Dräger SE Ex PR M, SE Ex LC M, SE Ex HT M Instructions For Use Manual

D
Polytron SE Ex PR M Polytron SE Ex LC M Polytron SE Ex HT M
de
REGARD – Betriebsanleitung
2 - 29
en
Sensing Heads with Central Controllers Polytron SE Ex and REGARD – Instructions for Use
30 - 57
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Inhalt
Inhalt
Zu Ihrer Sicherheit
Verwendungszweck
Gerät installieren
Baugruppenträger Messkopf
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Hinweis
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Lüftungsverhältnisse beachten! Dichte des Gases beachten!
Elektrische Anschlüsse installieren
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Verbindung zwischen Messköpfen Polytron SE Ex PR M bzw. SE Ex LC M und Baugruppenträger
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Verbindung zwischen Messkopf Polytron SE Ex HT M und Baugruppenträger
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Sicherheitstechnische Hinweise zur Installation des Messkopfes Polytron SE Ex HT M Anschluss an Zentralgerät Polytron SE Ex Anschluss an Zentralgerät REGARD Ex
Gerät in Betrieb nehmen
Alarme verriegeln Sensorstrom einstellen Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren / justieren
Nullpunkt einstellen Empfindlichkeit einstellen Kalibrieren beenden
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Instandhaltung
Wartungsintervalle Wartung
Sensor auswechseln
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Messfunktion für den Explosionsschutz
Technische Daten
Abmessungen Maß-Skizze (in mm)
Bestell-Liste
Messköpfe Zubehör Ersatzteile
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EG-Konformitätserklärungen
Stichwortverzeichnis
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Zu Ihrer Sicherheit
Betriebsanleitung beachten
Jede Handhabung an dem Messkopf setzt die genaue Kenntnis und Beachtung die­ser Betriebsanleitung voraus. Der Messkopf ist nur für die beschriebene Verwendung bestimmt.
Instandhaltung
Instandsetzung des Messkopfes nur durch Fachleute. Für den Abschluss eines Service-Vertrages sowie für Instandsetzungen empfehlen wir Dräger Service. Bei Instandhaltung nur Original-Dräger-Teile verwenden. Kapitel “Wartungsintervalle” auf Seite 19 beachten.
Zu Ihrer Sicherheit
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Geräte oder Bauteile, die in explosionsgefährdeten Bereichen genutzt werden und nach Internationalen oder Europäischen Explosionsschutz-Richtlinien geprüft und zugelassen sind, dürfen nur unter den angegebenen Bedingungen eingesetzt werden. Änderungen dürfen an den Betriebsmitteln nicht vorgenommen werden. Der Einsatz von defekten oder unvollständigen Teilen ist unzulässig. Bei Instandsetzung an diesen Geräten oder Bauteilen müssen die relevanten gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden.
Haftung für Funktion bzw. Schäden
Die Haftung für die Funktion des Messkopfes geht in jedem Fall auf den Eigentümer oder Betreiber über, soweit der Messkopf von Personen, die nicht Dräger Safety angehören, unsachgemäß gewartet oder instand gesetzt wird oder wenn eine Hand­habung erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht. Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise eintreten, haftet Dräger Safety nicht. Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und Lieferbedingungen von Dräger Safety werden durch vorstehende Hinweise nicht erweitert.
Dräger Safety AG &Co. KGaA
Verwendungszweck
Verwendungszweck
Die Messköpfe Polytron SE Ex PR M, SE Ex HT M und SE Ex LC M sind vorgesehen zur stationären kontinuierlichen Überwachung von brennbaren Gas-Luft bzw. Dampf­Luft-Gemischen unterhalb der Unteren ExplosionsGrenze (UEG) bzw. unterhalb von 10 % der UEG unter atmosphärischen Bedingungen.
Die Messköpfe sind gekennzeichnet durch die Gerätekategorie II 2G und II 2D und somit für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 2 sowie der Zonen 21 und 22 zugelassen.
Die Messköpfe Polytron SE Ex PR M und SE Ex LC M sind für den Gasexplosions­schutz gemäß Gerätekategorie 2 (Einsatz in den Zonen 1 oder 2) in der Zündschutz­art Druckfeste Kapselung "d" und Erhöhte Sicherheit "e" ausgeführt. Für den Staubexplosionsschutz gemäß Gerätekategorie 2 (Einsatz in den Zonen 21 oder 22) sind sie in der Gehäuseschutzart IP 6x ausgeführt.
C
Der Messkopf Polytron SE Ex HT M ist im Sinne der Richtlinie 94/9/EG eine Bau­gruppe und setzt sich aus drei Teilen (Ex-Sensor HT M, Gehäuse und Kabelver­schraubung) zusammen, die individuell gemäß Richtlinie 94/9/EG bauartzugelassen und durch die Gerätekategorie II 2GD gekennzeichnet sind. Der Messkopf ist somit geeignet zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 2 sowie der Zonen 21 und 22.
