Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks soll den Anwender auf nicht isolierte Leitungen
und Kontakte im Geräteinneren hinweisen, an denen
hohe Spannungen anliegen, die im Fall einer
Berührung zu lebensgefährlichen Stromschlägen
führen können.
Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseitigen
Dreiecks soll den Anwender auf wichtige Bedienungssowie Servicehinweise in der zum Gerät gehörenden Literatur aufmerksam machen.
1. Lesen Sie diese Hinweise.
2. Heben Sie diese Hinweise auf.
3. Beachten Sie alle Warnungen.
4. Richten Sie sich nach den Anweisungen.
5. Betreiben Sie dieses Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von Wasser. Stellen Sie bitte sicher, dass kein Tropf- oder
Spritzwasser ins Geräteinnere eindringen kann. Platzieren Sie keine mit Flüssigkeiten gefüllte Objekte, wie Vasen oder Trinkgefässe, auf dem Gerät ab.
6. Verwenden Sie zum Reinigen des Gerätes ausschliesslich ein trockenes Tuch.
7. Verdecken Sie keine Lüftungsschlitze. Beachten Sie bei der Installation des Gerätes stets die entsprechenden
Hinweise des Herstellers.
8. Vermeiden Sie die Installation des Gerätes in der Nähe von Heizkörpern, Wärmespeichern, Öfen oder anderer
Wärmequellen.
9. Verwenden Sie mit dem Gerät ausschliesslich Zubehör/ Erweiterungen, die vom Hersteller hierzu vorgesehen sind.
10. Überlassen Sie sämtliche Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten Kundendiensttechniker.
Bringen Sie das Gerät direkt zu unserem Kundendienst, wenn es beschädigt wurde oder eine Funktionsstörung zeigt.
11. Um das Gerät komplett spannungsfrei zu schalten, muss der Netzstecker gezogen werden.
WICHTIGE SERVICEHINWEISE
ACHTUNG: Diese Servicehinweise sind ausschliesslich zur Verwendung durch qualiziertes Servicepersonal.
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu vermeiden, führen Sie keine Wartungsarbeiten durch,
die nicht in der Bedienungsanleitung beschrieben sind, ausser Sie sind hierfür qualiziert. Überlassen
Sie sämtliche Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten Kundendiensttechniker.
1. Bei Reparaturarbeiten im Gerät sind die Sicherheitsbestimmungen nach EN 60065 ( VDE 0860 ) einzuhalten.
2. Bei allen Arbeiten, bei denen das geöffnete Gerät mit Netzspannung verbunden ist und betrieben wird, ist ein Netz Trenntransformator zu verwenden.
3. Vor einem Umbau mit Nachrüstsätzen, Umschaltung der Netzspannung oder sonstigen Modikationen ist das Gerät
stromlos zu schalten.
4. Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und berührbaren Metallteilen
(Metallgehäuse) bzw. zwischen den Netzpolen betragen 3 mm und sind unbedingt einzuhalten.
Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und Schaltungsteilen, die nicht mit dem Netz
verbunden sind (sekundär), betragen 6mm und sind unbedingt einzuhalten.
5. Spezielle Bauteile, die im Stromlaufplan mit dem Sicherheitssymbol gekennzeichnet sind, (Note) dürfen nur durch
Originalteile ersetzt werden.
6. Eigenmächtige Schaltungsänderungen dürfen nicht vorgenommen werden.
7. Die am Reparaturort gültigen Schutzbestimmungen der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten. Hierzu gehört
auch die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes.
