Frymaster L.L.C., 8700 Line Avenue, Shreveport, LA 71106
TEL. 318-865-1711 FAX 318-219-7135
GEDRUCKT IN DEN USASERVICE-HOTLINE
1-800-24-FRYER AUG 2011
www.frymaster.com
E-Mail: service@frymaster.com*8196574*
GERMAN / DEUTSCH
HINWEIS
WENN DER KUNDE WÄHREND DER GARANTIEDAUER EINEN TEIL FÜR DIESE
MANITOWOC FOOD SERVICE-AUSRÜSTUNG VERWENDET, DER KEIN UNMODIFIZIERTER,
NEUER ODER RECYCLINGTEIL IST, DER DIREKT VON FRYMASTER/DEAN ODER EINER
AUTORISIERTEN FRYMASTER/DEAN-SERVICESTELLE ERWORBEN WURDE, UND/ODER
DER VERWENDETE TEIL VOM ORIGINALZUSTAND ABGEÄNDERT WURDE, IST DIESE
GARANTIE UNGÜLTIG. AUSSERDEM SIND FRYMASTER DEAN UND DEREN
TOCHTERGESELLSCHAFTEN NICHT HAFTBAR FÜR ANSPRÜCHE, SCHÄDEN ODER
KOSTEN, DIE DEM KUNDEN AUF GRUND DER INSTALLATION EINES MODIFIZIERTEN
TEILS UND/ODER TEILS VON EINEM NICHT AUTORISIERTEN SERVICECENTER
ANFALLEN.
HINWEIS
Dieses Gerät ist nur für den kommerziellen Einsatz vorgesehen und muss von qualifiziertem
Personal bedient werden. Die Installation, Wartung und Reparaturen müssen von einer vom
Frymaster Dean-Werk autorisierten Servicestelle (ASA) oder einem anderen qualifizierten
Techniker durchgeführt werden. Installation, Wartung oder Reparaturen durch nicht
qualifiziertes Personal können die Herstellergarantie nichtig machen.
HINWEIS
Dieses Gerät muss gemäß den entsprechenden landesweiten und örtlichen Vorschriften
des jeweiligen Aufstellungslandes installiert werden.
GEFAHR
Alle Verdrahtungsanschlüsse für dieses Gerät müssen gemäß den Schaltplänen
vorgenommen werden, die mit dem Gerät mitgeliefert werden. Die Schaltpläne befinden sich
an der Innenseite der Friteusentür.
HINWEIS FÜR KUNDEN IN DEN USA
Dieses Gerät muss so installiert werden, dass es den grundlegenden
Installationsvorschriften der Building Officials and Code Administrators International, Inc.
(BOCA) und dem Handbuch „Food Service Sanitation“ der Food and Drug Administration
(FDA) entspricht.
HINWEIS FÜR KUNDEN VON MIT COMPUTERN AUSGESTATTETEN GERÄTEN
USA
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Der Betrieb unterliegt den
folgenden beiden Bedingungen: 1) Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen und 2)
dieses Gerät muss Störsignale aufnehmen können, die unerwünschten Betrieb verursachen
könnten. Dieses Gerät ist zwar als Gerät der Klasse A klassifiziert, es erfüllt jedoch die
Grenzwerte von Geräten der Klasse B.
KANADA
Dieses Digitalgerät überschreitet die Grenzwerte von Klasse A oder B für Funkemissionen
nicht, die durch die Norm ICES-003 des „Canadian Department of Communications“
festgelegt wurden.
Cet appareil numerique n’emet pas de bruits radioelectriques depassany les limites de
classe A et B prescrites dans la norme NMB-003 edictee par le Ministre des Communcations
du Canada.
GEFAHR
Unsachgemäße Installation, Einstellung, Wartung oder Pflege sowie unberechtigte
Änderungen können zu Sachschäden und schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installations-, Betriebs- und Wartungsanweisungen gut durchlesen, bevor dieses Gerät
installiert oder gewartet wird.
i
GEFAHR
Die Vorderkante dieses Geräts ist keine Stufe! Nicht auf dem Gerät stehen. Beim
Ausrutschen oder bei Kontakt mit heißem Öl können schwere Verletzungen auftreten.
GEFAHR
Kein Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten oder Gase in der Nähe dieses oder eines
anderen Geräts aufbewahren.
GEFAHR
Das Krümelblech von Friteusen mit einem Filtriersystem muss jeden Tag am Ende des
Frittierbetriebs in einen brandsicheren Behälter entleert werden. Einige Speiseteilchen
können sich selbst entzünden, wenn sie in bestimmten Fettstoffen eingeweicht werden.
ACHTUNG
Die Frittierkörbe oder andere Gegenstände nicht gegen die Verbindungsleiste der Friteuse
schlagen. Die Leiste dient zum Abdichten der Verbindung zwischen Frittierbehältern. Wenn
die Frittierkörbe gegen die Leiste geschlagen werden, um Fett zu lösen, verzieht sich der
Streifen und passt nicht mehr richtig. Er ist in exakter Passung ausgeführt und darf nur zur
Reinigung entfernt werden.
i
GEFAHR
Es müssen ausreichende Vorkehrungen zur Einschränkung der Bewegung dieser Maschine
getroffen werden, ohne dass diese vom Isolierrohr abhängen oder dieses einer Belastung
aussetzen. Der Friteuse liegt eine solche Sicherheitsvorrichtung bei. Sollte dieser
Sicherungssatz fehlen, wenden Sie sich an die örtliche, von Frymaster autorisierte
Servicestelle (ASA).
GEFAHR
Vor Transport, Test, Wartung und jeglichen Reparaturen der Frymaster-Friteuse ALLE
Netzkabel von ihren Steckdosen abziehen.
ACHTUNG
Diese Friteuse nicht an einen Abgasschacht anschließen.
GARANTIEERKLÄRUNG FÜR DAS ELEKTRISCHE SYSTEM LOV™
(FÜR DIE USA)
Frymaster, L.L.C. gewährt dem Originalkäufer dieses Geräts und von Ersatzteilen folgende beschränkte
Garantie:
A. GARANTIEBEDINGUNGEN - FRITEUSE
1. Frymaster L.L.C. garantiert alle Komponenten für zwei Jahre gegen Material- und Fertigungsmängel.
2. Für alle Teile, mit Ausnahme der Frittierwanne, der O-Ringe und der Sicherungen, gilt eine Garantie
von einem Jahr ab dem Installationsdatum der Friteuse.
3. Sollten Teile außer Sicherungen und O-Ringe für Filter während der ersten beidne Jahre ab dem
Installationsdatum fehlerhaft werden, übernimmt Frymaster auch reine Arbeitszeitkosten für max.
zwei Stunden zum Austausch der Teile plus Reisespesen für bis zu 160 km Reisestrecke (80 km in
eine Richtung).
B. GARANTIEBEDINGUNGEN - FRITTIERWANNEN
Sollte eine Frittierwanne innerhalb von zehn Jahren nach der Installation ein Leck entwickeln, wird
Frymaster nach eigenem Ermessen die gesamte Batterie oder die Frittierwanne ersetzen; dabei übernimmt
Frymaster auch die Kosten für die Arbeitszeit (bis zur maximal zulässigen, nach FrymasterArbeitszeittabelle). An der Frittierwanne befestigte Teile, wie Obergrenzensonde, Messsensoren,
Dichtungen, Dichtringe und zugehörige Befestigungsteile, sind auch von der zehnjährigen Garantie
gedeckt, falls die Frittierwanne ausgetauscht werden muss. Das Auftreten von Lecks infolge von
unsachgemäßem Gebrauch oder von Gewindeanschlüssen wie Fühlern, Sensoren, Obergrenzenschaltern,
Ablassventilen oder Rückleitungen fällt nicht unter diesen Garantieschutz.
C. TEILERÜCKSENDUNGEN
Alle fehlerhaften, von der Garantie gedeckten Teile müssen innerhalb von 60 Tagen an ein vom Werk
autorisiertes Frymaster Service-Center gesendet werden, um eine Gutschrift dafür zu erhalten. Nach 60
Tagen ist keine Gutschrift mehr zulässig.
