elco VECTRON G 06.1200 DUO PLUS, VECTRON G 06.1600 DUO PLUS, VECTRON G 06.2100 DUO PLUS Operating Instructions Manual

07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
VECTRON G 06.1200 DUO PLUS VECTRON G 06.1600 DUO PLUS VECTRON G 06.2100 DUO PLUS
Betriebsanleitung
Für die autorisierte Fachkraft
Gasgebläsebrenner.............................2-21
Operating instructions
For the authorized specialist
DE
EN
Ersatzteilliste Spare parts list Pièces de rechange
Elektro- und Hydraulikschema Electric and hydraulic diagrams Schémas électr. et hydraulique Elektr. en hydraulische schema
Art. Nr.
13 018 315
}
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
2
Übersicht
Inhaltsverzeichnis
Seite
Übersicht Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Technische Daten, Arbeitsfelder . . . . . . . . . . 3
Gasarmaturenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . 4
Brennerbeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . 5
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
Funktion Kompaktarmatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9
Schaltfeld TC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Feuerungsautomat . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Montage Brennermontage . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Gasarmaturmontage, Dichtheitskontrollgerät . . . 13
Prüfung / Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . 14
Mischeinrichtung für Erdgas / Flüssiggas . . . . . 14
Gasversorgung, elektrische Versorgung . . . . . 15
Prüfung vor Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . 15
Inbetriebnahme Brennereinstelldaten . . . . . . . . . . . . . . . 16
Luftregulierung. . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17
Einregulierung des Brenners . . . . . . . . . . . 18
Einstellung Gasdruckwächter / Luftdruckwächter . 18
Funktionskontrolle. . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Service Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19-20
Störungsbeseitigung . . . . . . . . . . . . . . . 21
Konformitätserklärung
für Gasgebläsebrenner
Wir, mit Nr. AQF030 geprüftes Werk 18, rue des Bûchillons Ville-la-Grand F-74106 ANNEMASSE Cedex erklären in alleiniger Verantwortung, daß die Produkte
VECTRON G 06.1200 DUO PLUS VECTRON G 06.1600 DUO PLUS VECTRON G 06.2100 DUO PLUS mit folgenden Normen übereinstimmen
EN 60335 EN 50081 EN 50082 EN 676
Gemäß den Bestimmungen der Richtlinien
90 / 396 / EWG Gasgeräterichtlinie 89 / 336 / EWG EMV-Richtlinie 73 / 23 / EWG Niederspannungs-
richtlinie
92 / 42 / EWG Wirkungsgrad-
richtlinie
97 / 23 /EWG Druckgeräterichtlinie werden diese Produkte CE-gekenn-
zeichnet Annemasse, den 1. Januar 2004
J. HAEP
Brennerbeschreibung
Die Brenner VECTRON G 06.1200/1600/2100 DUO PLUS sind modulierend arbeitende Gasbrenner in Monoblockausführung. Sie sind zur Ausrüstung aller der DIN 4702 / EN303 entsprechenden Wärmeerzeuger innerhalb ihres Leistungsbereiches geeignet. Jede andere Verwendungsart erfordert die Genehmigung von ELCO.
Wichtige Hinweise
Der Brenner entspricht in Aufbau und Funktion der EN676. Montage, Inbetriebnahme und Wartung dürfen ausschließlich von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden, wobei die geltenden Richtlinien und Vorschriften zu beachten sind. Bei der Montage der Gasleitungen und Armaturen sind ebenfalls die geltenden Richtlinien und Vorschriften zu beachten (z.B. DVGW-TRGI 1986/96 ; TRF 1988 ; DIN 4756). Es dürfen nur Dichtungsmaterialien verwendet werden, die DVGW (ARGB-KVGB für Belgien) geprüft und zugelassen sind. Dichtheit der Verbindungsstellen mit schaumbildenden Mitteln oder ähnlichen, die keine Korrosion verursachen, prüfen. Vor Inbetriebnahme ist die Gasleitung zu entlüften. Die Entlüftung darf auf keinen Fall über den Feuerraum erfolgen. Instandsetzungsarbeiten an Wächtern, Begrenzern und Feuerungsautomaten sowie an anderen Sicherheitseinrichtungen, dürfen nur von den jeweiligen Herstellern oder dessen Beauftragten an den Einzeleinrichtungen durchgeführt werden. Der Austausch von Originalteilen ist nur durch die Fachkraft zulässig. Für einen sicheren, umweltgerechten und energiesparenden Betrieb sind folgende Normen zu berücksichtigen:
EN 676
Gasbrenner mit Gebläse
EN 60335-2
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch Die Gasleitungen und Armaturen müssen nach DVGW-TVR/TRGI-Gas verlegt werden.
Aufstellungsort
Der Brenner darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z.B. Haarspray, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff), starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. Waschküchen) in Betrieb genommen werden. Eine Zuluftöffnung muß vorhanden sein : DE : bis 50kW: 150cm
2
für jedes weitere kW: + 2,0cm
2
CH : bis 33kW : 200 cm²
für jedes weitere kW: + 6,0cm
2
. Aus kommunalen Vorschriften können sich Abweichungen ergeben.
