Fronius HyLOG Fleet 24015F Operating Instruction [DE]

/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
HyLOG Fleet 24015F
Bedienungsanleitung
DE
Energiezelle
42,0426,0271,DE 003-24102018
2
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
DE
3
4
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 7
Erklärung Sicherheitshinweise.............................................................................................................. 7
Allgemeines .......................................................................................................................................... 7
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 8
Sicherheitsmaßnahmen im Betrieb....................................................................................................... 8
Umgebungsbedingungen...................................................................................................................... 9
Sicherer Umgang.................................................................................................................................. 9
Selbst- und Personenschutz................................................................................................................. 10
Gefahr durch Gase, gefährliche Stoffe und Erstickung......................................................................... 10
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb............................................................................................ 10
Besondere Gefahrenstellen .................................................................................................................. 11
Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien................................................................................. 11
Gefahr durch Batterien.......................................................................................................................... 11
Gefahr durch Druckbehälter.................................................................................................................. 12
Gewährleistung und Haftung ................................................................................................................ 12
Sicherheitstechnische Überprüfung...................................................................................................... 12
Sicherheitskennzeichnung.................................................................................................................... 12
Entsorgung............................................................................................................................................ 13
Urheberrecht......................................................................................................................................... 13
Allgemeines ............................................................................................................................................... 14
Funktionsweise und Gerätekonzept...................................................................................................... 14
Vorteile.................................................................................................................................................. 14
Eigenschaften ....................................................................................................................................... 15
System-Konfiguration............................................................................................................................ 16
Warnhinweise am Gerät ....................................................................................................................... 17
Bedienelemente und Anschlüsse............................................................................................................... 19
Sicherheit.............................................................................................................................................. 19
Bedienelemente und Anschlüsse.......................................................................................................... 19
Bedienpanel.......................................................................................................................................... 21
Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................. 24
Sicherheit.............................................................................................................................................. 24
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 24
Vor Erstinbetriebnahme ........................................................................................................................ 25
Anschlüsse............................................................................................................................................ 25
Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 27
Sicherheit.............................................................................................................................................. 27
Vorab-Information ................................................................................................................................. 27
Leistungs-Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbinden ........................................................................... 28
Steckerbelegung für den Anschluss Fahrzeug .....................................................................................28
Spezifikation für den Anschluss Fahrzeug............................................................................................ 28
Potentialausgleich................................................................................................................................. 29
Applikationsbeispiel für den Anschluss Fahrzeug................................................................................. 29
Betankung.................................................................................................................................................. 30
Sicherheit.............................................................................................................................................. 30
Allgemeines .......................................................................................................................................... 30
Allgemeine Betankung.......................................................................................................................... 31
Zeitoptimierte Betankung...................................................................................................................... 32
Drucktoleranzen.................................................................................................................................... 33
Betankungsvorgang.............................................................................................................................. 34
Betrieb........................................................................................................................................................ 35
Sicherheit.............................................................................................................................................. 35
Betriebsbedingungen............................................................................................................................ 35
Energiebereitstellung starten ................................................................................................................ 36
Energiebereitstellung stoppen .............................................................................................................. 36
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung .............................................................................................................. 37
Sicherheit.............................................................................................................................................. 37
Fehlerdiagnose ..................................................................................................................................... 37
Angezeigte Service-Codes ................................................................................................................... 38
Pflege, Wartung und Entsorgung............................................................................................................... 40
Sicherheit.............................................................................................................................................. 40
DE
5
Minimale Wartungsarbeiten .................................................................................................................. 41
Einmal jährlich / alle 1000 Betriebsstunden.......................................................................................... 41
Jährliche Sicherheits-Überprüfung........................................................................................................ 41
Wartungsmaßnahmen alle 1000 Betriebsstunden................................................................................ 41
Lebensdauer......................................................................................................................................... 42
Druckgeräte .......................................................................................................................................... 42
Entsorgung............................................................................................................................................ 42
Technische Daten ...................................................................................................................................... 43
HyLOG Fleet 24015F............................................................................................................................ 43
6
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
Allgemeines
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Nutzer (Fahrer, Service-Personal, etc.) müssen in Abhängigkeit vom Bedien- und Nut-
zungsumfang
- entsprechend qualifiziert sein
- geschult werden
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen. Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergän-
zend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen. Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem Ka-
pitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Folgende Störungen können zu Sicherheitsproblemen führen und müssen daher vor Inbe-
triebnahme Gerätes behoben werden:
- verschmutzte oder blockierte Kühlluft-Zufuhr
- fehlerhaft angesteckter Leistungsstecker
Es geht um Ihre Sicherheit!
Die vorliegende Bedienungsanleitung beschäftigt sich nur mit der Energiebereitstellung am Fahrzeug und definiert mit der Energiebereitstellung zusammenhängende technische sowie sicherheitsrelevante Schnittstellen zum Fahrzeug.
7
Die Gesamt-Systemsicherheit (HyLOG Fleet Gerät, Fahrzeug und dessen Betrieb in ei­nem Arbeitsraum) obliegt dem Fahrzeughersteller / Systemintegrator. Fahrzeughersteller / Systemintegrator ist der Hersteller des Logistikfahrzeuges, welcher die Energiezelle in das Fahrzeug einbaut und für die Konformität des Gesamtsystems verantwortlich ist. Zu der Gesamt-Systemsicherheit zählen:
- Gewichtskompensation (Fahrstabilität, Traktion, ...)
- Information an Fahrer und Umgebung über sicherheitsrelevante Betriebszustände der Energiezelle (Signalisierung einer Wasserstoff-Leckage, ...)
- Analyse der Gesamt-Systemsicherheit und Bereitstellung einer Gesamtsystem-Be­nutzerdokumentation (Energiezelle und Fahrzeug), abgestimmt auf den Betrieb des Fahrzeuges mit der Energiezelle HyLOG Fleet.
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwen­dung zu benutzen.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- der unbeschädigte, einwandfreie Zustand des Gerätes
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus dieser Bedienungsanleitung, insbesondere der Sicherheitsvorschriften sowie aller Sicherheits- und Gefahrenhin­weise
- das Installieren des Gerätes gemäß Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers
- das Einhalten aller Inspektions- und Wartungsarbeiten *
- das Einhalten aller Hinweise des Fahrzeugherstellers und des Herstellers der Betan­kungsanlage
- das Befolgen sonstiger nationaler Sicherheitsvorschriften
Inspektions- und Wartungsarbeiten liegen im Verantwortungsbereich des Betreibers. Der Betreiber kann jedoch Inspektions- und Wartungsarbeiten an den Hersteller des Fahrzeu­ges oder des Brennstoffzellen-Systems vergeben (z.B. im Rahmen eines Wartungsvertra­ges).
Ein Betrieb des Gerätes ist nur in geschlossenen, sehr gut belüfteten Räumen mit einem Volumen von mehr als 10 m³ (353.15 ft³) zulässig, bei einer Luftwechsel-Rate von mindes­tens 0,6/h. Bei einem Raumvolumen von 10 m³ (353.15 ft³) bedeutet eine Luftwechsel­Rate von 0,6/h eine Luft-Erneuerung von 6 m³/h (211.89 ft³/h).
Das Gerät darf nicht benutzt werden, falls irgend ein Teil in Wasser eingetaucht war oder mit Wasser geflutet war. Verständigen Sie umgehend den Hersteller oder einen Vertreter des Herstellers, um das Gerät zu prüfen und die betroffenen Funktionsteile zu ersetzen.
Das Gerät darf nicht bei Frost oder Feuchtigkeit (kondensierend) benutzt werden. Ein Be­trieb bei Frost oder Feuchtigkeit kann zur Beschädigung des Gerätes führen. Das Gerät dient nur zur Verwendung in Räumen, welche frei sind von Frost und kondensierender Luft. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Bei Fahrzeugwäsche ist das Gerät auszubauen. Das Gerät selbst darf nicht mit Wasser, flüssigen Reinigungsmitteln oder Dampfstrahler gereinigt werden.
Informationen zur Gerätereinigung befinden sich in dem Kapitel „Pflege, Wartung und Ent­sorgung“.
Sicherheitsmaß­nahmen im Be­trieb
8
Bei der Installation von Geräten mit Kühlluft-Öffnungen sicherstellen, dass die Kühlluft un­gehindert durch die Luftschlitze ein- und austreten kann. Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben. Das Kapitel „Betriebsbedingungen“ in der Bedienungsanleitung des Gerätes befolgen.
Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb der angegebenen Umgebungsbedingun­gen gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Zusätzliche Informationen über den zulässigen Bereich hinsichtlich der Umgebungsbedin­gungen befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Die Umgebungsluft muss sauber und frei sein von
- möglichen Zündquellen
- Rauch
- offenem Feuer und Licht
- Benzin und anderen entzündlichen Materialien, wie Flüssigkeiten, Dämpfen und elek­trisch leitenden Stäuben, wie z.B. Metallstaub
- korrosiven Gasen oder Substanzen
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 1600 m (5249 ft.)
DE
Sicherer Umgang
Die Bedienungsanleitung richtet sich in erster Linie an Systemintegratoren, welche das Gerät als Komponente in ein Gesamtfahrzeug einbinden. Die Inhalte sind daher primär für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt.
Der Benutzer muss nachweislich eine Unterweisung durch eine vom Hersteller autorisierte Fachkraft erhalten.
Der Benutzer muss zudem sämtliche Warnhinweise des Fahrzeuglieferanten und für die Wasserstoff-Betankungsanlage befolgen.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in dieser Do­kumentation angeführten Tätigkeiten aus. Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angesch­morte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem auto­risierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Undichte Stellen in der Wasserstoff-Versorgung, in Kombination mit einer Zündquelle, be­deuten Feuer- und Explosionsgefahr. Die Wasserstoff-Betankungsanlage ist entspre­chend den dafür geltenden Normen und Richtlinien bereitzustellen, sowie gemäß der Herstellerangaben zu betreiben. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungs­schild.
Wartung und Instandsetzung des Gerätes darf nur durch geschultes Fachpersonal des Herstellers erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- sowie si­cherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen lassen.
