Dieses Handbuch enthält Informationen zur Installation, Bedienung, Wartung und Bestellung von Ersatzteilen für den Fisher
Wandler i2P-100 (siehe Abbildung 1).
Informationen über die zusammen mit dem Wandler verwendeten Geräte sind in separaten Betriebsanleitungen enthalten.
Elektropneumatische Wandler i2P-100 dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die
in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult
wurden und darin qualifiziert sind. Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, dieseBetriebsanleitung einschließlich aller Sicherheits- und Warnhinweise komplett zu lesen und zu befolgen. Bei
Fragen zu Anweisungen in diesem Handbuch Kontakt mit dem zuständigen Vertriebsbüro von Emerson
aufnehmen.
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Wandler i2P-100
September 2021
Betriebsanleitung
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VORSICHT
Durch Herunterfallen oder unsachgemäße Behandlung des Wandlers kann das Wandlermodul beschädigt werden, was zu
einem verschobenen oder minimalen Ausgangsdruck führt.
Beschreibung
Der Wandler dient der Umwandlung eines 4‐20 mA Eingangssignals in ein proportionales pneumatisches Ausgangssignal, das vom
Anwender konfiguriert werden kann und an ein Stellgerät übertragen wird. Der pneumatische Ausgangsbereich beträgt
gewöhnlich 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig), 0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) oder 0,14 bis 2,3 bar (2 bis 33 psi). Eine typische
Anwendung ist in elektronischen Regelkreisen, wo das Stellgerät ein pneumatisch betätigtes Stellventil ist. Eingangssignal- und
Ausgangsdruckbereich des Wandlers sind auf dem Typenschild angegeben, das am Gehäuse befestigt ist.
Technische Daten
Die technischen Daten des Wandlers i2P-100 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
WARNUNG
Dieses Produkt ist für einen bestimmten Stromeingang, Temperaturbereich und weitere Anwendungsparameter
vorgesehen. Die Anwendung unter anderen Strom-, Temperatur- und Einsatzbedingungen kann zu Fehlfunktionen
des Produktes, zu Sachschäden oder zu Personenschäden führen.
Schulungsprogramme
Wenden Sie sich bitte zwecks Informationen über angebotene Kurse zum elektropneumatischen Wandler i2P-100 sowie zu einer
Vielzahl anderer Produkte an:
Klicken Sie auf oder
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Code, wenn Sie
mehr über den
Wandler i2P-100
erfahren möchten.
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Betriebsanleitung
D103198X0DE
Tabelle 1. Technische Daten
Wandler i2P-100
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Eingangssignal
4 - 20 mA ist Standard.
Vom Anwender konfigurierbarer DIP-Schalter für
Teilbereichsbetrieb: siehe Tabelle unten.
Ausgangssignal
(1)
Standardausführung mit 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig),
0,4 bis 2,0 bar (6 bis 30 psig) oder 0,14 bis 2,3 bar (2 bis
33 psig) lieferbar. Vom Anwender konfigurierbarer/s
DIP-Schalter und Potenziometer für Nullpunkt und Bereich;
siehe Tabelle unten.
Eingangssignal
0,2 bis 1,03 bis 15
4 bis 20 mA DC
4 bis 12 mA DC0,2 bis 1,03 bis 15
12 bis 20 mA DC0,2 bis 1,03 bis 15
0,4 bis 2,06 bis 30
0,14 bis 2,32 bis 33
Ausgangsdruck
Barpsig
Äquivalenter Kreis
Der äquivalente Kreis des Wandlers i2P-100 ist eine
Reihenschaltung mit konstantem Spannungsabfall
(Batterie) von ca. 4 VDC und einem Gesamtwiderstand von
40 Ohm. Die Eingangsspannung wird von zwei 6,8 V
Zener-Dioden geshuntet (siehe Abbildung 9).
Versorgungsdruck
(2)
Empfohlen: 0,3 bar (5 psi) höher als das obere
Ausgangssignal
Maximum: 3,4 bar (50 psig)
Medium: Luft oder nicht-korrosives Erdgas
Maximale Durchflussrate im Beharrungszustand
Siehe Tabelle 3 und 4
Maximale Luftleistung
(3)
8,0 m3/h (300 scfm) bei 1,4 bar (20 psig)
Versorgungsdruck
Betriebsverhalten
(4)
Referenzgenauigkeit:±1,0 % des vollen Ausgangsbereichs;
dies schließt die kombinierten Einflüsse von Hysterese,
Linearität und Totzone ein
Linearitätsabweichung:±0,5 % des vollen
Ausgangsbereichs
Hysterese: 0,4 % des vollen Ausgangsbereichs
Frequenzgang: Verstärkung wird um 3 dB bei 3 Hz
abgeschwächt, wenn das Ausgangssignal des Wandlers an
einen typischen Instrumenteneingang übertragen wird
Temperatureinfluss:±0,14 % pro Grad Celsius (±0,075 %
pro Grad Fahrenheit) des Bereiches
Versorgungsdruck-Einfluss: 0,2 % des vollen
Ausgangsbereichs pro bar Versorgungsdruckänderung
Vibrationseffekt: Weniger als 1 % des vollen
Ausgangsbereichs bei Prüfung nach ISA S75.13
Elektromagnetische Verträglichkeit
Erfüllt EN 61326‐1:2013
Störfestigkeit-Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2 der
Norm EN 61326-1. Das Störfestigkeitsverhalten ist in
Tabelle 2 unten dargestellt.
Emissionswerte-Klasse A
ISM-Geräteauslegung: Group 1, Class A
CSA - Eigensicher, Ex-Schutz, Typ n, Staub Ex-Schutz
FM - Eigensicher, Ex-Schutz, Typ n, keine Funken
erzeugend, Staub Ex-Schutz
ATEX - Eigensicher, druckfeste Kapselung, Typ n
IECEx - Eigensicher, druckfeste Kapselung, Typ n
Elektrikgehäuse:
Bei Verwendung einer
Ausblasleitung zu einem
entfernten Ort
CSA
-Gehäuseschutzart 4X
FM - NEMA 4X
ATEX
- IP66
IECEx
- IP66
Ohne Ausblasleitung zu
einem entfernten Ort
CSA
- Gehäuseschutzart 3
FM
- NEMA 3
ATEX
- IP64
IECEx
- IP64
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
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Wandler i2P-100
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Tabelle 1. Technische Daten (Fortsetzung)
Betriebsanleitung
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Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
CUTR - Customs Union Technical Regulations
INMETRO - National Institute of Metrology, Quality and
Montagemöglichkeiten
J Antrieb J Standrohr oder J Wand
Technology (Brasilien)
KTL - Korea Testing Laboratory (Südkorea)
NEPSI - National Supervision and Inspection Centre for
Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China)
Ungefähres Gewicht (nur Wandler)
2,5 kg (5.5 lbs)
Weitere Informationen bzgl. Klassifizierung/Zertifizierung
sind beim Emerson Vertriebsbüro
erhältlich.
