzahl: Ihr Fahrzeug ist für
eine Research‐Oktanzahl (ROZ) von
mindestens 91 konstruiert.
Tankinhalt: 6,0 L
Tanken und Kraftstoffempfehlungen
#
(S.13)
46
Tankschlossklappe
Tankdeckel öffnen
Zum Öffnen des Tankdeckels richten Sie die
Tankschlossklappe auf und drehen den
Zündschlüssel im Tankschloss nach rechts.
Tankdeckel schließen
a
Drücken Sie den Tankdeckel nach dem Tanken
nach unten, bis er einrastet.
b
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab und schließen
Sie die Tankschlossklappe.
u
Wenn der Tankdeckel nicht verriegelt ist, kann der
Zündschlüssel nicht abgezogen werden.
3WARNUNG
Benzin ist extrem leicht entflammbar
und explosiv. Im Umgang mit Kraftstof‐
fen besteht Verbrennungs‐ oder schwe‐
re Verletzungsgefahr.
•
Stoppen Sie den Motor, und halten Sie
Wärme, Funken und Flammen fern.
•
Handhaben Sie Kraftstoff nur im Freien.
•
Wischen Sie verschütteten Kraftstoff
unverzüglich auf.
Verstauen der Ausrüstung
Der Helmhalter befindet sich unter dem Sitz.
Helmhalter
Dokumententasche und Werkzeugsatz befinden sich unter
dem Sitz und sind mit den Gummibändern befestigt.
Gummibänder
Dokumententasche
Betriebsanleitung
Werkzeugsatz
u Verwenden Sie den Helmhalter nur bei
geparktem Fahrzeug.
Sitz ausbauen (S.66
#
)
3WARNUNG
Ein während der Fahrt an den Helmhalter ange‐
schlossener Helm kann das Hinterrad und die Fe‐
derung behindern. Es besteht Unfallgefahr und
erhebliche Verletzungsgefahr.
Nur bei geparktem Motorrad darf ein Helm
am Halter aufgehängt werden. Fahren Sie
nicht mit einem Helm am Halter.
47
Wartung
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsarbeiten die Abschnitte „Bedeutsamkeit
richtiger Wartung“ und „Grundlagen der Wartung“. Wartungsdaten können Sie auch dem
Abschnitt „Technische Daten“ entnehmen.
Die richtige Wartung Ihres Fahrzeugs ist absolut
wichtig, weil sie Ihre Sicherheit gewährleistet, den
Wert des Fahrzeugs erhält, die optimale Leistungs‐
fähigkeit des Fahrzeugs sichert, das Entstehen ka‐
pitaler Schäden sowie Pannen vermeidet und der
Reinhaltung der Luft dient. Die Verantwortung für
die Wartung liegt beim Fahrzeughalter. Überprüfen
Sie Ihr Fahrzeug immer vor Fahrtantritt und lassen
Sie die im Wartungsplan vorgesehenen regelmäßi‐
gen Kontrollen durchführen. 2 S. 50
3WARNUNG
Falsche Wartung, mangelnde Wartung
und die Benutzung des Fahrzeugs trotz
eines technischen Problems bedeuten
Unfallgefahr. Es können Personen
schwer verletzt werden oder zu Tode
kommen.
Gehen Sie stets gemäß den Inspekti‐
ons‐ und Wartungsempfehlungen/‐plä‐
nen in diesem Handbuch vor.
Sicherheit bei Wartungsarbeiten
Lesen Sie vor Beginn der Arbeit die Anleitung
vollständig, und stellen Sie sicher, dass Sie über die
erforderlichen Werkzeuge, Teile und mechanischen
Kenntnisse verfügen.
Es ist jedoch nicht möglich, alle denkbaren
Gefahren, die bei Wartungsarbeiten auftreten
können, zu erwähnen und entsprechende
Vorsichtsmaßnahmen zu beschreiben. Nur Sie
können entscheiden, ob Sie sich eine bestimmte
Aufgabe zutrauen oder nicht.
Bitte beachten Sie bei Wartungsarbeiten die
folgenden grundsätzlichen Regeln.
●
Stellen Sie den Motor ab, und ziehen Sie den
Schlüssel ab.
●
Stellen Sie das Fahrzeug auf festem, ebenem
Grund auf dem Seitenständer oder in einem
Wartungsständer ab.
●
Lassen Sie Motor, Schalldämpfer, Bremsen und
andere heiße Teile vor der Arbeit abkühlen.
●
Lassen Sie den Motor nur laufen, wenn die
Anleitung hierzu auffordert, und das an einem
gut belüfteten Ort.
Wartung
49
Wartungsplan
Der Wartungsplan nennt die für die Sicherheit und
Leistung des Fahrzeugs sowie für die Einhaltung
der Abgasgrenzwerte relevanten Wartungsanfor‐
derungen.
Wartung
Wartungsarbeiten sollten von einem ausgebildeten
und mit den erforderlichen Arbeitsmitteln
ausgestatteten Mechaniker nach den Standards
und Spezifikationen von Honda durchgeführt
werden. Ihr Honda Händler erfüllt all diese
Anforderungen. Führen Sie genaue
Aufzeichnungen über die Wartungen an Ihrem
Fahrzeug.
In diesem Protokoll sollen die Arbeiten von
demjenigen, der die Wartung durchführt,
dokumentiert werden.
50
Der planmäßige Kundendienst gilt als Teil der
normalen Betriebskosten und wird Ihnen von Ihrem
Händler in Rechnung gestellt. Bewahren Sie bitte
alle Belege auf. Beim Verkauf des Fahrzeugs sollten
diese Belege dem neuen Halter übergeben
werden.
Honda empfiehlt, dass Ihr Fahrzeug nach jedem
planmäßigen Kundendienst von Ihrem Händler
Probe gefahren wird.
: Zwischenwartung. Wir empfehlen die Beauftragung Ihres
Händlers, es sei denn, Sie verfügen über die erforderlichen
Werkzeuge und mechanischen Kenntnisse.
Die Arbeitsverfahren sind im offiziellen Honda
Werkstatthandbuch beschrieben.
: Technisch. Lassen Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit
diese Arbeiten von Ihrem Händler durchführen.
Intervalle
0,6 4812 16 20 24
:
Überprüfen (reinigen, einstellen, schmieren
oder gegebenenfalls austauschen)
1: Bei höherem Gesamtkilometerstand sind die Wartungsarbeiten in den hier angegebenen Abständen zu wiederholen.
*
2: Kürzere Intervalle, wenn das Fahrzeug in besonders feuchten oder staubigen Gebieten gefahren wird.
*
3: Kürzere Intervalle, wenn das Fahrzeug häufig bei Nässe oder mit Vollgas gefahren wird.
*
4: Für den Austausch sind mechanische Kenntnisse erforderlich.
