Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung sorgfältig und beachten Sie deren Hinweise.
Machen Sie sich anhand dieser Betriebs anleitung mit dem Produkt, dem richtigen
Gebrauch sowie den Sicherheitshinweisen vertraut.
Inhaltsverzeichnis: 1. Einsatzgebiet Ihres GARDENA Hauswasserautomaten ..... 2
Das Gerät nie verwenden, wenn Sie müde oder krank sind oder unter dem Einfluss von
Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln stehen.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von
Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen
Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des
Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren
verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und
Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung
durchgeführt werden. Wir empfehlen eine Benutzung des Gerätes
erstfür Jugendliche ab 16 Jahren.
v Bitte bewahren Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig auf.
1. Einsatzgebiet Ihres GARDENA Hauswasserautomaten
Ordnungsgemäßer Gebrauch:Der GARDENA Hauswasserautomat ist für die private Benutzung
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im Haus und Hobbygarten bestimmt und nicht dafür vorgesehen,
zum Betrieb von Bewässerungsgeräten und -systemen in öffentlichen Gartenanlagen eingesetzt zu werden.
Beim Einsatz der Pumpe zur Druckverstärkung darf der max.
zul. Innendruck von 6 bar (druckseitig) nicht überschritten
werden. Zu erhöhender Ausgangsdruck und Pumpendruck
addieren sich.
• Beispiel: Druck am Wasserhahn = 2,0 bar,
max. Druck des Hauswasserautomaten 3500/4E = 3,5 bar,
Gesamtdruck = 5,5 bar.
Förderflüssigkeiten:Der GARDENA Hauswasserautomat kann zum Fördern
von Regenwasser, Leitungswasser und chlorhaltigem
Schwimmbadwasser eingesetzt werden.
D
Zu beachten:
Der GARDENA Hauswasserautomat ist nicht für Dauerbetrieb (z. B. Industrieeinsatz, Dauerumwälzbetrieb) geeignet.
Nicht gefördert werden dürfen ätzende, leicht brennbare,
aggressive oder explosive Förderflüssigkeiten (wie Benzin,
Petroleum oder Nitroverdünnung), Salzwasser sowie
zum Verzehr vorgesehene Lebensmittel. Die Temperatur
der Förderflüssigkeit darf 35 °C nicht überschreiten.
Vor Einbruch der Frostperiode ist der Hauswasserautomat
zu entleeren und frostsicher zu lagern (siehe 6. Außerbetriebnahme).
2. Sicherheitshinweise
Elektrische Sicherheit
GEFAHR! Stromschlag!
Es besteht Verletzungsgefahr durch
elektrischen Strom!
v Vor dem Befüllen, nach Außerbetrieb-
nahme, vor Beheben von Störungen
und vor der Wartung den Netzstecker
ausstecken.
Die Pumpe muss über eine FehlerstromSchutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsfehlerstrom von nicht mehr als 30 mA
versorgt werden.
Zudem muss die Pumpe stand- und überflutungssicher aufgestellt und gegen Hineinfallen geschützt sein.
Als zusätzliche Sicherheit kann ein zugelassener
Personenschutzschalter verwendet werden.
v Bitte fragen Sie eine Elektrofachkraft.
Bei Anschluss der Pumpe an die Wasserver-
sorgungsanlage müssen die landesspezifischen
Sanitärvorschriften eingehalten werden,
damit das Rücksaugen von Nicht-Trinkwasser
verhindert wird.
Anschlussleitungen
Die Angaben auf dem Typschild müssen mit
den Daten des Stromnetzes übereinstimmen.
Netzanschluss- und Verlängerungsleitungen
dürfen keinen geringeren Querschnitt haben
als Gummischlauchleitungen mit Kurzzeichen
H07 RNF nach DIN VDE 0620.
Das Kabel vor Hitze, Öl und scharfen Kanten
schützen.
v Tragen Sie die Pumpe nicht am Kabel
und benutzen Sie das Kabel nicht, um den
Stecker aus der Steckdose zu ziehen.
In Österreich
In Österreich muss der elektrische Anschluss der
ÖVE-EM 42, T2 (2000)/1979 § 22 gemäß
§ 2022.1 entsprechen. Danach dürfen Pumpen
zum Gebrauch an Schwimmbecken und
an Gartenteichen nur über einen Trenntransformator betrieben werden.
v Bitte fragen Sie Ihren Elektromeisterbetrieb.
In der Schweiz
In der Schweiz müssen ortsveränderliche
Geräte, welche im Freien verwendet
werden, über Fehlerstromschutzschalter
angeschlossen werden.
Allgemeine Hinweise
Verletzungsgefahr durch
heißes Wasser!
Bei defekter Elektronik oder fehlender,
saugseitiger Wasserzufuhr kann sich das
noch in der Pumpe befindliche Wasser
stark erhitzen, sodass es bei Wasseraustritt
zu Verletzungen durch heißes Wasser
kommen könnte.
v Die Pumpe über die Haussicherung
vom Netz trennen, Wasser abkühlen
lassen (ca. 10 – 15 Min.) und vor erneuter
Inbetriebnahme die saugseitige Wasserzufuhr sicherstellen.
