Dräger Polytron SE Ex PR NPT1 DD, Polytron SE Ex LC NPT1 DD, Polytron SE Ex HT M DD Instructions For Use Manual

Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD Polytron SE Ex PR NPT1 DD Polytron SE Ex LC NPT1 DD Polytron SE Ex HT M DD
Messköpfe mit den Zentralgeräten Polytron und REGARD Sensing heads with controller units Polytron and REGARD
Gebrauchsanweisung
de
2
Instructions for Use
en
25
Inhalt
Zu Ihrer Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Verwendungszweck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Angaben zur sicheren Verwendung . . . . . . . . . . . . 3
Umgebungstemperatur und
Temperaturklassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Übersicht Messköpfe Polytron SE Ex . . . . . . . . . . . 6
Gerät installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Baugruppenträger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Messkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Elektrische Anschlüsse installieren. . . . . . . . . . . . . 8
Verbindung zwischen Messköpfen Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD bzw.
SE Ex LC M1/2/3 DD und Baugruppenträger. . . . . 8
Verbindung zwischen Messkopf Polytron
SE Ex HT M DD und Baugruppenträger. . . . . . . . . 9
Anschluss an Zentralgerät Polytron mit
Kanaleinschub Polytron SE Ex . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anschluss an Zentralgerät REGARD mit
Kanaleinschub REGARD Ex. . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Gerät in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Alarme verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Sensorstrom einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren/justieren. . . 14
Nullpunkt einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Empfindlichkeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Wartung und Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Sensor wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Wiedereinschalten nach Sensorwechsel . . . . . . .17
Auswahl detektierbarer Gase und Dämpfe . . . . . .18
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Bestellliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Abmessungen und Bohrmaße . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2
Zu Ihrer Sicherheit
Verwendungszweck
Gebrauchsanweisung beachten
Jede Handhabung an dem Gerät setzt die genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Das Gerät ist nur für die beschriebene Verwen­dung bestimmt.
Instandhaltung
Das Gerät muss regelmäßig Inspektionen und War­tungen durch Fachleute unterzogen werden. Instand­setzungen am Gerät nur durch Fachleute vornehmen lassen. Wir empfehlen, einen Service-Vertrag mit Dräger abzuschließen und alle Instandsetzungen durch Dräger durchführen zu lassen. Bei Instandhaltung nur Original-Dräger-Teile verwenden.
Kapitel "Wartungsintervalle" beachten.
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Geräte oder Bauteile, die in explosionsgefährdeten Be­reichen genutzt werden und nach nationalen, europä­ischen oder internationalen Explosionsschutz­Richtlinien geprüft und zugelassen sind, dürfen nur un­ter den in der Zulassung angegebenen Bedingungen und unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen eingesetzt werden.
Änderungen dürfen an den Geräten oder Bauteilen nicht vorgenommen werden. Der Einsatz von defekten oder unvollständigen Teilen ist unzulässig. Bei Instand­setzung an diesen Geräten oder Bauteilen müssen die entsprechenden Bestimmungen beachtet werden.
Sicherheitssymbole in dieser Gebrauchsanweisung
In dieser Gebrauchsanweisung werden eine Reihe von Warnungen bezüglich einiger Risiken und Gefahren verwendet, die beim Einsatz des Gerätes auftreten kön­nen. Diese Warnungen enthalten Signalworte, die auf den zu erwartenden Gefährdungsgrad aufmerksam ma­chen sollen. Diese Signalworte und die zugehörigen Gefahren lauten wie folgt:
WARNUNG
Tod oder schwere Körperverletzung können auf Grund einer potentiellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT
Körperverletzungen oder Sachschäden können auf Grund einer potentiellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht ge­troffen werden. Kann auch verwendet werden, um vor leichtfertiger Vorgehensweise zu warnen.
HINWEIS
Zusätzliche Information zum Einsatz des Gerätes.
Angaben zur sicheren Verwendung
Die Messköpfe Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD und SE Ex PR NPT1 DD sowie SE Ex HT M DD und SE Ex LC M1/2/3 DD und SE Ex LC NPT1 DD sind vor­gesehen zur stationären kontinuierlichen Überwachung von brennbaren Gas-Luft bzw. Dampf-Luft-Gemischen unterhalb der Unteren ExplosionsGrenze (UEG) bzw. unterhalb von 10 % der UEG unter atmosphärischen Bedingungen.
Die Messköpfe sind gekennzeichnet durch die Geräte­kategorie II 2G und II 2D und somit für den Einsatz in ex­plosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 2 sowie der Zonen 21 und 22 zugelassen.
Die Messköpfe Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD und SE Ex LC M1/2/3 DD sind für den Gasexplosionsschutz gemäß Gerätekategorie 2 (Einsatz in den Zonen 1 oder
2) in der Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d" und Erhöhte Sicherheit "e" ausgeführt.
Für den Staubexplosionsschutz gemäß Gerätekatego­rie 2 (Einsatz in den Zonen 21 oder 22) sind sie in der Gehäuseschutzart IP 6x ausgeführt.
Der Messkopf Polytron SE Ex HT M DD ist im Sinne der Richtlinie 94/9/EG eine Baugruppe und setzt sich aus drei Teilen (DrägerSensor HT M DD, Gehäuse und Ka­belverschraubung) zusammen, die individuell gemäß Richtlinie 94/9/EG bauartzugelassen und durch die Ge­rätekategorie II 2GD gekennzeichnet sind. Der Mess­kopf ist somit geeignet zum Einsatz in explosions­gefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 2 sowie der Zo­nen 21 und 22.
Messkopf Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD für den Messbereich 0 bis 100 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ DrägerSensor PR M DD (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, zugelassen als XDS 021x).
Messkopf Polytron SE Ex PR NPT1 DD für den Messbereich 0 bis 100 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex PR NPT1 DD beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ DrägerSensor PR NPT DD (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, zugelassen als XDS 020x).
Messkopf Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD für den Messbereich 0 bis 10 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ DrägerSensor LC M (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d", bzw. Gehäu­seschutzart IP 6x).
3
Messkopf Polytron SE Ex LC NPT1 DD für den Messbereich 0 bis 10 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex LC NPT1 DD beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ DrägerSensor LC NPT (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d", bzw. Gehäuseschutzart IP 6x).
Messkopf Polytron SE Ex HT M DD für den Messbe­reich 0 bis 100 %UEG und Einsatztemperatur bis max. 150 °C
Der Messkopf Polytron SE Ex HT M DD beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ DrägerSensor HT M DD (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "d", bzw. Gehäu­seschutzart IP 6x, zugelassen als XDS 0211).
Umgebungstemperatur und Temperaturklassen
Die zulässigen Umgebungstemperaturbereiche (Ta und Ta
) und die zugehörigen Temperaturklassen so-
max
min
wie maximale Oberflächentemperaturen sind der fol­genden Tabelle zu entnehmen:
Messkopf Polytron Sach-
nummer
Ta
min
Ta
max
Temperatur-
klasse
Oberflächen-
temperatur
max.
