Fabriknr.57.0007.0500
Ausg. 001/2006
von Fabriknr. 14518
bis Fabriknr.19104
Ausgabe
Deutsche
GTH-4013
VORSICHT: VOR GEBRAUCH DER MASCHINE DAS HANDBUCH AUFMERKSAM LESEN UND VERSTEHEN
ACHTUNG: BEDIENUNGSANLEITUNG IM INNEREN DER MASCHINE AUFBEWAHREN
TECHNICAL SERVICES
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Phone+81 3 3453 6082
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Fax+82 25 583 910
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Fax+55 11 41 665 754
Genie Holland
Phone+31 183 581 102
Fax+31 183 581 566
Bedienerhandbuch 57.0007.0500 - GTH-4013
Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Firma TEREXLIFT srl vervielfältigt oder in
Archivierungssystemen gespeichert oder in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln an Dritte weitergegeben werden.
Die Firma TEREXLIFT srl behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Ankündigung Veränderungen und Verbesserungen
ihrer Produkte im Interesse der ständigen Qualitätssteigerung vorzunehmen, daher kann auch diese Veröffentlichung
Änderungen erfahren.
Einige Fotos oder Zeichnungen, die in diesem Handbuch benutzt wurden, dienen nur als Angabe einer spezifischen Funktion
und können deshalb sich nicht an die in diesem Handbuch behandelte Maschine beziehen.
Dieses Handbuch wurde herausgegeben, um alle
notwendigen Informationen über die sachgemäße
Benutzung der Maschine und die korrekte und sichere
Ausführung der nötigen planmäßigen Wartungsarbeiten
vermitteln zu können.
ES IST NOTWENDIG, DASS SIE SICH
GENAUESTENS AN ALLE IN DIESEM
HANDBUCH ENTHALTENEN ANWEISUNGEN
HALTEN! BEVOR SIE DIE MASCHINE IN
BETRIEB SETZEN, MUSS DIESES HANDBUCH
GENAU DURCHGELESEN UND VERSTANDEN
WORDEN SEIN. BENUTZEN SIE ES BEI DER
AUSFÜHRUNG ALLER ARBEITEN.
Das Handbuch ist in sieben Abschnitte unterteilt:
Abs.AALLGEMEINE HINWEISE
Abs.BSICHERHEITSBESTIMMUNGEN
Abs.CBETRIEB
Abs.DWARTUNG
Abs.EFUNKTIONSSTÖRUNGEN UND
FEHLERSUCHE
Abs.FSONDERZUBEHÖR
Abs.GTABELLEN UND ANLAGEN
Der Abschnitt A beinhaltet allgemeine Informationen,
die wesentlich sind, um die Maschine in ihren
Hauptteilen kennen zu lernen.
Des Weiteren sind die notwendigen Daten zur genauen
Kennzeichnung, die technischen Merkmale etc.
aufgeführt.
Der Abschnitt B richtet sich an das für den Betrieb der
Maschine, die Reparatur und die Wartung zuständige
Personal sowie (bei Firmen mit großem Maschinenpark),
an den Sicherheitsverantwortlichen. Des Weiteren sind
die erforderlichen Eigenschaften, die das zuständige
Personal besitzen muss, und die wichtigen Informationen,
deren Kenntnis unverzichtbar für die Sicherheit von
Gegenständen und Personen ist, beschrieben.
Der Abschnitt C richtet sich vorrangig an das Personal für
die Maschinenbedienung. In diesem Abschnitt sind alle
Steuer- und Kontrollvorrichtungen anschaulich bebildert.
Des Weiteren sind die Bedienungsanleitungen
erläutert:, vom Motoranlassen bis zu den Anleitungen
zum Parken und zur Außerbetriebnahme der Maschine.
Der Abschnitt D richtet sich in besonderer Weise an
den Verantwortlichen der Wartungsabteilung und an
das für diese Funktion zuständige Personal.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Programm
für die vorgesehenen Wartungsarbeiten und die
entsprechenden Wartungsintervalle.
Der Abschnitt E ist der Diagnose der möglichen
Störungen und den möglichen Lösungen gewidmet.
Im Abschnitt F werden die wichtigsten
auswechselbaren Anbaugeräte aufgeführt, die an der
Maschine angebracht werden können, ihre typischen
Abmessungen, ihr Gewicht, ihr Anwendungsbereich
und eventuelle Einsatzbeschränkungen.
Im Abschnitt G finden sich die Tabellen und Anlagen,
Lasttabellen mit Gabel, Elektro- und Hydraulikpläne,
Tabelle der Anzugsmomente usw.
Die einzelnen Abschnitte sind in Kapitel und fortlaufend
nummerierte Paragraphen unterteilt.
Die Konsultierung des allgemeinen Verzeichnisses ist die
schnellste Methode zum Aufsuchen von Informationen.
Jedoch kann diese Suche auch nach den Titeln der
einzelnen Kapitel und Paragraphen erfolgen, da diese
einen leicht lesbaren Schlüsselbegriff darstellen.
Es empfiehlt sich, das Handbuch sorgfältig
und an sofort zugänglichen Stellen im Inneren
der Maschine aufzubewahren, auch nach dem
vollständigen Durchlesen, so dass es ständig
zur Konsultierung oder Klärung von
eventuellen Zweifeln griffbereit bleibt.
Sollten Schwierigkeiten beim Verständnis dieses
Handbuches oder von Abschnitten desselben auftreten,
empfiehlt es sich, sofort Kontakt mit dem Kundendienst
der Firma
aufzunehmen: Adressen, Telefon- und Faxnummern
befinden sich auf dem Umschlagblatt und der ersten
Seite dieses Handbuches
Eventuelle Unstimmigkeiten zwischen den
Beschreibungen im Handbuch und der tatsächlichen
Funktionsweise der Maschine können daran liegen,
dass diese Maschinenversion vor Abfassung des
Handbuchs gefertigt wurde oder dass das Handbuch
nach Änderungen an der Maschine noch aktualisiert
werden muss.
Wir bitten Sie, sich in jedem Fall für die nötigen
Aktualisierungen oder Klärungen an den GENIEKundendienst zu wenden.
GENIE
oder dem Vertreter/ Vertragshändler
.
Seite 1
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
ACHTUNG
EINLEITUNG
■ SYMBOLE
Während der Benutzung der Maschine kann es
vorkommen, dass man sich in Situationen befindet, für
die besondere Überlegungen und Detailkenntnisse
notwendig sind.
Wenn diese Situationen Ihre Sicherheit und die anderer
Personen, die Leistungsfähigkeit der Maschine und den
guten Umgang mit dieser gefährden, treten in diesem
Handbuch spezifische Angaben auf, die mit SPEZIELLENSYMBOLEN zweckmäßig hervorgehoben sind.
Im Handbuch werden sieben spezielle Symbole (oder
Sicherheitskennzeichen) angewandt, und diese werden
immer von Schlüsselwörtern begleitet, die die jeweilige
Situation nach dem Grad ihrer Gefährlichkeit einteilen.
Der bei dem Symbol stehende Text erläutert eine in
Betracht gezogene Möglichkeit, er gibt an, worauf zu
achten ist und welche Methoden und Verhaltensweisen
zu befolgen sind. Wenn es notwendig ist, werden
Verbote hervorgehoben oder geeignete Angaben zur
Gefahrenbeseitigung gemacht.
In einigen Fällen kann der Text auch von Illustrationen
begleitet werden.
Die folgenden speziellen Symbole (oder
Sicherheitskennzeichen) sind in der Reihenfolge ihrer
Wichtigkeit:
GTH-4013
GEFAHR
Orange: Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine
potenzielle Gefahr besteht, die bei Nichtbeachtung
zu schweren Verletzungen oder tödlichen Unfällen
führen kann.
VORSICHT
Gelb mit Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird
verwendet, um vor einer potenziellen Gefahr zu
warnen, die bei Nichtbeachtung leichtere oder
mittelschwere Verletzungen verursachen kann.
Gelb ohne Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird
verwendet, um vor einer potenziellen Gefahr zu
warnen, die bei Nichtbeachtung zu Sachschaden
führen kann.
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Grün: dieses Symbol wird verwendet, um auf
wichtige umweltfreundliche Informationen
hinzuweisen.
Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird verwendet,
um Personen vor potenzieller Verletzungsgefahr
zu warnen. Alle Sicherheitshinweise, die diesem
Symbol folgen, beachten um mögliche Verletzungen
oder tödliche Unfälle zu vermeiden.
GEFAHR
Rot: Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine
unmittelbare Gefahr besteht, die bei
Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen oder
tödlichen Unfällen führt.
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WICHTIG
Grün: dieses Symbol wird verwendet, um auf
wichtigeBedienungs- oder Wartungsinformationen hinzuweisen.
WÄHREND DES DURCHLESENS DES
HANDBUCHES MUSS GRÖSSTE
AUFMERKSAMKEIT AUF DIE SPEZIELLEN
SYMBOLE GERICHTET WERDEN, UND DEN
ERKLÄRUNGEN ZU DEN GENANNTEN
SITUATIONEN MUSS GRÖSSTE BEACHTUNG
GESCHENKT WERDEN.
In den Handbüchern im elektronischen Format findet
sich auch folgendes Symbol mit der Bedeutung:
Bei Anklicken dieses Symbols
kommt man auf die Seite mit dem
Inhaltsverzeichnis zurück.
Die konventionelle Ausrichtung der Maschine ist so wie
in der Abbildung dargestellt.
Diese Ausrichtung dient dazu, jede Bezugnahme auf
die verschiedenen Maschinenteile (vorn, hinten etc.),
der in diesem Handbuch auftritt, klar und
unmissverständlich zu machen.
Eventuelle Ausnahmen von dieser Ausrichtung werden
im Einzelfall angegeben.
OBEN
RECHTS
VORNE
HINTEN
LINKS
UNTEN
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
■ A-1.2AN DER MASCHINE ANGEBRACHTE
AUFKLEBER UND HINWEISTAFELN
GTH-4013
WICHTIG
Hier sind die Etiketten und Warnschilder dargestellt, die
an den verschiedenen Maschinenmodellen angebracht
sind, außerdem diejenigen, die angebracht werden
können, wenn besondere Anbaugeräte daran montiert
werden.
09.4618.0182
09.4616.0040
Nehmen Sie sich die notwendige Zeit, um mit diesen
Schildern vertraut zu werden.
Vergewissern Sie sich, dass alle lesbar sind, und
reinigen Sie zu diesem Zweck die Schilder oder
tauschen Sie beschädigte oder unlesbar gewordene
Schilder (im Text wie auch in der Grafik) aus.
Benutzen Sie für die Reinigung der Schilder ein
weiches Tuch, Wasser und Seife. Keine
Lösungsmittel, Benzin, etc. verwenden.
Falls ein Aufkleber sich auf einem
auszutauschenden Teil befinden sollte, stellen Sie
sicher, dass sich auf dem neuen Teil bereits der
Aufkleber befindet oder dass ein neuer Aufkleber
angebracht wird.
09.4618.0661
09.4618.0029
09.4618.0230
09.4618.0033
09.4618.0025
09.4618.0361
09.4618.0241
09.4616.0109
09.4618.0230
09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0650
Seite A-3
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0242
09.4618.0212
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
09.4618.0361
GTH-4013
09.4618.0230
09.4618.0663
09.4618.0668
09.4618.0661
09.4616.0068
09.4618.0361
09.4618.0230
09.4618.0212
09.4618.0010
09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0230
09.4618.0243
09.4618.0662
09.4618.0547
09.4618.0061
Seite A-4
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
AufkleberCodeBeschreibung
ES IST VERBOTEN
SICH IM
ARBEITSRADIUS
AUFZUHALTEN
XX
09.4618.0025Durchgang und Aufenthalt im Arbeitsbereich derMaschine verboten. Verbot für jedermann, den
Arbeitsbereich der Maschine zu durchqueren oder
sich in diesem aufzuhalten, wenn die Maschine in
Betrieb ist.
09.4618.0212Durchgang und Aufenthalt im Arbeitsbereich derMaschine verboten. Verbot für jedermann, den
Arbeitsbereich der Maschine zu durchqueren oder
sich in diesem aufzuhalten, wenn die Maschine in
Betrieb ist.
Garantierten Schallleistungspegels. Gibt den
garantierten Schallleistungspegel an, gemessen
gemäß den Hinweisen in Richtlinie 2000/14/CE.
09.4618.0668Kurzanleitung.
09.4618.0663Auszug aus der Betriebs- und Wartungsanleitung zu
den Themen:
- Schalthebel,
3
4
- Starten der Maschine,
- Stabilitätsanzeige,
- wichtigste Sicherheitsbestimmungen.
Außerdem sind die Tragkraftdiagramme für die Gabel
mit und ohne Verwendung der Stabilitätsstützen
wiedergegeben.
• Arbeits-diagramm ohne Abstützungen (oder mit vom
Boden angehobenen Abstützungen). Bestimmt die
genauen Arbeitsbeschränkungen der Maschine (bei
der Tragkraft wie auch beim Ausschub), an die sich
der Maschinenbediener während des
Maschineneinsatzes ohne Abstützungen (oder bei Arbeit
mit angehobenen Abstützungen) halten muss.
• Arbeits-diagramm bei abgesenkten Abstützungen.
Bestimmt die genauen Arbeitsbeschränkungen der
Maschine (bei der Tragkraft wie auch beim Ausschub),
an die sich der Maschinenbediener während des
Maschineneinsatzes bei abgesenkten Abstützungen
halten muss.
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
AufkleberCodeBeschreibung
VIETATO APRIRE CON MOTORE IN MOTO
DO NOT OPEN WHILE ENGINE IS RUNNING
N'OUVRIR QU'A L'ARRET DU MOTEUR
ÖFFNEN NUR BEI STILLSTEHENDEM MOTOR
ABRIR SOLO CON MOTOR PARADO
VERBODEN KOFFERBAK TE OPENEN WANNEER DE MOTOR DRAAIT.
PROIBIDO ABRIR COM O MOTOR LIGADO
UMSCHALTUNG DES MECHANISCHEN
GANGES NUR BEI STILLSTAND DES
FAHRZEUGES
GEFAHR
KABEL UND FREILEITUNGEN
VERGEWISSERN SIE SICH DAS SICH KEINE TEILE
DER MASCHINE, ZUSATGERATE ODER LASTEN,
NAHER ALS 6 METER AN ELEKTRISCHE FREI UND
KABELLEITUNGEN BEFINDEN.
09.4618.0010Öffnen nur bei stillstehendem Motor. Verbot für
jedermann, die Motorhaube bei eingeschaltetem
Motor zu öffnen, um Handverletzungen am
Kühlungsventilator und an den Antriebsriemen sowie
Verbrennungen am Motor vorzubeugen.
09.4618.0033Schaltung nicht bei laufendem Fahrzeug betätigen.
09.4618.0029Einsatzbeschränkung in der Nähe von elektrischenLeitungen. Bestimmt die Mindestentfernung, die
eingehalten werden muss, falls die Maschine in der
Nähe von elektrischen Leitungen eingesetzt wird.
P max
XXX
kg/cm
09.4618.0361Maximaler spezifischer Druck auf den Boden.
Dieser Wert gibt den maximalen Bodendruck der
Abstützungen an, um ein Einsinken und Instabilität
2
der Maschine zu vermeiden.
09.4618.0650Gabel einklappen. Hinweis für die Straßenfahrt:
Gabel einklappen und sichern.
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
AufkleberCodeBeschreibung
09.4618.0230Hinweis-Aufkleber. In der Nähe von
Einhängepunkten, am Auspufftopf, am
Ventilatorriemen, an der Füllstandsanzeige des
Hydrauliköls, am Tank usw. angebracht.
Einhängepunkt zum Anheben. In der Nähe der Ösen
zum Anheben der Maschine angebracht.
Kraftstoff-Einfüllstutzen. In der Nähe des KraftstoffEinfüllstutzens angebracht.
Hydrauliköl. In der Nähe des Einfüllstutzens und der
Füllstandsanzeige des Hydrauliköls angebracht.
Motorölstand. In der Nähe des Motoröl-Messstabs
angebracht.
Bewegliche Teile. In der Nähe des Flügelrads des
Wärmetauschers angebracht.
P
P
=
=
5,5
4,5
Den Deckel vorsichtig aufschrauben, Verbrennungsgefahr, heißes Wasser. Angebracht am
Ausgleichsbehälter für die Flüssigkeit des Wärmetauschers.
Verbrennungsgefahr, heiße Flächen. Auf Flächen
angebracht, die während der Arbeit heiß werden und eine
Verbrennungsgefahr darstellen.
Einklemmgefahr für die Hände. Bei der Bewegung der
Abstützungen vorsichtig zu Werke gehen.
Bewegliche Teile. Bei der Bewegung der Abstützungen
vorsichtig zu Werke gehen.
09.4618.0547Aufkleber Reifendruck. In der Nähe der Räder
(serienmässig)angebracht, erinnert an den richtigen Reifendruck.
CENTRO DI CARICO - LOAD CENTER CENTRE DE CHARGE - LASTPUNKT CENTRO DE CARGA
MODELLO MACCHINA - MACHINE MODEL DESOGNATION MACHINE - MASCHINEN MODELL
MODELO MÁQUINA
___
___
09.4616.0040Tragkraft max. Darauf ist die maximale Tragkraft der
Maschine abgedruckt.
09.4616.0068Kenndatenschild Maschine. Darauf sind die
Kenndaten der Maschine abgedruckt.
200
kgkg
kg
kg
09.4616.0109Kenndatenschild Gabel. Darauf sind die Kenndaten
der an der Maschine angebrachten Gabel eingestanzt.
ACHTUNG
UM SCHÄDEN AN DEN INNEREN
SCHLAUCHE DES AUSLEGERS ZU WERMEIDEN.
MÜSSEN DIE AUSSCHÜBE GLEICHMASSIG
HERAUSGEZOGEN WERDEN.
SIEHE BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR
WEITERE HINWEISE.
09.4618.0182
Zulassungsschild der Kabine ROPS - FOPS. Darauf
sind die Zulassungsdaten der Kabine gemäß den
ROPS-/FOPS-Bestimmungen eingestanzt.
09.4618.0182Phasenausgleich Ausschub Teleskopausleger.
Falls während der Arbeit eine Änderung des
Ausschubs erfolgen sollte, den Phasenausgleich
durchführen, wie im Bedienerhandbuch beschrieben.
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Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
AufkleberCodeBeschreibung
ATTENZIONE!
CAUTION!
IN ATTESA DA
RECIPIENTE IN PRESSIONE
HIGH PRESSURE ACCUMULATOR
TEREX
09.4618.0514Achtung: Speicher unter Druck.
09.4618.0676Notbefehle. Erinnert den Bediener an die korrekte
Prozedur für die manuelle Bestätigung des
Steuerblocks in einer Notsituation. Außerdem sind
darauf die Befehle aufgeführt, die den
Hebelbewegungen des Steuerblocks entsprechen.
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Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
■ A-1.3ERKLÄRUNG DER AN DER MASCHINE
ANGEWENDETEN SYMBOLE
GTH-4013
Hier sind die Symbole aufgeführt, die normalerweise
auf den Hauptsteuervorrichtungen und auf den
Instrumenten der Standardmaschine angebracht sind,
sowie diejenigen, die angebracht sein können, wenn
auf die Maschine Zubehör und besondere Anbaugerät
montiert werden. Es handelt sich hierbei vorwiegend
um vereinheitliche Symbole (ISO), die bereits als Teil
des Allgemeinwissens betrachtet werden können. Es
SymbolBedeutung
Warnblinklichter
Scheibenwascher
Flügelrad Kabinenklimatisierung
Wassertemperatur des Dieselmotors
Kraftstoffstand
Hydrauliköltemperatur
dürfte trotzdem angebracht sein, ihre Bedeutung zu
bestätigen.
WICHTIG
Nehmen Sie sich die notwendige Zeit, um mit
diesen Symbolen vertraut zu werden, damit Sie ihre
Bedeutung verstehen können.