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D
Sichtprüfung
v Führen Sie vor Benutzung stets eine Sicht-
prüfung durch, um festzustellen, ob
die Pumpe, insbesondere Netzkabel und
Stecker, beschädigt ist.
Eine beschädigte Pumpe darf nicht benutzt
werden.
v Pumpe im Schadensfall vom GARDENA
Service oder dem autorisierten Elektrofachmann prüfen lassen.
Betriebssicherheit
Setzen Sie die Pumpe nicht dem Regen aus
und benutzen Sie die Pumpe nicht in nasser
oder feuchter Umgebung.
Zur Verhinderung eines Trockenlaufs der Pumpe
achten Sie bitte darauf, dass sich das Saugschlauchende stets im Fördermedium befindet.
v Befüllen Sie die Pumpe vor jeder Inbetrieb-
nahme bis zum Überlauf (ca. 2 bis 3 l) mit
Förderflüssigkeit!
Sehr feiner Sand kann den integrierten
Filter (Maschenweite 0,45 mm) passieren
3. Funktion
Der Hauswasserautomat besitzt eine elektronische Steuerung,
welche die Pumpe automatisch einschaltet, wenn der Einschaltdruck unterschritten wird, und automatisch ausschaltet, wenn
kein Wasser mehr entnommen wird.
Kleinmengenprogramm
(Tropfwasserwarnung):
Mit dem integrierten Kleinmengenprogramm lassen sich
z. B. moderne Waschmaschinen oder Tropfbewässerungs-Anlagen
selbst mit geringem Wasserdurchfluss problemlos betreiben.
Betriebsdauer: Bis zu 60 Minuten (Tropfwasserwarnung wird
ggf. nach 60 Minuten ausgelöst).
Hinweis: Ein zyklisches Ein- und Ausschalten des Hauswasserautomaten ist im Kleinmengen-Modus systembedingt
und hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Pumpe.
und zu schnellerem Verschleiß der Hydraulikteile führen.
v Bei sehr feinem Sand den Pumpenvorfilter
Art.-Nr. 1730 (Maschenweite 0,1 mm)
verwenden.
Achten Sie darauf, dass sich keine unbefugten
Personen oder Kinder unbeaufsichtigt im
Bereich der Pumpe sowie des Fördermediums
befinden.
Bei Einsatz der Pumpe zur Hauswasserver sorgung sind die örtlichen Vorschriften der Wasserund Abwasserbehörden zu beachten. Zusätzlich
sind die Bestimmungen der DIN 1988 einzuhalten.
v Fragen Sie im Bedarfsfall Ihren Sanitärfach-
betrieb.
Gefahr! Diese Pumpe erzeugt ein elektromagnetisches Feld während des Betriebs. Dieses Feld
kann unter Umständen mit aktiven oder passiven medizinischen Implantanten wechselwirken. Um das Risiko einer ernsten oder tödlichen
Verletzung zu vermeiden, empfehlen wir Personen mit medizinischen Implantaten ihren Arzt
oder Hersteller des medizinischen Implantats
vor dem Betrieb der Pumpe zu befragen.
Bei Bewässerung: Soll das Kleinmengenprogramm länger als
60 Min. genutzt werden, muss die Bewässerung vor Ablauf der
60 Minuten für mind. 5 Minuten unterbrochen werden. Danach
kann das Kleinmengenprogramm für weitere 60 Minuten genutzt
werden.
Betrieb von Waschmaschinen: Nach Beendigung des Kleinstmengen-Wasserzulaufs bei Waschmaschinen setzt sich die
60-Minuten-Betriebsdauer des Kleinmengenprogramms automatisch auf den Normalbetrieb des Hauswasserautomaten
zurück, was einen problemlosen Waschmaschinenbetrieb auch
>60 Minuten ermöglicht.
Info-LED:Die Pumpe verfügt über ein Fehlerdiagnosesystem, welches
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verschiedene Störungszustände über die Info-LED unterscheidet
(siehe 8. Beheben von Störungen).
4. Inbetriebnahme
D
Hauswasserautomat
aufstellen:
Hauswasserautomat
installieren:
1
Der Aufstellort muss fest und trocken sein und dem Hauswasserautomaten einen sicheren Stand ermöglichen.
v Hauswasserautomat in sicherem Abstand (mind. 2 m) zum
Fördermedium aufstellen.
Die Pumpe muss an einem Ort mit < 80 % Luftfeuchtigkeit
und ausreichender Belüftung im Bereich der Lüftungsschlitze
aufgestellt werden. Der Abstand zu den Wänden muss
mindestens 5 cm betragen. Über die Lüftungsschlitze darf kein
Schmutz (z. B. Sand oder Erde) angesaugt werden.
Stellen Sie den Hauswasserautomaten so auf, dass er gegen
Verrutschen gesichert ist und dass Sie ein entsprechend großes
Auffanggefäß zum Entleeren der Pumpe oder der Anlage unter
die Ablass-Schraube 1 bringen können.
