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DEDE
geschaltetem Gerät mit abgetrennter Strom- und
Wasserzuleitung durch. Es droht Unfallgefahr!
1. Nehmen Sie vo r dem Entsicher n des Auslösers
der Spritzpistole eine stabile Haltung ein, und
fassen Sie die Pistole mit dem Spritzauf satz
fest mit einer Hand am Griff und mit der anderen Hand am Spritzaufs atz. Auf diese Weise ist
am besten gesichert, wie man den Wirkungen eines
Rückschlags b eim Spritzen des Druck wassers standhalten kann, insbesondere beim Anlassen.
2. Entsichern Sie die Sicheru ng des Auslöser s der
Spritzpistole.
3. Zum Spritze n des Druckwa ssers drücken Sie
den Auslöser der Spritzpistole.
ANMERKUNG:
• In den ersten einigen Minuten der Arbeit kann es
passieren, dass der Wasserstrahl unterbrochen wird.
Allmählich kommt es zur Üb erflutung des Ger ätes, des
Druck- und Zuleitungsschlauches und der Pistole mit
Wasser, und der Wasserstr ahl ist daher durch die hinaus
gedrängte Luft unterbrochen.
Der Wass erdurchfluss kann durc h die Stärke des
Drückens des Auslösers reguliert werden.
Die Fo rm des Wasserstrahls kann du rch Drehen der
Düse kontinuierlich eingestellt werden, wobei die
Form des Wassers trahls am Düsenaustrit t durch die
Entfernung zwischen den Platten der Düse gegeben
ist. Bei größerer Entfernung der Platten gibt es eine
dünnen Wasserstrahl, und durch Annäherung der
Platten kann ein f lacher Wasserstrahl in For m des
Buchstaben „V“ eingestellt werden, siehe Abb. 11.
Beim M odell HPC 1800 kann der Wasserdruck am
Austritt kontinuierlich durch Drehen des Ringes hinter der Düse reguliert werden, siehe Abb. 12.
Einstellung der Form des Wasserstrahls, Abb. 11
Regulierung des Wasserdruckes am Austritt, Abb.12
ANMERKUNG:
• Der Hochdruckreiniger ist mit einem Sicherheitsschalter
ausgestattet, der den Wasserdruck in der Pumpe
überwacht. S obald es zur Lockerung des Auslö sers der
Pistole bei eingeschaltetem Gerät und zur Erreichung
des höchstzulässigen Druckes in der Pumpe des Gerätes
kommt, schaltet der D ruckschalter den Motor ab, und
sobald es zum Dru ckabfall durch Drücken des Aus lösers
kommt, setzt der Schalter den Motor wieder in Betrieb.
• HINWEIS
• lten Sie beim Benutzen des Gerätes das regel-
mäßige Regime 20 Minuten Arbeit und nachfolgend wenigstens 15 Minuten Pause ein.
VII. Grundsätze der Nutzung
und Sicherheitsregeln
BENUTZEN
Der Reiniger ist zum Befüllen mit folgenden
Flüssigkeiten nicht bestimmt:
• Brennstof fe, z. B. zum Zweck der Entfet tung von
Oberflächen bzw. Auflösen von Ablagerungen, die
in organischen Lösungsmitteln aufgelöst werden
können, wegen Explosionsgefahr;
• Wasser mit Ge halt von korrosiven Stof fen, wie z. B.
Säuren -was z. B. Reinigungsmittel mit einem Gehalt von
Phosphorsäure oder Zitronensäure zur Beseitigung von
Kalkstein sind; Laugen und Basen -was z. B. Reinigungsmittel
mit Gehalt von Ammonia k bzw. Aminen zum Zweck der
Entfernung von schwarzen Sulfiden und bunten Oxiden
-Edelrost (Patina), mit welc hen Metall bedeck t wird, oxidierenden Stoffe n; wie z. B. Desinfekti ons- und Bleichmitte l von
Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit u. ä.;
Als verwendbares Reinigungsmittel in den
Reiniger können ausschließlich nur oberflächenaktive Stoffe verwendet werden, die
nur nach dem physikalischen Prinzip reinigen
-was also Tenside (Saponate) sind, keinesfalls
auf der Grundlage von chemischen Reaktionen
mit dem zu reinigenden Material, da diese die
Metallteile des Gerätes beschädigen würden!
