Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Präzisions-Multimeter
Precision Multimeter
Multimétre de précision
Typ / Type / Type: HM8112-3
mit / with / avec: HO820
Optionen / Options / Options: HO880
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives
suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions
de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage uctuations and icker /
Fluctuations de tension et du icker.
Datum /Date /Date
01.12.2004
Unterschrift / Signature /Signatur
G. Hübenett
Produktmanager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV
Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die
gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In
Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden
von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die
Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und
Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B).
Bezüglich der Störfestigkeit nden die für den Industriebereich
geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Messund Datenleitungen beeinussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten
Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug
auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und
Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen
mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit
ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die
Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang,
Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen
und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an einem
Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel
möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von
HAMEG beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle
und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten
werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen
Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden benden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine
korrekte Massever-bindung muss Sorge getragen werden. Bei
Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel
(RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues
über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung
unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt
bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und
Messwerte über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus
können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch
auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
2
Änderungen vorbehalten
InhaltsverzeichnisAllgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
English 35
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3 4
Technische Daten 5
1 Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Aufstellen des Gerätes 6
1.3 Transport 6
1.4 Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 CAT II 7
1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb 7
1.8 Gewährleistung und Reparatur 7
1.9 Wartung 8
1.10 Umschalten der Netzspannung 8
1.11 Gerätesicherung 8
1.12 Netzschalter 8
2 Bezeichnung der Bedienelemente 9
8.3 Gleitender Mittelwert 20
8.4 Messung der Wechselgrößen 20
9 Einführung in die Bedienung des HM8112 21
9.1 Inbetriebnahme 21
9.2 Werkseinstellung 21
10 Bedienelemente und Anzeigen 21
10.1 Allgemeine 21
10.2 Tasten für die verschiedenen Messfunktionen 22
10.3 Durchgangsprüfung 24
10.4 Max / Min Werte 24
10.5 Messbereichswahl 24
10.6 Menüstruktur / Menüsteuerung 24
10.7 Menüaufbau und Funktion 27
10.8 Mess-Eingänge 28
10.9 Sicherungswechsel der Messkreissicherung 29
10.10 Rückseite des HM8112-3 29
11 Messstellenumschalter HO112 29
12 Befehlsliste 30
13 Fernbedienung 31
14 Datenübertragung 31
14.1 Befehlsaufbau 31
14.2 Befehlsreferenz 31
3 Messgrundlagen 10
3.1 Messbereichsanzeige 10
3.2 Overranging (Messbereichsüberschreitung) 10
3.3 Messbereichsauösung 10
3.4 Messgenauigkeit 10
3.5 Single-Slope (Ein-Rampen-Verfahren) 12
3.6 Dual-Slope (Zwei-Rampen-Verfahren) 12
3.8 Genauigkeitsangaben 13
4 Gleichspannungsmessung 14
4.1 Eingangswiderstand bei Gleichspannung 14
4.2 Serientaktunterdrückung 14
4.3 Gleichtaktunterdrückung 14
4.4 Thermospannungen 14
4.5 Störeinüsse durch induktive Einstreuungen 15
5 Widerstandsmessung 15
5.1 Zweidraht-Widerstandsmessung 15
5.2 Vierdraht-Widerstandsmessung 15
5.3 Verlustleistung der Widerstände 15
6 Wechselspannungsmessung 16
6.1 Wechselspannungsmessung Grundlagen 16
6.2 Arithmetischer Mittelwert 16
6.3 Gleichrichtwert 16
6.4 Effektivwert 16
6.5 Formfaktor 17
6.6 Crestfaktor 17
6.7 Gleich- und Wechselstrom 17
7 Temperaturmessung 17
7.1 Temperaturmessfühler 18
7.2 Platin-Temperaturfühler PT100 18
7.3 Temperaturmessung mit PT100 / PT1000 18
7.4 NiCr-Ni Thermoelement (K-Typ) 18
7.5 Referenzstelle 19
8 Gerätekonzept des HM8112-3 20
8.1 Referenz 20
8.2 Integrierende AD-Wandler 20
Änderungen vorbehalten
3
HM8112-3
HM8112-3
R 6½-stellige Anzeige (1.200.000 Punkte)
R Auflösung: 100 nV, 100 pA, 100 µΩ, 0,01 °C/F
R DC-Grundgenauigkeit 0,003 %
R 2-Draht/4-Draht Messungen
R Einstellbare Messintervalle von 0,1…60 s
R Bis zu 100 Messungen pro Sekunde zum PC
R Echte Effektivwertmessung AC und DC+AC
R Mathematikfunktionen: Grenzwerttest, Minimum/Maximum,
Mittelwert und Offset
R Temperaturmessungen mit Temperaturfühlern (PT100/PT1000)
und mit Ni-Thermoelementen (K-Typ bzw. J-Typ)
R Interner Datenlogger für bis zu 32.000 Messwerte
R Offset-Korrektur
R Galvanisch getrennte USB/RS-232 Dual-Schnittstelle,
optional IEEE-488 (GPIB)
R [HM8112-3S]: HM8112-3 inkl. Messstellenumschalter
(8+1 Kanäle je 2- und 4-Draht)
6½-Digit Präzisions-Multimeter
HM8112-3 [HM8112-3S]
HZ42 19" Einbausatz 2 HE
Genaue Temperaturmessung mit Messfühler
HM8112-3S: Multimeter
mit Messstellen um
schalter
(8+1 Kanäle, je 2- und
4-Draht)
6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3
4
Änderungen vorbehalten
6½-Digit Präzisions-Multimeter
HM8112-3 [HM8112-3S]
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
ca. 125 ms bei Gleichspannung,
Gleichstrom, Widerstand
ca. 1 s bei Wechsel spannung, Wechselstrom
Speicher:30.000 Messungen/128 kB
Schutzart:Schutzklasse I (EN 61010-1)
Netzanschluss:105…254 V~; 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme:ca. 8 W
Arbeitstemperatur:+5…+40 °C
Lagertemperatur:-20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit:5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht:ca. 3 kg
*)
max. 1 µV nach einer Aufwärmzeit von 1,5 Stunden
**)
bei rel. Luftfeuchtigkeit <60 %
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung,
Messleitung (HZ15), Schnittstellenkabel (HZ14), CD
Empfohlenes Zubehör:
HO112 Mess stellen umschalter (Einbau nur ab Werk) als HM8112-3S
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ10S 5 x Silikon-Messleitung (Schwarz)
HZ10R 5 x Silikon-Messleitung (Rot)
HZ10B 5 x Silikon-Messleitung (Blau)
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
HZ42 19" Einbausatz 2HE
HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m
HZ887 Temperaturmesssonde (PT100 -50…+400° C)
Änderungen vorbehalten
5
Wichtige Hinweise
1 Wichtige Hinweise
1.1 Symbole
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Erdanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6: Stop! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Entspricht die Netzversorgung den auf dem Gerät
angegebenen Werten? Nach dem Auspacken sollte das Gerät
auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern
überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist
sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht
betrieben werden.
1.2 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Bild 1 aufgeklappt. Die
Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung etwa 10°)
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis
vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Geräteturm kann instabil werden und auch die Wärmeentwicklung
kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden.
1.3 Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
1.4 Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte,
gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in
dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis
und alle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse
I. Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V
Gleichspannung geprüft.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Bild 2,
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln.
Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen
gesichert. (Bild 3).
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Der
Netzstecker muss eingesteckt sein, bevor Signalstromkreise
angeschlossen werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,
Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung
innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die Netzversorgung entspricht den auf dem Gerät angege-
benen Werten
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
6
Änderungen vorbehalten
1.6 CAT II
CAT IVCAT IIICAT II
Hausanschluss
Zählertafel
fest installierte Maschinen
Verteilerschränke
Sammelschienen
Steckdosen nahe der
Verteiler
Steckdosen und
Verteilerdosen für
Handbohrmaschine,
PC oder Kühlschrank
Freileitungen
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich lediglich auf die
Benutzersicherheit. Andere Gesichtspunkte, wie z.B. die maximal zulässige Eingangsspannung, sind den technischen Daten
zu entnehmen und müssen ebenfalls beachtet werden. Es ist
auch möglich mit Hilfe geeigneter Wandler (z.B. Stromzangen), welche mindestens die Anforderungen der Schutzklasse
der durchzuführenden Messung erfüllen, indirekt am Netz zu
messen. Bei der Messung muss die Messkategorie – für die
der Hersteller den Wandler speziziert hat – beachtet werden.
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen
nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt
der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer
Einwirkung betrieben werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes
reicht von +5 °C ... +40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Messkategorien CAT
Die Messkategorien beziehen sich auf Transienten im Spannungsversorgungsnetz. Transienten sind kurze, sehr schnelle
und steile Spannungs- und Stromänderungen. Diese können
periodisch und nicht periodisch auftreten. Die Höhe möglicher
Transienten nimmt zu, je kürzer die Entfernung zur Quelle der
Niederspannungsinstallation ist.
CAT IV Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstal-
lation (z.B. an Zählern).
CAT III Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Verteiler,
CAT II Messungen an Stromkreisen, die elektrisch direkt mit
dem Niederspannungsnetz verbunden sind (z.B. Haushaltsgeräte, tragbare Werkzeuge etc.)
CAT I Elektronische Geräte und abgesicherte Stromkreise in
Geräten.
1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Betrieb in folgenden Bereichen: Industrie-, Wohn-, Geschäftsund Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe. Die Geräte sind zum
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage
(Aufstellbügel aufgeklappt) zu bevorzugen.
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C.
Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.8 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Änderungen vorbehalten
7
Wichtige Hinweise
Nur für die Länder der EU:
Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der
EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Service (Tel: +49 (0) 6182 800 500,
E-Mail: service@hameg.de) bestellen.
1.9 Wartung
Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit einem weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt werden.
Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte si-
cher, dass es ausgeschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist.
Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder
anderen Lösungsmitteln gereinigt werden!
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger
(aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden,
sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien
Tuch nachzureiben. Keinesfalls darf die Reinigungsüssigkeit in
das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel
kann die Beschriftung oder Kunststoff- und Lackoberächen
angreifen.
1.10 Umschalten der Netzspannung
Vor Inbetriebnahme des Gerätes prüfen Sie bitte, ob die verfügbare Netzspannung (115 V oder 230 V) dem auf dem Netz-spannungswahlschalter des Gerätes angegebenen Wert entspricht.
Ist dies nicht der Fall, muss die Netzspannung umgeschaltet
werden. Der Netzspannungswahlschalter bendet sich auf der
Geräterückseite.
1.11 Gerätesicherung
Das Gerät hat zwei Netzsicherungen: T 0,2 A
intern. Sollte einer dieser Sicherungen
ausfallen liegt ein Reparaturfall vor. Aus
Auswechseln der Sicherungen durch den
Kunden ist nicht vorgesehen.
1.12 Netzschalter
Normalerweise ist der Netzschalter auf der Geräterückseite
eingeschaltet, sodass die hochwertige Referenz ständig verfügbar ist. Mit der „Stand-by Taste“ auf der Vorderseite des
Gerätes werden nur das Bedienteil und die Anzeige ausgeschaltet. Das eigentliche Messgerät bleibt – solange es mit
dem Stromversorgungsnetz verbunden ist – eingeschaltet. Dies
hat den Vorteil, dass das Gerät nach dem Einschalten aus der
Standby-Funktion sofort betriebsbereit ist. Auch die Referenz
wird geschont, da das Ein/Ausschalten entfällt. Soll das Gerät
komplett ausgeschaltet werden, muss der Netzschalter auf
der Rückseite des Gerätes betätigt werden.
Bleibt das Gerät für längere Zeit unbeaufsichtigt,
muss das Gerät aus Sicherheitsgründen am Netzschalter ausgeschaltet werden.
8
Änderungen vorbehalten
12
27
3 4 56789
10 11 12 1314 1516 1719 20 18 21 22 23242526
2 Bezeichnung der Bedienelemente
1
DISPLAY – 16-stelliges Display
2
POWER – Stand-By / EIN
3
HOLD DISPLAY – angezeigter Wert im Diplay speichern
4
ZERO – Nullabgleich der Messstrecke
5
RM/LOCAL-Taste –
Fernbedienung über Interface ausschalten
6
VDC – Gleichspannungs-Messung
7
ADC – Gleichstrom-Messung
8
VAC – Wechselspannungs-Messung mit AC-Kopplung
9
AAC – Wechselstrom-Messung
V
10
11
12
– Wechselspannungs-Messung mit DC-Kopplung
AC+DC
Ω – Widerstandsmessung, 2- und 4-Draht
FREQ./PERIOD – Frequenz und Periodendauer mit V
18
MENU – Auswahl Menüsystem, Übernahme von Menüpunkt
/ Parameter
19
ESC – Verlassen des Menüsystems ohne Werte zu überneh-
men
20
– Abwärts: Messbereichstaste und Scrollfunktion im
Menü
21
AUTO – Umschalten manuelle / automatische Messbe-
reichswahl
22
ENTER – Sonderfunktion: Auswahl der Parameter im
Logger-Menü
23
– Aufwärts: Messbereichstaste und Scrollfunktion im
Menü
24
V SENSE – Eingang für Spannungs-, Frequenz-, Wider-
stands-, Temperaturmessung
25
LO – Bezugsmasse für Messung
26
A SOURCE – Eingang für Strommessung
27
FUSE – Messkreissicherung 1 A / 250 V (superink)
AC
δPT - Temperaturmessung mit PT-Messfühler,
13
2- und 4-Draht
- Dioden- / Durchgangsprüfung
14
δTH – Temperaturmessung mit Thermoelement, 2-Draht
Messen bedeutet:
Der reproduzierbare Vergleich einer unbekannten Größe mit
einer bekannten Bezugsgröße und die Darstellung als Vielfaches der Einheit der Bezugsgröße.
3.1 Messbereichsanzeige
Es gibt unterschiedliche Arten die Anzeige eines Multimeters
zu beschreiben. Am einfachsten ist die Angabe der möglichen
Messpunkte. Der Anzeigeumfang eines Digitalmultimeters,
kurz DMM, gibt somit an wie viele Anzeigeschritte das DMM
darstellen kann. Die Denition des Anzeigebereiches lässt sich
am besten anhand von Beispielen erklären.
Zur Erklärung dienen ein 6-stelliges, ein 6½-stelliges und ein
6¾-stelliges DMM.
Die 6 gibt an wie viele Ziffern im Display immer angezeigt werden. Der Bruch ½ bzw. ¾ gibt an, bei welcher Ziffer an der
ersten Stelle des Displays eine Umschaltung in den nächsten
Messbereich erfolgt (Dekadenwechsel). Diese Umschaltung
in den nächst größeren Messbereich ist mit der Einbuße einer
Stelle in der Anzeige verbunden. Die Auösung reduziert sich
somit um eine Stelle.
Nachfolgend ein Beispiel zur Umschaltung der Stellenzahl in der
Anzeige wenn in den nächsten Messbereich gewechselt wird.
Im vorherigen Beispiel hat unser 6½-stelliges DMM einen Anzeigeumfang von 2.000.000 Digit. Der Dekadensprung erfolgte
an der ersten Stelle im Display beim Übergang von der Ziffer
1 zur Ziffer 2. Ein anderes 6½-stelliges DMM hat einen Anzeigeumfang von 1.250.001 Digit. Hier erfolgt der Dekadensprung
ebenfalls an der ersten Stelle im Display, aber beim Übergang
der dritten Stelle im Display von der Ziffer 5 zur Ziffer 6.
Das DMM1 mit 2.000.000 Digit kann bis 1 999 999 anzeigen,
das DMM2 mit 1.250.001 Digit kann jedoch nur Werte bis
1 250 000 anzeigen. Das DMM1 wird mit einem Overrange von
100% angegeben. Dagegen hat das DMM2 ein Overrange von
25%. Würde bei DMM2 die Anzahl der Messpunkte 1.400.000
Digit betragen, hätte das Gerät einen Overange von 40%.
Der Messbereich eines DMM ergibt sich aus dem
Messbereichsendwert minus Overrange.
Beispiel: 6½-stelliges DMM mit 1.2 5 0.0 0 1 Digit
Messbereichsendwert: 12,50000 V
– Overrange: 2,50000 V
Messbereich: 10,00000 V
3.3 Messbereichsauösung
Die Auösung eines digitalen Messgerätes entspricht dem Wert
der letzten Stelle der Anzeige. Der digital erfasste Messwert
wird somit quantisiert dargestellt. Im Gegensatz dazu ist die
Auösung eines analogen Messgerätes durch den kleinsten
vom Betrachter erkennbaren Ausschlag vorgegeben. Bei der
analogen Messung wird zu jedem Messwert eindeutig eine
Messwertanzeige zugeordnet.
Die Auösung eines DMM ergibt sich aus der Anzahl
der Digit. Dazu wird der Kehrwert der Digit ohne
Messbereichsüberschreitung gebildet.
Beispiel: 6½-stelliges DMM mit 1.2 0 0.0 0 0 Digit
Der Overrangebereich beträgt 200.000 Digit, somit
ergibt sich für die Auösung:
1
1.200.000 – 200.000
= 0,000001
dies entspricht 0,0001% vom Messbereich
Ein DMM hat im 100 V-Bereich eine Auösung von 0,1 V. Wird
nun eine Spannung von 100,05 V gemessen, kann das DMM
unter Vernachlässigung der restlichen möglichen Messabweichungen, entweder 100,0 V oder 100,1 V anzeigen.
Bedingt durch die Auösung kann das DMM niemals genauer
als mit einer Abweichung von 0,1% messen.
3.4 Messgenauigkeit
Die Messgenauigkeit eines digitalen Messgerätes wird von
vorneherein durch die Auösung des Messgerätes begrenzt.
Die theoretisch maximale Genauigkeit der Messung und auch
die letzte sinnvolle Stelle der Anzeige ist bestimmt durch den
Der Eingangsverstärker des DMM ist nicht richtig abgeglichen
und besitzt einen Offset. Dieser Offset führt bei der A/D-Wandlung zum Offsetfehler (Abb. 1).
Steigungsfehler (Verstärkungsfehler)
des A/D-Wandlers
Der Eingangsverstärker ändert mit der Temperatur sein Verstärkungsverhalten oder der Verstärkungsabgleich wurde
nicht gewissenhaft durchgeführt. Somit weicht die Steigung
der Funktion vom idealen Wert ab (Abb. 2).
Differentielle Nichtlinearität des A/D-Wandlers
Die Quantisierungsschritte eines A/D-Wandlers sind nicht alle
gleich groß und weichen von dem idealen theoretischen Wert
ab. Die differentielle Nichtlinearität gibt an, um wie viel sich
jeder wirkliche (IST) Spannungsintervall, bei der Umsetzung der
Abb. 4: A/D-Wandler integrale Nichtlinearität
analogen Spannung Ue, von dem idealen Spannungs-intervall
(SOLL) ΔUe unterscheidet (Abb. 3).
Differentieller Linearitätsfehler = k x ΔUe;
k= Faktor beschreibt Verhältnis ΔUe (IST) zu ΔUe (SOLL)
Linearitätsfehler (Integrale Nichtlinearität) des A/D-Wandlers
Aufgrund der einzelnen differentiellen Linearitätsfehler und
deren Summierung ergibt sich ein maximaler Fehler zwischen
der idealen Umsetzungsfunktion und der wirklichen Umsetzungsfunktion. Der Linearitätsfehler gibt den größten Wert
des Abstandes zwischen den beiden Funktionen an (Abb. 4).
Wandelverfahren
Nachfolgend werden das Single Slope, Dual Slope und das Multi
Slope Verfahren beschrieben. Diese Sägezahn A/D-Umsetzer
beruhen auf einem gemeinsamen Prinzip. Die Umsetzung der
Eingangsspannung in eine dazu proportionale Zeit.
Änderungen vorbehalten
11
Name: Single Slope
U
r
t
0 V
U
e
= U
ref
U
t
1
t
2
U
r1
U
r2
t
0 V
U
r
t
1
= const.
t
1
t
2
t
3
t
3
t
2
U
r1*
U
r1
t
0 V
U
r
t
2
t
1
= const.
t
1
t
2
t
3
t
3
Messgrundlagen
3.5 Single-Slope (Ein-Rampen-Verfahren)
Abb. 5: Single-Slope
Das einfachste Verfahren ist das Single Slope Verfahren. Dabei
wird die Referenzspannung U
vom negativen ins positive ansteigende Rampenspannung U
Mit zwei Komparatoren wird nun das Eingangssignal U
und mit U
verglichen. Beginnt die Rampenspannung Ur bei t1
r
mit 0 V, wird ein Zähler gestartet. Erfüllt die Rampenspannung
die Bedingung U
= Ue, wird der Zähler wieder gestoppt.
r(t2)
Die Anzahl der gezählten Impulse ist proportional zu der gemessenen Eingangsspannung U
Genauigkeit dieses Verfahrens. Es ist direkt von R und C des
Integrators abhängig.
integriert. Es ergibt sich eine
ref
mit 0V
e
. Ein großer Nachteil ist die
e
Rampenspannung U
spannung U
Δt
= t3 - t2 ist direkt proportional zur Eingangsspannung. Wird
2
= 0 V und der Zähler stoppt. Die Größe der Zeit
r
. Beim Zeitpunkt t3 beträgt die Rampen-
r
eine große Eingangsspannung an den Integrator angelegt, wird
nach Ablauf der Integrationszeit Δt
nung U
erreicht als beim Anlegen einer kleinen Eingangs-
r1
eine höhere Rampenspan-
1
spannung. Eine kleine Eingangsspannung ergibt eine Rampe
mit kleinerer Steigung und geringerer Rampenspannung (siehe
U
). Weil die zum Zeitpunkt t2 an den Integrator angeschlossene
r2
Referenzspannung U
konstant ist, dauert es unterschiedlich
ref
lange, bis die Kapazität des Integrators entladen ist. Es dauert
länger, die höhere Rampenspannung U
kleinere Rampenspannung U
Entladezeit Δt
= t3 – t2 und der konstanten Referenzspannung
2
. Aus dieser unterschiedlichen
r2
zu entladen als die
r1
lässt sich die zu messende Eingangsspannung U
Vorteile:
Die Genauigkeit der Messung ist jetzt nicht mehr von der Genauigkeit des RC-Gliedes des Integrators abhängig. Nur während der
Zeitspanne Δt
+ Δt2 müssen die Werte von R und C konstant
1
sein. Ändern sich die Werte von R und C langfristig, ändert sich
auch die Steigung der Rampenspannung.
Wird die Steigung der Rampe beim Auntegrieren der Eingangsspannung größer, ergibt sich zum Zeitpunkt t
Spannungswert für U
beim Integrieren der Referenzspannung, so dass die Kapazität
.
r
. Die größere Steigung wirkt aber auch
r
des Integrators schneller entladen wird.
Der Nulldurchgang wird trotz der höheren Spannung U
schneller erreicht. Die abfallende Rampe schneidet die Nulllinie
wieder bei t
.
3
bestimmen.
e
ein höherer
2
r(t2)
3.6 Dual-Slope (Zwei-Rampen-Verfahren)
Abb. 6: Dual-Slope Prinzip
Beim Dual-Slope-Verfahren gibt es keine direkte Abhängigkeit
vom RC-Glied des Integrators. Zu Beginn der Messung startet
ein Zähler beim Zeitpunkt t
wird die Eingangsspannung U
Hat der Zähler seinen Maximalwert erreicht, ist die Zeitspanne
Δt
vorbei und die Eingangsspannung Ue wird vom Integrator
1
getrennt. Die Referenzspannung U
gesetzter Polarität an den Integrator geschaltet. Der Zähler
beginnt beim Zeitpunkt t
nung U
Der Zähler erfasst jetzt die Zeit bis zum Nulldurchgang der
12
Änderungen vorbehalten
. Für die konstante Zeitspanne Δt1
1
mit dem Integrator auntegriert.
ändert ihre Steigung und strebt Richtung Null-Linie.
r
e
erneut zu zählen. Die Rampenspan-
2
wird nun mit entgegen-
ref
Abb. 7: Dual-Slope: Drift von RC-Konstante
Da nicht der Momentanwert der Messung, sondern der Mittelwert über die Zeit Δt
für das Messergebnis relevant ist, werden
1
Wechselspannungen hoher Frequenz gedämpft. Besitzt die
Wechselspannung eine Frequenz mit ganzzahligem Vielfachen
von 1/Δt
, wird diese vollständig unterdrückt. Wird Δt1 gleich der
1
Periodendauer oder einem ganzzahligen Vielfachen der Netzfrequenz gewählt, werden Netzbrummspannungen unterdrückt.
3.7 Multi-Slope (Mehr-Rampen-Verfahren)
Das Multi-Slope-Verfahren baut auf dem Dual-Slope-Verfahren
auf. Es wird aus mehreren Messungen nach dem Dual-SlopeVerfahren rechnerisch der Mittelwert gebildet. Dieser errechnete Wert wird dann angezeigt. Die Anzahl der einzelnen Werte
zur Mittelwertbildung ist entscheidend, wie stark Störungen
unterdrückt werden. Da kontinuierlich über die Eingangsspan-
U
r1
U
r1
t
0 V
U
r
Phase 1Phase 2Phase 3
4
5
Phase 1
t
1
t
1
t
2
t4t
5/0
t
0
t
3
Auto-Zero
#
Uedt
#
U
ref
dtAuto-Zero
nung auntegriert und anschließend die Referenzspannung
abintegriert wird, sind drei weitere Schritte notwendig. Die
einzelnen Schritte zur Wandlung eines einzelnen Messwertes
werden nachfolgend beschrieben. Zur Mittelwertbildung ist eine
Anzahl mehrerer Messwerte erforderlich.
