ESAB LHH 250, LHH 400 Instruction manual [de]

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LHH 250 -400

Bruksanvisning och reservdelsförteckning

Instruction manual and spare parts list

Betriebsanweisung und Ersatzteilverzeichnis

Manuel d'instructions et liste des pièces détachées

320 865-002

83-06

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INTELIALEDI ON LONATIO JUGIT
Allmän beskrivning 1
Installation 1
Drift 2
Tekniska data 2
Teknisk beskrivning 2
Skötsel och service 3
Reservdelsbeställning 3
Felsökningsschema 4
Måttskiss 22
Statisk karakteristik. 23
Förbindningsschema 24
Verkningsgrad och effekt-
faktor 25
Reservdelsförteckning,
LHH 26–31
Reservdelsförteckning,
tillbehör 31–33
LIST OF CONTENTS page
Presentation 8
Installation 8
Operation 9
Technical data 9
Technical description 9
Maintenance and service 10
Ordering spare parts 10
Trouble shooting 11
Dimensional drawing 22
Static characteristics 23
Wiring diagram 24
Efficiency and power factor . 25
Parts list, LHH 26–3
Parts list, optional
equipment 31–33
Soite
INTAL I VENZEICHNIS Selle
Präsentation 15
Installation 15
Betrieb 16
Technische Daten 16
Technische Beschreibung 16
Pflege und Wartung 17
Ersatzteilbestellung 17
Störungssuche 18
Maßskizze 22
Statische Kennlinie 23
Schaltplan 24
Wirkungsgrad und Leistungs-
faktor 25
Ersatzteilverzeichnis, LHH 26-31
Ersatzteilverzeichnis,
Zubehöre 31-33

Rätt till ändring av specifikation förbehålles

ESAB reserves the right to alter specifications without notice

Änderungen vorbehalten

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Betriebsanweisung Umrichter LHH 250 und LHH 400

Der LHH Umrichter ist ein Schweißgleichrichter, der nach dem Umrichterprinzip zum Schweißen mit umhülten Elektroden oder nach der WIG-Schweißmethode, gebaut ist. Fortschrittliche Elektronik sorgt u.a. für schnelle Steuerung, niedrigen Stromverbrauch, ausgezeichnete Schweißeigenschaften und Netzphasenkompensation. Die Umrichtertechnik hat zu dem niedrigen Gewicht und den kleinen Außenabmessungen beigetragen.

Ein Typenschild mit Maschinennumme und Anschlußdaten befindet sich an der Rückseite des Gleichrichters.

Der LHH wird mit zwei Handgriffen, Anschlußbolzen, Innensechskantschlüssel und Kabelanschlüssen gelieart.

Der LHH kann mit folgendem Extras geliefert werden:

Handlicher Wagen. Außerordentlich oraktisch, wenn die Schweißausrüstung oft transportiert werden muß. Der Handgriff wird ganz einfach nach hinten geklappt, nachdem die Sicherungsringe abgehohen worden sind. Für die Aufhängung von Netz- und Schweißkabel sind Haken vorhanden. Bestellnummer 320 845-880.

Fernregler ist notwendig, wenn der Schweißer seinen Gleichrichter nicht erreichen kann oder wenn eine exakte Stromregulierung erforderlich ist, z.B. beim Schweißen von Rohren.

PHB1 Fernregler. Leicht und handlich für Einhandbedienung. Mit Planetengetriebe für exakte Einstellung versehen. Bestellnummer 317 937-880.

PHB2 Fernregler. Robust und mit stufenloser Grob- und Feineinstellung Jes Schweißstromes versehen. Bestellnummer 317 920–880.

PHC2 Fernregler. Robust und mit 10 Grobbereichen und stufenloser Feineinstellung innerhalb jeden Grobbeaichs versehen. Bestellnummer 320 902-880.

PHA5 Pulsationsvorrichtung für den Schweißstrom. Die Strompulsation kann von 0,03 bis zu 4 Sekunden eingestellt werden. PHA5 kann auch als gewöhnlicher Fernregler oder als Hot-Start-Gerät benutzt werden. Bestellnummer 320 128-880.

