Genie GTH-4013 Operator's Manual [de]

Bedienerhandbuch
Fabriknr. 57.0007.0500 Ausg. 0 01/2006 von Fabriknr. 14518 bis Fabriknr. 19104
Ausgabe
GTH-4013
VORSICHT: VOR GEBRAUCH DER MASCHINE DAS HANDBUCH AUFMERKSAM LESEN UND VERSTEHEN
ACHTUNG: BEDIENUNGSANLEITUNG IM INNEREN DER MASCHINE AUFBEWAHREN
TECHNICAL SERVICES
Genie Scandinavia
Phone +46 31 575100
Fax +46 31 579020
Genie France
Phone +33 (0)2 37 26 09 99
Fax +33 (0)2 37 26 09 98
Genie Iberica
Phone +34 93 579 5042
Fax +34 93 579 5059
Genie Germany
Phone +49 (0)4202 88520
Fax +49 (0)4202 8852-20
Genie U.K.
Phone +44 (0)1476 584333
Fax +44 (0)1476 584334
Genie Mexico City
Phone +52 55 5666 5242
Fax +52 55 5666 3241
Genie North America
Phone 425.881.1800
Toll Free USA and Canada
800.536.1800
Fax 425.883.3475
Genie Australia Pty Ltd.
Phone +61 7 3375 1660
Fax +61 7 3375 1002
Genie China
Phone +86 21 53852570
Fax +86 21 53852569
Genie Malaysia
Phone +65 98 480 775
Fax +65 67 533 544
Genie Japan
Phone +81 3 3453 6082
Fax +81 3 3453 6083
Genie Korea
Phone +82 25 587 267
Fax +82 25 583 910
Genie Brasil
Phone +55 11 41 665 755
Fax +55 11 41 665 754
Genie Holland
Phone +31 183 581 102
Fax +31 183 581 566
Bedienerhandbuch 57.0007.0500 - GTH-4013
Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Firma TEREXLIFT srl vervielfältigt oder in Archivierungssystemen gespeichert oder in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln an Dritte weitergegeben werden. Die Firma TEREXLIFT srl behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Ankündigung Veränderungen und Verbesserungen ihrer Produkte im Interesse der ständigen Qualitätssteigerung vorzunehmen, daher kann auch diese Veröffentlichung Änderungen erfahren. Einige Fotos oder Zeichnungen, die in diesem Handbuch benutzt wurden, dienen nur als Angabe einer spezifischen Funktion und können deshalb sich nicht an die in diesem Handbuch behandelte Maschine beziehen.
© Copyright 2006 TEREXLIFT srl - Alle Rechte vorbehalten.
Realisierung: Büro Technische Dokumentation TEREXLIFT - Studio VEGA - Forlì
LISTE ÜBERARBEITETE SEITEN
Änderung Überarbeitete Überarb.
Nr. Datum Seite Anmerkungen von
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Stapler mit Teleskopausleger
WICHTIG
EINLEITUNG
GTH-4013
EINLEITUNG
Dieses Handbuch wurde herausgegeben, um alle notwendigen Informationen über die sachgemäße Benutzung der Maschine und die korrekte und sichere Ausführung der nötigen planmäßigen Wartungsarbeiten vermitteln zu können.
ES IST NOTWENDIG, DASS SIE SICH GENAUESTENS AN ALLE IN DIESEM
HANDBUCH ENTHALTENEN ANWEISUNGEN
HALTEN! BEVOR SIE DIE MASCHINE IN
BETRIEB SETZEN, MUSS DIESES HANDBUCH
GENAU DURCHGELESEN UND VERSTANDEN
WORDEN SEIN. BENUTZEN SIE ES BEI DER
AUSFÜHRUNG ALLER ARBEITEN.
Das Handbuch ist in sieben Abschnitte unterteilt: Abs. A ALLGEMEINE HINWEISE
Abs. B SICHERHEITSBESTIMMUNGEN Abs. C BETRIEB Abs. D WARTUNG Abs. E FUNKTIONSSTÖRUNGEN UND
FEHLERSUCHE
Abs. F SONDERZUBEHÖR Abs. G TABELLEN UND ANLAGEN
Der Abschnitt A beinhaltet allgemeine Informationen, die wesentlich sind, um die Maschine in ihren Hauptteilen kennen zu lernen. Des Weiteren sind die notwendigen Daten zur genauen Kennzeichnung, die technischen Merkmale etc. aufgeführt.
Der Abschnitt B richtet sich an das für den Betrieb der Maschine, die Reparatur und die Wartung zuständige Personal sowie (bei Firmen mit großem Maschinenpark), an den Sicherheitsverantwortlichen. Des Weiteren sind die erforderlichen Eigenschaften, die das zuständige Personal besitzen muss, und die wichtigen Informationen, deren Kenntnis unverzichtbar für die Sicherheit von Gegenständen und Personen ist, beschrieben.
Der Abschnitt C richtet sich vorrangig an das Personal für die Maschinenbedienung. In diesem Abschnitt sind alle Steuer- und Kontrollvorrichtungen anschaulich bebildert. Des Weiteren sind die Bedienungsanleitungen erläutert:, vom Motoranlassen bis zu den Anleitungen zum Parken und zur Außerbetriebnahme der Maschine.
Der Abschnitt D richtet sich in besonderer Weise an den Verantwortlichen der Wartungsabteilung und an das für diese Funktion zuständige Personal.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Programm für die vorgesehenen Wartungsarbeiten und die entsprechenden Wartungsintervalle.
Der Abschnitt E ist der Diagnose der möglichen Störungen und den möglichen Lösungen gewidmet.
Im Abschnitt F werden die wichtigsten auswechselbaren Anbaugeräte aufgeführt, die an der Maschine angebracht werden können, ihre typischen Abmessungen, ihr Gewicht, ihr Anwendungsbereich und eventuelle Einsatzbeschränkungen.
Im Abschnitt G finden sich die Tabellen und Anlagen, Lasttabellen mit Gabel, Elektro- und Hydraulikpläne, Tabelle der Anzugsmomente usw.
Die einzelnen Abschnitte sind in Kapitel und fortlaufend nummerierte Paragraphen unterteilt.
Die Konsultierung des allgemeinen Verzeichnisses ist die schnellste Methode zum Aufsuchen von Informationen. Jedoch kann diese Suche auch nach den Titeln der einzelnen Kapitel und Paragraphen erfolgen, da diese einen leicht lesbaren Schlüsselbegriff darstellen.
Es empfiehlt sich, das Handbuch sorgfältig und an sofort zugänglichen Stellen im Inneren der Maschine aufzubewahren, auch nach dem vollständigen Durchlesen, so dass es ständig zur Konsultierung oder Klärung von eventuellen Zweifeln griffbereit bleibt.
Sollten Schwierigkeiten beim Verständnis dieses Handbuches oder von Abschnitten desselben auftreten, empfiehlt es sich, sofort Kontakt mit dem Kundendienst der Firma aufzunehmen: Adressen, Telefon- und Faxnummern befinden sich auf dem Umschlagblatt und der ersten Seite dieses Handbuches
Eventuelle Unstimmigkeiten zwischen den Beschreibungen im Handbuch und der tatsächlichen Funktionsweise der Maschine können daran liegen, dass diese Maschinenversion vor Abfassung des Handbuchs gefertigt wurde oder dass das Handbuch nach Änderungen an der Maschine noch aktualisiert werden muss. Wir bitten Sie, sich in jedem Fall für die nötigen Aktualisierungen oder Klärungen an den GENIE­Kundendienst zu wenden.
GENIE
oder dem Vertreter/ Vertragshändler
.
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Stapler mit Teleskopausleger
ACHTUNG
EINLEITUNG
SYMBOLE
Während der Benutzung der Maschine kann es vorkommen, dass man sich in Situationen befindet, für die besondere Überlegungen und Detailkenntnisse notwendig sind.
Wenn diese Situationen Ihre Sicherheit und die anderer Personen, die Leistungsfähigkeit der Maschine und den guten Umgang mit dieser gefährden, treten in diesem Handbuch spezifische Angaben auf, die mit SPEZIELLEN SYMBOLEN zweckmäßig hervorgehoben sind.
Im Handbuch werden sieben spezielle Symbole (oder Sicherheitskennzeichen) angewandt, und diese werden immer von Schlüsselwörtern begleitet, die die jeweilige Situation nach dem Grad ihrer Gefährlichkeit einteilen.
Der bei dem Symbol stehende Text erläutert eine in Betracht gezogene Möglichkeit, er gibt an, worauf zu achten ist und welche Methoden und Verhaltensweisen zu befolgen sind. Wenn es notwendig ist, werden Verbote hervorgehoben oder geeignete Angaben zur Gefahrenbeseitigung gemacht.
In einigen Fällen kann der Text auch von Illustrationen begleitet werden.
Die folgenden speziellen Symbole (oder Sicherheitskennzeichen) sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:
GTH-4013
GEFAHR
Orange: Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine potenzielle Gefahr besteht, die bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen oder tödlichen Unfällen führen kann.
VORSICHT
Gelb mit Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird verwendet, um vor einer potenziellen Gefahr zu warnen, die bei Nichtbeachtung leichtere oder mittelschwere Verletzungen verursachen kann.
Gelb ohne Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird verwendet, um vor einer potenziellen Gefahr zu warnen, die bei Nichtbeachtung zu Sachschaden führen kann.
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Grün: dieses Symbol wird verwendet, um auf wichtige umweltfreundliche Informationen hinzuweisen.
Sicherheitssymbol: dieses Symbol wird verwendet, um Personen vor potenzieller Verletzungsgefahr zu warnen. Alle Sicherheitshinweise, die diesem Symbol folgen, beachten um mögliche Verletzungen oder tödliche Unfälle zu vermeiden.
GEFAHR
Rot: Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine unmittelbare Gefahr besteht, die bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen oder tödlichen Unfällen führt.
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WICHTIG
Grün: dieses Symbol wird verwendet, um auf wichtige Bedienungs- oder Wartungs­informationen hinzuweisen.
WÄHREND DES DURCHLESENS DES HANDBUCHES MUSS GRÖSSTE AUFMERKSAMKEIT AUF DIE SPEZIELLEN SYMBOLE GERICHTET WERDEN, UND DEN ERKLÄRUNGEN ZU DEN GENANNTEN SITUATIONEN MUSS GRÖSSTE BEACHTUNG GESCHENKT WERDEN.
In den Handbüchern im elektronischen Format findet sich auch folgendes Symbol mit der Bedeutung:
Bei Anklicken dieses Symbols kommt man auf die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis zurück.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
GTH-4013
ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE HINWEISE Abs. A
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN Abs. B
BETRIEB Abs. C
WARTUNG Abs. D
FUNKTIONSSTÖRUNGEN UND FEHLERSUCHE Abs. E
SONDERZUBEHÖR Abs. F
TABELLEN UND ANLAGEN Abs. G
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ABSICHTLICH LEER GELASSENE SEITE
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Abschnitt A
ALLGEMEINE HINWEISE
VERZEICHNIS DER THEMEN
A-1 BEZEICHNUNGSKONVENTIONEN ............................................................................ A-2
A-1.1 Maschinenausrichtung ............................................................................................... A-2
A-1.2 An der Maschine angebrachte Aufkleber und Hinweistafeln ..................................... A-3
A-1.3 Erklärung der an der Maschine angewendeten Symbole .......................................... A-10
A-2 MASCHINENBESCHREIBUNG .................................................................................. A-12
A-2.1 Modell und Maschinentyp .......................................................................................... A-12
A-2.2 Hersteller .................................................................................................................... A-12
A-2.3 Kenndatenschilder der Maschine............................................................................... A-12
A-2.4 CE-Zeichen................................................................................................................. A-13
A-2.5 Eingestanzte Rahmennummer ................................................................................... A-13
A-2.6 Kenndatenschilder der Hauptkomponente ................................................................ A-13
A-3 ZUGELASSENE EINSATZBEREICHE......................................................................... A-14
A-3.1 Zugelassene Einsatzbereiche ..................................................................................... A-14
A-3.2 Unsachgemässe Verwendung.................................................................................... A-14
A-3.3 Restrisiken .................................................................................................................. A-14
A-3.4 Angewendete Normen................................................................................................ A-15
A-3.5 Verwendete Sicherheitsvorrichtungen ....................................................................... A-16
A-4 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ................................................................................ A-20
A-4.1 Terminologie der Hauptteile ....................................................................................... A-20
A-4.2 Beschreibung der Hauptteile...................................................................................... A-21
A-4.3 Auf Wunsch erhältliches Zubehör .............................................................................. A-21
A-5 TECHNISCHE DATEN UND LEISTUNGEN ................................................................ A-22
A-5.1 Wichtigste Abmessungen........................................................................................... A-22
A-5.2 Einsatzgrenzen ........................................................................................................... A-22
A-5.3 Gewicht ...................................................................................................................... A-22
A-5.4 Fahrleistungen ............................................................................................................ A-22
A-5.5 Tragkraft und Ausschubleistungen ............................................................................. A-23
A-5.6 Gabel (schwimmend gelagert).................................................................................... A-23
A-5.7 Dieselmotor ................................................................................................................ A-23
A-5.8 Elektrische Anlage ...................................................................................................... A-23
A-5.9 Lärmpegel der Maschine............................................................................................ A-23
A-5.10 Vibrationspegel........................................................................................................... A-23
A-6 BENUTZUNGSDAUER ............................................................................................... A-24
A-7 MITGELIEFERTE AUSRÜSTUNG ............................................................................... A-24
A-7.1 Mitgelieferte Dokumentation ...................................................................................... A-24
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-1
BEZEICHNUNGSKONVENTIONEN
A-1.1 MASCHINENAUSRICHTUNG
Die konventionelle Ausrichtung der Maschine ist so wie in der Abbildung dargestellt. Diese Ausrichtung dient dazu, jede Bezugnahme auf die verschiedenen Maschinenteile (vorn, hinten etc.), der in diesem Handbuch auftritt, klar und unmissverständlich zu machen. Eventuelle Ausnahmen von dieser Ausrichtung werden im Einzelfall angegeben.
OBEN
RECHTS
VORNE
HINTEN
LINKS
UNTEN
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-1.2 AN DER MASCHINE ANGEBRACHTE AUFKLEBER UND HINWEISTAFELN
GTH-4013
WICHTIG
Hier sind die Etiketten und Warnschilder dargestellt, die an den verschiedenen Maschinenmodellen angebracht sind, außerdem diejenigen, die angebracht werden können, wenn besondere Anbaugeräte daran montiert werden.
09.4618.0182
09.4616.0040
Nehmen Sie sich die notwendige Zeit, um mit diesen Schildern vertraut zu werden. Vergewissern Sie sich, dass alle lesbar sind, und reinigen Sie zu diesem Zweck die Schilder oder tauschen Sie beschädigte oder unlesbar gewordene Schilder (im Text wie auch in der Grafik) aus. Benutzen Sie für die Reinigung der Schilder ein weiches Tuch, Wasser und Seife. Keine Lösungsmittel, Benzin, etc. verwenden. Falls ein Aufkleber sich auf einem auszutauschenden Teil befinden sollte, stellen Sie sicher, dass sich auf dem neuen Teil bereits der Aufkleber befindet oder dass ein neuer Aufkleber angebracht wird.
09.4618.0661
09.4618.0029
09.4618.0230
09.4618.0033
09.4618.0025
09.4618.0361
09.4618.0241
09.4616.0109
09.4618.0230
09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0650
Seite A-3
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09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0242
09.4618.0212
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
09.4618.0361
GTH-4013
09.4618.0230
09.4618.0663
09.4618.0668
09.4618.0661
09.4616.0068
09.4618.0361
09.4618.0230
09.4618.0212
09.4618.0010
09.4618.0547
09.4618.0061
09.4618.0230
09.4618.0243
09.4618.0662
09.4618.0547
09.4618.0061
Seite A-4
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GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Aufkleber Code Beschreibung
ES IST VERBOTEN
SICH IM
ARBEITSRADIUS
AUFZUHALTEN
XX
09.4618.0025 Durchgang und Aufenthalt im Arbeitsbereich der Maschine verboten. Verbot für jedermann, den Arbeitsbereich der Maschine zu durchqueren oder sich in diesem aufzuhalten, wenn die Maschine in Betrieb ist.
09.4618.0212 Durchgang und Aufenthalt im Arbeitsbereich der Maschine verboten. Verbot für jedermann, den Arbeitsbereich der Maschine zu durchqueren oder sich in diesem aufzuhalten, wenn die Maschine in Betrieb ist.
Garantierten Schallleistungspegels. Gibt den garantierten Schallleistungspegel an, gemessen gemäß den Hinweisen in Richtlinie 2000/14/CE.
09.4618.0668 Kurzanleitung.
09.4618.0663 Auszug aus der Betriebs- und Wartungsanleitung zu den Themen:
- Schalthebel,
3
4
- Starten der Maschine,
- Stabilitätsanzeige,
- wichtigste Sicherheitsbestimmungen.
Außerdem sind die Tragkraftdiagramme für die Gabel mit und ohne Verwendung der Stabilitätsstützen wiedergegeben.
• Arbeits-diagramm ohne Abstützungen (oder mit vom
Boden angehobenen Abstützungen). Bestimmt die
genauen Arbeitsbeschränkungen der Maschine (bei der Tragkraft wie auch beim Ausschub), an die sich der Maschinenbediener während des Maschineneinsatzes ohne Abstützungen (oder bei Arbeit mit angehobenen Abstützungen) halten muss.
• Arbeits-diagramm bei abgesenkten Abstützungen.
Bestimmt die genauen Arbeitsbeschränkungen der Maschine (bei der Tragkraft wie auch beim Ausschub), an die sich der Maschinenbediener während des Maschineneinsatzes bei abgesenkten Abstützungen halten muss.
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Aufkleber Code Beschreibung
VIETATO APRIRE CON MOTORE IN MOTO DO NOT OPEN WHILE ENGINE IS RUNNING N'OUVRIR QU'A L'ARRET DU MOTEUR ÖFFNEN NUR BEI STILLSTEHENDEM MOTOR ABRIR SOLO CON MOTOR PARADO
VERBODEN KOFFERBAK TE OPENEN WANNEER DE MOTOR DRAAIT.
PROIBIDO ABRIR COM O MOTOR LIGADO
UMSCHALTUNG DES MECHANISCHEN GANGES NUR BEI STILLSTAND DES FAHRZEUGES
GEFAHR
KABEL UND FREILEITUNGEN
VERGEWISSERN SIE SICH DAS SICH KEINE TEILE DER MASCHINE, ZUSATGERATE ODER LASTEN, NAHER ALS 6 METER AN ELEKTRISCHE FREI UND KABELLEITUNGEN BEFINDEN.
09.4618.0010 Öffnen nur bei stillstehendem Motor. Verbot für
jedermann, die Motorhaube bei eingeschaltetem Motor zu öffnen, um Handverletzungen am Kühlungsventilator und an den Antriebsriemen sowie Verbrennungen am Motor vorzubeugen.
09.4618.0033 Schaltung nicht bei laufendem Fahrzeug betätigen.
09.4618.0029 Einsatzbeschränkung in der Nähe von elektrischen Leitungen. Bestimmt die Mindestentfernung, die eingehalten werden muss, falls die Maschine in der Nähe von elektrischen Leitungen eingesetzt wird.
P max
XXX
kg/cm
09.4618.0361 Maximaler spezifischer Druck auf den Boden. Dieser Wert gibt den maximalen Bodendruck der Abstützungen an, um ein Einsinken und Instabilität
2
der Maschine zu vermeiden.
09.4618.0650 Gabel einklappen. Hinweis für die Straßenfahrt: Gabel einklappen und sichern.
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GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Aufkleber Code Beschreibung
09.4618.0230 Hinweis-Aufkleber. In der Nähe von Einhängepunkten, am Auspufftopf, am Ventilatorriemen, an der Füllstandsanzeige des Hydrauliköls, am Tank usw. angebracht.
Einhängepunkt zum Anheben. In der Nähe der Ösen zum Anheben der Maschine angebracht.
Kraftstoff-Einfüllstutzen. In der Nähe des Kraftstoff­Einfüllstutzens angebracht.
Hydrauliköl. In der Nähe des Einfüllstutzens und der Füllstandsanzeige des Hydrauliköls angebracht.
Motorölstand. In der Nähe des Motoröl-Messstabs angebracht.
Bewegliche Teile. In der Nähe des Flügelrads des Wärmetauschers angebracht.
P
P
=
=
5,5
4,5
Den Deckel vorsichtig aufschrauben, Verbrennungs­gefahr, heißes Wasser. Angebracht am
Ausgleichsbehälter für die Flüssigkeit des Wärmetauschers.
Verbrennungsgefahr, heiße Flächen. Auf Flächen angebracht, die während der Arbeit heiß werden und eine Verbrennungsgefahr darstellen.
Einklemmgefahr für die Hände. Bei der Bewegung der Abstützungen vorsichtig zu Werke gehen.
Bewegliche Teile. Bei der Bewegung der Abstützungen vorsichtig zu Werke gehen.
09.4618.0547 Aufkleber Reifendruck. In der Nähe der Räder
(serienmässig) angebracht, erinnert an den richtigen Reifendruck.
bar
09.4618.0061
(Sonderausstattung)
bar
GTH-4013
09.4618.0241 Aufkleber "GENIE".
09.4618.0242
09.4618.0243
09.4618.0661 Aufkleber "GENIE GTH-4013".
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Aufkleber Code Beschreibung
Kg 4000
TEREXLIFT srl - ZONA INDUSTRIALE - 06019 UMBERTIDE (PG) - ITALY Tel. (075) 941.811 Fax (075) 941.53.82 Telex 66106 ITALMA I
MODELLO - MODEL - MODELE - TYP - MODELO
ANNO DI COSTRUZIONE - YEAR OF MANUFACTURE - ANNEE DE FABRICATION BAUJAHR - AÑO DE FABRICACIÓN
MATRICOLA - SERIAL N. - N. DE SERIE - FZ.-IDENT NR. - NO. DE SERIE
PESO MAX ASSALE ANT. - MAX FRONT AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU AVANT ZUL. ACHSLAST VO. N. ST VZO - PESO MAX EJE ANTERIOR
PESO MAX ASSALE POST. - MAX REAR AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU ARRIERE ZUL. ACHSLAST HI. N. ST VZO - PESO MAX EJE POSTERIOR
PESO TOTALE - TOTAL WEIGHT - POIDS TOTAL - ZUL. GESAMTGEWICHT N. ST VZO PESO TOTAL
MATRICOLA MOTORE TERMICO - ENGINE SERIAL N. - N. MOTEUR THERMIQUE FABRIK NR. DIESEL MOTOR - NO. DE SERIE MOTOR TERMICO
OMOLOGAZIONE
FABBRICATO IN ITALIA - MADE IN ITALY
TEREXL IFT
Tel. +39 (0) 75 94181 Fax +39 (0) 75 9415382
__._____._____
.............
s.r.l.
