DIMPLEX HMR, HMRS User Manual

Montageanweisung
HM ... R, HM ... RS Fußboden-Heizmatten hm-rrs_ba 10/10/E
Diese Montageanweisung ist vor Beginn der Verlegarbeiten sorgfältig zu lesen!
1. Wichtige Hinweise
Der Biegeradius von 5 x Außendurchmesser Heiz­leitung darf nicht unterschritten werden.
Die minimale Verlegtemperatur beträgt + 5 °C.
Heizleitungen niemals in oder unter der Däm mung
verlegen.
Heizleitungen dürfen nicht gekürzt oder direkt an­geschlossen werden.
Heizmatten dürfen nicht gekürzt werden.
Heizmatten immer parallel anschließen (keine
Reihenschaltung !!!).
Zur lückenlosen Beheizung müs sen die Heizmat-
ten vollflächig verlegt werden.
Nur Kaltleitungen dürfen gekürzt oder verlängert
werden.
Kaltleitungen und Fühlerleitungen werden im Übergang zwischen Wand und schwimmender Estrichplatte in einem Schutzrohr geführt.
Die Verbindung von Kaltleiter mehrerer Matten er­folgt immer parallel in einer Verteilerdose in der Wand.
Leitungsmuffen nicht auf Zug (maximal 120 N) beanspruchen.
Heizmatten sollten nur in dem für die Verlegung notwendigen Maß betreten werden.
Bodentemperaturfühler in einem am Ende ver­schlossenen Schutzrohr zu verlegen, dam it gege­benenfalls ein Austausch m öglich ist. Die Leitung des Bodentemperaturfühlers ist am Anschlussen­de (Dose) zu kennzeichnen, damit die Einschub­tiefe definiert ist.
Die gültigen VDE- und TAB-Bestimmungen sind zu beachten.
ner Verantwortung über die Eignung der einge­setzten Produkte entscheiden.
1) Rohbeton
2) Feuchtigkeitssperre/Dampfsperre (z.B. Folie)
3) Wärme- und Trittschalldämmung
(gegebenenfalls zweilagig)
4) Abdeckung z.B. PE-Folie
5) Heizmatte (Trägergitter nach unten)
6) Befestigungsdübel für Trägergitter
7) Lastverteilschicht (Estrich)
8) Randstreifen, Arbeitsvermögen 10 mm
9) Kleber für Fußbodenbelag
10) Fußbodenbelag
11) Fühlerrohr für Fußboden-Temperaturfühler
2. Aufbau der Fußbodenheizung
2.1 Fußboden-Speicherheizung oder Fußboden-Direktheizung*
8
7
5
4
3
2
1
* abhängig von flächenbezogener Aufnahme, Estrichstärke und vorgeschalteter Steuerung
2.2 Fußboden-Speicherheizung mit Randzonenheizung
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10
10
11
6
1
3. Wärmedämmung
4. Heizmatte
Vor Verlegung der Dämmung is t die Betonfläche von groben Verunreinigungen zu säubern. Vorhandene Unebenheiten müssen ausgeglichen werden.
Nach DIN 4117 ist in nicht unterk ellerten Räumen eine Feuchtigkeitssperre aus zulegen. Sie wird an den Wänden so weit hochgezogen, dass s ie über die ferti­ge Bodenkonstruktion heraus ragt. Die einzelnen Bah­nen sind zu verschweißen bzw. zu verkleben.
An allen aufgehenden W änden, Säulen, Türdurch­gängen etc. ist ohne Unterbrec hung ein 8 mm dicker Randdämmstreifen (Dehnungsvermögen mindestens 5 mm) aufzustellen, der die horizontale Ausdehnung der Bodenkonstruktion aufnimmt. Der Randdämmstreifen ist in seiner Höhe so zu be­messen, dass er von der Betondecke bis über die fer­tige Bodenkonstruktion herausragt. Der verbleibende Überstand wird nach Verlegung des Fußbodenbelags entfernt.
Dämmstoffplatten sind im Fugenwechsel (fugen­versetzt) zu verlegen, sie müssen vollflächig aufliegen. Eventuelle Hohlräume sind mit Dämmstoffkörnung auszufüllen.
Dämmschic hten unterhalb der Heizebene müssen der DIN 4108 und der novellierten Wärmeschutzver­ordnung entsprechen.