Lieferumfang
Der Brenner wird auf einer Palette verpackt in drei Kartons geliefert :
Brennergehäuse mit Betriebsanleitung, Stromlaufplan, Ersatzteilliste, Heizraumtafel, transparenten Abdeckstopfen
Brennkopf mit Flanschdichtung und Befestigungsschrauben
Gasarmaturengruppe
Zubehör auf Wunsch :
Dichtheitskontrollgerät VPS 504 größer 1200kW vorgeschrieben nach EN676
Manometer
Kompensator
Prüfbrenner
separater Luftansaugkasten
Betriebsstundenzähler
Universalregler RWF 40
Potentiometer auf Stellmotor
Luftdruckwächter mit Prüftasten
Anzeigeeinheit
Fernentriegelung
Für Schäden, die sich aus folgenden Gründen ergeben, schließen wir die Gewährleistung aus:
unsachgemäße Verwendung
fehlerhafte Montage bzw. Instandsetzung durch Käufer oder Dritte, einschließlich Einbringen von Teilen fremder Herkunft.
Betreiben der Anlage mit überhöhtem Druck.
Übergabe und Bedienungsanweisung
Der Ersteller der Feuerungsanlage hat dem Betreiber der Anlage, spätestens bei der Übergabe, eine Bedienungs­und Wartungsanweisung zu übergeben. Diese ist im Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers gut sichtbar auszuhängen. Die Anschrift und Rufnummer der nächsten Kundendienststelle ist einzutragen.
Hinweis für den Betreiber
Die Anlage sollte jährlich mindestens einmal von einer Fachkraft überprüft werden. Um eine regelmäßige Durchführung zu gewährleisten, empfiehlt sich der Abschluß eines Wartungsvertrages.
3
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
DE
Arbeitsfelder Bei der Brennerauswahl ist der Kesselwirkungsgrad zu berücksichtigen.
Das Arbeitsfeld zeigt die Brennerleistung in Abhängigkeit vom Feuerraumdruck. Es entspricht den Maximalwerten nach EN 676, gemessen am Prüfflammenrohr.
Berechnung der Brennerleistung:
Q
F
= Brennerleistung (kW)
Q
N
= Kesselnennleistung (kW)
h K = Kesselwirkungsgrad (%)
Q
N
QF=
h K
Übersicht
Technische Daten Arbeitsfelder
daPa mbar
kW
1600230
0
20
40
60
80
100
120
200 500 800 1100 1400 1700
0
2
4
6
8
10
12
G 06.1600 DUO PLUS
daPa mbar
kW
2100260
0
20
40
60
80
100
120
200 800 1400 2000
0
2
4
6
8
10
12
G 06.2100 DUO PLUS
G 06.1200 DUO PLUS G 06.1600 DUO PLUS G 06.2100 DUO PLUS
Brennerleistung min.-max. kW 230 - 1200 230 - 1600 260 - 2100 Regelbereich 1 : 3 * Gasfließdruck mbar 20 - 50- 100 Gasarmaturengruppe MBVEF 412 / MBVEF 420 / VGD20 Rp2 / VGD40 DN65 Brennstoff Erdgas (LL, E) Hi= 8,83 - 10,35 kWh/m3oder Flüssiggas (F) Hi= 25,89 kWh/m
3
Feuerungsautomat / Flammenwächter SG513 / Ionisation Brennermotor 2800 min-1, 230 / 400 V, 50 Hz, 2,2 kW 2800 min-1, 230 / 400 V, 50 Hz, 2,7 kW Elektrische Leistungsaufnahme
Betrieb
2500 W 3100W
Schutzart IP54 Zündtransformator EBI-M ; 2 x 7,5kV Luftklappenstellantrieb SQN 31.481 / 30 s Luftdruckwächter LGW 10 A 2 Flammrohr Ø x Eintauchtiefe mm 227 x 270 (KN) / 370 (KM) / 470 (KL) Gewicht kg insgesamt 120 kg CE Zeichen 1312 BM 3426 1312 BM 3427 1312 BM 3428 Prüfung Nach EN 676 ; Emissionsklasse 3
(bei Erdgas : NOx < 80mg/kWh, bei Flüssiggas : NOx< 140mg/kWh unter Prüfbedingungen) Schalldruckpegel nach VDI2715 dB(A) 78 79 81 Max. Umbgebungstemperatur 60°C
* Das Regelverhältnis ist ein mittlerer Wert und kann je nach Anlagenauslegung variieren.
Erläuterung zur Typenbezeichnung: G = Erdgas / Flüssiggas
06 = Baugröße 1200 = Leistungskennziffer DUO PLUS= modulierender Betrieb
KN = Kopflänge normal KM = Kopflänge medium KL = Kopflänge lang
daPa mbar
kW
1200230
0
20
40
60
80
100
120
200 500 800 1100 1400 1700
0
2
4
6
8
10
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G 06.1200 DUO PLUS
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
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Overview
Selection of gas valve assembly
Selection of gas-valve assembly
·
The gas-pressure loss indicated in the table is to be added to the furnace pressure reading (in mbar).
·
The gas-flow pressure determined is to be maintained at the inlet of the gas-valve assembly. When determining the gas-flow pressure required at the transfer point, remember to take into account the resistance of the burner feed-conduit
and its fittings (ball valve, TAS, additional filter or meter).
