Fisher Fisher Pneumatische Regler und Messumformer C1 (C1 Pneumatic Controllers and Transmitters) (German) Manuals & Guides [de]

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Betriebsanleitung
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Fisher™ Pneumatische Regler und Messumformer C1
C1 Regler und Messumformer
September 2019
Inhalt
Einführung 2.......................................
Inhalt des Handbuchs 2.............................
Technische Daten 2................................
Schulungsprogramme 2.............................
Installation 6........................................
Standard-Installation 6..............................
Schalttafelmontage 7...............................
Wandmontage 7...................................
Standrohrmontage 7...............................
Antriebsmontage 7................................
Druckanschlüsse 9.................................
Hilfsenergie 9.................................
Prozessdruck 10...............................
Ausblasanschluss 11................................
Betrieb des Reglers 11................................
P-Regler 11........................................
Einstellmöglichkeiten 11........................
Einstellung: Sollwert 11.......................
Einstellung: Proportionalbereich 11.............
Justierung: P-Regler 12..........................
Inbetriebnahme: P-Regler 15.....................
PI-Regler 15.......................................
Einstellmöglichkeiten 16........................
Einstellung: Sollwert 16.......................
Einstellung: Proportionalbereich 16.............
Einstellung: I-Anteil 16........................
Einstellung: Anti-Reset Windup 17..............
Justierung 17..................................
Justierung: PI-Regler 17.......................
Justierung: Anti-Reset Windup 19...............
Inbetriebnahme: PI-Regler 20....................
Zweipunktregler 20................................
Einstellmöglichkeiten 21........................
Einstellung: Sollwert 21.......................
Einstellung: Proportionalbereich 21.............
Justierung: Zweipunktregler 21...................
Inbetriebnahme: Zweipunktregler 23..............
Betrieb des Messumformers 23........................
Einstellmöglichkeiten 23............................
Einstellung: Nullpunkt 23........................
Einstellung: Bereich 24..........................
Abbildung 1. Fisher Regler C1, angebaut an die Laterne eines Stellantriebs
W9263-1
Justierung: Messumformer 24........................
Inbetriebnahme: Messumformer 26...................
Funktionsprinzip 27..................................
P-Regler 27........................................
PI-Regler 28.......................................
Regler mit Anti-Reset-Windup 28.....................
Zweipunktregler 28................................
Messumformer 29..................................
Wartung 30........................................
Manometer austauschen 30.........................
Bourdonfeder austauschen 31........................
Faltenbalg-Messelement austauschen 32..............
I-Drossel austauschen 33............................
Differenzdruck-Ausgleichsventil der
Anti-Reset-Windup-Schaltung auswechseln 33.......
Funktion und Wirkungsweise ändern 33................
P-Regler in Zweipunktregler 33...................
Umgekehrte in direkte Wirkungsweise 34..........
Relais austauschen 36...............................
Ausgangssignalbereich ändern 37.....................
Bestellung von Ersatzteilen 40.........................
www.Fisher.com
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Betriebsanleitung
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Inhalt (Fortsetzung)
Ersatzteilsätze 41....................................
Stückliste 41........................................
Übliche Ersatzteile 41...............................
Montageteile für Schalttafel-, Wand- und Standrohr-
montage sowie Anbau der Fisher-Antriebe 50........
Einführung
Inhalt des Handbuchs
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen zur Installation, Bedienung, Wartung und Bestellung von Teilen für die Druckregler und Druckmessumformer C1 von Fisher, die in Abbildung 1 dargestellt sind. Informationen über Stellventil, Antrieb und Zubehör sind in separaten Betriebsanleitungen enthalten.
Die Druckregler und Druckmessumformer C1 dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die umfassend in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör geschult wurden und darin qualifiziert sind. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung einschließlich aller Sicherheits- und Warnhinweise komplett zu lesen und zu befolgen. Bei Fragen zu Anweisungen in diesem Handbuch Kontakt mit dem zuständigen
Vertriebsbüro von Emerson
aufnehmen.
Beschreibung
Die pneumatischen Druckregler und Druckmessumformer C1 haben als Messelement einen Faltenbalg oder eine Bourdonfeder, um Über-, Unter- oder Differenzdruck von Flüssigkeiten und Gasen aufzunehmen. Das pneumatische Ausgangssignal der Regler oder Messumformer kann zur Betätigung von Stellarmaturen oder für Anzeige- oder Aufzeichnungsgeräte verwendet werden.
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle NACE-Hinweise auf NACE MR0175 / ISO15156 und NACE MR0103.
Technische Daten
Die technischen Daten der Regler und Messumformer C1 sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 2 erläutert die möglichen Konfigurationen und Optionen.
Schulungsprogramme
Für Informationen über angebotene Kurse zu Reglern und Messumformern C1 sowie einer Vielzahl anderer Produkte wenden Sie sich bitte an:
Emerson Automation Solutions Educational Services - Registration Tel.: +1-641-754-3771 or +1-800-338-8158 e-mail: education@emerson.com emerson.com/fishervalvetraining
2
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Betriebsanleitung
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Tabelle 1. Technische Daten
C1 Regler und Messumformer
September 2019
Mögliche Konfigurationen
Siehe Tabelle 2
Eingangssignal
Typ: J Überdruck, J Unterdruck, J Über-/ Unterdruckwechsel oder J Differenzdruck von Flüssigkeiten oder Gasen Messbereiche: Siehe Tabelle 3 oder 4
Ausgangssignal
P- oder PI-Regler und Messumformer:
J 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) oder J 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) pneumatisches Signal
Zweipunktregler:
J 0 und 1,4 bar (0 und 20 psig) oder J 0 und 2,4 bar (0 und 35 psig) pneumatisches Signal
Wirkungsweise: Vor Ort reversierbar zwischen
J direkt (steigender Messdruck ergibt steigendes Ausgangssignal) und J umgekehrt (steigender Messdruck ergibt fallendes Ausgangssignal).
Erforderlicher Hilfsenergiedruck
(1)
Siehe Tabelle 5
Hilfsenergie
Luft oder Erdgas Das zugeführte Medium muss sauber, trocken und nicht
korrodierend sein.
Gemäß ISA-Norm 7.0.01
Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine weitere Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation in der Zuluft sollte minimiert werden.
Gemäß ISO 8573-1
Maximale Partikeldichte/-größe: Klasse 7 Ölgehalt: Klasse 3 Drucktaupunkt: Klasse 3 oder mindestens 10 °C unter der
niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur
Luftverbrauch im Beharrungszustand
0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig): 0,08 m3/h(Vn) (3 scfh) 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig): 0,12 m
(2)(3)
3
/h(Vn) (4.5 scfh)
Hilfsenergie- und Ausgangsanschlüsse
1/4 NPT Innengewinde
Umrechnung häufiger Signaldrücke
Siehe Tabelle 6
Proportionalbereicheinstellung
Für P-Regler: Volle Ausgangsdruckänderung einstellbar von
J 2 % bis 100 % für 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) oder J 4 % bis 100 % des Messelementbereichs für 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig)
Für PI-Regler: Volle Ausgangsdruckänderung einstellbar von J 3 % bis 100 % für 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) oder J 6 % bis 100 % des Messelementbereichs für 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig)
Schaltdifferenzeinstellung
Für Zweipunktregler: Volle Ausgangsdruckänderung einstellbar zwischen 15 % und 100 % des Messelementbereichs
Einstellung der I-Zeit
Für PI-Regler: Einstellbar von 0,01 bis 74 Minuten pro Wiederholung (100 bis 0,01 Wiederholungen pro Minute)
Nullpunkteinstellung (nur Messumformer)
Stufenlos einstellbar, sodass eine Spanne von weniger als 100 % beliebig innerhalb des Messelementbereichs verschoben werden kann
Bereichseinstellung (nur Messumformer)
Volle Ausgangsdruckänderung einstellbar von 6 % bis 100 % des Messelementbereichs
Betriebsverhalten
Reproduzierbarkeit: 0,5 % des Messelementbereichs Totzone (außer Zweipunkt-Regler)
(4)
: 0,1 % des
Messelementbereichs
Typisches Frequenzverhalten bei 100 % des Proportionalbereichs
Ausgang zu Stellantrieb: 0,7 Hz und 110 Grad Phasenverschiebung bei 1850 cm
3
(113 Zoll3) Volumen, Antrieb in der Hubmitteleinstellung Ausgang zu Faltenbalg des Stellungsreglers: 9 Hz und 130 Grad Phasenverschiebung bei 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) Ausgang zum Faltenbalg mit 33 cm
3
(2 Zoll3) Volumen
-Fortsetzung-
3
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Tabelle 1. Technische Daten (Fortsetzung)
Zulässige Umgebungstemperatur
J Standard-Ausführung: -40 bis 71 _C (-40 bis 160 _F) J Ausführung für hohe Temperaturen: -18 bis 104 _C
(0 bis 220 _F) Anti-Reset Windup (zur Reduzierung des Differenzdrucks)
und Prozessmanometer sind nur für Standard-Ausführungen verfügbar.
Wenn die Prozesstemperatur außerhalb der zulässigen Umgebungstemperaturen des Reglers liegt, kann die Länge des Kapillarrohrs vom Messpunkt zum Prozesseingang des Reglers angepasst werden, um den Regler vor der Prozesstemperatur zu schützen.
Einfluss der Umgebungstemperatur auf den Betrieb
Nur P-Regler:
$3,0 % des Ausgangsbereichs pro 28 _C (50 _F) Änderung der Temperatur zwischen -40 und 71 _C (-40 und 160 _F) für einen auf 100 % Proportionalbereich eingestellten Regler
PI-Regler:
$2,0 % des Ausgangsbereichs pro 28 _C (50 _F) Änderung der Temperatur zwischen -40 und 71 _C (-40 und 160 _F) für einen auf 100 % Proportionalbereich eingestellten Regler
Nur Messumformer:
$3,0 % des Ausgangsbereichs pro 28 _C (50 _F) Änderung der Temperatur zwischen -40 und 71 _C (-40 und 160 _F) für einen auf 100 % Bereich eingestellten Messumformer
1. Die in diesem Handbuch angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden.
3
2. m
/h(Vn): Normkubikmeter pro Stunde (m3/h, 0 _C und 1,01325 bar, absolut). Scfh: Standardkubikfuß pro Stunde (ft3/hr, 60 _F und 14.7 psig).
3. Zur Konvertierung von Luftdurchsatz auf Erdgasdurchsatz mit 1,29 multiplizieren.
4. Eine einstellbare Schaltdifferenz (Zweipunktregler) ist gleichbedeutend mit einer einstellbaren Totzone.
(1)
Zulassung
Erfüllt die Anforderungen der ATEX-Gruppe II, Kategorie 2, Gas und Staub
Maximale Oberflächentemperatur (Tx) ist von den Betriebsbedingungen abhängig
Gas: T4, T5, T6 Staub: T85….T104
Die ATEX Markierung ist an der in Abbildung 26 gezeigten Stelle zu finden.
Ungefähres Gewicht
8,2 kg (18 lb)
Übereinstimmung mit guter Ingenieurspraxis
Fisher Controls International LLC erklärt, dass das vorliegende Produkt die Bestimmungen des Artikels 4, Absatz 3, der Druckgeräterichtlinie (DGRL) 2014/68/EU erfüllt. Das Produkt wurde gemäß guter Ingenieurspraxis entwickelt und hergestellt und kann in Bezug auf die DGRL-Übereinstimmung kein CE-Zertifizierungszeichen tragen.
Das Produkt trägt jedoch möglicherweise das CE-Zeichen, um dadurch die Übereinstimmung mit anderen gültigen EU-Richtlinien zu kennzeichnen.
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Ex h IIC Tx Gb Ex h IIIC Tx Db
Tabelle 2. Mögliche Konfigurationen
BESCHREIBUNG
P-Regler
PI-Regler
Zweipunktregler - - -
Messumformer C1D
4
Ohne Anti-Reset-Windup
Mit Anti-Reset-Windup - - -
Messelement: Bourdonfeder
(nur Druck)
C1P C1B
TYPNUMMER
Messelement: Faltenbalg
Druck Differenzdruck
C1D
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Tabelle 3. Messbereiche und Werkstoffe der Bourdonfeder
MESSBEREICHE
(1,2)
Standard
Mit optionalem
Wegbegrenzer
Bar Psig Bar Psig Bar Psig
MAXIMAL ZULÄSSIGER STATISCHER DRUCK
0 bis 2,0 0 bis 4,0 0 bis 7,0
0 bis 14 0 bis 20 0 bis 40 0 bis 70
0 bis 100 0 bis 200 0 bis 350
0 bis 550 0 bis 700
1. Wenn der Prozess einen Druck beaufschlagen kann, der außerhalb des Messelement-Betriebsbereiches liegt, kann eine kommerziell erhältliche Schutzeinrichtung, wie z. B. eine Überdruckschutzvorrichtung, verwendet werden, um das Messelement vor Druckstößen und -schwankungen zu schützen.
2. Auf der Bourdonfeder kann der Bereich in kPa (1 bar = 100 kPa) angegeben sein.
3. Die Bourdonfeder kann ohne bleibende Nullpunktverschiebung bis zum angegebenen Wert mit Druck beaufschlagt werden.
4. Mit auf 110 % des Bereichs eingestelltem Wegbegrenzer.
5. Bourdonfedern sind auch in Werkstoffen erhältlich, die die NACE-Richtlinien erfüllen. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
0 bis 30 0 bis 60 0 bis 100
0 bis 200 0 bis 300 0 bis 600 0 bis 1000
0 bis 1500 0 bis 3000 0 bis 5000
0 bis 8000 0 bis 10.000
2,0 4,0 7,0
14 20 40 70
100 200 350
550 700
30 60
100 200
300 600
1000 1500
3000 5000
8000
10.000
3,3 6,6
11 19
29 50 83
115 230 380
550 700
(3)
10.000
(4)
160 280
420 720
1200 1650
3300 5500
8000
48 96
316 Edelstahl
.
Tabelle 4. Messbereiche und Werkstoffe des Faltenbalgs
MESSBEREICHE
(1)
0 bis 150 mbar (0 bis 60 Zoll WS)
Unterdruck
0 bis 340 mbar (0 bis 10 Zoll Hg) 0 bis 1,0 bar (0 bis 30 Zoll Hg)
75 mbar bis 75 mbar (30 Zoll WS bis 30 Zoll WS)
Unter-/Überdruck
500 mbar bis 500 mbar (15 Zoll Hg bis 7.5 psig) 1,0 bar bis 1,0 bar (30 Zoll Hg bis 15 psig)
Überdruck
0 bis 150 mbar (0 bis 60 Zoll WS) 0 bis 250 mbar 0 bis 350 mbar
(3)
(0 bis 100 Zoll WS)
(4)
(0 bis 140 Zoll WS)
0 bis 0,35 bar (0 bis 5 psig)
Überdruck
0 bis 0,5 bar (0 bis 7.5 psig) 0 bis 0,7 bar (0 bis 10 psig)
0 bis 1,0 bar (0 bis 15 psig) 0 bis 1,4 bar (0 bis 20 psig) 0 bis 2,0 bar (0 bis 30 psig)
0 bis 300 mbar (0 bis 80 Zoll WS)
Differenzdruck
(5)
0 bis 0,7 bar (0 bis 10 psi) 0 bis 1,4 bar (0 bis 20 psi) 0 bis 2,0 bar (0 bis 30 psi)
1. Wenn der Prozess einen Druck beaufschlagen kann, der außerhalb des Messelement-Betriebsbereiches liegt, kann eine kommerziell erhältliche Schutzeinrichtung, wie z. B. eine Überdruckschutzvorrichtung, verwendet werden, um das Messelement vor Druckstößen und -schwankungen zu schützen.
