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PSI 9000 3U Serie
1. Allgemeines
1.1 Zu diesem Dokument
1.1.1 Aufbewahrung und Verwendung
Dieses Dokument ist für den späteren Gebrauch und stets in der Nähe des Gerätes aufzubewahren und dient zur
Erläuterung des Gebrauchs des Gerätes. Bei Standortveränderung und/oder Benutzerwechsel ist dieses Dokument
mitzuliefern und bestimmungsgemäß anzubringen bzw. zu lagern.
1.1.2 Urheberschutz (Copyright)
Nachdruck, Vervielfältigung oder auszugsweise, zweckentfremdete Verwendung dieser Bedienungsanleitung sind
nicht gestattet und können bei Nichtbeachtung rechtliche Schritte nach sich ziehen.
1.1.3 Geltungsbereich
Diese Betriebsanleitung gilt für folgende Geräte mit farbiger TFT-Anzeige, sowie für deren Abvarianten:
Änderungen und Abweichungen von Sondergeräten werden in einem separaten Dokument aufgelistet.
1.1.4 Symbole und Hinweise
Warn- und Sicherheitshinweise, sowie allgemeine Hinweise in diesem Dokument sind stets in einer umrandeten
Box und mit einem Symbol versehen:
Hinweissymbol für eine lebensbedrohliche Gefahr
Hinweissymbol für allgemeine Sicherheitshinweise (Gebote und Verbote zur Schadensverhütung)
oder für den Betrieb wichtige Informationen
Allgemeiner Hinweis
1.2 Gewährleistung und Garantie
Elektro-Automatik garantiert die Funktionsfähigkeit der angewandten Verfahrenstechnik und die ausgewiesenen
Leistungsparameter. Die Gewährleistungsfrist beginnt mit der mängelfreien Übergabe.
Die Garantiebestimmungen sind den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der EA Elektro-Automatik GmbH
zu entnehmen.
1.3 Haftungsbeschränkungen
Alle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Berücksichtigung geltender Normen und Vorschriften, des Stands der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der
Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund:
• Nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
• Einsatz von nicht ausgebildetem und nicht unterwiesenem Personal
• Eigenmächtiger Umbauten
• Technischer Veränderungen
• Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen
oder aufgrund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen
abweichen.
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1.4 Entsorgung des Gerätes
Ein Gerät, das zur Entsorgung vorgesehen ist, muß laut europaweit geltenden Gesetzen und Verordnungen
(ElektroG, WEEE) vom Hersteller zurückgenommen und entsorgt werden, sofern der Betreiber des Gerätes oder
ein von ihm Beauftragter das nicht selbst erledigt. Unsere Geräte unterliegen diesen Verordnungen und sind
dementsprechend mit diesem Symbol gekennzeichnet:
1.5 Produktschlüssel
Aufschlüsselung der Produktbezeichnung auf dem Typenschild anhand eines Beispiels:
PSI 9 080- 510 3U zzz
Feld zur Kennzeichnung installierter Optionen und/oder Sondermodelle:
2U / 3U / 4U = 19" Bauform mit 2 HE, 3 HE oder 4 HE
T = "Tower"-Modell in hochkantstehender Bauform
DT = "Desktop"-Modell
R = "Rack mount"-Modell in Bauform zur Wandmontage
Maximalstrom des Gerätes in Ampere
Maximalspannung des Gerätes in Volt
Serienkennzeichnung: 8 = Serie 8000 oder 800, 9 = Serie 9000
Typkennzeichnung:
PS = Power Supply (Netzgerät), meist programmierbar
PSI = Power Supply Intelligent (Netzgerät), immer programmierbar
ELR = Electronic Load Recovery (Elektronische Last mit Rückspeisung)
Sondergeräte sind stets Varianten von Standardmodellen und können von der Bezeichnung
abweichende Ausgangsspannungen und -ströme haben.
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist, sofern ein Netzgerät bzw. Batterielader, ausschließlich für den Gebrauch als variable Spannungsoder Stromquelle oder, sofern eine elektronische Last, als variable Stromsenke bestimmt.
Typisches Anwendungsgebiet für ein Netzgerät ist die DC-Stromversorgung von entsprechenden Verbrauchern aller
eines ohmschen Widerstands in Form einer einstellbaren DC-Stromsenke zwecks Belastung von entsprechenden
Spannungs- und Stromquellen aller Art.
• Ansprüche jeglicher Art wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung sind
ausgeschlossen
• Für alle Schäden durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung haftet allein der Betreiber
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1.7 Sicherheit
1.7.1 Sicherheitshinweise
Lebensgefahr - Gefährliche Spannung
• Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsweise bestimmte Teile unter teils gefährlicher Spannung, mit Ausnahme der 40 V-Modelle gemäß SELV. Daher sind alle
spannungsführenden Teile abzudecken!
• Alle Arbeiten an den Anschlussklemmen müssen im spannungslosen Zustand des
Gerätes erfolgen (DC-Ausgang nicht verbunden mit Last) und dürfen nur von Personen
durchgeführt werden, die mit den Gefahren des elektrischen Stroms vertraut sind oder
unterrichtet wurden! Unsachgemäßer Umgang mit diesen Geräten kann zu tödlichen
Verletzungen, sowie erheblichen Sachschäden führen.
• Berühren Sie die Kontakte am Netzkabel oder der Netzanschlußbuchse nie direkt nach
dem Entfernen des Kabels aus der Steckdose oder dem Hauptanschluß, da die Gefahr
eines Stromschlags besteht!
• Berühren Sie die Kontakte am DC-Terminal niemals direkt nach dem Ausschalten des
DC-Ausgangs, da sich die Spannung noch auf gefährlichen Niveau benden kann und
sich erst noch mehr oder weniger langsam - ja nach Last - abbaut! Es kann auch gefährliches Potential zwischen DC-Minus und PE bzw. DC-Plus und PE bestehen, aufgrund
von geladenen X-Kondensatoren
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• Das Gerät ist ausschließlich seiner Bestimmung gemäß zu verwenden!
• Das Gerät ist nur für den Betrieb innerhalb der auf dem Typenschild angegebenen Anschluß-
werte und technischen Daten zugelassen.
• Führen Sie keine mechanischen Teile, insbesondere aus Metall, durch die Lüftungsschlitze in
das Gerät ein.
• Vermeiden Sie die Verwendung von Flüssigkeiten aller Art in der Nähe des Gerätes, diese könnten in das Gerät gelangen. Schützen Sie das Gerät vor Nässe, Feuchtigkeit und Kondensation.
