Die ASP Station 2000 ist ein stationärer Probenehmer für flüssige Medien. Die Proben werden diskontinuierlich nach dem Vakuumprinzip entnommen, in Probenbehälter verteilt und gekühlt aufbewahrt.
Für Schäden aus unsachgemäßen oder nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch haftet der Hersteller
nicht. Wenn das Gerät unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können
Gefahren von ihm ausgehen. Wenn wahrzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist (z.B. bei sichtbaren Beschädigungen), setzen Sie bitte das Gerät sofort ausser Betrieb.
Sichern Sie das Gerät gegen unabsichtliche Inbetriebnahme.
1.2Montage, Inbetriebnahme, Bedienung
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung des Gerätes darf nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das
Fachpersonal muss mit dieser Betriebsanleitung vertraut sein und die Anweisungen befolgen. Stellen Sie vor dem Anschließen des Gerätes sicher, dass die Hilfsenergieversorgung mit dem angegebenen Wert auf dem Typenschild übereinstimmt. Prüfen Sie vor dem Einschalten des Systems noch
einmal alle Anschlüsse auf ihre Richtigkeit.
1.3Betriebssicherheit
Reparaturen
Reparaturen, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind, dürfen nur direkt beim Hersteller oder durch den ENDRESS+HAUSER Service durchgeführt werden.
Explosionsgefährdeter Bereich
Die ASP Station 2000 ist in der Standardausführung (RPS20-) nicht für die Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Optional ist die ASP Station 2000 (RPS22-) mit einer Zertifizierung für die Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen der ATEX Zone 2 (ATEX II3G EEx nA/C IIC T4) erhältlich.
Störsicherheit
Die Messeinrichtung erfüllt die allgemeinen Sicherheitsanforderungen gemäß EN 61010 und die
EMV-Anforderungen gemäß EN 61326.
Technischer Fortschritt
Der Hersteller behält sich vor, technische Daten ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungstechnischen Fortschritt anzupassen. Über Aktivitäten und eventuelle Erweiterungen dieser
Betriebsanleitung erhalten Sie bei ENDRESS+HAUSER Auskunft.
6Endress+Hauser
ASP Station 20001 Sicherheitshinweise
1.4Rücksendung
Folgende Maßnahmen müssen ergriffen werden, bevor Sie das Gerät an Endress+Hauser, z.B. für
eine Reparatur, zurücksenden:
• Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefülltes “Gefahrgutblatt” bei. Nur dann ist
es Endress+Hauser möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu transportieren, zu prüfen oder zu
reparieren.
• Legen Sie der Rücksendung spezielle Handhabungsvorschriften bei, falls dies notwendig ist, z.B.
ein Sicherheitsdatenblatt gemäß EN 91/155/EWG.
• Entfernen Sie alle anhaftenden Messstoffreste. Beachten Sie dabei besonders Dichtungsnuten und
Ritzen, in denen Messstoffreste haften können. Dies ist besonders wichtig, wenn der Messstoff
gesundheitsgefährdend ist, z.B. brennbar, giftig, ätzend, krebserregend, usw.
!
"
#
"
Hinweis!
Eine Kopiervorlage des “Gefahrgutblattes” befindet sich am Schluss dieser Betriebsanleitung.
Achtung!
• Senden Sie keine Geräte zurück,wenn es Ihnen nicht mit letzter Sicherheit möglich ist, gesundheitsgefährdende Stoffe vollständig zu entfernen, z.B. in Ritzen eingedrungene oder durch Kunststoff diffundierte Stoffe.
• Kosten, die aufgrund mangelhafter Reinigung des Gerätes für eine eventuelle Entsorgung oder für
Personenschäden (Verätzungen usw.) entstehen, werden dem Betreiber in Rechnung gestellt.
1.5Sicherheitszeichen und Symbole
Ein einwandfreier und zuverlässiger Betrieb dieses Gerätes ist nur gewährleistet, wenn Sie die
Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung beachten. Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise sind mit folgenden Symbolen belegt:
Warnung!
“Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden – zu Verletzungen von Personen oder zu einem Sicherheitsrisiko führen können.
Beachten Sie die Arbeitsanweisungen genau und gehen Sie mit Sorgfalt vor.
Achtung!
“Achtung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden – zu fehlerhaftem Betrieb oder zur Zerstörung des Gerätes führen können. Beachten
Sie die Anleitung genau.
!
Endress+Hauser7
Hinweis!
“Hinweis” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge, die – wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt
werden – einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben, oder eine unvorhergesehene Gerätereaktion auslösen können.
2 IdentifizierungASP Station 2000
2Identifizierung
2.1Gerätebezeichnung
2.1.1Typenschild
Vergleichen Sie das Typenschild am Gerät mit folgender Abbildung:
!
Abb. 1:Typenschildangaben für die
"ASP Station 2000"
Kontrollieren Sie nach der Warenannahme folgende Punkte:
• Sind Verpackung oder Inhalt beschädigt?
• Ist die gelieferte Ware vollständig? Vergleichen Sie den Lieferumfang mit Ihren Bestellangaben.
Endress+Hauser9
3MontageASP Station 2000
3.2.2Lagerung
Beachten Sie folgende Punkte:
• Für Lagerung (und Transport) ist das Gerät stoßsicher zu verpacken. Dafür bietet die Originalverpackung optimalen Schutz.
• Die zulässige Lagerungstemperatur beträgt 20...+60 °C (vorzugsweise +20 °C).
!
Hinweis!
Schrank immer senkrecht transportieren. Nicht kippen!
3.3Aufstellungsbedingungen
3.3.1Abmessungen
Die Abmessungen des Probenehmers finden Sie im Kap. »Konstruktiver Aufbau« auf Seite 61.
3.3.2Aufstellungsort
Abb. 3:Hinweise zur Aufstellung des Gerätes
Bitte beachten Sie bei der Aufstellung des Gerätes folgende Punkte:
• Stellen Sie das Gerät auf einen ebenen Untergrund
• Schützen Sie das Gerät vor zusätzlicher Erwärmung (z.B. Heizung)
• Schützen Sie das Gerät vor mechanischen Vibrationen
• Schützen Sie das Gerät vor starken Magnetfeldern
• Stellen Sie eine ungehinderte Luftzirkulation an der Rückseite und an der Oberseite des Schranks
sicher. Stellen Sie das Gerät nicht direkt an eine Wand.
- Abstand Wand - Schrankrückseite: mind. 100 mm
- Abstand Decke - Schrankoberseite: mind. 450 mm
• Stellen Sie den Schrank nicht direkt über den Kanal des Kläranlagenzulaufs (Schwefeldämpfe!)
10Endress+Hauser
ASP Station 20003Montage
3.3.3Fundamentplan
Abb. 4:Fundamentplan (alle Angaben in mm)
A: Befestigung (4 x M10)
B: Kabelschacht
C: Ablauf für Kondenswasser
D: Schlaucheinführung unten (Option)
E: Ablauf für Überlauf
"
3.3.4Hydraulischer Anschluss
• Maximale Ansaughöhe: Standard 6 m; Option: 8 m
• Maximale Schlauchlänge: 30 m
• Durchmesser Schlauchanschluss: 13 mm, 16 mm oder 19 mm Innendurchmesser
• Ansauggeschwindigkeit: >0,5 m/s, nach EN 25667
Achtung!
• Entnahmeschlauch immer steigend von der Entnahmestelle zum Probenehmer verlegen
• Probenehmer muss sich oberhalb der Entnahmestelle befinden
• Syphonbildung im Entnahmeschlauch vermeiden
Probeentnahmestelle
Anforderungen an die Probeentnahmestelle:
Achtung!
• Entnahmeschlauch nicht an druckbeaufschlagte Systeme anschließen
• Gröbere, verstopfende und abrasive Feststoffe mit Saugkorb zurückhalten
• Ansaugschlauch in Fließrichtung eintauchen
• Probenentnahme an einer repräsentativen Stelle (turbulente Strömung; nicht unmittelbar am
Gerinneboden)
Hilfreiches Probeentnahmezubehör
• Saugkorb:
Hält gröbere und verstopfende Feststoffe zurück.
• Eintaucharmatur: Die justierbare Eintaucharmatur fixiert den Entnahmeschlauch an der Entnahmestelle
• Schlauchendstück
Bestellnummern siehe »Zubehör« auf Seite 47.
Endress+Hauser11
3MontageASP Station 2000
3.3.5Probenahme mit Durchflussarmatur
Die Probe wird direkt, aus der im Schrankunterbau eingebauten Durchflussarmatur, entnommen.
Anwendung findet die Durchflussarmatur bei der Probenahme von druckbeaufschlagten Systemen,
z.B.:
Achtung!
Der Auslauf der Durchflussarmatur muss drucklos sein (z.B. Gulli, offenes Gerinne)!
Anwendungsbeispiel: Probenahme aus Druckrohrleitung
Abb. 6: Probenahme aus Druckrohrleitung
Mit dem Kugelhahn V1 wird die Durchflussrate auf 1000l/h..1500l/h eingedrosselt. Mit Beginn
des Probenahmezyklus kann über einen der Relaisausgänge das Ventil V2 angesteuert und geöffnet
werden. Das Medium fließt durch die Leitung und die Durchflussarmatur in den Ablauf. Nach
Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit entnimmt der Probenehmer dann direkt aus der Durchflussarmatur die Probe. Nach der Probenahme wird Ventil V2 wieder geschlossen
!
12Endress+Hauser
Hinweis!
Die Ventile V1 und V2 sind nicht im Lieferumfang enthalten.
ASP Station 20003Montage
3.4Aufstellung
Wasseranschlüsse
1.Stellen Sie das Gerät unter Berücksichtigung der EinbaubedingungenKap. 3.3 auf.
2.Verlegen Sie den Entnahmeschlauch von der Entnahmestelle zum Gerät.
!
Hinweis!
Beachten Sie bitte hierbei die Anforderungen an die Probenentnahmestelle unter 3.3 "Aufstellungsbedingungen".
3.Schrauben Sie den Entnahmeschlauch an den Schlauchanschluss des Gerätes
(s. Abb. 2, Pos. d).
3.5Aufstellungskontrolle
Prüfen Sie den Anschluss des Entnahmeschlauchs am Gerät auf festen Sitz. Prüfen Sie die richtige
Verlegung des Entnahmeschlauches von der Entnahmestelle zum Gerät durch Sichtkontrolle s.
Abb. 3.
Endress+Hauser13
4VerdrahtungASP Station 2000
1. Befestigungsschrauben lösen
2. Schrankdach vorne
anheben
3. Schrankdach nach
vorne ziehen und anheben
4Verdrahtung
Achtung!
"
Vergleichen Sie bitte vor der Verdrahtung die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem
Typenschild.
Wenn festzustellen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist (z.B. bei sichtbaren
Beschädigungen), setzen Sie bitte das Gerät ausser Betrieb und sichern Sie es gegen unabsichtliche
Inbetriebnahme ab.
Es ist ein Überspannungsschutz nach Kategorie II integriert. Bei strengeren Anforderungen müssen
zusätzliche Überspannungsschutzorgane eingebaut werden. Hierzu ist eine Hutschiene im
Anschlussraum vorgesehen.
Sehen Sie bitte einen geeigneten Schalter oder Leistungsschalter in der Gebäudeinstallation vor.
Für die Netzzuleitung ist ein Überstromschutzorgan (Nennstrom I=10A) erforderlich. Die Schutzleiterverbindung ist vor allen anderen Verbindungen herzustellen. Bei Unterbrechung des Schutzleiters können Gefahren auftreten.
4.1Verdrahtung auf einen Blick
!
#
4.1.1Kabelverlegung
• Verlegen Sie die Kabel geschützt hinter der Rückwand des Gerätes
• Fangen Sie die Kabel mit Kabelbinder ab
• Sehen Sie ab Fundament bis zum Klemmenanschluss eine Kabellänge von ca. 1,7 m vor
4.1.2Kabeltypen
- Stromversorgung:z.B. NYY-J; 3 adrig; max. 2,5 mm
- Analog-, Signal- und Meldeleitungenz.B. LiYY 10x0,34 mm
- Schnittstelle RS485z.B. LiYCY 2x0,25 mm
Hinweis!
Der Klemmenanschluss befindet sich geschützt unter dem Schrankdach im Elektronikraum des
Gerätes. Vor Inbetriebnahme muss daher zum Anschluss der Hilfsenergie die Rückwand und das
Dach des Gerätes entfernt werden. Zur Montage der Rückwand und des Dachs gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge wie in den folgenden beiden Kapiteln beschrieben vor.
2
2
2
4.1.3Dachmontage
Warnung!
Spannungsführende Betriebsmittel
14Endress+Hauser
Abb. 7: Dachmontage
ASP Station 20004Verdrahtung
1. Befestigungsschrauben lösen
2. Rückwand nach oben heben und abnehmen
4.1.4Montage der Rückwand
Abb. 8: Montage der Rückwand
4.1.5Klemmenbelegung
Abb. 9:Position der Klemmenplatine im Elektronikraum
Endress+Hauser15
4VerdrahtungASP Station 2000
Klemmenbelegung der Klemmenplatine
Abb. 10: Klemmenbelegung der Klemmenplatine
An die Klemmenplatine können folgende Signale gelegt werden:
Eingangsignale:
• 3 Digitalsignale > 20ms
• 1 Analogsignal 0 bis 1 V, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA
Ausgangssignale:
• 3 Relaisausgänge max 250 V/3A
16Endress+Hauser
ASP Station 20004 Verdrahtung
4.1.6Anschluss RS232 Schnittstelle (Standard)
In der Standardausführung ist eine RS232 als Serviceschnittstelle vorgesehen. Hierzu ist die Steuerung wie folgt auszubauen.
