Hach-Lange BUHLER 1027 User Manual [en, de, fr]

Bedienungsanleitung Probenahmegerät
Operating instructions Water sampler
Manuel d´instruction Préleveur d’échantillons
BÜHLER
1027
www.hach-lange.com
DOC023.00.90152 _BÜHLER BL1027_Februar09.doc
Hinweise
Die Firma Hach-Lange GmbH haftet nicht für etwaige Fehler in dieser Dokumentation. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Schäden, die im Zusammenhang mit der Lieferung oder dem Gebrauch dieses Gerätes entstehen, ist ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung und/oder Übersetzung bleiben bei der Firma Hach-Lange GmbH. Kein Teil der Dokumentation, auch auszugsweise, darf in irgendeiner Form ohne vorherige schriftliche Zustimmung von der Firma Hach-Lange GmbH reproduziert oder anderweitig verarbeitet oder vervielfältigt werden.
Änderungen vorbehalten!
Zugangscode für Programmierung, Systemeinstellung, Tastensperre
Passwort:
Ihr Passwort:
6299
Seite 2 Handbuch Bühler 1027
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen ....................................................................................................................4
Sicherheitshinweise..............................................................................................................................4
Vor Inbetriebnahme..............................................................................................................................4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................................................................4
Zulässige Einsatz- und Umgebungsbedingungen ...............................................................................4
Rücklieferung zu Reparaturzwecken ...................................................................................................5
Gefahrenhinweise in diesem Handbuch ..............................................................................................6
Warnschilder ........................................................................................................................................6
Merkmale und Eigenschaften: Bühler 1027.........................................................................................8
Aufstellung des Gerätes.......................................................................................................................8
Fehler- Störungssuche.........................................................................................................................9
Anschlüsse.........................................................................................................................................10
Anschlussbelegung – RS 232............................................................................................................10
Anschlussbelegung – Eingangssignale..............................................................................................10
Anschlussbelegung – Meldung..........................................................................................................10
Entnahmesystem Vakuum .................................................................................................................11
Fehler- und Störungssuche - Vakuumsystem....................................................................................13
Programmierung.................................................................................................................................14
HAUPTMENÜ (erste Menüebene):....................................................................................................15
BEISPIELE FÜR STANDARDPROGRAMME ...................................................................................16
Wartung..............................................................................................................................................23
Schaltplan BÜHLER 1027..................................................................................................................26
Schaltplan BÜHLER 1027 I (mit kap. Sensor) ...................................................................................27
Gewährleistung, Haftung und Reklamationen ...................................................................................28
Seite 3 Handbuch Bühler 1027
Allgemeine Informationen
Wir freuen uns, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben. Bei der Entwicklung des Gerätes wurde bewährte Technik mit innovativen Detaillösungen kombiniert. Größter Wert wurde auch auf ein für Anschluss- und Servicearbeiten leicht zugängliches Gerät gelegt.
Sicherheitshinweise
Vor Beginn von Anschluss-, Service- oder Wartungsarbeiten, muss das Gerät generell von der elektrischen Zuleitung getrennt werden.
Vor Inbetriebnahme
- Wir bitten Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes die Bedienungsanleitung und die besonderen Hinweise sorgfältig durchzulesen.
- Machen Sie sich mit den Gefahrenhinweisen und den Betriebsbedingungen vertraut, um Schäden an Personen und Material zu vermeiden.
- Das Gerät wurde vor Auslieferung einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterzogen
- Notwendige Service - und Wartungsarbeiten dürfen nur von geschultem Kundendienst­personal durchgeführt werden
- Örtliche Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachten.
- Vorschriften im Umgang mit gefährlichen Stoffen beachten.
- Es dürfen nur Originalersatzteile bzw. vom Hersteller freigegebene Ersatzteile verwendet werden.
- Jegliche Veränderung, die vom ursprünglichen Lieferzustand des Gerätes abweicht und die nicht durch uns oder durch uns beauftragten Personen vorgenommen und ausdrücklich (schriftlich) freigegeben wurden, führt zum Erlöschen jeglicher Gewährleistungs- und Haftungsansprüche! Dies gilt ebenso bei Schäden, die durch unsachgemäße Bedienung und/oder aufgrund nicht bestimmungsgemäßem Gebrauchs auftreten.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der bestimmungsgemäße Gebrauch des Probenehmers besteht ausschließlich in der Entnahme flüssiger, wässriger Stoffe mit einem Temperaturbereich von 0°C bis 40°C in. Das Gerät darf nur in explosionsfreien Bereichen aufgestellt und ausschließlich zur Entnahme von nicht explosionsgefährlichen Proben benutzt werden. Wir verweisen auf die Technischen Spezifikationen des Kapitels “Technische Daten”. Jede darüber hinausgehende Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß!
Zulässige Einsatz- und Umgebungsbedingungen
- Probenahme flüssiger, wässriger Stoffe mit einem Temperaturbereich von 0°C to 40°C
- Das Gerät ist für den Einsatz in nicht explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert
- Der Einsatz der Geräte ist bis zu einer Umgebungstemperatur von 0°C to +43°C möglich.
- Eine Probenahme aus Druckleitungen ist nicht möglich!
- Das Gerät ist wetterfest und für den Einsatz im Freien geeignet.
Seite 4 Handbuch Bühler 1027
Rücklieferung zu Reparaturzwecken
Vor Rücklieferung von Geräten an uns, bitten wir Sie zur Vermeidung unnötiger Kosten und Reparaturverzögerungen folgendes zu beachten:
- Rücklieferungen nur nach vorheriger Absprache.
- Alle an uns zur Reparatur gelieferten Geräte oder Teile müssen gereinigt und frei von jeglichen Gefahrstoffen (Säuren, Laugen, Lösungen, etc.) sein, da nach §11 (Sonderabfall) des Abfallgesetzes, der Besitzer von Sonderabfällen für die Entsorgung selbst verantwortlich ist und gleichzeitig wir als Arbeitgeber nach §17 der Gefahrstoffverordnung einer Schutzpflicht gegenüber unseren Arbeitnehmern unterliegen.
