Durkopp DAC CLASSIC CLASS 271, DAC BASIC CLASS 271 User Manual [de]

DAC basic/classic
Betriebsanleitung
Dürkopp Adler AG, PO Box 17 03 51, D-33703 Bielefeld, Potsdamerstr. 190, D-33719 Bielefeld
Phone +49 (0) 521 9 25 00, Fax +49 (0) 521 9 25 24 35, www.duerkopp-adler.com
Ausgabe/ Edition : Dezember 2010
Änderungsindex : V 2.0.2
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Printed: Dezember 2010 in Bielefeld, Germany
Doc Version: 2.0.2
DAC basic/classic
© 2010 Dürkopp Adler AG
Inhaltsverzeichnis
© 2010 Dürkopp Adler AG
3
Inhaltsverzeichnis
5
1
Wichtige Sicherheitshinweise
7
2
Lieferumfang
7
Sonde rzubehör
2.1
8
3
Bedie nungsele ment OP1000
8
Taste nbele gung
3.1
10
Benutz te Abkürzungen
3.2
11
4
Anwendereinstellungen
11
Anfangsrie gel e ins tellen
4.1
11
Me hrfach-Anfangs r iege l eins te lle n
4.2
12
Endriegel einstellen
4.3
13
Me hrfach-Endrie ge l e ins te lle n
4.4
13
Nähdrehzahl re duzie r en
4.5
14
Unte r fade nspule nzäler e in- / ausschalten
4.6
15
5
Programmierung auf Anwenderebe ne
15
Funktion de s Unterfade nzähleres und de s Res tfadenw ächte rs einstellen
5.1
16
Nahtpr ogramm I progr am m ier e n
5.2
18
Nahtpr ogramm II progr am m ie r e n
5.3
20
Nahtpr ogramm III progr am m ie r e n
5.4
23
6
Technische Informationen
23
Technis che Daten
6.1
26
Ve r w e ndungsbereich
6.2
27
7
Montage anle itung
27
Montage des Sollwertge be r s
7.1
29
Elek tr is che r Ans chus s (Netzanschluss)
7.2
31
Elek tr om agne tis che V e rträglichkeit (EMV)
7.3
32
Anschlus s plan DACbasic
7.4
35
Anschlus s plan DACclass ic
7.5
39
Beispiel einer Tischplatte nmontage de r DAC basic
7.6
40
Anbau des M otor s
7.7
Einsatz von Zahn- ode r Keilrie m e n
7.7.1
40
Anbau des M otor s unter dem Tisch
7.7.2
40
41
8
Bedie nstruktur
41
Param e te r aufbau
8.1
42
Zugr iffsbe rechtigung be i der Te chnikere bene
8.2
43
Taste ns pe r re progr am ie ren
8.3
44
9
Inbetriebnahme
45
10
Programmidentifikation
46
11
Lade n und Speichern von Daten
46
Abspe iche rn von Daten auf den Dongle und Backup/Mas ch ID
11.1
47
Einles e n von Daten auf den Dongle und Backup/Masch ID
11.2
48
12
Einstelle n der Grundfunktionen
48
Motor dr e hr ichtung
12.1
48
Ausw ahl der M as chine nbaureihe
12.2
49
Maxim aldre hz ahl
12.3
49
Softs tar t
12.4
Inhaltsverzeichnis
DAC basic/classic
© 2010 Dürkopp Adler AG
4
49
Nähfußlüftung
12.5
52
Rückdrehen
12.6
52
Belegung der Funk tions tas te n(Smartkeys)
12.7
Belegung der Taste F am OP1000
12.7.1
52
Belegung des Taste nblocks
12.7.2
53
53
Fadenabs chneidvorgang
12.8
Abschne iddre hzahl
12.8.1
54
Fadenabs chneider
12.8.2
54
Fadens pannungslüftung
12.8.3
54
54
Fadenk le m m e und Nähfußdruckr e duzie rung
12.9
55
Sollwertge be r
12.10
57
Positione n
12.11
Einstellen de r Referenzpositionen
12.11.1
57
Einstellen w e ite r e r Positione n
12.11.2
58
59
Haltekraft im Stillstand
12.12
59
Param e te r eins te llung zu Riegel und Naht
12.13
Naht-Progr am m ierung
12.13.1
59
Riegel
12.13.2
59
12.13.2.1
Anfangsrie gel 59
12.13.2.2
Endriegel 60
12.13.2.3
Ziers tichriegel 61
12.13.2.4
Stopfprogram m 61
12.13.2.5
Riegelsynchronis ation dur ch Drehzahlanpas s ung 62
63
13
Hardwaretest
64
14
Fehler-, Warn- und Infomeldunge n
Anhang
Wichtige Sicherheitshinweise
DAC basic/classic
5
© 2010 Dürkopp Adler AG
1 Wichtige Sicherheitshinweise
Dieser Nähmaschinenantrieb DAC
basic
bzw. DAC
classic
ist gemäß gültigen Bestimmungen und
Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Betriebsanleitung enthalten sind.
