HAMEG instruments fulfill the regulations of the EMC directive. The conformity
test made by HAMEG is based on the actual generic- and product standards. In
cases where different limit values are applicable, HAMEG applies the severer
standard. For emission the limits for residential, commercial and light industry are
applied. Regarding the immunity (susceptibility) the limits for industrial environment
have been used.
The measuring- and data lines of the instrument have much influence on
emmission and immunity and therefore on meeting the acceptance limits. For different applications the lines and/or cables used may be different. For measurement
operation the following hints and conditions regarding emission and immunity should
be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp. their interfaces and external
devices, (computer, printer etc.) sufficiently screened cables must be used. Without
a special instruction in the manual for a reduced cable length, the maximum cable
length of a dataline must be less than 3 meters long. If an interface has several
connectors only one connector must have a connection to a cable.
Basically interconnections must have a double screening. For IEEE-bus purposes
the double screened cables HZ72S and HZ72L from HAMEG are suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection between test point and instrument
should be as short as possible. Without instruction in the manual for a shorter
length, signal lines must be less than 3 meters long.
Signal lines must screened (coaxial cable - RG58/U). A proper ground connection
is required. In combination with signal generators double screened cables (RG223/
U, RG214/U) must be used.
3. Influence on measuring instruments.
Under the presence of strong high frequency electric or magnetic fields, even
with careful setup of the measuring equipment an influence of such signals is
unavoidable.
This will not cause damage or put the instrument out of operation. Small deviations
of the measuring value (reading) exceeding the instruments specifications may result
from such conditions in individual cases.
December 1995
HAMEG GmbH
4
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DECLARATION DE CONFORMITE
Name und Adresse des HerstellersHAMEG GmbH
Manufacturer´s name and addressKelsterbacherstraße 15-19
Nom et adresse du fabricantD - 60528 Frankfurt
HAMEG S.a.r.l.
5, av de la République
F - 94800 Villejuif
Die HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l herewith declares conformity of the product
HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l déclare la conformite du produit
®
Instruments
Bezeichnung / Product name / Designation:
Typ / Type / Type:
mit / with / avec:
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Funktionsgenerator HM8030 eine Signalquelle,
die praktisch auf allen Gebieten der Meßtechnik
einsetzbar ist. Besondere Qualitätsmerkmale sind
vor allem hohe Signalreinheit und guteAmplitudenstabilitätüber den gesamten
Frequenzbereich. Auch im Audio-Bereich ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Neben den 3 Standardfunktionen (Sinus,
Rechteck, Dreieck) bietet der HM8030 noch viele andere Features. Außergewöhnlich für einen
5MHz-Funktionsgenerator ist z.B. die kurze Anstiegszeit von nur 15ns. Ferner sind die Signale
intern und extern wobbelbar, sodaß zusam-
men mit einem Oszilloskop auch Durchlaßkurven
darzustellen sind. Zum Schutz gegen Fehl-
Technische Daten
(Bezugstemperatur: 23°C ± 2°C)
Betriebsarten
Sinus-Rechteck-Dreieck-DC
freilaufend, intern oder extern frequenzmoduliert, mit oder ohne DC-Offset
Frequenzbereiche
0,05Hz bis 5MHz in 8 dekadischen Stufen
variabel: x0,09 bis x1,1 (12:1)
Frequenzdrift: <0,5%/h bzw. 0,8%/24h bei
konstanter Umgebungstemperatur
(Mittelstellung des Frequenzstellers)
Kurvenform
Sinus-Klirrfaktoren
0,05 Hz bis 100kHz: max. 0,5%
0,1 MHz bis 0,5MHz: max. 1,5%
0,5 MHz bis 5MHz:max. 3%
5Hz bis 5MHz: ±(5x10
LED-Anzeige für mHz, Hz und kHz
Ausgänge
Signalausgang: (kurzschlußfest)
Impedanz: 50 Ω
−−
− Charakteristiken
−−
−5
+ 1 Digit)
bedienung sind alle Ausgänge kurzschlußfest
und kurzzeitig gegenüber irrtümlich von außen
angelegte Fremdspannungen bis ±45V geschützt.