• Wasser mit Gehalt von ab rasiven Stoffen, z. B. eine
Lösung von reinigendem Flüssigsand in Wasser;
• Wasser mit Gehalt von feinen Rostablagerungen aus
den Wasserleitungen oder von Schlamm aus anderen
Wasserquellen, das durch das Filtersieb am Eintritt in den
Reiniger durchtritt; zur Wasserversorgung des Reinigers
darf kein Wasser ver wendet werden, dessen mec hanische Verunreinigung nicht durch das Filtersieb am Eintritt
entfernt werden können.
• Wasser mit Gehalt von mechanischen Unreinheiten, wie
z. B. Sand. Das Wasser mus s am Eintritt in den Reiniger
von mechanischen Unreinheiten durch Filterung über
das Sieb befreit werden.
• Lebensmit tel (wie z. B. Milch, Wein u. ä.) und dick flüssige
Flüssigkeiten, wie z. B. Ö l, zum Zweck des Auftr agens. Der
Reiniger darf nic ht als Spritzpis tole zum Zweck von Auft ragen
von flüssigen Massen genutzt werden.
• Butzen Sie bei der Arbeit mit dem Reiniger wassera-
bweisende Schutzmittel, die gleichzeitig Schu tz gegen
Druckwasser gewähren, d. h. Gummihandschuhe,
-schuhwerk, -schürze oder -anzug, eine Schut zbrille
oder noch besser ein Gesichtsschild und Gehörschutz.
Ebenfalls empfehlen wir ein Beatmungsgerät zum
Schutz vor Einat men von Aerosol bei dem Auft ragen von
Saponatlösungen zu verwenden, denn das Einatmen
von solchen Substanzen ist nicht gesundheitsfördernd.
Benutzen Sie den Reiniger nicht in Gegenwart von
Personen, die keine Schutzkleidung tragen.
• Hochdruckdüsen sind gefährlich, sofern sie nicht korrek t
benutzt werden. Richten Sie niemals den Wasserstrahl
gegen nahestehende Personen, auch nicht auf sich selbst,
Tiere, auf das eigentliche Gerät oder auf eine Anlage, die
unter elektrischer Spannung steht. Aus Sicherheitsgründen
ist es nicht erlaub t, die Düse gegen sich oder a ndere
Personen zu richten zum Zweck der Reinigung von
Bekleidung oder Schuhwerk. Benutzen Sie den Reiniger
auch nicht bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, wo
der Wasserstrahl durch den Wind zu Personen, Tieren, das
eigentliche Gerät u. ä. getragen werden könnte.
• Man kann den Druckreiniger nur dann zu einer
Trinkwasserquelle anschließen, wenn am
Wassereintritt in den Druckreiniger ein Schutz gegen
Rückfluss des Wassertyps mit kontrollierbarer reduzierter Druckzone und mit Entwässerung installiert ist, das
der Norm EN 12729 (Typ BA) entspricht, wo bei es nötig
ist, dass das Entwässerungsrohr der Schutzeinrichtung
nach unten gerichte t ist. Bei Benutzung dies es Schutzes
wird bei Abfall de s Wasserdruckes an der Zuleitung d er
Wassereintritt verhindert, und das Wasser wird durch
ein Ventil abgelassen, denn innerhalb der Zone mit
gesenktem Druck darf gar keine Menge an verunreinigtem Wasser, das aus dem Reiniger kommt, zurückgehalten werden. Dadurch wird verhindert, dass es
eventuell zur Verunreinigung des Trinkwassersystems
kommt, infolge der Ansaugung von Wasser aus dem
Reiniger bei Druc kabfall des Wassers im Wasser system,
denn das aus dem Reiniger herauskommende Wasser
wird als nicht trinkbares Wasser gewertet, und insbesondere wird damit verhindert, dass Trinkwasser durch
benutzte Reinigungsmittel kontaminiert
wird. Ebenfalls da s Wasser, das über die
Barrieren des R ücklaufes gefloss en ist,
wird als nicht trin kbar bewertet.
• Überprüfen Si e vor Beginn der Arbeit,
ob die zu reinigende Oberfläche zum Reinigen mittels
Hochdruckreiniger geeignet ist. Der Hersteller ist nicht
für Schäden verantwortlich, die aus unsachgemäßem
Gebrauch resultieren.
• Der Hochdruckschlauch muss während der gesamten
Betriebsdauer am Gerät angeschlossen sein. Durch
die Demontage des Hochdruckschlauchs während des
Betriebes des Gerätes stellen Sie sich Unfallgefahren aus.