·
The operating point of the installation must be inside the typical authorized graph for the burner.
Example G 06.2100 DUO PLUS:
·
Specifications:
Type of gas supply: Natural gas E
Required burner power: 1600 kW
Furnace pressure at rated boiler load: 3 mbar
Gas flow pressure at supply station at rated boiler load : 30 mbar
Pressure loss in gas pipe at rated boiler load : 1 mbar
·
Selected gas valve assembly: VGD40
·
Testing of selection:
Gas pressure loss (from table): 25 mbar
Furnace pressure: 3 mbar
Pressure loss in gas pipe : 1 mbar
Total 29 mbar
Given: Gas flow pressure at supply station 30 mbar > 29 mbar ð Selection VGD40 correct.
G 06.2100
DUO-PLUS
Burner
power
(kW)
MBVEF
420
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
420
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
420
Natural gas E Hi = 10,365 kWh/m
3
Natural gas LL Hi = 8,83 kWh/m
3
Propane gas
Hi=25,89kWh/m³
Gas pressure loss (from entry of gas valve assembly) 1100 23 17 15 33 25 15 15 1150 25 18 15 36 27 15 15 1200 27 20 15 40 29 17 15 1250 30 22 15 43 32 18 15 1300 32 23 17 47 34 20 15 1400 37 27 19 54 40 23 15 1500 43 31 22 62 46 26 15 1600 49 35 25 71 52 30 17 1700 55 40 28 80 59 33 20 1800 62 45 32 89 66 37 22 1900 69 50 35 100 74 42 25 2000 76 55 39 - 82 46 27 2100 84 61 43 - 90 51 30
G 06.1600
DUO-PLUS
Burner
power
(kW)
MBVEF
412
MBVEF
420
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
420
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
412
MBVEF
420
Natural gas E Hi = 10,365 kWh/m
3
Natural gas LL Hi = 8,83 kWh/m
3
Propane gas
Hi=25,89kWh/m³
Gas pressure loss (from entry of gas valve assembly)
800 18 15 15 15 21 15 15 15 15 900 23 18 15 15 27 19 15 17 15
950 26 20 15 15 30 21 16 19 15 1000 29 22 16 15 33 23 17 21 15 1100 35 27 19 15 40 28 21 25 15 1200 41 32 23 17 48 33 25 30 15 1300 - 37 26 20 56 39 29 - 17 1400 - 43 31 23 65 45 34 - 20 1500 - 50 35 26 74 52 39 - 23 1600 - 57 40 30 85 59 44 - 26
MBVEF
412
MBVEF
420
MBVEF
425
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
412
MBVEF
420
MBVEF
425
VGD20
Rp2
VGD40
DN65
MBVEF
412
MBVEF
420
800 18 15 15 15 15 41 21 15 15 15 15 15 900 23 18 15 15 15 52 27 16 19 15 17 15
950 26 20 17 15 15 58 30 17 21 16 19 15 1000 29 22 19 16 15 64 33 19 23 17 21 15 1100 35 27 23 19 15 78 40 23 28 21 25 15 1200 41 32 27 23 17 93 48 28 33 25 30 15
Propane gas Hi=25.89kWh/m³
Burner power
(kW)
G06.1200
DUO P LUS
Natural gas LL Hi = 8.83 kWh/m
3
Natural gas E Hi = 10.365 kWh/m
3
Gas press ure los s (from entry of gas val ve assem bly)
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07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
Übersicht
Brennerbeschreibung
A1 Feuerungsautomat B10 Ionisationsbrücke F6 Luftdruckwächter F12 Motorschutzrelais K1 Motorschutz K4 Relais M1 Brennermotor T1 Zündtransformator (verdeckt) TC Schaltfeld Y10 Stellantrieb Luftklappe 8 Flammrohr 15 Brennerhaube 113 Luftkasten
DE
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
6
E
E
H
D
F
H
D
F
KL
KM
KN
KL
KM
KN
Abstände
Für Servicearbeiten ist ein freier Abstand von min. 0,6m auf jeder Seite des Brenners sicherzustellen.
Gasarmaturgruppe
Montage sowohl links als auch rechts möglich.
Übersicht Maßbild und Abmessungen
G 06.1200/1600/2100 DUO PLUS mit Gasarmatur MBVEF 412 und MBVEF 420
DEFH MBVEF 412 186 590 107 Rp2 MBVEF 420 690
7
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
DE
F
F
D
E
G
H
H
KL
KM
KN
KL
KM
KN
Übersicht Maßbild und Abmessungen
G 06.1200/1600/2100 DUO PLUS mit Gasarmatur VGD20 - Rp2 und VGD40 - DN65
DE
Abstände
Für Servicearbeiten ist ein freier Abstand von min. 0,6m auf jeder Seite des Brenners sicherzustellen.
Gasarmaturgruppe
Montage sowohl links als auch rechts möglich.
