Endress+Hauser ASP Station 2000 Operating Instructions Manual

Operating instructions
Stationary water sampler ASP Station 2000
Deutsch English Français Italiano
BA080R/09/c4/07.10 50092406
ASP Station 2000
h
67 ... 128
English
h
129 ... 192
Français
19...34
h
193 ... 254
Italiano
1 ... 66
Deutsch
Stationärer Probenehmer ASP Station 2000
Betriebsanleitung
(Bitte lesen, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen)
Gerätenummer:.....................................
Stationary water sampler ASP Station 2000
Operating manual
(Please read before installing the unit)
Unit number:.........................................
Préleveur d’échantillons en poste fixe ASP Station 2000
Manuel de mise en service
(Veuillez lire attentivement le présent manuel avant de mettre en service l’appareil)
o
de l’appareil :.....................................
N
Englis
19...34
Englis
19...34
Stazione di campionamento ASP Station 2000
Istruzioni d’impiego
(Leggere prima di installare l’unita’)
Numero di serie:..........................
Englis
Endress+Hauser 3
Kurzübersicht ASP Station 2000
Kurzübersicht
Für eine schnelle und einfache Inbetriebnahme:
Sicherheitshinweise Seite 6
Æ
Montage Seite 9
1. Schritt: Gerät aufstellen
2. Schritt: Hydraulik anschließen
(Entnahmeschlauch verlegen und anschliessen)
Æ
Verdrahtung Seite 14
Æ
Anzeige- und Bedienelemente Seite 19
Bedienung und Kalibrierung
Æ
Inbetriebnahme Seite 27
Geräteparameter und Probenahmeprogramme einstellen
Æ
Gerät warten
- Gerät reinigen
- Wartungsempfehlung
Seite 45
4 Endress+Hauser
ASP Station 2000 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . 6
1.2 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung . . . . . . . . . . . 6
1.3 Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.4 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.5 Sicherheitszeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Identifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.1 Gerätebezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.1.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.1 Montage auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2 Warenannahme, Transport, Lagerung . . . . . . . . . . . 9
3.2.1 Warenannahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2.2 Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3 Aufstellungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3.1 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3.2 Aufstellungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3.3 Fundamentplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.3.4 Hydraulischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . 11
3.3.5 Probenahme mit Durchflussarmatur . . . . . . 12
3.4 Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.5 Aufstellungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1 Verdrahtung auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1.1 Kabelverlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1.2 Kabeltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1.3 Dachmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1.4 Montage der Rückwand . . . . . . . . . . . . . . 15
4.1.5 Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.1.6 Anschluss RS232 Schnittstelle (Standard) . . 17
4.1.7 Anschluss RS232 Schnittstelle (Option) . . . 17
4.1.8 Anschluss RS485 Schnittstelle (Option) . . . 18
4.1.9 Anschluss PROFIBUS-DP (Option) . . . . . . . 18
4.2 Schutzart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
4.3 Anschlusskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.6.1 Kalibrierung Drehhahn . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.6.2 Manuelle Einstellung des Probenvolumen
beim Standardgerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.6.3 Kalibrierung Dosiervolumen für durchflussproportionale Probenahme
"Twiddle-Prinzip" (Option) . . . . . . . . . . . . . 26
6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1 Installations- und Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . 27
6.2 Messgerät einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.3 Quick-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.4 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
6.4.1 Parametrierung der Eingänge . . . . . . . . . . . 29
6.4.2 Parametrierung des internen
Daten-Logger (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6.4.3 Parametrierung der Ausgänge . . . . . . . . . . 32
6.4.4 Programmauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.4.5 Hauptprogramm erstellen . . . . . . . . . . . . . . 35
6.4.6 Umschaltprogramme erstellen . . . . . . . . . . 37
6.4.7 Ereignisprogramm erstellen . . . . . . . . . . . . 38
6.4.8 Rückstellprobenahmeprogramm erstellen . . 40
6.5 Beschreibung Gerätefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 41
6.6 Konfiguration mit Profibus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
7 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
7.1 Reinigen des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
7.2 Reinigung der medienführenden Teile . . . . . . . . . . 45
7.3 Reinigung des Probenraums . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
7.4 Reinigung des Ventilators und des Verflüssigers . . . 46
7.5 Wartungsempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
8 Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
9 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . 48
9.1 Fehlersuchanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
9.2 Prozessfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
9.3 Prozessfehler ohne Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . 49
9.4 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
9.5 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.1 Bedienung auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.2 Anzeige- und Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.2.1 Anzeigendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.2.2 Tastenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.3 Vor Ort Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.3.1 Parametrierung freigeben . . . . . . . . . . . . . . 23
5.3.2 Parametrierung sperren . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.4 Bestätigung von Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . 23
5.5 Kommunikation via ReadWin® 2000 . . . . . . . . . . 23
5.6 Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Endress+Hauser 5
10 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
10.1 Arbeitsweise und Systemaufbau . . . . . . . . . . . . . . . 56
10.2 Hilfsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
10.3 Aufstellbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
10.4 Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
10.5 Prozessbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
10.6 Konstruktiver Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
10.7 Anzeige und Bedienoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . 62
10.8 Zertifikate und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
10.9 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
10.10 Ergänzende Dokumentationen . . . . . . . . . . . . . . . . 63
1 Sicherheitshinweise ASP Station 2000
1 Sicherheitshinweise
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die ASP Station 2000 ist ein stationärer Probenehmer für flüssige Medien. Die Proben werden dis­kontinuierlich nach dem Vakuumprinzip entnommen, in Probenbehälter verteilt und gekühlt auf­bewahrt.
Für Schäden aus unsachgemäßen oder nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Wenn das Gerät unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können Gefahren von ihm ausgehen. Wenn wahrzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist (z.B. bei sichtbaren Beschädigungen), setzen Sie bitte das Gerät sofort ausser Betrieb. Sichern Sie das Gerät gegen unabsichtliche Inbetriebnahme.
1.2 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung des Gerätes darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss mit dieser Betriebsanleitung vertraut sein und die Anweisungen befolgen. Stel­len Sie vor dem Anschließen des Gerätes sicher, dass die Hilfsenergieversorgung mit dem angege­benen Wert auf dem Typenschild übereinstimmt. Prüfen Sie vor dem Einschalten des Systems noch einmal alle Anschlüsse auf ihre Richtigkeit.
1.3 Betriebssicherheit
Reparaturen
Reparaturen, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind, dürfen nur direkt beim Herstel­ler oder durch den ENDRESS+HAUSER Service durchgeführt werden.
Explosionsgefährdeter Bereich
Die ASP Station 2000 ist in der Standardausführung (RPS20-) nicht für die Aufstellung in explosi­onsgefährdeten Bereichen geeignet. Optional ist die ASP Station 2000 (RPS22-) mit einer Zertifizierung für die Aufstellung in explosi­onsgefährdeten Bereichen der ATEX Zone 2 (ATEX II3G EEx nA/C IIC T4) erhältlich.
Störsicherheit
Die Messeinrichtung erfüllt die allgemeinen Sicherheitsanforderungen gemäß EN 61010 und die EMV-Anforderungen gemäß EN 61326.
Technischer Fortschritt
Der Hersteller behält sich vor, technische Daten ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungs­technischen Fortschritt anzupassen. Über Aktivitäten und eventuelle Erweiterungen dieser Betriebsanleitung erhalten Sie bei ENDRESS+HAUSER Auskunft.
6 Endress+Hauser
ASP Station 2000 1 Sicherheitshinweise
1.4 Rücksendung
Folgende Maßnahmen müssen ergriffen werden, bevor Sie das Gerät an Endress+Hauser, z.B. für eine Reparatur, zurücksenden:
• Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefülltes “Gefahrgutblatt” bei. Nur dann ist es Endress+Hauser möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu transportieren, zu prüfen oder zu reparieren.
• Legen Sie der Rücksendung spezielle Handhabungsvorschriften bei, falls dies notwendig ist, z.B. ein Sicherheitsdatenblatt gemäß EN 91/155/EWG.
• Entfernen Sie alle anhaftenden Messstoffreste. Beachten Sie dabei besonders Dichtungsnuten und Ritzen, in denen Messstoffreste haften können. Dies ist besonders wichtig, wenn der Messstoff gesundheitsgefährdend ist, z.B. brennbar, giftig, ätzend, krebserregend, usw.
!
"
#
"
Hinweis! Eine Kopiervorlage des “Gefahrgutblattes” befindet sich am Schluss dieser Betriebsanleitung.
Achtung!
• Senden Sie keine Geräte zurück, wenn es Ihnen nicht mit letzter Sicherheit möglich ist, gesund­heitsgefährdende Stoffe vollständig zu entfernen, z.B. in Ritzen eingedrungene oder durch Kunst­stoff diffundierte Stoffe.
• Kosten, die aufgrund mangelhafter Reinigung des Gerätes für eine eventuelle Entsorgung oder für Personenschäden (Verätzungen usw.) entstehen, werden dem Betreiber in Rechnung gestellt.
1.5 Sicherheitszeichen und Symbole
Ein einwandfreier und zuverlässiger Betrieb dieses Gerätes ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung beachten. Die in dieser Betriebsanleitung enthalte­nen Sicherheitshinweise sind mit folgenden Symbolen belegt:
Warnung! “Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchge­führt werden – zu Verletzungen von Personen oder zu einem Sicherheitsrisiko führen können. Beachten Sie die Arbeitsanweisungen genau und gehen Sie mit Sorgfalt vor.
Achtung! “Achtung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchge­führt werden – zu fehlerhaftem Betrieb oder zur Zerstörung des Gerätes führen können. Beachten Sie die Anleitung genau.
!
Endress+Hauser 7
Hinweis! “Hinweis” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden – einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben, oder eine unvorhergesehene Gerätere­aktion auslösen können.
2 Identifizierung ASP Station 2000
2 Identifizierung
2.1 Gerätebezeichnung
2.1.1 Typenschild
Vergleichen Sie das Typenschild am Gerät mit folgender Abbildung:
!
Abb. 1: Typenschildangaben für die "ASP Station 2000"
a Gerätebezeichnung b Bestellcode c Seriennummer des Gerätes dAuftragsnummer e Angabe Hilfsenergie f Angabe Leistungsaufnahme g Softwareversion
2.2 Lieferumfang
Der Lieferumfang des Probenehmers besteht aus:
• ASP Station 2000
• Betriebsanleitung
• RS232 Schnittstellenkabel (optional)
• Gerätesoftware ReadWin
Hinweis! Beachten Sie im Kap. 8 die Zubehörteile des Probenehmers.
®
2000 (optional)
8 Endress+Hauser
ASP Station 2000 3Montage
3Montage
3.1 Montage auf einen Blick
Abb. 2: ASP Station 2000 Montageübersicht
a: Elektronikraum b: Schlauchanschluss (optional: rechts oder Schlaucheinführung von unten) c: Verteilerwannen d: Flaschenverteilungen e: Probenraum f: Türe g: RS232 (Option) h: Steuerung i: Schrankdach j: Dorsiereinheit k: Drehhahn
3.2 Warenannahme, Transport, Lagerung
3.2.1 Warenannahme
Kontrollieren Sie nach der Warenannahme folgende Punkte:
• Sind Verpackung oder Inhalt beschädigt?
• Ist die gelieferte Ware vollständig? Vergleichen Sie den Lieferumfang mit Ihren Bestellangaben.
Endress+Hauser 9
3Montage ASP Station 2000
3.2.2 Lagerung
Beachten Sie folgende Punkte:
• Für Lagerung (und Transport) ist das Gerät stoßsicher zu verpacken. Dafür bietet die Originalver­packung optimalen Schutz.
• Die zulässige Lagerungstemperatur beträgt 20...+60 °C (vorzugsweise +20 °C).
!
Hinweis! Schrank immer senkrecht transportieren. Nicht kippen!
3.3 Aufstellungsbedingungen
3.3.1 Abmessungen
Die Abmessungen des Probenehmers finden Sie im Kap. »Konstruktiver Aufbau« auf Seite 61.
3.3.2 Aufstellungsort
Abb. 3: Hinweise zur Aufstellung des Gerätes
Bitte beachten Sie bei der Aufstellung des Gerätes folgende Punkte:
• Stellen Sie das Gerät auf einen ebenen Untergrund
• Schützen Sie das Gerät vor zusätzlicher Erwärmung (z.B. Heizung)
• Schützen Sie das Gerät vor mechanischen Vibrationen
• Schützen Sie das Gerät vor starken Magnetfeldern
• Stellen Sie eine ungehinderte Luftzirkulation an der Rückseite und an der Oberseite des Schranks
sicher. Stellen Sie das Gerät nicht direkt an eine Wand.
- Abstand Wand - Schrankrückseite: mind. 100 mm
- Abstand Decke - Schrankoberseite: mind. 450 mm
• Stellen Sie den Schrank nicht direkt über den Kanal des Kläranlagenzulaufs (Schwefeldämpfe!)
10 Endress+Hauser
ASP Station 2000 3Montage
3.3.3 Fundamentplan
Abb. 4: Fundamentplan (alle Angaben in mm)
A: Befestigung (4 x M10) B: Kabelschacht C: Ablauf für Kondenswasser D: Schlaucheinführung unten (Option) E: Ablauf für Überlauf
"
3.3.4 Hydraulischer Anschluss
• Maximale Ansaughöhe: Standard 6 m; Option: 8 m
• Maximale Schlauchlänge: 30 m
• Durchmesser Schlauchanschluss: 13 mm, 16 mm oder 19 mm Innendurchmesser
• Ansauggeschwindigkeit: >0,5 m/s, nach EN 25667
Achtung!
• Entnahmeschlauch immer steigend von der Entnahmestelle zum Probenehmer verlegen
• Probenehmer muss sich oberhalb der Entnahmestelle befinden
• Syphonbildung im Entnahmeschlauch vermeiden
Probeentnahmestelle
Anforderungen an die Probeentnahmestelle:
Achtung!
• Entnahmeschlauch nicht an druckbeaufschlagte Systeme anschließen
• Gröbere, verstopfende und abrasive Feststoffe mit Saugkorb zurückhalten
• Ansaugschlauch in Fließrichtung eintauchen
• Probenentnahme an einer repräsentativen Stelle (turbulente Strömung; nicht unmittelbar am Gerinneboden)
Hilfreiches Probeentnahmezubehör
• Saugkorb: Hält gröbere und verstopfende Feststoffe zurück.
• Eintaucharmatur: Die justierbare Eintaucharmatur fixiert den Entnahmeschlauch an der Entnah­mestelle
• Schlauchendstück
Bestellnummern siehe »Zubehör« auf Seite 47.
Endress+Hauser 11
3Montage ASP Station 2000
3.3.5 Probenahme mit Durchflussarmatur
Die Probe wird direkt, aus der im Schrankunterbau eingebauten Durchflussarmatur, entnommen. Anwendung findet die Durchflussarmatur bei der Probenahme von druckbeaufschlagten Systemen, z.B.:
• höhergelegenen Behältern
• Druckrohrleitungen
• Förderung mit externen Pumpen
Anschlüsse
Abb. 5: Durchflussarmatur
a Zulauf Durchflussarmatur: ¾ " b Ablauf Durchflussarmatur: 1 ¼ " c Durchflussrate: 1000 l/h bis 1500 l/h
"
Achtung! Der Auslauf der Durchflussarmatur muss drucklos sein (z.B. Gulli, offenes Gerinne)!
Anwendungsbeispiel: Probenahme aus Druckrohrleitung
Abb. 6: Probenahme aus Druckrohrleitung
Mit dem Kugelhahn V1 wird die Durchflussrate auf 1000l/h..1500l/h eingedrosselt. Mit Beginn des Probenahmezyklus kann über einen der Relaisausgänge das Ventil V2 angesteuert und geöffnet werden. Das Medium fließt durch die Leitung und die Durchflussarmatur in den Ablauf. Nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit entnimmt der Probenehmer dann direkt aus der Durch­flussarmatur die Probe. Nach der Probenahme wird Ventil V2 wieder geschlossen
!
12 Endress+Hauser
Hinweis! Die Ventile V1 und V2 sind nicht im Lieferumfang enthalten.
ASP Station 2000 3Montage
3.4 Aufstellung
Wasseranschlüsse
1. Stellen Sie das Gerät unter Berücksichtigung der EinbaubedingungenKap. 3.3 auf.
2. Verlegen Sie den Entnahmeschlauch von der Entnahmestelle zum Gerät.
!
Hinweis! Beachten Sie bitte hierbei die Anforderungen an die Probenentnahmestelle unter 3.3 "Aufstel­lungsbedingungen".
3. Schrauben Sie den Entnahmeschlauch an den Schlauchanschluss des Gerätes
(s. Abb. 2, Pos. d).
3.5 Aufstellungskontrolle
Prüfen Sie den Anschluss des Entnahmeschlauchs am Gerät auf festen Sitz. Prüfen Sie die richtige Verlegung des Entnahmeschlauches von der Entnahmestelle zum Gerät durch Sichtkontrolle s. Abb. 3.
Endress+Hauser 13
4Verdrahtung ASP Station 2000
1. Befestigungsschrau­ben lösen
2. Schrankdach vorne anheben
3. Schrankdach nach vorne ziehen und anhe­ben
4Verdrahtung
Achtung!
"
Vergleichen Sie bitte vor der Verdrahtung die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild. Wenn festzustellen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist (z.B. bei sichtbaren Beschädigungen), setzen Sie bitte das Gerät ausser Betrieb und sichern Sie es gegen unabsichtliche Inbetriebnahme ab. Es ist ein Überspannungsschutz nach Kategorie II integriert. Bei strengeren Anforderungen müssen zusätzliche Überspannungsschutzorgane eingebaut werden. Hierzu ist eine Hutschiene im Anschlussraum vorgesehen. Sehen Sie bitte einen geeigneten Schalter oder Leistungsschalter in der Gebäudeinstallation vor. Für die Netzzuleitung ist ein Überstromschutzorgan (Nennstrom I=10A) erforderlich. Die Schutz­leiterverbindung ist vor allen anderen Verbindungen herzustellen. Bei Unterbrechung des Schutz­leiters können Gefahren auftreten.
4.1 Verdrahtung auf einen Blick
!