Spannung
max.
Leistung SE Ex PR M1 DD 6812711 -50 °C +40/55/85 °C T6/T5/T4 +130 °C 30 V 2 W SE Ex PR M2 DD 6812710 -50 °C +40/55/85 °C T6/T5/T4 +130 °C 30 V 2 W SE Ex PR M3 DD 6812718 -50 °C +40/55/65 °C T6/T5/T4 +130 °C 30 V 2 W SE Ex PR NPT1 DD 6812800 -40 °C +40/55/60 °C T6/T5/T4 +130 °C 30 V 2 W
SE Ex LC M1 DD SE Ex LC M2 DD
1)
6812722 -40 °C +40/50/85 °C T6/T5/T4 +130 °C 60 V 1 W
1)
6812721 -40 °C +40/50/85 °C T6/T5/T4 +130 °C 60 V 1 W SE Ex LC M3 DD 6812719 -40 °C +40/50/65 °C T6/T5/T4 +130 °C 60 V 1 W SE Ex LC NPT1 DD 6812801 -40 °C +40/50/60 °C T6/T5/T4 +130 °C 60 V 1 W
SE Ex HT M DD 6812720 -50 °C +40/55/85/
150 °C
1) Messtechnische Eigenschaften spezifiziert bis +65 °C.
T6/T5/T4/T3 +130 °C
+195 °C
30 V 2 W
WARNUNG
Nicht für den Einsatz bei erhöhtem Sauerstoffgehalt. Keiner der hier aufgeführten Messköpfe und Sensoren ist für den Betrieb in sauerstoffangereicherten Atmo­sphären zertifiziert und zugelassen.
In Verbindung mit den Zentralgeräten Polytron SE Ex oder REGARD bzw. REGARD-1 mit voreingestellten Alarmschwellen können akustische oder optische Alarmmittel aktiviert oder automatisch Gegenmaßnah­men eingeleitet werden, noch bevor die detektierten Gase oder Dämpfe im Gemisch mit Luft gefährliche zündfähige Konzentrationen annehmen.
4
Folgende Hinweise sind in Bezug auf die Messfunk­tion zu beachten:
– Verhalten bei sehr hohen Gaskonzentrationen:
Grundsätzlich ist das Messprinzip Wärmetönung, das auf der katalytischen Oxidation eines brenn­baren Gases beruht, nicht eindeutig, da bei hohen Messgaskonzentrationen die im Sensor enthaltene Sauerstoffkonzentration zur Oxidation des brenn­baren Gases nicht mehr ausreicht. Daher verringert sich das Messsignal bei sehr hohen Gaskonzentrati­onen und kann Werte innerhalb des Messbereichs annehmen. Das nachgeschaltete Steuergerät muss mit Anzeigeeinrichtungen und Messwertausgängen (sofern vorhanden) sowie Alarmausgängen betrie­ben werden, die bei Messbereichsüberschreitung selbsthaltend sind. Solche selbsthaltenden Alarme dürfen erst dann zu­rückgesetzt werden, wenn durch eine von der Gas­warnanlage unabhängige Messung nachgewiesen ist, dass die Konzentration brennbarer Gase oder Dämpfe unterhalb des Messbereichsendwertes liegt.
– Mindest-Sauerstoffgehalt:
Das Messprinzip Wärmetönung erfordert einen Min­dest-Sauerstoffgehalt von 12 %V/V, andernfalls wer­den aufgrund von Sauerstoffmangel zu geringe Messwerte angezeigt.
Messfunktion für den Explosionschutz
Folgende Messköpfe – Messkopf Polytron SE Ex PR M1 DD, – Messkopf Polytron SE Ex PR M2 DD, – Messkopf Polytron SE Ex PR M3 DD, – Messkopf Polytron SE Ex PR NPT1 DD, – Messkopf Polytron SE Ex HT M DD, erfüllen die grundlegenden Sicherheits- und Gesund-
heitsanforderungen der Richtlinie 94/9/EG hinsichtlich der Messfunktion für den Explosionsschutz durch An­wendung der Norm EN 60079-29-1 in Verbindung mit den Zentralgeräten REGARD (7. Nachtrag zur EG-Bau­musterprüfbescheinigung DMT 02 ATEX G002 X) und REGARD-1 (2. Nachtrag zur EG-Baumusterprüfbe­scheinigung BVS 03 ATEX G011 X) für die auf Seite 18 aufgeführten Gase und Dämpfe.
Besondere Hinweise: Bei starker Anströmung mit Luft treten keine Messwert-
verfälschungen auf, jedoch werden um bis zu 13 %UEG höhere Messwerte bei starker Anströmung mit 50 %UEG Prüfgas angezeigt.
Oberhalb einer Konzentration von 70 %UEG werden für Wasserstoff und Ammoniak die Messwerte um mehr als 15 % verringert angezeigt und für Methan um mehr als 10 %.
VORSICHT
Obwohl die Messköpfe vor der Auslieferung auf Funk­tion geprüft werden, muss nach deren Installation eine Inbetriebnahme einschließlich der Kalibrierung von Nullpunkt und Empfindlichkeit durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme muss mit einer Funktionsprüfung der kompletten Gaswarnanlage abgeschlossen wer­den.
5
Übersicht Messköpfe Polytron SE Ex
Polytron SE Ex PR M1 DD
Polytron SE Ex PR M3 DD
Polytron SE Ex LC M1 DD
Polytron SE Ex PR M2 DD
Polytron SE Ex PR NPT1 DD
Polytron SE Ex LC M2 DD
Polytron SE Ex PR M2 DD
1)
Polytron SE Ex PR HT M DD
Polytron SE Ex LC M2 DD
1)
Polytron SE Ex LC M3 DD
1) Blindstopfen und Kabelverschraubung ausgetauscht.
6
Polytron SE Ex LC NPT1 DD
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Gerät installieren
Baugruppenträger
– Installation in einem nicht explosionsgefährdeten
Bereich.
Zentralgerät Polytron SE Ex:
– Einbau in Schalttafel für Baugruppenträger mit zwei
und fünf Kanaleinschüben.
Zentralgeräte Polytron SE Ex und REGARD Ex:
– Einbau in 19"-Schaltschrank für Baugruppenträger
mit maximal 12 (Polytron) bzw. 16 (REGARD) Ka­naleinschüben.
HINWEIS
Eine gute Belüftung berücksichtigen.
– Mindestabstand zum Gehäusedeckel 50 mm.
Bei mehr als zwei Baugruppenträgern übereinander muss eine Zwangsbelüftung vorgesehen werden.
– Nationale Bestimmungen Berührungsschutz beach-
ten (in Deutschland: VDE-Bestimmungen).
