a) Allgemein ................................................................................................................................................... 4
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 4
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 5
6. Batterie- und Akku-Hinweise............................................................................................................................. 6
7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik ................................................................................................. 7
8. Aufbau der Mechanik ....................................................................................................................................... 8
9. Wartung und Pflege ....................................................................................................................................... 14
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 14
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................. 14
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungs-
anleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und
Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland:Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der für den privaten Einsatz im
Modellbaubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt ist. Für die Steuerung des Modells muss eine für
Modellhubschrauber geeignete Fernsteueranlage (nicht mit im Lieferumfang) verwendet werden.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum
Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
Der Modellhubschrauber wird als Bausatz in Einzelteilen geliefert und beinhaltet alle Komponenten, die zum Aufbau der
Mechanik erforderlich sind. Je nach Ausführung können der Modellhubschraubermechanik noch weitere Komponenten wie
Antriebsmotor, Regler, Servos und Kreisel beiliegen.
Die Montage der Mechanik sowie der Einbau der erforderlichen Antriebs- und Fernsteuerkomponenten sind vom Anwender
selbst durchzuführen. Aus diesem Grund setzt dieses Modell für die Fertigstellung und den anschließenden Betrieb umfangreiche und fundierte Kenntnisse im Umgang mit Modellhubschraubern voraus.
Für Kinder und Modellbaueinsteiger ist dieser Modellhubschrauber nicht geeignet!
4. Lieferumfang
• Hubschraubermechanik
• Hersteller-Handbuch mit Montageskizzen
• Montageanleitung
3
5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B. abgenutzte Zahnräder oder Servogetriebe) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt
darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei
Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wen-
den Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug
werden.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Halten Sie sich bei der Inbetriebnahme der Fernsteueranlage strickt an die vom Hersteller vorgegebene Reihenfolge. Im
Regelfall muss immer zuerst der Sender und anschließend unmittelbar danach den Flugakku des Hubschraubers an den
Drehzahlsteller angeschlossen werden.
Falls Sie das Modell nicht mit einer 2,4 GHz Fernsteueranlage betreiben, achten Sie darauf, dass kein weiterer Sender
zeitgleich auf dem gleichen Fernsteuerkanal betrieben wird.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädi-
gungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen
leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den
Herstellerangaben aufzuladen.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen
kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellhubschraubers aus.
• Führen Sie vor jeder Inbetriebnahme gemäß den Herstellerangaben einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch.
4
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von
Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim
Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkoholoder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl der Motor, der Drehzahlsteller und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund
eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku weiterfliegen.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der
Landung immer zuerst den Flugakku vom Drehzahlsteller ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus ohne vorher den Flugakku vom Drehzahlsteller zu trennen.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder
starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze
aus.
5
6. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche
Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCdoder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen
Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5V) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf die
richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die
Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus.
Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie entweder Batterien oder Akkus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw.
Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Helikopter angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen (mind. 510 Minuten).
Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku
verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand und
Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie nicht mit
scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie
Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Laden Sie Akkus immer mit der vom Hersteller angegebenen Stromstärke und achten Sie dabei darauf, dass die zulässigen
Maximalwerte nicht überschritten werden.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine
ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich
auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag,
außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!
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7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik
Bevor Sie mit dem Aufbau der Mechanik beginnen, sollten Sie sich über einige wichtige Hinweise informieren:
• Jeder Modellhubschrauber ist nur so gut, wie er montiert wurde. Aus diesem Grund sollten Sie die Montage gewissenhaft
und genau nach Anleitung durchführen. Fehlerhaft oder gar falsch montierte Modellhubschrauber können nicht nur
deutlich schlechter fliegen, sie stellen auch ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko dar.
• Halten Sie sich beim Zusammenbau genau an die Montageskizzen im Hersteller-Handbuch.
Wichtig!
Beachten Sie dabei, dass alle Metallverschraubungen unbedingt mit einem speziellen Schraubensicherungslack
(nicht im Lieferumfang) fixiert werden müssen. Als Sicherungslack eignet sich zum Beispiel Loctite 243 mit mittlerer Festigkeit. Um im Servicefall die gesicherten Schraubverbindungen wieder lösen zu können, raten wir von der
Verwendung von hochfestem Sicherungslack ab.
• Öffnen Sie die jeweiligen Verpackungsbeutel erst dann, wenn die Bauteile auch wirklich für den jeweiligen Bauabschnitt
benötigt werden. Legen Sie dazu die einzelnen Komponenten in einen separaten Bauteilebehälter (leere Gefrierdose o.ä.).
• Führen Sie die einzelnen Montageschritte erst durch, wenn Sie alle anstehenden Tätigkeiten verstanden haben und genau
wissen, welches Bauteil wo zu befestigen ist.
• Die beiliegenden Schrauben haben unterschiedliche Längen und unterschiedliche Köpfe. Achten Sie darauf, dass Sie
jeweils die richtigen Schrauben montieren.
• Verwenden Sie nur das dem Bausatz beiliegende Material und versuchen Sie nicht das Modell durch zusätzliches und
ungeeignetes Montagematerial zu verändern. Bei einem Defekt tauschen Sie betroffene Teile und Komponenten nur durch
Originalteile aus der Ersatzteilliste aus.
• Verwenden Sie hochwertiges Montagewerkzeug wie z.B. Innensechskantschlüssel mit exakt geschliffenen und gehärteten
Schraubenantrieben. Billiges Werkzeug neigt zum Überdrehen und dadurch werden die Schraubenköpfe beschädigt.
• Montieren Sie den Modellhubschrauber auf einer geeigneten Unterlage (weiches Baumwolltuch o. ä), um die Mechanik
vor Kratzern und Beschädigungen zu schützen.
7
8. Aufbau der Mechanik
Nehmen Sie das Hersteller-Handbuch mit den Montageskizzen zur Hand und beginnen Sie den Aufbau des Modellhubschraubers
gemäß den Zeichnungen ab Seite P.4.
Seite P.4
Obere Abbildung:
Setzen Sie die Kugellager in die dafür vorgesehenen Lagerböcke und schrauben Sie die beiden Chassis-Hälften zusammen.
Wichtig!
Die Schrauben müssen von der linken Seite in das Chassis gesteckt und auf der rechten Seite mit den Muttern
versehen werden. Verwenden Sie für die Verschraubungen Schraubensicherungslack.
Die vier Schrauben, die mit zur Befestigung des Heckrohres dienen, werden erst nach der Montage des Heckrohres (siehe
Seite P.11) fest angezogen.
Untere Abbildung:
Montieren Sie das Landegestell entsprechend der Abbildung. Die Kufenbügel müssen dabei in Flugrichtung nach vorne
ausgerichtet sein (siehe auch Seite P.13). Für den hinteren Kufenbügel werden die beiden Schrauben M3x15 und die beiden
Abstandsbolzen verwendet.
Seite P.5
Obere Abbildung:
Montieren Sie die Landekufen und befestigen die Kufen mit den M3x3 Madenschrauben.
Schrauben Sie die Anlenkkugeln auf den beiden vorderen Umlenkhebeln für die Taumelscheibe fest. Die Kugeln müssen
dabei so montiert werden, dass der jeweils angeformte Kragen in Richtung Anlenkhebel zeigt.
Mittlere Abbildung:
Setzen Sie den hinteren Taumelscheiben-Umlenkhebel entsprechend der Zeichnung in das Chassis ein. Die Vierkant-Öffnung für die Anlenkung muss dabei in Flugrichtung links ausgerichtet sein. Setzen Sie die vorderen Umlenkhebel entsprechend der Zeichnung an das Chassis und schrauben die Hebel fest.
Zur besseren Übersicht ist bei der Montageskizze nur eine Chassishälfte gezeichnet. Das vordere Getriebezahnrad
liegt bereits vormontiert dem Baukasten bei, sodass hier keine Montagearbeiten anfallen.
Das beiliegende Getriebezahnrad #B ist bereits ab Werk vormontiert, sodass die in der Skizze gezeigte Montage
entfällt.