DEFGH
VGD20 Rp2 186 292 734 344 Rp2
VGD40 DN65 290 292 740 365 DN65
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Funktion
Kompaktarmatur MBVEF
1 Elektroanschluß des
Gasdruckwächters (DIN 43650)
2 Elektroanschluß der Magnetventile
(DIN 43650) 3 Gasdruckwächter 4 Eingangsflansch 5 Druckmeßnippel R1/8,
vor Filter (beidseitig) 6 Filter (unter Deckel) 7 Typenschild 8 Anschluß Luftdruckleitung pL,
R 1/8 9 Einstellschraube für Verhältnis V 10 Druckmeßnippel pe, vor Ventil 1,
beidseitig 11 Gasdruckmeßnippel M4 nach
Ventil 2 12 Einstellschraube Nullstellung N 13 Anschluß
Feuerraumdruckleitung
pF, R1/8 14 Anschluß Gasdruckleitung pG,
R1/8 15 Ausgangsflansch 16 Druckmeßnippel pa nach
Ventil1,
beidseitig 17 Betriebsanzeige Ventile V1, V2 18 Impulsleitungen
Die Gaskompaktarmatur MBVEF ist die Integration von Filter, Gas / Luftverbundregler, Ventilen und Druckwächter.
Feinfilter mit 0,8mm Maschenweite
Druckwächter GWA5
Servo-Druckregelteil mit einstellbarem Verhältnis V, Korrektur des Nullpunktes N und Feuerraumdruckanschluß.
Magnetventile V1, V2
schnellschließend, schnellöffnend Eingangsdruck pe : 20-100mbar Spannung, Frequenz : 230V, 50-60Hz.
NV
Gasdruckwächtereinstellung
·
Durchsichtigen Deckel ablegen. Die Einstellung erfolgt über eine Verstellscheibe mit Kreisskala und Index x.
·
Provisorisch auf den minimalen Skalenwert einstellen.
Brenner G 06.1600/2100 DUO PLUS
Gas: Druck ("-e)
VEF
412 420
E-Gas: 20, 25
LL-Gas: 20, 25
V
1,25
N
0
E-Gas : 100
LL-Gas: 100
V
1,25
N
0
F-Gas : 37
V
1,25
N
0
F-Gas : 50
V
1,25
N
0
Fettgedruckt : Werkslieferung
9
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
1 Elektroanschluß des
Gasdruckwächters (DIN 43650)
2 Elektroanschluß der Magnetventile
(DIN 43650) 3 Gasdruckwächter 4 Eingangsflansch 5 Druckmeßnippel R1/8, vor Filter 6 Filter (unter Deckel) 7 Typenschild 8 Anschluß Luftdruckleitung pL,
R 1/8 9 Einstellschraube für Verhältnis V 12 Einstellschraube Nullstellung N 13 Anschluß
Feuerraumdruckleitung pF, R1/8 14 Anschluß Gasdruckleitung pG,
R1/8 15 Ausgangsflansch 16 Impulsleitungen PBr, pL, pF
pBr (pG)=Impulsleitung Gas pF = Impulsleitung Feuerraum pL = Impulsleitung Luft
Der SKP-Regler kombiniert mit einem VGD Ventil sichert ein konstantes Verhältnis zwischen Gas- und Luftdurchsatz mit einstellbarem Verhältnis
D = Einstellschraube (Luftüberschuß) R = Einstellschraube (Verhältnis
Gas/Luft)
Funktion
Gasarmatur VGD mit SKP 75 Regler
Gasdruckwächtereinstellung
·
Durchsichtigen Deckel ablegen. Die Einstellung erfolgt über eine Verstellscheibe mit Kreisskala und Index.
·
Provisorisch auf den minimalen Skalenwert einstellen.
Brenner G 06.1200 DUO-PLUS
Gas:Druck ("-e)
VGD
Rp2
VGD
DN65
E-Gas: 20, 25
LL-Gas: 20, 25
(Schr. R) 1,4 1,3 (Schr. D) 22
Brenner G 06.1600/2100 DUO-PLUS
Gas:Druck ("-e)
VGD
Rp2
VGD
DN65
E-Gas: 20, 25
LL-Gas: 20, 25
(Schr. R) 1,3 (Schr. D) 2
Fettgedruckt : Werkslieferung
DE
Einstell-Index des Verhältnisses“ R
Einstell-Index des D-Wertes
Anzeige der Gasventilöffnung
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
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Funktion
Schaltfeld TC
Schaltfeld
Alle Steuerorgane sind von außen sichtbar. Ein ablegbarer, durchsichtiger Deckel, auf die Haube geklipst, ermöglicht den Zugang zu den Steuer­und Kontrollorganen für Einstellung und Betrieb des Brenners. Das Schaltfeld beinhaltet auch eine Brücke zur Messung des Flammensignals sowie die Sicherung des Schaltkreises.
Um den Deckel abzulegen, ein- oder beidseitig leicht eindrücken und gleichzeitig herausziehen.
Um den Deckel wieder aufzusetzen, beide Klipse vor die entsprechenden Öffnungen stellen und eindrücken.
Option :
Betriebsstundenzähler (Anschlußkabel bereits verdrahtet)
Dreipunktschrittregler RWF 40 in genormter Einbaustelle.