- Eine gegebenenfalls notwendige Reinigung und Entsorgung wird von uns in Rechnung gestellt.
Sämtliche Verpackungsmaterialien können den üblichen Entsorgungswegen zugeführt werden. Die verwendeten Materialien sind: Pappkarton, Holz, PS und PE. Bei kostenfreier Rücksendung übernehmen wir die Entsorgung.
Seite 5 Handbuch Bühler 1027
Sicherheitshinweise
Gefahrenhinweise in diesem Handbuch
Lesen Sie das gesamte Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät auspacken, aufbauen oder in Betrieb nehmen. Achten Sie auf alle Gefahren- und Warnhinweise. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen des Bedieners oder zu Beschädigungen am Gerät führen. Um sicherzustellen, dass die Schutzvorrichtungen des Geräts nicht beeinträchtigt werden, darf dieses Gerät in keiner anderen als der in diesem Handbuch beschriebenen Weise verwendet oder installiert werden.
GEFAHR
Zeigt eine potenziell oder unmittelbar gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine mögliche Gefahrensituation, die geringfügige oder mittelschwere Verletzungen zur Folge haben kann.
Warnschilder
Dieses Symbol kann am Gerät angebracht sein und verweist auf Betriebs- und/oder Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung.
Dieses Symbol kann an einem Gehäuse oder einer Absperrung des Produkts angebracht sein und zeigt an, dass Stromschlaggefahr und/oder das Risiko einer Tötung durch Stromschlag besteht. Dieses Symbol kann am Produkt angebracht sein und zeigt an, dass ein geeigneter Augenschutz getragen werden muss.
Dieses Symbol kann am Produkt angebracht sein und bezeichnet die Anschlussstelle für die Schutzerde.
Dieses Symbol kann am Produkt angebracht sein und bezeichnet den Ort einer Sicherung oder eines Strombegrenzers.
Wichtiger Hinweis: Informationen, die besonders hervorgehoben werden sollen.
Hinweis: Informationen, die Aspekte aus dem Haupttext ergänzen.
Beachten Sie alle Kennzeichen und Schilder, die an dem Gerät angebracht sind. Nichtbeachtung kann Personenschäden oder Beschädigungen am Gerät zur Folge haben.
Mit diesem Symbol gekennzeichnete elektrische Geräte dürfen ab dem 12. August 2005 europaweit nicht mehr im unsortierten Haus- oder Gewerbemüll entsorgt werden. Gemäß geltenden Bestimmungen (EU-Direktive 2002/96/EG) müssen ab diesem Zeitpunkt Verbraucher in der EU elektrische Altgeräte zur Entsorgung an den Hersteller zurückgeben. Dies ist für den Verbraucher kostenlos. Hinweis: Anweisungen zur fachgerechten Entsorgung aller (gekennzeichneten und nicht gekennzeichneten) elektrischen Produkte, die von Hach-Lange geliefert oder hergestellt wurden, erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Hach-Lange-Kontaktadresse.
Seite 6 Handbuch Bühler 1027
Spezifikation
Gerätebezeichnung Gehäuse Probenehmer zur Wandmontage
Thermostatisierung Optional erhältlicher Probenschrank mit autark geregelter Kühlung
Steuerung Mikroprozessor-Steuerung; Folientastatur, LC Display, 4-zeilig, Datenspeicher Nicht flüchtiger Datenspeicher für Probenahme- und
Programmierung 6 Anwenderprogramme (frei programmierbar) Programm-Start-Optionen Sofort; zu einem bestimmten Zeitpunkt; bei externem Signal Programm-Stopp-Optionen Ende der Probenahme nach einem Programmdurchlauf;
Pause-Modus Unterbrechung des Programmablaufes zu jedem Zeitpunkt Überfüllsicherung 1–999 Proben/Flasche einstellbar Intervallsteuerung: 1 min. bis 99 h 59 min. in Minuten-Schritten Impulssteuerung: 1 bis 255 Impulse/Probe Manuelle Probenahme Jederzeit möglich, ohne Programmablauf zu stören. Programmsicherung Bis zu 5 Jahre nach Ausfall der Energieversorgung Schnittstelle RS 232 GSM - Modem / Wireless­Kommunikation Sprachen UI Mehrsprachig, auswählbar Signaleingänge • 1 x analog: 4-20 mA, optional 0-20 mA, Sperrspannung: 3,3 V
Signalausgänge / Statusmeldungen Dosiersystem Vakuumsystem 20-350 ml Einzelproben­Volumengenauigkeit Saughöhe Max. 8 m (bei 1013hPa und ruhendem Medium) Sauggeschwindigkeit >0,5 m/s bei Saughöhe bis mind. 4,5 m (bei 1013hPa);
Saugschlauch PVC, L=5 m, ID=12 mm, max. Schlauchlänge 30 m Probenahmearten Zeitproportional, mengenproportional, ereignisgesteuert, manuelle
Behältervarianten Ausschließlich Kunststoffsammelbehälter:
Abmessungen (Maße über alles) Gewicht 10 kg
Hilfsenergie/ Versorgungsspannung Leistungsaufnahme Ca. 25 VA Probenehmer / ca. 250 VA thermostatisierter
Umgebung 0 - 43 Grad Celsius Probentemperatur 0 - 40 Grad Celsius Normen ISO 5667 konform Materialien mit Medium­kontakt
Bühler 1027
PS / PC(GF10) zur Aufstellung in Innenbereichen.