Die Mindestanforderungen an den Tr ittschallschutz nach DIN 4109 sind einzuhalten. Zurzeit werden fol­gende Wärmedurchgangskoeffizienten ku gefordert:
 ku = 0,8 W / (m² K) bei darunter befindlichen
gleichartig beheizten Räumen;
 ku = 0,6 W / (m² K) bei darunter befindlichen,
teilweise eingeschränkt beheizten Räumen;
 ku = 0,35 W / (m ² K) bei darunter befindlichem
Erdreich bzw. Räumen mit wesentlich niedrige­ren Innentemperaturen oder Außenluft.
Die Dicke der zu verlegenden Dämmschicht ist von der Wär meleitgruppe ( W LG ) der verwendeten Damm ­stoffe abhängig. Um den geforderten ku-Wert zu er­reichen, können Dämmstoffe unterschiedlicher Wär­meleitgruppen verwendet werden. Die Dämmstoff­schichten dürfen sich bei Druckbelastung um höchs­tens 5 mm verdichten. Es sind nur normgerechte Dämmstoffe nach DIN 18154 und DIN 6165 zu ver­wenden.
Damit die Wärmedämmung nicht vom Anmischwasser des Estrichs durchfeuchtet wird, ist die obere Lage z.B. mit einer PE-Folie 0,2 mm abzu­decken. Diese verhindert gleichzeitig das Entstehen von Mörtelbrücken. Die Folie ist an den Stößen c a. 10 cm zu überlappen und seitlich vor dem Randdämm­streifen hoch zu ziehen, so dass sie über die fertige Bodenkonstruktion hinausragt.
Montagefertige Heizmatten bestehen aus Heizleitun­gen, die mäanderförm ig auf einem Trägergitter durch Klebestreifen fixiert sind. Zum Anschluss an das Leitungsnetz sind zwei farblich gekennzeichnete (blau, schwarz) Kaltleitungen mit Verbindungsmuffe angeschlossen. Die Heizmatten entsprechen in ihrer Ausführung der Nor m DIN 44575 und können direkt auf der mit einer PE-Folie abge­deckten Wärmedämmung verlegt werden. Um eine Einsinken der Heizleitung in die Bodendäm­mung zu verhindern, wird die Heizmatte m it dem Trä­gergitter nach unten auf der PE-Folie verlegt.
Die verwendeten Heizleitungen sind nach DIN VDE 0253 gefertigt. Die Heizleitung NH2 GMY-90 (ohne Schutzgeflecht, Typ HM ... R) ist schutzisoliert und nur für die Verle­gung in trockenen Räumen geeignet.
Silikon PVCHeizleiter
Aufbau der Heizleitung NH2 GMY-90
Die Heizleitung NH2 GYQUY-90 (mit Schutzgeflecht, Typ HM ... RS) ist ebenfalls schutzisoliert verfügt je­doch zusätzlich über ein verzinntes Schutzgeflecht mit PVC-Außenmantel und ist für die Ver legung sowohl in trockenen, feuchten wie auch in nassen Räumen ge­eignet.
Heizleiter
Silikon
PVC
Schutzgeflecht Kupfer verzinnt
PVC
Aufbau der Heizleitung NH2 GYQUY-90
Heizmatten HM ... RS dürfen in Bädern und Duschen in Verbindung mit einem FI-Schutzschalter (30 mA Auslösestrom) eingesetzt werden. Eine Verlegung un­ter Duschböden ist nicht zulässig.
2
5. Verlegen der Heizmatten
Vor dem Verlegen der Heizmatten ist der Verlegplan mit den baulichen Gegebenheiten zu vergleichen. Eventuelle Abweichungen sind mit der Bauleitung zu klären, sie dürfen nicht zur Minderung der Heizleistung führen.
Die Heizmatten werden entsprechend des Verlegplanes so ausgelegt, dass die Kaltleiteran­schlüsse möglichst nahe zur Anschlussdose liegen. Die Kaltleiter der einzelnen Matten werden in der An­schlussdose parallel miteinander verbunden. Das Schutzgeflecht der Leitung (Heizmatte HM ... RS) muss am Schutzleiter angeschlossen werden.
Die im Plan vorgegebene Form der zu beheizen­den Fläche wird erreicht, indem das Trägergitter der Heizmatte an der vorgesehenen Wendestelle durch­geschnitten wird. Zur lück enlosen Beheizung müssen die Heizmatten durch Auftrennen des Trägergeflech­tes vollflächig verlegt werden.