Untere Abbildung:
Bestreichen Sie die beiden Unterlegscheiben (3) mit etwas Fett und setzen Sie die Scheiben entsprechend der rechten
Zeichnung in das Chassis ein. Setzen Sie dann den Freilauf zwischen den Scheiben ein.
Wichtig!
Die Beschriftung des Freilaufs muss dabei nach unten zeigen!
Nachdem Sie die Distanzhülse (1) aufgesetzt haben, können Sie das Getriebezahnrad seitlich in die Mechanik schieben. Zum
Schluss wird die Welle von unten eingeschoben und das Getriebezahnrad mit der Welle verschraubt. Die beiden Madenschrauben müssen dabei in die vorbereiteten Vertiefungen der Welle greifen.
8
Seite P.6
Obere Abbildung:
Setzen Sie die Antriebswelle für den Heckrotorriemen entsprechend der Zeichnung ein und schrauben Sie die Zahnscheibe
auf der Welle fest.
Untere Abbildung:
Setzen Sie den Motorträger auf den Motor auf und drehen die beiden Schrauben M3x6 aber nur so fest, dass der Motor auf
dem Träger mit sanftem Druck noch verschoben werden kann. Montieren Sie anschließend das Motorritzel entsprechend
der Zeichnung auf der Motorwelle und fixieren Sie das Ritzel mit zwei Madenschrauben M3x3.
Setzen Sie den Motor entsprechend der Skizze in das Chassis ein und schrauben Sie den Motorträger mit vier Schrauben
M3x6 am Chassis leicht fest.
Zum Einstellen des Zahnflankenspiels schieben Sie einen schmalen Papierstreifen zwischen Motorritzel und Getriebezahnrad,
drücken den Motor in Richtung Getriebe. Prüfen Sie dabei auch die richtige Montagehöhe des Motorritzels auf der Motorwelle.
Bauen Sie anschließend den Motorträger samt Motor wieder aus und ziehen danach die Motorbefestigungsschrauben fest
an. Setzen Sie danach den Motor samt Motorträger wieder in die Mechanik ein und überprüfen das Zahnflankenspiel.
Bei korrekter Einstellung greifen die beiden Zahnräder sicher ineinander ohne dabei zu klemmen oder zu viel Spiel aufzuweisen.
Seite P.7
Obere Abbildung:
Der Rotorkopf ist bereits vormontiert. Lediglich die beiden Mischhebel an den Blatthaltern müssen noch entsprechend der
Abbildung montiert werden.
Je nach Einbaulage der Unterlegscheiben an der Blattlagerwelle kann der Dämpfungsgrad des Rotorkopfes eingestellt werden.
Untere Abbildung:
Montieren Sie die Paddelstangenwippe entsprechend der Abbildung und schieben Sie die Paddelstange in den Rotorkopf
ein. Die beiden abgewinkelten Paddelstangen-Anlenkhebel müssen dabei so montiert werden, dass die Paddelstange kein
seitliches Spiel aufweist. Die Paddelstange muss rechts und links gleich weit aus dem Rotorkopf herausragen (siehe untere
Skizze).
Wichtig!
Die Paddelstangen-Anlenkhebel müssen auf eine Ebene ausgerichtet montiert werden (siehe auch Seite P.13).
Seite P.8
Obere Abbildung:
Drehen Sie die Paddel auf die Paddelstange und richten Sie die Paddel waagerecht aus (siehe auch Seite P.13). Der Abstand
der Paddel zu den Paddelstangen-Anlenkhebeln sollte auf beiden Seiten 108 mm betragen.
Anschließend schieben Sie den Pitchkompensator-Mitnehmer entsprechend der Abbildung auf den Rotorkopf und schrauben ihn fest.
Untere Abbildung:
Setzen Sie den Rotorkopf oben auf die Hauptrotorwelle. Die Bohrung mit dem geringeren Abstand zum Wellenende muss
dabei nach unten zum Getriebe zeigen.
Schieben Sie anschließend den vormontierten Pitchkompensator (Fig. 2) und die Taumelscheibe von unten auf die Hauptrotorwelle.
Fertigen Sie die beiden Anlenkgestänge zwischen Taumelscheibe und Blatthalter entsprechend der Zeichnung links im Bild
an und montieren die Gestänge am Rotorkopf. Die restlichen Rotorkopfgestänge sind bereits vorgefertigt und müssen nur
noch aufgeclipst werden (siehe Fig. 3).
Da das Hauptrotorwellen-Zahnrad bereits ab Werk vormontiert ist, sind hier keine weiteren Montagearbeiten mehr erforderlich.
9
Seite P.9
Obere Abbildung:
Schieben Sie den Rotorwellenstellring von unten auf die Rotorwelle und setzen Sie das Rotorwellenzahnrad zusammen mit
der Distanzscheibe 8x13x2 (siehe Seite P.8, Pos. 10) in die Mechanik ein. Schieben Sie danach die Rotorwelle von oben in
die Mechanik.
Nachdem Sie mit der Schraube M3x18 die Rotorwelle mit dem Rotorwellenzahnrad verbunden haben, ziehen Sie die Rotorwelle nach oben und schieben den Stellring nach unten. Sichern Sie den Stellring danach mit zwei Madenschrauben M3x3.
Die Rotorwelle darf kein vertikales Spiel in der Mechanik aufweisen.
Hängen Sie anschließend die beiden vorgefertigten Taumelscheiben-Anlenkgestänge ein (siehe Skizze rechts oben).
Untere Abbildung:
Montieren Sie das Heckrotorgehäuse und die vormontierte Heckrotorwelle entsprechend den angegebenen Skizzen. Achten
Sie dabei auf die unterschiedlichen Schraubenlängen.
Wichtig!
Führen Sie den Zahnriemen absolut gerade und nicht verdreht in das Heckrohr ein. Verwenden Sie dazu ein Stück
steifen Draht oder eine schmale Holzleiste. Der Zapfen am Heckrotorgehäuse muss in die Bohrung im Heckrohr
greifen (siehe Fig. 5).
Seite P.10
Der Heckrotor ist ebenso wie die Schiebehülse bereits ab Werk vormontiert. Es muss lediglich die Anlenkkugel an der
Schiebehülse montiert werden.
Verbinden Sie die Schiebehülse entsprechend der Skizze mit dem Heckrotor und schieben die Einheit auf die Heckrotorwelle
auf. Achten Sie dabei darauf, dass die beiden Madenschrauben M3x3 in die jeweils äußeren Vertiefungen der Heckrotorwelle
greifen (siehe Fig. 4).
Schrauben Sie anschließend den Umlenkhebel fest. Durch die Verwendung einer zweiten Unterlegscheibe können Sie den
Abstand des Anlenkhebels zum Heckrotorgehäuse vergrößern und so sicherstellen, dass der Hebel nicht am Gehäuse
schleift.
Das Anbringen der Heckrotorblätter sowie die Positionierung der Heckrohrstütze schließen die Arbeiten ab. Achten Sie dabei
darauf, dass sich bei der Heckrohrstütze die Führungsbohrung für die Heckrotoranlenkung in Flugrichtung gesehen auf der
rechten Seite befindet.
Wichtig!
Ziehen Sie die Schrauben der Heckrotorblätter nur so fest an, dass sich die Rotorblätter im Flug noch sauber um
180° zueinander ausrichten können.
Seite P.11
Obere Abbildung:
Schauen Sie von vorne in das Heckrohr und drehen Sie den Antriebsriemen um 90° im Uhrzeigersinn. Schieben Sie danach
das Heckrohr vorsichtig von hinten in die Mechanik. Nachdem der Riemen auf das vordere Antriebsrad aufgelegt wurde,
ziehen Sie das Heckrohr wieder zurück. Achten Sie dabei auf die korrekte Riemenspannung. Spannen Sie dazu den Riemen
nur so stark, dass der ganze Heckrotorantrieb noch leichtgängig funktioniert.
