Übersicht Leuchtring- und Lautsprechersignale. . .
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Dräger X-zone 55003
Zu Ihrer Sicherheit
1Zu Ihrer Sicherheit
1.1Allgemeine Sicherheitshinweise
Vor Gebrauch des Produkts diese Gebrauchsanweisung
und die der zugehörigen Produkte aufmerksam lesen.
Gebrauchsanweisung genau beachten. Der Anwender
muss die Anweisungen vollständig verstehen und den Anweisungen genau Folge leisten. Das Produkt darf nur entsprechend dem Verwendungszweck verwendet werden.
Gebrauchsanweisung nicht entsorgen. Aufbewahrung und
ordnungsgemäße Verwendung durch die Nutzer sicherstellen.
Nur geschultes und fachkundiges Personal darf dieses
Produkt verwenden.
Lokale und nationale Richtlinien, die dieses Produkt betref-
fen, befolgen.
Das Gerät muss regelmäßig Inspektionen und Wartungen
durch Fachleute unterzogen werden (siehe auch
IEC 60079-17).
darf das Produkt wie in dieser Gebrauchsanweisung beschrieben überprüfen, reparieren und instand halten (siehe
Kapitel 13 auf Seite 33). Instandhaltungsarbeiten, die in
dieser Gebrauchsanweisung nicht beschrieben sind, dürfen nur von Dräger oder von durch Dräger geschultem
Fachpersonal durchgeführt werden. Dräger empfiehlt, einen Service-Vertrag mit Dräger abzuschließen.
Für Instandhaltungsarbeiten nur Original-Dräger-Teile und
-Zubehör verwenden. Sonst könnte die korrekte Funktion
des Produkts beeinträchtigt werden.
Fehlerhafte oder unvollständige Produkte nicht verwen-
den. Keine Änderungen am Produkt vornehmen.
Dräger bei Fehlern oder Ausfällen vom Produkt oder von
Produktteilen informieren.
Elektrische Kopplung mit Geräten, die nicht in dieser Ge-
brauchsanweisung erwähnt sind, nur nach Rückfrage bei
den Herstellern oder einem Sachverständigen.
Geräte oder Bauteile, die in explosionsgefährdeten Berei-
chen genutzt werden und nach nationalen, europäischen
oder internationalen Explosionsschutz-Richtlinien geprüft
und zugelassen sind, dürfen nur unter den in der Zulassung angegebenen Bedingungen und unter Beachtung der
gesetzlichen Bestimmungen eingesetzt werden. Änderungen dürfen an den Geräten oder Bauteilen nicht vorgenommen werden. Der Einsatz von defekten oder
unvollständigen Teilen ist unzulässig. Bei Instandsetzung
an diesen Geräten oder Bauteilen müssen die entsprechenden Bestimmungen beachtet werden.
Nur geschultes und fachkundiges Personal
1.2Bedeutung der Warnzeichen
Die folgenden Warnzeichen werden in diesem Dokument verwendet, um die zugehörigen Warntexte zu kennzeichnen und
hervorzuheben, die eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens des
Anwenders erfordern. Die Bedeutungen der Warnzeichen sind
wie folgt definiert:
GEFAHR
!
Hinweis auf eine unmittelbare Gefahrensituation.
Wenn diese nicht vermieden wird, treten Tod oder
schwere Verletzungen ein.
WARNUNG
!
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation.
Wenn diese nicht vermieden wird, können Tod oder
schwere Verletzungen eintreten.
VORSICHT
!
Hinweis auf eine potenzielle Gefahrensituation. Wenn
diese nicht vermieden wird, können Verletzungen oder
Schädigungen am Produkt oder der Umwelt eintreten.
Kann auch als Warnung vor unsachgemäßem Gebrauch verwendet werden.
Der Alarmverstärker Dräger X-zone 5500 (im Folgenden
X-zone 5500 genannt) ist vorgesehen für den Einsatz im industriellen Umfeld in einem spezifizierten Temperaturbereich
für eine ununterbrochene Betriebsdauer von bis zu 5 Tagen.
Mehrere X-zone 5500 können per Funk und/oder Kommunikationskabel zu einer Alarmkette gruppiert werden. Im Fall der
Alarmierung wird der Alarm von allen verbundenen X-zone
5500 angezeigt. Zur Erzeugung des Alarms dient das Gasmessgerät Dräger X-am 5000, X-am 5100 oder X-am 5600
(die Gasmessgeräte werden im Folgenden X-am 5x00 genannt). Das X-am 5x00 ist über eine Infrarotschnittstelle an
das X-zone 5500 gekoppelt. Neben der Alarmgenerierung
dient das X-am 5x00 als Benutzerschnittstelle für das X-zone
5500. Erzeugt das X-am 5x00 einen Gasalarm, so wird dieser
an das X-zone 5500 übertragen und akustisch und optisch verstärkt. Zugelassenes Zubehör, das den spezifizierten Sicherheitsparametern entspricht, kann an die RS485-Verbindung
angeschlossen werden.
2.3Verwendungszweck
Das X-zone 5500 ist ein explosionsgeschützter, portabler
Alarmverstärker zur quasistationären Überwachung gefährdeter Bereiche.
Das X-zone 5500 ist einsetzbar zusammen mit den Gasmessgeräten X-am 5000/5100/5600 (Zertifikate DEMKO 07 ATEX
143500X, IECEx ULD 07.0004X, BVS 10 ATEX E 080 X und
IECEx BVS 10.0053X).
Einsatz unter folgenden
Zulassungsbedingungen:
ATEX, IECExDräger X-am 5000 (MQG 0000)
CSADräger X-am 5000 (MQG 0000)
Das Gerät darf ausschließlich in Bereichen benutzt werden, in
denen ein niedriges Risiko mechanischer Erschütterung besteht. Mehrere X-zone 5500 können in einem selbstvernetzenden Netzwerk arbeiten.
Das X-zone 5500 ist innerhalb des Temperarturbereichs von
-20 °C bis +50 °C für den Einsatz in explosionsgefährdeten
Bereichen der Zone 0, Zone 1 oder Zone 2 geeignet, in denen
Gase der Explosionsklassen IIA, IIB, oder IIC und der Temperaturklasse T3/T4 auftreten können.
Bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der
Gruppe I darf das Gerät nur an Orten eingesetzt werden, an denen eine geringe Gefahr durch mechanische Einflüsse besteht. Nach Einwirkung eines
Schlages oder Falles ist das Gerät einer Sichtprüfung
zu unterziehen und bei Beschädigung aus dem Ex-Bereich zu entfernen.
In Anwendungen, die Geräte der Kategorie 1G/M1
bzw. EPL Ga/Ma erfordern (Zone 0), müssen intensive
elektrostatische Aufladeprozesse verhindert werden!
Bei der Herstellung einer elektrischen Verbindung zu
oder zwischen den Anschlüssen XEXT1 und XEXT2
muss die gesamte Verdrahtung folgenden Vorschriften entsprechen:
Den jeweils geltenden nationalen Vorschriften hin-
sichtlich der Installation elektrischer Geräte.
Ggf. den Vorschriften für die Installation in explosi-
onsgefährdeten Bereichen.
HINWEIS
Das Dräger X-zone 5500 dient zur Detektion in der
Umgebungsluft. Erhöhte Exposition von bestimmten
Kohlenwasserstoffen kann bei den Sensoren zu Einschränkungen der Detektionsqualität führen.
Die Kommunikation zwischen mehreren Geräten wurde nicht gemäß „CSA C22.2 No. 152 - Combustible
Gas Detection Instruments“ getestet und ist daher
nicht abgedeckt.
3Betrieb
WARNUNG
!
Das X-am 5000 (MQG 0000) muss mit einer NiMH T4
Versorgungseinheit (Typ HBT 0000, Bestellnr.
83 18 704) ausgestattet sein.
Das X-am 5x00 (MQG 001*/MQG 01**/MQG 002*/
MQG 01*1) muss entweder mit einer NiMH-Versorgungseinheit T4 (Typ HBT 0000, Bestellnr. 83 18 704)
oder T4 HC (Typ HBT 0100, Bestellnr. 83 22 244) ausgestattet sein, sonst verliert das Gerät seinen Explosionsschutz. Die Verwendung einer anderen
Versorgungseinheit ist unzulässig.
HINWEIS
i
i
Nur X-am 5x00 ab Softwareversion 6.6 sind mit dem
X-zone 5500 kompatibel.
