8.1 DIE HÄUFIGSTEN SCHNEIDPROBLEME....................................................................................... 62
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1.RICHTLINIEN
ZULASSUNGSNACHWEIS
Esab Welding Equipment AB, S-695 81 Laxå, Schweden, bestätig hiermit in Eigenverantwortung,
daß die Plasmaschneidausrüstung LPH 35 ab Seriennummer 910 dem Standard EN 60974-1
gemäß den Bedingungen der Direktive (73/23/EEG) und dem Standard EN 50192, EN 50199
gemäß den Bedingungen der Direktive (89/336/EEG) mit Zusatz (93/68/EEG) entspricht.
Bo Sjöberg
Managing Director
ESAB AB
Box 8004
402 77 Göteborg
SwedenTel: +4631 50 90 00Fax: +4631 50 92 61
2SICHERHEIT
Der Benutzer des Schneidgerätes ESAB trägt die volle Verantwortung für die Sicherheit des
Bedienpersonals bzw. der umstehenden Personen.
Unsachgemäße Bedienung kann zu einer anormalen Situation, Verletzung des Bedieners oder
Beschädigung der Anlage führen.
Alle mit Schneidgeräten arbeitenden Personen sollen mit
− der Bedienung der Anlagen
− der Anordnung der Notschalter
− den Funktionen der Geräte
− den anzuwendenden Sicherheitsvorschriften
− dem Plasmaschneidverfahren
sehr gut vertraut sein.
Der Bediener muß sicherstellen, daß
− niemand sich bei der Inbetriebnahme des Plasmaschneidgerätes in der Arbeitszone befindet,
− alle außerhalb der Arbeitszone stehenden Personen mit entsprechenden Schirm oder Vorhang
geschützt sind.
Die Arbeitszone muß
−frei von Maschinen, Werkzeugen und anderen Objekten sein, die den Bediener bei seiner Arbeit
stören können,
− so organisiert sein, daß ein ungehinderter Zugang zu den Notschaltern gewährleistet wird,
− frei vom Durchzug sein.
Persönliche Schutzkleidung
−Immer zweckmäßige Schutzkleidung d.i. Schweißerschutzhelm und –schild, unbrennbare Kleidung,
Handschuhe uns Schuhe verwenden.
−Niemals lockere Kleidung, Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, da diese an den Anlageteilen
hängen bleiben und Verbrennungen verursachen können.
Sonstiges
− Die Elektrogeräte für Plasmaschneiden dürfen nur vom autorisierten Fachpersonal bedient
werden.
− Den Anschluß der Masseleitungen auf seine Korrektheit prüfen.
− Feuerlöschgeräte an der Arbeitsstelle sollen an speziell zu diesem Zweck und deutlich markierten
Stellen leicht zugänglich sein.
− Bei Schmierung und Wartung darf die Anlage nicht in Betrieb sein.
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! ACHTUNG !
SCHWEISS- UND SCHNEIDVORGÄNGE MIT LICHTBOGEN KÖNNEN FÜR DEN BEDIENER UND
UMSTEHENDE PERSONEN GEFÄHRLICH SEIN. BEIM SCHWEISSEN UND SCHNEIDEN IST
BESONDERS VORSICHTIG VORZUGEHEN. UNBEDINGT DIE IM GEGEBENEN BETRIEB
GELTENDEN UND AUF GRUND DER ANWEISUNGEN DES GERÄTHERSTELLERS BEARBEITETEN
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEACHTEN.
Stromschlag kann töten
- Anlage gemäß geltenden Normen einbauen und erden.
- Strom leitende Elemente, darunter Elektroden, nicht mit bloßen Händen bzw. feuchten Handschuhen
berühren.
- Sich von der Erde und dem Werkstück abschirmen.
- Sicherstellen, daß die Arbeitsstelle sicher ist.
Rauch und Gase können die Gesundheit schädigen
- Den Kopf nicht im Rauchstrom halten
- Allgemeine Lüftung sowie Rauch- und Gasabführung aus der Atemzone des Bedieners sichern.
Lichtbogenstrahlung kann zu schweren Augen- und Handverletzungen führen.
- Augen und Körper schützen. Entsprechenden, in geeignete Filtergläser ausgestatteten
Schweißerschutzhelm und –schild sowie Schutzkleidung tragen.