Stellzeit des Antriebs
Anschlüsse
Siehe Abbildung 2
Versorgungs- und Ausgangsdruck: 1/4 NPT, Innengewinde
Ausblasanschluss: 1/4 NPT, Innengewinde
Elektrisch: Standard 1/2 NPT
Kabelquerschnitt: 18 bis 22 AWG
Einstellmöglichkeiten
(1)
Nullpunkt und Bereich: Abgleichpotenziometer
(20 Drehungen) für die Einstellung von Nullpunkt und
Bereich unter der Gehäuseabdeckung (siehe
Abbildung 10).
Schalter: Ermöglicht Eingangssignal-Teilbereich und
benutzerkonfigurierbaren Ausgangsbereich von
0,14 bis 2,3 bar (2 bis 33 psig).
HINWEIS: Spezielle Gerätebegriffe sind im ANSI/ISA-Standard 51.1 - Process Instrument Terminology definiert.
1. Für andere Bereiche ist die Einstellung von Nullpunkt und Bereich erforderlich.
2. Die in diesem Handbuch angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzlichen Vorschriften müssen
eingehalten werden.
3
3. Norm-m
4. Referenzbedingungen: Wandler mit 4 - 20 mA Eingangssignal und 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) Ausgangsbereich bei einer Umgebungstemperatur von 24 _C (75 _F).
/h - Normkubikmeter pro Stunde (0 _C und 1,01325 bar absolut). Scfh - Standardkubikfuß pro Stunde (60 _F und 14,7 psia).
Übereinstimmung mit Guter Ingenieurspraxis
Fisher Controls International LLC erklärt, dass das
vorliegende Produkt die Bestimmungen des Artikels 4,
Absatz 3, der Druckgeräterichtlinie (DGRL) 2014/68/EU
erfüllt. Das Produkt wurde gemäß Sound Engineering
Practice (SEP) entwickelt und hergestellt und kann kein
CE-Zeichen entsprechend der DGRL tragen.
Das Produkt trägt jedoch möglicherweise das CE-Zeichen,
um dadurch die Übereinstimmung mit anderen gültigen
EU-Richtlinien zu kennzeichnen.
Tabelle 2. Zusammenfassende Ergebnisse zur EMV-Störfestigkeit
MesspunktSymptomBasis-StandardTeststufe
Elektrostatische EntladungIEC 61000-4-2
Gehäuse
E/A-Signal/
Regelung
Grenzwert = ±1 % des Bereiches
1. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch selbsttätige Wiederherstellung des Verhaltens.
Abgestrahltes
elektromagnetisches Feld
Burst (schnelle transiente
Störgrößen)
SpannungsstoßIEC 61000-4-51 kV (jeweils nur Leitung gegen Erde)A
Leitungsgeführte HFIEC 61000-4-6150 kHz bis 80 MHz bei 3 VeffA
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-41 kVA
4 kV Kontakt
8 kV Luft
80 bis 1000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
1400 bis 2000 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
2000 bis 2700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
Verhaltens-
(1)
Kriterien
A
A
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Betriebsanleitung
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Wandler i2P-100
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Tabelle 3. Maximale Durchflussrate im
Beharrungszustand (Luft)
VERSORGUNGSDRUCK AUSGANGSDRUCK
barpsibarpsim3/hScfh
0,2 - 1,03 - 15
1,420
0,230,041.5
0,6290,062.0
1,0150,072.6
DURCHFLUSSRATE IM
BEHARRUNGSZUSTAND
(1)
Tabelle 4. Maximale Durchflussrate im
Beharrungszustand (Erdgas)
VERSORGUNGSDRUCK AUSGANGSDRUCK
barpsibarpsim3/hScfh
1,420
0,4 - 2,06 - 30
2,435
0,460,051.7
1,2180,082.9
2300,124.1
2,435
0,1 - 2,32 - 33
2,638
1. Norm-m3/h - Normkubikmeter pro Stunde (0 °C und 1,0135 bar absolut).
Scfh - Standardkubikfuß pro Stunde (60 °F und 14,7 psig).
0,120,041.5
1,217.50,082.9
2,3330,124.3
2,638
1. Norm-m3/h - Normkubikmeter pro Stunde (0 °C und 1,0135 bar absolut).
Scfh - Standardkubikfuß pro Stunde (60 °F und 14,7 psig).
2. Erdgas-Durchflussrate im Beharrungszustand auf der Grundlage des spezifischen
Gewichtes von Erdgas 0,6.
Bei steigendem spezifischen Gewicht verringert sich der Durchfluss.
Abbildung 2. Beziehung zwischen Ausgang und Zeit für Fisher i2P-100 Wandler
100
90
80
70
60
50
40
AUSGANG
30
20
10
0
(% des AUSGANGSBEREICHS FÜR i2P-100)
0 102030405060708090
A6815
BEAUFSCHLAGUNG
ENTLASTUNG
100
ZEIT (%)
DURCHFLUSSRATE IM
BEHARRUNGSZUSTAND
(1,2)
0,2 - 1,03 - 15
0,230,061.95
0,6290,072.6
1,0150,13.38
0,4 - 2,06 - 30
0,460,62.21
1,2180,113.77
2300,155.33
0,1 - 2,32 - 33
0,120,061.94
1,217.50,113.74
2,3330,185.55
Installation
Der elektropneumatische Wandler i2P-100 ist für den Betrieb mit Luft oder Erdgas als Versorgungsmedium zugelassen. Bei
Verwendung von Erdgas als pneumatisches Versorgungsmedium liegt das Gas über die pneumatischen Ausgangsanschlüsse des
Wandlers auch an verbundenen Geräten an. Falls keine Ausblasleitung zu einem entfernten Ort verwendet wird, bläst das Gerät das
Versorgungsmedium bei normalem Betrieb in die Umgebung ab. Bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium in einem
geschlossenen Raum, der kein explosionsgefährdeter Bereich ist, ist dennoch eine Ausblasleitung zu einem entfernten Ort
erforderlich. Nichtbeachtung dieser Anweisung kann Personenschäden, Sachschäden oder eine andere Ex-Klassifizierung des
Bereichs zur Folge haben. In explosionsgefährdeten Bereichen ist die Ausblasleitung zu einem entfernten Ort je nach Klassifizierung
des Bereichs und gemäß örtlichen, regionalen und Landesvorschriften, -regeln und -bestimmungen erforderlich. Nichtbeachtung
dieser Anweisung kann Personenschäden, Sachschäden oder eine andere Ex-Klassifizierung des Bereichs zur Folge haben.
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Zusätzliche Informationen zur Installation und sicheren Anwendung in explosionsgefährdeten Bereichen sind in den
entsprechenden Ergänzungen zur Betriebsanleitung zu finden, die im Abschnitt „Explosionsschutz-Zulassungen und besondere
Anweisungen für die sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen“ auf Seite 7 aufgeführt sind.
Betriebsanleitung
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WARNUNG
Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck, Luft oder Erdgas auf folgende Weise vermeiden:
D Bei der Ausführung jeglicher Installationsarbeiten stets Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen.
D Bei der Installation in einer vorhandenen Anwendung siehe auch WARNUNG zu Beginn des Abschnitts Wartung in dieser
Betriebsanleitung.
