DOLMAR RM-72.13 H User Manual

RM-72.13 H
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Betriebsanleitung Manuel d’utilisation Operator’s manual Manuale di istruzioni Manual de instrucciones
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Wir danken Ihnen, dass Sie unseren Produkten den Vorzug gegeben haben und wün­schen Ihnen, dass Ihnen der Gebrauch Ihrer neuen Maschine “Rider” Freude macht und Ihren Erwartungen vollkommen entspricht.
Dieses Handbuch wurde herausgegeben, um Sie mit Ihrer Maschine vertraut zu machen und damit sie sicher und wirksam einsetzen können. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Maschine. Halten Sie das Handbuch stets griffbereit, um es jederzeit einsehen zu können, und liefern Sie es mit, sollten Sie die Maschine eines Tages an Dritte abtreten. Diese Maschine wurde nach den geltenden Bestimmungen entwickelt und hergestellt. Sie arbeitet sicher und zuverlässig, wenn sie - unter strikter Beachtung der in diesem Hand­buch enthaltenen Anweisungen - für das Mähen und Abräumen von Gras verwendet wird (bestimmungsgemäßer Gebrauch). Jede andere Verwendung oder die Nichtbeachtung der angezeigten Sicherheitsvorschriften beim Gebrauch, der Anweisungen für Wartung und Reparatur werden als “zweckentfremdete Verwendung” der Maschine angesehen und hat den Verfall der Garantie und die Ablehnung jeder Verantwortung seitens des Her­stellers zur Folge. Dem Benutzer selbst dadurch entstandene oder Dritten zugefügte Schäden oder Verletzungen gehen zu Lasten des Benutzers.
Falls Sie kleinere Unterschiede zwischen der Beschreibung im Handbuch und der Maschine feststellen sollten, können Sie davon ausgehen, dass die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen auf Grund fortwährender Verbesserungen des Erzeugnisses Änderungen unterliegen, ohne dass der Hersteller die Pflicht zur Bekanntgabe oder zur Aktualisierung hat, unter der Voraussetzung, dass sich die wesentlichen Eigenschaften für Sicherheit und Betriebsweise nicht verändern. Im Zweifelsfall schrecken Sie nicht davor zurück, Ihren Wiederverkäufer oder einen Autorisierten Kundendienst zu kontaktieren. Gute Arbeit!
KUNDENDIENST
Dieses Handbuch bietet die erforderlichen Anleitungen zum Fahren der Maschine und für eine korrekte Grundwartung seitens des Benutzers. Für in diesem Handbuch nicht beschriebene Eingriffe wenden Sie sich an den Wiederver­käufer des Gebiets oder an einen Autorisierten Kundendienst. Wenn Sie es wünschen, wird Ihnen Ihr Wiederverkäufer gerne ein persönliches Wartungs­programm, das Ihren Ansprüchen gerecht wird, ausarbeiten. Dieses wird es Ihnen ermög­lichen, Ihre Neuerwerbung voll leistungsfähig zu halten und so den Investitionswert zu erhalten.
DE 1EINFÜHRUNG
INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN .................................................................................. 3
Enthält die Vorschriften zum sicheren Gebrauch der Maschine
2. KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE .................................. 7
Erläutert, wie die Maschine und ihre wesentlichen Bauteile gekennzeichnet sind
3. AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU .......................................................................... 9
Erläutert, wie die Verpackung zu entfernen und die Montage der getrennten Bauteile zu vervollständigen ist
4. BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE ...................... 13
Informiert über den Platz und die Funktion aller Bedienteile
5. GEBRAUCHSANWEISUNG ....................................................................................... 17
Enthält alle Anweisungen, um gut und sicher zu arbeiten
5.1 Vorbereitungen vor Arbeitsbeginn ........................................................................ 17
5.2 Anlassen und Fahren ............................................................................................ 20
5.3 Gras mähen .......................................................................................................... 22
5.4 Reinigung und Einlagerung ................................................................................... 27
6. WARTUNG .................................................................................................................. 29
Enthält alle Informationen, um die Maschine leistungsfähig zu halten
7. ANLEITUNG ZUM FESTSTELLEN VON STÖRUNGEN ............................................ 39
Hilft Ihnen, eventuelle Probleme beim Gebrauch schnell zu lösen
8. SONDERZUBEHÖR .................................................................................................... 42
Es werden die Zubehörteile dargestellt, die für betriebliche Sonderanwendungen zur Verfügung stehen
9. TECHNISCHE DATEN ............................................................................................... 43
Fasst die wesentlichen Eigenschaften Ihrer Maschine zusammen
DE 2 INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
WIE IST DAS HANDBUCH ZU LESEN
Außer den Modellen, die sich durch ihre Ausstattung und die verwendeten, nicht in allen Verkaufsgebieten verfügbaren Zubehörteile unterscheiden, sind in diesem Handbuch sowohl die Maschine mit mechanischem Antrieb, als auch die mit hydrostatischem Antrieb beschrieben. Das Symbol hebt jeden Unterschied im Gebrauch hervor und wird gefolgt von der Art des Antriebs oder des Modells, auf das es sich bezieht.
Im Text des Handbuches sind einige Abschnitte mit besonders wichtigen Informationen in verschieden hervorgehobenen Abstufungen gekennzeichnet, die folgendes bedeuten:
oder liefern erläuternde Hinweise oder andere Angaben über bereits an früherer Stelle gemachte Aussagen, in der Absicht, die Maschine nicht zu beschädigen oder Schäden zu vermeiden.
Im Falle der Nichtbeachtung besteht die Möglichkeit, sich
selbst oder Dritte zu verletzen.
Im Falle der Nichtbeachtung besteht die Möglichkeit, sich
selbst oder Dritte schwer zu verletzen, mit Todesgefahr.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN (vor Gebrauch der Maschine aufmerksam lesen)
!
GEFAHR!
!
ACHTUNG!
WICHTIGANMERKUNG
A) AUSBILDUNG
1) Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam. Machen Sie sich mit den Bedienungsteilen und dem richtigen Gebrauch der Maschine vertraut. Lernen Sie, den Motor schnell abzustellen.
2) Benützen Sie die Maschine für den Zweck, zu dem sie bestimmt ist, d.h. um Gras zu mähen und zu sammeln. Jeder Gebrauch, der in den Gebrauchsanweisungen nicht ausdrücklich vorge­sehen ist, kann gefährlich sein und die Maschine beschädigen. Dies hat den Verfall der Garantie und die Ablehnung jeglicher Verantwortung des Herstellers zur Folge.
3) Erlauben Sie niemals Kindern oder anderen Personen, die die Gebrauchsanweisung nicht kennen, die Maschine zu benutzen. Örtliche Bestimmungen können das Mindestalter des Benutzers festlegen.
4) Benutzen Sie nie die Maschine: – während Personen, besonders Kinder, oder Tiere in der Nähe sind; – wenn der Benutzer Medikamente oder Mittel eingenommen hat, die seine Reaktionsfähigkeit und seine Aufmerksamkeit beeinträchtigen können.
5) Denken Sie daran, dass der Fahrer oder der Benutzer für Unfälle und Zwischenfälle verant­wortlich ist, die sich mit anderen Personen oder an deren Eigentum ereignen können.
