2 Installation der Anlage................................................................................................................................................7
2.1.1 Öffnen der Verpackung..............................................................................................................................7
2.1.2 Überprüfung der Kennzeichnung...............................................................................................................7
2.1.3 Ein- und Ausschalten.................................................................................................................................7
2.2 Steckverbindungen und Kabel ..........................................................................................................................8
2.3 Jumper und Dipschalter...................................................................................................................................12
2.3.1 Öffnen der Matrix......................................................................................................................................12
2.3.2 Jumper des Abschlußwiderstandes RS485 auf den Leitungen Aux.......................................................12
3.4.2 Konfigurationen der Anlage.....................................................................................................................15
3.4.3 Decodierung der Empfänger....................................................................................................................15
3.4.8.1Winter- und Sommerzeit...................................................................................................................17
3.4.9 Aktivierung der Tastaturen.......................................................................................................................18
3.4.10 Aktivierung der Relais............................................................................................................................18
4.1.2Auswahl der Kameras...............................................................................................................................25
4.2.1 Liste der Ereignismeldungen...................................................................................................................26
4.2.2 Baudrate und Datenformat.......................................................................................................................27
4.3 Steuerung der Matrix vom PC aus...................................................................................................................28
6 AnhAng 1: Ausschluß der Videoeingänge...............................................................................................................32
6.1 Ausschluß der Videoeingänge.........................................................................................................................32
6.1.1 Vorgehensweise für den Ausschluß der Videoeingänge.........................................................................32
7.1 Typen von Mischanlagen.................................................................................................................................34
7.1.1 Einschränkungen von Mischanlagen.......................................................................................................34
7.2.1 Aufrufen der Kameras..............................................................................................................................34
7.2.2 Konfigurieren der Bedientastatur EKR-KB1.............................................................................................35
7.2.3 Konfigurieren der Bedientastatur MTC-1.................................................................................................35
7.3 Dekodierung der Empfänger............................................................................................................................36
7.4 Verbindungskabel zwischen Matrix..................................................................................................................37
7.5 Matrix in Parallelkonfiguration..........................................................................................................................38
7.5.2 Beispiel für eine parallele Mischanlage...................................................................................................38
7.5.3 Konfigurierung der Matrix.........................................................................................................................39
7.6.6Konfigurieren der Matrix............................................................................................................................42
8.2 Installation und Aktivierung..............................................................................................................................43
8.2.3.5Upload der Matrixkonfiguration.........................................................................................................49
8.3 Konfiguration der Parameter............................................................................................................................50
8.3.1 Eine Konfigurationsdatei erstellen/öffnen................................................................................................50
8.3.9 Einstellung der Uhrzeit, Sommer- und Winterzeit....................................................................................57
8.3.9.1Einstellung der Uhrzeit......................................................................................................................57
8.3.9.2Sommer- und Winterzeit...................................................................................................................57
8.3.10 Befähigung der Tastaturen....................................................................................................................59
8.3.11 Befähigung der Relais............................................................................................................................59
Der Hersteller lehnt jede Haftung für eventuelle Schäden ab, die aufgrund unsachgemäßer Anwendung der
in diesem Handbuch erwähnten Geräte entstanden ist. Ferner behält er sich das Recht vor, den Inhalt
ohne Vorankündigung abzuändern. Die Dokumentation in diesem Handbuch wurde sorgfältig ausgführt
und überprüft, dennoch kann der Hersteller keine Haftung für die Verwendung übernehmen. Dasselbe gilt
für jede Person oder Gesellschaft, die bei der Schaffung oder Produktion von diesem Handbuch
miteinbezogen ist.
•
.S.5/65MNNCEKR328_0439
1 EINFÜHRUNG
1.1 Schreibweisen
In diesem Handbuch werden verschiedene grafische Symbole benutzt:
Gefahr elektrischer Schläge: vor Beginn der Arbeiten ist die Stromversorgung zu unterbrechen,
wenn nicht ausdrücklich etwas anderes genannt ist.
Vorsicht: es wird darum gebeten, die Prozeduren oder Informationen aufmerksam zu studieren
und die Vorschriften und Vorgehensweise zu beachten. Eine falsche Vorgehensweise kann zu
Fehlfunktionen und zur Beschädigung des Systems führen.
Anmerkungen: es wird empfohlen, diese Informationen zu lesen, um die Funktionsweise des
Systems verstehen zu können
1.2 Sicherheitsvorschriften
Die Videomatrix EKR-32/8 entspricht den bei Herausgabe dieses Handbuches geltenden
Vorschriften zur elektrischen Sicherheit, elektromagnetischen Verträglichkeit und zu den allgemeinen
Erfordernissen. Trotzdem sollen den Benutzern (Installationstechniker und Bediener) einige Hinweise an
die Hand gegeben werden, die den äußerst sicheren Umgang mit dem Gerät gewährleisten:
•
Die Installation des Gerätes (und der gesamten Anlage, zu der es gehört) ist speziell ausgebildeten
technischen Fachleuten vorbehalten.
•
Das Gerät darf ausschließlich nach der in diesem Handbuch beschriebenen Vorgehensweise geöffnet
werden.
•
Den Stecker nicht am Kabel aus der Buchse ziehen.
•
Die Geräte des Systems sind an eine Versorgungsleitung anzuschließen, die den Angaben auf den
jeweiligen Kennzeichnungsetiketten entspricht
•
Bevor das Gerät umgestellt oder technische Eingriffe an ihm vorgenommen werden, ist der
Netzklinkenstecker zu ziehen: Das Gerät kann nur dann als deaktiviert gelten, wenn der
Netzklinkenstecker gezogen wurde und die Verbindungskabel zu anderen Einrichtungen entfernt sind.
•
Technischen Kundendienst dürfen nur entsprechend autorisierte technische Fachleute leisten.
Gefahr für die Gesundheit von Benutzern darstellen.
•
Es sollte vermieden werden, das laufende Gerät mit Flüssigkeit zu benutzen oder mit nassen Händen
zu berühren.
•
Das Gerät darf nicht ungeschützt den Witterungsbedingungen ausgesetzt werden.
•
Das Gerät darf nicht im Beisein von entzündlichen Substanzen benutzt werden.
•
Es ist sicherzustellen, daß der Apparat auf einer ausreichend breiten und soliden Unterlage steht.
Veränderungen am Gerät durch Fremdeinwirkung haben den Verfall der Garantierechte zur Folge.
Dieses Handbuch ist für die künftige Einsichtnahme sorgfältig aufzubewahren.
Warnung!
Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen
verursachen;in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen
durchzuführen und dafür aufzukommen
•
1. EinführungS.6/65MNNCEKR328_0439
.
2 INSTALLATION DER ANLAGE
2.1 Vorbereitende Tätigkeiten
2.1.1 Öffnen der Verpackung
Bei Anlieferung des Produktes ist zu prüfen, ob die Verpackung offensichtliche Anzeichen für Stürze oder
starke Abschabungen aufweist.
Ist die Verpackung beschädigt oder fehlt einer der nachstehenden Posten, ist sofort der Lieferant zu
benachrichtigen.
Auf dem Boden der Matrix steckt ein Etikett mit folgenden CE-Kennzeichnungsdaten:
•
Identifikationscode des Produktes
•
Versorgungsspannung (Volt)
•
Frequenz (Hertz)
•
Höchstverbrauch (Watt)
Vor der Installation ist anhand des Kennzeichnungsetikettes zu kontrollieren, ob das gelieferte Material
den jeweiligen Anforderungen entspricht. Unter keinen Umständen dürfen Änderungen oder Anschlüsse
vorgenommen werden, die in diesem Handbuch nicht genannt sind: der Gebrauch ungeeigneten Gerätes
kann schwere Gefahren für die Sicherheit des Personals und der Anlage bedeuten.
2.1.3 Ein- und Ausschalten
Bevor das Gerät mit Strom versorgt wird, ist folgendes zu überprüfen:
•
Anhand der Kennzeichnungsetiketten ist zu prüfen, ob das gelieferte Material den spezifischen
Anforderungen entspricht.
•
Es ist zu prüfen, ob die Matrix und die anderen Anlagenkomponenten verschlossen sind, ein direkter
Kontakt mit spannungsführenden Teilen somit ausgeschlossen ist, es sei denn, für die
Installationsphase ist etwas abweichendes vorgesehen: In diesem Fall gehen Sie äußerst vorsichtig vor
und halten Sie sich an die Anweisungen in diesem Handbuch.
•
Die Matrix und die anderen Geräte der Anlage müssen auf einer ausreichend großen und soliden
Unterlage stehen
•
Die Netzkabel dürfen die normalen Tätigkeiten des Installationstechnikers nicht behindern
•
Es ist zu prüfen, ob die Versorgungsquellen und verwendeten Verlängerungskabel dem Verbrauch des
Systems angemessen sind
Im Zweifelsfall ist nd zu betrachten.
