Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens
untersagt.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault und OpenManage
sind Marken von Dell Inc.; Microsoft und Windows sind Marken oder eingetragene Marken von
Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum
der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken
und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Bei dem Gerät handelt es sich um ein externes rack-montierbares 2-USpeichergehäuse zur Aufnahme von bis zu 24 seriell verbundenen 2,5-ZollSCSI-Laufwerken (SAS) mit 3,0 Gb/s. Das Gehäuse kann mit bis zu zwei
weiteren Gehäusen verkettet werden, wodurch sich eine Kapazität von bis zu
72 physischen Datenträgern je Hostverbindung ergibt. Host-basierte RAIDKonfiguration wird von einem Dell
Controller (PERC) 6/E-Adapter unterstützt.
Weitere nützliche Informationen
ANMERKUNG: Wichtige Sicherheits- und Betriebsbestimmungen sind separat
beigelegt. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
•In den zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Dokumenten
RackInstallationshandbuch
(RackInstallationsanleitung) ist die Installation des
einem Rack beschrieben.
•Das
•Die Dokumentation
Handbuch „Zum Einstieg“
Funktionen, die Einrichtung und die technischen Daten des
Dell OpenManage Server Administrator
Informationen
Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator.
über die Verwaltung der Speicherlösung mit dem
™
PowerEdge™ Expandable RAID
oder
Rack Installation Instructions
Gehäuse
enthält einen Überblick über die
s in
Gehäuses
enthält
.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4. oder höher
erforderlich.
•Mitgelieferte CDs oder DVDs enthalten Dokumentation und
Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des
•Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten
Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
•Dokumentation zum RAID-Controller
•Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen
Änderungen am
beschrieben sind.
Gehäuse
, an der Software oder an der Dokumentation
Wissenswertes zum System7
Gehäuses
.
Page 8
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere
Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
•Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen,
um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter
Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial,
das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.
Anzeigen an der Gehäuseverkleidung
An der Gehäusevorderseite kann eine optionale, abschließbare Frontverkleidung angebracht werden, die den Zugang einschränkt.
die Anzeigen und Komponenten der Frontverkleidung. Tabelle 1-1 zeigt
die Statushinweise der Anzeigen auf der Frontverkleidung.
Anbringen und Abnehmen der Frontverkleidung finden Sie unter „Entfernen
und Aufsetzen der Frontverkleidung
Abbildung 1-1. LEDs an der Frontverkleidung
“ auf Seite 31
Abbildung 1-1 zeigt
Informationen zum
.
1
2
8Wissenswertes zum System
3
Page 9
Tabelle 1-1. Anzeigen an der Frontverkleidung
Element LED-AnzeigeLED-
Symbol
1Split-Betrieb
(grün)
2Betrieb (grün)Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das
3Gehäusestatus
(blau/gelb)
Zustand
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich
das Gehäuse im Split-Betrieb; andernfalls
befindet sich das Gehäuse im Unified-Betrieb.
Weitere Informationen zu diesen beiden
Betriebsarten finden Sie unter „Unified- und
Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit
Strom versorgt.
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit
Strom versorgt und befindet sich im ResetZustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit
Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server
identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in
einem Fehlerzustand.
Wissenswertes zum System9
Page 10
Anzeigen und Merkmale der Frontblende
Abbildung 1-2 zeigt die LED-Anzeigen und Komponenten der
Gehäuse
Frontverkleidung (die optionale abschließbare Frontverkleidung wird nicht
gezeigt). In Tabelle 1-2 sind die von den Anzeigen übermittelten Statusund Funktionsinformationen aufgeführt.
Abbildung 1-2. Merkmale der Frontblende
3
2
1
1 LED für Split-Betrieb2LED für Stromversorgung
3 LED für Gehäusestatus4Aktivitäts-LED für physischen
5 Status-LED für physischen
Datenträger
7 Schalter für Gehäusebetriebsart
4
7
5
6
Datenträger
6Physische Datenträger (24)
10Wissenswertes zum System
Page 11
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende
KomponenteSymbolZustand
LED für
Gehäusestatus
(blau/gelb)
LED für
Stromversorgung
(grün)
LED für Split-Betrieb
(grün)
Schalter für
Gehäusebetriebsart
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom
versorgt und befindet sich im Reset-Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom
versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server
identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem
Fehlerzust and.
Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das Gehäuse
von mindestens einem Netzteil mit Strom
versorgt.
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das
Gehäuse im Split-Betrieb, andernfalls im UnifiedBetrieb. Weitere Informationen finden Sie unter
„Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Wenn sich der Schalter beim Einschalten der
Stromversorgung in der oberen Position befindet,
wird das Gehäuse für Unified-Betrieb konfiguriert;
wenn sich der Schalter beim Einschalten der
Stromversorgung in der unteren Position befindet,
wird das Gehäuse für Split-Betrieb konfiguriert.
ANMERKUNG: Dieser Schalter muss vor dem
Einschalten der Stromversorgung gesetzt werden.
Wenn die Schalterstellung nach dem Einschalten
der Stromversorgung geändert wird, hat dies keine
Auswirkung auf die Gehäusekonfiguration, bis die
Stromversorgung erneut aus- und wieder
eingeschaltet wird.
Wissenswertes zum System11
Page 12
LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
Jeder Laufwerkträger für physische Datenträger im Gehäuse verfügt über
zwei LEDs: eine Aktivitäts-LED (grün) und eine zweifarbige Status-LED
(grün/gelb) (siehe Abbildung 1-3). Die Aktivitäts-LED blinkt immer dann
auf, wenn auf den physischen Datenträger zugegriffen wird. In Tabelle 1-3
sind die Blinkmuster für die Status-LED aufgeführt.
Abbildung 1-3. LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
1
1Aktivitäts-LED 2Status-LED
2
12Wissenswertes zum System
Page 13
Tabelle 1-3. Statusanzeigen des Laufwerkträgers
LED Beschreibung
AusSteckplatz nicht belegt, physischer Datenträger
vom Server noch nicht erkannt, oder nicht
unterstützter Datenträger vorhanden
Stetig grün leuchtendPhysischer Datenträger ist in Betrieb
Grün blinkend (250
Grün permanent 500 ms
Gelb permanent 500 ms
Aus 1000 ms
Grün/Gelb blinkend
Grün permanent 3000 ms
Aus 3000 ms
Gelb permanent 3000 ms
Aus 3000 ms
Physischer Datenträger wird identifiziert oder für
das Entfernen vorbereitet
Physischer Datenträger wird wieder aufgebaut
Physischer Datenträger übermittelt
Fehlerankündigung
Herunterfahren des physischen Datenträgers
aufgrund einer Benutzeranforderung oder einer
anderen Nicht-Fehlerbedingung
Wissenswertes zum System13
Page 14
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite
In Abbildung 1-4 ist die Rückseite eines vollständig besetzten Gehäuses mit
beiden Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) und zwei Netzteil-/Lüftermodulen dargestellt. Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären (von der Gehäuserückseite aus linken) EMM-Schacht eingesetzt sein, und im sekundären
EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
Beide Netzteil-/Lüftermodule müssen installiert sein. Das Gehäuse kann
jedoch vorübergehend mit nur einem Netzteil-/Lüftermodul betrieben
werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Funktionsmerkmale von
Netzteil und Lüfter“ auf Seite 20.
Abbildung 1-4. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
Jedes EMM versorgt das Gehäuse mit folgenden Datenpfads- und
Gehäuseverwaltungsfunktionen:
•Überwachung und Steuerung von Gehäuseumgebungselementen
(Temperatur, Lüfter, Netzteile und Gehäuse-LEDs)
•Kontrolle des Zugriffs auf die
•Weiterleitung von
ANMERKUNG: Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären EMM-Schacht
eingesetzt sein (siehe Abbildung 1-4), und im sekundären EMM-Schacht
muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Installation einer
EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
Gehäuse
In Abbildung 1-5 ist ein einzelnes EMM dargestellt, wie es von der Gehäuserückseite aus erscheint. Das EMM ist mit dem Gehäuse über die Mittelplatine des Gehäuses verbunden (siehe „EMM entfernen und installieren“
auf Seite 37). In Abbildung 1-5 sind folgende EMM-Anschlüsse und Komponenten dargestellt:
•Debug-Schnittstelle (nur zur Verwendung durch Dell)
•SAS-Schnittstellenanschluss (Eingang)
•SAS-Schnittstellenanschluss (Ausgang)
•Drei LEDs (Verbindung am Eingang, Verbindung am Ausgang und
EMMStatus)
Die einzelnen Komponenten auf der EMM-Frontblende sind in Tabelle 1-4
beschrieben. Wie Sie das Gehäuse über die EMM-Schnittstellen verbinden,
erfahren Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
physischen Datenträger
attributen und -zuständen an den Host-Server
Abbildung 1-5. Externes EMM-Anschlussfeld
1
2
3
4
Wissenswertes zum System15
56
Page 16
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten
Element KomponenteSymbolFunktion
1Debug-
Schnittstelle
2SAS-
Schnittstelle
(Eingang)
3LED für
Verbindungsstat
us der
Eingangsschnitt
stelle
(grün/gelb)
4SAS-
Schnittstelle
(Ausgang)
InAnschluss für SAS-Verbindung zum Host
OutAnschluss für SAS-Verbindung zum
Nur zur Verwendung durch den
Werkssupport/Technischen Support von
Dell.
oder zum nächsthöheren Erweiterungsgehäuse (nur im Unified-Betrieb).
Grün: Alle Verbindungen zur Schnittstelle
sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere Verbindungen in
die Schnittstelle sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
nächsttieferen Erweiterungsgehäuse in einer
Verkettungsschaltung (nur im UnifiedBetrieb).
ANMERKUNG: Die SAS-
Ausgangsschnittstelle ist deaktiviert, wenn
sich das Gehäuse im Split-Betrieb befindet.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
5LED für
Verbindungsstat
us der
Ausgangsschnitt
stelle
(grün/gelb)
Grün: Alle von der Schnittstelle abgehenden
Verbindungen sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere von der
Schnittstelle abgehenden Verbindungen
sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
16Wissenswertes zum System
Page 17
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten (Fortsetzung)
Element KomponenteSymbolFunktion
6LED für EMM-
Status
(grün/gelb)
Grün leuchtend: EMM funktioniert
ordnungsgemäß.
Gelb leuchtend: Das Gehäuse wurde nicht
gestartet oder nicht ordnungsgemäß
konfiguriert.
Aus: Das EMM wurde nicht gestartet oder
nicht korrekt konfiguriert, oder die es
besteht keine Verbindung zwischen dem
EMM und dem Server.
Grün blinkend (250 ms): Firmware wird
heruntergeladen.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[einmal]; Aus 1000 ms): Datenverbindung
zwischen SAS-Erweiterung und Gehäuseprozessor konnte nicht hergestellt werden.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[zweimal]; Aus 1000 ms): Keine Kommuni-
kation zwischen Gehäuseprozessor und
Gehäusegeräten.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[dreimal]; Aus 1000 ms): SAS-Erweiterung
ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[fünfmal]; Aus 1000 ms): Die Firmware-
Versionen der EMMs sind verschieden. Die
LEDs an beiden EMMs blinken.
Wissenswertes zum System17
Page 18
Unified- und Split-Betrieb
Das Gehäuse lässt sich für jeweils eine der beiden folgenden Betriebsarten
konfigurieren:
•Unified
•Split
Im Unified-Betrieb kann ein SAS-Host mit bis zu 24 physischen Datenträgern im Gehäuse über einen einzelnen EMM oder mit bis zu 72 physischen
Datenträgern in drei verketteten Gehäusen kommunizieren. Im Split-Betrieb
wird das Gehäuse in zwei virtuelle Gruppen aufgeteilt, wobei bis zu 12 aufeinander folgende physische Datenträger (Steckplätze 12-23) vom primären
(linken) EMM gesteuert werden. Die übrigen physischen Datenträger (Steckplätze 0-11) werden vom sekundären (rechten) EMM gesteuert. Sie müssen
vor dem Einschalten der Stromversorgung mit dem Betriebsartschalter auf
der Gehäusefrontblende eine der beiden Betriebsarten wählen (siehe
Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Aufteilung der Steuerung ist in Abbildung 1-6 dargestellt, je nachdem,
ob sich das Gehäuse im Unified- oder Split-Betrieb befindet.
