Fujitsu BS2000-OSD User Manual

Fujitsu Siemens Computers GmbH
CentricStor (BS2000/OSD) Version 2.1A
*6 August 2006
Freigabemitteilung
*6 Letzte Änderung: August 2006
Copyright (C) Fujitsu Siemens Computers GmbH 2002/2003/2004/2005/2006 All rights reserved
Freigabemitteilung CentricStor V2.1A
1
Allgemeines 3
1.1 Bestellung 3
1.2 Auslieferung 3
1.3 Dokumentation 4
1.3.1 CentricStor V2.1 4
1.3.2 BS2000-Host 5
1.3.2.1 MAREN 5
1.3.2.2 ROBAR 6
1.3.2.3 CSC 6
1.3.3 Open Systems Hosts 6
1.3.3.1 Backup-Applikationen auf Open Systems 6
1.3.4 Backend 6
1.3.4.1 ADIC-ROBOTER 7
1.3.4.2 Scalar 100 7
1.3.4.3 MAGSTAR- /LTO-Ultrium-Laufwerke 7
1.3.4.4 STK-Roboter, T9840A/B- und T9940A/B-
Bandlaufwerke 7
1.4 Kurze Produktbeschreibung 7
1.4.1 Multiple Host Anschluss 9
2 Software-/Hardware-Erweiterungen 10 3 Technische Hinweise 14
3.1 Ressourcenbedarf 14
3.2 SW-Voraussetzungen 15
3.2.1 CentricStor V2.1 15
3.2.2 Allgemeine Hinweise zum SAN-Umfeld 15
3.2.2.1 virtueller Roboter mit ACS-Robotersteuerung 18
3.2.2.2 virtueller Roboter mit DAS-Robotersteuerung 19
3.2.3 AIX Server 19
3.2.3.1 NetWorker 20
3.2.3.2 Tivoli Storage Manager 20
3.2.4 BS2000 Server 20
3.2.4.1 FC-Anschluss an Business Server der SX-Serie 21
3.2.4.2 FC-Anschluss an Business Server der S-Serie 22
3.2.4.3 MAREN 23
3.2.4.4 ROBAR 23
3.2.4.5 CSC 24
3.2.5 HP-UX 24
3.2.5.1 NetWorker 24
3.2.5.2 NetBackup 24
3.2.5.3 Omniback II 24
3.2.5.4 Tivoli Storage Manager 24
3.2.6 LINUX (SuSe LINUX) 25
3.2.6.1 NetWorker 25
3.2.7 OS/390 und z/OS Host 25
3.2.7.1 HACC 25
3.2.7.2 CSC 25
3.2.7.3 HSM 25
3.2.8 Reliant UNIX 25
3.2.8.1 NetWorker 26
3.2.9 SOLARIS 26
3.2.9.1 NetBackup 26
3.2.9.2 NetWorker 26
3.2.9.3 Omniback II 26
3.2.9.4 Tivoli Storage Manager 26
3.2.9.5 Backup Express 27
1
3.2.10 WINDOWS NT/2000/2003 27
3.2.10.1 NetBackup 27
3.2.10.2 NetWorker 27
3.2.10.3 Omniback II 28
3.2.10.4 Tivoli Storage Manager 28
3.2.10.5 ATEMPO Time Navigator 28
3.2.11 Backend - reale Roboter und Laufwerke 28
3.2.11.1 Anschluss reale FC-Laufwerke ohne FC-Switch am IDP 28
3.2.11.2 Anschluss reale FC-Laufwerke über FC-Switch am IDP 28
3.2.11.3 ADIC-Roboter, MAGSTAR-, LTO-Ultrium­Bandlaufwerke 28
3.2.11.4 STK-Roboter, 9840A/B-, 9940A/B-, LTO­Ultrium-Laufwerke 29
3.2.11.5 IBM-Roboter SCALAR 100, LTO-Ultrium­Laufwerke 29
3.2.11.6 IBM-Roboter 3494 Cashion 29
3.3 Produkt-Installation 29
3.4 Produkt-Einsatz 30
3.4.1 Asynchrone Bandverarbeitung mit SYNC 30
3.4.2 BS2000/OSD 30
3.4.2.1 NDM im BS2000 31
3.4.2.2 MAREN 31
3.4.2.3 ROBAR 32
3.4.2.4 CSC 32
3.4.3 Mehrere CentricStor-Systeme 32
3.4.4 DAS 33
3.5 Entfallene (und gekündigte) Funktionen 33
3.6 Inkompatibilitäten 33
3.7 Einschränkungen 33
3.8 Verhalten im Fehlerfall 33
4 Hardware-Unterstützung 34
4.1 CentricStor HW-Modelle 34
4.2 Server 35
4.3 Reale Laufwerke in realen Robotern 36
4.4 Sonstige Hardware: ROBAR-SV 37
5 Firmware-Stände 39
5.1 Für den CentricStor-Betrieb ausgelieferte Firmware-
Stände 39
5.2 Mit BCU-CD 1.30 ausgelieferte Firmware-Stände 39
5.3 FW-Stände der CentricStor-Peripherie 40
2
1 Allgemeines
Diese Freigabemitteilung enthält in gedrängter Form die wesentli­chen Funktionen, Abhängigkeiten und Betriebshinweise zu CentricStor(*) V2.1 unter den /390-Betriebssystemen: BS2000/OSD(**), OS/390 und z/OS, und den Open System Betriebssystemen:
*1 AIX, HP-UX, SuSe LINUX, Reliant UNIX, SOLARIS und WINDOWS.
Die in dieser Freigabemitteilung wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
*6 Der Inhalt entspricht dem Freigabestand: August 2006. *6 Freigabemitteilungs-Änderungen sind vom August 2006.
Die Freigabemitteilung wird als Datei mit Gross/Klein-Schreibung ausgeliefert. Nachträglich bekannt gewordene Änderungen werden in dieser Datei aktualisiert und nachgeliefert.
1.1 Bestellung
CentricStor V2.1 kann über Ihre zuständige Vertriebsgesellschaft bezogen werden. Das Produkt umfasst gekoppelte Software und Hard­ware-Komponenten.
Für CentricStor V2.1 gelten die allgemeinen Bedingungen zum Ver­trag über die Nutzung und Betreuung von Software-und Hardware­Produkten.
1.2 Auslieferung
Die Lieferung der Dateien zu CentricStor V2.1 erfolgt im
Rahmen der Hardware-Lieferung auf CD-ROM-Datenträgern für *4 – SINIX-2000-Z K818 (K-File 818.91) und *6 – SINIX-2000-Z K818 EKS 26 (K_File 818.874) *6 die alle Einzelkorrekturstufen von 1 bis 26 enthält. *6 – BIOS Configuration Utility 1.34 *4 – CentricStor Graphical User Interface 818.486/V1.98.137 *4 Der aktuellste GUI-Stand kann mit GXTCC-Mitteln von einem *4 CentricStor-ISP auf den eigenen Rechner (z.B. Windows PC) ko­ *4 piert werden (siehe GXTCC-Menü Tools) – Benutzerhandbuch
Weitere Hinweise in Kap. 3.2.1.
Ferner umfasst die Lieferung die Keydisketten für SINIX-2000-Z.
________________
(*) CentricStor (R) ist eine Marke von Fujitsu Siemens
Computers
(**) BS2000/OSD (R) ist eine Marke von Fujitsu Siemens
Computers.
3
Für folgende optionale Funktionen sind weitere Key-Disketten
erforderlich: *1 – Komprimierung (bei CS100-/CS400-Modellen schon vorhanden)
- Multiple Library Support
- Dual Save (von logischen Volumes)
- Erweiterung virtuelle Laufwerke
- Systemverwalter Edition
- Fibre-Channel-Lastausgleich und Redundanz
- Enterprise Edition
(bei CS100-/CS400-Modellen schon vorhanden) *1 – Accounting (nur auf Anfrage)
Die Freigabemitteilung wird auch auf einer eigenen Diskette für Reliant UNIX ausgeliefert.
Ausdruck der Datei im Reliant Unix mit dem Kommando: lp -d druckergruppe dateiname oder xpadd -dr dateiname -de drucker [-ct SIMPLE]
Das Benutzerhandbuch auf der CD-ROM hat pdf-Format. Ausdruck oder Ansicht der Datei mit 'ACROBAT Reader'.
1.3 Dokumentation
Zusätzlich zur CentricStor V2.1 Dokumentation wird die unten auf­geführte Dokumentation für die unterstützten Betriebssysteme, systemnahen Produkte und Backup-Produkte sowie die Backend­spezifische Dokumentation für die unterstützten realen Roboter und Laufwerke empfohlen.
*1 FSC Dokumentation sind als Online-Manuale unter *1 http://manuals.fujitsu-siemens.com zu finden oder in gedruckter *1 Form gegen gesondertes Entgelt im Internet unter *1 http://FSC-manualshop.com zu bestellen.
1.3.1 CentricStor V2.1
*1 Folgende Dokumentation ist für CentricStor V2.1 verfügbar:
- CentricStor Virtual Tape Library V2.1,
Benutzerhandbuch, Bestell-Nr.: U41117-J-Z125-3
Das Benutzerhandbuch wird auch auf CD-ROM ausgeliefert. Der ak-
tuellste Stand ist im Internet verfügbar:
http://manuals.fujitsu-siemens.com/servers/man/
man_de/peri_man/speicher.html
- CentricStor Virtual Tape Library V2.1,
User Manual, Bestell-Nr.: U41117-J-Z125-3-76
Das Benutzerhandbuch wird auch auf CD-ROM ausgeliefert. Der ak-
tuellste Stand ist im Internet verfügbar:
http://manuals.fujitsu-siemens.com/servers/man/
man_us/peri_man/speicher.html
4
*4 Folgende Dokumentation ist für CentricStor V2.1 *4 unter der Web-Adresse *4 http://extranet.fujitsu-siemens.com/service/storage/ *5 centricstor/handbooks/History verfügbar. *2 – CentricStor V2.1 Installation Guide Ausgabe 11/2004 *1 Dieses Dokument enthält wichtige Hinweise für die *1 Inbetriebnahme von CentricStor mit diversen Mainframe *1 und Open-Systems-Betriebssystemen und wird den FSC-SE & *1 FSC-Fachberatern bereitgestellt.
*4 – CentricStor V2.1-V3.0 Service Manual Ausgabe 10/2004 *4 Das CentricStor-Wartungshandbuch enthält wichtige *2 Informationen für den Service Techniker zum Betrieb von *2 CentricStor.
*2 Unter dieser Web-Adresse befinden sich auch die englischen *2 Ausgaben zu diesen Handbüchern.
Die vorliegende Freigabemitteilung für CentricStor V2.1. ist auch
im Internet verfügbar: *4 http://serviceportal.sbs.de/technics/technics/fgm_de/ *4 fgm_index_de.htm
Auf der GUI-CD befinden sich folgende LIESMICH-Dateien:
- LIESMICH.txt: ASCII-Text zur Anzeige unter Windows
- LIESMICH.unix: ASCII-Text zur Anzeige auf UNIX-Systemen
- LIESMICH.pdf: Plattformübergreifendes PDF-Format.
1.3.2 BS2000-Host
Relevant sind die Handbücher zur BS2000-Administration:
- Systeminstallation,
Bestellnummer: U 2505-J-Z125-15 /-15-76
- Systembetreuung, Bestellnummer: U 2417-J-Z125-14 /-14-76
sowie zu den BS2000-systemnahen Anwendungen (s.u.).
*1 Für die Business Server der SX-Serie (SX100,SX130,SX140) *1 liegt ein eigenes Benutzerhandbuch vor: *1 – SX-Server Bedienen und Verwalten *1 Bestellnummer: U41272-J-Z385-2 / -2-76 *1 *1 Die Freigabemitteilung für X2000 V2.5 ist auch im Internet *1 verfügbar: *4 http://serviceportal.sbs.de/technics/technics/fgm_de/ *4 fgm_index_de.htm
Zu den BS2000-Handbüchern kann es zusätzlich README-Dateien ge-
ben. Sie enthalten Änderungen und Erweiterungen zum Handbuch des
jeweiligen Produktes.
Die Dateien haben folgenden Namensaufbau:
- SYSRME.<produkt>.<version>.D (Datei mit deutschem Text)
- SYSRME.<produkt>.<version>.E (Datei mit englischem Text)
Beim Drucken dieser Dateien sollte im BS2000/OSD PRINT-FILE-
Kommando der Operand CONTR-CHAR=*EBCDIC angegeben werden.
1.3.2.1 MAREN
Es ist die Dokumentation zu MAREN ab V8.1A zu beachten:
- MAREN V8.1A Bd. 1, Grundlagen der MBK-Verwaltung,
Bestell-Nr. U2106-J-Z125-6
5
- MAREN V8.1A Bd. 2, Benutzerschnittstellen,
Bestell-Nr. U4146-J-Z125-5
- ReadMe MAREN V8.1A
- MAREN V9.0B Bd. 1, Grundlagen der MBK-Verwaltung,
Bestell-Nr. U2106-J-Z125-8
- MAREN V9.0B Bd. 2, Benutzerschnittstellen,
Bestell-Nr. U4146-J-Z125-7 *4 – MAREN V10.0A Bd. 1, Grundlagen der MBK-Verwaltung *4 Bestell-Nr. U2106-J-Z125-9 *4 – MAREN V10.0A, Bd. 2, Benutzerschnittstellen, *4 Bestell-Nr. U4146-J-Z125-8
1.3.2.2 ROBAR
Sofern die Host-Anbindung über ROBAR erfolgt, sind folgende Doku­mente zu ROBAR notwendig:
- Handbuch zu ROBAR V4.0A,
Bestell-Nr. U5324-J-Z125-6
- Freigabemitteilung zu ROBAR-SV V4.0A und ROBAR-CL V4.0A
*4 – Freigabemitteilung zu ROBAR-SV V5.0A und ROBAR-CL V5.0A
1.3.2.3 CSC
Sofern die Host-Anbindung über CSC erfolgt, sind folgende Doku-
mente zu CSC von StorageTek zu beachten: *5 - Benutzerhandbuch BS2000 CSC Version 6.2, *5 - Bedienerhandbuch BS2000 CSC Version 6.2, *5 - Systemmeldungen BS2000 CSC Version 6.2, *5 - CSC V6.2 Freigabemitteilung.