#
4.1.1 Kabelverlegung
• Verlegen Sie die Kabel geschützt hinter der Rückwand des Gerätes
• Fangen Sie die Kabel mit Kabelbinder ab
• Sehen Sie ab Fundament bis zum Klemmenanschluss eine Kabellänge von ca. 1,7 m vor
4.1.2 Kabeltypen
- Stromversorgung:z.B. NYY-J; 3 adrig; max. 2,5 mm
- Analog-, Signal- und Meldeleitungenz.B. LiYY 10x0,34 mm
- Schnittstelle RS485z.B. LiYCY 2x0,25 mm
Hinweis! Der Klemmenanschluss befindet sich geschützt unter dem Schrankdach im Elektronikraum des Gerätes. Vor Inbetriebnahme muss daher zum Anschluss der Hilfsenergie die Rückwand und das Dach des Gerätes entfernt werden. Zur Montage der Rückwand und des Dachs gehen Sie in umge­kehrter Reihenfolge wie in den folgenden beiden Kapiteln beschrieben vor.
2
2
2
4.1.3 Dachmontage
Warnung! Spannungsführende Betriebsmittel
14 Endress+Hauser
Abb. 7: Dachmontage
ASP Station 2000 4Verdrahtung
1. Befestigungsschrau­ben lösen
2. Rückwand nach oben heben und abnehmen
4.1.4 Montage der Rückwand
Abb. 8: Montage der Rückwand
4.1.5 Klemmenbelegung
Abb. 9: Position der Klemmenplatine im Elektronikraum
Endress+Hauser 15
4Verdrahtung ASP Station 2000
Klemmenbelegung der Klemmenplatine
Abb. 10: Klemmenbelegung der Klemmenplatine
An die Klemmenplatine können folgende Signale gelegt werden:
Eingangsignale:
• 3 Digitalsignale > 20ms
• 1 Analogsignal 0 bis 1 V, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA
Ausgangssignale:
• 3 Relaisausgänge max 250 V/3A
16 Endress+Hauser
ASP Station 2000 4 Verdrahtung
4.1.6 Anschluss RS232 Schnittstelle (Standard)
In der Standardausführung ist eine RS232 als Serviceschnittstelle vorgesehen. Hierzu ist die Steue­rung wie folgt auszubauen.
2. Steuerung nach vorne ziehen
1. Befestigungs­schrauben lösen
3. RS232 Stecker hinter Frontplatte
Abb. 11: Anschluss RS232 Standard (hinter der Steuerung liegende Schnittstelle)
An die Anschlussbuchse (3,5 mm, Klinkensteckerbuchse) für die digitale Schnittstelle RS232 wird über das RS232 Schnittstellenkabel (3,5 mm, Klinkenstecker) ein PC (9-poliger SUB-D Stecker) angeschlossen. Eine Fernparametrierung und Messdatenabfrage über den PC ist mit der End-
®
ress+Hauser Gerätesoftware ReadWin
Schirmleitung
Abb. 12: Steckerbelegung RS232 Schnittstellenkabel
2000 möglich.
1 2 3
1
n.c.
2 3 4
n.c.
5
n.c.
6 7
n.c.
8
n.c. 9
9-pol. Buchse
RxD TxD
Gnd
4.1.7 Anschluss RS232 Schnittstelle (Option -> s. Abb. 2, Pos. g)
Optional ist die ASP Station 2000 mit aussen liegender RS232-Schnittstelle erhältlich.
RS232 Schnittstelle auf Frontplatte
Abb. 13: Anschluss RS232 Option aussen liegender Schnittstelle
Endress+Hauser 17
4Verdrahtung ASP Station 2000
An die Anschlussbuchse (4-polig, weiblich) für die digitale Schnittstelle RS232 wird über das RS232 Schnittstellenkabel (4-polig, männlich) ein PC (9-poliger SUB-D Stecker) angeschlossen. Eine Fern­parametrierung und Messdatenabfrage über den PC ist mit der Endress+Hauser Gerätesoftware
®
ReadWin
2000 möglich.
4.1.8 Anschluss RS485 Schnittstelle (Option)
Die RS485 Schnittstelle befindet sich auf der Klemmenplatine. (Anschlussplan Seite 16: Klemmenplatine)
4.1.9 Anschluss PROFIBUS-DP (Option)
Mit Profibuskoppler auf Hutschiene im Elektronikraum montiert, Anschluss über RS232; Baudrate 9600 kBaud
Abb. 14: Profibuskoppler
Weitere Informationen zu Anschluss und Verdrahtung des Profibus-DP Moduls siehe Zusatzbe­schreibung Betriebsanleitung ASP 2000 Profibuskoppler (s. 10.10 "Ergänzende Dokumentatio­nen").
4.2 Schutzart
Die einzelnen Komponenten erfüllen alle Anforderungen folgender Schutzarten: Steuerung: IP 65 Probenraum bei geschlossener Türe: IP 54 Elektronikraum: IP 43
4.3 Anschlusskontrolle
Führen Sie nach den elektrischen Anschlüssen des Gerätes folgende Kontrollen durch:
Gerätezustand und -spezifikationen Hinweise
Sind Gerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)?
Elektrischer Anschluss Hinweise
Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild überein? vgl. Typenschild auf dem Gerät
Erfüllen die verwendeten Kabel die erforderlichen Spezifikationen? Kap. 4.1
Sind die montierten Kabel von Zug entlastet?
18 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Bedienung
Start manuelle Stichprobe
Start Probenah­meprogramm
Gerät ein- und ausschalten
Scrolltasten
"Quick-Setup"; Setup; Geräteeinstel­lungen; Service; Probenahme­programme
Meldeliste
Probenstatistik
5 Bedienung
5.1 Bedienung auf einen Blick
!
Hinweis! Vor dem Einschalten bitte Kap. 6.1 "Installations- und Funktionskontrolle" sowie 6.2 "Messgerät einschalten" beachten!
Abb. 15: Bedienung auf einen Blick
Taste "Man"
Die Taste "Man" dient zur Auslösung einer sofortigen Probe­nahme unabhängig davon, ob ein Programm gestartet wurde. Der Probenahmevorgang beginnt unmittelbar nach­dem die Taste gedrückt wurde.
Abb. 16: Taste "Man"
Achtung!
#
Die Probe wird dort abgelassen, wo sich der Drehhahn im Augenblick befindet. Wurde der Dreh­hahn verstellt oder noch kein Programm nach dem Einschalten gestartet, so kann sich der Dreh­hahn zwischen zwei Ablasspositionen befinden.
Taste "Off"
Die "Off"-Taste hat je nachdem, ob ein Programm gestartet wurde oder nicht, verschiedene Funk­tionen.
Programm wurde noch nicht gestartet
Für den Fall, dass kein Programm gestartet wurde, bewirkt ein Druck auf die "Off"-Taste lediglich ein Ausschalten des Gerätes. D.h. die Tastenfunktionen "Man", "Aut" bzw. "->" sind nicht mehr vorhanden.
Endress+Hauser 19
5 Bedienung ASP Station 2000
Das Programm wurde gestartet
Bei einem aktiv laufenden Programm bewirkt ein kurzer Druck auf die "Off"-Taste ( ca. 1 s), dass das Programm in den Pausenzustand versetzt wird. Ein langer Tastendruck (> 1 s) bewirkt das Beenden eines laufenden Programms.
Abb. 17: Taste "Off", aktiv laufendes Programm
Im Pausenzustand kann der Anwender entscheiden, ob das Programm beendet werden soll. Durch nochmaliges Drü­cken der "Off"-Taste wird das Programm beendet. Soll das Programm fortgesetzt werden, wird nach Drücken der "On"­Taste das Programm wieder fortgesetzt. Dabei fährt der Drehhahn einmal über seine Referenzposition und anschlie­ßend auf die aktuelle Flasche. Flaschenwechsel, die in den Pausenzeitraum fallen, werden nachgeholt.
Abb. 18: Taste "Off", Pausenzustand
Taste "Meld"
Durch Betätigen der Taste "Meld" wird die Anzeige der Mel­deliste aktiviert. In dieser Liste werden Ereignisse protokol­liert, während das Gerät eingeschaltet ist. Es werden maximal 30 Meldungen gespeichert. Die Mel­dungen werden in einem Ringspeicher abgelegt. Ist der Ringspeicher voll und es trifft eine neue Meldung ein, wird die älteste Meldung gelöscht.
Abb. 19: Taste "Meld"
Beispiel einer Meldeliste
Meldung Meldungen in der Anzeige Meldeliste
Gerät ein 14:12 11.01.98
Gerät aus 14:12 11.01.98
Netz ein 14:12 11.01.98
Netz aus 14:12 11.01.98
Ext Hold aktiv 14:12 11.01.98
Ext Hold Ende 14:12 11.01.98
Int Hold aktiv 14:12 11.01.98
Int Hold Ende 14:12 11.01.98
NZ/SZ Umschaltung SZ/NZ Umschaltung Überfüllsicherung 14:12 11.01.98
Gerät ein
Gerät aus
Netz ein
Netz aus
Ext. Hold aktiv
Ext Hold Ende
Int. Hold aktiv
Int Hold Ende
Überfüllsicherung
20 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Bedienung
Meldung Meldungen in der Anzeige Meldeliste
Setup verändert 14:12 11.01.98
Probenahme manuell Probenahme automatisch Kein Zufluss Drehhahn Automatikstart 14:12 11.01.98
Automatikende / abbruch 14:12 11.01.98
Programmumschaltung 14:12 11.01.98
Fehler Kalibrierung
Fehler allgemein
Ext Signale 14:12 11.01.98
14:12 11.01.98 Kalibrierung 0-1 V Eingang,
14:12 11.01.98 Fehler Uhrenbaustein
Meldetext (s. Digitaleingang)
Setup verändert
Start: Prog xx
Ende: Prog xx
-> Ereignisprog
14:12 11.01.98 Meldetext (siehe Digitaleingang)
Die Meldungen, die in der Anzeige erscheinen, können durch Drücken der "OK" Taste quittiert werden.
Taste "Stat"
Nach Betätigung der Taste "Stat" wird die Flaschenstatistik des Probenehmers angezeigt. Es wird die Statistik für jede einzelne Flasche nach dem Programmstart angezeigt. Der Anwender kann dadurch Rückschlüsse auf die letzten Pro­benahmen ziehen.
Abb. 20: Taste "Stat"
Die Statistik wird zu folgenden Ereignissen gelöscht:
• Programmstart
• Erreichen der 1. Flasche, sollte als Programmende in den Programmeinstellungen "Program­mende: ohne" eingestellt sein.
Die Statistik wird dabei folgendermaßen dargestellt:
Abb. 21: Flaschenstatistik
Endress+Hauser 21
5 Bedienung ASP Station 2000
LC-Display: 32 Zeichen, 8 Zeilen
Bedientasten
In der 1. Spalte (NR) wird die Flaschennummer angezeigt.
In der 2. Spalte (Pn) wird dargestellt, wie oft eine Probenahme je Flasche ausgelöst wurde.
In der 3. Spalte (k.Pn) wird eingetragen, in wie vielen Fällen keine Probe genommen wurde, obwohl eine Probenahmeauslösung erfolgte. Dies kann z.B. auftreten, wenn das maximal zulässige Füllvolumen der Flasche erreicht wurde, jedoch weiterhin Proben in diese Flasche abgefüllt werden sollten. In diesem Fall erscheint bei laufendem Programm in der Anzeige der Text "Überfüllsiche­rung".
In der 4. Spalte (k.Zu) wird eingetragen, wie oft die Probenahme abgebrochen wurde, da kein bzw. nicht genügend Medium in das Dosierglas angesaugt werden konnte um die LF1-Sonde zu benet­zen.
5.2 Anzeige- und Bedienelemente
Abb. 22: Anzeige- und Bedienelemente
5.2.1 Anzeigendarstellung
Die Einstellung des Probenehmers erfolgt über vier Bedientasten. Die Funktion der Tasten wird auf dem Display angezeigt. Die Bedienung ist menüge­führt.
Abb. 23:: Anzeigendarstellung
Auswahllisten zeigen automatisch die möglichen Einstellungen an. Die angewählte Einstellung (hier: Zeit, Menge, ext. Sign.) wird durch den schwarz hinterlegten Balken (in der Abb. ’-Zeit’) signalisiert.
Abb. 24:Auswahllisten (Beispiel ’Quick-Setup’)
22 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Bedienung
Verlassen der Menüebene
Markierung aufwärts; aktives Zei­chen oder Wert erhöhen
Markierung abwärts; aktives Zei­chen oder Wert erniedrigen
Markierte Einstel­lung oder Wert übernehmen
5.2.2 Tastenbelegung
Die Tastenbelegung der Funktionstasten stellt sich wie folgt dar:
Abb. 25: Tastenbelegung
5.3 Vor Ort Bedienung
5.3.1 Parametrierung freigeben
Geben Sie, wenn erforderlich, den 4-stelligen Benutzercode ein (s. Kap. 5.3.2).
5.3.2 Parametrierung sperren
Die Parametrierung des Gerätes kann mit der Eingabe eines 4-stelligen Benutzercodes am Bedien­pult gesperrt werden (Siehe »Beschreibung Gerätefunktionen« auf Seite 41.) Der Benutzercode wird in der Menüebene SET - GERÄTEEINSTELLUNGEN unter der Funktion CODE eingege­ben.
5.4 Bestätigung von Fehlermeldungen
Fehlermeldungen auf dem Display der Steuerung werden durch Drücken der Bedientaste unter dem OK-Feld quittiert.
5.5 Kommunikation via ReadWin® 2000
Ausser über die Vor-Ort-Bedienung kann das Gerät auch über einen PC mit der Endress+Hauser Bediensoftware ReadWin
®
2000 fernparametriert und Messwerte abgefragt werden. ReadWin® 2000 ist ein universelles PC-Programm für die Fernbedienung des Gerätes. Schnittstelle für die Fernparametrierung ist die RS232 Anschlussbuchse. Ausführliche Informationen über die Bedie-
®
nung des Gerätes via ReadWin
2000 finden Sie auf der mitgelieferten CD-ROM mit der Gerä-
tesoftware.
Endress+Hauser 23
5 Bedienung ASP Station 2000
5.6 Kalibrierung
5.6.1 Kalibrierung Drehhahn
Eine Kalibrierung des Drehhahns muss durchgeführt werden, wenn:
• der Drehhahnmotor ausgetauscht wurde
• die Fehlermeldung: <Kalibrierung Drehhahn> im Display erscheint.
Gehen Sie zur Kalibrierung folgendermaßen vor:
1. Gerät einschalten (s. Kap. 6.2)
2. Wählen Sie unter < SET -> SERVICE - KALIBRIERUNG > den Menüpunkt < DREHHAHN > aus.
3. Mit Übernahme der Auswahl ’starten’ bewegt sich der Drehhahn weiter und stoppt kurz vor der Kalibrierposition.
Abb. 26: Kalibrierung des Drehhahns
4. Drücken Sie an der Steuerung so lange Auswahl < 1 Schritt >, bis sich der Pfeil an der Frontseite des Drehhahns genau in der Auskerbung in der Mitte der Verteilerwanne (Punkt A) befindet. Wählen Sie dann in der Auswahlliste den Menü­punkt <SPEICHERN >.
5. Der Drehhahn ist kalibriert.
24 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Bedienung
5.6.2 Manuelle Einstellung des Probenvolumen beim Standardgerät
Die Einstellung des gewünschten Probevolumens erfolgt durch manuelles Verschieben des Dosier­rohres.
Gehen Sie zur Kalibrierung des Probenvolumens folgendermaßen vor:
1. Eingestelltes Probenvolumen des aktiven Programms über­prüfen.
2. Dosierglas ausbauen, dazu Klemmhebel und Luftschlauch lösen.
3. Dosierglas nach vorne ziehen und herausnehmen.
Abb. 27: Kalibrierung des Probenvolumens
4. Bajonettverschluss aufdrehen und Dosierglas öffnen.
5. Probenvolumen durch Verschieben des Dosierrohrs einstel­len.
Anschließend Dosierglas in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen und einbauen.
Endress+Hauser 25
5 Bedienung ASP Station 2000
5.6.3 Kalibrierung Dosiervolumen für durchflussproportionale Probe­nahme "Twiddle-Prinzip" (Option)
Die Kalibrierung des Probenvolumens bei der durchflussproportionalen Probenahme muss immer durchgeführt werden, wenn:
– das Gerät das erste mal oder an einem neuen Aufstellungsort in Betrieb genommen wird – die Probenahmebedingungen verändert wurden /z.B. Länge des Entnahmeschlauches) – das Dosierglas ausgewechselt worden ist
Gehen Sie zur Kalibrierung des Probenvolumens folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie unter den Ablaufschlauch des Dosierglases einen leeren Messbecher (Volumen: ca. 500 ml)
2. Wählen Sie unter SET -> SERVICE - KALIBRIERUNG -> DOSIERVOL den Menüpunkt "3 PROBEN" aus. Der Probenehmer entnimmt daraufhin kurz hintereinander 3 Proben in den bereitgestellten Messbecher.
3. Wählen Sie im Menüpunkt <DOSIERVOL> "speichern" aus und geben Sie bei Menüpunkt <VOLUMEN> das im Messbecher befindliche Volumen in ml ein.
!
Abb. 28: Kalibrierung des Probenvolumens bei durchflussproportionaler Probenahme
Hinweis! Detaillierte Angaben über die Kalibrierung Dosiervolumen für durchflussproportionale Probenahme finden Sie in der Zusatzbeschreibung ZBA 096RA2, die dieser Betriebsanleitung beiliegt.
26 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
6 Inbetriebnahme
6.1 Installations- und Funktionskontrolle
Wenn Sie folgende Fragen mit JA beantworten können, können Sie das Gerät in Betrieb nehmen (siehe Kap. 6.2 "Messgerät einschalten"). Bei NEIN bitte im entsprechenden Kapitel nachlesen:
Allgemein Hinweis Kapitel
Stromversorgung angeschlossen? Kap. 4.1.5
Entnahmeschlauch korrekt zur Probeentnahmestelle verlegt? Kap. 3.3.4
Entnahmeschlauch korrekt an das Gerät angeschlossen? Kap. 3.4
Bei Anschluss eines Digital-Eingangsignals, Digital- Ausgangsignals und/oder Analog-Eingangsignals
Signalstecker richtig an der Klemmenplatine verdrahtet und angeschlossen? Kap. 4.1
Hinweis Kapitel
6.2 Messgerät einschalten
Bei Anschluss an die Hilfsenergie beginnt das Display zu leuchten und signalisiert die Meldung "GERÄT AUS". Nach Drücken der Bedientaste unter dem "ON-Feld" erscheint die Meldung "GERÄT EIN". Das Gerät ist in Betrieb.
