
Installationsanleitung
Deutsch - Mai 2002
Baureihe 670
Einführung
Die vorliegende Installationsanleitung enthält Anweisungen zu Installation, Inbetriebnahme und Einstellungsverfahren. Ein Exemplar
der Bedienungsanleitung erhalten Sie von Ihrer örtlichen FisherVerkaufsniederlassung oder Ihrem Verkaufsvertreter; es kann aber
auch im Internet unter www.FISHERregulators.com eingesehen
werden. Nähere Informationen finden Sie in:
Betriebsanleitung für Baureihe 670, Form 965, D200109X012.
DGRL-Kategorie
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der
Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit
Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter Beachtung
der SEP gemäß der folgenden Tabelle außerhalb der
Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
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Technische Daten
Beschreibung (Reglertypennummer)
Typ 670: Tafeleinbau, Basisausführung, mit 1 Manometer (67R)
Typ 670F: Tafeleinbau mit 1 Manometer, mit Filter (67 AFR)
Typ 670FG: Tafeleinbau mit 2 Manometern und Filter (67 AFR)
Typ 670FGV: Tafeleinbau mit 2 Manometern und 3-Weg-
Schaltventil und Filter (67 AFR)
Typ 670G: Tafeleinbau, Basisausführung, mit 2
Manometern (67R)
Typ 670GV: Tafeleinbau mit 2 Manometern und 3-Wegoder 4-Weg-Schaltventil (67R)
Typ 671: Tafeleinbau, Basisausführung, mit 1 Manometer (912N)
Typ 672V: Tafeleinbau, Basisausführung, mit 1 Manometer
und 3-Weg-Schaltventil (67R)
Typ 675: Tafeleinbau, Basisausführung, mit 2 Manometern (67R)
Maximaler Eingangsdruck
Typ 670, 670F, 670FG, 670G, 671, 675: 17,3 bar (250 Psig)
Typ 670FGV, 670GV: 3,5 bar (50 Psig)
Maximaler Ausgangsdruck
Typ 670, 670F, 670FG, 670G, 675: 7 bar (100 Psig)
Typ 670FGV, 670GV: 3,5 bar (50 Psig)
Typ 671: 0,35 bar (5 Psig)
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckbeaufschlagten Teile der Armatur wurden geprüft
gemäß Richtlinie 97/23/EC - Anhang 1, Abschnitt 7.4
Maximaler Ausgangsdruck im Störfall
Typen 670, 670F, 670FG, 670G, 675: 7,5 bar (110 Psig)
Typ 670FGV, 670GV: 55 Psig
Typ 671: 0,7 bar (10 Psig)
Installation
Regelgeräte dürfen nur von fachkundigem Personal installiert oder gewartet werden.
Regelgeräte müssen in Übereinstimmung mit allen
anwendbaren internationalen Normen und
Vorschriften und gemäß der von Fisher
bereitgestellten Anleitung installiert, betrieben
und instandgehalten werden.
Wenn aus dem Regelgerät Fluide austreten oder im
System Leckagen auftreten, müssen
Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn
das Regelgerät in diesen Fällen nicht sofort außer
Betrieb gesetzt wird, kann ein Gefahrenzustand
eintreten.
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die
Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
Wenn das Regelgerät unter überhöhten Druck
gesetzt wird oder in einer Umgebung installiert wird,
in der die Betriebsbedingungen die im Abschnitt
„Technische Daten“ spezifizierten Grenzwerte oder
Druckstufen der angrenzenden Rohrleitungen oder
Rohranschlüsse überschreiten können, kann dies
zu Verletzungen, Geräteschäden oder Leckagen
aufgrund austretender Fluide oder eines Berstens
drucktragender Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu
vermeiden und zu verhindern, dass die
Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte
überschreiten, müssen (die von den
entsprechenden Normen, Bestimmungen oder
Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungsoder Druckbegrenzungsvorrichtungen
bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen
des Regelgerätes wegen des damit verbundenen
Austretens von Fluiden zu Verletzungen und
Sachschäden führen. Um solche Verletzungen und
Schäden zu vermeiden, ist das Regelgerät an
einem sicheren Ort zu installieren.