______
____
____
ZONA INDUSTRIALE - 06019 UMBERTIDE (PG) - ITALY
ASSIEME FORCHE-FORKS ASSY GROUPE FOURCHES-GABELGROUPPE JUNTO HORQUILLAS
MODELLO - TYPE - DÉSIGNATION MODELL - MODELO
N° SERIE - SERIAL N°-N° DE SERIE
- SERIEN N°- N° DE BASTIDOR
ANNO DI COSTRUZIONE ­YEAR OF CONSTRUCTION ­ANNÉE DE CONSTRUCTION ­BAUJHAR - AÑO DE CONSTRUCCIÓN
MASSA - MASS - MASSE ­MASSE - MASA
CENTRO DI GRAVITÀ - CENTER OF GRAVITY - CENTRE DE GRAVITÉ ­SCHWERPUNKT - CENTRO DE GRAVEDAD
PORTATA NOMINALE - PAY LOAD ­PORTEE NOMINALL - NENN TRAGFÄHIGKEIT - CARGA NOMINAL
CENTRO DI CARICO - LOAD CENTER ­CENTRE DE CHARGE - LASTPUNKT ­CENTRO DE CARGA
MODELLO MACCHINA - MACHINE MODEL ­DESOGNATION MACHINE - MASCHINEN MODELL MODELO MÁQUINA
___
___
09.4616.0040 Tragkraft max. Darauf ist die maximale Tragkraft der Maschine abgedruckt.
09.4616.0068 Kenndatenschild Maschine. Darauf sind die Kenndaten der Maschine abgedruckt.
200
kgkg kg kg
09.4616.0109 Kenndatenschild Gabel. Darauf sind die Kenndaten der an der Maschine angebrachten Gabel eingestanzt.
ACHTUNG
UM SCHÄDEN AN DEN INNEREN
SCHLAUCHE DES AUSLEGERS ZU WERMEIDEN.
MÜSSEN DIE AUSSCHÜBE GLEICHMASSIG
HERAUSGEZOGEN WERDEN.
SIEHE BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR
WEITERE HINWEISE.
09.4618.0182
Zulassungsschild der Kabine ROPS - FOPS. Darauf sind die Zulassungsdaten der Kabine gemäß den ROPS-/FOPS-Bestimmungen eingestanzt.
09.4618.0182 Phasenausgleich Ausschub Teleskopausleger. Falls während der Arbeit eine Änderung des Ausschubs erfolgen sollte, den Phasenausgleich durchführen, wie im Bedienerhandbuch beschrieben.
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Aufkleber Code Beschreibung
ATTENZIONE!
CAUTION!
IN ATTESA DA
RECIPIENTE IN PRESSIONE
HIGH PRESSURE ACCUMULATOR
TEREX
09.4618.0514 Achtung: Speicher unter Druck.
09.4618.0676 Notbefehle. Erinnert den Bediener an die korrekte
Prozedur für die manuelle Bestätigung des Steuerblocks in einer Notsituation. Außerdem sind darauf die Befehle aufgeführt, die den Hebelbewegungen des Steuerblocks entsprechen.
Seite A-9
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-1.3 ERKLÄRUNG DER AN DER MASCHINE ANGEWENDETEN SYMBOLE
GTH-4013
Hier sind die Symbole aufgeführt, die normalerweise auf den Hauptsteuervorrichtungen und auf den Instrumenten der Standardmaschine angebracht sind, sowie diejenigen, die angebracht sein können, wenn auf die Maschine Zubehör und besondere Anbaugerät montiert werden. Es handelt sich hierbei vorwiegend um vereinheitliche Symbole (ISO), die bereits als Teil des Allgemeinwissens betrachtet werden können. Es
Symbol Bedeutung
Warnblinklichter
Scheibenwascher
Flügelrad Kabinenklimatisierung
Wassertemperatur des Dieselmotors
Kraftstoffstand
Hydrauliköltemperatur
dürfte trotzdem angebracht sein, ihre Bedeutung zu bestätigen.
WICHTIG
Nehmen Sie sich die notwendige Zeit, um mit diesen Symbolen vertraut zu werden, damit Sie ihre Bedeutung verstehen können.
Symbol Bedeutung
Batterieladegerät
Druckknopf für Anbaugerät (falls vorhanden)
Lenkwahl
Bremsendruck
Motoröldruck
Anheben des Auslegers
Positionslichter
Fernlicht
Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Blinker
Handbremse
Absenken des Auslegers
Ausfahren des Auslegers
Einfahren des Auslegers
Sperre Anbaugerät
Freigabe Anbaugerät
Gabel nach vorne kippen
Gabel nach hinten kippen
Rechte Stabilitätsstütze absenken
Seite A-10
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Rechte Stabilitätsstütze anheben
Linke Stabilitätsstütze absenken
Linke Stabilitätsstütze anheben
Nivellieren der Maschine durch Anheben der rechten Seite
Nivellieren der Maschine durch Anheben der linken Seite
Nivellierungsbefehl
Steuerbefehle in der Kabine
Steuerbefehle auf der Arbeitsbühne
Einhängepunkt zum Anheben
Notpumpe
Fahrtposition
Ölfilter verstopft
Luftfilter verstopft
Schaltung
1. Gang eingelegt
2. Gang eingelegt
Seite A-11
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-2 MASCHINENBESCHREIBUNG
WICHTIG
Überprüfen Sie, ob das Bedienungshandbuch zu dieser Maschine gehört. Bei Anforderung von Informationen oder Kundendienst ist es notwendig, neben dem Modell und Maschinentyp die Fabriknummer anzugeben.
GTH-4013
A-2.1 MODELL UND MASCHINENTYP
Stapler mit Teleskopausleger:
Modell GTH-4013
A-2.2 HERSTELLER
TEREXLIFT srl
Zona Industriale - I-06019 UMBERTIDE (PG) - ITALIEN Eintragung ins Ges.-Reg. beim Gerichtshof Perugia
unter Nr. 4823 CCIAA Perugia N. 102886 Steuer-/Identifikationsnummer: 00249210543
A-2.3 KENNDATENSCHILDER DER MASCHINE
An der Maschine sind folgende Kenndatenschilder angebracht:
Typenschild der Maschine
Auf dem Typenschild sind die Informationen der Maschinenidentifikation abgedruckt, darunter das Modell, die Fabriknummer und das Baujahr.
Das Kenndatenschild  ist bei Maschinen, die für den italienischen Markt bestimmt sind, in der Kabine auf der rechten Seite angebracht und bei Öffnen der Tür gut sichtbar. Bei Maschinen, die für ausländische Märkte bestimmt sind, ist es rechts vorn am Rahmen angebracht.
TEREXLIFT srl - ZONA INDUSTRIALE - 06019 UMBERTIDE (PG) - ITALY Tel. (075) 941.811 Fax (075) 941.53.82 Telex 66106 ITALMA I
MODELLO - MODEL - MODELE - TYP - MODELO
ANNO DI COSTRUZIONE - YEAR OF MANUFACTURE - ANNEE DE FABRICATION BAUJAHR - AÑO DE FABRICACIÓN
MATRICOLA - SERIAL N. - N. DE SERIE - FZ.-IDENT NR. - NO. DE SERIE
PESO MAX ASSALE ANT. - MAX FRONT AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU AVANT ZUL. ACHSLAST VO. N. ST VZO - PESO MAX EJE ANTERIOR
PESO MAX ASSALE POST. - MAX REAR AXLE WEIGHT - POIDS MAX ESSIEU ARRIERE ZUL. ACHSLAST HI. N. ST VZO - PESO MAX EJE POSTERIOR
PESO TOTALE - TOTAL WEIGHT - POIDS TOTAL - ZUL. GESAMTGEWICHT N. ST VZO PESO TOTAL
MATRICOLA MOTORE TERMICO - ENGINE SERIAL N. - N. MOTEUR THERMIQUE FABRIK NR. DIESEL MOTOR - NO. DE SERIE MOTOR TERMICO
OMOLOGAZIONE
FABBRICATO IN ITALIA - MADE IN ITALY
200
kgkg kg kg
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
Schild für Straßenverkehrzulassung
Das Schild für Straßenverkehrzulassung ist vorne rechts auf dem Rahmen angebracht (nur bei den Maschinen für den italienischen Markt). Auf dem Schild sind die Zulassungsdaten und die Massen des spezifischen Modells aufgedruckt.
Zulassungsschild der Kabine ROPS - FOPS
Das Zulassungsschild der ROPS/FOPS-Kabine befindet sich auf der Innenseite der Kabine über dem Rückfenster.
Kenndatenschild Gabel
Dieses befindet sich auf der linken Seite des Gabelrahmens.
Auf dem Kenndatenschild sind die Kenndaten der Gabel eingestanzt, darunter das Modell, die Fabriknummer, das Baujahr, das Gewicht, die Nenntragfähigkeit, der Lastmittelpunkt und das Modell der Maschine, an der die Gabel angebracht ist.
A-2.4 CE-ZEICHEN
Diese Maschine entspricht den Sicherheits­bestimmungen der Maschinenrichtlinie. Diese Konformität ist zertifiziert, und an der Maschine befindet sich zur Bestätigung die CE-Markierung. Das CE-Zeichen ist direkt auf dem Typenschild der Maschine angebracht.
TEREXLIFT
ZONA INDUSTRIALE - 06019 UMBERTIDE (PG) - ITALY
Tel. +39 (0) 75 94181 Fax +39 (0) 75 9415382
ASSIEME FORCHE-FORKS ASSY GROUPE FOURCHES-GABELGROUPPE JUNTO HORQUILLAS
MODELLO - TYPE - DÉSIGNATION MODELL - MODELO
N° SERIE - SERIAL N°-N° DE SERIE
- SERIEN N°- N° DE BASTIDOR
ANNO DI COSTRUZIONE ­YEAR OF CONSTRUCTION ­ANNÉE DE CONSTRUCTION ­BAUJHAR - AÑO DE CONSTRUCCIÓN
MASSA - MASS - MASSE ­MASSE - MASA
CENTRO DI GRAVITÀ - CENTER OF GRAVITY - CENTRE DE GRAVITÉ ­SCHWERPUNKT - CENTRO DE GRAVEDAD
PORTATA NOMINALE - PAY LOAD ­PORTEE NOMIN ALL - NENN TRAGFÄHIGKEIT - CARGA NOMINAL
CENTRO DI CARICO - LOAD CENTER ­CENTRE DE CHARGE - LASTPUNKT ­CENTRO DE CARGA
MODELLO MACCHINA - MACHINE MODEL ­DESOGNATION MACHINE - MASCHINEN MODELL MODELO MÁQUINA
s.r.l.
__._____._____
.............
______
____
___
____
___
A-2.5 EINGESTANZTE RAHMENNUMMER
Die Rahmennummer der Maschine ist vorne rechts auf dem Längsträger des Rahmens eingestanzt.
A-2.6 KENNDATENSCHILDER DER HAUPTKOMPONENTEN
Die Schilder aller Hauptteile, die nicht von TEREXLIFT srl hergestellt werden (z.B. Motoren, Pumpen etc.),
befinden sich direkt auf den Teilen selbst, wo die jeweiligen Hersteller sie ursprünglich angebracht haben.
DATI OMOLOGAZIONE STRADALE
TIPO
OMOLOGAZIONE
NUMERO DI IDENTIFICAZIONE
MASSA TOTALE AMMISSIBILE (*)
CARICO MAX ASSE ANTERIORE (*)
CARICO MAX ASSE POSTERIORE (*) (*) In funzione della gommatura
MASSA RIMORCHIABILE AMMISSIBILE:
- MASSA NON FRENATA
- MASSA CON FRENATURA INDIPENDENTE
- MASSA CON FRENATURA AD INERZIA
- MASSA CON FRENATURA ASSISTITA
COEFFICIENTE DI ASSORBIMENTO CORRETTO DEL MOTORE
da kg a kg da kg a kg da kg a kg
Zona Industriale, I-06019 Umbertide (PG) - Italy Tel. +39 (0)75 941811 - Fax +39 (0)75 9415382
kg kg kg kg
-1
m
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-3 ZUGELASSENE
EINSATZBEREICHE
A-3.1 ZUGELASSENE EINSATZBEREICHE
Die Stapler wurden für das Anheben, die Handhabung und die Beförderung von landwirtschaftlichen oder industriellen Produkten mittels Verwendung von geeigneten Anbaugeräten (siehe Abschnitt F), die von TEREXLIFT hergestellt sind, entwickelt und hergestellt.
Jede andere Benutzung widerspricht dem vorgesehenen Einsatz und gilt deshalb als unsachgemäß.
Die Konformität und die strenge Beachtung der vom Hersteller spezifizierten Betriebs-, Wartungs- und Reparaturbedingungen bilden einen wesentlichen Bestandteil des vorgesehenen Einsatzes.
Die Benutzung und Wartung des Staplers darf ausschließlich Personen anvertraut werden, die über die Kenntnis ihrer Besonderheiten und der entsprechenden Sicherheitsverfahren verfügen.
Des Weiteren ist es notwendig, dass alle Unfallverhütungsvorschriften, die allgemein anerkannten Sicherheits- und arbeitsmedizinischen Vorschriften und alle vorgesehenen Straßenverkehrsregeln eingehalten werden.
WICHTIG
Es ist verboten, an der Maschine Änderungen vorzunehmen irgendwelcher Art durchzuführen außer den normalen Wartungsarbeiten. Jede Änderung an der Maschine, die nicht von GENIE oder von autorisierten Werkstätten durchgeführt wurde, bewirkt automatisch, dass die Maschine die Konformität mit der Maschinenrichtlinie 98/37/EU verliert.
A-3.2 UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG
Unter unsachgemäßer Verwendung versteht man den Einsatz des Staplers mit Arbeitsmethoden, die nicht den Anweisungen in diesem Handbuch entsprechen und die allgemein für den Bediener und andere Personen gefährlich sein können.
GEFAHR
Nachfolgend sind einige der häufigsten und gefährlichsten Fälle von unsachgemäßer Verwendung aufgeführt:
- Beförderung von Personen auf dem Stapler
- Nicht gewissenhafte Beachtung der im
vorliegenden Handbuch aufgeführten Bedienungs- und Wartungsanleitungen
- Einsatz des Staplers jenseits der
Einsatzbeschränkungen
- Einsatz auf instabilen Grabenrändern
- Arbeiten während eines Gewitters
- Hänge seitlich anfahren
- Einsatz bei übermäßiger Neigung
- Benutzung der Anbaugeräte für andere als die
vorgesehenen Einsätze
-
Benutzung von nicht von TEREXLIFT genehmigten oder hergestellten Anbaugeräten TEREXLIFT
- Anbringung von Lasten an anderen Punkten als
am Geräteträger.
- Einsatz in explosionsgefährdeten Räumen
- Arbeiten in geschlossenen oder nicht belüfteten
Räumen.
A-3.3 RESTRISIKEN
Obwohl bei der Planung und Fertigung der Maschine versucht wurde, nach dem Stand der Technik zu verfahren, müssen als Restrisiken solche Gefahren betrachtet werden, die vom Bediener in Ausführung seiner Arbeit ausgehen. Zum Beispiel:
Gefahren durch zu hohe Arbeits- oder
Fahrtgeschwindigkeit für die jeweilige Last oder die Geländebedingungen, unter denen man arbeitet.
Gefahren durch die angewandten Arbeitsmodalitäten für die Kontrolle oder Auswechslung eines Sperrventils (nicht auszuschließende Restdrücke ­unkontrollierbare Bewegungen)
Gefahren durch die angewandten Arbeitsmodalitäten
für den Ausbau von Teilen wie Zylindern ohne ausreichende Abstützung der beweglichen Teile (Gefahr des unkontrollierten Abstürzen des beweglichen Teils).
Gefahren durch unfreiwilliges Kippen der
Maschine ohne Benutzung der Sicherheitsgurte.
.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-3.4 ANGEWENDETE NORMEN
Für die Sicherheit des Maschinenbedieners wurden bei der Gefahrenanalyse des Staplers mit Teleskopausleger die folgenden Normen beachtet:
Richtlinie Titel
98/37/CE Maschinenrichtlinie 89/336/CEE Elektromagnetische Verträglichkeit 2000/14/CE Geräuschemission
Norm
Titel
EN 1459:1988 Harmonisierte Norm. Sicherheit von
Flurförderzeugen - Kraftbetriebene Flurförderzeuge mit veränderlicher Reichweite.
EN 281:1988 Kraftbetriebene Flurförderzeuge mit
Fahrersitz - Regeln für die Ausführung und Anordnung der Pedale.
EN 1175-2:1998
Elektrische Anforderungen. Allgemeine Anforderungen für Flurförderzeuge mit Verbrennungsmotor.
prEN ISO 13564:1996
Testmethode zur Messung der Sichtbarkeit von kraftbetriebenen Flurförderzeugen.
EN 13059:2002 Safety of Industrial trucks- Test methods
for measuring vibration
EN 50081-1: 1997 Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeine Emissionsnorm - Teil 1
EN 50082-1: 1997 Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeine Störfestigkeitsnorm - Teil 1
EN 60204-1:1998 Sicherheit von Maschinen - Elektrische
Ausrüstung von Maschinen - Teil 1
ISO 2330:1995 Gabelstapler - Gabeln - Technische
Daten und Prüfungen.
ISO/DIS 3287 Motorbetriebene Flurförderzeuge -
Grafische Zeichen - Steuerorgane.
ISO 3449:1992 Erdbaumaschinen - Schutzaufbauten
gegen herabfallende Gegenstände ­Prüfungen und Anforderungen.
EN 13510: 2002 Erdbaumaschinen - Schutzaufbauten
gegen das Umkippen - Laborprüfungen und Leistungsanforderungen.
ISO 3776:1989 Landwirtschaftliche Zugmaschinen -
Verankerung des Sicherheitsgurts.
ISO 3795:1989 Straßenfahrzeuge, Zugmaschinen und
land- und forstwirtschaftliche Maschinen
- Bestimmung des Verhaltens bei der Verbrennung der Materialien im Fahrzeug.
ISO 5053:1987 Kraftbetriebene Flurförderzeuge -
Terminologie.
ISO 6292:1996 Kraftbetriebene Flurförderzeuge und
industrielle Zugmaschinen ­Bremsvermögen und Festigkeit der Bremselemente.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-3.5 VERWENDETE SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Lastbegrenzungsvorrichtung. Diese besteht aus
einer Wägezelle, die an der Hinterachse angebracht ist, und einem Display in der Führerkabine, das die Änderung der Stabilität über eine Skala von 8 LED­Anzeigen (4 grüne, 2 gelbe und 2 rote) anzeigt.
Endschalter an den Abstützungen
Das Ausfahren der Abstützungen bewirkt:
- Skalenwechsel am Anti-Kippsystem
- Freigabe der Benutzung der Arbeitsbühne
- Sperre des Antriebs
Not-Aus-Knopf am Armaturenbrett rechts vom
Steuerrad. Stellt bei Drücken den Motor ab. Vor dem Wiederanlauf die Ursachen, die zum
Nothalt geführt haben, beseitigen, dann den Knopf durch Drücken und Drehen gegen den Uhrzeigersinn freigeben.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
Sicherheitsknopf am Joystick (Totmann). Dieser
Knopf muss während der gesamten Dauer einer Funktionsausführung mit dem Steuerhebel gedrückt gehalten werden. Wenn er losgelassen wird, wird die laufende Bewegung gesperrt.
GTH-4013
Sperrventile an allen Zylindern:
A Sperrventil am Ankoppelungszylinder
Anbaugeräte
B Sperrventil am Hubzylinder C Sperrventil am Ausgleichszylinder D Sperrventil am Teleskopausschubzylinder
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
E Sperrventil am Kippzylinder Anbaugeräte F Sperrventil an den Abstützungszylindern G Sperrventil am Sperrzylinder der Hinterachse
der Maschine
H Sperrventil an den Zylindern für die
Maschinennivellierung
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
Endschalter und Sicherheitsschalter:
L Endschalter auf der linken Seite des Auslegers:
sperrt die hintere Achse mit Hilfe eines am Rahmen befestigten Zylinders, wenn die Neigung des Auslegers 40° übersteigt.
M Endschalter auf der rechten Seite des
Auslegers: sperrt die Stabilitätsstützen und die Nivellierung (Achsschwingung), wenn sich der Ausleger in mehr als 2 Meter Höhe befindet.
N Schalter an der Feststellbremse, der das
Einschalten des Fahtrichtungshebels und folglich die Fahrt der Maschine verhindert, wenn die Bremse angezogen ist.
GTH-4013
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-4 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
A-4.1 TERMINOLOGIE DER HAUPTTEILE
1 2 3
7
GTH-4013
510
6
8 9
1 - 3. Auslegerabschnitt 2 - 2. Auslegerabschnitt 3 - 1. Auslegerabschnitt 5 - Rückspiegel links 6 - Rahmen 7 - Gabel 8 - Träger für Anbaugerät
9 - Linke Stabilitätsstütze 10 - Steuerkabine nach ROPS-FOPS-Normen 11 - Vordere Achse 12 - Kraftstofftank 13 - Trittstufe 14 - Hydrauliköltank 15 - Hintere Achse
11 12 13 14 15
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-4.2 BESCHREIBUNG DER HAUPTTEILE
Rahmen
Aus robustem Stahl für Steifigkeit und dauerhafte Zuverlässigkeit. Am Vorderteil des Rahmens befinden sich zwei unabhängige Stabilitätsstützen. Ein zwischen Rahmen und Hinterachse eingesetzter Hydraulikzylinder ermöglicht den Ausgleich von seitlichen Neigungen von ± 6°.
Hydrostatische Antriebseinheit
Der hydrostatische Antrieb im geschlossenen Kreis mit kontinuierlicher Geschwindigkeitsregelung besteht im Wesentlichen aus:
- einer Pumpe mit veränderlichem Durchsatz, die
mittels einer elastischen Kupplung mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist
- einem Motor mit variablem Hubraum am
Verteilergetriebe/Schaltgetriebe.
- einem an der Abflussleitung am Tank angebrachten
Hydraulikölfilter
- einem Wasser-Öl-Wärmetauscher zur Kühlung des
Kreislaufs. Dieser Antrieb gewährleistet: vier immer eingekuppelte Antriebsräder und eine hohe Zugkraft, die das Überwinden von Neigungen von 60% und eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h ermöglichen.
Reifen
Die Maschine verfügt über zweckmäßig für die maximal zulässige Belastung des Staplers dimensionierte Reifen. Im Falle des Austausches dieser Reifen verwenden Sie immer Reifen der gleichen Größe und Tragkraft.
Anti-Kippsystem
An der Maschine befindet sich ein Kontrollsystem der Längsstabilität, das es dem Maschinenbediener ermöglicht, in völliger Sicherheit zu arbeiten. Eine LED­Leiste von grün über gelb zu rot zeigt das aufgelegte Gewicht prozentual zum Höchstgewicht an. Bei Aufleuchten der 2. roten LED-Anzeige werden die Bewegungen der Maschine blockiert und es sind nur die Manöver zur Wiederherstellung der Sicherheitsbedingungen zulässig; gleichzeitig weist ein akustischer Alarm auf die Gefahrensituation hin.
