Hettich Rotana AP, Rotana RP, Rotana RPC User and service manual [ger]

I
ZEMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA/AP ROTANTA/RP
ROTANTA/RPC
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC ZEIMTRIFUGEIM
Inhaltsverzeichnis
i
Abschnitt * Seite
1 Beschreibung '. 3 2 Lieferumfang , 3
3 Technische Daten 4
4 Bedienung 6
4.1 Bedien- und Anzeigeelemente 6
4.1.1 Schlussel-Schalter 7
4.1.2 Steuer-Feld 8
4.1.3 Zahlen-Feld 9
4.1.4 Daten-Felder 10
4.1.5 Daten-Feld 2 12
4.1.6 Daten-Feld 3 14
4.1.7 Daten-Feld 4 16
4.1.8 Programm-Feld 17
4.1.9 Storungsanzeigen 18
4.2 Erste Inbetriebnahme, Betrieb der Zentrifuge 19
4.2.1 Einschalten der Zentrifuge 19
4.2.2 Deckel offnen und schlieBen 20
4.2.3 Rotor ein- und ausbauen 21
4.2.4 Beladen der Zentrifuge 22
4.2.5 Eingabe von Daten 22
4.2.6 Starten der Zentrifuge 23
4.2.7 Anzeigen wahrend der Zentrifugation 23
4.2.8 Stoppen der Zentrifuge 24
4.2.9 Berechnung RZB/Drehzahl 24
4.2.10 Temperaturverhalten (bei Zentrifugen mit Kuhlung) 25
4.2.11 Speichern/Abruf von Programmen 26
4.2.12 Ausschalten der Zentrifuge 27
4.3 Nicht zulassige Zentrifugationsvorgange 27
4.4 Storungen wahrend des Betriebs 28
4.4.1 Stormeldungen 28
4.4.2 Storungstabelle , 29
4.4.3 Deckel offnen bei Stromausfall Oder Defekt 34
Stand 11 /1QQ1
Bedienungs- und Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEN
Abschnitt Seite
ROTANTA/AP/RP/RPC
5 Instandhalten
5.1 Pflege
5.1.1 Zentrifuge reinigen (je nach Bedarf)
5.1.2 Tragzapfen fetten (je nach Bedarf)
5.1.3 Auffangschale leeren (wochentlich)
5.1.4 Rotor und Gehange pflegen
5.1.5 Glasbruch
5.1.6 Desinfektion
5.2 Wartung
5.2.1 Dichtring prufen
5.2.2 Gehange prufen (wochentlich)
5.2.3 Tragzapfen fetten
5.2.4 PrOfpflicht
5.2.5 Prufung durch
5.2.6 Kuhlung 6 Instandsetzung
6.1 Sicherungen wechsein
\. 35
35
35
36
36
36
36
36
37
37
den
38
Benutzer (monatlich)
38
38
\. .35
>.. -... 35
>
37
35
6.2 Dichtring wechsein
6.3 Kohlebursten wechsein
6.4 Motor wechsein
6.5 Drehimpulsgeber wechsein
6.6 Funktionsprufung
7 Kundendienst
8 Schaltplane
8.1 Blockschaltbild
8.2 Einstellanweisung Steuerteil
8.3 AnschluBplan Netzrelaisplatine
8.4 AnschluBplan Gleichrichterbrucke
8.5 Schaltschema
8.6 Kalteschema ROTANTA/RP/RPC
47
39
39
42
43
44
45
, 47
48
49
51
50
52
9 Ersatzteile
Anhang
59
fur
ROTANTA/AP/RP/RPC
53
Stand 11/1991
r
Bedienungs­ROTANTA
Die
Die
Vor
Vor
Zentrifuge dient ausschlieBlich
Stoffgemischen, deren Dichte
Zentrifuge Gefahren unsachgemaB oder
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
und
/AP /RP
ist
fur den
Service-Anleitung
/RPC
nach
Benutzer Oder Dritte ausgehen, wenn
zu
der
der
ZEIMTRIFUGEN
Sicherheitshinweise
zum
Zentrifugieren
1,2
kg/dm3 nicht uberschreitet.
dem
Stand
nicht bestimmungsgemaBem Gebrauch eingesetzt
Zentrifuge
Zentrifuge mu 6 unbedingt
der
Technik gebaut
die
Bedienungsanleitung iesen
die
von
nicht entzundlichen Stoffen
und
betriebssicher;
sie
nicht
von
und die
Transportsicherung ausgebaut werden.
es
konnen aber
geschultem Personal oder
wird.
Anweisungen beachten.
bzw.
von ihr
Die
Die
Vor
Bei
Es
• Konnen
Bei
Zentrifuge darf nicht
Zentrifuge
SchlieBen
Zustand
auftretender Korrosionsbildung durch unterlassene Pflege kann beim Hersteller kein Garantie-
anspruch geltend gemacht werden.
durfen
Gehangen
bei
sein,
daB der
spaterer Nachrustung
durch
den
muG
des
der
Zentrifuge priifen.
nur die vom
und
ZentrifugiergefaBen verwendet werden.
Ihrem Gerat unterschiedliche Rotoren
programmierte Rotorfaktor
Kundendienst gepruft
in
immer vorschriftsmaBig bestuckt werden.
Zentrifugendeckels
Hersteller
der
explosionsgefahrdeten Raumen betrieben werden.
und
fur
diese Zentrifuge zugelassenen Kombinationen
Zentrifuge
und ggf.
Ausschalten
zum
mit dem des
mit
weiteren Rotoren
korrigiert werden.
der
Zentrifuge
Einsatz kommen,
jeweils eingesetzten Rotors ubereinstimmt.
muB die
den
so
Codierung
ordnungsgemaBen
von
Rotoren,
muB
sichergestellt
der
Steuerung
• Reparaturen durfen
Es
durfen
Vor
Stand 11/1991
Offnen
nur
Originalersatzteile
des
Gehauses Zentrifuge
V—
nur
durch
vom
Hersteller autorisierte Personen durchgefuhrt werden.
und
zugelassenes Originalzubehor verwendet werden.
vom
Netztrennen.
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Die Zentrifuge entsprichtdem "Gesetz ubertechnische Arbeitsmittel" vom 24. Juni 1968 mit Anderung vom 13. August
1979.
Bei der Konzipierung wurden folgende Normen und Vorschriften berucksichtigt:
1.
Unfallverhutungsvorschriften UVV
- VBG1
- VBG4
- VBG
- VBG
2.
VDE-Vorschrift
- VDE 0875
7z 20
ist ein
Gerat
der
Gruppe
Allgemeine Vorschriften
Elektrische Anlagen und
Zentrifugen
Kalteanlagen
Funkentstoruna. Funksto
3 der
Medizinischen Gerateverordnung (Med GV).
Betriebsmittel
rarad
N
Sie
3. DIN-Vorschriften
- DIN 57700, Teil 1/VDE 0700 Teil
-
DIN
4. Auslandische Normen
-
BS
- OVE-MG
Diese Normen und Vorschriften sind auch beim Betrieb der Zentrifuge zu beachten.
58970, Teil 1, 2, 3 und 4 Laborzentrifugen
4402 Britische Sicherheitsvorschrift fur Zentrifugen
750
Teil Osterreichische Bestimmungen fur die Elektrotechnik
1/2.81
Sicherheit elektrischer Gerate
Stand 11/1991
Bedienungs- und
Service-Anleitung
ROTANTA/AP/RP/RPC ZEIMTRIFUGEN
1
Beschreibung
Die Gerate ROTANTA/AP/RP und RPC sind mikroprozessorgesteuerte Becherzentrifugen fur den
Einsatz in der modemen Analysetechnik. Durch Erzeugung von Zentrifugalkraft konnen sie Stoffgemi­sche trennen oder in ihrem Mischungsverhaltnis verandern. Ihr auswechselbarer Rotor dreht sich in einem doppelwandigen Schleuderraum aus Edelstahl. Das Gehause derZentrifugen bestehtaus einer Stahlblech-Konstruktion, die mit Kunststoff-Formteilen verkleidet ist. Eine wasserdichte Folientastatur mit Leuchtziffem-Anzeige und Leuchtdioden (LED) ist als Bedienpult in den Gehausedeckel integriert.
Die Modelle ROTANTA/AP und RP sind Tischgerate. ROTANTA/RPC hingegen ist fahrbar und kann aufgrund ihrergeringen Hohe platzsparend unter einen Tisch geschoben werden. Urn eine gewunschte Zentrifugier-Temperatur im Schleuderraum konstant halten zu konnen, besitzen die Ausfuhrungen ROTANTA/RP und RPC ein Kiihlaggregat mit dem Sicherheitskaltemittel Frigen R 22 bzw. R 12.
2
Lieferumfang
Mit der Zentrifuge wird folgendes Zubehor mitgeliefert:
2 Schlussel fur Schlusselschalter am Bedienpult
2 Kohlebursten und
2 Sicherungen im Minigripbeutel
Sicherungseinsatze im Minigripbeutel fur Netzeingang und Leistungselektronik
1 Netzkabel dreiadrig, 2,5 m
1 Steckschlussel zum Anziehen und Losen der Spannmutter der Rotorspannzange
1 Vaseline-Spray zum Fetten der Tragzapfen am Rotor und als Korrosionsschutz fur die Alumi-
nium Gehange (Best. Nr.: Hettich 4051)
lang,
mit Schutzkontakt-Winkelstecker
1 Bedienungs- und
Serviceanleitung
Rotor(en) und das entsprechende Zubehor werden je nach Bestellung mitgeliefert.
Stand 11/1991 3 -
ZEIMTRIFUGEN
3
Technische Daten
Bedienungs-
und Service-Anleitung
ROTANTA
/AP /RP /RPC
Hersteller:
Typbezeichnung Ausfiihrung, Netzspannung
Frequenz Verk. Nr./Ausfuhrung Standard Heizen/Kuhlen
mit Windkessel Heizen/Kuhlen mit Windkessel
AnschluBwert Stromaufnahme Leistungsaufnahme Geratesicherung Kapazitat (max.)
zulassige Dichte kg/dm Drehzahl (max.) ohne Windkessel min"
KVA
A
W
A
ml
mit Windkessel
Hettich-Zentrifugen,
min'
ROTANTA/AP
230 50 Hz
4302
4302-80
0,5 2,2
400
5
3
1
1
V
D-7200
115V
60 Hz
4302-01
4302-81
0,5 4,3 400 7
Tuttlingen
ROTANTA/RP
230
V
115V
50 Hz
4300
4300-50 4300-80 4300-85
1.0 4,0 800 6,3
60 Hz
4300-01
4300-51 4300-81 4300-86
1,15
10,0 850
-
1000
1,2 4000 5200
ROTANTA7RPC
230
V
t15V
50 Hz
4301
4301-50 4301-80 4300-85
1,0 4,0 800 6,3
60 Hz
4301-01
4301-51 4301-81 4300-86
1,15
10,0 850
-
,
r
RZB (max.) ohne Windkessel
mit Windkessel
zul.
kin. Energie ohne Windkessel
mit Windkessel
Prufpflicht ohne Windkessel
mit Windkessel
Funkentstorung
Gerauschpegel
Abmessungen: - Breite
Gewicht, netto Sicherheitskaltemittel
Bitte folgende Daten eintragen:
dB(A)
mm
-
Tiefe
-
Hone
kg
mm
mm
Nm
Nm
3000 4746
10000 25000 nein
jahrliche nach VDE 0875 (N), VDE 0871
62
617 531 430
50
Prufung nach UVV
812 531 430
73
R22 R12
,
VBG
7z
(B)
59
617 531 660
88
R22 R12
Inventarnummer: Uberwachungsnummer:
OrtderAufstellung:
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
Diagramme verschiedener Betriebszustande
ZENTRIFUGEN
Diagramm Nr.
Anlaufverhalten
3000
_
I
2000
.
1000
_
I
nicht wahlbarer stromgefuhrter Aniauf (Aniaufzeit Rotor abhangig)
t
=
a
bis 999 s wahlbarer drehzahlgefdhrter Aniauf t bis 999 min wahlbare Zentrifugierzeit
K
3000
.
2900
.
1000
.
1
a
1
,.,„.—
Betriebszeit mit gebremstem Auslauf
»
t 7 a 5 i 3 ; i
t
Diagramm Nr.
1
3
te =
=
aus
,, =
be
4000
.
aoao
.
I
2000
.
000
-
0
bis 999 min wahlbare Einschaltzeit te=ta+t freier Auslauf Betriebszeit t
•^^^^ Auslaufverhalten
3000
JCCD
TOOO
.
s.
, -
+ t
betr=te
aus
,„.
..,.,„,
•,
.
Diagra
Betriebs\
2
Diagramm Nr.
4
te =
Einschaltzeit
t^,, = Betriebszeit
t-000
.
3000
.
1000
.
ICOQ
.
te =
Einschaltzeit
t2 =
Zentrifugierzeit
t\min = Drehzahlgefuhrter Auslauf
Diagramm Nr.
Verhalten bei Zeit
von t\min < freier Auslauf
1
te = tz = freier Auslauf = Auslaufzeit Rotor abhangig nicht beeinfluBbar t Ymin
=
5
3030
.
