Certified PDF ist eine eingetragene Marke von
Artwork Systems; Patent angemeldet. Enfocus
PitStop Professional, Enfocus PitStop Server, Enfocus
Instant PDF, Enfocus StatusCheck, Enfocus
CertifiedPDF.net, Enfocus PitStop Automate, Enfocus
Instant Barcode und Enfocus PDF Workflow Suite
sind Produktbezeichnungen von Artwork Systems.
Andere Marken und Produktbezeichnungen sind
möglicherweise Marken oder eingetragene Marken
ihrer jeweiligen Inhaber. Alle Leistungsmerkmale,
Bezeichnungen und Beschreibungen von Produkten
und Dienstleistungen können ohne vorherige
Ankündigung und unter Ausschluss jeglicher
Ansprüche geändert werden.
In diesem Kapitel werden die Software, ihre Funktionen und Verwendungszwecke
beschrieben. Ferner wird der Aufbau dieses Dokuments erläutert.
8
Über PitStop Automate
Mit PitStop Automate können Designstudios, Werbeagenturen, Druckereien und Verlage
ihre Produktivität steigern und eine einheitliche Ausgabe gewährleisten, indem sie die
stärkere Automatisierung zu einem erschwinglichen Preis in ihren Arbeitsablauf
integrieren. PitStop Automate soll die Arbeitsabläufe in der Druckvorstufe
rationalisieren und das Potenzial der automatisierungsfähigen Technologien von
Enfocus erweitern, wie z. B. PDF-Preflight und Bearbeitung sowie die preisgekrönte
Certified PDF®-Technologie. PitStop Automate zeichnet sich vor allem durch eine
intuitive Benutzeroberfläche aus, so dass Sie Ihre komplexen
Produktionsanforderungen mühelos in einen komplett automatisierten Workflow
umsetzen können.
Als Aufrüstung von PitStop Server geht PitStop Automate weit über den reinen
PDF-Preflight und die Bearbeitung hinaus. Die Anwendung lässt sich problemlos in
Acrobat® Distiller® integrieren und gewährleistet Arbeitsabläufe, in denen Dateien
nach Dateityp, Größe oder Dokumenteigenschaften sortiert werden.
PitStop Automate verfügt über integrierte leistungsstarke Funktionen und dient
gleichzeitig zur Steuerung von Anwendungen anderer Anbieter, fungiert somit als
Bindeglied zwischen den einzelnen Schritten in Ihrem Produktionsprozess. Jede
Anwendung, die auf Hot-Foldern basiert, lässt sich über das Gateway „Generic
Application“ integrieren. PitStop Automate leitet den Auftrag an die Anwendungen
weiter und ruft ihn nach der Verarbeitung wieder ab. Eine weitere Möglichkeit zur
Unterstützung und Steuerung externer Anwendungen besteht in der Integrierung von
Apple Script. Ferner können Entwickler von Drittanbietern das PitStop Automate-SDK
(Software Development Kit) in ihre Lösung von PitStop Automate integrieren.
Inhalt dieses Benutzerhandbuchs
Dieses Benutzerhandbuch ist in die folgenden Kapitel unterteilt:
Kapitel 1: Einführung
Gibt einen allgemeinen Überblick über die Software, ihre Funktionen und
Verwendungszwecke sowie einen allgemeinen Überblick über die einzelnen Kapitel des
Benutzerhandbuchs.
Kapitel 2: Installation
Beschreibt die Installationsanforderungen und den Installationsprozess für den
einwandfreien Betrieb von PitStop Automate. Ferner gibt es einen Überblick über die
installierten Komponenten und die Grundbegriffe, die in der Software und in diesem
Benutzerhandbuch verwendet werden.
Siehe „Installation“ auf Seite 13
Kapitel 3: Der Canvas-Arbeitsbereich
Beschreibt den Umgang mit Canvases, dem Arbeitsbereich in Pitstop Automate. Es
erläutert, wie Sie ein Canvas speichern und öffnen, wie Sie durch ein Canvas navigieren
und wie Sie Workflows auf Basis der Komponenten einrichten. Es gibt auch einen
Überblick über die Canvas-Vorlagen.
Siehe „Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch9
Kapitel 4: Ausführen von Jobs
Erläutert, wie Sie mit Dateien in einem PitStop Automate-System arbeiten, und zwar
entweder über Hot-Folder oder auf dem Canvas selbst. Auch die Verwendung von
Datei-Tags wird erläutert.
Siehe „Verarbeiten von Jobs“ auf Seite 35
Kapitel 5: Gateways
Zeigt die Einstellungen für die einzelnen Workflow-Komponenten. Diese sind in 3 Typen
unterteilt: Workflow-Gateways, mit denen festgelegt wird, wie eine Datei einen
Workflow durchläuft; „Process-Gateways“ zur tatsächlichen Verarbeitung der Datei und
„Datei-Gateways“ für Dateibearbeitungsvorgänge (Kopieren, Archivieren, FTP usw.)
Siehe „Gateways“ auf Seite 43
10
Kapitel 6: Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten
Das Herzstück von PitStop Automate ist das PitStop Gateway, mit dem Aktionslisten
ausgeführt werden können und ein PDF-Dokument mit einem PDF-Profil zertifiziert
werden kann. Aktionslisten und PDF-Profile sowie der PDF-Profil-Editor werden auch
in diesem Kapitel erläutert.
Siehe „Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten“ auf Seite 71
Kapitel 7: Canvas Manager
Gibt einen detaillierten Überblick über allen Funktionen im Canvas Manager, die
Benutzeroberfläche zum Definieren und Verwalten von Canvases und den zugehörigen
Dateien.
Siehe „Canvas Manager“ auf Seite 83
Kapitel2
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch13
Kapitel 2:
Installation
Über dieses Kapitel
In diesem Kapitel werden die Installationsanforderungen und der Installationsprozess
für den einwandfreien Betrieb von PitStop Automate beschrieben. Ferner gibt es einen
Überblick über die installierten Komponenten und die Grundbegriffe, die in der
Software und in diesem Benutzerhandbuch verwendet werden.
In diesem Kapitel:
•„Installation“ auf Seite 14
•„Allgemeine Begriffe“ auf Seite 18
14
Installation
Mindestkonfiguration
Installation
•Die Systemanforderungen werden in der Installer-Anwendung angezeigt und
können auf der Enfocus-Website unter http://www.enfocus.com/systemreq
eingesehen werden.
•Zur Ausführung des Gateways „Distill“ ist Acrobat® Distiller™ Server 6 oder 7
erforderlich.
Die Installation von PitStop Automate erfolgt mithilfe eines Installationsprogramms,
das auf der Enfocus-DVD gespeichert ist oder von der Enfocus-Website
www.enfocus.com heruntergeladen werden kann.
So nehmen die Installation von der DVD vor:
1Legen Sie die Enfocus PitStop Automate-DVD in das DVD-Laufwerk ein.
2Öffnen Sie den Inhalt der Enfocus PitStop Automate-DVD.
3Eine Flash-Animation leitet Sie durch die DVD. Wählen Sie „PitStop Automate
installieren“.
4Klicken Sie auf Installieren.
So laden Sie die Software herunter und installieren diese:
1Laden Sie die komprimierte Datei (.gz) in Ihren Computer.
2Wenn die komprimierte Datei nicht automatisch dekomprimiert wird,
doppelklicken Sie auf die Datei, um sie zu dekomprimieren. Die komprimierte
Datei enthält ein Disk-Image (mit der Dateierweiterung *.dmg).
3Wenn es nicht automatisch installiert wird, doppelklicken Sie auf das Disk-Image
(*.dmg), um den Datenträger zu installieren.
4Öffnen Sie den installierten Datenträger, und doppelklicken Sie auf das
Installationsprogramm, um die Installation zu starten.
5Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Aktivierung
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch15
Nach der Installation muss die Software aktiviert werden.
Beim erstmaligen Starten wird eine Warnmeldung angezeigt, wonach Sie die Software
als Testversion verwenden. Bis zur Eingabe des Produktschlüssels haben Sie noch einige
Tage Zeit.
Hier können Sie die Anwendung Activator aufrufen. Oder Sie rufen die Anwendung
Activator durch Klicken auf die Schaltfläche Aktivieren/Deaktivieren im Dialogfeld
„Info über“ im Canvas Manager auf.
Ohne Produktschlüssel können Sie die Testversion für einen Zeitraum von 30 Tagen
nutzen. In der Warnmeldung wird die Anzahl der noch verbleibenden Tage dieses
Testzeitraums angezeigt. Durch Klicken auf Weiter können Sie die Testversion weiter
verwenden.
Nach der Eingabe eines Produktschlüssels haben Sie noch 5 Tage Zeit, um ihn zu
aktivieren. In diesem Fall besagt die Warnmeldung, dass der Produktschlüssel noch
nicht aktiviert worden ist.
Erstmalige Aktivierung
So aktivieren Sie PitStop Automate erstmalig nach der Installation:
1Starten Sie den Canvas Manager.
2Klicken Sie auf Produktschlüssel eingeben, um den Activator zu öffnen.
3Geben Sie den in der DVD enthaltenen Produktschlüssel ein.
4Wählen Sie die Option Automatische Aktivierung, und klicken Sie auf Jetzt
aktivieren.
5Warten Sie, bis die Aktivierung abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Weiter.
Verschieben der Software von einem auf einen anderen Computer
Wenn Sie die Software von einem auf einen anderen Computer verschieben bzw.
übertragen möchten, können Sie die Software nicht einfach kopieren, da durch die
Aktivierung ein Produktschlüssel mit einem bestimmten Computer verknüpft wird.
So verschieben Sie die Software:
1Öffnen Sie den Activator auf dem ursprünglichen Computer.
2Klicken Sie auf Deaktivieren, um die Software auf diesem Computer zu
deaktivieren, und wählen Sie die Option Automatische Deaktivierung.
3Installieren Sie die Software auf dem gewünschten anderen Computer.
4Gehen Sie wie bei der erstmaligen Aktivierung vor (s. o.).
16
Aktivieren mit einer Datei
Sie können die Aktivierung auch mit einer Datei vornehmen, beispielsweise um die
Software auf einem Computer ohne Internetzugang zu aktivieren. In diesem Fall gehen
Sie wie folgt vor:
1Öffnen Sie den Activator.
2Wählen Sie Aktivierungsanforderungsdatei zum Starten der manuellen
Aktivierung erstellen. Im Dialogfeld „Durchsuchen“ können Sie einen Namen und
ein Verzeichnis für die Aktivierungsanforderungsdatei angeben. Kopieren Sie diese
Datei auf einen Computer mit Internetzugang.
3Navigieren Sie zu http://activation.enfocus.com, und laden Sie die
Aktivierungsanforderungsdatei in den Bereich „Activation“ (Aktivierung).
Dann erhalten Sie eine Enfocus-Aktivierungsdatei, die auf den anderen Computer
zu kopieren ist.
4Wählen Sie die Option Aktivierungsdatei lesen, und klicken Sie auf Jetzt
aktivieren. Suchen Sie die Enfocus-Aktivierungsdatei.
Deaktivieren mit einer Datei
Sie können die Deaktivierung auch mit einer Datei vornehmen, beispielsweise um die
Software auf einem Computer ohne Internetzugang zu deaktivieren. In diesem Fall
gehen Sie wie folgt vor:
1Öffnen Sie den Activator.
2Klicken Sie auf Deaktivieren. Wählen Sie die Option Datei für manuelle
Deaktivierung erstellen. Im Dialogfeld „Durchsuchen“ können Sie einen Namen
und ein Verzeichnis für die Deaktivierungsanforderungsdatei angeben.
Die Software wird ebenfalls sofort deaktiviert.
3Kopieren Sie diese Datei auf einen Computer mit Internetzugang.
4Rufen Sie die Website http://activation.enfocus.com auf, und laden Sie die
Deaktivierungsanforderungsdatei in den Bereich „De-Activation“ (Deaktivierung).
Installierte Komponenten
Nach der Installation befinden sich folgende Komponenten auf der Festplatte Ihres
Computers:
Administrator-Software
Die Administrator-Software enthält den Canvas Manager, die Hauptanwendung zum
Einrichten und Definieren von Workflows und Canvases.
Siehe auch:
•„Canvas Manager“ auf Seite 83
•„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Dokumentation
Enthält alle verfügbaren Dokumente im PDF- und im HTML-Format.
Server-Software
Der Ordner Server-Software enthält alle Gateways und die Anwendung Watchdog.
siehe „Gateways“ auf Seite 43
Enfocus Data (Enfocus Daten)
Wenn der Ordner „Enfocus Data“ noch nicht vorhanden ist, wird er beim Starten von
Watchdog automatisch neben dem Anwendungsordner PitStop Automate erstellt.
In diesem Ordner können wiederum zwei Ordner automatisch erstellt werden, nämlich
der Ordner „Server Software“ und der Ordner „Canvases“.
Der Ordner „Server Software“
Der Ordner „Server Software“ enthält einen Ordner für jedes Gateway, das mindestens
einmal ausgeführt wurde. Er enthalt die Job-Ticket-Datei mit der Verknüpfung
zwischen den Gateways und den Process Ordnern auf den Canvases und die
eigentlichen Gateway-Anwendungen (im Ordner „Server Software“).
Der Ordner Canvas
Dies ist das Standardverzeichnis, in dem Canvases gespeichert bzw. aus dem Canvases
geöffnet werden. Es empfiehlt sich, alle Canvases in diesem Ordner zu speichern.
Da sich der Ordner „Enfocus Data“ nicht im Anwendungsordner PitStop Automate
befindet, können Sie auch bei der Aktualisierung auf eine andere Version von PitStop
Automate die Canvas-, Workflow- und Gateway-Einstellungen beibehalten, indem Sie
die neue Version neben der ursprünglichen Version installieren.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch17
18
Allgemeine Begriffe
Canvas Manager
Der Canvas Manager ist die Benutzeroberfläche zum Definieren von Workflows durch
Einrichten von Canvases, Ändern von Einstellungen und Ausführen von Jobs und
befindet sich im Ordner „Administrator-Software“.
Siehe auch:
•„Canvas Manager“ auf Seite 83
•„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Watchdog
Watchdog ist eine Anwendung im Ordner „Server Software“, mit der alle noch nicht
ausgeführten Gateways gestartet werden und die kontinuierlich prüft, ob alle
erforderlichen Anwendungen installiert und betriebsbereit sind. Watchdog dient auch
zum gleichzeitigen Beenden aller Gateways, sodass diese nicht einzeln beendet werden
müssen. Zur Verarbeitung eines Jobs sollte Watchdog (und demzufolge auch alle
einzelnen Gateways) ausgeführt werden.