Funktion A2 Genormte Einbaustellen 48x48
oder 48x96 mm für den Einbau eines Leistungsreglers (Option)
A4.1 Einbaustelle mit Klips für
Anzeigeeinheit
B10 Messbrücke [µA DC] für
Zellenstrom, Anordnung neben dem Motorschütz
F10 Sicherung S1 Hauptschalter
0 Aus 1 Ein,
grüne Kontroll-Lampe H10 leuchtet
S2 Wahl der Leistungsregelung
K Handbetrieb
Auto Vorort-Automatikbetrieb
S3 Steht in Verbindung mit
S28J - S2K +/- Leistungszunahme/-Abnahme
S5 Anzeige auf dem Bedienfeld :
- der Fehler (rote Kontroll-Lampe H6 leuchtet)
- des Drucktasters zur Entriegelung des Automaten
S28 Wahlschalter des Betriebsorts
J Vorortbetrieb H Fernbetrieb (option)
m
Achtung : Hauptschalter des Schaltfeldes schaltet nur Steuerspannung. Vor Arbeiten im Schaltteil des Brenners, diesen komplett, incl. Drehstromanschluß Brennermotor, vom Netz trennen.
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07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
DE
Funktion
Kenndaten des Feuerungsautomaten SG 513 Programmablauf des Feuerungsautomaten
Begrenzer Luftdruckwächter Brennermotor Gasventil Regelung Trafo Flammenwächter Stellmotor Störung Entriegelung
Erforderliche Eingangssignale Ausgangssignale
1 Einschaltung Automat, Motor und SM 2 Prüfung auf Luftdruck 3 Ende der Vorbelüftung 4 Inbetriebsetzung Trafo und
Ende der Vorbelüftung
5 Einschaltung des Gasventils 6 Flammenüberprüfung 7 Einschaltung SM und Gasventil,
Betriebsbedingungen 0 Regelabschaltung 10 Störmodus
tlw Wartezeit Luftdruckwächter tlk Öffnungszeit des Stellmotors und Abzug Vorbelüftung tr Schließzeit des Servomotors tvz Vorzündzeit ts Sicherheitszeit tv2 Mindestzeit zwischen Gasventil 1 und 2
Blink-Code Fehlerursache
x y y y y Kein Flammensignal nach Ablauf der Sicherheitszeit.
x x y y y Fremdlicht während Vorbelüftungs-/ Vorzündzeit
x x x y y
Luftdruckwächter: Kontakt schließt sich nicht in definierter Zeitspanne
x x x x y
Luftdruckwächter: Kontakt öffnet sich beim Start oder im laufenden Betrieb.
y y x x x
Luftdruckwächter nicht in Ruhestellung, z.B. weil Kontakt verschweißt.
y y y y x Flammenausfall im laufendem Betrieb.
x x y y y y y y y y Manuelle Störabschaltung (siehe auch Verriegelung).
Code
x
y
Erläuterung
Kurzes Lichtsignal
Langes Lichtsignal
Pause
Der Gasfeuerungsautomat SG 513 steuert und überwacht den Gebläsebrenner. Durch den mikroprozessor-gesteuerten Programmablauf ergeben sich äußerst stabile Zeiten, unabhängig von Schwankungen der Netzspannung oder der Umgebungstemperatur. Der Feuerungsautomat ist unterspannungssicher ausgelegt, dadurch wird der Betrieb der Anlage auch bei extremen Spannungsausfällen nicht gefährdet. Wenn die Netzspannung unter dem geforderten Mindestwert liegt, schaltet der Automat ohne ein Fehlersignal ab. Nach Wiedererreichen einer normalen Spannung läuft der Automat automatisch wieder an.
Informationssystem
Das eingebaute visuelle Informationssystem informiert über die Ursachen einer Störabschaltung. Die jeweils letzte Fehlerursache wird im Gerät gespeichert und läßt sich auch nach einem Spannungsausfall beim Wiedereinschalten des Geräts rekonstruieren. Im Fehlerfall leuchtet die Leuchtdiode im Entstörknopf R permanent, bis der Fehler quittiert, d.h. der Automat entstört wird. Alle 10 Sekunden wird dieses Leuchten unterbrochen und ein Blink-Code, der Auskunft über die Störursache gibt, ausgestrahlt. Über das als Zubehör erhältliche Auslesegerät können dem Automaten weitere ausführliche Informationen über Betriebs- und Störvorgänge entnommen werden.
Verriegelung und Entriegelung
Der Automat kann über den Entstörknopf R verriegelt (in Störung gebracht) und entriegelt (entstört) werden, sofern am Automat Netzspannung anliegt. Wird der Knopf im Normalbetrieb oder Anlauf gedrückt, so geht das Gerät in Störstellung. Wird der Knopf im Störfall gedrückt, wird der Automat entriegelt.
m
Vor Ein- oder Ausbau des Automaten Gerät spannungslos machen. Das Automat darf nicht geöffnet oder repariert werden.
Drücken Sie auf den Knopf R während ...
… führt zu …
… weniger als 9 Sekunden …
Entriegelung oder Verriegelung des Automaten.
… zwischen 9 und 13 Sekunden ...
Löschen der Statistiken des Automaten.
… mehr als 13 Sekunden ...
Keine Auswirkung auf den Automat.