1CCC
.
Einschaltzeit Zentrifugierzeit
99 min wahlbarer drehzahlgefuhrter Auslauf
(
\
. Verhalten bei Eingabe
\ Bremsabschaltungs-Drehzahl
Diagramm Nr.
6
i_
.....
|
"
te = (0)9 t
belr
n'°Vmin
999 min wahlbare Einschaltzeit
=
Bremsstufez. B.9
=
Betriebszeit
' =
2000
Stand 11/1991
ZEIMTRIFUGEN
4 Bedienung
4.1 Bedien- und Anzeigeelemente
Auf der Ruckseite der Zentrifuge befinden sich der Geratestecker
rungshalter (2, Abb. 1) mit Sicherungseinsatz
(Netzeingang).
Mit dem Drehgriff fur Deckelverriegelung (2,
Abb.
2) wird der Deckel (3, Abb. 2) der Zentrifu­ge ver- und entriegelt. Auf dem Deckel ist das Bedienpult (1, Abb. 2) angebracht. Die Bedien­und Anzeigeelemente am Bedienpult (siehe
Abb.
3) sind in mehrere Felder unterteilt und in
den nachfolgenden Abschnitten 4.1.1 bis 4.1.9 ausfuhrlich beschrieben.
(1,
Abb. 1) sowie zwei Siche-
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Abb.
1 NetzanschluB
Eine herausnehmbare Auffangschale zum Sammeln des vom Zentrifugierraum ablaufen-
den Kondenswassers sitzt bei
- RP-AusfOhrung vorne unter der Frontblende,
- RPC-Ausfiihrung vorne unten an der Zentrifu­ge.
Abb.
2 Bedienelemente
Stand 11/1991
Bedienungs­ROTANTA
/AP /RP /RPC
und
Service-Anleitung
ZENTRIFUGEN
o
o
o
JD
?
a**
B
to)
Hob
|T°C
8888
n/min'
o
888
[t/miri
[[Cm!
O
IOSTART
"I
OSTOP
1EIN/0N 2Progc
3 Input
(—>-
-ftSHZKr lOPBOGB.NB
ZCNTRIFUOCN
k>
L
Stftrungs-
I
anzeigen schalter Feld
Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt Abschnitt
4.1.9
4.1.7 4.1.6 4.1.5 4.1.4 4.1.3 4.1.2 4.1.1 4.1.8
Daten-Feld 4 I
Abb. 3 Bedien-
4.1.1 Schlussel-Schalter (1, Abb.
Der Schlussel-Schalter dient ten Betriebsart.
Der
Daten-Feld 3 I
und
Anzeigeelemente
zum Ein- und
SchluSsel
Daten-Feld 2 I
am
Daten-Feld 1 I
Bedienpult
Zahlen-Feld I Steuer-FeW I Schlussel- I Programm-
4)
Ausschalten
ist in
alien Schaltstellungen abziehbar.
der
Zentrif uge
und zur
Vorwahl
der
gewunsch-
Schaltstellung
Schaltstellung
"0":
Zentrifuge ausgeschaltet
"AUS/OFF".
"1":
Zentrifuge eingeschaltet,
Anzeige Abb.
Abb.
4)
11)
"1
und
in
EIN/ON"
die
der
leuchten.
Eingabe
rekt
in
der
Parameter
die
Daten-Felder
oder Abruf eines
gramms
aus
grammspeicher.
Ausfuhren
des
ten-Feldern angezeigten
Programms.
(2,
LED
(2,
Abruftaste
di-
Pro-
dem
in
Pro-
den Da-
1
2
3
•1EIN/0N 2Progn-
3lnp,ut—
Abb. 4 Schlussel-Schalter
4
CPI
Stand 11/1991
ZEIMTRIFUGEN
Schaltstellung "2": Zentrifuge eingeschaltet,
Anzeigen M1 EIN/ON" (2, Abb. 4), "2 Progr." (3, Abb. 4) und die LED (5, Abb. 11) in der Taste "PROGR.NR." leuchten.
Angezeigte Zahlenwerte sind gesichert und konnen nicht yerandert werden.
" Ausfuhrung des in den Daten-Feldern angezeigten Programms.
Schaltstellung "3": Zentrifuge eingeschaltet,
Anzeigen "1 EIN/ON" (2, Abb. 4), "3 Input" (4, Abb. 4) und die LED in den Tasten "Programm speichern" und "Programm abrufen" (3 und 6, Abb. 11) leuchten.
Abrufen von Programm 1 bis 99 aus dem Speicher,
Programme eingeben, Abspeichern von aktuell erstellten Programmen unter der Programm-Nummer 1 bis 99 im Programmspeicher (die Programm-Nummer 0 kann nicht belegt wer-
den).
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Angezeigte Zahlenwerte konnen verandert werden.
Ausftihren des in den Daten-Feldern angezeigten Programms.
4.1.2 Steuer-Feld
Im Steuer-Feld sind die Tasten zum Starten und Stoppen des Zentrifugenantriebs angeordnet.
Taste "Deckel flffnen"
o/\
(3,
Abb. 5)
Leuchtet die rote LED in der Ta-
ste,
so bedeutet dies:
- der Deckel der Zentrifuge kann durch Drehen des Drehgriffs geoffnet werden
bzw.
OSTART
Q STOP I AUS
}
1
OFF
1E
2P
3
- die Zentrifugation erfolgt nach Drucken der Taste
OSTART
Abb.
5 Steuer-Feld
Stand 11/1991
Bedienungs­ROTANTA
/AP /RP /RPC
und
Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEN
OSTART
OSTOP
Taste "START" (1,
Nach Drucken
Die rote
Es wird immer
Taste "STOP"
Durch Drucken
Bei Vorwahl Dauerlauf erfolgt
1 x Drucken
2 x Drucken
LED in der
der
mit
Abb. 5)
der
Taste "START" erfolgt
Taste leuchtet. !
das
Programm
(2, Abb. 5)
der
Taste "STOP" wird
Taste "STOP" gemaB
"NOT-STOP",
mit den
der
Auslauf nach
d. h. mit
die
Zentrifugation.
aktuell angezeigten Parametern ausgefuhrt.
die
Zentrifugation abgebrochen.
dem
eingestellten Bremsparameter
hochster Bremsstufe
(9).
und
nach
Ein "NOT-STOP" erfolgt auch durch Drucken
Die rote In Schlusselschalter-Stellung
gnal
Das Dauersignal kann durch Umschalten "3"
LED in der
bis zum
abgeschaltetwerden.
Stillstand
4.1.3 Zahlen-Feld
Mit den Tasten
te
in
die schrieben sowie Programm-Feld gewahlt werden.
Mit
der
Taste
in
der
angewahlten Anzeige geloscht.
des
Zahlen-Feldes konnen
entsprechenden Daten-Felder einge-
die
Programm-Nummem
(cTj
wird
ein
angezeigter Wert
Taste leuchtet,
"2"
des
Rotors.
Wer-
im
der
Taste "STOP"
bis der
ertont nach Drucken
Rotor stillsteht.
des
Schlusselschalters
f/
7
4
der
Taste "STOP"
8
(•)
5
bei
Zeitvorwahl.
in
Stellung
6
CE
ein
OSTI
OS
O
A
Dauersi-
"1"
oder
Mit
der
Taste
[4-
eingegeben.
Stand 11/1991
wird eine Minustemperatur
Abb. 6 Zahlen-Feld
ZENTRIFUGEN
4.1.4 Daten-Felder
In die Daten-Felder 1 bis 3 konnen mehrere
Parameter eingegeben werden. Das gewunsch­te Daten-Feld ist mit der entsprechenden Wahl­taste anzuwahlen. gedruckten Wahltaste muB leuchten.
Die
rote
LED in der
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
f
Die Wahltaste Symbol des gewunschten Parameters tenfeld rot aufleuchtet.
Uber das Zahlen-Feld sind die Werte angewahlte Anzeige einzugeben.
Daten-Feld
Im Daten-Feld 1 werden die Zeit-Parameter eingegeben bzw. angezeigt.
- Zeiteinstellbereich
- Anlaufzeit
- Auslaufzeit 0
Mit der Wahltaste (4, Abb. 7) wird das Daten-Feld angewahlt.
ist so oft zu
1
drucken,
0
0
bis
bis
im
in die
bis
999
999
bis 99 min
das Da-
min
sek
Abb. 7 Daten-Feld
t
/min
f\ min
1
L
Ist das Daten-Feld aktiviert, leuchtet die rote LED (3, Abb. 7) und das Symbol
Als Parameter
-
t
e
"t/min"
Einschaltzeit von 1 bis 999 min. Anzeige erfolgt ruckwarts gegen
Einschaltzeit ist die Zeit ohne Auslaufzeit te
(Drucken der Taste OSTART bis Zeitabschaltung oder Drucken der Taste
kann eingegeben werden.
0.
= ta + t
z
m
"t/min".
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC ZEIMTHIFUGEIM
- tz Zentrifugierzeit
von 1 bis 999 min. Anzeige erfolgt riickwarts gegen 0.
Zentrifugierzeit ist die Zeit ohne Anlaufzeit und ohne Auslaufzeit.
Diese Zeit ist nur einzugeben mit einer Anlaufzeit im Parameter ty~s.
Dauerlauf
Eingabe 0.
Anzeige erfolgt steigend von 0 an im 1-Min-lntervall.
- ta Anlaufzeit von 1 bis 999 sek. Symbol Anzeige erfolgt riickwarts gegen 0.
"t_/i"
im Daten-Feld muB rot aufleuchten.
Anlaufzeit ist die Zeit von Drucken der Taste JQSTABT bis Erreichen der vorgewahlten Drehzahl (Betriebsdrehzahl).
- taus Auslaufzeit von 1 bis 99 min.
Symbol Tymin" im Daten-Feld muB rot aufleuchten.
Anzeige erfolgt ruckwarts gegen 0.
Auslaufzeit ist die Zeit von Zeitabschaltung Oder Drucken der Taste |QSTOP| bis Stillstand des Rotors.
Die Auslaufzeit muB groBer kung vorgegebene Auslaufzeit (freier Auslauf) (siehe Blatt "Rotoren und Zubehor" im
Anhang).
Ist die eingegebene Zeit kleiner als die Zeit des freien Auslaufs, so erfolgt nach
Abschaltung des Antriebs der freie Auslauf (Bremsstufe 0).
sein,
als die durch den Rotor bzw. durch die Rotorbestuk-
Ist eine Auslaufzeit eingegeben, so darf keine Drehzahl zur Bremsabschaltung (n(otymin*1) eingegeben werden.
Die Auslaufzeit hat Vorrang.
Anlaufzeit + Zentrifugierzeit + Auslaufzeit ergibt die Betriebszeit.
Stand 11/1991 11
ZEIMTRIFUC3EN
4.1.5 Daten-Feld2
Im Daten-Feld 2 werden Drehzahl-Parameter sowie die Relative Zentrifugalbeschleunigung RZB eingegeben bzw. angezeigt.
Im Storungsfall wird hier die Fehlerdiagnose­Nummer angezeigt.
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
A
n
O
T°C
r mm
O
V
)
Abb.
8 Daten-Feld 2
nnnri
\
J ii a n i\
n/min' n
RZB
(0J
min1,
c
Rotatlonsanzeige \*j
Die Rotationsanzeige (1, Abb. 8) leuchtet solange sich der Rotor dreht.
- Drehzahleingabebereich
- Zahlenwerte fur relative Zentrifugalbeschleunigung (RZB = g-Zahl)
In das Daten-Feld 2 wird eingegeben:
- n/min"1 Betriebsdrehzahi von 1 bis 9990 min" Symbol "n/min muB rot leuchten. Die Eingabe erfolgt in 10er-Schritten.
Die Zentrifuge ist werksseitig mit der Nenndrehzahl des mitgelieferten Rotors kodiert (siehe eingestempelte Drehzahl am Rotor Oder Blatt "Rotoren und Zubehor" im Anhang).
1
,-1
1 bis 9990 min"
1 bis 9999
1
Aus Sicherheitsgrtinden darf diese eingestempelte Nenndreh-
j\ zahl bzw. die Drehzahl aus dem Blatt "Rotoren und Zubehor" im
Anhang nicht uberschritten werden.
Es darf eine Betriebsdrehzahi bis zur Nenndrehzahl eingegeben werden. Ist die Betriebsdrehzahi groBer als die Nenndrehzahl kann kein Start erfolgen. Die Anzeige blinkt so lange, bis der Wert korrigiert ist.
12
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
Bremsabschaltungs-Drehzahl
von 1 bis 9990 min" Symbol "n(0Vmin"1" muB rot leuchten. Die Eingabe erfolgtin 10er-Schritten.
Die Bremsabschaltungs-Drehzahl darf nicht groGer seirr als die Nenndrehzahl.
1st
die
Bremsabschaltungs-Drehzahl groBer
erfolgen.
Die Anzeige blinkt solange, bis der Wert korrigiert ist.
