Enfocus PITSTOP AUTOMATE User Manual [de]

Benutzerhandbuch
© 2006 AWSG Limited.
All Rechte vorbehalten.
Enfocus PitStop Automate-Benutzerhandbuch.
Enfocus ist eine Marke von Artwork Systems.
Certified PDF ist eine eingetragene Marke von Artwork Systems; Patent angemeldet. Enfocus PitStop Professional, Enfocus PitStop Server, Enfocus Instant PDF, Enfocus StatusCheck, Enfocus CertifiedPDF.net, Enfocus PitStop Automate, Enfocus Instant Barcode und Enfocus PDF Workflow Suite sind Produktbezeichnungen von Artwork Systems.
Andere Marken und Produktbezeichnungen sind möglicherweise Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber. Alle Leistungsmerkmale, Bezeichnungen und Beschreibungen von Produkten und Dienstleistungen können ohne vorherige Ankündigung und unter Ausschluss jeglicher Ansprüche geändert werden.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 3

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis .................................................................................. 3
Kapitel 1: Einführung ........................................................................................... 7
Über PitStop Automate 8
Inhalt dieses Benutzerhandbuchs 9
Kapitel 2: Installation.......................................................................................... 13
Installation 14
Allgemeine Begriffe 18
Kapitel 3: Der Canvas-Arbeitsbereich ...................................................................... 23
Navigieren durch den Canvas 25
Erstellen und Bearbeiten eines Workflows 26
Übersicht über Gateways 29
Canvas-Listenansicht 32
Kapitel 4: Verarbeiten von Jobs ............................................................................ 35
Einfügen von Jobs in einen Workflow 36
Jobeinstellungen 37
Namenskonventionen 38
Kapitel 5: Gateways .......................................................................................... 43
Receive (Empfangen) 44
Expand (Erweitern) 45
Route (Weiterleiten) 46
Distill (Distillieren) 48
PitStop 50
Copy Job (Job kopieren) 52
Rename (Umbenennen) 52
Copy File (Datei kopieren) 53
Split Pages (Seiten teilen) 55
4
Generic Application (Generische Anwendung) 56
Schedule (Planen) 57
Anhalten 58
Print (Drucken) 59
Komprimieren 61
FTP 62
Send Mail (Mail senden) 63
Archive (Archivieren) 64
Delete File (Datei löschen) 66
End (Beenden) 66
Run AppleScript (AppleScript ausführen) 67
Kapitel 6: Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten.............................................. 71
Was ist Preflighting? 72
Eigenschaften von PDF-Dokumenten 75
Melden von Problemen 76
Erstellen eines PDF-Profils 77
Interpretieren von Preflight-Berichten 79
Kapitel 7: Canvas Manager ................................................................................... 83
Einstellungen 84
Menü „Datei“ 85
Menü „Bearbeiten“ 87
Menü „Ansicht“ 88
Ordner 90
Kontextmenüs 93
Übersicht über die Werkzeugleiste/Kurzbefehle 96
Kapitel 1
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 7

Kapitel 1: Einführung

Über dieses Kapitel

In diesem Kapitel werden die Software, ihre Funktionen und Verwendungszwecke beschrieben. Ferner wird der Aufbau dieses Dokuments erläutert.
8

Über PitStop Automate

Mit PitStop Automate können Designstudios, Werbeagenturen, Druckereien und Verlage ihre Produktivität steigern und eine einheitliche Ausgabe gewährleisten, indem sie die stärkere Automatisierung zu einem erschwinglichen Preis in ihren Arbeitsablauf integrieren. PitStop Automate soll die Arbeitsabläufe in der Druckvorstufe rationalisieren und das Potenzial der automatisierungsfähigen Technologien von Enfocus erweitern, wie z. B. PDF-Preflight und Bearbeitung sowie die preisgekrönte Certified PDF®-Technologie. PitStop Automate zeichnet sich vor allem durch eine intuitive Benutzeroberfläche aus, so dass Sie Ihre komplexen Produktionsanforderungen mühelos in einen komplett automatisierten Workflow umsetzen können.
Als Aufrüstung von PitStop Server geht PitStop Automate weit über den reinen PDF-Preflight und die Bearbeitung hinaus. Die Anwendung lässt sich problemlos in Acrobat® Distiller® integrieren und gewährleistet Arbeitsabläufe, in denen Dateien nach Dateityp, Größe oder Dokumenteigenschaften sortiert werden.
PitStop Automate verfügt über integrierte leistungsstarke Funktionen und dient gleichzeitig zur Steuerung von Anwendungen anderer Anbieter, fungiert somit als Bindeglied zwischen den einzelnen Schritten in Ihrem Produktionsprozess. Jede Anwendung, die auf Hot-Foldern basiert, lässt sich über das Gateway „Generic Application“ integrieren. PitStop Automate leitet den Auftrag an die Anwendungen weiter und ruft ihn nach der Verarbeitung wieder ab. Eine weitere Möglichkeit zur Unterstützung und Steuerung externer Anwendungen besteht in der Integrierung von Apple Script. Ferner können Entwickler von Drittanbietern das PitStop Automate-SDK (Software Development Kit) in ihre Lösung von PitStop Automate integrieren.

Inhalt dieses Benutzerhandbuchs

Dieses Benutzerhandbuch ist in die folgenden Kapitel unterteilt:
Kapitel 1: Einführung
Gibt einen allgemeinen Überblick über die Software, ihre Funktionen und Verwendungszwecke sowie einen allgemeinen Überblick über die einzelnen Kapitel des Benutzerhandbuchs.
Kapitel 2: Installation
Beschreibt die Installationsanforderungen und den Installationsprozess für den einwandfreien Betrieb von PitStop Automate. Ferner gibt es einen Überblick über die installierten Komponenten und die Grundbegriffe, die in der Software und in diesem Benutzerhandbuch verwendet werden.
Siehe „Installation“ auf Seite 13
Kapitel 3: Der Canvas-Arbeitsbereich
Beschreibt den Umgang mit Canvases, dem Arbeitsbereich in Pitstop Automate. Es erläutert, wie Sie ein Canvas speichern und öffnen, wie Sie durch ein Canvas navigieren und wie Sie Workflows auf Basis der Komponenten einrichten. Es gibt auch einen Überblick über die Canvas-Vorlagen.
Siehe „Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 9
Kapitel 4: Ausführen von Jobs
Erläutert, wie Sie mit Dateien in einem PitStop Automate-System arbeiten, und zwar entweder über Hot-Folder oder auf dem Canvas selbst. Auch die Verwendung von Datei-Tags wird erläutert.
Siehe „Verarbeiten von Jobs“ auf Seite 35
Kapitel 5: Gateways
Zeigt die Einstellungen für die einzelnen Workflow-Komponenten. Diese sind in 3 Typen unterteilt: Workflow-Gateways, mit denen festgelegt wird, wie eine Datei einen Workflow durchläuft; „Process-Gateways“ zur tatsächlichen Verarbeitung der Datei und „Datei-Gateways“ für Dateibearbeitungsvorgänge (Kopieren, Archivieren, FTP usw.)
Siehe „Gateways“ auf Seite 43
10
Kapitel 6: Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten
Das Herzstück von PitStop Automate ist das PitStop Gateway, mit dem Aktionslisten ausgeführt werden können und ein PDF-Dokument mit einem PDF-Profil zertifiziert werden kann. Aktionslisten und PDF-Profile sowie der PDF-Profil-Editor werden auch in diesem Kapitel erläutert.
Siehe „Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten“ auf Seite 71
Kapitel 7: Canvas Manager
Gibt einen detaillierten Überblick über allen Funktionen im Canvas Manager, die Benutzeroberfläche zum Definieren und Verwalten von Canvases und den zugehörigen Dateien.
Siehe „Canvas Manager“ auf Seite 83
Kapitel 2
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 13
Kapitel 2: Installation

Über dieses Kapitel

In diesem Kapitel werden die Installationsanforderungen und der Installationsprozess für den einwandfreien Betrieb von PitStop Automate beschrieben. Ferner gibt es einen Überblick über die installierten Komponenten und die Grundbegriffe, die in der Software und in diesem Benutzerhandbuch verwendet werden.

In diesem Kapitel:

„Installation“ auf Seite 14
„Allgemeine Begriffe“ auf Seite 18
14

Installation

Mindestkonfiguration

Installation

Die Systemanforderungen werden in der Installer-Anwendung angezeigt und können auf der Enfocus-Website unter http://www.enfocus.com/systemreq eingesehen werden.
Zur Ausführung des Gateways „Distill“ ist Acrobat® Distiller™ Server 6 oder 7 erforderlich.
Die Installation von PitStop Automate erfolgt mithilfe eines Installationsprogramms, das auf der Enfocus-DVD gespeichert ist oder von der Enfocus-Website
www.enfocus.com heruntergeladen werden kann.
So nehmen die Installation von der DVD vor:
1 Legen Sie die Enfocus PitStop Automate-DVD in das DVD-Laufwerk ein. 2 Öffnen Sie den Inhalt der Enfocus PitStop Automate-DVD. 3 Eine Flash-Animation leitet Sie durch die DVD. Wählen Sie „PitStop Automate
installieren“.
4 Klicken Sie auf Installieren.
So laden Sie die Software herunter und installieren diese:
1 Laden Sie die komprimierte Datei (.gz) in Ihren Computer. 2 Wenn die komprimierte Datei nicht automatisch dekomprimiert wird,
doppelklicken Sie auf die Datei, um sie zu dekomprimieren. Die komprimierte Datei enthält ein Disk-Image (mit der Dateierweiterung *.dmg).
3 Wenn es nicht automatisch installiert wird, doppelklicken Sie auf das Disk-Image
(*.dmg), um den Datenträger zu installieren.
4 Öffnen Sie den installierten Datenträger, und doppelklicken Sie auf das
Installationsprogramm, um die Installation zu starten.
5 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Aktivierung

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 15
Nach der Installation muss die Software aktiviert werden.
Beim erstmaligen Starten wird eine Warnmeldung angezeigt, wonach Sie die Software als Testversion verwenden. Bis zur Eingabe des Produktschlüssels haben Sie noch einige Tage Zeit.
Hier können Sie die Anwendung Activator aufrufen. Oder Sie rufen die Anwendung Activator durch Klicken auf die Schaltfläche Aktivieren/Deaktivieren im Dialogfeld „Info über“ im Canvas Manager auf.
Ohne Produktschlüssel können Sie die Testversion für einen Zeitraum von 30 Tagen nutzen. In der Warnmeldung wird die Anzahl der noch verbleibenden Tage dieses Testzeitraums angezeigt. Durch Klicken auf Weiter können Sie die Testversion weiter verwenden.
Nach der Eingabe eines Produktschlüssels haben Sie noch 5 Tage Zeit, um ihn zu aktivieren. In diesem Fall besagt die Warnmeldung, dass der Produktschlüssel noch nicht aktiviert worden ist.
Erstmalige Aktivierung
So aktivieren Sie PitStop Automate erstmalig nach der Installation:
1 Starten Sie den Canvas Manager. 2 Klicken Sie auf Produktschlüssel eingeben, um den Activator zu öffnen. 3 Geben Sie den in der DVD enthaltenen Produktschlüssel ein. 4 Wählen Sie die Option Automatische Aktivierung, und klicken Sie auf Jetzt
aktivieren.
5 Warten Sie, bis die Aktivierung abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Weiter.
Verschieben der Software von einem auf einen anderen Computer
Wenn Sie die Software von einem auf einen anderen Computer verschieben bzw. übertragen möchten, können Sie die Software nicht einfach kopieren, da durch die Aktivierung ein Produktschlüssel mit einem bestimmten Computer verknüpft wird. So verschieben Sie die Software:
1 Öffnen Sie den Activator auf dem ursprünglichen Computer. 2 Klicken Sie auf Deaktivieren, um die Software auf diesem Computer zu
deaktivieren, und wählen Sie die Option Automatische Deaktivierung.
3 Installieren Sie die Software auf dem gewünschten anderen Computer. 4 Gehen Sie wie bei der erstmaligen Aktivierung vor (s. o.).
16
Aktivieren mit einer Datei
Sie können die Aktivierung auch mit einer Datei vornehmen, beispielsweise um die Software auf einem Computer ohne Internetzugang zu aktivieren. In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:
1 Öffnen Sie den Activator. 2 Wählen Sie Aktivierungsanforderungsdatei zum Starten der manuellen
Aktivierung erstellen. Im Dialogfeld „Durchsuchen“ können Sie einen Namen und
ein Verzeichnis für die Aktivierungsanforderungsdatei angeben. Kopieren Sie diese Datei auf einen Computer mit Internetzugang.
3 Navigieren Sie zu http://activation.enfocus.com, und laden Sie die
Aktivierungsanforderungsdatei in den Bereich „Activation“ (Aktivierung). Dann erhalten Sie eine Enfocus-Aktivierungsdatei, die auf den anderen Computer zu kopieren ist.
4 Wählen Sie die Option Aktivierungsdatei lesen, und klicken Sie auf Jetzt
aktivieren. Suchen Sie die Enfocus-Aktivierungsdatei.
Deaktivieren mit einer Datei
Sie können die Deaktivierung auch mit einer Datei vornehmen, beispielsweise um die Software auf einem Computer ohne Internetzugang zu deaktivieren. In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:
1 Öffnen Sie den Activator. 2 Klicken Sie auf Deaktivieren. Wählen Sie die Option Datei für manuelle
Deaktivierung erstellen. Im Dialogfeld „Durchsuchen“ können Sie einen Namen
und ein Verzeichnis für die Deaktivierungsanforderungsdatei angeben. Die Software wird ebenfalls sofort deaktiviert.
3 Kopieren Sie diese Datei auf einen Computer mit Internetzugang. 4 Rufen Sie die Website http://activation.enfocus.com auf, und laden Sie die
Deaktivierungsanforderungsdatei in den Bereich „De-Activation“ (Deaktivierung).

Installierte Komponenten

Nach der Installation befinden sich folgende Komponenten auf der Festplatte Ihres Computers:
Administrator-Software
Die Administrator-Software enthält den Canvas Manager, die Hauptanwendung zum Einrichten und Definieren von Workflows und Canvases.
Siehe auch:
„Canvas Manager“ auf Seite 83
„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Dokumentation
Enthält alle verfügbaren Dokumente im PDF- und im HTML-Format.
Server-Software
Der Ordner Server-Software enthält alle Gateways und die Anwendung Watchdog.
siehe „Gateways“ auf Seite 43

Enfocus Data (Enfocus Daten)

Wenn der Ordner „Enfocus Data“ noch nicht vorhanden ist, wird er beim Starten von Watchdog automatisch neben dem Anwendungsordner PitStop Automate erstellt. In diesem Ordner können wiederum zwei Ordner automatisch erstellt werden, nämlich der Ordner „Server Software“ und der Ordner „Canvases“.
Der Ordner „Server Software“
Der Ordner „Server Software“ enthält einen Ordner für jedes Gateway, das mindestens einmal ausgeführt wurde. Er enthalt die Job-Ticket-Datei mit der Verknüpfung zwischen den Gateways und den Process Ordnern auf den Canvases und die eigentlichen Gateway-Anwendungen (im Ordner „Server Software“).
Der Ordner Canvas
Dies ist das Standardverzeichnis, in dem Canvases gespeichert bzw. aus dem Canvases geöffnet werden. Es empfiehlt sich, alle Canvases in diesem Ordner zu speichern.
Da sich der Ordner „Enfocus Data“ nicht im Anwendungsordner PitStop Automate befindet, können Sie auch bei der Aktualisierung auf eine andere Version von PitStop Automate die Canvas-, Workflow- und Gateway-Einstellungen beibehalten, indem Sie die neue Version neben der ursprünglichen Version installieren.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 17
18

Allgemeine Begriffe

Canvas Manager

Der Canvas Manager ist die Benutzeroberfläche zum Definieren von Workflows durch Einrichten von Canvases, Ändern von Einstellungen und Ausführen von Jobs und befindet sich im Ordner „Administrator-Software“.
Siehe auch:
„Canvas Manager“ auf Seite 83
„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23

Watchdog

Watchdog ist eine Anwendung im Ordner „Server Software“, mit der alle noch nicht ausgeführten Gateways gestartet werden und die kontinuierlich prüft, ob alle erforderlichen Anwendungen installiert und betriebsbereit sind. Watchdog dient auch zum gleichzeitigen Beenden aller Gateways, sodass diese nicht einzeln beendet werden müssen. Zur Verarbeitung eines Jobs sollte Watchdog (und demzufolge auch alle einzelnen Gateways) ausgeführt werden.