9
Selbst- und Per­sonenschutz
Unautorisierte Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von dem Gerät und dem das Gerät beinhaltenden Fahrzeug fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren unterrichten, die mit der Benutzung des Gerätes einherge­hen (mögliche Erstickungsgefahr durch fehlenden Sauerstoff in der Atemluft, Gefähr­dung durch Ausgangsstrom, ...)
- zulässige Betriebsbedingungen einhalten, gemäß Abschnitt „Betriebsbedingungen“ des Kapitels „Betrieb“
Vor Verlassen des Fahrzeuges, in welchem das Gerät installiert ist, sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- und Sachschäden auftreten können.
Gefahr durch Ga­se, gefährliche Stoffe und Ersti­ckung
Sicherheitsmaß­nahmen im Nor­malbetrieb
Die Treibstoff-Versorgung erfolgt mittels gasförmigem Wasserstoff. Wasserstoff ist ein Ge­fahrenstoff, der im Umgang besonderer Vorsicht bedarf. Weitere Informationen zum Um­gang mit Wasserstoff befinden sich in dem Sicherheitsdatenblatt des Wasserstoff­Lieferanten.
Das Gerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln ex­plosiver Gase zu verhindern. Räume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch na­türliche oder technische Lüftung eine Wasserstoff-Konzentration unter 4 Vol. % ausreichend unterschritten wird.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer und offenes Licht vom Gerät fernhalten, ebenso wie brennbare Materialien, Flüssigkeiten und Gase.
Ein Betrieb des Gerätes in Räumen mit unzureichender Belüftung kann Erstickungsgefahr ohne sicht- oder riechbare Anzeichen bedeuten. Ursache dafür ist der Sauerstoff-Ver­brauch des Gerätes, der bei ungenügender Belüftung zu einer Sauerstoff-Verarmung in der Umgebungsluft führen kann. Ein Betrieb ist nur in Räumen mit einem Volumen von mindestens 10 m³ zulässig, bei einer Luftwechsel-Rate von mindestens 0,6/h. Beispiel: Bei einem Raumvolumen von 10 m³ bedeutet eine Luftwechsel-Rate von 0,6/h eine Luft-Er­neuerung von 6 m³ pro Stunde. Andere räumliche Gegebenheiten erfordern eine exakte Berechnung der Luftwechsel-Rate in Abstimmung mit dem Hersteller des Gerätes.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes in­standsetzen.
10
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Die Inbetriebnahme- und Betriebsvoraussetzungen befolgen, gemäß Kapitel „Vor der In­betriebnahme“ und „Inbetriebnahme“.
Grundsätzlich gilt:
- Ausreichende Be- und Entlüftung des Aufstellortes sicherstellen
- Sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert am Gerät ein- und ausströmen kann
- Das Kapitel „Pflege, Wartung und Entsorgung“ in der Bedienungsanleitung des Gerä­tes beachten
- Das Gerät und dessen Ausrüstung regelmäßig auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtung überprüfen
- Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist
- Das Gerät nur verwenden, gemäß
- Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“ des Kapitels „Vor der Inbetrieb-
nahme“
- Abschnitt „Betriebsbedingungen“ des Kapitels „Betrieb“
DE
Besondere Ge­fahrenstellen
Allgemeine Hin­weise zum Um­gang mit Batterien
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel Ventilatoren.
Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat den Verlust der Gewährleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Personenschäden.
Das Gerät enthält eine Pufferbatterie (NiMH-Technologie), welche einen sorgsamen Um­gang erfordert.
- Die Pufferbatterie ist wartungsfrei
- Manipulationen daran sind nur seitens befugten Personales zulässig
- Falls ein externes Nachladen der Pufferbatterie erforderlich ist, dies nur mit einem vom Hersteller als geeignet definierten Ladegerät durchführen (Maximaler Ladestrom: 35 A, z.B. Acctiva Professional 35A, Artikelnummer 4,010,335,874. Die Notwendigkeit des externen Nachladens stellt einen Fehler dar, welcher nur in Sonderfällen auftreten kann - langer Stillstand, Übernutzung, ...)
- Die Pufferbatterie keiner großen Hitze aussetzen (z.B. das Fahrzeug nicht in der pral­len Sonne stehen lassen)
- Die Pufferbatterie ist mit einer Schutzschaltung ausgestattet. Diese schützt vor:
- Überladung der Zellen (Zerstörung der Zellen)
- Tiefentladung der Zellen (Zerstörung der Zellen)
- Zerstörung der Zellen durch Kurzschluss
- Verpolung
- Falschem Laden
- Übertemperatur
Gefahr durch Bat­terien
Das Gerät enthält eine Pufferbatterie (NiMH-Technologie, welche einen sorgsamen Um­gang erfordert). Batterien enthalten Augen- und hautschädigende Stoffe. Diese können nur bei bestimmten schweren Schadensfällen freigesetzt werden (z.B. Überhitzung, Unfäl­le, ...).
- Entweichende Batterie-Inhaltsstoffe dürfen keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten.
- Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen und Räume gut lüften
- Kurzschlüsse vermeiden
- Die Batterie weder einer Übertemperatur aussetzen noch in offenes Feuer werfen
Weiterführende Informationen befinden sich in dem zusätzlichen, beim Hersteller verfüg­baren Sicherheits-Datenblatt.
11
Gefahr durch Druckbehälter
Das Gerät wird mit Wasserstoff aus einem integrierten Druckbehälter gespeist. Für die Ein­haltung der Sicherheitsvorgaben für Druckbehälter ist Sorge zu tragen.
Das Gerät enthält einen Behälter mit Druckwasserstoff und ist daher sorgfältig zu behan­deln. Detaillierte Informationen über die bestimmungsgemäße Verwendung befinden sich in dem Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“.
Druckbehälter mit verdichtetem Gas vor großer Hitze, mechanischen Schlägen, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Druckbehälter von elektrischen Stromkreisen fernhalten. Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für
Druckbehälter und Zubehörteile befolgen.
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Die Gewährleistungszeit für das Gerät gilt gemäß Liefervertrag. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ur­sachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
- Unsachgemäßes Bedienen
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine entsprechend geschulte Fachkraft ist vorgeschrieben.
- vor der Erstinbetriebnahme nach Einbau in das Fahrzeug
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Über­prüfung am Gerät, sowie eine Funktionsprüfung der Sicherheitselemente am Gerät durch­führen zu lassen. Geltende nationale Vorschriften sind zu berücksichtigen.
Wartung, fachliche Durchsichten und Prüfungen dürfen nur von dazu qualifizierten Perso­nen (Serviceorganisationen) durchgeführt werden, die in der Sicherheit und Wartung die­ser Geräte geschult sind. Alle Reparaturen und Wartungen dürfen zudem nur mit Original­Ersatzteilen erfolgen. Jegliche Veränderungen am Gerät, wie auch die Benutzung von Nicht Original-Ersatzteilen, dürfen nur mit der Zustimmung des Herstellers erfolgen.
Bei Nichteinhalten dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Sicherheit für das Gerät. Die Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicherheitsrelevanten Wartungsmaßnahmen geschieht auf eigene Gefahr.
Der Hersteller übernimmt insofern keine Haftung für Schäden, die aufgrund von mangel­hafter Wartung durch ein Fremdunternehmen oder infolge einer nicht durchgeführten War­tung entstehen.
Sicherheitskenn­zeichnung
12
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der anzuwen­denden europäischen Richtlinien. Nähere Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Entsorgung Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über Elek-
tro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zu­geführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zu­rückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswir­kungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungs­anleitung sind wir dankbar.
DE
13
Allgemeines
Funktionsweise und Gerätekon­zept
Das HyLOG Fleet Gerät ermöglicht es, Transportfahrzeuge für die innerbetriebli­che Logistik mit Wasserstoff als Energieträ­ger zu betreiben. Dadurch entfallen die sonst üblichen Ladezeit-bedingten Betrieb­spausen, da der Betankungsvorgang nur wenige Minuten dauert. Die Folge ist eine erhöhte Produktivität bei geringerem War­tungsaufwand. Der Wasserstoff wird im Idealfall vor Ort aus erneuerbaren Energie­formen erzeugt. Die einzige Emission von HyLOG Fleet sind geringe Mengen an rei­nem Wasser.
Wesentlicher Bestandteil von HyLOG Fleet ist die elektrochemische Einheit im Gerät, die Brennstoffzelle. Diese erzeugt elektrische Energie aus Wasserstoff und dem Sauerstoff der umgebenden Luft. Die Brennstoffzelle besteht aus mehreren in Serie geschalteten Ein­zelzellen, die mittels digitaler Steuereinheit im richtigen Verhältnis mit Wasserstoff und Luft versorgt und auf Betriebstemperatur gehalten werden.
Den bestimmungsgerechten Umgang vorausgesetzt, stellt Wasserstoff einen sicheren Energieträger dar. Die Energiezelle ist mit einem Sicherheitskonzept ausgestattet, das al­len Anforderungen nach den geltenden Standards entspricht. Die Explosions-Schutzanfor­derungen sind durch in das Gerät integrierte Vorkehrungen so weit abgedeckt, dass keine ergänzenden Explosions-Schutzmaßnahmen am Aufstellort erforderlich sind. Ein ausrei­chender Luftwechsel in der Betriebsumgebung ist sicherzustellen.
Vorteile Ein großer wirtschaftlicher Vorteil von HyLOG Fleet ist der Ersatz zeitaufwändiger Batterie-
Ladezeiten durch einen Betankungsvorgang, der nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Daraus ergibt sich eine größere Verfügbarkeit und Produktivität der innerbetrieblichen Transportfahrzeuge, bei gleichzeitig reduziertem Wartungsaufwand. So lässt sich der Wasserstoff-Tank in der vorgesehenen Produktlebensdauer von 10 Jahren praktisch be­liebig oft füllen, wohingegen Batterien stets eine begrenzte Lebensdauer aufweisen.
Mit dem Einsatz der Brennstoffzelle geht eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte ein­her:
Wasser ist das einzige Verbrennungsprodukt der Brennstoffzelle, die folglich frei von Schadstoffen arbeitet. Ein weiterer Vorteil der Brennstoffzelle ist der leise und nahezu war­tungsfreie Betrieb. Anders als herkömmliche Stromerzeuger wandelt die Brennstoffzelle die chemisch gebundene Energie des Wasserstoffes auf elektrochemische Weise direkt in elektrische Leistung um. Der Wasserstoff-Verbrauch ist dadurch äußerst gering.
