Dr ger Safety and KGaA AAC00XX Users Manual

Dräger X-zone 5500
(AAC 00xx)
Gebrauchsanweisung
de
3
en
41
Notice d’utilisation
fr
78
Instrucciones de uso
es
115
Gebruiksaanwijzing
nl
152
Inhalt
Inhalt
1 Zu Ihrer Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.2 Bedeutung der Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2 Beschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.1 Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.2 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.3 Verwendungszweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
3 Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
3.1 Gerät einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
3.2 Gerät ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.3 Energieversorgung des X-am 5x00 mit NiMH-Akku im
X-zone 5500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.4 Funktionsprüfung mit Gas durchführen . . . . . . . . . . .9
3.5 Verbindungstest durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . .10
3.6 Alarmdämpfungsring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
4 Geräte per Funk verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
4.1 Offenes Funknetz (Standard Konfiguration) . . . . . .12
4.2 Geschlossenes Funknetz (Gruppe) . . . . . . . . . . . .13
4.3 Gerät aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
5 Geräte per Kommunikationskabel verbinden . . .19
5.1 Anschlüsse XEXT1 / XEXT2 . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
6 Schaltausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
7 Während des Betriebs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
8 Alarme (Standardeinstellungen). . . . . . . . . . . . . .23
8.1 Konzentrations-Voralarm A1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
8.2 Konzentrations-Hauptalarm A2 . . . . . . . . . . . . . . . .24
8.3 Batterie-Voralarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
8.4 Batterie-Hauptalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
8.5 Gerätealarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
8.6 Evakuierungsalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
9 Betrieb mit Pumpe (optional) . . . . . . . . . . . . . . . .25
9.1 Inbetriebnahme und Durchführung der Messung . .25
9.2 Pumpentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
9.3 Beim Messbetrieb mit Pumpe beachten . . . . . . . . .26
9.4 Justierung X-zone 5500 (Pumpen-Modus) . . . . . . .27
10 Betrieb mit X-am 5100 (optional) . . . . . . . . . . . . .28
10.1 Inbetriebnahme und Durchführung der Messung . .28
10.2 Pumpentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
11 Gerät konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
12 Störung, Ursache und Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . .30
12.1 Störungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
13 Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
13.1 Instandhaltungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
13.2 Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
13.3 Akkus wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
13.4 Akkus laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
14 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
15 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
16 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
16.1 Entsorgungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
16.2 Batterieentsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
17 Frequenzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
18 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
19 Tastenbelegung des X-zone 5500. . . . . . . . . . . . 37
20 Übersicht der Status-LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
21
22 Bestellliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Übersicht Leuchtring- und Lautsprechersignale. . .
39
Dräger X-zone 5500 3
Zu Ihrer Sicherheit
1 Zu Ihrer Sicherheit
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Vor Gebrauch des Produkts diese Gebrauchsanweisung
und die der zugehörigen Produkte aufmerksam lesen.
Gebrauchsanweisung genau beachten. Der Anwender
muss die Anweisungen vollständig verstehen und den An­weisungen genau Folge leisten. Das Produkt darf nur ent­sprechend dem Verwendungszweck verwendet werden.
Gebrauchsanweisung nicht entsorgen. Aufbewahrung und
ordnungsgemäße Verwendung durch die Nutzer sicher­stellen.
Nur geschultes und fachkundiges Personal darf dieses
Produkt verwenden.
Lokale und nationale Richtlinien, die dieses Produkt betref-
fen, befolgen.
Das Gerät muss regelmäßig Inspektionen und Wartungen durch Fachleute unterzogen werden (siehe auch IEC 60079-17). darf das Produkt wie in dieser Gebrauchsanweisung be­schrieben überprüfen, reparieren und instand halten (siehe Kapitel 13 auf Seite 33). Instandhaltungsarbeiten, die in dieser Gebrauchsanweisung nicht beschrieben sind, dür­fen nur von Dräger oder von durch Dräger geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Dräger empfiehlt, ei­nen Service-Vertrag mit Dräger abzuschließen.
Für Instandhaltungsarbeiten nur Original-Dräger-Teile und
-Zubehör verwenden. Sonst könnte die korrekte Funktion des Produkts beeinträchtigt werden.
Fehlerhafte oder unvollständige Produkte nicht verwen-
den. Keine Änderungen am Produkt vornehmen.
Dräger bei Fehlern oder Ausfällen vom Produkt oder von
Produktteilen informieren.
Elektrische Kopplung mit Geräten, die nicht in dieser Ge-
brauchsanweisung erwähnt sind, nur nach Rückfrage bei den Herstellern oder einem Sachverständigen.
Geräte oder Bauteile, die in explosionsgefährdeten Berei-
chen genutzt werden und nach nationalen, europäischen oder internationalen Explosionsschutz-Richtlinien geprüft und zugelassen sind, dürfen nur unter den in der Zulas­sung angegebenen Bedingungen und unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen eingesetzt werden. Änderun­gen dürfen an den Geräten oder Bauteilen nicht vorgenom­men werden. Der Einsatz von defekten oder unvollständigen Teilen ist unzulässig. Bei Instandsetzung an diesen Geräten oder Bauteilen müssen die entspre­chenden Bestimmungen beachtet werden.
Nur geschultes und fachkundiges Personal
1.2 Bedeutung der Warnzeichen
Die folgenden Warnzeichen werden in diesem Dokument ver­wendet, um die zugehörigen Warntexte zu kennzeichnen und hervorzuheben, die eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens des Anwenders erfordern. Die Bedeutungen der Warnzeichen sind wie folgt definiert:
GEFAHR
!
Hinweis auf eine unmittelbare Gefahrensituation. Wenn diese nicht vermieden wird, treten Tod oder schwere Verletzungen ein.
WARNUNG
!
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation. Wenn diese nicht vermieden wird, können Tod oder schwere Verletzungen eintreten.
VORSICHT
!
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation. Wenn diese nicht vermieden wird, können Verletzungen oder Schädigungen am Produkt oder der Umwelt eintreten. Kann auch als Warnung vor unsachgemäßem Ge­brauch verwendet werden.
HINWEIS
i
i
Zusätzliche Information zum Einsatz des Produkts.
4 Dräger X-zone 5500
2 Beschreibung
1
2
3
4
10 11 12 13
5
6
00133112.eps
15 14
8
7
9
00233112.eps
17
16
18
00333112.eps
19
21
20
22
2.1 Produktübersicht
Vorderseite
1 Tragegriff 2 LED-Alarm-Leuchtring 3 Induktive Ladeschale 4 Verschlussbügel 5 Geräteaufnahme 6 X-am 5000/5600 Diffusionsbetrieb 7 Halter X-am 5000/5600 Pumpenbetrieb (optional) 8 Halter X-am 5100 Pumpenbetrieb (optional) 9 Kappe X-am 5100 10 Batterie-LED 11 Kommunikations-LED 12 Pumpen-LED 13 Gruppierungs-LED 14 -Taste 15 -/Funknetz-Taste
Rückseite
16 Kurzanleitung 17 Anschluss Schaltrelais / RS485-Verbindung (XEXT2) 18 Anschluss Ladebuchse / RS485-Verbindung (XEXT1)
Beschreibung
Anzeigen
19 IR-Schnittstelle 20 Pumpen-Ausgang (optional) 21 Pumpen-Eingang (optional) 22 Auswechselbarer Kontaktblock
Dräger X-zone 5500 5
Betrieb
i
i
2.2 Funktionsbeschreibung
Der Alarmverstärker Dräger X-zone 5500 (im Folgenden X-zone 5500 genannt) ist vorgesehen für den Einsatz im in­dustriellen Umfeld in einem spezifizierten Temperaturbereich für eine ununterbrochene Betriebsdauer von bis zu 5 Tagen. Mehrere X-zone 5500 können per Funk und/oder Kommunika­tionskabel zu einer Alarmkette gruppiert werden. Im Fall der Alarmierung wird der Alarm von allen verbundenen X-zone 5500 angezeigt. Zur Erzeugung des Alarms dient das Gas­messgerät Dräger X-am 5000, X-am 5100 oder X-am 5600 (die Gasmessgeräte werden im Folgenden X-am 5x00 ge­nannt). Das X-am 5x00 ist über eine Infrarotschnittstelle an das X-zone 5500 gekoppelt. Neben der Alarmgenerierung dient das X-am 5x00 als Benutzerschnittstelle für das X-zone
5500. Erzeugt das X-am 5x00 einen Gasalarm, so wird dieser an das X-zone 5500 übertragen und akustisch und optisch ver­stärkt. Zugelassenes Zubehör, das den spezifizierten Sicher­heitsparametern entspricht, kann an die RS485-Verbindung angeschlossen werden.
2.3 Verwendungszweck
Das X-zone 5500 ist ein explosionsgeschützter, portabler Alarmverstärker zur quasistationären Überwachung gefährde­ter Bereiche. Das X-zone 5500 ist einsetzbar zusammen mit den Gasmess­geräten X-am 5000/5100/5600 (Zertifikate DEMKO 07 ATEX 143500X, IECEx ULD 07.0004X, BVS 10 ATEX E 080 X und IECEx BVS 10.0053X).
Einsatz unter folgenden Zulassungsbedingungen:
ATEX, IECEx Dräger X-am 5000 (MQG 0000)
CSA Dräger X-am 5000 (MQG 0000)
Das Gerät darf ausschließlich in Bereichen benutzt werden, in denen ein niedriges Risiko mechanischer Erschütterung be­steht. Mehrere X-zone 5500 können in einem selbstvernetzen­den Netzwerk arbeiten. Das X-zone 5500 ist innerhalb des Temperarturbereichs von
-20 °C bis +50 °C für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 0, Zone 1 oder Zone 2 geeignet, in denen Gase der Explosionsklassen IIA, IIB, oder IIC und der Tempe­raturklasse T3/T4 auftreten können.