1.3.3 Open Systems Hosts
Relevant sind Handbücher zur Systemadministration und Konfigura-
tion sowie Online-Hinweise im Web der Hersteller:
- FSC für Reliant UNIX
für SOLARIS auf Primepower,
- HP für HP-UX,
- IBM für AIX,
*1 – Microsoft für WINDOWS NT / 2000 / 2003, *1 – Novell für SuSe LINUX.
1.3.3.1 Backup-Applikationen auf Open Systems
Relevant sind die Handbücher für die Systemadministration und
Konfiguration sowie die Online-Hinweise im Web folgender Herstel-
ler:
*4 – ATEMPO für Time Navigator
- FSC für NetWorker,
- HP für Omniback II,
- IBM für Tivoli Storage Management (TSM),
*1 – LEGATO/emc für NetWorker,
- VERITAS für NetBackup,
*1 – SYNCSORT für Backup Express (auf Anfrage).
1.3.4 Backend
reale Roboter, Bandlaufwerke, RAID-Plattenspeicher, ...
6
1.3.4.1 ADIC-ROBOTER
*1 Die Hardware-Dokumentation von ADIC inklusive der Software­ *1 Dokumentation zu AMU, DAS und SDLC ist Voraussetzung für den *1 Einsatz der Roboterarchive aus der AML-Serie und für die Roboter *1 SCALAR 1000 / 10K / i2000.
1.3.4.2 Scalar 100
Für den Einsatz eines realen Scalar 100 Roboterarchivs
*1 (SCSI-Library) - mit LTO-1/-2 Ultrium-Laufwerken - ist die
Dokumentation von IBM zu beachten.
1.3.4.3 MAGSTAR- /LTO-Ultrium-Laufwerke
*1 Für den Einsatz der MAGSTAR-Bandgeräte 3591-B/-BU/-E *1 mit SCSI-Anschluss und 3591-EF/-HF mit FC-Anschluss sowie *1 der LTO-1/-2 Ultrium-Laufwerke mit SCSI-/FC-Anschluss ist *1 die Hardware-Beschreibung von IBM zu beachten.
1.3.4.4 STK-Roboter, T9840A/B- und T9940A/B-Bandlaufwerke
Die Dokumentation von StorageTek ist Voraussetzung für den Ein-
satz von realen STK-Roboterarchiven vom Typ Powderhorn 9310, L180
und L700(E) via SCSI- und allen via ACSLS nutzbaren Robotern
*1 (z.B. L5500) und den Laufwerken vom Typ T9840A/B, T9940A/B mit *1 SCSI- oder FC-Anschluss.
1.4 Kurze Produktbeschreibung
Mit CentricStor V2.1 erhält der Kunde ein nearline Produkt zur
effizienten und kostengünstigen Speicherkonsolidierung seiner
Bandverarbeitung für alle gängigen Betriebssysteme: BS2000,
*1 OS/390, z/OS, SOLARIS, SuSe LINUX, Reliant UNIX, HP-UX, AIX und *1 WINDOWS Server.
Weitere Betriebssysteme werden kontinuierlich ergänzt.
Während die Anwendung auf dem Host weiterhin davon ausgeht, mit
normalen MBK-Laufwerken zu arbeiten, erfolgt im virtuellen Band-
archiv eine Zwischenspeicherung auf Magnetplatte; erst nach voll-
ständiger Uebertragung der Daten auf das virtuelle Volume und
dessen Entladen werden die Daten physikalisch auf einer Magnet-
band-Kassette gespeichert.
CentricStor besteht aus einem Verbund der Komponenten ICP, IDP,
VLP mit dem angeschlossenen RAID-System:
7
*1 – Auf dem Integrated Channel Processor (ICP) laufen die *1 Emulationen für die virtuellen Laufwerke. Er ist über *1 ESCON an /390-Hosts oder Fibre-Channel (FC) an SAN-Hosts *1 (AIX, BS2000, HP-UX, LINUX, Rel.UNIX, SOLARIS, WINDOWS) *1 und über Fibre-Channel mit den restlichen Komponenten von *1 CentricStor verbunden. ESCON- und FC-Betrieb ist *1 gleichzeitig möglich. Maximal 8 ICPs stehen für den *1 Anschluss an die Hosts/Server zur Verfügung, wobei jeder *1 ICP maximal 64 virtuelle Laufwerke bedienen kann. *1 Die wesentliche Aufgabe eines ICP's ist die Emulation der *1 Bandgeräte und anschließender Konvertierung in ein internes *1 Plattenformat und umgekehrt. *1 Es werden folgende Bandgeräte emuliert: *1 = ESCON IBM 3490-E für den Anschluss an Mainframes *1 (z.B. BS2000, MVS, z/OS, etc.) *1 = SCSI-Drives: *1 FSC generic, EXABYTE Mammoth II, IBM 3590-E, *1 für den FC-Anschluss an: *1 # Open System Systeme *1 (z.B. SOLARIS, LINUX, WINDOWS, AIX, HP-UX, etc.) *1 # BS2000-SX-Anlagen ab OSD/XC V1.1 *1 # BS2000-S1-Anlagen ab OSD V5.0C. *1 BS2000 nutzt die Geräte-Emulation IBM 3590-E. *1 Alle Geräte-Emulationen bieten wahlweise Komprimierung *1 an. Zur Verbesserung des Datendurchsatzes besonders bei *1 Komprimierung ist ein zweiter Prozessor im Einsatz. Die *1 Auswahl des Betriebsmodus erfolgt volumespezifisch an *1 /390-Hosts über den Volume-Typ: TAPE-C3 (ohne *1 Komprimierung) und TAPE-C4 (mit Komprimierung) und in *1 Open Systems über den Geräteknotennamen mit / ohne 'c'.
- Auf dem Integrated Device Processor (IDP) laufen die Treiber
für die über SCSI oder FC angeschlossenen realen Laufwerke im Roboter. Auch der IDP ist über FC-Leitungen mit den übrigen
Komponenten von CentricStor verbunden. Maximal 8 IDPs *1 mit je 2 realen Laufwerken (4 Laufwerke pro IDP auf Anfrage) stehen zur Verfügung.
- In der Komponente Virtual Library Processor (VLP) findet die
gesamte Koordination von CentricStor durch den Virtual Library
Manager (VLM) und den Physical Library Manager (PLM) statt.
- Das Kernstück des gesamten virtuellen Archivsystems ist ein
RAID-Plattensystem. Auf dem RAID-Plattensystem, das wie ein
nicht-flüchtiger Cache arbeitet, werden die Daten der zu
schreibenden bzw. zu lesenden Volumes abgelegt. Abhängig von
der Anzahl der angeschlossenen RAID-Systeme können maximal
250.000 virtuelle Volumes in einem einzigen CentricStor-System
Der gesamte Datenfluss zwischen allen CentricStor-Komponenten wird über Fibre Channel (FC) abgewickelt. Der Daten-Verbund wird
*4 durch einen oder mehrere FC-Switches realisiert.
CentricStor wird lokal über die GUI GXTCC an der integrierten Konsole bedient. Optional ist die Bedienung auch entfernt über einen zusätzlichen SAE-Rechner möglich. Die GUI GXTCC kann addi­tiv auch an folgenden Servern installiert und eingesetzt werden: SOLARIS, LINUX und WINDOWS.
8
1.4.1 Multiple Host Anschluss
Der Anschluss ist wahlweise an mehrere /390- oder Open System Hosts möglich. Die Option 'Enterprise Edition' erlaubt den Multiple Host An­schluss zur gleichen Zeit sowohl an /390- als auch an Open System Hosts:
- AIX,
- BS2000,
- HP-UX,
- OS/390 und z/OS,
- Reliant UNIX,
*1 – SOLARIS (7, 8 und 9),
- SuSe LINUX,
*1 – WINDOWS (NT, 2000 und 2003)
Für den Multiple Host Anschluss stellt CentricStor verschiedene virtuelle Archivsysteme gleichzeitig bereit:
- virtuelle AMU: VAMU, für BS2000, OS/390, z/OS
- virtuelle DAS: VDAS, für alle Open Systems Hosts
- virtuelle ACSLS: VACS, für alle Open Systems Hosts
für BS2000, OS/390, z/OS
In diesen virtuellen Archiven können die Betriebssysteme die vir­tuelle MBK-Laufwerke gemäß Tabelle unten betreiben.
Die tatsächlich von den Backup-Applikationen auf den Open Systems Betriebssystemen vorausgesetzten Geräte-Emulationen sind abhängig vom unterstützen (virtuellen) Robotertyp (siehe Abschnitt 3.2 SW­Voraussetzungen).
Betriebssystem | virtuelles MBK-Laufwerk
| virtuelles Archivsystem
---------------------------+--------------------------------
*1 BS2000 | FSC 3590-E / IBM 3590-E
| VAMU / VACS
---------------------------+--------------------------------
OS/390 und z/OS | IBM 3490-E
| VAMU / VACS
---------------------------+--------------------------------
AIX | Mammoth_2 / IBM 3590-E
| VDAS / VACS
---------------------------+--------------------------------
HP-UX | FSC CentricStor / Mammoth2
| VDAS / VACS
---------------------------+--------------------------------
Reliant UNIX | FSC CentricStor
| VDAS / VACS
---------------------------+--------------------------------
SOLARIS | FSC CentricStor
| VDAS / VACS
---------------------------+--------------------------------
SuSe LINUX | FSC CentricStor / Mammoth2
| VDAS / VACS
---------------------------+--------------------------------
*1 WINDOWS NT, 2000, 2003 | Mammoth_2 / IBM 3590-E
| VDAS / VACS
9
2 Software-/Hardware-Erweiterungen
Folgende Software- und Hardware-Erweiterungen wurden in CentricStor V2.1 freigegeben.
Stand vom 24.07.2002 (K811.3+)
------------------------------
- Erhöhung der 'Connectivity' durch Anschlussmöglichkeit von mehr
als einem FibreChannel-, mehr als zwei ESCON- und Mixed /390- &
SAN-Controllern in einem einzigen ICP, mit:
= zwei FC-Controllern 'LP8000' in einem SAN-ICP (B210) = vier ESCON-Controllern 'PCEA-F' in einem /390-ICP (B210) = zwei ESCON- und bis zwei FC-Controllern im ICP (B210)
- Qlogic FC-Controller QLA2200F in Servern mit: = SuSe LINUX für NetWorker mit FSC CentricStor Geräte. = WINDOWS NT/2K für:
# NetWorker mit EXABYTE Mammoth_2 und # NetBackup mit IBM 3590-E
- Eine 2'te CPU in jedem ICP (B210) verdoppelt praktisch den Da-
tendurchsatz am Host bei aktiver Komprimierung.
- Verbesserte Performance und Gesamtdurchsatz durch Erhöhung der
Systemgrenzen für die Skalierbarkeit auf 8 ICP's, 8 IDP's (7 IDP'S + 1 VLP) und 8 FC4500 mit Kaskadierung von FC-Switches für grosse Konfigurationen.
- Die Einführung der Systemplatte als RAID1 im VLP erhöht die
Ausfallsicherheit.
- CentricStor unterstützt nun wahlweise auch das Device-
spezifische CLEANING pro Tape-Library:
= Die Reinigung der Laufwerke in AML/x und Scalar 1000 Robo-
tern mit DAS-Steuerung ist dabei laufwerksspezifisch ein­stellbar.
= Für STK-Roboter mit ACSLS-Steuerung gilt die Einstellung
global für alle Laufwerke im Roboter.
= Die bisher manuelle Reinigung der Laufwerke in Robotern nur
mit SCSI-Steuerung (z.B. Scalar 100/1000/10K) kann nun CentricStor übernehmen.
- Mehr als 11 Physikalische-/Logische-Volume-Gruppen: Bis zu 101
logische Volumegruppen und bis zu 21 physikalische Volumegrup­pen erlauben einen grösseren Spielraum bei der Zuordnung der Daten zu den physikalischen Datenträgern.
- Die Funktion 'Prefetch' von logischen Volumes bietet dem Host
die Möglichkeit - auf Anforderung - ausgelagerte virtuelle Vo­lumes (vor dem eigentlichen Zugriff durch die Anwendung) in den Tape Volume Cache zu laden. Diese Funktion kann im Umfeld von OS/390 und z/OS genutzt werden. Ebenso kann FSC NetWorker (ab Version 6.1A10) diese Funktion bei der Ausführung einer Reco­ver-Operation ausnutzen.
- 'Dual Save' ist nachträglich aktivierbar. Wurde 'Dual Save'
bisher noch nicht genutzt, ist der nachträgliche Einstieg nun einfach möglich.