• Für Netzgeräte und Batterielader: Schließen Sie Verbraucher, vor allem niederohmige, nie bei
eingeschaltetem Leistungsausgang an, es können Funken und dadurch Verbrennungen an
den Händen, sowie Beschädigungen am Gerät und am Verbraucher entstehen!
• Für elektronische Lasten: Schließen Sie Spannungsquellen nie bei eingeschaltetem Leistungseingang an, es können Funken und dadurch Verbrennungen an den Händen, sowie hohe
Spannungsspitzen und Beschädigungen am Gerät und an der Quelle entstehen!
• Um Schnittstellenkarten oder -module in dem dafür vorgesehenen Einschub (Slot) zu bestücken,
müssen die einschlägigen ESD –Vorschriften beachtet werden.
• Nur im ausgeschalteten Zustand darf eine Schnittstellenkarte bzw. -modul aus dem Einschub
herausgenommen oder bestückt werden. Eine Öffnung des Gerätes ist nicht erforderlich.
• Keine externen Spannungsquellen mit umgekehrter Polarität am DC-Ausgang bzw. DC-Eingang
anschließen! Das Gerät wird dadurch beschädigt.
• Für Netzgeräte: Möglichst keine externen Spannungsquellen am DC-Ausgang anschließen,
jedoch auf keinen Fall welche, die eine höhere Spannung erzeugen können als die Nennspannung des Gerätes.
• Für elektronische Lasten: keine Spannungsquelle am DC-Eingang anschließen, die eine Spannung erzeugen kann, die höher ist als 120% der Nenneingangsspannung der Last. Das Gerät
ist gegen Überspannungen nicht geschützt, diese können das Gerät zerstören.
• Niemals Netzwerkkabel, die mit dem Ethernet oder dessen Komponenten verbunden sind, in
die Master-Slave-Buchsen auf der Rückseite stecken!
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Arbeitssicherheit. Neben den Warn- und Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden. Insbesondere
gilt, daß die das Gerät bedienenden Personen:
• sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen informieren.
• die zugewiesenen Zuständigkeiten für die Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes ordnungsgemäß
wahrnehmen.
• vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben.
• die vorgeschriebenen und empfohlenen Schutzausrüstungen anwenden.
1.7.3 Pichten des Betreibers
Betreiber ist jede natürliche oder juristische Person, die das Gerät nutzt oder Dritten zur Anwendung überläßt und
während der Nutzung für die Sicherheit des Benutzers, des Personals oder Dritter verantwortlich ist.
Das Gerät wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber des Gerätes unterliegt daher den gesetzlichen
Einsatzbereich des Gerätes gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten
werden. Insbesondere muß der Betreiber:
• sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen informieren.
• durch eine Gefährdungsbeurteilung mögliche zusätzliche Gefahren ermitteln, die sich durch die speziellen An-
wendungsbedingungen am Einsatzort des Gerätes ergeben.
• in Betriebsanweisungen die notwendigen Verhaltensanforderungen für den Betrieb des Gerätes am Einsatzort
umsetzen.
• während der gesamten Einsatzzeit des Gerätes regelmäßig prüfen, ob die von ihm erstellten Betriebsanweisungen dem aktuellen Stand der Regelwerke entsprechen.
• die Betriebsanweisungen, sofern erforderlich, an neue Vorschriften, Standards und Einsatzbedingungen anpassen.
• die Zuständigkeiten für die Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes eindeutig und unmiß-
verständlich regeln.
• dafür sorgen, daß alle Mitarbeiter, die an dem Gerät beschäftigt sind, die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Darüber hinaus muß er das Personal in regelmäßigen Abständen im Umgang mit dem Gerät
schulen und über die möglichen Gefahren informieren.
• dem mit Arbeiten an dem Gerät beauftragten Personal die vorgeschriebenen und empfohlenen Schutzausrüstungen bereitstellen.
Weiterhin ist der Betreiber dafür verantwortlich, daß das Gerät stets in einem technisch einwandfreien Zustand ist.
1.7.4 Anforderungen an das Bedienpersonal
Jegliche Tätigkeiten an Geräten dieser Art dürfen nur Personen ausüben, die ihre Arbeit ordnungsgemäß und
zuverlässig ausführen können und den jeweils benannten Anforderungen entsprechen.
Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualikation!
Unsachgemäßes Arbeiten kann zu Personen- und Sachschäden führen. Jegliche Tätigkeiten dürfen
nur Personen ausführen, die die erforderliche Ausbildung, das notwendige Wissen und die Erfahrung
dafür besitzen.
Als unterwiesenes Personal gelten Personen, die vom Betreiber über die ihnen übertragenen Aufgaben und
möglichen Gefahren ausführlich und nachweislich unterrichtet wurden.
Als Fachpersonalgilt,weraufgrundseinerberuichenAusbildung,KenntnisseundErfahrungensowieKenntnis
der einschlägigen Bestimmungen in der Lage ist, die übertragenen Arbeiten ordnungsgemäß auszuführen, mögliche Gefahren selbständig zu erkennen und Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
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1.7.5 Alarmsignale
Das Gerät bietet diverse Möglichkeiten der Signalisierung von Alarmsituationen, jedoch nicht von Gefahrensituationen. Die Signalisierung kann optisch (auf der Anzeige als Text), akustisch (Piezosummer) oder elektronisch
(Pin/Meldeausgang an einer analogen Schnittstelle) erfolgen. Alle diese Alarme bewirken die Abschaltung des
DC-Ausgangs.
Bedeutung der Alarmsignale:
Signal OT
(OverTemperature)
• Überhitzung des Gerätes
• DC-Ausgang wird abgeschaltet
• Unkritisch
Signal OVP
(OverVoltage)
• Überspannungsabschaltung des DC-Ausgangs erfolgte wegen überhöhter Spannung,
von außen auf das Gerät gelangend oder durch einen Defekt vom Gerät erzeugt
• Kritisch! Gerät und/oder Last könnten beschädigt sein
Signal OCP
(OverCurrent)
• Überstromabschaltung des DC-Ausgangs erfolgte wegen Erreichen einer einstellbaren
Schwelle
• Unkritisch, dient zum Schutz der Last vor zu hoher Stromaufnahme
Signal OPP
(OverPower)
• Überlastabschaltung des DC-Ausgangs erfolgte wegen Erreichen einer einstellbaren
Schwelle
• Unkritisch, dient zum Schutz der Last vor zu hoher Leistungsaufnahme
Signal PF
(Power Fail)
• Abschaltung des DC-Ausgangs wegen Netzunterspannung oder Defekt im AC-Eingangskreis
• Kritisch bei Überspannung! AC-Netzeingangskreis könnte beschädigt sein
1.8 Technische Daten
1.8.1 Zulässige Betriebsbedingungen
• Verwendung nur in trockenen Innenräumen
• Umgebungstemperaturbereich: 0...50°C
• Betriebshöhe: max. 2000 m über NN
• Max. 80% relative Feuchte bis 30°C, linear abnehmend bis 50% rel. Feuchte bei 50°C
1.8.2 Allgemeine technische Daten
Ausführung der Anzeige: Farbiger TFT-Touchscreen mit Gorillaglas, 4.3“, 480 x 272 Punkte, kapazitiv
Bedienelemente: 2 Drehknöpfe mit Tastfunktion, 1 Drucktaste
Die Nennwerte des Gerätes bestimmen den maximal einstellbaren Bereich.