Erfahrungsgemäß ist dies besonders bei Verwendung des HM8030 im Ausbildungsbereich
sehr vorteilhaft.
Die Frequenz wird mit LED´s digital angezeigt
und ist auch ohne besonderes Feingefühl exakt
einstellbar. Mit der 4stelligen Anzeige ist die
max. Auflösung im 5Hz-Bereich immer noch
1mHz. Die Meßzeit beträgt ca. 0,25sek. und gilt
konstant für alle anderen Frequenzbereiche.
Gemessen an seinen Fähigkeiten und der Qua-
lität der generierten Signale ist der HM8030 ein
wirklich universelles Gerät, das in keinem Labor
und Trainings-Center fehlen sollte.
Ausgangsspannung:
an 50Ω Last; Leerlauf 20V
10V
ss
Spannungsteilung: gesamt 60dB
2 Festteiler-Tasten: je 20dB ± 0,2dB
Variabel: 0 bis 20dB
Amplitudenfehler: (Sinus/Dreieck)
0,05Hz bis 0,5MHz: max. 0,2dB
0,5MHz bis 5MHz: max. 0,5dB
DC-Offset: variabel (an- und abschaltbar)
Offset-Bereich: max. ± 2,5V an 50Ω Last
Offset-Bereich: max. ± 5V im Leerlauf
Triggerausgang:
Zum Signalausgang synchrones
Rechtecksignal ca.+5V/TTL
FM-Eingang
(VCF, BNC-Buchse auf Geräterückseite
HM8001-2 u. Opt.HO801)
Frequenzänderung: ca. 1:100
Eingangsimpedanz: 6kΩ II 25pF
Eingangsspannung: max. ± 30V
Interne Wobbelung
Wobbelgeschwindigkeit: 20ms bis 15s
Wobbelhub: ca. 1:100
Gehäusemaße (ohne 22pol. Flachstecker):
B 135, H 68, T 228mm; Gewicht: ca. 0,80kg
ss
6
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
Allgemeine Hinweise
HAMEG Module sind normalerweise nur in
Verbindung mit dem Grundgerät HM8001 verwendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, daß die Module nur mit den in
den technischen Daten spezifizierten Versorgungsspannungen betrieben werden. Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschä-
digungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf
dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1,
Sicherheitsbestimmungen für elektrische
Meß-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen
der Schutzklasse I entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter
verbunden.(Für Module gilt dies nur in Verbindung
mit dem Grundgerät). Modul und Grundgerät dür-
fen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt,
wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
wenn das Gerät lose Teile enthält,
wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten
Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses
muß das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein.
Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich
am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole auf dem Gerät
Achtung - Bedienungsanleitung beobahten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluß
Garantie
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der
Produktion einen Qualitätstest mit etwa 24stündigem ,,Burn In”. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Dennoch ist
es möglich, daß ein Bauteil erst nach längerem
Betrieb ausfällt. Daher wird auf alle HAMEG-Produkte eine Funktionsgarantie von 2 Jahren gewährt. Voraussetzung ist, daß im Gerät keine Veränderungen vorgenommen wurden. Für
Versendungen per Post, Bahn oder Spedition wird
empfohlen, die Originalverpackung aufzubewahren. Transportschäden sind vom Garantieanspruch
ausgeschlossen.
Bei Beanstandungen sollte man am Gehäuse
des Gerätes einen Zettel mit dem stichwortartig
beschriebenen Fehler anbringen. Wenn auf diesem
auch der Name bzw. die Telefonnummer des Absenders steht, dient dies der beschleunigten Abwicklung.
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Meß-
geräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktionstest und Abgleichplan des Manuals gegebenen
Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am GehäuseRückdeckel des Grundgerätes HM8001, kann der
Gehäusemantel nach hinten abgezogen werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf zu achten, daß sich der Gehäusemantel an allen Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt.
