Eurotech EW 1560 User Manual [de]

eurotech
Waschvollautomat
Frontlader
EW 1560
Gebrauchsanweisung
Wir haben diese Gebrauchsanweisung erstellt, damit Sie Ihr neues Gerät möglichst schnell und umfassend kennenlernen.
• Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme und Benutzung des Gerätes diese Anweisung aufmerksam durch.
• Machen Sie sich in der Reihenfolge dieser Gebrauchsanweisung mit Ihrem neuen Gerät und seinen verschiedenen Bedienungsfunktionen vertraut.
• Beachten Sie die Hinweise, die sich auf die richtige Bedienung und Behandlung beziehen. Damit erreichen Sie eine ständige Einsatzbereitschaft und lange Lebensdauer Ihres Gerätes.
• Besonders sind die Hinweise zu berücksichtigen, die Sicherheit betreffen. Sie sollen helfen, Unfälle zu verhüten und Ihr Gerät vor Schäden zu bewahren.
• Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf, sie kann Ihnen auch später noch in manchen Fällen ein nützlicher Helfer sein.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Gerät.
Umweltschutz
Bitte bedenken Sie, daß es sich bei Verpackungsmaterial, aber auch bei Altgeräten, Ersatzteilen etc. um Wertstoffe handelt. Führen Sie diese stets ordnungsgemäßer Entsorgung zwecks Wiederverwertung zu.
INHALT
Sicherheitshinweise Technische Daten weitere Hinweise Inbetriebnahme
Transportsicherung Verstellfüsse Wasserzulaufschlauch Einlaufstutzen Wasserablaufschlauch Netzanschlussleitung Wartungsklappe
Bedienungselemente-Gerät Bedienungselemente-Blende Funktionsbeschreibung
Einspülbehälter Anzeigedisplay Start - Taste für Programmstart Zeit - Taste für Startzeitvorwahl Vorwäsche - Taste für Vorwäsche Kurz - Taste für Kurzprogramm Spülen+ - Taste für Zusatzspülgang Flecken - Taste für Anti-Fleckenprogramm Leuchtmelder - für Schleuderdrehzahl Schleuderdrehzahl - Taster Programmwähler Ein-/Auschalter - Geräteschalter Leuchtmelder - für Programmablauf Wartungsklappe Fremdkörpersieb Einspülbehälter Einfülltüre
Handhabung Ein Waschgang Programmbeschreibungen Fleckenentfernung Wäschegewichte Wäsche-Pflege-Symbole Kundendienst
2 3 4 5 5 5 5 5 6 6 6 7 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 11 11 11 11 12 13 14-18 19 20 21 22 mm
1
SM939
Sicherheitshinweise
Die Gebrauchsanweisung gibt wichtige Hinweise für die Sicherheit, die Installation/Aufstellung, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Der Hersteller haftet nicht, wenn die nachfolgenden Hinweise nicht beachtet werden:
- Verpackungsmaterial ordnungsgemäß entsorgen.
- Bei Schäden am Gerät umgehend vor dem Anschließen beim Lieferanten rückfragen.
- Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes, Gerät nur nach den Angaben der Gebrauchsanweisung montieren und anschließen. Dieses sollte durch eine Fachkraft erfolgen.
- Das Gerät nur für den angegebenen Verwendungszweck benutzen.
- Im Fehlerfall Gerät vom Netz trennen, Netzstecker ziehen oder Sicherung ausschalten bzw. herausdrehen.
- Nicht am Anschlußkabel sondern am Stecker ziehen, um das Gerät vom Netz zu trennen.
- Reparaturen und Eingriffe in das Gerät nur von einer Fachkraft (dem Werkskundendienst) ausführen lassen.
- Ausgediente Geräte sofort unbrauchbar machen, dazu Netzstecker ziehen und Anschlußkabel durchtrennen. Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
- Gerät nur zum Waschen/Schleudern von Haushaltswäsche benutzen.
- Zum Waschen nur Leitungswasser oder gefiltertes Regenwasser und handelsübliche für Waschmaschinen geeignete Waschmittel verwenden. Vergewissern Sie sich, daß bei der Verwendung von Wasserenthärtungs-, Entkalkungs-, Färbe- und Entfärbemitteln der Hersteller in seiner Gebrauchsanweisung den Einsatz dieser Mittel in Waschautomaten erlaubt.
- Das Gerät nicht als Trittbrett benutzen.
- Kleinkinder müssen daran gehindert werden, das Gerät zum Höhlespielen zu benutzen.
- Nicht in die sich drehende Trommel greifen.
- Bei unsachgemäßem, gewaltsamem Öffnen der Wasserwege, z.B. Flusensieb, besteht Verbrühungsgefahr.
- Im Fehlerfall Gerät ausschalten (Netzstecker ziehen) und Wasserhahn zudrehen.
- Türverschluß von ausgedienten Geräten entfernen oder unbrauchbar machen, damit sich Kinder nicht selbst einschließen können.
SM939
2
Technische Daten
EW 1560
Schleuderdrehzahl
500 - 1500 U/min
Fassungsvermögen
Baumwolle ca. 6,0 kg Pflegeleichtwäsche ca. 2,5 kg
Feinwäsche, Wolle ca. 1,5 kg
Abmessungen
Höhe ca 850 mm Breite ca 595 mm Tiefe ca 555 mm
Netzspannung 230 Volt, 50 Hz Anschlußwert ca.
Heizung ca. Antriebsmotor ca.
2,25 kW
2,10 kW
0,15 kW
Laugenpumpe ca. 34 W
Absicherung 10 A
Wasserdruckbereich 0,5-10,0 bar
Hinweis: Das Typenschild befindet sich auf die Innenseite der Wartungsklappe (s. Seite 11).
Tabelle 1
max. Schleuderdrehzahlen in den einzelnen Programmen:
EW 1560
KOCH-/BUNTWÄSCHE 1500
PFLEGELEICHT 1000
FEINWÄSCHE 500
WOLLE 1000
HANDWÄSCHE 1000
KALTWÄSCHE 1500
SPÜLEN 1500
SCHLEUDERN 1500
Technische Änderungen vorbehalten
3
SM939
weitere Sicherheitshinweise
• Bitte beachten Sie, daß beim unsachgemäßen Umgang mit Elektrogeräten Gefahren entste­ hen können, die möglicherweise von Kindern nicht erkannt werden.
• Lassen Sie das Gerät während des Betriebes nicht längere Zeit unbeaufsichtigt.