14
Angesichts begrenzter Energieressourcen, und der Notwendigkeit umweltgerechter Ener­giegewinnung, setzt HyLOG Fleet Maßstäbe in Bezug auf Eneregieeffizienz und Emissi­onsfreiheit. Die Umweltfreundlichkeit des Gesamt-Logistiksystems wird besonders bei Einsatz erneuerbarer Energieträger forciert, wie z.B.:
- Solar
- Wind
- Wasser
- Biomasse
- Biogas
Zusammenfassend sprechen folgende Schlüsselfaktoren für den Einsatz von HyLOG Fleet als Energiequelle innerbetrieblicher Transportfahrzeuge:
- Entfall langer Batterieladezeiten von 8 bis 10 Stunden zugunsten eines Betankungs­vorganges von weniger als 3 Minuten
- Geringere Wartungskosten bedeuten eine optimierte Produktivität, verglichen mit kon­ventionellen Batterie-Lösungen
- Geringere Betriebskosten durch längere Lebensdauer des Brennstoffzellen basieren­den Sytems
- Geringerer Platzbedarf aufgrund fehlender Batterie-Ladestationen
- Abwesenheit giftiger und geruchsbehafteter Emissionen
- Leise
- Mehrfache Verbesserung hinsichtlich der Energieeffizienz, gegenüber konventionel­len Anwendungen mit Verbrennungs-Kraftmaschinen - etwa um den Faktor 3
DE
Eigenschaften - Stromerzeuger auf Brennstoffzellen-Basis
vom Typ PEM - Polymer Elektrolyt Membran
- Einfache Bedienung
- Optimale Integrierbarkeit in bestehende Fahrzeug-Konzepte
- Hoher Sicherheitsstandard durch in das Gerät integrierte Sicherheitsfunktionen und Explosionsschutz
- Hoher Wirkungsgrad
- Leiser, wartungsarmer Betrieb
- Interface für Datenkommunikation
15
System-Konfigu­ration
NiMH-Battery
Fuel Cell Control Unit
Tank
Power
Control panel
Signal
Refilling
Condensate
Systemkomponenten Position Erklärung Detailerklärung, Spezifikation
Fuel Cell Brennstoffzelle Erzeugt über einen elektrochemischen Prozess elektri-
sche Leistung aus Wasserstoff und dem Sauerstoff der Umgebungsluft („kalte Verbrennung“). Dadurch hat die Brennstoffzelle einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Battery Batterie in Nickel-
Metallhydrid Technologie
Da die Brennstoffzelle stets im Bereich ihres optimalen Wirkungsgrades arbeitet, dient sie in erster Linie dazu, die Batterien zur Energiespeicherung zu laden. Kommt es bei einer stärkeren Beschleunigung des Fahrzeuges zu einem erhöhten Leistungsbedarf, wird dieser groß­teils durch die Batterien gedeckt.
Tank Stahlbehälter für
gasförmigen Wasserstoff mit einem Inhalt von 27 l (7.13 gal.)
Control Unit
Steuer und Rege­leinheit
Andererseits wird die überschüssige Bewegungsenergie beim Abbremsen des Fahrzeuges wieder in der Batterie gespeichert. Das Antriebssystem des Fahrzeuges ist daher ein hocheffizientes Hybridsystem. Ist die Batterie voll geladen, stoppt die Brennstoffzelle. Wird ein gewis­ser Batterie-Ladezustand unterschritten, lädt die Brenn­stoffzelle wieder nach.
Die Batterie liefert zudem die Energie für den Start der Brennstoffzelle.
Enthält die Energie für den Fahrzeugbetrieb in Form von gasförmigem Wasserstoff. Beim Betankungsvorgang wird der Wasserstoff auf einen Druck von 350 bar (5074.55 psi.) komprimiert, wodurch sich eine hohe Speicherdichte und lange Betriebsintervalle zwischen den einzelnen Tankstopps ergeben.
Steuert den Ladevorgang der Batterien und die haupt­sächlich damit zusammenhängende Aktivität der Brenn­stoffzelle. Der optimale Ladezustand der Batterie wird immer an den aktuellen Fahrbetrieb angepasst.
16
Warnhinweise am Gerät
Das Gerät ist mit einem Leistungsschild und Sicherheits-Symbolen ausgestattet. Das Leis­tungsschild und die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Fronius HyLog Fleet 24015F
Type
Art.No.
www.fronius.com
0036
IP20
WARNING:
OPERATE IN VENTILATED AREAS ONLY - min. Room size 10m³ FOR INDOOR USE ONLY. Do not operate outdoors!
Pressure Vessel production year
Ser.No.
UDC
nom.
I
BATT max.
P
EL. nom.
Fuel type
Pressure nom./max.
Capacity
Receptacle
Weight
Ambient temperature
2015
4,005,101
00000000000
26 V
500 A
1800 W
250 A
Hydrogen SAE J2719
350/438 bar
27 l
SAE J2600 H35
240 kg
+2°C...+40°C (60°C)
2017
2016
2018
CONTAINS HYDROGEN GAS,
HIGHLY FLAMMABLE
DO NOT JET WASH!
DE
Unzureichende Belüftung bedeutet Feuer-, Explosions- oder Erstickungsgefahr. Das Gerät darf nur betrieben werden.
- bei montierten Schutzgittern an den Gehäuseöffnungen für den Kühlluft­Einlass und -Auslass (Werkszustand)
- bei ausreichender Belüftung
- in Räumen mit einem Volumen von mehr als 10 m³ (353.15 ft³), bei einer Luftwechsel-Rate* von mindestens 0,6/h
- wenn eine Sauerstoff-Verarmung der Raumluft vermieden wird, durch aus­reichende Belüftung des Raumes
Erdungssymbol: Zwischen dem HyLOG Fleet Gerät und dem Fahrzeugchassis muss ein dauerhafter Potentialausgleich hergestellt werden.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer, Funken und offenes Licht von dem HyLOG Fleet Gerät fernhalten.
Schutzart IP20: Zur Verwendung in Räumen. Nicht dem Regen aussetzen.
Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwenden.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Feuergefahr! Den im Gerät eingebauten Behälter mit Druckwasserstoff vor gro­ßer Hitze, mechanischen Schlägen, offenen Flammen und Lichtbögen schüt­zen.
Das Gerät enthält einen Druckbehälter mit verdichtetem Gas und ist daher sorg­fältig zu behandeln. Das Gerät maximal mit einem feuchten Tuch reinigen. Den Kontakt des Gerätes mit Feuchtigkeit vermeiden.
Pressure Vessel Production Year: Produktionsjahr des Hochdruckbehälters
* Beispiel: Bei einem Raumvolumen von 10 m³ (353.15 ft³) bedeutet eine Luftwech-
sel-Rate von 0,6/h eine Luft-Erneuerung von 6 m³/h (211.89 ft³/h).
17
WARNUNG! Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden. Die Batte­rie keinesfalls kurzschließen, durchstoßen, in Feuer werfen, quetschen, in Was­ser tauschen, erzwungen entladen oder Temperaturen aussetzen, die außerhalb des angegegebenen Bereiches für das Gerät liegen. Die Batterie niemals in de­fektem Zustand betreiben.
Sollten durch unsachgemäße Behandlung Elektrolyt und Gase aus der Batterie austreten, wie folgt vorgehen:
- Beim Einatmen austretender Gase kann es zu Atemwegs-Beschwerden kommen: Sofort lüften oder an die frische Luft gehen, in schlimmeren Fällen unverzüglich einen Arzt rufen
- Bei Hautkontakt mit dem Elektrolyt können Hautirritationen auftreten: Haut gründlich mit Wasser und Seife abwaschen
- Bei Augenkontakt mit dem Elektrolyt kann es zu Reizungen an den Augen kommen: Sofort die Augen 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen, anschließend den Arzt aufsuchen
18
Bedienelemente und Anschlüsse
DE
Sicherheit
HINWEIS! Aufgrund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ih-
rem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienele­menten an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienele­mente ist jedoch identisch. Sollten sich dennoch Fragen ergeben, wenden Sie sich an den Hersteller.
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Sach- und Personenschä­den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do­kumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemperipherie (Gasversorgung, Batterie, etc.) - insbesondere Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag kön­nen tödlich sein.
- Alle Abdeckungen am Gerät und das Gehäuse generell dürfen nur durch ge­schultes Fachpersonal geöffnet oder entfernt werden
- Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden
Bedienelemente und Anschlüsse
Das Gerät ist für den Einbau in Fahrzeugen mit seitlichem Batteriewechsel vorgesehen. Hinsichtlich der vorgesehenen mechanischen Befestigungselemente ist das Gerät sym­metrisch aufgebaut und deshalb auch um 180° gedreht im Fahrzeug montierbar. Dadurch besteht eine Wahlmöglichkeit für die Lage des Tankanschlusses an der linken oder der rechten Fahrzeugseite. Bei der Fahrzeug-Integration ist dies vom Fahrzeug-Hersteller zu befolgen.
(8)
(4)
(3)
(2)
(1)
(5)
(6)
(7) (7)(8) (8) (8)
19
Nr. Funktion
(1) Prozessluft-Einlass
Gehäuseöffnungen für den Einlass der Verbrennungsluft des Brennstoffzellen­Prozesses. Der Volumenstrom beträgt 100 m³/h (3531.5 ft³/h)
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Prozessluft-Einlassöffnungen kann zu Explosionsgefahr führen. Sämtliche Luftöffnungen vollständig frei halten.
(2) Tankdeckel, enthält:
Tankanschluss 350 bar (5074.55 psi.)
Anschluss zum Nachfüllen des komprimierten Wasserstoff-Gases 5.0 (3.0 auf An­frage möglich), über Anschluss nach ISO 17268 / SAE J2600, Anschluss: DMB HFR 350 bar (5074.55 psi.)
Detaillierte Informationen befinden sich in dem zusätzlichen Dokument „Betan­kungsvorschriften“.
