... technische Fragen oder Probleme?
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• Ihre Verkaufsstelle
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "Sicherheit" und "Ergonomie".
Aktuelle Informationen und Updates (z. B. BIOS-Update) zu unseren Systembaugruppen finden Sie
im Internet: http://www.fujitsu-siemens.com/mainboards
Are there ...
... any technical problems or other questions you need clarified?
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You will find further information in the manuals "Safety" and "Ergonomics".
The latest information and updates (e. g. BIOS update) on our system boards can be found on the
Internet under: http://www.fujitsu-siemens.com/mainboards
Dieses Handbuch wurde auf Recycling-Papier gedruckt.
This manual has been printed on recycled paper.
Ce manuel est imprimé sur du papier recyclé.
Este manual ha sido impreso sobre papel reciclado.
Questo manuale è stato stampato su carta da riciclaggio.
Denna handbok är tryckt på recyclingpapper.
Dit handboek werd op recycling-papier gedrukt.
Herausgegeben von/Published by
Fujitsu Siemens Computers GmbH
Bestell-Nr./Order No.: A26361-D1411-Z120-1-7419
Printed in the Federal Republic of Germany
AG 1203 12/03
A26361-D1411-Z120-1-7419
Systembaugruppe / System
Board D1411
TECHNISCHES HANDBUCH
TECHNICAL MANUAL
Deutsch
Systembaugruppe /
System Board D1411
Technisches Handbuch
Technical Manual
English
Ausgabe Dezember 2003
December 2003 edition
Intel, Pentium und Celeron sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation, USA.
Microsoft, MS, MS-DOS und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft
Corporation.
PS/2 und OS/2 Warp sind eingetragene Warenzeichen von International Business Machines,
Inc.
Alle weiteren genannten Warenzeichen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen
der jeweiligen Inhaber und werden als geschützt anerkannt.
Copyright ã Fujitsu Siemens Computers GmbH 2003
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere (auch auszugsweise) die der Übersetzung, des
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Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Dieses Handbuch wurde erstellt von
cognitas. Gesellschaft für Technik-Dokumentation mbH
www.cognitas.de
Intel, Pentium and Celeron are registered trademarks of Intel Corporation, USA.
Microsoft, MS, MS-DOS and Windows are registered trademarks of Microsoft Corporation.
PS/2 and OS/2 Warp are registered trademarks of International Business Machines, Inc.
All other trademarks referenced are trademarks or registered trademarks of their respective
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All rights, including rights of translation, reproduction by printing, copying or similar methods,
even of parts are reserved.
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Dieses Technische Handbuch beschreibt die Systembaugruppe D1411.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Beschreibung "BIOS-Setup".
Zusätzliche Beschreibungen zu den Treibern finden Sie in den Readme-Dateien auf Ihrer Festplatte
oder auf beiliegenden Treiber-Disketten bzw. auf der CD "Drivers & Utilities" oder "ServerStart".
Darstellungsmittel
In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet.
kennzeichnet Hinweise, bei deren Nichtbeachtung Ihre Gesundheit, die
Funktionsfähigkeit Ihres Gerätes oder die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet ist.
!
kennzeichnet zusätzliche Informationen und Tipps.
i
Ê kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen.
Ë bedeutet, dass Sie an dieser Stelle ein Leerzeichen eingeben müssen.
Ú bedeutet, dass Sie nach dem eingegebenen Text die Eingabetaste drücken müssen.
Texte in Schreibmaschinenschrift stellen Bildschirmausgaben dar.
Texte in fetter Schreibmaschinenschrift sind Texte, die Sie über die Tastatur eingeben
müssen.
Kursive Schrift kennzeichnet Befehle oder Menüpunkte.
"Anführungszeichen" kennzeichnen Kapitelnamen und Begriffe, die hervorgehoben werden sollen.
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Wichtige Hinweise
Bei eingebauter Systembaugruppe müssen Sie das System öffnen, um Zugriff auf die
Systembaugruppe zu bekommen. Wie Sie das System zerlegen und wieder zusammenbauen, ist in
der Betriebsanleitung des Systems beschrieben.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Systems.
!
Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr.
Beachten Sie deshalb unbedingt die Angaben im Kapitel "Erweiterungen" - "LithiumBatterie tauschen".
Während des Betriebs können Bauteile sehr heiß werden. Beachten Sie dies, wenn Sie
Erweiterungen auf der Systembaugruppe vornehmen wollen. Es besteht
Verbrennungsgefahr!
Verbindungskabel zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung
verfügen.
Diese Baugruppe erfüllt in der ausgelieferten Ausführung die Anforderungen der EGRichtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit".
Die Konformität wurde in einer typischen Konfiguration eines Personal Computers
geprüft.
Beim Einbau der Baugruppe sind die spezifischen Einbauhinweise gemäß der
Anleitung des jeweiligen Endgerätes zu beachten.
Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Erweiterungen
Defekte am System verursachen. Informationen darüber, welche Erweiterungen Sie
i
verwenden können, erhalten Sie bei Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service.
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 3
Wichtige Hinweise Hinweise zu Baugruppen
Hinweise zu Baugruppen
Um Schäden der Systembaugruppe, der darauf befindlichen Bauteile und Leiterbahnen zu
vermeiden, bauen Sie Baugruppen mit größter Sorgfalt und Vorsicht ein und aus. Achten Sie darauf,
Baugruppen gerade einzusetzen, ohne Bauteile, Leiterbahnen oder andere Komponenten (z. B.
EMI-Federkontakte) zu beschädigen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose, damit System und
Systembaugruppe von der Netzspannung getrennt sind.
Gehen Sie sorgfältig mit den Verriegelungsmechanismen (Rastnasen und Zentrierbolzen etc.) um,
wenn Sie die Systembaugruppe oder Komponenten (z. B. Speichermodule oder Prozessor)
austauschen.