Endress+Hauser 27
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
01:15 30.05.02
Gerät aus
On
Man Aut On ..->
<-.. Set Meld Stat
Setup Quick-Setup
Info Geräteeinstellungen Programmauswahl Quick-Setup Programme ändern Datum : 14.05.02 Service Uhrzeit : 15:15 keine
Esc
âá
<-' Prog.Bez. Progra Programm 1
Programm 2...
===PROBENAHME:===Zeit
-modus : Zeit Menge
Zeit : 00:10 ext.Sign
Durchfluss
===VERTEILUNG:=== Zeit
Zeit : Zeit Anzahl
Anzahl : 24:00 ext.Sign.
1
Flaschen : 4*12l 4*12l
Volumen :
12l
4*20l
===START- STOPP:===
Start : Aut-Ta Aut-Taste
Zeit
Stopp : Prog.e Prog.ende
Zeit
ohne ===PROGR.- START:===
Start : AUT
Esc
âá
<-'
Gerät mit ON einschalten
Im SETUP den QUICK-SETUP mit der Auswahltaste rechts aufrufen.
Mit der rechten Bedientaste zu SET wechseln
SET auswählen.
Eines der 4 Hauptprogramme auswählen.
Probenahmeart auswählen.
Art der Probenverteilung auswählen. Der Flaschenwechsel erfolgt Zeitabhängig, nach Anzahl der Proben oder durch ein externes Signal
Anzahl und Volumen der Flaschen eingeben..
Startzeit eingeben. Bei Anwahl der Funktion AUT beginnt das Programm unmittelbar mit Drücken der AUT-Taste
Stoppmodus eingeben:
Programm starten
6.3 Quick-Setup
Abb. 29: Quick-Setup ASP Station 2000
!
Hinweis! Mit Aufruf des Quick-Setup werden die im Quick-Setup nicht verwendeten Parameter auf Werks­einstellung zurückgesetzt!
28 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
6.4 Gerätekonfiguration
!
!
Hinweis! Für die jeweiligen Konfigurationsparameter sind die Menüstrukturen mit Display-Anzeige und Aus­wahlliste in den Abbildungen angegeben. Unter den jeweiligen Abbildungen befinden sich Tabellen, welche die zugehörigen Funktionsbeschreibungen zu den Parametern beinhalten.
Hinweis! Die Auswahl von
Umschalt- und Ereignisprogrammen ist nur mit der Softwareoption "7-Programme"
möglich!
6.4.1 Parametrierung der Eingänge
Bei einer Parametrierung im "Quick-Setup" (s. Kap. 6.3) können die Eingänge dort belegt werden.
Digitaleingänge
Menüstruktur:
Abb. 30: Menüstruktur Digitaleingänge
Probe Das Eingangssignal löst eine Probenahme aus
Flasche Das Eingangssignal löst einen Wechsel auf die nächste leere Flasche aus
Menge Das Eingangssignal ist ein Impulssignal von einem Mengenmesser; Alternative zu
analogen Mengensignal (0/4..20 mA)
Ext.Stopp Das Eingangssignal hält alle laufenden Programme an; nach Wegfall des Signals
werden die Programme fortgesetzt
Ereignis Das Eingangssignal löst eine "Ereignisprobenahme" aus. Das Eingangssignal kann
beispielsweise durch eine Grenzwertverletzung geschaltet werden; bei einer Ereig­nisprobenahme kann eine separate Flasche befüllt werden.
Meldung Es erscheint eine Meldung mit Datum und Uhrzeit im Display (z.B.: Funktionsstö-
rung des Durchflussmessgerätes); die Meldung muss quittiert werden; das Probe­nahmeprogramm wird nicht unterbrochen.
Absch.Schl. Sonderfunktion bei kapazitiver Abschaltung (Option)
Absch.Oeff Sonderfunktion bei kapazitiver Abschaltung (Option)
Start Aut Das Eingangssignal startet das eingestellte Hauptprogramm
Endress+Hauser 29
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Eingänge
Digitaleingang 2 Digitaleingang 3
Analogeingang Analogeingang
kein
0-20mA
Esc
âá
<-' Signal 4-20mA
Dimension l/s Komma XXX,X Messber. 100,0 l/s
Esc
âá
<-'
Digitaleingang 1
4-20mA
0-1V
:
:
:
:
Stopp Aut Das Eingangssignal beendet das eingestellte Hauptprogramm
Umschalt Das Eingangssignal löst einen Wechsel in das Umschaltprogramm aus.
!
Hinweis! Für die beschriebenen Funktionen muss der Digitaleingang 1, 2 oder 3 mit einem Digitalsignal belegt sein. Zur richtigen Verdrahtung der Digitaleingänge s. Kap. 4.1.5
Analogeingang
Menüstruktur:
Abb. 31: Menüstruktur Analogeingang
Signal Ausgangssignal des angeschlossenen Geräts eingeben: 0-1V, 0-20mA, 4-20mA
Dimension SI-Einheit des Analogsignals eingeben
Komma Anzahl der Dezimalstellen des Analogsignals eingeben
Messber. Maximalen Messbereich eingeben
!
Hinweis! Für die beschriebenen Funktionen muss der Analogeingang mit einem Analogsignal belegt sein. Zur richtigen Verdrahtung des Analogeingangs s. Kap. 4.1.5
6.4.2 Parametrierung des internen Daten-Logger (Option)
Die ASP Station 2000 verfügt optional über einen internen Daten-Logger. Dieser speichert die Daten eines angeschlossenen Analogsignals und die Probenahmeereignisse (Probenvolumen, Fla­schenfüllzeiten, Ereignisse...). Der Analogwert kann ein Mengensignal sein aber auch pH-Wert, Leitfähigkeit, Trübung usw...
!
30 Endress+Hauser
Hinweis! SI-Einheit des Analogsignals bei der Parametrierung des Analogeingangs beachten!
Die minimale Abtastrate des internen Daten-Loggers beträgt 1 Sekunde. Der Inhalt des internen Daten-Loggers kann mit ReadWin
®
2000 über die RS-232 Schnittstelle an einen PC ausgelesen
werden (siehe 5.5 "Kommunikation via ReadWin® 2000").
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Der interne Daten-Logger wird wie folgt aktiviert und parametriert:
1. Wählen Sie unter: <SET -> Geräteeinstellungen -> den Menüpunkt "Speicher Intervall" aus.
2. Stellen Sie bitte die Abtastrate für das Analogsignal ein. Die Kapazität des Ringspeichers wird dann automatisch im Dis­play angezeigt. (Bsp. Abtastrate = 10 sec -> Kapazität des Ringspeichers = 170 Stunden) Bei einer Abtastrate von 0 Sekunden (Werkseinstellung) wird das Analogsignal nicht aufgezeichnet. Mit Drücken der <AUT-Taste> wird der interne Daten-Logger aktiviert.
! Hinweis!
Mit Drücken der <AUT-Taste> werden alle bis dahin gespei­cherten Daten im internen Daten-Logger irreversibel gelöscht und beginnt dann mit der Aufzeichnung der neuen Daten!
Abb. 32: Aktivierung des internen Data-Log­gers
Endress+Hauser 31
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
6.4.3 Parametrierung der Ausgänge
Menüstruktur:
Abb. 33: Menüstruktur Ausgänge
Netzaus Der Ausgangskontakt wird bei einem Netzausfall geschaltet
Probe Der Ausgangskontakt wird bei einer Probenahme geschaltet
Flasche Der Ausgangskontakt wird bei einem Flaschenwechsel geschaltet
Ext.Stopp Der Ausgangskontakt wird bei einem externen Stopp geschaltet
Füllende Der Ausgangskontakt wird nach Beenden des Probenahmeprogramms geschaltet
Kein Zufl. Der Ausgangskontakt wird geschaltet, wenn das Gerät kein Probenmedium ansaugen
konnte (z.B.: verstopfter Ansaugschlauch.)
LF 1/2: Der Ausgangskontakt wird bei der Fehlermeldung "LF 1/2" geschaltet
Fehler Der Ausgangskontakt wird bei jeglicher Fehlermeldung geschaltet
Ansaugen Aktiv während des Ansaugens bei einer Probenahme
Saug+Dos: Der Ausgangskontakt wird jeweils geschaltet, wenn das Gerät ein Probenmedium
ansaugt und dosiert
Überfülls. Der Ausgangskontakt wird bei Überfüllung einer Flasche geschaltet
32 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Rückst. PN Der Ausgangskontakt wird bei aktivem Rückstellprogramm geschaltet
Ereign. Prg Der Ausgangskontakt wird bei aktivem Ereignisprogramm geschaltet
Umsch. Prg Der Ausgangskontakt wird bei aktivem Umschaltprogramm geschaltet
6.4.4 Programmauswahl
Menüstruktur:
Abb. 34: Menüstruktur Programmauswahl
Für die 7-Programmversion stehen mehrere Programmkombinationen zur Verfügung:
1 Ein Hauptprogramm ist aktiv
2 Ein Hauptprogramm und ein Umschaltprogramm sind aktiv
1+Ereignis Ein Hauptprogramm und das Ereignisprogramm sind aktiv
2+Ereignis Ein Hauptprogramm, ein Umschaltprogramm und das Ereignisprogramm sind aktiv
Hauptprogramme
Es stehen 4 Hauptprogramme zur Verfügung. Die Auswahl eines Hauptprogramms erfolgt im Menüpunkt PROG.BEZ.. (Siehe »Hauptprogramm erstellen« auf Seite 35.)
Umschaltprogramme
Es stehen zwei Programmpaare (1U1 bzw. 2U2) zur Verfügung. Die Umschaltprogramme (U1 bzw. U2) sind fest den Hauptprogrammen (1 bzw. 2) zugeordnet. Die Umschaltung von Hauptpro­gramm zu Umschaltprogramm kann wie folgt ausgelöst werden.
Endress+Hauser 33
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Tag Wechsel ins Umschaltprogramm zu zwei einstellbaren Zeiten an einem Tag.
Woche Wechsel ins Umschaltprogramm an drei einstellbaren Tagen in der Woche.
!
Q grösser Wechsel ins Umschaltprogramm bei Überschreitung eines einstellbaren Schwellenwer-
tes.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss ein Analogsignal an dem Analogeingang des Probenehmers angeschlossen sein.
Q kleiner Wechsel ins Umschaltprogramm bei Unterschreiten eines einstellbaren Schwellenwer-
tes.
Ext.Signal Wechsel ins Umschaltprogramm durch ein externes Digital-Signal.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss einer der Digitaleingänge belegt sein und mit der Funktion <UMSCHALT> parametriert werden.
Für die Umschaltprogramme können separate Probenahmeprogramme und Flaschen definiert wer­den.
Ereignisprogramm
Das Ereignisprogramm wird durch einen digitalen Eingang aktiviert.
Hinweis! Für diese Funktion muss einer der Digitaleingänge belegt sein und mit der Funktion <EREIGNIS> parametriert werden. Für das Ereignisprogramm können ein separates Probenahmeprogramm und separate Flaschen defi­niert werden.
34 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Programm 1
Name Programm 1
Probe > Probe
Verteilung > Zeit Start-Stopp > -modus :Zeit Menge Synchronisation > Zeit : 00:15 ext.Sign. Rückstellprobe > Volumen : 100ml Durchfluss
Esc
âá
<-' Shots : 200 ml
Esc
âá
<-'
6.4.5 Hauptprogramm erstellen
Menüstruktur:
Abb. 35: Menüstruktur Hauptprogramm
Probenahmearten
Menüstruktur:
Abb. 36: Menüstruktur Probenahmearten
Die Proben können zeitproportional, mengenproportional, durchflussproportional (Option) oder ereignisgesteuert entnommen werden.
Endress+Hauser 35
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Programm 1
Name : Programm 1 Probe > Verteilung
Verteilung >
Start-Stopp > -modus : Zeit Synchronisation > Zeit : 00:15 Zeit Rückstellprobe > Flaschen : 12 Anzahl
Esc
âá
<-' Volumen : 01,0 l ext.Sign.
Esc
âá
<-'
Programm 1
Name : Programm 1 Start-Stopp Probe > Verteilung > Start : Zeit
Start-Stopp > Stopp : Prog.ende Aut-Taste
Synchronisation > Betrieb Dauer Zeit Rückstellprobe >
Esc
âá
<-' Esc
âá
<-'
Zeit Die Probenahme wird in einstellbaren Zeitintervallen ausgelöst.
Menge Die Probenahme wird nach einer bestimmten gemessenen Durchflussmenge ausgelöst.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss ein Mengensignal an den Analogeingang oder einen der Digi­taleingänge des Probenehmers angeschlossen sein. Der Digitaleingang muss hierfür mit der Funktion <MENGE> parametriert sein.
Ext.Sign. Die Probenahme wird durch ein externes Signal ausgelöst.
! Hinweis!
Einer der Digitaleingänge muss belegt und mit der Funktion <PROBE> parametriert sein.
Durchfluss Die Probenahme wird in einstellbaren Zeitintervallen ausgelöst. Die entnommene Pro-
bemenge ist dabei proportional zu einem aktuell gemessenen Durchfluss.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss die ASP Station 2000 mit einer dfp-Dosiereinheit ("Twiddle­Prinzip") ausgerüstet sein. Zusätzlich muss ein Mengensignal an dem Analogeingang des Probenehmers angeschlossen sein.
Shots: Anzahl der Probenahmen je Probenahmezyklus.
Verteilung
Menüstruktur:
Abb. 37: Menüstruktur Verteilung
Ein Flaschenwechsel kann nach Zeit, Anzahl oder durch ein externes Signal erfolgen:
Zeit Der Drehhahn wechselt nach einem einstellbaren Zeitintervall auf die nächste leere Fla-
sche.
Anzahl Der Drehhahn wechselt nach einer einstellbaren Probenzahl auf die nächste leere Fla-
sche.
ext.Sign. Der Drehhahn wechselt auf die nächste leere Flasche, wenn ein externes Signal anliegt.
! Hinweis!
Ein Digitaleingang muss belegt und mit der Funktion <FLASCHE> parametriert sein.
Start-Stopp-Betrieb
Menüstruktur:
36 Endress+Hauser
Abb. 38: Menüstruktur Start-Stopp-Betrieb
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Programm 1
Name Programm 1 Synchronisation Probe > Verteilung > -modus : Zeit Aut-Taste Start-Stopp > Zeit
Synchronisation > Zeit+Beh
Rückstellprobe >
Esc
âá
<-' Esc
âá
<-'
Umschalt 2
Probe Probe > Zeit
Verteilung > -modus : Zeit Menge Rückstellprobe > Zeit : 00:15 ext.Sign
Volumen : 100ml Durchfluss Shots : 01
Esc
â
<-'
Esc
âá
<-'
Der Start des Probenahmeprogramms kann entweder sofort mit Drücken der AUT-Taste oder zu einem einstellbaren Zeitpunkt erfolgen. Der Stopp des Probenahmeprogramms kann wie folgt fest­gelegt werden:
• Programmende: das Gerät stoppt selbsttätig die Probenahme nach Durchlaufen des eingestellten Programms
• Ohne: das Gerät durchläuft das eingestellte Programm in einer Endlos-Schleife. Entleeren der Fla­schen nicht vergessen!
• Zeit: das Probenahmeprogramm wird zu einem einstellbaren Zeitpunkt beendet.
Bei der Betriebsart kann zwischen Dauerbetrieb und Betrieb in verschiedenen Intervallen gewählt werden.
• Tag: Betriebszeit an zwei einstellbaren Zeitpunkten am Tag
• Woche: Betriebszeit an drei einstellbaren Tagen in der Woche
• Intervall: Betrieb in bestimmten Zeitabständen
Synchronisation
Menüstruktur:
Abb. 39: Menüstruktur Synchronisation
Mit der Synchronisation können bestimmte Flaschen bestimmten Füllzeiten zugeordnet werden. So soll zum Beispiel von 00:00 - 02:00 Uhr die Flasche 1, von 02:00 - 04:00 Uhr die Flasche 2 usw. befüllt werden. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:
• AUT-Taste: Zeitpunkt der Probenahme und der Flaschenwechsel sind nicht synchronisiert.
• Synchronisation ZEIT: Die Probenahme startet mit der ersten Flasche. Der Wechsel auf die nächste Flasche erfolgt synchronisiert. Bsp.: Für den Flaschenwechsel wurde eine Zeit von 2:00 h eingestellt, für die Synchronisation Zeitpunkt 00:00. Wird das Programm beispielsweise um 05:23 Uhr gestartet, wird zunächst Flasche 1 befüllt. Um 06:00 Uhr erfolgt der Wechsel auf Fla­sche 2, um 08:00 Uhr auf Flasche 3, usw.
• Synchronisation ZEIT+BEH.: Jeder Flasche ist eine bestimmte Füllzeit zugeordnet. Bsp.: 00:00 ­02:00 Uhr: Flasche 1; 02:00 - 04:00 Uhr: Flasche 2; 04:00 - 06:00 Uhr; Flasche 3... usw. Wird beispielsweise das Programm um 10:00 Uhr gestartet, befüllt das Gerät zunächst die Flasche
6.
6.4.6 Umschaltprogramme erstellen
Probenahmemodus
Menüstruktur:
Endress+Hauser 37
Abb. 40: Menüstruktur Probenahmemodus
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Umschalt 2
Verteilung kein Einf
Probe > Wechsel
Verteilung > -modus : Zeit 1 Flasche
Rückstellprobe > Zeit : 01:00 3 Flaschen
Umschalt : kein Einf 4 Flaschen
5 Flaschen
Esc
âá
<-' 6 Flaschen
Esc
âá
<-' ....
Setup
Quick-Setup Programm 1 Info Programm 2 Geräteeinstellungen Programm 3 Programmauswahl Programm 4
Programme ändern Umschalt 2
Service Ereignispr
Esc
âá
<-' Meldungen
In den Umschaltprogrammen kann wie in den Hauptprogrammen die Probenentnahme Zeit-, Men­gen-, Durchflussproportional oder durch externes Signal ausgelöst werden.