Messkopf Polytron SE Ex PR M für den Messbereich 0 bis 100 %UEG
Der Messkopf Polytron PR M beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ Ex­Sensor PR M (Zündschutzart Druckfeste Kapselung und Erhöhte Sicherheit "de", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, DMT 97 ATEX E 001 X). Der Messkopf Polytron SE Ex PR M darf nicht bei Umgebungstemperaturen von weniger als –50 ben werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur liegt für die Temperatur­klasse T6 bei 40
Staubexplosionsschutz: Bei den maximal zulässigen Umgebungstemperaturen von
o
40
C bzw. 55
bzw. 100
o
C, für T5 bei 55
o
C bzw. 85
o
C bzw. 135
o
C und für T4 bei 85
o
C beträgt die maximale Oberflächentemperatur 85
o
C.
o
C.
o
C betrie-
o
C
Zur Messfunktion für den Explosionsschutz siehe Seite 22.
Messkopf Polytron SE Ex HT M für Messbereich 0 bis 100 %UEG und Einsatz­temperatur bis 150
o
Der Messkopf Polytron SE Ex HT M beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ Ex­Sensor HT M (Zündschutzart Druckfeste Kapselung und Erhöhte Sicherheit "de", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, DMT 97 ATEX E 001 X). Er darf nicht bei Umgebungs­temperaturen von weniger als –50 Umgebungstemperatur liegt für die Temperaturklasse T3 bei 150 Staubexplosionsschutz: Bei der maximal zulässigen Umgebungstemperatur von
o
150
C beträgt die maximale Oberflächentemperatur 200
o
C betrieben werden. Die maximal zulässige
o
C.
o
C.
Zur Messfunktion für den Explosionsschutz siehe Seite 22.
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Messkopf Polytron SE Ex LC M für den Messbereich 0 bis 10 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex LC M beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ Ex­Sensor LC M (Zündschutzart Druckfeste Kapselung und Erhöhte Sicherheit "de", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, DMT 02 ATEX E 188 X). Der Messkopf Polytron SE Ex LC M darf nicht bei Umgebungstemperaturen von weniger als –40 werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur liegt für die Temperatur­klasse T6 bei 40 Staubexplosionsschutz: Bei den maximal zulässigen Umgebungstemperaturen von
o
40
C bzw. 50
bzw. 100
o
C, für T5 bei 50
o
C bzw. 85
o
C bzw. 135
o
C und für T4 bei 85
o
C beträgt die maximale Oberflächentemperatur 85
o
o
C.
o
C betrieben
o
C
Nicht für den Einsatz bei erhöhtem Sauerstoffgehalt.
C.
Verwendungszweck
In Verbindung mit den Zentralgeräten Polytron SE Ex oder REGARD Ex mit vorein­gestellten Alarmschwellen können akustische oder optische Alarmmittel aktiviert oder automatisch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, noch bevor die detek­tierten Gase oder Dämpfe im Gemisch mit Luft gefährliche zündfähige Konzentra­tionen annehmen.
Folgende Hinweise sind in Bezug auf die Messfunktion zu beachten:
1. Verhalten bei sehr hohen Gaskonzentrationen: Grundsätzlich ist das Messprinzip Wärmetönung, das auf der katalytischen Oxidation eines brennbaren Gases beruht, nicht eindeutig, da bei hohen Mess­gaskonzentrationen die im Sensor enthaltene Sauerstoffkonzentration zur Oxida­tion des brennbaren Gases nicht mehr ausreicht. Daher verringert sich das Messsignal bei sehr hohen Gaskonzentrationen und kann Werte innerhalb des Messbereichs annehmen. Das nachgeschaltete Steuergerät muss mit Anzeige­einrichtungen und Messwertausgängen (sofern vorhanden) sowie Alarmaus­gängen betrieben werden, die bei Messbereichsüberschreitung selbsthaltend sind. Solche selbsthaltenden Alarme dürfen erst dann zurückgesetzt werden, wenn durch eine von der Gaswarnanlage unabhängige Messung nachgewiesen ist, dass die Konzentration brennbarer Gase oder Dämpfe unterhalb des Mess­bereichsendwertes liegt.
2. Mindest-Sauerstoffgehalt: Das Messprinzip Wärmetönung erfordert einen Mindest-Sauerstoffgehalt von 12 %V/V, andernfalls werden aufgrund von Sauerstoffmangel zu geringe Mess­werte angezeigt.