Abb. 8: Multi-Slope
Phase 1: Auto-Zero - konstante Zeitspanne Δt
1
Die Dauer des Auto-Zero ist im allgemeinen genau so lange
wie die Integrationszeit der zu messenden Spannung U
. Damit
e
wird sichergestellt, dass alle zu erwartenden Fehler erfasst
werden. Die durch Offsetspannungen der Komparatoren und
des Integrators erzeugten Fehler werden durch einen gezielten
Offset (meist separat geladenes C) kompensiert.
Beispiel: Messbereich 10V;
± (0,001% rdg /°C) im Temperaturbereich (10 ... 21°C).
Die Langzeitstabilität (long term stability) gibt die nicht reversible Abweichung (Drift) des Gerätes über einen bestimmten
Zeitraum an. Als gebräuchliche Intervalle werden verwendet:
30 Tage, 90 Tage, 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre.
Beispiel: Langzeitstabilität besser als 3 µV über 90 Tage bei
23 ±2 °C
Die Kurzzeitstabilität (short term stability) zeigt an in wieweit
ein Messgerät für vergleichende Messungen mit anderen
Messgeräten geeignet ist. Dies gilt für einen kurzen Zeitraum
in einem eingeengten Temperaturbereich.
Beispiel: Kurzzeitstabilität besser als 0,02 µV innerhalb 24
Std. bei 23 ±1 °C
Gesucht: Die mögliche Gesamtabweichung bei
16 °C Umgebungstemperatur im Messbereich 10 V,
innerhalb einer Zeit von 14 Std. Der angezeigte
Messwert beträgt 6,000000 V ?
Berechnung:
± (0,004% von 6,0 V + 0,001% von 10 V)
über 24 h bei 23 ±1 °C ergibt 0,00034 V
± (0,001% von 6,0 V / °C) x ΔT im
Temperaturbereich (10 ... 21 °C)
mit ΔT = (23-1 °C) – 16 °C = 6 °C ergibt 0,00036 V
Die mögliche Gesamtabweichung
errechnet sich aus der Summe und beträgt 0,00070 V
Phase 2: Integration der zu messenden Spannung U
konstante Zeitspanne Δt
Phase 3: Integration der Referenzspannung U
1
ref
Δt2 ist abhängig von der Höhe der Rampenspannung Ur zum
Zeitpunkt t
. Die Dauer dieser Zeitspanne muss sehr genau ge-
2
messen werden, da daraus die gemessene Eingangsspannung
U
bestimmt wird.
e
Phase 4: Überschwingen Δt
3
Aufgrund von Verzögerungen im Integrator und in der Ansteuerung (z.B. µController) kommt es zum Überschwingen.
Die Kapazität C des Integrators lädt sich entgegengesetzt auf.
Diese Ladung wird in Phase 5 beseitigt.
Phase 5: Integrator Output Zero Δt
4
Die durch das Überschwingen des Integrators entstandene
Ladung im C wird entladen.
3.8 Genauigkeitsangaben
Die Genauigkeitsangaben bei Multimetern bestehen aus verschiedenen Größen.
Die Messabweichung wird angegeben als:
± (xx % vom angezeigten Messwert + xx % vom Messbereich)
bei einer Temperatur xx °C ± xx % ; über einen Zeitraum von (xx
Stunden, xx Tage, xx Jahren)
e
Beispiel: Messbereich 10 V;
± (0,004% rdg + 0,001% f.s.) über 24 h bei 23 ±1 °C
Der Temperaturkoefzient (TK) gibt die Abweichung pro °C
über einen denierten Temperaturbereich an.
Änderungen vorbehalten
13
Gleichspannungssmessung
DMM
R
q
V
U
0
R
i
U
m
Kontakt 1
bei T1
Kontakt 2
bei T2
Kontakt 3
(HI-Buchse)
Kontakt 4
(LO-Buchse)
Material 1
Material 2
Material 2
Material 1
DMM
U
m
V
U
o
4 Gleichspannungsmessung
4.1 Eingangswiderstand bei Gleichspannung
Um die hohe Linearität des Messverfahrens auszunutzen, ist
der Eingangswiderstand für Spannungsmessungen bis 1 V sehr
hochohmig gewählt (>1 GΩ). In diesem Bereich erlaubt das
Gerät noch genaue Messungen mit maximal 1 ppm Lastfehler
an Messobjekten mit 1 kΩ Innenwiderstand.
Im 10 V-, 100 V- und 1.000 V-Bereich verursachen
beispielsweise 100 Ω Innenwiderstand des Messobjektes bei 100.000 Auösung schon den entspre-
chenden Fehler von einem Ziffernschritt.
Die Werte des Eingangswiderstandes in den einzelnen Messbereichen und der max. Anzeigeumfang sind in der folgenden
Tabelle angegeben, max. Anzeigeumfang bei 1 sec oder 10 sec
Integrationszeit:
Den Einuss des Quellenwiderstandes veranschaulicht die
folgende Abbildung.
ergibt sich theoretisch eine unendlich hohe Störunterdrückung.
Wegen des vollintegrierenden Messverfahrens heben sich so
die positiven und negativen Halbwellen des Netzbrummens
auf. Die Netzeinstreuungen können somit fast vollständig unterdrückt werden. Das Multifunktionsmeter HM8112-3 erreicht
eine Serientaktunterdrückung von >100 dB bei Netzfrequenzen
von 50/60 Hz ± 5%.
4.3 Gleichtaktunterdrückung
Als Gleichtaktunterdrückung bezeichnet man die Fähigkeit eines Messgerätes, nur das gewünschte Differenzsignal zwischen
„HI“- und „LO“- Eingang anzuzeigen, eine für beide Klemmen
gleiche Spannung gegen Erde dagegen möglichst zu unterdrükken. In einem idealen System würde kein Fehler entstehen. In
der Praxis wandeln Streukapazitäten, Isolationswiderstände
und ohmsche Unsymmetrien einen Teil der Gleichtaktspannung
in eine Serienspannung um.
4.4 Thermospannungen
Eine der häugsten Fehlerursachen bei Gleichspannungsmessungen im Kleinsignalbereich sind die thermoelektrisch
hervorgerufenen Spannungen. Sie entstehen an Kontaktübergangsstellen von unterschiedlichen Metallen, die sich auf
gleichem oder verschiedenem Temperaturniveau benden.
Die Skizze veranschaulicht die möglichen Thermospannungsquellen in einem Messkreis, die an einer externen Verbindungsstelle (Kontakt 1/2), aber auch in den Buchsen des
Messgerätes vorhanden sein können.
Deshalb ist immer darauf zu achten, die Verbindungen stets mit
gleichem Material auszuführen oder zumindest Materialien zu
verwenden, die, wenn sie miteinander verbunden werden, nur
sehr kleine Thermospannungen erzeugen.
Ri = Eingangswiderstand des
Multimeters(10MΩoder>1GΩ)
= QuellenwiderstanddesMessobjektes
R
q
= SpannungdesMessobjektes
U
0
Der Fehler in % für eine Messung ergibt sich dann wie folgt:
100 x R
Fehler (%) = ——————
R
+ R
q
q
i
Beispiel:
R
≥1 GΩ; Rq = 10 kΩ, Messfehler = 0,001% (10 ppm)
i
Der in der Messtechnik oft verwendete Fehler in
ppm (parts per million) ergibt sich aus Fehler (%) x
10 000.
4.2 Serientaktunterdrückung
Einer der Hauptvorteile eines integrierenden Messverfahrens
liegt in der hohen Unterdrückung von Serien-Wechselspannungsanteilen (z.B. Netzeinstreuungen), die der eigentlichen
Signalspannung überlagert sind. Für Frequenzen, bei denen die
Messzeit ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer bildet,
14
Änderungen vorbehalten
Die untenstehende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Thermospannungen für diverse Materialkombinationen.
Kontaktmaterialien ca. Thermospannung
Cu - Cu <0,3 µV/°C
Cu - Ag (Silber) 0,4 µV/°C
Cu - Au (Gold) 0,4 µV/°C
Cu - Sn (Zinn) 2-4 µV/°C; je nach Zusammensetzung
Besteht beispielsweise Material 1 aus einer Silberzuleitung und Material 2 aus einem Kupferkabel, so
ergibt sich bei einem Temperaturunterschied von
nur 1 °C zwischen den Kontakten 1 und 2 bereits
eine Thermospannung von 400 nV. Dies würde im
kleinsten Spannungsbereich bei einer 7½-stelliger
Auösung (10 nV Empndlichkeit) einen Fehler von
±40 Digit ergeben. Bei 6½-stelliger Auösung einen
Fehler von ±4 Digit. Beim HM8112-3 mit 6½-stelliger Auösung läge der Einuss der Thermospannung im letzten Digit.
4.5 Störeinüsse durch induktive Einstreuungen
DMM
I
m
V
U
m
R
L
R
R
L
DMM
I
m
V
U
m
R
L
R
R
L
R
L1
R
L1
Benden sich die Messleitungen in der Nähe von sich zeitlich
ändernden Magnetfeldern, so wird in den Leitungen eine Störspannung induziert, die in Serie zur Messspannung liegt. So ein
Störer kann beispielsweise die benachbarte Starkstromleitung
oder ein Transformator sein.
Durch Verwendung von verdrillten Messleitungen kann die induktive Einstreuung im Bereich eines Magnetfeldes sehr stark
vermindert werden. Leitungen sollen nicht lose herumhängen
und sich während der Messung nicht bewegen, da es auch
hierdurch zu Fehlspannungen kommen kann.
Eine weitere Maßnahme zur Verminderung der Störungen
ist die Vergrößerung des Abstandes zum Störfeld oder eine
mögliche Abschirmung.
5 Widerstandsmessung
Die Widerstandsmessung beim Multimeter HM8112-3 wird als
spannungsrichtige Schaltung mit der Gleichstrom-Methode in
2- oder 4-Draht-Anordnung durchgeführt. Es ießt ein eingeprägter Strom durch den Prüing R und der Spannungsabfall
an R wird gemessen.
Die in der Praxis oft verwendeten Kabel mit 1m Länge besitzen
einen Widerstand von ca. 10–20 mΩ. Bei einem zu messenden
Widerstand von 100 Ω ergibt dies bereits einen Fehler von
0.04%. Bei niedrigen Widerstandswerten, insbesondere im
100-Ω-Bereich, macht sich der Zuleitungswiderstand also recht
stark bemerkbar. Für diese Bereiche ist daher eine VierdrahtMessung zu empfehlen
5.2 Vierdraht-Widerstandsmessung
Damit die durch Zuleitungswiderstände vorhandenen Messprobleme nicht auftreten, verwendet man für die Messung
kleiner Widerstände die Vierdraht-Anordnung. Bei der 4-Draht-
Widerstandsmessung ießt auch ein eingeprägter Strom durch
den Widerstand R. Um den Einuss der Messleitungen zu
eliminieren wird der Spannungsabfall an R mit zwei weiteren
Leitungen direkt gemessen. Der gemessene Spannungsabfall
ist zum Widerstandswert R proportional.
5.1 Zweidraht-Widerstandsmessung
Es ießt ein eingeprägter Strom durch den Prüing R und die
Messleitungen R
sen. Es entseht aber auch ein kleiner Spannungsabfall an den
Messleitungen R
kleiner Widerstände (<1 kΩ) darauf zu achten, dass eine
sorgfältige Kompensation der Messkabelwiderstände und der
Thermospannungen mit Hilfe der Offsetkorrektureinrichtung
durchgeführt wird.
Hierzu werden die beiden Messkabel mit ihren Prüfklemmen
auf einer Seite des Prüings angeschlossen, was einem Kurzschluss entspricht, und eine Offsetkorrektur durch die Taste
4
ZERO
Die Fehlerquellen, wie Zuleitungswiderstand, Übergangswiderstand und Thermospannungen an den Übergängen verschiedener Metalle werden somit eliminiert.
Wird eine Offsetkorrektur nicht durchgeführt, erhält man einen
Messwert für R
bendlichen Widerstände zusammensetzt und um den Zuleitungswiderstand zu hoch ist.
ausgelöst.
. Es wird der Spannungsabfall an R gemes-
L
. Deswegen ist vor allem bei der Messung
L
, der sich aus der Summe aller im Messpfad
m
Die „äußeren“ Anschlüsse der Vierdraht-Widerstandsmessung
prägen über die Kabel mit den Leitungswiderständen R
Messstrom in den zu messenden Widerstand R ein SOURCE
Die „inneren“ Messleitungen mit den Zuleitungswiderständen R
sind mit dem V-SENSE-EINGANG des Messgerätes verbunden,
der eine hochohmige Eingangsstufe besitzt, so dass es zu einem
vernachlässigbaren Spannungsabfall an R
Sowohl in der 2-Draht- als auch in der 4-Draht-
Widerstands-Messung sollten bei großen Wider-
ständen (ab 100 kΩ) abgeschirmte Messleitungen
verwendet werden, wobei die Abschirmung mit
Erde verbunden sein muss, um störende Einstreuungen durch Fremdspannungen (Netzbrummen)
zu verhindern.
Auch sollten die Kabel einen sehr hohen Isola-
tionswiderstand besitzen (z.B. Teonisolierung),
da sonst mit Leckstromproblemen zu rechnen
ist, die aus der Parallelschaltung von R und dem
Kabel-isolationswiderstand herrühren.
Weiterhin von Vorteil ist auch eine Integrationszeit
von größer 1 sec, da hier die störenden Einstreuungen durch die längere Integration des Messsignals unterdrückt werden.
kommt.
L1
den
L
26
L1
.
Rm = R + RL + RL
5.3 Verlustleistung der Widerstände
Eine bei der Messung von Widerstandssensoren (z.B. Temperatur-Sensoren) immer wieder übersehene Fehlerquelle ist
die Verlustleistung in den zu messenden Widerständen und die
damit verbundene Eigenerwärmung.
Dadurch kann vor allem bei Sensoren mit hohem Temperatur-
koefzienten das Messergebnis stark verfälscht werden. Eine
Reduzierung dieser Störgröße erreicht man durch entsprechen-
Änderungen vorbehalten
15
Wechselspannungsmessung
û
t0
tIuI
Wechselspannungsmessung
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleich-spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Mean Square) definiert. Der Effektivwert eines Wechselsig-nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes Gleichsignal.
Beispiel:
Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung von 230 V
DC
. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung
u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/
2-fache (0,707fache)
des Scheitelwertes.
TiPP
û
t0
tIuI
de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligenWiderstandsbereichen.
Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige100 Ω1 mA 100 μW1 kΩ1 mA 1 mW10 kΩ100 μA 100 μW100 kΩ10 μA 10 μW1 MΩ1 μA 1 μW10 MΩ100 mA 100 mW
Wechselspannungsmessung
Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Echteffektivwert mitoder ohne Gleichanteil. Eine für Wech-selspannungsmessungenzuempfehlendeMessanordnungbesteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Koaxialkabels.Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen(100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht dasSpannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 VHz übersteigt.
Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß die maximale Frequenz einer angelegten Wechsel-spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung Span-nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die Namen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Pro-dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangs-widerstand parallel liegende Eingangskapazität bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das Messergebnis beeinflusst.
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleich-spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Mean Square) definiert. Der Effektivwert eines Wechselsig-nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes Gleichsignal.
Beispiel:
Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung von 230 V
DC
. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung
u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/
2-fache (0,707fache)
des Scheitelwertes.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick
zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligen
Widerstandsbereichen.
Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als
Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für Wechselspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung
besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die
Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger
Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen
Koaxialkabels.
Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen
(100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu
beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das
Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000
VHz übersteigt.
Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß
die maximale Frequenz einer angelegten Wechselspannung sein darf. Die Wechselspannung wird als
Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung Spannungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die
6.1 Wechselspannungsmessung Grundlagen
Verwendete Abkürzungen und Zeichen
U
(t)
²
U
Namen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Produkt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt
wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des
Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit
(slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew
rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird
das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und
das Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangswiderstand parallel liegende Eingangskapazität
bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren
Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das
Messergebnis beeinusst.
(t)
Spannung Momentanwert
Spannung quadratischer Mittelwert
IUI Spannung Gleichrichtwert
U
Spannung Effektivwert
eff
û Spannung Spitzenwert
I
eff
Strom Effektivwert
î Strom Spitzenwert
6.2 Arithmetischer Mittelwert
Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist
der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer
16
_
1
x
(t)
Änderungen vorbehalten
= —
T
∫ x
0
T
(t)
| · dt
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht
dem Gleichanteil.
Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.
Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .
Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
6.3 Gleichrichtwert
T
∫ Ix
0
T
I · dt
(t)
I_
1
IxI
= —
(t)
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge der
Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben
sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird
berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen
der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist
der Gleichrichtwert das 2/p -fache (0,637fache) des Scheitelwertes.
I_
1
IuI = —
6.4 Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem
Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen,
ergibt sich der Effektivwert des Signals X
Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleichspannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von
Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden
Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root
Mean Square) deniert. Der Effektivwert eines Wechselsig-
nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes
Gleichsignal.
Beispiel:
Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von
230 V
hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung
von 230 V
u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/
des Scheitelwertes.
_
1
2
x
= —
(t)
1 T
x
= —
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso
eff
DC
1 T û
U =
T
∫ Iû sin
T
0
∫ x
T
0
T
ωtI dt = — û = 0,637û
T
(t)
∫ x
0
2
| · dt
(t)
2
| · dt
2
π
eff
. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung
√
2-fache (0,707fache)
—
∫ (û sin
T
0
2
ωt)
dt = — = 0,707û
2
6.5 Formfaktor
0
t
u (t)
2
u(t)
U
eff
DMM
R
q
V
U
0
R
R
L
Wird der vom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mit dem
Formfaktor des Messsignals multipliziert, ergibt sich der Effektivwert des Signals. Der Formfaktor eines Signals ermittelt
sich nach folgender Formel:
Die Genauigkeit des berechneten Effektivwertes ist abhängig vom Crestfaktor und verschlechtert sich mit höherem
Crestfaktor des Messsignals. Die Angabe des maximal zulässigen Crestfaktors (techn. Daten) bezieht sich auf das Messbereichende. Wird nur ein Teil des Messbereiches genutzt
(z.B. 230 V im 500 V-Bereich), darf der Crestfaktor größer
sein. (siehe Abbildung Formfaktoren).
6.7 Gleich- und Wechselstrom
Die Strommessung im Multifunktionsmeter HM8112-3 wird mit
Hilfe von genauen Shunt-Widerständen durchgeführt. Hierbei
wird der durch den Strom verursachte Spannungsabfall über
dem Shunt gemessen. Bedingt durch den Leitungswiderstand
R
und den Shunt-Widerstand R wird eine Belastungsspannung
L
U
(Bürdenspannung) erzeugt. Dies kann unter Umständen zu
B
Fehlmessungen führen.
U
eff
F = ——
= ——————————
IûI Gleichrichtwert
Effektivwert
Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt
der Formfaktor p / 2
√
2 = 1,11
6.6 Crestfaktor
Der Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt um
welchen Faktor die Amplitude (Spitzenwert) eines Signals größer ist als der Effektivwert. Er ist wichtig bei der Messung von
impulsförmigen Größen.
C = ——
û
U
eff
= ——————————
Effektivwert
Spitzenwert
Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt
das Verhältnis
√
2 = 1,414
Wird bei einem Messgerät der maximal zulässige
Crestfaktor überschritten, sind die ermittelten
Messwerte ungenau, da das Messgerät übersteuert
wird.
Formfaktoren
Crest- Formfaktor faktor
C F
2 = 1,11
2 = 1,57
3 = 1,15
p
2
2
p
2 = 1,11
2
2
p
2
2
3
Abb.: Prinzip der Strommessung mit Shunt-Widerständen
Uo = Quellenspannung Rq = Quellenwiderstand
U
= Bürdenspannung R = Shunt-Widerstand im Multimeter
B
R
= Leitungswiderstand
L
Der Fehler in % für eine Messung ergibt sich dann wie folgt:
100 x U
Fehler (%) = —————–
B
U
0
7 Temperaturmessung
Im internationalen Einheitensystem (SI) wurde als Basiseinheit
für die Temperaturmessung das Kelvin (K) vereinbart. Grad
Celsius (°C) ist eine gesetzliche, von den SI-Einheiten abgeleitete Einheit und international gebräuchlich. Im angloamerikanischen Raum werden Temperaturen auch in Grad Fahrenheit
(°F) angegeben.
Absolute Temperaturangaben erfolgen meist in
Grad Celsius (°C). Relative Temperaturangaben
oder Temperaturdifferenzen werden in Kelvin (K)
angegeben.
Kelvin (K) Celsius (°C) Fahrenheit (°F)
0 K -273,15 °C 459,67 °F
255,38 K -17,77 °C 0 °F
273,15 K 0 °C 32 °F
373,15 K 100 °C 212 °F
Änderungen vorbehalten
17
Temperaturmessung
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
PT100
Messspannung mit I
mess
≅ 0
Messstrom I
PT100
= const
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
PT100
Mess-Spannung
U
PT100
R
L
R
L
I
Drift
I1
Drift
I
Diffusion
Elektronen im
Metallgitter
Draht NiCr
+2,2 mV/100K
Draht Ni
–1,9 mV/100K
Kontaktstelle KS2
Temperatur T
KS2
<T
KS1
Kontaktstelle KS1
Temperatur T
KS2
>T
KS1
I2
Drift
I
Therm
KS2
Umrechnung
°C in K: T
°K in °C: T
°C in °F: T
°F in °C: T
= T
[K]
= T
[°C]
= 9/5 x (T
[°F]
= 5/9 x (T
[°C]
+273,15 K
[°C]
–273,15 K
[K]
[°C]
[°F]
+32 °F
–32 °F)
Verwendete Abkürzungen und Zeichen:
T
Temperatur in Kelvin [K]
[K]
T
Temperatur in Grad Celsius [°C]
[°C]
T
Temperatur in Grad Fahrenheit [°F]
[°F]
7.1 Temperaturmessfühler
Die meist gebräuchlichen Temperaturfühler sind das NiCr-Ni
Thermoelement (K-Type) und der Platin-Temperaturfühler
PT100. Die Kennlinien der Temperaturfühler werden in den
Normen nur über einen bestimmten Bereich deniert. Außerhalb dieser Bereiche sind keine verlässlichen Werte vorhanden.
Wird der Messbereich der Temperaturfühler überschritten,
zeigt deshalb das HM8112-3 „Overrange“ an.
7.2 Platin-Temperaturfühler PT100
Der Platin-Temperaturfühler PT100 ist ein Widerstandssensor.
Aufgrund seiner zeitlichen Konstanz des Widerstandswertes
und der guten Beständigkeit gegen aggressive Medien eignet
sich Platin gut als Widerstandsmaterial für Temperaturfühler.
Eine Änderung der Temperatur bewirkt am Temperaturfühler
eine Änderung des Widerstandes. Der Nominalwiderstand R
beträgt:
R
= 100 Ω bei T0 = 0 °C
0
nung direkt am PT100 abgreift und der Eingangsverstärker des
Messeingangs sehr hochohmig ist, ießt ein vernachlässigbarer
kleiner Strom in den SENSE-Messleitungen (I
mess
geht der Spannungsabfall über den SENSE-Messleitungen,
hervorgerufen durch den Strom in den SENSE-Leitungen,
nicht (bzw. vernachlässigbar) in die Messung mit ein. Auch
hat eine Widerstandsänderung von R
in den SENSE-Mess-
L
leitungen einen nur unmerklichen Einfluss. Durch den
Abgriff der Messspannung nach den SOURCE-Zuleitungen
wird nur die Widerstandsänderung des PT100 erfasst. Die
Widerstandsänderung von R
der SOURCE-Zuleitungen auf-
L
grund der Temperaturänderung hat ebenfalls keinen Einuss
auf die Messung.
Bei nicht so hohen Ansprüchen an die Genauigkeit kann auch
eine 2-Draht-Widerstandsmessung ausreichen. Da sich die
Messstelle mit dem PT100 und das Messgerät meist auf un-
terschiedlichem Temperaturniveau benden, erfolgt durch eine
Temperaturänderung an den Messleitungen zum PT100 auch
eine Änderung des Leitungswiderstandes R
abhängigkeit der Zuleitungswiderstände, Thermospannungen
0
. Diese Temperatur-
L
und der Spannungsabfall über den Zuleitungswiderständen
gehen mit in die Messung des PT100 ein.
≅0). Somit
Der Temperaturbereich zum Einsatz des PT100 erstreckt sich
von –200 °C bis +850 °C.
Weitere PT Widerstandsfühler gibt es mit der Bezeichnung PT10, PT25, PT500, PT1000. Die Nominalwiderstände betragen hier bei T
= 0 °C entspre-
0
chend 10 Ω, 25 Ω, 500 Ω und 1000 Ω. Die Typen PT10,
PT25, PT500 kommen beim HM8112-3 nicht zum
Einsatz.
7.3 Temperaturmessung mit PT100 / PT1000
Die gebräuchlichste und genauere Art der Temperaturmessung ist eine 4-Draht-Widerstandsmessung. Ein konstanter
Strom ießt von SOURCE
Die Widerstandsänderung des PT100 ist abhängig von der
Temperatur-änderung am PT100. Eine Temperaturänderung
ruft aber auch in den Messleitungen eine Änderung des Leitungswiderstandes R
18
Änderungen vorbehalten
26
des Messgerätes zum PT100.
hervor. Weil SENSE 24 die Messspan-
L
7.4 NiCr-Ni Thermoelement (K-Typ)
Der Einsatzbereich eines NiCr-Ni Thermo-Element K-Typ liegt
im Bereich von ca. –270 °C bis +1300 °C.