SymbolBedeutung
Batterieladegerät
Druckknopf für Anbaugerät (falls
vorhanden)
Lenkwahl
Bremsendruck
Motoröldruck
Anheben des Auslegers
Positionslichter
Fernlicht
Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Blinker
Handbremse
Absenken des Auslegers
Ausfahren des Auslegers
Einfahren des Auslegers
Sperre Anbaugerät
Freigabe Anbaugerät
Gabel nach vorne kippen
Gabel nach hinten kippen
Rechte Stabilitätsstütze absenken
Seite A-10
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
SymbolBedeutungSymbolBedeutung
Rechte Stabilitätsstütze anheben
Linke Stabilitätsstütze absenken
Linke Stabilitätsstütze anheben
Nivellieren der Maschine durch Anheben
der rechten Seite
Nivellieren der Maschine durch Anheben
der linken Seite
Nivellierungsbefehl
Steuerbefehle in der Kabine
Steuerbefehle auf der Arbeitsbühne
Einhängepunkt zum Anheben
Notpumpe
Fahrtposition
Ölfilter verstopft
Luftfilter verstopft
Schaltung
1. Gang eingelegt
2. Gang eingelegt
Seite A-11
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-2 MASCHINENBESCHREIBUNG
WICHTIG
Überprüfen Sie, ob das Bedienungshandbuch zu
dieser Maschine gehört.
Bei Anforderung von Informationen oder
Kundendienst ist es notwendig, neben dem Modell
und Maschinentyp die Fabriknummer anzugeben.
GTH-4013
■ A-2.1MODELL UND MASCHINENTYP
Stapler mit Teleskopausleger:
❑Modell GTH-4013
■ A-2.2HERSTELLER
TEREXLIFT srl
Zona Industriale - I-06019 UMBERTIDE (PG) - ITALIEN
Eintragung ins Ges.-Reg. beim Gerichtshof Perugia
unter Nr. 4823
CCIAA Perugia N. 102886
Steuer-/Identifikationsnummer: 00249210543
■ A-2.3KENNDATENSCHILDER DER
MASCHINE
An der Maschine sind folgende Kenndatenschilder
angebracht:
Typenschild der Maschine
Auf dem Typenschild sind die Informationen der
Maschinenidentifikation abgedruckt, darunter das
Modell, die Fabriknummer und das Baujahr.
Das Kenndatenschild ist bei Maschinen, die für den
italienischen Markt bestimmt sind, in der Kabine auf
der rechten Seite angebracht und bei Öffnen der Tür
gut sichtbar. Bei Maschinen, die für ausländische
Märkte bestimmt sind, ist es rechts vorn am Rahmen
angebracht.
ANNO DI COSTRUZIONE - YEAR OF MANUFACTURE - ANNEE DE FABRICATION
BAUJAHR - AÑO DE FABRICACIÓN
MATRICOLA - SERIAL N. - N. DE SERIE - FZ.-IDENT NR. - NO. DE SERIE
PESO MAX ASSALE ANT. - MAX FRONT AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU AVANT
ZUL. ACHSLAST VO. N. ST VZO - PESO MAX EJE ANTERIOR
PESO MAX ASSALE POST. - MAX REAR AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU ARRIERE
ZUL. ACHSLAST HI. N. ST VZO - PESO MAX EJE POSTERIOR
PESO TOTALE - TOTAL WEIGHT - POIDS TOTAL - ZUL. GESAMTGEWICHT N. ST VZO
PESO TOTAL
MATRICOLA MOTORE TERMICO - ENGINE SERIAL N. - N. MOTEUR THERMIQUE
FABRIK NR. DIESEL MOTOR - NO. DE SERIE MOTOR TERMICO
OMOLOGAZIONE
FABBRICATO IN ITALIA - MADE IN ITALY
200
kgkg
kg
kg
Seite A-12
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
Schild für Straßenverkehrzulassung
Das Schild für Straßenverkehrzulassung ist vorne
rechts auf dem Rahmen angebracht (nur bei den
Maschinen für den italienischen Markt).
Auf dem Schild sind die Zulassungsdaten und die
Massen des spezifischen Modells aufgedruckt.
Zulassungsschild der Kabine ROPS - FOPS
Das Zulassungsschild der ROPS/FOPS-Kabine
befindet sich auf der Innenseite der Kabine über dem
Rückfenster.
Kenndatenschild Gabel
Dieses befindet sich auf der linken Seite des
Gabelrahmens.
Auf dem Kenndatenschild sind die Kenndaten der
Gabel eingestanzt, darunter das Modell, die
Fabriknummer, das Baujahr, das Gewicht, die
Nenntragfähigkeit, der Lastmittelpunkt und das Modell
der Maschine, an der die Gabel angebracht ist.
■ A-2.4CE-ZEICHEN
Diese Maschine entspricht den Sicherheitsbestimmungen der Maschinenrichtlinie. Diese
Konformität ist zertifiziert, und an der Maschine befindet
sich zur Bestätigung die CE-Markierung.
Das CE-Zeichen ist direkt auf dem Typenschild der
Maschine angebracht.
TEREXLIFT
ZONA INDUSTRIALE - 06019 UMBERTIDE (PG) - ITALY
Tel. +39 (0) 75 94181 Fax +39 (0) 75 9415382
ASSIEME FORCHE-FORKS ASSY
GROUPE FOURCHES-GABELGROUPPE
JUNTO HORQUILLAS
MODELLO - TYPE - DÉSIGNATION
MODELL - MODELO
N° SERIE - SERIAL N°-N° DE SERIE
- SERIEN N°- N° DE BASTIDOR
ANNO DI COSTRUZIONE YEAR OF CONSTRUCTION ANNÉE DE CONSTRUCTION BAUJHAR - AÑO DE CONSTRUCCIÓN
MASSA - MASS - MASSE MASSE - MASA
CENTRO DI GRAVITÀ - CENTER OF
GRAVITY - CENTRE DE GRAVITÉ SCHWERPUNKT - CENTRO DE GRAVEDAD
Die Stapler wurden für das Anheben, die Handhabung
und die Beförderung von landwirtschaftlichen oder
industriellen Produkten mittels Verwendung von
geeigneten Anbaugeräten (siehe Abschnitt F), die von
TEREXLIFT hergestellt sind, entwickelt und hergestellt.
Jede andere Benutzung widerspricht dem
vorgesehenen Einsatz und gilt deshalb als
unsachgemäß.
Die Konformität und die strenge Beachtung der vom
Hersteller spezifizierten Betriebs-, Wartungs- und
Reparaturbedingungen bilden einen wesentlichen
Bestandteil des vorgesehenen Einsatzes.
Die Benutzung und Wartung des Staplers darf
ausschließlich Personen anvertraut werden, die über
die Kenntnis ihrer Besonderheiten und der
entsprechenden Sicherheitsverfahren verfügen.
Des Weiteren ist es notwendig, dass alle
Unfallverhütungsvorschriften, die allgemein
anerkannten Sicherheits- und arbeitsmedizinischen
Vorschriften und alle vorgesehenen
Straßenverkehrsregeln eingehalten werden.
WICHTIG
Es ist verboten, an der Maschine Änderungen
vorzunehmen irgendwelcher Art durchzuführen
außer den normalen Wartungsarbeiten. Jede
Änderung an der Maschine, die nicht von GENIE
oder von autorisierten Werkstätten durchgeführt
wurde, bewirkt automatisch, dass die Maschine die
Konformität mit der Maschinenrichtlinie 98/37/EU
verliert.
■ A-3.2UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG
Unter unsachgemäßer Verwendung versteht man den
Einsatz des Staplers mit Arbeitsmethoden, die nicht
den Anweisungen in diesem Handbuch entsprechen
und die allgemein für den Bediener und andere
Personen gefährlich sein können.
GEFAHR
Nachfolgend sind einige der häufigsten und
gefährlichsten Fälle von unsachgemäßer
Verwendung aufgeführt:
- Beförderung von Personen auf dem Stapler
- Nicht gewissenhafte Beachtung der im
vorliegenden Handbuch aufgeführten
Bedienungs- und Wartungsanleitungen
- Einsatz des Staplers jenseits der
Einsatzbeschränkungen
- Einsatz auf instabilen Grabenrändern
- Arbeiten während eines Gewitters
- Hänge seitlich anfahren
- Einsatz bei übermäßiger Neigung
- Benutzung der Anbaugeräte für andere als die
vorgesehenen Einsätze
-
Benutzung von nicht von TEREXLIFT
genehmigten oder hergestellten Anbaugeräten
TEREXLIFT
- Anbringung von Lasten an anderen Punkten als
am Geräteträger.
- Einsatz in explosionsgefährdeten Räumen
- Arbeiten in geschlossenen oder nicht belüfteten
Räumen.
■ A-3.3RESTRISIKEN
Obwohl bei der Planung und Fertigung der Maschine
versucht wurde, nach dem Stand der Technik zu
verfahren, müssen als Restrisiken solche Gefahren
betrachtet werden, die vom Bediener in Ausführung
seiner Arbeit ausgehen. Zum Beispiel:
•Gefahren durch zu hohe Arbeits- oder
Fahrtgeschwindigkeit für die jeweilige Last oder die
Geländebedingungen, unter denen man arbeitet.
•
Gefahren durch die angewandten Arbeitsmodalitäten
für die Kontrolle oder Auswechslung eines
Sperrventils (nicht auszuschließende Restdrücke unkontrollierbare Bewegungen)
•Gefahren durch die angewandten Arbeitsmodalitäten
für den Ausbau von Teilen wie Zylindern ohne
ausreichende Abstützung der beweglichen Teile (Gefahr
des unkontrollierten Abstürzen des beweglichen Teils).
•Gefahren durch unfreiwilliges Kippen der
Maschine ohne Benutzung der Sicherheitsgurte.
.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
■ A-3.4ANGEWENDETE NORMEN
Für die Sicherheit des Maschinenbedieners wurden
bei der Gefahrenanalyse des Staplers mit
Teleskopausleger die folgenden Normen beachtet:
Flurförderzeugen - Kraftbetriebene
Flurförderzeuge mit veränderlicher
Reichweite.
EN 281:1988Kraftbetriebene Flurförderzeuge mit
Fahrersitz - Regeln für die Ausführung
und Anordnung der Pedale.
EN 1175-2:1998
Elektrische Anforderungen. Allgemeine
Anforderungen für Flurförderzeuge mit
Verbrennungsmotor.
prEN ISO 13564:1996
Testmethode zur Messung der
Sichtbarkeit von kraftbetriebenen
Flurförderzeugen.
EN 13059:2002Safety of Industrial trucks- Test methods
for measuring vibration
EN 50081-1: 1997 Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeine Emissionsnorm - Teil 1
EN 50082-1: 1997 Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeine Störfestigkeitsnorm - Teil 1
EN 60204-1:1998 Sicherheit von Maschinen - Elektrische
Ausrüstung von Maschinen - Teil 1
ISO 2330:1995Gabelstapler - Gabeln - Technische
Daten und Prüfungen.
ISO/DIS 3287Motorbetriebene Flurförderzeuge -
Grafische Zeichen - Steuerorgane.
ISO 3449:1992Erdbaumaschinen - Schutzaufbauten
gegen herabfallende Gegenstände Prüfungen und Anforderungen.
EN 13510: 2002Erdbaumaschinen - Schutzaufbauten
gegen das Umkippen - Laborprüfungen
und Leistungsanforderungen.
ISO 3776:1989Landwirtschaftliche Zugmaschinen -
Verankerung des Sicherheitsgurts.
ISO 3795:1989Straßenfahrzeuge, Zugmaschinen und
land- und forstwirtschaftliche Maschinen
- Bestimmung des Verhaltens bei der
Verbrennung der Materialien im
Fahrzeug.
ISO 5053:1987Kraftbetriebene Flurförderzeuge -
Terminologie.
ISO 6292:1996Kraftbetriebene Flurförderzeuge und
industrielle Zugmaschinen Bremsvermögen und Festigkeit der
Bremselemente.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
■ A-3.5VERWENDETE
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
• Lastbegrenzungsvorrichtung. Diese besteht aus
einer Wägezelle, die an der Hinterachse angebracht
ist, und einem Display in der Führerkabine, das die
Änderung der Stabilität über eine Skala von 8 LEDAnzeigen (4 grüne, 2 gelbe und 2 rote) anzeigt.
• Endschalter an den Abstützungen
Das Ausfahren der Abstützungen bewirkt:
-Skalenwechsel am Anti-Kippsystem
-Freigabe der Benutzung der Arbeitsbühne
-Sperre des Antriebs
• Not-Aus-Knopf am Armaturenbrett rechts vom
Steuerrad. Stellt bei Drücken den Motor ab.
Vor dem Wiederanlauf die Ursachen, die zum
Nothalt geführt haben, beseitigen, dann den Knopf
durch Drücken und Drehen gegen den
Uhrzeigersinn freigeben.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
• Sicherheitsknopf am Joystick (Totmann). Dieser
Knopf muss während der gesamten Dauer einer
Funktionsausführung mit dem Steuerhebel
gedrückt gehalten werden. Wenn er losgelassen
wird, wird die laufende Bewegung gesperrt.
GTH-4013
• Sperrventile an allen Zylindern:
A Sperrventil am Ankoppelungszylinder
Anbaugeräte
B Sperrventil am Hubzylinder
C Sperrventil am Ausgleichszylinder
D Sperrventil am Teleskopausschubzylinder
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
E Sperrventil am Kippzylinder Anbaugeräte
F Sperrventil an den Abstützungszylindern
G Sperrventil am Sperrzylinder der Hinterachse
der Maschine
H Sperrventil an den Zylindern für die
Maschinennivellierung
GTH-4013
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
• Endschalter und Sicherheitsschalter:
L Endschalter auf der linken Seite des Auslegers:
sperrt die hintere Achse mit Hilfe eines am
Rahmen befestigten Zylinders, wenn die
Neigung des Auslegers 40° übersteigt.
M Endschalter auf der rechten Seite des
Auslegers: sperrt die Stabilitätsstützen und die
Nivellierung (Achsschwingung), wenn sich der
Ausleger in mehr als 2 Meter Höhe befindet.
N Schalter an der Feststellbremse, der das
Einschalten des Fahtrichtungshebels und
folglich die Fahrt der Maschine verhindert, wenn
die Bremse angezogen ist.
Aus robustem Stahl für Steifigkeit und dauerhafte
Zuverlässigkeit. Am Vorderteil des Rahmens befinden
sich zwei unabhängige Stabilitätsstützen. Ein zwischen
Rahmen und Hinterachse eingesetzter
Hydraulikzylinder ermöglicht den Ausgleich von
seitlichen Neigungen von ± 6°.
Hydrostatische Antriebseinheit
Der hydrostatische Antrieb im geschlossenen Kreis mit
kontinuierlicher Geschwindigkeitsregelung besteht im
Wesentlichen aus:
-einer Pumpe mit veränderlichem Durchsatz, die
mittels einer elastischen Kupplung mit dem
Verbrennungsmotor verbunden ist
-einem Motor mit variablem Hubraum am
Verteilergetriebe/Schaltgetriebe.
-einem an der Abflussleitung am Tank angebrachten
Hydraulikölfilter
-einem Wasser-Öl-Wärmetauscher zur Kühlung des
Kreislaufs.
Dieser Antrieb gewährleistet: vier immer eingekuppelte
Antriebsräder und eine hohe Zugkraft, die das
Überwinden von Neigungen von 60% und eine
Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h ermöglichen.
Reifen
Die Maschine verfügt über zweckmäßig für die maximal
zulässige Belastung des Staplers dimensionierte
Reifen.
Im Falle des Austausches dieser Reifen verwenden Sie
immer Reifen der gleichen Größe und Tragkraft.
Anti-Kippsystem
An der Maschine befindet sich ein Kontrollsystem der
Längsstabilität, das es dem Maschinenbediener
ermöglicht, in völliger Sicherheit zu arbeiten. Eine LEDLeiste von grün über gelb zu rot zeigt das aufgelegte
Gewicht prozentual zum Höchstgewicht an.
Bei Aufleuchten der 2. roten LED-Anzeige werden die
Bewegungen der Maschine blockiert und es sind nur
die Manöver zur Wiederherstellung der
Sicherheitsbedingungen zulässig; gleichzeitig weist ein
akustischer Alarm auf die Gefahrensituation hin.
Teleskopauslegers
Unterhalb des Blickfelds des Bedieners angebracht,
ermöglicht eine ausgezeichnete Sicht. Hergestellt aus
robustem Stahl, mit zwei Teleskopabschnitten, die auf
sehr haltbaren und für die Wartung leicht zugänglichen
Schienen gleiten. Gabelträgerplatte um 138° neigbar
und mit von der Kabine aus steuerbarer hydraulischer
Ein-/Auskupplung der Anbaugeräte versehen.
Verteilergetriebe/Zweiganggetriebe
Das Verteilergetriebe/mechanischer Geschwindigkeitswechsel besitzt zwei Gänge: einen für den
Arbeitseinsatz und einen für die Fahrt, wählbar über
einen Knopf in der Steuerkabine. Die Gangauswahl ist
nur bei stillstehender Maschine möglich. Vom Getriebe
wird die Bewegung über zwei Gelenkwellen an die
vorderen und hinteren, mit Differenzial ausgestatteten
Achsen übertragen.
Achsen
Dank dem automatisches, auf die Hinterachse
wirkenden Differenzialsperrsystem ist die Maschine in
der Lage, sich auch auf Böden mit unzureichender
Haftfähigkeit zu bewegen. Beide Achsen sind
Lenkachsen, die Hinterachse pendelt auch. Wenn die
schnellen Gänge eingelegt sind, ist die Lenkung nur
mit den Vorderrädern zulässig.
Bremsanlage
Das Bremssystem ist ein selbst justierendes
Mehrscheibensystem im Ölbad; es ist in die Vorder- und
Hinterachse eingebaut und wirkt auf jedes einzelne Rad.
Das Pedal wirkt direkt auf die Bremspumpe, die über eine
Leitung mit Druckspeicher Öl an die Sperrzylinder schickt.
Lenkung
Servolenkung mit extrem kleinem Wendekreis und drei
Lenkungsarten T-Way.
Hydraulikkreislauf des Auslegers
Dieser besteht aus einer mit dem Verbrennungsmotor
verbundenen Zahnradpumpe, die über ein Ventil bei
Bedarf Öl an die Hydrauliksteuerung und an einen
elektroproportionalen Steuerblock für die
nachfolgenden Funktionen verteilt:
-Bewegung des Teleskopauslegers
-Drehung des Anbaugeräts
-Nivellierung der Maschine
-Sperre des Anbaugeräts
-Bewegung der Stabilitätsstützen.
Führerkabine
Geräumig und bequem, für maximalen
Bedienungskomfort auf Schwingungsdämpfern
montiert. Verstellbarer pneumatischer Sitz mit
eingebauter Armlehne. Armaturenbrett mit leicht
ablesbaren Instrumenten. Mehrzweck-Joystick mit
Elektroproportionalsteuerung und ergonomischem
Griff. Eingerichtet für die Montage von Klimaanlage und
Radio/CD-Spieler. Führerkabine nach den Normen ISO
3449 und EN 13510 (ROPS und FOPS) zugelassen.
■ A-4.3AUF WUNSCH ERHÄLTLICHES
ZUBEHÖR
Die Maschine kann mit einer großen Auswahl an
Zubehörteilen ausgerüstet werden. Bitte wenden Sie
sich direkt an das GENIE-Verkaufsnetz.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-5 TECHNISCHE DATEN UND LEISTUNGEN
I
GTH-4013
D
A
B
F
G
H
E
C
J
■ A-5.1WICHTIGSTE ABMESSUNGENGTH-4013
A Gesamthöhe außen................................................................................................... mm2425
B Höhe am Lenkrad ..................................................................................................... mm1600
C Gesamtbreite außen.................................................................................................. mm2330
D Breite des Kabineninnenraums .................................................................................mm910
E Spurweite ..................................................................................................................mm1920
F Radstand................................................................................................................... mm2950
G Länge an den vorderen Reifen .................................................................................. mm4830
H Länge an der Anschlussplatte für Anbaugerät ......................................................... mm6100
(berechnet nach Richtlinie 2000/14/EG) .......................................................................... dBLwa = .....
- Ermittelter Schalldruckpegel
(berechnet nach Richtlinie 98/37/EG) .............................................................................. dBLpa = .....
■ A-5.10VIBRATIONSPEGEL
- An die Ausleger übertragener mittlerer bewerteter Vibrationspegel ........................ m/s
- An den Körper übertragener mittlerer bewerteter Vibrationspegel .......................... m/s
Berechnung der Werte nach der Norm prEN13059.
