Fisher Fisher Membranstellantrieb Typ 667, Größe 30 76 und 87 (Fisher 667 Diaphragm Actuator Sizes 30-76 and 87) (German) This contains older revisions of this document. Manuals & Guides [de]

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Betriebsanleitung
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Fisherr Membranstellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Inhalt
Einführung 1......................................
Umfang des Handbuchs 1...........................
Beschreibung 2....................................
Technische Daten 3................................
Maximal zulässige Drücke 3..........................
Montage des Antriebs am Ventil 5....................
Erläuterung der Werkbankeinstellung 7................
Überprüfung der Federvorspannung 8.................
Anbau des Spindelschlosses 9........................
Totzonenmessung 11...............................
Stelldruckanschluss 11..............................
Wartung 12
Antrieb 12........................................
Oben montiertes Handrad (einstellbarer
Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der
Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der
Einstellbare, auf das Membrangehäuse
Ersatzteilsätze 23
Nachrüstsätze für seitlich montierte Handräder 23.......
Nachrüstsätze für oben montierte Handräder 23........
Reparatursätze für den Antrieb 23.....................
Stückliste 24
Antrieb 24........................................
Oben montiertes Handrad 28........................
......................................
.......................................
Abwärtshubbegrenzer) 15........................
Größen 34 bis 60 18..............................
Größen 70, 76 und 87 19.........................
montierte Hubbegrenzer 21.......................
..................................
......................................
Abbildung 1. Fisher Stellantrieb 667 oder 667-4 auf easy-e™ Ventil
W1916‐1*
Seitlich montiertes Handrad (Größen 34 - 60) 33.......
Seitlich montiertes Handrad 
(Größen 70, 76 und 87) 33........................
Gehäusemontierte Hubbegrenzer 35..................
Einführung
Umfang des Handbuchs
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen zur Installation, Einstellung, Wartung und Bestellung von Teilen für Fisher Antriebe 667 in den Größen 30 bis 76 und in Größe 87. Antriebe 667-4 in den Größen 70 und 87 werden ebenfalls beschrieben. Informationen über den Stellungsregler und über anderes Zubehör für diese Antriebe sind in separaten Betriebsanleitungen zu finden.
Der Antrieb 667 (siehe Abbildung 1) darf nur von Personen installiert, betrieben oder gewartet werden, die in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert sind.
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung gründlich zu lesen. Alle Anweisungen, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise, sind einzuhalten. Bei Fragen zu Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung Kontakt mit dem zuständigen Emerson Process Management Vertriebsbüro aufnehmen.
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Betriebsanleitung
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Tabelle 1. Technische Daten
SPEZIFIKATION
Wirksame Membranfläche
Durchmesser Antriebsaufnahme
Zulässiger Ventilspindeldurchmesser
Max. zulässige Schubkraft
Max. Hub
Max. Membrangehäusedruck für
Antriebsauslegung
Max. zusätzlicher Membrandruck
Max. Membrangehäusedruck
Ungefähres Gewicht
Temperatur-
beständigkeit
der Werkstoffe
1. Diese Werte gelten auch für die 667-4 Antriebskonfiguration.
2. Der Antriebshub ist nach Anschluss an das Ventil u. U. geringer als der angegebene Wert.
3. Maximaler Antriebshub für den Antrieb 667-4 ist 102 mm (4 Zoll).
4. Siehe auch Abschnitt Technische Daten in der Einleitung.
5. Bei vollem Antriebshub kann zusätzlicher Druck beaufschlagt werden. Wenn der maximale zusätzliche Membrandruck überschritten wird, können Membran oder Membrangehäuse beschädigt werden. Siehe Abschnitt Maximal zulässige Drücke.
6. Der maximale Membrangehäusedruck darf nicht überschritten werden und darf keine Kraft auf die Antriebsspindel ausüben, die größer ist als die maximal zulässige Schubkraft des Antriebs oder als die maximal zulässige Ventilspindelbelastung. Siehe Abschnitt Maximal zulässige Drücke.
7. Dieser maximale Gehäusedruck ist nicht als normaler Betriebsdruck zu verwenden. Er dient dazu, Schwankungen und Toleranzen typischer Zuluftdruckregler und/oder Überdruckventile auszugleichen.
(1)
cm
Zoll
mm 54 54 71 71 71 90 90 90 90 125
Zoll 2-1/8 2-1/8 2-13/16 2-13/16 2-13/16 3-9/16 3-9/16 3-9/16 3-9/16 5
mm 9,5 9,5 12,7 12,7 12,7 19,1 19,1 19,1 19,1 25,4
Zoll 3/8 3/8 1/2 1/2 1/2 3/4 3/4 3/4 3/4 1
(4)
(2)
(4,6)
(4,5)
(4,6,7)
Nitrilelastomere -40 bis 82 _C (-40 bis 180 _F)
Silikonelastomere -54 bis 149 _C (-65 bis 300 _F)
N 10.230 10.230 12.010 25.131 33.582 25.131 30.246 39.142 30.246 39.142 lb 2300 2300 2700 5650 7550 5650 6800 8800 6800 8800
mm 19 29 38 51 51 51 51 76
Zoll 0,75 1,125 1,5 2 2 2 2 3 bar 3,8 4,8 4,8 4,5 3,8 4,5 3,8 3,4 3,4 3,4
psig 55 70 70 65 55 65 55 50 50 50
bar 3,8 1,4 1,4 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7
psig 55 20 20 10 10 10 10 10 10 10
bar 7,6 6,2 6,2 5,2 4,5 5,2 4,5 4,1 4,1 4,1
psig 110 90 90 75 65 75 65 60 60 60
kg 15 22 23 41 55 43 55 115 86 118
lb 34 48 50 90 121 94 122 254 190 260
30 34 40 45 46 50 60 70
2
297 445 445 667 1006 677 1006 1419 1006 1419
2
46 69 69 105 156 105 156 220 156 220
ANTRIEBSGRÖSSE
(1)
76 87
(3)
51 76
(3)
2 3
(1)
(3)
(3)
Beschreibung
Die Antriebe 667 (Abbildung 1) und 667-4 sind umgekehrt wirkende (Luft fährt die Spindel ein) Feder-Membranantriebe. Sie ermöglichen den automatischen Betrieb von Stellventilen. Der Antrieb 667 bietet einen maximalen Antriebshub von 76 mm (3 Zoll). Der Antrieb 667-4 bietet einen maximalen Antriebshub von 102 mm (4 Zoll). Bei beiden Antrieben wird der Ventilkegel in Abhängigkeit vom pneumatischen Stelldruck auf die Membran des Antriebs positioniert. Abbildung 2 zeigt die Wirkungsweise dieser Antriebe.
Die Antriebe 667 und 667-4 sind mit oben oder seitlich montiertem Handrad erhältlich. Ein oben montiertes Handrad wird normalerweise als einstellbarer Abwärtshubbegrenzer verwendet. (Abwärtshub: die Spindel fährt aus dem Antrieb aus; Aufwärtshub: die Spindel fährt in den Antrieb ein.) Ein seitliches Handrad wird normalerweise als manueller Hilfsantrieb verwendet. Das seitlich montierte Handrad kann auch als einstellbarer Abwärts- oder Aufwärtshubbegrenzer verwendet werden. Auch oben montierte einstellbare Abwärts- und Aufwärtshubbegrenzer sind für diesen Antrieb lieferbar.
Hinweis
Wenn eine häufige oder tägliche manuelle Bedienung erwartet wird, empfiehlt es sich, den Antrieb mit einem seitlich montierten Handrad anstatt eines auf das Membrangehäuse montierten Hubbegrenzers oder eines oben montierten Handrads auszustatten. Das seitliche Handrad ist für eine häufigere Verwendung als manueller Antrieb ausgelegt.
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Abbildung 2. Schematische Darstellung der Fisher Antriebe 667 und 667-4
FEDER DRÜCKT
LUFT HEBT SPINDEL AN
A6759
SPINDEL NACH UNTEN
SPINDELDICHTRING
SPINDEL
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Technische Daten
Technische Daten der Antriebe 667 und 667-4 sind in Tabelle 1 aufgeführt. Spezifische Informationen zu Ihrem Antrieb sind auf dem Typenschild des Antriebs zu finden.
WARNUNG
Um Personenschäden oder Schäden an Anlagen zu vermeiden, die aufgrund von Überdruck zum Ausfall des Regelventils oder zum Verlust der Kontrolle über den Prozess führen können, dürfen die in Tabelle 1 genannten Höchstdrücke nicht überschritten werden. Siehe Abschnitt Maximal zulässige Drücke.
Maximal zulässige Drücke
Gehäuse und Membran der Antriebe 667 sind druckbetätigt. Der Luftdruck liefert die Energie zum Zusammendrücken der Feder, zum Durchfahren des Antriebs und zum Schließen. Die folgenden Erläuterungen beschreiben die maximal zulässigen Drücke für Antriebe. Die Höchstwerte Ihres Antriebs sind auf dem Typenschild bzw. in Tabelle 1 zu finden.
DMax. Gehäusedruck für Auslegung des Antriebs: Maximaler Druck, der bei Teilhub der Antriebsspindel angelegt werden kann.
Wird dieser Betätigungsdruck überschritten, bevor die obere Membranplatte den Hubbegrenzer erreicht, können die Antriebsspindel oder andere Teile beschädigt werden.
DMaximaler zusätzlicher Membrandruck: Bei vollem Antriebshub kann zusätzlicher Druck beaufschlagt werden. Wenn der
maximale zusätzliche Membrandruck überschritten wird, können Membran oder Membrangehäuse beschädigt werden.
Wenn die Antriebsspindel den vorgegebenen Hubweg zurückgelegt hat und der Membrankopf physikalisch an der weiteren Bewegung gehindert wird, wird die Energie aus dem zusätzlichen Luftdruck auf die Membran und das Membrangehäuse übertragen. Der Luftdruck, der beaufschlagt werden kann, nachdem die Antriebsspindel an den Hubbegrenzern anliegt, ist
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aufgrund der potenziellen Nebenwirkungen begrenzt. Ein Überschreiten dieses Grenzwertes kann aufgrund von Verformungen des oberen Membrangehäuses zu Leckagen oder Materialermüdung am Gehäuse führen.
DMaximaler Membrangehäusedruck: Wenn der maximale Membrangehäusedruck überschritten wird, können Membran,
Membrangehäuse oder Antrieb beschädigt werden.
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Installation
WARNUNG
Zur Vermeidung von Personenschäden bei Einbauarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille tragen. Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind. Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Wartungsabschnitts in dieser Betriebsanleitung
beachten.
Die Positionsnummern sind, sofern nicht anders angegeben, in den Abbildungen 6, 7 und 8 dargestellt. Die Hauptkomponenten sind außerdem aus Abbildung 3 ersichtlich.
VORSICHT
Um Beschädigungen zu vermeiden, darf der Betriebsdruck den maximalen Membrangehäusedruck (Tabelle 1) nicht überschreiten, und die aus dem Betriebsdruck resultierende Kraft auf die Antriebsspindel darf die maximal zulässige Schubkraft (Tabelle 1) und die maximal zulässige Belastung der Ventilspindel nicht überschreiten. (Bei Fragen zur maximal zulässigen Ventilspindelbelastung wenden Sie sich bitte an Ihr Fisher Vertriebsbüro.)
DVentil/Antrieb: Wenn Antrieb und Ventil zusammen als komplettes Regelventil geliefert werden, wurde diese Einheit im Werk
eingestellt und kann in das Leitungssystem eingebaut werden. Nach dem Einbau des Ventils im Leitungssystem die Hinweise im Abschnitt Stelldruckanschluss beachten.
DMontage des Antriebs: Wenn der Antrieb separat geliefert wird oder vom Ventil entfernt wurde, muss er auf das Ventil montiert
werden, bevor das Ventil in das Leitungssystem eingebaut wird. Vor Inbetriebnahme des Ventils siehe folgende Arbeitsabläufe zur Montage des Antriebs. Es wird empfohlen, die in diesem Abschnitt beschriebenen Arbeitsabläufe zur Einstellung der Federvorspannung durchzuführen, um zu prüfen, ob der Antrieb für den Ventilhub korrekt eingestellt ist.