Verwenden Sie niemals scharfe Gegenstände (Schraubendreher) als Hebelwerkzeuge.
Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können durch
den abgebildeten Aufkleber gekennzeichnet sein:
Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, beachten Sie unbedingt Folgendes:
• Sie müssen sich statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten
Gegenstandes), bevor Sie mit Baugruppen arbeiten.
• Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung sein.
• Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Baugruppen stecken oder ziehen.
• Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an.
• Berühren Sie keine Anschluss-Stifte oder Leiterbahnen auf der Baugruppe.
für Remote Management)
8 = USB-Anschluss 0
9 = USB-Anschluss 1
10 = LAN für Remote Management
11 = LAN-Anschluss A
12 = LAN-Anschluss B
6 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Interne Anschlüsse und Steckverbinder Leistungsmerkmale
Interne Anschlüsse und Steckverbinder
21
20
19
HP
LEDS
KBD
Mouse
Floppy
BMC
LAN
BIOS
PCI 1
PCI-X-2, hot plug
PCI-X-3, hot plug
PCI-X-4, hot plug
PCI-X-5, hot plug
PCI-X-6, HOST RAID
VRM 7
2224
4.2
4.1
3
.
2
3.1
2.2
2.1
1.2
1.1
VGA
Controller
VRM 5
VRM 6
23
FAN8
SM-COM2
Accu
LEDS
Remote
Management
Controller
CPU1
FAN11
CPU4
Switch
SCSI
Controller
FAN9
FAN10
Power
Support
VRM 1
VRM 2
CPU2
VRM 3
VRM 4
CPU3
Battery
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
18
17 16151413 12
1 = Voltage Regulator Module (VRM) CPU 2
2 = Lüfter-Anschluss für CPU 2
3 = Lüfter-Anschluss für CPU 3
4 = VRM CPU 3
5 = VRM CPU 4
6 = Schalter
7 = IDE Priminary reserviert für RemoteView,
Flash Disk
8 = IDE Secondary
9 = Supportstecker
10 = SCSI-Anschluss A
11 = SCSI-Anschluss B
12 = Powerbackplane
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13 = Lüfter-Anschluss für CPU 4
14 = VRM 6
15 = VRM 7
16 = Floppy disk
17 = Hot Plug
18 = Power Jack
19 = LEDS, Anschluß für die optionale
Akku-Karte.
20 = SM-COM2
21 = LEDS
22 = VRM 5
23 = Lüfter-Anschluss für CPU 1
24 = VRM CPU 1
Leistungsmerkmale LAN-Anschluss
LAN-Anschluss
Die Systembaugruppe D1411 ist mit dem BMC5704C bestückt. Dieser LAN-Controller unterstützt
die Übertragungsgeschwindigkeiten 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1 Gbit/s und kombiniert zwei
IEEE802.3 konforme Media Access Controller mit zwei 10/100/1000 Ethernet Transceivern.
Die Systembaugruppe D1411 verfügt über einen onboard Remote Management Controller
(Copernicus A der Fa. Agilent), der mit einem RJ45 LAN-Anschluss, einer eigenen seriellen
Schnittstelle und einer optionalen Battery Backup ausgestattet ist.
Betriebsanzeigen
LAN A, LAN B
Die LAN RJ45-Anschlüsse besitzten eine orange und eine grüne LED (Leuchtdiode).
1
2
LAN für Remote Management
Der LAN RJ45-Anschluss besitzt eine orange und eine grüne LED (Leuchtdiode).
"IRQ" = bei Auslieferung eingestellter Interrupt
"Adresse“ = diese Adresse können Sie für das entsprechende Gerät verwenden
"DMA“ = diesen DMA können Sie für das entsprechende Gerät verwenden
Standardeinstellungen sind fett dargestellt.
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 9
Leistungsmerkmale PCI-Bus-Ressourcen
PCI-Bus-Ressourcen
PCI-Steckplätze
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der PCI-Steckplätze:
PCI-
Steck-
platz
Grösse Spannung Frequenz
1 64 Bit 5 V 33 Nein Nein CSB6 64-Bit PCI-Bus-
2 64 Bit 3,3 V 100 Ja Ja CIOBX2 B 64-Bit PCI-Bus-
3 64 Bit 3,3 V 100/133 Ja Ja CIOBX2 B 64-Bit PCI-Bus-
4 64 Bit 3,3 V 100/133 Ja Ja CIOBX2 B 64-Bit PCI-Bus-
5 64 Bit 3,3 V 133 Ja Ja CIOBX2 A 64-Bit PCI-Bus-
6 64 Bit 3,3 V 100 Ja Nein CIOBX2 A 64-Bit PCI-Bus-
Der PCI-Steckplatz 6 und der SCSI-Controller sind am gleichen Bus angeschlossen.
i
Zusammen mit dem "Adaptec 2000S Controller“ kann eine RAID-Lösung realisiert
werden. Dieser Controller darf dazu ausschließlich in den PCI-Steckplatz 6 eingebaut
werden.
in MHz
PCI-X Hot-
Plug
Anschluss Beschreibung
Steckplatz
Steckplatz, Primary
Steckplatz,
Secondary
Steckplatz,
Secondary
Steckplatz,
Secondary
Steckplatz,
vorbereitet für ZCR
(= Zero Channel
RAID), Primary
10 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
PCI-Bus-Ressourcen Leistungsmerkmale
PCI IRQ Line x - Zuordnung der PCI-Interrupts
PCI IRQ Line x legt fest, welche ISA-Interrupts für die einzelnen PCI-Steckplätze verwendet werden.
Wenn im BIOS-Setup die Einstellung Auto gewählt wird, erfolgt die Interruptvergabe automatisch
und weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.
