Dell PowerVault MD1120 User Manual [de]

Page 1
Dell™ PowerVault™
MD1120 Speichergehäuse
Hardware-Benutzerhandbuch
www.dell.com | support.dell.com
Page 2
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens untersagt.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault und OpenManage sind Marken von Dell Inc.; Microsoft und Windows sind Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Modell AMT
Februar 2008 Rev. A00
Page 3

Inhalt

1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . . 7
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . . 7
Anzeigen an der Gehäuseverkleidung
Anzeigen und Merkmale der Frontblende
. . . . . . . . . . 8
. . . . . . . 10
LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite
Gehäuseverwaltungsmodul (EMM) Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs EMM-Temperaturabschaltung
Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter
Gehäusealarmsignale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . 14
. . . . . . . . 15
. . 20
. . . . . . . . . . . 20
. . . . . . 20
2 Betrieb des Speichergehäuses . . . . . . . . 23
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Verkabelung des Gehäuses für Unified­oder Split-Betrieb
Anschließen des Gehäuses
Ändern der Gehäusebetriebsart
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . 28
Verwaltung des Speichergehäuses
Herunterladen von Firmware
. . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . 29
Inhalt 3
Page 4
3 Installation
von Gehäusekomponenten
Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
. . . . . . . . . . . 31
Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
Aus- und Einbau physischer Datenträger
. . . . . . . . 33
Entfernen physischer Datenträger aus dem Gehäuse
. . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Installieren physischer Datenträger im Gehäuse
EMM entfernen und installieren
Entfernen eines EMMs Installation eines EMMs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
. . . . . . . . . . . . 37
. . . . . . . . . . . . . . . 38
. . . . . . . . . . . . . . 39
Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht
. . . . . . . . . . . . . . . . 39
Installieren und Entfernen einer EMM-Modulabdeckung
. . . . . . . . . . . 39
Entfernen und Installieren des Netzteil−/Lüftermoduls
. . . . . . . . . . . . . . . 40
Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls
Steuerplatine entfernen und installieren
Entfernen der Bedienfeldplatine Installieren der Bedienfeldplatine
. . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . 43
. . . . . . . . . 44
. . . . . 31
. . . . . . 41
. . . . . 42
4 Fehlerbehebung am Gehäuse . . . . . . . . . 47
4 Inhalt
Mittelplatine entfernen und installieren
. . . . . . . . 44
Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät . . . . . . . 47
Startvorgang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Page 5
Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung
. . . . . . . . . . 48
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
. . . . . . 50
. . . . . 50
Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse
Fehlerbehebung bei Netzteilen
Beheben von Problemen mit der Gehäusekühlung
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern
Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen
. . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . 52
. . . 53
. . . . . . . . . 53
. . . . . 54
. . . . . . 56
5 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . . 57
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . 57
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Stichwortverzeichnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Inhalt 5
Page 6
6 Inhalt
Page 7

Wissenswertes zum System

Bei dem Gerät handelt es sich um ein externes rack-montierbares 2-U­Speichergehäuse zur Aufnahme von bis zu 24 seriell verbundenen 2,5-Zoll­SCSI-Laufwerken (SAS) mit 3,0 Gb/s. Das Gehäuse kann mit bis zu zwei weiteren Gehäusen verkettet werden, wodurch sich eine Kapazität von bis zu 72 physischen Datenträgern je Hostverbindung ergibt. Host-basierte RAID­Konfiguration wird von einem Dell Controller (PERC) 6/E-Adapter unterstützt.

Weitere nützliche Informationen

ANMERKUNG: Wichtige Sicherheits- und Betriebsbestimmungen sind separat
beigelegt. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
In den zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Dokumenten
RackInstallationshandbuch
(RackInstallationsanleitung) ist die Installation des einem Rack beschrieben.
•Das
Die Dokumentation
Handbuch „Zum Einstieg“
Funktionen, die Einrichtung und die technischen Daten des
Dell OpenManage Server Administrator
Informationen Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator.
über die Verwaltung der Speicherlösung mit dem
PowerEdge™ Expandable RAID
oder
Rack Installation Instructions
Gehäuse
enthält einen Überblick über die
s in
Gehäuses
enthält
.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4. oder höher erforderlich.
Mitgelieferte CDs oder DVDs enthalten Dokumentation und Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
Dokumentation zum RAID-Controller
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen Änderungen am beschrieben sind.
Gehäuse
, an der Software oder an der Dokumentation
Wissenswertes zum System 7
Gehäuses
.
Page 8
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen, um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial, das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.

Anzeigen an der Gehäuseverkleidung

An der Gehäusevorderseite kann eine optionale, abschließbare Frontverklei­dung angebracht werden, die den Zugang einschränkt.
die Anzeigen und Komponenten der Frontverkleidung. Tabelle 1-1 zeigt die Statushinweise der Anzeigen auf der Frontverkleidung. Anbringen und Abnehmen der Frontverkleidung finden Sie unter „Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
Abbildung 1-1. LEDs an der Frontverkleidung
“ auf Seite 31
Abbildung 1-1 zeigt
Informationen zum
.
1
2
8 Wissenswertes zum System
3
Page 9
Tabelle 1-1. Anzeigen an der Frontverkleidung
Element LED-Anzeige LED-
Symbol
1 Split-Betrieb
(grün)
2 Betrieb (grün) Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das
3 Gehäusestatus
(blau/gelb)
Zustand
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das Gehäuse im Split-Betrieb; andernfalls befindet sich das Gehäuse im Unified-Betrieb. Weitere Informationen zu diesen beiden Betriebsarten finden Sie unter „Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit Strom versorgt.
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset­Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzustand.
Wissenswertes zum System 9
Page 10

Anzeigen und Merkmale der Frontblende

Abbildung 1-2 zeigt die LED-Anzeigen und Komponenten der
Gehäuse
­Frontverkleidung (die optionale abschließbare Frontverkleidung wird nicht gezeigt). In Tabelle 1-2 sind die von den Anzeigen übermittelten Status­und Funktionsinformationen aufgeführt.
Abbildung 1-2. Merkmale der Frontblende
3
2
1
1 LED für Split-Betrieb 2 LED für Stromversorgung 3 LED für Gehäusestatus 4 Aktivitäts-LED für physischen
5 Status-LED für physischen
Datenträger
7 Schalter für Gehäusebetriebsart
4
7
5
6
Datenträger
6 Physische Datenträger (24)
10 Wissenswertes zum System
Page 11
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende
Komponente Symbol Zustand
LED für Gehäusestatus (blau/gelb)
LED für Stromversorgung (grün)
LED für Split-Betrieb (grün)
Schalter für Gehäusebetriebsart
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset-Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzust and.
Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit Strom versorgt.
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das Gehäuse im Split-Betrieb, andernfalls im Unified­Betrieb. Weitere Informationen finden Sie unter „Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Wenn sich der Schalter beim Einschalten der Stromversorgung in der oberen Position befindet, wird das Gehäuse für Unified-Betrieb konfiguriert; wenn sich der Schalter beim Einschalten der Stromversorgung in der unteren Position befindet, wird das Gehäuse für Split-Betrieb konfiguriert.
ANMERKUNG: Dieser Schalter muss vor dem
Einschalten der Stromversorgung gesetzt werden. Wenn die Schalterstellung nach dem Einschalten der Stromversorgung geändert wird, hat dies keine Auswirkung auf die Gehäusekonfiguration, bis die Stromversorgung erneut aus- und wieder eingeschaltet wird.
Wissenswertes zum System 11
Page 12

LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger

Jeder Laufwerkträger für physische Datenträger im Gehäuse verfügt über zwei LEDs: eine Aktivitäts-LED (grün) und eine zweifarbige Status-LED (grün/gelb) (siehe Abbildung 1-3). Die Aktivitäts-LED blinkt immer dann auf, wenn auf den physischen Datenträger zugegriffen wird. In Tabelle 1-3 sind die Blinkmuster für die Status-LED aufgeführt.
Abbildung 1-3. LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
1
1 Aktivitäts-LED 2 Status-LED
2
12 Wissenswertes zum System
Page 13
Tabelle 1-3. Statusanzeigen des Laufwerkträgers
LED Beschreibung
Aus Steckplatz nicht belegt, physischer Datenträger
vom Server noch nicht erkannt, oder nicht
unterstützter Datenträger vorhanden Stetig grün leuchtend Physischer Datenträger ist in Betrieb Grün blinkend (250
Millisekunden [ms]) Grün blinkend
Ein 400 ms Aus 100 ms
Gelb blinkend (125 ms) Physischer Datenträger ausgefallen Grün/Gelb blinkend
Grün permanent 500 ms Gelb permanent 500 ms Aus 1000 ms
Grün/Gelb blinkend Grün permanent 3000 ms Aus 3000 ms Gelb permanent 3000 ms Aus 3000 ms
Physischer Datenträger wird identifiziert oder für
das Entfernen vorbereitet
Physischer Datenträger wird wieder aufgebaut
Physischer Datenträger übermittelt
Fehlerankündigung
Herunterfahren des physischen Datenträgers
aufgrund einer Benutzeranforderung oder einer
anderen Nicht-Fehlerbedingung
Wissenswertes zum System 13
Page 14

Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite

In Abbildung 1-4 ist die Rückseite eines vollständig besetzten Gehäuses mit beiden Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) und zwei Netzteil-/Lüfter­modulen dargestellt. Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein. Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären (von der Gehäuse­rückseite aus linken) EMM-Schacht eingesetzt sein, und im sekundären EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Instal­lation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39). Beide Netzteil-/Lüftermodule müssen installiert sein. Das Gehäuse kann jedoch vorübergehend mit nur einem Netzteil-/Lüftermodul betrieben werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter“ auf Seite 20.
Abbildung 1-4. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
1
3
1 Primäres EMM 2 Sekundäres EMM 3 Netzteil-/Lüftermodule (2)
2
14 Wissenswertes zum System
Page 15

Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)