Einsetzbare Gasmessgeräte:
Dräger X-am 5000 (MQG 001*) Dräger X-am 5100 (MQG 002*) Dräger X-am 5600 (MQG 01**)
Dräger X-am 5000 (MQG 001*) Dräger X-am 5100 (MQG 002*) Dräger X-am 5600 (MQG 01*1)
WARNUNG
!
Bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Gruppe I darf das Gerät nur an Orten eingesetzt wer­den, an denen eine geringe Gefahr durch mechani­sche Einflüsse besteht. Nach Einwirkung eines Schlages oder Falles ist das Gerät einer Sichtprüfung zu unterziehen und bei Beschädigung aus dem Ex-Be­reich zu entfernen.
In Anwendungen, die Geräte der Kategorie 1G/M1 bzw. EPL Ga/Ma erfordern (Zone 0), müssen intensive elektrostatische Aufladeprozesse verhindert werden!
Bei der Herstellung einer elektrischen Verbindung zu oder zwischen den Anschlüssen XEXT1 und XEXT2 muss die gesamte Verdrahtung folgenden Vorschrif­ten entsprechen:
Den jeweils geltenden nationalen Vorschriften hin-
sichtlich der Installation elektrischer Geräte.
Ggf. den Vorschriften für die Installation in explosi-
onsgefährdeten Bereichen.
HINWEIS
Das Dräger X-zone 5500 dient zur Detektion in der Umgebungsluft. Erhöhte Exposition von bestimmten Kohlenwasserstoffen kann bei den Sensoren zu Ein­schränkungen der Detektionsqualität führen.
Die Kommunikation zwischen mehreren Geräten wur­de nicht gemäß „CSA C22.2 No. 152 - Combustible Gas Detection Instruments“ getestet und ist daher nicht abgedeckt.
3Betrieb
WARNUNG
!
Das X-am 5000 (MQG 0000) muss mit einer NiMH T4 Versorgungseinheit (Typ HBT 0000, Bestellnr. 83 18 704) ausgestattet sein. Das X-am 5x00 (MQG 001*/MQG 01**/MQG 002*/ MQG 01*1) muss entweder mit einer NiMH-Versor­gungseinheit T4 (Typ HBT 0000, Bestellnr. 83 18 704) oder T4 HC (Typ HBT 0100, Bestellnr. 83 22 244) aus­gestattet sein, sonst verliert das Gerät seinen Explosi­onsschutz. Die Verwendung einer anderen Versorgungseinheit ist unzulässig.
HINWEIS
i
i
Nur X-am 5x00 ab Softwareversion 6.6 sind mit dem X-zone 5500 kompatibel.
6 Dräger X-zone 5500
Betrieb
00433112.eps
00533112.eps
i
i
i
i
05433112.eps
05533112.eps
3.1 Gerät einschalten
3.1.1 STANDBY-Modus
1. Verschlussbügel am Hal-
ter lösen.
2. Halter abnehmen.
3. Geräteaufnahme prüfen und ggf. reinigen:
a. Versorgungskontakte auf Verschmutzung und Feuch-
tigkeit prüfen, ggf. reinigen und trocknen oder den Kon­taktblock auswechseln (Bestellnr. 83 25 323), siehe Kapitel 14 auf Seite 35.
b. Ggf. Kontakte mit beiliegenden Kontaktfett (Bestellnr.
83 24 826) fetten, siehe Kapitel 14 auf Seite 35.
c. Beweglichkeit der Versorgungskontakte prüfen, indem
auf jeden Pin gedrückt wird. Die Pins müssen alle auf die Ausgangshöhe zurückfedern.
d. IR-Schnittstelle auf Verschmutzung prüfen, ggf. reini-
gen.
4. Versorgungskontakte am X-am 5x00 auf Verschmutzung,
Korrosion und Verfärbung prüfen, ggf. reinigen.
5. Das X-am 5x00 in die Ge-
räteaufnahme einsetzen. Dabei das Gerät von oben auf die Versorgungskon­takte führen und herunter­drücken.
7. Bei Verwendung des Hal­ters X-am 5100:
a. Die Kappe auf den
Gaszutritt des X-am 5100 drücken.
b. Schlauch an den Filter
vor dem Pumpenein­gang anschließen.
8. Verschlussbügel am Hal­ter festziehen.
9. -Taste am X-zone 5500 für ca. 3 Sekunden gedrückt hal­ten.
Die Batterie-LED leuchtet je nach Ladezustand grün, rot/grün oder rot (siehe Kapitel 20 auf Seite 37).
X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
VORSICHT
!
Alle 3 Verschlussbügel müssen festgezogen sein um sicherzustellen, dass sich das X-am 5x00 in der kor­rekten Position befindet und der Ladeanschluss ge­währleistet ist.
HINWEIS
i
i
Das X-zone 5500 wechselt automatisch vom STAND­BY-Modus in den OFF-Modus, wenn das Gerät nicht innerhalb von 72 h in den ON-Modus geschaltet wur­de.
3.1.2 ON-Modus
HINWEIS
Der Clip am X-am 5x00 muss geschlossen sein und die Halteöse muss heruntergeklappt sein.
6. Halter auf das Gehäuse setzen.
HINWEIS
Die Dichtungsflächen des Halters und die Kappe beim Halter X-am 5100 müssen sauber und trocken sein. Ggf. Dichtungen und Kappe reinigen und trocknen (siehe Kapitel 14 auf Seite 35).
Dräger X-zone 5500 7
Das X-am 5x00 entsprechend der Gebrauchsanweisung
Es werden kurzzeitig der optische und akustische Alarm
Das X-am 5x00 wird in den X-zone-Modus gesetzt (siehe
Das visuelle und akustische Lebenssignal (Leuchtring grün
VORSICHT
!
Dräger empfiehlt, beim Einschalten des X-zone 5500 Gehörschutz zu tragen oder den Alarmdämpfungsring (Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da kurzzeitig der akustische Alarm aktiviert wird.
einschalten.
aktiviert.
Kapitel 3.1.3 auf Seite 8).
und Einfachton) wird je nach Konfiguration (1 -
60 Sekunden; Standardeinstellung: 2 Sekunden) abgege-
ben.
Betrieb
OK
02533112.eps
RF: NET: P\N:
ON
--
005 FFFF
1
2 3 4
5
Das X-zone 5500 ist im ON-Modus und betriebsbereit.Während des ON-Modus werden die Alarmsignale des
X-am 5x00 ausgewertet, verarbeitet und ggf. zu anderen X-zone 5500 weitergeleitet.
Weitere Informationen zum Pumpenbetrieb siehe Kapitel 9 auf Seite 25.
Weitere Informationen zum Betrieb mit dem X-am 5100 siehe Kapitel 10 auf Seite 28.
3.1.3 X-zone-Modus:
Das Batterie-Symbol des X-am 5x00 wird durch das X-
zone-Modus Symbol
Das X-am 5x00 wird über den X-zone 5500 Akku versorgt.Wird das eingeschaltete X-am 5x00 aus dem X-zone 5500
herausgenommen, so wird der X-zone-Modus nach max. 10 Sekunden wieder verlassen.
3.1.4 X-am 5x00 Info-Modus
Im Messbetrieb die -Taste des X-am 5x00 ca.
3 Sekunden drücken.
Nacheinander -Taste drücken für die nächste Anzeige.
Es werden die Spitzenwerte, die Expositionswerte TWA und STEV sowie zusätzlich X-zone Informationen ange­zeigt. Wenn Warnungen oder Störungen vorliegen, werden die entsprechenden Hinweise- oder Fehlercodes (z. B. 01) an­gezeigt (siehe Kapitel 12.1 auf Seite 32).
Infofenster X-am 5x00:
des X-zone 5500 ersetzt.
OK
4 Gruppierungs-ID:
Die Gruppierungs-ID identifiziert eine Gruppe eindeutig (nur die letzten 4 Zeichen der Gruppierungs-ID werden an­gezeigt).
5 X-zone Modus-Symbol
Zeigt an, ob zwischen dem X-zone 5500 und dem X-am 5x00 eine Infrarot-Verbindung besteht.
Wenn 10 Sekunden keine Taste betätigt wird, kehrt das
X-am 5x00 automatisch in den Messbetrieb zurück.
3.2 Gerät ausschalten
VORSICHT
!
Dräger empfiehlt, beim Ausschalten des X-zone 5500 Gehörschutz zu tragen oder den Alarmdämpfungsring (Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da kurzzeitig der akustische Alarm aktiviert wird.
3.2.1 STANDBY-Modus
Das X-am 5x00 im X-zone 5500 entsprechend der Ge-
brauchsanweisung ausschalten. Bevor das X-zone 5500 abschaltet, werden kurzzeitig der optische und akustische Alarm aktiviert. Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
3.2.2 OFF-Modus
1. -Taste und -Taste am X-zone 5500 für ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Die Batterie-LED geht aus. Das X-zone 5500 ist ausgeschaltet (OFF-Modus).
2. Ggf. das X-am 5x00 aus der Geräteaufnahme herausneh­men.
3.3 Energieversorgung des X-am 5x00 mit
NiMH-Akku im X-zone 5500
HINWEIS
i
i
Bedingt durch Anforderungen des Explosionsschutzes wird das X-am 5x00 zu keiner Zeit im X-zone 5500 ge­laden. Der Akku des X-am 5x00 wird bis ca. 1 % seiner
1 Stationsnummer bei Gruppierungs-Modus:
Die Stationsnummer identifiziert ein Gruppengerät inner­halb einer Gruppe eindeutig.