Bei Erreichen dieser Drehzahl wird dergewahlte Bremsparameter abgeschaltet und es folgt der freie Auslauf.
ZEIMTRIFUGEN
1
als die
r
Ne'nndrehzahl, kann kein Start
-
\
- RZB RZB-Wert (g-Zahl)
von 1 bis 9999
Symbol RZB muB rot leuchten.
Die Eingabe erfolgt in 1er-Schritten.
Ist die relative Zentrifugalbeschleunigung (RZB) "r/mm" die Drehzahl einzugeben.
Mit Wahltaste Symbol "RZB" anwahlen, der gesuchte Wert wird im Display angezeigt.
Ist die Drehzahl zu berechnen, so ist im Parameter "r/mm" der Radius und in Parameter "RZB"
Mit Wahltaste Symbol "n/min"1" anwahlen Oder Taste
Wert steht im Display bzw. die gesuchte Drehzahl wird angesteuert.
Wird
Nenndrehzahl, so wird die Berechnung nicht durchgefuhrt.
der Radius (siehe "Rotoren und Zubehor" im Anhang) und in Parameter "n/min"
der Zahlenwert der RZB einzugeben.
zur
Berechnung
zu
der
RZB eine Drehzahl eingegeben,
berechnen,
o«m
drucken; der gesuchte
die
so ist im
groBer
Parameter
1
ist als die
Stand 11/1991
Ergibt umgekehrt die Berechnung mit der RZB und dem Radius eine Drehzahl,
groBer
ist als die
Nenndrehzahl,
so
wird
die
Berechnung durchgefuhrt, aber
die
die
Zentrifuge kann nicht gestartetwerden.
In beiden Fallen blinkt die Anzeige im Daten-Feld 3, bis korrekte Zahlenwerte eingege-
ben
sind.
13
ZEIMTRIFUGEN
4.1.6
Daten-Feld3
Bedienungs- und
ROTANTA
Service-Anleitung
/AP /RP /RPC
Im Daten-Feld 3 werden die Parameter Radius und bei Kuhlzentrifugen die Temperatur einge­geben bzw. angezeigt.
In dieses Feld wird auch der Rotorfaktor RF eingegeben.
Dieser Rotorfaktor RF (siehe Blatt "Rotor-Fak-
toren RF" im Anhang) bewirkt ein Abschalten des Antriebs bei Uberschreitung der Be­triebsdrehzahl urn mehr als 200
- Temperaturbereich
- Radiusbereich
- Rotorfaktoren
min"1.
-10 bis +40 °C
0 bis 999 mm
0 bis 5
i\ n n n n OOO
)
Abb.
9 Daten-Feld 3
T°C
r mm
0
In das Daten-Feld 3 wird eingegeben.
- T°C Temperatur von-10 bis+40 °C Symbol "T°C" muB rot aufleuchten.
Nach dem Einschalten der Zentrifuge erscheint in der Temperatur-Anzeige "25", dies
ist ein SOLL-Wert und entspricht einer Umgebungstemperatur von +25 °C.
Nach 10 sek erfolgt die Umschaltung der Anzeige auf IST-Wert.
Nach Anwahl des Parameters "T°C" ist die SOLL-Temperatur einzugeben.
Die tiefste erreichbare Temperatur nach 1 Stunde Laufzeit mit Nenndrehzahl entneh-
men Sie dem Blatt "Rotoren und Zubehor" im Anhang.
Ist die Differenz SOLL-IST-Temperatur groBer als 5 K (°C), so blinkt die Anzeige.
14
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
- r/mm Radius von 0 bis 999 mm Symbol "r/mm" muG rot leuchten.
ZENTRIFUGEN
Die Eingabe eines Radius Drehzahl (siehe RZB in 4.1.5).
Als Radius wird der Abstand (in mm) von Mitte Rotor bis Ende Flussigkeitssaule im
Rotationszustand eingesetzt.
Den Zahlenwert fur den Radius entnehmen Sie dem Blatt "Rotoren und Zubehor" im Anhang.
- RF Rotorfaktor von 0 bis
5
Wahrend der Funktionskontrolle, d. h. nach dem Einschalten der Zentrifuge, ist uber das Zahlen-Feld der Code einzugeben:
Danach erscheint in der Anzeige der aktuelle Rotorfaktor.
0
9 7 5 3 1
ist
nur erforderlich zur Betechnung der RZB Oder der
x
.
Dieser ist mit dem Blatt "Rotor-Faktoren" im Anhang zu vergleichen und ggf. mit Hilfe
des Zahlenfeldes zu korrigieren.
Hierzu ist das Daten-Feld 3 anzuwahlen.
Nach der Eingabe ist der Schlussel-Schalter auf "0" und wieder auf
"1"
zu stellen, urn
den Rotorfaktor zu speichern.
Stand 11/1991
15
ZEIMTRIFUGEN
4.1.7 Daten-Feld 4
Im Daten-Feld 4 werden die Brems-Parameter eingegeben bzw. angezeigt.
Nach Anwahl der Anzeige im Daten-Feld 4 ist uber das Zahlen-Feld eine Ziffer von 0 bis 9 einzugeben.
Eingabe bzw. Anzeige
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
0 keine Bremsung, freier Auslauf
der freie Auslauf ist rotor­abhangig. Zahlenwerte siehe Blatt "Roto­ren und Zubehor" im Anhang.
1 schwache Bremsung, rotorab-
hangig
9 starke Bremsung, rotorabhangig
Zahlenwerte siehe Blatt "Rotoren und Zubehor" im Anhang.
Nach Drucken der Taste wahl "Dauerlauf" erfolgt ein "NOT-STOP". Der Auslauf erfolgt mit starker Bremswirkung (Anzeige 9).
OITOP
bei Zeitvorwahl Oder 2 x Drucken der Taste
Abb.
10 Daten-Feld 4
OSTOP
bei Vor-
L
16
Stand 11/1991
Bedienungs-
ROTANTA
und
Service-Anleitung
/AP /RP /RPC
4.1.8 Programm-Feld
ZEIMTRIFUGEN
Mit
dem
unterden Programm-Nummern 1 bis99gespei-
chert
angewahlte Nummer wird
angezeigt.
Programm-Feld konnen Programme
und
wieder abgerufen werden.
bzw.
eingegebene Programm-
in der
LED-Anzeige
Programme konnen chert werden.
Die Programm-Nummer
Die
(1, Abb.
aktuell
11)
nur in
"0"
1EIN/0N
2Progr.
31
n ptu
t
7
Abb..
11
Programm-Feld
Schaltstellung
kann nicht belegt werden.
"3" des
Schlussel-Schalters gespei-
•1
2
6 5
OPROGR.NR
Wenn beim Speichem eines Programms eine Programm-Nr. verwendet bereits belegt
Taste "PROGR.NR."
Das Programm-Feld wird durch Driicken
(5,
Abb.
11)
einzugeben.
Taste "Programm speichem"
In Schaltstellung
Taste.
Durch Drucken Programm unterderangezeigten Programm-Nummergespeichert.
Nach erfolgter Speicherung erlischt
ist,
wird
(4,
leuchtet. Ober
"3" des
der
Schlussel-Schalters leuchtet
Taste
das
gespeicherte Programm uberschrieben.
Abb. 11)"
der
Taste "Progr.Nr" angewahlt.
das
Zahlen-Feld
(6, Abb.
(6, Abb. 11)
die
ist
eine Programm-Nummer
11)
wird
das in den
LED (5, Abb.
die
rote
Daten-Feldern angezeigte
11) in der
LED (7, Abb.
Taste "PROGR.NR.".
wird,
Die
rote
von
1 bis 99
11) in der
die
LED
Stand 11/1991
17
ZEIMTRIFUGEN
Taste "Programm abrufen" (3, Abb. 11)
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
In Schaltstellung M1"
der Taste. *
und "3" des Schlussel-Schalters leuchtet die LED (2, Abb. 11) in
r
Durch Betatigen der Taste (3, Abb. 11) wird das Programm mit der angezeigten Programm-Nummer abgerufen und in den Daten-Feldern angezeigt. Nach erfolgtem Abruf erlischt die LED (5, Abb. 11) in der Taste "PROG.NR."
4.1.9 Storungsanzeigen
Im Feld Storungsanzeigen sind funf rote LED mit jeweils einem Storungssymbol angeordnet (Bei
Storungen siehe auch Abschnitt 4.4).
Die Storungsanzeigen haben folgende Bedeutung:
Stttrungsanzeige "Deckel nicht verriegelt" (1, Abb. 12)
Leuchtet, wenn der Deckel der Zentrifuge nicht mit dem Drehgriff verriegelt ist. Stfirungsanzeige "Unwucht" (2, Abb. 12)
Leuchtet, wenn eine unzulassige Unwucht an der Motorachse auftritt, z. B. durch Gewichtsdifferenzen in der Rotor-Bestuckung.
Stfirungsanzeige "Kohiebursten" (3, Abb. 12)
Leuchtet, wenn die Kohiebursten des Motors abgenutzt und zu erneuern weiteren Betriebsstunden erfolgt automatisch ein Zentrifugationsabbruch bzw. die Zentrifuge kann dann nicht mehr gestartet werden.
Stfirungsanzeige "KSItesy­stem"(4,
Abb. 12)
sind.
Nach 50
n
Leuchtet, wenn eine Storung im Kaltesystem der Zentrifuge er­kannt wurde. Die Zentrifuge stoppt und lauft gebremst aus.
Stfirungsanzeige "Steuer­stromkreis" (5, Abb. 12)
O
(o)
o
u\
18
Leuchtet, wenn ein Fehler in der Steuerung erkannt wurde. Abb. 12 Storungsanzeigen
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP 7RP /RPC
ZENTRIFUGEN
4.2 Erste Inbetriebnahme, Betrieb der Zentrifuge
- Zentrifuge gemaB dem separat mitgelieferten Hinweisblatt aufstellen.!
Vor Inbetriebnahme muB unbedingt die Transportsiiherung ausgebaut werden.
Transportsicherung und Originalverpackung gut aufbewahren. Vor Transport
bzw. Versand der Zentrifuge unbedingt Transportsicherung wieder einbauen.
- Die Raumtemperatur am Aufstellungsort muB groBer sein als +5 °C.
Bei Temperaturen unter +5 °C ist die Funktion der elektronischen Bauelemente nicht gewahrleistet.
- Tisch-Zentrifuge auf geeignetem Tisch aufstellen, dabei darauf achten, daB die vier Gummifij Be eben auf der Tischflache aufliegen,
bzw.
fahrbare Zentrifuge an geeignetem Platz aufstellen, dabei darauf achten, daB die vier Lenkrollen eben auf dem Boden stehen.
- Priifen, ob die Netzspannung mit der Angabe auf dem Typschild ubereinstimmt.
- Je nach Zentrifugen-Modeli die Zentrifuge mit dem Netzkabel an die Netzsteckdose anschlieBen.
4.2.1 Einschalten der Zentrifuge
- Schlussel-Schalter auf Stellung
Die Zentrifuge fuhrt nun einen LED-Test durch: alle LED am Bedienpult leuchten fur ca. 4 sek.
dies nicht der
Fall,
siehe Abschnitt 4.4.
"1"
Ist
Stand 11/1991
19
ZEIMTRIFUGEN
4.2.2 Deckel offnen und schlieBen
,
Der
I
\ ^
Deckel laBt sich
-^
»2«
oder
"3")
nur bei
offnen.
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
eingeschalteter Zentrifuge (Schlussel-Schalter
In
NOT-Situationen kann
der
Deckel aber auch mecha-
auf
Deckel entriegeln
- Wenn
• Drehgriff
- Deckel offnen.
Deckel schlieBen
- Deckel schlie Ben
- Drehgriff
die
rote
fur
Deckelverriegelung nach links drehen.
leuchtet.
fur
Deckelverriegelung nach rechts drehen. Storungsanzeige
o A leuchtet.
LED oA]
nisch entriegelt
und
flffnen
leuchtet, kann
und
verriegeln
und
geoffnet werden, siehe Abschnitt 4.4.3.
der
Deckel geoffnet werden.
LED
oA
j
erlischt. Storungsanzeige
_Hn
erlischt. Rote
D
LED
20
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
4.2.3 Rotor ein- und ausbauen
Jeder Rotor ist mit seiner hochstzulassigen Drehzahl (Nenndrehzahl) sowie mit seiner hochstzulassigen Fullmenge gestempelt.
Diese Werte durfen nicht Qberschritten werden.*
Der Betreiber hat eine Betriebsanweisung aufzustellen, aus der eindeutig her­vorgeht, daB diese Werte nicht uberschritten werden (§19 der UVV-VBG 7z). Der Betreiber ist verantwortlich.
ZENTRIFUGEN
;
I;
Aus dem Blatt "Rotoren und Zubehor" Rotoren ersichtlich, die fur diese Zentrifuge zugelassen
im
Anhang sind die Drehzahlen fur die
sind.
Diese Drehzahlen
konnen mit der Zentrifuge gefahren werden.
Diese im Blatt angegebene Drehzahl kann von der eingestempelten Drehzahl im Rotor abweichen; sie ist zentrifugenabhangig.