- Der Update des SW-Standes am neu definierten SAE-Rechner (e-
hem. SVE-Rechner) kann nun über die GUI am SAE-Rechner ange-
stossen werden. – Der Betrieb von NetApp mit NetWorker zur Sicherung eines NDMP Nodes direkt auf die angeschlossenen (virtuellen) *1 Laufwerke ist möglich (auf Anfrage).
- Die Komprimierung im CentricStor ab V2.1 kann wahlweise unab-
hängig von Host-Anwendungen aktiviert werden.
10
Die Auswahl ist für jede Geräte-Emulation frei wählbar und von Typ unabhängig. Nun können auch die Backup-Applikationen kompri­mierte Daten im CentricStor bearbeiten, die selber keine Auswahl­möglichkeit anbieten.
Weitere Verbesserungen sind:
- Für den OS/390 und z/OS Betrieb sind lückenlos auf-steigende
Unit-Adressen für die logischen Devices definierbar.
- Das Bandlaufwerk STK 9840B wird nun auch unterstützt.
- Die Verwaltung von virtuellen Volumes ist nun einfacher, da ein
Gruppenwechsel für die ganze Gruppe möglich ist.
- Der Query für logische Laufwerke ist auch über BS2000-MN's mög-
lich.
- Die Initialisierung eines physikalischen Volumes kann über die
GUI erzwungen werden.
- Reorganisationsvorgänge im Physical Library Manager werden für
Diagnosezwecke mit protokolliert.
Stand vom 19.12.2002 (K813.4)
-----------------------------
- Neues Economy-Modell 3595-100 für den Einstieg neben dem neu
geschnürten Modell 3595-400 im Normalausbau
- Neue Hardware-Basis für ISP's (F250) mit weiteren Performance-
Verbesserungen
- Neue Hardware-Basis FibreCat S80 für RAID-Platten mit weiter
erhöhter Performance und Kapazität (73 GB)
- Internes FC-SAN in 2 Gbit-Technologie: Controller, Switch,
GBIC, Verkabelung mit folgender 'Connectivity' in einem 3595-
400-ICP:
= FC-Controller LP9402 mit 2 Ports in einem SAN-ICP (F250) = 4 ESCON-Controllern 'PCEA-F' in einem /390-ICP (F250) = 2 ESCON- & ein FC-Controller mit 2 Ports im ICP (F250) in
= FC-Controller LP9402 mit 2 Ports in einem SAN-IUP (F250) = 2 ESCON-Controller 'PCEA-F' in einem /390-IUP (F250)
- Qlogic FC-Controller QLA2200F in Servern mit: = SuSe LINUX für NetWorker mit FSC CentricStor Geräte. = WINDOWS NT/2K für:
# NetWorker mit EXABYTE Mammoth_2 und # NetBackup mit IBM 3590-E
- Anschluss von FC-Laufwerken: MAGSTAR-EF, T9840A/B FC, T9940A/B
FC
- Integration in das Systems-Management via SNMP zur Fernüberwa-
chung. Speziell für das Unicenter von Computer Associates ist ein Integrationspaket für WINDOWS 2000 verfügbar.
- Die grafische Bedienung mittels GXTCC kann entweder auf einem
der allgemeinen Bedien-Rechner SuSe LINUX, SOLARIS, WINDOWS 98/NT/2000 oder auf einem SNMP-System-Management-Server erfol­gen. Das Update der GUI-SW am Bedienrechner ist über Netz (oh-
ne aktuelle CD) möglich. *1 – VLP-Umschaltung: Aus Verfügbarkeitsgründen können zwei VLP's konfiguriert werden. Nach dem Ausfall des aktiven VLP kann die Bearbeitung manuell auf den 2'ten VLP umgeschaltet werden.
- Wahlweise analoges oder ISDN-Modem für den TeleService
- Der Anschluss an den realen Roboter Cashion von IBM mit der Ro-
botersteuerung über V24 ist möglich.
11
*1 Stand vom 31.07.03 (K815.2) *1 --------------------------­ *1 – Accounting (nur auf Anfrage) *1 – Bandinhaltsverzeichnis auf physikalischen Kassetten *1 Im Falle eines Desaster-Recoveries werden alle *1 physikalischen Bänder der Reihe nach durchgelesen und aus *1 der gespeicherten META-Informaton die PLM-Datenhaltung *1 aufgebaut. Durch das Inhaltsverzeichnis auf dem *1 physikalischen Volume(PV) wird die Scandauer wesentlich *1 reduziert. *1 *1 Am 30.09.03 wurde auf Basis von K815.2 der FC-Anschluss an *1 die Business Server der SX-Serie (SX100, SX130, SX140) *1 freigegeben. *1 *1 Am 17.10.03 wurde zusätzlich freigegeben: *1 – Unterstützung von Backup Express auf SOLARIS *1 – Unterstützung von LTO-2-Ultrium-Laufwerken in *1 Robotern vom Typ SCALAR 1000 und SCALAR 10K. *1 – Unterstützung des ADIC-Roboters SCALAR i2K mit *1 SCSI-LTO-2-Ultrium-Laufwerken und SCSI-Steuerung. *1 – Unterstützung der 3591-EF-FC-Laufwerke im Cashion-Roboter *1 IBM 3494 mit Robotersteuerung über den V24-Anschluss.
*1 Stand vom 18.03.04 (K818.11): *1 ---------------------------­ *1 – FC-Anschluss an Business Server der S-Serie: *1 S120, S140, S145, S170, S180. *1 – Unterstützung von logischen Volumes mit einer *1 Kapazität von 2 GByte (Extended Volumes): *1 Diese Volumes müssen in einer Logical Volume Group *1 mit der Eigenschaft Extended liegen. *1 Einrichten der extended Logical Volume Group: *1 GXTCC -> Configuration -> Logical Volume Groups -> New *1 Neue Logical Volume Group anlegen, bei Type EXTENDED *1 auswählen. *1 Alle logischen Volumes, die in einer Logical Volume Group *1 mit der Eigenschaft EXTENDED eingerichtet werden, haben *1 die Kapazität von 2 GByte. *1 Eine Logical Volume Group oder ein logisches Volume *1 kann die Eigenschaft STANDARD/EXTENDED nicht mehr ändern. *1 – Unterstützung von Windows 2003 Server mit HBA LP9002L. *1 – Neue Hardware-Basis für alle ISP's: TX300-Primergy *1 (mit PCEA-S-ESCON-Controller dual ported im TX300-ICP) *1 mit weiteren Performance-Verbesserungen. *1 – neue Modelle: 3595-101, 3595-101-LB und 3595-401 *1 – FibreCat S80 für RAID-Platten mit doppelter Kapazität *1 (146 GB) *2 – Anschluss von realen FC-Laufwerken über FC-Switch an *2 einen IDP.
12
*2 Stand vom 28.05.04 (K818.13): *2 ---------------------------­ *2 – Die Funktion 'Automatischer VLP-Failover' auf CS400 ist *2 nun auf Sonderfreigabe erhältlich. *2 – Freigabe des FC-Treiber-Standes lpfc V5.02C für SOLARIS. *2 – Freigabe des Gerätetyps 3590E für TSM auf Win2K. *2 – Freigabe der HNC/Libstation für STK-Laufwerke im STK­ *2 Roboter vom Typ Powderhorn. *2 – Betrieb von 2 realen Laufwerken pro FC-Port bei *2 Anschluss über FC-Switch am IDP. *2 – Das beim Auftreten von wichtigen Störungsmeldungen *2 ('rote' Meldungen) im GXTCC-Hauptfenster erscheinende *2 Ausrufezeichen bleibt dort so lange erhalten, bis im *2 GXTCC Modify-Modus unter dem Menü-Punkt 'Administration' *2 die Funktion 'Commit Sys_Msg' ausgeführt wird. Dies ist *2 dann sinnvoll, wenn der Techniker die Störung behoben *2 hat.
*3 Stand vom 16.07.04 (K818.14): *3 ---------------------------­ *3 – Freigabe von 4 externen FC-Ports an TX300 *3 (auf Sonderfreigabe). *3 – Freigabe des parallelen und nicht parallelen *3 Medientransfers (auf Sonderfreigabe). *4 Zur Beschleunigung des Tranfers können mehrere physikalische *4 Bänder parallel bearbeitet werden. *4 Die Funktion wird als Script-Lösung angeboten und ist für *4 Konfigurationen mit realen Robotern mit LAN-DAS Schnittstelle *4 vorbereitet. Für andere Robotertypen ist eine projekt­ *4 spezifische Anpassung der Scripts erforderlich. *3 – Checksummenbildung über TFS-RecordTable und STUB Area. *3 – Diese Korrekturstufe ist Basis für den ITC (Intelligent *3 Tape Controller) und Neuinstallationen im Werk - *3 keine Update-Installationen im Feld.
*4 Stand vom 19.01.05 (K818.20): *4 ----------------------------­ *4 – Erkennung von defekten phys. Laufwerken und Kassetten. *4 Durch das Mitfuehren einer Fehler-History kann nun gezielt *4 auf Fehler am Backend reagiert werden. Ein Durchreichen *4 von fehlerhaften physikalischen Kassetten mit dadurch *4 bedingten Disablen von phys. Laufwerken wird somit *4 wirksam verhindert. *4 – e-Mail-Alarmierung. *4 Störungen im CentricStor-Betrieb können jetzt auch über *4 e-Mails gemeldet werden. *4 – Erweiterung zur VLP-Umschaltung (auch wenn FC-Verbindung *4 gestört ist) *4 – Firewall-Support zur Erhöhung der Sicherheit: *4 An der LAN-basierten Schnittstellen zur Roboter-Steuerung *4 VDAS unterstützt CentricStor den Betrieb in LAN-Segmenten *4 in denen Firewalls vor unerlaubten Zugriffen schützen
*5 Stand vom 02.08.05 (K818.25): *5 ----------------------------­ *5 – Unterstützung der Stub-Migration von V2.1 nach V3.0/V3.1. *5 - Kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen.
13
*6 Stand vom 01.08.06 (K818.26): *6 ----------------------------­ *6 - Fehlerkorrekturen.
3 Technische Hinweise
3.1 Ressourcenbedarf
Die benötigten Ressourcen werden von CentricStor V2.1 auf der eigenen Hardware bereitgestellt. Anschlusskabel, Roboter und reale Laufwerke/MBK's werden vorausgesetzt oder sind vom Kunden zusätzlich zu bestellen.
- Der Anschluss an /390-Hosts mit Kanaladapter Typ S ist direkt
über ESCON-Kabel und wahlweise auch über einen ESCD möglich. *4 – Der FC-Anschluss an Open-System Hosts und BS2000 Business *4 Server der S-Serie erfolgt immer über einen FC-Switch. *4 BS2000 Business Server der SX-Serie können auch direkt *4 (ohne FC-Switch) angeschlossen werden. *1 Mindestens ein FC-Controller muss im Host eingebaut sein. Im FC-Switch muss HW-Zoning konfiguriert sein gemäß der Dokumentation: 'CentricStor V2.1 - Installation Guide'.
- Für die Steuerung des virtuellen Roboters im CentricStor sind
LAN-Anschlüsse sowohl am Host wie auch am VLP vorzusehen.
-------------------+---------------------------------------­Ressource | Anschlusskabel-Typ > Director / Switch ===================+======================================== OS/390 und z/OS | ESCON > ESCD BS2000 | ESCON > ESCD BS2000 SX-/S-Anlage| FC > FC-Switch
-------------------+---------------------------------------­AIX | FC > FC-Switch HP-UX | FC > FC-Switch Reliant UNIX | FC > FC-Switch SOLARIS | FC > FC-Switch SuSe LINUX | FC > FC-Switch
*1 WIN NT/2000/2003 | FC > FC-Switch
-------------------+---------------------------------------­reale Laufwerke | 3591-B/BU/E-Laufw. | SCSI T9840A/B-Laufwerke | SCSI T9940A/B-Laufwerke | SCSI
*1 LTO-1/2-Laufwerke | SCSI
3591-EF/-HF-Laufw. | FC T9840A/B-Laufwerke | FC T9940A/B-Laufwerke | FC
*1 LTO-1/2-Laufwerke | FC
-------------------+---------------------------------------­Robotersteuerung | virtuell | LAN ADIC-Roboter | LAN / SCSI STK-Roboter | LAN / SCSI
Scalar 100 | SCSI *1 SCALAR 1000 | FC / SCSI *1 SCALAR i2000 | FC / SCSI
Cashion | V24
-------------------+----------------------------------------
14
3.2 SW-Voraussetzungen
3.2.1 CentricStor V2.1
Für den Betrieb ist unbedingt folgende Produkt-Version als
Basis für CentricStor V2.1 auf jedem ISP erforderlich: *6 SINIX-2000-Z V8.1 K818.26, K_FILE = 818.874 vom 01.08.2006. *2 Nach der Installation müssen alle VDAS-Geräte noch einmal von *3 den Hosts allokiert werden!
*4 Details sind in Kap. 1.2 Auslieferung beschrieben.
Die Installation der GUI-CD ist wahlfrei und nur auf einem ent-
fernten Bedienrechner vorgesehen.