2. Der Faltenbalg kann ohne bleibende Nullpunktverschiebung bis zum angegebenen Wert mit Druck beaufschlagt werden.
3. Nur Messumformer.
4. Außer Messumformer.
5. Die Überlastgrenze für diese Messelemente ist ein Differenzdruck gleich dem maximal zulässigen statischen Druck.
MAXIMAL ZULÄSSIGER STATISCHER DRUCK
Messingausführung Edelstahlausführung
Bar Psig Bar Psig
1,4 2,8 2,8
1,4 2,8 2,8
1,4 1,4 2,8 2,8 2,8
2,8 2,8 2,8 2,8
1,4 2,8 2,8
---
20 40 40
20 40 40
20 20 40 40 40
40 40 40 40
20 40 40
---
WERKSTOFF
---
---
6,9
--­6,9 6,9
---
---
---
---
---
--­6,9
--­6,9
---
---
--­6,9
(5)
(2)
---
---
100
--­100 100
---
---
---
---
---
--­100
--­100
---
---
--­100
Tabelle 5. Erforderlicher Hilfsenergiedruck
Ausgangssignalbereich
Bar
Psig
1.  Bei Überschreiten dieses Drucks kann das Regelverhalten beeinträchtigt werden.
0,2 bis 1,0 oder 0 und 1,4 (Schaltdifferenz) 1,4 2,8 0,4 bis 2,0 oder 0 und 2,4 (Schaltdifferenz) 2,4 2,8 3 bis 15 oder 0 und 20 (Schaltdifferenz) 20 40 6 bis 30 oder 0 und 35 (Schaltdifferenz) 35 40
Hilfsenergiedruck im
Normalbetrieb
(1)
Maximaler Hilfsenergiedruck ohne Beschädigung
von Komponenten
5
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Tabelle 6. Umrechnung häufiger Signaldrücke
0,2 0,3 0,4 0,5 0,6
0,8 0,8 1,0
1,0
1,3 1,4
1,5 1,8 1,9 2,0
2,2 2,3 2,5 3,5 5,6
7,0
10,5
2
(3)
Mps kg/cm
0,02 0,03 0,04 0,05 0,06
0,07 0,08 0,09 0,10 0,12
0,14 0,15 0,17 0,18 0,20
0,22 0,23 0,24 0,34 0,55
0,69 1,03
1. In ANSI/S7.4 aufgeführte Werte.
2. In IEC.382 aufgeführte Werte.
3. Abgerundete Werte, um kPa Werten zu entsprechen.
Installation
bar kPa Psi
0,2
0,3 0,4 0,5 0,6
0,8 0,8 1,0
1,0
1,2 1,4
1,5 1,7 1,9
2,0
2,2 2,3 2,4 3,4 5,5
6,9
10,3
(2)
(2)
(3)
20
35
40
50 60
75 80 95
100
125 140
150 170 185
200
220 230 240 345 550
690
1035
(1)
(1)
(1)
(1)
3 5 6 7 9
11 12 14 15 18
20 22 25 27 30
32 33 35 50 80
100 150
WARNUNG
Personen- und Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck folgendermaßen vermeiden:
D Während der Installationsarbeiten stets Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Augenschutz zu tragen. D Wenn bei Verwendung von Erdgas als Hilfsenergie keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, besteht die
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion. Die Sicherheitsvorkehrungen können Folgendes umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Verlegung einer Ausblasleitung zu einem entfernten Ort, andere Klassifizierung des Ex-Bereichs, ausreichende Be- und Entlüftung des Raums und Entfernen jeglicher Zündquellen. Weitere Informationen zum Anschluss einer Ausblasleitung an diesen Druckregler oder Messumformer sind auf Seite 11 zu finden.
D Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Anfang des Wartungsabschnitts in dieser
Betriebsanleitung beachten.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur prüfen, ob weitere Maßnahmen zum Schutz gegen Prozessmedien zu
ergreifen sind.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte Gewindedichtpaste verwendet werden.
Standard-Installation
Die Instrumente werden in der Regel vertikal montiert, sodass Gehäuse und Tür wie in Abbildung 1 dargestellt angeordnet sind. Bei allen anderen Einbaulagen des Instruments ist darauf zu achten, dass die Ausblasöffnung, wie in Abbildung 2 dargestellt, nach unten zeigt.
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Schalttafelmontage
Siehe Abbildung 2.
Ein Loch mit den in Abbildung 2 angegebenen Abmessungen in die Schalttafel schneiden. Die Kopfschrauben (Pos. 252), Halterungen (Pos. 251) und den Siebeinsatz im Ausblasanschluss (Pos. 28) entfernen. Den Regler oder Messumformer in die Öffnung schieben und die Halterungen wieder befestigen. Die Kopfschraube in der Mitte der Halterungen festziehen, um das Gehäuse fest und gleichmäßig gegen die Schalttafel zu ziehen. Den Siebeinsatz wieder in den Ausblasanschluss einschrauben, sofern keine externe Ausblasleitung verlegt wird.
Wandmontage
Siehe Abbildung 2.
Vier Löcher gemäß den Maßangaben in Abbildung 2 in die Wand bohren. Im Montagehalter (Pos. 251) befinden sich Bohrungen mit 8,7 mm (0,3438 Zoll) Durchmesser. Die Kopfschrauben in der Mitte der beiden Halterungen herausdrehen. (Diese Schrauben sind für die Schalttafelmontage erforderlich und werden für die Wandmontage nicht benötigt.) Falls die Leitungen durch die Wand geführt werden, sind Löcher in die Wand zur Leitungslegung zu bohren. Abbildung 2 stellt die Anordnung der Druckanschlüsse auf der Rückseite des Gehäuses dar.
Den Regler am Montagehalter mit den vier im Lieferumfang enthaltenen Kopfschrauben (Pos. 252) befestigen. Den Montagehalter mit geeigneten Schrauben an die Wand anschrauben.
Standrohrmontage
Siehe Abbildung 2.
Die Füllstücke in den in der Rückansicht von Abbildung 2 dargestellten Öffnungen mit einem Hammer und Dorn herausklopfen. Die Distanzstücke (Pos. 228) und die Montageplatte (Pos. 213) mit Hilfe der Kopfschrauben, Sicherungsscheiben und Muttern (Pos. 215, 221 und 216) am Regler befestigen. Den Regler mit Rohrschellen (Pos. 250) an einem 2-Zoll-Rohr befestigen.
Antriebsmontage
Siehe Abbildung 3.
Für den Anbau an einen Stellantrieb spezifizierte Regler werden normalerweise werkseitig montiert. Falls das Instrument zur Installation an einen Stellventilantrieb separat bestellt wurde, ist es gemäß folgender Anleitungen zu montieren.
Die Montageteile für die verschiedenen Antriebsarten und -größen sind unterschiedlich. Zwei typische Antriebsmontagearten sind in Abbildung 3 dargestellt; die für den jeweiligen Antriebstyp und die Antriebsgröße benötigten Montageteile sind in der Stückliste zu finden.
Die Füllstücke in den in der Rückansicht von Abbildung 2 dargestellten Öffnungen mit einem Hammer und Dorn herausklopfen. Die Distanzstücke (Pos. 228) und die Montageplatte (Pos. 213) mit Hilfe der Kopfschrauben, Sicherungsscheiben und Muttern (Pos. 215, 221 und 216) am Regler befestigen.
Die Montagehalterung mit den Kopfschrauben (Pos. 222) und, falls erforderlich, Distanzstücken an die Antriebslaterne anschrauben. Bei einigen Ausführungen wird die Montagehalterung an das Membrangehäuse anstatt an die Antriebslaterne angebaut.
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C1 Regler und Messumformer
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Abbildung 2. Schalttafel-, Wand- und Standrohrmontage
180,8 (7,12)
2 ZOLL ROHR
65,8
(2,59)
23,1
(0,91)
63,5
(2,50)
63,5
(2,50)
Betriebsanleitung
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ANBAU AN EIN STANDROHR
SCHALTTAFELMONTAGE
HINWEISE:
1. ALLE ANSCHLÜSSE HABEN 1/4 NPT INNENGEWINDE. HOCHDRUCKANSCHLUSS FÜR DIFFERENZDRUCKREGLER.
2 3
NIEDERDRUCKANSCHLUSS FÜR DIFFERENZDRUCKREGLER.
E1052
SIEBEINSATZ IM AUSBLASANSCHLUSS (POS. 28)
8,7 (11/32) BEFESTIGUNGS LÖCHER
HERAUSKLOPFEN
142,7 (5,62)
WANDMONTAGE
69,1
(2,72)
RÜCKANSICHT
218,9 (8,62)
ÖFFNUNG FÜR SCHALTTAFELMONTAGE
HERAUSKLOPFEN
244,3 (9,62)
215,9 (8,50)
14,3
(0,56) R
VIER LÖCHER FÜR DIE WANDMONTAGE
101,6 (4,00)
mm (ZOLL)
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Betriebsanleitung
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Abbildung 3. Antriebsmontage
GE33946-A
TYPISCHER SCHWENKANTRIEB
HILFSENERGIE­DRUCKMINDERER
GE33947-A
C1 Regler und Messumformer
TYPISCHER HUBANTRIEB
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HILFSENERGIE­DRUCKMINDERER
Druckanschlüsse
WARNUNG
Um Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck zu vermeiden, darf kein Systembestandteil unter Betriebsbedingungen eingesetzt werden, welche die in dieser Betriebsanleitung angegebenen Grenzwerte überschreiten können. Zur Vermeidung von Überdrücken im System ist gemäß den gesetzlichen oder Industrie-Vorschriften und guter Ingenieurspraxis ein Sicherheitsventil vorzusehen.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte Gewindedichtpaste verwendet werden.
Alle Druckanschlüsse der C1 Instrumente haben 1/4 NPT Innengewinde. Für Hilfsenergie und Ausgangssignal 6 mm (1/4 Zoll) oder 10 mm (3/8 Zoll) Rohr oder Pneumatikleitung verwenden. Die Lage der pneumatischen Anschlüsse ist in Abbildung 2 dargestellt.
Hilfsenergie
WARNUNG
Es kann zu schweren Personen- und Sachschäden durch Ausfall der Prozessregelung kommen, wenn das Hilfsmedium nicht sauber, trocken, ölfrei und nicht-korrosiv ist. Für die meisten Anwendungsfälle ist der Einsatz und die regelmäßige Wartung eines Filters, der Partikel mit einer Größe von 40 mm und größer zurückhält, ausreichend. Bei Fragen zur Verwendung von korrosiven Gasen sowie zu Anforderungen und Methoden zur Luftfilterung oder zur Wartung des Filters die einschlägigen Normen und Vorschriften über Instrumentenluft beachten und die zuständige Emerson Automation Solutions Vertretung vor Ort ansprechen.
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Das Versorgungsdruckmedium muss sauber, trocken und nicht korrodierend sein und die Anforderungen der ISA-Norm 7.0.01 oder ISO 8573-1 erfüllen. Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine weitere Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation im Hilfsenergiemedium sollte minimiert werden.
Einen entsprechenden Druckminderer verwenden, um den Hilfsenergiedruck auf den in Tabelle 5 aufgeführten normalen Hilfsenergiedruck herabzusetzen. Den Hilfsenergiedruck an den Hilfsenergieanschluss (SUPPLY) auf der Rückseite des Gehäuses anschließen.
Betriebsanleitung
D103292X0DE
WARNUNG
Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden, die durch die plötzliche Freisetzung von Prozessdruck verursacht werden, ist ein Hochdruck-Reduziersystem einzusetzen, wenn der Regler oder Messumformer aus einer Hochdruckquelle versorgt wird.
Wird der Regler oder Messumformer von einer Hochdruckquelle aus (bis zu 138 bar [2000 psig]) versorgt, ist ein Hochdruck­Reduziersystem wie das Fisher 1367 Hochdruck-Instrumentenversorgungssystem einzusetzen. Für Informationen zur 1367 Systeminstallation, Einstellung und Wartung siehe die Betriebsanleitung des 1367 Hochdruck-Instrumentenversorgungsystems mit Überdruckschutz D100343X012
.
Prozessdruck
WARNUNG
Um Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck bei Verwendung für korrosive Medien zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass die Leitung und die mit dem Medium in Berührung kommenden Teile des Instruments aus geeignetem korrosionsbeständigem Werkstoff bestehen.
Siehe auch Warnhinweise für die Installation am Anfang dieses Abschnitts.
Der Prozessanschluss des Reglers hängt von der Art der Regelung, Druck oder Differenzdruck, ab. Druckregler haben als Messelement entweder eine Bourdonfeder oder einen Faltenbalg, siehe Tabelle 2. Differenzdruckregler haben zwei Faltenbälge, um den Differenzdruck aufzunehmen.
Für Druckinstrumente: Der Prozessdruckblock (Pos. 10 in Abbildung 22) hat zwei Anschlüsse. Der Prozessdruck kann je nach Anwendung des Instruments entweder an den Prozessanschluss (CONTROL) auf der Rückseite des Gehäuses oder an den Anschluss auf der linken Gehäuseseite angeschlossen werden, wie in Abbildung 2 dargestellt. Den nicht gebrauchten Anschluss mit einem Bildstopfen versehen.
Für Differenzdruckinstrumente: Die Niederdruckleitung an den Prozessanschluss (CONTROL) seitlich am Gehäuse und die Hochdruckleitung an den Prozessanschluss (CONTROL) auf der Rückseite des Gehäuses, wie in Abbildung 2 dargestellt, anschließen.
Die Prozessleitung nach anerkannten Verfahren verlegen, um eine genaue Übertragung des Prozessdrucks auf den Regler oder Messumformer zu gewährleisten. Abstellventile, Entlüftungen, Abläufe oder Trennsysteme falls erforderlich in den Prozess­druckleitungen installieren. Falls das Instrument so angeordnet ist, dass die angrenzenden Prozessdruckleitungen ungefähr horizontal verlaufen, sollten flüssigkeitsgefüllte Leitungen zum Instrument hin ein leichtes Gefälle nach unten haben, während gasgefüllte Leitungen zum Instrument hin ein leichtes Gefälle nach oben haben sollten. Dadurch wird die Möglichkeit verringert, dass bei flüssigkeitsgefüllten Leitungen Luft im Messelement eingeschlossen wird, bzw. bei gasgefüllten Leitungen Kondensat in das Messelement gelangt. Die empfohlene Neigung beträgt 83 mm pro Meter (1 Zoll pro Fuß).
Wenn der Regler in Verbindung mit einem Stellventil zur Druckregelung in einer Rohrleitung eingesetzt wird, muss die Prozessdruckleitung ca. 10 Rohrleitungsdurchmesser vom Ventil entfernt an einen geraden Teil der Rohrleitung angeschlossen werden, keinesfalls in der Nähe von Krümmern, T-Stücken und Orten mit gestörter Fließgeschwindigkeit. Bei Druckreduzierventilen wird die Prozessleitung hinter, bei Überströmventilen vor dem Stellventil angeschlossen. Zur Dämpfung von Schwingungen ein Nadelventil in die Prozessdruckleitung einbauen.
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Betriebsanleitung
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September 2019
Ausblasanschluss
WARNUNG
Bei Verwendung eines entzündlichen oder gefährlichen Gases als Hilfsenergie besteht die Gefahr von Personenschäden durch Kontakt mit dem Gas oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion. Da Gehäuse und Deckel keine gasdichte Einheit bilden, müssen bei Installation in geschlossenen Räumen eine Ausblasleitung zu einem sicheren Ort verlegt, für ausreichende Ventilation gesorgt und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um eine Ansammlung des brennbaren oder gefährlichen Gases zu verhindern. Es sollte nicht darauf vertraut werden, dass über die zu einem entfernten Ort verlegte Ausblasleitung alles brennbare oder gefährliche Gas abgeleitet wird. Die Ausblasleitung muss den geltenden Vorschriften entsprechen und sollte so kurz wie möglich sein, einen ausreichenden Innendurchmesser und möglichst wenige Krümmungen haben, damit sich kein Druck im Gehäuse aufbaut.
VORSICHT
Bei der Installation einer externen Entlüftungsleitung ist darauf zu achten, dass die Leitung am Entlüftungsanschluss nicht zu fest gezogen wird. Zu festes Anziehen beschädigt die Anschlussgewinde.
Der Siebeinsatz im Ausblasanschluss (Pos. 28, Abbildung 2) oder das Ende der externen Entlüftungsleitung muss gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt sein, die die Entlüftungsleitung verstopfen können. Für die Ausblasleitung (falls erforderlich) 13 mm (1/2 Zoll) Rohr verwenden. Die Entlüftung regelmäßig prüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht verstopft ist.
Betrieb des Reglers
P-Regler
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellmöglichkeiten und Verfahren zur Justierung und Inbetriebnahme. Die Lage der Einstellelemente ist in Abbildung 4 dargestellt, sofern nicht anders angegeben. Alle Einstellungen müssen bei geöffnetem Deckel vorgenommen werden. Nach Abschluss der Einstell- und Justierarbeiten die Abdeckung schließen und verriegeln.
Für ein besseres Verständnis der Einstellmöglichkeiten und der gesamten Funktion des Reglers verweisen wir auf den Abschnitt Funktionsprinzip für Proportionalregler in dieser Betriebsanleitung. Siehe auch das Funktionsschema in Abbildung 13.
Einstellmöglichkeiten
Einstellung: Sollwert
Den Sollwerteinsteller einstellen, indem Sie den Knopf im Uhrzeigersinn zur Erhöhung des Sollwerts und gegen den Uhrzeigersinn zur Verringerung des Sollwerts drehen. Beachten Sie, dass die Einstellung auf der Skala und der tatsächliche Prozessdruck stark voneinander abweichen können, und zwar besonders bei großen Proportionalbereicheinstellungen.
Einstellung: Proportionalbereich
Zur Einstellung des Proportionalbereichs den Einstellknopf des Proportionalbereichs auf den gewünschten Wert drehen.
Mit der Einstellung des P-Bereichs wird festgelegt, um welchen Betrag der geregelte Druck abweichen muss, damit das Stellventil den vollen Stellweg durchfährt. Der P-Bereich kann für 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) zwischen 2 % und 100 % oder für 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) zwischen 4 % und 100 % des nominalen Druckbereichs des Messelements eingestellt werden.
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Betriebsanleitung
Justierung: P-Regler
Sofern nicht anders angegeben, sind die Positionsnummern in Abbildung 4 dargestellt.
Eine Prozessdruckquelle bereitstellen, welche den Prozessdruckbereich des Reglers simulieren kann. Wenn kein Ausgangsdruck-Manometer vorhanden ist, muss für die Justierung ein geeignetes Manometer installiert werden.