Gateway

Ein Gateway ist eine Einzelanwendung, die im Ordner „Server Software“ gespeichert ist. Gemäß den im Canvas Manager vorgenommenen Einstellungen dient sie zum Ausführen eines bestimmten Arbeitsschritts für einen Job. Ein Gateway wird im oberen Bereich des Canvas Manager angezeigt. Wenn Sie ein Gateway auf einen Canvas ziehen, wird ein Process Ordner für das Gateway erstellt.
Siehe auch:
„Gateways“ auf Seite 43
„Übersicht über Gateways“ auf Seite 29
„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26

Canvas

Process Ordner

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 19
Ein Canvas ist ein Arbeitsbereich im Canvas Manager. Auf der Festplatte ist ein Canvas ein Paket, das alle Process Ordner und Job-Ordner enthält.
Siehe auch:
„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
„Der Canvas-Arbeitsbereich“ auf Seite 23
Canvases sollten stets im Canvas-Ordner im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert werden! Wenn Dateien in ein anderes Verzeichnis ausgegeben werden müssen, verwenden Sie das Gateway „File Copy“.
Ein Process Ordner ist ein Ordner, der mit einem Gateway verknüpft ist. Beim Ablegen eines Jobs in einen Process Ordner auf dem Canvas wird der Job von der Gateway-Anwendung verarbeitet, sofern diese Gateway-Anwendung installiert und betriebsbereit ist (siehe Watchdog). Durch Auswahl eines Gateways in der Gateway-Leiste wird die Verknüpfung zwischen den entsprechenden Process Ordnern auf dem Canvas visuell durch einen grauen Pfeil, einen so genannten „Verbindungskanal“ dargestellt.
Siehe auch:
„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
20
Kapitel 3
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 23
Kapitel 3: Der Canvas-Arbeitsbereich

Über dieses Kapitel

Der Canvas ist der Arbeitsbereich im Canvas Manager. Auf dem Canvas lassen sich Workflows definieren oder bearbeiten, Dateien ausführen, Optionen und Einstellungen konfigurieren, Ergebnisse anzeigen usw. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den Canvas-Arbeitsbereich und beschreibt, wie Sie Canvases und Workflows erstellen und bearbeiten.

Neuer Canvas

Ein neuer Canvas kann auf verschiedene Weise gestartet werden.
So erstellen Sie einen neuen Canvas anhand einer Vorlage:
1 Wählen Sie im Menü „Datei“ des Canvas Manager die Option Neuer Canvas. 2 Wählen Sie eine der Enfocus-Vorlagen aus. Zum Erstellen eines völlig neuen,
leeren Canvas wählen Sie die Vorlage Leerer Canvas.
3 Legen Sie den Namen für den neuen Canvas fest. Standardmäßig lautet dieser
„Neu [Vorlagenname]“. Der Canvas wird im Ordner „Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert (siehe „Enfocus Data (Enfocus Daten)“ auf Seite 17)
4 Ergänzen oder entfernen Sie bei Bedarf Process Ordner, oder ändern Sie die
zugehörigen Einstellungen.
Durch Wiederherstellen einer ODCFG-Archivdatei können Sie einen neuen Canvas auch auf Basis eines Canvas starten, der auf diesem oder auf einem anderen Computer bereits vorhanden ist.
1 Wählen Sie im Menü „Datei“ des Canvas Manager die Option Neu aus Canvas
Archiv.
2 Legen Sie den Namen für den neuen Canvas fest. Der Canvas wird im Ordner
„Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert (siehe „Enfocus Data (Enfocus
Daten)“ auf Seite 17)
3 Legen Sie bei Bedarf ein neues Verzeichnis für alle externen Dateien fest. 4 Ergänzen oder entfernen Sie bei Bedarf Process Ordner, oder ändern Sie die
zugehörigen Einstellungen.
Das Canvas Archiv dient zum Wiederverwenden von vorhandenen Canvases oder zum Verschieben von Canvases von einem auf einen anderen Computer.
Das Canvas Archiv dient zum Wiederverwenden von vorhandenen Canvases oder zum Verschieben von Canvases von einem auf einen anderen Computer. Zu diesem Zweck wird mit der Funktion Canvas Archiv speichern eine ODCFG-Datei erstellt, die auf einem anderen Computer wiedergestellt wird.
24

Beispiel für einen Canvas

A. Gateway B. Gateway-Leiste C. Process Ordner D. Verbindungskanal E. Job im Zielordner F. Job auf Canvas G. Fortschrittsleiste H. Ausgabeverbindung

Navigieren durch den Canvas

Zoom-Funktion

Mit der Funktion „Vergrößern“ bzw. „Verkleinern“ im Menü „Ansicht“, mit den Zoomwerkzeugen in der Werkzeugleiste oder durch Ziehen des Canvas mit gedrückter Befehlstaste können Sie vergrößern und verkleinern. Durch Ziehen nach oben oder rechts wird vergrößert; durch Ziehen nach unten oder links wird verkleinert. Durch Auswahl der Option „Ansicht zurücksetzen“ (im Menü „Ansicht“) wird der Standard-Zoomfaktor wiederhergestellt.

Bildschwenk

Der Canvas lässt sich durch Ziehen mit gedrückter Befehls- und Optionstaste im Fenster verschieben. Die gleiche Funktion kann auch in der Gateway-Leiste verwendet werden.

Einstellungen öffnen

Durch Doppelklicken mit gedrückter Befehlstaste auf einen Process Ordner auf dem Canvas wird das Dialogfeld „Einstellungen“ geöffnet. Dieses Dialogfeld lässt sich auch aus dem Kontextmenü öffnen (Klicken mit gedrückter Steuerungstaste - Einstellungen bearbeiten).
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 25

Protokoll öffnen

Im Finder anzeigen

Kontextmenüs

Durch Doppelklicken mit gedrückter Optionstaste auf einen Process- oder Dateiordner auf dem Canvas wird die entsprechende Protokolldatei geöffnet.
Durch Doppelklicken auf einen Process- oder Dateiordner auf dem Canvas wird der entsprechende Ordner im Finder geöffnet.
Durch Doppelklicken mit gedrückter Steuerungstaste auf ein Objekt auf dem Canvas wird das Kontextmenü für dieses Objekt geöffnet. Über das Kontextmenü können Sie einige Einstellungen für den ausgewählten Process­oder Dateiordner aufrufen: Einstellungen, Ausblenden oder Einblenden von Verknüpfungen usw.
Siehe auch:
„Canvas Manager“ auf Seite 83
26

Erstellen und Bearbeiten eines Workflows

Ein Workflow wird erstellt, indem Process Ordner in einer logischen Reihenfolge miteinander verknüpft werden.

Erstellen eines Process Ordners

Durch Ziehen eines Gateways aus der Gateway-Leiste auf den Canvas-Arbeitsbereich wird ein Process Ordner erstellt.
Ein Process Ordner ist ein Bestandteil eines Workflows zur Verarbeitung von Dateien. Process Ordner lassen sich zur Erkennung ihres Verwendungszwecks mühelos umbenennen.
Bei Auswahl eines Gateways im oberen Teil werden alle Verknüpfungen zu Process Ordnern visuell durch graue Pfeile, so genannte „Verbindungskanäle“ dargestellt.
In der Gateway-Leiste können die Standardeinstellungen für die Gateways konfiguriert werden. Diese Einstellungen werden dann beim Erstellen eines neuen Process Ordners übernommen.
Siehe auch:
„Einstellungen“ auf Seite 84
„Navigieren durch den Canvas“ auf Seite 25

Verknüpfen von Process Ordnern

Der Canvas-Arbeitsbereich enthält alle definierten Process Ordner und Jobs. Process Ordner lassen sich in einen Workflow einbeziehen und werden durch grüne Pfeile, so genannte „Verbindungskanäle“ dargestellt.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 27
Jeder Process Ordner (mit Ausnahme der Zielordner) hat eine oder mehrere Ausgaben, die durch grüne Punkte dargestellt werden. Die Ausgabe aus einem Process Ordner kann mit einem anderen Process Ordner verknüpft sein:
1 Klicken Sie auf den Punkt für die Ausgabe, die verknüpft werden soll. 2 Ziehen Sie diese aus dem Process Ordner. Dann wird ein blauer Verbindungskanal
angezeigt.
3 Ziehen Sie diesen auf den Process Ordner, zu dem eine Verknüpfung hergestellt
werden soll. Der Process Ordner wird markiert.
4 Lösen Sie die Maustaste. Dann endet der Verbindungskanal in einem Pfeil und
nicht mehr in einem Punkt, wodurch angezeigt wird, dass die Verknüpfung hergestellt ist.
Wenn sich in einem Process Ordner ein Job befindet und Sie diesen Job auswählen, wird der zugehörige Ablauf in Gelb angezeigt.

Zielordner

Prozessfehlerordner

Siehe auch:
„Gateway“ auf Seite 18
„Process Ordner“ auf Seite 19
Zielordner lassen sich mühelos auf dem Canvas umbenennen. Dann wird auch der entsprechende Zielordner im Canvas-Ordner umbenannt.
Um die Ausgabedatei aus dem Canvas zu verschieben, können Sie die Datei mit dem Befehl „Datei kopieren“ in einen externen Ordner kopieren.
Für jedes Gateway wird ein Prozessfehler ausgegeben, wenn die Verarbeitung fehlschlägt (z. B. ungültige Konfiguration). So hat das PitStop Gateway zum Beispiel 4Ausgaben:
OK: Preflight durchgeführt, keine Warnmeldung, keine Fehlermeldungen Warnung: Preflight durchgeführt, Warnmeldungen, keine Fehlermeldungen Fehler: Preflight durchgeführt, Fehlermeldungen, u. U. Warnmeldungen Prozessfehler: kein Preflight durchgeführt:die Datei konnte nicht verarbeitet werden
28
So richten Sie einen Prozessfehlerordner ein: 1 Erstellen Sie einen neuen Zielordner, und benennen Sie diesen in
„Prozessfehlerordner“ um.
2 Blenden Sie die eingehenden Verknüpfungen über das Kontextmenü im
Prozessfehlerordner aus.
3 Wählen Sie im gleichen Kontextmenü die Option Prozessfehlerordner definieren
aus.
4 Wählen Sie im Kontextmenü des Canvas die Option Neue Ordner automatisch
verknüpfen aus.
Wenn nach Durchführung dieser Arbeitsschritte ein neuer Process Ordner erstellt wird, wird die zugehörige Fehlerausgabe automatisch mit dem Prozessfehlerordner verknüpft.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 29

Übersicht über Gateways

Die Komponenten, die zum Erstellen eines Workflows verwendet werden können, die so genannten Gateways, lassen sich in 3 Typen unterteilen:

Workflow-Gateways

Die Gateways, mit denen festgelegt wird, wie ein Job ohne Änderung zu behandeln ist.
Gateway Zweck Ausgaben
Receive (Empfangen) Dient für den Eingang von Jobs aus einem Hot-Folder (einem externen Ordner,
in dem sich die zu verarbeitenden Dateien ablegen lassen) oder einem virtuellen Drucker.
Hold (Anhalten) Dient zum Anhalten von Jobs, bis sie vom Benutzer akzeptiert oder abgelehnt
werden.
Schedule (Planen) Dient zum Anhalten oder Freigeben von eingehenden Jobs für eine bestimmte
Zeit.
Route (Weiterleiten) Dient zum Definieren des Pfades für einen Job auf Basis definierter Kriterien, wie
u. a. Dateityp, Dateiname usw.
Send Mail (Mail senden)
Dient zum Versenden einer E-Mail-Nachricht, wenn eine Datei dieses Gateway durchläuft, wobei Dateien (z. B. PitStop-Berichte) angehängt werden können.
OK und Prozessfehler
Akzeptieren, Verwerfen und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Eine Ausgabe pro Kriterium, „Keine Übereinstimmung“ und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
30

Process-Gateways

Die Gateways, mit denen sich tatsächlich Änderungen an einem Job vornehmen lassen.
Gateway Zweck Ausgaben
Distill (Distillieren) Dient zum Versenden von Dateien aus der (externen) Distiller-Anwendung, mit
der PostScript-Dateien in PDF-Dateien umgewandelt werden. Die Umwandlung kann mithilfe von „Überwachten Ordnern“ oder „AppleEvents“ erfolgen.
PitStop Dient zum Prüfen eines Jobs anhand eines PDF-Profils oder zum Anwenden
einer Aktionsliste.
Print (Drucken) Dient zum Weiterleiten der Datei an einen Drucker oder ein Proofgerät im
Netzwerk oder zum Speichern als PostScript. Die Drucker müssen im Gateway selbst definiert werden.
Split Pages (Seiten teilen)
Generic Application (Generische Anwendung)

Dateimanagement-Gateways

Dient zum Aufteilen einer mehrseitigen PDF-Datei in mehrere Dokumente mit Einzelseiten.
Dient zum Weiterleiten des Jobs, der von einer externen Anwendung, die auf Hot-Foldern basiert, zu verarbeiten ist, und zum Übernehmen des Ergebnisses aus dieser Anwendung.
Die Gateways für das Verschieben, Kopieren, Löschen und Archivieren von Dateien.
OK und Prozessfehler
OK, Warnung, Fehler und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
OK (für die ursprüngliche PDF-Datei), Einzelseiten, Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Gateway Zweck Ausgaben
Archive (Archivieren) Dient zum Verschieben fertiger Dateien in ein zentrales Verzeichnis. Sie können
Compress (Komprimieren)
Copy File (Datei kopieren)
Copy Job (Job kopieren)
Delete File (Datei löschen)
FTP Dient zum Übertragen von Dateien aus dem Job-Ordner über FTP. So können
Rename (Umbenennen)
den vollständigen Job oder nur die zugehörigen Job-Tickets archivieren.
Dient zum Komprimieren des Jobs oder der zum Job gehörigen Dateien im Stuffit- oder Zip-Modus.
Dient zum Kopieren von Dateien aus einem in ein anderes Verzeichnis auf dreierlei Weise:
1. Duplizieren einer Datei in einem Job-Ordner
2. Importieren einer externen Datei in den Job-Ordner
3. Kopieren einer Datei (z. B. Ausgabe) in ein externes Verzeichnis
Dient zum Duplizieren des gesamten Jobs, sodass der Job gleichzeitig über zwei Workflow-Verzweigungen weitergeleitet werden kann.
Dient zum Löschen von einer oder mehreren Dateien aus dem Job-Ordner. OK und Prozessfehler
Dateien an ein Proofgerät oder einen Dateiserver weitergeleitet werden.
Dient zum Umbenennen einer Datei im Job. OK und Prozessfehler
Prozessfehler
OK und Prozessfehler
OK und Prozessfehler
Original-Job, Job duplizieren und Prozessfehler
OK und Prozessfehler