2 Funk-Status: ON/OFF:
Zeigt an, ob die Funk-Funktion des X-zone 5500 ein- oder ausgeschaltet ist. Die Funk-Funktion kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision ein- und ausgeschaltet werden (siehe Kapitel
auf Seite 28).
3 Netznummer:
Wenn unabhängige Funknetze gewünscht werden, müs­sen verschiedene Netznummern vergeben werden (siehe Kapitel 4 auf Seite 11). Die Netznummer kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision eingestellt werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
8 Dräger X-zone 5500
Kapazität entladen. Erst danach wird das X-am 5x00 durch das X-zone 5500 mit Strom versorgt.
Der Betrieb des X-zone 5500 mit einem X-am 5x00, das mit Alkali-Batterien bestückt ist, ist nicht möglich und führt zu einem Fehler.
Geräte-Betriebsart
X-zone 5500: ON-Modus X-am 5x00: Eingeschaltet
Energieversorgung des X-am 5x00
X-am 5x00 wird dauer­haft mit Energie ver­sorgt.
Betrieb
Geräte-Betriebsart
X-zone 5500: STANDBY-Modus X-am 5x00: Ausgeschaltet
X-zone 5500: OFF-Modus X-am 5x00: Ausgeschaltet
Energieversorgung des X-am 5x00
X-am 5x00 wird durch eine Erhaltungsladung mit Energie versorgt.
X-am 5x00 wird nicht mit Energie versorgt.
3.4 Funktionsprüfung mit Gas durchführen
WARNUNG
!
Gesundheitsgefährdung! Prüfgas niemals einatmen. Gefahrenhinweise der entsprechenden Sicherheits­Datenblätter beachten.
VORSICHT
!
Eine Funktionsprüfung muss bei jedem Gerät vor dem Einsatz erfolgen.
Für einen sicheren Pumpenbetrieb muss die Funkti­onsprüfung nach jedem Aufsetzen des Halters durch­geführt werden.
HINWEIS
i
i
Sensorspezifische Besonderheiten bei der Funktions­prüfung sind in den jeweiligen Sensordatenblättern be­schrieben.
Die Funktionsprüfung kann auf 3 Arten durchgeführt werden.
3.4.1 Funktionsprüfung des X-am 5000/5600
Funktionsprüfung vor dem Einsetzen in das X-zone 5500
laut Gebrauchsanweisung des Gasmessgeräts durchfüh­ren.
3.4.2 Funktionsprüfung des X-am 5000/5600 in Verbindung mit dem X-zone 5500
Im Diffusionsbetrieb
1 2
02733112.eps
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7).
2. Adapter (1) (Bestellnr. 83 23 314) auf den Halter (Diffusion)
aufsetzen.
3. Schlauch der Prüfgasflasche mit dem Adapter verbinden
(2).
4. Ventil der Prüfgasflasche öffnen, damit Gas über die Sen-
soren strömt.
5. Warten, bis das Gerät die Prüfgaskonzentration mit ausrei-
chender Toleranz anzeigt: Ex: ±20 % der Prüfgaskonzentration O2: ±0,8 Vol.-% TOX: ±20 % der Prüfgaskonzentration1.
1
1
Dräger X-zone 5500 9
Betrieb
03633112.eps
!
OK
04833112.eps
Abhängig von der Prüfgaskonzentration wird beim Über-
schreiten der Alarmschwellen der Alarm A1 oder A2 aus­gelöst.
6. Ventil der Prüfgasflasche schließen und Adapter vom Hal­ter abnehmen.
Wenn die Anzeigen nicht in den oben genannten Bereichen liegen: X-am 5x00 vom Wartungspersonal kalibrieren lassen.
Im Pumpenbetrieb
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
2. Ventil auf Prüfgasflasche aufschrauben.
3. Schlauch der Prüfgasflasche im Uhrzeigersinn an das Fil­ter anschrauben.
4. Warten, bis das Gerät die Prüfgaskonzentration mit ausrei­chender Toleranz anzeigt: Ex: ±20 % der Prüfgaskonzentration O2: ±0,8 Vol.-%
1
1
TOX: ±20 % der Prüfgaskonzentration 1.
Abhängig von der Prüfgaskonzentration wird beim Über-
schreiten der Alarmschwellen der Alarm A1 oder A2 aus­gelöst.
5. Schlauch der Prüfgasflasche gegen den Uhrzeigersinn vom Filter abschrauben.
Wenn die Anzeigen nicht in den oben genannten Bereichen liegen: X-am 5x00 vom Wartungspersonal kalibrieren lassen.
Abhängig von der Prüfgaskonzentration zeigt das Gerät
beim Überschreiten der Alarmschwellen die Gaskonzent­ration im Wechsel mit » A1 « oder » A2 « an.
5. Ventil der Prüfgasquelle schließen.
6. Wenn jetzt die Konzentration unter die A1 Alarmschwelle gefallen ist:
7. Alarm quittieren.
8. Wenn die Anzeigen nicht in den oben genannten Berei­chen liegen:
Prüfen, ob die Kappe verschmutzt ist und ggf. reinigen
(siehe Kapitel 14 auf Seite 35).
Ggf. Gaseinlassfilter wechseln (siehe Kapitel
13.2.2 auf Seite 33).
Ggf. X-am 5100 justieren (siehe Gebrauchsanweisung
X-am 5100).
3.5 Verbindungstest durchführen
Mit dem Verbindungstest kann die korrekte Verbindung zu al­len X-zone 5500 überprüft werden.
Um einen Verbindungstest durchzuführen:
1. -Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2. Mit -Taste die Funktion
auswählen und bestäti­gen, um den Verbindungs­test zu starten.
Es wird dreimal ein Signal über Hupe und LED­Leuchtring an jedem per Funk oder Kabel verbunde­nen Gerät ausgegeben.
3.4.3 Funktionsprüfung des X-am 5100 in Verbindung mit dem X-zone 5500
HINWEIS
i
i
Optional kann auch der Relaiskontakt geschaltet wer­den. Die Einstellung kann mit Hilfe der PC-Software
VORSICHT
Dräger CC-Vision konfiguriert werden (siehe Kapitel
auf Seite 28). Um einen einwandfreien Test zu gewährleisten, darf die Gaseintrittsöffnung des X-am 5100 und die Kappe nicht verdeckt oder verschmutzt sein.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
2. Prüfgasquelle vor die Kappe halten,
3. Ventil der Prüfgasquelle öffnen, damit Gas über den Sen­sor strömt.
4. Empfehlung: Warten, bis das Gerät die Prüfgaskonzentra­tion mit ausreichender Toleranz anzeigt. Mindestens aber warten, bis Alarmschwelle A1 oder A2 überschritten ist.
1 Bei Aufgabe des Dräger-Mischgases (Bestellnr. 68 11 130) sollen
die Anzeigen in diesem Bereich liegen. Abweichende Konzentra­tionen lassen sich mit der beiliegenden PC-Software Dräger CC­Vision einstellen.
10 Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
!
03033112.eps
3.6 Alarmdämpfungsring
WARNUNG
Der Alarmdämpfungsring darf nicht in explosionsge­fährdeten Bereichen eingesetzt werden!
Dräger empfiehlt, beim Ein-, Ausschalten und bei der Funkti­onsprüfung des X-zone 5500 Gehörschutz zu tragen oder den Alarmdämpfungsring (Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da kurzzeitig der akustische Alarm aktiviert wird.
4 Geräte per Funk verbinden
WARNUNG
!
Es dürfen nicht mehr als 25 X-zone 5500 in einem Funknetz verbunden werden, da sonst die sichere Ver­bindung und Alarmweiterleitung nicht mehr gewähr­leistet ist.
VORSICHT
!
FCC und IC: Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten:
Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen er-
zeugen und
muss empfangene Interferenzen aufnehmen, ob-
wohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Geräte, an denen von Dräger nicht ausdrücklich gebil­ligte Änderungen vorgenommen wurden, dürfen vom Benutzer nicht betrieben werden. Die mit diesem mobilen Transmitter verwendeten in­ternen/externen Antennen dürfen nicht in der Nähe oder zusammen mit anderen Antennen oder Transmit­tern betrieben werden. Personen müssen einen Min­destabstand von 20 cm zu den Antennen einhalten. Dieses Gerät und die dazugehörige Antenne dürfen nicht in der Nähe oder zusammen mit anderen Anten­nen oder Transmittern betrieben werden.
HINWEIS
i
i
Die Geräte stellen im eingeschalteten Zustand auto­matisch die Funkverbindung her.
Bis zu 25 Geräte können per Funk in einem Funknetz verbun­den werden. Die typische Funkreichweite beträgt bis zu 100 m im industri­ellen Umfeld (Umwelteinflüsse können die Reichweite beein­flussen). Die Geräte können als Kette-, Stern- oder Ringtopologie be­trieben werden. Dabei besteht die Möglichkeit, ein offenes Funknetz oder unabhängige Funknetze anzulegen. Alle Gerä­te, die sich in Funkreichweite befinden, sind automatisch ver­bunden.
Dräger X-zone 5500 11
Geräte per Funk verbinden
03533112.eps
1
3
2
4.1 Offenes Funknetz (Standard Konfiguration)
Bei einem offenen Funknetz können bis zu 25 X-zone 5500 ei­ner Funknetznummer hinzugefügt oder entnommen werden.
4.1.1 Unabhängige Funknetze
Werden unabhängige Funknetze gewünscht, müssen für die jeweiligen Funknetze unterschiedliche Netznummern verge­ben werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
Beispiel:
Es sollen zwei unabhängige Funknetze mit jeweils drei X-zone 5500 angelegt werden. Dazu werden mit Hilfe der PC-Soft­ware Dräger CC-Vision die Netznummern bei drei X-zone 5500 auf NET:001 und bei drei weiteren X-zone 5500 auf NET:002 eingestellt.