D. GARANTIEAUSSCHLÜSSE
Diese Garantie deckt keine Geräte, die durch falschen Gebrauch, Missbrauch, Änderungen oder Unfälle
beschädigt wurden; dazu gehören auch:
• unsachgemäße Reparatur oder ohne Autorisierung durchgeführte Reparaturen (einschließlich vor Ort
durch Schweißen reparierte Frittierwannen);
• Nichteinhaltung der Installationsanweisungen und/oder planmäßigen Wartungsverfahren, wie auf den
MRC-Karten vorgeschrieben; Beleg für planmäßige Wartung ist zur Aufrechterhaltung der Garantie
erforderlich;
• mangelhafte Wartung;
• Transportschäden;
• ungewöhnlicher Einsatz;
• Entfernen, Ändern oder Unleserlichmachen des Typenschilds oder des Datumscodes der Heizelemente;
ii
• Betrieb der Frittierwanne ohne Fett oder andere Flüssigkeit in der Frittierwanne;
• Wenn für eine Friteuse kein ordnungsgemäßes Einrichtungsformular erhalten wurde, ist diese nicht durch
das zehnjährige Programm garantiert.
Diese Garantie deckt außerdem folgende Punkte nicht:
• Transport oder Reise von mehr als 160 km (80 km in eine Richtung) oder Reisezeit von mehr als zwei
Stunden;
• Überstunden oder Feiertagsgebühren;
• Folgeschäden (die Kosten zur Reparatur oder für den Ersatz von anderen beschädigten Geräten),
Zeitverlust, Einnahmenverlust, Einsatz oder beliebige andere zufällige Schäden.
Es werden keine stillschweigenden Garantien oder Garantien der handelsüblichen Qualität bzw. Eignung für
einen bestimmten Zweck übernommen.
Die Garantie gilt zum Zeitpunkt dieser Drucklegung und kann jederzeit verändert werden.
1.2 Austauschen eines Computers....................................................................................................................... 1-1
1.3 Austauschen von Komponenten des Komponentenkastens..........................................................................1-1
1.4 Austauschen eines Obergrenzenthermostats................................................................................................. 1-3
1.5 Austauschen eines Temperaturfühlers .......................................................................................................... 1-3
1.6 Austauschen eines Heizelements .................................................................................................................. 1-5
1.7 Austauschen von Komponenten des Schaltschützkastens............................................................................. 1-7
1.8 Austauschen einer Frittierwanne................................................................................................................... 1-8
2.4.5.6 Komponentenkasten- und Filterpumpen-Kabelbäume...............................................2-17
2.4.5.7 15-poliger Kabelbaum zwischen Schnittstellenkarte und Controller.........................2-17
2.4.5.8 M3000-, MIB-, AIF- und ATO-Kabelbäume.............................................................2-18
2.5 Komponenten des Filtersystems ..................................................................................................................2-19
Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten an Ihrer Frymaster Friteuse muss die Friteuse spannungsfrei
geschaltet werden.
ACHTUNG
Um den sicheren und effizienten Betrieb der Friteuse und Haube zu gewährleisten, muss der
Stecker des Netzkabels in der Steckdose sicher verankert sein.
Beim Abtrennen von elektrischen Kabeln müssen diese so markiert werden, dass der erneute Anschluss
erleichtert wird.
1.2 Austauschen eines Computers
1. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen.
2. Die Computerblende wird durch die Zungen an der Ober- und Unterseite gehalten. Die Metallblende nach
oben schieben, um die unteren Zungen auszurasten. Die Blende nun nach unten schieben, um die oberen
Zungen auszurasten.
3. Die zwei Schrauben an den oberen Ecken des Bedienfelds entfernen. Das Bedienfeld ist an der Unterseite
mit Scharnieren befestigt und lässt sich von oben heraus klappen.
4. Die Kabelbäume von den Steckverbindern an der Rückseite des Computers abklemmen und ihre Position
für den Wiederzusammenbau markieren. Die Massekabel von den Kontakten abklemmen. Die ComputerBedienfeldbaugruppe aus den Schlitzen mit Scharnieren im Bedienfeldrahmen herausheben.
Massekabelkontakt
Kommunikations-
kabelbäume
Massekabelkontak
20-poliger Steckverbinde
Lokatorkabel
5. Den Ersatzcomputer einbauen. Die Bedienfeldbaugruppe in umgekehrter Reihenfolge der Schritte 1 bis 4
einbauen.
6. Den Computer den Anweisungen auf Seite 4-9 der Installations- und Betriebsanleitung gemäß einrichten.
Setup MUSS
nach dem Austausch durchgeführt werden.
7. Nach Abschluss des Setup an allen ausgetauschten Computern muss die Spannungsversorgung der
Steuerung den Anweisungen in Abschnitt 1.11.7 auf Seite 1-22 gemäß zurückgesetzt werden, damit dem
neuen M3000 Computer seine Adresse zugewiesen wird. Die Softwareversion prüfen und nach Bedarf die
Software aktualisieren. Falls eine Software-Aktualisierung erforderlich war, die Anweisungen zum
Aktualisieren der Software in Abschnitt 1.15 befolgen.
1.3 Austauschen von Komponenten des Komponentenkastens
1. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen.
2. Die Computerblende wird durch die Zungen an der Ober- und Unterseite gehalten. Die Metallblende nach
oben schieben, um die unteren Zungen auszurasten. Die Blende nun nach unten schieben, um die oberen
Zungen auszurasten.
1-1
3. Die zwei Schrauben an den oberen Ecken des Bedienfelds entfernen und den Computer nach unten klappen.
4. Die Kabelbäume abklemmen und die Massekabel von den Kontakten an der Rückseite des Computers
trennen. Die Computer-Baugruppe aus den Schlitzen mit Scharnieren im Bedienfeldrahmen herausheben.
5. Die Kabel von der Komponente abtrennen, die ausgetauscht werden soll. Nicht vergessen zu notieren, wor
die einzelnen Kabeln angeschlossen waren.
6. Die auszutauschende Komponenten entfernen und eine neue Komponente einbauen. Sicherstellen, dass
erforderliche Distanzscheiben, Unterlegscheiben usw. angebracht werden.
ANMERKUNG: Wenn mehr Platz für die Arbeiten erforderlich ist, kann die Bedienfeldrahmen-Baugruppe
auch entfernt werden. Dazu die Sechskantschrauben entfernen, mit denen sie am Friteusenschrank befestigt
ist (siehe Abbildung unten). Wenn das gemacht wird, müssen alle Computer-Baugruppen den Schritten 1
bis 4 oben gemäß entfernt werden. Die Deckplatte unten an der Vorderseite des Komponentenkastens kann
auch entfernt werden, wenn besserer Zugang erforderlich ist.
Remove these three
screws at each end.
Remove these two screws
from the center supports.
Removing the Control Panel Frame and Top Cap Assembly
7. Die in Schritt 5 abgetrennten Kabel wieder anschließen. Dabei auf die Notizen und die Schaltpläne auf der
Friteusentür Bezug nehmen, damit die Anschlüsse korrekt hergestellt werden. Außerdem sicherstellen, dass
während des Austauschverfahrens nicht versehentlich andere Kabel abgetrennt wurden.
8. Schritte 1 bis 4 in umgekehrter Reihenfolge durchführen, um den Austausch abzuschließen und die Friteuse
wieder in Betrieb zu nehmen.
1-2
1.4 Austauschen eines Obergrenzenthermostats
1. Die Filterwanne und den Deckel aus dem Gerät entfernen. Die Frittierwannen in eine McDonald’s MSDU
(Fettentsorgungsvorrichtung) oder einen anderen geeigneten Behälter aus METALL ablassen. Dazu die
Funktion „In Wanne ablassen“ des Computers benutzen oder dies mit der MIB-Platine im manuellen
Modus durchführen.
GEFAHR
NICHT mehr als eine volle Frittierwanne oder zwei geteilte Frittierwannen gleichzeitig in die
MSDU ablassen.
2. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen und so umplatzieren, dass die Rückseite der Friteuse
zugänglich ist.
3. Die vier Schrauben von der linken und rechten Seite der unteren hinteren Abdeckung entfernen.
4. Den Obergrenzenthermostat aufsuchen, der ausgetauscht werden soll, und die zwei schwarzen Kabel zum
12-poligen Steckverbinder C-6 verfolgen. Beachten, wo die Kabel angeschlossen sind, bevor diese vom
Steckverbinder abgetrennt werden. Den 12-poligen Steckverbinder C-6 abklemmen und die Stifte des
Obergrenzenthermostats mit einem Stiftabzieher aus dem Steckverbinder entfernen.
