Dell PowerEdge R300 User Manual [de]

Hardware-Benutzerhandbuch für Dell™
PowerEdge™ R300-Systeme
www.dell.com | support.dell.com
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod von Menschen führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2007 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Die Vervielfältigung oder Wiedergabe in jeglicher Weise ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Dell sind strengstens untersagt.
Marken in diesem Text: Dell, das DELL Logo, PowerEdge und PowerVault sind Marken von Dell Inc.; Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows Server sind Marken oder eingetragene Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern; Red Hat ist eine eingetragene Marke von Red Hat, Inc.; UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen Ländern; EMC ist eine eingetragene Marke der EMC Corporation.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Modell SMT
Dezember 2007 Rev. A00

Inhalt

1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . 11
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . 11
Zugriff auf Systemfunktionen beim Start
. . . . . . . . 12
Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite
Festplattenanzeigecodes
. . . . . . . . . . . . . 18
Anzeigen und Funktionen auf der Rückseite
Anschließen von externen Geräten
Anzeigecodes für Stromversorgung
NIC-Anzeigecodes
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Meldungen der LCD-Statusanzeige
. . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . 21
. . . . . . . . . . . 24
Lösen von Problemen, die durch LCD-Statusmeldungen beschrieben werden
Löschen von LCD-Statusmeldungen
Systemmeldungen
Warnmeldungen
Diagnosemeldungen
Alarmmeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . 38
. . . . . 14
. . . . . . 20
. . . 37
Inhalt 3
2 Verwenden des System-
Setup-Programms
Aufrufen des System-Setup-Programms . . . . . . . . 51
Reaktion auf Fehlermeldungen Verwenden des System-Setup-Programms
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
. . . . . . . . . . . 52
. . . . 52
Optionen des System-Setup-Programms
Hauptbildschirm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
. . . . . . . . 53
Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen)
. . . . . . . . . . . . . . 56
Bildschirm „CPU Information“ (Prozessorinformationen)
. . . . . . . . . . . . . 56
Bildschirm „SATA Configuration“ (SATA-Konfiguration)
. . . . . . . . . . . . . . . . 58
Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)
. . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)
. . . . . . . . . . . . . . 60
Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)
Bildschirm „Exit“ (Beenden)
System- und Setup-Kennwortfunktionen
Verwenden des Systemkennworts Verwenden des Setup-Kennworts
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
. . . . . . . . . . . . . . . . . 61
. . . . . . . . . . . . 64
. . . . . . . . 65
. . . . . . . . . 65
. . . . . . . . . 69
. . . . . . . 70
Baseboard-Verwaltungs-Controller-Konfiguration . . . 70
Aufrufen des BMC-Setupmoduls BMC-Setup-Modul-Optionen
. . . . . . . . . . 71
. . . . . . . . . . . . 71
4 Inhalt
3 Installieren von Systemkomponenten . . . 73
Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Das Innere des Systems
Frontverkleidung
Abnehmen der Frontverkleidung Anbringen der Frontverkleidung
Öffnen und Schließen des Systems
Öffnen des Systems Schließen des Systems
Kühlgehäuse der Systemplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
. . . . . . . . . . 78
. . . . . . . . . . 78
. . . . . . . . . . . 79
. . . . . . . . . . . . . . . . 79
. . . . . . . . . . . . . . 79
. . . . . . . . . . . . 81
Entfernen des Kühlgehäuses der Systemplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Installieren des Kühlgehäuses der Systemplatine
Festplattenlaufwerke
. . . . . . . . . . . . . . . . . 83
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Entfernen eines Laufwerkplatzhalters Installieren eines Laufwerkplatzhalters Entfernen einer Hot-Plug-Festplatte
. . . . . . . . 85
Installieren einer Hot-Plug-Festplatte
Austausch eines Festplattenlaufwerkträgers
Entfernen einer Festplatte aus einem Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . 87
Installieren einer Festplatte im Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . 88
. . . . . . . 84
. . . . . . 84
. . . . . . . 85
. . . . . 87
Inhalt 5
Optisches Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Entfernen des optischen Laufwerks aus dem System
Installieren des optischen Laufwerks
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
. . . . . . . 91
Installieren des optischen Laufwerks in den Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . 93
Entfernen des optischen Laufwerks vom Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . . 93
Lüftermodule
Entfernen der Lüfterbaugruppe Installieren der Lüfterbaugruppe
Netzteil-Lüfterbaugruppe
Entfernen der Netzteil-Lüfterbaugruppe Installieren der Netzteil-Lüfterbaugruppe
Netzteile
Entfernen eines Netzteils Einsetzen eines Netzteils
Interner USB-Speicherstick
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