Pro PCI-Steckplatz können multifunktionale PCI-Baugruppen bzw. Baugruppen mit integrierter PCI-
PCI Bridge mehrere PCI-Interrupts (INTA#, INTB#, INTC#, INTD#) verwenden. Monofunktionale
PCI-Baugruppen (Standard) verwenden maximal einen PCI-Interrupt (INTA#) pro PCI-Steckplatz.
Für jeden PCI-Steckplatz stehen die PCI-Interrupts INTA#, INTB#, INTC# und INTD# zur Verfügung.
Mehreren PCI-Baugruppen kann gleichzeitig derselbe Interrupt zugeordnet werden. Diesen Zustand
sollten Sie wegen Performanceeinbußen vermeiden.
Wenn Sie eine andere Einstellung als Auto verwenden, ist die Plug&Play-Funktionalität des System-
BIOS für die entsprechenden PCI-Baugruppen ausgeschaltet.
Auto Die PCI-Interrupts werden automatisch gemäß den Plug&Play-Richtlinien
Disabled Dem PCI-Interrupt wird kein ISA-Interrupt zugeordnet.
A B C D
Steckplatz 1 PCI IRQ line 0 PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 6 PCI IRQ line 7
Steckplatz 2 PCI IRQ line 8 PCI IRQ line 9 PCI IRQ line 10 PCI IRQ line 11
Steckplatz 3 PCI IRQ line 14 PCI IRQ line 15 PCI IRQ line 12 PCI IRQ line 13
Steckplatz 4 PCI IRQ line 12 PCI IRQ line 13 PCI IRQ line 14 PCI IRQ line 15
Steckplatz 5 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 5 PCI IRQ line 6 PCI IRQ line 7
Steckplatz 6 PCI IRQ line 2***
VGA IRQ 19 - - COP A PCI IRQ line 16 PCI IRQ line 17 PCI IRQ line 18 PCI IRQ line 19
SCSI* PCI IRQ line 22 PCI IRQ line 23
LAN A** PCI IRQ line 20 - - LAN B** - PCI IRQ line 21 - -
A..D = Interruptausgang des PCI-Controllers
* : Interrupts von SCSI-Kanal A respektive B.
** : LAN-Interrupts sind nicht PCI-spezifisch.
*** : Im Falle des ZCR sind die Interrupts 22 und 23 abgeklemmt.
zugeordnet.
Der PCI-Interrupt wird auf den ausgewählten ISA-Interrupt geschaltet. Sie dürfen
keinen ISA-Interrupt auswählen, der von einer Komponente der Systembaugruppe
(z. B. Controller) oder ISA-Baugruppe verwendet wird.
Bei der Einstellung Auto können Sie mit Hilfe des Utilitys ICU (ISA Configuration Utility) überprüfen, wie die Interrupts vergeben sind.
PCI IRQ line 2
PCI IRQ line 3***
PCI IRQ line 3
PCI IRQ line -***
PCI IRQ line 22
PCI IRQ line -***
PCI IRQ line 23
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Leistungsmerkmale Zero Channel RAID (ZCR)
Zero Channel RAID (ZCR)
Es ist möglich, auf dem PCI-Steckplatz 6 einen ZCR-Controller anzuschliessen. Dieser Steckplatz
zusammen mit dem SCSI-Controller ist verbunden mit dem PCI-Bus 1.
Der ZCR-Controller bildet zusammen mit dem SCSI-Controller ein RAID-Controller-System auf der
Systembaugruppe.
Wenn der ZCR-Controller auf der Systembaugruppe verwendet wird, sind die Interrupts des SCSIController über die Interrupts C, D des ZCR-Controllers geschaltet.
Der ZCR-Controller kommuniziert mit dem Prozessor-System über die Interrupt-Signale A, B.
Unterstützte Bildschirmauflösungen
Abhängig von dem verwendeten Betriebssystem gelten die nachfolgend angegebenen
Bildschirmauflösungen für den Grafik-Controller auf der Systembaugruppe. Wenn Sie einen anderen
Grafik-Controller verwenden, finden Sie die unterstützten Bildschirmauflösungen in der
Dokumentation zum Grafik-Controller.
Die schattiert dargestellten Auflösungen werden nicht von LCD-Bildschirmen (TFT) unterstützt.
Das BIOS des Onboard U320 SCSI-Controllers enthält ein menügesteuertes SCSI/Host RAIDKonfigurationsprogramm. Dieses Programm erlaubt es Ihnen, Einstellungen an dem SCSIController vorzunehmen.
Beim Systemstart erscheint eine Meldung des SCSI/Host RAID-BIOS mit einer Liste der
angeschlossenen SCSI-Geräte.
Bedienung mit der Tastatur
Zur Bedienung des Programms verwenden Sie die folgenden Tasten:
ËÊ um einen Eintrag auszuwählen
Ú um eine Auswahl zu bestätigen
[ESC] um das vorhergehende Menü aufzurufen und das SCSI-Konfigurationsprogramm zu
[F6] um die Standardeinstellungen wiederherzustellen. Diese Funktion ist nicht in allen
Wenn eine Fehlermeldung des SCSI/Host RAID-BIOS erscheint oder Probleme mit SCSIGeräten auftreten, dann lesen Sie die Beschreibung Ihres SCSI-Gerätes.
i
Wenn Sie den Fehler nicht finden oder nicht beheben können, dann wenden Sie sich an
Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
beenden.
Menüs möglich.
Aufrufen des SCSI/Host RAID-Konfigurationsprogramms
Ê Starten Sie den Server, und drücken Sie die Tastenkombination [CTRL] und [A] , wenn
folgende Meldung am Bildschirm erscheint:
Press <Ctrl> <A> for SCSI Select (TM) Utility!