D Etwaige zusätzliche Maßnahmen, die zum Schutz vor Prozessmedien zu treffen sind, sind mit dem zuständigen Prozess-
oder Sicherheitsingenieur abzuklären.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes
Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte
Gewindedichtpaste verwendet werden.
WARNUNG
Das Gerät bläst das Versorgungsmedium in die Umgebungsluft ab. Bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium
und Installation dieses Gerät in einem geschlossenen Raum, der kein explosionsgefährdeter Bereich (nicht klassifiziert) ist,
ist eine Ausblasleitung zu einem entfernten, sicheren Ort erforderlich. Nichtbeachtung dieser Anweisung kann Personenoder Sachschäden durch Feuer oder Explosion oder eine andere Ex-Klassifizierung des Bereichs zur Folge haben.
Wird dieses Gerät in einem (klassifizierten) explosionsgefährdeten Bereich installiert, ist eine Ausblasleitung zu einem
entfernten Ort je nach Klassifizierung des Bereichs und gemäß örtlichen, regionalen und Landesvorschriften, -regeln und
-bestimmungen erforderlich. Nichtbeachtung dieser Anweisung kann Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder
Explosion oder eine andere Ex-Klassifizierung des Bereichs zur Folge haben.
Die Ausblasleitung muss den Normen und Anlagenvorschriften entsprechen, so kurz wie möglich gehalten werden sowie
einen ausreichenden Innendurchmesser und möglichst wenige Krümmungen aufweisen, um Druckaufbau im Gehäuse zu
minimieren.
Die Feststellschrauben (Pos. 8), die der Verriegelung der Gehäuseabdeckungen (Pos. 2) dienen, wurden werksseitig ca. eine
Umdrehung herausgedreht. Wenn der Wandler i2P-100 in explosionsgefährdeten Umgebungen verwendet wird, müssen diese
Feststellschrauben vollständig eingeschraubt werden.
WARNUNG
Wenn der Wandler in explosionsgefährdeten Umgebungen verwendet wird, müssen die Feststellschrauben (Pos. 8)
vollständig eingeschraubt werden, um die Gehäuseabdeckungen zu verriegeln und sicher zu befestigen. Wenn die
Feststellschrauben nicht vollständig eingeschraubt werden, kann der Wandler von unberechtigten Personen geöffnet
werden, wodurch Personen- bzw. Sachschäden durch Feuer oder Explosion verursacht werden können.
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Betriebsanleitung
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Wandler i2P-100
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Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die
sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Zulassungsinformationen sind in den folgenden Ergänzungen zur Betriebsanleitung zu finden.
D CSA-Zulassungsinformationen für Fisher i2P-100 Elektropneumatischen Wandler (D104192X012
D FM-Zulassungsinformationen für Fisher i2P-100 Elektropneumatischen Wandler (D104193X012
D ATEX-Zulassungsinformationen für Fisher i2P-100 Elektropneumatischen Wandler (D104194X0
D IECEx-Zulassungsinformationen für Fisher i2P-100 Elektropneumatischen Wandler (D104195X012
Alle Druckschriften sind bei Ihrem Vertriebsbüro von Emerson
erhältlich. Besuchen Sie auch unsere Website unter
)
)
DE)
)
www.Fisher.com. Alle anderen Zulassungs-/Zertifizierungsinformationen erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro.
Montage
Bei Bestellung eines Wandlers als Teil eines Stellventils wird der Wandler werkseitig an den Antrieb montiert, mit den
erforderlichen Rohrleitungen an den Antrieb angeschlossen und gemäß den Vorgaben in der Bestellung eingestellt. Typische
Montagekonfigurationen sind in den Abbildungen 3 und 4 dargestellt.
Abbildung 3. Fisheri2P-100 Elektropneumatischer
Wandler, montiert an einem Hubantrieb 667,
Größe 30
ANSCHLUSS FÜR
LEITUNGSEINFÜHRUNG
Abbildung 4. Fisher Elektropneumatischer Wandler
i2P‐100, montiert an einem Drehantrieb 2052 mit
Stellungsregler 3610J und Drehstellventil V300B
ANSCHLUSS FÜR
LEITUNGSEINFÜHRUNG
ABDECKUNG FÜR
FELDANSCHLUSSKLEMMEN UND
ELEKTRONIKMODUL
W8723
ABDECKUNG FÜR
WANDLERMODUL
ABDECKUNG FÜR
FELDANSCHLUSSKLEMMEN UND
ELEKTRONIKMODUL
X1354
ABDECKUNG FÜR
WANDLERMODUL
Die Wandler können auch separat für die Montage an ein bereits in Betrieb befindliches Stellventil, an ein 2 Zoll-Standrohr oder für
Wandmontage bestellt werden. Wandler können mit oder ohne Montageteile bestellt werden.
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Wandler i2P-100
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VORSICHT
Den Ausblasanschluss nicht nach unten gerichtet montieren. Andernfalls wird Feuchtigkeit nicht ordnungsgemäß
abgeleitet und der Anschluss kann durch Eis oder Schmutz blockiert werden, was zu einem instabilen Prozess führt.
Die Montageteile umfassen eine Montageplatte, Schrauben und, bei Montage an ein Standrohr, eine Rohrschelle. Die
Rohrleitungen sind nur im Lieferumfang enthalten, wenn der Wandler werkseitig montiert wurde. Für alle Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse eine 3/8 Zoll-Rohrleitung verwenden. Die Länge der Rohrleitung zwischen Wandlerausgang und Stellgerät
möglichst kurz dimensionieren. Die Gesamtabmessung des Wandlers sind in Abbildung 5 dargestellt. Falls ein wettergeschützter
Einbau erforderlich ist, den Wandler so montieren, dass Feuchtigkeit durch den Ausblasanschluss ablaufen kann. Es darf sich keine
Feuchtigkeit bzw. kein Kondensat im Ausblasanschluss ansammeln.
Pneumatische Anschlüsse
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes
Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte
Gewindedichtpaste verwendet werden.
Alle Druckanschlüsse am Wandler sind, wie in Abbildung 5 dargestellt, mit 1/4 NPT Innengewinde ausgeführt. Für alle
Druckanschlüsse 3/8-Zoll-Leitungen verwenden. Zum Anschluss einer Ausblasleitung zu einem entfernten Ort den Unterabschnitt
zum Ausblasanschluss zu Rate ziehen.