2
2
< 2.5
< 0.5
WICHTIG
Dies ist ein Klasse-A-Gerät. In Wohnbereichen kann dieses Gerät Funkstörungen hervorrufen. In diesem
Fall kann der Bediener aufgefordert werden, geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen.
Seite A-23
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-6 BENUTZUNGSDAUER
Die effektive Benutzungsdauer der Maschine ist unter
der Voraussetzung, dass alle im Handbuch
vorgesehenen Kontrollen, Wartungen und Inspektionen
durchgeführt werden, auf 10000 Stunden festgesetzt.
Diese Zeit halbiert sich, wenn der Stapler mit
Arbeitsbühne betrieben wird.
GEFAHR
Nach Ablauf dieser Zeit ist die Benutzung der Maschine verboten, wenn sie nicht durch die Herstellerfirma inspiziert und kontrolliert wird.
WICHTIG
Fünf Jahre nach der ersten Inbetriebnahme der
Maschine oder nach 6000 Betriebsstunden, je
nachdem, welche der beiden Bedingungen zuerst
eintritt, den Aufbau kontrollieren, dabei besonders
auf die verschweißten tragenden Verbindungen
und auf die Bolzen des Auslegers und der
Arbeitsbühne achten (sieheKap. D-3.18).
A-7 MITGELIEFERTE AUSRÜSTUNG
Folgende Standardausrüstung wird mit der Maschine
geliefert:
BeschreibungGTH-4013
- Maulschlüssel CH 19✘
(um die Gabeln einzustellen)
- Inbusschlüssel CH 6✘
(um die Gabeln einzustellen)
- Serie 12-V-Lampen✘
(Ersatzteil Lichter)
■A-7.1MITGELIEFERTE DOKUMENTATION
Folgende Dokumentation wird mit der Maschine
mitgeliefert:
Wenn die in diesem Handbuch
aufgeführten Anweisungen und
Sicherheitsbestimmungen nicht
befolgt werden, kann dies
schwere Verletzungen oder
tödliche Unfälle zur Folge haben.
Die Maschine nur in Betrieb nehmen, wenn die
folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
☛ Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und
befolgen.
1 Gefährliche Situationen vermeiden.
Machen Sie sich mit den
Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie
mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes
durchführen.
5 Die Maschine nur für den vorgesehenen
Zweck verwenden.
☛ Die Sicherheitsbestimmungen und Anweisungen
des Herstellers, die Bedienerhandbücher und die
Maschinenaufkleber lesen und befolgen
B-1 ALLGEMEINE
SICHERHEITSHINWEISE
Die meisten Unfälle, die sich bei der Arbeit mit Maschinen
oder Geräten und bei deren Wartung und Reparatur
ereignen, sind auf die Nichtbeachtung der einfachsten
Sicherheitsmaßnahmen zurückzuführen.
Es ist daher nötig, gegenüber den mit dem Betrieb der
Maschine verbundenen Risiken immer sensibler zu
werden und ständig auf die möglichen Auswirkungen
eines jeden Arbeitsvorgangs an der Maschine zu achten.
WICHTIG
Wenn man die möglichen Gefahrenmomente
erkennt, kann man Unfälle vermeiden!
In diesem Handbuch werden z.B. besondere
Sicherheitssymbole verwendet, um auf mögliche
Gefahrenmomente hinzuweisen.
GEFAHR
Die in dem Handbuch gegebenen Anweisungen
stammen von der Firma GENIE. Es ist aber nicht
ausgeschlossen, dass es andere, günstigere und
ebenso sichere Methoden für die Inbetriebnahme,
den Betrieb und die Reparatur der Maschine gibt,
auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung
stehenden Räume und Hilfsmittel.
☛ Die Sicherheitsbestimmungen des Arbeitgebers
und die Arbeitsanleitungen lesen und befolgen
☛ Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen lesen
und befolgen.
☛ Für die sichere Inbetriebnahme der Maschine
muss der Bediener geschult sein.
Seite B-2
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Wenn man aber anders als in diesem Handbuch vorgesehen
verfahren will, ist unbedingt Folgendes zu beachten:
•Darauf achten, dass die beabsichtigte Methode
nicht ausdrücklich verboten ist.
•Darauf achten, dass die genannten Methoden
sicher sind, d.h. den in diesem Abschnitt des
Handbuchs aufgeführten Bestimmungen und
Vorschriften entsprechen.
•Darauf achten, dass diese Arbeitsweise dem Gerät
keinen direkten oder indirekten Schaden zufügt und
dadurch seine Sicherheit gefährdet.
•Beim Kundendienst der Firma GENIE eventuelle
Ratschläge und die nötige schriftliche Zustimmung
einholen.
WICHTIG
Im Zweifelsfall ist es immer besser, erst zu fragen!
Setzen Sie sich mit der Firma GENIE in Verbindung:
Adressen, Telefon- und Faxnummern befinden sich
auf dem Umschlagblatt und der ersten Seite dieses
Handbuches.
Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
B-2ERFORDERLICHE
EIGENSCHAFTEN DES
ZUSTÄNDIGEN PERSONALS
■ B-2.1ERFORDERLICHE EIGENSCHAFTEN
DES MASCHINENBEDIENERS
Der Maschinenbediener, der regelmäßig oder
gelegentlich die Maschine benutzt (z.B. aus
Transportgründen), muss obligatorisch folgende
Eigenschaften besitzen:
Medizinische Voraussetzungen:
Vor und während der Arbeit keinen Alkohol, keine
Medikamente oder andere Mittel einnehmen, die die
seelisch-körperliche Verfassung beeinflussen und
dadurch die Befähigung zur Maschinenbedienung
beeinträchtigen können.
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute
Koordinationsfähigkeit und Sicherheit in der
Ausführung aller erforderlichen, in diesem Handbuch
beschriebenen Bedienungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften und
Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und
anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und
die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein
und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Gefühlsmäßige Eigenschaften:
Ausgeglichener und ruhiger Charakter, die Fähigkeit,
Stress zu ertragen und seine körperlichen und geistigen
Fähigkeiten einzuschätzen.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken
und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder
aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss
fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den
Betrieb und Bedienung der Maschine betreffen,
kompetent sein.
■ B-2.2ERFORDERLICHE EIGENSCHAFTEN
DES WARTUNGSPERSONALS
Das für die Maschinenwartung zuständige Personal
muss über die Befähigung eines qualifizierten
Wartungsmechanikers für allgemeine
Erdbewegungsmaschinen verfügen und muss
obligatorisch folgende Eigenschaften besitzen:
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute
Koordinationsfähigkeit und Sicherheit in der
Ausführung aller erforderlichen, in diesem Handbuch
beschriebenen Wartungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften und
Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und
anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und
die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein
und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken
und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder
aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss
fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den
Betrieb der Maschine betreffen, kompetent sein.
WICHTIG
Die planmäßige Wartung der Maschine beinhaltet
keine schwierigen Eingriffe aus technischer Sicht,
aus diesem Grund kann auch der
Maschinenbediener sich damit befassen,
vorausgesetzt, dass er über die notwendigen
Mechanikgrundlagen verfügt.
WICHTIG
Möglicherweise benötigt der Maschinenbediener
eine Lizenz (oder Führerschein), falls die Gesetze
des Landes, in dem dieser Maschinentyp eingesetzt
wird, dies vorsehen. Informieren Sie sich zu diesem
Thema.
Seite B-3
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
■B-2.3ARBEITSKLEIDUNG
Während der Arbeit und vor allem bei Wartungs- und
Reparaturarbeiten müssen entsprechende Kleidung
und folgendes Material zur Unfallverhütung verwendet
werden:
•Arbeitsanzug oder andere bequeme, aber nicht zu
weite Kleidung, um eine Verwicklung mit den
Geräteteilen in Funktion zu vermeiden.
•Schutzhelm.
•Schutzhandschuhe.
•Arbeitsschuhe.
B-3 SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
■B-3.1ARBEITSBEREICH
Beachten Sie immer die Merkmale des Arbeitsbereichs,
in dem Sie tätig sind:
•Befassen Sie sich aufmerksam mit dem
Arbeitsbereich; vergleichen Sie ihn mit den
Maschinenabmessungen in den verschiedenen
Konfigurationen.
GEFAHR
Die Maschine ist nicht elektrisch isoliert und bietet
keinen Schutz bei Stromkontakt oder in der Nähe
zu elektrischem Strom.
Halten Sie immer einen Mindestabstand zu diesen:
sowohl vom Teleskopausleger als auch von der
eventuellen schwebenden Last aus. Es besteht
Stromschlaggefahr durch elektrische Entladungen.
STROMSCHLAGGEFAHR
WICHTIG
Nur zugelassenes und einwandfreies Material zur
Unfallverhütung verwenden.
■ B-2.4PERSÖNLICHE
SICHERHEITSAUSRÜSTUNG
Falls die Arbeitsbedingungen es erfordern, ist es
notwendig, dass das Personal folgendermaßen
ausgerüstet ist:
•Atemgeräte (oder Staubschutz-Atemmasken).
•Kopfhörer oder Gehörschutzhauben
•Schutzbrillen oder -masken zum Schutz der Augen.
WICHTIG
GEFAHR TÖDLICHER UNFÄLLE ODER SCHWERER
VERLETZUNGEN BEI BERÜHRUNG MIT SPANNUNG
FÜHRENDEN STROMLEITUNGEN.
VOR DEM ARBEITEN IN POTENZIELLEN
GEFAHRENBEREICHEN IMMER BEIM
ELEKTRIZITÄTSWERK ANFRAGEN. VOR BEGINN DER
ARBEIT MIT DER MASCHINE SPANNUNG FÜHRENDE
KABEL ABSCHALTEN.
LEITUNGSSPANNUNG MINDESTABSTAND
0 bis50 kV3.00 m10 ft
50
bis200 kV4.60 m15 ft
200
bis350 kV6.10 m20 ft
bis500 kV7.62 m25 ft
350
500 bis750 kV10.67 m35 ft
bis1000 kV13.72 m45 ft
750
•Halten Sie sich fern von der Maschine, wenn sie
Strom führende Leitungen berührt. Personal am
Boden oder auf der Maschine darf sie so lange
nicht berühren oder in Betrieb nehmen, bis die
Strom führenden Leitungen abgeschaltet sind.
GEFAHR
Es ist verboten, die Maschine während eines
Gewitters zu benutzen.
Nur zugelassenes und einwandfreies Material zur
Unfallverhütung verwenden.
Seite B-4
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
GEFAHR
Sich vergewissern, dass der Boden, auf dem die
Maschine stehen soll (Räder oder
Stabilitätsstützen), fest genug ist, um die Stabilität
der Maschine nicht zu gefährden.
Falls der Boden nicht genügend Festigkeit bietet,
Auflageplatten unter den Stabilitätsstützen oder
unter den Rädern anbringen. Diese Platten müssen
gewährleisten, dass der Anpressdruck nicht höher
als 1,2÷1,5 kg/cm2 ist (Platten mit den
Abmessungen 500x500 mm können als
ausreichend gelten).
•Überlegen Sie sich den besten Zugangsweg zu
dieser Arbeitsfläche.
•Wenn die Maschine in Betrieb ist, darf niemand in
den Aktionsradius der Maschine eintreten.
•Während der Arbeit muss die Arbeitsfläche in
Ordnung gehalten werden: Lassen Sie keinerlei
Gegenstände herumliegen, diese behindern oder
verunsichern die Bewegungen des Personals und
der Maschine.
•An Gräben die Stabilitätsstützen in einem
Sicherheitsabstand vom Grabenrand aufsetzen.
A
GTH-4013
■ B-3.2GEFAHREN BEI DER ARBEIT UND BEI
DER WARTUNG
Bevor eine Arbeit begonnen wird, ist es notwendig,
sich folgendermaßen vorzubereiten:
•Vergewissern Sie sich vorher, dass die
Wartungsarbeiten mit Sorgfalt ausgeführt worden
sind, unter Einhaltung der festgelegten
Zeitabstände (siehe Abschnitt D - Wartung).
GEFAHR
Die Maschine in Arbeitsposition bringen und
vorschriftsmäßig mit Hilfe der dafür vorgesehenen
Wasserwaage an der rechten Seite des
Führerstands nivellieren.
•Vergewissern Sie sich, dass genügend
Kraftstoffvorrat vorhanden ist, damit das Risiko eines
unerwarteten Motorstillstands, möglicherweise
während eines schwierigen Manövers, vermieden
werden kann.
•Führen Sie eine sorgfältige Reinigung der
Steuerinstrumente, der Schilder, der Scheinwerfer
und der Kabinenfenster aus.
•Prüfen Sie, ob alle in der Maschine und im Arbeitsbereich
•Informieren Sie im Falle von Schwierigkeiten oder
Problemen jeglicher Art umgehend Ihren
Vorgesetzen. Beginnen Sie auf keinen Fall die Arbeit
ohne die notwendigen Sicherheitsbedingungen.
•Es ist verboten, Reparaturen auf gut Glück
durchzuführen, um die Arbeit unter allen
Umständen beginnen zu können.
A ≥ B
Während den Reparatur- und Wartungsarbeiten muss
immer mit größter Vorsicht verfahren werden:
B
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
•Es ist verboten, unter schwebenden Lasten oder
unter Maschinenteilen, die nur von hydraulischen
Winden oder von Seilen gehalten werden,
hindurchzugehen und sich dort aufzuhalten.
•Halten Sie immer die eventuellen Griffe, Tritt- und
Standbretter der Maschine von Ölen, Fetten und
Schmutz sauber, so dass Ausrutscher und Stürze
vermieden werden.
SeiteB-5
Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
•Um in die Kabine oder andere überhöhte Stellen
einzusteigen oder auszusteigen, muss immer das
Gesicht der Maschine zugewandt sein, niemals der
Rücken.
•Falls Operationen in gefährlicher Höhe (höher als 1,5Meter vom Boden aus) durchgeführt werden
müssen, benutzen Sie die Sicherheitsgurte oder die
für diesen Zweck zugelassenen Absturzsicherungen.
•Es ist verboten, aus der Maschine auszusteigen
oder in diese einzusteigen, während sie sich in
Betrieb befindet.
•Es ist verboten, sich von dem Steuerplatz zu
entfernen, wenn sich die Maschine in Betrieb
befindet.
•Es ist strengstens untersagt, jegliche Art von Eingriff
bei laufendem Motor im Bereich zwischen den
Rädern der Maschine durchzuführen oder sich dort
aufzuhalten. Falls Eingriffe in diesem Bereich nötig
sind, muss unbedingt der Motor ausgeschaltet
werden.
•Es ist verboten, außer aus Wartungsgründen, die
Sicherheitsvorrichtungen, die Hauben und die
Schutzbleche zu entfernen. Falls sich deren
Entfernung als notwendig erweist, führen Sie dies
bei ausgeschaltetem Motor und mit der größten
Vorsicht durch. Bringen Sie sie unbedingt wieder
an, bevor Sie den Motor wieder anlassen und die
Maschine benutzen.
•Es ist erforderlich, jedesmal, wenn Wartungs- und
Reparaturarbeiten durchgeführt werden, den Motor
zum Stillstand zu bringen und die Batterien
abzuklemmen.
•Es ist verboten, Teile, die sich in Bewegung
befinden, zu ölen, zu reinigen und einzustellen.
•Es ist verboten, zur Durchführung von Arbeiten, die
spezielle Werkzeuge erfordern, die Hände zu benutzen.
•Vermeiden Sie unbedingt den Gebrauch von
Werkzeug, das sich in schlechtem Erhaltungszustand
befindet, oder seine unsachgemäße Benutzung (z.B.
Zangen statt fester Schraubenschlüssel).
•Es ist verboten, Lasten an anderen Punkten als am
Geräteträger anzubringen.
•Bevor Sie Eingriffe an Druckleitungen (Hydrauliköl,
Druckluft) vornehmen und/oder diese Elemente
abklemmen, vergewissern Sie sich, dass die
Leitung vom Überdruck befreit ist und keine heiße
Flüssigkeiten mehr enthält.
GEFAHR
•Es ist verboten, Arbeiten, Wartungen oder
Reparaturen ohne geeignete Beleuchtung
auszuführen.
•Richten Sie bei Verwendung von Scheinwerfern
den Lichtstrahl so aus, dass das Arbeitspersonal
nicht geblendet wird.
•Bevor Sie Spannung auf elektrische Kabel oder
elektrische Teile geben, vergewissern Sie sich über
deren korrekten Anschluss und ihre Funktion.
•Es ist verboten, Arbeiten an elektrischen Teilen mit
einer Spannung über 48 V auszuführen.
•Es ist verboten, nasse Stecker oder elektrische
Steckdosen anzuschliessen.
Eingriffe an der Hydraulikanlage dürfen nur von
autorisiertem Personal vorgenommen werden.
Die Hydraulikanlage dieser Maschine ist mit
Druckspeichern ausgestattet, die große
Verletzungsrisiken bergen könnten, falls sie vor
Durchführung von Eingriffen an dieser Anlage nicht
vollständig entladen werden.
Um die Entladung der Speicher vorzunehmen, ist
es ausreichend, bei stehender Maschine das
Bremspedal acht- bis zehnmal zu bedienen.
Seite B-6
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
•Es ist verboten, Katalysatoren oder andere Behälter,
die Brennstoff enthalten, zu entleeren, ohne die
geeigneten Vorkehrungen getroffen zu haben.
•Kontrollieren Sie am Ende der Wartungs- und
Reparaturarbeiten, bevor die Maschine angelassen
wird, ob Werkzeuge, Lampen oder andere
Materialien in Schächten zurückgeblieben sind, in
denen sich bewegliche Teile befinden oder in denen
Luftströme zum Ansaugen und zum Kühlen fließen.
•Während des Manöverablaufes ist es verboten,
gleichzeitig mit anderen Personen Anweisungen
und Signale zu geben. Die Anweisungen und
Signale müssen von einer einzigen Personen erteilt
werden.
•Die Anordnungen der Verantwortlichen müssen
immer befolgt werden.
•Störende Einmischungen während der
Arbeitsphasen oder des Ablaufs anspruchsvoller
Manöver vermeiden.
•Unbedingt vermeiden, dass plötzliche
Zwischenrufe ohne Grund die Aufmerksamkeit des
Maschinenbedieners ablenken.
•Es ist verboten, die arbeitende Person zu
erschrecken und Gegenstände zu werfen, auch
nicht im Scherz.
•Es ist verboten, am Arbeitsende die Maschine in
Bedingungen zu verlassen, die sich als gefährlich
erweisen können.
■ B-3.3GEFAHREN BEI DER BENUTZUNG
DER MASCHINE
Folgende Arbeitssituationen sind unbedingt zu
vermeiden:
•Bewegen von Lasten, die die Arbeitskapazität der
Maschine übersteigen.
•Anheben oder Ausschieben des Auslegers, wenn
die Maschine nicht auf einer stabilen, ebenen
Fläche steht.
•Benutzung der Maschine bei starkem Wind.
Vergrößerung der Angriffsfläche oder Erhöhung der
Last auf der Gabel. Eine Vergrößerung der
Angriffsfläche des Winds verringert die Stabilität
der Maschine.
•Mit äußerster Vorsicht und niedriger
Geschwindigkeit vorgehen, wenn die Maschine
über unebene, instabile, schuttbedeckte oder
rutschige Flächen oder in der Nähe von Gräben
oder Abhängen fahren muss.
•Die Fahrtgeschwindigkeit an den Bodenzustand
und andere Faktoren anpassen, die zu Kollisionen
führen können.
•Keine überstehenden Lasten auf irgendeiner Seite
der Maschine anbringen oder befestigen.
■ B-3.4GEFAHR DER BESCHÄDIGUNG VON
MASCHINENTEILEN
•Zum Anlassen des Motors keine Batterieladegeräte
oder Batterien mit einer Spannung von mehr als
12 V benutzen.
•Die Maschine bei der Durchführung von
Schweißarbeiten nicht als Masse benutzen.
■B-3.5EXPLOSIONS- ODER BRANDGEFAHR
•Den Motor nicht anlassen, wenn Geruch oder
Spuren von Flüssiggas, Benzin, Dieselkraftstoff
oder anderen explosiven Substanzen
wahrgenommen werden.
•Die Maschine nicht bei laufendem Motor auftanken.
•Das Auftanken der Maschine und das Laden der
Batterien ausschließlich in einem ausreichend
belüfteten Bereich und fern von Funken, Flammen
und brennenden Zigaretten durchführen.