Trägergitter
Unter Badewannen, Duschwannen, Küchenzeilen oder ähnlichen Gegenständen dürfen keine Heizmat­ten verlegt werden.
Die Kaltleitungen sind seitlich zu den Heizmatten in
die dafür vorgesehene Anschlussdose zu führen.
Der Restwärmefühler wird im T ürschwenkbereic h in einem am Ende ver schlossenen Schutzrohr so ver ­legt, dass er innerhalb der beheizten Fläche mittig zwischen zwei Heizleitungen liegt (Wandabstand ca. 50 cm).
Vor und während der Estricharbeiten sind die Heizmatten und Fühler auf ihren Widerstands- und Isolationswert zu prüfen. Der Isolationswiderstand der Heizmatten ist im Lieferzustand > 10 MOhm. Alle Messergebnisse sind in das Prüfprotokoll einzu­tragen.
Bei fehlendem Prüfprotokoll erlöschen die Garan­tieansprüche!
5.1 Grundheizung
Die Heizmatten werden auf der PE-Folie verlegt und mit ca. 5 Kunststoffnägeln je m² befestigt. Es ist zu beachten, dass die obere Dämm schicht eine thermische Beständigkeit von 85°C bei der Matten­Verlegung im Estrich bzw. 90°C bei der Verlegung un­ter dem Estric h aufweist und in ihrer Dick e so bemes ­sen ist, dass im Störf all an der Unterseite 80°C nicht überschritten werden. Der Estrich wird in einem Arbeitsgang eingebracht.
Auftrennen des Gitters für vorgesehene Flächenbildung
An der Schnittstelle wird die Heizleitung umgebogen und die folgende Bahn parallel zu ersten Bahn verlegt. Bei Bedarf kann der Vorgang mehrfach wiederholt werden.
Die Heizmatten werden so ausgerichtet, dass ein Nennabstand A von mindestens 5 cm zwischen den Heizleitungen eingehalten wird und genügend Platz zur Verlegung der Kaltleitungen bleibt!
Nennabstand A
5.2 Randzonenheizung Randzonen-Heizmatten werden vor Außenfenstern
oder Außentüren ca. 20 mm unter der Estrichoberfläche bis zu maximal 1 m Raum tiefe ver­legt. Die flächenbezogene Aufnahme darf 250 W/m² nicht überschreiten.
Zur Temper aturregelung wird ein kombinierter Raum ­temperaturregler mit Bodentemperaturwächter einge­setzt. Er bietet die Möglichkeit, die Raum - und Boden­temperatur voneinander getrennt einzustellen, wobei der Fußbodenfühler des Thermostaten als Tempera­turwächter arbeitet. Einstellungsempfehlung für den Bodentemperaturwächter: 50°C (max. 60°C).
Die Oberflächentemperatur der Randzonenheizung kann bis zu 35 °C betragen. Dies ist bei der Auswahl des Bodenbelags zu berücksichtigen. G egebenenfalls kann die erforderliche Heizleistung der Randzonen­heizung durch eine andere Zusatzheizung ersetzt werden.
5.3 Zusatzheizungen
Nach DIN 44576 sind Räume mit Badewanne oder Dusche, aufgrund des erhöhten Wärmebedarfs und der meist sehr geringen freien Fußbodenflächen, zwingend mit einer Zusatzheizung (Wandkonvektor, Wärmewellenheizgerät usw.) auszurüsten.
Abstand zwischen den Heizleitungen
3
6. Ermittlung der Estrichstärke
M
8
M
e
t
e
r
6.1 Fußboden-Speicherheizungen
2
Bei Fußboden-Speicherheizungen erfolgt die W ärme­speicherung in der Lastverteilschic ht (Estrich). Die Di­cke ist m it Hilfe des Nomogram ms (Seite 6) zu erm it­teln. Es ist Heizestrich nach DIN 18560 zu verwenden.
Bei Verlegung von Stein- oder Keramikoberbe­lägen wird die Dicke des Oberbelages mit in die Estrichdicke einbezogen. Eine Temperaturbeständig­keit der Lastverteilschicht von mindestens 90°C be­züglich der Beständigkeit im Störf all der Anlage ist si­cherzustellen.
6.2 Fußboden-Direktheizung
Um eine kurze Anheizzeit zu gewährleisten, ist die Estrichdicke möglichst gering zu wählen bzw. die Heizmatte möglichst oberflächennah (ca. 2cm Über­deckung) zu verlegen, wobei die Mindestdicke und Mindestüberdeckung nach DIN 18560 einzuhalten sind.