Abbildung 5. Abmessungen und Anschlüsse
75,2
(2,96)
22,3
(0,88)
22,9
(0,90)
33,3
(1,31)
33,3
(1,31)
1/4 18 NPT
AUSGANGSANSCHLUSS
75,7
(2,98)
103,9
(4,09)
67 (2,62)
ABSTAND
ZUM ABNEHMEN
DER ABDECKUNG
mm
(Zoll)
74,2
(2,92)
81,6
(3,21)
GE0643
(blatt 1 des 4)
67,8
(2,67)
33,3
(1,31)
58,7
(2,31)
55,7
(2,19)
LEITUNGSEINFÜHRUNG
36,3
(1,43)
34,7
(1,37)
98,7
(3,89)
AUSBLASLEITUNGS-
1/4 18 NPT VERSOR
GUNGSANSCHLUSS
1/2 14 NPT
ANSCHLUSS FÜR
103,9
(4,09)
1/4 18 NPT
AUSBLAS- ODER
ANSCHLUSS
67 (2,62)
ABSTAND
ZUM ABNEHMEN
DER ABDECKUNG
1/4 18 NPT
AUSGANGS
ANSCHLUSS
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Betriebsanleitung
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Wandler i2P-100
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Versorgungsdruckanforderungen
WARNUNG
Durch unsaubere, feuchte, ölhaltige und korrosive Instrumenten-Versorgungsmedien können schwere Personen- oder
Sachschäden verursacht werden. Für die meisten Anwendungsfälle sind der Einsatz und die regelmäßige Wartung eines
Filters, der Partikel mit einem Durchmesser von 40 μm und größer zurückhält, ausreichend. Bei Fragen zur Verwendung
von korrosiven Gasen sowie zu Anforderungen und Methoden zur Luftfilterung oder zur Wartung des Filters bitte die
einschlägigen Normen und Vorschriften über Instrumentenluft beachten und die zuständige Emerson Automation
Solutions Vertretung vor Ort ansprechen.
Als Versorgungsmedium eignet sich saubere, trockene Luft oder ein nicht korrosives Gas. Zum Filtern und Regeln der
Versorgungsluft einen Fisher Druckminderer 67CFR mit standardmäßigem 5-Mikrometer-Filter oder ein vergleichbares Gerät
verwenden. Der Druckminderer kann wie in Abbildung 6 zusammen mit dem Wandler an eine Halterung oder an die
Montagefläche des Antriebs montiert werden. An den Druckminderer kann ein Ausgangsdruck-Manometer angeschlossen werden,
um den Versorgungsdruck zum Wandler anzuzeigen. Zur Unterstützung bei der Justage kann außerdem ein zweites Manometer
am Wandler angebracht werden, um den Ausgangsdruck des I/P-Wandlers anzuzeigen.
Den mit IN gekennzeichneten 1/4 NPT-Anschluss am Druckminderer (falls verwendet) oder den mit SUPPLY gekennzeichneten
1/4 NPT-Anschluss am Wandlergehäuse (wenn kein Druckminderer installiert ist) mit der nächstgelegenen geeigneten
Druckluftquelle verbinden.
Abbildung 6. Typische Montage des Fisher i2P-100 Wandlers mit Filter-Druckminderer 67CFR
WANDLER i2P-100
MONTAGEHALTER
2,5 ZOLL
45_ FASE auf 27/64
DURCHM. 1/4-18 NPT
AUSSENGEWINDE
ROHRNIPPEL
DRUCKMINDERER
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Wandler i2P-100
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Betriebsanleitung
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Diagnoseanschlüsse
Für die Diagnose des Gesamtsystems aus Ventil/Antrieb/Stellungsregler gibt es spezielle Manometeranschlüsse und andere
Anschlussteile. Typische Diagnoseanschlüsse sind in Abbildung 7 dargestellt. Zu den Anschlussteilen gehören ein
1/4 NPT-Rohrnippel und ein T-Stück mit 1/8 NPT-Rohrbuchse für den Anschluss. Der Manometeranschluss besteht aus einem
1/8 NPT-Anschluss und einer Schutzkappe.
Abbildung 7. Diagnoseanschluss des Fisher i2P-100 Wandlers
ANSCHLUSSNIPPEL
WIRD BEI GERÄTEN
MIT MANOMETERN
MITGELIEFERT
SCHUTZKAPPE
MANOMETERANSCHLUSS
MANOMETER
ROHRBUCHSE
GE06439-A
(Blatt 1 des 4)
B2395-1
T-STÜCK
ROHRNIPPEL (SIEHE ABBILDUNG 6)
Hinweis
Wenn der Wandler i2P-100 an einem Ventil mit Stellungsregler verwendet wird, dann sind für den i2P-100 keine
Diagnoseanschlüsse erforderlich. Die Diagnoseanschlüsse sollten am Stellungsregler installiert werden.
Die Teile für die Diagnoseanschlüsse zwischen Wandler i2P-100 und Antrieb installieren.
1. Vor dem Zusammenbau von Rohrnippel, T-Stück, Rohrbuchsen, Antriebsleitungen und Manometeranschluss Dichtmittel auf
alle Gewinde auftragen.
2. Das T-Stück so positionieren, dass Manometeranschluss und Schutzkappe einfach für die Diagnose zugänglich sind.
Ausblasanschluss
Bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium die folgenden Warnhinweise lesen und befolgen. Bei Fragen zu den
Informationen in diesem Abschnitt wenden Sie sich an Ihr Vertriebsbüro von Emerson
.
WARNUNG
Das Gerät bläst das Versorgungsmedium in die Umgebungsluft ab. Bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium
und Installation dieses Gerät in einem geschlossenen Raum, der kein explosionsgefährdeter Bereich (nicht klassifiziert)
ist, ist eine Ausblasleitung zu einem entfernten, sicheren Ort erforderlich. Nichtbeachtung dieser Anweisung kann
Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion oder eine andere Ex-Klassifizierung des Bereichs zur Folge haben.
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Betriebsanleitung
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Wird dieses Gerät in einem (klassifizierten) explosionsgefährdeten Bereich installiert, ist eine Ausblasleitung zu einem
entfernten Ort je nach Klassifizierung des Bereichs und gemäß örtlichen, regionalen und Landesvorschriften, -regeln und
-bestimmungen erforderlich. Nichtbeachtung dieser Anweisung kann Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder
Explosion oder eine andere Ex-Klassifizierung des Bereichs zur Folge haben.
Die Ausblasleitung muss den Normen und Anlagenvorschriften entsprechen, so kurz wie möglich gehalten werden sowie
einen ausreichenden Innendurchmesser und möglichst wenige Krümmungen aufweisen, um Druckaufbau im Gehäuse zu
minimieren.
Falls eine Ausblasleitung zu einem entfernten Ort erforderlich ist, muss diese so kurz wie möglich sein und sollte möglichst wenige
Krümmungen und Winkel aufweisen. Zum Anschließen einer Ausblasleitung zu einem entfernten Ort die Kunststoffkappe (Pos. 71,
Abbildung 13) vom Ausblasanschluss abnehmen. Der Ausblasanschluss hat 1/4 NPT Innengewinde. Als Ausblasleitung eine
3/8-Zoll-Rohrleitung verwenden.
Wandler i2P-100
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Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Beim Betrieb im Ex-Schutz-Bereich oder bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium vor dem Entfernen der
Gehäuseabdeckung die Stromversorgung trennen. Wird vor dem Abnehmen der Abdeckung die Stromversorgung nicht
abgeschaltet, kann dies zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Bei eigensicheren Anwendungen das Typenschild oder die Anweisungen des Herstellers der Barriere hinsichtlich der
korrekten Verdrahtung und Installation beachten.
Hinweis
Für explosionsgeschützte Anwendungen in Nordamerika im Class/Division System sind die Wandler i2P-100 so konstruiert, dass
eine Abdichtung des Kabelschutzrohres nicht erforderlich ist. In allen anderen Einsatzfällen das Produkt gemäß den örtlichen,
regionalen oder nationalen Gesetzen, Vorschriften und Regeln einbauen.
