Dimplex DFM 1988 Installation And Operating Instruction

DFM 1988
Montage- und Gebrauchsanweisung
Installation and Operating Instruction
Instruction d‘installation et d‘utilisation
Durchfluss­mengenmessung für Warmwasser­speicher
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452114.66.95 DE / EN / FR · FD 9801
Flow rate measurement for domestic hot water cylinder
Mesure de la quantité de débit pour ballon d’eau chaude sanitaire
DFM 1988 Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen........................................................................................................................ DE-2
1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................................................................... DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................................................ DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ............................................................................................. DE-2
2 Lieferumfang .............................................................................................................................. DE-3
2.1 Allgemeine Beschreibung .................................................................................................................... DE-3
2.2 Lieferumfang........................................................................................................................................ DE-3
3 Montage ...................................................................................................................................... DE-4
3.1 Hydraulische Einbindung des Durchflussmessers...............................................................................DE-4
3.2 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................... DE-5
3.3 Anschlussplan allgemein ..................................................................................................................... DE-8
4 Betrieb......................................................................................................................................... DE-9
4.1 Funktionsweise .................................................................................................................................... DE-9
4.2 Einstellung der Speichervolumen ........................................................................................................ DE-9
4.3 Funktionsprüfung ................................................................................................................................. DE-9
5 Technische Daten .................................................................................................................... DE-10
5.1 Geräteinformation .............................................................................................................................. DE-10
5.2 Maximale Abweichung....................................................................................................................... DE-11
5.3 Druckverlustkurve .............................................................................................................................. DE-11
5.4 Abmessungen.................................................................................................................................... DE-11
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1 Bitte sofort lesen

1.1 Wichtige Hinweise

Durchflussrichtung des Kunststoffrohres (VFS Messrohrs) beachten. Die Richtung des Durchflusses wird durch einen Pfeil auf der Außenseite des Kunststoffrohres gekennzeichnet.
Alle Komponenten des DFM 1988 müssen an einem trockenen und frostfreien Ort montiert werden. Eine Betauung des Elektronikmoduls ist nicht zulässig.
Das Elektronikmodul ist in unmittelbarer Nähe an der Wand zu befestigen. Die Sensorleitungen sind ca. 1,2 m lang und dürfen nicht verlängert werden.
Vor dem Öffnen des Gehäuses, das Gerät unbedingt spannungsfrei schalten.
Der VFS-Durchflusssensor muss seitenrichtig eingebaut werden. Dies ist dann der Fall, wenn sich der Kabelaustritt des Sensors auf der Seite des Strömungsaustritts des Messrohrs befindet.
Die Heizleistung der elektrischen Zusatzheizung ist so auszulegen, dass bei Unterschreiten der Mindestzapfmenge eine Trinkwassertemperatur warm von über 60° erreicht werden kann.

1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver­wendungszweck freigegeben. Das Gerät dient der Erfassung und Auswertung der Durchfluss- bzw. Entnahmemenge von Trinkwasser warm, welches im Warmwasserspeicher erwärmt wird, der hierzu über einen zweiten Wärmeerzeuger z.B. elektri­sche Zusatzheizung verfügen muss.
Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind nicht zulässig.

1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien

Beim elektrischen Anschluss des Durchflussmessers sind die entsprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Es müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetrei­ber beachtet werden.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren­heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anwei­sung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
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2 Lieferumfang

2.1 Allgemeine Beschreibung

Der Durchflussmengenzähler ist ein Mess- und Steuergerät mit dem die Zapfmenge eines zentralen Trinkwassererwärmers am Kaltwassereintritt erfasst wird.
Dies erlaubt gemäß DIN 1988-200 die Speichertemperatur bei hohem Wasseraustausch abzusenken und so eine effizientere Beheizung des Warmwasserspeichers z.B. mit einer Wärme­pumpe zu ermöglichen.
Durch regelmäßige Prüfungen ist die Funktion der elektrischen Zusatzheizung und des DFM 1988 durch den Anlagenbetreiber sicherzustellen (siehe Kap. 4.3 auf S. 9)
Abb. 2.1:

2.2 Lieferumfang

Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten:
1) 1x Elektronikmodul zur Wandmontage (inkl. Durchflusssen­sor VFS 5-100 und NTC-10 Temperaturfühler)
2) 1x Messrohr VFS 5 - 100
3) 2x Anschlussverschraubung 1“ - 3/4“ inkl. O-Ringe
4) 1x Reduziermuffe 1“ - 3/4“
5) 1x Befestigungsklammer für Sensor
6) 1x Montageanleitung
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zur elektrischen Flanschheizung im Warmwasserspeicher
R1“ AG Warmwasseraustritt am Warmwasserspeicher
O-Ringe (2x - Montage siehe Bild, umlaufende Nut nicht belegen) für Sensorabdichtung - und Befestigungsklammer für Sensorfixierung , beiliegend.
R1“ AG Kaltwasserzulauf Speicherbehälter
VFS-Sensor 5-100 montiert mit O-Ringen und Befestigungsklammer,
- seitenrichtige Einbauposition des VFS Sensors beachten ! (mit Kabel­ausführung nach oben in Durchfluss­richtung – wie hier dargestellt – O-Ringe für Einbau mit Wasser , besser mit O-Ring-Fett, benetzen.
VFS-Messrohr 5-100
Anschlussverschraubung ¾“ – 1“
Reduziermuffe 1“ - ¾“
Anschlussverschraubung ¾“ – 1“
Übergangsmuffe ¾“ --> entsprechend Anschlussrohrdurchmesser (16 / 18 oder 22) (nicht im Lieferumfang)
Beruhigungsstrecke ca. 200 mm