Alle Informationen zum Zentralgerät Polytron SE Ex ­bestehend aus Baugruppenträger, Kanaleinschüben und Quittiereinschub - bezüglich Installation, Inbetrieb­nahme, Betrieb, Funktion und Wartung befinden sich in der Gebrauchsanweisung Polytron SE Ex Zentralgerät (Bestell-Nr. 90 23 207).
Informationen zum Zentralgerät REGARD - bestehend aus Baugruppenträger und Kanaleinschüben - befinden sich in der Gebrauchsanweisung REGARD (Bestell-Nr. 42 05 746).
Informationen zum Zentralgerät REGARD-1 sind in der Gebrauchsanweisung REGARD-1 (Bestell-Nr. 45 08 592) enthalten.
– Montage des Messkopfes an einem vibrations-
armen, möglichst temperaturstabilen Ort (direkte Sonneneinstrahlung vermeiden) in der Nähe einer möglichen Leckagestelle.
– Der volle Umfang von Umwelteinflüssen, denen der
Messkopf ausgesetzt sein kann, ist zu beachten. Äu­ßere Einflüsse wie Schwallwasser, Öl, korrosive Ae­rosole (Salznebel) usw. sowie die Möglichkeiten me­chanischer Beschädigungen sind zu vermeiden.
– Die Gaseintrittsfläche des Sensors muss vor Was-
ser, Staub und mechanischen Beschädigungen ge­schützt und unter allen Umständen von Verschmut­zungen freigehalten werden. Insbesondere muss bei Malerarbeiten verhindert werden, dass Farbe die Gaseintrittsöffnung verschließt.
– Wird der Messkopf zur Detektion von brennbaren
Dämpfen verwendet, so muss der Bodenabstand so gering wie möglich gewählt, aber auf Zugänglichkeit bei Kalibrierarbeiten geachtet werden. Ggf. ist der Messkopf abnehmbar zu montieren.
Befestigung der Messköpfe
Siehe auch Bohrmaße Seite 23 Befestigung der Messköpfe Polytron SE Ex PR M1 DD
und Polytron SE Ex LC M1 DD mit vier Schrauben (Durchmesser 4 mm) durch das Gehäuse.
Befestigung der Messköpfe Polytron SE Ex PR M2 DD und Polytron SE Ex LC M2 DD mit vier Schrauben (Durchmesser 4 mm) durch das Gehäuse.
Befestigung der Messköpfe Polytron SE Ex PR M3 DD und Polytron SE Ex LC M3 DD mit vier Schrauben (Durchmesser 6 mm) durch die Befestigungslaschen.
Messkopf
WARNUNG
Verordnungen über elektrische Betriebsmittel in explo­sionsgefährdeten Bereichen und Zulassungsbedin­gungen beachten!
Gebrauchslage
Obwohl die Messköpfe Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD und SE Ex PR NPT1 DD sowie SE Ex HT M DD in be­liebiger Gebrauchslage betrieben werden können, soll­ten sie vorzugsweise so montiert werden, dass die Gaseintrittsfläche des Sensors nach unten weist. Bei Montage im Deckenbereich sollten deshalb Montage­winkel verwendet werden.
Die Messköpfe Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD und SE Ex LC NPT1 DD sollten grundsätzlich mit der Gas­eintrittsfläche des Sensors nach unten weisend montiert werden.
Befestigung der Messköpfe Polytron SE Ex PR NPT1 DD und Polytron SE Ex LC NPT1 DD mit zwei Schrau­ben (Durchmesser 6 mm) durch die Befestigungsla­schen.
Befestigung des Messkopfes Polytron SE Ex HT M DD mit zwei Schrauben (Durchmesser 6 mm) durch die Be­festigungslaschen.
7
HINWEIS
Bestimmte Stoffe in der zu überwachenden Atmo­sphäre können die Messempfindlichkeit der im Mess­kopf eingebauten Sensoren beeinträchtigen:
a Polymerisierende Stoffe wie z.B. Acrylverbin-
dungen, Butadien und Styrol,
b korrosive Stoffe wie z.B. Halogene und Halogen-
kohlenwasserstoffe (bei deren katalytischer Oxida­tion Halogene wie Brom, Chlor oder Fluor freige­setzt werden) und Halogenwasserstoffsäuren wie auch saure gasförmige wie Schwefeldioxid und Stickstoffoxide,
c Katalysatorgifte wie Schwefel- und Phosphorver-
bindungen, Siliziumverbindungen (insbesondere
Silicone) und metall-organische Dämpfe. Die eingesetzten Sensoren enthalten Messelemente (sog. Pellistoren) vom Typ "poison-resistant" (PR), die bei Anwesenheit von Katalysatorgiften eine längere Lebensdauer haben als herkömmliche Sensoren. Dennoch gilt die Regel, dass die Kalibrierintervalle bzw. Überprüfungsintervalle entsprechend kürzer ge­wählt werden müssen, wenn mit der Anwesenheit von Katalysatorgiften in der zu überwachenden Atmosphä­re zu rechnen ist.
VORSICHT
Lüftungsverhältnisse beachten! Messkopf mit Sensor immer im Luftstrom zwischen
möglicher Austritts- bzw. Sammelstelle und möglicher Zündquelle anordnen.
VORSICHT
Dichte des Gases beachten! Bei Gasen, deren Dichte geringer als die der Luft ist,
wie Wasserstoff, Methan oder Ammoniak, muss der Messkopf über einer möglichen Leckagestelle bzw. an den höchsten Punkten, an denen sich diese Gase in größeren Konzentrationen befinden können, angeord­net werden.
Bei Gasen und Dämpfen mit einer Dichte, die größer als die der Luft ist, muss der Messkopf unter einer möglichen Leckagestelle bzw. an den tiefsten Punk­ten, an denen diese Gase und Dämpfe vorhanden sein können, montiert werden.
Elektrische Anschlüsse installieren
VORSICHT
Verlegung und Anschluss der elektrischen Installation nur vom Fachmann unter Beachtung der einschlä­gigen Vorschriften. Bei der Leitungsführung nationale Bestimmungen zu Trennung von Netz-, Kleinspan­nungs- und Steuerstromkreis beachten.
– Verbindung vom Baugruppenträger zu einer zentra-
len Klemmenleiste mit flexiblen Leitungen.
z Leitungen mit den mitgelieferten Kabelbindern am
Baugruppenträger gegen Zugbelastung schützen.
z Abschirmung an Masse Schaltschrank oder Schalt-
tafel anschließen.
Verbindung zwischen Messköpfen Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD bzw. SE Ex LC M1/2/3 DD und Baugruppenträger
WARNUNG
Verordnungen über elektrische Betriebsmittel in explo­sionsgefährdeten Bereichen und Zulassungsbedin­gungen beachten!
z Mit 3-adriger, abgeschirmter Leitung, Abschirmge-
flecht mit Bedeckungsgrad 80 %. Außendurchmes­ser maximal 12 mm.
z Abschirmung an Masse Schaltschrank oder Schalt-
tafel möglichst kurz anschließen.
z Kabelschirm wie in
der Darstellung ge­zeigt um den Kunst­stoff-Konus der Ka­belverschraubung legen und in die Me­tall-Kabelverschrau­bung einsetzen. Durch Festziehen der Kabelverschrau­bung hat der Kabelschirm elektrischen Kontakt zur leitfähigen Innenbeschichtung des Messkopfes.