Teleskopauslegers
Unterhalb des Blickfelds des Bedieners angebracht, ermöglicht eine ausgezeichnete Sicht. Hergestellt aus robustem Stahl, mit zwei Teleskopabschnitten, die auf sehr haltbaren und für die Wartung leicht zugänglichen Schienen gleiten. Gabelträgerplatte um 138° neigbar und mit von der Kabine aus steuerbarer hydraulischer Ein-/Auskupplung der Anbaugeräte versehen.
Verteilergetriebe/Zweiganggetriebe
Das Verteilergetriebe/mechanischer Geschwindig­keitswechsel besitzt zwei Gänge: einen für den Arbeitseinsatz und einen für die Fahrt, wählbar über einen Knopf in der Steuerkabine. Die Gangauswahl ist nur bei stillstehender Maschine möglich. Vom Getriebe wird die Bewegung über zwei Gelenkwellen an die vorderen und hinteren, mit Differenzial ausgestatteten Achsen übertragen.
Achsen
Dank dem automatisches, auf die Hinterachse wirkenden Differenzialsperrsystem ist die Maschine in der Lage, sich auch auf Böden mit unzureichender Haftfähigkeit zu bewegen. Beide Achsen sind Lenkachsen, die Hinterachse pendelt auch. Wenn die schnellen Gänge eingelegt sind, ist die Lenkung nur mit den Vorderrädern zulässig.
Bremsanlage
Das Bremssystem ist ein selbst justierendes Mehrscheibensystem im Ölbad; es ist in die Vorder- und Hinterachse eingebaut und wirkt auf jedes einzelne Rad. Das Pedal wirkt direkt auf die Bremspumpe, die über eine Leitung mit Druckspeicher Öl an die Sperrzylinder schickt.
Lenkung
Servolenkung mit extrem kleinem Wendekreis und drei Lenkungsarten T-Way.
Hydraulikkreislauf des Auslegers
Dieser besteht aus einer mit dem Verbrennungsmotor verbundenen Zahnradpumpe, die über ein Ventil bei Bedarf Öl an die Hydrauliksteuerung und an einen elektroproportionalen Steuerblock für die nachfolgenden Funktionen verteilt:
- Bewegung des Teleskopauslegers
- Drehung des Anbaugeräts
- Nivellierung der Maschine
- Sperre des Anbaugeräts
- Bewegung der Stabilitätsstützen.
Führerkabine
Geräumig und bequem, für maximalen Bedienungskomfort auf Schwingungsdämpfern montiert. Verstellbarer pneumatischer Sitz mit eingebauter Armlehne. Armaturenbrett mit leicht ablesbaren Instrumenten. Mehrzweck-Joystick mit Elektroproportionalsteuerung und ergonomischem Griff. Eingerichtet für die Montage von Klimaanlage und Radio/CD-Spieler. Führerkabine nach den Normen ISO 3449 und EN 13510 (ROPS und FOPS) zugelassen.
A-4.3 AUF WUNSCH ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
Die Maschine kann mit einer großen Auswahl an Zubehörteilen ausgerüstet werden. Bitte wenden Sie sich direkt an das GENIE-Verkaufsnetz.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
A-5 TECHNISCHE DATEN UND LEISTUNGEN
I
GTH-4013
D
A
B
F
G
H
E C
J
A-5.1 WICHTIGSTE ABMESSUNGEN GTH-4013
A Gesamthöhe außen................................................................................................... mm 2425
B Höhe am Lenkrad ..................................................................................................... mm 1600
C Gesamtbreite außen.................................................................................................. mm 2330
D Breite des Kabineninnenraums .................................................................................mm 910
E Spurweite ..................................................................................................................mm 1920
F Radstand................................................................................................................... mm 2950
G Länge an den vorderen Reifen .................................................................................. mm 4830
H Länge an der Anschlussplatte für Anbaugerät ......................................................... mm 6100
I Bodenfreiheit ............................................................................................................. mm 430
J Breite bei ausgefahrenen Stabilitätsstützen ............................................................. mm 2890
• Innerer Wendekreis ................................................................................................... mm 1140
• Äußerer Wendekreis ..................................................................................................mm 3790
A-5.2 EINSATZGRENZEN
• Anschlusswinkel ............................................................................................................. 38°
• Ausgangswinkel.............................................................................................................. 46°
• Umgebungstemperatur (min./max) ............................................................................. °C -20°/+40°
A-5.3 GEWICHT
• Arbeitsgewicht unter Betriebsbedingungen ............................................................... kg 9820
A-5.4 FAHRLEISTUNGEN
- Arbeitsgeschwindigkeit (*) ....................................................................................... km/h 8
- Fahrtgeschwindigkeit auf Straße (*) ........................................................................ km/h 35
- Maximale, bei Vollast überwindbare Steigung ............................................................ % 60
(*) = Im Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang.
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
ALLGEMEINE HINWEISE
A-5.5 TRAGKRAFT UND AUSSCHUBLEISTUNGEN GTH-4013
- Maximale Hubhöhe:
mit Stabilitätsstützen ................................................................................................ mm 13000
ohne Stabilitätsstützen ............................................................................................. mm 12810
- Ausschub bei maximaler Höhe ohne Stabilitätsstützen ........................................... mm 650
- Maximaler Ausschub nach vorne mit Stabilitätsstützen ........................................... mm 9020
- Drehung des Trägers der Anbaugeräte ........................................................................... 138°
- Maximale Tragkraft mit Stabilitätsstützen................................................................... kg 4000
- Tragkraft bei max. Höhe mit Stabilitätsstützen ........................................................... kg 3000
- Tragkraft bei maximalem Ausschub mit Stabilitätsstützen ......................................... kg 1250
A-5.6 GABEL (SCHWIMMEND GELAGERT)
- Abmessungen ........................................................................................................... mm 1200x120x50
- Gewicht ....................................................................................................................... kg 70
- Gabelträgerplatte in Klasse ............................................................................................. FEM III
A-5.7 DIESELMOTOR Turbo
- Marke .............................................................................................................................. CUMMINS
- Modell/Typ ...................................................................................................................... 4B 4,5T
- Merkmale: ....................................................................................................................... Diesel-Zyklus
4 Zylinder in Reihe
Viertakt
Direkteinspritzung
- Laufbohrung .............................................................................................................. mm 102 x 120
- Gesamthubraum ......................................................................................................... cc 4500
- Leistung bei 2200 U/min ............................................................................................ kW 74
A-5.8 ELEKTRISCHE ANLAGE
- Spannung ...................................................................................................................... V12
- Batterie........................................................................................................................ Ah 120
A-5.9 LÄRMPEGEL DER MASCHINE
- Garantierter Schallleistungspegel
(berechnet nach Richtlinie 2000/14/EG) .......................................................................... dB Lwa = .....
- Ermittelter Schalldruckpegel
(berechnet nach Richtlinie 98/37/EG) .............................................................................. dB Lpa = .....
A-5.10 VIBRATIONSPEGEL
- An die Ausleger übertragener mittlerer bewerteter Vibrationspegel ........................ m/s
- An den Körper übertragener mittlerer bewerteter Vibrationspegel .......................... m/s
Berechnung der Werte nach der Norm prEN13059.
2
2
< 2.5 < 0.5
WICHTIG
Dies ist ein Klasse-A-Gerät. In Wohnbereichen kann dieses Gerät Funkstörungen hervorrufen. In diesem Fall kann der Bediener aufgefordert werden, geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen.
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Stapler mit Teleskopausleger
ALLGEMEINE HINWEISE
GTH-4013
A-6 BENUTZUNGSDAUER
Die effektive Benutzungsdauer der Maschine ist unter der Voraussetzung, dass alle im Handbuch vorgesehenen Kontrollen, Wartungen und Inspektionen durchgeführt werden, auf 10000 Stunden festgesetzt. Diese Zeit halbiert sich, wenn der Stapler mit Arbeitsbühne betrieben wird.
GEFAHR
Nach Ablauf dieser Zeit ist die Benutzung der Ma­schine verboten, wenn sie nicht durch die Herstel­lerfirma inspiziert und kontrolliert wird.
WICHTIG
Fünf Jahre nach der ersten Inbetriebnahme der Maschine oder nach 6000 Betriebsstunden, je nachdem, welche der beiden Bedingungen zuerst eintritt, den Aufbau kontrollieren, dabei besonders auf die verschweißten tragenden Verbindungen und auf die Bolzen des Auslegers und der Arbeitsbühne achten (siehe Kap. D-3.18).
A-7 MITGELIEFERTE AUSRÜSTUNG
Folgende Standardausrüstung wird mit der Maschine geliefert:
Beschreibung GTH-4013
- Maulschlüssel CH 19 (um die Gabeln einzustellen)
- Inbusschlüssel CH 6 (um die Gabeln einzustellen)
- Serie 12-V-Lampen (Ersatzteil Lichter)
A-7.1 MITGELIEFERTE DOKUMENTATION
Folgende Dokumentation wird mit der Maschine mitgeliefert:
- Bedienerhandbuch
- Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors
- Ersatzteilkatalog
- Garantie- und Lieferurkunde
Seite A-24
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
Abschnitt B
SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
VERZEICHNIS DER THEMEN
B-1 ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE .................................................................... B-2
B-2 ERFORDERLICHE EIGENSCHAFTEN DES ZUSTÄNDIGEN PERSONALS ............... B-3
B-2.1 Erforderliche Eigenschaften des Maschinenbedieners .............................................. B-3
B-2.2 Erforderliche Eigenschaften des Wartungspersonals ................................................ B-3
B-2.3 Arbeitskleidung........................................................................................................... B-4
B-2.4 Persönliche Sicherheitsausrüstung ............................................................................ B-4
B-3 SICHERHEITSBESTIMMUNGEN ............................................................................... B-4
B-3.1 Arbeitsbereich ............................................................................................................ B-4
B-3.2 Gefahren bei der Arbeit und bei der Wartung ............................................................ B-5
B-3.3 Gefahren bei der Benutzung der Maschine................................................................ B-7
B-3.4 Gefahr der Beschädigung von Maschinenteilen ........................................................ B-7
B-3.5 Explosions- oder Brandgefahr ................................................................................... B-7
B-3.6 Gefahren durch defekte Maschine ............................................................................. B-8
B-3.7 Gefahr von Körperverletzungen ................................................................................. B-8
B-4 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN.............................................................................. B-8
B-5 LASTBEGRENZER ..................................................................................................... B-8
Seite B-1
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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
GEFAHR
Wenn die in diesem Handbuch aufgeführten Anweisungen und Sicherheitsbestimmungen nicht befolgt werden, kann dies schwere Verletzungen oder tödliche Unfälle zur Folge haben.
Die Maschine nur in Betrieb nehmen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und befolgen.
1 Gefährliche Situationen vermeiden.
Machen Sie sich mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes
durchführen.
5 Die Maschine nur für den vorgesehenen
Zweck verwenden.
Die Sicherheitsbestimmungen und Anweisungen
des Herstellers, die Bedienerhandbücher und die Maschinenaufkleber lesen und befolgen
B-1 ALLGEMEINE
SICHERHEITSHINWEISE
Die meisten Unfälle, die sich bei der Arbeit mit Maschinen oder Geräten und bei deren Wartung und Reparatur ereignen, sind auf die Nichtbeachtung der einfachsten Sicherheitsmaßnahmen zurückzuführen. Es ist daher nötig, gegenüber den mit dem Betrieb der Maschine verbundenen Risiken immer sensibler zu werden und ständig auf die möglichen Auswirkungen eines jeden Arbeitsvorgangs an der Maschine zu achten.
WICHTIG
Wenn man die möglichen Gefahrenmomente erkennt, kann man Unfälle vermeiden!
In diesem Handbuch werden z.B. besondere Sicherheitssymbole verwendet, um auf mögliche Gefahrenmomente hinzuweisen.
GEFAHR
Die in dem Handbuch gegebenen Anweisungen stammen von der Firma GENIE. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es andere, günstigere und ebenso sichere Methoden für die Inbetriebnahme, den Betrieb und die Reparatur der Maschine gibt, auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Räume und Hilfsmittel.
Die Sicherheitsbestimmungen des Arbeitgebers
und die Arbeitsanleitungen lesen und befolgen
Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen lesen
und befolgen.
Für die sichere Inbetriebnahme der Maschine
muss der Bediener geschult sein.
Seite B-2
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Wenn man aber anders als in diesem Handbuch vorgesehen verfahren will, ist unbedingt Folgendes zu beachten:
Darauf achten, dass die beabsichtigte Methode
nicht ausdrücklich verboten ist.
Darauf achten, dass die genannten Methoden
sicher sind, d.h. den in diesem Abschnitt des Handbuchs aufgeführten Bestimmungen und Vorschriften entsprechen.
Darauf achten, dass diese Arbeitsweise dem Gerät
keinen direkten oder indirekten Schaden zufügt und dadurch seine Sicherheit gefährdet.
Beim Kundendienst der Firma GENIE eventuelle
Ratschläge und die nötige schriftliche Zustimmung einholen.
WICHTIG
Im Zweifelsfall ist es immer besser, erst zu fragen! Setzen Sie sich mit der Firma GENIE in Verbindung: Adressen, Telefon- und Faxnummern befinden sich auf dem Umschlagblatt und der ersten Seite dieses Handbuches.
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B-2 ERFORDERLICHE
EIGENSCHAFTEN DES ZUSTÄNDIGEN PERSONALS
B-2.1 ERFORDERLICHE EIGENSCHAFTEN DES MASCHINENBEDIENERS
Der Maschinenbediener, der regelmäßig oder gelegentlich die Maschine benutzt (z.B. aus Transportgründen), muss obligatorisch folgende Eigenschaften besitzen:
Medizinische Voraussetzungen:
Vor und während der Arbeit keinen Alkohol, keine Medikamente oder andere Mittel einnehmen, die die seelisch-körperliche Verfassung beeinflussen und dadurch die Befähigung zur Maschinenbedienung beeinträchtigen können.
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute Koordinationsfähigkeit und Sicherheit in der Ausführung aller erforderlichen, in diesem Handbuch beschriebenen Bedienungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Gefühlsmäßige Eigenschaften:
Ausgeglichener und ruhiger Charakter, die Fähigkeit, Stress zu ertragen und seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten einzuschätzen.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den Betrieb und Bedienung der Maschine betreffen, kompetent sein.
B-2.2 ERFORDERLICHE EIGENSCHAFTEN DES WARTUNGSPERSONALS
Das für die Maschinenwartung zuständige Personal muss über die Befähigung eines qualifizierten Wartungsmechanikers für allgemeine Erdbewegungsmaschinen verfügen und muss obligatorisch folgende Eigenschaften besitzen:
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute Koordinationsfähigkeit und Sicherheit in der Ausführung aller erforderlichen, in diesem Handbuch beschriebenen Wartungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den Betrieb der Maschine betreffen, kompetent sein.
WICHTIG
Die planmäßige Wartung der Maschine beinhaltet keine schwierigen Eingriffe aus technischer Sicht, aus diesem Grund kann auch der Maschinenbediener sich damit befassen, vorausgesetzt, dass er über die notwendigen Mechanikgrundlagen verfügt.
WICHTIG
Möglicherweise benötigt der Maschinenbediener eine Lizenz (oder Führerschein), falls die Gesetze des Landes, in dem dieser Maschinentyp eingesetzt wird, dies vorsehen. Informieren Sie sich zu diesem Thema.
Seite B-3
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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
B-2.3 ARBEITSKLEIDUNG Während der Arbeit und vor allem bei Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen entsprechende Kleidung und folgendes Material zur Unfallverhütung verwendet werden:
Arbeitsanzug oder andere bequeme, aber nicht zu weite Kleidung, um eine Verwicklung mit den Geräteteilen in Funktion zu vermeiden.
Schutzhelm.
Schutzhandschuhe.
Arbeitsschuhe.
B-3 SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
B-3.1 ARBEITSBEREICH Beachten Sie immer die Merkmale des Arbeitsbereichs, in dem Sie tätig sind:
Befassen Sie sich aufmerksam mit dem Arbeitsbereich; vergleichen Sie ihn mit den Maschinenabmessungen in den verschiedenen Konfigurationen.
GEFAHR
Die Maschine ist nicht elektrisch isoliert und bietet keinen Schutz bei Stromkontakt oder in der Nähe zu elektrischem Strom. Halten Sie immer einen Mindestabstand zu diesen: sowohl vom Teleskopausleger als auch von der eventuellen schwebenden Last aus. Es besteht Stromschlaggefahr durch elektrische Entladungen.
STROMSCHLAGGEFAHR
WICHTIG
Nur zugelassenes und einwandfreies Material zur Unfallverhütung verwenden.
B-2.4 PERSÖNLICHE SICHERHEITSAUSRÜSTUNG
Falls die Arbeitsbedingungen es erfordern, ist es notwendig, dass das Personal folgendermaßen ausgerüstet ist:
Atemgeräte (oder Staubschutz-Atemmasken).
Kopfhörer oder Gehörschutzhauben
Schutzbrillen oder -masken zum Schutz der Augen.
WICHTIG
GEFAHR TÖDLICHER UNFÄLLE ODER SCHWERER VERLETZUNGEN BEI BERÜHRUNG MIT SPANNUNG FÜHRENDEN STROMLEITUNGEN.
VOR DEM ARBEITEN IN POTENZIELLEN GEFAHRENBEREICHEN IMMER BEIM ELEKTRIZITÄTSWERK ANFRAGEN. VOR BEGINN DER ARBEIT MIT DER MASCHINE SPANNUNG FÜHRENDE KABEL ABSCHALTEN.
LEITUNGSSPANNUNG MINDESTABSTAND
0 bis 50 kV 3.00 m 10 ft
50
bis 200 kV 4.60 m 15 ft
200
bis 350 kV 6.10 m 20 ft bis 500 kV 7.62 m 25 ft
350 500 bis 750 kV 10.67 m 35 ft
bis 1000 kV 13.72 m 45 ft
750
Halten Sie sich fern von der Maschine, wenn sie Strom führende Leitungen berührt. Personal am Boden oder auf der Maschine darf sie so lange nicht berühren oder in Betrieb nehmen, bis die Strom führenden Leitungen abgeschaltet sind.
GEFAHR
Es ist verboten, die Maschine während eines Gewitters zu benutzen.
Nur zugelassenes und einwandfreies Material zur Unfallverhütung verwenden.
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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
GEFAHR
Sich vergewissern, dass der Boden, auf dem die Maschine stehen soll (Räder oder Stabilitätsstützen), fest genug ist, um die Stabilität der Maschine nicht zu gefährden. Falls der Boden nicht genügend Festigkeit bietet, Auflageplatten unter den Stabilitätsstützen oder unter den Rädern anbringen. Diese Platten müssen gewährleisten, dass der Anpressdruck nicht höher als 1,2÷1,5 kg/cm2 ist (Platten mit den Abmessungen 500x500 mm können als ausreichend gelten).
Überlegen Sie sich den besten Zugangsweg zu dieser Arbeitsfläche.
Wenn die Maschine in Betrieb ist, darf niemand in den Aktionsradius der Maschine eintreten.
Während der Arbeit muss die Arbeitsfläche in Ordnung gehalten werden: Lassen Sie keinerlei Gegenstände herumliegen, diese behindern oder verunsichern die Bewegungen des Personals und der Maschine.
An Gräben die Stabilitätsstützen in einem Sicherheitsabstand vom Grabenrand aufsetzen.
A
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B-3.2 GEFAHREN BEI DER ARBEIT UND BEI DER WARTUNG
Bevor eine Arbeit begonnen wird, ist es notwendig, sich folgendermaßen vorzubereiten:
Vergewissern Sie sich vorher, dass die
Wartungsarbeiten mit Sorgfalt ausgeführt worden sind, unter Einhaltung der festgelegten Zeitabstände (siehe Abschnitt D - Wartung).
GEFAHR
Die Maschine in Arbeitsposition bringen und vorschriftsmäßig mit Hilfe der dafür vorgesehenen Wasserwaage an der rechten Seite des Führerstands nivellieren.
Vergewissern Sie sich, dass genügend
Kraftstoffvorrat vorhanden ist, damit das Risiko eines unerwarteten Motorstillstands, möglicherweise während eines schwierigen Manövers, vermieden werden kann.
Führen Sie eine sorgfältige Reinigung der
Steuerinstrumente, der Schilder, der Scheinwerfer und der Kabinenfenster aus.
Prüfen Sie, ob alle in der Maschine und im Arbeitsbereich
vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen einwandfrei funktionieren.
Informieren Sie im Falle von Schwierigkeiten oder
Problemen jeglicher Art umgehend Ihren Vorgesetzen. Beginnen Sie auf keinen Fall die Arbeit ohne die notwendigen Sicherheitsbedingungen.
Es ist verboten, Reparaturen auf gut Glück
durchzuführen, um die Arbeit unter allen Umständen beginnen zu können.
A B
Während den Reparatur- und Wartungsarbeiten muss immer mit größter Vorsicht verfahren werden:
B
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Es ist verboten, unter schwebenden Lasten oder
unter Maschinenteilen, die nur von hydraulischen Winden oder von Seilen gehalten werden, hindurchzugehen und sich dort aufzuhalten.
Halten Sie immer die eventuellen Griffe, Tritt- und
Standbretter der Maschine von Ölen, Fetten und Schmutz sauber, so dass Ausrutscher und Stürze vermieden werden.
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Um in die Kabine oder andere überhöhte Stellen einzusteigen oder auszusteigen, muss immer das Gesicht der Maschine zugewandt sein, niemals der Rücken.
Falls Operationen in gefährlicher Höhe (höher als 1,5 Meter vom Boden aus) durchgeführt werden müssen, benutzen Sie die Sicherheitsgurte oder die für diesen Zweck zugelassenen Absturzsicherungen.
Es ist verboten, aus der Maschine auszusteigen oder in diese einzusteigen, während sie sich in Betrieb befindet.
Es ist verboten, sich von dem Steuerplatz zu entfernen, wenn sich die Maschine in Betrieb befindet.
Es ist strengstens untersagt, jegliche Art von Eingriff bei laufendem Motor im Bereich zwischen den Rädern der Maschine durchzuführen oder sich dort aufzuhalten. Falls Eingriffe in diesem Bereich nötig sind, muss unbedingt der Motor ausgeschaltet werden.
Es ist verboten, außer aus Wartungsgründen, die Sicherheitsvorrichtungen, die Hauben und die Schutzbleche zu entfernen. Falls sich deren Entfernung als notwendig erweist, führen Sie dies bei ausgeschaltetem Motor und mit der größten Vorsicht durch. Bringen Sie sie unbedingt wieder an, bevor Sie den Motor wieder anlassen und die Maschine benutzen.