•
2. Installation der AnlageS.7/65MNNCEKR328_0439
2.1.3.1 Einschalten
Den Stecker des Netzteiles mit der Versorgungsleitung verbinden und den zugehörigen
Netzklinkenstecker mit der Steckbuchse der Matrix verbinden, die mit 12VDC gekennzeichnet ist.
Den Schalter auf ON (I) stellen. Die Led auf dem vorderen Teil der Matrix muß aufleuchten.
2.1.3.2 Ausschalten
Den vorderen Schalter auf OFF (O) stellen.
2.2 Steckverbindungen und Kabel
2.2.1 Videokabel
Verwenden Sie ein Koaxialkabel RG59 oder ein gleichwertiges Kabel. Für lange Distanzen wird ein
Videoübertragungssystem mit verdrillter Doppelader empfohlen.
2.2.2 Leitungen der Bedientastaturen
Die Matrix besitzt 4 Leitungen RS485 für den Anschluß der Bedientastaturen. Jede Leitung ist ständig mit
dem Abschlußwiderstand RS485 beschaltet, dieser muß also ein Ende der Leitung RS485 darstellen.
Das beiliegende Telefonkabel ist 1,5 m lang. Für den Anschluß der Bedientastaturen und
Telemetrieempfänger Videotec (bis 1200m) verwenden Sie die Abzweigkästen RJjack und eine nicht
abgeschirmte verdrillte Doppelader mit Mindestdurchmesser 0,6 mm (Querschnitt 0,22 mm² AWG 24).
Um die Bedientastaturen und Telemetrieempfänger mit der Matrix zu verbindern, werden andere
Verlängerungskabel benutzt!
Tastatur TXRJjack1RJjack2Matrix RX
RS485AweißblauRS485A
RS485BgelbschwarzRS485B
2.2.3 Leitungen Aux
Zwei Hilfsleitungen (Aux A und Aux B) gestatten die Steuerung einer gewissen Anzahl von Einrichtungen
über die Matrix nur, wenn die Matrix mit dem Protokoll MACRO arbeitet.
Alle nachstehend beschriebenen Anschlußkabel sind speziell auf die gesteuerte Einrichtung abgestimmt.
Der Gebrauch falscher Kabel kann die Anlage schädigen.
Die Tastaturen müssen für die Steuerung von Telemetrieempfängern / Domes / Videomultiplexer eigens
konfiguriert werden.
•
2. Installation der AnlageS.8/65MNNCEKR328_0439
2.2.3.1 Abschlußwiderstand RS485 der Leitungen Aux
Siehe die Vorgehensweise in Abschnitt (siehe 2.3.2 Jumper des Abschlußwiderstandes RS485 auf den
Leitungen Aux, siete 12 ), wo die Einstellung der Jumper behandelt wird.
2.2.3.2 Verbindungskabel zwischen Matrix und Multiplexer Eneo auf Aux Leitung
MatrixTXRJjack1RJjack2Mux RX
RS485AWeißSchwarzRS485A
RS485BGelbGrünRS485B
2.2.3.3 Verbindungskabel zwischen Matrix und Eneo S-N-Kopf auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Eneo S-N-Kopf
RS485AWeißRS485 RX+/ TTY 20 mA
RS485BGelbRS485 RX-/ TTY 20 mA
2.2.3.4 Verbindungskabel zwischen Matrix und Eneo Dome auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Eneo Dome
RS485AWeißTX+
RS485BGelbTX-
2.2.3.5 Verbindungskabel zwischen Matrix und Telemetrie Videotec/Macro auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Empfänger RX
RS485AweißRS485A
RS485BgelbRS485B
•
2. Installation der AnlageS.9/65MNNCEKR328_0439
2.2.3.6 Verbindungskabel zwischen Matrix und Empfänger Pelco D auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Pelco D RX
RS485AweißRX+
RS485BgelbRX-
2.2.3.7 Verbindungskabel zwischen Matrix und Multiplexer Videotec auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1RJjack2Mux RX
RS485AweißschwarzRS485A
RS485BgelbgelbRS485B
2.2.3.8 Verbindungskabel zwischen Matrix und Multiplexer Javelin auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1RJjack2Mux RX
RS485AweißschwarzRS485A
RS485BgelbgrünRS485B
2.2.3.9 Verbindungskabel zwischen Matrix und Fastrax II Dome auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Fastrax Dome
RS485AWeißTX+
RS485BGelbTX-
•
2. Installation der AnlageS.10/65MNNCEKR328_0439
2.2.3.10 Verbindungskabel zwischen Matrix und Santec Dome auf Aux Leitung
Matrix TXRJjack1Santec Dome
RS485AWeißTX+
RS485BGelbTX-
2.2.4 Serielles Kabel Personal Computer und Drucker
Der Personal Computer oder der serielle Drucker sind mit einem kompletten 9-poligen seriellen
Standardkabel mit jeweils einem Stecker und einer Dose am Ende anzuschließen (serielle
Verlängerungsschnur).
2.2.5 Bnc für Trigger VCR und Alarmreset
Der Trigger VCR ist erläutert in Abschnitt (siehe 4.1.1 Triggersignal, seite 25).
Der Trigger für das Alarmreset ist erläutert in Abschnitt (siehe 3.4.14.3 Externer Alarm-Reset-Trigger,
Vorsicht! Die Alarmkontakte nicht mit Spannung versorgen ! Die Sensoren (oder die
Alarmzentrale) müssen einen Trockenkontakt bereitstellen.
2.2.6.2 Elektrische Relaiseigenschaften
Umschaltbare Leistung: 10W max
Umschaltbare Spannung: 50VAC/DC max
Umschaltbarer Strom: 0,5A max
•
2. Installation der AnlageS.11/65MNNCEKR328_0439
2.3 Jumper und Dipschalter
2.3.1 Öffnen der Matrix
Die Matrix hat im Innern zwei Jumper (JP1 und JP2 hinter den Steckverbindungen Aux) zum Einschalten
des Abschlußwiderstandes der Leitung RS485, einen Dipschalter (SW1, der in der Kartenmitte nahe der
Pufferbatterie sitzt) und eine Pufferbatterie:
Vorsicht! Die nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte werden ausgeführt, nachdem die
Abdeckung der Matrix entfernt wurde. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor, um Stromschläge zu
vermeiden.
2.3.2 Jumper des Abschlußwiderstandes RS485 auf den Leitungen Aux
Standardmäßig müssen die Übertragungsleitungen RS485 an den Enden mit einem Abschlußwiderstand
beschaltet werden, um Signalreflexionen zu vermeiden.
Bei den Hilfs-Übertragungsleitungen Aux A und Aux B kann der Abschlußwiderstand eingeschaltet
(Jumper in der Stellung LOAD) oder ausgeschaltet werden (Jumper in der Stellung NOLOAD).
JPA ist der Jumper der Leitung Aux A, JPB der Jumper der Leitung Aux B.
2.3.3 Dipschalter
Um Fehlfunktionen der Anlage zu vermeiden, darf der Dipschalter nicht abweichend von den
nachstehenden Tabellen konfiguriert werden.
2.3.3.1 Protokoll und Baudrate
Dip switch
12345678ProtokollBaudrateBemerkungen
offoffoffoff----Macro38400default
offoffoff----Macro19200
ON
off
ONON
offoff----Macro9600
ON
offoff----Macro1200
•
2. Installation der AnlageS.12/65MNNCEKR328_0439
2.3.3.2 Sonderfunktionen
Dip switch
12345678Bedeutung
----off---Die Matrix vernachlässigt Steuerbefehle vom PC
----
-----offoffoffNormalposition
--
--
-
----
ON
--
ON
2.3.3.3 Reset der Konfiguration
Es ist möglich, die Werkseinstellungen der Matrix mit dem Dipschalter wieder herzustellen. Alle vorher
eingestellten Parameter gehen verloren. Falls möglich, wird empfohlen, die Konfiguration auf den Personal
Computer zu überspielen, bevor das Reset ausgeführt wird. Dadurch werden spätere Neuinstallationen
erleichtert.
1. Matrix ausschalten
2. Dip 6 in Stellung ON setzen
3. Matrix einschalten und abwarten, bis der Präsentationsbildschirm verschwindet
4. Dip 6 in Stellung OFF setzen.
2.3.3.4 Firmware-Update
---Der PC kann die Matrix steuern
--Reset der Konfiguration
ONON
Firmware-Update
Die Firmware (Programm) der Matrix kann bei Bedarf aktualisiert werden.