Gateway
Ein Gateway ist eine Einzelanwendung, die im Ordner „Server Software“ gespeichert ist.
Gemäß den im Canvas Manager vorgenommenen Einstellungen dient sie zum Ausführen
eines bestimmten Arbeitsschritts für einen Job. Ein Gateway wird im oberen Bereich des
Canvas Manager angezeigt. Wenn Sie ein Gateway auf einen Canvas ziehen, wird ein
Process Ordner für das Gateway erstellt.
Siehe auch:
•„Gateways“ auf Seite 43
•„Übersicht über Gateways“ auf Seite 29
•„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
Canvas
Process Ordner
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch19
Ein Canvas ist ein Arbeitsbereich im Canvas Manager. Auf der Festplatte ist ein Canvas
ein Paket, das alle Process Ordner und Job-Ordner enthält.
Siehe auch:
•„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
•„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Canvases sollten stets im Canvas-Ordner im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert
werden! Wenn Dateien in ein anderes Verzeichnis ausgegeben werden müssen,
verwenden Sie das Gateway „File Copy“.
Ein Process Ordner ist ein Ordner, der mit einem Gateway verknüpft ist. Beim Ablegen
eines Jobs in einen Process Ordner auf dem Canvas wird der Job von der
Gateway-Anwendung verarbeitet, sofern diese Gateway-Anwendung installiert und
betriebsbereit ist (siehe Watchdog). Durch Auswahl eines Gateways in der
Gateway-Leiste wird die Verknüpfung zwischen den entsprechenden Process Ordnern
auf dem Canvas visuell durch einen grauen Pfeil, einen so genannten
„Verbindungskanal“ dargestellt.
Siehe auch:
•„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
20
Kapitel3
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch23
Kapitel 3:
Der Canvas-Arbeitsbereich
Über dieses Kapitel
Der Canvas ist der Arbeitsbereich im Canvas Manager. Auf dem Canvas lassen sich
Workflows definieren oder bearbeiten, Dateien ausführen, Optionen und Einstellungen
konfigurieren, Ergebnisse anzeigen usw. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den
Canvas-Arbeitsbereich und beschreibt, wie Sie Canvases und Workflows erstellen und
bearbeiten.
Neuer Canvas
Ein neuer Canvas kann auf verschiedene Weise gestartet werden.
So erstellen Sie einen neuen Canvas anhand einer Vorlage:
1Wählen Sie im Menü „Datei“ des Canvas Manager die Option Neuer Canvas.
2Wählen Sie eine der Enfocus-Vorlagen aus. Zum Erstellen eines völlig neuen,
leeren Canvas wählen Sie die Vorlage Leerer Canvas.
3Legen Sie den Namen für den neuen Canvas fest. Standardmäßig lautet dieser
„Neu [Vorlagenname]“. Der Canvas wird im Ordner „Canvases“ im Ordner
„Enfocus Data“ gespeichert (siehe „Enfocus Data (Enfocus Daten)“ auf Seite 17)
4Ergänzen oder entfernen Sie bei Bedarf Process Ordner, oder ändern Sie die
zugehörigen Einstellungen.
Durch Wiederherstellen einer ODCFG-Archivdatei können Sie einen neuen Canvas auch
auf Basis eines Canvas starten, der auf diesem oder auf einem anderen Computer
bereits vorhanden ist.
1Wählen Sie im Menü „Datei“ des Canvas Manager die Option Neu aus Canvas
Archiv.
2Legen Sie den Namen für den neuen Canvas fest. Der Canvas wird im Ordner
„Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert (siehe „Enfocus Data (Enfocus
Daten)“ auf Seite 17)
3Legen Sie bei Bedarf ein neues Verzeichnis für alle externen Dateien fest.
4Ergänzen oder entfernen Sie bei Bedarf Process Ordner, oder ändern Sie die
zugehörigen Einstellungen.
Das Canvas Archiv dient zum Wiederverwenden von vorhandenen Canvases oder zum
Verschieben von Canvases von einem auf einen anderen Computer.
Das Canvas Archiv dient zum Wiederverwenden von vorhandenen Canvases oder
zum Verschieben von Canvases von einem auf einen anderen Computer. Zu
diesem Zweck wird mit der Funktion Canvas Archiv speichern eine ODCFG-Datei
erstellt, die auf einem anderen Computer wiedergestellt wird.
24
Beispiel für einen Canvas
A. GatewayB. Gateway-LeisteC. Process Ordner
D. VerbindungskanalE. Job im ZielordnerF. Job auf Canvas
G. FortschrittsleisteH. Ausgabeverbindung
Navigieren durch den Canvas
Zoom-Funktion
Mit der Funktion „Vergrößern“ bzw. „Verkleinern“ im Menü „Ansicht“, mit den
Zoomwerkzeugen in der Werkzeugleiste oder durch Ziehen des Canvas mit gedrückter
Befehlstaste können Sie vergrößern und verkleinern. Durch Ziehen nach oben oder
rechts wird vergrößert; durch Ziehen nach unten oder links wird verkleinert.
Durch Auswahl der Option „Ansicht zurücksetzen“ (im Menü „Ansicht“) wird der
Standard-Zoomfaktor wiederhergestellt.
Bildschwenk
Der Canvas lässt sich durch Ziehen mit gedrückter Befehls- und Optionstaste im Fenster
verschieben. Die gleiche Funktion kann auch in der Gateway-Leiste verwendet werden.
Einstellungen öffnen
Durch Doppelklicken mit gedrückter Befehlstaste auf einen Process Ordner auf dem
Canvas wird das Dialogfeld „Einstellungen“ geöffnet. Dieses Dialogfeld lässt sich auch
aus dem Kontextmenü öffnen (Klicken mit gedrückter Steuerungstaste - Einstellungen
bearbeiten).
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch25
Protokoll öffnen
Im Finder anzeigen
Kontextmenüs
Durch Doppelklicken mit gedrückter Optionstaste auf einen Process- oder Dateiordner
auf dem Canvas wird die entsprechende Protokolldatei geöffnet.
Durch Doppelklicken auf einen Process- oder Dateiordner auf dem Canvas wird der
entsprechende Ordner im Finder geöffnet.
Durch Doppelklicken mit gedrückter Steuerungstaste auf ein Objekt auf dem Canvas wird
das Kontextmenü für dieses Objekt geöffnet.
Über das Kontextmenü können Sie einige Einstellungen für den ausgewählten Processoder Dateiordner aufrufen: Einstellungen, Ausblenden oder Einblenden von
Verknüpfungen usw.
Siehe auch:
•„Canvas Manager“ auf Seite 83
26
Erstellen und Bearbeiten eines Workflows
Ein Workflow wird erstellt, indem Process Ordner in einer logischen Reihenfolge
miteinander verknüpft werden.
Erstellen eines Process Ordners
Durch Ziehen eines Gateways aus der Gateway-Leiste auf den Canvas-Arbeitsbereich
wird ein Process Ordner erstellt.
Ein Process Ordner ist ein Bestandteil eines Workflows zur Verarbeitung von Dateien.
Process Ordner lassen sich zur Erkennung ihres Verwendungszwecks mühelos
umbenennen.
Bei Auswahl eines Gateways im oberen Teil werden alle Verknüpfungen zu Process
Ordnern visuell durch graue Pfeile, so genannte „Verbindungskanäle“ dargestellt.
In der Gateway-Leiste können die Standardeinstellungen für die Gateways konfiguriert
werden. Diese Einstellungen werden dann beim Erstellen eines neuen Process Ordners
übernommen.
Siehe auch:
•„Einstellungen“ auf Seite 84
•„Navigieren durch den Canvas“ auf Seite 25
Verknüpfen von Process Ordnern
Der Canvas-Arbeitsbereich enthält alle
definierten Process Ordner und Jobs.
Process Ordner lassen sich in einen
Workflow einbeziehen und werden durch
grüne Pfeile, so genannte
„Verbindungskanäle“ dargestellt.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch27
Jeder Process Ordner (mit Ausnahme der Zielordner) hat eine oder mehrere Ausgaben,
die durch grüne Punkte dargestellt werden. Die Ausgabe aus einem Process Ordner kann
mit einem anderen Process Ordner verknüpft sein:
1Klicken Sie auf den Punkt für die Ausgabe, die verknüpft werden soll.
2Ziehen Sie diese aus dem Process Ordner. Dann wird ein blauer Verbindungskanal
angezeigt.
3Ziehen Sie diesen auf den Process Ordner, zu dem eine Verknüpfung hergestellt
werden soll. Der Process Ordner wird markiert.
4Lösen Sie die Maustaste. Dann endet der Verbindungskanal in einem Pfeil und
nicht mehr in einem Punkt, wodurch angezeigt wird, dass die Verknüpfung
hergestellt ist.
Wenn sich in einem Process Ordner ein Job befindet und Sie diesen Job auswählen,
wird der zugehörige Ablauf in Gelb angezeigt.
Zielordner
Prozessfehlerordner
Siehe auch:
•„Gateway“ auf Seite 18
•„Process Ordner“ auf Seite 19
Zielordner lassen sich mühelos auf dem Canvas umbenennen. Dann wird auch der
entsprechende Zielordner im Canvas-Ordner umbenannt.
Um die Ausgabedatei aus dem Canvas zu verschieben, können Sie die Datei mit dem
Befehl „Datei kopieren“ in einen externen Ordner kopieren.
Für jedes Gateway wird ein Prozessfehler ausgegeben, wenn die Verarbeitung
fehlschlägt (z. B. ungültige Konfiguration). So hat das PitStop Gateway zum Beispiel
4Ausgaben:
OK: Preflight durchgeführt, keine Warnmeldung, keine Fehlermeldungen
Warnung: Preflight durchgeführt, Warnmeldungen, keine Fehlermeldungen
Fehler: Preflight durchgeführt, Fehlermeldungen, u. U. Warnmeldungen
Prozessfehler: kein Preflight durchgeführt:die Datei konnte nicht verarbeitet werden
28
So richten Sie einen Prozessfehlerordner ein:
1Erstellen Sie einen neuen Zielordner, und benennen Sie diesen in
„Prozessfehlerordner“ um.
2Blenden Sie die eingehenden Verknüpfungen über das Kontextmenü im
Prozessfehlerordner aus.
3Wählen Sie im gleichen Kontextmenü die Option Prozessfehlerordner definieren
aus.
4Wählen Sie im Kontextmenü des Canvas die Option Neue Ordner automatisch
verknüpfen aus.
Wenn nach Durchführung dieser Arbeitsschritte ein neuer Process Ordner erstellt wird,
wird die zugehörige Fehlerausgabe automatisch mit dem Prozessfehlerordner
verknüpft.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch29
Übersicht über Gateways
Die Komponenten, die zum Erstellen eines Workflows verwendet werden können, die so
genannten Gateways, lassen sich in 3 Typen unterteilen:
Workflow-Gateways
Die Gateways, mit denen festgelegt wird, wie ein Job ohne Änderung zu behandeln ist.
GatewayZweckAusgaben
Receive (Empfangen) Dient für den Eingang von Jobs aus einem Hot-Folder (einem externen Ordner,
in dem sich die zu verarbeitenden Dateien ablegen lassen) oder einem virtuellen
Drucker.
Hold (Anhalten)Dient zum Anhalten von Jobs, bis sie vom Benutzer akzeptiert oder abgelehnt
werden.
Schedule (Planen)Dient zum Anhalten oder Freigeben von eingehenden Jobs für eine bestimmte
Zeit.
Route (Weiterleiten)Dient zum Definieren des Pfades für einen Job auf Basis definierter Kriterien, wie
u. a. Dateityp, Dateiname usw.
Send Mail
(Mail senden)
Dient zum Versenden einer E-Mail-Nachricht, wenn eine Datei dieses Gateway
durchläuft, wobei Dateien (z. B. PitStop-Berichte) angehängt werden können.
OK und Prozessfehler
Akzeptieren, Verwerfen
und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Eine Ausgabe pro
Kriterium, „Keine
Übereinstimmung“ und
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
30
Process-Gateways
Die Gateways, mit denen sich tatsächlich Änderungen an einem Job vornehmen lassen.
GatewayZweckAusgaben
Distill (Distillieren)Dient zum Versenden von Dateien aus der (externen) Distiller-Anwendung, mit
der PostScript-Dateien in PDF-Dateien umgewandelt werden. Die Umwandlung
kann mithilfe von „Überwachten Ordnern“ oder „AppleEvents“ erfolgen.
PitStopDient zum Prüfen eines Jobs anhand eines PDF-Profils oder zum Anwenden
einer Aktionsliste.
Print (Drucken)Dient zum Weiterleiten der Datei an einen Drucker oder ein Proofgerät im
Netzwerk oder zum Speichern als PostScript. Die Drucker müssen im Gateway
selbst definiert werden.
Split Pages
(Seiten teilen)
Generic Application
(Generische
Anwendung)
Dateimanagement-Gateways
Dient zum Aufteilen einer mehrseitigen PDF-Datei in mehrere Dokumente mit
Einzelseiten.
Dient zum Weiterleiten des Jobs, der von einer externen Anwendung, die auf
Hot-Foldern basiert, zu verarbeiten ist, und zum Übernehmen des Ergebnisses
aus dieser Anwendung.
Die Gateways für das Verschieben, Kopieren, Löschen und Archivieren von Dateien.
OK und Prozessfehler
OK, Warnung, Fehler und
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
OK (für die ursprüngliche
PDF-Datei), Einzelseiten,
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
GatewayZweckAusgaben
Archive (Archivieren) Dient zum Verschieben fertiger Dateien in ein zentrales Verzeichnis. Sie können
Compress
(Komprimieren)
Copy File
(Datei kopieren)
Copy Job
(Job kopieren)
Delete File
(Datei löschen)
FTPDient zum Übertragen von Dateien aus dem Job-Ordner über FTP. So können
Rename
(Umbenennen)
den vollständigen Job oder nur die zugehörigen Job-Tickets archivieren.
Dient zum Komprimieren des Jobs oder der zum Job gehörigen Dateien im
Stuffit- oder Zip-Modus.
Dient zum Kopieren von Dateien aus einem in ein anderes Verzeichnis auf
dreierlei Weise:
1. Duplizieren einer Datei in einem Job-Ordner
2. Importieren einer externen Datei in den Job-Ordner
3. Kopieren einer Datei (z. B. Ausgabe) in ein externes Verzeichnis
Dient zum Duplizieren des gesamten Jobs, sodass der Job gleichzeitig über zwei
Workflow-Verzweigungen weitergeleitet werden kann.