Im ersten Menü werden die verfügbaren U320 SCSI-Controller angezeigt. Der Onboard SCSIController der D1411 wird mit folgendem Eintrag angezeigt:
AIC-7902 at slot 00 00:04:00
Durch Auswahl des AIC-7902 gelangen Sie in die oberste Ebene des Konfigurationsmenüs für
diesen Controller. Die folgenden Optionen können angezeigt werden.
Beenden des SCSI/Host RAID-Konfigurationsprogramms
Wenn Sie die Taste [ESC] drücken, wird - abhängig von der aktuellen Menüebene - das jeweils
vorhergehende Menü angezeigt. Wenn Sie im aktuellen Menü Änderungen vorgenommen haben,
werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen speichern wollen.
Um das Konfigurationsprogramm zu verlassen, drücken Sie so oft die Taste [ESC], bis eine
entsprechende Meldung anzeigt wird. Wählen Sie Yes zum Verlassen.
Host RAID aktivieren und konfigurieren
Um Host RAID zu konfigurieren, wählen Sie den Menü-Eintrag Configure/View Host RAID Settings.
Sollte dieser Eintrag nicht angezeigt werden, müssen Sie Host RAID mit dem Eintrag Enable Host RAID Support aktivieren.
Es werden nun die vorhandenen SCSI-Festplatten und ggf. bereits konfigurierte RAID-Laufwerke
angezeigt.
Wählen Sie aus den angezeigten Festplatten und konfigurieren Sie das RAID-System nach Ihren
Wünschen.
Ausführliche Hinweise zur Konfiguration von Host RAID finden Sie im Host RAID User's
Guide.
i
Die Verwaltung des RAID-Systems können Sie später über ein Tool in Ihrem
Betriebssystem vornehmen (siehe dazu die Anleitung "Storage Manager Browser
Edition"). Das Tool ist derzeit für Windows NT4 und Windows 2000 verfügbar.
Single Image Master SCSI-Controller AIC-7902 at slot 00 00:04:00
Select SCSI peripheral from which to boot Boot SCSI-Controller AIC-7902 at slot 00 00:04:00
Boot SCSI ID 0
Boot LUN Number* 0
SCSI Device Configuration Press <Enter>
Sync Transfer Rate (MB/Sec) 320
Packetized Yes
QAS Yes
Initiate Wide Negotiation Yes (Enabled)
Enable Disconnection Yes (Enabled)
Send Start Unit Command**** Yes
BIOS Multiple LUN Support No
Include in BIOS Scan Yes
Advanced Configuration Press <Enter>
Reset SCSI Bus at IC Initialization Enabled
Display <Ctrl><A> Message During BIOS Initialization Enabled
Extended Int 13 Translation for DOS Drives >1GByte Enabled
POST Display Mode Verbose
SCSI-Controller Int 13 Support Enabled
Domain Validation**** Enabled
Support Removable Disks under Int 13 as Fixed Disks**** Disabled
BIOS Support for Bootable CD-ROM**** Enabled
* Die Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Multiple LUN Support eingeschaltet (Enabled) ist.
**** Die Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der Int 13 Support des SCSI-Controllers
Alle SCSI-Geräte an einem SCSI-Bus, einschließlich des SCSI-Controllers, müssen
unterschiedliche SCSI-Adressen haben.
Der SCSI-Controller hat standardmäßig die Adresse 7.
Sie brauchen die SCSI-Adresse normalerweise nicht zu verändern, auch dann nicht, wenn Sie
mehrere SCSI-Controller einbauen. In diesem Fall kann jeder SCSI-Controller die Adresse 7 haben,
weil jeder an seinen eigenen SCSI-Bus angeschlossen ist.
SCSI-Controller Parity
Der U320-SCSI-Controller verwendet standardmäßig Parity-Bits zur Kontrolle der Datenübertragung
auf dem SCSI-Bus (Enabled = eingeschaltet).
Wenn eines der angeschlossenen SCSI-Geräte die Parity-Kontrolle nicht unterstützt, dann schalten
Sie die Option aus (
SCSI-Controller Termination
Die Abschlusswiderstände des SCSI-Controllers müssen eingeschaltet sein.
Die Standardeinstellung ist Enabled. Der Abschlusswiderstand des SCSI-Controllers ist
eingeschaltet.
!
Mit [F6] können Sie die Standardeinstellung wiederherstellen.
Disabled = ausgeschaltet).
16 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Menü "Additional Options" Leistungsmerkmale
Menü "Additional Options"
Master SCSI-Controller
Diese Einstellung zeigt an, von welchem der verfügbaren SCSI-Controller das BIOS geladen wird.
Solange der Onboard SCSI-Controller AIC-7902 aktiviert ist, ist immer dieser der Master-Controller.
Boot SCSI-Controller
Diese Einstellung legt fest, von welchem der verfügbaren SCSI-Controller gebootet wird.
Boot Target ID
Der U320-SCSI-Controller kann das Betriebssystem von einem Laufwerk mit beliebiger SCSIAdresse (ID) starten. Standardeinstellung ist SCSI-ID 0. Die ausgewählte SCSI-ID muß mit der auf
dem Laufwerk konfigurierten übereinstimmen.
Boot LUN Number
Wenn Ihr Startlaufwerk mehrere LUNs (Logical Unit Numbers) hat und die Funktion Multiple LUN
Support eingeschaltet (Enabled) ist, können Sie hier auswählen, welche LUN als Startlaufwerk
benutzt wird. Standardeinstellung ist LUN 0.
Menü "SCSI Device Configuration"
Sync Transfer Rate
Schnelle SCSI-Geräte einschließlich des U320-SCSI-Controllers unterstützen eine
Datenübertragungsrate auf dem SCSI-Bus von bis zu 320 Mbyte/s bei synchroner
Datenübertragung. Die maximal einstellbare Transferrate ist 320 Mbyte/s. Für diese Einstellung
müssen die Optionen "Wide Negotiation", "Packatized" und "Disconnection" aktiviert (YES) sein.