Konfiguration

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 31
Die Einstellungen für jeden Process Ordner (und auch für Jobs, siehe weiter unten) lassen sich durch Öffnen des Dialogfelds „Einstellungen“ abrufen. Dieses Dialogfeld kann durch Doppelklicken mit gedrückter Befehlstaste auf den Process Ordner, durch Markieren des Process Ordners und Klicken auf die Option „Konfiguration bearbeiten“ im Menü „Ordner“ oder durch Klicken mit der gedrückter Steuerungstaste auf den Process Ordner und Auswahl der Option Konfiguration bearbeiten im Kontextmenü geöffnet werden. Wenn Einstellungen angezeigt werden, können diese benutzerspezifisch festgelegt werden.
So blenden Sie eine Einstellung auf dem Canvas ein:
1 Öffnen Sie das Dialogfeld „Konfiguration“ für den Process Ordner. 2 Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste auf eine Einstellung, um das
zugehörige Kontextmenü zu öffnen.
3 Wählen Sie die Option Auf Canvas.
32

Canvas-Listenansicht

Durch Klicken auf „Ansicht - Listenansicht“ wird eine Listenansicht für den ausgewählten Canvas geöffnet.
Festlegung von Jobs
Im oberen Teil der Listenansicht können Sie festlegen, welche Jobs auf Basis des Jobnamens, des Status (Info, Warnung, Fehler oder Prozessfehler), der Startzeit, der Änderungszeit, des Prozessstatus oder des Job-Erstellers angezeigt werden sollen. Durch Klicken auf die Schaltfläche + lassen sich mehrere Bedingungen miteinander kombinieren. Bei Festlegung mehrerer Bedingungen müssen alle Bedingungen erfüllt sein, damit ein Job angezeigt wird.
Liste
Die Liste selbst enthält alle Process Ordner und Job-Ordner auf dem Canvas. Job-Ordner in einem Process Ordner lassen sich durch Klicken auf das Dreieck neben dem Process Ordner einblenden. In der Liste werden der Name des Job-/Process Ordners, sein Status (OK, Warnung usw.), sein aktueller Status (angehalten/wird ausgeführt) sowie seine Start- und Änderungszeit angezeigt. Wenn Sie mit gedrückter Steuerungstaste auf die Liste klicken, wird ein Kontextmenü mit den Einstellungen geöffnet, die sich auch über die Icon-Ansicht (Symbolansicht) eines Canvas abrufen lassen. Einstellungen für Verknüpfungen („Eingehende Verknüpfungen ausblenden“, „Prozessfehlerordner definieren“ usw.) werden in der Listenansicht nicht angezeigt.
Kapitel 4
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 35
Kapitel 4: Verarbeiten von Jobs

Über dieses Kapitel

In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie mit Dateien in einem PitStop Automate-System arbeiten, und zwar entweder über Hot-Folder oder auf dem Canvas selbst. Ferner werden die Namenskonventionen erläutert, d. h. die Verwendung von Datei-Tags, Platzhaltern und Dateinamensmustern.

In diesem Kapitel:

„Einfügen von Jobs in einen Workflow“ auf Seite 36
„Jobeinstellungen“ auf Seite 37
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
36

Einfügen von Jobs in einen Workflow

Auf unterschiedliche Weise kann ein Job in einen Canvas eingefügt werden und einen Workflow durchlaufen:
Mittels Drag & Drop können Sie eine oder mehrere Dateien aus dem Finder auf dem Canvas ablegen: Dann werden ein Job-Ordner und JDF erstellt, und der Job wird auf dem Canvas angezeigt, von dem Sie ihn auf jedem beliebigen Process Ordner ablegen können.
Sie können eine oder mehrere Dateien aus dem Finder direkt mittels Drag & Drop auf einem Process Ordner ablegen. Dann werden ein Job-Ordner und JDF erstellt; der Job durchläuft den Workflow, auf dem er abgelegt wurde.
Eine Datei lässt sich im definierten Hot-Folder eines „Receive“-Gateways ablegen. Das Gateway „Receive“ ist das einzige Gateway, das einen externen Hot-Folder (d. h. nicht im Canvas-Ordner) haben kann, der in der Konfiguration des Receive-Gateways zu definieren ist. Beim Ablegen einer Datei im Hot-Folder werden ein Job-Ordner und JDF erstellt; die Datei durchläuft dann den Workflow.

Einrichten eines Hot-Folders für einen Workflow

So richten Sie einen Hot-Folder für einen Workflow ein: 1 Richten Sie den Ordner ein, der als Hot-Folder verwendet werden soll. Achten Sie
darauf, dass er sich nicht in einem auf dem Server installierten Volumen (Datenträger) befindet.
2 Richten Sie im Canvas Manager einen Process Ordner für das Receive-Gateway ein,
indem Sie diesen aus der Gateway-Leiste auf den Canvas-Arbeitsbereich ziehen.
3 Öffnen Sie die „Einstellungen“ für den „Receive Process Ordner“, indem Sie darauf
doppelklicken.
4 Suchen Sie nach dem Verzeichnis für den früher definierten Ordner, indem Sie
neben dem Hot-Folder auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ klicken.
5 Wenn Ordner im Hot-Folder als ein Job gespeichert werden sollen, stellen Sie den
Eingabe-Modus auf Ordner ist Job. Wenn die eingehenden Dateien einzeln gespeichert werden sollen, stellen Sie den Eingabe-Modus auf Einzelne Dateien.
6 Wenn Ordner im Hot-Folder eingehen sollen, legen Sie „MAIN Datei“ als Namen
der zu verwendenden Datei fest. In diesem Ausdruck können auch Platzhalter verwendet werden.
Siehe auch:
„Receive (Empfangen)“ auf Seite 44
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 37

Jobeinstellungen

Anzeigen der für einen Job verwendeten Einstellungen

Wenn ein Job die gleichen Gateways durchlaufen hat, werden durch Öffnen der Konfiguration des Jobs (durch Doppelklicken auf den Job oder Auswahl der Option Konfiguration bearbeiten im Kontextmenü) alle Einstellungen für jedes Gateway angezeigt, das die Datei (der Job) durchlaufen hat.

Hinzufügen von Process Ordnereinstellungen zu einem Job

Es ist möglich, die Einstellungen für einen Process Ordner zu den Jobeinstellungen hinzuzufügen. Auf diese Weise lassen sich die Einstellungen für den Job festlegen, bevor dieser den Process Ordner durchläuft. Der Job kann auch andere Einstellungen verwenden als die im Process Ordner definierten Standardeinstellungen.
1 Der Job muss sich auf dem Canvas befinden (lässt sich durch Ziehen aus dem
Finder auf dem Canvas ablegen).
2 Ziehen Sie den Process Ordner, für den Sie die Einstellungen ändern möchten,
mit gedrückter Optionstaste auf den Job.
3 Öffnen Sie die Einstellungen für den Job (durch Doppelklicken oder über das
Kontextmenü).
4 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. 5 Lassen Sie den Job den Process Ordner oder den Workflow durchlaufen.

Kopieren von Einstellungen aus einem in einen anderen Process Ordner

Wenn Sie einen Process Ordner mit gedrückter Optionstaste auf einen anderen Process Ordner ziehen, können Sie die Einstellungen aus diesem in den anderen Process Ordner kopieren. Natürlich ist dies nur möglich, wenn die Process Ordner vom gleichen Typ sind.
38

Namenskonventionen

Datei-TAG

Ein Datei-TAG ist ein Tag, das mit einem Job zur Angabe seiner Funktion für den Job verknüpft ist. Standardmäßig hat die Original-Datei im Job-Ordner das Datei-Tag MAIN. Ausgabedateien von Gateways können unterschiedliche Datei-Tags haben. So lässt sich z. B. der Bericht eines PitStop-Gateways auch im Job-Ordner ablegen und kann mit dem Datei-TAG „PitStop Report“ versehen sein.
Alle diese Tags lassen sich in dem Gateway definieren, in dem sie erstellt werden. Es können auch benutzerdefinierte Datei-Tags verwendet werden (z. B. können Sie „Base“ anstelle von „MAIN“ verwenden), die dann für den jeweiligen Workflow gelten.
Die meisten Gateways verarbeiten die MAIN-Datei; doch manche Gateways, wie u. a. E-Mail, Compress usw., können anhand des zugehörigen Datei-Tags für eine andere Datei im Job-Ordner ausgeführt werden.
Die Standard-Datei-Tags sind:
Main Die MAIN-Datei und in den meisten Fällen die Eingabedatei für
Report Der vom PitStop-Gateway erstellte Bericht mit den
Archive Das vom Gateway „Compress“ erstellte Archiv
CopiedFile Die vom Gateway „Copy File“ kopierte Datei
OriginalPS Die PostScript-Datei, die das Distiller-Gateway durchlaufen hat
PostScriptPrintFile Die vom Gateway „Print“ erstellte PostScript-Datei, sofern die
den Workflow
Preflight-Informationen
Option „Als PostScript speichern“ ausgewählt wurde

Platzhalter

Siehe auch:
„Archive (Archivieren)“ auf Seite 64
„Komprimieren“ auf Seite 61
„Copy File (Datei kopieren)“ auf Seite 53
„Expand (Erweitern)“ auf Seite 45
„FTP“ auf Seite 62
„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
In Dateinamen kann auch „*“ als Platzhalter verwendet werden, beispielsweise zur Auswahl einer Datei anhand eines Bestandteils des Dateinamens. Es können auch „Regular Expressions“ verwendet werden. Mit einer „Regular Expression“ lassen sich Platzhalter genauer definieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Internet.

Dateinamensmuster

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 39
Sobald ein Dateiname in den Einstellungen für ein Gateway definiert werden muss, wird die Dateinamen-Vorlage verwendet. Die Dateinamen-Vorlage verwendet Bausteine, aus denen der Dateiname bestehen soll.
Benutzerdefinierter Text
Bei Auswahl der Option „Benutzerdef. Text“ wird ein Texteingabefeld geöffnet. Der dort eingegebene Text wird ohne Änderung in den Dateinamen eingefügt.
(Vollständiger) Eingabedateiname
Der Dateiname der verarbeiteten Datei (meistens der MAIN-Datei) kann verwendet werden. Wahlweise können Sie den „Eingabedateinamen“ (ohne Dateierweiterung), den „Vollständigen Eingabedateinamen“ (mit Dateierweiterung) oder die „Eingabedatei-Erweiterung“ (nur die Dateierweiterung) verwenden.
Datum & Uhrzeit
Sie können die „Aktuelle Zeit“ oder die „Eingabedatei-Änderungszeit“ eingeben, d. h. das Datum, an dem die letzte Änderung an der Eingabedatei vorgenommen wurde. Das Format lautet Tag Monat Datum Stunden_Minuten_Sekunden Jahr. Beispiel: Mon Okt 4 14_39_27 2004.
Neue Zeile
Dadurch wird ein Zeilenumbruch eingegeben. Diese Option kann in Dateinamen nicht verwendet werden, kann jedoch beim Festlegen des Haupttextes einer E-Mail-Nachricht sehr nützlich sein.
Verkürzen
Mit der Funktion „Verkürzen“ können einige Zeichen aus einem Dateinamen oder aus dem Ausdruck in Klammern entfernt werden.
Die Funktion „Verkürzen“ enthält eine offene Klammer, d. h. „Verkürzen (“ (und muss am Ende mit einer Klammer geschlossen werden, d. h. “). Alle anderen Optionen für die Dateinamen-Vorlage können zwischen Klammern gesetzt werden. Der so entstehende Dateiname wird mit der Funktion „Verkürzen“ gekürzt. Im ersten Feld nach der Funktion Verkürzen wird festgelegt, wo die Verkürzung vorzunehmen ist: links, Mitte oder rechts. Demzufolge wird der Dateiname links, in der Mitte oder rechts abgeschnitten. Im zweiten Feld wird festgelegt, wie viele Zeichen beibehalten werden müssen. Das dritte Feld kann einen beliebigen Text enthalten. Von Pitstop Automate wird der gekürzte bzw. abgeschnittene Teil dann ab der festgelegten Richtung (links, Mitte oder rechts) durch diese Zeichen überschrieben.
Zeichen von
Die Funktion „Zeichen von“ arbeitet ähnlich wie die Funktion „Verkürzen“. Mit dieser Funktion lässt sich der in Klammern stehende Teil entfernen, der durch eine „)“ geschlossen werden muss.
Bei der Funktion „Zeichen von“ müssen Eingaben in beiden Feldern gemacht werden. Das erste Feld legt das Startzeichen, und das zweite Feld das letzte beizubehaltende Zeichen fest.
40
Bei Eingabe eines negativen Werts erfolgt das Zählen von rechts nach links bzw. von links nach rechts.
Beispiel: -4 im „Dateinamen“ ist „n“.
Wenn der erste Wert nicht links vom letzten Wert steht, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. z. B. Die Werte 6 und 2 sind keinesfalls zulässig. Die Werte -2 und -6 sind keinesfalls zulässig. Durch die Werte 8 und -4 wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn Dateinamen weniger als 12 Zeichen enthalten.
BEISPIELE FÜR DIE FUNKTIONEN VERKÜRZEN/ZEICHEN VON
Bei den unten genannten Beispielen lautet der Original-Dateiname 123456789dateiname.
Dateinamen-Vorlage Ergebnis Anmerkung
Verkürzen( links 10 Eingabedateiname
)
Verkürzen( rechts 5 Eingabedateiname )
Verkürzen( Mitte 8 Eingabedateiname )
Verkürzen( links 10 abcd Eingabedateiname
)
Verkürzen( Mitte 8 abcd Eingabedateiname
)
Zeichen von( 3 8 Eingabedateiname
)
Zeichen von( 3 -5 Eingabedateiname
)
89dateiname Es wird links verkürzt.
Die letzten 10 Zeichen werden beibehalten.
12345 Es wird rechts verkürzt.
5 Zeichen werden beibehalten.
1234name Es wird in der Mitte verkürzt.
8 Zeichen werden beibehalten.
abcdlename wie bei Beispiel 1
Die ersten 4 Zeichen werden durch abcd überschrieben.
12abcdme wie bei Beispiel 3
Die mittleren 4 Zeichen werden durch abcd überschrieben.
345678 von Zeichen 3 bis Zeichen 8
3456789datei von Zeichen 3 bis Zeichen -5
(Zeichen -5, das „e“, ist eingeschlossen)
Kapitel 5
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 43
Kapitel 5: Gateways

Über dieses Kapitel

In diesem Kapitel werden die Einstellungen für die einzelnen Workflow-Komponenten erläutert. Diese sind in 3 Typen unterteilt: Workflow-Gateways, mit denen festgelegt wird, wie eine Datei einen Workflow durchläuft; „Process-Gateways“ zur tatsächlichen Verarbeitung der Datei und „Datei-Gateways“ für Dateibearbeitungsvorgänge (Kopieren, Archivieren, FTP usw.)