2. Steuerung nach vorne
ziehen
1. Befestigungsschrauben lösen
3. RS232 Stecker
hinter Frontplatte
Abb. 11: Anschluss RS232 Standard (hinter der Steuerung liegende Schnittstelle)
An die Anschlussbuchse (3,5 mm, Klinkensteckerbuchse) für die digitale Schnittstelle RS232 wird
über das RS232 Schnittstellenkabel (3,5 mm, Klinkenstecker) ein PC (9-poliger SUB-D Stecker)
angeschlossen. Eine Fernparametrierung und Messdatenabfrage über den PC ist mit der End-
An die Anschlussbuchse (4-polig, weiblich) für die digitale Schnittstelle RS232 wird über das RS232
Schnittstellenkabel (4-polig, männlich) ein PC (9-poliger SUB-D Stecker) angeschlossen. Eine Fernparametrierung und Messdatenabfrage über den PC ist mit der Endress+Hauser Gerätesoftware
®
ReadWin
2000 möglich.
4.1.8Anschluss RS485 Schnittstelle (Option)
Die RS485 Schnittstelle befindet sich auf der Klemmenplatine.
(Anschlussplan Seite 16: Klemmenplatine)
4.1.9Anschluss PROFIBUS-DP (Option)
Mit Profibuskoppler auf Hutschiene im Elektronikraum montiert, Anschluss über RS232; Baudrate
9600 kBaud
Abb. 14: Profibuskoppler
Weitere Informationen zu Anschluss und Verdrahtung des Profibus-DP Moduls siehe Zusatzbeschreibung Betriebsanleitung ASP 2000 Profibuskoppler (s. 10.10 "Ergänzende Dokumentationen").
4.2 Schutzart
Die einzelnen Komponenten erfüllen alle Anforderungen folgender Schutzarten:
Steuerung:IP 65
Probenraum bei geschlossener Türe:IP 54
Elektronikraum:IP 43
4.3Anschlusskontrolle
Führen Sie nach den elektrischen Anschlüssen des Gerätes folgende Kontrollen durch:
Gerätezustand und -spezifikationenHinweise
Sind Gerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)?
Elektrischer AnschlussHinweise
Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild überein?vgl. Typenschild auf dem Gerät
Erfüllen die verwendeten Kabel die erforderlichen Spezifikationen?Kap. 4.1
Hinweis!
Vor dem Einschalten bitte Kap. 6.1 "Installations- und Funktionskontrolle" sowie 6.2 "Messgerät
einschalten" beachten!
Abb. 15: Bedienung auf einen Blick
Taste "Man"
Die Taste "Man" dient zur Auslösung einer sofortigen Probenahme unabhängig davon, ob ein Programm gestartet
wurde. Der Probenahmevorgang beginnt unmittelbar nachdem die Taste gedrückt wurde.
Abb. 16: Taste "Man"
Achtung!
#
Die Probe wird dort abgelassen, wo sich der Drehhahn im Augenblick befindet. Wurde der Drehhahn verstellt oder noch kein Programm nach dem Einschalten gestartet, so kann sich der Drehhahn zwischen zwei Ablasspositionen befinden.
Taste "Off"
Die "Off"-Taste hat je nachdem, ob ein Programm gestartet wurde oder nicht, verschiedene Funktionen.
Programm wurde noch nicht gestartet
Für den Fall, dass kein Programm gestartet wurde, bewirkt ein Druck auf die "Off"-Taste lediglich
ein Ausschalten des Gerätes. D.h. die Tastenfunktionen "Man", "Aut" bzw. "->" sind nicht mehr
vorhanden.
Endress+Hauser19
5 BedienungASP Station 2000
Das Programm wurde gestartet
Bei einem aktiv laufenden Programm bewirkt ein kurzer
Druck auf die "Off"-Taste ( ca. 1 s), dass das Programm in
den Pausenzustand versetzt wird.
Ein langer Tastendruck (> 1 s) bewirkt das Beenden eines
laufenden Programms.
Abb. 17: Taste "Off", aktiv laufendes Programm
Im Pausenzustand kann der Anwender entscheiden, ob das
Programm beendet werden soll. Durch nochmaliges Drücken der "Off"-Taste wird das Programm beendet. Soll das
Programm fortgesetzt werden, wird nach Drücken der "On"Taste das Programm wieder fortgesetzt. Dabei fährt der
Drehhahn einmal über seine Referenzposition und anschließend auf die aktuelle Flasche. Flaschenwechsel, die in den
Pausenzeitraum fallen, werden nachgeholt.
Abb. 18: Taste "Off", Pausenzustand
Taste "Meld"
Durch Betätigen der Taste "Meld" wird die Anzeige der Meldeliste aktiviert. In dieser Liste werden Ereignisse protokolliert, während das Gerät eingeschaltet ist.
Es werden maximal 30 Meldungen gespeichert. Die Meldungen werden in einem Ringspeicher abgelegt. Ist der
Ringspeicher voll und es trifft eine neue Meldung ein, wird
die älteste Meldung gelöscht.
Probenahme manuell
Probenahme automatisch
Kein Zufluss
Drehhahn
Automatikstart14:12 11.01.98
Automatikende / abbruch14:12 11.01.98
Programmumschaltung14:12 11.01.98
Fehler
Kalibrierung
Fehler
allgemein
Ext Signale14:12 11.01.98
14:12 11.01.98
Kalibrierung
0-1 V Eingang,
14:12 11.01.98
Fehler
Uhrenbaustein
Meldetext
(s. Digitaleingang)
Setup verändert
Start: Prog xx
Ende: Prog xx
-> Ereignisprog
14:12 11.01.98
Meldetext
(siehe Digitaleingang)
Die Meldungen, die in der Anzeige erscheinen, können durch Drücken der "OK" Taste quittiert
werden.
Taste "Stat"
Nach Betätigung der Taste "Stat" wird die Flaschenstatistik
des Probenehmers angezeigt. Es wird die Statistik für jede
einzelne Flasche nach dem Programmstart angezeigt. Der
Anwender kann dadurch Rückschlüsse auf die letzten Probenahmen ziehen.
Abb. 20: Taste "Stat"
Die Statistik wird zu folgenden Ereignissen gelöscht:
• Programmstart
• Erreichen der 1. Flasche, sollte als Programmende in den Programmeinstellungen "Programmende: ohne" eingestellt sein.
Die Statistik wird dabei folgendermaßen dargestellt:
Abb. 21: Flaschenstatistik
Endress+Hauser21
5 BedienungASP Station 2000
LC-Display:
32 Zeichen, 8 Zeilen
Bedientasten
In der 1. Spalte (NR) wird die Flaschennummer angezeigt.
In der 2. Spalte (Pn) wird dargestellt, wie oft eine Probenahme je Flasche ausgelöst wurde.
In der 3. Spalte (k.Pn) wird eingetragen, in wie vielen Fällen keine Probe genommen wurde,
obwohl eine Probenahmeauslösung erfolgte. Dies kann z.B. auftreten, wenn das maximal zulässige
Füllvolumen der Flasche erreicht wurde, jedoch weiterhin Proben in diese Flasche abgefüllt werden
sollten. In diesem Fall erscheint bei laufendem Programm in der Anzeige der Text "Überfüllsicherung".
In der 4. Spalte (k.Zu) wird eingetragen, wie oft die Probenahme abgebrochen wurde, da kein bzw.
nicht genügend Medium in das Dosierglas angesaugt werden konnte um die LF1-Sonde zu benetzen.
5.2Anzeige- und Bedienelemente
Abb. 22: Anzeige- und Bedienelemente
5.2.1Anzeigendarstellung
Die Einstellung des Probenehmers erfolgt über vier
Bedientasten. Die Funktion der Tasten wird auf
dem Display angezeigt. Die Bedienung ist menügeführt.
Abb. 23:: Anzeigendarstellung
Auswahllisten zeigen automatisch die möglichen
Einstellungen an. Die angewählte Einstellung (hier:
Zeit, Menge, ext. Sign.) wird durch den schwarz
hinterlegten Balken (in der Abb. ’-Zeit’) signalisiert.
Abb. 24:Auswahllisten (Beispiel ’Quick-Setup’)
22Endress+Hauser
ASP Station 20005 Bedienung
Verlassen der
Menüebene
Markierung
aufwärts;
aktives Zeichen oder Wert
erhöhen
Markierung
abwärts;
aktives Zeichen oder Wert
erniedrigen
Markierte Einstellung oder Wert
übernehmen
5.2.2Tastenbelegung
Die Tastenbelegung der Funktionstasten stellt sich wie folgt dar:
Abb. 25: Tastenbelegung
5.3Vor Ort Bedienung
5.3.1Parametrierung freigeben
Geben Sie, wenn erforderlich, den 4-stelligen Benutzercode ein (s. Kap. 5.3.2).
5.3.2Parametrierung sperren
Die Parametrierung des Gerätes kann mit der Eingabe eines 4-stelligen Benutzercodes am Bedienpult gesperrt werden (Siehe »Beschreibung Gerätefunktionen« auf Seite 41.) Der Benutzercode
wird in der Menüebene SET - GERÄTEEINSTELLUNGEN unter der Funktion CODE eingegeben.
5.4Bestätigung von Fehlermeldungen
Fehlermeldungen auf dem Display der Steuerung werden durch Drücken der Bedientaste unter
dem OK-Feld quittiert.
5.5Kommunikation via ReadWin® 2000
Ausser über die Vor-Ort-Bedienung kann das Gerät auch über einen PC mit der Endress+Hauser
Bediensoftware ReadWin
®
2000 fernparametriert und Messwerte abgefragt werden. ReadWin®
2000 ist ein universelles PC-Programm für die Fernbedienung des Gerätes. Schnittstelle für die
Fernparametrierung ist die RS232 Anschlussbuchse. Ausführliche Informationen über die Bedie-
®
nung des Gerätes via ReadWin
2000 finden Sie auf der mitgelieferten CD-ROM mit der Gerä-
tesoftware.
Endress+Hauser23
5 BedienungASP Station 2000
5.6Kalibrierung
5.6.1Kalibrierung Drehhahn
Eine Kalibrierung des Drehhahns muss durchgeführt werden, wenn:
• der Drehhahnmotor ausgetauscht wurde
• die Fehlermeldung: <Kalibrierung Drehhahn> im Display erscheint.
Gehen Sie zur Kalibrierung folgendermaßen vor:
1. Gerät einschalten (s. Kap. 6.2)
2. Wählen Sie unter < SET -> SERVICE - KALIBRIERUNG >
den Menüpunkt < DREHHAHN > aus.
3. Mit Übernahme der Auswahl ’starten’ bewegt sich der
Drehhahn weiter und stoppt kurz vor der Kalibrierposition.
Abb. 26: Kalibrierung des Drehhahns
4. Drücken Sie an der Steuerung so lange Auswahl < 1 Schritt
>, bis sich der Pfeil an der Frontseite des Drehhahns genau
in der Auskerbung in der Mitte der Verteilerwanne (Punkt A)
befindet. Wählen Sie dann in der Auswahlliste den Menüpunkt <SPEICHERN >.
5. Der Drehhahn ist kalibriert.
24Endress+Hauser
ASP Station 20005 Bedienung
5.6.2Manuelle Einstellung des Probenvolumen beim Standardgerät
Die Einstellung des gewünschten Probevolumens erfolgt durch manuelles Verschieben des Dosierrohres.
Gehen Sie zur Kalibrierung des Probenvolumens folgendermaßen vor:
1. Eingestelltes Probenvolumen des aktiven Programms überprüfen.
2. Dosierglas ausbauen, dazu Klemmhebel und Luftschlauch
lösen.
3. Dosierglas nach vorne ziehen und herausnehmen.
Abb. 27: Kalibrierung des Probenvolumens
4. Bajonettverschluss aufdrehen und Dosierglas öffnen.
5. Probenvolumen durch Verschieben des Dosierrohrs einstellen.
Anschließend Dosierglas in umgekehrter Reihenfolge wieder
zusammensetzen und einbauen.
Endress+Hauser25
5 BedienungASP Station 2000
5.6.3Kalibrierung Dosiervolumen für durchflussproportionale Probenahme "Twiddle-Prinzip" (Option)
Die Kalibrierung des Probenvolumens bei der durchflussproportionalen Probenahme muss immer
durchgeführt werden, wenn:
– das Gerät das erste mal oder an einem neuen Aufstellungsort in Betrieb genommen wird
– die Probenahmebedingungen verändert wurden /z.B. Länge des Entnahmeschlauches)
– das Dosierglas ausgewechselt worden ist
Gehen Sie zur Kalibrierung des Probenvolumens folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie unter den Ablaufschlauch des Dosierglases einen
leeren Messbecher (Volumen: ca. 500 ml)
2. Wählen Sie unter SET -> SERVICE - KALIBRIERUNG ->
DOSIERVOL den Menüpunkt "3 PROBEN" aus.
Der Probenehmer entnimmt daraufhin kurz hintereinander
3 Proben in den bereitgestellten Messbecher.
3. Wählen Sie im Menüpunkt <DOSIERVOL> "speichern" aus
und geben Sie bei Menüpunkt <VOLUMEN> das im
Messbecher befindliche Volumen in ml ein.
!
Abb. 28: Kalibrierung des Probenvolumens bei
durchflussproportionaler Probenahme
Hinweis!
Detaillierte Angaben über die Kalibrierung Dosiervolumen für durchflussproportionale Probenahme
finden Sie in der Zusatzbeschreibung ZBA 096RA2, die dieser Betriebsanleitung beiliegt.