6Dräger X-zone 5500
Betrieb
00433112.eps
00533112.eps
i
i
i
i
05433112.eps
05533112.eps
3.1Gerät einschalten
3.1.1STANDBY-Modus
1. Verschlussbügel am Hal-
ter lösen.
2. Halter abnehmen.
3. Geräteaufnahme prüfen und ggf. reinigen:
a. Versorgungskontakte auf Verschmutzung und Feuch-
tigkeit prüfen, ggf. reinigen und trocknen oder den Kontaktblock auswechseln (Bestellnr. 83 25 323), siehe
Kapitel 14 auf Seite 35.
b. Ggf. Kontakte mit beiliegenden Kontaktfett (Bestellnr.
83 24 826) fetten, siehe Kapitel 14 auf Seite 35.
c. Beweglichkeit der Versorgungskontakte prüfen, indem
auf jeden Pin gedrückt wird. Die Pins müssen alle auf
die Ausgangshöhe zurückfedern.
d. IR-Schnittstelle auf Verschmutzung prüfen, ggf. reini-
gen.
4. Versorgungskontakte am X-am 5x00 auf Verschmutzung,
Korrosion und Verfärbung prüfen, ggf. reinigen.
5. Das X-am 5x00 in die Ge-
räteaufnahme einsetzen.
Dabei das Gerät von oben
auf die Versorgungskontakte führen und herunterdrücken.
7. Bei Verwendung des Halters X-am 5100:
a. Die Kappe auf den
Gaszutritt des X-am
5100 drücken.
b. Schlauch an den Filter
vor dem Pumpeneingang anschließen.
8. Verschlussbügel am Halter festziehen.
9.-Taste am
X-zone 5500 für ca.
3 Sekunden gedrückt halten.
Die Batterie-LED leuchtet
je nach Ladezustand
grün, rot/grün oder rot
(siehe Kapitel 20 auf
Seite 37).
X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
VORSICHT
!
Alle 3 Verschlussbügel müssen festgezogen sein um
sicherzustellen, dass sich das X-am 5x00 in der korrekten Position befindet und der Ladeanschluss gewährleistet ist.
HINWEIS
i
i
Das X-zone 5500 wechselt automatisch vom STANDBY-Modus in den OFF-Modus, wenn das Gerät nicht
innerhalb von 72 h in den ON-Modus geschaltet wurde.
3.1.2ON-Modus
HINWEIS
Der Clip am X-am 5x00 muss geschlossen sein und
die Halteöse muss heruntergeklappt sein.
6. Halter auf das Gehäuse setzen.
HINWEIS
Die Dichtungsflächen des Halters und die Kappe beim
Halter X-am 5100 müssen sauber und trocken sein.
Ggf. Dichtungen und Kappe reinigen und trocknen
(siehe Kapitel 14 auf Seite 35).
Dräger X-zone 55007
Das X-am 5x00 entsprechend der Gebrauchsanweisung
Es werden kurzzeitig der optische und akustische Alarm
Das X-am 5x00 wird in den X-zone-Modus gesetzt (siehe
Das visuelle und akustische Lebenssignal (Leuchtring grün
VORSICHT
!
Dräger empfiehlt, beim Einschalten des X-zone 5500
Gehörschutz zu tragen oder den Alarmdämpfungsring
(Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da kurzzeitig der
akustische Alarm aktiviert wird.
Das X-zone 5500 ist im ON-Modus und betriebsbereit.
Während des ON-Modus werden die Alarmsignale des
X-am 5x00 ausgewertet, verarbeitet und ggf. zu anderen
X-zone 5500 weitergeleitet.
Weitere Informationen zum Pumpenbetrieb siehe Kapitel 9 auf
Seite 25.
Weitere Informationen zum Betrieb mit dem X-am 5100 siehe
Kapitel 10 auf Seite 28.
3.1.3X-zone-Modus:
Das Batterie-Symbol des X-am 5x00 wird durch das X-
zone-Modus Symbol
Das X-am 5x00 wird über den X-zone 5500 Akku versorgt.
Wird das eingeschaltete X-am 5x00 aus dem X-zone 5500
herausgenommen, so wird der X-zone-Modus nach max.
10 Sekunden wieder verlassen.
3.1.4X-am 5x00 Info-Modus
Im Messbetrieb die -Taste des X-am 5x00 ca.
3 Sekunden drücken.
Nacheinander -Taste drücken für die nächste Anzeige.
Es werden die Spitzenwerte, die Expositionswerte TWA
und STEV sowie zusätzlich X-zone Informationen angezeigt.
Wenn Warnungen oder Störungen vorliegen, werden die
entsprechenden Hinweise- oder Fehlercodes (z. B. 01) angezeigt (siehe Kapitel 12.1 auf Seite 32).
Infofenster X-am 5x00:
des X-zone 5500 ersetzt.
OK
4 Gruppierungs-ID:
Die Gruppierungs-ID identifiziert eine Gruppe eindeutig
(nur die letzten 4 Zeichen der Gruppierungs-ID werden angezeigt).
5 X-zone Modus-Symbol
Zeigt an, ob zwischen dem X-zone 5500 und dem X-am
5x00 eine Infrarot-Verbindung besteht.
Wenn 10 Sekunden keine Taste betätigt wird, kehrt das
X-am 5x00 automatisch in den Messbetrieb zurück.
3.2Gerät ausschalten
VORSICHT
!
Dräger empfiehlt, beim Ausschalten des X-zone 5500
Gehörschutz zu tragen oder den Alarmdämpfungsring
(Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da kurzzeitig der
akustische Alarm aktiviert wird.
3.2.1STANDBY-Modus
Das X-am 5x00 im X-zone 5500 entsprechend der Ge-
brauchsanweisung ausschalten.
Bevor das X-zone 5500 abschaltet, werden kurzzeitig der
optische und akustische Alarm aktiviert.
Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
3.2.2OFF-Modus
1.-Taste und -Taste am X-zone 5500 für ca.
3 Sekunden gedrückt halten.
Die Batterie-LED geht aus.
Das X-zone 5500 ist ausgeschaltet (OFF-Modus).
2. Ggf. das X-am 5x00 aus der Geräteaufnahme herausnehmen.
3.3Energieversorgung des X-am 5x00 mit
NiMH-Akku im X-zone 5500
HINWEIS
i
i
Bedingt durch Anforderungen des Explosionsschutzes
wird das X-am 5x00 zu keiner Zeit im X-zone 5500 geladen. Der Akku des X-am 5x00 wird bis ca. 1 % seiner
1 Stationsnummer bei Gruppierungs-Modus:
Die Stationsnummer identifiziert ein Gruppengerät innerhalb einer Gruppe eindeutig.
2 Funk-Status: ON/OFF:
Zeigt an, ob die Funk-Funktion des X-zone 5500 ein- oder
ausgeschaltet ist.
Die Funk-Funktion kann mit Hilfe der PC-Software Dräger
CC-Vision ein- und ausgeschaltet werden (siehe Kapitel
auf Seite 28).
3 Netznummer:
Wenn unabhängige Funknetze gewünscht werden, müssen verschiedene Netznummern vergeben werden (siehe
Kapitel 4 auf Seite 11).
Die Netznummer kann mit Hilfe der PC-Software Dräger
CC-Vision eingestellt werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
8Dräger X-zone 5500
Kapazität entladen. Erst danach wird das X-am 5x00
durch das X-zone 5500 mit Strom versorgt.
Der Betrieb des X-zone 5500 mit einem X-am 5x00,
das mit Alkali-Batterien bestückt ist, ist nicht möglich
und führt zu einem Fehler.
Mit dem Verbindungstest kann die korrekte Verbindung zu allen X-zone 5500 überprüft werden.
Um einen Verbindungstest durchzuführen:
1.-Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2. Mit -Taste die Funktion
auswählen und bestätigen, um den Verbindungstest zu starten.
Es wird dreimal ein Signal
über Hupe und LEDLeuchtring an jedem per
Funk oder Kabel verbundenen Gerät ausgegeben.
3.4.3Funktionsprüfung des X-am 5100 in Verbindung
mit dem X-zone 5500
HINWEIS
i
i
Optional kann auch der Relaiskontakt geschaltet werden. Die Einstellung kann mit Hilfe der PC-Software
VORSICHT
Dräger CC-Vision konfiguriert werden (siehe Kapitel
auf Seite 28).