- Umstehende Personen mit Schirmen und Vorhängen schützen.
Brandgefahr
- Metallspritzer können einen Brand verursachen. Sicherstellen, ob es keine leichtbrennbaren Stoffe in
der Nähe des Arbeitsbereiches gibt.
Funktionsstörung des Gerätes – bei Funktionsstörung des Gerätes ist eine Person mit entsprechenden
Qualifikationen zu verständigen.
VOR EINBAU ODER INBETRIEBNAHME DES GERÄTES LESEN SIE MIT VERSTEHEN DIE
BEDIENUNGSANLEITUNG.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND DIE ANDEREN!
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3.EINLEITUNG
!VORSICHT!
Sollen vom Kunden Versuche unternommen werden, jegliche Störungen selbst zu beseitigen,
werden alle Garantieverpflichtungen des Herstellers für ungültig erklärt.
VORSICHT: Der Hersteller behält sich das Recht auf Änderungen in der Anlage vor, ohne den
Kunden vorher zu benachrichtigen.
3.1 ALLGEMEINES
LPH 35 ist eine kompakte Plasmaschneideanlage. Das gelieferte Gerätepaket ist vollständig
zusammengebaut und sofort nach Anschluß ans Versorgungsnetz und eine Druckluftquelle
betriebsbereit. Das Gerätepaket besteht aus der Stromquelle LPH 35 und dem Plasmabrenner PT 30KK
zum Plasmaschneiden und liefert die Schneidkraft zum Durchtrennen von Materialien bis zu 12 mm
Stärke.
! ACHTUNG !
Nur Plasmabrenner der ESAB Plasmarc Reihe verwenden, die für Arbeit mit dem System
LPH 35 Typ PT30KK geeignet sind! Die Verwendung anderer Schneidbrenner kann ein
Stromschlagrisiko darstellen.
3.2 DOKUMENTATIONSINHALT
Die vorliegende Dokumentation beinhaltet Informationen, die für den Bediener zum Einbau und
Bedienung des LPH 35 notwendig sind. Die Dokumentation liefert auch Informationen über technische
Daten, die das Vorgehen in Notsituationen erleichtern sollen.
Ausgangsstromgebiet
Leerlaufspannung295V295V
Nennspannung und Eingangsstrom (max.)3x400-415V
LuftnennspeisungPT30KK
Maximale Schnittdicke12 mm12 mm
AbmessungenLänge
Gewicht LPH 3552 kg53 kg
Arbeitszyklus * 100%20A @ 88V20A @ 88V
20 ÷ 35A20 ÷ 35A
3x230V
3~ 50/60Hz, 28A/phase
610
515
255
Höhe
Breite
3~ 50/60Hz, 16A/phase
130 l/min 3,5÷4,5 bar130 l/min 3,5÷4,5 bar
610
515
255
*Der Arbeitszyklus basiert auf einem 10 Minuten langen Intervall. Arbeitszyklus 60% bedeutet, daß nach
einem 6 Minuten langen Betrieb des Gerätes 4 Minuten Pause erforderlich sind. Arbeitszyklus 100%
bedeutet, daß die Anlage ununterbrochen, d.i. ohne Pausen betrieben werden kann.
ANMERKUNG - Das Schneidgerät entspricht folgenden Klassen:
− Schutzstufe IP 23 − geeignet für den Betrieb sowohl im Raum als auch im Freien.
− Verwendungsklasse S − geeignet für den Betrieb an Orten mit erhöhter Stromschlaggefahr.
3.4 LIEFERUMFANG FÜR LPH 35
3x400V, 50Hz3x230V, 50Hz
MengeLfd. Nr.
1 1-0457 288 880Stromquelle LPH 35 mit eingebautem Handgriff Pos. 6
2 -10457 288 881Stromquelle LPH 35 mit eingebautem Handgriff Pos. 6
3 110457 290 048Schmelzeinsatz 1,6 A
4 110457 290 071Schnellspannverschluß
5 110457 290 072Schlauchschelle
6 110457 288 001Handgriff für Plasmaschneiden PT30KK
7 110349 301 026betriebstechnische Dokumentation für LPH 35
8 110349 301 007betriebstechnische Dokumentation für PT30KK
TeilenummerBeschreibung
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4.EINBAU
4.1 ALLGEMEINES
Ein einwandfreier Einbau der Schneidanlage LPH 35 ist unerläßlich für ihre störungsfreie Funktion. Es
wird empfohlen, sich mit jedem in diesem Dokumentationsteil beschriebenen Einbauschritt sorgfältig
vertraut zu machen, und die hier angeführten Anweisungen genau zu befolgen.