Es ist erforderlich, jedesmal, wenn Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden, den Motor zum Stillstand zu bringen und die Batterien abzuklemmen.
Es ist verboten, Teile, die sich in Bewegung befinden, zu ölen, zu reinigen und einzustellen.
Es ist verboten, zur Durchführung von Arbeiten, die spezielle Werkzeuge erfordern, die Hände zu benutzen.
Vermeiden Sie unbedingt den Gebrauch von Werkzeug, das sich in schlechtem Erhaltungszustand befindet, oder seine unsachgemäße Benutzung (z.B. Zangen statt fester Schraubenschlüssel).
Es ist verboten, Lasten an anderen Punkten als am Geräteträger anzubringen.
Bevor Sie Eingriffe an Druckleitungen (Hydrauliköl, Druckluft) vornehmen und/oder diese Elemente abklemmen, vergewissern Sie sich, dass die Leitung vom Überdruck befreit ist und keine heiße Flüssigkeiten mehr enthält.
GEFAHR
Es ist verboten, Arbeiten, Wartungen oder Reparaturen ohne geeignete Beleuchtung auszuführen.
Richten Sie bei Verwendung von Scheinwerfern den Lichtstrahl so aus, dass das Arbeitspersonal nicht geblendet wird.
Bevor Sie Spannung auf elektrische Kabel oder elektrische Teile geben, vergewissern Sie sich über deren korrekten Anschluss und ihre Funktion.
Es ist verboten, Arbeiten an elektrischen Teilen mit einer Spannung über 48 V auszuführen.
Es ist verboten, nasse Stecker oder elektrische Steckdosen anzuschliessen.
Eingriffe an der Hydraulikanlage dürfen nur von autorisiertem Personal vorgenommen werden. Die Hydraulikanlage dieser Maschine ist mit Druckspeichern ausgestattet, die große Verletzungsrisiken bergen könnten, falls sie vor Durchführung von Eingriffen an dieser Anlage nicht vollständig entladen werden. Um die Entladung der Speicher vorzunehmen, ist es ausreichend, bei stehender Maschine das Bremspedal acht- bis zehnmal zu bedienen.
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Es ist verboten, Katalysatoren oder andere Behälter, die Brennstoff enthalten, zu entleeren, ohne die geeigneten Vorkehrungen getroffen zu haben.
Kontrollieren Sie am Ende der Wartungs- und Reparaturarbeiten, bevor die Maschine angelassen wird, ob Werkzeuge, Lampen oder andere Materialien in Schächten zurückgeblieben sind, in denen sich bewegliche Teile befinden oder in denen Luftströme zum Ansaugen und zum Kühlen fließen.
Während des Manöverablaufes ist es verboten, gleichzeitig mit anderen Personen Anweisungen und Signale zu geben. Die Anweisungen und Signale müssen von einer einzigen Personen erteilt werden.
Die Anordnungen der Verantwortlichen müssen immer befolgt werden.
Störende Einmischungen während der Arbeitsphasen oder des Ablaufs anspruchsvoller Manöver vermeiden.
Unbedingt vermeiden, dass plötzliche Zwischenrufe ohne Grund die Aufmerksamkeit des Maschinenbedieners ablenken.
Es ist verboten, die arbeitende Person zu erschrecken und Gegenstände zu werfen, auch nicht im Scherz.
Es ist verboten, am Arbeitsende die Maschine in Bedingungen zu verlassen, die sich als gefährlich erweisen können.
B-3.3 GEFAHREN BEI DER BENUTZUNG
DER MASCHINE Folgende Arbeitssituationen sind unbedingt zu vermeiden:
Bewegen von Lasten, die die Arbeitskapazität der
Maschine übersteigen.
Anheben oder Ausschieben des Auslegers, wenn
die Maschine nicht auf einer stabilen, ebenen Fläche steht.
Benutzung der Maschine bei starkem Wind.
Vergrößerung der Angriffsfläche oder Erhöhung der Last auf der Gabel. Eine Vergrößerung der Angriffsfläche des Winds verringert die Stabilität der Maschine.
Mit äußerster Vorsicht und niedriger
Geschwindigkeit vorgehen, wenn die Maschine über unebene, instabile, schuttbedeckte oder rutschige Flächen oder in der Nähe von Gräben oder Abhängen fahren muss.
Die Fahrtgeschwindigkeit an den Bodenzustand
und andere Faktoren anpassen, die zu Kollisionen führen können.
Keine überstehenden Lasten auf irgendeiner Seite
der Maschine anbringen oder befestigen.
B-3.4 GEFAHR DER BESCHÄDIGUNG VON MASCHINENTEILEN
Zum Anlassen des Motors keine Batterieladegeräte
oder Batterien mit einer Spannung von mehr als 12 V benutzen.
Die Maschine bei der Durchführung von
Schweißarbeiten nicht als Masse benutzen.
B-3.5 EXPLOSIONS- ODER BRANDGEFAHR
Den Motor nicht anlassen, wenn Geruch oder
Spuren von Flüssiggas, Benzin, Dieselkraftstoff oder anderen explosiven Substanzen wahrgenommen werden.
Die Maschine nicht bei laufendem Motor auftanken.
Das Auftanken der Maschine und das Laden der
Batterien ausschließlich in einem ausreichend belüfteten Bereich und fern von Funken, Flammen und brennenden Zigaretten durchführen.
Die Maschine nicht in gefährlicher Umgebung oder
in Gegenwart von entzündlichen oder explosiven Gasen oder Materialien benutzen.
In Motoren mit Vorglühkerzen keinen Äther
einspritzen.
Vermeiden Sie, dass Behälter und Kanister, die
brennbare Substanzen enthalten, in Zonen hinterlassen werden, die nicht für deren Aufbewahrung vorgesehen sind.
Es ist verboten, an Orten, wo Brandgefahr besteht,
und in Gegenwart von Kraftstoff, Ölen und Batterien zu rauchen und offene Flammen zu benutzen.
Alle entzündbaren oder gefährlichen Substanzen
mit Vorsicht behandeln.
Es ist verboten, Feuerlöscher oder Druckspeicher
zu öffnen. Sie könnten explodieren!
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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
B-3.6 GEFAHREN DURCH DEFEKTE MASCHINE
• Verwenden Sie nie eine beschädigte Maschine.
• Führen Sie vor der Inbetriebnahme eine gründliche
Inspektion der Maschine durch, und prüfen Sie vor jeder Arbeitsschicht alle Funktionen. Die Maschine ist im Fall einer Beschädigung oder Fehlfunktion sofort außer Betrieb zu setzen und entsprechend zu kennzeichnen.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche
Instandhaltungsarbeiten gemäß diesem Handbuch und dem Wartungshandbuch für durchgeführt worden sind.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Aufkleber
angebracht und lesbar sind.
• Stellen Sie sicher, dass die Bediener-, Aufgaben und
Sicherheitshandbücher vollständig und leserlich sind und sich im Aufbewahrungsfach auf der Plattform befinden.
B-3.7 GEFAHR VON KÖRPERVERLETZUNGEN
• Die Maschine nicht benutzen, wenn Ölverluste im
Hydrauliköl oder Druckluftverluste festgestellt werden. Austretendes Hydrauliköl oder Luft kann zu Hautverletzungen und Verbrennungen führen.
• Die Maschine immer in einer ausreichend gelüfteten
Umgebung benutzen, um der Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid vorzubeugen.
• Den Ausleger nicht absenken, wenn der Bereich
darunter nicht frei von Personen und Hindernissen ist.
B-4
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
GEFAHR
An der Maschine sind Sicherheitsvorrichtungen angebracht, die nicht verstellt oder ausgebaut werden dürfen (siehe Kap. A-3.5).
Ihre Wirksamkeit ist regelmäßig zu kontrollieren (siehe Kontrollplan Kap. G-5)
Falls sie unwirksam sind, sofort die Arbeit einstellen und die Vorrichtungen auswechseln.
Zu den Kontrollmodalitäten der Sicherheitsvorrich­tungen siehe Kap. D-3.17
B-5 LASTBEGRENZER
Der Lastbegrenzer soll dem Bediener bei der sicheren Benutzung der Maschine helfen, indem er mit visuellen und akustischen Signalen die Annäherung an die Gefahrenzone anzeigt. Diese Vorrichtung kann jedoch nicht die Erfahrung des Bedieners ersetzen. Die Verantwortung für den sicheren Betrieb und für die Beachtung aller vorgeschriebenen Sicherheitsnormen verbleibt beim Bediener.
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BETRIEB
Abschnitt C
BETRIEB
VERZEICHNIS DER THEMEN
C-1 INSPEKTION VOR INBETRIEBNAHME.. C-2
C-2 AUFSTIEG AUF DIE MASCHINE ............ C-4
C-2.1 Einstieg in die Fahrerkabine ................... C-4
C-2.1.1 Notausgang aus der Kabine................... C-4
C-2.2 Regulierung des Fahrersitzes ................. C-5
C-2.3 Anlegung der Sicherheitsgurte ............... C-5
C-2.4 Einstellung des Lenkrades ..................... C-6
C-2.5 Einstellung der Rückspiegel ................... C-6
C-2.6 Einschalten der Deckenbeleuchtung ..... C-6
C-3 STEUERPLATZ....................................... C-7
C-3.1 Steuerungen und Kontrollen .................. C-7
C-3.2 Steuerungen und Kontrollen des Motors . C-9
C-3.2.1 Anlasser .................................................. C-9
C-3.2.2 Wählschalter
Vorwärtsgang/Rückwärtsgang ............... C-9
C-3.2.3 Umschalter Blinker - Scheibenwischer -
Hupe - Scheinwerfer ............................... C-10
C-3.2.4 Bremsen ............................................... C-11
C-3.2.5 Beschleunigung .................................... C-11
C-3.2.6 Gangschaltung ..................................... C-12
C-3.2.7 Lenkwahl .............................................. C-12
C-3.2.8 Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne . C-12
C-3.2.9 Hilfsbefehle........................................... C-13
C-3.3 Instrumente und Kontrollleuchten ........ C-14
C-3.3.1 Instrumente .......................................... C-14
C-3.3.2 Kontrollleuchten ................................... C-15
C-3.4 Steuerknüppel ...................................... C-16
C-3.4.1 Wahl der Funktionen ............................ C-17
C-3.4.2 Nothalt .................................................. C-18
C-3.4.3 Abschalten des Lastbegrenzers ........... C-18
C-3.4.4 Anheben/Absenken des Auslegers ...... C-19
C-3.4.5 Ausschieben/Einziehen des
Teleskopauslegers ............................... C-20
C-3.4.6 Vor- und Zurückkippen der Trägerplatte
für Anbaugeräte .................................. C-21
C-3.4.7 Schnellblockierung der Anbaugeräte ... C-22
C-3.5 Nivellierung der Maschine .................... C-23
C-3.6 Steuerung der Stabilitätsstützen .......... C-24
C-3.7 Manuelle Befehle .................................. C-25
C-4 INBETRIEBNAHME .............................. C-26
C-4.1 Vor dem Anlassen des Motors ............. C-26
C-4.1.1 Check beim Start der Maschine ........... C-26
C-4.2 Anlassen des Motors ............................ C-26
C-4.3 Starten mit Fremdbatterie .................... C-27
C-4.4 Anlassen des Motors bei niedrigen
Temperaturen ....................................... C-28
C-4.5 Anfahren der Maschine ........................ C-29
C-4.6 Benutzung mit Arbeitsbühne ................ C-29
C-4.7 Abstellen und Parken der Maschine .... C-30
C-5 EINSATZ DES STAPLERS.................... C-30
C-5.1 Verwendung der Lastentabellen .......... C-31
C-5.2 Lastbegrenzer ...................................... C-32
C-5.2.1 Beschreibung der Steuerbefehle.......... C-32
C-5.2.2 Benutzung ............................................ C-32
C-5.2.2 Alarmcodes und Rücksetzen ............... C-33
C-5.3 Bewegung der Lasten .......................... C-34
C-5.3.1 Einstellung der Gabel ........................... C-34
C-5.3.2 Arbeitsphasen ...................................... C-35
C-5.4 Auswechseln der Anbaugeräte ............ C-36
C-6 TRANSPORT DER MASCHINE ............ C-38
C-6.1 Abschleppen der Maschine ................. C-38
C-6.1.1 Leerlaufeinstellung ............................... C-38
C-6.1.2 C-6.2 Beförderung auf Straße oder Baustelle C-40
C-6.3 Anheben der Maschine ........................ C-41
C-6.4 Transport auf Lastwagen ..................... C-41
C-6.5 Parken und Ausserbetriebnahme ......... C-42
C-6.5.1 Kurzer Betriebsstillstand ...................... C-42
C-6.5.2 Längerer Betriebsstillstand .................. C-42
C-6.6 Reinigung und Wäsche der Maschine . C-43
C-6.6.1 Anleitung für die Reinigung .................. C-43
C-6.6.2 Wäsche der Maschine .......................... C-43
C-6.7 Entsorgung ........................................... C-43
C-6.7.1 Entsorgung der Batterien ..................... C-43
Ausbau der Gelenkwellen .........................
C-39
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BETRIEB
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VORBEMERKUNG
Dieser Abschnitt soll dem Maschinenbediener eine Hilfe zum schrittweisen Erlernen der Benutzung der Maschine vermitteln. Wenn man im Inneren der Fahrerkabine Platz genommen hat und alle einleitenden Einstellungen vorgenommen hat, ist es notwendig, dass der Maschinenbediener die Position der verschiedenen Steuerungen und Instrumente kennenlernt und sich einprägt. Diese Vertrautheit ist in der Tat nicht nur für den korrekten Einsatz in der Arbeitsphase ausschlaggebend, sondern auch für ein schnelles und gezieltes Eingreifen seitens des Maschinenbedieners, falls plötzliche Manöver zum Schutz des Maschinenbedieners und der Maschine vonnöten sein sollten. Erlernen Sie, die Reaktionen der Maschine zu benutzen und vorauszusehen. Die Benutzung ihrer Steuerung im Freien erlernen, sicher und frei vom Hindernissen und ohne Personen in der Nähe. Niemals gewaltsam auf die Steuerungen einwirken, sondern sie mit Vorsicht betätigen, bis ihre Auswirkungen auf die Maschine klar verständlich geworden sind.
C-1 INSPEKTION VOR
INBETRIEBNAHME
Die Maschine nur in Betrieb nehmen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und befolgen. 1 Gefährliche Situationen vermeiden.
Machen Sie sich mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen.
Grundsätzliches
Es unterliegt der Verantwortung des Bedieners, die Inspektionen vor Inbetriebnahme und regelmäßige Wartungsarbeiten durchzuführen.
Bei der Inspektion vor Inbetriebnahme handelt es sich um eine Sichtprüfung, die vor jeder Arbeitsschicht vom Bediener durchgeführt wird.
Bei dieser Inspektion soll festgestellt werden, ob die Maschine offenkundige Fehler aufweist, bevor der Bediener mit den Funktionstests beginnt.
Die Inspektion vor Inbetriebnahme dient auch zur Entscheidung, ob Routinewartungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Vom Bediener dürfen nur die in diesem Handbuch aufgeführten routinemäßigen Wartungsaufgaben durchgeführt werden.
Gehen Sie nach der Liste auf der nächsten Seite vor, und prüfen Sie sämtliche Punkte und Prüfstellen
Eine beschädigte oder modifizierte Maschine darf nicht in Betrieb genommen werden. Wenn eine Beschädigung oder Abweichung vom fabrikneue Zustand festgestellt wird, ist die Maschine sofort außer Betrieb zu setzen und entsprechend zu kennzeichnen.
Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten
Servicetechnikern gemäß den Spezifikationen des Herstellers vorgenommen werden. Nachdem die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, muss der Bediener vor den Funktionstests eine erneute Inspektion vor Inbetriebnahme durchführen.
Planmäßige Wartungsarbeiten sind von qualifizierten Technikern gemäß den Herstellerspezifikationen und den im Aufgabenhandbuch aufgelisteten Erfordernissen durchzuführen.
.
Machen Sie sich mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor Sie mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen. 4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes durchführen. 5 Die Maschine nur für den vorgesehenen Zweck
verwenden.
Seite C-2
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Inspektion vor Inbetriebnahme
Vergewissern Sie sich, dass das Bedienerhandbuch
vollständig und leserlich ist und sich im entsprechenden Fach auf der Maschine befinden.
Stellen Sie sicher, dass alle Aufkleber vorhanden
und gut lesbar sind. Siehe Abschnitt Aufkleber.
Überprüfen Sie den Motor auf Öllecks und korrekten
Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie die Achsen auf Öllecks und
korrekten Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie die Hydraulikanlage auf Öllecks und
korrekten Ölstand. Füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie den Motor auf Kühlflüssigkeitslecks
und korrekten Kühlmischungsstand. Füllen Sie bei Bedarf Kühlflüssigkeit nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie die Batterie auf Lecks und korrekten
Säurestand. Füllen Sie bei Bedarf destilliertes Wasser nach. Siehe Abschnitt Wartung.
Überprüfen Sie folgende Komponenten und Bereiche auf Beschädigungen und falsch installierte, lose oder fehlende Teile:
• Elektrische Bauteile, Drähte und elektrische Kabel
• Druckluftleitungen, Anschlüsse, Zylinder und Steuerblock
• Kraftstofftank und Hydraliköltank
• Pumpe, Getriebemotor und Antriebsachsen
• Lenkungssystem
• Bremsanlage
• Führungsschienen der Auslegerabschnitte
• Scheiben, Scheinwerfer und Rückspiegel säubern
• Motor und zugehörige Komponente
• Endanschläge und Hupe
• Scheinwerfer
Anti-Kippsystem
Druckknopf am Joystick
Not-Aus-Knopf
Anlasser der Maschine
Notpumpe (falls vorhanden)
• Schrauben, Muttern und sonstige Befestigungselemente
• Schutzstange oder Eintrittstür der Arbeitsbühne (falls vorhanden)
Prüfen Sie die gesamte Maschine auf:
• Risse in Schweißnähten oder Bauteilen
• Beulen oder Schäden
Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Bau- und
Elektroteile vorhanden sind, und dass sich alle zugehörigen Bolzen und Stecker an ihrem Platz befinden und korrekt angezogen sind.
Nach der Kontrolle, stellen Sie sicher, dass sich alle
Verschlüsse und Abschutzdeckungen an ihrem Platz befinden und korrekt angezogen sind.
GEFAHR
Wenn Fehlfunktionen festgestellt werden, muss die Maschine sofort außer Betrieb gesetzt und reparariert werden.
Reifenkontrolle
Den genauen Reifendruck prüfen. Siehe
“Reifendruck” im Abschnitt Wartung.
Die Reifen auf eventuelle Schnitte oder Buckel, die
auf Risse im Mantel hindeuten, überprüfen.
GEFAHR
Das Platzen eines Reifens kann schwere Verletzungen verursachen. Die Maschine daher nie mit beschädigten, verschlissenen oder nicht vorschriftsmäßig aufgepumpten Reifen verwenden!
ACHTUNG
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden, um Rostbildung zu vermeiden.
Seite C-3
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C-2 AUFSTIEG AUF DIE MASCHINE
C-2.1 EINSTIEG IN DIE FAHRERKABINE
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BETRIEB
GEFAHR
Zum Aufsteigen die Trittstufen benutzen und Hände und Schuhe sauber und trocken halten. Immer zur Maschine gerichtet auf- und absteigen und sich dabei mit den Händen an den Haltevorrichtungen festhalten.
Die Eingangstür zur Kabine des Staplers befindet sich auf der linken Seite.
Zum Öffnen der Tür von außen:
Schlüssel einstecken und Schloss 1 aufschnappen lassen 1.
Den Knopf 1 drücken und die Tür öffnen.
Zum Schließen der Tür von innen:
Kräftig ziehen, die Tür schnappt von selbst ein.
Zum Öffnen der Tür von innen:
Um die ganze Tür zu öffnen, den Hebel 2 absenken und das Schloss ausklinken lassen.
Um nur den oberen Teil der Tür zu öffnen, den Griff 3 drehen und den oberen Teil der Tür so weit aufklappen, bis er in die Halterung außen an der Kabine einrastet.
Um die in geöffneter Position eingehängte Tür frei zu machen:
Knopf 4 drücken, um die Tür aus der Halterung frei zu machen.
Nachdem sie in geöffneter Position aus der Halterung befreit wurde, unten mit Hilfe des Griffs 3 schließen.
ACHTUNG
Wenn der obere Teil der Tür nicht am hinteren Teil der Kabine verankert ist, muss er unbedingt am unteren Teil der Tür befestigt werden.
C-2.1.1 Notausgang aus der Kabine
Für den Notfall besitzt die Kabine einen Notausgang in der Rückfensterscheibe. Dieser besitzt Verriegelungsgriffe mit rotem Plastikstift 5, der leicht abgebrochen werden kann, um das Fenster ganz öffnen zu können.
Seite C-4
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Stapler mit Teleskopausleger
C-2.2 REGULIERUNG DES FAHRERSITZES
Eine genaue Einstellung des Sitzes garantiert dem Fahrer eine sichere und bequeme Steuerung. Mit den Vorrichtungen am Fahrersitz des Staplers können die Federung, die Sitzhöhe, der Abstand zu den Schaltelementen, die Neigung der Rückenlehne und die Höhe der Armlehnen eingestellt werden.
Einstellung des Abstandes zwischen Sitz und
Steuerelementen
Zum Vor- oder Zurückschieben des Sitzes den Hebel A betätigen und den Sitz in die gewünschte Richtung schieben. Nach erfolgter Verschiebung den Hebel loslassen und sich vergewissern, dass der Sitz in der gewählten Position arretiert ist.
Einstellung von Sitzhöhe und Federung Den Hebel des Griffs B frei machen und im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die gewünschte Federung erreicht ist. Zur korrekten Einstellung sich vergewissern, dass sich die gelbe Anzeige C im grünen Feld befindet, wenn der Fahrer auf seinem Platz sitzt.
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Neigung der Rückenlehne Den Hebel D betätigen und den Rücken gegen die Rückenlehne drücken oder nach vorn gehen, bis die gewünschte Neigung erreicht ist, dann den Hebel loslassen.
Höheneinstellung der Armlehnen Die Armlehne E anheben und mit dem Rädchen F ihre Position verändern.
GEFAHR
• Der Sitz ist nur für eine Person vorgesehen.
• Den Sitz nicht einstellen, während die Maschine
in Bewegung ist.
C-2.3 ANLEGUNG DER SICHERHEITSGURTE
Sich korrekt auf den Fahrersitz setzen, dann:
Die Gurte sind mit Aufwicklern ausgestattet. Zum
Anlegen die Zunge 1 ziehen und in die Schnalle 2 einschieben, bis sie einhakt.
Zum Öffnen der Sicherheitsgurte die Drucktaste 3
drücken und die Lasche aus der Schnalle ziehen.
Prüfen, ob die Sicherheitsgurte auf den Hüften und nicht auf dem Magen anliegen.