Eine andere darüber hinausgehende Benutzung, wie z. B. im Freien, in nasser oder explosionsgefährdeter Umgebung, ist nicht bestimmungsgemäß. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
Die DAC
basic
bzw. DAC
classic
arbeitet nur dann sicher und zuverlässig, wenn die Steuerung dieser
Betriebsanleitung und seinem Verwendungszweck entsprechend eingesetzt wird.
Diese Betriebsanleitung ist vor dem Auspacken und vor der Inbetriebnahme der DAC
basic
bzw. DAC
classic
sorgfältig
zu lesen. Machen Sie sich mit den Sicherheits-, Montage-, Bedienungs- und Wartungsvorschriften vertraut, bevor Sie die DAC
basic
bzw. DAC
classic
, seine Zubehörteile und Zusatzeinrichtungen erstmalig in Betrieb nehmen.
Alle Tätigkeiten an und mit der DAC
basic
bzw. DAC
classic
dürfen nur unter Einhaltung der nachfolgenden
allgemeinen und der besonderen Sicherheitshinweise in den folgenden Abschnitten der Betriebsanleitung ausgeübt werden!
Allen Personen, die davon betroffen sind, müssen diese Sicherheitshinweise zur Kenntnis gebracht werden und sie müssen diese beachten. Die Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise kann zur Verletzung von Personen, Beschädigung von Sachen oder zu Störungen und Schäden an dem Antrieb selbst führen.
Die in dem jeweiligen Verwenderland geltenden Unfallverhütungsvorschriften sowie die Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten sind zu beachten. Der Antrieb darf nur durch hierfür unterwiesene Personen montiert und in Betrieb genommen werden!
Installation und Inbetriebnahme der DAC
basic
bzw. DAC
classic
müssen von Fachkräften sorgfältig durchgeführt
werden, so daß Auswirkungen von Störeinflüssen, die eine Gesundheitsgefahr für das Personal oder gefährliche Bedingungen hervorrufen können, auf ein Minimum reduziert sind. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht erlaubt! Ausnahmen regelt die EN 50110.
Vor dem Entfernen von Abdeckungen, Montieren von Zusatzeinrichtungen oder Zubehörteilen z. B. Sollwertgeber, Lichtschranke usw., ist die Steuerung auszuschalten, vom Netz zu trennen und der Stillstand der Maschine abzuwarten [DIN VDE 0113 Teil 301; EN 60204-3-1; IEC 204-3-1].
Um das Risiko von Verbrennungen, Feuer, elektrischem Schlag oder Verletzungen zu reduzieren, sind Umbauten bzw. Veränderungen der DAC
basic
bzw. DAC
classic
grundsätzlich nicht erlaubt.
Während des Betriebes darf keine Verkleidung oder Schutzvorrichtung entfernt sein! Vor Verlassen des Arbeitsplatzes ist der Ein-/Ausschalter der Maschine in Aus-Stellung zu schalten. Bei längeren Stillstandszeiten ist der Netzstecker zu ziehen, damit der Antrieb gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert ist.
Wenn zusätzlich Geräte oder Betriebsmittel an der Steuerung DAC
basic
bzw. DAC
classic
angeschlossen werden,
dürfen diese nur mit Kleinspannung, die durch einen Sicherheitstransformator erzeugt wird, betrieben werden!