. . . . . . . . . . 95
. . . . . . . . . . 97
. . . . . . . . . . . . . . . . 97
. . . . . . 97
. . . . . 99
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
. . . . . . . . . . . . . . 100
. . . . . . . . . . . . . . 101
. . . . . . . . . . . . . . 102
Installieren des optionalen internen USB-Speichersticks
RAC-Karte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Entfernen der RAC-Karte Installieren einer RAC-Karte
. . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . 104
. . . . . . . . . . . . 106
Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Installieren einer Erweiterungskarte Entfernen von Erweiterungskarten
. . . . . . . . 107
. . . . . . . . . 109
6 Inhalt
Riserkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Entfernen der Riserkarte Installieren der Riserkarte
. . . . . . . . . . . . . . 111
. . . . . . . . . . . . . 112
Rückwandplatine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Entfernen der Rückwandplatine Installieren der Rückwandplatine
. . . . . . . . . . 113
. . . . . . . . . 115
Systemspeicher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Installationsrichtlinien für Speichermodule Installieren von Speichermodulen Entfernen von Speichermodulen
Prozessor
Systembatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Auswechseln des Prozessors Installieren eines Prozessors
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
. . . . . . . . . . . 120
. . . . . . . . . . . 123
Austauschen der Systembatterie
Bedienfeldbaugruppe (nur für Service)
Entfernen der Bedienfeldbaugruppe Installieren der Bedienfeldbaugruppe
Stromverteilungsplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . 130
Entfernen der Stromverteilungsplatine Austauschen der Stromverteilungsplatine
Systemplatine (nur für Service)
. . . . . . . . . . . . . 133
Systemplatinenbaugruppe entfernen Installieren der Systemplatinenbaugruppe
. . . . 116
. . . . . . . . . 117
. . . . . . . . . . 119
. . . . . . . . . 124
. . . . . . . . . 127
. . . . . . . . 127
. . . . . . . 129
. . . . . . 130
. . . . 132
. . . . . . . 133
. . . . 136
4 Fehlerbehebung beim System . . . . . . . . 139
Sicherheit geht vor – für Sie und Ihr System . . . . . . 139
Startvorgang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Inhalt 7
Überprüfen der Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen Fehlerbehebung beim Grafiksubsystem Fehlerbehebung bei der Tastatur Fehlerbehebung bei der Maus
. . . . . . . . . . 141
. . . . . . . . . . . 142
. . . 140
. . . . . . 140
Fehlerbehebung bei der seriellen Schnittstelle
Fehlerbehebung bei einem seriellen E/A-Gerät Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät
Fehlerbehebung bei einem NIC
. . . . . . . . . . . . . 146
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im System
. . . . . . . 144
. . . . . . 147
Fehlerbehebung bei einem beschädigten System
Fehlerbehebung bei der Systembatterie
Fehlerbehebung bei Netzteilen
Fehlerbehebung bei der Systemkühlung
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
Fehlerbehebung beim Systemspeicher
Fehlerbehebung bei internem USB-Stick
. . . . . . . . 149
. . . . . . . . . . . . . 150
. . . . . . . . 151
. . . . . . . . . 152
. . . . . . . . . 153
. . . . . . . . 155
Fehlerbehebung bei einem Diskettenlaufwerk
Fehlerbehebung bei einem optischen Laufwerk
Fehlerbehebung bei einem SCSI-Bandlaufwerk
. . . . 143
. . 143
. . . 148
. . . . . 156
. . . . 158
. . . . 159
8 Inhalt
Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk
Fehlerbehebung bei einem Hot-Plug-Festplattenlaufwerk
. . . . . . . . . . . . . 163
. . . . 161
Fehlerbehebung bei einem SAS-Controller oder SAS-RAID-Controller
. . . . . . . . . . . . . . . 165
Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten
Fehlerbehebung bei den Mikroprozessoren
. . . . . . . . 167
. . . . . . 169
5 Ausführen der Systemdiagnose . . . . . . 171
Verwenden von Dell PowerEdge Diagnostics . . . . . 171
Funktionen der Systemdiagnose
Einsatz der Systemdiagnose
Ausführen der Systemdiagnose
Testoptionen der Systemdiagnose
Verwenden der benutzerdefinierten Testoptionen
Auswählen von Geräten für den Test Auswählen von Diagnoseoptionen Anzeigen der Informationen und Ergebnisse
. . . . . . . . . . . . 171
. . . . . . . . . . . . . . 172
. . . . . . . . . . . . . 172
. . . . . . . . . . . 173
. . . 173
. . . . . . . 173
. . . . . . . . 174
. . . 174
6 Jumper, Schalter und Anschlüsse . . . . 175
Jumper auf der Systemplatine . . . . . . . . . . . . . 175
Anschlüsse auf der Systemplatine
. . . . . . . . . . . 175
Riserkartenanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Anschlüsse für Bedienfeldbaugruppe
. . . . . . . . . 179
Inhalt 9
Anschlüsse der SAS/SATA-Rückwandplatine . . . . . 180
Erweiterungskartenanschlüsse für SAS-Controllerzusatzkarten
. . . . . . . . . . . . . 180
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
. . . . . . . 182
7 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . 185
So erreichen Sie Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Stichwortverzeichnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . 201
10 Inhalt