Dient zum Löschen von einer oder mehreren Dateien aus dem Job-Ordner.OK und Prozessfehler
Dateien an ein Proofgerät oder einen Dateiserver weitergeleitet werden.
Dient zum Umbenennen einer Datei im Job.OK und Prozessfehler
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Original-Job, Job
duplizieren und
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Konfiguration
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch31
Die Einstellungen für jeden Process Ordner (und auch für Jobs, siehe weiter unten)
lassen sich durch Öffnen des Dialogfelds „Einstellungen“ abrufen.
Dieses Dialogfeld kann durch Doppelklicken mit gedrückter Befehlstaste auf den Process
Ordner, durch Markieren des Process Ordners und Klicken auf die Option „Konfiguration
bearbeiten“ im Menü „Ordner“ oder durch Klicken mit der gedrückter Steuerungstaste
auf den Process Ordner und Auswahl der Option Konfiguration bearbeiten im
Kontextmenü geöffnet werden.
Wenn Einstellungen angezeigt werden, können diese benutzerspezifisch festgelegt
werden.
So blenden Sie eine Einstellung auf dem Canvas ein:
1Öffnen Sie das Dialogfeld „Konfiguration“ für den Process Ordner.
2Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste auf eine Einstellung, um das
zugehörige Kontextmenü zu öffnen.
3Wählen Sie die Option Auf Canvas.
32
Canvas-Listenansicht
Durch Klicken auf „Ansicht - Listenansicht“ wird eine Listenansicht für den
ausgewählten Canvas geöffnet.
Festlegung von Jobs
Im oberen Teil der Listenansicht können Sie festlegen, welche Jobs auf Basis des
Jobnamens, des Status (Info, Warnung, Fehler oder Prozessfehler), der Startzeit, der
Änderungszeit, des Prozessstatus oder des Job-Erstellers angezeigt werden sollen. Durch
Klicken auf die Schaltfläche + lassen sich mehrere Bedingungen miteinander
kombinieren. Bei Festlegung mehrerer Bedingungen müssen alle Bedingungen erfüllt
sein, damit ein Job angezeigt wird.
Liste
Die Liste selbst enthält alle Process Ordner und Job-Ordner auf dem Canvas. Job-Ordner
in einem Process Ordner lassen sich durch Klicken auf das Dreieck neben dem Process
Ordner einblenden.
In der Liste werden der Name des Job-/Process Ordners, sein Status (OK, Warnung usw.),
sein aktueller Status (angehalten/wird ausgeführt) sowie seine Start- und
Änderungszeit angezeigt.
Wenn Sie mit gedrückter Steuerungstaste auf die Liste klicken, wird ein Kontextmenü
mit den Einstellungen geöffnet, die sich auch über die Icon-Ansicht (Symbolansicht)
eines Canvas abrufen lassen. Einstellungen für Verknüpfungen („Eingehende
Verknüpfungen ausblenden“, „Prozessfehlerordner definieren“ usw.) werden in der
Listenansicht nicht angezeigt.
Kapitel4
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch35
Kapitel 4:
Verarbeiten von Jobs
Über dieses Kapitel
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie mit Dateien in einem PitStop Automate-System
arbeiten, und zwar entweder über Hot-Folder oder auf dem Canvas selbst. Ferner
werden die Namenskonventionen erläutert, d. h. die Verwendung von Datei-Tags,
Platzhaltern und Dateinamensmustern.
In diesem Kapitel:
•„Einfügen von Jobs in einen Workflow“ auf Seite 36
•„Jobeinstellungen“ auf Seite 37
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
36
Einfügen von Jobs in einen Workflow
Auf unterschiedliche Weise kann ein Job in einen Canvas eingefügt werden und einen
Workflow durchlaufen:
•Mittels Drag & Drop können Sie eine oder mehrere Dateien aus dem Finder auf
dem Canvas ablegen: Dann werden ein Job-Ordner und JDF erstellt, und der Job
wird auf dem Canvas angezeigt, von dem Sie ihn auf jedem beliebigen Process
Ordner ablegen können.
•Sie können eine oder mehrere Dateien aus dem Finder direkt mittels Drag & Drop
auf einem Process Ordner ablegen. Dann werden ein Job-Ordner und JDF erstellt;
der Job durchläuft den Workflow, auf dem er abgelegt wurde.
•Eine Datei lässt sich im definierten Hot-Folder eines „Receive“-Gateways
ablegen. Das Gateway „Receive“ ist das einzige Gateway, das einen externen
Hot-Folder (d. h. nicht im Canvas-Ordner) haben kann, der in der Konfiguration
des Receive-Gateways zu definieren ist. Beim Ablegen einer Datei im Hot-Folder
werden ein Job-Ordner und JDF erstellt; die Datei durchläuft dann den Workflow.
Einrichten eines Hot-Folders für einen Workflow
So richten Sie einen Hot-Folder für einen Workflow ein:
1Richten Sie den Ordner ein, der als Hot-Folder verwendet werden soll. Achten Sie
darauf, dass er sich nicht in einem auf dem Server installierten Volumen
(Datenträger) befindet.
2Richten Sie im Canvas Manager einen Process Ordner für das Receive-Gateway ein,
indem Sie diesen aus der Gateway-Leiste auf den Canvas-Arbeitsbereich ziehen.
3Öffnen Sie die „Einstellungen“ für den „Receive Process Ordner“, indem Sie darauf
doppelklicken.
4Suchen Sie nach dem Verzeichnis für den früher definierten Ordner, indem Sie
neben dem Hot-Folder auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ klicken.
5Wenn Ordner im Hot-Folder als ein Job gespeichert werden sollen, stellen Sie den
Eingabe-Modus auf Ordner ist Job. Wenn die eingehenden Dateien einzeln
gespeichert werden sollen, stellen Sie den Eingabe-Modus auf Einzelne Dateien.
6Wenn Ordner im Hot-Folder eingehen sollen, legen Sie „MAIN Datei“ als Namen
der zu verwendenden Datei fest. In diesem Ausdruck können auch Platzhalter
verwendet werden.
Siehe auch:
•„Receive (Empfangen)“ auf Seite 44
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch37
Jobeinstellungen
Anzeigen der für einen Job verwendeten Einstellungen
Wenn ein Job die gleichen Gateways durchlaufen hat, werden durch Öffnen der
Konfiguration des Jobs (durch Doppelklicken auf den Job oder Auswahl der Option
Konfiguration bearbeiten im Kontextmenü) alle Einstellungen für jedes Gateway
angezeigt, das die Datei (der Job) durchlaufen hat.
Hinzufügen von Process Ordnereinstellungen zu einem Job
Es ist möglich, die Einstellungen für einen Process Ordner zu den Jobeinstellungen
hinzuzufügen. Auf diese Weise lassen sich die Einstellungen für den Job festlegen,
bevor dieser den Process Ordner durchläuft. Der Job kann auch andere Einstellungen
verwenden als die im Process Ordner definierten Standardeinstellungen.
1Der Job muss sich auf dem Canvas befinden (lässt sich durch Ziehen aus dem
Finder auf dem Canvas ablegen).
2Ziehen Sie den Process Ordner, für den Sie die Einstellungen ändern möchten,
mit gedrückter Optionstaste auf den Job.
3Öffnen Sie die Einstellungen für den Job (durch Doppelklicken oder über das
Kontextmenü).
4Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
5Lassen Sie den Job den Process Ordner oder den Workflow durchlaufen.
Kopieren von Einstellungen aus einem in einen anderen Process Ordner
Wenn Sie einen Process Ordner mit gedrückter Optionstaste auf einen anderen Process
Ordner ziehen, können Sie die Einstellungen aus diesem in den anderen Process Ordner
kopieren. Natürlich ist dies nur möglich, wenn die Process Ordner vom gleichen Typ
sind.
38
Namenskonventionen
Datei-TAG
Ein Datei-TAG ist ein Tag, das mit einem Job zur Angabe seiner Funktion für den Job
verknüpft ist. Standardmäßig hat die Original-Datei im Job-Ordner das Datei-Tag MAIN.
Ausgabedateien von Gateways können unterschiedliche Datei-Tags haben. So lässt sich
z. B. der Bericht eines PitStop-Gateways auch im Job-Ordner ablegen und kann mit
dem Datei-TAG „PitStop Report“ versehen sein.
Alle diese Tags lassen sich in dem Gateway definieren, in dem sie erstellt werden.
Es können auch benutzerdefinierte Datei-Tags verwendet werden (z. B. können Sie
„Base“ anstelle von „MAIN“ verwenden), die dann für den jeweiligen Workflow gelten.
Die meisten Gateways verarbeiten die MAIN-Datei; doch manche Gateways, wie u. a.
E-Mail, Compress usw., können anhand des zugehörigen Datei-Tags für eine andere
Datei im Job-Ordner ausgeführt werden.
Die Standard-Datei-Tags sind:
MainDie MAIN-Datei und in den meisten Fällen die Eingabedatei für
ReportDer vom PitStop-Gateway erstellte Bericht mit den
ArchiveDas vom Gateway „Compress“ erstellte Archiv
CopiedFileDie vom Gateway „Copy File“ kopierte Datei
OriginalPSDie PostScript-Datei, die das Distiller-Gateway durchlaufen hat
PostScriptPrintFileDie vom Gateway „Print“ erstellte PostScript-Datei, sofern die
den Workflow
Preflight-Informationen
Option „Als PostScript speichern“ ausgewählt wurde
Platzhalter
Siehe auch:
•„Archive (Archivieren)“ auf Seite 64
•„Komprimieren“ auf Seite 61
•„Copy File (Datei kopieren)“ auf Seite 53
•„Expand (Erweitern)“ auf Seite 45
•„FTP“ auf Seite 62
•„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
In Dateinamen kann auch „*“ als Platzhalter verwendet werden, beispielsweise zur
Auswahl einer Datei anhand eines Bestandteils des Dateinamens. Es können auch
„Regular Expressions“ verwendet werden. Mit einer „Regular Expression“ lassen sich
Platzhalter genauer definieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Internet.
Dateinamensmuster
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch39
Sobald ein Dateiname in den Einstellungen für ein Gateway definiert werden muss,
wird die Dateinamen-Vorlage verwendet. Die Dateinamen-Vorlage verwendet
Bausteine, aus denen der Dateiname bestehen soll.
Benutzerdefinierter Text
Bei Auswahl der Option „Benutzerdef. Text“ wird ein Texteingabefeld geöffnet. Der dort
eingegebene Text wird ohne Änderung in den Dateinamen eingefügt.
(Vollständiger) Eingabedateiname
Der Dateiname der verarbeiteten Datei (meistens der MAIN-Datei) kann verwendet
werden. Wahlweise können Sie den „Eingabedateinamen“ (ohne Dateierweiterung),
den „Vollständigen Eingabedateinamen“ (mit Dateierweiterung) oder die
„Eingabedatei-Erweiterung“ (nur die Dateierweiterung) verwenden.
Datum & Uhrzeit
Sie können die „Aktuelle Zeit“ oder die „Eingabedatei-Änderungszeit“ eingeben,
d. h. das Datum, an dem die letzte Änderung an der Eingabedatei vorgenommen
wurde. Das Format lautet Tag Monat Datum Stunden_Minuten_Sekunden Jahr. Beispiel:
Mon Okt 4 14_39_27 2004.
Neue Zeile
Dadurch wird ein Zeilenumbruch eingegeben. Diese Option kann in Dateinamen nicht
verwendet werden, kann jedoch beim Festlegen des Haupttextes einer
E-Mail-Nachricht sehr nützlich sein.
Verkürzen
Mit der Funktion „Verkürzen“ können einige Zeichen aus einem Dateinamen oder aus
dem Ausdruck in Klammern entfernt werden.
Die Funktion „Verkürzen“ enthält eine offene Klammer, d. h. „Verkürzen (“ (und muss
am Ende mit einer Klammer geschlossen werden, d. h. “). Alle anderen Optionen für
die Dateinamen-Vorlage können zwischen Klammern gesetzt werden. Der so
entstehende Dateiname wird mit der Funktion „Verkürzen“ gekürzt. Im ersten Feld
nach der Funktion Verkürzen wird festgelegt, wo die Verkürzung vorzunehmen ist:
links, Mitte oder rechts. Demzufolge wird der Dateiname links, in der Mitte oder rechts
abgeschnitten. Im zweiten Feld wird festgelegt, wie viele Zeichen beibehalten werden
müssen. Das dritte Feld kann einen beliebigen Text enthalten. Von Pitstop Automate
wird der gekürzte bzw. abgeschnittene Teil dann ab der festgelegten Richtung (links,
Mitte oder rechts) durch diese Zeichen überschrieben.
Zeichen von
Die Funktion „Zeichen von“ arbeitet ähnlich wie die Funktion „Verkürzen“. Mit dieser
Funktion lässt sich der in Klammern stehende Teil entfernen, der durch eine „)“
geschlossen werden muss.
Bei der Funktion „Zeichen von“ müssen Eingaben in beiden Feldern gemacht werden.
Das erste Feld legt das Startzeichen, und das zweite Feld das letzte beizubehaltende
Zeichen fest.
40
Bei Eingabe eines negativen Werts erfolgt das Zählen von rechts nach links bzw. von
links nach rechts.
Beispiel: -4 im „Dateinamen“ ist „n“.
Wenn der erste Wert nicht links vom letzten Wert steht, wird eine Fehlermeldung
ausgegeben. z. B. Die Werte 6 und 2 sind keinesfalls zulässig.
Die Werte -2 und -6 sind keinesfalls zulässig.
Durch die Werte 8 und -4 wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn Dateinamen
weniger als 12 Zeichen enthalten.
BEISPIELE FÜR DIE FUNKTIONEN VERKÜRZEN/ZEICHEN VON
Bei den unten genannten Beispielen lautet der Original-Dateiname
123456789dateiname.
Dateinamen-VorlageErgebnisAnmerkung
Verkürzen( links 10
Eingabedateiname
)
Verkürzen( rechts 5
Eingabedateiname
)
Verkürzen( Mitte 8
Eingabedateiname
)
Verkürzen( links 10
abcd
Eingabedateiname
)
Verkürzen( Mitte 8 abcd
Eingabedateiname
)
Zeichen von( 3 8
Eingabedateiname
)
Zeichen von( 3 -5
Eingabedateiname
)
89dateinameEs wird links verkürzt.
