1 Stück zweiadrige Messleitung (gelb/blau) 2 m lang mit Prüfspitzen,
1 Stück Erdanschlussleitung (schwarz) 2 m lang mit Prüfspitze
1 Kurzbedienungsanleitung deutsch/englisch
1 CD-ROM (Inhalt: u. a. Bedienungsanleitung und Datenblatt)
1 DAkkS-Kalibrierschein mit Kalibrierprotokoll
2 Batterien 1,5 V, Typ AA im Gerät eingesetzt
Das für Ihr Messgerät erhältliche Zubehör wird regelmäßig auf die
Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft
und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das
für Ihr Messgerät geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr.,
Beschreibung sowie je nach Umfang des Zubehörs mit Datenblatt
und Bedienungsanleitung im Internet unter
www.gossenmetrawatt.com
Telefon +49 911 8602-111
Telefax +49 911 8602-777
E-Mail info@gossenmetrawatt.com
Schulung
Schulungen in Nürnberg, Schulungen vor Ort beim Kunden
(Termine, Preise, Anmeldung, Anreise, Unterkunft)
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Bereich Schulung
Telefon +49 911 8602-935
Telefax +49 911 8602-724
E-Mail training@gossenmetrawatt.com
GMC-I Messtechnik GmbH3
Lieferumfang – Ansprechpartner
Rekalibrier-Service
In unserem Service-Center kalibrieren und rekalibrieren wir (z. B.
nach einem Jahr im Rahmen Ihrer Prüfmittelüberwachung, vor
Einsatz ...) alle Geräte der GMC-I Messtechnik GmbH und anderer Hersteller und bieten Ihnen ein kostenloses Prüfmittelmanagement.
Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
* DAkkS-Kalibrierlaboratorium für elektrische Messgrößen
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke,
Gleichstromwiderstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke,
Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleich-
stromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2008.
Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH unter der Nummer
D-K-15080-01-01 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierschein bis hin zum
DAkkS-Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebotspalette ab.
Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
Servicedienste
• Hol- und Bringdienst
• Express-Dienste (sofort, 24h, weekend)
• Inbetriebnahme und Abrufdienst
• Geräte- bzw. Software-Updates auf aktuelle Normen
• Ersatzteile und Instandsetzung
• Helpdesk
• DAkkS-Kalibrierlabor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
• Serviceverträge und Prüfmittelmanagement
• Mietgeräteservice
•Altgeräte-Rücknahme
Diese Anschriften gelten nur für Deutschland.
Im Ausland stehen Ihnen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
4GMC-I Messtechnik GmbH
Lieferumfang – Ansprechpartner
GMC-I Messtechnik GmbH5
Inhaltsverzeichnis
InhaltSeiteInhaltSeite
1Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen .......................... 8
Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein sehr
hohes Maß an Sicherheit bietet.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch
die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das TRMS Digital Multimeter ist entsprechend den Sicherheitsbestimmungen
IEC 61010–1:2001 / DIN EN 61010–1/VDE 0411–1:2002
gebaut und geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung
(siehe Seite 10) gewährleistet es sowohl die Sicherheit der bedienenden Person als auch die des Gerätes. Deren Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsachgemäß bedient
oder unachtsam behandelt wird.
Um den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand zu erhalten und die
gefahrlose Verwendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass Sie vor
dem Einsatz Ihres Gerätes die Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig lesen und sie in allen Punkten befolgen.
Messkategorien und ihre Bedeutung nach IEC 61010-1
CATDefinition
Messungen an Stromkreisen,
I
die nicht direkt mit dem Netz verbunden sind:
z. B. Bordnetze in KFZ oder Flugzeugen, Batterien ...
Messungen an Stromkreisen,
II
die elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind:
über Stecker, z. B. in Haushalt, Büro, Labor ...
Messungen in der Gebäudeinstallation:
III
Stationäre Verbraucher, Verteileranschluss, Geräte fest am Verteiler
Für Ihr vorliegendes Messgerät gilt die Messkategorie
und zugeordnete maximale Bemessungsspannung,
z. B. 600 V CAT II, die auf dem Gerät aufgedruckt sind.
Für die Anwendung der Messleitungen siehe Kap. 11.2.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
• Das Multimeter darf nicht in Ex-Bereichen eingesetzt werden.
• Das Multimeter darf nur von Personen bedient werden, die in
der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr lt. Norm besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die
größer sind als 33 V (Effektivwert) bzw. 70 V DC. Wenn Sie
Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie
eine zweite Person hinzu.
• Die maximal zulässige Spannung
zwischen den Spannungsmessanschlüssen bzw. allen Anschlüssen gegen Erde beträgt 600 V in der Messkategorie II
bzw. 300 V in der Messkategorie III.
8GMC-I Messtechnik GmbH
Sicherheitshinweise
• Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten
Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können.
Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
• Versichern Sie sich, dass die Messleitungen in einwandfreiem
Zustand sind, z. B. unbeschädigte Isolation, keine Unterbrechung in Leitungen und Steckern usw.
• In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen
Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchführen.
• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen
messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
• Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen sind nicht
zulässig.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im
Kap. 9 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien oder Akkus. Gefährliche Ströme oder Spannungen werden sonst nicht signalisiert und Ihr Gerät kann beschädigt werden.
• Das Gerät darf nicht mit entferntem Sicherungs- oder Batteriefachdeckel oder geöffnetem Gehäuse betrieben werden.
• Der Eingang der Strommessbereiche ist mit einer Schmelzsicherung ausgerüstet.
Die maximal zulässige Spannung des Messstromkreises (=
Nennspannung der Sicherung) beträgt 600 V AC/DC.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen, siehe Seite 66! Die Sicherung muss
ein Mindestabschaltvermögen von 10 kA haben.
Instandsetzung und Austausch von Teilen
Beim Öffnen des Gerätes können spannungsführende Teile freigelegt werden. Vor einer Instandsetzung oder einem Austausch von
Teilen muss das Gerät vom Messkreis getrennt werden. Wenn danach eine Reparatur am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die
mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Wenn Sie annehmen müssen, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos verwendet werden kann, dann müssen Sie es außer Betrieb
setzen und gegen unabsichtlichen Einsatz sichern.
Mit einer gefahrlosen Verwendung können Sie nicht mehr rechnen,
• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
• wenn das Gerät nicht mehr arbeitet oder Funktionsstörungen
auftreten,
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z. B.
Feuchtigkeit, Staub, Temperatur), siehe „Umgebungsbedingungen“ auf Seite 66.
GMC-I Messtechnik GmbH9
Sicherheitshinweise
!
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
• Das vorliegende Multimeter ist ein tragbares Gerät, das während der Messungen in der Hand gehalten werden kann.
• Mit dem Messgerät werden ausschließlich solche Messungen
durchgeführt, wie im Kap. 5 beschrieben.
• Das Messgerät einschließlich der Messkabel und aufsteckbarer Prüfspitzen wird nur innerhalb der angegebenen Messkategorie eingesetzt, siehe Seite 66 und zur Bedeutung die Tabelle
auf Seite 8.
• Die Grenzen der Überlastbarkeit werden nicht überschritten.
Überlastwerte und Überlastzeiten siehe Technische Daten auf
Seite 62.
• Die Messungen werden nur innerhalb der angegebenen Umgebungsbedingungen durchgeführt. Arbeitstemperaturbereich
und relative Luftfeuchte siehe Seite 66.
• Das Messgerät wird nur entsprechend der angegebenen
Schutzart (IP-Code) eingesetzt, siehe Seite 68.
1.2 Bedeutung der Gefahrensymbole
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Warnung vor gefährlicher Spannung am Messeingang:
U > 15 V AC oder U > 25 V DC
1.3 Bedeutung akustischer Warnungen
Warnung vor hoher Spannung: > 620 V (Intervallton)
SchalterFUNCAnzeigeMessfunktion
V~0/4V~ AC TRMSWechselspannung, echteffektiv AC, volle Bandbreite
Hz (V)1Hz ~ ACSpannungsfrequenz, volle Bandbreite
V~ 2V Fil ~ AC TRMSWechselspannung, echteffektiv AC, mit Tiefpass (200 Hz)
Hz (V)
V 0/2V DCGleichspannung
V1V DC AC TRMSMischspannung, echteffektiv ()
R
SL
0/2(Gleichstrom-) Widerstand
Temp RTD1C Pt 100/1000Temperatur mit Widerstandsthermometer Pt 100/Pt 1000
0/2nFKapazität
m (km)1m (km)Kabellänge (über kapazitiven Leitungsbelag)
a-b, a-E, b-E
M
@10V/100V
ISO
CAP
A0/2A DCGleichstromstärke
A1A DC AC TRMSMischstromstärke, echteffektiv AC DC
A~0/2A~ AC TRMSWechselstromstärke, echteffektiv AC
Hz (A)1Hz ~ ACStromfrequenz
Hz ()1Hz ~ AC Stromfrequenz mit Zangenstromsensor s. o.
* POL / UISO CAP:1
3Hz Fil ~ ACSpannungsfrequenz, mit Tiefpass (200 Hz)
0/3RSLSchleifenwiderstandsmessung mit Signalton mit I = konstant
1 Durchgangsprüfung mit Signalton
2
V DCDiodenspannung mit I = konstant bis 5,1 V
0/2VFremdspannungsprüfung bis 110 V DC AC TRMS
1ISO 10 V/100 V / kM Isolationswiderstandsmessung mit Prüfspannung 10 V oder 100 V
*nFStörfeste Kapazitätsmessung in den Schalterstellungen (a-b)(a-E)(b-E)
0/2A DC Gleichstromstärke mit AC DC-Zangenstromsensor 1 V:1/10/100/1000 A1A DC AC TRMS Mischstromstärke, echteffektiv, mit AC DC-Zangenstromsensor s. o.0/2A~ AC TRMS Wechselstromstärke, echteffektiv, mit Zangenstromsensor s. o.
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Erde
CAT II / II I Gerät der Messkategorie II bzw. III, siehe auch „Mess-
kategorien und ihre Bedeutung nach IEC 61010-1“ auf
Seite 8
Durchgängige doppelte oder verstärkte Isolierung
Lage der Netzteiladapterbuchse,
siehe auch Kap. 3.1
Sicherung für die Strommessbereiche, siehe Kap. 10.3
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung
finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com
unter dem Suchbegriff WEEE, siehe auch Kap. 10.5.
Kalibriermarke (blaues Siegel):
siehe auch „Rekalibrierung“ auf Seite 73
EG-Konformitätserklärung
s IR t
GMC-I Messtechnik GmbH15
Lage der Infrarot-Schnittstelle, Fenster auf dem Gerätekopf
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
Hinweis
3Inbetriebnahme
3.1 Batterien
Beachten Sie zum richtigen Einsetzen der Batterien unbedingt
das Kap. 10.2!
Die aktuelle Batteriespannung kann im Menü Info abgefragt werden, siehe Kap. 7.3.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieaustausch den Batteriefachdeckel öffnen!
Betrieb mit Netzteiladapter (nicht im Lieferumfang siehe Kap. 11.3) *
Bei Stromversorgung durch den Netzteiladapter NA X-TRA werden die eingesetzten Batterien elektronisch abgeschaltet, so dass
diese im Gerät verbleiben können.
Werden Akkus verwendet, müssen diese extern geladen werden.
Bei Ausschalten der externen Versorgung schaltet das Gerät unterbrechungsfrei auf Batteriebetrieb um.
* bei hochempfindlichen Impedanzmessungen (R/C) empfehlen wir den
Batteriebetrieb
3.2 Einschalten
Gerät manuell einschalten
Ð Drücken Sie die Taste ON / OFF | LIGHT bis die Anzeige erscheint.
Das Einschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Solange Sie die Taste in gedrückter Stellung halten, werden
alle Segmente der Flüssigkristallanzeige (LCD) dargestellt.
Die LCD ist auf der Seite 13 abgebildet.
Nach dem Loslassen der Taste ist das Gerät messbereit.
Anzeigenbeleuchtung
Bei eingeschaltetem Gerät können Sie durch kurzes Drücken der
Taste ON / OFF | LIGHT die Hintergrundbeleuchtung aktivieren.
Durch erneutes Drücken oder nach ca. 1 Minute automatisch wird
diese wieder ausgeschaltet.