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1.8.3 Spezische technische Daten
Modell 3U
3,3 kW / 5 kW
AC-Eingang
Netzspannung340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC
Netzanschluß2ph,PE2ph,PE2ph,PE2ph,PE2ph,PE
Netzfrequenz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz
Netzsicherung (intern)2x T16 A2x T16 A2x T16 A2x T16 A2x T16 A
Ableitstrom< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA
Leistungsfaktor~ 0,99~ 0,99~ 0,99~ 0,99~ 0,99
DC-Ausgang
Maximale Spannung U
Maximaler Strom I
Maximale Leistung P
Überspannungsschutzbereich0...44 V0...88 V0...220 V0...396 V0...550 V
Überstromschutzbereich0...187 A0...187 A0...77 A0...44 A0...33 A
Überleistungsschutzbereich0…3.63 kW0…5.50 kW0…5.50 kW0…5.50 kW0…5.50 kW
TemperaturkoefzientderEinstellwerteΔ/K
Spannungsregelung
Einstellbereich0...40 V0...80 V0...200 V0...360 V0...500 V
Genauigkeit
(1
(bei 23 ± 5°C)< 0,1% U
Stabilitätbei±10%ΔU
Stabilität bei 0...100% Last< 0,05% U
Anstiegszeit10...90%ΔUMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 ms
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Restwelligkeit
(2
Kompensation FernfühlungMax. 5% U
Entladezeit (Leerlauf) nach
Ausschalten des DC-Ausgangs
Stromregelung
Einstellbereich0...170 A0...170 A0...70 A0...40 A0...30 A
Genauigkeit
Beispiel: ein 80 V-Gerät hat min. 0,1% Spannungsgenauigkeit, das sind 80 mV. Bei einem Sollwert von 5 V dürfte der Istwert also max. 80 mV abweichen, sprich
er dürfte 4,92 V...5,08 V betragen.
(2 RMS-Wert: NF 0...300 kHz, PP-Wert: HF 0...20MHz
(3 Typischer Wert bei 100% Ausgangsspannung und 100% Last
(4 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
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Modell 3U
3,3 kW / 5 kW
Innenwiderstandsregelung
Einstellbereich0...7Ω0...14Ω0...85Ω0...270Ω0...500Ω
Genauigkeit
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Analoge Schnittstelle
SteuereingängeU, I, PU, I, PU, I, PU, I, PU, I, P
MonitorausgängeU, IU, IU, IU, IU, I
Überspannungskategorie2
Schutzklasse1
Verschmutzungsgrad2
Betriebshöhe< 2000 m
Digitale Schnittstellen
Eingebaut1x USB-B für Kommunikation, 1x USB-A für Funktionen, 1x GPIB (nur mit Option 3W)
Steckplatz (Standardausführung)optional:CANopen,Probus,Pronet,RS232,Devicenet,Ethernet,ModBus
Galvanische Trennung zum GerätMax. 1500 V DC
Anschlüsse
Rückseite
VorderseiteUSB-A
Maße
Gehäuse (BxHxT)19“ x 3 HE x 609 mm
Total (BxHxT)483 x 133 x 714 mm
(2 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
(3 Technische Daten der Analogschnittstelle siehe „3.5.4.3 Spezikation der Analogschnittstelle“ auf Seite 53
(4 Alle Werte gültig ab 1. Juli 2014
(5 Artikelnummer der Standardausführung, Geräte mit Optionen abweichend
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Modell 3U
5 kW / 6,6 kW / 10 kW
AC-Eingang
Netzspannung340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC
Netzanschluß2ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE
Netzfrequenz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz
Netzsicherung (intern)2x T16 A4x T16 A4x T16 A4x T16 A4x T16 A
Ableitstrom< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA
Leistungsfaktor~ 0,99~ 0,99~ 0,99~ 0,99~ 0,99
DC-Ausgang
Maximale Spannung U
Maximaler Strom I
Maximale Leistung P
Überspannungsschutzbereich0...825 V0...44 V0...44 V0...88 V0...220 V
Überstromschutzbereich0...22 A0...374 A0...561 A0...374 A0...154 A
Überleistungsschutzbereich0…5.50 kW0…7.26 kW0…11.00 kW0…11.00 kW0…11.00 kW
TemperaturkoefzientderEinstellwerteΔ/K
Spannungsregelung
Einstellbereich0...750 V0...40 V0...40 V0...80 V0...200 V
Genauigkeit
(1
(bei 23 ± 5°C)< 0,1% U
Stabilitätbei±10%ΔU
Stabilität bei 0...100% Last< 0,05% U
Anstiegszeit10...90%ΔUMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 ms
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Restwelligkeit
(2
Kompensation FernfühlungMax. 5% U
Entladezeit (Leerlauf) nach
Ausschalten des DC-Ausgangs
Stromregelung
Einstellbereich0...20 A0...340 A0...510 A0...340 A0...140 A
Genauigkeit
Beispiel: ein 80 V-Gerät hat min. 0,1% Spannungsgenauigkeit, das sind 80 mV. Bei einem Sollwert von 5 V dürfte der Istwert also max. 80 mV abweichen, sprich
er dürfte 4,92 V...5,08 V betragen.