4.2 ERFORDERLICHE AUSRÜSTUNG
Für den Schneidbetrieb ist eine Quelle von sauberer und trockener Druckluft erforderlich, die bei
Betriebsdruck von 3,5 – 4,5 bar einen Luftstrom von 150 l/min gewährleisten soll. Maximaler Druckluft am
Eingang soll 7 bar nicht überschreiten.
4.3 ARBEITSBEREICH
Für eine sachgemäße Kühlung der Stromquelle ist eine entsprechende Belüftung erforderlich, um für eine
sachgemäße Kühlung des LPH 35 zu sorgen. Das Gerät ist vor Schmutz-, Staubpartikeln und Hitze zu
schützen. Deshalb soll zwischen LPH 35 und den Wänden oder anderen Elementen, die die freie
Bewegung der Luft durch das Gerät hindern könnten, ein Abstand von min. 300 mm bestehen.
VORSICHT
Durch Einbau irgendeines Filtergerätes wird der Strom der Kühlluft eingeschränkt, wodurch die
Innenbauteile der Stromquelle einer Überhitzung ausgesetzt werden können. Dem Einbau eines
Filtergerätes folgt ein Verfall der Garantie.
4.4 KONTROLLE
A. Gerät auspacken und auf eventuelle Hinweise versteckter Beschädigungen untersuchen, die bei
Abnahme des LPH 35 möglicherweise übersehen werden konnten. Sollten Fehler bzw.
Beschädigungen festgestellt werden, ist der Lieferant (Spediteur) unverzüglich zu informieren.
B. Die Transportverpackung vor ihrer Entsorgung auf eventuell übriggebliebene Teile prüfen.
C. Alle Lüftungsöffnungen und –schlitze überprüfen, um sicherzugehen, daß sie frei und nicht verstopft
sind.
4.5 ANSCHLUSS DER LUFTLEITUNGEN
Zum Anschluß der Luftleitung ist diese in den Schnellverschluß und die mitgelieferte Schlauchschelle
einzustecken.
4.6 ANSCHLUSS AN DAS VERSORGUNGSNETZ
! ACHTUNG !
STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN! Um den maximalen Schutz vor einem Stromschlag zu
gewährleisten, sind alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Sollen irgendwelche Verbindungen
im Innern der Stromquelle hergestellt werden ist vorher der Hauptnetzschalter (im Schaltkasten)
auszuschalten und die Netzleitung herauszuziehen.
VORSICHT!
Sicherstellen, daß die Stromquelle sachgemäß für entsprechende Netzstromspannung
konfiguriert ist. Bei Versorgung mit falscher Stromspannung kann das Gerät beschädigt werden.
Die Plasmaschneideanlagen LPH 35 sind mit 3m langen 4-Leiter-Netzkabeln für einen 3-PhasenNetzanschluß mit ausgestattet. Der Versorgungskreis soll mit einem Hauptnetzschalter und
entsprechenden Sicherungen bzw. automatischen Schaltern gemäß den Nennwerten des
Versorgungsstroms gesichert sein (siehe TECHNISCHE DATEN).
! ACHTUNG !
Das Chassis muß sachgemäß geerdet sein. Eine Unterlassung kann zu Stromschlag, Verbrennung
oder gar zum Tode führen.
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4.7 ANSCHLUSS DES AUSGANGSKREISES
! ACHTUNG !
Den Hauptnetzschalter (im Schaltkasten) ausschalten und die Netzleitung herausziehen, bevor
Leitungen an Klemmen oder Ausgangsbuchsen des Gerätes angeschlossen werden.
1. Die Druckluftleitung an den Lufteintrittsstutzen anschließen.
2. Die Masseleitung an den zu schneidenden Werkstoff anschließen. Sicherstellen, daß das Werkstück
mit einer Leitung vom entsprechenden Querschnitt geerdet ist.
