Elektra Beckum PK 255 User Manual

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Betriebsanleitung Systemkreissäge
Operating Instruction System circular saw
Instructions d'utilisation Scie circuaire à système
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Die beiliegende Garantiekarte senden Sie bitte an uns zurück. Den Kaufbeleg bitte aufbewahren! Ein Anspruch auf Garantieleistungen
Deutschland 1.
Great Britain 2.
France 3.
besteht nur gegen Vorlage des Kaufbelegs. Die Adresse Ihrer nächstgelegenen Werksvertretung finden Sie auf der hinteren Umschlagseite.
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Lieferumfang

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XA0011D.fm 1Deutschland
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Systemkreissäge mit Sägeblatt Spanhaube Parallelanschlag mit Vorsatzprofil
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Schiebestock / Zuführhilfe Standbein mit Fuß (4x) Anschlußstutzen für Späneabsaug-
schlauch / Sägeblattgehäuse
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Die komplette Säge im Überblick

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Sägeblatt Spaltkeil Spanhaube
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1.2
Parallelanschlag mit Vorsatzprofil Schiebestock / Zuführhilfe Handrad zum Verstellen des Neigungs-
winkels mit Arretierhebel Handrad für Schnitthöhenverstellung Ein-/Aus-Schalter mit Not-Aus-Schalter Netzanschluß Standbeine
PK 255

Zuerst lesen!

·
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung. Beachten Sie insbesondere die Sicherheitshinweise.
·
Wenn Sie beim Auspacken einen Transport­schaden feststellen, benachrichtigen Sie umge­hend Ihren Händler. Nehmen Sie das Gerät
nicht in Betrieb!
·
Entsorgen Sie die Verpackung bitte umwelt­gerecht. Geben Sie sie an entsprechende Sammelstellen.
·
Bewahren Sie diese Betriebsanleitung gut auf, damit Sie bei Unklarheiten jederzeit nachlesen können.
·
Wenn Sie das Gerät einmal verleihen oder verkaufen, geben Sie auch diese Betriebs­anleitung mit.

Sicherheitshinweise

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät ist bestimmt für das Längs- und Quer­schneiden von Massivholz, beschichtetem Holz, Spanplatten, Tischlerplatten und ähnlichen Holz­werkstoffen. Runde Werkstücke dürfen nur mit einer geeigneten Haltevorrichtung gesägt werden, da sie durch das rotierende Sägeblatt verdreht werden können.
Jede andere Verwendung gilt als bestimmungs­widrig und ist verboten. Für Schäden, die durch bestimmungswidrige Verwendung entstehen, über­nimmt der Hersteller keine Verantwortung.
Umbauten an der Säge oder der Gebrauch von Tei­len, die nicht vom Hersteller geprüft und freigege­ben sind, können beim Betrieb zu unvorhersehba­ren Schäden führen.

