Dell PowerVault MD3200 User Manual [de]

Dell PowerVault Speicher-Arrays der Reihen MD3200 und MD3220

Bereitstellungshandbuch

Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen

ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.

VORSICHTSHINWEIS: Durch VORSICHTSHINWEISE werden Sie auf potenzielle Gefahrenquellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.

WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.

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© 2013 Dell Inc.

In diesem Text verwendete Marken: Dell™, das DELL Logo, PowerEdge™, PowerVault™ und OpenManage™ sind Marken von Dell Inc. Intel® ist eine eingetragene Marke der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Microsoft®, Windows®, Windows Server®, MS-DOS® und Internet Explorer® sind Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Red Hat® und Red Hat Enterprise Linux® sind eingetragene Marken von Red Hat, Inc. in den USA und anderen Ländern. SUSE® ist eine eingetragene Marke von Novell, Inc. in den USA und anderen Ländern.

2013 – 07

Rev. A02

Inhalt

1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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7

Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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7

Verwaltungsstations-Anforderungen . . . . . . .

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8

Einführung in Speicher-Arrays . . . . . . . . . . . . .

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8

2 Hardware-Installation . . . . . . . . . . . . . . .

 

11

Planung der Speicherkonfiguration . . . . . . . . . . .

 

11

Anschließen des Speicher-Arrays . . . . . . . . . . .

 

12

Verkabelung des Speicher-Arrays. . . . . . . . . . . .

 

12

Redundante und Nicht-redundante

 

 

Konfigurationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 

13

Einzel-Controller-Konfigurationen . . . . . . . . .

 

13

Dual-Controller-Konfigurationen . . . . . . . . . .

 

16

Verkabelung von PowerVault Erweiterungsgehäusen

 

 

der Reihe MD1200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 

22

Erweiterung mit zuvor konfigurierten PowerVault

 

 

Erweiterungsgehäusen der Reihe MD1200 . . . .

 

22

Erweiterung mit neuen PowerVault

 

 

Erweiterungsgehäusen der Reihe MD1200 . . . .

 

24

3Installieren der PowerVault

MD-Speichersoftware . . . . . . . . . . . . . . 27

Grafische Installation (Empfohlen) . . . . . . . . .

28

 

 

Konsoleninstallation . . . . . . . . . . . . . . . .

30

 

 

Inhalt

 

 

3

 

Automatische Installation. . . . . . . . . . . . . . 30

Aktualisierung der PowerVault

MD-Speichersoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

4 Maßnahmen nach der Installation . . . . 33

Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

33

iSCSI-Konfigurationsarbeitsblatt . . . . . . . . . . . .

34

IPv4-Einstellungen – Arbeitsblatt . . . . . . . . . .

35

IPv6-Einstellungen – Arbeitsblatt . . . . . . . . . .

36

Konfiguration von iSCSI auf dem Speicher-Array . . . .

37

Automatische Konfiguration unter Verwendung

 

des MDCU (Modular Disk

 

Configuration Utility) . . . . . . . . . . . . . . . .

38

Schritte nach dem Verbindungsaufbau . . . . . . . . .

42

Richtlinien zur Konfiguration des Netzwerks

 

für iSCSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

43

Microsoft Windows Host-Setup . . . . . . . . . . . . .

43

Verwendung eines DHCP-Servers . . . . . . . . .

43

Verwendung der statischen IP-Adressierung . . .

44

Verwendung eines DNS-Servers . . . . . . . . . .

44

Verwendung eines WINS-Servers . . . . . . . . .

44

Host-Konfiguration unter Linux . . . . . . . . . . . . .

45

Verwendung von DHCP . . . . . . . . . . . . . . .

45

Verwenden einer statischen IP-Adresse . . . . . .

46

4 Inhalt

5Deinstallieren der PowerVault

MD-Speichersoftware . . . . . . . . . . . . . . 47

Deinstallieren der MD-Speichersoftware

von Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

47

Deinstallieren der MD-Speichersoftware

 

von Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

48

6 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . .

49

Ausfindig machen der Service-Tag-Nummer . . . . . .

49

Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . .

49

Rückmeldung zur Dokumentation . . . . . . . . . . . .

50

A Anhang–Lastverteilung . . . . . . . . . . . . . .

51

Windows Lastverteilungs-Richtlinie . . . . . . . . . .

51

Ringversuch mit Teilmenge . . . . . . . . . . . . .

51

Geringste Warteschlangentiefe mit Teilmenge . .

52

Änderungen der Lastverteilungsrichtlinien bei

 

Windows 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

52

Einstellung von Lastverteilungsrichtlinien

 

bei Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

53

B Anhang–Manuelle Konfiguration

 

von iSCSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

55

Schritt 1: Speicher-Arrays

 

(nur außerbandige Verwaltung) erkennen . . . . . . .

56

Standardeinstellungen für den

 

Verwaltungs-IPv4-Port . . . . . . . . . . . . . . .

56

Inhalt 5

Automatische Erkennung

 

von Speicher-Arrays . . . . . . . . . . . . . . . .

57

Manuelle Speicher-Array-Erkennung . . . . . . .

58

Einrichten des Arrays . . . . . . . . . . . . . . . .

58

Schritt 2: Konfiguration der iSCSI-Ports

 

am Speicher-Array . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

59

Schritt 3: Durchführung der Ziel-Erkennung vom

 

iSCSI-Initiator aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

61

Schritt 4: Konfiguration des Host-Zugriffs . . . . . . . .

64

Funktionsweise der CHAP-Authentifizierung . . . . . .

64

Was ist CHAP? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

64

Target-CHAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

65

Mutual (gegenseitiges) CHAP . . . . . . . . . . .

65

CHAP-Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . .

66

Schritt 5: CHAP-Authentifizierung am Speicher-Array

 

konfigurieren (Optional) . . . . . . . . . . . . . . . . .

66

Konfiguration der Ziel-CHAP-Authentifizierung am

 

Speicher-Array . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

67

Konfiguration der gegenseitigen

 

CHAP-Authentifizierung am Speicherarray . . . .

68

Schritt 6: CHAP-Authentifizierung am Hostserver

 

(Optional) konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . .

68

Schritt 7: Verbindungsaufbau vom Hostserver zum

 

Ziel-Speicher-Array . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

73

Schritt 8: (Optional) Einrichten der

 

bandinternen Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . .

77

6 Inhalt

Einführung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Bereitstellung von Dell PowerVault MD3200 Dell PowerVault und MD3220 Speicher-Arrays. Der Bereitstellungsvorgang umfasst:

Installation der Hardware

Modular Disk Storage Manager (MDSM)-Software- (MD-Speicherverwaltungssoftware) Installation

Erstmalige Systemkonfiguration

Andere bereitgestellte Informationen beinhalten Systemanforderungen, Speicher-Array-Organisation und Dienstprogramme.

ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Produktdokumentation finden Sie unter dell.com/support/manuals.

Die MDSM ermöglicht Administratoren das Konfigurieren und Überwachen von Speicher-Arrays für den optimalen Einsatz. Die sich auf dem Ressourcendatenträger der PowerVault MD-Serie befindende Version von MDSM kann zur Verwaltung der Speicher-Arrays sowohl der Reihe MD3200 als auch der früheren Generationen der PowerVault MD-Reihe verwendet werden. MDSM ist sowohl mit Microsoft Windows als auch mit Linux Betriebssystemen kompatibel.

Systemanforderungen

Vergewissern Sie sich vor der Installation und Konfiguration der PowerVault MD3200-Hardware und Software, dass das unterstützte Betriebssystem installiert ist und die Mindestsystemanforderungen erfüllt sind.

Weitere Informationen finden Sie in der Support-Matrix unter dell.com/support/manuals.