3 Montage

3.1 Hydraulische Einbindung des Durchflussmessers

Das VFS Messrohr ist nahe am Kaltwasserzulauf des Speicher-
Die Montage der Sensoren erfolgt erst nach der Fertigstellung der hydraulischen Einbindung.
Durchflussrichtung des Kunststoffrohres (VFS Messrohrs) beachten. Die Richtung des Durchflusses wird durch einen Pfeil auf der Außenseite des Kunststoffrohres gekennzeichnet.
Alle Komponenten des DFM 1988 müssen an einem trockenen und frostfreien Ort montiert werden. Eine Betauung des Elektronikmoduls ist nicht zulässig.
behälters zu montieren. Der Warmwasseraustrittsfühler (R3.2) ist nahe am Warmwasserspeicher zu montieren und ausrei­chend zu dämmen.
Beim Einbau des Kunststoffrohres (VFS-Messrohr) ist die Durch­fluss-Richtung zu beachten. Die Richtung des Durchflusses wird durch einen Pfeil an der Außenseite des Rohres gekennzeich­net.
Die beiliegenden Anschlussverschraubungen ermöglichen eine einfache Einbindung in den Warmwasserkreis.
Das Elektronikmodul ist in unmittelbarer Nähe an der Wand zu befestigen. Die Sensorleitungen sind ca. 1,2 m lang und dürfen nicht verlängert werden.
Abb. 3.1:Einbindungsschema zur Ansteuerung der elektrischen Flanschhei­zung im Warmwasserspeicher
Abb. 3.2:Warmwasseraustritt mit Temperaturfühler
Abb. 3.3: Kaltwasserzulauf Warmwasserspeicher
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3.2 Elektrischer Anschluss

Vor dem Öffnen des Gehäuses, das Gerät unbedingt spannungsfrei schalten.
Der VFS-Durchflusssensor muss seitenrichtig eingebaut werden. Dies ist dann der Fall, wenn sich der Kabelaustritt des Sensors auf der Seite des Strömungsaustritts des Messrohrs befindet.
Abb. 3.4: Schaltplan mit Ansteuerung einer elektrischen Zusatzheizung
Legende:
Ex* Elektroheizung F1 Steuersicherung (230 V / 2,5 AT) J1 Stecker von N20 J3 Klemmleiste von N20 J4.1 ­J4.2 Stecker von N20 Kx* Schütz Ex N1* Wärmepumpenmanager N20 Steuerplatine R3.1 Durchflusssensor VFS 5-100 R3.2 Warmwasseraustrittsfühler X1 Klemmleiste 230 V / Einspeisung X2 Klemmleiste: Anforderung E9 * bauseits beizustellen
----- bauseits nach Bedarf anzuschließen
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G
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+Vterm
GND
+5V
REP
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+VDC
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VG
VG0
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ID1
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IDC1
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IDC9
field card
serial card
service card
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J1 J5
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J20
2
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3
input: 24 V ~m 50 to 60 Hz
max. power_ 40 VA / 15 15 W
L3 L2 L1 N PE PE N L PE N L1 L2 L3
K22
X5
X1
X5
PE N L1 L2 L3
PE N L1 L2 L3
K20
K21
K5
N
N
N
EV
230V/
400V
X2.2
X2.1/F1
J1
5
4
N
L
4 3 8 6 2 1
N20
J3
R3.2
R3.1
R1
R3
R2.1
M13
M16
M18
WPM EconPlus
Abb. 3.5: Anschlussplan mit Wärmepumpenmanager und Flanschheizung
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Abb. 3.6: Anschlussplan mit Wärmepumpenmanager, Flanschheizung FLH und Einschraubheizkörper CEHK
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Warmwasserzirkulation
Spannungsversorgung 1/N/PE ~230 V AC, 50 Hz
Warmwasser­austrittsfühler
Steuerleitung FLH(U)
Durchflusssensor / Kaltwassereintrittsfühler
CEHK: Spannungsversorgung Bauseits 1/N/PE ~230 V AC, 50 Hz - CEHK 25 3/N/PE ~230 V AC, 50 Hz - CEHK 45 - 75 Temperatur-Regler auf 60 °C stellen (Skala) bei Anlagen mit geringem Warmwasserverbrauch
FLH(U): Ansteuerung WPM (WW-Soll 55 °C)
Warmwasserzirkulation
Spannungsversorgung 1/N/PE ~230 V AC, 50 Hz
Warmwasser­austrittsfühler
Steuerleitung CEHK
Durchflusssensor / Kaltwassereintrittsfühler