DE 3SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
6) Keine Mitfahrer befördern.
7) Der Fahrer muss die Fahranweisungen genau beachten, insbesondere: – er darf sich während der Arbeit mit der Maschine nicht ablenken lassen und muss die not­wendige Konzentration behalten; – wenn er die Kontrolle über die Maschine, die auf einem Hang abgleitet, verliert, kann er dies nicht durch Bremsen wiedergutmachen. Die wesentlichen Gründe für den Verlust der Kontrolle sind: – mangelnder Bodenkontakt der Räder; – zu schnelles Fahren; – unangemessenes Bremsen; – die Maschine ist für den Einsatz nicht geeignet; – mangelnde Kenntnisse über Wirkungen, die von den Bodenverhältnissen herrühren können, insbesondere am Hang.
8) Die Maschine ist mit einer Reihe von Mikroschaltern und Sicherheitsvorrichtungen ausgerü­stet, die niemals einem Eingriff unterzogen oder entfernt werden dürfen. Dies hätte den Verfall der Garantie sowie die Ablehnung jeglicher Verantwortung des Herstellers zur Folge.
B) VORBEREITENDE MASSNAHMEN
1) Während des Mähens sind immer festes Schuhwerk und lange Hosen zu tragen. Mähen Sie nicht barfüßig oder mit leichten Sandalen bekleidet.
2) Überprüfen Sie vollständig das Gelände, auf dem das Gerät eingesetzt wird, und entfernen Sie alle Gegenstände, die aus der Maschine herausgeworfen werden können (Steine, Stöcke, Drähte, Knochen usw.).
3) ACHTUNG: GEFAHR! Benzin ist hochgradig entflammbar: – Bewahren Sie Kraftstoff nur in dafür vorgesehenen Behältern auf; – Tanken Sie nur im Freien und benutzen Sie einen Trichter. Rauchen Sie nicht während des Tankens, sowie bei jeder Handhabung mit Benzin; – Benzin ist vor dem Starten des Motors zu tanken. Während der Motor läuft oder wenn er heiß ist, darf der Tankverschluss nicht geöffnet oder Benzin nachgefüllt werden; – Falls Benzin übergelaufen ist, den Motor nicht starten. Statt dessen ist die Maschine von dem Ort, an dem das Benzin übergelaufen ist, zu entfernen, und es ist alles zu vermeiden, was einen Brand verursachen könnte, solange das Benzin nicht vollständig verdampft ist und die Benzin­dämpfe nicht verflüchtigt sind; – die Deckel des Tanks und des Benzinbehälters immer aufsetzen und gut verschließen.
4) Beschädigte Auspufftöpfe auswechseln.
5) Vor jedem Gebrauch eine allgemeine Kontrolle durchführen, insbesondere den Zustand des Messers prüfen, und kontrollieren, ob die Schrauben und die Mähgruppe abgenutzt oder beschädigt sind. Zur Vermeidung einer Unwucht dürfen ein abgenutztes oder beschädigtes Messer und Schrauben nur satzweise ausgetauscht werden.
6) Bevor Sie mit dem Mähen beginnen, sind die Schutzeinrichtungen an der Auswurföffnung zu montieren (Auffangsack oder Prallblech).
C) WÄHREND DES GEBRAUCHS
1) Der Motor darf nicht in geschlossenen Räumen laufen, in denen sich gefährliche Kohlenmo­noxydgase sammeln können.
2) Arbeiten Sie nur bei Tageslicht oder bei guter künstlicher Beleuchtung.
3) Vermeiden Sie, wenn möglich, nasses Gras zu mähen.
4) Bevor Sie den Motor starten, schalten Sie das Messer aus, bringen den Schalthebel ( bei Modellen mit mechanischem Antrieb) oder den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit ( bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb) in die “Leerlaufstellung” und ziehen Sie die Feststell­bremse an.
5) Mähen Sie nicht an Hängen mit einer Neigung über 10 ° (17%).
6) Beachten Sie, dass es keinen “sicheren” Hang gibt. Das Fahren auf Rasen an Hängen erfor­dert besondere Aufmerksamkeit. Um ein Umstürzen zu vermeiden: – ist es ratsam, das vordere Gegengewicht (geliefert auf Wunsch) anzubringen; – nicht ruckartig anhalten oder anfahren, wenn Sie aufwärts oder abwärts fahren; – die Kupplung sanft einkuppeln und immer einen Gang eingelegt lassen ( bei Modellen mit mechanischem Antrieb) oder den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang leicht betätigen( bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb), insbesonde­re beim Fahren bergab; – die Fahrgeschwindigkeit an Hängen und in engen Kurven vermindern; – auf Erhebungen, Vertiefungen und unsichtbare Gefahren achten; – niemals quer zum Hang mähen.
DE 4 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
7) Schalten Sie das Messer aus, bevor Sie Flächen, die nicht mit Gras bewachsen sind, über­queren und bringen Sie die Schneideplatte in die oberste Stellung.
8) Benutzen Sie niemals die Maschine als Rasenmäher, wenn die Schutzeinrichtungen beschä­digt oder der Auffangsack oder das Prallblech nicht angebracht sind.
9) Ändern Sie nicht die Grundeinstellung des Motors und lassen Sie ihn nicht überdrehen.
10) Bevor Sie den Fahrersitz verlassen: – schalten Sie das Messer aus; – Legen Sie den Leerlauf ein ( bei Modellen mit mechanischem Antrieb) oder vergewissern Sie sich, dass der Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in die Leerlaufstellung zurückge­kehrt ist ( bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb), und ziehen Sie die Feststellbremse an; – schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
11) Schalten Sie das Messer aus, schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab: – bevor Sie einen Eingriff unter der Schneideplatte vornehmen oder Verstopfungen im Auswurf­kanal beseitigen; – bevor Sie die Maschine überprüfen, reinigen oder Arbeiten an ihr durchführen; – nachdem ein Fremdkörper getroffen wurde. Prüfen Sie, ob an der Maschine Schäden entstan­den sind und beseitigen Sie diese, bevor die Maschine wieder benutzt wird; – wenn die Maschine anfängt, ungewöhnlich stark zu vibrieren (suchen Sie sofort den Grund dafür und beseitigen Sie diesen).
12) Schalten Sie das Messer aus, wenn die Maschine transportiert und nicht benutzt wird. Jedesmal, wenn dir Auffangsack geleert wird, muss das Messer ausgeschaltet und dessen Still­stand abgewartet werden.
13) Der Motor ist abzustellen und das Messer auszuschalten: – bevor Sie tanken; – jedesmal, wenn der Auffangsack abgenommen oder wieder montiert wird.
14) Bevor Sie den Motor abstellen, reduzieren Sie das Gas. Die Benzinzuführung ist bei Arbeits­ende unter Befolgung der Anweisungen im Handbuch zu schließen.
15) Bringen Sie niemals Hände oder Füße in die Nähe oder unter von sich drehenden Teilen. Halten Sie sich immer von der Auswurföffnung entfernt.
D) WARTUNG UND LAGERUNG
1) Sorgen Sie dafür, dass alle Muttern und Schrauben fest angezogen sind, um sicher zu sein, dass sich die Maschine immer in guter Betriebsbereitschaft befindet. Eine regelmäßige Wartung ist unentbehrlich für die Sicherheit und die Erhaltung der Leistungsfähigkeit.
