GRAUPNER JULES VERNE, JULES VERNE 2097 Building Instructions

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Keine Haftung für Druckfehler. Technische Änderungen vorbehalten! ID# 47496 10/2003
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Montageanleitung für das Modell JULES VERNE Best.-Nr.: 2097
Beschreibung des Original
Beschreibung des Modells
Das Modell der JULES VERNE wurde nach Originalunterlagen des Designers im Maßstab 1:20 entwickelt. Da gewisse handwerkliche Fähigkeiten sowie Erfahrung im Schiffsmodellbau benötigt werden, ist das Modell nur für den erfahrenen Modellbauer zu empfehlen. Alle gerundeten Teile sind aus tiefgezogenem ABS hergestellt und die schwer zu bearbeitenden Teile, wie Rumpf, Hecktreppe, Deck und Abdeckung sind schon CNC-bearbeitet (ausgefräst). Die Holzteile sind vorgestanzt, gefräst oder gelasert und verkürzen damit die Bauzeit. Im Baukasten sind die Beschlagteile aus gespritztem Kunststoff, wie Scheibenwischer, Lüfter, Lampen, Radargerät, usw., schon beigelegt. Die Lampengehäuse im Beschlagsatz sind mittels Mini-Glühlämpchen Ø2,4 mm leicht beleuchtbar.
Technische Daten
Modell Vorbild
Länge ca. 925mm 18,50m Breite ca. 250mm Gesamtgewicht mit RC ca. 4,6kg Leergewicht ca. 2,3kg Maßstab 1:20
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeignetem Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von Modellschiffen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell­Haftplichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
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Garantiebedingungen
Die Garantie besteht aus der kostenlosen Reparatur bzw. dem Umtausch von solchen Teilen, die während der Garantiezeit von 24 Monaten, ab dem Datum des Kaufes nachgewiesene Fabrikations- oder Materialfehler aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Transport-, Verpackungs- und Fahrtkosten gehen zu Lasten des Käufers. Für Transportschäden wird keine Haftung übernommen. Bei der Einsendung an GRAUPNER bzw. an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle sind eine sachdienliche Fehlerbeschreibung und die Rechnung mit dem Kaufdatum beizufügen. Die Garantie ist hinfällig, wenn der Ausfall des Teils oder des Modells von einem Unfall, unsachgemäßer Behandlung oder falscher Verwendung herrührt.
Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
Das Modell ist nicht für Kinder unter 14 Jahre geeignet.
Das Modell, aufgrund der hohen Geschwindigkeit, NIEMALS betreiben wenn sich Menschen und
Tiere im Wasser befinden, da sonst erhebliche Verletzungsgefahr für diese besteht.
Lassen Sie Ihr Modell nicht in Naturschutz-, Landschaftsschutz-, oder Gewässerschutzgebieten fahren. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die für den Schiffsmodellbau freigegebenen Gewässer.
Fahren Sie niemals in Salzwasser. Selbst die salzhaltige Seeluft kann die technischen Komponenten Ihres Modells angreifen, oxidieren bzw. sogar zerstören.
Fahren Sie nie bei widrigen Witterungsbedingungen, wie z.B. Regen, Gewitter, stärkerem Wind, höherem Wellengang, starker Strömung des Gewässers usw..
Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell fahren lassen, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung.
Sollten Trockenbatterien zur Stromversorgung verwendet werden, dürfen diese niemals nachgeladen werden. Nur Akkus dürfen nachgeladen werden.
Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor jeder Fahrt geladen werden.
Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fahren Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und Zubehörteilen.
Arbeiten Sie an den Antriebsteilen nur bei abgezogener Motorstromversorgung.
Bei angeschlossenem Fahrakku dürfen Sie und andere Personen niemals in den Bereich der
Schiffsschrauben kommen, da durch diese eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
Die empfohlene Betriebsspannung nicht übersteigen. Eine höhere Spannung kann zum Überhitzen der Motoren bzw. des Fahrtreglers führen oder die elektrischen Leitungen können durchschmoren. Dadurch kann das Modell zerstört werden da, bzw. ein Schwelbrand entstehen kann.
Achten Sie auf Leichtläufigkeit aller Antriebskomponenten. Dies gilt besonders während des Fahrbetriebs, da sich Blätter und andere Dinge in den Antriebskomponenten verfangen können. In einem solchen Fall kann der Motor, Fahrtregler bzw. das Ruderservo durch Überbelastung zerstört werden.
Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden, sowie nicht direkt dem Wasser ausgesetzt
werden.
Lassen Sie die Motoren und den Fahrtregler nach jeder Fahrt abkühlen. Fassen Sie die möglicherweise heißen Teile nicht an.
Entnehmen Sie die Akkus bzw. Batterien beim Transport und Nichtgebrauch des Modells.
Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz aus.
Sichern Sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie
Verrutschen.
Betreiben Sie das Modell an einem bewegten Wasser (z.B. Fluss), beachten Sie, dass bei einer möglichen Fehlfunktion bzw. leeren Akkus, das Modell abtreiben kann.
Bringen Sie bei einer evtl. Bergung des Modells sich nicht selbst sowie andere in Gefahr.
Achten Sie besonders auf die Wasserdichtheit des Modells. Ein Modellboot kann sinken bei
entsprechendem Wassereinbruch. Kontrollieren Sie das Modell vor jeder Fahrt, ob irgendeine Beschädigung vorliegt und ob Wasser durch die Wellenanlage bzw. Ruderanlage eindringen kann.
Sichern Sie das Modell gegen Wassereinbruch. Achten Sie darauf, dass der Aufbau während der Fahrt nicht vom Modell herunterrutschen kann. Sorgen Sie dafür, das selbst wenn Wasser in das Modell eindringt, dieses nicht an die RC-Komponenten gelangen kann. Wasserschäden sind keine Garantiefälle!
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Bei parallel angeschlossenen Fahrakkus dürfen diese nur während des Fahrbetriebs angeschlossen sein, da ohne Last sonst Wechselwirkungen zwischen den beiden Akkus auftreten und diese die Akkus beschädigen könnten. Stecken Sie daher die Akkus erst bei Beginn des Fahrbetriebs an und bei Beendigung wieder ab. Keinesfalls dürfen die Akkus mit angeschlossenen Parallelkabel gelagert werden.
Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie evtl. eingedrungenes Wasser. Sollte Wasser in die RC-Komponenten eingedrungen sein, legen Sie diese trocken und schicken Sie diese zur Kontrolle an die zuständige GRAUPNER Servicestelle ein.
Säubern Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Fachhändler.
Schmieren Sie die Schiffswellen und Ruderwellen regelmäßig ab.
Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, müssen alle bewegten Teile (Schiffswelle
usw.) demontiert, gesäubert und neu abgeschmiert werden.
Hinweise zum Bau des Modells
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt den Bauplan und die Anleitung bis zum Schluss studieren. Die Stückliste ist als Hilfsmittel zu benutzen. Anleitung und Stückliste sind in Reihenfolge des Zusammenbaus gehalten.
Schneiden Sie die Stege, die die ausgefrästen Holzteile in der Platte halten, mittels einer Schere aus.
Da die tiefgezogenen ABS-Teile fertigungstechnisch bedingt immer einen leichten Radius haben,
sollten Holzteile die auf die ABS-Teile aufgelegt werden, auf der Unterseite immer etwas rund geschliffen werden. Dann liegen Sie spaltfrei und bündig auf.
Die gelaserten Holzteile haben fertigungsbedingt immer eine schwarze Schneidelinie. Diese lässt sich durch abschleifen beseitigen.
Heben Sie für den Bau des Modells alle Holz-, ABS- und Drahtreste auf, da aus diesen noch weitere Kleinteile gefertigt werden müssen.
Wenn in das Modell Sonderfunktionen eingebaut werden sollen, müssen diese vor Baubeginn mit eingeplant werden. Tipps und Hinweise dazu stehen am Ende der Bauanleitung.