Wenn das Heckrohr optimal passt und das Seitenleitwerk senkrecht ausgerichtet ist, ziehen Sie die vier Chassis-Schrauben
oberhalb und unterhalb der Heckrohraufnahme fest.
Untere Abbildung:
Überprüfen Sie die korrekte Montage des Heckrotor-Antriebsriemens. Die richtigen Drehrichtungen von Haupt- und Heckrotor sind in die Skizze eingezeichnet. Wenn alles korrekt montiert wurde, bringen Sie das Höhenleitwerk und die Heckrohrstützen an.
Schrauben Sie zum Abschluss die Rotorblätter an den Blatthaltern fest. Legen Sie dabei jeweils oberhalb und unterhalb eine
Unterlegscheibe ein.
Wichtig!
Ziehen Sie die Halteschrauben der Rotorblätter nur so stark an, dass sich die Rotorblätter noch selbsttätig im Flug
um 180° zueinander ausrichten können.
10
Seite P.12
Die Servoausschnitte im Chassis sind für Standard-Servos vorgesehen. Falls Sie kleinere Servos (35,5 x 15 mm) montieren
möchten, so verwenden Sie die beiliegenden Einbaurahmen (siehe Fig. 1).
Da die montierten Kugeln an den Umlenkhebeln # 204512 und #204514 (siehe auch Seite P.5) nicht in einer Linie mit dem
Drehpunkt verlaufen, sind die Befestigungspunkte auf den Servoscheiben entsprechend der Skizze oben links zu wählen.
Sollten Sie Servohebel mit 180° versetzten Bohrungen verwenden, so sind die Umlenkhebel mit der GAUI-Nummer #204612
und #204614 aus der Zubehörliste zu verwenden.
Fertigen Sie die erforderlichen Anlenkgestänge entsprechend den Skizzen in der Abbildung Fig.2 und Fig.3 an und bauen Sie
die Servos ein. Die genaue Positionierung können Sie den Abbildungen Fig.2 und Fig.3 entnehmen.
Wichtig!
Falls Ihr Hubschraubermodell bereits mit Servos geliefert wurde, achten Sie auf die genauen Typenbezeichnungen
der Servos. Für die Taumelscheibe müssen drei gleiche Servos (z.B. GS 501) verwendet werden, wogegen für die
Heckansteuerung ein schnelleres Servo (z.B. GS 502) benötigt wird.
Bauen Sie das Heckrotor-Anlenkgestänge ein und schrauben Sie vorne und hinten eine Kugelkopfpfanne auf. Die korrekte
Länge der Heckrotor-Anlenkung ist dann erreicht, wenn vorne der Heckservohebel (siehe Fig.2) und hinten der Umlenkhebel im 90°-Winkel zum Anlenkdraht stehen. Wenn der Anlenkdraht parallel zum Heckrohr verläuft, kann die vordere
Führungshülse mit einem Tropfen Sekundenkleber am Heckrohr fixiert werden.
Kleben Sie den Kreisel (GYRO) mit doppelseitigem Klebeband auf die Plattform oberhalb des Nickservos (siehe Fig.5) und
bauen Sie den Drehzahlregler sowie die Empfänger ein.
Montieren Sie den Drehzahlregler entsprechend der Abbildung unten auf dem Chassisboden. Befestigen Sie ihn auf keinem
Fall an die Montageplattform links vorne am Chassis. In diesem Fall besteht die Möglichkeit der Überhitzung des Reglers, der
dann den Motor während des Fluges abschalten würde. Bei Bedarf sind die Anschlusskabel zu verlängern. Achten Sie dabei
auf kontaktsichere Lötstellen.
Eine genaue Funktionsbeschreibung des Kreisels und des Flugreglers finden Sie im Anschluss der Aufbauanleitung.
Achtung!
Da Hochleistungs-Elektroantriebe sehr gefährlich sein können, empfehlen wir Ihnen, für Wartungs- und Einstellungsarbeiten immer den Motor vom Regler zu trennen. So kann ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Mechanik
zuverlässig vermieden werden.
Nachdem Sie die Servohebel und Anlenkungen montiert haben, rufen Sie an Ihrem Fernsteuersender ein Helikopterprogramm
mit einer 3-Punkt 120° Taumelscheibenanlenkung (HR-3) auf. Stellen Sie die korrekte Laufrichtung und die exakte Mittelstellung der Servos ein und begrenzen Sie die Servowege im Taumelscheiben-Mischprogramm auf 50%.
Die Abbildung Fig.6 zeigt Ihnen die Befestigung der Flugakkus mit wieder lösbaren Kabelbindern, wenn zwei 3zellige
Akkupacks verwendet werden.
11
Seite P.13
Trennen Sie zwei der drei Steckverbinder des Antriebsmotors und nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das
Modell in Betrieb. Wenn sich der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in der Mittelstellung befindet, müssen die Paddel, die
Paddelstangen-Anlenkhebel, die Pitchkompensator-Hebel, die Taumelscheibe sowie die vorderen Taumelscheiben-Umlenkhebel waagerecht ausgerichtet sein. Der Anlenkhebel der hinteren Taumelscheiben-Anlenkung muss senkrecht stehen. Die
Rotorblätter müssen dann einen Anstellwinkel von 0° aufweisen.
Zudem zeigt die Abbildung die Befestigungsmöglichkeiten von zwei 3zelligen Akkus sowie die Montage eines 6zelligen
Akkus. In diesem Fall sind dann dreieckige Halter am Chassis zu befestigen. Nähere Infos diesbezüglich können Sie der Seite
P.16 entnehmen.
Getriebeuntersetzung und Rotorkopfdrehzahlen:
Im Lieferzustand hat das vordere Hauptgetriebe-Zahnrad 50 Zähne und das Zahnrad der 1. Getriebestufe 19 Zähne. Das
hintere Hauptgetriebe-Zahnrad hat 61 Zähne. Die Wahl des Motors und des Motorritzels ist freigestellt.
Wenn Sie einen Motor mit 1400 KV verwenden, so erreicht der Motor bei einem 6zelligen Akku (6x 3,7 V = 22,2 V) eine max.
Drehzahl von 31080 Umdrehungen pro Minute 1400 x 22,2 = 31080).
Wird ein Motorritzel mit 14 Zähnen verwendet, ergibt sich folgende Getriebeuntersetzung: (61:19) x (50:14) = 11,47. Die
Rotorkopfgeschwindigkeit liegt dann bei ca. 2710 Umdrehungen pro Minute (31080 : 11,47 = 2709,67)
Für extremen 3D-Flug empfehlen wir Ihnen ein Motorritzel mit 15 Zähnen zu verwenden. Die maximale Rotorkopfdrehzahl
liegt dann bei 2905 Umdrehungen pro Minute.
Das Zahnrad mit 50 Zähnen ist für 1400 KV-Motoren und dem empfohlenen Antriebsakku ausgelegt. Sollten Sie
einen anderen Motor oder einen in der Zellenzahl abweichenden Akku verwenden, so besteht die Möglichkeit, die
Getriebeuntersetzung zu ändern. Eine übersichtliche Darstellung der möglichen Getriebeuntersetzungen können
Sie auf Seite P.3 des Hersteller-Handbuches entnehmen.
Einstellung der Pitchwerte:
Stellen Sie die Mechanik bzw. die Pitchkurve im Sender so ein, dass Sie folgende Werte erreichen:
Steuerknüppelstellung Unten MitteOben
Flugzustand „Normal“ -3°3°8°
Flugzustand „Kunstflug“-12°0°12°
Wichtig!
Die serienmäßigen Heckrotorblätter mit einer Länge von 69 mm (#204757) sind für Drehzahlen oberhalb von
2600 Umdrehungen pro Minute ausgelegt. Sollten Sie Ihren Hubschrauber unterhalb dieser Drehzahlgrenze betreiben, so verwenden Sie die in der Zubehörliste angebotenen Heckrotorblätter mit einer Länge von 79 mm
(#204755).
Seite P.14 und P.15
Die beiden Seiten beschreiben die Programmierung eines Flugreglers. Für die Programmierung des beiliegenden Flugreglers
GUEC GE-602 verwenden Sie jedoch bitte die im Anschluss aufgelistete Anleitung.