18Wissenswertes zum System
Page 19
Abbildung 1-6. Verteilung der Steckplätze für physische Datenträger im Split-Betrieb
und im Unified-Betrieb
EMM-Steuerung im Split-Betrieb
EMM-Steuerung im Unified-Betrieb
ANMERKUNG: Um die Gehäusebetriebsart zu ändern, müssen Sie den Betriebs-
artschalter umsetzen, bevor Sie das Gehäuse einschalten. Wenn Sie die Position
des Schalters ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, hat dies bis zum
nächsten Neustart des Gehäuses keine Auswirkung auf den Betrieb.
Eine komplette Beschreibung der Rollen des primären und sekundären
EMMs finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
Wissenswertes zum System19
Page 20
Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs
Wenn zwei EMMs installiert sind, besteht ein gewisses Maß an FailoverFunktionalität. Die Steuerung und Überwachung der Gehäusekomponenten
kann bei einem EMM-Defekt von einem EMM auf den anderen übertragen
werden. Failover tritt auf, wenn die Kommunikation zwischen einem EMM
und seinem Partnergerät verloren geht.
Beim Ausfall eines der EMMs aktiviert der verbleibende EMM die gelbe
Status-LED des defekten EMMs und hält es im Reset-Zustand. Das
verbleibende EMM übernimmt dann die Gehäuseverwaltung, also die
Überwachung und Steuerung des akustischen Alarms, der Gehäuse-LEDs,
der Netzteile und der Lüfter.
Beim Failover werden keine Verbindungen zu physischen Datenträgern
hergestellt, die vom ausgefallenen EMM gesteuert wurden. Wenn ein
defektes EMM ersetzt wird, werden die Gehäuseverwaltungsfunktionen nicht
automatisch auf das neue EMM zurückübertragen, es sei denn, es tritt ein
neuer Fehler und dementsprechend ein weiterer Failover-Vorgang auf, oder
das Gehäuse wird aus- und wieder eingeschaltet.
EMM-Temperaturabschaltung
Bei kritischen internen Temperaturwerten wird das Gehäuse automatisch
ausgeschaltet, entweder durch einen entsprechenden Befehl von der EMMFirmware oder einen Befehl von Server Administrator.
Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter
Die Speichereinheit unterstützt zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/
Lüftermodule. Jedes Modul enthält vier separate Lüfter. Zur ordnungsgemäßen Kühlung müssen beide Module installiert sein. Um ein Überhitzung
zu vermeiden, müssen im Gehäuse mindestens sieben der einzelnen Lüfter
aktiv sein.
VORSICHT: Ein Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse
entfernt werden. Das Gehäuse wird jedoch heruntergefahren, falls es zu einer
Überhitzung kommt.
Ein Netzteil-/Lüftermodul lässt sich austauschen, ohne dass das Gehäuse
ausgeschaltet werden muss. Informationen zum Entfernen und Installieren
der Module finden Sie unter „Entfernen und Installieren
des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
20Wissenswertes zum System
Page 21
Abbildung 1-7 zeigt die Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/
Lüftermoduls. Tabelle 1-5 zeigt die Beschreibungen der LED-Anzeigen.
Abbildung 1-7. Merkmale und LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
1465237
1 Netzstromanschluss 2Halteklemme für Netzstromkabel
3 Lüfter (4)4LED für Netzstromversorgung
5 Fehler-LED des Netzteil-/Lüftermoduls 6LED für Gleichstromversorgung
7 Betriebsschalter8Freigabelasche
Tabelle 1-5. LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls
8
LED-TypLED-Farbe LED-
Symbol
Gleichstromversorgung
Fehler am Netzteil-/Lüftermodul
Netzstromversorgung
Grün Ein: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
GelbEin: Die Ausgangsgleichspannungen befinden
GrünEin: Die Eingangswechselspannung befindet
Funktion
sich im zulässigen Bereich.
Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen
Bereichs.
sich nicht im zulässigen Bereich, oder es
wurde ein Lüfterdefekt erkannt, der
Wartungsmaßnahmen erfordert.
Aus: Es liegt kein Fehlerzustand vor.
sich im zulässigen Bereich.
Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die
Spannung ist außerhalb des zulässigen
Bereichs.
Wissenswertes zum System21
Page 22
Gehäusealarmsignale
Ein akustischer Alarm wird aktiviert, wenn einer der Fehlerzustände von
Tabelle 1-6 auftritt. Bei kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal
dauerhaft. Bei nicht-kritischen Ereignissen ertönt das Alarmsignal alle
10 Sekunden.
ANMERKUNG: Der akustische Alarm ist standardmäßig deaktiviert. Um den Alarm
zu aktivieren, müssen Sie die Standardeinstellung in Server Administrator ändern.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation des Speicherverwaltungsdiensts von Server Administrator.
Tabelle 1-6. Kritische und nicht-kritische Ereignisse
Kritische EreignisseNicht-kritische Ereignisse
Zwei oder mehr Lüfter sind ausgefallen,
oder es ist kein Netzteil-/Lüftermodul
installiert.
Ein oder mehrere Temperatursensoren
befinden sich im kritischen Bereich.
ANMERKUNG: Der gleichzeitige Ausfall beider EMMs ist selten. In diesem Fall
können allerdings für keine Gehäusekomponente kritische oder nicht-kritische
Alarmmeldungen ausgegeben werden.
Ein Netzteil ist ausgefallen.
Ein Lüfter ist ausgefallen.
Ein oder mehrere Temperatursensoren
befinden sich im Warnbereich.
Ein EMM ist ausgefallen.
22Wissenswertes zum System
Page 23
Betrieb des Speichergehäuses
In diesem Abschnitt sind die Vorgehensweisen zum Anschließen des
Speichergehäuses an ein Host-System für Unified- oder Split-Betrieb
beschrieben.
Bevor Sie beginnen
Vergewissern Sie sich von dem Anschließen des
folgende Elemente vorhanden sind:
•Komponenten im Lieferumfang des
–Netzstromkabel
–SAS-Verbindungskabel
Dokumentations
–
–Schienensatz
•Relevante Dokumentation:
–Handbuch zum Einstieg
–
Rack-Installationshandbuch
Installationsanleitung)
–Sicherheitshinweise, Betriebsbestimmungen und Garantie-
informationen
Installation and Server Management
–
–Dokumentation zu Server Administrator
–Readme-Dateien
-CD
oder
Speichergehäuses
Speichergehäuses
Rack Installation Instructions
-CD (Version 5.4 oder höher)
, dass
:
(Rack-
Betrieb des Speichergehäuses23
Page 24
Verkabelung des Gehäuses für Unified- oder
Split-Betrieb
Die Verkabelung des
gewählten Konfiguration ab: Unified- oder Split-Betrieb.
•Bei einer Unified-Konfiguration ist das
verbunden (zum Beispiel einem Server mit einer Controllerkarte). Im
Unified-Betrieb kann das
verkettet und an einer einzigen Schnittstelle an der Controllerkarte im
Host-Server angeschlossen werden. In Abbildung 2-1 und Abbildung 2-4
ist ein Verkabelungsschema für eine Unified-Konfiguration dargestellt.
•Bei einer Split-Konfiguration ist das
Controllern oder mit zwei Schnittstellen an einem einzelnen HostController verbunden. In dieser Konfiguration werden die
Datenträger
Datenträger
Host-Controller gesteuert. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist ein
Verkabelungsschema für eine Split-Konfiguration dargestellt.
ANMERKUNG: Im Split-Betrieb wird keine Verkettung von Speichergehäusen
unterstützt.
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Auswahl der Konfiguration erfolgt über den Betriebsartschalter auf der
Vorderseite des Gehäuses (siehe Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Der Gehäusebetriebsartschalter muss vor dem Einschalten der
Stromversorgung in die entsprechende Betriebsposition gebracht werden. Wenn
Sie die Konfiguration nach dem Einschalten wählen, erfolgt die Änderung der
Betriebsart erst nach dem nächsten Neustart des Gehäuses.
Gehäuses
in zwei Gruppen aufgeteilt. Dabei werden 12
von einem und 12
mit dem Host-Controller hängt von der
Gehäuse
Gehäuse
mit bis zu zwei weiteren Gehäusen
Speichergehäuse
physische Datenträger
mit einem Host
mit zwei Host-
von dem anderen
physischen
physische
24Betrieb des Speichergehäuses
Page 25
Anschließen des Gehäuses
1
Stellen Sie sicher, dass die aktuelle Version von Server Administrator
installiert ist. Installationsanweisungen und Informationen zu den
unterstützten Betriebssystemen finden Sie in der Dokumentation zu
Server Administrator.
2
Schalten Sie das Host-System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte
aus.
3
Verbinden Sie das bzw. die externen SAS-Kabel mit dem SAS-Anschluss
des EMM am
und mit dem RAID-Controller des Host-Systems. (Überprüfen Sie
anhand der Dokumentation zum RAID-Controller die ordnungsgemäße
Installation des Controllers.)
•Wenn Sie das Gehäuse für Unified-Betrieb konfigurieren (siehe
Abbildung 2-1 und Abbildung 2-4), verbinden Sie das externe SASKabel vom Host-Controller mit dem Eingangsanschluss (In) am
EMM-Modul des ersten
nachgeordnet verkettete
Ausgangsanschluss (Out) des übergeordneten
Beim letzten Gehäuse in der Kette bleibt der Ausgangsanschluss
(Out) am EMM frei.
•Wenn Sie das Gehäuse für Split-Betrieb konfigurieren (siehe
Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3), verbinden Sie das externe SASKabel vom ersten Host-Controller mit dem Eingangsanschluss (In)
am primären EMM-Modul und das SAS-Kabel vom zweiten HostController oder -Port mit dem Eingangsanschluss (In) am sekundären
EMM. Bei dieser Konfiguration werden die
in den Steckplätzen 12 bis 23 von dem Server gesteuert, der mit dem
Eingangsanschluss am primären EMM verbunden ist. Die
Datenträger
Controller-Port gesteuert, der mit dem Eingangsanschluss am
sekundären EMM verbunden ist.
Speichergehäuse
in den Steckplätzen 0 bis 11 werden von dem Server oder
(siehe Abbildung 1-5 und Abbildung 2-1)
Gehäuses
Speichergehäuse
in der Kette. Verbinden Sie
jeweils mit dem
Speichergehäuses
physischen Datenträger
.
physischen
ANMERKUNG: Bei der Split-Konfiguration können Sie das Gehäuse für den
Betrieb mit zwei Hosts oder mit einem einzelnen Host verkabeln. Bei der
Konfiguration mit einzelnem Host können Sie beide EMMs mit dem gleichen
Host-Controller oder mit einem separaten Host-Controller verbinden.
Abbildung 2-2. Einzelner Host-Server, Split-Betrieb (Erweiterung nicht unterstützt)
Abbildung 2-3. Zwei Hostserver, Split-Betrieb (Erweiterung nicht unterstützt)
26Betrieb des Speichergehäuses
Page 27
Abbildung 2-4. Einzelner Host-Server, Unified-Betrieb (Maximale Erweiterung MD1120
und MD1000)
ANMERKUNG: Die Gehäuse MD1120 und MD1000 können nicht innerhalb
derselben Erweiterungskette verbunden oder an denselben Hostserver-Controller
angeschlossen werden.