Temperatur im Probenraum: 4°C hintergrundbeleuchtet Störmeldedaten: wie Probenahmen, Flaschenwechsel, Meldungen,
externe Signale
kontinuierlicher Dauerlauf
Auf Anfrage
(Optokoppler)
• 5 x digital:(Menge, Ereignis, 3x frei programmierbar) Max. 8 x digital in Abhängigkeit der Geräteausführung; frei programmierbar
< 2,8 % (95 % Vertrauensintervall) bei Standard-Vakuum-System
Pumpenleistung elektronisch einstellbar; größer bei optionalen Membranpumpen
Handprobenahme 1 x 10 L, 1 x 25 L
In Verbindung mit Probenschrank: 1 x 10 L, 1 x 25 L (HxBxT) 362 x 442 x 222 mm Probenehmer ohne Probenbehälter
Probenehmer ohne Probenbehälter 230 V / 115 V /AC
Probenschrank
PVC, Silikon, PS, PE, EPDM (optional: Dosierglas Duran 50, Schlauchendstück SS304)
Seite 7 Handbuch Bühler 1027
Installation
Merkmale und Eigenschaften: Bühler 1027
Das Gerät besteht im Einzelnen aus folgenden Teilen:
1. Schutzdach/Gehäuse
2. Saugschlauchanschluss
3. Dosiereinheit
4. Quetschventil
5. Ablaufschlauch
6. LC-Display mit
Hintergrundbeleuchtung
7. Tastatur
8. RS232 Schnittstelle
9. PG Netzkabel
10. PG Lufteinlass/-auslass
11. Anschlussbuchse Signale
Aufstellung des Gerätes
- Wir empfehlen eine Aufstellung/Montage möglichst nahe an der Probenahmestelle.
- der Saugschlauch muss unbedingt mit stetigem Gefälle vom Gerät zur Probenahmestelle
verlegt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu Ablagerungen im Schlauch kommt, die im Winterbetrieb einfrieren.
- Zur Fixierung des Saugschlauches empfehlen wir die als Zubehör erhältliche Entnahme-
vorrichtung.
- der Saugschlauch muss idealerweise so befestigt werden, dass die Ansaugöffnung in
Strömungsrichtung liegt. So wird die Gefahr geringer, dass Grob- und Faserstoffe die Ansaugöffnung verstopfen.
Netzanschluss Das Gerät ist mit einem Netzkabel ausgestattet.
Alle Anschlusswerte finden Sie im Kapitel „Spezifikation“.
Ein-/Ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Gerätes erfolgt mit dem Netzstecker
(ausgenommen Geräte mit Hauptschalter).
Schlauchführung Für den Saugschlauch befindet sich die Öffnung vorne rechts neben der
Dosiereinheit.
Signalanschlüsse Die Signalanschlüsse (bspw. für Mengenmessung) befinden sich unten
am Steuergehäuse.
Meldungen Sammelstörmeldung, wird direkt am Relais angeschlossen.
Seite 8 Handbuch Bühler 1027
Installation
Austausch der Sicherungen
1. Hauptsicherung Gerät
Die Sicherung (1,6 AT) befindet sich von außen zugänglich überhalb dem Eingang Netzkabel am Steuergehäuse.
2. Absicherung CPU-Platine
Dies ist eine automatische Sicherung. Durch Trennen des Gerätes von der Netzspannung, wird diese wieder reaktiviert.
Fehler- Störungssuche
Bei einem Defekt an Ihrem Probenehmer benötigen wir die genaue Angabe von Gerätetyp und Serien-Nr. Sie finden diese Daten auf dem Typenschild. Je exakter die Fehlerbeschreibung, desto besser können wir eine Ferndiagnose stellen.
Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Keine Funktion Netzanschluss
Sicherung defekt
Netzzuleitung überprüfen Überprüfen sämtlicher
Sicherungen und ggf. austauschen
Seite 9 Handbuch Bühler 1027
Installation
Anschlüsse
Anschlussbelegung – RS 232
-steckerseitig-
1 = Rx 2 = frei 3 = Tx 4 = frei 5 = Gnd
Anschlussbelegung – Eingangssignale
-steckerseitig-
Pin-Belegung: 1 = Menge Analog + 2 = Menge Analog ­3 = COM 4 = Menge digital (Impulse) 5 = Ereignis 6 = frei
Anschlussbelegung – Meldung
Meldung
Anschluss am Relais als Öffner oder Schließer
Seite 10 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
Entnahmesystem Vakuum
Dosiergefäß -Aufbau-
1. Schlauchanschluss
2. Flansch
3. Überwurf
4. Elektroden
5. Dosierrohr
6. Dosierglas
7. Silikonablaufschlauch
8. motorisches Quetschventil
9. Luftanschluss
Reinigen: Glasdosiergefäß: Zum Reinigen des Dosiergefäßes (6) öffnet man den Überwurf (3); entfernt den Flansch und legt ihn seitlich ab. Nun kann das Dosiergefäß mit dem Silikonablaufschlauch (7) abgenommen werden. Kunststoffdosiergefäß: Dosiergefäß gegen den Uhrzeigersinn drehen (Bajonettverschluss) und abnehmen.
Probenmengeneinstellung bei Glasdosiergefäß: Durch Verstellen des Einlaufrohres nach Lösen der Rändelschraube lässt sich die Probenmenge einstellen.
Probenmengeneinstellung bei Kunststoffdosiereinheit: Das Gerät wird werksseitig immer mit ungekürztem Dosierrohr ausgeliefert.
Um die Dosiermenge festzulegen, muss das Dosierrohr (5) entsprechend gekürzt werden. Vorgehensweise:
1. Auf dem Dosierrohr (5) sehen sie eine ml-Skalierung.
2. Entfernen Sie das Dosiergefäß (6).
3. Kürzen sie den Schlauch auf die Länge der gewünschten Menge.
4. Setzen sie das Dosiergefäß (6) wieder ein und verschließen Sie es.
5. Überprüfen sie das Probenvolumen anhand einer manuellen Probenahme.