4.1.2 Teilnetze:
1 Teilnetz 1 2 Teilnetz 2 3 z. B. Stahlwand, Mauer, LKW, etc.
Teilnetze entstehen durch eine nicht gewünschte Aufteilung des offenen Funknetzes in zwei oder mehr Funknetze. Dies kann passieren, wenn der Anwender zwei eingeschaltete X-zone 5500 (mit gleicher Netznummer) mit sich führt. Die Ge­räte haben dadurch permanent untereinander Funkverbindung (Kommunikations-LED leuchtet grün). Der Anwender kann da­durch nicht mehr erkennen, ob die Funkverbindung zu bereits aufgestellten Geräten besteht. Um Teilnetze zu vermeiden, sollten die X-zone 5500 immer nacheinander aufgestellt und eingeschaltet werden.
12 Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
i
i
i
i
OK
04733112.eps
Net
Local
Modbus
Quick
Te st
Config
OK
ALL
OK
OK
04433112.eps
#1
0
ppmH2S
0
20.9
Vol%O2
1
21
5
4
6
3
4.2 Geschlossenes Funknetz (Gruppe)
Bei einem geschlossenen Funknetz überwacht ein Hauptgerät die Funkverbindung zu allen Gruppengeräten und alle Grup­pengeräte überwachen die Funkverbindung zum Hauptgerät. Wenn ein Gerät ausfällt, z. B. durch einen leeren Akku oder Wegnahme eines Geräts, wird am Hauptgerät ein Geräteal­arm ausgelöst. Bei Ausfall des Hauptgeräts wird bei allen Gruppengeräten ein Gerätealarm ausgelöst.
HINWEIS
Für die Nutzung der folgenden Funktionen muss die Funk-Funktion bei den X-zone 5500 aktiviert sein.
4.2.1 Funknetzmenü
HINWEIS
Für die Navigation in den Menüs werden die - und
-Taste des X-am 5x00 verwendet.
Um das Funknetzmenü aufzurufen:
-Taste drücken.
Das Funknetzmenü wird angezeigt.
OK
Symbolerklärung Funknetzmenü:
Local
Net
Config
Test
Quick
Modbus
Symbolerklärung Gruppenkonfiguration:
4.2.2 Gruppengeräte anzeigen
1. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
2. Net auswählen um die Gruppengeräte anzu­zeigen.
Lokale Messwerte des Geräts anzeigen (Standardanzeige)
Max. Messwerte der Gruppengeräte anzeigen
Gruppenkonfiguration aufrufen
Verbindungstest durchführen Quickmenü des eingelegten X-am 5x00
öffnen Statusanzeige von externem Modul aufrufen
Gruppenüberwachung vorläufig deaktivieren
Gruppenüberwachung aktivieren Neue Gruppe bilden /
Ein Gerät zur Gruppe hinzufügen Ein Gerät aus der Gruppe entfernen
Gruppe auflösen
Legende: 1 Anzeige Gruppengerät
2 Lokale Stationsnummer 3 Zur Messwertanzeige zu-
gehörige Stationsnummer
4 Seitenanzeige 5 Max. Messwert 6 Gasname / Einheit
Um in den Menüs zu navigieren:
-Taste
-Taste
Symbolerklärung allgemeine Symbole:
#x Lokale Stationsnummer des X-zone
x
Funknetzmenü aufrufen / Ausgewählte Funktion aufrufen
Nächste Funktion auswählen / Nächste Seite anzeigen
Hauptgerät
Gruppengerät
Gruppengröße
Aktion nicht möglich
Bestätigungsanzeige;
-Taste drücken, um alle Alarme in der
Gruppe oder im Netzwerk zu bestätigen.
HINWEIS
i
i
Für alle Gase, außer für O2, wird der maximale Wert innerhalb der Gruppe angezeigt. Für O male Wert angezeigt.
wird der mini-
2
Dräger X-zone 5500 13
Geräte per Funk verbinden
OK
03833112.eps
1:55
1
03933112.eps
OK
04033112.eps
#1
X-zone 1
OK
05133112.eps
2
#0 2
4.2.3 Neue Gruppe bilden
Maximal 15 Gruppengeräte können einem Hauptgerät zuge­ordnet werden. Die Gruppenzugehörigkeit bleibt in den ent­sprechenden X-zone 5500 so lange gespeichert, bis die Gruppe aufgelöst wird.
Um eine neue Gruppe zu bilden:
1. Alle Geräte für die Gruppe in einem Bereich sammeln.
2. Geräte einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
3. Ein X-zone 5500 als Hauptgerät auswählen.
4. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
5. auswählen und bestätigen.
6. auswählen und bestätigen, um den Suchlauf für die Gruppengeräte zu starten.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED: rot-grün langsam blinkend.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED: grün leuchtend.
8. -Taste am Hauptgerät drücken, um den Suchlauf zu beenden.
Gruppierung ist abgeschlossen.Gruppenüberwachung ist aktiviert.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED: rot-grün leuchtend.
Bei allen nicht gruppierten X-zone 5500 in Reichweite des Hauptgeräts blinkt die Gruppierungs-LED grün.
Anzeige am potenziellen Gruppengerät:
Gruppierungs-LED: grün langsam blinkend.
7. Nacheinander bei allen gewünschten Gruppengeräten die
- oder -Taste drücken, um das X-zone in die Gruppe
aufzunehmen.
9. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
10. Geräte am Einsatzort aufstellen.
14 Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
OK
05233112.eps
1:55
2
03933112.eps
OK
OK
OK
04133112.eps
2
1:55
04233112.eps
#1
OK
OK
4.2.4 X-zone zu einer Gruppe hinzufügen
1. Ungruppiertes X-zone 5500 neben das Hauptgerät stellen.
2. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um den Suchlauf für die Gruppengeräte zu starten.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED: rot-grün langsam blinkend.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED: grün langsam blinkend.
4.2.5 X-zone aus einer Gruppe entfernen
HINWEIS
i
i
Wenn das letzte Gruppengerät aus der Gruppe ent­fernt wird, wird automatisch die gesamte Gruppe auf­gelöst.
1. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
2. Zu entfernendes Gruppengerät neben das Hauptgerät stel­len.
3. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
4. auswählen und bestätigen.
5. auswählen und bestätigen.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED: rot-grün schnell blinkend.
5. -Taste am gewünschten Gruppengerät drücken, um das X-zone in die Gruppe auf­zunehmen.
Gruppierungs-LED Gruppengerät: grün leuchtend.
6. -Taste am Hauptgerät drücken, um den Suchlauf zu be­enden.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.Gruppierung ist abgeschlossen.
7. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
8. Neues Gruppengerät am Einsatzort aufstellen.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED: grün schnell blinkend.
6. -Taste am zu entfernenden Gruppengerät drücken, um das X-zone aus der Gruppe zu entfernen.
Gruppierungs-LED am entfernten Gruppengerät: aus.
7. -Taste am Hauptgerät drücken.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.Gruppierung ist abgeschlossen.
Dräger X-zone 5500 15
Geräte per Funk verbinden
OK
04333112.eps
ARCL-0144
OK
i
i
OK
OK
OK
i
i
OK
05933112.eps
xxxxxxxxx
GPS
Modbus
5
4
7
1
3
2
86
4.2.6 Gruppe auflösen
1. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
2. auswählen und bestätigen.
3. auswählen und bestätigen, um die Gruppe aufzulösen.
Anzeige an Haupt- und Gruppengeräten:
Gruppierungs-LED: aus.
4.2.7 Gruppenüberwachung vorläufig deaktivieren
Wenn die Gruppenüberwachung vorläufig deaktiviert wird, wird die damit verbundene Alarmfunktion vorläufig deaktiviert. Die Verbindungsstatus-Anzeige und die Gruppenzugehörig­keit bei den Geräten bleibt erhalten.
4.2.8 Gruppenüberwachung aktivieren
1. Gruppe mit geschlossenem Funknetz bilden.
2. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um die Gruppenüberwa­chung zu aktivieren.
Gruppenüberwachung ist aktiviert.
4.2.9 Gruppe auflösen im Alarmfall
Wenn für ein Gruppengerät das Hauptgerät nicht mehr gefun­den werden kann (Kommunikations-LED blinkt rot), kann die Gruppenzugehörigkeit für dieses Gerät gelöscht werden.
Um die Gruppe aufzulösen:
1. -Taste am Gruppengerät drücken, um das Menü aufzu­rufen.
2. auswählen und bestätigen.
3. auswählen und bestätigen, um die Gruppenzugehörig­keit zu löschen.
oder
-Taste am Gruppengerät lange drücken.
Gruppenzugehörigkeit ist gelöscht.
4.2.10 Quickmenü des X-am 5x00 aufrufen
Mit dieser Funktion kann das Quickmenü des X-am 5x00 auf­gerufen werden.
Um die Gruppenüberwachung vorläufig zu deaktivieren:
1. Gruppe mit geschlossenem Funknetz bilden.
2. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um die Gruppenüberwa­chung vorläufig zu deaktivieren.
Gruppenüberwachung ist deaktiviert.
Die Gruppenüberwachung wird 15 Minuten nach der vorläufi­gen Deaktivierung oder nach dem Einschalten gruppierter Ge­räte automatisch aktiviert.
Dieses Zeitintervall wird wie folgt angezeigt:
Die ersten 13 Minuten blinkt die Kommunikations-LED
langsam.
Die letzten 2 Minuten blinkt die Kommunikations-LED
schnell.