4
Stellen Sie das Gehäuse mit dem Betriebsartschalter entweder auf
Unified- oder Split-Betrieb ein (die Schalterpositionen können Sie
Abbildung 1-2 entnehmen).
5
Schließen Sie die Netzteile an das Stromnetz an.
HINWEIS: Um das Speichergehäuse gegen Probleme mit der Stromversorgung
abzusichern, verbinden Sie es mit einer geschützten Stromversorgung, etwa einer
USV, einem Leitungsfilter oder einem Überspannungsschalter. Wenn möglich,
schließen Sie die beiden Netzteile an unterschiedliche Stromkreise an.
Betrieb des Speichergehäuses27
Page 28
6
Schalten Sie alle Netzteil-/Lüftermodule am jeweiligen Betriebsschalter
ein (siehe Abbildung 1-7).
7
Schalten Sie das Host-System ein.
8
Kontrollieren Sie die LED-Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite
des
Speichergehäuses
„Fehlerbehebung am Gehäuse“ auf Seite 47.
. Sollte eine gelbe Anzeige leuchten, lesen Sie
Ändern der Gehäusebetriebsart
Wenn Sie nach der Erstkonfiguration die Betriebsart des Gehäuses ändern
wollen (zum Beispiel von Split- auf Unified-Betrieb oder umgekehrt), gehen
Sie vor wie im Folgenden beschrieben, um Probleme zu vermeiden.
So wechseln Sie von einer Konfiguration zur jeweils anderen Betriebsart:
1
Sichern Sie alle Daten, die sich auf dem Gehäuse befinden, und lagern Sie
die Sicherungskopien an einem geschützten Ort.
2
Wenn Sie von Unified- auf Split-Betrieb wechseln, entfernen Sie etwaige
virtuelle Laufwerke, die sich über die Schachtbereiche 0-11 und 12-23
hinweg erstrecken. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Server Administrator.
ANMERKUNG: Wenn Sie von Split- auf Unified-Betrieb wechseln, werden
bestimmte virtuelle Laufwerke eventuell nicht erkannt, wenn die Konfiguration vor
dem Wiedereinschalten des Gehäuses nicht gelöscht wurde. Diese Laufwerke
müssen über Server Administrator oder das BIOS-Dienstprogramm vom PERC 6/E
(Strg-R) importiert werden, bevor Sie verwenden werden können.
3
Schalten Sie den Server aus.
4
Schalten Sie das Gehäuse aus, indem Sie beide Netzteil-/Lüftermodule
ausschalten.
5
Ändern Sie die Position des Gehäusebetriebsartschalters (siehe
Abbildung 1-2).
6
Ordnen Sie die Laufwerke im Gehäuse um, falls erforderlich.
7
Schalten Sie das Gehäuse ein, indem Sie beide Netzteil-/Lüftermodule
einschalten.
8
Schalten Sie den Server ein.
9
Erstellen Sie gegebenenfalls virtuelle Datenträger im Gehäuse neu.
28Betrieb des Speichergehäuses
Page 29
Verwaltung des Speichergehäuses
Der Festplattenspeicherplatz im Gehäuse kann entweder über die PERC 6/E
Strg-R-BIOS-Firmware oder über
Service, ein Plug-In für Dell OpenManage Server Administrator
werden.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4 oder höher
erforderlich.
Storage Management Service ist eine umfassende Server-/Speicherverwaltungslösung mit einer integrierten grafischen Ansicht und Befehlszeilenschnittstelle. Diese Lösung ermöglicht Online-Konfiguration und Verwaltung für den internen Serverspeicher wie auch für externen Speicher.
Storage Management Service stellt Informationen über physische Speichergeräte, Datenträgergehäuse, virtuelle Datenträger/RAID-Arrays und logische
Geräte zusammen und zeigt die Informationen physisch und logisch an.
Diese Ansichten lassen sich über ein Speichercontrollersymbol oder einen
Textlink aufrufen. Mit der Storage Management Service-Konsole können Sie
RAID-Speicherkonfigurationen erstellen und verwalten, Speicherinformationen anzeigen, das Ereignisberichtswesen individuell einstellen und
protokollierte Ereignisse anzeigen. Protokollierte Ereignisse können auch
dazu verwendet werden, um Alarme mit detailliertem Gehäusegerätestatus
(logisch und physisch) zu erstellen.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation zu Server
Administrator.
Dell OpenManage™ Storage Management
, konfiguriert
Herunterladen von Firmware
Firmware-Updates für das Speichergehäuse stehen innerhalb eines Dell UpdatePakets unter
ANMERKUNG: Das Herunterladen der Firmware kann mehrere Minuten pro
Wenn Probleme mit einer Verbindungsunterbrechung auftreten, lesen Sie
den Abschnitt „Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung“ auf
Seite 48.
support.dell.com
Gehäuse in Anspruch nehmen. Unter Umständen wird während dieser Zeit
die Verbindung zwischen Host und Gehäuse unterbrochen.
zum Herunterladen zur Verfügung.
Betrieb des Speichergehäuses29
Page 30
30Betrieb des Speichergehäuses
Page 31
Installation von
Gehäusekomponenten
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie die folgenden Komponenten
installiert werden:
•Frontverkleidung (optional)
Physische Datenträger
•
•EMMs
•Netzteile
•Systemsteuerung
•Gehäusemittelplatine
Empfohlene Werkzeuge
Für die Vorgehensweisen in diesem Abschnitt sind eines oder mehrere der
folgenden Werkzeuge erforderlich:
•Kreuzschlitzschraubendreher der Größe 2
•Kreuzschlitzschraubendreher der Größe 1
•Erdungsmanschette entsprechend den mit dem System gelieferten
Sicherheitshinweisen
und
Laufwerkträger
Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
Um auf die physischen Datenträger im Gehäuse zuzugreifen, müssen Sie
die optionale Frontverkleidung des Gehäuses entfernen. Wenn das Gehäuse
nicht mit einer Frontverkleidung ausgestattet ist, können Sie diesen
Abschnitt überspringen.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Installation von Gehäusekomponenten31
Page 32
So entfernen Sie die Frontverkleidung:
1
Wenn die Frontverkleidung abgeschlossen ist, führen Sie den
Sperrschlüssel in das Schloss ein. Wenn die Frontverkleidung nicht
abgeschlossen ist, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
2
Drehen Sie den Schlüssel nach links, um die Frontverkleidung zu
entsperren.
3
Drücken Sie die Freigabeklinke an der Frontverkleidung nach innen, und
nehmen Sie sie von der
Abbildung 3-1. Frontverkleidung installieren und entfernen
2
1
Gehäusevorderseite
ab (siehe Abbildung 3-1).
3
1 Schloss der Frontverkleidung2Arretierklinke (2)
3 Halterung (2)
4
Um die Frontverkleidung wieder anzubringen, setzen Sie die Arretierklinke
in die Halterung auf der rechten Seite der
5
Setzen Sie dann die Arretierklinke
der Gehäuse
6
Um die Frontverkleidung abzuschließen, führen Sie den Schlüssel in das
vorderseite ein, bis die Blende auf der linken Seite einrastet.
in die Halterung auf der linken Seite
Gehäusevorderseite
Schloss ein, und drehen Sie ihn nach rechts.
32Installation von Gehäusekomponenten
ein.
Page 33
Aus- und Einbau physischer Datenträger
Das Gehäuse unterstützt bis zu 24 physische SAS-Datenträger, die jeweils in
einem eigenen Laufwerkträger untergebracht sind. Alle physischen Datenträger sind hot-plug-fähig. Dies bedeutet, dass sie ohne Herunterfahren des
Gehäuses entfernt und eingesetzt werden können.
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie physische Datenträger im Speichergehäuse entfernt und installiert werden.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Bei der Handhabung und Lagerung physischer Datenträger muss
besonders sorgfältig vorgegangen werden. Die Laufwerkträger bieten zwar einen
gewissen Schutz, doch können die physischen Datenträger und die Anschlüsse der
Laufwerkträger durch grobe Behandlung beschädigt werden. Wenn Sie physische
Datenträger aus dem Gehäuse entfernen, legen Sie sie auf einer weichen
Unterlage ab. Lassen Sie physische Datenträger niemals fallen.
Entfernen physischer Datenträger aus dem Gehäuse
VORSICHT: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten
handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
HINWEIS: Um Beschädigungen zu vermeiden, belassen Sie physische
Laufwerkträger niemals im teilweise ausgebauten Zustand. Wenn neben einem
losen Laufwerkträger ein Laufwerkträgergriff herausgezogen wird, wird der lose
Laufwerkträger schwer beschädigt.
HINWEIS: Um Datenverlust beim Entfernen eines physischen Datenträgers zu
vermeiden, empfiehlt Dell, den physischen Datenträger mit Server Administrator
für das Entfernen vorzubereiten. Nähere Informationen finden Sie in der
Dokumentation zu Server Administrator.
1
Bereiten Sie den
physischen Datenträger
mit Server Administrator auf das
Entfernen vor.
2
Warten Sie, bis die Leuchtanzeigen am
physischen Laufwerkträger
blinken aufgehört haben.
3
Drücken Sie auf den Freigabemechanismus auf der Vorderseite des
Laufwerkträgers
(siehe Abbildung 3-2).
Installation von Gehäusekomponenten33
zu
Page 34
Abbildung 3-2. Ein- und Ausbau physischer Datenträger
12
1Trägerfreigabemechanismus2Laufwerkträger-Griff
4
Öffnen Sie den Griff des
Laufwerkträgers
, indem Sie ihn nach unten
schwenken.
5
Ziehen Sie den
während Sie das Gewicht des
Laufwerkträger
vorsichtig, aber kraftvoll aus dem Schacht,
physischen Datenträgers
abstützen.
von unten
34Installation von Gehäusekomponenten
Page 35
Installieren physischer Datenträger im Gehäuse
HINWEIS: Um einen ausreichenden Luftstrom zur Gehäusekühlung zu
gewährleisten, sollte jeder Schacht entweder mit einem aktiven physischen
Datenträger oder einem Platzhalter belegt sein.
HINWEIS: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten
handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
Installieren Sie den neuen physischen Datenträger wie folgt im
Laufwerkträger:
1
Lösen Sie die vier Schrauben, mit denen der
Laufwerkträger befestigt ist, und nehmen Sie den
aus dem Laufwerkträger heraus (siehe Abbildung 3-3).
2
Setzen Sie den neuen
ein, dass die Controllerplatine des
physischen Datenträger
Datenträgers
Abbildung 3-3).
3
Richten Sie die Montageöffnungen des physischen Datenträgers an den
Montageöffnungen des SAS-Laufwerkträgers aus (siehe Abbildung 3-3).
4
Befestigen Sie den
physischen Datenträger
Schrauben am Laufwerkträger. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest, um
den Laufwerkträger nicht zu beschädigen.
physische Datenträger
physischen Datenträger
so in den Laufwerkträger
nach unten weist (siehe
mit den zuvor entfernten vier
am
Installation von Gehäusekomponenten35
Page 36
Abbildung 3-3. Installation des physischen Datenträgers im Laufwerkträger
Achten Sie darauf, dass der
die Führungsschiene des
Laufwerkträger-Griff
Laufwerkträgers
sorgfältig am passenden
Festplattenschacht im Gehäuse aus, und setzen Sie den
Datenträger
6
Drücken Sie den
ein (siehe Abbildung 3-2).
Laufwerkträger
in den Schacht, bis die Unterkante des
geöffneten Trägergriffs die Frontplatte des Gehäuses berührt.
36Installation von Gehäusekomponenten
geöffnet ist. Richten Sie
physischen
Page 37
7
Drehen Sie den Laufwerkträgergriff in die geschlossene Stellung, während
Sie den Laufwerkträger weiterhin in den Schacht drücken.
Die Status-LED (siehe Tabelle 1-3) leuchtet stetig grün, wenn der
physische Datenträger
korrekt eingesetzt ist. Wenn die Anzeige nicht
leuchtet, lesen Sie „Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern“ auf
Seite 54.