Beim Firmware-Update wird die Konfiguration der Matrix nicht gelöscht. Es wird jedoch empfohlen, nach
dem Update zu kontrollieren, ob alle vorher eingestellten Parameter noch korrekt sind. Sind sie es nicht,
sollten ein Reset der Matrix ausgeführt und anschließend alle Parameter neu konfiguriert werden.
1. Matrix ausschalten
2. Den Personal Computer mit dem seriellen Kabel anschließen
3. Dip 7 und 8 in Stellung ON setzen
4. Das Update-Programm ausführen
5. Zum Abschluß des Updates, nach dem Beendigen des Programms, die Matrix ausschalten
6. Dip 7 und 8 in Stellung OFF setzen
7. Die Matrix einschalten und kontrollieren, ob die Konfiguration korrekt ist.
2.4 Wartung
Im Innern der Matrix sitzt eine Batterie, welche Datum und Uhrzeit speichert, wenn die Matrix aus ist. Muß
sie ausgetauscht werden, ist die Abdeckung bei ausgeschalteter Matrix nach den Ausführungen in
Abschnitt (siehe 2.3.1 Öffnen der Matrix, Seite 12) zu öffnen.
Durch eine Batterie CR1225 ersetzen (oder einen gleichwertigen Typ DL1225, ECR1225, BR1225,
DL1225B, BR1225-1W, CR1225-1W, KCR1225, LM1225, 5020LC, L30).
Der Pluspol muß nach oben zeigen.
•
2. Installation der AnlageS.13/65MNNCEKR328_0439
3 KONFIGURATION
3.1 Begriffsbestimmungen
In diesem Kapitel werden die Begriffe Telemetrieempfänger oder einfacher Empfänger benutzt, mit denen
ebenso die normalen Telemetrieempfänger wie auch die Domekameras bezeichnet werden.
Vcr bedeutet Videorekorder; Mux steht für Videomultiplexer.
Die Leitung Aux ist eine der beiden jeweils genannten Hilfskanäle (Aux A und Aux B).
Mit Kameras und Videoeingängen sind die Videokameras und die Videosignale gemeint, die an die Matrix
angeschlossen sind.
Monitor ist ein Synonym für Videoausgang.
3.2 Anmerkungen zum Menüsystem
Das Einrichten der Matrix ist ziemlich komplex: Es ist ratsam, sie nacheinander in der Reihenfolge
vorzunehmen, wie sie von den Menüs vorgegeben wird. Die in einem Menü getätigten Einstellungen
haben häufig Auswirkungen auf die folgenden Menüs mit oder ohne Konfigurationsparameter.
Eine weitere Vereinfachung der Menüs erhält man, wenn man die Optionen im Menü
Systemkonfiguration / Menü vereinfachen richtig einstellt: Alle nicht benutzten Funktionen werden
automatisch aus den nachfolgenden Menüs entfernt, was die Fehleranfälligkeit beträchtlich verringert.
Die Konfiguration kann mit einer an die Matrix angeschlossenen Bedientastatur (On Screen Menü) oder
vom Personal Computer ausgeführt werden.
3.2.1 Konfiguration über das On Screen Menü
Bei der Einrichtung über das Bildschirmmenü wird der Betrieb der Matrix unterbrochen (Alarme, die
während des Konfigurierungsvorganges eingehen, werden nicht erkannt), die angeschlossenen
Bedientastaturen werden in einen Sondermodus versetzt. Bei Verlassen des Konfigurationsmodus wird die
Matrix vorübergehend für einige Sekunden zurückgesetzt, um die neuen Einstellungswerte zu
übernehmen.
Die Tasten, die bei der Konfigurierung über das Bildschirmmenü benutzt werden, sind jeweils auf dem
Bildschirm angezeigt.
Ein Untermenü wird durch Betätigung der zugehörigen Nummer aufgerufen, verlassen wird es mit der
q
Taste
zu durchlaufen und die Änderung der vom Cursor angezeigten Zeile mit der Taste
Die Parameter werden auf verschiedene Weise geändert, je nachdem, welche Option diese Änderung
betrifft:
•
Durch Drücken der zur Option gehörigen Nummer, falls die Auswahl zwischen wenigen Alternativen
besteht: Bei jeder Betätigung wird der nächste Wert angezeigt
•
Durch Eingabe eines numerischen Wertes, der anschließend mit
noch nicht bestätigter Wert kann mit
Konfigurationszeile annullieren, indem man während der Eingabe eines numerischen Wertes
drückt.
. Manchmal ist es möglich, eine Reihe von Zeilen mit
C
gelöscht werden. Häufig läßt sich die gesamte
+/-
E
bestätigt wird. Ein eingegebener,
oder mit dem Steuerknüppel
E
zu veranlassen.
-
3.3 Eintritt in die Programmierung mit den Bedientastaturen
3.3.1 Tastatur EKR-KB1
Die Bedientastatur muß programmierfähig sein.
sm
•
3. KonfigurationS.14/65MNNCEKR328_0439
drücken und, falls es abgefragt wird, das Programmierpaßwort eingeben.
3.3.2 Tastatur MTC-1
Siehe das Handbuch der Tastatur MTC-1 für die detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise in Kapitel
Videoverwaltung / Setup Matrix / OSM Macro.
Nachdem die Tastatur für die Steuerung der Matrix eingerichtet wurde, ist zu drücken
.
3.4 Konfigurierbare Parameter
3.4.1 Videosystem
Die Matrix ist eingerichtet für den Einsatz in Anlagen des Typs PAL/NTSC, mit modulierten und nicht
modulierten Videoausgängen. Falls die Schriftzüge sich offensichtlich verschieben aufgrund von
Monitoren, welche die Einstellung des V-HOLD nicht unterstützen, kann die Bildschirmansicht zentriert
werden.
3.4.2 Konfigurationen der Anlage
(werden in der Anlage mehrere gleichzeitig gesteuerte Matrix benutzt?)
Die Matrix kann in verschiedenen Anlagenkonfigurationen benutzt werden:
•
Einzelmatrix
•
Gruppe von parallelen Matrix
•
Gruppe von Master/Slave-Matrix
In diesem Handbuch wird nur die Matrix in Einzelkonfiguration behandelt, an der max. 32 Videoeingänge
angeschlossen sind, angezeigt auf max. 8 Monitoren und gesteuert von max. 8 Tastaturen.
Da die Wahl einer falschen Anlagenkonfiguration eine wesentliche Änderung des Matrixbetriebes
bedeutet, wird empfohlen, den Parameter Video und Anlage/Konfiguration auf der Einstellung EINZEL zu
belassen. Bei Mischanlagenkonfigurationen siehe 7 Anhang 2: Mischanlagen, Seite 34)
, und
3.4.3 Decodierung der Empfänger
(Mindestens ein Telemetrieempfänger, der von der Matrix gesteuert wird, hat eine Kennnummer, die vom
zugehörigen Videoeingang abweicht?)
Meist ist an Eingang 1 der Matrix der Telemetrieempfänger Nummer 1 angeschlossen, an Eingang 2 der
Empfänger 2 usw. In besonderen Fällen (die besser vermieden werden sollten, um die Konfiguration und
Steuerung der Anlage einfach zu halten) kann einem Videoeingang eine abweichende Empfängernummer
zugewiesen werden.
Wenn die Telemetrie über die Matrix gesteuert wird, ist es somit erforderlich, die komplette Zuordnung
zwischen der Nummer des Videoeinganges und dem zugehörigen Telemetrieempfänger anzugeben,
damit die Empfänger nach der Anwahl einer Kamera richtig adressiert werden können.
Die Decodierung kann sowohl von der Bedientastatur (die Tastatur liefert direkt die korrekte
Empfängernummer, sobald eine Kamera angewählt wird), als auch von der Matrix aus vorgenommen
werden (die Matrix decodiert die Nummer der Kamera, um den zugeordneten Empfänger zu identifizieren).
Wenn die Nummern aller Eingänge und des zugehörigen Empfängers übereinstimmen (oder kein
Empfänger vorhanden ist) ist die Decodierung nicht erforderlich.
3.4.4 Externe Trigger
Siehe die Abschnitte:
(siehe 3.4.14.3 Externer Alarm-Reset-Trigger, Seite 22) für die Beschreibung des Alarmreset-Triggers
(siehe 4.1.1 Triggersignal, Seite 25) für die Beschreibung der Steuerung des Videorekorders
•
3. KonfigurationS.15/65MNNCEKR328_0439
3.4.5 Hilfsleitungen Aux
(Sollen Einrichtungen wie Telemetrieempfänger und Mux über die Matrix gesteuert werden?)
Die Matrix besitzt zwei Hilfsleitungen, über die einige Vorrichtungen gesteuert werden können
(Telemetrieempfänger, Multiplexer, etc.)