HINWEIS
Bei deaktivierter Gruppenüberwachung werden wei­terhin die Gasalarme angezeigt.
Um das Quickmenü aufzurufen:
1. -Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2. Quick auswählen, um das Quickmenü des X-am
5x00 anzuzeigen.
4.2.11 Statusanzeige von externem Modul aufrufen
HINWEIS
Diese Funktion ist nur vorhanden, wenn die Modbus­Funktion mit Hilfe der PC-Software CC-Vision aktiviert wurde.
1. -Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzuru­fen.
2. Modbus auswählen, um die Statusanzeige an­zuzeigen.
Legende: 1 Gerätename
2 GSM-Signalstärke 3 Telefonnummer 4 Verbindung zum X-zone 5 GPS-Position 6 Email (aktiviert) 7 SMS (deaktiviert) 8 Cloud (aktiviert)
16 Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
i
i
01333112.eps
!
4.2.12 Alternative Tastenbefehle
Neue Gruppe bilden
Maximal 15 Gruppengeräte können einem Hauptgerät zuge­ordnet werden. Die Gruppenzugehörigkeit bleibt in den ent­sprechenden X-zone 5500 so lange gespeichert, bis die Gruppe aufgelöst wird.
1. Alle Geräte für die Gruppe in einem Bereich sammeln.
2. Geräte einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
3. Ein X-zone 5500 als Hauptgerät auswählen.
4. -Taste am Hauptgerät kurz drücken.
X-zone wird zum Hauptgerät.Suchlauf für die Gruppengeräte wird gestartet.Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün langsam blin-
kend.
Gruppierungs-LED potenzieller Gruppengeräte: grün
langsam blinkend.
HINWEIS
Bei allen nicht gruppierten X-zone 5500 in Reichweite des Hauptgeräts blinkt die Gruppierungs-LED grün.
5. Nacheinander bei allen gewünschten Gruppengeräten
-Taste kurz drücken.
X-zone in Gruppe aufgenommen.Gruppierungs-LED Gruppengerät: grün leuchtend.
6. -Taste am Hauptgerät kurz drücken.
Suchlauf wird beendet.Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.Gruppierung ist abgeschlossen.Gruppenüberwachung ist aktiviert.
7. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
8. Geräte am Einsatzort aufstellen.
X-zone zu einer Gruppe hinzufügen
1. Ungruppiertes X-zone 5500 neben das Hauptgerät stellen.
2. -Taste am Hauptgerät kurz drücken.
Suchlauf für die Gruppengeräte wird gestartet.Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün langsam blin-
kend.
Gruppierungs-LED potenzieller Gruppengeräte: grün
langsam blinkend.
3. -Taste am gewünschten Gruppengerät kurz drücken.
X-zone in Gruppe aufgenommen.Gruppierungs-LED Gruppengerät: grün leuchtend.
4. -Taste am Hauptgerät kurz drücken.
Suchlauf wird beendet.Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.Gruppierung ist abgeschlossen.
5. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
6. Neues Gruppengerät am Einsatzort aufstellen.
4.3 Gerät aufstellen
VORSICHT
!
Vor dem Aufstellen der Geräte muss eine Funktions­prüfung (siehe Kapitel 3.4 auf Seite 9) bei jedem Gerät durchgeführt werden.
Bei Einsatz in sehr großer Hitze und bei gleichzeitiger dauerhafter Sonneneinstrahlung, kann sich das Gerät auf eine Temperatur außerhalb der Spezifizierung auf­heizen. Dadurch kann es ggf. zu Geräteausfällen oder zu einer verkürzten Lebensdauer einzelner Geräte­bauteile kommen. Dräger empfiehlt, das Gerät bei die­sen Einsatzbedingungen in den Schatten zu stellen.
HINWEIS
i
i
Die Gaszuführung erfolgt in einem Winkel von 360°. Bei Bedarf Sockel (Bestellnr. 83 20 645) verwenden, um eine ca. 30 cm höhere Messposition zu erreichen. Beim Aufstellen muss darauf geachtet werden, dass Teilnetze vermieden werden.
Bei Einsatz unter ständiger Vibration oder in Schrägla­ge kann es zu Störungen des ordnungsgemäßen Be­triebs kommen. Das X-zone 5500 nicht unter ständiger Vibration oder in Schräglage betreiben.
1. Erstes X-zone 5500 einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf Seite 7) und am vorgesehenen Ort aufstellen.
2. Zweites X-zone 5500 ein­schalten und im Abstand so aufstellen, dass die Kommunikations-LED grün leuchtet.
Die Funkverbindung ist hergestellt und die Kom­munikations-LED signali­siert die Verbindung mit mindestens einem Gerät in Funkreichweite.
WARNUNG
Bei rot leuchtender Kommunikations-LED muss der Abstand zum nächsten Gerät verringert werden.
Weitere X-zone 5500 nach gleicher Vorgehensweise auf-
stellen.
HINWEIS
i
i
Dräger empfiehlt, nach dem Aufstellen aller Geräte ei­nen Verbindungstest durchzuführen (siehe Kapitel
3.4.3 auf Seite 10).
Dräger X-zone 5500 17
Geräte per Funk verbinden
01833112.eps
A
B
01933112.eps
02033112.eps
C
Anwendungsbeispiele:
Szenario A: Überwachung von Industrie-Tanks (Drahtlose Alarmkette)
Szenario B: Bereichsüberwachung mit Pumpe
Szenario C: Funküberwachung von Pipelines (Drahtlose Alarmkette)
18 Dräger X-zone 5500
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
!
i
i
2
1
01233112.eps
01333112.eps
!
02133112.eps
176
25
34
XEXT2
5 Geräte per Kommunikationskabel
verbinden
VORSICHT
Vor dem Aufstellen der Geräte muss eine Funktionsprü­fung (siehe Kapitel 3.4 auf Seite 9) bei jedem Gerät durchgeführt werden. X-zone 5x00 Geräte müssen immer von Anschluss XEXT1 zu Anschluss XEXT2 verbunden werden.
HINWEIS
Aufgrund von unterschiedlichsten kundenspezifischen Anforderungen bietet Dräger nur ein Kommunikations­kabel (Bestellnr. 83 21 669) an. Alle relevanten Kabel­parameter sind in diesem Kapitel beschrieben.
Bei einem Funkverbot oder einer blockierten Funkver­bindung können die Geräte per Kommunikationskabel verbunden werden. Die maximale Kabellänge zwi­schen zwei Geräten beträgt 25 m.
Ein kombinierter Funk- und Kabelbetrieb ist möglich.
WARNUNG
!
Bei rot leuchtender Kommunikations-LED muss die Kabelverbindung überprüft werden.
Ggf. weitere Geräte nach gleicher Vorgehensweise per
Kommunikationskabel verbinden.
HINWEIS
i
i
Dräger empfiehlt, nach dem Aufstellen aller Geräte ei­nen Verbindungstest durchzuführen (siehe Kapitel
3.4.3 auf Seite 10).
5.1 Anschlüsse XEXT1 / XEXT2
5.1.1 Pinbelegung / Eigenschaften
VORSICHT
Nur eigensichere Stromkreise anschließen, die die Si­cherheitsparameter erfüllen. Bei Missachtung geht der Explosionsschutz verloren.
Die Kabelschirmung darf nur am eigensicheren oder zugehörigen Betriebsmittel aufgelegt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf Seite 7).
2. Kommunikationskabel auf der Rückseite des Geräts an die Ladebuchse/RS485-Verbindung (XEXT1)(1) anschließen.
3. Ende des Kommunikationskabels beim zweiten Gerät an das Schaltrelais/RS485-Verbindung(XEXT2) (2) anschlie­ßen.
Kommunikations-LED leuchtet an den verbunde­nen Geräten grün.
XEXT2 (männlich)
RS485
1 RS485-A 2 RS485-B 3GND
Sicherheitsparameter für RS485 (XEXT2)
i=8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH
U Uo=8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo = 250 µH Co und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
VORSICHT
!
Anschluss XEXT2 entweder für den Relais-Ausgang (Pin 4, 5, 6) oder für den RS485-Anschluss (Pin 1, 2,
3) verwenden. Es ist nicht zulässig den Anschluss gleichzeitig für beide Anwendungen zu verwenden.
Schaltausgang
4 Normally Closed (NC) 5 Normally Open (NO) 6 Change Over (CO) 7 Not connected
Dräger X-zone 5500 19
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
05833112.eps
671
52
43
XEXT1
!
02333112.eps
XEXT1
XEXT2
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1 2 3
1 2 3
!
2
max. 25 m
1
3
03133112.eps
XEXT1 (weiblich)
RS485
1 RS485-A 2 RS485-B 3GND
Sicherheitsparameter für RS485 (XEXT1)
i=8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH
U Uo=8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo = 250 µH Co und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
VORSICHT
Anschluss XEXT1 entweder zum Laden (Pin 4, 5) oder für den RS485-Anschluss (Pin 1, 2, 3) verwenden. Es ist nicht zulässig den Anschluss gleichzeitig für beide Anwendungen zu verwenden.
Lader (Nur zur Nutzung außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche)
4 Ladespannung (U
)
m
5 Masse - Ladestromkreis (GND2)
5.1.2 RS485-Verbindungen
Stecker (1) - männlich, Bestellnr. 83 24 370 Stecker (2) - weiblich, Bestellnr. 83 24 371
RS485-Verbindung zwischen X-zones
Kabeltyp (3): Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22 Kabellänge: max. 25 m zwischen 2 Geräten
RS485-Verbindung zu eigensicheren Betriebsmitteln
Kabeltyp (3): z. B. Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22 Verdrahtung muss folgende Sicherheitsparameter erfüllen: U
i = 8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH o = 8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo =
U 250 µH C
o und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
5.1.3 RS485-Verbindung zu nicht eigensicheren Betriebsmitteln über Z-Barrieren
WARNUNG
!