Das Thermoelement liefert, wie der Name Element schon andeutet, eine Spannung. Diese temperaturabhängige Spannung
entsteht an der Kontaktstelle von zwei verschiedenen Metal-
len. Sie wird Kontaktspannung oder auch Thermospannung
Cu-Leitung
Cu-Leitung
U
Therm
NiCr-Draht
Ni-Draht
Messfühler
MessStelle
KS1
Temperatur
T
Mess
T
Ref
= const
Isothermalblock
Referenzstelle KS2
T
Referenz
= const
genannt. Durch die immer vorhandene Wärmebewegung der
Elektronen im Metallgitter können einige Elektronen an der Me-
talloberäche das Gitter verlassen. Dazu wird Energie benötigt,
um die Austrittsarbeit zu verrichten und die Bindungskräfte im
Metallgitter zu überwinden. Berühren sich nun zwei Metalle,
deren Bindungskräfte unterschiedlich sind so treten aus dem
Metall mit den kleineren Bindungskräften Elektronen aus und
ießen zum Metall mit den größeren Bin-dungskräften. Schaltet
man nun zwei solche Kontaktstellen zusammen, und besitzen
die beiden Enden des Thermoelementes ein unterschiedliches
Temperaturniveau, ießt ein Strom.
Temperaturmessung mit dem NiCr-Ni Thermoelement
– Der NiCr-Draht und der Ni-Draht sind an beiden Enden
miteinander verbunden.
– Die Kontaktstelle 1 (KS1) besitzt in unserem Fall eine höhere
Temperatur als Kontaktstelle 2 (KS2).
– Wegen der Temperaturbewegung an KS1 lösen sich Elek-
tronen im NiCr-Draht aus dem Metallgitter.
– Die Elektronen ießen zum Ni-Draht und bilden den Drift-
strom I1
– Der Driftstrom I1
Diffusionsstrom I
Drift
.
ießt über KS2 und bildet dort den
Drift
.
Diffusion
– An KS2 bildet sich aufgrund der Temperaturbewegung
ebenfalls ein Driftstrom I2
– I2
– I2
wirkt dem Driftstrom an KS1 entgegen.
Drift
ruft auch an KS1 einen Diffusionsstrom hervor.
Drift
– Der Gesamtstrom I
Therm
.
Drift
ergibt sich aus der vorzeichenrich-
tigen Addition der einzelnen Ströme.
I
Therm
= I1
Drift
+ I2
Drift
– Wird die Temperatur an KS1 kleiner als an KS2 kehrt sich
die Stromrichtung von I
Therm
um.
– Ist die Temperatur an KS1 und KS2 identisch, heben sich
die beiden Ströme I1
Drift
und I2
Drift
auf.
Um verschiedene Metalle und deren thermoelektrischen Eigenschaften zueinander zu beschreiben,
wurde die Temperaturabhängigkeit der Metalle zu
Platin ermittelt. Es ergibt sich die thermoelektrische Spannungsreihe in [mV/100 K] bezogen auf
Platin.
Die Cu-Zuleitungen beeinussen die Messung nicht, sofern
diese sich auf dem selben Temperaturniveau benden wie die
Referenzstelle. Die Referenzstelle (KS2), auch Isothermalblock
genannt, wird mit einem weiteren Temperatursensor und einer
entsprechenden Regelschaltung auf einem konstanten Temperaturniveau gehalten.
7.5 Referenzstelle
Für die Temperaturmessung mit einem Thermoelement ist es notwendig,
außer der Mess-Stelle
auch eine Vergleichstelle
zu denieren. Die Tempera-turdifferenz zwischen der Mess-Stelle
und dieser Referenzstelle
erzeugt eine zur Temperaturdifferenz proportionale Thermospannung. Eine einfache Möglichkeit diese Referenzstelle zu
erzeugen ist das „Eisbad“. Dies ist ein Wasserbad mit Eisstükken. Es hält, mit einer Unsicherheit von 1 mK, relativ genau die
Temperatur von 0 °C. Dieses thermodynamische System „Eisbad“ regelt sich so lange selbst, bis alle Eistücke geschmolzen
sind oder alles Wasser gefroren ist.
In der Praxis ist dieses Verfahren etwas umständlich. Wer
möchte schon eine Schüssel Wasser und einen Eisblock mit
sich herumschleppen. Und dies alles nur um schnell mal in
der Produktion die Temperatur eines Ofens zu kontrollieren.
Um dem Anwender den benötigten Handwagen zum Transport
der Utensilien und die Kühltruhe für die Erzeugung der Referenzstelle zu ersparen, besitzen die meisten Messgeräte eine
interne Referenzstelle oder die Möglichkeit zur Angabe der
Referenztemperatur. Das HM8112-3 erlaubt durch Messung
mit einem PT-Fühler die genaue Bestimmung der Referenztemperatur und somit das genaue Messen mit Thermoelementen.
Thermoelemente sind im Vergleich zu PT-Fühlern günstig und
werden oft über Messstellenumschalter in größerer Anzahl
am Messgerät angeschlossen. So braucht es nur noch die
Messfühler und das passende Messgerät, sprich HM8112-3.
Thermoelektrische Spannungsreihe
Bezugstemperatur ist 0 °C,
Messtemperatur 100 °C, in [mV/100 K]
Wird die eine Kontaktstelle (KS2) als Referenz auf einem
bekannten Temperaturniveau gehalten, kann die andere Kontaktstelle (KS1) zur Temperaturmessung benutzt werden. Die
Thermospannung ist proportional zur Temperaturdifferenz an
den Kontaktstellen KS1 und KS2.
I
ist proportional zu ΔT = T
Therm
KS1
– T
KS2
(Seebeck-Effekt)
Änderungen vorbehalten
19
Gerätekonzept des HM8112-3
8 Gerätekonzept des HM8112-3
8.1 Referenz
Der integrierende AD-Wandler muss mit einer Referenz beschaltet werden. Die Eigenschaften dieser Referenz bestimmen
letztendlich die Langzeitstabilität des Gerätes. Beim HM8112-3
dient als Referenz ein hochgenauer Referenzbaustein.
8.2 Integrierende AD-Wandler
Als integrierende AD-Wandler wird ein Wandler nach dem
Multi-Slope-Verfahren benutzt.
8.3 Gleitender Mittelwert
bestimmt. Es wird gemessen, wie lange es bis zum folgenden
Nulldurchgang dauert. Aus dieser kombinierten Messung wird
dann die Frequenz des Signals bestimmt und die Periodendauer
berechnet. Die kombinierte Messung von der Anzahl der Nulldurchgänge und Zeit einer Periode des Signals ermöglicht das
Messen von sehr kleinen und auch großen Frequenzen innerhalb einer vernünftigen Zeit. Bei Anlegen einer Gleichspannung
wird die Frequenz zu 0 Hz bestimmt.
Da die Periodendauer aber berechnet wird, erfolgt eine Division
durch 0. Deswegen zeigt das Gerät bei der Periodendauer-
messung einer Gleich spannung „I NF “ im Displa y. (INF = Innit y
= Unendlich).
Effektivwertgleichrichter
Die Wechselspannungsmessung wird durch einen hochgenauen Effektivwertgleichrichterbaustein realisiert. Dieser
Baustein bestimmt aus der anliegenden Wechselspannung eine
proportionale Gleichspannung, die dem Echt-Effektivwert der
Wechselspannung entspricht.
Crestfaktormessung
Bei Überschreiten des Crestfaktors von 7 lässt sich durch
den Echteffektivwertgleichrichter die Wechselspannung oder
Wechselstrom nicht mehr korrekt bestimmen.
Der vom AD-Wandler ermittelte Messwert kann direkt angezeigt werden. Es kann jedoch aus n-Messwerten auch zuerst
der Mittelwert gebildet werden, welcher dann angezeigt wird.
Zuerst werden 1 bis n Werte erfasst. Aus diesen n Werten
wird der Mittelwert gebildet und anschließend angezeigt. Im
folgenden Schritt wird der nächste Messwert n+1 vom ADWandler ermittelt. Von den zuvor ermittelten n Werten wird der
erste gemessene Wert 1 verworfen. Aus den restlichen 2 bis
n Werten und dem neuen Wert n+1 wird ein neuer Mittelwert
gebildet. Dies hat den Vorteil, dass Spitzen oder Störungen
geglättet werden.
8.4 Messung der Wechselgrößen
Frequenz, Periodendauer
Frequenz und Periodendauer werden prinzipiell anhand einer
Impulszähl-Schaltung gemessen. Als Basiszeit dient eine
Sekunde. Die erste auftretende negative Flanke triggert die
Messung und startet den Zähler. Eine Sekunde lang löst jede
negative Flanke einen Zählimpuls aus. Nach Ablauf der ersten
Sekunde wartet die Messschaltung auf den nächsten Nulldurchgang des Signals. Ab jetzt wird die Periodendauer des Signals
20
Änderungen vorbehalten
Bedienelemente und Anzeigen
12
3 4 56789
10
11
12 1314 1516 1719 2018 21 22 23242526
9 Einführung in die Bedienung des HM8112
9.1 Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes folgende Punkte:
– Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der Ge-
Wert übereinstimmen.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
9.2 Werkseinstellung
27
10 Bedienelemente und Anzeigen
10.1 Allgemeine
1
Display
16-stelliges Display zur Anzeige der Messwerte, Auswahl des
Menüs und der Menüpunkte.
2
POWER
Taster für Standby-Funktion. Das Bedienteil und die Anzeige
werden ausgeschaltet. Das eigentliche Messgerät bleibt,
solange es mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist,
eingeschaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Gerät nach dem
Einschalten aus der Standby-Funktion sofort betriebsbereit
ist. Auch die Referenz wird geschont, da das Ein/Ausschalten
entfällt. Soll das Gerät komplett ausgeschaltet werden, muss
der Netzschalter
werden.
28
auf der Rückseite des Gerätes betätigt
Das Gerät besitzt folgende Voreinstellung:
– Messbereich 10 V
DC
– Die Integrationszeit beträgt 100ms
– Filterfunktion ausgeschaltet
– Temperatur in °C
– Messsensor PT100
– Datenlogger ausgeschaltet
– RS-232 Schnittstelle ausgeschaltet
3
HOLD DISPLAY
Die Messwertanzeige im Display wird „eingefroren“.
Durch Betätigen einer der Tasten zur Auswahl der Messfunktionen
6
bis 15 oder MENU 18 wird die HOLD-Funktion ver-
lassen.
4
ZERO
Nullabgleich bei Gleichspannungsmessung, Gleichstrommessung, 4-Draht-Widerstandsmessung und 2-DrahtWiderstandsmessung. In den Wechselspannungs- und
Wechselstrombereichen gibt es keine ZERO-Funktion. Die
beiden Messleitungen werden kurzgeschlossen und dann
die ZERO-Taste
gesamten Messstrecke durch die Taste ZERO
4
betätigt. Es wird eine Offsetkorrektur der
4
ausgelöst.
Der Zuleitungswiderstand der Messleitung, Übergangswiderstände und Thermospannungen an den Übergängen
verschiedener Metalle werden durch diese Offsetkorrektur
„bewusst“ eliminiert.
Die Kompensationswerte bleiben auch nach Ausschalten
des HM8112-3 erhalten und müssen bei Bedarf neu ermittelt
werden!
Ein Betätigen der ZERO-Taste
4
in den Messbereichen δPT für PT-Messfühler oder δTH für
Thermoelemente funktioniert nicht !
Änderungen vorbehalten
21
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
Bedienelemente und Anzeigen
Kompensation mit ZERO bei der Temperaturmessung:
1. Abhängig vom Temperaturfühler in folgenden Messbereich
wechseln.
PT100 Ω 2-WIRE / Ω 4-WIRE 1 kΩ-Bereich
PT1000 Ω 2-WIRE / Ω 4-WIRE 10 kΩ-Bereich
Thermoelement V
100 mVDC-Bereich
DC
Die Auswahl von 4-Draht-Widerstandsmessung (Ω 4- WIRE)
oder 2-Draht-Widerstandsmessung (Ω 2-WIRE) hängt vom
verwendeten PT-Temperaturfühler ab.
2. Messtrecke bis zum Temperaturfühler kurzschließen
4
3. ZERO-Taste
zur Kompensation der Einüsse auf die
Messstrecke betätigen
4. Nach der Kompensation mit der ZERO-Taste
4
in die ent-
sprechende Temperaturmessfunktion wechseln.
Es gibt Messgeräte, welche über eine „automa-
tische Zero-Funktion“ verfügen. Diese Funktion unterbricht in regelmäßigen Abständen die
Messung und schließt einen Teil der Messstrecke
kurz. Dann wird ein teilweiser Nullabgleich der
Messstrecke bis zu den Messbuchsen des Gerätes
durchgeführt. Im HM8112-3 wurde darauf verzichtet, da der Nullabgleich der gesamten MessStrecke ein sehr wichtiger Vorgang beim Messen
ist. Diese Prozedur muss vom Anwender bewusst
und überlegt durchgeführt werden.
Gleichspannungsmessung bis 600 V Es gibt keine AutorangeFunktion für die Messbereiche 100 mV und 1 V.
8
VAC
Wechselspannungsmessung bis 600 V als True RMS ohne
Gleichanteil.
Es wird mit einem Kondensator an den Messkreis angekoppelt.
Es ist kein 100 mV-Bereich vorhanden. Der Innenwiderstand
des Messgerätes beträgt Ri = 10 MΩ
10
V
AC+DC
Wechselspannungsmessung bis 600 V als True RMS mit
Gleichanteil. Es wird direkt an den Messkreis angekoppelt und
derselbe hochgenaue Eingangsteiler wie in V
verwendet. Der
DC
Innenwiderstand des Messgerätes beträgt im 100 mV-Bereich
1 GΩ, ansonsten 10 MΩ.
Strommessung
7
ADC
Gleichstrommessung. Autorangefunktion
über den vollen
Messbereich
+
Gleich- oder
Wechselstrom
–
von 1 A .
9
A
AC+DC
Wechselstrommessung als True RMS mit Gleichanteil.
Autorangefunktion über den vollen Messbereich von 1 A .
5
LOCAL
Durch Senden eines Befehles an die Schnittstelle des HM8112-3
geht das Gerät in den Remote-Betrieb.
Mit LOCAL wird die Fernbedienung des HM8112-3 über das
Interface ausgeschaltet. Das Gerät ist wieder in den manuellen
Betrieb zurückgesetzt und an der Frontplatte bedienbar.
10.2 Tasten für die verschiedenen Messfunktionen
Bei Änderungen der Messfunktion bleibt das HM8112-3 auf
die vorher eingestellte Messzeit eingestellt. Wird jedoch eine
größere Messzeit als 1 sec eingestellt, schaltet das Gerät bei
Wechsel der Messfunktion die Messzeit im neu gewählten
Bereich automatisch auf 1 sec zurück.
Es sind immer die Tasten beleuchtet, mit welchen weitere
Funktionen verbunden sind. Selbstverständlich kann mit den
nicht beleuchteten Tasten eine andere Messfunktion aufgerufen werden. Die Anschlussbuchsen sind ebenfalls beleuchtet
und zeigen die für die entsprechend gewählte Messfunktion zu
benutzenden Anschlussbuchsen an.
Spannungsmessung
6
VDC
Widerstandsmessung
Durch wiederholtes Betätigen der Ω-Taste
11
wird zwischen
der 2-Draht-Widerstandsmessung und der 4-Draht-Widerstandsmessung umgeschaltet. Im Display wird dies durch „2w“
für 2-Drahtmessung und mit „4w“ für die 4-Drahtmessung
angezeigt. Zusätzlich leuchten die zu benutzenden Anschlussbuchsen. Um genaue Messungen durchzuführen, ist es notwendig, speziell bei der 2-Drahtmessung, eine Kompensation
der Messstrecke mit ZERO
11
Ω 2-WIRE
4
durchzuführen.
2-Draht-Widerstandsmessung
Als Default sind bei
der 2-Drahtmessung
100 mΩ als Leitungs-
kompensation eingestellt. Dieser Wert
kann über die Geräteschnittstelle geändert
Widerstandsmessung
+
2-Draht
–
werden.
11
Ω 4-WIRE
4-DrahtWiderstandsmessung
22
Gleich- oder
Wechselspannung
Änderungen vorbehalten
Spannungs-
messung
+
+
(Sense)
–
–
Stromeinspeisung
+
(Source)
–
Widerstandsmessung 4-Draht
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
Bedienelemente und AnzeigenBedienelemente und Anzeigen
Frequenz und
Periodendauer
+
Gleich- oder
Wechselspannung
–
12
FREQ./PERIOD
Durch wiederholtes Betätigen der Taste wird zwischen Frequenzmessung und Periodendaueranzeige umgeschaltet. Bei
einer Frequenz von 0 Hz zeigt das Gerät bei der Periodendauermessung einer Gleichspannung „INF“ im Display. (INF =
Innity = Unendlich) Da die Periodendauer aus der Frequenz
berechnet wird, erfolgt eine Division durch 0.
In der FREQ./PERIOD-Funktion gibt es kein Auto-
range. Das heißt, der bei der Wechselspan-nungsmessung eingestellte Messbereich wird verwendet. Es ist notwendig, zuerst in VAC die Wechselspannung zu messen und erst anschließend die
FREQ./PERIOD-Funktion aufzurufen.
Anzeigebereich: Anzeigeumfang Auösung
Celsius –200 °C bis + 800 °C 0,01 °C
Fahrenheit –328 °F bis +1472 °F 0,01 °F
Messstrom: PT100 1 mAPT1000 100 µA
Messspannung
im Leerlauf: ca. 2,5 V
Messzeit: 100 ms bis 60 s
Messpause: nach Bereichs- oder Funktionswechsel
100 ms
Kalibrierung:mit Widerstandsnormal
PT100 1 kΩ-Bereich
PT1000 10 kΩ-Bereich
Linearisierung: nach DIN IEC 751
14
δPT bei 2-Draht-Temperaturmessung
2-Draht-Temperaturmessung mit Platintemperaturfühler PT100
oder PT1000 mit eingeschränkter Genauigkeit der Messung.
Stromeinspeisung
+
(Source)
–
Temperaturmessung
Durch wiederholtes Betätigen derδPT-Taste
13
wird zwischen
der 2-Draht-Messung und der 4-Draht-Messung umgeschaltet.
Im Display wird dies durch „2w“ für 2-Drahtmessung und mit
„4w“ für die 4-Drahtmessung angezeigt. Zusätzlich leuchten
die zu benutzenden Anschlussbuchsen. Als Default sind bei der
2-Drahtmessung 100 mΩ als Leitungskompensation eingestellt.
Dieser Wert kann über die Geräteschnittstelle geändert werden.
Um genaue Messungen durchzuführen ist es not-
wendig, speziell bei der 2-Drahtmessung, eine
Kompensation der Messstrecke mit ZERO
4
durchzuführen. Diese Kompensation erfolgt im
Widerstandsmessbereich für PT-Fühler oder
Spannungsmessbereich bei Thermoelementen.
Jedoch nicht bei der Temperaturmessfunktion
(siehe ZERO
δPT bei 4-Draht-Temperaturmessung
13
Spannungs-
messung
+
(Sense)
–
Messverfahren: 4-polige Widerstandsmessung mit
Linearisierung nach EN 60751 für
PT100, PT1000
Temperaturfühler: PT100-, PT1000-Widerstandsmessfühler
4
).
Stromeinspeisung
+
(Source)
–
4-Draht-Temperaturmessung mit PT100
Abgleich der Messtrecke mit PT- Messfühler
PT-Messfühler besitzen einen Zuleitungswiderstand, der
meist im Datenblatt angegeben ist. Oftmals ist das Datenblatt
weg und der Fühler noch da. Im HM8112-3 ist als Default
ein Wert von 100 mΩ gespeichert. Es gibt jedoch PT-Fühler
mit einem eingebauten Vorwiderstand (z.B. 10 Ω). Für eine
optimal abgeglichene Mess-Strecke muss der genaue Zuleitungswiderstand bekannt sein. Dies gilt für die 4-Drahtmessung
und noch mehr für die 2-Drahtmessung. Über die Geräteschnittstelle kann der ab Werk gespeicherte Default geändert werden.
Es sind Werte von 0 mΩ bis 100 Ω möglich.
Ermitteln des Zuleitungswiderstandes
Der PT100 oder PT1000 Messfühler wird in ein Eisbad ge-
taucht. Bei 0 °C besitzt der Fühler einen Widerstand von 100 Ω
bzw. 1000 Ω. Nun wird durch eine Widerstandsmessung der
Widerstand des Temperaturfühlers ermittelt. Die Differenz
aus gemessenem Widerstand und dem Sollwert ergibt den
Zuleitungswiderstand
15
δTH – Temperaturmessung mit Thermoelementen
+
Thermo-
Element
–
Messverfahren: Spannungsmessung im 100 mV-Bereich
mit Linearisierung nach EN 60584.
Änderungen vorbehalten
23
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
Bedienelemente und Anzeigen
Anzeigebereich: Thermoelement Bereich in °C
Typ J (Fe-CuNi) –210 bis +1200
Typ K (NiCr-Ni) –270 bis +1372
Auösung:0,1 °C / °F
Messzeit: 100 ms bis 60 s
Messpause: 100 ms (nach Funktionswechsel)
Anzeige: Messwert in °C oder °F
Linearisierung: nach EN 60584
10.3 Durchgangsprüfung
14
Durchgangsprüfung und Diodentest
+
Durchgangsprüfung
–
Durchgangsprüfung:
Aktivierung des Lautsprechers von 0 Ω (Durchgang) bis ca.10 Ω.
Diodentest: Prüfspannung ca. 2,5 V
Prüfstrom const. 1 mA
Max. 1,2 V als Durchgangsspannung in
der Anzeige, danach „Overow V
Bei der Durchgangsprüfung muss der Prüing
spannungsfrei sein!
DC
“
Die Umschaltung in einen höheren Messbereich erfolgt bei eingeschalteter Automatik mit Erreichen von 90% des jeweiligen
Bereichsendwertes. In den niedrigeren Bereich wird geschaltet,
wenn 10% des Bereichsendwertes unterschritten wird. Ist bei
automatischer Bereichswahl der angelegte Messwert zu groß,
erscheint die Meldung „Overow“ in der Anzeige.
Die Messbereichsautomatik AUTO ist mit Bedacht
zu benutzen. Wird an einer hochohmigen Quelle
gemessen und liegt die Messspannung in der Gegend (90%) vom Messbereichendwert 1 V kann bei
eingeschalteter AUTO-Funktion die Umschaltung
in den nächst höheren Messbereich 10 V erfolgen. Im 10 V-Bereich besitzt das HM8112-3 einen
Eingangswiderstand von 10 MΩ statt 1 GΩ im 1 V-
Bereich. Das Messgerät belastet die hochohmige
Quelle von mehreren 100 MΩ mit 10 MΩ -Eingangswiderstand und verfälscht das Messergebnis
entsprechend.
10.6 Menüstruktur / Menüsteuerung
Bendet sich das Gerät in einer Messfunktion erfolgt mit Betätigen der Taste MENU
Innerhalb des Menüs werden alle Tasten, welche betätigt
werden können, beleuchtet. Das Menü kann immer mit ESC
ohne Übernahme von Werten verlassen werden.
MENU ruft das Gerätemenü des HM8112-3 auf.
Mit
20 und 23 gewünschtes Menü anwählen. Mit MENU 18
den Menüpunkt öffnen oder Sprung in die nächste Menüebene.
Mit
20 und 23 angezeigte Parameter auswählen. Dann mit
18
MENU
den Parameter übernehmen. Das Menü wird verlas-
sen, das Gerät ist in der vorherigen Messfunktion
18
der Sprung in die Menüfunktion.
19
10.4 Max / Min Werte
16
MAX / 17 MIN
Der maximale Messwert oder der minimale Messwert einer
Messreihe wird im Display angezeigt. Dies ist in jeder Messfunktion möglich. Somit können Min/Max-Werte in einem System
überwacht werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung, d.h.: Ist
diese Funktion ein Jahr lang eingeschaltet, wird der maximale
bzw. minimale Messwert angezeigt, der in diesem Jahr auftrat.
Zum Verlassen von MAX
mals betätigt werden. Wird eine andere Messfunktion gewählt,
wird die Funktion von MAX
10.5 Messbereichswahl
Manuelle Messbereichswahl
Mit
auswählen.
20
Schaltet in den nächst niedrigeren Messbereich.
Die Automatische Messbereichswahl wird deaktiviert.
23
Schaltet in den nächst höheren Messbereich.
Die Automatische Messbereichswahl wird deaktiviert.
Ist bei manueller Bereichswahl der angelegte Messwert zu groß,
erscheint die Meldung „Overow“ in der Anzeige.
21
AUTO
Die AUTO-Taste dient zur automatischen Messbereichswahl.
Diese Funktion gibt es bei der Spannungsmessung, Strommessung und der Widerstandsmessung.
24
16
und MIN 17 muss die Taste noch-
16
oder MIN 17 ebenfalls verlassen.
20 und 23 lassen sich die Messbereiche manuell
Änderungen vorbehalten
19
ESC
Die Menüfunktion wird verlassen. Zur vorherigen Messfunktion
ohne Übernahme der Eingabe zurückkehren.
20
Die Menüsteuerung ist rund laufend. Jeder Tastendruck
veranlasst einen Menüpunkt nach unten, bis zum untersten
Menüpunkt. Danach wird mit dem obersten Menüpunkt wieder
begonnen.
23
Die Menüsteuerung ist rund laufend. Jeder Tastendruck
veranlasst einen Menüpunkt nach oben, bis zum obersten
Menüpunkt. Danach wird mit dem untersten Menüpunkt wieder
begonnen.
22
ENTER
Diese Taste wird nur im Loggermenü „6:Logger“ benötigt. Die
Abfrage von Werten wird dort mit ENTER weitergeschaltet bzw.
die Eingabe übernommen.