Einführung 7

Verwaltungsstations-Anforderungen

Eine Verwaltungsstation verwendet die MD-Speicherverwaltungssoftware für die Konfiguration und Verwaltung von Speicher-Arrays über das Netzwerk. Eine Verwaltungsstation muss über die folgenden MindestSystemanforderungen verfügen:

Intel Pentium oder ein ähnlicher Prozessor (1333 MHz oder schneller) mit 512 MB RAM (1024 MB empfohlen).

1 GB Speicherplatz.

Bildschirmauflösung von 1024x768 mit 16 Millionen Farben (1280x1024 32-Bit empfohlen).

Microsoft Windows, Red Hat Enterprise Linux oder SUSE Linux Enterprise Server.

ANMERKUNG: Zu den unterstützten Betriebssystemen gehören systemeigene und Gast-Betriebssysteme.

ANMERKUNG: Unterstützte Hypervisors umfassen Microsoft Hyper-V, Citrix XenServer und VMware, ESX und ESXi. Weitere Informationen zu unterstützten Versionen finden Sie in der Support-Matrix unter dell.com/support/manuals.

Administratorrechte oder vergleichbare Rechte.

Einführung in Speicher-Arrays

Ein Gehäuse mit physikalischen Laufwerken, auf die über RAIDControllermodule zugegriffen wird, bezeichnet man als Speicher-Array. Ein Speicher-Array umfasst verschiedene Hardwarekomponenten, darunter physikalische Laufwerke, RAID-Controllermodule, Lüfter und Netzteile, die in einem Gehäuse untergebracht sind.

Ein oder mehrere Hostserver, die an das Array angeschlossen sind, können auf die Daten im Speicher-Array zugreifen. Sie können auch mehrere physikalische Pfade zwischen dem(n) Host(s) und dem Speicher-Array einrichten, so dass beim Ausfall eines Pfades (z.B. durch den Ausfall eines Hostserver-Ports) der Zugriff auf die im Array gespeicherten Daten weiterhin möglich ist.

8 Einführung

Das Speicher-Array wird von MDSM verwaltet, der auf einem der folgenden Systeme ausgeführt wird:

Host-Server–Auf einem Host-Serversystem kommunizieren MDSM und das Speicher-Array mithilfe von SAS-Verbindungen die Verwaltungsanforderungen und Ereignisinformationen.

Verwaltungsstation–Auf einer Verwaltungsstation kommuniziert MDSM mit dem Speicher-Array entweder über eine Ethernet-Verbindung zum Verwaltungsport des Speicher-Arrays oder über eine EthernetVerbindung zum Host-Server. Die Ethernet-Verbindung übermittelt Verwaltungsinformationen zwischen der Verwaltungsstation und dem Speicher-Array mithilfe von SAS-Verbindungen.

Mit der MD-Speicherverwaltungssoftware konfigurieren Sie die physikalischen Laufwerke im Speicher-Array zu logischen Komponenten, den so genannten Laufwerksgruppen. Diese werden anschließend in virtuelle Laufwerke unterteilt. Laufwerksgruppen werden in dem nicht konfigurierten Speicherplatz eines Speicher-Arrays erstellt. Virtuelle Laufwerke werden in dem freien Speicherplatz einer Laufwerksgruppe erstellt.

Nicht konfigurierter Speicherplatz besteht aus den physikalischen Laufwerken, die noch keiner Laufwerksgruppe zugewiesen wurden. Wenn ein virtuelles Laufwerk unter Verwendung nicht konfigurierten Speichers erstellt wird, wird automatisch eine Laufwerksgruppe angelegt. Wenn das einzige virtuelle Laufwerk einer Laufwerksgruppe gelöscht wird, wird auch die Laufwerksgruppe selbst gelöscht. Verfügbarer Speicherplatz ist der Speicherplatz in einer Laufwerksgruppe, der keinem virtuellen Laufwerk zugewiesen wurde.