Abbildung 4. Einstellelemente für Proportionalregler
SOLLWERTEINSTELLER (POS. 58)
SOLLWERTSKALA (POS. 6)
D103292X0DE
EINSTELLKNOPF FÜR PROPORTIONALBEREICH
GE28280-B E1059
JUSTIERPLATTE (POS. 36)
SCHRAUBEN DER JUSTIERPLATTE (POS. 48)
PRALLPLATTE (POS. 40)
DÜSE (POS. 54)
Den Hilfsenergie-Druckminderer an eine Druckquelle anschließen und darauf achten, dass der Druckminderer den Messumformer mit dem richtigen Hilfsenergiedruck versorgt. Der Regler muss als offener Regelkreis geschaltet sein (Offener Regelkreis: Die Ausgangsdruckänderungen des Reglers müssen in einem Manometer enden). In den folgenden Verfahren wird ein Ausgangsdruckbereich von 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) als Beispiel verwendet. Für 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) Ausgangsbereich werden die entsprechenden Werte eingestellt.
1. Die Arbeiten für die zuvor genannten Anschlüsse abschließen und einen Prozessdruck zuführen, der gleich dem Bereich des Messelements ist.
2. Den Einstellknopf für den Proportionalbereich, wie in Abbildung 4 dargestellt, auf 1,5 (15 Prozent Proportionalbereich) drehen.
3. Überprüfen, ob sich die Schrauben der Justierplatte (Pos. 48) in der Mitte der Schlitze in der Justierplatte (Pos. 36) befinden.
Je nach der Wirkungsweise des Reglers wird das eine oder andere der folgenden Verfahren verwendet.
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Für umgekehrt wirkende Regler:
4. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
5. Den Sollwerteinsteller auf den höchsten Wert drehen.
6. Die Düse (Pos. 54) so oft einstellen, bis der Ausgangsdruck des Reglers zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegt.
7. Einen Prozessdruck gleich dem unteren Wert des Messelements anlegen.
8. Den Sollwerteinsteller auf den niedrigsten Wert drehen.
Hinweis
Bei der Einstellung des Bereichs gemäß Schritt 9 nicht die Anzeige des Ausgangsmanometers beachten, wenn die Justierplatte verschoben wird. Die Änderung des Ausgangsdrucks liefert keine brauchbaren Hinweise auf die Bereichsänderung. Während des Verschiebens der Justierplatte, kann sich der Ausgangsdruck in die entgegengesetzte Richtung als erwartet ändern. Wird z. B. die Justierplatte verschoben, um den Bereich zu vergrößern, kann der Ausgangdruck fallen. Diese Anzeige darf nicht beachtet werden, denn obwohl der Ausgangsdruck fällt, wird der Bereich vergrößert.
Die ordnungsgemäße Reaktion des Reglers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab. Bei der Durchführung der Bereichseinstellungen die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die
Justierplatte zu verschieben. Dann die Justierplatte mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
9. Sollte der Ausgang nicht zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegen, den Bereich des Reglers einstellen, indem Sie die zwei Schrauben (Pos. 48) der Justierplatte lockern und die Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 5 dargestellt, verschieben.
10. Schritte 4 bis 9 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
11. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahmevorgang von P-Reglern fortfahren.
Abbildung 5. Einstellung des Ausgangsbereichs am umgekehrt wirkenden Regler
BEI DIESEM AUSGANGSSIGNAL:
ÜBER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE
NACH LINKS
VERSCHIEBEN
PRALLPLATTE
DÜSE
HINWEIS: DIE DARSTELLUNG BEZIEHT SICH AUF 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG) AUSGANG. FÜR 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG) AUSGANG DIE ENTSPRECHENDEN WERTE EINSTELLEN.
A6155-1
UNTER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE NACHRECHTS VERSCHIEBEN
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Für direkt wirkende Regler:
4. Einen Prozessdruck gleich dem unteren Wert des Messelements anlegen.
5. Den Sollwerteinsteller auf den niedrigsten Wert drehen.
6. Die Düse (Pos. 54) so oft einstellen, bis der Ausgangsdruck des Reglers zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegt.
7. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
8. Den Sollwerteinsteller auf den höchsten Wert drehen.
Hinweis
Bei der Einstellung des Bereichs gemäß Schritt 9 nicht die Anzeige des Ausgangsmanometers beachten, wenn die Justierplatte verschoben wird. Die Änderung des Ausgangsdrucks liefert keine brauchbaren Hinweise auf die Bereichsänderung. Während des Verschiebens der Justierplatte kann sich der Ausgangsdruck in die entgegengesetzte Richtung als erwartet ändern. Wird z. B. die Justierplatte verschoben, um den Bereich zu vergrößern, kann der Ausgangdruck fallen. Diese Anzeige darf nicht beachtet werden, denn obwohl der Ausgangsdruck fällt, wird der Bereich vergrößert.
Die ordnungsgemäße Reaktion des Reglers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab. Bei der Durchführung der Bereichseinstellungen die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die
Justierplatte zu verschieben. Dann die Justierplatte mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
9. Sollte der Ausgang nicht zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegen, den Bereich des Reglers einstellen, indem Sie die zwei Schrauben (Pos. 48) der Justierplatte lockern und die Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 6 dargestellt, verschieben.
10. Schritte 4 bis 9 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
11. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahme von P-Reglern fortfahren.
Abbildung 6. Einstellung des Ausgangsbereichs am direkt wirkenden Regler - Proportionalregler
BEI DIESEM AUSGANGSSIGNAL:
UNTER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE
NACH LINKS
VERSCHIEBEN
PRALLPLATTE
HINWEIS: DIE DARSTELLUNG BEZIEHT SICH AUF 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG) AUSGANG. FÜR 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG) AUSGANG DIE ENTSPRECHENDEN WERTE EINSTELLEN.
A6154
DÜSE
ÜBER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE NACHRECHTS VERSCHIEBEN
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Inbetriebnahme: P-Regler (Allgemeine Richtlinien zur Einstellung)
Den Regler vor diesen Arbeiten justieren.
1. Darauf achten, dass der Hilfsenergie-Druckminderer dem Regler den richtigen Druck zuführt.
2. Den Sollwerteinsteller auf den gewünschten Sollwert drehen.
3. Die Proportionalbereicheinstellung auf 100 Prozent für schnelle Prozesse (Beispiel: Druck- oder Mengenregelung von Flüssigkeiten) stellen. Für langsame Prozesse (Beispiel: Temperatur) den Prozentsatz mit der nachstehenden Gleichung berechnen:
Die anfängliche Proportionalbereicheinstellung für langsame Prozesse kann nach folgender Gleichung berechnet werden:
2 zulässige Regeldifferenz
Druckbereich
Zum Beispiel:
2 0,14 bar
2,1 bar
2 2psig
(
30 psig
1,3 Proportionalbereicheinstellung
4. Proportionale Wirkungsweise
Das System stören, indem Sie leicht auf die Prallplatte klopfen oder den Sollwert geringfügig ändern und beobachten, ob das System ins Schwingen gerät. Wenn das System nicht schwingt, das Proportionalband verringern (die Verstärkung erhöhen) und das System erneut stören. Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis das System ins Schwingen gerät. An diesem Punkt die Proportionalbereicheinstellung verdoppeln.
Hinweis
Die Proportionalbereicheinstellung wirkt sich auf den Sollwert aus. Proportionalregler zeigen eine gewisse bleibende Regelabweichung, die von der P-Bereichseinstellung und den Prozessänderungen abhängt. Nach der Einstellung des Proportionalbereichs muss der Nullpunkt nachgestellt werden, indem die Düse (Pos. 54) so lange vorsichtig gedreht wird, bis der Prozessdruck im Beharrungszustand den gleichen Wert wie auf der Sollwertskala hat.
100 % ^ 13 %
100 % ^ 13 %
100 % + Proportionalbereich
)
Dieses Einstellverfahren kann sich u. U. für bestimmte Systeme als zu konservativ erweisen. Die empfohlene Proportionalbereicheinstellung sollte auf stabiles Regelverhalten geprüft werden, indem eine Störung des Prozesses ausgelöst und das Verhalten beobachtet wird.
PI-Regler
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellmöglichkeiten und Verfahren zur Justierung und Inbetriebnahme. Die Lage der Einstellelemente ist in Abbildung 7 dargestellt, sofern nicht anders angegeben. Alle Einstellungen müssen bei geöffnetem Deckel vorgenommen werden. Nach Abschluss der Einstell- und Justierarbeiten die Abdeckung schließen und verriegeln. Für ein besseres Verständnis der Einstellmöglichkeiten und der gesamten Funktion des Reglers verweisen wir auf den Abschnitt Funktionsprinzip für den PI-Regler in dieser Betriebsanleitung. Siehe auch das Funktionsschema in Abbildung 13.
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Abbildung 7. Einstellelemente für PI-Regler
EINSTELLKNOPF FÜR DEN I-ANTEIL
Betriebsanleitung
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SOLLWERTEINSTELLER (POS. 58)
SOLLWERTSKALA (POS. 6)
GE28281-B E1060
JUSTIERPLATTE (POS. 36)
SCHRAUBEN DER JUSTIERPLATTE (POS. 48)
PRALLPLATTE (POS. 40)
DÜSE (POS. 54)
EINSTELLKNOPF FÜR PROPORTIONALBEREICH
Einstellmöglichkeiten
Einstellung: Sollwert
Den Sollwerteinsteller einstellen, indem Sie den Knopf im Uhrzeigersinn zur Erhöhung des Sollwerts und gegen den Uhrzeigersinn zur Verringerung des Sollwerts drehen.
Den Knopf drehen, bis der Anzeiger auf den gewünschten Solldruckwert zeigt. Die Sollwertskala spiegelt den gewünschten Sollwert dann wider, wenn der Regler genau justiert ist.
Einstellung: Proportionalbereich
Zur Einstellung des Proportionalbereichs den Einstellknopf des Proportionalbereichs auf den gewünschten Wert drehen.
Mit der Einstellung des P-Bereichs wird festgelegt, um welchen Betrag der geregelte Druck abweichen muss, damit das Stellventil den vollen Stellweg durchfährt. Der P-Bereich kann für 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) zwischen 3 % und 100 % oder für 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) zwischen 6 % und 100 % des nominalen Druckbereichs des Messelements eingestellt werden.
Einstellung: I-Anteil
Zur Einstellung des Integral-Anteils den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um die Minuten pro Wiederholung zu verringern. Den Knopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Minuten pro Wiederholung zu erhöhen. Eine Erhöhung der Minuten pro Wiederholung liefert eine langsamerere Wirkungsweise des I-Anteils.
Die I-Skala ist in Minuten pro Wiederholung kalibriert. Definitionsgemäß ist dies die Zeit in Minuten, die der I-Anteil benötigt, um die gleiche Ausgangssignaländerung zu erzeugen wie der P-Anteil. Es ist diejenige Zeit in Minuten, die erforderlich ist, damit der
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Regler seinen Ausgangsdruck um den gleichen Betrag erhöht (oder senkt), wie es ein P-Regler nach einer Änderung des Sollwerts oder des Prozessdruck tut.
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Einstellung: Anti-Reset-Windup
Das außen angebrachte Differenzdruck-Ausgleichsventil kann wahlweise zur Entlastung bei steigendem oder fallendem Ausgangsdruck angeschlossen werden.
Justierung
Justierung: PI-Regler
Sofern nicht anders angegeben, sind die Positionsnummern in Abbildung 7 dargestellt.
Vor Beginn dieses Vorgangs:
D Eine Prozessdruckquelle bereitstellen, welche den Prozessdruckbereich des Reglers simulieren kann.
D Wenn kein Ausgangsdruck-Manometer vorhanden ist, muss für die Justierung ein geeignetes Manometer installiert werden. Der
Regler muss als offener Regelkreis geschaltet sein (Offener Regelkreis: Die Ausgangsdruckänderungen des Reglers müssen in einem Manometer enden).
Hinweis
C1P und C1B Regler mit Anti-Reset Windup werden mit zwei O-Ringen (Pos. 81), einer Abdeckung für den Anti-Reset Windup (Pos. 80) und zwei Maschinenschrauben (Pos. 82) geliefert. Diese Teile im nächsten Schritt verwenden.
1. Bei Reglern C1P und C1B mit Anti-Reset Windup die Richtung des Pfeils auf der Anti-Reset-Windup-Einheit (Pos. 190 in Abbildung 23) notieren. Die Baugruppe abnehmen und die im Lieferumfang des Reglers enthaltenen zwei O-Ringe (Pos. 81) und Abdeckung (Pos. 80) installieren. Die Abdeckung mit den zwei mitgelieferten Maschinenschrauben (Pos. 82) befestigen.
2. Hilfsenergie an den Regler anschließen. Der in Tabelle 5 genannte normale Hilfsenergiedruck darf nicht überschritten werden.
3. Die I-Drossel auf 0,01 Minuten pro Wiederholung (schnellste Einstellung) drehen.
4. Den Einstellknopf für den Proportionalbereich auf 1,5 (15 Prozent des Proportionalbereichs) drehen.
5. Überprüfen Sie, ob sich die Schrauben der Justierplatte (Pos. 48) in der Mitte der Schlitze in der Justierplatte (Pos. 36) befinden.
Je nach der Wirkungsweise des Reglers wird das eine oder andere der folgenden Verfahren verwendet.
Für umgekehrt wirkende Regler:
6. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
7. Die Sollwerteinsteller auf den höchsten Wert drehen.
8. Die Düse (Pos. 54) so lange einstellen, bis der Ausgangsdruck des Reglers zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegt.
9. Einen Prozessdruck gleich dem unteren Wert des Messelements anlegen.
10. Den Sollwerteinsteller auf den niedrigsten Wert stellen.
Hinweis
Bei der Einstellung des Bereichs gemäß Schritt 11 nicht die Anzeige des Ausgangsmanometers beachten, wenn die Justierplatte verschoben wird. Die Änderung des Ausgangsdrucks liefert keine brauchbaren Hinweise auf die Bereichsänderung. Während des
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Verschiebens der Justierplatte kann sich der Ausgangdruck in die entgegengesetzte Richtung als erwartet ändern. Wird z. B. die Justierplatte verschoben, um den Bereich zu vergrößern, kann der Ausgangdruck fallen. Diese Anzeige darf nicht beachtet werden, denn obwohl der Ausgangsdruck fällt, wird der Bereich vergrößert.
Die ordnungsgemäße Reaktion des Reglers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab. Bei der Durchführung der Bereichseinstellungen die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die
Justierplatte zu verschieben. Die Justierplatte dann mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
11. Sollte der Ausgangsdruck nicht zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegen, den Bereich des Reglers einstellen, indem Sie die zwei Schrauben (Pos. 48) an der Justierplatte lockern und die Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 8 dargestellt, verschieben.
12. Schritte 6 bis 11 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
13. Bei den Reglern C1P und C1B mit Anti-Reset Windup werden die zwei Maschinenschrauben, Anti-Reset Windup Abdeckung und die zwei O-Ringe abgenommen, die in Schritt 1 dieses Verfahrens installiert wurden. Die Anti-Reset-Windup-Einheit (Pos. 190) so installieren, dass der Pfeil in die in Schritt 1 notierte Richtung zeigt.
14. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahme von PI-Reglern fortfahren.
Abbildung 8. Einstellung des Ausgangsbereichs am umgekehrt wirkenden Regler - PI-Regler
BEI DIESEM AUSGANGSSIGNAL:
ÜBER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE
NACH LINKS
VERSCHIEBEN
PRALLPLATTE
HINWEIS: DIE DARSTELLUNG BEZIEHT SICH AUF 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG) AUSGANG. FÜR 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG) AUSGANG DIE ENTSPRECHENDEN WERTE EINSTELLEN.
A6155-1
DÜSE
UNTER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE NACHRECHTS VERSCHIEBEN
Für direkt wirkende Regler:
6. Einen Prozessdruck gleich dem unteren Wert des Messelements anlegen.
7. Die Sollwerteinsteller auf den niedrigsten Wert drehen.
8. Die Düse (Pos. 54) so lange einstellen, bis der Ausgangsdruck des Reglers zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegt.
9. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
10. Den Sollwerteinsteller auf den höchsten Wert drehen.
Hinweis
Bei der Einstellung des Bereichs gemäß Schritt 11 nicht die Anzeige des Ausgangsmanometers beachten, wenn die Justierplatte verschoben wird. Die Änderung des Ausgangsdrucks liefert keine brauchbaren Hinweise auf die Bereichsänderung. Während des Verschiebens der Justierplatte kann sich der Ausgangdruck in die entgegengesetzte Richtung als erwartet ändern. Wird z. B. die
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Justierplatte verschoben, um den Bereich zu vergrößern, kann der Ausgangdruck fallen. Diese Anzeige darf nicht beachtet werden, denn obwohl der Ausgangsdruck fällt, wird der Bereich vergrößert.
Die ordnungsgemäße Reaktion des Reglers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab.
Bei der Durchführung der Bereichseinstellungen die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die Justierplatte zu verschieben. Die Justierplatte dann mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
11. Sollte der Ausgangsdruck nicht zwischen 0,6 und 0,7 bar (8 und 10 psig) liegen, den Bereich des Reglers einstellen, indem Sie die zwei Schrauben (Pos. 48) der Justierplatte lockern und den Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 9 dargestellt, verschieben.