Greifen Sie nicht in den Bereich beweglicher Teile!
© 2010 Dürkopp Adler AG
Wichtige Sicherheitshinweise
DAC basic/classic
6
Die DAC
basic
bzw. DAC
classic
nicht betreiben, wenn Aerosole (Spray) oder Sauerstoff angewendet werden!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der DAC
basic
bzw. DAC
classic
und bei einem Besitzwechsel mit
weiterzugeben.
Die Hinweise in den nachfolgenden Abschnitten dienen Ihrer Sicherheit.
Dieses Symbol ist ein Warnhinweis an der DAC
basic
bzw. DAC
classic
. Es weist auf
lebensgefährliche Spannungen hin.
Achtung - Im Fehlerfall kann in diesem Bereich auch nach dem Netzausschalten legensgefährliche Spannungen Anliegen ( nicht entladene Kondensatoren)
Die DAC
basic
bzw. DAC
classic
darf nur mit Schutzleiter an einem funktionsfähigen
Schutzleitersystem entsprechend allen örtlichen Vorschriften und Verordnungen betrieben werden.
Die Steuerung DAC
basic
bzw. DAC
classic
ist keine selbständig funktionierende Einheit und zum Einbau in andere
Maschinen bestimmt. die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die Steuerung eingebaut werden soll, den Bestimmungen der EG- Richtlinie entspricht.
Lieferumfang
DAC basic/classic
7
© 2010 Dürkopp Adler AG
2 Lieferumfang
1x Steuerung mit Netzschalter
1x Bedienfeld OP1000
1x Sollwertgeber
1x Gestänge zum Fußpedal
1x Bedienungsanleitung
1x LED- Nählichtnetzteil im Steuerungsgehäuse integriert
1x Maschinen- Identifikationsspeicher (Masch -ID)
2.1 Sonderzubehör
1x Sychronmotor mit Kommutierungs-/ Positionsgeber
1x Untertischmontageeinheit mit Riemenschutz
1x Externer Positionsgeber bzw. Indexsignal
1x Speicher Dongle
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Bedie nungsele ment OP1000
DAC basic/classic
8
3 Bedienungselement OP1000
3.1 Tastenbelegung
4
5
9
10
11
23
22
20
19
18
15
16
12
13
17
14
2 1 3
6
7
8
21
Taste
Funktion
Status
Anzeige
1
Anfangsriegel
Aus
LED aus
Einfachriegel
LED unten rechts an
Doppelriegel
Beide LED’s an
2
Mehrfach-Anfangsriegel
Aus
LED aus
Ein
LED an
3
Endriegel
Aus
LED aus
Einfachriegel
LED oben links an
Doppelriegel
Beide LED’s an
4
Mehrfach-Endriegel
Aus
LED aus
Ein
LED an
5
Zweite Stichlänge
Aus
LED aus
Ein
LED an
6
Frei programmierbare Taste
Siehe separates Kapitel
7
Fadenklemme
Aus
LED aus
Ein
LED an
8
Fadenabschneider
Aus
LED aus
Ein
LED an
9
Nadelposition nach Nähstop
Nadel in unterer Position
LED aus
Nadel in oberer Position
LED an
10
Nähfußposition nach Fadenabschneider
Nähfuß in unterer Position
LED aus
Bedie nungsele ment OP1000
DAC basic/classic
9
© 2010 Dürkopp Adler AG
Taste
Funktion
Status
Anzeige
Nähfuß in oberer Position
LED an
11
Nähfußlüftung nach Nähstop
Nähfuß in unterer Position
LED aus
Nähfuß in oberer Position
LED an
12
Softstart
Aus
LED aus
Ein
LED an
13
Reduzierte Nähdrehzahl
Aus
LED aus
Eingabe
LED an, Einstellung mit + / - Taste
Nähen
LED an
14
Lichtschranke
Aus
LED aus
Ein
LED an
15
Nahtprogramm I
Siehe separates Kapitel
16
Nahtprogramm II
Siehe separates Kapitel
17
Nahtprogramm III
Siehe separates Kapitel
18
Spulenvorrat
Siehe separates Kapitel
19
Bestätigungstaste (OK)
Siehe separates Kapitel
20
Minustaste
Eingestellte Parameter verkleinern
21
Plustaste
Eingestellte Parameter vergrößern
22
ESC Taste
Siehe separates Kapitel
23
P- Taste
Programmierbereit
LED an
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Bedie nungsele ment OP1000
DAC basic/classic
10
3.2 Benutzte Abkürzungen
Benutzte Abkürzungen
Bedeutung
VS
view speed (aktuelle Drehzahl)
SP
show position (aktuelle Position in Grad)
SC
stitch counter (Unterfadenspulenzähler)
RS
reduced speed (reduzierte Drehzahl)
P01
erstes Nahtprogramm
S01:001
erstes Nahtstrecke mit einem Stich
S01:BT:1
erste Nahtstrecke mit Rückwärtsnähen
S01S1000
erste Nahtstrecke mit Drehzahl 1000 rpm
NC
Not Count (Ohne Stichzählung bei Nahtprogramm)
X1.1.....37
machine conector (37pol Sub-D Maschinen Stecker)
Syn?