8. Die Vorschriften im Umgang mit MOS - Bauteilen sind zu beachten.
NOTE:
SAFETY COMPONENT ( MUST BE REPLACED BY ORIGINAL PART )
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BESCHREIBUNG
Universelle Controllerendstufe für professionelle Aktiv 2-Weg Systeme mit Subwoofern
Dual Active 2-Way PowerMax Controlled Amplier
Die PM2600 ist eine universell einsetzbare 4-kanalige Controllerendstufe mit einer Gesamtausgangsleistung von 2600 Watt an 4 Ohm zum einfachen Aufbau von professionellen Aktiv 2-Weg Sound Systemen
mit Fullrangeboxen und Subwoofern. In diese Controllerendstufe ist eine PowerMax12 Frequenzweiche,
zahlreiche Prozessorfunktionen, Equalizer zur Anpassung an die Raumakustik bzw. Kabinette und umfassende Schutzschaltungen integriert. Die 4 Endstufenblöcke der PM2600 sind in der legendären “Linear
Precision Topologie” realisiert, wodurch die hochwertige Audioqualität gewährleistet wird. Die Ausgangleistung beträgt 2 x 700W / 4 Ohm für die LO Kanäle und 2 x 600W / 4 Ohm für die HI Kanäle. An jeden Kanal
können bis zu 3 Lautsprecher mit je 8 Ohm Nennimpedanz angeschlossen werden. Die neuentwickelten
PowerMax12* Frequenzweichen nutzen Endstufenleistung und die Übertragungseigenschaften von Fullrangeboxen und Subwoofern optimal. Dadurch werden klanglich erheblich bessere Ergebnisse mit geringerem Aufwand erzielt als mit einer herkömmlichen aktiven Frequenzweiche. Die Trennfrequenz von 110
Hz, ermöglicht den Anschluß von nahezu beliebigen Fullrange-Subwoofer Kombinationen.
Equalizer Section
Zur Anpassung des Frequenzgangs im Mittenbereich an unterschiedliche Fullrangeboxen und unterschiedliche raumakustische Situationen ist ein schaltbarer 4kHz Dip Equalizer vorhanden. Für Beschallungsaufgaben im Nahfeld wird mit diesem Equalizer ein eher zurückhaltendes Klangbild realisiert. In Stellung “FLAT” werden die Wiedergabeeigenschaften des Sound Systems für größtes Durchsetzungsvermögen und größte Reichweite optimiert. Die LO Kanäle können im Pegel zwischen -8dB und +12dB bezogen
auf die HI Ausgänge eingestellt werden. Dadurch ist eine problemlose Anpassung an die Raumakustik und
unterschiedliche Boxentypen möglich. Ein integriertes Lo-Cut Filter unterdrückt die unerwünschten Infraschall- und Rumpelfrequenzen.
LPN Prozessoren
Zur Linearisierung von Frequenz- und Phasengang der angeschlossenen Kabinette sind die patentierten
LPN (Low Pass Notch) Audioprozessoren integriert die auf die typischen Übertragungsfunktionen kleiner
und mittelgroßer Fullrangekabinette und Subwoofer optimiert wurden. Zusammen mit den PowerMax12
Frequenzweichen ergibt sich dadurch eine straffe, konturierte Abstrahlung von Drums und Bass.
Dynamische Limiter
Vier extrem schnelle Audioprozessoren überwachen permanent die internen und externen Betriebszustände der vier Endstufenblöcke und steuern bei akustisch wahrnehmbaren Nichtlinearitäten die dynamischen
Limiter. Dadurch ist auch bei höchsten Lautstärken ein absolut verzerrungsarmes Klangbild und ein zuverlässiger Schutz aller Lautsprecherkomponenten gewährleistet.
Thermal Brain Circuits
Die Linear Precision Endstufenblöcke geben in Dynamikspitzen erheblich höhere Leistungen als 700W
ab, wodurch die extrem hohe Gesamtdynamik des Soundsystems gewährleistet wird. Vier Thermal-Brain
Schaltkreise bilden dabei das thermische Verhalten typischer Lautsprecherkomponenten nach und begrenzen bei dauerhafter Überlastung die den Lautsprechern zugeführte Energie.
