Dell PowerVault MD1120 User Manual [de]

Dell™ PowerVault™
MD1120 Speichergehäuse
Hardware-Benutzerhandbuch
www.dell.com | support.dell.com
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens untersagt.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault und OpenManage sind Marken von Dell Inc.; Microsoft und Windows sind Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Modell AMT
Februar 2008 Rev. A00

Inhalt

1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . . 7
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . . 7
Anzeigen an der Gehäuseverkleidung
Anzeigen und Merkmale der Frontblende
. . . . . . . . . . 8
. . . . . . . 10
LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite
Gehäuseverwaltungsmodul (EMM) Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs EMM-Temperaturabschaltung
Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter
Gehäusealarmsignale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . 14
. . . . . . . . 15
. . 20
. . . . . . . . . . . 20
. . . . . . 20
2 Betrieb des Speichergehäuses . . . . . . . . 23
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Verkabelung des Gehäuses für Unified­oder Split-Betrieb
Anschließen des Gehäuses
Ändern der Gehäusebetriebsart
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . 28
Verwaltung des Speichergehäuses
Herunterladen von Firmware
. . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . 29
Inhalt 3
3 Installation
von Gehäusekomponenten
Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
. . . . . . . . . . . 31
Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
Aus- und Einbau physischer Datenträger
. . . . . . . . 33
Entfernen physischer Datenträger aus dem Gehäuse
. . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Installieren physischer Datenträger im Gehäuse
EMM entfernen und installieren
Entfernen eines EMMs Installation eines EMMs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
. . . . . . . . . . . . 37
. . . . . . . . . . . . . . . 38
. . . . . . . . . . . . . . 39
Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht
. . . . . . . . . . . . . . . . 39
Installieren und Entfernen einer EMM-Modulabdeckung
. . . . . . . . . . . 39
Entfernen und Installieren des Netzteil−/Lüftermoduls
. . . . . . . . . . . . . . . 40
Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls
Steuerplatine entfernen und installieren
Entfernen der Bedienfeldplatine Installieren der Bedienfeldplatine
. . . . . . . . 42
. . . . . . . . . . 43
. . . . . . . . . 44
. . . . . 31
. . . . . . 41
. . . . . 42
4 Fehlerbehebung am Gehäuse . . . . . . . . . 47
4 Inhalt
Mittelplatine entfernen und installieren
. . . . . . . . 44
Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät . . . . . . . 47
Startvorgang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung
. . . . . . . . . . 48
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
. . . . . . 50
. . . . . 50
Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse
Fehlerbehebung bei Netzteilen
Beheben von Problemen mit der Gehäusekühlung
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern
Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen
. . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . 52
. . . 53
. . . . . . . . . 53
. . . . . 54
. . . . . . 56
5 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . . 57
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . 57
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Stichwortverzeichnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Inhalt 5
6 Inhalt

Wissenswertes zum System

Bei dem Gerät handelt es sich um ein externes rack-montierbares 2-U­Speichergehäuse zur Aufnahme von bis zu 24 seriell verbundenen 2,5-Zoll­SCSI-Laufwerken (SAS) mit 3,0 Gb/s. Das Gehäuse kann mit bis zu zwei weiteren Gehäusen verkettet werden, wodurch sich eine Kapazität von bis zu 72 physischen Datenträgern je Hostverbindung ergibt. Host-basierte RAID­Konfiguration wird von einem Dell Controller (PERC) 6/E-Adapter unterstützt.

Weitere nützliche Informationen

ANMERKUNG: Wichtige Sicherheits- und Betriebsbestimmungen sind separat
beigelegt. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
In den zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Dokumenten
RackInstallationshandbuch
(RackInstallationsanleitung) ist die Installation des einem Rack beschrieben.
•Das
Die Dokumentation
Handbuch „Zum Einstieg“
Funktionen, die Einrichtung und die technischen Daten des
Dell OpenManage Server Administrator
Informationen Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator.
über die Verwaltung der Speicherlösung mit dem
PowerEdge™ Expandable RAID
oder
Rack Installation Instructions
Gehäuse
enthält einen Überblick über die
s in
Gehäuses
enthält
.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4. oder höher erforderlich.
Mitgelieferte CDs oder DVDs enthalten Dokumentation und Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
Dokumentation zum RAID-Controller
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen Änderungen am beschrieben sind.
Gehäuse
, an der Software oder an der Dokumentation
Wissenswertes zum System 7
Gehäuses
.
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen, um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial, das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.