26Endress+Hauser
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
6Inbetriebnahme
6.1Installations- und Funktionskontrolle
Wenn Sie folgende Fragen mit JA beantworten können, können Sie das Gerät in Betrieb nehmen
(siehe Kap. 6.2 "Messgerät einschalten"). Bei NEIN bitte im entsprechenden Kapitel nachlesen:
AllgemeinHinweis Kapitel
Stromversorgung angeschlossen?Kap. 4.1.5
Entnahmeschlauch korrekt zur Probeentnahmestelle verlegt?Kap. 3.3.4
Entnahmeschlauch korrekt an das Gerät angeschlossen?Kap. 3.4
Bei Anschluss eines Digital-Eingangsignals, Digital- Ausgangsignals
und/oder Analog-Eingangsignals
Signalstecker richtig an der Klemmenplatine verdrahtet und angeschlossen?Kap. 4.1
Hinweis Kapitel
6.2Messgerät einschalten
Bei Anschluss an die Hilfsenergie beginnt das Display zu leuchten und signalisiert die Meldung
"GERÄT AUS". Nach Drücken der Bedientaste unter dem "ON-Feld" erscheint die Meldung
"GERÄT EIN". Das Gerät ist in Betrieb.
Endress+Hauser27
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
01:1530.05.02
Gerät aus
On
ManAutOn..->
<-..SetMeldStat
Setup
Quick-Setup
Info
Geräteeinstellungen
ProgrammauswahlQuick-Setup
Programme ändernDatum: 14.05.02
ServiceUhrzeit: 15:15 keine
Esc
âá
<-'Prog.Bez.Progra Programm 1
Programm 2...
===PROBENAHME:===Zeit
-modus:Zeit Menge
Zeit: 00:10 ext.Sign
Durchfluss
===VERTEILUNG:=== Zeit
Zeit: ZeitAnzahl
Anzahl: 24:00 ext.Sign.
1
Flaschen: 4*12l 4*12l
Volumen:
12l
4*20l
===START- STOPP:===
Start: Aut-Ta Aut-Taste
Zeit
Stopp: Prog.e Prog.ende
Zeit
ohne
===PROGR.- START:===
Start:AUT
Esc
âá
<-'
Gerät mit ON einschalten
Im SETUP den QUICK-SETUP mit der
Auswahltaste rechts aufrufen.
Mit der rechten Bedientaste zu SET wechseln
SET auswählen.
Eines der 4 Hauptprogramme
auswählen.
Probenahmeart auswählen.
Art der Probenverteilung
auswählen. Der Flaschenwechsel
erfolgt Zeitabhängig, nach Anzahl
der Proben oder durch ein
externes Signal
Anzahl und Volumen der
Flaschen eingeben..
Startzeit eingeben. Bei Anwahl
der Funktion AUT beginnt das
Programm unmittelbar mit
Drücken der AUT-Taste
Stoppmodus eingeben:
Programm starten
6.3Quick-Setup
Abb. 29: Quick-Setup ASP Station 2000
!
Hinweis!
Mit Aufruf des Quick-Setup werden die im Quick-Setup nicht verwendeten Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt!
28Endress+Hauser
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
6.4Gerätekonfiguration
!
!
Hinweis!
Für die jeweiligen Konfigurationsparameter sind die Menüstrukturen mit Display-Anzeige und Auswahlliste in den Abbildungen angegeben. Unter den jeweiligen Abbildungen befinden sich Tabellen,
welche die zugehörigen Funktionsbeschreibungen zu den Parametern beinhalten.
Hinweis!
Die Auswahl von
Umschalt- und Ereignisprogrammen ist nur mit der Softwareoption "7-Programme"
möglich!
6.4.1Parametrierung der Eingänge
Bei einer Parametrierung im "Quick-Setup" (s. Kap. 6.3) können die Eingänge dort belegt werden.
Digitaleingänge
Menüstruktur:
Abb. 30: Menüstruktur Digitaleingänge
ProbeDas Eingangssignal löst eine Probenahme aus
FlascheDas Eingangssignal löst einen Wechsel auf die nächste leere Flasche aus
MengeDas Eingangssignal ist ein Impulssignal von einem Mengenmesser; Alternative zu
analogen Mengensignal (0/4..20 mA)
Ext.StoppDas Eingangssignal hält alle laufenden Programme an; nach Wegfall des Signals
werden die Programme fortgesetzt
EreignisDas Eingangssignal löst eine "Ereignisprobenahme" aus. Das Eingangssignal kann
beispielsweise durch eine Grenzwertverletzung geschaltet werden; bei einer Ereignisprobenahme kann eine separate Flasche befüllt werden.
MeldungEs erscheint eine Meldung mit Datum und Uhrzeit im Display (z.B.: Funktionsstö-
rung des Durchflussmessgerätes); die Meldung muss quittiert werden; das Probenahmeprogramm wird nicht unterbrochen.
Absch.Schl.Sonderfunktion bei kapazitiver Abschaltung (Option)
Absch.OeffSonderfunktion bei kapazitiver Abschaltung (Option)
Start AutDas Eingangssignal startet das eingestellte Hauptprogramm
Endress+Hauser29
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
Eingänge
Digitaleingang 2
Digitaleingang 3
AnalogeingangAnalogeingang
kein
0-20mA
Esc
âá
<-'Signal4-20mA
Dimensionl/s
KommaXXX,X
Messber.100,0 l/s
Esc
âá
<-'
Digitaleingang 1
4-20mA
0-1V
:
:
:
:
Stopp AutDas Eingangssignal beendet das eingestellte Hauptprogramm
UmschaltDas Eingangssignal löst einen Wechsel in das Umschaltprogramm aus.
!
Hinweis!
Für die beschriebenen Funktionen muss der Digitaleingang 1, 2 oder 3 mit einem Digitalsignal
belegt sein. Zur richtigen Verdrahtung der Digitaleingänge s. Kap. 4.1.5
Analogeingang
Menüstruktur:
Abb. 31: Menüstruktur Analogeingang
SignalAusgangssignal des angeschlossenen Geräts eingeben: 0-1V, 0-20mA, 4-20mA
DimensionSI-Einheit des Analogsignals eingeben
KommaAnzahl der Dezimalstellen des Analogsignals eingeben
Messber.Maximalen Messbereich eingeben
!
Hinweis!
Für die beschriebenen Funktionen muss der Analogeingang mit einem Analogsignal belegt sein. Zur
richtigen Verdrahtung des Analogeingangs s. Kap. 4.1.5
6.4.2Parametrierung des internen Daten-Logger (Option)
Die ASP Station 2000 verfügt optional über einen internen Daten-Logger. Dieser speichert die
Daten eines angeschlossenen Analogsignals und die Probenahmeereignisse (Probenvolumen, Flaschenfüllzeiten, Ereignisse...). Der Analogwert kann ein Mengensignal sein aber auch pH-Wert,
Leitfähigkeit, Trübung usw...
!
30Endress+Hauser
Hinweis!
SI-Einheit des Analogsignals bei der Parametrierung des Analogeingangs beachten!
Die minimale Abtastrate des internen Daten-Loggers beträgt 1 Sekunde. Der Inhalt des internen
Daten-Loggers kann mit ReadWin
®
2000 über die RS-232 Schnittstelle an einen PC ausgelesen
werden (siehe 5.5 "Kommunikation via ReadWin® 2000").
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
Der interne Daten-Logger wird wie folgt aktiviert und parametriert:
1. Wählen Sie unter: <SET -> Geräteeinstellungen -> den
Menüpunkt "Speicher Intervall" aus.
2. Stellen Sie bitte die Abtastrate für das Analogsignal ein. Die
Kapazität des Ringspeichers wird dann automatisch im Display angezeigt. (Bsp. Abtastrate = 10 sec -> Kapazität des
Ringspeichers = 170 Stunden) Bei einer Abtastrate von 0
Sekunden (Werkseinstellung) wird das Analogsignal nicht
aufgezeichnet. Mit Drücken der <AUT-Taste> wird der
interne Daten-Logger aktiviert.
! Hinweis!
Mit Drücken der <AUT-Taste> werden alle bis dahin gespeicherten Daten im internen Daten-Logger irreversibel gelöscht
und beginnt dann mit der Aufzeichnung der neuen Daten!
Abb. 32: Aktivierung des internen Data-Loggers
Endress+Hauser31
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
6.4.3Parametrierung der Ausgänge
Menüstruktur:
Abb. 33: Menüstruktur Ausgänge
NetzausDer Ausgangskontakt wird bei einem Netzausfall geschaltet
ProbeDer Ausgangskontakt wird bei einer Probenahme geschaltet
FlascheDer Ausgangskontakt wird bei einem Flaschenwechsel geschaltet
Ext.StoppDer Ausgangskontakt wird bei einem externen Stopp geschaltet
FüllendeDer Ausgangskontakt wird nach Beenden des Probenahmeprogramms geschaltet
Kein Zufl.Der Ausgangskontakt wird geschaltet, wenn das Gerät kein Probenmedium ansaugen
konnte (z.B.: verstopfter Ansaugschlauch.)
LF 1/2:Der Ausgangskontakt wird bei der Fehlermeldung "LF 1/2" geschaltet
FehlerDer Ausgangskontakt wird bei jeglicher Fehlermeldung geschaltet
AnsaugenAktiv während des Ansaugens bei einer Probenahme
Saug+Dos:Der Ausgangskontakt wird jeweils geschaltet, wenn das Gerät ein Probenmedium
ansaugt und dosiert
Überfülls.Der Ausgangskontakt wird bei Überfüllung einer Flasche geschaltet
32Endress+Hauser
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
Rückst. PNDer Ausgangskontakt wird bei aktivem Rückstellprogramm geschaltet
Ereign. PrgDer Ausgangskontakt wird bei aktivem Ereignisprogramm geschaltet
Umsch. PrgDer Ausgangskontakt wird bei aktivem Umschaltprogramm geschaltet
6.4.4Programmauswahl
Menüstruktur:
Abb. 34: Menüstruktur Programmauswahl
Für die 7-Programmversion stehen mehrere Programmkombinationen zur Verfügung:
1Ein Hauptprogramm ist aktiv
2Ein Hauptprogramm und ein Umschaltprogramm sind aktiv
1+EreignisEin Hauptprogramm und das Ereignisprogramm sind aktiv
2+EreignisEin Hauptprogramm, ein Umschaltprogramm und das Ereignisprogramm sind aktiv
Hauptprogramme
Es stehen 4 Hauptprogramme zur Verfügung. Die Auswahl eines Hauptprogramms erfolgt im
Menüpunkt PROG.BEZ.. (Siehe »Hauptprogramm erstellen« auf Seite 35.)
Umschaltprogramme
Es stehen zwei Programmpaare (1U1 bzw. 2U2) zur Verfügung. Die Umschaltprogramme (U1
bzw. U2) sind fest den Hauptprogrammen (1 bzw. 2) zugeordnet. Die Umschaltung von Hauptprogramm zu Umschaltprogramm kann wie folgt ausgelöst werden.
Endress+Hauser33
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
TagWechsel ins Umschaltprogramm zu zwei einstellbaren Zeiten an einem Tag.
WocheWechsel ins Umschaltprogramm an drei einstellbaren Tagen in der Woche.
!
Q grösserWechsel ins Umschaltprogramm bei Überschreitung eines einstellbaren Schwellenwer-
tes.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss ein Analogsignal an dem Analogeingang des Probenehmers
angeschlossen sein.
Q kleinerWechsel ins Umschaltprogramm bei Unterschreiten eines einstellbaren Schwellenwer-
tes.
Ext.SignalWechsel ins Umschaltprogramm durch ein externes Digital-Signal.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss einer der Digitaleingänge belegt sein und mit der Funktion
<UMSCHALT> parametriert werden.
Für die Umschaltprogramme können separate Probenahmeprogramme und Flaschen definiert werden.
Ereignisprogramm
Das Ereignisprogramm wird durch einen digitalen Eingang aktiviert.
Hinweis!
Für diese Funktion muss einer der Digitaleingänge belegt sein und mit der Funktion <EREIGNIS>
parametriert werden.
Für das Ereignisprogramm können ein separates Probenahmeprogramm und separate Flaschen definiert werden.
Die Proben können zeitproportional, mengenproportional, durchflussproportional (Option) oder
ereignisgesteuert entnommen werden.
Endress+Hauser35
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
Programm 1
Name: Programm 1
Probe >Verteilung
Verteilung >
Start-Stopp >-modus: Zeit
Synchronisation >Zeit:00:15 Zeit
Rückstellprobe >Flaschen:12Anzahl
Esc
âá
<-'Volumen:01,0 l ext.Sign.
Esc
âá
<-'
Programm 1
Name: Programm 1Start-Stopp
Probe >
Verteilung >Start: Zeit
Start-Stopp >Stopp:Prog.ende Aut-Taste
Synchronisation >BetriebDauer Zeit
Rückstellprobe >
Esc
âá
<-'Esc
âá
<-'
ZeitDie Probenahme wird in einstellbaren Zeitintervallen ausgelöst.
MengeDie Probenahme wird nach einer bestimmten gemessenen Durchflussmenge ausgelöst.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss ein Mengensignal an den Analogeingang oder einen der Digitaleingänge des Probenehmers angeschlossen sein. Der Digitaleingang muss hierfür mit
der Funktion <MENGE> parametriert sein.
Ext.Sign.Die Probenahme wird durch ein externes Signal ausgelöst.
! Hinweis!
Einer der Digitaleingänge muss belegt und mit der Funktion <PROBE> parametriert
sein.
DurchflussDie Probenahme wird in einstellbaren Zeitintervallen ausgelöst. Die entnommene Pro-
bemenge ist dabei proportional zu einem aktuell gemessenen Durchfluss.