Um einen einwandfreien Test zu gewährleisten, darf
die Gaseintrittsöffnung des X-am 5100 und die Kappe
nicht verdeckt oder verschmutzt sein.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7).
2. Prüfgasquelle vor die Kappe halten,
3. Ventil der Prüfgasquelle öffnen, damit Gas über den Sensor strömt.
4. Empfehlung: Warten, bis das Gerät die Prüfgaskonzentration mit ausreichender Toleranz anzeigt.
Mindestens aber warten, bis Alarmschwelle A1 oder A2
überschritten ist.
1Bei Aufgabe des Dräger-Mischgases (Bestellnr. 68 11 130) sollen
die Anzeigen in diesem Bereich liegen. Abweichende Konzentrationen lassen sich mit der beiliegenden PC-Software Dräger CCVision einstellen.
10Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
!
03033112.eps
3.6Alarmdämpfungsring
WARNUNG
Der Alarmdämpfungsring darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden!
Dräger empfiehlt, beim Ein-, Ausschalten und bei der Funktionsprüfung des X-zone 5500 Gehörschutz zu tragen oder den
Alarmdämpfungsring (Bestellnr. 83 20 110) zu verwenden, da
kurzzeitig der akustische Alarm aktiviert wird.
4Geräte per Funk verbinden
WARNUNG
!
Es dürfen nicht mehr als 25 X-zone 5500 in einem
Funknetz verbunden werden, da sonst die sichere Verbindung und Alarmweiterleitung nicht mehr gewährleistet ist.
VORSICHT
!
FCC und IC: Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen
gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den
Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten:
Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen er-
zeugen und
muss empfangene Interferenzen aufnehmen, ob-
wohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Geräte, an denen von Dräger nicht ausdrücklich gebilligte Änderungen vorgenommen wurden, dürfen vom
Benutzer nicht betrieben werden.
Die mit diesem mobilen Transmitter verwendeten internen/externen Antennen dürfen nicht in der Nähe
oder zusammen mit anderen Antennen oder Transmittern betrieben werden. Personen müssen einen Mindestabstand von 20 cm zu den Antennen einhalten.
Dieses Gerät und die dazugehörige Antenne dürfen
nicht in der Nähe oder zusammen mit anderen Antennen oder Transmittern betrieben werden.
HINWEIS
i
i
Die Geräte stellen im eingeschalteten Zustand automatisch die Funkverbindung her.
Bis zu 25 Geräte können per Funk in einem Funknetz verbunden werden.
Die typische Funkreichweite beträgt bis zu 100 m im industriellen Umfeld (Umwelteinflüsse können die Reichweite beeinflussen).
Die Geräte können als Kette-, Stern- oder Ringtopologie betrieben werden. Dabei besteht die Möglichkeit, ein offenes
Funknetz oder unabhängige Funknetze anzulegen. Alle Geräte, die sich in Funkreichweite befinden, sind automatisch verbunden.
Dräger X-zone 550011
Geräte per Funk verbinden
03533112.eps
1
3
2
4.1Offenes Funknetz (Standard Konfiguration)
Bei einem offenen Funknetz können bis zu 25 X-zone 5500 einer Funknetznummer hinzugefügt oder entnommen werden.
4.1.1Unabhängige Funknetze
Werden unabhängige Funknetze gewünscht, müssen für die
jeweiligen Funknetze unterschiedliche Netznummern vergeben werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
Beispiel:
Es sollen zwei unabhängige Funknetze mit jeweils drei X-zone
5500 angelegt werden. Dazu werden mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision die Netznummern bei drei X-zone
5500 auf NET:001 und bei drei weiteren X-zone 5500 auf
NET:002 eingestellt.
4.1.2Teilnetze:
1 Teilnetz 1
2 Teilnetz 2
3 z. B. Stahlwand, Mauer, LKW, etc.
Teilnetze entstehen durch eine nicht gewünschte Aufteilung
des offenen Funknetzes in zwei oder mehr Funknetze. Dies
kann passieren, wenn der Anwender zwei eingeschaltete
X-zone 5500 (mit gleicher Netznummer) mit sich führt. Die Geräte haben dadurch permanent untereinander Funkverbindung
(Kommunikations-LED leuchtet grün). Der Anwender kann dadurch nicht mehr erkennen, ob die Funkverbindung zu bereits
aufgestellten Geräten besteht. Um Teilnetze zu vermeiden,
sollten die X-zone 5500 immer nacheinander aufgestellt und
eingeschaltet werden.
12Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
i
i
i
i
OK
04733112.eps
Net
Local
Modbus
Quick
Te st
Config
OK
ALL
OK
OK
04433112.eps
#1
0
ppmH2S
0
20.9
Vol%O2
1
21
5
4
6
3
4.2Geschlossenes Funknetz (Gruppe)
Bei einem geschlossenen Funknetz überwacht ein Hauptgerät
die Funkverbindung zu allen Gruppengeräten und alle Gruppengeräte überwachen die Funkverbindung zum Hauptgerät.
Wenn ein Gerät ausfällt, z. B. durch einen leeren Akku oder
Wegnahme eines Geräts, wird am Hauptgerät ein Gerätealarm ausgelöst. Bei Ausfall des Hauptgeräts wird bei allen
Gruppengeräten ein Gerätealarm ausgelöst.
HINWEIS
Für die Nutzung der folgenden Funktionen muss die
Funk-Funktion bei den X-zone 5500 aktiviert sein.
4.2.1Funknetzmenü
HINWEIS
Für die Navigation in den Menüs werden die - und
-Taste des X-am 5x00 verwendet.
Um das Funknetzmenü aufzurufen:
-Taste drücken.
Das Funknetzmenü wird
angezeigt.
OK
Symbolerklärung Funknetzmenü:
Local
Net
Config
Test
Quick
Modbus
Symbolerklärung Gruppenkonfiguration:
4.2.2Gruppengeräte anzeigen
1.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
2.Net auswählen um
die Gruppengeräte anzuzeigen.
Lokale Messwerte des Geräts anzeigen
(Standardanzeige)
Max. Messwerte der Gruppengeräte anzeigen
Gruppenkonfiguration aufrufen
Verbindungstest durchführen
Quickmenü des eingelegten X-am 5x00
öffnen
Statusanzeige von externem Modul aufrufen
Gruppenüberwachung vorläufig deaktivieren
Gruppenüberwachung aktivieren
Neue Gruppe bilden /
Ein Gerät zur Gruppe hinzufügen
Ein Gerät aus der Gruppe entfernen
Nächste Funktion auswählen /
Nächste Seite anzeigen
Hauptgerät
Gruppengerät
Gruppengröße
Aktion nicht möglich
Bestätigungsanzeige;
-Taste drücken, um alle Alarme in der
Gruppe oder im Netzwerk zu bestätigen.
HINWEIS
i
i
Für alle Gase, außer für O2, wird der maximale Wert
innerhalb der Gruppe angezeigt. Für O
male Wert angezeigt.
wird der mini-
2
Dräger X-zone 550013
Geräte per Funk verbinden
OK
03833112.eps
1:55
1
03933112.eps
OK
04033112.eps
#1
X-zone 1
OK
05133112.eps
2
#02
4.2.3Neue Gruppe bilden
Maximal 15 Gruppengeräte können einem Hauptgerät zugeordnet werden. Die Gruppenzugehörigkeit bleibt in den entsprechenden X-zone 5500 so lange gespeichert, bis die
Gruppe aufgelöst wird.
Um eine neue Gruppe zu bilden:
1. Alle Geräte für die Gruppe in einem Bereich sammeln.
2. Geräte einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
3. Ein X-zone 5500 als Hauptgerät auswählen.
4.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
5. auswählen und bestätigen.
6. auswählen und bestätigen, um den Suchlauf für die
Gruppengeräte zu starten.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED:
rot-grün langsam blinkend.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED:
grün leuchtend.
8.-Taste am Hauptgerät
drücken, um den Suchlauf
zu beenden.
Gruppierung ist abgeschlossen.
Gruppenüberwachung ist aktiviert.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED:
rot-grün leuchtend.
Bei allen nicht gruppierten X-zone 5500 in Reichweite des
Hauptgeräts blinkt die Gruppierungs-LED grün.
Anzeige am potenziellen Gruppengerät:
Gruppierungs-LED:
grün langsam blinkend.
7. Nacheinander bei allen gewünschten Gruppengeräten die
- oder -Taste drücken, um das X-zone in die Gruppe
aufzunehmen.
9. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe
Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
10. Geräte am Einsatzort aufstellen.
14Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
OK
05233112.eps
1:55
2
03933112.eps
OK
OK
OK
04133112.eps
2
1:55
04233112.eps
#1
OK
OK
4.2.4X-zone zu einer Gruppe hinzufügen
1. Ungruppiertes X-zone 5500 neben das Hauptgerät stellen.
2.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um den Suchlauf für die
Gruppengeräte zu starten.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED:
rot-grün langsam blinkend.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED:
grün langsam blinkend.
4.2.5X-zone aus einer Gruppe entfernen
HINWEIS
i
i
Wenn das letzte Gruppengerät aus der Gruppe entfernt wird, wird automatisch die gesamte Gruppe aufgelöst.
1. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe
Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
2. Zu entfernendes Gruppengerät neben das Hauptgerät stellen.
3.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
4. auswählen und bestätigen.
5. auswählen und bestätigen.
Anzeige am Hauptgerät:
Gruppierungs-LED:
rot-grün schnell blinkend.
5.-Taste am gewünschten
Gruppengerät drücken, um das X-zone in die Gruppe aufzunehmen.
Gruppierungs-LED Gruppengerät: grün leuchtend.
6.-Taste am Hauptgerät drücken, um den Suchlauf zu beenden.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.
Gruppierung ist abgeschlossen.
7. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe
Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
8. Neues Gruppengerät am Einsatzort aufstellen.
Anzeige am Gruppengerät:
Gruppierungs-LED:
grün schnell blinkend.
6.-Taste am zu entfernenden Gruppengerät drücken, um
das X-zone aus der Gruppe zu entfernen.
Gruppierungs-LED am entfernten Gruppengerät: aus.
7.-Taste am Hauptgerät drücken.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.
Gruppierung ist abgeschlossen.
Dräger X-zone 550015
Geräte per Funk verbinden
OK
04333112.eps
ARCL-0144
OK
i
i
OK
OK
OK
i
i
OK
05933112.eps
xxxxxxxxx
GPS
Modbus
5
4
7
1
3
2
86
4.2.6Gruppe auflösen
1.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
2. auswählen und bestätigen.
3. auswählen und bestätigen, um die Gruppe aufzulösen.
Anzeige an Haupt- und Gruppengeräten:
Gruppierungs-LED: aus.
4.2.7Gruppenüberwachung vorläufig deaktivieren
Wenn die Gruppenüberwachung vorläufig deaktiviert wird,
wird die damit verbundene Alarmfunktion vorläufig deaktiviert.
Die Verbindungsstatus-Anzeige und die Gruppenzugehörigkeit bei den Geräten bleibt erhalten.
4.2.8Gruppenüberwachung aktivieren
1. Gruppe mit geschlossenem Funknetz bilden.
2.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um die Gruppenüberwachung zu aktivieren.
Gruppenüberwachung ist aktiviert.
4.2.9Gruppe auflösen im Alarmfall
Wenn für ein Gruppengerät das Hauptgerät nicht mehr gefunden werden kann (Kommunikations-LED blinkt rot), kann die
Gruppenzugehörigkeit für dieses Gerät gelöscht werden.
Um die Gruppe aufzulösen:
1.-Taste am Gruppengerät drücken, um das Menü aufzurufen.
2. auswählen und bestätigen.
3. auswählen und bestätigen, um die Gruppenzugehörigkeit zu löschen.
oder
-Taste am Gruppengerät lange drücken.
Gruppenzugehörigkeit ist gelöscht.
4.2.10 Quickmenü des X-am 5x00 aufrufen
Mit dieser Funktion kann das Quickmenü des X-am 5x00 aufgerufen werden.
Um die Gruppenüberwachung vorläufig zu deaktivieren:
1. Gruppe mit geschlossenem Funknetz bilden.
2.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
3. auswählen und bestätigen.
4. auswählen und bestätigen, um die Gruppenüberwachung vorläufig zu deaktivieren.
Gruppenüberwachung ist deaktiviert.
Die Gruppenüberwachung wird 15 Minuten nach der vorläufigen Deaktivierung oder nach dem Einschalten gruppierter Geräte automatisch aktiviert.
Dieses Zeitintervall wird wie folgt angezeigt:
Die ersten 13 Minuten blinkt die Kommunikations-LED
langsam.
Die letzten 2 Minuten blinkt die Kommunikations-LED
schnell.
HINWEIS
Bei deaktivierter Gruppenüberwachung werden weiterhin die Gasalarme angezeigt.
Um das Quickmenü aufzurufen:
1.-Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2.Quick auswählen, um das Quickmenü des X-am
5x00 anzuzeigen.
4.2.11 Statusanzeige von externem Modul aufrufen
HINWEIS
Diese Funktion ist nur vorhanden, wenn die ModbusFunktion mit Hilfe der PC-Software CC-Vision aktiviert
wurde.
1.-Taste am Hauptgerät drücken, um das Menü aufzurufen.
2.Modbus auswählen,
um die Statusanzeige anzuzeigen.
Legende:
1 Gerätename
2 GSM-Signalstärke
3 Telefonnummer
4 Verbindung zum X-zone
5 GPS-Position
6 Email (aktiviert)
7 SMS (deaktiviert)
8 Cloud (aktiviert)
16Dräger X-zone 5500
Geräte per Funk verbinden
i
i
01333112.eps
!
4.2.12 Alternative Tastenbefehle
Neue Gruppe bilden
Maximal 15 Gruppengeräte können einem Hauptgerät zugeordnet werden. Die Gruppenzugehörigkeit bleibt in den entsprechenden X-zone 5500 so lange gespeichert, bis die
Gruppe aufgelöst wird.
1. Alle Geräte für die Gruppe in einem Bereich sammeln.
2. Geräte einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf Seite 7).
3. Ein X-zone 5500 als Hauptgerät auswählen.
4.-Taste am Hauptgerät kurz drücken.
X-zone wird zum Hauptgerät.
Suchlauf für die Gruppengeräte wird gestartet.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün langsam blin-
3.-Taste am gewünschten Gruppengerät kurz drücken.
X-zone in Gruppe aufgenommen.
Gruppierungs-LED Gruppengerät: grün leuchtend.
4.-Taste am Hauptgerät kurz drücken.
Suchlauf wird beendet.
Gruppierungs-LED Hauptgerät: rot-grün leuchtend.
Gruppierung ist abgeschlossen.
5. Gruppenüberwachung ggf. vorläufig deaktivieren (siehe
Kapitel 4.2.7 auf Seite 16).
6. Neues Gruppengerät am Einsatzort aufstellen.
4.3Gerät aufstellen
VORSICHT
!
Vor dem Aufstellen der Geräte muss eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4 auf Seite 9) bei jedem Gerät
durchgeführt werden.
Bei Einsatz in sehr großer Hitze und bei gleichzeitiger
dauerhafter Sonneneinstrahlung, kann sich das Gerät
auf eine Temperatur außerhalb der Spezifizierung aufheizen. Dadurch kann es ggf. zu Geräteausfällen oder
zu einer verkürzten Lebensdauer einzelner Gerätebauteile kommen. Dräger empfiehlt, das Gerät bei diesen Einsatzbedingungen in den Schatten zu stellen.
HINWEIS
i
i
Die Gaszuführung erfolgt in einem Winkel von 360°.
Bei Bedarf Sockel (Bestellnr. 83 20 645) verwenden,
um eine ca. 30 cm höhere Messposition zu erreichen.
Beim Aufstellen muss darauf geachtet werden, dass
Teilnetze vermieden werden.
Bei Einsatz unter ständiger Vibration oder in Schräglage kann es zu Störungen des ordnungsgemäßen Betriebs kommen. Das X-zone 5500 nicht unter ständiger
Vibration oder in Schräglage betreiben.
1. Erstes X-zone 5500 einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf
Seite 7) und am vorgesehenen Ort aufstellen.
2. Zweites X-zone 5500 einschalten und im Abstand
so aufstellen, dass die
Kommunikations-LED
grün leuchtet.
Die Funkverbindung ist
hergestellt und die Kommunikations-LED signalisiert die Verbindung mit
mindestens einem Gerät
in Funkreichweite.
WARNUNG
Bei rot leuchtender Kommunikations-LED muss der
Abstand zum nächsten Gerät verringert werden.
Weitere X-zone 5500 nach gleicher Vorgehensweise auf-
stellen.