Daten werden mithilfe der RAID-Technologie auf die physikalischen Laufwerke im Speicher-Array geschrieben. RAID-Level legen fest, wie Daten auf physikalischen Laufwerken geschrieben werden. Unterschiedliche RAIDLevel bieten unterschiedliche Level für Verfügbarkeit, Redundanz und Speicherplatz. Sie können einen bestimmten RAID-Level für jede Laufwerksgruppe und für jedes virtuelle Laufwerk im Speicher-Array festlegen.

Weitere Informationen zur RAID-Verwendung und Datenverwaltung in Ihrer Speicherlösung finden Sie im Benutzerhandbuch unter dell.com/support/manuals.

Einführung 9

10 Einführung

Hardware-Installation

Lesen Sie vor der Verwendung dieses Handbuches die Anweisungen in:

Handbuch zum Einstieg–Das mit dem Speicher-Array gelieferte Handbuch zum Einstieg enthält Informationen zur Konfiguration beim ersten System-Setup.

Planungsabschnitt des Benutzerhandbuchs–Der Planungsabschnitt enthält Informationen zu wichtigen Konzepten, die Sie vor der Einrichtung Ihrer Speicherlösung wissen müssen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch unter dell.com/support/manuals.

Planung der Speicherkonfiguration

Vor der Installation des Speicher-Arrays sollten Sie die folgenden Punkte bedenken:

Schätzen Sie Ihren Bedarf für die Datenspeicherung und die administrativen Anforderungen ein.

Berechnen Sie Verfügbarkeitsanforderungen.

Entscheiden Sie, mit welcher Häufigkeit und in welchem Umfang Backups ausgeführt werden sollen, zum Beispiel wöchentliche vollständige Backups mit täglichen partiellen Backups.

Ziehen Sie Optionen für das Speicherarray in Erwägung, zum Beispiel Kennwortschutz und E-Mail-Benachrichtigungen bei Fehlerbedingungen.

Entwerfen Sie die Konfiguration der virtuellen Laufwerke und der Laufwerksgruppen anhand einer Übersicht über die Datenorganisation. Sie könnten beispielsweise ein virtuelles Laufwerk für das Inventar,

ein zweites für finanzielle und steuerliche Daten und ein drittes für Kundendaten verwenden.

Entscheiden Sie, ob Sie Platz für Hot-Spares einplanen wollen, die ausgefallene physikalische Laufwerke automatisch ersetzen.

Hardware-Installation 11

Anschließen des Speicher-Arrays

Das Speicher-Array ist mithilfe von zwei Hot-Swap-fähigen RAID-Controller- Modulen mit einem Host verbunden. Die RAID-Controller-Module werden als RAID-Controller-Modul 0 und RAID-Controller-Modul 1 gekennzeichnet.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument Handbuch zum Einstieg.

Jedes RAID-Controller-Modul enthält vier SAS-Eingangsports für SASVerbindungen zum Host oder zu Knoten. Jedes RAID-Controller-Modul enthält außerdem einen Ethernet-Verwaltungsport und einen SASAusgangsverbindungsport. Der Ethernet-Verwaltungsport ermöglicht die Installation einer dedizierten Verwaltungsstation (Server oder StandaloneSystem). Der SAS Ausgangs-Port ermöglicht zwecks zusätzlicher Speicherkapazität das Verbinden des Speicher-Arrays mit optionalen Erweiterungsgehäusen. Weitere Informationen finden Sie im Dokument

Handbuch zum Einstieg.

Jedes Dell PowerVault Speicher-Array der MD3200-Reihe kann auf maximal 120 (oder 192, falls mithilfe der Erweiterungsfunktion aktiviert) physikalische Laufwerke durch maximal sieben Erweiterungsgehäuse der Reihe PowerVault MD1200 erweitert werden.

ANMERKUNG: Sie können jeden Ausgangsport des Host-Bus-Adapters (HBA) des Servers nutzen, um einen Host-Server mit einem SAS-Eingangsport eines Speicher-Arrays zu verbinden.