WARNUNG
Kabel und/oder Kabelverschraubungen verwenden, die gemäß den Einsatzbedingungen (wie z. B. Explosionsschutz,
Gehäuseschutzart und Temperatur) ausgelegt sind, um Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion
zu vermeiden.
Verdrahtungsanschlüsse müssen für die jeweilige Ex-Bereich-Zulassung gemäß den lokalen, regionalen und nationalen
Vorschriften vorgenommen werden. Die Nichtbeachtung von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften kann zu
Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Für die Feldverdrahtung den 1/2 NPT-Anschluss verwenden, der in Abbildung 5 dargestellt ist.
Für den Anschluss der Feldverdrahtung vom Regelgerät zum Wandler die Abbildungen 8, 9 und 10 als Referenz verwenden. Die
Plusleitung vom Regelgerät an die Plusklemme (+) des Wandlers und die Minusleitung vom Regelgerät an die Minusklemme (-) des
Wandlers anschließen. Die Klemmenschrauben nicht zu fest anziehen. Das maximale Drehmoment beträgt 0,45 Nm (4 lbf-Zoll).
Die Erdungsklemme des Wandlers mit einem Erdungsanschluss verbinden.
Erdungsklemmen befinden sich sowohl im Inneren als auch an der Außenseite des Wandlergehäuses.
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Wandler i2P-100
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Betriebsanleitung
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Abbildung 8. Typisches Feldverdrahtungsschema
WANDLERGEHÄUSE
KLEMMENBLOCK
REGELGERÄT
+
−
HINWEIS:
1
ZUR FEHLERSUCHE ODER ZUR ÜBERWACHUNG DES BETRIEBS KÖNNEN EIN
VOLTMETER ÜBER EINEM 250-OHM-WIDERSTAND ODER EIN AMPEREMETER ALS
ANZEIGEGERÄT VERWENDET WERDEN.
A3875
FELDVERDRAHTUNG
−+
1
ERDUNG
+
−
Abbildung 9. Äquivalenter Kreis
4 - 20 mA
6,8 V6,8 V4 V
Betrieb
Während des normalen Betriebs ist der Ausgang des Wandlers i2P-100 an das Stellgerät angeschlossen.
40 Ohm
Justage
WARNUNG
Bei Instrumenten mit Ex-Schutz-Zulassung oder bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium die Stromversorgung
trennen, bevor eine der Gehäuseabdeckungen in einem explosionsgefährdeten Bereich entfernt wird. Wenn die
Stromversorgung eines in einem explosionsgefährdeten Bereich installierten Wandlers eingeschaltet wird, während eine
der Abdeckungen abgenommen ist, kann dies zu Verletzungen oder Sachschäden durch Brände oder Explosionen führen.
In eigensicheren Bereichen muss die Strommessung während des Betriebs mit einem Messgerät durchgeführt werden, das
für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen ausgelegt ist.
Erforderliche Geräte
Eine Strom- oder Spannungsquelle wählen, die ohne Umschalten des Bereichs in der Lage ist, den Wandler über den gesamten
Eingangsbereich anzusteuern. Durch Umschalten des Bereichs einer Strom- oder Spannungsquelle werden Spitzen erzeugt bzw.
invertierte Eingangssignale im mittleren Skalenbereich an den Wandler übertragen, die zu Fehlern führen. Die Stromquelle sollte
30 mA mit max. 30 V Bürdenspannung liefern.
Justageverfahren
WARNUNG
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, die durch einen unkontrollierten Prozess verursacht werden können, sind
vorübergehend geeignete Maßnahmen zur Prozesssteuerung zu treffen, bevor mit der Justage begonnen wird.
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Betriebsanleitung
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Zur Anordnung der Einstellelemente siehe Abbildung 10.
Abbildung 10. Einstellung von Nullpunkt und Bereich und Schaltereinstellungen
NULLPUNKT-
LEITERPLATTE/SCHALE
BEREICHSEINSTELLUNG
FELDVERDRAHTUNGSANSCHLUSS
GE03345
EINSTELLSCHRAUBE
SIEHE
SCHALTEREINSTELLUNG
- +
{
SCHALTEREINSTELLUNG
EINSTELLUNG A EINSTELLUNG B
4‐20 mA 3‐15 psi
HINWEISE:
MIT DER SCHALTEREINSTELLUNG WIRD DIE KONFIGURATION WIE ANGEGEBEN
FESTGELEGT. BEISPIEL: BEIDE SCHALTER AUF „OFF“ (AUS) ERGIBT BEI 4-20mA EINGANG
EIN AUSGANGSSIGNAL VON 3-15 PSIG
1. TEILBEREICHS-EINGANGSSIGNALE SIND ÜBER DIP-SCHALTER WÄHLBAR.
2. DER AUSGANGSSIGNALBEREICH 0,14 BIS 2,0 BAR (2 BIS 33 PSIG) ERFORDERT DIE
EINSTELLUNG DER DIP-SCHALTER AUF AUSWAHL B SOWIE EINE JUSTIERUNG VON
NULLPUNKT UND BEREICH. FÜR ANDERE BEREICHE IST DIE JUSTIERUNG VON
NULLPUNKT UND BEREICH ERFORDERLICH.
3. SCHALTER 1 IN DER POSITION „ON“ (EIN) UND SCHALTER 2 IN DER POSITION „OFF“
(AUS) IST KEINE GÜLTIGE SCHALTEREINSTELLUNG.
(3)
(1,2)
4‐12 mA 3‐15 psi
4‐20 mA 6‐30 psi
4‐20 mA 2‐33 psi
Wandler i2P-100
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EINSTELLUNG C
12‐20 mA 3‐15 psi
(1)
Hinweis
Die folgenden Schritte gelten für einen mit 4 - 20 mA, 0,2 bis 1,0 bar (3 bis 15 psig) konfigurierten Wandler. Die gleiche
Vorgehensweise gilt für andere Konfigurationen.
1. Die Abdeckung des Elektronikmoduls (neben der Leitungseinführung, siehe Abbildungen 3 und 4) abnehmen.
VORSICHT
Die Gehäuseabdeckungen auf keinen Fall entfernen, wenn die Feststellschrauben (Pos. 8) festgezogen sind. Das Entfernen
der Gehäuseabdeckungen ohne vorheriges Lockern der Feststellschrauben kann die Abdeckungen beschädigen.
2. Eingangs- und Ausgangsbereiche können per DIP-Schalter gewählt werden. Siehe Abbildung 10 bzgl. der
DIP-Schalter-Einstellungen. Die Einstellungen des DIP-Schalters sowie Nullpunkt und Bereich nach Bedarf anpassen, um den
gewünschten Eingangs-/Ausgangsbereich zu erhalten.
3. Wenn eine andere Stromquelle als das Regelgerät als Eingang verwendet wird, das Regelgerät abklemmen und die Plusklemme
der Stromquelle mit der Plusklemme (+) des Wandlers und die Minusklemme der Stromquelle mit der Minusklemme (-) des
Wandlers verbinden.