• Übergeben Sie diese Gebrauchsanweisung auch anderen Benutzern des Gerätes, damit auch diese sich über alle Funktionen und Hinweise informieren können.
Entfernen Sie vor Inbetriebnahme des Ge-
rätes unbedingt zuerst die Transportsiche­rungen!
• Der Wasseranschluß darf auf keinen Fall über die Mischbatterie eines drucklosen Heißwas­serbereiters (Wassererwärmers) erfolgen .
Das Gerät muß an eine vorschriftsmäßig
installierte Schutzkontakt-Steckdose ange­schlossen werden.
• Eingriffe und Reparaturen am Gerät dürfen nur von einem autorisierten Fachmann vor­genommen werden. Dabei ist unbedingt der Netzstecker zu ziehen.
WICHTIG !
• Beachten Sie bitte unbedingt die Pflege­symbole, die in den Wäsche- und Kleidun­gsstücken eingenäht sind, bevor Sie das entsprechende Waschprogramm und die Waschtemperatur einstellen.
Energiespartips
Ihr Waschautomat hat ein neues, modernes Wa­schsystem, das Energie, Wasser und Waschmittel spart.
• Im Normalfall ist Vorwäsche nicht nötig! Vorwä­sche ist nur sinnvoll bei stark verschmutzter Wäsche (z. B. Berufskleidung).
• Bei normal verschmutzter Wäsche verwenden Sie nur Programme ohne Vorwäsche. Bei ge­ring verschmutzter Wäsche können SIe auch das Kurz-Programm wählen.
• Am wirtschaftlichsten waschen Sie, wenn die Trommel immer mit der empfohlenen maxima­len Wäschemenge (siehe Technische Daten) gefüllt wird; die angegebene Menge darf aber nicht überschritten werden.
Bei kleinen Mengen an Koch- und Bunt­wäsche sowie in den Pflegeleichtpro­grammen füllen Sie auch entsprechend weniger Waschmittel ein.
SM939
4
Inbetriebnahme
F
Transportsicherung
Der schwingende Waschbottich ist für denTransport des Gerätes mit einer Transportsicherung aus­gestattet
(s. Seite 7)
Bevor Sie den Stecker des Gerätes in die Schutzkontakt-Steckdose stecken, müssen unbedingt zuerst die vier Transportsicher­ungen entfernt werden.
• Drehen Sie mit einem M 10 Schlüssel die 4 Schrauben an der Rückseite des Gerätes heraus (Abb 1).
• Ziehen Sie die Gummi-Kunststoff-Distanzstücke heraus und bewaren die Teile der Transport-
sicherung für einen späteren Transport des Gerätes gut auf.
• Schließen Sie mit den beiliegenden Kunststoff­Verschlußkappen die 4 Öffnungen der Transportsicherung (Abb. 2)
5
Aufstellung
Für einen einwandfreien Betrieb ist es unbedingt nötig, daß der Waschvollautomat waagerecht und fest auf dem Boden steht.
Bei bestimmten schwachen Holzfußböden -wie sie z. B. noch in Altbauten anzutreffen sind, kann der Waschvollautomat beim Schleudern ins Schwingen kommen. Wir empfehlen, in solchen Fällen eine mindestens 22 mm starke Holzplatte, besser noch eine Stahlblechplatte (Riffelblech) von etwa 4 mm Stärke in der Größe der Geräte­grundfläche unter das Gerät zu legen.
D
Verstellfüsse
Kleine Unebenheiten des Fußbodens lassen sich durch die 4 verstellbaren Füße ausgleichen. Nach Lösen der Kontermuttern können die Füße hinein­oder herausgedreht werden.
Die Kontermuttern müssen nach dem Verstel­len wieder fest angezogen werden.
(s. Seite 7)
Wasserzulaufschlauch Einlaufstutzen
• Die Wasserleitung muß vor dem Anschluß des Gerätes gut durchgespült werden, damit kein Installationsschmutz in das Wasserventil des Automaten gelangen kann.
• Bei einem Wasserdruck von mehr als 10 bar (ca. 10 atü) ist unbedingt ein Druckminder­ventil vor dem Zulaufschlauch einzubauen. Den Druck in Ihren Leitungen erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Wasserwerk.
• Die besonderen Vorschriften des örtlichen Wasserwerkes für den Anschluß von Wa­schvollautomaten sind zu beachten.
Der AQUA-STOP-SCHUTZSCHLAUCH
sperrt automatisch bei Platzen des Innen­schlauches den Wasserzulauf und schützt so vor Wasserschaden.
H
J
(s. Seite 7)
SM939
• Bringen Sie den Aqua-Stop-Schutzschlauch mit dem Ende an den Einlaufstutzen auf der Geräterückseite und mit dem anderen Ende (Absperrvorrichtung) an den Wasserhahn mit 3/4"-Gewinde an.
Die mitgelieferten Dichtungen (davon eine
Siebdichtung) sind vor dem Anschließen in die Verschraubungen einzulegen.
• Prüfen Sie nach dem Anschrauben der Sch­lauchanschlüsse durch langsames Öffnen des Wasserhahnes, ob alle Schlauchverschrau-
bungen dicht sind.
-Wasserablaufschlauch
G
(s. Seite 7)
• Der Wasserablaufschlauch ist mit der einen Seite fest am Gerät angeschlossen.
• Legen Sie zuerst das andere Ende in den beiliegenden Schlauchhalter (Bogen) ein. Er ist dann knickfrei über den Rand eines Spül­, Wasch- oder Ausgußbeckens zu hängen.
• Um Wasserschäden zu vermeiden muß er mit dem Schlauchhalter (Bogen) so befestigt wer­den, daß er nicht herunterfallen kann (Bindfa- den).
• Das Ende des Wasserablaufschlauches darf nicht höher als 110 cm und nicht niedriger als 60 cm zum Auslaufen eingehängt werden.
• Es darf mit seiner Öffnung nicht in das abge­pumpte Wasser eintauchen (Rücksauggefahr).
Bindfaden
Höhe
mindestens 60
cm , höchstens
110 cm
Wenn der Wasserablaufschlauch nicht in ein entsprechendes Becken eingehängt werden kann, bietet sich die Möglichkeit des Abflusses in einen Bodengully an:
Stecken Sie ein Rohrstück mit einer Länge von 70 bis 110 cm und einem Innendurchmesser von mindestens 5 cm in den Gully. Damit ver­meiden Sie ein unbeabsichtigtes Auslaufen des Wassers aus dem Gerät.
Der Wasserablaufschlauch wird in das obere Ende des Rohres gesteckt und befestigt.