PHA2 Hot-Start-Gerät. Mit dem PHA2 können zwei verschiedene Stromniveaus gewählt werden, um evtl. Schweißfehler, die nach Unterbrechung bei einseitigem Schweißen enstehen können, abzuschmelzen. Bestellnummer 154 675-880.

Anschluß- und Verlängerungskabel für PHB1, PHB2, PHC2, PHA5 und PHA2

10 m Anschlußkabei, Bestelinummer 317 922-881

25 m Anschlußkabel, Bestellnummer 317 922-882

25 m Verlängerungskabel, Bestellnummer 317 576-880

Schweißplatzausrüstung U1H für LHH 250 und U2H für LHH 400. Zu diesem Satz gehören 5 m Schweiß- und Massekabel, Elektrodenhalter, Rückleiterklemme, Schutzschild, Schlackenhammer, Stahlbürste und Schweißerhandschuhe. Bestellnummer 160 302-881 (U1H), 160 302-882 (U2H).

WIG-Schweißzusatz Seirion DC. Das WIG-Schweißen mit LHH lähßt sich am besten mit Seirion durchführen. Bestellnummer 154 298-880.

Brenner BTB 200 zum WIG-Schwei-8en. Bestellnummer 156 842-881.

Anwendungsbereich

Der LHH ist zum Schweißen mit allen Typen von umhülten Elektroden sowie zum WIG-Schweißen konstruiert. Alle schweißbaren Metalle können mit LHH geschweißt werden.

LHH 250 hat einen Strombereich von 5 bis 250 A und Elektrodenabmessungen bis zu Ø 5 mm können benutzt werden.

LHH 400 hat einen Schweißstrombereich zwischen 9 und 400 A. Alle Schweißelektrodeabmessungen zwischen Ø 1,6 und 6 mm können mit dem LHH 400 benutzt werden.

LHH 400 kann auch für Fugenhobeln mit Kohleelektroden bis zu Ø 8 mm benutzt werden.

Hand- und WIG-Schweißen

Hohe Leerlaufspannung und ein gut bemessener Stromzuschuß beim Zünden der Elektrode ("Zündstrom-Automatik") sorgen für sicheren Start und Rückzündungen. Die "Anti-Stick-Einrichtung" des LHH setzt die Gefahr wesentlich herab, daß die Schweiß-

Netzanschluß LHH 250 | LHH 400
Spannung (V) 380 415 380 415
Frequenz (Hz) 50–60 50 50–60 50
Primärstrom (A) 14 13 21 20
Sicherung träge (A) 16 16 20 20
Kabel (mm 2 ) 4×1,5 4×1,5 4×2,5 4×2,5
Sicherung,
schnell (A)
Kabel (mm²)
20
4×2,5
20
4×2,5
25
4×4
25
4×4

Kabel und Sicherungen It: schwedischen Vorschriften. Der obige Primärstrom schließt sich einer Belastung von 60% ED an.

elektrode am Werkstück hängenbleibt. Sollte die Elektrode trotzdem "festfrieren", wird der Schweißstrom heruntergesteuert, wodurch die Elektrode unbeschädigt gelöst werden kann und eine Wiederzündung sofort möglich ist. Die Funktion erleichtert auch das Schweißen von vor allem Wurzelnähten und spart Elektroden.

Beim WIG-Schweißen werden die "Zündstrom-Automatik" und "Anti-Stick-Einrichtung" mit dem Umschalter am Frontblech ausgeschaltet.

Durch den niedrigen Mindeststrom können sehr dünne Werkstoffe nach dem WIG-Schweißverfahren verarbeitet werden.

Installation

Es ist zu kontrollieren, ob das Schweißaggregat für die betreffende Netzspannung vorgesehen ist, bevor es an den Stromanschluß angeschlossen wird. Die Spannung ist am Typenschild an der Rückseite des Gleichrichters angegeben. LHH ist an Drehstrom anzuschliessen.