SPEAKON System Ausgangsbuchsen
Auf die SPEAKON Lautsprecherausgänge sind sowohl die LO Endstufen (Pin1+, Pin1-) für die Subwoofer als auch die HI Endstufen (Pin2+, Pin2-) für die Fullrangekabinette direkt verdrahtet. Mit 4-poligen
DYNACORD System Lautsprecherkabeln (PSS 404, PSS 415) lassen sich Aktiv 2-Weg Anlagen mit Subwoofern problemlos, schnell und betriebssicher aufbauen, da eine Verwechslung von LO und HI Kanälen
nicht vorkommen kann. Die DYNACORD Fullrangekabinette der FORUM Linie enthalten auf der Rückwand einen Systemschalter zum Wechsel der Pinbelegung und können dadurch ohne Probleme sowohl in
Aktiv 2-Wegsystemen mit Subwoofern als auch in Fullrange Anlagen direkt eingesetzt werden.
Symmetrische XLR Eingänge
Die elektronisch symmetrierten XLR Eingänge sind jeweils mit einer parallelgeschalteten XLR Buchse versehen von der aus das Eingangssignal auf weitere Endstufen durchgeschleift werden kann. Die Eingänge
für Kanal A und Kanal B können über diese Buchsen auch direkt verbunden werden wenn beispielsweise
jeweils eine PM2600 auf jeder Seite der Bühne verwendet werden soll und Kanal A und Kanal B das gleiche Signal übertragen sollen.
* Patents pending
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FRONTSEITE
Pegelregler
Kanal A Kanal B
Pegelregler für
Basskanäle
Einstellbereich
- 8dB - +12dB
4 kHz Dip EQStellungenFlat,2dB, -4dB
Stereo-Anzeigen
für Eingangsund Ausgangssignal bzw.
Limiter, jeweils
für den Lo- und
den Hi-Bereich
Statusanzeigen für
Netz- und Schutzschaltungen
Netzschalter
Hinweise zur Entsorgung/Wiederverwendung gemäß WEEE
Das auf unserem Produkt und im Handbuch abgedruckte Mülltonnensymbol
weist darauf hin, dass dieses Produkt nicht gemeinsam mit dem
Haushaltsmüll entsorgt werden darf. Für die korrekte Entsorgung der
Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) am Ende ihrer Nutzungsdauer ist
in unserer Kategorie der Hersteller verantwortlich. Aufgrund unterschiedlicher
Regelungen zur WEEE-Umsetzung in den einzelnen EU-Staaten bitten
wir Sie, sich an Ihren örtlichen Händler zu wenden. Wir haben ein eigenes
System zur Verarbeitung elektronischer Abfälle und gewährleisten die
kostenfreie Entgegennahme aller Produkte der EVI Audio GmbH: Telex,
Dynacord, Electro-Voice, Midas Consoles, KlarkTeknik und RTS. Wir haben
mit dem Händler, bei dem Sie Ihr Produkt gekauft haben, eine Vereinbarung
getroffen, dass alle nicht mehr verwendbaren Geräte zur umweltgerechten
Entsorgung kostenfrei an das Werk in Straubing zurückgeschickt werden.
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FRONTSEITE
KANAL A, B
Pegelregler für Kanal A, B
Diese Pegelregler dienen zur Einstellung der Eingangsempndlichkeit der Endstufe. Sie sollen zwischen
“0“ und -6 dB stehen. Bei zu geringer Empndlichkeit können Verzerrungen in den Mischpultausgangsstufen entstehen, die natürlich dann vom Prozessorteil der Endstufen nicht ausgeregelt werden.
IN Eingangsanzeigen LO/HI Kanal A, B
Die Eingangsanzeigen sind vor den Eingangspegelreglern angeordnet und zeigen die vom Mischpult
kommenden Signale an. Diese LEDs leuchten also auch auf, wenn die Pegelregler der Endstufe zugedreht sind. Damit ist gewährleistet, daß beim Aufbau einer Anlage der Signaluß bis zur Endstufe verfolgt
werden kann, ohne daß bereits im Lautsprecher etwas zu hören ist.