12
Seite P.16
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Befestigungsmöglichkeit eines 6zelligen Akkus. Die dazu erforderlichen dreieckigen Halter werden
neben der Verschraubung noch zusätzlich mit dünnflüssigem Sekundenkleber mit dem Chassis verklebt. Die Befestigung
des Akkus erfolgt mit den beiliegenden Klettbändern.
Untere Abbildung:
Schneiden Sie die Kabinenhaube entsprechend der Zeichnung aus.
Wichtig!
Die rechte Haubenhälfte verfügt über eine tieferliegende Klebenut, die Sie beim Ausschneiden in jedem Fall
stehen lassen müssen.
Schneiden Sie an der oberen und hinteren Öffnung ebenfalls nicht direkt an der Kante, sondern lassen Sie einen ca. 2 mm
breiten Rand stehen, der nach innen zur Mechanik zeigt. Durch die verbleibende Abwinkelung des Materials wird die
Stabilität der Haube deutlich verbessert.
Fügen Sie die Haubenhälften zunächst „trocken“ zusammen und fixieren Sie die Nahtstellen außen mit einigen Streifen
Klebefilm. Wenn die Haubenhälften perfekt zusammenpassen, erfolgt die Verklebung von innen mit dünnflüssigem Sekundenkleber.
Die Position der Hauben-Befestigungsgummis ist bereits ab Werk markiert. Bohren Sie die Löcher vor und erweitern Sie die
Bohrung auf ca. 7 mm. Setzen Sie anschließend die Befestigungsgummis ein und montieren die Haubenhalter am Chassis.
Nutzen Sie dazu die beiden Bohrungen am oberen Chassisrand unmittelbar hinter der Rotorwelle.
Die Dekoration der Haube kann mit den beiliegenden Aufklebern erfolgen.
Seite P.17
Auf dieser Seite finden Sie die optional angebotenen Zubehör- und Aufrüstteile.
Achtung!
Bitte beachten Sie, dass die 6stelligen Nummern im Hersteller-Handbuch keine Conrad-Bestellnummern sind!
Eine aktuelle Liste der Ersatzteile mit den entsprechenden Conrad Electronic-Bestellnummern finden Sie auf
www.conrad.de im Download-Bereich bei den jeweiligen Modellhubschraubern.
13
9. Wartung und Pflege
Um die Betriebssicherheit Ihres Modellhubschraubers zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten
durchzuführen.
1.Überprüfen Sie, ob sich Schrauben gelockert haben oder Bauteile nicht mehr fest verschraubt sind.
2.Überprüfen Sie das Zahnflankenspiel zwischen Motorritzel und Hauptzahnrad. Achten Sie dabei besonders darauf, ob
sich der Motor gelockert hat und so die Zähne der beiden Zahnräder nicht mehr sauber ineinandergreifen.
3.Überprüfen Sie den Heckrotorantrieb. Alle Mechanikteile müssen kraftschlüssig ineinander greifen und müssen trotzdem leichtgängig laufen.
4.Achten Sie auf den sauberen Rundlauf der unterschiedlichen Wellen. Selbst leichte Bodenberührungen der Rotorblätter
können zu erheblichen Verformungen der Wellen führen.
5.Überprüfen Sie alle Kugellager auf sauberen Rundlauf. Lager, die bei der Betätigung von Hand ein „rollendes“ oder
„knirschendes“ Gefühl erzeugen, sind ebenso wie sichtbar beschädigte Kugellager unverzüglich auszutauschen.
6.Überprüfen Sie die Hilfspaddel. Die Paddel müssen immer exakt ausgerichtet und die Paddelstange darf nicht verbogen
sein.
7.Überprüfen Sie den korrekten und sicheren Sitz der Elektrik-Komponenten und des Antriebsakkus.
8.Überprüfen Sie die komplette Verkabelung. Achten Sie dabei besonders auf die Verbindungen zwischen Drehzahlsteller
und Motor.
Wichtig!
Müssen beschädigte oder verschlissene Teile erneuert werden, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile in Ihrem
Helikopter ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedie-
nungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
10. Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder
überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind:
Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links abgebildeten
Mülltonnen-Symbol).
14
11. Technische Daten
Helikopter
Rumpflänge inkl. Kabinenhaube....................... 900 mm
Hauptrotordurchmesser .................................. 965 mm
Hauptrotorblattlänge ....................................... 425 mm
Höhe ............................................................. 310 mm
Breite ............................................................. 80 mm
Heckrotordurchmesser .................................... 217 mm
Heckrotorblattlänge ........................................ 69 mm
Gewicht ohne Flugakku ................................... 1375 g
Bei diesem Kreiselsystem handelt es sich um ein kompaktes Stabilisierungssystem, das mit Hilfe eines MEMS-Sensors
Lageänderungen erkennt. Über eine integrierte Elektronik wird ein nachgeschaltetes Servo angesteuert, um so den Lageänderungen entgegenwirken zu können. Aufgrund der kompakten Bauweise und des geringen Gewichtes ist dieses System
auch ideal für kleinere Modellhubschrauber mit Elektroantrieb geeignet.
Der Kreisel kann wahlweise im Normal-Modus oder im AVCS-Modus (Angular Vector Control System) betrieben werden.
Im Normal-Modus erfolgt eine Korrektur des nachgeschalteten Servos nur solange, wie auch eine Drehbewegung des
Modells vom Kreisel erkannt wird.
Im AVCS-Modus (Head Lock-Modus) erfolgt eine Korrektur des nachgeschalteten Servos solange, bis die ursprüngliche
Ausgangslage (Winkelstellung) des Kreisels wieder erreicht ist.
Die Kreiselwirkung ist einstellbar und kann über den Sender justiert bzw. umgeschaltet werden.
Leistungsmerkmale:
• MEMS- (Micro Electro Mechanical System) Drehratensensor und AVCS- (Angular Vector Control System) Mode
• Eingebaute Temperaturkompensation
• Normal- und Heading Hold- (AVCS) Mode mit externer Empfindlichkeitseinstellung
• Digitale Signalverarbeitung
• Programmierung über „SET“-Taste
• Für Analog- und Digital-Servos geeignet
Achtung, wichtig!
Der Kreisel ist nicht mit den Servos Futaba S9251, S9256, BLS251 und JR-2700G, 8700G, 810G kompatibel.
Falls Sie den Kreisel mit einem Analog-Servo betreiben wollen, schließen Sie das Servo erst dann an, nachdem Sie
im Programmier-Modus den Kreisel auf analoge Servos umgestellt haben. Falls Sie die Umstellung nicht durchfüh-
ren und der Kreisel auf Digital-Servos eingestellt ist, besteht die große Gefahr, dass das analoge Servo in kurzer
Zeit zerstört wird.
Anschlüsse und Zubehör
Achtung wichtig!
Nehmen Sie den Kreisel erst dann in Betrieb, wenn Sie die folgenden Kapitel komplett durchgelesen haben und
wissen, worauf beim Einbau und beim Betrieb zu achten ist. Nur so lassen sich Fehlfunktionen oder gar Beschä-
digungen vermeiden.
Der Kreisel wird am Empfängerausgang für das Heckservo angeschlossen. Das Heckservo selbst wird wiederum direkt am
Kreiselsystem angesteckt. Somit ist der Kreisel zwischen Empfänger und Heckservo geschaltet. Zusätzlich wird der Kreisel
mit einem weiteren Empfängerausgang verbunden, über den später die Empfindlichkeitsregelung erfolgt.
1. Kreisel
2. Empfänger-Anschluss für die Kreiselempfindlichkeit
3. Empfänger-Anschluss für das Heckservo
4. Anschluss-Stecker für das Heckservo
5. Zwei doppelseitige Klebebänder
6. Metallplatte
55
3
4
1
6
QUEC
GU-211
1
S
2
GAUI
GYRO
3
SET
2
16
Bild 1
Einbau des Kreisels
Achten Sie beim Einbau des Kreisels immer darauf, dass Sie einen
Einbauort wählen, an dem der Kreisel gut vor Vibrationen und
Wärmeschwankungen geschützt ist.