Packetized
Durch Aktivieren der Packetized Option für den U320 SCSI-Betrieb werden nicht nur Daten, sondern
auch SCSI Commands und Messages in synchronem Betrieb übertragen. Diese werden mit Daten
zusammen in Paketen übertragen. Damit steht mehr Busbandbreite für die reine Datenübertragung
zur Verfügung. Diese Option ist nur für den U320 Betrieb.
QAS
Durch die QAS (Quick Arbitration und Select) Option werden die Pakete auf dem SCSI-Bus (s.o.)
übertragen, ohne eine Bus Free Phase zwischen den Paketen. Damit wird ein höherer Durchsatz
auf dem SCSI-Bus erreicht. Diese Option ist nur für den U320 Betrieb.
Bei dieser Einstellung benutzt der SCSI-Controller den schnellen 16-bit Datentransfer (Wide
negotiation) anstelle des langsameren 8-bit Datentransfers. Dadurch werden zwei Byte gleichzeitig
über den SCSI-Bus übertragen statt nur einem Byte.
Enable Disconnection
Die Standardeinstellung ist Yes (eingeschaltet).
SCSI-Geräte können so während der Befehlsausführung den SCSI-Bus freigeben.
Ein typisches Beispiel dafür ist ein Bandlaufwerk, das während des Zurückspulens keinen Zugriff auf
den SCSI-Bus benötigt und solange vom Bus "abgeschaltet" werden kann.
Sie können die Funktion ausschalten (
haben. In diesem Fall bewirkt das Ausschalten eine kleine Performance-Verbesserung.
No), wenn Sie nur ein einziges SCSI-Gerät angeschlossen
Send Start Unit Command
Die Standardeinstellung ist Yes (eingeschaltet).
Das Einschalten dieser Funktion ermöglicht, dass SCSI-Geräte, die diese Funktion unterstützen,
nicht mit dem Einschalten des Servers gestartet werden, sondern erst dann gestartet werden, wenn
sie das "Start-Unit"-Kommando vom BIOS des U320 SCSI-Controllers erhalten. (Dazu darf das
BIOS des U320-SCSI-Controllers nicht ausgeschaltet sein).
Die Funktion dient dazu, die hohen Anlaufströme der SCSI-Geräte über einen bestimmten Zeitraum
zu verteilen und die Stromversorgung Ihres Servers zu entlasten.
BIOS Multiple LUN Support
Mit dieser Einstellung entscheiden Sie, ob ein SCSI-Gerät mit mehreren LUNs (Logical Unit
Numbers) als Startlaufwerk benutzt werden kann oder nicht. Die Standardeinstellung ist No
(ausgeschaltet).
Include in BIOS Scan
Mit dieser Einstellung kann für jede SCSI-Adresse auf diesem SCSI-Bus festgelegt werden, ob in
der Initialisierungsphase das SCSI-BIOS überprüft oder nicht, dass ein SCSI-Gerät mit dieser
Adresse an den Bus angeschlossen ist. Die Default-Einstellung ist Yes, d.h. die entsprechende
SCSI-Adresse wird überprüft.
Menü "Advanced Configuration Options"
Reset SCSI Bus at IC Initialization
Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet).
Dadurch wird bei der Initialisierung des SCSI-Controllers ein Reset auf dem SCSI-Bus ausgelöst.
Alle am SCSI-Bus angeschlossenen Geräte werden damit zurückgesetzt und neu initialisiert.
Display <CTRL><A> Message During BIOS Initialization
Diese Einstellung bewirkt, dass die Meldung
Press <Ctrl> <A> for SCSISelect (TM) Utility!
beim Hochfahren des System erscheint. Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet).
Wenn Sie das BIOS über das SCSI-Konfigurationsprogramm ausschalten, können Sie das
Programm weiterhin mit den Tasten [CTRL] und [A] beim Systemstart aufrufen.
Extended Int 13 Translation for DOS Drives > 1GByte
Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet).
Normalerweise kann nur auf Laufwerke mit einer Kapazität von bis zu 1 Gbyte zugegriffen werden.
Wenn Sie die Funktion einschalten, dann können Laufwerke mit bis zu 8 Gbyte Kapazität
(2 Gbyte/Partition) unter MS-DOS 5.0 oder höher betrieben werden.
Das BIOS des SCSI-Controllers muß eingeschaltet sein. Das Laufwerk muß vom BIOS des SCSI-
Controllers gesteuert werden.
Sichern Sie die Daten Ihrer Festplatte, ehe Sie die Funktion einschalten.
i
Nach dem Einschalten müssen Sie die Festplatte mit den MS-DOS-Programmen
und FORMAT neu einteilen und formatieren.
Wenn Sie mehrere Betriebssysteme in verschiedenen Partitionen verwenden, dann
sollten Sie die Funktion nicht verwenden.
FDISK
POST Display Mode
Die Standardeinstellung ist Verbose.
Beim Hochfahren des Systems meldet das BIOS des SCSI-Controllers welche Geräte am SCSI-Bus
angeschlossen sind. Weitere Einstellungen sind Silent (es werden keine Meldungen ausgegeben)
und Diagnostic (es werden zusätzliche Informationen für Diagnose Zwecke angezeigt).
SCSI-Controller Int 13 Support
Die Standardeinstellung für den Int 13 Support des SCSI-Controllers ist Enabled (eingeschaltet).
Damit ist das BIOS des SCSI-Controllers eingeschaltet.
Wenn Sie nur SCSI-Geräte verwenden, von denen Sie nicht booten wollen und Platz für das BIOS
von zusätzlichen Controllern benötigen, dann können Sie den Int 13 Support des U320-SCSIControllers ausschalten.