3.2.2 Allgemeine Hinweise zum SAN-Umfeld
*1 Von FSC für SOLARIS, LINUX und Windows allgemein *1 freigegebene HBA sind im Internet nachzulesen unter: *1 *1 http://service.fujitsu-siemens.com/service/ *1 storage;internal&action=buildframes.action *1 oder im Extranet *1 http://fire.pdb.fsc.net/fc/fire_neu/index.html *1 *1 *1 Mit CentricStor verifizierte FC-Anschluss-Konfigurationen: *1 -------------------+---------------+-------------­ *1 Betriebssystem | 1Gbit HBA | 2 Gbit HBA *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 AIX | IBM 6227 | IBM 6239*) *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 BS2000 S-Anlagen | FC-Board | *1 | Kanal Typ FCP | *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 BS2000 SX-Anlagen | LP8000 | LP9n02 *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 HP-UX | A5158A | A6795A *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 LINUX | QLA2200F | QLA2340F*) *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 Reliant UNIX | LP8000 | *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 SOLARIS | LP8000 | LP9n02 *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 WIN NT | LP8000 | *1 | QLA2200F | QLA2340F *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 WIN 2000 | LP8000 | *1 | QLA2200F | *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 WIN 2003 | | LP9n02 *1 -------------------|---------------|-------------­ *1 LP9n02 mit n= 0, 8 oder 9 *1 *) : auf Anfrage
Folgende Gerätetypen sind verfügbar:
- FSC CentricStor (SCSI II),
- EXABYTE Mammoth_2 (SCSI II),
- IBM 3590-E (SCSI III).
15
*1 Alle auf den virtuellen Geräten erstellten virtuellen *4 Volumes haben eine Grösse von 890 MByte oder 2 GByte.
Die hier angegebenen Geräte-Bezeichnungen stellen die Sicht der
Backup-Applikationen dar. Im CentricStor sind das Geräte-
Emulationen. Der Mischbetrieb der unterschiedlichen Geräte-
Emulationen in einem ICP wird von CentricStor V2.1 voll unter-
stützt.
*1 Pro WINDOWS und SuSe LINUX Server sind, auch bei Anschluss
an mehr als einen ICP, insgesamt nur maximal 32 virtuelle Geräte
nutzbar. Diese müssen vom gleichen Typ sein.
HINWEIS: Die Geräte-Emulationen unterstützen nur Ein-/ Ausgaben *4 mit variablen Blocklängen. (Fixe Blocklängen ab CentricStor *4 V3.0A)
Sofern nicht durch Backup-Applikation oder Betriebssystem auf dem
Open System Host eingeschränkt, gilt:
- Die Roboter-Steuerung ist wahlweise über die VDAS- oder die
VACS-Schnittstelle möglich,
- Alle maximal bereitgestellten virtuellen Geräte in einem ICP
sind uneingeschränkt nutzbar.
- Das Schreiben auf die virtuellen Volumes ist wahlweise kompri-
miert oder unkomprimiert möglich.
Der VACS-Betrieb von Backup-Applikationen unter WINDOWS setzt die *1 Software 'libattach' von StorageTek voraus.
*1 Da VERITAS NetBackup an der SCSI-Schnittstelle periodisch
prüft, ob Volumes in den Laufwerken vorhanden sind, dürfen die
virtuellen Geräte in der Konfiguration von verschiedenen NetBa-
ckup-Servern nicht gleichzeitig im NetBackup-Gerätestatus 'UP'
sein. Wie im realen Betrieb unterstützt NetBackup 3.4 nur die
ersten 15 Geräte an der VDAS-Schnittstelle und maximal 20 Geräte
pro Panel an der VACS-Schnittstelle. 'Drive type' und 'Media ty-
pe' sind im NetBackup mit 'halfinch' zu konfigurieren.
*1 Für die Lizenzierung von VERITAS für NetBackup Datacenter *1 im Einsatz mit CentricStor gilt in Entsprechung zum einem *1 NetBackup-Betrieb ohne CentricStor: *1 – Eine lbt-Lizenz 'library based tape drive support' *1 pro physikalischem Laufwerk *1 z.B. NetBackup mit CentricStor 100 mit 2 bis 4 *1 physikalischen Laufwerken backend bedarf 2 bis 4 *1 lbt-Lizenzen *1 oder z.B. NetBackup mit CentricStor 400 mit 4 bis 32 *1 physikalischen Laufwerken backend bedarf 4 bis 32 *1 lbt-Lizenzen. *1 – Bei mehr als einem NetBackup Media Manager in der *1 gleichen SAN-Konfiguration z u s ä t z l i c h: *1 Eine sso-Lizenz 'shared storage option' pro *1 physikalischem Laufwerk in der SAN-Konfiguration
Die benötigten Omniback-Patches sind ladbar von:
http://www.openview.hp.com.
*1 Sollen migrierte virtuelle Bänder neu geschrieben werden, ist *1 deren Einlesen von den realen Bändern und Schreiben in den Cache *1 unnötig. Um diesen 'slow mount' zu vermeiden, ist vor dem Neu­ *1 schreiben das 'Abschneiden/Kürzen' der virtuellen Bänder per
16
*1 CentricStor-Anweisung möglich.
*1 In der V2.0 wurde noch vorausgesetzt, dass NetWorker mit *1 komprimierenden Device-Knoten arbeitet und die Komprimierung *1 im CentricStor aktiviert ist, so dass der NetWorker-Label *1 komprimiert wird. Diese Voraussetzung fällt mit CentricStor *1 V2.1 weg.
*1 Mit NetWorker V7.1 wird ein aktuelles Prerecycle-Skript mit *1 ausgeliefert und für niedrigere Versionen auf dem ftp-Server *1 bereit-gestellt! Das Script befindet sich unter: *1 ftp://ftp.fujitsu-siemens.com/pub/nsr/add-on. Es heisst *1 nsr_CS_prerecycle.sh.
*1 Der prerecycle und der scratch mount für OMNIBACK sind im *1 Handbuch CentricStor V2.1 Installation Guide, Kapitel 7.3.3.3 und *1 7.3.3.4 beschrieben.
Beim Abschneiden eines virtuellen Bandes produziert CentricStor
einen so genannten 'Stub':
- in der V2.0 mit einer Basisblock-Grösse von 32 KByte,
- in der V2.1 mit einer Basisblock-Grösse von 128 KByte.
Bei einer Migration von V2.0 auf V2.1 wird die 'stub'-
Grösse von 32 auf 128 KByte hochgesetzt.
ACHTUNG: Für NetWorker auf einem Open System Host gilt:
Wurden die virtuellen Volumes vor der Umstellung der 'Stub'-Größe
nicht komprimiert, ist also der NetWorker-Label unkomprimiert, so
ist ein Relabeln - ohne Zugriff auf das physikalische Band (sog.
Prerecycle) - nur dann erfolgreich, wenn das virtuelle Volume vor
seinem ersten Prerecycle einmalig vom physikalischen Band in den
Cache geladen wurde. Das kann durch einfaches Montieren / Demon-
tieren veranlasst werden, z.B. mit den Anweisungen:
- load: nsrjb -l -f /devn volx
- unload: nsrjb -u -f /devn volx
*4 Bei sehr vielen Volumes (> 50.000) ist im FSC NetWorker ab 7.1 *4 EKS 4 eine Performanceverbesserung zu erreichen, wenn man mehrere *4 Silos anlegt und auf diese die Volumemenge verteilt. In diesem *4 Fall werden so viele zusätzliche ROBOT-ULT-Lizenzen zum NetWorker *4 kostenlos ausgeliefert, bis die Performance beim Kunden *4 zufriedenstellend ist.
Sollen Open System Hosts mit 'Server-View' überwacht werden, so
sind die virtuellen CentricStor Geräte, die von den Backup-
Applikationen genutzt werden, in der Konfiguration von 'Server-
View' auszuschließen.
Die zwei folgenden Tabellen zeigen die Geräte-Emulationen, die
von den Backup-Applikationen auf den Open Systems Betriebsyste-
men, abhängig vom unterstützen Robotertyp vorausgesetzt werden.
'generic' steht für den Typ FSC CentricStor (SCSI II).
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3.2.2.1 virtueller Roboter mit ACS-Robotersteuerung
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
|NetWorker|NetWorker|NetBackup |TSM |Omniback II
|FSC |Legato |VERITAS |IBM |HP
-------+---------+---------+----------+---------+----------­ *1 AIX | --- | Mammoth2| auf | 3590E1A |--- *1 | | | Anfrage | |
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
HP-UX | --- | Mammoth2| generic | generic#|generic
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
LINUX | generic | --- | --- | --- | --- | Mammoth2| --- | --- | --- | ---
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
Reliant| generic | --- | --- | --- | ---
-------+---------+---------+----------+---------+----------­ *1 SOLARIS| generic | --- | generic | generic |generic *1 | Mammoth2| Mammoth2| --- | | ---
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
** | | | | |
WIN NT | --- | Mammoth2| Mammoth2*| Mammoth2| *2 WIN 2K | | Mammoth2| Mammoth2*| 3590E1A | *1 WIN 2K3| | | 3590E1A | 3590E1A+|generic
-------+---------+---------+----------+---------+-----------
*4 - Fortsetzung -
*4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 |Time | | | | *4 |Navigator| | | | *4 |ATEMPO | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 AIX | --- | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 HP-UX | --- | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 LINUX | --- | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 Reliant| --- | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 SOLARIS| --- | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+----------­ *4 ** | | | | | *4 WIN NT | | | | | *4 WIN 2K |## | | | | *4 |Mammoth2 | | | | *4 |3590E1A | | | | *4 WIN 2K3| | | | | *4 -------+---------+---------+----------+---------+-----------
________________ * Ist von Veritas für NetBackup nicht freigegeben. *1 ** Unter Windows wird 'libattach' von STK vorausgesetzt. *4 ## ab CentricStor V2.1 K815.1 # Es wird das Produkt DistribuTape von Gresham benötigt. *1 + Produktiv im Kundeneinsatz
*1 Zusätzlich ist ab CentricStor V2.1 K815.2 der Betrieb *1 mit SYNCSORT Backup Express V2.1.5C auf Solaris 8, 9 *1 auf Sonderfreigabeantrag freigegeben.
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3.2.2.2 virtueller Roboter mit DAS-Robotersteuerung
-------+---------+---------+---------+----------+----------­ |NetWorker|NetWorker|NetBackup|TSM |Omniback II |FSC |Legato |VERITAS |IBM |HP
-------+---------+---------+---------+----------+----------­ *1 AIX | --- | --- | auf | --- | 3590E1A *1 | | | Anfrage | |
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
HP-UX | --- | Mammoth2| generic | --- | generic
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
LINUX | generic | --- | --- | --- | --- | Mammoth2| --- | --- | --- | ---
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
Reliant| generic | --- | --- | --- | ---
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
SOLARIS| generic | --- | generic | --- | ---
*1 | Mammoth2| Mammoth2| --- | --- | ---
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
WIN NT | --- | Mammoth2| --- | --- | generic *1 WIN 2K | | | | | *1 WIN 2K3| | | | |
-------+---------+---------+---------+----------+-----------
ACHTUNG: Beim Betrieb mit QLA2200F-FC-Controller von Qlogic *1 werden von WINDOWS nur dann 192 KByte grosse Blöcke
geschrieben, wenn in der Registry 'HKEY_LOCAL_MACHINE/ SYS-
TEM/CurrentControlSet/SERVICES/QLA2200/PARAMETERS/ DEVI-
CE/MaximumSGList:REG_DWORD' auf 0x41(65) gesetzt ist. Nach einer
Modifikation muss WINDOWS neugestartet und das Volume-Label neu
erstellt werden. Der Default einiger neuer Treiberversionen lie-
fert die unpassende Blockgrösse von nur 128 KByte, was ein Volu-
me-Sharing mit anderen Systemen, z.B. LINUX ausschliesst.
3.2.3 AIX Server
*1 CentricStor ab V2.0 wird ab AIX V4.3.3 unterstützt. Unter AIX *1 sind nur die virtuellen Laufwerke vom Typ IBM 3590-E zu verwen­ *1 den. *1 Zu beachten ist, dass der Atape-Treiber nur dann mehrere Laufwer­ *1 ke im AIX einträgt, wenn LUN 0 im CentricStor mit *1 FSC/CentricStor eingerichtet wird. *1 Für die anderen LUN's muss dann IBM/IBM 3590E1A definiert wer­ *1 den. Diese Regel hat Auswirkungen auf den Betrieb mit anderen *1 Hosts am selben HBA-Port im CentricStor. WINDOWS kann dann nur 7 *1 LUN's erkennen.
Ein Gerät mit dem Inquiry-String FSC/CentricStor wird im AIX vom
Standard Treiber als 'other SCSI Tape' eingetragen. Vom Atape-
Treiber als 3590-E eingerichtete Geräteknoten /dev/rmt<n> kompri-
mieren.
Es wird nur ACSID=1 unterstützt.
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3.2.3.1 NetWorker
Es wird LEGATO NetWorker ab Version 6.1.1 unterstützt mit dem
Treiber für die SCSI-Bandgeräte EXABYTE Mammoth2 SCSI Sequential
Device Version 2.10. Die Robotersteuerung ist nur über die VACS-
Schnittstelle möglich.
3.2.3.2 Tivoli Storage Manager
Es wird Tivoli Storage Manager (TSM) ab Version 4.2.1
unterstützt mit dem Treiber für SCSI-Bandgerät:
- IBM 3590-E. Die virtuellen IBM 3590-E-Geräte im CentricStor
werden automatisch erkannt. Das erste virtuelle Gerät an einem ICP muss als Typ FSC SCSI-Generic konfiguriert sein, damit die folgenden 31 / 63 virtuellen Geräte als IBM 3590-E erkannt
werden. Der ATAPE-Treiber von IBM muss installiert sein. Die Robotersteuerung ist nur über die VACS-Schnittstelle möglich.