DStellungsregler: Wenn der Antrieb über einen Stellungsregler verfügt oder ein solcher nachgerüstet werden soll, sind
Informationen zur Installation der Betriebsanleitung des Stellungsreglers zu entnehmen. Bei der Einstellung ist es erforderlich, die Antriebsmembran zeitweise mit Luftdruck zu beaufschlagen.
DHandradkappe: Wenn die Handradkappe (Pos. 247, Abbildungen 9, 11 oder 17) nicht angebracht ist, die Kappe von Hand
aufdrücken, bis sie einrastet.
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Abbildung 3. Montage der Antriebsgrößen 30 bis 70
AUSBLASANSCHLUSS
MEMBRANGEHÄUSE
MEMBRAN UND SPINDEL IN UNTERER STELLUNG
MEMBRANPLATTE
STELLDRUCKANSCHLUSS
ANTRIEBSFEDER
ANTRIEBSSPINDEL
FEDERTELLER
FEDEREINSTELLVORRICHTUNG
SPINDELSCHLOSS
LATERNE
HUBANZEIGESCHEIBE
ANZEIGESKALA
W0364-1
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VENTILSPINDEL
ANTRIEBSBEFESTIGUNGSMUTTER
DURCHMESSER ANTRIEBSAUFNAHME
OBERTEIL
TYPISCHES VENTIL (SIEHE HANDBUCH DES VENTILS)
W6199-1
ANTRIEBSBASIS
Montage des Antriebs am Ventil
VORSICHT
Der Federdruck des Antriebs 667 drückt die Spindel nach unten aus der Antriebslaterne hinaus (siehe Abbildung 2). Die Antriebsspindel kann daher während der Montage des Antriebs die Ventilspindel berühren.
Wenn sich die Ventilspindel während der Antriebsmontage in der oberen Stellung (zum Antrieb hin) befindet, kollidiert sie u. U. mit der Antriebsspindel. Dabei kann das Spindelgewinde beschädigt oder die Spindel verbogen werden. Daher ist bei der Antriebsmontage darauf zu achten, dass die Ventilspindel ganz nach unten (in das Ventilgehäuse hinein) gedrückt ist.
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Abbildung 4. Einstellung der Federvorspannung auf der Werkbank
FEDEREINSTELL VORRICHTUNG
ANTRIEBSSPINDEL
OBERER STELLDRUCK FÜR FEDERVOR­SPANNUNG
MARKIERUNG FÜR UNTEREN STELLDRUCK FÜR FEDERVOR SPANNUNG
3
4
MESSUNG DES NENNHUBS DES VENTILS
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HINWEISE:
UNTERER STELLDRUCK (AUF DEM TYPENSCHILD
1
ANGEGEBEN), BEI DEM DIE ERSTE BEWEGUNG DER ANTRIEBSSPINDEL FESTSTELLBAR IST.
DIESEN PUNKT MIT KLEBEBAND ODER FILZSTIFT
2
MARKIEREN.
OBERER STELLDRUCK FÄHRT DIE VENTILSPINDEL EIN.
3
4
HUBWEG MESSEN. DIESER HUBWEG MUSS MIT DEM AUF DER HUBANZEIGESKALA ANGEGEBENEN HUB IDENTISCH SEIN.
VENTILSPINDEL
50A8379‐C B2429‐1
4
VENTILSPINDEL HIER MARKIEREN
UNTERER STELLDRUCK FÜR
1
2
FEDERVORSPANNUNG
Es ist u. U. erforderlich, den Antrieb zeitweise mit Luftdruck zu beaufschlagen, um die Antriebsspindel beim Einbau vom Ventil wegzubewegen.
Wenn kein zeitweiser Luftdruck bereitgestellt werden kann, beim Absenken des Antriebs auf die Ventilspindel äußerst vorsichtig vorgehen, damit Ventilspindel und -gewinde nicht beschädigt werden.
WARNUNG
Wenn die Antriebsspindel mit Luftdruck bewegt wird, darauf achten, dass sich Hände und Werkzeuge nicht im Bereich des Hubwegs der Antriebsspindel befinden. Wenn der Luftdruck versehentlich unterbrochen wird, kann es zu Personen­schäden oder zu Schäden an Anlagen kommen, wenn Körperteile oder Werkzeuge zwischen die Antriebsspindel und andere Teile des Regelventils geraten.
1. Bei der Montage einen Schraubstock oder eine andere Methode zur Stützung des Ventils und des Gewichts des Antriebs einsetzen. Bei direkt und umgekehrt wirkenden Ventilen die Ventilspindel während der Montage des Antriebs vom Antrieb weg nach unten drücken.
2. Die Ventilspindel-Kontermuttern bis zum Anschlag auf die Ventilspindel schrauben. Die Hubanzeigescheibe (Pos. 34) mit der konkaven Seite zum Ventil auf die Spindelmuttern setzen. (Hinweis: Bei Antrieben der Größe 87 wird die Hubanzeigescheibe nicht verwendet.)
3. Den Antrieb auf das Oberteil des Ventils heben:
a. Bei Antrieben der Größe 87: Den Antrieb langsam auf das Ventil absenken, während die Ventilspindel in die Öffnung am
Ende der Antriebsspindel geführt wird (siehe Abbildung 4). Wenn der Antrieb richtig positioniert ist, die Kopfschrauben einsetzen und die Sechskantmuttern anziehen, mit denen der Antrieb am Oberteil befestigt wird.
b. Bei Antrieben aller anderen Größen:
D Den Antrieb langsam auf das Ventil absenken. Wenn sich die Laterne über das Ende der Ventilspindel hinweg bewegt, die
Antriebs-Befestigungsmutter über die Ventilspindel schieben. (Hinweis: Bei kleinen Antrieben muss u. U. die Hubanzeigescheibe vorübergehend entfernt werden, weil sie nicht durch die Öffnung in der Antriebslaterne passt.)
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D Den Antrieb weiter absenken, während die Ventilspindel in die Öffnung am Ende der Antriebsspindel geführt wird, bis der
Antrieb in Position ist (siehe Abbildung 4).
D Die Antriebs-Befestigungsmutter auf das Oberteil schrauben und anziehen.
4. Die Antriebsspindel noch nicht mit der Ventilspindel verbinden. Wird ein Antrieb auf ein Ventil montiert, empfiehlt Fisher, zuvor zu überprüfen, ob der Antrieb noch korrekt eingestellt ist. Hierzu dem Arbeitsablauf Einstellung der Federvorspannung folgen.
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Erläuterung der Werkbankeinstellung
Der Werkbank-Druckbereich (Bench Set) wird zur Einstellung der Federvorspannung der Antriebsfeder des Ventils mit Antrieb auf der Werkbank verwendet. Die korrekte Federvorspannung ist für ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Stellventils wichtig, damit das Ventil unter Betriebsbedingungen mit dem richtigen Stellsignal den vollen Hub durchfährt und ausreichende Schließkraft aufbringt.
Der Werkbank-Druckbereich wird unter der Annahme ermittelt, dass keine Reibung der Packung auftritt. Wenn die Feder im Feld eingestellt werden soll, ist es sehr schwierig zu gewährleisten, dass trotz einer losen Stopfbuchsenpackung keine Reibung auftritt.
Eine präzise Einstellung des Werkbank-Druckbereichs kann beim Einbau des Antriebs vorgenommen werden, bevor der Antrieb auf das Ventil montiert wird (siehe Arbeitsablauf zur Einstellung der Federvorspannung).
Wenn die Einstellung des Werkbank-Druckbereichs nach dem Anschluss des Antriebs an das Ventil und nach dem Anziehen der Stopfbuchsenpackung vorgenommen werden soll, muss die Reibung berücksichtigt werden. Die Feder so einstellen, dass der Antrieb den vollen Hub bei dem Werkbank-Druckbereich (a) plus der Reibungskraft dividiert durch die effektive Membranfläche bei zunehmendem Membrandruck bzw. (b) minus der Reibungskraft dividiert durch die effektive Membranfläche bei abnehmendem Membrandruck ausführt.
Bei einer fertig montierten Baugruppe aus Ventil und Antrieb kann die Ventilreibung mit dem folgenden Verfahren bestimmt werden:
1. Ein Manometer in die zum Membrangehäuse führende Stelldruckleitung einbauen.
Hinweis
Schritt 2 und 4 erfordern, dass der vom Manometer angezeigte Druck abgelesen und aufgezeichnet wird.
2. Den Membrandruck des Antriebs erhöhen und den Membrandruck ablesen, wenn die Antriebsspindel ihre mittlere Hubposition erreicht hat.
3. Den Membrandruck des Antriebs erhöhen, bis die Antriebsspindel über der Hubmitte hinaus positioniert ist.
4. Den Membrandruck des Antriebs senken und den Membrandruck ablesen, wenn die Antriebsspindel ihre mittlere Hubposition erreicht hat.
Die Differenz zwischen den beiden Membrandrücken ist die Änderung des Membrandrucks, die erforderlich ist, um die Reibungskräfte in den beiden Hubrichtungen zu überwinden.
5. Berechnen der tatsächlichen Reibungskraft:
Reibungskraft = 0,5 lb
Differenz zwischen
ǒǓǒǓ
den Membrandrücken, psi
Effektive
Membranfläche,
2
Zoll
Siehe Tabelle 1 bzgl. der effektiven Membranfläche.
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Zur Bestimmung der Ventilreibung kann der Membrandruck auch an anderen Hubpositionen als der mittleren abgelesen werden. Wenn Werte bei Null oder bei voller Hubposition gemessen werden, muss besonders darauf geachtet werden, dass die Messung an der ausgewählten Position durchgeführt wird, wenn die Hubbewegung gerade beginnt bzw. gerade endet.
Es ist schwierig, die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74, Abbildung 6, 7 und 8) zu drehen, wenn der volle Stelldruck am Antrieb anliegt. Den Stelldruck des Antriebs vor dem Einstellen entlasten und anschließend erneut aufbauen, um die Einstellung zu prüfen.
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Überprüfung der Federvorspannung
Sicherstellen, dass die Antriebsmembran wie in Abbildung 4 dargestellt in der unteren Stellung positioniert und nicht mit dem Ventil verbunden ist. (Hinweis: Es ist ein gewisses Maß an Federspannung erforderlich, um die Membran in die untere Stellung zu bewegen.)
Außerdem ist darauf zu achten, dass ein geeichter Druckmesser verwendet wird, der eine präzise Messung des Membrandrucks von 0 bis zum oberen Werkbankdruck gemäß Angabe auf dem Typenschild gewährleistet. Die Membran mit Stelldruck beaufschlagen.
Den Antrieb einige Male von Hand betätigen, um zu gewährleisten, dass das Manometer und der Antrieb korrekt funktionieren.
VORSICHT
Um Schäden am Produkt zu verhindern, muss unbedingt gewährleistet sein, dass der Antrieb nicht klemmt und keine Reibung bei der Bewegung der Antriebsspindel verursacht.
Die Positionsnummern sind in den Abbildungen 6, 7 und 8 dargestellt.
Direkt wirkende Ventile (Abwärtshub schließt)
1. Die Ventilspindel vom Antrieb weg in die geschlossene Stellung hinunterdrücken, falls noch nicht geschehen.
2. Den Stelldruck der Membran auf 0,3 bar (5 psi) über dem oberen Werkbankdruck einstellen. Der Aufwärtshubbegrenzer muss das Membrangehäuse berühren.
3. Den Druck langsam auf den oberen Werkbankdruck verringern und dabei auf die erste Bewegung der Antriebsspindel achten.
Hinweis
Vor dem Drehen der Federeinstellvorrichtung bei Antrieben der Größen 70, 76 oder 87 das Spindelschloss um die Antriebsspindel und den Fixierungsansatz auf der Laterne anbringen. Die Antriebsspindel optisch kennzeichnen, um sicherzustellen, dass sich die Spindel nicht dreht. Das Spindelschloss entfernen, bevor der Werkbank-Druckbereich erneut geprüft wird.
