Drive Stahl Rotec Operating Instructions Manual

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Stahl Rotec
STANDARDROLLSTUHL mit / ohne Trommelbremse
STANDARD WHEELCHAIR with / without drum brake
FAUTEUIL ROULANT STANDARD avec / sans frein à tambor
STANDAARDROLSTOEL met/ zonder trommelrem
Gebrauchsanweisung – Operating instructions – Manuel d’utilisation – Gebruiksaanwijzing
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Teile des Rollstuhles 3 Vorwort 4 Konformitätserklärung 4 Indikation 4 Lieferumfang 4 Sicherheitshinweise 4 Gebrauchszustand herstellen 6 Räder aufstecken 6 Einhängen der Fußstützen 6 Fußauflage einstellen 6 Sitzhöhe einstellen 6 Rückenlehne einstellen 7 Feststellbremse 7 Handbremse 7 Armlehnen 8 Randstand verlängen 8 Zusammenfalten 8 Reinigung / Wartung / Wiedereinsatz 9 Garantie 9 Typenschild 9 Technische Daten 9 Zubehör 28
Inhaltsverzeichnis
Table des matières
Content
Inhoudsopgave
Parts of wheelchair 3 Introduction 10 Declaration of conformity 10 Indication 10 Delivery content 10 Safety instructions 10 Assembly 12 Mounting wheels 12 Assembling footrests 12 Adjusting footrests 12 Adjusting seat height 12 Adjusting backrest 13 Fixing brake 13 Hand brake 13 Armrests 14 Wheel base extension 14 Folding wheelchair 14 Cleaning/ Maintenance/ Reinstatement 15 Warranty 15 Label 15 Specifications 15 Accessories 28
Pièces du fauteuil roulant 3 Avant-propos 16 Déclaration de conformité 16 Indication 16 Contenu de la livraison 16 Consignes de sécurité 16 Mise en service 18 Montage des roues 18 Montage des repose-pied 18 Réglage des repose-pied 18 Réglage de la hauteur du siège 18 Réglage du dossier 19 Frein de blocage 19 Poignée de frein 19 Accoudoirs 20 Réglage de l‘empattement 20 Pliage du fauteuil 20 Nettoyage / maintenance / recyclage 21 Garantie 21 Plaque signalétique 21 Caractéristiques techniques 21 Accessoires 28
Onderdelen van de rolstoel 3 Voorwoord 22 Verklaring van overeenstemming 22 Indicatie 22 Geleverd product 22 Veiligheidsinstructies 22 Klaarmaken voor gebruik 24 Wielen aanbrengen 24 Voetsteunen aanbrengen 24 Voetsteunen instellen 24 Zithoogte instellen 24 Rugleuning instellen 25 Parkeerrem 25 Handrem 25 Armleuningen 26 Wielbasis verlengen 26 Samenvouwen 26 Reiniging / Onderhoud / Hergebruik 27 Garantie 27 Typeplaatje 27 Technische gegevens 27 Accessoires 28
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Teile des Rollstuhls – Parts of wheelchair – Pièces du fauteuil roulant - Onderdelen van de rolstoel
1 Schiebegriff
2 Handbremse
3 Abnehm- und verschieb-
bare Armstütze
4 Greifreifenrad
5 Schnellwechselachse
(quickpin)
6 Feststellbremse
7 Schwenkrad vorn
8 Fußplatte
9 Fersenband
10 F u ß s t üt z e
11 Entriegelung f. Fußstütze
12 Sitzkissen (optional)
13 Rückenpolster
1 Poignée de poussée
2 Poignée de frein
3 Accoudoir escamotable et
amovible
4 Main-courante
5 Axe de démontage rapide
6 Frein de blocage
7 Roue pivotante avant
8 Palette
9 Bande de maintien talon
10 Repose-pied
11 Déverrouillage des repose-
pied
12 Coussin de siège (en option)
13 Garniture de dossier
1 Hoogteverstelling
2 Handrem
3 Verwijder- en verschuifbare
armsteunen
4 Hoepel
5 As voor snelle verwisseling
6 Parkeerrem
7 Zwenkwiel voor
8 Voetenplank
9 Hielband
10 Voetsteun
11 Ontgrendeling voor
voetsteun
12 Zitkussen (optioneel)
13 Rugkussen
1 Push handle
2 Hand brake
3 Removable and adjustable
armrests
4 Hand rims
5 Quick release axle
6 Pressure brake
7 Steering wheel (front)
8 Footrests (plates)
9 Heel strap
10 Footrests (whole)
11 Unlock footrests
12 Seat cushion
(optional)
13 Back support
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Vorwort
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen Rollstuhl aus dem Hause DRIVE MEDICAL entschieden haben.