•Die Maschine nicht in gefährlicher Umgebung oder
in Gegenwart von entzündlichen oder explosiven
Gasen oder Materialien benutzen.
•In Motoren mit Vorglühkerzen keinen Äther
einspritzen.
•Vermeiden Sie, dass Behälter und Kanister, die
brennbare Substanzen enthalten, in Zonen
hinterlassen werden, die nicht für deren
Aufbewahrung vorgesehen sind.
•Es ist verboten, an Orten, wo Brandgefahr besteht,
und in Gegenwart von Kraftstoff, Ölen und Batterien
zu rauchen und offene Flammen zu benutzen.
•Alle entzündbaren oder gefährlichen Substanzen
mit Vorsicht behandeln.
•Es ist verboten, Feuerlöscher oder Druckspeicher
zu öffnen. Sie könnten explodieren!
Seite B-7
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
■ B-3.6GEFAHREN DURCH DEFEKTE
MASCHINE
• Verwenden Sie nie eine beschädigte Maschine.
• Führen Sie vor der Inbetriebnahme eine gründliche
Inspektion der Maschine durch, und prüfen Sie vor
jeder Arbeitsschicht alle Funktionen. Die Maschine
ist im Fall einer Beschädigung oder Fehlfunktion
sofort außer Betrieb zu setzen und entsprechend
zu kennzeichnen.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche
Instandhaltungsarbeiten gemäß diesem Handbuch
und dem Wartungshandbuch für durchgeführt
worden sind.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Aufkleber
angebracht und lesbar sind.
• Stellen Sie sicher, dass die Bediener-, Aufgaben und
Sicherheitshandbücher vollständig und leserlich
sind und sich im Aufbewahrungsfach auf der
Plattform befinden.
■ B-3.7GEFAHR VON
KÖRPERVERLETZUNGEN
• Die Maschine nicht benutzen, wenn Ölverluste im
Hydrauliköl oder Druckluftverluste festgestellt
werden. Austretendes Hydrauliköl oder Luft kann
zu Hautverletzungen und Verbrennungen führen.
• Die Maschine immer in einer ausreichend gelüfteten
Umgebung benutzen, um der Vergiftungsgefahr
durch Kohlenmonoxid vorzubeugen.
• Den Ausleger nicht absenken, wenn der Bereich
darunter nicht frei von Personen und Hindernissen
ist.
B-4
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
GEFAHR
An der Maschine sind Sicherheitsvorrichtungen
angebracht, die nicht verstellt oder ausgebaut
werden dürfen (siehe Kap. A-3.5).
Ihre Wirksamkeit ist regelmäßig zu kontrollieren
(siehe Kontrollplan Kap. G-5)
Falls sie unwirksam sind, sofort die Arbeit einstellen
und die Vorrichtungen auswechseln.
Zu den Kontrollmodalitäten der Sicherheitsvorrichtungen siehe Kap. D-3.17
B-5 LASTBEGRENZER
Der Lastbegrenzer soll dem Bediener bei der sicheren
Benutzung der Maschine helfen, indem er mit visuellen
und akustischen Signalen die Annäherung an die
Gefahrenzone anzeigt.
Diese Vorrichtung kann jedoch nicht die Erfahrung des
Bedieners ersetzen. Die Verantwortung für den sicheren
Betrieb und für die Beachtung aller vorgeschriebenen
Sicherheitsnormen verbleibt beim Bediener.
Seite B-8
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
BETRIEB
AbschnittC
BETRIEB
VERZEICHNIS DER THEMEN
C-1INSPEKTION VOR INBETRIEBNAHME.. C-2
C-2AUFSTIEG AUF DIE MASCHINE ............ C-4
C-2.1Einstieg in die Fahrerkabine ................... C-4
C-2.1.1 Notausgang aus der Kabine................... C-4
C-2.2Regulierung des Fahrersitzes ................. C-5
C-2.3Anlegung der Sicherheitsgurte ............... C-5
C-2.4Einstellung des Lenkrades ..................... C-6
C-2.5Einstellung der Rückspiegel ................... C-6
C-6.7.1 Entsorgung der Batterien ..................... C-43
Ausbau der Gelenkwellen .........................
C-39
Seite C-1
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
VORBEMERKUNG
Dieser Abschnitt soll dem Maschinenbediener eine
Hilfe zum schrittweisen Erlernen der Benutzung der
Maschine vermitteln.
Wenn man im Inneren der Fahrerkabine Platz genommen
hat und alle einleitenden Einstellungen vorgenommen
hat, ist es notwendig, dass der Maschinenbediener die
Position der verschiedenen Steuerungen und
Instrumente kennenlernt und sich einprägt.
Diese Vertrautheit ist in der Tat nicht nur für den korrekten
Einsatz in der Arbeitsphase ausschlaggebend, sondern
auch für ein schnelles und gezieltes Eingreifen seitens
des Maschinenbedieners, falls plötzliche Manöver zum
Schutz des Maschinenbedieners und der Maschine
vonnöten sein sollten. Erlernen Sie, die Reaktionen der
Maschine zu benutzen und vorauszusehen. Die
Benutzung ihrer Steuerung im Freien erlernen, sicher und
frei vom Hindernissen und ohne Personen in der Nähe.
Niemals gewaltsam auf die Steuerungen einwirken,
sondern sie mit Vorsicht betätigen, bis ihre Auswirkungen
auf die Maschine klar verständlich geworden sind.
■ C-1 INSPEKTION VOR
INBETRIEBNAHME
Die Maschine nur in Betrieb nehmen,
wenn die folgenden Voraussetzungen
erfüllt sind:
☛ Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und
befolgen.
1 Gefährliche Situationen vermeiden.
Machen Sie sich mit den
Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie
mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen.
Grundsätzliches
Es unterliegt der Verantwortung des Bedieners, die
Inspektionen vor Inbetriebnahme und regelmäßige
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Bei der Inspektion vor Inbetriebnahme handelt es sich
um eine Sichtprüfung, die vor jeder Arbeitsschicht vom
Bediener durchgeführt wird.
Bei dieser Inspektion soll festgestellt werden, ob die
Maschine offenkundige Fehler aufweist, bevor der
Bediener mit den Funktionstests beginnt.
Die Inspektion vor Inbetriebnahme dient auch zur
Entscheidung, ob Routinewartungsarbeiten
durchgeführt werden müssen. Vom Bediener dürfen
nur die in diesem Handbuch aufgeführten
routinemäßigen Wartungsaufgaben durchgeführt
werden.
Gehen Sie nach der Liste auf der nächsten Seite vor,
und prüfen Sie sämtliche Punkte und Prüfstellen
Eine beschädigte oder modifizierte Maschine darf nicht
in Betrieb genommen werden. Wenn eine
Beschädigung oder Abweichung vom fabrikneue
Zustand festgestellt wird, ist die Maschine sofort außer
Betrieb zu setzen und entsprechend zu kennzeichnen.
Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten
Servicetechnikern gemäß den Spezifikationen des
Herstellers vorgenommen werden. Nachdem die
Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, muss der
Bediener vor den Funktionstests eine erneute
Inspektion vor Inbetriebnahme durchführen.
Planmäßige Wartungsarbeiten sind von qualifizierten
Technikern gemäß den Herstellerspezifikationen und
den im Aufgabenhandbuch aufgelisteten
Erfordernissen durchzuführen.
.
Machen Sie sich mit den
Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie
mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes durchführen.
5 Die Maschine nur für den vorgesehenen Zweck
verwenden.
Seite C-2
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
Inspektion vor Inbetriebnahme
☛ Vergewissern Sie sich, dass das Bedienerhandbuch
vollständig und leserlich ist und sich im
entsprechenden Fach auf der Maschine befinden.
☛ Stellen Sie sicher, dass alle Aufkleber vorhanden
und gut lesbar sind. Siehe Abschnitt Aufkleber.
☛ Überprüfen Sie den Motor auf Öllecks und korrekten
Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Siehe
Abschnitt Wartung.
☛ Überprüfen Sie die Achsen auf Öllecks und
korrekten Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach.
Siehe Abschnitt Wartung.
☛ Überprüfen Sie die Hydraulikanlage auf Öllecks und
korrekten Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach.
Siehe Abschnitt Wartung.
☛ Überprüfen Sie den Motor auf Kühlflüssigkeitslecks
und korrekten Kühlmischungsstand. Füllen Sie bei
Bedarf Kühlflüssigkeit nach. Siehe Abschnitt
Wartung.
☛ Überprüfen Sie die Batterie auf Lecks und korrekten
Säurestand. Füllen Sie bei Bedarf destilliertes
Wasser nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie folgende Komponenten und Bereiche
auf Beschädigungen und falsch installierte, lose oder
fehlende Teile:
• Elektrische Bauteile, Drähte und elektrische
Kabel
• Druckluftleitungen, Anschlüsse, Zylinder und
Steuerblock
• Kraftstofftank und Hydraliköltank
• Pumpe, Getriebemotor und Antriebsachsen
• Lenkungssystem
• Bremsanlage
• Führungsschienen der Auslegerabschnitte
• Scheiben, Scheinwerfer und Rückspiegel
säubern
• Motor und zugehörige Komponente
• Endanschläge und Hupe
• Scheinwerfer
• Anti-Kippsystem
• Druckknopf am Joystick
• Not-Aus-Knopf
• Anlasser der Maschine
• Notpumpe (falls vorhanden)
• Schrauben, Muttern und sonstige
Befestigungselemente
• Schutzstange oder Eintrittstür der Arbeitsbühne
(falls vorhanden)
Prüfen Sie die gesamte Maschine auf:
• Risse in Schweißnähten oder Bauteilen
• Beulen oder Schäden
☛ Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Bau- und
Elektroteile vorhanden sind, und dass sich alle
zugehörigen Bolzen und Stecker an ihrem Platz
befinden und korrekt angezogen sind.
☛ Nach der Kontrolle, stellen Sie sicher, dass sich alle
Verschlüsse und Abschutzdeckungen an ihrem
Platz befinden und korrekt angezogen sind.
GEFAHR
Wenn Fehlfunktionen festgestellt werden, muss die
Maschine sofort außer Betrieb gesetzt und
reparariert werden.
Reifenkontrolle
☛ Den genauen Reifendruck prüfen. Siehe
“Reifendruck” im Abschnitt Wartung.
☛ Die Reifen auf eventuelle Schnitte oder Buckel, die
auf Risse im Mantel hindeuten, überprüfen.
GEFAHR
Das Platzen eines Reifens kann schwere
Verletzungen verursachen. Die Maschine daher nie
mit beschädigten, verschlissenen oder nicht
vorschriftsmäßig aufgepumpten Reifen verwenden!
ACHTUNG
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher
Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen
gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden,
um Rostbildung zu vermeiden.
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Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
■ C-2 AUFSTIEG AUF DIE MASCHINE
■ C-2.1 EINSTIEG IN DIE FAHRERKABINE
GTH-4013
BETRIEB
GEFAHR
Zum Aufsteigen die Trittstufen benutzen und
Hände und Schuhe sauber und trocken halten.
Immer zur Maschine gerichtet auf- und absteigen
und sich dabei mit den Händen an den
Haltevorrichtungen festhalten.
Die Eingangstür zur Kabine des Staplers befindet sich
auf der linken Seite.
Zum Öffnen der Tür von außen:
•Schlüssel einstecken und Schloss 1 aufschnappen
lassen 1.
•Den Knopf 1 drücken und die Tür öffnen.
Zum Schließen der Tür von innen:
•Kräftig ziehen, die Tür schnappt von selbst ein.
Zum Öffnen der Tür von innen:
•Um die ganze Tür zu öffnen, den Hebel 2 absenken
und das Schloss ausklinken lassen.
•Um nur den oberen Teil der Tür zu öffnen, den Griff
3 drehen und den oberen Teil der Tür so weit
aufklappen, bis er in die Halterung außen an der
Kabine einrastet.
Um die in geöffneter Position eingehängte Tür frei
zu machen:
•Knopf 4 drücken, um die Tür aus der Halterung
frei zu machen.
•Nachdem sie in geöffneter Position aus der
Halterung befreit wurde, unten mit Hilfe des Griffs
3 schließen.
ACHTUNG
Wenn der obere Teil der Tür nicht am hinteren Teil
der Kabine verankert ist, muss er unbedingt am
unteren Teil der Tür befestigt werden.
■ C-2.1.1Notausgang aus der Kabine
Für den Notfall besitzt die Kabine einen Notausgang
in der Rückfensterscheibe.
Dieser besitzt Verriegelungsgriffe mit rotem Plastikstift
5, der leicht abgebrochen werden kann, um das Fenster
ganz öffnen zu können.
Seite C-4
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Stapler mit Teleskopausleger
■C-2.2 REGULIERUNG DES FAHRERSITZES
Eine genaue Einstellung des Sitzes garantiert dem
Fahrer eine sichere und bequeme Steuerung. Mit den
Vorrichtungen am Fahrersitz des Staplers können die
Federung, die Sitzhöhe, der Abstand zu den
Schaltelementen, die Neigung der Rückenlehne und
die Höhe der Armlehnen eingestellt werden.
•Einstellung des Abstandes zwischen Sitz und
Steuerelementen
Zum Vor- oder Zurückschieben des Sitzes den
Hebel A betätigen und den Sitz in die gewünschte
Richtung schieben. Nach erfolgter Verschiebung
den Hebel loslassen und sich vergewissern, dass
der Sitz in der gewählten Position arretiert ist.
•Einstellung von Sitzhöhe und Federung
Den Hebel des Griffs B frei machen und im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis die gewünschte Federung erreicht ist.
Zur korrekten Einstellung sich vergewissern, dass
sich die gelbe Anzeige C im grünen Feld befindet,
wenn der Fahrer auf seinem Platz sitzt.
GTH-4013
BETRIEB
•Neigung der Rückenlehne
Den Hebel D betätigen und den Rücken gegen die
Rückenlehne drücken oder nach vorn gehen, bis
die gewünschte Neigung erreicht ist, dann den
Hebel loslassen.
•Höheneinstellung der Armlehnen
Die Armlehne E anheben und mit dem Rädchen F
ihre Position verändern.
GEFAHR
• Der Sitz ist nur für eine Person vorgesehen.
• Den Sitz nicht einstellen, während die Maschine
in Bewegung ist.
■ C-2.3ANLEGUNG DER SICHERHEITSGURTE
Sich korrekt auf den Fahrersitz setzen, dann:
•Die Gurte sind mit Aufwicklern ausgestattet. Zum
Anlegen die Zunge 1 ziehen und in die Schnalle 2
einschieben, bis sie einhakt.
•Zum Öffnen der Sicherheitsgurte die Drucktaste 3
drücken und die Lasche aus der Schnalle ziehen.
•Prüfen, ob die Sicherheitsgurte auf den Hüften und
nicht auf dem Magen anliegen.
•Die Länge des Gurts kann an seinem Ende
eingestellt werden. Darauf achten, dass die
Schnalle immer in mittlerer Position bleibt.
3
Seite C-5
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2
1
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■C-2.4EINSTELLUNG DES LENKRADES
Das Lenkrad besitzt eine Neigungseinstellung.
Um die Neigung des Lenkrades einzustellen, den Hebel
1 lösen, dann das Lenkrad in die gewünschte Position
heranziehen oder entfernen, dann den Hebel 1 wieder
anziehen.
GEFAHR
Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren immer,
dass das Lenkrad einwandfrei festsitzt.
■C-2.5EINSTELLUNG DER RÜCKSPIEGEL
Die Maschine verfügt über zwei Außenrückspiegel:
•Der Spiegel 55 ist an einer geeigneten Haltestange
in so weit vorgerückter Position angebracht, dass
damit die Kontrolle des Bereichs rechts hinter der
Maschine ermöglicht wird. Die Position kann man
verstellen, indem man den Spiegel mit der Hand
am Gelenk dreht.
•Der Spiegel 56 ist auf dem linken oberen Rahmen
der Windschutzscheibe angebracht und kontrolliert
den Bereich links hinter der Maschine. Die Position
kann man verstellen, indem man den Spiegel mit
der Hand am Gelenk dreht.
56
55
■ C-2.6 EINSCHALTEN DECKENBELEUCHTUNG
IN DER KABINE
An der Kabinendecke befindet sich am hinteren oberen
Querholm die Innenbeleuchtung. Sie wird mit dem
Schalter A eingeschaltet und gesteuert.
Keine Leitung befindet sich unter Spannung, der
Schlüssel ist abziehbar, und der Motor ist
abgestellt.
Leitungen befinden sich unter Spannung;
Vorbereitungseinstellung für das Anlassen des
Motors. Die Signale und Bordkontrollinstrumente
sind in Funktion.
Kaltstarter für kalte Klimazonen. Den Schlüssel
in diese Position drehen und abwarten, bis die
Kontrollleuchte 7.2 am Armaturenbrett erlischt
und damit die erfolgte Vorwärmung der
Zündkerzen anzeigt, dann den Schlüssel bis zum
Anschlag drehen, um den Motor anzulassen.
Anlassen des Motors; wenn der Schlüssel
losgelassen wird, geht er automatisch auf die
Position I zurück.
Position des Anlassers für die Übertragung der
P
Steuerung an die Arbeitsbühne.
■ C-3.2.2Wählschalter
Vorwärtsgang/Rückwärtsgang
Verfügt über drei Positionen mit Blockierung in
Neutralstellung:
0Neutralstellung; kein Gang eingelegt.
1Mit dem Hebel auf Pos. 1 wird der Vorwärtsgang
gewählt.
2Mit dem Hebel auf Pos. 2 wird der
Rückwärtsgang gewählt.
WICHTIG
Das Anlassen des Motors ist nur erlaubt, wenn der
Wahlschalter 31 in Neutralstellung 0 ist.
P
31
1
0
2
Seite C-9
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.2.3 Umschalter Blinker - Scheibenwischer
- Hupe - Scheinwerfer
■ Funktion Hupe:
Drückt man in Achsrichtung auf den Hebel, schaltet
sich die Hupe ein, unabhängig von den anderen
eingestellten Funktionen.
I
0
I
J
I
■ Funktion Scheibenwascher:
Um Wasser auf die Windschutzscheibe der Kabine zu
spritzen, das Endstück des Hebels in Richtung seiner
Achse drücken.
■ Funktion Scheinwerfer:
Der Hebel besitzt drei Positionen auf der senkrechten
Achse für das Umschalten der Scheinwerfer:
0Abblendlicht eingeschaltet, stabile Position
1Fernlicht eingeschaltet, stabile Position
2Lichthupe; beim Loslassen kehrt der Hebel in
Position 0 zurück.
I
0
I
J
I
I
0
I
J
I
■ Funktion Scheibenwischer:
Das Wischerblatt wird durch Drehen des Endstücks
des Hebels in eine dieser vier Positionen betätigt:
IScheibenwischer aus
0Scheibenwischer aus
JScheibenwischer auf 1. Geschwindigkeitsstufe
IScheibenwischer auf 2. Geschwindigkeitsstufe
I
I
0
I
J
I
0
I
J
I
■ Funktion Blinker:
Bringt man den Hebel in Position 1, wird ein
Richtungswechsel nach links angezeigt, umgekehrt,
mit dem Hebel in Position 2, wird ein Richtungswechsel
nach rechts angezeigt.
I
0
I
J
I
Seite C-10
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.2.4Bremsen
23Bremspedal
Mit dem Fuß einen zunehmenden Druck auf die Bremse
ausüben, um die Verlangsamung oder den Stillstand
der Maschine zu erreichen. Wirkt auf die Wellen beider
Achsen.
27Handbremse
Zum Anziehen den Sperrknopf gedrückt halten und den
Hebel nach oben ziehen. Wenn die notwendige
Spannung erreicht ist, den Knopf loslassen. Wirkt auf
die Hinterachswellen und verhindert, wenn angezogen,
das Einlegen des Vorwärts- und Rückwärtsgangs.
GEFAHR
Die Handbremse nicht zur Geschwindigkeitsverringerung der Maschine benutzen, außer
in Notfällen, denn dies würde die Wirksamkeit der
Bremse reduzieren.
■ C-3.2.5Beschleunigung
24Gaspedal
Seine Betätigung kontrolliert die Drehzahl des Motors
und in Verbindung mit dem Schaltgetriebe die
Geschwindigkeit der Maschine. Es besitzt auf der
Unterseite einen regulierbaren Anschlag.
26Handgashebel
Wenn man den Hebel nach oben zieht, erhöht sich die
Motordrehzahl fortschreitend.