2) Bewahren Sie niemals die Maschine mit Benzin im Tank innerhalb eines Gebäudes auf, in dem möglicherweise Benzindämpfe mit offenem Feuer, einer Wärmequelle oder Funken in Berührung kommen.
3) Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Maschine in einem Raum abstellen.
4) Um Brandgefahr zu vermeiden, halten Sie Motor und Auspufftopf, den Platz für die Batterie sowie den Platz, an dem Benzinkanister gelagert werden, frei von Gras, Blättern oder über­schüssigem Fett. Den Auffangsack immer entleeren und keine Behälter mit gemähtem Gras in einem Raum aufbewahren.
5) Prüfen Sie regelmäßig das Prallblech, den Auffangsack und das Ansauggitter auf Verschleiß oder den Verlust der Funktionsfähigkeit. Beschädigte Teile auswechseln.
6) Benutzen Sie aus Sicherheitsgründen die Maschine nie mit abgenutzten oder beschädigten Teilen. Diese dürfen nicht repariert, sondern müssen ersetzt werden. Nur Originalersatzteile ver­wenden (das Messer muss immer mit dem Symbol gekennzeichnet sein). Qualitativ nicht gleichwertige Ersatzteile können die Maschine beschädigen und Ihre Sicherheit gefährden.
7) Falls der Tank zu entleeren ist, muss dies im Freien erfolgen und bei kaltem Motor.
8) Ziehen Sie Arbeitshandschuhe an, wenn Sie das Messer ausbauen und wieder einbauen.
9) Wenn das Messer geschliffen wird, ist für deren Auswuchtung zu sorgen.
10) Wenn Sie die Maschine abstellen, einlagern oder unbewacht lassen, senken Sie die Schnei­deplatte ab.
11) Niemals die Schlüssel stecken lassen oder in der Nähe von Kindern oder nicht befugten Per­sonen aufbewahren. Den Zündschlüssel vor jedem Eingriff für die Wartung abziehen.
E) TRANSPORT
1) Wenn die Maschine auf einem Lastwagen oder einem Anhänger transportiert wird, ist die Schneideplatte zu senken, die Feststellbremse anzuziehen und die Maschine mit Seilen, Tauen oder Ketten auf dem Transportmittel sicher zu befestigen.
DE 5SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
DE 6 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
SICHERHEITSSCHILDER
Bitte seien Sie bei der Benutzung Ihrer Maschine vorsichtig. Aus diesem Grund haben wir an der Maschine Schilder mit Symbolen angebracht, die Sie auf die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen hinweisen. Diese Schilder sind als wesentli­cher Bestandteil der Maschine anzusehen. Wenn sich ein Schild löst oder unleserlich wird, wenden Sie sich an Ihren Wie­derverkäufer, um es zu ersetzen. Die Bedeutung der Symbole wird im folgenden erklärt.
Achtung! Vor dem Gebrauch der Maschine die Gebrauchsanweisun­gen lesen.
Achtung! Zündschlüssel abziehen und die Anweisungen lesen, bevor Sie irgendwelche Wartungs- oder Reparaturarbeiten beginnen.
Gefahr! Auswurf von Gegenstän­den: nicht ohne vorheriger Montage
des Auffangsacks oder des Prall­blechs arbeiten.
Gefahr! Körperverletzun­gen: sich vergewissern, dass
sich Kinder fern von der Maschine aufhalten, wenn der Motor in Betrieb ist.
Gefahr! Auswurf von Gegenstän­den: Personen fernhalten.
Gefahr! Umstürzen der Maschine: die Maschine
nicht an Hängen mit einer Neigung über 10° einsetzen.
Verletzungen durch Riemen vermeiden: Mähwerk nicht ohne Schutzab­deckungen in Betrieb nehmen. Von den Riemen fernbleiden.
Schnittgefahr. Klinge in Bewegung. Hände oder Füsse in den Klingenbereich nicht einführen.
2. KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
KENNZEICHNUNG DER MASCHINE
Das Schild unter dem Fahrersitz enthält die wesentlichen Daten und die Seriennummer (6) jeder Maschine.
1. Schallleistungspegel gemäß Richtlinie
2000/14/CE
2. Konformitätszeichen nach der Richtlinie
98/37/EWG
3. Herstellungsjahr
4. Betriebsdrehzahl des Motors in U/min.
(wenn angegeben).
5. Typ der Maschine
6. Seriennummer
7. Gewicht in kg
8. Name und Anschrift des Herstellers
9. Antriebstyp (wenn angegeben)
KENNZEICHNUNG DER WESENTLICHEN BAUTEILE
Die Maschine hat einige wesentlichen Bauteile mit folgenden Funktionen:
11. Mähwerk: ist das Gehäuse, welches das rotierende Messer aufnimmt.
12. Messer: ist das zum Mähen des Grases bestimmte Bauteil. Die an den Außenseiten
angebrachten Flügel erleichtern die Zuführung des gemähten Grases zum Auswurf­kanal.
DE 7KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
Die Seriennummer Ihrer Maschine
hier eintragen
L
WA
dB
kg
S/N
min
-1
8 5 4 7
3 9 6 2 1
13. Auswurfkanal: ist das Verbindungselement zwischen Mähwerk und Auffangsack.
14. Auffangsack: außer der Funktion, das gemähte Gras einzusammeln, kommt dem
Auffangsack eine Sicherheitsfunktion zu. Er verhindert, dass eventuell durch das Messer aufgenommene Gegenstände weit von der Maschine weggeschleudert wer­den.
15. Prallblech oder Abweiser: anstelle des Auffangsacks montiert verhindert das Prall-
blech, dass eventuell durch das Messer aufgenommene Gegenstände weit von der Maschine weggeschleudert werden.
16. Motor: liefert den Antrieb sowohl für das Messer als auch für die Räder. Seine Eigen-
schaften sind in einem besonderen Handbuch beschrieben.
17. Batterie: liefert die Energie zum Anlassen des Motors. Ihre Eigenschaften sind in
einem besonderen Handbuch beschrieben.
18. Fahrersitz: ist der Arbeitzsitz des Fahrers. Er ist mit einem Fühler ausgerüstet, der
die Präsenz des Benutzers registriert, um erforderlichenfalls ein Eingreifen der Sicher­heitsvorrichtungen auszulösen.
19. Aufkleber mit Vorschriften und Sicherheitshinweisen: enthalten die wichtigsten
Sicherheitsvorschriften für die Arbeit. Ihre Bedeutung ist in Kapitel 1 erläutert.
20. Inspektionsklappe: Dient dem leichten Zugang zu der Zündkerze, dem Benzinhahn
und der Befestigungsmutter der Motorhaube.
21. Ansauggitter: erleichtert den Luftstrom ins Innere des Mähwerks und verhindert das
Auswerfen von Fremdkörpern nach vorne.
DE 8 KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
14 1920
16 18 17
15
13 12 11
21
3. AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
Aus Gründen der Lagerung und des Transports werden einige Bauteile der Maschine nicht in der Fabrik eingebaut, sondern müssen nach Entfernung der Verpackung montiert werden. Der Zusammenbau ist nach den folgenden einfachen Anweisungen durchzu­führen.