Verteilung
Für die Umschaltprogramme können separate Flaschen reserviert werden. Grundsätzlich gilt, mit Ausnahme bei einer parallelen Rückstellprobenahme, bei der Einteilung der Flaschenverteilung: Die erste Flaschengruppe einer Verteilung ist für die Hauptprogramme reserviert. Die zweite Flaschengruppe ist für die Umschaltprogramme reserviert. Die letzte Flaschengruppe ist für das Ereignisprogramm reserviert.
Menüstruktur:
Abb. 41: Menüstruktur Verteilung
Die Flaschen für die Umschaltprogramme können wie folgt definiert werden:
Kein Einf Bei Wechsel ins Umschaltprogramm findet kein Flaschenwechsel statt.
Wechsel Bei Wechsel ins Umschaltprogramm wird die nächste leere Flasche befüllt.
1-9 Flaschen Bei Wechsel ins Umschaltprogramm werden, von der zweiten Flaschengruppe der Ver-
teilung, 1-9 Flaschen befüllt. Die Anzahl der Flaschen, die für das Umschaltprogramm reserviert werden können, sind abhängig von der Gesamtanzahl der Flaschen (max. 9 Flaschen).
6.4.7 Ereignisprogramm erstellen
Menüstruktur:
Abb. 42: Menüstruktur Ereignisprogramm
38 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Ereignispr
Probe Probe > Zeit
Verteilung > -modus : Zeit Menge Rückstellprobe > Zeit : 00:15 ext.Sign
Volumen : 100ml Durchfluss Shots : 01
Esc
â
<-'
Esc
âá
<-'
Ereignispr
Verteilung
Probe > Zeit
Verteilung > -modus : Zeit Menge
Rückstellprobe > Zeit : 01:00 ext.Sign
Umschalt :kein Einf
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
Probenahmemodus
Menüstruktur:
Abb. 43: Menüstruktur Probenahmemodus
Im Ereignisprogramm stehen für die Probeentnahme die gleichen Möglichkeiten (Zeit-, Menge-, ext.Signal- und Durchfluss) zur Verfügung wie in den Haupt- und Umschaltprogrammen. Zusätz­lich dazu kann die Funktion <EINMAL> ausgewählt werden. Bei dieser Funktion entnimmt der Probenehmer einmal eine Probe im Ereignisprogramm und kehrt danach sofort ins Hauptprogramm zurück, wenn das Ereignissignal nicht mehr ansteht.
Verteilung
Für das Ereignisprogramm können separate Flaschen reserviert werden. Grundsätzlich gilt, mit Aus­nahme bei einer parallelen Rückstellprobenahme, bei der Einteilung der Flaschenverteilung: Die erste Flaschengruppe einer Verteilung ist für die Hauptprogramme reserviert. Die zweite Flaschengruppe ist für die Umschaltprogramme reserviert. Die letzte Flaschengruppe ist für das Ereignisprogramm reserviert.
Menüstruktur:
Abb. 44: Menüstruktur Verteilung
Die Flaschen für das Ereignisprogramm können wie folgt definiert werden:
Kein Einf Bei Wechsel ins Ereignisprogramm findet kein Flaschenwechsel statt.
Wechsel Bei Wechsel ins Ereignisprogramm wird die nächste leere Flasche befüllt.
1-9 Flaschen Bei Wechsel ins Ereignisprogramm werden, von der letzten Flaschengruppe der Vertei-
lung, 1-9 Flaschen befüllt. Die Anzahl der Flaschen, die für das Ereignisprogramm reser­viert werden können, sind abhängig von der Gesamtanzahl der Flaschen (max. 9 Fla­schen).
Endress+Hauser 39
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Umschalt 2
Rückstellprobe
Probe > Verteilung >
Rückstellprobe > Aktiviert : ext.Sign nein
ja
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
6.4.8 Rückstellprobenahmeprogramm erstellen
Definition
Parallele/gleichzeitige Probenahme von zwei Proben in separate Behälter.
Rückstellprobenahme aktivieren
Menüstruktur:
Abb. 45: Menüstruktur Aktivierung Rückstellprobenahme
Probenahmemodus
Nach einer Probenahme in einem Hauptprogramm, Umschaltprogramm oder Ereignisprogramm wird zusätzlich eine separate Flasche (Rückstellflasche) mit einer Probe (Rückstellprobe) befüllt. D.h.: der Probenahmemodus der Rückstellprobe entspricht dem Probenahmemodus im parallelen Haupt-, Umschalt- oder Ereignisprogramm.
Verteilung
Menüstruktur:
Abb. 46: Menüstruktur Verteilungszeit Rückstellprobenahme
Ein Flaschenwechsel erfolgt im Rückstellprogramm zeitgesteuert. Für die Rückstellprobenahme müssen 1-x separate Flaschen, im folgenden "Rückstellflaschen" genannt, reserviert werden.
Menüstruktur:
Abb. 47: Menüstruktur Rückstellflaschen
Die Position der Flaschen für die Rückstellprobe kann am Anfang (ab Behälter 1), in der Mitte (vor den Flaschen des Umschalt- und Ereignisprogrammes) oder am Ende der Flaschenverteilung defi­niert werden.
40 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Programmstopp-Optionen "Reset" der Rückstellprobenahme
Menüstruktur:
Abb. 48: Menüstruktur Reset Rückstellprobenahme
Der Programmstopp "Reset" der Rückstellprobenahme kann wie folgt definiert werden:
Kein Die Rückstellprobenahme wird nach Befüllen der letzten Rückstellflasche automatisch
Rück.ende Die Rückstellprobenahme wird nach Befüllen der letzten Rückstellflasche automatisch
Prog.ende Die Rückstellprobenahme wird nach Beendigung des Hauptprogramms automatisch auf
beendet.
mit der ersten Rückstellflasche fortgesetzt.
der ersten Rückstellflasche fortgesetzt.
6.5 Beschreibung Gerätefunktionen
In der folgenden Tabelle sind alle Einstellparameter, die für die Konfiguration des Gerätes abgelesen und parametriert werden können, aufgelistet und beschrieben.
Parameter Menüebene Einstellmöglichkeiten Werkeinstellung
Info
Info Set
Info
akt.Temp.:
zeigt die derzeitige Temperatur im Probenraum;
Status:
zeigt den Status der Thermostatisierung im Probenraum an;
Durchfl.:
Zeigt den aktuellen Wert für die Durchflussmenge eines angeschlosse­nen Durchflussmessgerätes;
Netzausfall:
zeigt Anzahl und Dauer von eingetretenen Netzausfällen;
ext.Stopp:
Zeigt Anzahl und Dauer externer Stopps;
Ereignis:
Zeigt Anzahl und Dauer von Ereignissignalen
Geräteeinstellungen
Gerätebez. Set
Geräteeinstellungen
Gerätebez.
Code Set
Geräteeinstellungen
Code
gewünschte Gerätebezeichung eingeben ASP 2000
gewünschten Benutzercode eingeben
0000
! Hinweis!
Falls der Benutercode nicht mehr bekannt ist - durch Eingabe des Kun­dencodes 6051 wird die Parametrierung der Steuerung wieder freige­geben.
Endress+Hauser 41
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Datum-Uhrzeit Set
Geräteeinstellungen
Datum-Uhrzeit
Probenahme Set
Geräteeinstellungen
Probenahme
Eingänge Set
Geräteeinstellungen
Eingänge
Datum: Aktuelles Datum eingeben Uhrzeit: Ortszeit eingeben Umschalt: Modus der Sommer-/Winterzeitumschaltung auswählen Sommerzeit: Datum und Wert der Sommerzeitumschaltung Normalzeit: Datum und Wert der Winterzeitumschaltung
Zeiten:
Zeiten für Spülen, Ansaugen, Dosieren, und Entleerung können manu­ell verändert werden.
Verzögerung:
Der Start der Probenahme (bsp. nach ext. Signal) kann bis zu 99 sec. verzögert werden.
LF-Empfin.:
Die Empfindlichkeit der Leitfähigkeitssonden kann an unterschiedliche Medien (bsp. hoch bei schlecht leitenden Medien) angepasst werden;
Dosieren:
Dosiervorgang mit Druck unterstützen (bsp. bei niedrigen Saughöhen) oder drucklos;
kein Zufl:
Zählen und speichern wenn kein Zufluss bei der Probenahme erfolgt (bsp. bei Verstopfung)
LF2-Igno.:
Ein Fehler LF2 wird dem eingestellten Wert (0 bis 99) entsprechend oft ignoriert.
Probe bei ProgStart:
Bei einem Programmstart oder -wechsel wird eine sofortige Probe­nahme ausgelöst.
Funktion für Digitaleingang 1, 2 und 3 und Einstellung des Analogein­gangs
MEZ mit auto. Sommer-Winter­zeit -Umschaltung
Automatik
00 sec.
Mittel
Drucklos
zählen
00
aktiviert: nein
keine
Ausgänge Set
Geräteeinstellungen
Ausgänge
Speicher Intervall Set
Geräteeinstellungen
Speicher Intervall
Thermostatisierung Set
Geräteeinstellungen
Thermostatisierung
Schnittstellen Set
Geräteeinstellungen
Schnittstellen
Programmauswahl
Anzahl Set
Programmauswahl
Anzahl
Prog.Bez. Set
Programmauswahl
Prog.Bez.
Funktion für Relaisausgänge 1, 2 und 3 Netzaus
Zeitintervall für die interne Aufzeichnung gemessener Durchflusswerte. 0 sec = keine Aufzeichnung.
Parametrierung der Thermostatisierung im Probenraum; Einstellung der Probenraumtemperatur und Abtauzeiten
Übertragungsrate und Definition der RS232-Schnittstelle
1: 1 Hauptprogramm aktiv 2: 1 Hauptprogramm und 1 Umschaltprogramm aktiv 1+Ereignis:
1 Hauptprogramm und ein Ereignisprogramm aktiv
2+Ereignis:
1 Hauptprogramm, 1 Umschaltprogramm und 1 Ereignisprogramm aktiv
Namen eingeben für die 4 Hauptprogramme, 2 Umschaltprogramme und das Ereignisprogramm
0000 sec
04 °C
1
Program 1-4; 1-U1; 1-E; 1-U1-E
42 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6 Inbetriebnahme
Umschalt (nur bei aktiven Umschaltpro­gramm)
Programme ändern - Hauptprogramme
Probemodus Set
Verteilung-modus Set
Set
Programmauswahl
Umschalt
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Probe
Modus
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Verteilung
Probe
Tag:
Umschaltung zw. Haupt- und Umschaltprogramm an zwei bestimmten Tageszeiten
Woche:
Umschaltung zw. Haupt- und Umschaltprogramm an zwei bestimmten Wochentagen
Q grösser:
Umschaltung wenn Durchfluss größer als Grenzwert
Q kleiner:
Umschaltung wenn Durchfluss kleiner als Grenzwert
extern:
Umschaltung bei externen Signal
Zeit:
Probenahme zeitproportional;
Menge:
Probenahme mengenproportional (Mengensignal anschließen!);
ext.Sign.:
Probenahme bei externen Signal (Signaleingang belegen!);
Durchfluss (Optional):
Probenahme proportional zum Durchfluss (Mengensignal anschließen)
Zeit:
Flaschenwechsel nach bestimmter Zeit
Anzahl:
Flaschenwechsel nach bestimmter Probenanzahl;
Ext.Sign.:
Flaschenwechsel bei externen Signal (Signaleingang belegen!)
Tag
Zeit
Zeit
Programm-start Set
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Start-Stopp
Programm-stopp Set
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Start-Stopp
Betrieb Set
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Start-Stopp
Synchronisation Set
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Synchronisation
Rückstellprobe Set
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Rückstellprobe
Aut:
Programmstart mit Drücken der Aut-Taste;
Zeit:
Programmstart zu einstellbarer Zeit
Prog.ende:
Programmende nach Beendigung des eingestellten Programms
Zeit:
Programmende nach einstellbarer Zeit
ohne:
Dauerbetrieb
Dauer:
Dauerbetrieb;
Tag:
Betrieb zu 2 einstellbaren Zeiten am Tag
Woche:
Betrieb an 3 einstellbaren Wochentagen
Intervall:
Einstellbare Betriebsdauer in einstellbaren Zeitabständen
Aut-Taste: Probenahmezeiten und Behälterwechsel sind nicht syn­chronisiert
Zeit:
Probenahmezeiten und Behälterwechsel synchronisiert
Zeit+Beh:
Synchronisation von Probenahme und Verteilung. Den Flaschen sind feste Zeiten zugeordnet
Aktivierung und Parametrierung einer zum Hauptprogramm parallelen Probenahme in separate Flaschen
Aut
Prog.ende
Dauer
Aut-Taste
nein
Programme ändern – Umschaltprogramme
Endress+Hauser 43
6 Inbetriebnahme ASP Station 2000
Umschalt Set
Programme ändern
Umschalt 1,2
Probe Set
Programme ändern
Umschalt 1,2
Probe
Verteilung Set
Programme ändern
Umschalt 1,2
Verteilung
Rückstellprobe Set
Programme ändern
Umschalt 1,2
Rückstellprobe
Programme ändern - Ereignisprogramm
Ereignispr Set
Programme ändern
Ereignispr
Probe Set
Programme ändern
Ereignispr
Probe
modus
Probe: Probenahmeart im Umschaltprogramm Verteilung: Verteilungsmodus für das Umschaltprogramm
Zeit: Probenahme zeitproportional Menge: Probenahme mengenproportional (Mengensignal anschlie-
ßen!)
ext.Sign.: Probenahme bei externen Signal (Signaleingang belegen!) Durchfluss (Option): Probenahme proportional zum Durchfluss
(Mengensignal anschließen)
Zeit: Flaschenwechsel nach bestimmter Zeit Anzahl: Flaschenwechsel nach bestimmter Probenanzahl ext.Sign.:
Flaschenwechsel bei externen Signal (Signaleingang belegen!)
Aktivierung und Parametrierung einer zum Umschaltprogramm paral­lelen Probenahme in separate Flaschen
Probe: Probenahmeart im Ereignisprogramm Verteilung: Verteilungsmodus für das Ereignisprogramm
Zeit:
Probenahme zeitproportional
Menge:
Probenahme mengenproportional (Mengensignal anschließen!)
ext.Sign.:
Probenahme bei externen Signal (Signaleingang belegen!)
Durchfluss (Option):
Probenahme proportional zum Durchfluss (Mengensignal anschließen)
einmal:
einmalige Probenahme
-
Zeit
Zeit
nein
-
Zeit
Verteilung Set
Programme ändern
Ereignispr Verteilung
modus
Umschalt Set
Programme ändern
Ereignispr Verteilung
Umschalt
Service
Service Set
Service
6.6 Konfiguration mit Profibus
Zeit:
Flaschenwechsel nach bestimmter Zeit
Anzahl:
Flaschenwechsel nach bestimmter Probenanzahl
ext.Sign.:
Flaschenwechsel bei externen Signal (Signaleingang belegen!)
kein Einf:
kein Flaschenwechsel bei Ereignisprobenahme
Wechsel:
Wechsel auf die nächste leere Flasche
1-x Flaschen:
1 bis x Flaschen werden bei Ereignisprobenahme befüllt
Allgemein:
Softwarename, Softwareversion, Softwareoption, CPU-Nummer, Pre­set, Einstellung des Blickwinkels (Kontrast)
Laufzeiten; Test: !!Servicecode erforderlich!! Kalibrierung:
Kalibrierung des Drehhahns (Option dfp: Kalibrierung des Probenvolu­mens)
Zeit
kein Einf
-
Eine detaillierte Beschreibung der Parametrierung und Konfiguration der ASP Station 2000 mit Pro­fibus-DP entnehmen Sie bitte der "Zusatzbeschreibung zur Betriebsanleitung: Anbindung ASP 2000 an Profibus DP über die serielle Schnittstelle mit is ProGate" (siehe 10.10 "Ergänzende Dokumen­tationen").
44 Endress+Hauser
ASP Station 2000 7Wartung
7Wartung
7.1 Reinigen des Gerätes
Verwenden Sie nur Reinigungsmittel, bei denen eine Beschädigung der mechanischen und elektri­schen Geräteausrüstung ausgeschlossen ist! Für den Schrankkorpus empfehlen wir Edelstahl-Reiniger und für die medienführenden Teile Was­ser oder ggf. Seifenlauge. Eine gründliche und regelmäßige Reinigung der medienführenden Teile ist für einen zuverlässigen Betrieb wichtig!
!
!
Hinweis! Alle medienführenden Teile können leicht und ohne Werkzeug zerlegt und montiert werden!
7.2 Reinigung der medienführenden Teile
Hinweis! Alle medienführenden Teile können leicht und ohne Werkzeug zerlegt und montiert werden!
1. Dosierglas: montieren wie in Abb. 50: "Rei­nigung der Dosiereinheit" beschrieben
2. Ansaugschlauch innen: an Dosiereinheit und Schlauchdurchführung abschrauben. Mit Wasser oder Seifenlauge durchspülen.
3. Drehhahn: nach vorne heraus ziehen und Deckel abziehen. Mit Wasser oder Seifen­lauge spülen.
4. Verteilerwannen: nach vorne aus dem Rah­mengestell herausziehen. Mit Wasser oder Seifenlauge spülen.
5. Flaschenkörbe entnehmen. Flaschen und Flaschenkörbe mit Wasser oder Seifenlauge reinigen.
Abb. 49: Reinigung medienführender Teile
Endress+Hauser 45
7 Wartung ASP Station 2000
1.
2.
3.
Reinigung der Dosiereinheit
!
Hinweis! Eine gründliche und regelmäßige Reinigung der Dosiereinheit ist für einen zuverlässigen Betrieb wichtig!
Bauen Sie das Dosierglas wie folgt aus:
1. Klemmhebel und Luftschlauch lösen
2. Dosierglas nach vorne heraus ziehen und entnehmen
3. Bajonettverschluss aufdrehen und Dosierglas öffnen
4. Dosierglas und Dosierglasdeckel mit Leitfähigkeitssonden gründlich mit Wasser oder Seifenlauge reinigen.
5. Dosierglas in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen­setzen und einbauen.
!
Abb. 50: Reinigung der Dosiereinheit
7.3 Reinigung des Probenraums
Der Probenraum verfügt über eine durchgängige Kunststoff-Innenschale. Nach Entnahme der Fla­schenkörbe, der Verteilerwanne und des Drehhahns kann daher der gesamte Probenraum einfach mit einem Wasserschlauch gereinigt werden.