Während der Wiederherstellung des
LED des
ANMERKUNG: Im Gehäuse müssen mindestens zwei physische Datenträger
installiert sein.
Laufwerkträgers
zweimal pro Sekunde in ungleichen Abständen.
physischen Datenträgers
blinkt die
EMM entfernen und installieren
Ein Gehäuse mit redundanter Gehäuseverwaltung enthält zwei EMMs und
kann für Unified- oder Split-Betrieb konfiguriert werden. Ein Gehäuse mit
nicht redundanter Gehäuseverwaltung besteht aus einem im Unified-Betrieb
konfigurierten EMM.
Wenn im Gehäuse nur ein EMM installiert ist, muss der leere Schacht mit
einer Abdeckung versehen sein. Die Abdeckung stellt sicher, dass das
Gehäuse mit einem ausreichenden Luftstrom zur Kühlung versorgt wird.
Informationen zum Aufsetzen der Abdeckung finden Sie unter „Installation
einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: EMMs können entfernt und installiert werden, ohne dass das Gehäuse
ausgeschaltet werden muss. Es wird jedoch nicht empfohlen, ein EMM zu
entfernen, während es sich im Datenaustausch befindet, da dies zu Datenverlust
führen kann. Wenn ein mit einem Host verbundenes EMM ausgetauscht oder
wieder eingesetzt wird, verliert der Host die Verbindung zum Gehäuse, und der
Host-Server muss neu gestartet werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung“ auf Seite 48.
HINWEIS: Um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden, sollten Sie bei den
folgenden Vorgängen eine Erdungsmanschette tragen. Beachten Sie die
Sicherheitshinweise, die Sie zusammen mit dem System erhalten haben.
Installation von Gehäusekomponenten37
Page 38
Entfernen eines EMMs
HINWEIS: Wenn Sie ein EMM bei aktiver Verbindung zu einem Host-Server aus
einem Gehäuse im Split-Betrieb entfernen, gehen die Verbindungen zu den
physischen Datenträgern verloren, die von diesem EMM gesteuert werden.
1
Drücken Sie die Freigabelasche auf der linken Modulseite nach oben
(siehe Abbildung 3-4).
2
Ziehen Sie gleichzeitig den Freigabehebel heraus. Wenn der Hebel
herausgezogen ist, ragt das EMM aus dem
3
Entfernen Sie das Modul aus dem
Gehäuse
ebenen Fläche ab.
ANMERKUNG: Um Beschädigungen an den empfindlichen EMI-Kontakten
auf der Unterseite des EMMs zu vermeiden, dürfen EMMs nicht übereinander
gestapelt oder auf einer harten Oberfläche abgelegt werden.
Abbildung 3-4. EMM entfernen und installieren
Gehäuse
, und legen Sie es auf einer
hervor.
1Freigabelasche2Freigabehebel
38Installation von Gehäusekomponenten
21
Page 39
Installation eines EMMs
1
Führen Sie das EMM vorsichtig in den leeren Modulschacht ein.
2
Schieben Sie das Modul in Richtung Rückseite des Steckplatzes, bis es fest
im Rückwandanschluss sitzt (siehe Abbildung 3-4).
3
Drücken Sie den Freigabehebel nach innen (zum
Modul vollständig und fest im Schacht sitzt.
4
Aktualisieren Sie gegebenenfalls die Firmware für das bzw. die EMMs.
Aktuelle Informationen zu Firmware-Updates erhalten Sie auf der Dell
Support-Website unter
ANMERKUNG: Wenn zwei EMMs installiert sind, müssen beide mit
derselben Firmware-Version ausgestattet sein. Informationen zum FirmwareUpdate erhalten Sie unter „Herunterladen von Firmware“ auf Seite 29.
Informationen über EMM-Verbindungen und die Verkabelung finden Sie im
Abschnitt „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
support.dell.com
.
Gehäuse
hin), bis das
Installation einer EMM-Modulabdeckung
in einem leeren Schacht
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Wenn das Gehäuse mit nur einem EMM konfiguriert ist, muss der
unbesetzte EMM-Schacht mit einer Modulabdeckung versehen sein,
um einen ausreichenden Luftstrom zu gewährleisten.
Installieren und Entfernen einer EMM-Modulabdeckung
1
Richten Sie die Kanten der Modulabdeckung am EMM-Schacht aus
(siehe Abbildung 3-5).
2
Drücken Sie die Modulabdeckung in den Schacht, bis sie einrastet.
3
Um die Modulabdeckung zu entfernen, ziehen Sie sie an den dünnen
Halterungen an den beiden Enden der Abdeckung aus dem EMM-Schacht
heraus.
Installation von Gehäusekomponenten39
Page 40
Abbildung 3-5. EMM-Modulabdeckung entfernen und installieren
1Halterungen (2)2Modulabdeckung
Entfernen und Installieren
des Netzteil−/Lüftermoduls
2
1
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Das Gehäuse unterstützt zwei separate Module mit einem integrierten
Netzteil und vier Lüftern. Das Gehäuse kann zwar vorübergehend mit nur
einem Netzteil betrieben werden, doch müssen zur ordnungsgemäßen
Kühlung beide Lüftermodule (jeweils mit vier Lüftern) vorhanden sein.
Sieben der acht einzelnen Lüfter müssen in Betrieb sein, um eine
Überhitzung des Gehäuses zu vermeiden.
HINWEIS: Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten
Gehäuse maximal fünf Minuten lang entfernt werden. Nach dieser Zeitspanne wird
das Gehäuse eventuell automatisch heruntergefahren, um eine Beschädigung zu
vermeiden.
40Installation von Gehäusekomponenten
Page 41
Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls
HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Sofern ein Netzteil-/
Lüftermodul korrekt funktioniert, kann das andere Modul entfernt oder ersetzt
werden, während das Gehäuse eingeschaltet ist.
ANMERKUNG: Wenn Sie ein aktives Netzteil-/Lüftermodul entfernen, erhöht sich
die Lüfterdrehzahl im verbleibenden Modul erheblich, damit für ausreichende
Kühlung gesorgt ist. Nach dem Installieren eines neuen Netzteil-/Lüftermoduls
verringert sich die Lüfterdrehzahl wieder nach und nach.
1
Schalten Sie das zu entfernende Netzteil am entsprechenden
Betriebsschalter aus.
2
Ziehen Sie das Netzstromkabel heraus.
Abbildung 3-6. Netzteil ersetzen
1
1Netzteil2Griff
3Freigabelasche4Betriebsschalter
Installation von Gehäusekomponenten41
2
4
3
Page 42
VORSICHT: Die Netzteil-/Lüftermodule sind schwer. Fassen Sie ein Modul zum
Entfernen mit beiden Händen an.
3
Drücken Sie die Freigabelasche nach innen. Fassen Sie das Netzteilmodul
am Griff an, und ziehen Sie es sorgfältig aus dem Schacht heraus (siehe
Abbildung 3-6).
HINWEIS: Der Griff am Netzteil dient dazu, das Herausziehen des Moduls aus dem
Schacht zu erleichtern. Verwenden Sie diesen Griff nicht zum Tragen des Moduls
oder des Gehäuses.
Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls
1
Schieben Sie das neue Netzteil-/Lüftermodul ungefähr zwei Drittel des
Wegs in den leeren Schacht.
2
Drücken Sie das Modul vorsichtig vollständig in den Schacht, bis es fest
im Rückwandanschluss sitzt.
ANMERKUNG: Bei eingeschaltetem Gehäuse bleiben alle LEDs des Netzteils
(siehe Abbildung 1-7) so lange ausgeschaltet, bis Sie das Netzstromkabel mit
dem Netzteil verbinden und den Betriebsschalter am Netzteil betätigen.
3
Schließen Sie das neue Netzteil mit dem Netzstromkabel an einer
Steckdose an.
4
Schalten Sie das neue Netzteil am seinem Betriebsschalter ein.
Steuerplatine entfernen und installieren
Über die Bedienfeldplatine werden die LED-Anzeigen auf der Frontblende
sowie der Gehäusebetriebsartschalter mit Strom versorgt. Sie ist mit der
Rückwandplatine verbunden und lässt sich nur bei ausgeschaltetem System
entfernen oder einsetzen.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
42Installation von Gehäusekomponenten
Page 43
Entfernen der Bedienfeldplatine
1
Schalten Sie den Host-Server aus.
2
Schalten Sie das Gehäuse aus.
3
Trennen Sie alle Netzstromkabel vom Gehäuse.
4
Entfernen Sie die
aus dem Gehäuse (siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf
Seite 33).
ANMERKUNG: Um Verwechslungen beim Wiedereinsetzen der physischen
Datenträger zu vermeiden, markieren Sie die jeweilige Schachtnummer auf
dem Datenträger.
Abbildung 3-7. Bedienfeldplatine entfernen und einsetzen
physischen Datenträger
2
1
in den Steckplätzen 0 bis 7
1Bedienfeld2Freigabekolben
5
Ziehen Sie den Freigabekolben zur Innenseite des leeren Gehäuses, und
schieben Sie die Bedienfeldplatine geradeaus nach vorn, vom Anschluss
auf der Rückwandplatine fort (siehe Abbildung 3-7).
Installation von Gehäusekomponenten43
Page 44
Installieren der Bedienfeldplatine
1
Richten Sie die oberen und unteren Kanäle der Bedienfeldplatine an den
Aussparungen in den Gehäuserändern aus (siehe Abbildung 3-7).
2
Schieben Sie die Bedienfeldplatine in den vorgesehenen Steckplatz.
Ziehen Sie dabei den Freigabekolben zur Gehäuseinnenseite. Wenn die
Bedienfeldplatine sich zur Hälfte im Steckplatz befindet, lassen Sie den
Freigabekolben los, und schieben Sie die Platine ganz ins Gehäuse hinein.
Sobald sie fest mit dem Rückwandplatinen-Anschluss verbunden ist, rastet
der Freigabekolben ein.
3
Installieren Sie die herausgenommenen
(siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33).
4
Schließen Sie die Netzstromkabel am Gehäuse an, und schalten Sie
das Gehäuse ein.
5
Schalten Sie den Host-Server ein.
physischen Datenträger
Mittelplatine entfernen und installieren
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Die Gehäusemittelplatine enthält die Anschlüsse für die physischen Datenträger, die EMMs, die Bedienfeldplatine und die Netzteil-/Lüftermodule.
1
Führen Sie den Vorgang „Entfernen der Bedienfeldplatine“ auf Seite 43
durch, wie in „Steuerplatine entfernen und installieren“ auf Seite 42
dargestellt.
2
Entfernen Sie die EMMs aus dem
installieren“ auf Seite 38).
3
Entfernen Sie beide Netzteil-/Lüftermodule aus dem
„Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40).
4
Lösen Sie die sieben Kreuzschlitzschrauben, die den EMM-/Netzteilkäfig
im
Gehäuse
halten (siehe Abbildung 3-8).
Gehäuse
. (Siehe „EMM entfernen und
Gehäuse
. (Siehe
44Installation von Gehäusekomponenten
Page 45
Abbildung 3-8. EMM-/Netzteilkäfig entfernen und einsetzen
Greifen Sie mit dem Finger in die vorgesehene Öffnung im unteren
mittleren Bereich des hinteren Gehäuseteils. Ziehen Sie die Abschirmung
heraus und über die Führungsstifte, um sie aus dem Gehäuse zu nehmen.
6
Lösen Sie die sechs Kreuzschlitzschrauben, mit denen die Mittelplatine
befestigt ist, und ziehen Sie die Platine aus dem Gehäuse heraus.
(Siehe Abbildung 3-9).
7
Um die Mittelplatine zu installieren, kehren Sie den vorangehenden
Vorgang um.