Bei Lieferung mehrerer Rotoren
ist
die Zentrifuge aus Sicherheitsgrunden
mit
der niedrigsten Drehzahl des betreffenden Rotors codiert.
Rotor einbauen:
- Motorwelle und Konus im Rotor reinigen. Motorwelle und Konus mussen sauber und trocken
sein.
- Rotor auf die Motorwelle aufsetzen. Der Mitnehmerstift der Motorwelle muB dabei in die Nut an der Unterseite des Rotors einrasten.
- Mit Steckschliissel bzw. Gabelschlussel die Spannmutter (Vierkant) des Rotors
anziehen,
bis der Rotor fest auf der Motorwelle sitzt.
im
- Rotorfaktor prijfen und ggf. korrigieren, siehe Blatt "Rotor-Faktoren RF" im Anhang.
Gleichzeitig
mit
dem Rotorfaktor
(in
Datenfeld
3)
wird
in
Daten-Feld 2 eine
Code-Zahl angezeigt.
Diese Zahl ist nicht mit dem Rotorfaktor zu verwechseln.
Sollte
im
Daten-Feld 2 keine
Zahl,
sondern ein
"-"
erscheinen,
so ist
anzuwahlen und eine "0" einzugeben.
Stand 11/1991
Uhrzeigersinn
das Feld
21
Bedienungs- und Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEIM ROTANTA/AP/RP/RPC
Rotor ausbauen:
- Mit Steckschlussel bzw. Gabelschlussel die Spannmutter (Vierkant) des Rotors entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der Widerstand zum Abdrucken des Rotors von dem Konus der Moterwelle iiberwunden ist und die Spannmutter nicht mehr greift. i
- Rotor abnehmen.
4.2.4 Beladen der Zentrifuge
Es durfen nur die vom Hersteller fur diese Zentrifuge zugelassenen Kombinatio-
! \ nen Rotor/Becher/Gestelle/Glaser verwendetwerden; siehe "Rotoren und Zube-
hor"im Anhang.
Es mussen immeralle Rotor-Platze belegtsein. Auf gegeniiberliegenden Seiten
durfen immer nur die gleichen Gehange eingesetztwerden.
- Deckel offnen.
- Nach AugenmaBgleichmaBig gefullte ZentrifugiergefaBe immer gegeniiberliegend im Rotor einset­zen,
so dal3 keine Unwucht entstehen kann.
- Deckel schlieBen und verriegeln.
4.2.5 Eingabe von Daten
Die Zentrifugierdaten konnen entweder einzein in die entsprechenden Daten-Feldereingegeben Oder
als komplettes Zentrifugations-Programm abgerufen und in den Daten-Feldern angezeigt werden.
In das Programm-Datenblatt im Anhang sind unter "Technischen Daten des Prospektdatenblattes" die Zahlenwerte aus dem Blatt "Rotoren und Zubehor" fur die im Einsatz befindliche Bestuckung der Zentrifuge einzutragen.
Diese Eintragungen bzw. diese Zahlenwerte sind von Bedeutung fur die Einhaltung der Grenzwerte.
22 Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
ZENTRIFUGEN
Eingabe
-
Mit der
anwahlen.
- Eingabe
- Abspeichern d Tt [
der Taste
Auf diese Weise alle gewunschten Parameter nacheinander eingeben.
- Sichersteiien,
Bei blinkender Anzeige
der
Parameter:
entsprechenden Wahltaste gewunschtes Zahlen-Feld
.,
des
Zahienwertes
der
Zahlenwerte durch Drucken einer beliebigen Wahltaste
daB
keine Anzeige blinkt.
bzw.
ist ein
Korrektur
Starten
des
angezeigten Wertes nhit Hilfe
Bei
blinkender Anzeige sind
der
Zentrifugation nicht moglich.
4.2.6 Starten der Zentrifuge
bzw.
gewunschten Parameter
;
I;
°
die
Zahlenwerte
des
Zahlen-Feldes.
Oder durch Drucken
zu
korrigieren.
Vor Starten in Taste
Es darf keine LED-Anzeige blinken.
-Taste
-Die rote
-
Die
OSTART
Zentrifuge zentrifugiert gemaB
gramm.
drucken.
LED oAl
erlischt
4.2.7 Anzeigen wahrend
-
Die
Rotationsanzeige
Sie zeigt an,
- Wahrend z.
B.
augenblickliche Drehzahl, Restlaufzeit bzw.
daB der
der
Zentrifugation werden
\*J
leuchtet
Rotor sich dreht.
der
Zentrifuge sichersteiien,
o/\
muB
und die
der
leuchten.
Rotationsanzeige
dem in den
Zentrifugation
gain.
in den
Anzeigen
daB der
\*J
leuchtetgrun.
Daten-Feldem angezeigten Zentrifugations-Pro-
die
aktueiien Werte angezeigt,
bei
"Dauerlauf"
Deckel verriegelt
die
bereits verstrichene Laufzeit.
ist;
rote
LED
Stand 11/1991
23
Bedienungs- und Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEN ROTANTA /AP /RP /RPC
4.2.8 Stopper) der Zentrifuge
- Die Zentrifuge stoppt automatisch entsprechend den eingestellten Parametern, aii(3er in art "Dauerlauf" (t/min
-
Ist
ein vorzeitiges Abbrechen einer Zentrifugation
zu drucken.
Es erfolgt
Die Zentrifuge stoppt
-
In der
entsprechend
Die rote
- Durch zweimaliges Betatigen
Die Zentrifuge stoppt
-
Bei
Stillstand
angezeigt bzw. signalisiert durch Blinken
Intervall.
Die
ein
NOT-STOP.
Betriebsart "Dauerlauf" (t/min
den
LED in der
des
= 0). > *
i
• r
mit
rote
LED in der
mit
Bremsstufe
eingestellten Parametern gestoppt.
Taste OSTOC leuchtet.
mit
Bremsstufe
Rotors erlischt
Taste leuchtet.
"9".
= 0)
der
Taste |QSTQI>| wird
"9".
die
Rotationsanzeige
der
wird
Anzeige
Zeitvorwahi erwunscht,
die
Zentrifuge durch Drucken
ein
NOT-STOP eingeleitet.
\*J . Das
und
durch
Ende
ein
akustisches Signal
so ikt die
r
der
der
Zentrifugation wird
der
Betriebs-
Taste [otnn>
Taste
im
OSTOP
30-Sek-
f
j
L
Der Deckel kann entriegelt
und
geoffnet bzw.
4.2.9 Berechnung RZB/Drehzahl
Zu
der
Berechnung
einzugeben.
Symbol "r/mm" muG leuchten.
Der Radius entnommen werden.
Nach
der
bzw. zutreffendem Parameter, einzugeben.
fur das
Radius-Eingabe
von
Drehzahl oder
entsprechende Zubehor kann
ist
entweder
RZB ist der
die
die
Zentrifuge
Radius, nach Anwahl
dem
Drehzahl oder
neu
gestartet werden.
Blatt "Rotoren
die RZB,
nach Anwahl
von
Daten-Feld 3 ("r/mm")
und
Zubehor"
von
im
Daten-Feld
Anhang
2
24 Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
Danach ist der gesuchte Parameter anzuwahlen. Die gesuchte Drehzahl bzw. die gesuchte RZB wird im Display angezeigt.
Die Eingabe des Radius kann auch wahrend der Zentrifugation erfolgen. Hierbei ist zu beachten, daB
die RZB entsprechend der aktuellen Drehzahl angezeigt
Ist der RZB-Wert bekannt, so ist dieser Wert nach der Radius Eingabe jeinzugeben. Nach Drucken der Taste OSTART wird die entsprechende Drehzahl angesteuert. Ergibt die Berechnung eine Drehzahl, die groBer ist als die intern codierte Nenndrehzahl, kann die
Zentrifuge nicht gestartet werden.
ZEIMTRIFUGEN
wird.
Die Anzeige biinkt dann beim Drucken der Taste Das Blinken erlischt nach erfolgter Korrektur.
Wird zur Berechnung der RZB eine Drehzahl eingegeben, die groBer ist als die intern codierte Drehzahl, erfolgt keine Berechnung. Die Anzeige biinkt.
OSTART
4.2.10 Temperaturverhalten
(bei Zentrifugen mit Kuhlung)
- Kuhlung bei gefiffnetem Deckel
Bei geoffnetem Deckel schaltet die Kuhlung nicht ein.
- Kuhlung bei geschlossenem Deckel
Nach der Funktionskontrolle beim Einschalten der Zentrifuge erscheint im Daten-Feld 3 die SOLL-
Temperatur (intern vorgegebene Temperatur +25 °C).
Nach 10 sek. erfolgt automatisch die Umschaltung zur IST-Anzeige.
- IST-ANZEIGE, die rote LED
- SOLL-ANZEIGE, die rote LED in der Wahltaste leuchtet.
Nach Drucken der Wahltaste leuchtet das Symbol T°C".
Die SOLL-Temperatur kann eingegeben werden. Minus Anzeige mit Taste
Temperatur-Werte siehe Blatt "Rotoren und Zubehor" im Anhang.
Ist die Differenz der SOLL-Temperatur zur IST-Temperatur groBer als 5 K (°C), so biinkt die Anzeige.
Stand 11/1991
25
in
der Wahltaste leuchtet nicht.
PP •
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
- Zyklus-Betrieb
1st nach
1st
Standzeit
Der Zyklus5-min-Standzeit/1-min-Betriebszeitwiederholtsich, Oder
- Nach Drucken SOLL-Temperatur liegt.
Bei
Bei Erreichen
Wahrend
5 min die
die
SOLL-Temperatur nach
von 5 min.
bis der
2 °C
unter
des
(nur bei
IST-Temperatur
Deckel geoffnet
der
der
SOLL-Temperatur schaltet
der
SOLL-Temperatur schaltet
Auslaufs schaltet
Stillstand
Taste
1 min
wird.
O START
die
des
Rotors).
2 °C
uber
der
SOLL-Temperatur,
nicht erreicht, schaltet
schaltet
Kuhlung
die
Kuhlung
die
Kuhlung
die
Kuhlung wieder
ein bei 2 °C
ein,
uber
die
wenn
aus.
der
so
schaltet
Kuhlung
bis die
die
ein.
SOLL-Temperatur.
aus. Es
SOLL-Temperatur erreicht
IST-Temperatur uber
die
Kuhlung
folgt wieder
ein.
die
ist,
der
Wird beim Stillstand Zyklus-Betrieb.
Der Zyklus-Betrieb dient
des
Rotors
der
die
Konstanthaltung
SOLL-Temperatur nicht erreicht,
der
4.2.11 Speichern/Abruf von Programmen
Programme konnen
!\ chert werden!
- Parameter einzeln eingeben.
- Programm-Feld
-
Im
Zahlen-Feldgewunschte Programm-Nummer eingeben.
Proaramm
mit
Taste [QHHM.M] anwahlen.
mit
Taste X abspeichern.
nur in
Schaltstellung
Temperatur.
"3" des
so
erfolgt
Schliissel-Schalters gespei-
die
Umschaltung
auf
bzw.
- Programm-Feld
26
mit
Taste
anwahlen.
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC ZEIMTRIFUGEN
- Im Zahlen-Feldgewunschte Programm-Nummereingeben.
- Programm mit Taste
- Programm mit Taste
I \ schrieben. Es ist deshalb ratsam, Zentrifugations-Programme mit den einzelnen
UU
abrufen und andern.
abspeichern.
EinbereitsunterdieserProgramm-Nummergespeichertes Programm wirduber-
Parametem
notieren.
Die Programm-Nr. "0" kann nicht belegt werden.
und der
Programm-Nr.
im
Programm-Datenblatt
(im
Anhang)
zu
4.2.12 Ausschalten der Zentrifuge
- Schliissel-Schalter auf Schaltstellung "0" (AUS/OFF) stellen. Alle Anzeigen erlb'schen.
- Schlussel vom Schlussel-Schalter abziehen und so aufbewahren, daf3 kein Unbefugterdie Zentrifuge benutzen kann.
4.3 Nicht zulassige Zentrifugationsvorgange
Im folgenden sind nicht zulassige Zentrifugationsvorgange aufgefuhrt:
- Betrieb der nicht fachgerecht installierten Zentrifuge.
- Betrieb der Zentrifuge mit abgenommener Verkleidung.
- Betrieb der Zentrifuge nach Instandsetzung durch nicht zugelassene Personen.
- Betrieb der Zentrifuge mit nicht ordnungsgemaB eingebautem Rotor.
- Betrieb der Zentrifuge mit nicht voll bestucktem Rotor.
Der Rotor mu6 immer voll besetzt Gehange konnen leer uberliegend die gleichen Gehange gleich beladen eingesetzt werden.
sein.
sein,
leere Rotorplatze sind nicht zugelassen. Gegenuberliegende
Eine gemischte Beladung
des
Rotors
ist
zulassig, wenn gegen-
Stand 11/1991
27
Bedienungs- und Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEN ROTANTA /AP /RP /RPC
- Betrieb
Die
(s.