7.4 Reinigung des Ventilators und des Verflüssigers
Der Ventilator und der Verflüssiger sollten, je nach Umgebungsbedingungen (z.B.: hohe Staubbil­dung), in regelmäßigen Abständen mit Pressluft ausgeblasen werden.
7.5 Wartungsempfehlung
Hinweis! Endress+Hauser bietet Ihnen für Ihre ASP Station 2000 einen Wartungsvertrag an. Durch einen Wartungsvertrag erhöhen Sie die Betriebssicherheit und entlasten Ihr Betriebspersonal. Ausführli­che Angaben zu Wartungsverträgen erhalten Sie von Ihrer E+H-Serviceorganisation.
46 Endress+Hauser
ASP Station 2000 8Zubehör
Folgende Teile der ASP Station 2000 sollten in den angegebenen Abständen geprüft und ggf. ersetzt werden:
1. Membranpumpe; Dichtungssatz; mind. Intervall: 2 Jahre
2. Airmanager; komplett; mind. Intervall: 2 Jahre
3. Luftfilter; mind. Intervall: 1 Jahr
4. O-Ring Dichtungen; mind. Intervall: 1 Jahr
5. Dosierglas komplett; mind. Intervall: 1 Jahr
6. Rollmembrane; komplett; mind. Intervall: 1 Jahr
Abb. 51: Wartungsintervalle
8Zubehör
Für das Gerät sind verschiedene Zubehörteile lieferbar, die bei Endress+Hauser separat bestellt wer­den können. Ausführliche Angaben zum betreffenden Bestellcode erhalten Sie von Ihrer E+H-Ser­viceorganisation. Bitte geben Sie bei Zubehörbestellungen die Seriennummer des Gerätes an!
Bestell-Code Zubehörteil
50090886 Eintaucharmatur komplett schwenkbar
50079731 Saugkorb komplett
50079739 Schlauchendstück L = 400 mm V2A, 19 mm
UE-SDH Schlauchendstück L = 500mm V2A
RPS20A-LA Nachrüstsatz Schranklüfter Nassraum
RPS20A-LB Umbausatz, Tür 316L Standard
RPS20A-LC Umbausatz, Tür 316L Fenster
RPS20A-LE Nachrüstsatz Kleintierschutz ASP2000
RPS20A-SD Nachrüstsatz Bockrollen + Griffe
RPS20A-SE Nachrüstsatz Schrankunterbau 1.4301/SS304H
RPS20A-SF Nachrüstsatz kapazitive Abschaltung
RPS20A-SG Nachrüstsatz Durchflussarmatur
RPS20A-SH Nachrüstsatz Liquiphant Abschaltung
51001074 Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 3 m
51001075 Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 5 m
51001076 Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 10 m
50076633 Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 16 mm, Meterware
50031904 Ansaugschlauch PVC, Innendurchmesser 19 mm, Meterware
Endress+Hauser 47
9 Störungsbehebung ASP Station 2000
Bestell-Code Zubehörteil
50031919 Schlauch PVC weich 32x5 (innen) m. Gewebe
50074496 Schlauch (Ansaug) 13mm, Meterware
RPS20A-VK Schnittstellenkabel für PC, Stereoklinken
RPS20A-FB Flaschenkorb 6x3 l PE mit Flaschen
RPS20A-FC Flaschenkorb 12x1 l PE mit Flaschen
RPS20A-FD Flaschenkorb 6x2 l Glas mit Flaschen
RPS20A-FE Flaschenkorb 12x1 l Glas mit Flaschen
RPS20A-FF Flaschenkorb 2x12 l PE mit Flaschen
50058741 Flasche 10 l PE inkl. Deckel
51002312 Flasche 12 l PE inkl. Deckel
51000416 Flasche 20 l PE inkl. Deckel
50088586 Flasche 3 l PE inkl. Deckel
RPS20A-BA Flasche 1 l PE inkl. Deckel
RPS20A-BB Flasche 2 l Glas inkl. Deckel
RPS20A-B3 Sammelbehälter PE 30 l
RPS20A-B6 Sammelbehälter PE 60 l
RPS20A-VA Rundverteilereinheit inkl. Drehhahn, Drehhahnantrieb, Rahmen für Verteilerwannen
®
RPS20A-PA PROFIBUS
51005197 Dosierbecher Glas für Bajonettverschluss
50086064 Luftfilter
51003996 Arretierung Tür ASP 2000
DP-Slave-Modul
9 Störungsbehebung
9.1 Fehlersuchanleitung
Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit den nachfolgenden Checklisten, falls nach der Inbe­triebnahme oder während des Betriebes Störungen auftreten. Über verschiedene Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den entsprechenden Behebungsmaßnahmen geführt.
9.2 Prozessfehlermeldungen
Fehlermeldung Ursachen Lösung
FEHLER: RAM Neues Programm übertragen Meldung quittieren
FEHLER: Uhr Elektronikfehler Reparatur durch E+H Service
FEHLER: EEPROM
FEHLER: Leitfähigkeit 1
FEHLER: Leitfähigkeit 2
Neues Programm übertragen EEPROM defekt
Kontakt zwischen Lf1 - Sonden durch Wasser/Schmutz
Kontakt an der Lf2 - Sonde durch Wasser/Schmutz
Meldung quittieren Reparatur durch E+H Service
Dosiereinheit reinigen s. Kap. 7
Dosiereinheit reinigen s. Kap. 7
48 Endress+Hauser
ASP Station 2000 9 Störungsbehebung
FEHLER: Air-Manager Nullpunk
FEHLER: Drehhahn Nullpunkt
FEHLER: Verteilung fehlt
FEHLER: 4-20mA < 3mA
FEHLER: Temp.Probenraum
FEHLER: Übertemp.Oberraum.
FEHLER: Temp. Oberraum
FEHLER: Profibus
FEHLER: Drehhahn manipul. Drehhahnn manuell verdreht Drehhahn prüfen
Air-Manager findet 0-Position nicht Air-Manager austauschen, ggf. Repa-
ratur durch E+H Service
Drehhahn defekt oder eingeklemmt Drehhahn prüfen, ggf. Rundverteiler-
Verteilung nicht an Steuerung ange­schlossen
Analogsignalgeber defekt, kein Ana­logsignal angeschlossen, Leitungs­bruch
Temperatur im Probenraum > 60°C, Temperaturfühler defekt
Temperatur im Oberraum > 70°C, Temperaturfühler defekt
Temperatur im Oberraum über 90°C, Temperaturfühler defekt
Fehlerhafte Kommunikation zwi­schen ASP 2000 und Profibuskoppler
einheit austauschen oder Reperatur durch E+H Service
Anschlussstecker der Verteilung prü­fen, ggf. Reperatur durch E+H Ser­vice
Signalstrom, Leitung und Signalgeber prüfen
Einbaubedingungen überprüfen s. Kap. 3.3, Reparatur durch E+H Ser­vice
Einbaubedingungen überprüfen s. Kap. 3.3, Reparatur durch E+H Ser­vice
Einbaubedingungen überprüfen s. Kap. 3.3, Reparatur durch E+H Ser­vice
Verbindungen prüfen, Betriebszu­stand der SPS prüfen
FEHLER: Verteilung ändern
Falsche Verteilung in der Bedienung ausgewählt
9.3 Prozessfehler ohne Meldungen
Problem Ursachen Lösung
Gerät lässt sich nicht einschalten bzw. Anzeige bleibt dunkel
Uhrzeit wird stets auf 01.01.01 zurückgestellt
Steuerungssignale werden nicht angenommen bzw. Ausgänge schalten nicht
– Keine Stromversorgung – Steuerung defekt
– Lithiumzelle defekt – Lithiumzelle ersetzen (nur durch
– Falsche Programmeinstellung
– falsch verdrahtet
– Elektronik ausgefallen
Verteilung prüfen und ggf. ändern s. Kap. 6.3
– Stromanschlüsse überprüfen – Steuerung ersetzen (nur durch
Fachpersonal)
Fachpersonal)
– Programmeinstellung überprüfen
(s. Kap. 6.4)
– Verdrahtung überprüfen (s.
Kap. 4)
– Steuerung ersetzen (nur durch
Fachpersonal)
Endress+Hauser 49
9 Störungsbehebung ASP Station 2000
Keine repräsentative Probe
Keine Probenahme
– Siphon im Entnahmeschlauch
– Anschluss undicht/ Entnahme-
schlauch zieht Luft
– Flaschen werden nicht korrekt
befüllt
– Verteilerhahn bleibt stehen
– Falsche Flasche befüllt
– Keine Probenkühlung
– Anschluss undicht
– Entnahmeschlauch zieht Luft
– AIr-Manager defekt
– Membranpumpe defekt
– Entnahmeschlauch prüfen s.
Kap. 3.3.4 – Schläuche/Anschlüsse prüfen – Verlegung des Entnahmeschlau-
ches prüfen – Falsche Verteilung in der Bedie-
nung ausgewählt, s. Kap. 6.4, Ver-
teilung – Drehhahn kalibrieren s.
Kap. 5.6.1 – Falsche Verteilung in der Bedie-
nung ausgewählt, s. Kap. 6.4, Ver-
teilung – Verteileranschluss prüfen – Verteiler defekt, Verteiler aus-
wechseln oder – Reparatur durch E+H Service – Falsche Verteilung in der Bedie-
nung ausgewählt, s. Kap. 6.4, Ver-
teilung – Einstellung der Probenraumtem-
peratur in der Bedienung prüfen – Kühlaggregat defekt, – Reparatur durch E+H Service
– Dichtheit der Schläu-
che/Anschlüsse prüfen – Verlegung des Entnahmeschlau-
ches prüfen – Air-Manager prüfen ggf. Reparatur
durch E+H Service – Membranpumpe prüfen; ggf.
Reparatur durch E+H Service
50 Endress+Hauser
ASP Station 2000 9 Störungsbehebung
9.4 Ersatzteile
Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen die Seriennummer des Gerätes an!
Abb. 52: Ersatzteile ASP Station 2000 (Positionsnummern sind in der Ersatzteilliste erläutert)
Pos. A: Elektronikraum nach Dachdemontage, siehe Kap. 4.1.3 (Ansicht von oben) Pos. B: Dosiereinheit
Endress+Hauser 51
9 Störungsbehebung ASP Station 2000
Steuerung/CPU
Ausführung
Station
1
Software / CPU / Steuerung
CPU mit 1 Programm
A
CPU mit 7 Programmen
B
Steuerung mit 1 Programm
C
Steuerung mit 1 Programm und RS 485
D
Steuerung mit 7 Programmen
E
Steuerung mit 7 Programmen + RS 485 + DFP
F
CPU mit 7 Programmen + Speicher
G
Steuerung mit 7 Programmen + Speicher
H
Steuerung mit 7 Programmen + RS 485 + Speicher
I
Nachrüstung Steuerung mit 7 Programmen + Speicher
K
Nachrüstung Steuerung mit 7 Programmen + RS 485 + Speicher
L
Andere
Y
Bediensprache
Deutsch
A
Englisch
B
Französisch
C
Italienisch
D
Spanisch
E
Holländisch/Niederländisch
F
Dänisch
G
Tschechisch
K
Polnisch
P
RPX20- Order-Code
Pos.-Nr. Bestell-Code Gehäuse und Gehäuseteile
1 RPS20X-LS Leerschrank mit Kühlaggregat SS304H
2 RPS20X-LB Dach kpl. SS304H
3 51000287 Rückwand (Schrank) SS304H
4 51000288 Türe kpl. Standard SS304H
RPS20X-LF Tür kpl. + Fenster SS316L
5 RPS20X-LC Dichtungssatz für Türe (Standardschrank)
RPS20X-LD Dichtungssatz für zweiteilige Türe
6 51000233 Schlüssel (1 Paar)
7 51000244 Schloss mit Schlüssel
8 51000245 Griff mit Gelenkdorn
9 RPS20X-LA Umbausatz Scharniere
10 51000298 Lüfter
11 RPS20X-AA Verflüssiger mit Lüfter
52 Endress+Hauser
ASP Station 2000 9 Störungsbehebung
12 RPS20X-AB Kompressor Standard
RPS20X-AC Ersatzteilset, Kühlsystem ASP2000
51004180 Elektrokit f. B2116Z bis Gerätenr. 38002D040B5
51004181 Elektrokit f. NB2116Z ab Gerätenr. 38002E040B5
51001306 Trafo (Vorschalt-Spar) VT-100-EN 110V/230V
13 RPS20X-HA Heizung (oben) mit Thermostat
14 RPS20X-PC Pumpe (1-köpfig/KNF023)
RPS20X-PE Pumpe (2-köpfig/KNF023.1)
51005067 Kondensator Pumpenmotor ASP2000 2μF/500V
15 51003140 Membranset für Pumpe KNF023
(für KNF023.1 sind 2 Sätze erforderlich)
16 RPS20X-PF Membranset für Pumpe KNF023 aus Viton
(für KNF023.1 sind 2 Sätze erforderlich)
17 51003139 Pneumatiksteuerung kpl.
50079265 Dichtung Platte Pneumatiksteuerung LIQUI-B
18 RPS20X-PA Pneumatikschlauchsatz kpl.
o. Pos. Nr. RPS20X-AD Verdampfer, Ersatzteil
o. Pos. Nr. RPS20X-AE Schranklüfter Nassraum
o. Pos. Nr. 50090371 Kabel ASP2000 LF mit Temperatursensor
o. Pos. Nr. RPS20X-MA Wartungskit ASP 2000, klein
o. Pos. Nr. RPS20X-MB Wartungskit ASP 2000, gross
o. Pos. Nr. RPS20X-MC Wartungskit ASP 2000, Doppelkopfpumpe
Pos.-Nr. Bestell-Code Nassteil
19 51003970 Schlauchanschlussset
RPS20X-TA Schlauchdurchführung (links) kpl.
20 RPS20X-TB Ansaugschlauch innen kpl.
RPS20X-TD Ansaugschlauch innen kpl. Option DFP
o. Pos. Nr. RPS20X-TE O-Ringset, Option DFP
Endress+Hauser 53
9 Störungsbehebung ASP Station 2000
21 RPS20X-DA Dosieraufnahme kpl.
inkl.Schlauchquetschung ohne Dosiereinh.
RPS20X-DI Dosieraufnahme Option DFP
RPS20X-DK Dosieraufnahme Option kap. Abschaltung
51007067 Reparaturkit Deckel-Schlauchquetschung
22 51002657 Rollmembrane
23 RPS20X-DB Dosiereinheit 350ml/500 ml
Dosierbecher, Deckel, Zulauf-/Ablaufschl.
RPS20X-DC Dosiereinheit 200 ml
RPS20X-DH Dosiereinheit Glas 350 ml
24 50090342 Deckel für Dosierbecher mit Dosierrohr 200 ml
RPS20X-FL Flansch + Liquiphant Sonde
50079730 Deckel für Dosierbecher mit Dosierrohr 350/500 ml
25 50072149 Dosierbecher aus Acryl 200 ml
50038228 Dosierbecher aus Acryl 350 ml/500 ml
26 50072150 Überwurfring Dosierbecher 200 ml
27 50042898 Anschlußbogen kpl.
28 RPS20X-DD LF-Sondensatz (200 ml)
RPS20X-DE LF-Sondensatz (350 ml)
RPS20X-DF LF-Sondensatz (500 ml)
Dosierbecher, Flansch, Zulauf-/Ablaufschl.
(nur im Dosierbecher 200 ml)
(nur im Dosierbecher 350/500 ml)
(nur im Dosierbecher 350/500 ml)
29 50031916 Silikonschlauch 15x2 zu Probenablass
50076640 Ablauf Silikonschlauch DN15x2 L=300 Sammel.
50090599 Ablauf Silikonschlauch DN15x2 L=160
30 50079747 O-Ringset für Dosiersystem
31 RPS20X-DT Temperatursensor Nassteil
o. Pos.-Nr. RPS20X-DG Dosierglas kpl. Option DFP
o. Pos.-Nr. RPS20X-FA Flansch kpl. Option DFP
o. Pos.-Nr. RPS20X-FB Dosierrohr, DFP, teflonbeschichtet
o. Pos.-Nr. RPS20X-FK Flansch mit kapazitiver Sonde
o. Pos.-Nr. RPS20X-HB Heizung Nassteil
o. Pos.-Nr. RPS20X-SH Nachrüstsatz Liquiphant Abschaltung ab Gerätesoftware >= V2.03
54 Endress+Hauser
ASP Station 2000 9 Störungsbehebung
o. Pos.-Nr. 50089638 Kontaktfeder Dosiereinheit
o. Pos.-Nr. 50089664 Klemmhebel Dosiereinheit
o. Pos.-Nr. 51005846 Klemmhebelbolzen kpl.
Pos.-Nr. Bestell-Code Verteilung
32 51003682 Antrieb kpl.Drehhahn
33 RPS20X-VB Drehhahn kpl. mit Adapter
50089319 Adapter Drehhahnantrieb
34 50089636 Verteilerwanne 6er für Verteilung 12 Flaschen
50089637 Verteilerwanne 12er für Verteilung 24 Flaschen
o. Pos.-Nr. RPS20X-VC Verbindungskabel Drehhahnantrieb - CPU
Bestell-Code Elektronik
RPS20X-GA Grundkarte (230V)
RPS20X-GB Grundkarte (230V) mit RS485
RPS20X-KA Klemmenplatine
RPS20X-KB Klemmenplatine mit RS485
Softwarenachrüstung (Programm, Bediensprache)
Software
7 Programme
B
Sprache
Deutsch
A
Englisch
B
Französisch
C
Italienisch
D
Spanisch
E
Holländisch/Niederländisch
F
Dänisch
G
Tschechisch
K
Polnisch
P
RPS20A1- Order-Code
9.5 Entsorgung
Für eine spätere Entsorgung des Gerätes beachten Sie bitte die Entsorgungsvorschriften Ihres Lan­des.
Endress+Hauser 55
10 Technische Daten ASP Station 2000
10 Technische Daten
10.1 Arbeitsweise und Systemaufbau
Messprinzip
Probenentnahme­einrichtung
Die ASP Station 2000 ist ein stationärer Probenehmer zur vollautomatischen Entnahme, definierten Verteilung und thermostatisierten Lagerung flüssiger Medien.