Installation von Gehäusekomponenten45
Page 46
Abbildung 3-9. Mittelplatine entfernen und installieren
1 Schrauben (6)2Mittelplatine
ANMERKUNG: Wenn die Mittelplatine bei einem vorhandenen Gehäuse
ausgetauscht wird, müssen die Service-Kennnummerdaten zurückgesetzt
werden. Falls Sie mit diesem Vorgang nicht vertraut sind, wenden Sie sich
an den technischen Support von Dell.
2
1
Wenn für Temperaturwarnungen andere als die für das Gehäuse voreingestellten Schwellenwerte festgelegt wurden, müssen die individuellen
Werte nach dem Austausch mit der Verwaltungssoftware wieder neu eingestellt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation
zur Verwaltungssoftware.
46Installation von Gehäusekomponenten
Page 47
Fehlerbehebung am Gehäuse
Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät
Für bestimmte Vorgänge in diesem Dokument müssen Sie auf das Innere des
Gehäuses zugreifen. Führen Sie ausschließlich solche Arbeiten am Gehäuse
durch, die in diesem Handbuch oder an anderer Stelle in der Dokumentationen beschrieben sind.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Startvorgang
Achten Sie beim Startvorgang des Gehäuses auf die visuellen und akustischen
Hinweise, die in Tabelle 4-1 beschrieben sind. Eine Beschreibung der
Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite erhalten Sie unter „Wissenswertes
zum System“ auf Seite 7.
Tabelle 4-1. Anzeigen beim Systemstart
Visuelle/akustische Hinweise:Abhilfe
Vom Gehäuse ausgegebene
Signaltoncodes.
Alarmmeldungen.Siehe Dokumentation zu Server
Ungewöhnliche und anhaltende
Kratz- oder Schleifgeräusche beim
Zugriff auf physische Datenträger.
Siehe „Gehäusealarmsignale“ auf Seite 22.
Administrator.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.
Fehlerbehebung am Gehäuse47
Page 48
Fehlerbehebung bei einer
Verbindungsunterbrechung
Eine Verbindungsunterbrechung kann durch folgende Aktivitäten verursacht
werden:
•Installieren oder Ersetzen eines EMMs bei aktiver Serververbindung
•Herunterladen von Firmware für Speichergehäuse
•Entfernen der Kabelverbindung zum Speichergehäuse oder EMM bei
aktiver Serververbindung
•Herunterfahren des Speichergehäuses bei aktiver Serververbindung
ANMERKUNG: Bei einer Split-Konfiguration beziehen sich diese Bedingungen auf
den direkt mit dem betroffenen EMM verbundenen Server. Bei einer UnifiedKonfiguration beziehen sich diese Bedingungen auf die Unterbrechung der
Verbindung zu einem beliebigen Gehäuse in der Verkettungsschaltung.
Problem
•Das Dienstprogramm des PERC 6/E (Strg-R) meldet:
–Physische und virtuelle Laufwerke als offline, beeinträchtigt,
ausgefallen oder unbekannt
•Der Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator meldet:
–Verbindungsunterbrechungs-Alarme im Alarmprotokoll von Server
Administrator
–Das Gehäuse, physische und virtuelle Laufwerke als offline,
beeinträchtigt, ausgefallen oder unbekannt
ANMERKUNG: Diese Meldungen werden bei einer Verbindungsunterbrechung
aufgezeichnet und sind kein Hinweis auf tatsächliche Hardwaredefekte.
Abhilfe
1
Schalten Sie den Server aus.
2
Stellen Sie sicher, dass die Kabel des Speicher-Subsystems zwischen dem
PERC6/E Adapter und allen angeschlossenen Speichergehäusen
einschließlich aller verketteten Gehäuse korrekt angeschlossen und
gesichert sind.
48Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 49
3
Stellen Sie sicher, dass alle Gehäuse eingeschaltet sind.
4
Schalten Sie den Server ein.
Der PERC 6/E Adapter sollte nun die Verbindung ohne weitere
Benutzereingriffe oder Warnungen/Fehlermeldungen wiederherstellen.
Problem
•Warnmeldungen während des POST:
–Unbekannte Konfiguration
–Ausfall virtueller Laufwerke
Abhilfe
•Unbekannte Konfiguration
1
Rufen Sie das Strg-R-Dienstprogramm auf
2
Importieren Sie die unbekannte Konfiguration (klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf „Controller“ und wählen Sie die Option im
Dropdownmenü).
•Ausfall virtueller Laufwerke
ANMERKUNG: Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn ein oder mehrere
virtuelle Laufwerke über zwei oder mehr Gehäuse verteilt sind oder wenn ein
im Split-Moduls betriebenes Gehäuse von einem Server mitbenutzt wird.
3
Drücken Sie während des POST die Tastenkombination <Strg><R>, um
das Strg-R-Dienstprogramm aufzurufen.
4
Identifizieren Sie die als ausgefallen gekennzeichneten virtuellen
Laufwerke und notieren Sie alle Einstellungen im Eigenschaften-Fenster:
RAID-Level, einbezogene physische Laufwerke, Reihenfolge (Sequenz)
der physischen Laufwerke, Größe des virtuellen Laufwerks und Stripe
(Element)-Größe.
5
Löschen Sie das ausgefallene virtuelle Laufwerk.
6
Löschen Sie die verbleibende unbekannte Konfiguration.
7
Erstellen Sie das ursprüngliche virtuelle Laufwerk neu. Verwenden Sie
dabei die ursprünglichen
physischen Datenträger
und die in Schritt
Schritt 4 aufgezeichneten unveränderten Parameter. Dies bewirkt, dass
die Konfigurationsdaten wiederhergestellt werden.
Fehlerbehebung am Gehäuse49
Page 50
ANMERKUNG: Führen Sie keine Initialisierung der neu erstellten virtuellen
Laufwerke durch.
8
Verlassen Sie das Strg-R-Dienstprogramm, und starten Sie das
Betriebssystem.
Weitere Informationen zum Strg-R-Dienstprogramm finden Sie im
Benutzerhandbuch für Dell PERC6/E Adapter.
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Die wahrscheinlichste Ursache für Probleme sind lose oder nicht
ordnungsgemäß angeschlossene Kabel. Stellen Sie sicher, dass alle externen
Kabel sicher mit den externen Anschlüssen am System verbunden sind und dass
alle Anschlüsse intakt sind. Die rückseitigen Anschlüsse des
unter „Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite“ auf Seite 14 beschrieben.
Gehäuses
sind
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
Problem
•Auf das
•Sehr hohe Luftfeuchtigkeit
Abhilfe
Gehäuse
wurde Flüssigkeit verschüttet.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
1
Schalten Sie das Gehäuse aus, und trennen Sie alle Netzstromkabel.
2
Entfernen Sie alle
„Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
3
Entfernen Sie die EMMs aus dem
installieren“ auf Seite 37.
4
Entfernen Sie die Netzteil-/Lüftermodule aus dem
„Entfernen und Installieren des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
5
Entfernen Sie die Mittelplatine des
entfernen und installieren“.
50Fehlerbehebung am Gehäuse
physischen Datenträger
Gehäuse
Gehäuses
aus dem
. Siehe „EMM entfernen und
Gehäuse
Gehäuse
. Siehe „Mittelplatine
. Siehe
. Siehe
Page 51
6
Lassen Sie das
7
Installieren Sie die zuvor entfernten Komponenten neu.
8
Verbinden Sie das
Sie es ein.
Wenn das
Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 57.
Gehäuse
Gehäuse
vollständig trocknen (mindestens 24 Stunden).
Gehäuse
nicht ordnungsgemäß gestartet wird, lesen Sie den
wieder mit dem Stromnetz und schalten
Fehlerbehebung bei einem beschädigten
Gehäuse
Problem
•Das
Abhilfe
1
2
3
Gehäuse
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten ordnungsgemäß
installiert sind:
•Alle
auch die mit der Mittelplatine des
•Netzteil-/Lüftermodule
•EMMs
•Gehäusemittelplatine
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen und die
Anschlussstifte im Stecker nicht verbogen sind.
Führen Sie die Diagnose in Server Administrator durch.
Wenn die Tests fehlschlagen, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf
Seite 57.
wurde fallengelassen oder beschädigt.
physischen Datenträger
(sowohl die in den Laufwerkträgern als
Gehäuses
verbundenen)
Fehlerbehebung am Gehäuse51
Page 52
Fehlerbehebung bei Netzteilen
Problem
•Die Statusanzeigen des
•Die Netzteilfehleranzeigen sind aktiv.
Abhilfe
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Um einer Verbindungsunterbrechung vorzubeugen, sollten Sie vor dem
Speichergehäuse zunächst den Server herunterfahren.
1
Machen Sie das defekte Netzteil ausfindig und prüfen Sie die LEDStatusanzeige.
Wenn die Wechselstrom-LED nicht leuchtet, überprüfen Sie das
Netzkabel und die Stromquelle, mit der das Netzteil verbunden ist.
•Verwenden Sie eine nachweislich funktionierende Stromquelle
(Steckdose).
•Verwenden Sie ein nachweislich funktionierendes Netzkabel.
Wenn die Gleichstrom-LED nicht leuchtet, überprüfen Sie, ob der
Netzschalter eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, fahren Sie mit Schritt 3
fort.
Gehäuses
zeigen ein Problem an.
Wenn die Fehleranzeige des Netzteils leuchtet, fahren Sie mit Schritt 3
fort.
HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Das Gehäuse kann mit
einem einzigen aktiven Netzteil betrieben werden; um jedoch ausreichende
Kühlung zu gewährleisten, müssen beide Module installiert sein. Ein einzelnes
Netzteil-/Lüftermodul kann 5 Minuten lang aus dem Gehäuse entfernt werden,
vorausgesetzt das andere Modul funktioniert ordnungsgemäß. Nach 5 Minuten
besteht die Gefahr, dass das Gehäuse überhitzt und automatisch ausgeschaltet
wird.
52Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 53
2
Stellen Sie sich, dass das Netzteil korrekt installiert ist, indem Sie es
entfernen und neu einsetzen. Siehe „Entfernen und Installieren
des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
ANMERKUNG: Warten Sie nach dem Einsetzen eines Netzteils mehrere
Sekunden, damit das Gehäuse das Netzteil erkennt und feststellen kann,
ob es ordnungsgemäß funktioniert.
3
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Beheben von Problemen mit der Gehäusekühlung
Problem
•Die Systemverwaltungssoftware meldet einen Lüfterfehler.
Abhilfe
Stellen Sie sicher, dass keine der folgenden Bedingungen zutrifft:
•Umgebungstemperatur ist zu hoch.
•Externer Luftstrom ist gestört.
•Ein Netzteil-/Lüftermodul ist ausgefallen. Siehe „Fehlerbehebung bei
einem Lüfter“ auf Seite 53.
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
Problem
•Die Gehäusestatusanzeige leuchtet gelb.
•Die Systemverwaltungssoftware meldet einen Lüfterfehler.
•Die Lüfterstatusanzeige zeigt ein Problem mit dem Lüfter an.
Fehlerbehebung am Gehäuse53
Page 54
Abhilfe
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
1
Führen Sie den entsprechenden Test von Server Administrator durch, falls
verfügbar.
2
Stellen Sie fest, welcher Lüfter defekt ist.
3
Überprüfen Sie, ob das defekte Netzteil-/Lüftermodul ordnungsgemäß mit
der
Gehäusemittelplatine
4
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
verbunden ist.
auf Seite 57.
Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Bevor Sie
die hier beschriebenen Arbeiten ausführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise,
die Sie zusammen mit Ihrem System erhalten haben.
HINWEIS: Bei diesem Verfahren können Daten auf dem physischen Datenträger
gelöscht werden. Erstellen Sie eine Sicherungskopie aller Dateien auf dem
Datenträger, bevor Sie fortfahren.
Problem
•Ein einzelner
physischer Datenträger
wird vom BIOS-Dienstprogramm
des PERC 6/E (Strg-R) oder vom Speicherverwaltungsdienst von Server
Administrator nicht erkannt.