Anschluss für die Kondensat-Entleerung
Zum Entleeren des Auffangbehälters für das als Kondensat anfallende Reaktions­wasser. Detaillierte Informationen befinden sich in dem zusätzlichen Dokument „Betankungsvorschriften“.
HINWEIS! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch einen blo­ckierten Anschluss für die Kondensat-Entleerung kann zu Wasseraustritt führen. Den Anschluss für die Kondensat-Entleerung vollständig frei halten.
(3) Kühlluft-Auslass und Prozess-Abluft
Kühlluft und mit Wasserdampf als Verbrennungsprodukt angereicherte Abluft des Brennstoffzellen-Prozesses. Der Volumenstrom beträgt bis zu 600 m³/h (21188.8 cfh) bei maximal 65 °C (149 °F).
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Prozess-Abluftöffnungen kann zu Explosionsgefahr führen. Sämtliche Luftöffnungen vollständig frei halten.
(4) Leistungs-Schnittstelle
Anschluss für die abgegebene elektrische Leistung. Die Konstantleistung beträgt bis zu 1,8 kW, bei 25,6 V DC, Anschluss: REMA 75012-56
und Potentialausgleich
Anschluss zum statischen Potentialausgleich
(5) Anschluss für das Bedienpanel
Anschluss für das externe Bedienpanel, welches am Fahrzeug befestigt werden kann
(6) Kühlluft-Einlass
Gehäuseöffnungen für den Einlass der Kühlluft. Der Volumenstrom beträgt bis zu 500 m³/h (17657.3 cfh), bei einer Umgebungstemperatur von maximal 40 °C (104 °F)
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Kühlluft-Einlassöffnungen kann zu Explosionsgefahr führen. Sämtliche Luftöffnungen vollständig frei halten.
20
Bedienpanel
(7) Verriegelung des Gerätes am Fahrzeug
Zapfen zur Sicherung des Gerätes im Fahrzeug Ohne erfolgreiche Verriegelung befindet sich das Fahrzeug im Kriechmodus
(Langsamfahrt).
WARNUNG! Umkippende Geräte können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Immer für ordnungsgemäße Verriegelung der Zapfen sorgen.
(8) Kranaufnahme
für den Transport des Gerätes mittels geeigneter Lastaufnahme-Mittel
WARNUNG! Herabfallende Geräte können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Bei Transport mittels Kran nur gleich lange Ket­ten oder Seile verwenden. Ketten oder Seile an allen Befestigungspunkten der Kranaufnahme einhän­gen. Ketten oder Seile in einem möglichst geringen Winkel zur Senkrechten füh­ren.
DE
(1)
Nr. Funktion
(1) Display
Die Anzeige „H2 Tank Level“ zeigt den vorhandenen Wasserstoff-Vorrat an, von 0 bis 100 % der verfügbaren Tank-Kapazität.
Abruf von Informationen zu Betriebsstunden und Wartung Anzeige von konkretisierenden Textmeldungen zu den Anzeigen (6), (8), (9) und
(10)
(12)
(11)
(10)
(9) (8)
(7)
(6)
(2) (3) (4) (5)
(2) Taste „ON“
Die Taste „ON“ startet die Energiebereitstellung. Die Energie steht sofort zur Ver­fügung. Dafür sorgt zunächst allein die Pufferbatterie, welche gleichzeitig die Ener­gie für den Start der Brennstoffzelle liefert. Die Anzeige „Power ON“ (10) leuchtet grün.
21
(3) Taste „INFO“ 1
Die aktuelle Funktion der Taste wird am Display angezeigt. Die Taste „INFO“ 1 liefert Informationen zu den bereits absolvierten Betriebsstun-
den des Gerätes und mit wie vielen Betriebsstunden bis zur nächsten planmäßigen Wartung zu rechnen ist.
Die Rückkehr zur Anzeige „H2 Tank Level“ erfolgt entweder mit Taste „INFO“ 2 oder nach einer bestimmten Zeit selbsttätig.
(4) Taste „INFO“ 2
Die aktuelle Funktion der Taste wird am Display angezeigt. Taste „INFO“ 2 bewirkt ein Quittieren der jeweiligen Anzeigen am Display und die
Rückkehr zu der Anzeige „H2 Tank Level“. Bei aktiver Anzeige „H2 Tank Level“ ermöglicht die Taste „INFO“ 2 einen Abruf ei-
ner Liste der letzten gespeicherten Servicemeldungen. Ein Durchblättern der Liste erfolgt mit Taste „INFO“ 1.
(5) Taste „OFF“
Die Taste „OFF“ initiiert das Herunterfahren der Brennstoffzelle in den sicheren Zu­stand. Im sicheren Zustand sind sämtliche Wasserstoff-Ventile geschlossen, die von der Brennstoffzelle angesteuert werden können.
Sobald die Brennstoffzelle heruntergefahren ist, stoppt die Energiebereitstellung.
(6) Anschluss Bedienpanel
Für den Anschluss des Bedienpanels am Gerät
(7) Anzeige „Fehler“, rot
Zusätzlich zu der Anzeige „Fehler“ kann eine Textmeldung mit der Fehlerursache erscheinen. Grundsätzlich wird bei jedem sicherheitsrelevanten Fehler das Gerät in den sicheren Zustand versetzt. Einen Neustart wie folgt versuchen: Taste „OFF“ drücken - sobald das Gerät heruntergefahren ist, erlischt die Anzeige „Power ON“ Nach einer Wartezeit von 10 s die Taste „ON“ drücken
Leuchtet die Anzeige Fehler nach diesem Neustartversuch weiterhin, einen Froni­us geschulten Servicetechniker kontaktieren, um das Gerät zu überprüfen.
Eine weitere Ursache für eine leuchtende Anzeige „Fehler“ kann ein niedriger La­destand der integrierten Pufferbatterie sein. Kann diese Fehlerursache anhand der Textmeldung eindeutig identifiziert werden, die Pufferbatterie mit einem dafür ge­eigneten Ladegerät nachladen. Detaillierte Informationen befinden sich in dem Ka­pitel „Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung“, Abschnitt „Fehlerdiagnose“.
(8) Anzeige „Service“, gelb
Die Anzeige „Service“ signalisiert eine demnächst fällige Wartung. Sobald die Anzeige „Service“ leuchtet, ist der Hersteller für die Durchführung der
erforderlichen Wartungsarbeiten unverzüglich zu kontaktieren.
HINWEIS! Ein Aufschieben der erforderlichen Wartungsarbeiten kann zu Leistungsminderung führen. Sobald die Anzeige „Service“ leuchtet, ist der Hersteller für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten unver­züglich zu kontaktieren.
22
(9) Anschluss Fahrzeug
Für den Anschluss des Bedienpanels am Fahrzeug. Nähere Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel Inbetriebnahme, in folgenden Abschnitten:
Steckerbelegung für den Anschluss Fahrzeug Spezifikation für den Anschluss Fahrzeug Applikationsbeispiel für den Anschluss Fahrzeug
(10) Anzeige „Tanken“, gelb
Die Anzeige „Tanken“ weist auf demnächst fälliges Nachtanken hin. Das Display zeigt eine konkrete Meldung, je nach Dringlichkeit.
Tankinhalt beträgt weniger als 20 %: Anzeige leuchtet gelb Tankinhalt beträgt weniger als 10 %: Anzeige blinkt gelb Bei irrtümlich geöffnetem Tankdeckel leuchtet die Anzeige ebenfalls auf, mit einem
Warntext. Wird die Meldung ignoriert, erscheint nach einer Minute erneut die Mel­dung.
(11) Anzeige „Power ON“, grün
Die Anzeige „Power ON“ signalisiert die Betriebsbereitschaft des Geräts. Mit Hilfe der integrierten Pufferbatterie ist Energie jederzeit abrufbar - das Fahrzeug kann in Betrieb genommen werden.
Sobald die Brennstoffzelle hochgefahren ist, übernimmt sie und deckt entspre­chend der Betriebsstrategie in Wechselwirkung mit der Pufferbatterie den Energie­bedarf. Der Wasserstoff im Tank wird gemeinsam mit der angesaugten Umgebungsluft in elektrische Leistung und Wasser als Verbrennungsprodukt um­gesetzt. Die Pufferbatterie deckt vor allem niedrige Lasten und den Spitzenbedarf.
Die Brennstoffzelle arbeitet im Bereich ihres optimalen Wirkungsgrades und lädt die Pufferbatterie mit überschüssiger Leistung nach. Ist die Pufferbatterie voll ge­laden, kann die Brennstoffzelle vorübergehend automatisch heruntergefahren werden.
(12) Akustisches Signal - nur bei Geräten mit Fronius Display
Sobald der Geräte interne Wasserstoff-Sensor anspricht, ertönt ein akustisches Warnsignal. Gleichzeitig leuchtet die Anzeige „Fehler“ (6) rot. Dies lässt auf eine Wasserstoff-Leckage im System schließen.
DE
Zusätzlich zu der Anzeige „Fehler“ kann eine Textmeldung mit der Fehlerursache erscheinen. Grundsätzlich wird bei jedem sicherheitsrelevanten Fehler das Gerät in den sicheren Zustand versetzt. Einen Neustart wie folgt versuchen: Taste „OFF“ drücken - sobald das Gerät heruntergefahren ist, erlischt die Anzeige „Power ON“ Nach einer Wartezeit von 10 s die Taste „ON“ drücken
Leuchtet die Anzeige Fehler nach diesem Neustartversuch weiterhin, einen Froni­us geschulten Servicetechniker kontaktieren, um das Gerät zu überprüfen.
23
Vor der Inbetriebnahme
Sicherheit
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-
den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do­kumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen des Fahrzeuges, der Betankungsanlage und anderer Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Die Verantwortung für den Betrieb des Gerätes trägt der Benutzer. Die Gesamt-Fahr­zeugsicherheit (HyLOG Fleet, Fahrzeug und dessen Betrieb in einem Arbeitsraum) obliegt dem Fahrzeug-Systemlieferanten. Dieser hat dafür Sorge zu tragen, dass alle sicherheit­stechnischen Fragen der Integration des Gerätes in das Fahrzeug mit dem Hersteller des Gerätes geklärt sind.