(2 RMS-Wert: NF 0...300 kHz, PP-Wert: HF 0...20MHz
(3 Typischer Wert bei 100% Ausgangsspannung und 100% Last
(4 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
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Modell 3U
5 kW / 6,6 kW / 10 kW
Innenwiderstandsregelung
Einstellbereich0...1125Ω0...3,5Ω0...2Ω0...7Ω0...42Ω
Genauigkeit
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Analoge Schnittstelle
SteuereingängeU, I, PU, I, PU, I, PU, I, PU, I, P
MonitorausgängeU, IU, IU, IU, IU, I
Überspannungskategorie2
Schutzklasse1
Verschmutzungsgrad2
Betriebshöhe< 2000 m
Digitale Schnittstellen
Eingebaut1x USB-B für Kommunikation, 1x USB-A für Funktionen, 1x GPIB (nur mit Option 3W)
Steckplatz (Standardausführung)optional:CANopen,Probus,Pronet,RS232,Devicenet,Ethernet,ModBus
Galvanische Trennung zum GerätMax. 1500 V DC
Anschlüsse
Rückseite
VorderseiteUSB-A
Maße
Gehäuse (BxHxT)19“ x 3 HE x 609 mm
Total (BxHxT)483 x 133 x 714 mm
(2 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
(3 Technische Daten der Analogschnittstelle siehe „3.5.4.3 Spezikation der Analogschnittstelle“ auf Seite 53
(4 Alle Werte gültig ab 1. Juli 2014
(5 Artikelnummer der Standardausführung, Geräte mit Optionen abweichend
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Modell 3U
10 kW / 15 kW
AC-Eingang
Netzspannung340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC
Netzanschluß3ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE
Netzfrequenz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz
Netzsicherung (intern)4x T16 A4x T16 A4x T16 A4x T16 A6x T16 A
Ableitstrom< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA
Leistungsfaktor> 0,99> 0,99> 0,99> 0,99> 0,99
DC-Ausgang
Maximale Spannung U
Maximaler Strom I
Maximale Leistung P
Überspannungsschutzbereich0...396 V0...550 V0...825 V0...1100 V0...88 V
Überstromschutzbereich0...88 A0...66 A0...44 A0...33 A0...561 A
Überleistungsschutzbereich0…11.00 kW0…11.00 kW0…11.00 kW0…11.00 kW0…16.50 kW
TemperaturkoefzientderEinstellwerteΔ/K
Spannungsregelung
Einstellbereich0...360 V0...500 V0...750 V0...1000 V0...80 V
Genauigkeit
(1
(bei 23 ± 5°C)< 0,1% U
Stabilitätbei±10%ΔU
Stabilität bei 0...100% Last< 0,05% U
Anstiegszeit10...90%ΔUMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 ms
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Restwelligkeit
(2
Kompensation FernfühlungMax. 5% U
Entladezeit (Leerlauf) nach
Ausschalten des DC-Ausgangs
Stromregelung
Einstellbereich0...80 A0...60 A0...40 A0...30 A0...510 A
Genauigkeit
Beispiel: ein 80 V-Gerät hat min. 0,1% Spannungsgenauigkeit, das sind 80 mV. Bei einem Sollwert von 5 V dürfte der Istwert also max. 80 mV abweichen, sprich
er dürfte 4,92 V...5,08 V betragen.
(2 RMS-Wert: NF 0...300 kHz, PP-Wert: HF 0...20MHz
(3 Typischer Wert bei 100% Ausgangsspannung und 100% Last
(4 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
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PSI 9000 3U Serie
Modell 3U
10 kW / 15 kW
Innenwiderstandsregelung
Einstellbereich0...135Ω0...250Ω0...562Ω0...1000Ω0...5Ω
Genauigkeit
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Analoge Schnittstelle
SteuereingängeU, I, PU, I, PU, I, PU, I, PU, I, P
MonitorausgängeU, IU, IU, IU, IU, I
Überspannungskategorie2
Schutzklasse1
Verschmutzungsgrad2
Betriebshöhe< 2000 m
Digitale Schnittstellen
Eingebaut1x USB-B für Kommunikation, 1x USB-A für Funktionen, 1x GPIB (nur mit Option 3W)
Steckplatz (Standardausführung)optional:CANopen,Probus,Pronet,RS232,Devicenet,Ethernet,ModBus
Galvanische Trennung zum GerätMax. 1500 V DC
Anschlüsse
Rückseite
VorderseiteUSB-A
Maße
Gehäuse (BxHxT)19“ x 3 HE x 609 mm
Total (BxHxT)483 x 133 x 714 mm
(2 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
(3 Technische Daten der Analogschnittstelle siehe „3.5.4.3 Spezikation der Analogschnittstelle“ auf Seite 53
(4 Alle Werte gültig ab 1. Juli 2014
(5 Artikelnummer der Standardausführung, Geräte mit Optionen abweichend
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PSI 9000 3U Serie
Modell 3U
15 kW
AC-Eingang
Netzspannung340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC 340...460 V AC
Netzanschluß3ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE3ph,PE
Netzfrequenz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz50/60 Hz
Netzsicherung (intern)6x T16 A6x T16 A6x T16 A6x T16 A6x T16 A
Ableitstrom< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA< 3,5 mA
Leistungsfaktor> 0,99> 0,99> 0,99> 0,99> 0,99
DC-Ausgang
Maximale Spannung U
Maximaler Strom I
Maximale Leistung P
Überspannungsschutzbereich0...220 V0...396 V0...550 V0...825 V0...1650 V
Überstromschutzbereich0...231 A0...132 A0...99 A0...66 A0...33 A
Überleistungsschutzbereich0…16.50 kW0…16.50 kW0…16.50 kW0…16.50 kW0…16.50 kW
TemperaturkoefzientderEinstellwerteΔ/K
Spannungsregelung
Einstellbereich0...200 V0...360 V0...500 V0...750 V0...1500 V
Genauigkeit
(1
(bei 23 ± 5°C)< 0,1% U
Stabilitätbei±10%ΔU
Stabilität bei 0...100% Last< 0,05% U
Anstiegszeit10...90%ΔUMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 msMax. 15 ms
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Restwelligkeit
(2
Kompensation FernfühlungMax. 5% U
Entladezeit (Leerlauf) nach
Ausschalten des DC-Ausgangs
Stromregelung
Einstellbereich0...210 A0...120 A0...90 A0...60 A0...30 A
Genauigkeit
Beispiel: ein 80 V-Gerät hat min. 0,1% Spannungsgenauigkeit, das sind 80 mV. Bei einem Sollwert von 5 V dürfte der Istwert also max. 80 mV abweichen, sprich
er dürfte 4,92 V...5,08 V betragen.