Die Leitung Aux A ist nicht verfügbar, wenn die Matrix in Gruppen von Parallelmatrix oder von MasterSlave-Einheiten benutzt wird.
Für jede Leitung muß das benutzte Protokoll und die geeignete Baudrate festgelegt werden.
3.4.5.1 Steuerung von Telemetrieempfänger über die Matrix
Das Protokoll und die Baudrate der Leitungen Aux einstellen. Im Fall des Protokolls Pelco D und Eneo
PTH muß auch die Geschwindigkeitskurve des Empfängers vorgegeben werden.
Geschwindigkeitskurven für Eneo PTH- und Pelco D- Protokolle
Die Protokolle Pelco D und Eneo PTH werden von einem erheblichen Teil der Telemetrieempfänger benutzt, die in
ihren Geschwindigkeits- und Bewegungseigenschaften stark voneinander abweichen. Wenn sich die Dome/S-NKopf nicht flüssig bewegen sollte (Zu hohe Geschwindigkeit bei der geringsten Bewegung des Steuerknüppels oder
beträchtliche Differenz zwischen beieinanderliegenden Geschwindigkeiten), wird empfohlen, im Versuchswege alle
4 möglichen Geschwindigkeitskurven auszuprobieren und die am besten geeignete auszuwählen.
Konfigurierung der Bedientastatur EKR-KB1 zur Telemetriesteuerung
•
Im Menü Kommunikationen\Leitung X Telemetrie\Protokoll das Protokoll wählen, das dem eingestellten
Matrixprotokoll entspricht
•
Im Menü Kommunikationen\Leitung X Telemetrie\Steckverbindung die Option Video wählen
•
Im Menü Telemetrieleitungen der Leitung X alle Empfänger zuordnen, die direkt von der Matrix aus
gesteuert werden.
Konfigurierung der Bedientastatur MTC-1 zur Telemetriesteuerung
Siehe das Handbuch der Tastatur MTC-1 , Kapitel Systemdatenbereich / Kommunikationen / Telemetrie,
um das richtige Telemetrieprotokoll zu wählen.
Siehe das Kapitel Systemdatenbereich / Aktivierungen / Kameras Matrix und Multiplexer mit lokalemAnschluß / Kameras mit Matrixverbindung , wo die Zuweisung der Telemetrieleitungen erläutert wird.
3.4.5.2 Steuerung von Videomultiplexern über die Matrix
Einstellung des Protokolls und der Baudrate für die Leitungen Aux.
Konfigurierung der Bedientastatur EKR-KB1 für die Steuerung der Multiplexer
Die Tastaturen brauchen nicht eingestellt zu werden: siehe das entsprechende Handbuch, wo eine
vollständige Liste der je nach Protokolltyp aktivierbaren Funktionen zu finden ist.
Konfigurierung der Bedientastatur MTC-1 für die Steuerung der Multiplexer
Siehe das Handbuch der Tastatur MTC-1, Kapitel Systemdatenbereich / Kommunikationen / Telemetrie,
um das richtige Telemetrieprotokoll zu wählen.
Siehe das Kapitel Systemdatenbereich / Aktivierungen / Kameras Matrix und Multiplexer mit lokalemAnschluß / Kameras mit Multiplexerverbindung,, wo die Zuweisung der Telemetrieleitungen erläutert wird.
3.4.6 Öffnungs- und Schließungszeiten
(Muß der Matrixbetrieb während des Tages oder während der Nacht verändert werden?)
Der Matrixbetrieb ändert sich zuweilen im Laufe des Tages (Öffnungszeit des überwachten Gebäudes)
und der Nacht (Schließungszeit). Feiertage und periodi festivi
Diese zeitliche Unterteilung ermöglicht die einfache Systemkonfigurierung derart, daß das Verhalten der
Matrix in den beiden Zeitspannen während des Tages (wenn das Personal normalerweise vor Ort ist) und
während der Nacht (wenn kein Personal anwesend ist und die Kontrollanlage meist von
Überwachungspersonal benutzt wird) differiert.
Viele Matrixfunktionen (Alarmerkennung, Tastaturaktivierung, Umschaltsequenzen etc.) hängen von der
Tageszeit ab. Wenn diese Betriebsdifferenzierung nicht erforderlich sein sollte, können die Menüs
vereinfacht werden, um die Anlagenkonfigurierung bequemer zu gestalten.
werden als Schließungszeiten angesehen.
•
3. KonfigurationS.16/65MNNCEKR328_0439
3.4.7 Datum
Die Matrix kann das Datum und die Uhrzeit anzeigen und diese Parameter verwenden, um den Betrieb
perodenabhängig zu variieren.
Für das Datum bestehen folgende Konfigurationsmöglichkeiten:
•
das aktuelle Datum
•
das Format (international Jahr/Monat/Tag, europäisch Tag/Monat/Jahr, angelsächsisch Monat/
Tag/Jahr); die Einstellung beeinflußt auch das Datenformat, das in den Folgemenüs angezeigt wird
•
die Position und Sichtbarkeit
•
wöchentliche Schließungszeiten, zusätzliche Feiertage und die Schließungszeiten.
Während der Parameteränderung sind in den unteren Zeilen die Werte angegeben, die für die gerade
geänderten Parameter zulässig sind.
3.4.7.1 Wochentage
Für jeden Wochentag (Montag, Dienstag, etc.) lassen sich bis zu 4 Zeitspannen definieren, in denen die
Anlage als geöffnet gilt. Zu allen Uhrzeiten außerhalb dieser 4 Zeitspannen gilt die Anlage als
geschlossen.
Die Parametereinstellungen für einen Tag lassen sich mit der Taste
erleichtern, wenn die Perioden übereinstimmen (zum Beispiel von Montag bis Freitag). Um eine Zeile zu
löschen, ist während der Eingabe des numerischen Wertes die Taste
0
kopieren, um die Eingabe zu
-
zu betätigen.
3.4.7.2 Feiertage
Die Feiertage sind zusätzliche Feiertage, die nicht zu den regelmäßigen Festtagen (z. B. Sonntagen)
gehören.
Für jeden Tag sind die erforderlichen numerischen Parameter einzugeben. Wenn der eingegebene Wert
ungültig ist, wird die bisherige Einstellung nicht geändert. Um eine Zeile zu löschen, ist während der
Eingabe des numerischen Wertes die Taste
Im Laufe eines Jahres lassen sich bis zu 16 Feiertage definieren.
3.4.7.3 Schließungszeiten
Es handelt sich um Schließungszeiten (Ferien), die durch ein Anfangs- und ein Schlußdatum definiert
werden, beide gehören zur Schließungszeit.
Es lassen sich bis zu 8 Schließungszeiten im Laufe eines Jahres definieren.
3.4.8 Uhrzeit
Für die Uhrzeit kommen folgende Konfigurationen in Frage:
•
die aktuelle Uhrzeit
•
das Format (international 24 Stunden oder angelsächsisch 12 Stunden mit AM/PM)
•
die Position und Sichtbarkeit
•
die Parameter für den automatischen Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit.
3.4.8.1 Winter- und Sommerzeit
-
zu betätigen.
Der Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit kann auf zwei Arten ausgeführt werden:
•
Automatisch: Es müssen Parameter eingegeben werden (zum Beispiel letzter Märzsonntag). Die
Parameter einiger vordefinierter Zonen können mit der Taste
Achtung! Die vordefinierten Parameter entsprechen Gesetzesbestimmungen, die ohne Vorankündigung geändert
werden können.
Zum Ändern der Parameter die entsprechende Nummer drücken, den gewünschten Wert mit
-
auswählen und mit
•
3. KonfigurationS.17/65MNNCEKR328_0439
E
bestätigen.
2
ausgewählt werden.
+
und
•
Datum/Uhrzeit: Verwendet, wenn das Datum und die Uhrzeit für den Beginn und das Ende der
Sommerzeit bekannt sind.
Achtung! Die Parameter des Typs Datum/Uhrzeit sind nur für ein Jahr gültig und müssen anschließend jeweils
korrigiert werden.
3.4.9 Aktivierung der Tastaturen
(Einige Bedientastaturen werden nur innerhalb bestimmter Zeitspannen aktiviert?)
Jede Tastatur wird durch eine Nummer von 1 bis 8 gekennzeichnet, die auf Tastaturniveau eingestellt
wird, unabhängig davon, mit welchem Stecker der Matrix die Tastatur verbunden ist.
Achtung! Die Nummer darf innerhalb der Tastaturgruppe, die mit der Anlage verbunden ist, nicht
zweimal vorkommen: Wenn zwei Tastaturen dieselbe Kennnummer haben, läßt sich die Matrix von diesen
nicht steuern.