12. Schritte 6 bis 11 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
13. Bei den Reglern C1P und C1B mit Anti-Reset Windup werden die zwei Maschinenschrauben, Anti-Reset Windup Abdeckung und die zwei O-Ringe abgenommen, die in Schritt 1 dieses Verfahrens installiert wurden. Die Anti-Reset-Windup-Einheit (Pos. 190) so installieren, dass der Pfeil in die in Schritt 1 markierte Richtung zeigt.
14. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahme von PI-Reglern fortfahren.
Abbildung 9. Einstellung des Ausgangsbereichs am direkt wirkenden Regler - PI-Regler
BEI DIESEM AUSGANGSSIGNAL:
DÜSE
ÜBER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE NACHRECHTS VERSCHIEBEN
UNTER 0,6 BIS 0,7 BAR (8 BIS 10 PSIG)
JUSTIERPLATTE
NACH LINKS
VERSCHIEBEN
PRALLPLATTE
HINWEIS: DIE DARSTELLUNG BEZIEHT SICH AUF 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG) AUSGANG. FÜR 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG) AUSGANG DIE ENTSPRECHENDEN WERTE EINSTELLEN.
A6154
Justierung: Anti-Reset Windup
Regler mit Anti-Reset-Windup haben ein Differenzdruck-Ausgleichsventil (Abbildung 23). Dieses Überströmventil ist werkseitig so eingestellt, dass es auf 0,3 bar (5 psig) Druckunterschied zwischen dem I-Balg und dem P-Balg anspricht. Der Einstelldruck kann von 0,14 bis 0,4 bar (2 bis 7 psig) eingestellt werden.
Das Überströmventil kann entweder bei steigendem oder bei fallendem Ausgangssignal des Reglers ansprechen. Wenn der Pfeil auf dem Ausgleichsventil zum Boden des Reglergehäuses zeigt, wie in Abbildung 23 dargestellt, erfolgt der Druckausgleich bei fallendem Ausgangssignal. Wenn der Pfeil in die entgegengesetzte Richtung zeigt, erfolgt der Druckausgleich bei steigendem Ausgangssignal. Zur Umkehr der Wirkungsweise kann das Ventil abgebaut und so wieder angebaut werden, dass der Pfeil in die entgegengesetzte Richtung weist.
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Inbetriebnahme: PI-Regler (Allgemeine Richtlinien zur Einstellung)
Den Regler vor diesen Arbeiten justieren.
1. Darauf achten, dass der Druckminderer dem Regler den richtigen Hilfsenergiedruck zuführt.
2. Den Sollwerteinsteller auf den gewünschten Sollwert drehen.
3. Mit einer Einstellung des I-Anteils von 0,05 Minuten pro Wiederholung für schnelle Prozesse und 0,5 Minuten pro Wiederholung für langsame Prozesse beginnen.
4. Den Proportionalbereich auf 100 Prozent für schnelle Prozesse (Beispiel: Druck- und Mengenregelung von Flüssigkeiten) stellen. Für einen langsamen Prozess (Beispiel: Temperatur) den Prozentsatz mit der unten aufgeführten Gleichung berechnen:
Die anfängliche Proportionalbereicheinstellung für langsame Prozesse kann nach folgender Gleichung berechnet werden:
2 zulässige Regeldifferenz
Druckbereich
Zum Beispiel:
2 0,14 bar
2,1 bar
2 2psig
30 psig
()
1,3 Proportionalbereicheinstellung
5. Proportionale Wirkungsweise:
Das System stören, indem Sie leicht auf die Prallplatte klopfen oder den Sollwert geringfügig ändern und beobachten, ob das System ins Schwingen gerät. Wenn das System nicht schwingt, das Proportionalband verringern und das System erneut stören. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das System ins Schwingen gerät. An diesem Punkt die Proportionalbereicheinstellung verdoppeln und mit dem Tuning der I-Zeit beginnen.
6. Wirkungsweise des I-Anteils:
Das System stören. Wenn das System nicht schwingt, eine kürzere I-Zeit einstellen und das System erneut stören. Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis das System ins Schwingen gerät. Wenn das System schwingt, die eingestellte I-Zeit mit dem Faktor 3 multiplizieren und diese langsamere I-Zeit einstellen. Das Tuning der I-Zeit ist damit abgeschlossen.
Dieses Einstellverfahren kann sich u. U. für bestimmte Systeme als zu konservativ erweisen. Die empfohlene Einstellung des Proportionalbereichs und des I-Anteils sollte auf stabiles Regelverhalten geprüft werden, indem eine Störung des Prozesses ausgelöst und das Verhalten beobachtet wird. Für bestimmte Anwendungen ist u. U. eine engere Regelung wünschenswert.
100 % ^ 13 %
100 % ^ 13 %
100 % + Proportionalbereich
Zweipunktregler
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellmöglichkeiten und Verfahren zur Justierung und Inbetriebnahme. Die Lage der Einstellelemente ist in Abbildung 4 dargestellt, sofern nicht anders angegeben. Das Ausgangssignal der Regler wird werkseitig vor demVersand der Instrumente geprüft.
Zum Umbau eines Zweipunktreglers in einen Proportionalregler oder umgekehrt verweisen wir auf den entsprechenden Arbeitsablauf im Abschnitt Wartung.
Falls der Prozessdruck über den gesamten oder einen Teilbereich des Messelements oder zwischen den beiden gewünschten Schaltpunkten variiert werden kann, kann der Prozessdruck zur Justierung verwendet werden. Andernfalls ist eine Druckquelle bereitzustellen, mit der der Prozessdruckbereich für das Justierverfahren simuliert werden kann.
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Betriebsanleitung
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Für ein besseres Verständnis der Einstellmöglichkeiten und der gesamten Funktion verweisen wir auf den Abschnitt Funktionsprinzip für Zweipunktregler in dieser Betriebsanleitung sowie auch das Funktionsschema in Abbildung 13.
C1 Regler und Messumformer
September 2019
Einstellmöglichkeiten
Einstellung: Sollwert
Die Stellung des Sollwerteinstellers bestimmt die Lage der Schaltdifferenz innerhalb des Messelement-Bereichs. Den Zeiger auf den gewünschten Druck stellen, bei dem das Ausgangssignal von Null auf vollen Hilfsenergiedruck bei steigendem Prozessdruck (direkt wirkende Regler) oder bei fallendem Prozessdruck (umgekehrt wirkende Regler) umschalten soll.
Einstellung: Proportionalbereich
Die Proportionalbereicheinstellung, wie in Abbildung 4 dargestellt, bestimmt die Größe der Schaltdifferenz. Die Größe der Schaltdifferenz ist der Abstand zwischen den Prozessdrücken, bei denen der Reglerausgang von Null auf vollen Hilfsenergiedruck oder von vollem Hilfsenergiedruck auf Null umschaltet. Die Beziehung zwischen der Stellung des Proportionalbereich-Einstellknopfs und der Schaltdifferenz ist in Abbildung 10 dargestellt.
Abbildung 10. Einstellung der Schaltdifferenz bei Zweipunktreglern
KNOPFEINSTELLUNG FÜR DEN
PROPORTIONALBEREICH
A2202-3
SCHALTDIFFERENZ (PROZENT DES ELEMENTBEREICHS)
Justierung: Zweipunktregler
Der Ausgang der Regler wird werkseitig vor demVersand der Instrumente geprüft. Bevor der Regler in einem Prozessregelkreis in Betrieb genommen wird, prüfen, ob der Regler für die Anwendung richtig eingestellt ist. Der Regler muss als offener Regelkreis geschaltet sein (Offener Regelkreis: Die Ausgangsdruckänderungen des Reglers müssen in einem Manometer enden).
1. Den Zweipunktregler vorübergehend in einen Proportionalregler konvertieren, indem die Proportionalleitung (Pos. 25, Abbildung 16) von der Grundplatte gelöst und in den anderen Anschluss in der Grundplatte eingeschraubt wird. Die Porportionalbereichseinheit abnehmen und sie umgekehrt einbauen, wie in Abbildung 16 dargestellt. Den Reversierblock (Pos. 37, Abbildung 16) nicht umkehren.
2. Die Porportionalbereichseinheit (siehe Abbildung 17) vorübergehend umgekehrt einbauen:
a. Die Porportionalbereichseinheit (Pos. 73) auf 10 drehen.
b. Den Federeinsteller (Pos. 65) abschrauben sowie die Vorspannfeder (Pos. 70) und Unterlegscheiben (Pos. 62) entfernen.
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C1 Regler und Messumformer
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c. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) lösen. Die Anzeigeskala (Pos. 69) und den Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73)
entfernen.
d. Den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) entfernen. Den Block umdrehen, damit er auf der entgegengesetzten Seite der
Auslegerfeder (Pos. 8) sitzt, wie in Abbildung 16 dargestellt, und ihn wieder anschrauben.
e. Die Anzeigeskala (Pos. 69) umdrehen; Skala und Proportionalbereichs-Einstellknopf (Pos. 73) zusammen als Einheit
einbauen. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) hineindrücken.
f. Den Federeinsteller (Pos. 65) mit der Vorspannungsfeder (Pos. 70) und den Unterlegscheiben (Pos. 62) bis zum Anschlag am
Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) anziehen.
g. Die Proportionalbereichseinheit auf die Position 10 drehen. Falls sie nicht auf 10 eingestellt werden kann, den Federeinsteller
(Pos. 65) lockern.
3. Den Regler gemäß dem Verfahren zur Justierung von Proportionalreglern auf Seite 12 dieser Betriebsanleitungen justieren.
4. Nach Abschluss der Justierung müssen die Leitung (Pos. 25) und die Proportionalbereichseinheit wieder in ihre ursprünglichen Einbaupositionen zurückversetzt werden. Anschließend mit Schritt 5 fortfahren.
Hinweis
Nach dem Wiedereinbau der Leitung (Pos. 25) und der Proportionalbereichseinheit ist eine geringe Abweichung des Ausgangsdrucks zu bemerken. Sie tritt auf durch den gleichzeitigen Wechsel vom P-Balg auf den I-Balg und die andere Anordnung der Auslegerfeder. Mit der Ausführung des nachstehenden Schritts 6b wird diese Abweichung ausgeglichen.
Betriebsanleitung
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5. Die für die gewünschte Schaltdifferenz erforderliche Einstellung des P-Bereichs geht aus Abbildung 10 hervor.
Nehmen Sie zum Beispiel an, dass ein 0 bis 6,9 bar (0 bis 100 psig) Messelement eingesetzt wird, und der Regler bei steigendem Prozessdruck bei 5,5 bar (80 psig) von Null auf vollen Hilfsenergiedruck, und bei fallendem Prozessdruck bei 1,3 bar (20 psig) von vollem Hilfsenergiedruck auf Null umschalten soll. (Dies gilt für direkt wirkende Regler.) Die Schaltdifferenz beträgt:
5,5 bar * 1,3 bar
6,9 bar
80 psig * 20 psig
()
100 psig
Gemäß Abbildung 10 soll der Proportionalbereich auf ca. 4,5 auf der Skala eingestellt werden; den Einstellknopf für den Proportionalbereich auf 4,5 drehen.
6. Einstellung des Sollwerts
100 + 60 %
100 + 60 %
Für einen direkt wirkenden Regler:
a. Den Sollwerteinsteller auf den Druck einstellen, bei dem der Reglerausgang auf den oberen Umschaltpunkt (Null auf vollen
Hilfsenergiedruck) bei steigendem Prozessdruck umschalten soll. In dem oben genannten Beispiel beträgt dieser Druck 5,5 bar (80 psig).
b. Den Druck im Messelement erhöhen, während Sie dabei das Ausgangsdruckmanometer beobachten. Der Ausgangsdruck
des Reglers sollte von Null auf vollen Hilfsenergiedruck schalten, wenn der obere Schaltpunkt bei steigendem Eingangsdruck erreicht wurde.
Hinweis
Falls der obere Schaltpunkt nicht stimmt, die Düse so einstellen, dass der Fehler berichtigt wird. Schritt 6b so oft wiederholen, bis der Eingangsdruck und obere Umschaltpunkt wie gewünscht eingestellt sind.
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Betriebsanleitung
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c. Bei fallendem Eingangsdruck sollte der Ausgang von vollem Hilfsenergiedruck zurück auf Null schalten, nachdem der untere
Umschaltpunkt erreicht wurde.
Umgekehrt wirkende Regler reagieren entgegengesetzt.
7. Den Prozessdruck ändern und die Umschaltpunkte beobachten. Die Schaltdifferenz vergrößern oder verkleinern, indem Sie den Einstellknopf für den Proportionalbereich drehen; dann die vorherigen Schritte wiederholen.
Wenn das Ausgangssignal innerhalb der genannten Grenzwerte liegt, kann mit dem Abschnitt Inbetriebnahme fortgefahren werden. Falls das Ausgangssignal nicht innerhalb der genannten Grenzwerte eingestellt werden kann, mit dem Abschnitt Wartung fortfahren.
C1 Regler und Messumformer
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Inbetriebnahme: Zweipunktregler
Den Regler vor diesem Vorgang justieren.
1. Darauf achten, dass der Druckminderer dem Regler den richtigen Hilfsenergiedruck zuführt.
2. Die Proportionalbereicheinstellung für die gewünschte Schaltdifferenz einstellen (siehe Abbildung 10).
3. Falls der Regler in Verbindung mit einem Stellventil eingesetzt wird, werden die vor- und nachgeschalteten manuellen Absperrventile langsam geöffnet und die Bypassventile geschlossen.
4. Zur Veränderung der Schaltdifferenz werden Schritte 1 bis 5 des Arbeitsablaufs Justierung ausgeführt.
Betrieb als Messumformer
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellmöglichkeiten und Verfahren zur Justierung und Inbetriebnahme. Die Lage der Einstellelemente ist in Abbildung 11 dargestellt. Alle Einstellungen müssen bei geöffnetem Deckel vorgenommen werden. Nach Abschluss der Einstell- und Justierarbeiten die Abdeckung schließen und verriegeln.
Für ein besseres Verständnis über die Einstellmöglichkeiten und der gesamten Funktion des Messumformers verweisen wir auf den Abschnitt Funktionsprinzip für Messumformer in dieser Betriebsanleitung. Siehe auch das Funktionsschema in Abbildung 13.
Einstellmöglichkeiten
Einstellung: Nullpunkt
Die Einstellskala ist mit NULLPUNKTEINSTELLUNG DRUCKEINSTELLUNG (ZERO ADJUSTMENT PRESSURE SETTING) gekennzeichnet. Null liegt in der Mitte der Einstellskala und die Druckangaben erhöhen sich rechts und links der Mitte, wie in Abbildung 11 dargestellt. Zur Einstellung des Nullpunkts den Zeiger um die Sollwertskala drehen. Den Zeiger im Uhrzeigersinn zur Erhöhung bzw. gegen den Uhrzeigersinn zur Verringerung des Ausgangsdrucks drehen, je nach Wirkungsweise des Messumformers und gewünschter Einstellung.
Für direkt wirkende Messumformer bestimmt die Nullpunkteinstellung den Prozessdruck, bei dem das Ausgangssignal des Messumformers am unteren Ende des Bereichs liegt.
Die Striche auf der Sollwertskala (Pos. 6) liefern ungefähre Angaben über die Nulleinstellung des Messumformers. Bei der Einstellung sollte man sich nicht ausschließlich auf die Einstellung auf der Skala verlassen. Den Prozessdruck und Ausgangsdruck beobachten, um sicherzustellen, dass die gewünschten Einstellungen erreicht wurden.
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Abbildung 11. Einstellelemente des Druckmessumformers
Betriebsanleitung
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NULLPUNKTEINSTELLER (POS. 58)
SOLLWERTSKALA (POS. 6)
PRALLPLATTE (POS. 40)
DÜSE (POS. 54)
BEREICHEINSTELLKNOPF
GE34729-B E1061
SCHRAUBEN DER JUSTIERPLATTE (POS. 48)
JUSTIERPLATTE (POS. 36)
Einstellung: Bereich
Die Skala der Bereichseinstellung ist von 0 bis 10 unterteilt. Eine Einstellung von 10 entspricht einem Bereich von 100 Prozent des Messelement-Bereichs. Bei 100 Prozent Bereich arbeitet der Messumformer am genauesten.
Die in Abbildung 11 dargestellte Bereichseinstellung des Messumformers ist die Gleiche wie die Proportionalbereicheinstellung des Reglers.
Justierung: Messumformer
Der Ausgang der Messumformer wird werkseitig vor der Auslieferung der Instrumente geprüft. Der Messumformer liefert ein Ausgangssignal, das proportional zum Druck ist, der auf das Messelement ausgeübt wird. Der Ausgangsdruck hat keine direkte Auswirkung auf den Prozessdruck.
Der Messumformer ist werkseitig justiert und sollte keiner weiteren Einstellung bedürfen. Falls das Messelement ausgetauscht wurde oder die Justage des Messumformers durch andere Wartungsarbeiten beeinflusst wurde, ist das Gerät wie nachstehend neu zu justieren. In den folgenden Schritten wird von einem Ausgangssignal von 0,2 bis 1,0 bar (3 to 15 psig) ausgegangen. Für andere Ausgangssignale (z. B. 0,4 bis 2,0 bar [6 bis 30 psig]) sind Werte entsprechend anzupassen.