Ist der Messstellenumschalter (HO112) aktiv kön-
nen durch Druck auf dei ENTER-Taste die einzelnen Messstellen ausgewählt werden.
default
default
default
Filterfunktion: Anzahl der Messwerte für die gleitende Mittelwertbildung
externes Eisbad, PT-Sensor oder23°C als Referenztemperatur festlegen
MENU
-
PT
MENU
Comp PT-Front
PT-Fühler zur Referenzmessung verwenden 2- oder 4-Drahtmessung auswählen angezeigten Messwert als Referenz übernehmen
Übersicht Menü-Struktur Teil 1
Änderungen vorbehalten
25
default
Datenlogger starten, stoppen, Messreihe ausgeben
➡➡➡
6: LOGGERMENUMENU
Start
Stop
Dump
Messreihe ausgeben
➡➡➡
DumpMENUENTER
Wert1 00001
00000
last setting
Schnittstelle: Baudrate einstellen
➡➡➡
7: ComMENUMENU
Rs19200
Rs9600
Off
Geräteabgleich
8: Cal
Dieser Bereich ist passwort-geschützt.
default
Math-Menu
➡➡➡
MENUMENU
5: Math
Off
Lo Limit
Hi Limit
Offset
default
Mess-Stellenumschalter, Kanalwahl
➡➡➡
MENUMENU
9: Mux
empty
Chanal 1
. . . .
Chanal 8
➡
ENTER
Wert2 00002
➡
ENTER
Wertn 0000n
➡
ENTER
MENUESC
Storage End
➡
mitoderMenü verlassen
➡
Menüstruktur
Übersicht Menü-Struktur Teil 2
26
Änderungen vorbehalten
10.7 Menüaufbau und Funktion
Aus dem mit der Taste MENU 18 aufgerufenen Hauptmenü
wird in die nachfolgend beschriebenen Untermenüs verzweigt.
0:Time
Die zeitlichen Abstände der Messungen sind von 0,01 s bis
60 s einstellbar. Das bedeutet, es wird alle 0,01 sec oder auch
nur alle 60 sec ein Messwert erfasst.
Die Messrate lässt sich mit folgenden Werten einstellen:
10 ms (nur über Schnittstelle)
50 ms (nur über Schnittstelle)
100 ms (Default nach Einschalten Netzspannung)
500 ms
1 s
10 s
60 s
Das bedeutet, es wird zum Beispiel alle 500 ms eine Messung
vorgenommen und der Wert im Display aktualisiert. Nach
Einschalten der Netzspannung ist als Default ein Wert von 100
ms eingestellt. Wird die Netzspannung entfernt, geht ein zuvor
anders eingestellter Wert verloren.
Bei Änderungen der Messfunktion bleibt das HM8112-3 auf die
vorher eingestellte Messzeit eingestellt. Wird jedoch eine Messzeit von 10 s oder 60 s eingestellt, schaltet das Gerät bei Wechsel
der Messfunktion die Messzeit automatisch auf 1s zurück.
Beispiel: Die Messzeit wird in V
erfolgt der Wechsel zur Messfunktion A
reduziert nun die Messzeit selbständig auf 1 s. Diese neue
Messzeit gilt jetzt für alle anderen Messfunktionen. Wird eine
größere Messzeit als 1 s gewünscht, ist dies bei Wechsel der
Messfunktion jeweils neu einzustellen.
Eine Messrate von 60 s bedeutet:
Der Messwandler des HM8112-3 integriert die
Ein-gangsspannung und danach die Referenzspannung über eine Zeitspanne von 60 s. Nach Ablauf
der Zeit wird der über diese 60 s ermittelte Wert
mit 6½ Stellen angezeigt.
1:Filter
In diesem Menü wird die Anzahl der Messwerte zur gleitenden
Mittelwertbildung ausgewählt. OFF wird für die direkte Anzeige
des Messwertes verwendet. Wird ein Wert größer 1 eingestellt,
wird diese Anzahl an Messwerten zur Mittelwertbildung benutzt. Mit jedem neuen ermittelten Messwert wird der älteste
Messwert verworfen und der Mittelwert neu berechnet.
(siehe Gerätekonzept: Gleitender Mittelwert).
OFF (Default nach Einschalten Netzspannung)
2
4
8
16
2:Temp
In diesem Menü wird die Einheit für die Temperaturmessung
ausgewählt.
Grad Celsius (°C)
Grad Fahrenheit (°F)
Die zuletzt eingestellte Einheit wird nach Zuschalten der Netzversorgung verwendet.
3:Sensor
Hier erfolgt die Auswahl des verwendeten Temperaturfühlers.
Nach Einschalten der Netzspannung und Auswahl vom Menü
3:Sensor während eine andere Messfunktion als die Tem-
auf 60 s eingestellt. Nun
DC
. Das Messgerät
DC
peraturmessung eingestellt ist, wird als default PT100 als
Messfühler angezeigt. Wird nun ein Thermo-Elementfühler
gewählt, springt nach Übernahme des Wertes das HM8112-3
in die Messfunktion δTH
15
.
Ebenso springt nach Auswahl eines PT-Fühlers das Gerät in
die Messfunktion δPT
13
.
Der zuletzt eingestellte Fühlertyp bleibt auch nach Wegschalten der Netzspannung im Gerät gespeichert.
– K-TYP (Default nach Einschalten Netzspannung)
Thermoelement NiCr-Ni
– J-TYP Thermoelement Fe-CuNi
– PT1000 Platinwiderstandssensor mit R
= 1000 Ω
0
– PT100 (Default nach Einschalten Netzspannung)
Platinwiderstandssensor mit R
= 100 Ω
0
Comp
Bei Messungen mit Thermoelementen muss eine Referenz-
stelle mit bekannter Temperatur deniert sein. Diese Refe-
renztemperatur wird dem HM8112-3 vorgegeben. Dazu gibt
es drei Möglichkeiten:
a) Comp Ext/Ice
Als Referenz dient eine externe bekannte Temperaturmess-Stelle,
ein Eisbad oder eine andere Referenz mit 0 °C. Das Thermo-Element ist mit dem geschlossenen Ende an der Mess-Stelle und mit
dem offenen Ende im Eisbad angebracht. Vom offenen Ende des
Thermo-Elements kann dann mit normalen Messleitungen weiter
zum HM8112-3 gefahren werden.
b) Comp PT-Front
Als Referenz für die Messung mit Thermoelement dient die
mit einem Platinmessfühler gemessene Temperatur. Werden
über einen Messstellenumschalter mehrere Thermoelemente
mit dem HM8112-3 verbunden, würde für jedes Thermoelement der Aufwand mit dem Eisbad notwendig sein. So wird
jedoch als Referenz die Umgebungstemperatur oder auch eine
Quelle mit fester Temperatur verwendet (z.B. Eisbad, beheizte
Referenz). Wird mit MENU das Untermenu PT-Front gewählt,
öffnet sich die Messfunktion δPT. Hier wird gewählt, ob die
Messung als 2-Draht oder als 4-Drahtmessung erfolgt. Dann
wird die Referenztemperatur mit dem Platinsensor gemessen
und durch Betätigen von MENU vom HM8112-3 übernommen.
Bei der 2-Drahtmessung kann der PT-Fühler zusammen mit
dem Thermoelement angeschlossen bleiben. Bei der 4-Dahtmessung wird er entfernt und durch den Anschluss zum Thermoelement ersetzt.
c) Comp 23 °C/°F
Als Referenz wird eine Temperatur von 23 °C vorgegeben. Bei
Messungen hoher Temperaturen ist der auftretende Messfehler
bei Abweichung der Referenztemperatur vernachlässigbar,
sofern das offene Ende des Thermoelementes auf Niveau der
Umgebungstemperatur liegt. Die Umgebungstemperatur sollte
dann im Bereich um die 23 °C liegen.
4:Info
In diesem Menü sind allgemeine Gerätefunktionen abrufbar:
Version
: Die Revisionsnummer der Gerätesoftware anzeigen.
Ser-Nr: Die Seriennummer des Gerätes wird angezeigt.
Cal Date: Das Datum der letzten Kalibrierung wird angezeigt.
5:Math
Verschiedene Eigenschaften der Messwerte auswerten
OFF Das Menü 5:Math ist ausgeschaltet
Lo Limit Der untere Grenzwert.
Bei Unterschreiten des Messwertes von Lo Limit
erfolgt eine akustische Warnung und Anzeige
von „Lo Limit“ im Display.
Änderungen vorbehalten
27
Mess-Eingänge
Hi Limit Der obere Grenzwert.
Bei Überschreiten des Messwertes von Hi Limit
erfolgt eine akustische Warnung und Anzeige von
„Hi Limit“ im Display.
Offset Ein Offsetwert kann für alle Messfunktionen
15
bis
eingestellt werden.
6
a) Offsetwert an den Anschlussbuchsen anlegen
b) Menü 5:Math auswählen
c) Mit
d) Mit MENU
23 das Untermenü OFFSET auswählen
18
das Untermenü öffnen, der ange-
legte Offsetwert wird im Display angezeigt
e) Mit MENU
18
den Offsetwert übernehmen
f) Rücksprung zur Messfunktion, als Messwert
wird 0,00…, die Maßeinheit und „Os“ im Display
angezeigt.
g) Jetzt die eigentliche zu messende Größe an das
Gerät anschließen. Dies wird nun mit dem zuvor
eingestellten Offset verrechnet und angezeigt.
Um den eingestellten Offset zu löschen:
a) Menü 5:Math auswählen
b) Mit
c) Mit MENU
23 das Untermenü „Off“ auswählen
18
übernehmen, Rücksprung zur
Messfunktion, der Messwert ohne Offset wird
im Display angezeigt.
oder
d) Eine andere Messfunktion aufrufen.
Der Offset wird bei Verlassen der Messfunktion
nicht gespeichert.
6:Logger
Verschiedene Eigenschaften der Messwerte auswerten
Start Die Messreihe wird gestartet. Entsprechend
der in 0:Time eingestellten Messrate wird alle
xx Sekunden ein Messwert erfasst und gespeichert.
Stop Die Messreihe wird gestoppt
Referenzquellen durchgeführt werden. Hierzu kann ggf. das
Passwort bei der Fa. HAMEG Instruments GmbH (Tel.: 06182800-500 oder per E-Mail: service@hameg. de) angefordert
werden.
Wichtig: Mit Erhalt des Passworts erlischt die Gewährleistung
der Fa. HAMEG Instruments GmbH hinsichtlich der Einhaltung
der technischen Daten des Geräts.
9:Mux
Für eine spätere Implementierung eines Scanners/MessStellenumschalters vorgesehen!
10.8 Mess-Eingänge
24252627
Zum Anschluss der Messsignale besitzt das HM8112-3 auf
der Frontplatte vier Sicherheitsbuchsen. Je nach eingestellter
Messfunktion sind die aktiven Sicherheitsbuchsen beleuchtet.
Generell sind die Frontbuchsen über geeignete
Sicherheitsstecker anzuschließen und die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen zu beachten.
Dump Die Messreihe wird am Display angezeigt. Mit
jedem Betätigen von ENTER wird ein um der
andere Messwert der Datenreihe am Display
ausgegeben.
7:COM
In diesem Schnittstellenmenü ist die Auswahl der Übertra-
gungsrate möglich. Es sind 9.600 Baud oder
19.200 Baud wählbar. Die restlichen Schnittstellenparameter sind fest eingestellt.
Schnittstellenparameter RS-232 (einstellbar)
Rs Off Default Schnittstelle ausgeschaltet
Rs19200 Baudrate auf 19200 Baud
Rs 9600 Baudrate auf 9600 Baud
Schnittstellenparameter RS-232 (fest)
N kein Paritätsbit
8 8 Datenbits
1 1 Stopbit
Xon-Xoff Xon-Xoff
Pro übertragenes Zeichen wird 1 ms Zeit benötigt.
Wird die Messzeit RATE auf 0,01 sec eingestellt,
muss die Baudrate 19.200 gewählt sein.
8:Cal
Dieser Bereich ist passwort-geschützt. Um exakte Messungen
zu garantieren, ist das Multimeter HM8112-3 werkseitig kalibriert worden. Kalibrierungen dürfen nur mit Hilfe genauer
Beim Anlegen von berührungsgefährlichen Span-
nungen an die Eingangsbuchsen
24
und 26 müssen alle diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
beachtet werden!
Gleichspannung ist erdfrei zu machen!
Wechselspannung ist mit einem Schutztrenntrafo
erdfrei zu machen!
Achtung!
Spannungen, die einen der folgenden Werte
überschreiten, werden als berührungsgefährlich
angesehen:
1. 30 Volt Effektivwert
2. 42,4 Volt Spitzenwert
3. 60 Volt Gleichspannung
Das Anlegen höherer Spannungen darf nur durch
Fachkräfte erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut sind! Die diesbezüglichen
Sicherheitsvorschriften sind unbedingt zu beachten!
23
V / SENSE (4mm Sicherheitsbuchse)
Zum Anschluss der Messkabel für
– Spannungsmessung
– Frequenzmessung
– 4-Draht-Widerstandsmessung (SENSE-Leitung)
– Temperaturmessung mit Thermo-Element
– 4-Draht-Temperaturmessung mit PT-Temperaturfühler
(SENSE)
28
Änderungen vorbehalten
Die maximale Spannung von HI gegen das Gehäuse
19
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
(Schutzleiter) darf 850 V
oder 600 VDC betragen!
peak
Die maximale Spannung von LO gegen das Gehäu-
se (Schutzleiter) darf 250 V
betragen!
rms
10.10 Rückseite des HM8112-3
28
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzschalter
Kaltgeräteeinbaustecker zur Aufnahme des Netzkabels mit
Kaltgerätekupplung nach DIN 49457.
24
A / SOURCE (4mm Sicherheitsbuchse)
Zum Anschluss der Messkabel für:
– Strommessung, max. 1 Ampere
– 2-Draht-Widerstandsmessung
– 4-Draht-Widerstandsmessung (SOURCE-Leitung)
– 4-Draht-Temperaturmessung mit PT-Temperaturfühler
SOURCE-Leitung
– Durchgangsprüfung bis 10 Ω
Der maximale Strom darf 1 A
25
LOW (4mm Sicherheitsbuchsen)
Masseanschluss für
24
und 26. Beide Buchsen sind hoch-ohmig
betragen!
eff
galvanisch miteinander verbunden.
27
Sicherung für Messkreis
Mit der im Sicherungshalter bendlichen Sicherung [ZeitStrom-Charakteristik: Superink (FF)] wird der Messwiderstand
geschützt. Dieser Messkreis ist für einen maximal zulässigen
Messstrom von 1 Ampere ausgelegt [Sicherungsspezikation:
Superink (FF)].
Das Auswechseln dieser Sicherung darf nur er-
folgen, wenn an den Messkreisanschlüssen keine
Spannung anliegt! Ein Reparieren der defekten
Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel
zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und
unzulässig!
10.9 Sicherungswechsel der Messkreissicherung
Die Messkreissicherung 23 ist von außen zugänglich. Das
Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen, wenn an den
Messkreisanschlüssen keine Spannung anliegt! Dazu werden
am besten alle Verbindungen zu V SENSE
25
und A/SOURCE 26 getrennt. Mit einem Schraubendreher mit
entsprechend passender Klinge wird die Verschlusskappe des
Sicherungshalters vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Damit sich die Verschlusskappe drehen lässt, wird diese mit
dem Schraubendreher in den Sicherungshalter gedrückt. Die
Verschlusskappe mit der Sicherung lässt sich dann einfach
entnehmen. Tauschen Sie die defekte Sicherung gegen eine
neue Sicherung, vorgeschriebenen Auslösestromes und Typs,
aus. Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist
gefährlich und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am
Gerät fallen nicht unter die Garantieleistungen.
29
24
, Masseanschluss
28
30
29
Interface
Auf der Rückseite des HM8112-3 bendet sich eine USB/RS-
232 Schnittstelle (HO820). Mit dieser Schnittstelle kann das
HM8112-3 Daten (Befehle) von einem externen Gerät (PC)
empfangen und Daten (Messwerte und Parameter) senden.
Optional kann eine IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle eingebaut
werden. Um die Öffnung des Garantiesiegels zu vermeiden
empfehlen wir den Einbau ab Werk.
30
Netzspannungswahlschalter
Zum Umschalten zur jeweils verfügbaren Netzspannung (115 V
oder 230 V).
11 Messstellenumschalter HO112 (optional)
Allgemein:
Bei eingebautem Messstellenumschalter sind Spannungsmessungen nur bis 100 V möglich, der 600 V – Bereich ist
automatisch inaktiv. Pin 1 ist der Ground-Anschluss. Der Kanal
BP dient zur Einspeisung eines Strom in alle anderen Kanäle
z.B. zur Versorgung von Sensoren, LEDs etc.
Befehle:
03A0 Alle Kanäle aus
03A1 Kanal 1 aktiv
03A2 Kanal 2 aktiv
03A3 Kanal 3 aktiv
03A4 Kanal 4 aktiv
03A5 Kanal 5 aktiv
03A6 Kanal 6 aktiv
03A7 Kanal 7 aktiv
03A8 Kanal 8 aktiv
03A9 Buchsen
vorne aktiv
Steckerbelegung:
18 17
16 15
14 13
12 11
109876 54 321
37 36
35 34
33 32
31 30
29 28
27 26
25 24
23 22
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
BPCH1CH2CH3CH4CH5CH6CH7CH8
Technische Daten
ALOVLO
Kanäle: 8 (4-polig)
Schaltungsart: bistabile, potentialfreie Relais
Thermospannung: typ. 500 nV, max. 1µV*)
Max. Spannung zw. 2 Kontakten: 125 V
Max. Mess-Spannung: 125 V
Volt-Hertz-Produkt: ≤ 1 x 10
Max. Schaltstrom: 1 A
eff
Max. Durchgangswiderstand: ca. 1 Ω (pro Leitung)
Lebensdauer: 2 x 10
pk
- auch über V/Ω-Eingang -
pk
6
V · Hz
8
Schaltspiele (0,1 A; 10 VDC)
Isolationswiderstand: 3 GΩ **)
Kapazität: >100 pF, zwischen den Kontakten
Zeit zw. 2 Schaltvorgängen: 20 ms
Verzögerung d. Messbeginns: zw. 50 ms und 300 ms
ALOVLO
21 20
ALOVLO
*) max. 1µV nach einer Aufwärmzeit von 1,5 Stunden
**) bei rel. Luftfeuchtigkeit unter 60%
Die Befehle müssen als Buchstaben- bzw. Ziffern-Zeichenkette im ASCII-Format gesendet werden. Buchstaben können in Groß- und Kleinschreibung gesendet werden.
Abgeschlossen wird jeder Befehl mit CR entspricht Chr (13) bzw. 0x0D oder LF entspricht Chr (10) bzw. 0x0A
F Info - data readREVISIONLAST CALSER NUMLEAD RES------
D ERRORLENGTHGROUP 1GROUP 2-------> EGROUP E
30
Änderungen vorbehalten
13 Fernbedienung
Die im HM8112-3 verwendete Dual-Schnittstelle USB/RS-232
(HO820) oder GPIB-Schnittstelle (HO880) ist vom Messkreis
galvanisch getrennt.
Das Gerät kann über diese Schnittstellen vom PC aus programmiert werden. Funktionen und Bereiche können geschaltet
und Messdaten eingelesen werden, die im Gerät gesammelt
wurden. Die Treiber für diese Schnittstellen nden sie sowohl
auf der dem Messgerät beigelegten Produkt-CD, als auch auf
http://www.hameg.com.
Durch die 1:1 Verbindung des Schnittstellenkabels
wird der Datenausgang des einen Gerätes mit dem
Dateneingang des anderen Gerätes verbunden.
Bei PC‘s mit 25poligem COM-Port wird empfohlen,
einen handelsüblichen Adapter von 9polig D-Sub
Das Messgerät muss nicht konguriert werden. Bei Bedarf kann
die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den HM8112-3 mit
einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber
der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle
beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse an der GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und ihn mit einem
GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstellungen können nur
vor dem Starten des Gerätes erfolgen, während dem Betrieb
ist dies nicht möglich.
– Die Eingabe ungültiger Befehle wird mit der Nachricht 02D0 für
falsche Nachrichtenlänge oder nicht implementierte BefehlsGruppen, mit 02D1 für Gruppe 1, mit 02D2 für Gruppe 2 und mit
02DE für Gruppe E beantwortet. Dies hilft bei der Fehlersuche
im Steuerprogramm. Diese Fehler-Nachrichten werden sofort
nach Auftreten ausgegeben.
Anmerkung zu einigen Befehlen:
0000… 0004 Gleichspannungsmessung, Messbereiche
100 mV bis 600 V
0010… 0014 True RMS mit Gleichanteil
0016… 0019 True RMS ohne Gleichanteil
02C3… 02C5 bei Funktions- oder Bereichswechsel wird die
Nachricht über die Schnittstelle gesendet
02F0… 02F3 Hier können Gerätedaten abgefragt werden
Durch Betätigen der Taste „LOCAL“ kann das Grät
in den manuellen Betrieb zurückgesetzt werden.
14.2 Befehlsreferenz
Die Gruppe 0 steuert alle Messfunktionen. Wurde die Messzeit
> 1s eingestellt, wird die Messzeit bei Funktionswechsel auf
1s zurückgesetzt. Bei Bereichswechsel bleibt die Messzeit
erhalten. Bereichs- und Funktionswechsel lösen immer einen
Filterneustart aus.
Funktion 0-5:
Mit diesem Parameter wird der Messbereich gewählt. Autorange wird abgeschaltet. Der Parameter 9 (No Change) hält die
Bereichseinstellung der vorherigen Funktion bei.
Funktion 1:
Es wird mit den Parametern 0 – 4 die Kopplungsart DC und mit
den Parametern 6-9 die Kopplungsart AC gewählt.
Funktion 8:
FREQ VAC benötigt einen gültigen Parameter (1 oder 2).
Während der Frequenzmessung ist die Spannungsmessung
abgeschaltet und somit keine Bereichsautomatik möglich.
Es wird der zuletzt in der Funktion VAC eingestellte Bereich
übernommen.
14 Datenübertragung
14.1 Befehlsaufbau
Ein Steuerbefehl besteht immer aus 5 ASCII-Zeichen:
1. Zeichen: 0
2. Zeichen: Befehlsgruppe (0,1,2,oder E)
3. Zeichen: Funktion zwischen 0 und F
4. Zeichen: Parameter zwischen 0 und F
5. Zeichen: Ende-Zeichen, entweder CR oder LF
– Alle Steuerbefehle werden mit CR oder LF abgeschlossen
– Der Zeichenvorrat besteht aus den Ziffern 0-9, den Buchstaben
A-F und CR, LF.
– Die Buchstaben A-F können als Groß- oder Kleinbuchstaben
eingegeben werden.
– Die der 0 folgenden Zeichen 2, 3 und 4 werden als Steuerbefehl
ausgewertet. Nach der Eingabe eines Befehls muss zur Abarbeitung eine Pause von mindestens 35 ms eingehalten werden.
Erst dann sollte der nächste Befehl eingegeben werden.
Funktion B:
Diodentest mit dem Parameter 9
Funktion C:
Durchgangsprüfung mit dem Parameter 6 (R
Funktion D und E:
2-Draht- bzw. 4-Draht-Temperaturmessung benötigen den
Parameter 3 für PT100 oder 5 für PT1000.
Funktion F:
Temperaturmessung mit Thermoelement benötigt den Parameter 1 für Typ J oder 2 für Typ K.
Die Gruppe 1 steuert die Messeigenschaften des Gerätes.
Funktion 0 (Autorange)
– Parameter 0 schaltet die Bereichsautomatik aus.
– Parameter 1 schaltet die Bereichsautomatik ein.
– Parameter 8 schaltet den nächst höheren Bereich ein (bis
der höchste erreicht ist).
– Parameter 9 schaltet den nächst niedrigeren Bereich ein
(bis der niedrigste erreicht ist).
Änderungen vorbehalten
durch
= 10 Ω)
31
Datenübertragung
Funktion 1 (Meas-Time)
– Parameter 1-7 stellen die Messzeit zwischen 10 ms und 60
s ein. Mit der eingestellten Messgeschwindigkeit werden die
Messwerte auf der Schnittstelle ausgegeben.
– Parameter 8 schaltet die nächst höhere Messzeit ein (bis
die höchste erreicht ist).
– Parameter 9 schaltet die nächst niedrigere Messzeit ein
(bis die niedrigste erreicht ist).
Funktion 2 (Filter Length) schaltet ein gleitendes Mittelwert-
lter ein.
– Parameter 0 schaltet das Filter aus.
– Parameter 1-4 bestimmen die Anzahl der Messwerte, über
die der Mittelwert gebildet wird (2, 4, 8, 16).
Funktion 4 (Math Program)
– Parameter 0 schaltet die Mathematik-Funktion aus. Die
Bereichsautomatik wird nicht eingeschaltet. Dies muss bei
Bedarf durch den Befehl 0101 geschehen. Bei Abschaltung
der Min/Max-Funktion am Gerät wird die Bereichsautomatik automatisch eingeschaltet.
– Mit den Parametern 1 – 3 wird eine Mathematik-Funktion
(OFFSET, HIGH LIMIT oder LOW LIMIT) aufgerufen und der
letzte ausgegebene Messwert automatisch als Referenzwert
übernommen. Erreichen der HIGH LIMIT bzw. LOW LIMIT
Grenze löst einen Dauer-Beep des Gerätes aus. Auf der
Schnittstelle wird 999999.9 ausgegeben.
– Parameter 7 und 8 schalten die Max/Min-Funktion ein. Die
Bereichsautomatik wird ausgeschaltet.
Funktion 6 legt die Art der Messwert-Triggerung fest.
– Parameter 0 schaltet die automatische Triggerung ein.
Das heißt, dass jeder neue Messwert automatisch nach der
eingestellten Messzeit (011X) ausgegeben wird.