LHH wird ohne Netzkabel geliefert. Das Netzkabel wird an das Klemmbrett K11 mit der Kennzeichnung R, S und T angeschlossen. Die Phasenfolge ist ohne Bedeutung. Die Kabeldurchführung und die Zugentlastungsklammer befinden sich ganz unten rechts unter dem Rüchwandblech des Gleichrichters. Schutzerdung ist nach den geltenden Vorschriften anzuschliessen. Schutzerdung kann auch an den Bolzen, gezeichnet im neben dem Netzanschlußklemmbrett angeschloßen werden.

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Betrieb

LHH ist lt. der Schutzform IP 23 AF berührungs- und spritzwassergeschützt, d.h. daß er u.a. eine Wasserbestrahlung in einem Winkel von 60° verträgt.

Die Bedienungsregier des LHH am Frontblech:

  • Kombinierte Netz- und Grobbereichschalter
  • Kontrolleuchte, woraus hervorgeht, daß der Gleichrichter unter Spannung steht.
  • Kippstromschalter zur Wahl zwischen Handschweißen mit umhüllten Schweißelektroden oder WIG-Schweißen.
  • Rad zur Feineinstellung des Schweißstromes. Es stet mit einem Planetengetriebe für exakte Einstellung in Verbindung. Eine Rutschkupplung schützt gegen Schäden beim Drehen gegen min. und max. Lage.
  • Kippstromschalter zur Wahl zwischen Stromeinstellung am Frontblech oder mit einem der ESAB-Fernregler-, Pulsations- oder Hot-Start-Vorrichtungen.
  • Anschluß f ür Fernregler-, Pulsationsoder Hot-Start-Vorrichtung.

Bedienungsregler an der Rückseite:

  • Sicherungsautomat zum Schutz gegen Kurzschluß und hohen Stromspitzen.
    • 1. Der LHH muß aufrecht stehen.
    • Der Sicherungsautomat an der Rückseite ist in Position I zu führen.
    • Netz-/Grobbereichschalter in Position I oder II führen. Dabei leuchtet die Signallampe auf, und der Ventilator startet. Die Position I ist für den Grobbereich 5–60A (LHH 250) und 9–130A (LHH 400), die Position II ist für den Grobbereich 45–250A (LHH 250) und 75–400A (LHH 400) vorgesehen.

Beachten, daß die Luftdurchströmung nicht behindert wird.

  • 5. Den Kippstromschalter für das Hand- bzw. WIG-Schweißen in die vorgeschriebene Lage führen.
  • 6. Den Kippstromschalter für die Schweißstromeinstellung in Lage Schweißstrom mit oder ohne Fernregier-, Pulsations- oder Hot-Start-Vorrichtung führen.
  • Wenn Femregler-, Pulsationsoder Hot-Start-Vorrichtung benutzt wird, ist das Kabel hierfür mit dem Anschluß unter dem Kippstromschalter zu verbinden.

  • Den gewünschten Schweißstrom mit dem Rad am Frontblech oder an der Fernregler-, Pulsationsoder Hot-Start-Vorrichtung, wenn eine solche verwendet wird, feineinstellen. Siehe-auch separate Betriebsanweisung für PHA5 Pulsationsvorrichtung, wenn eine solche benutzt wird.
  • Beachten, daß die Kabelkupplungen f ür Schwei ß- und R ückleiter vorschriftsm ä ßig an den Gleichrichter angeschlossen sind.
  • 10. Der Schweißgleichrichter ist jetzt klar zum Schweißen.

Schutzvorrichtunger

Wie bereits erwähnt, gibt es einen Sicherungsautomaten an der Rückseite des Schweißgleichrichters. Bei einem evtl. Kurzschluß oder bei zu hohen Stromstößen wird dieser Sicherungsautomat ausgelöst, d.h. er stellt automatisch die Nullage ein. Bei weiterem Betrieb muß der Bügel der automatischen Sicherung in die Position I zurückgeführt werden. Bei wiederholter Auslösung ist ein Elektriker-Fachmann zu Rate zu ziehen.