4. Wenn eine Bewegung festgestellt wird, bevor oder nachdem der obere Druck erreicht ist, die Federeinstellvorrichtung justieren (siehe Abbildung 4). Die Einstellvorrichtung auf der Antriebsspindel nach oben oder unten schrauben, bis sich die Antriebsspindel erstmalig beim oberen Werkbankdruck bewegt. (Hinweis: Der Membrandruck muss u. U. gesenkt werden, um die Federspannung zu reduzieren, damit die Federeinstellvorrichtung gedreht werden kann.)
5. Überprüfen, ob die Federeinstellvorrichtung entsprechend der Anforderungen aus Schritt 4 eingestellt ist.
6. Die Membran mit dem unteren Werkbank-Stelldruck beaufschlagen. Dadurch wird die Antriebsspindel zum Ventil hin ausgefahren. Das Ende der Antriebsspindel auf einer benachbarten Fläche mit Klebeband oder einer anderen Methode markieren.
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7. Den Membrandruck langsam erhöhen, bis der obere Werkbank-Stelldruck erreicht ist. Der Hubbegrenzer muss das Membrangehäuse wieder berühren.
8. Den Abstand zwischen der Markierung (oder dem Klebeband) und dem Ende der Antriebsspindel messen. Dieser Abstand muss mit dem Hubweg übereinstimmen, der auf der Hubanzeigeskala (Pos. 32) angegeben ist.
9. Wenn der Hubweg korrekt ist, ist die Werkbankeinstellung abgeschlossen. Mit dem Unterabschnitt Anbau des Spindelschlosses fortfahren.
10. Wenn der Hubweg nicht genau übereinstimmt, ist zu bedenken, dass die Toleranzen für ungespannte Länge und Federkonstante einen von der Spezifikation etwas abweichenden Hubweg ergeben können. Unterstützung ist beim Emerson Process Management Vertriebsbüro erhältlich.
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Umgekehrt wirkende Ventile (Abwärtshub öffnet)
1. Die Ventilspindel vom Antrieb weg in die geöffnete Stellung hinunterdrücken, falls noch nicht geschehen. Später, beim Anbau des Spindelschlosses, die Ventilspindel in die geschlossene Stellung nach oben ziehen.
2. Den Luftdruck auf der Membran auf einen Wert unter dem unteren Werkbankdruck (nahe Null) einstellen. Der Abwärtshubbegrenzer muss die Antriebslaterne berühren.
3. Den Druck langsam auf den unteren Werkbankdruck erhöhen und dabei auf die erste Bewegung der Antriebsspindel achten.
Hinweis
Vor dem Drehen der Federeinstellvorrichtung bei Antrieben der Größen 70, 76 oder 87 das Spindelschloss um die Antriebsspindel und den Fixierungsansatz auf der Laterne anbringen. Die Antriebsspindel optisch kennzeichnen, um sicherzustellen, dass sich die Spindel nicht dreht. Das Spindelschloss entfernen, bevor der Werkbank-Druckbereich erneut geprüft wird.
4. Wenn eine Bewegung festgestellt wird, bevor oder nachdem der untere Druck erreicht ist, die Federeinstellvorrichtung justieren (siehe Abbildung 4). Die Einstellvorrichtung auf der Antriebsspindel nach oben oder unten schrauben, bis sich die Antriebsspindel erstmalig beim unteren Werkbankdruck bewegt.
5. Die Membran mit dem oberen Werkbankdruck beaufschlagen. Dadurch wird die Antriebsspindel vom Ventil weg eingefahren. Das Ende der Antriebsspindel auf einer benachbarten Fläche mit Klebeband oder einer anderen Methode markieren.
6. Den Membrandruck langsam verringern, bis der untere Werkbankdruck erreicht ist. Die Abwärtshubbegrenzer müssen die Antriebslaterne erneut berühren.
7. Den Abstand zwischen der Markierung (oder dem Klebeband) und dem Ende der Antriebsspindel messen. Dieser Abstand muss mit dem Hubweg übereinstimmen, der auf der Hubanzeigeskala (Pos. 32) angegeben ist.
8. Wenn der Hubweg korrekt ist, ist die Werkbankeinstellung abgeschlossen. Mit dem Unterabschnitt Anbau des Spindelschlosses fortfahren.
9. Wenn der Hubweg nicht genau übereinstimmt, ist zu bedenken, dass die Toleranzen für ungespannte Länge und Federkonstante einen von der Spezifikation etwas abweichenden Hubweg ergeben. Unterstützung ist beim Emerson Process Management Vertriebsbüro erhältlich.
Anbau des Spindelschlosses
Bei der Herstellung der Spindelverbindung ist darauf zu achten, dass die Gewinde der Ventilspindel und der Antriebsspindel jeweils um einen Gewindedurchmesser in das Spindelschloss (Pos. 31) eingreifen.
Hinweis
Ersatz-Spindelschlösser bestehen aus den zwei Hälften des Spindelschlosses, Schrauben und einem Abstandhalter zwischen den beiden Hälften. Falls vorhanden, den Abstandhalter entfernen und entsorgen, bevor Antriebs- und Ventilspindel miteinander verbunden werden.
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1. Wenn nötig, die Ventilspindel nach unten drücken, damit bei direkt wirkenden Ventilen der Ventilkegel den Ventilsitzring berührt. Bei umgekehrt wirkenden Ventilen die Ventilspindel nach oben in die geschlossene Stellung ziehen. Immer mit dem Ventilkegel auf dem Ventilsitz beginnen.
2. Falls erforderlich die Ventilspindel-Kontermuttern nach unten schrauben, weg vom Spindelschloss. Bei allen Antrieben außer denen der Größe 87 sicherstellen, dass sich die Hubanzeigescheibe (Pos. 34) auf den Kontermuttern befindet.
3. Den Membrandruck auf den unteren Werkbankdruck (bzw. bei umgekehrt wirkenden Ventilen auf den oberen Werkbankdruck) einstellen. Dies muss derselbe Druck sein, der bei der Einstellung des Werkbank-Druckbereichs verwendet wurde und der auf dem Typenschild angegeben ist.
4. Die Hälfte des Spindelschlosses mit den Gewindebohrungen etwa in der Mitte zwischen Antriebs- und Ventilspindel platzieren. Siehe Abbildungen 6, 7 und 8 bzgl. der Position des Spindelschlosses.
Überprüfen, ob die Gewinde von Antriebs- und Ventilspindel um einen Gewindedurchmesser in das Gewinde des Spindelschlosses eingreifen.
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VORSICHT
Ein unzureichender Eingriff der Ventilspindel oder der Antriebsspindel im Spindelschloss kann dazu führen, dass Gewinde ausreißen oder die Funktion beeinträchtigt wird. Sicherstellen, dass beide Spindeln, die im Spindelschloss über das Gewinde kraftschlüssig verbunden sind, mit mindestens der Länge ihres Durchmessers vom Spindelschloss gefasst werden. Beschädigungen des Gewindes von Antriebsspindel, Ventilspindel oder Spindelschloss führen u. U. dazu, dass diese Teile vorzeitig ausgetauscht werden müssen.
5. Die andere Hälfte des Spindelschlosses anbringen und mit den Schrauben befestigen. Wenn ein Stellungsregler installiert wird, gleichzeitig auch die Rückführhalterung anbringen.
VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Ventilspindel-Kontermuttern kann die Zerlegung erschwert werden.
6. Die Ventilspindel-Kontermuttern nach oben schrauben, bis die Hubanzeigescheibe die Unterseite des Spindelschlosses berührt bzw., bei Antrieben der Größe 87, die Kontermuttern gegen das Spindelschloss festziehen. Die Kontermuttern nicht zu fest anziehen.
7. Luftdruck an den Antrieb anschließen und den Druck über den vollen Werkbank-Druckbereich mehrmals langsam anheben und absenken, um das Ventil durchzufahren.
Sicherstellen, dass das Ventil in der geschlossenen Stellung positioniert ist (oben oder unten, je nach Wirkungsweise). Die Schrauben an der Hubanzeigeskala lösen und diese auf die Hubanzeigescheibe ausrichten. Das Ventil zum anderen Ende des Hubes fahren und prüfen, ob der Hub dem auf der Hubanzeigeskala angegebenen Wert entspricht. Wenn der Ventilhub nicht korrekt ist, das Verfahren zum Anbau des Spindelschlosses wiederholen.
Hinweis
Bei Ventilen, die mit Abwärtshub schließen, ist der Ventilsitz die Grenze für den Abwärtshub und der Aufwärtshubbegrenzer des Antriebs ist die Grenze für die Aufwärtsbewegung (weg vom Ventil). Bei Ventilen, die mit Abwärtshub öffnen, ist der Abwärtshubbegrenzer des Antriebs die Grenze für die Abwärtsbewegung und der Ventilsitz ist die Grenze für die Aufwärtsbewegung (weg vom Ventil). Zur Begrenzung des Abwärtshubes durch den Antrieb dient bei Antrieben 667 der Abwärtshubbegrenzer (Pos. 77, Abbildung 6).
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Abbildung 5. Typische Ansprechverhalten eines umgekehrt wirkenden Ventils auf die Totzone
ÖFFNENDES
OBERER WERKBANK DRUCK
15
VENTIL
1,0
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9
UNTERER
MEMBRANDRUCK IN PSI
WERKBANK DRUCK
HINWEIS:
1
DIE TOTZONE WIRD DURCH REIBUNG VERURSACHT.
A6588−1
3
0
GESCHLOSSEN
VENTILHUB
SCHLIESSEN DES VENTIL
MITTLERER BEREICH
TOTZONEN BEREICH
OFFEN
0,6
1
MEMBRANDRUCK IN BAR
0,2
Totzonenmessung
Die Totzone wird durch Packungsreibung, unausgeglichene Kräfte und andere Faktoren im Regelventil verursacht. Die Totzone ist der Bereich, in dem sich ein gemessenes Signal ändern kann, ohne eine Reaktion des Antriebs auszulösen (siehe Abbildung 5). Jede Antriebsfeder verfügt über eine Federkonstante (Kraft). Mit dem Arbeitsablauf zur Werkbank-Federeinstellung wurde überprüft, ob die korrekte Feder in den Antrieb eingebaut wurde.
Die Totzone ist einer derjenigen Faktoren, die sich auf die Funktion des Stellventils im automatischen Regelkreis auswirkt. Die Toleranz des Regelkreises für die Totzone hängt stark vom Verhalten des Regelkreises ab. Einige häufige Anzeichen für eine zu breite Totzone sind keine Bewegung, eine sprungartige Bewegung oder schwingende Bewegungen des Antriebs bei der automatischen Regelkreissteuerung. Die Breite der Totzone kann anhand der folgenden Schritte ermittelt werden. Der prozentuale Anteil der Totzone ist bei der Fehlersuche bei Problemen mit dem Prozessregelkreis nützlich.
1. Mit einem Stelldruck nahe dem unteren Werkbankdruck beginnen; den Druck langsam erhöhen, bis das Ventil etwa in der mittleren Hubposition ist. Den entsprechenden Stelldruck notieren.
2. Den Druck langsam senken, bis eine Bewegung der Ventilspindel festgestellt wird. Den entsprechenden Druck notieren.
3. Die Differenz dieser beiden Drücke ist die Totzone.
4. Berechnung der Totzone:
Totzone in psi
Totzone = Totzone in psi
= nn %
Bereich der Federvorspannung in psi
Stelldruckanschluss
Die Positionsnummern sind, sofern nicht anders angegeben, in den Abbildungen 6, 7 und 8 dargestellt.