In diesem Kapitel:

„Receive (Empfangen)“ auf Seite 44
„Expand (Erweitern)“ auf Seite 45
„Route (Weiterleiten)“ auf Seite 46
„Distill (Distillieren)“ auf Seite 48
„PitStop“ auf Seite 50
„Copy Job (Job kopieren)“ auf Seite 52
„Rename (Umbenennen)“ auf Seite 52
„Copy File (Datei kopieren)“ auf Seite 53
„Split Pages (Seiten teilen)“ auf Seite 55
„Generic Application (Generische Anwendung)“ auf Seite 56
„Schedule (Planen)“ auf Seite 57
„Anhalten“ auf Seite 58
„Print (Drucken)“ auf Seite 59
„Komprimieren“ auf Seite 61
„FTP“ auf Seite 62
„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
„Archive (Archivieren)“ auf Seite 64
„Delete File (Datei löschen)“ auf Seite 66
„End (Beenden)“ auf Seite 66
„Run AppleScript (AppleScript ausführen)“ auf Seite 67
44

Receive (Empfangen)

Mit dem Gateway „Receive“ wird die Eingabe für Workflows durch Definieren von Hot-Foldern festgelegt. Im Gateway „Receive“ können einzelne Dateien aus einem Hot-Folder oder komplette Job-Ordner eingehen.
Nähere Informationen über das Einrichten eines Hot-Folder für einen Workflow finden Sie unter „Einfügen von Jobs in einen Workflow“ auf Seite 36

Einstellungen

Hot-Folder
Der Pfad zum Hot-Folder. Durch Klicken auf die Pfeilschaltfläche wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie den Hot-Folder suchen und auswählen können. Durch Klicken auf die Kreuzschaltfläche (X) lässt sich der ausgewählte Pfad entfernen.
Abfrageintervall
Mit dem „Abfrageintervall“ wird festgelegt, wie häufig (alle x Sekunden) der Hot-Folder auf Neueingänge geprüft wird.
Wartezeit
Die „Wartezeit“ ist die Zeit, die das Gateway nach dem Kopieren oder Verschieben einer Datei in den Hot-Folder wartet, bevor die Datei verschoben wird. Dadurch soll vermieden werden, dass eine Datei verschoben wird, bevor der Speicher- oder Kopiervorgang der ursprünglichen Datei abgeschlossen ist. Die „Wartezeit“ beginnt, sobald sich die Dateigröße und die Änderungszeit nicht mehr ändern.
Leere Ordner löschen (nur einzelne Dateien)
Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden, ob leere Ordner aus dem Hot-Folder entfernt werden sollen.
Job-Ersteller Modus
Mit dieser Option kann festgelegt werden, wann der Job-Ersteller geändert werden soll: „Nie“ (Nicht ändern), wenn kein Job-Ersteller definiert wurde (Setzen, falls nicht
vorhanden) oder unabhängig von der Situation zuvor (Immer setzen).
Neuer Job-Ersteller
Die einzustellende Option „Neuer Job-Ersteller“, wenn sich der Job-Ersteller gemäß dem „Job-Ersteller Modus“ (s. o.) geändert hat.
Job Priorität
Mit dieser Option lässt sich die Priorität des Jobs in einem Bereich von 1-9 ändern. Nicht ändern bedeutet, dass die Priorität unverändert beibehalten wird.

Expand (Erweitern)

Das Gateway „Expand“ dient zum Entpacken bzw. Dekomprimieren der ausgewählten Archivdatei.
Die zu entpackende Archivdatei, die anhand des Datei-Tags ausgewählt wurde.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Datei(en) zum Entpacken auswählen
Zum Entpacken einer oder mehrerer Dateien aus dem Archiv kann der Name bzw. können die Namen eingegeben werden. Es können auch Platzhalter wie * verwendet werden. Standardmäßig ist diese Option auf * eingestellt, wodurch alle Dateien aus dem Archiv verwendet werden.
MAIN Datei auswählen
Durch die Option „MAIN Datei auswählen“ wird festgelegt, welche Datei mit dem Tag MAIN versehen wird und somit von den folgenden Gateways verarbeitet werden soll. Das Gateway erstellt eine Fehlermeldung, wenn die entpackten Dateien keine Datei enthalten, die mit dem unter MAIN Datei auswählen ausgewählten Namen übereinstimmt.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 45
46

Route (Weiterleiten)

Mit dem Gateway „Route“ können Sie festlegen, welchem Pfad Jobs auf Basis der eingestellten Kriterien folgen müssen. Eine Datei, die mit einem Kriterium übereinstimmt, wird in die entsprechende Ausgabe übertragen. Wenn die Datei nicht übereinstimmt, wird sie in die Ausgabe Keine Übereinstimmung übertragen.

Exakte Übereinstimmung

Wenn der „Modus“ auf Exakte Übereinstimmung eingestellt ist, können mehrere Kriterien eingegeben werden, die jeweils eine eigene Ausgabe haben.
Diese Option kann zur Auswahl nach Dateinamen, Dateityp, Job-Ersteller, Status, Zertifizieren und Seitenorientierung verwendet werden.
Dateiname
Mit der Option Dateiname ist die Auswahl anhand des Dateinamens möglich. Mit dem Dateinamen-Muster kann der Dateiname vor dem Vergleich mit den Kriterien geändert werden (verkürzen usw.). Siehe „Namenskonventionen“ auf Seite 38
Dateityp
Mit der Option Dateityp ist die Auswahl auf Basis des festgelegten Mime-Dateityps möglich. Weitere Informationen über Mime-Dateitypen finden Sie im Internet. Der Mime-Typ einer Datei lässt sich über die Funktion „Datei-Information“ in den „Allgemeinen Informationen“ neben Typ abrufen.
Job-Ersteller
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des Job-Erstellers.
Status
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des „Job Status“ (OK, Prozessfehler usw.).
Certified
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand des Profils, mit dem die eingehende Datei zertifiziert wurde. In Bezug auf die Kriterien können Profile über die Schaltfläche „Durchsuchen“ ausgewählt werden. Wenn eine Datei nicht zertifiziert oder mit einem anderen Profil zertifiziert ist, wird sie in die Ausgabe „Fehler“ übertragen.
Seitenorientierung
Diese Option ermöglicht die Auswahl anhand der Seitenausrichtung. Wenn die Option Seitenorientierung aktiviert ist, enthalten die Kriterien ein Dropdown-Menü zur Einstellung auf Hochformat oder Querformat.
Wildcarding
Mit dieser Option können Sie festlegen, ob Platzhalter und/oder mehrere Kriterien für die gleiche Ausgabe möglich sind.
Keine: Ein Kriterium bedeutet 1 Ausgabe, wobei keine Platzhalter verwendet werden können.
Komma getrennte Liste: In einer Zeile können mehrere Kriterien festgelegt werden.
Einfache Wildcard: „*“ kann als Platzhalter verwendet werden.
RegularExpression: Es können „Regular Expressions“ verwendet werden. Mit einer „Regular Expression“ lassen sich Platzhalter genauer definieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Internet.

Keine exakte Übereinstimmung

Die Optionen „Weniger als“, „Weniger oder gleich“, „Mehr als“, „Mehr oder gleich“ können nur für Zahlen verwendet werden, d. h. wenn der „Überprüfungstyp“ auf „Anzahl Seiten“, „Anzahl Separationen“, „Seitenformat“ oder „Dateigröße“ eingestellt ist. Es ist jeweils nur 1 Kriterium zulässig. Der Job stimmt entweder überein und wird an die Ausgabe übertragen, oder er stimmt nicht überein und wird an die Ausgabe „Fehler“ übertragen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 47
48

Distill (Distillieren)

Mit dem Gateway „Distill“ können Dateien auf zweierlei Weise durch den (externen) Distiller übertragen werden: entweder durch AppleEvents oder durch Verwendung von „Überwachten Ordnern“. Der Vorteil bei der Verwendung von AppleEvents besteht darin, dass Distiller automatisch gestartet wird. Doch da die Verwendung von AppleEvents zu unerwartetem Verhalten führen kann, empfehlen wir, „Überwachte Ordner“ zu verwenden.
Wir empfehlen die Verwendung von Distiller 6 (oder neuerer Version), obwohl auch Adobe Distiller 5 unterstützt wird. Bei Verwendung von Distiller 5 können jedoch kleinere Probleme auftreten:
- Dateinamen mit mehr als 28 Zeichen werden von Distiller 5 nicht unterstützt und
können zu Fehlern führen.
- Nicht-Roman Dateinamen werden von Distiller 5 mit PitStop Automate nicht
unterstützt.
- Manchmal kann Distiller 5 (in Classic OS9) aufgrund der Latenzzeiten des
Betriebssystems nicht gestartet werden.
Bitte beachten Sie, dass das Gateway „Distill“ eine externe Distiller-Anwendung steuert. Auf Ihrem System muss eine lizenzierte Distiller-Anwendung installiert sein.

Verwenden von AppleEvents

Bei der Verwendung von AppleEvents werden standardmäßig die „Globalen Einstellungen“ verwendet (siehe „Globale Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 91). Ein Symbol neben der Einstellung gibt an, dass diese „Globalen Einstellungen“ verwendet werden; die Einstellungen (Distiller Applikation, Time-Out usw.) sind abgeblendet. Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste im Kontextmenü auf das Symbol oder die Einstellung selbst, um das Dialogfeld „Globale Einstellungen“ zu öffnen. Im Kontextmenü der Distiller-Programmeinstellung können Sie die Option Lokale Einstellungen verwenden aktivieren. In diesem Fall können Sie die „Globalen Einstellungen“ mit den Einstellungen in den Parametern für die Process Ordner überschreiben.

Verwenden von überwachten Ordnern

Bei Verwendung von überwachten Ordnern muss die Option Überwachte Ordner aktiviert sein. Ferner muss das in Distiller festgelegte Verzeichnis für die überwachten Ordner angegeben werden. Die zu verwendenden Einstellungen sind in den überwachten Ordnern enthalten.

Allgemeine Einstellungen

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 49
Wenn die Option Original-PS Datei beibehalten aktiviert ist, wird die PS-Originaldatei im Job-Ordner beibehalten, und zwar unabhängig von der Option PostScript-Datei wird gelöscht oder in den Ordner „Ausgang“ verschoben in den Einstellungen für überwachte Ordner in der Acrobat Distiller-Anwendung. Die PS-Originaldatei kann mit einem separaten Datei-TAG versehen werden, sobald die PDF-Datei die MAIN-Datei ist.
Zur Vermeidung von Problemen sollte der PDF-Dateiname auf Eingabedateiname und Benutzerdef. Text:.PDF eingestellt werden, da es sich hierbei um die Datei handelt, die von Adobe Distiller wird und nach der das Gateway „Distill“ sucht.
50

PitStop

Aktionen

PDF-Profil

Dieses Gateway verwendet die Enfocus PitStop-Library zum Erkennen und/oder Beheben von Problemen in PDF-Dateien. Dies wird mithilfe von PDF-Profilen und Aktionslisten definiert. Nähere Informationen finden Sie unter „Preflighting und Prüfen
von PDF-Dokumenten“ auf Seite 71.
Verzeichnis der Enfocus-Aktionslistendateien (.eal), die für die Datei ausgeführt werden müssen. Wenn dieses Feld leer bleibt, werden keine Aktionen ausgeführt.
Mithilfe der Schaltfläche + können mehrere Aktionslisten eingestellt werden. Die Aktionslisten werden in der Reihenfolge ausgeführt, wie in der Liste angegeben.
Bei Verwendung von einer oder mehreren Aktionslisten in Verbindung mit einem PDF-Profil werden die Aktionslisten VOR dem Prüfen der Datei anhand des PDF-Profils ausgeführt.
Verzeichnis des PDF-Profils, das zum Prüfen der Datei zu verwenden ist. Wenn dieses Feld leer bleibt, wird kein PDF-Profil verwendet.
Dabei sollte es sich eine *.ppp-Datei handeln. Diese Dateien können aus dem Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster exportiert werden.

Status auf 'OK' setzen

Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird der Status eines Jobs auf „OK“ gesetzt, selbst wenn er von früheren Gateways den Status Warnung oder Fehler hatte. Dadurch soll vermieden werden, dass Dateien mit einem Fehlerstatus von früheren Gateways an die Ausgabe „Fehler“ des PitStop Gateways übertragen werden, obwohl PitStop erfolgreich durchgeführt wurde.

Certified

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 51
Über das Dropdown-Listenfeld Certified Status können Sie den Certified Status der Datei nach der Verarbeitung festlegen. Wenn diese Option auf Nicht ändern eingestellt ist, wird der Certified Status nicht geändert. Wenn die Datei „Certified“ war, bleibt sie „Certified“; wenn sie nicht „Certified“ war, bleibt sie auch nicht „Certified“.
Wenn diese Option auf Certified PDF erzeugen eingestellt ist, wird es sich um eine Certified PDF-Datei handeln, wobei das verwendete Profil und der Status in der Datei enthalten sind. Ferner sind auch Informationen wie Certified Benutzer, E-Mail, Telefonnummer, Faxnummer und Kommentar in der Datei enthalten.
Wenn diese Option auf Certified-Infos entfernen eingestellt ist, bleibt die Datei nicht mehr „Certified“.
52

Copy Job (Job kopieren)

Mit diesem Gateway wird der Job dupliziert, sodass er über 2 verschiedene Workflow-Verzweigungen gleichzeitig weitergeleitet werden kann.

Rename (Umbenennen)

Mit diesem Gateway kann eine der Dateien im Job umbenannt werden. Die umzubenennende Datei ist durch das Datei-TAG definiert.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38

Copy File (Datei kopieren)

Mit dem Gateway „Copy File“ lässt sich eine Datei anhand des Datei-Tags in einen externen Ordner kopieren oder eine externe Datei in den Job-Ordner kopieren. Zum Kopieren stehen verschiedene Modi zur Verfügung.

Kopieren und Umbenennen

Dadurch werden die durch das Tag Zu kopierende Datei und die Option Datei auswählen definierten Dateien in den Job-Ordner selbst kopiert.

In Workflow einfügen

Diese Option kann zum Kopieren einer externen Datei in den Job-Ordner verwendet werden. Die zu kopierende Datei wird durch den Externen Ordner und den Externen Dateinamen definiert. Die in den Workflow einzufügende Datei wird umbenannt und in den unter Dateiname der Kopie angegebenen Namen geändert. Um den externen Dateinamen beizubehalten, behalten Sie den Dateinamen der Kopie unter Benutzerdef. Text bei und lassen das Eingabefeld leer.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 53

An externen Ort kopieren

Dadurch wird bzw. werden die ausgewählte(n) Datei(en) in den angegebenen externen Ordner kopiert. Der Dateiname ist durch das Feld Dateiname der Kopie festgelegt. Wenn Sie diese Option auf Vollständiger Eingabedateiname einstellen, kann der ursprüngliche Dateiname verwendet werden.