*4
× 1.000 km161218243036
Fahrtan‐
tritt
× 1.000 Meilen
2 S. 53
Intervalle
0,64812162024
Alle 500 km:
Jähr‐
lich
prüfen
52
Regel‐
mäßig
Siehe
austau‐
2 Jahre69
schen
Seite
73
–
Grundlagen der Wartung
Überprüfung vor Fahrtantritt
Die Überprüfung vor Fahrtantritt ist wichtig, denn
sie dient Ihrer Sicherheit und der Sicherheit
anderer. Hierbei festgestellte Probleme müssen
behoben werden. Neben dem zu erfüllenden
Sicherheitsaspekt hilft die vom Fahrer
durchzuführende Überprüfung vor Fahrtantritt
auch, Sie vor lästigen Pannen unterwegs zu
bewahren, und sei es nur ein platter Reifen.
Prüfen Sie vor dem Aufsteigen Folgendes:
● Tankfüllstand – Tanken Sie rechtzeitig auf.
2 S. 46
●
Drosselklappe – Prüfen Sie auf leichtes Öffnen
und vollständiges Schließen in allen
Lenkerstellungen. 2 S. 77
●
Motorölstand – Kontrollieren Sie den Ölstand
und füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Prüfen Sie
auf Dichtheit. 2 S. 67
● Antriebskette – Prüfen Sie Zustand und
Durchhang und stellen Sie bei Bedarf nach und
schmieren Sie. 2 S. 73
● Bremsen – Kontrollieren Sie die Bremsen auf
Funktionstüchtigkeit.
Überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand und
die Bremsklötze auf Verschleiß. 2 S. 69, 2 S. 70
Beleuchtung und Hupe – Prüfen Sie, ob
●
Beleuchtung, Kontrollleuchten und Hupe
ordnungsgemäß funktionieren.
Motorabstellschalter – Prüfen Sie auf
●
einwandfreie Funktion. 2 S. 40
● Kupplung – Prüfen Sie die Funktion.
Stellen Sie bei Bedarf das Spiel ein. 2 S. 74
● Seitenständer‐Zündunterbrechung – Prüfen Sie
auf einwandfreie Funktion. 2 S. 72
● Räder und Reifen – Prüfen Sie den Zustand
und Luftdruck und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf. 2 S. 61
Wartung
53
Grundlagen der Wartung
Ersatzteile
Verwenden Sie aus Gründen der Zuverlässigkeit
und Sicherheit Honda Originalteile oder
gleichwertige Teile.
Wartung
Geben Sie bei der Bestellung von lackierten Teilen
bitte immer Modellnamen, Farbe und Code der
Farbplakette an.
Farbplakette
54
3WARNUNG
Der Einbau von markenfremden Teilen
kann Ihr Fahrzeug unsicher machen. Es
besteht Unfallgefahr und schwere
Verletzungsgefahr.
Verwenden Sie nur Honda Originalteile
oder gleichwertige Teile, die für Ihr
Fahrzeug entwickelt und zugelassen
sind.
Grundlagen der Wartung
Batterie
Das Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Batterie
ausgestattet. Bei dieser Batterie braucht weder der
Batteriesäurestand geprüft noch destilliertes
Wasser nachgefüllt zu werden. Befreien Sie bei
Bedarf lediglich die Batteriepole von Schmutz oder
Korrosion.
Die Verschlussstopfen der Batterie dürfen nicht
entfernt werden. Die Kappen werden auch zum
Laden nicht ausgebaut.
HINWEIS
Die Batterie ist wartungsfrei und kann bleibenden
Schaden nehmen, wenn die Verschlussstopfen
entfernt werden.
Dieses Symbol auf der Batterie weist darauf
hin, dass dieses Produkt nicht mit dem
Hausmüll entsorgt werden darf.
HINWEIS
Eine nicht ordnungsgemäß entsorgte Batterie kann
schädlich für die Umwelt und Gesundheit sein.
Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur
ordnungsgemäßen Batterieentsorgung.
Fortsetzung
Wartung
55
Grundlagen der Wartung
Verhalten im Notfall
#
Suchen Sie bei folgenden Vorfällen unverzüglich
einen Arzt auf.
● Elektrolyt gelangt ins Auge:
Spülen Sie die Augen mindestens
Wartung
u
15 Minuten lang wiederholt mit kaltem
Wasser. Unter Druck stehendes Wasser
kann Ihre Augen schädigen.
Elektrolyt gelangt auf die Haut:
●
Ziehen Sie betroffene Kleidung aus und
u
waschen Sie die Haut gründlich mit Wasser.
Elektrolyt gelangt in den Mund:
●
Spülen Sie den Mund gründlich mit Wasser
u
aus, schlucken Sie es nicht herunter.
56
3WARNUNG
Die Batterie erzeugt bei normalem Betrieb
explosives Wasserstoffgas.
Ein Funke bzw. eine offene Flamme kann
dazu führen, dass die Batterie explodiert
und dabei soviel Kraft entwickelt, dass Sie
getötet oder schwer verletzt werden
können.
Tragen Sie schützende Kleidung und ein
Gesichtsschild, oder überlassen Sie die
Batteriewartung einem Fachbetrieb.
Batteriepole reinigen
#
1.
Bauen Sie die Batterie aus. 2 S. 65
2.
Wenn die Pole leichten Rost angesetzt haben
und mit einer weißen Substanz überzogen
sind, waschen Sie die Pole mit warmem Wasser
und reiben Sie sie sauber.
3.
Reinigen Sie stark korrodierte Pole, und putzen
Sie sie mit einer Drahtbürste oder Sandpapier
blank. Tragen Sie eine Sicherheitsbrille.
4.
Bauen Sie die Batterie nach der Reinigung
wieder ein.
Die Batterie hat eine begrenzte Lebensdauer.
Halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Händler,
wann die Batterie ausgetauscht werden sollte.
Wichtig ist, dass es sich wieder um eine
wartungsfreie Batterie desselben Typs handelt.
HINWEIS
Elektrisches Zubehör, das nicht von Honda stammt,
kann die elektrische Anlage überlasten. Die Batterie
wird entladen, und es können Schäden an der
Elektrik entstehen.
Grundlagen der Wartung
Sicherungen
Sicherungen schützen die Elektrik Ihres Fahrzeugs. Wenn
eine Störung in der Elektrik Ihres Fahrzeugs vorliegt, prüfen
und ersetzen Sie durchgebrannte Sicherungen. 2 S. 86
Sicherungen überprüfen und austauschen
#
Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung (Off),
nehmen Sie die Sicherungen heraus und überprüfen Sie
sie. Für eine durchgebrannte Sicherung muss immer eine
Sicherung mit identischer Nennstromstärke eingebaut
werden. Den Sicherungsnennstrom können Sie dem
Abschnitt „Technische Daten“ entnehmen. 2 S. 102
Sicherung
durchgebrannt
HINWEIS
Durch das Einsetzen einer Sicherung mit einem höheren
Nennwert wird die elektrische Anlage einer wesentlich
größeren Beschädigungsgefahr ausgesetzt.
Wartung
Fortsetzung
57
Grundlagen der Wartung
Wenn eine Sicherung immer wieder durchbrennt,
liegt wahrscheinlich eine Störung in der Elektrik
vor. Lassen Sie das Fahrzeug von Ihrem Händler
durchsehen.