Schlauch und Rohr müssen so angebracht werden, daß ein Umstürzen oder Herausfallen verhindert wird.
-Netzanschlußleitung
E
(s. Seite 7)
• Das Gerät muß über die Netzanschlußleitung an eine vorschriftsmäßig installierte Schutzkon­takt-Steckdose angeschlossen werden.
• Wir empfehlen, den Waschvollautomaten an die Schutzkontakt-Steckdose eines separaten Stromkreises anzuschließen. Bei Anschluß des Gerätes an einen Stromkreis, an dem bereits andere Geräte geschaltet sind, kann bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Geräte die Sicherung wegen Überlastung abschalten.
Bitte beachten Sie bezüglich der Absiche­rung die Hinweise in den “Technischen Daten”.
• Prüfen Sie bitte vor Anschluß des Gerätes, ob die auf dem Typenschild angegebene Span­nung ( 230 Volt, 50 Hz Wechselstrom) mit der Spannung der Steckdose übereinstimmt. Das Typenschild befindet sich in der Wartungsk-
lappe (s. Seite 7).
Hinweis:
B
Bei allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist der Netzstecker zu ziehen !
SM939
6
BEDIENUNGSELEMENTE - GERÄT
E
H
F
A
G
B
C
D
7
J
SM939
BEDIENUNGSELEMENTE - BLENDE
SM939
eurotech
EW 1560
1
EINFÜLLTÜRE
A
mit Türgriff und Sicherheitsverriegelung
B
WARTUNGSKLAPPE
FREMDKÖRPERSIEB
C
D
VERSTELLFÜSSE
E
NETZANSCHLUSSLEITUNG
TRANSPORTSICHERUNG
F
WASSERABLAUFSCHLAUCH
G
EINLAUFSTUTZEN
H
WASSERZULAUFSCHLAUCH
J
PROGRAMMDAUER
STARTZEIT
1
000
START
ZEIT
KNITTERSCHUTZ
2
3
EINSPÜLBEHÄLTER
5
4
mit Griffklappe
ANZEIGEDISPLAY für
2
Programmdauer und Startzeit
START
3
Taste Programmstart
ZEIT
4
Taste Startzeitvorwahl
VORWÄSCHE
5
Taste Vorwäsche
KURZ
6
Taste Kurzprogramm
SPÜLEN+
7
Taste zusätzlicher Spülgang
VORWÄSCHE
KURZ
SPÜLEN+
6
STOP
1500
PUMPEN / SCHLEUDERN
1300
SPÜLEN
1100
KALTWÄSCHE
HANDWÄSCHE
900
WOLLE-KALT
700
500
SCHLEUDER­DREHZAHL
7
9
8
10
WOLLE
SEIDE-KALT
FEINWÄSCHE
30
40
30
11
KNITTERSCHUTZ
8
KOCH-/BUNT­WÄSCHE
90
75
60
40
30
60
50
40
30
40
PFLEGELEICHT
VORWÄSCHE
HAUPTWÄSCHE
SPÜLEN
SCHLEUDERN
ENDE
ºC
EIN AUS
13
12
Taste für Knitterschutz
9
LEUCHTMELDER
Schleuderdrehzahl
SCHLEUDERDREHZAHL
10
Taste Schleuderdrehzahl
PROGRAMMWÄHLER
11
EIN- / AUSSCHALTER
12
LEUCHTMELDER
13
Programmablauf
8
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
1
EINSPÜLBEHÄLTER mit Griffklappe
Funktionsbeschreibung Einspülbehälter siehe Seite 11.
ANZEIGEDISPLAY für die Programmdauer
2
und die Startzeit Die Programmdauer wird in Stunden und Minuten angezeigt und in Minutenschritten bis zum Ende des Programms zurückgezählt. Wenn ein Pro­gramm aktiv ist, leuchtet ein grüner Pfeil. Nach Beendigung des Programms erscheint im Display die Anzeige "END". Die Sicherheits-Türverriege­lung ist jetzt frei und die Türe kann geöffnet werden. Wenn alle Waschvorbereitungen getroffen sind, kann die Startzeit eingestellt werden! Die vorgewählte Startzeit wird in Stunden angezeigt und in Stundenschritten bis zum automatischen Programmstart zurückgezählt. Durch Drücken der START-Taste wird die Startzeitvorwahl aktiv, im Display leuchtet dann ein roter Pfeil.
Hinweis:
wählers blinken im Display 3 Striche und zeigen, dass kein Programm aktiv ist.
3
Mit der "START"-Taste wird duch kurzes Drücken der Programmablauf direkt bzw. bei eingestellter Startzeitvorwahl mit entsprechender Verzögerung gestartet.
4
Mit der Taste "ZEIT" wird die Startzeitvorwahl eingestellt. Der Beginn des Waschens kann bis zu 16 Stunden verzögert werden. Wählbar sind die Verzögerungszeiten von 1, 2, 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16 Stunden. Drücken Sie dazu die "ZEIT"-Taste so oft, bis die gewünschte Ver­zögerungszeit im Display angezeigt wird und anschließend kurz die Start-Taste.
In der STOP-Stellung des Programm-
START
ZEIT Taste für die Startzeitvorwahl
Taste für den Programmstart
Achtung: Wählen Sie die Startzeitvorwahl erst, wenn alle anderen Vorbereitungen vorgenommen sind. Der Waschautomat startet zeitverzögert!
5
VORWÄSCHE
Durch Drücken der Taste "VORWÄSCHE" wird das Vorwaschprogramm gewählt. Das Leuchten der Taste zeigt, das die Funktion aktiviert ist. Vorwäsche ist nur in den Programmen Koch-/ Buntwäsche und Pflegeleicht möglich. Vorwäsche ist nicht möglich, wenn das Kurz­oder Flecken-Programm gewählt wurde. Die Taste VORWÄSCHE leuchtet dann nicht! Mit der Vorwäsche wird ein zusätzlicher, 40°C ­Kurzwaschgang eingeleitet. Anschließend wird die Lauge abgepumpt und der nachfolgende Hauptwaschgang erfolgt mit neuem Wasser­zulauf. Wenn Sie im Waschprogramm eine Waschtem­peratur unter 40°C gewählt haben (z.B. Pflege­leicht 30°C) so wird in der Vorwäsche auch nur bis 30°C aufgeheizt.