Verwendungszweck
3. Langzeitige Begasung mit Methan bei sehr tiefen Temperaturen Werden die Messköpfe Polytron SE Ex PR M oder SE Ex HT M bei sehr tiefen Temperaturen betrieben und mit Methan/Luftgemischen begast, so kann sich das Messsignal bei langzeitiger Begasung nach Alarmgabe verringern und zu Fehl­interpretation Anlass geben. Eine eingehende Untersuchung dieses Effekts zeigte, dass sich das Messsignal bei –50 20 %UEG verringern kann
o
C und 90-minütiger Begasung mit 40 %UEG Methan auf bis zu
1)
. Tritt ein Gasalarm auf, so müssen unverzüglich Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Ein nach Alarmgabe möglicherweise auftretender langsamer Abfall des Messsignals darf nicht zu der Annahme führen, dass sich die Gaskonzentration verringert habe. Wir empfehlen, die Alarmmeldungen der nachgeschalteten Zentralgeräte selbst­haltend auszuführen und erst dann zurückzusetzen, wenn durch eine von der Gas­warnanlage unabhängige Messung ein gefahrloser Zustand nachgewiesen ist.
Wichtiger Hinweis
Obwohl der Messkopf vor der Auslieferung auf seine Funktion geprüft wurde, muss nach dessen Installation eine Inbetriebnahme einschließlich der Kalibrierung von Nullpunkt und Empfindlichkeit durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme muss mit einer Funktionsprüfung der kompletten Gaswarnan­lage abgeschlossen werden.
1)
Bei Temperaturen oberhalb von –50 signal bei –10 ab. Für andere Gase ist die Abnahme des Messsignals bei Langzeitbegasung und tiefen Temperaturen deutlich geringer.
o
C und 90-minütiger Begasung mit 40 %UEG Methan um maximal 8 %UEG
o
C fällt dieser Effekt geringer aus, z.B. fällt das Mess-
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Gerät installieren
Baugruppenträger
— Installation in einem nicht explosionsgefährdeten Bereich.
Zentralgerät Polytron SE Ex:
— Einbau in Schalttafel für Baugruppenträger mit zwei und fünf Kanaleinschüben.
Zentralgeräte Polytron SE Ex und REGARD Ex:
— Einbau in 19"-Schaltschrank für Baugruppenträger mit maximal 12 (Polytron) bzw.
16 (REGARD) Kanaleinschüben.
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Gerät installieren
Belüftung berücksichtigen.
— Mindestabstand zum Gehäusedeckel 50 mm.
Bei mehr als zwei Baugruppenträgern übereinander muss eine Zwangsbelüftung vorgesehen werden.
— Nationale Bestimmungen Berührungsschutz beachten (in Deutschland: VDE-Be-
stimmungen).
Alle Informationen zum Zentralgerät Polytron SE Ex - bestehend aus Baugruppen­träger, Kanaleinschüben und Quittiereinschub - bezüglich Installation, Inbetrieb­nahme, Betrieb, Funktion und Wartung entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung Polytron SE Ex Zentralgerät, Bestell-Nr. 90 23 207, die mit dem Baugruppenträger Polytron SE Ex ausgeliefert wird.
Bezüglich Informationen zum Zentralgerät REGARD – bestehend aus Baugruppen­träger und Kanaleinschüben – sei in gleichem Zusammenhang auf die Betriebsan­leitung REGARD, Bestell-Nr. 42 05 746 verwiesen.
Messkopf
Verordnungen über elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen und Zulassungsbedingungen beachten.
Gebrauchslage: Das Messsignal des Messkopfes ist lageabhängig. Der Messkopf muss daher so montiert werden dass die Gaseintrittsfläche des Sensors nach unten weist. Bei Deckenmontage sollten Montagewinkel verwendet werden. — Montage des Messkopfes in vertikaler Lage an einem vibrationsarmen, möglichst
temperaturstabilen Ort (direkte Sonneneinstrahlung vermeiden) in der Nähe einer möglichen Leckagestelle.
Gerät installieren
— Der volle Umfang von Umwelteinflüssen, denen der Messkopf ausgesetzt sein
kann, ist zu beachten. Äußere Einflüsse wie Schwallwasser, Öl, korrosive Aero­sole (Salznebel) usw. sowie die Möglichkeiten mechanischer Beschädigungen sind zu vermeiden.
— Freiraum von mindestens 30 cm unterhalb des Messkopfes für die Zugänglichkeit
bei Kalibrierarbeiten einhalten.
Befestigung der Messköpfe Polytron SE Ex PR M und SE Ex LC M mit Schrauben (Durchmesser 4 mm) durch das Gehäuse, für den Messkopf Polytron SE Ex HT M werden Schrauben mit einem Durchmesser von 6 mm benötigt (siehe Maß-Skizze auf Seite 59).