Abb. 53: Entnahmeprinzip
Pos. 1: Dosierbecher Pos. 2: Dosierrohr Pos. 3: Dosierbecherdeckel Pos. 4: Schlauchquetschung Pos. 5: Probenflasche
Die Entnahme der Probenflüssigkeit erfolgt diskontinuierlich durch ein Vakuumsystem. Das Vaku­umsystem der ASP Station 2000 besteht aus folgenden Komponenten:
• Vakuum-Membranpumpe
• verschleissfreier Pneumatikschrittschalter “Airmanager”
• Dosiersystem (Abb. 53, ’Entnahmeprinzip’)
56 Endress+Hauser
ASP Station 2000 10 Technische Daten
Abb. 54: Dosiersystem
Pos. A: Leitfähigkeitssonde (lang) Pos. B: Leitfähigkeitssonde (lang) Pos. C: Leitfähigkeitssonde (kurz) Pos. D: Dosierrohr
Im Dosierbecherdeckel befinden sich drei Leitfähigkeitssonden. Die Probenflüssigkeit erreicht beim Ansaugvorgang zunächst die längeren Leitfähigkeitssonden (Pos. A und B). Dadurch wird die Fül­lung des Dosierbechers erkannt und der Ansaugvorgang beendet. Bei einem möglichen Ausfall der Leitfähigkeitssonden (Pos. A und B) erfolgt eine Sicherheitsabschaltung mittels der kürzeren Leitfä­higkeitssonde (Pos. C).
• Das Probenvolumen wird durch Verschieben des Dosierrohres (Pos. D) zwischen 20 ml und 200 ml eingestellt.
• Das Dosiersystem kann einfach und ohne Werkzeug zerlegt und gereinigt werden.
• Für eine durchflussproportionale Probenahme (DFP) ist ein spezielles Dosiersystem erforderlich (siehe Bestellinformation).
Die Probeentnahme erfolgt in vier Schritten:
Abb. 55: Probeentnahme
1 Ausblasen: Die Membranpumpe bläst über das Dosiersystem die Ansaugleitung frei. 2 Ansaugen: Der “Airmanager” stellt den Luftweg der Membranpumpe auf Ansaugen um. Die Probenflüssigkeit wird
in den Dosierbecher gesaugt, bis die Leitfähigkeitssonden des Dosiersystems ansprechen.
3 Dosieren: Die Membranpumpe beendet den Ansaugvorgang. In Abhängigkeit von der Stellung des Dosierrohrs
(Pos. D) fließt die überschüssige Probenflüssigkeit zur Entnahmestelle zurück.
4 Ablassen: Die Schlauchquetschung wird geöffnet und die Probe in die Probenflasche abgelassen.
Endress+Hauser 57
10 Technische Daten ASP Station 2000
Probeentnahmearten
Zeitproportional:
In zeitlich konstanten Abständen wird ein konstantes Probevolumen ent­nommen.
Mengenproportional:
In zeitlich variablen Abständen wird ein konstantes Probenvolumen ent­nommen.
Durchflussproportional:
In zeitlich konstanten Abständen wird ein variables Probenvolumen entnom­men.
Abb. 56: Probenahmearten
Probenverteilung
Die Probenflüssigkeit wird durch einen Drehhahn (Pos. A) in die einzelnen Flaschen verteilt. Neben einem 30 l- und 60 l-Sammelbehälter stehen verschiedene Flaschenverteilungen zur Verfügung. Ein Austausch oder Wechsel der Verteilungsvarianten ist einfach und ohne Werkzeug möglich. Die ASP Station 2000 erlaubt eine flexible Konfiguration der Probenverteilung. Für die Haupt-, Umschalt-, und Ereignisprogramme können Einzelflaschen und Flaschengruppen frei definiert wer­den. Einzelflaschen befinden sich in zwei getrennten Flaschenkörben (Pos. C). Griffschalen an den Flaschenkörben ermöglichen einen leichten und praktischen Transport.
Abb. 57: Probenverteilung ASP Station 2000
Pos. A: Drehhahn Pos. B: Verteilerwanne Pos. C: Flaschenkörbe
Probenaufbewahrung
Die Probenflaschen befinden sich im Unterteil des Probenehmers. Die Probenraumtemperatur kann direkt an der Steuerung von +2 bis +20 °C eingestellt werden (Werkseinstellung: +4 °C). Die aktu­elle Probenraumtemperatur wird an der Steuerung angezeigt und im internen Data-Logger aufge­zeichnet. Der Verdampfer und die Abtauheizung sind, geschützt vor Korrosion und Beschädigung, hinter der Innenschale in die PU-Isolierung eingeschäumt. Der Kompressor und der Verflüssiger befinden sich im Oberteil des Probenehmers.
58 Endress+Hauser
ASP Station 2000 10 Technische Daten
Alle medienführenden Teile (z. B. Drehhahn, Dosiersystem, Verteilerwannen) können leicht und ohne Werkzeug zerlegt und gereinigt werden. Für eine einfache und effektive Reinigung ist der gesamte Probenraum mit einer nahtlosen Kunststoff-Innenschale ausgekleidet.
Dosiereinheit
Dosiervolumen 20 bis 200 ml (optional 20 bis 500 ml)
Dosiergenauigkeit 4% vom eingestellten Volumen
Wiederholgenauigkeit 2%
Fördergeschwindigkeit > 0,5 m/s, nach EN 25667
Förderhöhe max. 6 m (optional 8 m)
Förderdistanz max. 30 m
10.2 Hilfsenergie
Elektrischer Anschluss (Schaltbild)
Versorgungsspannung
Kabeleinführungen
Kabelspezifikationen
Leistungsaufnahme
Anschlussdaten Schnittstellen
Siehe Kap. 4.1.5 "Klemmenbelegung"
230 V AC (+10%; -15%), 50 Hz 110-125 V AC, 50/60 Hz Installationsseitige Absicherung max. 10 A
• 2 x Kabelverschraubung M16
• 2 x Kabelverschraubung M20
• 2 x Kabelverschraubung M32
Stromversorgung: z. B. NYY-J, 3-adrig, max. 2,5 mm Analog- und Signalleitungen: z. B. LiYY 10 x 0,34 mm Schnittstelle RS485: z. B. LiYCY 2 x 0,25 mm
350 W
Serielle Schnittstelle
– RS485 auf Klemmenplatine – RS232 (optional für externes Data-logging), 9-polige SUB-D Buchse auf der Frontplatte
®
PROFIBUS
-DP Anschluss (Option)
Mit Profibuskoppler auf Hutschiene im Elektonikraum montiert über RS232, Baudrate 9600 kBaud.
10.3 Aufstellbedingungen
Aufstellungshinweise
Siehe Kap. 3.3 "Aufstellungsbedingungen"
10.4 Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur
Endress+Hauser 59
-20 bis +40 °C
10 Technische Daten ASP Station 2000
Lagerungstemperatur
Schutzart
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Elektrische Sicherheit
Mediumstemperaturbereich
Betriebsdruckbereich
Probenmedien
-20 bis +60 °C (vorzugsweise bei +20 °C)
• Steuerung (Frontplatte): IP 65
• Probenraum: IP 54
• Elektronikraum: IP 43
Nach EN 61 326
Nach EN 61010-1, Schutzklasse I, Umgebung < 2000 m Höhe über N.N.
10.5 Prozessbedingungen
0 bis +50 °C
drucklos (Standard)
Werkstoffbeständigkeiten der medienführenden Teile beachten!
!
Verwendung der kapazitiven Mediumserkennung (optional) bei
• stark schäumenden und stark fetthaltigen Probenmedien
• Probenmedien mit einer Leitfähigkeit <30 S/cm.
Hinweis! Bei durchflussproportionalem Dosiersystem (DFP) keine abrasiven und faserhaltigen Medien bepro­ben.
60 Endress+Hauser
ASP Station 2000 10 Technische Daten
10.6 Konstruktiver Aufbau
Bauform, Maße
Abb. 58: Standardschrank (Abmessungen in mm)
Abb. 59: Standardschrank mit Schrankunterbau (Abmessungen in mm)
Endress+Hauser 61
10 Technische Daten ASP Station 2000
Gewicht
Werkstoffe
ca. 110 kg
• Schrankgehäuse: 1.4301/SS304H (Option: 1.4404/SS316L)
• Innenschale Probenraum: PS
• Isolierung: PU, CO
geschäumt
2
Medienberührende Teile
• Ansaugschlauch: PVC (Option: NBR)
• Schlauchanschluss: PP, POM, PA
• Dosierrohr: PVC
• Dosierbecherdeckel: PP
• Leitfähigkeitselektroden: 1.4305 (Option kapazitiver Sensor: PTFE - bei Verwendung der kapazi­tiven Mediumserkennung)
• Dosierbecher: PMMA
• Ablaufschlauch Dosiersystem: Silikon
• Drehhahn: PP
• Drehhahndeckel: PE
• Verteilerwannen: PS
• Sammelbehälter/Flaschen: PE (Option: Glas)
Pneumatik
• Pneumatikschläuche: Silikon
• Air-Manager Gehäuse: PC
• Air-Manager Dichtplatte: Silikon
• Vakuumpumpe Kopf: Aluminium eloxiert
• Vakuumpumpe Membran: EPDM
Werkstoffoptionen auf Anfrage.
Prozessanschluss
Fernbedienung + Data logging (optional)
Innendurchmesser Ansaugschlauch: 13 mm, 16 mm oder 19 mm
10.7 Anzeige und Bedienoberfläche
Schnittstelle
PC-Schnittstelle RS232. Besonders komfortabel ist die ASP Station 2000 (sowie weitere E+H Geräte) mit der PC Software ReadWin
Vorteile der PC-Software ReadWin
• Einheitliche Bedienoberfläche am PC unter Windows
• Speicherung der Geräteeinstellungen in einer Datenbank
• Auslesen der Geräteeinstellungen
• Auslesen des internen Datenspeichers mit gemessener Durchflussrate, entnommener Proben­menge, etc.
Interner Speicher
Integrierter Ringspeicher zur Aufzeichnung eines Analogwertes (Durchfluss, pH-Wert, Leitfähig­keit, etc.), Ereignissen (z. B. Netzausfall), Probenstatistik (z. B. Probenvolumen, Füllzeiten, Fla­schenbelegung).
Berechnung der Aufzeichnungsdauer
Automatische Anzeige bei Eingabe der Abtastrate.
®
2000 zu parametrieren.
®
2000:
62 Endress+Hauser
ASP Station 2000 10 Technische Daten
10.8 Zertifikate und Zulassungen
CE-Zeichen
Ex-Zulassung
Externe Normen und Richtlin­ien
UWWTR
Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestä­tigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.
Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei Ihrer E+H­Vertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten Ex­Dokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können.
• EN 60529: Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)
• EN 61010: Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte
• EN 61326 (IEC 1326): Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Anforderungen)
• NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie
WRc/E32 (Ref: UC 3489)
10.9 Zubehör
Zubehörteile siehe unter Kap. 8 "Zubehör"
10.10 Ergänzende Dokumentationen
• Probenehmer und Messstationen - Automatische Probenehmer für flüssige Medien
(FA013C/09/de)
• Technische Information ASP Station 2000 (TI059R/09/de)
• Ex-Zusatzdokumentationen: ATEX (XA017R/09/a3)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: DP-Slave-Modul_is Pro Gate (ZBA146R/09/de)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: kapazitive Mediumserkennung
(ZBA119R/09/a2)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: Probenahme aus Druckleitungen
(ZBA134R/09/a2)
Endress+Hauser 63
Index ASP Station 2000
Index
A
Analogeingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Anschluss Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
B
Behebungsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Benutzercode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bestellcode
Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
D
Digitaleingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
E
Ereignisprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Ereignisprogramm erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Explosionsgefährdeter Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ext.Sign. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Ext.Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
F
Fehlerursache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Flaschenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
G
Gefahrenstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
H
Hauptprogramm erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Hauptprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Hilfreiches Probeentnahmezubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
K
Kalibrierung Probenvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Probenahmemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Programmauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Q
Quick-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
R
ReadWin® 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Reinigung der Dosiereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
S
Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Softwarenachrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Speicher Intervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Start-Stopp-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Steuerung/CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Störsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
T
Taste
Man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Meld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Off . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Stat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
U
Umschaltprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Umschaltprogramme erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
V
Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
L
Lagerungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
W
Warenannahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Wasseranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
P
Parametrierung der Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Probeentnahmestelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Probenahmearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
64 Endress+Hauser
Z
Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
ASP Station 2000 Index
P/SF/Konta IX
Because of legal regulations and for the safety of our employees and operating equipment, we need the "declaration of contamination", with your signature, before your order can be handled. Please make absolutely sure to include it with the shipping documents, or - even better - attach it to the outside of the packaging.
Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften und zum Schutz unserer Mitarbeiter und Betriebseinrichtungen, benötigen wir die unterschriebene "Erklärung zur Kontamination", bevor Ihr Auftrag bearbeitet werden kann. Legen Sie diese unbedingt den Versandpapieren bei oder bringen Sie sie idealerweise außen an der Verpackung an.
Serial number Seriennummer ___________________
Type of instrument / sensor
Geräte-/Sensortyp _______________________________________
Process data/Prozessdaten
Temperature / Temperatur _________ [°C] Conductivity / Leitfähigkeit _________ [ S ]
Pressure / Druck __________ [ Pa ]
2
Viscosity / Viskosität __________ [mm /s]
corrosive
ätzend
harmless
unbedenklich
other *
sonstiges*
toxic
giftig
Process medium
Identification
CAS No.
flammable
entzündlich
harmful/
irritant
gesundheits-
schädlich/
reizend
Medium /concentration
Medium /Konzentration
Returned part cleaned with
Medium for process cleaning
Medium and warnings
Warnhinweise zum Medium
* explosive; oxidising; dangerous for the environment; biological risk; radioactive * explosiv; brandfördernd; umweltgefährlich; biogefährlich; radioaktiv Please tick should one of the above be applicable, include security sheet and, if necessary, special handling instructions.
Zutreffendes ankreuzen; trifft einer der Warnhinweise zu, Sicherheitsdatenblatt und ggf. spezielle Handhabungsvorschriften beilegen.
Description of failure / Fehlerbeschreibung ______________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________
We hereby certify that the returned parts have been carefully cleaned. To the best of our knowledge they are free from any residues in dangerous quantities.
Hiermit bestätigen wir, dass die zurückgesandten Teile sorgfältig gereinigt wurden, und nach unserem Wissen frei von Rückständen in gefahrbringender Menge sind.
_____________________________________________
(place, date / Ort, Datum)
______________________________________________
(Company stamp and legally binding signature)
(Firmenstempel und rechtsverbindliche Unterschrift)
Company data /Angaben zum Absender
Company /Firma ________________________________
______________________________________________
Address / Adresse
______________________________________________
______________________________________________
Contact person / Ansprechpartner ______________________
Department / Abteilung ______________________________
Phone number/ Telefon ______________________________
Fax / E-Mail _______________________________________
Your order No. / Ihre Auftragsnr. _______________________
Medium zur Endreinigung
Medium zur Prozessreinigung
Medium im Prozess
Used as SIL device in a Safety Instrumented System / Einsatz als SIL Gerät in Schutzeinrichtungen
RA No.
Erklärung zur Kontamination
Declaration of Contamination
Endress+Hauser 65
Index ASP Station 2000
66 Endress+Hauser
ASP Station 2000
3
i
1 ... 66
Deutsch
19...34
English
67 ...128
English
3
i
129 ... 192
Français
3
i
193 ... 254
Italiano
Stationärer Probenehmer ASP Station 2000
Betriebsanleitung
(Bitte lesen, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen)
Gerätenummer:.....................................
Stationary water sampler ASP Station 2000
Operating Instructions
(Please read before installing the unit)
Unit number:.........................................
Préleveur d’échantillons en poste fixe ASP Station 2000
Manuel de mise en service
(Veuillez lire attentivement le présent manuel avant de mettre l’appareil en service)
o
de l’appareil :.....................................
N
Engl
19...
Engl
19...
Stazione di campionamento ASP Station 2000
Istruzioni d’impiego
(Leggere prima di installare l’unita’)
Numero di serie:..........................
Engl
19...
Endress+Hauser 67
Brief overview ASP Station 2000
Brief overview
The following brief operating instructions will allow you to install and commission your device in the correct order completely, quickly and easily:
Safety instructions Page 70
Æ
Installation Page 73
st
step: Mount device
1
nd
step: Connect hydraulics
2
(lay and connect sampling hose)
Æ
Wiring Page 77
Æ
Display and operating elements Page 82
Operation and calibration
Æ
Commissioning Page 90
Set device parameters and sampling programmes
Æ
Maintenance
- Clean device
- Maintenance recommendation
Page 107
68 Endress+Hauser
ASP Station 2000 Table of contents
Table of contents
1 Safety instructions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
1.1 Designated use . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
1.2 Installation, commissioning and operation . . . . . . . 70
1.3 Operational safety . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
1.4 Return . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
1.5 Notes on safety conventions and icons . . . . . . . . . . 71
2 Identification . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.1 Device designation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.1.1 Nameplate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.2 Scope of delivery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.1 Quick installation guide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.2 Incoming acceptance, transport, storage . . . . . . . . . 73
3.2.1 Incoming acceptance . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.2.2 Storage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.3 Installation conditions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.3.1 Dimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.3.2 Installation site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.3.3 Foundation plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.3.4 Hydraulic connection . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.3.5 Sampling with a flow assembly . . . . . . . . . . 75
3.4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
3.5 Post-installation check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4 Wiring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4.1 Quick wiring guide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4.1.1 Cable laying . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4.1.2 Cable types . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4.1.3 Mounting the cover . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
4.1.4 Mounting the rear panel . . . . . . . . . . . . . . 78
4.1.5 Terminal assignment . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
4.1.6 Connecting the RS232 interface
(standard). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
4.1.7 Connecting an RS232 interface (option) . . . 80
4.1.8 Connecting an RS485 interface (optional) . . 81
4.1.9 Connecting PROFIBUS-DP (optional) . . . . . 81
4.2 Degree of protection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
4.3 Post-connection check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
5 Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
5.1 Quick operation guide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
5.2 Display and operating elements . . . . . . . . . . . . . . . 85
5.2.1 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
5.2.2 Key assignment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.3 Local operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.3.1 Enable configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.3.2 Lock configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.4 Confirmation of error messages . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.5 Communication using ReadWin® 2000 . . . . . . . . 86
5.6 Calibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.6.1 Tap calibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.6.2 Manual sample volume setting on
standard device. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5.6.3 Dosing volume calibration for flow-proportional sample using
the “twiddle principle” (optional) . . . . . . . . 89
6 Commissioning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
6.1 Function check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
6.2 Switching on the measuring device . . . . . . . . . . . . . 90
6.3 Quick Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
6.4 Device configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
6.4.1 Configuring the inputs . . . . . . . . . . . . . . . . 92
6.4.2 Configuring the internal datalogger
(optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
6.4.3 Configuring the outputs . . . . . . . . . . . . . . . 94
6.4.4 Creating programmes . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
6.4.5 Creating a main programme . . . . . . . . . . . . 97
6.4.6 Creating switching programmes . . . . . . . . . 99
6.4.7 Creating an event programme . . . . . . . . . 100
6.4.8 Creating parallel sampling programme. . . . 102
6.5 Description of device functions . . . . . . . . . . . . . . . 103
6.6 Configuration using Profibus . . . . . . . . . . . . . . . . 106
7 Maintenance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
7.1 Cleaning the device . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
7.2 Cleaning parts which convey media . . . . . . . . . . . 107
7.3 Cleaning the sample compartment . . . . . . . . . . . . 108
7.4 Cleaning the ventilator and the liquefier . . . . . . . . 108
7.5 Maintenance recommendation . . . . . . . . . . . . . . . 108
8 Accessories . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
9 Trouble-shooting . . . . . . . . . . . . . . . .110
9.1 Trouble-shooting instructions . . . . . . . . . . . . . . . . 110
9.2 Process error messages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
9.3 Process errors without messages . . . . . . . . . . . . . . 111
9.4 Spare parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
9.5 Disposal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
10 Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
10.1 Function and system design . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
10.2 Power supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
10.3 Installation conditions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
10.4 Environment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
10.5 Process . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
10.6 Mechanical construction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
10.7 Human interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
10.8 Certificates and approvals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
10.9 Accessories . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
10.10 Documentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Endress+Hauser 69
1 Safety instructions ASP Station 2000
1 Safety instructions
1.1 Designated use
The ASP Station 2000 is a stationary sampler for liquid media. The samples are taken disconti­nuously using the vacuum principle, distributed to sampling containers and stored cooled.