6
KURZ
Durch Drücken der Taste "KURZ" wird das Kurz­programm gewählt. Im Kurzprogramm wird die Waschzeit bei Koch-/Buntwäsche und Pflegeleicht verkürzt. Das Leuchten der Taste zeigt, das die Funktion aktiviert ist. Das Kurzprogramm ist nicht möglich, wenn das Vorwäsche- oder das Fleckenprogramm gewählt wurde. Ein normaler Spülgang und die Funktion der Spülen+ Taste entfällt. Eine 40° Pflege­leichtwäsche dauert ca. 40 Minuten. Das Kurz­programm ist ideal für leicht verscmutzte Wäsche.
SPÜLEN+
7
Durch Drücken der Taste "SPÜLEN+" wird den drei Spülgängen ein vierter Spülgang zugefügt. Das Leuchten der Taste zeigt, das die Funktion
Taste für das Kurzprogramm
Taste für die Vorwäsche
Taste für zusätzlichen Spülgang
aktiviert ist. Im Kurzprogramm ist der vierte Spülgang nicht möglich. Die Taste SPÜLEN+ leuchtet dann nicht. Das Gerät ist auf äußerst sparsamen Wasser­verbrauch ausgelegt, normalerweise kommt es für ausreichendes Spülen mit 3- maligem Spül­gang aus. In Gebieten mit besonders weichem Wasser sollten Sie einen zusätzlichen Spülgang zuschalten. Dies wird auch empfohlen für Perso­nen, die auf Waschmittel allergisch oder empfin­dlich reagieren.
KNITTERSCHUTZ
8
Taste für den Knitterschutz
Durch Drücken dieser Taste wird an jedem Waschgang ein Anti-Knitter-Programm angehängt.
Dabei dreht sich nach dem Ende des Waschganges die Trommel von Zeit zu Zeit mit ca. 35 Upm so lange, bis der Deckel geöffnet wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Wäsche knittert.
Wenn die Knitterschutz-Taste gedrückt ist, wird automatisch die Schleuderdrehzahl des Wasch­programms auf eine niedrigere Schleuderdrehzahl reduziert.
Durch die automatische Herabsetzung der Schleuderdrehzahl wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Gewebe knittert, weiter verringert.
9
SM939
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
LEUCHTMELDER
9
für die Schleuderdrehzahl
Die "LEUCHTMELDER" zeigen bei jedem Pro­gramm immer die maximale Schleuderdrehzahl an. Es sind von 500 bis zu 1500 U/min 6 ver­schiedene Schleuderdrehzahlen einstellbar. Die Drehzahlen aller Stufen sind auf der Seite 3 angegeben (siehe Tabelle 2).
Zusätzlich kann die Funktion "Schleuderstop" (nicht Schleudern) gewählt werden. Diese Funk­tion ist auf der Geräte-Blende als Symbol dar­gestellt :
SCHLEUDERDREHZAHL
10
Taste für die Schleuderdrehzahl
Mit der Taste "SCHLEUDERDREHZAHL" wird die Schleuderdrehzahl gewählt. Bei der Einstellung eines Waschprogramms stellt sich automatisch die Schleuderdrehzahl ein und wird durch Leuchtmelder angezeigt. Sie können die Schleuderdrehzahl mindern: Bei jedem Druck auf die Taste mindert sich die Drehzahl um eine Stufe. Wenn die Stellung Schleuderstop (siehe Symbol) erreicht ist und die Taste noch einmal gedrückt wird, so stellt sich wieder die maximale Drehzahl für das gewählte Programm ein.
Besondere Hinweise:
Schleudern Sie mit niedriger Schleuderdrehzahl bzw. wählen Sie besonders bei Textilien wie Gardinen, einzelne
empfindliche
Wäsche immer nur
Wollarten, Seide und Synthetikstoffe die Schleuderstop-Funktion. Der Waschautomat pumpt dann nur das Spülwasser ab und die Wäsche kann dann tropfnass entnommen wer­den. Wenn die Funktion Schleudern gewählt ist, so wird auch zwischen den einzelnen Spül­gängen geschleudert. Wäsche, die in einem elektrischen Trockner getrocknet werden soll, sollte mit der höchsten Schleuderdrehzahl geschleudert werden. Achtung: Um Wäsche­schäden zu vermeiden ist in jedem Fall die Pfle­gekennzeichnung (siehe Seite 21) zu beachten.
PROGRAMMWÄHLER
11
Mit dem "PROGRAMMWÄHLER" wird das Waschprogramm eingestellt. Er ändert seine Position während des ganzen Programms nicht. Der Programmwähler stellt eine große Anzahl von Programmen, u.a. für Baumwolle, Synthetik, Feinwäsche und Wolle zur Wahl. Um ein be­stimmtes Programm einzustellen, drehen Sie den Wähler im Uhrzeigersinn, bis das ge­wünschte Programm und die entsprechende Temperatur eingestellt sind. Mit den Tasten VORWÄSCHE, KURZ, SPÜLEN+, FLECKEN und SCHLEUDERDREHZAHL können sie die Programmeinstellung noch erweitern. (Nähere Angaben zu den einzelnen Programmen finden Sie im Kapitel PROGRAMMBESCHREIBUNG).
Um ein eingestelltes Programm zu löschen, stellen Sie der Programmwähler auf STOP.
EIN- / AUSSCHALTER
12
Mit dem EIN-/ Ausschalter wird der Wasch­automat eingeschaltet. Nach dem Waschen ist mit dem Schalter das Gerät wieder auszu­schalten. Sollte während des Waschganges der Schalter ausgeschaltet werden, so startet das Waschprogramm bei dem Wiedereinschalten
genau im gleichen Schritt und setzt das Pro­gramm fort.
LEUCHTMELDER
13
für den Programmablauf
Die "LEUCHTMELDER" zeigen den Programm­ablauf. Sobald der Waschautomat z.B. vom Hauptprogramm zu den Spülgängen wechselt, wird das durch den entsprechenden Leucht­melder angezeigt. Hinweis: Bei Ende des Waschgangs zeigt der Leuchtmelder "ENDE" an und im Anzeigedisplay erscheint das Wort "END". Die Sicherheits-Türverriegelung ist jetzt frei und die Türe kann geöffnet werden.
Sollte die Türe noch verriegelt sein, so wenden Sie keine Gewalt an, sondern warten noch eine kleine Weile.