Allgemeine Sicherheitshinweise

Befolgen Sie die grundlegenden Sicherheitsanfor­derungen beim Umgang mit Elektrowerkzeugen, um die Risiken von
-
Verletzungen
-
Feuer
-
elektrischem Schlag
so gering wie möglich zu halten.
Beachten Sie insbesondere:
Eine Kreissäge ist ein gefährliches Werkzeug, das bei Unachtsamkeit schwere Verletzungen verursa­chen kann. Befolgen Sie daher unbedingt die fol­genden Sicherheitshinweise sowie die gesetzlichen Vorschriften für den Umgang mit Kreissägen.
Gefahr!
A
Die Kreissäge darf nur von Personen in Betrieb gesetzt und benutzt werden, die mit Kreissägen vertraut sind und sich der Gefah­ren beim Umgang jederzeit bewußt sind. Personen unter 16 Jahren dürfen das Gerät nur im Rahmen einer Berufsausbildung unter Aufsicht eines Ausbilders benutzen.
Die folgenden Restgefahren bestehen bei Kreissägen grundsätzlich und lassen sich auch durch Sicherheitsvorrichtungen nicht völlig beseitigen:
-
Gefahr durch Berühren des rotierenden Sägeblattes: Halten Sie beim Sägen aus­reichend Abstand zum Sägeblatt. Benut­zen Sie gegebenenfalls einen Schiebe­stock. Vermeiden Sie ungünstige Körperhaltungen. Sorgen Sie für sicheren Stand und halten Sie jederzeit das Gleich­gewicht.
-
Schnittgefahr am stehenden Sägeblatt: Fahren Sie das Sägeblatt nach dem Sägen ein, bis die Spanhaube auf dem Sägetisch aufliegt. Benutzen Sie beim Wechsel des Sägeblattes Handschuhe.
-
Gefahr durch Unordnung im Arbeitsbe­reich (z.B. abgesägte Stücke, die sich auf dem Fußboden ansammeln): Halten Sie Ihren Arbeitsbereich stets in Ordnung.
-
Gefahr durch Gegenstände, die während des Sägens vom Sägeblatt erfaßt werden (z.B. Werkzeuge auf dem Sägetisch oder im Werkstück versteckte Metallteile): Halten Sie den Sägetisch sauber. Suchen Sie im Zweifel Werkstücke auf Fremdkör­per ab.
-
Gefahr durch Rückschlag von Werkstük­ken (Werkstück wird vom Sägeblatt erfaßt und gegen den Bediener geschleudert: Arbeiten Sie nur mit korrekt eingestelltem Spaltkeil. Benutzen Sie stets scharfe Sägeblätter und verkanten Sie Werk­stücke nicht.
-
Gefahr durch Umgebungseinflüsse: Setzen Sie die Kreissäge nicht im Regen oder in feuchter Umgebung ein. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung. Ver­wenden Sie die Kreissäge nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen.
-
Gefahr für andere Personen im Arbeits­bereich: Halten Sie Unbeteiligte, insbesondere Kin­der, aus dem Gefahrenbereich fern.
PK 255
1.3
-
Gefahr durch Überlastung der Kreissäge: Verwenden Sie die Kreissäge nur im angegenenen Leistungsbereich. Verwen­den Sie die Kreissäge nur für den Zweck, für den sie bestimmt ist.
-
Gefahr durch Mängel an der Kreissäge: Überprüfen Sie die Kreissäge vor jedem Einsatz auf Beschädigungen. Überprüfen Sie vor jedem Einschalten, ob Schlüssel oder Einstellwerkzeuge entfernt sind. Benutzen Sie die Kreissäge nicht, wenn der Ein-/Aus-Schalter defekt ist. Halten Sie Handgriffe frei von Öl und Fett.

Symbole auf der Maschine

Gefahr!
A
Mißachtung der folgenden Warnungen kann zu schweren Verletzungen oder Sach­schäden führen.

Sicherheitseinrichtungen

Spaltkeil
Der Spaltkeil verhindert, daß ein Werkstück von den aufsteigenden Zähnen erfaßt und gegen den Bediener geschleudert wird.
Der Spaltkeil muß während des Betriebs immer montiert sein.
Betriebsanleitung lesen. Nicht ins laufende Sägeblatt greifen.
Gehörschutz tragen.
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Schiebestock verwenden, wenn Abstand Sägeblatt – Parallelan­schlag
Runde Werkstücke nur mit geeigneter Haltevorrichtung sägen.
Tischverlängerung verwenden, wenn Werkstücke nach dem Durchtrennen vom Tisch fallen würden.
Æ
Æ
Max. U/min Sägeblatt: 4000 Max. Schnitthöhe: 80 mm
£
120 mm.
Max. Sägeblatt: 250 mm Bohrung Sägeblatt: 30 mm
Spanhaube
Die Spanhaube schützt vor versehentlichem Berühren des Sägeblattes und vor herumfliegen­den Spänen.
Die Spanhaube muß während des Betriebs immer montiert sein.
Schiebestock
Der Schiebestock dient als Verlängerung der Hand und schützt vor versehentlichem Berühren des Sägeblattes.
Der Schiebestock muß immer verwendet werden, wenn der Abstand
Parallelanschlag – Sägeblatt
Damit der Schiebestock immer zur Hand ist, kann er in das Fach im Gerät (Pfeil) gesteckt werden.
£
120 mm.
1.4
PK 255