Hinweis
Bestimmte Stoffe in der zu überwachenden Atmosphäre können die Messempfind­lichkeit der im Messkopf eingebauten Sensoren (Ex-Sensor PR M, Ex-Sensor HT M und Ex-Sensor LC M) beeinträchtigen: a) Polymerisierende Stoffe wie z.B. Acrylnitril, Butadien und Styrol, b) korrosive Stoffe wie z.B. Ammoniak und Halogenkohlenwasserstoffe (bei deren
katalytischer Oxidation Halogene wie Brom, Chlor oder Fluor freigesetzt werden) wie auch Halogenwasserstoffsäuren,
c) Katalysatorgifte wie Schwefel- und Phosphorverbindungen, Siliziumverbin-
dungen (insbesondere Silicone) und metall-organische Dämpfe.
Die eingesetzten Sensoren enthalten Messelemente (Pellistoren) vom Typ "poison­resistant" (PR), die beim Auftreten von Katalysatorgiften eine längere Lebensdauer haben als herkömmliche Sensoren. Dennoch gilt die Regel, dass die Kalibrierinter­valle bzw. Überprüfungsintervalle entsprechend kürzer gewählt werden müssen, wenn mit der Anwesenheit von Katalysatorgiften in der zu überwachenden Atmos­phäre zu rechnen ist.
Lüftungsverhältnisse beachten!
— Messkopf mit Sensor immer im Luftstrom zwischen möglicher Austritts- bzw.
Sammelstelle und möglicher Zündquelle anordnen.
Dichte des Gases beachten!
— Bei Gasen, deren Dichte geringer als die der Luft ist, wie Wasserstoff, Methan
oder Ammoniak, muss der Messkopf über einer möglichen Leckagestelle bzw. an den höchsten Punkten, an denen sich diese Gase in größeren Konzentrationen befinden können, angeordnet werden.
— Bei Gasen und Dämpfen mit einer Dichte, die größer als die der Luft ist, muss der
Messkopf unter einer möglichen Leckagestelle bzw. an den tiefsten Punkten, an denen diese Gase und Dämpfe vorhanden sein können, montiert werden.
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Elektrische Anschlüsse installieren
— Verlegung und Anschluss der elektrischen Installation nur vom Fachmann unter
Beachtung der einschlägigen Vorschriften.
— Sämtliche Anschlüsse erfolgen an Klemmen an der Rückseite des Baugruppen-
trägers.
— Verbindung vom Baugruppenträger zu einer zentralen Klemmenleiste mit flexi-
blen Leitungen.
Leitungen mit den mitgelieferten Kabelbindern am Baugruppenträger gegen Zug­belastung schützen.
Bei der Leitungsführung nationale Bestimmungen zu Trennung von Netz-, Klein­spannungs- und Steuerstromkreis beachten.
Abschirmung an Masse Schaltschrank oder Schalttafel anschließen.
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Gerät installieren
Verbindung zwischen Messköpfen Polytron SE Ex PR M bzw. SE Ex LC M und Baugruppenträger
Mit 3-adriger, abgeschirmter Leitung, Abschirmgeflecht mit Bedeckungsgrad
80 %. Außendurchmesser maximal 12 mm.
Abschirmung an Masse Schaltschrank oder Schalttafel möglichst kurz an­schließen.
Kabelschirm wie in der Darstellung gezeigt um den Kunststoff-Konus legen und in die Metall-Kabelverschraubung einsetzen. Durch Festziehen der Kabelver­schraubung hat der Kabelschirm elektrischen Kontakt zur leitfähigen Innen­beschichtung des Messkopfes. Durch diese Maßnahme ist die geforderte Störfestigkeit nach 89/336/EWG sichergestellt.
Hinweise zur Kabelverschraubung
Die Kabelverschraubung ist ausschließlich für die ortsfeste Installation zugelassen. Sie ist geeignet für Leitungsdurchmesser von 7 bis 12 mm.
Verbindung zwischen Messkopf Polytron SE Ex HT M und Baugruppenträger
Mit 3-adriger, abgeschirmter Leitung, Abschirmgeflecht mit Bedeckungsgrad
80%. Außendurchmesser maximal 12 mm.
Abschirmung nur dann an Masse Schaltschrank oder Schalttafel anschließen, wenn diese nicht im/am Messkopf auf Erdpotential bzw. Potentialausgleich liegt.
45 mm
ab
12 mm
cd
00223447_06.eps
Gerät installieren
Sicherheitstechnische Hinweise zur Installation des Messkopfes Polytron SE Ex HT M
Sicherheitsrelevante Hinweise zur Kabelverschraubung (Serie A2LF)
Technische Daten: Typ: A3LF / 20S
("3" verweist auf Silikon-Dichtring)
Gewinde: M 20 x 1,5 (metrisch)
Material: Messing
Klemmbereich: 7,2 bis 11,7 mm
Schutzart: IP 68
Hersteller: Peppers Cable Glands Ltd.,
Stanhope Road, Camberley, GU15 3BT, U.K.