Allgemeine Hinweise:
Der Waschautomat beginnt bei dem Start eines Progamms immer mit Abpumpen.In den ersten Minuten registriert die Steuerung die Wäsche­beladung und regelt danach die Wassermenge. Ein
Unwucht-Kontroll-System (UKS) überwacht den Schleudervorgang. Liegt in der Trommel die Wäsche unwuchtig, so versucht der Automat durch wiederholtes Reversieren die Unwucht zu beseitigen. Ist sie nicht zu beseitigen, so wird bei kleiner Unwucht mit verminderter Drehzahl geschleudert. Bei großer Unwucht wird aus Gründen der Sicherheit nicht geschleudert. Das Wasser wird dann nur abgepumpt. Wenn ein Fehler vorliegt, so kontrollieren Sie, ob der Wasserzulauf, der Wasserablauf und das Fremdkörpersieb in Ordnung sind und die Türe richtig geschlossen ist. Falls alles in Ordnung ist und der Fehler weiter ansteht, so fordern Sie den Kundendienst an.
SM939
10
C
B
B
WARTUNGSKLAPPE FREMDKÖRPERSIEB
C
Das Fremdkörpersieb im Wasserablauf muß regelmäßig gereinigt werden.
Werden stark flusende Textilien, wie Wollkleidung und Decken, Windeln u.ä. gewaschen, ist es nach jeder Wäsche zu säubern.
• Um das in der Pumpe verbliebene Wasser aufzufangen, stellen Sie vor dem Öffnen einen flachen Behälter unter die Wartungsklappe.
• Schwenken Sie die Wartungsklappe nach vor­ne, drehen Sie die Verschlußkappe nach links auf und ziehen Sie das Fremdkörpersieb heraus.
• Reinigen Sie Sieb und Siebgehäuse. Stecken Sie das Sieb wieder ein und drehen die Ver­schlußkappe nach rechts wieder handfest zu.
Um eine Beschädigung der Pumpe zu ver­meiden, muß bei Frostgefahr im Aufstell­raum grundsätzlich das Restwasser abge­lassen werden.
Verstellfuß
Typenschild
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
PUSH
Drücken auf PUSH und dann den Einspülbehälter herausziehen.
1
EINSPÜLBEHÄLTER
Füllen Sie vor dem Einschalten des Waschvol­lautomaten die Waschmittel und das Nachbehan­dlungsmittel (wie Weichspüler, flüssige Wäsche­stärke u.ä.) in die Einspülbehälter ein.
Es gehören in die Kammern: das Waschmittel für die VORWÄSCHE,
1
das Waschmittel für HAUPTWÄSCHE,
2
das Nachbehandlungsmittel. Füllen Sie es
3
max. bis zur Siebunterkante. Es ist ohne Be­ deutung, wenn nach Abfließen des Nachbe-
handlungsmittels noch 2-3 mm Wasser im Behälter zurückbleiben.
Wir empfehlen, den Einspülbehälter und die Abdeckung der Kammer 3 regelmäßig zu reinigen.
Drücken Sie dazu auf PUSH und ziehen dann den Einspülbehälter ganz heraus.
EINFÜLLTÜRE
A
Die Einfülltür läßt sich öffnen, indem Sie den Griff nach vorne ziehen. Der Waschvollautomat ist mit einer Sicherheits­verriegelung versehen, die ein Öffnen der Einfüll­türe während des Programmablaufes verhindert. Wenden Sie bitte keine Gewalt an. Nach Pro­grammende erscheint die Meldung END im Di­splay. Die Tür kann dann nach ca. 3 Minuten geöffnet werden.
Nachbehandlungsmittel
Auch für die Dosierung von Weichspülern, flüssiger Waschestärke u.ä. müssen die Angaben des Herstellers beachtet werden. Wenn Wäschestärke verwendet wird, muß diese grundsätzlich in Kam­mer 3 eingefüllt werden.
.
Waschmittel-Dosierung
Die Waschmittelmenge richtet sich nach den An­gaben des jeweiligen Waschmittel-Herstellers. Je nach Wasserhärte, diese können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk erfragen und Wäsche­menge ist die Waschmittel Dosierung unterschie­dlich. Durch ein spezielles Einspülsystem in den Waschmaschinen wird das zugegebene Wasch­mittel ohne Verlust für den Waschvorgang voll wirksam. Bei leicht verschmutzter Wäsche empfeh­len wir, die Waschmitteldosierung noch weiter zu verringern und die Vorwäsche wegzulassen.
11
SM939
HANDHABUNG
• Für den ersten Waschvorgang sollte ein Koch­programm ohne Wäsche durchgeführt werden, damit der aus der Fertigung des Gerätes evtl. anhaftende Schmutz in der Trommel beseitigt wird.
• Wieviel Wäsche Sie zum Waschen in die Trom­mel geben können, hängt von der Wäscheart und von der Verschmutzung ab. Wir empfehlen, die Trommel nicht zu überfüllen. Sie vermeiden dadurch eine Beeinträchtigung des Wascher­gebnisses.
Als Faustregel gilt dabei: Trockene Wäsche locker bis handbreit unter die Trommeloberseite und nasse Wäsche bis zur halben Trom­melhöhe einfüllen (Füllmengen siehe Techni­sche Daten). Waschen Sie große Wäschestüc­ke (Bettwäsche) immer mit kleinen Wäsche­stücken (z. B. Handtücher oder dergl.) zusam­men, um das Waschergebnis nicht zu mindern.
• Die verschiedenen Textilarten erfordern eine unterschiedliche Behandlung beim Waschen. Sortieren Sie bitte deshalb Ihre Wäsche nach den Waschanweisungen (Pflege- Kennzeichen) der Textilhersteller für das jewei­lige Waschprogramm.
• Feinwäsche wäscht man grundsätzlich mit maschinengerechten Feinwaschmitteln.
• Wollsachen können Sie in Ihrem Waschvollau­tomaten dann waschen, wenn Sie sicher sind, daß es sich dabei um filzfreie Wolle handelt.
Andernfalls sollten Sie Wollsachen nur von Hand waschen.
• Auch Wäschestücke mit Empfindlichkeit für Gewebe oder Maschenverschiebungen, wie Tafte, Perlon oder Nylonstrümpfe, werden am besten von Hand gewaschen.
• Vergewissern Sie sich, daß bunte Wäsche farbecht ist! Sehr empfindliche Stücke besser bei niedrigeren Temperaturen und getrennt behandeln. Waschen Sie bunte Stücke nur dann zusammen mit weißer Wäsche, wenn die Echtheit der Farben erwiesen ist. Auch echtfarbige Stücke werden in Waschlaugen mit optischen Aufhellern hell überfärbt. Wird Wert auf Erhaltung des ursprünglichen Far­btons gelegt empfiehlt es sich, Spezialwasch­mittel für Buntwäsche oder handelsübliche Feinwaschmittel ohne Aufheller zu verwenden.