Aus Gründen des Transports wird die Maschine ohne Motoröl und Benzin geliefert. Vor dem Anlassen des Motors ist Motoröl einzufüllen und Benzin zu tanken, wobei die Vorschriften des Motorhandbuchs zu beachten sind.
AUSPACKEN
Beim Entfernen der Verpackung ist darauf zu achten, dass alle einzelnen Bauteile und mitgelieferten Zubehörteile gut erhalten bleiben und dass das Mähwerk beim Abnehmen der Maschine von der Grundpalette nicht beschädigt wird. Die Standardverpackung enthält:
– die Maschine; – die Batterie; – das Lenkrad; – den Sitz; – die Einzelteile des Auffangsacks; – einen Umschlag mit der Gebrauchsanweisung, den Dokumenten und mitgelieferten
Schrauben, zwei Zündschlüsseln, 1 Stift zur Befestigung des Lenkrads sowie einer Ersatzsicherung 10 Ampere.
MONTAGE UND ANSCHLUSS DER BATTERIE
Die hintere Lenksäulenabdeckung (1), gehal­ten von zwei Schrauben (2) und die vordere Lenksäulenabdeckung (3), gehalten von zwei Schrauben (4), demontieren.
Die Batterie (5) im entsprechenden Halter
WICHTIG
DE 9AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
2
1
4
3
4
positionieren und mit dem Bügel (6) und der dazugehörigen Mutter (7) befestigen.
Die drei roten Kabel (8) am positiven Pol (+) und die drei schwarzen Kabel (9) am negati­ven Pol (–) anschließen. Dazu sind die mitge­lieferten Schrauben wie angezeigt zu verwen­den.
Die beiden Lenksäulenabdeckungen (3) und (1) mit den entsprechenden Schrauben (4) und (2) wieder korrekt montieren.
Die Batterie entsprechend den Angaben des Batterieherstellers aufladen.
Um ein Eingreifen der Schutzeinrichtung der elektronischen Steuer­karte zu vermeiden, darf der Motor keinesfalls angelassen werden, ehe die Batterie voll­ständig geladen ist!
Bei Eingriffen an der Batterie und bei deren Entsorgung sind die Sicherheitsvorschriften des Herstellers zu beachten.
EINBAU DES LENKRADS
Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen und die Vorderräder gerade ausrichten. Das Lenkrad (1) über die herausragende Welle (2) ein­führen und so stellen, dass die Speichen auf den Sitz ausgerichtet sind. Die Bohrung der Nabe des Lenkrads mit der Boh­rung der Welle in Deckung bringen und den mit­gelieferten Stift (3) einstecken. Mit Hilfe eines Hammers den Stift nach innen trei­ben und dafür sorgen, dass dieser auf der gegenüberliegenden Seite vollkommen zum Vorschein kommt.
Um zu vermeiden, dass das Lenkrad mit dem Hammer beschädigt wird, wird empfohlen, ein Treibwerkzeug oder einen Schraubenzieher mit passendem Durchmesser zu benutzen, um den Stift das letzte Stück einzutreiben.
ANMERKUNG
!
ACHTUNG!
WICHTIG
DE 10 AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
7
9
8
5
6
132
EINBAU DES SITZES
Den Sitz (1) auf der Platte (2) mit den Schrau­ben (3) montieren.
MONTAGE DES AUFFANGSACKS
Zuerst ist der Rahmen zu montieren, wobei der obere Teil (1) einschließlich der Öffnung mit dem unteren Teil (2) unter Verwendung der mitgelieferten Schrauben und Muttern (3) in der angegebenen Reihenfolge zu verbinden ist.
Die Eckleisten (4) und (5) einsetzen, dabei die Orientierung rechts (R) und links (L앖), beachten und am Rahmen mit vier selbstschneidenden Schrauben (6) befestigen.
Den so geformten Rahmen in den Tuchsack einführen und dafür sorgen, dass er genau entlang dem Umriss des Bodens positioniert wird. Mit Hilfe eines Schraubenziehers (7)
DE 11AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
898 10 1011
2
3
3
1
1 2
3
1
4
R
3 2
12
6
5
L
6
13
6
4 - 5
2
13 12
die Kunststoffprofile über die Rohre des Rah­mens stülpen.
Den Griff (8) in die Bohrungen der Abdeckung (9) einsetzen, alles mit den Schrauben (10) in der angegebenen Reihenfolge am Rahmen befestigen und die Montage mit den vier vor­deren und hinteren selbstschneidenden Schrauben (11) vervollständigen.
Zum Abschluss ist die Querleiste (12) zur Ver­stärkung von außen auf dem Boden des Rahmens, mit der flachen Seite dem Tuch zuge­wandt, anzubringen und mit den Schrauben (13) zu befestigen.
DE 12 AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
7
K
A
L
C
3 (x 2) 6 (x 4) 10 (x 2) 11 (x 4) 13 (x 2)
4. BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
1. L
ENKRAD
Steuert die Lenkung der Vorderräder.
2. G
ASHEBEL
Regelt die Drehzahl des Motors. Die Positionen sind durch ein Schild mit folgenden Sym­bolen angezeigt:
Position «CHOKE» zum Anlassen Position «LANGSAM» niedrigste Motordrehzahl Position «SCHNELL» höchste Motordrehzahl
DE 13BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
5 4
1
B
3
B
A
6
A
7
4
3
2
1
5
6
7
2
Beim Fahren wählt man eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL»; während des Mähens ist es angebracht, den Gashebel auf «SCHNELL» zu stellen.
3. H
EBEL DERFESTSTELLBREMSE
Die Feststellbremse verhindert, dass sich die Maschine in Parkstellung bewegt. Sie muss vor dem Absteigen von der Maschine stets angezogen werden.
Wenn man bei vollkommen durchgedrücktem Pedal (11 - 21) den Hebel in die Position «A» bringt, wird die Bremse eingelegt. Wenn man den Fuß vom Pedal nimmt, bleibt dieses unten und wird in dieser Stellung vom Hebel blockiert. Um die Feststellbremse zu lösen, ist erneut das Pedal zu drücken und der Hebel in die Position «B» zu bringen.
4. Z
ÜNDUNGSSCHALTER MITSCHLÜSSEL
Dieser Schalter mit Zündschlüssel hat drei Stellungen:
«STOP» alles ausgeschaltet; «EIN» Funktionen aktiviert; «STARTEN» schaltet den Anlasser ein. Beim Loslassen des Zündschlüssels
kehrt dieser automatisch in die Position «EIN» zurück.
5. K
ONTROLLLAMPE UNDSIGNALEINRICHTUNGEN
Diese Kontrolllampe leuchtet, wenn sich der Zündschlüssel (4) in der Position «EIN» befin­det und bleibt während des Betriebs immer an. Wenn sie blinkt, bedeutet dies, dass eine Voraussetzung zum Anlassen des Motors fehlt (siehe Seite 26).
Das akustische Signal weist bei eingeschaltetem Messer darauf hin, dass der Auf­fangsack voll ist.