! Hinweis!
Für diese Funktion muss die ASP Station 2000 mit einer dfp-Dosiereinheit ("TwiddlePrinzip") ausgerüstet sein. Zusätzlich muss ein Mengensignal an dem Analogeingang des
Probenehmers angeschlossen sein.
Shots:Anzahl der Probenahmen je Probenahmezyklus.
Verteilung
Menüstruktur:
Abb. 37: Menüstruktur Verteilung
Ein Flaschenwechsel kann nach Zeit, Anzahl oder durch ein externes Signal erfolgen:
ZeitDer Drehhahn wechselt nach einem einstellbaren Zeitintervall auf die nächste leere Fla-
sche.
AnzahlDer Drehhahn wechselt nach einer einstellbaren Probenzahl auf die nächste leere Fla-
sche.
ext.Sign.Der Drehhahn wechselt auf die nächste leere Flasche, wenn ein externes Signal anliegt.
! Hinweis!
Ein Digitaleingang muss belegt und mit der Funktion <FLASCHE> parametriert sein.
Der Start des Probenahmeprogramms kann entweder sofort mit Drücken der AUT-Taste oder zu
einem einstellbaren Zeitpunkt erfolgen. Der Stopp des Probenahmeprogramms kann wie folgt festgelegt werden:
• Programmende: das Gerät stoppt selbsttätig die Probenahme nach Durchlaufen des eingestellten
Programms
• Ohne: das Gerät durchläuft das eingestellte Programm in einer Endlos-Schleife. Entleeren der Flaschen nicht vergessen!
• Zeit: das Probenahmeprogramm wird zu einem einstellbaren Zeitpunkt beendet.
Bei der Betriebsart kann zwischen Dauerbetrieb und Betrieb in verschiedenen Intervallen gewählt
werden.
• Tag: Betriebszeit an zwei einstellbaren Zeitpunkten am Tag
• Woche: Betriebszeit an drei einstellbaren Tagen in der Woche
• Intervall: Betrieb in bestimmten Zeitabständen
Synchronisation
Menüstruktur:
Abb. 39: Menüstruktur Synchronisation
Mit der Synchronisation können bestimmte Flaschen bestimmten Füllzeiten zugeordnet werden. So
soll zum Beispiel von 00:00 - 02:00 Uhr die Flasche 1, von 02:00 - 04:00 Uhr die Flasche 2 usw.
befüllt werden. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:
• AUT-Taste: Zeitpunkt der Probenahme und der Flaschenwechsel sind nicht synchronisiert.
• Synchronisation ZEIT: Die Probenahme startet mit der ersten Flasche. Der Wechsel auf die
nächste Flasche erfolgt synchronisiert. Bsp.: Für den Flaschenwechsel wurde eine Zeit von 2:00
h eingestellt, für die Synchronisation Zeitpunkt 00:00. Wird das Programm beispielsweise um
05:23 Uhr gestartet, wird zunächst Flasche 1 befüllt. Um 06:00 Uhr erfolgt der Wechsel auf Flasche 2, um 08:00 Uhr auf Flasche 3, usw.
• Synchronisation ZEIT+BEH.: Jeder Flasche ist eine bestimmte Füllzeit zugeordnet. Bsp.: 00:00 02:00 Uhr: Flasche 1; 02:00 - 04:00 Uhr: Flasche 2; 04:00 - 06:00 Uhr; Flasche 3... usw.
Wird beispielsweise das Programm um 10:00 Uhr gestartet, befüllt das Gerät zunächst die Flasche
In den Umschaltprogrammen kann wie in den Hauptprogrammen die Probenentnahme Zeit-, Mengen-, Durchflussproportional oder durch externes Signal ausgelöst werden.
Verteilung
Für die Umschaltprogramme können separate Flaschen reserviert werden. Grundsätzlich gilt, mit
Ausnahme bei einer parallelen Rückstellprobenahme, bei der Einteilung der Flaschenverteilung:
Die erste Flaschengruppe einer Verteilung ist für die Hauptprogramme reserviert.
Die zweite Flaschengruppe ist für die Umschaltprogramme reserviert.
Die letzte Flaschengruppe ist für das Ereignisprogramm reserviert.
Menüstruktur:
Abb. 41: Menüstruktur Verteilung
Die Flaschen für die Umschaltprogramme können wie folgt definiert werden:
Kein EinfBei Wechsel ins Umschaltprogramm findet kein Flaschenwechsel statt.
WechselBei Wechsel ins Umschaltprogramm wird die nächste leere Flasche befüllt.
1-9 FlaschenBei Wechsel ins Umschaltprogramm werden, von der zweiten Flaschengruppe der Ver-
teilung, 1-9 Flaschen befüllt. Die Anzahl der Flaschen, die für das Umschaltprogramm
reserviert werden können, sind abhängig von der Gesamtanzahl der Flaschen (max. 9
Flaschen).
Im Ereignisprogramm stehen für die Probeentnahme die gleichen Möglichkeiten (Zeit-, Menge-,
ext.Signal- und Durchfluss) zur Verfügung wie in den Haupt- und Umschaltprogrammen. Zusätzlich dazu kann die Funktion <EINMAL> ausgewählt werden. Bei dieser Funktion entnimmt der
Probenehmer einmal eine Probe im Ereignisprogramm und kehrt danach sofort ins Hauptprogramm
zurück, wenn das Ereignissignal nicht mehr ansteht.
Verteilung
Für das Ereignisprogramm können separate Flaschen reserviert werden. Grundsätzlich gilt, mit Ausnahme bei einer parallelen Rückstellprobenahme, bei der Einteilung der Flaschenverteilung:
Die erste Flaschengruppe einer Verteilung ist für die Hauptprogramme reserviert.
Die zweite Flaschengruppe ist für die Umschaltprogramme reserviert.
Die letzte Flaschengruppe ist für das Ereignisprogramm reserviert.
Menüstruktur:
Abb. 44: Menüstruktur Verteilung
Die Flaschen für das Ereignisprogramm können wie folgt definiert werden:
Kein EinfBei Wechsel ins Ereignisprogramm findet kein Flaschenwechsel statt.
WechselBei Wechsel ins Ereignisprogramm wird die nächste leere Flasche befüllt.
1-9 FlaschenBei Wechsel ins Ereignisprogramm werden, von der letzten Flaschengruppe der Vertei-
lung, 1-9 Flaschen befüllt. Die Anzahl der Flaschen, die für das Ereignisprogramm reserviert werden können, sind abhängig von der Gesamtanzahl der Flaschen (max. 9 Flaschen).
Endress+Hauser39
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
Umschalt 2
Rückstellprobe
Probe >
Verteilung >
Rückstellprobe >Aktiviert: ext.Signnein
ja
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
6.4.8Rückstellprobenahmeprogramm erstellen
Definition
Parallele/gleichzeitige Probenahme von zwei Proben in separate Behälter.
Nach einer Probenahme in einem Hauptprogramm, Umschaltprogramm oder Ereignisprogramm
wird zusätzlich eine separate Flasche (Rückstellflasche) mit einer Probe (Rückstellprobe) befüllt.
D.h.: der Probenahmemodus der Rückstellprobe entspricht dem Probenahmemodus im parallelen
Haupt-, Umschalt- oder Ereignisprogramm.
Ein Flaschenwechsel erfolgt im Rückstellprogramm zeitgesteuert. Für die Rückstellprobenahme
müssen 1-x separate Flaschen, im folgenden "Rückstellflaschen" genannt, reserviert werden.
Menüstruktur:
Abb. 47: Menüstruktur Rückstellflaschen
Die Position der Flaschen für die Rückstellprobe kann am Anfang (ab Behälter 1), in der Mitte (vor
den Flaschen des Umschalt- und Ereignisprogrammes) oder am Ende der Flaschenverteilung definiert werden.
40Endress+Hauser
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
Programmstopp-Optionen "Reset" der Rückstellprobenahme
Menüstruktur:
Abb. 48: Menüstruktur Reset Rückstellprobenahme
Der Programmstopp "Reset" der Rückstellprobenahme kann wie folgt definiert werden:
KeinDie Rückstellprobenahme wird nach Befüllen der letzten Rückstellflasche automatisch
Rück.endeDie Rückstellprobenahme wird nach Befüllen der letzten Rückstellflasche automatisch
Prog.endeDie Rückstellprobenahme wird nach Beendigung des Hauptprogramms automatisch auf
beendet.
mit der ersten Rückstellflasche fortgesetzt.
der ersten Rückstellflasche fortgesetzt.
6.5Beschreibung Gerätefunktionen
In der folgenden Tabelle sind alle Einstellparameter, die für die Konfiguration des Gerätes abgelesen
und parametriert werden können, aufgelistet und beschrieben.
zeigt den Status der Thermostatisierung im Probenraum an;
Durchfl.:
Zeigt den aktuellen Wert für die Durchflussmenge eines angeschlossenen Durchflussmessgerätes;
Netzausfall:
zeigt Anzahl und Dauer von eingetretenen Netzausfällen;
ext.Stopp:
Zeigt Anzahl und Dauer externer Stopps;
Ereignis:
Zeigt Anzahl und Dauer von Ereignissignalen
Geräteeinstellungen
Gerätebez.Set
Geräteeinstellungen
Gerätebez.
CodeSet
Geräteeinstellungen
Code
gewünschte Gerätebezeichung eingebenASP 2000
gewünschten Benutzercode eingeben
0000
! Hinweis!
Falls der Benutercode nicht mehr bekannt ist - durch Eingabe des Kundencodes 6051 wird die Parametrierung der Steuerung wieder freigegeben.
Endress+Hauser41
6 InbetriebnahmeASP Station 2000
Datum-UhrzeitSet
Geräteeinstellungen
Datum-Uhrzeit
ProbenahmeSet
Geräteeinstellungen
Probenahme
EingängeSet
Geräteeinstellungen
Eingänge
Datum: Aktuelles Datum eingeben
Uhrzeit: Ortszeit eingeben
Umschalt: Modus der Sommer-/Winterzeitumschaltung auswählen
Sommerzeit: Datum und Wert der Sommerzeitumschaltung
Normalzeit: Datum und Wert der Winterzeitumschaltung
Zeiten:
Zeiten für Spülen, Ansaugen, Dosieren, und Entleerung können manuell verändert werden.
Verzögerung:
Der Start der Probenahme (bsp. nach ext. Signal) kann bis zu 99 sec.
verzögert werden.
LF-Empfin.:
Die Empfindlichkeit der Leitfähigkeitssonden kann an unterschiedliche
Medien (bsp. hoch bei schlecht leitenden Medien) angepasst werden;
Dosieren:
Dosiervorgang mit Druck unterstützen (bsp. bei niedrigen Saughöhen)
oder drucklos;
kein Zufl:
Zählen und speichern wenn kein Zufluss bei der Probenahme erfolgt
(bsp. bei Verstopfung)
LF2-Igno.:
Ein Fehler LF2 wird dem eingestellten Wert (0 bis 99) entsprechend oft
ignoriert.
Probe bei ProgStart:
Bei einem Programmstart oder -wechsel wird eine sofortige Probenahme ausgelöst.
Funktion für Digitaleingang 1, 2 und 3 und Einstellung des Analogeingangs
MEZ mit auto.
Sommer-Winterzeit -Umschaltung
Automatik
00 sec.
Mittel
Drucklos
zählen
00
aktiviert: nein
keine
AusgängeSet
Geräteeinstellungen
Ausgänge
Speicher IntervallSet
Geräteeinstellungen
Speicher Intervall
ThermostatisierungSet
Geräteeinstellungen
Thermostatisierung
SchnittstellenSet
Geräteeinstellungen
Schnittstellen
Programmauswahl
AnzahlSet
Programmauswahl
Anzahl
Prog.Bez.Set
Programmauswahl
Prog.Bez.
Funktion für Relaisausgänge 1, 2 und 3Netzaus
Zeitintervall für die interne Aufzeichnung gemessener Durchflusswerte.
0 sec = keine Aufzeichnung.
Parametrierung der Thermostatisierung im Probenraum; Einstellung
der Probenraumtemperatur und Abtauzeiten
Übertragungsrate und Definition der RS232-Schnittstelle
1: 1 Hauptprogramm aktiv
2: 1 Hauptprogramm und 1 Umschaltprogramm aktiv
1+Ereignis:
1 Hauptprogramm und ein Ereignisprogramm aktiv
2+Ereignis:
1 Hauptprogramm, 1 Umschaltprogramm und 1 Ereignisprogramm
aktiv
Namen eingeben für die 4 Hauptprogramme, 2 Umschaltprogramme
und das Ereignisprogramm
0000 sec
04 °C
1
Program 1-4;
1-U1; 1-E;
1-U1-E
42Endress+Hauser
ASP Station 20006 Inbetriebnahme
Umschalt (nur bei
aktiven Umschaltprogramm)
Programme ändern - Hauptprogramme
ProbemodusSet
Verteilung-modusSet
Set
Programmauswahl
Umschalt
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Probe
Modus
Programme ändern
Programm 1,2,3,4
Verteilung
Probe
Tag:
Umschaltung zw. Haupt- und Umschaltprogramm an zwei bestimmten
Tageszeiten
Woche:
Umschaltung zw. Haupt- und Umschaltprogramm an zwei bestimmten
Wochentagen
Kalibrierung des Drehhahns (Option dfp: Kalibrierung des Probenvolumens)
Zeit
kein Einf
-
Eine detaillierte Beschreibung der Parametrierung und Konfiguration der ASP Station 2000 mit Profibus-DP entnehmen Sie bitte der "Zusatzbeschreibung zur Betriebsanleitung: Anbindung ASP 2000
an Profibus DP über die serielle Schnittstelle mit is ProGate" (siehe 10.10 "Ergänzende Dokumentationen").