Anzeigen an der Gehäuseverkleidung

An der Gehäusevorderseite kann eine optionale, abschließbare Frontverklei­dung angebracht werden, die den Zugang einschränkt.
die Anzeigen und Komponenten der Frontverkleidung. Tabelle 1-1 zeigt die Statushinweise der Anzeigen auf der Frontverkleidung. Anbringen und Abnehmen der Frontverkleidung finden Sie unter „Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
Abbildung 1-1. LEDs an der Frontverkleidung
“ auf Seite 31
Abbildung 1-1 zeigt
Informationen zum
.
1
2
8 Wissenswertes zum System
3
Tabelle 1-1. Anzeigen an der Frontverkleidung
Element LED-Anzeige LED-
Symbol
1 Split-Betrieb
(grün)
2 Betrieb (grün) Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das
3 Gehäusestatus
(blau/gelb)
Zustand
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das Gehäuse im Split-Betrieb; andernfalls befindet sich das Gehäuse im Unified-Betrieb. Weitere Informationen zu diesen beiden Betriebsarten finden Sie unter „Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit Strom versorgt.
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset­Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzustand.
Wissenswertes zum System 9

Anzeigen und Merkmale der Frontblende

Abbildung 1-2 zeigt die LED-Anzeigen und Komponenten der
Gehäuse
­Frontverkleidung (die optionale abschließbare Frontverkleidung wird nicht gezeigt). In Tabelle 1-2 sind die von den Anzeigen übermittelten Status­und Funktionsinformationen aufgeführt.
Abbildung 1-2. Merkmale der Frontblende
3
2
1
1 LED für Split-Betrieb 2 LED für Stromversorgung 3 LED für Gehäusestatus 4 Aktivitäts-LED für physischen
5 Status-LED für physischen
Datenträger
7 Schalter für Gehäusebetriebsart
4
7
5
6
Datenträger
6 Physische Datenträger (24)
10 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende
Komponente Symbol Zustand
LED für Gehäusestatus (blau/gelb)
LED für Stromversorgung (grün)
LED für Split-Betrieb (grün)
Schalter für Gehäusebetriebsart
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset-Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzust and.
Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit Strom versorgt.
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das Gehäuse im Split-Betrieb, andernfalls im Unified­Betrieb. Weitere Informationen finden Sie unter „Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Wenn sich der Schalter beim Einschalten der Stromversorgung in der oberen Position befindet, wird das Gehäuse für Unified-Betrieb konfiguriert; wenn sich der Schalter beim Einschalten der Stromversorgung in der unteren Position befindet, wird das Gehäuse für Split-Betrieb konfiguriert.
ANMERKUNG: Dieser Schalter muss vor dem
Einschalten der Stromversorgung gesetzt werden. Wenn die Schalterstellung nach dem Einschalten der Stromversorgung geändert wird, hat dies keine Auswirkung auf die Gehäusekonfiguration, bis die Stromversorgung erneut aus- und wieder eingeschaltet wird.
Wissenswertes zum System 11

LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger

Jeder Laufwerkträger für physische Datenträger im Gehäuse verfügt über zwei LEDs: eine Aktivitäts-LED (grün) und eine zweifarbige Status-LED (grün/gelb) (siehe Abbildung 1-3). Die Aktivitäts-LED blinkt immer dann auf, wenn auf den physischen Datenträger zugegriffen wird. In Tabelle 1-3 sind die Blinkmuster für die Status-LED aufgeführt.
Abbildung 1-3. LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
1
1 Aktivitäts-LED 2 Status-LED
2
12 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-3. Statusanzeigen des Laufwerkträgers
LED Beschreibung
Aus Steckplatz nicht belegt, physischer Datenträger
vom Server noch nicht erkannt, oder nicht
unterstützter Datenträger vorhanden Stetig grün leuchtend Physischer Datenträger ist in Betrieb Grün blinkend (250
Millisekunden [ms]) Grün blinkend
Ein 400 ms Aus 100 ms
Gelb blinkend (125 ms) Physischer Datenträger ausgefallen Grün/Gelb blinkend
Grün permanent 500 ms Gelb permanent 500 ms Aus 1000 ms
Grün/Gelb blinkend Grün permanent 3000 ms Aus 3000 ms Gelb permanent 3000 ms Aus 3000 ms
Physischer Datenträger wird identifiziert oder für
das Entfernen vorbereitet
Physischer Datenträger wird wieder aufgebaut
Physischer Datenträger übermittelt
Fehlerankündigung
Herunterfahren des physischen Datenträgers
aufgrund einer Benutzeranforderung oder einer
anderen Nicht-Fehlerbedingung
Wissenswertes zum System 13

Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite

In Abbildung 1-4 ist die Rückseite eines vollständig besetzten Gehäuses mit beiden Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) und zwei Netzteil-/Lüfter­modulen dargestellt. Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein. Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären (von der Gehäuse­rückseite aus linken) EMM-Schacht eingesetzt sein, und im sekundären EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Instal­lation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39). Beide Netzteil-/Lüftermodule müssen installiert sein. Das Gehäuse kann jedoch vorübergehend mit nur einem Netzteil-/Lüftermodul betrieben werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter“ auf Seite 20.
Abbildung 1-4. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
1
3
1 Primäres EMM 2 Sekundäres EMM 3 Netzteil-/Lüftermodule (2)
2
14 Wissenswertes zum System

Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)

Jedes EMM versorgt das Gehäuse mit folgenden Datenpfads- und Gehäuseverwaltungsfunktionen:
Überwachung und Steuerung von Gehäuseumgebungselementen (Temperatur, Lüfter, Netzteile und Gehäuse-LEDs)
Kontrolle des Zugriffs auf die
Weiterleitung von
ANMERKUNG: Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären EMM-Schacht eingesetzt sein (siehe Abbildung 1-4), und im sekundären EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
Gehäuse
In Abbildung 1-5 ist ein einzelnes EMM dargestellt, wie es von der Gehäus­erückseite aus erscheint. Das EMM ist mit dem Gehäuse über die Mittel­platine des Gehäuses verbunden (siehe „EMM entfernen und installieren“ auf Seite 37). In Abbildung 1-5 sind folgende EMM-Anschlüsse und ­Komponenten dargestellt:
Debug-Schnittstelle (nur zur Verwendung durch Dell)
SAS-Schnittstellenanschluss (Eingang)
SAS-Schnittstellenanschluss (Ausgang)
Drei LEDs (Verbindung am Eingang, Verbindung am Ausgang und EMMStatus)
Die einzelnen Komponenten auf der EMM-Frontblende sind in Tabelle 1-4 beschrieben. Wie Sie das Gehäuse über die EMM-Schnittstellen verbinden, erfahren Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
physischen Datenträger
attributen und -zuständen an den Host-Server
Abbildung 1-5. Externes EMM-Anschlussfeld
1
2
3
4
Wissenswertes zum System 15
5 6
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten
Element Komponente Symbol Funktion
1 Debug-
Schnittstelle
2SAS-
Schnittstelle (Eingang)
3LED für
Verbindungsstat us der Eingangsschnitt stelle (grün/gelb)
4SAS-
Schnittstelle (Ausgang)
In Anschluss für SAS-Verbindung zum Host
Out Anschluss für SAS-Verbindung zum
Nur zur Verwendung durch den Werkssupport/Technischen Support von Dell.
oder zum nächsthöheren Erweiterungs­gehäuse (nur im Unified-Betrieb).
Grün: Alle Verbindungen zur Schnittstelle sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere Verbindungen in die Schnittstelle sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
nächsttieferen Erweiterungsgehäuse in einer Verkettungsschaltung (nur im Unified­Betrieb).
ANMERKUNG: Die SAS-
Ausgangsschnittstelle ist deaktiviert, wenn sich das Gehäuse im Split-Betrieb befindet. Weitere Informationen finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
5LED für
Verbindungsstat us der Ausgangsschnitt stelle (grün/gelb)
Grün: Alle von der Schnittstelle abgehenden Verbindungen sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere von der Schnittstelle abgehenden Verbindungen sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
16 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten (Fortsetzung)
Element Komponente Symbol Funktion
6 LED für EMM-
Status (grün/gelb)
Grün leuchtend: EMM funktioniert ordnungsgemäß.
Gelb leuchtend: Das Gehäuse wurde nicht gestartet oder nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Aus: Das EMM wurde nicht gestartet oder nicht korrekt konfiguriert, oder die es besteht keine Verbindung zwischen dem EMM und dem Server.
Grün blinkend (250 ms): Firmware wird heruntergeladen.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [einmal]; Aus 1000 ms): Datenverbindung
zwischen SAS-Erweiterung und Gehäuse­prozessor konnte nicht hergestellt werden.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [zweimal]; Aus 1000 ms): Keine Kommuni-
kation zwischen Gehäuseprozessor und Gehäusegeräten.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [dreimal]; Aus 1000 ms): SAS-Erweiterung
ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms [fünfmal]; Aus 1000 ms): Die Firmware-
Versionen der EMMs sind verschieden. Die LEDs an beiden EMMs blinken.
Wissenswertes zum System 17
Unified- und Split-Betrieb
Das Gehäuse lässt sich für jeweils eine der beiden folgenden Betriebsarten konfigurieren:
Unified
•Split
Im Unified-Betrieb kann ein SAS-Host mit bis zu 24 physischen Datenträ­gern im Gehäuse über einen einzelnen EMM oder mit bis zu 72 physischen Datenträgern in drei verketteten Gehäusen kommunizieren. Im Split-Betrieb wird das Gehäuse in zwei virtuelle Gruppen aufgeteilt, wobei bis zu 12 auf­einander folgende physische Datenträger (Steckplätze 12-23) vom primären (linken) EMM gesteuert werden. Die übrigen physischen Datenträger (Steck­plätze 0-11) werden vom sekundären (rechten) EMM gesteuert. Sie müssen vor dem Einschalten der Stromversorgung mit dem Betriebsartschalter auf der Gehäusefrontblende eine der beiden Betriebsarten wählen (siehe Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Aufteilung der Steuerung ist in Abbildung 1-6 dargestellt, je nachdem, ob sich das Gehäuse im Unified- oder Split-Betrieb befindet.
18 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-6. Verteilung der Steckplätze für physische Datenträger im Split-Betrieb und im Unified-Betrieb
EMM-Steuerung im Split-Betrieb
EMM-Steuerung im Unified-Betrieb
ANMERKUNG: Um die Gehäusebetriebsart zu ändern, müssen Sie den Betriebs-
artschalter umsetzen, bevor Sie das Gehäuse einschalten. Wenn Sie die Position des Schalters ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, hat dies bis zum nächsten Neustart des Gehäuses keine Auswirkung auf den Betrieb.
Eine komplette Beschreibung der Rollen des primären und sekundären EMMs finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
Wissenswertes zum System 19

Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs

Wenn zwei EMMs installiert sind, besteht ein gewisses Maß an Failover­Funktionalität. Die Steuerung und Überwachung der Gehäusekomponenten kann bei einem EMM-Defekt von einem EMM auf den anderen übertragen werden. Failover tritt auf, wenn die Kommunikation zwischen einem EMM und seinem Partnergerät verloren geht.
Beim Ausfall eines der EMMs aktiviert der verbleibende EMM die gelbe Status-LED des defekten EMMs und hält es im Reset-Zustand. Das verbleibende EMM übernimmt dann die Gehäuseverwaltung, also die Überwachung und Steuerung des akustischen Alarms, der Gehäuse-LEDs, der Netzteile und der Lüfter.
Beim Failover werden keine Verbindungen zu physischen Datenträgern hergestellt, die vom ausgefallenen EMM gesteuert wurden. Wenn ein defektes EMM ersetzt wird, werden die Gehäuseverwaltungsfunktionen nicht automatisch auf das neue EMM zurückübertragen, es sei denn, es tritt ein neuer Fehler und dementsprechend ein weiterer Failover-Vorgang auf, oder das Gehäuse wird aus- und wieder eingeschaltet.

EMM-Temperaturabschaltung

Bei kritischen internen Temperaturwerten wird das Gehäuse automatisch ausgeschaltet, entweder durch einen entsprechenden Befehl von der EMM­Firmware oder einen Befehl von Server Administrator.

Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter

Die Speichereinheit unterstützt zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/ Lüftermodule. Jedes Modul enthält vier separate Lüfter. Zur ordnungs­gemäßen Kühlung müssen beide Module installiert sein. Um ein Überhitzung zu vermeiden, müssen im Gehäuse mindestens sieben der einzelnen Lüfter aktiv sein.
VORSICHT: Ein Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse
entfernt werden. Das Gehäuse wird jedoch heruntergefahren, falls es zu einer Überhitzung kommt.
Ein Netzteil-/Lüftermodul lässt sich austauschen, ohne dass das Gehäuse ausgeschaltet werden muss. Informationen zum Entfernen und Installieren der Module finden Sie unter „Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
20 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-7 zeigt die Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/ Lüftermoduls. Tabelle 1-5 zeigt die Beschreibungen der LED-Anzeigen.
Abbildung 1-7. Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
146523 7
1 Netzstromanschluss 2 Halteklemme für Netzstromkabel 3 Lüfter (4) 4 LED für Netzstromversorgung 5 Fehler-LED des Netzteil-/Lüftermoduls 6 LED für Gleichstromversorgung 7 Betriebsschalter 8 Freigabelasche
Tabelle 1-5. LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
8
LED-Typ LED-Farbe LED-
Symbol
Gleichstrom­versorgung
Fehler am Netz­teil-/Lüfter­modul
Netzstrom­versorgung
Grün Ein: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
Gelb Ein: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
Grün Ein: Die Eingangswechselspannung befindet
Funktion
sich im zulässigen Bereich. Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
sich nicht im zulässigen Bereich, oder es wurde ein Lüfterdefekt erkannt, der Wartungsmaßnahmen erfordert.
Aus: Es liegt kein Fehlerzustand vor.
sich im zulässigen Bereich. Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
Wissenswertes zum System 21