Das Design, die Funktionalität und die Qualität dieses modernen und vielseitigen Rollstuhles werden Sie nicht enttäuschen.
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung vor dem ersten Gebrauch sorgfältig durch. Sie erhalten wichtige Sicherheitshinweise und wertvolle Tipps zur richtigen Benutzung und Pflege des Rollstuhles. Wenn Sie Fra­gen haben oder zusätzliche Informationen benötigen, wenden Sie sich an Ihren DRIVE MEDICAL-Fachhändler, der Ihnen den Rollstuhl geliefert hat.
Diese Gebrauchsanweisung enthält alle notwendigen Hinweise für die Anpassung und Bedienung des Rollstuh­les STAHL ROTEC. Die Gebrauchsanweisung ist online abrufbar oder kann beim Kundenservice angefordert werden. Hierbei können vergrößerte Formate für sehbe­hinderte Personen dargestellt werden. Blinde Patienten müssen durch ihre Begleitperson eingewiesen werden.
Der STAHL ROTEC zeichnet sich durch sein geringeres Gewicht und seine erweiterten Einstellmöglichkeiten aus.
Alle Reparaturen sowie einige Einstellungen erfordern eine spezielle technische Ausbildung und müssen daher vom Sanitätsfachhandel vorgenommen werden.
Konformitätserklärung
Für den Standardrollstuhl STAHL ROTEC erklärt die DRIVE MEDICAL GMBH & Co.KG die Konformität ge­mäß der EG-Richtlinie 93/42 für Medizinprodukte.
Indikation
Indikation
Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eigenen Wohnung zu bewegen und die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegenden Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Der Rollstuhl dient ausschließlich gehunfähigen und gehbehinderten Menschen zum individuellen Gebrauch bei Selbstbeförderung und Fremdbeförderung im alltäg­lichen Gebrauch, im Innen- und im Außenbereich auf ebenem und festem Untergrund.
Die Verwendung des Rollstuhles ist ungeeignet bei
Wahrnehmungsstörungen Starken Gleichgewichtsstörungen Gliedmaßenverlust an beiden Armen Gelenkkontrakturen / Gelenkschäden an beiden Armen Sitzunfähigkeit
Lieferumfang
1. Rollstuhl
2. Gebrauchsanweisung
Sicherheitshinweise
Für einen ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb bit­ten wir folgende Hinweise unbedingt zu beachten:
Stabilität und Gleichgewicht
Ihr Rollstuhl ist so ausgelegt, dass er die Stabilität gewähr­leistet, die Sie bei normalen täglichen Aktivitäten benötigen.
Jede Ihrer Bewegungen im Rollstuhl hat eine Auswir­kung auf den Schwerpunkt, was zum Kippen des Roll­stuhls führen kann. Um Ihre Sicherheit zu erhöhen, emp­fehlen wir die Verwendung von Sicherheitsgurten.
Maximalgewicht
Das zugelassene Maximalgewicht des Benutzers beträgt 125 kg. Aber der Grad der Aktivität ist ein wesentlicher Faktor. Beispielsweise kann ein aktiver Benutzer, der 75 kg wiegt, seinen/ihren Rollstuhl einer höheren Belastung aussetzen als ein Benutzer, der 100 kg wiegt. Zu die­sem Zweck empfehlen wir, dass Sie bei der Auswahl des Rollstuhlmodells auf der Basis Ihres täglichen Lebens­stils Ihren DRIVE MEDICAL-Fachhändler konsultieren
Erreichen eines Objekts aus dem Stuhl heraus
Die Gleichgewichtsgrenzen zum Erreichen eines Ob­jekts sind durch Studien einer repräsentativen Gruppe von Rollstuhlbenutzern festgelegt worden.