Zulassung: II 2 GD EEx e II
SIRA 01 ATEX 1272X
o
Betriebstemperaturbereich: –60
C bis +180 oC
Die in der Kabelverschraubung eingeprägte Typenbezeichnung A3LF enthält die "3" als Hinweis auf eine Silikondichtung. Nur der Typ A3LF ist mit dieser Silikondichtung (weiße Farbe) ausgestattet und darf deshalb in dem Temperaturbereich –60
o
C betrieben werden.
+180
o
C bis
Die Kabelverschraubung ist nur für ortsfeste Installation geeignet, es ist eine effek­tive Zugentlastung bzw. Verdrehsicherung des Kabels vorzusehen.
Folgende Angaben des Herstellers zur Kabelverschraubung A3LF sind zu berück­sichtigen:
Kurzbeschreibung:
Die Peppers-Kabelverschraubung ist vorgesehen für die Außenanwendung in explo­sionsgefährdeten Bereichen für nicht-armiertes abgeschirmtes Kabel, wobei die Schirmung nicht von der Verschraubung gefasst wird und deshalb ggf. separat im Gehäuse aufzulegen ist. Sie ist hinsichtlich Temperatur, Feuchte und Vibration für normale industrielle Umgebung geeignet. Vor der Installation muss die Materialver­träglichkeit hinsichtlich Chemikalien oder aggressiven Substanzen geprüft werden. Weiterhin ist auf einwandfreien Sitz des O-Rings (1) zu achten.
Kabel vorbereiten wie erforderlich
Montage der Mantelleitung:
Die 3-adrige abgeschirmte Mantelleitung wird entsprechend den Anforderungen abgesetzt bzw. abisoliert und soweit in die Kabelverschraubung eingesetzt, dass der Kabelmantel in der Kabelverschraubung verbleibt (siehe Abbildung). Der Pressring muss den Kabelmantel zuverlässig umschließen. Danach unter Zuhilfenahme von zwei Schraubenschlüsseln (3: M24, 2: M25) die Verschraubung 3 in die Verschrau- bung 2 hineindrehen. Das korrekte Drehmoment hierfür beträgt 25 Nm.
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Achtung:
Doppelerdungen können zu EMV-Problemen führen. Um solche Störungen zu ver­meiden ist es erforderlich, die Abschirmung auf nur einer Seite, in der Zentrale oder am Messkopf, auf Erdpotential zu legen. Da das metallische Messkopfgehäuse mit seiner äußeren Erdklemme ohnehin auf Erdpotential- bzw. Potentialausgleich gelegt werden muss, ist es in den meisten Fällen empfehlenswert, die Abschirmung auf die innere PE-Klemme des Gehäuses aufzulegen und die Abschirmung in der Zentrale nicht aufzulegen.
Sicherheitsrelevante Hinweise zum Messkopfgehäuse (Typ Range 2000)
Technische Daten: Typ: Range 2000 (mit Silikon-Dichtring)
Einschraubgewinde: M 20 x 1,5, M 25 x 1,5 (unten)
Material: Grauguss, galvanisiert
Anschlussklemmen: 4 Stück SAKK 4 Ceramic (nummeriert)
Gerät installieren
Schutzart: IP 66
Hersteller: FEEL, Flameproof Electrical Enclosures
Ltd., Tat Bank Road, Oldbury, B69 4NP, U.K.
Zulassung: II 2 GD EEx e II T3
SIRA 99 ATEX 3179
o
Betriebstemperaturbereich: –60
C bis +150 oC
Folgende Angaben des Herstellers zum Klemmenkasten (EEx e II T3) mit Silikon­Dichtring sind zu berücksichtigen:
1. Das Gehäuse wurde als Elektrogehäuse konzipiert, das sich für den Einbau in explosionsfähigen Atmosphären eignet, wie in DIN EN 50014 beschrieben. Der Einbau muss nach DIN EN 60079 erfolgen sowie den geltenden Verdrahtungs­vorschriften des Landes, in dem das Gehäuse installiert wird.
2. Installation Das Gehäuse ist mit den beiden äußeren Laschen zu montieren. Das Gehäuse darf unter keinen Umständen durch eine Kabeleinführung gestützt werden. Die Silikon-Dichtung ist zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung anzubringen. Es ist wichtig, dass die Abdeckung sicher am Rumpf des Gehäuses angebracht wird. Alle Schrauben zum Befestigen der Abdeckung sind mit einem Drehmoment von 3,5 Nm anzuziehen.
3. Kabeleinführungen Diese sind entsprechend den Angaben auf dem Zulassungsetikett auf der Ab­deckung des Gehäuses auszuwählen.