In vielen Fällen geben die Hersteller der jeweiligen Modellhubschrauber den exakten Montageort für den Kreisel vor.
Sollte dies an Ihrem Modell nicht der Fall sein, wählen Sie einen
Einbauort, der nahe an der Hauptrotorwelle liegt.
Die Montageplattform, auf der Sie den Kreisel anbringen, muss
dabei im 90°-Winkel zur Hauptrotorwelle stehen.
Verwenden Sie für die Befestigung ausschließlich den beiliegenden, doppelseitig klebenden Schaumstoff (siehe Skizze A).
Die Stabilisierungsachse des Kreisels verläuft bei korrekter Montage parallel zur Hauptrotorwelle.
Achtung:
Sollte der Hubschrauber während des Fluges zur Seite drehen, so kann das an Schwingungen der Mechanik
liegen. Bei hochfrequenten Schwingungen kann es hilfreich sein, beide Schaumstoff-Klebepads zu verwenden und
dabei die Metallplatte dazwischen zu kleben (siehe Bild 2, Skizze B).
Die am Kreisel angeschlossenen Kabel müssen so verlegt werden, dass sie keine mechanischen Erschütterungen
auf den Kreisel übertragen können und auch nicht in drehende Teile der Mechanik gelangen können, bzw. an
scharfen Kanten durchgescheuert werden.
Montage des Heckservos
Die Montage des Heckservos (7), sowie die Einstellung des Heckrotors sind im Regelfall in den Unterlagen des Modellhubschraubers
exakt vorgegeben.
Achtung wichtig!
Um eine optimale Wirkung des Kreisels zu erzielen,
müssen der Servohebel (8) und das Anlenkgestänge (9)
im 90°-Winkel zueinander stehen (Neutralposition).
Der Abstand (A) richtet sich nach der Modellgröße und ist im
Regelfall in den Unterlagen des Modellhubschraubers angegeben.
Falls keine Angaben vorliegen, verwenden Sie bitte folgende Werte:
Bei Standard-Servos: 12 – 17 mm
Bei Mini-/Micro-Servos: 8 – 15 mm
Achten Sie auch auf eine absolut leichtgängige und zugleich spielfreie Anlenkung des Heckrotors.
A
1
B
5
Bild 2
Bild 3
17
Anschließen des Kreisels
Schließen Sie den Kreisel mit dem 3poligen Anschlusskabel (3)
am Empfängerausgang für das Heckservo an.
Schwarz = Minus
Rot = Plus
Weiß = Impuls
Verbinden Sie den 1poligen Regeleingang (Gelb = Impulsleitung)
des Kreisels (2) mit einem freien Kanal des Empfängers, der am
Sender mit einem Schieberegler gesteuert wird.
Welche Ausgänge am Empfänger belegt werden müs-
sen, ist vom Hersteller der Fernsteuerung abhängig und
kann in den Unterlagen der verwendeten Anlage nach-
gelesen werden.
Das Heckrotor-Servo (7) wird direkt am Anschluss-Stecker für das
Heckservo (4) angeschlossen. Achten Sie dabei auf die richtige
Polung des Servo-Steckers (8).
8
7
3
4
SERVO
1
QUEC
GU-211
1
3
S
2
GAUI
GYRO
SET
2
Bild 4
Inbetriebnahme des Kreisels
Bevor Sie den Kreisel in Betrieb nehmen, müssen sämtliche im Sender programmierte Heck-Mischprogramme, wie z.B.
Revolution-Mix oder auch Kreisel-Ausblendmischer, deaktiviert werden.
Der Kreisel verfügt über keinen eigenen Funktionsschalter. Die Stromversorgung erfolgt über den 3poligen Steckanschluss,
der mit dem Empfänger verbunden ist. Sobald die Empfangsanlage eingeschaltet wird, ist auch der Kreisel in Betrieb.
Der Steuerknüppel für die Heckfunktion, sowie der dazugehörige Trimmhebel, müssen immer in der Mittelstellung stehen,
bevor Sie die Empfangsanlage und somit auch den Kreisel in Betrieb nehmen. Der Heckrotor sollte dann so ausgerichtet
sein, dass der Hubschrauber im Schwebeflug keine Tendenz aufweist, zur Seite zu drehen (Werkseinstellung).
Initialisierung des Kreisels
Für eine ordnungsgemäße Funktion muss der Kreisel initialisiert
werden. Dieser interne Abgleich geschieht automatisch unmittelbar nach dem Einschalten der Empfangsanlage und dauert ca. 2 3 Sekunden. Während dieser Zeit darf das Modell, und somit auch
der Kreisel, nicht bewegt bzw. gedreht werden.
Zum Zeichen der Initialisierung leuchtet die LED S zunächst orange und anschließend je nach eingestelltem Betriebszustand rot
(Normal-Modus) oder grün (AVCS-Modus). Die LEDs 1- 3 leuchten erst rot, dann grün und anschließend gehen sie aus.
Achtung!
Da der Kreisel nur dann ordnungsgemäß arbeitet, wenn
er im AVCS-Modus initialisiert wird, ist es erforderlich,
den Schieberegler für die Kreiselempfindlichkeit noch vor
der Initialisierung in den AVCS-Modus (Heading Hold)
zu stellen.
S
12
3
SET
Bild 5
18
LED-Statusanzeigen
Neben der Initialisierung werden noch weitere Kreisel-Zustände mit Hilfe der LEDs angezeigt.
Die LED S leuchtet grün
Der Kreisel befindet sich im AVCS-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist nicht ausgelenkt.
Die LED S blinkt im 2er Rhythmus grün
Der Kreisel arbeitet im AVCS-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist ausgelenkt bzw. die Trimmung wurde verstellt.
Die LED S leuchtet rot
Der Kreisel befindet sich im Normal-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist nicht ausgelenkt.
Die LED S blinkt im 2er Rhythmus rot
Der Kreisel arbeitet im Normal-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist ausgelenkt bzw. die Trimmung wurde verstellt.
Die LED S blinkt kontinuierlich langsam orange
Der Kreisel erhält kein gültiges Empfängersignal mehr.
Die LED S blinkt kontinuierlich langsam orange und die LEDs 1 -3 leuchten grün
Der Kreisel konnte wegen eines fehlenden Empfängersignals keine Initialisierung durchführen.
Einstellen der Betriebsart AVCS/Normal und der Kreiselempfindlichkeit
Die Betriebsart sowie die Kreiselempfindlichkeit von 0 – 100% lassen sich am Sender am besten mit einem Schieberegler
(Geber) einstellen.
Bei der Empfindlichkeits-Einstellung von 0% ist die stabilisierende Wirkung des Kreisels abgeschaltet und bei 100% ist die
höchste Kreisel-Empfindlichkeit erreicht. Dann reichen bereits minimale Richtungsänderungen des Kreisels, um große Korrekturausschläge am angeschlossenen Servo zu erzeugen.
Mit Hilfe des Schiebereglers (Geber) am Sender wird nicht nur die
Kreisel-Empfindlichkeit eingestellt, sondern zugleich auch die Betriebsart umgeschaltet. Aus diesem Grund entspricht die Mittelstellung des Schiebereglers (50%-Geberweg) einer Kreiselempfindlichkeit von 0%.
Je nach Steuerrichtung am Geber wird die Empfindlichkeit des
Kreisels im Normal-Modus oder im AVCS-Modus erhöht.
Die beiden Endstellungen des Schiebereglers (0% bzw.100%
Geberweg) entsprechen dann immer der maximalen Kreiselempfindlichkeit von 100%.
Bei einer Gebereinstellung von 0 – 50% arbeitet der Kreisel im
Normal-Modus (die LED S leuchtet rot) und bei einer Gebereinstellung von 50 - 100% arbeitet der Kreisel im AVCS-Modus (die
LED S leuchtet grün).