Nur die Arme können über den Rollstuhlsitz hinaus
ausgestreckt werden
Der Körper und der Kopf sollten innerhalb der Sitz-
grenzen bleiben.
Nicht nach vorn lehnen
Lehnen Sie Ihren Brustkorb nicht über die Armlehne. Um ein vor Ihnen befindliches Objekt zu erreichen, müs­sen Sie sich anlehnen und nach unten beugen. Des­halb müssen Sie die Lenkräder als Hilfsmittel verwenden (indem Sie sie nach vorne richten), um Stabilität und Gleichgewicht zu erhalten. Eine genaue Ausrichtung der Räder ist wesentlich für Ihre Sicherheit.
Nicht nach hinten lehnen
Positionieren Sie den Rollstuhl so nah wie möglich an das gewünschte Objekt, so dass Sie es durch Ausstre­cken des Arms einfach aufheben können, während Sie in einer normalen Position im Stuhl sitzen. Lehnen Sie sich in keinem Falle nach hinten, weil Sie sonst den Stuhl zum Kippen bringen können.
Seitlicher Transfer
Dieses Umsetzen kann allein ausgeführt werden, vor­ausgesetzt Sie verfügen über angemessene Beweglich­keit und Muskelspannkraft.
Positionieren Sie den Rollstuhl so nah wie möglich an
dem Platz, auf den Sie sich setzen möchten, wobei die Lenkräder nach vorn zeigen. Stellen Sie die Fest­stellbremsen der Hinterräder fest. Bewegen Sie Ihren Körper zu dem Platz (Abbildung 8);
Während des Umsetzens wird unter Ihnen wenig oder
gar keine Unterstützung sein; verwenden Sie ein Um­setzbrett, wenn irgend möglich;
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Wenn Sie in der Lage sind, mehr oder weniger auf-
recht zu stehen, und wenn Ihr Oberkörper ausrei­chend stark und beweglich ist, können Sie sich selbst nach vorn zu einem anderen Platz umsetzen. Falten Sie die Fußplatte und schieben Sie Fußstütze/ Beinstütze an die Seite, um den Weg frei zu machen, beugen Sie Ihren Körper nach vorn, während Sie sich auf die zwei Armlehnen stützen, und richten Sie sich auf. Dann schieben Sie Ihren Körper in Richtung des Ortes, wo Sie sitzen wollen, während Sie Ihr Gewicht auf Arme und Hände verteilen
Transfer nach vorne
Sofern Sie in der Lage sind aufzustehen, können Sie sich nach vorne in einen anderen Sitz umsetzen. Sollte Ihnen diese Bewegung Schwierigkeiten bereiten, emp­fehlen wir die Unterstützung durch eine Begleitperson oder einen Pfleger, um einen möglichst einfachen und sicheren Transfer zu gewährleisten.
Stellen Sie beide Bremsen fest und achten Sie darauf, dass beide Lenkräder nach vorne gerichtet sind.
Beachten Sie dabei bitte, dass Sie sich beim Transfer keinesfalls auf den Bremsen abstützen sollten.
Greifen Sie dann fest den Griff der Armlehnen, stützen Sie sich auf Ihre Arme, um sich leicht zu erheben, und die Begleitperson kann Ihnen dann beim Abschluss des Transfers behilflich sein.
Positionieren Sie sich so nah wie möglich an dem Ort,
an dem Sie sitzen wollen.
Beim Umsetzen positionieren Sie sich im Sitz so weit
hinten wie möglich, um das Zerbrechen von Schrau­ben, Beschädigungen des Sitzpolsters oder ein nach vorn Kippen des Rollstuhl zu verhindern.
Stellen Sie die zwei Bremsen fest; sie sollten in keinem
Fall als Unterstützung für Umsetzungen verwendet werden.
Stützen Sie sich beim Sitzen oder Verlassen des Roll-
stuhls niemals auf die Fußstützen.