6. H
EBEL ZUMEINSCHALTEN UNDABBREMSEN DESMESSERS
Dieser Hebel hat zwei Stellungen, die auf einem Schild angezeigt sind und folgendes bedeuten:
Position «A» = MESSER AUSGESCHALTET Position «B» = MESSER EINGESCHALTET
DE 14 BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
Wenn das Messer eingeschaltet wird, ohne dass die vorgesehenen Sicherheitsbedingun­gen erfüllt sind, schaltet sich der Motor aus (siehe Seite 26).
Beim Ausschalten des Messers (Position «A») wird gleichzeitig ein Bremsvorgang aus­gelöst, der die Rotation innerhalb von fünf Sekunden zum Stillstand bringt.
7. H
EBEL ZURREGULIERUNG DERSCHNITTHÖHE
Dieser Hebel hat sieben Stellungen, die auf einer Skala mit den Zahlen von «1» bis «7» angezeigt sind und Schnitthöhen zwischen 3 und 8 cm entsprechen. Um von einer Positi­on in eine andere zu wechseln, muss man den Hebel seitlich versetzen und in eine der 7 Sperrkerben einrasten.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
11. K
UPPLUNGS
-/B
REMSPEDAL
Dieses Pedal hat eine doppelte Funktion: im ersten Streckenabschnitt wirkt es als Kupplung und schaltet den Antrieb der Räder ein oder aus, und im zweiten dient sie als Bremse, die auf die Hinterräder wirkt. Es erfordert größte Aufmerksamkeit, die Phase des Kuppelns nicht zu lange zu verzö­gern, um eine Überhitzung und damit Beschädigung des Treibriemens zu vermeiden.
Während der Fahrt ist es angebracht, den Fuß nicht auf dem Pedal abzustützen.
12. G
ETRIEBESCHALTHEBEL
Dieser Hebel hat sieben Stellungen, fünf für Vorwärtsgänge, eine Stellung für den Leer­lauf «N» und eine für den Rückwärtsgang «R». Um von einem Gang in den anderen zu schalten, das Pedal (11) den den halben weg durchtreten und den Hebel entspre­chend der Markierungen auf dem Schild verstellen.
Zum Einlegen des Rüchwärtsgangs muss die Maschine angehalten werden.
!
ACHTUNG!
ANMERKUNG
DE 15BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
11
12
N
R
2
1
5
4
3
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
21. B
REMSPEDAL
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb übt das Pedal ausschließ­lich die Funktion der Bremse aus, die auf die Hinterräder wirkt.
22. H
EBEL ZURREGULIE
-
RUNG DER
G
ESCHWINDIGKEIT
Dieser Hebel hat die Auf­gabe, den Antrieb auf die Räder einzuschalten und die Geschwindigkeit der Maschine im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang zu regulieren. Die Geschwindigkeit der Maschine erhöht sich im Vorwärtsgang stufenweise, wenn man den Hebel in Richtung«F» verstellt; der Rückwärtsgang wird durch Verstellen des Hebels in Richtung «R»eingelegt. Die Rückkehr in die Leerlaufstellung «N» erfolgt automatisch, wenn man das Bremspedal (21) betätigt, oder durch manuelles Verstellen, ohne das Bremspedal zu betätigen.
Der Hebel wird beim Anziehen der Feststellbremse (3) in der Position «N» gesperrt und kann solange nicht verstellt werden, bis die Feststellbrem­se gelöst und das Bremspedal losgelassen wird.
23. H
EBEL ZUM ENTSPERREN DES HYDROSTATISCHEN ANTRIEBS
Dieser Hebel hat zwei Stellungen, die durch ein Schild gekennzeichnet sind: Position «A» = Antrieb eingelegt: für alle Anwendungsarten, beim Fahren und beim
Mähen;
Position «B» = Antrieb entsperrt: vermindert erheblich die Kraft, die erforderlich ist,
um die Maschine bei ausgeschaltetem Motor zu verschieben.
Um Schäden an der Antriebsgruppe zu vermeiden, darf diese Operation nur bei stillstehendem Motor mit dem Hebel (22) in der Position “N” ausge­führt werden.
WICHTIG
WICHTIG
DE 16 BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
21
22
F
N
R
A
B
B
A
23
23
PEERLESS TUFF-TORQ
DE 17GEBRAUCHSANWEISUNG
5. GEBRAUCHSANWEISUNG
SEIEN SIE SICH STETS BEWUSST, DASS DER BENUTZER IMMER FÜR DRITTEN ZUGEFÜGTE SCHÄDEN VERANTWORTLICH IST. Ehe die Maschine verwendet wird, sind die in Kapitel 2 wiedergegebenen Sicherheitsvor­schriften zu lesen. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Fahren und Mähen am Hang zu schenken. Es gehört zum Verantwortungsbereich des Benutzers, poten­tielle Risiken des Geländes, auf dem man arbeiten muss, einzuschätzen. Außer­dem muss er alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, insbesondere an Hängen, auf unebenem, rutschigem oder nicht festem Gelände. Diese Maschine darf nicht an Hängen mit einer Steigung eingesetzt werden, die größer ist als 10° (17%).
Falls ein Einsatz überwiegend an Hanglagen (max. 10°) vorge­sehen ist, ist es zweckmäßig, an der Vorderseite des Fahrgestells Gegengewichte (Lieferung auf Wunsch) anzubringen, welche die Stabilität vorne vergrößern und die Möglichkeit des Aufbäumens vermindert.
Alle Bezüge auf die Positionen der Bedienteile sind in Kapitel 4 dar­gestellt.
5.1 VORBEREITUNGEN VOR ARBEITSBEGINN
E
INSTELLUNG DESSITZES
Der Sitz ist mit vier Schrauben (1) befestigt. Diese sind zu lösen, um die Stellung des Sit­zes durch Verschieben entlang der Schlitze in der Halterung zu verändern. Hat man die gewünschte Position gefunden, sind die vier Schrauben festzuziehen.
F
ÜLLMENGEN
Die zu verwendenden Benzin- und Öltypen sind in der Gebrauchs­anweisung des Motors angezeigt.
Um Zugang zum Messstab zu bekommen, muss man den Sitz umkippen und die Klappe darunter öffnen.
ANMERKUNG
WICHTIG
!
ACHTUNG!
!
GEFAHR!
1
1
Bei abgestelltem Motor den Stand des Motoröls messen; er muss zwischen den Kerben MIN und MAX des Messstabs liegen.
Unter Verwendung eines Trichters den Tank mit Kraftstoff füllen. Dabei ist darauf zu ach­ten, dass der Tank nicht ganz gefüllt wird. Der Tankinhalt beträgt rund 4 Liter.
Das Tanken muss bei abgestelltem Motor an einem freien oder gut belüfteten Ort erfolgen. Man muss sich stets bewusst sein, dass Benzin­dämpfe brennbar sind! KEINE FLAMMEN IN DIE NÄHE DER TANKÖFFNUNG BRINGEN, UM DEN TANKINHALT ZU PRÜFEN, UND WÄHREND DES TANKENS NICHT RAUCHEN.
Vermeiden, Benzin über die Kunststoffteile zu verschütten, um diese nicht zu beschädigen; bei versehentlichem Verschütten sofort mit Wasser abspülen.