OUT Ausgangsanzeigen LO/HI Kanal A, B
Diese Anzeigen dienen zur Darstellung der Endstufenausgangsspannung. Mit den LO Anzeigen wird die
Ausgangsspannung der Bassendstufen, mit den HI Anzeigen die Ausgangsspannung der Mittel-Hochtonendstufen angezeigt. Die Anzeigen werden unmittelbar von den Ausgangsbuchsen abgenommen,
wodurch beispielsweise Kurzschlüsse in Lautsprecherleitungen leicht erkannt werden können. Liegt ein
derartiger Fehler vor, leuchtet die jeweilige Anzeige bei Aussteuerung mit Musiksignal gar nicht, oder nur
sehr schwach auf.
LIMIT
Diese Anzeigen leuchten auf, sobald der eingebaute Limiter anspricht und die Endstufe an der Aussteuergrenze betrieben wird. Kurzzeitiges Aueuchten ist problemlos. Leuchten diese LEDs dauernd, sollte
die Lautstärke reduziert werden um Überlastungsschäden der angeschlossenen Lautsprecherboxen zu
vermeiden.
Thermal Brain Circuit (TBC)
Die eingebauten Endstufen können kurzzeitig erheblich höhere Leistungen abgeben als in den technischen Daten als Nennleistung angegeben ist. Zum Schutz der angeschlossenen Lautsprecherboxen reduziert die TBC Schaltung, bei ständiger Übersteuerung, nach einer gewissen Zeit die Ausgangsleistung
auf die Nennleistung oder, je nach Übersteuerungszustand, darunter. Ein Aueuchten dieser LED zeigt
an, daß die Anlage dauerhaft mit zu hoher Lautstärke läuft, und die angeschlossenen Lautsprecher in
einem thermisch kritischen Bereich betrieben werden. Man sollte dann den Ausgangspegel am Mischpult
reduzieren.
PROTECT
Wenn diese Anzeige während des Betriebs aueuchtet, hat eine der Schutzschaltungen gegen Übertemperatur, Kurzschluß oder Hochfrequenz am Ausgang, angesprochen. Die Fehlerursache, beispielsweise
eine kurzgeschlossene Lautsprecherleitung muß beseitigt werden. Bei Überhitzung muß einige Zeit gewartet werden bis die Endstufe sich selbstständig wieder in den Betriebszustand schaltet.
POWER ON Anzeige
Bei eingeschalteter Endstufe leuchtet diese LED auf. Falls die LED nach Betätigung des Netzschalters
nicht aueuchtet ist vermutlich der Netzstecker nicht am Netz angesteckt oder eine der Netzsicherungen
ist defekt.
POWER Schalter
Mit diesem Druckschalter wird das Gerät eingeschaltet. Die Lautsprecher werden über Relais verzögert
zugeschaltet, wodurch keinerlei Einschaltgeräusche hörbar werden können. Eine Stoßstrombegrenzung
verhindert Einschaltstromspitzen auf der Netzseite.
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FRONTSEITE
EQUALIZER SECTION
Die mit LO und HI gekennzeichneten Regler bzw. Drehschalter in der Equalizer Section dienen zur Anpassung des Systems an unterschiedliche Boxenkongurationen und zur Korrektur von raumakustisch bedingten Problemen.
a) HI Drehschalter
Dieser Drehschalter hat drei verschiedene Positionen und dient für akustische Korrekturen im Mittel-Hochtonbereich.
FLAT
In dieser Position ist die Wiedergabe des oberen Mittenbereichs am lautesten.
Für kleine und mittelgroße Lautstärken und für größtes Sprachdurchsetzungsvermögen wird diese Einstellung häug bevorzugt.