Wartung
Motoröl
Der Motorölverbrauch und die Qualität des
Motoröls hängen davon ab, wie das Motorrad
gefahren wird und wie viel Zeit vergangen ist.
Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmäßig und
füllen Sie bei Bedarf empfohlenes Motoröl nach.
Verschmutztes oder altes Öl sollte umgehend
ausgetauscht werden.
Das richtige Motoröl
#
Das für Ihr Motorrad empfohlene Motoröl können
Sie „Technische Daten“ entnehmen. 2 S. 101
Wenn Sie ein markenfremdes Motoröl verwenden,
achten Sie darauf, dass dieses Öl den folgenden
Standards entspricht:
●
JASOT903‐Standard*1: MA
●
SAE‐Standard*2: 10W‐30
●
API‐Klassifizierung*3: SG oder höher
58
*1.
Der JASOT903‐Standard ist ein Index für Motoröle
für Viertakt‐Motorrad‐Motoren. Es werden zwei
Klassen unterschieden: MA und MB. Die folgende
Plakette zeigt zum Beispiel die MA‐Klassifikation.
Ölcode
Ölklassifikation
*2.
Der SAE‐Standard stuft Öle nach ihrer Viskosität ein.
*3.
Die API‐Klassifikation definiert Qualitäts‐ und
Leistungsklassen von Motorölen. Verwenden Sie
Öle der Klasse SG oder höher, ausgenommen Öle,
die in dem runden Symbol mit der API‐
Serviceklasse als energiesparend oder
umweltschonend gekennzeichnet sind.
Nicht empfohlenEmpfohlen
Grundlagen der Wartung
Bremsflüssigkeit
Füllen Sie keine Bremsflüssigkeit nach und tauschen
Sie keine Bremsflüssigkeit aus, außer in Notfällen.
Verwenden Sie ausschließlich frische Bremsflüssigkeit
aus einem versiegelten Behälter. Wenn Sie Brems‐
flüssigkeit nachfüllen, lassen Sie die Bremsanlage um‐
gehend von Ihrem Händler warten.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit kann Kunststoff und lackierte
Flächen beschädigen.
Wischen Sie versehentlich verschüttete Bremsflüssig‐
keit sofort auf, und waschen Sie die Oberflächen ab.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
Honda DOT 3 oder DOT 4 Bremsflüssig‐
keit oder gleichwertig
Antriebskette
Die Antriebskette muss regelmäßig überprüft und
geschmiert werden. Und zwar in umso kürzeren
Abständen, als dies das Befahren schwieriger
Wegstrecken, hohe Fahrgeschwindigkeiten oder
abrupte Lastwechsel zu Lasten der Kette
(Beschleunigungsvorgänge) gebieten. 2 S. 73
Lassen Sie die Antriebskette vom Händler
überprüfen, wenn die Kette sich nicht freigängig
bewegt, ungewöhnliche Geräusche macht,
beschädigte Rollen, lose Stifte oder Knicke
aufweist.
Lassen Sie auch Antriebskettenritzel und Antriebs‐
ritzel überprüfen. Lassen Sie Zahnräder mit ver‐
schlissenen oder beschädigten Zähnen von Ihrem
Händler austauschen.
Normal
(IN ORDNUNG)
HINWEIS
Montieren Sie niemals eine neue Kette auf
verschlissene Kettenräder, weil dies zu schnellem
Verschleiß der neuen Kette führt.
Abgenutzt
(AUSWECHSELN)
Beschädigt
(AUSWECHSELN)
Fortsetzung
Wartung
59
Grundlagen der Wartung
Reinigung und Schmierung
#
Prüfen Sie den Kettendurchhang und drehen Sie
zum Reinigen der Kette und der Kettenräder das
Hinterrad. Verwenden Sie ein trockenes Tuch und
ein Lösungsmittel mit hohem Flammpunkt. Eine
Wartung
stark verschmutzte Kette kann mit einer weichen
Bürste gereinigt werden.
Reiben Sie die Kette nach dem Reinigen trocken
und verwenden Sie das empfohlene Schmiermittel.
Empfohlenes Schmiermittel:
Kettenschmiermittel
Steht dieses nicht zur Verfügung,
verwenden Sie Getriebeöl SAE 80 oder 90.
60
Verwenden Sie niemals Benzin oder Lösungsmittel
mit niedrigem Flammpunkt zum Reinigen der
Kette.
Es besteht Feuer‐ und Explosionsgefahr.
Achten Sie darauf, dass das Schmiermittel nicht auf
Bremsen und Reifen gelangt. Tragen Sie das
Schmiermittel nicht zu reichlich auf, um Ihre Klei‐
dung und das Fahrzeug zu schützen.
Kurbelgehäuse‐Entlüftung
Führen Sie diese Arbeit in kürzeren Abständen
durch, wenn das Fahrzeug häufig bei Regen oder
mit Vollgas gefahren wird, und führen Sie sie
durch, nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde
oder gestürzt ist. Wartungsarbeit ist immer auch
dann fällig, wenn im durchsichtigen Bereich der
Ablaufleitung Ablagerungen zu sehen sind.
Wenn der Ablassschlauch überläuft, kann der
Luftfilter mit Motoröl verschmutzt werden und die
Motorleistung verschlechtert sich.
Grundlagen der Wartung
Reifen (kontrollieren/austauschen)
Luftdruck prüfen
#
Unterziehen Sie die Reifen einer Sichtprüfung, und
messen Sie mindestens ein Mal im Monat, oder
immer, wenn Ihnen ein Reifen luftarm vorkommt,
mit einem Luftdruckprüfer den Reifendruck. Der
Luftdruck soll bei kalten Reifen gemessen werden.
Auf Schäden kontrollieren
#
Überprüfen Sie die
Reifen auf Einschnitte,
Schlitze oder Risse, die
Gewebe oder Kord
freilegen, sowie auf
Nägel oder andere
Fremdkörper in der
Reifenwand oder der
Lauffläche. Achten Sie auch auf ungewöhnliche
Beulen und Ausbuchtungen in den Seitenwänden
der Reifen.
Auf auffälligen Verschleiß kontrollieren
#
Untersuchen Sie die
Reifen auf Anzeichen
von übermäßigem
Verschleiß an der
Aufstandsfläche.
Fortsetzung
Wartung
61
Grundlagen der Wartung
Profiltiefe überprüfen
#
Begutachten Sie die Profilverschleißanzeigen.
Wenn sie sichtbar sind, muss der Reifen sofort
ausgetauscht werden.
Wartung
3WARNUNG
Abgefahrene Reifen und falscher Rei‐
fendruck können zu einem Unfall mit
ernsthaften Verletzungen oder Todes‐
folge führen.
62
oder TWI
Verschleißanzei‐
gemarkierung
Beachten Sie alle Anweisungen dieses
Fahrerhandbuchs hinsichtlich Fülldruck
und Wartung von Reifen.
Grundlagen der Wartung
Lassen Sie neue Reifen von Ihrem Händler
montieren.