Bedienelemente

Ein-/Aus-Schalter mit Not-Aus-Schalter
·
Einschalten = grünen Schalter drücken.
·
Ausschalten = roten Schalter oder Deckel des Ein-/Aus-Schalters drücken.
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Bei Spannungsausfall wird ein Unterspan-
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nungsrelais ausgelöst. Damit wird verhindert, daß das Gerät von allein anläuft, sobald wie­der Spannung vorhanden ist. Zum Wieder­einschalten muß der grüne Ein-Schalter erneut betätigt werden.
Der Ein-/Aus-Schalter kann zusätzlich mit einem Vorhängeschloß gesichert werden.
Handrad für Neigungswinkel
Das Sägeblatt kann stufenlos zwischen 0 verstellt werden. Der Drehpunkt liegt in Höhe des Sägetisches, so daß die Tiefe des Schnitts bei allen Neigungswin­keln gleich bleibt.
°
und 45
Klemmhebel
Damit der eingestellte Neigungswinkel sich nicht beim Sägen ändert, kann er mit dem Klemmhebel arretiert werden.
Falls der Schwenkbereich zum Verstellen
3
nicht ausreicht, kann der Klemmhebel umge­setzt werden: Klemmhebel herausziehen, drehen und wie­der einrasten lassen.
Handrad für Schnitthöhenverstellung
Die Schnitthöhe kann durch Drehen des Hand­rades verstellt werden.
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°
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Um ein eventuelles Spiel bei der Schnitt-
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höhenverstellung auszugleichen, fahren Sie das Sägeblatt immer von unten in die
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gewünschte Position.
1.5
Parallelanschlag
Der Parallelanschlag wird von der rechten Seite auf den Sägetisch geschoben und an der Vorderseite festgeklemmt.
Das Anlegeprofil kann nach Lösen der beiden Flü­gelschrauben abgenommen und umgesetzt wer­den:
·
Niedrige Anlegekante (wie abgebildet):
-
zum Sägen von flachen Werkstücken;
-
wenn das Sägeblatt geneigt ist.
·
Hohe Anlegekante:
-
zum Sägen von hohen Werkstücken (max. 65 mm).

Montage und Anschluß

Standbeine montieren

1. Auf jedes der vier Standbeine einen Gummifuß stecken (auf das Ende mit der abgeschrägten Ecke).
2. Säge umdrehen und auf den Sägetisch legen.
3. Standbein in die Aussparungen in den Ecken des Maschinengehäuses schieben.
4. Standbein festschrauben, mit jeweils
-
Sechskantschrauben M 8x16 (4x);
-
Fächerscheiben (4x);
-
Unterlegscheiben (4x);
-
Sechskantmuttern (4x).
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Winkelanschlag
Der Winkelanschlag kann in die Nut im Schiebe­schlitten oder in die Nut im Sägetisch eingescho­ben werden. Der Winkelanschlag wird mit dem Klemmhebel (schwarzer Pfeil) in der Nut fixiert.
Für Winkelschnitte kann das Anschlagprofil nach beiden Seiten um 45
°
verstellt werden. Zum Ver­stellen des Winkels, Klemmhebel (grauer Pfeil) lösen.
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5. Säge auf die vier Standbeine stellen.
6. Befestigungsschrauben der vier Standbeine nachziehen.