Durch Lösen der beiden Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich beide Chassisdeckel
entfernen. Beim späteren Schließen müssen die
Führungsnuten richtig in das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich
während des Betriebes reicht von +10°C...+40°C.
Während der Lagerung oder des Transports darf
die Temperatur zwischen -40°C und +70°C betragen. Hat sich während des Transports oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muß das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es
in Betrieb genommen wird. Die Geräte sind zum
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer
Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist
beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten.
Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder
schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt
sein.
Sous réserve de modifications / Reservado el derecho de modificación
7
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluß des Grundgerätes ist darauf zu
achten, daß die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlußwert des Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluß HM8001 und dem NetzSchutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker HM8001 also zuerst anschließen).Die Inbetriebnahme beschränkt
sich dann im wesentlichen auf das Einschieben
der Module. Diese können nach Belieben in der
rechten oder linken Einschuböffnung betrieben
werden. Vor dem Einschieben oder bei einem
Modulwechsel ist das Grundgerät auszuschalten.
Der rote Tastenknopf ,,Power” (Mitte Frontrahmen HM8001) steht dann heraus, wobei ein
kleiner Kreis (o) auf der oberen Tastenschmalseite
sichtbar wird. Falls die auf der Rückseite befind-
lichen BNC-Buchsen nicht benutzt werden, sollte man evtl.angeschlossene BNC-Kabel aus
Sicherheitsgründen entfernen. Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspannungen müssen die
Module bis zum Anschlag eingeschoben werden.
Solange dies nicht der Fall ist, besteht keine
Schutzleiterverbindung zum Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb der Steckerleiste im
Grundgerät). In diesem Fall darf kein Meßsignal
an die Buchsen des Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Meß-
signales muß das Modul eingeschaltet und funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Meßgerät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Meßkreis zu trennen.
Bedienungselemente HM8030-5
(1) ANZEIGE (7-Segment LEDs)
4stellige digitale Frequenzanzeige. Bereichsindikatoren für Hz und kHz.
(2) SWEEP (Taste)
Taste zur Aktivierung und Steuerung der internen
Wobbeleinrichtung
(3) FREQUENCY (Drehknopf)
Bereichsüberlappende, lineare Frequenzeinstellung
mit einem Einstellbereich von ca. 0.095 bis 1.1 des
mit (4) gewählten Bereichs.
(4) FREQUENCY (2 Tasten)
Wahl des Frequenzbereiches von 0.05Hz bis 5MHz
in 8 dekadischen Stufen.
(5)
Anzeige der aktivierten Funktion.
(6)
Wahl der Betriebsart zwischen Dreieck, Sinus,
Rechteck und Aus.
(7) TRIG. OUTP. (BNC-Buchse)
Kurzschlußfester Triggersignalausgang. Das
Rechtecksignal ist TTL kompatibel. Tastverhältnis ca.
50%.
(LEDs)
(Taste)
8
(8) OFFSET (Drehknopf)
Einstellung der positiven oder negativen Offsetspannung (Nullpunktverschiebung der Signalspannung) von ±2,5V bei 50Ω Abschluß und ±5V im
Leerlauf. Die Offsetspannung ist mit der Taste ON(11) allen Funktionen zuschaltbar oder ohne aktivierte
Funktion (Betriebsart „Aus“) auch separat verwendbar.
(9) ON (Drucktaste)
Aktivierung der Offsetfunktion.
ΩΩ
(10) 50
Ω OUTPUT (BNC-Buchse)
ΩΩ
Kurzschlußfester Signalausgang des Generators. Die
Ausgangsimpedanz beträgt 50Ω; die max. Ausgangsspannung 20Vss bzw. 10Vss bei 50Ω Abschluß.