5. Den Obergrenzenthermostat vorsichtig herausschrauben.
6. Loctite
auftragen und diesen sicher in die Frittierwanne schrauben.
™
PST 567 oder ein gleichwertiges Dichtmittel auf die Gewindegänge des Ersatzthermostats
7. Die Kabel in den 12-poligen Steckverbinder C-6 einschieben (siehe Abbildung unten). Bei Geräten mit
ungeteilter Frittierwanne oder der linken Wanne einer geteilten Frittierwanne (von der Rückseite der
Friteuse gesehen) müssen die Kabel in die Positionen 1 und 2 des Steckverbinders geschoben werden. Bei
der rechten Wanne einer geteilten Frittierwanne (von der Rückseite der Friteuse gesehen) müssen die Kabel
in die Positionen 7 und 8 des Steckverbinders geschoben werden. Die Polarität muss nicht beachtet werden.
8. Den 12-poligen Steckverbinder C-6 wieder anschließen. Lose Kabel mit Kabelbindern befestigen.
9. Die hinteren Abdeckungen, Schaltschütz-Steckerabdeckungen einbauen, die Friteuse unter die
Abzugshaube stellen und an die Spannungsversorgung anschließen, damit die Friteuse wieder in Betrieb
genommen werden kann.
1.5 Austauschen eines Temperaturfühlers
1. Die Filterwanne und den Deckel aus dem Gerät entfernen. Die Frittierwannen in eine McDonald’s MSDU
(Fettentsorgungsvorrichtung) oder einen anderen geeigneten Behälter aus METALL ablassen. Dazu die
Funktion „In Wanne ablassen“ des Computers benutzen oder dies mit der MIB-Platine im manuellen
Modus durchführen.4
2. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen und so umplatzieren, dass die Rückseite der Friteuse
zugänglich ist.
1-3
3. Die vier Schrauben von beiden Seiten der unteren hinteren Abdeckung entfernen. Nun die zwei Schrauben
von der linken und rechten Seite an der Rückseite des Kippgehäuses entfernen. Das Kippgehäuse gerade
nach oben heben, um es von der Friteuse zu entfernen.
4. Das rote und weiße Kabel des Temperaturfühlers aufsuchen, der ausgetauscht werden muss. Notieren, wo
die Kabel angeschlossen sind, bevor diese vom Steckverbinder entfernt werden. Den 12-poligen
Steckverbinder C-6 abklemmen und die Stifte des Temperaturfühlers mit einem Stiftabzieher aus dem
Steckverbinder entfernen.
5. Das Heizelement anheben und die Fühlerhalterung und die metallenen Kabelbinder entfernen, mit denen
der Fühler am Heizelement befestigt ist (siehe Abbildung unten).
6. Behutsam am Temperaturfühler und an der Tülle ziehen, die Kabel an der Rückseite der Friteuse nach oben
und durch die Heizelement-Rohrbaugruppe ziehen.
7. Den Ersatztemperaturfühler (Kabel zuerst) in die Rohrbaugruppe einsetzen und sicherstellen, dass die Tülle
korrekt sitzt. Den Fühler mit der in Schritt 5 entfernten Halterung und den metallenen Kabelbindern aus
dem Ersatzteilsatz an den Heizelementen sichern.
8. Die Fühlerkabel aus der Rohrbaugruppe entlang der Heizelementkabel an der Rückseite der Friteuse durch
die Heyco-Buchsen zum 12-poligen Steckverbinder C-6 verlegen. Die Kabel mit Kabelbindern an der
Ummantelung befestigen.
9. Die Kabel des Temperaturfühlers in den 12-poligen Steckverbinder C-6 einschieben (siehe Abbildung
unten). Bei Geräten mit ungeteilter Frittierwanne oder der rechten Wanne einer geteilten Frittierwanne (von
der Rückseite der Friteuse gesehen) muss das rote Kabel an Position 3 und das weiße Kabel an Position 4
des Steckverbinders eingeschoben werden. Bei der linken Wanne einer geteilten Frittierwanne (von der
Rückseite der Friteuse gesehen), muss das rote Kabel an Position 9 und das weiße Kabel an Position 10
eingeschoben werden. ANMERKUNG: Rechts und links beziehen sich auf Blickrichtung von der
Rückseite der Friteuse.
10. Lose Kabel mit Kabelbindern befestigen und sicherstellen, dass die Federn nicht behindert werden. Die
Heizelemente nach oben und unten drehen und sicherstellen, dass die Bewegung nicht eingeschränkt ist und
dass die Kabel nicht eingeklemmt sind.
1-4
11. Das Kippgehäuse, die hinteren Abdeckungen und Schaltschütz-Steckerabdeckungen wieder anbringen. Die
Friteuse unter der Abzugshaube platzieren und an die Spannungsversorgung anschließen, damit die Friteuse
wieder in Betrieb genommen werden kann.
1.6 Austauschen eines Heizelements
1. Schritte 1-5 in Abschnitt 1.5, Austauschen eines Temperaturfühlers durchführen.
2. Den Kabelbaum mit den Fühlerkabeln an der Stelle abtrennen, an der der Temperaturfühler an das
Heizelement angeschlossen ist, das ausgetauscht werden soll. Die Fühlerkabel mit einem Stiftabzieher vom
12-poligen Steckverbinder entfernen.
3. An der Rückseite der Friteuse den 6-poligen Steckverbinder für das linke Heizelement (von der Vorderseite
der Friteuse gesehen) oder den 9-poligen Steckverbinder für das rechte Heizelement vom
Schaltschützkasten abtrennen. Die Zungen an beiden Seiten des Steckverbinders hineindrücken und
gleichzeitig am freien Ende nach außen ziehen, damit der Steckverbinder herausgezogen und die
Heizelementkabel freigegeben werden (siehe Foto unten). Die Kabel aus dem Steckverbinder und aus der
Kabelhülse ziehen.
4. Das Heizelement in die oberste Stellung anheben und die Heizelemente abstützen.
5. Die Sechskantschrauben und Muttern entfernen, mit denen das Heizelement an der Rohrbaugruppe befestigt
ist, und das Heizelement aus der Frittierwanne ziehen. ANMERKUNG: Heizelemente für ungeteilte
Wannen bestehen aus zusammengeklammerten Doppelwannenelementen. Bei Geräten mit ungeteilter
Wanne die Heizelementeklammern entfernen, bevor die Muttern und Schrauben entfernt werden, mit denen
das Heizelement an der Rohrbaugruppe befestigt ist.
6. Sofern zutreffend die Fühlerhalterung und den Fühler aus dem auszutauschenden Heizelement entfernen
und diese am Ersatzheizelement anbringen. Das Ersatzheizelement in die Frittierwanne einbauen und mit
den in Schritt 5 entfernten Muttern und Schrauben an der Rohrbaugruppe befestigen. Sicherstellen, dass die
Dichtung zwischen Rohr- und Heizelementbaugruppe sitzt.
7. Die Heizelementkabel durch die Heizelement-Rohrbaugruppe und in die Kabelhülse verlegen, um Reiben
zu vermeiden. Sicherstellen, dass die Kabelhülse zurück durch die Heyco-Buchse geführt wird und von den
Hubfedern ferngehalten wird (siehe Fotos auf der nächsten Seite). Außerdem muss sichergestellt werden,
dass die Kabelhülse in die Rohrbaugruppe hineinreicht, damit die Kante der Rohrbaugruppe keine Kabel
aufreibt. Die Stifte in den Steckverbinder drücken, wie im Diagramm auf der folgenden Seite dargestellt.
Dann den Steckverbinder schließen, um die Kabel zu fixieren. ANMERKUNG: Es ist kritisch, dass die
Kabel durch die Hülse verlegt werden, um Aufreiben zu vermeiden.
1-5
6
5L 4L6L1L2L3L
Index Marker marks
Position 1
14253
14253
6
789
5
6
4R
R
R
2
1R
3R
R
Kabelverlauf, ungeteilte Wanne
Die Heizelementkabel durch die
Buchsen an beiden Seiten der
Frittierwanne und dann an der
Rückseite nach unten ziehen. Die
Heizelementkabel müssen rechts von
den ATO-Temperaturfühlern an der
hinteren Abdeckung der Frittierwanne
verlegt werden.