Die Rotoren sind 1,2
Sollen Flussigkeiten
der
Zentrifuge
vom
Hersteller festgesetzte Beladung
Stempelung
am
mit
Uberladung
Rotor) durfen nicht uberschritten werden.
fur
Fliissigkeiten bemessen,
kg/cm3 oder weniger besitzen, wenn
mit
hoherer Dichte
Zentrifugation reduziert werden.
Nach folgender Formel la(3t sich
A/
Reduzierte Drehzahl (nred)
z.
B.:
nred
= V T4 x
= \ r^r—' . . . x
4000 = 3464 min~
des
Rotors.
des
Rotors sowie
die
eine durchschnittliche homoge.ne Dichte
sie mit der
zur
Anwendung kommen,
die
erlaubte Drehzahl errechnen:
H6chstdrehzahl gefahren werden.
12
Hochstdrehzahl
hohere Dichte
1
die
hochstzulassige Drehzahl
ibge.r
so
mul3
die
Drehzahl fiir diese
von
Bei
evtl.
- Betrieb
Unklarheiten
der
Zentrifuge
ist
Auskunft beim Hersteller einzuholen.
mit
Rotoren
und
Gehangen,
mechanische Schaden aufweisen.
- Betrieb die mechanische Festigkeit von Rotor
- Betrieb
Ausnahme
der
Zentrifuge
der
Zentrifuge
der
mit
stark korrodierenden Substanzen,
und
Gehangen beeintrachtigen konnen.
mit
Rotoren
und
Zubehorteilen,
handelsiiblichen ZentrifugiergefaBe
4.4 Storungen wahrend des Betriebs
4.4.1 Stormeldungen
Storungen werden angezeigt durch Leuchten
Bedienpult Daten-Feld 2 (Drehzahl,
und
meist zusatzlich durch Anzeige
RZB).
die
bereits deutliche Korrosionsspuren oder
die
Materialschaden verursachen
die
nicht
vom
Hersteller zugelassen
aus
Glas oder Kunststoff.
der
betreffenden Storungsanzeige
der
entsprechenden Fehlerdiagnose-Nummer
(LED)
sind,
links
und
mit
am
im
28 Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
Nach Beheben der Storung werden die Stormeldungen wie folgt geloscht:
- Zentrifuge mit Schliissel-Schalter ein- und wieder ausschalten.
- LaBt sich die Fehlerdiagnose-Nummerdurch Ein- und Ausschalten der Zentrifug© nicht loschen, so istder Kundendienstzu benachrichtigen.
- Ausnahme: Loschen der Fehlerdiagnose-Nummer 56: Deckel offnen, Motorwelle drehen, Deckel schlieBen und verriegein, und Zentrifuge mit
dem Schlussel-Schalter ein- und wieder ausschalten.
Beim Einschalten der Zentrifuge muB sich die Motorwelle dre-
ZENTRIFUGEN
4.4.2 Storungstabelle
Sind auftretende Storungen nicht nach folgender Tabelle zu beheben, ist umge-
I \ hend der Kundendienst zu benachrichtigen.
Die Diagnose-Nr. wird im Daten-Feld 2 angezeigt.
StSrung
Zentrifuge laGt sich nicht einschalten
im Display leuchtet
LED
Diagnose Nr.
Grund
keine Netzspannung Sicherung 13 Oder 14 de­fekt Sicherung 5 bzw. 6 defekt Sicherung 8 und 9 defekt
Beseitigung
Sicherungen bauseits uberpru­fen Aufgefuhrte Sicherungen uber­prufen (Sicherungen siehe Schaltschema und Abschnitt 6.1)
Nach dem Einschalten der Zentrifuge
Stand 11/1991
Ar
01
02
RAM (Arbeitsspeicher de-
fekt)
Batterie defekt
Steuerung austauschen Kundendienst benachrichtigen
Kundendienst benachrichtigen
29
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
StOrung
Zentrifuge stoppt und ISuft ungebremst aus
Im Display
leuchtet
LED
Diagnose
Nr.
*£*
50
+
Grund
1.
Schleuderraum-Tempe-
ratur ist angestiegen auf +60 (80) °C infolge
Ausfall der Kuhlung
2.
Unterbrechung in der
Leitung zum Tempera-
turfuhler im Schleuder-
raum Temperaturfuhler im Schleuderraum defekt
3. AnSteckerSt 17zwi­schen Kontakttakt und 3 Unterbrechung (Ubertemperatur am Motor)
2
Beseitlgung
Zentrifuge abkdhlen lassen bis 25 °C
'
Diagnose Nr. loschen (siehe Ab­schnitt
4.4.1)
Zentrifuge erneut starten
Wiederholt sich der Ausfall, ist der Kundendienst zu benach­richtigen
so
Zentrifuge stoppt und lauft gebremst aus
Zentrifuge stoppt und
lauft ungebremst aus
+
AT
52
54
Uberdruck im Kaltesystem durch: Verschmutzung des Kon­densators
Keine Luftzirkulation am Kondensator
Fehler in der Ventilator­steuerung
Sicherung Si 3 defekt Ventilator defekt
Fehler im Kaltesystem
Storimpulse aus dem Netz oder aus der Atmo­sphare (Gewitter) konnen u.
U. Fehler in der Steue-
rungvortauschen
Lamellen und Rohre am Konden­sator reinigen Luftzirkulation und Steuerung uberprfifen Sicherung Si 3 uberprufen (sie-
he Abschnitt 6.1)
Diagnose-Nr. loschen (siehe Ab-
schnitt
4.4.1)
Zentrifuge erneut starten Wiederholt sich der Ausfall, ist der Kundendienst zu benach­richtigen
Diagnose-Nr. loschen (siehe Abschnitt Zentrifuge erneut starten
Bei Wiederholung Kundendienst benachrichtigen
4.4.1)
so
30 Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
ZEIMTRIFUGEN
StOrung
Zentrifuge stoppt und lauft mit vorgewahlter Bremsstufe aus
Nach Drucken der Ta-
OSTART
ste
nicht an
Wahrend des Laufes sinkt die Drehzahl ab bis zum Stillstand
Motor blockiert
Motor erreicht nicht die vorgegebene Drehzahl
lauft Motor
im Display leuchtet
LED
Diagnose
Nr.
55
56
Ar
Grund
Defekt in der Steuerung
Unterbrechung in der Zu­leitung zum Motor Motor erhalt keine Span­nung
Sicherung Si 2 defekt Der Deckel la Sicherheitsgrunden erst nach ca. 4 min. offnen
Motor defekt bzw. uberla-
stet
Bt
sich aus
Beseitigung
>
Ktjindendienst benachrichtigen
Kundendienst benachrichtigen
Sicherungen uberprufen (siehe Abschnitt6.1) Bei Defekt auswechseln Diagnose-Nr. loschen (siehe Ab­schnitt
4.4.1}
Motor lauft an, es er­folgt keine Drehzahlan­zeige Motor stoppt und lauft
gebremst aus
Deckel laRt sich nicht
offnen
Nach Drucken der Ta-
ste OSTART
nicht an
Zentrifuge stoppt und lauft ungebremst aus
lauft Motor
56
58
Defekt des Drehimpulsge-
bers
Der Deckel la Sicherheitsgrunden erst nach ca. 4 min. offnen
Verriegelung mechanisch Oder elektrisch defekt Magnet an Verriegelung defekt Kein Ausgangssignal an
der Elektronik Si 3 defekt
Sicherung Si 10 defekt
I3t
sich aus
Kundendienst benachrichtigen
Deckel offnen (siehe Abschnitt
4.4.3) Sicherung Si 3 uberprufen (sie­he Abschnitt 6.1) Verriegelung uberprufen
Sicherung Si 10 uberprufen, bei Defekt auswechseln (siehe Ab-
schnitt 6.1) Kundendienst benachrichtigen
Stand 11/1991 31
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Stdrung
Zentrifuge stoppt
lauft ungebremst
hDru<
:ken
Nac
ste
nich
O START
tan
der Ta-
lauft Motor
und aus
Im Display leuchtet
LED
Diagnose Nr.
59
Ar
60
Ar
Grund
1.
Kurzzeitige Unterbre-
chung
im
Netz
2.
Sicherungen
Si 9 defekt
Der Deckel ia(3t sich erst
nach Ldschen
Diagnose-Nr. 6ffnen Fehler
in der
derSteuerung
1.
Codierstecker
codiert (alle Pins
legt)
2.
Codierstecker fehlt
le Pins often)
3.
An
Codierstecker fehlt
die Masse
4.
Schlechter Kontakt
Codiersteckers
Si 8 und
der
Codierung
ist
nicht
be-
(al-
(Pin 16)
des
Beseltlgung
i
Diagnose-Nr. Ifcschen (siehe schnitt 4.4.1) Zentrifuge starten, Sicherungen uberprijfen (siehe Abschnitt
Kundendienst benachrichtigen
* '
Ab-
6.1)
Zentrifuge stoppt lauft ungebremst
Zentrifuge laBt sich
nicht starten
und
aus
Ar
61
1.
Uberdrehzahl
Die vorgegebene Dreh­zahl wird uberschritten
2.
Lauf ohne Rotor
3. Falscher Rotorfaktor
4.
Eingabe einer
zeit, gleich stromgefuhrten laufs
Deckel nicht verriegelt Schalter nicht betatigt
urn 200 min'
die
kleineroder
der
Zeit
ist
an
Verriegelung
Aniauf-
des
An-
Rotor einsetzen Rotorfaktor uberprtifen
1
Eingegebene Aniaufzeit uberpru-
fen
Deckel vorschriftsmaGig schlie­Ben Kundendienst benachrichtigen
32
Stand 11/1991
r
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
ZENTRIFUGEN
Stdrung
BlinkenderLED
Leuchten nach Driicken derTa-
ste Zentrifuge schaltet
sich
Kohlebiirstenmeldung Kohlebursten verbraucht
O START
im
Hochlauf
der
LED
aus
im Display leuchtet
LED
Diagnose Nr.
f
Grund
Sicherung
Deckel iai3t sich nicht
nen Brucke
fehlt
Unwuchtschalter defekt
Zula ssige Unwucht schritten
Nach triebsstunden wird Zentrifugation Vorwahl beendet,
wahl Dauerlauf sofort un­terbrochen (NOT-STOP-
Funktion)
an
50
weiteren
Si 3
defekt
Stecker
mit
St 21
uber-
Be-
die
Zeit-
mit
off-
Vor-
Beseitigung
Sibherung he Abschnitte'.i)'
Stecker
Kundendienst benachrichtigen
Rotor gleichma Tragzapfen und gen reinigen und einfetten Deckel offnen und schlieGen
Kohlebursten auswechseln Sicherungen prufen (siehe Abschnitt Kundendienst benachrichtigen
Si 3
uberprufen (sie-
St
21 uberprufen
Big
Nut an
Si 4
und
beladen
Gehan-
Si
11
6.3)
uber-
Keine Kalteleistung
Nach Drucken
ste
OSTART
in
der
Temp/Radius-, oder Drehzahl-Anzeige ein Strich
der
Ta-
erscheint
1.
Verschmutzung
Kondensators
2.
Kompressor oder Venti-
lator defekt
3. Kein Kaltemittel Es
ist
kein Rotorfaktor
oder keine Programmver-
sion eingegeben
des
Kundendienst benachrichtigen
Rotorfaktor Anzeige eingeben Zur Eingabe sion Kundendienst benachrichtigen
in die
Temp/Radius-
der
Programmver-
Stand 11/1991
33
Bedienungs- und Service-Anleitung
ZEIMTRIFUGEN
4.4.3 Deckel offnen bei Stromausfall oder Defekt
ROTANTA /AP /RP /RPC
Vor Offnen
Mu6
bei
Stromausfall Oder einer anderen Storung
vorzugehen:
- Zentrifuge
- Zentrifuge
- vier Schrauben
- Seitenwand abnehmen einhangen,
-
an der
den Drehgriff
mit
Schliissel-Schalter ausschalten,
vom
Netz trennen,
an der
Verriegelung (siehe Abb.
in der
Frontblende nach links
des
Gehauses Zentrifuge
linken Seitenwand
und mit den
13)
unten
Scharnieren
der
(8, Abb. 19)
(42 und 43, Abb. 19) am
am
Magnet
bis zum
Anschlag drehen,
vom
Netz trennen!
Deckel geoffnet werden,
herausdrehen,
die
Notentriegelungstaste nach oben drucken,
so ist wie
Zentrifugen-Gehause
folgt
L
- Deckel offnen.
Wiederholt sich
die Elektronik, defekt. plette Verriegelung ausgewechselt werden.
Aus
die
Storung,
die
Sicherung
Sicherheitsgrunden
so ist der
Si 3
Magnet,
oder
das
Kabel
muB die kom-
34
Abb.
13
Notentriegelung
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA
5
Instandhalten
5.1
Pflege
5.1.1
Zentrifuge reinigen
ZurReinigung der ZentrifugedunnesSeifenwasser oder wasserloslichesReinigungsmittelverwenden. Atzende und aggressive Stoffe vermeiden. Laugen, scharfe Ldsungsmittel oder Mittel mit Scheuer­oder Schurfbestandteilen diirfen nicht verwendet werden.