An Ursprungsort zurückkopieren

Wenn ein Job direkt auf dem Canvas abgelegt wurde oder wenn ein Alias in einen Hotfolder abgelegt wurde, merkt sich Pitstop Automate das ursprüngliche Verzeichnis (Pfad) der Datei. Mit der Option An Ursprungsort zurückkopieren können Sie die Datei wieder in das ursprüngliche Verzeichnis zurückkopieren, z. B. um die ursprüngliche Datei nach dem Ändern zu überschreiben.
54

Dateien auswählen

Wenn die Option „Dateien auswählen“ auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die Datei kopiert, die durch das Tag Zu kopierende Datei definiert ist. Wenn die Option Alle Jobdateien eingestellt ist, werden alle von einem Gateway erstellten und im Job-Ordner gespeicherten Dateien, auf die auch im Ticket verwiesen wird, kopiert. Dabei wird es sich in den meisten Fällen um alle Dateien im Job-Ordner handeln, mit Ausnahme der Tickets und der Dateien, die manuell im Job-Ordner hinzugefügt wurden. Wenn die Option auf Alle Dateien eingestellt ist, werden alle im Job-Ordner gespeicherten Dateien unabhängig von ihrem Ursprung kopiert. Wenn die Option auf Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste Zusatzdateien angegebenen Dateien kopiert.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38

Split Pages (Seiten teilen)

Mit dem Gateway „Split Pages“ wird eine mehrseitige PDF-Datei in PDF-Dateien mit einzelnen Seiten und eine RunList mit den Verweisen auf alle PDF-Einzelseiten-Dateien umgewandelt. Wenn die Eingabe eine Runlist oder Jobliste ist, wird diese Liste in einzelne Seite oder in ihre ursprünglichen Komponenten aufgeteilt, wobei jede Komponente ein separater Job ist.

Aufteilungsmodus für Listen

Wenn die aufzuteilende Datei eine Liste ist, stehen zwei Modi zur Verfügung. Split Pages bedeutet, dass die Liste in separate Einzelseiten aufgeteilt wird. Split Lists bedeutet, dass die Liste in ihre Komponenten aufgeteilt wird.

Neue Namensvergabe

Mit der Option Neue Namensvergabe kann der Name für die aufgeteilten Dateien festgelegt werden. Das Dateinamen-Muster enthält zwei zusätzliche Komponenten: die
Seitenkennung, d. h. der im PDF-Dokument enthaltene Seitenname, und die erweiterte Seitenkennung, d. h. die Seitenkennung mit mehreren Nullen als Präfix,
damit die Zahl eine bestimmte Länge hat.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 55

Verknüpfungen

Die erste Verknüpfung ist die Ausgabe der RunList; die zweite ist die Ausgabe des PDF-Einzelseiten-Dokuments. Die dritte ist Ausgabe „Prozessfehler“.
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Generic Application (Generische Anwendung)

Das Gateway „Generic Application“ dient zur Steuerung der Anwendung eines anderen Herstellers, die Hot-Folder zur Automatisierung verwendet. Die Einrichtung dieses Gateways hängt von der Konfiguration der Anwendung des anderen Herstellers ab.

Überprüfen, ob Ausgabe Datei fertig ist

Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, geht das Gateway davon aus, dass die Ausgabedatei von der generischen Anwendung fertig ist, sobald sie zur Verfügung steht. Dadurch können Fehler auftreten, wenn die Datei zur Verfügung steht, bevor ihre Erstellung in der generischen Anwendung abgeschlossen ist. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Prüfung vom Gateway kontinuierlich wiederholt, bis die Datei stabil ist; d. h. es wird geprüft, ob die Datei auch nicht mehr schreibgeschützt ist oder ob sich die Änderungszeit nicht mehr ändert.

Programm löscht Originaldateien

Durch diese Option wird festgelegt, ob die ursprüngliche Eingabedatei nach der Verarbeitung gelöscht wird. Dadurch wird vermieden, dass PitStop Automate weiter nach einer gelöschten Datei sucht, indem diese eine externe Anwendung durchläuft. Diese Option wirkt sich NICHT auf das Verhalten der externen Anwendung aus!

Hot Folder / Ausgabe Ordner

Mit dieser Option wird der Pfad des Hot-Folder und des Ausgabe-Ordners der generischen Anwendung definiert.

Name der Ausgabedatei

Mit dieser Option wird der Name der „verarbeiteten Datei“ festgelegt, nach dem PitStop Automate sucht. Er sollte mit dem von der externen Anwendung gespeicherten Namen übereinstimmen.

Success Ordner / Dateiname / Error Ordner / Dateiname

Wenn die jeweils verwendete generische Anwendung erfolgreich verarbeitete Dateien oder Dateien mit Fehlern nicht in einen separaten Ordner verschiebt, sollten Sie diesen Bereich leer lassen. Wenn für erfolgreich verarbeitete Dateien oder für Fehlerdateien ein anderes Verzeichnis und ein anderer Name verwendet werden, sollten das richtige Verzeichnis und die richtigen Dateinamen hier eingegeben werden.

Schedule (Planen)

Dieses Gateway dient zum Anhalten oder Freigeben von eingehenden Jobs bis zum Ablauf einer bestimmten Zeit. Während dieses „aktiven Zeitraums“ werden Dateien für das geplante Gateway freigegeben. Wenn das folgende Gateway gerade eine Datei verarbeitet, werden die nächsten Dateien angehalten, bis der Process Ordner wieder frei ist.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 57
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Anhalten

„Anhalten“ ist ein Ordner, in dem die frei zu gebenden Dateien gespeichert werden können. Über einen Akzeptieren-Pfad oder Verwerfen-Pfad können die Dateien manuell verschoben werden.

Nachrichtentext / Akzeptieren / Verwerfen

Die „Nachricht“ ist eine Informationszeile, die dem Operator angezeigt wird, der die Datei akzeptieren oder verwerfen muss. Der unter „Akzeptieren“ und „Verwerfen“ angegebene Text wird in Form von zwei Optionen angezeigt. Wenn das Feld leer ist, wird der unter Akzeptieren bzw. unter Verwerfen angegebene Text akzeptiert bzw. verworfen.

Status setzen auf

Bei Auswahl des Pfades „Akzeptieren“ wird der Status auf den Wert Status setzen auf eingestellt. Wenn der Status besser als der Wert für Status setzen auf ist, bleibt er unverändert. Wenn er auf Nicht ändern eingestellt ist, bleibt der Status unverändert.

Print (Drucken)

Mit dem Gateway „Print“ kann eine Datei als PDF- oder PostScript-Datei an eine Druckerwarteschlange weitergeleitet werden. Im Gateway „Print“ können mehrere Druckerwarteschlangen definiert werden.
So drucken Sie eine Datei aus PitStop Automate:
1 Rufen Sie das Gateway „Print“ auf dem Server auf. 2 Richten Sie eine Druckerwarteschlange ein („Drucker hinzufügen“). 3 Legen Sie die zu verwendenden Drucker- und Seiteneinstellungen fest. 4 Rufen Sie den Canvas Manager auf, und fügen Sie einen Process Ordner zum
Drucken hinzu.
5 Geben Sie den Namen der Druckerwarteschlange in den Konfigurationen an.

Definieren einer Druckerwarteschlange

Eine Druckerwarteschlange wird im Gateway „Print“ auf dem Server definiert und kombiniert den ausgewählten Drucker sowie die ausgewählten Drucker- und Seiteneinstellungen.
So fügen Sie eine Druckerwarteschlange hinzu oder bearbeiten diese:
1 Rufen Sie das Menü „Drucker“ im Gateway „Print“ auf dem Server auf. 2 Wählen Sie die Option Drucker hinzufügen oder die zu ändernde
Druckerwarteschlange aus, und klicken Sie dann auf Ausgewählten Drucker bearbeiten.
3 Definieren oder ändern Sie den Namen der Druckerwarteschlange. 4 Definieren oder ändern Sie die Seiteneinstellungen. 5 Definieren oder ändern Sie die Druckereinstellungen. 6 Wählen Sie die verfügbaren Seitenformate aus. 7 Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 59

Einrichten des Process Ordners zum Drucken

Die wichtigste Einstellung in diesem Ordner ist der Druckername. Dieser Name sollte mit dem Namen einer früher definierten Druckerwarteschlange übereinstimmen und dadurch auch den ausgewählten Drucker und die ausgewählten Seiten- und Druckereinstellungen festlegen.
60
Layout-Einstellungen
Drucklayout: Definiert die Positionierung der Datei auf dem Seitenformat für die Druckerwarteschlange.
Begrenzungs-Rahmen: der Seitenrahmen, der den zu druckenden Bereich definiert.
Autom. Formatauswahl: Dadurch wählt der Drucker aus den unter Für Auto Select verfügbare Seitengrößen in den Gateway-Einstellungen definierten Formaten das Mindestformat für den gesamten Job aus. Zunächst wird nach einem Format gesucht, für das keine Skalierung erforderlich ist. Wenn die Option „Seite(n) automatisch drehen“ aktiviert ist, wird auch eine Drehung berücksichtigt.
Seitengröße aus Job übernehmen: Wenn das PDF-Dokument eine festgelegte Seitengröße enthält, wird diese Seitengröße verwendet.
„Als PostScript speichern“
Wenn die Option Als PostScript speichern aktiviert ist, wird die Datei nicht gedruckt, sondern als PS-Datei zusammen mit der ursprünglichen Datei mit dem PostScript-Dateinamen und dem PostScript TAG im Job-Ordner gespeichert.
Danach dient der AWS Pacifier zum Erstellen einer PS-Datei anhand der PDF-Datei. Da dieser Pacifier nur PDF 1.3 akzeptiert, werden PDF 1.4 und 1.5 zuerst reduziert (vom Gateway „Print“).
Separationen und Farben
Wenn die Option Separieren aktiviert ist, werden zusammengesetzte Dateien zuerst separiert. Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, werden zusammengesetzte Dateien ohne Änderungen übertragen. Separierte Dateien werden immer ohne Änderungen übertragen.
•Mit der Option Seitenfolge wird die Reihenfolge der Seiten beim Separieren einer mehrseitigen Datei festgelegt. Wenn diese Option auf Nach Seiten eingestellt ist, beginnt die Datei mit allen Separationen der ersten Seiten, dann allen Separationen der zweiten Seite usw. Wenn diese Option auf Nach Auszugsfarbe eingestellt ist, beginnt die Datei mit allen Seiten in der ersten Auszugsfarbe, dann allen Seiten in der zweiten Auszugsfarbe usw.
•Mit der Option Separationen einbinden/auslassen können die Namen der Separationen festgelegt werden, die einzuschließen bzw. auszuschließen sind. Wenn Separationen auf Einbinden eingestellt sind, werden alle anderen Separationen unabhängig von der Einstellung in den Feldern „Auslassen“ ausgeschlossen. In den Feldern „Separation einbinden“ und „Separation auslassen“ kann das Asterisk (*) als Platzhalter verwendet werden.

Komprimieren

Mit der Option „Komprimieren“ kann ein StuffIt- oder Zip-Archiv der ausgewählten Dateien erstellt werden.

Name des Archivs

Mit dieser Option kann der Name des zu speichernden Archivs festgelegt werden. Der Name wird mithilfe der Dateinamen-Vorlage definiert.

TAG des Archivs

Mit dieser Option wird das TAG für die neu erstellte Archivdatei definiert. Wenn das TAG für Hinzugefügte Dateien löschen aktiviert ist, lautet das TAG für das Archiv „MAIN“.

Hinzugefügte Dateien löschen

Wenn das Kontrollkästchen Hinzugefügte Dateien löschen aktiviert ist, werden die im Archiv hinzugefügten Dateien nach der Archivierung aus dem Job-Ordner gelöscht. Wenn die MAIN-Datei hinzugefügt bzw. gelöscht wird, wird die Archivdatei zur MAIN-Datei.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 61

Dateien auswählen

Wenn die Option „Dateien auswählen“ auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die Datei komprimiert, die durch das Tag „Zu komprimierende Datei“ definiert ist. Wenn die Option Alle Jobdateien eingestellt ist, werden alle von einem Gateway erstellten und im Job-Ordner gespeicherten Dateien, auf die auch im Ticket verwiesen wird, im Archiv hinzugefügt. Dabei wird es sich in den meisten Fällen um alle Dateien im Job-Ordner handeln, mit Ausnahme der Tickets und der Dateien, die manuell im Job-Ordner hinzugefügt wurden. Wenn die Option auf Alle Dateien eingestellt ist, werden alle im Job-Ordner gespeicherten Dateien unabhängig von ihrem Ursprung archiviert. Wenn die Option auf Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste
Zusatzdateien angegebenen Dateien im Archiv hinzugefügt.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
62
FTP
Mit dem FTP Gateway können Dateien über das FTP-Protokoll an ein externes Verzeichnis weitergeleitet werden.

„IP Adresse“, „Benutzername“, „Passwort“, „Zielverzeichnis“

Sendeeinstellungen für den FTP-Server. Das Protokoll (ftp://) muss nicht in der IP-Adresse hinzugefügt werden. Das Zielverzeichnis ist ein relativer Pfad, der beim Benutzerordner beginnt und mit a / enden sollte.

Passiv-Modus verwenden

Bei Verwendung des Aktiv-Modus wird die Verbindung zwischen den Datenports (die die Datenverbindung öffnen) serverseitig hergestellt. Da dies bei einigen Firewalls nicht zulässig ist, schlägt das Gateway fehl, sodass die Datei an die Ausgabe „Prozessfehler“ übertragen wird. In diesem Fall kann der Passiv-Modus gewählt werden, d. h. die Befehls- und Datenverbindung wird clientseitig hergestellt.

Dateien auswählen

Wenn diese Option auf Jobdatei eingestellt ist, wird nur die im TAG „Datei per FTP“ angegebene Datei übertragen. Wenn diese Option auf Alle Jobdateien eingestellt ist, werden alle von einem Gateway erstellten und im Job-Ordner gespeicherten Dateien, auf die auch im Ticket verwiesen wird, übertragen. Wenn diese Option auf Alle Dateien eingestellt ist, werden allen im Job-Ordner gespeicherten Dateien übertragen. Wenn diese Option auf Nur Zusatzdateien eingestellt ist, werden die in der Liste
Zusatzdateien angegebenen Dateien übertragen.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38

Send Mail (Mail senden)

Über einen Mailserver kann eine automatisch erstellte E-Mail-Nachricht mit einem Anhang basierend auf dem Datei-TAG gesendet werden. Das Gateway bestimmt seine eigene IP-Adresse und verwendet den SMTP-Port 25.
Standardmäßig werden die „Globalen Einstellungen“ für die Mailserver-Adressen, den Benutzernamen und das Passwort verwendet (siehe „Globale Einstellungen bearbeiten“
auf Seite 91). Ein Symbol neben der Einstellung gibt an, dass diese „Globalen
Einstellungen“ verwendet werden; die Einstellungen (Server, Benutzername, Passwort) sind ausgeblendet. Klicken Sie mit gedrückter Steuerungstaste im Kontextmenü auf das Symbol oder die Einstellung selbst, um das Dialogfeld „Globale Einstellungen“ zu öffnen. Im Kontextmenü der Mailserver-Einstellung können Sie die Option Lokale Einstellungen verwenden aktivieren. In diesem Fall können Sie die „Globalen Einstellungen“ mit den Einstellungen in den Parametern für die Process Ordner überschreiben.