• Sehen Sie vor dem Waschen die Wäsche sorgfältig durch: Entfernen Sie aus Falten oder Taschen der Kleidungsstücke alle fremden Gegenstände, vor allem rostende, spitze oder scharfkantige Teile (Knöpfe, Schnallen, Kra­genstäbchen).
• Nehmen Sie lose Knöpfe ab, schließen Sie Reißverschlüsse, knöpfen Sie Kissen und Bettbezüge zu. Taschen sollten ausgebürstet, Strickjacken gewendet, Löcher ausgebessert werden.
• Schwierige Flecken müssen vorbehandelt wer­den (s. Fleckentfernung Seite 19).
• Perlonstrümpfe und ähnliche pflegeleichte Textilien sollten Sie in einem Kopfkissenbezug waschen.
• Der Waschvollautomat sollte nicht als Auf­bewahrungsort für getragene Wäsche benutzt werden. Feuchte, getragene Wäsche begünstigt Pilzbefall und Fleckenbildung.
Lassen Sie das Gerät während des
Betriebes nicht längere Zeit unbeaufsichtigt.
SM939
12
Ein Waschgang
Vor dem Waschen
- Sortieren Sie die Wäsche nach Gewebeart, Farbechtheit und Temperatur­ beständigkeit.
- Überzeugen Sie sich, daß das Gerät zunächst ausgeschaltet ist. Öffnen Sie die (A) Einfülltür und legen Sie die Wäsche locker und entfaltet ein; überladen Sie die Trommel nicht.
- Schließen Sie die Einfülltüre; vergewissern Sie sich daß der Verschluß richtig eingerastet hat und keine Wäsche eingeklemmt ist.
- Füllen Sie die Wasch- und Nachbehandlungsmittel ein und schieben den (1) Einspülbehälter hinein.
- Öffnen Sie den Wasserhahn; der Wasserzulauf erfolgt erst nach dem Programmstart.
- Schalten Sie den (12) Ein-/Ausschalter ein.
Waschprogramm wählen
Drehen Sie den (11) Programmwähler im Uhrzeigersinn, bis das gewünschte Programm eingestellt ist. Der (9) Leuchtmelder links vom Programmwähler zeigt die Schleuderdrehzahl an. Mit der Taste 10 können Sie die Schleuderdrehzahl herunter setzen.
Startzeitvorwahl
(Erst wählen, wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind!) Wenn Sie das Waschprogramm mit Verzögerung starten wollen, können Sie das mit der (4) Zeit-Taste vorprogrammieren. Bis zu 16 Stunden sind möglich. Die vorgewählte Startzeit wird im (2) Anzeigedisplay angezeigt. Drücken Sie kurz die (3) Start-Taste, der Waschautomat beginnt nach Ablauf der gewählten Startzeit mit dem Waschvorgang.
Einstellen von Zusatzfunktionen
Wählen Sie die gewünschten Zusatzfunktionen Vorwäsche, Kurz, Spülen+ oder (Anti)-Flecken. Das Aufleuchten der entsprechenden Taste zeigt, die gewählte Funktion ist aktiviert. Beachten Sie, dass nicht alle Funktionen gleichzeitig gewählt werden können (s. Funktionsbeschreibung).
Durch Stellen des Programmwählers auf STOP kann das eingestellte Programm gelöscht werden.
Start
Drücken Sie kurz die Start-Taste. Das Waschprogramm läuft jetzt an. Wenn eine Startzeit eingestellt wurde, startet die Waschmaschine automatisch, sobald die gewählte Zeit abgelaufen ist.
Programmablauf und Programmende
Im Verlauf des Waschprogramms zeigen die (13) Leuchtmelder den Pro­grammablauf an und wechseln entsprechend von "HAUPTWÄSCHE" zu "SPÜLEN" und SCHLEUDERN". Am Ende der Wäsche zeigt der Leuchtmelder "ENDE" und das Wort "END" im Anzeigedisplay, dass die Sicherheits-Türverriegelung frei ist und jetzt die Einfülltür geöffnet werden kann.
Nach der Wäsche
Entnehmen Sie die die Wäsche und wischen die Innenseite von Trommel und Tür mit einem trockenen Lappen ab. Lassen Sie die Türe leicht angelehnt, um eine evtl. Schimmelbildung und die Entstehung unangenehmer Gerüche im Inneren der Maschine zu verhindern. Schließen Sie den Wasserhahn und ziehen den Stecker aus der Steckdose, damit Kinder das Gerät nicht einschalten können.
Wartung der Waschmaschine
Einspülbehälter (1) (s. auch Seite 11)
Nehmen Sie den Einspülbehälter öfters heraus und spülen Ihn gründlich unter fließendem Wasser.
Fremdkörpersieb (C) (s. auch Seite 11) Ebenso sollte regelmäßig das Fremdkörpersieb entnommen und gereinigt werden. Dazu muß ein flaches Gefäß unter der (B) Wartungsklappe gestellt werden. Anschließend ist das Fremdkörpersieb handfest und dicht wieder einzuschrauben.
Wasserzulaufschlauch (J) (s. auch Seite 5) Die Siebdichtung im Wasserzulaufschlauch kann sich durch Schmutz im Leitungswasser zusetzen. Deshalb sollte sie in größeren Zeitabständen gereinigt werden. Knicken der Schläuche ist unbedingt zu vermeiden.
13
SM939
90° - WÄSCHE für weiße Baumwolle und Leinen
Anmerkung:
Spülgänge:
Füllmenge: Schleuder-
drehzahl: Zusatz-
funktionen:
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und SCHLEUDERDREHZAHL
weiße Baumwolle und Leinen
3 x mit Kaltwasser
max. 6 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
75° - WÄSCHE für weiße Baumwolle und Leinen
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
farbechte Baumwoll- und Leinengewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 6 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und SCHLEUDERDREHZAHL
60° - WÄSCHE für farbechte Baumwolle
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
farbechte Baumwoll-, Leinen- oder Viskosegewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 6 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT KNITTERSCHUTZ und SCHLEUDERDREHZAHL
30° - WÄSCHE für Acryl / Feinwäsche
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
SM939
Acryle, Acetate, Tri-Acetate und Mischgewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 6 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und SCHLEUDERDREHZAHL
40° - WÄSCHE für farbempfindliche Baumwolle
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
Nylon-, Polyester-,Viskose-Baumwollmisch-Gewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 6 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und SCHLEUDERDREHZAHL
Programmbeschreibung
PROGRAMMWÄHLER
Programme im Bereich
KOCH-/BUNTWÄSCHE
14
60° - WÄSCHE für weißes Nylongewebe
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
weisses Nylon-, Polyerster-, Acryl-Baumwollgewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 2,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
50° - WÄSCHE für farbige Nylon-/Polyestergewebe
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
farbiges Nylon, Polyerster und Viskosestoffe
3 x mit Kaltwasser
max. 2,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
40° - WÄSCHE für farbige Polyester-Mischgewebe
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
farbiges Nylon-Polyester mit spezieller Ausrüstung
3 x mit Kaltwasser
max. 2,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1 s. Technische Daten, Tabelle 1
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
Programmbeschreibung
PROGRAMMWÄHLER
Programme im Bereich
PFLEGELEICHT
15
30° - WÄSCHE für Acryl-Feinwäsche
Anmerkung:
Spülgänge:
Füllmenge: Schleuder-
drehzahl: Zusatz-
funktionen:
* EMPFEHLUNG: Wählen Sie bei sehr empfindlichen Textilien eine niedrigere Schleuderdrehzahl bzw. wählen Sie die Schleuderstop-Funktion.