4. "T"-Werte Das Gehäuse kann für den Einbau unter verschiedenen Umgebungstempe­raturen zugelassen sein. Die Kennzeichnung auf dem Zulassungsetikett der Gehäuseabdeckung ist hinsichtlich der Umgebungstemperaturen, unter denen das Gehäuse installiert wird, unbedingt einzuhalten.
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Gerät installieren
5. Leitereinbau Die Klemmen aller Leiter sind fest anzuziehen. Die Schrauben zum Anziehen der Klemmen können unter der Klemmenoberfläche liegen. Es ist wichtig, dass ein Schraubendreher der richtigen Größe eingesetzt wird. Ein zu großer Schrauben­dreher beschädigt die Klemmenisolierung.
6. Erdung Das Gehäuse ist mit einem sechskantigen internen und externen Erdungsan­schluss M 6 aus Messing versehen. Zum Sichern des Erdungsleiters ist eine geeignete Ringlasche zu verwenden.
7. Instandhaltung Wenn die gelegentliche Prüfung des Gehäuses erforderlich ist, wird auf EN 60079-17 Absatz 4.3 verwiesen, die Anweisungen enthält. Besondere Aufmerksamkeit ist auf das Anziehen der Klemmenschrauben, Dich­tungen und Befestigungsschrauben für die Abdeckung und Erdungsteile zu richten. Falls diese verloren gehen oder zu ersetzen sind, bestellen Sie bitte ein entsprechendes Teil bei FEEL. Wenn keine geeigneten Ersatzteile verwendet werden, kann die Zulassung ungültig werden.
8. Umgebungsbedingungen Der Anschlusskasten besteht aus Gusseisen und ist mit Befestigungsschrauben aus nicht rostendem Stahl für die Abdeckung, einer Silikondichtung sowie Messing-Erdungsschrauben versehen. Die Materialverträglichkeit dieser Teile gegenüber korrodierenden Stoffen, mit denen das Gehäuse in Kontakt kommen kann, muss berücksichtig werden. Das Gehäuse eignet sich für den Einsatz unter normalen Bedingungen in der Industrie und ist nicht in Bereichen einzubauen, wo sehr hohe Schwingungen auf­treten können.
9. Schutz gegen eindringende Stoffe Das Gehäuse wurde nach IP 66 geprüft. Wenn die Abdeckung fest angezogen ist und geeignete Kabeleinführungen benutzt werden, kann dieser Schutz unter normalen Betriebsbedingungen aufrecht erhalten werden. Ein Mindestschutz von IP 65 ist jedoch unbedingt zu erzielen.
10. Missbrauch Das Gehäuse ist nur als Elektrogehäuse zu benutzen. Es eignet sich nicht für andere Funktionen.
11. Werkzeuge Steckschlüssel von 10 mm für die Befestigungsschrauben der Abdeckung, die interne und externe Erdung
Der Einbau des Produkts darf nur von erfahrenem Fachpersonal vorgenommen werden. Flameproof Electrical Enclosures Ltd. (FEEL) übernimmt keine Haftung für Schäden und Verluste, bedingt durch die Tatsache, dass der Einbau oder Einsatz der Produkte nicht genau den vorliegenden Anleitungen entspricht.
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Anschluss an Zentralgerät Polytron SE Ex
— Der Leitungswiderstand je Ader darf 20 Ω nicht überschreiten.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Aderquerschnitte folgende maximale Entfernungen:
Aderquerschnitt 1,0 mm
2
1,5 mm
2
2,5 mm
2
4,0mm
2
maximale Leitungslänge 950 m 1 450 m 2 400 m 3 800 m
Klemmen 1, 2 und 3 des Messkopfes mit den Klemmen 1, 2 und 3 des Baugrup-
penträgers verbinden.
Alle Verbindungen der Messleitung sorgfältig herstellen.
Die Messleitungen sind entsprechend den Errichtungsvorschriften für den jeweils vorgesehenen Einsatztemperaturbereich auszuwählen.
3 2 1
+ –
Gerät installieren
3 2 1
+ –
1 ... 12
Polytron SE Ex
3 2 1
Polytron SE Ex
1
PE
2
➀➁ ➀➁
3
4
➂ ➂
4
1 ... 12
00423447_06.eps
13
Gerät installieren
Anschluss an Zentralgerät REGARD Ex
— Der Leitungswiderstand je Ader darf 10 Ω nicht überschreiten.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Aderquerschnitte folgende maximale Entfernungen:
Aderquerschnitt 1,0 mm
2
1,5 mm
2
2,5 mm
2
4,0mm
2
maximale Leitungslänge 450 m 750 m 1 200 m 1 800 m
Klemmen 1, 2 und 3 des Messkopfes mit den Klemmen 10, 11 und 12 des Bau-
gruppenträgers verbinden.
Alle Verbindungen der Messleitung sorgfältig herstellen.