VORSICHT
Die Kabelverschraubung ist ausschließlich für die orts­feste Installation zugelassen. Sie ist geeignet für Lei­tungsdurchmesser von 7 bis 12 mm. Das Gewinde der Kabelverschraubung ist M 20 x 1,5.
HINWEIS
Die Gehäuse der Messköpfe Polytron SE Ex PR M2 DD bzw. SE Ex LC M2 DD sind auf der Unterseite mit einem Ex-Verschlussstopfen versehen, der bei Bedarf gegen die Kabelverschraubung ausgetauscht werden kann. Auf diese Weise kann das Kabel von unten in den Sensor eingeführt werden. Dieser Austausch muss vor der Montage/Installation durchgeführt wer­den.
~45 mm
ab
~12 mm
cd
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– Sämtliche Anschlüsse erfolgen an Klemmen an der
Rückseite des Baugruppenträgers.
8
Verbindung zwischen Messkopf Polytron SE Ex HT M DD und Baugruppenträger
z Mit 3-adriger, abgeschirmter Leitung, Abschirmge-
flecht mit Bedeckungsgrad 80 %. Außendurch­messer maximal 12 mm.
z Auswahl des Kabels entsprechend dem vorgese-
henen Einsatztemperaturbereich
z Abschirmung nur dann an Masse Schaltschrank
oder Schalttafel anschließen, wenn diese nicht im oder am Messkopf auf Erdpotential bzw. Potential­ausgleich liegt.
Folgende Angaben des Herstellers zur Kabelverschrau­bung A3LF sind zu berücksichtigen:
Kurzbeschreibung:
Die Peppers-Kabelverschraubung ist vorgesehen für die Außenanwendung in explosionsgefährdeten Berei­chen für nicht-armiertes abgeschirmtes Kabel, wobei die Schirmung nicht von der Verschraubung gefasst wird und deshalb ggf. separat im Gehäuse aufzulegen ist. Sie ist hinsichtlich Temperatur, Feuchte und Vibrati­on für normale industrielle Umgebung geeignet. Vor der Installation muss die Materialverträglichkeit hinsichtlich
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Chemikalien oder aggressiven Substanzen geprüft wer­den. Weiterhin ist auf einwandfreien Sitz des O-Rings (1) zu achten.
5
14
Sicherheitstechnische Hinweise zur Installation des Messkopfes Polytron SE Ex HT M DD
Sicherheitsrelevante Hinweise zur Kabelverschrau­bung
Technische Daten: Typ: A3LF / 20S
(‚3' verweist auf Silikon-Dichtring) Gewinde: M 20 x 1,5 (metrisch) Material: Messing Klemmbereich: 7,2 bis 11,7 mm Schutzart: IP 68 Hersteller: Peppers Cable Glands Ltd.,
Stanhope Road,
Camberley, GU15 3BT, U.K. Zulassung: II 2G Ex e II
II 2D tD A21 IP68
SIRA 01 ATEX 1272X Betriebs-
temperaturbereich: -60 °C bis +180 °C
Die in der Kabelverschraubung eingeprägte Typenbe­zeichnung A3LF enthält die ‚3' als Hinweis auf eine Sili­kondichtung. Nur der Typ A3LF ist mit dieser Silikondichtung (weiße Farbe) ausgestattet und darf in dem Temperaturbereich -60 °C bis +180 °C betrieben werden.
VORSICHT
Die Kabelverschraubung ist nur für ortsfeste Installati­on geeignet, es ist eine effektive Zugentlastung bzw. Verdrehsicherung des Kabels vorzusehen.
32
Montage der Mantelleitung:
Die 3-adrige abgeschirmte Mantelleitung wird entspre­chend den Anforderungen abgesetzt bzw. abisoliert (5) und soweit in die Kabelverschraubung eingesetzt, dass der Kabelmantel in der Kabelverschraubung verbleibt (s. Abbildung). Der Pressring muss den Kabelmantel zuverlässig umschließen. Danach unter Zuhilfenahme von zwei Schraubenschlüsseln (3: M24, 2: M25) die Verschraubung 3 in die Verschraubung 2 hineindrehen. Das korrekte Drehmoment hierfür beträgt 25 Nm.
VORSICHT
Doppelerdungen können zu EMV-Problemen führen. Um solche Störungen zu vermeiden ist es erforderlich, die Abschirmung auf nur einer Seite, in der Zentrale oder am Messkopf, auf Erdpotential zu legen. Da das metallische Messkopfgehäuse mit seiner äußeren Erdklemme ohnehin auf Erdpotential- bzw. Potential­ausgleich gelegt werden muss, ist es in den meisten Fällen empfehlenswert, die Abschirmung auf die inne­re PE-Klemme des Gehäuses aufzulegen und die Ab­schirmung in der Zentrale nicht aufzulegen.
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9
Sicherheitsrelevante Hinweise zum Messkopfge­häuse (Typ Range 2000)
Technische Daten: Typ: Range 2000 (mit Silikon-Dichtring)
Einschraubge-
M 20 x 1,5, M 25 x 1,5 (unten)
winde: Material: Grauguss, galvanisiert Anschlussklemmen:4 Stück SAKK 4 Ceramic
(nummeriert) Schutzart: IP 66 Hersteller: FEEL, Flameproof Electrical
Enclosures
Ltd., Tat Bank Road,
Oldbury, B69 4NP, U.K. Zulassung: II 2G Ex e II T3
II 2D Ex tD A21 IP66 T200°C
SIRA 06 ATEX 3153 Betriebs-
temperaturbereich: -50 °C bis +150 °C
Folgende Angaben des Herstellers zum Klemmenkas­ten mit Silikon-Dichtring sind zu berücksichtigen:
1 Das Gehäuse wurde als Elektrogehäuse konzipiert,
das sich für den Einbau in explosionsfähigen Atmo­sphären eignet, wie in DIN EN 60079-0 beschrieben. Der Einbau muss nach DIN EN 60079 erfolgen so­wie den geltenden Verdrahtungsvorschriften des Landes, in dem das Gehäuse installiert wird.
2 Installation
Das Gehäuse ist mit den beiden äußeren Laschen zu montieren. Das Gehäuse darf unter keinen Um­ständen durch eine Kabeleinführung gestützt wer­den. Die Silikon-Dichtung ist zwischen dem Gehäu­se und der Abdeckung anzubringen. Es ist wichtig, dass die Abdeckung sicher am Rumpf des Gehäu­ses angebracht wird. Alle Schrauben zum Befesti­gen der Abdeckung sind mit einem Drehmoment von 3,5 Nm anzuziehen.