warten auf Indexmarke ->Pedal nach vorne treten
Ref.Pos?
Referenzposition einstellen
Pos. 1?
Position 1 einstellen
Pos. 2?
Position 2 einstellen
Load <- Backup <- Dongle
Daten vom Dongle oder vom Backup Bereich in die Steuerung laden
Store
-> Backup
-> Dongle
Daten in den Dongle oder in den Backup Bereich der Steuerung speichern
Err xxxx
Schwerwiegender Fehler (siehe Kapitel Fehler-, Warn- und Infomeldungen)
Wrn xxxx
Warnung (siehe Kapitel Fehler-, Warn- und Infomeldungen)
Inf xxxx
Information (siehe Kapitel Fehler-, Warn- und Infomeldungen)
Anwendereinstellungen
DAC basic/classic
11
© 2010 Dürkopp Adler AG
4 Anwendereinstellungen
4.1 Anfangsriegel einstellen
Über eine einstellbare Stichanzahl wird das Verriegelungssignal ausgegeben und die Rückwärtsstrecke abgearbeitet.
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
1
Single interlock
Anzahl Riege lstiche
1 x
+
/
LED ein
Über eine einstellbare Anzahl Stiche wird die Vorwärtsstrecke genäht. Anschließend wird das Signal für den Stichsteller ausgegeben und die Rückwärtsstrecke abgearbeitet. Für beide Strecken sind die Stichzahlen separat einstellbar.
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
1
Doppelriegel
Double interlock
Anzahl Riege lstiche
2 x
+
/
+
/
LED ein
4.2 Mehrfach-Anfangsriegel einstellen
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
2
Anzahl Riege lstiche
Strecke bis Riegel ( nur bei Option "Stopfprogramm")
Anzahl Riege lsegmente
1 x
+
/
+
/
/
/
LED ein
1
1
© 2010 Dürkopp Adler AG
Anwendereinstellungen
DAC basic/classic
12
Beispiele zur Nutzung der Rie gelse gmente
D = 2 -> Strecke A und B werden bearbeitet D = 3 -> Strecke A, B und A werden bearbeitet
4.3 Endriegel einstellen
Über eine einstellbare Stichanzahl wird das Verriegelungssignal ausgegeben und die Rückwärtsstrecke abgearbeitet.
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
3
Single interlock
Anzahl Riege lstiche
1 x
+
/
LED ein
Über eine einstellbare Anzahl Stiche wird die Vorwärtsstrecke genäht. Anschließend wird das Signal für den Stichsteller ausgegeben und die Rückwärtsstrecke abgearbeitet. Für beide Strecken sind die Stichzahlen separat einstellbar.
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
3
Doppelriegel
Double interlock
Anzahl Riege lstiche
2 x
+
/
+
/
LED ein
Anwendereinstellungen
DAC basic/classic
13
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4.4 Mehrfach-Endriegel einstellen
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
4
Anzahl Riege lstiche
Anzahl Rie gel­Segmente
1 x
+
/
+
/
/
LED ein
1
Beispiele zur Nutzung der Rie gelse gmente
A = 2 -> Strecke C und D werden bearbeitet A = 3 -> Strecke C, D und C werden bearbeitet
4.5 Nähdrehzahl reduzieren
Taste
Funktio n
Einstellung
Einstellungen
Display
13
Drehza hl reduzieren
LED ein
1 x
+
/
+
/
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Anwendereinstellungen
DAC basic/classic
14
4.6 Unterfadenspulenzäler ein- / ausschalten
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
23
Programmieren
LED ein
A = Ebene :Bediener............