6. Das Gerät ist nun betriebsbereit.
Hinweis: Wenn sie mit wechselnden Probenmengen arbeiten, können sie
sich verschiedene Dosierrohrstücke zuschneiden. Da das Dosierrohr (5) am Schlauchanschluss nur aufgeschoben wird, ist ein einfacher Wechsel problemlos möglich
Seite 11 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
Option: Dosiergefäß mit berührungslosem (kapazitivem) Sensor
Funktionsweise:
1.Ruhestellung 2. Quetschventil schließt
Austausch des Silikonablaufschlauches Der Silikonschlauch (BM69301) wird nur über die Lippe des Dosiergefäßes geschoben. Eine Klammer ist nicht erforderlich. Wenn der Schlauch etwas angefeuchtet ist, setzen Sie ihn an einer Stelle an und schieben ihn über den Auslauf.
Hinweis: Wir weisen darauf hin, dass ausschließlich Herstellerzubehör verwendet werden darf. Wird ein falscher Schlauch verwendet, kann dies zur Zerstörung des Quetschventils oder zur Funktions­beeinträchtigung des Systems führen!
Hinweis: Leitfähigkeit des Probemediums Im Dosiergefäß befinden sich zwei konduktive Füllstandselektroden. Die Empfindlichkeit lässt sich im Servicemenü stufenlos einstellen. Ab Werk sind die Elektroden auf Leitungswasser eingestellt (kann unter üblichen Einsatzbedingungen so eingestellt bleiben). Mindestleitfähigkeit 50 μS/cm. Bitte beachten Sie, dass eine falsche Einstellung zur Flutung des Pneumatiksystems und zur Beschädigung von Komponenten führen kann
3. Dosiergefäß wird bis zu Elektroden befüllt
4. Entnahme­system wird belüftet
5. Quetsch­ventil öffnet und Probe läuft in Flasche ab
Ein Betrieb des Gerätes mit destilliertem Wasser ist aufgrund der geringen Leitfähigkeit nicht vorgesehen.
Leitfähigkeit bei 25°C Regenwasser 50 μS/cm Trinkwasser 500 μS/cm Abwasser 5000 μS/cm (5 mS/cm) Meerwasser 50000 μS/cm (50 mS/cm)
ACHTUNG: Falsche Einsatzbedingungen können zur Fehlfunktion bis hin zur Zerstörung des Gerätes führen. Für Schäden, die durch das Nichtbeachten dieser Hinweise entstehen, übernehmen wir weder die Haftung noch eine Gewährleistung.
Seite 12 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
Fehler- und Störungssuche - Vakuumsystem
Bei einem Defekt an Ihrem Probenehmer benötigen wir die genaue Angabe von Gerätetyp und Seriennummer. Sie finden diese Daten auf dem Typenschild. Je exakter die Fehlerbeschreibung, desto besser können wir eine Ferndiagnose stellen.
Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme
mehr, System wird geflutet
Probenehmer nimmt keine Proben
Druck/Vakuum
Leitfähigkeit ist zu unempfindlich eingestellt. Als Probenmedium wurde destilliertes Wasser verwendet
Kontakt zu den Elektroden ist nicht gegeben
Leckage im System Sämtliche Schläuche und
Pumpe/Membrane defekt Druck/Vakuum der Pumpe
Dosiergefäß undicht, kein Vakuum
Füllstandselektroden überbrückt
Ventilsystem/Quetschventil arbeitet nicht korrekt
Membrane defekt Membrane austauschenPumpe erzeugt keinen
Servicetechniker kontaktierenElektroden schalten nicht
Kabelverbindung prüfen
Verbindungen auf Dichtigkeit prüfen
prüfen Dosiergefäß auf Dichtigkeit
prüfen (Überwurf ) Elektroden reinigen
Ventilsystem/Quetschventil prüfen bzw. Servicetechniker kontaktieren
Schläuche sind abgeknickt Schläuche prüfen
Seite 13 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
Programmierung
Die Menüstruktur gleicht der Verzeichnisstruktur einer Computerfestplatte und ist in Haupt- und Untermenüs aufgeteilt.
Tastenbelegung bzw. Funktion Die Programmierung des Gerätes erfolgt bedienergeführt. Um eine
möglichst intuitive Bedienung zu ermöglichen, wurde die Funktion der Tasten folgendermaßen festgelegt:
Anzeige der Hilfetexte (der Cursor muß sich dabei im Falle eines Auswahlfeldes, auf der linken Stelle befinden)
Bewegung von einem zur nächsten Menüauswahl Pfeiltasten
Auswahl des gewünschten Menüs Enter-Taste
Bewegen innerhalb des Menüs Pfeiltasten
Pfeiltaste
Auswahl innerhalb des Menüs Pfeiltasten Bestätigen der Auswahl (wird automatisch mit
einem markiert) Eingabe/Ändern von Werten Pfeiltasten
Bestätigen der eingegebenen Werte Enter-Taste Rücksprung auf die jeweils nächst höhere
Menüebene Eingabe von Werten Zahlenfeld 0 - 9
RESET (Initialisierung auf Werkseinstellungen) Zurück-Taste
Beispiel:
Sie wollen eine Einstellung ändern, dann müssen Sie zuerst die „ENT“-Taste drücken. Danach blinkt der Cursor. Nun können Sie den Cursor mit den Pfeiltasten auf die gewünschte Auswahl positionieren.Sie müssen nun erneut die „ENT“-Taste drücken.
Enter-Taste
Zurück-Taste
Mind. 10 Sekunden lang drücken
Die Auswahl ist damit bestätigt. Je nachdem in welchem Programmbereich Sie sich befinden, wird nun eine Aktion ausgelöst
oder, beim Erstellen eines Programms, werden Sie automatisch ins nächste Menü geführt.