3 Kabeleinführungen
Diese sind entsprechend den Angaben auf dem Zu­lassungsetikett auf der Abdeckung des Gehäuses auszuwählen.
4 "T"-Werte
Das Gehäuse kann für den Einbau unter verschie­denen Umgebungstemperaturen zugelassen sein. Die Kennzeichnung auf dem Zulassungsetikett der Gehäuseabdeckung ist hinsichtlich der Umge­bungstemperaturen, unter denen das Gehäuse in­stalliert wird, unbedingt einzuhalten.
5 Leitereinbau
Die Klemmen aller Leiter sind fest anzuziehen. Die Schrauben zum Anziehen der Klemmen können un­ter der Klemmenoberfläche liegen. Es ist wichtig, dass ein Schraubendreher der richtigen Größe ein­gesetzt wird. Ein zu großer Schraubendreher be­schädigt die Klemmenisolierung.
6 Erdung
Das Gehäuse ist mit einem sechskantigen internen und externen Erdungsanschluss M 6 aus Messing versehen. Zum Sichern des Erdungsleiters ist eine geeignete Ringlasche zu verwenden.
7 Instandhaltung
Wenn die gelegentliche Prüfung des Gehäuses er­forderlich ist, wird auf EN 60079-17 Absatz 4.3 ver­wiesen, die Anweisungen enthält. Besondere Aufmerksamkeit ist auf das Anziehen der Klemmenschrauben, Dichtungen und Befestigungs­schrauben für die Abdeckung und Erdungsteile zu richten. Falls diese verloren gehen oder zu ersetzen sind, bestellen Sie bitte ein entsprechendes Teil bei FEEL. Wenn keine geeigneten Ersatzteile verwen­det werden, kann die Zulassung ungültig werden.
8 Umgebungsbedingungen
Der Anschlusskasten besteht aus Gusseisen und ist mit Befestigungsschrauben aus nicht rostendem Stahl für die Abdeckung, einer Silikondichtung sowie Messing-Erdungsschrauben versehen. Die Material­verträglichkeit dieser Teile gegenüber korrodieren­den Stoffen, mit denen das Gehäuse in Kontakt kom­men kann, muss berücksichtig werden. Das Gehäuse eignet sich für den Einsatz unter nor­malen Bedingungen in der Industrie und ist nicht in Bereichen einzubauen, wo sehr hohe Schwin­gungen auftreten können.
9 Schutz gegen eindringende Stoffe
Das Gehäuse wurde nach IP 66 geprüft. Wenn die Abdeckung fest angezogen ist und geeignete Ka­beleinführungen benutzt werden, kann dieser Schutz unter normalen Betriebsbedingungen auf­recht erhalten werden. Ein Mindestschutz von IP 65 ist jedoch unbedingt zu erzielen.
10 Missbrauch
Das Gehäuse ist nur als Elektrogehäuse zu benut­zen. Es eignet sich nicht für andere Funktionen.
11 Werkzeuge
Steckschlüssel von 10 mm für die Befestigungs­schrauben der Abdeckung, die interne und externe Erdung
Der Einbau des Produkts darf nur von erfahrenem Fach­personal vorgenommen werden. Flameproof Electrical Enclosures Ltd. (FEEL) übernimmt keine Haftung für Schäden und Verluste, bedingt durch die Tatsache, dass der Einbau oder Einsatz der Produkte nicht genau den vorliegenden Anleitungen entspricht.
10
Anschluss an Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron SE Ex
– Der Leitungswiderstand je Ader darf 20 Ohm nicht
überschreiten.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Aderquer­schnitte folgende maximale Entfernungen:
Adernquerschnitt 1,0 mm21,5 mm22,5 mm
max. Leitungslänge 950 m 1450 m 2400 m
z Klemmen 1, 2 und 3 des Messkopfes mit den Klem-
men 1, 2 und 3 des Baugruppenträgers verbinden.
z Alle Verbindungen der Messleitung sorgfältig her-
stellen. Die Messleitungen sind entsprechend den Errich­tungsvorschriften für den jeweils vorgesehenen Ein­satztemperaturbereich auszuwählen.
2
VORSICHT
Die metallischen Gehäuse der Messköpfe Polytron SE Ex HT M DD, Polytron SE Ex PR NPT1 DD und SE Ex LC NPT1 DD müssen vor Ort durch ihre äußere PE­Klemme geerdet werden. Um Doppelerdung zu ver­meiden, sollte daher die Kabelabschirmung nur auf der inneren PE-Klemme des Gehäuses aufgelegt wer­den und nicht zusätzlich auch an die Masse des Zen­tralgerätes.
Die Darstellung ist beispielhaft für Messkopf Polytron SE Ex PR M1 DD / Polytron SE Ex LC M1 DD und Po­lytron SE Ex HT M DD:
3 2 1
+ –
3 2 1
+ –
1 ... 12
3 2 1
Polytron SE Ex
3 2 1
1
PE
2
12 12
3
4
3
4
3
1 ... 12
Polytron SE Ex
00633176.eps
11
Anschluss an Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex
– Der Leitungswiderstand je Ader darf 10 Ohm nicht
überschreiten.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Aderquer­schnitte folgende maximale Entfernungen:
Adernquerschnitt 1,0 mm21,5 mm22,5 mm
max. Leitungslänge 450 m 750 m 1200 m
z Klemmen 1, 2 und 3 des Messkopfes mit den Klem-
men 10, 11 und 12 des Baugruppenträgers verbin­den.
z Alle Verbindungen der Messleitung sorgfältig her-
stellen. Die Messleitungen sind entsprechend den Errich­tungsvorschriften für den jeweils vorgesehenen Ein­satztemperaturbereich auszuwählen.
1
2
VORSICHT
Die metallischen Gehäuse der Messköpfe Polytron SE Ex HT M DD und Polytron SE Ex PR NPT1 DD und SE Ex LC NPT1 DD müssen vor Ort durch ihre äußere PE-Klemme geerdet werden. Um Doppelerdung zu vermeiden, sollte daher die Kabelabschirmung nur auf der inneren PE-Klemme des Gehäuses aufgelegt wer­den und nicht zusätzlich auch an die Masse des Zen­tralgerätes.
Die Darstellung ist beispielhaft für Messkopf Polytron SE Ex PR M1 DD / Polytron SE Ex LC M1 DD und Po­lytron SE Ex HT M DD:
10 11 12
16
1
10 11 12
16
1 2 3
REGARD Ex
1 2 3
12 12
1
2
3
4
3
4
3
PE
12
REGARD Ex
00733176.eps
Gerät in Betrieb nehmen
1
2
3 4
00623447_06.eps
Alarme verriegeln
Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron SE Ex:
Bei Prüfungen und Einstellarbeiten kann es notwendig sein, die Alarmrelais nicht zu schalten.
1, 2 Buchsen am Ka-
naleinschub mit Drahtbrücke ver­binden: die Relais für den 1. und 2. Alarm bleiben auch bei Alarm angezo­gen.