Wenn Sie den Int 13 Support über das SCSI-Konfigurationsprogramm ausschalten, können Sie das
Programm weiterhin mit den Tasten [CTRL]-[A] beim Systemstart aufrufen und Änderungen
vornehmen.
Beachten Sie, daß Sie unter DOS für Ihre SCSI-Geräte spezielle SCSI-Treiber installieren
müssen, wenn Sie den Int 13 Support des U320-SCSI-Controllers ausschalten.
i
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 19
Leistungsmerkmale SCSI Disk Utilities
Domain Validation
Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet).
Der SCSI-Controller überprüft mit einem kurzen Test, ob die unter Sync Transfer Rate eingestellte
Übertragungsrate möglich ist. Wenn Fehler auftreten, wird die Transferrate soweit reduziert, bis
keine Fehler mehr auftreten.
Support Removable Disks under Int 13 as Fixed Disks
Wenn Sie die Funktion einschalten, dann können Sie Wechselplattenlaufwerke wie z. B. CD-ROMLaufwerke, genauso behandeln wie Festplattenlaufwerke, ohne daß Sie zusätzliche Software
installieren müssen. Die Standardeinstellung ist Disabled:
Bei Verwendung dieser Funktion dürfen Sie den Datenträger des
Wechselplattenlaufwerks nicht entfernen, solange der PC eingeschaltet ist.
!
BIOS Support for Bootable CD-ROM
Diese Einstellung entscheidet, ob das BIOS ein CD-ROM-Laufwerk als Startlaufwerk unterstützt,
d.h. es kann von CD-ROM gebooted werden. Die Standardeinstellung ist Enabled (eingeschaltet).
SCSI Disk Utilities
Wenn Sie den Menüpunkt SCSI Disk Utilities aufrufen, erhalten Sie eine Liste aller am SCSI-Bus
angeschlossenen Geräte. Als weitere Auswahl erhalten Sie zwei Menüs für Festplattenlaufwerke:
Verify und Format Disk.
Verify
Mit Verify können Sie ein ausgewähltes Festplattenlaufwerk überprüfen lassen. Alle dabei
ermittelten Defekte werden in die vorhandene Fehlerliste der Festplatte eingetragen.
Format Disk
Mit Format Disk wird ein ausgewähltes Festplattenlaufwerk im Low-Level Format formatiert.
Normalerweise sind Festplatten bereits Low-Level formatiert. Verwenden Sie diesen Menüpunkt nur,
wenn Sie die Festplatte vollständig löschen und die Fehlerliste neu erstellen wollen.
Der Schalter 1 legt fest, ob die CMOS-Einträge gelöscht werden können.
on CMOS-Einträge werden gelöscht.
off Die CMOS-Einträge können nicht gelöscht werden (Standardeinstellung).
Speicher-Neukonfiguration – Schalter 2
Der Schalter 2 legt fest, ob die im CMOS abgelegte Speicherkonfiguration übernommen oder neu
bestimmt wird.
on Die im CMOS abgelegte Speicherkonfiguration wird ignoriert und der physikalisch
off Die Speicherkonfiguration wird aus dem CMOS gelesen (Standardeinstellung).
vorhandene Speicher neu bestimmt.
Remote Management Controller – Schalter 5
Der Schalter 5 legt fest, ob der Remote Management Controller auf der Systembaugruppe aktiviert
oder deaktiviert wird.
on Der Remote Management Controller auf der Systembaugruppe wird deaktiviert.
off Der Remote Management Controller ist aktiviert (Standardeinstellung).
Schreibschutz für Disketten – Schalter 6
Der Schalter 6 legt fest, ob mit dem Diskettenlaufwerk Disketten beschrieben und gelöscht werden
können, wenn im BIOS-Setup der Schreibschutz für Disketten aufgehoben ist (im Menü Security das
Feld von Diskette Write auf Enabled gesetzt).
on Der Schreibschutz für das Diskettenlaufwerk ist aktiv.
off Disketten können gelesen, beschrieben und gelöscht werden (Standardeinstellung).
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Einstellungen mit Schaltern Passwortabfrage überspringen – Schalter 7
Passwortabfrage überspringen – Schalter 7
Der Schalter 7 legt fest, ob beim Systemstart das Passwort abgefragt werden soll, wenn im BIOSSetup der Passwortschutz eingeschaltet ist (im Menü Security das Feld von Password auf Enabled
gesetzt).
on Die Passwortabfrage wird übersprungen. Die Passwörter werden gelöscht.
off Die Passwortabfrage ist aktiv (Standardeinstellung).
System-BIOS wiederherstellen – Schalter 8
Der Schalter 8 ermöglicht das Wiederherstellen des System-BIOS nach einem fehlerhaften Update.
Zum Wiederherstellen des System-BIOS benötigen Sie eine "Flash-BIOS-Diskette" (wenden Sie
sich an unseren Service).
on Das System startet von der "Flash-BIOS-Diskette" von Laufwerk A, und
off Das System startet mit dem System-BIOS der Systembaugruppe. Das System-BIOS
programmiert das System-BIOS auf der Baugruppe neu.
kann nicht neu programmiert werden (Standardeinstellung).
22 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Erweiterungen
Beenden Sie das Betriebssystem und warten Sie, bis sich das Gerät abgeschaltet hat.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose!
!
Auch bei ausgeschaltetem System können bestimmte Teile des Gerätes (z. B.
Speichermodule und PCI-Erweiterungsbaugruppen) noch unter Spannung stehen.