Späneabsaugung anschließen

Gefahr!
A
Einige Holzstaubarten (z.B. von Eichen- und Eschenholz) können beim Einatmen Krebs verursachen: Arbeiten Sie in geschlossenen Räumen nur mit einer geeigneten Späneab­sauganlage (Luftgeschwindigkeit an Absaug­anschluß der Säge ³ 20 m/s).
Achtung! Ein Betrieb ohne Späneabsaug-
A
anlage ist nur möglich:
- im Freien;
- bei kurzzeitigem Betrieb
(bis max. 30 Betriebsminuten);
- mit Staubschutzmaske. Wenn keine Späneabsauganlage benutzt
wird, sammeln sich im Innern des Gehäuses Sägespäne an. Diese Rückstände müssen spätestens nach 30 Betriebsminuten entfernt werden.
Anschlußstutzen zur Späneabsaugung befinden sich am Sägeblattgehäuse und an der Spanhaube.
1.6
PK 255
Späneabsaugung für Sägeblattgehäuse
1. Säge umdrehen, und mit der Tischplatte nach unten ablegen.
2. Transportstütze im Innern der Säge entfernen.
3. Späneabsaugstutzen am Sägeblattgehäuse festschrauben:
- Sechskantschrauben M 6x16 (3x)
- Unterlegscheiben (3x)
- Fächerscheiben (3x)
- Sechskantmuttern M 6 (3x)
Wenn Sie mit einer Späneabsauganlage
3
arbeiten, verbinden Sie nun den Späneab­saugstutzen des Sägeblattgehäuses mit der Staubabsauganlage.
Späneabsaugung für Spanhaube
1. Spanhaube am Spaltkeil montieren. Die Unterseite der Spanhaube muß waage­recht verlaufen.
Winkelanschlag
1. Langen Gewindebolzen in das mittlere Gewinde in der Führungsschiene drehen und festziehen.
2. Kurzen Gewindebolzen in das Gewinde der Führungsschiene drehen und festziehen.
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3. Winkelblech auf die Gewindebolzen setzen (kurzer Gewindebolzen durch das Langloch).
4. Distanzhülse und kleine Unterlegscheibe auf den langen Gewindebolzen setzen und Klemm­hebel aufschrauben.
5. Große Unterlegscheibe auf den kurzen Gewin­debolzen setzen und Klemmhebel aufschrau­ben.
6. Zwei Schloßschrauben in die Nut des Anschlagprofils schieben und Gewinde durch die Langlöcher stecken.
7. Auf jedes Gewinde eine Unterlegscheibe stek­ken und Rändelmutter aufschrauben.
8. Schloßschraube in die obere Nut des Anschlagprofils schieben und Anschlagreiter wie abgebildet aufschrauben.
Wenn Sie mit einer Späneabsauganlage
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arbeiten, verbinden Sie auch den Späneab­saugstutzen der Spanhaube mit der Staub­absauganlage.
PK 255
9. Endkappen wie abgebildet an das Anschlag­profil schrauben.
1.7

Netzanschluß

Gefahr! Elektrische Spannung
B
Setzen Sie die Säge nur in trockener Umge­bung ein. Betreiben Sie die Säge nur an einer Strom­quelle, die folgende Anforderungen erfüllt (siehe auch "Technischen Daten"):
- Absicherung mit einem FI-Schalter mit einem Fehlerstrom von 30 mA;
- Steckdosen vorschriftsmäßig installiert, geerdet und geprüft;
- Steckdosen bei Dreiphasen-Drehstrom mit Neutralleiter.
Verlegen Sie das Netzkabel so, daß es beim Arbeiten nicht stört und nicht beschädigt wer­den kann.
Schützen Sie das Netzkabel vor Hitze, aggressiven Flüssigkeiten und scharfen Kan­ten.
Verwenden Sie nur Gummikabel mit ausrei­chendem Querschnitt.
Ziehen Sie den Netzstecker nicht am Netz­kabel aus der Steckdose.
Drehrichtungswechsel!
B
(nur bei Ausführung mit Drehstrom­Motor)
Je nach Phasenbelegung ist es möglich, daß sich das Sägeblatt falschherum dreht. Dies kann dazu führen, daß das Werkstück beim Versuch zu Sägen weggeschleudert wird. Daher vor jeder Neuinstallation die Drehrich­tung prüfen. Bei falscher Drehrichtung
muß der Phasenwender am Drehstrom­stecker der Säge umgeschaltet werden:
1. Nachdem die Säge mit allen Sicherheitseinrich­tungen montiert ist, die Säge an das Stromnetz anschließen.
2. Sägeblatt ganz nach oben kurbeln.
3. Säge kurz ein und sofort wieder ausschalten.
4. Drehrichtung des Sägeblatts von der linken Seite beobachten. Das Sägeblatt muß sich im Uhrzeigersinn drehen.
5. Wenn sich das Sägeblatt gegen den Uhrzeiger­sinn dreht, Netzkabel vom Anschluß an der Säge abziehen.
6. Mit der Klinge eines Schraubendrehers, Pha­senwender im Stecker der Säge hineindrücken und um 180° drehen.
Achtung! Phasenwender nicht direkt an den
A
Kontaktstiften drehen!