Achten Sie bei diesem Modell besonders auf einen möglichst tiefen Schwerpunkt.
Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Entstören Sie die Elektromotoren mindestens mit je einem 470 nF Kondensator (Best.-Nr. 3588),
indem Sie die beiden Motoranschlüsse mit dem Kondensator verbinden (siehe Skizze auf dem Bauplan).
Die elektrischen Leitungen sauber, ohne Kreuzungen verlegen. Es darf keinesfalls die Plusleitung mit der Minusleitung elektrisch in Kontakt kommen.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel, die den im Betrieb auftretenden Stromstärken genügen.
Verlegen Sie die Empfangsantenne möglichst weit entfernt von den Fahrstrom leitenden Kabeln
(mindestens 3 cm).
Verwenden Sie zum Schmieren der Wellenanlage nur Fett oder Öl, welches das Wasser nicht gefährdet bzw. verschmutzt (z.B. Best.-Nr.: 570).
Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies kann durch anschleifen und säubern mit einem nicht nachfettenden Spülmittel erfolgen. Das gleiche gilt für die zu lackierenden Oberflächen um eine gute Haltbarkeit der Farbe zu erreichen. Vor dem Festkleben von Teilen im Schiffsrumpf, unbedingt die entsprechenden Flächen mit feinem Schleifpapier aufrauen und gründlich mit Spiritus entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung gewährleistet.
Empfohlene Klebstoffe bei einer Verbindung untereinander:
Material – Material Geeignete Klebstoffe
Metall - Metall Sekundenkleber, UHU plus ABS - Holz Sekundenkleber, UHU acrylit ABS - ABS Sekundenkleber, UHU acrylit, UHU plast spezial ABS - Metall Sekundenkleber, UHU acrylit Holz - Holz Sekundenkleber, UHU hart, Weißleim Holz - Metall Sekundenkleber
Beachten Sie die Verarbeitungshinweise der Klebstoffe! Achten Sie auf besondere Hinweise in der Montageanleitung über den Einsatz bestimmter Klebstoffe! Bei Verwendung von Aceton, S piritus und anderen Lösungsmitteln als Reinigungsmittel, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig. Richten Sie sich nach den jeweiligen Verarbeitungsrichtlinien.
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Montageanleitung
1. Stecken Sie den Schiffsständer aus den beiden Seitenteilen (Teil 1), dem vorderen Stützbrett (Teil 2) und hinteren Stützbrett (Teil 3) zusammen. Die Teile müssen vorher aufgedoppelt werden, d.h. jeweils zwei gleiche Teile müssen übereinander geklebt werden. Verkleben Sie die Teile des Ständers mit Weißleim (TIPP: legen Sie auf die aufgedoppelten Holzteile während der Trockenzeit ein Gewicht, damit die Teile sauber zusammen gedrückt werden. TIPP 2: um das lackierte Modell später vor Kratzern zu schützen, sollten Sie etwas Filz oder vergleichbares auf die Auflageflächen kleben).
2. Längen Sie die Messingrohre für die Ruderanlage (Teil 5) auf 25mm ab. Schleifen Sie die Klebefläche der Rohre an und kleben Sie diese nach Plan in die beiden Ø4mm Bohrungen im Rumpf (Teil 4). Achten Sie darauf, das beide richtig ausgerichtet sind (TIPP: dies geht einfacher, wenn Sie die Ruderanlagen (Teil 6) zum Ausrichten einstecken). Verkleben Sie die Rohre gut mit UHU acrylit indem Sie eine große Leimraupe um die Rohre ziehen, so dass sie die späteren Belastungen im Betrieb aushalten.
3. Stecken Sie in die beiden Ruderhebel (Teil 7) je einen Stellring (Teil 8) und schrauben Sie je eine Befestigungsschraube (Teil 9) in den Ruderhebel. Montieren Sie die Ruderhebel auf die Ruderanlagen. Kürzen Sie die Ruderwellen kurz über den Ruderhebeln, da sonst die Hecktreppe (Teil
33) nicht über die Ruderanlage passt.
4. Stellen Sie aus dem Ø1,5mm Stahldraht das Ruder-Verbindungsgestänge (Teil 10) her. Längen Sie ca. 85mm vom Draht ab. Biegen Sie beide Enden ab, so dass ein Mittelstück von ca. 65mm verbleibt. Wichtig ist, dass beide Ruderhebel wie im Plan dargestellt parallel zueinander stehen. Stecken Sie das Verbindungsgestänge in die Ruderhebel und sichern Sie die Enden mit je einem Sicherungsclip (Teil 11).
5. Fertigen Sie aus dem Ø1,5mm Stahldraht das Rudergestänge (Teil 12) an. Biegen Sie es an einem Ende ca. 10mm ab. Stecken Sie das abgebogenen Ende in den Ruderhebel und sichern Sie das Ende mit einem Sicherungsclip (Teil 11).
6. Schneiden Sie den Servoträger (Teil 13) aus. Schrauben Sie das Ruderservo (Teil 14) in die Öffnung mit dem beim Servo beiliegenden Schrauben (TIPP: stechen Sie die Bohrlöcher im Servoträger mit einem spitzen Gegenstand, z.B. Nagel, leicht an und drehen Sie die Schrauben direkt in das ABS). Montieren Sie den Gestängeanschluss (Teil 15) in eine auf Ø2mm aufgebohrte Öffnung im Servoruderhebel. Sichern Sie den Gestängeanschluss mit der Befestigungsmutter (Teil 16). Kleben Sie den Servoträger in den Rumpf. Stecken Sie das Rudergestänge in den Gestängeschluss (evtl. müssen Sie den Ruderhebel vom Servo abschrauben um das Gestänge einstecken zu können), stellen das Servo und die Ruder mittig und sichern das Gestänge mit dem Gewindestift (Teil 17). Kürzen Sie das Gestänge so, dass nur noch ein ca. 4mm langes Stück aus dem Gestängeanschluss heraussteht.
7. Montieren Sie an die Stevenrohre (Teil 18) die Lagerböcke (Teil 19) mit den Befestigungsschrauben (Teil 20). Bohren Sie das Stevenrohr durch die Öffnung im Lagebock mit einem Ø2mm Bohrer auf. Dies ist die spätere Schmierbohrung für die Stevenrohre (TIPP: wer möchte kann noch ein Stück Schlauch auf die Schmiernippel stecken, z.B. Best.-Nr. 1668.3).
8. Montieren Sie die beiden Motorträgereinheiten zusammen. Schrauben Sie dazu die Wellenkupplung (Teil 21) mit den Gewindestiften (Teil 22) auf dem Motor (Teil 23) fest. Es sollte zwischen Kupplung und Motor ein kleiner Luftspalt verbleiben. Schrauben Sie dann den Motor an den Motorträger (Teil
24) mit den Motorbefestigungsschrauben (Teil 25) fest. Schneiden Sie an dem Motorträger auf der Stevenrohrseite mit einem Messer die beiden Schlitze auf. Stecken Sie dann die Befestigungsschraube in die kleinen Bohrungen ein und fixieren Sie diese locker mit der Mutter (Teil
26).
9. Löten Sie die Entstörkondensatoren (Teil 27) mit den Motoranschlusskabeln (Teil 28) an die Motoren. Die zweite Motoreinheit muss anders gepolt angeschlossen werden, damit diese in die andere Richtung dreht (siehe Schaltplan).
10. Stecken Sie jetzt die Motoreinheiten auf die Stevenrohre und schrauben diese in der richtigen Position fest (evtl. müssen die Bohrungen im Rumpf noch etwas nachgearbeitet werden). Fertigen Sie jetzt die Motorträgerstützen (Teil 29) aus der 10 x 10mm Kieferleiste. Achten Sie darauf, das die Stützen die Motoreinheit nicht nach oben verspannen und auf dem Rumpf sauber aufliegen. Kleben Sie die Stützen fest. Bohren Sie Ø1,5mm Löcher in die Stützen und schrauben Sie dann die Motoreinheit mit den Befestigungsschrauben (Teil 30) fest. Auch jetzt darauf achten, dass die Einheit nicht verspannt wird.