Vor Einbau des Regelgerätes alle Rohrleitungen reinigen und sicherstellen,
dass das Regelgerät nicht beschädigt wurde und dass sich während
des Transports keine Fremdstoffe im Regelgerät angesammelt haben.
Das Rohraußengewinde von NPT-Anschlüssen mit Rohrdichtungsmasse
bestreichen. Bei Flanschverbindungen geeignete Dichtungen verwenden
und zugelassene Rohrinstallations- und Verschraubungspraktiken
anwenden. Das Regelgerät, sofern nichts anderes angegeben ist, in
der gewünschten Position anbringen; es ist jedoch sicherzustellen, dass
der Durchfluss durch das Gehäuse dem darauf befindlichen
Flussrichtungspfeil entspricht.
Hinweis
Das Regelgerät muss in jedem Fall so eingebaut werden,
dass die Atmungsöffnung im Federgehäuse jederzeit frei
von Verstopfungen ist. Bei Installationen im Freien muss das
Regelgerät in sicherer Entfernung von jeglichem
Fahrzeugverkehr angebracht und so positioniert werden,
dass kein Wasser, Eis und keine anderen Fremdstoffe durch
die Atmungsöffnung in das Federgehäuse eindringen können.
Ein Platzieren des Regelgerätes unter Dachüberhängen oder
Fallrohren ist zu vermeiden, und es ist sicherzustellen, dass
er sich jederzeit oberhalb der wahrscheinlichen Schneehöhe
befindet.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Überdruckgrenzwerte sind auf dem Typenschild des
Reglers eingeprägt. Für den Fall, dass der tatsächliche Eingangsdruck
den maximalen Eingangsdruck übersteigt, muss ein Überdruckschutz
bereitgestellt werden. Ein Überdruckschutz sollte auch dann bereitgestellt
werden, wenn der Eingangsdruck die Druckstufe nachgeschalteter
Geräte übersteigt.
Durch einen Betrieb des Reglers unterhalb der oberen
Druckgrenzwerte wird die Möglichkeit einer Beschädigung durch
externe Schadensquellen oder Verunreinigungen in der Leitung
nicht ausgeschlossen. Das Regelgerät muss nach jedem
Überdruckzustand auf Beschädigungen überprüft werden.
Inbetriebnahme
Das Regelgerät ist werkseitig auf den Mittelwert des
Federbereichs oder den angeforderten Druck eingestellt. Es kann
also eine anfängliche Einstellung des Regelgerätes erforderlich
sein, damit die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Nach
Abschluss einer ordnungsgemäßen Installation und nach der
richtigen Einstellung der Sicherheitsventile die vor- und
nachgeschalteten Absperrventile langsam öffnen.
D200109XDEU
www.FISHERregulators.com

Baureihe 670
Einstellung
Zur Änderung des Sollwertes die Verschlusskappe entfernen
oder die Gegenmutter lockern und die Stellschraube zum Erhöhen
des Sollwertes nach rechts bzw. zur Reduzierung des Sollwertes
nach links drehen. Den Sollwert während der Einstellung mit
einem Prüfmanometer kontrollieren. Zum Sichern der
gewünschten Einstellung die Verschlusskappe wieder anbringen
bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebnahme
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer
plötzlichen Druckentspannung das Regelgerät vor
jedem Ausbau gegen jeglichen Druck isolieren.
Stückliste
Kennzahl Beschreibung
1 Regelgerät
2 Manometer
3 Frontplatte
4 Klemmstange
5 Sechskantmutter
6 Maschinenschraube
7 Rohrleitung
8 Verschraubung
9 Verschraubung
10 Nippel
11 Verschraubung
12 Rohrleitung
Kennzahl Beschreibung
13 Schaltventil
15 Manometerbezeichnung
16 Maschinenschraube
17 Verschraubung
18 Ventilanzeige
19 Maschinenschraube
20 Rohrleitung
24 Abströmdrossel und Siebeinheit
25 Seriennummer
26 Sechskantmutter
27 Kreutzverschraubung
28 Krümmer
30A6617-B
Abbildung 1. Regelgeräteeinheit, Typ 671
DC2668-D
A1728-1
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Italy – (39) 051-4190-606
Singapur – (65) 770-8320
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Abbildung 2. Regelgeräteeinheit, Typ 670GV
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