3, 4 Buchsen am Quit-
tiereinschub mit Drahtbrücke ver­binden: das Relais für akustische Warnung bleibt auch bei Alarm ab­gefallen.
WARNUNG
Bei einer so vorgenommenen Alarmverriegelung wird kein elektrisches Signal generiert, das auf die Alarm­verriegelung hinweist. Damit das Gaswarnsystem nicht in diesem unsicheren Zustand verbleibt, müssen organisatorische Maßnahmen (z. B. Warnschild, Infor­mation des Sicherheitsbeauftragten) getroffen wer­den.
z DrägerSensor PR M DD, PR NPT DD und
HT M DD: Sensorstrom 255 mA: 561 mV Sensorstrom 270 mA: 594 mV
z DrägerSensor LC M und DrägerSensor LC NPT:
Sensorstrom 276 mA: 607 mV Beispiel: Der Messkopf Polytron SE Ex HT M DD soll zur Detek-
tion von n-Hexan auf 255 mA eingestellt werden: Poten­tiometer 3 so verstellen, dass am Voltmeter 561 mV angezeigt werden.
z Messkopf mindestens 10 Minuten in diesem Zustand
einlaufen lassen (Anwärmzeit).
Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex:
z Mit Hilfe des Menüs »04-8 SETI« den Sensorstrom
je nach verwendetem Sensor auf folgende Werte
einstellen: z DrägerSensor PR M DD, PR NPT DD und
HT M DD:
Sensorstrom: 255 mA
Sensorstrom: 270 mA
DrägerSensor LC M und DrägerSensor LC NPT:
Sensorstrom: 276 mA z Siehe Gebrauchsanweisung REGARD Ex.
Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex:
– Siehe Gebrauchsanweisung REGARD Ex.
Sensorstrom einstellen
Zwar kann der DrägerSensor PR M DD bzw. PR NPT DD aus Gründen der Rückwärtskompatibilität mit einem Sensorstrom von 270 mA betrieben werden, vorzugs­weise aber sollte er mit einem Sensorstrom von 255 mA betrieben werden.
Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron SE Ex:
1, 2 Voltmeter
(R
1 MOhm) an
i
die Buchsen an­schließen.
3 Je nach verwen-
detem Sensor mit dem Potentiome­ter den Sensor­strom so einstellen, dass folgende Span­nungen auftreten:
mV =
3
1
2
00933176.eps
13
Messkopf Polytron SE Ex kalibrieren/ justieren
Vor der Kalibrierung muss der betreffende Messkopf Polytron SE Ex mindestens 30 Minuten eingelaufen sein. Diese Anwärmzeit ist erforderlich, damit der Sen­sor sein thermisches Gleichgewicht erreichen kann.
Nullpunkt einstellen
Ohne Kalibrieradapter: z Sicherstellen, dass sich der Messkopf in sauberer
Umgebungsluft (frei von brennbaren Gasen und
Dämpfen) befindet, oder mit Kalibrieradapter: z Nullgas (saubere Luft oder Stickstoff) mit einem
Durchfluss von ca. 0,5 L/min über den Kalibrieradap-
ter auf den Sensor geben.
Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron SE Ex:
1, 2 Bei Kanaleinschü-
ben ohne Anzeige oder mit Leucht­balkenanzeige Voltmeter (Ri 1 MOhm) an die Buchsen an­schließen.
Bei den Messköpfen Polytron SE Ex PR M1/2/ 3 DD, SE Ex PR NPT1 DD und Polytron SE Ex HT M DD entspricht 0 bis 4,7 V einem Messbe­reich von 0 bis 100 %UEG, d.h. 1 %UEG = 47 mV.
mV =
1
2
3
Empfindlichkeit einstellen
Bei Verwendung von handelsüblichem Prüfgas: z Je nach verwendetem Messkopf Prüfgas mit der
empfohlenen Kalibriergaskonzentration (siehe Ta­belle) mit einem Durchfluss von ca. 0,5 L/min über den Kalibrieradapter leiten.
Empfohlene Konzentrationen:
Messkopf Polytron...
SE Ex PR M1/2/3 DD 100 %UEG 40...60 %UEG SE Ex PR NPT1 DD 100 %UEG 40...60 %UEG SE Ex HT M DD 100 %UEG 40...60 %UEG SE Ex LC M1/2/3 DD 10 %UEG 4...7 %UEG SE Ex LC NPT1 DD 10 %UEG 4...7 %UEG
Das Prüfgas muss aus der zu überwachenden Gaskom­ponente und Luft bestehen.
In Stickstoff abgefüllte Kalibriergase sind nicht geeig­net!
Wenn die Messwertanzeige stabil ist (nach max. 3 Mi­nuten):
Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron SE Ex:
4 Mit dem Empfind-
lichkeitspotentio­meter die Anzeige
01033176.eps
auf den dem Prüf­gas entspre­chenden Wert einstellen.
Messbereichs­endwert
VORSICHT
mV =
Kalibriergas­konzentration
4
Bei den Messköpfen Polytron SE Ex LC M1/2/ 3 DD und Polytron SE Ex LC NPT1 DD entspricht 0 bis 4,7 V einem Messbereich von 0 bis 10 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 470 mV.
3 Mit dem Nullpunktpotentiometer Anzeige auf
0 %UEG (0 mV am Voltmeter) einstellen.
Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex:
z Mit Hilfe des Menüs »10-0 ZERO« den Nullpunkt
festlegen (siehe Gebrauchsanweisung REGARD
Ex).
14
01133176.eps
Bei den Messköpfen Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD, SE Ex PR NPT1 DD und Polytron SE Ex HT M DD ent­spricht 0 bis 4,7 V einem Messbereich von 0 bis 100 %UEG, d.h. 1 %UEG = 47 mV.
Bei den Messköpfen Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD und Polytron SE Ex LC NPT1 DD entspricht 0 bis 4,7 V einem Messbereich von 0 bis 10 %UEG, d.h. 1 %UEG entspricht 470 mV.
Beispiele: Der Messkopf Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD soll mit 45 % UEG kalibriert werden: Einstellen auf 45 x 47 mV = 2115 mV = 2,115 V.
Der Messkopf Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD soll mit 5 %UEG kalibriert werden: Einstellen auf 5 x 470 mV = 2350 mV = 2,35 V.
Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex:
z Mit Hilfe des Menüs »10-1 SPAN« die Konzentration
des Prüfgases eingeben (siehe Gebrauchsanwei­sung REGARD Ex).
Für die Kalibrierung mit Lösemitteldämpfen kann eine Kalibrierkammer verwendet werden. In ihr wird eine be­stimmte Menge Lösungsmittel verdampft, um z.B. 50 %UEG zu erhalten.
Die Einstellung erfolgt wie bei Prüfgas. Die Verwendung der Kalibrierkammer setzt beim Bedie-
nungspersonal eine entsprechende Ausbildung und Sachkunde voraus.