Der LHH ist mit zwei Thermowächtern, die den Strom bei einer evtl. Überla-

Technische Daten LHH 25
Einstellbereich
Grobbereich I
Grobbereich II
5A/20V-2
5-60A
45-250A
Zulässige Belastung
- bei 35% ED
- bei 60% ED
250A/30
200A/28
_eerlaufspannung 55-65V
_eerlaufleistung 0,06 kW
Leistungsfaktor
- bei 150A (λ)
- bei max. A (λ)
- (cos φ), ca.
Wirkungsgrad (η) ca.
0,72
0,75
0,99
0,78
Gewicht, ca.
Gewicht, mit Wagen, ca.
38 kg
45 kg

Technische Beschreibung

Der schwerste Baustein in einem herkömmlichen Schweißgleichrichter ist der Transformator, der die Eingangs-Primärspannung auf eine für das Schweißen passende Spannung heruntertransformiert.

Das Gewicht des Transformators hängt von der Frequenz des Primärstromes ab – kann man die Frequenz steigern, verringert sich das Gewicht. Dieses Verhältnis wurde im LHH ausgenutzt. Durch Ausnutzung der Umrichter-Technik, indem man in der Stromquelle selbst mit einer Frequenz, die vielfach höher ist als die Netzfre-

stung automatisch unterbrechen, versehen. Diese werden nach Abkühlung der Komponenten auf einen akzeptablen Stand automatisch rückgestellt.

Galvanisch getrennte Fernregelung Ein Schaden oder Kurzschluß in der Fernreglerausrüstung zerstört nicht die Elektronik des Gleichrichters.

WIG-Schweißen

Zum WIG-Schweißen muß der Schweißgleichrichter mit folgender Ausrüstung versehen werden:

  • Seirion DC, WIG-Schweißzusatz
  • Argongasflasche mit Regler
  • WIG-Brenner mit Wolfram-Elektrode

Mit dem ESAB-WIG-Schweißzusatz, Seirion DC wird der Lichtbogen mit Hochfrequenz gezündet. Seirion DC hat auch Stromschaltschutz und automatische Gasnachtströmung, wodurch eine Oxydation des Werkstücks und der Wolfram-Elektrode verhindert wird.

Elektrodenwahl

ESAB hat ein reichhaltiges Programm von Elektroden, die zum Gleichstromschweißen vorgesehen sind. Es ist nie weit zu unserer nächsten Vertretung, wo Sie stets schweißtechnisch beraten werden können, z.b. bei der Elektrodenwahl.

LHH 250 LHH 400
5A/20V-250A/30V
5-60A
45-250A
9A/20V-400A/36V
9-130A
75-400A
250A/30V
200A/28V
55–65V
400A/36V
315A/33V
65–75V
0,06 kW 0,06 kW
0,72
0,75
0,99
0,78
0,83
0,91
0,99
0,80
38 kg
45 kg
45 kg
52 kg

quenz arbeitet, wurde es möglich, das Gewicht mehrere Bausteine entsprechend herabzusetzen. Gleichzeitig erreicht man viele andere Vorteile, u.a. einen hohen Wirkungsgrad und grosse Möglichkeiten, den Schweißvorgang zu kontrollieren.

Der Umrichter im LHH arbeitet wie folgt: Der zugeführte Drehstrom wird gleichgerichtet. Danach wird er wieder auf Wechselstrom mit Hilfe eines Wechselrichters umgeformt, jedoch von einer viel höheren Frequenz als die der Netzspannung. Nach der Transformierung erfolgt eine neue Gleichrichtung, wobei man den Gleichstrom für das Schweißen erhält. Der

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ganze Vorgang wird von einem Kontrollkreis, der der Stromquelle die gewünschte statische Kennlinie und dynamische Eigenschaften gibt, gesteuert.