Bedienung

· Kontrollieren Sie vor der Arbeit auf einwand­freien Zustand:
- Not-Aus-Schalter;
- Spaltkeil;
- Spanhaube;
- Schiebestock.
· Verwenden Sie persönliche Schutzausrüstung:
- Staubschutzmaske;
- Gehörschutz;
- Schutzbrille.
· Nehmen Sie beim Sägen die richtige Arbeitspo-
sition ein:
- vorn an der Bedienerseite;
- frontal zur Säge;
- links neben der Sägeblattflucht;
- Bei 2-Bersonen-Betrieb muß die zweite Per-
son an der Tischverlängerung stehen.
· Benutzen Sie bei der Arbeit je nach Erfordernis:
- Tischverlängerung (Zubehör) – bei Zwei-
Bersonen-Betrieb und wenn Werkstücke sonst vom Tisch fallen würden;
- Späneabsaugvorrichtung (Zubehör).
Gefahr!
A
Tauschen Sie stumpfe Sägeblätter sofort aus. Es besteht Rückschlaggefahr, wenn sich ein stumpfer Sägezahn in der Oberflä­che des Werkstücks verfängt.
- Bremsen Sie das Sägeblatt nicht durch seitli-
chen Druck ab. Es besteht Rückschlagge­fahr.
- Drücken Sie das Werkstück beim Sägen
stets auf den Tisch und verkanten Sie es nicht. Es besteht Rückschlaggefahr.
Einzugsgefahr!
c
Keine weiten Kleidungsstücke, Schmuck oder Handschuhe tragen, welche durch rotierende Geräteteile aufgewickelt werden können. Bei langen Haaren, unbedingt ein Haarnetz benutzen.

Sägen mit Parallelanschlag

1. Parallelanschlag am Sägetisch in der gewünschten Position festklemmen.
Gefahr!
A
Wenn der Abstand zwischen Parallelan­schlag und Sägeblatt weniger als 120 mm beträgt, muß der Schiebestock verwendet werden.
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2. Anlegeprofil gegebenenfalls drehen:
- Niedrige Anlegekante (wie abgebildet) = zum Sägen von flachen Werkstücken; und wenn das Sägeblatt geneigt ist.
- Hohe Anlegekante = zum Sägen von hohen Werkstücken (max. 65 mm)
3. Schnitthöhe einstellen. Die Spanhaube muß etwa 10 mm Abstand zum Werkstück haben.
· Beschädigte Teile, insbesondere Sicherheits­einrichtungen, nur gegen Originalteile austau­schen, da Teile, die nicht vom Hersteller geprüft und freigegeben sind, zu unvorhersehbaren Schäden führen können.
· Weitergehende Wartungs- oder Reparaturar­beiten, als die in diesem Kapitel beschriebe­nen, dürfen nur Fachkräfte durchführen.

Sägeblatt wechseln

Gefahr!
A
Schnittgefahr besteht auch am stehenden Sägeblatt. Tragen Sie beim Wechsel des Sägeblattes Handschuhe.
1. Zwei Befestigungsschrauben der Tischeinlage herausdrehen.
2. Tischeinlage nach oben herausnehmen.
4. Neigungswinkel einstellen und arretieren.
5. Motor einschalten.
6. Werkstück in einem Arbeitsgang durchsägen.
7. Gerät ausschalten, wenn nicht unmittelbar wei­tergearbeitet werden soll.