Wissenswertes zum System

In diesem Abschnitt sind die Schnittstellenfunktionen der Hardware, Firm­ware und Software beschrieben, die den grundlegenden Betrieb des Systems gewährleisten. Mit den physischen Anschlüssen auf der Vorder- und Rück­seite lässt sich das System einfach mit externen Geräten verbinden und erweitern. Die Firmware, die Anwendungen und das Betriebssystem über­wachen das System und den Zustand der Komponenten und informieren Sie bei Problemen. Über Systemzustände werden Sie informiert durch:
Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite
Meldungen der LCD-Statusanzeige
Systemmeldungen
Warnmeldungen
Diagnosemeldungen
Alarmmeldungen
Dieser Abschnitt befasst sich mit den genannten Meldungstypen und führt mögliche Ursachen sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung auf. Die Systemanzeigen und -funktionen sind in diesem Abschnitt dargestellt.

Weitere nützliche Informationen

VORSICHT: Das Produktinformationshandbuch enthält wichtige Informationen zu
Sicherheits- und Betriebsbestimmungen. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
Im zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten
buch
bzw. in der
System in einem Rack installiert wird.
•Das
Mitgelieferte CDs enthalten Dokumentation und Dienstprogramme
Handbuch zum Einstieg
funktionen, Einrichtung des Systems und technische Daten.
zum Konfigurieren und Verwalten des Systems.
Rack-Installationsanleitung
enthält eine Übersicht über die System-
Rack-Installationshand-
ist beschrieben, wie das
Wissenswertes zum System 11
In der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware sind die Merkmale, die Anforderungen, die Installation und der grundlegende Einsatz der Software beschrieben.
In der Dokumentation zum Betriebssystem ist beschrieben, wie das Betriebssystem installiert (sofern erforderlich), konfiguriert und verwendet wird.
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen Änderungen am System, an der Software oder an der Dokumentation beschrieben sind.
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte Doku-
mente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen, um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial, das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.