Die Länge des Gurts kann an seinem Ende eingestellt werden. Darauf achten, dass die Schnalle immer in mittlerer Position bleibt.
3
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2
1
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-2.4 EINSTELLUNG DES LENKRADES
Das Lenkrad besitzt eine Neigungseinstellung. Um die Neigung des Lenkrades einzustellen, den Hebel 1 lösen, dann das Lenkrad in die gewünschte Position heranziehen oder entfernen, dann den Hebel 1 wieder anziehen.
GEFAHR
Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren immer, dass das Lenkrad einwandfrei festsitzt.
C-2.5 EINSTELLUNG DER RÜCKSPIEGEL
Die Maschine verfügt über zwei Außenrückspiegel:
Der Spiegel 55 ist an einer geeigneten Haltestange in so weit vorgerückter Position angebracht, dass damit die Kontrolle des Bereichs rechts hinter der Maschine ermöglicht wird. Die Position kann man verstellen, indem man den Spiegel mit der Hand am Gelenk dreht.
Der Spiegel 56 ist auf dem linken oberen Rahmen der Windschutzscheibe angebracht und kontrolliert den Bereich links hinter der Maschine. Die Position kann man verstellen, indem man den Spiegel mit der Hand am Gelenk dreht.
56
55
C-2.6 EINSCHALTEN DECKENBELEUCHTUNG
IN DER KABINE
An der Kabinendecke befindet sich am hinteren oberen Querholm die Innenbeleuchtung. Sie wird mit dem Schalter A eingeschaltet und gesteuert.
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3 STEUERPLATZ
C-3.1 STEUERUNGEN UND KONTROLLEN 1 Regulierbarer Lüftungsschlitz 2 Schalter linke Stabilitätsstütze 3 Schalter rechte Stabilitätsstütze 4 Blockierhebel für Lenkradneigungseinstellung 5 Schalter Blinker - Scheinwerfer - Signalhorn 6 Lenkungswahlschalter 7 Kontrollleuchten und Leuchtanzeigen 8 Kraftstoffpegel-Anzeige 9 Blinker
10 Drehzahlmesser / Stundenzähler 11 Display 12 Wassertemperatur-Anzeige 13 Drucktaste mechanische Schaltung 14 Schalter Warnblinklichter 15 Schalter für Nebelrücklichter 16 Schalter Klimatisierungsgebläse Kabine 17 Schalter Notpumpe (nur mit Arbeitsbühne) 18 Schalter Scheinwerfer für Straßenverkehr 19 Hydrauliköltemperatur-Anzeige 20 Anlasser 21 Not-Aus-Knopf 22 Schalter Lastmomentanzeige 23 Bremspedal 24 Gaspedal 25 Mehrzweck-Steuerknüppel 26 Handgashebel 27 Handbremse 28 Sicherungskasten und Relais 29 Hahn Kabinenheizung 30 Verstellbarer Sitz 31 Wählschalter Vorwärtsgang/Rückwärtsgang 32 Schaltknopf Nivellierung (rechts/links) 33 Umschalter Kabine - Straße – Arbeitsbühne 34 Lastmomentanzeige 35 Scheibenwaschertank 36 Dokumententasche 37 Wasserwaage
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BETRIEB
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Siehe die folgende Seite
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4
7
9
34
10
9
11
32
33
31
15
10
20
RPM x 100
5
25
0
30
13 14 15 16
12
P
17
18
19
2423
K2 3
K
K
K
K
K
K
K
K
F12
F6
F11
F5
F10
F4
F9
F3
F8
F2
F7
F1
K
INT
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
F27
F21
F15
F26
F20
F14
F25
F19
F13
F24
F18
INT
F23
F17
F22
F16
29 30
20
21
22
37
25
28
27
26
1
35 36
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-3.2 STEUERUNGEN UND
KONTROLLEN DES MOTORS
C-3.2.1 Anlasser
Verfügt über 5 Positionen:
Keine Leitung befindet sich unter Spannung, der Schlüssel ist abziehbar, und der Motor ist abgestellt.
Leitungen befinden sich unter Spannung; Vorbereitungseinstellung für das Anlassen des Motors. Die Signale und Bordkontrollinstrumente sind in Funktion.
Kaltstarter für kalte Klimazonen. Den Schlüssel in diese Position drehen und abwarten, bis die Kontrollleuchte 7.2 am Armaturenbrett erlischt und damit die erfolgte Vorwärmung der Zündkerzen anzeigt, dann den Schlüssel bis zum Anschlag drehen, um den Motor anzulassen.
Anlassen des Motors; wenn der Schlüssel losgelassen wird, geht er automatisch auf die Position I zurück.
Position des Anlassers für die Übertragung der
P
Steuerung an die Arbeitsbühne.
C-3.2.2 Wählschalter Vorwärtsgang/Rückwärtsgang
Verfügt über drei Positionen mit Blockierung in Neutralstellung:
0 Neutralstellung; kein Gang eingelegt. 1 Mit dem Hebel auf Pos. 1 wird der Vorwärtsgang
gewählt.
2 Mit dem Hebel auf Pos. 2 wird der
Rückwärtsgang gewählt.
WICHTIG
Das Anlassen des Motors ist nur erlaubt, wenn der Wahlschalter 31 in Neutralstellung 0 ist.
P
31
1
0
2
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-3.2.3 Umschalter Blinker - Scheibenwischer
- Hupe - Scheinwerfer
Funktion Hupe: Drückt man in Achsrichtung auf den Hebel, schaltet sich die Hupe ein, unabhängig von den anderen eingestellten Funktionen.
I
0
I
J
I
Funktion Scheibenwascher: Um Wasser auf die Windschutzscheibe der Kabine zu spritzen, das Endstück des Hebels in Richtung seiner Achse drücken.
Funktion Scheinwerfer: Der Hebel besitzt drei Positionen auf der senkrechten Achse für das Umschalten der Scheinwerfer:
0 Abblendlicht eingeschaltet, stabile Position
1 Fernlicht eingeschaltet, stabile Position
2 Lichthupe; beim Loslassen kehrt der Hebel in
Position 0 zurück.
I
0
I
J
I

I
0
I
J
I
Funktion Scheibenwischer: Das Wischerblatt wird durch Drehen des Endstücks des Hebels in eine dieser vier Positionen betätigt:
I Scheibenwischer aus
0 Scheibenwischer aus J Scheibenwischer auf 1. Geschwindigkeitsstufe
I Scheibenwischer auf 2. Geschwindigkeitsstufe
I
I
0
I
J
I
0
I
J
I
Funktion Blinker: Bringt man den Hebel in Position 1, wird ein Richtungswechsel nach links angezeigt, umgekehrt, mit dem Hebel in Position 2, wird ein Richtungswechsel nach rechts angezeigt.
I
0
I
J
I
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BETRIEB
GTH-4013
C-3.2.4 Bremsen
23 Bremspedal
Mit dem Fuß einen zunehmenden Druck auf die Bremse ausüben, um die Verlangsamung oder den Stillstand der Maschine zu erreichen. Wirkt auf die Wellen beider Achsen.
27 Handbremse
Zum Anziehen den Sperrknopf gedrückt halten und den Hebel nach oben ziehen. Wenn die notwendige Spannung erreicht ist, den Knopf loslassen. Wirkt auf die Hinterachswellen und verhindert, wenn angezogen, das Einlegen des Vorwärts- und Rückwärtsgangs.
GEFAHR
Die Handbremse nicht zur Geschwind­igkeitsverringerung der Maschine benutzen, außer in Notfällen, denn dies würde die Wirksamkeit der Bremse reduzieren.
C-3.2.5 Beschleunigung
24 Gaspedal
Seine Betätigung kontrolliert die Drehzahl des Motors und in Verbindung mit dem Schaltgetriebe die Geschwindigkeit der Maschine. Es besitzt auf der Unterseite einen regulierbaren Anschlag.
26 Handgashebel
Wenn man den Hebel nach oben zieht, erhöht sich die Motordrehzahl fortschreitend.
Um sie zu verringern, dreht man den Hebel nach unten.
K
K
K
K
F6
F5
F4
F3
F2
F1
27
K2 3
K
K
K
K
F12
F11
F10
F9
F8
F7
K
INT
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
F27
F21
F15
F26
F20
F14
F25
F19
F13
F24
F18
INT
F23
F17
F22
F16
23
24
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-3.2.6 Gangschaltung
13 Drucktaste mechanische Schaltung
Die Drucktaste dient zum Einstellen der
1. und 2. Geschwindigkeitsstufe. Die Drucktaste betätigen, um den gewünschten Gang zu wählen. Mit jedem Druck wird ein neuer Gang gewählt.
ACHTUNG
Es ist strengstens verboten, den Wechsel auszuführen, wenn die Maschine sich in Bewegung befindet.
WICHTIG
Wenn ein Gang nicht richtig eingelegt ist, leuchtet die Kontrollleuchte 7.14 auf (siehe Kap. C-3.3.2).
C-3.2.7 Lenkwahl
6 Umschalter für Lenkwahl
0
1
Verfügt über 3 Positionen zur Auswahl
2
der Lenkweise:
1 Verschiebung seitlich (“Hundegang”) 0 Nur die vorderen Räder 2 Alle vier Räder lenkbar
C-3.2.8 Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne
33 Umschalter
Verfügt über drei Positionen:
1 Dreht man den Wählschalter in
0
1
2
Position 1, wählt man die Einstellung mit Steuerung von der Kabine aus
2 Dreht man den Wählschalter in
Position 0, wählt man die Einstellung für die Straßenbenutzung
3 Dreht man den Wählschalter in
Position 2, so kann der Schlüssel abgezogen werden und die Steuerung wird auf das Schaltpult der Arbeitsbühne übertragen. Dei grüne Kontrollleuchte leuchtet auf.


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10
20
RPM x 100
5
0
25
30
P
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BETRIEB
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C-3.2.9 Hilfsbefehle
Diese befinden sich an der rechten Tafel des Armaturenbretts.
14 Schalter Warnblinklicht
Verfügt über zwei Positionen, Ein - Aus, und steuert das gleichzeitige Blinken der Warnblinklichter.
15 Schalter Nebelrücklicht
Verfügt über 2 Positionen:
0 Nebelrücklichter ausgeschaltet 1 Nebelrücklichter eingeschaltet (die
Kontrollleuchte im Schalter leuchtet auf).
16 Schalter Klimatisierungsgebläse
Verfügt über 3 Positionen:
0 Ausgeschaltet 1 Schaltet die erste Geschwindigkeitsstufe ein 2 Schaltet die zweite Geschwindigkeitsstufe ein
17 Schalter Notpumpe
(nur vorhanden, wenn die Arbeitsbühne installiert ist)
Verfügt über zwei Positionen:
0 Aus 1 Bei anhaltendem Drücken wird die
Elektropumpe für die Betätigung der Steuerbefehle eingeschaltet.
18 Lichtschalter für Straßenverkehr
Verfügt über 3 Positionen:
0 Lichter ausgeschaltet 1 Positionslichter eingeschaltet (die
Kontrollleuchte im Schalter leuchtet teilweise).
2 Abblendlicht eingeschaltet (die
Kontrollleuchte im Schalter leuchtet auf).
29 Steuerhahn Kabinenheizung
Dieser befindet sich rechts unten am Führersitz.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Heizung
ausgeschaltet.
Durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn wird die
Heizung in der Kabine eingeschaltet.
Die Warmluftmenge wird durch den Schalter 16
Klimatisierungsgebläse Kabine geregelt.
ACHTUNG
In wöchentlichen Intervallen das einwandfreie Funktionieren der Notpumpe kontrollieren, da diese auch bei Nichtbenutzung Störungen unterliegen kann.
14
15
18
P
16
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29
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BETRIEB
GTH-4013
C-3.3 INSTRUMENTE UND
KONTROLLLEUCHTEN
C-3.3.1 Instrumente
8 Kraftstoffpegel-Anzeige
Zeigt den Pegel des Kraftstoffvorrats im Tank an. Wenn die Anzeige in den roten Bereich
geht, sind noch etwa 15 Liter Diesel im Tank und die Kontrollleuchte 7.1 leuchtet auf.
10 Drehzahlmesser
Zeigt die Drehzahl der Motordrehung an.
11 Display
Das Display besitzt zwei Textzeilen.
• In der ersten Zeile wird der Stundenzähler angezeigt (Gesamtbetriebsdauer der Maschine).
• In der zweiten Zeile wird die Fahrtgeschwindigkeit der Maschine in km/h angezeigt.
12 Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige
Zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors an. Wenn die rote Kontrollleuchte 7.15
(Temperatur über 100°C) aufleuchtet, den Motor abstellen und die Ursache der Störung suchen (Sauberkeit des Kühlers, Füllstand
Kühlflüssigkeit Motor usw.).
19 Hydrauliköltemperatur-Anzeige
Zeigt die Hydrauliköltemperatur im Inneren des Tanks an. Bei Aufleuchten der roten Kontrollleuchte am
Instrument die Maschine anhalten und die Ursache des Defekts suchen (verstopfte Filter, beschädigte Pumpe, blockierte Ventile usw.).
10
8
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10
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5
0
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
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C-3.3.2 Kontrollleuchten (Pos. 7)
7.1 Kraftstoffreserveanzeige
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass der Kraftstoff zu Ende geht.
7.2 Kontrollleuchte Vorwärmung Glühkerzen
Anzeige für die Vorwärmung der Glühkerzen des Motors.Vor dem Anlassen warten, bis die Kontrollleuchte erlischt. Falls die Kontrollleuchte nicht erlischt, könnte eine Glühkerze defekt sein.
7.3 Kontrollleuchte "unzureichende Batterie­aufladung"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass die Aufladung durch die Lichtmaschine unzureichend ist.
7.4 Kontrollleuchte “Motoröldruck”
Das Aufleuchten dieser roten Kontrollleuchte bedeutet, dass der Schmierkreis des Motors nicht genügend Druck für einen einwandfreien Betrieb aufweist. Den Motor abstellen und die Ursache der Störung suchen.
7.5 Kontrollleuchte "angezogene Handbremse"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass sich der Hebel der Handbremse nicht in der Ruhestellung befindet.
7.6
Kontrollleuchte "unzureichender Bremsöldruck"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass die Bremsleitungen keinen ausreichenden Druck für ein korrektes Funktionieren haben.
7.7 Kontrollleuchte "Verstopfung Hydraulikölfilter"
Bei Aufleuchten dieser Kontrollleuchte unverzüglich den Ölfiltereinsatz im Rücklauf zum Tank auswechseln.
7.8 Kontrollleuchte “Verstopfung Luftfilter”
Bei Aufleuchten dieser roten Kontrollleuchte die
Filtereinsätze reinigen oder, falls erforderlich, auswechseln (siehe Abschnitt Wartung).
7.9 Kontrollleuchte "Betriebsstörung elektronische Schaltung"
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine Betriebsstörung der elektronischen Schaltung an. Den Technischen Kundendienst von GENIE oder den Händler befragen
7.10 Kontrollleuchte “Wasser im Kraftstoff”
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass Wasser im Kraftstoff vorhanden ist.
7.11 Kontrollleuchte “Niedriger Füllstand Hydrauliköl”
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass der Hydraulikölstand für einen einwandfreien Betrieb ungenügend ist. Öl nachfüllen und die Ursache des Ölverlustes suchen.
7.12 Fernlicht-Kontrollleuchte
Blaue Anzeige, wenn das Fernlicht eingeschaltet ist.
7.13 Positionslichter-Kontrollleuchte
Grüne Anzeige, wenn die Positionslichter eingeschaltet sind.
7.14 Kontrollleuchte allgemeiner Alarm
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine Betriebsstörung der Maschine an. Die Lampe leuchtet auch dann auf, wenn im mechanischen Schaltgetriebe kein Gang eingelegt ist. Den Technischen Kundendienst von GENIE oder den Händler befragen.
7.15 Kontrollleuchte “Hohe Temperatur Kühlflüssigkeit”
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt eine überhöhte Temperatur der Kühlflüssigkeit an.
5
7.1 7.2 7.14 7.15
7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.9 7.107.8 7.11 7.12 7.13
0
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4 STEUERKNÜPPEL
Die Stapler besitzen einen Mehrzweck- Steuerknüppel mit Proportionalsteuerung für alle Bewegungen der Maschine.
Durch Bewegen in die vier Richtungen (rechts - links, vorwärts - rückwärts) kann damit die Steuerung der Auf-/Ab-Bewegungen des Auslegers und das Kippen des Anbaugeräts erfolgen. In Kombination mit dem Drücken der Knöpfe oder können zusätzlich die Ausschub- und Einzugsbewegungen des Teleskopauslegers und die Sperre/Freigabe des Anbaugeräts gesteuert werden.
Daneben befindet sich am Hebel ein Knopf für die Steuerungsabsicht der gedrückt werden und in dieser Stellung gehalten werden muss, bis die Bewegung vollständig ausgeführt ist. Ohne die Betätigung dieses Knopfes führt der Hebel keine Aktion aus, wenn er bewegt wird.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Den Steuerknüppel richtig in die Hand nehmen und vorsichtig bewegen. Die Ausführungsgeschwindigkeit der Bewegungen hängt von der Position ab, in die der Hebel gebracht wird: Eine kleine Verschiebung bewirkt eine langsame Ausführung der Bewegung; umgekehrt bewirkt ein voller Hebelausschlag die höchste Ausführungsgeschwindigkeit.
GEFAHR
Der Steuerknüppel darf nur von dem vorschriftsmäßig auf dem Führersitz sitzenden Machinenbediener betätigt werden.
GEFAHR
Vor Betätigen des Steuerknüppels sicherstellen, dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Seite C-16
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4.1 Wahl der Funktionen
Mit dem Steuerhebel können nach Drücken des Knopfes für die Steuerungsabsicht , die folgenden Bewegungen ausgeführt werden, wobei wie folgt vorzugehen ist:
Absenken/Anheben des Auslegers
Den Hebel in Richtung - bewegen. Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.4.
Vor-/Zurückkippen des Anbaugeräts
Den Hebel in Richtung - bewegen. Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.6.
Einziehen/Ausschieben des Teleskopauslegers
Den Knopf in Richtung - drücken ohne den Schalthebel zu betätigen. Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.5.
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BETRIEB
Ein-/Aushängen der Anbaugeräte
Den Knopf drücken und den Hebel in Richtung - bewegen. Ausführliche Beschreibung in Paragraf C-3.4.7.
Seite C-17
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-3.4.2 Nothalt
Die Ausführung der Steuerbefehle kann durch Drücken des Not-Aus-Knopfes 21 unterbrochen werden.
Bei Drücken dieses Knopfs wird der Motor der Maschine abgestellt.
Zur Freigabe den Knopf, den Knopf drücken und im Uhrzeigersinn drehen.
VORSICHT
Vor dem Wiederanlauf der Maschine die Ursachen, die zum Nothalt geführt haben, beseitigen.
C-3.4.3 Abschalten des Lastbegrenzers
Unter dem Deckel 22 befindet sich ein Schlüsselschalter für das Abschalten des Lastbegrenzers.
GEFAHR
DAS ARBEITEN BEI ABGESCHALTETEM LASTBEGRENZER KANN ZUM UMKIPPEN DER MASCHINE MIT SCHWEREN VERLETZUNGS­GEFAHREN FÜR DEN BEDIENER FÜHREN.
WICHTIG
Der Schlüssel für die Abschaltung des Lastbegrenzers ist nur im Baustellenmodus wirksam. Wenn sich die Maschine in Position “Arbeitsbühne” befindet, kann der Begrenzer nicht abgeschaltet werden.
WICHTIG
22
Der Schlüssel für die Abschaltung des Lastbegrenzers muss dem Baustellenleiter oder dem Sicherheitsbeauftragten am Arbeitsplatz ausgehändigt werden.
21
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4.4 Anheben/Absenken des Auslegers
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt werden, sicherstellen, dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Zum Ausführen der Auslegerbewegungen:
Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und den Knopf drücken
Den Hebel langsam in Richtung betätigen, um den Ausleger anzuheben, oder in Richtung , um ihn abzusenken.
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-19
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4.5 Ausschieben/Einziehen des Auslegers
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt werden, sicherstellen, dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Zum Ausschieben oder Einziehen des Teleskopauslegers:
Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und den Knopf drücken
Den Knopf in Richtung drücken, um den Ausleger auszuschieben, oder in Richtung , um ihn einzuziehen.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, der Ausschub oder Einzug des Auslegers erfolgt allein durch Drücken der Knöpfe und .
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4.6 Vor- und Zurückkippen der
Trägerplatte für Anbaugeräte
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt werden, sicherstellen, dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Zum Kippen der Trägerplatte für Anbaugerät:
Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und den Knopf drücken
Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das Gerät nach vorn zu kippen
Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das Gerät zurückzukippen
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BETRIEB
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Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
C-3.4.7 Schnellblockierung der Anbaugeräte
GEFAHR
Bevor Bewegungen des Auslegers ausgeführt werden, sicherstellen, dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Zum Blockieren der Anbaugeräte:
Den Steuerknüppel in Mittelstellung bringen und den Knopf drücken
Den Knopf drücken
Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das Anbaugerät zu blockieren
Den Steuerhebel in Richtung bewegen, um das Anbaugerät freizugeben
GTH-4013
BETRIEB
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.5 NIVELLIERUNG DER MASCHINE
WICHTIG
Den Befehl zur Nivellierung der Maschine nicht ausführen, wenn der Ausleger über die Waagerechte hinaus angehoben ist.
GTH-4013
BETRIEB
GEFAHR
Die Nivellierung der Maschine mit dem Neigungsmesser 37 kontrollieren. Die Luftblase muss sich in der Mitte des Instruments befinden.
Zum Nivellieren der Maschine:
Den Knopf 32 drücken und bis zur vollständigen Ausführung der gewünschten Funktion in Position halten:
nach X, um die rechte Seite der Maschine anzuheben
nach Y, um die rechte Seite abzusenken.
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, die Nivellierung der Maschine erfolgt allein durch Drücken des Knopfes .
WICHTIG
Wenn die Maschine in Alarmzustand (rote LED an der Stabilitätsanzeige) oder der Ausleger über die Waagerechte angehoben ist, ist die Funktionstaste 32 unwirksam.

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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.6 STEUERUNG DER
STABILITÄTSSTÜTZEN
GEFAHR
Vor Absenken der Stabilitätsstützen sich vergewissern, dass sich niemand im Arbeitsradius befindet.
Zum Bewegen der Stabilitätsstützen:
Rechte Stabilitätsstütze
Knopf 3 drücken, um die Bewegung der rechten
Stabilitätsstütze zu wählen: nach Y, um die Stabilitätsstütze abzusenken nach X, um sie anzuheben.
GTH-4013
BETRIEB
WICHTIG
Wenn sich die Maschine in Alarmzustand befindet (Stabilitätsanzeiger auf rotem LED) oder wenn der Ausleger über die Waagerechte hinaus angehoben ist, sind die Funktionstasten 2 und 3 wirkungslos.