Jedes EMM versorgt das Gehäuse mit folgenden Datenpfads- und Gehäuseverwaltungsfunktionen:
Überwachung und Steuerung von Gehäuseumgebungselementen (Temperatur, Lüfter, Netzteile und Gehäuse-LEDs)
Kontrolle des Zugriffs auf die
Weiterleitung von
ANMERKUNG: Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären EMM-Schacht eingesetzt sein (siehe Abbildung 1-4), und im sekundären EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
Gehäuse
In Abbildung 1-5 ist ein einzelnes EMM dargestellt, wie es von der Gehäus­erückseite aus erscheint. Das EMM ist mit dem Gehäuse über die Mittel­platine des Gehäuses verbunden (siehe „EMM entfernen und installieren“ auf Seite 37). In Abbildung 1-5 sind folgende EMM-Anschlüsse und ­Komponenten dargestellt:
Debug-Schnittstelle (nur zur Verwendung durch Dell)
SAS-Schnittstellenanschluss (Eingang)
SAS-Schnittstellenanschluss (Ausgang)
Drei LEDs (Verbindung am Eingang, Verbindung am Ausgang und EMMStatus)
Die einzelnen Komponenten auf der EMM-Frontblende sind in Tabelle 1-4 beschrieben. Wie Sie das Gehäuse über die EMM-Schnittstellen verbinden, erfahren Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
physischen Datenträger
attributen und -zuständen an den Host-Server
Abbildung 1-5. Externes EMM-Anschlussfeld
1
2
3
4
Wissenswertes zum System 15
5 6
Page 16
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten
Element Komponente Symbol Funktion
1 Debug-
Schnittstelle
2SAS-
Schnittstelle (Eingang)
3LED für
Verbindungsstat us der Eingangsschnitt stelle (grün/gelb)
4SAS-
Schnittstelle (Ausgang)
In Anschluss für SAS-Verbindung zum Host
Out Anschluss für SAS-Verbindung zum
Nur zur Verwendung durch den Werkssupport/Technischen Support von Dell.
oder zum nächsthöheren Erweiterungs­gehäuse (nur im Unified-Betrieb).
Grün: Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere Verbindungen in die Schnittstelle sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
nächsttieferen Erweiterungsgehäuse in einer Verkettungsschaltung (nur im Unified­Betrieb).
ANMERKUNG: Die SAS-
Ausgangsschnittstelle ist deaktiviert, wenn sich das Gehäuse im Split-Betrieb befindet. Weitere Informationen finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
5LED für
Verbindungsstat us der Ausgangsschnitt stelle (grün/gelb)
Grün: Alle von der Schnittstelle abgehenden Verbindungen sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere von der Schnittstelle abgehenden Verbindungen sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
16 Wissenswertes zum System
Page 17
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten (Fortsetzung)
Element Komponente Symbol Funktion
6 LED für EMM-
Status (grün/gelb)
Grün leuchtend: EMM funktioniert ordnungsgemäß.
Gelb leuchtend: Das Gehäuse wurde nicht gestartet oder nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Aus: Das EMM wurde nicht gestartet oder nicht korrekt konfiguriert, oder die es besteht keine Verbindung zwischen dem EMM und dem Server.
Grün blinkend (250 ms): Firmware wird heruntergeladen.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [einmal]; Aus 1000 ms): Datenverbindung
zwischen SAS-Erweiterung und Gehäuse­prozessor konnte nicht hergestellt werden.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [zweimal]; Aus 1000 ms): Keine Kommuni-
kation zwischen Gehäuseprozessor und Gehäusegeräten.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [dreimal]; Aus 1000 ms): SAS-Erweiterung
ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [fünfmal]; Aus 1000 ms): Die Firmware-
Versionen der EMMs sind verschieden. Die LEDs an beiden EMMs blinken.
Wissenswertes zum System 17
Page 18
Unified- und Split-Betrieb
Das Gehäuse lässt sich für jeweils eine der beiden folgenden Betriebsarten konfigurieren:
Unified
•Split
Im Unified-Betrieb kann ein SAS-Host mit bis zu 24 physischen Datenträ­gern im Gehäuse über einen einzelnen EMM oder mit bis zu 72 physischen Datenträgern in drei verketteten Gehäusen kommunizieren. Im Split-Betrieb wird das Gehäuse in zwei virtuelle Gruppen aufgeteilt, wobei bis zu 12 auf­einander folgende physische Datenträger (Steckplätze 12-23) vom primären (linken) EMM gesteuert werden. Die übrigen physischen Datenträger (Steck­plätze 0-11) werden vom sekundären (rechten) EMM gesteuert. Sie müssen vor dem Einschalten der Stromversorgung mit dem Betriebsartschalter auf der Gehäusefrontblende eine der beiden Betriebsarten wählen (siehe Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Aufteilung der Steuerung ist in Abbildung 1-6 dargestellt, je nachdem, ob sich das Gehäuse im Unified- oder Split-Betrieb befindet.
18 Wissenswertes zum System
Page 19
Abbildung 1-6. Verteilung der Steckplätze für physische Datenträger im Split-Betrieb und im Unified-Betrieb
EMM-Steuerung im Split-Betrieb
EMM-Steuerung im Unified-Betrieb
ANMERKUNG: Um die Gehäusebetriebsart zu ändern, müssen Sie den Betriebs-
artschalter umsetzen, bevor Sie das Gehäuse einschalten. Wenn Sie die Position des Schalters ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, hat dies bis zum nächsten Neustart des Gehäuses keine Auswirkung auf den Betrieb.
Eine komplette Beschreibung der Rollen des primären und sekundären EMMs finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
Wissenswertes zum System 19
Page 20

Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs

Wenn zwei EMMs installiert sind, besteht ein gewisses Maß an Failover­Funktionalität. Die Steuerung und Überwachung der Gehäusekomponenten kann bei einem EMM-Defekt von einem EMM auf den anderen übertragen werden. Failover tritt auf, wenn die Kommunikation zwischen einem EMM und seinem Partnergerät verloren geht.
Beim Ausfall eines der EMMs aktiviert der verbleibende EMM die gelbe Status-LED des defekten EMMs und hält es im Reset-Zustand. Das verbleibende EMM übernimmt dann die Gehäuseverwaltung, also die Überwachung und Steuerung des akustischen Alarms, der Gehäuse-LEDs, der Netzteile und der Lüfter.
Beim Failover werden keine Verbindungen zu physischen Datenträgern hergestellt, die vom ausgefallenen EMM gesteuert wurden. Wenn ein defektes EMM ersetzt wird, werden die Gehäuseverwaltungsfunktionen nicht automatisch auf das neue EMM zurückübertragen, es sei denn, es tritt ein neuer Fehler und dementsprechend ein weiterer Failover-Vorgang auf, oder das Gehäuse wird aus- und wieder eingeschaltet.

EMM-Temperaturabschaltung

Bei kritischen internen Temperaturwerten wird das Gehäuse automatisch ausgeschaltet, entweder durch einen entsprechenden Befehl von der EMM­Firmware oder einen Befehl von Server Administrator.

Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter

Die Speichereinheit unterstützt zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/ Lüftermodule. Jedes Modul enthält vier separate Lüfter. Zur ordnungs­gemäßen Kühlung müssen beide Module installiert sein. Um ein Überhitzung zu vermeiden, müssen im Gehäuse mindestens sieben der einzelnen Lüfter aktiv sein.
VORSICHT: Ein Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse
entfernt werden. Das Gehäuse wird jedoch heruntergefahren, falls es zu einer Überhitzung kommt.
Ein Netzteil-/Lüftermodul lässt sich austauschen, ohne dass das Gehäuse ausgeschaltet werden muss. Informationen zum Entfernen und Installieren der Module finden Sie unter „Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
20 Wissenswertes zum System
Page 21
Abbildung 1-7 zeigt die Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/ Lüftermoduls. Tabelle 1-5 zeigt die Beschreibungen der LED-Anzeigen.
Abbildung 1-7. Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
146523 7
1 Netzstromanschluss 2 Halteklemme für Netzstromkabel 3 Lüfter (4) 4 LED für Netzstromversorgung 5 Fehler-LED des Netzteil-/Lüftermoduls 6 LED für Gleichstromversorgung 7 Betriebsschalter 8 Freigabelasche
Tabelle 1-5. LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
8
LED-Typ LED-Farbe LED-
Symbol
Gleichstrom­versorgung
Fehler am Netz­teil-/Lüfter­modul
Netzstrom­versorgung
Grün Ein: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
Gelb Ein: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
Grün Ein: Die Eingangswechselspannung befindet
Funktion
sich im zulässigen Bereich. Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
sich nicht im zulässigen Bereich, oder es wurde ein Lüfterdefekt erkannt, der Wartungsmaßnahmen erfordert.
Aus: Es liegt kein Fehlerzustand vor.
sich im zulässigen Bereich. Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
Wissenswertes zum System 21
Page 22

Gehäusealarmsignale

Ein akustischer Alarm wird aktiviert, wenn einer der Fehlerzustände von Tabelle 1-6 auftritt. Bei kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal dauerhaft. Bei nicht-kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal alle 10 Sekunden.
ANMERKUNG: Der akustische Alarm ist standardmäßig deaktiviert. Um den Alarm
zu aktivieren, müssen Sie die Standardeinstellung in Server Administrator ändern. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation des Speicherverwal­tungsdiensts von Server Administrator.
Tabelle 1-6. Kritische und nicht-kritische Ereignisse
Kritische Ereignisse Nicht-kritische Ereignisse
Zwei oder mehr Lüfter sind ausgefallen, oder es ist kein Netzteil-/Lüftermodul installiert.
Ein oder mehrere Temperatursensoren befinden sich im kritischen Bereich.
ANMERKUNG: Der gleichzeitige Ausfall beider EMMs ist selten. In diesem Fall
können allerdings für keine Gehäusekomponente kritische oder nicht-kritische Alarmmeldungen ausgegeben werden.
Ein Netzteil ist ausgefallen.
Ein Lüfter ist ausgefallen. Ein oder mehrere Temperatursensoren
befinden sich im Warnbereich. Ein EMM ist ausgefallen.
22 Wissenswertes zum System
Page 23

Betrieb des Speichergehäuses

In diesem Abschnitt sind die Vorgehensweisen zum Anschließen des Speichergehäuses an ein Host-System für Unified- oder Split-Betrieb beschrieben.

Bevor Sie beginnen

Vergewissern Sie sich von dem Anschließen des folgende Elemente vorhanden sind:
Komponenten im Lieferumfang des – Netzstromkabel – SAS-Verbindungskabel
Dokumentations
– – Schienensatz
Relevante Dokumentation:
Handbuch zum Einstieg
Rack-Installationshandbuch
Installationsanleitung)
Sicherheitshinweise, Betriebsbestimmungen und Garantie-
informationen
Installation and Server Management
– – Dokumentation zu Server Administrator – Readme-Dateien
-CD
oder
Speichergehäuses
Speichergehäuses
Rack Installation Instructions
-CD (Version 5.4 oder höher)
, dass
:
(Rack-
Betrieb des Speichergehäuses 23
Page 24

Verkabelung des Gehäuses für Unified- oder Split-Betrieb

Die Verkabelung des gewählten Konfiguration ab: Unified- oder Split-Betrieb.
Bei einer Unified-Konfiguration ist das verbunden (zum Beispiel einem Server mit einer Controllerkarte). Im Unified-Betrieb kann das verkettet und an einer einzigen Schnittstelle an der Controllerkarte im Host-Server angeschlossen werden. In Abbildung 2-1 und Abbildung 2-4 ist ein Verkabelungsschema für eine Unified-Konfiguration dargestellt.
Bei einer Split-Konfiguration ist das Controllern oder mit zwei Schnittstellen an einem einzelnen Host­Controller verbunden. In dieser Konfiguration werden die
Datenträger Datenträger
Host-Controller gesteuert. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist ein Verkabelungsschema für eine Split-Konfiguration dargestellt.
ANMERKUNG: Im Split-Betrieb wird keine Verkettung von Speichergehäusen
unterstützt.
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Auswahl der Konfiguration erfolgt über den Betriebsartschalter auf der Vorderseite des Gehäuses (siehe Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Der Gehäusebetriebsartschalter muss vor dem Einschalten der
Stromversorgung in die entsprechende Betriebsposition gebracht werden. Wenn Sie die Konfiguration nach dem Einschalten wählen, erfolgt die Änderung der Betriebsart erst nach dem nächsten Neustart des Gehäuses.
Gehäuses
in zwei Gruppen aufgeteilt. Dabei werden 12 von einem und 12
mit dem Host-Controller hängt von der
Gehäuse
Gehäuse
mit bis zu zwei weiteren Gehäusen
Speichergehäuse
physische Datenträger
mit einem Host
mit zwei Host-
von dem anderen
physischen
physische
24 Betrieb des Speichergehäuses
Page 25