Wenn ein externes Messgerät verwendet wird, die Plusklemme der Stromquelle an die Plusklemme (+) des Wandlers
anschließen. Die Plusklemme des Messgeräts an die Minusklemme (-) des Wandlers und die Minusklemme des Messgeräts an
die Minusklemme der Stromquelle anschließen (siehe Abbildung 8).
4. Prüfen, ob der Versorgungsdruck dem empfohlenen Druck entspricht. Siehe Tabelle 1 (Technische Daten) bezüglich der
Empfehlungen für den Versorgungsdruck.
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Wandler i2P-100
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Betriebsanleitung
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5. Den Eingangsstrom auf einen niedrigen mA-Wert einstellen.
6. Der Ausgangsdruck sollte 0,2 bar (3 psig) betragen. Sollte dies nicht der Fall sein, das Nullpunkt-Potenziometer (ZERO)
justieren, bis der Ausgangsdruck 0,2 bar (3 psig) beträgt.
7. Den Eingangsstrom auf einen hohen mA-Wert einstellen.
8. Der Ausgangsdruck sollte 1,0 bar (15 psig) betragen. Sollte dies nicht der Fall sein, das Bereichs-Potenziometer (SPAN) justieren,
bis der Ausgangsdruck 1,0 bar (15 psig) beträgt.
9. Die Schritte 5 bis 8 wiederholen, bis der Ausgangsdruck ohne weitere Justage innerhalb der angegebenen
Genauigkeitsanforderungen liegt.
10. Wenn eine andere Stromquelle als der Regler verwendet wurde, die Stromquelle abklemmen und den Regler erneut
anschließen.
Funktionsprinzip
Das Wandlermodul empfängt ein Standard-Gleichstrom-Eingangssignal von einem Regelgerät. Der Gleichstromeingang
betätigt Spulen in einem nach dem Kraft-Vergleichsprinzip arbeitenden Waagebalkensystem, das wiederum die durch ein
Düse/Prallplatte-System ausströmende Luftmenge regelt. Der Düsendruck liefert das Eingangssignal zur Betätigung des Relais
(siehe Abbildung 11). Der Ausgangsdruck des Relais wird über Rohrleitungen direkt an das Stellgerät bzw. an das Ventil mit
integriertem Antrieb angelegt.
Abbildung 11. Schematische Darstellung des Fisher i2P-100 Wandlers
FELDABSCHLUSS UND
SCHALTKREIS
FÜR NULLPUNKT
UND BEREICH
GLEICHSTROMEINGANGSSIGNAL
MEMBRAN
AUSBLASLEITUNG
MEMBRAN
AUSGANGSDRUCK
A3877-2
ELEKTRONIKKREIS
SPULE
F
-
{
+
F
ELEKTROPNEUMATISCHER
WANDLER
MAGNET
WAAGEBALKEN
PRALLPLATTE
DÜSE
PNEUMATIK-RELAIS
DROSSEL
VENTILKEGEL
VERSORGUNGSDRUCK
Wartung
Aufgrund des normalen Verschleißes bzw. bei Schäden durch externe Quellen wie Schmutz im Versorgungsmedium muss der
Wandler ggf. regelmäßig gewartet oder repariert werden. Die Wartung des Wandlers umfasst die Fehlersuche, den Ausbau zu
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Prüfungszwecken und den Austausch von Bauteilen sowie den Ausbau und die Prüfung des externen austauschbaren Filters mit
Drossel und, falls erforderlich, dessen Reinigung bzw. Austausch (siehe Abbildung 1).
Wandler i2P-100
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WARNUNG
Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck, Luft oder Erdgas auf folgende Weise vermeiden:
D Bei der Ausführung jeglicher Wartungsarbeiten stets Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen.
D Den Antrieb nicht vom Ventil entfernen, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist.
D Alle Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder Stellsignal zum Antrieb lösen. Sicherstellen, dass der Antrieb das
Ventil nicht plötzlich öffnen oder schließen kann.
D Bypass-Ventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Ventil vom Prozessdruck zu trennen. Den
Prozessdruck auf beiden Seiten des Ventils entlasten.
D Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der
Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
D Etwaige zusätzliche Maßnahmen, die zum Schutz vor Prozessmedien zu treffen sind, sind mit dem zuständigen Prozess-
oder Sicherheitsingenieur abzuklären.
WARNUNG
Bei Verwendung von Erdgas als Versorgungsmedium oder bei Ex-Schutz-Anwendungen sind außerdem folgende
Warnhinweise zu beachten:
D Vor dem Entfernen der Gehäuseabdeckungen die Stromversorgung trennen. Wird vor dem Abnehmen der
Abdeckungen die Stromversorgung nicht abgeschaltet, kann dies zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder
Explosion führen.
D Die Stromversorgung trennen, bevor pneumatische Anschlüsse getrennt werden bzw. der externe, austauschbare Filter
mit Drossel entfernt wird.
Beim Trennen der pneumatischen Anschlüsse bzw. des externen, austauschbaren Filters mit Drossel entweicht Gas aus
dem Wandler und ggf. angeschlossenen Geräten in die Umgebung. Wenn keine Sicherheitsvorkehrungen wie die
Gewährleistung ausreichender Ventilation und das Entfernen von Zündquellen getroffen werden, besteht die Gefahr von
Verletzungen oder Sachschäden durch Brände oder Explosionen.
VORSICHT
Die Gehäuseabdeckungen auf keinen Fall entfernen, wenn die Feststellschrauben (Pos. 8) festgezogen sind. Das Entfernen
der Gehäuseabdeckungen ohne vorheriges Lockern der Feststellschrauben kann die Abdeckungen beschädigen.
VORSICHT
Beim Austausch von Bauteilen ausschließlich die vom Werk vorgegebenen Ersatzteile verwenden. Außerdem nur
Verfahren und Methoden einsetzen, die in diesem Handbuch aufgeführt sind. Unsachgemäße Verfahren und Methoden
bzw. die Auswahl falscher Komponenten können die in Tabelle 1 angegebenen Zulassungen und technischen Daten
ungültig machen und den Betrieb bzw. die beabsichtigte Funktion des Geräts beeinträchtigen.
Wandler- und Elektronikmodul können nicht repariert werden. Wenn bei der Fehlersuche oder Justage festgestellt wird,
dass das Wandler- oder Elektronikmodul defekt ist, muss das Modul ausgetauscht oder der Wandler zur Reparatur an das
Vertriebsbüro von Emerson zurückgegeben werden.
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Betriebsanleitung
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Fehlersuche
Zur Durchführung des nachstehenden Verfahrens müssen Stellventil/Antrieb außer Betrieb genommen werden. Vorübergehend
geeignete Maßnahmen zur Prozesssteuerung treffen, bevor das Stellventil außer Betrieb genommen wird.
Elektrik
1. Sicherstellen, dass die Kabelschuhanschlüsse vom Regelgerät zum Wandler die richtige Polarität aufweisen (siehe
Anschlussverfahren unter Elektrische Anschlüsse im Abschnitt Installation in diesem Handbuch).