Das Gerät ist ausschließlich für das Erzeugen elektrischer Energie aus gasförmigem Was­serstoff mit Luft-Sauerstoff bestimmt und darf nur in einem geeigneten Transportfahrzeug für die innerbetriebliche Logistik zur Anwendung kommen, sowie die elektrische Energie für den Antrieb dieses Fahrzeuges bereitstellen.
Innerbetriebliche Transportfahrzeuge gelten als geeignet, wenn folgende Bedingungen er­füllt sind:
- Analyse der Gesamtsystem-Sicherheit und Bereitstellung einer Gesamtsystem-Be­nutzerdokumentation (Energiezelle und Fahrzeug), abgestimmt auf den Betrieb des Fahrzeuges mit HyLOG Fleet.
- Information an Fahrer und Umgebung über sicherheitsrelevante Betriebszustände von HyLOG Fleet (Signalisierung einer Wasserstoff-Leckage, ...)
- Gewichtskompensation, falls aufgrund des geringeren Gewichtes von HyLOG Fleet gegenüber einer Batterie erforderlich (Fahrstabilität, Traktion, ...)
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt nicht als bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- der unbeschädigte, einwandfreie Zustand des Gerätes
- die nachweisliche Unterweisung des Benutzers bei Erstinbetriebnahme
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus dieser Bedienungsanleitung, insbesondere der Sicherheitsvorschriften sowie aller Sicherheits- und Gefahrenhin­weise
- das Installieren des Gerätes gemäß Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers
- das Einhalten aller Inspektions- und Wartungsarbeiten
- das Einhalten aller Hinweise des Fahrzeugherstellers und des Herstellers der Betan­kungsanlage
- das Befolgen sonstiger nationaler Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Unsachgemäßer Betrieb, Wartung oder Transport kann zu schwer­wiegenden Personen- und Sachschäden führen. Das Gerät enthält einen Druck­behälter mit Wasserstoff und ist daher sorgsam zu behandeln. Die Vorschriften für die bestimmungsgemäße Verwendung sind zu befolgen.
24
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes infolge einer Berüh­rung des Gerätes mit Wasser kann zu Erstickungs- und Explosionsgefahr führen.
Das Gerät darf nicht benutzt werden, falls irgend ein Teil in Wasser eingetaucht war oder mit Wasser geflutet war. Verständigen Sie umgehend den Hersteller oder einen Vertreter des Herstellers, um das Gerät zu prüfen und die betroffenen Funktionsteile zu ersetzen.
Bei Fahrzeugwäsche ist das Gerät auszubauen. Das Gerät selbst darf nicht mit Wasser, flüssigen Reinigungsmitteln oder Dampfstrahler gereinigt werden.
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes infolge der Benutzung bei Frost oder Feuchtigkeit kann zu Erstickungs- und Explosionsgefahr führen.
Das Gerät nicht bei Frost oder Feuchtigkeit benutzen. Ein Betrieb bei Frost oder Feuchtigkeit kann zur Beschädigung des Gerätes führen. Das Gerät dient nur zur Verwendung in Räumen, welche frei sind von Frost und kondensierender Luft. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Informationen zur Gerätereinigung befinden sich in dem Kapitel „Pflege, Wartung und Entsorgung“.
DE
Vor Erstinbetrieb­nahme
1
2
3
Anschlüsse Das Gerät ist für die am Leistungsschild angegebenen Ausgangsspannungen ausgelegt.
Die Wasserstoff-Betankungsanlage muss für diesen Anschluss geeignet sein. Die erfor­derliche Ausführung des Anschlusses für die Wasserstoff-Betankung finden Sie im Ab­schnitt „System-Konfiguration“ des Kapitels „Allgemeines“. Sind Anschlüsse, Leitungen oder Ventile bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, sind diese Komponenten ent­sprechend den nationalen Normen zu montieren. Ausführungsbeispiele sind Empfehlun­gen und müssen nicht den nationalen Normen entsprechen.
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Stoff­ströme kann zu Erstickungs- und Explosionsgefahr führen. Sämtliche Luftöffnun­gen und den Anschluss für die Kondensat-Entleerung vollständig frei halten.
Prüfen, ob folgende Stoffströme uneingeschränkt möglich sind
- Kühlluft-Zufuhr
- Prozessluft-Zufuhr
- Prozessluft-Abfuhr
- Wasserstoff-Versorgung
- Kondensat-Ablass
Nachweisliche Unterweisung des Fahrers / Benutzers durch eine autorisierte Person Falls erforderlich, die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät laden.
Detaillierte Informationen befinden sich in dem Kapitel „Fehlerdiagnose, Fehlerbehe­bung“, Abschnitt „Fehlerdiagnose“.
25
(1)
Während des Transports muss das manu­elle Tankventil (1) geschlossen sein. Vor der Inbetriebnahme muss das manuelle Tankventil (1) geöffnet werden. Dies kann ohne Öffnen des Gehäuses von außen er­folgen. Mittels 3/16 Zoll Innensechskant­Schlüssel das Tankventil durch Drehen ge­gen den Uhrzeigersinn öffnen.
VORSICHT! Nicht ausreichend dimensionierte Installationen und Verbraucher können zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Am Gerät angeschlossene Verbraucher müssen den Ausgangsspannungen des Gerätes entsprechen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.
WARNUNG! Undichtigkeiten und entweichender Wasserstoff beim Betankungs­vorgang bedeuten in Kombination mit einer Zündquelle Feuer-, Erstickungs- und Explosionsgefahr. Die Tankanlage ist entsprechend den dafür geltenden Normen und dem Kapitel „Technische Daten“ auszulegen. Der Betankungsvorgang darf nur durch dafür sorgfältig geschultes Personal erfolgen. Es gelten die Techni­schen Daten auf dem Leistungsschild.
26
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
WARNUNG! Eine fehlerhafte Installation kann schwerwiegende Sach- und Per-
sonenschäden verursachen. Die Installation darf nur durch entsprechend ge­schultes Fachpersonal erfolgen, in ein dafür geeignetes innerbetriebliches Transportfahrzeug, gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „Bestim­mungsgemäße Verwendung“.
Bei der Installation des Gerätes darauf achten, dass sämtliche Stoffströme unein­geschränkt möglich sind, gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „ Vor Erstinbetriebnahme“. Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angege­benen Schutzart betreiben. Den Abschnitt „Betriebsbedingungen“ im Kapitel „Be­trieb“ befolgen.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können zu Überhitzung und Brand führen.
- Die Abdeckungen und das Gehäuse generell dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers geöffnet oder entfernt werden
- Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Personenschäden
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können zu Überhitzung und Brand führen. Ist das Gerät während der Installation elektrisch mit der integrierten Pufferbatterie verbunden, besteht die Gefahr schwerwiegender Sach- und Perso­nenschäden. Sämtliche Arbeiten an den Anschlüssen nur durchführen, wenn das Gerät
- von der integrierten Pufferbatterie elektrisch getrennt ist
- abgeschaltet ist und sich im sicheren Zustand befindet. Detaillierte Informa­tionen über den sicheren Zustand „Safe state“ befinden sich in dem Kapitel „Bedienelemente und Anschlüsse“, Abschnitt „Bedienpanel“
Vorab-Informati­on
Die Gesamt-Fahrzeugsicherheit (HyLOG Fleet, Fahrzeug und dessen Betrieb in einem Ar­beitsraum) obliegt dem Fahrzeug-Systemlieferanten. Dieser hat dafür Sorge zu tragen, dass alle sicherheitstechnischen Fragen der Integration des Gerätes in das Fahrzeug mit dem Hersteller des Gerätes geklärt sind.
Die Integration des Gerätes in das Fahrzeug ist Fahrzeug spezifisch und erfordert eine um­fassende Sachkenntnis aller sicherheitstechnischen und betriebsrelevanten Faktoren in Zusammenhang mit dem vorliegenden Fahrzeug-Typ. Daher wird im Folgenden nicht auf den Einbau des Gerätes in das Fahrzeug eingegangen, sondern ausschließlich das An­schließen und die eigentliche Inbetriebnahme des Gerätes behandelt.
27
Leistungs­Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbinden
WARNUNG! Ein Betrieb mit zu hoher Leistungsaufnahme kann zu schwerwie-
genden Personen- und Sachschäden führen. Die Leistungsaufnahme des Fahr­zeuges darf die abgegebene Leistung des Gerätes nicht überschreiten.
HINWEIS! Ein unvorsichtiger Umgang mit Steckverbindungen kann Sachschä­den verursachen. Beim Herstellen der Steckverbindung für die Stromversorgung des Fahrzeuges die Kabel weder knicken, einklemmen noch auf Zug belasten. Defekte Kabel und Steckverbindungen erneuern.
Die Leistungs-Schnittstelle (1) an der
1
Gehäuse-Oberseite mit einem passen-
(1)
den Stecker für die Stromversorgung des Fahrzeuges verbinden.
Steckerbelegung für den An­schluss Fahrzeug
Spezifikation für den Anschluss Fahrzeug
M12-Steckverbinder IEC 61076-2-101
3
4
11
2
10
1
12-polig mit Codierung A
5
9
12
6
7
Relaisausgänge
K1 max. 30 V, 1 A K2 max. 30 V, 1 A
8
28
Akku_EN
Schaltspannung max. 60 V Schaltstrom max. 1 mA
Input
Versorgungsspannung am Eingang max. 60 V Versorgungsstrom min. 2 mA
Potentialaus­gleich
Applikationsbei­spiel für den An­schluss Fahrzeug
Zwischen dem HyLOG Fleet-System und dem Fahrzeugchassis muss ein dauerhafter Po­tentialausgleich hergestellt werden. Der Gesamtwiderstand zwischen dem HyLOG Fleet­System und dem Hallenboden soll 25 MOhm nicht übersteigen. Zur Verbindung des Ge­rätes mit dem Fahrzeugchassis stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung.
1. Verwendung des Erdungskontaktes an der Leistungsschnittstelle (AUX-Kontakt)
2. Montage des Bedienpanels (Display) auf dem metallenen Fahrzeugchassis unter Ver­wendung einer Schraubverbindung, die eine dauerhafte elektrische Verbindung des Displaygehäuses mit dem Fahrzeugchassis sicherstellt.