Die letzten 10 Zeichen werden
beibehalten.
12345Es wird rechts verkürzt.
5 Zeichen werden beibehalten.
1234nameEs wird in der Mitte verkürzt.
8 Zeichen werden beibehalten.
abcdlenamewie bei Beispiel 1
Die ersten 4 Zeichen werden
durch abcd überschrieben.
12abcdmewie bei Beispiel 3
Die mittleren 4 Zeichen werden
durch abcd überschrieben.
345678von Zeichen 3 bis Zeichen 8
3456789dateivon Zeichen 3 bis Zeichen -5
(Zeichen -5, das „e“, ist
eingeschlossen)
Kapitel5
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch43
Kapitel 5:
Gateways
Über dieses Kapitel
In diesem Kapitel werden die Einstellungen für die einzelnen Workflow-Komponenten
erläutert. Diese sind in 3 Typen unterteilt: Workflow-Gateways, mit denen festgelegt
wird, wie eine Datei einen Workflow durchläuft; „Process-Gateways“ zur tatsächlichen
Verarbeitung der Datei und „Datei-Gateways“ für Dateibearbeitungsvorgänge
(Kopieren, Archivieren, FTP usw.)
In diesem Kapitel:
•„Receive (Empfangen)“ auf Seite 44
•„Expand (Erweitern)“ auf Seite 45
•„Route (Weiterleiten)“ auf Seite 46
•„Distill (Distillieren)“ auf Seite 48
•„PitStop“ auf Seite 50
•„Copy Job (Job kopieren)“ auf Seite 52
•„Rename (Umbenennen)“ auf Seite 52
•„Copy File (Datei kopieren)“ auf Seite 53
•„Split Pages (Seiten teilen)“ auf Seite 55
•„Generic Application (Generische Anwendung)“ auf Seite 56
•„Schedule (Planen)“ auf Seite 57
•„Anhalten“ auf Seite 58
•„Print (Drucken)“ auf Seite 59
•„Komprimieren“ auf Seite 61
•„FTP“ auf Seite 62
•„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
•„Archive (Archivieren)“ auf Seite 64
•„Delete File (Datei löschen)“ auf Seite 66
•„End (Beenden)“ auf Seite 66
•„Run AppleScript (AppleScript ausführen)“ auf Seite 67
44
Receive (Empfangen)
Mit dem Gateway „Receive“ wird die Eingabe für Workflows durch Definieren von
Hot-Foldern festgelegt. Im Gateway „Receive“ können einzelne Dateien aus einem
Hot-Folder oder komplette Job-Ordner eingehen.
Nähere Informationen über das Einrichten eines Hot-Folder für einen Workflow finden
Sie unter „Einfügen von Jobs in einen Workflow“ auf Seite 36
Einstellungen
Hot-Folder
Der Pfad zum Hot-Folder. Durch Klicken auf die Pfeilschaltfläche wird ein Dialogfeld
geöffnet, in dem Sie den Hot-Folder suchen und auswählen können. Durch Klicken auf
die Kreuzschaltfläche (X) lässt sich der ausgewählte Pfad entfernen.
Abfrageintervall
Mit dem „Abfrageintervall“ wird festgelegt, wie häufig (alle x Sekunden) der Hot-Folder
auf Neueingänge geprüft wird.
Wartezeit
Die „Wartezeit“ ist die Zeit, die das Gateway nach dem Kopieren oder Verschieben einer
Datei in den Hot-Folder wartet, bevor die Datei verschoben wird. Dadurch soll
vermieden werden, dass eine Datei verschoben wird, bevor der Speicher- oder
Kopiervorgang der ursprünglichen Datei abgeschlossen ist. Die „Wartezeit“ beginnt,
sobald sich die Dateigröße und die Änderungszeit nicht mehr ändern.
Leere Ordner löschen (nur einzelne Dateien)
Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden, ob leere Ordner aus dem Hot-Folder
entfernt werden sollen.
Job-Ersteller Modus
Mit dieser Option kann festgelegt werden, wann der Job-Ersteller geändert werden soll:
„Nie“ (Nicht ändern), wenn kein Job-Ersteller definiert wurde (Setzen, falls nicht
vorhanden) oder unabhängig von der Situation zuvor (Immer setzen).
Neuer Job-Ersteller
Die einzustellende Option „Neuer Job-Ersteller“, wenn sich der Job-Ersteller gemäß
dem „Job-Ersteller Modus“ (s. o.) geändert hat.
Job Priorität
Mit dieser Option lässt sich die Priorität des Jobs in einem Bereich von 1-9 ändern. Nicht
ändern bedeutet, dass die Priorität unverändert beibehalten wird.
Expand (Erweitern)
Das Gateway „Expand“ dient zum Entpacken bzw. Dekomprimieren der ausgewählten
Archivdatei.
Die zu entpackende Archivdatei, die anhand des Datei-Tags ausgewählt wurde.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Datei(en) zum Entpacken auswählen
Zum Entpacken einer oder mehrerer Dateien aus dem Archiv kann der Name bzw.
können die Namen eingegeben werden. Es können auch Platzhalter wie * verwendet
werden. Standardmäßig ist diese Option auf * eingestellt, wodurch alle Dateien aus
dem Archiv verwendet werden.
MAIN Datei auswählen
Durch die Option „MAIN Datei auswählen“ wird festgelegt, welche Datei mit dem Tag
MAIN versehen wird und somit von den folgenden Gateways verarbeitet werden soll.
Das Gateway erstellt eine Fehlermeldung, wenn die entpackten Dateien keine Datei
enthalten, die mit dem unter MAIN Datei auswählen ausgewählten Namen
übereinstimmt.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch45
46
Route (Weiterleiten)
Mit dem Gateway „Route“ können Sie festlegen, welchem Pfad Jobs auf Basis der
eingestellten Kriterien folgen müssen. Eine Datei, die mit einem Kriterium
übereinstimmt, wird in die entsprechende Ausgabe übertragen. Wenn die Datei nicht
übereinstimmt, wird sie in die Ausgabe Keine Übereinstimmung übertragen.
Exakte Übereinstimmung
Wenn der „Modus“ auf Exakte Übereinstimmung eingestellt ist, können mehrere
Kriterien eingegeben werden, die jeweils eine eigene Ausgabe haben.
Diese Option kann zur Auswahl nach Dateinamen, Dateityp, Job-Ersteller, Status,
Zertifizieren und Seitenorientierung verwendet werden.
Dateiname
Mit der Option Dateiname ist die Auswahl anhand des Dateinamens möglich. Mit dem
Dateinamen-Muster kann der Dateiname vor dem Vergleich mit den Kriterien geändert
werden (verkürzen usw.). Siehe „Namenskonventionen“ auf Seite 38
Dateityp
Mit der Option Dateityp ist die Auswahl auf Basis des festgelegten Mime-Dateityps
möglich. Weitere Informationen über Mime-Dateitypen finden Sie im Internet. Der
Mime-Typ einer Datei lässt sich über die Funktion „Datei-Information“ in den
„Allgemeinen Informationen“ neben Typ abrufen.
Job-Ersteller
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des Job-Erstellers.
Status
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des „Job Status“ (OK, Prozessfehler usw.).
Certified
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des Profils, mit dem die eingehende Datei
zertifiziert wurde. In Bezug auf die Kriterien können Profile über die Schaltfläche
„Durchsuchen“ ausgewählt werden. Wenn eine Datei nicht zertifiziert oder mit einem
anderen Profil zertifiziert ist, wird sie in die Ausgabe „Fehler“ übertragen.
Seitenorientierung
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand der Seitenausrichtung. Wenn die Option
Seitenorientierung aktiviert ist, enthalten die Kriterien ein Dropdown-Menü zur
Einstellung auf Hochformat oder Querformat.
Wildcarding
Mit dieser Option können Sie festlegen, ob Platzhalter und/oder mehrere Kriterien für
die gleiche Ausgabe möglich sind.
•Keine: Ein Kriterium bedeutet 1 Ausgabe, wobei keine Platzhalter verwendet
werden können.
•Komma getrennte Liste: In einer Zeile können mehrere Kriterien festgelegt
werden.
•Einfache Wildcard: „*“ kann als Platzhalter verwendet werden.
•RegularExpression: Es können „Regular Expressions“ verwendet werden.
Mit einer „Regular Expression“ lassen sich Platzhalter genauer definieren.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Internet.
Keine exakte Übereinstimmung
Die Optionen „Weniger als“, „Weniger oder gleich“, „Mehr als“, „Mehr oder gleich“
können nur für Zahlen verwendet werden, d. h. wenn der „Überprüfungstyp“ auf
„Anzahl Seiten“, „Anzahl Separationen“, „Seitenformat“ oder „Dateigröße“ eingestellt
ist. Es ist jeweils nur 1 Kriterium zulässig. Der Job stimmt entweder überein und wird an
die Ausgabe übertragen, oder er stimmt nicht überein und wird an die Ausgabe „Fehler“
übertragen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch47
48
Distill (Distillieren)
Mit dem Gateway „Distill“ können Dateien auf zweierlei Weise durch den (externen)
Distiller übertragen werden: entweder durch AppleEvents oder durch Verwendung von
„Überwachten Ordnern“. Der Vorteil bei der Verwendung von AppleEvents besteht
darin, dass Distiller automatisch gestartet wird. Doch da die Verwendung von
AppleEvents zu unerwartetem Verhalten führen kann, empfehlen wir, „Überwachte
Ordner“ zu verwenden.
Wir empfehlen die Verwendung von Distiller 6 (oder neuerer Version), obwohl auch
Adobe Distiller 5 unterstützt wird. Bei Verwendung von Distiller 5 können jedoch
kleinere Probleme auftreten:
- Dateinamen mit mehr als 28 Zeichen werden von Distiller 5 nicht unterstützt und
können zu Fehlern führen.
- Nicht-Roman Dateinamen werden von Distiller 5 mit PitStop Automate nicht
unterstützt.
- Manchmal kann Distiller 5 (in Classic OS9) aufgrund der Latenzzeiten des
Betriebssystems nicht gestartet werden.
Bitte beachten Sie, dass das Gateway „Distill“ eine externe Distiller-Anwendung
steuert. Auf Ihrem System muss eine lizenzierte Distiller-Anwendung installiert
sein.
Verwenden von AppleEvents
Bei der Verwendung von AppleEvents werden standardmäßig die „Globalen
Einstellungen“ verwendet (siehe „Globale Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 91).
Ein Symbol neben der Einstellung gibt an, dass diese „Globalen Einstellungen“
verwendet werden; die Einstellungen (Distiller Applikation, Time-Out usw.) sind
abgeblendet. Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste im Kontextmenü auf das
Symbol oder die Einstellung selbst, um das Dialogfeld „Globale Einstellungen“ zu
öffnen. Im Kontextmenü der Distiller-Programmeinstellung können Sie die Option
Lokale Einstellungen verwenden aktivieren. In diesem Fall können Sie die „Globalen
Einstellungen“ mit den Einstellungen in den Parametern für die Process Ordner
überschreiben.
Verwenden von überwachten Ordnern
Bei Verwendung von überwachten Ordnern muss die Option Überwachte Ordner
aktiviert sein. Ferner muss das in Distiller festgelegte Verzeichnis für die überwachten
Ordner angegeben werden. Die zu verwendenden Einstellungen sind in den
überwachten Ordnern enthalten.
Allgemeine Einstellungen
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch49
Wenn die Option Original-PS Datei beibehalten aktiviert ist, wird die PS-Originaldatei
im Job-Ordner beibehalten, und zwar unabhängig von der Option PostScript-Datei wird gelöscht oder in den Ordner „Ausgang“ verschoben in den Einstellungen für
überwachte Ordner in der Acrobat Distiller-Anwendung. Die PS-Originaldatei kann mit
einem separaten Datei-TAG versehen werden, sobald die PDF-Datei die MAIN-Datei ist.
Zur Vermeidung von Problemen sollte der PDF-Dateiname auf Eingabedateiname
und Benutzerdef. Text:.PDF eingestellt werden, da es sich hierbei um die Datei
handelt, die von Adobe Distiller wird und nach der das Gateway „Distill“ sucht.
50
PitStop
Aktionen
PDF-Profil
Dieses Gateway verwendet die Enfocus PitStop-Library zum Erkennen und/oder
Beheben von Problemen in PDF-Dateien. Dies wird mithilfe von PDF-Profilen und
Aktionslisten definiert. Nähere Informationen finden Sie unter „Preflighting und Prüfen
von PDF-Dokumenten“ auf Seite 71.
Verzeichnis der Enfocus-Aktionslistendateien (.eal), die für die Datei ausgeführt werden
müssen. Wenn dieses Feld leer bleibt, werden keine Aktionen ausgeführt.
Mithilfe der Schaltfläche + können mehrere Aktionslisten eingestellt werden.
Die Aktionslisten werden in der Reihenfolge ausgeführt, wie in der Liste angegeben.
Bei Verwendung von einer oder mehreren Aktionslisten in Verbindung mit einem
PDF-Profil werden die Aktionslisten VOR dem Prüfen der Datei anhand des PDF-Profils
ausgeführt.
Verzeichnis des PDF-Profils, das zum Prüfen der Datei zu verwenden ist. Wenn dieses
Feld leer bleibt, wird kein PDF-Profil verwendet.
Dabei sollte es sich eine *.ppp-Datei handeln. Diese Dateien können aus dem Enfocus
PDF-Profil-Kontrollfenster exportiert werden.
Status auf 'OK' setzen
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird der Status eines Jobs auf „OK“ gesetzt, selbst
wenn er von früheren Gateways den Status Warnung oder Fehler hatte. Dadurch soll
vermieden werden, dass Dateien mit einem Fehlerstatus von früheren Gateways an die
Ausgabe „Fehler“ des PitStop Gateways übertragen werden, obwohl PitStop erfolgreich
durchgeführt wurde.
Certified
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch51
Über das Dropdown-Listenfeld Certified Status können Sie den Certified Status der Datei
nach der Verarbeitung festlegen. Wenn diese Option auf Nicht ändern eingestellt ist,
wird der Certified Status nicht geändert. Wenn die Datei „Certified“ war, bleibt sie
„Certified“; wenn sie nicht „Certified“ war, bleibt sie auch nicht „Certified“.