Gerät über PC einschalten
Nach Übertragung eines Datenblocks durch den PC schaltet sich
das Multimeter ein, vorausgesetzt der Parameter „irStb “ ist auf
„ir on “ gesetzt (siehe Kap. 7.4).
Wir empfehlen jedoch den Stromsparmodus „ir off “.
Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörungen können falsche Anzeigen verursachen und den Messablauf
blockieren.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis. Schalten Sie das Gerät
aus und wieder ein; dann ist es zurückgesetzt. Sollte der
Versuch erfolglos sein, dann trennen Sie die Batterie kurzzeitig von den Anschlusskontakten, siehe auch Kap. 10.2.
3.3 Betriebsparameter setzen
Einstellen von Uhrzeit und Datum
Siehe Parameter „t iME “ und dAtE “ im Kap. 7.4.
Darstellungsarten der Analoganzeige
Hier können Sie zwei Darstellungsarten wählen, siehe Parameter
„A.diSP “ im Kap. 7.4.
Darstellungsarten der Digitalanzeige
Hier können Sie zwei Darstellungsarten wählen, siehe Parameter
„0.diSP “ im Kap. 7.4.
16GMC-I Messtechnik GmbH
ON / OFF
LIGHT
FUNC
ENTER
ON / OFF
LIGHT
Autorange
8.8.8.8
Beleuchtung EIN
00.00
ON/ OFF
LIGHT
Beleuchtung AUS
00.00
ON/ OFF
LIGHT
0ff
ON/ OFF
LIGHT
lang
(1 s)
3.4 Ausschalten
Gerät manuell ausschalten
Ð Drücken Sie die Taste ON / OFF | LIGHT solange, bis die Anzeige
0FF erscheint.
Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Automatische Abschaltung
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn der Messwert
lange konstant ist (maximale Messwertschwankung ca. 0,8%
vom Messbereich pro Minute bzw. 1 C oder 1 F pro Minute) und
während einer Vorgabezeit in Minuten weder eine Taste noch der
Drehschalter betätigt wurde, siehe Parameter „APoFF “ Seite 57.
Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Ausnahmen sind:
Sende- oder Speichermodus, Dauerbetrieb oder sofern eine gefährliche Spannung (U > 15 V AC oder U > 25 V DC) am Eingang
anliegt.
Verhindern der automatischen Abschaltung
Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten.
Ð Drücken Sie dazu beim Einschalten gleichzeitig die Tasten
Die Funktion „DAUERND EIN“ wird auf der Anzeige mit dem
Symbol
Die Einstellung „DAUERND EIN“ kann nur über Parameteränderung
rückgängig gemacht werden, nicht über Ausschalten des Geräts,
siehe „APoFF “ Seite 57.
und .
ON rechts vom Batteriesymbol signalisiert.
Inbetriebnahme – Setup
GMC-I Messtechnik GmbH17
Bedienfunktionen
4Bedienfunktionen
4.1 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche
4.1.1 Automatische Messbereichswahl
Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle Messfunktionen, ausgenommen Temperaturmessung, Diodentest und
Durchgangsprüfung. Die Automatik ist nach dem Einschalten des
Gerätes in Funktion. Das Gerät wählt entsprechend der anliegenden Messgröße automatisch den Messbereich, der die beste Auflösung ermöglicht. Bei der Umschaltung auf Frequenzmessung
bleibt der vorher eingestellte Spannungsmessbereich erhalten.
AUTO-Range Funktion
Das Multimeter schaltet automatisch in den nächst höheren Bereich bei (3099 D + 1 D 0310 D) und in den nächst niedrigen
Bereich bei (280 D - 1 D 2799 D).
4.1.2 Manuelle Messbereichswahl
Sie können die Messbereichsautomatik abschalten und die Bereiche entsprechend der folgenden Tabelle manuell wählen und fixieren, indem Sie die Taste MAN / AUTO drücken.
Anschließend können Sie den gewünschten Messbereich über
die Cursortaste
Sie kehren zur automatischen Bereichswahl zurück, wenn Sie die
Taste MAN / AUTO drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen
oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
oder einstellen.
Übersicht Bereichsautomatik und manuelle Bereichswahl
FunktionAnzeige
MAN / AUTO
Schaltfolge bei:
V:300 mV*
Hz:300 Hz
:
300
oder
MAN / AUTO
* nur über manuelle Bereichswahl
A:300A 3 mA 30 mA 300 mA 1A
A :siehe Kap. 5.7.3 und Kap. 5.7.4
F :30 nF 300 nF 3F 30F 300F
M
:
300 k
ISO
F CAP: 300 nF 3F 10F
Rückkehr zur automatischen Messbereichswahl—
manueller Betrieb ein:
verwendeter Messbereich wird fixiert
3 V 30 V 300 V 600 V
3 kHz 30 kHz 300 kHz (Hz(U))
3 k
3 M
30 k
30 M
300 k
300 M
3 M
30 M
MAN
MAN
Das Multimeter wird im eingestellten Messbereich gehalten. Wird
die Bereichsgrenze überschritten, wird 0L angezeigt. Über die
Cursortaste
sollten Sie dann in den nächst höheren Messbe-
reich schalten.
Messart M
: Ist bei der manuellen Messbereichswahl der Mess-
ISO
wert kleiner als 10% des Messbereichs, wird u r (under range) an-
gezeigt. Über die Cursortaste
sollten Sie dann den nächst klei-
neren Messbereich wählen.
18GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienfunktionen
Hinweis
4.1.3 Schnelle Messungen
Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automatischen
Messbereichswahl möglich ist, so muss der geeignete Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch die folgenden zwei Funktionen gewährleistet:
•durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des Mess-
bereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 4.1.2.
oder
• über die Funktion DATA, siehe Kap. 4.4. Hier wird nach der ers-
ten Messung automatisch der passende Messbereich fixiert,
so dass ab dem zweiten Messwert schneller gemessen wird.
Bei beiden Funktionen bleibt der fixierte Messbereich für die darauffolgenden Serienmessungen eingestellt.
4.2 Nullpunktkorrektur/Relativmessungen
Je nach Abweichung vom Nullpunkt kann eine Nullpunkteinstellung oder ein Referenzwert für Relativmessungen abgespeichert
werden:
Abweichung vom Nullpunkt
– bei kurzgeschlossenen Messleitungsenden für V, , A
– bei offenem Eingang für Kapazitäten Einheit F
0 ... 200 DigitZERO REL
> 200 ... 1500 DigitREL
Anzeige
Individuell für die jeweilige Messfunktion wird der betreffende Referenz- oder Korrekturwert als Offset von allen zukünftigen Messungen abgezogen und bleibt solange gespeichert bis er wieder
gelöscht oder das Multimeter ausgeschaltet wird.
Die Nullpunkt- oder Referenzwerteinstellung ist sowohl bei der
automatischen Messbereichswahl als auch für den jeweils manuell gewählten Messbereich möglich.
Nullpunkt einstellen
Ð Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und verbin-
den Sie die freien Enden, außer bei der Kapazitätsmessung,
hier bleiben die Leitungsenden offen.
Ð Drücken Sie kurz die Taste ZERO | ESC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD wird das Symbol „ZERO REL“ angezeigt.
Der im Augenblick des Drückens gemessene Wert dient als
Referenzwert.
Ð Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen, indem Sie erneut
die Taste ZERO | ESC drücken.
Bedingt durch die TRMS-Effektivwertmessung, zeigen das
Multimeter bei kurzgeschlossenen Messleitungen im Nullpunkt der V AC/I AC bzw. V(AC+DC)/I (AC+DC)-Messung
einen Restwert von 1...10/35 Digit an (Unlinearität des
TRMS-Wandlers). Dieser hat keinen Einfluss auf die spezifizierte Genauigkeit oberhalb 1% des Messbereiches (bzw.
10% in den mV-Bereichen).
Referenzwert festlegen
Ð Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und messen
Sie einen Referenzwert (max. 1500 Digit).
GMC-I Messtechnik GmbH19
Bedienfunktionen
Ð Drücken Sie kurz die Taste ZERO | ESC.
Das Gerät quittiert die Referenzwertspeicherung mit einem Signalton, auf der LCD werden die Symbole „ZERO REL“ oder
„REL“ angezeigt. Der im Augenblick des Drückens gemessene Wert dient als Referenzwert.
Ð Den Referenzwert können Sie löschen, indem Sie erneut die
Taste ZERO | ESC drücken.
Hinweise zur Relativmessung
• Die Relativmessung bezieht sich nur auf die Digitalanzeige.
Die Analoganzeige zeigt weiterhin den Original-Messwert an.
• Bei Relativmessungen können auch bei -/F- oder AC-Messgrößen negative Werte entstehen.
4.3 Anzeige (LCD)
4.3.1 Digitalanzeige
Messwert, Messeinheit, Stromart, Polarität
4.3.2 Analoganzeige
Messwert, Polarität
Die Analoganzeige hat das dynamische Verhalten eines Drehspulmesswerkes. Sie ist besonders vorteilhaft bei der Beobachtung
von Messwertschwankungen und bei Abgleichvorgängen.
Es können zwei Darstellungsarten im Menü „SETUP “ über den Parameter „A.d iSP “ gewählt werden, siehe Kap. 7.4:
• Bargraph – Balken
• Pointer: Zeiger, der den aktuellen Messwert in Echtzeit markiert
Bei Gleichgrößenmessungen blendet die Analogskala einen Ne-
gativbereich von 5 Skalenteilen ein, so dass Sie Messwertschwankungen um „Null“ herum genau beobachten können.
Überschreitet der Messwert den Negativbereich von 5 Skalenteilen, dann wird die Polarität der Analoganzeige umgeschaltet.
Die Skalierung der Analogskala erfolgt automatisch. Für die ma-
nuelle Messbereichswahl ist dies sehr hilfreich.
Die Digitalanzeige zeigt den Messwert komma- und vorzeichenrichtig an. Dazu werden die gewählte Messeinheit und die Stromart eingeblendet. Bei der Messung von Gleichgrößen erscheint ein
Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive Pol der Messgröße am „“-Eingang anliegt.
Messbereichsüberschreitung
Die Messbereichsüberschreitung im positiven Bereich wird durch
das rechte Dreieck angezeigt.
Über den Parameter „0.d iSP “ kann eingestellt werden, ob bei der
Messwertanzeige führende Nullen ein- oder ausgeblendet werden
sollen, siehe Kap. 7.4.
Messbereichsüberschreitung
Anzeigerefresh
Die Analoganzeige wird in der Darstellung Bargraph und Pointer
40 mal pro Sekunde aktualisiert.
Bei Überschreiten des Messbereichsendwertes d.h. ab 3100
Digit wird „0L “ (OverLoad) angezeigt.
Ausnahmen: bei Spannungsmessung im 600 V-Bereich erfolgt
die Anzeige „0L “ ab 610,0 V, bei der Diodenmessung ab 5.100
Digit, im 1 A-Bereich ab 1,100 Digit.
Mit der Funktion DATA (Auto-Hold) können Sie einen einzelnen
Messwert automatisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders
nützlich, wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen
Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert. Nach dem Anliegen des
Messsignals und der Stabilisierung des Messwertes entsprechend der „Bedingung“ in der folgenden Tabelle hält das Gerät
den Messwert in der Digitalanzeige fest und gibt ein akustisches
Signal. Sie können nun die Prüfspitzen von der Messstelle abnehmen und den Messwert auf der Digitalanzeige ablesen. Wenn das
Messsignal dabei den in der Tabelle genannten Grenzwert unterschreitet, wird die Funktion für eine neue Speicherung reaktiviert.
Messwertvergleich (DATA Compare)
Weicht der aktuelle, festgehaltene Wert vom ersten gespeicherten
Funktion
DATA
Aktivierenkurzblinkt1 x
Ta st e
DATA/
MIN/MAX
Wert um weniger als 100 Digit ab, dann ertönt das Signal zweimal. Ist die Abweichung größer 100 Digit ertönt nur ein kurzes
Signal.
DATA beeinflusst die Analoganzeige nicht. Sie können dort
weiterhin den aktuellen Messwert ablesen. Beachten Sie
Speichern
(stabilisierter
Messwert)
Reaktivieren
1)
jedoch, dass sich bei „festgehaltener“ Digitalanzeige auch
die Kommastelle nicht mehr ändert (Messbereich fixiert,
Symbol MAN).
Solange die Funktion DATA aktiv ist, sollten Sie die Messbereiche nicht manuell verändern.