Explosionsgefahr!
Die Reihenfolge der Z-Barrieren einhalten.Sicherstellen, dass sich die Kabelstränge nicht
kreuzen.
Sicherstellen, dass die Kabellänge max. 25 m be-
trägt.
Entlang der eigensicheren Stromkreise muss Po-
tentialausgleich herrschen.
VORSICHT
Bei Missachtung geht der Explosionsschutz des Ge­räts verloren.
Darauf achten, dass die Kabeladern nicht gekreuzt werden!
Das X-zone kann über Z-Barrieren mit nicht eigensicheren Be­triebsmitteln (z. B. PC RS485-Schnittstelle) verbunden wer­den. Zulässig ist die Reihenschaltung der Typen Pepperl+Fuchs Z757 mit Pepperl+Fuchs Z966H (BAS 01 ATEX 7005 and IECEx SIM 06.0012 XX) wie folgt:
20 Dräger X-zone 5500
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
06533112.eps
XEXT2 - RS485-A
Cable: Lc / Cc Z-Barrier:
Pepperl+Fuchs Z966H
Z-Barrier: Pepperl+Fuchs Z757
XEXT2 - RS485-B
RS485-A
RS485-B
PEPE
XEXT2 - GND
6
7
8181
27
5454
363
2
1
2
3
1
2
06433112.eps
12
34
56
7
12
4
56
78
RS485
Ex
non Ex
Ex ZONE 0 Ex ZONE 1
8
3
RS485-B
RS485-A
RS485-A
PE
RS485-B
RS485-B
GND
Z757
Z966.H
RS485-A
PE
PE
RS485-A
RS485-B
Schaltbild
Kabeltyp: Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22; Kabellänge: max. 25 m zwischen X-zone 5500 und den Z-Barrieren. GND-Verbindung zu XEXT2-GND optional.
Verdrahtungsplan
Dräger X-zone 5500 21
Schaltausgang
56
4
NO
CO
NC
!
i
i
XEXT2
1
2
3
6
5
4
02433112.eps
03233112.eps
1
max. 25 m
2
3
6 Schaltausgang
Der Schaltausgang ist vorgesehen zum Anschluss an einen Trennschaltverstärker mit eigensicherem Ausgang.
Das Verhalten des Schaltausgangs kann mit Hilfe der PC-Soft­ware Dräger CC-Vision zwischen den Einstellung NC und NO konfiguriert werden.
Werkseinstellung des Schaltausgangs: NC
Zustand X-zone: Zustand Schaltaus-
Aus 4 mit 6 verbunden 4 mit 6 verbunden Betrieb ohne
Alarme Alarme 5 mit 6 verbunden 4 mit 6 verbunden
gang: Arbeitsposition (an)
4 mit 6 verbunden 5 mit 6 verbunden
Zustand Schaltaus­gang: Ruheposition (aus)
WARNUNG
Das Schaltausgangsverhalten ist bei der sicherheits­technischen Auslegung der Folgeschaltung zu berück­sichtigen. Die Parameter der Schaltausgänge sind zwingend ein­zuhalten, damit die Kontaktschaltung die Eigensicher­heit des Geräts nicht gefährdet. Es dürfen nur eigensichere Stromkreise angeschlos­sen werden. Die Kabelschirmung darf nur am Trenn­schaltverstärker-Ausgang aufgelegt werden. Der Anschluss XEXT2 darf entweder nur für den Schalt­ausgang oder eine RS485-Verbindung genutzt wer­den. Eine gleichzeitige Belegung des Steckers für beide Zwecke ist unzulässig! Die verwendeten Kabel für den Alarmkontakt müssen den Anforderungen der Normen IEC 60079-0, IEC 60079-11 und IEC 60079-14 entsprechen. Folgendes Kabel erfüllt diese Normen: Belden 3107A.
HINWEIS
Die für den Einsatz des X-zone 5500 verantwortliche Person hat ein Systemdokument zum Nachweis der Eigensicherheit zu erstellen.
1 Stecker - weiblich, Bestellnr. 83 24 371
2 Pin-Belegung je nach Anwendung selbst konfigurieren 3 Kabeltyp: Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22
Kabellänge: max. 25 m zwischen 2 Geräten oder zum Trennschaltverstärker
Anschluss des Schaltausgangs
Maximale Spannung (Ui): 20 V Maximaler Dauerstrom (I
): 0,25 A
i
Maximale Schaltleistung (Pi): 3 W
Nur für ohmsche Lasten! Reaktanzen: C
vernachlässigbar;
i
L
vernachlässigbar
i
7 Während des Betriebs
Im Betrieb werden die Messwerte für jedes Messgas auf dem eingelegten X-am 5x00 angezeigt.
22 Dräger X-zone 5500
Alarme (Standardeinstellungen)
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HINWEIS
Die Anzeigen auf dem X-am 5x00 sind in der Ge­brauchsanweisung des verwendeten Gasmessgeräts beschrieben.
Das visuelle und akustische Lebenssignal (Leuchtring grün und Einfachton) wird je nach Konfiguration (1 - 60 Sekunden; Standardeinstellung alle 2 Sekunden) abgegeben. Das Le­benssignal kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision konfiguriert werden (siehe Kapitel auf Seite 28). Wenn ein Alarm vorliegt, werden der optische und akustische Alarm aktiviert (siehe Kapitel 8 auf Seite 23). Das X-zone 5500 verstärkt den optischen und akustischen Alarm und leitet die Alarm-Informationen permanent über Funk oder Kommunikationskabel an weitere X-zone 5500 weiter.
8 Alarme (Standardeinstellungen)
HINWEIS
Die Alarmeinstellungen (z. B. selbsthaltend/quittier­bar) sind mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision konfigurierbar. Die Konfiguration des X-am 5x00 ist ausschlaggebend für das Verhalten des X-zone 5500.
Bei Alarm in einer Gruppe, werden auf allen Geräten lokale Alarme priorisiert vor fremden Alarmen ange­zeigt.
Das X-zone 5500 ist mit zwei verschiedenen Alarmgebern ausgestattet:
Optisches Signal: LED-Leuchtring (360°);
Farben Rot, Grün; pulsierend.
Akustisches Signal: Starkhornhupe (108 dB (A) in 1 m Ab-
stand/120 dB (A) in 30 cm Abstand).
8.1 Konzentrations-Voralarm A1
Unterbrochene Alarmmeldung:
Anzeige bei gruppierten Gerä­ten:
Legende: 1 Anzeige Hauptgerät
2 Lokale Stationsnummer 3 Gruppengröße 4 Zur Messwertanzeige zu-
gehörige Stationsnummer 5 Bestätigungsanzeige 6 Anzeige Alarmtyp A1 /
Messwert (im Wechsel) 7 Gasname und Einheit
Anzeige bei ungruppierten Ge­räten:
Legende: 1 Lokale X-zone Seriennum-
mer 2 Seriennummer des alar-
mierenden X-zones 3 Bestätigungsanzeige 4 Anzeige Alarmtyp A1 /
Messwert (im Wechsel) 5 Gasname und Einheit
Auslösendes Gerät:
Sobald ein Gerät eine erhöhte Gaskonzentration misst, wird dieses Gerät zum auslösenden Gerät. Das auslösende Gerät gibt die Alarme an alle per Funk und/ oder Kommunikationskabel verbundenen Geräte weiter.
Empfangendes Gerät:
Alle Geräte, die einen Alarm vom auslösenden Gerät empfan­gen, werden zu empfangenden Geräten. Die empfangenden Geräte erzeugen einen Tochter-Alarm. Bekommt das empfan­gende Gerät keine Informationen von dem auslösenden Gerät, fällt der Tochter-Alarm bei den empfangenden Geräten nach 10 Sekunden ab.
HINWEIS
Das alarmauslösende Gerät und die empfangenden
Dräger X-zone 5500 23
Geräte unterscheiden sich durch ihren optischen Alarm.
Der Voralarm A1 ist nicht selbsthaltend und erlischt, wenn die Konzentration unter die Alarmschwelle A1 gefallen ist.
Bei A1 am auslösenden Gerät:
Ein Einfachton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt rot (Mut­ter-Alarm).
Bei A1 am empfangenden Gerät:
Ein Einfachton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt rot-grün (Tochter-Alarm).
Voralarm quittieren:
-Taste drücken.
Die akustischen Alarmmeldungen werden abgeschaltet.
Alarme (Standardeinstellungen)
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!
OK
OK
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OK
8.2 Konzentrations-Hauptalarm A2
GEFAHR
Lebensgefahr! Bereich sofort verlassen. Ein Hauptalarm ist selbsthaltend und nicht quittierbar (siehe Gebrauchsanweisung X-am 5x00).
Unterbrochene Alarmmeldung:
Bei A2 am auslösenden Gerät:
Ein Doppelton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt doppelt rot (Mutter-Alarm).
Bei A2 am empfangenden Gerät:
Ein Doppelton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt doppelt rot-grün (Tochter-Alarm).
Für O
: A1 = Sauerstoffmangel
2
A2 = Sauerstoffüberschuss
WARNUNG
Bevor der Bereich wieder betreten werden darf, muss eine Freigabemessung erfolgen!
Erst wenn die Konzentration unter die Alarmschwelle A2 gefal­len ist, ist ein quittieren möglich:
-Taste drücken.
Die akustischen Alarmmeldungen werden abgeschaltet.
8.5 Gerätealarm
HINWEIS
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i
Der Gerätefehler kann beim X-zone 5500 oder beim X-am 5x00 vorliegen.