HINWEIS
i
i
Dräger empfiehlt, nach dem Aufstellen aller Geräte einen Verbindungstest durchzuführen (siehe Kapitel
3.4.3 auf Seite 10).
Dräger X-zone 550017
Geräte per Funk verbinden
01833112.eps
A
B
01933112.eps
02033112.eps
C
Anwendungsbeispiele:
Szenario A:
Überwachung von Industrie-Tanks (Drahtlose Alarmkette)
Szenario B:
Bereichsüberwachung mit Pumpe
Szenario C:
Funküberwachung von Pipelines (Drahtlose Alarmkette)
18Dräger X-zone 5500
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
!
i
i
2
1
01233112.eps
01333112.eps
!
02133112.eps
176
25
34
XEXT2
5Geräte per Kommunikationskabel
verbinden
VORSICHT
Vor dem Aufstellen der Geräte muss eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4 auf Seite 9) bei jedem Gerät
durchgeführt werden.
X-zone 5x00 Geräte müssen immer von Anschluss
XEXT1 zu Anschluss XEXT2 verbunden werden.
HINWEIS
Aufgrund von unterschiedlichsten kundenspezifischen
Anforderungen bietet Dräger nur ein Kommunikationskabel (Bestellnr. 83 21 669) an. Alle relevanten Kabelparameter sind in diesem Kapitel beschrieben.
Bei einem Funkverbot oder einer blockierten Funkverbindung können die Geräte per Kommunikationskabel
verbunden werden. Die maximale Kabellänge zwischen zwei Geräten beträgt 25 m.
Ein kombinierter Funk- und Kabelbetrieb ist möglich.
WARNUNG
!
Bei rot leuchtender Kommunikations-LED muss die
Kabelverbindung überprüft werden.
Ggf. weitere Geräte nach gleicher Vorgehensweise per
Kommunikationskabel verbinden.
HINWEIS
i
i
Dräger empfiehlt, nach dem Aufstellen aller Geräte einen Verbindungstest durchzuführen (siehe Kapitel
3.4.3 auf Seite 10).
5.1Anschlüsse XEXT1 / XEXT2
5.1.1Pinbelegung / Eigenschaften
VORSICHT
Nur eigensichere Stromkreise anschließen, die die Sicherheitsparameter erfüllen. Bei Missachtung geht der
Explosionsschutz verloren.
Die Kabelschirmung darf nur am eigensicheren oder
zugehörigen Betriebsmittel aufgelegt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf Seite 7).
2. Kommunikationskabel auf der Rückseite des Geräts an die
Ladebuchse/RS485-Verbindung (XEXT1)(1) anschließen.
3. Ende des Kommunikationskabels beim zweiten Gerät an
das Schaltrelais/RS485-Verbindung(XEXT2) (2) anschließen.
Kommunikations-LED
leuchtet an den verbundenen Geräten grün.
XEXT2 (männlich)
RS485
1 RS485-A
2 RS485-B
3GND
Sicherheitsparameter für RS485 (XEXT2)
i=8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH
U
Uo=8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo = 250 µH
Co und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
VORSICHT
!
Anschluss XEXT2 entweder für den Relais-Ausgang
(Pin 4, 5, 6) oder für den RS485-Anschluss (Pin 1, 2,
3) verwenden. Es ist nicht zulässig den Anschluss
gleichzeitig für beide Anwendungen zu verwenden.
Schaltausgang
4 Normally Closed (NC)
5 Normally Open (NO)
6 Change Over (CO)
7 Not connected
Dräger X-zone 550019
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
05833112.eps
671
52
43
XEXT1
!
02333112.eps
XEXT1
XEXT2
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
!
2
max. 25 m
1
3
03133112.eps
XEXT1 (weiblich)
RS485
1 RS485-A
2 RS485-B
3GND
Sicherheitsparameter für RS485 (XEXT1)
i=8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH
U
Uo=8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo = 250 µH
Co und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
VORSICHT
Anschluss XEXT1 entweder zum Laden (Pin 4, 5) oder
für den RS485-Anschluss (Pin 1, 2, 3) verwenden. Es
ist nicht zulässig den Anschluss gleichzeitig für beide
Anwendungen zu verwenden.
Lader (Nur zur Nutzung außerhalb explosionsgefährdeter
Bereiche)
Kabeltyp (3): Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22
Kabellänge: max. 25 m zwischen 2 Geräten
RS485-Verbindung zu eigensicheren Betriebsmitteln
Kabeltyp (3): z. B. Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22
Verdrahtung muss folgende Sicherheitsparameter erfüllen:
U
i = 8,01 V; Ii = 0,105 A; Pi = 0,21 W; Ci = 250 nF; Li = 100 µH
o = 8,01 V; Io = 0,105 A; Po = 0,21 W; Co = 350 nF; Lo =
U
250 µH
C
o und Lo dürfen gleichzeitig auftreten.
5.1.3RS485-Verbindung zu nicht eigensicheren
Betriebsmitteln über Z-Barrieren
WARNUNG
!
Explosionsgefahr!
Die Reihenfolge der Z-Barrieren einhalten.
Sicherstellen, dass sich die Kabelstränge nicht
kreuzen.
Sicherstellen, dass die Kabellänge max. 25 m be-
trägt.
Entlang der eigensicheren Stromkreise muss Po-
tentialausgleich herrschen.
VORSICHT
Bei Missachtung geht der Explosionsschutz des Geräts verloren.
Darauf achten, dass die Kabeladern nicht gekreuzt
werden!
Das X-zone kann über Z-Barrieren mit nicht eigensicheren Betriebsmitteln (z. B. PC RS485-Schnittstelle) verbunden werden. Zulässig ist die Reihenschaltung der Typen
Pepperl+Fuchs Z757 mit Pepperl+Fuchs Z966H (BAS 01
ATEX 7005 and IECEx SIM 06.0012 XX) wie folgt:
20Dräger X-zone 5500
Geräte per Kommunikationskabel verbinden
06533112.eps
XEXT2 - RS485-A
Cable: Lc / CcZ-Barrier:
Pepperl+Fuchs Z966H
Z-Barrier:
Pepperl+Fuchs Z757
XEXT2 - RS485-B
RS485-A
RS485-B
PEPE
XEXT2 - GND
6
7
8181
27
5454
363
2
1
2
3
1
2
06433112.eps
12
34
56
7
12
4
56
78
RS485
Ex
non Ex
Ex ZONE 0
Ex ZONE 1
8
3
RS485-B
RS485-A
RS485-A
PE
RS485-B
RS485-B
GND
Z757
Z966.H
RS485-A
PE
PE
RS485-A
RS485-B
Schaltbild
Kabeltyp: Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22; Kabellänge: max. 25 m zwischen X-zone 5500 und den Z-Barrieren.
GND-Verbindung zu XEXT2-GND optional.
Verdrahtungsplan
Dräger X-zone 550021
Schaltausgang
56
4
NO
CO
NC
!
i
i
XEXT2
1
2
3
6
5
4
02433112.eps
03233112.eps
1
max. 25 m
2
3
6Schaltausgang
Der Schaltausgang ist vorgesehen zum Anschluss an einen
Trennschaltverstärker mit eigensicherem Ausgang.
Das Verhalten des Schaltausgangs kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision zwischen den Einstellung NC und NO
konfiguriert werden.
Werkseinstellung des Schaltausgangs: NC
Zustand X-zone: Zustand Schaltaus-
Aus4 mit 6 verbunden4 mit 6 verbunden
Betrieb ohne
Alarme
Alarme5 mit 6 verbunden4 mit 6 verbunden
gang:
Arbeitsposition (an)
4 mit 6 verbunden5 mit 6 verbunden
Zustand Schaltausgang:
Ruheposition (aus)
WARNUNG
Das Schaltausgangsverhalten ist bei der sicherheitstechnischen Auslegung der Folgeschaltung zu berücksichtigen.
Die Parameter der Schaltausgänge sind zwingend einzuhalten, damit die Kontaktschaltung die Eigensicherheit des Geräts nicht gefährdet.
Es dürfen nur eigensichere Stromkreise angeschlossen werden. Die Kabelschirmung darf nur am Trennschaltverstärker-Ausgang aufgelegt werden. Der
Anschluss XEXT2 darf entweder nur für den Schaltausgang oder eine RS485-Verbindung genutzt werden. Eine gleichzeitige Belegung des Steckers für
beide Zwecke ist unzulässig!
Die verwendeten Kabel für den Alarmkontakt müssen
den Anforderungen der Normen IEC 60079-0,
IEC 60079-11 und IEC 60079-14 entsprechen.