Die Funktion DATA wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste DATA/MIN/MAX „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie die Messfunktion
wechseln oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
GMC-I Messtechnik GmbH21
Wechsel zu
MIN/MAX
Verlassenlang
1)
Reaktivieren durch Unterschreiten der angegebenen Messwertgrenzen
2)
Beim ersten Speichern eines Messwertes als Referenzwert 2x Signalton. Bei anschließendem Festhalten nur dann 2x, wenn der aktuelle, festgehaltene Wert
vom
ersten
Legende: MW = Messwert, v. B = vom Messbereich
kurzsiehe Tabelle Kap. 4.4.1
gespeicherten Wert um weniger als 100 Digit abweicht.
BedingungReaktion am Gerät
Mess-
funktion
V, A, F, Hz, %> 10%
V, A, F, Hz, %< 10%
Messsignal
v. B
0L
v. B
= 0L
Anzeige
MW
digital
wird
ange-
zeigt
gespei-
cherter MWblinkt
wird
gelöscht
DATA
statisch
wird
gelöscht
Signal-
ton
1 x
2 x
2 x
2)
Bedienfunktionen
Hinweis
Beispiel
Der Spannungsmessbereich ist manuell auf 30 V eingestellt.
Der erste Messwert ist 5 V und wird abgespeichert, da er größer
als 10 % vom Messbereich (= 3 V) ist und damit sicher oberhalb
vom Grundrauschen liegt. Sobald der Messwert unter 10 % vom
Messbereich fällt, d. h. kleiner als 3 V ist, was ein Abnehmen der
Prüfspitzen von der Messstelle entspricht, ist das Gerät für eine
neue Speicherung bereit.
4.4.1 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung „MIN/MAX“
Mit der Funktion MIN/MAX können Sie den minimalen und den
maximalen Messwert „festhalten“, der in der Zeit nach dem Aktivieren von MIN/MAX am Eingang des Messgerätes vorhanden
war. Die wichtigste Anwendung ist die Ermittlung des Minimalund des Maximalwertes bei der Langzeitbeobachtung von Messgrößen.
Die Funktion MIN/MAX kann in allen Messfunktionen aktiviert werden.
MIN/MAX beeinflusst die Analoganzeige nicht; Sie können dort
weiterhin den aktuellen Messwert ablesen.
Legen Sie die Messgröße an das Gerät an und fixieren Sie den
Messbereich über die Taste MAN / AUTO bevor Sie die Funktion
MIN/MAX aktivieren.
Die Funktion MIN/MAX wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste
DATA/MIN/MAX „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie die Messfunktion
wechseln oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Funktion
MIN/MAX
1.
Aktivieren
und Spei-
chern
2.
Speichern
und
Anzeigen
3.
Zurück zu 1.kurz
Aufhebenlangwerden gelöscht
Ta st e
DATA/
MIN/MAX
2 x kurz
kurz
kurz
MIN- und MAX-
Messwerte
werden
gespeichert
Speicherung läuft im Hinter-
grund weiter,
neue MIN- und MAX-Werte
werden angezeigt
wie 1.,
gespeicherte Werte werden
nicht gelöscht
Reaktion am Gerät
Anzeige
Messwert
digital
aktueller
Messwert
gesp. MIN-
Wert
gesp. MAX-
Wert
wie 1.wie 1. 1 x
aktueller
Messwert
max
min
max
und
min
min1 x
max1 x
wird
gelöscht
Signal-
ton
2 x
2 x
Im Gegensatz zur Funktion DATA ist die Funktion MIN/MAX
auch bei der Temperaturmessung anwendbar.
22GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienfunktionen
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
4.5 Messdatenaufzeichnung
Das Kabel-Multimeter bietet die Möglichkeit, die Messdaten mit
einstellbaren Abtastraten über längere Zeiträume als Messreihen
aufzuzeichnen. Die Daten werden in einem batteriegepufferten
Speicher abgelegt und bleiben auch nach Ausschalten des Multimeters erhalten. Das System erfasst die Messwerte dabei relativ
zur Echtzeit.
Die gespeicherten Messwerte können über das PC-Programm
METRAwin 10 ausgelesen werden. Voraussetzung ist ein PC, der
über ein USB-Schnittstellenkabel mit dem bidirektionalen Schnittstellenadapter USBX-
TRA, aufgesteckt auf ein Kabel-Multimeter,
verbunden ist. Siehe auch Kap. 8 „Schnittstellenbetrieb“.
Übersicht über die Speicherparameter
ParameterSeite: Überschrift
CLEAr
EMpty
0CCUP
rAtE
StArt
StoP
24: Speicher löschen
24: Speicher löschen – erscheint nach CLEAr
24: Speicherbelegung abfragen
56: rAtE – Sende-/Speicherrate einstellen
23: Starten der Aufzeichnung über Menüfunktionen
24: Aufzeichnung beenden
Menüfunktion STORE
Ð Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein (siehe
Kap. 7.4 Parameter „rAtE “) und starten Sie dann den
Speicherbetrieb.
Ð Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und einen
sinnvollen Messbereich.
Ð Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Ladezustand
der Batterien bzw. Akkus, siehe Kap. 7.3.
Schließen Sie ggf. den Netzteiladapter NA X-TRA an.
Starten der Aufzeichnung über Menüfunktionen
Ð Wechseln Sie in die Betriebsart „SETUP “ durch Drücken von
MEASURE | SETUP und wählen Sie dort das Hauptmenü „StorE “
aus.
1nFo
... StorE 000.0 % StArt
Ð Durch Bestätigen mit FUNC | ENTER wird der Speicherbetrieb
gestartet. STORE wird unterhalb der Analoganzeige eingeblendet und signalisiert, dass der Speicherbetrieb eingeschaltet ist.
In der Digitalanzeige erscheint „StoP “.
Ð Mit MEASURE | SETUP kehren Sie zurück zur Messfunktion.
GMC-I Messtechnik GmbH23
Bedienfunktionen
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
Während der Aufzeichnung
Während des Speicherbetriebs,
anzeige eingeblendet, können Sie die
000.3 %
StoP
STORE wird unterhalb der Analog-
Speicherbelegung kontrollieren
Sobald der Speicher voll ist, erscheint die Meldung „100.0 %“.
Um die Messwerte während der Speicherung beobachten zu können,
wechseln Sie zur Messfunktion durch Betätigen von MEASURE | SETUP. Durch erneutes Drücken von MEASURE | SETUP gelangen
Sie zurück zum Speichermenü.
Bei der Wahl einer anderen Messfunktion durch Betätigen des
Drehschalters oder der Taste FUNC | ENTER wird ein neuer
Speicherblock angelegt. Die Speicherung läuft dann automatisch
weiter.
Aufzeichnung beenden
Ð Nach Drücken der Taste MEASURE | SETUP erscheint „StoP “ in
der Anzeige.
StoPstart
Ð Bestätigen Sie die Anzeige „StoP “ durch FUNC | ENTER.
Die Anzeige
STORE wird gelöscht und signalisiert das Ende der
Aufzeichnung.
Ð Mit MEASURE | SETUP kehren Sie zurück zur Messfunktion.
Ð Alternativ wird der Speicherbetrieb durch Ausschalten des
Multimeters beendet.
Speicherbelegung abfragen
Innerhalb des Menüs „1nFo “ können Sie die Speicherbelegung
:
auch während des Speichervorgangs abrufen, siehe auch
Kap. 7.3
Bereich der Speicherbelegung: 000.1 % ... 099.9 %.
1nFo
bAtt:
...
0CCUP
%:
017.4
%
Über das Menü „StorE “ können Sie die Speicherbelegung vor
Beginn des Speichervorgangs abrufen.
... StorE017.4 % StArt
1nFo
Speicher löschen
Diese Funktion löscht alle gespeicherten Messwerte!
Während des Speicherbetriebs kann diese Funktion nicht ausge-
führt werden.
... StorE017.4 % StArt
1nFo
CLEArempty
24GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienfunktionen
GMC-I Messtechnik GmbH25
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
5Messungen
5.1 Spannungsmessung
Hinweise zur Spannungsmessung
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien. Gefährli-
che Spannungen werden sonst nicht signalisiert und Ihr Gerät kann
beschädigt werden.
• Das Multimeter darf nur von Personen bedient werden, die in
der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die größer sind als
33 V (Effektivwert).
Fassen Sie die Prüfspitzen beim Prüfen nur hinter dem Fingerschutz an.
• Wenn Sie Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr
besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie
eine zweite Person hinzu.
• Die maximal zulässige Spannung
zwischen den Anschlüssen (9) bzw. (10) und Erde (8)
beträgt 600 V in der Messkategorie II bzw. 300 V in der Messkategorie II I
• Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten
Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können.
Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
• In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen
Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchführen.
• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen
messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
Berühren Sie keinesfalls die metallischen Prüfspitzen.
• Beachten Sie, dass bei der Messung mit Tiefpassfilter gefährliche
Spannungsspitzen ausgeblendet werden.
Wir empfehlen, die Spannung zunächst ohne Tiefpassfilter zu messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im
Kap. 9 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
26GMC-I Messtechnik GmbH
5.1.1 Gleich- und Mischspannungsmessung V DC und V (DC+AC)
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
COMmA A
V
Tem p
aEb
– (+)
+ (–)
V= :
100V610 V
020.00
V
DC
AC
TRMS
020.00
V
DC
V
V
V
V
> 15 V AC
oder > 25 V DC
:
> 620 V:
Warnungen vor gefährlichen Spannungen:
max. 600 V 1 kHz
V:
10 mV610 V
Hz:
1Hz 300 kHz
P
max
= 6 x 106 V x Hz
Messbereiche:
230.0
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
... SET ... CLIP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
0ff
5 Bereiche: 300 mV/3 V/30 V
300 V/600 V
Ð Stellen Sie im Setup-Menü Stromzange den Parameter CL iP
auf 0FF. Ansonsten werden sämtliche Messwerte in A und kor-
rigiert um das gewählte Übersetzungsverhältnis für einen angeschlossenen Zangenstromsensor angezeigt.
... SETrAtE ... CLIP
1nFo
1 / 10/100/1000 / 0ff
Ð Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden
Spannung auf V bzw. V .
Ð Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Die Anschlussbuchse „“ sollte dabei an möglichst erdnahem
Potenzial liegen.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Multimeter zur Spannungsmessung anschließen! Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei
Fehlbedienung überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr
Gerät!
Das Multimeter befindet sich nach dem Einschalten in der Schalterstellung V immer im Messbereich 3 V. Sobald die Taste MAN / AUTO gedrückt wird und der gemessene Wert < 280 mV ist, schaltet das Multimeter in den mV-Messbereich.
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
GMC-I Messtechnik GmbH27
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
Hinweis
Achtung!
!
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
5.1.2 Wechselspannungs- und Frequenzmessung V AC und Hz
mit zuschaltbarem Tiefpassfilter
Ð Stellen Sie im Setup-Menü Stromzange den Parameter CL iP
auf 0FF. Ansonsten werden sämtliche Messwerte in A und kor-
rigiert um das gewählte Übersetzungsverhältnis für einen angeschlossenen Zangenstromsensor angezeigt.
Frequenzmessung
Ð Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung an.
Ð Wählen Sie manuell den Messbereich für die Spannungsampli-
tude aus. Bei der Umschaltung auf Frequenzmessung bleibt
der vorher eingestellte Spannungsmessbereich erhalten.
Ð Sie können zwischen Frequenzmessung ohne und mit Tief-
1nFo ... SETrAtE ... CLIP
1 / 10/100/1000 / 0ff
Ð Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden
passfilter umschalten.
Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Einheit Hz bzw. Hz/Fil in der Anzeige erscheint.
Die niedrigsten messbaren Frequenzen und die maximal zulässigen Spannungen finden Sie im Kap. 9 „Technische Daten“.
Spannung bzw. Frequenz auf V~ bzw. Hz.
Ð Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Messung mit Tiefpassfilter
Die Anschlussbuchse „“ sollte dabei an möglichst erdnahem
Potenzial liegen.
Spannungsmessung
Beachten Sie, dass bei dieser Messung gefährliche Spannungsspitzen ausgeblendet werden, siehe auch Spannungskomparator.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Multimeter zur Spannungsmessung anschließen! Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei
Fehlbedienung überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr
Gerät!
Ð Sie können zwischen Spannungsmessung ohne und mit Tief-
passfilter umschalten.