Abb. 4-1. Schaltplan LPH 35
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Abb. 4-2. Anschluß der Masse- und Erdungsleitung
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5.BEDIENUNG
! ACHTUNG !
STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
− Anlage bei abgenommener Abdeckung nicht benutzen.
− Anlage nicht tragen, wenn sie mit Strom versorgt wird.
− Brennerteile wie Düse, Hitzeschild, Elektrode nicht berühren, wenn der Netzschalter an ist.
! ACHTUNG !
DIE LICHTBOGENSTRAHLUNG KANN VERBRENNUNGEN DER AUGEN ODER DER HAUT
HERVORRUFEN!
LÄRM KANN DAS GEHÖR SCHÄDIGEN!
− Schweißhelm mit Filter Nr. 6 bzw. 7 verwenden.
− Augen-, Ohren- und Körperschutz tragen.
!VORSICHT!
Das Gerät LPH 35 in einer Entfernung von mindestens 3 m vom Schneidbereich aufstellen.
Spritzer vom Werkstoff und Schlacke können das Gerät beschädigen.
5.1 REGEL- UND ANZEIGEGERÄTE.
A. NETZSCHALTER (an der Vorderwand des Gerätes) schaltet die Anlage ein, wenn er auf den
gewählten Schneid-Ausgangsstrombereich eingestellt wird (Stellung 20A oder 35A). Grüne
Kontrolleuchte (LED-Anzeige) leuchtet auf und zeigt an, daß die Stromkreise unter Strom stehen. Der
Kühlungsventilator wird ebenfalls eingeschaltet.
B. SCHNEID−−−−AUSGANGSSTROMREGELUNG erfolgt schrittweise mit Hilfe des NETZSCHALTERS
(siehe Pkt. A) in zwei Stellungen: 20A und 35A.
C. LUFTDRUCK- UND LUFTSTROMREGELUNG. Mit dem Regler (an der Vorderwand) kann der
gewünschte Luftdruckwert im Bereich von 3,5 bis 4,5 bar gewählt werden.
D. FEHLERANZEIGE (LED-Anzeige an der Vorderwand des Gerätes) leuchtet gelb bei:
LUFTSTROMSPERRE, was einen zu niedrigen Luftstrom signalisiert
BERHITZUNG zeigt ein Überschreiten des Lastspiels im Arbeitszyklus an.
Bei Überhitzung der Stromquelle infolge überschrittenen Arbeitszyklus muß man vor erneutem
Arbeitsbeginn bis zur Abkühlung des Gerätes abwarten. Nach Wegfall der Ursache werden alle
Signale automatisch gelöscht.
E. LICHTBOGENZÜNDUNG−−−−ANZEIGE (LED-Anzeige an der Vorderwand des Gerätes). Rot
leuchtende Anzeige signalisiert, daß der Hauptschalter geschlossen und zugleich ACHTUNG!
Hochspannung (295V) am Brenner ist. Die Anlage ist schneidbereit.
Erscheint die rote Anzeige nach Betätigung der Taste nicht, Gerät sofort ausschalten und vom
Service-Personal überprüfen lassen.
Achtung: Die Lichtbogenzündung−−−−Anzeige kann erlöschen, wenn vom Bediener innerhalb von 2
Sekunden nach Betätigung des Brennerschalters der Schneidvorgang nicht begonnen wird. Die
Zeit wird automatisch gemessen und garantiert einen sicheren Betrieb (erforderlich für Geräte in
der Verwendungsklasse S).
NrBeschreibung
1Netz- und Regelbereichsschalter
2LED-Anzeige „ein“
3LED-Anzeige „Lichtbogen gezündet“
4LED-Anzeige „Fehler“
5Manometer
6Luftdruckregler
7Handgriff zum Plasmaschneiden
PT30KK
8Netzleitung mit Klemme
5-1. Regel- und Anzeigegeräte LPH 35.
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6.WARTUNG
VORSICHT: Der Hersteller wird von allen Garantieverpflichtungen entbunden, falls vom Kunden
jegliche Reparaturversuche unternommen werden sollten.
6.1 REINIGUNG
A. Die Stromquelle regelmäßig mit trockener Druckluft mit reduziertem Druck durchblasen. Unter
Arbeitsbedingungen, wo das Gerät einer Verschmutzung und Verstaubung ausgesetzt ist, soll die
Reinigung öfter durchgeführt werden, da sonst die Lüftungsöffnungen verstopft werden können, was zur
Überhitzung führen kann.