- 4dB
In dieser Position wird der Mittenbereich bei 4kHz um 4dB abgesenkt. Die
Wiedergabe klingt, insbesondere bei größeren Lautstärken, dadurch weniger
aggressiv.
- 2dB
Diese Position ist normalerweise ein guter Kompromiss zwischen “zu bissig”
und “zu brav”. Die Abschwächung im oberen Mittenbereich ist hier etwas geringer als in der Schalterstellung -4dB.
b) LO Drehregler
Dieser Drehregler dient zur Anpassung an unterschiedliche raumakustische Bedingungen und zur Einstellung des Pegels in den Basskanälen.
Dieser Regler dient auch zur Anpassung der Balance zwischen Bass- und Mittel-Hochtonbereich an die
Klangvorstellung des Benutzers. Die folgenden Hinweise sollen folglich nur als Anhaltspunkte dienen.
0dB
Dies ist der Auslieferzustand. Die Durchgangsverstärkung, bezogen auf den 0dB
Pegel bei 1kHz ist in den Bass- und Mittel-Hochtonkanälen gleich.
0dB....-8dB
Diese Positionen werden vorzugsweise benutzt wenn zu jedem Mittel-Hochtonkabinett mehrere Bassboxen verwendet werden. Der Pegel im Bassbereich wird
gegenüber dem Mittel-Hochtonbereich abgesenkt.
0dB....+12dB
Diese Positionen werden vorzugsweise benutzt wenn zu jedem Mittel-Hochtonkabinett nur eine Bassbox Verwendung ndet. Der Pegel im Bassbereich wird
gegenüber dem Mittel-Hochtonbereich angehoben.
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RÜCKSEITE
Netzsicherung für LO-Endstufen (Kanal A/B)
Die linke Sicherung dient zur Absicherung der Stromversorgung für die Tieftonendstufen in beiden Endstufenkanälen A und B.
Netzsicherung für HI-Endstufen (Kanal A/B)
Die rechte Sicherung dient zur Absicherung der Stromversorgung für die Mittel-Hochtonendstufen in beiden Endstufenkanälen A und B.
Groundliftschalter
Dieser Schalter trennt das Chassis elektrisch von der Schaltungsmasse ab und dient zur Verhinderung
von “Brummschleifen”. Brummschleifen können entstehen wenn mehrere Geräte masseseitig sowohl
über die Schutzleiter an den Steckdosen, beim Rackeinbau über die metallische Verbindung der Chassis, als auch über die Masseverbindungen der NF Signalwege miteinander verbunden sind.
Erdschraube
Neben dem Groundliftschalter bendet sich eine Schraube zum Anschluß einer “Erdschiene” beim Rackeinbau. Mehrere Geräte in einem Rack sollten immer über eine Erdschiene masseseitig miteinander
verbunden werden, da die galvanische Verbindung der Chassis aufgrund der Frontblendenlackierung
normalerweise nicht gewährleistet ist.
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RÜCKSEITE
Endstufenausgangsbuchsen
Für die Endstufenkanäle A und B sind jeweils 2 parallelgeschaltete Ausgangsbuchsen vorhanden. Dabei sind die
Ausgänge der Bassendstufen jeweils auf PIN 1+ und PIN 1- geführt, die Ausgänge der Mittel-Hochtonendstufen
auf PIN 2+ und PIN 2-.
Ausgangsbuchsenbeschaltung
PIN 1+ = LO +
PIN 1- = LO PIN 2+ = HI +
PIN 2- = HI -
Endstufeneingangsbuchsen
Parallel zu den XLR Eingangsbuchsen ist jeweils eine Buchse zum “Weiterschleifen” zu weiteren Endstufen vorgesehen.
Die Eingänge der Endstufe sind elektronisch symmetrisch ausgeführt und nach der IEC Norm 268 beschaltet.
Eingangsbeschaltung XLR
PIN 1: SHIELD
PIN 2: a, +
PIN 3: b, -
Die Eingänge sind elektronisch symmetriert.