Wir empfehlen, die Spannung zunächst ohne Tiefpassfilter
zu messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
Bei Bedarf kann ein 200 Hz-Tiefpassfilter zugeschaltet werden,
um bei Messungen z. B. an Kabeln kapazitiv eingekoppelte hochfrequente Impulse > 200 Hz auszufiltern, d. h. unerwünschte
Spannungen oberhalb von 200 Hz auszublenden.
Das jeweils eingeschalteteTiefpassfilter wird durch Einblenden von
Fil signalisiert. Das Multimeter schaltet automatisch zur manuellen
Messbereichswahl.
Ð Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Einheit V bzw. V/Fil in der Anzeige erscheint.
28GMC-I Messtechnik GmbH
Mit eingeschaltetem Filter und bei Signalen > 100 Hz wird die
COMmA A
V
Tem p
aEb
max. 600 V 1 kHz
V~:
10 mV610 V
Hz:
1Hz 300 kHz
~
P
max
= 6 x 106 V x Hz
Messbereiche:
> 15 V AC
oder > 25 V DC
:
> 620 V:
Warnungen vor gefährlichen Spannungen:
230.0
5 Bereiche: 300 mV/3 V/30 V
300 V/600 V
0230.6
V
AC
TRMS
0050.3
Hz
AC
V~
Hz
V~
Hz
0229.9
V
AC
TRMS
Fil
V~ & Filter
200Hz
V~
0050.0
AC
Fil
Hz
Hz & Filter
!
!
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
200Hz
Hz
MEASURE
SETUP
... SET ... CLIP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
0ff
spezifizierte Messgenauigkeit nicht erreicht.
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
Spannungskomparator zur Anzeige gefährlicher Spannungen
Das Eingangsignal bzw. Messsignal wird von einem Spannungskomparator auf gefährliche Spitzen untersucht, da diese durch die
Tiefpassfilterfunktion ausgeblendet werden.
Bei U > 15 V AC oder U > 25 V DC wird ein Gefahrensymbol eingeblendet:
GMC-I Messtechnik GmbH29
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
5.1.3 Transiente Überspannungen
Die Multimeter sind gegen transiente Überspannungen im Spannungsmessbereich bis 4 kV mit 1,2/50 s Stirn-/Halbwertzeit geschützt. Wenn bei Messungen, z. B. an Transformatoren oder
Motoren mit größerer Impulsdauer zu rechnen ist, empfehlen wir
in diesen Fällen unseren Messadapter KS30. Er schützt vor transienten Überspannungen bis 6 kV mit 10/1000 s Stirn-/Halbwertzeit. Die Dauerbelastbarkeit beträgt 1200 V
flusseffekt bei Verwendung des Messadapters KS30 beträgt
ca. -2%.
Ð Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
Ð Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung die Spannungsfreiheit mithilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf „“.
Ð Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
Verwenden Sie bei hochohmigen Widerständen kurze oder
abgeschirmte Messleitungen.
Die Widerstandsmessung „“ ist nicht für Messungen an
symmetrischen Kupferkabelanlagen geeignet. Verwenden
Sie in diesem Fall die Messfunktion Schleifenwiderstandsmessung, siehe Kap. 6.1.
Verbesserung der Genauigkeit durch Nullpunkteinstellung
In allen Messbereichen können Sie den Widerstand der Zuleitungen und Übergangswiderstände durch Nullpunkteinstellung eliminieren, siehe Kap. 4.2.
GMC-I Messtechnik GmbH31
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
5.3 Temperaturmessung Temp RTD
Die Temperaturmessung erfolgt über ein Widerstandsthermometer vom Typ Pt100 oder Pt1000 (Zubehör, kein Lieferumfang), das
an den Spannungseingang angeschlossen wird.
Wahl der Temperatureinheit
... tEMP °C / °F
1nFo
(°C = Standardwert/Werkseinstellung)
5.3.1 Messung mit Widerstandsthermometern
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf „“ bzw. „Temp
RTD
“.
Wechsel in die andere Messfunktion durch FUNC | ENTER.
Der Typ Pt100 oder Pt1000 wird automatisch erkannt und eingeblendet.
Es bestehen zwei Möglichkeiten, den Zuleitungswiderstand zu
kompensieren:
Automatische Kompensation
Ð Betätigen Sie die Taste ZERO | ESC.
Die Anzeige „Short leads“ erscheint.
Sofern Sie den Zuleitungswiderstand direkt eingeben wollen,
können Sie die folgende Eingabeaufforderung überspringen.
Ð Schließen Sie die Anschlussleitungen des Messgeräts kurz.
Die Anzeige „000.0 “ erscheint. Mit Drücken der Taste FUNC | ENTER erfolgt eine automatische Kompensation des Widerstands der Anschlussleitungen bei zukünftigen Messungen.
Sie können jetzt den Kurzschluss entfernen, das Gerät ist
messbereit.
Zuleitungswiderstand eingeben
Ð Im Menü automatische Kompensation müssen Sie nochmals
die Taste ZERO | ESC betätigen.
Ð Geben Sie den bekannten Widerstand der Anschlussleitungen
über die Cursortasten ein:
Über die Tasten
wählen Sie die Dekade, d. h. die Position
der Ziffer, die Sie ändern wollen und über die Tasten stellen Sie die jeweilige Ziffer ein. Der Defaultwert ist 0,43 . Die
Eingabegrenzen liegen zwischen 0 und 50 .
Ð
Mit Drücken von
FUNC | ENTER
wird der eingestellte Wert übernommen und Sie gelangen zurück zur Messung. Der Zuleitungswiderstand bleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät gespeichert.
Ð Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
Ð Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf „RSL“ bzw. „“.
Ð Drücken Sie die Multifunktionstaste FUNC | ENTER.
Ein Lautsprechersymbol erscheint in der Anzeige.
Ð Schließen Sie die zu prüfende Durchgangsstelle wie abgebildet
an.
In Abhängigkeit vom eingestellten Grenzwert gibt das Multimeter
bei Durchgang bzw. Kurzschluss, d. h. bei einem Wert kleiner als
dem Grenzwert, einen Dauerton ab.
Bei offenen Anschlüssen wird „0L “ eingeblendet.
Der Grenzwert kann im Menü „SETUP “ eingestellt werden, siehe
auch Kap. 7.4:
... SETrAtE ... bEEP
1nFo
1, 10, 20, 30, 40, 90
(10 = Standardwert/Werkseinstellung)
34GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
Hinweis
COMmA A
V
Tem p
aEb
DurchflussrichtungSperrrichtung
0V !
0.654
0
.
L
bis 5,100 V
Messbereich:
+
–
0.443
V
!
000.8
DC
FUNC
ENTER
R
SL
5.5 Diodenprüfung mit Konstantstrom 1 mA
Ð Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
Ð Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung die Spannungsfreiheit mithilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf „R
Ð Betätigen Sie die Taste FUNC | ENTER sooft bis das Diodensym-
bol in der Anzeige erscheint.
Ð Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
SL
“ bzw. „“.
Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss
Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an
(Anzeige: 4 Stellen). Solange der Spannungsabfall den max. Anzeigewert von 5,1 V nicht überschreitet, können Sie auch mehrere
in Reihe geschaltete Elemente oder auch Referenzdioden mit kleiner Referenzspannung und Z-Dioden prüfen.
Sperrrichtung oder Unterbrechung
Das Messgerät zeigt Überlauf .0L an.
Parallel zur Diode liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfälschen das Messergebnis!
GMC-I Messtechnik GmbH35
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Länge (km) =
gemessene Kapazität (nF)
Kapazitätswert (nF/km)
5.6 Kapazitätsmessung
Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu messen-
Ð
den Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
Ð Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Kondensatoren müssen zur Messung immer entladen sein.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung der Spannungsfreiheit mithilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf „“.
Ð Schließen Sie den (entladenen!) Prüfling über Messleitungen an
die Buchsen wie abgebildet an.
Polarisierte Kondensatoren sind mit dem „–“ Pol an der
Buchse „“ anzuschließen.
Parallel zum Kondensator liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfälschen das Messergebnis!
Bei Kurzschluss an den Buchsen wird „OL“ angezeigt.
Diese Funktion ist insbesondere für die Messung von Bauteilen zu verwenden. In Telekommunikationsanlagen empfiehlt
sich die spezielle Kapazitätsmessung, siehe Kap. 6.4
5.6.1 Kabellängenmessung m
Im Kabellängenmodus berechnet das Gerät die Länge als eine
Funktion des vom Benutzer eingegebenen Kapazitätswertes:
Vorbereitung und Durchführung wie bei der Kapazitätsmessung.
Ð Drücken Sie hier die Multifunktionstaste FUNC | ENTER.
„k“ und „m“ erscheinen für km Länge statt „F“ in der Anzeige.
Zum Einstellen des Skalierungsfaktors „CAP“ (kapazitiver Leitungsbelag) für die Kabellängenmessung, siehe Kap. 7.4.
Bei der Ermittlung der Kabellängen ist darauf zu achten,
dass die Kabelparameter (z. B. Querschnitt) identisch sind.
Unterschiedliche Kabelparameter, z. B. bei zusammengesetzten Kabeln unterschiedlichen Kabeltyps oder Querschnitts,
verfälschen das Messergebnis.
Diese Funktion ist insbesondere für die Messung von Bauteilen zu verwenden. In Telekommunikationsanlagen empfiehlt
sich die spezielle Kabellängenmessung, siehe Kap. 6.4.1
36GMC-I Messtechnik GmbH
COMmA A
V
Tem p
aEb
0V !
!
10.38
F
+
–
+
–
Messbereich: 10 pF ... 300 F
3,100 km / 31,000 km
Messbereiche:
COMmA A
V
Tem p
aEb
m
15.00
m
m
k
FUNC
ENTER
5 Bereiche: 30 nF / 300 nF/
3 F / 30 F / 300 F
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
GMC-I Messtechnik GmbH37
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
5.7 Strommessung
Hinweise zur Strommessung
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien oder Ak-
kus. Gefährliche Ströme werden sonst nicht signalisiert und Ihr Gerät
kann beschädigt werden.
• Bauen Sie den Messkreis mechanisch fest auf und sichern Sie
ihn gegen zufälliges Öffnen. Legen Sie die Leiterquerschnitte
und Verbindungsstellen so aus, dass sie sich nicht unzulässig
erwärmen.
• Bei Strömen größer 1,2 A warnt Sie ein Dauerton.
• Der Eingang der Strommessbereiche ist mit einer Schmelzsicherung ausgerüstet. Die maximal zulässige Spannung des
Messstromkreises (= Nennspannung der Sicherung) beträgt
600 V AC/DC.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen! Die Sicherung muss ein Mindestab-schaltvermögen von 10 kA haben.
• Wenn im aktiven Strommessbereich die Sicherung defekt ist,
wird „FUSE “ auf der Digitalanzeige eingeblendet, gleichzeitig ertönt ein Signalton im geschalteten Strommessbereich.
• Beseitigen Sie nach dem Ansprechen der Sicherung zuerst die
Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit
machen!
• Der Austausch der Sicherungen ist im Kap. 10.3 beschrieben.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im
Kap. 9 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
38GMC-I Messtechnik GmbH
5.7.1 Gleich- und Mischstrommessung direkt A DC und A (DC+AC)
COM mA A
V
Tem p
aEb
~
R
x
~
R
x
1
3
2
!
A
A
003.50
mA
DC
003.50
mA
DC
AC
TRMS
A
A
A:
0,1 A . . . 1,1 A
A:
3 A . . . 1,1 A
5 Bereiche:
300 A / 3 mA / 30 mA / 300 mA / 1 A
88.8.8.8
!
I > 1,2 A
Strom
Current
Messbereiche:
Strommessung nur mit
eingelegten Batterien !
FUNC
ENTER
Ð Schalten Sie zuerst die Stromversorgung zum Messkreis bzw.
Ð Stellen Sie den Drehschalter entsprechend dem zu messen-
Ð Wählen Sie die, der Messgröße entsprechende, Stromart je-
Ð Schließen Sie das Messgerät sicher (ohne Übergangswider-
Ð Schalten Sie die Stromversorgung des Schaltkreises wieder
Ð Lesen Sie die Anzeige ab. Notieren Sie den Messwert, falls Sie
Ð Schalten Sie die Stromversorgung zum Messkreis bzw. zum
Ð Entfernen Sie die Messspitzen von der Messstelle und stellen
zum Verbraucher ab (1) und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
den Strom auf A bzw. A.
weils durch kurzes Drücken der Multifunktionstaste FUNC | EN-TER. Bei jedem Drücken der Taste wird abwechselnd zwischen
A DC oder A (DC + AC)
tung durch einen Signalton quittiert. Die eingeschaltete Stromart zeigt die Symbole DC oder (DC+AC)
stand), wie abgebildet, in Reihe zum Verbraucher an (2).
ein (3).
nicht im Betriebsmodus Speichern oder Senden sind.