Anstelle eines Schiebereglers kann auch ein Kippschalter für die Umschaltung der Betriebsart eingesetzt werden. In diesem
Fall sind im Sender die erforderlichen Einstellwerte im ATV-Menü (Wegeinstellung der Steuergeber) zu programmieren.
In Verbindung mit einer Flugzustandsumschaltung kann so für den Schwebeflug, für den Rundflug und für den Kunstflug
eine individuelle Kreiselempfindlichkeit programmiert werden.
100%
50%
0%
LINEAR
100%
50%
0%
100%
50%
AVCS-Modus
0%
50%
Normal-Modus
100%
Bild 6
19
Programmierung des Kreisels
Der Kreisel wird mit Hilfe der SET-Taste und dem Hecksteuerknüppel des Senders programmiert. Machen Sie keine zu
großen Pausen zwischen den einzelnen Programmierschritten, da sonst der Kreisel fehlerhaft reagiert. In diesem Fall schalten Sie die Stromversorgung des Kreisels ab und nehmen ihn nach einigen Sekunden wieder erneut in Betrieb.
• Nehmen Sie dazu den Kreisel im AVCS-Modus in Betrieb, sodass
die LED S grün leuchtet.
• Halten Sie mit einem kleinen Schraubendreher o.ä. die Set-Taste
für ca. 3 Sekunden gedrückt.
• Sobald die LED 1 leuchtet, lassen Sie die SET-Taste los.
• Die LED S wechselt die Farbe von Grün auf Orange und zeigt so
den Programmier-Modus an
S
1
3
2
SET
3 sec.
Bild 7
Auswahl des Servotyps
• Mit Hilfe des Hecksteuerknüppels können Sie nun die Leucht-
farbe der LED 1 umschalten und so den erforderlichen Servotyp
auswählen.
Grün = Digital-Servo
Rot = Analog-Servo
S
12
3
SET
Drehrichtung des Heckservos ändern
• Betätigen Sie erneut die SET-Taste.
• Die LED 1 erlischt und die LED 2 leuchtet.
• Mit Hilfe des Hecksteuerknüppels können Sie nun die Leucht-
farbe der LED 2 umschalten und so die Laufrichtung des Servos
ändern.
• Die LED 2 erlischt und die LED 3 leuchtet grün und gleichzeitig
läuft der Hebel des Heckservos auf eine Seite in den
Endausschlag.
• Mit Hilfe des Hecksteuerknüppels können Sie nun den maximalen Servo-Ausschlag auf dieser Seite einstellen.
Je nachdem in welche Richtung der Hecksteuerknüppel ausgelenkt wird, vergrößert oder verkleinert sich der Servo-Ausschlag.
• Betätigen Sie erneut die SET-Taste.
• Die LED 3 leuchtet nun rot und der Servohebel läuft auf die
andere Seite in den Endausschlag.
• Mit Hilfe des Hecksteuerknüppels können Sie nun auch auf dieser Seite den maximalen Servo-Ausschlag einstellen.
S
S
12
12
3
3
SET
Bild 10
SET
• Betätigen Sie erneut die SET-Taste.
• Alle vier LEDs leuchten rot und zeigen so an, dass die eingestellten Werte nun gespeichert werden können. Sollte jetzt die
Stromversorgung unterbrochen werden, so wären alle zuvor geänderten Einstellungen unwirksam.
• Betätigen Sie erneut die SET-Taste, um die Einstellungen zu
speichern und den Programmier-Modus wieder zu verlassen.
S
12
Bild 11
3
SET
Bild 12
21
Überprüfen der Kreiselfunktion
• Nehmen Sie den Kreisel im AVCS-Mode in Betrieb. Am Sender dürfen keine Heck-Mischer programmiert sein und der
Steuerknüppel für die Heckfunktion sowie der dazugehörige Trimmschieber müssen sich in der Mittelstellung befinden.
• Stellen Sie im Programmier-Modus am Kreisel den erforderlichen Servotyp (Analog-/Digital-Servo) ein.
• Schließen Sie das Heckservo an und befestigen Sie den Servohebel im 90°-Wiinkel zum Anlenkgestänge.
• Testen Sie die Laufrichtung für die Heck-Steuerung. Falls das Servo die verkehrte Laufrichtung aufweist, so ändern Sie am
Sender die Laufrichtung des Heckservos.
• Stellen Sie am Sender die korrekten Ausschlagswerte für das Heckservo ein. Der maximale Steuerweg am Sender muss
nutzbar sein ohne dass dabei der Servohebel bei Vollausschlag durch die Anlenkung mechanisch begrenzt wird. Am
Kreisel darf dazu der maximale Servoweg nicht begrenzt sein.
• Überprüfen Sie anschließend die Wirkrichtung des Kreisels. Wenn Sie den Hubschrauber von oben gesehen im Uhrzeigersinn um die Hauptrotorwelle drehen, muss der Kreisel das Heckservo in die gleiche Richtung auslenken, als wenn Sie am
Sender nach links gesteuert hätten. Falls das Servo die verkehrte Laufrichtung aufweist, stellen Sie im ProgrammierModus am Kreisel die korrekte Laufrichtung des Heckservos ein.
• Stellen Sie, falls erforderlich, im Programmier-Modus am Kreisel die max. Servo-Ausschläge ein.
Überprüfen der Kreiseleinstellung im Flug
• Nehmen Sie zunächst die Fernsteuerung und anschließend das Modell mit dem Kreisel in Betrieb.
• Stellen Sie eine Kreiselempfindlichkeit von 65 – 70% ein.
Achtung wichtig!
Falls Sie den Hubschrauber vom Vorbereitungsraum zur Startstelle tragen und dabei das Heckrohr in eine andere
Richtung ausrichten, ist eine erneute Initialisierung des Kreisels erforderlich.
Bewegen Sie dazu den Hecksteuerknüppel am Sender 4 x schnell hin und her. Daraufhin wird das Heckservo
wieder in die Mittelstellung laufen. Diese Tätigkeit sollte grundsätzlich vor jedem Start durchgeführt werden.
• Falls bei der Initialisierung z.B. die Trimmung verstellt war, kann die Trimmung wieder in die Mittelstellung gebracht
werden. Anschließend ist der Schieberegler für die Kreiselempfindlichkeit 3 x schnell hin und her zu bewegen wobei er
zum Schluss wieder im AVCS-Mode stehen muss. Dadurch wird die im Moment aktuelle Knüppelstellung (inkl. Trimmung)
als neue Neutralposition gespeichert.
• Lassen Sie den Rotor anlaufen und erhöhen Sie langsam die Drehzahl. Der Hubschrauber darf aber noch nicht abheben.
• Wenn das Modell anfängt „leicht“ zu werden, prüfen Sie die Funktion des Heckrotors.
• Wenn die Steuerung des Heckrotors zufriedenstellend funktioniert, lassen Sie den Hubschrauber abheben und prüfen Sie
die Kreiselwirkung.
Wenn sich das Heck ständig schnell hin und her bewegt, ist die Kreiselempfindlichkeit zu hoch eingestellt. Regeln Sie in
diesem Fall die Kreiselempfindlichkeit zurück oder verringern Sie den Abstand „A“ am Heckservohebel (siehe Bild 3).
Wenn sich das Heck bei schnellen Pitchänderungen wegdreht, ist die Kreiselempfindlichkeit zu gering. Erhöhen Sie in
diesem Fall die Kreiselempfindlichkeit oder vergrößern Sie den Abstand „A“ am Heckservohebel (siehe Bild 3).
• Programmierung über Programmierkarte oder über den Sender möglich
Programmierbare Einstellungen
Achtung wichtig!
Bevor Sie den Drehzahlregler in Betrieb nehmen, ist es in jedem Fall erforderlich, den Regler individuell auf das
von Ihnen eingesetzte Hubschrauber- oder Flugmodell zu programmieren.