Der LHH ist aus vier Sektionen aufgebaut:

  • Der Steuerraum an der Oberseite enthält die Steckplatten, Regler und Steuerelektronik.
  • Der Ventilatorraum enthält Ventilator und Leistungswiderstand.
  • Eine Sektion enthält hauptsächlich die Netzkomponenten.
  • Eine Sektion enthält hauptsächlich die Schweißkomponenten.
Kontrollsystem

Im Kontrollsystem der LHH wurde moderne Elektronik ausgenutzt, um die ausgezeichneten statischen und dynamischen Eigenschaften, hohen Wirkungsgrad, hohen Leistungsfaktor, niedrigen Mindeststrom, "Zündstrom-Automatik", "Anti-Stick-Einrichtung", "Fold-back", galvanisch getrennte Fernregelung und Netzspannungskompensation zum Ergebnis haben, erreichen zu können.

Pflege und Wartung

LHH braucht normalerweise keine Wartung., Es genügt, einmal im Jahr, den Schweißgleichrichter mit trockener Pressluft unter reduziertem Druck sauberzublasen. In staubiger und verschmutzter Umgebung muß das Sauberblasen jedoch öfter erfolgen.

Nach Abnehmen des Gehäuses sind sämtliche Komponenten leicht zugänglich.

Kontrolle und Auswechseln von Dioden und Thyristoren

ZUR BEACHTUNG! Bei Kontrolle der Dioden oder Thyristoren darf weder Klingel noch Summer benutzt werden.

Die Dioden können, ohne sie vom Kühlkörper auszubauen, mit dem ESAB-Diodenprüfgerät ZPB, Bestellnummer 160 115-880, leicht kontrolliert werden.

Der Netzgleichrichter K87 enthält drei Plus- und drei Minusdioden. Zwei Kühlkörper enthalten zwei Thyristoren K91 und zwei Rückstromdioden K92. Der Schweißgleichrichter K2 enthält zwei Dioden.

Auswechseln von Dioden oder Thyristoren

Beim Auswechseln von defekten Dioden/Thyristoren oder wenn sich einer der Teile gelockert hat, ist es wichtig, daß das Wiederanziehen mit dem vorgeschriebenen Moment erfolgt, Ein unzureichendes anziehen führt zu einem grösseren Übergangswider-

stand und schlechteren Wärmeleitvermögen, was zu Temperatursteigerung und evtl. Überhitzung führt. Ein zu festes Anziehen kann den Halbleiterkörper in den Dioden/Thyristoren schaden.

Anziehmomente Nm
Netzdioden im K87 2,3-2,9
Thyristoren K91 14±10%
Rückstromdioden K92 2,5±10%
Schweißdioden K2 28±10%

Die Dioden und die Thyristoren sind in Bolzenausführung. Die Kontaktflächen zwischen Diode/Thyristor und Kühlkörper müssen sorgfältig gereinigt und mit Silikonfett geschmiert werden. Auch die ebene Fläche muß eingefettet werden. Diese Maßnahme verbessert den Wärmeübergang und verhindert Schäden an Gewinde und wirkt außerdem Korrosion entgegen. Silikonfettempfehlung:

  • Midland Silicon MS4 oder DP 2623
  • Wacker Silicon P4 oder P12
  • Dow Corning DC 200

ESAB kann auf besonderen Wunsch Midland Silicon DP 2623, ein Silikonfett in Tuben zu 142 g oder in Dosen zu 1 kg, liefern, Bestellnummer 192 058-101 sowie die Menge bei Bestellung bitte angeben.

Kontrolle des Diodenprüfgeräts ZPB

Den Stecker des Diodenprüfgeräts an eine Steckdose mit 220V Wechselspannung anschliessen. Das Gerät durch Kurzschließen der beiden Krokodilklemmen kontrollieren. Beide Signallampen müssen dann leuchten.

Prüfen der Diode

Die Störung einer defekten Diode geht aus der Störungssuche hervor. Um die defekte Diode zu finden, kann folgende Kontrolle mit dem ESAB-Diodenprüfgerät durchgeführt werden:

  • 1. Spitzenanschluß der Diode lösen.
  • Die beiden Krokodilklemmen an Spitzenanschluß und Kühlkörper der Diode anschliessen.
    • a) Leuchtet eine Lampe, ist die Diode einwandfrei
    • b) Leuchtet beide Lampen, ist die Diode kurzgeschlossen.
    • c) Leuchtet keine Lampe, liegt eine Unterbrechung in der Diode vor.