Verbraucher wieder ab (1) und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
Sie den Normalzustand des Messkreises wieder her.
umgeschaltet und die Umschal-
TRMS
auf der LCD an.
TRMS
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
GMC-I Messtechnik GmbH39
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
COM mA A
V
Tem p
aEb
~
R
x
~
R
x
1
3
2
A~
Hz
A~
Hz
003.50
mA
AC
TRMS
0050.1
Hz
AC
88.8.8.8
!
!
I > 1,2 A
Strommessung nur mit
eingelegten Batterien !
Strom
FUNC
ENTER
Messbereiche:
Hz: 1 Hz . . . 31 kHz
A ~:
3 A . . . 1,1 A
5 Bereiche:
300 A / 3 mA / 30 mA / 300 mA / 1 A
3 Bereiche:
300 Hz / 3 kHz / 30 kHz
5.7.2 Wechselstrom- und Frequenzmessung direkt A AC und Hz
Ð Schalten Sie zuerst die Stromversorgung zum Messkreis bzw.
zum Verbraucher ab (1) und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
Ð Stellen Sie den Drehschalter entsprechend dem zu messen-
den Strom bzw. der zu messenden Frequenz auf A~ bzw. Hz.
Ð Wählen Sie die gewünschte Messgröße jeweils durch kurzes
Drücken der Multifunktionstaste FUNC | ENTER. Bei jedem Drücken der Taste wird abwechselnd zwischen AC
umgeschaltet und die Umschaltung durch einen Signalton
quittiert.
Ð Schließen Sie das Messgerät sicher (ohne Übergangswider-
stand), wie abgebildet, in Reihe zum Verbraucher an.
Ð Schalten Sie die Stromversorgung des Schaltkreises wieder
ein (3).
Ð Lesen Sie die Anzeige ab. Notieren Sie den Messwert, falls Sie
nicht im Betriebsmodus Speichern oder Senden sind.
Ð Schalten Sie die Stromversorgung zum Messkreis bzw. zum
Verbraucher wieder ab (1) und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
Ð Entfernen Sie die Messspitzen von der Messstelle und stellen
Sie den Normalzustand des Messkreises wieder her.
TRMS
bzw. Hz
40GMC-I Messtechnik GmbH
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
COM mA A
V
Tem p
aEb
~
R
x
Strom
0035.0
A
1:1000
A
DC
0035.0
A
1:1000
A
DC
AC
TRMS
FUNC
ENTER
R
i
Ri ~ 9 M
V
V
MEASURE
SETUP
... SET ... CLIP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
0ff
Messbereiche:
mA/A: siehe Tabelle
5.7.3 Gleich- und Mischstrommessung
mit Zangenstromsensor A DC und A (DC+AC)
Wandlerausgang Spannung/Strom
Bei Anschluss eines Zangenstromsensors an das Multimeter
(V-Eingang) werden sämtliche Stromanzeigen entsprechend dem
eingestellten Übersetzungsverhältnis mit dem richtigen Wert dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromsensor mindestens eins der u. a. Übersetzungsverhältnisse hat und dies im folgenden Menü zuvor eingestellt wird (Clip0FF), siehe auch
Kap. 7.4.
Einstellmenü Stromzange
... SETrAtE ... CLIP
1nFo
Messungen V/Hz – – – Temp – – m – A/Hz
0ff/1 / 10/100/1000
Übersetzungsverhältnis
CL IP
1:1
1mV/1mA
1:10
1mV/10mA
1:100
1mV/100mA
1:1000
1 mV/1 A
Die maximal zulässige Betriebsspannung ist die Nennspannung
des Stromwandlers.
wertes den zusätzlichen Fehler durch den Zangenstromsensor.
5.7.4 Wechselstrommessung mit Zangenstromsensor A AC und Hz
Wandlerausgang Spannung/Strom
Bei Anschluss eines Zangenstromsensors an das Multimeter
(V-Eingang) werden sämtliche Stromanzeigen entsprechend dem
eingestellten Übersetzungsverhältnis mit dem richtigen Wert dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromsensor mindestens eins der u. a. Übersetzungsverhältnisse hat und dies im folgenden Menü zuvor eingestellt wird (Clip0FF), siehe auch
Kap. 7.4.
Einstellmenü Stromzange
1nFo
0ff/1 / 10/100/1000
Übersetzungsverhältnis
CL IP
1:1
1mV/1mA
1:10
1mV/10mA
1:100
1mV/100mA
1:1000
1 mV/1 A
Die maximal zulässige Betriebsspannung ist die Nennspannung
des Stromwandlers.
wertes den zusätzlichen Fehler durch den Zangenstromsensor.
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6Messungen an symmetrischen Kupferkabelanlagen
6.1 Schleifenwiderstandsmessung „RSL“ mit Konstantstrom 2 mA
Ð Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
Ð Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf R
RSL erscheint in der Anzeige.
Ð Schließen Sie die zu prüfende Messstelle wie abgebildet an.
In Abhängigkeit vom eingestellten Grenzwert/Schwelle gibt das
Multimeter oberhalb dieses Wertes einen Dauerton ab.
Bei offenen Anschlüssen wird „0L “ eingeblendet.
Der Grenzwert kann im Menü „SETUP “ eingestellt werden, siehe
auch Kap. 7.4:
.
SL
1nFo ... SETrAtE ... r_sl
> 100, 200 , 2 ... 3 k, 0L
(2 = Standardwert/Werkseinstellung)
Diese Messung ist im Besonderen für die Messung an Kupferkabelanlagen vorgesehen.
44GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen RSL – M
Hinweis
Hinweis
a-b
a-E
b-E
M
ISO
@10V/100V
U
ISO
Fremdspannungserkennung
000.0
U
ISO
V
DC
AC
TRMS
ISO
100V
V:
6,0 V110,0 V
Messbereich:
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6.2 Feststellen von Fremdspannung
Ð Stellen Sie den Drehschalter nacheinander auf „a-b, a-E und b-
E“, um eine eventuell vorhandene Fremdspannung bei allen
drei Leitungspaaren angezeigt zu bekommen.
Isolationswiderstände dürfen nur an spannungsfreien
Objekten gemessen werden.
6.3 Isolationswiderstandsmessung
an Telekommunikationseinrichtungen – Funktion M
ISO
Für Messungen an symmetrischen Kupferkabelanlagen mit zwei Leitungen und Schirmung sind 3 Buchsen a, b und E vorhanden.
Durch Umschalten des Drehschalters kann ausgewählt werden,
ob die Isolationsprüfung zwischen
a-b, a-E oder b-E durchgeführt werden soll.
Eine einadrige Unterbrechung bzw. die Berührung mit einer unbeschalteten Ader (kapazitive Unsymmetrie) kann durch schnelles
Wechseln mit der Taste POL / U
ISO erkannt werden.
Bei einer guten Leitung muss der Bargraph in den Schalterstellungen a-E und b-E gleich groß sein (nur bei unbeschalteten Leitungen!).
langes Kabel – großer Bargraph
kurzes Kabel – kleiner Bargraph
Die Gesamtlänge eines Bargraphen entspricht einer Kapazität von
50 nF 100 nF.
Isolationswiderstandsmessung bei 10 V Prüfspannung
Bei 30 M endet der Messbereich der Digitalanzeige. Werte
oberhalb werden als OL eingeblendet.
Der Bargraph dagegen dient als Trendanzeige und zeigt darüber hinaus Werte bis 100 M, jedoch ohne spezifizierte
Genauigkeit an.
GMC-I Messtechnik GmbH45
Messungen RSL – M
Hinweis
COMmA A
V
Tem p
aEb
00.00
Messleitungen kurzschliessen
a
a
b
b
E
E
R
x
0V !
!
ab
aE
Eb
MAN / AUTO
DATA /MIN/MAX
000.0
U
ISO
V
DC
AC
TRMS
ISO
10 V
000.0
U
ISO
V
DC
AC
TRMS
ISO
100 V
sign
Signatur
V
DC
AC
TRMS
a-b
a-E
b-E
M
ISO
@10V/100V
U
ISO
MAN / AUTO
DATA /MIN/MAX
MAN / AUTO
DATA/MIN/MAX
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6.3.1 Anschluss der Messleitungen
Überprüfen der Messleitungen
Vor der Isolationsmessung sollte in der Schalterstellung
oder durch Kurzschließen der Messleitungen an den
Prüfspitzen überprüft werden, ob das Gerät nahezu null
anzeigt. Hierdurch kann ein falscher Anschluss vermieden
oder eine Unterbrechung bei den Messleitungen festgestellt
werden.
Ð Kabelanschluss:
Schließen Sie die Messleitungen an die Buchsen a, b und E an.
6.3.2 Wahl der Prüfspannung oder galvanische Signatur
In der Betriebsart Fremdspannungserkennung können Sie die
Prüfspannungen 10 V oder 100 V über die Tasten
oder aus-
wählen. Die gewählte Prüfspannung wird als Segment oberhalb
der Digitalanzeige, die Betriebsart Signaturerkennung wird als
Digitalanzeige eingeblendet.
46GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen RSL – M
Achtung Hochspannung!
000.00
M
M
a-b
a-E
b-E
M
ISO
@10V/100V
ISO
a-b
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
ZERO
ESC
POL / U
ISO
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
a-E
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
ZERO
ESC
POL / U
ISO
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
b-E
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
ZERO
ESC
POL / U
ISO
FUNC
ENTER
U
ISO ON
/ OFF
U
ISO
000.0
U
ISO
V
FUNC
ENTER
+–
+–
a
a
b
b
E
E
+
–
0V !
Umpolen
Entladen
Prüfspannung
aufschalten
DC
AC
TRMS
100V
ISO 100V
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6.3.3 Durchführung der Isolationsmessung
GMC-I Messtechnik GmbH47
Berühren Sie nicht die leitenden Enden der Prüfspitzen
Gerät zur Messung von Isolationswiderständen eingeschaltet ist.
Stecken S
Messleitungen ein, denn frei liegende Messspitzen bzw. Leitungsenden bedeuten Berührungsgefahr. Es kann ein
Strom von 1,5 mA (im Messgerät begrenzt) über Ihren Körper fließen, der zwar keine lebensgefährlichen Werte
erreicht, der elektrische Schlag ist jedoch spürbar.
Messen Sie an einem kapazitiven Prüfobjekt, z. B. an einem
Kabel, so kann sich dieses bis auf ca. 120 V aufladen.
Das Berühren des Prüflings nach dem Messen ist in diesem
Fall lebensgefährlich!
Ð Einschalten der Isolationswiderstandsmessung:
Drücken Sie kurz die Taste U
Die Segmente ISO und die gewählte Prüfspannung blinken.
Der Isolationswiderstand des aktuell gewählten Leitungspaares
wird angezeigt (Analoganzeige ist logarithmisch).
Ð Umpolen der zu prüfenden Leitung:
– normales Umpolen:
Halten Sie die Taste POL / UISO gedrückt.
– schnelles Umpolen:
Drücken Sie die Taste POL / UISO in kurzen Intervallen. In der
Anzeige erscheint „bAL.C“ (ballistische Kapazität) für relative
Kabellängenermittlung. Nach ca. 2 s Nichttasten schaltet
das Gerät in die normale Isolationsmessung zurück.
Ð Schalten Sie nacheinander auf „M
M
ISO
ie möglichst nur die für die Prüfung benötigten
ISO ON / OFF.
_a-b, M
_b-E“, um die gewünschten Prüfungen durchzuführen.
ISO
, wenn das
_a-E oder
ISO
Messungen RSL – M
Hinweis
Achtung!
!
Hinweis
Hinweis
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
Bei der Isolationswiderstandsmessung ist die Messbereichsautomatik aktiv.
Ist bei der manuellen Messbereichswahl (siehe Kap. 4.1.2) der
Messwert kleiner als 10% des Messbereichs, wird u r (under
range) angezeigt. Über die Cursortaste
sollten Sie dann den
nächstkleineren Messbereich wählen.