K1
K2
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12
not connected CAN-GND
CANH CANL Akku_EN+ Akku_EN­Input+ Input­OUT1+
OUT1­OUT2+
OUT2-
S1
U1
S2
DE
29
Betankung
Sicherheit
Allgemeines
WARNUNG! Undichte Stellen in der Wasserstoff-Versorgung bedeuten in Kom-
bination mit einer Zündquelle Feuer-, Explosions- oder Erstickungsgefahr. Die Wasserstoff-Betankungsanlage muss vom Hersteller frei gegeben sein, ist ent­sprechend den dafür geltenden Normen und Richtlinien bereitzustellen, sowie ge­mäß den Herstellerangaben zu betreiben. Der Betankungsvorgang darf nur durch dafür geschultes Personal erfolgen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. Die ergänzenden Hinweise der nachfolgenden Abschnitte die­ses Kapitels befolgen.
WARNUNG! Eine Überfüllung des Wasserstoff-Tanks bedeutet Explosionsge­fahr und kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Der Be­tankungsvorgang muss nach den Parametern der SAE J2601-3 und der Betankungsrichtlinie für das HyLOG Fleet-Gerät erfolgen. Die angegebene Be­tankungsrate, sowie den Nenndruck von 350 bar (5074.55 psi.) bei 15 °C (59 °F) und den maximalen Fülldruck von 438 bar (6350.43 psi.) bei 85 °C (1232.39 °F) keinesfalls überschreiten.
WARNUNG! Abweichungen zu den angegebenen Betankungsparametern kön­nen schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die angegebe­nen Betankungsparameter unbedingt einhalten.
- Das Hylog-Fleet System darf nur entsprechend der vorliegenden Betankungsrichtlinie betankt werden.
- Die Betankungsanlage sowie der Betankungsprozess muss den Anforderungen der SAE J2601-3:JUN2013 entsprechen.
- Der Nenndruck des Hylog-Fleet Systems beträgt 350 bar (5074.55 psi.) bei 15 °C (59 °F), der maximale Fülldruck 438 bar (6350.43 psi.) bei 85 °C (185 °F).
- Die in den nachfolgend dargestellten Tabellen angegebene Wasserstofftemperatur (Hydrogen Temperature, T Wasserstoffes der Betankungsanlage.
- Die angegebenen Drucksteigerungsraten sind in jeden Fall einzuhalten!
- Die angegebenen Drucksteigerungsraten sind auf eine maximale Wasserstofftempe­ratur von höchstens 85 °C (185 °F) innerhalb des Hylog-Fleet Systems dimensioniert.
) bezieht sich auf die Temperatur des abgegebenen
gas
30
Allgemeine Be­tankung
- Das Hylog-Fleet System darf in Abhängigkeit der Wasserstofftemperatur des Betan­kungssystems höchstens mit den angegebenen Drucksteigerungsraten (Average Pressure Ramp Rate, APRR) betankt werden.
- Der Zieldruck für die Betankung (Fuelling Target Pressure) ist in jedem Fall einzuhal­ten.
Beispiel: Eine Gastemperatur ≤ 25 °C (77 °F) und ein Anfangsdruck von 2,5 MPa (25 bar) (362.47 psi.) ergibt eine zulässige Drucksteigerungsrate von 14,0 MPa/min (140 bar/min) (2029.82 psi./min). Der maximale Fülldruck beträgt 42,5 MPa (425 bar) (6161.95 psi.).
DE
General
24015F Initial Tank Pressure, P0, MPa (psi.)
Allgemeine Betankungstabelle für HyLOG Fleet 24015F
Average Pressure Ramp Rate, APRR, MPa/min (psi./min)
>65 (149) 65 (149)
60 (140)
55 (131)
50 (122)
45 (113)
40 (104)4(580)
35 (95)
30 (86)
25 (77)14(2030)
20 (68)
10 (50)
0 (32)
Hydrogen Temperature, Tgas, °C (°F)
-10 (14)
-20 (-4)
-30 (-22)
-40 (-40) >-40 (-40)
no fuelling
no fuelling
0,5 (72)1(145)2(290)
no fuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuelling
no fuelling
no fuelling
no fuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuelling
42,9 (6220)
42 (6089)
Fuelling Target Pressure, Ptarget, MPa (psi.)
2,5 (362)5(725)10(1450)15(2175)20(2900)30(4350)35(5075)
42,9 (6220)
42,5 (6162)
43 (6234)
43 (6234)
>35 (5075)
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
General Average
24015F
Hydrogen Temperature, Tgas, °C (°F)
Betankungszeit und Durchflussrate für HyLOG Fleet 24015F
40 (104)
25 (77)
Pressure Ramp Rate, APRR, MPa/min (psi./min)
4 (580)
14 (2030)
Estimated Refuelling Time, s
Average Flow rate, g/s (lb./s)
Initial Tank Pressure, P0, MPa (psi.)
1 (145)
629 s
1,0 g/s (.00220 lb/s)
176 s
3,6 g/s (.00794 lb/s)
31
Zeitoptimierte Be­tankung
- Für eine optimierte Betankungszeit ist die Drucksteigerungsrate in Abhängigkeit des Tankanfangsdruckes variierbar.
- Das HyLOG-Fleet System darf in Abhängigkeit der Wasserstofftemperatur des Betan­kungssystems und des Tankanfangsdruckes höchstens mit den angegebenen Druck­steigerungsraten (Average Pressure Ramp Rate, APRR) betankt werden.
- Der Zieldruck für die Betankung (Fuelling Target Pressure) laut der Allgemeinen Be­tankungstabelle ist in jedem Fall einzuhalten.
Beispiel: Eine Gastemperatur ≤ 25 °C (77 °F) und ein Anfangsdruck von 2,5 MPa (25 bar) (362.47 psi.) ergibt für die zeitoptimierte Betankung eine zulässige Drucksteigerungsrate von 20 MPa/min (200 bar/min) (2899.74 psi./min). Der maximale Fülldruck beträgt 42,5 MPa (425 bar) (6161.95 psi.).
Optimized Average Pressure Ramp Rate, APRR, MPa/min. (psi./min.)
24015F Initial Tank Pressure, P0, MPa (psi.)
0,5 (72)
>65 (149)
65 (149)
60 (140)
55 (131)
50 (122)
45 (113)
40 (104)
35 (95)
30 (86)
25 (77)
20 (68)
10 (50)
0 (32)
Hydrogen Temperature, Tgas, °C (°F)
-10 (14)
-20 (-4)
-30 (-22)
-40 (-40) >-40 (-40)
Optimierte Betankung für HyLOG Fleet 24015F mit variabler Drucksteigerungsrate
no fuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuellingnofuelling
1 (145)2(290)
4 (580)
14 (2030)
2,5 (362)5(725)10(1450)15(2175)20(2900)30(4350)35(5075)
5 (725)
20 (2900)
16 (2320)
600 (8699)
>35 (5075)
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
no fuellingnofuellingnofuelling
32
Estimated Refuelling Time, s
24015F
Average Pressure Ramp Rate, APRR, MPa/min
40 (104)
Hydrogen Temperature, Tgas, °C (°F)
25 (77)
Betankungszeit und Durchflussraten für HyLOG Fleet 24015F
(psi./min)
Average Flow Rate, (g/s)
Estimated Refuelling Time (s)
Average Pressure Ramp Rate, APRR, MPa/min (psi./min)
Average Flow Rate, (g/s)
Estimated Refuelling Time (s)
Average Flow rate, g/s (lb./s)
Initial Tank Pressure, P0, MPa (psi.)
1 (145) 2,5 (362) 15 (2175)
4 (580)
1 (.00220) 1,2 (.00265) 3,4 (.00750)
629 485 105
14 (2030) 20 (2900) 60 (8699)
3,6 (.00794) 5 (.01102) 12,1 (.02668)
176 120 28
DE
5 (725) 16 (2320)
Drucktoleranzen
p
p
target
(362.47 psi)
Upper Pressure Tolerance
Stationary Pressure
Lower Pressure Tolerance
p
p=70 bar (1041.91 psi)
Drucktoleranzband für HyLOG Fleet 24015F
0
Während des Betankungsvorganges ist das Drucktoleranzband nach folgender Norm einzuhalten: SAE J2601:DEC2016
8.3.2.
p=25 bar
t
33
Betankungsvor­gang
Taste „OFF“ drücken, um die Brennstoffzelle in den sicheren Zustand herunterzufah-
1
ren Tankklappe öffnen
2
Kondensatentleerung anschließen
3
Die Befüllkupplung der Wasserstoff-Betankungsanlage gemäß Herstelleranweisung
4
der Betankungsanlage an dem Tankanschluss anschließen Den Betankungsvorgang gemäß Herstelleranweisung der Wasserstoff-Betankungs-
5
anlage durchführen Ist im Wasserstoff-Tank ein Druck von 350 bar (5074.55 psi.) erreicht, wird der Betan-
6
kungsvorgang von der Wasserstoff-Betankungsanlage automatisch gestoppt Tankklappe schließen
7
34
Betrieb
DE
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-
den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do­kumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen des Fahrzeuges, der Betankungsanlage und anderer Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Ein Betrieb des Gerätes in Räumen mit unzureichender Belüftung bedeutet Explosions- und Erstickungsgefahr ohne sicht- und riechbare Anzei­chen. Der Grund dafür ist in erster Linie der Sauerstoff-Verbrauch des Gerätes. Möglich ist jedoch auch eine allmähliche Anreicherung der Umgebungsluft mit zündfähigem Gasgemisch. Daher das Gerät nur in Räumen mit einem Volumen von mindestens 10 m³ (353.15 ft ³) betreiben, bei einer Luftwechsel-Rate von min­destens 0,6/h. Beispiel: Bei einem Raumvolumen von 10 m³ (353.15 ft³) bedeutet eine Luftwechsel-Rate von 0,6/h eine Luft-Erneuerung von 6 m³ (211.89 ft³) pro Stunde. Andere räumliche Gegebenheiten erfordern eine exakte Berechnung der Luftwechsel-Rate in Abstimmung mit dem Hersteller des Gerätes.