Hinweis:
Sie können generell jede Aktion bzw. jeden Schritt mit der „Zurück-Taste“ abbrechen bzw. wieder einen Schritt zurückspringen.
Seite 14 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
HAUPTMENÜ (erste Menüebene):
Displayanzeige Erläuterung
1.1.1
********************
Vxxxx
********************
1.1.2
**********************
DIENSTAG
05. JANUAR 2009
09 UHR 01 MIN 44 SEC
**********************
1.1.3
**********************
BETRIEBSSPANNUNG
13.8 V
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 1
ÄNDERN START VERZÖGERT
*START
**********************
Informationsmenü „Version der Firmware“
Informationsmenü „Datum/Zeit“
Die Änderung von Uhrzeit und Datum erfolgt unter Menü “EINSTELLUNGEN”
Informationsmenü Spannungsanzeige
Anzeige der internen Betriebsspannung (Sekundärspannung des Netzteils).
PROGRAMMIERUNG
Es kann ein im Menü 1.1.4 gewähltes Programm (Nr. 01-06),
direkt gestartet
verzögert gestartet oder
• geändert werden.
1.1.6
**********************
MANUELLE
PROBENAHME
**********************
1.1.8
**********************
EINSTELLUNGEN
**********************
1.1.9
**********************
SPEICHER
**********************
MANUELLE PROBENAHME
In diesem Programmpunkt kann eine Einzelprobenahme auf eine beliebige Flasche manuell ausgelöst werden.
EINSTELLUNGEN
Hier werden die generellen Einstellungen vorgenommen:
• Datum, Uhrzeit
• Sprache
• Modem
• Systemeinstellungen
SPEICHER
Sie können die gespeicherten Informationen anzeigen oder löschen. Gespeichert sind:
• Info-Speicher (Probenahmeprotokoll)
• Flaschenprotokoll
• Analogsignal
Seite 15 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
**********************
1.1.10
**********************
SERVICEMENÜ
**********************
BEISPIELE FÜR STANDARDPROGRAMME
SERVICEMENÜ
Im Servicemenü können einzelne Komponenten und die Eingänge/Ausgänge getestet werden. Änderungen sollten jedoch nur von geschultem Kundendienstpersonal vorgenommen werden.
1. Programmieren eines Programms „ZEITPROPORTIONAL“
Bei dieser Betriebsart nimmt das Gerät in Abhängigkeit eines Zeitintervalls Probe.
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 1 ZEIT INTERVALL STD. 0:06 FÜLLZEIT STD. 2:00
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 1 *ÄNDERN
START VERZÖGERT
*START
**********************
Auswahl des Programmspeicherplatzes: Nach Drücken der ENT-Taste, können Sie eine Programmnummer
(1 bis 6) eingeben. Bestätigen mit ENT-Taste. Nächstes Menü: Pfeiltaste nach unten drücken
PROGRAMMIERUNG
- ENT-Taste drücken. (Cursor blinkt)
- Pfeiltaste nach oben 2 x drücken
- mit ENT-Taste bestätigen
2.2.1
**********************
PASSWORT
****
**********************
3.4.1
**********************
BETRIEBSART
EREIGNIS
*ZEIT
MENGE 0-20 MA
**********************
4.12.1
**********************
INTERVALL
00:10
5.2.2
**********************
FLASCHENBEFÜLLUNG
Geben Sie das gültige Passwort ein (Werkseinstellung 6299).
Hinweis:
Dies ist nur dann erforderlich, wenn Sie ein Passwort unter „Einstellungen“> „Systemeinstellungen“ aktiviert haben. Ansonsten können Sie einfach die ENT-Taste drücken und gelangen ins nächste Menü! Wurde das Passwort korrekt eingegeben, gelangen sie automatisch ins nächste Menü!
Die aktuell gewählte Betriebsart ist mit einem Stern markiert. Soll die Betriebsart geändert werden, drücken Sie die ENT-Taste und bewegen den Cursor zur Betriebsart ZEIT, um ein zeitproportionales Programm zu erstellen.
Bestätigen sie ihre Eingabe mit der ENT-Taste.
Geben sie das Probenahmeintervall (hh:mm) ein. Es erfolgt z.B. alle 10 min. eine Probenahme.
Hier legen Sie fest, ob die Flaschenbefüllung
1. Zeitabhängig oder
2. Probenabhängig erfolgen soll.
*ZEITABHÄNGIG PROBENABHÄNGIG
**********************
Seite 16 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
6.2.1
**********************
FÜLLDAUER JE
FLASCHE
2:00H
**********************
5.2.5
**********************
VERTEILER *EINZELFLASCHE 2 x 5,0 L 2 x 10,0 L
**********************
5.2.12
********************** PROGRAMM­WIEDERHOLUNG
JA
*NEIN
**********************
Bei ZEITABHÄNGIGER Flaschenbefüllung: Hier wird festgelegt, wie lange jede Flasche befüllt wird, bevor der Verteiler auf die nächste Flasche wechselt. Beispiel:
Intervall: 10 min. Fülldauer/Flasche: 120 min. Behältervolumen: 2,5 L
D.h. es werden 12 Proben in 120 min. genommen. Bei 2,5 L Behältervolumen errechnet sich die maximale Dosiermenge je Probe entsprechend auf 2500:12 200 ml.
Ist ihr Gerät mit einem Verteilersystem ausgestattet, erfolgt hier die Auswahl der Verteiler-/Behältervariante.
Soll das Programm nur einmal ablaufen, müssen sie hier NEIN auswählen. Die Auswahl von „JA“ bedeutet Dauerbetrieb, d.h. das Programm wird immer wieder neu gestartet! Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Behälter entsprechend
der Programmierung ausgetauscht werden, da sie bei Dauerbetrieb sonst überfüllt werden.