11. Schrauben Sie die Schiffsschrauben (Teil 31) auf die Wellenenden der Stevenrohre. Auf die richtige Drehrichtung achten!
12. Schneiden Sie die Finne (Teil 32) in der Kante aus und kleben Sie diese mit UHU acrylit gerade
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ausgerichtet unten an den Rumpf. Die Verklebung sollte einen Grundkontakt aushalten können, die Finne soll die Ruder- und Wellenanlagen vor einer Beschädigung schützen.
13. Der Rumpf und die Hecktreppe (Teil 33) müssen noch nachgearbeitet werden, damit sie an den Klebekanten sauber aufliegen. Dies betrifft besonders die Kanten, da hier aus fertigungstechnischen Gründen noch ein kleiner Rand vorhanden ist, dieser muss unbedingt geglättet werden. Im Bereich, wo später das Deck unter die Treppe geklebt wird, muss die Treppen innen eine Fase erhalten. Nur so liegt das Deck sauber an der Treppe an.
14. Verkleben Sie den Rumpf mit der Hecktreppe. Richten Sie die Kanten der Treppen und des Rumpfs aus und pressen Sie die Klebeflächen während der Trockenzeit mit Klemmen (z.B. mit Best.-Nr. 542.1 oder 542.2) zusammen. Nur so erreichen Sie einen möglichst geringen Versatz in der Rumpfoberfläche (das bedeutet weniger Spachtelarbeit). Evtl. noch verbliebene Öffnungen sollten innen gut mit UHU acrylit geschlossen werden. Verspachteln Sie die Außenflächen und verschleifen Sie diese. Der letzte Feinschliff erfolgt erst nach Montage des Decks.
15. Einbau des optionalen Querstrahlruders: Entstören Sie den Motor des Querstrahlruders (Teil 34) mit einem Entstörkondensator (entspricht Teil 27) und schließen Sie ein Motoranschlusskabel an (entspricht Teil 28). Kleben Sie das Querstrahlruder im Modell zusammen (nicht außerhalb verkleben, sonst passt es nicht mehr ins Modell), fixieren Sie das Ruder mit Sekundenkleber (der Elektromotor sollte schräg nach oben stehen) und verkleben Sie es komplett an den Rumpfwänden mit UHU acrylit. Es muss 100% wasserdicht sein. Dann können Sie die Außenseiten der Rohre abschneiden und glätten.
16. Kein Einbau eines Querstrahlruders: Wenn Sie kein Querstrahlruder verwenden möchten, müssen Sie die Löcher innerhalb des Rumpfes zukleben. Schneiden Sie aus ABS-Resten Platten aus, die das Loch großflächig abdecken, fixieren Sie diese mit Sekundenkleber und verkleben sie mit UHU acrylit. Auch hier auf 100% Wasserdichtigkeit achten (HINWEIS: es ist später nur noch schwer möglich, ein Querstrahlruder einzubauen, die Entscheidung eins einzubauen sollte daher jetzt fallen).
17. Kleben Sie die RC-Platte (Teil 35) nach Plan in den Rumpf. Lassen Sie bei eingebautem Querstrahlruder ausreichend Platz um dieses warten zu können. Wenn Sie möchten, können Sie die RC-Platte komplett weglassen und die RC-Komponenten mit Klettband direkt an der Rumpfwand befestigen. Dies bringt technisch gesehen keine Nachteile.
18. Das Deck (Teil 36) muss noch nachgearbeitet werden, wie schon beim Rumpf und der Hecktreppe geschehen. Kleben Sie das Deck auf den Rumpf. Beginnen Sie mit dem Verkleben im Bereich der Hecktreppe, tragen Sie ein ca. 30cm langes Stück UHU plast spezial auf und fixieren Sie die Klebestelle während der Trockenzeit mit Federklammern (z.B. Best.-Nr. 524.1) oder Klebeband. Nach dem Anziehen des Klebstoffs wird das nächste Stück verklebt, usw. bis das Deck mit den Rumpf komplett verklebt ist (HINWEIS: durch die Kapillarwirkung zieht der Klebstoff in die Fuge zwischen Deck und Rumpf, dies gilt nur bei Verwendung von dünnflüssigen Klebstoffen). WICHTIG: Achten Sie darauf, dass die beiden Kanten vom Deck und dem Rumpf möglichst parallel aufeinander liegen und die Kante des Rumpfs sollte ein wenig über die Kante des Deck herausstehen. Da die Kante später noch verschiffen wird, brauchen Sie sich um überquellenden Klebstoff keine Gedanken machen.
19. Kontrollieren Sie, ob noch irgend eine Öffnung in der Rumpfeinheit ist. Verschließen Sie diese im Innenbereich gut mit UHU acrylit. Achten Sie darauf, dass die Rumpfeinheit wirklich 100% wasserdicht ist (TIPP: bei größeren Öffnungen sollten Sie außen ein Stück Klebeband aufbringen und dann erst den UHU acrylit auftragen. So dringt kein Klebstoff nach außen, der später mühevoll wieder abgeschliffen werden muss.).
20. Spachteln Sie jetzt alle Übergänge zwischen Deck, Rumpf und Hecktreppe und verschleifen Sie diese. Die Bereiche, wo später die Holzteile für das Deck aufgelegt werden, brauchen nicht unbedingt gespachtelt werden. Hier reicht es aus zu überprüfen, das die Fuge gut verklebt ist und die Flächen bündig zueinander stehen, so das die Holzteile plan aufliegen.
21. Arbeiten Sie die Kanten, wo jetzt die 3 x 3mm ABS-Leisten angesetzt werden, möglichst scharfkantig aus. Fertigen Sie die unteren Scheuerleisten (Teil 37) aus der ABS-Leiste an, eine Seite muss jeweils leicht spitz angeschliffen werden (nicht die Seite anspitzen, die aufgeklebt wird!). Auf dem Rumpf ist eine Linie eingeprägt, kleben Sie die Leiste dort auf. Fertigen Sie die oberen Scheuerleisten (Teil 38) aus dem selben Material an. Biegen Sie die Leisten so vor, das sie in etwa der Rumpfkontur entsprechen. Kleben Sie die Leisten dann an den Rumpf an. Achten Sie darauf, das die Leiste bündig zum Deck ist (die Holzteile des Decks müssen später plan aufliegen).
22. Kleben Sie mit doppelseitigem Klebeband das Holzdeck (Teil 39) vorläufig auf das Deck. Es reicht aus nur mehrere kleine Stellen mit dem Klebeband zu fixieren, das Holzdeck darf sich nur nicht verschieben lassen und sauber im Innenbereich des Aufbaus anliegen. Nun können Sie den Rumpf vorsichtig bis zum Holzdeck herunterschleifen. Achten Sie darauf, möglichst nicht das Holzdeck anzuschleifen. Entfernen Sie vorsichtig wieder das Holzdeck. Nun sollte der Rumpf feingeschliffen
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und lackiert werden.
23. Lackieren Sie das Holzdeck mehrmals auf beiden Seiten mit Klarlack. Sie sollten nach jedem Lackauftrag die Oberseite des Deck vorsichtig mit feinen Schleifpapier (Körnung 600 oder 800) abschleifen. Tragen Sie nicht zuviel des Materials ab, da Sie sonst die Lasergravur der Plankenstöße abschleifen. Das Deck ist fertig, wenn eine glatte Oberfläche und ein seidenmatter Glanz erreicht ist.