Folgendes Kabel erfüllt diese Normen: Belden 3107A.
HINWEIS
Die für den Einsatz des X-zone 5500 verantwortliche
Person hat ein Systemdokument zum Nachweis der
Eigensicherheit zu erstellen.
1 Stecker - weiblich, Bestellnr. 83 24 371
2 Pin-Belegung je nach Anwendung selbst konfigurieren
3 Kabeltyp: Belden 3107A, 2 x 2 AWG 22
Kabellänge: max. 25 m zwischen 2 Geräten oder zum
Trennschaltverstärker
Anschluss des Schaltausgangs
Maximale Spannung (Ui):20 V
Maximaler Dauerstrom (I
):0,25 A
i
Maximale Schaltleistung (Pi):3 W
Nur für ohmsche Lasten!
Reaktanzen: C
vernachlässigbar;
i
L
vernachlässigbar
i
7Während des Betriebs
Im Betrieb werden die Messwerte für jedes Messgas auf dem
eingelegten X-am 5x00 angezeigt.
22Dräger X-zone 5500
Alarme (Standardeinstellungen)
i
i
i
i
i
i
04533112.eps
2#0
20.9
Vol%O2
0
A1
ppmH2S
1
321
6
5
7
4
ALL
04633112.eps
0009
ARCM
ppmH2S
1
4
3
5
2
A1
ARCL-0144
ALL
OK
HINWEIS
Die Anzeigen auf dem X-am 5x00 sind in der Gebrauchsanweisung des verwendeten Gasmessgeräts
beschrieben.
Das visuelle und akustische Lebenssignal (Leuchtring grün
und Einfachton) wird je nach Konfiguration (1 - 60 Sekunden;
Standardeinstellung alle 2 Sekunden) abgegeben. Das Lebenssignal kann mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision
konfiguriert werden (siehe Kapitel auf Seite 28).
Wenn ein Alarm vorliegt, werden der optische und akustische
Alarm aktiviert (siehe Kapitel 8 auf Seite 23).
Das X-zone 5500 verstärkt den optischen und akustischen
Alarm und leitet die Alarm-Informationen permanent über Funk
oder Kommunikationskabel an weitere X-zone 5500 weiter.
8Alarme (Standardeinstellungen)
HINWEIS
Die Alarmeinstellungen (z. B. selbsthaltend/quittierbar) sind mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision
konfigurierbar. Die Konfiguration des X-am 5x00 ist
ausschlaggebend für das Verhalten des X-zone 5500.
Bei Alarm in einer Gruppe, werden auf allen Geräten
lokale Alarme priorisiert vor fremden Alarmen angezeigt.
Das X-zone 5500 ist mit zwei verschiedenen Alarmgebern
ausgestattet:
Optisches Signal: LED-Leuchtring (360°);
Farben Rot, Grün; pulsierend.
Akustisches Signal: Starkhornhupe (108 dB (A) in 1 m Ab-
stand/120 dB (A) in 30 cm Abstand).
8.1Konzentrations-Voralarm A1
Unterbrochene Alarmmeldung:
Anzeige bei gruppierten Geräten:
Legende:
1 Anzeige Hauptgerät
2 Lokale Stationsnummer
3 Gruppengröße
4 Zur Messwertanzeige zu-
Sobald ein Gerät eine erhöhte Gaskonzentration misst, wird
dieses Gerät zum auslösenden Gerät.
Das auslösende Gerät gibt die Alarme an alle per Funk und/
oder Kommunikationskabel verbundenen Geräte weiter.
Empfangendes Gerät:
Alle Geräte, die einen Alarm vom auslösenden Gerät empfangen, werden zu empfangenden Geräten. Die empfangenden
Geräte erzeugen einen Tochter-Alarm. Bekommt das empfangende Gerät keine Informationen von dem auslösenden Gerät,
fällt der Tochter-Alarm bei den empfangenden Geräten nach
10 Sekunden ab.
HINWEIS
Das alarmauslösende Gerät und die empfangenden
Dräger X-zone 550023
Geräte unterscheiden sich durch ihren optischen
Alarm.
Der Voralarm A1 ist nicht selbsthaltend und erlischt, wenn die
Konzentration unter die Alarmschwelle A1 gefallen ist.
Bei A1 am auslösenden Gerät:
Ein Einfachton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt rot (Mutter-Alarm).
Bei A1 am empfangenden Gerät:
Ein Einfachton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt rot-grün
(Tochter-Alarm).
Voralarm quittieren:
-Taste drücken.
Die akustischen Alarmmeldungen werden abgeschaltet.
Alarme (Standardeinstellungen)
!
!
OK
OK
04933112.eps
ARCL-0144
ALL
0009
ARCM
X5
05033112.eps
1
20.9
Vol%O2
0
ALL
X16
OK
8.2Konzentrations-Hauptalarm A2
GEFAHR
Lebensgefahr! Bereich sofort verlassen.
Ein Hauptalarm ist selbsthaltend und nicht quittierbar
(siehe Gebrauchsanweisung X-am 5x00).
Unterbrochene Alarmmeldung:
Bei A2 am auslösenden Gerät:
Ein Doppelton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt doppelt rot
(Mutter-Alarm).
Bei A2 am empfangenden Gerät:
Ein Doppelton ertönt und der LED-Leuchtring blinkt doppelt
rot-grün (Tochter-Alarm).
Für O
: A1 = Sauerstoffmangel
2
A2 = Sauerstoffüberschuss
WARNUNG
Bevor der Bereich wieder betreten werden darf, muss
eine Freigabemessung erfolgen!
Erst wenn die Konzentration unter die Alarmschwelle A2 gefallen ist, ist ein quittieren möglich:
-Taste drücken.
Die akustischen Alarmmeldungen werden abgeschaltet.
8.5Gerätealarm
HINWEIS
i
i
Der Gerätefehler kann beim X-zone 5500 oder beim
X-am 5x00 vorliegen.
Der Signalton kann mit Hilfe der PC-Software Dräger
CC-Vision geändert werden.
Ein Fehlercode wird nur bei einem lokalen Gerätefehler angezeigt. Der Fehlercode des ersten Fehlers (mit der niedrigsten
Nummer) wird angezeigt. Liegen mehrere lokale Gerätefehler
vor, so können diese entweder über den Info-Modus angezeigt
werden (siehe Kapitel 3.1.4 auf Seite 8) oder das Gerät muss
mit der PC-Software Dräger CC-Vision ausgelesen werden
(siehe Kapitel auf Seite 28).
-Taste drücken. Nur der akustische Alarm wird abge-
schaltet.
Die Batterie hält nach dem Batterie-Voralarm noch
ca. 15 Minuten.
8.4Batterie-Hauptalarm
Unterbrochene Alarmmeldung:
Der Batterie-Hauptalarm ist nur akustisch
quittierbar:
Batterie-LED blinkt rot.
Das Gerät schaltet sich nach 10 Sekunden automatisch aus.
Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische
und der akustische Alarm aktiviert.
Anzeige bei ungruppierten Geräten:
Das Gerät bzw. ein oder mehrere Sensorkanäle sind nicht
betriebsbereit.
Abhilfemaßnahmen, siehe Kapitel 12 auf Seite 30
Wenn notwendig, den DrägerService mit der Behebung
des Fehlers beauftragen.
Um den Gerätealarm zu quittieren:
-Taste drücken.
24Dräger X-zone 5500
Betrieb mit Pumpe (optional)
00633112.eps
8.6Evakuierungsalarm
Um einen Evakuierungsalarm auszulösen:
Je nach Gerätekonfiguration
kann ein Evakuierungsalarm
über folgende Funktionen ausgelöst und beendet werden:
SMS an die entsprechende
Telefonnummer des externen Moduls senden, wenn
das Modul diese Funktion
unterstützt.
Modbus-Nachricht senden
Die optischen und akustischen
Alarmsignale sind wie bei einem Konzentrations-Hauptalarm A2.
06633112.eps
9Betrieb mit Pumpe (optional)
Das X-zone 5500 ist optional mit einer Pumpe ausgestattet
(siehe Kapitel 22 auf Seite 40).
9.1Inbetriebnahme und Durchführung der
Messung
WARNUNG
!
Wird das Gerät mit Pumpe in Gefahrenzonen eingesetzt, die Geräte nach „Equipment Protection Level“
(EPL) Ga erfordern (entspricht z. B. 1G Zone 0), darf
nur der Viton-Schlauch (Bestellnr. 12 03 150) mit maximal 30 m Länge verwendet werden.