(2 RMS-Wert: NF 0...300 kHz, PP-Wert: HF 0...20MHz
(3 Typischer Wert bei 100% Ausgangsspannung und 100% Last
(4 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
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PSI 9000 3U Serie
Modell 3U
15 kW
Innenwiderstandsregelung
Einstellbereich0...28Ω0...90Ω0...166Ω0...375Ω0...1500Ω
Genauigkeit
Anzeige:EinstellauösungSiehe Abschnitt „1.9.6.4. Auösung der Anzeigewerte“
Anzeige: Genauigkeit
Analoge Schnittstelle
SteuereingängeU, I, PU, I, PU, I, PU, I, PU, I, P
MonitorausgängeU, IU, IU, IU, IU, I
Überspannungskategorie2
Schutzklasse1
Verschmutzungsgrad2
Betriebshöhe< 2000 m
Digitale Schnittstellen
Eingebaut1x USB-B für Kommunikation, 1x USB-A für Funktionen, 1x GPIB (nur mit Option 3W)
Steckplatz (Standardausführung)optional:CANopen,Probus,Pronet,RS232,Devicenet,Ethernet,ModBus
Galvanische Trennung zum GerätMax. 1500 V DC
Anschlüsse
Rückseite
VorderseiteUSB-A
Maße
Gehäuse (BxHxT)19“ x 3 HE x 609 mm
Total (BxHxT)483 x 133 x 714 mm
(2 Der Fehler der Anzeige addiert sich zum Fehler des Istwertes am DC-Ausgang
(3 Technische Daten der Analogschnittstelle siehe „3.5.4.3 Spezikation der Analogschnittstelle“ auf Seite 53
(4 Alle Werte gültig ab 1. Juli 2014
(5 Artikelnummer der Standardausführung, Geräte mit Optionen abweichend
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A - NetzschalterD - Share-Bus- und FernfühlungsanschlüsseG - Master-Slave-Anschlüsse
B - BedienteilE - DC-Ausgang (Abb. zeigt Anschlußtyp 1)
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C - Steuerungsschnittstellen (digital, analog)F - Netzanschluß
PSI 9000 3U Serie
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PSI 9000 3U Serie
Bild 6 - Bedienfeld
Übersicht der Bedienelemente am Bedienfeld
Für eine genaue Erläuterung siehe Abschnitte „1.9.6. Die Bedieneinheit (HMI)“ und „1.9.6.2. Drehknöpfe“.
Anzeige mit berührungsempndlicher Oberäche (Touchscreen)
(1)
Dient zur Auswahl von Sollwerten, Menüs, Zuständen, sowie zur Anzeige der Istwerte und des Status.
Der Touchscreen kann mit den Fingern oder mit einem Stift (Stylus) bedient werden.
Drehknöpfe mit Tastfunktion
Linker Drehknopf (Drehen): Einstellen des Spannungssollwertes, Leistungssollwertes oder Widerstandssollwertes bzw. Einstellen von Parameterwerten im Menü
Linker Drehknopf (Drücken): Dezimalstelle des Wertes zum Einstellen (Cursor) wählen, der dem Drehknopf
(2)
momentan zugeordnet ist
Rechter Drehknopf (Drehen): Einstellen des Stromsollwertes bzw. Einstellen von Parameterwerten im Menü
Rechter Drehknopf (Drücken): Dezimalstelle des Wertes zum Einstellen (Cursor) wählen, der dem Drehknopf
momentan zugeordnet ist
Taster für das Ein- und Ausschalten des DC-Ausgangs
Dient zum Ein- oder Ausschalten des DC-Ausgangs bei manueller Bedienung, sowie zum Starten bzw.
(3)
Stoppen einer Funktion. Die beiden LEDs „On“ und „Off“ zeigen den Zustand des DC-Ausgangs an, egal
ob bei manueller Bedienung oder Fernsteuerung
USB Host-Steckplatz Typ A
Dient zur Aufnahme handelsüblicher USB-Sticks bis zur einer Größe von 32GB, die mit FAT32 formatiert
(4)
sein müssen, um vom Gerät erkannt zu werden. Mit dem USB-Stick können Wertetabellen für den Funktionsgenerator (UI- und IU-Funktion) geladen bzw. die 100 Sequenzen der Arbiträr-Funktion geladen oder
gespeichert werden.
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PSI 9000 3U Serie
1.9 Aufbau und Funktion
1.9.1 Allgemeine Beschreibung
Die elektronischen Hochleistungsnetzgeräte der Serie PSI 9000 3U sind durch ihre recht kompakten 19“-Einschubgehäuse mit 3 Höheneinheiten (3U) besonders für Prüfsysteme und Industriesteuerungen geeignet. Über
die gängigen Funktionen von Stromversorgungen hinaus können mit dem integrierten Funktionsgenerator sinus-,
rechteck- oder dreieckförmige Sollwertkurven sowie weitere Kurvenformen erzeugt werden. Die sogenannten
Arbiträrkurven (bis zu 100) können auf USB-Stick gespeichert bzw. davon geladen werden.
Für die Fernsteuerung per PC oder SPS verfügt das Gerät serienmäßig über eine rückwärtige USB-B-Schnittstelle,
sowie eine galvanisch getrennte Analogschnittstelle.
Mittels optionalen, steck- und nachrüstbaren Schnittstellenmodulen können weitere digitale Schnittstellen wie Pro-
einfach und wird am Gerät erledigt, sofern überhaupt nötig. Die Lasten können so z. B. über die digitale Schnittstelle im Verbund mit anderen Lasten oder gar anderen Gerätetypen betrieben bzw. von einem PC oder einer
SPS gesteuert werden.
Die Geräte bieten außerdem standardmäßig die Möglichkeit der Parallelschaltung im Share-Bus-Betrieb zur gleichmäßigen Stromaufteilung, sowie eine echte Master-Slave-Verbindung mit Aufsummierung der Slave-Geräte. Über
diese Betriebsart lassen sich bis zu 10 Geräte zu einem System verbinden, das eine erhöhte Gesamtleistung von
bis zu 150 kW bietet.
Alle Modelle sind mikroprozessorgesteuert. Dies erlaubt eine genaue und schnelle Messung und Anzeige von
Istwerten.
1.9.2 Blockdiagramm
Das Blockdiagramm soll die einzelnen Hauptkomponenten und deren Zusammenspiel verdeutlichen. Es gibt drei
digitale, microcontrollergesteuerte Elemente (KE, DR, BE), die von Firmwareaktualisierungen betroffen sein können.
Share &
Sense
DC
AC
Power block
1...3
Controller
(DR)
Commu-
HMI (BE)
nication
(KE)
PSI 9000 2U/3U
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Block diagram
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Ana
log
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Anybus /
GPIB (opt.)
MS
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USBUSB
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1.9.3 Lieferumfang
1 x Netzgerät
1 x Gedruckte Betriebsanleitung
1 x Stecker für Share-Bus
1 x Stecker für Fernfühlung
1 x USB-Kabel 1,8 m
1 x Set DC-Klemmenabdeckung
1 x CD „Drivers & Tools“
1 x AC-Anschlußstecker (Klemmtyp)
1 x Set für Zugentlastung
1.9.4 Zubehör
Für diese Geräte gibt es folgendes Zubehör:
PSI 9000 3U Serie
Digitale Schnittstellenmodule
IF-AB
Steck- und nachrüstbare AnyBus-Schnittstellenmodule für RS232, CANopen,
verfügbar, auch gemischt mit elektronischen Lasten, um Testsysteme zu realisieren. Für weitere Informationen siehe Produktkatalog, Webseite oder auf Anfrage.