WICHTIG
Den Schalthebel nicht bewegen, die Betätigung der Stabilitätsstützen erfolgt allein durch Drücken der Knöpfe oder.
Linke Stabilitätsstütze
Knopf 2 drücken, um die Bewegung der linken
Stabilitätsstütze zu wählen: nach Y, um die Stabilitätsstütze abzusenken nach X, um sie anzuheben.
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Stapler mit Teleskopausleger
C-3.7 MANUELLE BEFEHLE
Wenn es nicht möglich ist, einen Befehl mit dem Steuerknüppel auszuführen, kann der Steuerblock im Notfall manuell betätigt werden. Der Steuerblock besitzt vier Schalthebel für die folgenden Funktionen:
Hebel
in Position
Hebel
in Position
Hebel
in Position
Hebel
in Position
in Position
in Position
in Position
in Position
Absenken des Auslegers Anheben des Auslegers Kippen nach hinten Kippen nach vorne Einzug des Auslegers Ausschub des Auslegers Abhängen des Anbaugeräts Anhängen des Anbaugeräts
WICHTIG
GTH-4013
BETRIEB
1234
Die manuellen Befehle können nur benutzt werden, wenn die Maschine läuft oder wenn sie eine Notpumpe besitzt.
Zur Benutzung der manuellen Befehle mit der Notpumpe wie folgt vorgehen:
Die hintere Klappe für den Zugang zum Steuerblock
öffnen.
Die (mitgelieferten) Steuerhebel auf die Elemente
des Steuerblocks montieren.
Die Notpumpe einschalten, indem man den Knopf
Z anhaltend drückt. Wenn der Knopf losgelassen wird, bleibt die Pumpe stehen.
Den Hebel des Steuerblocks betätigen, um den
gewünschten Steuerbefehl auszuführen.
GEFAHR
• Wenn manuell mit den Notbefehlen gearbeitet
wird, spricht der Lastbegrenzer nicht an.
Z
GEFAHR
Bei der Benutzung der Notbefehle unbedingt die folgende Reihenfolge einhalten:
Hebel auf Völliger Einzug des Auslegers Hebel auf Absenken des Auslegers
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-4 INBETRIEBNAHME
C-4.1 VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS
Im Interesse der Sicherheit des Fahrers, anderer
Personen und der Lebensdauer der Maschine vor dem Anlassen des Motors eine allgemeine Kontrolle durchführen.
Das Kabineninnere und vor allem die Zone um die
Pedale und Schalthebel herum sauberhalten.
Öl, Fett und Schmutz von Pedalen und Schalthebeln
entfernen.
Nur mit sauberen und trockenen Händen und
Schuhen arbeiten.
Die Funktion der Sicherheitsgurte kontrollieren.
Die Funktion von Scheinwerfern, Leuchtanzeigen,
Blinkern, Warnblinkanlage, Scheibenwischern und Signalhorn kontrollieren.
Den Fahrersitz so einstellen, dass alle Schalthebel
leicht zu erreichen sind und die Bremse mit angelehntem Rücken bis zum Anschlag durchgedrückt werden kann.
Den Rückspiegel so einstellen, dass man bei
bequemer Sitzhaltung eine volle Übersicht über den hinteren Teil der Maschine hat.
Überprüfen, ob die Handbremse angezogen ist.
C-4.2 ANLASSEN DES MOTORS
Gangschalthebel auf Leerlauf stellen.
Gaspedal ganz durchdrücken.
Anlassen des Motors durch Drehen des Anlasserschalters auf Stufe ; nach dem Anspringen sofort loslassen. Falls der Motor nach ca. 20 Sekunden nicht angesprungen ist, den Schlüssel loslassen und nach etwa zwei Minuten den Vorgang wiederholen.
Nach dem Starten die Motordrehzahl auf das Minimum reduzieren und vor dem Einlegen des Gangs einige Minuten warten, damit sich das Motoröl langsam erwärmt und eine optimale Schmierung erfolgt.
Wird mittels Fremdbatterie gestartet, müssen die Verbindungskabel entfernt werden (siehe folgendes Kapitel).
P
VORSICHT
C-4.1.1 Check beim Start der Maschine
Beim Einschalten des Elektrokastens wird das Lastbegrenzungssystem automatisch mit eingeschaltet. Die korrekte Spannungsversorgung wird durch das Aufleuchten der grünen Kontrollleuchte über dem Terex­Logo angezeigt. Das Display bleibt ausgeschaltet, während das System eine Reihe von Tests durchführt, um die Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Anschließend erscheint am Display die Zahl 1, wenn die Arbeitsbühne gewählt wurde, oder 0, wenn die Gabel oder ein anderes Zubehör gewählt wurde.
Wenn der Begrenzer in der Testphase einen Fehler feststellt, geht er automatisch in den Sicherheitsmodus und sperrt die gefährlichen Manöver; am Display erscheint ein blinkender Alarmcode, über den man den Fehlertyp ermitteln kann. Für ausführlichere Beschreibungen siehe Kap. C-5.2.
Außerdem das einwandfreie Funktionieren der Sicherheitsvorrichtungen überprüfen, dabei nach den in Kap. D-3.17 vorgesehenen Modalitäten zu folgenden Punkten vorgehen:
Anti-Kippsystem
Knopf am Joystick
Not-Aus-Knopf
Einschaltknopf Maschine
Notpumpe
Wenn die Kontrollleuchten nicht erlöschen oder bei angestelltem Motor nicht aufleuchten, sofort abschalten und nach der Ursache der Störung suchen.
WICHTIG
Der Motor kann nicht angelassen werden, wenn der Mehrzweckhebel nicht in Neutralstellung ist.
GEFAHR
Wenn man nach dem Anlassen von Führersitz steigt, läuft der Motor weiter. DEN FÜHRERSITZ NICHT VERLASSEN, OHNE VORHER DEN MOTOR AUSGESCHALTET, DEN AUSLEGER AUF DEN BODEN ABGELEGT, DEN MEHRZWECKHEBEL IN NEUTRALSTELLUNG GEBRACHT UND DIE FESTSTELLBREMSE ANGEZOGEN ZU HABEN.
Seite C-26
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Stapler mit Teleskopausleger
C-4.3 STARTEN MIT FREMDBATTERIE
ACHTUNG
Die Maschine nicht mit Schnellstartern anlassen, um die Elektronikplatinen nicht zu beschädigen.
GEFAHR
Wenn der Fremdstart durch Anschluss an die Batterie einer anderen Maschine erfolgt, dürfen sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren, um die mögliche Funkenbildung zu vermeiden. Batterien entwickeln entzündbares Gas, und durch eventuelle Funken könnte es zur Explosion der Batterie kommen.
Bei der Säurestandskontrolle nicht rauchen. Der Pluspol (+) der Batterie darf nicht mit
Metallgegenständen wie Schnallen, Uhrenarmbändern usw. in Berührung kommen, denn sie könnten einen Kurzschluss zwischen dem Pol und den Metallteilen auslösen und Brandwunden verursachen.
Die Fremdbatterie muss dieselbe Nennspannung und Kapazität wie die auf dem Stapler haben.
Zum Starten mit einer Fremdbatterie wie folgt verfahren:
• Mit den entsprechenden Schalthebeln eventuell eingeschaltete Stromverbraucher ausschalten.
• Schalthebel in Leerlaufstellung bringen und Handbremse anziehen.
• Darauf achten, dass die unterstützte Batterie A fest mit der Masse verbunden ist, die Kappen gut geschlossen sind und der Säurestand wie vorgeschrieben ist.
• Die beiden Batterien nach den Hinweisen in der Abbildung verbinden, zuerst die Pluspole der beiden Batterien miteinander und dann den Minuspol der Hilfsbatterie B mit der Masse der Maschine.
• Wenn sich die Hilfsbatterie auf einem anderen Fahrzeug befindet, darauf achten, dass dieses nicht mit dem unterstützten Fahrzeug in Kontakt kommt.
Um Schäden an der elektronischen Ausrüstung der Maschine zu vermeiden, muss der Motor des Fahrzeugs, das Starthilfe leistet, abgestellt werden.
• Den Stapler mit dem Anlasserschalter starten (siehe
Kap C-4.2 „Anlassen des Motors”.
GTH-4013
BETRIEB
B
A
• Die Kabelverbindung lösen, zuerst das Minuskabel von der Masse und dann von der Hilfsbatterie, danach das Pluskabel von der unterstützten Batterie und dann von der Hilfsbatterie.
GEFAHR
Nur eine 12-V-Batterie benutzen, da andere Geräte (Batterielader usw.) zum Explodieren der Batterie oder zu Schäden an der Elektroanlage führen können.
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Stapler mit Teleskopausleger
C-4.4 ANLASSEN DES MOTORS BEI NIEDRIGEN TEMPERATUREN
Bei Kaltstart wird empfohlen, Öle mit einer SAE­Viskosität zu benutzen, die der Außentemperatur angepasst ist. Siehe dazu die Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors. Die Maschine wird mit Öl SAE 15W/40 geliefert.
GTH-4013
BETRIEB
Für den Kaltstart wie folgt vorgehen:
Gangschalter auf Leerlauf stellen.
Den Anlasserschlüssel in Position drehen und
das Erlöschen der Kontrollleuchte 7.2 am Armaturenbrett abwarten, das die Erwärmung der Glühkerzen anzeigt. Das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken, dann den Motor anlassen, indem man den Anlasserschlüssel in Position dreht und loslässt, sobald der Motor angesprungen ist.
Nach dem Starten die Motordrehzahl auf das
Minimum reduzieren und vor dem Einlegen des Gangs einige Minuten warten, damit sich das Motoröl langsam erwärmt und eine optimale Schmierung erfolgt.
Seite C-28
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-4.5 ANFAHREN DER MASCHINE
Vergewissern Sie sich, nachdem der Motor auf Betriebstemperatur gebracht wurde, dass sich alle Einrichtungen in Fahrtposition befinden und dass sich der Schalthebel in Leerlaufstellung befindet, dann folgendermaßen fortfahren:
In Abhängigkeit von der durchzuführenden Arbeit
und den Bodenverhältnissen, unter denen man arbeitet, einen Gang einlegen.
Gewünschte Lenkungsart auswählen.
Gewünschte Fahrtrichtung (vorwärts oder
rückwärts) wählen.
Handbremse lösen.
Langsam das Gaspedal betätigen, um die
Bewegung einzuleiten.
GEFAHR
Nicht den Umschalthebel Vorwärts/Rückwärts betätigen, wenn sich die Maschine in Bewegung befindet. Sonst würde die Maschine ruckartig die Fahrtrichtung ändern, mit ernsten Gefahren für den Maschinenbediener.
C-4.6 BENUTZUNG MIT ARBEITSBÜHNE
Wenn die Arbeitsbühne benutzt werden muss, wie folgt vorgehen:
1 Die Arbeitsbühne in den Geräteträger einhängen. 2 Die Maschine mit Hilfe der Wasserwaage in der
Kabine stabilisieren.
3 Den Boden der Arbeitsbühne nivellieren.
GEFAHR
Der Boden der Arbeitsbühne kann nach dem Umlegen der Steuerung nicht mehr nivelliert werden. Sich vor dem Arbeiten mit der Arbeitsbühne vergewissern, dass er richtig nivelliert ist.
4 Den Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne auf
Arbeitsbühne stellen (grüne Kontrollleuchte geht
an).
5 Am Display erscheint die Zahl 1, um anzuzeigen,
dass die Arbeitsbühne angebracht ist.
6 Den Motor abstellen, den Anlasserschalter in
Position P drehen, dann die Handbremse anziehen.
7 Den Schlüssel vom Umschalter Kabine-Straße-
Arbeitsbühne abziehen, um ihn für die Steuerung der Arbeitsbühne zu verwenden.
8 Den Schutzdeckel der Steckdose am Ausleger
öffnen und den Stecker der Arbeitsbühne einstecken.
9 Auf die Arbeitsbühne gehen und den vorher
abgezogenen Schlüssel in den Aktivierungsschalter der Steuerung einstecken.
Falls die Befehle der Arbeitsbühne nach Einstec­ken des Schlüssels immer noch blockiert sind, die korrekte Positionierung der Sensoren des Geräte­Einhängebolzens (siehe entsprechendes Handbuch) und das Funktionieren der Endschalter der Stabilitätsstützen kontrollieren (siehe D-3.17).
Für den Betrieb und die Wartung der Arbeitsbühne siehe das entsprechende Handbuch Art.
57.0302.9500.
Seite C-29
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
WICHTIG
WICHTIG
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-4.7 ABSTELLEN UND PARKEN DER MASCHINE
Die Maschine möglichst auf einer ebenen, trockenen und stabilen Fläche zum Stillstand bringen; dann folgendermaßen vorgehen:
Die Maschine sanft zum Stillstand bringen, indem
man langsam den Fuß vom Gaspedal nimmt und das Bremspedal drückt.
Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
Die Handbremse anziehen und überprüfen, ob sich
die entsprechende Kontrollleuchte auf dem Armaturenbrett einschaltet.
Den Fuß vom Bremspedal nehmen.
Das am Ausleger montierte Anbaugerät auf dem
Boden absetzen.
Den Anlasserschlüssel auf Position “0” drehen und
herausziehen.
Vom Fahrersitz heruntersteigen und die Kabinentür
mit dem Schlüssel abschließen.
Die Versorgungskabel der Batterie abklemmen.
GEFAHR
C-5 EINSATZ DES STAPLERS
Dieses Kapitel erklärt einige Techniken und Vorgehensweisen für die sichere Benutzung der mit Standardgabel ausgestatteten Maschine. Für die Benutzung mit anderen Anbaugeräten wird auf die im Kapitel “Sonderzubehör” aufgeführten Hinweise verwiesen.
GEFAHR
Bevor man die Maschine benutzt, muss der Arbeitsbereich auf eventuelles Vorhandensein von Gefahrenquellen überprüft werden. Vergewissern Sie sich, dass keine Löcher, keine nachgiebigen oder brüchigen Erdwälle vorhanden sind, die die Kontrolle der Maschine beeinflussen könnten.
GEFAHR
Besondere Aufmerksamkeit muss eventuell vorhandenen elektrischen Leitungen gewidmet werden. Deren Position kontrollieren, sich dabei vergewissern, dass kein Maschinenteil im Abstand von weniger als 6 Metern von diesen Leitungen arbeitet.
Immer mit dem Gesicht zur Maschine vom Führersitz absteigen; darauf achten, dass Schuhe und Hände sauber und trocken sind, und sich mit den Händen an den vorgesehenen Stützen festhalten, um nicht auszurutschen oder zu fallen.
GEFAHR
Wenn die Maschine abgestellt ist, immer die Handbremse anziehen, um mögliche Bewegungen des Fahrzeuges zu vermeiden.
ACHTUNG
Wenn die Batterie angeschlossen bleibt, können Kurzschlüsse mit Brandgefahr auftreten.
GEFAHR
Zur vollkommen sicheren Benutzung der Maschine immer das Gewicht der zu bewegenden Lasten prüfen. In den Lasttabellen am Fenster der Kabine oder im Kurzführer mit den Traglastdiagrammen mit Gabel nachsehen.
Seite C-30
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
C-5.1 ANWENDUNG DER LASTENTABELLEN
Am Fenster der Kabine und/oder im Kurzführer sind die Tabellen der zulässigen Lasten in Abhängigkeit vom Ausschub des Auslegers und vom benutzten Anbaugerät dargestellt. Die Tabelle A muss angewendet werden, wenn man mit Hilfe der Stabilitätsstützen arbeitet, während die Tabelle B die Belastungsgrenzen ohne Benutzung der Stabilitätsstützen angibt. Konsultieren Sie diese Tabellen immer, um sicher arbeiten zu können.
Die Länge des Auslegerausschubs ist an den Buchstaben  (A, B, C, D, E) ablesbar, die am Ausleger angezeichnet sind und mit den Ladetabellen verglichen werden müssen. Die tatsächliche Neigung des Auslegers ist dagegen am Winkelanzeiger D sichtbar.
GEFAHR
GTH-4013
Die hier aufgeführten Tabellen haben nur Beispielcharakter. Richten Sie sich zur Bestimmung der Belastungsgrenzen ausschließlich nach den an der Maschine angegebenen Werten.
GEFAHR
Die an der Maschine angebrachten Tabellen beziehen sich auf eine auf festem und gut geebnetem Boden stehende Maschine. Heben Sie die Lasten um wenige Zentimeter an und prüfen Sie ihre Stabilität, bevor Sie die eigentliche Anhebung ausführen.
12810
14
13
12
11
10
9
8
7
30°
6
5
20°
4
3
10°
2
1
0
40°
1250 kg
50°
1500 kg
2000 kg
9020
60°
2500 kg
3000 kg
70°
3500 kg
4
1980
g
k
0
0
0
1
02345678910
E
D
C
B
A
13000
6270
LOAD CENTRE = 600 mm
14
AB
13
12
11
10
9
8
30°
7
6
20°
5
4
3
10°
2
1
0
40°
250 kg
50°
500 kg
1000 kg
9080
60°
1500 kg
0
0
0
2
70°
g
k
2500 kg
0
0
3
0
k
3
0
4
2040
g
g
k
0
0
5
g
k
0
0
1
02345678910
E
D
C
B
A
6200
LOAD CENTRE = 600 mm
Seite C-31
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-5.2 LASTBEGRENZER
Am vorderen Querholm der Kabine befindet sich die Vorrichtung zur Lastbegrenzung 34, die die laufenden Änderungen des Stabilitätsgrads der Maschine anzeigt und diese blockiert, bevor eine kritische Situation eintritt.
C-5.2.1 Beschreibung der Steuerbefehle
1 Knopf Kalibrierung 2 Display 3 LED-Leiste Stabilitätsanzeige 4 Grüne Kontrollleuchte richtige
Spannungsversorgung
5 Gelbe Kontrollleuchte Kalibrierungsmodus 6 Knopf Kalibrierungsbestätigung 7 Nicht benutzter Knopf 8 Rote Kontrollleuchte Position Stabilitätsstützen 9 Knopf für zeitweise Unterdrückung des
akustischen Alarms
10 Rote Kontrollleuchte Vorwarnzustand -
Überlastalarm
Die am Display 2 angezeigte Zahl gibt das gewählte Anbaugerät oder den Alarmcode an. Die lieferbaren Anbaugeräte sind:
0: Allgemein 1: Arbeitsbühne
1 2 3
4
5 6 7 8
Rote LEDs: Der Prozentwert des Kippmoments
gegenüber dem Grenzwert liegt über
100. Die Maschine geht in den Alarmzustand: Kontrollleuchte 10 leuchtet, akustischer Daueralarm, Sperre der gefährlichen Bewegungen. Es sind nur die Manöver zum Zurückfahren der Last in den Sicherheitsbereich erlaubt.
10
9
C-5.2.2 Benutzung
Bei Inbetriebnahme der Maschine leuchtet die Kontrollleuchte 4 auf. Das Display 2 bleibt ausgeschaltet, während die Vorrichtung einen Diagnosecheck durchführt, an dessen Ende am Display 2 automatisch die Zahl erscheint, die dem gewählten Anbaugerät entspricht. Das System ist nun einsatzbereit.
Während des Betriebs der Maschine leuchtet die LED­Leiste 3 fortlaufend proportional zur Sicherheitssituation auf.
Grüne LEDs: leuchten bei normalen
Arbeitsbedingungen, wenn der Prozentwert des Kippmoments gegenüber dem Grenzwert zwischen 0 und 89 variiert.
Gelbe LEDs: leuchten auf, wenn die Maschine an der
Grenze zur Instabilität ist; der Prozentwert des Kippmoments gegenüber dem Grenzwert liegt zwischen 90 und 100. Das System geht in den Voralarmzustand: Kontrollleuchte 10 blinkt; akustischer Alarm mit Intervallton.
Beispiel für die Benutzung der Stabilitätsanzeige
Ausschub Ausleger
ohne Stabilitätsstützen
Stabilitätsanzeige
auf Alarm
Einzug des Auslegers
Alarmende
Einsatz der
Stabilitätsstützen
oder Verminderung der
zu bewegenden Last
Seite C-32
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
C-5.2.3 Alarmcodes und Rücksetzen
GTH-4013
GEFAHR
Die Stabilitätsanzeige darf nicht zur Prüfung der anzuhebenden Last eingesetzt werden; sie wurde ausschließlich dafür entwickelt, eventuelle Ungleichgewichte der Maschine in der Fortbewegungsachse anzuzeigen. Diese Ungleichgewichte können auch durch einen zu ruppigen Gebrauch der Hebel während der Bewegung der Lasten verursacht werden. Wann immer während der Arbeit mehrere Anzeigeleuchten aufleuchten sollten, dosieren Sie sorgsam und mit mehr Feingefühl die Kraft, mit der Sie auf die Hebel einwirken.
Der Begrenzer besitzt ein Selbstdiagnosesystem, das Defekte der Messfühler, Kabelbrüche und Defekte am Elektroniksystem feststellt. Wenn ein Defekt festgestellt wird, geht der Begrenzer in Sicherheitszustand und sperrt die gefährlichen Manöver. Gleichzeitig blinken die Kontrollleuchten 5, 8 und 10, ein Summer ertönt und am Display wird ein Fehlercode angezeigt, der den Defekt bezeichnet.
Die Codes zum Auffinden des Defekts sind im Abschnitt
E Betriebsstörungen und Fehlersuche” aufgeführt.
10
5 8
Seite C-33
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
C-5.3 BEWEGUNG DER LASTEN
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-5.3.1 Einstellung der Gabel
Die Gabel muss in Abhängigkeit von der zu handhabenden Last in der Breite eingestellt werden. Hierfür:
Den Haltehebel der Gabel anheben.
Die Gabel in die gewünschte Position verstellen,
dann den Haltehebel wieder einhängen.
GEFAHR
Der Schwerpunkt der Last muss sich immer zwischen den beiden Gabelzinken befinden.
Vergewissern Sie sich, bevor Sie eine Last bewegen, über ihr Gewicht.
Überschreiten Sie nicht die zulässige Last in Abhängigkeit von der Auslage.
Konsultieren Sie die in der Tabelle auf der Innenseite des Kabinenfensters angegebenen Lastgrenzen und wenden Sie sie an.
Halten Sie die Gabelzinken so weit auseinander, wie es die zu bewegende Last ermöglicht.
Wenn eine schwimmende Gabel vorhanden ist:
Die Muttern der Sicherungsschrauben lockern.
Die Gabel anheben und auf dem Bolzen verschieben, bis der gewünschte Abstand erreicht ist.
Die Sicherungsschrauben blockieren und die Muttern anziehen.
Seite C-34
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-5.3.2 Arbeitsphasen
Wenn die Breite der Gabel richtig eingestellt ist, ist der Gabelstapler einsatzbereit. Man kann drei Einsatzphasen unterscheiden: Aufladen, Befördern und Entladen.
Aufladephase
Sich der zu bewegenden Last rechtwinklig nähern, dabei auf der Wasserwaage die korrekte Nivellierung der Maschine kontrollieren.