Jede Tastatur kann konfiguriert werden als:
•
nicht angeschlossen
•
angeschlossen:
✔
immer aktiviert
✔
niemals aktiviert (gesteuert durch zeitabhängige Ereignisse)
✔
aktiviert während der Öffnungszeiten
✔
aktiviert während der Schließungszeiten
Unabhängig von dieser Konfiguration kann die Aktivierung der Tastaturen weiter durch die ZeitabhängigenEreignisse der Tastaturen geändert werden (siehe 3.4.16 Zeitabhängige Ereignisse, Seite 23).
Wenn eine Tastatur nicht aktiviert ist, werden alle an die Matrix gerichteten Steuerbefehle vernachlässigt.
3.4.10 Aktivierung der Relais
(Werden die Relais benutzt? Werden sie von den Alarmen oder den zeitabhängigen Relais-Ereignissen
gesteuert?)
Jedes der 8 Relais kann automatisch von den Alarmen oder zeitabhängigen Relais-Ereignissen gesteuert
werden. Die gleichzeitige Steuerung durch beide ist nicht möglich.
Ein Relais kann:
•
von den Alarmen gesteuert werden
•
stets geschlossen oder stets geöffnet sein
•
je nach Zeitspanne geschlossen oder geöffnet sein
Unabhängig von dieser Konfiguration kann der Relaisstatus weiter geändert werden durch die
zeitabhängigen Relais-Ereignisse (siehe 3.4.16 Zeitabhängige Ereignisse, Seite 23).
Für jedes Relais bestehen folgende Konfigurierungsoptionen:
•
Alarmabhängig: Das Schließen des Relais wird alarmgesteuert; wenn die Alarme, welche das Relais
steuern, nicht aktiv sind, ist das Relais geöffnet; wenn mindestens einer der Steuerungsalarme aktiv ist,
schließt sich das Relais.
•
STETS GESCHLOSSEN: Das Relais schließt sich unabhängig von der Zeitspanne.
•
STETS GEÖFFNET: Das Relais öffnet sich unabhängig von der Zeitspanne.
•
GESCHLOSSEN BEI ÖFFNUNG: Das Relais schließt sich während der Öffnungszeiten und öffnet sich
während der Schließungszeiten
•
GESCHLOSSEN BEI SCHLIESSUNG: Das Relais schließt sich während der Schließungszeiten und
öffnet sich während der Öffnungszeiten.
Die letzten beiden Optionen gestatten die zeitspannenabhängige Aktivierung und Deaktivierung von
Einrichtungen, die mit der Matrix verbunden sind (zum Beispiel Nachtbeleuchtungen oder Sensoren).
•
3. KonfigurationS.18/65MNNCEKR328_0439
3.4.11 Master-Monitor
Monitor 1 kann als Master-Monitor benutzt werden, wenn er für besondere Überwachungsaktivitäten
eingesetzt werden soll.
3.4.11.1 Meldungen auf dem Master-Monitor
(Sollen Warnmeldungen auf Monitor 1 angezeigt werden?)
Jedes bedeutende Ereignis für die Matrix (Aktivierung und Reset eines Alarms, Verlust eines Videosignals,
Periodenänderung, etc.) kann auf dem Master-Monitor angezeigt werden. Bei der Erkennung des
Ereignisses unten rechts auf dem Master-Monitor (Monitor Nummer 1) erscheint der blinkende Hinweis
.
<E>
E
Drückt man
erforderlichenfalls die geeigneten Maßnahmen treffen. Nach Einsichtnahme in die Ereignisliste kann der
Master-Bediener entscheiden, ob die vollständige Liste oder eine einzelne Zeile gelöscht werden soll. Eine
fortlaufende Numerierung erleichtert das Nachvollziehen der Ereignisabfolge (zuletzt aufgetretene
Ereignisse haben eine höhere fortlaufende Nummer).
Die Liste hat maximal 100 Zeilen: Bei Überschreiten von 100 Zeilen werden die ältesten Meldungen
überschrieben.
3.4.11.2 Ausschluß der Videoeingänge
(Die Matrix wird in einem Einkaufszentrum benutzt? Sind Monitore für die Öffentlichkeit sichtbar?)
Wie Kameras mit öffentlich zugänglichen Monitoren ausgeschlossen werden, ist detailliert im Anhang
beschrieben (siehe 6.1 Ausschluß der Videoeingänge, Seite 32).
Wenn die Matrix an besonderen Orten eingesetzt wird wie in Einkaufszentren, wo einer der Monitore für
die Öffnentlichkeit zugänglich ist, kann jede vom Masterbediener angewählte Kamera durch eine
Ersatzkamera ausgetauscht werden. Diese Funktion ist nützlich, um zu vermeiden, daß Übelgesinnte
durch Betrachten eines zur Abschreckung aufgestellten öffentlichen Monitors die Absichten des
Überwachungspersonals erkennen können.
Wenn der Ausschluß aktiv ist, wird jede vom Masterbediener angewählte Kamera in sämtlichen
Umschaltfrequenzen ohne Alarmauslösung der anderen Monitore ersetzt.
Der Videosignalausschluß kann auf zweierlei Weise erfolgen:
•
Manueller Ausschluß: Der Ausschluß wirkt unmittelbar, wenn der Masterbediener eine Kamera im
Handmodus anwählt
•
Telemetrieausschluß: Der Ausschluß wird aktiviert von der Bewegung der Schwenk-Neige-Einrichtung /
Dome, die dem zuletzt angewählten Videoeingang zugeordnet ist. Nur die Tastatur Nummer 1 aktiviert
den Telemetrieausschluß; die Empfänger müssen die gleiche Nummer wie der zugehörige
Videoeingang haben (Kamera 1 mit Empfänger 1, Kamera 2 mit Empfänger 2, etc.)
In beiden Fällen zeigt der Master-Monitor während des Kamera-Ausschlusses eine Meldung, die darauf
hinweist, daß zum Verlassen des Ausschlußmodus die Taste
, kann das Überwachungspersonal auf diese Weise sofort das Ereignis einsehen und
q
gedrückt werden muß.
Es ist Aufgabe des Bedieners, die Schwenk-Neige-Einrichtung neu zu positionieren, bevor der
Normalbetrieb wieder aufgenommen wird.
Die Dauer für die selbsttätige Rückkehr (1 bis 60 Minuten) gestattet die Wiederherstellung des
Normalbetriebs (ohne Ausschluß der Kamera) nach einer festgelegten Dauer, die der Anwahl durch den
Masterbediener folgt. Beim Einstellwert 0 ist diese Funktion deaktiviert und die Rückkehr zum
Normalmodus findet nicht automatisch statt.
3.4.12 Vorhandene Kameras und Texte
Bis zu 32 Videokameras lassen sich an die Matrix anschließen. Für jede Kamera ist die
Videosignalkontrolle (videoloss) sowie ein Identifikationstext vorgesehen.
Die Festlegung der vorhandenen Kameras gestattet die automatische Videoausfallkontrolle (Videoloss)
und die Kontrolle der Umschaltsequenzen.
•
3. KonfigurationS.19/65MNNCEKR328_0439
3.4.12.1 Aktivierung / Deaktivierung des Videoeinganges
Während der Konfigurierung müssen die benutzten Videoeingänge als aktiviert (vorhandene Kameras,
gekennzeichnet durch das Zeichen P) und die nicht benutzten Videoeingänge (nicht vorhandene Kameras,
gekennzeichnet durch das Zeichen -) als deaktiviert eingerichtet werden. Wenn eine Kamera als nicht
angeschlossen ausgewiesen wird, kann sie trotzdem angewählt oder innerhalb der Umschaltfrequenzen
eingesetzt werden, ein Videosignalverlust wird jedoch dann vernachlässigt.
Um die einzelnen Videoeingänge zu definieren, ist die Liste der 32 Kameras mit dem Steuerknüppel oder
den Tasten
Videoeingang zu aktivieren, oder
3.4.12.2 Änderung des Identifikationstextes für die Kamera
Jede Kamera ist durch einen Text mit max 28 Zeichen gekennzeichnet. Wo dies möglich ist, wird ein Teil
dieses Textes in den einzelnen Menüs gezeigt (zum Beispiel bei der Definition der Umschaltsequenzen),
um die Überprüfung der Konfiguration zu erleichtern.
+/-
zu durchlaufen, drücken Sie
0
um ihn zu deaktivieren.
1
, um den vom Cursor angezeigten
Die Taste
Der Text wird genauso eingegeben wie bei einem Handy: Durch das rasche Drücken einer numerischen
Taste können die Zeichen, die der Taste zugeordnet sind, durchlaufen werden. Durch eine Pause kann
zum nächsten Zeichen gewechselt werden. Mit der Taste
C
die den Zifferntasten zugeordnet sind.