/AP /RP /RPC
Vor Offnen des Gehauses Zentrifuge vom Netz trennen.
ZEIMTRIFUGEN
(je
nach Bedarf)
5.1.2
Tragzapfen fetten
Um die Tragzapfen der Rotoren gleitfahig zu haiten und damit ein gleichmaBiges Ausschwingen der eingesetzten Gehange zu erreichen, sind die Tragzapfen je nach Bedarf mit dem mitgelieferten Vaseline-Spray (Hettich 4051) zu schmieren.
Nicht geschmierte Tragzapfen konnen zu Betriebsstorungen (Unwucht) fuhren.
5.1.3 Auffangschale
Bei Geraten mit Kuhlaggregat ist die Auffangschale (61, Abb. 19) fur das Kondenswasser aus dem
Schleuderraum je nach Beanspruchung einmal wochentlich zu entleeren und zu reinigen. Dazu wird
die Auffangschale aus der vorderen Gehauseverkleidung der Zentrifuge herausgezogen.
5.1.4
Rotor
Um den Rotor und die Gehange vor Korrosion zu schutzen, sind sie nach jedem Gebrauch mit dunnem Seifenwasserzu reinigen. Aluminium-Gehange sind zum Schutz gegen Korrosion zusatzlich mit dem mitgelieferten Vaseline-Spray (Hettich 4051) leicht einzufetten.
und
Gehange
(je
leeren
pflegen
nach Bedarf)
(wochentlich)
Stand 11/1991 35
Bedienungs- und Service-Anleitung
r
ZENTRIFUGEN ROTANTA/AP/RP/RPC |
5.1.5 Glasbruch
Nach einem Glasbruch sind zu entfernen.
Die Gummieinlagen
I \ Gummilagern weiteren Glasbruch verursachen konnen!
die
Splitter und ausgelaufenes Zentrifugiergut aus dem Schieuderraum
der
Gehange miissen ersetzt werden, weil Splitter
in den
5.1.6 Desinfektion
Wenn
bei
einem Glasbruch (oder
gelangt,
Bei Zentrifugen mit Kuhiaggregat mu B der Abflu Bschiauch durchgespult und die Auffangschaie entieert und gereinigt werden.
AnschlieBend sind
so ist
dieser nach
der
Abflu Bschiauch und
der
auf
andere
Reinigung
Art)
zu
desinfizieren.
die
Auffangschaie
infektiSses Zentrifugiergut
v
zu
desinfizieren.
in den
l
Schieuderraum
f
f
r
f
L
5.2 Wartung
5.2.1 Dichtring prufen
Der Dichtring (15, Abb. Einschnitte, Risse)
5.2.2 Gehange prufen (wochentlich)
Die Gehange werden durch Korrosion Gehangen fuhren. Gehange mit solchen Schaden stellen eine Gefahr
Die Gehange sind deshalb wochentlich sorgfaltig
(bei
k
j
19) auf der
zu
prufen und gegebenenfalls
Oberkante
des
Schleuderraumes
zu
ersetzen (siehe Abschnitt 6.2).
I
die
auftretenden Krafte stark beansprucht.
schlechter Pflege) kann
Gehange, auszutauschen!
die
zu
Gefugeveranderungen oder
zu
prufen.
solche Risse oder sichtbare Verformungen aufweisen, sind sofort
ist auf
gar zu
fur
Beschadigungen
Der
zusatzliche EinfluB
RiBbildungen
den Benutzer dar.
(z. B.
von
an den
36 Stand 11/1991
Bedienungs-
ROTANTA
und
Service-Anleitung
/AP /RP /RPC
5.2.3 Tragzapfen fetten
Um
die
Tragzapfen
eingesetzten Gehange
Spray (Hettich
der
4051)
Rotoren gleitfahig
zu
erreichen, sind
zuschmieren.
ZENTRIFUGEN
zu
halten
die
Tragzapfen regelmaBig
(
und
damit
ein
gleidhmaGiges Ausschwingen
mit
dem mitgejieferten Vaseline-
,
I
der
Nicht geschmierte Tragzapfen konnen
zu
Betriebsstorungen (Unwucht) fuhren.
5.2.4 Prufpflicht
Zentrifugen mussen mindestens jedoch alle 3 Jahre, durch einen Sachkundigen
Kinetische Energie sowie Leistungsaufnahme siehe Abschnitt 3 "Technische Daten".
Ein Bedarfsfall Unwucht oder
Die Ergebnisse
Zentrifuge aufzubewahren
5.2.5 Priifung durch
mit
einer kinetischen Energie uber 10.000
im
Betriebszustand jahrlich mindestenseinmal undzusatzlich imzerlegtenZustand
fur
eine kurzere Prufungsfrist
bei
starker Korrosion gegeben.
der
Priifungen sind
(UVV, VBG
den
in ein
Benutzer (monatlich)
als 3
Prufbuch einzutragen.
7z, §15 und
Nm und
Jahre
§16).
einer Leistungsaufnahme uber 500 Watt
auf
ihre Arbeitssicherheit gepruft werden.
ist
beispielsweise
Das
bei
Prufbuch
haufigem Auftreten
ist
am
bei
Bedarf,
Betriebsort
von
der
Der Benutzer
sichtbar beschadigt
Dies gilt insbesondere
1.
Motorlagerung
2.
Rundlauf
3. Befestigung
4.
Gehange, Veranderungen
gung)
5. Verschraubungen
hat
der
Motorwelle
der
darauf
sind.
fur:
Tragzapfen
zu
achten,
im
Rotor
im
Gefuge
daB
zur
Sicherheit beitragende wichtige Teile
bei
eventueller Korrosionsbildung
(z. B.
der
Zentrifuge nicht
Risse, Materialabtra-
Stand 11/1991
37
ZEIMTRIFUGEN
5.2.6 Kuhlung
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Der einfachste Weg zur Verflussigung des vom Kompressor geforderten Kaltemittelbedarfs luftgekuhlte Verflussiger.
ist
der
litDergewahlte Aufstellungsortsollte verhaltnismaBig saubersein, d. h. Schmutz, Staub usw. sollten den
Luftstrom durch den Verflussiger und die Warmeubertragung nicht behindern, denn Staubbelag auf
den Verflussigerrohren und Lamellen vermindert den Warmeaustausch.
Der Verflussiger sollte einmal im Jahr gereinigt werden.
Bei geringer Verschmutzung genugt ein Durchblasen der Lamellen von innen und au Ben mit Druckluft.
Bei starker Verschmutzung Oder nicht vorhandener Druckluft sind die Lamellen mit einem geeigneten Hilfsmittel zu reinigen.
Kaltemittelfullung werkseitig siehe Abschnitt 3 "Technische Daten"
6 Instandsetzung
(1) Reparaturen oder Anderungen
Hersteller autorisierte Personen durchgefuhrt werden!
(2) Defekte oder verschlissene Teile durfen nur durch Original-Ersatzteile aus-
getauscht werden!
(3) Nach der Reparatur ist eine Funktionsprufung durchzufuhren!
(4) Zentrifugen
Wenn diese Zentrifugen zu Instandsetzungszwecken auf die Seite gekippt werden, stellen
durfen
in
6.1 Sicherungen wechseln
Zentrifuge vom Netztrennen!
an
der Zentrifuge durfen nur durch
mit
Kuhlaggregat besitzen einen Kompressor
sie
erst 30 Minuten nach vorschriftsgemaBem Wiederauf-
Betrieb genommen werden!
mit
vom
Olfullung.
38
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
Wechsel der Netzsicherungen (Si 13, Si 14)
Die Netzsicherungen (Si 13 und Si 14) sitzen auf der Ruckseite des Gerates unter dem Gerate­stecker.
- Deckel (3, Abb. 14) nach unten klappen.
- Feder am Sicherungshalter (2, Abb. 14) zum
Sicherungshalterdriicken und Sicherungshal­ter mit Sicherung (1, Abb. 14) herausziehen.
- Sicherung wechseln.
Wechsel der Sicherungen im Leistungsteil
ZENTRIFUGEN
- Vier Schrauben an der linken Seitenwand her­ausdrehen.
- Seitenwand abnehmen und mit den Schamieren (45 und 46, Abb. 19) am Gerat einhangen.
- Defekte Sicherung austauschen (siehe "Schaltschema" in Abschnitt 8).
- Zentrifuge in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
- Funktionsprufung durchfuhren.
Abb.
14 Netzsicherungen
6.2 Dichtring wechseln
- Zentrifugendeckel offnen.
- Dichtring (15, Abb. 19) von der Oberkante des Schleuderraumes abnehmen.
- Neuen Dichtring auf die Oberkante des Schleuderraumes aufsetzen.
6.3 Kohlebiirsten wechseln
Kohlebursten immer nur paarweise wechseln!
- Zentrifugendeckel offnen
Zentrifuge vom Netz trennen!
- Rotor gemafJ Abschnitt 4.2.3 ausbauen.
Stand 11/1991
39
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
Abb.
15 Kohlebursten-Wechsel
- Vier Schrauben am Baldachin (21, Abb. 17) herausschrauben.
- Baldachin vom Motor abnehmen.
- Bei ROTANTA/RP und RPC Gummimanschette (22, Abb. 17) abnehmen.
- Flachsteckhulse (2, Abb. 15) vom Flachstecker (1, Abb. 15) abziehen.
Nicht am Kupferdraht (3, Abb. 15), sondern an der Flachsteckhulse ziehen!
- Federhebel (4, Abb. 15) in Pfeilrichtung von der Kohleburste (5, Abb. 15) abheben.
- Kohleburste aus der Halterung (6, Abb. 15) ziehen.
ACHTUNG: Einbaulage fur den Einbau der neuen Kohleburste notieren!
- Kohlestaubentfernen.
- Neue Kohleburste gemaB notierter Einbaulage wieder einsetzen.
40
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
- Auf Gangigkeit der Kohleburste im Halter achten.
- Federhebel vorsichtig auf die Kohleburste aufsetzen.
Bei unvorsichtigem Aufsetzen des Federhebels kanji die Kohleburste brechen
!\ und im Halter klemmen! > -
- Gegenuberliegende Kohleburste auf die gleiche Weise wechsein.
- Zusammenbau derZentrifuge in umgekehrter Reihenfolge.
- Funktionsprufung durchfuhren.
ZEIMTRIFUGEN
Zur Erkennung des Fehlerssitztauf derTransformatorplatine fur jede Kohlebur-
l\
ste eine Feinsicherung (Si 4 und Si 11). Die der Kohleburste zugeordnete
Sicherung brennt durch bei Abnutzung der Kohleburste.
Die Sicherungen Si 4 und Si 11
sind,
wie folgt beschrieben, zu wechsein:
- Vier Schrauben (12, Abb. 17) an der linken Seitenwand (8, Abb. 17) herausdrehen.
- Seitenwand abnehmen und mitden Scharnie­ren (45 und 46, Abb. 19) am Zentrifugen-Ge-
hauseeinhangen.
Si
5
121314
000
- Sicherungen Si 4 und Si 11 prufen und gege-
benenfallsersetzen.
Si7
Transformator-
platine
U
- Zusammenbau der Zentrifuge in umgekehrter Reihenfolge.
- Funktionsprufung durchfuhren.
I I I / t I
Abb.
16 Transformatorplatine mit Sicherun-
gen
Stand 11/1991 41
ZEIMTRIFUGEIM
6.4 Motor wechseln
- Zentrifugendeckel offnen.
Zentrifuge vom Netz tren
- Rotor gemaB Abschnitt 4.2.3 ausbauen.
- Vier Schrauben am Baldachin (21, Abb. 17) herausschrauben.
- Baldachin vom Motor abnehmen.
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA/AP/RP/RPC
21
-Bei ROTANTA/RP und RPC Gummiman-
schette (22, Abb. 17) abnehmen.
-Vier Schrauben (12, Abb. 19) an der linken Seitenwand (8, Abb. 17) herausdrehen.
- Seitenwand abnehmen und mit den Scharnie­ren (45 und 46, Abb. 19) am Zentrifugen-Ge­hause einhangen.
- Motor und Drehimpulsgeber (St17 und St1O) von der Leistungsplatine (41, Abb. 19)
nen.
- Litzen von Bremswiderstand (33, Abb. 19) abtrennen.
-Kabelbinderlosen.
tren-
Abb.
17 Motorwechsel
L
- Drei Befestigungsmuttern am Motor abschrauben und Motor nach oben aus der Zentrifuge entneh­men.
- Gummi-Met-Lager (27, Abb. 17) auf Beschadigungen prufen und ggf. satzweise austauschen.
- Schraube (32, Abb. 17) aus Blende (30, Abb. 17) herausschrauben.
ACHTUNG: Linksgewinde!
42
Stand 11/1991
F
f
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
ZENTRIFUGEN
- Scheibe (31, Abb.
-Zwei Schrauben
- Drehimpulsgeber
- Motor austauschen.
- Zusammenbau
|\ sinn drehen (entsprechend
- Funktionsprufung durchfiihren.