07/2006 - Art. Nr. 13 018 114C
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Montage
Brennermontage
Brennerrohr-Einbautiefe und Ausmauerung
Bei Wärmeerzeugern ohne gekühlte Vorderwand ist, sofern der Kesselhersteller keine andere Angaben macht, eine Ausmauerung 5 wie im nebenstehenden Bild erforderlich. Die Ausmauerung darf die Flammrohrvorderkante nicht überragen und mit maximal 60° konischzulaufen. DerLuftspalt zwischen Ausmauerung und Brennerrohr ist mit einem elastischen, nicht brennbarem Isolationsmaterial 6 auszufüllen. Bei Kesseln mit Umkehrfeuerung ist die minimale Eintauchtiefe A des Brennerrohres gemäß Angaben des Kesselherstellers zu beachten.
5
4
6
Ø a (mm) Ø b (mm) c d
250
300 bis 400
M12 45°
Montage Brennkopf
·
Brennerplatte/Kesseltüre gemäß nebenstehender Zeichnung vorbereiten.
·
Innendurchmesser a Ø 250 mm festlegen.
·
Für die Brennkopfflanschbefestigung sind 4 Bohrungen M12 (Lochkreisdurchmesser 300-400 mm) gemäß nebenstehender Zeichnung erforderlich.
·
Stehbolzen M12 in die Brennerplatte/Kesseltüre einschrauben und die Isolationsunterlage aufsetzen. Bei Lochkreis <400 mm vorgestanzte
Langlöcher auf das erforderliche Maß ausschneiden.
·
Brennkopf mit 4 Sechskantmuttern M12 befestigen.
·
Der Raum zwischen Flammrohr und Türisolierung ist mit feuerfestem Material auszukleiden
Achtung: die Feuerraumdruckabnahmeleitung pF darf nicht verstopft werden.
Montage Brennergehäuse
Hängt das Brennergehäuse unter der Brennkopfachse, ist wie folgt vorzugehen.
·
Brennergehäuse auf Brennkopf mittels fester (gegenüber dem Gasanschluß) Achse F befestigen.
· Mischeinrichtung einbauen und mit seitlicher Schraube C anziehen (Kontermutter M10 und Inbusschraube).
· Die zwei Zündabel und das Ionisationskabel anschließen.
· Brenner mit Achse E schließen.
· Sicherungsschraube D anziehen.
Falls erforderlich kann das Gehäuse über die Brennerkopfachse montiert werden. Andere Brennergehäusestellungen sind nicht möglich.
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Montage
Gasarmaturmontage Dichtheitskontrollgerät VPS 504 S01
Montage Gasarmatur SKP75/MBVEF
·
Die richtige Einbaulage des O-Ringes B im Gasanschlußflansch C überprüfen.
·
Die Gasarmatur mit Muttern M10 so befestigen, daß der SKP-Regler oder die Magnetspulen der MBVEF unbedingt senkrecht über der Gasarmatur liegen.
·
Die mitgelieferten, gekennzeichneten Impulsleitungen pF, pL und pG für linken oder rechten Gasanschluß montieren.
·
Bei SKP 75 das mitgelieferte Sicherheitsmagnetventil (Bausatz) mit Spule nach oben montieren, den mitgelieferten Gasfilter (Bausatz) waagerecht mit obenliegendem Deckel (2 Messanschlüsse) einbauen.
·
Fließrichtung beachten.
·
Ein thermisch auslösendes Sicherheitsventil und einen Gaskugelhahn (bauseits) vor der Gasarmatur montieren.
Anschluß der Druckabnahmeleitungen
·
Die zwei Stopfen pF und PL auf dem Zwischenrohr abnehmen.
·
Die zwei verbundenen Rohrverbinder mit einem zugelassenen Dichtungsmittel auf den Gasdruckleitungen pF und pL montieren.
· Die Verbindungen zwischen Ventil und Zwischenrohr für eine rechts liegende Gasarmatur mit den Leitungen pF und pL, für eine links eingebaute Gasarmatur mit den pF und pL “links” bezeichneten Leitungen herstellen.
· Später auf Dichtheit prüfen.
Einbau des Dichtheitskontrollgeräts VPS 504 S01 auf MBVEF/VGD40
·
Die zwei Schrauben pa und pe auf Ventil MBVEF, auf Ventil VGD40 die Schraube 1 und 2.
·
Darauf achten, daß die zwei O-Ringe auf dem Dichtheitskontrollgerät vorhanden sind.
·
Das Gerät VPS504 mit den vier mitgelieferten selbstschneidenden Schrauben befestigen.
·
Elektrische Verbindung mittels 7P Stecker herstellen.
·
Auf Dichtheit prüfen.
Einbau des Dichtheitskontrollgeräts VPS 504 S01 auf VGD20 :
·
Die zwei Schrauben 3 und 4 entfernen.
·
Doppelnippel einschrauben.
·
Verrohrungsset und Anschlußadapter montieren.
·
VPS504 und Anschlußadapter mit den vier mitgelieferten selbstschneidenden Schrauben befestigen.
·
Darauf achten, daß die zwei O-Ringe auf dem Dichtheitskontrollgerät vorhanden sind.
·
Elektrische Verbindung mittels 7P Stecker herstellen.
·
Auf Dichtheit prüfen.
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Montage Kontrolle Mischeinrichtung
Sekundärluft Einstellung Mischeinrichtung für Erdgas / Flüssiggas
Kontrolle Mischeinrichtung
·
Sicherungsschraube D lösen (S. Seite 12).
·
Mobile Achse E entfernen.