Kabelverlauf, geteilte Wanne
Die Heizelementkabel durch die
Buchsen an beiden Seiten der
Frittierwanne und dann an der
Rückseite nach unten ziehen. Die
Heizelementkabel müssen in der Mitte
der Frittierwanne zwischen den ATOTemperaturfühlern verlegt werden.
Heizelementerdung und
Kabelverlauf
Zum Erden der Heizelementkabel das
Loch im Frittierwannenrahmen unter
der Buchse benutzen, durch das die
Heizelementkabel geführt werden. Die
Massekabel mit einer Schraube durch
die Kabelöse an der Frittierwanne
befestigen. Die Hälfte der
Heizelementkabel mit einem
Kabelbinder befestigen, nachdem die
Kabel durch die Buchse gezogen
wurden. Den Kabelbinder nicht straff
ziehen; ca. 25 mm Spiel lassen.
1-6
8. Den Heizelement-Steckverbinder wieder anschließen und sicherstellen, dass die Verriegelungen eingreifen.
9. Die Kabel des Temperaturfühlers in den 12-poligen Kabelbaum-Steckverbinder einschieben (siehe
Abbildung unten). Bei Geräten mit ungeteilter Frittierwanne oder der rechten Wanne einer geteilten
Frittierwanne muss das rote Kabel an Position 3 und das weiße Kabel an Position 4 eingeschoben werden.
Für die linke Wanne eines Gerätes mit geteilter Frittierwanne muss das rote Kabel an Position 9 und das
weiße Kabel an Position 10 eingeschoben werden. ANMERKUNG: Rechts und links beziehen sich auf
Blickrichtung von der Rückseite der Friteuse.
10. Den 12-poligen Steckverbinder des Kabelbaums anschließen, der in Schritt 2 abgeklemmt wurde.
11. Das Heizelement auf das Korbgestell absenken.
12. Das Kippgehäuse, die hinteren Abdeckungen und Schaltschütz-Steckerabdeckung wieder anbringen. Die
Friteuse unter der Abzugshaube platzieren und an die Spannungsversorgung anschließen.
1.7 Austauschen von Komponenten des Schützkastens
1. Wenn eine Komponente des Schaltschützkastens ausgetauschen werden muss, die Filterwanne und den
Deckel aus dem Gerät entfernen.
2. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen.
3. Die zwei Schrauben entfernen, mit denen der Deckel des Schaltschützkastens gesichert ist. Die
Schaltschützkästen über der Filterwanne sind von der Unterseite der Friteuse aus zugänglich. Sie befinden
sich links und rechts über den Führungsschienen (siehe Foto unten). Die Schaltschützkästen für
Frittierewannen, die sich nicht über der Filterwanne befinden, können durch Öffnen der Friteusentür direkt
unter der betroffenen Frittierwanne erreicht werden.
Zwei Schrauben entfernen, um die Schaltschützkasten-Komponenten über der Filterwanne zu erreichen.
1-7
4. Die Schaltschütze und Relais werden von Gewindezapfen gehalten, damit zum Komponentenaustausch nur die
Mutter entfernt werden muss.
5. Nach Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten, Schritte 1 bis 4 umkehren, um die Friteuse wieder in
Betrieb zu nehmen.
Ansicht von links und rechts der mechanischen Schaltschützkomponenten
Manchmal muss der gesamte Schaltschützkasten zur Reparatur entfernt werden. Unten folgen Anweisungen zum
Entfernen des Schaltschützkastens links außen.
1. Friteusen von der Abzugshaube entfernen und die Friteusen spannungsfrei schalten.
2. Die untere hintere Abdeckung entfernen.
3. Die Filterwanne, den Deckel und Abfluss-Spritzschutz entfernen.
4. Die Bügelklammer vom Entsorgungsgriff an der Rückseite der Friteuse entfernen und den Griff durch die
Entsorgungsventilhalterung herausfallen
lassen.
5. Die zwei Schrauben entfernen, mit denen der Entsorgungsventilgriff an der Vorderseite der Friteuse befestigt ist,
und die Halterung und den Griff
von der Friteuse entfernen.
6. Die AIF-Platine entfernen und die Kabel zur Seite schieben und sichern, damit der Schaltschützkasten entfernt
werden kann.
7. Die Transportstrebe entfernen, mit der die Filterpumpen-Regalstrebe an der Oberseite des Schaltschützkastens
befestigt ist.
8. Den Deckel des Schaltschützkastens entfernen.
9. Alle Kabel vorne und hinten vom Schaltschützkasten abklemmen.
10. Die zwei Schrauben entfernen, mit denen der Heizelement-Kabelschutz an der Rückseite des Schaltschützkastens
befestigt ist, und den Kabelschutz ausbauen.
11. Die zwei Schrauben entfernen, die den Schaltschützkasten hinten sichern.
12. Die zwei Schrauben entfernen, die den Schaltschützkasten vorne sichern.
13. Den Schaltschützkasten vorbei an der linken Rahmenschiene anheben und so weit nach rechts schieben, dass die
linke hintere Kante
des Pumpen- und Motorregals etwas in den Schaltschützkasten hinein reicht.
14. Die Vorderseite des Schaltschützkastens nach unten und etwas nach rechts kippen und dann aus der Öffnung
ziehen, in der der
Filterwannendeckel aufliegen würde.
15. Zum Einbau die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
1.8 Austauschen einer Frittierwanne
1. Die Frittierwanne in die Filterwanne oder, wenn eine Frittierwanne über dem Filtersystem ausgetauscht wird, in eine
McDonald’s MSDU (Fettentsorgungseinheit) oder einen anderen geeigneten Behälter aus METALL entleeren. Wenn
eine Frittierwanne über dem Filtersystem ausgetauscht wird, die Filterwanne und den Deckel vom Gerät entfernen
.
1-8
GEFAHR
NICHT mehr als eine volle Frittierwanne oder zwei geteilte Frittierwannen gleichzeitig in
die MSDU ablassen.
2. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen und so umplatzieren, dass sie von vorne und hinten
zugänglich ist.
3. Die Metalleinfassung nach oben schieben, um die unteren Zungen freizugeben. Dann die Einfassung nach unten
schieben, um die oberen Zungen zu lösen.
4. Die zwei Schrauben an den oberen Ecken der Computer entfernen und die Computer nach unten klappen (siehe
Abildung und Foto auf Seite 1-1).
5. Die Kabelbäume und Massekabel an den Rückseiten der Computer abklemmen. Die Computer aus den Schlitzen
mit Scharnieren im Bedienfeldrahmen herausheben.
6. Das Kippgehäuse und die hinteren Abdeckungen von der Friteuse entfernen. Das Kippgehäuse muss zuerst
ausgebaut werden, damit die obere, hintere Abdeckung entfernt werden kann.
7. Zum Entfernen des Kippgehäuses die Sechskantschrauben von der Hinterkante des Gehäuses entfernen. Das
Gehäuse kann gerade nach oben von der Friteuse abgehoben werden.
8. Das Bedienfeld entfernen, indem die Schrauben in der Mitte und die Muttern an beiden Seiten entfernt werden.
9. Die Komponentenkästen lockern, indem die Schrauben entfernt werden, mit denen die Kästen am Schrank
befestigt sind.
10. Die obere Kappe abnehmen. Dazu die Muttern an beiden Seiten entfernen, mit denen sie am Schrank befestigt
ist.
11. Die Sechskantschraube entfernen, mit der die Vorderseite der Frittierwanne an der Schrankquerstrebe befestigt
ist.
12. Die obere Verbindungsleiste deckt den Übergang zur benachbarten Frittierwanne ab.
13. Die Mutter an der Vorderseite an jedem Abschnitt des Ablassrohrs entfernen und die Rohrbaugruppe aus der
Friteuse entfernen.
14. Die Betätigungselemente vom Ablass und den Rücklaufventilen entfernen und die Kabel abklemmen.
15. Alle automatischen Filtrierfühler und die Sensoren für die automatischen Ölnachfüllfunktionen sowie die Kabel
abklemmen.
16. An der Rückseite der Friteuse den 12-poligen Steckverbinder C-6 abklemmen und die Kabel des
Obergrenzenthermostats mit einem Stiftabzieher abtrennen. Alle anderen Fühler abtrennen.