Um sie zu verringern, dreht man den Hebel nach unten.
K
K
K
K
F6
F5
F4
F3
F2
F1
27
K2
3
K
K
K
K
F12
F11
F10
F9
F8
F7
K
INT
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
F27
F21
F15
F26
F20
F14
F25
F19
F13
F24
F18
INT
F23
F17
F22
F16
23
24
26
Seite C-11
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.2.6Gangschaltung
13 Drucktaste mechanische Schaltung
Die Drucktaste dient zum Einstellen der
1. und 2. Geschwindigkeitsstufe.
Die Drucktaste betätigen, um den
gewünschten Gang zu wählen.
Mit jedem Druck wird ein neuer Gang
gewählt.
ACHTUNG
Es ist strengstens verboten, den Wechsel
auszuführen, wenn die Maschine sich in Bewegung
befindet.
WICHTIG
Wenn ein Gang nicht richtig eingelegt ist, leuchtet
die Kontrollleuchte 7.14 auf(siehe Kap. C-3.3.2).
■ C-3.2.7Lenkwahl
6 Umschalter für Lenkwahl
0
1
Verfügt über 3 Positionen zur Auswahl
2
der Lenkweise:
1 Verschiebung seitlich (“Hundegang”)
0 Nur die vorderen Räder
2 Alle vier Räder lenkbar
■ C-3.2.8Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne
33Umschalter
Verfügt über drei Positionen:
1 Dreht man den Wählschalter in
0
1
2
Position 1, wählt man die
Einstellung mit Steuerung von der
Kabine aus
2 Dreht man den Wählschalter in
Position 0, wählt man die Einstellung
für die Straßenbenutzung
3 Dreht man den Wählschalter in
Position 2, so kann der Schlüssel
abgezogen werden und die
Steuerung wird auf das Schaltpult
der Arbeitsbühne übertragen. Dei
grüne Kontrollleuchte leuchtet
auf.
Seite C-12
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15
10
20
RPM x 100
5
0
25
30
P
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.2.9Hilfsbefehle
Diese befinden sich an der rechten Tafel des
Armaturenbretts.
14Schalter Warnblinklicht
Verfügt über zwei Positionen, Ein - Aus,
und steuert das gleichzeitige Blinken der
Warnblinklichter.
In wöchentlichen Intervallen das einwandfreie
Funktionieren der Notpumpe kontrollieren, da
diese auch bei Nichtbenutzung Störungen
unterliegen kann.
14
15
18
P
16
Seite C-13
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29
29
17
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-3.3 INSTRUMENTE UND
KONTROLLLEUCHTEN
■ C-3.3.1Instrumente
8Kraftstoffpegel-Anzeige
Zeigt den Pegel des Kraftstoffvorrats im Tank
an. Wenn die Anzeige in den roten Bereich
geht, sind noch etwa 15 Liter Diesel im Tank
und die Kontrollleuchte 7.1 leuchtet auf.
10Drehzahlmesser
Zeigt die Drehzahl der Motordrehung an.
11Display
Das Display besitzt zwei Textzeilen.
• In der ersten Zeile wird der Stundenzähler
angezeigt (Gesamtbetriebsdauer der
Maschine).
• In der zweiten Zeile wird die
Fahrtgeschwindigkeit der Maschine in km/h
angezeigt.
12Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige
Zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit des
Motors an.
Wenn die rote Kontrollleuchte 7.15
(Temperatur über 100°C) aufleuchtet, den
Motor abstellen und die Ursache der Störung
suchen (Sauberkeit des Kühlers, Füllstand
Kühlflüssigkeit Motor usw.).
19Hydrauliköltemperatur-Anzeige
Zeigt die Hydrauliköltemperatur im Inneren
des Tanks an.
Bei Aufleuchten der roten Kontrollleuchte am
Instrument die Maschine anhalten und die
Ursache des Defekts suchen (verstopfte
Filter, beschädigte Pumpe, blockierte Ventile
usw.).
10
8
15
10
20
RPM x 100
5
0
11
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12
25
30
P
19
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.3.2Kontrollleuchten (Pos. 7)
7.1Kraftstoffreserveanzeige
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass der Kraftstoff zu Ende geht.
7.2Kontrollleuchte Vorwärmung Glühkerzen
Anzeige für die Vorwärmung der Glühkerzen des
Motors.Vor dem Anlassen warten, bis die
Kontrollleuchte erlischt. Falls die Kontrollleuchte
nicht erlischt, könnte eine Glühkerze defekt sein.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass die Aufladung durch die Lichtmaschine
unzureichend ist.
7.4Kontrollleuchte “Motoröldruck”
Das Aufleuchten dieser roten Kontrollleuchte
bedeutet, dass der Schmierkreis des Motors
nicht genügend Druck für einen einwandfreien
Betrieb aufweist. Den Motor abstellen und die
Ursache der Störung suchen.
7.5Kontrollleuchte "angezogene Handbremse"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass sich der Hebel der Handbremse nicht in
der Ruhestellung befindet.
7.6
Kontrollleuchte "unzureichender Bremsöldruck"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass die Bremsleitungen keinen ausreichenden
Druck für ein korrektes Funktionieren haben.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine
Betriebsstörung der elektronischen Schaltung
an.Den Technischen Kundendienst von GENIE
oder den Händler befragen
7.10 Kontrollleuchte “Wasser im Kraftstoff”
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass Wasser im Kraftstoff vorhanden ist.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an,
dass der Hydraulikölstand für einen
einwandfreien Betrieb ungenügend ist. Öl
nachfüllen und die Ursache des Ölverlustes
suchen.
7.12 Fernlicht-Kontrollleuchte
Blaue Anzeige, wenn das Fernlicht eingeschaltet
ist.
7.13 Positionslichter-Kontrollleuchte
Grüne Anzeige, wenn die Positionslichter
eingeschaltet sind.
7.14 Kontrollleuchte allgemeiner Alarm
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine
Betriebsstörung der Maschine an. Die Lampe
leuchtet auch dann auf, wenn im mechanischen
Schaltgetriebe kein Gang eingelegt ist.Den
Technischen Kundendienst von GENIE oder den
Händler befragen.
7.15 Kontrollleuchte “Hohe Temperatur
Kühlflüssigkeit”
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine
überhöhte Temperatur der Kühlflüssigkeit an.
5
7.17.27.147.15
7.37.47.57.67.77.97.107.87.117.127.13
0
Seite C-15
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
25
30
Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4 STEUERKNÜPPEL
Die Stapler besitzen einen Mehrzweck- Steuerknüppel
mit Proportionalsteuerung für alle Bewegungen der
Maschine.
Durch Bewegen in die vier Richtungen (rechts - links,
vorwärts - rückwärts) kann damit die Steuerung der
Auf-/Ab-Bewegungen des Auslegers und das Kippen
des Anbaugeräts erfolgen.
In Kombination mit dem Drücken der Knöpfe oder
können zusätzlich die Ausschub- und
Einzugsbewegungen des Teleskopauslegers und die
Sperre/Freigabe des Anbaugeräts gesteuert werden.
Daneben befindet sich am Hebel ein Knopf für die
Steuerungsabsicht der gedrückt werden und in
dieser Stellung gehalten werden muss, bis die
Bewegung vollständig ausgeführt ist.
Ohne die Betätigung dieses Knopfes führt der Hebel
keine Aktion aus, wenn er bewegt wird.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Den Steuerknüppel richtig in die Hand nehmen und
vorsichtig bewegen.
Die Ausführungsgeschwindigkeit der Bewegungen
hängt von der Position ab, in die der Hebel gebracht
wird: Eine kleine Verschiebung bewirkt eine
langsame Ausführung der Bewegung; umgekehrt
bewirkt ein voller Hebelausschlag die höchste
Ausführungsgeschwindigkeit.
GEFAHR
Der Steuerknüppel darf nur von dem
vorschriftsmäßig auf dem Führersitz sitzenden
Machinenbediener betätigt werden.
GEFAHR
Vor Betätigen des Steuerknüppels sicherstellen,
dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Seite C-16
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Stapler mit Teleskopausleger
■ C-3.4.1Wahl der Funktionen
Mit dem Steuerhebel können nach Drücken des
Knopfes für die Steuerungsabsicht , die folgenden
Bewegungen ausgeführt werden, wobei wie folgt
vorzugehen ist:
•Absenken/Anheben des Auslegers
Den Hebel in Richtung - bewegen.
Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.4.
•Vor-/Zurückkippen des Anbaugeräts
Den Hebel in Richtung - bewegen.
Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.6.
•Einziehen/Ausschieben des Teleskopauslegers
Den Knopf in Richtung - drücken ohne
den Schalthebel zu betätigen.
Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.5.
GTH-4013
BETRIEB
•Ein-/Aushängen der Anbaugeräte
Den Knopf drücken und den Hebel in Richtung
- bewegen.
Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.7.
Seite C-17
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-3.4.2Nothalt
Die Ausführung der Steuerbefehle kann durch Drücken
des Not-Aus-Knopfes 21 unterbrochen werden.
Bei Drücken dieses Knopfs wird der Motor der
Maschine abgestellt.
Zur Freigabe den Knopf, den Knopf drücken und im
Uhrzeigersinn drehen.
VORSICHT
Vor dem Wiederanlauf der Maschine die Ursachen,
die zum Nothalt geführt haben, beseitigen.
■C-3.4.3 Abschalten des Lastbegrenzers
Unter dem Deckel 22 befindet sich ein Schlüsselschalter
für das Abschalten des Lastbegrenzers.
GEFAHR
DAS ARBEITEN BEI ABGESCHALTETEM
LASTBEGRENZER KANN ZUM UMKIPPEN DER
MASCHINE MIT SCHWEREN VERLETZUNGSGEFAHREN FÜR DEN BEDIENER FÜHREN.
WICHTIG
Der Schlüssel für die Abschaltung des
Lastbegrenzers ist nur im Baustellenmodus
wirksam.
Wenn sich die Maschine in Position “Arbeitsbühne”
befindet, kann der Begrenzer nicht abgeschaltet
werden.
WICHTIG
22
Der Schlüssel für die Abschaltung des
Lastbegrenzers muss dem Baustellenleiter oder
dem Sicherheitsbeauftragten am Arbeitsplatz
ausgehändigt werden.
21
Seite C-18
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Stapler mit Teleskopausleger
■ C-3.4.4 Anheben/Absenken des Auslegers
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt
werden, sicherstellen, dass sich niemand im
Aktionsbereich aufhält.
Zum Ausführen der Auslegerbewegungen:
•Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und
den Knopf drücken
•Den Hebel langsam in Richtung betätigen, um
den Ausleger anzuheben, oder in Richtung , um
ihn abzusenken.
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-19
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Stapler mit Teleskopausleger
■ C-3.4.5Ausschieben/Einziehen des Auslegers
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt
werden, sicherstellen, dass sich niemand im
Aktionsbereich aufhält.
Zum Ausschieben oder Einziehen des
Teleskopauslegers:
•Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und
den Knopf drücken
•Den Knopf in Richtung drücken, um den
Ausleger auszuschieben, oder in Richtung ,
um ihn einzuziehen.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, der Ausschub oder
Einzug des Auslegers erfolgt allein durch Drücken
der Knöpfe und .
Seite C-20
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Stapler mit Teleskopausleger
■ C-3.4.6Vor- und Zurückkippen der
Trägerplatte für Anbaugeräte
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt
werden, sicherstellen, dass sich niemand im
Aktionsbereich aufhält.
Zum Kippen der Trägerplatte für Anbaugerät:
•Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und
den Knopf drücken
•Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das
Gerät nach vorn zu kippen
•Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das
Gerät zurückzukippen
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-21
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■ C-3.4.7Schnellblockierung der Anbaugeräte
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt
werden, sicherstellen, dass sich niemand im
Aktionsbereich aufhält.
Zum Blockieren der Anbaugeräte:
•Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und
den Knopf drücken
•Den Knopf drücken
•Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das
Anbaugerät zu blockieren
•Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das
Anbaugerät freizugeben
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-22
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.5 NIVELLIERUNG DER MASCHINE
WICHTIG
Den Befehl zur Nivellierung der Maschine nicht
ausführen, wenn der Ausleger über die Waagerechte
hinaus angehoben ist.
GTH-4013
BETRIEB
GEFAHR
Die Nivellierung der Maschine mit dem
Neigungsmesser 37 kontrollieren. Die Luftblase
muss sich in der Mitte des Instruments befinden.
Zum Nivellieren der Maschine:
•Den Knopf 32 drücken und bis zur vollständigen
Ausführung der gewünschten Funktion in Position
halten:
nach X, um die rechte Seite der Maschine
anzuheben
nach Y, um die rechte Seite abzusenken.
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, die Nivellierung
der Maschine erfolgt allein durch Drücken des
Knopfes .
WICHTIG
Wenn die Maschine in Alarmzustand (rote LED an
der Stabilitätsanzeige) oder der Ausleger über die
Waagerechte angehoben ist, ist die Funktionstaste
32 unwirksam.
Seite C-23
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C-3.6 STEUERUNG DER
STABILITÄTSSTÜTZEN
GEFAHR
Vor Absenken der Stabilitätsstützen sich
vergewissern, dass sich niemand im Arbeitsradius
befindet.
Zum Bewegen der Stabilitätsstützen:
Rechte Stabilitätsstütze
•Knopf 3 drücken, um die Bewegung der rechten
Stabilitätsstütze zu wählen:
nach Y, um die Stabilitätsstütze abzusenken
nach X, um sie anzuheben.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Wenn sich die Maschine in Alarmzustand befindet
(Stabilitätsanzeiger auf rotem LED) oder wenn der
Ausleger über die Waagerechte hinaus angehoben
ist, sind die Funktionstasten 2 und 3 wirkungslos.
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, die Betätigung der
Stabilitätsstützen erfolgt allein durch Drücken der
Knöpfe oder .
Linke Stabilitätsstütze
•Knopf 2 drücken, um die Bewegung der linken
Stabilitätsstütze zu wählen:
nach Y, um die Stabilitätsstütze abzusenken
nach X, um sie anzuheben.
Seite C-24
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C-3.7 MANUELLE BEFEHLE
Wenn es nicht möglich ist, einen Befehl mit dem
Steuerknüppel auszuführen, kann der Steuerblock im
Notfall manuell betätigt werden.
Der Steuerblock besitzt vier Schalthebel für die
folgenden Funktionen:
Hebel
in Position
Hebel
in Position
Hebel
in Position
Hebel
in Position
in Position
in Position
in Position
in Position
Absenken des Auslegers
Anheben des Auslegers
Kippen nach hinten
Kippen nach vorne
Einzug des Auslegers
Ausschub des Auslegers
Abhängen des Anbaugeräts
Anhängen des Anbaugeräts
WICHTIG
GTH-4013
BETRIEB
1234
Die manuellen Befehle können nur benutzt
werden, wenn die Maschine läuft oder wenn sie
eine Notpumpe besitzt.
Zur Benutzung der manuellen Befehle mit der
Notpumpe wie folgt vorgehen:
•Die hintere Klappe für den Zugang zum Steuerblock
öffnen.
•Die (mitgelieferten) Steuerhebel auf die Elemente
des Steuerblocks montieren.
•Die Notpumpe einschalten, indem man den Knopf
Z anhaltend drückt. Wenn der Knopf losgelassen
wird, bleibt die Pumpe stehen.
•Den Hebel des Steuerblocks betätigen, um den
gewünschten Steuerbefehl auszuführen.
GEFAHR
• Wenn manuell mit den Notbefehlen gearbeitet
wird, spricht der Lastbegrenzer nicht an.
Z
GEFAHR
Bei der Benutzung der Notbefehle unbedingt die
folgende Reihenfolge einhalten:
Hebel auf Völliger Einzug des Auslegers
Hebel auf Absenken des Auslegers
Seite C-25
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-4 INBETRIEBNAHME
■ C-4.1VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS
•Im Interesse der Sicherheit des Fahrers, anderer
Personen und der Lebensdauer der Maschine vor
dem Anlassen des Motors eine allgemeine Kontrolle
durchführen.
•Das Kabineninnere und vor allem die Zone um die
Pedale und Schalthebel herum sauberhalten.
•Öl, Fett und Schmutz von Pedalen und Schalthebeln
entfernen.
•Nur mit sauberen und trockenen Händen und
Schuhen arbeiten.
•Die Funktion der Sicherheitsgurte kontrollieren.
•Die Funktion von Scheinwerfern, Leuchtanzeigen,
Blinkern, Warnblinkanlage, Scheibenwischern und
Signalhorn kontrollieren.
•Den Fahrersitz so einstellen, dass alle Schalthebel
leicht zu erreichen sind und die Bremse mit
angelehntem Rücken bis zum Anschlag
durchgedrückt werden kann.
•Den Rückspiegel so einstellen, dass man bei
bequemer Sitzhaltung eine volle Übersicht über
den hinteren Teil der Maschine hat.
•Überprüfen, ob die Handbremse angezogen ist.
■ C-4.2ANLASSEN DES MOTORS
•Gangschalthebel auf Leerlauf stellen.
•Gaspedal ganz durchdrücken.
•Anlassen des Motors durch Drehen des
Anlasserschalters auf Stufe ; nach dem
Anspringen sofort loslassen. Falls der Motor nach
ca. 20 Sekunden nicht angesprungen ist, den
Schlüssel loslassen und nach etwa zwei Minuten
den Vorgang wiederholen.
•Nach dem Starten die
Motordrehzahl auf das
Minimum reduzieren und
vor dem Einlegen des
Gangs einige Minuten
warten, damit sich das
Motoröl langsam erwärmt
und eine optimale
Schmierung erfolgt.
•Wird mittels Fremdbatterie gestartet, müssen die
Verbindungskabel entfernt werden (siehe folgendes
Kapitel).
P
VORSICHT
■ C-4.1.1 Check beim Start der Maschine
Beim Einschalten des Elektrokastens wird das
Lastbegrenzungssystem automatisch mit eingeschaltet.
Die korrekte Spannungsversorgung wird durch das
Aufleuchten der grünen Kontrollleuchte über dem TerexLogo angezeigt. Das Display bleibt ausgeschaltet,
während das System eine Reihe von Tests durchführt,
um die Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Anschließend
erscheint am Display die Zahl 1, wenn die Arbeitsbühne
gewählt wurde, oder 0, wenn die Gabel oder ein anderes
Zubehör gewählt wurde.
Wenn der Begrenzer in der Testphase einen Fehler
feststellt, geht er automatisch in den Sicherheitsmodus
und sperrt die gefährlichen Manöver; am Display
erscheint ein blinkender Alarmcode, über den man den
Fehlertyp ermitteln kann. Für ausführlichere
Beschreibungen siehe Kap. C-5.2.
Außerdem das einwandfreie Funktionieren der
Sicherheitsvorrichtungen überprüfen, dabei nach den
in Kap. D-3.17 vorgesehenen Modalitäten zu folgenden
Punkten vorgehen:
•Anti-Kippsystem
•Knopf am Joystick
•Not-Aus-Knopf
•Einschaltknopf Maschine
•Notpumpe
Wenn die Kontrollleuchten nicht erlöschen oder bei
angestelltem Motor nicht aufleuchten, sofort
abschalten und nach der Ursache der Störung
suchen.
WICHTIG
Der Motor kann nicht angelassen werden, wenn
der Mehrzweckhebel nicht in Neutralstellung ist.
GEFAHR
Wenn man nach dem Anlassen von Führersitz
steigt, läuft der Motor weiter. DEN FÜHRERSITZ
NICHT VERLASSEN, OHNE VORHER DEN MOTOR
AUSGESCHALTET, DEN AUSLEGER AUF DEN
BODEN ABGELEGT, DEN MEHRZWECKHEBEL IN
NEUTRALSTELLUNG GEBRACHT UND DIE
FESTSTELLBREMSE ANGEZOGEN ZU HABEN.
Seite C-26
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Stapler mit Teleskopausleger
■ C-4.3STARTEN MIT FREMDBATTERIE
ACHTUNG
Die Maschine nicht mit Schnellstartern anlassen,
um die Elektronikplatinen nicht zu beschädigen.
GEFAHR
Wenn der Fremdstart durch Anschluss an die
Batterie einer anderen Maschine erfolgt, dürfen
sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren, um die
mögliche Funkenbildung zu vermeiden. Batterien
entwickeln entzündbares Gas, und durch eventuelle
Funken könnte es zur Explosion der Batterie
kommen.