B = Kategorie :Unterfadenspulenzähler D = Parameter
....................
19
Zähler aktivieren / dea ktivieren
+
/
0 = Unterfadenspulenzähler aus 1 = Unterfadenspulenzähler ein
19
Auswahl bestätigen
22
Programmierebene verla ssen
Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
15
© 2010 Dürkopp Adler AG
5 Programmierung auf Anwenderebene
5.1 Funktion des Unterfadenzähleres und des Restfadenwächters einstellen
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
23
Auswahl öffnen
+
/
LED ein
00 = Unterfadenspulenzähler bzw.
Res tfadenwächter aktivieren
01 = Resetwert des
Unterfadenspulenzählers A
..
02 = Resetwert des
Unterfadenspulenzählers B
03 = Resetwert des
Unterfadenspulenzählers C
....
04 = Faktor der Unterfadenspulenzähler
A, B und C
05 = Stichzahl für den Res tfadenwächter 06 = Motor Stop bei Wert „0“ 07 = Nähfuß bleibt nach dem Fadenabschneidvorgang unten. 08 = Anzeigen des Zählwertes
..
19
Reset- Wert einstellen
+
/
19
Auswahl bestätigen
22
Programmierebene verla ssen
Wenn Taste 18 zum Spulenzähler Reset betätigt wird, gilt folgende Formel für den Zählerstand: Zählerstand = Resetwert x Faktor [Stiche] (Wenn Unterfadenspulenzähler aktiv) Zählerstand = Stichzahl Restfadenwächter [Stiche] (Wenn Restfadenwächter aktiv. Nur be i DAC
classic
)
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Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
16
5.2 Nahtprogramm I programmieren
Das Nahtprogramm I ist ein programmierbares Standardprogramm zum Aufnähen von z.B. Etiketten Es können vier Teilstecken mit maximal 255 Stichen programmiert werden. Programmierbare Funktionalitäten unterscheiden sich in zwei Bereiche, globale Funktionen bezogen auf das Nähprogramm und lokale Funktionen bezogen auf die Teilstrecke.
Globale Funktionen:
Verriegelung (NA, NE)
Fadenklemme (FK)
Fadenabschneider (FA)
automatische Nähfußlüftung nach FA
Softstart
Lokale Funktionen:
Nadelposition bei Nähstopp
automatische Nähfußlüftung bei Nähstopp
reduzierte Drehzahl
Die Funktionen die über Tasten direkt eingeschaltet werden können, sind im eingeschalteten Zustand auch in den einzelnen Nahtstrecken S1-S4 programmierbar.
Das Blättern durch die Parameter der Teilstrecken kann vorwärts und rückwärts mit der Taste
und der
Taste
erfolgen.
Programmierte Nahtstrecken mit der Stichanzahl = 0, werden bei der Abarbeitung des Programms nicht berücksichtigt.
Geänderte Parameter oder Funktionen werden sofort übernommen, d. h. die Änderungen sind sofort wirksam.
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
15
Programmieren der Teilstrecken S1 bis S4
LED ein
1 x
Anzahl Stiche für Teilstrecke S1 eingeben
/
21
Teilstrecke S2 anw ählen
1 x
Anzahl Stiche für Teilstrecke S2 eingeben
/
Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
17
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20
Teilstrecke S1 anw ählen
1 x
19
13
we nn reduzierte Nähgeschwindigkeit in e iner oder mehreren Teilstrecken ( S1, S2,S3,S4) gew ünscht
+
/
+
/
oder
LED ein
1 x
+
/
+
/
21
Teilstrecke S3 anw ählen
1 x
21
Teilstrecke S4 anw ählen
1 x
Anzahl Stiche für Teilstrecke S4 eingeben
/
9
Nadelposition bei Nähstopp in oberer Position
1 x
LED ein
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Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
18
5.3 Nahtprogramm II programmieren
Das Nahtprogramm II ist ein programmierbares Standardprogramm zum Aufnähen von z.B. Brusttaschen Es können sechs Teilstecken mit maximal 255 Stichen programmiert werden. Programmierbare Funktionalitäten unterscheiden sich in zwei Bereiche, globale Funktionen bezogen auf das Nähprogramm und lokale Funktionen bezogen auf die Teilstrecke.