11
KBD
Mouse
Floppy
BIOS
10
LEDS
BMC
LAN
VGA
Controller
9
HP
PCI 1
PCI-X-2, hot plug
PCI-X-3, hot plug
PCI-X-4, hot plug
PCI-X-5 , hot plug
PCI-X-6, HOST RAID
VRM 7
8
7
6
1 = Prozessorsteckplatz für CPU 1
2 = Prozessorsteckplatz für CPU 2
3 = Prozessorsteckplatz für CPU 3
4 = Prozessorsteckplatz für CPU 4
5 = Lithium-Batterie
PCI-Steckplätze unterstützen 3,3 V Haupt- und Hilfsspannung.
• Der Adaptec 2010S Raid-Controller muß auf PCI-Steckplatz 6 gesteckt werden.
• Stecken Sie 64-Bit / 133 MHz Adapter zuerst in den PCI-Steckplatz 5 und dann in die PCI-
Steckplätze 3, 4, 2, 6.
• Stecken Sie 64-Bit / 66 MHz Adapter zuerst in die PCI-Steckplätze 3, 4, 2, 5 und dann in den
PCI-Steckplatz 6.
• Stecken Sie 64-Bit / 33 MHz Adapter zuerst in den PCI-Steckplatz 2 und dann in die PCI-
Steckplätze 3, 4, 1, 5.
• Stecken Sie 32Bit /66 MHz. Adapter zuerst in die PCI-Steckplätze 3, 4, 2, 5 und dann in die
PCI-Steckplätze 6, 1.
• Stecken Sie 32-Bit / 33 MHz Adapter zuerst in den PCI-Steckplatz 1 und dann in die PCI-
Steckplätze 3, 4, 2, 6, 5.
24 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Prozessor mit Kühlkörper einbauen Erweiterungen
Prozessor mit Kühlkörper einbauen
Ê Lösen Sie das Ende der Lüfterleitung vom Stecker auf dem Mainboard.
Ê Lösen Sie die Schrauben des Kühlkörper und ziehen Sie den Kühlkörper ab.
Unter Umständen ist es nötig, am Zylinder des Kühlkörpers etwas hin- und herzudrehen,
um den Kühlkörper vom Prozessor zu lösen. Die Wärmeleitpaste klebt etwas.
i
11
1
1
11
1
1
1
1
Ê Drücken Sie den Hebel in Pfeilrichtung (1) und schwenken Sie ihn bis zum Anschlag nach
oben.
3
2
4
5
1
A
Ê Entnehmen Sie den alten Prozessor aus dem Steckplatz (2).
Ê Stecken Sie den neuen Prozessor so in den Steckplatz, dass die abgeschrägte Ecke des
Prozessors mit der Codierung am Steckplatz von der Lage her übereinstimmt (3).
Ê Schwenken Sie den Hebel nach unten, bis er spürbar einrastet (4).
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 25
Erweiterungen Prozessor mit Kühlkörper einbauen
Kühlkörpermontage
Bei der Montage des Kühlkörpers müssen Sie auf einen guten Wärmekontakt zwischen
Kühlkörper und Prozessoroberfläche achten. Verwenden Sie unbedingt Wärmeleitpaste
!
zwischen Prozessor und Kühlkörper.
Wenn Sie den Kühlkörper abnehmen, müssen Sie diesen reinigen (z. B. mit
Waschbenzin) und neue Wärmeleitpaste auftragen, bevor Sie ihn erneut montieren.
Wenn auf dem Kühlkörper bereits ein Wärmeleitpad (gummiartige Folie) aufgebracht ist,
verwenden Sie dieses. Ansonsten müssen Sie eine sehr dünne Schicht Wärmeleitpaste
auftragen.
Wärmeleitpads können Sie nur einmal benutzen. Wenn Sie den Kühlkörper abnehmen,
müssen Sie ihn reinigen und neue Wärmeleitpaste auftragen, bevor Sie ihn erneut
montieren.
11
1
1
Bei Verwendung eines neuen Kühlkörpers:
Ê Entfernen Sie die Schutzabdeckung
auf der Unterseite des Kühlkörpers.
Bei Verwendung des bisherigen
Kühlkörpers:
Ê Entfernen Sie alte Reste der
Wärmeleitpaste vollständig.
Ê Bestreichen Sie die Oberfläche des
Prozessors gleichmässig dünn mit
Wärmeleitpaste und setzen Sie den
Kühlkörper darauf.
Ê Befestigen Sie den Kühlkörper mit den mitgelieferten Schrauben.
Ê Verbinden Sie das Ende der Lüfterleitung mit dem Stecker auf dem Mainboard.
Bestückungsvorschriften für den Prozessor
Die Bestückung der Systembaugruppe D1411 muss bei Prozessoren in folgender Reihenfolge
vorgenommen werden:
− Prozessorsteckplatz 1
− Prozessorsteckplatz 2
− Prozessorsteckplatz 4
− Prozessorsteckplatz 3
26 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Hauptspeicher hochrüsten Erweiterungen
Hauptspeicher hochrüsten
Die Einbauplätze für den Hauptspeicher sind für 512 Mbyte, 1GB und 2GB PC2100 DDR-DIMMSpeichermodule geeignet.
Die Organisation in vier Speicherbänke ermöglicht einen schnellen Speicherzugriff mit ZweifachInterleave. Eine Speicherbank kann optional als „hot-spare“-Speicherbank konfiguriert werden.
Der maximale Speicherausbau beträgt 16 GB.
Eine Speicherbank (jeweils 2 DIMMs) muss immer vollständig bestückt werden, beginnend mit der
Speicherbank 4.x. in absteigender Reihenfolge (siehe Z-LINKeite Z-modulnummer]\x15 Zbeitragsnummer]\x15 ). Bei der Bestückung müssen zuerst die Module mit der kleinsten
Speicherkapazität gesteckt werden.
Eine Speicherbank muß immer mit identischen Modulen bestückt sein. Die Kapazität der
Speicherbänke darf unterschiedlich sein.
Es dürfen nur gepufferte (registered) 2,5V-Speichermodule verwendet werden.