Die Messleitungen sind entsprechend den Errichtungsvorschriften für den je­weils vorgesehenen Einsatztemperaturbereich auszuwählen.
10 11 12
24 V
0 V
10 11 12
24 V
0 V
1 2 3
REGARD Ex
1 2 3
1
PE
2
3
4
➀➁
PE
14
REGARD Ex
00523447_06.eps
Gerät in Betrieb nehmen
Alarme verriegeln
Zentralgerät Polytron SE Ex:
Bei Prüfungen und Einstellarbeiten kann es notwendig sein, die Alarmrelais nicht zu schalten. 1,2 Buchsen am Kanaleinschub mit Drahtbrücke verbinden:
die Relais für den 1. und 2. Alarm bleiben auch bei Alarm angezogen.
3,4Buchsen am Quittiereinschub mit Drahtbrücke verbinden:
das Relais für akustische Warnung bleibt auch bei Alarm abgefallen.
Wichtiger Hinweis: Bei einer so vorgenommenen Alarmverriegelung wird kein elektrisches Signal generiert, das auf die Alarmverriegelung hinweist. Damit das Gaswarnsystem nicht in diesem unsicheren Zustand verbleibt, müssen organisatorische Maßnahmen getroffen werden.
Zentralgerät REGARD Ex:
— Siehe Gebrauchsanweisung REGARD Ex.
Gerät in Betrieb nehmen
1
3
2
4
00623447_06.eps00723447_06.eps
Sensorstrom einstellen
Zentralgerät Polytron SE Ex:
Für die Methan-Detektion muss der Sensorstrom 270 mA betragen.
Für viele andere Substanzen (siehe Seite 22) sollen die Messköpfe Polytron SE Ex PR M und SE Ex HT M vorzugsweise mit 240 mA betrieben werden. Nur wenn mit dem gleichen Sensor auch Substanzen detektiert werden sollen, für die ein Sensor­strom von 240 mA nicht möglich ist, muss der Sensorstrom auf 270 mA eingestellt werden.
1,2 Voltmeter (R 3 Je nach verwendetem Sensor mit dem Potentiometer den Sensorstrom so ein-
stellen, dass folgende Spannungen auftreten:
Messkopf Polytron ... 240 mA 270 mA 276 mA
SE Ex PR M 528 mV 594 mV – – – SE Ex HT M 528 mV 594 mV – – – SE Ex LC M – – – – – – 607 mV
Beispiel: Der Messkopf Polytron SE Ex HT M soll zu Detektion von n-Hexan auf 240 mA ein­gestellt werden: Potentiometer 3 so verstellen, dass am Voltmeter 528 mV ange­zeigt werden.
Messkopf 10 Minuten in diesem Zustand einlaufen lassen (Anwärmzeit).
1 MΩ) an die Buchsen anschließen.
i
mV =
3
1
2
15
Gerät in Betrieb nehmen
Zentralgerät REGARD Ex:
Mit Hilfe des Menüs »04-8 SETI« den Sensorstrom je nach verwendetem Sensor
auf folgende Werte einstellen:
Messkopf Polytron SE Ex PR M und SE Ex HT M: – zur Methan-Detektion: 270 mA – zur Detektion anderer Gase und Dämpfe (siehe Seite 22): 240 mA
Messkopf Polytron SE Ex LC M: 276 mA
Siehe Betriebsanleitung REGARD Ex.
Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren / justieren
Vor der Kalibrierung muss der betreffende Messkopf Polytron SE Ex mindestens 10 Minuten eingelaufen sein. Diese Anwärmzeit ist erforderlich, damit der Sensor sein thermisches Gleichgewicht erreichen kann.
Nullpunkt einstellen
Ohne Kalibrieradapter:
Sicherstellen, dass sich der Messkopf in sauberer Umgebungsluft (frei von brenn-
baren Gasen und Dämpfen) befindet, oder mit Kalibrieradapter:
Nullgas (saubere Luft oder Stickstoff) mit einem Durchfluss von ca. 0,5 L/min
über den Kalibrieradapter auf den Sensor geben.
Zentralgerät Polytron SE Ex: 1,2 Bei Kanaleinschüben ohne Anzeige oder mit Leuchtbalkenanzeige Voltmeter
(R
1 MΩ) an die Buchsen anschließen.
i
Beim Messkopf Polytron SE Ex PR M und SE Ex HT M entsprechen 0 bis 4,7 V einem Messbereich von 0 bis 100 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 47 mV.
Beim Messkopf Polytron SE Ex LC M entsprechen 0 bis 4,7 V einem Mess­bereich von 0 bis 10 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 470 mV.
3 Mit dem Nullpunktpotentiometer Anzeige auf 0 %UEG (0 mV am Voltmeter) ein-
stellen.
mV =
1
2
Zentralgerät REGARD Ex:
Mit Hilfe des Menüs »10-0 ZERO« den Nullpunkt festlegen.