– Parameter 1 schaltet die Einzeltriggerung ein. Jeder Befehl
0161 löst die Ausgabe genau einer Messung aus. Bufferbe-
trieb und Messwertspeicherung werden nicht beeinusst.
Die Einzeltriggerung legt auch keine zusätzlichen Messwerte im Buffer oder Messwertspeicher ab.
nend) aus. Mit diesem Befehl kann die Geschwindigkeit der
Speicherausgabe kontrolliert werden.
– Parameter 4 löscht den gesamten Messwertspeicher.
– Parameter 5 bis 7 sind Gerätenachrichten. 0195 signalisiert
bei der Speicherausgabe das Ende eines Messwertspeichers. 0196 meldet, dass ein durch 01BX ausgewählter
Messwertspeicher leer ist. 0197 meldet, dass entweder alle
32000 Speicherplätze besetzt sind oder dass alle 15 Records
belegt sind.
Funktion A (Buffer) steuert den Messwert-Buffer. Messwerte
werden nicht mehr automatisch über die Schnittstelle
ausgegeben, sondern in einem Ringspeicher werden die
letzten 15 Messwerte gespeichert. Werden die Messwerte
nicht durch die Befehle 01A2 oder 01A3 ausgelesen, wird
immer der älteste Messwert überschrieben. Ist die AutoStatusfunktion eingeschaltet, wird die Ausgabe der StatusNachrichten gesperrt und sie gehen verloren (siehe auch
Befehl 02C4 und 02C5). Ohne Aufforderung (01A2 oder 01A3)
werden keine Nachrichten vom Gerät gesendet.
– Parameter 0 schaltet den Buffer aus.
– Parameter 1 schaltet den Buffer ein.
– Parameter 2 gibt nacheinander alle im Buffer gespeicherten
Messwerte aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist,
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) quittiert.
– Parameter 3 gibt den ältesten im Buffer vorhandenen
Messwert aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist,
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) gemeldet.
– Parameter 4 löscht den Buffer. Dies ist nach einem Be-
reichs- und Funktionswechsel notwendig, da anhand der
Messergebnisse nicht immer eine sichere Zuordnung der
im Buffer bendlichen Messwerte möglich ist. Dasselbe gilt
auch für andere Parameteränderungen wie Messzeit, Filter
etc.
– Parameter 5 löscht den Buffer automatisch nach Befehlen
der Gruppe 0 sowie nach den Befehlen 0108 und 0109. Diese
Funktion wird durch den Befehl 01A4 abgeschaltet.
– Parameter 6 ist eine Gerätenachricht und meldet, dass der
Buffer leer ist.
Funktion 7 (Zero) aktiviert den Nullabgleich.
– Parameter 1 veranlasst, dass der nächste Messwert als
Nullpunktkorrektur interpretiert wird und im E2PROM
nichtüchtig gespeichert wird.
Funktion 8 (Result) legt das Ergebnis-Ausgabeformat fest.
– Parameter 4 und 5 schalten für die Temperaturmessung
die Ergebnissausgabe zwischen °C und °F um.
Funktion 9 (Storage) steuert den Messwertspeicher. Einzel-
triggerung (0161) und Bufferbetrieb (01A1) beeinussen
nicht den Speicherbetrieb. Der Messwertspeicher kann
unabhängig beschrieben und gelesen werden.
– Parameter 0 stoppt die Messwertspeicherung.
– Parameter 1 startet die Speicherung. Es wird automatisch
von 1 beginnend der nächste freie Speicherplatz belegt
(maximal 15). Im Header des Messwertspeichers werden
Funktion, Bereich und Messzeit gespeichert.
– Parameter 2 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt
wurde, alle Messwerte dieses Messwertspeichers nacheinander aus. Die Ausgabe wird auch nicht durch neue, aktuelle
Messergebnisse unterbrochen. Soll ein Messwertspeicher
wiederholt ausgelesen werden, muss jedes mal zu Beginn
mit dem Befehl 01BX der Messwertspeicher angewählt
werden.
– Parameter 3 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt
wurde, jeweils den nächsten Messwert (vom ersten begin-
Funktion B (Record Nr.)
– Parameter 1 bis F wählen einen Messwertspeicher aus, der
dann durch Storage Dump 0192 oder Storage Single Dump
0193 ausgelesen werden kann. Die Funktion 01BX sendet
eine Nachricht mit dem Header des gewählten Messwertspeichers in der Form 0XX für Funktion und Bereich der
Aufzeichnung und 011X für die Messzeit Ist ein angewählter
Messwertspeicher leer, wird die Nachricht 0196 gesendet. Die Nummern der Messwertspeicher werden bei der
Aufzeichnung automatisch, mit 1 beginnend, vom Gerät
vergeben.
Funktion C (Temp Comp) stellt die Vergleichsstellenkompen-
sation bei Temperaturmessungen mit Thermodrähten ein.
– Parameter 0 kompensiert eine Vergleichsstelle mit 0°C.
– Parameter 1 (23°C) nimmt eine Vergleichsstellentempera-
tur von 23°C an.
– Parameter 2 (FRONT) verwendet die zuletzt mit einem
PT100 bzw. PT1000 Fühler (2- oder 4-Draht) ermittelte
Temperatur zur Kompensation. Bei Verwendung eines
2-Draht-Temperaturfühlers können gleichzeitig PT-Fühler
und Thermodraht angeschlossen werden und bei Bedarf
zwischen den Fühlern hin- und hergeschaltet werden.
Funktion F (Test)
– Parameter 1 löst einen nicht Daten zerstörenden RAM-Test
des Messwertspeichers aus. Nach Ablauf des Tests wird das
Ergebnis entweder mit der Nachricht 01F4 (RAM GOOD) oder
01F5 (RAM FAIL) ausgegeben.
32
Änderungen vorbehalten
Die Gruppe 2 stellt die Schnittstelle und diverse Nachrichten
ein. Ist eine IEEE-Schnittstelle (HO880) eingebaut, muss die
Baudrate 9600 Baud betragen.
Funktion 2 dient zur Einstellung der Baudrate. Diese wird im
EEPROM abgespeichert (default 9600).
– Parameter 0 schaltet den Sendebetrieb ab.
– Parameter 3 stellt die Baudrate 9600 ein und schaltet den
Sendebetrieb ein. Diese Baudrate ist für Messzeiten bis
50 ms geeignet.
– Parameter 4 stellt die Baudrate 19200 ein und schaltet den
Sendebetrieb ein. Diese Baudrate muss bei 10 ms Messzeit
und Ergebnisausgabe über die Schnittstelle eingestellt
werden.
Funktion C (Message) liefert Status-Informationen des Gerätes.
– Parameter 2 liefert den kompletten Status des Gerätes.
Es werden nacheinander Nachrichten der Gruppe 0 und
der Gruppen 11 bis 15 ausgegeben. Die GerätezustandsNachrichten 0197, 0198 und 01A6 werden ausgegeben,
wenn sie aktiv sind. Der Befehl 02C2 wird mit folgender
Zeichenkette beantwortet:
Antwort PARAMETER
00XX Messfunktionen 0-6, 9 Bereiche und
Sensoren
010X Bereichsautomatik 0,1 Off oder On
011X Messzeit 1-7 10 ms bis 60 s
012X Filter-Länge 0-4 Off, 2 bis 16
014X Mathematik Programm 0-3,7,8 Off, Offset,
High Limit,
Low Limit,
Max, Min
016X Trigger-Art 0,1 einzeln oder
automatisch
018X Temperaturdimension 4,5 °C oder °F
019X Messwertspeicher 0,1 Off oder On
019X Messwertspeicher 7 Voll
019X Messwertspeicher 8 Einzelwert Speicherung
01AX Messwertbuffer 0,1 Off oder On
01AX Messwertbuffer 5 Auto Clear
eingeschaltet
01CX Temperatur kompensation 0,1,2 Extern, 23° oder
PT-Temperatur-
messung
– Parameter 3 schaltet die Auto-Statusfunktion (02D4) und
die kontinuierliche Statusfunktion(02D5) aus.
– Parameter 4 schaltet die Auto-Statusfunktion ein. Die kon-
tinuierliche Statusfunktion wird (falls aktiv) ausgeschaltet.
Bei Eingabe über die Schnittstelle werden alle Befehle der
Gruppen 0 und 1 sofort, asynchron zu den Messwerten,
durch Echo auf der Schnittstelle quittiert. Die Eingabe nicht
implementierter Befehle wird mit der Nachricht 02DX be-
antwortet (Hilfe bei der Fehlersuche im Steuerprogramm).
Folgende Nachrichten, ausgelöst durch Bedienung der
Tastatur oder verursacht durch das Geräte-Programm
(z. B. Messwertspeicher voll, Bereichsautomatik) werden
ein. Die Auto-Statusfunktion wird (falls aktiv) ausgeschal-
tet. Nach jedem Messergebnis wird die aktuelle Funktion
und der aktuelle Bereich im Format 00XX ausgegeben.
Danach folgt die Angabe der Messzeit im Format 011X.
Eine durch eine Zustandsänderung des Gerätes ausgelöste
Nachricht der Gruppe 1 wird gespeichert und an Stelle der
Messzeit synchron mit dem nächsten Messwert ausgegeben. Entsteht mehr als eine Nachricht der Gruppe 1 durch
Bedienung der Tastatur oder verursacht durch das GeräteProgramm (z. B. Messwertspeicher voll, Bereichsautomatik) innerhalb eines Messzyklus, überschreiben diese sich
gegenseitig. Nur die letzte Nachricht wird mit dem nächsten
Messergebnis ausgegeben. Bereichs- und Funktionswechsel, die direkt am Gerät vorgenommen wurden, können
mehrere Nachrichten der Gruppe 1 auslösen. Deswegen
wird nur der Zustand der Bereichsautomatik ausgegeben
und Nachrichten, die Änderungen der Funktionen Max/Min
und den Messwertspeicher betreffen, unterdrückt (dies gilt
nicht für die Befehlseingabe über die Schnittstelle). Diese
Zustandsänderungen können folgender Tabelle entnommen werden:
Max/Min Messwertspeicher
Bereichswechsel Neustart aus
Funktionswechsel aus aus
Eine vollständige Information über den Gerätezustand erhält
man über den Befehl 02C2.
Die Auto-Statusfunktion hat folgendes Ausgabeformat:
+/-X.XXXXXX Messergebnis mit Vorzeichen
0XX Funktion und Bereich
XX Gruppe 1 Nachricht
Folgende Nachrichten der Gruppe 1 werden ausgegeben: 0100,
Bei aktivem Bufferbetrieb (01A1) bleibt die Auto-Statusfunktion
aktiv und Funktion, Bereich und die Nachricht der Gruppe 1
werden mit dem Messwert im Ringspeicher abgelegt. Die
Beschreibung der Auto-Statusfunktion bleibt vollständig
gültig. Befehle der Gruppe 0 und Gruppe 1 werden quittiert,
d.h. erst nach ihrer Ausführung wird eine Nachricht ausgegeben. Diese Quittungen können für einen Handshake
verwendet werden, der zusätzliche Wartezeiten überüssig
macht.
Funktion F (Data) erlaubt die Abfrage von Gerätedaten.
– Parameter 0 veranlasst die Ausgabe der 6-stelligen Soft-
ware-Revisionsnummer (XXXXXX).
– Parameter 1 veranlasst die Ausgabe des Kalibrierdatums
im Format TTMMJJ.
– Parameter 2 veranlasst die Ausgabe der Seriennummer
des Gerätes.
– Parameter 3 veranlasst die Ausgabe der Zuleitungswi-
derstandskompensation in mΩ für die 2-Draht-PT100-
(PT1000)-Temperaturmessung.
Änderungen vorbehalten
33
General remarks regarding the CE marking
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Präzisions-Multimeter
Precision Multimeter
Multimétre de précision
Typ / Type / Type: HM8112-3
mit / with / avec: HO820
Optionen / Options / Options: HO880
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives
suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions
de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage uctuations and icker /
Fluctuations de tension et du icker.
Datum /Date /Date
01.12.2004
Unterschrift / Signature /Signatur
G. Hübenett
Produktmanager
General remarks regarding the CE marking
Hameg measuring instruments comply with the EMI norms.
Our tests for conformity are based upon the relevant norms.
Whenever different maximum limits are optional Hameg will
select the most stringent ones. As regards emissions class 1B
limits for small business will be applied. As regards susceptability the limits for industrial environments will be applied.
All connecting cables will influence emissions as well as
susceptability considerably. The cables used will differ substantially depending on the application. During practical operation
the following guidelines should be absolutely observed in order
to minimize emi:
1. Data connections
Measuring instruments may only be connected to external
associated equipment (printers, computers etc.) by using
well shielded cables. Unless shorter lengths are prescribed
a maximum length of 3 m must not be exceeded for all data
interconnections (input, output, signals, control). In case an
instrument interface would allow connecting several cables
only one may be connected.
In general, data connections should be made using doubleshielded cables. For IEEE-bus purposes the double screened
cable HZ72 from HAMEG is suitable.
All signal connections must be shielded (e.g. coax such as
RG58/U). With signal generators double-shielded cables are
mandatory. It is especially important to establish good ground
connections.
3. External inuences
In the vicinity of strong magnetic or/and electric elds even
a careful measuring set-up may not be sufcient to guard
against the intrusion of undesired signals. This will not cause
destruction or malfunction of Hameg instruments, however,
small deviations from the guaranteed specications may occur
under such conditions.
HAMEG Instruments GmbH
General remarks regarding the CE marking
2. Signal connections
In general, all connections between a measuring instrument
and the device under test should be made as short as possible.
Unless a shorter length is prescribed a maximum length of 3 m
must not be exceeded, also, such connections must not leave
the premises.
34
Subject to change without notice
ContentGeneral remarks regarding the CE marking
Deutsch 3
English
General remarks regarding the CE marking 34
6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3 36
Specications 37
1 Important hints 38
1.1 Symbols 38
1.2 Unpacking 38
1.3 Positioning 38
1.4 Transport 38
1.5 Storage 38
1.6 Safety instructions 38
1.7 CAT II 38
1.8 Proper operating conditions 39
1.9 Warranty and Repair 39
1.10 Maintenance 39
1.11 Mains voltage 39
1.12 Line fuse 39
1.13 Power switch 39
2 Control elements 40
8.3 Moving average 51
8.4 Measurement of alternating values 51
9 Introduction to the operation of the HM8112-3 51
10 Control elements and displays 52
10.1 General functions 52
10.2 Buttons for the various measurement functions 52
10.3 Continuity test 54
10.4 Max / Min values 54
10.5 Range selection 54
10.6 Menu structure / Menu prompting 55
10.7 Menu structure and function 55
10.8 Measurement inputs 58
10.9 Replacement of the measuring circuit fuse 59
10.10 Rear Panel 59
11 Scanner Card HO112 59
12 Remote Operation 60
13 Data communication 60
13.1 Layout of commands 60
13.2 Command reference 60
14 Listing of commands 63
3 Measurement Principles and Basics 41
3.1 Display of measuring ranges 41
3.2 Overranging 41
3.3 Resolution of a measuring range 41
3.4 Measurement accuracy 41
3.5 Single-Slope A/D conversion 43
3.6 Dual-Slope A/D conversion 43
3.8 Accuracy specications 44
4 DC measurements 45
4.1 Input resistance for dc measurements 45
4.2 Series mode rejection 45
4.3 Common mode rejection 45
4.4 Thermal voltages 45
4.5 Interference by magnetic elds 46
5 Resistance Measurement 46
5.1 Two-wire resistance measurement 46
5.2 Four-wire resistance measurement 46
5.3 Power dissipation of the resistors 46
6 AC measurement 47
6.1 Basics of AC measurements 47
6.2 Arithmetic average value 47
6.3 Rectied value 47
6.4 Root-mean-square value 47
6.5 Form factor 47
7 Temperature measurement 48
7.1 Temperature sensors 48
6.6 Crest factor 48
6.7 DC and AC currents 48
7.2 Platinum temperature sensor PT100 49
7.3 Temperature measurement with the PT100 / PT1000 49
7.4 NiCr-Ni thermocouple (K-Type) 49
7.5 Reference junction 50
8 Concept of the HM8112-3 51
8.1 Reference 51
8.2 Integrated AD converters 51
Subject to change without notice
35
HM8112-3
HM8112-3
R 6½-Digit Display (1,200,000 Counts)
R Resolution: 100 nV, 100 pA, 100 µΩ, 0.01 °C/F
R DC Basic Accuracy 0.003 %
R 2-Wire/4-Wire Measurements
R Measurement Intervals adjustable from 0.1…60 s
R Up to 100 Measurements per Second transmitted to a PC
R True RMS Measurement, AC and DC+AC
R Mathematic Functions: Limit Testing, Minimum/Maximum,
Average and Offset
R Temperature Measurements with Platinum (PT100/PT1000)
and Ni (K and J types) Sensors
R Internal Data Logger for up to 32,000 Measurement Results
R Offset Correction
R Galvanically isolated USB/RS-232 Dual-Interface,
optional IEEE-488 (GPIB)
R [HM8112-3S]: HM8112-3 incl. Scanner Card
(8+1 Channels each 2- and 4-Wire)
6½-Digit Precision Multimeter
HM8112-3 [HM8112-3S]
HZ42
19" Rackmount Kit 2RU
Precise Temperature
Measurement with Sensor
HM8112-3S:
Multimeter with built-in
Scanner Card (8+1
Channels, 2- and 4-Wire)
Max. measurement voltage: approx. 3 V
Overload protection:250 V
p
Temperature measurement
PT100/PT1,000 (EN60751):2- and 4-wire measurement
Range-200…+800 °C
Resolution0.01 °C; measurement current 1 mA
Accuracy±(0.05 °C + sensor tolerance + 0.08 K)
Temperature coefficient
10…21 °C and 25…40 °C
<0.0018 °C/°C
NiCr-Ni (K-type):
Range-270…+1,372 °C
Resolution0.1 °C
Accuracy±(0.7 % rdg. + 0.3 K)
NiCr-Ni (J-type):
Range-210…+1,200 °C
Resolution0.1 °C
Accuracy±(0.7 % rdg. + 0.3 K)
Frequency and period specifications
Range:1 Hz…100 kHz
Resolution:0.00001…1 Hz
Accuracy:0.05 % of reading
Measurement time:1…2 s
Specification Scanner Card HO112: refer to page 59
Interface
Interface:Dual-Interface USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Functions:Control / Data fetch
Inputs:Function, range, integration time, start
command
Outputs:Measurement results, function, range,
integration time (10 ms…60 s)
Miscellaneous
Time to change range or
function:
approx. 125 ms with DC voltage, DC current,
resistance approx. 1 s with AC voltage,
AC current
Memory:30,000 readings /128 kB
Safety class:Safety class I (EN 61010-1)
Power supply:105…254 V~; 50…60 Hz, CAT II
Power consumption:approx. 8 W
Operating temperature:+5…+40 °C
Storage temperature:-20…+70 °C
Rel. humidity:5…80 % (non condensing)
Dimensions (W x H x D):285 x 75 x 365 mm
Weight:approx. 3 kg
*)
max. 1 µV after a warm-up of 1.5 h
**)
at rel. humidity <60 %
Accessories supplied: Line cord, Operating manual, PVC test lead (HZ15),
Interface cable (HZ14), CD
Recommended accessories:
HO112 Scanner Card (Installation only ex factory) as HM8112-3S
HO880 Interface IEEE-488 (GPIB), galvanically isolated
HZ10S 5 x silicone test lead (measurement connection in black)
HZ10R 5 x silicone test lead (measurement connection in red)
HZ10B 5 x silicone test lead (measurement connection in blue)
HZ13 Interface cable (USB) 1.8 m
HZ33 Test cable 50 Ω, BNC/BNC, 0.5 m
HZ34 Test cable 50 Ω, BNC/BNC, 1.0 m
HZ42 19" Rackmount kit 2RU
HZ72 GPIB-Cable 2 m
HZ887 Temperature probe
Subject to change without notice
37
Important hints
HINT
1 Important hints
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
1.1 Symbols
Symbol 1: Attention, please consult manual
Symbol 2: Danger! High voltage!
Symbol 3: Ground connection
Symbol 4: Important note
Symbol 5: Hints for application
Symbol 6: Stop! Possible instrument damage!
1.2 Unpacking
Please check for completeness of parts while unpacking. Also
check for any mechanical damage or loose parts. In case of
transport damage inform the supplier immediately and do not
operate the instrument.
1.4 Transport
Please keep the carton in case the instrument may require later
shipment for repair. Losses and damages during transport as
a result of improper packaging are excluded from warranty!
1.5 Storage
Dry indoor storage is required. After exposure to extreme temperatures, wait 2 hrs before turning the instrument on.
1.6 Safety instructions
The instrument conforms to VDE 0411/1 safety standards applicable to measuring instruments and it left the factory in proper
condition according to this standard. Hence it conforms also
to the European standard EN 61010-1 resp. to the international standard IEC 61010-1. Please observe all warnings in this
manual in order to preserve safety and guarantee operation
without any danger to the operator. According to safety class 1
requirements all parts of the housing and the chassis are connected to the safety ground terminal of the power connector.
For safety reasons the instrument must only be operated from
3 terminal power connectors or via isolation transformers. In
case of doubt the power connector should be checked according
to DIN VDE 0100/610.
1.3 Positioning
Two positions are possible: According to picture 1 the front
feet are used to lift the instrument so its front points slightly
upward. (Appr. 10 degrees)
If the feet are not used (picture 2) the instrument can be combined with many other HAMEG instruments.
In case several instruments are stacked (picture 3) the feet rest
in the recesses of the instrument below so the instru-ments
can not be inadvertently moved. Please do not stack more than
3 instruments. A higher stack will become unstable, also heat
dissipation may be impaired.
picture 1
picture 2
Do not disconnect the safety ground either inside or
outside of the instrument!
– The line voltage of the instrument must correspond to the
line voltage used.
– Opening of the instrument is only allowed to qualied per-
sonnel
– Prior to opening, the instrument must be disconnected from
the line voltage and all other inputs/outputs.
In any of the following cases the instrument must be taken out
of service and locked away from unauthorized use:
– Visible damage
– Damage to the power cord
– Damage to the fuse holder
– Loose parts
– No operation
– After long term storage in an inappropriate environment,
e.g. open air or high humidity.
– Excessive transport stress
1.7 CAT II
The following remarks concern only the safety of the user. Other
aspects e.g. the maximum input voltage etc. are covered in the
specications section of this manual and are to be observed
as well.
picture 3
38
Subject to change without notice
Measurements in circuits which are indirectly connected with
the mains supply are possible with adequate converters (e.g.
clamp-on ammeters) which full at least the requirements
of the safety class of the measurement. The measurement
category of the converter specied by the manufacturer must
be considered.
Measurement categories CAT
The measurement categories were created with respect to the
different kind of transients incurred in practice. Transients are
short, fast, and fast-rise changes of voltage or current, and
CAT IVCAT IIICAT II
Premises
In-house
installation
Permanently installed
machinery, distribution sites,
power conductors, mains
outlets close to the CAT IV
installation
Mains outlets for
household appliances,
portable tools, PC,
refrigerator etc.
Overhead lines
may be periodic or non-periodic. The amplitude of transients
increases with decreasing distance from their source.
CAT IV: Measurements at the source of a low voltage supply,
e.g. at electricity meters.
CAT III: Measurements inside a building, e.g. at distribution
sites, power switches, permanently installed mains
outlets, permanently mounted motors etc.
Only valid in EU countries
In order to speed reclamations customers in EU countries may
also contact HAMEG directly. Also, after the warranty expired,
the HAMEG service will be at your disposal for any repairs.
Return material authorization (RMA):
Prior to returning an instrument to HAMEG ask for a RMA
number either by internet (http://www.hameg.com) or fax. If
you do not have an original shipping carton, you may obtain one
by calling the HAMEG service dept (+49 (0) 6182 800 500) or by
sending an email to service@hameg.com.
1.10 Maintenance
Before cleaning please make sure the instrument
is switched off and disconnected from all power
supplies.
Clean the outer case using a dust brush or a soft, lint-free dust
cloth at regular intervals.
No part of the instrument should be cleaned by the
use of cleaning agents (as f.e. alcohol) as they may
adversely affect the labeling, the plastic or lacquered surfaces.
CAT II: Measurements in circuits which are directly connected
with the low voltage supply, e.g. household appliances,
portable tools etc.
CAT I: Electronic instruments and circuits which contain
circuit breakers resp. fuses.
1.8 Proper operating conditions
Operation in the following environments: industry, business and
living quarters, small industry. The instruments are intended
for operation in dry, clean environments. They must not be operated in the presence of excessive dust, humidity, nor chemical
vapours in case of danger of explosion.
The maximum permissible ambient temperature during operation is +5 °C to +40 °C. In storage or during transport the
temperature limits are: –20 °C to +70 °C. In case of exposure to
low temperature or if condensation is suspected, the instrument
must be left to stabilize for at least 2 hrs prior to operation.
In principle the instrument may be used in any position, however
sufcient ventilation must be ensured. Operation for extended
periods of time requires the horizontal or tilted (handle) position.
Nominal specications are valid after 30 minutes warm-up at
23 deg. C. Specications without tolerances are typical values
taken of average production units.
1.9 Warranty and Repair
HAMEG instruments are subjected to a rigorous quality control.
Prior to shipment each instrument will be burnt in for 10 hours.
Intermittent operation will produce nearly all early failures.
After burn in, a nal functional and quality test is performed to
check all operating modes and fullment of specications. The
latter is performed with test equipment traceable to national
measurement standards.
Statutory warranty regulations apply in the country where the
HAMEG product was purchased. In case of complaints please
contact the dealer who supplied your HAMEG product.
The display can be cleaned using water or a glass cleaner (but
not with alcohol or other cleaning agents). Thereafter wipe the
surfaces with a dry cloth. No uid may enter the instrument.