6.5
Drehimpulsgeber
17) und
mit
Scheiben
mit
zwei Abstandsrollen (28, Abb.
der
Zentrifuge
Drehrichtung
Blende vom Motor abnehmen.
wechseln
am
Drehimpulsgeber (29, Abb.
17)
in
umgekehrter Reihenfolge.
des
Motors prufen.
Die
der
Markierung neben
17)
herkusdrehen.
vom Motor abnehmen.
!
*
Motorwelle
muB
dem
sich
Schleuderraum).
;
im
Gegenuhrzeiger-
Zentrifugen
j\
mit
-
Bei
Tischgeraten (ROTANTA/AP
und Bodenabdeckung
-
Bei
ROTANTA/RPC vier Schrauben
wand abnehmen.
- Schraube (32, Abb.
ACHTUNG:
- Scheibe (31, Abb.
- Zwei Schrauben
Linksgewinde!
Olfullung. Wenn diese Zentrifugen gekippt wurden, durfen stellen
vom
18) aus
18) und
mit
Scheiben
mit
Kiihlaggregat (ROTANTA/RP/RPC) besitzen einen Kompressor
sie
erst
30
in
Betrieb genommen werden.
u. RP)
Gerat abnehmen.
Blende (30, Abb.
Blende vom Motor abnehmen.
am
Drehimpulsgeber (29, Abb.
sechs Schrauben
an der
linken unteren Seitenwand herausdrehen
18)
herausschrauben.
zu
Instandsetzungszwecken
Minuten nach vorschriftsmaBigem Wiederauf-
an der
Bodenabdeckung herausdrehen
18)
herausdrehen.
auf
die Seite
und
Seiten-
- Drehimpulsgeber
Stand 11/1991
43
mit
zwei Abstandsrollen (28, Abb.
18)
vom Motor abnehmen.
ZEIMTRIFUGEIM
-Vier Schrauben (12, Abb. 17) an der linken Seitenwand (8, Abb. 17) herausdrehen.
- Seitenwand abnehmen und mit den Scharnie­ren (45 und 46, Abb. 19) am Zentrifugen-Ge­hause einhangen.
- Drehimpulsgeber (St10) von der Leistungspla-
tine (41, Abb. 19) trennen.
- Drehimpulsgeberaustauschen.
Beim Einbau des Drehim­pulsgebers ist darauf zu achten, zwischen der Oberkante der Blende und der Unter­seite des Drehimpulsge­ber-Tragers 8 ± 1 mm betragt! (siehe Abb. 18).
daB der Abstand
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
32 31 30
Abb.
18 Drehimpulsgeber-Wechsel
- Zusammenbau der Zentrifuge in umgekehrter Reihenfolge.
- Fehlerdiagnose-Nummer loschen (siehe Abschnitt 4.4.1).
- Funktionsprufung durchfuhren.
6.6 Funktionsprufung
Nach Instandsetzung priifen, ob
- alle Steckverbindungen hergestellt
- alle Schraubverbindungen test
- alle Teile eingebautwurden.
AnschlieBend ist eine Funktionsprufung durchzufiihren.
sind,
sind,
Schaltplan fur ROTANTA/AP/RP/RPC siehe Abschnitt 8. Technische Daten siehe Abschnitt 3.
44
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA/AP/RP/RPC
ZENTRIFUGEN
7 Kundendienst
Selbstverstandlich steht Ihnen jederzeitder HETTICH-Kundendienstzur Verfugung.
Der Hersteller nennt Ihnen
Vor Transport/Versand
und
zum
auf
Anfrage geme
Transport
den
HETTICH-Kundendienst
der
Zentrifuge unbedingt Transportsicherung einbauen
in
Original-Verpackung einpacken.
in
Ihrer Nahe.
Stand 11/1991
45
f
Bedienungs- und ROTANTA
/AP /RP /RPC
Service-Anleitung
8 Schaltplane
8.1 Blockschaltbild
n
Q
ZENTRIFUGEN
Bedienpulf
'
|i
I
o
!
I
-a
-7?
f
o]
I
I
II II » I
i
Netz
X22
X22
Metz-Retais Enfsfdr-
filter
T
Oecket
-Schalter
-Hagnef
Unwuchtsensor
Ubertemp.­Rofor­kammer
Temperatur­sensor Rotorkarnmer
Kodierleisfe
X6 X21
X16
X9 X7 X3 X17
X1
Mikroprozessor
X2 X2
Leistungsteil
XK
X15 X10 X19 X20 X18
v
/ \ f V 7
Trans­forma-
tor
Motor
Burstenmeldung
Schaltnetzteil
Temperatur­sensor
LLJfter rrif Ubertemperatur-
schutz
Aggregat
J
Terrperatur-
sensor Deckel
viderstand
Stand 11/1991
Geber
47
ZEIMTRIFUGEN
8.2 Einstellanweisung Steuerteil
Bedienungs-
und
Service-Anleitung
ROTANTA
/AP /RP /RPC
48
Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
8.3 AnschluBpIan Netzrelaisplatine
ZENTRIFUGEN
I
:
N
X6
Stand 11/1991
49
ZEIMTRIFUGEN
8.4 Anschluftplan GleichrichterbriJcke
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
OQ
ca
eke
t_
JQ
JC
i3
C
<3J
#••
IJ
5J
(N
CO
u_
X >
O
1
-i
A
H i I i I I I i i T|
e
CD
CVI
ai
*3
c
QJ
CO CM
nz
1/1
I
50
Stand 11/1991
Stand 11/1991
51
ZEIMTRIFUGEIM
8.6 KSIteschema ROTANTA/RP/RPC
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA /AP /RP /RPC
5
£ i
|
fi ^-
cn cn
cn
3
2
cn
cn
X
B~
<u
-a Q)
L
I iifter
_i
c
t_ 41
c
ro
VI
ni
c
i
3
Ore
r
L
**«
cn
•i
|
:
1
•i
c
i
CL
E
'_l
-v.
p
•*-
*-
m en
QJ
g: ro
J=
E
cn
jC
c
"cr»
o
1.
c
ilia
O.
c
t
k.
Of
her
a >,
ro
Q.
2
f
«
-5
"•J
i
E
^_
3 .c
m
o
VI
O
•S
o
°"
c o
C
c
combi
mbina
o
t
VI
1
l/t
ro
las
"Si
CJ1
Z3
^:
tm
sigj
•5
(A
c
t_
^
3
ill
|_fil
LTl
52 Stand 11/1991
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA/AP/RP/RPC
9 Ersatzteile fur ROTANTA/AP/RP/RPC
ZEIMTRIFUGEN
Stand 11/1991
53
ZENTRIFUGEIM
Bedienungs- und Service-Anleitung
ROTANTA/AP/RP/RPC
12
L
Abb.
19 ROTANTARP
54 Stand 11/1991
Bedienungs-
und
Service-An leitung
ROTANTA/AP/RP/RPC
ZENTRIFUGEN
Ersatzteilliste
Pos.
Ausfuhrung:
Standard
Helzen/KQhlen Hz/KQ
mit
Windkessel
mit
Windkessel
VERKLEIDUNG
1
Abdeckung (Deckel auBen)
2
Futterblech (Deckel innen)
3
Scharnierbock links
4
Scharnierbock rechts
5
Blende
Gasfeder
6 7
Bolzen
Sicherungsring Seitenwand links
8
Seitenwand rechts
9
Seitenwande unten
10
Frontblende oben Frontblende unten
11
Ruckwand oben Ruckwand unten
an
E398
und
Hz/KQ
an E 508
ROTANTA
4300 4300-50 4300-80 4300-85
5901 E485 E397 E398 E396
5916 E508
E509 5907
5908
-
E552
-
E761
-
.
4300-01 4300-51 4300-81
4300-86
E760 E485 E397 E398 E396
5916 E508 E509
E550 E550
-
E552
-
E762
-
AP/RP/RPC
4301 4301-50 4301-|30 4301-65
E238 E485 E397 E398 E396
5916 E508 E509
5907 E475 E475 E553
E114 E555 E554
4301-01
4301-51 4301-81 4301-85
E238
E485 E397 E398 E396
5916 E508 E509
E550 E550 E550 E553 E763 E772 E554
4302
4302-80
E764 E486 E397 E398 E396
5916 E508 E509
5907 5907
-
E553
-
E114
-
4302-01
4302-81
E765
E486 E397 E398 E396
5916 E508 E509
E551 E550
-
E553
-
E763
-
12
Verbindungsschraube
13
Verbindungsschraube
14
Distanzscheibe Dichtring
15
Feinriefenmatte
16 17
GummifuB Lenkrolle Abdeckblech
18
Schematasche
19
ANTRIEB
Schleuderscheibe
20
Baldachin
21 22
Gummimanschette Lagerabdeckung
23 24
Mitnehmerstift Motor
25
Kohleburste Verdrehsicherung
26 27
Gummi-Met-Lager Abstandsrolle
28
Drehimpulsgeber
29 30
Blende
mit
Sicherung
5798 5909
E001 5918 E008
3577
-
5911
E006
5927 6079 6078 5928 3586 5885 E371 E531 3595 5914 5731 5732
5798 5909
E001 5918 E008 3577
-
5911
E006
5927 6079 6078 5928
3586
6000 E430
E531 3595 5914 5731 5732
5798 5909
E001
5918
-
-
7006
-
E006
5927 6079
6078 5928 3586 5885 E371 E531 3595 5914 5731 5732
5798 5909
E001 5918
-
-
7006
-
E006
5927 6079 6078 5928 3586 6000 E430 E531 3595 5914 5731 5732
5798 5909
E001 5918
-
3577
­5911 E006
5927 6079
­5928 3586
5885 E371 E531 3595
5914
5731 5732
5798 5909
E001 5918
-
3577
-
5911
E006
5927 6079
­5928 3586
6000 E430 E531 3595 5914 5731 5732
Stand 11/1991
55
ZEIMTRIFUGEN
Bedienungs- und
ROTANTA
Service-Anleitung
/AP /RP /RPC
Ersatzteilliste
Pos.
Ausfuhrung:
Standard
Helzen/Kuhlen Hz/KO
mlt
WIndkessel
mit
WIndkessel
31
Scheibe SchraubeM6x
32
Bremswiderstand
33
Unwuchtschalter
34
12,
Unwuchtschalterbei 4300-80 4302-81 Halter
fur
Windkessel
NETZEINGANG
Geratestecker
35
Sicherungshalter
36
Schraubverschlu Bkappe Schutzschalter Netzkabel
und
links
Hz/KQ
bis
ROTANTA
4300 4300-50 4300-80 4300-85
5912 5913 2276 2341
E361
E351 E352
-
-
4718
4300-01 4300-51 4300-81 4300-86
5912 5913 5851 2341
E361
E507
-
-
E506
6083
AP/RP/RPC
4301 4301-50 4301-80 4301-85
5912 5913 2276 2378
E361
E351 E352
4718
-
-
4301-01
4301-51 4301-8 "I
4301-85
5912 5913 5851
2378
E361
E507
-
­E506 6083
4302
4302-80
5912 5913 2276
2341
E361
E351 E352
-
-
4718
4302-01
4302-81
5912 5913 5851 2341
E361
E507 E196 E197
-
6083
STEUERUNG
37
Kodierstecker Elektronik-Steuerung
38
Austausch-Steuerung
39
Gehause Schaltnetzteil
40 41
Leistungsteil
fur
E570
Austausch-Leistungsteil
42
Transformatorplatine Gleichrichterbrucke Steuerleitung
43
Steckergehause 3polig Stift
fur 5756,
Buchsengehause 4polig Buchse
Modu
44
Abdeckfolie
Scharnier links
45
Scharnier rechts
46
fur 5758,
I -
Kodierstift
fur
an
E570
12polig
5757
6polig
5759
Leistungsteil
5848 E570 E571 5700 5751 5956 5957 5815 5825 5753 5756 5757 5760 5758 5759 5761 5762
E010 E349 E348
5848 E570 E571 5700
5751 5958 5959 5979 5825 5753 5756 5757 5760 5758 5759 5761 5762
E010 E349 E348
5848 E570 E571 5700 5751 5956 5957
5815 5825 5753 5756 5757 5760 5758 5759 5761 5762
E010
E349 E348
5848 E570 E571 5700 5751 5958 5959 5979 5825 5753 5756
5757 5760 5758 5759 5761 5762
E010 E349 E348
5848 E570 E571 5700 5751 5952 5953
5815 5825 5753
­5757 5760 5758 5759 5761 5762
E010 E349 E348
ha
5848 E570 E571 5700 5751 5954 5955 5979 5825 5753
-
5757
5760
5758 5759 5761 5762
E010 E349 E348
56
Stand 11/1991
r
Bedienungs-
und
Service-Anleitung
ROTANTA/AP/RP/RPC
Ersatzteilliste
Pos.