Wartung und Pflege

Gefahr!
A
Vor allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten:
- Gerät ausschalten.
- Netzstecker ziehen.
- Warten bis die Säge stillsteht.
· Nach Wartungs- und Reinigungsarbeiten alle
Sicherheitseinrichtungen wieder in Betrieb set­zen und überprüfen.
3. Sägeblatt ganz nach oben kurbeln.
4. Spanhaube abnehmen.
5. Schwenkkastendeckel etwas anheben und zur Seite schwenken. Der Schwenkkastendeckel ist unten eingehängt und kann nicht herunter­fallen.
6. Um das Sägeblatt zu arretieren, Arretierstift von oben durch die Bohrung im Sägetisch stecken.
PK 255
1.9
Dazu das Sägeblatt langsam von Hand drehen, bis der Arretierstift einrastet.
7. Spannmutter der Sägeblattwelle mit Schrau­benschlüssel lösen (Linksgewinde!).
8. Druckflansch und Sägeblatt von der Sägeblatt­welle nehmen.
9. Spannflächen auf Sägeblattwelle und Sägeblatt reinigen.
Gefahr!
A
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel (z.B. um Harzrückstände zu beseitigen), welche die Leichtmetallbauteile angreifen können; die Festigkeit der Säge kann sonst beein­trächtigt werden.
10. Neues Sägeblatt auflegen (Drehrichtung beachten!) Der Mitnehmerstift auf der Säge­blattwelle muß in eine der beiden Bohrungen des Sägeblattes eingreifen.
Gefahr!
A
Verwenden Sie nur geeignete Sägeblätter (siehe „Technische Daten“) – bei ungeeigne­ten oder beschädigten Sägeblättern können durch die Fliehkraft Teile explosionsartig weggeschleudert werden.
Nicht verwendet werden dürfen:
- Sägeblätter aus hochlegiertem Schnell­arbeitsstahl (HSS);
- Sägeblätter mit sichtbaren Beschädigun­gen;
- Trennscheiben.
Gefahr!
A
- Montieren Sie das Sägeblatt nur mit Origi­nalteilen.
- Verwenden Sie keine losen Reduzier­ringe; das Sägeblatt kann sich sonst lösen.
- Sägeblätter müssen so montiert sein, daß sie ohne Unwucht und Schlag laufen und sich beim Betrieb nicht lösen können.
11. Druckflansch aufschieben. Der Mitnehmerstift auf der Sägeblattwelle muß in die Bohrung des Druckflansches eingreifen.
12. Spannmutter mit der flachen Seite zum Säge­blatt aufschrauben (Linksgewinde!) und mit bei­liegendem Werkzeug handfest anziehen.
Gefahr!
A
- Werkzeug zum Festschrauben des Säge­blattes nicht verlängern.
- Spannmutter nicht durch Schläge auf das Werkzeug festziehen.
- Nach dem Festziehen der Spannmutter unbedingt Arretierstift entfernen!
13. Schwenkkastendeckel zurückschwenken und einrasten.
14. Tischeinlage festschrauben.

Sägeblatt ausrichten

Das Sägeblatt muß genau parallel zur Kante des Sägetisches laufen. Der Abstand rechts zwischen Sägeblatt und Tischkante darf max. 3 mm betra­gen. Die Einstellung erfolgt von der Oberseite mit Justiermuttern. Anschließend werden die mit den Justiermuttern vorgegebenen Einstellungen mit zwei weiteren Muttern an der Unterseite der Säge fixiert:
1. Zwei Befestigungsschrauben der Tischeinlage herausdrehen.
2. Tischeinlage nach oben herausnehmen.
3. Schwenkkastendeckel etwas anheben und zur Seite schwenken. Der Schwenkkastendeckel ist unten eingehängt und kann nicht herunter­fallen.
1.10
PK 255
4. Je zwei Justiermuttern an den beiden Schwenksegmenten gegeneinander festzie­hen.
Die Justiermuttern an den beiden Schwenk-
3
segmenten dürfen während des Betriebs nicht festgezogen sein, damit beim Sägen
keine mechanischen Verspannungen entste­hen.
5. Säge umdrehen und auf den Sägetisch legen.
6. Zwei Muttern im Innern der Säge etwa eine Umdrehung lösen.