Die Stelldruckanschlüsse werden werkseitig hergestellt, wenn Ventil, Antrieb und Stellungsregler als Einheit geliefert werden. Die Länge von Schläuchen bzw. Rohren möglichst kurz dimensionieren, um Übertragungsverzögerungen des Regelsignals zu vermeiden. Wenn ein Volumenverstärker, ein Ventilstellungsregler oder anderes Zubehör eingesetzt wird, sicherstellen, dass diese Teile korrekt an den Antrieb angeschlossen sind. Siehe das Handbuch des Stellungsreglers bzw. entsprechende andere Handbücher. Bei separat gelieferten Antrieben oder wenn Druckverbindungen zum Antrieb hergestellt werden, wie folgt vorgehen:
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
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1. Die Stelldruckleitung am NPT-Innengewindeanschluss in der Seite der Antriebslaterne (Pos. 73) anschließen.
2. Bei Antrieben der Größen 70 und 87 falls erforderlich die 1/4-NPT-Buchse entfernen, falls eine Vergrößerung des Anschlusses auf 1/2-NPT-Innengewinde erforderlich ist. Der Anschluss kann per Rohr oder Schlauch erfolgen.
3. Den Antrieb mehrmals betätigen um sicherzustellen, dass der Ventilspindelhub korrekt ist, wenn die Membran mit den korrekten Druckbereichen beaufschlagt wird.
4. Wenn der Ventilspindelhub nicht korrekt zu sein scheint, das am Anfang dieses Abschnitts beschriebene Verfahren zur Einstellung der Federvorspannung durchführen. Das Ventil nicht in Betrieb nehmen, wenn es nicht korrekt auf Änderungen des Stelldrucks anspricht.
Betriebsanleitung
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Wartung
Die Bauteile des Antriebs unterliegen normalem Verschleiß und müssen regelmäßig überprüft und falls erforderlich ausgetauscht werden. Die Häufigkeit der Überprüfung und des Austauschs hängt von den Einsatzbedingungen ab.
WARNUNG
Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Freisetzen von Prozessdruck oder durch unkontrollierte Bewegung von Teilen vermeiden. Vor sämtlichen Wartungsarbeiten folgende Hinweise beachten:
D Trennen Sie den Antrieb nicht vom Ventil, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist. D Zur Vermeidung von Personenschäden bei Wartungsarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und
Augenschutz tragen.
D Alle Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder Regelsignal vom Antrieb trennen. Sicherstellen, dass der Antrieb
das Ventil nicht plötzlich öffnen oder schließen kann.
D Bypassventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Ventil vom Prozessdruck zu trennen. Den
Prozessdruck auf beiden Seiten des Ventils entlasten. Das Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen.
D Den Stelldruck des Antriebs entlasten und jegliche Federvorspannung am Antrieb lösen. D Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der
Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
D Im Bereich der Stopfbuchse befindet sich möglicherweise unter Druck stehende Prozessflüssigkeit, selbst wenn das
Ventil aus der Rohrleitung ausgebaut wurde. Beim Entfernen von Teilen der Stopfbuchsenpackung oder der
Packungsringe bzw. beim Lösen des Blindstopfens am Gehäuse der Stopfbuchsenpackung kann unter Druck stehende Prozessflüssigkeit herausspritzen.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Die Wartungsanweisungen sind in verschiedene Abschnitte unterteilt: Antrieb; Oben montiertes Handrad (einstellbarer Abwärtshubbegrenzer); Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 34 bis 60 (Manueller Antrieb); Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 70, 76 und 87 (Manueller Antrieb) und Gehäusemontierte Hubbegrenzer.
Antrieb
Dieser Abschnitt beschreibt die vollständige Zerlegung und den vollständigen Zusammenbau des Antriebs. Wenn Inspektionen oder Reparaturen erforderlich sind, nur die Teile zerlegen, die für die Erledigung der Arbeit erforderlich sind; dann den Zusammenbau mit dem entsprechenden Schritt beginnen.
Die Positionsnummern sind, sofern nicht anders angegeben, in den Abbildungen 6, 7 oder 8 dargestellt. Abbildung 6 zeigt die Antriebe der Größen 30 bis 60, Abbildung 7 zeigt den Antrieb der Größe 70 und Abbildung 8 zeigt den Antrieb der Größe 87.
Zerlegung des Antriebs
Das Regelventil vom Druck in der Rohrleitung trennen, den Druck auf beiden Seiten des Ventilgehäuses entlasten und das Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen. Auch alle Druckleitungen zum Antrieb absperren und den Druck am
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Antrieb vollständig entlasten. Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
1. Die Leitung vom Anschluss oben an der Antriebslaterne (Pos. 73) trennen.
2. Die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74) gegen den Uhrzeigersinn (zum Ventilkörper hin) drehen, bis die Federspannung vollständig entlastet ist.
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WARNUNG
Um Personenschäden durch unkontrollierte Bewegung von Teilen zu vermeiden, die Schrauben des Spindelschlosses nicht lösen, wenn auf das Spindelschloss Federkraft wirkt.
3. Falls erforderlich das Spindelschloss (Pos. 31) trennen, um den Antrieb vom Ventilkörper zu lösen. Beim Antrieb der Größe 87 die Ventilspindel-Kontermuttern und die Muttern des Spindelschlosses lösen. Bei allen anderen Größen das Spindelschloss durch Lösen der Ventilspindel-Kontermuttern (Pos. 69 und 75) und Entfernen der beiden Spindelschloss-Kopfschrauben trennen.
4. Die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74) von der Antriebsspindel (Pos. 144) abschrauben. Dann den Federteller und die Feder (Pos. 19 und 18) aus der Antriebslaterne heben.
5. Die Schrauben und die Muttern (Pos. 13 und 14) des Membrangehäuses entfernen und das obere Membrangehäuse (Pos. 1) abheben.
VORSICHT
Bei der Zerlegung vorsichtig vorgehen, um eine Beschädigung der O-Ringe (Pos. 8) zu vermeiden.
6. Die folgenden zusammenhängenden Teile entfernen: die Membran (Pos. 3), die obere Membranplatte (Pos. 4), den Abstandhalter (Pos. 2), die Schraube (Pos. 12), die untere Membranplatte (Pos. 71) und die Antriebsspindel (Pos. 144). Beim Ziehen des Gewindes der Antriebsspindel durch die Dichtungsbuchse (Pos. 7) vorsichtig vorgehen, um die O-Ringe (Pos. 8) nicht zu beschädigen.
7. Die Schraube (Pos. 12) entfernen, um die Teile dieser Baugruppe zu trennen.
8. Zum Ausbau der Dichtungsbuchse den Sicherungsring (Pos. 72) entfernen und die Buchse herausheben. Die O-Ringe (Pos. 8 und 9) prüfen und sofern erforderlich ersetzen.
9. Die Schrauben (Pos. 30) entfernen und das untere Membrangehäuse (Pos. 64) und die Dichtung (Pos. 70, Größen 30 bis 60 und 76) bzw. den O-Ring (Pos. 70, Größen 70 und 87) abnehmen. Falls erforderlich können die Abwärtshubbegrenzer (Pos. 77) entfernt werden.
Zusammenbau des Antriebs
1. Die O-Ringe (Pos. 70, Größe 70 und 87) mit Lithiumfett (Pos. 237) bzw. die Dichtung mit Lithiumfett (Pos. 237) versehen. Eine neue Dichtung bzw. einen neuen O-Ring (Pos. 70) auf die Laterne (Pos. 73) legen. Das obere Membrangehäuse (Pos. 64) auf der Antriebslaterne platzieren und die Bohrungen ausrichten. Die Kopfschrauben (Pos. 30) einsetzen und gleichmäßig über Kreuz mit einem Drehmoment von 41 Nm (30 lbf-ft) für Antriebsgrößen 30 - 60 und 76 oder mit einem Drehmoment von 95 Nm (70 lbf-ft) für Antriebsgrößen 70 und 87 festziehen. Wenn die Abwärtshubbegrenzer (Pos. 77) entfernt wurden, diese wieder einsetzen und festziehen.
2. Die O-Ringe (Pos. 8 und 9) mit Lithiumfett (Pos. 237) schmieren und in die Dichtungsbuchse (Pos. 7) legen.
3. Die Dichtungsbuchse mit Lithiumfett (Pos. 237) füllen, die Buchse in die Antriebslaterne (Pos. 73) schieben und den Sicherungsring (Pos. 72) anbringen.
VORSICHT
Beim Zusammenbau vorsichtig vorgehen, um eine Beschädigung der O-Ringe (Pos. 8) zu vermeiden.
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4. Die Antriebsspindel (Pos. 144), die untere Membranplatte (Pos. 71), die Membran (Pos. 3), die obere Membranplatte (Pos. 4) sowie die Schraube des Hubbegrenzers und den Abstandhalter (Pos. 12 und 2) zusammenbauen. Das Gewinde der Schrauben mit Lithiumfett (Pos. 237) schmieren. Die Kopfschraube (Pos. 12) mit dem in Tabelle 2 angegebenen Drehmoment anziehen. Diese Baugruppe in den Antrieb einsetzen. Beim Drücken der Antriebsspindel durch die Dichtungsbuchse darauf achten, dass das Gewinde die O-Ringe nicht beschädigt.
Tabelle 2. Drehmoment der Schraube des Hubbegrenzers (Pos. 12)
ANTRIEBSGRÖSSE
30 41 30
34 und 40 68 50
45 bis 76 und 87 183 135
Nm Lbf-ft
Hinweis
Wenn Antriebsmembranen im Feld ausgetauscht werden, darauf achten, dass die Schrauben des Membrangehäuses mit dem korrekten Drehmoment angezogen werden, damit einerseits Lecks vermieden werden und andererseits das Material nicht beschädigt wird. Bei Antrieben der Größen 30 - 76 und 87 einen manuellen Drehmomentschlüssel für das folgende Anzugsverfahren verwenden.
DREHMOMENT
VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Membranschrauben und -muttern (Pos. 13 und 14) kann die Membran beschädigt werden. Ein Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) nicht überschreiten.
Hinweis
Für diese Schrauben und Muttern kein Schmiermittel verwenden. Befestigungselemente müssen sauber und trocken sein.
5. Das obere Membrangehäuse (Pos. 1) mit den Schrauben und Muttern (Pos. 13 und 14) anziehen. Die Membrangehäuseschrauben und -muttern folgendermaßen anziehen.
6. Die ersten vier Schrauben, die angezogen werden, sollen sich jeweils gegenüberliegen und im Winkel von 90° zueinander stehen. Diese vier Schrauben mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
7. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
8. Diesen Vorgang wiederholen und vier gegenüberliegende und im Winkel von 90° zueinander stehende Schrauben mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
9. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
10. Nach dem Anziehen der letzten Schraube mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) sind alle Schrauben in kreisförmiger Reihenfolge erneut mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anzuziehen.
11. Danach die Schrauben nicht weiter anziehen.
12. Die Antriebsfeder (Pos. 18) und den Federteller (Pos. 19) einbauen. Anti-Seize-Paste (Pos. 239) auf das Gewinde der Antriebsspindel und die Oberfläche der Federeinstellvorrichtung (Pos. 74), die den Federteller berührt, auftragen. Die Federeinstellvorrichtung auf die Antriebsspindel schrauben.
13. Den Antrieb gemäß der Anweisungen im Abschnitt Installation auf dem Ventil montieren.
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Oben montiertes Handrad (einstellbarer Abwärtshubbegrenzer)
Die Positionsnummern des Antriebs sind in den Abbildungen 6, 7 und 8 dargestellt. Oben montierte Handräder sind in den Abbildungen 9, 11, 12 und 13 dargestellt.
Hinweis
Wenn eine häufige oder tägliche manuelle Bedienung erwartet wird, empfiehlt es sich, den Antrieb mit einem seitlich montierten Handrad anstatt eines auf das Membrangehäuse montierten Hubbegrenzers oder eines oben montierten Handrads auszustatten. Das seitliche Handrad ist für eine häufigere Verwendung als manueller Antrieb ausgelegt.
Ein oben montiertes Handrad (Abbildungen 9, 11, 12 und 13) wird normalerweise als einstellbarer Abwärtshubbegrenzer verwendet, um ein vollständiges Ausfahren der Antriebsspindel zu begrenzen. Durch Drehen des Handrads gegen den Uhrzeigersinn wird die Verlängerungsstange (Pos. 150, Abbildungen 9, 11 und 12) nach oben gezogen, so dass die Antriebsspindel eingefahren wird.