·
Brennergehäuse öffnen.
·
Zünd- und Ionisationskabel lösen.
·
Die vier Schrauben der Einstellplatte (RTC) um 2 Umdrehungen lösen.
·
Andruckschraube C lösen.
·
Mischeinrichtung herausziehen.
·
Einstellungender Zündelektroden und der Ionisationssonde / Stauscheibe überprüfen und justieren.
·
In umgek. Reihenfolge wieder einbauen.
·
Zustand und Position der Ringdichtung J1 bei der Montage prüfen.
·
Dichtheit kontrollieren.
Sekundärluft
Mit Sekundärluft wird der Luftdurchsatz zwischen Flammrohr und Stauscheibe bezeichnet. Die Stellung der Stauscheibe (Maß Y) kann an der Skala der Einstellplatte RTC abgelesen werden. Die Pos. 50 entspricht der max. Sekundärluftmenge und 0 der min. Menge. Bei der Anlieferung des Brenners ist das Maß Y auf 30mm bzw. 35mm eingestellt.
Abhängig von Brennerleistung und Anlagenbedingungen kann zur Optimierung der Zündqualität und der Verbrennungswerte eine Nachstellung erforderlich sein. Einstellung Die Einstellung kann während des Brennerbetriebs erfolgen. Grundeinstellwerte sind in Tabelle Seite 20 abhängig von der Brennerleistung angegeben.
· Die zwei Schrauben 2 (Zeichnung) lösen.
· Die Einheit in die gewünschte Richtung bringen.
Empfohlene Einstellung für Erdgas
Auf der mit A bezeichnete Gasdüse sind 5 nach außen und 1 nach innen gerichteter Schlitz durch die Schiebehülse E offen zu halten.
Befestigung der Stauscheibe durch 6 gebohrte M5x6 Schrauben F.
Auf den mit B bezeichneten Gasdüsen sind 5 nach außen und 0 nach innen gerichtete Schlitze durch die Schiebehülsen E offen zu halten.
Empfohlene Einstellung für Flüssiggas
Auf den mit A bezeichneten Gasdüsen sind 3 nach außen und 1 nach innen gerichteter Schlitz durch die Schiebehülse E offen zu halten.
Befestigung der Stauscheibe durch 6 ungebohrte M5x6 Schrauben.
Auf den mit B bezeichneten Gasdüsen sind 3 nach außen und 0 nach innen gerichteter Schlitz durch die Schiebehülsen E offen zu halten.
Ionisationssonde / Zündelektrode
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Montage Gasversorgung
Elektrische Versorgung Prüfung vor Inbetriebnahme
Die Elektroinstallation und Anschlussarbeiten werden ausschließlich vom Elektrofachmann ausgeführt. Die VDE- und EVU-Vorschriften und Bestimmungen sind dabei zu beachten (RGIE-AREI für Belgien).
Elektrischer Anschluss
· Überprüfen, ob Netzspannung der angegebenen Betriebsspannung von 230/400 V, 50 Hz Drehstrom mit Nulleiter und Erdung entspricht
Brennerabsicherung: 10A
Elektrische Steckverbindung
Brenner und Wärmeerzeuger (Kessel) werden über siebenpolige und vierpolige Steckverbindungen miteinander verbunden.
Anschluss der Gasarmatur mit den sich am Brenner befindlichen Steckern herstellen
Anschluß Brennermotor
Der Brenner wird für eine Netzspannung von 400V-50Hz Drehstrom mit Nulleiter und Erdung geliefert. Das Anschlußkabel für den Brennermotor muß durch die Kabelverschraubungen geführt und an der Klemmleiste gemäß Elektroschema verdrahtet werden. Drehrichtung Gebläsemotor (siehe Pfeil am Brennergehaüse) über Handbetätigung des Brennerschützes prüfen.
Prüfung vor der Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme des Brenners sind folgende Prüfungen bzw. Kontrollen durchzuführen.
Betriebsvorschriften des Wärmeerzeuger-Herstellers
Einstellung von –
Temperaturregler
Druckregler
Begrenzer
Sicherheitswächter
Gasanschlußdruck min. 20mbar Fließdruck
Dichtheit der gasführenden Elemente
Entlüftung der brennstofführenden Leitungen
Offene Abgaswege, ausreichende Frischluftzufuhr.
Drehrichtung Gebläsemotor (siehe Pfeil am Brennergehäuse).
Prüfung des Brenner Programmab­laufes vor der ersten Gasfreigabe
·
Handabsperrventil vor der Gas-Kompakteinheit schließen.
·
Steht kein ausreichender Gasdruck vor der Gaskompaktarmatur an, ggf. Gasdruckwächter brücken (Klemme 2 und 3), hierzu Brenner spannungsfrei machen.
·
Brenner durch Einschalten des Wärmeerzeugers starten und Programmablauf prüfen.
·
Gebläse läuft an.
·
Vorbelüftungszeit (54s)
·
Vorzündzeit (3s)
·
Magnetventile öffnen
·
Sicherheitszeit (3s)
·
Störabschaltung nach Ablauf der Sicherheitszeit mit Verriegelung des Feuerungsautomaten (Störlampe leuchtet)
·
Brenner durch Trennen des Elektroanschlußes spannungsfrei machen und ggf. Drahtbrücke Gasdruckwächter entfernen.