Automatisches Erkennen von Fremdspannung
während der Isolationsmessung (nur im AUTORANGE Mode)
Erkennt das Gerät während der Isolationsmessung eine Fremd-
U
spannung > 15 V AC oder > 25 V DC (Bedingung: U
fremd
ISO
, Riq <
100 k) so wird auf dem LCD-Anzeigefeld kurzzeitig „Error“ für
Fehler eingeblendet. Anschließend wird automatisch auf Spannungsmessung umgeschaltet und die aktuell gemessene Spannung angezeigt.
Bei Anzeige von „Error“ liegt vermutlich eine große kapazitive Aufladung der Leitung (des Prüflings) vor. Abhilfe:
Schließen Sie die Leitung (den Prüfling) a-b, a-E und b-E
kurz. Wiederholen Sie anschließend die Messung.
6.3.4 Beenden der Messung und Entladung
Ð Drücken Sie kurz die Taste UISO ON / OFF.
Nach Beenden der Messung wird eine eventuell noch vorhandene
Restspannung angezeigt, die durch Leitungskapazitäten bedingt sein
kann. Der Innenwiderstand von 120 k
des Gerätes entfernt die Ladungen schnell. Der Kontakt zum Objekt muss weiterhin bestehen.
Das Absinken der Spannung können Sie direkt im LCD-Anzeigefeld
verfolgen.
Trennen Sie den Anschluss erst, wenn die Spannung < 25 V ist!
Bei der automatischen Fremdspannungserkennung führt
eine polaritätsabhängige Totzone zu Fehlmessungen. Diese
Totzone liegt zwischen 60 V und 135 V DC AC
Sinus
eff
des Gerätes stark belastet. Schalten Sie daher die Isolationswiderstandsmessung in den Messpausen ab. Verwenden Sie
ausschließlich Alkali-Mangan-Zellen nach IEC 6 LR61.
(physikalisches Problem: bei einer Fremdspannung, die vom
Betrag her der Messspannung entspricht, neutralisieren sich
Bei der Isolationswiderstandsmessung werden die Batterien
beide Spannungen).
Auf die Isolationsmessung kann so lange nicht manuell umgeschaltet werden, wie Spannung an den Messklemmen anliegt.
Liegt keine Fremdspannung mehr an, kann die M
-Messung
ISO
über erneutes Drücken der Taste UISO ON / OFF gestartet werden.
Liegt eine Spannung größer als 110 V DC AC an, so wird diese akus-
Die Schalterstellungen a-b, a-E und b-E stehen ausschließlich für Fremdspannungserkennung bis 110 V während der
Isolationswiderstandsmessung zur Verfügung.
Führen Sie die Spannungsmessungen nur in der Schalterstellung V, V oder V durch. Die Funktionen DATA/
MIN/MAX/ZERO sind hier nicht verfügbar.
tisch durch einen Intervallton und optisch durch „UHI“ signalisiert.
48GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen RSL – M
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Länge (km) =
gemessene Kapazität (nF)
Kapazitätswert (nF/km)
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6.4 Störfeste Kapazitätsmessung
an Telekommunikationsanlagen – Funktion CAP
Für Messungen an symmetrischen Kupferkabelanlagen mit zwei Leitungen und Schirmung sind 3 Buchsen a, b und E vorhanden.
Durch Umschalten des Drehschalters kann ausgewählt werden,
ob die Kapazitätsprüfung zwischen
a-b, a-E oder b-E durchgeführt werden soll.
Im Vergleich zur Kapazitätsmessung der Schalterstellung ,
wird mit dieser Kapazitäts-Messmethode der Messwert nur im
geringen Maße durch Netzeinstrahlung bzw. parallelen Widerstand beeinflusst.
Ð Schließen Sie die Messleitungen an die Buchsen a, b und E an
Ð
Stellen Sie den Drehschalter nacheinander auf „a-b, a-E und b-E“,
um eine eventuell vorhandene Fremdspannung bei allen drei Leitungspaaren angezeigt zu bekommen, siehe auch Kap. 6.2.
Ð Drücken Sie ZERO | ESC. Die Anzeige wechselt von V nach F. Ein
zweifacher Signalton begleitet den Wechsel.
Ð
Messen Sie nacheinander die Kapazität in den 3 Schalterstellungen.
Ð Durch erneutes Drücken von ZERO | ESC schalten Sie zurück zur
Fremdspannungserkennung.
Bei Kurzschluss an den Buchsen wird „000.0 nF“ angezeigt.
können diese Töne bedämpft werden, sodass eine Messung
möglich ist. Dabei ist die Kapazität des Messadapters
SM100 von 100 nF im Messwert zu berücksichtigen.
6.4.1 Kabellängenmessung m
Im Kabellängenmodus berechnet das Gerät die Länge als eine
Funktion des vom Benutzer eingegebenen Kapazitätswertes:
Ð Schließen Sie die Messleitungen an die Buchsen a, b und E an
Ð Stellen Sie den Drehschalter nacheinander auf „a-b, a-E und b-
E“, um eine eventuell vorhandene Fremdspannung bei allen
drei Leitungspaaren angezeigt zu bekommen.
Ð Drücken Sie ZERO | ESC. Die Anzeige wechselt von V nach F.
Ð Drücken Sie hier die Multifunktionstaste FUNC | ENTER.
„k“ und „m“ erscheinen für km Länge statt „F“ in der Anzeige.
Ð Messen Sie nacheinander die Kabellänge in den 3 Schalter-
stellungen.
Ð Durch erneutes Drücken von FUNC | ENTER schalten Sie zurück
zur Kapazitätsmessung.
Zum Einstellen des Skalierungsfaktors „CAP“ (kapazitiver Leitungsbelag) für die Kabellängenmessung, siehe Kap. 7.4.
Sollte am kundenseitigen Kabelende ein eingeschaltetes
DSL-Modem/Router angeschaltet sein, welches dann
Handshaketöne sendet, wird bei kurzen Leitungen (bis
ungefähr 500 m) die Messung wegen des hohen Pegels der
Töne gestört. Durch Aufstecken des Signaturmessadapters
GMC-I Messtechnik GmbH49
Bei der Ermittlung der Kabellängen ist darauf zu achten,
dass die Kabelparameter (z. B. Querschnitt) identisch sind.
Unterschiedliche Kabelparameter, z. B. bei zusammengesetzten Kabeln unterschiedlichen Kabeltyps oder Querschnitts,
verfälschen das Messergebnis.
Messungen RSL – M
0V !
!
10.38
F
+
–
Messbereich: 1 nF ... 11 F
3,100 km / 31,000 km
Messbereiche:
15.00
m
m
k
FUNC
ENTER
3 Bereiche: 300 nF/ 3 F / 10 F
a-b
a-E
b-E
CAP
U
ISO
COMmA A
V
Tem p
aEb
ZERO
ESC
F
000.0
nF
a
a
b
b
E
E
Anzeige bei Kurzschluss:
000.0
U
ISO
V
DC
AC
TRMS
ISO 100V
POL / U
ISO
CAP
(a-b)
COMmA A
V
Tem p
aEb
(a-E)
(b-E)
DSL
Modem
Router
b
a
SM100
100 nF
Hinweis zum Einsatz des Signaturmessadapters SM100 siehe Seite
zuvor!
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
50GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen RSL – M
a
b
C1U1U2R1U1
470n6.8V100k6.8V
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
6.5 Galvanische Signaturerkennung in der Schalterstellung a-b
Messfunktion zur Erkennung einer galvanischen Signatur, welche
in der Anschlussleitung eines DSL-Modems/Routers enthalten
sein kann.
Steht nun ein Wert von etwa +60 bis +200% im Display, so ist
eine Signatur vorhanden, bei einem Wert bis +20% ist keine Signatur vorhanden. Da sich anhand dieses Werts entscheiden lässt,
ob eine Signatur vorhanden ist oder nicht, wird dieser im Folgenden als Entscheidungswert bezeichnet.
Bei der Berechnung des Entscheidungswerts geht der zuletzt gemessene Einflusswert ein: Daher ist es wichtig, dass der Einflusswert stabil ist und innerhalb des gültigen Bereichs – 50% bis
+30% bleibt! Außerhalb dieses Bereichs blinkt die Anzeige.
Elektrisches Schaltbild einer DSL-Signatur
Hinweise
Voraussetzungen für die Anwendung der Signaturmessung
Ð Stellen Sie den Drehschalter in die Stellung„a-b“, um eine
eventuell vorhandene Fremdspannung angezeigt zu bekommen.
Ð Wählen Sie die Funktion Signaturerkennung „Sign“ über die
Tasten oder aus.
Ð Starten Sie die Messung über die Taste FUNC | ENTER.
Passiver Prüfabschluss zwischen a und b
Ein passiver Prüfabschluss führt zu einer Abweichung < 10% bei
beiden Werten, und ist daher bei der Signaturerkennung vernach-
Nun wird mit einer Spannung unterhalb der Durchlassspannung
lässigbar.
der Z-Dioden gemessen: Daher wird „Lo V“ so lange im Display
dargestellt, bis der erste Messwert im Bereich 300% angezeigt
wird. Da die Messspannung kleiner ist als die Schwellspannung
der Z-Dioden der Signatur, werden hier nur parasitäre Einflüsse
angezeigt: Daher wird dieser Wert im Folgenden als Einflusswert
bezeichnet.
Wenn der Einflusswert stabil steht, kann durch Gedrückthalten
Signatur am Ausgang eines DSL-Splitters
Ist die Signatur am DSL-Ausgang eines DSL-Splitters angebracht
(Betrieb nach Annex B), so wird sie wegen des Hochpassfilters im
Splitter nicht erkannt. Ist sie fälschlicherweise an der F-Buchse
(Tiefpass) angesteckt, wird die Signatur trotzdem erkannt.
der Taste ZERO | ESC auf eine hohe Messspannung umgeschaltet
werden: Dies wird durch die Anzeige von „Hi V“ im Display signalisiert.
GMC-I Messtechnik GmbH51
Messungen RSL – M
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
NTBA angeschlossen
Ist ein NTBA angeschlossen, so kann nicht gemessen werden, da
der Eingangskreis des NTBA eine Erkennung verhindert (Einflusswert = –OL).
DSL-Modem aktiv
Ist ein DSL-Modem aktiv und die Anschlussleitung sehr kurz,
< 500 m, muss zur Dämpfung der DSL-Signale (Handshake-Signale) ein SM100-Signaturadapter aufgesteckt werden. Der Adapter SM100 dämpft die Handshaketöne, sodass eine Messung
möglich wird.
Dieser Adapter muss aber für alle anderen Messungen und Prüfungen vom Gerät entfernt werden, ausgenommen ist die zuvor
beschriebenen Kapazitätsmessung mit angeschlossenem DSLModem/Router siehe Kap. 6.4.
52GMC-I Messtechnik GmbH
sign
V
V
a-b
M
ISO
@10V/100V
U
ISO
000.0
U
ISO
V
FUNC
ENTER
DC
AC
TRMS
ISO
DC
AC
TRMS
MAN / AUTO
DATA/MIN/MAX
lo
V
V
ZERO
ESC
hi
V
V
010
%
%
100
%
%
halten
100 V
loslassen
10 V / 100 V / SiGn
* Prozentwerte blinken
SignaturEntscheidungswert
vorhandenca. +60% ... + 200%
nicht vorhanden*< +20%
300%
+60%
... 200%
Einflusswert (gültiger Bereich: –50 ... + 30 %)
Halten bis der Messwert
stabil angezeigt wird.
Sollte der Wert schwanken, dann den Signatur-
adapter SM100
aufstecken.
20%60%200%300%
–300%
–50%
0%
30%
300%
Entscheidungswert (hi)
Einflüsse zu groß
Isolationswiderstand niedrig
Brummspannung oder Parallelkapazität vorhanden
Signatur nicht vorhanden
Isolationswiderstand zu klein
undefiniert
u
n
d
e
f
i
n
i
e
r
t
S
i
g
n
a
t
u
r
v
o
r
h
a
n
d
e
n
Messungen RSL – M
@10 V/100 V – CAPSchalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
ISO
GMC-I Messtechnik GmbH53
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
7Geräte- und Messparameter
Die Betriebsart „SETUP “ (Menümodus) Ihres Gerätes ermöglicht
die Einstellung von Betriebs- und Messparametern, den Abruf von
Informationen sowie die Aktivierung der Schnittstelle.