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 1 ZEIT INTERVALL STD. 0:06 FÜLLZEIT STD. 2:00
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 1
ÄNDERN START VERZÖGERT
*START
**********************
2. Programmieren eines Programms „MENGENPROPORTIONAL“ Wenn diese Betriebsart gewählt wird, muss das Gerät an eine Mengenmessung angeschlossen sein,
die entweder ein analoges Signal (0/4 - 20mA) oder einen digitalen Impuls liefert. Die Probenahme erfolgt entsprechend diesem “Mengensignal.“ Die Vorgehensweise ist für die drei Modi (0 -20 / 4 - 20 / digital) ähnlich. Einzelne Menüs unterscheiden sich je nach Auswahl, sind aber kontextabhängig und erklären sich weitgehend.
Jede Programmierung endet wieder in diesem Menü, damit sie eine Kontrolle haben, was für ein Programm sie soeben programmiert haben. Programm Nr. 1 ist jetzt mit einem zeitproportionalen Programm programmiert. Soll es gestartet werden, drücken sie die Pfeiltaste nach unten.
Jetzt kann das soeben programmierte Programm entweder
direkt gestartet
verzögert gestartet oder wieder
• geändert werden.
Das folgende Beispiel zeigt die Programmierung:
- Menge Analog 0 – 20 mA / zeitabhängige Flaschenbefüllung/ Max. Proben je Flasche begrenzt
Seite 17 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 2 ZEIT INTERVALL STD. 0:06 FÜLLZEIT STD. 2:00
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 2
*ÄNDERN
START VERZÖGERT START
**********************
2.2.1
**********************
PASSWORT
****
**********************
Auswahl des Programmspeicherplatzes: Nach Drücken der ENT-Taste können Sie eine Programmnummer (1
bis 6) eingeben. Bestätigen mit ENT-Taste.
Nächstes Menü: Pfeiltaste nach unten drücken
PROGRAMMIERUNG
- ENT-Taste drücken. (Cursor blinkt)
- Pfeiltaste nach oben 2 x drücken
- mit ENT-Taste bestätigen
Geben Sie das gültige Passwort ein (Werkseinstellung 6299).
Hinweis:
Dies ist nur dann erforderlich, wenn Sie ein Passwort unter „Einstellungen“> „Systemeinstellungen“ aktiviert haben. Ansonsten können Sie einfach die ENT-Taste drücken und gelangen ins nächste Menü! Wurde das Passwort korrekt eingegeben, gelangen sie automatisch ins nächste Menü!
3.4.1
**********************
BETRIEBSART EREIGNIS ZEIT
*MENGE 0-20 MA
**********************
4.10.1
**********************
PROBEN JE STUNDE
BEI 20 mA
40
**********************
5.2.2
**********************
FLASCHENBEFÜLLUNG
*ZEITABHÄNGIG
PROBENABHÄNGIG
6.2.1
**********************
FÜLLDAUER JE FLASCHE
2:00 H
**********************
Die aktuell gewählte Betriebsart ist mit einem Stern markiert. Soll die Betriebsart geändert werden, drücken Sie die ENT-Taste und bewegen den Cursor zur Betriebsart MENGE (0/4 - 20 mA), um ein mengenproportionales Programm zu erstellen.
Bestätigen Sie ihre Eingabe mit der ENT-Taste.
Bei gewählter Betriebsart “ANALOG” (0/4-20mA) wird hier festgelegt, wie oft bei maximalem analogem Mengensignal Probe genommen wird. Beispiel: - Menge analog 0-20 mA
- bei 20 mA sollen 40 Proben je Std. genommen werden.
-Stehen nun über 1 Std. im Mittel 10 mA an, so würden 20 Proben genommen.
Hier legen sie fest, ob die Flaschenbefüllung
1. Zeitabhängig oder
2. Probenabhängig erfolgen soll.
Bei ZEITABHÄNGIGER Flaschenbefüllung: Hier wird festgelegt, wie lange die Flasche befüllt wird, bevor der Verteiler auf die nächste Flasche wechselt. Beispiel:
Intervall: 10 min. Fülldauer/Flasche: 120 min. Behältervolumen: 2,5 L
D.h. es werden 12 Proben in 120 min. genommen. Bei 2,5 L Behältervolumen errechnet sich die maximale Dosiermenge je Probe entsprechend auf 2500:12 200 ml.
Seite 18 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
**********************
5.2.3
**********************
MAXIMALE PROBEN JE FLASCHE BEGRENZT? *JA
NEIN
**********************
6.5.1
**********************
PROBEN JE FLASCHE MAXIMAL
5
5.2.5
**********************
VERTEILER *EINZELFLASCHE 2 x 5,0 L 2 x 10,0 L
**********************
Zusätzlich zur Flaschenfüllzeit, kann die Anzahl der Proben/Flasche begrenzt werden.
Eingabe der maximalen Anzahl Proben je Flasche.
Ist ihr Gerät mit einem Verteilersystem ausgestattet, erfolgt hier die Auswahl der Verteiler-/Behältervariante.
5.2.12
**********************
PROGRAMM­WIEDERHOLUNG
JA
*NEIN
**********************
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 2 MENGE 0-20 mA PN/h bei 20 mA 40 FÜLLZEIT STD. 2:00
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 2
ÄNDERN START VERZÖGERT
*START
**********************
Soll das Programm nur einmal ablaufen, müssen Sie hier NEIN auswählen.
Die Auswahl von „JA“ bedeutet Dauerbetrieb, d.h. das Programm wird immer wieder neu gestartet! Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Behälter
entsprechend der Programmierung ausgetauscht werden, da Sie bei Dauerbetrieb sonst überfüllt werden.
Jede Programmierung endet wieder in diesem Menü, damit Sie eine Kontrolle haben, was für ein Programm Sie soeben programmiert haben. Programm Nr. 2 ist jetzt mit einem mengenproportionalen Programm programmiert.
Soll es gestartet werden, drücken sie die Pfeiltaste nach unten.