Reifen‐ und Luftdruckempfehlungen siehe
Abschnitt „Technische Daten“. 2 S. 101
Bitte beachten Sie beim Reifenwechsel die
folgenden Hinweise.
Bei den neuen Reifen muss es sich um die
●
empfohlenen Reifen oder gleichwertige Reifen
identischer Größe, Bauart, Geschwindigkeitska‐
tegorie und Tragfähigkeit handeln.
Setzen Sie keinen Schlauch in einen
●
schlauchlosen Reifen für dieses Fahrzeug ein.
Ein übermäßiger Wärmeaufbau kann zu einem
Platzen des Schlauchs führen.
● An diesem Fahrzeug dürfen nur schlauchlose
Reifen verwendet werden.
Die Felgen sind für schlauchlose Reifen
konzipiert. Bei starkem Beschleunigen oder
Abbremsen könnte ein Schlauchreifen auf der
Felge rutschen und einen plötzlichen
Luftverlust im Reifen verursachen.
3WARNUNG
Durch die Montage falscher Reifen an
Ihrem Fahrzeug können Fahrverhalten
und Stabilität beeinträchtigt werden
und es kann zu einem Unfall mit ernst‐
haften Verletzungen oder Todesfolge
kommen.
Verwenden Sie stets Reifen der Größe
und des Typs, wie in diesem Fahrer‐
handbuch empfohlen.
Wartung
63
Werkzeug
Der Werkzeugsatz befindet sich unter dem Sitz.
2 S. 66
Mit den bereitgestellten Werkzeugen können Sie
unterwegs Behelfsreparaturen sowie kleinere
Wartung
Einstellungen und Austauscharbeiten durchführen.
Typ ED, U
Schlitz‐/Kreuzschlitzschraubendreher
●
Schraubendrehergriff
●
Gabelschlüssel, 10 x 14 mm
●
Gabelschlüssel, 8 x 10 mm
●
Typ KO, II KO
● Schlitz‐/Kreuzschlitzschraubendreher
● Schraubendrehergriff
● Zündkerzenschlüssel
● Gabelschlüssel, 8 x 10 mm
64
Das folgende Werkzeug befindet sich unter dem
Sitz. 2 S. 66
● Sicherungszieher
Abbau und Anbau von Karosseriebauteilen
1.
Batterie
Schraube
Batterie
Ausbau
#
Stellen Sie sicher, dass sich der Zündschalter
in der Stellung (Off) befindet.
Batteriehalter
Pluspol
Minuspol
Nehmen Sie den Sitz ab. 2 S. 66
2.
Lösen Sie die Schraube und nehmen Sie
den Batteriehalter ab.
3.
Trennen Sie die Minusklemme - von der
Batterie.
4.
Trennen Sie die Plusklemme + von der
Batterie.
5.
Heben Sie die Batterie vorsichtig heraus.
Verlieren Sie dabei nicht die
Klemmenmuttern.
Einbau
#
Bauen Sie die Teile in umgekehrter Reihen‐
folge des Ausbaus ein. Schließen Sie immer
zuerst den Pluspol + an. Achten Sie darauf,
dass Schrauben und Muttern fest sitzen.
Stellen Sie nach dem Wiederanschließen der
Batterie sicher, dass die Uhr richtig eingestellt
ist. 2 S. 29
Den ordnungsgemäßen Umgang mit der
Batterie können Sie den Abschnitten „Grund‐
lagen der Wartung“ 2 S. 55
und „Batterie leer“ 2 S. 83 entnehmen.
Wartung
65
Abbau und Anbau von Karosseriebauteilen uSitz
Sitz
Stifte
Wartung
Halterungen
66
Zündschlüssel
Sitzschloss
Sitz
Ausbau
#
1.
Stecken Sie den Zündschlüssel in das
Sitzschloss.
2.
Drehen Sie den Zündschlüssel im
Uhrzeigersinn, ziehen Sie anschließend
den Sitz hoch und nach hinten.
Einbau
#
1.
Setzen Sie die Stifte in die Halterungen
am Rahmen ein.
2.
Drücken Sie den Sitz nach vorne unten
und lassen Sie ihn am hinteren Ende
einrasten.
Prüfen Sie durch leichtes Ziehen am Sitz,
ob er fest eingerastet ist.
Der Sitz verriegelt beim Einrasten automa‐
tisch. Schließen Sie den Zündschlüssel nicht
unter dem Sitz ein.
Motoröl
Motoröl prüfen
1.
Lassen Sie den Motor, wenn er kalt ist,
3 bis 5 Minuten im Leerlauf laufen.
2.
Drehen Sie den Zündschalter in die
Stellung (Off), und warten Sie 2 bis
3 Minuten.
3.
Stellen Sie das Fahrzeug aufrecht auf
stabilem, ebenem Untergrund ab.
4.
Stellen Sie sicher, dass das Öl im Schau‐
glas der Ölstandsanzeige zwischen der
oberen und der unteren Füllmarke steht.
Schauglas der
Ölstandsanzeige
Obere
Füllmarke
Untere
Füllmarke
Wartung
Öleinfüllverschluss
67
Motoröl uMotoröl einfüllen
Motoröl einfüllen
Wenn das Motoröl nicht bis zur unteren
Füllmarke oder nur knapp darüber steht,
Wartung
füllen Sie empfohlenes Motoröl nach. 2 S. 58,
2 S. 101
1.
Bauen Sie den Öleinfüllverschluss aus.
Füllen Sie das empfohlene Motoröl bis zur
oberen Füllmarke ein.
u Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands
das Fahrzeug aufrecht auf stabilem,
ebenem Untergrund ab.
Füllen Sie nicht mehr Öl als bis zur
u
oberen Füllmarke ein.
Achten Sie darauf, dass keine
u
Fremdstoffe in die Öleinfüllöffnung
gelangen.
Wischen Sie verschüttetes Öl sofort
u
auf.
2.
Bauen Sie den Öleinfüllverschluss wieder
ein.
68
HINWEIS
Der Motorbetrieb mit zu viel oder zu wenig Öl kann
zu Schäden am Motor führen. Verschiedene
Ölmarken und ‐sorten nicht mischen. Dies kann sich
negativ auf die Schmierung und die
Kupplungsbetätigung auswirken.
Informationen zum empfohlenen Öl und
Hinweise zur Ölwahl finden Sie im Abschnitt
„Grundlagen der Wartung“. 2 S. 58
Bremsen
Bremsflüssigkeit prüfen
Stellen Sie das Fahrzeug aufrecht auf
1.
stabilem, ebenem Untergrund ab.
2.
Kontrollieren Sie, ob die Flüssigkeit
Vorn
oberhalb der LWR‐Füllmarke am
Bremsflüssigkeitsbehälter steht. Der
Behälter sollte dazu waagerecht stehen.
Hinten
Kontrollieren Sie, ob die Flüssigkeit
zwischen der LOWER‐Füllmarke und der
UPPER‐Füllmarke am Bremsflüssigkeitsbe‐
VornHinten
Vorderradbremsflüssigkeitsbehälter
LWR‐Füllmarke
Wenn die Bremsflüssigkeit nicht bis an die
LWR‐ oder LOWER‐Füllmarke steht oder der
Hand‐ oder Fußbremshebel zu viel Spiel hat,
prüfen Sie die Bremsbeläge auf Verschleiß.