Kippen, Überwinden von Hindernissen, z.B. Bord­steinkanten
Auf den Bürgersteig gelangen: Der Begleiter positioniert den Rollstuhl im Vorwärtsgang
vor dem Bürgersteig. Er/sie kippt den Rollstuhl rück­wärts, bis die Lenkräder den Gehweg erreichen; er/sie schiebt den Rollstuhl vorwärts, bis die Hinterräder gegen die Bordsteinkante stehen und schiebt den Rollstuhl er­neut, bis die Hinterräder über die Bordsteinkante fahren
Vom Bürgersteig herunterfahren: Der Begleiter positioniert den Rollstuhl vorwärts mit dem
Rücken zum Bürgersteig und kippt ihn nach hinten, bis er im Gleichgewicht ist. Dann schiebt er/sie den Roll­stuhl vorwärts, bis die Hinterräder die Straße berühren, nachdem er über das Hindernis gefahren ist. Dann senkt er/sie die Lenkräder allmählich auf den Boden.
Treppen überwinden: Da das Überwinden von Treppen schwierig ist, empfeh-
len wir den Einsatz von zwei Begleitern, einem vor dem Rollstuhl und einem hinter dem Rollstuhl.
Der Begleiter, der hinter dem Rollstuhl positioniert ist, kippt ihn, bis er das Gleichgewicht erreicht. Dann hält er/sie ihn gegen die erste Stufe, wobei er die Handgriffe fest umfasst hält, um das Hochsteigen auszuführen.
Der Begleiter, der vor dem Rollstuhl positioniert ist, hält die vorderen Seitenrahmen fest umfasst und hebt den Stuhl über die Stufen, während der andere Begleiter einen Fuß auf die nächste Stufe setzt und den ersten Vorgang wiederholt.
Senken Sie die Lenkräder des Rollstuhls nicht, bis die letzte Stufe von dem Begleiter, der vor dem Rollstuhl positioniert ist, überquert ist.
Eine Treppe hinunter ist der gleiche Vorgang wie oben, aber in umgekehrter Reihenfolge.
Anheben des Rollstuhles mit Hebezeugen
Muss der Rollstuhl mit z.B. einem Gal­genkran zur Überwindung von Hinder­nissen angehoben werden, so dürfen die Anhängepunkte nur die 4, durch einen Hakenaufkleber (siehe Bild links)
bezeichneten Punkte am Rollstuhlrahmen sein.
Versuchen Sie nicht, den Rollstuhl an irgendwel-
chen abnehmbaren Teilen zu heben (wie beispiels­weise Armlehnen, Beinstützen oder Fußstützen).
Vermeiden Sie die Benutzung einer Rolltreppe.
Befahren von Steigungen
Wir empfehlen, Rampen mit einer Steigung von mehr als 9° zu vermeiden. Bei größeren Steigungen besteht das Risiko des Umkippens im Falle des Durchdrehens der Räder oder bei schrägem Anfahren.
Rampen hinauffahren: Beugen Sie Ihren Oberkörper vorwärts und bedienen
Sie Ihre Greifreifen mit schnellen Stößen, um eine ord­nungsgemäße Geschwindigkeit zu erreichen. Wenn Sie anhalten wollen, um sich auf Ihrem Weg auszuruhen, betätigen Sie die zwei Bremsen unbedingt gleichzeitig.
Rampen hinunterfahren: Beugen Sie Ihren Oberkörper rückwärts und lassen Sie
die Greifreifen durch Ihre Hände gleiten, wobei Sie sich davon überzeugen, dass Sie Geschwindigkeit und Rich­tung unter Kontrolle haben.
Vermeiden Sie plötzliche Richtungswechsel und
versuchen Sie niemals, eine Rampe diagonal hin­auf- und herunterzufahren und versuchen Sie nicht den Rollstuhl beim Anstieg zu drehen.
Der Rollstuhl ist nicht als Sitz zum Führen eines
Fahrzeuges geeignet.
Aufheizung in der Sonne oder an Heizkörpern.
Der Rollstuhl darf nicht dauerhaft Temperaturen über + 40°C ausgesetzt werden. Ansonsten können sich die Rahmenteile und die Sitz- sowie Rücken- und Armauf­lagen aufheizen, was zu Verbrennungen führen könnte.