24. Beizen Sie die Zierauflagen (Teil 40) teakfarben und lackieren Sie die Auflagen beidseitig mit Klarlack. Kleben Sie die Auflagen auf das Holzdeck. Achten Sie darauf, dass kein Klebstoff auf das Holzdeck läuft.
25. Kleben Sie das Holzdeck auf das Deck. Hier eignet sich am Besten dickflüssiger Sekundenkleber, da dieser relativ lange zum Abbinden braucht. Setzen Sie in regelmäßigen Abständen Klebertropfen auf das Deck und legen Sie das Deck vorsichtig auf. Achten Sie darauf, dass das Deck richtig ausgerichtet ist und das kein Klebstoff auf den lackierten Rumpf kommt (TIPP: um sicher zu gehen, sollten Sie den Rumpf im gefährdeten Bereich abkleben).
26. Schleifen Sie den Rumpf im Bereich der Scheuerleiste nochmals vorsichtig plan. Lackieren Sie die Schleifkante in der Rumpffarbe nach. Stellen Sie die Scheuerleiste (Teil 41) her. Kleben Sie zuerst die beiden lange Stücke mit Sekundenkleber an die Rumpfseite. Stellen Sie dann die Scheuerleiste für den Bugbereich her, indem Sie diese vorsichtig nach der Rumpfkontur vorbiegen. Kleben Sie dann das vorgebogene Stück auf (TIPP: es ist einfacher die Scheuerleistenstücke vor dem Aufkleben zu lackieren. TIPP2: auch hier kann es sinnvoll sein die Bereiche, wo kein Klebstoff auf die Oberfläche kommen soll, abzukleben).
27. Passen Sie die Treppenstufen (Teil 42) und das Deck für die Badeplattform (Teil 43) an. Behandeln die Teile wie das Holzdeck und kleben es auf den Rumpf. Achten Sie darauf die Treppenstufen in der richtigen Reihenfolge aufzukleben. Sie sind der Breite nach unterschiedlich, die schmalste Stufe ist oben und die Breiteste ist unten. Die Stufen passen immer nur in eine bestimmte Stelle, dies lässt sich am leichtesten durch ausprobieren ermitteln (TIPP: markieren Sie die Stufen auf den Unterseite, um später die Reihenfolge nicht wieder ermitteln zu müssen).
28. Kontrollieren Sie, ob der Aufbau (Teil 44) sauber auf dem Deck aufliegt, arbeiten Sie ihn evtl. noch etwas nach.
29. Passen Sie die Holzteile für den Aufbau an. Beginnen Sie mit den Seitenverkleidungen (Teil 45). Kleben Sie diese vorläufig mit wenig doppelseitigen Klebeband am Aufbau fest. Schleifen Sie vorsichtig, ohne die Fensterflächen am Aufbau zu zerkratzen (am besten Abkleben), den Winkel zu den seitlichen Fensterverkleidungen (Teil 46) an.
30. Kleben Sie die mittlere Fensterverkleidung (Teil 47) vorläufig mit doppelseitigen Klebeband fest. Darauf achten, dass das Fenster genau mittig sitzt, evtl. müssen die Seiten etwas angepasst werden.
31. Kleben Sie jetzt die seitlichen Fensterverkleidungen vorläufig mit doppelseitigen Klebeband fest. Die Seite an welche die mittlere Fensterverkleidung anstößt, muss eine Fase bekommen, damit kein Spalt zwischen den beiden Teilen ist. Passen Sie dann die Außenseite an die Seitenverkleidung an. Achten Sie darauf, dass die Fenster nicht schief sitzen oder die Fensterrahmen unterschiedliche Breiten bekommen. Also immer Material auf beiden Seiten abtragen.
32. Entfernen Sie wieder alle Verkleidungen. Nun können die Verkleidungen gebeizt werden und mit Klarlack gestrichen werden.
33. Lackieren Sie den Aufbau. Kleben Sie hierzu die sichtbaren Fensterbereiche ab und lackieren den Aufbau. Die beiden Oberlichter müssen im Bereich der Fensterflächen ebenfalls abgeklebt werden und auch lackiert werden. Nach dem Trocknen können die fertigen Verkleidungen mit Sekundenkleber aufgeklebt werden. Achten Sie darauf, dass kein Sekundenkleber auf die Fensterbereiche kommt (TIPP: da normaler Sekundenkleber „ausblühen“ kann, sollten Sie lösungsmittelfreien Sekundenkleber [Styroporsekundenkleber] verwenden, z.B. Best.-Nr. 5820).
34. Setzen Sie die Brückenrückwand (Teil 48) auf den Aufbau und kontrollieren Sie ob diese richtig sitzt und spaltfrei an der Seitenverkleidung anliegt. Beizen Sie und lackieren Sie diese und kleben die Rückwand auf den Aufbau.
35. Passen Sie das Brückendeck (Teil 49), die Treppenstufe (Teil 50), das Achterdeck (Teil 51) und das Backdeck (Teil 52) in den Aufbau ein. Behandeln die Teile wie das Holzdeck und kleben es auf den Aufbau. Speziell das Backdeck sollte auf der Unterseite ausgerundet werden, damit es spaltfrei und oben bündig in den Aufbau passt.
36. Stellen Sie aus dem Ø1,0mm ABS-Rundstab die Schutzbügel (Teil 53) für die beiden Oberlichter her. Auf den Oberlichtern sind Markierungen die zur Positionierung und Längenvorgabe dienen. Längen Sie die Rundstäbe entsprechend ab und kleben Sie diese mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber auf die entsprechende Position (TIPP: um immer gleiche und parallele Abstände zwischen den Bügeln zu erreichen, sollten Sie ein Stück Holz auf die benötigte Breite ausarbeiten und dieses immer zwischen die Bügel legen während Sie die Bügel verkleben. TIPP 2: um den winzigen
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Tropfen Sekundenkleber besser auftragen zu können, nehmen Sie ein Stück dünnen Draht, den Sie in Sekundenkleber tauchen. Mit dem Draht lässt sich der Tropfen optimal platzieren). Lackieren Sie die Schutzbügel in Edelstahlfarben. Um einen ausreichenden Farbeffekt zu erhalten, reicht es aus nur die obere Hälfe des Rundmaterial zu lackieren. Nach eigenem Ermessen können Sie auch aus einem Ø1,0mm Stahldraht, möglichst mit blanker Oberfläche, die Schutzbügel herstellen.
37. Fertigen Sie die Sichtschutzplatte (Teil 54) für das hintere Oberlicht nach Plan aus ABS Resten an. Lackieren Sie die Seite, die man später durch das Oberlicht sehen kann, mit einer dunklen Farbe und kleben Sie die Platte unter den Aufbau. Achten Sie darauf, dass die Platte gut verklebt ist, da hier später das Klettband zur Aufbausicherung angebracht wird.
38. Schneiden Sie jetzt das Dach (Teil 55) an den Markierungslinien aus. Im Bereich der seitlichen Fenster sollten Sie beim Ausschneiden darauf achten, dass das Dach die gleiche geschwungene Form erhält, wie die Fenster. Schneiden Sie deshalb in diesem Bereich nicht sofort auf der Linie entlang, sondern arbeiten Sie sich heran. Sollte der Abstand der beiden Formen unterschiedlich sein, sieht es später nicht gut aus. Kleben Sie das Dach noch nicht fest, da vorher noch die Fensterverkleidungen für die Brückenfenster montiert werden müssen. Dies erfolgt in einem späteren Arbeitsschritt.
39. Kleben Sie die aus ABS Resten hergestellten Abstandshalter (Teil 56) in die Innenseiten des Dachs (im Bereich, wo später an der Außenseite der Schriftzug Jules Verne steht) ein (TIPP: sie lassen sich auch aus Sperrholzresten der Fensterverkleidungen herstellen).
40. Fixieren Sie das Dach mit doppelseitigen Klebeband auf dem Aufbau um die Tiefziehteile für das Cockpit leichter anpassen zu können. Nehmen Sie nur soviel Klebeband damit das Dach hält und sich wieder leicht abnehmen lässt.