Globale Funktionen:
Verriegelung (NA, NE)
Fadenklemme (FK)
Fadenabschneider (FA)
automatische Nähfußlüftung nach FA
Softstart
Lokale Funktionen:
Nadelposition bei Nähstopp
automatische Nähfußlüftung bei Nähstopp
reduzierte Drehzahl
Die Funktionen die über Tasten direkt eingeschaltet werden können, sind im eingeschalteten Zustand auch in den einzelnen Nahtstrecken S1-S6 programmierbar. Die programmierte Nahtstrecke S1 wird am ende des Nahtprogramms wiederholt.
Das Blättern durch die Parameter der Teilstrecken kann vorwärts und rückwärts mit der Taste
und der
Taste
erfolgen.
Programmierte Nahtstrecken mit der Stichanzahl = 0, werden bei der Abarbeitung des Programms nicht berücksichtigt.
Geänderte Parameter oder Funktionen werden sofort im Nahtprogramm übernommen, d. h. die Änderungen sind sofort wirksam.
Beispiel:
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
16
Programmieren der Teilstrecken S1 bis S4
1 x
LED ein
Anzahl Stiche für Teilstrecke S1 eingeben
/
21
Teilstrecke S2 anw ählen
1 x
Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
19
© 2010 Dürkopp Adler AG
Anzahl Stiche für Teilstrecke S2 eingeben
/
11
Automatische Nähfußlüftung nach Nähstopp
1 x
LED ein
21
Teilstrecke S3 anw ählen
1 x
21
Anzahl Stiche für Teilstrecke S3 eingeben
/
21
Teilstrecke S4 anw ählen
1 x
Anzahl Stiche für Teilstrecke S4 eingeben
/
9
Nadelposition bei Nähstopp in oberer Position
1 x
LED ein
21
Teilstrecke S5 anw ählen
1 x
21
Anzahl Stiche für Teilstrecke S5 eingeben
/
3
Einfachriegel Single interlock
Anzahl Riege lstiche
+
/
oder
1 x
+
/
LED ein
21
Teilstrecke S6 anw ählen
1 x
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Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
20
5.4 Nahtprogramm III programmieren
Mit Nahtprogramm III können bis zu 15 freiprogrammierbare Nahtprogramme mit maximal 25 Teilstecken und maximal 255 Stichen programmiert werden. Programmierbare Funktionalitäten unterscheiden sich in zwei Bereiche, globale Funktionen bezogen auf das Nähprogramm und lokale Funktionen bezogen auf die Teilstrecke.
Globale Funktionen:
Softstart
Lokale Funktionen:
Verriegelung
Rückwärtsnähen (NA, NE)
Fadenklemme (FK)
Fadenabschneider (FA)
automatische Nähfußlüftung nach FA
Nadelposition bei Nähstopp
automatische Nähfußlüftung bei Nähstopp
reduzierte Drehzahl
Teilstrecke ohne Stichzählung
Das Blättern durch die Parameter der Teilstrecken kann vorwärts und rückwärts mit der Taste
und der
Taste
erfolgen.
Programmierte Nahtstrecken mit der Stichanzahl = 0, werden bei der Abarbeitung des Programms nicht berücksichtigt. Programmierte Nahtstrecken mit der Stichanzahl < 0, werden bei der Abarbeitung des Programms als Teilstrecke ohne Stichzählung betrieben. (Mit der Taste D- gelangt man bei Stichzahl = 0 in den Modus für eine Teilstrecke ohne Stichzählung (NC) )
Geänderte Parameter oder Funktionen werden sofort im Nahtprogramm übernommen, d. h. die Änderungen sind sofort wirksam.