Wenn diese Option auf Certified PDF erzeugen eingestellt ist, wird es sich um eine
Certified PDF-Datei handeln, wobei das verwendete Profil und der Status in der Datei
enthalten sind. Ferner sind auch Informationen wie Certified Benutzer, E-Mail,
Telefonnummer, Faxnummer und Kommentar in der Datei enthalten.
Wenn diese Option auf Certified-Infos entfernen eingestellt ist, bleibt die Datei nicht
mehr „Certified“.
52
Copy Job (Job kopieren)
Mit diesem Gateway wird der Job dupliziert, sodass er über 2 verschiedene
Workflow-Verzweigungen gleichzeitig weitergeleitet werden kann.
Rename (Umbenennen)
Mit diesem Gateway kann eine der Dateien im Job umbenannt werden.
Die umzubenennende Datei ist durch das Datei-TAG definiert.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Copy File (Datei kopieren)
Mit dem Gateway „Copy File“ lässt sich eine Datei anhand des Datei-Tags in einen
externen Ordner kopieren oder eine externe Datei in den Job-Ordner kopieren.
Zum Kopieren stehen verschiedene Modi zur Verfügung.
Kopieren und Umbenennen
Dadurch werden die durch das Tag Zu kopierende Datei und die Option Datei
auswählen definierten Dateien in den Job-Ordner selbst kopiert.
In Workflow einfügen
Diese Option kann zum Kopieren einer externen Datei in den Job-Ordner verwendet
werden. Die zu kopierende Datei wird durch den Externen Ordner und den Externen Dateinamen definiert. Die in den Workflow einzufügende Datei wird umbenannt und in
den unter Dateiname der Kopie angegebenen Namen geändert. Um den externen
Dateinamen beizubehalten, behalten Sie den Dateinamen der Kopie unter
Benutzerdef. Text bei und lassen das Eingabefeld leer.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch53
An externen Ort kopieren
Dadurch wird bzw. werden die ausgewählte(n) Datei(en) in den angegebenen externen
Ordner kopiert. Der Dateiname ist durch das Feld Dateiname der Kopie festgelegt. Wenn
Sie diese Option auf Vollständiger Eingabedateiname einstellen, kann der
ursprüngliche Dateiname verwendet werden.
An Ursprungsort zurückkopieren
Wenn ein Job direkt auf dem Canvas abgelegt wurde oder wenn ein Alias in einen
Hotfolder abgelegt wurde, merkt sich Pitstop Automate das ursprüngliche Verzeichnis
(Pfad) der Datei. Mit der Option An Ursprungsort zurückkopieren können Sie die Datei
wieder in das ursprüngliche Verzeichnis zurückkopieren, z. B. um die ursprüngliche
Datei nach dem Ändern zu überschreiben.
54
Dateien auswählen
Wenn die Option „Dateien auswählen“ auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die Datei
kopiert, die durch das Tag Zu kopierende Datei definiert ist. Wenn die Option Alle Jobdateien eingestellt ist, werden alle von einem Gateway erstellten und im
Job-Ordner gespeicherten Dateien, auf die auch im Ticket verwiesen wird, kopiert.
Dabei wird es sich in den meisten Fällen um alle Dateien im Job-Ordner handeln, mit
Ausnahme der Tickets und der Dateien, die manuell im Job-Ordner hinzugefügt
wurden. Wenn die Option auf Alle Dateien eingestellt ist, werden alle im Job-Ordner
gespeicherten Dateien unabhängig von ihrem Ursprung kopiert. Wenn die Option auf
Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste Zusatzdateien angegebenen
Dateien kopiert.
Siehe auch:
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Split Pages (Seiten teilen)
Mit dem Gateway „Split Pages“ wird eine mehrseitige PDF-Datei in PDF-Dateien mit
einzelnen Seiten und eine RunList mit den Verweisen auf alle PDF-Einzelseiten-Dateien
umgewandelt. Wenn die Eingabe eine Runlist oder Jobliste ist, wird diese Liste in
einzelne Seite oder in ihre ursprünglichen Komponenten aufgeteilt, wobei jede
Komponente ein separater Job ist.
Aufteilungsmodus für Listen
Wenn die aufzuteilende Datei eine Liste ist, stehen zwei Modi zur Verfügung. Split Pages
bedeutet, dass die Liste in separate Einzelseiten aufgeteilt wird. Split Lists bedeutet,
dass die Liste in ihre Komponenten aufgeteilt wird.
Neue Namensvergabe
Mit der Option Neue Namensvergabe kann der Name für die aufgeteilten Dateien
festgelegt werden. Das Dateinamen-Muster enthält zwei zusätzliche Komponenten: die
Seitenkennung, d. h. der im PDF-Dokument enthaltene Seitenname, und die
erweiterte Seitenkennung, d. h. die Seitenkennung mit mehreren Nullen als Präfix,
damit die Zahl eine bestimmte Länge hat.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch55
Verknüpfungen
Die erste Verknüpfung ist die Ausgabe der RunList; die zweite ist die Ausgabe des
PDF-Einzelseiten-Dokuments. Die dritte ist Ausgabe „Prozessfehler“.
56
Generic Application (Generische Anwendung)
Das Gateway „Generic Application“ dient zur Steuerung der Anwendung eines anderen
Herstellers, die Hot-Folder zur Automatisierung verwendet. Die Einrichtung dieses
Gateways hängt von der Konfiguration der Anwendung des anderen Herstellers ab.
Überprüfen, ob Ausgabe Datei fertig ist
Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, geht das Gateway davon aus, dass die
Ausgabedatei von der generischen Anwendung fertig ist, sobald sie zur Verfügung steht.
Dadurch können Fehler auftreten, wenn die Datei zur Verfügung steht, bevor ihre
Erstellung in der generischen Anwendung abgeschlossen ist. Wenn dieses
Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Prüfung vom Gateway kontinuierlich wiederholt,
bis die Datei stabil ist; d. h. es wird geprüft, ob die Datei auch nicht mehr
schreibgeschützt ist oder ob sich die Änderungszeit nicht mehr ändert.
Programm löscht Originaldateien
Durch diese Option wird festgelegt, ob die ursprüngliche Eingabedatei nach der
Verarbeitung gelöscht wird. Dadurch wird vermieden, dass PitStop Automate weiter
nach einer gelöschten Datei sucht, indem diese eine externe Anwendung durchläuft.
Diese Option wirkt sich NICHT auf das Verhalten der externen Anwendung aus!
Hot Folder / Ausgabe Ordner
Mit dieser Option wird der Pfad des Hot-Folder und des Ausgabe-Ordners der
generischen Anwendung definiert.
Name der Ausgabedatei
Mit dieser Option wird der Name der „verarbeiteten Datei“ festgelegt, nach dem PitStop
Automate sucht. Er sollte mit dem von der externen Anwendung gespeicherten Namen
übereinstimmen.
Wenn die jeweils verwendete generische Anwendung erfolgreich verarbeitete Dateien
oder Dateien mit Fehlern nicht in einen separaten Ordner verschiebt, sollten Sie diesen
Bereich leer lassen. Wenn für erfolgreich verarbeitete Dateien oder für Fehlerdateien ein
anderes Verzeichnis und ein anderer Name verwendet werden, sollten das richtige
Verzeichnis und die richtigen Dateinamen hier eingegeben werden.
Schedule (Planen)
Dieses Gateway dient zum Anhalten oder Freigeben von eingehenden Jobs bis zum
Ablauf einer bestimmten Zeit. Während dieses „aktiven Zeitraums“ werden Dateien für
das geplante Gateway freigegeben. Wenn das folgende Gateway gerade eine Datei
verarbeitet, werden die nächsten Dateien angehalten, bis der Process Ordner wieder
frei ist.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch57
58
Anhalten
„Anhalten“ ist ein Ordner, in dem die frei zu gebenden Dateien gespeichert werden
können. Über einen Akzeptieren-Pfad oder Verwerfen-Pfad können die Dateien
manuell verschoben werden.
Nachrichtentext / Akzeptieren / Verwerfen
Die „Nachricht“ ist eine Informationszeile, die dem Operator angezeigt wird, der die
Datei akzeptieren oder verwerfen muss. Der unter „Akzeptieren“ und „Verwerfen“
angegebene Text wird in Form von zwei Optionen angezeigt. Wenn das Feld leer ist,
wird der unter Akzeptieren bzw. unter Verwerfen angegebene Text akzeptiert bzw.
verworfen.
Status setzen auf
Bei Auswahl des Pfades „Akzeptieren“ wird der Status auf den Wert Status setzen auf
eingestellt. Wenn der Status besser als der Wert für Status setzen auf ist, bleibt er
unverändert. Wenn er auf Nicht ändern eingestellt ist, bleibt der Status unverändert.
Print (Drucken)
Mit dem Gateway „Print“ kann eine Datei als PDF- oder PostScript-Datei an eine
Druckerwarteschlange weitergeleitet werden. Im Gateway „Print“ können mehrere
Druckerwarteschlangen definiert werden.
So drucken Sie eine Datei aus PitStop Automate:
1Rufen Sie das Gateway „Print“ auf dem Server auf.
2Richten Sie eine Druckerwarteschlange ein („Drucker hinzufügen“).
3Legen Sie die zu verwendenden Drucker- und Seiteneinstellungen fest.
4Rufen Sie den Canvas Manager auf, und fügen Sie einen Process Ordner zum
Drucken hinzu.
5Geben Sie den Namen der Druckerwarteschlange in den Konfigurationen an.
Definieren einer Druckerwarteschlange
Eine Druckerwarteschlange wird im Gateway „Print“ auf dem Server definiert und
kombiniert den ausgewählten Drucker sowie die ausgewählten Drucker- und
Seiteneinstellungen.
So fügen Sie eine Druckerwarteschlange hinzu oder bearbeiten diese:
1Rufen Sie das Menü „Drucker“ im Gateway „Print“ auf dem Server auf.
2Wählen Sie die Option Drucker hinzufügen oder die zu ändernde
Druckerwarteschlange aus, und klicken Sie dann auf Ausgewählten Drucker
bearbeiten.
3Definieren oder ändern Sie den Namen der Druckerwarteschlange.
4Definieren oder ändern Sie die Seiteneinstellungen.
5Definieren oder ändern Sie die Druckereinstellungen.
6Wählen Sie die verfügbaren Seitenformate aus.
7Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch59
Einrichten des Process Ordners zum Drucken
Die wichtigste Einstellung in diesem Ordner ist der Druckername. Dieser Name sollte mit
dem Namen einer früher definierten Druckerwarteschlange übereinstimmen und
dadurch auch den ausgewählten Drucker und die ausgewählten Seiten- und
Druckereinstellungen festlegen.
60
Layout-Einstellungen
•Drucklayout: Definiert die Positionierung der Datei auf dem Seitenformat für die
Druckerwarteschlange.
•Begrenzungs-Rahmen: der Seitenrahmen, der den zu druckenden Bereich
definiert.
•Autom. Formatauswahl: Dadurch wählt der Drucker aus den unter Für Auto Select verfügbare Seitengrößen in den Gateway-Einstellungen definierten Formaten das
Mindestformat für den gesamten Job aus. Zunächst wird nach einem Format
gesucht, für das keine Skalierung erforderlich ist. Wenn die Option „Seite(n)
automatisch drehen“ aktiviert ist, wird auch eine Drehung berücksichtigt.
•Seitengröße aus Job übernehmen: Wenn das PDF-Dokument eine festgelegte
Seitengröße enthält, wird diese Seitengröße verwendet.
„Als PostScript speichern“
Wenn die Option Als PostScript speichern aktiviert ist, wird die Datei nicht gedruckt,
sondern als PS-Datei zusammen mit der ursprünglichen Datei mit dem
PostScript-Dateinamen und dem PostScript TAG im Job-Ordner gespeichert.
Danach dient der AWS Pacifier zum Erstellen einer PS-Datei anhand der PDF-Datei.
Da dieser Pacifier nur PDF 1.3 akzeptiert, werden PDF 1.4 und 1.5 zuerst reduziert
(vom Gateway „Print“).
Separationen und Farben
•Wenn die Option Separieren aktiviert ist, werden zusammengesetzte Dateien
zuerst separiert. Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, werden
zusammengesetzte Dateien ohne Änderungen übertragen. Separierte Dateien
werden immer ohne Änderungen übertragen.
•Mit der Option Seitenfolge wird die Reihenfolge der Seiten beim Separieren einer
mehrseitigen Datei festgelegt. Wenn diese Option auf Nach Seiten eingestellt ist,
beginnt die Datei mit allen Separationen der ersten Seiten, dann allen
Separationen der zweiten Seite usw. Wenn diese Option auf Nach Auszugsfarbe
eingestellt ist, beginnt die Datei mit allen Seiten in der ersten Auszugsfarbe, dann
allen Seiten in der zweiten Auszugsfarbe usw.
•Mit der Option Separationen einbinden/auslassen können die Namen der
Separationen festgelegt werden, die einzuschließen bzw. auszuschließen sind.
Wenn Separationen auf Einbinden eingestellt sind, werden alle anderen
Separationen unabhängig von der Einstellung in den Feldern „Auslassen“
ausgeschlossen. In den Feldern „Separation einbinden“ und „Separation
auslassen“ kann das Asterisk (*) als Platzhalter verwendet werden.
Komprimieren
Mit der Option „Komprimieren“ kann ein StuffIt- oder Zip-Archiv der ausgewählten
Dateien erstellt werden.
Name des Archivs
Mit dieser Option kann der Name des zu speichernden Archivs festgelegt werden.
Der Name wird mithilfe der Dateinamen-Vorlage definiert.
TAG des Archivs
Mit dieser Option wird das TAG für die neu erstellte Archivdatei definiert. Wenn das TAG
für Hinzugefügte Dateien löschen aktiviert ist, lautet das TAG für das Archiv „MAIN“.
Hinzugefügte Dateien löschen
Wenn das Kontrollkästchen Hinzugefügte Dateien löschen aktiviert ist, werden die im
Archiv hinzugefügten Dateien nach der Archivierung aus dem Job-Ordner gelöscht.
Wenn die MAIN-Datei hinzugefügt bzw. gelöscht wird, wird die Archivdatei zur
MAIN-Datei.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch61
Dateien auswählen
Wenn die Option „Dateien auswählen“ auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die Datei
komprimiert, die durch das Tag „Zu komprimierende Datei“ definiert ist. Wenn die
Option Alle Jobdateien eingestellt ist, werden alle von einem Gateway erstellten und
im Job-Ordner gespeicherten Dateien, auf die auch im Ticket verwiesen wird, im Archiv
hinzugefügt. Dabei wird es sich in den meisten Fällen um alle Dateien im Job-Ordner
handeln, mit Ausnahme der Tickets und der Dateien, die manuell im Job-Ordner
hinzugefügt wurden. Wenn die Option auf Alle Dateien eingestellt ist, werden alle im
Job-Ordner gespeicherten Dateien unabhängig von ihrem Ursprung archiviert.