R
EIFENDRUCK
Der korrekte Reifendruck ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung des Mähwerks und folglich, um einen gleichmäßig gemähten Rasen zu bekommen. Die Radkappen abnehmen, die Schutzkappen ausschrauben und die Ventile mit einem Druckluftanschluss verbinden, der mit einem Druckmesser versehen ist. Die Drücke müssen wie folgt sein:
VORNE 1,5 bar HINTEN 1,0 bar
WICHTIG
!
GEFAHR!
DE 18 GEBRAUCHSANWEISUNG
MAX
MIN
DE 19GEBRAUCHSANWEISUNG
E
INBAU DESAUSWURFSCHUTZES
(A
UFFANGSACK ODERPRALLBLECH
)
Niemals die Maschine ohne eingebauten Auswurfschutz verwen­den!
Die bewegliche Abdeckung (1) anheben und den Sack durch Einführen der zwei Gelenkstifte (2) in die Ösen der Halterung (3) einhängen. Falls man ohne Auffangsack arbeiten möchte, steht auf Wunsch ein Kit Prallblech (4) zur Verfü­gung, das, wie in der Abbildung dargestellt, mon­tiert werden muss.
Ein Mikroschalter stellt den Motor ab oder verhindert, dass er bei eingeschaltetem Messer angelassen wird, wenn der Sack oder das Prallblech nicht in der richtigen Position sind. ES IST ÄUSSERST GEFÄHRLICH, EINGRIFFE AN DIESER EINRICHTUNG VORZUNEHMEN ODER IHRE WIRKUNG ZU BEGRENZEN!
K
ONTROLLE DERLEISTUNGSFÄHIGKEIT DER
S
ICHERHEITSEINRICHTUNGEN
Vor jedem Gebrauch ist die Leistungsfähigkeit der Sicherheitssysteme durch Simulation der in der Tabelle auf Seite 26 aufgelisteten Situationen des Auslösens zu überprüfen. Dazu ist zu kontrollieren, ob man in jeder Situation die angezeigte Wirkung erzielt wird.
K
ONTROLLE DESBREMSSYSTEMS
Sich vergewissern, dass die Bremsleistung der Maschine den Einsatzbedingungen ent­spricht. Falls Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Bremsen bestehen, die Arbeit nicht beginnen. Erforderlichenfalls die Bremse einstellen; falls die Zweifel über die Leistungs­fähigkeit weiter bestehen, muss man einen Autorisierten Kundendienst aufsuchen.
P
RÜFUNG DESMESSERS
Prüfen, ob das Messer gut geschärft und an der betreffenden Nabe zuverlässig befestigt ist. Ein schlecht geschärftes Messer reißt das Gras und verursacht ein Vergilben des Rasens.
!
ACHTUNG!
!
ACHTUNG!
1
3
4
2
3
5.2 ANLASSEN UND FAHREN
A
NLASSEN
Das Anlassen hat im Freien oder an einem gut belüfteten Ort zu erfolgen! MAN MUSS SICH IMMER BEWUSST SEIN, DASS DIE ABGASE DES MOTORS GIFTIG SIND!
Vor dem Anlassen des Motors: – den Benzinhahn (1) ( wenn vorgesehen) öffnen,
zu dem man von dem Raum des hinteren linken Rades aus Zugang bekommt.
– Den Schalthebel ( bei Modellen mit mecha-
nischem Antrieb) oder den Hebel zur Regulie­rung der Geschwindigkeit ( bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb) in die Leerlaufstellung
(«N») bringen; – das Messer ausschalten – An Hängen die Feststellbremse anziehen. ;
Nach diesen Operationen:
– Bei kaltem Motor den Gashebel in die auf dem Schild angegebene Stellung «CHOKE»
bringen, oder, bei bereits warmem Motor, zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL»; – Den Zündschlüssel in das Zündschloss stecken, in die Stellung «EIN» drehen, um den
Stromkreis einzuschalten, und schließlich in die Stellung «STARTEN» bringen, um den
Motor anzulassen. Den Zündschlüssel nach dem Anspringen des Motors loslassen.
Wenn der Motor läuft, den Gashebel in die Stellung «LANGSAM» bringen.
Falls beim Anlassen Schwierigkeiten auftreten sollten, den Anlasser nicht zu lange betätigen, um zu vermeiden, dass sich die Batterie entlädt und der Motor absäuft. Den Zündschlüssel in die Stellung «STOP» zurückstellen, einige Sekunden war­ten und dann den Vorgang wiederholen. Falls die Störung andauern sollte, verweisen wir auf Kapitel «7» des vorliegenden Handbuchs oder auf die Gebrauchsanweisung des Motors.
Immer beachten, dass die Sicherheitseinrichtungen ein Anlassen des Motors verhindern, falls die Sicherheitsbedingungen nicht eingehalten werden
WICHTIG
ANMERKUNG
!
GEFAHR!
DE 20 GEBRAUCHSANWEISUNG
1
DE 21GEBRAUCHSANWEISUNG
(siehe Seite 26). Wenn man in diesem Fall den Zündschlüssel einige Sekunden lang in Stellung «STARTEN» festhält, beginnt die Kontrolllampe zu blinken.
F
AHREN DERMASCHINE
Die Maschine ist zum Fahren auf öffentlichen Straßen nicht zugelassen. Ihr Einsatz (im Sinne der Straßenverkehrsordnung) darf ausschließ­lich auf privatem Gelände, das dem öffentlichen Verkehr verschlossen ist, erfol­gen.
Während des Fahrens müssen die Messer ausgeschaltet sein und das Mähwerk muss sich in der obersten Stellung (Position «7») befinden.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Den Gashebel in eine Stellung zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» und den Schalthebel in die Stellung des 1. Gangs bringen.
Bei ganz durchgetretenem Pedal die Feststellbremse lösen, das Pedal langsam loslas­sen, wobei von der Funktion «Bremsen» in die Funktion «Kuppeln» gewechselt wird und die Hinterräder angetrieben werden. Das Loslassen des Pedals muss allmählich erfolgen, um zu vermeiden, dass ein zu ruckartiges Einkuppeln zum Aufbäumen der Maschine oder zum Verlust der Kontrolle führt.
Durch Betätigung des Gashebels und Wechselns der Gänge wird allmählich die gewünschte Geschwindigkeit erreicht. Um den Gang zu wechseln, muss das Kupp­lungspedal zur Hälfte durchgetreten werden.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Die Schaltung des Beschleunigers in eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» bringen. Das Bremspedal drücken, um die Feststellbremse zu lösen und das Pedal loslassen. Den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung “F” verstellen und durch zweckmäßige Betätigung des Schalthebels und des Beschleunigers die gewünschte Geschwindigkeit erreichen. Die Betätigung des Hebels muss stufenweise erfolgen, um zu vermeiden, dass ein zu
ANMERKUNG
!
ACHTUNG!
plötzliches Einlegen des Antriebs auf die Räder ein Aufbäumen und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug verursacht.
B
REMSUNG
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Zum Bremsen ist das Pedal voll durchzutreten. Zuerst vermindert man jedoch die Geschwindigkeit durch Loslassen des Gaspedals, um das Bremssystem nicht unnötig zu überlasten.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Zum Bremsen das Bremspedal drücken, das gleichzeitig die Rückkehr des Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in die Position «N» bewirkt.