Kontrolle der Thyristoren Die Störung und die Abhilfe eines defekten Thyristors geht aus der Störungssuche hervor.

Kontrolle und Auswechseln der Steckplatten

Die Steckplatte (K70) des Schweißgleichrichters befindet sich im oberen Teil des Gleichrichters.

Die Steckplatte ist mit fünf Schnellverschlußstiften befestigt.

Alle elektrischen Anschlüsse an die Steckplatte erfolgen über drei Schnellkupplungsklemmbretter:

K45,1 (Steckdose) und K45,2 (Stecker) (15-polig) K45,3 (Stecker) und K45,4 (Steckdose) (15-polig) K45,5 (Stecker) und K45,6 (Steckdose) (12-polig)

K45,1, K45,3 und K45,5 sind an die Steckplatte angeschlossen.

  • K45,2 führt zu den Reglern an der Frontseite und Stromtrafo
  • K45,4 führt zum Steuertrafo (19V), Thermowächter, Nebenschluß, Haupttrafo, Schweißkreis
  • K45,6 führt zum Steuertrafo (3V) und zu den Thyristoren

Siehe auch Schaltplan für weitere Informationen. Dieser befindet sich an der Innenseite des Gehäuses sowie in dieser Betriebsanweisung auf Seite 24.

Die einwandfreie Funktion gewisser Hauptfunktionen wird durch drei Leuchtdioden angegeben. Wenn die Speisespannung zu der galvanisch abgetrennten Ferneinstellung und zur Thyristorzündung einwandfrei ist, leuchten zwei grüne Leuchtdioden auf.

Die rote Leuchtdiode leuchtet, wenn sich der Blockierkreis eingeschaltet hat. Das passiert wenn die Leerlaufspannung 97V überschreitet,

Ersatzteilbestellung

Ersatzteile für Schweißaleichrichten LHH können bei der nächsten ESAB-Vertretung bestellt werden. Ein Verzeichnis über unsere Vertretungen ist auf der letzten Seite des Heftes zu finden. Bei Bestellung von Ersatzteilen bitten wir um folgende Angaben: Typenbezeichnung des Schweißgleichrichters (LHH 250 oder 400). Spannungsvariante (z.B. 380V), Maschinennummer sowie Bezeichnungen und Ersatzteilnummern laut dem Ersatzteilverzeichnis. Dadurch wird die einwandfreie Auslieferung der bestellten Frsatzteile arleichtert und Fehllieferunaen vermieden

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Störungssuche

Die Störungssuche sollte nur von Elektriker- Fachleuten erfolgen.

Ausrüstung

Schaltplan Nr. 320 798 (Seite 24) Universalinstrument mit Rj≥20 kΩ/VDC

Allgemeines

Prüfen – ob alle drei Phasen spannungsführend sind (die Phasenfolge hat keine Bedeutung)

  • ob Schweißkabel und Anschlüße an diese einwandfrei sind
  • ob die Regler an der Frontseite vorschriftsmäßig eingestellt sind, Hand-WIG-Schweizen bzw. mit oder ohne Regler (Internsteuerung/Fernsteuerung).

Wenn nichts anderes angegeben, sind sämtliche Spannungen im Verhältnis zur Elektroniknull (Schweißanschluß +) zu messen.

Warnung: Beim Messen in den Primärkreisen ist sehr vorsichtig vorzugehen. Normalerweise müßen sämtliche Kondensatoren innerhalb von 30 Sekunden entladen sein, aber bei bestimmten Fehlern kann eine gefährliche Spannung längere Zeit verbleiben.

Den Netz/Grobbereichsschalter in Lage "OFF" führen, bevor Eingriffe in den Schweßgleichrichter vorgenommen werden. Einige Kondensatoren werden nur entladen, wenn der Umschalter in diese Lage geführt wird.

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med vagn with cart mit Transportwagen

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