Beispiel:
Taste
Funktion
Einstellung
Einstellungen
Display
17
Programmieren der Teilstrecken S1 bis S4
1 x
LED ein
19
Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
21
© 2010 Dürkopp Adler AG
21
Anzahl Stiche für Teilstrecke S1 eingeben
/
1
Einfachriegel
Single interlock
Anzahl Riege lstiche Anfangsriegel
1 x
+
/
LED ein
3
Einfachriegel
Single interlock
Anzahl Riege lstiche Endriegel
1 x
+
/
LED ein
8
Fade nabschneider einschalten
1 x
LED ein
22
In de n Parametern der Teilstrecke zurückblättern um in die nächste Te il­strecke zu springen
1 x
21
Teilstrecke S2 anw ählen und Anzahl Stiche eingeben, s.o.
1 x
+
/
19
Teilstrecke S2 mit Rückwärtsnähen
21
Teilstrecke S2 mit Rückwärtsnähen einschalten
1 x
22
In de n Parametern der Teilstrecke zurückblättern um in die nächste Te il­strecke zu springen
1 x
21
Teilstrecke S3 anw ählen
1 x
20
Teilstrecke S3 ohne Stichzählung
1 x
© 2010 Dürkopp Adler AG
Programmierung auf Anwenderebe ne
DAC basic/classic
22
21
Teilstrecke S4 anw ählen und Anzahl Stiche eingeben, s.o.
1 x
+
/
8
Fade nabschneider einschalten
1 x
LED ein
Technische Informationen
DAC basic/classic
23
© 2010 Dürkopp Adler AG
6 Technische Informationen
6.1 Technische Daten
Beme ssungsdaten:
Spannung (U
N
) [V] 230, einphasig
Frequenz (f
N
) [Hz] 50/60
Strom (Steuerung) [A] 1,6 Leistung (abgegeben) (P
2
) [W] 375
Drehzahl (n
n
) [1/min] 4000
Drehmoment (M
n
) [Nm] 0,63
Trägheitsmoment des Motors (J
mot
) [kgcm²] 0,5
(ohne Riemenscheibe) Betriebsart S5 (40% ED bei ts = 2,5 s)
Aussetzbetrieb mit elektrischer Bremsung,
relative Einschaltdauer 40%, Spieldauer 2,5 s Schutzart IP40 Isolationsklasse E
Grenzwerte:
Nennspannungsbereich [V] 190-240 + 20%/- 10%
einphasig
Drehzahl (n
max
) [1/min] 6000
Drehmoment (M
max
, kurzzeitig) [Nm] 3,5
Leistung (P2
max
, kurzzeitig) [W] 1500
Trägheitsmoment (J
masch
) [kg cm²] 4,5
der Maschine, reduziert auf die Motorwelle
Einsatzbedingungen:
Umgebungstemperatur [°C] + 5 bis 45 Umgebungstemperatur (mittlere über 24h) [°C] < 35 Luftfeuchte (relativ) 85% bei 30 °C
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Technische Informationen
DAC basic/classic
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Steue rspannung für externe Stellglieder:
Spannung im Leerlauf [V] 25 Gs Spannung bei Belastung [V] 25 Gs bei I = 2,9A Leistung [W] 96 (225, kurzzeitig) Laststrom [A] 3 Laststrom max [A] 9, kurzzeitig
Anzahl Ein- und Ausgä nge DAC
basic
Digitale-Eingänge [24V] 7 Analoge-Eingänge [3,3V] 1 LED-Ausgänge [24V/max.30mA] 3 Digitale-Ausgänge [24V/max. 0,5A] 4 Digitale-Ausgänge [24V/max. 2A] 1 PWM-Ausgänge [24V/max. 2A] 4
Anzahl Ein- und Ausgä nge DAC
classic
Digitale-Eingänge [24V] 16 Analoge-Eingänge [3,3V] 2 LED-Ausgänge [24V/max.30mA] 6 Digitale-Ausgänge [24V/max. 0,5A] 8 Digitale-Ausgänge [24V/max. 2A] 1 PWM-Ausgänge [24V/max. 2A] 5
Achtung: Die Summe der Lastströme aller gleichzeitig eingeschalteten Stellglieder (Magnete, M agnetventile) darf den Wert von 3 A dauernd nicht überschreiten!