*1 TIVOLI-Libraries können mit CentricStor in 2 Modi betrieben *1 werden: *1 – Libtype=ACSLS: *1 Betrieb nur eines einzelnen TSM-Servers *1 – Libtype=EXTERNAL *1 Betrieb eines TSM Servers zusammen mit einem oder mehreren *1 TSM API storage Agent(en) an einem CentricStor. *1 Für die Tape-Mounts/-Unmounts durch den TSM Server ist die *1 'Third-Party software' Gresham EDT (Enterprise DistribuTAPE) *1 am Server und jedem storage Agenten erforderlich.
3.2.4 BS2000 Server
*4 Der Einsatz von CentricStor ab V2.0 wird im BS2000/OSD-BC ab *4 V2.0 unterstützt. Für BS2000/OSD-BC wird mindestens der *4 Freigabestand 04.2001 vorausgesetzt.
*1 Neben dem Anschluss über ESCON ist der Anschluss über *1 Fibre Channel (FC) an Business Server der SX- und S-Serie *1 möglich.
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3.2.4.1 FC-Anschluss an Business Server der SX-Serie
*1 Auf Basis von K815.2 wurde der FC-Anschluss an die Business *1 Server der SX-Serie (SX130-/SX140-Anlagen) freigegeben: *1 Die virtuellen Geräte für die SX-Server sind im *1 CentricStor mit Anschluss-Typ 'FC-SCSI' und der Emulation *1 'IBM 3590E' zu konfigurieren. *4 Der Anschluss von CentricStor an SX-Server ist sowohl *4 direkt wie auch über einen FC-Switch an den FC-Controller *4 im SX-Server möglich. Im Anschlusstest waren FC-Switches *1 von Brocade: Silkworm 2800 und 3800, sowie McData ED-6064 *1 (emc Connectrix ED-64M). *1 *1 Auf der SX-Anlage werden die CentricStor-Geräte durch *1 Konfigurieren im X2000 ab Version 2.5A dem Betriebssystem *1 BS2000 bekannt gemacht. Eine Generierung mittels IOGEN im *1 BS2000 ist nicht erforderlich. Für die Geräte­ *1 Konfigurierung im Host sind die Dateien *1 /kernel/drv/lpfc.conf (WWPN-Binding) sowie *1 /usr/kernel/drv/SMAWLsti.conf (Erweiterung Targets/LUNS) *1 anzupassen und ein Rekonfigurationsreboot vom Solaris *1 durchzuführen. Danach können über WSA (WebSysAdmin) die *1 Geräte (BS2-Bänder) angelegt werden. *1 *1 Eine SX-Anlage erkennt alle 64 Geräte in einem CentricStor­ *1 ICP. Um die Solaris-Ressourcen zu schonen, ist es dennoch *1 empfehlenswert, nur die tatsächlich benötigten *1 CentricStor-Geräte im X2000 (WSA) zu aktivieren. *1 *1 BS2000 OSD/XC unterstützt die Komprimierungs-Auswahl am 'HOST' *1 nicht. Die Steuerung ist ausschließlich über CentricStor mit *1 Komprimierung 'ON' oder 'OFF' möglich. Da die BS2000-Geräte *1 über X2000 mit den Solaris-Geräteknoten über dem Deskriptor 'c' *1 (/dev/rmt/*cn) fest verknüpft sind, kann über TAPE-C4 oder *1 TAPE-C3 die Komprimierung nicht gesteuert wird. *1 *1 Der FC-Port des CentricStor muss eindeutig einem SX-Server zuge­ *1 ordnet werden. Daher ist die gemeinsame Nutzung logischer Lauf­ *1 werke im CentricStor sowohl durch SX-Server als auch S1-Server *1 (Business Server der S-Serie mit /390-Architektur) oder Open Sys­ *1 tems nicht zulässig. Dies ist bei der Konfigurierung zu beach­ *1 ten. *1 Ferner dürfen Platten- und Bandgeräte nicht gleichzeitig am FC­ *1 Port eines BS2000-Hosts generiert werden. Dies gilt insbesondere *1 auch für die virtuellen Laufwerke im CentricStor. *1 *1 Es wird empfohlen bei Wartungsarbeiten, die zu einer Beendigung *1 der Emulationen im CentricStor führen, zuvor die Emulationen *1 für die entsprechenden Geräte im SX-Server zu deaktivieren. Die *1 Deaktivierung/Aktivierung erfolgt i.A. über WSA. Da sich via WSA *4 unter X2000 V2.5 nur ein Gerät pro Aufruf deaktivieren/aktivieren *4 lässt, kann die Deaktivierung/Aktivierung der Geräte-Emulationen *1 im Host zur Beschleunigung des Vorgangs auch mit folgenden *4 Kommandos unter X2000 V2.5 erfolgen: *1 /opt/SMAW/X2000/bin/acfconf stop -i MKTAPE *1 /opt/SMAW/X2000/bin/acfconf load -i MKTAPE
Darüber sind alle Geräteemulationen vom Typ MKTAPE deaktivier­bar/aktivierbar.
21
3.2.4.2 FC-Anschluss an Business Server der S-Serie
*1 Ab CentricStor V2.1 Korrekturstand K818.9 und BS2000/OSD-BC *1 Version 5.0C (Freigabestand 12.2003) wird neben dem Anschluss *1 von CentricStor über ESCON nun auch der Anschluss über Fibre *1 Channel an die Business Server der S-Linie (S120, S140, S145, *1 S170, S180, S190) unterstützt. *2 CentricStor V2.1 ab EKS-Stand K818.13 setzt für den FC-Anschluss *4 an alle Business Server der S-Linie (S120, S140, S145, S170, *4 S180, S190) BS2000/OSD-BC ab V05.0C mit dem Freigabestand 11.2004 *4 voraus. *1 *1 Die virtuellen Geräte für Anlagen der S1-Serie sind im *1 CentricStor mit dem Anschluss-Typ FC-SCSI und der Emulation *1 IBM 3590E zu konfigurieren. *1 *1 Für S1-Server kann die Maximalzahl von 64 Geräten pro ICP *1 im CentricStor konfiguriert werden. Die virtuelle *1 Robotersteuerung des CentricStor ist sowohl über die VAMU­ *1 Schnittstelle (mit ROBAR-CL/ROBAR-SV hostseitig) wie auch *1 über die VACS-Schnittstelle (mit CSC hostseitig) möglich. *1 *1 Der Anschluss von CentricStor an S1-Server erfolgt *1 ausschließlich über einen FC-Switch (Brocade oder *1 Connectrix McData) an die S-Maschinen eigene Kanalbaugruppe *1 FC-SCSI im S1-Server. *4 Freigegeben wird die sogen. '1:1'-Konfiguration – d.h.der FC-Port *4 eines CentricStor-ICP’s ist eindeutig einem Port eines S1-Servers *4 zugeordnet- und die sogen.Kopfüber-Y-Konfiguration – d.h. ein FC­ *4 Port oder mehrere FC-Ports eines oder mehrerer CentricStor-ICP’s *4 ist eindeutig einem Port eines S1-Servers zugeordnet.
Damit ist die gemeinsame Nutzung eines ICP-Ports und damit aller logischer Geräte im CentricStor an diesem ICP-Port durch mehrere S1-Server, durch S1-Server und SX-Server (Business Server der SX­Linie SX100, SX130, SX140) oder durch S1-Server und Open System Server nicht zulässig. Es darf am FC-Switch gar keine andere Zone mit dem ICP-Port - auch wenn sie nicht genutzt wird - von einem anderen Host eingetragen sein.
*1 *1 CentricStor-Bandgeräte und FC-Platten dürfen nicht in der glei­ *1 chen Zone am FC-Switch und nicht am gleichen Kanal des S1-Servers *1 konfiguriert werden. Die CentricStor-Geräte sind mittels IOGEN *1 im BS2000 zu generieren. Es wird zusätzlich auf die README­ *1 Datei für BS2000 verwiesen (SYSRME.BS2CP.140.D):
22
*1
*1 ************************************************************ *1 * CHN FIBRECHANNEL / FICON * *1 ************************************************************ *1 CHN 98,IBF,MODE=FCP *1 ************************************************************ *1 * MBK 3590E/3591 * *1 ************************************************************ *1 * ICP - W W P N: beginnt bei CentricStor mit '10' *1 ************************************************************ *1 CTL 8M,BLM,A,(98,0,10000000C932A5E4) *1 * *1 DVC L0,C4,D,0000,(8M,I),AT=CTL *1 DVC L1,C4,D,0001,(8M,I),AT=CTL *1 DVC L2,C4,D,0002,(8M,I),AT=CTL *1 DVC L3,C4,D,0003,(8M,I),AT=CTL *1 DVC L4,C4,D,0004,(8M,I),AT=CTL *1 *1 BS2000/OSD-BC unterstützt die Komprimierungsauswahl 'HOST': *1 CentricStor schreibt dann für Volume-Type TAPE-C3 *1 unkomprimiert und für den Volume-Type TAPE-C4 komprimiert. *1 *1 *1 Für den Betrieb von Business Server der S1-Serie am *1 CentricStor sind mindestens folgende FW-/SW-Stände nötig: *1 – FC Switch Brocade 2800 FW V2.60D *1 – FC Switch Brocade 12000 FW V4.0.0b *1 – FC Switch Connectrix McData FW 05.02.0013; EC 1030218 *1 – HCP-Level S1-Server *1 S120 E45L01G-01P+034 *1 S140/S170 E40L01G-02N+062 *1 S145/S180 E60L02G-02D+047
3.2.4.3 MAREN
*2 Es wird MAREN ab V8.1A auf dem BS2000-Host vorausgesetzt. Für *2 den Betrieb über Fiber Channel ist MAREN 9.0B mit dem optionalen *2 REP A0504294 notwendig. Diese MAREN-Korrektur ist in der *4 Liefermenge zu BS2000/OSD-BC Version 5.0C (Freigabestand 06.2004) *2 enthalten und muss - da optional – explizit eingeschaltet werden.
3.2.4.4 ROBAR
Für die BS2000-Anbindung von CentricStor als virtuelles Archivsystem mit AMU-Schnittstelle ist erforderlich:
- ROBAR-CL V3.0E auf BS2000-Host
ROBAR-SV V3.0E auf ROBAR-SINIX-Rechner
auf dem Reliant-Unix-Version ab V5.44 installiert ist oder
- ROBAR-CL ab V4.0A auf BS2000-Host mit
ROBAR-SV ab V4.0A auf Primepower-Anlagen auf denen SOLARIS 8
installiert ist.
*1 Für den Betrieb am CS über FC ist ROBAR-SV ab V4.0A EKS 4 sowie *1 ROBAR-CL ab V4.0A notwendig
23
3.2.4.5 CSC
Für die BS2000-Anbindung von CentricStor als virtueller Archiv­system mit ACSLS-Schnittstelle ist erforderlich:
*5 - CSC Version 6.2 (ab Stand 30.08.2004) auf dem BS2000-Host CSC benötigt für die Kommunikation mit CentricStor das BS2000­ Subsystem POSIX-BC.
3.2.5 HP-UX
Der Einsatz von CentricStor ab V2.0 wird ab HP-UX B11.00 unter­stützt. Der Patch PHKL_23939 von http://www.hp.com ist Voraussetzung zum Anschluss an CentricStor. Das System HP-UX unterstützt nur 8 LUN's. Voraussetzung für CentricStor ist ein FW-Stand ab V3.02 im FC­Controller LP8000 von EMULEX. Der FC-Treiber ist Bestandteil des Betriebssystems.
3.2.5.1 NetWorker
Es wird LEGATO NetWorker ab Version 6.0.1 unterstützt mit dem Treiber für SCSI-Bandgerät
- EXABYTE Mammoth2 SCSI Sequential Device Version 2.10.
3.2.5.2 NetBackup
Es wird VERITAS NetBackup Datacenter ab Version 3.4 unterstützt mit dem Treiber für SCSI-Bandgerät:
- FSC CentricStor.
3.2.5.3 Omniback II
Es wird HP Omniback II Version A.03.50 unterstützt mit dem SCSI­Bandgerät: FSC CentricStor. Es ist der media type: T3480 einzustellen und der Geräteknoten SCSI*:*:*:*C zu wählen. Der Systemtreiber muss deaktiviert werden. Es wurde der Patch PHSS_24659 von Omniback II verwendet.
3.2.5.4 Tivoli Storage Manager
Es wird Tivoli Storage Manager (TSM) ab Version 4.2.1.7 vorausge­setzt. Die Robotersteuerung ist nur über die VACS-Schnittstelle möglich. Die Software DistribuTape von Gresham ist dafür zusätzlich erfor­derlich.
24
3.2.6 LINUX (SuSe LINUX)
Der Einsatz von CentricStor V2.1 ist ab SuSe LINUX V8.0 (Kernel
2.4.18 mit SuSe-Änderungen) freigegeben.
- Der FC-Treiber ist Bestandteil des Betriebssystems:
Treiber V4.46.5 (Information aus boot.msg).
Damit kann SuSe LINUX 32 LUNS betreiben.
wird der FSC-zertifizierte Treiber 4.47.11 eingesetzt,
kann SuSe LINUX nur 8 Mammoth II Geräte nutzen. Voraussetzung für CentricStor sind:
- FW-Stand V2.01.37 im FC-Controller QLA2200F/66 von Qlogic mit
ROM BIOS ab 1.77 (Bootmeldung des Adapters).