Verkabelung des Speicher-Arrays

Sie können das Speicher-Array zum Host-Server durch Folgendes verkabeln:

Einpfad-Datenkonfiguration–Mit einer Einpfad-Konfiguration können maximal acht Hosts verbunden werden. Die Einpfad-Datenkonfigurationen ist eine nicht-redundante Konfiguration.

Dual-Pfad-Datenkonfiguration–Mit einer Dual-Pfad-Konfiguration können maximal vier Hosts verbunden werden.

Wählen Sie die Datenkonfiguration aufgrund Folgendem:

Anzahl der benötigten Hosts

Level der benötigten Datenrendundanz

12 Hardware-Installation

Redundante und Nicht-redundante Konfigurationen

Nicht-redundante Konfigurationen sind Konfigurationen, die nur einen Einzeldatenpfad von einem Host zum Speicher-Array erlauben. Diese Konfigurationsart wird nur für nicht-kritische Datenspeicherung empfohlen. Ein Ausfall des Pfads durch ein beschädigtes oder entferntes Kabel, einen ausgefallenen NIC oder ein fehlerhaftes oder entferntes RAID-Controller- Modul könnte dazu führen, dass das Hostsystem nicht mehr auf den Massenspeicher des RAID-Gehäuses zugreifen kann.

Redundanz wird hergestellt, wenn separate Datenpfade zwischen dem Hostund Speicher-Array installiert sind, wobei jeder Pfad auf ein der zwei im Speicher-Array installierten RAID-Controller-Module eingestellt ist. Redundanz schutzt den Host davor, den Zugriff auf die Daten bei einem Pfadausfall nicht zu verlieren, da beide RAID-Controller auf alle Laufwerke im Speicher-Array zugreifen können.

Einzel-Controller-Konfigurationen

Abbildung 2-1 durch Abbildung 2-3 zeigt zwei und vier Hosts, jeder mit nur einem RAID-Controller-Modul verbunden. Die Hosts können Speicherplatz gemeinsam nutzen. Da keine redundanten Pfade vorhanden sind, ist beim Ausfall eines Pfads der betreffende Server nicht mehr mit dem SpeicherArray verbunden.

Abbildung 2-1. Zwei Host, die mit einem einzigen Controller verbunden sind

 

 

Server 1

Server 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

Hardware-Installation 13

Abbildung 2-2. Zwei Host, die mit einem einzigen Controller verbunden sind

 

 

Server 1

Server 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

14 Hardware-Installation

Abbildung 2-3. Vier Host, die mit einem einzigen Controller verbunden sind

Server 1

 

 

Server 2

 

Server 3

 

 

 

Server 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

Hardware-Installation 15

Dual-Controller-Konfigurationen

Abbildung 2-4 durch Abbildung 2-6 zeigt zwei und vier Hosts, jeder mit zwei RAID-Controller-Modulen verbunden. Da jeder Host redundante Pfade hat, würde der Verlust eines einzigen Pfads den Zugang zum Speicher-Array immer noch durch die alternativen Pfade ermöglichen.

Abbildung 2-4. Zwei Host, die mit zwei Controllern verbunden sind

 

 

Server 1

Server 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

16 Hardware-Installation

Abbildung 2-5. Vier Hosts, die mit zwei Controllern verbunden sind

Server 1

 

 

Server 2

Server 3

 

 

 

Server 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

Hardware-Installation 17

Abbildung 2-6. Vier Hosts, die mit zwei Controllern verbunden sind

Server 1

 

 

 

Server 2

Server 3

 

 

 

Server 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

18 Hardware-Installation

Abbildung 2-7 zeigt acht Hosts, jeder mit nur einem RAID-Controller-Modul verbunden. Diese Konfiguration erlaubt die maximale Anzahl an verbundenen Hosts, bietet aber keine Redundanz.