Jetzt kann das soeben programmierte Programm entweder
direkt gestartet
verzögert gestartet oder wieder
• geändert werden.
Seite 19 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
3. Programmieren eines Programms „EREIGNIS“
Wenn diese Betriebsart gewählt wird, wartet das Gerät auf ein angeschlossenes externes “Ereignis”­Signal, z.B. eine pH-Messung und nimmt entsprechend der Programmierung so lange Probe, wie dieses Signal ansteht. Fällt das Signal bspw. wieder ab, dann wartet das Gerät auf das nächste Signal und befüllt die nächste freie Flasche. Im Protokollspeicher wird genau aufgezeichnet, welches Ereignis in welche Flasche befüllt wurde.
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 3 ZEIT INTERVALL STD. 0:06 FÜLLZEIT STD. 2:00
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 1 *ÄNDERN
START VERZÖGERT
*START
**********************
2.2.1
**********************
PASSWORT
****
**********************
Auswahl des Programmspeicherplatzes: Nach Drücken der ENT-Taste können Sie eine Programmnummer (1
bis 6) eingeben. Bestätigen mit ENT-Taste.
Nächstes Menü: Pfeiltaste nach unten drücken
PROGRAMMIERUNG
- ENT-Taste drücken. (Cursor blinkt)
- Pfeiltaste nach oben 2 x drücken
- mit ENT-Taste bestätigen
Geben Sie das gültige Passwort ein (Werkseinstellung 6299).
Hinweis:
Dies ist nur dann erforderlich, wenn Sie ein Passwort unter „Einstellungen“> „Systemeinstellungen“ aktiviert haben. Ansonsten können Sie einfach die ENT-Taste drücken und gelangen ins nächste Menü! Wurde das Passwort korrekt eingegeben, gelangen Sie automatisch ins nächste Menü!
3.4.1
**********************
BETRIEBSART
*EREIGNIS
ZEIT MENGE 0-20 MA
**********************
4.12.1
**********************
INTERVALL
00:10
**********************
5.2.2
**********************
FLASCHENBEFÜLLUNG
*ZEITABHÄNGIG
PROBENABHÄNGIG
**********************
Die aktuell gewählte Betriebsart ist mit einem Stern markiert. Soll die Betriebsart geändert werden, drücken Sie die ENT-Taste und bewegen den Cursor zur Betriebsart EREIGNIS, um ein Ereignisprogramm zu erstellen.
Bestätigen Sie ihre Eingabe mit der ENT-Taste.
Geben sie das Probenahmeintervall (hh:mm) ein. Es erfolgt z.B. alle 10 min. eine Probenahme.
Hier legen Sie fest, ob die Flaschenbefüllung
1. Zeitabhängig oder
2. Probenabhängig erfolgen soll.
Seite 20 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
6.2.1
**********************
FÜLLDAUER JE FLASCHE
2:00 H
**********************
6.3.1
**********************
PROBEN JE FLASCHE
1
**********************
5.2.5
**********************
VERTEILER *EINZELFLASCHE 2 x 5,0 L 2 x 10,0 L
**********************
5.2.12
********************** PROGRAMM­WIEDERHOLUNG
JA
*NEIN
**********************
Bei ZEITABHÄNGIGER Flaschenbefüllung: Hier wird festgelegt, wie lange jede Flasche befüllt wird, bevor der Verteiler auf die nächste Flasche wechselt. Beispiel:
Intervall: 10 min. Fülldauer/Flasche: 120 min. Behältervolumen: 2,5 L
D.h. es werden 12 Proben in 120 min. genommen. Bei 2,5 L Behältervolumen errechnet sich die maximale Dosiermenge je Probe entsprechend auf 2500:12 200 ml.
Bei PROBENABHÄNGIGER Flaschenbefüllung: Geben Sie die maximale Anzahl der Proben je Flasche ein. Ist die
Anzahl erreicht, wird die Probenahme für die jeweilige Flasche beendet.
Ist ihr Gerät mit einem Verteilersystem ausgestattet, erfolgt hier die Auswahl der Verteiler-/Behältervariante.
Soll das Programm nur einmal ablaufen, müssen Sie hier NEIN auswählen.
Die Auswahl von „JA“ bedeutet Dauerbetrieb, d.h. das Programm wird immer wieder neu gestartet!
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Behälter
entsprechend der Programmierung ausgetauscht werden, da sie bei Dauerbetrieb sonst überfüllt werden.
1.1.4
**********************
PROGRAMM NR. 3 EREIGNIS INTERVALL STD. 0:06 FLW. EREIGNIS
**********************
1.1.5
**********************
PROGRAMM NR. 3
ÄNDERN START VERZÖGERT
*START
**********************
Jede Programmierung endet wieder in diesem Menü, damit Sie eine Kontrolle haben, was für ein Programm Sie soeben programmiert haben. Programm Nr. 3 ist jetzt mit einem Ereignis-Programm programmiert. Soll es gestartet werden, drücken Sie die Pfeiltaste nach unten.
Jetzt kann das soeben programmierte Programm entweder
direkt gestartet
verzögert gestartet oder wieder
• geändert werden.
Seite 21 Handbuch Bühler 1027
Bedienung
BESONDERE DISPLAY-/FEHLERMELDUNGEN Die nachfolgenden Meldungen sind verwertbare Signale, die als Sammelstörmeldung oder einzeln
auf (optionale) Relais geschaltet werden können. Wenn das Relais geschaltet wurde, erreichen Sie durch Drücken der Pfeiltaste , dass das Relais wieder abfällt. Das Programm arbeitet im Zyklus weiter. Die Fehleranzeige im Display wird damit auch gleichzeitig gelöscht.
Hinweis: Jede Meldung kann mit Datum und Uhrzeit im INFO-SPEICHER gespeichert
werden, wenn Sie unter „Einstellungen-> Systemeinstellungen Ändern-
>Infospeicher->Aufzeichnung“ aktiviert wurde!