Versenden eines PitStop-Berichts per E-Mail

Durch Eingabe des (der) Datei-Tags kann bzw. können die entsprechende(n) Datei(en) an die E-Mail-Nachricht angehängt werden. Diese Funktion kann zum Versenden eines PitStop-Berichts per E-Mail verwendet werden.
1 Verknüpfen Sie ein „Send Mail-Gateway“ nach dem PitStop Gateway entweder
mit allen Ausgaben oder nur mit den Ausgaben „Warnung/Fehler“, wenn Sie keine E-Mail senden möchten, sofern der Job für OK befunden wurde.
2 Nehmen Sie alle Einstellungen im Send Mail-Gateway vor: Nachrichtentext,
Empfängeradresse usw.
3 Definieren Sie das Datei-TAG PitStop Report als Dateianhang.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 63
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
„Interpretieren von Preflight-Berichten“ auf Seite 79
64

Archive (Archivieren)

Mit dem Gateway „Archive“ können Jobs aus einem Canvas und/oder archivierte Jobs auf einem Dateiserver bereinigt werden. Da dieser Vorgang am Ende eines Workflows geschieht, hat der Process Ordner zum Archivieren auch nur eine Ausgabe, nämlich die Ausgabe „Prozessfehler“.

Bereinigungsmodus

Mit dem Bereinigungsmodus wird festgelegt, wie und wann Jobs zu archivieren und bereinigen sind. Zur Auswahl stehen die Optionen Sofort, Verzögert (eingestellt unter Bereinigungszeit in Stunden und Minuten) oder Festplattenauslastung (die prozentuale Auslastung einer Festplatte). Diese „Festplattenauslastung“ kann in den Gateway-Einstellungen festgelegt werden. Beachten Sie, dass die Option „Festplattenauslastung“ nur für den Datenträger bzw. das Volume verwendet werden kann, auf dem die Server-Software läuft.

Archivierungs-Modus

In diesem Modus können Sie Ihre Jobs auf einem zentralen Dateiserver archivieren. Drei Optionen stehen zur Auswahl:
Keine, wodurch zwar nichts archiviert, doch der Job vollständig aus dem Canvas
Job zentral speichern, wodurch Sie den Job-Ordner mit allen Dateien auf dem
Ticket zentral speichern, wodurch das Gleiche bewirkt wird; allerdings wird nur
entfernt wird.
zentralen Server archivieren können. Der Pfad, unter dem diese Archive gespeichert werden, wird in den (Grund-) Einstellungen (s. u.) angegeben.
das Job-Ticket archiviert.

Archivierungseinstellungen

Beim Archivieren wird ein Job oder ein Ticket im Job-Standardarchiv gespeichert, wie in den Einstellungen für das Gateway „Archive“ angegeben. Anhand des definierten Ordnernamens wird für jeden Job ein Ordner erstellt.
Mit der Option Unterordner erstellen können Sie in Ihrem Archiv-Ordner Unterordner einrichten. Wenn die Option Nie eingestellt ist, werden alle Archive direkt im Archiv-Ordner gespeichert. Es ist möglich, jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat einen neuen Unterordner einrichten zu lassen. Dadurch lassen sich Archive anhand des Datums leichter verwalten.
Mit der Option „Komprimieren“ wird festgelegt, ob der archivierte Job komprimiert werden soll. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden alle Dateien mit dem Jobnamen in einem Ordner namens „Unstuffed_Archive“ im Job-Standardarchiv archiviert.
Siehe auch:
„Namenskonventionen“ auf Seite 38
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 65
66

Delete File (Datei löschen)

Mit diesem Gateway können Sie eine oder mehrere Dateien aus einem Job löschen. Die zu löschende Datei(en) kann (können) mit dem Datei-TAG definiert werden.
Siehe auch:
„Datei-TAG“ auf Seite 38

End (Beenden)

Das Gateway „End“ ist eigentlich ein Zielordner: es erfolgt keine weitere Verarbeitung.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 67

Run AppleScript (AppleScript ausführen)

Mit dem Gateway „Run AppleScript“ kann ein AppleScript ausgeführt werden. Dies ermöglicht die Ausführung programmierbarer Gateways oder die Steuerung von Drittanbietersoftware, die mit AppleEvents gesteuert werden kann. Die Verwendung von Apple Script bzw. Hot-Foldern gewährleistet bessere Rückmeldungen und eine bessere Steuerung.

Ausgabe Name

Hier kann der Ausgabename, d. h. der vom AppleScript für die Ausgabedatei vergebene Name) definiert werden.

Parameter

Beim Ausführen eines Skriptes mit einem Parameter kann dieser Parameter hier eingegeben werden; er wird dann einfach an das AppleScript weitergeleitet. Wenn das AppleScript keinen Parameter verwendet, sollte dieses Feld leer bleiben.

Ausgabedatei erhält Main TAG

Wenn diese Option aktiviert ist, erhält die Ausgabedatei (mit dem Ausgabenamen) das TAG Main bzw. Originaldatei.

Original Datei Handling

Mit dieser Option wird definiert, wie das AppleScript die Datei behandelt. Sie ermöglicht auch die Rückübertragung der verarbeiteten Datei in den Workflow:
Wenn das AppleScript die Eingabedatei löschen und eine neue Datei speichern soll, wählen Sie die Option Speichern als, und legen Sie den neuen Namen unter Ausgabe Name fest.
Wenn das AppleScript die ursprüngliche Eingabedatei überschreiben soll, wählen Sie die Option Überschreiben.
Wenn das AppleScript die ursprüngliche Eingabedatei beibehalten und eine neue Datei erstellen soll, wählen Sie die Option Kopie speichern unter, und legen Sie den Namen der neuen Datei unter Ausgabe Name fest.
Wenn das AppleScript weder Änderungen an der Eingabedatei vornehmen noch eine neue Datei erstellen soll, wählen Sie die Option Nicht ändern.
Die Einstellungen im Gateway „AppleScript“ sollten basierend auf dem AppleScript konfiguriert werden. Durch die Einstellungen wird das AppleScript NICHT geändert.
68
Kapitel 6
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 71
Kapitel 6: Preflighting und Prüfen von PDF-Dokumenten

Über dieses Kapitel

Mit Enfocus PitStop Automate können Sie ganz bequem einen Preflight für PDF-Dokumente durchführen, bevor diese auf dem Bildschirm angezeigt oder ausgedruckt werden. Sie können mühelos PDF-Profile erstellen und verwalten und dann auch erkennen, ob die Eigenschaften der eingehenden PDF-Dokumente mit den im jeweiligen PDF-Profil angegebenen Eigenschaften übereinstimmen. Das Ergebnis dieser Prüfung bzw. dieses Preflight wird in einem Preflight-Bericht dargestellt.
Das Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster lässt sich über das Menü „Ansicht“ im Canvas Manager aufrufen. Über dieses Menü lässt sich auch das Enfocus Aktionslisten-Kontrollfenster aufrufen, in dem Sie Korrekturen an den PDF-Dokumenten vornehmen können.
PDF-Profile und Aktionslisten können im PitStop Gateway verwendet werden.

In diesem Kapitel:

„Was ist Preflighting?“ auf Seite 72
„Eigenschaften von PDF-Dokumenten“ auf Seite 75
„Melden von Problemen“ auf Seite 76
„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
„Interpretieren von Preflight-Berichten“ auf Seite 79
72

Was ist Preflighting?

Definition von Preflighting

Der Begriff „Preflighting“ stammt aus der Luftfahrt. Der Pilot trägt die Verantwortung dafür, die Flugtauglichkeit des Flugzeugs vor dem Start zu prüfen. Dies bedeutet, dass der Pilot vor jedem Flug bestimmte Prüfungen vornehmen muss.
Im Wesentlichen ist das Preflighting von PDF-Dokumenten das Gleiche: Der „Chefpilot“, d. h. die Person, die ein PDF-Dokument erstellt oder verarbeitet, muss sicherstellen, dass das Dokument „flugtauglich“ oder – besser gesagt – vor der Weiterleitung „
ausgabetauglich
„Ausgabetauglich“ bedeutet, dass das PDF-Dokument „gebrauchsfertig“ ist, wie z. B.:
Dass ein auf einer Vierfarben-Offsetdruckmaschine zu druckendes PDF-Dokument
Dass ein zur Online-Ansicht bestimmtes PDF-Dokument nur RGB-Bilder enthält.
Außerdem können Eigenschaften eines PDF-Dokuments, die den Anforderungen der Preflight-Prüfung nicht gerecht werden, als „Fehler“ gemeldet und in einem Arbeitsgang behoben werden.

PDF-Profile

Zur Preflight-Prüfung von PDF-Dokumenten verwenden Sie PDF-Profile. Ein PDF-Profil ist eine Sammlung von Kriterien, die ein PDF-Dokument erfüllen muss, damit es ausgabetauglich ist. Für jedes Kriterium können Sie angeben:
Ob es geprüft werden muss oder nicht.
Wie es im Preflight-Bericht aufgeführt sein soll, d. h. als „Warnmeldung“ oder
Bei einigen Kriterien können Sie auch angeben, wie erkannte Probleme, sofern vorhanden, behoben werden sollen.
Ein Kriterium sind beispielsweise RGB-Farben. Wenn Ihre PDF-Dokumente keine RGB-Farben enthalten sollen, können Sie dies prüfen und alle RGB-Farben in CMYK umwandeln lassen.
“ ist.
nur CMYK-Farben und alle notwendigen Schriften enthält.
„Fehlermeldung“, wenn eine andere Eigenschaft im PDF-Dokument erkannt wird.
Siehe auch:
„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77

Preflight-Mechanismus

Certified

Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 73
Für den Preflight einer PDF-Datei benötigen Sie ein PDF-Profil mit allen Kriterien, die im jeweiligen PDF-Dokument geprüft werden sollen. Wenn Sie noch kein PDF-Profil haben, können Sie dieses mit dem Enfocus PDF-Profil-Editor erstellen und es dann in eine *.ppp-Datei exportieren. Diese *.ppp-Datei kann dann im PitStop Gateway verwendet werden (siehe „PitStop“ auf Seite 50).
Bei der Verarbeitung durch den PitStop Process Ordner werden die PDF-Dokumente geprüft und u. U. auch gemäß den Spezifikationen im PDF-Profil korrigiert. Dann wird ein Bericht mit dem Ergebnis dieses Preflight erstellt.
Siehe auch:
„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
„PitStop“ auf Seite 50
Was bedeutet Certified?
Certified PDF ist ein von Enfocus Software entwickeltes PDF-Workflow-Konzept, das auf kundenseitigen Anforderungen und Kommentaren von Branchenexperten basiert. Das Certified PDF-Konzept wurde entwickelt, um drei wesentlichen Fragen Rechnung zu tragen, mit denen die meisten Benutzer bei der Umsetzung eines PDF-Workflows konfrontiert sind:
Wie lässt sich gewährleisten, dass ein Preflight mit einem bestimmten PDF-Profil für ein PDF-Dokument erfolgreich durchgeführt worden ist?
Wie lässt sich die Übereinstimmung zwischen dem/den Quelldokument(en) und dem PDF-Dokument beibehalten, wenn innerhalb des gesamten Workflows Änderungen am PDF-Dokument vorgenommen werden können?
Wie lassen sich die Risiken und die Verantwortung verringern, wenn das PDF-Dokument eines Kunden vor der endgültigen Ausgabe geändert wird?
Preflighting in einem Certified PDF-Workflow
Ein Certified PDF-Workflow unterstützt den Preflight-Prozess wie folgt:
Der PDF-Dokumentersteller kann auf einfache und rationelle Weise einen Preflight für ein PDF-Dokument mit einem PDF-Profil durchführen, das er vom PDF-Dokumentempfänger erhalten hat.
Das PDF-Profil und der entsprechende Preflight-Bericht sind im PDF-Dokument enthalten. Auf diese Weise können keine Zweifel am Preflight-Status des PDF-Dokuments aufkommen.
Über die bedienungsfreundliche Benutzeroberfläche kann der Empfänger des PDF-Dokuments prüfen, ob für das Dokument ein Preflight mit einem von ihm bzw. ihr zur Verfügung gestellten Profil durchgeführt wurde.
74
Bearbeitung von PDF-Dokumenten und Verantwortung
Beim Certified PDF-Workflow werden verantwortungsspezifische Fragen wie folgt geklärt:
Bereitstellen einer detaillierten Protokolldatei mit Speicherung sämtlicher Änderungen, die an einem PDF-Dokument vorgenommen wurden
Verfolgen des PDF-Bearbeitungsprozesses, d. h. wer welche Änderungen zu welchem Zeitpunkt vorgenommen hat
Implementieren eines zuverlässigen Wiederherstellungsprozesses, damit Sie eine bereits gespeicherte Version des PDF-Dokuments leicht wiederherstellen können
Certified Workflow in Pitstop Automate
Nach dem Preflight kann das PitStop Gateway den Certified PDF-Status ändern. Siehe
„PitStop“ auf Seite 50
Der Certified PDF-Status kann auch als Kriterium im Gateway „Route“ verwendet werden; siehe „Route (Weiterleiten)“ auf Seite 46

Eigenschaften von PDF-Dokumenten

Gruppen von Eigenschaften

Mit dem Enfocus PDF-Profil-Editor können Sie eine Vielzahl von Eigenschaften in PDF-Dokumenten aufrufen und steuern. Diese Eigenschaften wurden in einige Kategorien unterteilt und als solche im Enfocus PDF-Profil-Editor angezeigt.
Bei einem Preflight werden diese Eigenschaften eines PDF-Dokuments geprüft und korrigiert. Die Kategorien im PDF-Profil-Editor beziehen sich auf die folgenden Eigenschaften eines PDF-Dokuments, die geprüft und u. U. durch einen Preflight auch korrigiert werden:
das Digitalformat des Dokuments
•Sicherheit
•Seiten
•Fonts
•Farbe
•Bilder
•OPI
•Text
•Vektorgrafiken
•Transparenz
Anmerkungen
Metadaten
•PDF/X
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 75
76

Melden von Problemen

Definition von Problem-Schweregraden

Wenn eine der Eigenschaften in einem PDF-Dokument nicht den im PDF-Profil angegebenen Eigenschaften entspricht, wird dies im Preflight-Bericht protokolliert. Sie können bestimmen, wie diese Abweichungen zu melden sind:
•alsInformation
als „Fehlermeldung“
Diese beiden Kennzeichnungen geben den Schweregrad des erkannten „Problems“ an. Wenn eine Eigenschaft nicht übereinstimmt, können Sie bestimmen, wie schwer das erkannte Problem ist:
Sie können abweichende Eigenschaften als „Information“ kennzeichnen, wenn es sich genau genommen nicht um ein echtes Problem handelt, sondern nur um etwas, über das Sie informiert werden möchten.
Sie können abweichende Eigenschaften als „Fehlermeldung“ kennzeichnen, wenn sie vor der Weiterleitung für die Ausgabe im PDF-Profil angegeben werden sollen.