Bei der Säurestandskontrolle nicht rauchen.
Der Pluspol (+) der Batterie darf nicht mit
Metallgegenständen wie Schnallen,
Uhrenarmbändern usw. in Berührung kommen,
denn sie könnten einen Kurzschluss zwischen dem
Pol und den Metallteilen auslösen und
Brandwunden verursachen.
Die Fremdbatterie muss dieselbe Nennspannung
und Kapazität wie die auf dem Stapler haben.
Zum Starten mit einer Fremdbatterie wie folgt verfahren:
• Mit den entsprechenden Schalthebeln eventuell
eingeschaltete Stromverbraucher ausschalten.
• Schalthebel in Leerlaufstellung bringen und
Handbremse anziehen.
• Darauf achten, dass die unterstützte Batterie A fest
mit der Masse verbunden ist, die Kappen gut
geschlossen sind und der Säurestand wie
vorgeschrieben ist.
• Die beiden Batterien nach den Hinweisen in der
Abbildungverbinden, zuerst die Pluspole der beiden
Batterien miteinander und dann den Minuspol der
Hilfsbatterie B mit der Masse der Maschine.
• Wenn sich die Hilfsbatterie auf einem anderen
Fahrzeug befindet, darauf achten, dass dieses nicht
mit dem unterstützten Fahrzeug in Kontakt kommt.
Um Schäden an der elektronischen Ausrüstung
der Maschine zu vermeiden, muss der Motor
des Fahrzeugs, das Starthilfe leistet, abgestellt
werden.
• Den Stapler mit dem Anlasserschalter starten (siehe
Kap C-4.2 „Anlassen des Motors”.
GTH-4013
BETRIEB
B
A
• Die Kabelverbindung lösen, zuerst das Minuskabel
von der Masse und dann von der Hilfsbatterie,
danach das Pluskabel von der unterstützten Batterie
und dann von der Hilfsbatterie.
GEFAHR
Nur eine 12-V-Batterie benutzen, da andere Geräte
(Batterielader usw.) zum Explodieren der Batterie
oder zu Schäden an der Elektroanlage führen
können.
Seite C-27
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
■ C-4.4ANLASSEN DES MOTORS BEI
NIEDRIGEN TEMPERATUREN
Bei Kaltstart wird empfohlen, Öle mit einer SAEViskosität zu benutzen, die der Außentemperatur
angepasst ist.
Siehe dazu die Betriebs- und Wartungsanleitung des
Motors.
Die Maschine wird mit Öl SAE 15W/40 geliefert.
GTH-4013
BETRIEB
Für den Kaltstart wie folgt vorgehen:
•Gangschalter auf Leerlauf stellen.
•Den Anlasserschlüssel in Position drehen und
das Erlöschen der Kontrollleuchte 7.2 am
Armaturenbrett abwarten, das die Erwärmung der
Glühkerzen anzeigt. Das Gaspedal bis zum
Anschlag durchdrücken, dann den Motor anlassen,
indem man den Anlasserschlüssel in Position
dreht und loslässt, sobald der Motor angesprungen
ist.
•Nach dem Starten die Motordrehzahl auf das
Minimum reduzieren und vor dem Einlegen des
Gangs einige Minuten warten, damit sich das
Motoröl langsam erwärmt und eine optimale
Schmierung erfolgt.
Seite C-28
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-4.5ANFAHREN DER MASCHINE
Vergewissern Sie sich, nachdem der Motor auf
Betriebstemperatur gebracht wurde, dass sich alle
Einrichtungen in Fahrtposition befinden und dass sich
der Schalthebel in Leerlaufstellung befindet, dann
folgendermaßen fortfahren:
•In Abhängigkeit von der durchzuführenden Arbeit
und den Bodenverhältnissen, unter denen man
arbeitet, einen Gang einlegen.
•Gewünschte Lenkungsart auswählen.
•Gewünschte Fahrtrichtung (vorwärts oder
rückwärts) wählen.
•Handbremse lösen.
•Langsam das Gaspedal betätigen, um die
Bewegung einzuleiten.
GEFAHR
Nicht den Umschalthebel Vorwärts/Rückwärts
betätigen, wenn sich die Maschine in Bewegung
befindet. Sonst würde die Maschine ruckartig die
Fahrtrichtung ändern, mit ernsten Gefahren für
den Maschinenbediener.
■ C-4.6BENUTZUNG MIT ARBEITSBÜHNE
Wenn die Arbeitsbühne benutzt werden muss, wie
folgt vorgehen:
1Die Arbeitsbühne in den Geräteträger einhängen.
2Die Maschine mit Hilfe der Wasserwaage in der
Kabine stabilisieren.
3Den Boden der Arbeitsbühne nivellieren.
GEFAHR
Der Boden der Arbeitsbühne kann nach dem
Umlegen der Steuerung nicht mehr nivelliert
werden. Sich vor dem Arbeiten mit der Arbeitsbühne
vergewissern, dass er richtig nivelliert ist.
4Den Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne auf
Arbeitsbühne stellen (grüne Kontrollleuchte geht
an).
5Am Display erscheint die Zahl 1, um anzuzeigen,
dass die Arbeitsbühne angebracht ist.
6Den Motor abstellen, den Anlasserschalter in
Position P drehen, dann die Handbremse anziehen.
7Den Schlüssel vom Umschalter Kabine-Straße-
Arbeitsbühne abziehen, um ihn für die Steuerung
der Arbeitsbühne zu verwenden.
8Den Schutzdeckel der Steckdose am Ausleger
öffnen und den Stecker der Arbeitsbühne
einstecken.
9Auf die Arbeitsbühne gehen und den vorher
abgezogenen Schlüssel in den Aktivierungsschalter
der Steuerung einstecken.
Falls die Befehle der Arbeitsbühne nach Einstecken des Schlüssels immer noch blockiert sind, die
korrekte Positionierung der Sensoren des GeräteEinhängebolzens (siehe entsprechendes
Handbuch) und das Funktionieren der Endschalter
der Stabilitätsstützen kontrollieren (siehe D-3.17).
Für den Betrieb und die Wartung der Arbeitsbühne
siehe das entsprechende Handbuch Art.
57.0302.9500.
Seite C-29
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
WICHTIG
WICHTIG
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■ C-4.7ABSTELLEN UND PARKEN DER
MASCHINE
Die Maschine möglichst auf einer ebenen, trockenen
und stabilen Fläche zum Stillstand bringen; dann
folgendermaßen vorgehen:
•Die Maschine sanft zum Stillstand bringen, indem
man langsam den Fuß vom Gaspedal nimmt und
das Bremspedal drückt.
•Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
•Die Handbremse anziehen und überprüfen, ob sich
die entsprechende Kontrollleuchte auf dem
Armaturenbrett einschaltet.
•Den Fuß vom Bremspedal nehmen.
•Das am Ausleger montierte Anbaugerät auf dem
Boden absetzen.
•Den Anlasserschlüssel auf Position “0” drehen und
herausziehen.
•Vom Fahrersitz heruntersteigen und die Kabinentür
mit dem Schlüssel abschließen.
•Die Versorgungskabel der Batterie abklemmen.
GEFAHR
C-5 EINSATZ DES STAPLERS
Dieses Kapitel erklärt einige Techniken und
Vorgehensweisen für die sichere Benutzung der mit
Standardgabel ausgestatteten Maschine. Für die
Benutzung mit anderen Anbaugeräten wird auf die im
Kapitel “Sonderzubehör” aufgeführten Hinweise
verwiesen.
GEFAHR
Bevor man die Maschine benutzt, muss der
Arbeitsbereich auf eventuelles Vorhandensein von
Gefahrenquellen überprüft werden. Vergewissern
Sie sich, dass keine Löcher, keine nachgiebigen
oder brüchigen Erdwälle vorhanden sind, die die
Kontrolle der Maschine beeinflussen könnten.
GEFAHR
Besondere Aufmerksamkeit muss eventuell
vorhandenen elektrischen Leitungen gewidmet
werden. Deren Position kontrollieren, sich dabei
vergewissern, dass kein Maschinenteil im Abstand
von weniger als 6 Metern von diesen Leitungen
arbeitet.
Immer mit dem Gesicht zur Maschine vom Führersitz
absteigen; darauf achten, dass Schuhe und Hände
sauber und trocken sind, und sich mit den Händen
an den vorgesehenen Stützen festhalten, um nicht
auszurutschen oder zu fallen.
GEFAHR
Wenn die Maschine abgestellt ist, immer die
Handbremse anziehen, um mögliche Bewegungen
des Fahrzeuges zu vermeiden.
ACHTUNG
Wenn die Batterie angeschlossen bleibt, können
Kurzschlüsse mit Brandgefahr auftreten.
GEFAHR
Zur vollkommen sicheren Benutzung der Maschine
immer das Gewicht der zu bewegenden Lasten
prüfen.
In den Lasttabellen am Fenster der Kabine oder im
Kurzführer mit den Traglastdiagrammen mit Gabel
nachsehen.
Seite C-30
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
■ C-5.1 ANWENDUNG DER LASTENTABELLEN
Am Fenster der Kabine und/oder im Kurzführer sind die
Tabellen der zulässigen Lasten in Abhängigkeit vom Ausschub
des Auslegers und vom benutzten Anbaugerät dargestellt.
Die Tabelle A muss angewendet werden, wenn man mit Hilfe der
Stabilitätsstützen arbeitet, während die Tabelle B die
Belastungsgrenzen ohne Benutzung der Stabilitätsstützen angibt.
Konsultieren Sie diese Tabellen immer, um sicher
arbeiten zu können.
Die Länge des Auslegerausschubs ist an den
Buchstaben (A, B, C, D, E) ablesbar, die am Ausleger
angezeichnet sind und mit den Ladetabellen verglichen
werden müssen.
Die tatsächliche Neigung des Auslegers ist dagegen
am Winkelanzeiger D sichtbar.
GEFAHR
GTH-4013
Die hier aufgeführten Tabellen haben nur
Beispielcharakter. Richten Sie sich zur Bestimmung
der Belastungsgrenzen ausschließlich nach den an
der Maschine angegebenen Werten.
GEFAHR
Die an der Maschine angebrachten Tabellen
beziehen sich auf eine auf festem und gut
geebnetem Boden stehende Maschine.
Heben Sie die Lasten um wenige Zentimeter an und
prüfen Sie ihre Stabilität, bevor Sie die eigentliche
Anhebung ausführen.
12810
14
13
12
11
10
9
8
7
30°
6
5
20°
4
3
10°
2
1
0°
0
40°
1250 kg
50°
1500 kg
2000 kg
9020
60°
2500 kg
3000 kg
70°
3500 kg
4
1980
g
k
0
0
0
1
02345678910
E
D
C
B
A
13000
6270
LOAD CENTRE = 600 mm
14
AB
13
12
11
10
9
8
30°
7
6
20°
5
4
3
10°
2
1
0°
0
40°
250 kg
50°
500 kg
1000 kg
9080
60°
1500 kg
0
0
0
2
70°
g
k
2500 kg
0
0
3
0
k
3
0
4
2040
g
g
k
0
0
5
g
k
0
0
1
02345678910
E
D
C
B
A
6200
LOAD CENTRE = 600 mm
Seite C-31
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
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BETRIEB
GTH-4013
■ C-5.2 LASTBEGRENZER
Am vorderen Querholm der Kabine befindet sich die
Vorrichtung zur Lastbegrenzung 34, die die laufenden
Änderungen des Stabilitätsgrads der Maschine anzeigt
und diese blockiert, bevor eine kritische Situation eintritt.
5 Gelbe Kontrollleuchte Kalibrierungsmodus
6 Knopf Kalibrierungsbestätigung
7 Nicht benutzter Knopf
8 Rote Kontrollleuchte Position Stabilitätsstützen
9 Knopf für zeitweise Unterdrückung des
akustischen Alarms
10 Rote Kontrollleuchte Vorwarnzustand -
Überlastalarm
Die am Display 2 angezeigte Zahl gibt das gewählte
Anbaugerät oder den Alarmcode an.Die lieferbaren
Anbaugeräte sind:
0: Allgemein
1: Arbeitsbühne
123
4
5678
Rote LEDs:Der Prozentwert des Kippmoments
gegenüber dem Grenzwert liegt über
100. Die Maschine geht in den
Alarmzustand: Kontrollleuchte 10
leuchtet, akustischer Daueralarm,
Sperre der gefährlichen Bewegungen.
Es sind nur die Manöver zum
Zurückfahren der Last in den
Sicherheitsbereich erlaubt.
10
9
■ C-5.2.2 Benutzung
Bei Inbetriebnahme der Maschine leuchtet die
Kontrollleuchte 4 auf. Das Display 2 bleibt ausgeschaltet,
während die Vorrichtung einen Diagnosecheck
durchführt, an dessen Ende am Display 2 automatisch
die Zahl erscheint, die dem gewählten Anbaugerät
entspricht. Das System ist nun einsatzbereit.
Während des Betriebs der Maschine leuchtet die LEDLeiste 3 fortlaufend proportional zur Sicherheitssituation
auf.
Grüne LEDs: leuchten bei normalen
Arbeitsbedingungen, wenn der
Prozentwert des Kippmoments
gegenüber dem Grenzwert zwischen 0
und 89 variiert.
Gelbe LEDs: leuchten auf, wenn die Maschine an der
Grenze zur Instabilität ist; der Prozentwert
des Kippmoments gegenüber dem
Grenzwert liegt zwischen 90 und 100.
Das System geht in den
Voralarmzustand: Kontrollleuchte 10
blinkt; akustischer Alarm mit Intervallton.
Beispiel für die Benutzung der Stabilitätsanzeige
Ausschub Ausleger
ohne Stabilitätsstützen
Stabilitätsanzeige
auf Alarm
Einzug des Auslegers
Alarmende
Einsatz der
Stabilitätsstützen
oder Verminderung der
zu bewegenden Last
Seite C-32
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
■ C-5.2.3 Alarmcodes und Rücksetzen
GTH-4013
GEFAHR
Die Stabilitätsanzeige darf nicht zur Prüfung der
anzuhebenden Last eingesetzt werden; sie wurde
ausschließlich dafür entwickelt, eventuelle
Ungleichgewichte der Maschine in der
Fortbewegungsachse anzuzeigen.
Diese Ungleichgewichte können auch durch einen
zu ruppigen Gebrauch der Hebel während der
Bewegung der Lasten verursacht werden. Wann
immer während der Arbeit mehrere
Anzeigeleuchten aufleuchten sollten, dosieren Sie
sorgsam und mit mehr Feingefühl die Kraft, mit der
Sie auf die Hebel einwirken.
Der Begrenzer besitzt ein Selbstdiagnosesystem, das
Defekte der Messfühler, Kabelbrüche und Defekte am
Elektroniksystem feststellt.
Wenn ein Defekt festgestellt wird, geht der Begrenzer
in Sicherheitszustand und sperrt die gefährlichen
Manöver. Gleichzeitig blinken die Kontrollleuchten 5,
8 und 10, ein Summer ertönt und am Display wird ein
Fehlercode angezeigt, der den Defekt bezeichnet.
Die Codes zum Auffinden des Defekts sind im Abschnitt
E “Betriebsstörungen und Fehlersuche” aufgeführt.
10
58
Seite C-33
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
■ C-5.3 BEWEGUNG DER LASTEN
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■C-5.3.1 Einstellung der Gabel
Die Gabel muss in Abhängigkeit von der zu
handhabenden Last in der Breite eingestellt werden.
Hierfür:
•Den Haltehebel der Gabel anheben.
•Die Gabel in die gewünschte Position verstellen,
dann den Haltehebel wieder einhängen.
GEFAHR
•Der Schwerpunkt der Last muss sich immer
zwischen den beiden Gabelzinken befinden.
•Vergewissern Sie sich, bevor Sie eine Last
bewegen, über ihr Gewicht.
•Überschreiten Sie nicht die zulässige Last in
Abhängigkeit von der Auslage.
•Konsultieren Sie die in der Tabelle auf der
Innenseite des Kabinenfensters angegebenen
Lastgrenzen und wenden Sie sie an.
•Halten Sie die Gabelzinken so weit auseinander,
wie es die zu bewegende Last ermöglicht.
Wenn eine schwimmende Gabel vorhanden ist:
•Die Muttern der Sicherungsschrauben lockern.
•Die Gabel anheben und auf dem Bolzen
verschieben, bis der gewünschte Abstand erreicht
ist.
•Die Sicherungsschrauben blockieren und die
Muttern anziehen.
Seite C-34
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
■C-5.3.2 Arbeitsphasen
Wenn die Breite der Gabel richtig eingestellt ist, ist der
Gabelstapler einsatzbereit.
Man kann drei Einsatzphasen unterscheiden: Aufladen,
Befördern und Entladen.
Aufladephase
•Sich der zu bewegenden Last rechtwinklig nähern,
dabei auf der Wasserwaage die korrekte Nivellierung
der Maschine kontrollieren.
•Die Gabel in ihrer gesamten Länge unter die Last
einführen und die Last einige Zentimeter vom Boden
anheben.
•Die Gabel leicht nach hinten kippen, dabei
kontrollieren, ob die LEDs der Stabilitätsanzeige
die korrekte Stellung der Maschine anzeigen.
Beförderungsphase
•Ruppiges Anfahren und Bremsen vermeiden.
•Die Beförderung an die Entladestelle durchführen,
dabei große Umsicht bewahren und die angehobene
Last nicht mehr als 20÷30 Zentimeter vom Boden
halten.
•Die Geschwindigkeit der Bodenart, auf der die
Maschine arbeitet, anpassen, um gefährliche Stöße
und Schlingerbewegungen der Maschine und daraus
folgendes Herabfallen der Last zu vermeiden.
•Eventuelle Steigungen und Gefälle immer mit der
Last auf der Bergseite angehen.
•Nachdem die Gabel vollständig von der Last befreit
ist, bringt man sie in Fahrtposition.
•Die Handbremse lösen und sich für einen neuen
Arbeitszyklus bereithalten.
GEFAHR
Beim Transportieren die Last nicht höher als 20-30
cm vom Boden anheben. Gefahr des Kippens oder
Herunterfallens der Last.
GEFAHR
Es ist verboten, Neigungen in seitlicher Richtung
zu überwinden, denn dieses falsche Manöver ist
die Hauptursache für Unfälle durch Umkippen des
Fahrzeuges.
Entladephase
•Sich der Entladezone mit gerade gestellten Rädern
nähern und die Maschine sanft zum Stillstand
bringen, dabei ausreichend Raum für das
Auslegermanöver lassen.
•Handbremse anziehen und den Schalthebel auf
Leerlauf stellen.
•Die Last einige Zentimeter über der gewünschten
Position in Stellung bringen und die Gabel
waagerecht stellen.
•Die Last ablassen, bis die Gabel entlastet ist.
•Die Gabel durch Betätigen des Auslegereinzugs
vorsichtig herausziehen und, falls notwendig, die
Höhe des Auslegers verstellen, während die Gabel
unter der Last herauskommt.
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■ C-5.4AUSWECHSELN DER
ANBAUGERÄTE
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
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GEFAHR
ACHTUNG
Ausschließlich die von Terexlift entwickelten und
vorgesehenen Anbaugeräte für den Stapler
verwenden. Diese sind einzeln im Abschnitt
“Sonderzubehör” beschrieben.
Für das Auswechseln des Anbaugeräts folgendermaßen
vorgehen:
•An den Ort, an dem das montierte Anbaugerät
abgesetzt werden soll, heranfahren (möglichst in
einem überdachten Raum mit festem Boden).
•Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, lösen und die
Hydraulikblockierschläuche des Geräts an die
Kupplungen A anschließen.
•Das Anbaugerät auf den Boden absetzen.
•Den Trägerrahmen nach vorne neigen und den
Ausleger absenken, um die obere Sperre des
Anbaugerätes abzukoppeln.
•Mit der Maschine (oder mit dem Ausleger) zurück-
und an das neue Anbaugerät, das benutzt werden
soll, heranfahren.
•Mit nach vorne geneigten Trägerrahmen die obere
Sperre des neuen Anbaugeräts ankoppeln.
•Das Anbaugerät einfahren und einige Zentimeter
vom Boden anheben. Das Anbaugerät zentriert
sich automatisch am Trägerrahmen.
•Den Steuerhebel betätigen, um die endgültige
Blockierung des Gerätes zu erhalten.