3.4.13 Umschaltsequenzen
Umschaltsequenzen sind Kameraserien, die nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge und für eine
bestimmte Dauer angezeigt werden.
Jede Sequenz besteht aus max. 32 Kameras, die einzeln für eine Dauer von 1 bis 600 Sekunden
angezeigt werden können. Innerhalb einer Sequenz können Kameras mehrmals auftreten und eine
beliebige Reihenfolge haben.
3.4.13.1 Definition und Änderung der Umschaltsequenzen
Um eingesetzt werden zu können, müssen die Sequenzen zuallererst definiert werden.
Auf dem zur Definition bestimmten Bildschirm erscheint die Liste der verfügbaren 32 Umschaltsequenzen,
für jede von ihnen wird die Serie der ersten Kameras gezeigt. Wenn eine Sequenz leer ist (die Kameras
sind nicht definiert worden) wird die feststehende Kamera 1 gezeigt. Fehlende Schritte der Sequenz
werden vernachlässigt.
Nach der Auswahl der zu definierenden oder zu modifizierenden Sequenz ist
Untermenü für die Änderung aufzurufen.
Im Untermenü für die Änderung werden alle verfügbaren 32 Schritte durchlaufen und die Änderung mit
E
E
gestattet die Änderung des vom Cursor markierten Identifikationstextes.
E
das zuletzt eingegebene Zeichen gelöscht.
veranlaßt. Geben Sie die Zeit (1 bis 600 Sekunden) und die anzuzeigende Kamera ein.
+
und
-
wird ein Leerzeichen eingefügt und mit
gestatten es, die Zeichen zu wechseln,
E
zu betätigen, um das
Anmerkungen:
Die Anzeigedauer ist von 1 bis 180 Sekunden durchgehend; von der 181. bis zur 400. Sekunde wird in 5-SekundenSchritten angezeigt; von der 401. bis zur 600. Sekunde in 10-Sekunden-Schritten. Eine Dauer von 0 Sekunden oder
-
die Taste
Wenn eine aufgerufene Kamera nicht aktiviert ist (sie also als nicht angeschlossen ausgewiesen ist), wird zwischen
der Nummer der Kamera und dem ersten Teil des Textes ein '?' gezeigt. Dieses '?' weist darauf hin, daß
wahrscheinlich ein Fehler bei der Definition der vorhandenen Kameras oder deren Verwendung innerhalb der
Umschaltfrequenz vorliegt.
Oben rechts ist die Gesamtdauer der Sequenz angegeben, nach deren Ablauf die Sequenz erneut abläuft. Das
Symbol '?' weist darauf hin, daß eine von der Sequenz vorgesehene Kamera nicht angeschlossen ist.
•
3. KonfigurationS.20/65MNNCEKR328_0439
während der Änderung eines Wertes annullieren den Schritt.
3.4.13.2 Zuordnung der Umschaltsequenzen
Nach dem Definieren der Umschaltsequenzen muß jedem Monitor die anzuzeigende Sequenz
vorgegeben werden (oder die beiden Sequenzen, wenn die Schließungszeiten aktiviert sind).
1
ersten Kameras der Sequenz.
Dauer für die selbsttätige Rückkehr
Die Dauer für die selbsttätige Rückkehr gibt an, wieviel Zeit notwendig ist, um automatisch zur
Umschaltsequenz zurückzukehren, nachdem der Bediener manuell eine Kamera angewählt hat (1 bis 60
Minuten). Bei einer Einstellung von 0 ist die Funktion deaktiviert.
3.4.13.3 Ausgang für den Videorekorder
Siehe Abschnitt (siehe 4.1.1 Triggersignal, Seite 25 ).
(oder
2
falls vorhanden) drücken und die gewünschte Sequenz einfügen. Angezeigt werden die
3.4.14 Alarme
(Werden die Alarme benutzt?)
Die Matrix besitzt 32 Alarmkontakte, die als Öffner (normalerweise geschlossen) oder Schließer
(normalerweise geöffnet) eingerichtet werden können. Nicht benutzte Alarmkontakte müssen als
ungenutzt konfiguriert werden, um im Störungsfall Falschmeldungen zu vermeiden. Ein Alarm wird
erkannt, wenn das zugehörige Auslösesignal mindestens 30ms dauert.
Für jeden Alarm werden definiert:
•
ein Identifikationstext
•
die Modalitäten für das Reset der Alarmbedingung
•
die Aktivierungsdauern
•
die Reaktion der Monitore im Alarmfall
•
die Reaktion der Empfänger im Alarmfall
•
die Reaktion der Relais im Alarmfall
•
das Einschalten des akustischen Warnmelders
3.4.14.1 Identifikationstext
Der Text ist max 28 Zeichen lang, er wird genauso geschrieben wie die Identifikationstexte der Kameras.
3.4.14.2 Resetarten
Jeder Alarm kann auf verschiedene Arten stummgeschaltet werden, die Reseiteinstellung für einen Alarm
hat keinen Einfluß auf die anderen Alarme. Sind für ein und denselben Alarm mehrere Resetarten
definiert, wird er bei Erkennung des ersten dieser Resets stummgeschaltet.
Es gibt 4 Resetarten:
•
Kontinuierliches Reset: Bei Aufhebung des Alarmsignals (zum Beispiel von einer Zentrale
bereitgestellt), wird der Alarmzustand aufgehoben
•
Reset von Tastatur: Die für das Alarmreset geeigneten Tastaturen sind angegeben
•
Externes Reset: Der Alarm wird vom externen Resettrigger aufgehoben
•
Zeitabhängiges Reset: Der Alarm wird automatisch eine bestimmte Zeit nach dem Augenblick der
Erkennung aufgehoben. Diese Dauer kann vorgegeben werden mit 2, 5, 10, 20, 30, 60 Sekunden; 2, 5,
10, 15, 30, 60 Minuten; 3, 6, 12 Stunden.
Anmerkungen:
Nicht das kontinuierliche Reset benutzen, wenn das Alarmsignal ein Impuls ist (der beispielsweise von einem Sensor
bereitgestellt wird, der an einer Tür angebracht ist)
Die Tastaturen müssen aktiviert sein, wenn das Reset von der Tastatur aus durchgeführt wird.
Der externe Reset-Trigger muß aktiviert sein, um die Alarme mit externem Reset aufheben zu können.
•
3. KonfigurationS.21/65MNNCEKR328_0439
3.4.14.3 Externer Alarm-Reset-Trigger
Der externer Alarm-Reset wird mittels
BNC ALARM RESET bereitgestellt:
Das externe Resetsignal kann, falls verwendet, als aktiv auf der Abstiegsflanke (NEG) oder der
Aufstiegsflanke (POS) des Triggerimpulses konfiguriert werden.
Die Mindestdauer für den Impuls des Alarmresets beträgt 30 ms.
3.4.14.4 Aktivierung des Alarmkontaktes
Die Erkennung des Alarmzustandes kann auf bestimmte Zeitspannen begrenzt werden (Öffnungszeiten,
Schließungszeiten, immer oder niemals; letzteres ist zweckmäßig, wenn der Alarm vorübergehend
deaktiviert werden soll, ohne die bereits vollständig ausgeführte Einstellung zu verlieren, zum Beispiel
während eines Anlagentestes).
Unabhängig von dieser Konfiguration kann die Aktivierung der Alarmkontakte weiter geändert werden
durch die zeitabhängigen Kontakt-Ereignisse (siehe 3.4.16 Zeitabhängige Ereignisse, Seite 23)
3.4.14.5 Reaktion des Monitors
Bei der Alarmerkennung kann jeder Ausgang auf unterschiedliche Weise reagieren:
•
Der Alarm kann ignoriert werden
•
Man kann eine feststehende Kamera anzeigen lassen
•
man kann eine vordefinierte Umschaltsequenz anzeigen lassen.
Um die Reaktion des Monitors zu ändern, wird die zugehörige Nummer gedrückt, anschließend
betätigen, um den Alarm zu ignorieren,
feststehende Kamera aufzurufen.
Werden eine Sequenz oder eine Kamera aufgerufen, muß anschließend die gewünschte Nummer
E
angegeben und dann mit
-
Taste
3.4.14.6 Reaktion der Empfänger
Wenn die Telemetrieempfänger über die Matrix gesteuert werden, können bis zu 4 Empfänger bei
Erkennung eines Alarmzustandes neu positioniert werden.
Die Empfängernummer lautet stets 1 bis 99, unabhängig vom benutzten Telemetrieprotokoll. Stellt man
Nummer 0 ein oder drückt man
3.4.14.7 Reaktion der Relais
Wenn ein Relais alarmgesteuert wird, kann es bei Alarmerkennung automatisch geschlossen werden.