Höhere Dynamik der Ausgangsspannung durch reduzierte Ausgangskapazität.
Es gilt zu beachten, daß sich andere Ausgangswerte, wie die Restwelligkeit, auch
Ersetzt den Steckplatz für Schnittstellenmodule durch einen fest eingebauten
GPIB-Anschluß. Nachrüstbar auf Anfrage. Das Gerät behält dabei USB- und
Analogschnittstelle. Über den GPIB-Anschluß ist dann nur SCPI-Befehlssprache
verfügbar.
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PSI 9000 3U Serie
1.9.6 Die Bedieneinheit (HMI)
HMI steht für Human Machine Interface, auf deutsch Mensch-Maschine-Schnittstelle, und besteht hier aus einer
Im Normalbetrieb werden im linken Teil Ist- und Sollwerte angezeigt und im rechten Teil Statusinformationen:
Anzeige Spannungsistwert
Eingabe Spannungssollwert
Anzeige Stromistwert
Eingabe Stromsollwert
Anzeige Leistungsistwert
Eingabe Leistungssollwert
Statusanzeigen
Bedienfeld
Drehknopf-Zuweisung
Anzeige Innenwiderstand
Eingabe Widerstandssollwert
Bedienfelder MENU
und SETTINGS
Bedienfelder können gesperrt oder freigegeben sein:
Text o. Symbol schwarz =
Bedienfeld freigegeben
Text o. Symbol ausgegraut =
Bedienfeld gesperrt
Das gilt für alle Bedienfelder der Hauptseite und in sämtlichen Menüseiten.
• Bereich Sollwerte/Istwerte (linker Teil)
Hier werden im Normalbetrieb die DC-Ausgangswerte (große Zahlen) und Sollwerte (kleine Zahlen) von Spannung, Strom und Leistung mit ihrer Einheit angezeigt. Der Widerstandsollwert des variablen Innenwiderstandes
wird jedoch nur bei aktiviertem Widerstandsmodus angezeigt.
Neben den jeweiligen Einheiten der Istwerte wird bei eingeschaltetem DC-Ausgang die aktuelle Regelungsart CV, CC, CP oder CR angezeigt, wie im Bild oben zu sehen.
den Touchscreen verstellbar, wobei bei Einstellung über die Drehknöpfe die Dezimalstelle durch Druck auf den
jeweiligen Drehknopf verschoben werden kann. Die Einstellwerte werden beim Drehen logisch herauf- oder heruntergezählt, also bei z. B. Rechtsdrehung und Erreichen der 9 springt die gewählte Dezimalstelle auf 0 und die
nächste höherwertige Dezimalstelle wird um 1 erhöht, sofern nicht der Maximalwert erreicht wurde. Linksdrehung
umgekehrt genauso.
Generelle Anzeige- und Einstellbereiche:
AnzeigewertEinheitBereichBeschreibung
Istwert SpannungV0-125% U
Sollwert Spannung
(1
V0-102% U
Istwert StromA0,1-125% I
Sollwert Strom
(1
A0-102% I
Nenn
Istwert LeistungkW0-125% P
Sollwert Leistung
(1
kW0-102% P
Sollwert Innenwiderstand (1Ω0-100% R
Aktueller Wert der DC-Ausgangsspannung
Nenn
Einstellwert für die Begrenzung der DC-Ausgangsspg.
Nenn
Aktueller Wert des DC-Ausgangsstroms
Nenn
Einstellwert für die Begrenzung des DC-Ausgangsstroms
Aktueller Wert der Ausgangsleistung nach P = U * I
Nenn
Einstellwert für die Begrenzung der DC-Ausgangsleistung
Nenn
Einstellwert für den gewünschten Reihen-Innenwiderstand
Max
EinstellgrenzenA, V, kW 0-102% NennU-max, I-min usw., immer bezogen auf eine Einstellgröße
SchutzeinstellungenA, V, kW 0-110% NennOVP, OCP usw., immer bezogen auf eine Einstellgröße
(1
Gilt auch für weitere, auf diese phys. Einheit bezogene Werte, wie z. B. OVD zur Spannung oder UCD zum Strom
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• Statusanzeigen (oben rechts)
Dieses Feld zeigt diverse Statustexte und -symbole an:
AnzeigeBeschreibung
GesperrtDas HMI ist gesperrt
EntsperrtDas HMI ist nicht gesperrt
Fern:DasGerätbendetsichinFernsteuerungdurch...
Analog...die eingebaute Analogschnittstelle
USB & andere...die eingebaute USB-Schnittstelle oder steckbares Schnittstellenmodul
LokalDas Gerät ist durch Benutzereingabe explizit gegen Fernsteuerung gesperrt worden
Alarm: Ein Gerätealarm ist aufgetreten, der noch vorhanden ist oder noch nicht bestätigt wurde
Event:
Master
SlaveMaster-Slave ist aktiviert, Gerät ist Slave
dem Touchscreen umgeschaltet werden.
Das Feld zeigt die gewählte Zuordnung an:
U IU PU R
Linker Drehknopf: Spannung
Rechter Drehknopf: Strom
Die anderen beiden Sollwerte sind dann vorerst nicht mehr über die Drehknöpfe einstellbar, bis man wieder die
Zuordnung ändert. Man kann jedoch alternativ auf die Anzeigefelder für Spannung, Strom oder Leistung/Widerstand tippen, um die Zuordnung zu ändern bzw. um Werte direkt über eine Zehnertastatur einzugeben. Dazu ist
Solange das Gerät manuell bedient wird, dienen die beiden Drehknöpfe zur Einstellung aller Sollwerte, sowie
zur Auswahl und Einstellung der Parameter in den Seiten SETTINGS und MENU. Für eine genauere Erläuterung
der einzelnen Funktionen siehe „3.4. Manuelle Bedienung“.
1.9.6.3 Tastfunktion der Drehknöpfe
Die Drehknöpfe haben eine Tastfunktion, die in allen Einstellmenüs, wo Werte gestellt werden können, zum Verschieben des Cursors von niederwertigen zu höherwertigen Dezimalpositionen (rotierend) des einzustellenden
Wertes dienen:
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PSI 9000 3U Serie
1.9.6.4 Auösung der Anzeigewerte
In der Anzeige können Sollwerte in variierenden Schrittweiten eingestellt werden. Die Anzahl der Nachkommastellen
hängt vom Gerätemodell ab. Die Werte haben 3 bis 5 Stellen. Ist- und Sollwerte haben die gleiche Stellenanzahl.