Ungepufferte Speichermodule sind nicht erlaubt und führen zu einem Ausfall des
!
Gerätes.
DIMM-Speichermodule müssen der PC2100-Spezifikation entsprechen.
Speichermodul einbauen
2
2
Ê Klappen Sie die Halterungen des entsprechenden Einbauplatzes an beiden Seiten nach außen.
Ê Drücken Sie das Speichermodul in den Einbauplatz (1).
Ê Klappen Sie dabei die beiden seitlichen Halterungen hoch, bis sie am Speichermodul
einrasten (2).
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 27
Erweiterungen Hauptspeicher hochrüsten
Speichermodul ausbauen
1
1
Ê Drücken Sie die Halterungen auf der linken und auf der rechten Seite nach außen (1).
Ê Ziehen Sie das Speichermodul aus dem Einbauplatz (2).
28 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
Lithium-Batterie tauschen Erweiterungen
Lithium-Batterie tauschen
Damit die Systeminformation dauerhaft gespeichert werden kann, ist eine Lithium-Batterie
eingebaut, die den CMOS-Speicher mit Strom versorgt. Wenn die Spannung der Batterie zu niedrig
ist oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Die LithiumBatterie muss dann gewechselt werden.
Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr!
!
Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen
ersetzt werden.
Die Lithium-Batterie gehört nicht in den Hausmüll. Sie wird vom Hersteller, Händler oder
deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um sie einer Verwertung bzw.
Entsorgung zuzuführen.
Die Batterieverordnung verpflichtet Endverbraucher, defekte oder verbrauchte Batterien
an den Vertreiber oder an die dafür eingerichteten Rücknahmestellen zurückzugeben.
Achten Sie beim Austausch unbedingt auf die richtige Polung der Lithium-Batterie Pluspol nach oben!
Die Halterung der Lithium-Batterie gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer
Funktionsweise nicht unterscheiden.
2
3
2
1
3
3
Ê Drücken Sie die Rastnase in Pfeilrichtung (1), die Batterie springt etwas aus der Halterung
heraus (2).
Ê Entfernen Sie die Batterie (2).
Ê Schieben Sie die neue Lithium-Batterie des identischen Typs in die Halterung (3).
A26361-D1411-Z120-3-7419 Deutsch - 29
Erweiterungen PRIMERGY Diagnostic LEDs Management
PRIMERGY Diagnostic LEDs Management
Jedes Mal, nachdem der COPA-Prozessor gebootet hat, leuchten alle LEDs für eine Sekunde auf,
um ihre Funktionsfähigkeit zu testen.
KBD
Mouse
Floppy
BIOS
LEDS
BCM
LAN
PCI 1
PCI-X-2, hot plug
PCI-X-3, hot plug
PCI-X-4, hot plug
PCI-X-5, hot plug
PCI-X-6, HOST RAID
HP
VRM 7
Symbol Komponente/
Farbe
VRM-CPU/
bernsteinfarben
CPU/
bernsteinfarben
DC-DC
Wandler/
bernsteinfarben
VGA
Controller
VRM 5
4.2
4.1
3
.
2
1
3
.
2.2
2.1
1
.
2
1.1
FAN8
SM-COM2
Accu
LEDS
Remote
Management
Controller
VRM 6
CPU1
FAN11
CPU4
Switch
SCSI
Controller
FAN9
FAN10
VRM 1
VRM 2
CPU2
CPU3
VRM 3
VRM 4
Battery
LED ON LED OFF
Wenn CPU present aber
zugehöriges VRM nicht
present oder defekt ist
Wenn CPU present und
zugehöriges VRM present und
funktionsfähig ist
(PWR good o.k.)
Bei IERR (und SEL-Eintrag) Nach manuellem Aktivieren im
BIOS
Wenn der DC-DC Wandler
defekt (Kein PWR good) ist.
Wenn der DC-DC Wandler
funktionsfähig ist (PWR good o.k).
30 - DeutschA26361-D1411-Z120-3-7419
PRIMERGY Diagnostic LEDs Management Erweiterungen
Memory/
bernsteinfarben
• Bei Multibit Error
• Threshold für
correctable errors wird
überschritten
• Nach manuellem Aktivieren
im BIOS
• Durch ServerView Agent
• Durch ServerView
Agent bei Erreichen
des Refailure Limits
• nach Aktivierung einer
HOT-SPARE Memory
Bank wird auf die
ersetzte Bank (2 DIMM
Module) gepointet
SMP/
grün
Global Error/
orange
wenn der ServiceManagement-Prozessor
(SMP) aktiv ist
• bei Auftreten eines
kritischen Ereignisses
wenn der SMP inaktiv ist
wenn das System in Ordnung ist
• bei Erkennen eines
Prefailure-Ereignisses
Device ID/
blau
wenn System ausgewählt
wird
wenn das System nicht
ausgewählt wird
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Glossar
Die unten aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen stellen keine vollständige Aufzählung aller
gebräuchlichen Fachbegriffe bzw. Abkürzungen dar.
Nicht alle hier aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen gelten für die beschriebene
Systembaugruppe.
ACPI Advanced Configuration and
Power Management Interface
AC'97 Audio Codec '97 IPSEC Internet Protocol Security
AGP Accelerated Graphics Port ISA Industrial Standard Architecture
AMR Audio Modem Riser LAN Local Area Network
AOL Alert On LAN LSA LAN Desk Service Agent
APM Advanced Power Management MCH Memory Controller Hub
ATA Advanced Technology
Attachment
BMC Baseboard Management
Controller
BIOS Basic Input Output System PCI Peripheral Component
CAN Controller Area Network PXE Preboot eXecution Environment
CPU Central Processing Unit RAM Random Access Memory
CNR Communication Network Riser RAMDAC Random Access Memory Digital