Wenn mehrere Alarme dasselbe Relais steuern, wird das Relais bei Erkennung jedes dieser Alarme
geschlossen. Bei der Aufhebung sämtlicher relaissteuernden Alarme wird das zugehörige Relais geöffnet.
3.4.14.8 Summer
Der matrixeigene akustische Warnton läßt sich aktivieren (jede Tastatur wird einzeln für einen anderen
Warnton im Alarmfall eingerichtet).
während der Eingabe annullieren den Vorgang.
bestätigt werden. Die Sequenz-/Kameranummer 0 oder die Betätigung der
1
um eine Umschaltsequenz aufzurufen,
-
während der Eingabe, so wird der Vorgang annulliert.
2
0
um eine
3.4.15 Maskierung
(Soll ein Teil der Bilder gelöscht werden, um keine sensiblen Zonen zu zeigen?)
•
3. KonfigurationS.22/65MNNCEKR328_0439
Die Maskierung ist ein Verfahren zur Verdeckung eines Bildausschnittes, wenn das Bild von
feststehenden Kameras stammt.
Anmerkung:
Signale, die von Kameras mit Schwenk-Neige-Einrichtung oder von Dome-Kameras stammen, dürfen nicht maskiert
werden.
Die Maskierung ist nicht aktiviert auf dem Ausgang, der eventuell für den Videorekorder vorgesehen ist.
Die Maskierung kann nur für Videoeingänge definiert werden, die im Augenblick der Konfigurierung vorhanden sind:
Zur Änderung der Maskierung müssen die Videosignale bereits mit der Matrix verbunden sein.
3.4.15.1 Änderung der Maskierung
Die zu maskierende Kamera wird mit
Den Cursor mit dem Steuerknüppel oder den Tasten
(ab) bewegen. Die Maskierung unter dem Cursor mit
Während der Änderung kann zur vorhergehenden (
werden.
q
beschließt den Konfigurierungsvorgang.
3.4.16 Zeitabhängige Ereignisse
(Soll eine Bedientastatur in besonderen Augenblicken des Tages aktiviert oder deaktiviert werden? Sollen die
Relais geschlossen / geöffnet werden, um Lampen einzuschalten oder Einrichtungen zu aktivieren? Sollen Alarme
unter bestimmten Bedingungen erkannt oder vernachlässigt werden?)
Die Matrix unterstützt drei verschiedene Arten von zeitabhängigen Ereignissen:
•
Zeitabhängige Tastatur-Ereignisse: Sie werden benutzt, wenn die Aktivierung/Deaktivierung der
einzelnen Tastaturen flexibler gehandhabt werden soll und um zu verhindern, daß sie benutzt werden,
wenn sie unbeaufsichtigt sind
•
Zeitabhängige Relais-Ereignisse: Sie werden verwendet, wenn die Relais Beleuchtungen oder andere
Einrichtungen steuern.
•
Zeitabhängige Alarmkontakt-Ereignisse: Sie werden verwendet, wenn die Alarme unter bestimmten
Bedingungen vernachlässigt werden müssen.
Es lassen sich bis zu 32 zeitabhängige Ereignisse für jede Kategorie vorgeben.
+/-
ausgewählt, dann die Änderung mit
2
E
-
) oder zur nächsten (
4
(auf),
aktivieren / deaktivieren.
(links),
6
+
E
aufrufen.
(rechts) und
) Kamera gewechselt
8
3.4.16.1 Definition des zeitabhängigen Ereignisses
Die Definition des Ereignisses läuft für jede Kategorie gleich ab. In jeder Phase wird unten auf dem
Bildschirm angezeigt, welche Tasten zu drücken sind:
•
Die Zeile, die geändert werden soll, mit
ist immer mindestens ein leeres Ereignis vorhanden) und bei Bedarf
Auswahl zu löschen
E
•
•
•
•
•
3. KonfigurationS.23/65MNNCEKR328_0439
wird betätigt, um die Änderung oder die Einfügung eines neuen Ereignisses zu veranlassen
Eingabe der Nummer TASTATUR/RELAIS/ALARMKONTAKT
Definition des auszuführenden Vorganges (es kann sich je nach Kategorie handeln um
ÖFFNEN/SCHLIESSEN oder AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG)
Die Zeitspanne für die Ereignisaktivierung eingeben:
1. nur während der Öffnungszeiten (vorzugeben ist die Uhrzeit für die Aktivierung)
2. nur während der Schließungszeiten (vorzugeben ist die Uhrzeit für die Aktivierung)
3. durchgehend (vorzugeben ist die Uhrzeit für die Aktivierung)
4. zu Beginn jeder Öffnungszeit
+/-
oder mit dem Steuerknüppel auswählen (in der Liste
0
drücken, um sie nach der
5. zu Beginn jeder Schließungszeit
•
wenn Sie aufgefordert werden, ist die Uhrzeit für die Aktivierung des Ereignisses einzugeben.
Die Ereignisse des Typs 1/2/3, für welche die Aktivierungs-Uhrzeit abgefragt wird, sind bei Erreichen der
eingestellten Uhrzeit nur aktiv, wenn die angegebene Aktivierungsdauer korrekt ist. Nehmen wir
beispielsweise an, die Beleuchtung um 17:30 Uhr nur an den Werktagen einschalten zu müssen, um sie 5
Minuten danach auszuschalten:
1. Wir definieren die Werktage mit Öffnungszeiten von 8:00 bis 17:40
2. Wir definieren ein zeitabhängiges Relais-Ereignis, um das Relais 1 in der Aktivierungsperiode 1
um 17:30 Uhr zu schließen (nur in den Öffnungszeiten).
3. Wir definieren ein zeitabhängiges Relais-Ereignis, um das Relais 1 in der Aktivierungsperiode 1
um 17:35 Uhr zu öffnen (nur in den Öffnungszeiten).
Diese Art der Ereigniskonfigurierung ermöglicht das Einschalten der Beleuchtung nur an den Tagen, an
denen 17:30 Uhr und 17:35 Uhr in die Öffnungszeiten fallen, und nicht an den Tagen, an denen diese
Uhrzeiten in die Schließungszeiten fallen, etwas Sonntags.
Während der Eingabe werden die zeitabhängigen Ereignisse automatisch geordnet.
Anmerkungen:
Die Ereignisliste kann Bezug nehmen auf nicht verfügbare Objekte (nicht angeschlossene Tastaturen, alarmgesteuerte
Relais und nicht benutzte Alarmkontakte). In diesem Fall wird das Ereignis, auch wenn es definiert ist, vernachlässigt.
Vor der Angabe des Ereignisses steht ein Zeichen '?', um diese außergewöhnliche Situation zu kennzeichnen.
•
3. KonfigurationS.24/65MNNCEKR328_0439
4 ERWEITERTE FUNKTIONEN
4.1 Videorekorder
Ein Videorekorder ist an Ausgang 8 anzuschließen.
4.1.1 Triggersignal
Der Trigger Vcr wird von BNC VCR
bereitgestellt:
Das Triggersignal kann so konfiguriert werden, daß es an der Abstiegsflanke (NEG) oder der
Aufstiegsflanke (POS) des Triggerimpulses aktiv ist.
Die Mindestdauer für die VCR-Aufzeichnung ist das Teilbild (20ms). Wenn bei der Aufzeichnung
“abgeschnittene” Bilder zu erkennen sind (der obere Teil des Einzelbildes zeigt eine Kamera, die untere
eine andere Kamera), ändern Sie bitte die Aktivierungsart des Triggers (POS/NEG).
4.1.2 Auswahl der Kameras
Der Videorekorder ersetzt den Monitor 8 und übernimmt von seiner Konfiguration die Umschaltsequenzen.
Die vom Videorekorder gezeigten Kameras sind diejenigen, die für Monitor 8 konfiguriert wurden. Es
werden nur die Kameras berücksichtigt, die Bestandteil der Umschaltsequenz sind, ohne Wiederholungen
und unter Vernachlässigung der Anzeigedauern.
Ein Beispiel: Monitor 8 hat eine Umschaltsequenz mit Kamera 1 für 2 Sekunden, Kamera 5 für 1
Sekunden, Kamera 3 für 1 Sekunde, Kamera 5 für 4 Sekunden. Die Umschaltsequenz des zugehörigen
Videorekorders umfaßt die Kameras 1, 3 und 5 in aufsteigender Reihenfolge. Die Zeiten, die
Wiederholung der Kameras und ihre Reihenfolge innerhalb der Sequenz werden vernachlässigt.
Es kann manuell keine Kamera an Ausgang Nummer 8 angewählt werden, wenn diese dem Videorekorder
zugeordnet ist.