Nicht verschlissene Bremsbeläge deuten auf
den Verlust von Bremsflüssigkeit hin. Lassen
Sie das Fahrzeug von Ihrem Händler
durchsehen.
hälter steht. Der Behälter sollte dazu waa‐
gerecht stehen.
Wartung
Hinterradbremsflüssigkeitsbehälter
UPPER‐Füllmarke
LOWER‐Füllmarke
69
Bremsen uBremsbeläge überprüfen
Bremsbeläge überprüfen
Prüfen Sie den Zustand der Bremsbeläge
anhand der Verschleißanzeigen.
Wartung
Die Beläge müssen erneuert werden, wenn
einer der Beläge bis zur Verschleißanzeige
abgefahren ist.
Vorn
1.
2.
Lassen Sie die Bremsbeläge bei Bedarf von
Ihrem Händler austauschen.
Der linke und der rechte Bremsbelag müssen
immer zusammen erneuert werden.
70
Überprüfen Sie die Bremsbeläge
von unterhalb des Bremssattels aus.
Hinten
Überprüfen Sie die Bremsbeläge
mit Blick von hinten rechts auf das
Fahrzeug.
Vorn
Scheibe
Hinten
Scheibe
Bremsbeläge
Verschleißan‐
zeigen
Bremsbeläge
Verschleiß‐
anzeigen
Bremslichtschalter einstellen
Prüfen Sie die Funktion des
Bremslichtschalters.
Halten Sie den Bremslichtschalter und drehen
Sie die Einstellmutter in Richtung A, falls der
Schalter zu spät anspricht. Spricht der
Schalter zu früh an, drehen Sie die Mutter in
Richtung B.
Bremslichtschalter
BA
Einstellmutter
Bremsen uBremslichtschalter einstellen
Wartung
71
Seitenständer
Prüfung des Seitenständers
Wartung
Seitenständerfeder
Prüfen Sie, ob der Seitenständer normal
1.
beweglich ist. Wenn der Seitenständer
schwergängig ist oder quietscht, reinigen
Sie den Bereich um die Drehachse und
schmieren Sie den Drehzapfen mit
sauberem Fett.
72
Setzen Sie sich auf das Fahrzeug, schalten
2.
Sie in Neutral und klappen Sie den
Seitenständer nach oben.
3.
Treten Sie den Seitenständer ganz
herunter. Der Motor muss ausgehen,
sobald der Seitenständer nach unten
geht. Wenn der Motor nicht ausgeht,
lassen Sie das Fahrzeug von Ihrem
Händler überprüfen.
4.
Prüfen Sie die Feder auf Schäden oder
Spannungsverlust.
Antriebskette
Antriebskettenspannung
überprüfen
Prüfen Sie den Durchhang an mehreren
Stellen der Antriebskette. Wenn der
Durchhang nicht an allen Stellen gleich ist,
können einzelne Glieder abgeknickt oder
verklemmt sein.
Lassen Sie die Kette von Ihrem Händler
überprüfen.
1.
Schalten Sie das Getriebe in Neutral.
Schalten Sie den Motor aus.
2.
Stellen Sie das Fahrzeug auf festem,
ebenem Untergrund auf den
Seitenständer.
Prüfen Sie den Durchhang im unteren
3.
Abschnitt in der Mitte zwischen
Antriebsritzel und Kettenrad.
Antriebskettendurchhang:
30 ‐ 40 mm
Fahren Sie das Fahrzeug nicht, wenn der
u
Durchhang mehr als 50 mm beträgt.
4.
Schieben Sie das Fahrzeug vorwärts und
prüfen Sie, ob die Kette gut gleitet.
5.
Das Antriebsritzel und das Kettenrad
überprüfen. 2 S. 59
6.
Reinigen und schmieren Sie die
Antriebskette. 2 S. 60
Wartung
73
Kupplung
Kupplung prüfen
Spiel am Kupplungshebel prüfen
#
Prüfen Sie das Spiel am Kupplungshebel.
Wartung
Spiel am Kupplungshebel:
10 ‐ 20 mm
Kupplungshebel
Spiel
74
Prüfen Sie den Kupplungszug auf Knicke
oder Verschleiß. Bei Bedarf beauftragen Sie
Ihren Händler mit dem Austausch.
Schmieren Sie den Kupplungszug mit einem
handelsüblichen Seilzugschmiermittel, um
vorzeitigem Verschleiß und Korrosion
vorzubeugen.
HINWEIS
Eine falsche Spieleinstellung kann zu vorzeitigem
Kupplungsverschleiß führen.
Kupplung uSpiel am Kupplungshebel einstellen
Spiel am Kupplungshebel
einstellen
Einstellung oben
#
Versuchen Sie zunächst, die Einstellung am
oberen Kupplungszugeinsteller zu
korrigieren.
Ziehen Sie die Gummi‐Staubschutzkappe
1.
zurück.
2.
Lösen Sie die obere Kontermutter.
3.
Drehen Sie den oberen Kupplungszugein‐
steller so lange, bis das Spiel 10 ‐ 20 mm
beträgt.
4.
Ziehen Sie die obere Kontermutter an und
prüfen Sie das Spiel nach.
5.
Bringen Sie die Gummi‐Staubschutzkappe
wieder an.
Gummi‐Staubschutzkappe
+
Obere
Kontermutter
–
Oberer Kupplungszugeinsteller
Einstellung unten
#
Wenn der obere Einsteller fast ganz heraus‐
gedreht ist und das erforderliche Spiel trotz‐
dem nicht erreicht wird, nehmen Sie die Ein‐
stellung an der unteren Einstellmutter vor.
Fortsetzung
Wartung
75
Kupplung uSpiel am Kupplungshebel einstellen
1.
Lösen Sie die obere Kontermutter und dre‐
hen Sie den Kupplungszugeinsteller ganz
ein (um das maximale Spiel zu erhalten).
Ziehen Sie die obere Kontermutter an.
Lösen Sie die untere Kontermutter.
2.
Wartung
Drehen Sie die untere Einstellmutter des
3.
Kupplungszugs, bis das Kupplungshebel‐
spiel 10 ‐ 20 mm beträgt.
Ziehen Sie die untere Kontermutter an
4.
und kontrollieren Sie das
Kupplungshebelspiel.
5.
Starten Sie den Motor, ziehen Sie den
Kupplungshebel und legen Sie einen
Gang ein. Stellen Sie sicher, dass der Mo‐
tor nicht abstirbt und das Fahrzeug nicht
kriecht. Lassen Sie den Kupplungshebel
langsam los und drehen Sie den Gasgriff
auf. Ihr Fahrzeug muss weich anfahren
und gleichmäßig beschleunigen.
76
Untere Kontermutter
+
–
Untere Einstellmutter
des Kupplungszugs
Falls eine korrekte Einstellung nicht möglich
ist oder die Kupplung nicht einwandfrei
funktioniert, wenden Sie sich an Ihren
Händler.