Die folgenden Anweisungen beschreiben die vollständige Zerlegung und den vollständigen Zusammenbau. Die Zerlegung nur bis zu dem Punkt vornehmen, der für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten nötig ist; dann den Zusammenbau mit dem entsprechenden Schritt beginnen.
Hinweis
Bei Antrieben der Größen 70 und 87 mit Drehstange (Abbildung 13) wird empfohlen, die Drehstange (Pos. 58) zu entfernen, wenn sie nicht verwendet wird, und die Handradkappe (Pos. 247) als Wetterschutz für die internen Komponenten anzubringen.
Zerlegung des oben montierten Handrads
1. Das Regelventil mit einem Bypass umgehen, den Membrandruck auf Atmosphärendruck reduzieren und die Leitung vom Anschluss oben an der Antriebslaterne (Pos. 73, Abbildungen 6, 7 und 8) trennen.
2. Das Handrad (Pos. 58) so im Uhrzeigersinn drehen, dass es keine Federspannung verursacht.
3. Die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74) des Antriebs so drehen, dass die Spannung der Feder (Pos. 18) vollständig entlastet ist.
4. Wenn nur am Axiallager, an den Laufringen und an der Handradschraube (Pos. 180, 181 und 160) Wartungsarbeiten durchgeführt werden, folgendermaßen vorgehen:
D Die Kappe und dann den Splint entfernen. Kronenmutter, Lagerhalter, Axiallager und Laufringe (Pos. 247, 167, 166, 180 und 181)
entfernen. 
D Die Handradschraube (Pos. 160) durch Drehen des Handrads vom Handradgehäuse (Pos. 148) lösen.
D Falls erforderlich jetzt die Verlängerungsstange (Pos. 150) entfernen. Bei den meisten Wartungsarbeiten muss die Stange nicht
entfernt werden.
D Alle Teile reinigen und prüfen und falls erforderlich austauschen. Beim Zusammenbau das Gewinde des Handrads, die Lager und
die Laufringe mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) schmieren.
D Die Handradschraube schmieren und in das Handradgehäuse (Pos. 148) einschrauben. Laufringe, Lager und Lagerhalter
(Pos. 181, 180 und 182) schmieren und wieder einbauen. Die Kronenmutter (Pos. 166) wieder anbringen, fest anziehen und den Splint (Pos. 167) einsetzen. Die Handradkappe (Pos. 247) wieder anbringen.
5. Bei Handrädern für Antriebe der Größen 30 bis 60 und 76 (Abbildungen 9 und 11):
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D Die Schrauben (Pos. 161) entfernen. Sicherstellen, dass sich die Führungsplatte zwischen dem Handradgehäuse und der
Montageplatte (Pos. 157, 148 und 158) drehen kann.
D Die Kappe (Pos. 247) und den Splint (Pos. 167) entfernen. Die Kronenmutter (Pos. 166) entfernen und falls erforderlich die
Verlängerungsstange (Pos. 150) abschrauben. Die Stange, das Handradgehäuse (Pos. 148) und die daran befestigten Teile entfernen.
D Die Sechskantmuttern und die Schrauben (Pos. 14 und 13, Abbildungen 6, 7 und 8) von den Membrangehäusen lösen. Das
obere Membrangehäuse (Pos. 1) und die Montageplatte (Pos. 158) abheben.
D Die Handradschraube (Pos. 160) durch Drehen des Handrads (Pos. 58) vom Handradgehäuse (Pos. 148) lösen. Den Haltering
(Pos. 60) entfernen, wenn die Handradschraube vom Handrad (Pos. 58) gelöst werden muss.
D Falls erforderlich weitere Wartungsarbeiten am Antrieb ausführen, bevor die folgenden Schritte zum Zusammenbau
durchgeführt werden.
6. Bei Handrädern für Antriebe der Größen 70 und 87 (Abbildung 12 und 13):
D Die Kappe (Pos. 247) entfernen. Den Splint (Pos. 167), die Kronenmutter, den Lagerhalter und das Axiallager (Pos. 166, 182, 181
und 180) entfernen. Die Verlängerungsstange (Pos. 150) muss jetzt nicht entfernt werden.
D Die Sechskantmuttern und die Schrauben (Pos. 14 und 13, Abbildungen 6, 7 und 8) von den Membrangehäusen lösen. Das
obere Membrangehäuse (Pos. 1), das Handradgehäuse (Pos. 148) und die daran befestigten Teile abheben.
D Wenn Hubbegrenzer (Pos. 152) verwendet werden, deren Position relativ zu den Schrauben (Pos. 154) für den Zusammenbau
dokumentieren. Die Hubbegrenzer und Schrauben entfernen und die Montageplatte (Pos. 158, Abbildung 12) bzw. das Handradgehäuse (Pos. 148, Abbildung 12) und die daran befestigten Teile entfernen.
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D Die Handradschraube (Pos. 160) durch Drehen des Handrads (Pos. 58) vom Handradgehäuse (Pos. 148) lösen. Den Haltering
(Pos. 60) entfernen, wenn die Handradschraube vom Handrad (Pos. 58) gelöst werden muss.
D Falls erforderlich weitere Wartungsarbeiten am Antrieb ausführen, bevor die folgenden Schritte zum Zusammenbau
durchgeführt werden.
Zusammenbau des oben montierten Handrads
Bei Handrädern für Antriebe der Größen 30 bis 60 und 76:
Oben montierte Handräder siehe Abbildungen 9 und 11.
1. Das Handrad (Pos. 58), falls es entfernt wurde, auf das Ende der Handradschraube (Pos. 160) schrauben und den Haltering (Pos. 60) einrasten. Auch den Führungsbolzen (Pos. 150) einbauen, wenn er ausgebaut wurde.
2. Reichlich Anti-Seize-Paste (Pos. 239) auf das Gewinde der Handradschraube (Pos. 160) auftragen. Die Schraube in das Handradgehäuse (Pos. 148) einschrauben.
3. Die Montageplatte (Pos. 158) mit den Schrauben (Pos. 154) auf dem Membrangehäuse (Pos. 1, Abbildungen 6, 7 und 8) anbringen. Die Schrauben von Hand anziehen.
4. Wenn Hubbegrenzer verwendet wurden, diese wieder an ihrer ursprünglichen, bei der Zerlegung notierten Position anbringen. Die Schrauben und Hubbegrenzer festziehen.
Hinweis
Wenn Antriebsmembranen im Feld ausgetauscht werden, darauf achten, dass die Schrauben des Membrangehäuses mit dem korrekten Drehmoment angezogen werden, damit einerseits Lecks vermieden werden und andererseits das Material nicht beschädigt wird. Bei Antrieben der Größen 30 - 76 und 87 einen manuellen Drehmomentschlüssel für das folgende Anzugsverfahren verwenden.
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VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Membranschrauben und -muttern (Pos. 13 und 14) kann die Membran beschädigt werden. Ein Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) nicht überschreiten.
Hinweis
Für diese Schrauben und Muttern kein Schmiermittel verwenden. Befestigungselemente müssen sauber und trocken sein.
5. Das Membrangehäuse (Pos. 1, Abbildungen 6, 7 und 8), die Montageplatte (Pos. 158), die Hubbegrenzer (Pos. 152), falls diese verwendet werden, und die Schrauben (Pos. 154) auf die Membran setzen. Die Schrauben und Sechskantmuttern (Pos. 13 und 14, Abbildungen 6, 7 und 8) anbringen und folgendermaßen anziehen.
6. Die ersten vier Schrauben, die angezogen werden, sollen sich jeweils gegenüberliegen und im Winkel von 90° zueinander stehen. Diese vier Schrauben mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
7. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
8. Diesen Vorgang wiederholen und vier gegenüberliegende und im Winkel von 90° zueinander stehende Schrauben mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
9. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
10. Nach dem Anziehen der letzten Schraube mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) sind alle Schrauben in kreisförmiger Reihenfolge erneut mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anzuziehen.
11. Danach die Schrauben nicht weiter anziehen.
12. Falls erforderlich die Verlängerungsstange (Pos. 150) in das Verbindungsstück (Pos. 27) einschrauben. Die Führungsplatte (Pos. 157) auf die Verlängerungsstange (Pos. 150) schieben. Antriebsgröße 45 bis 76: Den Abstandhalter (Pos. 253) oben auf der Führungsplatte (Pos. 157) anbringen. Falls erforderlich die Verlängerungsstange (Pos. 150) wieder anbringen. Das Handradgehäuse (Pos. 148) über die Verlängerungsstange schieben, das Handradgehäuse auf dem Abstandhalter (Pos. 253) positionieren, die Bohrungen ausrichten und die Schrauben (Pos. 161) einsetzen und anziehen.
13. Die Axiallager (Pos. 181 und 180) schmieren und einbauen, den Lagerhalter (Pos. 182) einbauen und die Kronenmutter (Pos. 166) auf die Verlängerungsstange schrauben. Die Kronenmutter nicht zu fest am Lager anziehen. Den Splint (Pos. 167) einsetzen. Die Kappe (Pos. 247) wieder aufsetzen.
14. Siehe Zusammenbau im Abschnitt zur Wartung des Antriebs.
Bei Handrädern für Antriebe der Größen 70 und 87 (Abbildung 12 und 13):
Oben montierte Handräder siehe Abbildung 12 und Antriebe mit Drehstange siehe Abbildung 13.
1. Das Handrad (Pos. 58), falls es entfernt wurde, auf das Ende der Handradschraube (Pos. 160) schrauben und den Haltering (Pos. 60) einrasten.
2. Reichlich Anti-Seize-Paste (Pos. 239) auf das Gewinde der Handradschraube (Pos. 160) auftragen. Die Schraube in das Handradgehäuse (Pos. 148) einschrauben.
3. Falls erforderlich die Verlängerungsstange (Pos. 150) in das Verbindungsstück (Pos. 27) einschrauben und festziehen. Das Handradgehäuse (Pos. 148) auf das Membrangehäuse (Pos. 1, Abbildungen 6, 7 und 8) setzen und die Bohrungen ausrichten. Die Schrauben (Pos. 154) einsetzen und von Hand anziehen.
4. Wenn Hubbegrenzer verwendet wurden, diese wieder an ihrer ursprünglichen, bei der Zerlegung notierten Position anbringen. Die Schrauben und Hubbegrenzer festziehen.
Hinweis
Wenn Antriebsmembranen im Feld ausgetauscht werden, darauf achten, dass die Schrauben des Membrangehäuses mit dem korrekten Drehmoment angezogen werden, damit einerseits Lecks vermieden werden und andererseits das Material nicht beschädigt wird. Bei Antrieben der Größen 30 - 76 und 87 einen manuellen Drehmomentschlüssel für das folgende Anzugsverfahren verwenden.
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VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Membranschrauben und -muttern (Pos. 13 und 14) kann die Membran beschädigt werden. Ein Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) nicht überschreiten.
Hinweis
Für diese Schrauben und Muttern kein Schmiermittel verwenden. Befestigungselemente müssen sauber und trocken sein.
5. Die Verlängerungsstange (Pos. 150) in die Handradschraube (Pos. 160) schieben und das Membrangehäuse (Pos. 1, Abbildungen 6, 7 und 8) zusammen mit den daran befestigten Teilen auf der Membran positionieren. Die Schrauben und Sechskantmuttern (Pos. 13 und 14, Abbildungen 6, 7 und 8) anbringen und folgendermaßen anziehen.
6. Die ersten vier Schrauben, die angezogen werden, sollen sich jeweils gegenüberliegen und im Winkel von 90° zueinander stehen. Diese vier Schrauben mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
7. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
8. Diesen Vorgang wiederholen und vier gegenüberliegende und im Winkel von 90° zueinander stehende Schrauben mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
9. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
10. Nach dem Anziehen der letzten Schraube mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) sind alle Schrauben in kreisförmiger Reihenfolge erneut mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anzuziehen.