7. Temperaturregelung
7.1 Fußboden-Speicherheizung
Die Regelung der Bodentemperatur und damit auch der Raumtemperatur erfolgt über Aufladeregler mit Bodentemperaturfühler. Die zulässige Bodentemper a­tur (Fühlertemperatur) ist am Aufladeregler einzustel­len und beträgt maximal 60°C.
7.2 Fußboden-Direktheizung
Die Raumtemperaturregelung erfolgt mit einem Raumtemperaturregler mit Bodentemperaturwächter. Der Bodentemperaturwächter ist auf einen Wert von maximal 45°C einzustellen.
7.3 Fußboden-Temperierung
Dient die eingesetzte Heizmatte lediglich zur Boden­temperierung so erfolgt die Regelung über einen Bo­dentemperaturregler. Die Bodentemperatur (Fühler­temperatur) ist auf maximal 45°C zu begrenzen.
8. Fugen
.
x
a
1 2 3
1
Versetzte Flächen (Draufsicht) Fläche mit Säule etc.
(Draufsicht) 1 beheizte Fläche 1 Säule, Rohr, Stütze 2 Dehnungsfuge 2 Scheinfuge 3 weitere beheizte Fläche 3 beheizte Fläche
3
Bei größeren oder deutlich versetzten beheizten Flächen und in Türdurchgängen s ind Dehnungsfugen anzulegen.
Scheinfugen werden erforderlich, wo sic h innerhalb der Estrichfläche feste Bauteile, wie z.B. Rohre, Säu­len oder Stützen befinden.
Diese Fugen dienen der Aufnahme des baustoff­bedingten Schwundes des Estrichs. Im weiteren sind die Merkblätter des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes zu beachten.
Bei großen Estrichflächen Iässt es sich nicht ver­meiden, die Kaltleitungen durch Dehnungsfugen zu führen. Hierzu sind die Kaltleitungen im Bereich der Fuge durch zwei konzentrisch ineinander gesteckte Rohrstücke zu führ en. Das Innenrohr der so gebilde­ten Fugenbrücke besitzt Spiel in axialer und radialer Richtung und vermag Schrumpf- und Dehnvorgänge der Estrichfläche ohne Gefahr für die Kaltleitungen aufzunehmen.
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3
4
5
Kaltleitungsführung durch Dehnungsfuge 1 Dehnungsfuge 4 Kaltleitungen 2 beheizte Fläche 5 Innenrohr 3 Außenrohr
Vor Beginn der Projektier ung und der Estricharbeiten ist zwischen dem Estrichleger und dem Errichter der Fußbodenheizung die Zahl, Anordnung und Ausfüh­rung der Dehnungsfugen festzulegen. Die Fläche ein­zelner Estrichfelder kann bis zu 40 m ² groß sein, wo­bei die Seitenlänge der Fläche 8 m nicht überschreiten darf.
Heizleitungen niemals durch Dehnungsfugen oder Scheinfugen führen! Die Estricharbeiten sind nach DIN 18353 auszuführen.
Damit die Heizmatten während der Estric harbeiten nicht beschädigt werden, sind alle Geräte und W erk­zeuge auf großflächigen Unterlagen abzustellen (Schaltafel, Dämmplatte).
Es wird empfohlen, die Estrichar beiten seitens des Errichters zu überwachen oder die Estrichfir ma hierü­ber schriftlich in Kenntnis zu setzen.
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9. Inbetriebnahme
Anhang
Nach dem Austrock nen des Estrichs, aber vor Verle­gung des Oberbelages, ist eine weitere Durchgangs­und Isolationsmessung an allen Heizmatten und an allen Bodentemperaturfühlern durchzuführen. An­schließend erfolgt der elektrische Anschluss und der Einbau der Steuer- und Regelgeräte.
Grundsätzlich ist der Estrich vor Verlegung des Oberbelags aufzuheizen. Das Aufheizen bei Zement­estrichen hat frühestens nach 21 Tagen, bei Anhydritestrichen frühestens nach 7 Tagen, oder nach Herstellerangaben zu erfolgen. Der Aufheizvorgang ist im Vorfeld mit dem Estrichleger abzustimmen und nach Durchführung zu protokollieren.
Bei einer Fußboden-Speicherheizung erfolgt die Inbetriebnahme vorzugsweise durch ein 7-tägiges au­tomatisches Aufheizprogram m und nach Vorgabe des Estrichlegers bzw. Herstellers.