Gehäusealarmsignale

Ein akustischer Alarm wird aktiviert, wenn einer der Fehlerzustände von Tabelle 1-6 auftritt. Bei kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal dauerhaft. Bei nicht-kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal alle 10 Sekunden.
ANMERKUNG: Der akustische Alarm ist standardmäßig deaktiviert. Um den Alarm
zu aktivieren, müssen Sie die Standardeinstellung in Server Administrator ändern. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation des Speicherverwal­tungsdiensts von Server Administrator.
Tabelle 1-6. Kritische und nicht-kritische Ereignisse
Kritische Ereignisse Nicht-kritische Ereignisse
Zwei oder mehr Lüfter sind ausgefallen, oder es ist kein Netzteil-/Lüftermodul installiert.
Ein oder mehrere Temperatursensoren befinden sich im kritischen Bereich.
ANMERKUNG: Der gleichzeitige Ausfall beider EMMs ist selten. In diesem Fall
können allerdings für keine Gehäusekomponente kritische oder nicht-kritische Alarmmeldungen ausgegeben werden.
Ein Netzteil ist ausgefallen.
Ein Lüfter ist ausgefallen. Ein oder mehrere Temperatursensoren
befinden sich im Warnbereich. Ein EMM ist ausgefallen.
22 Wissenswertes zum System

Betrieb des Speichergehäuses

In diesem Abschnitt sind die Vorgehensweisen zum Anschließen des Speichergehäuses an ein Host-System für Unified- oder Split-Betrieb beschrieben.

Bevor Sie beginnen

Vergewissern Sie sich von dem Anschließen des folgende Elemente vorhanden sind:
Komponenten im Lieferumfang des – Netzstromkabel – SAS-Verbindungskabel
Dokumentations
– – Schienensatz
Relevante Dokumentation:
Handbuch zum Einstieg
Rack-Installationshandbuch
Installationsanleitung)
Sicherheitshinweise, Betriebsbestimmungen und Garantie-
informationen
Installation and Server Management
– – Dokumentation zu Server Administrator – Readme-Dateien
-CD
oder
Speichergehäuses
Speichergehäuses
Rack Installation Instructions
-CD (Version 5.4 oder höher)
, dass
:
(Rack-
Betrieb des Speichergehäuses 23

Verkabelung des Gehäuses für Unified- oder Split-Betrieb

Die Verkabelung des gewählten Konfiguration ab: Unified- oder Split-Betrieb.
Bei einer Unified-Konfiguration ist das verbunden (zum Beispiel einem Server mit einer Controllerkarte). Im Unified-Betrieb kann das verkettet und an einer einzigen Schnittstelle an der Controllerkarte im Host-Server angeschlossen werden. In Abbildung 2-1 und Abbildung 2-4 ist ein Verkabelungsschema für eine Unified-Konfiguration dargestellt.
Bei einer Split-Konfiguration ist das Controllern oder mit zwei Schnittstellen an einem einzelnen Host­Controller verbunden. In dieser Konfiguration werden die
Datenträger Datenträger
Host-Controller gesteuert. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist ein Verkabelungsschema für eine Split-Konfiguration dargestellt.
ANMERKUNG: Im Split-Betrieb wird keine Verkettung von Speichergehäusen
unterstützt.
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Auswahl der Konfiguration erfolgt über den Betriebsartschalter auf der Vorderseite des Gehäuses (siehe Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Der Gehäusebetriebsartschalter muss vor dem Einschalten der
Stromversorgung in die entsprechende Betriebsposition gebracht werden. Wenn Sie die Konfiguration nach dem Einschalten wählen, erfolgt die Änderung der Betriebsart erst nach dem nächsten Neustart des Gehäuses.
Gehäuses
in zwei Gruppen aufgeteilt. Dabei werden 12 von einem und 12
mit dem Host-Controller hängt von der
Gehäuse
Gehäuse
mit bis zu zwei weiteren Gehäusen
Speichergehäuse
physische Datenträger
mit einem Host
mit zwei Host-
von dem anderen
physischen
physische
24 Betrieb des Speichergehäuses
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