Abbildung 2-7. Acht Hosts, die mit zwei Controllern verbunden sind

Bis zu 8 Hosts

Server 1

Server 2

Server 3

Server 4

Server 8

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

Hardware-Installation 19

Abbildung 2-8 und Abbildung 2-9 zeigt bis zu vier Cluster-Knoten mit zwei RAID-Controller-Modulen verbunden. Da jeder Cluster-Knoten redundante Pfade hat, würde der Verlust eines einzigen Pfads den Zugang zum SpeicherArray immer noch durch die alternativen Pfade ermöglichen.

Abbildung 2-8. Vier Cluster-Knoten, die mit zwei Controller verbunden sind

Vier Cluster-Knoten

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

20 Hardware-Installation

Dell PowerVault MD3200 User Manual

Abbildung 2-9. Vier Cluster-Knoten, die mit zwei Controller verbunden sind

Vier Cluster-Knoten

Speicher-Array

Firmen-, öffentliches oder privates Netzwerk

Hardware-Installation 21

Verkabelung von PowerVault Erweiterungsgehäusen der Reihe MD1200

Sie können die Kapazität Ihres PowerVault Speicher-Arrays der Reihe MD3200 erweitern, indem Sie PowerVault Erweiterungsgehäuse der Reihe MD1200 hinzufügen. Sie können den Pool von physikalischen Laufwerken auf maximal 120 (oder 192, falls mithilfe der Erweiterungsfunktion aktiviert) physikalische Laufwerke erweitern, indem Sie maximal sieben Erweiterungsgehäuse verwenden.

Erweiterung mit zuvor konfigurierten PowerVault

Erweiterungsgehäusen der Reihe MD1200

Verwenden Sie dieses Verfahren, wenn das Erweiterungsgehäuse an einem Dell PERC (PowerEdge RAID Controller) H800-Adapter direkt angeschlossen und konfiguriert ist. Daten von virtuellen Laufwerken, die auf einem PERC H800-Adapter erstellt wurden, können nicht direkt zu einem PowerVault Speicher-Array der Reihe MD3200 oder zu einem PowerVault Erweiterungsgehäuse der Reihe MD1200, das mit einem PowerVault Speicher-Array der Reihe MD3200 verbunden ist, migriert werden.

VORSICHTSHINWEIS: Wenn ein PowerVault Gehäuse der Reihe MD1200,

das früher mit PERC H800-Adapter verbunden wurde, als Erweiterungsgehäuse für das PowerVault Speicher-Array der Reihe MD3200 verwendet wird, werden die physikalischen Laufwerke des Erweiterungsgehäuses neu initialisiert und Daten verloren. Sie müssen alle Daten auf dem Erweiterungsgehäuse vor dem Erweiterungsversuch sichern.

So schließen Sie zuvor konfigurierte PowerVault Erweiterungsgehäuse der Reihe MD1200 an das PowerVault Speicher-Array der Reihe MD3200 an:

1Erstellen Sie Sicherungskopien aller Daten auf den Erweiterungsgehäusen.

2Während das Gehäuse immer noch mit dem PERC H800-Controller verbunden ist, aktualisieren Sie die Firmware des Erweiterungsgehäuses auf die letzte verfügbare Version unter dell.com/support.

Benutzer von Windows-Systemen können das Paket DUP.exe verwenden und für Linux-Kernel können Benutzer das Paket DUP.bin verwenden.

22 Hardware-Installation

3Stellen Sie sicher, das die Speicher-Array-Software vor dem Hinzufügen des/der Erweiterungsgehäuse(s) installiert und aktualisiert ist.

Weitere Informationen finden Sie in der Support-Matrix unter dell.com/support/manuals.

aInstallieren Sie die Software und das Treiberpaket, die sich auf den Ressourcendatenträgern der Reihe PowerVault MD befinden.