Do not use other cleaning agents as they may adversely affect
the labels, plastic or lacquered surfaces.
1.11 Mains voltage
A main voltage of 115 V and 230 V can be chosen. Please check
whether the mains voltage used corresponds with the voltage
indicated by the mains voltage selector on the rear panel. If not,
the voltage has to be changed.
1.12 Line fuse
The instrument has 2 internal line fuses: T
0.2 A. In case of a blown fuse the instrument
has to be sent in for repair. A change of the
line fuse by the customer is not permitted.
1.13 Power switch
Normally the power switch on the rear panel of the instrument
should be stay in “ON“ position. If using the Standby-button on
the front panel, only the controls and the display are turned off.
The instrument itselfs stays turned on as long as it is connected
to the supply voltage. This has the advantage that the instrument
is immediately functional after turn-on. Also the reference
voltage source will remain energized, so any drift after turn-on
will be eliminated, also its long term drift will be substantially
improved. To switch-off the instrument completely, the power
switch on the back panel has to be operated.
If the instrument is left unattended for some time, the power
switch on the rear panel has to be operated. (Because of safety
reasons!)
Subject to change without notice
39
Control elements
12
3 4 56789
10
11
12 1314 1516 1719 2018 21 22 23242526
2 Control elements
1
DISPLAY – 16 digit display
2
POWER – Stand by / ON
3
HOLD DISPLAY – storage of the displayed value
4
ZERO – 0-compensation of the measuring section
5
RM/LOCAL-pushbutton – Return to manual mode
6
VDC – Measurement of DC voltage
7
ADC – Measurement of DC current
8
VAC – Measurement of AC voltage with AC coupling
9
AAC – Measurement of AC current
10
V
– Measurement of AC voltage with DC coupling
AC+DC
11
Ω – Measurement of resistance, 2- and 4-wire
12
FREQ./PERIOD – Frequency and period measurement with
V
AC
27
17
MIN – min. value during a test series
18
MENU – Call of the menu, acceptance of values entered
19
ESC – Leaving the menu without acceptance of the values
entered
20
– down: Switching to a higher range and scrolling down
the menu
21
AUTO – Activation/Deactivation of the auto range function
22
ENTER – Special function: Parameter selection in the logger
menu
23
– up: Switching to a lower range and scrolling up the menu
24
V SENSE – Input for measurements of voltage, frequency,
resistance, temperature
25
LO – Ground connection for inputs 24 and
26
A SOURCE – Input for current measurement
27
FUSE – 1 A / 250 V (FF) Measuring circuit fuse
26
13
δPT – Measurement of temperature using a PT-sensor,
2- and 4-wire
14
– Diode test / Continuity test
15
δTH – Measurement of temperature using a thermocouple,
2-wire
16
MAX – max. value during a test series
29
40
Subject to change without notice
Rear panel
28
Power receptacle with power switch
29
USB/RS-232 Interface
Option: HO880 IEEE-488 (GPIB); installed Scanner Card in
the HM8112-3
30
Voltage selector (115 V / 230 V)
2830
HINT
HINT
Measurement Principles and Basics
3 Measurement Principles and Basics
What does „measure“ mean:
The reproducible comparison of an unknown with a known
reference and the display of the result as a multiple of the
unit of the reference.
3.1 Display of measuring ranges
There are various methods to describe the display of a multimeter. The simplest one consists of just specifying the number
of available digits. The measuring range of a Digital Multimeter,
in short DMM, thus indicates how many steps the display can
show. Some examples will be the best method to describe the
denition of the range of display.
A 6-digit, a 6½-digit and a 6¾-digit DMM will be used for the
explanation.
6-digit DMM 6½-digit DMM 6¾-digit DMM
Range
of the display: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
to to to
9 9 9 9 9 9 1 9 9 9 9 9 9 3 9 9 9 9 9 9
Availabe number
of digits: 1.0 0 0.0 0 0 digit 2.0 0 0.0 0 0 digit 4.0 0 0.0 0 0 digit
The „6“ indicates the number of digits which are always shown in
the display. The fraction ½ resp. ¾ indicates at which number in
the highest digit the range will be switched to the next (change
of decades). The switchover to the next higher range will cause
a loss of one digit in the display, hence also the resolution will
be reduced by one digit.
In the following an example will be given for the switching of
the number of digits of the display when the range is switched.:
Measuring result 1: 1 0 V 1 0 V 1 0 V
Display 1: 1 0,0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0
Measuring result 2: 2 0 V 2 0 V 2 0 V
Display 2: 2 0,0 0 0 2 0,0 0 0 0 2 0,0 0 0 0 0
Change of decades
Measuring result 3: 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V
Display 3: 3 9,9 9 9 3 9,9 9 9 9 3 9,9 9 9 9 9
Measuring result 4: 4 0 V 4 0V 4 0 V
Display 4: 4 0,0 0 0 4 0,0 0 0 0 4 0,0 0 0 0
Change of decades
The display of the measurement range of 6½ digits
is only possible at a measuring time of 60s.
Measuring result 1: 1 0 V 1 0 V
Display 1: 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0
Measuring result 2: 1 2,5 0 0 0 0 V 1 2,5 0 0 0 0 V
Display 2: 1 2,5 0 0 0 0 1 2,5 0 0 0 0
Measuring result 3: 1 2,6 0 0 0 0 V 1 2,6 0 0 0 0 V
Display 3: 1 2,6 0 0 0 0 1 2,6 0 0 0
Change of decades
DMM no. 1 with 2,000,000 digits is able to display up to 1,999,999,
the DMM no. 2 with 1,250,001 digits can only display up to
1,250,000. .DMM no. 1 is hence specied with an „overrange
of 100 %“. In contrast DMM no. 2 has an overrange of 25 %. If
DMM no. 2 had a range of display of 1,400,000 digits, it would
have an overrange of 40 %.
The measuring range of a DMM thus is given by the
full range minus overrange.
Example: 6½-digit DMM with 1,250,001 digits:
Full range: 12,50000 V
– Overrange: 2,50000 V
Measurement range: 10,00000 V
3.3 Resolution of a measuring range
The resolution of a digital measuring instrument is equal to the
least signicant digit of the display. The digitized measurement
value is hence quantized. In contrast to this, the resolution of an
analog measuring instrument is given by the smallest change
discernible by the viewer. With analog measurement each
measurement value corresponds to a unique display.
The resolution of a DMM depends on the number
of available digits and is the reciprocal value of the
number of digits (without the overrange).
Example: 6½-digit DMM with 1.2 0 0.0 0 0 digit
The overrange amounts to 200,000 digits, hence the
resolution follows:
1
1.200.000 – 200.000
= 0,000001
this is equivalent to 0.0001 % of full range.
A DMM has a resolution of 0.1 V in the 100 V range. If a voltage
of 100.05 V is to be measured, the DMM can display either 100.0
V or 100.1 V (disregarding all other measurement uncertainties). The DMM can never measure more accurately than the
resolution allows which is here 0.1 %.
3.2 Overranging
In the previous example our 6½ – digit DMM had a range of the
display of 2,000,000 digits. The switching of decades took place
when in the rst digit the number 1 changed to 2. Another 6½ –
digit DMM may have a range of display of 1,250,001 digits. Here,
the switching of decades also happens in the highest digit, but
whenever the 3rd digit changes from 5 to 6.
The measurement accuracy of a digital measuring instrument
is by its nature principally limited by its resolution. The theoretical maximum accuracy of a measurement and also the least
signicant display digit are dened by the smallest quantizing
step (LSB = least sigicant bit) of the analog/digital converter.
The following factors inuence the accuracy of a DMM:
– Active and passive component tolerances and their tempe-
rature dependence
– Stability of the reference voltage of the DMM
– Properties of the a/d converter
Subject to change without notice
41
V
in
0001
0010
0011
0100
0101
0110
Ue
Ideal function of
the a/d converter
Function of the a/d converter
is displaced by offset error
Z
(Vin)
V
in
0001
0010
0011
0100
0101
0110
Ideal function of
the a/d converter
The slope of the function of the
a/d converter is affected by
amplification error
Max. deviation of the nonlinear
slope curve of the a/d converter
to the ideal linear function
V
in
Z
(Vin)
V
in
Ideal function of
the a/d converter
(linear)
Nonlinearity of the
a/d converter
Measurement Principles and Basics
Fig. 1: A/D converter offset error
Fig. 2: A/D converter amplication error
Fig. 3: A/D converter differential nonlinearity
Offset errors of the A/D converter
The input amplier of the DMM is not properly adjusted and
shows an offset. This offset causes an offset error in the a/d
conversion. (Fig. 1)
Slope error (amplication factor error) of the A/D converter
The input amplifier’s amplification factor is temperature-
dependent, or the amplication factor was maladjusted. Hence
the slope of the function differs from the ideal value. (Fig. 2).
Differential nonlinearity of the A/D converter
The quantizing steps of the a/d converter are unequal in size
and differ from the ideal theoretical value. The differential
nonlinearity indicates how much each voltage interval (actual)
differs from the ideal voltage interval (ideal, 1 LSB)) ΔV
3) when the analog voltage Vin is being converted.
Differential linearity error = k x ΔV
k= factor, describing the relationship ΔV
42
Subject to change without notice
;
in
(actual) to ΔVin (ideal)
in
(Fig.
in
Fig. 4: A/D converter integral nonlinearity
Linearity error (integral nonlinearity) of the A/D converter
Due to the individual differential linearity errors and their sum
a maximum error between the ideal conversion characteristic
and the actual one will accrue. The linearity error species the
maximum distance between the two functions (Fig. 4).
A/D conversion methods
In the following, the Single Slope, the Dual Slope and the Multiple Slope methods will be described. These sawtooth converters
are based on the same principle: conversion of the input voltage
into a proportional time span.
3.5 Single-Slope A/D conversion
Name: Single Slope
V
r
t
0 V
V
in
= V
ref
V
t
1
t
2
V
r1
V
r2
t
0 V
V
r
t
1
t
2
t
3
t
3
t
2
t
1
= const.
V
r1*
V
r1
t
0 V
V
r
t
2
t
1
= const.
t
1
t
2
t
3
t
3
V
r1
V
r1
t
0 V
V
r
Phase 1Phase 2Phase 3
4
5
Phase 1
t
1
t
1
t
2
t4t
5/0
t
0
t
3
Auto-Zero#Vidt#V
ref
dtAuto-Zero
Fig. 5: Single-Slope
The simplest method is the single slope conversion. A sawtooth
is generated by integrating a reference voltage V
two comparators, one compares the ramp with 0 V, the second
with the unknown input voltage V
. As soon as the ramp cros-
in
ses 0 V, a counter is started which is stopped when the second
comparator switches at V
tional to the input voltage V
. The accumulated count is propor-
in
. The disadvantage is the limited
in
accuracy as it is directly affected by R and C of the integrator.
. There are
ref
input voltage will yield a lower slope and a lower ramp voltage
(see V
integrator at t
). As the reference voltage which is connected to the
r2
is constant, the downward slope is constant,
2
hence the time for disharging the integration capacitor differs.
It takes more time to discharge the higer ramp voltage V
for discharging the smaller ramp voltage V
. The input voltage
r2
than
r1
Vin can thus be determined from the respective discharge time
span Δt
= t3 – t2 and the constant reference voltage.
2
Advantages:
The accuracy is no longer dependent on the accuracy of the RC
of the integrator, nor on the counter frequency. all 3 must only
be constant during a complete cycle Δt
+ Δt2. If their values
1
change over time, this will only affect the slopes of both ramps.
If the slope of the upward ramp becomes higher, a higher ramp
voltage V
will be reached. But the downward slope will also be
r
steeper such that the ramp will cross 0 V at the same point in
time t
as before.
3
3.6 Dual-Slope A/D conversion
Fig. 6: Dual-Slope principle
With the dual slope method the accuracy is not dependent
on R and C of the integrator, both and the counter frequency
must only be constant during a complete conversion cycle. The
measurement starts at time t
input voltage Vin is integrated. The integration stops when the
counter reaches its maximum count, the integration time Δt
is thus constant, the input voltage is disconnected from the
integrator. Now the reference voltage Vref which is of opposite
polarity is connected to the integrator. At time t
starts to count again. The ramp changes its polarity and runs
towards 0 V. The counter stops at t
The time span Δt
If the input voltage was high, a higher ramp potential will re-
sult at the end of Δt
Fig. 7: Dual Slope: Change of time constant by component drift
As this type of converter does not measure the instantaneous
value of the input voltage but its average during the upintegration time Δt
frequency of the superimposed ac voltage is equal to 1/Δt
, high frequency ac voltages are attenuated. If the
1
or a
1
multiple thereof, this frequency will be completely suppressed.
If Δt
is made equal to the line frequency or multiples thereof,
1
hum interference will be rejected.
3.7 Multi-Slope A/D conversion
The Multiple Slope method is based on the Dual Slope method.
Several measurements are performed with the Dual Slope
method, their results are averaged. This calculated value wil
: a counter is started while the
1
the counter
2
when the ramp reaches 0 V.
3
= t3 – t2 is proportional to the input voltage.
2
as if the input voltage was small. A small
1
1
Fig. 8: Multi-Slope
Subject to change without notice
43
HINT
Measurement Principles and Basics
then be displayed. The number of measurements for averaging
decides how well interference will be suppressed. Because the
input voltage is continuously being integrated upwards and
then the reference voltage downwards, three further steps are
necessary. In the following the individual steps for converting
one measurement value are described. For averaging a number
of measurement results is required.
Phase 1: Autozero – constant time span Δt
1
The duration of the autozero phase is, in general, identical to
the integration time of the input voltage V
. This is to ensure
in
that all errors to be expected will be caught. The errors caused
by the offsets of the comparators and the integrator will be
compensated by adding a denite offset (which is mostly stored
on a separate capacitor).
Phase 2: Integration of the input voltage V
in
Constant time span Δt1.
Phase 3: Integration of the reference voltage V
ref
Δt2 depends on the amplitude of the ramp voltage Vr at time t2.
The duration of this time span must be measured with great
accuracy, because the digital value of the input voltage will be
determined from this time span.
Phase 4: Overshoot Δt
3
Due to delays in the integrator and the control signals (e.g. by
a microcontroller) an overshoot is generated. The integrator
capacitor charges in negative direction. This charge is eliminated in phase 5.
To be calculated:
The possible total deviation at 16 °C in the 10 V
range.within a time span of 14 hrs. The measurement result shown is 6.000000 V?
Calculation:
± (0.004% of 6.0 V + 0.001% of 10 V)
for 24h at 23 ±1 ° Result: 0.00034 V.
± (0.001% of 6.0 V / °C) x ΔT
within a temperature range of (10 ... 21 °C)
with ΔT = (23-1 °C) – 16 °C = 6 °C Result: 0.00036 V
The possible total deviation is equal
to the sum and amounts to 0.00070 V.
Phase 5: Integrator Output Zero Δt
4
The charge caused by the integrator overshoot will be
discharged.
3.8 Accuracy specications
The accuracy specications of multimeters consist of diverse
numbers and units.
The measurement deviation is specied as:
± (xx % of measurement + xx % of range) at a temperature
of xx °C ± xx % ; this will apply for a time span of (xx hours, xx
days, xx years)
Example: Measuring range 10 V:
± (0.004% of rdg + 0,001% of f.s.) valid for 24 h at 23 ±1 °C
The temperature coefcient species the deviation per degree
C valid in a specied temperature range.
Example: Measuring range 10 V:
± (0.001% of rdg /°C) within a temperature range of (10 ... 21°C).
The long term stability indicates the irreversible drift of the
instrument for a given time span. Standard time intervals are:
30 days, 90 days, 1 year, 2 years.
Example: Long term stability better than 3µV for 90 days at
23 ±2 °C.
The short term stability indicates how far a measuring instrument is useful for comparative measurements with other
measuring instruments. This is valid for a short time span within
a limited temperature range.
Example: Short term stability better than 0.02 µV within 24 h
at 23 ±1 °C.
44
Subject to change without notice
4 DC measurements
DMM
R
s
V
V
s
R
i
V
m
contact 1
at T1
contact 2
at T2
contact 3
(HI connector)
contact 4
(LO connector)
Material 1
Material 2
Material 2
Material 1
DMM
V
m
V
V
s
HINT
HINT
HINT
4.1 Input resistance for dc measurements
In order to prot from the high linearity of the conversion method, the input resistance is extremely high for input voltages
up to 1 V (> 1 GΩ). In this range, the instrument still allows pre-
cise measurements with a maximum of 1 ppm load error with
measuring objects with an internal resistance of 1 kΩ.
In the ranges 10 V, 100 V, 1000 V an internal resi-
stance of 100 Ω, with 100,000 digits resolution, will
already cause an error of one digit.
The values of the input resistance and the maximum number of
available digits in the various ranges are given in the following
table; the maximum number of digits is valid with an integration
time of 1 or 10s.
Maximum Maximum
number of input Maximum
Range digits resistance resolution
The inuence of the source resistance is shown in the following
gure.
is achieved. Due to the integration the positive and negative
portions of the hum from the line will cancel. The interference
from the line thus can be almost completely eliminated. The
Multifunctionmeter HM8112-3 achieves a series mode rejection
of > 100 dB for 50/60 Hz ± 5 %.
4.3 Common mode rejection
Common mode rejection is the ability of a measuring instrument
to only display the desired difference signal between the „HI“ and
„LO“ input terminals while suppressing any signals referenced
to to ground common to both input terminals as far as possible.
In an ideal system there would be no error; in practice stray
capacitances, isolation resistances and ohmic unsymmetries
convert part the common mode signal to series mode.
4.4 Thermal voltages
One of the most frequent causes of dc measurement errors
at low levels are thermoelectric voltages. They are generated
at the contact junctions between two different metals which
are at the same temperature or differring temperatures. The
drawing shows the various points in a measurement circuit
which are possible sources of thermoelectric voltages; those
may be at an external contact junction (contact 1/2) but also
within the terminals of the measuring instrument. Hence it is
necessary to make sure that junctions are either made of the
same material or at least to use materials which generate only
very small thermoelectric voltages when brought in contact.
Ri= Max.InputresistanceoftheDMM
(10MΩoder>1GΩ)
= Sourceresistanceofthemeasurementobject
R
s
= Voltageofthemeasurementobject
V
s
The table below shows the different thermoelectric voltages für
diverse material combinations.
The error in % of a measurement comes about as follows:
100 x R
Error (%) = ——————
R
+ R
s
s
i
Contact materials Thermoelectric voltage (appr.)
Cu - Cu <0,3 µV/°C
Cu - Ag (Silver) 0,4 µV/°C
Cu - Au (Gold) 0,4 µV/°C
Example:
R
≥1 GΩ; Rs = 10 kΩ,
i
measurement error = 0,001% (10 ppm)
Cu - Sn (Tin) 2-4 µV/°C; depending on the composition
If, e.g. the material no. 1 is a silver conductor and
the material no. 2 a copper cable, a temperature
The often used unit ppm for errors can be calculated: error in (%) x 10,000.
difference of only 1 degree will generate already a
thermoelectric voltage of 400 nV. This would cause
a ±40 digit error in the smallest range and 7½
digits resolution (10 nV sensitivity). For 6½ digits
4.2 Series mode rejection
One of the main advantages of an integrating measuring method is the high series mode rejection of ac components (e.g.
interference from the line) which are superimposed on the
signal voltage. For frequencies for which the integration time
is a multiple of their period theoretically an innite suppression
of resolution the error would thus amount to ± 4
digits. With the HM8112-3, 6½ digits resolution ,
the inuence of this level of thermoelectric voltage
would affect the last digit.
Subject to change without notice
45
DMM
I
m
V
U
m
R
L
R
R
L
DMM
I
m
V
U
m
R
L
R
R
L
R
L1
R
L1
Resistance Measurement
4.5 Interference by magnetic elds
If the measuring cables are in the vicinity of ac magnetic elds,
a series mode interference signal will be induced. Such a source
of interference may be a cable carrying high mains frequency
currents or a transformer. Twisted pairs of measuring cables
will minimize the pick-up of magnetic interference in the vicinity
of a magnetic eld. Measuring cables should not oat around
freely nor should they be moved during a measurement, because this may also cause erroneous measurements. A greater
distance to the interfering eld or shielding are further means
to minimize interference.
5 Resistance Measurement
The HM8112-3 measures resistances by injecting currents,
2 and 4 wire circuits are possible. A current from a precision
current generator is sent through the resistor R, the voltage
drop is measured.
5.1 Two-wire resistance measurement
A current from a current generator ows through the DUT
and the measuring cables’ RL. The voltage drop across R is
measured. But there is also a small voltage drop across the
measuring cables. This is why it is necessary, especially when
measuring small resistances ( < 1 kΩ) to carefully compensate
for the measuring cables’ resistances and thermoelectric voltages by using the offset correction feature. This is performed by
connecting both measuring cables to one side od the DUT, i.e.
shorting them, then the button ZERO
4
should be pushed.
5.2 Four-wire resistance measurement
In order to prevent the measuring problems caused by the cable
resistances, the 4-wire circuit is used for all small resistors. In
a 4-wire measurement circuit also a current from a precision
current source ows through the resistor R. The voltage drop
across R is taken off directly by two more cables and measured,
and this voltage drop is strictly proportional to the resistance
value only.
The „outer“ connections SOURCE of the 4-wire resistance
terminals are the ones which force the measuring current via
the cables with their resistances R
measured. The „inner“ measuring cables with their resistances
R
are connected to the V-SENSE- INPUT of the measuring
L1
instrument which has a high input resistance, hence the voltage
drop across R
is neglegible.
L1
In both the 2-wire and 4-wire circuits shielded cables
should be used for the measurement of large resistances (> 100 kΩ), the screen should be connected
to ground in order to prevent interference from
other voltage sources (like mains frequency hum).
through the resistor to be
L
This eliminates the sources of error like cable resistance, contact resistance, and thermoelectric voltages at the junctions of
dissimilar metals.
If no offset correction was performed, a value for R will be displayed which consists of the sum of all resistances within the
measurement circuit, the result will hence be too high by the
amount of cable and other resistances.
In practice, usually cables of 1 m length are used which have
a resistance of 10 .. 20 mΩ. If the resistor to be measured is
100 Ω, this will cause an error of 0.04 %. With small resistances,
especially in the 100 Ω range, the cable resistance thus beco-
mes remarkable. In these ranges 4-wire measurements are
recommended.
The cables should also have a high insulation resi-
stance (e.g. Teon insulation), otherwise leakage
current problems could arise, caused by the parallel connection of the DUT, R, and the insulation
resistance.
It is also advantageous to select a longer integra-
tion time > 1s in order to suppress interference by
the longer integration of the measuring signal.
5.3 Power dissipation of the resistors
A source of error, often overlooked when measuring resistive
sensors (e.g. temperatur sensors), is the power dissipation in
the resistors to be measured and their ensuing self-heating.
Especially with sensors with a high temperature coefcient the
measuring result can be adversely affected. The inuence of
this source of error can be reduced by proper range selection.
The following table lists the power dissipation at full scale in
the various ranges.
Range Measuring current Power dissipation
at full scale reading
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleich-spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Mean Square) definiert. Der Effektivwert eines Wechselsig-nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes Gleichsignal.
Beispiel:
Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung von 230 V
DC
. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung
u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/
2-fache (0,707fache)
des Scheitelwertes.
TiPP
û
t0
tIuI
de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligenWiderstandsbereichen.
Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige100 Ω1 mA 100 μW1 kΩ1 mA 1 mW10 kΩ100 μA 100 μW100 kΩ10 μA 10 μW1 MΩ1 μA 1 μW10 MΩ100 mA 100 mW
Wechselspannungsmessung
Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Echteffektivwert mitoder ohne Gleichanteil. Eine für Wech-selspannungsmessungenzuempfehlendeMessanordnungbesteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Koaxialkabels.Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen(100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht dasSpannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 VHz übersteigt.
Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß die maximale Frequenz einer angelegten Wechsel-spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung Span-nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die Namen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Pro-dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangs-widerstand parallel liegende Eingangskapazität bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das Messergebnis beeinflusst.
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleich-spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Mean Square) definiert. Der Effektivwert eines Wechselsig-nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes Gleichsignal.
Beispiel:
Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung von 230 V
DC
. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung
u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/
2-fache (0,707fache)
des Scheitelwertes.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
0
t
v (t)
2
v(t)
V
rms
HINT
HINT
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil.Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert .Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge derAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wirdberechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitel-wertes.
Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals.
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
û
t0
tIuI
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
I_
1
T
2
IuI= —
∫ Iû sin
ωtIdt = — û = 0,637û
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
eff
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genau-
DC
.
Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt der Formfaktor:
The multimeter HM8112-3 measures the true rms value of ac
voltages with or without the dc component. A recommended
measuring set-up consists of a two-conductor shielded cable.
The screen should be connected to ground. A simple coaxial
cable will provide somewhat less shielding. Please watch out
that in the 100 and 600 V ranges, at higher frequencies (100 V
range: > 100 kHz, 600 V range: > 10 kHz), the specied maximum
Volt x Hertz – product of 10,000,000 VHz is not exceeded.
The voltage x frequency product indicates the
maximum permissible frequency of an applied
ac voltage. The AC voltage’s rms value is meant.
Apart from voltage x frequency-product also the
designations rms value product and Volts x Hertzproduct are customary. The voltage x frequencyproduct is determined by the input impedance of
the measuring instrument and the slew rate of the
input amplier. If the slew rate of the input amplier is exceeded, its output signal will be distorted,
the measurement result will be false. The input
capacitance which is in parallel with the input resistance constitutes a low pass and loads the input
signal at higher frequencies which also inuences
the measurement result.