·
Elektroanschluß wieder herstellen.
·
Feuerungsautomat durch Drücken des Entriegelungsknopfes R entriegeln.
Allgemeine Vorschriften für die Gasversorgung
·
Der Anschluss der Gasarmatur an das Gasnetz darf nur von einer anerkannten Fachkraft durchgeführt werden.
·
Der Gasleitungsquerschnitt muss so gestaltet werden, dass der vorgeschriebene Gasfließdruck nicht unterschritten wird.
Bei der Inbetriebnahme des Brenners wird gleichzeitig die Anlage unter der Verantwortung des Installateurs oder seines Stellvertreters abgenommen. Er allein kann gewährleisten, dass die Anlage den geltenden Normen und Vorschriften entspricht. Der Installateur muss im Besitz einer vom Gaswerk ausgestellten Zulassung sein und die Anlage auf Dichtheit geprüft und entlüftet haben.
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Inbetriebnahme
Brennereinstelldaten Luftregulierung
Gasdruckwächter
·
Durchsichtigen Deckel ablegen.
·
Die Einstellung erfolgt über eine drehbare Einstellskala und einen Index x
·
Provisorisch auf den Minimalwert der Skala einstellen.
Luftdruckwächter
·
Durchsichtigen Deckel ablegen.
·
Das Gerät beinhaltet eine mobile Scheibe mit Skala und ein Index x.
·
Luftdruckwächter provisorisch auf Minimalwert der Scheibe einstellen.
Typ
Brenner-
leistung
kW
Maß
Y
mm
Luftklappenstellung (°)
Zündlast Nocke III
Vollast
Nocke I
G 06.1200 DUO PLUS
700 25 10 35
900 30 10 45 1100 35 10 50 1200 40 10 60
G 06.1600 DUO PLUS
1100 35 10 50 1300 45 10 80 1600 50 10 90
G 06.2100 DUO PLUS
1150 25 10 55 1400 30 10 65 1700 35 10 80 1900 50 10 85 2100 50 10 90
Obige Einstelldaten sind Grundeinstellungen. Die Werkseinstelldaten sind fett umrandet. Mir diesen Einstellungen kann im Normalfall der Brenner in Betrieb genommen werden. Überprüfen Sie in jedem Fall sorgfältig die Einstellwerte. Es können anlagenbedingte Korrekturen notwendig sein.
Die Luftregulierung im Brennkopf
beeinflusst neben der Luftmenge auch die Mischzone und den Luftdruck im Brennerrohr.
·
Maß Y entsprechend vorstehender Einstelltabelle einstellen.
Dazu :
·
Schrauben 2 lösen.
·
RTC Platte schieben :
rückwärts = mehr Luft
vorwärts = weniger Luft
m
Schrauben 1 nicht berühren.
Die Regulierung der Verbrennungsluft erfolgt durch zwei Parameter :
·
Luftregulierung im Brennkopf über den Öffnungsspalt zwischen Stauscheibe und Brennerrohr.
·
Luftregulierung über Luftklappe, angetrieben durch Stellmotor Y10.
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Inbetriebnahme
Luftregulierung
Luftregulierung über Luftklappe
Diese wird über den Stellmotor Y10 angetrieben. Die Position der Luftklappe wird durch Einstellung der Nocken I - IV festgelegt.
1 Stellindex der Nocken 2 Vier einstellbare Nocken 3 Schlüssel zur Nockeneinstellung 4 Scheibe mit Skala ;
gibt Stellung der Luftklappe an
5 Knopf zur Entkupplung der
Luftklappe von Stellantrieb
6 Anschlußleiste
A Skala (0° bis 90°) gibt Stellung
des Stellantriebs an
B Kupplung zwischen Luftklappe
und Stellantrieb
C Stellindex der Luftklappe
Kontrolle der Luftklappenstellung
Die Luftklappenstellung kann an der Skala A des Luftklappenantriebes abgelesen werden. Bei Über-Kopf-Montage des Brenners kann die Luftklappenstellung an der Skalenscheibe 4 abgelesen werden.
Funktion der Nocken
Nocke Funktion I Vollast II Abschluß bei Stillstand III Zündlast IV Nicht einstellbar und abhängig
von Nocke V
V Min. Regulierungslast
Funktionsablauf
A-B Vorbelüftung B-C Leistungsregulierung C-D Regelabschaltung
Einstellung
Nocken von Hand oder mit beiliegendem Schlüssel entsprechend der gewünschten Brennerleistung und den in der Einstelltabelle angegebenen Werten voreinstellen.
·
Nocken von Hand oder mit beiliegendem Schlüssel entsprechend der gewünschten Brennerleistung und den in der Einstelltabelle angegebenen Werten voreinstellen.
·
Wenn keine unterschiedliche Einstellung zwischen Zündlast und Kleinlast notwendig ist, Nocke V und Nocke III auf gleichen Wert einstellen (Bild rechts).Wird eine Einstellung der Kleinlast oberhalb der Zündlast benötigt, Nocke V größer Nocke III einstellen. Nach dem ersten Hochregeln des Brenners übernimmt Nocke V die Funktion der Kleinlastbegrenzung (Bild links).
V > III V = III
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