HINWEIS: Das Lesen von virtuellen Bändern im CentricStor parallel zum Schreiben kann den Schreibdurchsatz drosseln. Bisweilen igno­riert der LINUX-Host den von CentricStor ordnungsgemäßen gelie­ferten Lesestrom.
3.2.6.1 NetWorker
Es wird FSC NetWorker ab Version 6.1A00 mit EKS1 bis EKS6 voraus­gesetzt mit dem Standardtreiber für SCSI-Bandgeräte.
3.2.7 OS/390 und z/OS Host
*1 Der Einsatz von CentricStor ab V2.0 wird von OS/390 ab V2.5 und *1 z/OS ab V1.x unterstützt.
3.2.7.1 HACC
Für die OS/390 und z/OS-Anbindung von CentricStor als Virtueller ADIC-Roboter mit AMU-Schnittstelle ist HACC für OS/390 und z/OS V3.0.0 PTF-Stand ZY30032 erforderlich.
3.2.7.2 CSC
Für die OS/390- und z/OS-Anbindung von CentricStor als virtueller STK-Roboter mit ACSLS-Schnittstelle ist CSC Version ab 4.0 auf OS/390- und z/OS-Host erforderlich.
3.2.7.3 HSM
Um im Datensicherungssubsystem HSM im OS/390 und z/OS die Volle Kapazität der virtuellen Volumes im CentricStor nutzen zu können, muss im HSM Member ARCCMDxx der folgende Parameter gesetzt wer­den: SETSYS TAPEUTILIZATION(UNITTYPE(unittype) PERCENTFULL(9999))
3.2.8 Reliant UNIX
Der Einsatz von CentricStor ab V2.0 wird ab Reliant UNIX V5.45B0030 unterstützt. Erforderlich sind die EKS'e:
- EKS ab SIY5B069 für 5.45 B00
Der erforderliche FC-Treiber-Stand ist darin enthalten.
25
- EKS ab SIY5B134 für 5.45 B10
Der erforderliche FC-Treiber-Stand ist darin enthalten.
- FC-FW-Stand ab 3.02 im FC-Controller LP8000 von EMULEX.
3.2.8.1 NetWorker
Es wird FSC NetWorker ab V5.5A40 vorausgesetzt.
3.2.9 SOLARIS
Der Einsatz von CentricStor wird an Primepower-Anlagen mit SOLA­RIS 7, 8 und 9 unterstützt (2.6 auf Anfrage). Voraussetzung ist der Betrieb mit dem Band-Treiber 'st'. Voraussetzung für CentricStor sind:
*4 – FC-Treiber-Stand lpfc V6.01f *4 – FW-Stand 3.92a im FC-Controller LP8000, LP9002 und *4 1.90A4 im FC-Controller LP9802 von EMULEX.
ACHTUNG: Bei Einsatz von lpfc V4.21e und LP8000-FW 3.82a1 darf der Anschluss über den FC-Switch von einem FC-Controller im Host nur jeweils zu einem FC-Controller in den ICP's erfolgen. Für je­den anzuschließenden FC-Controller in den ICP's muss dann jeweils ein eigener FC-Controller im Host vorhanden sein.
3.2.9.1 NetBackup
Es wird VERITAS NetBackup Datacenter ab V3.4 mit dem Patch NB_34_2 und dem Treiber für SCSI-Bandgerät: FSC CentricStor, unterstützt. Zusätzlich zum 'st'-Treiber ist der 'sg'-Treiber von VERITAS ge­mäß NetBackup-Dokumentation zu installieren.
3.2.9.2 NetWorker
Es wird FSC NetWorker ab V5.5A40 unterstützt mit Treiber für SCSI-Bandgerät: FSC CentricStor.
3.2.9.3 Omniback II
Es wird HP Omniback II ab Version A.03.51 vorausgesetzt mit dem Treiber für SCSI-Bandgerät: FSC CentricStor. Es wurden die Patches PHSS_24428 und PHSS_24430 von Omniback ver­wendet. Zusätzlich ist der SOLARIS V8.0 Patch 108528 (09.11.2001) erforderlich. Die Robotersteuerung ist nur über die VACS-Schnittstelle möglich.
3.2.9.4 Tivoli Storage Manager
*1 Es wird Tivoli Storage Manager (TSM) ab V5.1.5 mit SOLARIS st­ *1 Treiber vorausgesetzt mit dem Treiber für SCSI-Bandgerät: FSC *1 CentricStor. *1 Die Robotersteuerung ist nur über die VACS-Schnittstelle *1 möglich.
26
3.2.9.5 Backup Express
*1 CentricStor V2.1 (ab K815.1/2) unterstützt Backup Express (im *1 Test 2.1.5C) auf Solaris 8, 9. *1 Die Freigabe zum Kundeneinsatz bedarf der Anfrage.
3.2.10 WINDOWS NT/2000/2003
*1 Der Einsatz von CentricStor wird an Servern freigegeben mit:
- WINDOWS NT V4.0 ab SP6a
- WINDOWS 2000 V5.00.2195 ab Service Pack 2
*1 – WINDOWS 2003 V5.2
Unterstützt werden:
- NetWorker mit EXABYTE Mammoth_2 und
- NetBackup mit IBM 3590-E
- OmniBack II mit FSC CentricStor (generic SCSI II)
*1 – Tivoli Storage Manager (TSM) mit EXABYTE Mammoth_2
Unter Windows NT wurden folgende HBA verifiziert:
- FC-Controller LP8000 von EMULEX, FW-Stand ab V3.20x4,
mit FC-Treiber lpfc ab V5.4.53.5 .
- FC-Controller QLA2200F von Qlogic, FW-Stand ab V2.02.01
mit FC-Treiber ab V8.1.5.10 NT4 IP.
*1 – FC-Controller QLA2340 von Qlogic, FW-Stand ab V3.1.20 mit FC-Treiber ab V8.1.5.15 NT4 IP.
Unter Windows 2000 wurden folgende HBA verifiziert:
- FC-Controller LP8000 von EMULEX, FW-Stand ab V3.20x4,
mit FC-Treiber lpfc ab V5.4.53.5 .
- FC-Controller QLA2200F von Qlogic, FW-Stand ab V2.02.01, mit
FC-Treiber ab V8.1.5.10 W2K IP.
*1 Unter Windows 2003 wurden folgende HBA verifiziert: *1 – FC-Controller LP9002L von EMULEX, FW-Stand ab V3.90a7, *1 mit FC-Treiber ab 5.5.1.0.
3.2.10.1 NetBackup
Es wird VERITAS NetBackup Datacenter ab Version 3.4.1 (mit dem Patch NB_341_2) vorausgesetzt sowie der Treiber für SCSI­Bandgerät EXABYTE Mammoth2 SCSI Sequential Device Version 2.10 oder halfinch-Treiber von VERITAS IBM 3590-E. NetBackup V3.4.1 unterstützt nur die Robotersteuerung über die VACS-Schnittstelle. Die Komprimierung ist nur in CentricStor (nicht hostseitig) ak­tivierbar.
3.2.10.2 NetWorker
Es wird LEGATO NetWorker ab V6.1.1 mit Treiber für SCSI-Bandgerät EXABYTE Mammoth2 SCSI Sequential Device Version 2.10 unterstützt. Es ist Media Type 8mm Mammoth-2 im LEGATO Networker zu konfigu­rieren. Für bis zu 5 Laufwerke ist eine Durchsatzskalierung möglich.
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3.2.10.3 Omniback II
Es wird HP Omniback II Version A.03.50 mit Patch 17 vorausge­setzt, mit Treiber für SCSI-Bandgerät: FSC CentricStor.
3.2.10.4 Tivoli Storage Manager
*2 Es wird Tivoli Storage Manager (TSM) ab V5.1.5 mit *2 Treiber für IBM/IBM 3590E1A oder für SCSI-Bandgeräte *2 vom Typ EXABYTE Mammoth2 SCSI Sequential Device Version *2 2.10 vorausgesetzt. *1 TSM V4.2.1 unterstützt nur die Robotersteuerung über die VACS­ *1 Schnittstelle.
3.2.10.5 ATEMPO Time Navigator
*4 Es wird Time Navigator ab Version 3.7 mit Treiber für SCSI­ *4 Bandgeräte vom Typ IBM/IBM 3590E1A (Treiber aus der Windows *4 Installation war im Test) und/oder vom Typ EXABYTE Mammoth2 SCSI *4 Sequential Device Version 2.10 vorausgesetzt.
3.2.11 Backend - reale Roboter und Laufwerke
3.2.11.1 Anschluss reale FC-Laufwerke ohne FC-Switch am IDP
Bei diesem Direkt-Anschluss von physikalischen FC-Laufwerken muss als Protokollart immer 'Arbitrated Loop' eingestellt werden.
3.2.11.2 Anschluss reale FC-Laufwerke über FC-Switch am IDP
*1 Reale Laufwerke mit FC-Anschluss können auch über einen *2 externen FC-Switch am IDP angeschlossen werden. Es können dabei *2 2 Laufwerke pro FC-Port betrieben werden. Für jedes Laufwerk ist *2 eine eigene Zone einzurichten. *1 Die FC-Laufwerk müssen - wie schon beim direkten Anschluss am *1 IDP - im Hardware-Address-Mode (AL_PA-Mode) eingestellt sein. *1 Am IDP sind dazu keine Änderungen erforderlich. Die Default­ *1 Einstellung 'fabric PtP-Modus' am FC-Switch darf nicht verändert *1 werden.
Der FC-Switch zeigt für IDP-Verbindungen den Typ F-Port und für FC-Laufwerk-Verbindungen den Typ L-Port an. Handelt es sich um einen FC-Controller LP8000 von EMULEX, so muss dieser einen FW-Stand ab V3.02 aufweisen.
*1 Der Anschluss wurde mit Laufwerken vom Typ 3591-EF im *2 Roboter AML/J, mit Laufwerken vom Typ 3591-HF im Cashion, *4 sowie mit 4x LTO-2-FC an 2 Libraries 9084-221 verifiziert. *1 Im Einsatz war ein FC-Switch Silkworm 3800 (FW V3.1.1).
3.2.11.3 ADIC-Roboter, MAGSTAR-, LTO-Ultrium-Bandlaufwerke
Bei Einsatz eines AML-Roboters müssen auf dem AMS-Rechner folgende Produkte installiert sein:
- AMS ab V3.10A
- DAS ab V3.012
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- OS/2 ab V3.0, ab V4.0 bei Einsatz eines Scalar 1000/10K
oder
WINDOWS 2000, SP2 bei Einsatz eines Scalar 1000 SDLC V2.0.
*1 – Bei Verwendung von LTO-2-Ultrium-Laufwerken wird allerdings SDLC ab V2.4 und DAS ab 3.11 vorausgesetzt.
*1 Bei Einsatz eines Roboters SCALAR i2000 werden folgende Versionen
vorausgesetzt:
*1 – Produktversion ab 110A-GS 02300 *1 – RCU (Robot Control Unit) ab 130A.GR003 *1 – AMC Server Version ab 4.0.10 build 9 *1 – AMC Client Version ab 4.0.10 build 7
Den für die Magstar-Laufwerke benötigten FW-Stand lädt CentricStor bei Bedarf nach.
3.2.11.4 STK-Roboter, 9840A/B-, 9940A/B-, LTO-Ultrium-Laufwerke
Bei Einsatz eines StorageTek-Roboters mit ACSLS-Steuerung ist folgende Software erforderlich:
- SUNOS ab Version 5.6 auf dem SUN-OS-Rechner
- ACSLS ab Version 5.3.0 auf den SUN-OS-Rechner
Die erforderliche Software für den Einsatz eines StorageTek­Roboters mit reiner SCSI-Steuerung ist im Lieferumfang des CentricStor und STK-Roboters enthalten.
3.2.11.5 IBM-Roboter SCALAR 100, LTO-Ultrium-Laufwerke
Die erforderliche Software ist im Lieferumfang des CentricStor
*4 und des IBM-Roboters Scalar 100 enthalten. *4 Die vorausgesetzten Firmware-Stände sind in Kap. 5 beschrieben.
3.2.11.6 IBM-Roboter 3494 Cashion
Die erforderliche Software ist im Lieferumfang des CentricStor und des IBM-Roboters Cashion enthalten.
3.3 Produkt-Installation
CentricStor V2.1 wird durch SBS GmbH & Co. OHG IT Service oder
*4 durch andere Service Provider installiert und kundenspezifisch
vorkonfiguriert. Während der Pilotierung ist die FSC GmbH dafür zuständig. Bei der Installation müssen immer alle vorhandenen Einzelkorrekturen be­rücksichtigt werden! Vor Inbetriebnahme müssen Einstellungen im Host, in der Daten­Sicherungs-Applikation, im CentricStor selbst und im realen Robo­terarchiv geprüft und ggf. angepasst werden.
Die erforderlichen Einstellungen enthält das Handbuch: 'CentricStor V2.1 Installation Guide'.