41. Schneiden Sie jetzt die folgenden ABS Teile aus: das Cockpit (Teil 57), das Cockpitunterteil (Teil 58), den Niedergang (Teil 59), den Fahrersitz (Teil 60) und die beiden Teile der oberen Sitzbank (Teile 61+62). Hierbei ist es wichtig sich langsam an die richtige Passung heranzutasten. Lassen Sie daher noch etwas Material neben den Markierungslinien stehen und schleifen Sie das Material stufenweise herunter, bis alle Teile zusammenpassen. Die auf dem Brückendeck eingelaserten Linien helfen zur Anpassung der Teile. (TIPP: achten Sie darauf, dass der Decksprung auch auf Auflageflächen der Sitze übertragen werden muss. TIPP 2: wenn die Tiefziehteile im Klebebereich etwas verzogen sind, sollten Sie aus den 4mm dicken Holzresten kleine Platten herstellen, die Sie unten einkleben. Damit lassen sich die Teile auch leichter verkleben).
42. Führen Sie jetzt die gleichen Arbeitsschritte bei der unteren Sitzbank (Teile 63+64+65) aus. Schneiden Sie aus ABS Resten für die untere Sitzbank eine Rückwand (Teil 66) aus. Sie muss nur den sichtbaren Bereich abdecken, der über die Seitenverkleidung heraussteht. Wenn alle Teile gut zusammenpassen können Sie die Teile zusammenkleben und lackieren. Dies gilt auch für die Fläche auf dem Aufbau, die durch das Dach nicht abgedeckt wird (TIPP: kleben Sie das Dekor auf das Cockpitteil, bevor Sie dieses im Modell montieren). Die Beschlagteile für das Cockpit werden in einem späteren Arbeitsschritt montiert, da sie sonst bei der weiteren Montage leicht abbrechen können.
43. Stellen Sie die den oberen Tisch (Teile 67+68+69+71+73) und den unteren Tisch (Teile 67+68+70+72+74) her. Bevor Sie die beiden Tischflächen einkleben, sollten Sie die Tische fertig lackieren und die Holzteile beizen und lackieren. Dann können Sie die Tische auf das Modell kleben.
44. Stellen Sie die den Handlauf (Teil 75) für Brückenrückwand aus dem Biegeholz her. Nach dem Beizen und Lackieren können Sie diesen mittig auf die Brückenrückwand mit dickflüssigem Sekundenkleber kleben. Achten Sie darauf, das kein Sekundenkleber auf die Rückwand läuft.
45. Passen die äußeren Fensterverkleidungen (Teile 76+77+78) und die inneren Verkleidungen (Teile 76+79+80) für das Dach, wie schon bei den Fensterverkleidungen für den Aufbau beschrieben, an. Achten Sie beim Anpassen darauf, dass die Fensterbereiche sauber übereinanderliegen. Ein Versatz würde unsauber aussehen.
46. Fertigen Sie jetzt die Lüftungsklappen (Teil 81) aus ABS Resten an. Kleben Sie diese auf die Fensterverkleidungen auf. Bohren Sie für die Scheibenwischer ein Ø1,5mm Loch in die Verkleidungen, die Scheibenwischer werden aber erst in einem späteren Arbeitsschritt montiert.
47. Bearbeiten Sie die Oberkante der Fensterverkleidungen sauber plan und fertigen Sie die Zierleisten (Teile 82+83+84+85+86) an. Lackieren Sie diese und kleben Sie diese mit dickflüssigem Sekundenkleber vorsichtig auf die Verkleidungen. Achten Sie darauf, dass kein Sekundenkleber auf die Holzteile läuft (TIPP: vorgebogen lassen sich die Teile leichter aufkleben).
48. Fertigen Sie aus ABS- oder Holzresten eine Schablone, um die Kontur der beiden Türen mit einem weichen Bleistift aufzeichnen zu können.
49. Kleben Sie jetzt das Dach auf den Aufbau. Achten Sie darauf, dass das Dach überall ohne Druck sauber aufliegt, arbeiten Sie evtl. noch etwas nach. Dies gilt besonders für den Bereich der Sitzbänke und des Niedergangs.
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50. Fertigen Sie aus dem Biegeholz die beiden Handläufe (Teil 87 + 88) an. Bearbeiten Sie die Handläufe wie den Handlauf für die Brückenrückwand und kleben Sie diese auf die Seitenverkleidungen. Im Bereich der aufgezeichneten Tür muss je eine Kerbe in die Handläufe eingearbeitet werden (Sonst könnte man die Türen nicht öffnen). Achten Sie darauf, dass die Handläufe nicht mittig aufgeklebt werden, sondern sie stehen nach außen heraus.
51. Stellen Sie den Heckhandlauf aus den Handlaufstützen (Teil 89) und den Handlauf (Teil 90) aus Ø2mm ABS Rundmaterial her. Markieren Sie zuerst die beiden Bohrungen in den Seitenteilen, die anderen Bohrungen sind im Aufbau markiert. Bohren Sie die Markierungen mit einem Ø2mm Bohrer auf und stecken Sie die Handlaufstützen in die Bohrungen (nicht verkleben!). Stecken Sie dann den Handlauf in die Stützen und ziehen Sie ihn durch alle Stützen hindurch. Die Form des Handlauf ergibt sich hierbei von selbst. Verkleben Sie nun den Handlauf, aber noch nicht an den Aufbau. Kürzen Sie die Enden des Handlaufs. Lackieren Sie ihn edelstahlfarben. Stecken Sie ihn wieder in den Aufbau und verkleben Sie ihn. Kürzen Sie die Stützen von innen, da sonst der Aufbau nicht richtig auf dem Deck aufliegt.
52. Fertigen Sie jetzt den Bootskran aus den folgenden Teilen: Fundament (Teil 91), äußerer Ausleger (Teil 92), innerer Ausleger (Teil 93), Lasche (Teil 94), Spannschloss (Teil 95) und dem Splint (Teil 96). Schneiden Sie die Tiefziehteile aus und kleben Sie den inneren Ausleger in den äußeren. Es sollte noch ein ca. 5mm langes Stück aus einem Ende herausstehen. Kleben Sie den Ausleger auf das Fundament. Montieren Sie die an den Enden begradigte Lasche an ein Ende des Spannschlosses mit dem Splint, legen Sie das andere Ende in die Mulde im Fundament und kleben Sie die Lasche an den Ausleger. Verkleben Sie jetzt das andere Ende mit dem Fundament. Lackieren sie den Kran schwarz, das Spannschloss soll einen Hydraulikzylinder darstellen, lackieren Sie das Gewinde daher silbern.
53. Schneiden Sie die Unter- (Teil 97) und die Oberschale (Teil 98) des Schlauchboots grob aus, lassen Sie mindestens einen Kleberand von ca. 5mm stehen. Verkleben Sie die beiden Schalen und verschleifen Sie den Kleberand nach einer ausreichenden Trockenzeit. Es sollte ein Rand von ca. 1 bis 2mm stehen bleiben. Verkleben Sie die beiden Hälften des Außenbordmotors (Teil 99) innen mit viel UHU acrylit, es muss später im Bereich der Klebekante genügend Klebstoff vorhanden sein, damit die beiden Hälften zusammenbleiben. Entfernen Sie jetzt die Außenfläche um den Außenbordmotor und verschleifen Sie die Kante sauber. Fertigen Sie aus einem Rest des Ø1mm ABS Rundmaterials das Wellenstück (Teil 100) und kleben es an den entsprechend mittig vorgebohrten Anschlussbereich am Außenborder. Lackieren Sie den Außenborder und kleben Sie den Propeller auf den Wellenzapfen.
54. Fertigen Sie die beiden Auflagen (Teil 102) für das Schlauchboot aus ABS- oder Holzresten. Kleben die Auflagen unten an das Boot.