Abhilfe
1
Entfernen Sie den
physischen Datenträger
aus dem Gehäuse. Siehe
„Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
2
Überprüfen Sie die Anschlüsse am
physischen Datenträger
der Mittelplatine auf offensichtliche Beschädigungen.
54Fehlerbehebung am Gehäuse
und an
Page 55
3
Installieren Sie den
physischen Datenträger
im ursprünglichen Schacht.
Siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
4
Starten Sie den Host-Server neu.
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Problem
•Die Status-LED des
Abhilfe
1
Überprüfen Sie die Alarmprotokolle von Server Administrator auf
physischen Datenträgers
blinkt gelb.
mögliche Wiederherstellungsvorgänge.
ANMERKUNG: Wenn gerade eine Laufwerkwiederherstellung stattfindet, lassen
Sie diese zunächst abschließen, bevor Sie die Alarmprotokolle anzeigen.
2
Entfernen Sie den
physischen Datenträger
aus dem Gehäuse. Siehe
„Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
3
Überprüfen Sie die Anschlüsse am
physischen Datenträger
und an
der Mittelplatine auf offensichtliche Beschädigungen.
4
Installieren Sie den
physischen Datenträger
im ursprünglichen Schacht.
Siehe „Aus- und Einbau physischer Datenträger“ auf Seite 33.
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Problem
•Mehrere
physische Datenträger
werden vom BIOS-Dienstprogramm des
PERC 6/E (Strg-R) oder vom Speicherverwaltungsdienst von Server
Administrator nicht erkannt.
Fehlerbehebung am Gehäuse55
Page 56
Abhilfe
1
Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für
den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig
grün leuchten. Wenn dies nicht der Fall ist, lesen Sie „Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)“ auf Seite 15.
2
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel entsprechend der gewählten Gehäusebetriebsart verbunden sind. Weitere Informationen zu den Gehäusebetriebsarten finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
3
Falls Sie Kabel neu angeschlossen haben, starten Sie den Host-Server neu.
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei einer
Verbindungsunterbrechung“ auf Seite 48 oder „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen
Problem
•Das Gehäuse wird vom Host-Controller nicht erkannt.
Abhilfe
1
Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für
den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig
grün leuchten. Wenn dies nicht der Fall ist, lesen Sie „Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)“ auf Seite 15.
2
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel entsprechend der gewählten Gehäusebetriebsart verbunden sind. Weitere Informationen zu den Gehäusebetriebsarten finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
3
Falls Sie Kabel neu angeschlossen haben, starten Sie den Host-Server neu.
Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“
auf Seite 57.
56Fehlerbehebung am Gehäuse
Page 57
Wie Sie Hilfe bekommen
Kontaktaufnahme mit Dell
Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW-DELL (800-999-3355)
anrufen.
ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die
Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktkatalog
von Dell.
Dell stellt verschiedene online- und telefonbasierte Optionen für Support
und Service zur Verfügung. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt
unterschiedlich, und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region
eventuell nicht erhältlich. So erreichen Sie den Verkauf, den technischen
Support und den Kundendienst von Dell:
1
Rufen Sie
2
Überprüfen Sie das Land bzw. die Region im Listenmenü
Country/Region
3
Klicken Sie auf
4
Klicken Sie auf den entsprechenden Link für den gewünschten Dienst
oder Support.
5
Wählen Sie die für Sie geeignete Art der Kontaktaufnahme mit Dell.
support.dell.com
(Dell International) am unteren Seitenrand.
Contact Us
auf.
(Kontakt) im linken Seitenbereich.
Choose A
Wie Sie Hilfe bekommen57
Page 58
58Wie Sie Hilfe bekommen
Page 59
Glossar
In diesem Abschnitt sind technische Begriffe, Abkürzungen und Akronyme
aus der Systemdokumentation definiert und erläutert.
A: Ampère
AC: Alternating Current (Wechselstrom)
ACPI: Advanced Configuration and Power Interface. Eine Standardschnittstelle, die
dem Betriebssystem eine direkte Konfiguration und Energieverwaltung ermöglicht.
ANSI: American National Standards Institute. Die wichtigste Organisation für die
Entwicklung technologischer Standards in den USA.
Anwendung: Software, mit der Sie eine bestimmte Aufgabe oder eine Gruppe von
Aufgaben durchführen können. Damit Anwendungen ausgeführt werden können,
ist ein Betriebssystem erforderlich.
ASCII: American Standard Code for Information Interchange (Amerikanischer
Standardcode für Datenaustausch)
Asset Tag (Systemkennnummer): Ein eindeutiger Code, der dem System
üblicherweise vom Systemadministrator zu Sicherheits- und Verwaltungszwecken
zugewiesen wird.
Backup: Sicherungskopie eines Programms oder einer Arbeitsdatei. Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien des physischen Datenträgers
Ihres Systems anlegen. Bevor Sie Änderungen an der Systemkonfiguration vornehmen, sollten Sie die wichtigen Startdateien des Betriebssystems sichern.
Bildschirmauflösung: Die Bildschirmauflösung wird durch die Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. 800 × 600 Pixel). Um ein
Programm mit einer bestimmten Grafikauflösung wiederzugeben, müssen die
entsprechenden Grafiktreiber installiert sein und der Bildschirm muss die gewünschte
Auflösung unterstützen.
Glossar59
Page 60
BIOS: Basic Input/Output System. Das BIOS des Systems enthält Programme, die
in einem Flash-Speicherchip gespeichert sind. Das BIOS steuert die folgenden
Funktionen:
• Kommunikation zwischen Prozessor und Peripheriegeräten
• Verschiedene Hilfsfunktionen, wie z. B. Systemmeldungen
Bit: Kleinste Informationseinheit, die vom System verarbeitet wird.
Blade: Ein Modul, bestehend aus Prozessor, Speicher und physischen Datenträgern.
Blade-Module werden in einem Gehäuse installiert, das mit Netzteilen und Lüftern
ausgestattet ist.
BMC: Baseboard Management Controller.
BTU: British Thermal Unit (Einheit der Wärmeabgabe)
Bus: Ein Leitungssystem zur Informationsübertragung zwischen den Komponenten
eines Systems. Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor mit
den Controllern der an das System angeschlossenen Peripheriegeräte direkt Daten
austauschen kann. Zusätzlich besitzt das System einen Adressbus und einen
Datenbus für den Datenaustausch zwischen Prozessor und RAM-Speicher.
C: Celsius
Cache: Ein schneller Speicherbereich, in dem Daten oder Befehle abgelegt werden,
um Zugriffszeiten zu verkürzen. Wenn ein Programm von einem Laufwerk Daten
anfordert, die bereits im Cache gespeichert sind, sorgt das Disk-Cache-Programm
dafür, dass diese Daten aus dem RAM und nicht vom physischen Datenträger
abgerufen werden.
CD: Compact Disc. CD-Laufwerke verwenden optische Technologie, um Daten
von CDs zu lesen.
COMn: Die Gerätenamen der seriellen Schnittstellen des Systems.
60Glossar
Page 61
Controller: Ein Chip, der die Übertragung von Daten zwischen Prozessor und
Speicher bzw. zwischen Prozessor und einem Peripheriegerät steuert.
Coprozessor: Ein Chip, der den Hauptprozessor des Systems bei bestimmten
Arbeitsaufgaben entlastet. Ein mathematischer Coprozessor ist beispielsweise für
numerische Aufgaben zuständig.
CPU: Central Processing Unit (Zentrale Recheneinheit) Siehe Prozessor.
Datenspiegelung: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe physis-
cher Datenträger gespeichert werden und Duplikate der Daten zusätzlich auf weiteren Datenträgern gespeichert werden. Datenspiegelung ist eine Softwarefunktion.
Siehe auch Guarding, integrierte Datenspiegelung, Striping und RAID.
DC: Direct Current (Gleichstrom)
DDR: Double Data Rate (Verdoppelte Datenrate). Eine Speichertechnologie, durch
die der Datendurchsatz von Speichermodulen verdoppelt werden kann.
DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol. Verfahren zur automatischen
Zuweisung von IP-Adressen.
Diagnose: Detaillierte Systemtests.
Dienstprogramm: Ein Programm zur Verwaltung von Systemressourcen
(z. B. Speicher, physische Datenträger oder Drucker).
DIMM: Dual In-line Memory Module (Speichermodul mit zwei Kontaktanschlussreihen). Siehe auch Speichermodul.
DIN: Deutsches Institut für Normung.
DMA: Direct Memory Access (Direkter Speicherzugriff). Über DMA-Kanäle können
bestimmte Datenübertragungen zwischen RAM und Geräten ohne Beteiligung des
Systemprozessors ausgeführt werden.
DMI: Desktop Management Interface. DMI ermöglicht die Verwaltung von Software
und Hardware des Systems durch Erfassung von Informationen über die Systemkomponenten (z. B. Betriebssystem, Speicher, Peripheriegeräte, Erweiterungskarten
und Systemkennnummer).
Glossar61
Page 62
DNS: Domain Name System. Ein Verfahren zum Übersetzen von InternetDomänennamen, wie z. B. www.dell.com in IP-Adressen wie 143.166.83.200.
DRAM: Dynamic Random-Access Memory (Dynamischer Speicher mit wahlfreiem
Zugriff). Der RAM-Speicher eines Systems besteht normalerweise nur aus DRAMChips.
DVD: Digital Versatile Disc
E/A: Ein-/Ausgabe. Eine Tastatur ist ein Eingabegerät und ein Monitor ein
Ausgabegerät. Technisch wird zwischen E/A-Operationen und Rechenoperationen
unterschieden.
ECC: Error Checking and Correction (Fehlerüberprüfung und Korrektur)
ERA: Embedded Remote Access (Integrierter Fernzugriff). ERA ermöglicht Remote-
Zugriff oder bandexternen Zugriff auf Netzwerkserver über Remote-AccessController.
Erweiterungsbus: Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor
direkt mit den Controllern der Peripheriegeräte (wie z. B. NICs) Daten austauschen
kann.
Erweiterungsgehäuse: Ein zusätzliches Speichergehäuse, das an einem vorhandenen
Speichergehäuse oder Array angebracht wird und die Gesamtkapazität des
verbundenen Speichers erweitert.
Erweiterungskarte: Eine Steckkarte wie z. B. eine Netzwerk- oder eine SCSI-Karte,
die in einen Erweiterungssteckplatz auf der Systemplatine eingebaut wird. Durch den
Einbau von Erweiterungskarten kann das System gezielt um spezielle Funktionen
erweitert werden, zum Beispiel zum Anschluss besonderer Peripheriegeräte.
62Glossar
Page 63
Erweiterungskartensteckplatz: Ein Anschluss auf der Systemplatine oder einer
speziellen Steckkarte zum Einbau von Erweiterungskarten.
ESE: Elektrostatische Entladung
ESM: Embedded Server Management (Integrierte Serververwaltung)
F: Fahrenheit
FAT: File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle). Die von MS-DOS verwendete
Dateisystemstruktur zur Verwaltung und Steuerung der Datenspeicherung. Bei
Microsoft
®
Windows®-Betriebssystemen kann wahlweise eine FAT-Dateisystem-
struktur verwendet werden.
Flash-Speicher: Spezielle EEPROM-Chips, die mittels eines auf Diskette
befindlichen Dienstprogramms neu programmiert werden können, ohne dafür aus
dem System ausgebaut werden zu müssen. Normale EEPROM-Chips können nur mit
Hilfe spezieller Geräte neu beschrieben werden.
Formatieren: Vorgang, bei dem auf einem physischen Datenträger eine Struktur zum
Speichern von Daten vorbereitet wird. Durch das Formatieren werden alle auf dem
jeweiligen Datenträger befindlichen Daten gelöscht.