Siehe Betriebsanleitung REGARD Ex.
16
3
00823447_06.eps
Empfindlichkeit einstellen
Bei Verwendung von handelsüblichem Prüfgas:
Je nach verwendetem Messkopf Prüfgas mit der empfohlenen Kalibriergaskon-
zentration (s. Tabelle) mit einem Durchfluss von ca. 0,5 L/min über den Kalibrier­adapter leiten.
Empfohlene Konzentrationen:
Messkopf Polytron ... Messbereichsendwert Kalibriergaskonzentration
SE Ex PR M 100 %UEG 40 ... 60 %UEG SE Ex HT M 100 %UEG 40 ... 60 %UEG SE Ex LC M 10 %UEG 4 ... 7 %UEG
Das Prüfgas muss aus der zu überwachenden Gaskomponente und Luft bestehen.
In Stickstoff abgefüllte Kalibriergase sind nicht geeignet!
Wenn die Messwertanzeige stabil ist (nach max. 3 Minuten):
Gerät in Betrieb nehmen
Zentralgerät Polytron SE Ex: 4 Mit dem Empfindlichkeitspotentiometer die Anzeige auf den dem Prüfgas ent-
sprechenden Wert einstellen.
Beim Messkopf Polytron SE Ex PR M und SE Ex HT M entsprechen 0 bis 4,7 V einem Messbereich von 0 bis 100 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 47 mV.
Beim Messkopf Polytron SE Ex LC M entsprechen 0 bis 4,7 V einem Messbe­reich von 0 bis 10 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 470 mV.
Beispiele:
Der Messkopf Polytron SE Ex PR M soll mit 45 %UEG kalibriert werden: Stelle ein auf 45 x 47 mV = 2115 mV = 2,115 V.
Der Messkopf Polytron SE Ex LC M soll mit 5 %UEG kalibriert werden: Stelle ein auf 5 x 470 mV = 2350 mV = 2,35 V.
Zentralgerät REGARD Ex:
Mit Hilfe des Menüs »10-1 SPAN« die Konzentration des Prüfgases eingeben.
Siehe Betriebsanleitung REGARD Ex.
Für die Kalibrierung mit Lösemitteldämpfen kann eine Kalibrierkammer verwendet werden. In ihr wird eine bestimmte Menge Lösungsmittel verdampft, um z.B. 50 %UEG zu erhalten.
Die Einstellung erfolgt wie bei Prüfgas.
Die Verwendung der Kalibrierkammer setzt beim Bedienungspersonal eine entspre­chende Ausbildung und Sachkunde voraus.
Betriebsanleitung der Kalibrierkammer beachten!
mV =
4
00923447_06.eps
17
Gerät in Betrieb nehmen
Wenn sich die der Prüfgaskonzentration entsprechende Spannung - bzw. beim Zentralgerät REGARD Ex die Prüfgaskonzentration - nicht einstellen lässt:
Sicherstellen, dass das richtige Prüfgas verwendet wird und dessen Konzentra-
tion mit dem vorgegebenen Zahlenwert in %UEG übereinstimmt.
Sicherstellen, dass das Prüfgas mit dem erforderlichen Durchsatz von 0,5 L/min
durch den Kalibrieradapter strömt.
Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, ist entweder der betreffende Kanaleinschub defekt oder der Messkopf hat keine ausreichende Empfindlichkeit auf das Gas.
Sensor wechseln (siehe Seite 20) und/oder Kanaleinschub austauschen.
Nach Entfernen des Prüfgases:
— Kalibrieradapter vom Sensor abnehmen und Prüfgasflasche schließen. — Messkopf in Atmosphäre, frei von brennbaren Gasen und Dämpfen.
Anzeige muss auf 0 %UEG (0 mV am Voltmeter) zurückgehen; auf Gasfreiheit
achten.
1 Quittiertaste drücken.
1
Sollte die Anzeige nicht auf 0 zurückgehen:
Kalibrierung/Justierung wiederholen.
— Lässt sich die Anzeige bei der Kalibrierung nicht mehr auf den dem Prüfgas ent-
sprechenden Wert einstellen, so muss der Ex-Sensor ausgetauscht werden, sie­he Seite 20.
Die Einstellarbeiten sind für jeden Kanaleinschub durchzuführen.
Kalibrieren beenden Zentralgerät Polytron SE Ex:
Falls die Alarme verriegelt waren: Drahtbrücke für die Alarmunterdrückung entfer-
nen.
Frontplatte auf den Baugruppenträger montieren.
Zentralgerät REGARD Ex:
Mit Hilfe des Menüs »00-2 SAVE« die vorgenommene Konfiguration speichern.
Siehe Betriebsanleitung REGARD Ex.
01023447_06.eps
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