7.SCHNEIDEN MIT DEM PLASMABRENNER PT30KK
Die folgenden Verfahren zum Plasmaschneiden mit dem Plasmabrenner PT30KK verwenden:
A. Den Brenner 3 bis 5 mm über dem Werkstück halten, mit Neigung von ca. 15 ÷ 30°. So ist die
Wahrscheinlichkeit geringer, daß die Spritzer in die Düse eindringen. Wird eine Abstandsführung
verwendet, so ist er auf 5 ÷ 6 mm Abstand einzustellen.
B. Den Schaltknopf betätigen. Luft soll aus der Düse strömen.
C. Eine halbe Sekunde nach Betätigen des Schaltknopfes (zum ersten Mal oder nach 1 Minute Pause)
soll sich der Pilotbogen aufbauen. Der Hauptbogen soll sich sofort entzünden, womit das Schneiden
beginnen kann.
D. Nach Schneidbeginn soll der Vorhaltewinkel des Brenners 5 ÷ 15 ° betragen. Dieser Winkel ist
besonders gut geeignet für die Ausführung von unterbrochenen Schnitten. Wird kein Abstandhalter
verwendet, ist die Düse ca. 1−3 mm vom Werkstoff entfernt zu halten.
E. Zum Beenden des Schneidens den Schaltknopf freigeben und der Brenner kurz vor dem
Schneidende vom Werkstück hochheben.
HINWEIS:Bei Düsenaustausch immer den Zustand der Elektrode prüfen. Beträgt die Tiefe des
−
Elektrodenkraters weniger als 1,5
Elektrode unter diese Verschleißgrenze hinweg verwendet, kann der Handgriff und die
Stromquelle beschädigt werden. Verwendung einer solchen Elektrode senkt stark die
Haltbarkeit der Schneiddüse. Siehe Abb. 7-1.
2,0 mm, muß die Elektrode ersetzt werden. Wird die
61
7.1 EINSTICHTECHNIK
Abb. 7-3. Einstichtechnik bei Verwendung von PT30KK
8.FEHLER SUCHE
8.1 DIE HÄUFIGSTEN SCHNEIDPROBLEME
Nachstehend wurden die typischen Schneidprobleme mit gleichzeitiger Angabe ihrer möglichen Ursachen
aufgeführt. Sind die Probleme durch die Stromquelle ausgelöst, wird der Leser auf den Wartungsteil
dieser Bedienungsanleitung verwiesen. Kann man das Problem weiterhin nicht beseitigen, ist das
autorisierte ESAB-Service zu verständigen.
A. Unzureichendes Eindringen
1. Strom zu niedrig
2. Schneidgeschwindigkeit zu schnell
3. Schneiddüse beschädigt
4. Falscher Luftdruck
5. Niedrige Luftstromrate
B. Hauptbogen erlischt
1. Schneidgeschwindigkeit zu langsam
2. Verschlissene Elektrode
C. Schlackebildung
(Bei manchen Werkstoffen und Stärkebereichen kann das
Schneiden ohne Schlackebildung nicht möglich sein)
1. Strom zu niedrig
2. Schneiddüse beschädigt
3. Falscher Luftdruck
4. Beschädigte Düse oder Elektrode
5. Niedrige Luftstromrate
D. Doppellichtbogen
1. Luftdruck zu niedrig
2. Schneiddüse beschädigt
3. Lockere Düse
4. Starker Spritzeraufbau auf der Düse
E. Ungleichmäßiger Lichtbogen
1. Beschädigte Düse oder verschlissene Elektrode
F. Instabile Schneidbedingungen
1. Falsche Schneidgeschwindigkeit
2. Lockere Strom- bzw. Luftleitungsanschlüsse
3. Elektrode und/oder Schneiddüse in schlechtem
Zustand
G. Hauptlichtbogen zündet nicht
1. Verschlissene Elektrode
2. Lockere Anschlüsse
3. Masseleitung nicht angeschlossen
H. Kurze Lebensdauer der Verschleißteile
1. Falscher Luftdruck
2. Verunreinigte Luft
3. Niedrige Luftstromrate
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