11. Danach die Schrauben nicht weiter anziehen.
12. Die Axiallager (Pos. 180 und 181) schmieren und einbauen, den Lagerhalter (Pos. 182) einbauen und die Kronenmutter (Pos. 166) auf die Verlängerungsstange schrauben. Die Kronenmutter nicht zu fest am Lager anziehen. Den Splint (Pos. 167) einsetzen. Die Kappe (Pos. 247) wieder aufsetzen.
13. Siehe Zusammenbau im Abschnitt zur Wartung des Antriebs.
Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 34 bis 60
Ein seitlich montiertes Handrad (Abbildungen 14 und 15) wird normalerweise als manueller Hilfsantrieb verwendet. Diese Bauart wird häufig verwendet, um das Ventil unter Last zu öffnen oder zu schließen. Durch Drehen des Handrads im Uhrzeigersinn über die Neutralstellung hinaus wird ein direkt wirkendes Ventil immer geschlossen. Zwei Hebel (Pos. 146, Abbildung 14) des Handantriebs betätigen das Ventil, indem sie die Ventilspindel bewegen.
Die folgenden Anweisungen beschreiben die Zerlegung und den Zusammenbau. Die Zerlegung nur bis zu dem Punkt vornehmen, der für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten nötig ist; dann den Zusammenbau mit dem entsprechenden Schritt beginnen.
Zerlegung des seitlichen Handrads (Größen 34 - 60)
1. Das Handrad kann falls erforderlich von der Antriebslaterne entfernt werden. Zu diesem Zweck die Muttern (Pos. 147 und 170) von den Bügelschrauben (Pos. 166 und 143) lösen, mit denen das Handrad an der Laterne befestigt ist.
2. Den Haltering (Pos. 154) entfernen und den Gelenkzapfen des Hebels (Pos. 153) herausdrücken.
3. Rechter und linker Hebel (Pos. 146) werden mit zwei Schrauben (Pos. 156) zusammengehalten. Die an den Hebeln oben sitzende Schraube entfernen, damit die Hebel nach unten herausfallen. Wenn weitere Zerlegung erforderlich ist, auch die andere Schraube entfernen.
4. Die Schraube (Pos. 161) und die Befestigungsschraube des Zeigers (Pos. 159, nicht abgebildet), die sich hinter dem Zeiger (Pos. 160) befinden, lösen.
5. Mutter (Pos. 54), Federring (Pos. 150) und Unterlegscheibe (Pos. 149) entfernen und das Handrad (Pos. 51) abnehmen. Darauf achten, dass die kleine Kugel (Pos. 55) und die Feder (Pos. 56) nicht verloren gehen.
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Betriebsanleitung
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6. Den Lagerhalter (Pos. 136) lösen, nachdem die Feststellschraube (Pos. 168, nicht abgebildet) gelöst wurde.
7. Die Schraube (Pos. 145) aus dem Handradgehäuse herausziehen. Die Antriebsmutter (Pos. 132) kommt zusammen mit der Schraube heraus. Bei den Größen 34 und 40 auch die Buchse (Pos. 151) entfernen.
8. Falls erforderlich die Lager (Pos. 152) ausbauen: eines aus dem Lagerhalter und das andere aus dem Handradgehäuse.
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Zusammenbau des seitlichen Handrads (Größen 34 - 60)
1. Die Lager (Pos. 152) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) füllen. Ein Lager und die Buchse (Pos. 151) in das Handradgehäuse (Pos. 142) einlegen (siehe Abbildung 14 oder 15). Handräder für die Antriebsgrößen 45 bis 60 haben diese Buchse nicht.
2. Das Schraubengewinde mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) schmieren und die Antriebsmutter auf die Schraube schrauben. Das zweite Lager (Pos. 152) auf die Schraube schieben und das Ende der Schraube entweder in die Buchse (Pos. 151) (siehe Abbildung 14 oder 15) oder in das Lager schieben.
3. Den Lagerhalter (Pos. 136) in das Gehäuse (Pos. 142) schrauben. Den Lagerhalter fest anziehen und dann um eine Viertelumdrehung lösen. Die Feststellschraube (Pos. 168, nicht abgebildet) festziehen, um den Lagerhalter zu positionieren.
4. Lithiumfett (Pos. 237) auf die Nut im Handradgehäuse (Pos. 142) auftragen. Die Feder (Pos. 56) und die Kugel (Pos. 55) in das Handrad (Pos. 51) einsetzen. Während Kugel und Feder im Handrad festgehalten werden, Handrad (Pos. 51), Unterlegscheibe (Pos. 149), Federring (Pos. 150) und Sechskantmutter (Pos. 54) auf das Ende der Schraube (Pos. 145) aufsetzen. Die Sechskantmutter anziehen.
5. Die Befestigungsschraube des Zeigers (Pos. 159, nicht abgebildet) und den Zeiger (Pos. 160) positionieren (siehe Abbildung 14 oder 15). Die Schraube (Pos. 161) einsetzen und anziehen.
6. Bei Handrädern für Antriebe der Größen 45, 50 und 60 die beiden Hebel (Pos. 146) mit den Kopfschrauben (Pos. 156) zusammenschrauben. Bei Handrädern für Antriebe der Größen 34 und 40 die beiden Hebel mit den Maschinenschrauben (Pos. 156) zusammenschrauben.
7. Wenn das Handrad von der Antriebslaterne entfernt wurde, das Handrad wieder an der Laterne anbringen und mit Hilfe der Passstifte ausrichten. Die Bügelschrauben (Pos. 166 und 143) auf der Laterne positionieren und die Sechskantmuttern (Pos. 170 und 147), mit denen das Handrad in Position gehalten wird, von Hand anziehen. Die Schrauben (Pos. 163) sollen eng an den Stegen der Laterne anliegen, um die Stabilität zu erhöhen. Die Muttern (Pos. 144) anziehen. Die Muttern der Bügelschrauben zum Abschluss mit einem Drehmoment von 163 Nm (120 lbf-ft) (Pos. 170) bzw. 41 Nm (30 lbf-ft) (Pos. 147) anziehen. Sicherstellen, dass das Handrad plan zur Montageplatte und lotrecht zur Antriebslaterne verbleibt.
8. Die Hebel (Pos. 146) wie in Abbildung 14 oder 15 dargestellt positionieren. Den Gelenkzapfen des Hebels (Pos. 153) einsetzen und den Haltering (Pos. 154) auf dem Gelenkzapfen einrasten.
Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 70, 76 und 87
Ein seitlich montiertes Handrad (Abbildung 16) wird normalerweise als manueller Hilfsantrieb verwendet. Durch Drehen des Handrads im Uhrzeigersinn über die Neutralstellung hinaus wird das Stellventil immer geschlossen. Bei Handantrieben für Antriebe der Größen 70, 76 oder 87 wird die Ventilspindel durch eine Laufbuchse (Pos. 123, Abbildung 16) betätigt, um das Ventil zu öffnen.
Die folgenden Anweisungen beschreiben die vollständige Zerlegung und den vollständigen Zusammenbau. Die Zerlegung nur bis zu dem Punkt vornehmen, der für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten nötig ist; dann den Zusammenbau mit dem entsprechenden Schritt beginnen.
Zerlegung des seitlichen Handrads (Antriebsgrößen 70, 76 und 87)
1. Das Regelventil mit dem Bypass umgehen. Den Membrandruck auf Atmosphärendruck reduzieren und die Leitung von der Laterne trennen.
2. Das Abdeckband (Pos. 87) abnehmen und die Federspannung durch Drehen der Federeinstellvorrichtung (Pos. 74) gegen den Uhrzeigersinn entlasten.
3. Die Schrauben und die Muttern (Pos. 13 und 14) entfernen und das obere Membrangehäuse (Pos. 1) abheben.
4. Die Schraube des Hubbegrenzers (Pos. 12) und den Abstandhalter (Pos. 2) entfernen. Die Membranplatte (Pos. 4), die Membran (Pos. 3) und die untere Membranplatte (Pos. 71) abnehmen.
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5. Die Schrauben (Pos. 90) lösen und die folgenden zusammenhängenden Teile entfernen: das untere Membrangehäuse (Pos. 64), den O-Ring (Pos. 70), den Federgehäuseadapter (Pos. 89), die Dichtungsbuchse, O-Ringe und den Sicherungsring (Pos. 7, 8, 9 und 72).
6. Den Sicherungsring (Pos. 72) entfernen und die Dichtungsbuchse sowie die O-Ringe (Pos. 7, 8 und 9) aus dem Federgehäuseadapter (Pos. 89) herausschieben.
7. Die Antriebsfeder (Pos. 18) herausnehmen.
8. Das Spindelschloss (Pos. 31) und die zugehörigen Schrauben abbauen.
9. Die Antriebsspindel (Pos. 144) nach oben aus der Antriebslaterne herausziehen. Der Federteller (Pos. 19), die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74), das Axiallager (Pos. 128) und die mit einem Stift gesicherte Stellschraube (Pos. 131) kommen zusammen mit der Antriebsspindel heraus.
10. Das Handrad so drehen, dass die untere Laufbuchse (Pos. 123) über die Laternenunterseite hinausragt. Die Neutralstellungs-Anzeigeskala (Pos. 125) NICHT verschieben.
11. Zwei Feststellschrauben (Pos. 121) und den Lagerhalterflansch (Pos. 45) lösen. Das Schneckenrad und die beiden Axiallager (Pos. 132) zu beiden Seiten des Schneckenrads entfernen.
12. Die Schneckenwelle (Pos. 51) und zugehörige Teile können falls erforderlich demontiert werden, indem zunächst die Handradmutter (Pos. 127) und dann das Handrad (Pos. 58) entfernt werden. Darauf achten, dass die kleine Kugel (Pos. 141) und die Feder (Pos. 142) nicht verloren gehen.
13. Die Feststellschraube (Pos. 52) an jedem der Schneckenwellenhalter (Pos. 48 und 49) lösen. Die beiden Schneckenwellenhalter (Pos. 48 und 49) herausschrauben. Die Kugellager (Pos. 50) kommen zusammen mit den Haltern heraus.
Betriebsanleitung
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Zusammenbau des seitlichen Handrads (Antriebsgrößen 70, 76 und 87)
1. Der vordere und der hintere Schneckenwellenhalter (Pos. 48 und 49) verfügen im Gewinde jeweils über einen Schlitz für eine Feststellschraube (Pos. 52). Die Kugellager (Pos. 50) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) füllen und ein Kugellager in den hinteren Schneckenwellenhalter (Pos. 49) einsetzen (siehe Abbildung 16).
2. Den hinteren Lagerhalter samt Kugellager (Pos. 49 und 50) in die Antriebslaterne einschrauben. Den Schlitz im Lagerhalter auf die Bohrung für die Feststellschraube in der Antriebslaterne ausrichten, die Feststellschraube (Pos. 52) einsetzen und anziehen.
3. Das Gewinde der Schneckenwelle (Pos. 51) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) schmieren und die Welle so in die Antriebslaterne schieben, dass das Wellenende fest im hinteren Lagerhalter sitzt.
4. Das Lager in den vorderen Lagerhalter (Pos. 49) einsetzen und den Lagerhalter mit Kugellager in die Laterne einschrauben. Den Schlitz im Lagerhalter auf die Bohrung in der Laterne ausrichten. Die Feststellschraube (Pos. 52) einsetzen und anziehen.
5. Die Feder und die Kugel (Pos. 141 und 142) in das Handrad (Pos. 58) einsetzen. Das Handrad auf die Schneckenwelle (Pos. 51) schieben. Die Sechskantmutter (Pos. 127) auf die Schneckenwelle schrauben.
6. Die zwei Nadellager (Pos. 132) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) füllen und das Schneckenrad (Pos. 44) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) schmieren. Den Nutkeil (Pos. 122), die Lager und das Schneckenrad in die Antriebslaterne (Pos. 73) einsetzen (siehe Abbildung 16).