Gas
Gasbetätigung prüfen
Prüfen Sie bei abgestelltem Motor, ob die
Gasbetätigung weich ist, ob der aufgedrehte
Gasgriff in jeder Lenkerstellung vollständig in
die Ausgangsstellung zurückkehrt und ob der
Griff das richtige Spiel hat. Wenn dies nicht
leichtgängig funktioniert, automatisch
schließt oder der Zug beschädigt ist, lassen
Sie das Fahrzeug von Ihrem Händler über‐
prüfen.
Spiel am Gasgriffflansch:
2 ‐ 6 mm
Spiel
Flansch
Wartung
77
Fehlersuche
Wenn der Motor nicht startet.............................. S. 79
einschaltet, kann ein ernstes Problem im
PGM‐FI‐System vorliegen. Reduzieren Sie die
Geschwindigkeit und lassen Sie das Fahrzeug
umgehend von Ihrem Händler überprüfen.
ABS‐Anzeige
(Antiblockiersystem)
Das unten beschriebene Verhalten der
Anzeige deutet auf ein ernstes Problem mit
dem ABS hin. Reduzieren Sie die
Geschwindigkeit und lassen Sie das Fahrzeug
umgehend von Ihrem Händler überprüfen.
80
● Anzeige leuchtet oder blinkt während der
Fahrt.
● Anzeige leuchtet nicht auf, wenn sich der
Zündschalter in der Stellung
befindet.
● Anzeige geht ab einer Geschwindigkeit
von 10 km/h nicht aus.
Wenn die ABS‐Anzeige eingeschaltet bleibt,
arbeiten die Bremsen wie ein herkömmliches
System, nur ohne die Anti‐Blockier‐Funktion.
Wenn das Hinterrad bei aufgebocktem
Motorrad gedreht wird, kann die ABS‐
Anzeige blinken. Stellen Sie in diesem Fall
den Zündschalter in die Stellung
erneut in die Stellung (On). Die ABS‐
Anzeige geht ab einer Geschwindigkeit von
30 km/h aus.
(On)
(Off) und
Andere Warnanzeigen
Fehleranzeige in der
Kraftstoffanzeige
Wenn ein Fehler im Kraftstoffsystem vorliegt,
verhalten sich die Segmente der Kraftstoffan‐
zeige wie in der Abbildung dargestellt.
In diesem Fall wenden Sie sich bitte umge‐
hend an Ihren Händler.
Fehlersuche
81
Reifenpanne
Für die Reifenreparatur und den Radausbau
sind Spezialwerkzeuge und besondere
Kenntnisse erforderlich. Wir empfehlen, dass
Sie diese Arbeiten von Ihrem Händler
durchführen lassen.
Lassen Sie den Reifen nach einer Notrepara‐
Fehlersuche
tur immer von Ihrem Händler überprüfen
bzw. austauschen.
Notreparatur mittels
Reparatursatz
Kleinere Durchstiche können mit einem
Reifenreparatursatz für Schlauchlosreifen
provisorisch repariert werden.
Beachten Sie bitte die Gebrauchsanleitung
des Reparatursatzes.
Die Fahrt mit einem geflickten Reifen ist sehr
gefährlich. Überschreiten Sie 50 km/h nicht.
Lassen Sie den Reifen so bald wie möglich
von Ihrem Händler austauschen.
82
3WARNUNG
Die Fahrt mit einem geflickten Reifen
kann sehr gefährlich sein. Wenn die
Notreparatur nicht hält, kann dies zu ei‐
nem Unfall mit ernsthaften Verletzun‐
gen oder Todesfolge führen.
Wenn Sie mit einem notdürftig repa‐
rierten Reifen fahren müssen, dann
langsam und vorsichtig und nicht
schneller als 50 km/h, bis der Reifen
ausgetauscht wird.
Elektrische Störungen
Batterie leer
Laden Sie die Batterie mit einem Motorrad‐
batterieladegerät.
Bauen Sie die Batterie zum Laden aus.
Verwenden Sie kein Autobatterieladegerät,
da die Motorradbatterie dabei überhitzen
und permanenten Schaden nehmen kann.
Wenn die Batterie die Ladung nicht annimmt
oder nicht hält, wenden Sie sich an Ihren
Händler.
HINWEIS
Durch Fremdstarten mit einer Autobatterie können
Schäden an der elektrischen Anlage des Fahrzeugs
entstehen. Dies wird daher nicht empfohlen.
Glühlampe ausgefallen
Unten ist beschrieben, wie Sie ausgefallene
Glühlampen austauschen.
Drehen Sie den Zündschalter in die Stel‐
lung (Off) oder (Lock).
Lassen Sie die Glühlampe vor dem Austausch
abkühlen.
Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen
Lampen.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt, ob die Austausch‐
lampe funktioniert.
Die Wattzahlen der verschiedenen Glühlam‐
pen sind im Abschnitt „Technische Daten“
angegeben. 2 S. 102
Fortsetzung
Fehlersuche
83
Elektrische Störungen uGlühlampe ausgefallen
Scheinwerfer
#
Im Scheinwerfer sind mehrere LEDs
eingesetzt.
Wenn eine LED ausgefallen ist, wenden Sie
sich zur Reparatur bitte an Ihren Händler.
Fehlersuche
84
Bremslicht/Rücklicht
#
Das Brems‐ und Rücklicht besteht aus
mehreren LEDs.
Wenn eine LED ausgefallen ist, wenden Sie
sich zur Reparatur bitte an Ihren Händler.
Elektrische Störungen uGlühlampe ausgefallen
Blinkerglühlampe vorn/hinten
#
Der Blinkerlampenwechsel wird für die linke und die
rechte Seite auf die gleiche Weise durchgeführt.
Blinkerstreuscheibe
Schraube
Glühlampe
Bauen Sie die Schraube aus.
1.
2.
Bauen Sie die Blinkerstreuscheibe aus.
Drücken Sie die Glühlampe leicht ein und
3.
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Bauen Sie eine neue Glühlampe und die
4.
übrigen Teile in umgekehrter Reihenfolge
des Ausbaus ein.
Verwenden Sie nur eine gelbbraune
u
Glühlampe.
#
1.
2.
3.
4.
Kennzeichenleuchtenglühlampe
Bauen Sie die Schrauben aus.
Bauen Sie die
Kennzeichenleuchtenabdeckung und die
zugehörige Dichtung aus.
Entnehmen Sie die Glühlampe ohne sie
zu drehen.
Glühlampe
Kennzeichen‐
leuchtenabdeckung
Dichtung an
der Abdeckung
Schrauben
Bauen Sie eine neue Glühlampe und die
übrigen Teile in umgekehrter Reihenfolge
des Ausbaus ein.
Fehlersuche
85
Elektrische Störungen uSicherung durchgebrannt
Sicherung durchgebrannt
Bitte lesen Sie den Abschnitt „Sicherungen
überprüfen und austauschen“. 2 S. 57
Sicherungen im Sicherungskasten
#
Fehlersuche
Nehmen Sie den Sitz ab. 2 S. 66
1.