17. Die Ölrücklaufschläuche abtrennen.
18. Die Heizelemente in die oberste Stellung anheben und die Heizelementfedern aushaken.
19. Die Metallschrauben und Muttern entfernen, mit denen die Heizelement-Rohrbaugruppe an der Frittierwanne
befestigt ist. Die Heizelementbaugruppe behutsam aus der Frittierwanne ziehen und mit Kabelbindern oder
Klebeband auf der Querstrebe an der Rückseite der Friteuse sichern.
20. Die Frittierwanne behutsam aus der Friteuse heben und verkehrt auf einer stabilen Arbeitsfläche absetzen.
21. Die Ablassventile, die Anschlussarmaturen des Ölrücklaufschlauchs, Betätigungselemente, AIF-Platinen und
Obergrenzenthermostat(e) von der Frittierwanne trennen und aufheben. Die Gewinde reinigen und Loctite
567 oder ein gleichwertiges Dichtmittel auf die Gewinde der aufgehobenen Teile auftragen und diese in der
Ersatzfrittierwanne einbauen.
™
PST
22. Die Ersatzfrittierwanne behutsam in die Friteuse absenken. Die in Schritt 11 entfernte Sechskantschraube
entfernen, um die Frittierwanne an der Friteuse zu befestigen.
23. Die Heizelement-Rohrbaugruppe in die Frittierwanne einsetzen und mit den in Schritt 19 entfernten
Metallschrauben und Muttern befestigen.
24. Die Ölrücklaufschläuche an der Frittierwanne anbringen und das Aluminiumband nach Bedarf ersetzen, um die
Heizstreifen an den Schläuchen zu sichern.
25. Die Kabel des Obergrenzenthermostats, die in Schritt 16 abgeklemmt wurden, einsetzen (für Lage der Stifte
siehe Abbildung auf Seite 1-3).
26. Die Betätigungselemente anschließen und die korrekte Position des Ablasses und der Rücklaufventile
sicherstellen.
27. Alle automatischen Filtrierfühler und die Sensoren für die automatischen Ölnachfüllfunktionen anschließen.
1-9
28. Die Ablassrohr-Baugruppe einbauen.
29. Die oberen Verbindungsleisten, obere Kappe, das Kippgehäuse und die hinteren Abdeckungen einbauen.
30. Die Computer in den Bedienfeldrahmen einbauen und die Kabelbäume und Massekabel anschließen.
31. Die Friteuse unter der Abzugshaube platzieren und an die Spannungsversorgung anschließen.
Eine der häufigsten Ursachen von Filtrierungsproblemen ist das Aufsetzen des Filterpads/-papiers auf der Unterseite
der Filterwanne anstelle über dem Filtersieb.
VORSICHT
Sicherstellen, dass das Filtersieb angebracht ist, bevor das Filterpad/-papier angebracht und die
Filterpumpe betrieben wird. Inkorrekte Siebplatzierung ist die primäre Ursache von
Filtriersystemstörungen.
Wenn die Beschwerde „Pumpe läuft, aber es wird kein Öl gefiltert“ lautet, muss die Installation des Filterpads/papiers geprüft und sichergestellt werden, dass die korrekte Größe benutzt wird. Während der Prüfung des
Filterpads/-papier muss auch überprüft werden, dass die O-Ringe auf dem Aufnahmerohr der Filterwanne in gutem
Zustand ist. Ein fehlender oder abgenutzter O-Ring ermöglicht der Pumpe, das Ansaugen von Luft, wodurch deren
Wirkungsgrad verringert wird.
Wenn der Pumpenmotor überhitzt, wird der Temperaturüberlastschalter ausgelöst und der Motor ist deaktiviert, bis
der Schalter zurückgesetzt wird. Wenn der Pumpenmotor nicht startet, den roten Rücksetzschalter auf der Rückseite
des Motors prüfen.
Wenn die Pumpe nach Rücksetzen des Temperaturüberlastschalters startet, verrusacht ein Problem die Überhitzung
des Motors. Eine Hauptursache des Überhitzens ist das sequenzielle Filtern mehrerer Frittierwannen, wodurch Pumpe
und Motor überhitzt werden. Den Pumpenmotor mindestens 30 Minuten kühlen lassen, bevor der Betrieb wieder
aufgenommen wird. Die Pumpenüberhitzung kann durch Folgendes verursacht werden:
• Hartes Fett in der Wanne oder in den
Filterleitungen;
• Den Versuch, nicht erwärmtes Öl oder Fett zu
filtern (kaltes Öl ist dickflüssiger, überlastet
den Pumpenmotor und führt dazu, dass er
überhitzt).
Wenn der Motor läuft, aber die Pumpe kein Öl zurück
liefert, ist die Pumpe verstopft. Bei Papier/Pads falscher
Größe oder falsch installiertem Papier/Pads können
Speisereste und Sediment durch die Filterwanne in die
Pumpe gelangen. Wenn Sediment in die Pumpe
gelangt, klemmen die Zahnräder, der Motor wird
überlastet und der Temperaturüberlastschalter wird
ausgelöst. Fett, das in der Pumpe ausgehärtet ist, führt
auch zum Festfahren der Pumpe und zum gleichen
Ergebnis.
Sediment Particle
Sediment Particle
Oil Flow
Up for reverse
Down for forward
1-10
Eine durch Verunreinigungen oder hartes Fett verstopfte Pumpe kann gewöhnlich wieder zum Laufen gebracht
werden, indem die Zahnräder mit einem Schraubendreher oder anderen Werkzeug von Hand gedreht werden.
Das Filtersystem spannungsfrei schalten, die Zuführungleitungen von der Pumpe abtrennen und die Zahnräder mit
einem Schraubendreher von Hand drehen.
● Wenn die Pumpenzahnräder in verkehrter Richtung gedreht werden, entfernt das harte Verunreinigungen.
● Wenn die Pumpenzahnräder vorwärts gedreht werden, werden weichere Teilchen und hartes Fett durch die
Pumpe gedrückt und die Zahnräder können sich wieder frei drehen.
Bei Papier/Pads falscher Größe oder falsch installiertem Papier/Pads können Speisereste und Sediment eindringen
und die Saugleitung unten in der Filterwanne verstopfen. Teilchen ausreichender Größe zum Blockieren der
Saugleitung weisen darauf hin, dass kein Krümelblech benutzt wird. Die Wanne kann auch verstopft werden, wenn
Fett in der Wanne gelassen wird und fest werden kann. Die Verstopfung kann entfernt werden, indem sie mit einem
Schneckenrad oder einer Rohrreinigungsspirale hinausgedrückt wird. Druckluft oder andere Druckgase dürfen nicht
zum Beseitigen einer Verstopfung benutzt werden.
1.9.2 Austauschen von Filtermotor, Filterpumpe und zugehörigen Komponenten
1. Die Filterwanne und den Deckel aus dem Gerät entfernen. Die Frittierwannen in eine McDonald’s MSDU
(Fettentsorgungsvorrichtung) oder einen anderen geeigneten Metallbehälter ablassen.
GEFAHR
NICHT mehr als eine volle Frittierwanne oder zwei geteilte Frittierwannen gleichzeitig in die MSDU
ablassen.
2. Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen und so umplatzieren, dass sie von vorne und hinten
zugänglich ist.
3. Die flexible Leitung zum Ölrücklaufverteiler an der Rückseite der Friteuse abtrennen, sowie die flexible
Saugleitung am Ende des Filterwannenanschlusses (siehe Foto auf der folgenden Seite).
Die durch Pfeile ausgewiesenen flexiblen Leitungen abtrennen.
4. Die Mutter und Schraube lösen, mit der die Brücke am Ölrücklaufverteiler befestigt ist.
1-11
5. Die Deckplatte von der Motorvorderseite entfernen und die Motorkabel abklemmen.
6. Die zwei Muttern und Schrauben abklemmen, mit denen die Vorderseite der Brücke an der Querstrebe befestigt
ist. Die Brücke nun behutsam nach hinten von der Querstrebe schieben, bis das vordere Ende auf den Boden
abgesenkt werden kann. Die Mutter lösen, mit der sie an der Rückseite befestigt ist. Darauf achten, dass der
hintere Teil der Brücke nun nicht vom Verteiler abrutscht.
7. Die Brücke sicher festhalten und sie nach vorne vom Ölrücklaufverteiler ziehen. Die gesamte Baugruppe auf den
Bolden absenken. Nachdem sie am Boden aufliegt, die Baugruppe vorne aus der Friteuse heraus ziehen.