Anschließen des Gehäuses

1
Stellen Sie sicher, dass die aktuelle Version von Server Administrator installiert ist. Installationsanweisungen und Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie in der Dokumentation zu Server Administrator.
2
Schalten Sie das Host-System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus.
3
Verbinden Sie das bzw. die externen SAS-Kabel mit dem SAS-Anschluss des EMM am und mit dem RAID-Controller des Host-Systems. (Überprüfen Sie anhand der Dokumentation zum RAID-Controller die ordnungsgemäße Installation des Controllers.)
Wenn Sie das Gehäuse für Unified-Betrieb konfigurieren (siehe Abbildung 2-1 und Abbildung 2-4), verbinden Sie das externe SAS­Kabel vom Host-Controller mit dem Eingangsanschluss (In) am EMM-Modul des ersten nachgeordnet verkettete Ausgangsanschluss (Out) des übergeordneten Beim letzten Gehäuse in der Kette bleibt der Ausgangsanschluss (Out) am EMM frei.
Wenn Sie das Gehäuse für Split-Betrieb konfigurieren (siehe Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3), verbinden Sie das externe SAS­Kabel vom ersten Host-Controller mit dem Eingangsanschluss (In) am primären EMM-Modul und das SAS-Kabel vom zweiten Host­Controller oder -Port mit dem Eingangsanschluss (In) am sekundären EMM. Bei dieser Konfiguration werden die in den Steckplätzen 12 bis 23 von dem Server gesteuert, der mit dem Eingangsanschluss am primären EMM verbunden ist. Die
Datenträger
Controller-Port gesteuert, der mit dem Eingangsanschluss am sekundären EMM verbunden ist.
Speichergehäuse
in den Steckplätzen 0 bis 11 werden von dem Server oder
(siehe Abbildung 1-5 und Abbildung 2-1)
Gehäuses Speichergehäuse
in der Kette. Verbinden Sie
jeweils mit dem
Speichergehäuses
physischen Datenträger
.
physischen
ANMERKUNG: Bei der Split-Konfiguration können Sie das Gehäuse für den
Betrieb mit zwei Hosts oder mit einem einzelnen Host verkabeln. Bei der Konfiguration mit einzelnem Host können Sie beide EMMs mit dem gleichen Host-Controller oder mit einem separaten Host-Controller verbinden.
Betrieb des Speichergehäuses 25
Page 26
Abbildung 2-1. Einzelner Host-Server, Unified-Betrieb (Keine Erweiterung)
Abbildung 2-2. Einzelner Host-Server, Split-Betrieb (Erweiterung nicht unterstützt)
Abbildung 2-3. Zwei Hostserver, Split-Betrieb (Erweiterung nicht unterstützt)
26 Betrieb des Speichergehäuses
Page 27
Abbildung 2-4. Einzelner Host-Server, Unified-Betrieb (Maximale Erweiterung MD1120 und MD1000)
ANMERKUNG: Die Gehäuse MD1120 und MD1000 können nicht innerhalb
derselben Erweiterungskette verbunden oder an denselben Hostserver-Controller angeschlossen werden.
4
Stellen Sie das Gehäuse mit dem Betriebsartschalter entweder auf Unified- oder Split-Betrieb ein (die Schalterpositionen können Sie Abbildung 1-2 entnehmen).
5
Schließen Sie die Netzteile an das Stromnetz an.
HINWEIS: Um das Speichergehäuse gegen Probleme mit der Stromversorgung
abzusichern, verbinden Sie es mit einer geschützten Stromversorgung, etwa einer USV, einem Leitungsfilter oder einem Überspannungsschalter. Wenn möglich, schließen Sie die beiden Netzteile an unterschiedliche Stromkreise an.
Betrieb des Speichergehäuses 27
Page 28
6
Schalten Sie alle Netzteil-/Lüftermodule am jeweiligen Betriebsschalter ein (siehe Abbildung 1-7).
7
Schalten Sie das Host-System ein.
8
Kontrollieren Sie die LED-Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite des
Speichergehäuses
„Fehlerbehebung am Gehäuse“ auf Seite 47.
. Sollte eine gelbe Anzeige leuchten, lesen Sie

Ändern der Gehäusebetriebsart

Wenn Sie nach der Erstkonfiguration die Betriebsart des Gehäuses ändern wollen (zum Beispiel von Split- auf Unified-Betrieb oder umgekehrt), gehen Sie vor wie im Folgenden beschrieben, um Probleme zu vermeiden.
So wechseln Sie von einer Konfiguration zur jeweils anderen Betriebsart:
1
Sichern Sie alle Daten, die sich auf dem Gehäuse befinden, und lagern Sie die Sicherungskopien an einem geschützten Ort.
2
Wenn Sie von Unified- auf Split-Betrieb wechseln, entfernen Sie etwaige virtuelle Laufwerke, die sich über die Schachtbereiche 0-11 und 12-23 hinweg erstrecken. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumen­tation zu Server Administrator.
ANMERKUNG: Wenn Sie von Split- auf Unified-Betrieb wechseln, werden
bestimmte virtuelle Laufwerke eventuell nicht erkannt, wenn die Konfiguration vor dem Wiedereinschalten des Gehäuses nicht gelöscht wurde. Diese Laufwerke müssen über Server Administrator oder das BIOS-Dienstprogramm vom PERC 6/E (Strg-R) importiert werden, bevor Sie verwenden werden können.
3
Schalten Sie den Server aus.
4
Schalten Sie das Gehäuse aus, indem Sie beide Netzteil-/Lüftermodule ausschalten.
5
Ändern Sie die Position des Gehäusebetriebsartschalters (siehe Abbildung 1-2).
6
Ordnen Sie die Laufwerke im Gehäuse um, falls erforderlich.
7
Schalten Sie das Gehäuse ein, indem Sie beide Netzteil-/Lüftermodule einschalten.
8
Schalten Sie den Server ein.
9
Erstellen Sie gegebenenfalls virtuelle Datenträger im Gehäuse neu.
28 Betrieb des Speichergehäuses
Page 29

Verwaltung des Speichergehäuses

Der Festplattenspeicherplatz im Gehäuse kann entweder über die PERC 6/E Strg-R-BIOS-Firmware oder über
Service, ein Plug-In für Dell OpenManage Server Administrator
werden.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4 oder höher erforderlich.
Storage Management Service ist eine umfassende Server-/Speicherverwal­tungslösung mit einer integrierten grafischen Ansicht und Befehlszeilen­schnittstelle. Diese Lösung ermöglicht Online-Konfiguration und ­Verwaltung für den internen Serverspeicher wie auch für externen Speicher.
Storage Management Service stellt Informationen über physische Speicher­geräte, Datenträgergehäuse, virtuelle Datenträger/RAID-Arrays und logische Geräte zusammen und zeigt die Informationen physisch und logisch an. Diese Ansichten lassen sich über ein Speichercontrollersymbol oder einen Textlink aufrufen. Mit der Storage Management Service-Konsole können Sie RAID-Speicherkonfigurationen erstellen und verwalten, Speicherinforma­tionen anzeigen, das Ereignisberichtswesen individuell einstellen und protokollierte Ereignisse anzeigen. Protokollierte Ereignisse können auch dazu verwendet werden, um Alarme mit detailliertem Gehäusegerätestatus (logisch und physisch) zu erstellen.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation zu Server Administrator.
Dell OpenManage™ Storage Management
, konfiguriert

Herunterladen von Firmware

Firmware-Updates für das Speichergehäuse stehen innerhalb eines Dell Update­Pakets unter
ANMERKUNG: Das Herunterladen der Firmware kann mehrere Minuten pro
Wenn Probleme mit einer Verbindungsunterbrechung auftreten, lesen Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung“ auf Seite 48.
support.dell.com
Gehäuse in Anspruch nehmen. Unter Umständen wird während dieser Zeit die Verbindung zwischen Host und Gehäuse unterbrochen.
zum Herunterladen zur Verfügung.
Betrieb des Speichergehäuses 29
Page 30
30 Betrieb des Speichergehäuses
Page 31

Installation von Gehäusekomponenten

In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie die folgenden Komponenten installiert werden:
Frontverkleidung (optional)
Physische Datenträger
EMMs
Netzteile
Systemsteuerung
Gehäusemittelplatine

Empfohlene Werkzeuge

Für die Vorgehensweisen in diesem Abschnitt sind eines oder mehrere der folgenden Werkzeuge erforderlich:
Kreuzschlitzschraubendreher der Größe 2
Kreuzschlitzschraubendreher der Größe 1
Erdungsmanschette entsprechend den mit dem System gelieferten Sicherheitshinweisen
und
Laufwerkträger

Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung

Um auf die physischen Datenträger im Gehäuse zuzugreifen, müssen Sie die optionale Frontverkleidung des Gehäuses entfernen. Wenn das Gehäuse nicht mit einer Frontverkleidung ausgestattet ist, können Sie diesen Abschnitt überspringen.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Installation von Gehäusekomponenten 31
Page 32
So entfernen Sie die Frontverkleidung:
1
Wenn die Frontverkleidung abgeschlossen ist, führen Sie den Sperrschlüssel in das Schloss ein. Wenn die Frontverkleidung nicht abgeschlossen ist, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
2
Drehen Sie den Schlüssel nach links, um die Frontverkleidung zu entsperren.
3
Drücken Sie die Freigabeklinke an der Frontverkleidung nach innen, und nehmen Sie sie von der
Abbildung 3-1. Frontverkleidung installieren und entfernen
2
1
Gehäusevorderseite
ab (siehe Abbildung 3-1).
3
1 Schloss der Frontverkleidung 2 Arretierklinke (2) 3 Halterung (2)
4
Um die Frontverkleidung wieder anzubringen, setzen Sie die Arretierklinke in die Halterung auf der rechten Seite der
5
Setzen Sie dann die Arretierklinke
der Gehäuse
6
Um die Frontverkleidung abzuschließen, führen Sie den Schlüssel in das
vorderseite ein, bis die Blende auf der linken Seite einrastet.
in die Halterung auf der linken Seite
Gehäusevorderseite
Schloss ein, und drehen Sie ihn nach rechts.
32 Installation von Gehäusekomponenten
ein.
Page 33

Aus- und Einbau physischer Datenträger

Das Gehäuse unterstützt bis zu 24 physische SAS-Datenträger, die jeweils in einem eigenen Laufwerkträger untergebracht sind. Alle physischen Daten­träger sind hot-plug-fähig. Dies bedeutet, dass sie ohne Herunterfahren des Gehäuses entfernt und eingesetzt werden können.
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie physische Datenträger im Speicher­gehäuse entfernt und installiert werden.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Bei der Handhabung und Lagerung physischer Datenträger muss
besonders sorgfältig vorgegangen werden. Die Laufwerkträger bieten zwar einen gewissen Schutz, doch können die physischen Datenträger und die Anschlüsse der Laufwerkträger durch grobe Behandlung beschädigt werden. Wenn Sie physische Datenträger aus dem Gehäuse entfernen, legen Sie sie auf einer weichen Unterlage ab. Lassen Sie physische Datenträger niemals fallen.

Entfernen physischer Datenträger aus dem Gehäuse

VORSICHT: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten
handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
HINWEIS: Um Beschädigungen zu vermeiden, belassen Sie physische
Laufwerkträger niemals im teilweise ausgebauten Zustand. Wenn neben einem losen Laufwerkträger ein Laufwerkträgergriff herausgezogen wird, wird der lose Laufwerkträger schwer beschädigt.
HINWEIS: Um Datenverlust beim Entfernen eines physischen Datenträgers zu
vermeiden, empfiehlt Dell, den physischen Datenträger mit Server Administrator für das Entfernen vorzubereiten. Nähere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Server Administrator.
1
Bereiten Sie den
physischen Datenträger
mit Server Administrator auf das
Entfernen vor.
2
Warten Sie, bis die Leuchtanzeigen am
physischen Laufwerkträger
blinken aufgehört haben.
3
Drücken Sie auf den Freigabemechanismus auf der Vorderseite des
Laufwerkträgers
(siehe Abbildung 3-2).
Installation von Gehäusekomponenten 33
zu
Page 34
Abbildung 3-2. Ein- und Ausbau physischer Datenträger
1 2
1 Trägerfreigabemechanismus 2 Laufwerkträger-Griff
4
Öffnen Sie den Griff des
Laufwerkträgers
, indem Sie ihn nach unten
schwenken.
5
Ziehen Sie den während Sie das Gewicht des
Laufwerkträger
vorsichtig, aber kraftvoll aus dem Schacht,
physischen Datenträgers
abstützen.
von unten
34 Installation von Gehäusekomponenten
Page 35

Installieren physischer Datenträger im Gehäuse

HINWEIS: Um einen ausreichenden Luftstrom zur Gehäusekühlung zu
gewährleisten, sollte jeder Schacht entweder mit einem aktiven physischen Datenträger oder einem Platzhalter belegt sein.
HINWEIS: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten
handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
Installieren Sie den neuen physischen Datenträger wie folgt im Laufwerkträger:
1
Lösen Sie die vier Schrauben, mit denen der Laufwerkträger befestigt ist, und nehmen Sie den aus dem Laufwerkträger heraus (siehe Abbildung 3-3).
2
Setzen Sie den neuen ein, dass die Controllerplatine des
physischen Datenträger
Datenträgers
Abbildung 3-3).
3
Richten Sie die Montageöffnungen des physischen Datenträgers an den Montageöffnungen des SAS-Laufwerkträgers aus (siehe Abbildung 3-3).
4
Befestigen Sie den
physischen Datenträger
Schrauben am Laufwerkträger. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest, um den Laufwerkträger nicht zu beschädigen.
physische Datenträger
physischen Datenträger
so in den Laufwerkträger
nach unten weist (siehe
mit den zuvor entfernten vier
am
Installation von Gehäusekomponenten 35
Page 36
Abbildung 3-3. Installation des physischen Datenträgers im Laufwerkträger
3
2
1
1 Schrauben (4) 2 Laufwerkträger 3 Physischer Datenträger (oben)
5
Achten Sie darauf, dass der die Führungsschiene des
Laufwerkträger-Griff
Laufwerkträgers
sorgfältig am passenden
Festplattenschacht im Gehäuse aus, und setzen Sie den
Datenträger
6
Drücken Sie den
ein (siehe Abbildung 3-2).
Laufwerkträger
in den Schacht, bis die Unterkante des
geöffneten Trägergriffs die Frontplatte des Gehäuses berührt.
36 Installation von Gehäusekomponenten
geöffnet ist. Richten Sie
physischen
Page 37
7
Drehen Sie den Laufwerkträgergriff in die geschlossene Stellung, während Sie den Laufwerkträger weiterhin in den Schacht drücken.
Die Status-LED (siehe Tabelle 1-3) leuchtet stetig grün, wenn der
physische Datenträger
korrekt eingesetzt ist. Wenn die Anzeige nicht leuchtet, lesen Sie „Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern“ auf Seite 54.
Während der Wiederherstellung des LED des
ANMERKUNG: Im Gehäuse müssen mindestens zwei physische Datenträger
installiert sein.
Laufwerkträgers
zweimal pro Sekunde in ungleichen Abständen.
physischen Datenträgers
blinkt die