Antriebsriemen spannen

Der Antriebsriemen läuft zwischen Motor und Welle des Sägeblattes. Der Antriebsriemen muß nachge­spannt werden:
- wenn er mehr als 5 mm nachgibt;
- wenn das Sägeblatt nach dem Ausschalten län-
ger als 10 Sekunden nachläuft.
Zum Prüfen und Nachspannen
1. Säge umdrehen und auf den Sägetisch legen.
2. Abdeckblech am Motor abschrauben (graue Pfeile).
7. Säge wieder aufrecht hinstellen.
8. Sägeblatt durch Verstellen der Justiermuttern ausrichten.
9. Säge umdrehen und auf den Sägetisch legen.
10. Beide Muttern im Innern der Säge wieder fest­ziehen.
11. Säge wieder aufrecht hinstellen.
12. Alle Justiermuttern etwa zwei Umdrehungen lösen.
13. Schwenkkastendeckel zurückschwenken und einrasten.
14. Tischeinlage festschrauben.
3. Riemenspannung mit Daumendruck am Fen­ster des Riemengehäuses prüfen. Wenn der Antriebsriemen nachgespannt wer­den muß:
4. Vier Schrauben zur Motorbefestigung etwa eine Umdrehung lösen.
Der Motor ist auf einem Exzenter befestigt. Die Riemenspannung wird durch Verdrehen des Motorgehäuses verändert:
· Motorgehäuse im Uhrzeigersinn drehen = Riemenspannung geringer.
· Motorgehäuse gegen den Uhrzeigersinn drehen = Riemenspannung höher.
5. Wenn die Riemenspannung korrekt ist, Schrau­ben zur Motorbefestigung über Kreuz anzie­hen.
6. Abdeckblech am Motor wieder anschrauben.
PK 255
1.11

Spaltkeil einstellen

Der Spaltkeil gehört zu den Sicherheitsein-
A
richtungen und muß für einen gefahrlosen Betrieb korrekt montiert sein.
Um den Spaltkeil exakt an das Sägeblatt anzupas­sen, kann der Spaltkeil in zwei Ebenen verstellt werden:
- im Abstand zum Sägeblatt;
- in der seitlichen Ausrichtung.
Abstand zum Sägeblatt
Der Abstand zwischen dem äußeren Rand des Sägeblattes und dem Spaltkeil muß etwa fünf mm betragen.
1. Spanhaube abnehmen.
2. Befestigungsschrauben der Tischeinlage her­ausdrehen und Tischeinlage nach oben her­ausnehmen.
3. Sägeblatt ganz nach oben kurbeln.
4. Schwenkkastendeckel etwas anheben und zur Seite schwenken. Der Schwenkkastendeckel ist unten eingehängt und kann nicht herunter­fallen.
5. Mutter am Spaltkeil etwa eine Umdrehung lösen.
6. Spaltkeil ausrichten.
7. Mutter festziehen.
· Justierschrauben (Pfeil) gegen den Uhrzeiger­sinn drehen = Spaltkeil wird nach links verschoben.
8. Schwenkkastendeckel zurückschwenken und einrasten.
9. Spanhaube befestigen.
10. Tischeinlage festschrauben.

Schrägverstellung einstellen

1. Sägeblatt ganz nach oben kurbeln und an separatem Winkelmaß exakt rechtwinklig zum Sägetisch ausrichten.
2. Wenn die 0°-Anschlagbegrenzung der Säge nicht exakt mit dem rechtwinklig ausgerichteten Sägeblatt übereinstimmt: Sägeblatt ganz einfahren, Säge umdrehen und umgekehrt auf die Tischplatte stellen.
3. Anschlagschrauben an Vorder- und Rückseite verstellen, bis das Sägeblatt an der 0°- Anschlagbegrenzung exakt rechtwinklig ist.
Seitenverschiebung
Spaltkeil und Sägeblatt müssen exakt fluchten (Probeschnitt durchführen). Insbesondere nach jedem Verstellen des Abstan­des Spaltkeil – Sägeblatt ist eine Überprüfung erforderlich.
· Justierschrauben (Pfeil) im Uhrzeigersinn drehen = Spaltkeil wird nach rechts verschoben.
1.12
4. Zum Prüfen der 45°-Anschlagbegrenzung, Schritte 1 bis 3 entsprechend durchführen.
5. Nach dem Verstellen einer Anschlagbegren­zung, Winkelskala an der Vorderseite gegebe­nenfalls nachjustieren.
PK 255