(11) -20dB, -20dB (Drucktasten)
Einstellung der Ausgangssignalabschwächung. Jede
Taste (-20dB) ist einzeln anwendbar. Sind beide gedrückt ergibt sich eine Dämpfung von 40dB. Die
Gesamtabschwächung unter Berücksichtigung des
Amplitudenstellers liegt dann bei 60dB (Faktor 1000).
(12) AMPLITUDE (Drehknopf)
Kontinuierliche Einstellung der Signalausgangsamplitude von 0 bis - 20dB bei 50Ω Abschluß.
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
Wahl der Funktion
Mit der Funktionstaste (6) wird die Art des Ausgangssignals gewählt. Insgesamt stehen 3
Signalspannungen verschiedener Kurvenformen
- Sinus, Rechteck, Dreieck zur Verfügung. Ist die
Taste Offset “ON” gedrückt, ist die Entnahme
eines Gleichspannungspegels möglich. Dieser ist
entweder zusammen mit einer gewählten Signalfunktion oder auch separat verwendbar (keine der
Funktions-LEDs leuchtet; Betriebsart „Aus“).
Die maximale Offsetspannung bei offenem Ausgang beträgt ±5V und läßt sich mit dem Steller
Offset (8) stufenlos einstellen.
Einstellung der Frequenz
Die Wahl des Frequenzbereiches erfolgt in dekadischen Stufen mit den Bereichstasten (4) . Mit
Hilfe des Frequenzstellers (3) wird dann die gewünschte Frequenz exakt eingestellt. Angezeigt
wird diese auf der 4 stelligen Digitalanzeige (1).
Ausgangsamplitude und Signalentnahme
Die dekadische Anpassung an den gewünschten
Amplitudenbereich ist mit den 2 durch Tasten zu
betätigenden Abschwächern mit je - 20dB möglich.
Einschließlich dem kontinuierlich einstellbaren
Amplitudensteller (12) beträgt die max. Abschwächung 60dB. Ausgehend von der max. Amplitude (10Vss an 50Ω) ist dann die kleinste
entnehmbare Signalspannung ca. 10mV. Diese
Werte setzen voraus, daß der Ausgang des Generators mit 50Ω belastet ist. Bei Leerlauf des
Ausgangs ist die zur Verfügung stehende Signalamplitude etwa doppelt so hoch. Für die Entnahme von exakten Rechtecksignalen ist darauf zu
achten, daß nur 50Ω-Koaxkabel (z.B. HZ34) verwendet wird. Außerdem ist das Kabel am Ende
(auf der Verbraucherseite, z.B. Oszilloskop) mit
einem 50Ω-Durchgangswiderstand (z.B. HZ22)
abzuschließen. Anderenfalls kann besonders bei
höheren Frequenzen Überschwingen auftreten.
Bei angeschlossenen Geräten mit 50Ω-Eingang
entfällt dieser Widerstand. Im Bereich der höheren Signalspannungen ist zu beachten, daß der
verwendete Abschlußwiderstand auch entsprechend belastbar ist.
Kommt der Ausgang des HM8030-5 mit Teilen
der zu testenden Schaltung in Berührung die
Gleichspannung führen (d.h. dem Lastwiderstand
ist Gleichspannung überlagert), so sollte ein
Trennkondensator entsprechender Spannungsfestigkeit mit der spannungsführenden Ausgangsleitung des Generators in Serie geschaltet werden. Die Kapazität des Kondensators sollte so
gewählt werden, daß kein Einfluß auf den
Frequenzgang des Ausgangssignals genommen
wird.
Der Ausgang ist kurzfristig (ca. 30 Sekunden) elektronisch gegen von außen angelegte Gleichspannung bis zu ±45 V geschützt.
Trigger-Ausgang
Der Triggerausgang (7) liefert in den Betriebsarten Sinus, Rechteck, Dreieck ein zum Ausgangssignal synchrones Rechtecksignal. Eine am 50Ω-
Ausgang eingestellte Offset-Spannung beeinflußt
das Triggersignal nicht. Der Triggerausgang ist
kurzschlußfest und kann mehrere TTL-Eingänge
steuern. Wenn der Triggerausgang mit 50Ω belastet wird, ist der TTL-Pegel weit unterschritten.