2.
Öffnen Sie die Sicherungskastenabdeckung.
3.
Ziehen Sie die Sicherungen einzeln mit
dem Sicherungszieher heraus und prüfen
Sie sie auf durchgebrannte Sicherungen.
Die Ersatzsicherung muss immer
denselben Sicherungswert wie die
ausgefallene Sicherung haben.
4.
Schließen Sie die
Sicherungskastenabdeckung.
5.
Bauen Sie den Sitz wieder ein.
HINWEIS
Wenn eine Sicherung wiederholt ausfällt, liegt
vermutlich ein elektrischer Fehler vor. Lassen Sie das
Fahrzeug von Ihrem Händler durchsehen.
86
Ersatzsicherungen
Sicherungszieher
Sicherungskastenabdeckung
Motor läuft zeitweise unruhig
Wenn der Kraftstoffpumpenfilter verstopft ist,
läuft der Motor während der Fahrt zeitweise
unruhig.
Die Fahrt mit dem Fahrzeug kann trotz eines
solchen Verhaltens fortgesetzt werden.
Wenn der Motor trotz ausreichendem
Kraftstoffvorrat unruhig läuft, bringen Sie das
Fahrzeug möglichst bald zur Überprüfung
zum Händler.
Katalysator................................................................ S. 99
Servicediagnoserecorder
Servicediagnoserecorder
Außer Typ U
Ihr Fahrzeug ist mit servicebezogenen Geräten
ausgestattet, die Informationen über die Leistung
des Antriebsstrangs und die Fahrbedingungen
aufzeichnen.
Die Daten können dazu verwendet werden,
Mechaniker bei der Diagnose, Reparatur und
Wartung des Fahrzeugs zu unterstützen. Diese
Daten sind nur für andere Personen zugänglich,
wenn dies gesetzlich erforderlich ist oder durch
den Fahrzeughalter genehmigt wurde.
Diese Daten können jedoch nur für die technische
Diagnose, Forschung und Entwicklung des
Fahrzeugs von Honda, seinen autorisierten
Händlern und Vertragswerkstätten, Mitarbeitern,
Vertretern und Auftragnehmern eingesehen
werden.
Schlüssel
Zündschlüssel
Notieren Sie sich die auf dem Schlüsselnummern‐
plättchen angegebene Schlüsselnummer. Bewah‐
ren Sie Ersatzschlüssel und die Schlüsselnummer
an einem sicheren Ort auf.
Um einen Zweitschlüssel fertigen zu lassen,
bringen Sie den Ersatzschlüssel oder die
Schlüsselnummer zu Ihrem Händler.
Wenn Sie alle Zündschlüssel und die Schlüssel‐
nummer verloren haben, muss die Zündschalter‐
baugruppe unter Umständen von Ihrem Händler
ausgebaut werden, um die Schlüsselnummer fest‐
zustellen.
Ein Schlüsselanhänger aus Metall kann den Bereich
um das Zündschloss beschädigen.
Informationen
89
Instrumente, Anzeigen und Funktionen
Instrumente, Anzeigen
und Funktionen
Zündschalter
Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor den Zünd‐
schalter in der Stellung
Batterie entladen.
Drehen Sie den Schlüssel nicht während der Fahrt.
Informationen
Motorstoppschalter
Gebrauchen Sie den Motorabstellschalter nur im
Notfall. Wenn Sie den Schalter während der Fahrt
betätigen, geht sofort der Motor aus. Es besteht
Unfallgefahr.
Nachdem der Motor mit dem Motorabstellschalter
abgestellt wurde, drehen Sie den Zündschalter in
die Stellung (Off). Andernfalls entlädt sich die
Batterie.
Gesamtkilometerzähler
Die Anzeige bleibt bei 999.999 stehen, wenn der
Kilometerstand 999.999 übersteigt.
90
(On) belassen, wird die
Tageskilometerzähler
Die Tageskilometerzähler werden auf 0.0 zurückge‐
setzt, wenn der angezeigte Wert 9.999,9 übersteigt.
Dokumententasche
In der Dokumententasche unter dem Sitz können
das Fahrerhandbuch, die Zulassungspapiere und
die Versicherungsunterlagen aufbewahrt werden.
2 S. 47
Zündunterbrechungssystem
Wenn das Fahrzeug umfällt, stoppt ein Neigungs‐
winkelsensor automatisch den Motor und die Kraft‐
stoffpumpe. Um den Motor wieder starten zu kön‐
nen, müssen Sie zum Zurücksetzen des Sensors
den Zündschalter erst in die Stellung
dann erneut in die Stellung (On) bringen.
(Off) und
Fahrzeugpflege
Fernlichtanzeige
Wenn bei Fernlicht der Motor abgestellt und direkt
danach der Zündschalter auf (On) gestellt wird,
leuchtet die Fernlichtanzeige aufgrund der
Entladung des Kondensators kurz auf.
Scheinwerfer
Wenn bei Fernlicht der Motor abgestellt und direkt
danach der Scheinwerferabblendschalter bedient
wird, leuchtet das Fernlicht aufgrund der Entladung
des Kondensators kurz auf.
Fahrzeugpflege
Regelmäßiges Reinigen und Polieren verlängert die
Lebensdauer Ihrer Honda. An einem sauberen
Fahrzeug sind mögliche Probleme leichter zu
erkennen.
Insbesondere Salzwasser und Streusalz begünsti‐
gen Rostbildung. Waschen Sie Ihr Fahrzeug immer
nach der Fahrt auf Küsten‐ oder mit Salz behan‐
delten Straßen.
Waschen
Lassen Sie Motor, Schalldämpfer, Bremsen und
andere heiße Teile vor der Wäsche abkühlen.
1.
Spülen Sie mit einem Gartenschlauch mit gerin‐
gem Druck losen Schmutz vom Fahrzeug ab.
2.
Entfernen Sie festen Schmutz bei Bedarf mit
einem Schwamm oder weichen Tuch und
mildem Reiniger.
u Reinigen Sie Leuchtengläser, Verkleidungen
und andere Kunststoffteile behutsam, damit
sie keine Kratzer erhalten.
Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf Luftfil‐
ter, Schalldämpfer und elektrische Teile.
Fortsetzung
Informationen
91
Fahrzeugpflege
3.
Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich klarem
Wasser ab und trocknen Sie es mit einem sau‐
beren, weichen Tuch ab.
4.
Schmieren Sie die beweglichen Teile, nachdem
das Fahrzeug trocken ist.
u Achten Sie darauf, dass keine Schmierstoffe
Informationen
Schmieren Sie die Antriebskette unmittelbar
5.
nach dem Waschen und Trocknen.
Bringen Sie zum Schutz vor Korrosion eine
6.
Wachsschicht auf.
u Meiden Sie Produkte, die aggressive
u Wenn Ihr Fahrzeug mattlackierte Teile
92
auf die Bremsen oder Reifen gelangen. Mit
Öl verunreinigte Bremsscheiben,
Bremsbeläge, Bremstrommeln oder
Bremsbacken beeinträchtigen die Wirkung
der Bremse und stellen eine Unfallgefahr
dar.