8. Nach Abschluss der erforderlichen Wartungsarbeiten Schritte 4-7 in umgekehrter Reihenfolge ausführen, um die
Brücke wieder einzubauen.
9. Das Gerät wieder an die Spannungsversorgung anschließen und anhand der MIB-Platine im manuellen Modus
(z. B. mit der aktivierten Füllfunktion: Motor sollte Statrten und es muss starke Saugwirkung am
Einlassanschluss und Flüssigkeitsaustritt am hinteren Spülanschluss zu beobachten sein) überprüfen, ob die
Pumpe korrekt funktioniert.
10. Nachdem der korrekte Betrieb überprüft wurde, die hinteren Abdeckungen, die Filterwanne und den Deckel
wieder anbringen.
11. Die Friteuse wieder an die Spannungsversorgung anschließen und unter der Abzugshaube platzieren, damit die
Friteuse wieder in Betrieb genommen werden kann.
1.9.3 Austauschen von Filtertransformator oder Filterrelais
Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen. Den linken Computer aus der Friteuse entfernen, damit das
Innere des linken Komponentenkastens zugänglich wird. Der Transformator und das Relais an der linken Seite
befinden sich an den Stellen, die in der Abbildung auf der nächsten Seite angegeben sind. ANMERKUNG: Der
rechte Komponentenkasten ist mit dem linken identisch, außer dass der Transformator und die Relais an der linken
Seite nicht vorhanden sind. Nach dem Austausch die Spannungsversorgung wieder herstellen.
Beim Austauschen eines Filterrelais im linken Komponentenkasten sicherstellen, dass das 24 V Gleichstromrelais
(8074482) benutzt wird. Ähnliche Frymaster Friteusen benutzen ein 24 V~-Relais, das zu Verwechslungen führen
kann. In der Friteuse LOV™ wird die 24 V Gleichstromausführung benutzt.
1.10 ATO (Automatisches Nachfüllen von Öl) – Wartungsverfahren
Das automatische Ölnachfüllsystem wird aktiviert, wenn der Ölstand unter einen Sensor hinten in der
Frittierwanne abfällt. Das Signal wird an die ATO-Platine gesendet, um das Rückstell-Betätigungselement
mit der Frittierwanne in Eingriff zu bringen und die ATO-Pumpe einzuschalten. Die Pumpe zieht Öl aus
dem JIB (Jug In Box) durch den hinteren Rücklaufverteiler zur Rückseite der Frittierwanne. Nachdem der
Ölstand den Sensor erreicht hat, schaltet sich die Pumpe ab und das Betätigungselement schließt sich.
1-12
Die ATO-Platine befindet sich im Kasten hinter dem JIB (siehe Abbildung 1).
Die Spannung zur ATO-Platine wird aus dem rechten Komponentenkasten
geliefert. Die Spannung wird durch den Transformator im ATO-Kasten zur
Platine geleitet.
1.10.1 ATO (Automatisches Nachffüllen von Öl) – Fehlersuche
Problem Wahrscheinliche UrsachenKorrekturmaßnahme
Frittierwanne wird kalt
nachgefüllt.
Sollwert ist falsch
Sicherstellen, dass der richtige Sollwert
eingestellt wurde.
A. Sicherstellen, dass J5 auf der
Vorderseite der ATO-Platine mit dem
Steckverbinder verriegelt ist.
Keine Spannung an
ATO-Platine
A. J5-Anschluss abgetrennt
B. Sicherung durchgebrannt
C. Transformator-Störung
B. Sicherstellen, dass die Sicherung unter
dem rechten Steuerkasten und die
Sicherung auf der rechten Seite des
ATO-Kastens nicht durchgebrannt
sind.Prüfen, ob am Transformator die
korrekte Spannung anliegt. Siehe
Tabelle in Abschnitt 1.10.2.
A. Sicherstellen, dass die gelbe LED
sicher an Anschluss J6 der ATO-Platine
befestigt ist.
B. Sicherstellen, dass der Komponenten-
kasten spannungsführend ist.
C. Wenn der Komponentenkasten
spannungsführend ist, den
Transformator auf korrekte Spannung
prüfen.
Die gelbe Leuchte „JIB
niedrig“ leuchtet nicht.
A. Lose Drahtverbindung.
B. Keine Spannung im Komponentenkasten.
C. Ausgefallener Transformator.
A. Sicherstellen, dass alle Kabelbäume
sicher an der ATO-Platine und den
Magnetventilen befestigt sind.
B. Rückstell-Betätigungselement prüfen,
um sicherzustellen, ob das
Betätigungselement funktionsfähig ist.
A. Verkabelung prüfen.
B. Flexible Leitungen am richtigen
Becken anschließen.
Ein Becken wird gefüllt,
das andere aber nicht.
Falsches Becken wird
gefüllt.
Lose Drahtverbindung.
A.
B. Gestörtes Betätigungselement.
A.
Falsch verdrahtet.
B. Flexible Leitungen sind an falschem
Becken angeschlossen.
Abbildung 1
1-13
Problem Wahrscheinliche UrsachenKorrekturmaßnahme
A. Filterstörung korrekt beseitigen. Wenn
„Filterpad wechseln Ja/Nein“ angezeigt
wird, keine Taste drücken, solange die
Wanne nicht mindestens 30 Sekunden
lang entfernt worden ist. Nach dreißig
Sekunden kehrt der Computer zu AUS
oder zur letzten Anzeige zurück.
B.
Betätigungselement, ATO-Pumpe,
Kabelverbindungen, RTD- und ATOPlatine prüfen.
Ein Becken wird nicht
automatisch nachgefüllt.
A. Es liegt eine Filterstörung vor.
B. Betätigungselement, Pumpe, lose
Verbindung, RTD- oder ATO-Problem.
A. Sicherstellen, dass JIB mit Öl gefüllt
ist.
B. Prüfen, ob die Friteuse beheizt wird.
Friteusentemperatur muss den Sollwert
haben. Fühlerwiderstand messen. Bei
fehlerhaftem Fühler diesen
austauschen.
C.
Sicherstellen, dass das Öl im JIB
wärmer als 21 °C ist.
D. Drücken Sie bei ausgeschaltetem
Friteuse füllt Öl nicht
automatisch nach.
A. Leerer JIB.
B. Fühlertemperatur niedriger als Sollwert.
C. Öl ist zu kalt.
D. Mangelhafte Verbindung.
E. Spannungsverlust an ATO-Platine.
F. Ausgefallener Transformator/Kabelbaum.
G. Ausgefallene ATO-Pumpe.
H. Ausgefallene ATO-Platine.
Computer (AUS) einmal die Taste
TEMP und stellen Sie sicher, dass die
ATO-Software eingeblendet wird.
Andernfalls ist die Verbindung
zwischen AIF- und ATO-Platine evtl.
gestört. Sicherstellen, dass die 6poligen CAN-Steckverbinder zwischen
AIF- (J4 und J5) und ATO-Platine
(J10) fest sind.
E. Spannung zur ATO-Platine wurde
unterbrochen. Spannung zur Platine
wiederherstellen und alle Fehler
„Service erforderlich“ beseitigen.
F. Sicherstellen, dass der Transformator
im ATO-Kasten korrekt funktioniert.
Die Spannungsversorgung vom Transfomator zur ATO-Platine prüfen.
Sicherstellen, dass alle Kabelbäume
sicher angeschlossen sind und dass die
Pumpe funktioniert. Die Spannung zur
Pumpe prüfen. Wenn die Pumpe defekt
ist, diese austauschen.
G.
Anhand der Stiftbelegungstabelle auf
Seite 1-15 die korrekten Spannungen
prüfen. Wenn ATO defekt ist, ATOPlatine austauschen und Fehler
beseitigen.
1-14
Problem Wahrscheinliche UrsachenKorrekturmaßnahme
A. Sicherstellen, dass die Sicherung an der
rechten Seite des ATO-Kastens sicher
angebracht und in Ordnung ist. Wenn
der Computer über dem ATO-Kasten
keine Spannung hat, die Sicherung
unter dem Komponentenkasten prüfen.