Prüfen Sie nach dem Auswechseln des
Anbaugeräts, bevor Sie mit der Maschine arbeiten,
mit einem Blick, ob das Gerät gut am Ausleger
angekoppelt ist. Ein nicht vorschriftsmäßig
angekoppeltes Anbaugerät ist eine Gefahr für den
Maschinenbediener und eventuelle Personen und
Gegenstände, die sich in der Umgebung befinden.
Seite C-36
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Stapler mit Teleskopausleger
•Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, anschließen.
GEFAHR
Nach jedem Wechsel des Anbaugeräts oder
jedenfalls nach jedem Anschließen von
Anbaugeräten eine Sichtkontrolle der Einhängung
vornehmen, da ein nicht einwandfrei gesichertes
Anbaugerät schwere Unfälle hervorrufen kann.
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BETRIEB
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C-6 TRANSPORT DER MASCHINE
■ C-6.1 ABSCHLEPPEN DER MASCHINE
Das Abschleppen der Maschine ist nur ratsam, wenn
sich keine Alternativen ergeben. Es ist immer ratsam,
wenn möglich, die Maschine an Ort und Stelle zu
reparieren.
Falls unbedingt abgeschleppt werden muss, gehen Sie
folgendermaßen vor:
•Die Feststellbremse lösen.
•Das Abschleppen nur für kurze Entfernungen und
mit niedriger Geschwindigkeit durchführen.
•Eine starre Schleppstange einsetzen.
•Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
•Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
•Den Schalthebel in Leerlaufstellung bringen (siehe
Kap. C-6.1.1)
•Die Vorderräder der Maschine anheben und die
Gelenkwelle der Transmission ausbauen(siehe
Kap. C-6.1.2).
•Falls möglich, den Motor anlassen, um die
Unterstützung der Hydrauliksteuerung und des
Bremssystems zu haben.
■ C-6.1.1Leerlaufeinstellung
VORSICHT
Es ist strengstens verboten, die Maschine
abzuschleppen, ohne vorher das mechanische
Getriebe auf Leerlauf geschaltet zu haben.
Zum Einschalten des Leerlaufs folgendermaßen
vorgehen:
•Die Versorgungsschläuche und des Zylinders
abnehmen und verschließen.
•Den Schaltschieber mit Hilfe eines Hebels von
Hand in Leerlaufposition bringen.
•Die Öffnungen und des Zylinders
verschließen.
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■ C-6.1.2 Ausbau der Gelenkwellen
Wenn die Maschine geschleppt werden muss, die
beiden Gelenkwellen ausbauen (vorn und hinten),
nachdem man die Schrauben, mit denen sie an der
Achse und am Getriebe befestigt sind, aufdreht wie in
der Abbildung gezeigt.
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■ C-6.2 FAHRT AUF STRASSE ODER BAUSTELLE
Halten Sie sich bei Fahrten auf öffentlichen Straßen gewissenhaft
an die geltende Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem Sie
tätig sind.
Beachten Sie auf jeden Fall folgende Allgemeinregeln:
•Die Hinterräder ausfluchten.
•Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
•Die Maschine nivellieren.
•Die von der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen
mechanischen Sicherungen anbringen (nur für denitalienischen Markt):
Sicherung des Auslegerausschubs, Sicherung am
Hubzylinder, Sicherung am Drehzylinder Anbaugerät,
Sicherungsketten an den Beinen der Stabilitätsstützen (siehe
nebenstehende Fotos).
•Mit den mitgelieferten Bolzen die Lenkung der Hinterräder
blockieren (falls vorgesehen).
•Die Schutzabdeckungen auf den
Gabelzähnen benutzen oder
die schwimmende
Gabel kippen.
Nur für den italienischen Markt
ACHTUNG
Den Gabeleinklappzylinder
nicht betätigen, wenn die
schwimmende Gabel
eingeklappt ist. Das könnte
Schäden an der Maschine
hervorrufen.
•Den Ausleger und das Anbaugerät in Transportstellung
einfahren.
•Den Wählschalter STRASSE-KABINE-ARBEITSBÜHNE in
Position “STRASSE” stellen.
•Sich vergewissern, dass die Scheinwerfer, die Hupe und die
Blinker einwandfrei funktionieren.
•Den schnellen Gang einlegen.
•Den mechanischen Gang nicht wechseln, während die
Maschine in Bewegung ist.
•Die Fahrtgeschwindigkeit wird durch die Motordrehzahl und
den eingelegten Gang bestimmt.
WICHTIG
Das Befahren von öffentlichen Straßen ist ausschließlich zur
Beförderung der Maschine ohne irgendeinen Transport von
Lasten zugelassen.
Die Maschine ist nicht zum Ziehen von Anhängern geeignet.
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■ C-6.3ANHEBEN DER MASCHINE
Wenn die Maschine angehoben werden soll, Hebezeug
verwenden, das eine dem Gewicht des Staplers
angemessener Tragkraft besitzt. Die entsprechenden
Daten können den technischen Daten in diesem
Handbuch und dem Typenschild entnommen werden.
Zum Anheben die Ketten in den vorgesehenen Löchern
(die an der Maschine mit dem hier abgebildeten
Aufkleber gekennzeichnet sind) festmachen.
■ C-6.4TRANSPORT AUF LASTWAGEN
Beim Transport der Maschine auf Lastwagen ist
folgendermaßen vorzugehen:
•Die Räder des Lastwagens mit Keilen blockieren.
•Sicherstellen, dass die Rampen vorschriftsmäßig
in Stellung gebracht sind.
•Den Ausleger in Transportposition einfahren.
•Die Maschine vorsichtig auf den Lastwagen fahren.
•Die Handbremse anziehen und das Anbaugerät auf
die Ladefläche ablegen.
•Kontrollieren, ob sich alle Teile innerhalb der
zugelassenen Abmessungen befinden.
•Den Motor abstellen und die Kabinentür schließen.
•Die Maschine auf der Lastwagenfläche befestigen,
dazu unter alle vier Räder Keile einklemmen.
•Die Maschine mit Ketten am Lastwagen befestigen
Seite C-41
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BETRIEB
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■ C-6.5
■ C-6.5.1 Kurzer Betriebsstillstand
Die Maschine am Ende jedes Arbeitstages, jeder
Arbeitsschicht und während der Nachtpausen so
parken, dass sie keine Gefahr darstellt.
Alle Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Risiken für
Personen, die sich der Maschine nähern, wenn diese
sich außer Betrieb befindet, zu vermeiden:
•Die Maschine an einem Ort parken, wo sie nicht
im Weg ist.
•Den Ausleger mit dem Anbaugerät auf den Boden
absenken.
•Die Handbremse anziehen.
•Den Schlüssel aus dem Anlasser abziehen und
die Kabinentür mit dem Schlüssel abschließen.
•Die Versorgungskabel der Batterie abklemmen.
PARKEN UND AUSSERBETRIEBNAHME
ACHTUNG
Wenn die Batterie angeschlossen bleibt, kann es
zu Kurzschlüssen mit Brandgefahr kommen.
■ C-6.5.2 Längerer Betriebsstillstand
Wenn die Maschine für eine längere Betriebspause
geparkt werden soll, empfiehlt sich zusätzlich zur
Beachtung der Vorschriften für kurze Pausen folgendes:
•Die Maschine sorgfältig waschen. Um diese
Tätigkeit auf die bestmögliche Weise ausführen
zu können, empfiehlt es sich, Schutzgitter und
Schutzhauben abzumontieren.
•Alle Teile nach der Wäsche sorgfältig mit Luftstrahl
trocknen.
•Eine komplette Einfettung der Maschine
durchführen.
•Eine Generalinspektion durchführen und eventuell
abgenutzte oder beschädigte Teile austauschen.
•Eventuell beschädigte oder abgenutzte Teile neu
lackieren.
•Die Batterie nach Einschmieren der Pole mit
Vaselin-Creme abklemmen und an einem
trockenen Ort aufbewahren. Eventuell die Batterie für andere Einsätze benutzen oder in
regelmäßigen Abständen ihren Ladezustand
überprüfen.
•Den Kraftstofftank auffüllen, um Oxidation an den
Innenwänden zu vermeiden.
•Die Maschine an einem überdachten und
gelüfteten Ort aufbewahren.
•Den Motor mindestens einmal im Monat anlassen
und 10 Minuten laufen lassen.
•Bei sehr strenger Kälte die Kühlflüssigkeit aus
dem Kühler ablassen.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass auch während einer längeren
Nichtbenutzungsphase die turnusmäßigen
Wartungsarbeiten in regelmäßigen Abständen
durchgeführt werden müssen. Dabei ist besondere
Aufmerksamkeit auf Flüssigkeiten und auf alle Teile,
die einem Alterungsprozess ausgesetzt sind, zu
richten. In jedem Fall ist vor der erneuten
Inbetriebnahme der Maschine eine außerplanmäßige
Wartung mit genauester Kontrolle aller
mechanischen, hydraulischen und elektrischen Teile
durchzuführen.
Seite C-42
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BETRIEB
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■C-6.6 REINIGUNG UND WÄSCHE DER
MASCHINE
■ C-6.6.1 Anleitung für die Reinigung
Zur vorschriftsmäßigen Reinigung der Maschine
folgende Schritte ausführen:
• Die mit Öl oder Fett verschmutzten Teile nur mit
Trockenlösungsmitteln oder flüchtigem
Mineralspiritus reinigen.
• Vor der Montage die Schutzschichten, mit denen
neue Ersatzteile versehen sind (Rostschutzmittel,
Fett, Wachs usw.), entfernen.
• Wenn man Rostspuren an den Metallteilen der
Maschine entdeckt, sofort mit Schmirgeltuch
reinigen und mit einer geeigneten Schutzschicht
(Rostschutzmittel, Lack, Öl usw.) versehen.
■ C-6.6.2 Wäsche der Maschine
ACHTUNG
Zum Waschen keine Druckwasserspritzen
verwenden, besonders an bestimmten Punkten der
Maschine (Steuerblock, Magnetventile, Elektroteile).
■ C-6.7ENTSORGUNG
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Am Ende des Nutzungszyklus der Maschine
empfiehlt es sich, die Maschine nicht irgendwo
stehen zu lassen, sondern sich an ein spezialisiertes
Entsorgungsunternehmen zu wenden, das in der
Lage ist, die Entsorgung im Rahmen der geltenden
Bestimmungen durchzuführen.
■ C-6.7.1 Entsorgung der Batterien
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Leere Bleibatterien dürfen nicht in den normalen
Industrieabfall geworfen werden, sondern müssen, da sie aus schädlichen Materialien bestehen,
nach den Gesetzen der Mitgliedsstaaten entsorgt
bzw. verwertet werden.
Außenwäsche
Vor Beginn der Wäsche sich vergewissern, dass der
Motor ausgeschaltet ist und Türen und Fenster
geschlossen sind.
Für die Reinigung keinen Kraftstoff, sondern Wasser oder
einen Dampfstrahl verwenden. In kalten Klimazonen
müssen Türen und Fenster abgetrocknet oder
gegebenenfalls mit Frostschutzflüssigkeit befeuchtet
werden, um zu verhindern, dass sie festfrieren.
Vor der Benutzung die Maschine wieder in den Zustand
bringen, in dem sie vor der Wäsche war.
Innenwäsche
Das Innere der Maschine nur von Hand mit Wasser, Eimer
und Schwamm waschen. Keine Wasserdruckstrahlen
verwenden. Am Ende mit einem Lappen abtrocknen.
Motorwäsche
Beim Waschen des Motors sicherstellen, dass die
Ansaugöffnung des Trockenluftfilters gegen
eindringendes Wasser geschützt ist.
ACHTUNG
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher
Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen
gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden,
um Rostbildung zu vermeiden.
In Italien sind nicht mehr benutzte oder leere
Batterien wegen des darin enthaltenen Bleis und
der Schwefelsäure nach dem Präsidialerlass Nr.
397 vom 09.09.1988 und dem Gesetz Nr. 475,
Gesetzesanzeiger Nr. 18 vom 09.11.1988, als
“Giftabfall” eingestuft. Die Entsorgung durch
Recycling darf ausschließlich über Firmen mit
Rechtspersönlichkeit erfolgen, die vom „Consorzio
Obbligatorio Batterie Esauste e dei rifiuti piombosi“
(Cobat) autorisiert sind, dessen Aufgabe es ist, die
Sammlung der leeren Bleibatterien landesweit zu
organisieren. Die leere Batterie muss an einem
trockenen und isolierten Ort aufbewahrt
werden.Sich auch vergewissern, dass die Batterie
trocken ist und die Verschlussstopfen der Elemente
gut geschlossen sind. An der Batterie einen Zettel
mit Benutzungsverbot anbringen. Wenn die Batterie
vor der Entsorgung im Freien stehen gelassen wird,
muss sie getrocknet, das Gehäuse und die Elemente
leicht eingefettet und die Verschlussstopfen der
Elemente zugedreht werden. Nicht direkt auf den
Boden stellen, besser auf Holzbretter oder auf ein
Gestell, und gegebenenfalls abdecken. Die Batterie
muss so bald wie möglich entsorgt werden.
Seite C-43
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GTH-4013
BETRIEB
ABSICHTLICH LEER GELASSENE SEITE
Seite C-44
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GTH-4013
WARTUNG
AbschnittD
WARTUNG
VERZEICHNIS DER THEMEN
D-1SCHMIERMITTEL - HYGIENE- UND SICHERHEITSNORMEN ..................... D-2
Zustandskontrolle des Aufbaus .........................................................................
D-26
Seite D-1
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WARTUNG
VORBEMERKUNG
Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung garantiert
dem Maschinenbediener eine immer zuverlässige und
sichere Maschine.
GTH-4013
Bitte beachten und befolgen Sie:
☛ Nur die in diesem Handbuch aufgeführten,
planmäßigen Wartungsarbeiten dürfen vom
Bediener durchgeführt werden.
☛ Planmäßige Wartungsarbeiten sind von
qualifizierten Technikern gemäß den
Herstellerspezifikationen und den im
Aufgabenhandbuch aufgelisteten Erfordernissen
durchzuführen.
Legende Wartungssymbole:
WICHTIG
Folgende Symbole werden in diesem Handbuch
verwendet, um den Zweck der Anweisungen zu
verdeutlichen. Wenn am Anfang einer
Wartungsanweisung ein oder mehrere Symbole
angezeigt werden, hat dies folgende Bedeutung.
Für diese Arbeiten sind Werkzeuge
erforderlich.
Deshalb empfiehlt es sich, nach Arbeiten unter
besonderen Verhältnissen (schlammiger oder staubiger
Boden, beschwerliche Arbeiten usw.), die Maschine zu
waschen, einzufetten und eine vorschriftsmäßige
Wartung durchzuführen.
Kontrollieren Sie immer, ob alle Teile in gutem Zustand
sind, ob Ölverluste vorliegen und ob die
Schutzabdeckungen und Sicherheitsvorrichtungen
funktionstüchtig sind; stellen Sie, wenn das nicht der
Fall ist, die Ursachen fest und sorgen für Abhilfe.
Die turnusmäßigen Wartungsarbeiten richten sich auch
nach den Arbeitsstunden der Maschine; kontrollieren
Sie daher den Stundenzähler und halten Sie ihn in
funktionstüchtigem Zustand, damit Sie die
Wartungsintervalle festlegen können.
Die Nichtbeachtung der in diesem Handbuch
aufgeführten Bestimmungen für die turnusmäßige
Wartung bewirkt das automatische Erlöschen der
Garantie von GENIE.
WICHTIG
Für diese Arbeiten werden Neuteile
benötigt.
Für diese Arbeiten muss der Motor kalt
sein.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit _________________________________
Turnusmäßig _______________________________
Gibt das Wartungsintervall in
Arbeitsstunden an.
Halten Sie sich für die Wartungsarbeiten am Motor
genauestens an das spezielle Betriebs- und
Wartungshandbuch, das zusammen mit der
Maschine geliefert wird.
Seite D-2
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-1SCHMIERMITTEL - HYGIENE-
UND SICHERHEITSNORMEN
Hygiene
Der längerer Hautkontakt mit Ölen kann Hautreizungen
hervorrufen. Es ist deshalb ratsam, sich mit
Gummihandschuhen und Schutzbrille auszurüsten.
Wenn man mit Öl hantiert hat, Hände sorgfältig mit
Wasser und Seife reinigen.
Lagerhaltung
Schmiermittel immer an abgeschlossenen Orten und
außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Schmiermittel niemals im Freien und ohne Etikett, das
den Inhalt angibt, aufbewahren.
Entsorgung
In die Umwelt gelangtes Öl, ob neues oder
verbrauchtes, ist äußerst umweltgefährend!
Neues Öl sorgfältig aufbewahren, Altöl für die spätere
Entsorgung durch spezielle Sammelstellen in
geeigneten Behältern aufbewahren.
GTH-4013
Verschütten
Im Fall von zufälligen Ölverlusten sofort dafür sorgen,
dass das Öl mit Sand oder zugelassenen Granulaten
aufgesaugt wird. Das so erhaltene Gemisch
zusammenschaben und als Chemiemüll entsorgen.
Erste Hilfe
Augen: Bei Kontakt mit den Augen mit reichlich
fließendem Wasser ausspülen. Sollte
die Reizung fortdauern, die
nächstliegende Erste-Hilfe-Station
aufsuchen.
Einnahme : Bei Einnahme des Öls kein Erbrechen
provozieren. Ärztliche Hilfe anfordern.
Haut: Bei übermäßigem und längerem
Hautkontakt mit Wasser und Seife
abwaschen.
Brand
Bei Bränden Kohlendioxid-Feuerlöscher benutzen,
trocken oder schaumig. Kein Wasser benutzen.
Seite D-3
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
D-2
TURNUSMÄSSIGE
WARTUNGSARBEITEN
Eine falsche oder mangelhafte Wartung kann die
Maschine zu einer Gefahr für den Maschinenbediener
und in der Nähe befindliche Personen machen. Dafür
sorgen, dass die Wartungsarbeiten und die
Schmierungen regelmäßig gemäß den Angaben des
Herstellers ausgeführt werden, so dass die Maschine
effizient und sicher bleibt.
Die Wartungsarbeiten stehen im Zusammenhang mit
den Arbeitsstunden der Maschine. Den Stundenzähler
kontrollieren und in funktionsfähigem Zustand halten,
um die Wartungsintervalle genau festlegen zu können.
Vergewissern Sie sich, dass alle während der Wartung
entdeckten Mängel sofort beseitigt wurden, bevor die
Maschine erneut eingesetzt wird.
ACHTUNG
Alle mit dem Symbol "▲" gekennzeichneten
Arbeiten müssen von einem spezialisierten
Techniker ausgeführt werden.
In den ersten 10 Arbeitsstunden
1Den Ölstand in den Untersetzungsgetrieben, im
Verteilergetriebe und in den Differenzialen
kontrollieren
2Den festen Sitz der Radbolzen häufig kontrollieren
3Den festen Sitz der Bolzen im allgemeinen
kontrollieren
4Eventuelle Ölverluste an den Anschlüssen
kontrollieren.
Innerhalb der ersten 50 Arbeitsstunden
1Den ersten Motorölwechsel durchführen.
Innerhalb der ersten 100 Arbeitsstunden
1Das Öl im Differenzial, im Radgetriebe und im
Schaltgetriebe wechseln.
Alle 10 Arbeitsstunden oder täglich
1Ölstand im Motor kontrollieren
2Den Luftfilter reinigen
3Motorkühlflüssigkeitsstand kontrollieren
4Den Kühler, falls notwendig, reinigen
5Den Hydraulikölstand im Tank kontrollieren
6Kontrollieren, ob die Ausschübe der Abschnitte
auf Höhe der Gleitschienen gut eingefettet sind
7Den Trägerrahmen für die Anbaugeräte einfetten
8Alle Gelenkpunkte des Auslegers, das
Hinterachsgelenk, die Übertragungswellen, die
vorderen und hinteren Achsen und eventuelle zur
Ausstattung der Maschine gehörigen Geräte
einfetten
9Das Anti-Kippsystem auf seine Funktionsfähigkeit
kontrollieren
10 Das gute Funktionieren der elektrischen
Scheinwerferanlage kontrollieren
11 Das gute Funktionieren des Bremssystems und
der Handbremse kontrollieren
12 Die Wirksamkeit des Lenkwahlsystems
kontrollieren
13 Das Gleichgewichtssystem der Gabel auf seine
Wirksamkeit kontrollieren
14 Nach den in Kap. D-3.17 angegebenen
Prozeduren kontrollieren, ob die verwendeten
Sicherheitsvorrichtungen funktionsfähig sind.