Deshalb sollten zur Verbindung nur kurze oder
kapazitätsarme Kabel ohne 50Ω-Abschluß-
widerstand benutzt werden.
Wobbelmöglichkeiten
1) Interne Wobbellung
Die interne Wobbeleinrichtung des HM8030-5 ist
ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Untersuchung
von Filtern und Baugruppen im Frequenzbereich
von 3Hz bis 5MHz. Die Bedienung beschränkt
sich auf die Einstellung von Startfrequenz, Stoppfrequenz und Wobbelzeit (Zeit für den einmaligen
Durchlauf von der Startfrequenz zur Stoppfrequenz). Die Aktivierung geschieht auf Tastendruck (Sweep) und ist mit allen Funktionen kombiniert möglich. Zuerst wird die Startfrequenz festgelegt. Sie wird durch die Frequenzbereichswahl
und den Variable-Steller eingestellt und auf dem
Display angezeigt. Beim nächsten Druck auf die
Taste (2) SWEEP wird die Stoppfrequenz bestimmt. Der Frequenzhub ergibt sich aus dem
Verhältnis von Startfrequenz zu Stoppfrequenz
und kann bis zum Faktor 100 betragen. Dabei ist
es möglich zwei Dekaden zu überstreichen. Beim
nächsten Tastendruck wird die Wobbelzeit festgelegt. Diese ist von 0.02 sek. bis zu 15 sek. einstellbar und wird mit dem FREQUENCY-Steller
(3) bestimmt. Gleichzeitig läuft schon der Wobbelvorgang ab und läßt sich kontinuierlich in der
Geschwindigkeit verändern. Der Verlauf der Wobbelfrequenz - aufwärts oder abwärts - hängt von
der Zuordnung der eingestellten Start- und Stoppfrequenz ab. Ist die Startfrequenz wie im Normalfall niedriger als die Stoppfrequenz erfolgt der
verlauf der Wobbelfrequenz von der niedrigeren
(Startfrequenz) zur höheren Frequenz (Stoppfrequenz). Ist der eingestellte Wert für die Startfrequenz höher als der für die Stoppfrequenz erfolgt der Frequenzverlauf von der höheren zur
niedrigeren Frequenz. Für die externe Frequenzmodulation steht auf der Rückseite des HM 80305 ein zusätzlicher FM-Eingang zur Verfügung.
2) FM-Eingang
Legt man an den FM-Eingang an der Geräterückseite des HM 8001 eine Wechselspannung,
wird die Generatorfrequenz im Takt und entsprechend der Kurvenform dieser Wechselspannung
frequenzmoduliert. Der Hub der Frequenzmodulation ist von der Amplitude der Wechselspannung abhängig. Dies ergibt auf einfache Weise die Möglichkeit, die Wobbelbandbreite bzw.
den Wobbelhub zu verändern.
Sous réserve de modifications / Reservado el derecho de modificación
9
Bei Anlegen einer positiven Gleichspannung wird
die Generatorfrequenz erhöht und dementsprechend auch angezeigt. Eine negative Gleichspannung verringert die Frequenz. Die Frequenzverschiebung ist von der Höhe und Polarität der
Spannung U und von der Frequenz abhängig. Die
eingestellte Frequenz N
kann dabei beliebig gewählt sein.
(ohne Gleichspannung)
0
Berechnung:
Frequenzvariation aller Bereiche
Der Einstellbereich des VARIABLE-Stellers (3)
muß die Dekade an beiden Bereichsenden um
mindestens 2% überlappen.
Stabilität der Ausgangsamplitude
Einstellung:(6)(4)(3)(12)
1kmaxmax
+ A - U oder U = (N-N0) : A
N = N
0
Hierin ist
= Ziffernanzeige ohne Spannung U,
N
0
N = Ziffernanzeige mit Spannung U,
U = ±Spannung am FM-Eingang.