WARNUNG! Betrieb und Lagerung des Gerätes außerhalb der definierten Um­gebungsbedingungen kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verur­sachen. Die Umgebungsluft muss sauber und frei sein von
- Rauch
- offenem Feuer und Licht
- Benzin und anderen entzündlichen Materialien, wie Flüssigkeiten, Dämpfen und Staub
- korrosiven Gasen oder Substanzen
Betriebsbedin­gungen
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 1600 m (5249 ft.)
Genaue Informationen über den zulässigen Bereich hinsichtlich der Umgebungs­bedingungen befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Dieses Gerät ist für einen Betrieb innerhalb eines Bereiches von + 2 °C (+ 36 °F) bis + 60 °C (+ 140 °F) vorgesehen.
Wird das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von + 2 °C (+ 36 °F) bis + 20 °C (+ 68 °F) gestartet, steht die Nennleistung erst nach Erreichen der erforderlichen Prozesstempera­tur zur Verfügung.
Bei Umgebungstemperaturen im Bereich von + 40 °C (+ 104 °F) bis + 60 °C (+ 140 °F), oder bei unzureichender Wärmeabfuhr, findet eine Leistungsbegrenzung statt (Derating), um eine Überlastung zu verhindern. Weiters kann es durch den Betrieb bei solch hohen Temperaturen zur vorzeitigen Alterung des Gerätes kommen.
Eine maximale relative Luftfeuchtigkeit von 85 % (nicht kondensierend) ist zulässig.
35
Energiebereitstel­lung starten
WARNUNG! Ein Betrieb des Gerätes außerhalb der zulässigen Temperaturgren-
zen kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Der zulässi­ge Umgebungstemperatur-Bereich beträgt von + 2 °C bis + 60 °C (+ 36 °F bis + 140 °F).
Mit dem Einschalten des Gerätes steht die Energie sofort zur Verfügung. Dafür sorgt zu­nächst allein die Pufferbatterie, welche gleichzeitig die Energie für den Start der Brenn­stoffzelle liefert. Die Energiebereitstellung wie folgt starten:
Taste „ON“ drücken
1
OFF
ON
Die Anzeige „Power ON“ leuchtet - die Energie für den Be-
2
trieb des Fahrzeuges steht ab sofort zur Verfügung.
Die Brennstoffzelle deckt entsprechend der Betriebsstrategie in Wechselwirkung mit der Pufferbatterie den Energiebedarf. Der Wasserstoff im Tank wird gemeinsam mit der an­gesaugten Umgebungsluft in elektrische Leistung und Wasser als Verbrennungsprodukt umgesetzt. Die Pufferbatterie deckt vor allem niedrige Lasten und den Spitzenbedarf.
Die Brennstoffzelle arbeitet im Bereich ihres optimalen Wirkungsgrades und lädt die Puf­ferbatterie nach. Ist die Pufferbatterie voll geladen, kann die Brennstoffzelle vorüberge­hend automatisch herunterfahren.
Energiebereitstel­lung stoppen
Die Betriebsstrategie für das Zusammenwirken von Pufferbatterie und Brennstoffzelle lässt sich an den Fahrzyklus anpassen. Dazu den Hersteller kontaktieren.
Um die Brennstoffzelle abzuschalten und die Energiebereitstellung zu stoppen wie folgt vorgehen:
Taste „OFF“ drücken - Die Brennstoffzelle wird herunterge-
1
OFF
Ist die Brennstoffzelle abgeschaltet, befindet sie sich im so genannten „sicheren Zustand“. Das heißt, es sind sämtliche Ventile für die Wasserstoff-Versorgung geschlossen, die von der Brennstoffzelle angesteuert werden können. Im Falle einer lange andauernden Nicht­benutzung des Gerätes ist automatisch sichergestellt, dass das Gerät keine Energie ver­braucht.
fahren. – Das Display zeigt an, dass das Herunterfahren initiiert
wurde.
Die Anzeige „Power ON“ erlischt - Die Energie für den Be-
2
trieb des Fahrzeuges ist ab sofort abgeschaltet.
36
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können zu Überhitzung und
Brand führen.
- Alle Abdeckungen am Gerät und das Gehäuse generell dürfen nur durch ge­schultes Fachpersonal geöffnet oder entfernt werden
- Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden
Werden die Abdeckungen am Gerät oder das Gehäuse durch geschultes Fachpersonal geöffnet, gelten folgende Warnhinweise:
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren, bevor die integrierte Pufferbatterie elektrisch vom Ge­rät getrennt ist und elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind. Vor Öffnen des Gerätes
- Energiebereitstellung mittels Taste „OFF“ stoppen
- Warten bis die Anzeige „Power ON“ erloschen ist
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren, bevor die integrierte Pufferbatterie elektrisch vom Ge­rät getrennt ist und elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind. Nach Öffnen des Gerätes
- Integrierte Pufferbatterie elektrisch vom Gerät trennen
- Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
- Mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch gela­dene Bauteile (z.B. Kondensatoren) elektrisch entladen sind
Fehlerdiagnose Kontakt:
Fronius International GmbH
4600 Wels-Thalheim, Günter-Fronius-Straße 1, Austria
E-Mail: energynet.se@fronius.com
http://www.fronius.com
Gerät hat keine Funktion
Ursache: Die in das Gerät integrierte Batterie ist entladen Behebung: Batterie mit einem dafür geeigneten Ladegerät nachladen
(Maximalstrom 35 A) (z.B.: Fronius Acctiva Professional 35A, Artikelnummer 4,010,335,874)
37
Angezeigte Ser­vice-Codes
Die grundlegenden Servicemeldungen werden am Bedienpanel durch Aufleuchten der spezifischen Anzeigen signalisiert und mittels entsprechender Textmeldung konkretisiert. Die exakte Kombination von Anzeige und Textmeldung dem Servicetechniker mitteilen.
HINWEIS! Das Ignorieren der Servicemeldungen kann zu Leistungsminderung führen. Das Gerät umgehend von einem Fronius-geschulten Servicetechniker in Stand setzen lassen.
Erscheint eine Fehlermeldung ohne sofort behebbare Ursache an den Anzeigen und lässt diese nicht auf einen Defekt am Sicherheitssystem als Fehlerursache schließen, zunächst versuchen, das Problem durch folgende Vorgehensweise zu beheben:
Energiebereitstellung mit Taste „OFF“ stoppen
1
Warten, bis die Anzeige „Power ON“ erloschen ist
2
Energiebereitstellung mit Taste „ON“ starten
3
Warten, bis die Anzeige „Power ON“ leuchtet
4
Tritt der Fehler trotz des Neustarts wiederholt auf, handelt es sich augenscheinlich um ei­nen Defekt am Sicherheitssystem oder sollten hier angeführte Behebungsmaßnahmen nicht zum Erfolg führen:
die Kombination von Anzeige und Textmeldung notieren
1
die Konfiguration des Gerätes notieren
2
den Gerätehersteller mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung verständigen
3
Anzeige „Service“ leuchtet
Ursache: Wichtige Wartungsarbeiten werden demnächst fällig. Behebung: Den Hersteller für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten un-
verzüglich kontaktieren
HINWEIS! Ein Aufschieben der erforderlichen Wartungsarbeiten kann zu Leis­tungsminderung führen. Sobald die Anzeige „Service“ leuchtet, ist der Hersteller für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten unverzüglich zu kon­taktieren.
38
Akustisches Signal ertönt - nur bei Geräten mit Fronius Display
Ursache: Der geräteinterne Wasserstoff-Sensor hat angesprochen. Gleichzeitig leuch-
tet die Anzeige „Fehler“ rot. Dies lässt auf eine Wasserstoff-Leckage im Sys­tem schließen. Zusätzlich zu der Anzeige „Fehler“ kann eine Textmeldung mit der Fehlerursache erscheinen. Grundsätzlich wird bei jedem sicherheitsrele­vanten Fehler das Gerät in den sicheren Zustand versetzt.
Behebung: Einen Neustart wie folgt versuchen:
Taste „OFF“ drücken - sobald das Gerät heruntergefahren ist, erlischt die An­zeige „Power ON“ Nach einer Wartezeit von 10 s die Taste „ON“ drücken
Leuchtet die Anzeige Fehler nach diesem Neustartversuch weiterhin, einen Fronius geschulten Servicetechniker kontaktieren, um das Gerät zu überprü­fen. Das Fahrzeug in einer gut belüfteten Umgebung parken. Den Hersteller für die Durchführung der erforderlichen Instandsetzungsarbeiten unverzüg­lich kontaktieren.
Anzeige „Fehler“ leuchtet
Ursache: Zusätzlich zu der Anzeige „Fehler“ kann eine Textmeldung mit der Fehlerur-
sache erscheinen. Grundsätzlich wird bei jedem sicherheitsrelevanten Fehler das Gerät in den sicheren Zustand versetzt.
Behebung: Einen Neustart wie folgt versuchen:
Taste „OFF“ drücken - sobald das Gerät heruntergefahren ist, erlischt die An­zeige „Power ON“ Nach einer Wartezeit von 10 s die Taste „ON“ drücken
DE
Leuchtet die Anzeige Fehler nach diesem Neustartversuch weiterhin, einen Fronius geschulten Servicetechniker kontaktieren, um das Gerät zu überprü­fen. Der Fehler darf nur durch einen Fronius-geschulten Servicetechniker be­hoben werden. Den Hersteller für die Durchführung der erforderlichen Instandsetzungsarbeiten unverzüglich kontaktieren. Selbiges gilt natürlich auch, wenn die zugehörige Textmeldung das Sicherheitssystem von HyLOG Fleet eindeutig als Fehlerursache identifiziert.
Ursache: Eine weitere Ursache für eine leuchtende Anzeige „Fehler“ kann ein niedriger
Ladestand der integrierten Pufferbatterie sein.
Behebung: Kann diese Fehlerursache anhand der Textmeldung eindeutig identifiziert
werden, die Pufferbatterie mit einem dafür geeigneten Ladegerät nachladen. (Spannungsbereich: 22 - 28,8 V, Maximalstrom 100 A) (z.B.: Fronius Selectiva Plus 2100, Artikelnummer 4,010,061)
39
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und
Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Gerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag kön­nen tödlich sein.