6.1 Basics of AC measurements
Abbreviations and symbols used
V
instantaneous value
(t)
²
V
quadratic average
(t)
IVI rectied value
V
root-mean-square value
rms
v peak value of voltage
I
rms value of current
rms
i peak value of current
6.2 Arithmetic average value
_
x
The arithmetic average or mean value of a periodic signal is
the average of all values of the function which occur during a
period T. The mean of a signal is identical to its dc component.
If the mean is zero, it is a pure ac signal. For DC, the mean is
equal to the instantaneous value. With mixed signals the mean
is the dc component.
6.3 Rectied value
I_
1
IxI
The recitied value is the arithmetic average of the absolute
values of the instantaneous values. The absolute values are
derived by rectication of the signal. The rectied value is cal-
1
= —
(t)
= —
(t)
T
T
∫ x
| · dt
(t)
T
0
T
∫ Ix
I · dt
(t)
0
culated by integration of the absolute values of the voltage or
current over a period.
For a sinusoidal signal v(t) = v
to 2/π (0.637) of the peak value.
I_
1
IuI = —
∫ Iû sin
T
0
T
sin pt the re ctie d va lue is equal
p
ωtI dt = — û = 0,637û
2
π
6.4 Root-mean-square value
The quadratic average x²(t) of a signal is equal to the average
of the signal squared
T
∫ x
0
T
T
∫ x
0
(t)
2
| · dt
(t)
2
| · dt
_
1
2
x
= —
(t)
By taking the root of this the root-mean-square value is obtained X
.
rms
1 T
x
x
= —
rms
eff
It is desirable to use the same formulas for the calculation of
resistance, power etc. The rms value of an ac signal generates
the same effect as a DC signal of the same value (with purely
resistive loads).
Example:
An incandescent bulb on ac 230 V
energy and is as bright as the same bulb on DC. For a sinusoidal voltage v(t) = v
sin pt the rms value is 1/√2 = 0.707 of
p
the peak value.
1 T û
—
U =
T
∫ (û sin
0
2
ωt)
dt = — = 0,707û
consumes the same
rms
2
6.5 Form factor
The form factor multiplied by the rectied value equals the rms
value. The form factor is derived by:
V
rms
F = ——
= ——————————
IûI rectied value
For a sine wave the form factor is:
——
= 1,11
2
2
rms value
Subject to change without notice
47
DMM
R
s
V
V
s
R
R
L
HINT
HINT
AC measurements
6.6 Crest factor
The crest factor is derived by dividing the peak value by the rms
value of a signal. It is very important for the correct measure-
ment of pulse signals and a vital specication of a measuring
instrument.
C = ——
û
V
rms
= ——————————
rms value
peak value
For sinusoidal signals the crest factor is
√2 = 1.414
If the maximum permissible crest factor of a measuring instrument is exceeded, the result will be
inaccurate because the measuring instrument will
be overdriven.
The accuracy of the rms calculation depends on the crest factor,
it deteriorates with increasing crest factor. The specication of
the maximum crest factor relates to the full scale value (see
specications). If a range is not used up to full scale, the crest
factor may be higher (e.g. 230V measured in the 500V range.)
See gure form factors.
6.7 DC and AC currents
Current measurements are performed in the HM8112-3 by
using precision shunts. The voltage drop across the shunt is
measured. Due to the resistance of conductors and cables R
a total load voltage V
rement results.
accrues which may lead to false measu-
B
Form factors
Crest Form
factor factor
C F
2 = 1,11
2 = 1,11
2 = 1,57
3 = 1,15
7 Temperature measurement
L
In the international SI system of units the Kelvin (K) was dened as the basic unit for temperature measurements. Degree
Centigrade (°C) is a lawful unit, derived from the SI units, and
internationally accepted. In the USA, temperatures are still
mostly given in degrees Fahrenheit (°F).
2
2
p
2
p
2
p
2
2
3
Fig.: Principle of the current measurement using shunts
VS = Source voltage RS = resistance of the source
V
= Burden voltage R = Shunt inside the multimeter
B
R
= Resistance of conductors and cables
L
The measurement error in % follows from:
100 x V
Error (%) = —————–
B
V
S
Absolute temperatures are mostly in degrees Cen-
tigrade (°C). Relative temperatures or temperature
differences are given in Kelvin (K).
Kelvin (K) Centigrade (°C) Fahrenheit (°F)
0 K -273,15 °C 459,67 °F
255,38 K -17,77 °C 0 °F
273,15 K 0 °C 32 °F
373,15 K 100 °C 212 °F
Conversion table:
°C to K: T
°K to °C: T
°C to °F: T
°F to °C: T
= T
[K]
= T
[°C]
= 9/5 x (T
[°F]
= 5/9 x (T
[°C]
+273,15 K
[°C]
–273,15 K
[K]
+32 °F
[°C]
–32 °F)
[°F]
Abbreviations and symbols:
T
temperature given in [K]
[K]
T
temperature given in degrees Centigrade [°C]
[°C]
T
temperature given in degrees Fahrenheit [°F]
[°F]
7.1 Temperature sensors
The temperature sensors used most are the NiCr – Ni thermocouple (K-type) and the platinum sensor PT100. The charac-
teristics of the temperature sensors are dened in the norms
only for a limited range. Outside this range there are no reliable
values. If the measuring range of the temperature sensors is
exceeded, the HM8112-3 hence indicates „Overrange“.
48
Subject to change without notice
7.2 Platinum temperature sensor PT100
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
PT100
Measurement voltage with I
meas
≅ 0
Measurement current I
PT100
= const
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
,
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
PT100
Measurement voltage
U
PT100
R
L
R
L
I1
drift
I
diffusion
Elektrons in
the metal’s
lattice
Wire NiCr
+2,2 mV/100K
Wire Ni
–1,9 mV/100K
Contact junction KS2
Temperature T
KS2
<T
KS1
Contact junction KS1
Temperature T
KS2
>T
KS1
I2
drift
I
therm
KS2
I
drift
HINT
The platinum temperature sensor PT 100 is a resistance sensor.
Due to the stability of the resistance over time and because it
stands up well against aggressive media, platinum is a good resistive material for temperature sensors. A change in temperature causes a change in the resistance. The nominal value R
= 100 Ω at T0 = 0 °C
R
0
is:
0
dependence of the cables, thermoelectric voltages and the
voltage drop across the cable resistances inuence the PT100
measurement.
7.4 NiCr-Ni thermocouple (K-Type)
The application range of a NiCr – Ni thermocouple of the K type
is from –270 °C bis +1,300 °C.
The temperature range for the PT100 extends from –200 °C
bis +850 °C.
There are more PT resistance sensors like PT10,
PT25, PT500, PT1000. The nominal resistance
values at To = 0 °C are here: 10, 25, 500 and 1000 Ω
respectively. The types PT10, PT25, PT500 can not
be used with the HM8112-3.
7.3 Temperature measurement with the PT100 /
PT1000
The most used and most accurate method of temperature
measurement is in a 4-wire circuit. From the SOURCE
minals of the measuring instrument a constant current ows
to the PT100. The change of PT100 resistance depends on the
change of temperature at the PT100. A change of temperature
also causes a change of the resistance of the connecting cables
R
. As the measuring voltage is directly taken from the PT100
L
and applied to SENSE
24
, and because the input resistance of
the input amplier is very high, a neglegible current will ow in
the SENSE cables (I
appr. 0). Hence the voltage drop across
meas
the SENSE cables caused by the current in them does not (or
only to a neglegible extent) inuence the measurement. Also
any change of resistance R
inuence. As the measuring voltage is taken from the PT100
at the ends of the SOURCE cables, only the resistance of the
PT100 is measured. Any change of resistance of the SOURCE
cables has no inuence on the measurement.
in the SENSE cables has hardly any
L
26
ter-
As the name implies, the themocouple delivers a voltage. This
temperature-dependent voltage is generated at the contact
junction of two dissimilar metals. It is called contact or thermal
voltage. Due to the steady thermal movement of the electrons
in the metal’s lattice; some electrons at the surface can leave
the lattice. This requires energy to break loose from the lattice
and surmount the bonding forces. If now two metals are joined
which have different bonding forces, electrons will leave the
metal with the lower bonding forces and ow to the one with
the higher bonding forces. If two such junctions are arranged
in a circuit, and if both junctions are at different temperatures,
a current will ow.
Temperature measurement with the NiCr – Ni thernocouple:
– The NiCr wire and the Ni wire are connected by junctions
at both ends.
– The junction 1 (KS1) , in our case, is assumed to have the
higher temperature with respect to junction 2 (KS2).
– Due to thermal movement at junction 1, electrons will break
loose in the NiCr wire from the metal lattice.
– The electrons will ow to the Ni wire and constitute the drift
current I1
– The drift current I1
and there constitutes the diffusion current I
drift
.
ows through the junction 2 (KS2)
drift
diffusion
.
– At the junction 2 (KS2), due to the thermal movement, also
a drift current I2
– I2
– I2
opposes the drift current I1drift at junction 1 (KS1).
drift
also causes a diffusion current at junction 1 (KS1).
drift
– The total current I
currents, observing their polarities: I
is generated.
drift
follows from the addition of the
therm
therm
= I1
drift
+ I2
drift
– If the temperature at junction 1 (KS1) is lower than that
at junction 2 (KS2), the direction of current ow I
therm
will
reverse.
If utmost accuracy is not required, a 2-wire measurement set-
up may sufce. Due to the fact that the measurement point
with the PT100 and the measuring instrument are mostly at
different temperatures, a temperature change of the cables to
the PT100 causes a change of resistance R
. This temperature
L
Subject to change without notice
49
Copper cable
Copper cable
V
therm
NiCr wire
Ni wire
Sensing element
Mesurement
location
KS1
Temperature
T
Meas
T
Ref
= const
Isothermal block
Reference junction KS2
T
Ref
= const
HINT
Temperature measurement
– If the temperatures at both junctions are identical, the
currents I1
drift
and I2
will cancel.
drift
In order to characterize the various metals and
their thermoelectric properties, the temperature
dependence of the metals with respect to platinum was determined and recorded in the thermoelectric voltage table, which gives the voltage
in mV/100 K relative to platinum and for the cold
junction at 0 °C.
Thermoelectric voltage table
Cold junction reference temperature 0 °C
Measuring temperature 100 °C, in [mV/100 K]
If the junction 2 (KS2) is considered as the reference and kept on
a constant temperature, the other junction 1 (KS1) may be used
for temperature measurement. The thermal voltage is proportional to the temperature difference between both junctions:
I
proportional to ΔT = T
therm
KS1
– T
KS2
(Seebeck effect)
7.5 Reference
junction
The measurement
junction 1 is connected to the measurement system by
socalled extension
wires which are
made of the same
materials that form
junction 1. As a rule,
the signal has to be sent over quite a distance, therefore the
extension wires have to be contacted to regular copper wires.
These contacts form a pair of junctions which constitute junction 2. In order to guarantee a decent accuracy, those contact
terminals are mounted on a socalled isothermal metal block
with a temperature sensor; a standard regulation circuit keeps
the block on 0 °C.
An early auxiliary method used melting ice to keep the block
temperature constant; this works quite well, with a deviation
of < 1 mK, until all the ice is gone. In practice, this is quite
cumbersome. Who would like to carry a bowl of water and an
ice block around? And this only to just check the temperature
of an oven in the production line. In order to save the customer
from pushing a cart with all the utensil s necessar y for creating
a reference junction including a refrigerator, most measuring
instruments feature an internal reference junction. All that is
needed is the thermocouple and the appropriate measuring
instrument – the HM8112-3. Thermocouples are less expensive than platinum sensors; in industrial applications there
are often hundreds which are connected to the measuring
instrument via a scanner.
50
Subject to change without notice
Introduction to the operation of the HM8112-3
8 Concept of the HM8112-3
8.1 Reference
The integrated AD converter has to be connected to a reference.
The characteristics of this reference determine the long term
stability of the instrument. The reference of HM8112-3 is therefore a high precision reference device.
8.2 Integrated AD converters
Converters applying the multi slope method are used for AD
conversion.
8.3 Moving average
be calculated from the frequency. This combined measurement
of the number of zero points and of the period of a signal allows
the measurement of very small as well as very high frequencies
within a reasonable time. Applying of a DC voltage results in a
frequency displayed of 0 Hz.
As the period is calculated from the measured frequency division by zero will be made. Therefore the instrument will display
„INF“ if the period of a DC voltage is measured („INF“ = innity).
RMS rectier
The AC voltage is measured by a high precision RMS rectier
device. This device gauges a DC voltage proportional to the
applied AC voltage. This DC voltage is equivalent to the true
RMS value of the AC voltage.
Measurement of the crest factor
For crest factors exceeding 7 an AC voltage or current measurement will be incorrect due to the true RMS converter.
9 Introduction to the operation of the HM8112-3
The value determined by the AD converter could be displayed
without prior computations, also the average calculated from
n – values could be shown. First of all 1 to n values will be
logged. Averaging over these values will be done, and subsequently this average will be displayed. After 120 values the
next value n+1 will be quantied by the AD converter. The primary measured value 1 will be abolished and a new average
will be calculated from the remaining values ( 2 to n) and from
the new value n+1. This has the advantage that peaks and interferences will be smoothed.
Especially before the rst operation please pay attention to the
following points:
– The line voltage, indicated on the rear panel of the instru-
ment must correspond to the line voltage used.
– Operation is only allowed from 3 terminal connectors with
a safety ground connection or via isolation transformers of
class 2.
– No visible damage to the instrument.
– No damage to the line power cord.
– No loose parts in the instrument.
Factory settings
The following values are set by default:
– The measurement range is 10 V
– The sampling rate amounts to 100 ms
– The function „1:Filter“ is OFF
– The temperature is displayed in °C
– The selected temperature sensor is PT100
– The data logger is OFF
– The RS-232 interface is OFF
DC
8.4 Measurement of alternating values
Frequency, period
Frequency and period are both measured by a pulse-counting
circuit. Time base is 1 second. The rst falling edge triggers
the measurement and starts the counter. For one second
every falling edge will trigger a counting pulse. After expiry of
this term the measurement circuit will wait for the next zero
point. Hence the signal’s period is measured. The time will be
measured until the next zero point occurs. The measurement
result determines the frequency of the signal and the period will
Subject to change without notice
51
Control elements and display
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
12
3 4 56789
10
11
12 1314 1516 1719 2018 21 22 23242526
10 Control elements and displays
10.1 General functions
1
Display
16 digit display for displaying measurement results, menu
selection and menu items.
2
POWER
Button for activating standby-function. The controls and the
display are turned off. The instrument itself stays turned on
as long as it is connected to the supply voltage. This has the
advantage that the instrument is immediately functional after
turn-on. Also the reference voltage source will remain energized, so any drift after turn-on will be eliminated, also its long
term drift will be substantially improved.
To switch-off the instrument completely, the line switch on the
back panel has to be operated.
3
HOLD
“Freezing“ of the displayed measured value.
By pressing one of the function selection buttons
18
MENU
4
the HOLD function is left.
ZERO
Zero for DC voltage, DC current, 4-wire-resistance and 2-wireresistance measurements. The ZERO function is not provided
for AC voltage and AC current measurements. Both cables
have to be shorted and the ZERO button has to be pressed.
This results in elimination of the resistances of the measurement cables, resistances and thermal voltages at the junction
of different metals.
Compensation values remain, even after turn-off the instrument. They have to be redetermined if necessary.
6
to 15 or
27
Whether 2-wire- or 4-wire-measurement has to be selected
depends on the PT temperature sensor used.
2. Short the temperature sensor.
3. The ZERO button
4
is to be pressed to compensate for
inuences within the measurement circuit.
4. After compensation jump to the adequate temperature
measurement function by pressing ZERO
4
Some measurement instruments offer an „auto-
matic zero function“. This function regularly interrupts the measurement and shorts the input. Then
a partial 0-adjustment is made.
The HM8112-3 has no AUTO ZERO function, becau-
se the zero adjustment of the complete measurement circuit is very important.
5
LOCAL
By sending a command via interface to the HM8112-3 the instrument is set to the remote mode. Remote control is switched off
by pressing button LOCAL. The instrument returns to manual
mode and can be operated from the front panel.
10.2 Buttons for the various measurement functions
If the measurement function is changed, the HM8112-3 assumes
the sampling rate selected, unless a sampling rate between 10 s
and 60 s is chosen. Then changing the measuring function will
set the sampling rate automatically to 1 s.
The buttons offering more functions are illuminated. Naturally, other measuring functions can be called up by pressing
unlighted buttons.
The terminals are illuminated, too, and indicate the terminals
to be used with the corresponding functions.
Voltage Measurement
Zero adjustment with temperature measurement
1. With regard to the type of temperature sensor one the fol-
functions δPT for PT sensors or δTH for thermocouples.
lowing measurement ranges must be chosen:
DC
Subject to change without notice
100 mV range
6
VDC
+
Direct or
alternating voltage
–
Direct voltage measurement up to 600 V. No auto range function
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
in 100 mV and 1 V ranges.
8
V
AC
Alternating voltage measurement up to 600 V, true RMS without the DC component. 100mV range is not possible. In AC a
capacitor is inserted. The input impedance of the HM8112-3 is
R
= 10 MΩ.
i
10
V
AC+DC
Alternating voltage measurement up to 600 V, true RMS with
DC component. Direct coupling of the circuit to the instrument
and using of the same high precision input divider like V
DC
. The
input impedance of the HM8112-3 is 10 GΩ in 100 mV range,
10 MΩ in the other ranges.
Current measurement
7
A
DC
Direct current
measurement.
Auto range function up to and
including
the range 1 A
9
A
AC+DC
+
Direct or alternating current
–
Alternating current measurement, true RMS with DC component. Auto range function over the entire range of 1 A.
Resistance measurement
Switching between 2 wire and 4 wire measurement by repeatly
pressing Ω-button
11
. This is shown in the display by „2w“ for
2 wire and by „4w“ for 4 wire measurement. Additionally the
terminals to be used are illuminated. For exact measurements
it is necessary to null any offsets by pressing ZERO
4
.
Frequency and period
+
alternating voltage
Direct or
–
12
FREQ./PERIOD
Switching between frequency and period measurement by repeatedly pressing this button. At measurement of DC voltage
the display shows “0 Hz“ for frequency and “INF“ for period
measurement (INF = innity). As the period is calculated from
the measured frequency it is a division by zero.
There is no auto range function for frequency and
period measurements. That means the range of
the V
measurement is taken. Is necessary to
AC
measure the alternating voltage in V
rst and
AC
afterwards call up the FREQ./PERIOD function.
Temperature measurement
Switching between 2-wire and 4-wire measurement by repeatedly pressing δPT-button
13
. This is indicated in the display by
„2w“ for 2-wire and by “4w“ for 4-wire measurement. Additionally the terminals to be used are illuminated. For compensation of
the wiring resistance at 2-wire measurements 100 mΩ is stored
by default. This value can be changed via interface.
For exact measurements it is necessary to cali-
brate the measurement section with ZERO
4
. This
calibration is done for PT sensors by resistance
measurement or for thermocouples by voltage
measurement but not by temperature measurement (see ZERO
13
δPT with 4-wire-temperature measurement
4
).
11
Ω 2-wire
resistance
measurement
For compensation
of the wiring resistance with 2-wire
measurements
100 m Ω is stored by
default. This value
can be changed via
the interface.
11
Ω 4-wire resistance
measurement
measurement
Resistance measurement
Voltage
(Sense)
4-wire
resistance
measurement
+
Voltage
measurement
(Sense)
+
–
Power
input
+
(Source)
–
2-wire
–
4-wire-temperature measurement with PT100
Measuring method:
4 wire resistance measurement with linearisation accor-
ding to EN60751 for PT100 and PT1000.
Temperature sensor:
PT100, PT1000 resistance sensors
Power
input
+
+
(Source)
–
–
Display range: Display scale Resolution
Celsius: –200 °C to +800 °C 0.01 °C
Fahrenheit: –328 °F to +1472 °F 0.01 °F
Test current: PT100 1 mA
PT1000 100 µA
Test voltage
(open circuit): 2.5 V
Subject to change without notice
53
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
VA
SENSE
SOURCE
LO
HI
max.
250V
rms
max.
850
Vpk
max.
850
Vpk
Ω,
ϑ
FUSE
1A
F250V
CAT
II
max. INPUT
600V
rms
/ 1A
rms
Control elements and display
Measurement
period: 100 ms to 60 s
Delay: 100 ms (after change of function or range)
Calibration: with resistance measurement standard
PT100 1 kΩ range
PT1000 10 kΩ range
Linearisation: according to EN60751
13
δPT with 2-wire-temperature measurement
Limited accuracy of measured values for 2-wire-temperature
measurement with platinum temperature sensors PT100 or
PT1000.
Power
input
+
(Source)
–
Adjustment of measuring section with PT sensor
PT sensors have an output resistance which is mostly referred
in the data sheet. Often the data sheet is lost but the sensor is
still there. In HM8112-3 a value of 100 mΩ is stored by default.
But some PT sensors have an integrated series resistance
(e.g. 10 mΩ). For an optimal adjusted measuring section the
exact output resistance must be known. This applies for 4-wire
measurement but especially for 2-wire measurements. Via
interface the default value stored ex factory can be aligned.
Values between 0 mΩ and 100 mΩ are possible.
Determination of the output resistance
The PT100 or PT1000 sensor has to be immersed in an ice
bath. At 0 °C the sensor has a resistance of 100Ω and 1000Ω
respectively. The resistance of the temperature sensor is taken
by a resistance measurement. The output resistance is the
difference between the measured value and the specied value.
10.3 Continuity test
14
Continuity and diode test
+
Continuity
test
–
Continuity test:
Activating of the loudspeaker for measured values between
0 Ω (short-circuit) and approx. 10 Ω.
Diode test:Test voltage approx. 2.5 VTest current 1 mA constant
Max. forward voltage 1.2 V, otherwise
“Overow V
“ is displayed.
DC
The test unit must be at zero potential during continuity test.
10.4 Max / Min values
16
MAX / 17 MIN
The maximum or minimum measured value is displayed. As
this is possible in every measurement function, a system can
be controlled with respect to min/max values. There is no time
limitation, e.g. for activating this function for one year, the
minimum or maximum value measured during this year will
be displayed. This function is deactivated by pushing the keys
16
MAX
or MIN 17 again. Changing the measurement function
will deactivate this function, too.
15
δTH temperature measurement with thermocouples
Measuring method: Voltage measurement in 100 mV
range with linearisation according to
EN60584.
Display range:Thermocouples Range up to °CJ- Type (Fe-CuNi) –210 to +1200
K – Type (NiCr-Ni) –270 to +1372
Resolution: 0.1 °C / °F
Measurement period: 100 ms to 60 s
Delay: 100 ms (after change of function)
Display: Dimension °C or °F
Linearisation: according to EN60584
54
+
thermocouples
–
Subject to change without notice
10.5 Range selection
Manual range selection
The range can be selected manually by pressing
Switch to a lower range. The auto range function will be
deactivated.
Switch to a higher range. The auto range function will be
deactivated.
If the applied measurement value exceeds the range, the display
will show „Overow“.
21
AUTO
With button AUTO the auto range function can be activated.
This function is selectable for voltage, current and resistance
measurements.
As the autorange function is activated a higher range will be
selected after the measured value exceeds 90% of full scale. The
HM8112-3 will change to a lower range, if the value falls below
10% of full scale. If the signal applied exceeds the specied
limits of the instrument in the autorange function, the display
shows “overow“.
20 and 23.
The autorange function is to be used with care.
HINT
For measurements on high impedance source and
measurement voltages in the range (90%) of full
scale 1 V, changing to a higher range is possible
with activated AUTO function. The HM8112-3 has
an input impedance of 10MΩ in the 10 V range
instead of 1 GΩ in the 1 V range. By loading a high
impedance source of several 100 MΩ with by input
impedance of 10 MΩ the measurement result will
be errouneous.
10.6 Menu structure / Menu prompting
From every measurement function the menu can be entered by
pressing MENU
used is illuminated. The menu can be always left by pressing
19
ESC
without acceptance of entered values.
18
. Within the menu, every button which can be
value of 100 ms will be preset. Removal of the line voltage will
not save a selected value.
If the measurement function is changed, the HM8112-3 assumes
the default sampling rate, unless a sampling rate between 10 s
and 60 s is chosen. Then changing the measuring function sets
the sampling rate automatically to 1 s.
Example: The sampling rate for V
tion A
is selected. The instrument will reduce the sampling
DC
is set to 60 s. Then the func-
DC
rate automatically to 1 s. The new sampling rate applies to all
functions. If a sampling rate greater than 1 s is needed, it has
to be selected after every change of function.
A sampling rate of 60 s means:
The HM8112-3 integrates the input voltage and the
the reference voltage over a period of 60 s. After
expiry of this time the value calculated will be
displayed by 6½ digits.
18
Call of the menu by MENU
Choice of menu item with
.
20 and 23. The menu item is
opened with MENU or branch to the next menu level. Selection
of parameters shown with
and . Acceptance of parameters
changed with MENU . If the menu is left, the instrument will
return to the last measurement function.
19
ESC
Leaving the menu. Return to the last measuring function without
acceptance of the value entered.
20
Rotating menu prompting. Jump to the next menu item with
every key operation. On reaching the last menu item the display
continues with the rst menu item.
23
Rotating menu prompting. Jump to the previous menu item with
every key operation. On reaching the rst menu item the display
will roll over and continue with the last menu item.
22
ENTER
Use this button only in the logger menu „6:Logger.“ Switching
to the next buffered value by every key operation or acceptance
of an input.
If the scanner card (HO112) is activated, the indi-
vidual measuring points will select with a push on
the ENTER button.
1:Filter
Selection of the number of values taken for averaging. In case
of selection of a number greater than 1, the selected number
will be taken for averaging. By calculating a new averaged value,
the rst measured value will be discarded and the mean value
will be computed.