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C1 Regler und Messumformer
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Eine Prozessdruckquelle bereitstellen, die den Prozessdruckbereich des Messumformers simulieren kann. Wenn kein Ausgangsdruck-Manometer vorhanden ist, muss für die Justierung ein geeignetes Manometer installiert werden. Den Hilfsenergie-Druckminderer an eine Druckquelle anschließen und darauf achten, dass er den Messumformer mit dem richtigen Hilfsenergiedruck versorgt.
Hinweis
Um bei bestimmten Einsatzfällen ein stabiles Verhalten des Messumformers zu erreichen, ist es erforderlich, mehr Volumen als nur das Ausgangsmanometer zur Verfügung zu stellen. Bei instabilem Verhalten sollte ein Volumen von mindestens ca. 25 cm (1,5 Zoll
3
) zwischengeschaltet werden.
3
Sofern nicht anders angegeben, sind die Positionsnummern in Abbildung 11 dargestellt.
1. Die Arbeiten für die zuvor genannten Anschlüsse abschließen und einen Prozessdruck zuführen, der gleich dem Bereich des Messelements ist.
2. Den Bereichseinstellknopf auf die Höchsteinstellung (100 Prozent Bereich) der Skala drehen.
3. Überprüfen Sie, ob sich die Schrauben der Justierplatte (Pos. 48) in der Mitte der Schlitze in der Justierplatte (Pos. 36) befinden.
Je nach der Wirkungsweise des Messumformers wird das eine oder andere der folgenden Verfahren verwendet.
Für umgekehrt wirkende Messumformer:
4. Den Nullpunkteinsteller auf Null drehen.
5. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
6. Die Düse (Pos. 57) so einstellen, dass der Ausgangsdruck des Messumformers 0,2 bar (3 psig) beträgt.
7. Den Eingangsdruck auf Null setzen.
Hinweis
Die ordnungsgemäße Reaktion des Messumformers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab. Bei der Durchführung der Bereichseinstellung in Schritt 8 die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die
Justierplatte zu verschieben. Die Justierplatte dann mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
8. Falls der Ausgangsdruck nicht 1,0 bar (15 psig) beträgt, den Bereich einstellen, indem Sie die zwei Schrauben der Justierplatte (Pos. 48) lockern und die Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 12 dargestellt, verschieben.
9. Schritte 4 bis 8 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
10. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahme von Messumformern fortfahren.
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Abbildung 12. Einstellung des Ausgangsbereichs am Druckmessumformer
BEI DIESEM AUSGANGSSIGNAL:
Betriebsanleitung
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UNTER 1,0 BAR (15 PSIG)
JUSTIERPLATTE
NACH LINKS
VERSCHIEBEN
HINWEIS: DIE DARSTELLUNG BEZIEHT SICH AUF 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG) AUSGANG. FÜR 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG) AUSGANG DIE ENTSPRECHENDEN WERTE EINSTELLEN.
A6156
ÜBER 1,0 BAR (15 PSIG)
JUSTIERPLATTE NACHRECHTS VERSCHIEBEN
Für direkt wirkende Messumformer:
4. Den Nullpunkteinsteller auf Null drehen.
5. Den Eingangsdruck auf Null setzen.
6. Die Düse (Pos. 54) so einstellen, das der Ausgangsdruck des Messumformers 0,2 bar (3 psig) beträgt.
7. Einen Prozessdruck gleich dem oberen Wert des Messelements anlegen.
Hinweis
Die ordnungsgemäße Reaktion des Messumformers hängt von der Ausrichtung der Düse zur Prallplatte ab.
Bei der Durchführung der Bereichseinstellung in Schritt 8 die beiden Schrauben der Justierplatte vorsichtig lösen, ohne dabei die Justierplatte zu verschieben. Die Justierplatte dann mit der Hand oder mit einem Schraubendreher geringfügig in die erforderliche Richtung verschieben. Die korrekte Ausrichtung der Düse zur Prallplatte überprüfen und die Justierplatte festhalten, während die beiden Schrauben angezogen werden.
8. Falls der Ausgangsdruck nicht 1,0 bar (15 psig) beträgt, den Bereich einstellen, indem Sie die zwei Schrauben der Justierplatte (Pos. 48) lockern und die Justierplatte (Pos. 36) ein kleines Stück, wie in Abbildung 12 dargestellt, verschieben.
9. Schritte 4 bis 8 so oft wiederholen, bis keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist.
10. Mit dem Verfahren für die Inbetriebnahme von Messumformern fortfahren.
Inbetriebnahme: Messumformer
1. Darauf achten, dass der Druckminderer dem Messumformer den richtigen Hilfsenergiedruck zuführt.
2. Die Grundeinstellung des Messumformers ist dem Abschnitt Justierung zu entnehmen.
3. Falls der Regler in Verbindung mit einem Stellventil eingesetzt wird, werden die vor- und nachgeschalteten manuellen Absperrventile langsam geöffnet und die Bypassventile geschlossen.
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Funktionsprinzip
Die folgende Abschnitte beschreiben die Funktion von Reglern und Messumformern, die als Messelement eine Bourdonfeder haben. Für Instrumente, die einen Faltenbalg (Pos. 71, Abbildung 25) als Messelement haben, ist die Funktion die gleiche, außer dass dabei die Bewegung des Balkens durch die Ausdehnung oder Zusammenziehung des Faltenbalgs oder des Differenzdruckfaltenbalgs bewirkt wird.
P-Regler
Wie in Abbildung 13 dargestellt tritt der Hilfsenergiedruck in das Relais ein und strömt durch die Festdrossel, bevor er durch die Düse abströmt. Der Düsendruck wird auch auf der großen Relaismembran registriert und der Stelldruck (Reglerausgangsdruck) wird auf der kleinen Relaismembran registriert.
Abbildung 13. Schematische Darstellung von umgekehrt wirkenden P- und PI-Reglern
KONSTANTER HILFSENERGIEDRUCK
AUSBLASSEITE DES RELAIS
BOURDONFEDER
FESTSTEHENDES LAGER
ZUM STELLGERÄT
MESSDRUCK AUSGANGSDRUCK DÜSENDRUCK INTEGRALDRUCK
GE23696 GE34724-A E1062
AUSBLASÖFFNUNG
WAAGEBALKEN UND PRALLPLATTE
P-REGLER
DÜSE
MESSDRUCK
INTEGRALBALG
PROPORTIONALBALG
EINLASS DES RELAISVENTILS
KLEINE MEMBRAN
GROSSE MEMBRAN FESTDROSSEL
EINSTELLKNOPF FÜR DEN PROPORTIONALBEREICH
ENTLÜFTUNG
AUSLEGERFEDER
SOLLWERTEINSTELLER SOLLWERTSKALA
INTEGRALBALG
PROPORTIONALBALG
I-DROSSEL
PI-REGLER
Eine Änderung des Prozessdrucks bewegt den Waagebalken und die Prallplatte in Bezug auf die Düse entweder durch eine Ausdehnung oder ein Zusammenziehen des Bogens der Bourdonfeder. Ein steigender Prozessdruck bei direkter Wirkungsweise (oder fallender Druck bei umgekehrter Wirkungsweise) bewirkt eine Drosselung an der Düse-Prallplatte, welche die Druckbeaufschlagung der großen Relaismembran erhöht und das Relaisventil öffnet. Mehr Hilfsenergiedruck fließt durch die Relaiskammer zwecks Erhöhung des auf den Stellventilantrieb ausgeübten Stelldrucks. Ein fallender Prozessdruck bei direkter Wirkungsweise (oder steigender Druck bei umgekehrter Wirkungsweise) bewirkt eine Düsen-Prallplatten Öffnung, sodass der auf die große Relaismembran ausgeübte Druck abgebaut wird und sich das Relaisventil öffnet, um den Ausgangsdruck des Reglers vom Stellantrieb abzublasen.
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Diese Änderung des Ausgangsdrucks des Reglers wird dann auf den Proportionalfaltenbalg zurückgeführt, wirkt der Druckänderung in der Düse entgegen und gleicht die Druckdifferenz an der Relaismembran aus. Das Relaisventil hält den neuen Stelldruck entsprechend dem gemessenen Druck aufrecht.
Wenn die Proportionalbereicheinstellung auf ihren Höchstwert eingestellt ist (10), hat die Auslegerfeder der Proportional­bereichseinheit eine niedrige Federspannung, was die Übertragung einer höheren Rückführbewegung von dem Proportional­faltenbalg erlaubt, um den Ausgangsdruck zu ändern. Wird die effektive Länge der Auslegerfeder verringert, steigt ihre Federspannung, sodass weniger Rückführbewegung vom Proportionalfaltenbalg übertragen wird. Eine Einstellung der Auslegerfeder auf ihre Höchstlänge resultiert in einem Proportionalbereich von 100 %. Je niedriger die Proportional­bereicheinstellung, desto kürzer die effektive Länge der Auslegerfeder. Die Federspannung der Auslegerfeder erhöht sich mit abnehmender Länge, sodass bei einer gegebenen Änderung des Ausgangsdrucks weniger Bewegung vom Balg auf Waagebalken und Prallplatte übertragen wird.
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PI-Regler
Die Funktion des PI-Reglers ist ähnlich der des P-Reglers, jedoch wird das Reglerausgangssignal sowohl dem Proportionalbalg als auch dem Integralbalg zugeführt, wie in Abbildung 13 dargestellt.
Bei steigendem Reglerausgangsdruck erhöht sich der Druck im Integralbalg. Erhöhungen des Drucks im I-Balg führen den Waagebalken und die Prallplatte näher an die Düse heran und leiten eine weitere Druckerhöhung im gesamten System ein. Der Druckaufbau wird so lange wiederholt, bis der geregelte Druck wieder zum Sollwert zurückgekehrt ist. Die I-Drossel ist einstellbar, sodass die Verzögerung der Rückführung beeinflusst werden kann. Das Schließen der I-Drossel verzögert die Rückführung.
Regler mit Anti-Reset Windup
Während einer anhaltenden Differenz zwischen dem Sollwert und der geregelten Variablen, wie dies beispielsweise bei intermittierenden Regelungen der Fall ist (z. B. Temperaturregelung von Chargen oder offen stehenden Standby-Ventilen in der Druckregelung), führt der I-Anteil den Reglerausgang entweder auf Null oder vollen Hilfsenergiedruck; diesen Zustand nennt man Reset Windup. Wenn die geregelte Variable den Sollwert überschreitet, folgt das Reglerausgangssignal verzögert auf die Änderung der geregelten Variablen. Anti-Reset Windup minimiert diese Verzögerung und erlaubt eine schnellere Rückkehr der geregelten Variablen auf den Sollwert mit nur minimalem Überschwingen.
Wie in Abbildung 14 dargestellt, enthält ein PI-Regler mit Anti-Reset Windup ein Differenzdruck-Ausgleichsventil. Das Ventil besteht aus zwei Druckkammern, die durch eine federbelastete Membran getrennt sind.
Bei dem in Abbildung 14 dargestellten Regler wird der Proportionaldruck schnell auf der Federseite der Membran des Ausgleichsventils sowie auch im Proportionalfaltenbalg registriert, und der Integraldruck wird auf der entgegengesetzten Seite der Membran des Ausgleichsventils registriert. Solange die Änderungen des geregelten Drucks langsam genug für die normale PI-Wirkungsweise sind, verhindert die Feder des Ausgleichventils, dass sich die Membran des Ausgleichsventils öffnet. Ein großer oder schneller Abfall des Regeldrucks bewirkt jedoch, dass sowohl der Stelldruck des Stellventils als auch der Druck im Proportionalsystem und auf der Federseite des Ausgleichsventils sehr schnell abgeblasen werden. Wenn dieser Druckabfall auf der Federseite der Membran höher ist als die Federeinstellung des Ausgleichsventils, hebt die Membran von der Überströmdüse ab und ermöglicht, dass der Proportionaldruck von der anderen Seite der Membran schnell in den Integralbalg strömt. Die Funktion des Anti-Reset-Windup kann auch reversiert werden, damit der Ausgleich bei steigendem Proportionaldruck erfolgt.
Zweipunktregler
Bei einem Zweipunktregler wirkt der Rückführdruck einer Änderung der Prallplattenstellung nicht entgegen. Stattdessen wird der Rückführdruck dem Faltenbalg zugeführt, der sich auf der Seite des Waagebalkens und der Prallplatte gegenüber der Düse befindet (der Proportionalbalg in Abbildung 13). Wenn der Ausgangsdruck des Reglers steigt, bewegt der Rückführdruck die Prallplatte näher an die Düse heran, um den Reglerausgangsdruck weiter zu erhöhen. Dieser Prozess wird so lange schnell wiederholt, bis das Ausgangssignal des Reglers den oberen Endwert erreicht hat. Die Reaktion des Zweipunktreglers ist so schnell, dass der Ausgangsdruck von Null auf den Höchstwert ansteigt, sobald der Schaltpunkt erreicht ist. Die Wirkungsweise verläuft
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ähnlich bei fallendem Ausgangssignal. Der fallende Rückführdruck senkt den Druck im Faltenbalg, dadurch hebt die Prallplatte weiter von der Düse ab. Folglich sinkt das Ausgangssignal noch weiter ab. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis das Ausgangssignal Null beträgt.
Abbildung 14. Schematische Darstellung des umgekehrt wirkenden PI-Reglers mit Anti-Reset Windup
KONSTANTER HILFSENERGIEDRUCK
ZUM STELLGERÄT
AUSBLASÖFFNUNG
MESSDRUCK
INTEGRALBALG
AUSLEGERFEDER
PROPORTIONAL­BALG
PFEIL NACH OBEN - DRUCKABBAU
BEI STEIGENDEM AUSGANGSSIGNAL
(AUSGANGSSIGNAL GLEICH
NULL BEI ABSCHALTUNG)
SOLLWERTEINSTELLER
FESTDROSSEL
SOLLWERTSKALA
EINSTELLKNOPF FÜR DEN PROPORTIONALBEREICH
PFEIL NACH UNTEN - DRUCKABBAU BEI FALLENDEM AUSGANGSSIGNAL
(AUSGANGSSIGNAL GLEICH
VERSORGUNGSDRUCK BEI
ABSCHALTUNG)
DIFFERENZDRUCK­AUSGLEICHSVENTIL
I-DROSSEL
MESSDRUCK AUSGANGSDRUCK DÜSENDRUCK INTEGRALDRUCK
GE23697-A GE34724-A E1063
Messumformer
Die Wirkungsweise des pneumatischen Messumformers ähnelt der des Proportionalreglers. Da der Ausgangsdruck des Messumformers keine Auswirkung auf den Prozessdruck hat, stellt der Ausgangsdruck des Messumformers ein proportionales Maß des Prozessdrucks dar. Die Proportionalbereicheinstellung bestimmt den Bereich des Messumformers und der Sollwerteinsteller bestimmt den Nullpunkt des Messumformers.
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Wartung
Falls die Installation einen Fisher Filterdruckminderer 67 enthält, ist der Ablauf des Filterdruckminderers regelmäßig zu öffnen, damit dort angesammelte Feuchtigkeit abfließen kann. Außerdem den Reinigungsdraht an der Relaisdüse drücken. Die Öffnung des Ausblasstutzens (Pos. 28, Abbildung 2) oder, falls vorhanden, die Öffnung der externen Entlüftungsleitung prüfen. Die Öffnungen sind erforderlichenfalls zu reinigen.
Die Teile des Reglers unterliegen dem üblichen Verschleiß und sind je nachBedarf zu überprüfen und auszuwechseln. Die Häufigkeit der Inspektion und des Austauschs von Teilen hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen ab.
WARNUNG
Für die folgenden Wartungsarbeiten muss der Regler außer Betrieb genommen werden. Um Personen- oder Sachschäden durch Entweichen von Druck oder Prozessflüssigkeit zu vermeiden, Folgendes vor Beginn der Wartungsarbeiten beachten:
D Stets Schutzkleidung, Handschuhe und Augenschutz tragen. D Vor der Außerbetriebnahme des Reglers für eine vorübergehende Möglichkeit der Prozessregelung sorgen. D Vorkehrungen für das Auffangen der Prozessflüssigkeit vor der Entfernung der Messvorrichtungen aus dem Prozess
treffen.
D Mit geeigneten Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der Arbeit
an dem Gerät wirksam bleiben.
D Wenn bei Verwendung von Erdgas als Hilfsenergie keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, besteht die
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion. Sicherheitsvorkehrungen können Folgendes umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Ausblasleitung zu einem entfernten Ort, andere Klassifizierung des Ex-Bereichs, Gewährleistung ausreichender Lüftung und Entfernen aller Zündquellen. Weitere Informationen bzgl. einer Ausblasleitung für diesen Regler oder Messumformer sind auf Seite 11 zu finden.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur prüfen, ob weitere Maßnahmen zum Schutz gegen Prozessmedien zu
ergreifen sind.
Manometer austauschen
Die Positionsnummern sind in Abbildung 22 und 23 dargestellt, sofern nicht anders angegeben.
