FISCHER MTB EM 1922 operation manual

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CLEVERE TIPPS

ZUR MONTAGE UND REPARATUR

Inspektion

Laufräder und Bereifung

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Licht und Reflektoren

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Felgenbremsen

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Scheibenbremsen

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Schaltung und Antrieb

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Lenker, Sattel, Rahmen, Schutzbleche,

 

Gepäckträger und Ständer

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Reparatur

 

Schlauch flicken oder wechseln

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Reifenwechsel

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Montage und Reparatur

 

Kettenwechsel

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Pedale wechseln

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Bremsbeläge wechseln – V-Brake

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Regelmäßige Pflege

 

Rahmen, Gabel, Sattel und Felgen

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Kette

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Reifen

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Die richtige Akku-Pflege

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FISCHER-Service

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INSPEKTION

Die regelmäßige Inspektion Ihres e-Bikes sorgt für mehr Sicherheit. Außerdem hilft das rechtzeitige Erkennen von Mängeln, die Kosten

für Reparaturen niedrig zu halten oder sogar ganz zu vermeiden.

Klopfen Sie mit dem Gummigriff eines Schraubendrehers einzeln auf die Speichen. Weicht der Klang einer Speiche stark von den anderen ab, ist diese wahrscheinlich gebrochen oder hat nicht mehr die notwendige Spannung.

Laufen die Räder rund?

Unser Tipp: Heben Sie das e-Bike zum Check an und drehen Sie am jeweiligen Laufrad. Ist ein Seitenoder Höhenschlag an der Felge sichtbar, muss das Laufrad neu zentriert werden.

Haben die Reifen noch genügend Profil, sind sie frei von Rissen und Beschädigungen?

Ist der Reifendruck ausreichend hoch?

Unser Tipp: Mit dem Daumen oder zwischen den Fingern sollte sich der Reifen nur wenig eindrücken lassen.

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Licht und Reflektoren

Funktionieren alle Leuchten?

Sitzen alle Kabel und Steckverbindungen korrekt?

Sind alle Reflektoren noch vorhanden und nicht beschädigt?

Sind alle Gläser und Reflektoren sauber?

Unser Tipp: Schon eine dünne Schmutzschicht verursacht einen hohen Verlust an Leuchtbzw. Reflektionsstärke.

Felgenbremsen

Mechanische Felgenbremsen sind wartungsarm und verlässlich. Aufgrund der simplen Bauform sind sie vergleichsweise einfach zu warten. Stärkere Bremswirkung bieten hydraulische Felgenbremsen. Sie sind sehr pflegeleicht, aber etwas komplexer.

Sind die Bremsbeläge noch in einem guten Zustand?

Sind die Beläge stark abgenutzt, müssen diese gewechselt werden. Erkennbar ist dies daran, dass man den Bremshebel weiter an den Lenker ziehen kann.

Haben die Bremsen die richtige Stellung zur Felge?

Die Bremsbeläge müssen bei gezogener Bremse vollflächig auf der Felge aufliegen. Ist das nicht der Fall, sind die Bremsen verstellt und müssen neu justiert werden.

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Lassen sich die Bremsarme leicht bewegen und laufen die Seilzüge sicher und leicht?

Unser Tipp: Fetten und ölen Sie Seilzüge und Bremssockel regelmäßig.

Sind die Schutzkappen an den Bremszügen noch vorhanden und sind die Züge noch in einem guten Zustand?

Falls nicht, müssen sie ausgetauscht werden.

Achtung: Die Felgen haben einen Verschleißindikator (eine eingefräßte Nut). Ist die Nut nicht mehr zu sehen, ist die Felge abgefahren.

Scheibenbremsen

Hydraulische Scheibenbremsen bieten bei jedem Wetter optimale Verzögerung. Kontrolliert werden muss einzig der Belagverschleiß, zumal die automatische Belagnachführung diesen nicht erkennen lässt. Mit einer hellen Lampe kann man überprüfen, ob sich auf der Trägerplatte der Beläge noch genügend Material befindet. Sind die Beläge komplett verschlissen, hört man beim Bremsen kratzende Geräusche und die Bremswirkung lässt nach.

Stark verschmutzte Bremsscheiben kann man mit speziellen Bremsenreinigern säubern. Öle oder Fette dürfen nicht mit der Scheibenbremsanlage in Berührung kommen, da sie die Bremsbeläge irreparabel schädigen können.

Auch eine Bremsscheibe kann abgefahren sein. Ist die Bremsscheibe unter 1,6 mm dick ist sie abgefahren.

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FISCHER MTB EM 1922 operation manual

Schaltung und Antrieb

Für das korrekte Funktionieren von Ketten-

wie Nabenschaltungen muss die Spannung der Schaltzüge ausreichend hoch sein. Mit der Zeit kann sie etwas nachlassen („Setzen“ oder „Längen“ der Züge), was zur Folge hat, dass sich die Gänge in eine Richtung nicht mehr exakt schalten lassen.

Bei einer Kettenschaltung müssen die Züge immer noch etwas Spannung aufweisen, wenn die Kette hinten auf dem kleinsten Ritzel bzw. vorne auf dem kleinsten Kettenblatt liegt. Die Zugspannung lässt sich am Schalthebel sowie hinten am Schaltwerk regulieren.

Nabenschaltungen weisen häufig im Bereich des Zugeingangs an der Nabe kleine Fenster mit farbigen Markierungen auf. Diese müssen im „Einstellgang“ (bei Shimano 8-fach der 4. Gang, bei Shimano Nexus-3 der 2. Gang) deckungsgleich sein.

Sind die Seilzüge und die Außenhüllen unbeschädigt und ohne Knicke?

Unser Tipp: Wenn Schalthebel und Drehgriffe etwas schwerer zu betätigen sind, hilft oftmals ein wenig Öl auf den Seilzügen.

Läuft die Kette geschmeidig über die Ritzel?

Stärkere Verschmutzungen beeinträchtigen den Leichtlauf und fördern den Verschleiß. Zum Reinigen empfiehlt sich eine spezielle Ritzelbürste, anschließend sollte die Kette mit einem leicht öligen Lappen abgerieben werden. Geölt werden sollten nur die „Rollen“ der Kette, die

die einzelnen Kettenglieder miteinander verbinden.

Lenker, Sattel, Rahmen, Schutzbleche, Gepäckträger und Ständer

Sitzen alle Schrauben und Verbindungen fest?

Gibt es sichtbare Materialbeschädigungen wie z. B. Risse oder Rost?

Auch an Sattel, Lenker oder Ständer lassen sich Pannen vermeiden. Prüfen Sie alle Verbindungen und Schrauben regelmäßig, das sorgt für eine sichere Fahrt.

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