Acrylmischgewebe, Wolle-Polyester-Mischgewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 2,5 kg
VORWÄSCHE oder KURZ, +SPÜLEN, STARTZEIT
KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
SM939
40° - WÄSCHE für Baumwoll-Viskose-Mischgewebe
Anmerkung:
Spülgänge:
Füllmenge: Schleuder-
drehzahl: Zusatz-
funktionen:
Baumwoll- und Viskose-Mischgewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
STARTZEIT, KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
30° - WÄSCHE für Seide - Feinwäsche
Anmerkung:
Spülgänge:
Füllmenge: Schleuder-
drehzahl: Zusatz-
funktionen:
Nicht, wenn "Handwäsche" auf das Etikett steht!
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
STARTZEIT, KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
* EMPFEHLUNG: Wählen Sie bei sehr empfindlichen Textilien eine niedrigere Schleuderdrehzahl bzw. wählen Sie die Schleuderstop-Funktion.
Kalt - WÄSCHE für Seide
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
SM939
Seidenstoffe und empfindliche Gewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
s. Technische Daten, Tabelle 1
STARTZEIT, KNITTERSCHUTZ und *SCHLEUDERDREHZAHL
Programmbeschreibung
PROGRAMMWÄHLER
Programme im Bereich
FEINWÄSCHE­ SEIDE-KALT
16
* EMPFEHLUNG: Wählen Sie bei sehr empfindlichen Textilien eine niedrigere Schleuderdrehzahl bzw. wählen Sie die Schleuderstop-Funktion.
Programmbeschreibung
40° - WÄSCHE für Wolle und Wollmischgewebe
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
maschinenwaschbare Wollgewebe
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
max. 1000 U/min
STARTZEIT
und *SCHLEUDERDREHZAHL
30° - WÄSCHE für Wolle
Anmerkung:
Spülgänge:
Füllmenge: Schleuder-
drehzahl: Zusatz-
funktionen:
nicht farbfeste, maschinenwaschbare Wolle
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
max. 1000 U/min
STARTZEIT
und *SCHLEUDERDREHZAHL
Kalt - WÄSCHE für Wolle
PROGRAMMWÄHLER
Programme im Bereich
WOLLE­ WOLLE - KALT
17
Anmerkung:
Spülgänge: Füllmenge:
Schleuder­drehzahl:
Zusatz­funktionen:
nicht farbfeste, maschinenwaschbare Fein-Wolle
3 x mit Kaltwasser
max. 1,5 kg
max. 1000 U/min
STARTZEIT
und *SCHLEUDERDREHZAHL
SM939
HANDWÄSCHE
Anmerkung:
Für max. 1,5 kg empfindliche Feingewebe wie Gardinen, Seide und feine, nicht farbechte Wolle bis 30°C. Schonende Waschmechanik mit viel Wasser und 3 Spülgängen inklusive Weichspüler. Kein Zwischenschleudern sondern nur kurzes End­*Schleudern (s. Technische Daten, Tabelle 1).
Alternativ: Nicht Schleudern (Schleuderstop) und abpumpen, die Wäsche kann dann tropfnaß entnommen werden. Die Startzeit und KNITTERSCHUTZ sind wählbar.
KALTWÄSCHE
Anmerkung:
6 kg maschinenwaschbare, nicht farbechte und nicht empfindliche Gewebe können kalt gewaschen werden. Mit der Taste SPÜLEN+ kann ein 4. Spül­gang zugewählt werden.
Die max. Schleuderdrehzahl (s. Technische Daten, Tabelle 1) kann heruntergewählt werden.
Die Startzeit und KNITTERSCHUTZ sind wählbar.
* EMPFEHLUNG: Wählen Sie bei sehr empfindlichen Textilien eine niedrigere Schleuderdrehzahl bzw. wählen Sie die Schleuderstop-Funktion.
SPÜLEN - PUMPEN - SCHLEUDERN
Hinweise:
SM939
Mit der Taste SPÜLEN+ kann ein 4. Spülgang zuge­schaltet werden. Zwischen den Spülgängen wird geschleudert. Die max. End-*Schleuderdrehzahl s. Technische Daten, Tabelle 1. Soll nicht geschleudert und nur abgepumpt werden, so drücken Sie vor dem Start des Programms die Taste SCHLEUDERDREHZAHL so oft, bis die Stelle Schleuderstop gewählt ist. Die Wäsche kann dann tropfnaß entnommen werden.
Die Startzeit und KNITTERSCHUTZ sind wählbar.
Programmbeschreibung
PROGRAMMWÄHLER
HANDWÄSCHE KALTWÄSCHE SPÜLEN-PUMPEN­ SCHLEUDERN
18
FLECKENENTFERNUNG
Der Waschautomat kann fast alles
Die meisten Flecken lassen sich beim Waschen beseitigen. Gras, Lippenstift, Obst, Schokolade und Kaffee lassen sich bei einer 60°C-Wäsche entfernen. Nach der ersten Wäsche kann noch ein heller Fleck zurück bleiben, aber er verblasst und verschwindet nach den nächsten Wäschen ganz. Einige Flecken müssen vor der Wäsche vorbehandelt werden, besonders dann, wenn die Wäsche nur im Feinwaschgang gewaschen werden kann. Je frischer der Fleck, umso leichter ist er zu entfernen.