Für den Regler C1 stehen drei Manometer-Kombinationen zur Verfügung.
D Zur Anzeige von Ausgangs- und Hilfsenergiedruck D Zur Anzeige von Ausgangs- und Prozessdruck D Zur Anzeige von Ausgangs-, Prozess- und Hilfsenergiedruck
Für im Inneren des Reglergehäuses montierte Ausgangs- und Hilfsenergiemanometer wird der gleiche Manometertyp (Pos. 2) verwendet. Pos. 2 hat einen 1/8 Zoll Anschluss, der in den Gewindeanschluss, der aus dem Relaissockel herausragt, passt.
In einigen Fällen nimmt das Prozessmanometer (Pos. 4) den Platz des internen Hilfsenergiemanometers ein. Das Hilfsenergiemanometer wurde entfernt und durch einen Stopfen (Pos. 15) ersetzt. Der Prozessdruck-Block (Pos. 10) ist anders ausgeführt, um die Prozessdruck-Verrohrung (Pos. 23) mit dem Anschluss (Pos. 14) für das Prozessmanometer aufnehmen zu können. Wenn ein Hilfsenergiemanometer benötigt wird, muss ein Manometer mit 1/4 Zoll Anschluss (Pos. 3) in den Hilfsenergie-Druckminderer eingeschraubt werden.
VORSICHT
Vor der Durchführung diesen Vorgangs darauf achten, dass die Austauschmanometer den richtigen Bereich haben, damit sie nicht durch zu hohen Druck beschädigt werden.
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Hinweis
Pos. 2 wird bei Geräten ohne Prozessmanometer sowohl als Hilfsenergie- als auch als Ausgangsmanometer verwendet. Es sind also 2 Stück erforderlich. Bei Geräten mit Prozessmanometer (Pos. 4) wird Pos. 2 als Ausgangsmanometer verwendet. Für solche Geräte ist 1 Stück erforderlich.
Wenn ein Prozessmanometer installiert ist, wird Pos. 3 zur Anzeige des Hilfsenergiedrucks benötigt. Pos. 3 wird an den Hilfsenergieregler angebaut.
1. Den Hilfsenergiedruck und die Prozessleitungen zum Regler oder Messumformer absperren.
2. Das auszuwechselnde Manometer ausbauen:
D Das Ausgangs- und Hilfsenergiemanometer (Pos. 2) vom Relaissockel abschrauben.
D Den Prozessmanometer (Pos. 4) von dem Prozessanschluss (Pos. 14) abschrauben.
D Den Hilfsenergiemanometer (Pos. 3) von dem Hilfsenergie-Druckminderer abschrauben.
3. Das Gewinde des Austauschmanometers mit einem Dichtmittel versehen.
4. Das Austauschmanometer in den Relaissockel, Prozessanschluss oder den Hilfsenergie-Druckminderer schrauben.
5. Auf Dichtheit prüfen, indem der zulässige Hilfsenergiedruck bei bedeckter Düse angelegt wird, um einen vollen Ausgangsdruck zu erzeugen.
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Bourdonfeder austauschen
Die Positionsnummern sind in Abbildung 24 dargestellt, sofern nicht anders angegeben.
1. Den Hilfsenergiedruck und die Prozessleitungen zum Regler oder Messumformer absperren.
2. Die Maschinenschraube (Pos. 56) abschrauben, um das Verbindungsstück (Pos. 16) und das Lager (Pos. 31) von dem Waagebalken (Pos. 39) abzutrennen. Dabei darauf achten, dass das Lager (Pos. 31) nicht verloren geht. Die Distanzscheiben (Pos. 62) für die Maschinenschraube (Pos. 56) werden gelegentlich zum Einlegen in die Waagebalken- (Pos. 39) Befestigung mitgeliefert, um das Verbindungsstück (Pos. 16) korrekt auszurichten.
3. Die Prozessleitung (Pos. 23, Abbildung 23) abnehmen. Die zwei Schrauben (Pos. 55) und Distanzscheiben (Pos. 45) abschrauben und die Bourdonfeder (Pos. 5) abnehmen.
4. Die Maschinenschraube (Pos. 56) abschrauben und das Verbindungsstück und Lager (Pos. 16 und 31) von der Bourdonfeder abnehmen. Darauf achten, dass das Lager dabei nicht verloren geht.
5. Das Verbindungsstück und Lager an der neuen Bourdonfeder befestigen.
6. Bourdonfeder mit zwei Maschinenschrauben und Distanzscheiben (Pos. 55 und 45) befestigen.
7. Das Verbindungsstück und Lager an den Waagebalken (Pos. 39) anschließen.
8. Nach Anschluss des Verbindungsstücks an den Waagebalken ist darauf zu achten, dass das Verbindungsstück parallel zum Messelement (Pos. 5) und Waagebalken (Pos. 39) liegt, damit es nicht am Messelement oder Waagebalken klemmt. Abbildung 15 zeigt ein korrekt ausgerichtetes Verbindungsstück; das Verbindungsstück berührt weder die Bourdonfeder noch die Distanzscheiben. Bei einer sachgemäßen Ausrichtung bewegt sich das Verbindungsstück frei bei Berührung. Die Unterlegscheiben (Pos. 62) dienen als Distanzscheiben zur parallelen Ausrichtung.
9. Prüfen, ob der Waagebalken parallel zur Unterseite des Gehäuses verläuft und ob das Verbindungsstück (Pos. 16) unter Spannung steht. Falls der Waagebalken nicht parallel zum Gehäuse verlaufen sollte, die Maschinenschrauben (Pos. 55) lockern, die Bourdonfeder verschieben, um den Balken parallel auszurichten, und die Schrauben wieder anziehen.
10. Falls eine Bourdonfeder mit einem anderen Bereich installiert wurde, die Maschinenschraube und Unterlegscheibe (Pos. 61 und
60) sowie Sollwertskala (Pos. 6) entfernen. Eine neue Sollwertskala installieren, deren Einstellbereich dem Bereich der Bourdonfeder entspricht. Falls das optionale Prozessdruck-Manometer (Pos. 4, Abbildung 22) installiert ist, ein neues Manometer mit entsprechendem Messbereich einbauen.
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Abbildung 15. Verbindungsstück
BOURDONFEDER (POS. 5)
Betriebsanleitung
D103292X0DE
BOURDONFEDER (POS. 5)
KLEMMENDES VERBINDUNGSSTÜCK
(UNSACHGEMÄSSE AUSRICHTUNG)
GE37119
LAGER DES VERBINDUNGSSTÜCKS (POS. 31)
DISTANZSCHEIBE (2 STÜCK) (POS. 62)
WAAGEBALKEN (POS. 39)
VERBINDUNGSSTÜCK (POS. 16)
SACHGEMÄSS AUSGERICHTETES
VERBINDUNGSSTÜCK
DISTANZSCHEIBE (POS. 62)
LAGER DES VERBINDUNGSSTÜCKS (POS. 31)
DISTANZSCHEIBE (POS. 62)
WAAGEBALKEN (POS. 39)
VERBINDUNGSSTÜCK (POS. 16)
11. Alle Leitungsverbindungen auf Dichtheit und die Maschinenschrauben der Bourdonfeder auf festen Sitz prüfen. Die entsprechenden Justierungsverfahren durchführen.
Faltenbalg-Messelement austauschen
Die Positionsnummern sind in Abbildung 25 dargestellt, sofern nicht anders angegeben.
1. Den Hilfsenergiedruck und die Prozessleitungen zum Regler oder Messumformer absperren.
2. Die Leitung von der Montageplatte (Pos. 57) und der Justierplatte (Pos. 36) lösen. Die Leitung, die den Prozessdruck-Block (Pos. 8, Abbildung 22) mit dem Faltenbalg (Pos. 71) verbindet, am Prozessdruck-Block lösen.
3. Die vier Maschinenschrauben (Pos. 41, Abbildung 22 oder 23) abschrauben und die Messelement-Baugruppe aus dem Gehäuse herausheben.
4. Die Maschinenschrauben und Unterlegscheiben (Pos. 98 und 99) der Faltenbalghalterung entfernen und die Faltenbalghalterung nach rechts schieben, um Zugang zu der Schraube des Verbindungsstücks zu erhalten.
5. Das Verbindungsstück (Pos. 71M) und Lager (Pos. 71L) von dem Waagebalken abtrennen. Darauf achten, dass das Lager dabei nicht verloren geht.
6. Die Muttern, die den Faltenbalg (Pos. 71) halten, lösen und den Faltenbalg von der Halterung (Pos. 100) trennen.
7. Bei Messelementen für Druck (nur ein Faltenbalg vorhanden) die passende Faltenbalgfeder (Pos. 104) in die Baugruppe einbauen, falls der Eingangssignalbereich geändert werden soll.
8. Die neue Faltenbalg-Baugruppe in die Faltenbalghalterung einbauen.
9. Das Verbindungsstück und Lager an die Faltenbalg-Baugruppe anschrauben. Die Faltenbalghalterung (Pos. 100) auf die Montageplatte (Pos. 57) setzen und das Verbindungsstück und das Lager am Waagebalken befestigen. Die vier Maschinenschrauben (Pos. 98) und Unterlegscheiben (Pos. 99), die die Faltenbalghalterung an der Montageplatte halten, einsetzen, aber noch nicht festziehen. Die Faltenbalghalterung nach oben oder unten schieben, um den Waagebalken horizontal wie in Abbildung 25 dargestellt auszurichten. Nun die Maschinenschrauben festziehen.
10. Die Baugruppe wieder in das Gehäuse einsetzen und mit den vier Maschinenschrauben (Pos. 41, Abbildung 22 oder 23) befestigen. Alle Leitungen wieder anschließen.
11. Falls ein Balg mit einem anderen Bereich installiert wurde, die Maschinenschraube und Unterlegscheibe (Pos. 61 und 60) sowie die Sollwertskala (Pos. 6) abnehmen und eine neue Sollwertskala anbringen, deren Einstellungsbereich dem Bereich des Faltenbalgs entspricht. Falls das optionale Prozessdruck-Manometer (Pos. 4, Abbildung 22) installiert ist, ein neues Manometer mit entsprechendem Messbereich einbauen.
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Betriebsanleitung
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
12. Alle Leitungsverbindungen und die Maschinenschrauben des Faltenbalgs auf Dichtheit prüfen. Die entsprechenden Justierungsverfahren durchführen.
I-Drossel austauschen
1. Die entsprechenden Leitungen lösen und die I-Drossel (Pos. 256, Abbildung 23) ausbauen, indem die Schraube (Pos. 22, nicht dargestellt) aus der Rückseite des Gehäuses herausgedreht wird. Das gewünschte Ersatzteil einbauen.
2. Die Leitungen wieder anschließen, alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen und die entsprechenden Justierverfahren durchführen.
Differenzdruck-Ausgleichsventil der Anti-Reset-Windup-Schaltung auswechseln
Die Positionsnummern sind in Abbildung 24 dargestellt,
1. Den Ausgangsdruck des Reglers (Null oder Hilfsenergiedruck) beachten, nachdem der Prozess abgestellt wurde.
2. Das Differenzdruck-Ausgleichsventil abbauen.
3. Siehe Abbildung 14. Das Ersatz-Ausgleichsventil so einbauen, dass der Pfeil entsprechend dem in Schritt 1 festgestellten Ausgangsdruck bei abgestelltem Prozess richtig positioniert ist.
Funktion und Wirkungsweise ändern
P-Regler in Zweipunktregler
Ein Proportionalregler kann in einen Zweipunktregler umgebaut werden, oder umgekehrt. Hierzu muss die Proportionalbereichseinheit umgedreht und die Proportionalleitung anders angeschlossen werden.
1. Den Regler oder Messumformer vom Prozess- und Hilfsenergiedruck trennen und allen im Gerät eingeschlossenen Druck entweichen lassen, bevor mit den folgenden Schritten fortgefahren wird.
2. Die Proportionalleitung (Pos. 25, Abbildung 16) vom Montagesockel (Pos. 57, Abbildung 24 oder 25) lösen und in den anderen Anschluss des Montagesockels einschrauben.
Abbildung 16. Interne Verrohrung für umgekehrte/direkte Wirkungsweise des Zweipunktreglers
INTEGRAL-LEITUNG
(POS. 24)
PRALLPLATTE/
SCHRAUBE
(POS. 40 UND 46)
UMGEKEHRT
WIRKENDE POSITION
REVERSIERBLOCK
(POS. 37)
GE34724-B
PROPORTIONAL-
LEITUNG (POS. 25)
UMGEKEHRT WIRKEND
REVERSIERBLOCK
FALTENBALG (POS. 52)
SCHRAUBE (POS. 40
PROPORTIONALBEREICHSEINHEIT
ZWEIPUNKTREGLER
INTEGRAL-LEITUNG
(POS. 24)
(POS. 37)
DIREKT WIRKENDE POSITION
PRALLPLATTE/
UND 46)
PROPORTIONAL-
LEITUNG (POS. 25)
DIREKT WIRKEND
PROPORTIONAL­BEREICHSEINHEIT
FALTENBALG (POS. 52)
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C1 Regler und Messumformer
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Betriebsanleitung
D103292X0DE
3. Den Reversierblock nur dann umdrehen, wenn auch die Wirkungsweise des Reglers von direkt auf umgekehrt (oder umgekehrt) geändert werden soll.
4. Die Proportionalbereichseinheit (siehe Abbildung 17) umgekehrt einbauen:
a. Den Proportionalbereichs-Einstellknopf (Pos. 73) auf 10 drehen.
b. Den Federeinsteller (Pos. 65) abschrauben und die Vorspannfeder (Pos. 70) und die Unterlegscheiben (Pos. 64) entfernen.
c. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) lösen. Die Anzeigeskala (Pos. 69) und den Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73)
entfernen.
d. Den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) entfernen. Den Block umdrehen, sodass er an der entgegengesetzten Seite der
Auslegerfeder (Pos. 8) sitzt, wie in Abbildung 16 dargestellt, und ihn festschrauben.
e. Die Anzeigeskala umdrehen (Pos. 69) und sie zusammen mit dem Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73)
installieren. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) hineindrücken.
f. Den Federeinsteller (Pos. 65) mit der Vorspannfeder (Pos. 70) und den Unterlegscheiben (Pos. 64) bis zum Anschlag gegen
den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) festziehen.
g. Die Proportionalbereichseinheit auf die Position 10 drehen. Falls sie nicht auf 10 eingestellt werden kann, den Federeinsteller
(Pos. 63) lockern.
5. Alle Anschlüsse mit Hilfe von Seifenwasser auf Dichtheit prüfen. Das entsprechende Justierverfahren durchführen.
Abbildung 17. Proportionalbereichseinheit
PROPORTIONALBEREICHS-EINSTELLKNOPF (POS. 73)
SICHERUNGSFEDER (POS. 72)
AUSLEGERFEDER (POS. 8)
FEDER-DISTANZSTÜCK (POS. 245)
VORSPANNFEDER (POS. 70)
UNTERLEGSCHEIBE (POS. 64)
FEDEREINSTELLER (POS. 65)
GE34725-B
MASCHINENSCHRAUBE (POS. 56)
ANZEIGESKALA (POS. 69)
MASCHINENSCHRAUBE (POS. 74)
VERSTÄRKUNGSEINSTELLBLOCK (POS. 63)
Umgekehrte in direkte Wirkungsweise
Die nachstehenden nummerierten Schritte verwenden, um das Gerät von umgekehrter Wirkungsweise (steigender Prozessdruck bewirkt fallendes Ausgangssignal) auf direkte Wirkungsweise (steigender Prozessdruck bewirkt steigendes Ausgangssignal) oder umgekehrt umzustellen. Eine Änderung der Wirkungsweise wird realisiert, indem die Lage des Reversierblocks, der Proportionalbereichseinheit und der Faltenbalg-Leitung(en) geändert werden. Die Positionsnummern sind in den Abbildungen 16, 17, 18 und 21 dargestellt, sofern nichts anderes angegeben ist.
1. Den Regler oder Messumformer vom Prozess- und Hilfsenergiedruck trennen und allen im Gerät eingeschlossenen Druck entweichen lassen, bevor mit dem folgenden Arbeitsablauf fortgefahren wird.
2. Die neue Anordnung der Leitungen, der Proportionalbereichseinheit und des Reversierblocks anhand der Darstellung in Abbildung 18 heraussuchen.
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C1 Regler und Messumformer
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Abbildung 18. Interne Verrohrung für umgekehrte/direkte Wirkungsweise des P-Reglers oder Messumformers
RELAISLEITUNG
PRALLPLATTE/
SCHRAUBE
(POS. 40 UND 46)
UMGEKEHRT
WIRKENDE
POSITION
GE28263-B
I-DROSSEL (POS. 256)
RELAISLEITUNG
(POS. 24)
PROPORTIONAL-LEITUNG
(POS. 24)
(POS. 25)
PROPORTIONAL­BEREICHSEINHEIT
FALTENBALG (POS. 52)
REVERSIERBLOCK (POS. 37) DÜSE (POS. 54)
RELAISLEITUNG (POS. 24)
REVERSIERBLOCK (POS. 37)
DIREKT WIRKENDE
PRALLPLATTE/
SCHRAUBE (POS. 40
UMGEKEHRT WIRKEND
DEN REVERSIERBLOCK/DIE DÜSE UND DIE PROPORTIONALBEREICHSEINHEIT NEU POSITIONIEREN, SIEHE ABBILDUNG OBEN.