EMM entfernen und installieren

Ein Gehäuse mit redundanter Gehäuseverwaltung enthält zwei EMMs und kann für Unified- oder Split-Betrieb konfiguriert werden. Ein Gehäuse mit nicht redundanter Gehäuseverwaltung besteht aus einem im Unified-Betrieb konfigurierten EMM.
Wenn im Gehäuse nur ein EMM installiert ist, muss der leere Schacht mit einer Abdeckung versehen sein. Die Abdeckung stellt sicher, dass das Gehäuse mit einem ausreichenden Luftstrom zur Kühlung versorgt wird. Informationen zum Aufsetzen der Abdeckung finden Sie unter „Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: EMMs können entfernt und installiert werden, ohne dass das Gehäuse
ausgeschaltet werden muss. Es wird jedoch nicht empfohlen, ein EMM zu entfernen, während es sich im Datenaustausch befindet, da dies zu Datenverlust führen kann. Wenn ein mit einem Host verbundenes EMM ausgetauscht oder wieder eingesetzt wird, verliert der Host die Verbindung zum Gehäuse, und der Host-Server muss neu gestartet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung“ auf Seite 48.
HINWEIS: Um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden, sollten Sie bei den
folgenden Vorgängen eine Erdungsmanschette tragen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit dem System erhalten haben.
Installation von Gehäusekomponenten 37
Page 38

Entfernen eines EMMs

HINWEIS: Wenn Sie ein EMM bei aktiver Verbindung zu einem Host-Server aus
einem Gehäuse im Split-Betrieb entfernen, gehen die Verbindungen zu den physischen Datenträgern verloren, die von diesem EMM gesteuert werden.
1
Drücken Sie die Freigabelasche auf der linken Modulseite nach oben (siehe Abbildung 3-4).
2
Ziehen Sie gleichzeitig den Freigabehebel heraus. Wenn der Hebel herausgezogen ist, ragt das EMM aus dem
3
Entfernen Sie das Modul aus dem
Gehäuse
ebenen Fläche ab.
ANMERKUNG: Um Beschädigungen an den empfindlichen EMI-Kontakten
auf der Unterseite des EMMs zu vermeiden, dürfen EMMs nicht übereinander gestapelt oder auf einer harten Oberfläche abgelegt werden.
Abbildung 3-4. EMM entfernen und installieren
Gehäuse
, und legen Sie es auf einer
hervor.
1 Freigabelasche 2 Freigabehebel
38 Installation von Gehäusekomponenten
21
Page 39

Installation eines EMMs

1
Führen Sie das EMM vorsichtig in den leeren Modulschacht ein.
2
Schieben Sie das Modul in Richtung Rückseite des Steckplatzes, bis es fest im Rückwandanschluss sitzt (siehe Abbildung 3-4).
3
Drücken Sie den Freigabehebel nach innen (zum Modul vollständig und fest im Schacht sitzt.
4
Aktualisieren Sie gegebenenfalls die Firmware für das bzw. die EMMs. Aktuelle Informationen zu Firmware-Updates erhalten Sie auf der Dell Support-Website unter
ANMERKUNG: Wenn zwei EMMs installiert sind, müssen beide mit
derselben Firmware-Version ausgestattet sein. Informationen zum Firmware­Update erhalten Sie unter „Herunterladen von Firmware“ auf Seite 29.
Informationen über EMM-Verbindungen und die Verkabelung finden Sie im Abschnitt „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
support.dell.com
.
Gehäuse
hin), bis das

Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Wenn das Gehäuse mit nur einem EMM konfiguriert ist, muss der unbesetzte EMM-Schacht mit einer Modulabdeckung versehen sein, um einen ausreichenden Luftstrom zu gewährleisten.

Installieren und Entfernen einer EMM-Modulabdeckung

1
Richten Sie die Kanten der Modulabdeckung am EMM-Schacht aus (siehe Abbildung 3-5).
2
Drücken Sie die Modulabdeckung in den Schacht, bis sie einrastet.
3
Um die Modulabdeckung zu entfernen, ziehen Sie sie an den dünnen Halterungen an den beiden Enden der Abdeckung aus dem EMM-Schacht heraus.
Installation von Gehäusekomponenten 39
Page 40
Abbildung 3-5. EMM-Modulabdeckung entfernen und installieren
1 Halterungen (2) 2 Modulabdeckung
Entfernen und Installieren des Netzteil−/Lüftermoduls
2
1
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Das Gehäuse unterstützt zwei separate Module mit einem integrierten Netzteil und vier Lüftern. Das Gehäuse kann zwar vorübergehend mit nur einem Netzteil betrieben werden, doch müssen zur ordnungsgemäßen Kühlung beide Lüftermodule (jeweils mit vier Lüftern) vorhanden sein. Sieben der acht einzelnen Lüfter müssen in Betrieb sein, um eine Überhitzung des Gehäuses zu vermeiden.
HINWEIS: Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten
Gehäuse maximal fünf Minuten lang entfernt werden. Nach dieser Zeitspanne wird das Gehäuse eventuell automatisch heruntergefahren, um eine Beschädigung zu vermeiden.
40 Installation von Gehäusekomponenten
Page 41

Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls

HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Sofern ein Netzteil-/
Lüftermodul korrekt funktioniert, kann das andere Modul entfernt oder ersetzt werden, während das Gehäuse eingeschaltet ist.
ANMERKUNG: Wenn Sie ein aktives Netzteil-/Lüftermodul entfernen, erhöht sich
die Lüfterdrehzahl im verbleibenden Modul erheblich, damit für ausreichende Kühlung gesorgt ist. Nach dem Installieren eines neuen Netzteil-/Lüftermoduls verringert sich die Lüfterdrehzahl wieder nach und nach.
1
Schalten Sie das zu entfernende Netzteil am entsprechenden Betriebsschalter aus.
2
Ziehen Sie das Netzstromkabel heraus.
Abbildung 3-6. Netzteil ersetzen
1
1 Netzteil 2 Griff 3 Freigabelasche 4 Betriebsschalter
Installation von Gehäusekomponenten 41
2
4
3
Page 42
VORSICHT: Die Netzteil-/Lüftermodule sind schwer. Fassen Sie ein Modul zum
Entfernen mit beiden Händen an.
3
Drücken Sie die Freigabelasche nach innen. Fassen Sie das Netzteilmodul am Griff an, und ziehen Sie es sorgfältig aus dem Schacht heraus (siehe Abbildung 3-6).
HINWEIS: Der Griff am Netzteil dient dazu, das Herausziehen des Moduls aus dem
Schacht zu erleichtern. Verwenden Sie diesen Griff nicht zum Tragen des Moduls oder des Gehäuses.

Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls

1
Schieben Sie das neue Netzteil-/Lüftermodul ungefähr zwei Drittel des Wegs in den leeren Schacht.
2
Drücken Sie das Modul vorsichtig vollständig in den Schacht, bis es fest im Rückwandanschluss sitzt.
ANMERKUNG: Bei eingeschaltetem Gehäuse bleiben alle LEDs des Netzteils
(siehe Abbildung 1-7) so lange ausgeschaltet, bis Sie das Netzstromkabel mit dem Netzteil verbinden und den Betriebsschalter am Netzteil betätigen.
3
Schließen Sie das neue Netzteil mit dem Netzstromkabel an einer Steckdose an.
4
Schalten Sie das neue Netzteil am seinem Betriebsschalter ein.

Steuerplatine entfernen und installieren

Über die Bedienfeldplatine werden die LED-Anzeigen auf der Frontblende sowie der Gehäusebetriebsartschalter mit Strom versorgt. Sie ist mit der Rückwandplatine verbunden und lässt sich nur bei ausgeschaltetem System entfernen oder einsetzen.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
42 Installation von Gehäusekomponenten
Page 43

Entfernen der Bedienfeldplatine

1
Schalten Sie den Host-Server aus.
2
Schalten Sie das Gehäuse aus.
3
Trennen Sie alle Netzstromkabel vom Gehäuse.
4
Entfernen Sie die aus dem Gehäuse (siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33).
ANMERKUNG: Um Verwechslungen beim Wiedereinsetzen der physischen
Datenträger zu vermeiden, markieren Sie die jeweilige Schachtnummer auf dem Datenträger.
Abbildung 3-7. Bedienfeldplatine entfernen und einsetzen
physischen Datenträger
2
1
in den Steckplätzen 0 bis 7
1 Bedienfeld 2 Freigabekolben
5
Ziehen Sie den Freigabekolben zur Innenseite des leeren Gehäuses, und schieben Sie die Bedienfeldplatine geradeaus nach vorn, vom Anschluss auf der Rückwandplatine fort (siehe Abbildung 3-7).
Installation von Gehäusekomponenten 43
Page 44

Installieren der Bedienfeldplatine

1
Richten Sie die oberen und unteren Kanäle der Bedienfeldplatine an den Aussparungen in den Gehäuserändern aus (siehe Abbildung 3-7).
2
Schieben Sie die Bedienfeldplatine in den vorgesehenen Steckplatz. Ziehen Sie dabei den Freigabekolben zur Gehäuseinnenseite. Wenn die Bedienfeldplatine sich zur Hälfte im Steckplatz befindet, lassen Sie den Freigabekolben los, und schieben Sie die Platine ganz ins Gehäuse hinein. Sobald sie fest mit dem Rückwandplatinen-Anschluss verbunden ist, rastet der Freigabekolben ein.
3
Installieren Sie die herausgenommenen (siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33).
4
Schließen Sie die Netzstromkabel am Gehäuse an, und schalten Sie das Gehäuse ein.
5
Schalten Sie den Host-Server ein.
physischen Datenträger

Mittelplatine entfernen und installieren

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Die Gehäusemittelplatine enthält die Anschlüsse für die physischen Daten­träger, die EMMs, die Bedienfeldplatine und die Netzteil-/Lüftermodule.
1
Führen Sie den Vorgang „Entfernen der Bedienfeldplatine“ auf Seite 43 durch, wie in „Steuerplatine entfernen und installieren“ auf Seite 42 dargestellt.
2
Entfernen Sie die EMMs aus dem installieren“ auf Seite 38).
3
Entfernen Sie beide Netzteil-/Lüftermodule aus dem „Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40).
4
Lösen Sie die sieben Kreuzschlitzschrauben, die den EMM-/Netzteilkäfig im
Gehäuse
halten (siehe Abbildung 3-8).
Gehäuse
. (Siehe „EMM entfernen und
Gehäuse
. (Siehe
44 Installation von Gehäusekomponenten
Page 45
Abbildung 3-8. EMM-/Netzteilkäfig entfernen und einsetzen
1
2
1 Schrauben (7) 3 Führungsstift (6) 2 Grifföffnung 4 EMM-/Netzteilkäfig
4
3
5
Greifen Sie mit dem Finger in die vorgesehene Öffnung im unteren mittleren Bereich des hinteren Gehäuseteils. Ziehen Sie die Abschirmung heraus und über die Führungsstifte, um sie aus dem Gehäuse zu nehmen.
6
Lösen Sie die sechs Kreuzschlitzschrauben, mit denen die Mittelplatine befestigt ist, und ziehen Sie die Platine aus dem Gehäuse heraus. (Siehe Abbildung 3-9).
7
Um die Mittelplatine zu installieren, kehren Sie den vorangehenden Vorgang um.
Installation von Gehäusekomponenten 45
Page 46
Abbildung 3-9. Mittelplatine entfernen und installieren
1 Schrauben (6) 2 Mittelplatine
ANMERKUNG: Wenn die Mittelplatine bei einem vorhandenen Gehäuse
ausgetauscht wird, müssen die Service-Kennnummerdaten zurückgesetzt werden. Falls Sie mit diesem Vorgang nicht vertraut sind, wenden Sie sich an den technischen Support von Dell.
2
1
Wenn für Temperaturwarnungen andere als die für das Gehäuse vorein­gestellten Schwellenwerte festgelegt wurden, müssen die individuellen Werte nach dem Austausch mit der Verwaltungssoftware wieder neu ein­gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Verwaltungssoftware.
46 Installation von Gehäusekomponenten
Page 47

Fehlerbehebung am Gehäuse

Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät
Für bestimmte Vorgänge in diesem Dokument müssen Sie auf das Innere des Gehäuses zugreifen. Führen Sie ausschließlich solche Arbeiten am Gehäuse durch, die in diesem Handbuch oder an anderer Stelle in der Dokumenta­tionen beschrieben sind.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.