Ausfuhrung: Standard Heizen/Kuhlen Hz/Ku mit Windkessel mit Windkessel
VERRIEGELUNG
47
VerschluB ohne Magnet 48 49
50
VerschluB
Drehgriff
Feder
Lasche
mit
in
Drehgriff
KUHLUNG
Temperaturfuhler
-
im
51 52 53
Schleuderraum
-
im
Deckel
-
am
Kondensator
Heizspirale (Hz/Ku)
Schiitz (Hz/Ku)
Kompressor
54 55
Bauteile
fur
- Relais
- Motorschutzschalter
- Betriebskondensator
- AnlaBkondensator Axialliifter, Ventilator
56 57
Auffangschale Sicherungseinsatze
Schlussel fiir Schlussel-Schalter
und
Magnet
R22
Kompressor
(6,3 x 32)
Hz/Ku
FF
8 A
T
1,6 A
T
3,15
T
63
T
80
T
100 mA
T
100 mA (CSA)
T
700 mA (CSA)
T
1,6 A
T
3,5 A (CSA)
T
315 mA
F
5 A
T
6,3
T
7 A (CSA)
A mA mA (CSA)
(CSA)
A
ROTANTA
4300 4300-50 4300-80 4300-85
E528 E425 E427 E727 5902
5945 5795 5795 5889 6080 5802 E580
E591 E592 E593
E594 5888
3596 2261
5849 5765 2262
-
7242
-
-
-
-
6103
-
2266
-
5763
4300-01 4300-51 4300-81 4300-86
E528 E530 E427 E727 5902
5945 5795 5795 5889 6081 6082 E579
E595
E596
­E597 6002 3596
2261
-
-
-
E433
­E767 E768 E769
E770
-
-
-
-
5763
ZENTRIFUGEN
AP/RP/RPC
4301 4301-50 4301-180 4301-85
E528 E425 E427 E727 5902
5945 5795 5795 5889 6080 5802
E580 E591
E592 E593 E594 5888 3596
2261 5849 5765 2262
7242
6103 2266 5763
4301-0(1 4301-51 4301-81 4301-85
E528 E530 E427 E727 5902
5945 5795 5795
5889 6081 6082 E579
E595
E596 E595
6002
3596 2261
-
-
-
-
-
-
-
-
E433
-
E767 E768 E769
E770
-
-
-
-
-
-
5763
....
4302) __-^
4302-80
E528 E425 E427 E727 5902
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
2261 5849 5765 2262
-
7242
-
-
-
-
6103 2385
-
-
5763
4302-01
4302-81
E528 E530 E427 E727
5902
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
2261
-
-
-
E433
-
E767 E768 E769
E770
-
-
-
E771 5763
Bei
der
Nachbestellung
Diese
schwarzen Gehause
muR Das Klebeschild befindet sich
Schlussel-Nr.
die
Abdeckung
von
ist in
der
Steuerung
mit
Steuerung sowie
Stand 11/1991
Schlusseln
den
SchlQssel eingepragt
auf der
ist die
(36, Abb. 19)
die
Stirnseite,
Schlussel-Nr.
ersichtlich.
Aluminium-Abdeckung demontiert werden.
der
auf
und
der
mit
anzugeben
ist
ebenfails
?um Ablesen
i
AnschluB
auf
der
fur das
(3A..
...).
einem Klebeschild auBen
Schlussel-Nr.
Flachbandkabel sitzt.
vom
am
Klebeschild
57
r
r
Bedienungs- und Service-Anleitung ROTANTA /AP /RP /RPC
Anhang
- Rotoren und Zubehor
ZE1MTRIFUGEN
- Rotor-Faktoren
RF
Stand 11/1991
59
Rotoren und Zubehorfur ROTANTA/AI-
1,5
ml
Reaktions-
GefaBe
6
ml
id
ROTANTA/RP
7
ml
8
ml
15
ml
25
ml
50
ml
100
ml
Bestell-Nr.
5064
Bestell-Nr. 5084
5082
5081
0 mm
5064
L mm
5084
L mm
RShrchen
pro
Gestell/Gehange
" . 24
12
100
100
Bestell-Nr. 5223 - 5229
Kapazitat nmm in
min" RZB Temperatur Anlauf
in s
Ausl.
m./o. Br.
r
in
mm
mlI
Kapazitat nmM
in
min" RZB Temperatur Anlauf
in
Ausl.
m./o. Br.
m
n\m
96
1
°C*
1
°C*
s
in s
in s
4000
1842-2683
-2 45
50/245
103/150
96
4000
1896-2737
-1 45
55/240
106/153
48 48 4000 2647
-2 45
50/245
148
48
4000 2701
-1 45
55/240
151
'.
12 108 114
5230
4000
2576
-2 45
50/245
144
48
4000
2630
-1 45
55/240
147
••
5237
15
110 114
24 4000 2576
-2
45
50/245
144
24
4000 2630
-1
45
55/240
147
15
90
10
17
17
115 110
114
6.
24
24
107 110
114
34
34
112 115
114
40
127
40
115
(Sr
80
'
40 4000 2325
-5 40
45/240
130
64
16
4000
2737
-5 40
45/235
153
5231
24
4000
2576
-2 45
50/245
144
24 4000 2630
-1
45
55/240
147 147
68 5232 70
4000 2504
-5 40
45/235
140
4000 2576
-2 45
50/245
144
8
4000
2630
-1 45
55/240
4000 2504
-5 40
45/235
140
5233.
4000 2540
-2 45
50/245
142
4 4000 2594
'-r~.
-45
55/240
145
72
4000 2737
-5 40
45/235
153
-
*
"5234s??
4000 2504
-2 45
50/245
140
*
tiefste erreichbare Temperatur des Einsat­zes bei Hochstdrehzahl, +23 °C Raumtem­peratur und 1 Stunde Laufzeit. Durch Redu­zierung der Drehzahl konnen entsprechend tiefere Temperaluren erreicht werden.
Die in der Tabelle angegebenen Werte fur
Temperatur in °C gelten nur fur ROTANTA/RP.
Rotoren
und
Zubehorfur ROTANTA/AP
1,5
Reaktions-
GelSBe
ml
und
ROTANTA/RP
50
5
m!
5
ml
6 ml
7 ml
15
ml
15 ml
25
ml
ml
80 ml
100
ml
250
ml
0 5094 L mm 6254 L mm
R6hrcti«n GestetI/G»hSng«
Bestetl-Nr.
5095
i
nml,
in
min' RZB Temperatur°C' Anlauf
in
Ausl.
m./o. Bf.
rmn in mm
Kapazitat
RZB Temperatur Anlaul
in
Ausl.
m./o.
"
tiefste erreichbare Temperatur
zes
bei
Hdchstdrehzah!, peratur und 1 Stunde Laufzeit. Durch Redu­zierung der Drehzahl k6nnen entsprechend tiefere Temperaturen erreicht werden.
Die in der Tabelle angegebenen Werte fiir Temperatur in °C geften nur Kir ROTANTTA/RP.
+23 °C
des
Einsat-
Raumtem-
mm
pro
s
°C
s
8r. in s
1
in s
*
4000
1950-2826
-1 SO
70/370
109/158
160
4000
1968-2844
0
50
70/390
75 75
128
4000 2558
70/390
0
11
32
60/340
0
50
13
12
95
75
95
75
12
4000
4000 2773
2987
-1
4000 2808 2844
70/390
-1
0
50
12
12512120
108
4000 2987
-1
70/390
112 107
4000 2755
0
50
70/390
17 17
125
116
90
4000 2987
-1
-1
154
SO
0
50
90/470
17
112
104
-1 60
70/390
0
50
17
112 105
70/370 60/340
70/390
24
125 114
4000
4000 2987
2755
-1
—1
154
48
0
50
24
114 108
4000 2737
70/370
-1 60
90/470
70/390
34 30 34
24
125 115
110 100
5124
5123 92
4
S
4000
4000 2987
2952
-1
-1
-1
60/340 60/340 70/370 60/340
153
20
0
50
90/470
34
118
44
125
5125
4
4 4 4
4000
4000 2719
2952
-1
—1
152
-1 60
0
50
70/390
0
40 40
125
5126 i
4000 2952
-1
122 115
5249
4000 2719
-1
50
70/390
65
130
' 5127
4000 3077
-1
0
(••
r
Windkessel-Rotor und Zubehor
Reaktions-
0 mm
L mm
Rohrchenpro V&jM"'j ^O'iSj
Bestell-Nr.
3515
3516
Gestell/Gehango
Bestell-Nr.
< Kapazitat
- n
in
min"'
max
i
RZB
Temperatur°C*
i Anlauf
in
Ausl.
m./o.
s
Br. in
.rSfgftt?*!
3265/4746
s
fur
ROTANTA/RP
1,5 ml
GefaGe
9
5257 i1 5227sJ/5247" '5248 , X 5242 J '-5243 \ -5249
160
5200
0
72
75/590
108/157
6 ml
D
12
100
^feSS^^I
80 5200 4686
0
72
75/590
155
7 ml
I
12
107
^'20^'*"
^ji^-"^
80
5200
4656
0
72
75/590
154 154 153 152
15
ml
D
17
105
-^12 . A
"/"''^'"
**^
48 5200 4656
0
72
75/590
25 ml
I
24
107
••}}<
5 " v j ' 2 ' . ; 1
'£•$&<
20 5200 4625
0
72
75/590
50 ml
0
34
107
* "-•* ' •"
8 5200 4595
0
72
75/590
100 ml
0
40
107
5200 4595
72
75/590
152
4
0
Rotoren und Zubehor
Rohrchen Gestell/Gehange
Bestell-Nr.
Bestell-Nr.
3540
Da sowohl dichte) variieren, wurden eine Reihe flachen auf 240 mm2 ansteigt. Das Nennvolumen andert sich ebenfalls von 1 8 ml. Angesichts des vorliegen­den Untersuchungsmaterials wird Kammer ausgewahlt.
Wir empfehlen Objekttrager mitdenMaflen: Lange = 76 Breite Starke - 0,8 -1,2 mm
Bestell-Nr. 1388
die
Zellzahl
fur
das
zu
untersuchende Material durch jeweilige Verdoppelung
auf 2 (iber 4 auf
im
Labor die gunstigste
mm
= 26
mm
1266
in der
Kapazitat
n™xin
RZB Temperatur °C Anlauf ins Ausl.
zytologischen Probe
Inhalt
0mrtv Flache mm
Bestell-Nr.
Kapazitat
n
irax
RZB Temperatur Anlauf in Ausl.
fur
ROTANTA/AP
pro
1
min'
*
m7o. Br. in
s
von
Zyto-Zentrifugationskammern entwickelt,
1
in
min'
°C'
s
m./o. Br. in
s
2 Racks (LKB)
als
auch
1ml
2
6,2/30
1275 1274
4000
1950
-4 40
45/235
109
3541
4 Racks
2111-2504
75/430
118/140
die
und
4000
-2 50
Menge
2 ml
8,7/60
4000
1950
-4 40
45/235
109
ROTANTA/RP
4 Microtiterplatten
8 Microtiterplatten
75/450
der
Suspension (Differenzen
der
12,4/120
bei
Flache von
4 ml
4000
1950
-4 40
45/235
109 109 109
denen
30 auf 60
8 ml
17,5/240
4000
1950
45/235
3576
4000 1753
-4 50
98
-4 40
die
Absetz-
uber
2x4ml
2x12,4/120
4000
45/235
in
1950
-4 40
Zell-
120
ZENTBIPUGEN
ROTOR - FAKTOREN
RF
S
1189
Bei Auslieferung mitgelieferten Rotors programmiert. Bei Lieferung mehrerer Rotoren
1.
dem
2.
mit der
erreicht.
Bei Yerwendung mehrerer Rotoren
unerlasslich. Der RF-Faktor bewirkt, bedingt durch im.terschiedfl.iche Massen,
exaktes Einschwingen
Rotor Faktor
1. Schltisselschalter "EIN"
2.
Wahrend der Funktionskontrolle den Zahlen-Code
Ist bereits ein. RF-Faktor eingegeben, so erscheint dieser im Display in der Temp./Radius-Anzeige.
3.
tiber Tastatur den entsprechenden RF-Faktor nach Tabelle
eingeben.
4.
Schliisselschalter "AUS" . Der RF-Faktor ist gespeichert.
Rotor­Ausfuhrung
ist
RF-Faktor
\
RF
wie
jede Zentrifuge
ist die
des
Drehzahl
auf die
folgt eingeben:
0 9 7 5 3 1 eingeben.
grofiten Rotors
des
Rotors,
ist die
vorgegebene SOLL - Drehzahl.
mit dem
der die
RF-Faktoren
ROTANTA
Bestell-Nr.
siehe Stempe Rotor
3502 3504
Zentrifuge programmiert
und
Eingabe
fur
4300 4301 4302
RF-Faktor
kodiert
geringste Drehzahl
des
Zenfrifuqen
des
RF-Faktors
ROTIXA
4400 4401
4402
4200 4201
4202
4403
mit
ein
ROTO­SILENTA
4100
fl_J\
5012 7025 4415
5064
5074 6267
5066
5076 5068
3515 3515A
4210
4250 4410
4530
5084 5084A 5094 5O94A 6214
6254
6254A
1388
4150
4575
5086 5096
6256
3540 6260 4580
5016
7050
3
T"
0
0
2
o
0
0
0
0
0
~2~
0
O
TT
0
Loading...