R
ÜCKWÄRTSGANG
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Der Rückwärtsgang DARF NUR bei stehender Maschine eingelegt werden. Das Pedal solange betätigen, bis die Maschine anhält. Um den Rückwärtsgang einzulegen, den Schalthebel seitlich versetzen und in die Stellung «R» bringen. Das Pedal allmählich zurücknehmen, um einzukuppeln und die Fahrt rückwärts zu beginnen.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Der Rückwärtsgang DARF NUR bei stehender Maschine eingelegt werden. Um nach dem Anhalten der Maschine den Rückwärtsgang einzulegen, den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung Position «R» bringen.
5.3 GRAS MÄHEN
E
INSCHALTEN DESMESSERS UNDVORSCHUB
Wenn der zu mähende Rasen erreicht ist, – den Gashebel in die Stellung «SCHNELL» bringen; – das Messer durch Verstellen des Hebels in die Stellung «B» einschalten:
DE 22 GEBRAUCHSANWEISUNG
– um mit der Fahrt zu beginnen, die Schaltungen für die Regulierung der Geschwindigkeit
betätigen und das Pedal, vie bereits beschreiben, langsam und vorsichtig loslassen.
Das Messer immer bei hochgestelltem Mähwerk einschalten und dieses dann allmählich auf die gewünschte Höhe absenken. Um eine gute Leistung und einen gleichmäßigen Schnitt zu erreichen, muss man die Fahrgeschwindigkeit in Funktion der Menge des zu mähenden Grases (Höhe und Dichte) sowie der Feuchtigkeit des Rasens wählen. Dabei sind ( bei Modellen mit mechanischem Antrieb) folgende Angaben zu befolgen:
– Hohes und dichtes Gras - feuchter Rasen 1. Gang – Gras unter mittleren Bedingungen 2. - 3. Gang – Niedriges Gras - trockener Rasen 4. Gang
Der fünfte Gang ist ausschließlich für die Fahrt auf ebener Strecke bestimmt.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb erreicht man die Anpassung der
Geschwindigkeit an den Zustand des Rasens stufenweise und progressiv durch zweckmäßige Betätigung des Hebels zur Regulierung der Geschwindigkeit.
Es ist jedenfalls angebracht, die Geschwindigkeit zu drosseln, wenn man einen Rückgang der Motordrehzahl feststellt. Man beachte, dass man keinen guten Schnitt des Rasens erzielt, wenn die Fahrgeschwindigkeit zu hoch ist. Wenn es ein Hindernis zu überwinden gilt, ist das Messer auszuschalten und das Mähwerk in die oberste Stellung zu bringen.
E
INSTELLUNG DERSCHNITTHÖHE
Die Schnitthöhe wird mit Hilfe des Hebels, der 7 Stellungen zulässt, eingestellt.
W
IE ERZIELT MAN EINEN GUTENSCHNITT
1. Das Aussehen des Rasens wird besser
sein, wenn die Schnitte abwechslungsweise in zwei Richtungen bei gleicher Schnitthöhe durchgeführt werden.
2. Wenn der Auswurfkanal mit Gras zu ver­stopfen droht, ist es angebracht, die Fahr-
ANMERKUNG
DE 23GEBRAUCHSANWEISUNG
2
1
geschwindigkeit zu vermindern, denn sie kann im Hinblick auf den Zustand des Rasens zu hoch sein. Wenn das Problem anhält, sind ein schlecht geschärftes Messer oder ver­formte Schneidflügel wahrscheinliche Ursachen (siehe Kapitel 7).
3. Wenn das Gras sehr hoch ist, ist es zweckmäßig, in zwei Durchgängen zu mähen, den ersten mit dem Messer in maximaler Höhe und eventuell reduzierter Spur, den zweiten in der gewünschten Höhe.
4. Besondere Vorsicht ist beim Mähen in Bezug auf Sträucher und die Nähe niedriger Bordsteine geboten, welche die Parallelität beeinträchtigen und den Rand des Mähwerks sowie das Messer beschädigen könnten.
H
ÄNGE
Mit Rücksicht auf die angezeigten Grenzen der Steigung müssen Rasen an Hängen in Richtung des Gefälles aufwärts/abwärts und dürfen nicht quer befahren werden. Bei Rich­tungswechsel ist darauf zu achten, dass die Hang abwärts gerichteten Räder nicht auf Hindernisse stoßen (Steine, Äste, Wurzeln usw.), die ein seitliches Abrutschen, Umstür­zen oder den Verlust der Kontrolle über die Maschine verursachen könnten.
VOR JEDEM RICHTUNGSWECHSEL AM HANG IST DIE GESCHWINDIGKEIT ZU VERMINDERN, und immer, wenn man die Maschine abstellt und unbewacht lässt, ist die Feststellbremse anzuziehen.
An Hängen ist der Vorwärtsgang besonders sorgfältig einzulegen, um ein Aufbäumen der Maschine zu vermeiden.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Abfahrten niemals mit dem Schalthebel in Leerlaufstellung oder ausgekuppelt zurücklegen. Immer einen niedrigen Gang einlegen, wenn man die Maschine abstellt und unbewacht lässt.
!
GEFAHR!
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ACHTUNG!
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GEFAHR!
DE 24 GEBRAUCHSANWEISUNG
RICHTIG!
FALSCH!
max 10° (17%)
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Abhänge mit dem Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in der Position «N» hin­abfahren (um die Bremswirkung des hydrostatischen Antriebs zu nutzen) und, falls erforderlich, mit der Bremse die Geschwindigkeit weiter vermindern.
Niemals den Rückwärtsgang einlegen, um bei Abfahrten die Geschwindigkeit zu vermindern: dadurch könnte man die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, besonders auf rutschigen Böden.
E
NTLEEREN DESAUFFANGSACKS
Das Entleeren des Auffangsacks nur bei ausgeschaltetem Messer durchgeführt werden, andernfalls würde der Motor abschalten.
Wenn der Auffangsack gefüllt ist, wird dies durch ein akustisches Signal angezeigt. Dann ist die FAHRT STOPPEN, um den Auswurfkanal nicht zu verstopfen, das Messer ist auszuschalten und das Signal wird abgebrochen. Durch Anheben des dafür vorgesehenen Griffs den Auffangsack entleeren.
Es kann verkommen, dass nach dem Entleeren des Auffangsacks das akustische Signal beim Einschalten der Messer wieder ertönt, weil auf dem Kontakt des Mikroschalters für das Signal Grasreste verblieben sind. In diesem Fall genügt es, die Grasreste zu beseitigen oder das Messer auszuschalten und gleich danach wieder einzuschalten, damit das Signal aufhört.
E
NTLEEREN DESAUSWURFKANALS
Das Mähen von sehr hohem und nassem Gras kann in Verbindung mit einem zu Scchnel­len Vorschub ein Verstaopfen des Auswurfkanals verursachen. In diesem Fall muss man: – die Maschine anhalten, die Messer ausschalten und den Motor abstellen; – den Auffangsack oder das Prallblech abnehmen; – das angesammelte Gras von der Austrittsöffnung des Kanals aus entfernen.
Diese Operation darf nur bei abgestelltem Motor derfolgen.
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ACHTUNG!
ANMERKUNG
ANMERKUNG
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GEFAHR!