Die Gabel in ihrer gesamten Länge unter die Last einführen und die Last einige Zentimeter vom Boden anheben.
Die Gabel leicht nach hinten kippen, dabei kontrollieren, ob die LEDs der Stabilitätsanzeige die korrekte Stellung der Maschine anzeigen.
Beförderungsphase
Ruppiges Anfahren und Bremsen vermeiden.
Die Beförderung an die Entladestelle durchführen, dabei große Umsicht bewahren und die angehobene Last nicht mehr als 20÷30 Zentimeter vom Boden halten.
Die Geschwindigkeit der Bodenart, auf der die Maschine arbeitet, anpassen, um gefährliche Stöße und Schlingerbewegungen der Maschine und daraus folgendes Herabfallen der Last zu vermeiden.
Eventuelle Steigungen und Gefälle immer mit der Last auf der Bergseite angehen.
Nachdem die Gabel vollständig von der Last befreit ist, bringt man sie in Fahrtposition.
Die Handbremse lösen und sich für einen neuen Arbeitszyklus bereithalten.
GEFAHR
Beim Transportieren die Last nicht höher als 20-30 cm vom Boden anheben. Gefahr des Kippens oder Herunterfallens der Last.
GEFAHR
Es ist verboten, Neigungen in seitlicher Richtung zu überwinden, denn dieses falsche Manöver ist die Hauptursache für Unfälle durch Umkippen des Fahrzeuges.
Entladephase
Sich der Entladezone mit gerade gestellten Rädern nähern und die Maschine sanft zum Stillstand bringen, dabei ausreichend Raum für das Auslegermanöver lassen.
Handbremse anziehen und den Schalthebel auf Leerlauf stellen.
Die Last einige Zentimeter über der gewünschten Position in Stellung bringen und die Gabel waagerecht stellen.
Die Last ablassen, bis die Gabel entlastet ist.
Die Gabel durch Betätigen des Auslegereinzugs vorsichtig herausziehen und, falls notwendig, die Höhe des Auslegers verstellen, während die Gabel unter der Last herauskommt.
Seite C-35
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C-5.4 AUSWECHSELN DER
ANBAUGERÄTE
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
GEFAHR
ACHTUNG
Ausschließlich die von Terexlift entwickelten und vorgesehenen Anbaugeräte für den Stapler verwenden. Diese sind einzeln im Abschnitt “Sonderzubehör” beschrieben.
Für das Auswechseln des Anbaugeräts folgendermaßen vorgehen:
An den Ort, an dem das montierte Anbaugerät
abgesetzt werden soll, heranfahren (möglichst in einem überdachten Raum mit festem Boden).
Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, lösen und die Hydraulikblockierschläuche des Geräts an die Kupplungen A anschließen.
Das Anbaugerät auf den Boden absetzen.
Den Trägerrahmen nach vorne neigen und den
Ausleger absenken, um die obere Sperre des Anbaugerätes abzukoppeln.
Mit der Maschine (oder mit dem Ausleger) zurück-
und an das neue Anbaugerät, das benutzt werden soll, heranfahren.
Mit nach vorne geneigten Trägerrahmen die obere
Sperre des neuen Anbaugeräts ankoppeln.
Das Anbaugerät einfahren und einige Zentimeter
vom Boden anheben. Das Anbaugerät zentriert sich automatisch am Trägerrahmen.
Den Steuerhebel betätigen, um die endgültige
Blockierung des Gerätes zu erhalten.
Prüfen Sie nach dem Auswechseln des Anbaugeräts, bevor Sie mit der Maschine arbeiten, mit einem Blick, ob das Gerät gut am Ausleger angekoppelt ist. Ein nicht vorschriftsmäßig angekoppeltes Anbaugerät ist eine Gefahr für den Maschinenbediener und eventuelle Personen und Gegenstände, die sich in der Umgebung befinden.
Seite C-36
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, anschließen.
GEFAHR
Nach jedem Wechsel des Anbaugeräts oder jedenfalls nach jedem Anschließen von Anbaugeräten eine Sichtkontrolle der Einhängung vornehmen, da ein nicht einwandfrei gesichertes Anbaugerät schwere Unfälle hervorrufen kann.
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-37
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-6 TRANSPORT DER MASCHINE
C-6.1 ABSCHLEPPEN DER MASCHINE
Das Abschleppen der Maschine ist nur ratsam, wenn sich keine Alternativen ergeben. Es ist immer ratsam, wenn möglich, die Maschine an Ort und Stelle zu reparieren.
Falls unbedingt abgeschleppt werden muss, gehen Sie folgendermaßen vor:
Die Feststellbremse lösen.
Das Abschleppen nur für kurze Entfernungen und mit niedriger Geschwindigkeit durchführen.
Eine starre Schleppstange einsetzen.
Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition bringen.
Den Schalthebel in Leerlaufstellung bringen (siehe
Kap. C-6.1.1)
Die Vorderräder der Maschine anheben und die Gelenkwelle der Transmission ausbauen (siehe
Kap. C-6.1.2).
Falls möglich, den Motor anlassen, um die Unterstützung der Hydrauliksteuerung und des Bremssystems zu haben.
C-6.1.1 Leerlaufeinstellung
VORSICHT
Es ist strengstens verboten, die Maschine abzuschleppen, ohne vorher das mechanische Getriebe auf Leerlauf geschaltet zu haben.
Zum Einschalten des Leerlaufs folgendermaßen vorgehen:
Die Versorgungsschläuche und des Zylinders abnehmen und verschließen.
Den Schaltschieber mit Hilfe eines Hebels von Hand in Leerlaufposition bringen.
Die Öffnungen und des Zylinders verschließen.
Seite C-38
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
C-6.1.2 Ausbau der Gelenkwellen
Wenn die Maschine geschleppt werden muss, die beiden Gelenkwellen ausbauen (vorn und hinten), nachdem man die Schrauben, mit denen sie an der Achse und am Getriebe befestigt sind, aufdreht wie in der Abbildung gezeigt.
GTH-4013
BETRIEB
Seite C-39
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-6.2 FAHRT AUF STRASSE ODER BAUSTELLE
Halten Sie sich bei Fahrten auf öffentlichen Straßen gewissenhaft an die geltende Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem Sie tätig sind.
Beachten Sie auf jeden Fall folgende Allgemeinregeln:
Die Hinterräder ausfluchten.
Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
Die Maschine nivellieren.
Die von der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen
mechanischen Sicherungen anbringen (nur für den italienischen Markt):
Sicherung des Auslegerausschubs, Sicherung am Hubzylinder, Sicherung am Drehzylinder Anbaugerät, Sicherungsketten an den Beinen der Stabilitätsstützen (siehe nebenstehende Fotos).
Mit den mitgelieferten Bolzen die Lenkung der Hinterräder blockieren (falls vorgesehen).
Die Schutzabdeckungen auf den Gabelzähnen benutzen oder die schwimmende Gabel kippen.
Nur für den italienischen Markt
ACHTUNG
Den Gabeleinklappzylinder nicht betätigen, wenn die schwimmende Gabel eingeklappt ist. Das könnte Schäden an der Maschine hervorrufen.
Den Ausleger und das Anbaugerät in Transportstellung einfahren.
Den Wählschalter STRASSE-KABINE-ARBEITSBÜHNE in Position “STRASSE” stellen.
Sich vergewissern, dass die Scheinwerfer, die Hupe und die Blinker einwandfrei funktionieren.
Den schnellen Gang einlegen.
Den mechanischen Gang nicht wechseln, während die Maschine in Bewegung ist.
Die Fahrtgeschwindigkeit wird durch die Motordrehzahl und den eingelegten Gang bestimmt.
WICHTIG
Das Befahren von öffentlichen Straßen ist ausschließlich zur Beförderung der Maschine ohne irgendeinen Transport von Lasten zugelassen.
Die Maschine ist nicht zum Ziehen von Anhängern geeignet.
Seite C-40
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
GTH-4013
C-6.3 ANHEBEN DER MASCHINE
Wenn die Maschine angehoben werden soll, Hebezeug verwenden, das eine dem Gewicht des Staplers angemessener Tragkraft besitzt. Die entsprechenden Daten können den technischen Daten in diesem Handbuch und dem Typenschild entnommen werden.
Zum Anheben die Ketten in den vorgesehenen Löchern (die an der Maschine mit dem hier abgebildeten Aufkleber gekennzeichnet sind) festmachen.
C-6.4 TRANSPORT AUF LASTWAGEN
Beim Transport der Maschine auf Lastwagen ist folgendermaßen vorzugehen:
Die Räder des Lastwagens mit Keilen blockieren.
Sicherstellen, dass die Rampen vorschriftsmäßig in Stellung gebracht sind.
Den Ausleger in Transportposition einfahren.
Die Maschine vorsichtig auf den Lastwagen fahren.
Die Handbremse anziehen und das Anbaugerät auf die Ladefläche ablegen.
Kontrollieren, ob sich alle Teile innerhalb der zugelassenen Abmessungen befinden.
Den Motor abstellen und die Kabinentür schließen.
Die Maschine auf der Lastwagenfläche befestigen, dazu unter alle vier Räder Keile einklemmen.
Die Maschine mit Ketten am Lastwagen befestigen
Seite C-41
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Stapler mit Teleskopausleger
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GTH-4013
■ C-6.5
C-6.5.1 Kurzer Betriebsstillstand
Die Maschine am Ende jedes Arbeitstages, jeder Arbeitsschicht und während der Nachtpausen so parken, dass sie keine Gefahr darstellt.
Alle Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Risiken für Personen, die sich der Maschine nähern, wenn diese sich außer Betrieb befindet, zu vermeiden:
Die Maschine an einem Ort parken, wo sie nicht im Weg ist.
Den Ausleger mit dem Anbaugerät auf den Boden absenken.
Die Handbremse anziehen.
Den Schlüssel aus dem Anlasser abziehen und die Kabinentür mit dem Schlüssel abschließen.
Die Versorgungskabel der Batterie abklemmen.
PARKEN UND AUSSERBETRIEBNAHME
ACHTUNG
Wenn die Batterie angeschlossen bleibt, kann es zu Kurzschlüssen mit Brandgefahr kommen.
C-6.5.2 Längerer Betriebsstillstand Wenn die Maschine für eine längere Betriebspause
geparkt werden soll, empfiehlt sich zusätzlich zur Beachtung der Vorschriften für kurze Pausen folgendes:
Die Maschine sorgfältig waschen. Um diese Tätigkeit auf die bestmögliche Weise ausführen zu können, empfiehlt es sich, Schutzgitter und Schutzhauben abzumontieren.
Alle Teile nach der Wäsche sorgfältig mit Luftstrahl trocknen.
Eine komplette Einfettung der Maschine durchführen.
Eine Generalinspektion durchführen und eventuell abgenutzte oder beschädigte Teile austauschen.
Eventuell beschädigte oder abgenutzte Teile neu lackieren.
Die Batterie nach Einschmieren der Pole mit Vaselin-Creme abklemmen und an einem trockenen Ort aufbewahren. Eventuell die Batte­rie für andere Einsätze benutzen oder in regelmäßigen Abständen ihren Ladezustand überprüfen.
Den Kraftstofftank auffüllen, um Oxidation an den Innenwänden zu vermeiden.
Die Maschine an einem überdachten und gelüfteten Ort aufbewahren.
Den Motor mindestens einmal im Monat anlassen und 10 Minuten laufen lassen.
Bei sehr strenger Kälte die Kühlflüssigkeit aus dem Kühler ablassen.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass auch während einer längeren Nichtbenutzungsphase die turnusmäßigen Wartungsarbeiten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden müssen. Dabei ist besondere Aufmerksamkeit auf Flüssigkeiten und auf alle Teile, die einem Alterungsprozess ausgesetzt sind, zu richten. In jedem Fall ist vor der erneuten Inbetriebnahme der Maschine eine außerplanmäßige Wartung mit genauester Kontrolle aller mechanischen, hydraulischen und elektrischen Teile durchzuführen.
Seite C-42
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Stapler mit Teleskopausleger
BETRIEB
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C-6.6 REINIGUNG UND WÄSCHE DER
MASCHINE
C-6.6.1 Anleitung für die Reinigung
Zur vorschriftsmäßigen Reinigung der Maschine folgende Schritte ausführen:
• Die mit Öl oder Fett verschmutzten Teile nur mit Trockenlösungsmitteln oder flüchtigem Mineralspiritus reinigen.
• Vor der Montage die Schutzschichten, mit denen neue Ersatzteile versehen sind (Rostschutzmittel, Fett, Wachs usw.), entfernen.
• Wenn man Rostspuren an den Metallteilen der Maschine entdeckt, sofort mit Schmirgeltuch reinigen und mit einer geeigneten Schutzschicht (Rostschutzmittel, Lack, Öl usw.) versehen.
C-6.6.2 Wäsche der Maschine
ACHTUNG
Zum Waschen keine Druckwasserspritzen verwenden, besonders an bestimmten Punkten der Maschine (Steuerblock, Magnetventile, Elektroteile).
C-6.7 ENTSORGUNG
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Am Ende des Nutzungszyklus der Maschine empfiehlt es sich, die Maschine nicht irgendwo stehen zu lassen, sondern sich an ein spezialisiertes Entsorgungsunternehmen zu wenden, das in der Lage ist, die Entsorgung im Rahmen der geltenden Bestimmungen durchzuführen.
C-6.7.1 Entsorgung der Batterien
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Leere Bleibatterien dürfen nicht in den normalen Industrieabfall geworfen werden, sondern müs­sen, da sie aus schädlichen Materialien bestehen, nach den Gesetzen der Mitgliedsstaaten entsorgt bzw. verwertet werden.
Außenwäsche
Vor Beginn der Wäsche sich vergewissern, dass der Motor ausgeschaltet ist und Türen und Fenster geschlossen sind. Für die Reinigung keinen Kraftstoff, sondern Wasser oder einen Dampfstrahl verwenden. In kalten Klimazonen müssen Türen und Fenster abgetrocknet oder gegebenenfalls mit Frostschutzflüssigkeit befeuchtet werden, um zu verhindern, dass sie festfrieren. Vor der Benutzung die Maschine wieder in den Zustand bringen, in dem sie vor der Wäsche war.
Innenwäsche
Das Innere der Maschine nur von Hand mit Wasser, Eimer und Schwamm waschen. Keine Wasserdruckstrahlen verwenden. Am Ende mit einem Lappen abtrocknen.
Motorwäsche
Beim Waschen des Motors sicherstellen, dass die Ansaugöffnung des Trockenluftfilters gegen eindringendes Wasser geschützt ist.
ACHTUNG
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden, um Rostbildung zu vermeiden.
In Italien sind nicht mehr benutzte oder leere Batterien wegen des darin enthaltenen Bleis und der Schwefelsäure nach dem Präsidialerlass Nr. 397 vom 09.09.1988 und dem Gesetz Nr. 475, Gesetzesanzeiger Nr. 18 vom 09.11.1988, als “Giftabfall” eingestuft. Die Entsorgung durch Recycling darf ausschließlich über Firmen mit Rechtspersönlichkeit erfolgen, die vom „Consorzio Obbligatorio Batterie Esauste e dei rifiuti piombosi“ (Cobat) autorisiert sind, dessen Aufgabe es ist, die Sammlung der leeren Bleibatterien landesweit zu organisieren. Die leere Batterie muss an einem trockenen und isolierten Ort aufbewahrt werden.Sich auch vergewissern, dass die Batterie trocken ist und die Verschlussstopfen der Elemente gut geschlossen sind. An der Batterie einen Zettel mit Benutzungsverbot anbringen. Wenn die Batterie vor der Entsorgung im Freien stehen gelassen wird, muss sie getrocknet, das Gehäuse und die Elemente leicht eingefettet und die Verschlussstopfen der Elemente zugedreht werden. Nicht direkt auf den Boden stellen, besser auf Holzbretter oder auf ein Gestell, und gegebenenfalls abdecken. Die Batterie muss so bald wie möglich entsorgt werden.
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Stapler mit Teleskopausleger
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BETRIEB
ABSICHTLICH LEER GELASSENE SEITE
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Stapler mit Teleskopausleger
GTH-4013
WARTUNG
Abschnitt D
WARTUNG
VERZEICHNIS DER THEMEN
D-1 SCHMIERMITTEL - HYGIENE- UND SICHERHEITSNORMEN ..................... D-2
D-2 TURNUSMÄSSIGE WARTUNGSARBEITEN ................................................. D-4
D-2.1 Ölwechselprogramm ..................................................................................... D-5
D-3 WARTUNGSARBEITEN ................................................................................. D-6
D-3.1 Zugang zum Motorraum................................................................................ D-7
D-3.2 Schmierung ................................................................................................... D-8
D-3.3 Reifen und Räder .......................................................................................... D-9
D-3.4 Bremsen ........................................................................................................ D-9
D-3.5 Motorbelüftungsfilter ................................................................................... D-10
D-3.6 Luftfilter Kabine ........................................................................................... D-11
D-3.7 Motorkühlanlage ......................................................................................... D-12
D-3.8 Kontrolle des Ölstandes im Tank ................................................................ D-13
D-3.9 Hydrauliköplwechsel ................................................................................... D-14
D-3.10 Auswechslung des Filtereinsatzes des Ölfilters .......................................... D-15
D-3.11 Differenzialölstand ....................................................................................... D-16
D-3.12 Ölstand der Raduntersetzer (vorn und hinten) ............................................ D-16
D-3.13 Ölstand des Wechselgetriebes ................................................................... D-17
D-3.14 Ausfluchtung der Räder .............................................................................. D-18
D-3.15 Spieleinstellung der Führungsschienen der Auslegerabschnitte ................ D-19
D-3.16 Phasenausgleich Ausschub Teleskopausleger ........................................... D-20
D-3.17 Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen ................................................. D-21
D-3.18
D-4 ELEKTRISCHE ANLAGE ............................................................................. D-27
D-4.1 Batterie ........................................................................................................ D-27
D-4.2 Schmelzsicherungen und Relais ................................................................. D-28
D-4.3 Birnen .......................................................................................................... D-30
D-5 FÜLLMENGEN ............................................................................................ D-31
D-5.1 Füllmengen.................................................................................................. D-31
D-5.2 Spezifikation der Produkte .......................................................................... D-31
D-5.2.1 Motoröl ........................................................................................................ D-31
D-5.2.2 Schmieröle und entsprechende Filtereinsätze ............................................ D-31
D-5.2.3 Kraftstoff...................................................................................................... D-32
D-5.2.4 Fette ............................................................................................................ D-32
D-5.2.5 Motorkühlflüssigkeit .................................................................................... D-32
Zustandskontrolle des Aufbaus .........................................................................
D-26
Seite D-1
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WARTUNG
VORBEMERKUNG
Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung garantiert dem Maschinenbediener eine immer zuverlässige und sichere Maschine.
GTH-4013
Bitte beachten und befolgen Sie:
Nur die in diesem Handbuch aufgeführten,
planmäßigen Wartungsarbeiten dürfen vom Bediener durchgeführt werden.
Planmäßige Wartungsarbeiten sind von
qualifizierten Technikern gemäß den Herstellerspezifikationen und den im Aufgabenhandbuch aufgelisteten Erfordernissen
durchzuführen.
Legende Wartungssymbole:
WICHTIG
Folgende Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um den Zweck der Anweisungen zu verdeutlichen. Wenn am Anfang einer Wartungsanweisung ein oder mehrere Symbole angezeigt werden, hat dies folgende Bedeutung.
Für diese Arbeiten sind Werkzeuge erforderlich.
Deshalb empfiehlt es sich, nach Arbeiten unter besonderen Verhältnissen (schlammiger oder staubiger Boden, beschwerliche Arbeiten usw.), die Maschine zu waschen, einzufetten und eine vorschriftsmäßige Wartung durchzuführen.
Kontrollieren Sie immer, ob alle Teile in gutem Zustand sind, ob Ölverluste vorliegen und ob die Schutzabdeckungen und Sicherheitsvorrichtungen funktionstüchtig sind; stellen Sie, wenn das nicht der Fall ist, die Ursachen fest und sorgen für Abhilfe.
Die turnusmäßigen Wartungsarbeiten richten sich auch nach den Arbeitsstunden der Maschine; kontrollieren Sie daher den Stundenzähler und halten Sie ihn in funktionstüchtigem Zustand, damit Sie die Wartungsintervalle festlegen können.
Die Nichtbeachtung der in diesem Handbuch aufgeführten Bestimmungen für die turnusmäßige Wartung bewirkt das automatische Erlöschen der Garantie von GENIE.
WICHTIG
Für diese Arbeiten werden Neuteile benötigt.
Für diese Arbeiten muss der Motor kalt sein.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit _________________________________
Turnusmäßig _______________________________
Gibt das Wartungsintervall in Arbeitsstunden an.
Halten Sie sich für die Wartungsarbeiten am Motor genauestens an das spezielle Betriebs- und Wartungshandbuch, das zusammen mit der Maschine geliefert wird.
Seite D-2
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WARTUNG
D-1 SCHMIERMITTEL - HYGIENE-
UND SICHERHEITSNORMEN
Hygiene
Der längerer Hautkontakt mit Ölen kann Hautreizungen hervorrufen. Es ist deshalb ratsam, sich mit Gummihandschuhen und Schutzbrille auszurüsten. Wenn man mit Öl hantiert hat, Hände sorgfältig mit Wasser und Seife reinigen.
Lagerhaltung
Schmiermittel immer an abgeschlossenen Orten und außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Schmiermittel niemals im Freien und ohne Etikett, das den Inhalt angibt, aufbewahren.
Entsorgung
In die Umwelt gelangtes Öl, ob neues oder verbrauchtes, ist äußerst umweltgefährend! Neues Öl sorgfältig aufbewahren, Altöl für die spätere Entsorgung durch spezielle Sammelstellen in geeigneten Behältern aufbewahren.
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Verschütten
Im Fall von zufälligen Ölverlusten sofort dafür sorgen, dass das Öl mit Sand oder zugelassenen Granulaten aufgesaugt wird. Das so erhaltene Gemisch zusammenschaben und als Chemiemüll entsorgen.
Erste Hilfe Augen : Bei Kontakt mit den Augen mit reichlich
fließendem Wasser ausspülen. Sollte die Reizung fortdauern, die nächstliegende Erste-Hilfe-Station aufsuchen.
Einnahme : Bei Einnahme des Öls kein Erbrechen
provozieren. Ärztliche Hilfe anfordern.
Haut : Bei übermäßigem und längerem
Hautkontakt mit Wasser und Seife abwaschen.
Brand
Bei Bränden Kohlendioxid-Feuerlöscher benutzen, trocken oder schaumig. Kein Wasser benutzen.
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WARTUNG
GTH-4013
D-2
TURNUSMÄSSIGE WARTUNGSARBEITEN
Eine falsche oder mangelhafte Wartung kann die Maschine zu einer Gefahr für den Maschinenbediener und in der Nähe befindliche Personen machen. Dafür sorgen, dass die Wartungsarbeiten und die Schmierungen regelmäßig gemäß den Angaben des Herstellers ausgeführt werden, so dass die Maschine effizient und sicher bleibt.