2. Sicherstellen, dass das mA-Signal am Wandler angelegt wird und dass es sich im Bereich zwischen 4 und 20 mA befindet.
3. Die ordnungsgemäße Einstellung der Schalter prüfen. Siehe Abbildung 10.
4. Wenn das Problem nicht behoben wurde, siehe Austausch des Elektronikmoduls in diesem Handbuch.
Pneumatik
Zur Überprüfung des Wandlers werden eine Gleichstromquelle (4 bis 30 mA), der Versorgungsdruck und ein Messgerät zur
Überwachung des Ausgangsdrucks benötigt. Die Positionsnummern sind in Abbildung 13 dargestellt.
1. Sicherstellen, dass der Versorgungsdruck zum Wandler den Anforderung entspricht: 0,3 bar (5 psi) höher als das obere
Ausgangssignal, maximal 3,4 bar (50 psi).
2. Sicherstellen, dass der Filter (Pos. 11), den Dichtung (Pos. 106), und die Drossel (Pos. 10) offen und sauber sind. Die zwei
Schrauben (Pos. 14), den Filterdeckel (Pos. 13) und den O-Ring (Pos. 12) entfernen, um Zugang zu Filter, den Dichtung, und
Drossel zu erhalten.
3. Wenn ein Filter/Druckminderer verwendet wird, sicherstellen, dass dieser einwandfrei funktioniert. Ist dies nicht der Fall,
überprüfen, ob der Auffangbehälter durch übermäßige Flüssigkeitsansammlung verstopft ist. Falls erforderlich, die Flüssigkeit
ablassen und das Filterelement reinigen oder austauschen.
4. Das Wandlermodul mit einem 30 mA-Signal auf den maximalen Ausgangsdruck bringen. Der Ausgangsdruck sollte auf den
ungefähren Versorgungsdruck ansteigen: maximal 3,4 bar (50 psi).
5. Wenn der Eingangsstrom weggenommen wird, sollte der Ausgangsdruck des Wandlers auf weniger als 0,14 bar (2 psig) fallen.
Wenn dies nicht der Fall ist, überprüfen, ob der Ausblasanschluss und die Ausblasleitung frei von Fremdkörpern sind.
6. Zur Überprüfung des Relais das Verfahren unter Wartung des Relais in diesem Handbuch verwenden.
7. Wenn das Problem nicht behoben wurde, siehe Austausch des Wandlermoduls in diesem Handbuch.
Austausch des Wandlermoduls
Ausbau
Die Positionsnummern sind in Abbildung 13 dargestellt.
1. Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder ein Stellsignal vom Antrieb trennen. Bei Verwendung von Gas als
Versorgungsmedium die Stromversorgung trennen, bevor die Gehäusekappe entfernt wird.
2. Die Gehäuseabdeckung (Pos. 2, die am weitesten von der Leitungseinführung entfernt ist) abnehmen. Es ist zu beachten, dass
die Feststellschrauben (Pos. 8) der Gehäuseabdeckung gelockert werden müssen, bevor die Gehäuseabdeckung entfernt
werden kann.
3. Die beiden unverlierbaren Schrauben (Pos. 52) lösen und das Wandlermodul aus dem Gehäuse entfernen.
4. Den O-Ring (Pos. 55) prüfen und falls erforderlich austauschen.
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Wandler i2P-100
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Einbau
1. Den O-Ring (Pos. 55) mit Silikondichtmittel schmieren, bevor das Wandlermodul wieder in das Gehäuse eingebaut wird.
2. Das Wandlermodul ordnungsgemäß in das Gehäuse (Pos. 1) einsetzen. Die beiden Schrauben (Pos. 52) wieder anbringen und
festziehen.
3. Die Gehäuseabdeckung (Pos. 2) wieder anbringen und sicherstellen, dass die Feststellschrauben (Pos. 8) wieder festgezogen
werden.
4. Den Wandler gemäß der Beschreibung im Abschnitt Justage in diesem Handbuch elektrisch justieren.
Austausch des Elektronikmoduls
Ausbau
Die Positionsnummern sind in Abbildung 13 dargestellt.
1. Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder ein Stellsignal vom Antrieb trennen. Bei Verwendung von Gas als
Versorgungsmedium die Stromversorgung trennen, bevor die Gehäusekappe entfernt wird.
2. Die Gehäuseabdeckung (Pos. 2, die der Leitungseinführung am nächsten liegt) abnehmen. Es ist zu beachten, dass die
Feststellschrauben (Pos. 8) der Gehäuseabdeckung gelockert werden müssen, bevor die Gehäuseabdeckung entfernt werden
kann.
3. Die Anordnung der Adern notieren und dann die Verdrahtung vom Klemmenblock trennen.
4. Die drei unverlierbaren Schrauben (Pos. 26) lösen und das Elektronikmodul aus dem Gehäuse entfernen.
Einbau
1. Das Elektronikmodul ordnungsgemäß in das Gehäuse (Pos. 1) einsetzen. Die drei Schrauben (Pos. 26) wieder anbringen und
festziehen.
2. Die in Schritt 1 des Ausbauverfahrens entfernte Verdrahtung wieder anschließen. Die Klemmenschrauben nicht zu fest
anziehen. Das maximale Drehmoment beträgt 0,45 Nm (4 lbf-Zoll).
3. Den Wandler gemäß der Beschreibung im Abschnitt Justage in diesem Handbuch elektrisch justieren.
4. Die Gehäuseabdeckung (Pos. 2) wieder anbringen und sicherstellen, dass die Feststellschrauben (Pos. 8) wieder festgezogen
werden.
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Wandler i2P-100
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Wartung des Relais
Die Positionsnummern sind in den Abbildungen 12 und 14 dargestellt.
Abbildung 12. Ventilkegel, Ventilkegelfeder und Gehäusestopfen
VENTILKEGEL (POS. 39)
EINE VON DREI ZUNGEN
AM VENTILKEGEL
ENDE DER
FEDERWINDUNG
VENTILKEGELFEDER (POS. 35)
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O-RING (POS. 42)
GEHÄUSESTOPFEN
(POS. 32)
A6057-1
Zerlegung
1. Die vier Befestigungsschrauben (Pos. 36, siehe Abbildung 14) abschrauben und das Relais vom Wandler entfernen. Darauf
achten, dass die Vorspannfeder (Pos. 34) und die Eingangsmembran (Pos. 38) nicht verloren gehen.
2. Den Gehäusestopfen (Pos. 32), mit dem Ventilkegelfeder (Pos. 35) und Ventilkegel (Pos. 39) fixiert sind, vom Relaiskörper
abschrauben.
3. Den Ausblasanschluss (Pos. 33) vom Relais entfernen.
4. Die Federn, den Auslasssitz, den Ventilkegel und die anderen Teile auf Verschleiß und Schäden prüfen und falls erforderlich
austauschen. Anmerkung: Der Einlasssitz des Ventilkegels ist ein Einsatz im Relaiskörper (Pos. 41). Wenn der Einsatz beschädigt
ist, den Relaiskörper austauschen.