Grundsätzlich kann jeder Sollwert bei manueller Bedienung in der oben angegebenen Auösung eingestellt werden. Zu den tatsächlichen Werten am DC-Ausgang kommen dann noch
Abweichungen hinzu, auch genannt Fehler. Dieser ist in den technischen Daten angegeben,
errechnet sich prozentual vom Endwert und beeinußt den Istwert.
1.9.6.5 USB-Port (Vorderseite)
DerfrontseitigeUSB-Port,dersichrechtsnebendenbeidenDrehknöpfenbendet,dientzurAufnahmevonhandelsüblichen USB-Sticks (Flash Drive). Mittels eines USB-Sticks kann man...
• Eigene Sequenzen für den arbiträren und den XY-Funktionsgenerator laden oder speichern
• Die Firmware der Bedieneinheit (HMI) aktualisieren (neue Sprachen, neue Funktionen)
Akzeptiert werden USB-Sticks, die in FAT32 formatiert sind und max. 32GB Speichergröße haben dürfen. Alle
woanders werden sie nicht gefunden. Der Ordner muß HMI_FILES benamt sein, so daß sich z. B. ein Pfad G:\
HMI_FILES ergäbe, wenn der USB-Stick an einem PC angeschlossen wäre und den Laufwerksbuchstaben G:
zugewiesen bekommen hätte. Die Bedieneinheit des Gerätes kann vom USB-Stick folgende Dateitypen lesen:
*.binFirmwareaktualisierung, nur für die Bedieneinheit. Das Namensformat der Datei ist
vorgegeben, z. B. 96230058_FW-BE1_V204.bin, angezeigt in kürzerer Form als FW-
BE1_V204.bin. Andere werden nicht erkannt und nicht aufgelistet.
wave_u<beliebig>.csv
wave_i<beliebig>.csv
Funktionsgenerator-Arbiträr-Funktion für die Spannung U bzw. Strom I.
Der Name muß am Anfang wave_u oder wave_i enthalten, der Rest ist beliebig.
iu<beliebig>.csvIU-Tabelle für den XY-Funktionsgenerator.
Der Name muß am Anfang iu enthalten, der Rest ist beliebig.
ui<beliebig>.csvUI-Tabelle für den XY-Funktionsgenerator.
Der Name muß am Anfang ui enthalten, der Rest ist beliebig.
pv<beliebig>.csvPV-Tabelle (Photovoltaik) für den XY-Funktionsgenerator .
Der Name muß am Anfang pv enthalten, der Rest ist beliebig.
fc<beliebig>.csvFC-Tabelle (Brennstoffzelle) für den XY-Funktionsgenerator.
Der Name muß am Anfang fc enthalten, der Rest ist beliebig.
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1.9.7 USB-Port Typ B (Rückseite)
Der USB-Port Typ B auf der Rückseite des Gerätes dient zur Kommunikation mit dem Gerät,
sowie zur Firmwareaktualisierung. Über das mitgelieferte USB-Kabel kann das Gerät mit
einem PC verbunden werden (USB 2.0, USB 3.0). Der Treiber wird auf CD mitgeliefert und
installiert einen virtuellen COM-Port. Details zur Fernsteuerung sind in weiterer Dokumen-
Stand 16.12.2014 ist eine allgemeine Programmieranleitung für den USB-Port verfügbar.
Das Gerät kann über diesen Port wahlweise über das international standardisierte ModBus-
Protokoll oder per SCPI-Sprache angesprochen werden. Es erkennt das in einer Nachricht
verwendete Protokoll automatisch.
Die USB-Schnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor
dem Schnittstellenmodul (siehe unten) oder der Analogschnittstelle und kann daher nur abwechselnd zu diesem benutzt werden. Jedoch ist Überwachung (Monitoring) immer möglich.
1.9.8 Steckplatz für Schnittstellenmodule
Dieser Steckplatz auf der Rückseite des Gerätes (nur Geräte in Standardausführung, Modelle
mit Option 3W installiert abweichend) dient zur Aufnahme diverser Schnittstellenmodule vom
Typ AnyBus CompactCom (kurz: ABCC) der Schnittstellen-Serie IF-AB. Es sind optional
verfügbar:
Die Module werden vom Anwender installiert und können problemlos nachgerüstet werden. Gegebenenfalls ist
ein Firmwareupdate des Gerätes erforderlich, damit ein bestimmtes Modul erkannt und unterstützt werden kann.
Das bestückte Modul hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor der USB-Schnittstelle
oder der Analogschnittstelle und kann daher nur abwechselnd zu diesen benutzt werden. Jedoch ist Überwachung
(Monitoring) immer möglich.
Stecken bzw. Abziehen des Moduls nur bei ausgeschaltetem Gerät!
1.9.9 Analogschnittstelle
Diese 15polige Sub-D-Buchse auf der Rückseite dient zur Fernsteuerung des Gerätes mittels
analogen Signalen bzw. Schaltzuständen.
Wenn ferngesteuert werden soll, kann diese analoge Schnittstelle nur abwechselnd zu
einer der digitalen benutzt werden. Überwachung (Monitoring) ist jedoch jederzeit möglich.
Der Eingangsspannungsbereich der Sollwerte bzw. der Ausgangsspannungsbereich der
Monitorwerte und der Referenzspannung kann im Einstellungsmenü des Gerätes zwischen
0...5 V und 0...10 V für jeweils 0...100% umgeschaltet werden.
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dient zur Verbindung mit der gleichnamigen Buchse an kompatiblen Netzgeräten,
um Parallelschaltung eine gleichmäßigen Laststromaufteilung zu erreichen. Sie dient
auch zur Verbindung mit dem Share-Anschluß kompatibler elektronischer Lasten,
um einen Zwei-Quadranten-Betrieb herzustellen. Folgende Netzgeräteserien und
elektronische Lastserien sind kompatibel:
• PSI 9000 2U
• PSI 9000 3U
• ELR 9000
1.9.11 Sense-Anschluß (Fernfühlung)
Um Spannungsabfall über die Lastzuleitungen zu kompensieren, kann der Eingang
Sense polrichtig mit der Last verbunden werden. Die max. Kompensation ist in den
technischen Daten aufgeführt.