44Endress+Hauser
ASP Station 20007Wartung
7Wartung
7.1Reinigen des Gerätes
Verwenden Sie nur Reinigungsmittel, bei denen eine Beschädigung der mechanischen und elektrischen Geräteausrüstung ausgeschlossen ist!
Für den Schrankkorpus empfehlen wir Edelstahl-Reiniger und für die medienführenden Teile Wasser oder ggf. Seifenlauge. Eine gründliche und regelmäßige Reinigung der medienführenden Teile
ist für einen zuverlässigen Betrieb wichtig!
!
!
Hinweis!
Alle medienführenden Teile können leicht und ohne Werkzeug zerlegt und montiert werden!
7.2Reinigung der medienführenden Teile
Hinweis!
Alle medienführenden Teile können leicht und ohne Werkzeug zerlegt und montiert werden!
1. Dosierglas: montieren wie in Abb. 50: "Reinigung der Dosiereinheit" beschrieben
2. Ansaugschlauch innen: an Dosiereinheit
und Schlauchdurchführung abschrauben.
Mit Wasser oder Seifenlauge durchspülen.
3. Drehhahn: nach vorne heraus ziehen und
Deckel abziehen. Mit Wasser oder Seifenlauge spülen.
4. Verteilerwannen: nach vorne aus dem Rahmengestell herausziehen. Mit Wasser oder
Seifenlauge spülen.
5. Flaschenkörbe entnehmen. Flaschen und
Flaschenkörbe mit Wasser oder Seifenlauge
reinigen.
Abb. 49: Reinigung medienführender Teile
Endress+Hauser45
7 WartungASP Station 2000
1.
2.
3.
Reinigung der Dosiereinheit
!
Hinweis!
Eine gründliche und regelmäßige Reinigung der Dosiereinheit ist für einen zuverlässigen Betrieb
wichtig!
Bauen Sie das Dosierglas wie folgt aus:
1. Klemmhebel und Luftschlauch lösen
2. Dosierglas nach vorne heraus ziehen und entnehmen
3. Bajonettverschluss aufdrehen und Dosierglas öffnen
4. Dosierglas und Dosierglasdeckel mit Leitfähigkeitssonden
gründlich mit Wasser oder Seifenlauge reinigen.
5. Dosierglas in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen und einbauen.
!
Abb. 50: Reinigung der Dosiereinheit
7.3Reinigung des Probenraums
Der Probenraum verfügt über eine durchgängige Kunststoff-Innenschale. Nach Entnahme der Flaschenkörbe, der Verteilerwanne und des Drehhahns kann daher der gesamte Probenraum einfach
mit einem Wasserschlauch gereinigt werden.
7.4Reinigung des Ventilators und des Verflüssigers
Der Ventilator und der Verflüssiger sollten, je nach Umgebungsbedingungen (z.B.: hohe Staubbildung), in regelmäßigen Abständen mit Pressluft ausgeblasen werden.
7.5Wartungsempfehlung
Hinweis!
Endress+Hauser bietet Ihnen für Ihre ASP Station 2000 einen Wartungsvertrag an. Durch einen
Wartungsvertrag erhöhen Sie die Betriebssicherheit und entlasten Ihr Betriebspersonal. Ausführliche Angaben zu Wartungsverträgen erhalten Sie von Ihrer E+H-Serviceorganisation.
46Endress+Hauser
ASP Station 20008Zubehör
Folgende Teile der ASP Station 2000 sollten in den angegebenen Abständen geprüft und ggf. ersetzt
werden:
1. Membranpumpe; Dichtungssatz; mind. Intervall: 2 Jahre
2. Airmanager; komplett; mind. Intervall: 2 Jahre
3. Luftfilter; mind. Intervall: 1 Jahr
4. O-Ring Dichtungen; mind. Intervall: 1 Jahr
5. Dosierglas komplett; mind. Intervall: 1 Jahr
6. Rollmembrane; komplett; mind. Intervall: 1 Jahr
Abb. 51: Wartungsintervalle
8Zubehör
Für das Gerät sind verschiedene Zubehörteile lieferbar, die bei Endress+Hauser separat bestellt werden können. Ausführliche Angaben zum betreffenden Bestellcode erhalten Sie von Ihrer E+H-Serviceorganisation. Bitte geben Sie bei Zubehörbestellungen die Seriennummer des Gerätes an!
51001074Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 3 m
51001075Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 5 m
51001076Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 13 mm, Länge 10 m
50076633Ansaugschlauch NBR-Gummi, Innendurchmesser 16 mm, Meterware
50031904Ansaugschlauch PVC, Innendurchmesser 19 mm, Meterware
Endress+Hauser47
9 StörungsbehebungASP Station 2000
Bestell-CodeZubehörteil
50031919Schlauch PVC weich 32x5 (innen) m. Gewebe
50074496Schlauch (Ansaug) 13mm, Meterware
RPS20A-VKSchnittstellenkabel für PC, Stereoklinken
RPS20A-FBFlaschenkorb 6x3 l PE mit Flaschen
RPS20A-FCFlaschenkorb 12x1 l PE mit Flaschen
RPS20A-FDFlaschenkorb 6x2 l Glas mit Flaschen
RPS20A-FEFlaschenkorb 12x1 l Glas mit Flaschen
RPS20A-FFFlaschenkorb 2x12 l PE mit Flaschen
50058741Flasche 10 l PE inkl. Deckel
51002312Flasche 12 l PE inkl. Deckel
51000416Flasche 20 l PE inkl. Deckel
50088586Flasche 3 l PE inkl. Deckel
RPS20A-BAFlasche 1 l PE inkl. Deckel
RPS20A-BBFlasche 2 l Glas inkl. Deckel
RPS20A-B3Sammelbehälter PE 30 l
RPS20A-B6Sammelbehälter PE 60 l
RPS20A-VARundverteilereinheit inkl. Drehhahn, Drehhahnantrieb, Rahmen für Verteilerwannen
®
RPS20A-PAPROFIBUS
51005197Dosierbecher Glas für Bajonettverschluss
50086064Luftfilter
51003996Arretierung Tür ASP 2000
DP-Slave-Modul
9Störungsbehebung
9.1Fehlersuchanleitung
Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit den nachfolgenden Checklisten, falls nach der Inbetriebnahme oder während des Betriebes Störungen auftreten. Über verschiedene Abfragen werden
Sie gezielt zur Fehlerursache und den entsprechenden Behebungsmaßnahmen geführt.
9.2Prozessfehlermeldungen
FehlermeldungUrsachenLösung
FEHLER: RAMNeues Programm übertragenMeldung quittieren
FEHLER: UhrElektronikfehlerReparatur durch E+H Service
FEHLER: EEPROM
FEHLER: Leitfähigkeit 1
FEHLER: Leitfähigkeit 2
Neues Programm übertragen
EEPROM defekt
Kontakt zwischen Lf1 - Sonden
durch Wasser/Schmutz
o. Pos.-Nr.RPS20X-FBDosierrohr, DFP, teflonbeschichtet
o. Pos.-Nr.RPS20X-FKFlansch mit kapazitiver Sonde
o. Pos.-Nr.RPS20X-HBHeizung Nassteil
o. Pos.-Nr.RPS20X-SHNachrüstsatz Liquiphant Abschaltung ab Gerätesoftware >= V2.03
54Endress+Hauser
ASP Station 20009 Störungsbehebung
o. Pos.-Nr.50089638Kontaktfeder Dosiereinheit
o. Pos.-Nr.50089664Klemmhebel Dosiereinheit
o. Pos.-Nr.51005846Klemmhebelbolzen kpl.
Pos.-Nr.Bestell-CodeVerteilung
3251003682Antrieb kpl.Drehhahn
33RPS20X-VBDrehhahn kpl. mit Adapter
50089319Adapter Drehhahnantrieb
3450089636Verteilerwanne 6er für Verteilung 12 Flaschen
50089637Verteilerwanne 12er für Verteilung 24 Flaschen
o. Pos.-Nr.RPS20X-VCVerbindungskabel Drehhahnantrieb - CPU
Bestell-CodeElektronik
RPS20X-GAGrundkarte (230V)
RPS20X-GBGrundkarte (230V) mit RS485
RPS20X-KAKlemmenplatine
RPS20X-KBKlemmenplatine mit RS485
Softwarenachrüstung (Programm, Bediensprache)
Software
7 Programme
B
Sprache
Deutsch
A
Englisch
B
Französisch
C
Italienisch
D
Spanisch
E
Holländisch/Niederländisch
F
Dänisch
G
Tschechisch
K
Polnisch
P
RPS20A1-Order-Code
9.5Entsorgung
Für eine spätere Entsorgung des Gerätes beachten Sie bitte die Entsorgungsvorschriften Ihres Landes.
Endress+Hauser55
10 Technische DatenASP Station 2000
10Technische Daten
10.1Arbeitsweise und Systemaufbau
Messprinzip
Probenentnahmeeinrichtung
Die ASP Station 2000 ist ein stationärer Probenehmer zur vollautomatischen Entnahme, definierten
Verteilung und thermostatisierten Lagerung flüssiger Medien.
Die Entnahme der Probenflüssigkeit erfolgt diskontinuierlich durch ein Vakuumsystem. Das Vakuumsystem der ASP Station 2000 besteht aus folgenden Komponenten:
Im Dosierbecherdeckel befinden sich drei Leitfähigkeitssonden. Die Probenflüssigkeit erreicht beim
Ansaugvorgang zunächst die längeren Leitfähigkeitssonden (Pos. A und B). Dadurch wird die Füllung des Dosierbechers erkannt und der Ansaugvorgang beendet. Bei einem möglichen Ausfall der
Leitfähigkeitssonden (Pos. A und B) erfolgt eine Sicherheitsabschaltung mittels der kürzeren Leitfähigkeitssonde (Pos. C).
• Das Probenvolumen wird durch Verschieben des Dosierrohres (Pos. D) zwischen 20 ml und
200 ml eingestellt.
• Das Dosiersystem kann einfach und ohne Werkzeug zerlegt und gereinigt werden.
• Für eine durchflussproportionale Probenahme (DFP) ist ein spezielles Dosiersystem erforderlich
(siehe Bestellinformation).
Die Probeentnahme erfolgt in vier Schritten:
Abb. 55: Probeentnahme
1Ausblasen: Die Membranpumpe bläst über das Dosiersystem die Ansaugleitung frei.
2Ansaugen: Der “Airmanager” stellt den Luftweg der Membranpumpe auf Ansaugen um. Die Probenflüssigkeit wird
in den Dosierbecher gesaugt, bis die Leitfähigkeitssonden des Dosiersystems ansprechen.
3Dosieren: Die Membranpumpe beendet den Ansaugvorgang. In Abhängigkeit von der Stellung des Dosierrohrs
(Pos. D) fließt die überschüssige Probenflüssigkeit zur Entnahmestelle zurück.
4Ablassen: Die Schlauchquetschung wird geöffnet und die Probe in die Probenflasche abgelassen.
Endress+Hauser57
10 Technische DatenASP Station 2000
Probeentnahmearten
Zeitproportional:
In zeitlich konstanten Abständen wird
ein konstantes Probevolumen entnommen.
Mengenproportional:
In zeitlich variablen Abständen wird
ein konstantes Probenvolumen entnommen.
Durchflussproportional:
In zeitlich konstanten Abständen wird
ein variables Probenvolumen entnommen.
Abb. 56: Probenahmearten
Probenverteilung
Die Probenflüssigkeit wird durch einen Drehhahn (Pos. A) in die einzelnen Flaschen verteilt. Neben
einem 30 l- und 60 l-Sammelbehälter stehen verschiedene Flaschenverteilungen zur Verfügung.
Ein Austausch oder Wechsel der Verteilungsvarianten ist einfach und ohne Werkzeug möglich. Die
ASP Station 2000 erlaubt eine flexible Konfiguration der Probenverteilung. Für die Haupt-,
Umschalt-, und Ereignisprogramme können Einzelflaschen und Flaschengruppen frei definiert werden. Einzelflaschen befinden sich in zwei getrennten Flaschenkörben (Pos. C). Griffschalen an den
Flaschenkörben ermöglichen einen leichten und praktischen Transport.
Die Probenflaschen befinden sich im Unterteil des Probenehmers. Die Probenraumtemperatur kann
direkt an der Steuerung von +2 bis +20 °C eingestellt werden (Werkseinstellung: +4 °C). Die aktuelle Probenraumtemperatur wird an der Steuerung angezeigt und im internen Data-Logger aufgezeichnet. Der Verdampfer und die Abtauheizung sind, geschützt vor Korrosion und Beschädigung,
hinter der Innenschale in die PU-Isolierung eingeschäumt. Der Kompressor und der Verflüssiger
befinden sich im Oberteil des Probenehmers.
58Endress+Hauser
ASP Station 200010 Technische Daten
Alle medienführenden Teile (z. B. Drehhahn, Dosiersystem, Verteilerwannen) können leicht und
ohne Werkzeug zerlegt und gereinigt werden. Für eine einfache und effektive Reinigung ist der
gesamte Probenraum mit einer nahtlosen Kunststoff-Innenschale ausgekleidet.