Startvorgang

Achten Sie beim Startvorgang des Gehäuses auf die visuellen und akustischen Hinweise, die in Tabelle 4-1 beschrieben sind. Eine Beschreibung der Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite erhalten Sie unter „Wissenswertes zum System“ auf Seite 7.
Tabelle 4-1. Anzeigen beim Systemstart
Visuelle/akustische Hinweise: Abhilfe
Vom Gehäuse ausgegebene Signaltoncodes.
Alarmmeldungen. Siehe Dokumentation zu Server
Ungewöhnliche und anhaltende Kratz- oder Schleifgeräusche beim Zugriff auf physische Datenträger.
Siehe „Gehäusealarmsignale“ auf Seite 22.
Administrator. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.
Fehlerbehebung am Gehäuse 47
Page 48

Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung

Eine Verbindungsunterbrechung kann durch folgende Aktivitäten verursacht werden:
Installieren oder Ersetzen eines EMMs bei aktiver Serververbindung
Herunterladen von Firmware für Speichergehäuse
Entfernen der Kabelverbindung zum Speichergehäuse oder EMM bei aktiver Serververbindung
Herunterfahren des Speichergehäuses bei aktiver Serververbindung
ANMERKUNG: Bei einer Split-Konfiguration beziehen sich diese Bedingungen auf
den direkt mit dem betroffenen EMM verbundenen Server. Bei einer Unified­Konfiguration beziehen sich diese Bedingungen auf die Unterbrechung der Verbindung zu einem beliebigen Gehäuse in der Verkettungsschaltung.
Problem
Das Dienstprogramm des PERC 6/E (Strg-R) meldet: – Physische und virtuelle Laufwerke als offline, beeinträchtigt,
ausgefallen oder unbekannt
Der Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator meldet: – Verbindungsunterbrechungs-Alarme im Alarmprotokoll von Server
Administrator
Das Gehäuse, physische und virtuelle Laufwerke als offline,
beeinträchtigt, ausgefallen oder unbekannt
ANMERKUNG: Diese Meldungen werden bei einer Verbindungsunterbrechung
aufgezeichnet und sind kein Hinweis auf tatsächliche Hardwaredefekte.
Abhilfe
1
Schalten Sie den Server aus.
2
Stellen Sie sicher, dass die Kabel des Speicher-Subsystems zwischen dem PERC6/E Adapter und allen angeschlossenen Speichergehäusen einschließlich aller verketteten Gehäuse korrekt angeschlossen und gesichert sind.
48 Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 49
3
Stellen Sie sicher, dass alle Gehäuse eingeschaltet sind.
4
Schalten Sie den Server ein.
Der PERC 6/E Adapter sollte nun die Verbindung ohne weitere Benutzereingriffe oder Warnungen/Fehlermeldungen wiederherstellen.
Problem
Warnmeldungen während des POST: – Unbekannte Konfiguration – Ausfall virtueller Laufwerke
Abhilfe
Unbekannte Konfiguration
1
Rufen Sie das Strg-R-Dienstprogramm auf
2
Importieren Sie die unbekannte Konfiguration (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Controller“ und wählen Sie die Option im Dropdownmenü).
Ausfall virtueller Laufwerke
ANMERKUNG: Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn ein oder mehrere
virtuelle Laufwerke über zwei oder mehr Gehäuse verteilt sind oder wenn ein im Split-Moduls betriebenes Gehäuse von einem Server mitbenutzt wird.
3
Drücken Sie während des POST die Tastenkombination <Strg><R>, um das Strg-R-Dienstprogramm aufzurufen.
4
Identifizieren Sie die als ausgefallen gekennzeichneten virtuellen Laufwerke und notieren Sie alle Einstellungen im Eigenschaften-Fenster: RAID-Level, einbezogene physische Laufwerke, Reihenfolge (Sequenz) der physischen Laufwerke, Größe des virtuellen Laufwerks und Stripe (Element)-Größe.
5
Löschen Sie das ausgefallene virtuelle Laufwerk.
6
Löschen Sie die verbleibende unbekannte Konfiguration.
7
Erstellen Sie das ursprüngliche virtuelle Laufwerk neu. Verwenden Sie dabei die ursprünglichen
physischen Datenträger
und die in Schritt Schritt 4 aufgezeichneten unveränderten Parameter. Dies bewirkt, dass die Konfigurationsdaten wiederhergestellt werden.
Fehlerbehebung am Gehäuse 49
Page 50
ANMERKUNG: Führen Sie keine Initialisierung der neu erstellten virtuellen
Laufwerke durch.
8
Verlassen Sie das Strg-R-Dienstprogramm, und starten Sie das Betriebssystem.
Weitere Informationen zum Strg-R-Dienstprogramm finden Sie im Benutzerhandbuch für Dell PERC6/E Adapter.

Fehlerbehebung bei externen Verbindungen

Die wahrscheinlichste Ursache für Probleme sind lose oder nicht ordnungsgemäß angeschlossene Kabel. Stellen Sie sicher, dass alle externen Kabel sicher mit den externen Anschlüssen am System verbunden sind und dass alle Anschlüsse intakt sind. Die rückseitigen Anschlüsse des unter „Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite“ auf Seite 14 beschrieben.
Gehäuses
sind

Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse

Problem
Auf das
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit
Abhilfe
Gehäuse
wurde Flüssigkeit verschüttet.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
1
Schalten Sie das Gehäuse aus, und trennen Sie alle Netzstromkabel.
2
Entfernen Sie alle „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
3
Entfernen Sie die EMMs aus dem installieren“ auf Seite 37.
4
Entfernen Sie die Netzteil-/Lüftermodule aus dem „Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
5
Entfernen Sie die Mittelplatine des entfernen und installieren“.
50 Fehlerbehebung am Gehäuse
physischen Datenträger
Gehäuse
Gehäuses
aus dem
. Siehe „EMM entfernen und
Gehäuse
Gehäuse
. Siehe „Mittelplatine
. Siehe
. Siehe
Page 51
6
Lassen Sie das
7
Installieren Sie die zuvor entfernten Komponenten neu.
8
Verbinden Sie das Sie es ein.
Wenn das Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.
Gehäuse
Gehäuse
vollständig trocknen (mindestens 24 Stunden).
Gehäuse
nicht ordnungsgemäß gestartet wird, lesen Sie den
wieder mit dem Stromnetz und schalten

Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse

Problem
•Das
Abhilfe
1
2
3
Gehäuse
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten ordnungsgemäß installiert sind:
•Alle
auch die mit der Mittelplatine des
Netzteil-/Lüftermodule
•EMMs
Gehäusemittelplatine Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen und die
Anschlussstifte im Stecker nicht verbogen sind. Führen Sie die Diagnose in Server Administrator durch. Wenn die Tests fehlschlagen, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf
Seite 57.
wurde fallengelassen oder beschädigt.
physischen Datenträger
(sowohl die in den Laufwerkträgern als
Gehäuses
verbundenen)
Fehlerbehebung am Gehäuse 51
Page 52

Fehlerbehebung bei Netzteilen

Problem
Die Statusanzeigen des
Die Netzteilfehleranzeigen sind aktiv.
Abhilfe
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Um einer Verbindungsunterbrechung vorzubeugen, sollten Sie vor dem
Speichergehäuse zunächst den Server herunterfahren.
1
Machen Sie das defekte Netzteil ausfindig und prüfen Sie die LED­Statusanzeige.
Wenn die Wechselstrom-LED nicht leuchtet, überprüfen Sie das Netzkabel und die Stromquelle, mit der das Netzteil verbunden ist.
Verwenden Sie eine nachweislich funktionierende Stromquelle (Steckdose).
Verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes Netzkabel.
Wenn die Gleichstrom-LED nicht leuchtet, überprüfen Sie, ob der Netzschalter eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
Gehäuses
zeigen ein Problem an.
Wenn die Fehleranzeige des Netzteils leuchtet, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Das Gehäuse kann mit
einem einzigen aktiven Netzteil betrieben werden; um jedoch ausreichende Kühlung zu gewährleisten, müssen beide Module installiert sein. Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann 5 Minuten lang aus dem Gehäuse entfernt werden, vorausgesetzt das andere Modul funktioniert ordnungsgemäß. Nach 5 Minuten besteht die Gefahr, dass das Gehäuse überhitzt und automatisch ausgeschaltet wird.
52 Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 53
2
Stellen Sie sich, dass das Netzteil korrekt installiert ist, indem Sie es entfernen und neu einsetzen. Siehe „Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
ANMERKUNG: Warten Sie nach dem Einsetzen eines Netzteils mehrere
Sekunden, damit das Gehäuse das Netzteil erkennt und feststellen kann, ob es ordnungsgemäß funktioniert.
3
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.

Beheben von Problemen mit der Gehäusekühlung

Problem
Die Systemverwaltungssoftware meldet einen Lüfterfehler.
Abhilfe
Stellen Sie sicher, dass keine der folgenden Bedingungen zutrifft:
Umgebungstemperatur ist zu hoch.
Externer Luftstrom ist gestört.
Ein Netzteil-/Lüftermodul ist ausgefallen. Siehe „Fehlerbehebung bei einem Lüfter“ auf Seite 53.

Fehlerbehebung bei einem Lüfter

Problem
Die Gehäusestatusanzeige leuchtet gelb.
Die Systemverwaltungssoftware meldet einen Lüfterfehler.
Die Lüfterstatusanzeige zeigt ein Problem mit dem Lüfter an.
Fehlerbehebung am Gehäuse 53
Page 54
Abhilfe
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
1
Führen Sie den entsprechenden Test von Server Administrator durch, falls verfügbar.
2
Stellen Sie fest, welcher Lüfter defekt ist.
3
Überprüfen Sie, ob das defekte Netzteil-/Lüftermodul ordnungsgemäß mit der
Gehäusemittelplatine
4
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
verbunden ist.
auf Seite 57.

Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Bei diesem Verfahren können Daten auf dem physischen Datenträger
gelöscht werden. Erstellen Sie eine Sicherungskopie aller Dateien auf dem Datenträger, bevor Sie fortfahren.
Problem
Ein einzelner
physischer Datenträger
wird vom BIOS-Dienstprogramm des PERC 6/E (Strg-R) oder vom Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator nicht erkannt.
Abhilfe
1
Entfernen Sie den
physischen Datenträger
aus dem Gehäuse. Siehe
„Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
2
Überprüfen Sie die Anschlüsse am
physischen Datenträger
der Mittelplatine auf offensichtliche Beschädigungen.
54 Fehlerbehebung am Gehäuse
und an
Page 55
3
Installieren Sie den
physischen Datenträger
im ursprünglichen Schacht.
Siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
4
Starten Sie den Host-Server neu. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Problem
Die Status-LED des
Abhilfe
1
Überprüfen Sie die Alarmprotokolle von Server Administrator auf
physischen Datenträgers
blinkt gelb.
mögliche Wiederherstellungsvorgänge.
ANMERKUNG: Wenn gerade eine Laufwerkwiederherstellung stattfindet, lassen
Sie diese zunächst abschließen, bevor Sie die Alarmprotokolle anzeigen.
2
Entfernen Sie den
physischen Datenträger
aus dem Gehäuse. Siehe
„Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
3
Überprüfen Sie die Anschlüsse am
physischen Datenträger
und an
der Mittelplatine auf offensichtliche Beschädigungen.
4
Installieren Sie den
physischen Datenträger
im ursprünglichen Schacht.
Siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Problem
Mehrere
physische Datenträger
werden vom BIOS-Dienstprogramm des PERC 6/E (Strg-R) oder vom Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator nicht erkannt.
Fehlerbehebung am Gehäuse 55
Page 56
Abhilfe
1
Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig grün leuchten. Wenn dies nicht der Fall ist, lesen Sie „Gehäuseverwal­tungsmodul (EMM)“ auf Seite 15.
2
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel entsprechend der gewählten Gehäusebe­triebsart verbunden sind. Weitere Informationen zu den Gehäusebetriebs­arten finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
3
Falls Sie Kabel neu angeschlossen haben, starten Sie den Host-Server neu. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei einer
Verbindungsunterbrechung“ auf Seite 48 oder „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.

Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen

Problem
Das Gehäuse wird vom Host-Controller nicht erkannt.
Abhilfe
1
Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig grün leuchten. Wenn dies nicht der Fall ist, lesen Sie „Gehäuseverwal­tungsmodul (EMM)“ auf Seite 15.
2
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel entsprechend der gewählten Gehäusebe­triebsart verbunden sind. Weitere Informationen zu den Gehäusebetriebs­arten finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
3
Falls Sie Kabel neu angeschlossen haben, starten Sie den Host-Server neu. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
56 Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 57

Wie Sie Hilfe bekommen

Kontaktaufnahme mit Dell

Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW-DELL (800-999-3355) anrufen.
ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die
Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktkatalog von Dell.
Dell stellt verschiedene online- und telefonbasierte Optionen für Support und Service zur Verfügung. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich, und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich. So erreichen Sie den Verkauf, den technischen Support und den Kundendienst von Dell:
1
Rufen Sie
2
Überprüfen Sie das Land bzw. die Region im Listenmenü
Country/Region
3
Klicken Sie auf
4
Klicken Sie auf den entsprechenden Link für den gewünschten Dienst oder Support.
5
Wählen Sie die für Sie geeignete Art der Kontaktaufnahme mit Dell.
support.dell.com
(Dell International) am unteren Seitenrand.
Contact Us
auf.
(Kontakt) im linken Seitenbereich.
Choose A
Wie Sie Hilfe bekommen 57
Page 58
58 Wie Sie Hilfe bekommen
Page 59