Wenn die Option auf Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste
Zusatzdateien angegebenen Dateien im Archiv hinzugefügt.
Siehe auch:
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
62
FTP
Mit dem FTP Gateway können Dateien über das FTP-Protokoll an ein externes
Verzeichnis weitergeleitet werden.
Sendeeinstellungen für den FTP-Server. Das Protokoll (ftp://) muss nicht in der
IP-Adresse hinzugefügt werden. Das Zielverzeichnis ist ein relativer Pfad, der beim
Benutzerordner beginnt und mit a / enden sollte.
Passiv-Modus verwenden
Bei Verwendung des Aktiv-Modus wird die Verbindung zwischen den Datenports
(die die Datenverbindung öffnen) serverseitig hergestellt. Da dies bei einigen Firewalls
nicht zulässig ist, schlägt das Gateway fehl, sodass die Datei an die Ausgabe
„Prozessfehler“ übertragen wird. In diesem Fall kann der Passiv-Modus gewählt
werden, d. h. die Befehls- und Datenverbindung wird clientseitig hergestellt.
Dateien auswählen
Wenn diese Option auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die im TAG „Datei per FTP“
angegebene Datei übertragen. Wenn diese Option auf Alle Jobdateien eingestellt ist,
werden alle von einem Gateway erstellten und im Job-Ordner gespeicherten Dateien,
auf die auch im Ticket verwiesen wird, übertragen. Wenn diese Option auf Alle Dateien
eingestellt ist, werden allen im Job-Ordner gespeicherten Dateien übertragen.
Wenn diese Option auf Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste
Zusatzdateien angegebenen Dateien übertragen.
Siehe auch:
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Send Mail (Mail senden)
Über einen Mailserver kann eine automatisch erstellte E-Mail-Nachricht mit einem
Anhang basierend auf dem Datei-TAG gesendet werden. Das Gateway bestimmt seine
eigene IP-Adresse und verwendet den SMTP-Port 25.
Standardmäßig werden die „Globalen Einstellungen“ für die Mailserver-Adressen, den
Benutzernamen und das Passwort verwendet (siehe „Globale Einstellungen bearbeiten“
auf Seite 91). Ein Symbol neben der Einstellung gibt an, dass diese „Globalen
Einstellungen“ verwendet werden; die Einstellungen (Server, Benutzername, Passwort)
sind ausgeblendet. Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste im Kontextmenü auf das
Symbol oder die Einstellung selbst, um das Dialogfeld „Globale Einstellungen“ zu
öffnen. Im Kontextmenü der Mailserver-Einstellung können Sie die Option Lokale Einstellungen verwenden aktivieren. In diesem Fall können Sie die „Globalen
Einstellungen“ mit den Einstellungen in den Parametern für die Process Ordner
überschreiben.
Versenden eines PitStop-Berichts per E-Mail
Durch Eingabe des (der) Datei-Tags kann bzw. können die entsprechende(n) Datei(en)
an die E-Mail-Nachricht angehängt werden. Diese Funktion kann zum Versenden eines
PitStop-Berichts per E-Mail verwendet werden.
1Verknüpfen Sie ein „Send Mail-Gateway“ nach dem PitStop Gateway entweder
mit allen Ausgaben oder nur mit den Ausgaben „Warnung/Fehler“, wenn Sie
keine E-Mail senden möchten, sofern der Job für OK befunden wurde.
2Nehmen Sie alle Einstellungen im Send Mail-Gateway vor: Nachrichtentext,
Empfängeradresse usw.
3Definieren Sie das Datei-TAG PitStop Report als Dateianhang.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch63
Siehe auch:
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
•„Interpretieren von Preflight-Berichten“ auf Seite 79
64
Archive (Archivieren)
Mit dem Gateway „Archive“ können Jobs aus einem Canvas und/oder archivierte Jobs
auf einem Dateiserver bereinigt werden. Da dieser Vorgang am Ende eines Workflows
geschieht, hat der Process Ordner zum Archivieren auch nur eine Ausgabe, nämlich die
Ausgabe „Prozessfehler“.
Bereinigungsmodus
Mit dem Bereinigungsmodus wird festgelegt, wie und wann Jobs zu archivieren und
bereinigen sind. Zur Auswahl stehen die Optionen Sofort, Verzögert (eingestellt unter
Bereinigungszeit in Stunden und Minuten) oder Festplattenauslastung
(die prozentuale Auslastung einer Festplatte). Diese „Festplattenauslastung“ kann in
den Gateway-Einstellungen festgelegt werden. Beachten Sie, dass die Option
„Festplattenauslastung“ nur für den Datenträger bzw. das Volume verwendet werden
kann, auf dem die Server-Software läuft.
Archivierungs-Modus
In diesem Modus können Sie Ihre Jobs auf einem zentralen Dateiserver archivieren.
Drei Optionen stehen zur Auswahl:
•Keine, wodurch zwar nichts archiviert, doch der Job vollständig aus dem Canvas
•Job zentral speichern, wodurch Sie den Job-Ordner mit allen Dateien auf dem
•Ticket zentral speichern, wodurch das Gleiche bewirkt wird; allerdings wird nur
entfernt wird.
zentralen Server archivieren können. Der Pfad, unter dem diese Archive
gespeichert werden, wird in den (Grund-) Einstellungen (s. u.) angegeben.
das Job-Ticket archiviert.
Archivierungseinstellungen
Beim Archivieren wird ein Job oder ein Ticket im Job-Standardarchiv gespeichert, wie in
den Einstellungen für das Gateway „Archive“ angegeben. Anhand des definierten
Ordnernamens wird für jeden Job ein Ordner erstellt.
Mit der Option Unterordner erstellen können Sie in Ihrem Archiv-Ordner Unterordner
einrichten. Wenn die Option Nie eingestellt ist, werden alle Archive direkt im
Archiv-Ordner gespeichert. Es ist möglich, jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat
einen neuen Unterordner einrichten zu lassen. Dadurch lassen sich Archive anhand des
Datums leichter verwalten.
Mit der Option „Komprimieren“ wird festgelegt, ob der archivierte Job komprimiert
werden soll. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden alle Dateien mit dem Jobnamen
in einem Ordner namens „Unstuffed_Archive“ im Job-Standardarchiv archiviert.
Siehe auch:
•„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch65
66
Delete File (Datei löschen)
Mit diesem Gateway können Sie eine oder mehrere Dateien aus einem Job löschen.
Die zu löschende Datei(en) kann (können) mit dem Datei-TAG definiert werden.
Siehe auch:
„Datei-TAG“ auf Seite 38
End (Beenden)
Das Gateway „End“ ist eigentlich ein Zielordner: es erfolgt keine weitere Verarbeitung.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch67
Run AppleScript (AppleScript ausführen)
Mit dem Gateway „Run AppleScript“ kann ein AppleScript ausgeführt werden.
Dies ermöglicht die Ausführung programmierbarer Gateways oder die Steuerung von
Drittanbietersoftware, die mit AppleEvents gesteuert werden kann. Die Verwendung von
Apple Script bzw. Hot-Foldern gewährleistet bessere Rückmeldungen und eine bessere
Steuerung.
Ausgabe Name
Hier kann der Ausgabename, d. h. der vom AppleScript für die Ausgabedatei vergebene
Name) definiert werden.
Parameter
Beim Ausführen eines Skriptes mit einem Parameter kann dieser Parameter hier
eingegeben werden; er wird dann einfach an das AppleScript weitergeleitet. Wenn das
AppleScript keinen Parameter verwendet, sollte dieses Feld leer bleiben.
Ausgabedatei erhält Main TAG
Wenn diese Option aktiviert ist, erhält die Ausgabedatei (mit dem Ausgabenamen)
das TAG Main bzw. Originaldatei.
Original Datei Handling
Mit dieser Option wird definiert, wie das AppleScript die Datei behandelt. Sie ermöglicht
auch die Rückübertragung der verarbeiteten Datei in den Workflow:
•Wenn das AppleScript die Eingabedatei löschen und eine neue Datei speichern
soll, wählen Sie die Option Speichern als, und legen Sie den neuen Namen unter
Ausgabe Name fest.
•Wenn das AppleScript die ursprüngliche Eingabedatei überschreiben soll, wählen
Sie die Option Überschreiben.
•Wenn das AppleScript die ursprüngliche Eingabedatei beibehalten und eine neue
Datei erstellen soll, wählen Sie die Option Kopie speichern unter, und legen Sie
den Namen der neuen Datei unter Ausgabe Name fest.
•Wenn das AppleScript weder Änderungen an der Eingabedatei vornehmen noch
eine neue Datei erstellen soll, wählen Sie die Option Nicht ändern.
Die Einstellungen im Gateway „AppleScript“ sollten basierend auf dem
AppleScript konfiguriert werden. Durch die Einstellungen wird das AppleScript
NICHT geändert.
68
Kapitel6
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch71
Kapitel 6:
Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten
Über dieses Kapitel
Mit Enfocus PitStop Automate können Sie ganz bequem einen Preflight für
PDF-Dokumente durchführen, bevor diese auf dem Bildschirm angezeigt oder
ausgedruckt werden. Sie können mühelos PDF-Profile erstellen und verwalten und
dann auch erkennen, ob die Eigenschaften der eingehenden PDF-Dokumente mit den
im jeweiligen PDF-Profil angegebenen Eigenschaften übereinstimmen. Das Ergebnis
dieser Prüfung bzw. dieses Preflight wird in einem Preflight-Bericht dargestellt.
Das Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster lässt sich über das Menü „Ansicht“ im Canvas
Manager aufrufen. Über dieses Menü lässt sich auch das Enfocus
Aktionslisten-Kontrollfenster aufrufen, in dem Sie Korrekturen an den
PDF-Dokumenten vornehmen können.
PDF-Profile und Aktionslisten können im PitStop Gateway verwendet werden.
In diesem Kapitel:
•„Was ist Preflighting?“ auf Seite 72
•„Eigenschaften von PDF-Dokumenten“ auf Seite 75
•„Melden von Problemen“ auf Seite 76
•„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
•„Interpretieren von Preflight-Berichten“ auf Seite 79
72
Was ist Preflighting?
Definition von Preflighting
Der Begriff „Preflighting“ stammt aus der Luftfahrt. Der Pilot trägt die Verantwortung
dafür, die Flugtauglichkeit des Flugzeugs vor dem Start zu prüfen. Dies bedeutet, dass
der Pilot vor jedem Flug bestimmte Prüfungen vornehmen muss.
Im Wesentlichen ist das Preflighting von PDF-Dokumenten das Gleiche: Der „Chefpilot“,
d. h. die Person, die ein PDF-Dokument erstellt oder verarbeitet, muss sicherstellen,
dass das Dokument „flugtauglich“ oder – besser gesagt – vor der Weiterleitung
„
ausgabetauglich
„Ausgabetauglich“ bedeutet, dass das PDF-Dokument „gebrauchsfertig“ ist, wie z. B.:
•Dass ein auf einer Vierfarben-Offsetdruckmaschine zu druckendes PDF-Dokument
•Dass ein zur Online-Ansicht bestimmtes PDF-Dokument nur RGB-Bilder enthält.
Außerdem können Eigenschaften eines PDF-Dokuments, die den Anforderungen der
Preflight-Prüfung nicht gerecht werden, als „Fehler“ gemeldet und in einem
Arbeitsgang behoben werden.
PDF-Profile
Zur Preflight-Prüfung von PDF-Dokumenten verwenden Sie PDF-Profile. Ein PDF-Profil
ist eine Sammlung von Kriterien, die ein PDF-Dokument erfüllen muss, damit es
ausgabetauglich ist. Für jedes Kriterium können Sie angeben:
•Ob es geprüft werden muss oder nicht.
•Wie es im Preflight-Bericht aufgeführt sein soll, d. h. als „Warnmeldung“ oder
Bei einigen Kriterien können Sie auch angeben, wie erkannte Probleme, sofern
vorhanden, behoben werden sollen.
Ein Kriterium sind beispielsweise RGB-Farben. Wenn Ihre PDF-Dokumente keine
RGB-Farben enthalten sollen, können Sie dies prüfen und alle RGB-Farben in CMYK
umwandeln lassen.
“ ist.
nur CMYK-Farben und alle notwendigen Schriften enthält.
„Fehlermeldung“, wenn eine andere Eigenschaft im PDF-Dokument erkannt wird.
Siehe auch:
•„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
Preflight-Mechanismus
Certified
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch73
Für den Preflight einer PDF-Datei benötigen Sie ein PDF-Profil mit allen Kriterien, die im
jeweiligen PDF-Dokument geprüft werden sollen. Wenn Sie noch kein PDF-Profil haben,
können Sie dieses mit dem Enfocus PDF-Profil-Editor erstellen und es dann in eine
*.ppp-Datei exportieren. Diese *.ppp-Datei kann dann im PitStop Gateway verwendet
werden (siehe „PitStop“ auf Seite 50).
Bei der Verarbeitung durch den PitStop Process Ordner werden die PDF-Dokumente
geprüft und u. U. auch gemäß den Spezifikationen im PDF-Profil korrigiert. Dann wird
ein Bericht mit dem Ergebnis dieses Preflight erstellt.
Siehe auch:
•„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
•„PitStop“ auf Seite 50
Was bedeutet Certified?
Certified PDF ist ein von Enfocus Software entwickeltes PDF-Workflow-Konzept, das auf
kundenseitigen Anforderungen und Kommentaren von Branchenexperten basiert.
Das Certified PDF-Konzept wurde entwickelt, um drei wesentlichen Fragen Rechnung zu
tragen, mit denen die meisten Benutzer bei der Umsetzung eines PDF-Workflows
konfrontiert sind:
•Wie lässt sich gewährleisten, dass ein Preflight mit einem bestimmten PDF-Profil
für ein PDF-Dokument erfolgreich durchgeführt worden ist?
•Wie lässt sich die Übereinstimmung zwischen dem/den Quelldokument(en) und
dem PDF-Dokument beibehalten, wenn innerhalb des gesamten Workflows
Änderungen am PDF-Dokument vorgenommen werden können?
•Wie lassen sich die Risiken und die Verantwortung verringern, wenn das
PDF-Dokument eines Kunden vor der endgültigen Ausgabe geändert wird?