OFF (default setting after switch-on)
2
4
8
16
2:Temp
In this menu item the dimension for the temperature measurement is selected.
° C Degrees Celsius
° F Degrees Fahrenheit
The dimensions selected last will be saved even if the mains
will be turned off.
3: Sensor
Here the temperature sensor used is selected.
After switch on of the HM8112-3 and selection of the menu item
“3:Sensor“, if a measurement function other than temperature
measurement was set, PT 100 as temperature sensor is selected by default. If the thermocouple is chosen the HM8112-3 is
in measurement function δTH
15
.
10.7 Menu structure and function
The menu will be accessed by pressing MENU 18. It branches
to the submenues described below.
0:Time
The time intervals between the measurements are adjustable
from 0.01 s to 60 s. That means, a reading is taken every 0.01 s
or only every 60 s.
The sampling rate can assume the following values:
10 ms (only via interface)
50 ms (only via interface)
100 ms (default setting after switch-on)
500 ms
1 s
10 s
60 s
That means, for example, that every 500 ms a measurement is
taken and the value is updated in the display. After switch-on a
Also the instrument will return to the measurement function
13
δPT
after selection of the PT-sensor. The sensor type selected last will be stored in the instrument even if the main voltage
is turned off.
– K–type: thermocouples NiCr-Ni (default setting after switch-
on)
– J–type: thermocouples Fe-CuNi
– PT1000: platinum resistance sensor with R
– PT100: platinum resistance sensor with R
= 1000 Ω
0
= 100 Ω (default
0
setting after switch-on)
Comp
For measurements with thermocouples a reference with a known
temperature must be dened. This reference temperature is
provided to the HM8112-3. Therfore three methods are possible:
1st: Comp Ext/Ice
An external temperature test point acts as a reference, e.g. an
ice bath or another reference thermocouple with a temperature
Subject to change without notice
55
default
default
default
Filter: Number of values for averaging
Selection of sampling rate
Call of the menu by:
Selection of menu with:
Opening menu with:
Special function in the
Logger-Menu
see next page
Assuming parameter
and closing the menu:
Choose parameter:
MENU
MENU
MENU
0: Time
MENUMENU
MENUMENU
60s
10s
1s
500ms
100ms
1: Filter
last setting
Temperature: Selection of dimension
MENUMENU
2: Temp
16
8
4
2
Off
default
Choice temperature sensor T100 T100 Fe CuNi NiCr Ni
MENUMENU
: Sensor
1000
100
m
Fiing the reference for the thermocouple
MENUMENU
Comp
m te
m nt
m 2
default
eneral information
MENUMENU
: nfo
esin
al ate
e
esin 00404
al ate 10504
e 0000104
eletinisla
ENTE
eifiatin f an etenal ie at sens 2 as efeene
MENU
ν
T
MENU
Comp TFront
sing a sens f efeene int
measuement
eletin f
2 4ie measuement
etane f te dislaed alue
f efeene
Control elements and display
Overview of menu structure – part 1
56
Subject to change without notice
default
Starting / Stopping the data logger, dumping the test series
6: LOGGER
MENUMENU
Start
Stop
Dump
Dumping the test series
Dump
MENUENTER
Wert1 00001
00000
last setting
Interface: selecting the baud rate
7: Com
MENUMENU
Rs19200
Rs9600
Off
Calibration
8: Cal
default
Math-Menu
MENUMENU
5: Math
Off
Lo Limit
Hi Limit
Offset
default
Scanner, choice of the channel
MENUMENU
9: Mux
empty
Chanal 1
. . . .
Chanal 8
ENTER
Wert2 00002
ENTER
Wertn 0000n
ENTER
MENUESC
Storage nd
yorleaing menu
This area is protected b passord
➡➡
➡
➡
➡➡
➡➡➡
➡➡ ➡
➡➡➡
➡
➡
➡
➡
➡
Overview of menu structure – part 2
of 0° C, connected with the closed end to the measuring point,
and the reference put into the ice bath. The closed end of the
thermocouples can be connected with standard measurement
cables to the terminals of the HM8112-3.
2nd: Comp PT-Front
The temperature measured with a platinum sensor is the reference for the measurement used with the thermocouples. If
several thermocouples will be attached to the HM8112-3 via a
scanner, the use of the ice bath would be necessary for each
thermocouple. To overcome this, the ambient temperature or
even a source with a constant temperature is taken as the reference (e.g. ice bath, heated reference). If “PT-Front“ is seleced
by pressing MENU
2- or 4-wire measurement can be chosen. Then the reference
temperature is measured with a platinum sensor and assumed
by conrmation with button MENU
rement the PT-sensor can stay connected to the thermocouple.
18
the function δPT will be activated. Now
18
. In case of 2-wire measu-
For 4-wire measurement it has to be disconnected and replaced
by the connection of the thermocouple.
3rd: Comp 23° C/ °F
A temperature of 23° C is specied as reference. For measure-
ments of high temperatures the resulting measurement error
can be neglected, unless the open end of the thermocouple
is on the level of the ambient temperature. The ambient temperature should be about 23° C.
4:Info
In this menu item all instrument information is available:
Version: Display of revision number of the software
Ser-Nr: Display of the intrument’s serial number
Cal date: Display of the date of the last calibration.
5: Mathematics
Analysis of different characteristics of the measured values
Subject to change without notice
57
Control elements and display
OFF The menu item 5:Math is off.
Lo Limit Lower limit.
If the measured value is smaller than the Lo
Limit value an acoustic warning sounds and
“Lo limit is displayed.
Hi Limit Higher limit.
If the measured value is greater than Hi Limit
value an acoustic warning occurs and „Hi limit“
is displayed.
Offset An offset value can be set for all measurement
6
functions
to
15
a) Apply the offset value to the terminals.
b) Choose menu item 5:Math.
c) Select submenu „Offset“ by pressing
d) Open the submenu with MENU
18
23.
, the
offset value applied will be displayed.
e) Accept the offset by pressing MENU
18
.
f) Return to measurement function, the display
shows 0,00…., , the dimension and „Os“.
g) Now you can connect the value to be measured. It is compared the calibrated value
and the deviation is displayed.
In order to delete the stored offset:
a) Choose menu item 5:Math.
b) Select submenu „Off“ by pressing
c) Accept by pressing MENU
18
23.
, return to
measurement function, the measured value is
displayed without offset.
or d) select another measurement function.
The offset value will not be stored when the
measurement function is changed.
Attention:
After receiving the password any warranty claims of HAMEG
GmbH concerning the compliance with the technical speci-
cations of the instrument become void.
9:Mux
For the future implementation of a scanner/test point switch.
10.8 Measurement inputs
24252627
For connection measurement signals the HM8112-3 features 4
safety connectors on the front panel. Depending on the measurement function chosen, the active terminals will be illuminated.
The terminals on the front panel are safety con-
nec-tors and the regulations have to be observed.
6:Logger
Analysis of different characteristics of the measured values
Start The test series is started. According to the
selected sampling rate in „0:Time“ every xx
second a reading is taken and stored.
Stop The test series is stopped.
Dump The test series is shown on the display. Each time
button ENTER
22
is pressed the next value of the
stored test series is displayed.
7:COM
In this menu the baud rate can be chosen. Either 9600 baud or
19200 baud are available. The remaining interface parameters
cannot be changed.
Interface parameters (adjustable)
Rs Off The interface is switched off
Rs19200 19,200 baud
Rs9600 9,600 baud
Interface parameters (not selectable)
N no parity bit
8 8 data bits
1 1 stop bit
Xon-Xoff Xon-Xoff
Every transmission of a character takes 1 ms. Se-
lecting a sampling rate of 0.01 sec requires a baud
rate of 19 200.
8:Cal
This menu is saved by password. In order to guarantee exact
measurements the HM8112-3 is calibrated. Calibration may only
be done with adequate precision reference sources. For this
purpose the password can be orderd at HAMEG GmbH (Phone.:
(+49) 06182-800-500 or via E-Mail: service@hameg.com).
If connecting dangerous voltages to the input termi-
24
nals
and 26 all relevant safety regulations are to
be observed.
DC voltage must be oating!
AC voltage must be oating by use of a safety isola-
ting transformer.
Attention!
Voltages exceeding one of the following values are
regarded potentially dangerous or even lethal:
st
1
30 V
2nd 42.4 V
3rd 60 V
rms
peak
DC
Connecting higher voltages is only allowed by skilled
personnel who are familiar with the dangers incurred. The relevant safety regulations are to be strictly
observed!
24
V/SENSE (4mm safety sockets)
Connection of measuring cables for:
– voltage measurement
– frequency measurement
– 4 wire resistance measurement (SENSE)
– continuity test
– temperature measurement by a thermocouple
– 4 wire temperature measurement by a P-temperature
sensor (SENSE)
The maximum voltage between HI and LO case
(ground) must not exceed 850 V-
or 600 VDC.
peak
The maximum voltage between LO and case
(ground) may not exceed 250 V
rms
!
58
Subject to change without notice
26
19
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
AHI VHI
A/SOURCE (4mm safety socket)
Connection of measuring cables for:
– current measurement, max. 1 ampere
– 2 wire resistance measurement
– 4 wire resistance measurement (SOURCE)
– 4 wire temperature measurement by a PT-temperature
sensor (SOURCE)
– continuity test up to 10 Ω
The maximum current may amount to 1 A
25
LOW (4mm safety connectors)
Ground connection for inputs
24
and 26. Both connectors are
!
eff
high-impedance DC-isolated.
27
Fuse in the current measuring circuit
The shunt is fuse-protected. The fuse (FF) is located in a fuse
holder. The measuring circuit is designed for a maximum allowable measurement current of 1 ampere.
Replacement of the fuse is only allowed, after the
instrument was disconnected from the mains!
A repair of a defective fuse or bypassing the fuse is
very dangerous and absolutely prohibited!
10.9 Replacement of the measuring circuit fuse
The measuring circuit fuse 27 is accessible from the front panel.
A replacement of the fuse is only allowed, if no voltage is applied
to the measuring connectors! Therefore all terminals V/SENSE
24
, ground 25 and A/SOURCE 26 should be disconnected. The
cover of the fuse holder has to be turned ccw with a screw driver
having a suitable blade. As the cover can be turned it has to be
pushed by the srew driver into the fuse holder. The cover with
the fuse can then be easily taken out. Replace the defective fuse
by a new fuse of the same type having the same trip current. A
repair of a damaged fuse or the use of other means for bypassing
the fuse is very dangerous and absolutely prohibited! Damages
incurred will void the warranty.
10.10 Rear Panel
28
Power receptacle with power switch
Power receptacle for connecting the line cord with according
to DIN49457.
Scanner Card HO112
11 Scanner Card HO112 (option)
Miscellaneous:
With built-in Scanner Card HO112 voltage measurements are only
possible up to 100 V. That means that the 600 V range of the voltage
measurement functions is automatically inactive.
Pin 1 is the ground connection. Channel BP is used to supply the
other channels with current, e.g. for suppling sensors, LEDs etc.
Commands:
03A0 all channels are off
03A1 channel 1 active
03A2 channel 2 active
03A3 channel 3 active
03A4 channel 4 active
03A5 channel 5 active
03A6 channel 6 active
03A7 channel 7 active
03A8 channel 8 active
03A9 front channel
active
Pin assignment:
18 17
16 15
14 13
12 11
109876 54 321
37 36
35 34
33 32
31 30
29 28
27 26
25 24
23 22
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
ALOVLO
BPCH1CH2CH3CH4CH5CH6CH7CH8
Specications
ALOVLO
Channels: 8 (4-wire)
Switching: bistable, oating relais
Thermal voltage: typ. 500 nV, max. 1µV*)
Max. voltage between 2 contacts: 125 V
Max. measuring voltage: 125 V
Volt-Hertz-Product: ≤ 1 x 10
Max. switching current: 1 A
eff
Max.contact resistance: approx. 1 Ω (each wire)
Life time: 2 x 10
pk
- also V/Ω-input -
pk
6
V · Hz
8
switches (0.1 A; 10 VDC)
Insulating resistance: 3 GΩ **)
Capacity: >100 pF, between contacts
Switching delay: 20 ms
Measurement delay: between 50 ms and 300 ms
*) max. 1µV after a warm-up of 1.5 h
**) at rel. humidity < 60 %
ALOVLO
21 20
ALOVLO
29
Interface
The USB/RS-232 interface is located at the rear panel of the
HM8112-3. The interface of HM8112-3 can receive data (com
mands) from an external device (PC) or send data (measurement
values and parameters). The following option is available: HO880
IEEE-488 (GPIB). In order to avoid the warranty seal broken we
recommend the installation ex factory.
30
Voltage selector
Choice of mains voltage (115 V / 230 V).
29
28
-
30
Subject to change without notice
59
Remote Operation Data Communication
HINT
HINT
12 Remote Operation
The Dual Interface USB/RS-232 HO820 and the GPIB interface
HO880 are electrically isolated from the measuring circuit.
The instrument is programmable by a PC. Functions and ranges
can be selected and measurement values stored in the instrument can be read out. The respective drivers are available on
the enclosed Product CD or can be downloaded at http://www.
hameg.com.
The HM8112-3 is connected to another instrument
by a 1:1 interface cable. It is recommended to use a
9 to 25 pin standard adapter if a PC with a 25 pin
COM port is connected.
Interface parameters RS-232
Settings: No parity bit, 8 data bits, one stop bit, Xon-Xoff
Baudrate: The communication is carried out with 9600 baud.
USB interface
You do not have to change the conguration. If required, the
baud rate can be changed. Connect the HM8112-3 with your PC
using a USB cable and install the USB drivers like described in
the manual of the USB interface HO820.
GPIB interface
It is necessary to change the GPIB adress of the function generator to the desired value. The adress is changed at the interface
on the back panel. Connect the HM8112-3 with your PC using a
GPIB cable and set the baud rate to 9600 baud.
Notes concerning some commands:
0000…0004 Measurement of DC voltage, ranges 100 mV to
600 V
0010…0014 True RMS with DC
0016…0019 True RMS without DC
02C3…02C5 This message is sent after a change of function
or range
02F0…02F3 Request of the instrument’s data
By pressing button „LOCAL“ the instrument re-
turns to manual mode.
13.2 Command reference
Group 0 controls all measurement functions. If a measurement
time > 1s was selected, it will be set to 1 s after any change of
function. A change of range will not affect the measurement time
selected. A change of function or range will, however, always
cause a fresh selection of lters.
Function 0 to 5:
This parameter selects the range, autoranging will be disabled.
Parameter 9 (no change) will retain the previous range selection.
Function 1:
Parameters 0 to 4 select DC coupling, 6 to 9 AC coupling.
Function 8:
FREQ VAC requires a valid parameter 1 or 2. During frequency
measurement the voltage measurement will be disabled, hence
also autoranging. The range previously selected in the function
VAC will be retained.
13 Data communication
13.1 Layout of commands
A command consists of 5 ASCII characters:
1. Character: 0
2. Character: Command category (0, 1, 2 or E)
3. Character: Function between 0 and F
4. Character: Parameter between 0 and F
5. Character: Terminator, either CR or LF
– all commands end with CR or LF
– the character set includes gures 0 – 9, characters A – F
and CR, LF
– the characters can be entered as upper case or lower case
letters
– Figures 2, 3 and 4 received after 0 are interpreted as a
control command. After a command has been transmitted
a delay of at least 35 ms must be observed, then the next
command can be sent.
– A transmission of invalid commands is answered with 02D0
in case of wrong length of the command or void command
category, with 02D1 for group 1, with 02D2 for group 2 and
with 02DE for group E. This helps debugging the controller
program. The error message is transmitted immediately
after occurrence.
Function B:
Diode test with parameter 9.
Function C:
Continuity test with parameter 6 (R
threshold
= 10 Ω).
Functions D and E:
2- or 4-wire-temperature measurements require parameter
3 for PT100 or 5 for PT1000.
Function F:
Temperature measurement with thermocouple, requires parameter 1 for type J or 2 for type K.
Group 1 controls the measurement functions of the instrument.
Function 0 (Autorange):
– Parameter 0 turns autoranging off.
– Parameter 1 turns autoranging on.
– Parameter 8 selects the next higher range until the highest
is reached.
– Parameter 9 selects the next lower range until the lowest
is reached.
Function 1 (Meas – Time):
– Parameter 1 to 7 select the measurement time from 10
ms to 60 s. The measurement results are available at the
interface with the measurement time chosen.
– Parameter 8 selects the next higher measurement time
until the longest is reached.
– Parameter 9 selets the next lower measurement time until
the shortest is reached.
60
Subject to change without notice
Function 2 (Filter length) inserts a continuously averaging lter.
– Parameter 0 turns the lter off.
– Parameter 1 to 4 select the number of measurement results
averaged (2,4,8,16).
Function 4 (Math Program):
– Parameter 0 turns the math function off. Autoranging is
disabled. If desired autoranging must be turned on by the
command 0101. If the Min/Max function is turned off on the
keyboard autoranging will be automatically chosen.
– Parameters 1 to 3 select one of the math functions OFFSET,
HIGH LIMIT, LOW LIMIT; the last result sent will be automatically taken as the reference value. If the HIGh LIMIT or
LOW LIMIT is reached a continuous beep will be sounded,
the interface will transmit 999999.9.
– Parameters 7 and 8 turns the Min/Max function on, autoran-
ging will be disabled.
– Parameter 0 turns the buffer off.
– Parameter 1 turns the buffer on.
– Parameter 2 will cause transmission of all results in the
buffer.After the last result was sent the message 01A6
(buffer empty) will be transmitted.
– Parameter 3 issues the oldest result in the buffer memo-
ry. After transmission of the last result the message 01A6
(buffer empty) will be transmitted.
– Parameter 4 erases the buffer. This is necessary after any
change of function or range as it is no longer possible to
identify function or/and range of each result. The same holds
for other changes of parameters like measurement time,
lter etc.
– Parameter 5 will erase the buffer automatically after any
command of group 0 and the commands 0108 or 0109. The
command 01A4 will disable this function.
– Paraneter 6 will inform that the buffer is empty.
Function 6 denes the trigger modes.
– Parameter 0 selects autotrigger. This means that each new
result will be automatically transmitted after the measurement time (011X) selected has elapsed.
– Parameter 1 selects single trigger. Each command 0161
triggers just one measurement. Buffer operation and storage of results will not be affected. Single trigger operation
will not cause any storage of results either in the buffer or
in the results memory.
Function 7 (Zero) activates zero adjustment.
– Parameter 1 causes the next result to be taken as zero
reference and to be stored in the E2PROM non-volatile
memory.
Function 8 (Result) denes the format of the results.
– Parameters 4 and 5 alternate between degrees C and F in
the temperature measurement modes.
Function 9 (Storage) controls the results memory. Single
trigger (0161) or buffer (01A1) modes will not affect the
memory. The results memory may be written to and read
independently.
– Parameter 0 stops the storage of results.
– Parameter 1 starts the storage. Locations are used starting
from 1 always using the next free one up to a maximum of
15. The memory header contains the function, the range,
and the measurement time.
– Parameter 2 causes the transmission of all results con-
tained in a memory which rst must be selected by the
command 01BX. This transmission will not be interrupted
by any new results. If a memory shall be read several times
it has to be selected each time by the command 01BX.
– Parameter 3 will cause transmission of the next result
(starting with the rst one) of a memory which rst must
be selected by the command 01BX. This command allows
to control the speed of result transmission.
– Parameter 4 will erase the complete result memory.
– Parameters 5 to 7 are status informations. 0195 signals the
end of result transmission from a memory. 0196 signals
that a memory selected by 01BX is empty. 0197 signals that
either all 32,000 locations or all 15 records are occupied.
Function B (record no.)
– Parameters 1 to F select a result memory which then may
be read by Storage Dump (0192) or Storage Single Dump
(0193). The function 01BX will send an information about
the header of the memory selected using the form 0XX for
function and range and 011X for the measurement time. In
case a memory selected is empty 0196 will be transmitted.
The instrument will automatically number the memories
starting with 1.
Function C (Temp Comp) denes the reference compensation
method in case of temperature measurement with thermocouples.
– Parameter 0 compensates for the reference joint at 0 de-
grees C.
– Parameter 1 (23 degr. C) assumes a reference joint tem-
perature of 23 degr. C.
– Parameter 2 (FRONT) takes the last temperature mea-
surement result from a PT100 or PT1000 measurement
(2- or 4-wire) and uses it for compensation. When using a
2-wire-sensor a PT sensor and a thermocouple may be
connected simultaneously thus allowing switching back
and forth.
Function F (Test):
– Parameter 1 causes a RAM test which does not destroy any
data. The test result will be transmitted either with 01F4
(RAM GOOD) or 01F5 (RAM FAIL).
Group 2 selects the interface modes and diverse information.
Using a IEEE interface (HO880) the baud rate has to be set to
9600 baud.
Function 2 (Com) will be stored in the E2PROM (default value
9600).
– Parameter 0 turns transmission off.
– Parameter 3 selects 9600 Baud and turns the transmission
on.
– Parameter 4 selects 19200 Baud and turns the trans-missi-
on on. This baud rate is mandatory for 10 ms measurement
time and transmission.
Function A (Buffer) controls the result buffer. Results will not
any more be transmitted automatically, instead they are
stored in a ring buffer which holds the last 15 results. Unless the results are fetched by the commands 01A2 or 01A3
the oldest result will be overwritten. In case the autostatus
function is selected the transmission of status information
will be inhibited, this information will be lost (see commands
02C4 and 02C5). Without a command from the controlling
unit the instrument will not transmit any information.
Function C (Message) delivers instrument status information.
–
Parameter 2 will transmit the complete instrument status.
In turn information of groups 0 and 11 to 15 will be trans
mitted. The status informations 0197, 0198, and 01A6 will
be transmitted if they were activated. The command 02C2
will cause the transmission of the following informations:
Subject to change without notice
61
-
Data Communication
Answers: PARAMETER:
00XX Measurement
functions 0-6, 9 Ranges and sensors
010X Autoranging 0,1 Off or On
011X Measurement time 1-7 10 ms to 60 s
012X Filter length 0-4 Off, 2 to 16
014X Math program 0-3, 7, 8 Off, Offset, High
Limit, Low Limit,
Max, Min.
016X Trigger mode 0,1 single or auto
018X Temp. Selection 4,5 degree C or F
019X Results memory 0,1 Off or On
019X Results memory 7 Full
019X Results memory 8 Single result storage
01AX Results buffer 0,1 Off or On
01AX Results buffer 5 Autoclear selected
01CX Temp. compensation 0,1,2 External, 23 degr. C,
PT temperature
measurement
– Parameter 3 disables the auto status function (02D4) and
the continuous status function (02D5).
– Parameter 4 turns the auto status function (02D4) on. The
continuous status function (02D5) will be disabled if active.
If commands are sent via the interface all commands of
groups 0 and 1 will be echoed immediately, asynchronously
to the measurements. If commands are received which are
not implemented 02DX will be sent (helpful when looking
for errors in the control program). The following informations will be issued immediately after any keyboard operation or in case of, e.g., result memory full, auto range:
00XX, 0100, 0101, 0111-7, 0140, 0147, 0148, 0182-5, 0190,
0191, 0198, 01C1, 01C2.
– Parameter 5 turns the continuous status function on. The
auto status function, if active, will be disabled. After each
result obtained the actual function and range will be transmitted in the format 00XX, followed by the transmission of
the measurement time in the format 011X. Any information
of group 1 caused by a status change of the instrument will
be stored and transmitted in place of the measurement
time synchronously with the next result. In case there will
be more than one group 1 information caused by a keyboard
operation or by the instrument’s control program (e.g. result
memory full, auto range) within the same measurement cycle those informations will overwrite each other. Only the last
information will be transmitted with the next result. Range
or function changes via the keyboard may cause several
group 1 informations. Hence only the status of the auto
range function will be transmitted, messages concerning
changes of the functions Max/Min or the result memory will
be suppressed. (this does not apply to commands received
via the interface). These status changes may be taken from
the following table:
If buffer operation is active (01A1) the auto status function
will remain active, function, range, and group 1 information
will be be stored in the ring buffer together with the results.
The description of the auto status function remains valid in
full. Any commands of groups 0 and 1 will be echoed after
their execution. These echoes may be used for handshaking
obviating any waiting times.
Function F (data) provides instrument information.
– Parameter 0 issues the 6 digit software revision number
XXXXXX.
– Parameter 1 issues the last calibration date in the format
DDMMYY
- Parameter 2 issues the serial number.
- Parameter 3 issues the milliohms of the cable resistance
compensation in case of 2-wire PT100- (PT1000-) temperature measurements.
Max/Min Result memoryChange of range restart off
Change of function off off
Full information about the instrument status may be recei-
ved by the command 02C2.
The auto status function has this format:+/-X.XXXXXX Result with sign
0XX Function and range
1XX Group 1 information
The following group 1 informations are transmitted: 0100,
STOPSTARTDUMPSINGLE DUMPCLEARREC. ENDREC. EMPTY STOR FULL--
A BUFFER
OFFONDUMPSINGLE DUMPCLEARAUTO CLEAR BUF. EMPTY---
B RECORD NR.
-1234568-->F
C Sensor Comp
EXT/ICE23°CFRONT-------
F TEST
-RAM--RAM GOODRAM FAIL----
2 Com RS232
OFF--960019200-----
2C MESSAGE
--STATE DUMPSTATE OFFAUTO STATE CONT STATE----
D ERROR
LENGTHGROUP 1GROUP 2-------> EGROUP E
F Info - data read
REVISIONLAST CALSER NUMLEAD RES------
Listing of commands
14 Listing of commands
The commands have to be transmitted as characters or a numeric string in ASCII format. Characters may be lower or upper key. Each command must use CR (Chr (13) corresponds 0x0D)