Glossar

In diesem Abschnitt sind technische Begriffe, Abkürzungen und Akronyme aus der Systemdokumentation definiert und erläutert.
A: Ampère
AC: Alternating Current (Wechselstrom)
ACPI: Advanced Configuration and Power Interface. Eine Standardschnittstelle, die
dem Betriebssystem eine direkte Konfiguration und Energieverwaltung ermöglicht.
ANSI: American National Standards Institute. Die wichtigste Organisation für die Entwicklung technologischer Standards in den USA.
Anwendung: Software, mit der Sie eine bestimmte Aufgabe oder eine Gruppe von Aufgaben durchführen können. Damit Anwendungen ausgeführt werden können, ist ein Betriebssystem erforderlich.
ASCII: American Standard Code for Information Interchange (Amerikanischer Standardcode für Datenaustausch)
Asset Tag (Systemkennnummer): Ein eindeutiger Code, der dem System üblicherweise vom Systemadministrator zu Sicherheits- und Verwaltungszwecken zugewiesen wird.
Backup: Sicherungskopie eines Programms oder einer Arbeitsdatei. Als Vorsichts­maßnahme sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien des physischen Datenträgers Ihres Systems anlegen. Bevor Sie Änderungen an der Systemkonfiguration vorne­hmen, sollten Sie die wichtigen Startdateien des Betriebssystems sichern.
Bildschirmauflösung: Die Bildschirmauflösung wird durch die Anzahl der horizon­talen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. 800 × 600 Pixel). Um ein Programm mit einer bestimmten Grafikauflösung wiederzugeben, müssen die entsprechenden Grafiktreiber installiert sein und der Bildschirm muss die gewünschte Auflösung unterstützen.
Glossar 59
Page 60
BIOS: Basic Input/Output System. Das BIOS des Systems enthält Programme, die in einem Flash-Speicherchip gespeichert sind. Das BIOS steuert die folgenden Funktionen:
• Kommunikation zwischen Prozessor und Peripheriegeräten
• Verschiedene Hilfsfunktionen, wie z. B. Systemmeldungen
Bit: Kleinste Informationseinheit, die vom System verarbeitet wird.
Blade: Ein Modul, bestehend aus Prozessor, Speicher und physischen Datenträgern.
Blade-Module werden in einem Gehäuse installiert, das mit Netzteilen und Lüftern ausgestattet ist.
BMC: Baseboard Management Controller.
BTU: British Thermal Unit (Einheit der Wärmeabgabe)
Bus: Ein Leitungssystem zur Informationsübertragung zwischen den Komponenten
eines Systems. Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor mit den Controllern der an das System angeschlossenen Peripheriegeräte direkt Daten austauschen kann. Zusätzlich besitzt das System einen Adressbus und einen Datenbus für den Datenaustausch zwischen Prozessor und RAM-Speicher.
C: Celsius
Cache: Ein schneller Speicherbereich, in dem Daten oder Befehle abgelegt werden,
um Zugriffszeiten zu verkürzen. Wenn ein Programm von einem Laufwerk Daten anfordert, die bereits im Cache gespeichert sind, sorgt das Disk-Cache-Programm dafür, dass diese Daten aus dem RAM und nicht vom physischen Datenträger abgerufen werden.
CD: Compact Disc. CD-Laufwerke verwenden optische Technologie, um Daten von CDs zu lesen.
cm: Zentimeter
CMOS: Complementary Metal-Oxide Semiconductor (Komplementär-Metalloxid-
Halbleiter)
COMn: Die Gerätenamen der seriellen Schnittstellen des Systems.
60 Glossar
Page 61
Controller: Ein Chip, der die Übertragung von Daten zwischen Prozessor und Speicher bzw. zwischen Prozessor und einem Peripheriegerät steuert.
Coprozessor: Ein Chip, der den Hauptprozessor des Systems bei bestimmten Arbeitsaufgaben entlastet. Ein mathematischer Coprozessor ist beispielsweise für numerische Aufgaben zuständig.
CPU: Central Processing Unit (Zentrale Recheneinheit) Siehe Prozessor.
Datenspiegelung: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe physis-
cher Datenträger gespeichert werden und Duplikate der Daten zusätzlich auf weit­eren Datenträgern gespeichert werden. Datenspiegelung ist eine Softwarefunktion. Siehe auch Guarding, integrierte Datenspiegelung, Striping und RAID.
DC: Direct Current (Gleichstrom)
DDR: Double Data Rate (Verdoppelte Datenrate). Eine Speichertechnologie, durch
die der Datendurchsatz von Speichermodulen verdoppelt werden kann.
DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol. Verfahren zur automatischen Zuweisung von IP-Adressen.
Diagnose: Detaillierte Systemtests.
Dienstprogramm: Ein Programm zur Verwaltung von Systemressourcen
(z. B. Speicher, physische Datenträger oder Drucker).
DIMM: Dual In-line Memory Module (Speichermodul mit zwei Kontakt­anschlussreihen). Siehe auch Speichermodul.
DIN: Deutsches Institut für Normung.
DMA: Direct Memory Access (Direkter Speicherzugriff). Über DMA-Kanäle können
bestimmte Datenübertragungen zwischen RAM und Geräten ohne Beteiligung des Systemprozessors ausgeführt werden.
DMI: Desktop Management Interface. DMI ermöglicht die Verwaltung von Software und Hardware des Systems durch Erfassung von Informationen über die System­komponenten (z. B. Betriebssystem, Speicher, Peripheriegeräte, Erweiterungskarten und Systemkennnummer).
Glossar 61
Page 62
DNS: Domain Name System. Ein Verfahren zum Übersetzen von Internet­Domänennamen, wie z. B. www.dell.com in IP-Adressen wie 143.166.83.200.
DRAM: Dynamic Random-Access Memory (Dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Der RAM-Speicher eines Systems besteht normalerweise nur aus DRAM­Chips.
DVD: Digital Versatile Disc
E/A: Ein-/Ausgabe. Eine Tastatur ist ein Eingabegerät und ein Monitor ein
Ausgabegerät. Technisch wird zwischen E/A-Operationen und Rechenoperationen unterschieden.
ECC: Error Checking and Correction (Fehlerüberprüfung und Korrektur)
EEPROM: Electronically Erasable Programmable Read-Only Memory (elektronisch
lösch- und programmierbarer Festwertspeicher)
EMC: Electromagnetic Compatibility (Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV)
EMI: Electromagnetic Interference (Elektromagnetische Störungen)
EMM: Enclosure Management Module (Gehäuseverwaltungsmodul)
ERA: Embedded Remote Access (Integrierter Fernzugriff). ERA ermöglicht Remote-
Zugriff oder bandexternen Zugriff auf Netzwerkserver über Remote-Access­Controller.
Erweiterungsbus: Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor direkt mit den Controllern der Peripheriegeräte (wie z. B. NICs) Daten austauschen kann.
Erweiterungsgehäuse: Ein zusätzliches Speichergehäuse, das an einem vorhandenen Speichergehäuse oder Array angebracht wird und die Gesamtkapazität des verbundenen Speichers erweitert.
Erweiterungskarte: Eine Steckkarte wie z. B. eine Netzwerk- oder eine SCSI-Karte, die in einen Erweiterungssteckplatz auf der Systemplatine eingebaut wird. Durch den Einbau von Erweiterungskarten kann das System gezielt um spezielle Funktionen erweitert werden, zum Beispiel zum Anschluss besonderer Peripheriegeräte.
62 Glossar
Page 63
Erweiterungskartensteckplatz: Ein Anschluss auf der Systemplatine oder einer speziellen Steckkarte zum Einbau von Erweiterungskarten.
ESE: Elektrostatische Entladung
ESM: Embedded Server Management (Integrierte Serververwaltung)
F: Fahrenheit
FAT: File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle). Die von MS-DOS verwendete
Dateisystemstruktur zur Verwaltung und Steuerung der Datenspeicherung. Bei Microsoft
®
Windows®-Betriebssystemen kann wahlweise eine FAT-Dateisystem-
struktur verwendet werden.
Flash-Speicher: Spezielle EEPROM-Chips, die mittels eines auf Diskette befindlichen Dienstprogramms neu programmiert werden können, ohne dafür aus dem System ausgebaut werden zu müssen. Normale EEPROM-Chips können nur mit Hilfe spezieller Geräte neu beschrieben werden.
Formatieren: Vorgang, bei dem auf einem physischen Datenträger eine Struktur zum Speichern von Daten vorbereitet wird. Durch das Formatieren werden alle auf dem jeweiligen Datenträger befindlichen Daten gelöscht.
FSB: Front-Side-Bus. Der FSB ist der Datenpfad und die physische Schnittstelle zwischen dem Prozessor und dem Hauptspeicher (RAM).
ft: Feet (Fuß, Längenmaß)
FTP: File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll)
G: Einheit der Erdbeschleunigung
g: Gramm
Gb: Gigabit; 1 024 Megabit oder 1 073 741 824 Bit.
GB: Gigabyte. 1024 Megabyte oder 1 073 741 824 Byte. Bei der Kapazitätsangabe für
Festplattenlaufwerke steht 1 GB normalerweise für 1 000 000 000 Byte.
Glossar 63
Page 64
Gerätetreiber: Ein Programm, über das die Kommunikation des Betriebssystems oder eines anderen Programms mit einem Peripheriegerät gesteuert wird. Einige Gerätetreiber – z. B. Netzwerktreiber – müssen über die Datei config.sys oder als speicherresidente Programme (normalerweise über die Datei autoexec.bat) geladen werden. Andere Treiber müssen jeweils bei Aufruf des Programms geladen werden, für das sie entwickelt wurden.
Geschützter Modus: In diesem Betriebsmodus können Betriebssysteme Folgendes implementieren:
• Speicheradressbereich von 16 MB bis 4 GB
• Multitasking
• Virtueller Speicher: Ein Verfahren, um den adressierbaren Speicherbereich durch Verwendung des physischen Datenträgers zu vergrößern
®
Die 32-Bit-Betriebssysteme Windows 2000 und UNIX
werden im geschützten
Modus ausgeführt. MS-DOS kann nicht im geschützten Modus ausgeführt werden.
Grafikadapter: die Elektronik, die in Verbindung mit dem Monitor für die Bilddarstellung sorgt. Grafikadapter können in die Systemplatine integriert sein. Es kann sich aber auch um eine Erweiterungskarte handeln, die in einem Erweiterungssteckplatz eingebaut ist.
Grafikmodus: Darstellungsmodus, der durch x horizontale Bildpunkte mal y vertikale Bildpunkte mal z Farben definiert wird.
Grafikspeicher: Die meisten VGA- und SVGA-Grafikkarten besitzen eigene Speicherchips zusätzlich zum RAM-Speicher des Systems. Die Größe des installierten Grafikspeichers beeinflusst die Anzahl der Farben, die ein Programm anzeigen kann (dies ist jedoch auch von den Grafiktreibern und vom Bildschirm abhängig).
Grafiktreiber: Ein Treiber, mit dem Grafikmodus-Anwendungsprogramme und Betriebssysteme mit einer bestimmten Auflösung und Farbenzahl dargestellt werden können. Grafiktreiber müssen in der Regel auf die im System installierte Grafikkarte abgestimmt sein.
Gruppe: Im Zusammenhang mit DMI ist mit einer Gruppe eine Datenstruktur gemeint, die Informationen und Attribute zu einer Komponente definiert.
64 Glossar
Page 65
Guarding: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe physischer Datenträger gespeichert werden und auf einem weiteren Datenträger Paritätsdaten gespeichert werden. Siehe auch Datenspiegelung, Striping und RAID.
h: Hexadezimal. Ein Zahlensystem mit der Basis 16, oft verwendet beim Programmieren zum Identifizieren von Adressen im RAM-Speicher des Systems und E/A-Speicheradressen von Geräten. Im Text werden Hexadezimalzahlen oft durch ein nachfolgendes h gekennzeichnet.
Headless-System: Ein System oder ein Gerät, das ohne Tastatur, Maus oder Monitor betrieben werden kann. Normalerweise werden Headless-Systeme über ein Netzwerk mit Hilfe eines Webbrowsers verwaltet.
Host-Adapter: Host-Adapter vermitteln die Kommunikation zwischen dem System­Bus und dem Controller eines Peripheriegeräts. (Bei Controllersubsystemen für physische Datenträger sind Host-Adapter bereits integriert.) Um dem System einen SCSI-Erweiterungsbus hinzuzufügen, müssen Sie den entsprechenden Host-Adapter installieren oder anschließen.
Hot-plug-fähig: Systemkomponenten oder angeschlossene Geräte mit dieser Eigenschaft lassen sich entfernen, ohne dass das System ausgeschaltet werden muss. Doch selbst wenn eine Komponente „hot-plug-fähig“ ist, sollte sie niemals entfernt werden, solange sie im Datenzugriff steht. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu der spezifische Komponente oder zum Gerät.
Hz: Hertz
ID: Identifikation
IDE: Integrated Drive Electronics. Standardschnittstelle zwischen Systemplatine
und Massenspeichergeräten.
Integrierte Spiegelung: Ermöglicht gleichzeitige physikalische Datenspiegelung für zwei physische Datenträger. Die integrierte Datenspiegelungsfunktion wird von der Systemhardware bereitgestellt. Siehe auch Datenspiegelung.
Interner Prozessorcache: Befehls- und Datencache, der in den Prozessor integriert ist.
IP: Internet Protocol (Internet-Protokoll)
IPX: Internet Package Exchange (ein Netzwerk-Übertragungsprotokoll)
Glossar 65
Page 66
IRQ: Interrupt Request (Unterbrechungsanforderung). Vor dem Senden bzw. Empfangen von Daten durch ein Peripheriegerät wird ein Signal über eine IRQ­Leitung zum Prozessor geleitet. Jeder Peripherieverbindung muss eine IRQ-Nummer zugewiesen werden. Zwei Geräte können sich die gleiche IRQ-Zuweisung teilen, sie aber nicht gleichzeitig nutzen.
Jumper: Hierbei handelt es sich um kleine Blöcke mit mindestens zwei Kontaktstiften auf einer Platine. Auf die Pins lassen sich Kunststoffstege aufsetzen, die innen elektrisch leitend sind. Dadurch wird eine elektrische Verbindung und ein zugehöriger Schaltzustand auf der Leiterplatte hergestellt.
K: Kilo (1000)
KB: Kilobyte (1 024 Byte)
KB/s: Kilobyte pro Sekunde
kbit: Kilobit (1 024 Bit)
kbit/s: Kilobit pro Sekunde
kg: Kilogramm (1 000 Gramm)
kHz: Kilohertz
KMM: Keyboard/Monitor/Mouse (Tastatur/Bildschirm/Maus)
Komponente: Im Zusammenhang mit DMI werden DMI-kompatible Betriebs-
systeme, Computersysteme, Erweiterungskarten und Peripheriegeräte als Kompo­nenten bezeichnet. Jede Komponente besteht aus Gruppen und Attributen, die für diese Komponente als relevant definiert werden.
Konventioneller Speicher: Die ersten 640 KB des RAM. Konventioneller Speicher befindet sich in allen Systemen. Falls sie nicht speziell dafür entworfen wurden, sind die MS-DOS
®
-Programme auf den konventionellen Speicherbereich beschränkt.
KVM: Keyboard/Video/Mouse (Tastatur/Bildschirm/Maus). Mit einem KVM-Switch lassen sich mehrere Systeme mit nur einem Bildschirm, einer Tastatur und einer Maus betreiben.
66 Glossar
Page 67
LAN: Local Area Network (lokales Netzwerk). Ein LAN ist normalerweise auf das gleiche oder einige benachbarte Gebäude beschränkt, wobei alle Geräte in einem Netzwerk durch Verkabelung fest miteinander verbunden sind.
lb: US-Pfund (454 Gramm)
LCD: Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige)
LED: Light-Emitting Diode (Leuchtdiode). Eine elektronische Komponente,
die durch elektrischen Strom aufleuchtet.
Linux: Eine UNIX-ähnliches Betriebssystem, das auf verschiedenen Hardware­systemen ausgeführt werden kann. Linux ist Open-Source-Software, die kostenlos erhältlich ist. Eine vollständige Distribution von Linux mit technischem Support und Schulung ist jedoch nur gegen eine Gebühr von Anbietern wie Red Hat Software erhältlich.
Local Bus: Für ein System mit Local Bus-Erweiterungsfähigkeit können bestimmte Peripheriegeräte wie z. B. die Grafikkarte so ausgelegt werden, dass sie wesentlich schneller arbeiten als mit einem herkömmlichen Erweiterungsbus. Siehe auch Bus.
LVD: Low Voltage Differential (Niederspannungsdifferential)
m: Meter
mA: Milliampere
MAC-Adresse: Media Access Control-Adresse. Die eindeutige Hardwarekennung
des Systems in einem Netzwerk.
mAh: Milliamperestunden
MB: Megabyte (1 048 576 Byte). Bei der Kapazitätsangabe für Festplattenlaufwerke
steht 1 MB normalerweise für 1 000 000 Byte.
MB/s: Megabyte pro Sekunde
Mbit: Megabit (1 048 576 Bit)
Mbit/s: Megabit pro Sekunde
Glossar 67
Page 68
MBR: Master Boot Record
MHz: Megahertz
mm: Millimeter
ms: Millisekunden
NAS: Network Attached Storage (Netzwerkverbundener Speicher). NAS ist eines der
Konzepte zur Implementierung von freigegebenem Speicher in einem Netzwerk. NAS-Systeme verfügen über eigene Betriebssysteme, integrierte Hardware und Software, die für bestimmte Speicheranforderungen optimiert sind.
NIC: Network Interface Controller (Netzwerkcontroller). Integrierter Netzwerk­controller oder Erweiterungskarte, über die eine Verbindung zu einem Netzwerk (z. B. LAN) herstellt werden kann.
NMI: Nonmaskable Interrupt. Ein NMI wird bei Hardwarefehlern von einem Gerät an den Prozessor gesendet.
ns: Nanosekunde
NTFS: NT File System, eine Dateisystemoption von Windows 2000.
NVRAM: Nonvolatile Random Access Memory. Speicher, dessen Inhalt beim
Abschalten des Systems nicht verloren geht. NVRAM wird benutzt, um das Datum, die Uhrzeit und die Systemkonfigurationsdaten zu speichern.
Parität: Redundante Information, die einem Block von Informationen zugeordnet ist.
Partition: Ein physischer Datenträger kann in mehrere physische Bereiche – so
genannte Partitionen – aufgeteilt werden Dazu dient z. B. der Befehl fdisk. Auf jeder Partition können mehrere logische Laufwerke eingerichtet werden. Jedes logische Laufwerk muss mit dem Befehl format formatiert werden.
PCI: Peripheral Component Interconnect. Ein Standard für die Local Bus­Implementierung.
PDU: Power Distribution Unit (Stromverteiler). Eine PDU ist eine Stromquelle mit mehreren Stromausgängen, die Server und Speichersysteme in einem Rack mit Strom versorgt.
68 Glossar
Page 69
Peripheriegerät: Ein internes oder externes Gerät (z. B. ein physischer Datenträger oder eine Tastatur), das mit dem System verbunden ist.
PGA: Pin Grid Array. Eine Prozessorsockel, der den Ausbau des Prozessor-Chips ermöglicht.
Physischer Datenträger: Ein Festplattenlaufwerk, das in einem RAID­Speichergehäuse installiert ist.
Pixel: Einzelner Punkt auf einem Bildschirm. Pixel werden in Zeilen und Spalten zu ganzen Bildern zusammengestellt. Die Grafikauflösung wird durch die Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. „640 × 480 Pixel“).
POST: Power-On Self-Test (Einschaltselbsttest). Nach dem Einschalten des Systems wird zuerst ein POST durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM und physische Datenträger testet, bevor das Betriebssystem geladen wird.
Prozessor: Der primäre Rechenchip im Innern des Systems, der die Auswertung und Ausführung von arithmetischen und logischen Funktionen steuert. Wenn Software für einen bestimmten Prozessortyp geschrieben wurde, muss sie normalerweise umgeschrieben werden, wenn sie mit anderen Prozessortypen funktionieren soll. CPU ist ein Synonym für Prozessor.
PS/2: Personal System/2.
Pufferbatterie: Eine Knopfzellenbatterie, die bei ausgeschaltetem System die
erforderliche Stromversorgung aufrechterhält, um Systemkonfigurationsdaten und Datum und Uhrzeit zu speichern.
PXE: Preboot eXecution Environment. Eine Möglichkeit zum Starten von Systemen über ein LAN (ohne physischen Datenträger oder startfähige Diskette).
RAC: Remote Access Controller (Fernzugriffscontroller)
RAID: Redundant Array of Independent Disks. Eine Datenredundanztechnik.
Zu den gebräuchlichen RAID-Implementierungen zählen RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10, RAID 50 und RAID 60. Siehe auch Datenschutz, Datenspiegelung und Striping.
Glossar 69
Page 70
RAM: Random Access Memory. Der primäre und temporäre Speicher des Systems für Programminstruktionen und Daten. Beim Ausschalten des Systems gehen alle im RAM abgelegten Daten und Befehle verloren.
RAS: Remote Access Service. Dieser Dienst ermöglicht Anwendern des Betriebs­systems Windows vom System aus über ein Modem den Remote-Zugriff auf ein Netzwerk.
Readme-Datei: Eine Textdatei (meistens im Lieferumfang von Software oder Hardware enthalten), die ergänzende oder aktualisierte Informationen zur Dokumentation des Produkts enthält.
ROM: Read-Only Memory (Festwertspeicher). Einige der für den Einsatz des Systems wesentlichen Programme befinden sich im ROM. Der Inhalt eines ROM­Chips geht auch nach Ausschalten des Systems nicht verloren. Beispiele für ROM­Code schließen das Programm ein, das die Startroutine des Systems und den POST einleitet.
ROMB: RAID on Motherboard (auf der Systemplatine integriertes RAID)
RTC: Real Time Clock (integrierte Systemuhr)
s: Sekunde
SAS: Serial-Attached SCSI. Schnittstelle, die eine direkte Port-zu-Port-Verbindung
zwischen einem physischen Datenträger und einem Datencontroller ermöglicht.
SATA: Serial Advanced Technology Attachment. Standardschnittstelle zwischen Systemplatine und Massenspeichergeräten.
Schreibgeschützte Datei: Eine schreibgeschützte Datei kann weder bearbeitet noch gelöscht werden.
SCSI: Small Computer System Interface. Eine E/A-Busschnittstelle mit höheren Datenübertragungsraten als bei herkömmlichen Schnittstellen.
SDRAM: Synchronous Dynamic Random Access Memory (Synchroner dynamischer Direktzugriffsspeicher)
70 Glossar
Page 71
Serielle Schnittstelle: E/A-Schnittstelle, die meistens dazu verwendet wird, ein Modem an ein System anzuschließen. Die serielle Schnittstelle ist normalerweise an ihrer 9-poligen Buchse zu erkennen.
Service-Kennnummer: Ein Strichcodeaufkleber am System. Der Code dient bei Kundendienstanfragen zur Identifizierung des Systems.
Signaltoncode: Eine Diagnosemeldung in Form eines Signaltonmusters, das über den Lautsprecher des Systems ausgegeben wird. Ein Signalton, gefolgt von einem zweiten Signalton und dann einer Folge von drei Signaltönen, ist z. B. der Signaltoncode 1-1-3.
Simple Disk Volume: Die Menge an freiem Speicherplatz auf einem einzelnen dynamischen physischen Laufwerk.
SMART: Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology. Technologie, mit der physische Datenträger Fehler und Ausfälle an das System-BIOS melden können, das dann eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm anzeigt.
SMP: Symmetrisches Multiprocessing. SMP ist ein Verfahren, bei dem mindestens zwei Prozessoren mit hoher Datenrate miteinander verbunden sind und von einem Betriebssystem gesteuert werden. Dabei hat jeder Prozessor gleichen Zugriff auf E/A­Geräte.
SNMP: Simple Network Management Protocol. SNMP ist eine Industriestandard­schnittstelle, mit der Netzwerkadministratoren Workstations im Fernzugriff überwachen und verwalten können.
Spanning: Durch Spanning oder Verketten von Datenträgern lässt sich nicht zugeordneter Speicherplatz von mehreren Datenträgern zu einem logischen Datenträger zusammenfassen; dadurch werden der verfügbare Speicherplatz und die Laufwerkbuchstaben effizienter genutzt.
Speicher: Ein Bereich, in dem grundlegende Systemdaten gespeichert werden. Ein System kann verschiedene Speicherarten enthalten, z. B. integrierter Speicher (ROM und RAM) sowie Speichererweiterungsmodule (DIMMs).
Speicheradresse: Eine bestimmte Adresse im RAM des Systems, die als hexadezimale Zahl angegeben wird.
Glossar 71
Page 72
Speicherarray: Gehäuse, das eine Gruppe physischer Datenträger enthält, welche über eine im Gehäuse installierte Software oder ein externes Verwaltungssystem gesteuert werden.
Speichermodul: Eine kleine Platine mit DRAM-Chips, die auf die Systemplatine aufgesteckt wird.
Startfähige Diskette: Eine Diskette, mit der Sie das System starten können, wenn ein Start vom physischen Datenträger nicht möglich ist.
Startroutine: Ein Programm, das beim Starten des Systems den gesamten Speicher löscht, Geräte initialisiert und das Betriebssystem lädt. Solange das Betriebssystem reagiert, können Sie das System durch Drücken der Tastenkombination <Strg><Alt><Entf> neu starten (auch Warmstart genannt). Anderenfalls müssen Sie durch Drücken der Reset-Taste bzw. durch Aus- und erneutes Einschalten das System neu starten.
Striping: Beim Festplatten-Striping werden Daten auf Teilbereichen von mindestens drei Festplatten eines Array geschrieben. Jeder „Stripe“ verwendet dabei die gleiche Menge an Speicherplatz auf den einzelnen Festplatten. Ein virtuelles Laufwerk kann verschiedene Stripes auf derselben Anordnung von Array-Laufwerken verwenden. Siehe auch Guarding, Datenspiegelung und RAID.
SVGA: Super Video Graphics Array. VGA und SVGA sind Standards für Grafikkarten, die sich im Vergleich zu früheren Standards durch höhere Auflösungen und größere Farbtiefe auszeichnen.
system.ini-Datei: Startdatei für das Betriebssystem Windows. Beim Starten von Windows wird zuerst die Datei system.ini gelesen, um die verschiedenen Optionen für die Windows-Betriebsumgebung festzulegen. In der Datei system.ini ist unter anderem festgelegt, welche Bildschirm-, Maus- und Tastaturtreiber für Windows installiert sind.
Systemdiskette: Siehe Startfähige Diskette.
Systemkonfigurationsdaten: Im Speicher abgelegte Daten, die dem System
mitteilen, welche Hardware installiert ist und wie das System für den Betrieb konfiguriert sein sollte.
72 Glossar
Page 73
Systemplatine: Diese Hauptplatine enthält in der Regel den Großteil der integrierten Systemkomponenten, z. B. den Prozessor, RAM, Controller für Peripheriegeräte und verschiedene ROM-Chips.
System-Setup-Programm: Ein BIOS-basiertes Programm, mit dem die Hardware des Systems konfiguriert und der Systembetrieb an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Zum Beispiel können Einstellungen zur Energieverwaltung und Kennwörter festgelegt werden. Da das System-Setup-Programm im NVRAM gespeichert ist, bleiben alle Einstellungen unverändert, bis sie erneut geändert werden.
Systemspeicher: Siehe RAM.
Systemsteuerung: Der Teil des Systems, der die Anzeigen und Bedienelemente
enthält, z. B. den Netzschalter und die Betriebsanzeige.
Tastenkombination: Ein Befehl, für den mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen (beispielsweise <Strg><Alt><Entf>).
TCP/IP: Transmission Control Protocol / Internet Protocol
Terminierung: Bestimmte Geräte (wie z. B. das letzte Gerät am Ende eines SCSI-
Kabels) müssen mit einem Abschlusswiderstand versehen werden, um Reflexionen und Störsignale im Kabel zu verhindern. Wenn solche Geräte in Reihe geschaltet werden, muss die Terminierung an diesen Geräten möglicherweise aktiviert bzw. deaktiviert werden, indem Jumper oder Schalterstellungen an den Geräten bzw. die Einstellungen in der Konfigurationssoftware der Geräte geändert werden.
U/min: Umdrehungen pro Minute
Umgebungstemperatur: Temperatur in dem Bereich oder Raum, in dem sich das
System befindet.
UNIX: UNiplexed Information and Computing System. UNIX, der Vorläufer von Linux, ist ein Betriebssystem, das in der Programmiersprache C geschrieben wurde.
Uplink-Schnittstelle: Eine Schnittstelle an einem Netzwerk-Hub oder -Switch, über die weitere Hubs oder Switches ohne Cross-Over-Kabel angeschlossen werden können.
Glossar 73
Page 74
USB: Universal Serial Bus Ein USB-Anschluss lässt sich für verschiedene USB­kompatible Geräte verwenden, etwa Zeigegeräte und Tastaturen. USB-Geräte können während des Systembetriebs angeschlossen und getrennt werden.
USV: Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Ein akkubetriebenes Gerät, das bei Stromausfall automatisch die Stromversorgung des Systems übernimmt.
UTP: Unshielded Twisted Pair (Nicht abgeschirmtes Kabel mit verdrillten Adern). Eine Kabeltyp zum Verbinden von Geräten mit einem Telefonanschluss.
V: Volt
VAC : Volt Alternating Current (Volt Wechselstrom)
VDC: Volt Direct Current (Volt Gleichstrom)
Verzeichnis: Mit Hilfe von Verzeichnissen (Ordnern) können Dateien auf einer
Festplatte in einer hierarchischen Struktur (ähnlich der eines umgekehrten Baumes) organisiert werden. Jedes Laufwerk verfügt über ein Stammverzeichnis. Weitere Verzeichnisse, die innerhalb des Stammverzeichnisses liegen, werden Unter- verzeichnisse genannt. Auch Unterverzeichnisse können weitere Verzeichnisse enthalten.
VGA: Video Graphics Array. VGA und SVGA sind Standards für Grafikkarten, die sich im Vergleich zu früheren Standards durch höhere Auflösungen und größere Farbtiefe auszeichnen.
W: Wat t
Wh: Wattstunde
win.ini-Datei: Eine Startdatei für das Betriebssystem Windows. Bei Aufruf des
Windows-Betriebssystems wird die Datei win.ini gelesen, um die verschiedenen Optionen für die Windows-Betriebsumgebung festzulegen. In der Datei win.ini gibt es normalerweise auch Abschnitte, die optionale Einstellungen für auf dem Laufwerk installierte Windows-Anwendungsprogramme festlegen.
Windows 2000: Ein integriertes und vollständiges Microsoft Windows-Betriebs­system, das kein MS-DOS benötigt und erweiterte Betriebssystemleistung, verbesserte Benutzerfreundlichkeit, erweiterte Workgroup-Funktionen, sowie vereinfachte Dateiverwaltung und vereinfachtes Browsing bietet.
74 Glossar
Page 75
Windows Powered: Ein Windows-Betriebssystem, das für die Verwendung bei NAS­Systemen entwickelt wurde. Bei NAS-Systemen hat das Windows Powered-Betriebs­system die Aufgabe eines Dateidienstes für Netzwerkclients.
Windows Server 2003: Eine Reihe von Microsoft Software-Technologien, die eine Softwareintegration mit Hilfe von XML-Webdiensten ermöglichen. XML­Webdienste sind kleine, wiederverwendbare Anwendungen, die in der Sprache XML geschrieben wurden und mit denen Daten auch zwischen Quellen ausgetauscht werden können, zwischen denen sonst keine Verbindung besteht.
XML: Extensible Markup Language. XML ist eine Beschreibungssprache, mit der systemübergreifende Datenformate erstellt werden können. Das Format und die Daten können im WWW, in Intranets und auf andere Weise gemeinsam mit anderen Benutzern verwendet werden.
ZIF: Zero Insertion Force (Einbau ohne Kraftaufwand)
Glossar 75
Page 76
76 Glossar
Page 77