Installieren Sie die Pumpe nach Möglichkeit höher als die
Wasseroberfläche, aus der gepumpt werden soll. Sollte dies
nicht möglich sein, installieren Sie zwischen Pumpe und
Saugschlauch, z. B. für die Reinigung des eingebauten Filters,
ein unterdruckfestes Ventil.
Verwenden Sie bei der Festinstallation sowohl auf der Saugseite
als auch auf der Druckseite geeignete Ventile. Wichtig z. B. für
Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der Pumpe oder für Stilllegungen.
Die GARDENA-Anschluss-Stücke auf der Saug- und Druckseite dürfen nur handfest angezogen werden. Bei der
Verwendung von Metall-Anschlüssen kann es bei unsachgemäßer Montage zur Beschädigung des AnschlussGewindes kommen. Deshalb die Anschlussteile nur mit
höchster Sorgfalt aufschrauben.
Schlauch an Saugseite
anschließen:
Art. 1723 /
Art. 1724
4
3
2
Saugseitig keine Wasserschlauch-Stecksystemteile verwenden.
Es muss ein vakuumfester Saugschlauch verwendet werden z. B:
• GARDENA Sauggarnitur Art. 1411 / 1418
• GARDENA Schlagbrunnen-Saugschlauch Art. 1729.
Um die Wiederansaugzeit zu verkürzen, empfehlen wir:
• die Verwendung eines Saugschlauchs mit Rückfluss-Stopp,
der ein selbsttätiges Entleeren des Saugschlauchs nach
Außerbetriebnahme des Hauswasserautomaten verhindert,
• bei großen Ansaughöhen einen Saugschlauch mit kleinem
Durchmesser (3/4") verwenden.
1. Vakuumfeste Saugschlauch-Meterware
Stück 3 (z. B. Art. 1723 /1 724) mit dem Anschluss
der Saugseite 4 verbinden und luftdicht verschrauben.
2. Bei Saughöhen über 4 m, Saugschlauch zusätzlich befestigen
(z. B. an einen Holzpflock binden).
Die Pumpe wird vom Gewicht des Saugschlauchs entlastet.
Bei sehr feiner Verschmutzung des Fördermediums wird
zusätzlich zum integrierten Filter ein GARDENA Pumpen- Vorfilter Art. 1730 / 1731 empfohlen.
über ein Anschluss-
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D
Schlauch an Druckseite
anschließen:
5
5. Bedienung
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Art. 1752
7
6
Der Schlauch kann wahlweise an das druckseitige 33,3 mm (G 1)Gewinde des 120° schwenkbaren und / oder waagrechten
Anschlusses angeschlossen werden. Art. 1757 hat nur den
waagrechten Anschluss. Verwenden Sie druckfeste Schläuche,
wie z. B:
• GARDENA Gartenschlauch (3/4") Art. 18113 mit
GARDENA Anschluss-Satz Art. 1752.
1. Nur für Art. 1758: Nicht benötigten Anschluss mit beiliegender
Verschlusskappe
2. Druckschlauch
Anschluss der Druckseite 8 verbinden.
Bei Festinstallation der Pumpe im Innenbereich zur Hauswasserversorgung ist der Hauswasserautomat zur Reduzierung von
Geräuschen und Vermeidung von Beschädigungen der Pumpe
durch Druckschläge nicht fest mit starren Rohren, sondern
über flexible Schlauchleitungen (z. B. Panzerschläuche) mit dem
Rohrnetz zu verbinden.
verschließen.
5
über den Anschluss-Satz 7 mit dem
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Hauswasserautomat
starten:
A
ß
9
0
GEFAHR! Stromschlag!
Es besteht Verletzungsgefahr durch elektrischen
Strom!
v Vor dem Befüllen des Hauswasserautomaten den
1. Deckel
2. Eventuell vorhandene Absperrorgane in der Druckleitung
3. Restwasser im Druckschlauch entleeren, damit die Luft beim
q
4. Zu pumpende Flüssigkeit über den Einfüllstutzen
5. Deckel
Die angegebene maximale Selbstansaughöhe (siehe
10. Tech nische Daten) wird nur erreicht, wenn die Pumpe
über den Einfüllstutzen
der Druckschlauch dabei und während des ersten Selbstansaugens soweit nach oben gehalten wird, dass kein
Fördermedium von der Pumpe über den Druckschlauch
entweichen kann. Bei befüllten Saugschläuchen mit Rückflussstopp muss der Druckschlauch nicht nach oben
gehalten werden.
Netzstecker ausstecken.
der Filterkammer mit dem mitgelieferten Schlüssel
9
aufdrehen.
(Anschlussgeräte, Wasserhahn, etc.) öffnen, damit die Luft
beim Ansaugen entweichen kann.
Befüllen und Ansaugen entweichen kann.
bis zum Überlauf (ca. 2 bis 3 l) einfüllen, bis das Wasser
unterhalb des saugseitigen Eingangs nicht mehr abfällt.
der Filterkammer wieder bis zum Anschlag zudrehen.
9
bis zum Überlauf befüllt ist, und
0
langsam
0
A
ß
6
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