Preflighting in einem Certified PDF-Workflow
Ein Certified PDF-Workflow unterstützt den Preflight-Prozess wie folgt:
•Der PDF-Dokumentersteller kann auf einfache und rationelle Weise einen Preflight
für ein PDF-Dokument mit einem PDF-Profil durchführen, das er vom
PDF-Dokumentempfänger erhalten hat.
•Das PDF-Profil und der entsprechende Preflight-Bericht sind im PDF-Dokument
enthalten. Auf diese Weise können keine Zweifel am Preflight-Status des
PDF-Dokuments aufkommen.
•Über die bedienungsfreundliche Benutzeroberfläche kann der Empfänger des
PDF-Dokuments prüfen, ob für das Dokument ein Preflight mit einem von ihm
bzw. ihr zur Verfügung gestellten Profil durchgeführt wurde.
74
Bearbeitung von PDF-Dokumenten und Verantwortung
Beim Certified PDF-Workflow werden verantwortungsspezifische Fragen wie folgt
geklärt:
•Bereitstellen einer detaillierten Protokolldatei mit Speicherung sämtlicher
Änderungen, die an einem PDF-Dokument vorgenommen wurden
•Verfolgen des PDF-Bearbeitungsprozesses, d. h. wer welche Änderungen zu
welchem Zeitpunkt vorgenommen hat
•Implementieren eines zuverlässigen Wiederherstellungsprozesses, damit Sie eine
bereits gespeicherte Version des PDF-Dokuments leicht wiederherstellen können
Certified Workflow in Pitstop Automate
Nach dem Preflight kann das PitStop Gateway den Certified PDF-Status ändern. Siehe
„PitStop“ auf Seite 50
Der Certified PDF-Status kann auch als Kriterium im Gateway „Route“ verwendet
werden; siehe „Route (Weiterleiten)“ auf Seite 46
Eigenschaften von PDF-Dokumenten
Gruppen von Eigenschaften
Mit dem Enfocus PDF-Profil-Editor können Sie eine Vielzahl von Eigenschaften in
PDF-Dokumenten aufrufen und steuern. Diese Eigenschaften wurden in einige
Kategorien unterteilt und als solche im Enfocus PDF-Profil-Editor angezeigt.
Bei einem Preflight werden diese Eigenschaften eines PDF-Dokuments geprüft und
korrigiert. Die Kategorien im PDF-Profil-Editor beziehen sich auf die folgenden
Eigenschaften eines PDF-Dokuments, die geprüft und u. U. durch einen Preflight auch
korrigiert werden:
•das Digitalformat des Dokuments
•Sicherheit
•Seiten
•Fonts
•Farbe
•Bilder
•OPI
•Text
•Vektorgrafiken
•Transparenz
•Anmerkungen
•Metadaten
•PDF/X
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch75
76
Melden von Problemen
Definition von Problem-Schweregraden
Wenn eine der Eigenschaften in einem PDF-Dokument nicht den im PDF-Profil
angegebenen Eigenschaften entspricht, wird dies im Preflight-Bericht protokolliert.
Sie können bestimmen, wie diese Abweichungen zu melden sind:
•als „Information“
•als „Fehlermeldung“
Diese beiden Kennzeichnungen geben den Schweregrad des erkannten „Problems“ an.
Wenn eine Eigenschaft nicht übereinstimmt, können Sie bestimmen, wie schwer das
erkannte Problem ist:
•Sie können abweichende Eigenschaften als „Information“ kennzeichnen, wenn es
sich genau genommen nicht um ein echtes Problem handelt, sondern nur um
etwas, über das Sie informiert werden möchten.
•Sie können abweichende Eigenschaften als „Fehlermeldung“ kennzeichnen,
wenn sie vor der Weiterleitung für die Ausgabe im PDF-Profil angegeben werden
sollen.
Problem-Schweregrade: Beispiel
Angenommen, einige Dokumente, mit denen Sie arbeiten, enthalten RGB-Farben.
Zuerst möchten Sie diese zu Proofzwecken auf einem S/W-Ausgabegerät drucken,
wie beispielsweise auf einem Laserdrucker. In diesem Fall stellen RGB-Farben kein
echtes Problem dar. Doch Sie möchten gern wissen, welche PDF-Dokumente Objekte
in RGB-Farben enthalten, da Sie diese Dokumente später auf einer Farbdruckmaschine
ausgeben möchten. Dann könnten Sie zwei unterschiedliche PDF-Profile verwenden,
um für diese PDF-Dokumente einen Preflight durchzuführen:
•ein PDF-Profil für den Laserdrucker, das RGB-Farben im Bericht als „Information“
ausweist
•ein PDF-Profil für die Farbdruckmaschine, das RGB-Farben im Bericht als
„Fehlermeldung“ ausweist
Siehe auch:
•„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
•„PitStop“ auf Seite 50
Erstellen eines PDF-Profils
Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster
Über das Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster können Sie PDF-Profile in der
PDF-Profil-Datenbank verwalten. Jedes PDF-Profil wird anhand seines Namens,
des Verfassers und der Firma angezeigt.
Es enthält einige vordefinierte PDF-Profile. Anhand dieser vordefinierten PDF-Profile
können Sie eigene PDF-Profile erstellen und müssen diese also nicht ganz neu
erstellen.
Neues PDF-Profil
Das neu zu erstellende PDF-Profil basiert auf einer Vorlage. Wählen Sie die Option leer,
wenn Sie ein völlig neues Profil erstellen möchten.
Bearbeiten
Bei Auswahl der Option „Bearbeiten“ wird das Fenster Enfocus PDF-Profil-Editor
geöffnet, um das ausgewählte PDF-Profil zu bearbeiten.
Importieren eines PDF-Profils
Durch das Importieren einer *.ppp-Datei steht das PDF-Profil im Enfocus
PDF-Profil-Kontrollfenster zur Verwaltung und Bearbeitung zur Verfügung.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch77
Exportieren eines PDF-Profils
Ein PDF-Profil muss in eine *.ppp-Datei exportiert werden, damit es im PitStop
Gateway verwendet werden kann. Es wird ein Dialogfeld „Durchsuchen“ geöffnet,
in dem Sie den Namen und das Verzeichnis (Pfad) angeben können.
Ein PDF-Profil muss in eine *.ppp-Datei exportiert werden, damit es im PitStop
Gateway verwendet werden kann!
78
Definieren eines PDF-Profils im Enfocus PDF-Profil-Editor
Das Erstellen eines PDF-Profils bedeutet, dass Sie alle Eigenschaften angeben,
die geprüft, im Bericht ausgewiesen und ggf. korrigiert werden müssen. Zu diesem
Zweck verwenden Sie den Enfocus PDF-Profil-Editor.
So verwenden Sie den Enfocus PDF-Profil-Editor:
1Klicken Sie auf eine Problemkategorie in der Liste.
2Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Kategorie aktivieren“.
3Wählen Sie eine oder mehrere Eigenschaften oder potenzielle Probleme für die
Prüfung aus.
4Geben Sie an, wie das Problem ggf. zu beheben ist.
5Bestimmen Sie, wie erkannte Probleme im Preflight-Bericht aufgeführt werden
sollen, d. h. als Information oder als Fehlermeldung.
6Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für jedes potenzielle Problem, das geprüft und
behoben werden soll.
7Klicken Sie auf „OK“.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch79
Interpretieren von Preflight-Berichten
Der von PitStop Automate erstellte Bericht ist ein PDF-Dokument, das aus den
folgenden Kapiteln besteht:
KapitelInhalt
Fehler und
Warnungen
Allgemeine
Dateiinformationen
Fontinformationenalle im PDF-Dokument verwendeten Fonts
Farbinformationenalle im PDF-Dokument verwendeten
Bildinformationenalle Bilder im PDF-Dokument mit
OPI-InformationenOPI-Verwendung im PDF-Dokument
Das erste Kapitel ist mit Abstand das Wichtigste. Denn in diesem Kapitel werden Sie
gewarnt, wenn das PDF-Dokument nicht den im PDF-Profil angegebenen Eigenschaften
entspricht (und daher auch nicht richtig ausgegeben werden kann).
Siehe auch:
•„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
•„PitStop“ auf Seite 50
•„Versenden eines PitStop-Berichts per E-Mail“ auf Seite 63
(potenzielle) Probleme gemäß dem
ausgewählten PDF-Profil
Informationen über das aktuelle
PDF-Dokument, wie Titel, Verfasser,
verwendetes PDF-Profil, Datenformat usw.
(Schriften) nebst zugehörigen Attributen
(Fonttyp, eingebettet oder
Font-Untergruppe usw.)
Farbräume (RGB, CMYK usw.), ggf. mit
zusätzlichen Informationen
zusätzlichen Informationen
(z. B. physische und tatsächliche
Auflösung, Seite, Winkel,
benutzerdefinierte Farbfunktionen usw.)
80
Kapitel7
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch83
Kapitel 7:
Canvas Manager
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel gibt einen detaillierten Überblick über alle Funktionen im Canvas
Manager, die Benutzeroberfläche zum Definieren und Verwalten von Canvases und den
zugehörigen Dateien.
In diesem Kapitel:
•„Einstellungen“ auf Seite 84
•„Menü „Datei““ auf Seite 85
•„Menü „Bearbeiten““ auf Seite 87
•„Menü „Ansicht““ auf Seite 88
•„Ordner“ auf Seite 90
•„Kontextmenüs“ auf Seite 93
•„Übersicht über die Werkzeugleiste/Kurzbefehle“ auf Seite 96
84
Einstellungen
Maßeinheiten
Einheit Auflösung
Benutzername
Gateway-Leiste kopieren
Das Fenster „Einstellungen“ kann im Menü „Canvas Manager“ oder über den
Kurzbefehl -, (Komma) geöffnet werden.
Die für Überfüllungen, Formate usw. verwendete Maßeinheit, d. h. Millimeter, Punkt
oder Zoll.
Die für die Auflösung zu verwendende Maßeinheit, d. h.
„Pixel pro Millimeter“ oder „Pixel pro Inch“ (Pixel pro Zoll).
Hier kann der „Benutzername“ eingegeben werden, der in der „Listenansicht“ oder im
Gateway „Route“ verwendet werden kann.
Die Gateway-Leiste oben im Canvas, die alle verfügbaren Gateways enthält, kann
umgestaltet werden, d. h. die Gateways können verschoben und sortiert oder aus der
Gateway-Leiste entfernt werden. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Gateway-Leiste
kopieren“ klicken, werden Layout und Inhalt der Gateway-Leiste des aktiven Canvas in
das Ticket des Canvas Manager kopiert. Dann verwenden alle neuen Canvases diese
Gateway-Leiste.
Wenn Sie mit gedrückter Optionstaste auf die Schaltfläche „Gateway-Leiste kopieren“
klicken, wird die Gateway-Leiste auf den im Canvas Manager definierten Standardstatus
zurückgesetzt.
Menü „Datei“
Neuer Canvas (Befehlstaste-N)
Bei Auswahl der Option Neuer Canvas wird ein Dialogfeld mit allen verfügbaren
Canvas-Vorlagen geöffnet. Durch Auswahl einer Vorlage können Sie einen neuen Canvas
anhand dieser Vorlage erstellen. Zum Starten eines neuen, leeren Canvas kann die
Vorlage Leerer Canvas ausgewählt werden.
Der Name für den Canvas muss angegeben werden. Standardmäßig heißt der neue
Canvas „Neu“, gefolgt von dem Namen der verwendeten Vorlage. Der Canvas wird im
Ordner „Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert. Ein „Neuer Canvas“ kann aus
dem Menü „Datei“, über den Kurzbefehl Befehlstaste - N oder über die Schaltfläche in
der Werkzeugleiste erstellt werden.
Canvas öffnen (Befehlstaste-O)
Bei Auswahl der Option Canvas öffnen wird ein Dialogfeld mit allen im Ordner
„Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases geöffnet. Durch Klicken
auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis
öffnen.
Canvas löschen
Bei Auswahl der Option Canvas löschen wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem alle im
Ordner „Canvases“ in den „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases angezeigt werden.
In diesem Dialogfeld können Sie den zu löschenden Canvas auswählen. Durch Klicken
auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis
löschen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch85
Ein Canvas sollte stets mit der Funktion „Canvas löschen“ gelöscht werden.
Beim Entfernen der Datei aus dem Ordner (d. h. ohne Verwendung der Funktion
„Canvas löschen“) sind in den Gateway-Anwendungen immer noch
Verknüpfungen zu den Process Ordnern im gelöschten Canvas vorhanden.
Aktuellen Canvas löschen
Canvas umbenennen
Mit der Option „Aktuellen Canvas löschen“ kann der aktuell offene Canvas gelöscht
werden.
Bei Auswahl der Option Canvas umbenennen wird ein Dialogfeld mit allen im Ordner
„Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases geöffnet. Durch Klicken
auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis
auswählen.
Nach Auswahl eines Canvas in der Liste wird dieser Canvas durch Eingabe des neuen
Namens und Klicken auf die Schaltfläche Umbenennen umbenannt.
86
Datei-Information
Mit der Funktion „Datei-Information“ wird ein Dialogfeld zum Suchen und Auswählen
einer Datei geöffnet. Für die ausgewählte Datei werden alle verfügbaren Informationen
angezeigt: Vorschau, allgemeine Informationen (Datum, Dateiname, Größe usw.),
Seitenrahmen-Informationen, Certified PDF-Status, Informationen über die
verwendeten Separationen und Fonts sowie Eigenschaften.
Neue Ansicht (Befehlstaste-B)
Bei Auswahl der Option „Neue Ansicht“ wird ein zweites Fenster für den Canvas
geöffnet. Da beide Fenster synchronisiert werden, werden die in einem Fenster
vorgenommenen Änderungen auch im anderen Fenster angezeigt.
Schließen (Befehlstaste-W)
Bei Auswahl der Option „Schließen“ wird das ausgewählte Canvas-Fenster geschlossen.
Als Canvas Archiv speichern / Neu aus Canvas Archiv
Durch das Speichern eines Canvas als Canvas-Archiv wird eine ODCFG-Datei erstellt.
Mit diesen ODCFG-Dateien lässt sich ein Canvas aus einem in einen Computer
übertragen.
Beim Erstellen eines neuen Canvas aus dem Canvas-Archiv wird ein Dialogfeld zum
Suchen und Auswählen der ODCFG-Datei geöffnet. Darin werden Sie aufgefordert,
den Namen und das Verzeichnis für den neuen Canvas anzugeben.