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Gebrauchszustand herstellen Räder aufstecken und entfalten
Stecken Sie die Greifreifenräder durch drücken auf den Entriegelungsknopf in der Nabenmitte in die vorgese­hene Aufnahme am Varioblock ein. Achten Sie darauf dass das Rad nach dem Einsetzen richtig verriegelt ist, kontrollieren Sie diesen Vorgang durch Ziehen nach au­ßen. (Bild 1 + 2).
Entfalten Sie nun den Rollstuhl durch Drücken auf die Sitzfläche bis diese spürbar einrastet.
Einhängen der Fußstützen
Hängen Sie die beiden Fußstützen wie abgebildet ein und schwenken Sie diese nach innen bis sie hörbar ein­rasten. Zum Freigeben der Fußstützen Hebel nach oben
ziehen und Fußstütze seitlich wegschwenken. (Bild 3-5).
Länge-und Neigungseinstellung der Fußauflage
Längeneinstellung (Bild 6):
Lösen Sie mit beiliegendem Inbusschlüssel die Schrau­be an der Fußstütze und stellen Sie die Länge Ihren Wünschen entsprechend durch Verschieben nach oben oder unten ein.
Schraube wieder festziehen!
Neigungseinstellung (Bild 7):
Lösen Sie mit beiliegendem Inbusschlüssel die Schrau­be an der Fußauflage soweit dass sie diese aus der Ver­zahnung nach innnen ziehen können. Drehen Sie nun die Fußauflage in die gewünschte Position und drücken Sie sie wieder in die Verzahnung.
Schraube wieder festziehen!
Sitzhöhe einstellen (Radaufnahme hinten)
Die Sitzhöhe hinten lässt sich in 4 Stufen zwischen 45 und 50 cm einstellen. Zum Verstellen nehmen Sie die beiden Greifreifenräder durch Drücken des Entrie­gelungsknopfes ab (siehe Kapitel Räder aufstecken). Öffnen Sie die Mutter der Radaufnahme und versetzen Sie diese in die gewünschte Bohrung. Setzen Sie die Mutter mit Sicherungsscheibe wieder auf und ziehen Sie sie an. (Bild 8).
Vergewissern Sie sich dass die Mutter gut ange-
zogen ist!
Sitzhöhe vorn einstellen (Radaufnahme vorne)
Die Sitzhöhe vorn lässt sich in 3 Stufen einstellen und wird der gewünschten Sitzflächen-Neigung entspre­chend eingestellt. Zum Verstellen öffnen Sie die Radach­senschraube und ziehen diese heraus. Die Stopfen der entsprechenden Bohrungen sind leicht austauschbar. Versetzen Sie das Rad nun in die gewünschte Position und stecken Sie die Radachsenschraube wieder ein und ziehen diese fest. (Bild 9).
Vergewissern Sie sich
dass die Radachse gut angezogen ist!
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Rückenlehnenhöhe verstellen
Auch kann die Höhe der Rückenlehne in der Höhe zwi­schen 38 - 46 cm in 4 Stufen verstellt werden. Bitte beachten: Mit der Verstellung der Rückenlehne verstellt sich automatisch auch die Höhe der Schiebe­griffe.
Zum Verstellen der Rückenlehne lösen Sie die Muttern links und rechts unten am Führungsrohr der Rücken­lehne (Bild 10). Ziehen Sie die Schrauben nach außen heraus. Stellen Sie nun die gewünschte Höhe durch Zie­hen oder Drücken an dem jeweiligen Schiebegriff ein. Stecken Sie die Schrauben wieder ein und setzen Sie die Griffmuttern auf und ziehen diese fest an.
Achten Sie immer darauf dass beide Seiten gleich
eingestellt sind.
Feststellbremse einstellen und Gebrauch
Mit Auslieferung ist die Feststellbremse entsprechend dem Konfigurationszustand richtig eingestellt. Sofern Sie Veränderungen an der Radposition vorgenommen haben muss die Bremseinstellung eventuell geändert werden. Lösen Sie hierzu die beiden Schrauben an der Unterseite der jeweiligen Bremse (Bild 11) und verschie­ben Sie die komplette Einheit auf der Führung so, dass ein Abstand vom Bremsrbolzen zum Reifen von 10 mm besteht (Bild 12). Ziehen Sie nun die beiden Schrauben wieder an, damit ist die Feststellbremse optimal einge­stellt.