Ð Sie gelangen in den Menümodus, indem Sie die Taste
MEASURE | SETUPdrücken, sofern Ihr Gerät bereits eingeschaltet
und in der Betriebsart „Messen“ (Messmodus) ist.
„1nFo “ erscheint in der Anzeige.
Ð Durch wiederholtes Betätigen der Taste
(in beliebiger Richtung)
gelangen Sie zu den Hauptmenüs „SET “ und „tEMP “
(zusätzlich „SEnd “ und „StorE “) und wieder zurück nach „InFo “.
Ð Sie gelangen nach Anwahl des gewünschten Hauptmenüs
in das zugehörige Untermenü durch Betätigen von FUNC | EN-TER.
Ð Durch wiederholtes Betätigen der Taste wählen Sie den
gewünschten Parameter aus.
Ð Um den Parameter zu prüfen oder zu verändern
bestätigen Sie diesen mit FUNC | ENTER.
Ð Mit den Tasten
Mit den Tasten
gelangen Sie an die Eingabeposition.
stellen Sie den Wert ein.
Ð Nur durch FUNC | ENTER wird die Änderung übernommen.
Ð Mit ZERO | ESC gelangen Sie ohne Änderung zurück
ins Untermenü, nach nochmaligem Drücken von ZERO | ESC
ins Hauptmenü u.s.w.
Ð Sie erreichen den Messmodus aus jeder Menüebene,
indem Sie die Taste FUNC | ENTER drücken.
Nach wiederholtem Drücken von MEASURE | SETUP
(ohne das Multimeter zuvor auszuschalten) gelangen Sie aus dem
Messmodus immer zurück zum zuletzt gewählten Menü oder Parameter.
Beispiel: Einstellen der Uhrzeit
1nFo ... setrAte ... t iME
10:24 (hh:mm)
Einstellen von Stunden und Minuten:
Ziffern einstellen, die Eingabeposition blinkt;
hiermit gelangen Sie zur gewünschten Eingabeposition.
zum schnellen Ändern der Ziffern:
Taste gedrückt halten.
nach Bestätigen der Eingabe wird die Uhrzeit übernommen.
54GMC-I Messtechnik GmbH
7.1 Pfade zu den Parametern 7.2 Liste sämtlicher Parameter
bAtt
:
uers ion
:
dAtE
:
t iME
:
0CCvP
:
1nFo
tEMPSEnd SET StorE
StArt
StoP
000.0
CLEAr
StArt
StoP
Untermenüs/Parameter
rAtE
0..d iSP
A.d iSP
CL iP
APoFF
v_1so
Cap
r _sl
bEEP
irStb
Addr
dAtE
t iME
dAtE
EMpty
1nfo
irStb
0CCvP
rAtE
r_sL
SEnd
SET
StArt
StoP
store
tEMP
t iME
v1so
uErS ion
Seite: Überschrift
61: Schnittstellenparameter einstellen
57: APoFF – Vorgabezeit für automatische Abschaltung und dauernd EIN
56: bAtt – Batteriespannung abfragen
57: bEEP – Grenzwert der Durchgangsprüfung einstellen
58: CAP – Skalierungsfaktor Kabellängenmessung (kapazitiver Leitungsbelag)
23: Messdatenaufzeichnung
41: Gleich- und Mischstrommessung mit Zangenstromsensor A DC und A (DC+AC)
42: Wechselstrommessung mit Zangenstromsensor A AC und Hz
56: dAtE – Datum abfragen, 58: dAtE – Datum eingeben
23: Messdatenaufzeichnung
32: Temperaturmessung Temp RTD
56: tiME – Uhrzeit abfragen, 58: tiME – Uhrzeit einstellen
57: U_ISo – Prüfspannung einstellen
56: vErSion – Firmwareversion abfragen
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
7.3 Parameterabfragen – Menü InFo (als Laufschrift)
bAtt – Batteriespannung abfragen
:
1nFobAtt
2.75 V.
vErSion – Firmwareversion abfragen
1nFobAtt:
uErSion
:
1.00
dAtE – Datum abfragen
1nFobAtt:
T = Tag, M = Monat, J = Jahr
dAtE: 31.12.
05 (TT.MM.JJ)
...
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
tiME – Uhrzeit abfragen
1nFo bAtt:
t iME: 13:46:
56
...
(hh:mm:ss)
h = Stunde, m = Minute, s = Sekunde
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
OCCUP – Speicherbelegung abfragen
7.4 Parametereingaben – Menü SETUP
rAtE – Sende-/Speicherrate einstellen
Die Abtastrate bestimmt das zeitliche Intervall, nach dessen Ablauf der jeweilige Messwert zur Schnittstelle oder zum Messwertspeicher übertragen wird.
Hier kann eingestellt werden, ob bei der Messwertanzeige führende Nullen ein- oder ausgeblendet werden sollen.
1nFo
...
SET rAtE ... 0.diSP
0000.0 : mit führenden Nullen (Standardwert/Werkseinstellung)
0.0 : führende Nullen ausgeblendet
):
...
0CCvP:
000.0
1nFobAtt:
56GMC-I Messtechnik GmbH
%
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
A.diSP – Analoganzeige: Darstellungsarten wählen
Für die Analoganzeige können zwei Darstellungsarten gewählt
werden:
• bArG: Bargraph
• Point: Pointer (Zeigerdarstellung)
... SETrAtE ... A.d iSP
1nFo
bArG / Point
(point = Standardwert/Werkseinstellung)
APoFF – Vorgabezeit für automatische Abschaltung und dauernd EIN
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn der Messwert
lange konstant ist und während der Vorgabezeit „APoFF “ in Minuten weder eine Taste noch der Drehschalter betätigt wurde.
Sofern Sie die Einstellung on wählen, wird das Multimeter auf dauernd EIN für Langzeitmessungen eingestellt, in der Anzeige erscheint
ON rechts vom Batteriesymbol. Das Multimeter kann jetzt
nur manuell ausgeschaltet werden. Die Einstellung „on “ kann nur
über Parameteränderung rückgängig gemacht werden, nicht über
Ausschalten des Geräts.
... SETrAtE ... APoFF
1nFo
U_ISo – Prüfspannung einstellen
Hier kann die gewünschte Prüfspannung für die Isolationswiderstandsmessung ausgewählt werden:
... SETrAtE ... v1so
1nFo
... 10, 100 V
bEEP – Grenzwert der Durchgangsprüfung einstellen
... SETrAtE ... bEEP
1nFo
1, 10, 20, 30, 40, 90
(10 = Standardwert/Werkseinstellung)
irStb – Zustand des Infrarot-Empfängers im Stand-By-Betrieb
Einstellen siehe Kap. 8.2 auf Seite 61.
Addr – Geräteadressen einstellen
10 ... 59 min on
Siehe Kap. 8.2 auf Seite 61.
(10 min = Standardwert/Werkseinstellung)
GMC-I Messtechnik GmbH57
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
dAtE – Datum eingeben
Das aktuelle Datum ermöglicht die Messwerterfassung im Echtzeitbetrieb.
... SETrAtE ... dAtE
1nFo
31.12 (TT: Tag . MM: Monat)
2005 (JJJJ: Jahr)
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
tiME – Uhrzeit einstellen
Die aktuelle Uhrzeit ermöglicht die Messwerterfassung im Echtzeitbetrieb.
... SETrAtE ... t iME
1nFo
10:24 (hh:mm)
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
CLIP – Zangenstromfaktor einstellen
Siehe Kap. 5.7.3 und Kap. 5.7.4.
r _SL – Grenzwert des Schutzleiterwiderstands einstellen
Sie können Ihre bisher vorgenommenen Änderungen rückgängig
machen und die Standardeinstellungen (Werkseinstellungen) wieder aktivieren. Dies kann in folgenden Fällen sinnvoll sein:
• nach Auftreten von Software- oder Hardwareproblemen
• wenn Sie den Eindruck haben, das Multimeter arbeitet falsch
Ð Trennen Sie das Gerät vom Messkreis.
Ð Klemmen Sie die Batterien kurzzeitig ab, siehe auch Kap. 10.2.
Ð Betätigen Sie die zwei Tasten und
gleichzeitig, halten diese gedrückt
und schließen gleichzeitig die Batterien an.
Geräte- und Messparameter
GMC-I Messtechnik GmbH59
Schnittstellenbetrieb
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
8Schnittstellenbetrieb
Das Kabel-Multimeter ist zur Übertragung von Messdaten zum
PC mit einer Infrarot-Schnittstelle ausgerüstet. Die Messwerte
werden optisch mit Infrarotlicht durch das Gehäuse auf einen
Schnittstellen-Adapter (Zubehör) übertragen, der auf das Multimeter aufgesteckt wird. Die USB-Schnittstelle eines Adapters ermöglicht die Verbindung zum PC über ein Schnittstellenkabel.
Darüber hinaus können Befehle und Parameter vom PC zum Multimeter übertragen werden. Hierzu gehören:
• Einstellen und Auslesen der Messparameter,
• Auswählen von Messfunktion und -bereich,
• Starten der Messung,
• Auslesen der gespeicherten Messwerte.
8.1 Schnittstelle aktivieren
Das Aktivieren der Schnittstelle für den Empfangsbetrieb (Multimeter empfängt Daten vom PC) erfolgt automatisch durch Ansprechen vom PC aus, vorausgesetzt der Parameter „irStb “ steht
auf „ir on “, siehe Kap. 8.2 oder das Gerät ist bereits eingeschaltet
(der erste Befehl weckt das Multimeter, führt aber noch keinen
weiteren Befehl aus).
Die Betriebsart „Dauernd senden“ wird manuell eingeschaltet wie
folgt beschrieben. In dieser Betriebsart überträgt das Gerät ständig die Messdaten über den angeschlossenen Schnittstellenadapter zum PC und können mit einem Terminalprogramm dargestellt werden.
Starten des Dauersendebetriebs über Menüfunktionen
... SEndStArtsend
1nFo
Der Schnittstellenbetrieb wird auf der Anzeige durch Blinken des
Symbols signalisiert.
Stoppen des Dauersendebetriebs über Menüfunktionen
1nFo
... SEndsend
stop send
Das Symbol erlischt.
Automatische An- und Abschaltung im Sendebetrieb
Sofern die Übertragungsrate 10 s oder länger ist, schaltet sich die
Anzeige zwischen zwei Abtastungen automatisch ab, um die Batterie zu schonen. Einzige Ausnahme ist der Dauerbetrieb.
Bei Auftreten eines Ereignisses schaltet sich die Anzeige automatisch wieder ein.
60GMC-I Messtechnik GmbH
Schnittstellenbetrieb
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
8.2 Schnittstellenparameter einstellen
irStb – Zustand des Infrarot-Empfängers im Stand-By-Betrieb
Zwei Schaltzustände der Infrarot-Schnittstelle sind bei ausgeschaltetem Multimeter möglich:
iron: IR wird im Display eingeblendet, die Infrarot-Schnitt-
stelle ist aktiv, d. h. Signale wie z. B. Einschaltbefehle
können empfangen werden, Strom wird auch im abgeschalteten Zustand des Multimeters verbraucht.
ir oFF:IR wird im Display nicht eingeblendet,
die Infrarot-Schnittstelle ist abgeschaltet,
es können keine Signale empfangen werden.
... SETrAtE ... irStb
1nFo
ir on / ir oFF
(irstb = ir oFF = Standardwert/Werkseinstellung)
Addr – Adresse
Werden mehrere Multimeter über Schnittstellenadapter an den
PC angeschlossen, so kann jedem Gerät eine eigene Adresse zugewiesen werden. Für das erste Gerät sollte die Adresse 1 eingestellt werden, für das zweite Gerät die Adresse 2 usw.