A = 855(Digits pro Volt),
Dabei ist zu beachten: Nur angezeigte Ziffern gelten; der Dezimalpunkt wird nicht gewertet (z.B.
100.0 ≡ 1000 Digit). Die max. Frequenz (ca. 5
MHz) kann nicht, die Anzeige 000 sollte nicht
überschritten werden. Vornullen entfallen.
Grenzen: Ist die größte Ziffernanzeige N = 5000,
die kleinste N
3,6V. Die Frequenz erhöht sich um den Faktor 10.
= 500, dann liegt U bei max. +
0
Ist die kleinste Ziffernanzeige N = 50 (kleinere
Anzeigen sind möglich, aber ungenau), die größ-
= 5000, dann liegt U bei max. -4V. Die Fre-
te N
0
quenz ändert sich um den Faktor 100. Die Stabilität der eingestellten Frequenz hängt hauptsächlich von der Konstanz der angelegten Spannung
U ab. Die Frequenzänderung erfolgt linear mit
der Spannung U und ist in allen Bereichen gleich.
Sägezahnausgang
Zur korrekten Triggerung während des Wobbelvorganges besitzt der HM 8030-5 einen
Sägezahnausgang. Dieses Signal steht auf der
Rückseite des HM 8001-2 zur Verfügung.
Funktionstest
Allgemeines
Dieser Test soll helfen, in gewissen Zeitabständen
die Funktionen des HM8030-5 zu überprüfen. Um
die normale Arbeitstemperatur zu erreichen, müssen Modul und Grundgerät in geschlossenem
Zustand vor Testbeginn mindestens 60 Minuten
eingeschaltet sein. Beim Abgleich ist die angegebene Reihenfolge unbedingt einzuhalten.
Verwendete Meßgeräte
Oszilloskop20MHz: HM303 o.a.
50Ω Durchgangsabschluß HZ22
Digitalmultimeter HM8011-3
Gleichspannungsquelle z.B. HM8040
Klirrfaktormeßbrücke HM8027
Frequenzzähler HM8021-3
Oszilloskop an Ausgang (10) anschließen. 50Ω-
Abschluß verwenden. Kopplungsart DC einstellen. Bildhöhe auf 6cm einstellen. Alle Frequenzbereiche mit (4) und (3) überprüfen. Die maximale Abweichung der Bildhöhe darf ±2 mm bei
keiner Frequenz überschreiten.
Maximale Ausgangsamplitude
Einstellung: (6)(4)(3)(12)(11)
1kmaxmaxnicht
gedrückt
Oszilloskop an Ausgang (10) anschließen. Die
Signalhöhe soll 20Vss + 500mVss betragen. Bei
Abschluß am Ausgang (10), mit 50Ω soll die
Signalhöhe noch 10Vss ± 250mVss betragen.
Funktion der Ausgangsabschwächer
Einstellung: (6)(4)(3)(12)(11)
~10050Hz max nicht
gedrückt
Digitalmultimeter (V
ßen. Mit Regler (12) 5V-Anzeige einstellen. Erst
eine Taste (9) (-20dB), dann beide Tasten (8) (40dB) drücken. Anzeige des DVM soll dann 0.5V
bzw. 0.05V ±2% betragen.
Einstellbereich der Offsetspannung
Einstellung:(6)(4)(3)(12)
Kontrolle der Funktion mit Offset-Regler bei
Gleichspannung oder Signal.
Oszilloskop an Ausgang (10) anschließen (2V/Div.)
50ΩAbschluß verwenden. Kopplungsart DC einstellen. Die Signalhöhe beträgt ca. 6 Divisions.
Wird Regler (10) bei gedrückter Taste (10) Stel-
lung nach rechts gedreht, wird das Ausgangssignal kurz unterhalb des oberen Bildschirmrandes begrenzt. Bei Drehung von Regler (10)
nach links geschieht dies sinngemäß am unteren Bildschirmrand. Mit Regler (8) läßt sich das
DC-Potential zwischen ca. + 2,5V und - 2,5 V variieren.