Vergewissern Sie sich, dass alle Schrauben wieder
eingesetzt und angezogen sind!
Zur Nutzung der Feststellbremse drücken Sie den Bremshebel kräftig nach vorn (Bild 13) bis dieser spür­bar einrastet, nun ist die Feststellbremse aktiviert, zum Lösen ziehen Sie den Bremshebel wieder zu sich heran, die Feststellbremse entriegelt (Bild 14).
Vergewissern Sie sich immer ob die Feststellbrem-
se arretiert ist indem Sie versuchen den Rollstuhl zu bewegen.
Handbremse (optional) einstellen und Gebrauch
Mit Auslieferung ist die optionale Handbremse für die Begleitperson richtig eingestellt. Sofern die Bremswir­kung zu gering ist kann diese durch Herausdrehen der Einstellschraube vergrößert und durch eindrehen verkleinert werden (Bild 15), lösen Sie zur Einstellung zuerst die Kontermutter und führen Sie dann die ent­sprechende Einstellung durch, danach die Kontermut­ter unbedingt wieder anziehen, halten Sie dabei mittels einer Zange die Einstellschraube fest.
Zum Bremsen des Rollstuhles durch die Begleitperson ziehen Sie beide Bremsgriffe an die Griffe heran. Zum Feststellen der Bremsen (z.B. zum Parken) können Sie die Bremsgriffe in der Bremsposition verriegeln, indem Sie die Verriegelungsklappe mit dem Finger einfach nach vorn drücken, bis diese einrastet (Bild 16) , zum wieder Entriegeln drücken Sie hinten auf die Verriege­lungsklappe (Bild 17)
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10 mm
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Sollten Sie sich vom
besetzten Rollstuhl entfernen, so ist es unerlässlich zusätz­lich auch die Feststell­bremse zu betätigen (siehe Absatz vorher)
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Armlehnen einstellen und abnehmen
Im Anlieferzustand sind die Armlehnen bereits am Roll­stuhl montiert. Je nach Anforderung können die Arm­auflage als Kurz- oder Langarmstütze (Bild 18+19) eingestellt werden. Zur Einstellung drücken Sie den Fe­derknopf in der Mitte außen an der Armauflage (Bild 20), nun ist diese in die gewünschte Position verschiebbar.
Der Federknopf muss nach der Einstellung wieder
einrasten, ggf. nächstliegende Position wählen.
Zum Wegschwenken der Armlehne nach hinten betäti­gen Sie den Entriegelungshebel vorn an der Armlehne und halten diesen, bei gleichzeitigem hochziehen der Armlehne, gedrückt bis die Armlehne frei ist. Nun kann sie nach hinten weggeschwenkt werden (Bild 21+22).
Möchten Sie die Armstützen komplett abnehmen, so entriegeln Sie sie vorne wie zuvor beschrieben und he­ben Sie diese etwas an, so dass sie frei ist. Entriegeln Sie nun durch Ziehen und Halten am hinteren Entrie­gelungsknopf (Bild 23) die komplette Armstütze. Diese kann nun nach oben abgenommen werden (Bild 24).
Radstand verlängen
Falls notwendig, kann der Radstand um 80 mm verlän­gert werden. Hierzu nehmen Sie das Greifreifenrad ab und entfernen die beiden Schrauben an der Radaufnah­megabel. Diese kann nun um 180° gedreht und nach hinten versetzt werden. Schrauben wieder einsetzen und anziehen. Die Feststellbremse muss nun noch der neuen Position angepasst werden, dies geschieht wie im Kapitel „Feststellbremse einstellen“ beschrieben ! Bei Ausrüstung des Rollstuhles mit Handbremse muss vor­her die Bremsplatte ab und dann wieder angeschraubt werden (Bild 25).
Diese Einstellung sollte nur vom Fachhandel vor-
genommen werden!
Benutzung der Ankipphilfe
Zur Überwindung von Bordsteinen und Schwellen treten Sie mit einem Fuß (links oder rechts) kräftig auf die
Ankipphilfe bei gleichzeitigem nach unten drücken der Schiebegriffe. So wird das vordere Anheben des Roll­stuhles erleichtert. Achten Sie hierbei darauf dass Sie sicher stehen (Bild 26).