Alle 50 Arbeitsstunden oder wöchentlich
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den täglichen auszuführen sind
1Die Keilriemenspannung der Lichtmaschine
kontrollieren
2Den Reifendruck kontrollieren
3Den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren.
4Den festen Sitz der Schrauben an den
Gelenkwellen kontrollieren.
5Das einwandfreie Funktionieren der Notpumpe
kontrollieren (falls sie installiert ist).
6Die Rippen des Kühlers reinigen.
Alle 250 Arbeitsstunden oder monatlich
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten
auszuführen sind.
1Das Motoröl und den zugehörigen Filter
austauschen
2Den Ölstand im vorderen und hinteren Differenzial
elektrischen Kabeln und dem Rahmen oder
anderen mechanischen Teilen besteht
10 ▲ Abnutzung der Gleitschienen der
Auslegerabschnitte kontrollieren
11 ▲ Das Spiel der Führungsschienen der
Auslegerabschnitte regulieren
Seite D-4
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
12 Das verbrauchte Fett am Ausleger entfernen und
dann erneut die Gleitstellen der Abschnitte
einfetten
13 Den Flüssigkeitsstand in der Batterie kontrollieren.
Alle 3 Arbeitsmonate
1Nach den in Kap. D-3.17 angegebenen Prozeduren
kontrollieren, ob die verwendeten
Sicherheitsvorrichtungen funktionsfähig sind.
Alle 500 Arbeitsstunden oder alle sechs Monate
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten
auszuführen sind.
1Eine Sichtkontrolle der Auspuffgasmenge des
Motors vornehmen
2Den festen Sitz der Befestigungsschrauben des
Motors kontrollieren
3Den festen Sitz der Befestigungsschrauben der
Kabine kontrollieren
4Auf übermäßiges Spiel zwischen den Bolzen und
den Buchsen in allen Gelenken kontrollieren
5Den Einsatz des Hydraulikölfilters im Tank
auswechseln
6Die Wirksamkeit des Hydrauliksystems von einem
Fachtechniker kontrollieren lassen
7Den Hauptfiltereinsatz des Motorbelüftungsfilters
austauschen
8Die Patrone des Motorölfilters und des
Kraftstofffilters auswechseln
9Das Öl der vorderen und hinteren Differentiale
austauschen.
Alle 1000 Arbeitsstunden oder einmal im Jahr
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten
auszuführen sind.
1Den Sicherheitsfiltereinsatz des
Motorbelüftungsfilters austauschen
2Das Öl im Schaltgetriebe austauschen
3Das Öl in den vier Raduntersetzungen austauschen
4Das Hydrauliköl austauschen.
Alle 2000 Arbeitsstunden oder alle 2 Jahre
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten
auszuführen sind.
1Die Motorkühlflüssigkeit austauschen
Nach 6000 Arbeitsstunden oder 5 Jahren,
danach alle 2 Jahre
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten
auszuführen sind
1Den Zustand des Aufbaus kontrollieren, dabei
besonders auf die verschweißten tragenden
Verbindungen und auf die Bolzen des Auslegers
achten (siehe Kap. D-3.18).
■ D-2.1ÖLWECHSELPROGRAMM
ArbeitArbeits-Zeit-Öltyp
Motor
Achsen und
Verteilergetriebe
Hydrauliköl
* Ölwechsel beim ersten erreichten Wert.
Füllstandskontrolle10täglichSHELL RIMULA 15W-40
1. Wechsel50-(API CH-4/CG-4/CF-4/CF; ACEA E3;
Ölwechselintervall250monatlichMB228.3)
Füllstandskontrolle250monatlich
1. Wechsel--API GL4 / FORD M2C 86B
Ölwechselintervall1000jährlichMASSEY FERGUSON M 1135
Füllstandskontrolle10täglich
1. Wechsel-Ölwechselintervall1000jährlich
stunden*intervalle*
Seite D-5
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
TRACTORENAULT THFI 208 LF SAE 80W
SHELL TELLUS T 46
DENISON HF-1, DIN 51524 Teil
2 und 3
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3 WARTUNGSARBEITEN
GEFAHR
Alle Wartungsarbeiten müssen bei abgeschaltetem
Motor, mit angezogener Handbremse, mit völlig
auf den Boden abgesetzten Arbeitsgeräten und bei
Schaltung im Leerlauf durchgeführt werden.
GEFAHR
Bevor man irgendeine Wartungsarbeit durchführt,
die das Anheben eines Bestandteiles voraussetzt,
das angehobene Teil in stabiler und sicherer Weise
befestigen, bevor die Wartungsarbeit fortgesetzt
wird.
GTH-4013
ACHTUNG
Die Hochdruckleitungen dürfen nur durch
besonders qualifiziertes Personal ausgewechselt
werden.
Jede Verunreinigung, die in den Kreislauf gelangt,
führt zum sofortigen Verschleiß des Getriebes.
ACHTUNG
Das qualifizierte Personal, das am
Hydraukikkreislauf arbeitet, muss vor Beginn des
Eingriffs peinlich genau für die Sauberkeit der
Umgebung sorgen.
SCHÜTZT DIE
UMWELT
GEFAHR
Es ist strengstens verboten, Eingriffe an der
Hydraulikanlage vorzunehmen, außer durch
autorisiertes Personal. Die Hydraulikanlage dieser
Maschine ist mit Druckspeichern ausgestattet, die
zu ernsthaften Verletzungen führen können, falls
sie vor einem Eingriff an dieser Anlage nicht
vollständig entladen sind.
Um die Druckspeicher zu entladen, ist es
ausreichend, bei ausgeschaltetem Motor 8÷10 Mal
auf das Bremspedal zu drücken.
GEFAHR
Vor Eingriffen an den Hydraulikleitungen oder
Hydraulikbestandteilen sicherstellen, dass kein
Restdruck in der Anlage vorhanden ist. Zu diesem
Zweck nach Abschalten des Motors und Anziehen
der Handbremse die Steuerhebel der Verteiler
(abwechselnd in den Arbeitsrichtungen) betätigen,
um den Druck aus der Hydraukleitung abzulassen.
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind
eventuell durch nationale und regionale
Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden
Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
Seite D-6
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.1ZUGANG ZUM MOTORRAUM
Wenn irgendwelche Arbeiten im Motorraum
durchgeführt werden sollen, muss die Schutzhaube
geöffnet werden.
Die Haube besitzt pneumatische Stoßdämpfer, die ihr
Gewicht erleichtern und sie in der angehobenen Position
halten. Dazu:
•Den Motor abstellen und die Handbremse anziehen
•Das Schloss der Motorhaube aufsperren und
drehen, um den Sperrmechanismus freizugeben,
dann die Motorhaube öffnen.
GEFAHR
Mit Vorsicht herangehen. Manche Motorteile
können sehr heiß sein.
Schutzhandschuhe tragen.
GTH-4013
Seite D-7
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.2 SCHMIERUNG
ACHTUNG
Bevor man Schmierfett in die Schmiernippel
einfüllt, reinigt man diese sorgfältig, um zu
vermeiden, dass Schlamm, Staub oder andere
Fremdkörper sich mit dem Fett vermischen, denn
dadurch kann die Schmierwirkung verringert oder
sogar aufgehoben werden.
Bei Teleskopauslegern vor dem Aufbringen des
neuen Fetts die Reste sorgfältig mit Fett lösenden
Mitteln beseitigen.
Die Maschine regelmäßig einfetten, um sie
leistungsfähig zu halten und ihre Lebensdauer zu
verlängern.
Schmierfett mit einer Pumpe in die vorgesehenen
Schmiernippel einspritzen.
Das Einfetten einstellen, sobald man das Überlaufen
des frischen Fettes aus den Spalten feststellt.
In den nachfolgenden Abbildungen sind die Stellen
zum Einfetten aufgezeichnet, wobei:
GTH-4013
ACHTUNG
Zum Einfetten der Gleitteile der
Teleskopauslegerabschnitte ausschließlich Fett
PTFE INTERFLON FIN GREASE LS 2 verwenden
und dabei folgende Wartungsintervalle einhalten:
• Nach den ersten 50 Arbeitsstunden (1 Woche)
• Nach den ersten 250 Arbeitsstunden (1 Monat)
• Alle 1000 Arbeitsstunden (6 Monate)
Das alte Fett vom Ausleger entfernen und dann im
Laufbereich der Gleitbacken eine dünne
Fettschicht auftragen.
-mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit der Pumpe eingefettet werden müssen
-mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit dem Pinsel eingeölt werden müssen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine
Turnusmäßig _______________ Alle 10Stunden
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
■ D-3.3REIFEN UND RÄDER
GEFAHR
Übermäßig aufgepumpte oder überhitzte Reifen
können explodieren! An der Radfelge weder
schneiden noch schweißen. Wenden Sie sich bei
allen Reparaturarbeiten an einen spezialisierten
Techniker.
RIGHT WAY
Halten Sie sich beim Aufpumpen oder Auswechseln
genauestens an die nachfolgende Tabelle:
WRONG WAY
FALSCHGUT
■ D-3.4 BREMSEN
•Wenden Sie sich bei allen Unregelmäßigkeiten an
der Bremsanlage (Einstellung und/oder Austausch
der Bremsscheiben) an den GENIE-Kundendienst
oder an einen von GENIE autorisierten
Kundendienst.
GTH-4013
STANDARDOPTIONAL
Maße (vorn u. hinten)405/70-20405/70-24
P.R. (oder Belastungsindex)
Felge13x2013x24
Radscheibe8-Loch DIN 70361
Druckbar/Psi5.5/804.5/65
14 pr14 pr
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10Stunden
Turnusmäßig _____________ Alle 250Stunden
Bei neuen Maschinen und jedesmal wenn ein Rad
abmontiert oder ausgetauscht wird, alle zwei Stunden
den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren, bis diese
vollständig konsolidiert sind.
WICHTIG
Müssen die Reifen ausgetauscht werden, müssen
sie mit neuen, die den im Fahrzeugbrief
angegebenen Maßen entsprechen, ersetzt werden.
Seite D-9
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Stapler mit Teleskopausleger
■ D-3.5MOTORBELÜFTUNGSFILTER
GTH-4013
WARTUNG
Den Motorbelüftungsfilter reinigen und, falls notwendig,
die Filtereinsätze austauschen.
1Reinigung oder Austausch des äußeren Filtereinsatzes:
- Den Motor abschalten und die Handbremse
anziehen.
- Die vier Halteklammern A öffnen.
- Den Schutzdeckel B ausbauen.
- Die äußere Patrone C entnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Die Patrone gegen ein Holzbrett schlagen, um
den angesammelten Staub zu entfernen.
- Den Filtereinsatz mit einem Pressluftstrahl
reinigen (mit einem Druck von höchstens 6 bar).
- Kontrollieren, ob der Filtereinsatz Risse aufweist
- Die gereinigte Patrone oder eine neue einsetzen,
eine dünne Fettschicht auf die Dichtung auftragen
und sich vergewissern, dass sie richtig montiert
ist.
- Den Deckel A wieder anbringen.
ACHTUNG
Den Filtereinsatz muss sofort ausgetauscht werden,
wenn die Verstopfungsanzeige 7.8 in der Kabine
aufleuchtet.
Die Patrone darf nicht mit Wasser oder
irgendwelchen Lösungsmitteln gereinigt werden.
2Austausch des inneren Filtereinsatzes
- Vorgehen wie in Punkt 1 für den Ausbau des
äußeren Filtereinsatzes.
- Die innere Patrone D entnehmen
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Das neue Element einbauen, dabei eine leichte
Fettschicht auf die Dichtung schmieren und darauf
achten, dass sie korrekt angebracht wird.
- Den Hauptfilter wieder anbringen und den Deckel
wieder anbringen wie unter Punkt 1 beschrieben.
ACHTUNG
Das innere Filterelement muss bei jeder zweiten
Auswechslung des äußeren Elements ausgetauscht
werden.
Die Patrone darf nicht mit Wasser oder
irgendwelchen Lösungsmitteln gereinigt werden.
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ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine
Reinigung _________________ Alle
Auswechslung äußerer Filtereinsatz _
Auswechslung innerer Filtereinsatz _
10
Stunden
Alle 500 Stunden
Alle 1000 Stunden
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.6LUFTFILTER KABINE
Alle sechs Monate den Luftfilter der Kabine reinigen
und wenn Filtermaschen gebrochen oder beschädigt
sind, sofort die Patrone auswechseln.
1Reinigung oder Austausch des Filtereinsatzes:
- Den Motor abschalten und die Handbremse
anziehen.
- Den Filter A aus dem von außerhalb der Kabine
zugänglichen Gehäuse ziehen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Die Filterpatrone durch Schlagen gegen ein
Holzbrett reinigen. Wenn sie beschädigt ist, durch
ein neues Element ersetzen.
ACHTUNG
GTH-4013
Die Filter auf keinen Fall mit Pressluft durchblasen
oder mit Wasser bzw. irgendwelchen
Lösungsmitteln reinigen.
Seite D-11
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
■ D-3.7 MOTORKÜHLANLAGE
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
GEFAHR
Wenn die Kühlflüssigkeit heiß ist, steht die Anlage
unter Druck. Bei heißem Motor mit großer Vorsicht
langsam den Kühlerdeckel aufschrauben, ohne ihn
völlig abzuschrauben, um den Druck abzulassen.
Die Hände mit Handschuhen schützen und das
Gesicht weit entfernt halten.
•Wöchentlich vor Beginn der Arbeit (wenn die
Flüssigkeit kalt ist) den Pegel der Kühlflüssigkeit
kontrollieren, der rund 2 Zentimeter unter dem
Verschluss gehalten werden muss.
•Falls notwendig, mit sauberem Wasser oder einer
Frostschutzmischung über den Stopfen
nachfüllen.
•Die Mischung muss alle zwei Jahre ausgetauscht
werden.
Um die Mischung vollständig abzulassen:
- Warten, bis sich der Motor abgekühlt hat
- Den Deckel unten am Kühler abschrauben
oder, falls die Maschine diesen Deckel nicht
besitzen sollte, die Gummimanschette abziehen.
Dann die Flüssigkeit in einen geeigneten Behälter
abfließen lassen.
- Nach der vollständigen Entleerung den
Verschluss oder die Maschette wieder anbringen
und im Kühler eine neue Frostschutzmischung
mit einem Verhältnis von 50% Wasser und 50%
Frostschutzmittel einfüllen. Dieses
Mischungsverhältnis ist bis zu einer Temperatur
von -38°C wirksam.
•Täglich den Kühlergrill reinigen, dazu einen Pinsel
mit harten Borsten oder Pressluft mit einem Druck
von höchstens 6 bar verwenden.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine
Turnusmäßig _______________ Alle 50Stunden
Bei Verwendung dieses Produkts ist der Schutz der
Leitungen für 3 Jahre oder 7000 Stunden gewährleistet,
ohne dass ein Trockenzusatz für das Kühlmittel
benötigt wird.
TEREX PRO COOL
Siede-/Gefrierschutz
Produkt
%GefrierpunktSiedepunkt
33-17 °C123 °C
40-24 °C126 °C
50-36 °C128 °C
70-67 °C135 °C
Seite D-12
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.8 KONTROLLE DES ÖLSTANDES IM TANK
GEFAHR
Sehr feine Hydraulikölstrahlen unter Druck können
in die Haut eindringen. Nicht die Finger benutzen,
um eventuelle Verluste festzustellen, sondern ein
Stück Karton verwenden.
Täglich den Hydraulikölstand am entsprechenden Pegel
im Tank kontrollieren (Sichtkontrolle), der durch eine
Öse im rechten Seitenteil des Rahmens sichtbar ist.
Wenn nötig, Öl über den Einlassstopfen nachfüllen.
ARBEITSINTERVALL
GTH-4013
Einfahrzeit ________ In den ersten 10Stunden
Turnusmäßig _______________ Alle 50Stunden
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind
eventuell durch nationale und regionale
Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden
Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
Seite D-13
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.9HYDRAULIKÖLWECHSEL
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
1Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse
angezogen ist.
2Den Druck aus der Hydraukleitung ablassen.
3Einen Behälter von geeigneter Größe unter den
Ablassstopfen stellen, um eventuelle Ölverluste
auffangen zu können.
4Den Ablassstopfen aufschrauben und das Öl
vollständig ablaufen lassen.
5Die Inspektionsklappe des Tanks abnehmen.
6Den Tank sorgfältig mit Dieselöl auswaschen und
mit einem Pressluftstrahl reinigen.
GTH-4013
7Den Ölablassstopfen und die Inspektionsklappe
wieder anbringen.
8Öl nachfüllen, nachdem man kontrolliert hat, ob es
mit dem in Paragraf D-5.2.2 angegeben Typ
entspricht, bis der Pegel erreicht ist.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine
Turnusmäßig ____________ Alle 1000Stunden
Seite D-14
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
■ D-3.10 AUSWECHSLUNG DES FILTEREINSATZES DES
ÖLFILTERS
Zum Austausch des Hydraulikölfiltereinsatzes folgendermaßen
vorgehen:
1 Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen bringen und
sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist.
2 Einen geeigneten Behälter unter dem Filter anbringen, um
eventuelle Ölverluste auffangen zu können.
3 Den Filterdeckel B aufdrehen, um an die Patrone zu kommen.
4 Die Patrone entnehmen und austauschen, dabei das Gehäuse
und die Dichtung reinigen und einschmieren.
5 Den Filterdeckel wieder anbringen und anziehen.
ACHTUNG
GTH-4013
Die Filtereinsätze des Hydrauliköls sind in keiner Weise
durch Reinigung oder Wäsche wiederverwertbar.
Deshalb müssen sie durch neue, vom Hersteller empfohlene
Filtereinsätze ersetzt werden (siehe Paragraf D-5.2.2).
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind eventuell
durch nationale und regionale Bestimmungen und
Vorschriften geregelt. Wenden Sie sich an autorisierte
Entsorgungsstellen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine
Turnusmäßig _____________ Alle 500Stunden
Seite D-15
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
■ D-3.11 DIFFERENZIALÖLSTAND
Zur Kontrolle des Ölstands im vorderen und hinteren
Differenzial:
•Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse
angezogen ist.
•Den Pegelstopfen aufschrauben und prüfen, ob
sich das Öl auf der Höhe der Öffnung befindet.
•Falls notwendig, Öl in die Öffnung einfüllen, bis
es aus der Öffnung herausläuft.
•Die Stopfen und wieder einsetzen.
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
•Einen Behälter von geeigneter Größe unter den
Ablassstopfen stellen.
•Den Ablassstopfen, den Pegelstopfen und den
Einfüllstopfen aufschrauben und das Öl
vollständig aus dem Getriebe ablaufen lassen.
•Den Ablassstopfen wieder einsetzen und
anziehen.
•Das Öl über die Einfüllöffnung nachfüllen, bis der
Pegel erreicht ist.
•Die Stopfen und wieder einsetzen.
■ D-3.12ÖLSTAND DER RADUNTERSETZER
(vorn und hinten)
Zur Kontrolle des Ölstands in den Raduntersetzern:
•Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse
angezogen ist und der Stopfen auf Achshöhe
steht.
•Die Zone um den Stopfen herum reinigen und
diesen abnehmen, um zu sehen, ob sich der Ölstand
auf Höhe der Öffnung befindet.
•Eventuell zu niedrigen Ölstand durch Einfüllen von
Öl über die Öffnung ausgleichen, bis es aus der
Öffnung herausläuft.
•Den Verschlussstopfen wieder einsetzen.
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
•Die Maschine so abstellen, dass der Stopfen
senkrecht zur Achse steht.
•Einen Behälter von geeigneter Größe unter den
Ablassstopfen des Untersetzers stellen.
•Den Stopfen aufschrauben und das Öl vollständig
aus dem Untersetzer ablaufen lassen.
•Das Rad eine Drehung um 90° vollführen lassen, so
dass der Stopfen waagerecht zur Achse steht.
•Das Öl über die Öffnung wieder auffüllen.
•Den Stopfen wieder einsetzen und anziehen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10Stunden
Turnusmäßig _____________ Alle 250Stunden
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10Stunden
Turnusmäßig _____________ Alle 250Stunden
SeiteD-16
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