55. Schneiden Sie die Abdeckung (Teil 103) für das Schlauchboot aus. Option: An den Spitzen der Abdeckung sind Markierungen, wenn Sie diese aufbohren können Sie die Abdeckung z.B. mit dünnem Takelgarn am Schlauchboot festziehen. Dann brauchen Sie das Schlauchboot innen nicht auszustatten.
56. Lackieren Sie das Schlauchboot mit der Hauptfarbe weiß. Die Farben für den Innenausbau können Sie nach Ihren Wünschen wählen, sie sollten aber zu den Hauptfarben der JULES VERNE passen.
57. Kleben Sie den Außenbordmotor an das Boot. Die untere Flosse vom Außenborder sollte aufliegen und die Abdeckung über den Motor passen. Montieren Sie das Steuerrad (Teil 104) an das Armaturenbrett. Biegen Sie aus dem Ø1,5mm Stahldraht den Gashebel (Teil 105), bohren Sie entsprechendes Loch in das Armaturenbrett und kleben Sie den Gashebel fest. Fixieren Sie die Abdeckung mit ein paar Streifen doppelseitigen Klebeband, so können Sie diese jederzeit wieder abnehmen.
58. Kleben Sie das Schlauchboot und den Kran auf den Aufbau.
59. Kleben Sie die beiden Hälften des Heckflaggenstocks (Teil 106) zusammen. Schleifen Sie vorsichtig den Flaggenstock rund. Bohren Sie ein entsprechendes Loch in den Aufbau und kleben Sie den Flaggenstock von unten fest. Die Bohrung im Deck ist dafür gedacht, dass der Flaggenstock nicht stört beim Aufsetzen des Aufbaus. Sollte die Bohrung nicht ausreichen, erweitern Sie diese, bis der Aufbau sauber aufliegt.
60. Stellen Sie die Lüfter (Teil 107) her, indem sie diese bis zum ersten Ring kürzen. Lackieren Sie diese silbern und kleben Sie diese auf die Markierungen auf dem Aufbau.
61. Fertigen Sie die vordere Handreling (Teil 108), indem Sie diese besonders vorsichtig oben rundschleifen (TIPP: schleifen Sie nur immer einen kurzen Bereich den Sie von unten festhalten können, so besteht weniger Bruchgefahr). Beizen und lackieren Sie die Reling und kleben Sie diese mit dickflüssigen Sekundenkleber vorsichtig auf das Backdeck. Verfahren Sie mit der Dachreling (Teil
109) entsprechend. HINWEIS: sollte beim Schleifen der Relingteile diese doch brechen, kleben Sie die Stelle mit wenig Weißleim zusammen. Sorgen Sie dafür, das KEIN Weißleim auf der Oberfläche
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zurückbleibt. Also sofort mit einem feuchten Lappen wegwischen.
62. Kleben Sie die drei Teile des Masts (Teil 110) mit Weißleim zusammen. Verschleifen Sie dann die Flächen sauber und runden Sie die Ecken aus. Die Fläche, mit der der Mast später an die Brückenrückwand geklebt wird, sollte nicht abgerundet werden. Sägen Sie für den Radarträger (Teil
111) und den Querträger (Teil 112) und die beiden Lampenträger (Teil 114) mit einem 1mm breiten Sägeblatt nach Plan gerade Schlitze in den Mast. In diese Schlitze werden die beiden Trägerteile eingeklebt. Kleben Sie dann die Abstützung für den Radarträger (Teil 113) unter diesen. Evtl. müssen Sie die Abstützung noch etwas anpassen.
63. Kleben Sie dann die beiden Lampenträger in die Schlitze und kleben Sie den Träger für das Ankerlicht (Teil 115) oben auf den Mast. Achten Sie darauf, dass alle Lampenträger gerade stehen, bezogen auf die Klebefläche des Masts zur Brückenrückwand.
64. Fertigen Sie aus ABS Resten die beiden Scharnierflächen (Teil 116) und kleben Sie diese seitlich an den Mast.
65. Kleben Sie den Mast mit dickflüssigen Sekundenkleber an die Brückenrückwand. Achten Sie darauf, dass der Mast gerade steht.
66. Fertigen Sie den Hecklampenträger (Teil 117) und die dazu gehörige Abstützung (Teil 118) aus ABS Resten. Kleben Sie die Abstützung unter den Träger, passen Sie die Einheit an die Schräge des Aufbaus an und kleben Sie diese fest.
67. Montieren Sie den Radarkörper (Teil 119) zusammen und kleben Sie die Radarantenne (Teil 120) auf diese Einheit. Kleben Sie die komplette Einheit auf den Mast.
68. Kleben Sie die vorher lackierten Bootslampen (Teil 121) und das Ankerlicht (Teil 122) (das ist die Lampe ohne die gerade Rückwand) auf die entsprechenden Positionen auf den Mast und auf den Hecklampenträger.
69. Kleben Sie alle folgenden Beschlagteile auf den Aufbau: das Steuerrad (Teil 104), die beiden Gashebel (Teil 123), den Telefonhörer (Teil 124), das Nebelhorn (Teil 125) und die Scheibenwischer (Teil 126) (TIPP: Sie können das Steuerrad leichter befestigen, indem Sie ein kurzes Stück vom Ø1,5mm Stahldraht abschneiden und diesen in das Cockpit einkleben).
70. Schneiden Sie den Halter (Teil 127) für den Rettungsring (Teil 128) aus. Kleben Sie diesen nach Plan innen an die Seitenverkleidung. Stecken Sie den Rettungsring in die Halterung.
71. Markieren Sie Positionen für die Relingstützen (Teil 129) auf dem Rumpf. Bohren Sie an den Markierungen mit einem Ø1mm Bohrer ca. 4mm tief (TIPP: wenn Sie einen Stellring auf den Bohrer in der richten Höhe befestigen, können Sie nicht aus Versehen tiefer bohren. Fest aufgewickeltes Klebeband ist auch geeignet. Diese Version ist aber nicht 100% sicher, da das Klebeband verrutschen kann).
72. Kürzen Sie die Relingstützen nach Plan, stecken Sie diese in die Bohrungen und richten Sie diese aus (WICHTIG: da ca. 1mm von der Relingstütze in den Handlauf geklebt wird, die muss beim kürzen berücksichtigt werden). Hierzu wird ein Stück dünner Draht in die Bohrung gesteckt um die Bohrung so auszurichten, dass später die Diamantlitze entsprechend zum Handlauf verläuft. Kleben Sie die ausgerichteten Relingstützen mit dünnflüssigen Sekundenkleber fest.
73. Fertigen Sie aus dem Biegeholz die beiden Handläufe der Reling (Teil 130). Biegen Sie die geschliffenen und gebeizten Handläufe möglichst präzise vor. Sie sollten die Form möglichst beibehalten. Markieren Sie dann die erste Position einer mittigen Relingstütze am Handlauf, körnen Sie die Stelle mittig an und bohren Sie mit einem Ø2mm Bohrer den Handlauf ca. 1,2mm tief an (TIPP: auch hier hilft der Stellring auf dem Bohrer, dass der Handlauf nicht durchgebohrt wird). Stecken Sie den Handlauf auf die Relingstütze und markieren Sie die beiden umliegenden Stützen. Bohren Sie diese Markierungen wieder auf und arbeiten Sie sich so weiter, bis Sie für alle Stützen die Bohrungen fertig haben. Kürzen Sie jetzt die Enden das Handlaufs und passen Sie diese an das Deck an.
74. Verkleben Sie jetzt den Handlauf mit Sekundenkleber und kleben Sie nach Trocknung der Handlaufverklebung die beiden Enden ebenfalls mit Sekundenkleber am Rumpf fest (TIPP: hier hilft Aktivator für Sekundenkleber (z.B. Best.-Nr. 953.150), um die Klebestelle schnell zu fixieren).