Reinigungssubstanzen oder chemische
Lösungsmittel enthalten, da diese Metall,
Lack und Kunststoffe angreifen.
Halten Sie das Wachs von Reifen und
Bremsen fern.
besitzt, wachsen Sie diese Teile nicht ein.
Vorsichtsmaßnahmen beim Waschen
#
Bitte beachten Sie bei der Fahrzeugwäsche die
folgenden Empfehlungen:
● Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger:
Hochdruckreinigungsgeräte können
u
bewegliche Teile beschädigen und
elektrische Teile zerstören.
u Wasser im Lufteinlass kann in das
Drosselklappengehäuse gesaugt werden
und/oder in den Luftfilter gelangen.
● Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf den
Schalldämpfer:
u Wasser im Schalldämpfer kann den
Motorstart verhindern und den
Schalldämpfer innen rosten lassen.
● Lassen Sie die Bremsen trocknen:
u Wasser beeinträchtigt die Bremswirkung.
Zum Trocknen der Bremsen nach der Wä‐
sche lassen Sie bei langsamer Geschwindig‐
keit mehrmals kurz die Bremse schleifen.
● Richten Sie den Wasserstrahl nicht unter den
Sitz:
Wasser unter dem Sitz kann den dort im
u
Staufach aufbewahrten Gegenständen (wie
z. B. Dokumenten) schaden.
●
Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf den
Luftfilter:
u Wasser im Luftfilter kann den Motorstart
verhindern.
●
Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf den
Scheinwerfer:
Der Scheinwerfer kann nach dem Waschen
u
oder dem Fahren im Regen vorübergehend
auf der Innenseite beschlagen. Dies hat keine
Auswirkung auf die Scheinwerferfunktion.
Falls sich jedoch im Inneren des Scheinwer‐
fers eine größere Menge Wasser oder Eis
ansammelt, lassen Sie Ihr Fahrzeug von Ih‐
rem Händler überprüfen.
●
Behandeln Sie mattlackierte Oberflächen nicht mit
Wachs oder Politur:
u Reinigen Sie mattlackierte Oberflächen mit
einem weichen Tuch oder Schwamm, reich‐
lich Wasser und mildem Spülmittel. Trock‐
nen Sie sie mit einem weichen, sauberen
Tuch ab.
Fahrzeugpflege
Aluminiumbauteile
Aluminium korrodiert durch den Kontakt mit
Schmutz, Schlamm und Straßensalz. Reinigen Sie
Aluminiumteile regelmäßig und verhindern Sie so
Kratzer:
● Verwenden Sie keine harte Bürste, Stahlwolle
oder Schleifmittel enthaltende Reiniger.
● Meiden Sie Bordsteinkanten.
Verkleidungen
So können Sie Kratzer und Oberflächenschäden
vermeiden:
● Verwenden Sie zur Reinigung einen weichen
Schwamm und reichlich Wasser.
● Lösen Sie hartnäckige Verschmutzungen mit
verdünntem Reinigungsmittel und spülen Sie
die Oberfläche mit reichlich Wasser ab.
● Lassen Sie Benzin, Bremsflüssigkeit und
Reinigungsmittel nicht auf Instrumente,
Verkleidungen oder Scheinwerfer gelangen.
Informationen
Fortsetzung
93
Stilllegung des Fahrzeugs
Auspuffrohr und Schalldämpfer
Wenn Auspuffkrümmer und Schalldämpfer lackiert
sind, verwenden Sie kein handelsübliches Haus‐
haltsscheuermittel. Verwenden Sie einen neutralen
Reiniger, um die lackierten Stellen an Auspuffkrüm‐
mer und Schalldämpfer zu reinigen. Wenn Sie sich
nicht sicher sind, ob Auspuffkrümmer und Schall‐
dämpfer lackiert sind, wenden Sie sich an Ihren
Informationen
Händler.
94
Stilllegung des Fahrzeugs
Wenn Ihr Fahrzeug im Freien steht, empfiehlt sich
eventuell eine „Motorradgarage“.
Zur Stilllegung des Motorrads für einen längeren
Zeitraum beachten Sie bitte diese Empfehlungen:
Waschen Sie das Fahrzeug und wachsen Sie
●
alle lackierten (außer mattlackierten) Flächen.
Überziehen Sie Chromteile mit Rostschutzöl.
Schmieren Sie die Antriebskette. 2 S. 59
●
● Stellen Sie das Fahrzeug auf einen
Wartungsständer und setzen Sie eine Stütze
darunter, sodass beide Reifen vom Boden
entfernt sind.
● Nehmen Sie nach Regen die Haube oder Plane
ab und lassen Sie das Fahrzeug trocknen.
● Entfernen Sie die Batterie (2 S. 65), um eine
Entladung zu verhindern. Laden Sie die Batterie
komplett auf und stellen Sie sie dann an einen
vor Sonne geschützten, gut belüfteten Ort.
u Wenn Sie die Batterie im Motorrad lassen,
trennen Sie den Minuspol -, damit sie sich
nicht entlädt.
Fahrzeugtransport
Kontrollieren Sie nach der Wiederinbetriebnahme
des Fahrzeugs alle im Wartungsplan vorgesehenen
Punkte.
Fahrzeugtransport
Transportieren Sie das Fahrzeug auf einem Motor‐
radanhänger oder einem Tieflader mit Verlade‐
rampe oder Hubplattform und Motorradverspann‐
gurten. Versuchen Sie nie, das Fahrzeug mit einem
Rad oder beiden Rädern auf dem Boden abzu‐
schleppen.
HINWEIS
Das Abschleppen des Fahrzeugs mit einem oder
mehreren Rädern auf dem Boden kann schwere
Getriebeschäden verursachen.
Informationen
95
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum
Umweltschutz
Der Besitz eines Fahrzeugs ist mit sehr viel Freude,
aber auch mit einer Verantwortung der Umwelt
gegenüber verbunden.
Wählen Sie umweltfreundliche
Reinigungsmittel.
Informationen
Entscheiden Sie sich für biologisch abbaubare Rei‐
nigungsmittel für das Fahrzeug. Reiniger aus der
Sprühdose enthalten Fluorchlorkohlenwasserstoffe
(FCKW), die die schützende Ozonschicht zerstören.
96
Führen Sie Abfallprodukte dem
Recycling zu.
Geben Sie Öl und andere giftige Abfälle in zuge‐
lassene Behälter und bei einer Wertstoffannahme‐
stelle ab. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Verwal‐
tungsamt oder Umweltamt nach einem Wertstoff‐
hof in Ihrer Nähe und fragen Sie dort, wie nicht
wiederverwertbare Abfälle vorschriftsmäßig zu ent‐
sorgen sind. Geben Sie kein Altöl in den Hausmüll,
Abfluss oder Boden. Altöl, Benzin und Lösungsmit‐
tel enthalten Giftstoffe, die die Gesundheit von
Müllarbeitern gefährden und Trinkwasser, Grund‐
wasser, Flüsse und Meere verseuchen.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.