1. Fehler ANSAUGEN
********************
PROGRAMM NR. 02
START 12.03.09/08:00
FEHLER ANSAUGEN
PAUSE MIT ENT
********************
Das Gerät hat zweimal direkt hintereinander erfolglos versucht eine Probe zu nehmen. Danach erscheint nebenstehende Displaymeldung. Ursache könnte bspw. sein, dass der Ansaugschlauch nicht im Wasser war, verstopft war oder, dass einfach kein Wasser da war. Das Programm läuft aber trotzdem weiter und versucht, entsprechend der Programmierung, erneut Probe zu nehmen.
********************
PROGRAMM NR. 02
START 12.03.09/08:00
FEHLER VERSCHMUTZUNG
PAUSE MIT ENT
********************
********************
PROGRAMM NR. 02
START 12.03.09/08:00
SPANNUNGSAUSFALL
PAUSE MIT ENT
********************
2. Fehler VERSCHMUTZUNG Wenn das Gerät unmittelbar nach Beginn des Ansaugens diese Meldung bringt, sind die Füllstandselektroden entweder so verschmutzt, dass
keine Leitfähigkeit mehr gemessen werden kann oder eine ständige Brücke zwischen den Elektroden besteht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Sie den Wert
„Leitfähigkeit“ im Servicemenü zu empfindlich eingestellt haben und dadurch ein Dauersignal entsteht.
3. Fehler SPANNUNGSAUSFALL Fällt die Spannung während eines laufenden Programms aus, erscheint diese Displayanzeige, sobald die Spannung wieder vorhanden ist. Das Gerät macht dann dort weiter, wo es aufgrund des Programmzyklus eigentlich sein müsste. Je nach Dauer des Spannungsausfalls wechselt das Gerät auch automatisch auf die „richtige“ Flasche. Dies bezeichnet man auch als „nachvollziehenden Flaschenwechsel“.
Seite 22 Handbuch Bühler 1027
Wartung
Wartung
Die Geräte sollten je nach Verschmutzung regelmäßig gereinigt werden. Im Hinblick auf die Qualität der Proben, empfehlen wir speziell alle mediumberührten Teile, wie Dosiereinheit, Elektroden, Verteiler, Behälter und Saugschlauch, sorgfältig zu reinigen.
Hinweis: Wird das Gerät in biologisch oder chemisch kontaminierten Bereichen eingesetzt, besteht Gesundheitsgefahr. Bitte treffen Sie bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten entsprechende Vorkehrungen
Achtung: Vor Beginn von Wartungs- und Servicearbeiten, muss das Gerät generell von der elektrischen Zuleitung getrennt werden. Reparaturarbeiten dürfen nur durch Personal, das nach dem Verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (VBG4) berechtigt ist, ausgeführt werden.
Hinweis: Reinigung des Dosiergefäßes: siehe Kapitel „Bedienung – Entnahmesysteme“
Seite 23 Handbuch Bühler 1027
Ersatzteile, Zubehör, Schaltpläne
Doppelkopfpumpe BM60428
1. Pumpenkopf
2. Motor
3. Anschluss - Vakuum
4. Anschluss - Druck
Pumpenleistung: Die Pumpenleistung (patentiertes Verfahren) kann im Servicemenü
zwischen 20 und 100 % frei eingestellt werden.
Hinweis: Mit der Pumpenleistung wird nicht die Saughöhe beeinflusst,
sondern nur die mittlere Sauggeschwindigkeit beim Ansaugen.
Je geringer die Pumpenleistung, desto höher die Lebensdauer der Pumpe!
Seite 24 Handbuch Bühler 1027
Ersatzteile, Zubehör, Schaltpläne
Ersatzteile / Zubehör Bühler 1027
BM900300 Saugschlauch 7,5 m mit Verschraubung BM69304 Saugschlauch lfd. Meter BM50025 Schlauchendstück V2A 180 mm lang
BM60045 10 L PE-Sammelbehälter BM60046 25 L PE-Sammelbehälter BM69644 Mengensignalkabel 10 m (mit offenem Kabelende)
Mögliche Meldungen
BM900034 Meldung „Verteilerweiterschaltung“ BM900035 Meldung „Programm Aktiv“ BM900036 Meldung „Probenahme“ BM900037 Meldung „Sammelstörung“ BM10200 Schaltnetzteil, Eingangsspannung 110 – 240 V, 50/60 Hz, 60 W
Ersatzteile Dosiersystem Vakuum
BM30004 Dosiergefäß Glas 350 ml BM69401 O-Ring 16x4, NBR (nur bei Glasdosiergefäß) BM69402 Quadring 81, 92x5, 33, NBR (nur bei Glasdosiergefäß) BM80044 Dosiergefäß Kunststoff 350 ml BM69452 Flachdichtung 86x96x3 Silikon (bei Kunststoff-Dosiergefäß) BM60457 Papierfilter (Pneu. Einheit) BM69301 Dosierschlauch, Silikonschlauch 12x2 BM69302 Silikonschlauch für Ventilsystem 4x1,5 BM900627 Ventilsystem TP4 / 2000/BL1029/1027 BM900626 Quetschventil TP4 / 2000/BL1029/1027 BM900156 Dosiereinheit Glas 350 ml kplt. BM900621 Dosiereinheit Kunststoff 350 ml kplt. BM60428 Membrankompressor Doppelkopf 7010 12V / ASF BM60489 Membrankompressor 1420 VP LC 12 V / ASF BM10004 Getriebemotor 12 V BM10251 Kapazitiver Füllstandssensor (berührungslos) für Industrieanwendung
Seite 25 Handbuch Bühler 1027
Ersatzteile, Zubehör, Schaltpläne
Schaltplan BÜHLER 1027
Seite 26 Handbuch Bühler 1027
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