Technische Informationen
DAC basic/classic
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Maße der Steuerung
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Technische Informationen
DAC basic/classic
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6.2 Verwendungsbereich
Die DAC
basic
bzw. DAC
classic
ist kein Motor Antrieb (Steuerung) zur freien Verwendung. Die Steuerung ist zum
Einbau in andere Maschinen, d.h. Näheinheiten und Nähanlagen in der Nähfäden verarbeitenden Industrie und Gewerbe bestimmt.
Trockene und saubere Räume sind für den Einsatz der DAC
basic
bzw. DAC
classic
vorgesehen.
Die Verwendung in nasser, staubiger oder explosionsgefährdeter Umgebung ist nicht bestimmungsgemäß.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-,Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
Montage anle itung
DAC basic/classic
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7 Montageanleitung
Bevor Sie mit der Montage beginnen, entnehmen Sie zweckmäßigerweise der Verpackung sämtliche Teile. Im Karton befinden sich der Motor, die Steuerung, die Zubehörteile und die Betriebsanleitung. Kontrollieren Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit. Wenn Sie Fragen zur Montage haben, die die Betriebsanleitung nicht beantwortet, wenden Sie sich bitte an uns oder eine unserer Kundendienstwerkstätten. Montieren Sie den Motor entsprechend den einzelnen Anweisungen und Darstellungen.
7.1 Montage des Sollwertgebers
Der Sollwertgeber wird mittels eines Montagewinkels unter dem Maschinentisch befestigt
Die Zug-/Druckstange des SWG wird über ein Gestänge mit dem Pedal der Maschine verbunden.
Den Montagewinkel für den SWG so unter den Maschinentisch schrauben, daß die Zug-/Druckstange des SWG und das Gestänge zum Pedal möglichst eine gerade Linie bilden, um optimale Kraftübertragung zwischen SWG und Pedal zu gewährleisten!
Gestänge und Pedal sollen möglichst einen Winkel von 90° bilden.
Es ist auf Leichtgängigkeit des Pedals zu achten!
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Montage anle itung
DAC basic/classic
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Montage anle itung
DAC basic/classic
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7.2 Elektrischer Anschuss (Netzanschluss)
Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung (Anschluß, Wartung, Reparatur) dürfen nur durch oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Die Steuerung DAC
basic
bzw. DAC
classic
ist zum Anschluß an ein gee rdetes Wechselspannungsnetz mit einer
Nennspannung im Bereich von 180V bis 260 V 50/60 Hz vorgesehen.
Vergewissern Sie sich vor Anschluß der Netzzuleitung, daß die Netzspannung innerhalb des auf dem Typenschild der DAC
basic
bzw. DAC
classi c
angegebenen Nennspannungsbereiches liegt.
Der Anschluß darf nur über einen mehrpoligen Stecker mit Schutzkontakt erfolgen.
Festanschluß ist unzulässig.Folgende Potentiale sind anzuschließen:
Phase (L1 oder L2 oder L3) Neutralleiter (N) Schutzleiter (PE)
Die Steuerung DAC
basic
bzw. DAC
classic
ist zum Anschluß an folgende Netze geeignet:
TN Netz mit einem direkt geerdeten Punkt, mit einem Schutzleiter (PE), der mit diesem Punkt verbunden ist
TT Netz mit einem direkt geerdeten Punkt, wobei der Schutzleiter (PE) nicht mit diesem Netzerdungspunkt
verbunden ist
IT Netz, das nicht direkt geerdet ist
PE
N
L3
L2
L1
DAC
DAC
DAC
DAC
L1
L2
PE
DAC
L3
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Montage anle itung
DAC basic/classic
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PE
N
L3
L2
L1
DAC
DAC
TN - Netz
Für TT-Netz und IT-Netz gilt:
Alle durch eine Schutzeinrichtung gemeinsam geschützten Körper müssen durch Schutzleiter an dem selben Erder angeschlossen werden. Gleichzeitig berührbare Körper müssen an einem gemeinsamen Erder angeschlossen werden.
Für IT-Netz gilt außerdem:
Kein aktiver Leiter der Anlage darf direkt geerdet werden. Die Körper müssen einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit mit einem Schutzleiter verbunden sein. 1phasige Steckverbindung
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