Viele Mischpulte sind im Ausgang unsymmetrisch beschaltet obwohl als Ausgangssteckverbindung XLR
Stecker vorgesehen sind. Falls ein Mischpult mit unsymmetrischen Ausgängen verwendet wird, müssen
an den Endstufeneingangsbuchsen PIN1 und PIN3 miteinander über eine Brücke verbunden werden oder
der PIN3 am Verbindungskabel muß unbeschaltet bleiben.
Wird aus unsymmetrisch beschalteten Geräten über PIN3 (b, -, “kalt”) und PIN2 (a, +, “heiß”) eingespeist,
so können eigenartige Brummstörungen und hochfrequente Schwingungen auftreten, die zu Endstufenund Lautsprecherdefekten führen können.
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AUFBAUHINWEISE
AUFBAUHINWEISE
Zur Beschallung von Hallen oder Zelten von der Schmalseite her werden die Boxen links
▀
und rechts, leicht nach innen gedreht, auf die Bühne gestellt. Durch diese Anordnung ergibt sich
eine scheinwerferartige Abstrahlcharakteristik in Längsrichtung der Halle oder des Zeltes. Müssen große Reichweiten erzielt werden, so sollten die Mittel-Hochtonboxen auf jeder Seite übereinander gestellt werden (“STACKING”). Dadurch ergibt sich näherungsweise eine Verdopplung
der Reichweite und die Boxen sind im Nahbereich nicht so laut.
Zur Beschallung von Hallen oder Zelten von der Breitseite her werden die Boxen links und
▀
rechts auf die Bühne gestellt und auf die Zuhörerächen ausgerichtet. Aufgrund des notwendigen horizontalen Abstrahlwinkels sind derartige Beschallungen (“nach vorn und zu den Seiten”)
nur mit 2 Mittel-Hochtonboxen pro Seite befriedigend lösbar. Besonders günstig ist für derartige
Anwendung die “Stack and splay” Technik bei der die übereinander gestellten Mittel-Hochtonteile gegeneinander verwinkelt werden um eine gleichmässige Beschallung der gesamten Zuhöreräche zu gewährleisten.
In vielen Hallen und Zelten läßt sich die Basswiedergabe entscheidend verbessern, wenn die
▀
Bassboxen unmittelbar auf den Boden und nicht auf die Bühne gestellt werden. Die Mittel-Hochtonboxen müssen dann auf der Bühne mit separaten Stativen aufgestellt werden.
Werden mehrere Bassboxen zentral zu einem “Würfel” zusammengestellt, so entsteht ein ex-
▀
trem starker “Druck” in der Nähe des “Basswürfels”, in größerer Entfernung nimmt aber die
Basslautstärke sehr schnell ab.
Werden die Bassboxen dezentral, entlang dem Bühnenrand, am Boden aufgestellt, so ist der
▀
“Druck” in Bühnennähe geringer als bei einer Würfelanordnung. Bei dezentraler Anordnung auf
dem Boden entlang des Bühnenrands ist die Reichweite im Bass aber erheblich größer als bei
einer zentralen Anordnung der Bassboxen.
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EINSTELLHINWEISWEISE
EINSTELLHINWEISE
1. Klangregler am Mischpult auf Mittelstellung (lineare Einstellung) drehen.
2. Vorhandene Terz- oder Oktavequalizer auf “Bypass” schalten oder Equalizerregler auf
Mittelstellung schieben.
3. Mikrofon anschließen und mit dem LO-Regler in der Equalizer Section an der Endstufe den
Bassanteil so einstellen daß die menschliche Stimme “natürlich” klingt.
Mit dem 4kHz Dip Eq kann die Lautstärke des oberen Mittenbereichs (4kHz) nach den persönlichen Klangvorstellungen justiert werden.