Skalenband justieren

Das Skalenband muß entsprechend der Position und Dicke des Sägeblattes justiert werden.
0
1. Parallelanschlag an die rechte Flanke des Sägeblattes anlegen und festklemmen. Die "0" der Skala muß sich genau unter der lin­ken Profilkante des Parallelanschlages (Pfeil) befinden, sonst:
-
Befestigungsschraube lösen und Skalen­band justieren.
-
Befestigungsschraube festziehen und Paral­lelanschlag entfernen.

Winkelanschlag justieren

1. Rechtwinkligkeit zum Sägeblatt mit Winkelmaß überprüfen.
2. Befestigungsschrauben gegebenenfalls lösen und Bogenskala justieren.

Säge reinigen

1. Gerät auf die Seite legen.
2. Sägespäne und Staub mit Staubsauger oder Bürste entfernen:
-
Führungselemente für das Verstellen des Sägeblattes;
-
Lüftungsschlitze des Motors.

Säge transportieren

·
Zum Transportieren kurbeln Sie das Sägeblatt vollständig herunter.
·
Verwenden Sie nach Möglichkeit die Original­verpackung.

Säge aufbewahren

Gefahr!
A
Bewahren Sie das Gerät so auf,
-
daß es nicht von Unbefugten in Gang gesetzt werden kann und
-
sich niemand am stehenden Gerät verlet­zen kann.
Der Ein-/Aus-Taster kann mit einem Vorhän-
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geschloß gesichert werden.
Achtung! Gerät nicht ungeschützt im Freien
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oder in feuchter Umgebung aufbewahren.
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3. Befestigungsschrauben festziehen.
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1.13

Wartungstabelle

Probleme und Störungen

Vor jedem Einschalten
- Späneabsaugstut­zen (wenn ohne Absaugung gear­beitet wird) und
- Sägeschlitz
Spaltkeil Sichtprüfung, ob
1x im Monat (bei täglichem Gebrauch)
Führungselemente für das Verstellen des Sägeblattes reinigen:
- Gewindestangen für Höhenverstel­lung;
- Schwenkseg­mente.
Anschlußkabel Auf Beschädigungen
Sichtprüfung, ob frei von Sägespänen.
Abstand Sägeblatt – Spaltkeil 3 bis 8 mm.
- Sägespäne mit Staubsauger oder Pinsel entfernen;
- Führungsele­mente leicht ölen.
überprüfen, ggf. durch Elektrofachkraft erset­zen lassen.
Gefahr!
A
Vor jeder Störungsbeseitigung:
- Gerät ausschalten.
- Netzstecker ziehen.
- Warten bis Sägeblatt steht.
Nach jeder Störungsbeseitigung alle Sicherheits­einrichtungen wieder in Betrieb setzen und über­prüfen.
Motor läuft nicht
Unterspannungsrelais wurde durch vorüber­gehenden Spannungs­ausfall ausgelöst.
Keine Netzspannung. Kabel, Stecker, Steck-
Motor überhitzt, z.B. durch
- stumpfes Säge­blatt
- zu starken Vor­schub
- Spänestau im Gehäuse.
Erneut einschalten.
dose und Sicherung prüfen.
Ursache der Überhit­zung beseitigen, einige Minuten abküh­len lassen, dann erneut einschalten.
Alle 300 Betriebsstunden
Antriebsriemen für Sägeblatt
Alle Schraubverbin­dungen
Spannung prüfen (£ 5 mm)
Prüfen, ggf. festzie­hen (außer Justier­schrauben Längsver­stellung Sägeblatt).
Sägeblatt dreht falschherum
(nur Drehstrom-Motor)
Phasen im Geräte­stecker vertauscht.
Sägeleistung läßt nach
Sägeblatt stumpf (Sägeblatt hat evtl. Brandflecke an der Seite).
Phasenwechsel durch­führen (siehe „Montage und Anschluß“).
Sägeblatt austau­schen (siehe „Wartung“).
1.14
PK 255
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