ZUM ÄNDERN DER WIRKUNGSWEISE DES REGLERS DIE PROPORTIONALLEITUNG,
PROPORTIONAL-LEITUNG
DÜSE (POS. 54)
POSITION
UND 46)
(POS. 25)
DIREKT WIRKEND
P-REGLER ODER MESSUMFORMER
I-DROSSEL (POS. 256)
RELAISLEITUNG INTEGRAL­LEITUNG (POS. 27)
PROPORTIONAL­LEITUNG (POS. 27)
PROPORTIONAL­BEREICHSEINEHIT
(POS. 24)
REVERSIERBLOCK
(POS. 37)
DIREKT WIRKENDE
POSITION
FALTENBALG (POS. 52)
PROPORTIONAL­BEREICHSEINHEIT
INTEGRAL­LEITUNG (POS. 27)
PROPORTIONAL­LEITUNG (POS. 27)
FALTENBALG (POS. 52)
PRALLPLATTE/
PRALLPLATTE/
SCHRAUBE
(POS. 40 UND 46)
UMGEKEHRT
WIRKENDE POSITION
REVERSIERBLOCK
(POS. 37)
GG15992-1
UMGEKEHRT WIRKEND
FALTENBALG (POS. 52)
PI-REGLER
SCHRAUBE
(POS. 40 UND 46)
DIREKT WIRKEND
PROPORTIONAL­BEREICHSEINHEIT
3. Die zwei Faltenbälge (Pos. 52), die Proportionalbereichseinheit (siehe Abbildung 18) und den Reversierblock (Pos. 37) lokalisieren.
4. Die Leitungen lösen (siehe Abbildung 18):
a. Bei P-Reglern oder Messumformern die Proportionalleitung (Pos. 25) am Montagesockel lösen und auf der
gegenüberliegenden Seite wieder anschließen.
b. Bei PI-Reglern die Proportionalleitung (Pos. 27) und die Integralleitung (Pos. 27) vom Montagesockel lösen und auf der
gegenüberliegenden Seite wieder anschließen.
5. Die Proportionalbereichseinheit (siehe Abbildung 17) umdrehen:
a. Den Proportionalbereichs-Einstellknopf (Pos. 73) auf 10 drehen.
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C1 Regler und Messumformer
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b. Den Federeinsteller (Pos. 65) abschrauben und die Vorspannfeder (Pos. 70) und die Unterlegscheiben (Pos. 64) entfernen.
c. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) lösen. Die Anzeigeskala (Pos. 69) und den Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73)
entfernen.
d. Den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) entfernen. Den Block umdrehen, sodass er an der entgegengesetzten Seite der
Auslegerfeder (Pos. 8) sitzt, wie in Abbildung 18 dargestellt, und ihn wieder anbringen.
e. Die Anzeigeskala umdrehen (Pos. 69, Abbildung 17) und sie zusammen mit dem Einstellknopf für den Proportionalbereich
(Pos. 73) installieren. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) eindrücken.
f. Den Federeinsteller (Pos. 65) mit der Vorspannfeder (Pos. 70) und den Unterlegscheiben (Pos. 64) bis zum Anschlag gegen
den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) festziehen.
g. Die Proportionalbereichseinheit auf die Position 10 drehen. Falls sie nicht auf 10 eingestellt werden kann, den Federeinsteller
(Pos. 65) lockern.
6. Den Reversierblock (Abbildung 16 oder 18 , Pos. 37) ändern:
a. Die Blindschraube (Pos. 49, Abbildung 24 oder 25) abschrauben. Den O-Ring (Pos. 77) überprüfen, befindet sich in der
Auskehlung unter dem Kopf der Blindschraube). Den O-Ring erforderlichenfalls auswechseln.
b. Die Schraube des Reversierblocks (Pos. 50, Abbildung 24 oder 25) und den Reversierblock (Pos. 37) entfernen. Die O-Ringe
(Pos. 77) überprüfen, die sich in der Auskehlung unter dem Kopf der Blindschraube und zwischen dem Reversierblock und der Justierplatte (Pos. 36) befinden. Diese O-Ringe erforderlichenfalls auswechseln.
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D103292X0DE
c. Den Reversierblock mit einem O-Ring auf die Justierplatte (Pos. 36) setzen, sodass sich die Düse auf der anderen Seite des
Waagebalkens (Pos. 39) befindet als zuvor. Den Reversierblock mit dem Loch auf die Justierplatte setzen. Die Schraube des Reversierblocks (Pos. 50) mit einem O-Ring (Pos. 77) einsetzen.
d. Die Blindschraube (Pos. 49) mit einem O-Ring in die Bohrung eindrehen, die zuvor vom Reversierblock bedeckt war.
7. Alle Anschlüsse mit Seifenwasser auf Dichtheit prüfen. Die entsprechenden Justierverfahren durchführen.
Relais austauschen
Die Positionsnummern sind in Abbildung 22 oder 23 dargestellt, wenn nicht anders angegeben.
1. Den Hilfsenergiedruck und die Prozessleitung(en) zum Regler oder Messumformer absperren.
2. Die Leitung (Pos. 24) vom Relais lösen.
3. Das Ausgangs- oder Hilfsenergiemanometer (Pos. 2) abschrauben.
4. Zum Ausbau des Relais die beiden Kreuzschlitzschrauben (Pos. 29, nicht abgebildet) abschrauben, die sich hinter dem Relais auf der Rückseite des Gehäuses befinden.
5. Die Relaisdichtung (Pos. 19, Abbildung 22) entfernen.
6. Ein neues Relais kann als Ersatz installiert werden. Wird ein neues Relais installiert, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
7. Das Ersatz-Relais mit einer neuen Relaisdichtung von der Rückseite des Gehäuses aus mit den beiden Kreuzschlitzschrauben anschrauben. Das Ausgangs- oder Hilfsenergiemanometer wieder einbauen.
8. Die Leitung anschließen und alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. Die entsprechenden Justierverfahren durchführen.
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Betriebsanleitung
K
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Ausgangssignalbereich ändern
Die folgenden Informationen und anschließenden Verfahren im Falle einer Änderung des Ausgangssignalbereichs des Reglers oder Messumformers verwenden. Das folgende Verfahren anwenden:
DFür Regler oder Messumformer wie nachstehend beschrieben vorgehen, um das Ausgangssignal von 0,2 bis 1,0 bar (3 bis
15 psig) auf 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) oder umgekehrt zu ändern (siehe auch Abbildung 19).
DFür Zweipunktregler wie nachstehend beschrieben vorgehen, um das Ausgangssignal von 0 und 1,4 bar (0 und 20 psig) auf
0 und 2,4 bar (0 und 35 psig) oder umgekehrt zu ändern (siehe auch Abbildung 19).
D Beim Ändern der Hilfsenergiequelle auf einen neuen Bereich ist der für das geänderte Reglerausgangssignal erforderliche und
zulässige Hilfsenergiedruck gemäß Tabelle 5 zu berücksichtigen.
Abbildung 19. Ändern des Ausgangssignals von 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) auf 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) oder umgekehrt
AUSLEGERFEDER (POS. 8)
FEDER­DISTANZSTÜCK (POS. 245)
VORSPANNFEDER (POS. 70)
UNTERLEGSCHEIBE
(POS. 64)
FEDEREINSTELLER (POS. 65)
AUSGANGSBEREICH 0,2 BIS 1,0 BAR (3 BIS 15 PSIG)
HINWEIS DAS FEDER-DISTANZSTÜCK SOFERN ERFORDERLICH UMKEHREN, UM DIE ARBEITSLÄNGE DER VORSPANNFEDER ZU ÄNDERN
1
GG15991-A
1
AUSGANGSBEREICH 0,4 BIS 2,0 BAR (6 BIS 30 PSIG)
VORSPANNFEDER (POS. 70)
UNTERLEGSCHEIBE
AUSLEGERFEDER (POS. 8)
(POS. 64)
FEDER­DISTANZSTÜC (POS. 245)
FEDEREINSTELLER (POS. 65)
Des Weiteren sollten Sie entsprechende Änderungen auf dem Typenschild des Reglers oder Messumformers vornehmen, welche die neuen Bereichsauswahlen widerspiegeln. Die Positionsnummern sind in Abbildung 24 oder 25 dargestellt, sofern nicht anders angegeben.
1. Den Hilfsenergiedruck und die Prozessleitungen zum Regler oder Messumformer absperren.
2. Die Leitung von der Montageplatte (Pos. 57) und der Justierplatte (Pos. 36) lösen.
1
Die Leitung, die den Prozessdruckblock (Pos. 10, Abbildung 22 oder 23) mit der Bourdonfeder oder dem Faltenbalg (Pos. 5 oder 52) verbindet, am Prozessdruckblock lösen.
3. Die vier Maschinenschrauben (Pos. 41, Abbildung 22 oder 23) abschrauben und die Baugruppe aus dem Gehäuse herausheben.
4. Falls der Regler oder Messumformer eine Bourdonfeder als Messelement hat, die Bourdonfeder durch Lösen der Schraube (Pos. 56) vom Waagebalken (Pos. 39) trennen. Dabei darauf achten, dass das Lager (Pos. 31) nicht verloren geht. Die Maschinenschrauben (Pos. 55) abschrauben und die Unterlegscheiben und die Bourdonfeder (Pos. 45 und 5) entfernen.
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5. Die Faltenbalgschrauben (Pos. 53) auf beiden Seiten der Montageplatte (Pos. 57) abschrauben.
Hinweis
Die Faltenbalgschrauben (Pos. 53) haben einen O-Ring (Pos. 77, Abbildung 20), der unter dem Kopf der Faltenbalgschrauben liegt. Den O-Ring entfernen und beim Zusammenbau einen neuen O-Ring einlegen.
Abbildung 20. Einzelheiten der Faltenbalgschraube
O-RING (Pos. 77)
A6281-1
6. Den Federeinsteller (Pos. 65) abschrauben. Die Sicherungsfeder (Pos. 72, Abbildung 17) lösen und die Anzeigeskala (Pos. 69) und den Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73) entfernen.
7. Den Faltenbalg (Pos. 52) komprimieren, so dass das Ende des Faltenbalgs, der Waagebalken (Pos. 39) und die Auslegerfeder (Pos. 8) von der Montageplatte (Pos. 57) abgenommen werden können.
8. Den Faltenbalg (Pos. 52) von der Faltenbalg-/Auslegerfeder-Einheit abschrauben.
9. Die Auslegerfeder vom Faltenbalg-Distanzstück (Pos. 34) entfernen.
a. Die Maschinenschrauben des Balkens (Abbildung 21, Schritt
b. Die Maschinenschrauben der Auslegerfeder (Abbildung 21, Schritt
c. Das innere Biegeelement (Abbildung 21, Schritt
j) entfernen und an die neue Auslegerfeder anbauen.
m) entfernen.
l) entfernen.
10. Die neue Auslegerfeder (Pos. 8) einbauen und den Waagebalken (Pos. 39) am Faltenbalg-Distanzstück (Pos. 34) befestigen, in umgekehrter Reihenfolge der Schritte 9a. und 9b. Dann den Faltenbalg wieder an die Waagebalken/Auslegerfeder-Baugruppe anschrauben.
11. Die Faltenbälge komprimieren und in die Montageplatte (Pos. 57) einsetzen. Die Auslegerfeder zum Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) ausrichten. Für Ausgangsbereiche von 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) und 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig): Das Feder-Distanzstück (Pos. 245) wie in Abbildung 19 dargestellt umkehren. Die Anzeigeskala (Pos. 69) zusammen mit dem Einstellknopf für den Proportionalbereich (Pos. 73) einbauen. Die Sicherungsfeder (Pos. 72) auf der Anzeigeskala eindrücken.
12. Den Federeinsteller (Pos. 65, Abbildung 17) und die Unterlegscheibe (Pos. 64, Abbildung 17) an der Vorspannfeder (Pos. 70, Abbildung 17) anbringen. Den Federeinsteller bis zum Anschlag gegen den Verstärkungseinstellblock (Pos. 63) festziehen.
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13. Den Einstellknopf für den Proportionalbereich auf 10 drehen. Falls er nicht auf 10 gedreht werden kann, ist der Federeinsteller (Pos. 65) zu lockern.
14. Den Faltenbalg (Pos. 52) mit den Faltenbalgschrauben (Pos. 53) befestigen; dabei darauf achten, dass die Düse (Pos. 54) mittig auf der Prallplatte (Pos. 40) sitzt.
15. Das Hilfsenergie- und das Ausgangsmanometer (Abbildung 22 oder 23, Pos. 2) abschrauben und neue Manometer mit den entsprechenden Bereichen installieren.
16. Die Baugruppe wieder in das Gehäuse einsetzen und sie mit den Maschinenschrauben (Abbildung 22 oder 23, Pos. 41) befestigen. Die Bourdonfeder wieder einbauen, falls sie zuvor ausgebaut wurde, siehe Abschnitt Bourdonfeder austauschen. Alle Leitungen wieder anschließen.
17. Alle Leitungsverbindungen und die Maschinenschrauben des Faltenbalgs auf Dichtheit prüfen und erforderlichenfalls festziehen. Die entsprechenden Justierverfahren durchführen.
Abbildung 21. Baugruppe Waagebalken/Auslegerfeder
ÄUSSERES BIEGEELEMENT (POS. 68)
MASCHINENSCHRAUBE (POS. 51)
MASCHINENSCHRAUBE (POS. 51)
WAAGEBALKEN (POS. 39)
GE34726-B E1068
FALTENBALG-DISTANZSTÜCK (POS. 34)
INNERES BIEGEELEMENT (POS. 67)
AUSLEGERFEDER (POS. 8)
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Bestellung von Ersatzteilen
Bei allen technischen Rückfragen bei der zuständigen Emerson-Vertretung die Seriennummer des Geräts angeben, die auf dem Typenschild (Pos. 22, Abbildung 22) zu finden ist.
WARNUNG
Nur Original-Fisher-Ersatzteile verwenden. Nicht von Emerson gelieferte Bauteile sollten unter keinen Umständen in Fisher-Geräten verwendet werden, weil dadurch jeglicher Gewährleistungsanspruch erlöschen kann, das Betriebsverhalten des Gerätes beeinträchtigt werden kann sowie Personen- und Sachschäden verursacht werden können.
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Ersatzteilsätze
Beschreibung Teilenummer
Controller Repair Kits
Kit includes Gasket, Relay Gasket, Bellows Frame  Gasket, and keys 16, 20, 21, 31, 37, 38, 40, 46, 49,   50, 54, 62, 75, 76, and 77
Hinweis
Pos. 71K, 71L und 71M können ebenfalls für Reparaturen am C1B und C1D Regler erforderlich sein. Für Teilenummern verweisen wir auf den Abschnitt Übliche Ersatzteile.
  Standard Temperature RC100X00L12   High Temperature RC100X00H12
Relay Replacement Kits
 Kit includes keys 19 and 29, the replacement relay, and   2 Machine Screws    Standard Temperature RRELAYX0L22    High Temperature RRELAYX0H22
Case Assembly Seal Kit
Kit includes 3 Manifold Seals, 1 Manifold Cover,  and 10 Mounting Screws RC100X00012
C1P Tubing Replacement Kit
Kit includes key 23, 24, 25, 26, and 27 RC100XTRK12
Pos. Beschreibung
Hinweis
Pos. 2 wird sowohl als Hilfsenergiemanometer als auch als Ausgangs­manometer für solche Geräte verwendet, die nicht mit einem Prozessdruck-Manometer ausgerüstet sind. Für diese Geräte werden also 2 Stück benötigt. Bei mit einem Prozessdruck-Manometer (Pos. 106) ausgerüsteten Geräten wird Pos. 2 als Ausgangsmanometer verwendet. Für diese Geräte ist 1 Stück erforderlich. Pos. 3 zur Anzeige des Hilfsenergiedrucks verwenden, wenn ein Prozessdruck-Manometer vorhanden ist. Pos. 3 wird an den Hilfsenergieregler angebaut.
  2* Supply and Output Pressure Gauge, w/o process
pressure gauge (1/8-inch connecting stem), (2 req'd)  Dual scale   0-2.0 kg/cm   0-4.0 kg/cm
 Triple scale   0-2.0 bar, 0-0.2 MPa, and 0-30 psig   0-4.0 bar, 0-0.4 MPa, and 0-60 psig   0-2.0 kg/cm   0-4.0 kg/cm
  2* Output Pressure Gauge, w/process pressure
gauge (1/8-inch connecting stem)  Triple scale   0-2.0 bar, 0-0.2 MPa, and 0-30 psig   0-4.0 bar, 0-0.4 MPa, and 0-60 psig
2
and 0-30 psig
2
and 0-60 psig
2
and 0-30 psig
2
and 0-60 psig
Stückliste
Hinweis
Bestellinformationen für die Teile erhalten Sie von Ihrem Emerson
Vertriebsbüro.