Dosiereinheit
Dosiervolumen20 bis 200 ml (optional 20 bis 500 ml)
Dosiergenauigkeit4% vom eingestellten Volumen
Wiederholgenauigkeit2%
Fördergeschwindigkeit> 0,5 m/s, nach EN 25667
Förderhöhemax. 6 m (optional 8 m)
Förderdistanzmax. 30 m
10.2Hilfsenergie
Elektrischer Anschluss
(Schaltbild)
Versorgungsspannung
Kabeleinführungen
Kabelspezifikationen
Leistungsaufnahme
Anschlussdaten Schnittstellen
Siehe Kap. 4.1.5 "Klemmenbelegung"
230 V AC (+10%; -15%), 50 Hz
110-125 V AC, 50/60 Hz
Installationsseitige Absicherung max. 10 A
• 2 x Kabelverschraubung M16
• 2 x Kabelverschraubung M20
• 2 x Kabelverschraubung M32
Stromversorgung: z. B. NYY-J, 3-adrig, max. 2,5 mm
Analog- und Signalleitungen: z. B. LiYY 10 x 0,34 mm
Schnittstelle RS485: z. B. LiYCY 2 x 0,25 mm
350 W
Serielle Schnittstelle
– RS485 auf Klemmenplatine
– RS232 (optional für externes Data-logging), 9-polige SUB-D Buchse auf der Frontplatte
®
PROFIBUS
-DP Anschluss (Option)
Mit Profibuskoppler auf Hutschiene im Elektonikraum montiert über RS232, Baudrate 9600 kBaud.
10.3Aufstellbedingungen
Aufstellungshinweise
Siehe Kap. 3.3 "Aufstellungsbedingungen"
10.4Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur
Endress+Hauser59
-20 bis +40 °C
10 Technische DatenASP Station 2000
Lagerungstemperatur
Schutzart
Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
Elektrische Sicherheit
Mediumstemperaturbereich
Betriebsdruckbereich
Probenmedien
-20 bis +60 °C (vorzugsweise bei +20 °C)
• Steuerung (Frontplatte): IP 65
• Probenraum: IP 54
• Elektronikraum: IP 43
Nach EN 61 326
Nach EN 61010-1, Schutzklasse I,
Umgebung < 2000 m Höhe über N.N.
10.5Prozessbedingungen
0 bis +50 °C
drucklos (Standard)
Werkstoffbeständigkeiten der medienführenden Teile beachten!
!
Verwendung der kapazitiven Mediumserkennung (optional) bei
• stark schäumenden und stark fetthaltigen Probenmedien
• Probenmedien mit einer Leitfähigkeit <30 S/cm.
Hinweis!
Bei durchflussproportionalem Dosiersystem (DFP) keine abrasiven und faserhaltigen Medien beproben.
60Endress+Hauser
ASP Station 200010 Technische Daten
10.6Konstruktiver Aufbau
Bauform, Maße
Abb. 58: Standardschrank (Abmessungen in mm)
Abb. 59: Standardschrank mit Schrankunterbau (Abmessungen in mm)
• Leitfähigkeitselektroden: 1.4305 (Option kapazitiver Sensor: PTFE - bei Verwendung der kapazitiven Mediumserkennung)
• Dosierbecher: PMMA
• Ablaufschlauch Dosiersystem: Silikon
• Drehhahn: PP
• Drehhahndeckel: PE
• Verteilerwannen: PS
• Sammelbehälter/Flaschen: PE (Option: Glas)
Pneumatik
• Pneumatikschläuche: Silikon
• Air-Manager Gehäuse: PC
• Air-Manager Dichtplatte: Silikon
• Vakuumpumpe Kopf: Aluminium eloxiert
• Vakuumpumpe Membran: EPDM
Werkstoffoptionen auf Anfrage.
Prozessanschluss
Fernbedienung + Data logging
(optional)
Innendurchmesser Ansaugschlauch: 13 mm, 16 mm oder 19 mm
10.7Anzeige und Bedienoberfläche
Schnittstelle
PC-Schnittstelle RS232. Besonders komfortabel ist die ASP Station 2000 (sowie weitere E+H
Geräte) mit der PC Software ReadWin
Vorteile der PC-Software ReadWin
• Einheitliche Bedienoberfläche am PC unter Windows
• Speicherung der Geräteeinstellungen in einer Datenbank
• Auslesen der Geräteeinstellungen
• Auslesen des internen Datenspeichers mit gemessener Durchflussrate, entnommener Probenmenge, etc.
Interner Speicher
Integrierter Ringspeicher zur Aufzeichnung eines Analogwertes (Durchfluss, pH-Wert, Leitfähigkeit, etc.), Ereignissen (z. B. Netzausfall), Probenstatistik (z. B. Probenvolumen, Füllzeiten, Flaschenbelegung).
Berechnung der Aufzeichnungsdauer
Automatische Anzeige bei Eingabe der Abtastrate.
®
2000 zu parametrieren.
®
2000:
62Endress+Hauser
ASP Station 200010 Technische Daten
10.8Zertifikate und Zulassungen
CE-Zeichen
Ex-Zulassung
Externe Normen und Richtlinien
UWWTR
Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.
Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei Ihrer E+HVertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten ExDokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können.
• EN 60529:
Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)
• EN 61010:
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte
• EN 61326 (IEC 1326):
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Anforderungen)
• NAMUR
Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie
WRc/E32 (Ref: UC 3489)
10.9Zubehör
Zubehörteile siehe unter Kap. 8 "Zubehör"
10.10Ergänzende Dokumentationen
• Probenehmer und Messstationen - Automatische Probenehmer für flüssige Medien
(FA013C/09/de)
• Technische Information ASP Station 2000 (TI059R/09/de)
• Ex-Zusatzdokumentationen: ATEX (XA017R/09/a3)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: DP-Slave-Modul_is Pro Gate (ZBA146R/09/de)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: kapazitive Mediumserkennung
(ZBA119R/09/a2)
• Zusatz-Betriebsanleitung ASP Station 2000: Probenahme aus Druckleitungen
Because of legal regulations and for the safety of our employees and operating equipment, we need the "declaration of
contamination", with your signature, before your order can be handled. Please make absolutely sure to include it with
the shipping documents, or - even better - attach it to the outside of the packaging.
Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften und zum Schutz unserer Mitarbeiter und Betriebseinrichtungen, benötigen wir die
unterschriebene "Erklärung zur Kontamination", bevor Ihr Auftrag bearbeitet werden kann. Legen Sie diese unbedingt den
Versandpapieren bei oder bringen Sie sie idealerweise außen an der Verpackung an.
Temperature / Temperatur _________ [°C]
Conductivity / Leitfähigkeit _________ [ S ]
Pressure / Druck __________ [ Pa ]
2
Viscosity / Viskosität __________ [mm /s]
corrosive
ätzend
harmless
unbedenklich
other *
sonstiges*
toxic
giftig
Process
medium
Identification
CAS No.
flammable
entzündlich
harmful/
irritant
gesundheits-
schädlich/
reizend
Medium /concentration
Medium /Konzentration
Returned part
cleaned with
Medium for
process cleaning
Medium and warnings
Warnhinweise zum Medium
* explosive; oxidising; dangerous for the environment; biological risk; radioactive
* explosiv; brandfördernd; umweltgefährlich; biogefährlich; radioaktiv
Please tick should one of the above be applicable, include security sheet and, if necessary, special handling instructions.
Zutreffendes ankreuzen; trifft einer der Warnhinweise zu, Sicherheitsdatenblatt und ggf. spezielle Handhabungsvorschriften beilegen.
Description of failure / Fehlerbeschreibung ______________________________________________________________
We hereby certify that the returned parts have been carefully cleaned. To the best of our knowledge they are free from any residues in
dangerous quantities.
Hiermit bestätigen wir, dass die zurückgesandten Teile sorgfältig gereinigt wurden, und nach unserem Wissen frei von Rückständen in
gefahrbringender Menge sind.
_____________________________________________
(place, date / Ort, Datum)
______________________________________________
(Company stamp and legally binding signature)
(Firmenstempel und rechtsverbindliche Unterschrift)
Company data /Angaben zum Absender
Company /Firma ________________________________
______________________________________________
Address / Adresse
______________________________________________
______________________________________________
Contact person / Ansprechpartner ______________________
Department / Abteilung ______________________________
Phone number/ Telefon ______________________________
The ASP Station 2000 is a stationary sampler for liquid media. The samples are taken discontinuously using the vacuum principle, distributed to sampling containers and stored cooled.
The manufacturer does not accept liability for damage caused by improper or non-designated use.
The device can cause danger if used improperly or other than intended. If it is obvious that safe operation is no longer possible (e.g. visible damage), please take the device immediately out of service.
Secure the device against unintentional start-up.
1.2Installation, commissioning and operation
Installation, electrical connection, commissioning, operation and maintenance of the device must
only be carried out by specially trained personnel who have been authorised to do so by the system
operator. The personnel must have read and understood these Operating Instructions and follow
the instructions contained within. Before connecting the device, ensure that the power supply corresponds to the value specified on the nameplate. Before switching on the system, again check that
all connections are correct.
1.3Operational safety
Repairs
Repairs that are not described in these Operating Instructions may only be carried out directly at the
manufacturer's or by the ENDRESS+HAUSER service department.
Hazardous areas
The standard version of the ASP Station 2000 (RPS20-) is not suitable for mounting in Ex areas.
As an option, the ASP Station 2000 (RPS22) can be obtained with certification for mounting in Ex
areas of ATEX Zone 2 (ATEX II3G EEx nA/C IIC T4).
EMC
The measuring system meets the general safety requirements of EN 61010 and the EMC requirements of EN 61326.
Technical improvement
The manufacturer reserves the right to adapt technical data to the most up-to-date technical developments without any special announcement. Ask ENDRESS+HAUSER for information about activities and possible extensions to these Operating Instructions.
70Endress+Hauser
ASP Station 20001 Safety instructions
1.4Return
You should take the following measures before sending the device back to Endress+Hauser, for
example for repair:
• Always enclose a fully-completed “Dangerous Goods Sheet” with the device. Only then can Endress+Hauser transport, test or repair a returned device.
• If necessary, include special handling regulations with the returned product, e.g. a safety datasheet in accordance with EN 91/155/EEC.
• Remove all signs of fluids. Pay special attention to the grooves for seals and crevices which could
contain residues. This is particularly important if the substance is hazardous to health, e.g. flammable, toxic, caustic, carcinogenic, etc.
!
"
#
"
Note!
You can find a copy of the “Dangerous Goods Sheet” at the end of this Operating Instructions.
Caution!
• Do not return any devices if you cannot be entirely sure that you have completely removed all
traces of hazardous substances, e.g. any media which have penetrated crevices or diffused
through plastic.
• Costs incurred for waste disposal and injury (burns, etc.) due to inadequate cleaning will be charged to the owner-operator.
1.5Notes on safety conventions and icons
Perfect and reliable device operation is only guaranteed if you observe the safety instructions in
these Operating Instructions . The safety instructions contained in these Operating Instructions are
indicated using the following symbols:
Warning!
“Warning” draws attention to activities or procedures that can lead to injuries to persons or to safety
risks if not carried out properly. Observe the work instructions closely and proceed with care.
Caution!
“Caution” draws attention to activities or procedures that can lead to defective operation or to destruction of the device if not carried out properly. Follow the instructions carefully.
!
Endress+Hauser71
Note!
“Note” draws attention to activities or procedures that have an indirect effect on operation, or can
trigger an unforeseen device reaction if not carried out properly.
2 IdentificationASP Station 2000
2Identification
2.1Device designation
2.1.1Nameplate
Compare the nameplate on the device with the following diagram:
!
Fig. 1:Nameplate data for the “ASP Station 2000”
aDevice designation
bOrder code
cDevice serial number
d Order number
ePower supply data
fPower consumption data
gSoftware version
2.2Scope of delivery
The sampler's scope of delivery consists of:
• ASP Station 2000
• Operating Instructions
• RS232 interface cable (optional)
•ReadWin
Note!
Refer to Chapter 8 for the accessories of the sampler.
®
2000 device software (optional)
72Endress+Hauser
ASP Station 20003 Installation
3Installation
3.1Quick installation guide
Fig. 2:ASP Station 2000 installation overview
a: Electronics compartment
b: Hose connection
(optional: on right or hose entry from below)
c: Distribution pans
d: Bottle distributors
e: Sample compartment
f: Doors
g: RS232 (optional)
h: Controller
i: Cabinet cover
j: Dosing unit
k: Tap
3.2Incoming acceptance, transport, storage
3.2.1Incoming acceptance
After receiving the goods, check the following points:
• Is the packaging or the contents damaged?
• Is the delivery complete? Compare the goods delivered with what you ordered.
3.2.2Storage
Observe the following points:
• The device must be packed in shockproof packaging for storage (and transport). The original
packaging offers the best protection for this.
• The permitted storage temperature is 20...+60 °C (preferably +20 °C).
Endress+Hauser73
3 InstallationASP Station 2000
!
Note!
Always transport the cabinet vertically. Do not tilt it!
3.3Installation conditions
3.3.1Dimensions
You can find the dimensions of the sampler in the Section »Mechanical construction« on page 124.
3.3.2Installation site
Fig. 3:Notes on mounting the device
When mounting the device, please observe the following points:
• Position the device on a level surface.
• Protect the device against additional heat (e.g. radiators).
• Protect the device against mechanical vibration.
• Protect the device against strong magnetic fields.
• Ensure that air can circulate unhindered at the back of the cabinet. Do not position the device
directly against a wall.
- The distance between the wall and the rear side of the cabinet should be at least 100 mm
- The distance between the ceiling and the top side of the cabinet should be at least 450 mm
• Do not position the cabinet directly above the channel of the inflow to the wastewater treatment
plant (sulphurous vapours!).
