CLEVERE TIPPS
ZUR MONTAGE UND
REPARATUR
Inspektion
INSPEKTION
Laufräder und Bereifung 3
Licht und Reektoren 4
Felgenbremsen 4
Scheibenbremsen 5
Schaltung und Antrieb 6
Lenker, Sattel, Rahmen, Schutzbleche,
Gepäckträger und Ständer
Reparatur
Schlauch icken oder wechseln
Reifenwechsel 10
Montage und Reparatur
Kettenwechsel 12
Pedale wechseln 13
Bremsbeläge wechseln – V-Brake 14
Die regelmäßige Inspektion Ihres e-Bikes sorgt
für mehr Sicherheit. Außerdem hilft das rechtzeitige Erkennen von Mängeln, die Kosten
für Reparaturen niedrig zu halten oder
sogar ganz zu vermeiden.
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Laufräder und
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Bereifung
Sind alle Speichen ausreichend stark gespannt?
Unser Tipp: Klopfen Sie mit dem Gummigriff
eines Schraubendrehers einzeln auf die Speichen.
Weicht der Klang einer Speiche stark von den
anderen ab, ist diese wahrscheinlich gebrochen
oder hat nicht mehr die notwendige Spannung.
Regelmäßige Pege
Rahmen, Gabel, Sattel und Felgen 16
Kette 16
Reifen 17
Die richtige Akku-Pege 18
FISCHER-Service 19
Laufen die Räder rund?
Unser Tipp: Heben Sie das e-Bike zum Check
an und drehen Sie am jeweiligen Laufrad. Ist ein
Seiten- oder Höhenschlag an der Felge sichtbar,
muss das Laufrad neu zentriert werden.
Haben die Reifen noch genügend Prol, sind sie
frei von Rissen und Beschädigungen?
Ist der Reifendruck ausreichend hoch?
Unser Tipp: Mit dem Daumen oder zwischen
den Fingern sollte sich der Reifen nur wenig eindrücken lassen.
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Licht und Reektoren
Lassen sich die Bremsarme leicht bewegen
und laufen die Seilzüge sicher und leicht?
Funktionieren alle Leuchten?
Sitzen alle Kabel und Steckverbindungen korrekt?
Sind alle Reektoren noch vorhanden und nicht
beschädigt?
Sind alle Gläser und Reektoren sauber?
Unser Tipp: Schon eine dünne Schmutzschicht
verursacht einen hohen Verlust an Leucht- bzw.
Reektionsstärke.
Felgenbremsen
Mechanische Felgenbremsen sind wartungsarm
und verlässlich. Aufgrund der simplen Bauform
sind sie vergleichsweise einfach zu warten. Stärkere Bremswirkung bieten hydraulische Felgenbremsen. Sie sind sehr pegeleicht, aber etwas
komplexer.
Sind die Bremsbeläge noch in einem guten
Zustand?
Sind die Beläge stark abgenutzt, müssen diese
gewechselt werden. Erkennbar ist dies daran,
dass man den Bremshebel weiter an den Lenker
ziehen kann.
Haben die Bremsen die richtige Stellung zur Felge?
Unser Tipp: Fetten und ölen Sie Seilzüge und
Bremssockel regelmäßig.
Sind die Schutzkappen an den Bremszügen noch
vorhanden und sind die Züge noch in einem guten
Zustand?
Falls nicht, müssen sie ausgetauscht werden.
Achtung: Die Felgen haben einen Verschleiß-
indikator (eine eingefräßte Nut). Ist die Nut nicht
mehr zu sehen, ist die Felge abgefahren.
Scheibenbremsen
Hydraulische Scheibenbremsen bieten bei jedem
Wetter optimale Verzögerung. Kontrolliert werden
muss einzig der Belagverschleiß, zumal die automatische Belagnachführung diesen nicht erkennen lässt. Mit einer hellen Lampe kann man überprüfen, ob sich auf der Trägerplatte der Beläge
noch genügend Material bendet. Sind die Beläge
komplett verschlissen, hört man beim Bremsen
kratzende Geräusche und die Bremswirkung lässt
nach.
Stark verschmutzte Bremsscheiben kann man mit
speziellen Bremsenreinigern säubern. Öle oder
Fette dürfen nicht mit der Scheibenbremsanlage
in Berührung kommen, da sie die Bremsbeläge
irreparabel schädigen können.
Die Bremsbeläge müssen bei gezogener Bremse
vollächig auf der Felge auiegen. Ist das nicht
der Fall, sind die Bremsen verstellt und müssen
neu justiert werden.
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Auch eine Bremsscheibe kann abgefahren sein.
Ist die Bremsscheibe unter 1,6 mm dick ist sie
abgefahren.
Schaltung und Antrieb
Für das korrekte Funktionieren von Ketten-
wie Nabenschaltungen muss die Spannung der
Schaltzüge ausreichend hoch sein. Mit der Zeit
kann sie etwas nachlassen („Setzen“ oder
„Längen“ der Züge), was zur Folge hat, dass
sich die Gänge in eine Richtung nicht mehr
exakt schalten lassen.
Sind die Seilzüge und die Außenhüllen un-
beschädigt und ohne Knicke?
Unser Tipp: Wenn Schalthebel und Drehgriffe
etwas schwerer zu betätigen sind, hilft oftmals
ein wenig Öl auf den Seilzügen.
Läuft die Kette geschmeidig über die Ritzel?
Stärkere Verschmutzungen beeinträchtigen
den Leichtlauf und fördern den Verschleiß. Zum
Reinigen empehlt sich eine spezielle Ritzel-
bürste, anschließend sollte die Kette mit einem
leicht öligen Lappen abgerieben werden. Geölt
werden sollten nur die „Rollen“ der Kette, die
die einzelnen Kettenglieder miteinander verbinden.
Lenker, Sattel,
Rahmen, Schutz-
Bei einer Kettenschaltung müssen die Züge
immer noch etwas Spannung aufweisen, wenn
die Kette hinten auf dem kleinsten Ritzel bzw.
vorne auf dem kleinsten Kettenblatt liegt. Die
Zugspannung lässt sich am Schalthebel sowie
hinten am Schaltwerk regulieren.
Nabenschaltungen weisen häug im Bereich
des Zugeingangs an der Nabe kleine Fenster mit
farbigen Markierungen auf. Diese müssen im
„Einstellgang“ (bei Shimano 8-fach der 4. Gang,
bei Shimano Nexus-3 der 2. Gang) deckungsgleich sein.
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bleche, Gepäckträger
und Ständer
Sitzen alle Schrauben und Verbindungen fest?
Gibt es sichtbare Materialbeschädigungen wie
z. B. Risse oder Rost?
Auch an Sattel, Lenker oder Ständer lassen sich
Pannen vermeiden. Prüfen Sie alle Verbindungen
und Schrauben regelmäßig, das sorgt für eine
sichere Fahrt.