Übliche Ersatzteile (Abbildungen 22, 23, 24 und 25)
Pos. Beschreibung
  1 Case and Cover Assembly
*Empfohlene Ersatzteile
  3* Supply Pressure Gauge, w/process pressure
gauge (1/4-inch connecting stem)  Triple scale   0-2.0 bar, 0-0.2 MPa, and 0-30 psig   0-4.0 bar, 0-0.4 MPa, and 0-60 psig
Hinweis
Für Regler mit einem Faltenbalg-Messelement nur das Prozessdruck­Manometer mit Dreifachskala 0 bis 2,0 bar, 0 bis 0,2 MPa und 0 bis 30 psig aus Messing oder Edelstahl verwenden. Differenzdruckregler verwenden keinen Prozessdruck-Manometer.
 4* Process Pressure Indicator Gauge (use only when specified)
 Triple scale   0-2.0 bar, 0-0.2 MPa, and 0-30 psig   0-20 bar, 0-2.0 MPa, and 0-300 psig   0-69 bar, 0-6.9 MPa, and 0-1000 psig
41
Page 42
C1 Regler und Messumformer
September 2019
Abbildung 22. Typischer umgekehrt wirkender Fisher Regler C1 (Vorderansicht der Gehäuses mit Tür siehe Abbildung 26)
REINIGUNGSDRAHT MIT FEDER
RELAIS
Betriebsanleitung
D103292X0DE
HINWEIS: POS. 11, 21 UND 29 SIND NICHT ABGEBILDET
GE34729-B GE31719-A E1069
Pos. Beschreibung
5* Bourdon Tube6 Dial7 Screw, nylon (transmitters only)
  8* Cantilever Spring
  3-15 psi range   6-30 psi range
  9 Nameplate
 10 Control Pressure Block
 For gauge pressure instruments   w/o process pressure gauge   for standard, NACE and oxygen service   w/process gauge
MESSUMFORMER
OPTIONALE PROZESSDRUCKANZEIGE
BAUGRUPPE (POSITIONSNUMMERN SIEHE ABBILDUNG 24 ODER 25)
Pos. Beschreibung
11 Plug (not shown)
 used with gauge pressure only   1 req'd for standard/NACE   2 req'd for oxygen service
 12 Machine Screw (4 req'd)  13 Lockwasher (4 req'd)
 14 Pressure Connection
 Use w/process gauge
 15 Pipe Plug (not shown)
 Use w/process gauge, not used w/Bourdon tube protector
42
*Empfohlene Ersatzteile
Page 43
Betriebsanleitung
D103292X0DE
Abbildung 22. Typischer umgekehrt wirkender Fisher Regler C1 (Fortsetzung) (Vorderansicht des Gehäuses mit Tür siehe Abbildung 26)
REINIGUNGSDRAHT MIT FEDER
RELAIS
C1 Regler und Messumformer
September 2019
HINWEIS: POS. 11, 21, 29 SIND NICHT ABGEBILDET
GE28280-B E1070
Pos. Beschreibung
 16* Connecting Link
(1)
, Bourdon tube instruments only
16 Connecting Link, Bourdon tube w/optional travel stop
17 Lockwasher (2 req'd)
 Use w/optional Bourdon tube travel stop
 18 Machine Screw (2 req'd)
 Use w/optional Bourdon tube travel stop
 19* Relay Gasket
(1)
 Std Temp  Hi Temp
P-REGLER
BAUGRUPPE (POSITIONSNUMMERN SIEHE ABBILDUNG 24 ODER 25)
Pos. Beschreibung
 20* O-Ring  21* Gasket
(1) (1)
(not shown)
 22 Mounting Screw for reset restriction valve
 1/4-20 UNC (not shown)
 23* Control Tubing Assembly
 For Bourdon tube instruments   w/o process pressure gauge    Std.    Oxygen Service   w/process pressure gauge
*Empfohlene Ersatzteile
1. Dieses Ersatzteil ist im Lieferumfang des Regler-Reparatursatzes (Controller Repair Kit) enthalten.
43
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Abbildung 23. Typischer umgekehrt wirkender Fisher C1 PI-Regler (Vorderansicht des Gehäuses mit Tür siehe Abbildung 26)
REINIGUNGSDRAHT MIT FEDER
RELAIS
Betriebsanleitung
D103292X0DE
HINWEIS: POS. 11, 21, 22, 29 SIND NICHT ABGEBILDET
GE28281-B E1071
Pos. Beschreibung
 23* Control Tubing Assembly
 24* Relay Tubing Assembly
 25* Compensator Tubing
 26* Reset Tubing  27* Compensator Tubing (2 req'd)
 28 Vent Ass'y  29 Machine Screw
(2)
(not shown) (2 req'd)
 30 NPT Adaptor
 31* Link bearing
(1)
 Bourdon tube instruments only (2 req'd)
 32 Rotary Spring  33 Bellows Stud (not shown)
 34 Spacer  35 Pressure Set Arm  36 Calibration Adjuster  37 Reversing Block  38 Sleeve
(1)
(1)
BAUGRUPPE (POSITIONSNUMMERN SIEHE ABBILDUNG 24 ODER 25)
PI-REGLER OHNE ANTI-RESET WINDUP
Pos. Beschreibung
 39 Beam  40 Flapper  41 Machine Screw (4 req'd)  42 Flexure Strip  43 Flexure Strip Washer (2 req'd)
 44 Washer (2 req'd)  45 Washer (2 req'd)  46 Machine Screw
47 Machine Screw (4 req'd)  48 Machine Screw (2 req'd)  49 Sealing Screw  50 Reversing Block Screw
 51 Cap Screw (8 req'd)  52* Reversing Bellows Ass'y (2 req'd)  53 Bellows Screw (2 req'd)  54* Nozzle  55 Machine Screw (2 req'd)  56 Machine Screw (4 req'd)  57 Mounting Base
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
44
*Empfohlene Ersatzteile
1. Dieses Ersatzteil ist im Lieferumfang des Regler­Reparatursatzes (Controller Repair Kit) enthalten.
2. Dieses Ersatzteil ist im Lieferumfang des Relais­Austauschsatzes (Relais Replacement Kit) enthalten.
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Betriebsanleitung
D103292X0DE
Abbildung 23. Typischer umgekehrt wirkender Fisher C1 PI-Regler (Fortsetzung) (Vorderansicht des Gehäuses mit Tür siehe Abbildung 26)
REINIGUNGSDRAHT MIT FEDER
RELAIS
C1 Regler und Messumformer
September 2019
2
HINWEISE:
1
NACH UNTEN ZEIGENDER PFEIL: ENTLASTET BEI FALLENDEM AUSGANGSSIGNAL
(OHNE PROZESSDRUCK: AUSGANG = HILFSENERGIEDRUCK)
2
NACH OBEN ZEIGENDER PFEIL: ENTLASTET BEI STEIGENDEM AUSGANGSSIGNAL
(OHNE PROZESSDRUCK: AUSGANG = NULL) POS. 80, 81 UND 82 SIND NICHT ABGEBILDET
GE31718-A E1072
PI-REGLER MIT DIFFERENZDRUCK-
AUSGLEICHSVENTIL FÜR ANTI-RESET WINDUP
Pos. Beschreibung
 58 Knob  59 Knob Spring
 60 Washer  61 Machine Screw  62 Washer
 63 Gain Adj Bar  64 Washer
 65 Spring Adjustor
 66 Travel Stop Assembly
 67* Inner Flexure
 68* Outer Flexure  69 Indicator Scale  70 Bias Spring
(1)
(2 req'd)
 Use w/optional Bourdon tube travel stop
Pos. Beschreibung
 71* Gauge Pressure Bellows (input)
(3)
 0-150 mbar (0-60 inches wc) positive, 0-150 mbar    (6-60 inches wc) vacuum, and 75-0-75 mbar    (30-0-30 inches wc) compound  0-250 mbar (0-100 inches wc) positive  0-0.35 mbar (0-5 psig) positive and for   0-350 mbar (0-10 inches Hg) vacuum  0-0.5 bar (0-7.5 psig) positive  0-0.7 bar (0-10 psig) positive  0-1.0 bar (0-15 psig) positive, 0-1.0 bar   (0-30 inches Hg) vacuum, and 500-0-500 mbar    (15-0-7.5 psig) compound  0-1.4 bar (0-20 psig) positive  0-2.0 bar (0-30 psig) positive and 1.0-0-1.0 bar   (30-0-15 psig) compound
1
*Empfohlene Ersatzteile
1. Dieses Ersatzteil ist im Lieferumfang des Regler-Reparatursatzes (Controller Repair Kit) enthalten.
3. Bei Bestellung eines Balgs (Pos. 71) zwecks Änderung des Messbereichs eines Druckreglers muss auch die passende Balgfeder (Pos. 80) mitbestellt werden. Falls nicht vorhanden, müssen auch die Positionen 101, 102 und 103 bestellt werden.
45
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Abbildung 24. Regler-Baugruppe mit Bourdonfeder als Messelement
Betriebsanleitung
D103292X0DE
C
A
A
C
SCHNITT A-A
HINWEIS: POS. 33 UND 74 SIND NICHT ABGEBILDET
GE26600-C
B
B
SCHNITT B-B
A
A
GE33918-A
ANSICHT A-A
WEGBEGRENZER DER
BOURDONFEDER
SCHNITT C-C
Pos. Beschreibung
 71* Differential-Pressure Bellows (input)
 0-200 mbar (0-80 inches wc)  0-0.7 bar (0-10 psi)  0-1.4 bar (0-20 psi)  0-2.0 bar (0-30 psi)
 71K Machine Screw
 bellows sensing instruments only (2 req'd)
 71L* Bearing
 bellows sensing instruments only (2 req'd)
 71M* Link
(4)
(4)
(4)
bellows sensing instruments only
46
Pos. Beschreibung
 72* Lock Spring  73 Proportional Band Adjustment Knob  74 Machine Screw
 75* Gasket
(1)
(2 req'd)
(1)
(2 req'd)
 Std Temp  High Temp (2 req'd)
 76* Nozzle O-Ring
(1)
,  Std Temp  High Temp
*Empfohlene Ersatzteile
1. Dieses Ersatzteil ist im Regler-Reparatursatz (Controller Repair Kit) enthalten, Pos. 101, 102 und 103, sofern Sie diese Teile nicht haben.
4. Dieses Ersatzteil ist Teil der Faltenbalgeinheit, Pos. 71.
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Betriebsanleitung
C1 Regler und Messumformer
D103292X0DE
Abbildung 25. Regler-Baugruppe mit Faltenbalg als Messinstrument für Druck oder Differenzdruck
September 2019
B
B
VERBINDUNGSSTÜCK (POS. 71M)
A
SCHNITT A-A
A
SCHNITT B-B
1
1
VERBINDUNGSSTÜCK (POS. 71M)
SCHRAUBE (POS. 71K)
LAGER (POS. 71L)
SEITENANSICHT DER BAUGRUPPE
FALTENBALG-MESSELEMENT FÜR DRUCK
HINWEISE: POS. 33, 46 UND 74 SIND NICHT ABGEBILDET POS. 52 IST DER RÜCKFÜHRUNGS-FALGENBALG
1
POS. 71K, 71L UND 71M SIND TEIL DER FALTENBALG-BAUGRUPPE (POS. 71)
GE35161-A GE34734-C
1
1
SCHRAUBE (POS. 71K)
LAGER ((POS. 71L)
1
1
SEITENANSICHT DER BAUGRUPPE FALTENBALG-MESSELEMENT FÜR
DIFFERENZDRUCK
47
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Betriebsanleitung
D103292X0DE
Pos. Beschreibung
Hinweis
Es werden insgesamt 5 O-Ringe (Pos. 77) benötigt, die wie folgt verwendet werden: 1 O-Ring unter der Blindschraube (Pos. 49), 1 O-Ring unter der Schraube des Reversierblocks (Pos. 50), 1 O-Ring zwischen dem Reversierblock (Pos. 52) und der Justierplatte (Pos. 36) und je 1 O-Ring in der Auskehlung unter den Köpfen der beiden Schrauben für den Faltenbalg (Pos. 53).
 77* O-Ring (5 req'd)
 Std Temp  High Temp
Hinweis
Pos. 78 bis 82 werden nur für PI-Regler verwendet.
Pos. Beschreibung
 98 Machine Screw (4 req'd)
 Gauge and differential pressure bellow instruments
 99 Washer
 for Bourdon tube instruments (2 req'd)  for bellows sensing instruments (4 req'd)
100 Bellows Yoke
 use with gauge and differential pressure bellows
Hinweis
Pos. 101 bis 105 werden nur in Druckreglern mit Faltenbalg­Messelement verwendet.
101 Jam Nut 102 Washer 103 Spring seat
104 Spring 105 Label, bellows sensing instruments only
190 Anti-Reset Windup Ass'y
 For Proportional-Plus-Reset Controllers only
245 Spring Spacer
 78 Tubing Assembly  79 Tubing Assembly  80 Anti-Reset Windup Cover (not shown)  81* O-Ring (not shown) (2 req'd)  82 Machine screw (not shown) (2 req'd)
256 Reset Restriction Valve
 For proportional-plus-reset controllers   w/o anti-reset windup  For proportional-plus-reset controllers   w/ anti-reset windup
48
*Empfohlene Ersatzteile
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Betriebsanleitung
D103292X0DE
Abbildung 26. Vorderansicht des Gehäuses mit Tür
PRESSSTOPFEN
SCHNITT B-B
A
2X SPANNSTIFT
ETIKETT FÜR WIRKUNGSWEISE ÄNDERN (AN DER INNENSEITE DER TÜR)
B
B
C1 Regler und Messumformer
September 2019
GE28278-B E1075-1
SCHNITT A-A
A
ATEX MARKIERUNG
TÜR
GEHÄUSE
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C1 Regler und Messumformer
September 2019
Betriebsanleitung
D103292X0DE
Montageteile für Schalttafel-, Wand- und Standrohrmontage sowie Anbau der Fisher-Antriebe (Abbildungen 2 und 3)
Pos. Beschreibung
213 Mounting Plate
 For yoke mounting on   470, 472, 513, 656, 657 and 667  For yoke mounting on 480   Vertical  For yoke mounting on 1051 and 1052   Size 40, positions 1 and 3 w/switch and    Size 60, position 1 w/switch   All others  For yoke mounting on 1061 Size 30,   positions 1 and 3 w/switch and position 1 w/o     switch, Size 40, position 1 w/switch and       Sizes 80 and 100, position 3 w/o switch   All others  For pipe stand mounting
215 Machine Screw (specify quantity req'd)
 5/16 UNC X 1 inch  5/16 UNC X 1-1/2 inches  5/16 UNC X 2 inches
216 Hex Nut (specify quantity req'd)
 For filter regulator mounting on    1051, 1052 and 1061  All other types and mountings
220 Mounting Bracket (not shown)
 For casing mounting and casing-mounted filter    regulator on 1051 and 1052
221 Lockwasher (specify quantity req'd) 222 Cap Screw (specify quantity req'd)
 5/16 UNC X 3/4 inch  5/16 UNC X 1 inch  5/16 UNC X 1-1/8 inches  5/16 UNC X 1-1/4 inches  5/16 UNC X 1-3/4 inches  5/16 UNC X 2-1/2 inches  3/8 UNF X 1-1/8 inches
Pos. Beschreibung
229 Cap Screw (not shown) (specify quantity req'd)
 1051 and 1052 casing-mounted   controller
238 Mounting Plate
 For yoke-mounted filter regulator   1051, 1052 and 1062 sizes 40 and 60   1061 size 30
240 Cap Screw
 For yoke-mounted filter regulator on   1051 and 1052 sizes 40 and     60 (2 req'd)
241 Spacer Spool
 For yoke mounted filter regulators on   1051 and 1052 sizes 40 and 60 (2 req'd)
242 Spacer Spool (not shown)
 For yoke mounting on   1051 and 1052 size 40 (2 req'd)   1061 sizes 30, 80 and 100 (2 req'd)
243 Street Elbow (not shown)
 For mounting on 470, 472, 480, 513, 656,   657, 667, panel, pipe stand, 1051, 1052 and 1061    w/nipple-mounted filter regulator
244 Pipe Nipple (not shown)
 For mounting on 470, 472, 480, 513, 656,   657, panel, pipe stand, 1051, 1052 and 1061    w/nipple-mounted filter regulator
250 Clamp
 For pipe stand mounting (2 req'd)
251 Bracket Assembly
 For panel or wall mounting (2 req'd)
252 Cap Screw
 For panel or wall mounting (4 req'd)
Hinweis
Anzahl der benötigten Fittings angeben.
223 Cap Screw
 1051 and 1052 with either case or   yoke mounted regulator and 1061    with yoke mounted regulator (2 req'd)
228 Spacer Spool (specify quantity req'd)
 470, 472, 480, 513, 656, 657, 667,   pipe stand 1051, 1052 and 1061
50
Connector
 1/4 NPT X 1/4 O.D. tubing  1/4 NPT X 3/8 O.D. tubing
Elbow
 1/4 NPT X 1/4 O.D. tubing  1/4 NPT X 3/8 O.D. Tubing
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Betriebsanleitung
D103292X0DE
C1 Regler und Messumformer
September 2019
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C1 Regler und Messumformer
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Betriebsanleitung
D103292X0DE
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