1.9.12 Master-Slave-Bus
Auf der Rückseite des Gerätes ist eine weitere Schnittstelle vorhanden, die über zwei RJ45Buchsen mehrere identische Geräte über einen digitalen Bus (RS485) zu einem Master-SlaveSystem verbinden kann. Die Verbindung erfolgt mit handelsüblichen CAT5-Kabeln. Durch den
verwendeten Standard RS485 sind theoretisch Kabellängen bis 1200 m verwendbar. Es wird
jedoch empfohlen, immer möglichst kurze Kabel zu verwenden.
1.9.13 GPIB-Port (optional)
Der mit der Option 3W optional erhältliche GPIB-Anschluß nach IEEE-488-Standard ersetzt
den eingebauten Anybus-Slot der Standardausführung. Die Gerät bietet dann ein 3-WegeInterface, zusammen mit USB und analog.
Der GPIB-Anschluß dient zur Verbindung zu einem PC bzw. anderen GPIB-Anschlüssen
über handelsübliche GPIB-Kabel (gerade oder gewinkelt).
Bei Verwendung von gewinkelten Steckern am GPIB-Kabel ist der USB-Anschluß nicht
gleichzeitig zugänglich.
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PSI 9000 3U Serie
2. Installation & Inbetriebnahme
2.1 Transport und Lagerung
2.1.1 Transport
• Die Griffe an der Vorderseite des Gerätes dienen nicht zum Tragen!
• Das Gerät sollte aufgrund seines hohen Gewichts, je nach Modell, möglichst nicht per Hand
transportiert werden bzw. darf, falls Transport per Hand nicht vermeidbar ist, nur am Gehäuse
und nicht an den Aufbauten (Griffe, DC-Ausgangsklemme, Drehknöpfe) gehalten werden
• Transport des Gerätes nicht im eingeschalteten oder angeschlossenen Zustand!
• Bei Verlagerung des Gerätes an einen anderen Standort wird die Verwendung der originalen
Transportverpackung empfohlen
• Das Gerät sollte stets waagerecht aufgestellt oder getragen werden
• Benutzen Sie möglichst geeignete Schutzkleidung, vor allem Sicherheitsschuhe, beim Tra-
gen des Gerätes, da durch das teils hohe Gewicht bei einem Sturz erhebliche Verletzungen
entstehen können
2.1.2 Verpackung
Es wird empfohlen, die komplette Transportverpackung (Lieferverpackung) für die Lebensdauer des Gerätes
aufzubewahren, um sie für den späteren Transport des Gerätes an einen anderen Standort oder Einsendung des
Gerätes an den Hersteller zwecks Reparatur wiederverwenden zu können. Im anderen Fall ist die Verpackung
umweltgerecht zu entsorgen.
2.1.3 Lagerung
Für eine längere Lagerung des Gerätes bei Nichtgebrauch wird die Benutzung der Transportverpackung oder
einer ähnlichen Verpackung empfohlen. Die Lagerung muß in trockenen Räumen und möglichst luftdicht verpackt
erfolgen, um Korrosion durch Luftfeuchtigkeit, vor Allem im Inneren des Gerätes, zu vermeiden.
2.2 Auspacken und Sichtkontrolle
Nach jedem Transport mit oder ohne Transportverpackung oder vor der Erstinstallation ist das Gerät auf sichtbare Beschädigungen und Vollständigkeit der Lieferung hin zu untersuchen. Vergleichen Sie hierzu auch mit dem
Lieferschein und dem Lieferumfang (siehe Abschnitt 1.9.3). Ein offensichtlich beschädigtes Gerät (z. B. lose Teile
im Inneren, äußerer Schaden) darf unter keinen Umständen in Betrieb genommen werden.
2.3 Installation
2.3.1 Sicherheitsmaßnahmen vor Installation und Gebrauch
• Das Gerät kann, je nach Modell, ein beträchtliches Gewicht haben. Stellen Sie daher vor der
Aufstellung sicher, daß der Aufstellungsort (Tisch, Schrank, Regal, 19"-Rack) das Gewicht des
Gerätes ohne Einschränkungen tragen kann.
• Bei Installation in einem 19"-Schrank sind Halteschienen zu montieren, die für die Gehäusebreite und das Gewicht (siehe „1.8. Technische Daten“) geeignet sind.
• Stellen Sie vor dem Anschließen des Gerätes an die AC-Stromzufuhr sicher, daß die auf dem
Typenschild des Gerätes angegebenen Anschlußdaten eingehalten werden. Eine Überspannung am AC-Anschluß kann das Gerät beschädigen.
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2.3.2 Vorbereitung
Für das netzseitige Anschließen des Netzgerätes der Serie PSI 9000 3U ist ein 5poliger Anschlußstecker auf der
Rückseite vorgesehen (im Lieferumfang enthalten). Für die Verkabelung des Steckers ist eine mindestens 3polige
(L1+L3+PE), je nach Modell auch bis zu 4polige Zuleitung (L1+L2+L3+PE) mit entsprechendem Querschnitt und
Länge vorzusehen. Für Empfehlungen zum Querschnitt siehe „2.3.4. Anschließen an das Stromnetz (AC)“.
Bei der Dimensionierung der DC-Leitungen zur Last sind mehrere Dinge zu betrachten:
• Der Querschnitt der Leitungen sollte immer mindestens für den Maximalstrom des Gerätes
ausgelegt sein
• Bei dauerhafter Strombelastung der Leitungen am zulässigen Limit entsteht Wärme, die ggf.
abgeführt werden muß, sowie ein Spannungsabfall, der von der Leitungslänge und der Erwärmung der Leitung abhängig ist. Um das zu kompensieren, muß der Querschnitt erhöht bzw.
die Leitungslänge verringert werden.
2.3.3 Aufstellung des Gerätes
• Wählen Sie den Ort der Aufstellung so, daß die Zuleitungen zur Last so kurz wie möglich
gehalten werden können
• Lassen Sie hinter dem Gerät ausreichend Platz, mindestens 30cm, für die hinten austretende
Abluft.
Ein Gerät in 19" Bauform wird üblicherweise auf entsprechenden Halteschienen und in 19"-Einschüben oder
-Schränken installiert. Dabei muß auf die Einbautiefe des Gerätes geachtet werden, sowie auf das Gewicht. Die
Griffe an der Front dienen dabei zum Hineinschieben und Herausziehen aus dem Schrank. An der Frontplatte
nicht enthalten).
Bei manchen 19"-Modellen können die sogenannten Haltewinkel, die zur Befestigung in 19"-Schränken dienen,
abmontiert werden, so daß das Gerät auch auf jeglicher horizontaler Fläche als Tischgerät betrieben werden kann.
Zulässige und unzulässige Aufstellpositionen:
Aufstelläche
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