VORSICHT
!
Pumpenbetrieb nur mit Filter (Bestellnr. 83 19 364)!
Andernfalls kann die Pumpe beschädigt werden.
Wenn bei Pumpenbetrieb kein Filter verwendet wird,
erlischt die Gewährleistung auf die Pumpe.
Nach dem Aufsetzen des Halters (Pumpe), muss im
Anschluss an einen erfolgreich durchgeführten Pumpentest eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4 auf
Seite 9) durchgeführt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7) und den Halter (Pumpe) verwenden.
Die Pumpe wird bei eingeschaltetem Gerät durch einen
Schaltkontakt am Halter (Pumpe) automatisch mit einge-
schaltet.
Pumpen-LED blinkt rot-grün.
2. Probenahmeschlauch mit
der Wasserfalle des
Schlauchsets (Bestellnr.
83 21 527) verbinden und
die Anschlusstülle im Uhr-
zeigersinn an das Filter
anschrauben.
3. Anschließend muss ein
Pumpentest durchgeführt
werden. Der Pumpentest
startet automatisch.
HINWEIS
i
i
Der Pumpentest muss innerhalb von 60 Sekunden
durchgeführt werden, sonst erfolgt ein Gerätealarm.
Dräger X-zone 550025
Betrieb mit Pumpe (optional)
i
i
00733112.eps
02633112.eps
00833112.eps
00933112.eps
00933112.eps
9.2Pumpentest
HINWEIS
Dräger empfiehlt, vor dem Aufsetzen des Halters
(Pumpe) eine Sichtprüfung der Dichtungen auf Beschädigungen vorzunehmen. Bei einer Beschädigung
muss der Halter (Pumpe) ausgetauscht werden.
Pumpentest erfolgt wie bei der Dräger Pumpe
X-am 1/2/5000.
Alarm in der Standardeinstellung automatisch auf
80 dB (A) gesenkt.
Die Pumpen-LED blinkt rot/
grün, begleitet von einem Signalton.
Ansaugstutzen oder Pro-
benahmeschlauch am
Anfang des Schlauchs für
mind. 2 Sekunden dichthalten oder abknicken.
Die Pumpen-LED leuchtet
rot.
Ansaugstutzen/Probenahmeschlauch wieder freigeben.
Beim Pumpentest wird der akustische
Bei erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet
grün, begleitet von einem
akustischen Quittierungssignal.
Bei nicht erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet
rot, begleitet von einem Dauerton.
Die Pumpe schaltet automatisch ab.
Betrieb beenden
1. Das X-am 5x00 entsprechend der Gebrauchsanweisung
ausschalten.
Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische
und akustische Alarm aktiviert.
Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
2. Probenahmeschlauch oder Dräger Sonde vom Filter abschrauben.
3. Halter (Pumpe) durch Lösen der Verschlussbügel abnehmen.
Pumpe schaltet sich aus.
4. Halter auf das Gehäuse setzen.
5. Verschlussbügel am Halter festziehen.
9.3Beim Messbetrieb mit Pumpe beachten
Spülzeit abwarten.
Vor jeder Messung Dräger Probenahmeschlauch oder
Dräger Sonden mit der zu messenden Luftprobe spülen.
Die Spülphase ist notwendig, um alle Einflüsse zu eliminie-
ren bzw. zu minimieren, die bei der Verwendung eines Probenahmeschlauchs bzw. einer Sonde auftreten können,
z. B. Absorptionen im Schlauch, Totvolumen.
Die Dauer der Spülphase ist von Faktoren abhängig wie
z. B. Art und Konzentration des zu messenden Gases oder
Dampfes, Material, Länge, Durchmesser und Alter des
Probenahmeschlauchs bzw. der Sonde. Als “Faustregel”
kann bei Verwendung eines Probenahmeschlauchs (fabrikneu, trocken, sauber) eine typische Spülzeit von ca.
3 Sekunden je Meter angenommen werden. Diese Spülzeit gilt zusätzlich zur Sensor-Ansprechzeit (siehe Gebrauchsanweisung des verwendeten Gasmessgeräts).
26Dräger X-zone 5500
Betrieb mit Pumpe (optional)
i
i
OK
OK
OK
OK
OK
OK
Beispiel:
Bei einem 10 m langen Probenahmeschlauch beträgt die
Spülzeit ca. 30 Sekunden und die Sensor-Ansprechzeit
zusätzlich ca. 60 Sekunden, die Gesamtzeit vor Ablesen
des Gasmessgeräts beträgt ca. 90 Sekunden.
Der Durchfluss-Alarm verzögert sich in Abhängigkeit der
Schlauchlänge um 10 bis 30 Sekunden.
9.4Justierung X-zone 5500 (Pumpen-Modus)
HINWEIS
Für die Kalibrierintervalle siehe Gebrauchsanweisung/
Sensordatenblatt der verwendeten Sensoren.
9.4.1Frischluftjustierung durchführen
X-am 5x00 an Frischluft justieren, frei von Messgasen oder anderen Störgasen. Bei der Frischluftjustierung wird der Nullpunkt aller Sensoren (mit Ausnahme des DrägerSensors XXS
O
und XXS CO2) auf 0 gesetzt. Bei dem DrägerSensor XXS
2
O
wird die Anzeige auf 20.9 vol.-% und für den DrägerSensor
2
XXS CO
1. Ggf. X-am 5x00 im X-zone 5500 einschalten.
1.-Taste drücken, um das Menü aufzurufen.
2.Quick auswählen, um das Quickmenü des X-am
3.-Taste drücken, bis das Symbol für Frischluftjustierung
4.-Taste drücken, um die Frischluftjustierung zu starten.
Die Messwerte blinken.
Wenn die Messwerte stabil sind:
5.-Taste drücken, um die Justierung durchzuführen.
6. Die Anzeige der aktuellen Gaskonzentration wechselt mit
7.-Taste drücken, um die Justierung zu verlassen oder ca.
Wenn ein Fehler bei der Frischluftjustierung aufgetreten ist:
Der Störungshinweis » « erscheint und anstatt des
In diesem Fall Frischluftjustierung wiederholen. Ggf. Sen-
auf 0.0 vol. % gesetzt.
2
5x00 anzuzeigen. Die aktivierten Funktionen des QuickMenüs können durch Drücken der -Taste angewählt
werden.
»« ausgewählt ist.
der Anzeige » OK «.
5 Sekunden warten.
Messwertes wird für den betroffenen Sensor » « angezeigt.
sor von qualifiziertem Personal wechseln lassen.
HINWEIS
i
i
Wird ein Mischgas mit anderer Zusammensetzung
verwendet, müssen die vorgegebenen Konzentrationswerte im X-am 5x00 auf die Zielwerte des verwendeten Mischgases mit der PC-Software Dräger CCVision geändert werden.
1. Ventil auf Prüfgasflasche aufschrauben.
2. X-am 5x00 in die Geräteaufnahme des X-zone 5500 einsetzen und einschalten (siehe Kapitel 3.1 auf Seite 7).
3.-Taste drücken und 5 Sekunden halten, um das Kalibriermenü aufzurufen.
4. Kennwort eingeben (Kennwort bei Lieferung = 001).
5. Mit der -Taste die Funktion 1-Knopf-Justierung anwählen. Das Symbol für 1-Knopf-Justierung » « blinkt.
6.-Taste drücken, um die 1-Knopf-Justierung zu starten.
7. Schlauch der Prüfgasflasche mit dem X-zone 5500 verbinden.
8. Prüfgas in einen Abzug oder nach außen führen.
Die aktuell angezeigten Messwerte beginnen zu blinken.
Nach dem Erreichen eines statischen Messwertes endet
das blinken.
Die Justierung läuft automatisch ab.
Die angezeigten Messwerte steigen auf die Werte entspre-
chend dem zugeführten Gas.
Wenn die Justierung abgeschlossen ist und die angezeigten
Messwerte stabil sind:
Die Anzeige der aktuellen Gaskonzentration wechselt mit
der Anzeige » OK «.
9.-Taste drücken oder ca. 5 Sekunden warten, um die
Justierung zu beenden.
Das X-am 5x00 wechselt in den Messbetrieb.