1.Bremsfunktion: Aus / Ein (Standardeinstellung: Aus)
2.Akkutyp: Lithium (LiIo- oder LiPo-Akkus) / NiCd-/NiMH-Akkus (Standardeinstellung: Lithium)
3.Cutoff-Mode: Weich = schrittweise Verringerung der Ausgangsleistung / hart = sofortiges Abschalten der Ausgangsleistung (Standardeinstellung: weich)
4.Cutoff-Schaltschwelle: Niedrig / mittel / hoch (Standardeinstellung: mittel)
Bei Lithium-Akkus entsprechen die Werte 2,6 / 2,85 V / 3,1 V pro Zelle.
Bei NiMH-Akkus entsprechen die Werte 0% / 45% / 60% der Startspannung.
5.Start-Mode: Normal / weich / sehr weich (Standardeinstellung: sehr weich)
Die Einstellung „Normal“ wird für Flugmodelle mit Direktantrieb empfohlen.
Die Einstellungen „weich“ mit 1 s Hochlaufzeit und „sehr weich“ mit ca. 2 s Hochlaufzeit eignen sich in erster Linie für
Flugmodelle mit Getriebemotoren und Hubschraubermodelle.
Wenn nach dem Start der Motor ausgeschaltet und innerhalb von 3 Sekunden wieder Vollgas gegeben wird, schaltet
der Regler kurzfristig von „weich“ oder „sehr weich“ auf „Normal“ um, damit keine Gefahr besteht, dass das Modell
wegen der verzögerten Gasannahme Schaden nimmt.
6.Timing: Niedrig / mittel / hoch (Standardeinstellung: niedrig)
In der Regel sind niedrige Timing-Werte für die meisten Motoren ausreichend. Für 2polige Motoren empfehlen wir die
Einstellung „niedrig“ und für Motoren mit 6 oder mehr Polen empfehlen wir die Einstellung „mittel“. Da es aber sehr
viele unterschiedliche Motoren auf dem Markt gibt, sollten Sie den für Ihren Motor besten Timing-Wert ermitteln. Im
Regelfall bringen etwas höhere Timing-Werte auch etwas mehr Leistung aber zeitgleich steigen der Stromverbrauch
und die thermische Belastung von Motor, Regler und Akku.
23
Inbetriebnahme
1.Stellen Sie den Gas-Steuerknüppel an Ihrer Fernsteuerung in die unterste Position (Motor aus).
2.Schließen Sie den Akku an den Drehzahlregler an.
Achten Sie dabei in jedem Fall auf die richtige Polung der Anschlusskabel!
Rot = Plus (+) und Schwarz = Minus (-).
Der Regler führt nun einen Selbsttest durch und gibt als Zeichen dafür, dass die angelegte Spannung im normalen
Bereich liegt, über den angeschlossenen Motor 3 kurze Töne mit steigender Tonhöhe ab. Anschließend werden je nach
Zellenzahl 2 – 6 kurze Töne ausgegeben. Zum Schluss signalisiert ein langer Signalton den Abschluss des Selbsttests
und die Betriebsbereitschaft des Reglers.
Sollte der angeschlossene Motor keine Signaltöne ausgeben, so überprüfen Sie die korrekte Verkabelung.
Sollte der Regler nach den 3 kurzen Tönen mit steigender Tonhöhe lediglich zwei kurze Töne erzeugen, so wird die
derzeitige Stellung des Gas-Steuerknüppels als Vollgasstellung erkannt. In diesem Fall bringen Sie den Steuerknüppel in die richtige Position oder betätigen für den Gaskanal die Servo-Revers-Funktion am Sender.
Wenn der Regler Töne in 2er Gruppen abgibt, ist die angeschlossene Betriebsspannung des Drehzahlreglers zu
niedrig oder zu hoch. In diesem Fall überprüfen Sie den angeschlossenen Akku.
3.Da jeder Sender leicht unterschiedliche Steuersignale aufweist, ist es erforderlich den tatsächlich vorhandenen Steuerweg im Drehzahlregler zu speichern. Die genaue Vorgehensweise ist im nachfolgenden Abschnitt „Einlernen des GasSteuerweges“ beschrieben.
Alarmtöne
Eingangsspannung außerhalb des zulässigen Bereiches:
Während des Betriebs überprüft der Drehzahlregler die Betriebsspannung. Wenn sich diese nicht im zulässigen Spannungsfenster befindet, gibt der Drehzahlsteller über den angeschlossenen Motor ein Warnsignal aus. Im ständig wiederkehrenden
Abstand von ca. 1 Sekunde ertönen zwei Signaltöne.
Sendersignal wird nicht erkannt:
Wenn beim Einschalten das Sendersignal nicht erkannt wird, gibt der Regler über den Motor im Abstand von 2 Sekunden
einen kurzen Signalton ab. Sobald ein gültiges Sendersignal erkannt wird, schaltet der Drehzahlregler in den normalen
Betriebsmode.
Gas-Steuerknüppel in der falschen Stellung:
Falls sich der Gas-Steuerknüppel beim Einschalten nicht in der untersten Position befindet, gibt der am Drehzahlregler
angeschlossene Motor im Abstand von 0,25 Sekunden kurze Signaltöne ab. Wird der Steuerknüppel in die unterste Stellung
gebracht, werden je nach Zellenzahl 2 – 6 kurze Töne ausgegeben und anschließend die Betriebsbereitschaft mit einem
langen Ton angezeigt.
Schutzfunktionen
Probleme beim Motorstart:
Wenn der Motor nicht innerhalb von 2 Sekunden nach dem Gasgeben anläuft, schaltet die Schutzabschaltung des Drehzahlreglers den Motor aus. Für einen erneuten Motorstart nach der Fehlerbeseitigung muss der Steuerknüppel zunächst wieder
in die unterste Stellung (Motor aus) gebracht werden. Als mögliche Ursache für ein fehlerhaftes Hochlaufen des Motors
kommen mechanische Blockaden des Motors oder des Getriebes, sowie eine fehlerhafte Verbindung zwischen Motor und
Drehzahlregler in Frage.
Überhitzungsschutz:
Falls der Drehzahlregler während des Betriebs die max. zulässige Betriebstemperatur überschreitet, wird automatisch die
Ausgangsleistung reduziert.
Sendersignal wird nicht erkannt:
Wenn während des Betriebs das Sendersignal für 1 Sekunde nicht erkannt wird, reduziert der Regler die Ausgangsleistung.
Wird das Sendersignal für mehr als 2 Sekunden nicht erkannt, wird der Antriebsmotor abgeschaltet.
24
Einlernen des Gas-Steuerweges
1.Schalten Sie den Sender ein und überprüfen Sie an der Fernsteuerung die Einstellung des Gasweges. Dieser sollte in
beide Richtungen 100% betragen.
2.Bringen Sie den Gas-Steuerknüppel in die Vollgasstellung und schließen Sie den Akku am Drehzahlregler an.
3.Der am Regler angeschlossene Motor gibt 3 kurze Töne mit steigender Tonhöhe und nach 2 Sekunden zwei kurze Töne
ab. Die Vollgasposition wurde gespeichert.
4.Bewegen Sie unverzüglich danach den Steuerknüppel in die unterste Stellung. Der Motor gibt nun entsprechend der
Anzahl der Zellen 2 – 6 kurze Signaltöne und anschließend einen langen Signalton ab.
5.Der Drehzahlregler hat nun den tatsächlichen Steuerweg des Gas-Kanals gespeichert und ist betriebsbereit.
Programmieren des Drehzahlreglers
1. Programmiermodus aufrufen
• Schalten Sie den Sender ein und bewegen Sie den Gas-Steuerknüppel in die Vollgasstellung.
• Schließen Sie den Akku am Drehzahlregler an. Der am Regler angeschlossene Motor gibt 3 kurze Töne mit steigender
Tonhöhe und nach zwei Sekunden zwei kurze Töne ab.
• Nach weiteren 5 Sekunden gibt der angeschlossene Motor 5 kurze Töne mit steigender Tonhöhe ab.
• Der Regler befindet sich nun im Programmiermodus.