75. Verfahren Sie jetzt mit dem zweiten Handlauf wie mit dem Ersten.
76. Lackieren Sie den Handlauf mehrfach mit Klarlack, es darf keine Feuchtigkeit in das Holz kommen können, da dieses sonst stark aufquellen kann und der Handlauf zerstört wird.
77. Ziehen Sie jetzt den unteren Durchzug (Teil 131) durch die Relingstützen. Fixieren Sie ein Ende in der Bohrung mit Sekundenkleber, spannen Sie die Diamantlitze und fixieren Sie das andere Ende ebenfalls mit Sekundenkleber. Die Diamantlitze sollte möglichst überall auf leichter Spannung sein und nicht durchhängen. Fixieren Sie dann alle Durchzüge mit einem Tropfen Sekundenkleber. Schneiden Sie dann die überhängenden Enden ab.
78. Stellen Sie den vorderen Flaggenstock (Teil 132) aus dem Buchenrundstab her. Schleifen Sie ihn
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leicht konisch zu und fertigen Sie aus ABS Resten die obere runde Abdeckplatte (Teil 133) an. Kleben Sie diese oben auf den Flaggenstock. Um den Flaggenstock zu verstärken ist es empfehlenswert, diesen unten aufzubohren um ein kurzes Stück Draht einkleben zu können. Bohren Sie ein entsprechendes Loch in den Rumpf und kleben Sie den Flaggenstock fest.
79. Bearbeiten Sie die Belegklampen (Teil 134) nach Plan (sie haben dann einen gleichmäßigen Überhang auf beiden Seiten). Kleben Sie dann die fertigen Klampen und die Lippen (Teil 135) nach Plan auf den Rumpf.
80. Fertigen Sie aus ABS Resten die beiden Positionslampenträger (Teil 136 + 137) an. Achten Sie darauf, dass die beiden Teile spiegelsymmetrisch aufgebaut werden. Passen Sie die beiden Lampenträger an die Reling an und kleben Sie diese an die Reling. Lackieren Sie die Lampenträger schwarz und kleben Sie die Positionslampen auf die Träger. Wenn Sie die Lampen nicht beleuchten wollen, können Sie diese von innen mit der entsprechenden Farbe lackieren. So wird ein gute Gesamtwirkung erreicht.
81. Schneiden Sie mit einer scharfen Schere bzw. Messer den Dekorbogen aus und kleben Sie die Dekors nach Kartondeckelbild auf die entsprechenden Positionen. Die weiße Linie über dem Wasserpass lässt sich leicht mittels eines weißen Zierlinienbands (z.B. Best.-Nr. 623.8) darstellen.
82. Schneiden Sie sich zwei ca. 45mm lange Stücke vom Klettband (Teil 139) ab und kleben Sie die Streifen auf das Deck, im Bugbereich in die kleine Mulde, im Heckbereich unter das Heckoberlicht. Die beiden Streifen halten den Aufbau im Betrieb fest. Das restliche Klettband dient zur Befestigung der RC-Komponenten und der Fahrakkus.
83. Der Anschluss der RC-Komponenten erfolgt nach dem Schaltplan auf dem Bauplan. Die Empfängerantenne wird mittels Klebeband innen im Rumpf festgeklebt (möglichst weit über der Wasserlinie, da sonst der Empfang zu schlecht wird). Nach eigenem Ermessen kann auch eine Stabantenne außen am Modell angebracht werden. Dies ist dann besonders wichtig, wenn Sie mit Ihrem Modell auch weiter wegfahren wollen. Das Antennenkabel am Empfänger muss dann entsprechend der Stabantennenlänge gekürzt werden.
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Mögliche Sonderfunktionen
Sonderfunktion Benötigtes Zubehör Hinweise zur Montage und Betrieb
Querstrahlruder Querstrahlruder (Best.-Nr. 1785),
Fahrtregler MICRO SPEED 10 (Best.-Nr. 2736), Verteilerkabel (Best.-Nr. 3086)
Der Einbau ist in der Montageanleitung beschrieben. Die Wirkung des Querstrahlruders ist sehr gut, es sollte daher möglichst nur gedrosselt betrieben werden.
Soundmodul Soundmodul POLIZEIBOOT
(Best.-Nr. 2460), Lautsprecher (Best.-Nr. 2354)
Im Baukasten ist eine tiefgezogene Lautsprecherbox enthalten (Markierung darauf: Lautsprechersymbol). Schneiden Sie im vorderen Oberlicht die Fenster aus, die Box ist so ausgelegt, das der Lautsprecher unter den offenen Fenstern liegt. Befestigen Sie die Box mittels Klettband, damit Sie die Möglichkeit das Querstrahlruder warten zu können nicht verlieren. Achten Sie darauf, das der Lautsprecher luftdicht in der Box liegt, dies gilt auch für die Kabeldurchführung, da er sonst die tiefen Frequenzen nicht richtig darstellt.
Beleuchtung Positionslichter (Best.-Nr.
1087.6), Topp- und Hecklicht (Best.-Nr.
353.6a), Ankerlicht (Best.-Nr.
353.6a), Innenbeleuchtung (Best.-Nr. 351)
Schalten Sie die Beleuchtung so, dass die Positionslampen, Topp- und Hecklicht immer gleichzeitig leuchten. Das Ankerlicht darf nur allein leuchten oder mit der Innenbeleuchtung zusammen. Diese sollte so montiert werden, dass die Fenster nur leicht leuchten. Achten Sie auf die Spannungen der Lämpchen, da es unterschiedliche Betriebsspannungen gibt. Die Auswahl der Betriebspannung liegt im eigenen Ermessen (Vorschlag: 6V). Es ist empfehlenswert, die Lämpchen mit leichter Unterspannung zu betrieben (z.B. eine 6V Lampe mit 4,8V), da die Lampen dann eine deutlich höhere Lebenserwartung haben. TIPP: für die Stromversorgung der Positionslichter können
Sie die Relingstütze als Stromleiter verwenden. Drehbares Radargerät
Mini-Getriebemotor 3V für Radarantenne (Best.-Nr. 1752)
Nehmen Sie zur Anlenkung der Radarantenne einen
möglichst dünnen Stahldraht, den Sie in den
Antennendrehkörper kleben. Der Draht wird dann
durch den Aufbau geführt und unten der
Getriebemotor angeschlossen. Hierzu sollen Sie
eine M2 Gewindebuchse auf den Draht löten (z.B.
Best.-Nr. 3526) und diese in den
Getriebemotoranschluss drehen. Die Befestigung
des Motors kann aus ABS Resten hergestellt
werden. WICHTIG: der Draht und die Antenne
müssen möglichst leichtgängig laufen, da sie sonst
während des Betriebs stark ruckeln. HINWEIS: es wird hier nicht beschrieben wie die Sonderfunktionen, außer dem Querstrahlruder, elektrisch angeschlossen werden müssen bzw. durch die Fernsteuerung geschaltet werden. Es wird angenommen, dass dies dem Modellbauer bekannt ist, da das Modell nicht für den Anfänger konzipiert ist.
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Lackierung
Fragen Sie Ihren Modellbauhändler oder den Farbenfachhändler nach den optimalen Farben.
Verwenden Sie NUR Farben vom gleichen Hersteller und Lacktyp, da sonst die Farben miteinander
reagieren können und sich wieder ablösen bzw. Blasen werfen. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Kombination von Sprühdosenfarben und Streichfarben, probieren Sie immer an Reststücken, ob die Farben miteinander reagieren.
Um eine gute Haftung der Farben zu erreichen, schleifen Sie mit feinem Nassschleifpapier (Körnung
600 bis 800) die Oberflächen an. Entfetten Sie danach die Oberfläche mit einem nicht nachfettenden Spülmittel oder Spiritus. Bis zur Lackierung sollte die Oberfläche möglichst nicht mehr angefasst werden, da der Hautschweiß wieder neues Fett auf die Oberfläche bringt.