- Alle Abdeckungen am Gerät und das Gehäuse generell dürfen nur durch ge­schultes Fachpersonal geöffnet oder entfernt werden
- Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden
Werden die Abdeckungen am Gerät oder das Gehäuse durch geschultes Fachpersonal geöffnet, gelten folgende Warnhinweise:
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren, bevor die integrierte Batterie elektrisch vom Gerät ge­trennt ist und elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind. Vor Öffnen des Gerätes
- Energiebereitstellung mittels Taste „OFF“ stoppen
- Warten bis die Anzeige „Power ON“ erloschen ist
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren bevor die integrierte Batterie elektrisch vom Gerät ge­trennt ist und elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind. Nach Öffnen des Gerätes
- Integrierte Pufferbatterie elektrisch vom Gerät trennen
- Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
- Mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch gela­dene Bauteile (z.B. Kondensatoren) elektrisch entladen sind
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Wartung, fachliche Durchsichten und Prü­fungen dürfen nur von dafür geschultem Personal durchgeführt werden. Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur mit Original-Ersatzteilen erfolgen.
Jede Veränderung am Gerät darf nur mit der Zustimmung des Herstellers erfol­gen, wie auch die Verwendung von nicht-originalen Ersatzteilen.
Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Si­cherheit für das Gerät.
WARNUNG! Die Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicher­heitsrelevanten Wartungsmaßnahmen kann schwerwiegende Personen- sowie Sachschäden verursachen und geschieht auf eigene Gefahr. Der Hersteller über­nimmt keinerlei Haftung für Schäden infolge mangelhafter oder unterlassener Wartung, sowie im Falle eines Weiterbetriebes mit Überschreitung der Lebens­dauer von kritischen Komponenten.
40
Minimale War­tungsarbeiten
WARNUNG! Ein unzureichend gewartetes Gerät kann schwerwiegende Perso-
nen- und Sachschäden verursachen. Für einen sicheren Betrieb des Gerätes ist das Einhalten der erforderlichen Wartungsmaßnahmen unbedingt erforderlich.
Folgende Punkte sind für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes stets ein­zuhalten:
- Das Gerät maximal mit einem trockenen Tuch reinigen. Den Kontakt des Gerätes mit Feuchtigkeit vermeiden
- Medienversorgung stets frei halten
- Kabel und Stecker auf Beschädigung prüfen
- Das Gerät nur mit sauberer, ölfreier Druckluft reinigen
- Zusätzliche Service- und Wartungsanweisungen des Herstellers befolgen
DE
Einmal jährlich / alle 1000 Be­triebsstunden
WARNUNG! Eine defekte Gas-Versorgungsanlage kann schwerwiegende Per-
sonen- und Sachschäden verursachen. Eine Überprüfung der Gas-Versorgungs­anlage gemäß den geltenden nationalen Bestimmungen durchführen.
WARNUNG! Ein unzureichend gewartetes Gerät kann schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Für einen sicheren Betrieb des Gerätes ist das Einhalten der erforderlichen Wartungsmaßnahmen unbedingt erforderlich.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Wartung, fachliche Durchsichten und Prü­fungen dürfen nur von dafür geschultem Personal durchgeführt werden. Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur mit Original-Ersatzteilen erfolgen.
Jede Veränderung am Gerät darf nur mit der Zustimmung des Herstellers erfol­gen, wie auch die Verwendung von Nicht Original-Ersatzteilen.
Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Si­cherheit für das Gerät.
In bestimmten Intervallen ist sowohl eine sicherheitstechnische Überprüfung erforderlich, als auch eine Wartung gemäß den nachfolgenden Ausführungen.
Jährliche Sicher­heits-Überprü­fung
Wartungsmaß­nahmen alle 1000 Betriebsstunden
Einmal jährlich ist eine sicherheitstechnische Überprüfung erforderlich. Die Maßnahmen für die sicherheitstechnische Überprüfung müssen durch einen Fronius-geschulten Ser­vicetechniker erfolgen und umfassen eine Prüfung aller Sicherheitsfunktionen des Gerä­tes.
Alle 1000 Betriebsstunden sind Wartungsmaßnahmen erforderlich, oder je nach Einsatz­bedingungen (z.B. staubige Umgebung) auch schon früher. Die Wartungsarbeiten werden von befugten Servicetechnikern durchgeführt und dienen dem Erhalt
- des einwandfreien Gerätezustandes
- der Leistungsfähigkeit
- der Garantieansprüche
41
Lebensdauer
Druckgeräte Das Gerät enthält eine Druckflasche sowie weitere Hochdruckkomponenten. Für deren
Betrieb sind die geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen einzuhalten. Das Produktionsjahr des Hochdruckbehälters ist dem Leistungsschild des Gerätes zu entneh­men. Detaillierte Informationen über die verbauten Komponenten befinden sich in den bei­gelegten Dokumenten.
WARNUNG! Das Überschreiten der Lebensdauer von Hochdruckbehälter und Tankventil kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Der Hochdruckbehälter hat eine Lebensdauer von 10 Jahren oder 11250 Vollzy­klen. Vor Erreichen der Lebensdauer erscheint ein Warnhinweis am Bedienpanel des Gerätes. Ein Überschreiten der Lebensdauer kann die Sicherheit des Behäl­ters beeinträchtigen und schwere Schäden hervorrufen.
Das Tankventil hat eine Lebensdauer von 50000 Schaltzyklen. Vor Erreichen der Lebensdauer erscheint ein Warnhinweis am Bedienpanel des Gerätes. Ein Über­schreiten der Lebensdauer kann die Sicherheit des Tankventils beeinträchtigen und zu fehlerhaftem Schließverhalten und Undichtigkeit des Ventils führen.
WARNUNG! Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden bei unzurei­chender Durchführung der erforderlichen Wartungsmaßnahmen und Sicherheits­prüfungen. Der Betreiber ist für den sicheren Betrieb mit allen Wartungsmaßnahmen und Sicherheits-Überprüfungen verantwortlich. Bei Über­schreitung der Lebensdauer von Komponenten ist das Gerät außer Betrieb zu nehmen. Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Sicherheit für das Gerät.
Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen.
42
Technische Daten
DE
HyLOG Fleet 24015F
Eingangsdaten
Treibstoff (ISO 14687-2 / SAE J2719) Wasserstoff 5.0
(3.0 auf Anfrage möglich)
Tankkapazität, Masse und Nenndruck des enthaltenen Wasserstoffes
Lufteinlass < 600 m3/h
Betankungsprotokoll SAE J2601-3 Füllrate max. siehe Betankungsrichtlinie
Brennstoffzellen-Daten
DC Ausgangs-Dauerleistung 1,8 kW Systemspannung 25,6 V DC Absicherung der Leistungs-Schnittstelle 250 A, 500 A kurzzeitig System-Wirkungsgrad > 47 %
27 Liter, 0,6 kg, 350 bar
7.13 gal., 1.32 lb., 5074.55 psi.
< 21188.8 cfh
Daten der integrierten Pufferbatterie
Hochleistungs-Nickel-Metallhydrid-Akkumulator NiMH Betriebsnennspannung 25,6 V DC Nennkapazität ca. 30 Ah
Ausgangsdaten
Wasserstoff-Konzentration in der Prozess-Abluft < 25 % der unteren Explosions-
grenze UEG
Luftauslass < 600 m³/h bei max. 65 °C
< 21188.8 cfh bei max. 149 °F
Reaktionskondensat (reines Wasser, voll entsalzt) < 3,2 Liter pro Tankfüllung
< .85 gal. pro Tankfüllung
Richtlinien
2014/68/EU Druckgeräte-Richtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie
Allgemeine Daten
Daten-Schnittstelle CAN Schutzart IP 20 Prüfzeichen CE
43
Allgemeine Daten
Sicherheitsstandard EN 62282-5-101:2014 Abmessungen l x b x h 786 x 310 x 630 mm
30.94 x 12.2 x 24.8 in.
Gewicht 240 kg
529.11 lb.
Zulässige Umgebungstemperatur * (bei 85 % relativer Luftfeuchtigkeit)
Zulässige Lagertemperatur (bei 85 % relativer Luftfeuchtigkeit)
Höhenlage über dem Meeresspiegel max. 1600 m
Waagerechte Aufstellung erforderlich
* Im Bereich von 40 °C bis 60 °C (104 °F bis 140 °F) findet ein Derating statt. Das
heißt, die Ausgangsleistung wird reduziert, soweit erforderlich. Der Bereich von 40 °C bis 60 °C (104 °F bis 140 °F) ist nur für einen Kurzzeitbetrieb bis 30 Minuten zulässig.
Anschlüsse
Tankanschluss und Anschluss für den Potentialaus­gleich durch elektrische Verbindung mit dem Fahrzeug­Massepotential
Anschluss für den Kondensat-Ablass Detaillierte Informationen befin-
Leistungs-Schnittstelle REMA 75012-56 Schnittstelle zur Warnung und Fahrerinformation max. 30 V DC
Service-Schnittstelle CAN CAN-Anschluss 4-polig
2 °C bis 60 °C
35.6 °F bis 140 °F 2 °C bis 50 °C
35.6 °F bis 122 °F
max. 5249.34 ft.
OMB HFR SAE J2600 H35
den sich in dem gesonderten Dokument „Betankungsvor­schriften“.
1 A
Hochdruckkomponenten
Nenndruck bei 15 °C (59 °F) 350 bar (5074.55 psi.) Max. Fülldruck bei 85 °C (185 °F) 438 bar (6350.43 psi.)
Behälter Kapazität 27 Liter (7.13 gal.) Behälter Zulassung TPED/ADR 2015 Behälter Norm ISO 9809-1:2010 Behälter Lebensdauer 10 Jahre / 11250 Vollfüllzyklen Behälter Prüfdruck 525 bar (7611.82 psi.)
Rohrleitungen 6 x 1.5 mm (6 x .06 in.) Druckhaltende Ausrüstungsteile <DN25 mm (.98 in.)
DE
45
Fronius Worldwide - www.fronius.com/addresses
Fronius International GmbH
Froniusplatz 1 A-4600 Wels E-Mail: perfect.charging@fronius.com http://www.fronius.com
Under http://www.fronius.com/addresses you will find all addresses of our sales branches and partner firms!
46
Loading...