B. Bei ausgeschaltetem Computer (AUS)
einmal die Taste TEMP drücken und
M3000 zeigt SERVICE
ERFORDERLICH –
ATO-PLATINE an
A. Lose oder defekte Sicherung
B. Mangelhafte Verbindung.
C. Spannungsverlust an ATO-Platine.
sicherstellen, dass die ATO-Software
eingeblendet wird. Andernfalls ist die
Verbindung zwischen AIF- und ATOPlatine evtl. gestört. Sicherstellen, dass
die 6-poligen CAN-Steckverbinder
zwischen AIF- (J4 und J5) und ATOPlatine (J9 oder J10) fest sind.
C. Spannung zur ATO-Platine wurde
unterbrochen. Sicherstellen, dass die
korrekte Spannung am ATOTransformator anliegt. Spannung zur
Platine wiederherstellen und alle Fehler
„Service erforderlich“ beseitigen.
1-15
1.10.2 Stiftbelegung und Kabelbäume der ATO-Platine (automatisches Nachfüllen von
Öl)
1.10.3 Austauschen von ATO-Platine, LON-Gateway, ATO-Pumpenrelais oder
Transformatoren
Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen. Den
ATO-Kasten hinter dem JIB (Jug In Box) aufsuchen (siehe
Abbildung 1 auf Seite 12). Den Deckel entfernen, um die
Transformatoren, Relais und das LON-Gateway (sofern
eingebaut) zugänglich zu machen (siehe Abbildung 2).
Alle Kabel oder Kabelbäume markieren und abtrennen.
Nachdem das LON-Gateway entfernt wurde, ist die ATOPlatine sichtbar (siehe Abbildung 3). Die defekte
Komponente austauschen und alle Kabel oder Kabelbäume
wieder anbringen. Den Deckel wieder anbringen. Nach
dem Austausch die SPANNUNG ZUM GESAMTEN
FRITEUSENSYSTEM AUS- UND WIEDER
Abbildung 2 Abbildung 3
EINSCHALTEN. Das Rücksetzen der Steuerspannung wird in Abschnitt 1.11.7 auf Seite 1-22 beschrieben. Die
Softwareversion prüfen und nach Bedarf die Software aktualisieren. Falls eine Software-Aktualisierung erforderlich war,
die Anweisungen zum Aktualisieren der Software in Abschnitt 1.15 befolgen.
Die Taste TEMP auf einem der M3000-Computer drücken, wenn der Computer AUSGESCHALTET ist, um die
Softwareversion der ATO zu überprüfen. Wenn die Version nicht sichtbar ist, ist die ATO evtl. nicht korrekt
angeschlossen.
1.10.4 Austauschen der ATO-Pumpe
Die Friteuse von der Spannungsversorgung trennen. Die
ATO-Pumpe (siehe Abbildung 4) hinter dem ATO-Kasten
aufsuchen. Alle Kabel oder Kabelbäume markieren und
abtrennen. An den Schnellverschlüssen von unten nach
oben drücken, um die Rohre zu lösen (siehe Abbildung 5).
Die Rohre können von der Pumpe abgezogen werden. Die
vier Muttern lösen, mit denen die Pumpe an der
Pumpenschale befestigt ist. Die defekte Komponente
austauschen und die obigen Schritte in umgekehrter
Abbildung 4 Abbildung 5
Reihenfolge ausführen. Nach dem Austausch die
Spannungsversorgung wieder herstellen.
1.11 MIB (Platine für manuelle Schnittstelle) – Wartungsverfahren
Die MIB (Platine für manuelle Schnittstelle) überwacht und steuert die Filtrierung. Sie empfängt und sendet Daten über das
CAN (Controller Area Network) von bzw. zu verschiedenen Sensoren und Computern. Sie aktiviert den Filtrierungszyklus
und steuert, wann sich die Betätigungselemente öffnen und schließen.
Der MIB-Controller befindet sich im linken Schrank (siehe Abbildung 6). Bei normalem Betrieb deckt eine Abdeckung die
MIB-Steuerung, aber die LED-Anzeige ist sichtbar. Die Abdeckung ist mit drei Torx-Schrauben befestigt. In normalem
Betrieb wird „A“ für automatischen Modus angezeigt. Die MIB-Steuerplatine unterstützt auch Diagnosezwecke. Sie
ermöglicht manuellen Betrieb von Betätigungselementen und der Filterpumpe ohne Einsatz des M3000-Computers.
Abb. 6: MIB-Controller-Abdeckung
Modusanzeige
Becken-
Wahlschalter
Manuell/Auto-
Schalter
Abbildung 7
1-17
Rücksetz-schalter
Ablassschalter
Rücklaufschalter
Tasten und LEDs
Manuell – Diese Taste dient zum Umschalten zwischen automatischem und manuellem Filtrierungsmodus.
Eine zugehörige LED leuchtet im manuellen Modus. Beim Drücken wird eine Meldung an alle Becken
gesendet, die den Moduswechsel ausweist.
Die folgenden Tasten sind im automatischen Modus gesperrt:
Auswahl – Diese Taste dient zum Blättern durch die verfügbaren Becken, um eines zum manuellen Filtern
auszuwählen.
Ablass – Diese Taste dient zum Öffnen und Schließen des Ablasses im Becken, das auf der Anzeige
ausgewiesen ist. Die integrierte LED zeigt die Aktivität an:
Blinken: Betätigungselement bewegt sich oder wartet auf eine Reaktion von der AIF-Platine.
Leuchtet konstant: Ablass offen.
Leuchtet nicht: Ablass geschlossen.
Rücklauf – Diese Taste dient zum Öffnen und Schließen des Rücklaufventils im Becken, das auf der Anzeige
ausgewiesen ist. Wenn sie gedrückt gehalten wird, schaltet sich auch die Pumpe ein und aus. Die integrierte
LED zeigt die Aktivität an:
Blinken: Betätigungselement bewegt sich oder wartet auf eine Reaktion von der AIF-Platine.
Leuchtet konstant: Rücklaufventil offen.
Leuchtet nicht: Rücklaufventil geschlossen.
Die Pumpe wird abgeschaltet, bevor das Rücklaufventil geschlossen wird; und das Ventil öffnet sich, bevor die
Pumpe eingeschaltet wird.
1.11.1 Manuelles Ablassen, Füllen oder Filtern mit der MIB-Platine
Die Taste Manuell/Auto drücken, um den manuellen
Modus festzulegen. Die LED auf der Taste leuchtet
und eine Beckennummer wird angezeigt (siehe
Abbildung 8).
Die Becken-Auswahltaste drücken, um das Becken
zu wechseln (siehe Abbildung 9).
Beim Drücken der Ablasstaste oder Halten der
Rücklauftaste leuchtet die LED auf und der Ablass
bzw. das Rücklaufventil wird für das ausgewiesene
Becken aktiviert. Wenn bei geöffnetem Ablass die
Rücklaufventiltaste gehalten wird, gestattet das die
Filtrierung (siehe Abbildung 10).
Durch Drücken der Taste Manuell/Auto drücken wird
wieder der manuelle Modus aufgerufen.
1-18
Abbildung 8
Abbildung 9
Abbildung 10
1.11 MIB-Fehlersuche
Problem
Wahrscheinliche Ursachen Korrekturmaßnahme
A. Filterwanne nicht in
B. Ölstand zu niedrig.
C. Sicherstellen, dass die MIB-
D. Sicherstellen, dass der MIB-
Automatische
Filtrierung startet
nicht.
E. Filterrelais ist ausgefallen.
F. AIF-Deaktivierung ist auf JA
G. Filtermotor-
H. AIF-Timer aktiviert
MIB zeigt weder „A“
noch die
Beckennummer an.
Keine Spannung an
MIB-Platine
MIB setzt den Fehler
nicht zurück.
Es ist eine Störung aufgetreten
und die angezeigten Zeichen
weisen den Fehler aus.
Transformator im linken
Komponentenkasten ist
ausgefallen.
Fehler bleibt im nicht-flüchtigen
Speicher.
A. Netzwerk ist nicht korrekt
MIB zeigt falsche
Anzahl von Becken an.
B. Kabelbäume sind locker oder
C. Problem mit einer AIF-
D. Lokatorstift-Problem.
vorgesehener Lage.
Platine nicht im manuellen
Modus arbeitet.
Deckel unbeschädigt ist und
nicht auf Tasten drückt.
eingestellt, blaue Leuchte
leuchtet nicht.
Temperaturschalter
ausgelöst.
abgeschlossen.
beschädigt.