Problem-Schweregrade: Beispiel

Angenommen, einige Dokumente, mit denen Sie arbeiten, enthalten RGB-Farben. Zuerst möchten Sie diese zu Proofzwecken auf einem S/W-Ausgabegerät drucken, wie beispielsweise auf einem Laserdrucker. In diesem Fall stellen RGB-Farben kein echtes Problem dar. Doch Sie möchten gern wissen, welche PDF-Dokumente Objekte in RGB-Farben enthalten, da Sie diese Dokumente später auf einer Farbdruckmaschine ausgeben möchten. Dann könnten Sie zwei unterschiedliche PDF-Profile verwenden, um für diese PDF-Dokumente einen Preflight durchzuführen:
ein PDF-Profil für den Laserdrucker, das RGB-Farben im Bericht als „Information“ ausweist
ein PDF-Profil für die Farbdruckmaschine, das RGB-Farben im Bericht als „Fehlermeldung“ ausweist
Siehe auch:
„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
„PitStop“ auf Seite 50

Erstellen eines PDF-Profils

Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster

Über das Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster können Sie PDF-Profile in der PDF-Profil-Datenbank verwalten. Jedes PDF-Profil wird anhand seines Namens, des Verfassers und der Firma angezeigt.
Es enthält einige vordefinierte PDF-Profile. Anhand dieser vordefinierten PDF-Profile können Sie eigene PDF-Profile erstellen und müssen diese also nicht ganz neu erstellen.
Neues PDF-Profil
Das neu zu erstellende PDF-Profil basiert auf einer Vorlage. Wählen Sie die Option leer, wenn Sie ein völlig neues Profil erstellen möchten.
Bearbeiten
Bei Auswahl der Option „Bearbeiten“ wird das Fenster Enfocus PDF-Profil-Editor geöffnet, um das ausgewählte PDF-Profil zu bearbeiten.
Importieren eines PDF-Profils
Durch das Importieren einer *.ppp-Datei steht das PDF-Profil im Enfocus PDF-Profil-Kontrollfenster zur Verwaltung und Bearbeitung zur Verfügung.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 77
Exportieren eines PDF-Profils
Ein PDF-Profil muss in eine *.ppp-Datei exportiert werden, damit es im PitStop Gateway verwendet werden kann. Es wird ein Dialogfeld „Durchsuchen“ geöffnet, in dem Sie den Namen und das Verzeichnis (Pfad) angeben können.
Ein PDF-Profil muss in eine *.ppp-Datei exportiert werden, damit es im PitStop Gateway verwendet werden kann!
78

Definieren eines PDF-Profils im Enfocus PDF-Profil-Editor

Das Erstellen eines PDF-Profils bedeutet, dass Sie alle Eigenschaften angeben, die geprüft, im Bericht ausgewiesen und ggf. korrigiert werden müssen. Zu diesem Zweck verwenden Sie den Enfocus PDF-Profil-Editor.
So verwenden Sie den Enfocus PDF-Profil-Editor:
1 Klicken Sie auf eine Problemkategorie in der Liste. 2 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Kategorie aktivieren“. 3 Wählen Sie eine oder mehrere Eigenschaften oder potenzielle Probleme für die
Prüfung aus.
4 Geben Sie an, wie das Problem ggf. zu beheben ist. 5 Bestimmen Sie, wie erkannte Probleme im Preflight-Bericht aufgeführt werden
sollen, d. h. als Information oder als Fehlermeldung.
6 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für jedes potenzielle Problem, das geprüft und
behoben werden soll.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 79

Interpretieren von Preflight-Berichten

Der von PitStop Automate erstellte Bericht ist ein PDF-Dokument, das aus den folgenden Kapiteln besteht:
Kapitel Inhalt
Fehler und Warnungen
Allgemeine Dateiinformationen
Fontinformationen alle im PDF-Dokument verwendeten Fonts
Farbinformationen alle im PDF-Dokument verwendeten
Bildinformationen alle Bilder im PDF-Dokument mit
OPI-Informationen OPI-Verwendung im PDF-Dokument
Das erste Kapitel ist mit Abstand das Wichtigste. Denn in diesem Kapitel werden Sie gewarnt, wenn das PDF-Dokument nicht den im PDF-Profil angegebenen Eigenschaften entspricht (und daher auch nicht richtig ausgegeben werden kann).
Siehe auch:
„Erstellen eines PDF-Profils“ auf Seite 77
„PitStop“ auf Seite 50
„Versenden eines PitStop-Berichts per E-Mail“ auf Seite 63
(potenzielle) Probleme gemäß dem ausgewählten PDF-Profil
Informationen über das aktuelle PDF-Dokument, wie Titel, Verfasser, verwendetes PDF-Profil, Datenformat usw.
(Schriften) nebst zugehörigen Attributen (Fonttyp, eingebettet oder Font-Untergruppe usw.)
Farbräume (RGB, CMYK usw.), ggf. mit zusätzlichen Informationen
zusätzlichen Informationen (z. B. physische und tatsächliche Auflösung, Seite, Winkel, benutzerdefinierte Farbfunktionen usw.)
80
Kapitel 7
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 83
Kapitel 7: Canvas Manager

Über dieses Kapitel

Dieses Kapitel gibt einen detaillierten Überblick über alle Funktionen im Canvas Manager, die Benutzeroberfläche zum Definieren und Verwalten von Canvases und den zugehörigen Dateien.

In diesem Kapitel:

„Einstellungen“ auf Seite 84
„Menü „Datei““ auf Seite 85
„Menü „Bearbeiten““ auf Seite 87
„Menü „Ansicht““ auf Seite 88
„Ordner“ auf Seite 90
„Kontextmenüs“ auf Seite 93
„Übersicht über die Werkzeugleiste/Kurzbefehle“ auf Seite 96
84

Einstellungen

Maßeinheiten

Einheit Auflösung

Benutzername

Gateway-Leiste kopieren

Das Fenster „Einstellungen“ kann im Menü „Canvas Manager“ oder über den Kurzbefehl -, (Komma) geöffnet werden.
Die für Überfüllungen, Formate usw. verwendete Maßeinheit, d. h. Millimeter, Punkt oder Zoll.
Die für die Auflösung zu verwendende Maßeinheit, d. h.
„Pixel pro Millimeter“ oder „Pixel pro Inch“ (Pixel pro Zoll).
Hier kann der „Benutzername“ eingegeben werden, der in der „Listenansicht“ oder im Gateway „Route“ verwendet werden kann.
Die Gateway-Leiste oben im Canvas, die alle verfügbaren Gateways enthält, kann umgestaltet werden, d. h. die Gateways können verschoben und sortiert oder aus der Gateway-Leiste entfernt werden. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Gateway-Leiste kopieren“ klicken, werden Layout und Inhalt der Gateway-Leiste des aktiven Canvas in das Ticket des Canvas Manager kopiert. Dann verwenden alle neuen Canvases diese Gateway-Leiste.
Wenn Sie mit gedrückter Optionstaste auf die Schaltfläche „Gateway-Leiste kopieren“ klicken, wird die Gateway-Leiste auf den im Canvas Manager definierten Standardstatus zurückgesetzt.

Menü „Datei“

Neuer Canvas (Befehlstaste-N)

Bei Auswahl der Option Neuer Canvas wird ein Dialogfeld mit allen verfügbaren Canvas-Vorlagen geöffnet. Durch Auswahl einer Vorlage können Sie einen neuen Canvas anhand dieser Vorlage erstellen. Zum Starten eines neuen, leeren Canvas kann die Vorlage Leerer Canvas ausgewählt werden.
Der Name für den Canvas muss angegeben werden. Standardmäßig heißt der neue Canvas „Neu“, gefolgt von dem Namen der verwendeten Vorlage. Der Canvas wird im Ordner „Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeichert. Ein „Neuer Canvas“ kann aus dem Menü „Datei“, über den Kurzbefehl Befehlstaste - N oder über die Schaltfläche in der Werkzeugleiste erstellt werden.

Canvas öffnen (Befehlstaste-O)

Bei Auswahl der Option Canvas öffnen wird ein Dialogfeld mit allen im Ordner „Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases geöffnet. Durch Klicken auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis öffnen.

Canvas löschen

Bei Auswahl der Option Canvas löschen wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem alle im Ordner „Canvases“ in den „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases angezeigt werden. In diesem Dialogfeld können Sie den zu löschenden Canvas auswählen. Durch Klicken auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis löschen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 85
Ein Canvas sollte stets mit der Funktion „Canvas löschen“ gelöscht werden. Beim Entfernen der Datei aus dem Ordner (d. h. ohne Verwendung der Funktion „Canvas löschen“) sind in den Gateway-Anwendungen immer noch Verknüpfungen zu den Process Ordnern im gelöschten Canvas vorhanden.

Aktuellen Canvas löschen

Canvas umbenennen

Mit der Option „Aktuellen Canvas löschen“ kann der aktuell offene Canvas gelöscht werden.
Bei Auswahl der Option Canvas umbenennen wird ein Dialogfeld mit allen im Ordner „Canvases“ im Ordner „Enfocus Data“ gespeicherten Canvases geöffnet. Durch Klicken auf die Schaltfläche Andere... lässt sich ein Canvas aus einem anderen Verzeichnis auswählen.
Nach Auswahl eines Canvas in der Liste wird dieser Canvas durch Eingabe des neuen Namens und Klicken auf die Schaltfläche Umbenennen umbenannt.
86

Datei-Information

Mit der Funktion „Datei-Information“ wird ein Dialogfeld zum Suchen und Auswählen einer Datei geöffnet. Für die ausgewählte Datei werden alle verfügbaren Informationen angezeigt: Vorschau, allgemeine Informationen (Datum, Dateiname, Größe usw.), Seitenrahmen-Informationen, Certified PDF-Status, Informationen über die verwendeten Separationen und Fonts sowie Eigenschaften.

Neue Ansicht (Befehlstaste-B)

Bei Auswahl der Option „Neue Ansicht“ wird ein zweites Fenster für den Canvas geöffnet. Da beide Fenster synchronisiert werden, werden die in einem Fenster vorgenommenen Änderungen auch im anderen Fenster angezeigt.

Schließen (Befehlstaste-W)

Bei Auswahl der Option „Schließen“ wird das ausgewählte Canvas-Fenster geschlossen.

Als Canvas Archiv speichern / Neu aus Canvas Archiv

Durch das Speichern eines Canvas als Canvas-Archiv wird eine ODCFG-Datei erstellt. Mit diesen ODCFG-Dateien lässt sich ein Canvas aus einem in einen Computer übertragen.
Beim Erstellen eines neuen Canvas aus dem Canvas-Archiv wird ein Dialogfeld zum Suchen und Auswählen der ODCFG-Datei geöffnet. Darin werden Sie aufgefordert, den Namen und das Verzeichnis für den neuen Canvas anzugeben.
Danach können Sie alle Verknüpfungen zu externen Dateien wiederherstellen, z. B. zum Verzeichnis der PitStop-Profile, das verwendet werden soll.

Veraltete Links entfernen

Mit der Option „Veraltete Links entfernen“ werden sämtliche Verknüpfungen zu Process Ordnern aus Gateways entfernt, die im Canvas-Ordner nicht mehr vorhanden sind. Diese Funktion eignet sich nur, wenn Canvases manuell im Finder gelöscht wurden.

Gateway-Leiste zurücksetzen

Mit der Option „Gateway-Leiste zurücksetzen“ können Sie die Gateway-Leiste wieder auf den Standardstatus oder auf den in den „Einstellungen“ definierten Status mithilfe der Funktion „Gateway-Leiste kopieren“ zurücksetzen.

Menü „Bearbeiten“

Über das Menü „Bearbeiten“ können Sie die jeweils zulässige Bearbeitung festlegen.

Jobs verwalten

Über die Option „Jobs verwalten“ können Sie Jobs im Canvas hinzufügen und diese Jobs aus dem Canvas in Process Ordner verschieben. Weitere Möglichkeiten stehen nicht zur Verfügung.
Dies ist die Standardoption beim Öffnen eines Canvas.

Jobs bearbeiten

Mit der Option „Jobs bearbeiten“ können Sie Bearbeitungsvorgänge an den Jobs auf dem Canvas vornehmen (und diese auch aus den Process Ordnern entfernen, sie löschen usw.). Sie können keine Änderungen an den Process Ordnern vornehmen.

Canvas bearbeiten

Mit der Option „Canvas bearbeiten“ können Sie alles bearbeiten.
Dies ist die Standardoption beim Erstellen eines neuen Canvas.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 87
88

Menü „Ansicht“

Canvas aktualisieren (Befehlstaste-R)

Mit der Option „Canvas aktualisieren“ wird der Inhalt des Canvas aktualisiert. Im Normalfall ist dies nicht erforderlich, weil Änderungen an einem Canvas automatisch aktualisiert werden.

Listenansicht (Befehlstaste-L)

Durch Auswahl der Option „Listenansicht“ wird das aktive Fenster von der „Icon-Ansicht“ auf die Listenansicht umgestellt. Siehe
„Canvas-Listenansicht“ auf Seite 32.

Icon-Ansicht (Befehlstaste-I)

Durch Auswahl der Option „Icon-Ansicht“ wird das aktive Fenster von der Listenansicht auf die Icon-Ansicht umgestellt. Siehe „Canvas-Listenansicht“ auf Seite 32.

Alle Einstellungen zeigen

Durch Auswahl der Option „Alle Einstellungen zeigen“ werden alle Einstellungen auf dem Canvas (in Orange) angezeigt, sofern ein Process Ordner oder Job ausgewählt wurde. Durch Auswahl der Option „Canvas-Einstellungen anzeigen“ kann diese Ansicht deaktiviert werden.

Canvas-Einstellungen anzeigen

Durch Auswahl der Option „Canvas-Einstellungen anzeigen“ wird die Ansicht „Alle Einstellungen zeigen“ deaktiviert. Welche Einstellungen auf dem Canvas angezeigt werden, hängt von der Einstellung des Kontextmenüs in den Dialogfeldern für die Konfiguration ab (siehe „Kontextmenüoptionen für Konfigurationen“ auf Seite 95).

Vergrößern

Durch Klicken auf „Vergrößern“ können Sie den aktiven Canvas vergrößern. Der Zoomfaktor kann auch geändert werden, indem Sie auf dem Canvas mit gedrückter Befehlstaste nach oben (vergrößern) oder nach unten (verkleinern) ziehen. Wenn Sie die Befehls- und die Optionstaste gedrückt halten, können Sie einen Bildschwenk vornehmen.

Verkleinern

Durch Klicken auf „Verkleinern“ können Sie den aktiven Canvas vergrößern. Der Zoomfaktor kann auch geändert werden, indem Sie mit gedrückter Befehlstaste nach oben/rechts (vergrößern) oder nach unten/links (verkleinern) ziehen. Wenn Sie die Befehls- und die Optionstaste gedrückt halten, können Sie einen Bildschwenk vornehmen.

Ansicht zurücksetzen (Befehlstaste-F)

Durch Klicken auf „Ansicht zurücksetzen“ können Sie die Standardansicht des Canvas wiederherstellen.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 89
90

Ordner

Inhalt ausblenden (Befehlstaste-D)

Durch Auswahl der Option „Inhalt ausblenden“ wird der Inhalt eines Process Ordners ausgeblendet. Der Process Ordner selbst bleibt zwar noch sichtbar; doch die darin gespeicherten Jobs werden ausgeblendet. Diese Funktion eignet sich für Ordner, in denen viele Dateien gespeichert sind, z. B. Prozessfehlerordner.