The manufacturer does not accept liability for damage caused by improper or non-designated use. The device can cause danger if used improperly or other than intended. If it is obvious that safe ope­ration is no longer possible (e.g. visible damage), please take the device immediately out of service. Secure the device against unintentional start-up.
1.2 Installation, commissioning and operation
Installation, electrical connection, commissioning, operation and maintenance of the device must only be carried out by specially trained personnel who have been authorised to do so by the system operator. The personnel must have read and understood these Operating Instructions and follow the instructions contained within. Before connecting the device, ensure that the power supply cor­responds to the value specified on the nameplate. Before switching on the system, again check that all connections are correct.
1.3 Operational safety
Repairs
Repairs that are not described in these Operating Instructions may only be carried out directly at the manufacturer's or by the ENDRESS+HAUSER service department.
Hazardous areas
The standard version of the ASP Station 2000 (RPS20-) is not suitable for mounting in Ex areas. As an option, the ASP Station 2000 (RPS22) can be obtained with certification for mounting in Ex areas of ATEX Zone 2 (ATEX II3G EEx nA/C IIC T4).
EMC
The measuring system meets the general safety requirements of EN 61010 and the EMC require­ments of EN 61326.
Technical improvement
The manufacturer reserves the right to adapt technical data to the most up-to-date technical deve­lopments without any special announcement. Ask ENDRESS+HAUSER for information about acti­vities and possible extensions to these Operating Instructions.
70 Endress+Hauser
ASP Station 2000 1 Safety instructions
1.4 Return
You should take the following measures before sending the device back to Endress+Hauser, for example for repair:
• Always enclose a fully-completed “Dangerous Goods Sheet” with the device. Only then can End­ress+Hauser transport, test or repair a returned device.
• If necessary, include special handling regulations with the returned product, e.g. a safety data­sheet in accordance with EN 91/155/EEC.
• Remove all signs of fluids. Pay special attention to the grooves for seals and crevices which could contain residues. This is particularly important if the substance is hazardous to health, e.g. flam­mable, toxic, caustic, carcinogenic, etc.
!
"
#
"
Note! You can find a copy of the “Dangerous Goods Sheet” at the end of this Operating Instructions.
Caution!
• Do not return any devices if you cannot be entirely sure that you have completely removed all traces of hazardous substances, e.g. any media which have penetrated crevices or diffused through plastic.
• Costs incurred for waste disposal and injury (burns, etc.) due to inadequate cleaning will be char­ged to the owner-operator.
1.5 Notes on safety conventions and icons
Perfect and reliable device operation is only guaranteed if you observe the safety instructions in these Operating Instructions . The safety instructions contained in these Operating Instructions are indicated using the following symbols:
Warning! “Warning” draws attention to activities or procedures that can lead to injuries to persons or to safety risks if not carried out properly. Observe the work instructions closely and proceed with care.
Caution! “Caution” draws attention to activities or procedures that can lead to defective operation or to des­truction of the device if not carried out properly. Follow the instructions carefully.
!
Endress+Hauser 71
Note! “Note” draws attention to activities or procedures that have an indirect effect on operation, or can trigger an unforeseen device reaction if not carried out properly.
2 Identification ASP Station 2000
2 Identification
2.1 Device designation
2.1.1 Nameplate
Compare the nameplate on the device with the following diagram:
!
Fig. 1: Nameplate data for the “ASP Station 2000”
a Device designation b Order code c Device serial number d Order number e Power supply data f Power consumption data g Software version
2.2 Scope of delivery
The sampler's scope of delivery consists of:
• ASP Station 2000
• Operating Instructions
• RS232 interface cable (optional)
•ReadWin
Note! Refer to Chapter 8 for the accessories of the sampler.
®
2000 device software (optional)
72 Endress+Hauser
ASP Station 2000 3 Installation
3 Installation
3.1 Quick installation guide
Fig. 2: ASP Station 2000 installation overview
a: Electronics compartment b: Hose connection (optional: on right or hose entry from below) c: Distribution pans d: Bottle distributors e: Sample compartment f: Doors g: RS232 (optional) h: Controller i: Cabinet cover j: Dosing unit k: Tap
3.2 Incoming acceptance, transport, storage
3.2.1 Incoming acceptance
After receiving the goods, check the following points:
• Is the packaging or the contents damaged?
• Is the delivery complete? Compare the goods delivered with what you ordered.
3.2.2 Storage
Observe the following points:
• The device must be packed in shockproof packaging for storage (and transport). The original packaging offers the best protection for this.
• The permitted storage temperature is 20...+60 °C (preferably +20 °C).
Endress+Hauser 73
3 Installation ASP Station 2000
!
Note! Always transport the cabinet vertically. Do not tilt it!
3.3 Installation conditions
3.3.1 Dimensions
You can find the dimensions of the sampler in the Section »Mechanical construction« on page 124.
3.3.2 Installation site
Fig. 3: Notes on mounting the device
When mounting the device, please observe the following points:
• Position the device on a level surface.
• Protect the device against additional heat (e.g. radiators).
• Protect the device against mechanical vibration.
• Protect the device against strong magnetic fields.
• Ensure that air can circulate unhindered at the back of the cabinet. Do not position the device directly against a wall.
- The distance between the wall and the rear side of the cabinet should be at least 100 mm
- The distance between the ceiling and the top side of the cabinet should be at least 450 mm
• Do not position the cabinet directly above the channel of the inflow to the wastewater treatment plant (sulphurous vapours!).
74 Endress+Hauser
ASP Station 2000 3 Installation
3.3.3 Foundation plan
Fig. 4: Foundation plan (all data in mm)
A: Fixing points (4 x M10) B: Cable pit C: Outflow for condensation water D: Bottom hose entry (optional) E: Outflow for overflow
"
3.3.4 Hydraulic connection
• Maximum suction height: standard 6 m; optional: 8 m
• Maximum hose length: 30 m
• Hose connection diameter: 13 mm, 16 mm or 19 mm internal diameter
• Suction velocity: >0.5 m/s, acc. to EN 25667
Caution!
• Always lay the sampling hose in such a way that it rises from the sampling point to the sampler.
• The sampler must be above the sampling point.
• Avoid siphon formation in the sampling hose.
Sampling point
Requirements of the sampling point:
Caution!
• Do not connect the sampling hose to pressurised systems.
• Use the suction filter to impede coarse and abrasive solids and solids which can cause clogging.
• Immerse the suction hose in the direction of flow.
• Take the samples at a representative point (turbulent flow; not directly at the bottom of the chan­nel).
Useful sampling accessories
• Suction filter: Impedes the entry of coarse solids and solids which can cause clogging.
• Immersion assembly: the adjustable immersion assembly fixes the sampling hose at the sampling point.
• Hose end piece
Order numbers, see “Accessories” on page 109.
3.3.5 Sampling with a flow assembly
The sample is taken directly from the flow assembly which is installed in the cabinet base.
Endress+Hauser 75
3 Installation ASP Station 2000
The flow assembly is used for taking samples from pressurised systems, e.g.:
• Tanks at a height
•Pressure piping
• Conveyance using external pumps
Connections
Fig. 5: Flow assembly
a Flow assembly inflow: ¾ " b Flow assembly outflow: 1 ¼ " c Flow rate: 1000 l/h to 1500 l/h
"
Caution! The outlet of the flow assembly must be unpressurised (e.g. drain, open channel).
Application example: sampling from pressure piping
Fig. 6: Sampling from pressure piping
Use the ball valve V1 to set the flow rate to 1000 l/h...1500 l/h. When the sampling cycle begins, you can use one of the relay outputs to control and open valve V2. The medium flows through the pipe and the flow assembly into the outflow. When a settable delay time has elapsed, the sampler then takes the sample directly from the flow assembly. Valve V2 is closed again once the sample has been taken.
!
76 Endress+Hauser
Note! Valves V1 and V2 are not contained in the scope of delivery.
ASP Station 2000 4 Wiring
3.4 Installation
Water connections
1. Mount the device according to the installation conditionsChapter 3.3.
2. Lay the sampling hose from the sampling point to the device.
!
Hinweis! Please observe the requirements of a sampling point, as specified in 3.3 “Installation conditi­ons”.
3. Screw the sampling house to the hose connection of the device (see Fig. 2, item d).
3.5 Post-installation check
Check that the sampling hose is firmly connected to the device. Visually check that the sampling hose is correctly laid between the sampling point and the device see Fig. 3.
"
4 Wiring
Caution! Before wiring, please compare the supply voltage with the information specified on the nameplate. If safe operation is no longer possible (e.g. visible damage) please take the device out of service and secure it against unintentional start-up. Category II overvoltage protection is integrated into the system. If requirements are tighter, additi­onal overvoltage protection equipment must be installed. To this end, the connection compartment contains a top-hat rail. Please provide a suitable switch or circuit breaker when installing in a building. An overcurrent protection device (nominal current I=10 A) is required for the power cable. The pro­tective earth connection must be made before all other connections. Any interruption in the protec­tive earth can cause danger.
4.1 Quick wiring guide
4.1.1 Cable laying
• Lay the cable so that it is protected behind the rear panel of the device.
• Use cable ties to keep the cables out of the way.
• You should plan a cable length of approx. 1.7 m between the foundation to the terminal connec­tion.
4.1.2 Cable types
- Power supply: e.g. NYY-J; 3-core; max. 2.5 mm
- Analogue, signal and message lines e.g. LiYY 10 x 0.34 mm
- Interface RS485: e.g. LiYCY 2 x 0.25 mm
!
Endress+Hauser 77
Note! The terminal connection is in a protected position beneath the cabinet cover in the electronics com­partment. Therefore to connect the power supply, you must remove the rear panel and the cover of the device before commissioning. To install the rear panel and the cover, proceed in reverse order to the descriptions in the following two sections.
2
2
2
4 Wiring ASP Station 2000
1. Loosen the fixing screws.
2. Lift the cabinet cover at the front.
3. Pull the cabinet cover forwards and lift.
1. Loosen the fixing screws.
2. Lift the rear panel up and remove it.
4.1.3 Mounting the cover
#
Warning! Live equipment
Fig. 7: Mounting the cover
4.1.4 Mounting the rear panel
Fig. 8: Mounting the rear panel
4.1.5 Terminal assignment
Fig. 9: Position of the terminal board in the electronics compartment
78 Endress+Hauser
ASP Station 2000 4 Wiring
Terminal assignment of the terminal board
Fig. 10: Terminal assignment of the terminal board
You can set the following signals at the terminal board:
Input signals:
• 3 digital signals >20 ms
• 1 analogue signal 0 to 1 V, 0 to 20 mA, 4 to 20 mA
Output signals:
• 3 relay outputs, max. 250 V/3 A
Endress+Hauser 79
4 Wiring ASP Station 2000
4.1.6 Connecting the RS232 interface (standard)
The standard version contains an RS232 as a service interface. Remove the controller as follows.
2. Pull the controller for­wards.
1. Loosen the fixing screws.
3. RS232 plug behind front panel.
Fig. 11: Connecting a standard RS232 (interface behind controller)
A PC (9-pin SUB-D plug) is connected to the connection socket (3.5 mm, jack socket) for the RS232 digital interface using the RS232 interface cable (3.5 mm, jack plug). The Endress+Hauser device software ReadWin
Fig. 12: Pin assignment of RS232 interface cable
®
2000 allows remote configuration and measuring data polls.
1 1 2 3
Screened wire
n.c.
n.c.
n.c. n.c.
n.c. 9
9-pin socket
2
RxD
3
TxD 4 5
Gnd 6 7 8
4.1.7 Connecting an RS232 interface (option -> see Fig. 2, item g)
The ASP Station 2000 is optionally available with an outer RS232 interface.
RS232 interface on front panel
Fig. 13: Connecting RS232 option with outer interface
A PC (9-pin SUB-D plug) is connected to the connection socket (4-pin, female) for the RS232 digital interface using the RS232 interface cable (4-pin, male). The Endress+Hauser device software Read-
®
2000 allows remote configuration and measuring data polls.
Win
80 Endress+Hauser
ASP Station 2000 4 Wiring
4.1.8 Connecting an RS485 interface (optional)
The RS485 interface is located on the terminal board. (Wiring diagram Page 79: terminal board)
4.1.9 Connecting PROFIBUS-DP (optional)
With Profibus coupler on top-hat rail in electronics compartment, connection via RS232; baudrate 9600 kBaud.
Fig. 14: Profibus coupler
For additional information on the connection and wiring of the Profibus-DP module, see the addi­tional description in the Operating Instructions of the ASP Station 2000 Profibus coupler (see
10.10 “Documentation”).
4.2 Degree of protection
The individual components meet the requirements of the following protection types: Controller: IP 65 Sample compartment with closed doors: IP 54 Electronics compartment: IP 43
4.3 Post-connection check
After completing the device's electrical connections, carry out the following checks:
Device status and specifications Notes
Is the device or cable damaged (visual inspection)?
Electrical connection Notes
Does the supply voltage match the information on the nameplate? Compare nameplate on the
device
Do the cables used meet the relevant specifications? Chapter 4.1
Are the mounted cables relieved of tension?
Endress+Hauser 81
5 Operation ASP Station 2000
Start manual sample
Start sampling programme
Switch unit on and off
Scroll buttons
“Quick Setup”; Setup; Basic settings; Service; Sampling programmes
Report list
Probe statistics
5Operation
5.1 Quick operation guide
!
Note! Before switching on, please read Sections 6.1 “Function check” and 6.2 “Switching on the measu­ring device”.
Fig. 15: Quick operation guide
"Man" key
#
The "Man" key is used to trigger immediate sampling regard­less of whether a programme has been started or not. The sampling process starts immediately once the key has been pressed.
Fig. 16: "Man" key
Caution! The sample is discharged at the point where the tap is currently located. If the tap has been adjusted or if a programme has not been started after switch-on, the tap can be located between two discharge positions.
"Off" key
The "Off" key has different functions depending on whether a programme has been started or not.
Programme has not yet been started
If a programme has not been started, pressing the "Off" key simply switches off the device. This means that the "Man", "Aut" or "->" keys are no longer available.
82 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Operation
The programme has been started
If a programme is running, pressing the "Off" key briefly (<= approx. 1 s) sets the programme to break mode. If the key is pressed for a longer period (> 1 s), it terminates the running programme.
Fig. 17: "Off" key, active running programme
In the break mode, the user can decide whether the pro­gramme should be terminated. The programme is termina­ted by pressing the "Off" key again. If the programme should be resumed, the programme is resumed once the "On" key is pressed. Here, the tap goes through its reference position once and then on to the current bottle. Any bottle changes which are due to take place during the break period are per­formed.
Fig. 18: "Off" key, break mode
"Rep" key
Press the "Rep" key to activate the display of the report list. Events are logged in this list while the device is switched on. A maximum of 30 reports are stored. The reports are stored in a ring memory. If the ring memory is full and a new report occurs, the oldest report is deleted.
Fig. 19: "Rep" key
Example of a report list
Report Report on the display Report list
Unit on 14:12 11.01.98
Unit on
Unit off 14:12 11.01.98
Power on 14:12 11.01.98
Power off 14:12 11.01.98
Ext hold active 14:12 11.01.98
Ext hold end 14:12 11.01.98
Int hold active 14:12 11.01.98
Int hold end 14:12 11.01.98
NT/ST changeover ST/NT changeover
Unit off
Power on
Power off
Ext. hold active
Ext hold end
Int. Hold active
Int hold end
Endress+Hauser 83
5 Operation ASP Station 2000
Report Report on the display Report list
Overflow security 14:12 11.01.98
Set up changed 14:12 11.01.98
Manual sampling Automatic sampling No flow Distribution tap Start automatic 14:12 11.01.98
End automatic/cancel 14:12 11.01.98
Programme switch 14:12 11.01.98
Fault calibration
General fault 14:12 11.01.98
Ext. signals 14:12 11.01.98
14:12 11.01.98 Calibrate: 0-1V input
Clock IC fault
Event text (see digital input)
Overflow security
Set up changed
Start: Prog xx
End: Prog xx
-> Event prog.
14:12 11.01.98 Event text (see digital input)
The messages that appear on the display can be acknowledged by pressing the "OK" key.
"Stat" key
The bottle statistics of the sampler are displayed once the "Stat" key is actuated. Statistics are displayed for each indivi­dual bottle since the programme start. In this way, the user can draw conclusions on the last samplings.