VORSICHT
Gebrauchsanweisung der Kalibrierkammer beachten!
Wenn sich die der Prüfgaskonzentration entsprechende Spannung - bzw. beim Zentralgerät REGARD Ex die Prüfgaskonzentration - nicht einstellen lässt:
z Sicherstellen, dass das richtige Prüfgas verwendet
wird und dessen Konzentration mit dem vorgege­benen Zahlenwert in %UEG übereinstimmt.
z Sicherstellen, dass das Prüfgas mit dem erforder-
lichen Durchsatz von 0,5 L/min durch den Kalib­rieradapter strömt.
Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, ist entweder der betreffende Kanaleinschub defekt oder der Messkopf hat keine ausreichende Empfindlichkeit auf das Gas.
z Sensor wechseln (siehe Seite 16) und/oder Ka-
naleinschub austauschen.
Nach Entfernen des Prüfgases:
– Kalibrieradapter vom Sensor abnehmen und Prüf-
gasflasche schließen.
– Messkopf in Atmosphäre, frei von brennbaren Ga-
sen und Dämpfen.
z Anzeige muss auf 0 %UEG (0 mV am Voltmeter) zu-
rückgehen; auf Gasfreiheit achten.
1 Quittiertaste drü-
cken.
1
Sollte die Anzeige nicht auf 0 zurückgehen:
z Kalibrierung/Justie-
rung wiederholen.
– Lässt sich die Anzei-
ge bei der Kalibrie­rung nicht mehr auf den dem Prüfgas entsprechenden Wert einstellen, so muss der DrägerSensor ausgetauscht werden, sie­he Seite 16.
HINWEIS
Die Einstellarbeiten sind für jeden Kanaleinschub durchzuführen.
Kalibrieren beenden: Zentralgerät Polytron mit Kanaleinschub Polytron
SE Ex:
z Falls die Alarme verriegelt waren: Drahtbrücke für
die Alarmunterdrückung entfernen.
z Frontplatte auf den Baugruppenträger montieren.
Zentralgerät REGARD mit Kanaleinschub REGARD Ex:
z Mit Hilfe des Menüs »00-2 SAVE« die vorgenom-
mene Konfiguration speichern (siehe Gebrauchsan­weisung REGARD Ex).
01233176.eps
15
Wartung und Instandhaltung
Sensor wechseln
Wartungsintervalle
HINWEIS
Die EN 60079-29-2 und die jeweiligen nationalen Re­gelwerke sind zu beachten.
Täglich
z Sichtkontrolle zur Feststellung der Betriebsbereit-
schaft.
Bei Inbetriebnahme:
z Sensorstrom einstellen, siehe Seite 13. z Messkopf kalibrieren/justieren, siehe Seite 14.
In regelmäßigen Abständen,
die von dem Verantwortlichen der Gaswarnanlage fest­zulegen sind und ein Zeitintervall von 6 Monaten nicht überschreiten sollen:
z Signalübertragung zur Zentrale und Alarmgabe
überprüfen - siehe Gebrauchsanweisung der ver-
wendeten Zentraleinheit. z Messkopf kalibrieren / justieren, siehe Seite 14. Das Intervall für die regelmäßige Kalibrierung hängt von
den Einsatzbedingungen ab. Insbesondere muss regelmäßig geprüft werden, ob die
Gaseintrittsöffnung des Sensors in einem Zustand ist, der den Gaszutritt nicht durch Korrosion oder Ablage­rungen (Staub, Öl, Aerosol) beeinträchtigt.
Halbjährlich
z Inspektion durch Fachleute. Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen, verfah-
renstechnischen Gegebenheiten und gerätetech­nischen Erfordernissen ist die Länge der Inspektions­intervalle auf den Einzelfall abzustimmen.
Für den Abschluss eines Service-Vertrages sowie für Instandsetzungen empfehlen wir den Service von Dräger.
Falls erforderlich
z Sensor auswechseln, Seite 16.
WARNUNG
Sensorwechsel bei eingeschaltetem Zentralgerät ist im explosionsgefährdeten Bereich nicht zulässig.
Auch im sicheren Bereich muss das Zentralgerät zu­nächst spannungsfrei geschaltet werden, andernfalls kann der Sensor während des Anschließens zerstört werden.
HINWEIS
Nationale Vorschriften zum Errichten elektrischer An­lagen in explosionsgefährdeten Bereichen beachten (in Europa EN 60 079-14)!
z Zentralgerät spannungsfrei schalten oder entspre-
chenden Kanaleinschub aus dem Baugruppenträger entnehmen.
Messköpfe Polytron SE Ex PR M1/2 DD und SE Ex LC M1/2 DD
1 2 3
1
2
3
1 2 3
1
2
3
z Nach Abschalten der Betriebsspannung Klemmen-
kasten des Messkopfes öffnen und Oberteil abneh­men.
1 Sensorleitungen lösen 2 Sechskantmutter abschrauben. 3 Alten Sensor ausschrauben, Sensorleitungen des
neuen Sensors angemessen kürzen und ca. 8 bis 10 mm abisolieren. Beiliegende Aderendhülsen ver­wenden.
4 Neuen DrägerSensor einschrauben und Sechskant-
mutter gegen Selbstlockern sichern, z.B. mit Loctite Nr. 221.
01333176.eps
16
WARNUNG
Zum Erhalt der Schutzart IP 66 und aus Gründen des Explosionsschutzes ist auf einen einwandfreien Sitz des Sensor-Dichtungsrings zu achten.
5 Sensorleitungen des neuen Sensors an die Klem-
men anschließen: Klemme 1 - braune Leitung Klemme 2 - gelbe Leitung Klemme 3 - schwarze Leitung
z Klemmenkasten schließen, dabei auf Staubfreiheit
achten
Messköpfe Polytron SE Ex PR M3 DD und SE Ex LC M3 DD
z Nach Abschalten der
Betriebsspannung Klemmenkasten des Messkopfes öffnen und Oberteil abneh-
1
4 3
2 1
men.
1 Sensorleitungen lö-
sen
2
2 Alten Sensor aus-
schrauben, Sensor­leitungen des neuen Sensors angemessen kürzen und ca. 8 bis 10 mm abisolieren. Beiliegende Ade­rendhülsen verwenden.
3 Neuen Sensor einschrauben und gegen Selbstlo-
ckern sichern, z.B. mit Loctite Nr. 221.
WARNUNG
Zum Erhalt der Schutzart IP 66 und aus Gründen des Explosionsschutzes ist auf einen einwandfreien Sitz des Sensor-Dichtungsrings zu achten.
4 Sensorleitungen des neuen Sensors an die Klem-
men anschließen: Klemme 1 - braune Leitung Klemme 2 - gelbe Leitung Klemme 3 - schwarze Leitung
z Klemmenkasten schließen, dabei auf Staubfreiheit
achten
Messköpfe Polytron SE Ex PR NPT1 DD und SE Ex LC NPT1 DD
z Nach Abschalten der
Betriebsspannung die Arretierungs­schraube an der Oberseite des Mess-
1
4 3
2 1
kopfes lösen und das Oberteil ab­schrauben.