Stichwortverzeichnis

A
Alarmsignale, 22 Anzeigen des vorderen
Bedienfelds
LED-Anzeigen, 11
B
Benötigte Werkzeuge, 31 Beschädigte Systeme
Fehlerbehebung, 51
D
Dell
Kontaktaufnahme, 57
F
Fehlerbehebung, 47
Beschädigtes System, 51 Externe Verbindungen, 50 Festplattenlaufwerk, 54 Feuchtigkeit im System, 50 Hochfahren, 47 Kühlungslüfter, 53 Netzteile, 52 Systemkühlung, 53
Festplatten
Entfernen und installieren, 33 Installieren und entfernen, 35
Firmware
Herunterladen, 29
Frontverkleidung
Entfernen und installieren, 31
G
Garantie, 7 Gehäuse
Installieren, 31 Verwalten, 29
Gehäusebetriebsart
Ändern, 28 Split, 24 Unified, 24 Verkabelung, 24
Gehäuseverwaltungsmodul
(EMM), 15 Entfernen, 38 Installieren, 39 Schachtabdeckung, 39
Stichwortverzeichnis 77
Page 78
K
S
Kontaktaufnahme mit Dell, 57 Kühlungslüfter
Fehlerbehebung, 53 Merkmale, 20
M
Mittelplatine
Abschirmung, 44 Entfernen und installieren, 44
N
Netzteil
Merkmale, 20
Netzteile
Fehlerbehebung, 52
R
Rack-Systeme
Installieren, 24
Sicherheit, 47 Support
Kontaktaufnahme mit Dell, 57
Systemkühlung
Fehlerbehebung, 53
T
Telefonnummern, 57 Temperaturschwellwerte, 20
V
Verkabelung
Gehäuseoptionen, 24 Split-Betrieb, 25 Unified-Betrieb, 25
Verwalt en
Speichergehäuse, 29
Rufnummern, 57
78 Stichwortverzeichnis
Loading...