2. Menüpunkt aufrufen
• Im Programmiermodus hören Sie nun 8 Gruppen unterschiedlicher Signaltöne, die sich in einer Schleife ständig
wiederholen. Nach der letzten Tonfolge (2 x lang) sind wieder die 5 kurzen Töne in steigender Tonhöhe zu hören,
bevor die Schleife erneut beginnt. Die Zuordnung der jeweiligen Signaltöne zu den Menüpunkten können Sie der
nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Nr.TonfolgeMenüpunkt bzw. Funktion
11 x kurzBremsfunktion
22 x kurzAkkutyp
33 x kurzCutoff-Mode
44 x kurzCutoff-Schaltschwelle
51 x langStart-Mode
61 x lang, 1 x kurzTiming
71 x lang, 2 x kurzStandardeinstellungen aufrufen
82 x langProgrammiermodus verlassen
• Um einen bestimmten Menüpunkt aufrufen zu können, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 3 Sekun-
den nach dem jeweiligen Tonsignal von der Vollgasstellung in die unterste Stellung (Motor aus).
Der Drehzahlregler wechselt dadurch in den Einstellmodus des aufgerufenen Menüpunktes.
25
3. Werte verändern
• Im Einstellmodus hören Sie nun ebenfalls unterschiedliche Signaltöne (siehe oberste Zeile in der unten angefügten
Tabelle), die sich in einer Schleife ständig wiederholen. Ab wann die Tonfolge erneut beginnt, ist vom aufgerufenen
Menüpunkt abhängig, da nur die Töne dargestellt werden, die auch einen Einstellwert hinterlegt haben.
• Wenn das Tonsignal für den gewünschten Einstellwert zu hören war, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel unverzüglich von der untersten Stellung (Motor aus) in die Vollgasstellung.
• Als Bestätigung für den gespeicherten Wert sind 4 Töne zu hören.
• Der Drehzahlregler wechselt zurück in den Programmiermodus, wo Sie bei Bedarf den nächsten Menüpunkt aufrufen
und einstellen können.
1 x kurz2 x kurz3 x kurz
BremsfunktionAusEin
AkkutypLithiumNiMH/NiCd
Cutoff-Modeweichhart
Cutoff-Schaltschwelleniedrigmittelhoch
Start-Modenormalweichsehr weich
Timingniedrigmittelhoch
Die Standardeinstellungen sind in der Tabelle grau hinterlegt
4. Programmiermodus verlassen
• Wenn sich der Regler im Programmiermodus befindet, warten Sie bis der Menüpunkt 8 akustisch angezeigt wird und
schieben dann den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 3 Sekunden nach dem Tonsignal von der Vollgasstellung in die
unterste Stellung (Motor aus). Je nach Zellenzahl ertönen 2 – 6 kurze Töne gefolgt von einem etwas längeren Ton.
Der Regler ist nun betriebsbereit.
• Wenn sich der Regler im Einstellmodus befindet und Sie einen Wert neu abgespeichert haben, ziehen Sie den GasSteuerknüppel unmittelbar nach der Bestätigungs-Tonfolge zurück in die unterste Stellung (Motor aus). Je nach
Zellenzahl ertönen 2 – 6 kurze Töne, gefolgt von einem etwas längeren Ton. Der Regler ist nun betriebsbereit.
2. Intended Use ................................................................................................................................................ 28
4. Scope of Delivery ........................................................................................................................................... 28
5. Safety Information ......................................................................................................................................... 29
a) General Information .................................................................................................................................. 29
b) Before Commissioning ............................................................................................................................... 29
c) During Operation ...................................................................................................................................... 30
6. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ................................................................................................ 31
7. General Notes on Mechanics Setup ................................................................................................................. 32
9. Maintenance and Care ................................................................................................................................... 39
a) General Information .................................................................................................................................. 39
b) Batteries and Rechargeable Batteries ......................................................................................................... 39
11. Technical Data ............................................................................................................................................... 40
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
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These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning and handling. Also consider this if you pass on the product to any third party.
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Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
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2. Intended Use
This product is an electrically powered model helicopter designed for private use in the model construction area and the
connected operating times. Control of the model requires a remote control system suitable for a model helicopter (not
included).
Any use other than the one described above may damage the product. Moreover, it would involve dangers such as short
circuit, fire, electric shock, etc. Observe the safety information under all circumstances!
The product must not become damp or wet.
The product is not suitable for children under 14 years of age.
Observe all safety information in these operating instructions. They contain important information on handling of
the product.
You alone are responsible for the safe operation of the model!
3. Product Description
The model helicopter is delivered in components as a construction set and contains everything needed to assemble the
mechanics. Depending on design, the model helicopter mechanics may also include other components like drive motor,
controller, servos and gyros.
Assembly of the mechanics and installation of the required drive and remote control components must be performed by the
user. Therefore, this model requires comprehensive and well-founded know-how in using model helicopters for completion
and subsequent operation.
This model helicopter is not suitable for children and model construction newcomers!
4. Scope of Delivery
• Helicopter mechanics
• Manufacturer’s manual with assembly sketches
• Assembly instructions
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5. Safety Information
In case of damage caused by non-compliance with these operating instructions, the warranty/
guarantee will expire. We do not assume any liability for consequential damage!
We do not assume any liability for damage to property or personal injury caused by improper use or
the failure to observe the safety instructions! In such cases the warranty/guarantee will expire.
Normal wear and tear during operation (e.g. worn-out gear wheels or servo transmission) are excluded from the
guarantee and warrantee, the same applies to accidental damage (e.g. broken bearing retainer or rotor blades).
Dear customer, these safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety
and that of other people. Therefore, read this chapter very carefully before taking the product into operation!
a) General Information
Caution, important note!
Operating the model may cause damage to property and/or individuals. Therefore, make sure that you are
sufficiently insured when using the model, e.g. by taking out private liability insurance. If you already have private
liability insurance, verify whether or not operation of the model is covered by your insurance before commissioning
your model.
Note: In some EU countries, you are required to have insurance for any flying models!
• The unauthorized conversion and/or modification of the product is prohibited for safety and approval reasons (CE).
• This product is not a toy and not suitable for children under 14 years of age.
• The product must not become damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge yet of how to operate remote-controlled models, please contact an experienced
model sportsman or a model construction club.
• Do not leave packaging material unattended. It may become a dangerous toy for children.
b) Before Commissioning
• Strictly comply with the order indicated by the manufacturer for commissioning of the remote control system. Usually, the
transmitter must be connected to the speed controller first, and then the helicopter’s flight battery.
If the model is not operated with a 2.4 GHz remove control system, observe that no other transmitter must be operated
at the same remote control channel at the same time.
• Check the functional reliability of your model and of the remote control system. Watch out for any visible damage such as
defective plug connections or damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly but should not have any
play in their bearings.
• Charge the flight battery, which is necessary for operation, as well as the rechargeable battery that may be inserted in the
remote control according the manufacturer’s instructions.
• Before operation, always control the trim settings of the on the transmitter for the various steering directions and, if
necessary, adjust them.
• Select an appropriate site for the operation of your model helicopter.
• Before every commissioning, perform a range check for your remote control system according to manufacturer informa-
tion.
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c) During Operation
• Do not take any risks when operating the product! Your own safety and that of your environment depends completely on
your responsible use of the model.
• Improper operation can cause serious damage to people and property! Therefore make sure to keep a sufficiently safe
distance to persons, animals or objects during operation.
• Do not direct your model towards spectators or towards yourself.
• Fly your model only if your ability to respond is unrestricted. The influence of tiredness, alcohol or medication can cause
incorrect responses.
• The motor, speed controller and flight battery can heat during operation. Therefore, take a break of 5 to 10 minutes before
re-charging the flight battery or before flying with a possibly available spare flight battery.
• Never switch off the remote control (transmitter) while the model is in use. After landing, always disconnect the flight
battery from the speed controller first. It is only after this that the remote control may be turned off.
• Never switch off the transmitter during operation before disconnecting the flight battery from the speed controller.
• In case of a defect or a malfunction, remove the problem before using the model again.
• Never expose your model or the remote control to direct sunlight or excessive heat for an extended period of time.
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