Der Signalton kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision geändert werden.
Ein Fehlercode wird nur bei einem lokalen Gerätefehler ange­zeigt. Der Fehlercode des ersten Fehlers (mit der niedrigsten Nummer) wird angezeigt. Liegen mehrere lokale Gerätefehler vor, so können diese entweder über den Info-Modus angezeigt werden (siehe Kapitel 3.1.4 auf Seite 8) oder das Gerät muss mit der PC-Software Dräger CC-Vision ausgelesen werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
Unterbrochene Alarmmeldung:
Anzeige bei gruppierten Gerä­ten:
8.3 Batterie-Voralarm
Unterbrochene Alarmmeldung: Voralarm quittieren: Batterie-LED blinkt rot.
-Taste drücken. Nur der akustische Alarm wird abge-
schaltet. Die Batterie hält nach dem Batterie-Voralarm noch ca. 15 Minuten.
8.4 Batterie-Hauptalarm
Unterbrochene Alarmmeldung: Der Batterie-Hauptalarm ist nur akustisch quittierbar: Batterie-LED blinkt rot. Das Gerät schaltet sich nach 10 Sekunden automatisch aus. Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische und der akustische Alarm aktiviert.
Anzeige bei ungruppierten Ge­räten:
Das Gerät bzw. ein oder mehrere Sensorkanäle sind nicht
betriebsbereit.
Abhilfemaßnahmen, siehe Kapitel 12 auf Seite 30Wenn notwendig, den DrägerService mit der Behebung
des Fehlers beauftragen.
Um den Gerätealarm zu quittieren:
-Taste drücken.
24 Dräger X-zone 5500
Betrieb mit Pumpe (optional)
00633112.eps
8.6 Evakuierungsalarm
Um einen Evakuierungsalarm auszulösen: Je nach Gerätekonfiguration kann ein Evakuierungsalarm über folgende Funktionen aus­gelöst und beendet werden:
SMS an die entsprechende
Telefonnummer des exter­nen Moduls senden, wenn das Modul diese Funktion unterstützt.
Modbus-Nachricht senden
Die optischen und akustischen Alarmsignale sind wie bei ei­nem Konzentrations-Haupta­larm A2.
06633112.eps
9 Betrieb mit Pumpe (optional)
Das X-zone 5500 ist optional mit einer Pumpe ausgestattet (siehe Kapitel 22 auf Seite 40).
9.1 Inbetriebnahme und Durchführung der
Messung
WARNUNG
!
Wird das Gerät mit Pumpe in Gefahrenzonen einge­setzt, die Geräte nach „Equipment Protection Level“ (EPL) Ga erfordern (entspricht z. B. 1G Zone 0), darf nur der Viton-Schlauch (Bestellnr. 12 03 150) mit ma­ximal 30 m Länge verwendet werden.
VORSICHT
!
Pumpenbetrieb nur mit Filter (Bestellnr. 83 19 364)! Andernfalls kann die Pumpe beschädigt werden. Wenn bei Pumpenbetrieb kein Filter verwendet wird, erlischt die Gewährleistung auf die Pumpe.
Nach dem Aufsetzen des Halters (Pumpe), muss im Anschluss an einen erfolgreich durchgeführten Pum­pentest eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4 auf Seite 9) durchgeführt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7) und den Halter (Pumpe) verwenden.
Die Pumpe wird bei eingeschaltetem Gerät durch einen
Schaltkontakt am Halter (Pumpe) automatisch mit einge-
schaltet.
Pumpen-LED blinkt rot-grün.
2. Probenahmeschlauch mit
der Wasserfalle des
Schlauchsets (Bestellnr.
83 21 527) verbinden und
die Anschlusstülle im Uhr-
zeigersinn an das Filter
anschrauben.
3. Anschließend muss ein
Pumpentest durchgeführt
werden. Der Pumpentest
startet automatisch.
HINWEIS
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Der Pumpentest muss innerhalb von 60 Sekunden durchgeführt werden, sonst erfolgt ein Gerätealarm.
Dräger X-zone 5500 25
Betrieb mit Pumpe (optional)
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9.2 Pumpentest
HINWEIS
Dräger empfiehlt, vor dem Aufsetzen des Halters (Pumpe) eine Sichtprüfung der Dichtungen auf Be­schädigungen vorzunehmen. Bei einer Beschädigung muss der Halter (Pumpe) ausgetauscht werden.
Pumpentest erfolgt wie bei der Dräger Pumpe X-am 1/2/5000. Alarm in der Standardeinstellung automatisch auf 80 dB (A) gesenkt.
Die Pumpen-LED blinkt rot/ grün, begleitet von einem Sig­nalton.
Ansaugstutzen oder Pro-
benahmeschlauch am Anfang des Schlauchs für mind. 2 Sekunden dicht­halten oder abknicken.
Die Pumpen-LED leuchtet rot. Ansaugstutzen/Probenahme­schlauch wieder freigeben.
Beim Pumpentest wird der akustische
Bei erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet grün, begleitet von einem akustischen Quittierungssig­nal.
Bei nicht erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet rot, begleitet von einem Dau­erton. Die Pumpe schaltet automa­tisch ab.
Betrieb beenden
1. Das X-am 5x00 entsprechend der Gebrauchsanweisung ausschalten.
Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische und akustische Alarm aktiviert.
Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
2. Probenahmeschlauch oder Dräger Sonde vom Filter ab­schrauben.
3. Halter (Pumpe) durch Lösen der Verschlussbügel abneh­men. Pumpe schaltet sich aus.
4. Halter auf das Gehäuse setzen.
5. Verschlussbügel am Halter festziehen.
9.3 Beim Messbetrieb mit Pumpe beachten
Spülzeit abwarten.
Vor jeder Messung Dräger Probenahmeschlauch oder Dräger Sonden mit der zu messenden Luftprobe spülen.
Die Spülphase ist notwendig, um alle Einflüsse zu eliminie-
ren bzw. zu minimieren, die bei der Verwendung eines Pro­benahmeschlauchs bzw. einer Sonde auftreten können, z. B. Absorptionen im Schlauch, Totvolumen.
Die Dauer der Spülphase ist von Faktoren abhängig wie
z. B. Art und Konzentration des zu messenden Gases oder Dampfes, Material, Länge, Durchmesser und Alter des Probenahmeschlauchs bzw. der Sonde. Als “Faustregel” kann bei Verwendung eines Probenahmeschlauchs (fab­rikneu, trocken, sauber) eine typische Spülzeit von ca. 3 Sekunden je Meter angenommen werden. Diese Spül­zeit gilt zusätzlich zur Sensor-Ansprechzeit (siehe Ge­brauchsanweisung des verwendeten Gasmessgeräts).
26 Dräger X-zone 5500
Betrieb mit Pumpe (optional)
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OK
OK
OK
OK
OK
OK
Beispiel:
Bei einem 10 m langen Probenahmeschlauch beträgt die
Spülzeit ca. 30 Sekunden und die Sensor-Ansprechzeit zusätzlich ca. 60 Sekunden, die Gesamtzeit vor Ablesen des Gasmessgeräts beträgt ca. 90 Sekunden.
Der Durchfluss-Alarm verzögert sich in Abhängigkeit der
Schlauchlänge um 10 bis 30 Sekunden.
9.4 Justierung X-zone 5500 (Pumpen-Modus)
HINWEIS
Für die Kalibrierintervalle siehe Gebrauchsanweisung/ Sensordatenblatt der verwendeten Sensoren.
9.4.1 Frischluftjustierung durchführen
X-am 5x00 an Frischluft justieren, frei von Messgasen oder an­deren Störgasen. Bei der Frischluftjustierung wird der Null­punkt aller Sensoren (mit Ausnahme des DrägerSensors XXS O
und XXS CO2) auf 0 gesetzt. Bei dem DrägerSensor XXS
2
O
wird die Anzeige auf 20.9 vol.-% und für den DrägerSensor
2
XXS CO
1. Ggf. X-am 5x00 im X-zone 5500 einschalten.
1. -Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2. Quick auswählen, um das Quickmenü des X-am
3. -Taste drücken, bis das Symbol für Frischluftjustierung
4. -Taste drücken, um die Frischluftjustierung zu starten.
Die Messwerte blinken.
Wenn die Messwerte stabil sind:
5. -Taste drücken, um die Justierung durchzuführen.
6. Die Anzeige der aktuellen Gaskonzentration wechselt mit
7. -Taste drücken, um die Justierung zu verlassen oder ca.
Wenn ein Fehler bei der Frischluftjustierung aufgetreten ist:
Der Störungshinweis » « erscheint und anstatt des
In diesem Fall Frischluftjustierung wiederholen. Ggf. Sen-
auf 0.0 vol. % gesetzt.
2
5x00 anzuzeigen. Die aktivierten Funktionen des Quick­Menüs können durch Drücken der -Taste angewählt werden.
» « ausgewählt ist.
der Anzeige » OK «.
5 Sekunden warten.
Messwertes wird für den betroffenen Sensor » « an­gezeigt.
sor von qualifiziertem Personal wechseln lassen.
HINWEIS
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i
Wird ein Mischgas mit anderer Zusammensetzung verwendet, müssen die vorgegebenen Konzentrati­onswerte im X-am 5x00 auf die Zielwerte des verwen­deten Mischgases mit der PC-Software Dräger CC­Vision geändert werden.
1. Ventil auf Prüfgasflasche aufschrauben.
2. X-am 5x00 in die Geräteaufnahme des X-zone 5500 ein­setzen und einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf Seite 7).
3. -Taste drücken und 5 Sekunden halten, um das Kalib­riermenü aufzurufen.