7. In das Gewinde des Lagerhalterflansches (Pos. 45) sind Schlitze geschnitten. Den Flansch so in die Laterne einschrauben, dass die Schlitze und die Bohrungen für die Feststellschrauben (Pos. 121) aufeinander ausgerichtet sind. Die Schrauben einsetzen und anziehen.
8. Die untere Laufbuchse (Pos. 123) verfügt an einem Ende über eine gefräste Nut. Das Gewinde der Laufbuchse mit Anti-Seize­Paste (Pos. 239) schmieren, das Ende der unteren Laufbuchse mit der Nut in den Flansch des Lagerhalters schieben, das Handrad drehen und die Laufbuchse so durch das Schneckenrad führen, dass die Nut in der unteren Laufbuchse den Nutkeil (Pos. 122) in der Laterne aufnimmt. Das Handrad weiterdrehen, bis die untere Laufbuchse 81 mm (3.19 Zoll) unter der Oberfläche der Antriebslaterne hervorragt. Die Unterseite der unteren Laufbuchse muss mit der Unterseite der Verlängerung der Neutralstellungsanzeige abschließen.
9. Das Axiallager (Pos. 128) mit Anti-Seize-Paste (Pos. 239) füllen. Die Antriebsspindel (Pos. 144) und die daran befestigten Teile ­Stellschraube (Pos. 131), Stift (Pos. 130), Axiallager (Pos. 128), Federteller (Pos. 19) und Federeinstellvorrichtung (Pos. 74) - in die Antriebslaterne schieben. Das untere Ende der Spindel gleitet durch die untere Laufbuchse (Pos. 123) und die untere Laufbuchse gleitet in die Stellschraube (Pos. 131) (siehe Abbildung 16).
10. Die Antriebsspindel (Pos. 144) gegen die Ventilspindel positionieren. Antriebs- und Ventilspindel zwischen die beiden Hälften des Spindelschlosses (Pos. 31) klemmen. Dabei sicherstellen, dass das Gewinde von Antriebs- und Ventilspindel ordnungsgemäßen Eingriff aufweist. Das Spindelschloss darf nicht näher als 3,2 mm (1/8 Zoll) an der unteren Laufbuchse liegen, wenn sich die Antriebsspindel in eingefahrener Position befindet. Diese Einstellung liefert ca. 3,2 mm (1/8 Zoll) Spiel der unteren Laufbuchse in beide Richtungen für die manuelle Betätigung. Die Hälften mit den Schrauben verbinden.
11. Die Antriebsfeder (Pos. 18) in die Laterne auf den Federteller (Pos. 19) setzen.
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Betriebsanleitung
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12. Die O-Ringe (Pos. 8 und 9) mit Lithiumfett (Pos. 237) schmieren und in die Dichtungsbuchse (Pos. 7) einlegen. Die Dichtungsbuchse und die O-Ringe in den Federgehäuseadapter (Pos. 89) hinein schieben.
13. Den Sicherungsring (Pos. 72) anbringen.
14. Die Dichtungsbuchse und die O-Ringe (Pos. 7, 8 und 9) über die Antriebsspindel (Pos. 144) schieben und den Federgehäuseadapter (Pos. 89), das untere Membrangehäuse (Pos. 64) und den O-Ring (Pos. 70) auf die Antriebslaterne setzen.
15. Die Schrauben (Pos. 90) einsetzen und anziehen.
16. Die untere Membranplatte (Pos. 71), die Membran (Pos. 3) mit der gemusterten Seite nach oben, die Membranplatte (Pos. 4) und den Abstandhalter (Pos. 2) auf die Antriebsspindel (Pos. 144) schieben. Die Schraube (Pos. 12) einsetzen und anziehen.
17. Das Membrangehäuse (Pos. 1) auf die Membran setzen. Die Löcher in der Membran (Pos. 3) und im Membrangehäuse (Pos. 1 und 64) ausrichten.
Hinweis
Wenn Antriebsmembranen im Feld ausgetauscht werden, darauf achten, dass die Schrauben des Membrangehäuses mit dem korrekten Drehmoment angezogen werden, damit einerseits Lecks vermieden werden und andererseits das Material nicht beschädigt wird. Bei Antrieben der Größen 30 - 76 und 87 einen manuellen Drehmomentschlüssel für das folgende Anzugsverfahren verwenden.
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VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Membranschrauben und -muttern (Pos. 13 und 14) kann die Membran beschädigt werden. Ein Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) nicht überschreiten.
Hinweis
Für diese Schrauben und Muttern kein Schmiermittel verwenden. Befestigungselemente müssen sauber und trocken sein.
18. Die Schrauben und Sechskantmuttern (Pos. 13 und 14) folgendermaßen anziehen.
19. Die ersten vier Schrauben, die angezogen werden, sollen sich jeweils gegenüberliegen und im Winkel von 90° zueinander stehen. Diese vier Schrauben mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
20. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 13 Nm (10 lbf-ft) anziehen.
21. Diesen Vorgang wiederholen und vier gegenüberliegende und im Winkel von 90° zueinander stehende Schrauben mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
22. Die übrigen Schrauben im Uhrzeigersinn über Kreuz mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anziehen.
23. Nach dem Anziehen der letzten Schraube mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) sind alle Schrauben in kreisförmiger Reihenfolge erneut mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) anzuziehen.
24. Danach die Schrauben nicht weiter anziehen.
25. Den Antrieb wieder in Betrieb nehmen, nachdem das Verfahren für den Stelldruckanschluss im Abschnitt Installation sowie die Verfahren im Abschnitt Einstellungen durchgeführt wurden.
Einstellbare, auf das Membrangehäuse montierte Hubbegrenzer
Hinweis
Wenn eine häufige oder tägliche manuelle Bedienung erwartet wird, empfiehlt es sich, den Antrieb mit einem seitlich montiertem Handrad anstatt eines auf das Membrangehäuse montierten Hubbegrenzers oder eines oben montierten Handrads auszustatten. Das seitliche Handrad ist für eine häufigere Betätigung als ein manueller Antrieb ausgelegt.
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Gehäusemontierte Hubbegrenzer (siehe Abbildungen 17 bis 21) sind verfügbar, um den Hub in Abwärtsrichtung (bei dem die Antriebsspindel ausgefahren wird) bzw. in Aufwärtsrichtung (bei dem die Antriebsspindel eingefahren wird) zu begrenzen. Der Hubbegrenzer in Abbildung 17 ist ein Anschlag für den Abwärtshub, der Hubbegrenzer in Abbildung 18 ist ein Anschlag für den Aufwärts- und Abwärtshub, und die Hubbegrenzer in den Abbildungen 19, 20 und 21 sind Aufwärtshubbegrenzer.
Mit den Kontermuttern (Pos. 151, Abbildungen 17 und 18), der Antriebsspindel (Pos. 150, Abbildung 19), dem Handrad (Pos. 58, Abbildung 20) oder der Schraube (Pos. 177, Abbildung 21) den Punkt festlegen, an dem der Hubbegrenzer die Hubbewegung begrenzt. Sicherstellen, dass nach beendeter Einstellung die Kontermuttern angezogen werden und die Kappe (Pos. 149, Abbildungen 17 und 19; Pos. 247, Abbildung 18) aufgesetzt wird.
Die folgenden Anweisungen beschreiben die Zerlegung und den Zusammenbau. Die Zerlegung nur bis zu dem Punkt vornehmen, der für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten nötig ist; dann den Zusammenbau mit dem entsprechenden Schritt beginnen.
Die Positionsnummern sind in den Abbildungen 17 bis 21 dargestellt.
1. Die Kappe (Pos. 149 oder 247) entfernen, wenn der Hubbegrenzer über eine Kappe verfügt. Bei Abwärtshubbegrenzern die Kontermuttern (Pos. 151, Abbildungen 17 und 18) so weit lösen, dass der Anschlag keine Federspannung verursacht.
2. Das Regelventil mit einem Bypass umgehen, den Stelldruck auf Atmosphärendruck reduzieren und die Leitung vom Anschluss oben an der Antriebslaterne (Pos. 73, Abbildungen 6, 7 und 8) trennen.
3. Bei Abwärtshubbegrenzern die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74, Abbildungen 6, 7 und 8) aus der Laterne heraus hin zum Spindelschloss (Pos. 31) drehen, um die Spannung der Feder (Pos. 18) vollständig zu entlasten.
4. Bei Hubbegrenzern Typ 11 (Abbildung 18) die Schrauben (Pos. 161) lösen und sicherstellen, dass sich die Führungsplatte (Pos. 157) zwischen dem Handradgehäuse (Pos. 148) und der Montageplatte (Pos. 158) drehen kann.
5. Einen Schlüssel an den Muttern (Pos. 151) ansetzen und die Verlängerungsstange (Pos. 150) abschrauben. Die Stange, das Handradgehäuse (Pos. 148) und die daran befestigten Teile entfernen.
6. Die Sechskantmuttern und die Schrauben (Pos. 14 und 13, Abbildungen 6, 7 und 8) des Membrangehäuses abschrauben. Das obere Membrangehäuse (Pos. 1, Abbildungen 6, 7 und 8) und bei Hubbegrenzern Typ 11 die Montageplatte (Pos. 158) abheben. Hubbegrenzer Typ 10, 12 oder 13 werden zusammen mit dem oberen Membrangehäuse abgenommen.
7. Die Position der Hubbegrenzer (Pos. 152) relativ zu den Schrauben (Pos. 154) für den Zusammenbau notieren. Die Hubbegrenzer und Schrauben lösen und die Montageplatte (Pos. 158) bzw. das Handradgehäuse (Pos. 148) und die daran befestigten Teile entfernen.
8. Die Antriebsspindel (Pos. 150) und die Schraube (Pos. 160, Abbildung 18) vom Handradgehäuse abschrauben.
9. Vor dem Zusammenbau die durch Pos. 239 in den Abbildungen 17 bis 21 gekennzeichneten Teile schmieren. Zu diesem Zweck Anti-Seize-Paste (Pos. 239) verwenden.
10. Die Teile in umgekehrter Reihenfolge der Zerlegung wieder zusammenbauen.
11. Beim Einsetzen der Schrauben (Pos. 154) und der Hubbegrenzer (falls diese verwendet werden) (Pos. 152) sicherstellen, dass diese wieder an ihrer ursprünglichen Position angebracht werden, die in Schritt 7 notiert wurden.
Betriebsanleitung
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VORSICHT
Durch zu festes Anziehen der Membranschrauben und -muttern (Pos. 13 und 14) (siehe Abbildungen 6, 7 und 8) kann die Membran beschädigt werden. Ein Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) nicht überschreiten.
12. Die Schrauben und Sechskantmuttern (Pos. 13 und 14, Abbildungen 6, 7 und 8) von Hand anziehen. Die Membranschrauben und -muttern mit einem Drehmoment von 27 Nm (20 lbf-ft) über Kreuz anziehen.
13. Die Federeinstellvorrichtung (Pos. 74, Abbildungen 6, 7 und 8) wieder in ihre ursprüngliche Position bringen. Den Hubbegrenzer einstellen.
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Bestellung von Ersatzteilen
Auf dem Typenschild jedes Antriebs ist eine Seriennummer angegeben. Bei der Korrespondenz mit Ihrem Emerson Process Management Vertriebsbüro in Bezug auf technische Informationen oder Ersatzteile immer diese Nummer angeben. Bei Ersatzteilbestellungen auch immer die elfstellige Teilenummer gemäß nachstehender Stückliste angeben.
WARNUNG
Nur Original-Ersatzteile von Fisher verwenden. Es dürfen ausschließlich Bauteile in Fisher Armaturen verwendet werden, die von Emerson Process Management geliefert werden. Andernfalls erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch, das Betriebsverhalten der Armatur könnte beeinträchtigt werden und es können Personen- und Sachschäden entstehen.
Ersatzteilsätze
Reparatursätze für den Antrieb
Satz umfasst Pos. 8, 9 und 70. Der O-Ring-Werkstoff ist Nitril, Dichtungen sind aus Kunststoff gefertigt.