10. Schlauch der Prüfgasflasche vom X-zone 5500 lösen.
Wenn ein Fehler bei der 1-Knopf-Justierung aufgetreten ist:
Der Störungshinweis » X « erscheint und anstatt des
Messwertes wird für den betroffenen Sensor » - - « angezeigt.
In diesem Fall Justierung wiederholen.
Ggf. Sensor wechseln.
9.4.21-Knopf-Justierung durchführen
An der 1-Knopf-Justierung nehmen alle Sensoren teil, die
justierbar sind.
Bei der 1-Knopf-Justierung wird die Empfindlichkeit aller
Sensoren auf den Wert des Prüfgases gesetzt. Bei Verwendung der Prüfgasflasche 68 11130 = Mischgas mit
50 ppm CO, 15 ppm H
S, 2,5 Vol.-% CH4, 18 Vol.-% O2.
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Dräger X-zone 550027
Betrieb mit X-am 5100 (optional)
!
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00733112.eps
05333112.eps
00833112.eps
00933112.eps
00933112.eps
10Betrieb mit X-am 5100 (optional)
Das X-zone 5500 mit Pumpe (siehe Kapitel 22 auf Seite 40)
kann optional mit einem X-am 5100 betrieben werden.
10.1Inbetriebnahme und Durchführung der
Messung
VORSICHT
Betrieb nur mit Filter (Bestellnr. 83 19 364 und
83 23 016)! Andernfalls kann die Pumpe beschädigt
und der Sensor stark verschmutzt werden.
Wenn bei Pumpenbetrieb kein Filter verwendet wird,
erlischt die Gewährleistung auf die Pumpe.
Nach dem Aufsetzen des Halters X-am 5100, muss im
Anschluss an einen erfolgreich durchgeführten Pumpentest eine Funktionsprüfung (siehe Kapitel 3.4.3 auf
Seite 10) durchgeführt werden.
1. X-zone 5500 einschalten (siehe “Gerät einschalten” auf
Seite 7) und den Halter X-am 5100 verwenden.
Die Pumpe wird bei eingeschaltetem Gerät durch einen
Schaltkontakt am Halter X-am 5100 automatisch mit einge-
schaltet.
Pumpen-LED blinkt rot-grün.
2. Anschließend muss ein Pumpentest durchgeführt werden.
Der Pumpentest startet automatisch.
Die Pumpen-LED blinkt rot/
grün, begleitet von einem Signalton.
Schlauch zwischen Kap-
pe und Pumpeneinlass für
mind. 2 s abknicken.
Die Pumpen-LED leuchtet
rot.
Ansaugstutzen/Probenahmeschlauch wieder freigeben.
HINWEIS
Der Pumpentest muss innerhalb von 60 Sekunden
durchgeführt werden, sonst erfolgt ein Gerätealarm.
10.2Pumpentest
HINWEIS
Dräger empfiehlt, vor dem Aufsetzen des Halters X-am
5100 eine Sichtprüfung der Dichtungen auf Beschädigungen und auf Sauberkeit im Inneren der Kappe vorzunehmen. Bei einer Beschädigung der Dichtungen
muss der Halter X-am 5100 ausgetauscht werden. Informationen zur Reinigung, siehe Kapitel 14 auf
Seite 35.
Den Halter X-am 5100 bei Nichtverwendung trocken
und sauber lagern.
Pumpentest erfolgt wie bei der Dräger Pumpe
X-am 1/2/5000.
Alarm in der Standardeinstellung automatisch auf
80 dB (A) gesenkt.
Beim Pumpentest wird der akustische
Bei erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet
grün, begleitet von einem
akustischen Quittierungssignal.
Bei nicht erfolgreichem Test:
Die Pumpen-LED leuchtet
rot, begleitet von einem Dauerton.
Die Pumpe schaltet automatisch ab.
28Dräger X-zone 5500
Betrieb beenden
02833112.eps
IR
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Das X-am 5100 entsprechend der Gebrauchsanweisung
ausschalten.
Bevor das Gerät abschaltet, werden kurzzeitig der optische
und akustische Alarm aktiviert.
Das X-zone 5500 ist im STANDBY-Modus.
11Gerät konfigurieren
Um ein Gerät mit Standard-Konfiguration individuell zu konfigurieren, ist das Gerät mit einem PC zu verbinden.
Die Kommunikation erfolgt mit einem USB DIRA III-Dongle
(Bestellnr. 83 17 409).
Das Konfigurieren wird mit der PC-Software Dräger CC-Vision
durchgeführt.
Es können u. a. folgende Einstellungen konfiguriert werden:
Dokumentation und Online-Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision beachten.
Dräger X-zone 550029
Störung, Ursache und Abhilfe
12Störung, Ursache und Abhilfe
StörungUrsacheAbhilfe
X-zone 5500 kann nicht geladen werden. Ladegerätstecker ist nicht richtig mit dem
X-zone 5500 kontaktiert.
Induktives Laden funktioniert nicht, da
Abstand zwischen X-zone 5500 und Ladeschale zu groß.
Akkulaufzeit ist niedrig.Akku ist nicht vollständig geladen.Akku mindestens 14 h - 24 Ah laden.
Akku nicht regelmäßig geladen.Akku auch im ausgeschalteten Zustand
Außentemperatur ist sehr niedrig. X-zone 5500 aufwärmen.
Außentemperatur ist sehr hoch.Ggf. Schutzgehäuse verwenden.
Akku ist defekt.Akku durch den DrägerService überprü-
Induktives Laden funktioniert schlecht,
da Abstand zwischen X-zone 5500 und
Ladeschale zu groß.
Keine Funkverbindung zwischen den
X-zone 5500.
Kabelverbindung funktioniert nicht.Kabelstecker nicht richtig eingesteckt,
Alarmkontakt schaltet nicht.Kabelstecker nicht richtig eingesteckt,
Pumpenbetrieb funktioniert nicht.Falscher Halter (Diffusion) aufgesetzt.Halter (Pumpe) aufsetzen.
Pumpenfehler während des Betriebs.Kondensatbildung bei kalter und feuch-
Flowtest ist fehlgeschlagen.Flowtest wurde nicht durchgeführt.Flowtest durchführen, ggf. erneut durch-
Hupe ist zu leise.Lautstärke ist zu leise eingestellt.Lautstärke mit Hilfe der PC-Software
Funk-Funktion ist nicht aktiviert.Funkfunktion mit Hilfe der PC-Software
X-zone 5500 stehen sehr weit auseinander.
Funkverbindung wird durch industrielles
Umfeld erschwert: z. B. Stahlwände.
X-zone 5500 sind durch leitfähige Stoffe
abgedeckt (z. B. Metallgitter).
Netznummer der X-zone 5500 ist unterschiedlich.
Funkfrequenz der X-zone 5500 ist unterschiedlich.
Kabelbelegung falsch oder Leitungsbruch.
Kabelbelegung falsch oder Leitungsbruch.
ter Ansaugluft.
Pumpe außerhalb des spezifizierten Bereichs.
Halter (Pumpe oder X-am 5100) ist nicht
richtig aufgesetzt.
Auf richtiges Einstecken des Ladegerätsteckers achten.
Batterie-LED kontrollieren.
Dräger CC-Vision aktivieren (siehe Kapitel auf Seite 28).
X-zone 5500 dichter zueinander stellen.
Zusätzliche Geräte in die Kette platzieren.
X-zone 5500 erhöht aufstellen, ggf. Sockel (Bestellnr. 83 20 645) verwenden.
X-zone 5500 dichter zueinander stellen.
Zusätzliche Geräte in die Kette platzieren.
X-zone 5500 mit Kommunikationskabel
verbinden (siehe Kapitel 5 auf Seite 19).
Auf freien Stand achten.
X-zone 5500 mit gleichen Netznummern
verwenden. Die Netznummer kann mit
Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision
konfiguriert werden (siehe Kapitel auf
Seite 28).
X-zone 5500 mit gleicher Funkfrequenz
benutzen.
Kabelverbindung, -belegung überprüfen.
Auf richtiges Einstecken des Kabelsteckers achten.
Kabelverbindung, -belegung überprüfen.
Auf richtiges Einstecken des Kabelsteckers achten.
Schlauchset mit Wasserfalle (Bestellnr.
83 21 527) verwenden.
Pumpe durch den DrägerService überprüfen lassen.
führen.
Halter (Pumpe oder X-am 5100) erneut
aufsetzen und auf richtigen Sitz achten.
Dräger CC-Vision einstellen (siehe Kapitel auf Seite 28).
30Dräger X-zone 5500
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