Die Wartungsarbeiten stehen im Zusammenhang mit den Arbeitsstunden der Maschine. Den Stundenzähler kontrollieren und in funktionsfähigem Zustand halten, um die Wartungsintervalle genau festlegen zu können. Vergewissern Sie sich, dass alle während der Wartung entdeckten Mängel sofort beseitigt wurden, bevor die Maschine erneut eingesetzt wird.
ACHTUNG
Alle mit dem Symbol "" gekennzeichneten Arbeiten müssen von einem spezialisierten Techniker ausgeführt werden.
In den ersten 10 Arbeitsstunden
1 Den Ölstand in den Untersetzungsgetrieben, im
Verteilergetriebe und in den Differenzialen kontrollieren
2 Den festen Sitz der Radbolzen häufig kontrollieren 3 Den festen Sitz der Bolzen im allgemeinen
kontrollieren
4 Eventuelle Ölverluste an den Anschlüssen
kontrollieren.
Innerhalb der ersten 50 Arbeitsstunden
1 Den ersten Motorölwechsel durchführen.
Innerhalb der ersten 100 Arbeitsstunden
1 Das Öl im Differenzial, im Radgetriebe und im
Schaltgetriebe wechseln.
Alle 10 Arbeitsstunden oder täglich
1 Ölstand im Motor kontrollieren 2 Den Luftfilter reinigen 3 Motorkühlflüssigkeitsstand kontrollieren 4 Den Kühler, falls notwendig, reinigen 5 Den Hydraulikölstand im Tank kontrollieren 6 Kontrollieren, ob die Ausschübe der Abschnitte
auf Höhe der Gleitschienen gut eingefettet sind
7 Den Trägerrahmen für die Anbaugeräte einfetten
8 Alle Gelenkpunkte des Auslegers, das
Hinterachsgelenk, die Übertragungswellen, die vorderen und hinteren Achsen und eventuelle zur Ausstattung der Maschine gehörigen Geräte einfetten
9 Das Anti-Kippsystem auf seine Funktionsfähigkeit
kontrollieren
10 Das gute Funktionieren der elektrischen
Scheinwerferanlage kontrollieren
11 Das gute Funktionieren des Bremssystems und
der Handbremse kontrollieren
12 Die Wirksamkeit des Lenkwahlsystems
kontrollieren
13 Das Gleichgewichtssystem der Gabel auf seine
Wirksamkeit kontrollieren
14 Nach den in Kap. D-3.17 angegebenen
Prozeduren kontrollieren, ob die verwendeten Sicherheitsvorrichtungen funktionsfähig sind.
Alle 50 Arbeitsstunden oder wöchentlich
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den täglichen auszuführen sind
1 Die Keilriemenspannung der Lichtmaschine
kontrollieren
2 Den Reifendruck kontrollieren 3 Den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren. 4 Den festen Sitz der Schrauben an den
Gelenkwellen kontrollieren.
5 Das einwandfreie Funktionieren der Notpumpe
kontrollieren (falls sie installiert ist).
6 Die Rippen des Kühlers reinigen.
Alle 250 Arbeitsstunden oder monatlich
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten auszuführen sind.
1 Das Motoröl und den zugehörigen Filter
austauschen
2 Den Ölstand im vorderen und hinteren Differenzial
kontrollieren
3 Den Ölstand in den vier Raduntersetzern
kontrollieren
4 Den Zustand des Hauptfiltereinsatzes des
Motorbelüftungsfilters kontrollieren und, falls notwendig, austauschen
5 Kontrollieren, ob Reibung zwischen den
elektrischen Kabeln und dem Rahmen oder anderen mechanischen Teilen besteht
10 Abnutzung der Gleitschienen der
Auslegerabschnitte kontrollieren
11 Das Spiel der Führungsschienen der
Auslegerabschnitte regulieren
Seite D-4
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
12 Das verbrauchte Fett am Ausleger entfernen und
dann erneut die Gleitstellen der Abschnitte einfetten
13 Den Flüssigkeitsstand in der Batterie kontrollieren.
Alle 3 Arbeitsmonate
1 Nach den in Kap. D-3.17 angegebenen Prozeduren
kontrollieren, ob die verwendeten Sicherheitsvorrichtungen funktionsfähig sind.
Alle 500 Arbeitsstunden oder alle sechs Monate
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten auszuführen sind.
1 Eine Sichtkontrolle der Auspuffgasmenge des
Motors vornehmen
2 Den festen Sitz der Befestigungsschrauben des
Motors kontrollieren
3 Den festen Sitz der Befestigungsschrauben der
Kabine kontrollieren
4 Auf übermäßiges Spiel zwischen den Bolzen und
den Buchsen in allen Gelenken kontrollieren
5 Den Einsatz des Hydraulikölfilters im Tank
auswechseln
6 Die Wirksamkeit des Hydrauliksystems von einem
Fachtechniker kontrollieren lassen
7 Den Hauptfiltereinsatz des Motorbelüftungsfilters
austauschen
8 Die Patrone des Motorölfilters und des
Kraftstofffilters auswechseln
9 Das Öl der vorderen und hinteren Differentiale
austauschen.
Alle 1000 Arbeitsstunden oder einmal im Jahr
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten auszuführen sind.
1 Den Sicherheitsfiltereinsatz des
Motorbelüftungsfilters austauschen
2 Das Öl im Schaltgetriebe austauschen 3 Das Öl in den vier Raduntersetzungen austauschen 4 Das Hydrauliköl austauschen.
Alle 2000 Arbeitsstunden oder alle 2 Jahre
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten auszuführen sind.
1 Die Motorkühlflüssigkeit austauschen
Nach 6000 Arbeitsstunden oder 5 Jahren, danach alle 2 Jahre
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den vorher genannten auszuführen sind
1 Den Zustand des Aufbaus kontrollieren, dabei
besonders auf die verschweißten tragenden Verbindungen und auf die Bolzen des Auslegers achten (siehe Kap. D-3.18).
D-2.1 ÖLWECHSELPROGRAMM
Arbeit Arbeits- Zeit- Öltyp
Motor
Achsen und Verteiler­getriebe
Hydrauliköl
* Ölwechsel beim ersten erreichten Wert.
Füllstandskontrolle 10 täglich SHELL RIMULA 15W-40
1. Wechsel 50 - (API CH-4/CG-4/CF-4/CF; ACEA E3; Ölwechselintervall 250 monatlich MB228.3)
Füllstandskontrolle 250 monatlich
1. Wechsel - - API GL4 / FORD M2C 86B Ölwechselintervall 1000 jährlich MASSEY FERGUSON M 1135
Füllstandskontrolle 10 täglich
1. Wechsel - ­Ölwechselintervall 1000 jährlich
stunden* intervalle*
Seite D-5
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TRACTORENAULT THFI 208 LF SAE 80W
SHELL TELLUS T 46 DENISON HF-1, DIN 51524 Teil
2 und 3
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3 WARTUNGSARBEITEN
GEFAHR
Alle Wartungsarbeiten müssen bei abgeschaltetem Motor, mit angezogener Handbremse, mit völlig auf den Boden abgesetzten Arbeitsgeräten und bei Schaltung im Leerlauf durchgeführt werden.
GEFAHR
Bevor man irgendeine Wartungsarbeit durchführt, die das Anheben eines Bestandteiles voraussetzt, das angehobene Teil in stabiler und sicherer Weise befestigen, bevor die Wartungsarbeit fortgesetzt wird.
GTH-4013
ACHTUNG
Die Hochdruckleitungen dürfen nur durch besonders qualifiziertes Personal ausgewechselt werden. Jede Verunreinigung, die in den Kreislauf gelangt, führt zum sofortigen Verschleiß des Getriebes.
ACHTUNG
Das qualifizierte Personal, das am Hydraukikkreislauf arbeitet, muss vor Beginn des Eingriffs peinlich genau für die Sauberkeit der Umgebung sorgen.
SCHÜTZT DIE
UMWELT
GEFAHR
Es ist strengstens verboten, Eingriffe an der Hydraulikanlage vorzunehmen, außer durch autorisiertes Personal. Die Hydraulikanlage dieser Maschine ist mit Druckspeichern ausgestattet, die zu ernsthaften Verletzungen führen können, falls sie vor einem Eingriff an dieser Anlage nicht vollständig entladen sind. Um die Druckspeicher zu entladen, ist es ausreichend, bei ausgeschaltetem Motor 8÷10 Mal auf das Bremspedal zu drücken.
GEFAHR
Vor Eingriffen an den Hydraulikleitungen oder Hydraulikbestandteilen sicherstellen, dass kein Restdruck in der Anlage vorhanden ist. Zu diesem Zweck nach Abschalten des Motors und Anziehen der Handbremse die Steuerhebel der Verteiler (abwechselnd in den Arbeitsrichtungen) betätigen, um den Druck aus der Hydraukleitung abzulassen.
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind eventuell durch nationale und regionale Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.1 ZUGANG ZUM MOTORRAUM
Wenn irgendwelche Arbeiten im Motorraum durchgeführt werden sollen, muss die Schutzhaube geöffnet werden.
Die Haube besitzt pneumatische Stoßdämpfer, die ihr Gewicht erleichtern und sie in der angehobenen Position halten. Dazu:
Den Motor abstellen und die Handbremse anziehen
Das Schloss der Motorhaube aufsperren und
drehen, um den Sperrmechanismus freizugeben, dann die Motorhaube öffnen.
GEFAHR
Mit Vorsicht herangehen. Manche Motorteile können sehr heiß sein. Schutzhandschuhe tragen.
GTH-4013
Seite D-7
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.2 SCHMIERUNG
ACHTUNG
Bevor man Schmierfett in die Schmiernippel einfüllt, reinigt man diese sorgfältig, um zu vermeiden, dass Schlamm, Staub oder andere Fremdkörper sich mit dem Fett vermischen, denn dadurch kann die Schmierwirkung verringert oder sogar aufgehoben werden. Bei Teleskopauslegern vor dem Aufbringen des neuen Fetts die Reste sorgfältig mit Fett lösenden Mitteln beseitigen.
Die Maschine regelmäßig einfetten, um sie leistungsfähig zu halten und ihre Lebensdauer zu verlängern.
Schmierfett mit einer Pumpe in die vorgesehenen Schmiernippel einspritzen.
Das Einfetten einstellen, sobald man das Überlaufen des frischen Fettes aus den Spalten feststellt.
In den nachfolgenden Abbildungen sind die Stellen zum Einfetten aufgezeichnet, wobei:
GTH-4013
ACHTUNG
Zum Einfetten der Gleitteile der Teleskopauslegerabschnitte ausschließlich Fett PTFE INTERFLON FIN GREASE LS 2 verwenden und dabei folgende Wartungsintervalle einhalten:
• Nach den ersten 50 Arbeitsstunden (1 Woche)
• Nach den ersten 250 Arbeitsstunden (1 Monat)
• Alle 1000 Arbeitsstunden (6 Monate) Das alte Fett vom Ausleger entfernen und dann im
Laufbereich der Gleitbacken eine dünne Fettschicht auftragen.
- mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit der Pumpe eingefettet werden müssen
- mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit dem Pinsel eingeölt werden müssen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine Turnusmäßig _______________ Alle 10 Stunden
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
D-3.3 REIFEN UND RÄDER
GEFAHR
Übermäßig aufgepumpte oder überhitzte Reifen können explodieren! An der Radfelge weder schneiden noch schweißen. Wenden Sie sich bei allen Reparaturarbeiten an einen spezialisierten Techniker.
RIGHT WAY
Halten Sie sich beim Aufpumpen oder Auswechseln genauestens an die nachfolgende Tabelle:
WRONG WAY
FALSCHGUT
D-3.4 BREMSEN
Wenden Sie sich bei allen Unregelmäßigkeiten an der Bremsanlage (Einstellung und/oder Austausch der Bremsscheiben) an den GENIE-Kundendienst oder an einen von GENIE autorisierten Kundendienst.
GTH-4013
STANDARD OPTIONAL
Maße (vorn u. hinten) 405/70-20 405/70-24
P.R. (oder Belastungsindex)
Felge 13x20 13x24
Radscheibe 8-Loch DIN 70361
Druck bar/Psi 5.5/80 4.5/65
14 pr 14 pr
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10 Stunden Turnusmäßig _____________ Alle 250 Stunden
Bei neuen Maschinen und jedesmal wenn ein Rad abmontiert oder ausgetauscht wird, alle zwei Stunden den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren, bis diese vollständig konsolidiert sind.
WICHTIG
Müssen die Reifen ausgetauscht werden, müssen sie mit neuen, die den im Fahrzeugbrief angegebenen Maßen entsprechen, ersetzt werden.
Seite D-9
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Stapler mit Teleskopausleger
D-3.5 MOTORBELÜFTUNGSFILTER
GTH-4013
WARTUNG
Den Motorbelüftungsfilter reinigen und, falls notwendig, die Filtereinsätze austauschen.
1 Reinigung oder Austausch des äußeren Filtereinsatzes:
- Den Motor abschalten und die Handbremse anziehen.
- Die vier Halteklammern A öffnen.
- Den Schutzdeckel B ausbauen.
- Die äußere Patrone C entnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Die Patrone gegen ein Holzbrett schlagen, um
den angesammelten Staub zu entfernen.
- Den Filtereinsatz mit einem Pressluftstrahl
reinigen (mit einem Druck von höchstens 6 bar).
- Kontrollieren, ob der Filtereinsatz Risse aufweist
- Die gereinigte Patrone oder eine neue einsetzen,
eine dünne Fettschicht auf die Dichtung auftragen und sich vergewissern, dass sie richtig montiert ist.
- Den Deckel A wieder anbringen.
ACHTUNG
Den Filtereinsatz muss sofort ausgetauscht werden, wenn die Verstopfungsanzeige 7.8 in der Kabine aufleuchtet. Die Patrone darf nicht mit Wasser oder irgendwelchen Lösungsmitteln gereinigt werden.
2 Austausch des inneren Filtereinsatzes
- Vorgehen wie in Punkt 1 für den Ausbau des
äußeren Filtereinsatzes.
- Die innere Patrone D entnehmen
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Das neue Element einbauen, dabei eine leichte
Fettschicht auf die Dichtung schmieren und darauf achten, dass sie korrekt angebracht wird.
- Den Hauptfilter wieder anbringen und den Deckel
wieder anbringen wie unter Punkt 1 beschrieben.
ACHTUNG
Das innere Filterelement muss bei jeder zweiten Auswechslung des äußeren Elements ausgetauscht werden. Die Patrone darf nicht mit Wasser oder irgendwelchen Lösungsmitteln gereinigt werden.
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Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine Reinigung _________________ Alle Auswechslung äußerer Filtereinsatz _ Auswechslung innerer Filtereinsatz _
10
Stunden
Alle 500 Stunden
Alle 1000 Stunden
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.6 LUFTFILTER KABINE
Alle sechs Monate den Luftfilter der Kabine reinigen und wenn Filtermaschen gebrochen oder beschädigt sind, sofort die Patrone auswechseln.
1 Reinigung oder Austausch des Filtereinsatzes:
- Den Motor abschalten und die Handbremse
anziehen.
- Den Filter A aus dem von außerhalb der Kabine
zugänglichen Gehäuse ziehen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Die Filterpatrone durch Schlagen gegen ein
Holzbrett reinigen. Wenn sie beschädigt ist, durch ein neues Element ersetzen.
ACHTUNG
GTH-4013
Die Filter auf keinen Fall mit Pressluft durchblasen oder mit Wasser bzw. irgendwelchen Lösungsmitteln reinigen.
Seite D-11
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
D-3.7 MOTORKÜHLANLAGE
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
GEFAHR
Wenn die Kühlflüssigkeit heiß ist, steht die Anlage unter Druck. Bei heißem Motor mit großer Vorsicht langsam den Kühlerdeckel aufschrauben, ohne ihn völlig abzuschrauben, um den Druck abzulassen. Die Hände mit Handschuhen schützen und das Gesicht weit entfernt halten.
Wöchentlich vor Beginn der Arbeit (wenn die Flüssigkeit kalt ist) den Pegel der Kühlflüssigkeit kontrollieren, der rund 2 Zentimeter unter dem Verschluss gehalten werden muss.
Falls notwendig, mit sauberem Wasser oder einer Frostschutzmischung über den Stopfen nachfüllen.
Die Mischung muss alle zwei Jahre ausgetauscht werden.
Um die Mischung vollständig abzulassen:
- Warten, bis sich der Motor abgekühlt hat
- Den Deckel unten am Kühler abschrauben
oder, falls die Maschine diesen Deckel nicht besitzen sollte, die Gummimanschette abziehen. Dann die Flüssigkeit in einen geeigneten Behälter abfließen lassen.
- Nach der vollständigen Entleerung den
Verschluss oder die Maschette wieder anbringen und im Kühler eine neue Frostschutzmischung mit einem Verhältnis von 50% Wasser und 50% Frostschutzmittel einfüllen. Dieses Mischungsverhältnis ist bis zu einer Temperatur von -38°C wirksam.
Täglich den Kühlergrill reinigen, dazu einen Pinsel mit harten Borsten oder Pressluft mit einem Druck von höchstens 6 bar verwenden.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine Turnusmäßig _______________ Alle 50 Stunden
Bei Verwendung dieses Produkts ist der Schutz der Leitungen für 3 Jahre oder 7000 Stunden gewährleistet, ohne dass ein Trockenzusatz für das Kühlmittel benötigt wird.
TEREX PRO COOL
Siede-/Gefrierschutz
Produkt
% Gefrierpunkt Siedepunkt 33 -17 °C 123 °C
40 -24 °C 126 °C 50 -36 °C 128 °C 70 -67 °C 135 °C
Seite D-12
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.8 KONTROLLE DES ÖLSTANDES IM TANK
GEFAHR
Sehr feine Hydraulikölstrahlen unter Druck können in die Haut eindringen. Nicht die Finger benutzen, um eventuelle Verluste festzustellen, sondern ein Stück Karton verwenden.
Täglich den Hydraulikölstand am entsprechenden Pegel im Tank kontrollieren (Sichtkontrolle), der durch eine Öse im rechten Seitenteil des Rahmens sichtbar ist.
Wenn nötig, Öl über den Einlassstopfen  nachfüllen.
ARBEITSINTERVALL
GTH-4013
Einfahrzeit ________ In den ersten 10 Stunden Turnusmäßig _______________ Alle 50 Stunden
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind eventuell durch nationale und regionale Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
Seite D-13
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.9 HYDRAULIKÖLWECHSEL
Falls das Öl ausgetauscht werden muss: 1 Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist.
2 Den Druck aus der Hydraukleitung ablassen. 3 Einen Behälter von geeigneter Größe unter den
Ablassstopfen stellen, um eventuelle Ölverluste auffangen zu können.
4 Den Ablassstopfen aufschrauben und das Öl
vollständig ablaufen lassen.
5 Die Inspektionsklappe des Tanks abnehmen. 6 Den Tank sorgfältig mit Dieselöl auswaschen und
mit einem Pressluftstrahl reinigen.
GTH-4013
7 Den Ölablassstopfen und die Inspektionsklappe
wieder anbringen.
8 Öl nachfüllen, nachdem man kontrolliert hat, ob es
mit dem in Paragraf D-5.2.2 angegeben Typ entspricht, bis der Pegel erreicht ist.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine Turnusmäßig ____________ Alle 1000 Stunden
Seite D-14
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Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
D-3.10 AUSWECHSLUNG DES FILTEREINSATZES DES
ÖLFILTERS
Zum Austausch des Hydraulikölfiltereinsatzes folgendermaßen vorgehen:
1 Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen bringen und
sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist.
2 Einen geeigneten Behälter unter dem Filter anbringen, um
eventuelle Ölverluste auffangen zu können.
3 Den Filterdeckel B aufdrehen, um an die Patrone zu kommen. 4 Die Patrone entnehmen und austauschen, dabei das Gehäuse
und die Dichtung reinigen und einschmieren.
5 Den Filterdeckel wieder anbringen und anziehen.
ACHTUNG
GTH-4013
Die Filtereinsätze des Hydrauliköls sind in keiner Weise durch Reinigung oder Wäsche wiederverwertbar. Deshalb müssen sie durch neue, vom Hersteller empfohlene Filtereinsätze ersetzt werden (siehe Paragraf D-5.2.2).
SCHÜTZT DIE
UMWELT
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung sind eventuell durch nationale und regionale Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ___________________________ Keine Turnusmäßig _____________ Alle 500 Stunden
Seite D-15
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
Stapler mit Teleskopausleger
WARTUNG
GTH-4013
D-3.11 DIFFERENZIALÖLSTAND
Zur Kontrolle des Ölstands im vorderen und hinteren Differenzial:
Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen bringen und sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist.
Den Pegelstopfen aufschrauben und prüfen, ob sich das Öl auf der Höhe der Öffnung befindet.
Falls notwendig, Öl in die Öffnung einfüllen, bis es aus der Öffnung herausläuft.
Die Stopfen und wieder einsetzen.
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
Einen Behälter von geeigneter Größe unter den Ablassstopfen stellen.
Den Ablassstopfen, den Pegelstopfen und den Einfüllstopfen aufschrauben und das Öl vollständig aus dem Getriebe ablaufen lassen.
Den Ablassstopfen wieder einsetzen und anziehen.
Das Öl über die Einfüllöffnung nachfüllen, bis der Pegel erreicht ist.
Die Stopfen und wieder einsetzen.
D-3.12 ÖLSTAND DER RADUNTERSETZER
(vorn und hinten)
Zur Kontrolle des Ölstands in den Raduntersetzern:
Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen bringen und sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist und der Stopfen auf Achshöhe steht.
Die Zone um den Stopfen herum reinigen und diesen abnehmen, um zu sehen, ob sich der Ölstand auf Höhe der Öffnung befindet.
Eventuell zu niedrigen Ölstand durch Einfüllen von Öl über die Öffnung ausgleichen, bis es aus der Öffnung herausläuft.
Den Verschlussstopfen wieder einsetzen.
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
Die Maschine so abstellen, dass der Stopfen senkrecht zur Achse steht.
Einen Behälter von geeigneter Größe unter den Ablassstopfen des Untersetzers stellen.
Den Stopfen aufschrauben und das Öl vollständig aus dem Untersetzer ablaufen lassen.
Das Rad eine Drehung um 90° vollführen lassen, so dass der Stopfen waagerecht zur Achse steht.
Das Öl über die Öffnung wieder auffüllen.
Den Stopfen wieder einsetzen und anziehen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10 Stunden Turnusmäßig _____________ Alle 250 Stunden
Dokumentkode 57.0007.0500 - 01/2006
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit ________ In den ersten 10 Stunden Turnusmäßig _____________ Alle 250 Stunden
Seite D-16
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