FSB: Front-Side-Bus. Der FSB ist der Datenpfad und die physische Schnittstelle
zwischen dem Prozessor und dem Hauptspeicher (RAM).
ft: Feet (Fuß, Längenmaß)
FTP: File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll)
GB: Gigabyte. 1024 Megabyte oder 1 073 741 824 Byte. Bei der Kapazitätsangabe für
Festplattenlaufwerke steht 1 GB normalerweise für 1 000 000 000 Byte.
Glossar63
Page 64
Gerätetreiber: Ein Programm, über das die Kommunikation des Betriebssystems
oder eines anderen Programms mit einem Peripheriegerät gesteuert wird. Einige
Gerätetreiber – z. B. Netzwerktreiber – müssen über die Datei config.sys oder als
speicherresidente Programme (normalerweise über die Datei autoexec.bat) geladen
werden. Andere Treiber müssen jeweils bei Aufruf des Programms geladen werden,
für das sie entwickelt wurden.
Geschützter Modus: In diesem Betriebsmodus können Betriebssysteme Folgendes
implementieren:
• Speicheradressbereich von 16 MB bis 4 GB
• Multitasking
• Virtueller Speicher: Ein Verfahren, um den adressierbaren Speicherbereich durch
Verwendung des physischen Datenträgers zu vergrößern
®
Die 32-Bit-Betriebssysteme Windows 2000 und UNIX
werden im geschützten
Modus ausgeführt. MS-DOS kann nicht im geschützten Modus ausgeführt werden.
Grafikadapter: die Elektronik, die in Verbindung mit dem Monitor für die
Bilddarstellung sorgt. Grafikadapter können in die Systemplatine integriert sein.
Es kann sich aber auch um eine Erweiterungskarte handeln, die in einem
Erweiterungssteckplatz eingebaut ist.
Grafikmodus: Darstellungsmodus, der durch x horizontale Bildpunkte mal yvertikale
Bildpunkte mal z Farben definiert wird.
Grafikspeicher: Die meisten VGA- und SVGA-Grafikkarten besitzen eigene
Speicherchips zusätzlich zum RAM-Speicher des Systems. Die Größe des
installierten Grafikspeichers beeinflusst die Anzahl der Farben, die ein Programm
anzeigen kann (dies ist jedoch auch von den Grafiktreibern und vom Bildschirm
abhängig).
Grafiktreiber: Ein Treiber, mit dem Grafikmodus-Anwendungsprogramme und
Betriebssysteme mit einer bestimmten Auflösung und Farbenzahl dargestellt werden
können. Grafiktreiber müssen in der Regel auf die im System installierte Grafikkarte
abgestimmt sein.
Gruppe: Im Zusammenhang mit DMI ist mit einer Gruppe eine Datenstruktur
gemeint, die Informationen und Attribute zu einer Komponente definiert.
64Glossar
Page 65
Guarding: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe physischer
Datenträger gespeichert werden und auf einem weiteren Datenträger Paritätsdaten
gespeichert werden. Siehe auch Datenspiegelung, Striping und RAID.
h: Hexadezimal. Ein Zahlensystem mit der Basis 16, oft verwendet beim
Programmieren zum Identifizieren von Adressen im RAM-Speicher des Systems
und E/A-Speicheradressen von Geräten. Im Text werden Hexadezimalzahlen oft
durch ein nachfolgendes h gekennzeichnet.
Headless-System: Ein System oder ein Gerät, das ohne Tastatur, Maus oder Monitor
betrieben werden kann. Normalerweise werden Headless-Systeme über ein Netzwerk
mit Hilfe eines Webbrowsers verwaltet.
Host-Adapter: Host-Adapter vermitteln die Kommunikation zwischen dem SystemBus und dem Controller eines Peripheriegeräts. (Bei Controllersubsystemen für
physische Datenträger sind Host-Adapter bereits integriert.) Um dem System einen
SCSI-Erweiterungsbus hinzuzufügen, müssen Sie den entsprechenden Host-Adapter
installieren oder anschließen.
Hot-plug-fähig: Systemkomponenten oder angeschlossene Geräte mit dieser
Eigenschaft lassen sich entfernen, ohne dass das System ausgeschaltet werden muss.
Doch selbst wenn eine Komponente „hot-plug-fähig“ ist, sollte sie niemals entfernt
werden, solange sie im Datenzugriff steht. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation zu der spezifische Komponente oder zum Gerät.
Hz: Hertz
ID: Identifikation
IDE: Integrated Drive Electronics. Standardschnittstelle zwischen Systemplatine
und Massenspeichergeräten.
Integrierte Spiegelung: Ermöglicht gleichzeitige physikalische Datenspiegelung für
zwei physische Datenträger. Die integrierte Datenspiegelungsfunktion wird von der
Systemhardware bereitgestellt. Siehe auch Datenspiegelung.
Interner Prozessorcache: Befehls- und Datencache, der in den Prozessor integriert ist.
IP: Internet Protocol (Internet-Protokoll)
IPX: Internet Package Exchange (ein Netzwerk-Übertragungsprotokoll)
Glossar65
Page 66
IRQ: Interrupt Request (Unterbrechungsanforderung). Vor dem Senden bzw.
Empfangen von Daten durch ein Peripheriegerät wird ein Signal über eine IRQLeitung zum Prozessor geleitet. Jeder Peripherieverbindung muss eine IRQ-Nummer
zugewiesen werden. Zwei Geräte können sich die gleiche IRQ-Zuweisung teilen, sie
aber nicht gleichzeitig nutzen.
Jumper: Hierbei handelt es sich um kleine Blöcke mit mindestens zwei Kontaktstiften
auf einer Platine. Auf die Pins lassen sich Kunststoffstege aufsetzen, die innen
elektrisch leitend sind. Dadurch wird eine elektrische Verbindung und ein
zugehöriger Schaltzustand auf der Leiterplatte hergestellt.
Komponente: Im Zusammenhang mit DMI werden DMI-kompatible Betriebs-
systeme, Computersysteme, Erweiterungskarten und Peripheriegeräte als Komponenten bezeichnet. Jede Komponente besteht aus Gruppen und Attributen, die
für diese Komponente als relevant definiert werden.
Konventioneller Speicher: Die ersten 640 KB des RAM. Konventioneller Speicher
befindet sich in allen Systemen. Falls sie nicht speziell dafür entworfen wurden, sind
die MS-DOS
®
-Programme auf den konventionellen Speicherbereich beschränkt.
KVM: Keyboard/Video/Mouse (Tastatur/Bildschirm/Maus). Mit einem KVM-Switch
lassen sich mehrere Systeme mit nur einem Bildschirm, einer Tastatur und einer
Maus betreiben.
66Glossar
Page 67
LAN: Local Area Network (lokales Netzwerk). Ein LAN ist normalerweise auf das
gleiche oder einige benachbarte Gebäude beschränkt, wobei alle Geräte in einem
Netzwerk durch Verkabelung fest miteinander verbunden sind.
LED: Light-Emitting Diode (Leuchtdiode). Eine elektronische Komponente,
die durch elektrischen Strom aufleuchtet.
Linux: Eine UNIX-ähnliches Betriebssystem, das auf verschiedenen Hardwaresystemen ausgeführt werden kann. Linux ist Open-Source-Software, die kostenlos
erhältlich ist. Eine vollständige Distribution von Linux mit technischem Support und
Schulung ist jedoch nur gegen eine Gebühr von Anbietern wie Red Hat Software
erhältlich.
Local Bus: Für ein System mit Local Bus-Erweiterungsfähigkeit können bestimmte
Peripheriegeräte wie z. B. die Grafikkarte so ausgelegt werden, dass sie wesentlich
schneller arbeiten als mit einem herkömmlichen Erweiterungsbus. Siehe auch Bus.
LVD: Low Voltage Differential (Niederspannungsdifferential)
m: Meter
mA: Milliampere
MAC-Adresse: Media Access Control-Adresse. Die eindeutige Hardwarekennung
des Systems in einem Netzwerk.
mAh: Milliamperestunden
MB: Megabyte (1 048 576 Byte). Bei der Kapazitätsangabe für Festplattenlaufwerke
steht 1 MB normalerweise für 1 000 000 Byte.
MB/s: Megabyte pro Sekunde
Mbit: Megabit (1 048 576 Bit)
Mbit/s: Megabit pro Sekunde
Glossar67
Page 68
MBR: Master Boot Record
MHz: Megahertz
mm: Millimeter
ms: Millisekunden
NAS: Network Attached Storage (Netzwerkverbundener Speicher). NAS ist eines der
Konzepte zur Implementierung von freigegebenem Speicher in einem Netzwerk.
NAS-Systeme verfügen über eigene Betriebssysteme, integrierte Hardware und
Software, die für bestimmte Speicheranforderungen optimiert sind.
NIC: Network Interface Controller (Netzwerkcontroller). Integrierter Netzwerkcontroller oder Erweiterungskarte, über die eine Verbindung zu einem Netzwerk
(z. B. LAN) herstellt werden kann.
NMI: Nonmaskable Interrupt. Ein NMI wird bei Hardwarefehlern von einem Gerät
an den Prozessor gesendet.
ns: Nanosekunde
NTFS: NT File System, eine Dateisystemoption von Windows 2000.
NVRAM: Nonvolatile Random Access Memory. Speicher, dessen Inhalt beim
Abschalten des Systems nicht verloren geht. NVRAM wird benutzt, um das Datum,
die Uhrzeit und die Systemkonfigurationsdaten zu speichern.
Parität: Redundante Information, die einem Block von Informationen zugeordnet ist.
Partition: Ein physischer Datenträger kann in mehrere physische Bereiche – so
genannte Partitionen – aufgeteilt werden Dazu dient z. B. der Befehl fdisk. Auf jeder
Partition können mehrere logische Laufwerke eingerichtet werden. Jedes logische
Laufwerk muss mit dem Befehl format formatiert werden.
PCI: Peripheral Component Interconnect. Ein Standard für die Local BusImplementierung.
PDU: Power Distribution Unit (Stromverteiler). Eine PDU ist eine Stromquelle mit
mehreren Stromausgängen, die Server und Speichersysteme in einem Rack mit Strom
versorgt.
68Glossar
Page 69
Peripheriegerät: Ein internes oder externes Gerät (z. B. ein physischer Datenträger
oder eine Tastatur), das mit dem System verbunden ist.
PGA: Pin Grid Array. Eine Prozessorsockel, der den Ausbau des Prozessor-Chips
ermöglicht.
Physischer Datenträger: Ein Festplattenlaufwerk, das in einem RAIDSpeichergehäuse installiert ist.
Pixel: Einzelner Punkt auf einem Bildschirm. Pixel werden in Zeilen und Spalten zu
ganzen Bildern zusammengestellt. Die Grafikauflösung wird durch die Anzahl der
horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. „640 × 480 Pixel“).
POST: Power-On Self-Test (Einschaltselbsttest). Nach dem Einschalten des Systems
wird zuerst ein POST durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM und
physische Datenträger testet, bevor das Betriebssystem geladen wird.
Prozessor: Der primäre Rechenchip im Innern des Systems, der die Auswertung und
Ausführung von arithmetischen und logischen Funktionen steuert. Wenn Software
für einen bestimmten Prozessortyp geschrieben wurde, muss sie normalerweise
umgeschrieben werden, wenn sie mit anderen Prozessortypen funktionieren soll.
CPU ist ein Synonym für Prozessor.
PS/2: Personal System/2.
Pufferbatterie: Eine Knopfzellenbatterie, die bei ausgeschaltetem System die
erforderliche Stromversorgung aufrechterhält, um Systemkonfigurationsdaten und
Datum und Uhrzeit zu speichern.
PXE: Preboot eXecution Environment. Eine Möglichkeit zum Starten von Systemen
über ein LAN (ohne physischen Datenträger oder startfähige Diskette).
RAID: Redundant Array of Independent Disks. Eine Datenredundanztechnik.