5. Sicherstellen, dass alle Teile des Relais sauber und alle Kanäle frei von Fremdkörpern sind.
Zusammenbau
Hinweis
Das Relais funktioniert nur ordnungsgemäß, wenn die Zungen am Gehäuseblock und Relaisgehäuse beim folgenden Verfahren
gemäß den Anweisungen auf die Zunge am Wandlergehäuse ausgerichtet werden.
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Wandler i2P-100
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1. Die Ventilkegelfeder (Pos. 35) auf den Gehäusestopfen (Pos. 32) setzen und den Ventilkegel (Pos. 39) wie in Abbildung 12
dargestellt auf die Ventilkegelfeder setzen. Um die optimale Ausrichtung von Ventilkegel, Ventilkegelfeder und
Gehäusestopfen zu gewährleisten, den Ventilkegel so auf die Ventilkegelfeder setzen, dass eine der drei Zungen unten am
Ventilkegel an der letzten Windung der Ventilkegelfeder anliegt.
2. Den O-Ring (Pos. 42) mit Silikondichtmittel (Pos. 37) schmieren. Die zusammengebaute Baugruppe aus Ventilkegel,
Ventilkegelfeder und Gehäusestopfen in den Relaiskörper (Pos. 41) einsetzen. Die Feder zusammendrücken und den
Gehäusestopfen (Pos. 5) eindrehen. Den Gehäusestopfen dann festziehen.
3. Zwei der Befestigungsschrauben (Pos. 36) in zwei gegenüberliegende Bohrungen des Relaiskörpers (Pos. 41) einsetzen. Die
Schrauben dort belassen, während die restlichen Elemente des Relaiskörpers zusammengebaut werden. Die Schrauben dienen
als Hilfsmittel, um die Teile während des Zusammenbaus auszurichten.
4. Beim Einbau des Auslasssitzes (Pos. 33) sicherstellen, dass alle Luftkanäle und Schraubenbohrungen fluchten und die Bohrung in
der Mitte der des Ausblassitzes auf den Ventilkegel (Pos. 39) passt. Den Ausblasanschluss auf den Relaiskörper (Pos. 41) setzen.
Die zusammengebauten Teile so festhalten.
5. Sicherstellen, dass die Zungen am Gehäuseblock (Pos. 40) auf die Zungen am Relaiskörper (Pos. 41) ausgerichtet sind und dass
die Seite mit den 5 Bohrungen zum Relaiskörper zeigt. Den Gehäuseblock auf die zusammengebauten Teile setzen. Die
zusammengebauten Teile so festhalten.
6. Beim Einbau der Eingangsmembran (Pos. 38) sicherstellen, dass alle Luftkanäle und Schraubenbohrungen fluchten. Die
Eingangsmembran auf den Gehäuseblock (Pos. 40) legen. Die zusammengebauten Teile so festhalten.
7. Die Vorspannfeder (Pos. 34) in das Wandlergehäuse (Pos. 1) einsetzen. Sicherstellen, dass die Zungen am Gehäuseblock und
Relaiskörper auf die Zunge am Wandlergehäuse ausgerichtet sind. Die zusammengebauten Teile auf das Wandlergehäuse
setzen. Die beiden Befestigungsschrauben (Pos. 36) in das Wandlergehäuse einschrauben. Die beiden verbleibenden
Befestigungsschrauben einschrauben. Alle Befestigungsschrauben mit einem Drehmoment von 2 Nm (20 lbf-Zoll) anziehen.
8. Das im Abschnitt Justage dieses Handbuchs beschriebene Verfahren ausführen.
Bestellung von Ersatzteilen
Auf dem Typenschild jedes Wandlers ist eine Seriennummer eingestanzt. Diese Seriennummer muss dem zuständigen
Vertriebsbüro von Emerson
WARNUNG
Nur Original-Ersatzteile von Fisher verwenden. Nicht von Emerson gelieferte Bauteile dürfen unter keinen Umständen in
Fisher-Geräten verwendet werden, weil dadurch jeglicher Gewährleistungsanspruch erlöschen kann, das
Betriebsverhalten der Armatur beeinträchtigt sowie Personen- oder Sachschäden verursacht werden können.
Ersatzteilsätze
BeschreibungTeilenummer
Repair Kit for i2P-100 electro-pneumatic transducer
Contains O-rings (key 4, 9, 12, and 55) and
Filter/Gasket/Restrictor assembly
(key 10, 11, and 106)R2P100X0032
Hinweis:
Vor November 2013 bestellte Wandler
Falls die Leiterplatte/Schale (Pos. 24) noch nicht aufgerüstet wurde und
der Bereich 0,14 bis 2,3 bar (2 bis 33 psig) mit geringem Luftverbrauch
erforderlich ist, muss die Leiterplatte/Schale mittels des Upgrade-Kits
R2P100X0042 aufgerüstet werden.
bei allen technischen Rückfragen und Ersatzteilanforderungen genannt werden.
BeschreibungTeilenummer
Upgrade Kit for i2P‐100 electro‐pneumatic transducer
w/Electronics Module for PWB/Cup Assembly
Contains O‐rings (key 4, 9, 12, and 55)
Filter/Gasket/Restrictor assembly (key 10, 11, and 106),
and PWB/Cup Assembly (key 24)R2P100X0042
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Wandler i2P-100
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Abbildung 13. Fisher i2P-100 Wandler
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HINWEIS:
SCHMIER-/DICHT-/SICHERUNGSMITTEL AUFBRINGEN
30C2230-F
Stückliste (siehe Abbildung 13)
Hinweis
Teilenummern erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro
32Body Plug
33Exhaust Port Assembly
34Spring
35Spring
36Machine Screw, fill hd (4 req'd)
37Lubricant, silicone sealant (not furnished with relay)
38* Upper Diaphragm
39* Valve Plug
40Body Block
41Relay / Body Assembly
42* O‐Ring
77Anti‐Seize Sealant (not furnished with relay)
107Thread Locking Adhesive (medium strength)
(not furnished with relay)
I/P-Wandler
43I/P Converter Assembly
Manometer/Rohrstopfen
23Pipe plug, use when gauge is not specified (not shown)
23* Gauge, (not shown)
0-30 psig/0-0.2 MPa/0-2 bar
0-60 psig/0-0.4 MPa/0-4 bar
Diagnoseanschlüsse
Pos.Beschreibung
FlowScannert diagnostic system hook-up
Includes pipe tee, pipe nipple, pipe bushings, connector body,
and body protector. See figure 7 for part identification.
Hinweis
Wenn der Wandler i2P-100 an einem Ventil mit Stellungsregler
verwendet wird, dann sind für den i2P-100 keine Diagnoseanschlüsse
erforderlich. Die Diagnoseanschlüsse sollten am Stellungsregler
installiert werden.
Side Output
For units with gauges
For units without gauges
*Empfohlene Ersatzteile
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Pos.Beschreibung
Montageteile
Hinweis
Informationen zur Bestellung der folgenden Montageoptionen für den
Wandler i2P-100 erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro
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Wartung eines Produktes. Die Verantwortung bezüglich der richtigen Auswahl, Verwendung und Wartung der einzelnen Produkte liegt allein beim Käufer und
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