doepfer Doepfer A-145 Low Frequency Oscillator LFO Doepfer a145 Manuel en Allemand

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A-145
LFO
Frequ .
System A - 100
1. Einführung
Das Modul A-145 (LFO) ist ein Niederfrequenz­Oszillator (engl. low frequency oscillator), der periodi-
Fünf Wellenformen stehen zur Verfügung: Sägezahn- , invertierte Sägezahn-, Dreieck-, Sinus- und sym- metrische Pulswelle.
Der LFO kann als Modulationsquelle für eine Reihe von Modulen eingesetzt werden (z.B. Modulation von Pulsweite und/oder Frequenz eines VCO's, Modula­tion der Cut-Off-Frequenz eines VCF's, Amplituden­modulation bei einem VCA).
LFO
A-145
Res et In
Frequ . Ran ge
Mittels eines 3-stufigen Wahlschalters können ver­schiedene Frequenzbereiche (engl. frequency range) gewählt werden - von Schwingungen mit einer Peri­odendauer im Minutenbereich bis hin zu Schwingun­gen im Audiobereich.
Die vom LFO generierten Signale lassen sich außer­dem synchronisieren; für diesen Zweck steht ein Reset-Eingang zur Verfügung.
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LFO
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2. LFO - Übersicht
A-145
Reset In
MHL
0
LFO
Frequ.
10
Frequ. Range
Bedienkomponenten:
1 LED: Frequenzanzeige für Sägezahnwelle
am Ausgang "
2 LED: Frequenzanzeige für Sinus- und
Dreieckwelle am Ausgang § bzw. $
3 Frequ.: Regler zur Frequenzeinstellung 4 Frequ. Range: Wahlschalter für Frequenzbereich
Ein- / Ausgänge:
! : Ausgang: invertierte Sägezahnwelle " : Ausgang: Sägezahnwelle
§ : Ausgang: Sinuswelle $ : Ausgang: Dreieckwelle % : Ausgang: symmetrische Pulswelle
& Reset In: Eingang für Synchronisation
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LFO
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3. Bedienkomponenten
1 LED ... 2 LED
Die LED's 1 und 2 dienen zur Frequenzanzeige der Signale an den Buchsen " bis $.
H
3 Frequ.
Mit diesem Regler stellen Sie die Frequenz des LFO's ein. Die Frequenz läßt sich innerhalb des gewählten Frequenzbereiches verändern.
4 Frequ. Range
Wählen Sie mit dem Wahlschalter 4 einen geeigne­ten Frequenzbereich aus. Drei Bereiche stehen Ih- nen zur Verfügung:
L (low): bis in den Minutenbereich
M (medium): LFO Standard-Frequenzbereich
H (high): Audio Bereich
Falls die LFO-Frequenz mehr als ca. 15 Hz beträgt, scheinen die LED's auf Grund der Trägheit des Auges permanent zu leuchten.
4. Ein- / Ausgänge
!
An diesem Ausgang können Sie eine invertierte Sä­gezahnwelle abgreifen (Amplitude: ± 2.5 V).
"
An diesem Ausgang steht Ihnen eine Sägezahnwelle zur Verfügung, deren Frequenz durch die LED 1 an­gezeigt wird (Amplitude: ± 2.5 V).
§
Dieser Ausgang liefert Ihnen eine Sinuswelle, deren Frequenz durch die LED 2 angezeigt wird (Amplitu­de: ± 2.5 V).
$
An diesem Ausgang können Sie eine Dreieckwelle abgreifen, deren Frequenz durch die LED 2 angezeigt wird (Amplitude: ± 2.5 V).
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%
An diesem Ausgang steht Ihnen eine symmetrische Pulswelle zur Verfügung (Amplitude: ± 2.5 V).
& Reset In
Sie können den LFO synchronisieren, indem Sie dem Reset-Eingang einen Trigger-Impuls (z.B. Gate) zu­führen. Dadurch beginnen die vom LFO produzierten Wellenformen zum Trigger-Zeitpunkt (Tastendruck) immer im Nulldurchgang (s. Abb. 2).
Ohne Synchronisation schwingt der LFO hingegen frei, so daß im Moment des Triggerns ein zufälliger Punkt der Wellenform zur Modulation führt (s. Abb. 1).
P
Insbesondere bei Modulationen mit niedriger Frequenz können Sie die Synchronisation des LFO's dazu benutzen, daß auf Tasten­druck der LFO immer im Nulldurchgang star­tet (Keyboard Gate Ö Reset LFO).
Falls dies nicht gewünscht ist (zufälliger LFO-Einsatz), lassen Sie den Reset-Eingang offen.
Trigger­Zeitpunkt
Zeit
Off
On
Trigger­Zeitpunkt
Off
Abb. 1: LFO ohne Abb. 2: LFO mit
Synchronisation Synchronisation
Zeit
On
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5. Anwendungsbeispiele
Der LFO kann für unterschiedlichste Modulationen verwendet werden:
LFO - VCA
Modulation der Verstärkung resultiert in periodi­scher Änderung Lautstärke (Tremolo)
LFO - VCF
Modulation der Cut-Off-Frequenz ergibt periodi­sche Änderungen des Klangspektrums (Wah-
Wah).
ADSR - VCO (PWM)
Modulation der Pulsweite resultiert in periodischen Änderungen des Klangspektrums
ADSR - VCO (FM)
Modulation der Tonhöhe ergibt periodische Ände­rungen der Tonhöhe (Vibrato).
Die oben genannten Resultate beziehen sich alle auf Modulationsfrequenzen im Sub-Audiobereich. Bei Frequenzen im Audiobereich finden darüberhinaus stets Änderungen des Klangspektrums statt. Beispiele und Hinweise dazu finden Sie bei den entsprechenden Modulen.
Erzeugung eines Pseudo-Echo-Effektes
Außer zu Modulationszwecken kann der LFO selbst­verständlich als "Zeitgeber" für periodische Vor- gänge eingesetzt werden. In Abb. 3 wird der LFO zur Erzeugung eines Pseude-Echo-Effektes verwendet. Dabei bestimmen Frequenz und Kurvenform des LFO's die "Delay"-Zeit und das klangliche "Einzelereignis". Die Dauer der ADSR-Hüllkurve ent­spricht dabei dem "Feedback"-Parameter des Echos.
GATE
VCO
Abb. 3: Erzeugung eines Pseudo-Echo-Effektes
VCA 1 VCA 2
LFO
ADSR
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6. Patch-Vorlage
Die folgenden Abbildungen des Moduls dienen zur Erstellung eigener Patches. Die Größe einer Ab­bildung ist so bemessen, daß ein kompletter 19"­Montagerahmen auf einer DIN A4-Seite Platz fin­det.
Fotokopieren Sie diese Seite und schneiden Sie die Abbildungen dieses und anderer Module aus. Auf einem Blatt Papier können Sie dann Ihr indivi­duelles Modulsystem zusammenkleben.
Kopieren Sie dieses Blatt als Vorlage für eigene Patches mehrmals. Lohnenswerte Einstellungen und Verkabelungen können Sie dann auf diesen Vorlagen einzeichnen.
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Verkabelungen mit Farbstiften einzeichnen
Regler- und Schalterstellungen in die weißen Kreise schreiben oder einzeichnen
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Reset In
MHL
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Reset In
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Reset In
0
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