Zu den gebräuchlichen RAID-Implementierungen zählen RAID 0, RAID 1, RAID 5,
RAID 6, RAID 10, RAID 50 und RAID 60. Siehe auch Datenschutz, Datenspiegelung
und Striping.
Glossar69
Page 70
RAM: Random Access Memory. Der primäre und temporäre Speicher des Systems für
Programminstruktionen und Daten. Beim Ausschalten des Systems gehen alle im
RAM abgelegten Daten und Befehle verloren.
RAS: Remote Access Service. Dieser Dienst ermöglicht Anwendern des Betriebssystems Windows vom System aus über ein Modem den Remote-Zugriff auf ein
Netzwerk.
Readme-Datei: Eine Textdatei (meistens im Lieferumfang von Software oder
Hardware enthalten), die ergänzende oder aktualisierte Informationen zur
Dokumentation des Produkts enthält.
ROM: Read-Only Memory (Festwertspeicher). Einige der für den Einsatz des
Systems wesentlichen Programme befinden sich im ROM. Der Inhalt eines ROMChips geht auch nach Ausschalten des Systems nicht verloren. Beispiele für ROMCode schließen das Programm ein, das die Startroutine des Systems und den POST
einleitet.
ROMB: RAID on Motherboard (auf der Systemplatine integriertes RAID)
RTC: Real Time Clock (integrierte Systemuhr)
s: Sekunde
SAS: Serial-Attached SCSI. Schnittstelle, die eine direkte Port-zu-Port-Verbindung
zwischen einem physischen Datenträger und einem Datencontroller ermöglicht.
SATA: Serial Advanced Technology Attachment. Standardschnittstelle zwischen
Systemplatine und Massenspeichergeräten.
Schreibgeschützte Datei: Eine schreibgeschützte Datei kann weder bearbeitet noch
gelöscht werden.
SCSI: Small Computer System Interface. Eine E/A-Busschnittstelle mit höheren
Datenübertragungsraten als bei herkömmlichen Schnittstellen.
SDRAM: Synchronous Dynamic Random Access Memory (Synchroner dynamischer
Direktzugriffsspeicher)
70Glossar
Page 71
Serielle Schnittstelle: E/A-Schnittstelle, die meistens dazu verwendet wird, ein
Modem an ein System anzuschließen. Die serielle Schnittstelle ist normalerweise
an ihrer 9-poligen Buchse zu erkennen.
Service-Kennnummer: Ein Strichcodeaufkleber am System. Der Code dient bei
Kundendienstanfragen zur Identifizierung des Systems.
Signaltoncode: Eine Diagnosemeldung in Form eines Signaltonmusters, das über
den Lautsprecher des Systems ausgegeben wird. Ein Signalton, gefolgt von einem
zweiten Signalton und dann einer Folge von drei Signaltönen, ist z. B. der
Signaltoncode 1-1-3.
Simple Disk Volume: Die Menge an freiem Speicherplatz auf einem einzelnen
dynamischen physischen Laufwerk.
SMART: Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology. Technologie, mit der
physische Datenträger Fehler und Ausfälle an das System-BIOS melden können, das
dann eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm anzeigt.
SMP: Symmetrisches Multiprocessing. SMP ist ein Verfahren, bei dem mindestens
zwei Prozessoren mit hoher Datenrate miteinander verbunden sind und von einem
Betriebssystem gesteuert werden. Dabei hat jeder Prozessor gleichen Zugriff auf E/AGeräte.
SNMP: Simple Network Management Protocol. SNMP ist eine Industriestandardschnittstelle, mit der Netzwerkadministratoren Workstations im Fernzugriff
überwachen und verwalten können.
Spanning: Durch Spanning oder Verketten von Datenträgern lässt sich nicht
zugeordneter Speicherplatz von mehreren Datenträgern zu einem logischen
Datenträger zusammenfassen; dadurch werden der verfügbare Speicherplatz
und die Laufwerkbuchstaben effizienter genutzt.
Speicher: Ein Bereich, in dem grundlegende Systemdaten gespeichert werden.
Ein System kann verschiedene Speicherarten enthalten, z. B. integrierter Speicher
(ROM und RAM) sowie Speichererweiterungsmodule (DIMMs).
Speicheradresse: Eine bestimmte Adresse im RAM des Systems, die als hexadezimale
Zahl angegeben wird.
Glossar71
Page 72
Speicherarray: Gehäuse, das eine Gruppe physischer Datenträger enthält, welche
über eine im Gehäuse installierte Software oder ein externes Verwaltungssystem
gesteuert werden.
Speichermodul: Eine kleine Platine mit DRAM-Chips, die auf die Systemplatine
aufgesteckt wird.
Startfähige Diskette: Eine Diskette, mit der Sie das System starten können, wenn
ein Start vom physischen Datenträger nicht möglich ist.
Startroutine: Ein Programm, das beim Starten des Systems den gesamten Speicher
löscht, Geräte initialisiert und das Betriebssystem lädt. Solange das Betriebssystem
reagiert, können Sie das System durch Drücken der Tastenkombination
<Strg><Alt><Entf> neu starten (auch Warmstart genannt). Anderenfalls müssen
Sie durch Drücken der Reset-Taste bzw. durch Aus- und erneutes Einschalten das
System neu starten.
Striping: Beim Festplatten-Striping werden Daten auf Teilbereichen von mindestens
drei Festplatten eines Array geschrieben. Jeder „Stripe“ verwendet dabei die gleiche
Menge an Speicherplatz auf den einzelnen Festplatten. Ein virtuelles Laufwerk kann
verschiedene Stripes auf derselben Anordnung von Array-Laufwerken verwenden.
Siehe auch Guarding, Datenspiegelung und RAID.
SVGA: Super Video Graphics Array. VGA und SVGA sind Standards für Grafikkarten,
die sich im Vergleich zu früheren Standards durch höhere Auflösungen und größere
Farbtiefe auszeichnen.
system.ini-Datei: Startdatei für das Betriebssystem Windows. Beim Starten von
Windows wird zuerst die Datei system.ini gelesen, um die verschiedenen Optionen
für die Windows-Betriebsumgebung festzulegen. In der Datei system.ini ist unter
anderem festgelegt, welche Bildschirm-, Maus- und Tastaturtreiber für Windows
installiert sind.
Systemdiskette: Siehe Startfähige Diskette.
Systemkonfigurationsdaten: Im Speicher abgelegte Daten, die dem System
mitteilen, welche Hardware installiert ist und wie das System für den Betrieb
konfiguriert sein sollte.
72Glossar
Page 73
Systemplatine: Diese Hauptplatine enthält in der Regel den Großteil der integrierten
Systemkomponenten, z. B. den Prozessor, RAM, Controller für Peripheriegeräte und
verschiedene ROM-Chips.
System-Setup-Programm: Ein BIOS-basiertes Programm, mit dem die Hardware des
Systems konfiguriert und der Systembetrieb an die eigenen Bedürfnisse angepasst
werden kann. Zum Beispiel können Einstellungen zur Energieverwaltung und
Kennwörter festgelegt werden. Da das System-Setup-Programm im NVRAM
gespeichert ist, bleiben alle Einstellungen unverändert, bis sie erneut geändert
werden.
Systemspeicher: Siehe RAM.
Systemsteuerung: Der Teil des Systems, der die Anzeigen und Bedienelemente
enthält, z. B. den Netzschalter und die Betriebsanzeige.
Tastenkombination: Ein Befehl, für den mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden
müssen (beispielsweise <Strg><Alt><Entf>).
TCP/IP: Transmission Control Protocol / Internet Protocol
Terminierung: Bestimmte Geräte (wie z. B. das letzte Gerät am Ende eines SCSI-
Kabels) müssen mit einem Abschlusswiderstand versehen werden, um Reflexionen
und Störsignale im Kabel zu verhindern. Wenn solche Geräte in Reihe geschaltet
werden, muss die Terminierung an diesen Geräten möglicherweise aktiviert bzw.
deaktiviert werden, indem Jumper oder Schalterstellungen an den Geräten bzw. die
Einstellungen in der Konfigurationssoftware der Geräte geändert werden.
U/min: Umdrehungen pro Minute
Umgebungstemperatur: Temperatur in dem Bereich oder Raum, in dem sich das
System befindet.
UNIX: UNiplexed Information and Computing System. UNIX, der Vorläufer von
Linux, ist ein Betriebssystem, das in der Programmiersprache C geschrieben wurde.
Uplink-Schnittstelle: Eine Schnittstelle an einem Netzwerk-Hub oder -Switch, über
die weitere Hubs oder Switches ohne Cross-Over-Kabel angeschlossen werden
können.
Glossar73
Page 74
USB: Universal Serial Bus Ein USB-Anschluss lässt sich für verschiedene USBkompatible Geräte verwenden, etwa Zeigegeräte und Tastaturen. USB-Geräte können
während des Systembetriebs angeschlossen und getrennt werden.
USV: Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Ein akkubetriebenes Gerät, das bei
Stromausfall automatisch die Stromversorgung des Systems übernimmt.
UTP: Unshielded Twisted Pair (Nicht abgeschirmtes Kabel mit verdrillten Adern).
Eine Kabeltyp zum Verbinden von Geräten mit einem Telefonanschluss.
V: Volt
VAC : Volt Alternating Current (Volt Wechselstrom)
VDC: Volt Direct Current (Volt Gleichstrom)
Verzeichnis: Mit Hilfe von Verzeichnissen (Ordnern) können Dateien auf einer
Festplatte in einer hierarchischen Struktur (ähnlich der eines umgekehrten Baumes)
organisiert werden. Jedes Laufwerk verfügt über ein Stammverzeichnis. Weitere
Verzeichnisse, die innerhalb des Stammverzeichnisses liegen, werden Unter-verzeichnisse genannt. Auch Unterverzeichnisse können weitere Verzeichnisse
enthalten.
VGA: Video Graphics Array. VGA und SVGA sind Standards für Grafikkarten, die
sich im Vergleich zu früheren Standards durch höhere Auflösungen und größere
Farbtiefe auszeichnen.
W: Wat t
Wh: Wattstunde
win.ini-Datei: Eine Startdatei für das Betriebssystem Windows. Bei Aufruf des
Windows-Betriebssystems wird die Datei win.ini gelesen, um die verschiedenen
Optionen für die Windows-Betriebsumgebung festzulegen. In der Datei win.ini gibt
es normalerweise auch Abschnitte, die optionale Einstellungen für auf dem Laufwerk
installierte Windows-Anwendungsprogramme festlegen.
Windows 2000: Ein integriertes und vollständiges Microsoft Windows-Betriebssystem, das kein MS-DOS benötigt und erweiterte Betriebssystemleistung,
verbesserte Benutzerfreundlichkeit, erweiterte Workgroup-Funktionen, sowie
vereinfachte Dateiverwaltung und vereinfachtes Browsing bietet.
74Glossar
Page 75
Windows Powered: Ein Windows-Betriebssystem, das für die Verwendung bei NASSystemen entwickelt wurde. Bei NAS-Systemen hat das Windows Powered-Betriebssystem die Aufgabe eines Dateidienstes für Netzwerkclients.
Windows Server 2003: Eine Reihe von Microsoft Software-Technologien, die
eine Softwareintegration mit Hilfe von XML-Webdiensten ermöglichen. XMLWebdienste sind kleine, wiederverwendbare Anwendungen, die in der Sprache XML
geschrieben wurden und mit denen Daten auch zwischen Quellen ausgetauscht
werden können, zwischen denen sonst keine Verbindung besteht.
XML: Extensible Markup Language. XML ist eine Beschreibungssprache, mit der
systemübergreifende Datenformate erstellt werden können. Das Format und die
Daten können im WWW, in Intranets und auf andere Weise gemeinsam mit anderen
Benutzern verwendet werden.
ZIF: Zero Insertion Force (Einbau ohne Kraftaufwand)