74Endress+Hauser
ASP Station 20003 Installation
3.3.3Foundation plan
Fig. 4:Foundation plan (all data in mm)
A: Fixing points (4 x M10)
B: Cable pit
C: Outflow for condensation water
D: Bottom hose entry (optional)
E: Outflow for overflow
"
3.3.4Hydraulic connection
• Maximum suction height: standard 6 m; optional: 8 m
• Maximum hose length: 30 m
• Hose connection diameter: 13 mm, 16 mm or 19 mm internal diameter
• Suction velocity: >0.5 m/s, acc. to EN 25667
Caution!
• Always lay the sampling hose in such a way that it rises from the sampling point to the sampler.
• The sampler must be above the sampling point.
• Avoid siphon formation in the sampling hose.
Sampling point
Requirements of the sampling point:
Caution!
• Do not connect the sampling hose to pressurised systems.
• Use the suction filter to impede coarse and abrasive solids and solids which can cause clogging.
• Immerse the suction hose in the direction of flow.
• Take the samples at a representative point (turbulent flow; not directly at the bottom of the channel).
Useful sampling accessories
• Suction filter:
Impedes the entry of coarse solids and solids which can cause clogging.
• Immersion assembly: the adjustable immersion assembly fixes the sampling hose at the sampling
point.
• Hose end piece
Order numbers, see “Accessories” on page 109.
3.3.5Sampling with a flow assembly
The sample is taken directly from the flow assembly which is installed in the cabinet base.
Endress+Hauser75
3 InstallationASP Station 2000
The flow assembly is used for taking samples from pressurised systems, e.g.:
Caution!
The outlet of the flow assembly must be unpressurised (e.g. drain, open channel).
Application example: sampling from pressure piping
Fig. 6:Sampling from pressure piping
Use the ball valve V1 to set the flow rate to 1000 l/h...1500 l/h. When the sampling cycle begins,
you can use one of the relay outputs to control and open valve V2. The medium flows through the
pipe and the flow assembly into the outflow. When a settable delay time has elapsed, the sampler
then takes the sample directly from the flow assembly. Valve V2 is closed again once the sample has
been taken.
!
76Endress+Hauser
Note!
Valves V1 and V2 are not contained in the scope of delivery.
ASP Station 20004 Wiring
3.4Installation
Water connections
1.Mount the device according to the installation conditionsChapter 3.3.
2.Lay the sampling hose from the sampling point to the device.
!
Hinweis!
Please observe the requirements of a sampling point, as specified in 3.3 “Installation conditions”.
3.Screw the sampling house to the hose connection of the device (see Fig. 2, item d).
3.5Post-installation check
Check that the sampling hose is firmly connected to the device. Visually check that the sampling
hose is correctly laid between the sampling point and the device see Fig. 3.
"
4Wiring
Caution!
Before wiring, please compare the supply voltage with the information specified on the nameplate.
If safe operation is no longer possible (e.g. visible damage) please take the device out of service and
secure it against unintentional start-up.
Category II overvoltage protection is integrated into the system. If requirements are tighter, additional overvoltage protection equipment must be installed. To this end, the connection compartment
contains a top-hat rail.
Please provide a suitable switch or circuit breaker when installing in a building.
An overcurrent protection device (nominal current I=10 A) is required for the power cable. The protective earth connection must be made before all other connections. Any interruption in the protective earth can cause danger.
4.1Quick wiring guide
4.1.1Cable laying
• Lay the cable so that it is protected behind the rear panel of the device.
• Use cable ties to keep the cables out of the way.
• You should plan a cable length of approx. 1.7 m between the foundation to the terminal connection.
4.1.2Cable types
- Power supply:e.g. NYY-J; 3-core; max. 2.5 mm
- Analogue, signal and message linese.g. LiYY 10 x 0.34 mm
- Interface RS485: e.g. LiYCY 2 x 0.25 mm
!
Endress+Hauser77
Note!
The terminal connection is in a protected position beneath the cabinet cover in the electronics compartment. Therefore to connect the power supply, you must remove the rear panel and the cover of
the device before commissioning. To install the rear panel and the cover, proceed in reverse order
to the descriptions in the following two sections.
2
2
2
4 WiringASP Station 2000
1. Loosen the fixing
screws.
2. Lift the cabinet cover
at the front.
3. Pull the cabinet cover
forwards and lift.
1. Loosen the fixing
screws.
2. Lift the rear panel up and remove it.
4.1.3Mounting the cover
#
Warning!
Live equipment
Fig. 7:Mounting the cover
4.1.4Mounting the rear panel
Fig. 8:Mounting the rear panel
4.1.5Terminal assignment
Fig. 9:Position of the terminal board in the electronics compartment
78Endress+Hauser
ASP Station 20004 Wiring
Terminal assignment of the terminal board
Fig. 10: Terminal assignment of the terminal board
You can set the following signals at the terminal board:
Input signals:
• 3 digital signals >20 ms
• 1 analogue signal 0 to 1 V, 0 to 20 mA, 4 to 20 mA
Output signals:
• 3 relay outputs, max. 250 V/3 A
Endress+Hauser79
4 WiringASP Station 2000
4.1.6Connecting the RS232 interface (standard)
The standard version contains an RS232 as a service interface. Remove the controller as follows.
2. Pull the controller forwards.
1. Loosen the
fixing screws.
3. RS232 plug
behind front panel.
Fig. 11: Connecting a standard RS232 (interface behind controller)
A PC (9-pin SUB-D plug) is connected to the connection socket (3.5 mm, jack socket) for the RS232
digital interface using the RS232 interface cable (3.5 mm, jack plug). The Endress+Hauser device
software ReadWin
Fig. 12:Pin assignment of RS232 interface cable
®
2000 allows remote configuration and measuring data polls.
1
1
2
3
Screened wire
n.c.
n.c.
n.c.
n.c.
n.c. 9
9-pin socket
2
RxD
3
TxD
4
5
Gnd
6
7
8
4.1.7Connecting an RS232 interface (option -> see Fig. 2, item g)
The ASP Station 2000 is optionally available with an outer RS232 interface.
RS232 interface
on front panel
Fig. 13: Connecting RS232 option with outer interface
A PC (9-pin SUB-D plug) is connected to the connection socket (4-pin, female) for the RS232 digital
interface using the RS232 interface cable (4-pin, male). The Endress+Hauser device software Read-
®
2000 allows remote configuration and measuring data polls.
Win
80Endress+Hauser
ASP Station 20004 Wiring
4.1.8Connecting an RS485 interface (optional)
The RS485 interface is located on the terminal board.
(Wiring diagram Page 79: terminal board)
4.1.9Connecting PROFIBUS-DP (optional)
With Profibus coupler on top-hat rail in electronics compartment, connection via RS232; baudrate
9600 kBaud.
Fig. 14:Profibus coupler
For additional information on the connection and wiring of the Profibus-DP module, see the additional description in the Operating Instructions of the ASP Station 2000 Profibus coupler (see
10.10 “Documentation”).
4.2Degree of protection
The individual components meet the requirements of the following protection types:
Controller:IP 65
Sample compartment with closed doors:IP 54
Electronics compartment: IP 43
4.3Post-connection check
After completing the device's electrical connections, carry out the following checks:
Device status and specificationsNotes
Is the device or cable damaged (visual inspection)?
Electrical connectionNotes
Does the supply voltage match the information on the nameplate?Compare nameplate on the
device
Do the cables used meet the relevant specifications?Chapter 4.1
Note!
Before switching on, please read Sections 6.1 “Function check” and 6.2 “Switching on the measuring device”.
Fig. 15:Quick operation guide
"Man" key
#
The "Man" key is used to trigger immediate sampling regardless of whether a programme has been started or not. The
sampling process starts immediately once the key has been
pressed.
Fig. 16:"Man" key
Caution!
The sample is discharged at the point where the tap is currently located. If the tap has been adjusted
or if a programme has not been started after switch-on, the tap can be located between two
discharge positions.
"Off" key
The "Off" key has different functions depending on whether a programme has been started or not.
Programme has not yet been started
If a programme has not been started, pressing the "Off" key simply switches off the device. This
means that the "Man", "Aut" or "->" keys are no longer available.
82Endress+Hauser
ASP Station 20005 Operation
The programme has been started
If a programme is running, pressing the "Off" key briefly (<=
approx. 1 s) sets the programme to break mode.
If the key is pressed for a longer period (> 1 s), it terminates
the running programme.
Fig. 17:"Off" key, active running programme
In the break mode, the user can decide whether the programme should be terminated. The programme is terminated by pressing the "Off" key again. If the programme should
be resumed, the programme is resumed once the "On" key
is pressed. Here, the tap goes through its reference position
once and then on to the current bottle. Any bottle changes
which are due to take place during the break period are performed.
Fig. 18:"Off" key, break mode
"Rep" key
Press the "Rep" key to activate the display of the report list.
Events are logged in this list while the device is switched on.
A maximum of 30 reports are stored. The reports are stored
in a ring memory. If the ring memory is full and a new report
occurs, the oldest report is deleted.
Fig. 19:"Rep" key
Example of a report list
ReportReport on the displayReport list
Unit on14:12 11.01.98
Unit on
Unit off14:12 11.01.98
Power on14:12 11.01.98
Power off14:12 11.01.98
Ext hold active14:12 11.01.98
Ext hold end14:12 11.01.98
Int hold active14:12 11.01.98
Int hold end14:12 11.01.98
NT/ST changeover
ST/NT changeover
Unit off
Power on
Power off
Ext. hold active
Ext hold end
Int. Hold active
Int hold end
Endress+Hauser83
5 OperationASP Station 2000
ReportReport on the displayReport list
Overflow security14:12 11.01.98
Set up changed 14:12 11.01.98
Manual sampling
Automatic sampling
No flow
Distribution tap
Start automatic14:12 11.01.98
End automatic/cancel14:12 11.01.98
Programme switch14:12 11.01.98
Fault
calibration
General fault14:12 11.01.98
Ext. signals14:12 11.01.98
14:12 11.01.98
Calibrate: 0-1V input
Clock IC fault
Event text
(see digital input)
Overflow security
Set up changed
Start: Prog xx
End: Prog xx
-> Event prog.
14:12 11.01.98
Event text
(see digital input)
The messages that appear on the display can be acknowledged by pressing the "OK" key.
"Stat" key
The bottle statistics of the sampler are displayed once the
"Stat" key is actuated. Statistics are displayed for each individual bottle since the programme start. In this way, the user
can draw conclusions on the last samplings.
Fig. 20:"Stat" key
The statistics are deleted for the following events:
• Programme start
• 1st bottle is reached, if "Programme end: no" is set as the programme end in the programme settings.
The statistics are displayed as follows:
Fig. 21:Bottle statistics
The bottle number is displayed in the first column (no.).
The second column (smp.) indicates how often sampling was triggered per bottle.
84Endress+Hauser
ASP Station 20005 Operation
LC display:
32 characters, 8 lines
Operating keys
The third column (n.smp) indicates the number of times a sample was not taken even though sampling was triggered. This can happen if the maximum permitted filling volume of the bottle was
achieved but samples should still be deposited into this bottle, for example. In this instance, the text
"Overfill security" appears on the display when the programme is running.
The fourth column (n.bot) indicates how often sampling was aborted since no medium, or not
enough medium, could be drawn into the dosing beaker to wet the LF1 probe.
5.2Display and operating elements
Fig. 22:Display and operating elements
5.2.1Display
Set the sampler using four operating keys. The function of
the keys is shown on the display. Operation is menu-guided.
Fig. 23:Display
Picklists automatically display the possible settings.
The selected setting (here time, quantity, ext. sig.)
is indicated by a black bar (time in the figure).
Fig. 24: Picklists (example: 'Quick Setup')
Endress+Hauser85
5 OperationASP Station 2000
Exit the menu
level
Move bar up;
increase active
character or
value
Move bar
down; decrease active character or value
Accept selected
setting or value
5.2.2Key assignment
The assignment of the function keys is as follows:
Fig. 25:Key assignment
5.3Local operation
5.3.1Enable configuration
If necessary, enter the 4-character user code (see Chapter 5.3.2).
5.3.2Lock configuration
Enter a 4-character user code on the control console to lock the device configuration (See »Description of device functions« on page 103.). Enter the user code using the CODE function in the menu
level SET - BASIC SETTINGS.
5.4Confirmation of error messages
Acknowledge error messages on the controller display by pressing the operating key beneath the OK
field.
5.5Communication using ReadWin® 2000
Besides by means of local operation, you can also remotely configure the device and poll measured
values using a PC with the Endress+Hauser operating software ReadWin
®
2000. ReadWin® 2000
is a universal PC programme for remote device operation. The interface for remote configuration is
the RS232 connection socket. You can find detailed information on operating the device using Read-
®
2000 on the CD-ROM with the device software supplied.
Win
5.6Calibration
5.6.1Tap calibration
You must calibrate the tap if:
86Endress+Hauser
ASP Station 20005 Operation
• The tap motor was replaced
• The error message: <Tap calibration> appears in the display.
Carry out the calibration as follows:
1. Switch the device on (see Chapter 6.2).
2. Under < SET -> SERVICE - CALIBRATION>, select the item
< DIST. TAB >.
3. When you select “Start”, the tap turns and stops just before
the calibration position.
4. At the controller, keep selecting <1 step> until the arrow on
the front side of the tap is located exactly in the notch in the
middle of the distribution pan (point A). In the picklist, select
the menu option <SAVE>.
5. The tap is calibrated.
Fig. 26:Tap calibration
Endress+Hauser87
5 OperationASP Station 2000
5.6.2Manual sample volume setting on standard device
Set the required sample volume by shifting the dosing pipe manually.
Calibrate the sample volume as follows:
1. Check the set sample volume of the active programme.
2. Loosen the clamping lever and the air tube to remove the
dosing glass.