4. Kennwort eingeben (Kennwort bei Lieferung = 001).
5. Mit der -Taste die Funktion 1-Knopf-Justierung anwäh­len. Das Symbol für 1-Knopf-Justierung » « blinkt.
6. -Taste drücken, um die 1-Knopf-Justierung zu starten.
7. Schlauch der Prüfgasflasche mit dem X-zone 5500 verbin­den.
8. Prüfgas in einen Abzug oder nach außen führen.
Die aktuell angezeigten Messwerte beginnen zu blinken.
Nach dem Erreichen eines statischen Messwertes endet das blinken.
Die Justierung läuft automatisch ab.Die angezeigten Messwerte steigen auf die Werte entspre-
chend dem zugeführten Gas.
Wenn die Justierung abgeschlossen ist und die angezeigten Messwerte stabil sind:
Die Anzeige der aktuellen Gaskonzentration wechselt mit
der Anzeige » OK «.
9. -Taste drücken oder ca. 5 Sekunden warten, um die Justierung zu beenden.
Das X-am 5x00 wechselt in den Messbetrieb.
10. Schlauch der Prüfgasflasche vom X-zone 5500 lösen.
Wenn ein Fehler bei der 1-Knopf-Justierung aufgetreten ist:
Der Störungshinweis » X « erscheint und anstatt des
Messwertes wird für den betroffenen Sensor » - - « ange­zeigt.
In diesem Fall Justierung wiederholen.Ggf. Sensor wechseln.
9.4.2 1-Knopf-Justierung durchführen
An der 1-Knopf-Justierung nehmen alle Sensoren teil, die
justierbar sind.
Bei der 1-Knopf-Justierung wird die Empfindlichkeit aller
Sensoren auf den Wert des Prüfgases gesetzt. Bei Ver­wendung der Prüfgasflasche 68 11130 = Mischgas mit 50 ppm CO, 15 ppm H
S, 2,5 Vol.-% CH4, 18 Vol.-% O2.
2
Dräger X-zone 5500 27
Betrieb mit X-am 5100 (optional)
!
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00833112.eps
00933112.eps
00933112.eps
10 Betrieb mit X-am 5100 (optional)
Das X-zone 5500 mit Pumpe (siehe Kapitel 22 auf Seite 40) kann optional mit einem X-am 5100 betrieben werden.
10.1 Inbetriebnahme und Durchführung der Messung
VORSICHT
Betrieb nur mit Filter (Bestellnr. 83 19 364 und 83 23 016)! Andernfalls kann die Pumpe beschädigt und der Sensor stark verschmutzt werden.
Wenn bei Pumpenbetrieb kein Filter verwendet wird, erlischt die Gewährleistung auf die Pumpe.
Nach dem Aufsetzen des Halters X-am 5100, muss im Anschluss an einen erfolgreich durchgeführten Pum­pentest eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4.3 auf Seite 10) durchgeführt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7) und den Halter X-am 5100 verwenden. Die Pumpe wird bei eingeschaltetem Gerät durch einen Schaltkontakt am Halter X-am 5100 automatisch mit einge-
schaltet. Pumpen-LED blinkt rot-grün.
2. Anschließend muss ein Pumpentest durchgeführt werden.
Der Pumpentest startet automatisch.
Die Pumpen-LED blinkt rot/ grün, begleitet von einem Sig­nalton.
Schlauch zwischen Kap-
pe und Pumpeneinlass für mind. 2 s abknicken.
Die Pumpen-LED leuchtet rot. Ansaugstutzen/Probenahme­schlauch wieder freigeben.
HINWEIS
Der Pumpentest muss innerhalb von 60 Sekunden durchgeführt werden, sonst erfolgt ein Gerätealarm.
10.2 Pumpentest
HINWEIS
Dräger empfiehlt, vor dem Aufsetzen des Halters X-am 5100 eine Sichtprüfung der Dichtungen auf Beschädi­gungen und auf Sauberkeit im Inneren der Kappe vor­zunehmen. Bei einer Beschädigung der Dichtungen muss der Halter X-am 5100 ausgetauscht werden. In­formationen zur Reinigung, siehe Kapitel 14 auf Seite 35.
Den Halter X-am 5100 bei Nichtverwendung trocken und sauber lagern.
Pumpentest erfolgt wie bei der Dräger Pumpe X-am 1/2/5000. Alarm in der Standardeinstellung automatisch auf 80 dB (A) gesenkt.
Beim Pumpentest wird der akustische
Bei erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet grün, begleitet von einem akustischen Quittierungssig­nal.
Bei nicht erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet rot, begleitet von einem Dau­erton. Die Pumpe schaltet automa­tisch ab.
28 Dräger X-zone 5500
Betrieb beenden
02833112.eps
IR
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Das X-am 5100 entsprechend der Gebrauchsanweisung
ausschalten. Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische und akustische Alarm aktiviert. Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
11 Gerät konfigurieren
Um ein Gerät mit Standard-Konfiguration individuell zu konfi­gurieren, ist das Gerät mit einem PC zu verbinden. Die Kommunikation erfolgt mit einem USB DIRA III-Dongle (Bestellnr. 83 17 409). Das Konfigurieren wird mit der PC-Software Dräger CC-Vision durchgeführt. Es können u. a. folgende Einstellungen konfiguriert werden:
HupenlautstärkeFunk-FunktionAlarmfrequenzenAlarmmusterAlarmweitergabeLebenssignal (Leuchtmuster, Hupenlautstärke)Aktionen des Schaltrelais
Gerät konfigurieren
HINWEIS
Dokumentation und Online-Hilfe der PC-Software Drä­ger CC-Vision beachten.
Dräger X-zone 5500 29
Störung, Ursache und Abhilfe
12 Störung, Ursache und Abhilfe
Störung Ursache Abhilfe
X-zone 5500 kann nicht geladen werden. Ladegerätstecker ist nicht richtig mit dem
X-zone 5500 kontaktiert.
Induktives Laden funktioniert nicht, da Abstand zwischen X-zone 5500 und La­deschale zu groß.
Akkulaufzeit ist niedrig. Akku ist nicht vollständig geladen. Akku mindestens 14 h - 24 Ah laden.
Akku nicht regelmäßig geladen. Akku auch im ausgeschalteten Zustand
Außentemperatur ist sehr niedrig. X-zone 5500 aufwärmen. Außentemperatur ist sehr hoch. Ggf. Schutzgehäuse verwenden. Akku ist defekt. Akku durch den DrägerService überprü-
Induktives Laden funktioniert schlecht, da Abstand zwischen X-zone 5500 und Ladeschale zu groß.
Keine Funkverbindung zwischen den X-zone 5500.
Kabelverbindung funktioniert nicht. Kabelstecker nicht richtig eingesteckt,
Alarmkontakt schaltet nicht. Kabelstecker nicht richtig eingesteckt,
Pumpenbetrieb funktioniert nicht. Falscher Halter (Diffusion) aufgesetzt. Halter (Pumpe) aufsetzen. Pumpenfehler während des Betriebs. Kondensatbildung bei kalter und feuch-
Flowtest ist fehlgeschlagen. Flowtest wurde nicht durchgeführt. Flowtest durchführen, ggf. erneut durch-
Hupe ist zu leise. Lautstärke ist zu leise eingestellt. Lautstärke mit Hilfe der PC-Software
Funk-Funktion ist nicht aktiviert. Funkfunktion mit Hilfe der PC-Software
X-zone 5500 stehen sehr weit auseinan­der.
Funkverbindung wird durch industrielles Umfeld erschwert: z. B. Stahlwände.
X-zone 5500 sind durch leitfähige Stoffe abgedeckt (z. B. Metallgitter). Netznummer der X-zone 5500 ist unter­schiedlich.
Funkfrequenz der X-zone 5500 ist unter­schiedlich.
Kabelbelegung falsch oder Leitungs­bruch.
Kabelbelegung falsch oder Leitungs­bruch.
ter Ansaugluft. Pumpe außerhalb des spezifizierten Be­reichs.
Halter (Pumpe oder X-am 5100) ist nicht richtig aufgesetzt.
Auf richtiges Einstecken des Ladegerät­steckers achten. Batterie-LED kontrollieren.
Abstand überprüfen, ggf. Verschmut­zung entfernen.
regelmäßig, mindestens alle 2 Monate laden.
fen lassen. Abstand überprüfen, ggf. Verschmut­zung entfernen.
Dräger CC-Vision aktivieren (siehe Kapi­tel auf Seite 28). X-zone 5500 dichter zueinander stellen. Zusätzliche Geräte in die Kette platzie­ren. X-zone 5500 erhöht aufstellen, ggf. So­ckel (Bestellnr. 83 20 645) verwenden. X-zone 5500 dichter zueinander stellen. Zusätzliche Geräte in die Kette platzie­ren. X-zone 5500 mit Kommunikationskabel verbinden (siehe Kapitel 5 auf Seite 19). Auf freien Stand achten.
X-zone 5500 mit gleichen Netznummern verwenden. Die Netznummer kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision konfiguriert werden (siehe Kapitel auf Seite 28). X-zone 5500 mit gleicher Funkfrequenz benutzen. Kabelverbindung, -belegung überprüfen. Auf richtiges Einstecken des Kabelste­ckers achten. Kabelverbindung, -belegung überprüfen. Auf richtiges Einstecken des Kabelste­ckers achten.
Schlauchset mit Wasserfalle (Bestellnr. 83 21 527) verwenden. Pumpe durch den DrägerService über­prüfen lassen.
führen. Halter (Pumpe oder X-am 5100) erneut aufsetzen und auf richtigen Sitz achten.
Dräger CC-Vision einstellen (siehe Kapi­tel auf Seite 28).
30 Dräger X-zone 5500
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