Die ungebeizten und nicht sichtbaren Holzteile sollten mit mehrmaligen Anstrich mittels Porenfüller
(z.B. GLATTFIX Best.-Nr. 207) oder Klarlack (z.B. HYDRO-AEROFIX Best.-Nr. 926.1) gegen das Wasser geschützt werden.
Kleben Sie beim Spritzen der Farbe alle Bereiche, die nicht lackiert werden sollen, komplett ab.
Dichten Sie alle Öffnungen ab, da der feine Farbnebel in alle noch so kleine Öffnungen kommt.
Beachten Sie die Verarbeitungshinweise der Lacke.
Machen Sie sich vor Baubeginn Überlegungen wie und in welcher Reihenfolge Sie das Modell
lackieren. Bestimmte Stellen lassen sich später nur schwer oder gar nicht mehr lackieren.
Beizen der Holzteile
Die Holzteile des Aufbau müssen mit teakfarbener Beize gefärbt werden. Geeignet ist z.B. die Beize
von CLOU 2528 Teak, die im Baumarkt erhältlich ist. Beachten Sie die Verarbeitungshinweise der Beize, sie muss auch mit dem Klarlack verträglich sein (TIPP: das Verhalten der Beize an Versuchteilen testen).
Gebeizte Holzteile sollten möglichst nicht mehr auf der Oberfläche geschliffen werden, da sonst evtl.
die gebeizten Holzbereiche abgeschliffen werden. Ein erneuter Auftrag der Beize würde die Färbung verstärken und evtl. Flecken ergeben.
Mit Klebstoffen bzw. Farben getränkte Holzteile lassen sich nicht mehr beizen! Die Holzteile müssen
unbedingt vor dem Verkleben gebeizt werden.
Wenn z.B. die Handläufe auf die Holzwände aufgeklebt werden sollen, ist es empfehlenswert diese
komplett anzufertigen, zu beizen, mit Klarlack zu lackieren und dann erst anzukleben.
Die gebeizten Holzteile sollten möglichst mit seidenmatten Klarlack gestrichen werden, da dies später
besonders realistisch wirkt.
Farbgebung
Damit die richtigen Farbtöne leichter ausgewählt werden können, werden die Farben nur mit den RAL­Tönen angegeben. Mit diesen Angaben können Sie in jedem Farbenfachgeschäft sich die Farben zusammenstellen lassen. Teilen Sie dem Fachberater im Farbenfachgeschäft den vorgesehenen Einsatzzweck der Farben mit, damit er die richtigen Lacktyp auswählt. Wir empfehlen einen Kunstharztyp.
Überwasserschiff, Aufbau: Mahagonibraun RAL 8016 Unterwasserschiff, Dach, Sitzflächen, Schlauchboot: Verkehrsweiß RAL 9016 Brücken- und Aufbauteile, Sitze, Tische, Cockpit: Lehmbraun RAL 8003 Schlauchbootabdeckung, Sitzflächen: Reinweiß RAL 9010 Lüfter, Horn: Silber, sollte möglichst Chromfarben sein Heckhandlauf, Tischbeine, Streben auf Oberlichtern, Scheuerleiste, Abschlussleiste der Brückenfenster, Außenbordmotor: Edelstahlfarben Kran, Positionslampenträger: Schwarz Positionslampen: Rot (Backbord), Grün (Steuerbord) Rettungsring: Leuchtorange RAL 2005
Jungfernfahrt
Laden Sie die Akkus und testen Sie die Funktionen und die Reichweite des Modells. Nun können Sie zur Jungfernfahrt starten. Machen Sie sich mit dem Fahrverhalten vertraut.
Viel Spaß beim Bau und Fahren mit Ihrem Modell der JULES VERNE.
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Stückliste
Pos. Benennung Anzahl Material Abmessung und Stärke in mm
1 Seitenteil 4 Sperrholz Stanzteil, 4,0mm 2 Vorderes Stützbrett 2 Sperrholz Stanzteil, 4,0mm 3 Hinteres Stützbrett 2 Sperrholz Stanzteil, 4,0mm 4 Bootsrumpf 1 ABS Tiefziehteil, 2,0mm CNC bearbeitet 5 Rohr für Ruderanlage 2 Messing Ø4/3,2 x 25mm 6 Ruderanlage 2 - Fertigteil 7 Ruderhebel 2 Kunststoff Fertigteil 8 Stellring 2 Ms-vernickelt Fertigteil 9 Befestigungsschraube 2 Metall M3 x 6mm 10 Ruder-Verbindungsgestänge 1 Stahldraht Ø1,5 x 85mm 11 Sicherungsclip 3 Kunststoff Fertigteil 12 Rudergestänge 1 Stahldraht Ø1,5mm, Länge anpassen 13 Servoträger 1 ABS Tiefziehteil, 1,0mm 14 Servo 1 - z.B. Best.-Nr. 4101 15 Gestängeanschluss 1 - Fertigteil 16 Befestigungsmutter 1 Kunststoff M2 17 Gewindestift 1 Stahl brüniert M3 x 3mm 18 Stevenrohre 2 Metall Fertigteil 19 Lagerbock 2 Kunststoff Fertigteil 20 Befestigungsschraube 4 Stahl Ø2,2 x 6,5mm 21 Wellenkupplung 2 Aluminium Fertigteil 22 Gewindestift 8 Stahl brüniert M3 x 3mm 23 Motor 2 - Best.-Nr. 3302 24 Motorträger 2 Kunststoff Fertigteil 25 Motorbefestigungsschrauben 4 Stahl brüniert M3 x 8mm 26 Befestigungsschraube + Mutter 4 Metall M2 x 6mm + M2 27 Entstörkondensator 2 - Best.-Nr. 3588 28 Motoranschlusskabel 2 - Best.-Nr. 3389 + 2989 29 Motorträgerstützen 4 Kiefer 10 x 10mm, Länge und Form anpassen 30 Befestigungsschraube 4 Stahl Ø2,2 x 13mm 31 Schiffsschrauben 2 Kunststoff Ø32,5mm für Rechts-Linkslauf 32 Finne 1 ABS Tiefziehteil, 2,0mm 33 Hecktreppe 1 ABS Tiefziehteil, 2,0mm CNC bearbeitet 34 Querstrahlruder (optional) 1 - Best.-Nr. 1785 35 RC-Platte 1 Sperrholz Stanzteil, 4,0mm 36 Deck 1 ABS Tiefziehteil, 2,0mm CNC bearbeitet 37 Untere Scheuerleiste 2 ABS 3 x 3 x 300mm Vierkantleiste 38 Obere Scheuerleiste 2 ABS 3 x 3 x 72mm Vierkantleiste 39 Holzdeck 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 40 Zierauflagen 2 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 41 Scheuerleiste 3 ABS 3,2 x 1,5mm Halbrundleiste, Längen
anpassen 42 Treppenstufen 8 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 43 Holzdeck für Badeplattform 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 44 Aufbau 1 ABS Tiefziehteil, 1,0mm CNC bearbeitet 45 Seitenverkleidung 2 Sperrholz CNC-Frästeil, 1,0mm 46 Seitliche Fensterverkleidung 2 Sperrholz CNC-Frästeil, 1,0mm 47 Mittlere Fensterverkleidung 1 Sperrholz CNC-Frästeil, 1,0mm 48 Brückenrückwand 1 Sperrholz CNC-Frästeil, 1,0mm 49 Brückendeck 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 50 Treppenstufe 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 51 Achterdeck 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 52 Backdeck 1 Sperrholz Laserbearbeitet, 1,0mm 53 Schutzbügel 19 ABS Ø1,0 mm Rundstab, Längen jeweils
anpassen 54 Sichtschutzplatte 1 ABS Aus Resten nach Zeichn. anfertigen
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