Danach können Sie alle Verknüpfungen zu externen Dateien wiederherstellen, z. B. zum
Verzeichnis der PitStop-Profile, das verwendet werden soll.
Veraltete Links entfernen
Mit der Option „Veraltete Links entfernen“ werden sämtliche Verknüpfungen zu Process
Ordnern aus Gateways entfernt, die im Canvas-Ordner nicht mehr vorhanden sind.
Diese Funktion eignet sich nur, wenn Canvases manuell im Finder gelöscht wurden.
Gateway-Leiste zurücksetzen
Mit der Option „Gateway-Leiste zurücksetzen“ können Sie die Gateway-Leiste wieder
auf den Standardstatus oder auf den in den „Einstellungen“ definierten Status mithilfe
der Funktion „Gateway-Leiste kopieren“ zurücksetzen.
Menü „Bearbeiten“
Über das Menü „Bearbeiten“ können Sie die jeweils zulässige Bearbeitung festlegen.
Jobs verwalten
Über die Option „Jobs verwalten“ können Sie Jobs im Canvas hinzufügen und diese Jobs
aus dem Canvas in Process Ordner verschieben. Weitere Möglichkeiten stehen nicht zur
Verfügung.
Dies ist die Standardoption beim Öffnen eines Canvas.
Jobs bearbeiten
Mit der Option „Jobs bearbeiten“ können Sie Bearbeitungsvorgänge an den Jobs auf
dem Canvas vornehmen (und diese auch aus den Process Ordnern entfernen,
sie löschen usw.). Sie können keine Änderungen an den Process Ordnern vornehmen.
Canvas bearbeiten
Mit der Option „Canvas bearbeiten“ können Sie alles bearbeiten.
Dies ist die Standardoption beim Erstellen eines neuen Canvas.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch87
88
Menü „Ansicht“
Canvas aktualisieren (Befehlstaste-R)
Mit der Option „Canvas aktualisieren“ wird der Inhalt des Canvas aktualisiert.
Im Normalfall ist dies nicht erforderlich, weil Änderungen an einem Canvas automatisch
aktualisiert werden.
Listenansicht (Befehlstaste-L)
Durch Auswahl der Option „Listenansicht“ wird das aktive Fenster von der
„Icon-Ansicht“ auf die Listenansicht umgestellt. Siehe
„Canvas-Listenansicht“ auf Seite 32.
Icon-Ansicht (Befehlstaste-I)
Durch Auswahl der Option „Icon-Ansicht“ wird das aktive Fenster von der Listenansicht
auf die Icon-Ansicht umgestellt. Siehe „Canvas-Listenansicht“ auf Seite 32.
Alle Einstellungen zeigen
Durch Auswahl der Option „Alle Einstellungen zeigen“ werden alle Einstellungen auf
dem Canvas (in Orange) angezeigt, sofern ein Process Ordner oder Job ausgewählt
wurde. Durch Auswahl der Option „Canvas-Einstellungen anzeigen“ kann diese Ansicht
deaktiviert werden.
Canvas-Einstellungen anzeigen
Durch Auswahl der Option „Canvas-Einstellungen anzeigen“ wird die Ansicht „Alle
Einstellungen zeigen“ deaktiviert. Welche Einstellungen auf dem Canvas angezeigt
werden, hängt von der Einstellung des Kontextmenüs in den Dialogfeldern für die
Konfiguration ab (siehe „Kontextmenüoptionen für Konfigurationen“ auf Seite 95).
Vergrößern
Durch Klicken auf „Vergrößern“ können Sie den aktiven Canvas vergrößern. Der
Zoomfaktor kann auch geändert werden, indem Sie auf dem Canvas mit gedrückter
Befehlstaste nach oben (vergrößern) oder nach unten (verkleinern) ziehen. Wenn Sie
die Befehls- und die Optionstaste gedrückt halten, können Sie einen Bildschwenk
vornehmen.
Verkleinern
Durch Klicken auf „Verkleinern“ können Sie den aktiven Canvas vergrößern. Der
Zoomfaktor kann auch geändert werden, indem Sie mit gedrückter Befehlstaste nach
oben/rechts (vergrößern) oder nach unten/links (verkleinern) ziehen. Wenn Sie die
Befehls- und die Optionstaste gedrückt halten, können Sie einen Bildschwenk
vornehmen.
Ansicht zurücksetzen (Befehlstaste-F)
Durch Klicken auf „Ansicht zurücksetzen“ können Sie die Standardansicht des Canvas
wiederherstellen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch89
90
Ordner
Inhalt ausblenden (Befehlstaste-D)
Durch Auswahl der Option „Inhalt ausblenden“ wird der Inhalt eines Process Ordners
ausgeblendet. Der Process Ordner selbst bleibt zwar noch sichtbar; doch die darin
gespeicherten Jobs werden ausgeblendet. Diese Funktion eignet sich für Ordner,
in denen viele Dateien gespeichert sind, z. B. Prozessfehlerordner.
Inhalt zeigen (Befehls- und Umschalttaste-D)
Durch Auswahl der Option „Inhalt zeigen“ wird der Inhalt des ausgewählten Process
Ordners wieder eingeblendet.
Eingehende Verknüpfungen ausblenden
Durch Auswahl der Option „Eingehende Verknüpfungen ausblenden“ werden alle
eingehenden Verknüpfungen aus dem ausgewählten Process Ordner ausgeblendet.
Bei Auswahl des Process Ordners an einem der beiden Enden werden ausgeblendete
Verknüpfungen in einer abgeblendeten Farbe angezeigt.
Eingehende Verknüpfungen zeigen
Durch Auswahl der Option „Eingehende Verknüpfungen zeigen“ werden alle
Verknüpfungen zum ausgewählten Process Ordner wieder eingeblendet.
Im Finder anzeigen
Durch Auswahl der Option „Im Finder anzeigen“ wird der ausgewählte Process Ordner
oder Job-Ordner im Finder geöffnet. Dies kann auch durch Doppelklicken auf den
Ordner im Canvas bewirkt werden.
Protokoll zeigen
Durch Auswahl der Option „Protokoll zeigen“ wird die Protokolldatei für den
ausgewählten Process Ordner geöffnet. Das Protokoll dient zu Diagnosezwecken usw.
Das Protokoll kann auch geöffnet werden, indem Sie mit gedrückter Optionstaste auf
den Process oder Job-Ordner doppelklicken.
Durch Auswahl der Option „Einstellungen bearbeiten“ oder „Alle Einstellungen
bearbeiten“ wird ein Dialogfeld mit den Einstellungen für den ausgewählten Job- oder
Process Ordner geöffnet. Das Dialogfeld „Einstellungen“ lässt sich auch öffnen, indem
Sie mit gedrückter Befehlstaste auf den Process oder Job-Ordner doppelklicken. Unter
Jobeinstellungen finden Sie nähere Informationen.
Grundeinstellungen bearbeiten
Die Funktion „Grundeinstellungen bearbeiten“ steht nur bei Gateways zur Verfügung.
Mit dieser Funktion können die Standardeinstellungen von Gateways definiert werden.
Beim Erstellen eines Process Ordners in einem Gateway werden die Grundeinstellungen
verwendet, die im Dialogfeld „Einstellungen bearbeiten“ jedoch geändert werden
können. Durch Änderung der Grundeinstellungen werden die Einstellungen von früher
eingerichteten Process Ordnern nicht geändert.
Globale Einstellungen bearbeiten
Die meisten Einstellungen können im Gateway (als Standardwert) oder im Process
Ordner selbst konfiguriert werden. Beim Gateway „Distill“ und beim Gateway „Send
Mail“ können einige Parameter durch Konfigurieren der „Globalen Einstellungen“ auf
einer übergeordneten Ebene eingestellt werden und gelten dann auch für alle
Canvases.
Dann werden diese als Standardwert in sämtlichen Process Ordnern für die Gateways
„Distill“ und „Send Mail“ verwendet.
Die „Globalen Parameter“ lassen sich trotzdem noch im Kontextmenü der Einstellungen
für „Distill“ und „Send Mail“ überschreiben. Beispiel: Klicken Sie in den
Distill-Einstellungen mit gedrückter Steuerungstaste auf die Distill-Anwendung, und
aktivieren Sie die Option Lokale Einstellungen verwenden. Dann wird der im Dialogfeld
„Einstellungen“ eingegebene Pfad für die Distill-Anwendung verwendet, während der
in den „Globalen Einstellungen“ angegebene Pfad ignoriert wird.
Beim erstmaligen Starten eines Canvas nach der Installation wird das Dialogfeld
„Globale Einstellungen“ geöffnet, so dass Sie diese Einstellungen sofort
eingeben können.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch91
Anhalten/Freigeben
Wenn eine „Globale Einstellung“ gilt, erscheint neben der betreffenden
Einstellung ein Symbol im Dialogfeld „Alle Einstellungen“ des Process Ordners.
Siehe auch:
•„Distill (Distillieren)“ auf Seite 48
•„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
Ein Process Ordner oder Job-Ordner kann auf Anhalten gesetzt werden, wodurch nichts
verarbeitet wird. Ein auf Anhalten gesetzter Job- oder Process Ordner wird durch ein
gelbes Dateisymbol dargestellt. Durch Markieren und Klicken auf „Freigeben“ kann der
Ordner wieder freigegeben werden.
92
Duplizieren
Löschen (Rücktaste)
Durch Erstellen eines Process Ordners mit den gleichen Einstellungen kann ein Process
Ordner dupliziert werden.
Mit der Option „Löschen“ wird der ausgewählte Process oder Job-Ordner aus dem
Canvas entfernt. Dann wird auch der entsprechende Ordner im Canvas-Ordner gelöscht.
Eine Datei oder ein Process Ordner kann auch durch Markieren und Betätigen der
Rücktaste, über das Kontextmenü des Process Ordners oder der Datei oder über die
Schaltfläche in der Werkzeugleiste gelöscht werden.
Kontextmenüs
Kontextmenüoptionen für den Canvas
Die Kontextmenüoptionen lassen sich aufrufen, indem Sie mit gedrückter
Steuerungstaste auf eine beliebige Stelle im Canvas klicken. Sie lassen sich auch über
das Menü „Ansicht“ und das Menü „Ordner“ öffnen.
•„Neue Ansicht“ (siehe „Neue Ansicht (Befehlstaste-B)“ auf Seite 86)
•„Ansicht schließen“ (siehe „Schließen (Befehlstaste-W)“ auf Seite 86)
•„Canvas aktualisieren“ (siehe
„Canvas aktualisieren (Befehlstaste-R)“ auf Seite 88)
•„Listenansicht“ (siehe „Listenansicht (Befehlstaste-L)“ auf Seite 88)
•„Neue Ordner automatisch verknüpfen“
Wenn die Option „Neue Ordner automatisch verknüpfen“ aktiviert ist, wird ein
neuer, auf den Canvas gezogener Process Ordner automatisch mit der zuerst
verfügbaren Ausgabe des zuletzt ausgewählten Process Ordners verknüpft.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch93
Siehe auch:
•„Prozessfehlerordner“ auf Seite 27
•„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
Kontextmenüoptionen für Gateways
Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Gateways auch über das Menü
„Ordner“ aufrufen.
•„Im Finder anzeigen“ (siehe „Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
•„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
•„Grundeinstellungen bearbeiten“ (siehe
„Grundeinstellungen bearbeiten“ auf Seite 91)
•„Vom Canvas entfernen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
94
Kontextmenüoptionen für Process Ordner
Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Process Ordners auch über das
Menü „Ordner“ aufrufen.
•„Inhalt ausblenden“/„Inhalt zeigen“ (siehe
„Inhalt ausblenden (Befehlstaste-D)“ auf Seite 90)
„Eingehende Verknüpfungen ausblenden“ auf Seite 90)
•„Im Finder anzeigen“ (siehe
„Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
•„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
•„Einstellungen“/„Alle Einstellungen“ (siehe
„Einstellungen bearbeiten/Alle Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90)
•„Anhalten“/„Freigeben“ (siehe „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91)
•„Löschen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
•„Duplizieren“ (siehe „Duplizieren“ auf Seite 92)
•„Prozessfehlerordner definieren“
Mit der Option „Prozessfehlerordner definieren“ wird der ausgewählte Ordner
(nur bei Zielordnern geeignet) als Standard-Fehlerordner festgelegt und die
Fehlerausgabe von neu eingerichteten Process Ordnern mit diesem
Prozessfehlerordner verknüpft. Bitte beachten Sie, dass diese Option immer in
Verbindung mit der Option „Neue Ordner automatisch verknüpfen“ verwendet
werden sollte, die sich über das Kontextmenü des Canvas aufrufen lässt.
Siehe auch:
•„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
•„Prozessfehlerordner“ auf Seite 27
Kontextmenüoptionen für Jobs
Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Job-Ordners auch über das
Menü „Ordner“ aufrufen.
•„Im Finder anzeigen“ (siehe „Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
•„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
•„Einstellungen“/„Alle Einstellungen“ (siehe
•„Anhalten“/„Freigeben“ (siehe „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91)
•„Löschen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
„Einstellungen bearbeiten/Alle Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90)
Kontextmenüoptionen für Konfigurationen
Über das Kontextmenü zum Konfigurieren der Einstellungen können Sie festlegen,
auf welcher Ebene die Einstellung angezeigt werden und zugänglich sein sollte.
Bei Auswahl der Option Alle Einstellungen ist die Einstellung nur bei Verwendung von
Alle Einstellungen zu erkennen.
Bei Auswahl der Option In Einstellungen ist die Einstellung in „Einstellungen“ und
„Alle Einstellungen“ vorhanden.
Bei Auswahl der Option auf Canvas wird die Einstellung bei Auswahl eines Gateways
oder einer vom Gateway verarbeiteten Datei auf dem Canvas angezeigt. Die Einstellung
kann auch über „(Alle) Einstellungen“ abgerufen werden.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch95
96
Übersicht über die Werkzeugleiste/Kurzbefehle
In der nachstehenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über alle im Canvas Manager zur
Verfügung stehenden Kurzbefehle und Schaltflächen in der Werkzeugleiste.
Befehlstaste - , (Komma)Canvas Manager-Einstellungen„Einstellungen“ auf Seite 84
Befehlstaste - QCanvas Manager beenden
Befehlstaste - NNeuer Canvas„Neuer Canvas (Befehlstaste-N)“ auf
Befehlstaste - OCanvas öffnen„Canvas öffnen (Befehlstaste-O)“ auf