DE 25GEBRAUCHSANWEISUNG
K
RITERIEN FÜR DAS AUSLÖSEN DERSICHERHEITSEINRICHTUNGEN
Die Sicherheitseinrichtungen lösen nach zwei Kriterien aus: – Verhindern des Anlassens des Motors, wenn nicht alle Voraussetzungen für die Sicher-
heit gegeben sind;
– Ausschalten des Motors, wenn auch nur eine der Voraussetzungen für die Sicherheit
fehlt.
a) Um den Motor anzulassen, müssen in jedem Fall: – die Gangschaltung im “Leerlauf” stehen; – das Messer ausgeschaltet sein; – der Benutzer auf dem Sitz der Maschine sitzen oder die Feststellbremse angezogen
sein.
b) Der Motor wird ausgeschaltet, wenn: – der Benutzer den Sitz verlässt und die Messer eingeschaltet sind; – der Benutzer den Sitz verlässt und der Antrieb nicht im “Leerlauf” steht; – der Benutzer den Sitz mit dem Antrieb im “Leerlauf” verlässt, aber die Feststellbremse
nicht angezogen ist;
– bei eingeschalteten Messern der Auffangsack angehoben oder das Prallblech abge-
nommen wird;
– die Feststellbremse ist angezogen, ohne dass das Messer ausgeschaltet ist.
Die folgende Tabelle gibt einige Betriebssituationen mit den wesentlichen Gründen für das Auslösen wieder.
B
ENUTZER
A
UFFANGSACK
M
ESSER
G
ANG
B
REMSE
M
OTOR
A) ANLASSEN (Zündschlüssel in Position «STARTEN»)
Sitzt Ohne Einfluss Ausgeschaltet 1....5 - F/R
Angezogen Läuft NICHT an
Sitzt Ohne Einfluss Eingeschaltet
«N» Angezogen Läuft NICHT an
Abwesend
Ohne Einfluss Ausgeschaltet «N» Gelöst Läuft NICHT an
B) BEIM MÄHEN (Zündschlüssel in Position «EIN») Abwesend
JA Eingeschaltet Ohne Einfluss Angezogen Stellt ab
Abwesend
Ohne Einfluss Ausgeschaltet 1....5 - F/R Gelöst Stellt ab
Abwesend
JA Ausgeschaltet «N» Gelöst Stellt ab
Sitzt NEIN
Eingeschaltet Ohne Einfluss Gelöst Stellt ab
Sitzt JA Eingeschaltet Ohne Einfluss Gelöst Stellt ab
V
ORRICHTUNG ZUMSCHUTZ DERELEKTRONISCHENSTEUERKARTE
Die elektronische Steuerkarte ist mit einer Schutzvorrichtung mit automatischer Rückstellung versehen, welche den Stromkreis bei Störungen der elektrischen Anlage unterbricht. Der Eingriff hat das Abstellen des Motors zur Folge und wird durch das
DE 26 GEBRAUCHSANWEISUNG
DE 27GEBRAUCHSANWEISUNG
Erlöschen der Kontrolllampe angezeigt. Nach einigen Sekunden baut sich der Stromkreis automatisch wieder auf. Die Störungsur­sachen sind festzustellen und zu beseitigen, um zu vermeiden, dass sich die Anzeigen wiederholen.
Um das Ansprechen der Schutzeinrichtung zu vermeiden:
– die Polarität der Batterie nicht vertauschen; – die Maschine nicht ohne Batterie in Betrieb nehmen, um keine Betriebsstörungen des
Ladereglers zu verursachen;
– muss man darauf achten, dass kein Kurzschluß verursacht wird.
B
EENDIGUNG DERARBEIT
Nach dem Mähen die Messer ausschalten und die Rückfahrt mit dem Mähwerk in der höchst mögli­chen Stellung zurücklegen. Die Maschine abstellen, die Feststellbremse anzie­hen und den Motor durch Drehen des Zündschlüs­sels in die Stellung «STOP» ausschalten. Nach dem Ausschalten des Motors den Benzin­hahn (1) schließen (wenn vorgesehen).
Vor dem Ausschalten des Motors den Gashebel 20 Sekunden lang in die Stellung «LANGSAM» bringen, um mögliche Fehlzündungen zu vermeiden.
Stets den Zündschlüssel abziehen, ehe die Maschine unbe­wacht abgestellt wird!
Um die Ladung der Batterie zu erhalten, den Schlüssel nicht in Position «EIN»-Stellung lassen wenn der Motor nicht läuft.
5.4 REINIGUNG UND EINLAGERUNG
R
EINIGUNG
Nach jedem Gebrauch ist die Maschine außen zu reinigen, der Auffangsack zu leeren und auszuschütteln, um ihn von Gras- und Erdresten zu befreien. Die Kunststoffteile der Karosserie mit einem mit Wasser und Waschmittel angefeuchteten Schwamm abreiben. Dabei ist darauf zu achten, dass der Motor, die Bauteile der elektrischen Anlage und die elektronische Steuerkarte unter dem Armaturenbrett nicht befeuchtet werden.
Niemals Druckdüsen oder aggresiven Flüssigkeiten zum Waschen der Karosserie und des Motors vbenutzen!
WICHTIG
WICHTIG
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ACHTUNG!
!
ACHTUNG!
WICHTIG
1
DE 28 GEBRAUCHSANWEISUNG
A
USWASCHEN DESMÄHWERKS
Diese Arbeit muss auf festem Boden mit montiertem Auffangsack oder Prallblech durch­geführt werden. Zum Auswaschen des Mähwerks und des Auswurfkanals schließt man einen Wasserschlauch an den dafür bestimmten Anschluss (1) an und lässt an Jedem einige Minuten lang Wasser durchfließen, wobei:
– der Benutzer aufsitzt; – der Motor läuft; – die Schaltung in Leerlauf gestellt ist; – das Messer eingeschaltet ist.
Während des Waschens ist das Mähwerk zweckmäßigerweise ganz abgesenkt. Dann den Sack abnehmen, leeren, auswaschen und wieder so aufsetzen, dass er schnell trocknen kann.
E
INLAGERUNG FÜR LÄNGERE ZEIT
Wenn man eine längere Zeit der Stillegung vorsieht (mehr als 1 Monat), muss man die Batteriekabel abklemmen und die Anweisungen im Handbuch des Motors befolgen. Aus­serdem sind alle Gelenkteile nach den Anweisungen (Kapitel 6) zu schmieren.
Ablagerungen von trockenem Gras, die sich in der Nähe des Motors und des Auspufftopfes ansammeln können, sorgfältig beseitigen, um zu vermeiden, dass bei der Wie­deraufnahme der Arbeit eventuell ein Brand aus­gelöst wird!
Den Kraftstofftank leeren. Dazu ist das Rohr am Eintritt des Benzinfilters (1) zu lösen und nach den Anweisun­gen im Handbuch des Motors vorzugehen.
Die Batterie muss an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. Die Batterie immer vor einer längeren Stillstandzeit (mehr als 1 Monat) aufladen und sie erneut laden, bevor die Tätigkeit wieder aufgenommen wird (Kapitel 6).
Bei der Wiederaufnahme der Arbeit darauf Achten, dass an den Rohrleitungen am Benzinhahn und dem Vergaser keine undichten Stellen auftreten.
WICHTIG
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ACHTUNG!
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