Offset-Einstellung
Frequenzvariation durch FM-Input
) am Ausgang (10) anschlie-
AC
10kmaxmax
10
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
Prg.2: Symmetrie des Rechtecksignals am
Bereichsanfang und -ende der drei obe-
ren Bereiche.
Gleichspannung an FM-Eingang anlegen (Rückseite HM 8001-2 max.± 30V). Entsprechend der
angelegten Gleichspannung ändert sich die Anzeige (1). Die erzielten Ergebnisse lassen sich anhand der im Abschnitt FM-Eingang angegebenen
Formeln überprüfen.
Signalform am Trigger-Ausgang
Oszilloskop an Ausgang (10) legen. Ein
Rechtecksignal mit 50% Tastverhältnis und TTLNiveau wird abgebildet (ca, 0,4V ≡ Low und ca.
5V ≡ High). Ohne aktivierte Funktion liefert der
Trigger-Ausgang (7) ca. + 5V DC.
Abgleichanleitung HM8030-5
Der Abgleich des HM8030-5 wird durch ein
im EPROM abgelegtes Kalibrierprogramm unterstützt. Dabei werden nacheinander die Schritte 1
... 9 durchlaufen. Durch Betätigen der > (4) Tas-
te kann in den nächsten Programmschritt, durch
die Taste < (4) in den vorherigen Programmschritt
umgeschaltet werden. Der aktuelle Programmschritt wird durch Blinken des rechten Digit der
Frequenzanzeige (4) dargestellt. Die anderen drei
Digits und der Dezimalpunkt dienen weiterhin der
Frequenzanzeige. Eine Ausnahme bildet Programm 4. Hier dient die gesamte Anzeige (4 Digits) zur Darstellung des Abgleichergebnisses.
Verstärkungseinstellung des Endverstärkers bei kleinen Frequenzen (ca.
2kHz).
Prg.8: Frequenzkompensation des Endverstär-
kers.
Prg.9: Frequenz- und Amplitudeneinstellung
des Dreiecksignals im 5MHz Bereich.
Starten der Abgleichroutine:
Zum Starten der Abgleichroutine ist das HM8001
auszuschalten.Nach Kurzschließen des Steckers
PT101 im HM8030-5 ist das HM8001 wiedereinzuschalten. In der Anzeige erscheint auf dem
rechten Digit der erste Programmschritt. Die Verbindung am PT101 ist nun zu lösen.
Geräteeinstellung:
Offset (8), Sweep (2) und Albschwächer (9)
ausschalten.
Programm 1:
a) Frequenz (4) max.Multimeter HM8011-3 (2V,
AC) an PT100 anschließen.Mit VR102 auf
0,5773±0,005V einstellen.
b) Multimeter auf 0,2V DC stellen und mit VR103
auf 0±10mV abgleichen.
c) Wiederhole a) und b)
Programm 2:
a) Frequenz (3) auf max. stellen. Frequenz-
zähler (auto trig., Pulsdauermessung) an
TRIG.OUT(7) anschließen und Pulsdauer
notieren.
b) Frequenzzähler auf Pulspausenmessung
umschalten und mit VR101 auf gleiche Zeit
stellen.
c) Frequenz (3) auf min. und Pulsdauer-
messung am Zähler einstellen. Die gemessene Zeit notieren.
d) Pulspausenmessung einschalten und mit
VR104 auf gleichen Wert wie c) einstellen.
e) Wiederhole Punkt a) bis d).
Funktionen der Programmschritte
Prg.1: Amplituden- und Offseteinstellung des
Dreiecksignals.
Sous réserve de modifications / Reservado el derecho de modificación
Programm 3:
a) Frequenzzähler auf Pulsdauermessung
stellen. Frequenz (3) auf minimum. Pulsdauer notieren.
11
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