3. Pull the dosing glass forwards and remove it.
Fig. 27:Sample volume calibration
4. Unscrew the bayonet lock and open the dosing glass.
5. Set the sample volume by moving the dosing pipe.
Then put the dosing glass back together and install it in the
reverse order.
88Endress+Hauser
ASP Station 20005 Operation
5.6.3Dosing volume calibration for flow-proportional sample using
the “twiddle principle” (optional)
You must always calibrate the sample volume for flow-proportional sampling if:
– The device is being commissioned for the first time or in a new location
– The sample conditions have changed (e.g. length of the sampling hose)
– The dosing glass has been replaced.
Calibrate the sample volume as follows:
1. Place an empty measuring flask (volume: approx. 500 ml)
beneath the outflow hose of the dosing glass.
2. Under SET -> SERVICE - CALIBRATION -> DOSING VOL,
select the item “3 SAMPLES”.
The sampler deposits three samples in quick succession into
the prepared measuring flask.
3. In the item <DOSING VOL.>, select “Save” and in the item
<VOLUME>, enter the volume in the measuring flask in ml.
!
Fig. 28:Sample volume calibration for flow-
proportional sampling
Note!
For detailed information on the calibration for flow-proportional sample, please refer to the appendix ZBA 096RA2, which is enclosed with this operating manual.
Endress+Hauser89
6CommissioningASP Station 2000
6Commissioning
6.1Function check
If you can answer the following questions with YES, then you can commission the device (see Section 6.2 “Switching on the measuring device”). If the answer is NO, then please refer to the appropriate sections:
GeneralSection reference
Is the power supply connected?Chapter 4.1.5
Is the sampling hose correctly laid to the sampling point?Chapter 3.3.4
Is the sampling hose correctly connected to the unit?Chapter 3.4
When connecting a digital input signal, digital output signal and/or analogue input signal
Is the signalling connector correctly wired and connected to the terminal board?Chapter 4.1
Section reference
6.2Switching on the measuring device
When you connect the power supply, the display lights up and signals “UNIT OFF”. When you press
the operating key beneath the “ON” field, the message “UNIT ON” appears. The device is operational.
90Endress+Hauser
ASP Station 20006Commissioning
01:1530.05.02
unit off
on
manauton..->
<-..setrepstat
Setup
Quick-Setup
Info
Basic Se ttings
Program SelectionQuick-Setup
Creating Programmesdate
14.05.02
time15:15 none
Escá<-'prog.name
program 1
program 2...
===SAMPLING:===time
time quantity
time
00:10
flow
time
time
time24:00 ext.sig.
1
bottle
4*12l
12l4*20l...
===START-STOP:===
start
aut- button
time
stop
prog.end
time
no
===START PROGR.===
start!:aut
Escâá<-'
Switch unit on with ON.
In SETUP select QUICK-SETUP using the
right hand push button.
Using the right push button change to SET.
Select SET.
Select one of the 4 main
programmes.
Select sample mode.
Select the required distribution
mode. The bottle change is done
dependent on time, number of
samples taken or by an active
external signal
Enter the number and volume of
the bottles.
Enter start time. When selecting
the AUT function the programme
starts immediately once the AUT
push button has been operated.
Enter STOP mode:
Start programme
4*12l
6.3Quick Setup
Fig. 29:Quick Setup of ASP Station 2000
!
Note!
The Quick Setup resets the parameters which are not used in the Quick Setup, to the factory setting!
Endress+Hauser91
6CommissioningASP Station 2000
6.4Device configuration
!
!
Note!
The figures show the menu structures with the display and picklist for the different configuration
parameters. Below the figures are tables containing the corresponding function descriptions for the
parameters.
Note!
You can only select switching and event programmes with the software option “7 programmes”.
6.4.1Configuring the inputs
You can assign the inputs when configuring in the “Quick Setup” (see Chapter 6.3).
Digital inputs
Menu structure:
Fig. 30:Digital input menu structure
SamplingThe input signal triggers a sample.
BottleThe input signal triggers a switch to the next empty bottle.
QuantityThe input signal is a pulse signal from a volume meter; alternative to an analogue
quantity signal (0/4...20 mA).
Ext. stopThe input signal stops any programmes running; the programmes will be continued
when the signal disappears.
EventThe input signal triggers an “event sample”. For example, the input signal may be
switched when a limit value is infringed; a separate bottle can be filled in an event
sample.
ReportA message appears in the display showing the date and time (e.g. function error of
flowmeter). You must acknowledge the message; the sample programme is not
interrupted.
NC contactSpecial function for capacitive switch-off (optional)
NO contactSpecial function for capacitive switch-off (optional)
start autThe input signal starts the selected main programme
92Endress+Hauser
ASP Station 20006Commissioning
stop autThe input signal stops the selected main programme
switchThe input signal triggers a change to the switching programme.
!
Note!
For the described functions, a digital signal must be assigned to the digital input 1, 2 or 3. For information on the correct wiring of the digital inputs see Chapter 4.1.5.
Analogue input
Menu structure:
Fig. 31:Analogue input menu structure
SignalEnter the output signal of the connected device: 0-1 V, 0-20 mA, 4-20 mA
UnitsEnter the SI unit of the analogue signal.
!
!
Dec. pointEnter the number of decimal places of the analogue signal.
RangeEnter the maximum measuring range.
Note!
For the described functions, an analogue signal must be assigned at the analogue input. For information on the correct wiring of the analog input see Chapter 4.1.5.
6.4.2Configuring the internal datalogger (optional)
As an option, the ASP Station 2000 can possess an internal datalogger. This saves the data of a connected analogue signal and the sampling details (sample volume, bottle filling times, events, etc.).
The analogue value can be a quantity signal, but can also be a pH value, conductivity, turbidity, etc.
Note!
When configuring the analogue input, note the SI unit of the analogue signal.
The minimum scan rate of the internal datalogger is 1 second. You can read off the contents of the
internal datalogger to a PC via the RS-232 interface using ReadWin
5.5 “Communication using ReadWin® 2000”).
®
2000 (see
Endress+Hauser93
6CommissioningASP Station 2000
The internal datalogger is activated and configured as follows:
1. Under <SET -> Basic Settings ->, select the item “mem.
interval”.
2. Set the scan rate for the analogue signal. The capacity of the
memory is then displayed automatically in the display.
(Example scan rate = 10 sec. -> memory capacity = 170
hours). At a scan rate of 0 seconds (default setting), the analogue signal is not recorded. Pressing the <AUT key> activates the internal datalogger.
! Note!
Pressing the <AUT key> irreversibly deletes all the data saved to
the internal datalogger up to that point and starts recording of
the new data.
Power downThe output contact is switched on a power failure.
SampleThe output contact is switched on a sample.
BottleThe output contact is switched on bottle replacement.
Ext. stopThe output contact is switched on an external stop.
Fill. endThe output contact is switched on exiting the sampling programme.
No flowThe output contact is switched if the device was unable to draw in any sampling
CS 1/2:The output contact is switched on the error message “CS 1/2”.
ErrorThe output contact is switched on any error message.
SuctionActive during suction when sampling.
Suck.+Dos.:The output contact is switched when the device sucks in and doses a sampling medium.
OverfillThe output contact is switched when a bottle is overfull.
medium (e.g. blocked suction hose).
6.4.4Creating programmes
Menu structure:
Endress+Hauser95
Fig. 34:Creating programmes menu structure
6CommissioningASP Station 2000
Several programme combinations are available for the 7 programme version:
1A main programme is active.
2A main programme and a switching programme are active.
1+EventA main programme and the event programme are active.
2+EventA main programme, a switching programme and the event programme are active.
Main programmes
Four main programmes are available. Select a main programme from the item PROG. NAME. (See
»Creating a main programme« on page 97.)
Switching programmes
Two programme pairs (1U1 and 2U2) are available. The switching programmes (U1 and U2)
are permanently assigned to the main programmes (1 and 2). You can trigger a switch from the main
programme to the switching programme as follows.
DaySwitch to the switching programme at two settable times in one day.
!
WeekSwitch to the switching programme on three settable days in the week.
Q greaterSwitch to switching programme on exceeding a settable threshold value.
! Note!
An analogue signal must be connected to the analogue input of the sampler for this function.
Q smallerSwitch to switching programme on undershooting a settable threshold value.
Ext. signalSwitch to switching programme by means of an external digital signal.
! Note!
For this function, one of the digital inputs must be assigned and configured using the
<SWITCH> function.
You can define separate sampling programmes and bottles for the switching programmes.
Event programme
The event programme is activated by a digital input.
Note!
For this function, one of the digital inputs must be assigned and configured using the <EVENT>
function.
You can define a separate sampling programme and separate bottles for the event programme.
Distribution >time
Start-Stop >-mode: timequantity
Synchronisation >time:00:15 ext. sig.
Parallel sample >volume:100mlflow
Esc
âá
<-'shots:200 ml
Esc
âá
<-'
6.4.5Creating a main programme
Menu structure:
Fig. 35:Main programme menu structure
Sampling types
Menu structure:
Fig. 36:Sampling types menu structure
You can take samples proportional to time, quantity, flow (optional) or controlled by events.
Endress+Hauser97
6CommissioningASP Station 2000
Program 1
Name:Program 1
Sample >
Distribution >Distribution
Start-Stop >
Synchronisation >-mode: timetime
Parallel sample >time:00:15 number
Esc
âá
<-'bottle:12ext.sig.
volume:01,0 l
Esc
âá
<-'
Program 1
Name:Program 1
Sample >Start-Stop
Distribution >
Start-Stop >start: timeaut-button
Synchronisation >stop:prog.end time
Parallel sample >operationcontinuous
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
TimeSampling is triggered at settable time intervals.
QuantitySampling is triggered after a specific measured flow rate.
! Note!
For this function, a volume signal must be connected to the analogue input or one of the
digital inputs of the sampler. To do this, the digital input must be configured using the
<QUANTITY> function.
Ext. sig.Sampling is triggered by an external signal.
! Note!
One of the digital inputs must be assigned and configured using the <SAMPLE> function.
FlowSampling is triggered at settable time intervals. The volume sampled is proportional to a
ongoing measured flow.
! Note!
For this function, the ASP Station 2000 must be equipped with a flow-proportional
dosing unit (“twiddle principle”). In addition, a volume signal must be connected to the
analogue input of the sampler.
ShotsNumber of samples per sampling cycle.
Distribution
Menu structure:
Fig. 37:Distribution menu structure
You can programme a bottle change by time, number or an external signal:
TimeAfter a set time period has elapsed, the tap switches to the next empty bottle.
NumberAfter a set number of samples has been taken, the tap switches to the next empty bottle.
Ext. sig.The tap switches to the next empty bottle when an external signal is present.
! Note!
One digital input must be assigned and configured using the <BOTTLE> function.
Start-stop operation
Menu structure:
Fig. 38:Start-stop operation menu structure
98Endress+Hauser
ASP Station 20006Commissioning
Program 1
NameProgram 1
Sample >Synchronisation
Distribution >aut-button
Start-Stop >-mode: timetime
Synchronisation >time+bot.
Parallel sample >
Esc
âá
<-'
Esc
âá
<-'
switch 1
Sample
Sample >time
Distribution >-mode: timequantity
Parallel sample >time:00:15 ext. sig.
volume:100ml flow
shots:01 once
Esc
â
<-'
Esc
âá
<-'
You can start the sampling programme either immediately by pressing the AUT key, or at a settable
time. You can specify the sampling programme stop as follows:
• Programme end: the unit stops sampling automatically when it has run through the set programme.
• No: the unit runs through the programme in an infinite loop. Do not forget to empty the bottles.
• Time: the sampling programme stops at a settable time.
You can choose between continuous operation and operation at different intervals for the operating
mode.
• Day: operating time at two settable times per day.
• Week: operating time on three settable days per week.
• Interval: operating at specific time intervals.
Synchronisation
Menu structure:
Fig. 39:Synchronisation menu structure
You can use synchronisation to assign specific filling times to specific bottles. In this way you could
fill bottle 1 between 00:00 and 02:00 and bottle 2 between 02:00 and 04:00 etc. For this, you have
the following options:
• AUT-button: the sampling and bottle change times are not synchronised.
• Synchronisation TIME: sampling starts with the first bottle. The change to the next bottle is synchronised. Example: a time of 2 hours was set for the bottle change and the point 00:00 was set
for the synchronisation. If the programme is started at 05.23, bottle 1 is filled. The system then
changes to bottle 2 at 06.00, to bottle 3 at 08.00 etc.
• Synchronisation TIME+BOT.: each bottle is allocated a specific filling time. Example: 00:0002:00: bottle 1; 02:00-04:00: bottle 2; 04:00-06:00: bottle 3, etc. For example is you start the
programme at 10:00, the unit will start filling bottle 6.
6.4.6Creating switching programmes
Sample mode
Menu structure:
Fig. 40:Sample mode menu structure
In the switching programmes, like in the main programmes, you can trigger sampling by time, quantity, flow or an external signal.
You can reserve separate bottles for the switching programmes. With the exception of parallel
reserve sampling, the following applies when distributing to bottles:
The first bottle group of a distribution is reserved for the main programmes.
The second bottle group is reserved for the switching programmes.
The last bottle group is reserved for the event programme.
Menu structure:
Fig. 41:Distribution menu structure
You can define the bottles for the switching programmes as follows:
no changeThere is no bottle change when the system switches to the switching programme.
moveThe next empty bottle is filled when the system changes to the switching programme.
1-9 bottlesWhen the system switches to the switching programme, 1-9 bottles are filled from the
second distribution bottle group. The number of bottles you can reserve for the switching programme is dependent on the total number of bottles (max. 9 bottles).
6.4.7Creating an event programme
Menu structure:
Fig. 42:Event programme menu structure
100Endress+Hauser
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