•
4. Erweiterte FunktionenS.25/65MNNCEKR328_0439
4.2 Ereignisprotokoll
Die Matrix stellt auf Kanal RS232 eine Reihe von Informationen bereit, um die Abfolge der
Systemereignisse aufzuzeichnen. Diese Protokolldatei ist auch sehr nützlich, um die Ursachen für
Fehlfunktionen aufzuspüren, die in einer fehlerhaften Konfigurierung der Matrix begründet sind.
Die Protokoll kann nach Belieben an einen seriellen Drucker oder einen Personal Computer adressiert
werden, im letzteren Fall um weiter bearbeitet zu werden.
Achtung! Die seriellen Drucker haben meist einen Empfangspuffer: Der Ausdruck erfolgt erst, wenn der Puffer voll ist.
Bevor das Papier aus dem Drucker gezogen wird, veranlassen Sie den Ausdruck des bestehenden Puffers, wie es in
der zugehörigen Betriebsanleitung beschrieben ist. Gewöhnlich reicht der Befehl OFFLINE, der ein Seitenvorschub
folgt, aus, um den Puffer zu entleeren.
Jedem Ereignis entspricht eine kodierte Meldung, die an Kanal RS232 adressiert wird. Vor der Meldung
steht die Angabe des Datums und der Uhrzeit, gefolgt von einem Prüfsummenzeichen.
Das typische Format der Ereignismeldung ist
das Datum (im Format Jahr/Monat/Tag) die Uhrzeit, die Meldung und die Prüfsumme folgt. Die
Berechnung der Prüfsumme ist nachstehend beschrieben (siehe 4.3.1.3 Verfahren für die Berechnung der
Prüfsumme, Seite 28).
4.2.1 Liste der Ereignismeldungen
MeldungParameterBedeutung
PowerOn
XX
XX
XX
X
1
2
2
XX: Alarmnummer 1/32Erkennung des Alarms XX
X: Tastaturnummer 1/8Reset der Alarme von Tastatur Nr. X
XX: Alarmnummer1/32Alarm aktiv, aber deaktiviert
XX: Alarmnummer1/32Alarm im Ruhezustand, aber deaktiviert
XX: Alarmnummer1/32Zeitabhängiges Reset des Alarms Nr.XX
XX: Alarmnummer1/32Kontinuierliches Reset des Alarms Nr.XX
XX: Kameranummer 1/32Videoloss Kamera Nr.XX
XX: Kameranummer1/32Rückkehr des Videosignals Nr.XX
X: Tastaturnummer1/8Zeitabhängiges Ereignis: Deaktivierung Tastatur Nr. X
X: Relaisnummer 1/8Zeitabhängiges Ereignis: Schließen des Relais Nr.X
X: Relaisnummer 1/8Zeitabhängiges Ereignis: Öffnen des Relais Nr.X
XX: Kontaktnummer 1/32Zeitabhängiges Ereignis: Aktivierung des Alarmkontaktes XX
XX: Kontaktnummer 1/32Zeitabhängiges Ereignis: Deaktivierung des Alarmkontaktes XX
PowerOff
PeriodOpen
PeriodClosed
Time+1
Time-1
Setup
EndSetup
Alarm
KeybXAlarmReset
AlarmXXIdleOn
AlarmXXIdleOff
AlarmExtReset
AlarmXXTimeReset
AlarmXXAutoReset
Video-
Video+
CfgReset
MicroReset
EnKeyb
DisKeyb
CloseRelay
OpenRelay
EnContact
DisContact
DateChange
DateSet
TimeChange
TimeSet
[2003/11/14 18:25:10 PeriodOpen S,
Einschalten der Matrix
Uhrzeit für das Ausschalten der Matrix
Beginn Öffnungszeit
Beginn Schließungszeit
Beginn Sommerzeit (DST)
Ende Sommerzeit (TST)
Beginn der Matrixkonfigurierung
Ende der Matrixkonfigurierung
Externes Alarmreset
Konfigurationsreset
Neustart des Programmes
Beginn Änderung Datum
Ende Änderung Datum
Beginn Änderung Uhrzeit
Ende Änderung Uhrzeit
wobei auf
•
4. Erweiterte FunktionenS.26/65MNNCEKR328_0439
Anmerkungen:
1)
Die Uhrzeit für das Ausschalten der Matrix wird beim nächsten Wiedereinschalten gezeigt
2)
Nach der Meldung für den Beginn der Öffnungs-/Schließungszeit wird der Zustand der Tastaturen, der
Relais und der Alarmkontakte beschrieben:
MeldungParameterBedeutung
KeyboardsX
Relays
..X
1
8
X
..X
1
8
X1..X8: Status TastaturenTastaturstatus
Tastatur aktiviert , - Tastatur deaktiviert
+
X1..X8: Status RelaisRelaisstatus
Relais von aktiviertem Alarm kontrolliert, - Relais deaktiviert
+
Relais von aktiviertem zeitabhängigem Ereignis kontrolliert,
1
Relais deaktiviert
ContactsX
..X
1
32
X1..X32: Status KontakteAlarmkontaktstatus
Kontakt aktiviert, - Kontakt deaktiviert
+
4.2.2 Baudrate und Datenformat
Die Baudrate wird von den Dipschaltern vorgegeben, welche die Kommunikationen mit den Tastaturen
bestimmen. Das Format lautet 8,N,2.
0
•
4. Erweiterte FunktionenS.27/65MNNCEKR328_0439
4.3 Steuerung der Matrix vom PC aus
4.3.1 Protokoll Macro
4.3.1.1 Beschreibung
Das Macro-Protokoll ist gekennzeichnet durch Meldungen, die nur aus ausdruckbaren ASCII-Zeichen
bestehen und von zwei Abschlußzeichen ‘[‘ und ‘]’ begrenzt werden. Innerhalb der Meldung wird zwischen
Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.
Die Parameter sind meist numerischer Art und durch Kommata getrennt. Es gibt keine Leerzeichen (blank)
innerhalb einer Makroanweisung.
Das Format einer typischen Meldung ist eine Zeichenkette
gedeutet werden kann:
Zeichen BedeutungBedeutung im Beispiel
[
VA
0
PC
1
VidS
1
,
12
Z
]
Beginn der Meldung
EmpfängerkategorieAdressat: Videomatrix...
Empfängernummer
SenderkategorieAbsender: Personal Computer...
Sendernummer
Steuerbefehl Umschaltung...
Erster Parameter
Trennzeichen für Parameter
Zweiter Parameter
Checksum (Prüfsumme)
Abschluß der Meldung
1
1
2
2
..Nummer 0 (Einzelmatrix )
...Nummer 1 (Scheinnummer)
...auf Monitor 1...
...angesteuert wird Kamera 12
[VA0PC1VidS1,12Z]
, die folgendermaßen
1
) Die Empfängernummer muß auch dann angegeben werden, wenn es nicht erforderlich wäre: Wenn kein Empfänger
verfügbar ist (z B. bei einer Einzelmatrix), verwenden Sie die Nummer 0. Im Falle eines PC die Nummer 1 benutzen.
2
) Je nach Anweisung können bis zu 4 numerische Parameter vorhanden sein (von 0 bis 65535), die durch Kommata
getrennt werden. Für jede Ziffer muß ein ASCII-Zeichen übertragen werden (0: ASCII 48, 1: ASCII 49, etc.)
4.3.1.2 Steuerung vom PC
Der Personal Computer kann die Matrix nur steuern, wenn Dip 5 auf ON steht.
Wenn Dip 5 auf OFF steht, kann der PC nur Daten empfangen, aber keine Steuerbefehle senden.
4.3.1.3 Verfahren für die Berechnung der Prüfsumme
1. Den ASCII-Code aller Zeichen addieren, aus denen die Meldung besteht, ausgenommen werden die
Begrenzungszeichen ‘[‘ und ‘]’
2. Den Wert der Modulo-26-Summe berechnen (Rest der Division durch 26, eine ganze Zahl von 0 bis 25)
3. 65 zum dermaßen berechneten Modul hinzurechnen und den zugehörigen Buchstaben aus der ASCIITabelle ablesen: Das Ergebnis muß ein alphabetischer Großbuchstabe zwischen ‘A’ und ‘Z’ sein.
Die Meldung wird von der Matrix nur interpretiert, wenn die Prüfsumme korrekt ist.
Anmerkung:
Die Produkte von Eneo erkennen eine bestimmte Anzahl verschiedener Protokolle und Baudrates: Kontrollieren Sie,
ob die Einstellung tatsächlich dem Protokoll Macro entspricht (einer geeigneten Baudrate), bevor der Anschluß
vorgenommen wird.
4.3.1.4 Code der Einrichtungen
Jede Sende- und Empfangseinrichtung wird durch 2 Zeichen identifiziert:
•
VA: Videomatrix
•
PC: Personal Computer
•
4. Erweiterte FunktionenS.28/65MNNCEKR328_0439
Loading...
+ 174 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.