In Stellung “FLAT” ist der obere Mittenbereich am lautesten, die Stimme hat das größte
Durchsetzungsvermögen und steht “vorne”. Bei sehr großen Lautstärken klingt das System
aggressiver. In Stellung “- 4dB” wird der obere Mittenbereich um 4dB bei 4kHz abgesenkt.
Die Stimme klingt dadurch weniger vordergründig.
In Stellung “- 2dB” wird der obere Mittenbereich um 2dB bei 4kHz abgesenkt. Diese Position
eignet sich gut für häug wechselnde Aufstellungsorte und Einsatz des Systems bei großen
Lautstärken.
4. Die Grundeinstellung der Anlage ist hiermit abgeschlossen.
5. Am Mischpult können jetzt die unterschiedlichen Mikrofon- und Instrumenteneingänge mit
den Klangreglern nach den persönlichen Soundvorstellungen eingeregelt werden.
EQUALIZER
Terz- oder Oktavequalizer sollten, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig eingestellt werden. Bei vielen
Terz- oder Oktavequalizern führen bereits geringe Anhebungen oder Absenkungen im Bass- und Mittenbereich zu unvertretbaren Klangverfälschungen, die mit anderen Klangreglern nicht mehr beseitigt
werden können.
EINMESSEN MIT REAL TIME ANALYSER UND EQUALIZER
Ein “Einmessen von Verstärker- und Lautsprecheranlagen mit Real-Time Analysern und Terz- oder Oktavequalizern ist normalerweise nicht zu empfehlen. Insbesondere Terzequalizer verursachen, je nach
Einstellung, Phasen - und Gruppenlaufzeitverzerrungen die klanglich stark verfälschend wirken. Das
Meßmikrophon wertet gleichzeitig sowohl das Boxendirektfeld als auch Reexionen aus, sodaß eine
sinnvolle Interpretation der Meßergebnisse unter klanglichen Aspekten praktisch nicht möglich ist.
Falls aufgrund besonders ungünstiger akustischer Bedingungen ein Einmessen notwendig erscheint,
sollten beim Einmessen von Verstärker- und Lautsprecheranlagen folgende Vorsichtsmaßnahmen
beachtet werden:
1. Nur im Boxendirektfeld einmessen, das ist normalerweise ein Abstand von ca. 3m bis maximal
5m. Wird das Meßmikrophon in größerer Entfernung (z.B. Mitte der Halle) aufgestellt, so mißt
man sowohl Direktschall als auch Raumhall. Der Versuch diesen “Brei” mittels EQ zu
linearisieren führt im allgemeinen zu einem extrem mittigen, blechern klingenden,
aufdringlichen Klangbild.
2. Beim Einmessen im Bereich von ca. 250 Hz - 5 kHz (dem “kritischen Bereich”) mit dem EQ
nur absenken, auf keinen Fall anheben! Ein “Loch” im Spektrum wird bei weitem nicht so
störend empfunden, wie ein “Buckel”. Stärkere Anhebungen im Bassbereich unbedingt
vermeiden, da das Einschwingverhalten der Gesamtanlage hierdurch drastisch verschlechtert
wird.
3. BeimEinmessen sollte maximal mit 5 W Leistung(Rosa Rauschen) gearbeitet werden, um
Endstufenclipping und die damit verbundenen Verzerrungen zu vermeiden. Bei handelsüb
lichen Rauschgeneratoren ist der Spitzenwert der Rauschspannung um ca. 10 dB höher als
der Effektivwert, so daß bereits bei 5 W Ausgangsleistung kurzzeitig Spitzen bis zu 50 W
auftreten können.
4. Dominierende akustische Rückkopplung läßt sich manchmal mit Terz - EQs oder parame
trischen EQs etwas unterdrücken. Bei Anwendungen dieser Art, sollte man allerdings
außerordentlich vorsichtig sein, damit nicht der Lautstärkegewinn durch einen Verlust an
Verständlichkeit und Natürlichkeit zunichte gemacht wird.