Weitere Information zum Installieren der Software finden Sie unter „Installieren der PowerVault MD-Speichersoftware“ auf Seite 27.

bAktualisieren Sie mithilfe von PowerVault MDSM die Speicher-Array RAID-Controller-Modul-Firmware und NVSRAM auf die letzte verfügbare Version unter dell.com/support.

cKlicken Sie im Enterprise-Management-Fenster (EMW) auf ToolsAktualisieren der RAID-Controller-Modul-Firmware.

4Stoppen Sie alle E/As und schalten Sie das System und die angeschlossenen Geräte aus.

a Stoppen Sie sämtlichen E/A-Datenverkehr zum Array und schalten Sie die betroffenen Hostsysteme aus, die mit dem Speicher-Array verbunden sind.

b Schalten Sie das Speicher-Array aus.

c Schalten Sie das/die Erweiterungsgehäuse im beeinträchtigten System aus.

5Schließen Sie das/die Erweiterungsgehäuse an das Speicher-Array an.

6Schalten Sie die angeschlossenen Geräte ein:

a Schalten Sie das/die Erweiterungsgehäuse ein. Warten Sie, bis die LED für den Gehäusestatus blau aufleuchtet.

b Schalten Sie das Speicher-Array ein und warten Sie, bis die StatusLED Bereitschaft anzeigen:

Wenn die Status-LEDs stetig gelb leuchten, ist das SpeicherArray noch nicht online.

Wenn die Status-LEDs gelb blinken, liegt ein Fehler vor, der mit dem PowerVault MDSM angezeigt werden kann.

Wenn die Status-LEDs stetig blau leuchten, ist das SpeicherArray bereit.

cWenn das Speicher-Array online und bereit ist, schalten Sie die angeschlossenen Hostsysteme ein.

Hardware-Installation 23

7Nachdem das Erweiterungsgehäuse der Reihe PowerVault MD1200 als ein Erweiterungsgehäuse des Speicher-Arrays konfiguriert ist, wiederherstellen Sie die Daten, die in Schritt 1 gesichert waren.

Nachdem die Erweiterungsgehäuse der PowerVault MD 1200 Serie online sind, können sie als Teil des Speicher-Arrays aufgerufen werden.

Erweiterung mit neuen PowerVault Erweiterungsgehäusen der Reihe MD1200

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um neue PowerVault Erweiterungsgehäuse der Reihe MD1200 an das PowerVault Speicher-Array der Reihe MD3200 anzuschließen:

1Stellen Sie sicher, das die Speicher-Array-Software vor dem Hinzufügen des/der Erweiterungsgehäuse(s) installiert und aktualisiert ist.

Weitere Informationen finden Sie in der Support-Matrix unter dell.com/support/manuals.

a Installieren Sie die Software und das Treiberpaket, die sich auf den Ressourcendatenträgern der Reihe PowerVault MD befinden.

Weitere Information zum Installieren der Software finden Sie unter „Installieren der PowerVault MD-Speichersoftware“ auf Seite 27.

bRichten Sie das/die Erweiterungsgehäuse der Reihe MD1200 ein.

Weitere Informationen zum Einrichten des/der Erweiterungsgehäuse(s) PowerVault MD1200 finden Sie im

Benutzerhandbuch unter dell.com/support/manuals.

cAktualisieren Sie mithilfe von PowerVault MDSM die RAID- Controller-Modul-Firmware und NVSRAM auf die letzte verfügbare Version unter dell.com/support.

dKlicken Sie im Enterprise-Management-Fenster (EMW) auf ToolsAktualisieren der RAID-Controller-Modul-Firmware.

2Stoppen Sie E/As und schalten Sie das System und die angeschlossenen Geräte aus:

a Stoppen Sie sämtlichen E/A-Datenverkehr zum Array und schalten Sie die betroffenen Hostsysteme aus, die mit dem Speicher-Array verbunden sind.

b Schalten Sie das Speicher-Array aus.

c Schalten Sie alle Erweiterungsgehäuse im betroffenen System aus.

24 Hardware-Installation

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