Pos. Beschreibung Teilenummer
Size 30 R667X000302 Sizes 34 & 40 R667X000402 Sizes 45 through 60 R667X000502 Sizes 70 & 87 R667X000702 Size 76 R667X000762
Nachrüstsätze für seitlich montierte Handräder
Pos. Beschreibung Teilenummer
Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines seitlich montierten Handrads
Size 34 Push‐Down‐To‐Close 30A8778X0E2 Size 34 Push‐Down‐To‐Open 30A8778X0F2 Size 40 Push‐Down‐To‐Close 30A8778X0G2 Size 40 Push‐Down‐To‐Open 30A8778X0H2 Size 45 & 46 Push‐Down‐To‐Close 40A8779X0A2 Size 45 & 46 Push‐Down‐To‐Open 40A8779X0B2 Size 50 & 60 Push‐Down‐To‐Close 40A8779X0C2 Size 50 & 60 Push‐Down‐To‐Open 40A8779X0D2
Nachrüstsätze für oben montierte Handräder
Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines oben montierten Handrads. Satz 1 umfasst nur das eigentliche Handrad. Satz 2 umfasst Satz 1 und ein neues Membrangehäuse, das zur Montage des Handrads erforderlich ist.
Pos. Beschreibung Teilenummer
Kit 1
Size 30 30B3940X102 Sizes 34 30B3940X022 Size 40 30B3940X042 Sizes 45 & 50 33B9224X012 Sizes 46, 60, & 76 33B9224X012 Sizes 70 & 87 CV8060X0012
Kit 2
Size 30 30B3940X052 Size 34 30B3940X062 Size 40 30B3940X092 Sizes 45 & 50 33B9224X022 Sizes 46, 60, & 76 33B9224X032 Sizes 70 & 87 CV8060X0022
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Betriebsanleitung
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Stückliste
Hinweis
Teilenummern sind nur bei empfohlenen Ersatzteilen aufgeführt. Wenn Teile ohne angegebene Teilenummern benötigt werden, Kontakt mit dem Emerson Process Management Vertriebsbüro aufnehmen.
Antrieb
Pos. Beschreibung Teilenummer Menge
1 Upper Diaphragm Casing 2 Travel Stop Spacer 3* Diaphragm
Molded Nitrile/Nylon Size 30 2E800002202 1 Sizes 34 & 40 2E669902202 1 Sizes 45 & 50 2E859602202 1 Sizes 46, 60 & 76 2E859802202 1 Sizes 70 & 87 2N130902202 1 Molded Silicone/Polyester Size 30 18B2713X012 1 Sizes 34 & 40 18B2713X022 1 Sizes 45 & 50 18B2713X032 1 Sizes 46, 60 & 76 18B2713X042 1
Sizes 70 & 87 18B2713X052 1 4 Upper Diaphragm Plate 7* Bushing, Seal
Brass
Size 30 1E791214012 1
Sizes 34 & 40 1E682814012 1
Sizes 45 through 60 1E845714012 1
Sizes 70, 76 & 87 1N1316X0052 1
S41600 [416 stainless steel (SST)]
Size 30 1E7912X0012 1
Sizes 34 & 40 1E6828X0012 1
Sizes 45 through 60 1E8457X0012 1
PTFE w/25% Glass
Sizes 70, 76 & 87 1N1316X0042 1 8* O‐Ring
Nitrile
Size 30 1E5914X0052 2
Sizes 34 & 40 1D237506992 2
Sizes 45 through 60 1C5622X0022 2
Sizes 70, 76 & 87 1E736906992 2
Fluorocarbon
Size 30 1E5914X0062 2
Sizes 34 & 40 1D237506382 2
Sizes 45 through 60 1N285406382 2
Sizes 70, 76, & 87 1N1633X0012 2
Pos. Beschreibung Teilenummer Menge
9* O‐Ring
Nitrile Sizes 30 through 40 1C415706992 1 Sizes 45 through 87 1E845806992 1 Fluorocarbon Sizes 30 through 40 1C4157X0032 1
Sizes 45 through 87 1E8458X0022 1 12 Screw, Cap, hex hd 13 Hex hd Cap Screw 14 Hex Nut 17 Vent Assembly 18 Spring 19 Seat, Lower Spring 27 Extension Rod Conn 30 Hex hd Cap Screw 31 Stem Connector Assembly 32 Travel Indicator Scale 33 Screw, Self Tapping 33 Screw, Mach, Fill hd 34 Disk, Travel Indicator 39 Nameplate 40 Screw, Drive 64 Lower Diaphragm Casing 69 Nut, Hex, Jam 70* Gasket
Composition [up to 232°C (450°F)]
Sizes 30 through 40 1E801204022 1
Sizes 45 through 60 & 76 1E845404022 1 70* O‐Ring
Nitrile
Size 70 & 87 1D269106992 1 71 Lower Diaphragm Plate 72 Ring, Snap 73 Yoke 74 Spring Adjuster 75 Nut, Hex 76 Nut, Speed, Twin 77 Stop, Travel 78 Bushing, Pipe, Hex 79 Screw, Mach, Flat Hd 81 Screw, Mach, Rd Hd 82 Indicator, Travel, Adaptor 83 Washer, Plain 89 Spring Case Adaptor 90 Screw, Cap 102 Plug, Pipe, Hex Hd 144 Actuator Stem 227 Washer, Plain 228 Stem Disk Spacer 237 Lubricant, lithium grease
not furnished with actuator 239 Lubricant, anti‐seize
not furnished with actuator 254 Caution Nameplate
24
*Empfohlene Ersatzteile
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Abbildung 6. Fisher Antrieb 667, Größen 30 bis 60
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
SCHMIER- ODER DICHTMITTEL AUFTRAGEN
50A8379‐C
25
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Abbildung 7. Fisher Antrieb 667, Größen 70 und 76
Betriebsanleitung
D100310X0DE
26
50A8598‐E
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Abbildung 8. Fisher Antrieb 667, Größe 87
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
50A8600‐E
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Abbildung 9. Oben montiertes Handrad für Antriebe der Größen 30 bis 40
Betriebsanleitung
D100310X0DE
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN HINWEIS: DAS OBEN MONTIERTE HANDRAD IST NICHT FÜR DIE VERWENDUNG UNTER STARKER LAST ODER FÜR HÄUFIGEN GEBRAUCH AUSGELEGT.
30B3940‐C
Oben montiertes Handrad (Abbildungen 9, 10, 11, 12 und 13)
Pos. Beschreibung
58 Handwheel / Handjack Bar 60 Retainer Ring 148 Handwheel Body 150 Extension Rod 152 Up Travel Stop 154 Cap Screw 156 Vent Assembly 157 Guide Plate 158 Mounting Plate 159 Lock Nut
Pos. Beschreibung
160 Handwheel Screw 161 Cap Screw 166 Castle Nut 167 Cotter Pin 178 Machine Screw 179 Lockwasher 180 Thrust Bearing 181 Thrust Race 182 Bearing Retainer 183 Pipe Nipple 239 Lubricant, anti‐seize
not furnished with handwheel 247 Handwheel Cap 253 Spacer, Handjack
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Abbildung 10. Oben montiertes Handrad, Typ P2, für Antriebe der Größen 45, 50, 60 und 76
239
Februar 2013
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
30B3942‐A
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Abbildung 11. Oben montiertes Handrad für Antriebe der Größen 45 bis 76
Betriebsanleitung
D100310X0DE
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
33B9224‐B
30
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Abbildung 12. Oben montiertes Handrad für Antriebe der Größen 70 und 87
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
CV8060‐J
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
Abbildung 13. Oben montierte Drehstange für Antriebe der Größen 70 und 87
GE61626-A
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
HINWEIS: DIE OBEN MONTIERTE DREHSTANGE ENTFERNEN, WENN SIE NICHT VERWENDET WIRD, UND DIE HANDRADKAPPE ALS WETTERSCHUTZ FÜR DIE INTERNEN KOMPONENTEN ANBRINGEN.
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Abbildung 14. Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 34 und 40
Betriebsanleitung
D100310X0DE
30A8778‐D
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
Abbildung 15. Seitlich montiertes Handrad für Antriebe der Größen 45 bis 60
40A8779‐D
32
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Seitlich montiertes Handrad, Größe 34 - 60 (Abbildungen 14 und 15)
Pos. Beschreibung
51 Handwheel 54 Hex Jam Nut 55 Ball 56 Spring 132 Operating Nut 136 Bearing Retainer 142 Handwheel Body 143 Mounting Bolts 144 Hex Nut 145 Handwheel Screw 146 Lever & Pin Assembly 147 Hex Jam Nut 148 Dowel Pin 149 Washer 150 Lockwasher 151 Bushing 152 Ball Bearing 153 Lever Pivot Pin 154 Retaining Ring 155 Spacer 156 Screw 157 Lockwasher 158 Hex Nut 159 Pointer Mounting Bolt 160 Pointer 161 Machine Screw 162 Indicator Plate (Aluminum) 163 Cap Screw 166 U‐Bolt 167 Guide Bolt 168 Set Screw 169 Grease Fitting 170 Hex Nut 177 Spring Cap 178 Machine Screw 241 Lubricant, lithium grease
Not furnished with handwheel
244 Lubricant, anti‐seize
Not furnished with handwheel
Seitlich montiertes Handrad, Größe 70, 76 und 87 (Abbildung 16)
Pos. Beschreibung
29 Handgrip 38 Handgrip Bolt 44 Worm Gear 45 Bearing Retainer Flange 48 Back Worm Retainer 49 Front Worm Retainer 50 Ball Bearing 51 Worm Shaft 52 Set Screw 57 Grease Fitting 58 Handwheel 87 Cover Band Ass'y 89 Spring Case Adaptor 90 Cap Screw 121 Set Screw 122 Key 123 Lower Sleeve 125 Handwheel Indicator 127 Handwheel Cap 128 Needle Bearing 129 Needle Bearing Race 130 Roll Pin 131 Spring Adjusting Screw 132 Needle Bearing 133 Needle Bearing Race 141 Ball 142 Spring 237 Lubricant, lithium grease
Not Furnished with Handwheel 239 Lubricant, anti‐seize
Not Furnished with Handwheel 245 Yoke Extension
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Abbildung 16. Antrieb der Größen 70, 76 und 87 mit seitlich montiertem Handrad
Betriebsanleitung
D100310X0DE
NICHT ABGEBILDETES TEIL: 57 SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
E0871
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Gehäusemontierte Hubbegrenzer (Abbildungen 17 bis 21)
Pos. Beschreibung
58 Handwheel 102 Plug, Pipe 127 Hex Nut 148 Travel Stop Body 149 Travel Stop Cap 150 Extension Rod 150 Travel Stop Stem 151 Hex Jam Nut 152 Up Travel Stop 153 Nut, Hex
Abbildung 17. Abwärtshubbegrenzer, Typ 10 ­für alle Größen (gehäusemontiert)
Pos. Beschreibung
154 Screw, Cap, Hex Hd 155 Washer 156 Vent 157 Guide Plate 158 Mounting Plate 159 Nut, Travel Stop 160 Screw, Handwheel 161 Screw, Cap, Hex Hd 162 Washer 177 Travel Stop Screw 184 Nipple, Pipe, NPT 237 Lubricant, lithium grease 239 Lubricant, anti‐seize 247 Travel Stop Cap 248 Mounting Plate
Abbildung 18. Auf- oder Abwärtshubbegrenzer, Typ 11 - für Größen 30 bis 60 und 76 (gehäusemontiert)
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
BV8094‐B
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
38A1212‐B
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Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
Betriebsanleitung
D100310X0DE
Abbildung 19. Aufwärtshubbegrenzer, Typ 12 (gehäusemontiert)
Abbildung 20. Aufwärtshubbegrenzer, Typ 13 ­für Größen 30 bis 60 und 76, Größe 30 abgebildet (gehäusemontiert)
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
28A1204‐B
Abbildung 21. Aufwärtshubbegrenzer, Typ 14 (gehäusemontiert)
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
28A1208‐B
AV8096‐B
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