Strommessbereich; Einschränkung: im mV-Messbereich bis 100 kHz 30 %
v. B., bis 300 kHz 50% v. B. , im 1 A-Messbereich 30 % v. B.
im A -Messbereich gelten die Spannungsmessbereiche mit max. 30 kHz
9)
zuzüglich Fühlerabweichung
10)
bei Funktion ZERO aktiv
(... % v. M. + ... D)
4) 10)
4)
4)
4)
4)
(... % v. M. + ... D)
8)
0,5 + 1
(... % v. M. + ... D)
2 K + 5
1 + 5
2 K + 5
1 + 5
11)
bei kurzgeschlossenen Klemmenspitzen Restwert 1 ... 10 D,
9)
600 V
DC
AC
eff
Sinus
Hz (V) 6):
Hz(A)6):
600 V
Hz (A):
600 V
DC/AC
eff
Sinus
max. 10 s
max. 10 s
7
)
max. 10 s
Ausnahme: mV/A-Bereich 1 ... 35 D im Nullpunkt bedingt durch TRMS-Wandler
Legende: B. = Messbereich, D = Digit, v. M. = vom Messwert
GMC-I Messtechnik GmbH63
Technische Daten
Isolationsmessung in den Schalterstellungen (a-b) (a-E) (b-E)
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieoder Sicherungsaustausch Batterie- oder Sicherungsfachdeckel
öffnen!
10.1 Signalisierungen – Fehlermeldungen
MeldungFunktionBedeutung
FUSE
0L
ur
Error
10.2 Batterien
StrommessungSicherung defekt
in allen Betriebsartendie Batteriespannung ist unter 1,8 V gesunken
MessenSignalisierung eines Überlaufs
M
-MessungMesswert kleiner als 10% des Messbereichs
ISO
M
-MessungFremdspannung wurde erkannt
ISO
Batterieentnahme in Betriebspausen
Die integrierte Quarzuhr benötigt auch bei ausgeschaltetem
Gerät Hilfsenergie und belastet die Batterien. Vor längeren
Betriebspausen (z. B. Urlaub) wird daher empfohlen, die
Batterien zu entfernen. Hierdurch verhindern Sie Tiefentladung und Auslaufen der Batterien, welches unter ungünstigen Umständen zu Beschädigungen führen kann.
Batteriewechsel
Bei einem Batteriewechsel gehen die gespeicherten Messdaten verloren. Um einem Datenverlust vorzubeugen, emp-
fehlen wir vor einem Batteriewechsel, die Daten mit Hilfe der
Software METRAwin 10 auf einem PC zu sichern.
Die eingestellten Betriebsparameter bleiben gespeichert,
Zeit und Datum müssen neu gesetzt werden.
Ladezustand
Im Menü „1nfo “ können Sie sich über den aktuellen Ladezustand
der Batterien informieren:
:
1nFobAtt
2.75 V.
Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder nach
Lagerung Ihres Gerätes, dass die Batterien Ihres Gerätes nicht
ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle danach in regelmäßigen kurzen Abständen.
Bei ausgelaufener Batterie müssen Sie, bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb nehmen, den Batterie-Elektrolyt sorgfältig mit einem
feuchten Tuch vollständig entfernen und eine neue Batterie einsetzen.
Wenn auf der Anzeige das Zeichen „“ erscheint, dann sollten Sie so bald wie möglich die Batterie wechseln. Sie können
zwar noch weiterhin messen, müssen jedoch mit verringerter
Messgenauigkeit rechnen.
Das Gerät arbeitet mit zwei 1,5 V-Batterien nach IEC LR 6 (oder
mit zwei entsprechenden NiCd-Akkus).
70GMC-I Messtechnik GmbH
Batterien austauschen
Achtung!
!
Achtung!
!
Sicherung defekt
fuse
A
DC
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieaustausch den Batteriefachdeckel öffnen!
Wartung – Kalibrierung
Ð Legen Sie das Gerät auf die Frontseite.
Ð Drehen Sie die Schlitzschraube des Deckels mit den Batterie-
symbolen entgegen dem Uhrzeigersinn.
Ð Heben Sie den Deckel ab und nehmen Sie die Batterien aus
dem Batteriefach.
Ð Setzen Sie zwei neue 1,5 V-Mignonzellen entsprechend den
angegebenen Polaritätssymbolen auf dem Batteriefachdeckel
in das Batteriefach ein.
Ð Beim Wiedereinsetzen des Batteriefachdeckels muss die Seite
mit den Führungshaken zuerst eingesetzt werden.
Drehen Sie die Schlitzschraube im Uhrzeigersinn ein.
Ð Bitte entsorgen Sie die verbrauchten Batterien umweltgerecht!
10.3 Sicherung
Sicherung testen
Die Sicherung wird automatisch überprüft:
• beim Einschalten des Gerätes in der Drehschalterstellung A
• bei eingeschaltetem Gerät und Anwählen der Drehschalterstellung A
• im aktiven Strommessbereich bei anliegender Spannung
Ist die Sicherung defekt oder nicht eingesetzt, wird „FuSE“ auf der
Digitalanzeige eingeblendet. Die Sicherung unterbricht die Strommessbereiche. Alle anderen Messbereiche bleiben weiter in Funktion.
GMC-I Messtechnik GmbH71
Sicherung austauschen
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen einer Sicherung zuerst die
Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen!
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum
Sicherungsaustausch den Sicherungsfachdeckel öffnen!
Ð Legen Sie das Gerät auf die Frontseite.
Ð Drehen Sie die Schlitzschraube des Deckels mit dem Siche-
rungssymbol entgegen dem Uhrzeigersinn.
Ð Heben Sie den Deckel ab und hebeln Sie die defekte Siche-
rung mit der flachen Seite des Sicherungsdeckels heraus.
Ð Setzen Sie eine neue Sicherung ein. Achten Sie darauf, dass
die Sicherung mittig, d.h. innerhalb der seitlichen Stege fixiert
wird.
Ð Beim Wiedereinsetzen des Sicherungsdeckels muss die Seite
mit den Führungshaken zuerst eingesetzt werden.
Drehen Sie die Schlitzschraube im Uhrzeigersinn ein.
Ð Entsorgen Sie die defekte Sicherung über den Hausmüll.
Wartung – Kalibrierung
Achtung!
!
Hinweis
Pb Cd Hg
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen!
Bei Verwendung einer Sicherung mit anderer Auslösecharakteristik, anderem Nennstrom oder anderem Schaltvermögen besteht
Gefahr für Sie und für Schutzdioden, Widerstände oder andere
Bauteile.
Die Verwendung geflickter Sicherungen oder Kurzschließen des
Sicherungshalters ist unzulässig.
zur Prüfung der Sicherung bei eingeschaltetem Gerät
Nach Einlegen der Sicherung im eingeschalteten Zustand
des Gerätes muss das Gerät kurz aus- und wieder eingeschaltet oder kurzzeitig in einen Nicht-Strommessbereich
und zurück in den A-Messbereich geschaltet werden.
Bei schlechtem Kontakt oder defekter Sicherung erscheint
FUSE in der Anzeige.
10.4 Wartung Gehäuse
Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie
auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein
leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-,
Scheuer- oder Lösungsmitteln.
10.5 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9
nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses
Gerät fällt nicht unter die RoHS-Richtlinie.
Nach WEEE 2002/96/EG und ElektroG kennzeichnen
wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte (ab 8/2005) mit
dem nebenstehenden Symbol nach DIN EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an un-
Sofern Sie in Ihrem Gerät oder Zubehör Batterien oder Akkus ein-
setzen, die nicht mehr leistungsfähig sind, müssen diese ordnungsgemäß nach den gültigen nationalen Richtlinien entsorgt
werden.
Batterien oder Akkus können Schadstoffe oder Schwermetalle
enthalten wie z. B. Blei (PB), Cd (Cadmium) oder Quecksilber
(Hg).
Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass Batterien oder Akkus nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden
dürfen, sondern bei hierfür eingerichteten Sammelstellen
abgegeben werden müssen.
72GMC-I Messtechnik GmbH
Wartung – Kalibrierung
10.6 Rekalibrierung
IDie Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts beeinflussen die Alterung der Bauelemente und kann zu Abweichungen
von der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im Baustelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und großen
Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ kurzes Kalibrierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät überwiegend im Laborbetrieb und Innenräumen ohne stärkere klimatische oder mechanische Beanspruchungen eingesetzt, dann reicht in der Regel ein
Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor
(DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres Messgeräts zu rückführbaren Normalen gemessen und dokumentiert.
Die ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei der anschließenden Anwendung zur Korrektur der abgelesenen Werte.
Gerne erstellen wir für Sie in unserem Kalibrierlabor DAkkS- oder
Werkskalibrierungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf
unserer Homepage unter:
www.gossenmetrawatt.com ( Unternehmen DAkkS-Kalibrierzentrum oder FAQs Fragen und Antworten zur Kalibrierung).
* Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Bestandteil einer
Kalibrierung. Bei Produkten aus unserem Hause wird jedoch häufig eine
erforderliche Justierung durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation bestätigt.
10.7 Herstellergarantie
Der Garantiezeitraum für das Kabel-Multimeter beträgt 3 Jahre
nach Lieferung. Die Herstellergarantie umfasst Produktions- und
Materialfehler, ausgenommen sind Beschädigungen durch nicht
bestimmungsgemäßen Gebrauch und jegliche Folgekosten.
Für die Kalibrierung gilt ein Garantiezeitraum von 12 Monaten.
Durch eine regelmäßige Rekalibrierung Ihres Messgerätes erfüllen
Sie die Forderungen eines Qualitätsmanagementsystems nach
DIN EN ISO 9001.
GMC-I Messtechnik GmbH73
Zubehör
Achtung!
!
11Zubehör (Lieferumfang siehe Seite 2)
11.1 Allgemein
Das für unsere Messgeräte erhältliche umfangreiche Zubehör wird
regelmäßig auf die Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das für Ihr Messgeräte geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr., Beschreibung sowie je nach Umfang
des Zubehörs mit Datenblatt und Bedienungsanleitung im Internet
unter www.gossenmetrawatt.de ( Produkte Messtechnik –
tragbar Multimeter Digital METRAHIT ... Zubehör).
11.2 Technische Daten der Messleitungen
(Lieferumfang Sicherheitskabelset KS21-T)
Elektrische Sicherheit
1000 V
maximale Bemessungsspannung
Messkategorie
maximaler Bemessungsstrom 1 A16 A
mit aufgesteckter Sicherheitskappe
ohne aufgesteckte Sicherheitskappe
Bitte beachten Sie die Maximalwerte der elektrischen Sicherheit
des Gerätes.
Nur mit der auf der Prüfspitze der Messleitung aufgesteckten Sicherheitskappe dürfen Sie nach
DIN EN 61010-031 in einer Umgebung nach
Messkategorie III messen.
Für die Kontaktierung in 4-mm-Buchsen müssen Sie die Sicherheitskappen entfernen, indem Sie mit einem spitzen Gegenstand
(z. B. zweite Prüfspitze) den Schnappverschluss der Sicherheitskappe aushebeln.
11.3 Netzteiladapter NA X-TRA
Verwenden Sie zur Stromversorgung Ihres Geräts nur den Netzteiladapter von GMC-I Messtechnik GmbH. Dieser gewährleistet
durch ein hochisoliertes Kabel Ihre Sicherheit sowie eine sichere
elektrische Trennung (Sekundärnenndaten 5 V/600 mA). Bei
Stromversorgung durch den Netzadapter werden die eingesetzten Batterien elektronisch abgeschaltet, so dass diese im Gerät
verbleiben können.
Mit diesem Adapter können Sie das Kabel-Multimeter sowie Multimeter der Serie METRAHITX-TRA, die mit einer seriellen IRSchnittstelle ausgestattet sind, mit der USB-Schnittstelle eines
PCs verbinden. Der Adapter ermöglicht die Datenübertragung
zwischen Multimeter und PC.
PC-Auswertesoftware METRAwin 10
Die PC-Software METRAwin 10 ist ein mehrsprachiges Messdatenerfassungs-Programm für die zeitbezogene Aufzeichnung, Visualisierung, Auswertung und Protokollierung der Messwerte aus dem
Multimetern der METRAHIT-Serie.
Für den Einsatz von METRAwin 10 müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Hardware, Software und Treiber
• WINDOWS-fähiger IBM-kompatibler PC ab 200 MHz PentiumProzessor mit mindestens 64 MB Arbeitsspeicher
• SVGA-Monitor mit mindestens 1024 x 768 Bildpunkten
• Festplatte mit mindestens 40 MB freiem Speicherplatz
• CD-ROM-Laufwerk
• MICROSOFT kompatible Maus
• Drucker, der von WINDOWS unterstützt wird.
• 1 USB-Schnittstelle für den Einsatz von USB X-TRA
mit installiertem Treiber USB2COM (virtuelle COM-Schnittstelle)
–
für Windows 2000, XP und VISTA
oder
– mit Driver Control für Windows XP, VISTA und 7