29
3.4 Produkt-Einsatz
3.4.1 Asynchrone Bandverarbeitung mit SYNC
Bei der asynchronen Bandverarbeitung z.B. mittels BTAM (vgl. Be­nutzerhandbuch BS2000/OSD-BC, DVS Assembler-Schnittstelle) werden die Daten zunächst in einem gerätespezifischen Puffer zwischenge­speichert und erst nach Erreichen eines bestimmten Pufferfüllgra­des auf Band geschrieben. Daraus ergibt sich, dass bei Auftreten von Hardware- oder Software Fehlern unter Umständen noch nicht alle Daten wirklich auf Band geschrieben werden konnten. Erst nach positiver Rückmeldung des CLOSE-Befehls ist gewährleistet, dass alle Daten konsistent auf dem Datenträger abgelegt sind. Da der Pufferfüllgrad gerätespezifisch ist, kann nicht davon aus­gegangen werden, dass nach Ueberschreiten einer bestimmten Daten­menge der Pufferinhalt schon während der Verarbeitung auf Band übertragen wird. Durch Aufruf des Befehls SYNC kann aber auch während der asynchronen Bandverarbeitung abschnittsweise ein kon­sistenter Stand sichergestellt werden.
Die Nutzung von CentricStor ändert an dieser Tatsache prinzipiell nichts. Da hier die Puffer allerdings sehr gross sind, kann es passieren, dass bei Eintreten eines Fehlerfalls wesentlich mehr Daten als im realen Betrieb noch nicht auf Band geschrieben wur­den. Erst nach positiv quittiertem CLOSE oder nach positiv quit­tiertem SYNC ist selbstverständlich auch bei CentricStor gewähr­leistet, dass ein konsistenter gesicherter Zustand erreicht ist.
Fujitsu Siemens Computers Produkte wie HSMS oder ARCHIVE, sichern die asynchrone Bandverarbeitung durch Aufrufe des SYNC-Befehls. Dieses ist in kundeneigenen Anwendungen und Programmen auch er­forderlich.
3.4.2 BS2000/OSD
Beim Betrieb von CentricStor im BS2000/OSD ist als Folge der grossen Anzahl virtueller Laufwerke eine Häufung von Montiermel­dungen möglich. Zur Vermeidung von Meldungsstaus an der Konsole im unbedienten Betrieb, muss der Systemverwalter für den Fall, dass mit NBLOGENF=Y ein revisionssicheres Konsol-Logging einge­stellt ist, sicherstellen, dass auf dem Home-Pubset jederzeit ge­nug Platz für die CONSLOG-Dateien vorhanden ist. Ausserdem sollte die Pufferung von Nachrichten bei BCAM nicht mit /BCTIMES LETT=... zeitlich begrenzt werden.
*1 Wegen der fehlenden Library-Steuerungsmöglichkeit im Offline­ *1 Modus (ohne ROBAR/CSC) ist für CentricStor sowohl am ESCON- wie *1 auch am FC-Kanal kein SLED möglich. Auch Erstinstallation durch
FIRST oder SIROS wie physikalische Sicherung mit offline FDDRL werden nicht unterstützt.
30
3.4.2.1 NDM im BS2000
Um einen reibungslosen und performanten Bandbetrieb zu gewähr­leisten, sollten mit dem BS2000/OSD-Kommando /MODIFY-MOUNT­PARAMETER folgende Werte eingestellt sein:
- UNLOAD-RELEASED-TAPE= *REGARDLESS-OF-USER-REQUEST(TAPE=*MBK)
Dieser Parameter bewirkt, dass alle logischen Volumes nach de-
ren Benutzung sofort 'entladen' werden. Sofern auch Langbänder
nach ihrer Benutzung entladen werden sollen, muss statt
TAPE=*MBK der Operand TAPE=*ALL angegeben werden (siehe auch
Hinweise zu CSC). Einschränkung: Falls in einer Session mit
SPOOLOUT auf Band gearbeitet wird, hat dieser Parameter aller-
dings zur Folge, dass das SPOOLOUT-Band nach jedem SPOOLOUT ei-
ner Datei entladen wird und neu montiert werden muss.
- NEXT-TAPE-MOUNT= *LEAST-RECENTLY-USED-DEVICE
Diese Einstellung veranlasst, dass die Belegung der virtuellen
Geräte reihum erfolgt, also eine gewisse Lastverteilung auf die
beteiligten ICP-Komponenten stattfindet.
- PREMOUNT-MSG=*IGNORE-USER-REQUEST
Dieser Parameter bewirkt, dass die Ausgabe der PREMOUNT-
Meldungen (NKVT012 PREMOUNT TAPE '(&00)' ON DEVICE '(&01)') un-
terdrückt wird. Diese Meldung ist im Roboterbetrieb insofern
ohne Bedeutung, als sie von ROBAR lediglich mit 'tsn.' beant-
wortet wird, aber keine Reaktionen erfolgen. Sofern noch häufi-
ger manuelle Bandmontagen auf realen Laufwerken ausserhalb des
Roboters vorgenommen werden müssen, sollte evtl. aber doch der
Standardwert PREMOUNT-MSG=*ACCORDING-TO-USER-REQUEST beibehal-
ten werden.
In BS2000/OSD V4.0A besteht bei Einsatz der optionalen Rep­Korrektur A0460384-330 die Möglichkeit, mehr als 128 Bandlaufwer­ke einem Device Depot zuzuordnen.
3.4.2.2 MAREN
*1 Beim MAREN-Freigabelauf werden alle freigegebenen logischen Volu­ *1 mes, sofern noch im Cache vorhanden, auf migriert gesetzt. Bei *1 einem nachfolgenden MAREN-Initialisierungslauf erfolgt allerdings *1 keine Restore dieser logischen Volumes, sondern es wird der noch *1 im Cache vorhandene stub dieses Volumes initialisiert. Werden *1 diese Volumes aber über das BS2000-Benutzerprogramm INIT oder im *1 Rahmen einer MAREN-Freibandanforderung initalisiert, so erfolgt *1 ein Restore, so dass diese Montage dieser Bänder etwas verzö­ *1 gert erfolgt. Es wird daher empfohlen, freigegebene Volumes über *1 MAREN neu zu initialisieren. *1 Will man verhindern, dass beim MAREN-Freigabelauf die logischen *1 Volumes auf migriert gesetzt werden, so ist die optionale Rep­ *1 Korrektur A0447567-012 einzusetzen. Mit dieser Korrektur wird *1 beim MAREN-Freigabelauf die Ausgabe der Meldung MARM1S1 'SET VIR­ *1 TUAL VOLUME '(&00)' OF SYSTEM '(&01)' AS FAST MOUNT. REPLY (0=OK; *1 1=NOK)' und damit implizit auch die Migration dieser Volumes un-
terbunden.
Es wird empfohlen, die Initialisierung von logischen Volumes über die MARENADM-Anweisung INIT-VOL vorzunehmen. Eine Uminitialisie­rung von virtuellen Volumes mit der MARENADM-Anweisung INIT-VOL VOL=<old-vsn>,NEW-VOL=<new-vsn> ist nicht zugelassen. Dies ent­spricht dem Vorgehen im realen Roboter, bei dem sich das Barcode­Label nicht ändert und somit weiterhin das alte reale Band in das Laufwerk geladen wird.
31
3.4.2.3 ROBAR
Sofern die Anbindung von CentricStor an das BS2000 über ROBAR erfolgt, sind folgende Vorarbeiten erforderlich:
- ROBAR-SV muss für den CentricStor-Betrieb neu installiert wer-
den. Dabei werden die CentricStor-spezifischen ROBAR-Rule-Files
eingespielt.
- Die ROBAR-Konfigurationsdatei ist entsprechend den Vorgaben zur
Installation im CentricStor-Benutzerhandbuch zu erstellen.
- Für die virtuellen Geräte ist der Adressierungsmodus 'ro-
bot_devid=EXPLICIT' einzustellen. Dadurch wird die mnemotechni-
sche Form der Adressierung verwendet.
- Der Betrieb der Software ROBAR-SV V3.0D zusammen mit
CentricStor ist nur für RISC-Rechner freigegeben. Der Betrieb
der Software ROBAR-SV V4.0A ist für RISC- und für Primepower-
Rechner uneingeschränkt freigegeben.
- Nach jedem Neustart einer VLS-Komponente muss auch der zugeord-
nete ROBAR-SV neu gestartet werden.
3.4.2.4 CSC
Erfolgt die Anbindung von CentricStor an das BS2000 über CSC, sind folgende Vorarbeiten erforderlich:
- In die CSC-Gentab sind die virtuellen Laufwerke aufzunehmen.
Die Koordinaten dieser Laufwerke (UNIXDEV) müssen mit den in
der GTXCC-Konfigurierung bei den Virtual Drives angegebenen Ko-
ordinaten (LibDevName) übereinstimmen. Für die einzelnen logi-
schen Laufwerke sind bei den VACS-Koordinaten nur folgende Wer-
te zugelassen (siehe auch Kapitel 3.6 Inkompatibilitäten)
1. Koordinate ( ACS ): 0 - 255
2. Koordinate ( LSM ): 0 – 23
3. Koordinate ( PANEL ): 1 - 10, 12 -15
4. Koordinate ( DRIVE ): 0 - 19
- Als Server für den virtuellen Bandbetrieb ist der VLP-Rechner
einzutragen. Für diesen Server sind die Parameter MOUNT=P und
VIRTUAL=Y zu vergeben.
- Der Parameter MAREN ist auf 'Y' zu setzen.
3.4.3 Mehrere CentricStor-Systeme
- Beim Einsatz von mehreren CentricStor-Systemen ist die Eindeu-
tigkeit der Rechnernamen im LAN-Netz zu beachten.
*1 – Um LAN-Performance- / LAN-Lastprobleme beim Kernelupdate *1 mittels 'prepupdate' zu vermeiden (cpio: broke pipe), *1 sollten im Falle eines räumlich auf mehrere Standorte *1 aufgeteilten CentricStors, der Service die Hochrüstung *1 an jedem Standorte separat durchführen.
- Nach Konfigurationsänderungen im dynamischen ESCON-Director-
Betrieb, z.B. Portänderungen wegen geänderter Verkabelung, ist
der Neustart der ICP's erforderlich.
32
3.4.4 DAS
Die für den Betrieb von CentricStor ab V2.0 erforderlichen Ein­stellungen zum Cleaning-Mechanismus der realen Laufwerke, zum Ro­boter-Sharing-Betrieb und die Einträge der Konfiguration der rea­len Laufwerke werden von SBS GmbH & Co. OHG IT Service oder durch andere Service Provider vorgenommen.
3.5 Entfallene (und gekündigte) Funktionen
Alle Administrations-Funktionen sind in CentricStor ab V2.0 mit Hilfe der grafischen Oberfläche GXTCC vorzunehmen. Die in CentricStor V1.0 angebotenen OCI-Kommandos (z.B. vlmcmd conf -a) werden zwar weiterhin akzeptiert, sollten aber nicht mehr genutzt werden. Deren Nutzung ist ausschließlich dem Service für Diagno­sezwecke über Teleservice vorbehalten.
3.6 Inkompatibilitäten
*1 Bei Einsatz eines STK-Roboters werden als Koordinaten für die *1 einzelnen logischen Laufwerke nur mehr folgende Werte zugelassen: *1 1. Koordinate ( ACS ): 0 – 255 *1 2. Koordinate ( LSM ): 0 – 23 *1 3. Koordinate ( PANEL ): 1 - 10, 12 -15 *1 4. Koordinate ( DRIVE ): 0 - 19 *1 Sofern bisher andere Koordinaten verwendet wurden, so müssen *1 diese nun angepasst werden. Diese Änderungen sind auch an den *1 Hosts durchzuführen, z.B. in der CSC-Gentab.
3.7 Einschränkungen
Bei Einsatz von CentricStor V2.1 sind folgende Einschränkungen zu beachten:
- Einschränkungen zum Betrieb von CentricStor an Open-Systems-
Betriebssystemen mit deren Applikationen enthält das Dokument:
'CentricStor V2.1 Installation Guide'.
*2 – Bei einem Verlust der primären Datenhaltung (Defekt des *2 Caches, auf dem sich die CentricStor-Datenbanken befinden) *2 muss nach Wiederherstellung der Datenhaltung für VLM und *2 PLM auch noch die Datenhaltung von VACS wiederhergestellt *2 werden. Das entsprechende Kommando findet sich am Ende der *2 VACS-Loggingdatei (/usr/apc/diag/vtls/log/log_VC01). *2 Ferner sollte bei einem Verlust der primären Datenhaltung *2 zunächst der VLP0 rebootet werden.
3.8 Verhalten im Fehlerfall
Im Fehlerfall sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
- Fehlerunterlagen erstellen und sichern
- Störung an den zuständigen Service Provider melden.
Bei SBS GmbH & Co. OHG IT Service wird eine PERLE-Störmeldung
(PBZ:3595-X2M; ARSA:83M) eröffnet.
Während der Pilotierung ist die FSC GmbH dafür zuständig. Prob-
leme werden in PULS erfasst.
33
Für Diagnosezwecke ist der Anschluss von Teleservice mit Rückrufmöglichkeit unbedingt erforderlich! Falls kein Teleservice
*4 betrieben wird, kann SBS GmbH & Co. OHG IT Service oder ein *4 anderer Service Provider zusätzliche Aufwände gesondert
verrechnen.
Zu Diagnosezwecken werden im Fehlerfall folgende Unterlagen benö­tigt:
- Genaue Beschreibung der Fehlersituation und Angabe, ob und wie
der Fehler reproduzierbar ist.
- Zur Erstellung von Fehlerunterlagen ist an einem ISP unter root
das Script 'vtrc' aufzurufen. Dieses sichert alle relevanten
Daten im Verzeichnis /user1. Sind Anzeigen im GXTCC fehlerhaft,
so ist zusätzlich das Script 'save_gui_diag.sh' aufzurufen.