Bei einer Fußboden-Direktheizung erfolgt die Inbe­triebnahme durch Aufheizen in Zeitintervallen von 30 Minuten Einschalt- und 60 Minuten Ausschaltdauer und nach Vorgabe des Estrichlegers bzw. Herstellers.
Die Bodentemperatur is t über den Bodentempera­turwächter auf maximal 45°C zu begrenzen. Dieser Betrieb ist 7 T age aufrecht zu halten. Danach ist der bestimmungsgemäße Betrieb über die Steuer- und Regelanlage sicherzustellen.
10. Auswahl und Verlegung der Oberböden
Als Oberböden sind Fliesen, Keramikplatten, Natur­und Betonstein geeignet. Diese werden im Mörtelbett oder mit geeignetem Kleber im Dünnbettverf ahren auf den erhärteten Estrich geklebt.
Auch Textilbeläge, PVC, Linoleum und Parkett können verlegt werden, wenn sie den Vermerk “für Fußbodenheizung geeignet" tragen. Diese Beläge sind mit dauerelastischem und temperaturbeständigen Klebstoff (Beständigk eit 50°C) zu verkleben, der phy­siologisch unbedenklich ist und zu keiner Geruc hsbe­lästigung führt. Der maximale Wärmedurchlasswiderstand von maxi­mal 0,18 m² K/W für alle Beläge ist zu beachten.
Insbesondere bei Parkett und Laminatbelägen ist die maximal zulässige Belagstemperatur mit dem Boden­leger abzustimmen. Unter Umständen kann der Ein­satz eines zusätzlichen Bodentemperaturwächters er­forderlich sein.
11. Dokumentation der Fußbodenheizung
Dem Besitzer sind nach Fertigstellung der Anlage f ol­gende Unterlagen zur Aufbewahrung zu übergeben: Dem Besitzer sind nach Fertigstellung der Anlage f ol­gende Unterlagen zur Aufbewahrung zu übergeben:
Beschreibung Aufbau der Fußbodenheizung,
Montageanweisung.
ausgefülltes Prüfprotokoll.
Position aller Bodentemperaturwächter, Boden-
temperaturfühler und Außenfühler.
Verlegplan mit Position der Stellfläche und Deh-
nungsfugen.
Die wichtigsten geltenden Normen, Richtlinien, Ges et­ze, Verordnungen und Merkblätter.
Heizungstechnik
DIN 44576 Fußbodenheizung DIN 44574 Aufladesteuerung DIN 4701 Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden
Elektrotechnik
DIN VDE 0100 Teil 410
Schutzmaßnahmen
DIN VDE 0100 Teil 520 Fußboden- und Deckenheizung
DIN VDE 0253 Isolierte Heizleitungen
Bauteile der Fußbodenkonstruktion
DIN 18164 Schaumstoffe und Dämmstoffe für das Bauwesen DIN 18165 Faserdämmstoffe für das Bauwesen DIN 18560 Estriche für das Bauwesen
Allgemeine Normen
DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau DIN 4109 Schallschutz im Hochbau
DIN 4117 Abdichten von Bauwerken
VOB Verbindungsordnung fü r Bauleist ungen
DIN 18332 VOB, Teil C-Natursteinarbeiten DIN 18333 VOB, Teil C-Betonwerksteinarbeiten DIN 18352 VOB, Teil C-Fliesen- und
Plattenarbeiten DIN 18353 VOB, Teil C-Estricharbeiten DIN 18365 VOB, Teil C-Bodenbelagsarbeiten
Gesetze und Verordnungen
Energieeinsparungsgesetz Wärmeschutzverordnung Heizungsanlagenverordnung
Merkblätter, Empfehlung en, Anschluss­bedingungen
„Keramische Fliesen und Platten, Natur- und Beton­steinwerk auf beheizten zementgebundenen Fußbo­denkonstruktionen“.
„Elastische Bodenbeläge, textile Bodenbeläge und Parkett auf beheizten Fußbodenkonstruktionen“.
VDEW-Empfehlungen für die Errichtung von Elektro­Fußbodenheizungsanlagen.
TAB Technische Anschlussbedingungen für den An­schluss an das Niederspannungsnetz (TAB).