Fig. 20: "Stat" key
The statistics are deleted for the following events:
• Programme start
• 1st bottle is reached, if "Programme end: no" is set as the programme end in the programme set­tings.
The statistics are displayed as follows:
Fig. 21: Bottle statistics
The bottle number is displayed in the first column (no.).
The second column (smp.) indicates how often sampling was triggered per bottle.
84 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Operation
LC display: 32 characters, 8 lines
Operating keys
The third column (n.smp) indicates the number of times a sample was not taken even though samp­ling was triggered. This can happen if the maximum permitted filling volume of the bottle was achieved but samples should still be deposited into this bottle, for example. In this instance, the text "Overfill security" appears on the display when the programme is running.
The fourth column (n.bot) indicates how often sampling was aborted since no medium, or not enough medium, could be drawn into the dosing beaker to wet the LF1 probe.
5.2 Display and operating elements
Fig. 22: Display and operating elements
5.2.1 Display
Set the sampler using four operating keys. The function of the keys is shown on the display. Operation is menu-gui­ded.
Fig. 23:Display
Picklists automatically display the possible settings. The selected setting (here time, quantity, ext. sig.) is indicated by a black bar (time in the figure).
Fig. 24: Picklists (example: 'Quick Setup')
Endress+Hauser 85
5 Operation ASP Station 2000
Exit the menu level
Move bar up; increase active character or value
Move bar down; decre­ase active cha­racter or value
Accept selected setting or value
5.2.2 Key assignment
The assignment of the function keys is as follows:
Fig. 25: Key assignment
5.3 Local operation
5.3.1 Enable configuration
If necessary, enter the 4-character user code (see Chapter 5.3.2).
5.3.2 Lock configuration
Enter a 4-character user code on the control console to lock the device configuration (See »Descrip­tion of device functions« on page 103.). Enter the user code using the CODE function in the menu level SET - BASIC SETTINGS.
5.4 Confirmation of error messages
Acknowledge error messages on the controller display by pressing the operating key beneath the OK field.
5.5 Communication using ReadWin® 2000
Besides by means of local operation, you can also remotely configure the device and poll measured values using a PC with the Endress+Hauser operating software ReadWin
®
2000. ReadWin® 2000 is a universal PC programme for remote device operation. The interface for remote configuration is the RS232 connection socket. You can find detailed information on operating the device using Read-
®
2000 on the CD-ROM with the device software supplied.
Win
5.6 Calibration
5.6.1 Tap calibration
You must calibrate the tap if:
86 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Operation
• The tap motor was replaced
• The error message: <Tap calibration> appears in the display.
Carry out the calibration as follows:
1. Switch the device on (see Chapter 6.2).
2. Under < SET -> SERVICE - CALIBRATION>, select the item < DIST. TAB >.
3. When you select “Start”, the tap turns and stops just before the calibration position.
4. At the controller, keep selecting <1 step> until the arrow on the front side of the tap is located exactly in the notch in the middle of the distribution pan (point A). In the picklist, select the menu option <SAVE>.
5. The tap is calibrated.
Fig. 26: Tap calibration
Endress+Hauser 87
5 Operation ASP Station 2000
5.6.2 Manual sample volume setting on standard device
Set the required sample volume by shifting the dosing pipe manually.
Calibrate the sample volume as follows:
1. Check the set sample volume of the active programme.
2. Loosen the clamping lever and the air tube to remove the dosing glass.
3. Pull the dosing glass forwards and remove it.
Fig. 27: Sample volume calibration
4. Unscrew the bayonet lock and open the dosing glass.
5. Set the sample volume by moving the dosing pipe.
Then put the dosing glass back together and install it in the reverse order.
88 Endress+Hauser
ASP Station 2000 5 Operation
5.6.3 Dosing volume calibration for flow-proportional sample using the “twiddle principle” (optional)
You must always calibrate the sample volume for flow-proportional sampling if:
– The device is being commissioned for the first time or in a new location – The sample conditions have changed (e.g. length of the sampling hose) – The dosing glass has been replaced.
Calibrate the sample volume as follows:
1. Place an empty measuring flask (volume: approx. 500 ml) beneath the outflow hose of the dosing glass.
2. Under SET -> SERVICE - CALIBRATION -> DOSING VOL, select the item “3 SAMPLES”. The sampler deposits three samples in quick succession into the prepared measuring flask.
3. In the item <DOSING VOL.>, select “Save” and in the item <VOLUME>, enter the volume in the measuring flask in ml.
!
Fig. 28: Sample volume calibration for flow-
proportional sampling
Note! For detailed information on the calibration for flow-proportional sample, please refer to the appen­dix ZBA 096RA2, which is enclosed with this operating manual.
Endress+Hauser 89
6Commissioning ASP Station 2000
6 Commissioning
6.1 Function check
If you can answer the following questions with YES, then you can commission the device (see Sec­tion 6.2 “Switching on the measuring device”). If the answer is NO, then please refer to the appro­priate sections:
General Section reference
Is the power supply connected? Chapter 4.1.5
Is the sampling hose correctly laid to the sampling point? Chapter 3.3.4
Is the sampling hose correctly connected to the unit? Chapter 3.4
When connecting a digital input signal, digital output signal and/or ana­logue input signal
Is the signalling connector correctly wired and connected to the terminal board? Chapter 4.1
Section reference
6.2 Switching on the measuring device
When you connect the power supply, the display lights up and signals “UNIT OFF”. When you press the operating key beneath the “ON” field, the message “UNIT ON” appears. The device is operati­onal.
90 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6Commissioning
01:15 30.05.02
unit off
on
man aut on ..->
<-.. set rep stat
Setup Quick-Setup
Info Basic Se ttings Program Selection Quick-Setup Creating Programmes date
14.05.02
time 15:15 none
Esc á <-' prog.name
program 1
program 2...
===SAMPLING:=== time
time quantity
time
00:10
flow
time
time
time 24:00 ext.sig.
1
bottle
4*12l
12l 4*20l...
===START-STOP:===
start
aut- button
time
stop
prog.end
time
no ===START PROGR.===
start! : aut
Esc âá<-'
Switch unit on with ON.
In SETUP select QUICK-SETUP using the right hand push button.
Using the right push button change to SET.
Select SET.
Select one of the 4 main programmes.
Select sample mode.
Select the required distribution mode. The bottle change is done dependent on time, number of samples taken or by an active external signal
Enter the number and volume of the bottles.
Enter start time. When selecting the AUT function the programme starts immediately once the AUT push button has been operated.
Enter STOP mode:
Start programme
4*12l
6.3 Quick Setup
Fig. 29: Quick Setup of ASP Station 2000
!
Note! The Quick Setup resets the parameters which are not used in the Quick Setup, to the factory setting!
Endress+Hauser 91
6Commissioning ASP Station 2000
6.4 Device configuration
!
!
Note! The figures show the menu structures with the display and picklist for the different configuration parameters. Below the figures are tables containing the corresponding function descriptions for the parameters.
Note! You can only select switching and event programmes with the software option “7 programmes”.
6.4.1 Configuring the inputs
You can assign the inputs when configuring in the “Quick Setup” (see Chapter 6.3).
Digital inputs
Menu structure:
Fig. 30: Digital input menu structure
Sampling The input signal triggers a sample.
Bottle The input signal triggers a switch to the next empty bottle.
Quantity The input signal is a pulse signal from a volume meter; alternative to an analogue
quantity signal (0/4...20 mA).
Ext. stop The input signal stops any programmes running; the programmes will be continued
when the signal disappears.
Event The input signal triggers an “event sample”. For example, the input signal may be
switched when a limit value is infringed; a separate bottle can be filled in an event sample.
Report A message appears in the display showing the date and time (e.g. function error of
flowmeter). You must acknowledge the message; the sample programme is not interrupted.
NC contact Special function for capacitive switch-off (optional)
NO contact Special function for capacitive switch-off (optional)
start aut The input signal starts the selected main programme
92 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6Commissioning
stop aut The input signal stops the selected main programme
switch The input signal triggers a change to the switching programme.
!
Note! For the described functions, a digital signal must be assigned to the digital input 1, 2 or 3. For infor­mation on the correct wiring of the digital inputs see Chapter 4.1.5.
Analogue input
Menu structure:
Fig. 31: Analogue input menu structure
Signal Enter the output signal of the connected device: 0-1 V, 0-20 mA, 4-20 mA
Units Enter the SI unit of the analogue signal.
!
!
Dec. point Enter the number of decimal places of the analogue signal.
Range Enter the maximum measuring range.
Note! For the described functions, an analogue signal must be assigned at the analogue input. For infor­mation on the correct wiring of the analog input see Chapter 4.1.5.
6.4.2 Configuring the internal datalogger (optional)
As an option, the ASP Station 2000 can possess an internal datalogger. This saves the data of a con­nected analogue signal and the sampling details (sample volume, bottle filling times, events, etc.). The analogue value can be a quantity signal, but can also be a pH value, conductivity, turbidity, etc.
Note! When configuring the analogue input, note the SI unit of the analogue signal.
The minimum scan rate of the internal datalogger is 1 second. You can read off the contents of the internal datalogger to a PC via the RS-232 interface using ReadWin
5.5 “Communication using ReadWin® 2000”).
®
2000 (see
Endress+Hauser 93
6Commissioning ASP Station 2000
The internal datalogger is activated and configured as follows:
1. Under <SET -> Basic Settings ->, select the item “mem. interval”.
2. Set the scan rate for the analogue signal. The capacity of the memory is then displayed automatically in the display. (Example scan rate = 10 sec. -> memory capacity = 170 hours). At a scan rate of 0 seconds (default setting), the ana­logue signal is not recorded. Pressing the <AUT key> activa­tes the internal datalogger.
! Note!
Pressing the <AUT key> irreversibly deletes all the data saved to the internal datalogger up to that point and starts recording of the new data.
Fig. 32: Activating the internal datalogger
6.4.3 Configuring the outputs
Menu structure:
Fig. 33: Outputs menu structure
94 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6Commissioning
01:15 04°C 21.05.02
unit off
on
Esc
âá
<-'
man aut off ..->
<-.. set rep stat
setup
Quick-Setup Program Selection Info Basic Settings 1
Program Selection number : 1 2
Creating Programmes prog-nr :Program 1 1+event Service 2+event
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
Esc
â á
<-'
Program Selection
number : 1 Program 1
prog-nr : Program 1 Program 2
Program 3 Program 4
Esc
âá
<-'
Power down The output contact is switched on a power failure.
Sample The output contact is switched on a sample.
Bottle The output contact is switched on bottle replacement.
Ext. stop The output contact is switched on an external stop.
Fill. end The output contact is switched on exiting the sampling programme.
No flow The output contact is switched if the device was unable to draw in any sampling
CS 1/2: The output contact is switched on the error message “CS 1/2”.
Error The output contact is switched on any error message.
Suction Active during suction when sampling.
Suck.+Dos.: The output contact is switched when the device sucks in and doses a sampling medium.
Overfill The output contact is switched when a bottle is overfull.
medium (e.g. blocked suction hose).
6.4.4 Creating programmes
Menu structure:
Endress+Hauser 95
Fig. 34: Creating programmes menu structure
6Commissioning ASP Station 2000
Several programme combinations are available for the 7 programme version:
1 A main programme is active.
2 A main programme and a switching programme are active.
1+Event A main programme and the event programme are active.
2+Event A main programme, a switching programme and the event programme are active.
Main programmes
Four main programmes are available. Select a main programme from the item PROG. NAME. (See »Creating a main programme« on page 97.)
Switching programmes
Two programme pairs (1U1 and 2U2) are available. The switching programmes (U1 and U2) are permanently assigned to the main programmes (1 and 2). You can trigger a switch from the main programme to the switching programme as follows.
Day Switch to the switching programme at two settable times in one day.
!
Week Switch to the switching programme on three settable days in the week.
Q greater Switch to switching programme on exceeding a settable threshold value.
! Note!
An analogue signal must be connected to the analogue input of the sampler for this func­tion.
Q smaller Switch to switching programme on undershooting a settable threshold value.
Ext. signal Switch to switching programme by means of an external digital signal.
! Note!
For this function, one of the digital inputs must be assigned and configured using the <SWITCH> function.
You can define separate sampling programmes and bottles for the switching programmes.
Event programme
The event programme is activated by a digital input.
Note! For this function, one of the digital inputs must be assigned and configured using the <EVENT> function. You can define a separate sampling programme and separate bottles for the event programme.
96 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6Commissioning
01:15 04°C 21.05.02
unit off
on
Esc
âá
<-'
man aut off ..->
<-.. set rep stat
setup
Quick-Setup Program Selection Info Basic Settings 1
Program Selection number : 1 2
Creating Programmes prog-nr :Program 1 1+event Service 2+event
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
Esc
â á
<-'
Program Selection
number : 1 Program 1
prog-nr :Program 1 Program 2
Program 3 Program 4
Esc
âá
<-'
Program 1
Name Program 1
Sample > Sample
Distribution > time Start-Stop > -mode : time quantity Synchronisation > time : 00:15 ext. sig.
Parallel sample > volume :100ml flow
Esc
âá
<-' shots : 200 ml
Esc
âá
<-'
6.4.5 Creating a main programme
Menu structure:
Fig. 35: Main programme menu structure
Sampling types
Menu structure:
Fig. 36: Sampling types menu structure
You can take samples proportional to time, quantity, flow (optional) or controlled by events.
Endress+Hauser 97
6Commissioning ASP Station 2000
Program 1
Name : Program 1 Sample >
Distribution > Distribution
Start-Stop > Synchronisation > -mode : time time Parallel sample > time : 00:15 number
Esc
âá
<-' bottle : 12 ext.sig.
volume : 01,0 l
Esc
âá
<-'
Program 1
Name : Program 1 Sample > Start-Stop Distribution >
Start-Stop > start : time aut-button
Synchronisation > stop : prog.end time Parallel sample > operation continuous
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
Time Sampling is triggered at settable time intervals.
Quantity Sampling is triggered after a specific measured flow rate.
! Note!
For this function, a volume signal must be connected to the analogue input or one of the digital inputs of the sampler. To do this, the digital input must be configured using the <QUANTITY> function.
Ext. sig. Sampling is triggered by an external signal.
! Note!
One of the digital inputs must be assigned and configured using the <SAMPLE> func­tion.
Flow Sampling is triggered at settable time intervals. The volume sampled is proportional to a
ongoing measured flow.
! Note!
For this function, the ASP Station 2000 must be equipped with a flow-proportional dosing unit (“twiddle principle”). In addition, a volume signal must be connected to the analogue input of the sampler.
Shots Number of samples per sampling cycle.
Distribution
Menu structure:
Fig. 37: Distribution menu structure
You can programme a bottle change by time, number or an external signal:
Time After a set time period has elapsed, the tap switches to the next empty bottle.
Number After a set number of samples has been taken, the tap switches to the next empty bottle.
Ext. sig. The tap switches to the next empty bottle when an external signal is present.
! Note!
One digital input must be assigned and configured using the <BOTTLE> function.
Start-stop operation
Menu structure:
Fig. 38: Start-stop operation menu structure
98 Endress+Hauser
ASP Station 2000 6Commissioning
Program 1
Name Program 1 Sample > Synchronisation Distribution > aut-button Start-Stop > -mode : time time
Synchronisation > time+bot.
Parallel sample >
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
switch 1
Sample Sample > time
Distribution > -mode : time quantity Parallel sample > time : 00:15 ext. sig.
volume : 100ml flow shots : 01 once
Esc
â
<-'
Esc
âá
<-'
You can start the sampling programme either immediately by pressing the AUT key, or at a settable time. You can specify the sampling programme stop as follows:
• Programme end: the unit stops sampling automatically when it has run through the set pro­gramme.
• No: the unit runs through the programme in an infinite loop. Do not forget to empty the bottles.
• Time: the sampling programme stops at a settable time.
You can choose between continuous operation and operation at different intervals for the operating mode.
• Day: operating time at two settable times per day.
• Week: operating time on three settable days per week.
• Interval: operating at specific time intervals.
Synchronisation
Menu structure:
Fig. 39: Synchronisation menu structure
You can use synchronisation to assign specific filling times to specific bottles. In this way you could fill bottle 1 between 00:00 and 02:00 and bottle 2 between 02:00 and 04:00 etc. For this, you have the following options:
• AUT-button: the sampling and bottle change times are not synchronised.
• Synchronisation TIME: sampling starts with the first bottle. The change to the next bottle is syn­chronised. Example: a time of 2 hours was set for the bottle change and the point 00:00 was set for the synchronisation. If the programme is started at 05.23, bottle 1 is filled. The system then changes to bottle 2 at 06.00, to bottle 3 at 08.00 etc.
• Synchronisation TIME+BOT.: each bottle is allocated a specific filling time. Example: 00:00­02:00: bottle 1; 02:00-04:00: bottle 2; 04:00-06:00: bottle 3, etc. For example is you start the programme at 10:00, the unit will start filling bottle 6.
6.4.6 Creating switching programmes
Sample mode
Menu structure:
Fig. 40: Sample mode menu structure
In the switching programmes, like in the main programmes, you can trigger sampling by time, quan­tity, flow or an external signal.
Endress+Hauser 99
6Commissioning ASP Station 2000
switch 1
Distribution no change
Sample > move
Distribution > -mode : time 1 bottle
Parallel sample > time : 01:00 3 bottles
switch :no change 4 bottles
5 bottles
Esc
âá
<-' 6 bottles
Esc
âá
<-' ....
setup
Quick-Setup Program 1 Info Program 2 Basic Settings Program 3 Program Program 4
Creating Programmes switch 1
Service switch 2
Esc
âá
<-' event program
Distribution
You can reserve separate bottles for the switching programmes. With the exception of parallel reserve sampling, the following applies when distributing to bottles: The first bottle group of a distribution is reserved for the main programmes. The second bottle group is reserved for the switching programmes. The last bottle group is reserved for the event programme.
Menu structure:
Fig. 41: Distribution menu structure
You can define the bottles for the switching programmes as follows:
no change There is no bottle change when the system switches to the switching programme.
move The next empty bottle is filled when the system changes to the switching programme.
1-9 bottles When the system switches to the switching programme, 1-9 bottles are filled from the
second distribution bottle group. The number of bottles you can reserve for the swit­ching programme is dependent on the total number of bottles (max. 9 bottles).
6.4.7 Creating an event programme
Menu structure:
Fig. 42: Event programme menu structure
100 Endress+Hauser
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