2
1 Sensorleitungen von
den Klemmen 1, 2 und 3 lösen.
2 Alten Sensor ausschrauben. Steckverbinder von den
Sensorleitungen des neuen Sensors abtrennen, die Leitungen angemessen kürzen und ca. 8 bis 10 mm abisolieren. Beiliegende Aderendhülsen verwenden. Neuen Sensor fest einschrauben. Es sind mindes­tens 5 Umdrehungen erforderlich um die Zünd­schutzart "d" sicherzustellen.
3 Leitungen des neuen Sensors an die Klemmen an-
schließen: Klemme 1 - braune Leitung Klemme 2 - gelbe Leitung Klemme 3 - schwarze Leitung Klemme 4 (falls vorhanden) ist nicht angeschlossen.
z Oberteil mit zugehörigem Dichtring aufsetzen und
unter Beachtung der relevanten Explosionsschutzre­geln festschrauben, dabei auf Staubfreiheit achten. Arretierungsschraube festsetzen.
Messkopf Polytron SE Ex HT M DD
z Nach Abschalten der
Betriebsspannung die vier Schrauben an der Oberseite des Messkopfes lösen
01533176.eps
und Oberteil abneh-
1 2
3 4
PE
men.
1 Sensorleitungen von
den Klemmen 1, 2
2
und 3 lösen.
2 Alten Sensor aus-
schrauben und neuen Sensor einschrauben. Sensorleitungen des neuen Sensors angemessen kürzen und ca. 8 bis 10 mm abisolieren. Beiliegende Aderendhülsen verwenden.
3 Neuen Sensor einschrauben und gegen Selbstlo-
ckern sichern, z.B. mit Loctite Nr. 221.
WARNUNG
Zum Erhalt der Schutzart IP 66 und aus Gründen des Explosionsschutzes ist auf den einwandfreien Sitz des Sensor-Dichtungsrings und der dem Sensor beige­fügten Silikon-Flachdichtung zu achten.
4 Leitungen des neuen Sensors an die Klemmen an-
schließen: Klemme 1 - braune Leitung Klemme 2 - gelbe Leitung Klemme 3 - schwarze Leitung Klemme 4 (falls vorhanden) ist nicht angeschlossen.
z Oberteil mit zugehörigem Silikon-Dichtring aufset-
zen und mit den vier Schrauben festziehen (Drehmo­ment 3,5 Nm), dabei auf Staubfreiheit achten.
Wiedereinschalten nach Sensorwechsel
z Zentralgerät wieder einschalten bzw. Kanaleinschub
01633176.eps
wieder in den Baugruppenträger einschieben.
HINWEIS
Anwärmzeit des neuen Sensors von mindestens 30 Minuten beachten.
z Nach jedem Sensorwechsel ist eine Kalibrierung
durchzuführen, siehe Seite 14.
WARNUNG
Der DrägerSensor der Messköpfe Polytron SE Ex LC M1/2/3 DD und Polytron SE Ex LC NPT1 DD darf aus Gründen des Explosionsschutzes nur durch den Ser­vice von Dräger (mit einem Spezialwerkzeug) geöffnet und geschlossen werden.
1
01733176.eps
17
Auswahl detektierbarer Gase und Dämpfe
Die nachfolgende Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind hier nur diejenigen Gase und Dämpfe aufgeführt, die Gegenstand der Eignungsprü­fung nach EN 60079-29-1 waren. Die Messköpfe kön­nen auch andere hier nicht aufgeführte Substanzen detektieren. Die ermittelten typischen Sensorsignale gelten für ungebrauchte Sensoren und können um bis zu ± 30 % schwanken. Die hier aufgelisteten unteren Explosionsgrenzen sind der IEC 60079-20-1:2010 ent­nommen, regional können aber hiervon abweichende untere Explosionsgrenzen verbindlich sein.
Messköpfe Polytron SE Ex PR M1/2/3 DD, SE Ex PR NPT1 DD und Polytron SE Ex HT M DD
Gas oder Dampf (Gase eingerückt)
Aceton 67-64-1 2,5 37,8 7-10 15-18
Acetylen 74-86-2 2,3 43,1 7-10 15-18
Ammoniak 7664-41-7 15,0 71,1 7-9 12-15 Benzin 065/095 --- 1,1 30,2 10-13 22-26 Benzol 71-43-2 1,2 30,7 10-13 22-26
1,3-Butadien 106-99-0 1,4 33,4 9-11 19-22
n-Butan 106-97-8 1,4 32,8 9-12 20-24 n-Butylacetat 123-86-4 1,2 24,2 12-15 28-31 Diethylether 60-29-7 1,7 32,9 11-14 25-28
Dimethylether 115-10-6 2,7 38,5 8-10 18-20 Ethanol 64-17-5 3,1 39,5 9-12 20-22 Ethylacetat 141-78-6 2,0 30,7 12-14 23-28
Ethylen (Ethen) 74-85-1 2,3 41,3 7-10 16-19
Ethylenoxid 75-21-8 2,6 35,1 7-11 17-20 n-Hexan 110-54-3 1,0 26,7 11-13 23-27
Methan 74-82-8 4,4 60,0 5 8-10 7-9 14-17 Methanol 67-56-1 6,0 49,3 9-10 18-21 Methylethylketon 78-93-3 1,5 28,4 11-12 22-25 Methylmethacrylat 80-62-6 1,7 30,7 10-12 23-26 n-Nonan 111-84-2 0,7 21,5 13-14 27-33 n-Octan 111-65-9 0,8 23,7 12-14 25-29 n-Pentan 109-66-0 1,1 27,2 11-13 25-31
Propan 74-98-6 1,7 35,0 4-6 9-13 8-11 18-23 i-Propanol 67-63-0 2,0 32,7 9-12 20-23
Propylen (Propen) 115-07-1 2,0 41,3 7-11 17-20 Propylenoxid 75-56-9 1,9 32,6 10-12 20-23 Toluol 108-88-3 1,0 27,0 10-12 24-28
Wasserstoff 1333-74-0 4,0 51,0 4 11 5-7 10-13 o-Xylol 95-47-6 1,0 27,9 12-13 29-35
CAS-Nr. UEGintypisches Sensor-
signal
bei 50 %UEG in mV
% V/V bei 255 mA t50 t90 t50 t90
Ansprechzeit
in Sekunden bei 255 mA
1)
Ansprechzeit
in Sekunden bei 255 mA
2)
1) Ansprechzeiten gemäß DIN EN 60079-29-1, Anhang B, B.2.3.1 (Diffusionsbetrieb ohne gerichtete Anströmung).
2) Ansprechzeiten gemäß DIN EN 60079-29-1, Anhang B, B.2.2 (Prüfgasaufgabe mit dem Kalibrieradapter).
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