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Nomogramm
Bauart
Bauart
Steinbelag
Untenstehendes Beispiel zeigt wie die Dicke der Lastverteilschicht ( Estrich) für Fußboden- Speicherheizungen ermittelt werden kann. Siehe dazu auch Abschnitt 6 „Ermittlung der Estrichstärke“.
Flächenbezogener Norm-Wärmebedarf: 80 W/m² Zusatzfreigabedauer: 2 h Bodenbelag: Textil Bauart: schwer
Ermittelte Speicherschichtdicke: ~ 8 cm
Zusatzfreigabedauer
v2h
3h
4h
5h
Bodenbelag
Teppich
Bodenbelag mit Teppichauflage (ca. 50% Flächenanteil)
PVC
Keramik-, Fliesen-,
-
2
m
r
m
o
/
N
W
r
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i
n
f
e
v40
50 60
w70
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g
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b
n
e
e
m
h
r
c
ä
ä
l
F
W
Speicherschichtdicke in cm
6 7 8 9 10 11 12 13 14
sehr
leichte
schwere
schwere Bauart
Tabelle zur Ermittlung der Bauart ²)
Bauart Masse der raumumschließenden Bauausführung Flächen in kg/m
leicht unter 400 z.B. Holz, Gipskarton, z.B. Fertighaus schwer 400 - 1200 z.B. Gasbeton, Leichtziegel sehr schwer über 1200 z.B. Kalksandstein, Beton, Vollziegel
2)
Nach DIN 4701 Teil1
6
Prüf- und Aufheizprotokoll
Objekt: Datum der Verlegung: Datum der Inbetriebnahme: Installateur: Datum:
Heizmatte-Nr. Gesamtwiderstand (Ohm) Isolationswiderstand (k-Ohm) vor Einbau nach Einbau vor Einbau nach Einbau
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Garantieurkunde
gültig für Deutschland und Österreich Die nachstehenden Bedingungen, die Vorausset-
zungen und Umfang unserer Garantieleistung um­schreiben, lassen die Gewährleistungsverpflichtun­gen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen: Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der fol­genden Bedingungen Mängel am Gerät, die nach­weislich auf einem Material- und/oder Herstellungs­fehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet wer­den. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel innerhalb von 6 Mo­naten ab Lieferung, wird vermutet, dass es sich um einen Material- oder Herstellungsfehler handelt. Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mit­gliedstaaten der Europäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland oder Österreich betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutschland oder Österreich erbracht wer­den können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig an­erkannter Mängel geschieht dadurch, dass die man­gelhaften Teile unentgeltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerä­tes bedingte außergewöhnliche Kosten der Mängel­beseitigung werden nicht übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endabnehmer ge­stellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurückneh­men, gehen in unser Eigentum über. Die Garantie­zeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät.
Wichtiger Garantiehinweis!
Zur Erlangung der Garantie, ist das den Projektierungsunterlagen oder das in der Montageanweisung enthaltene Prüfprotokoll ausgefüllt innerhalb vier Wochen, nach Einbau der Heizung, an unten stehende Adresse zu senden.
Entsorgungshinweis
Das Produkt darf nicht im allgemeinen Hausmüll entsorgt werden.
Glen Dimplex Deutschland GmbH Telefon +49 (0) 9221 / 709-564 Technische Änderungen vorbehalten Am Goldenen Feld 18 Telefax +49 (0) 9221 / 709-589 D-95326 Kulmbach E-Mail: kundendienst.hauswaerme@dimplex.de Internet: www.dimplex.de
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Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den W ert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/oder Lieferdatum vorzulegen.
Zur Erlangung der Garantie für Fußbodenheizmat­ten, ist das den Projektierungsunterlagen oder das in
der Montageanweisung enthaltene Prüfprotokoll ausge­füllt innerhalb vier Wochen nach Einbau der Heizung an unten stehende Adresse zu senden. Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE­Vorschriften, die Bestimmungen der örtlichen Versor­gungsunternehmen oder unsere Montage- und Ge­brauchsanweisung nicht beachtet worden sind. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsach­gemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten wird die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufge­hoben. Die Garantie erstreckt sich auf vom Lieferer be­zogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/ Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer be­zogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter den Garantieanspruch. Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann oder die Nachbesserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns die Geltendma­chung einer angemessenen Nutzungsanrechnung für die bisherige Nutzungszeit vor. Weitergehende oder an­dere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz au­ßerhalb des Gerätes entstandener Schäden, sind soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die Servicepauscha­len des Lieferers als Höchstbetrag beschränkt.
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