Inhalt zeigen (Befehls- und Umschalttaste-D)

Durch Auswahl der Option „Inhalt zeigen“ wird der Inhalt des ausgewählten Process Ordners wieder eingeblendet.

Eingehende Verknüpfungen ausblenden

Durch Auswahl der Option „Eingehende Verknüpfungen ausblenden“ werden alle eingehenden Verknüpfungen aus dem ausgewählten Process Ordner ausgeblendet. Bei Auswahl des Process Ordners an einem der beiden Enden werden ausgeblendete Verknüpfungen in einer abgeblendeten Farbe angezeigt.

Eingehende Verknüpfungen zeigen

Durch Auswahl der Option „Eingehende Verknüpfungen zeigen“ werden alle Verknüpfungen zum ausgewählten Process Ordner wieder eingeblendet.

Im Finder anzeigen

Durch Auswahl der Option „Im Finder anzeigen“ wird der ausgewählte Process Ordner oder Job-Ordner im Finder geöffnet. Dies kann auch durch Doppelklicken auf den Ordner im Canvas bewirkt werden.

Protokoll zeigen

Durch Auswahl der Option „Protokoll zeigen“ wird die Protokolldatei für den ausgewählten Process Ordner geöffnet. Das Protokoll dient zu Diagnosezwecken usw. Das Protokoll kann auch geöffnet werden, indem Sie mit gedrückter Optionstaste auf den Process oder Job-Ordner doppelklicken.

Einstellungen bearbeiten/Alle Einstellungen bearbeiten

Durch Auswahl der Option „Einstellungen bearbeiten“ oder „Alle Einstellungen bearbeiten“ wird ein Dialogfeld mit den Einstellungen für den ausgewählten Job- oder Process Ordner geöffnet. Das Dialogfeld „Einstellungen“ lässt sich auch öffnen, indem Sie mit gedrückter Befehlstaste auf den Process oder Job-Ordner doppelklicken. Unter Jobeinstellungen finden Sie nähere Informationen.

Grundeinstellungen bearbeiten

Die Funktion „Grundeinstellungen bearbeiten“ steht nur bei Gateways zur Verfügung. Mit dieser Funktion können die Standardeinstellungen von Gateways definiert werden. Beim Erstellen eines Process Ordners in einem Gateway werden die Grundeinstellungen verwendet, die im Dialogfeld „Einstellungen bearbeiten“ jedoch geändert werden können. Durch Änderung der Grundeinstellungen werden die Einstellungen von früher eingerichteten Process Ordnern nicht geändert.

Globale Einstellungen bearbeiten

Die meisten Einstellungen können im Gateway (als Standardwert) oder im Process Ordner selbst konfiguriert werden. Beim Gateway „Distill“ und beim Gateway „Send Mail“ können einige Parameter durch Konfigurieren der „Globalen Einstellungen“ auf einer übergeordneten Ebene eingestellt werden und gelten dann auch für alle Canvases.
Dann werden diese als Standardwert in sämtlichen Process Ordnern für die Gateways „Distill“ und „Send Mail“ verwendet.
Die „Globalen Parameter“ lassen sich trotzdem noch im Kontextmenü der Einstellungen für „Distill“ und „Send Mail“ überschreiben. Beispiel: Klicken Sie in den Distill-Einstellungen mit gedrückter Steuerungstaste auf die Distill-Anwendung, und aktivieren Sie die Option Lokale Einstellungen verwenden. Dann wird der im Dialogfeld „Einstellungen“ eingegebene Pfad für die Distill-Anwendung verwendet, während der in den „Globalen Einstellungen“ angegebene Pfad ignoriert wird.
Beim erstmaligen Starten eines Canvas nach der Installation wird das Dialogfeld „Globale Einstellungen“ geöffnet, so dass Sie diese Einstellungen sofort eingeben können.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 91

Anhalten/Freigeben

Wenn eine „Globale Einstellung“ gilt, erscheint neben der betreffenden Einstellung ein Symbol im Dialogfeld „Alle Einstellungen“ des Process Ordners.
Siehe auch:
„Distill (Distillieren)“ auf Seite 48
„Send Mail (Mail senden)“ auf Seite 63
Ein Process Ordner oder Job-Ordner kann auf Anhalten gesetzt werden, wodurch nichts verarbeitet wird. Ein auf Anhalten gesetzter Job- oder Process Ordner wird durch ein gelbes Dateisymbol dargestellt. Durch Markieren und Klicken auf „Freigeben“ kann der Ordner wieder freigegeben werden.
92

Duplizieren

Löschen (Rücktaste)

Durch Erstellen eines Process Ordners mit den gleichen Einstellungen kann ein Process Ordner dupliziert werden.
Mit der Option „Löschen“ wird der ausgewählte Process oder Job-Ordner aus dem Canvas entfernt. Dann wird auch der entsprechende Ordner im Canvas-Ordner gelöscht. Eine Datei oder ein Process Ordner kann auch durch Markieren und Betätigen der Rücktaste, über das Kontextmenü des Process Ordners oder der Datei oder über die Schaltfläche in der Werkzeugleiste gelöscht werden.

Kontextmenüs

Kontextmenüoptionen für den Canvas

Die Kontextmenüoptionen lassen sich aufrufen, indem Sie mit gedrückter Steuerungstaste auf eine beliebige Stelle im Canvas klicken. Sie lassen sich auch über das Menü „Ansicht“ und das Menü „Ordner“ öffnen.
„Neue Ansicht“ (siehe „Neue Ansicht (Befehlstaste-B)“ auf Seite 86)
„Ansicht schließen“ (siehe „Schließen (Befehlstaste-W)“ auf Seite 86)
„Canvas aktualisieren“ (siehe
„Canvas aktualisieren (Befehlstaste-R)“ auf Seite 88)
„Listenansicht“ (siehe „Listenansicht (Befehlstaste-L)“ auf Seite 88)
„Alle Einstellungen zeigen“/„Canvas Einstellungen zeigen“ (siehe
„Alle Einstellungen zeigen“ auf Seite 88)
„Vergrößern/Verkleinern“ - „Ansicht zurücksetzen (siehe
„Vergrößern“ auf Seite 88 ff.)
Alles zeigen
„Neue Ordner automatisch verknüpfen“ Wenn die Option „Neue Ordner automatisch verknüpfen“ aktiviert ist, wird ein neuer, auf den Canvas gezogener Process Ordner automatisch mit der zuerst verfügbaren Ausgabe des zuletzt ausgewählten Process Ordners verknüpft.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 93
Siehe auch:
„Prozessfehlerordner“ auf Seite 27
„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26

Kontextmenüoptionen für Gateways

Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Gateways auch über das Menü „Ordner“ aufrufen.
„Im Finder anzeigen“ (siehe „Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
„Grundeinstellungen bearbeiten“ (siehe
„Grundeinstellungen bearbeiten“ auf Seite 91)
„Vom Canvas entfernen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
94

Kontextmenüoptionen für Process Ordner

Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Process Ordners auch über das Menü „Ordner“ aufrufen.
„Inhalt ausblenden“/„Inhalt zeigen“ (siehe
„Inhalt ausblenden (Befehlstaste-D)“ auf Seite 90)
„Verknüpfungen ausblenden“/„Verknüpfungen zeigen“ (siehe
„Eingehende Verknüpfungen ausblenden“ auf Seite 90)
„Im Finder anzeigen“ (siehe
„Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
„Einstellungen“/„Alle Einstellungen“ (siehe
„Einstellungen bearbeiten/Alle Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90)
„Anhalten“/„Freigeben“ (siehe „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91)
„Löschen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
„Duplizieren“ (siehe „Duplizieren“ auf Seite 92)
„Prozessfehlerordner definieren“ Mit der Option „Prozessfehlerordner definieren“ wird der ausgewählte Ordner (nur bei Zielordnern geeignet) als Standard-Fehlerordner festgelegt und die Fehlerausgabe von neu eingerichteten Process Ordnern mit diesem Prozessfehlerordner verknüpft. Bitte beachten Sie, dass diese Option immer in Verbindung mit der Option „Neue Ordner automatisch verknüpfen“ verwendet werden sollte, die sich über das Kontextmenü des Canvas aufrufen lässt.
Siehe auch:
„Erstellen und Bearbeiten eines Workflows“ auf Seite 26
„Prozessfehlerordner“ auf Seite 27

Kontextmenüoptionen für Jobs

Die Kontextmenüoptionen lassen sich bei Auswahl eines Job-Ordners auch über das Menü „Ordner“ aufrufen.
„Im Finder anzeigen“ (siehe „Im Finder anzeigen“ auf Seite 90)
„Protokoll zeigen“ (siehe „Protokoll zeigen“ auf Seite 90)
„Einstellungen“/„Alle Einstellungen“ (siehe
„Anhalten“/„Freigeben“ (siehe „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91)
„Löschen“ (siehe „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92)
„Einstellungen bearbeiten/Alle Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90)

Kontextmenüoptionen für Konfigurationen

Über das Kontextmenü zum Konfigurieren der Einstellungen können Sie festlegen, auf welcher Ebene die Einstellung angezeigt werden und zugänglich sein sollte.
Bei Auswahl der Option Alle Einstellungen ist die Einstellung nur bei Verwendung von Alle Einstellungen zu erkennen.
Bei Auswahl der Option In Einstellungen ist die Einstellung in „Einstellungen“ und „Alle Einstellungen“ vorhanden.
Bei Auswahl der Option auf Canvas wird die Einstellung bei Auswahl eines Gateways oder einer vom Gateway verarbeiteten Datei auf dem Canvas angezeigt. Die Einstellung kann auch über „(Alle) Einstellungen“ abgerufen werden.
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 95
96

Übersicht über die Werkzeugleiste/Kurzbefehle

In der nachstehenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über alle im Canvas Manager zur Verfügung stehenden Kurzbefehle und Schaltflächen in der Werkzeugleiste.
Befehlstaste - , (Komma) Canvas Manager-Einstellungen „Einstellungen“ auf Seite 84
Befehlstaste - Q Canvas Manager beenden
Befehlstaste - N Neuer Canvas „Neuer Canvas (Befehlstaste-N)“ auf
Befehlstaste - O Canvas öffnen „Canvas öffnen (Befehlstaste-O)“ auf
Seite 85 „Neuer Canvas“ auf Seite 23
Seite 85
Befehlstaste - R Canvas aktualisieren „Canvas aktualisieren (Befehlstaste-R)“
Befehlstaste - B Neue Ansicht „Neue Ansicht (Befehlstaste-B)“ auf
Befehlstaste - W Schließen „Schließen (Befehlstaste-W)“ auf
Befehlstaste - L Listenansicht „Listenansicht (Befehlstaste-L)“ auf
Befehlstaste - i Icon-Ansicht „Icon-Ansicht (Befehlstaste-I)“ auf
Befehlstaste + Nach oben/rechts ziehen
Befehlstaste + Nach unten/links ziehen
Befehls- und Optionstaste - an Canvas oder Gateway-Leiste ziehen
Befehls- und Optionstaste - an Linie zwischen Gateway-Leiste und Canvas ziehen
Vergrößern „Vergrößern“ auf Seite 88 und
Verkleinern „Verkleinern“ auf Seite 89 und
Bildschwenk „Navigieren durch den Canvas“ auf
Größe der Gateway-Leiste ändern
auf Seite 88
Seite 86
Seite 86
Seite 88
Seite 88
„Navigieren durch den Canvas“ auf Seite 25
„Navigieren durch den Canvas“ auf Seite 25
Seite 25
„Navigieren durch den Canvas“ auf Seite 25
Enfocus PitStop Automate Benutzerhandbuch 97
Befehlstaste - F Ansicht zurücksetzen „Ansicht zurücksetzen (Befehlstaste-F)“
auf Seite 89
Befehlstaste - D Ausblenden „Inhalt ausblenden (Befehlstaste-D)“
auf Seite 90
Befehls- und Umschalttaste - D Alles zeigen „Inhalt zeigen (Befehls- und
Umschalttaste-D)“ auf Seite 90
Befehlstaste - Doppelklick auf Process oder Job-Ordner
Doppelklick auf Process oder Job-Ordner
Doppelklick auf Gateway in der Gateway-Leiste
Optionstaste - Doppelklick auf Process oder Job-Ordner
Rücktaste Löschen „Löschen (Rücktaste)“ auf Seite 92
Im Finder anzeigen „Im Finder anzeigen“ auf Seite 90
Einstellungen bearbeiten „Einstellungen bearbeiten/Alle
Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90
Alle Einstellungen bearbeiten „Einstellungen bearbeiten/Alle
Einstellungen bearbeiten“ auf Seite 90
Grundeinstellungen bearbeiten „Grundeinstellungen bearbeiten“ auf
Seite 91
Protokoll zeigen „Protokoll zeigen“ auf Seite 90
Anhalten „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91
Freigeben „Anhalten/Freigeben“ auf Seite 91
98
Enfocus PitStop Automate-Benutzerhandbuch 99
A
Administrator-Software 16
Aktionen
PitStop Gateway 50
Anhalten
Ordner anhalten 58
Ansicht
Canvas aktualisieren 88
Listenansicht 88
AppleScript 67
Archive 64
Ausblenden
Inhalt ausblenden 90
B
Bearbeiten
Canvas bearbeiten 87
Workflow 26
C
Canvas 17, 19, 23
Aktualisieren 88
Bildschwenk 25
Canvas bearbeiten 87
Canvas löschen 85
Canvas öffnen 85
Einfügen von Jobs in Workflows 36
Eingehende Verknüpfungen ausblenden 90
Inhalt ausblenden 90
Kontextmenü für for Canvas 93
Listenansicht 32, 88
Navigieren 25
Neuer Canvas 85
Workflows erstellen 26
Zoom 25, 88
Canvas aktualisieren 88
Certified 73
Compress
Archive 64
Benutzername 84
Bereinigen 64
Bericht
interpretieren 79
PitStop Gateway 50
Send Mail 63
Bildschwenk 25
D
Datei-TAG
Für FTP 62
Zu komprimierende Datei 61
Dateityp
Route 46
Distill 48
Drucker
Gateway Print 59
100
E
Einfügen
Datei in Workflow einfügen 53
Eingabe
Jobs in den Workflow 36
Eingang
Receive Gateway 44
Einstellungen
Canvas Manager 84
Einstellungen öffnen 25
Gateways 31
Einzelseite
Seiten aufteilen 55
Enfocus PDF-Profil-Editor
verwenden 78
Erstellen
Process Folder 26
Workflow 26
Erstellen einer neuen PDF-Warteschlange 8
Erstellen eines PDF-Profils 77
Fehler-Schweregrade
Beispiel 76
Definition 76
G
Gateways 17, 18, 43
Archive 64
Ausführen von Gateways 18
Compress 61
Distill 48
Generic Application 56
Hold Folder 58
Kontextmenü für Gateways 93
PitStop Gateway 50
Prozessfehlerordner 27
Receive 44
Route 46
Run Applescript 67
Schedule 57
Send Mail 63
Split Pages 55
Übersicht 29
Externe Anwendung 56
Externe Anwendungen
Run AppleScript 67
F
Fehler
Eingehende Verknüpfungen ausblenden 90
Per Mail senden 63
Prozessfehlerordner 27
Generic Application 56
H
Hot-Folder 36
auf Hot-Foldern basierte Anwendungen 56
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