3.3 Anschlussplan allgemein

FLH(U): Ansteuerung WPM / DFM 1988
Abb. 3.7: Anschlussplan DFM 1988 und Flanschheizung
Abb. 3.8: Anschlussplan DFM 1988 und Einschubheizkörper CEHK, Flanschheizung optional über WPM
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4 Betrieb

4.1 Funktionsweise

Wird die Forderung eines Wasseraustausches in der Trinkwas­serinstallation für Trinkwasser warm innerhalb von 3 Tagen nicht erfüllt, wird ein Schaltausgang zur Ansteuerung eines zweiten Wärmeerzeugers freigegeben, der eine Aufheizung auf eine Warmwassertemperatur von > 60 °C ermöglicht z. B. über eine

4.2 Einstellung der Speichervolumen

Zur Einstellung des Speichervolumens wird die Taste S1 (siehe Abb. 5.1 auf S. 10) beim Anlegen der Versorgungsspannung ge­drückt gehalten. Jede Betätigung der Taste S1 schaltet den Code weiter
Codeeinstellung über Zapfmenge:
Code 1: Zapfmenge innerhalb von 3 Tagen muss größer als
350 l sein
Code 2: Zapfmenge innerhalb von 3 Tagen muss größer als
450 l sein
Code 3: Zapfmenge innerhalb von 3 Tagen muss größer als
800 l sein
Code 4: nicht belegt
Codeeinstellung über Speichergröße (Nutzinhalt):
Speichergröße in der Trinkwasserinstallation warm:
Code 1 für einen Nutzinhalt bis zu 350lCode 2 für einen Nutzinhalt bis zu 450lCode 3 für einen Nutzinhalt bis zu 800l
elektrische Zusatzheizung CEHK. Der erhöhte Sollwert wird so­lange aufrechterhalten, bis der geforderte Wasseraustausch in­nerhalb 72 h stattgefunden hat. Der Schaltausgang für den zwei­ten Wärmeerzeuger ist aktiv, bis die Abschalttemperatur von 62 °C erreicht wurde (Wiedereinschaltung erfolgt bei 60 °C).
Dabei entspricht der Nutzinhalt der im Speicher bevorrateten Trinkwassermenge warm. Diese ist bei Speichern mit innen lie­genden Wärmeaustauschern geringer als das Speichervolumen.
Bei Zwischenwerten ist die nächsthöhere Speichergröße zu wählen.
Abb. 4.1:Code 1-4
Code 1-4

4.3 Funktionsprüfung

Nach einem Spannungsreset werden die aufsummierten Zapf­mengen des DFM 1988 zurückgesetzt. D.h. die Flanschheizung wird aktiviert bis eine der folgenden Rückschaltbedingungen er­füllt wird.
Temperatur am Warmwasseraustrittsfühler übersteigt 62 °CEingestellte Mindestzapfmenge wird entnommen
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5 Technische Daten

Abb. 5.1: Schematische Darstellung der Platine im Elektronikmodul
Mit den zwei Befestigungsschrauben wird gleichzeitig das Kunst-
Vor dem Öffnen des Gehäuses, das Gerät unbedingt spannungsfrei schalten.
Im oberen Teil des Gehäuses des Elektronikmoduls befindet sich die Platine, die zum Teil mit einem Kunststoffgehäuse abgedeckt ist.
stoffgehäuse und die Platine am Modulgehäuse befestigt. Unter dem Kunststoffgehäuse befinden sich mehrere rote LED´s
(Abb. 5.1 auf S. 10), die folgende Funktion anzeigen:
LED 1: Ein: Anforderung 2. Wärmeerzeuger aktivLED 2: Blinkt im 1-Sekunden Takt: BetriebLED 3: Blink Code: Einstellung Speichervolumen

5.1 Geräteinformation

Leistungsangaben
Spannungsversorgung 230 V, ±10 %, 50 Hz Leistungsaufnahme ca. 3 W Schaltvermögen zur Anforderung 2. Wärmeerzeuger 230 V / 50 mA max. 10 VA Schutzart nach EN 60529 IP 20 Zulässiger Volumenstrom-Messbereich 5 l/min bis 50 l/min Toleranz bei Mindestvolumenstrom 30 % Mediumstemperatur 0°C bis 80°C Umgebungstemperatur 0°C bis 35°C Lagertemperatur -15 °C bis 60 °C Hydraulischer Anschluss 1“ max. Betriebsdruck 10 bar
Die Heizleistung der elektrischen Zusatzheizung ist so auszulegen, dass bei Unterschreiten der Mindestzapfmenge eine Trinkwassertemperatur warm von über 60° erreicht werden kann.
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