Platine.
A. Sicherstellen, dass die Filterwanne ganz in die Friteuse
eingesetzt ist. Wenn die MIB-Platine ein „P“ anzeigt,
greift die Wanne nicht in den Wannenschalterkontakt
ein.
B. Sicherstellen, dass der Ölstand über dem oberen
Ölstandssensor liegt.
C. Sicherstellen, dass sich die MIB-Platine im
Automatikmodus „A“ befindet.
D. Abdeckung entfernen und wieder anbringen und
prüfen, ob die Filtrierung einsetzt.
E. Filterrelais durch Teilenummer 807-4482 24 VDC
Relais ersetzen.
F. AIF-Deaktivierung in Stufe 1 auf NEIN setzen.
G. Den Filtermotor-Temperaturschalter drücken.
H. Sicherstellen, dass der AIF-Timer deaktiviert ist.
Siehe Diagnose der MIB-Anzeige auf Seite 1-21 für eine
Erklärung.
Die Ausgabe des linken Transformators im linken
Komponentenkasten messen; muss 24 V~ betragen.
Andernfalls den Transformator austauschen.
Die Rücksetztaste in der oberen rechten Ecke der MIBPlatine fünf Sekunden lang gedrückt halten. Die LEDs für
Ablass, Rücklauf und manuell/autom. leuchten auf, MIB
wird zurückgesetzt und alle restlichen Fehler werden aus
dem Speicher gelöscht. Der Rücksetzvorgang dauert 60
Sekunden. Wenn noch immer ein Fehler vorhanden ist,
liegt ein anderes Problem an.
A. Sicherstellen, dass das CAN-Bussystem an BEIDEN
ENDEN (am M3000-Steckverbinder J6 und am ATOPlatinen-Steckverbinder J9) mit einem 6-poligen
Steckverbinder mit Widerstand abgeschlossen ist.
B. Alle Kabelbäume im CAN-System abklemmen und neu
einsetzen. Widerstand zwischen Stiften 2 und 3 an den
CAN-Netzwerk-Steckverbindern muss 120 Ohm
betragen.
C. Die Softwareversionsnummern aller M3000-Computer
prüfen und sicherstellen, dass alle eine AIF-Version
anzeigen. Wenn eine AIF-Version fehlt, fehlt evtl.die
AIF-Platine bzw. ist sie defekt. Stifte 5 und _ an J4 und
J5 der betroffenen AIF-Platine auf korrekte Spannung
prüfen.
D. Der Lokatorstift in J2 der AIF-Platine ist entweder
locker oder in der falschen Position. Die korrekte
Stiftposition ist in den Diagrammen auf Seite 1-55
dieses Handbuchs angeführt.
1-19
Problem
MIB-Platine zeigt
abwechselnd „E“ und
„Beckennummer und
Seite“ an.
Wahrscheinliche UrsachenKorrekturmaßnahme
A. Sicherstellen, dass das CAN-Bussystem an BEIDEN
ENDEN (am M3000-Steckverbinder J6 und am ATOPlatinen-Steckverbinder J10) mit einem 6-poligen
Steckverbinder mit Widerstand abgeschlossen ist.
B. Bei ausgeschaltetem Computer (AUS) einmal die Taste
TEMP drücken und sicherstellen, dass die AIF-Version
eingeblendet wird. Andernfalls fehlt evtl. 24 V
zwischen den AIF-Platinen. Sicherstellen, dass alle die
6-poligen CAN-Steckverbinder zwischen M3000 (J6
und J7), MIB- (J1 und J2), AIF- (J4 und J5) und ATOPlatinen (J10) fest sind.
C. Bei ausgeschaltetem Computer (AUS) einmal die Taste
TEMP drücken und sicherstellen, dass die ATOVersion eingeblendet wird. Andernfalls den CANKabelbaum zwischen AIF-Platine (J4 oder J5) und
ATO-Platine (J9 oder J10) prüfen. Die ATO-Sicherung
an der rechten Seite des ATO-Kastens kann lose oder
durchgebrannt sein; 110 V zum ATO-Transformator
kann fehlen bzw. der Transformator defekt sein. Der
Steckverbinder J4/J5 kann lose sein. Funktioniert der
rechte Computer? Wenn nicht, kann die Sicherung
unter dem Schaltschützkasten lose oder durchgebrannt
Netzwerkfehler in der CANBus-Kommunikation.
sein.
D. Prüfen, ob an MIB an Stiften 5 und 6 von J2 24 V
anliegen. Prüfen, ob 24 V an Stiften 5 und 6 des
Kabelbaums anliegt, der an J4 oder J5 der ersten AIFPlatine angeschlossen ist. Wenn 24 V fehlt, die Stifte
prüfen. Kabelbaum bei Bedarf austauschen.
E. Zwischen allen farbigen Kabeln der CAN-
Steckverbinder an J7 des Computers rechts außen und
J10 an der Rückseite der ATO-Platine auf Durchgang
prüfen (schwarz-schwarz, weiß-weiß, rot-rot);
Sicherstellen, dass kein Durchgang zwischen
verschiedenen Kabelfarbpaaren auftritt (schwarz-rot,
rot-weiß, weiß-schwarz).
F. Sicherstellen, dass die schwarze Computer-
Lokatorkabel von Masse an der richtigen Stiftposition
angeschlossen sind (siehe Zeichnung 8051734 Seite 1-
55).
G. Sicherstellen, dass an allen Platinen Massekabel an den
Ecken angeschlossen und festgezogen sind.
H. Der Lokatorstift in J2 der AIF-Platine ist locker oder in
der falschen Position. Für korrekte Stiftposition siehe
Diagramme auf Seite 1-55 dieses Handbuchs.
I. Defekte MIB- und/oder AIF-Platine.
J. gebrochenes Widerstandskabel. Widerstandsdrähte
auswickeln und Enden prüfen.
1-20
1.11.3 Stiftbelegung und Kabelbäume der MIB-Platine
von RTI "Entsorgungstankvoll-Sensor" Teststifte 2 bis
8
8
24 V~
Schwarz
24 VDC
24 VDC
Schwarz
24 VDC
Schwarz
24 V~ –
voll
0 V~ –
nicht voll Rot
Rot
Rot
Rot
1-21
1.11.4 Diagnose der MIB-Anzeige
ANZEIGE LED ERLÄUTERUNG
Ablass
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
EinAblassventil von Becken Nr. ist offen.
AusAblassventil von Becken Nr. ist geschlossen.
blinktAblassventil von Becken Nr. öffnet oder schließt
sich oder es liegt ein Fehlerzustand vor.
Rücklauf
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
EinRücklaufventil von Becken Nr. ist offen.
AusRücklaufventil von Becken Nr. ist geschlossen.
blinktRücklaufventil von Becken Nr. öffnet oder schließt
sich oder es liegt ein Fehlerzustand vor.
Netzwerk
NNetzwerkfehler, wird 10 Sekunden lang angezeigt,
wenn innerhalb von 10 Sekunden nach Einschalter
oder MIB-Rücksetzen keine Kommunikation vom
M3000 erhalten wird.
Rücksetzen
r Es wird 10 Sekunden lang ein „r“ angezeigt, oder
bis nach Einschalten oder MIB-Rücksetzen eine
Kommunikation vom M3000 erhalten wird.
Sonstiges
E abwechselnd mit Becken Nr.
(Beckennummer gefolgt von „L“ für
links eines geteilten Beckens oder „R“
für rechts eines geteilen oder
ungeteilten Beckens.)
blinkt Problem im Schaltkreis. Sicherstellen, dass das
Betätigungselement angeschlossen ist.
Sicherstellen, dass die CAN-Verbindungen sicher
an den Steckverbindern hergestellt sind.
Zeigt an, dass der AIF-Temperatursensor bei der
Filtrierung kein volles Becken erkannt hat.
AManuelle LED ausDas System ist im automatischen Filtriermodus.
Becken Nr. (Beckennummer gefolgt
von „L“ für links eines geteilten
Beckens oder „R“ für rechts eines
geteilen oder ungeteilten Beckens.)
PDas wird nur im automatischen Filtriermodus
Manuelle LED einDas System ist im manuellen Modus.
angezeigt. Die Filterwanne sitzt inkorrekt. Alle zu
dieser Zeit erhaltenen Filtrierungsmeldungen
werden ignoriert.
1-22
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