Testen Sie die Wirkung von Fleckenentfernern, bevor Sie sie benutzen. Es kann sein, dass der Fleckenentferner nicht nur den Fleck beseitigt, sondern auch die Wäschefarbe. Azetatfasern beispielsweise lösen sich durch Azeton auf. Fasern wie Baumwolle, Leinen, Viskose und Azetat sind nicht säurebeständig und Tierfasern wie Wolle und Seide nicht laugenbeständig. Entfernen Sie Flecken durch Einweichen und nicht durch Rubbeln. Legen Sie die Stelle, wo der Fleck ist, auf ein farbloses Küchentuch. Benutzen Sie am Anfang nur wenig Fleckenentferner. Tupfen Sie den Fleck mit einem weißem Stofflappen ab, aber bitte nicht Rubbeln. Beginnen Sie an den Rändern und gehen dann zur Mitte vor. Sorgen Sie dafür, dass immer eine saubere Stoffstelle unter dem Fleck ist. Arbeiten Sie vorsichtig. Sobald der Fleck entfernt ist, spülen Sie sofort mit lauwarmen Wasser nach.
Wenn Sie nicht wissen, woher der Fleck kommt, versuchen Sie nicht, ihn zu entfernen. In diesem Fall bringen Sie das befleckte Textil in die Reinigung. Viele Fleckenentferner erhalten Sie in Drogerien.
Diese Flecken sollten vor dem Waschen entfernt werden: Flecken
Kohlepapier
Filzstift
Fizstift auf weißen Sachen
Filzstift auf farbigen Sachen
Schimmel / Pilz
Nagellack
Harz
Kaugummi
Rost
Öl, Schmiere, Fett
Farbe / Lack
Kerzenwachs
Kugelschreiber
Blut
Gras
Behandlung
Terpentin und lauwarmes Wasser
warmes Ammoniakwasser
Brennspiritus
Ammoniak oder Essigsäurelösung, Brennspiritus
24 Stunden in Jogurt einweichen, ausspülen und waschen. Für weiße Stoffe benutzen Sie ein Spülmittel, das optischen Aufheller enthält.
Azeton (nicht für Azetatfasern), Brennspiritus, um die restliche Farbe zu entfernen.
Brennspiritus oder Terpentin und lauwarmes Wasser.
Mit Eiswürfel kühlen oder in den Gefrierschrank legen und dann ganz vorsichtig abrubbeln.
Oxalsäure
Terpentin oder Fleckenentferner und lauwarmes Wasser.
Terpentin und Ammoniakseifenwasser / Terpentin.
Abbrechen und entfernen. Den Stoff zwischen Küchenpapier legen und heiß bügeln. Mit Fleckenentferner oder Terpentin nachbehandeln und wie gewöhnlich waschen.
Brennspiritus, lauwarmes Ammoniak und Seifenwäsche.
Kaltes Wasser für frisches Blut. Für altes Blut ein Enzymwasch­mittel möglichst mit Oxalsäure benutzen.
Brennspiritus und anschließend mit Enzymwaschmittel waschen.
19
SM939
Wäschegewichte
Durchschnittswerte in Gramm/Stück Chemiefasern
Damen-Kittel ca. 200 Bluse ca.125 Nachthemd ca. 150 Herren-Berufskittel ca.300 Herren-Oberhemd ca.200
Naturfasern/Damenwäsche
Baumwollgarnitur 200-280 Nachthemd 150-200 Schlafanzug 250-300 Bluse 100-150
Herrenwäsche
Unterhemd 200-250 Unterhose, lang 200-300 Unterhose, kurz 80-120 Schlafanzug 400-500 Oberhemd 200-300
Tisch und Bettwäsche
Tafeltuch 800 -1000 Tischdecke 400-500 Serviette 50-100 Bettuch 600-700 Bettzeug 800-1000 Kissenbezug 150-250 Überschlaglaaken 600-800 Wäsche für 1 Bett 1200-1600
Verschiedenes
Geschirr-Trockentuch 80-120 Leinen-Handtuch 100-140 Frottier-Handtuch 160-220 Badetuch 700-1000 Berufskittel 300-700 Schürze 150-200 Bademantel 1200-1500
SM939
20
Symbole für die Pflegebehandlung von Textilien WASCHEN
95
Normal-
waschgang
Die Zahlen im Waschbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die nicht überschritten werden dürfen Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen Behandlung (z. B. Schongang).
95
Schon-
waschgang
60
Normal-
waschgang
60
Schon-
waschgang
CHLOREN
cl
Chlorbleiche möglich
BÜGELN
40
Normal­waschgang
40
Schon­waschgang
30
Schon­waschgang
Hand­ wäsche
Chlorbleiche nicht möglich
nicht waschen
CHEMISCHE REINIGUNG
A
TUMBLER TROCKNUNG
21
heiß bügeln
Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche der Reglerbügeleisen.
A
möglich
Normalreinigung auch Kilo-
reinigung
Die Buchstaben sind lediglich für den Chemischreiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis für die in Frage kommenden Reinigungsverfahren und Lösemittel
Normale Tumbler-Trocknung
Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner).
P
mit Vorbehalt
möglich
mäßig heiß bügeln
P
Spezialreinigung
(Kiloreinigung nicht möglich)
Schonende Tumbler Trocknung
nicht heiß bügeln
F
nicht bügeln
F
keine Chemisch-Reinigung möglich
Trocknen im Tumbler nicht
möglich
SM939
Verhalten bei Störungen / Kundendienst
FORON-Erzeugnisse werden nach strengen Maßstäben des Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001 in zertifizierter Fertigungesstätte entwickelt, hergestellt und geprüft.
Sollte Ihnen Ihr Gerät trotzdem einmal Grund zur Sorge bereiten, und es tritt eine St
örung auf, so prüfen Sie,
bevor Sie den Kundendienst verständigen:
- ob die Netzspannung vorhanden und der Wasserhahn aufgedreht ist,
- ob der Wasserzulaufschlauch oder der Wasserablaufschlauch nicht geknickt sind,
- ob der Gerätedeckel ordnungsgemäß verschlossen und das Fremdkörpersieb frei ist,
- ob das Sieb im Wasserzulaufschlauch sauber ist und
- ob der AQUA-STOP-Schlauch nicht abgeschaltet hat (das Schauglas des Verschlußsystems muß klar und nicht rot sein).
äßt sich die Störung mit den aufgelisteten Hinweisen nicht beseitigen, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an eine
L der in den beiliegenden Garantieunterlagen genannten Kundendienststellen.
SM939
22
SM939/01 STAMPA TIPOLITOGRAFIA FABRIANESE 04/07/2002 1111 461304410
Loading...