Zusammenfalten
Zum besseren Transport oder zum Verstauen in Kraft­fahrzeugen kann der Rollstuhl mit nur einem Handgriff zusammengefaltet werden. (Bild 27+28).
Nehmen Sie hierzu zunächst das optionale Sitzkissen so­wie die Fußstützen ab, dann greifen Sie an den beiden sich seitlich an der Sitzflächenpolsterung befindlichen Griffschlaufen und ziehen den Rollstuhl nach oben _fertig !
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Garantie
Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Kaufdatum. Ausgenommen sind die Laufreifen vorn und hinten. Irr­tum und Änderungen aufgrund von technischen Verbes­serungen und Designveränderungen vorbehalten.
Stand: 11/2014
Typenschild
1 Produktname 2 Artikelnummer 3 Seriennummer
Reinigung / Wartung / Wiedereinsatz
Von Hand mit einem feuchten Tuch regelmäßig reinigen! Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden!
Zur Desinfektion kann ein Sprühdesinfektionsmittel
verwendet werden, z.B. Descosept AF oder Bacillol AF
Schrauben am Rollstuhl regelmäßig kontrollieren und
gegebenenfalls nachziehen!
Zustand der Reifen regelmäßig prüfen, diese sind
„Pannensicher“, d.h. es muss kein Luftdruck geprüft oder Luft nachgefüllt werden. Überprüfen Sie aber immer die Reifen auf Risse oder sonstige Beschädi­gungen.
Bei Defekten suchen Sie Ihren DRIVE MEDICAL– Fach-
händler auf.
Dieses Produkt ist für den Wiedereinsatz geeignet.
Bei der Aufbereitung sind die Vorgaben des Her­stellers zu beachten und werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
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Sitzbreite 38 cm 41 cm 43 cm 45 cm 48 cm 50 cm 52 cm 54 cm Bestell Nr. 900100100 900100200 900100300 900100400 900100500 900100600 900100700 900100800 mit Trommelbremse 900150100 900150200 900150300 900150400 900150500 900150600 900150700 900150800
Llänge mit/ohne Fußstütze 106 / 81 cm Gesamtbreite offen/gefaltet 57 / 28 cm 60 / 28 cm 62 / 28 cm 65 / 28 cm 68 / 28 cm 70 / 28 cm 72 / 28 cm 75 / 28 cm
Wendekreis 114 cm 120 cm 124 cm 128 cm 130 cm 134 cm 138 cm 142 cm Höhe min/max. 96 / 103 cm Sitztiefe 43 cm Sitzhöhe min/max. 51 / 56 cm Rückenlehnenhöhe min/max. 42.5 / 50 cm Kniewinkel 68 ° Einstellwinkel der Fußplatte 0-32° in 4 Schritten Fußstützenlänge min/max. 39 / 48 cm, stufenlos Maße Vorderräder 200 x 50 mm, Pannensicher Maße Treibrad 24“ x 1 3/8“, Pannensicher Gewicht 20,2 kg 20,4 kg 20,5 kg 20,6 kg 20,7 kg 20,8 kg 20,9 kg 21 Kg
Max, Benutzergewicht 125 kg Material Rahmen / Armauflage Stahl, pulverbeschichtet Material Rückenlehnenbezug Nylon
Zubehor Höhenverstellbare Armstützen ja ja ja ja ja ja ja ja
Beinstütze hochschwenkbar ja ja ja ja ja ja ja ja Sitzkissen mit Nylonbezug ja ja ja ja ja ja ja ja Stockhalter für 2 Stöcke ja ja ja ja ja ja ja ja
Antikipphilfe ja ja ja ja ja ja ja ja Trommelbremse ja ja ja ja ja ja ja ja Therapietisch ja ja ja ja ja ja ja ja Beckengurt ja ja ja ja ja ja ja ja
Kopfstütze ja ja ja ja ja ja ja ja Amputationsbeinstütze ja ja ja ja ja ja ja ja Radstandsverlängerung ja ja ja ja ja ja ja ja
Technische Daten
4 Produktionsdatum Jahr/Monat 5 Gebrauchsanweisung beachten
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