Dieses erstellt folgendes tar-Archiv:
/usr/apc/diag/vtls/log/diag.yyyyddmm.hhmm.tar.
*4 Außerdem sollte man im GXTCC-Hauptfenster mit FILE/SAVE *4 einen Abzug der aktuellen Infobroker-Daten erstellen. *4 Weitere Traces sind auf Anfrage erstellen.
Darüber hinaus benötigte Unterlagen sind in den Benutzer­handbüchern der Applikationen und Betriebssystemen beschrieben.
4 Hardware-Unterstützung
4.1 CentricStor HW-Modelle
*1 CentricStor V2.1 läuft auf folgenden Hardware-Modellen *1 auf Basis der aufgeführten Primergy/HBA & RAID-Systeme: *1 *1 | 3595-x1/x2/x3 | 3595-CS100* | 3595-CS101* *1 | | 3595-CS400 | 3595-CS401 *1 -----+---------------+-------------+-------------- *1 VLP | P070/LP8000 | F250/LP9402 | TX300/LP9402 *1 ICP | B210/LP8000 | F250/LP9402 | TX300/LP9402 *1 IDP | P070/LP8000 | F250/LP9402 | TX300/LP9402 *1 -----+---------------+-------------+-------------- *1 RAID | PXRE-F | FC4500 | *1 | FC4500 | S80(694 GB) | S80(1 TB) *1 *1 * und LB-Modelle.
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4.2 Server
*1 CentricStor V2.1 ist an folgende Server anschliessbar: – über Escon-Kanaladapter an alle BS2000-Host auf denen BS2000/OSD ab V2.0 läuft; *1 – über FC an alle Business Server der SX-Serie: *1 SX130/SX140 auf denen OSD/XC ab V1.1 läuft. *1 Der Anschluss von CentricStor an SX-Server erfolgt *1 ausschließlich über FC-Switch an den Emulex FC­ *1 Controller im SX-Server. *1 – über FC an alle Business Server der S-Serie: *4 S120, S140, S145, S170, S180, S190 auf denen BS2000/OSD ab *4 V5.0C (s.o. 3.2.4.2) läuft.
- alle Primepower-Anlagen auf denen SOLARIS 7, 8 & 9 läuft (2.6
nur auf Anfrage);
Anschluss über Fibre Channel HBA LP8000, LP9002, bzw. LP9802
von EMULEX.
- RS/6000-Workstations ab S170 auf denen AIX V4.3.3 läuft; An-
schluss über 1 Gigabit FC Adapter for PCI Bus LP7000 von EMU-
LEX, FW V3.22A1 (2 Gbit FC HBA auf Anfrage).
- alle Anlagen auf denen HP-UX ab B11.00 läuft:
HP A400-6000 Anschluss über Channel HBA HP5158.
- RM600-Anlagen auf denen Reliant UNIX ab V5.45B0030 läuft;
Anschluss über Channel HBA von EMULEX LP8000.
(RM400-Anlagen auf Anfrage)
– alle Server auf denen WINDOWS NT V4.0 ab SP 6, *1 WINDOWS 2000 V5.0 ab SP2 oder WINDOWS 2003 ab V5.2 läuft; *1 Anschluss über Fibre Channel HBA LP8000/LP9n02 von EMULEX *1 oder QLA2200F/QLA2340F von Qlogic.
- Der Anschluss an alle /390-Anlagen mit OS/390 und z/OS.
– Mit V2.1 ist der Anschluss über QLA2200F von Qlogic und *1 über LP9n02 (n=0,2,8) von Emulex ( lpfcdd-Treiber ab Version *1 4.20q-1) auch an alle Server möglich, auf denen SuSe *1 LINUX ab V8.0 läuft.
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4.3 Reale Laufwerke in realen Robotern
Die Tabelle enthält die Kombinationen von realen Laufwerken und realen Robotern die CentricStor V2.1 unterstützt:
---------------+-------------------------+------------------
Tapelibrary | Ansteuerung | Laufwerke
---------------+-------------------------+------------------
*1 Scalar 100 | SCSI direkt | IBM LTO Ultrium
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 Scalar 1000 | SCSI direkt | IBM LTO Ultrium *4 | LAN (DAS) auf SDLC* | FSC 3591 B/E
---------------+-------------------------+-----------------­ *4 SCALAR i2000 | SCSI direct## | IBM LTO Ultrium *1 | SCSI über FC## |
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 Scalar 10K | SCSI direkt | IBM LTO Ultrium *1 | LAN (DAS) auf SDLC* |
---------------+-------------------------+-----------------­ *4 AML-E, -J, -2 | LAN (DAS) über AMU** | IBM LTO Ultrium | | FSC 3591
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 L180 | SCSI direkt | IBM LTO Ultrium *1 L700 / L700E | | STK T9840A/B *4 | | STK T9940A/B
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 L180 | LAN (ACSLS) auf SOLARIS#| IBM LTO Ultrium *1 L700 / L700E | | STK T9840A/B *1 L5500 | | STK T9940A/B *1 SL8500 | |
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 Powderhorn 9310| LAN (ACSLS) auf SOLARIS#| STK T9840A/B *1 Timberwolf 9740| | STK T9940A/B
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 FSC 3560 | LAN (ACSLS) auf SOLARIS#| FSC 3591 *4 | | STK T9840A *4 | | STK T9940B
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 IBM 3494 | V24 | FSC 3591 *4 (FSC 3594) | | IBM 3590
---------------+-------------------------+-----------------­ *1 * Scalar DCL-Steuerrechner für Scalar 1000/10000 notwendig. *4 ** AMU-Steuerrechner notwendig (AMS ab V3.1A) *1 # ACSLS ab V5.3.0 SUNOS ab V5.6 *4 ## Kein Daisy Chain zwischen Robotik und Laufwerk erlaubt *4 (ADIC-Freigabe geplant Mitte 2005) *1 IBM LTO Ultrium steht für LTO-1 und LTO-2. *4 Es sind die jeweils aktuellen Herstellerangaben zu beachten.
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*1 Folgende Anbindungen an die realen Laufwerke sind möglich: *1 *1 Laufwerke | Anbindung *1 ------------------------------------------------+---------­ *1 FSC 3591, STK T9840A/B & T9940A/B | SCSI HVD *1 -----------------------------------------------------------­ *1 IBM LTO-1/-2 Ultrium | SCSI LVD *1 ------------------------------------------------+----------­ *1 FSC 3591E/H, STK T9840A/B & T9940A/B | FC* *1 IBM LTO ULTRIUM | *1 ------------------------------------------------+----------­ *1 * direkt oder 1:1 über FC-Switch
Falls das Archivsystem neben CentricStor auch noch real betrieben wird, dürfen im realen Teil alle zugelassenen Laufwerke vorhanden sein.
Der Mischbetrieb verschiedener Geräte-Typen im selben Roboter ist möglich, allerdings müssen diese dann im CentricStor unterschied­lichen Tapelibs zugeordnet sein. Nicht erlaubt ist eine Mischung von Geräten mit/ohne EHCT innerhalb einer Tapelib.
Der Anschluss der FC-Laufwerke an einem IDP ist wahlweise über folgende FC-Controller möglich:
- LP8000 im Primergy P070,
- LP9402 im Primergy F250/TX300.
Für die Geräte, die in einem ADIC AML-E,-J,-2 oder Scalar 1000/10K/100 Roboter über das LAN-Interface, angeschlossen Sind, kann in der DAS-Konfiguration wahlweise die Option AUTOCLEAN ein­oder ausgeschalten werden.
Die bisher manuelle Reinigung der Laufwerke in Robotern nur mit SCSI-Steuerung (z.B. Scalar 100/1000/10K) kann nun CentricStor ab V2.1 übernehmen.
In STK-Robotern mit ACSLS-Steuerung ist wahlweise AUTOCLEAN TRUE oder FALSE zu setzen. Diese Einstellung gilt global für alle Laufwerke im STK-Roboter.
4.4 Sonstige Hardware: ROBAR-SV
Für die Steuerung der virtuellen AMU unter BS2000 mit ROBAR-SV auf einem Primepower- oder RISC-Rechner ist zu beachten: Pro ROBAR-SV-Installation wird folgender Mindestausbau empfohlen:
- 256 MB Arbeitsspeicher
- 20 GB Plattenspeicher
Dabei werden folgende Einstellungen vorausgesetzt:
- multi_processing_level <= 10 (in ROBAR-Konfigurations-Datei,
- Es soll ausreichend Plattenspeicher für ROBAR-Traces vorhanden
sein.
- Die Werte der UNIX-Kernel-Parameter: NPROC, MAXUP und SFNOLIM
sind gemäß Benutzerhandbuch einzustellen!
- Bei der Systeminstallation sind die Einstellungen zu beachten,
die im Kapitel 'ROBAR-SV installieren' im Handbuch bzw. in der
ROBAR-SV Freigabemitteilung beschrieben sind.
- Die voreingestellte Semaphorenzahl sollte überprüft und ggf.
den Nutzeranforderungen angepasst werden.
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ROBAR-SV ab V4.0A ist auf einem RISC-Rechner oder einer Primepo­wer einsetzbar.
- Für den Einsatz auf Primepower mit Solaris wird folgende Ein-
stellung in der SYSTEM SPECIFICATION FILE /etc/system empfoh-
len, wenn ROBAR-SV unter bis zu 3 Kennungen gleichzeitig be-
trieben werden sollen.
*ident @(#)system 1.18 97/06/27 SMI' /* SVR4 1.5 */ * * SYSTEM SPECIFICATION FILE * * set: * * Set an integer variable in the kernel or 1 module * to a new value. * This facility should be used with caution. * See system(4). * * Examples: * * To set variables in 'unix': * * set nautopush=32 * set maxusers=40 * * To set a variable named 'debug' in the module named * 'test_module' * * set test_module:debug = 0x13 * Begin MF3 06.09.02 specific sets set semsys:seminfo_semmni=100 set semsys:seminfo_semmns=200 set semsys:seminfo_semmsl=100 set semsys:seminfo_semopm=100 set max_nprocs=800
*4 set maxuprc=200
* End MF3
* Begin FJSVssf (do not edit) set ftrace_atboot = 1 set kmem_flags = 0x100 set kmem_lite_maxalign = 8192 * End FJSVssf (do not edit) set semsys:seminfo_semmnu=90 set semsys:seminfo_semmap=45 set shmsys:shminfo_shmmax=4194304 set shmsys:shminfo_shmseg=30 set shmsys:shminfo_shmmni=30. set msgsys:msginfo_msgmax = 16384 set msgsys:msginfo_msgtql = 65535 set msgsys:msginfo_msgmnb = 4194304 set msgsys:msginfo_msgmni = 8192
- Bei der Parametrisierung der Reliant UNIX oder Solaris-Systeme
ist darauf zu achten, dass die Environment-Variable LANG für
die Sprachumgebung auf den gewünschten Wert eingestellt wird.
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5 Firmware-Stände
5.1 Für den CentricStor-Betrieb ausgelieferte Firmware-Stände
*4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | Device | Version | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | PCEAC - Board | V06.4f | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | PCEAF - Board | V06.62 | *4 +--------------------------------------------+----------+ *5 | PCEAS - Board | V04.61 | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | | | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | IBM 3590 ( Magstar ) SIEMENS 3591 | A558 | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | IBM 3590 ( Magstar Ultra ) SIEMENS 3591 | B8B7 | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | IBM 3590E ( Magstar E ) SIEMENS 3591E | F26E | *4 +--------------------------------------------+----------+ *4 | IBM 3590 ( Fiberchannel ) | F26E | *4 +--------------------------------------------+----------+
5.2 Mit BCU-CD 1.30 ausgelieferte Firmware-Stände
*5 BCU-CD 1.30 vom 2005-04-28
*4 Motherboards
*4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | Motherboard | PC Server | Bios Version | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D873 | Primergy 550, 750 | V1.05 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D963 | Primergy 351, 551, 751 | V1.03 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D1031 | Primergy 470 | V1.08 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D1064 | 070 | V1.07 VT01 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D1241 | B210 | V1012 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D1309 | F250 | V1.08 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+ *4 | D1409 | TX300 | BIOS 1.13 | *4 | | | BMC FW 2.15B | *4 | | | BCM FW 2.00 | *4 +-------------+---------------------------+--------------+
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*4 Controller
*4 +-----------------+-------------+ *4 | Controller | Filename | *4 +-----------------+-------------+ *4 | Emulex LP8000 | DD392A2.AWC | *4 +-----------------+-------------+ *4 | Emulex LP9002 | CD392A2.AWC | *4 +-----------------+-------------+ *4 | Emulex LP9402DC | CD392A2.AWC | *4 +-----------------+-------------+
5.3 FW-Stände der CentricStor-Peripherie
*4 +-------------------+-----------------+-----------------+
*4 | Device | D Configuration | Q Configuration |
*4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | FibreCat S80 | 8.57 minimal | 8.60* | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | FibreCat 4500 | 5.32.18 | 5.32.18 | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | Brocade 2800 | V2.2.1. | V2.2.1 | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | Brocade 3800 | V3.0.2f | V3.02f | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | Brocade 3850/3855 | V4.2.0b | - | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | LTO1 (HP) | - | - | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | LTO2 (HP) | F5AH | F5AH | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | LTO1 (IBM) | 4561 | 4561 | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 | LTO2 (IBM) | 4772 | 4772 | *4 +-------------------+-----------------+-----------------+ *4 *4 * preferred version
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