Zugriff auf Systemfunktionen beim Start

Tabelle 1-1 enthält Tastenkombinationen, die beim Systemstart eingegeben werden können, um auf Systemfunktionen zuzugreifen. Wenn der Ladevor­gang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie eine Taste gedrückt haben, lassen Sie das System hochfahren. Starten Sie dann das System neu und versuchen Sie es erneut.
12 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-1. Tasten bzw. Tastenkombinationen für den Zugriff auf Systemfunktionen
Ta st en ­kombination
<F2> Aufruf des System-Setup-Programms. Siehe „Aufrufen des System-
<F10> Öffnet die Dienstprogrammpartition, um die Systemdiagnose
<F11> Aufruf des Startmodus-Auswahlbildschirms, in dem Sie ein Startgerät
<F12> Startet den PXE-Bootvorgang. <Strg+E> Startet das Verwaltungsprogramm des Baseboard Management
<Strg+C> Mit dieser Tastenkombination wird das SAS-Konfigurationsprogramm
<Strg+R> Wenn Sie über den optionalen akkugepufferten SAS RAID-Controller
<Strg+S> Wenn Sie PXE-Unterstützung im System-Setup-Programm aktiviert
Beschreibung
Setup-Programms“ auf Seite 51.
durchzuführen. Siehe „Ausführen der Systemdiagnose“ auf Seite 172.
auswählen können.
Controllers (BMC), das Zugriff auf das Systemereignisprotokoll (SEL) und die Konfiguration der RAC-Karte (Remote Access Controller) ermöglicht. Weitere Informationen zum Setup und zur Verwendung von BMC finden Sie im Benutzerhandbuch zum Dell OpenManage™ Baseboard Management Controller.
aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zum SAS-Controller.
verfügen, wird mit dieser Tastenkombination das RAID-Konfigura­tionsprogramm aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur SAS-Controllerkarte.
haben (siehe „Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)“ auf Seite 59), können Sie mit dieser Tastenkombination die NIC­Einstellungen für den PXE-Startvorgang konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum integrierten NIC.
Wissenswertes zum System 13

Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite

Abbildung 1-1 zeigt die Steuerelemente, Anzeigen, Anschlüsse und Merk­male, die sich auf der Frontplatte des Systems hinter der optionalen Frontver­kleidung befinden. (Um die optionale Frontverkleidung zu entfernen, drücken Sie auf den Riegel auf der linken Seite der Frontverkleidung. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.) Tabelle 1-2 enthält Beschreibungen der Komponenten.
Abbildung 1-1. Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite
1 2
3
5
4
6
8 9 11
7
10
14 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende
Nr. Komponente Symbol Beschreibung
1 Betriebsanzeige,
Netzschalter
Mit dem Betriebsschalter wird das System ein- und ausgeschaltet.
HINWEIS: Wenn Sie das System über den
Netzschalter ausschalten und das Betriebs­system ACPI-konform ist, kann das System ordnungsgemäß heruntergefahren werden, bevor die Stromzufuhr unterbrochen wird. Wenn der Betriebsschalter länger als 4 Sekun­den gedrückt wird, schaltet sich das System unabhängig vom aktuellen Betriebssystem­status aus. Wenn auf dem System kein ACPI­konformes Betriebssystem läuft, wird die Stromzufuhr sofort unterbrochen, wenn der Netzschalter gedrückt wird.
Der Betriebsschalter wird im System-Setup-Pro­gramm aktiviert. Wenn die entsprechende Option deaktiviert ist, kann das System mit diesem Schal­ter lediglich eingeschaltet werden. Weitere Infor­mationen hierzu finden Sie unter „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 52 und in der Dokumentation des Betriebssystems.
Die Betriebsanzeige leuchtet oder blinkt, um den Zustand der Netzstromversorgung des Systems anzuzeigen.
Die Betriebsanzeige leuchtet, wenn das System eingeschaltet ist. Die Betriebsanzeige ist aus, wenn das System ausgeschaltet ist und nicht mit Netz­strom versorgt wird. Die Anzeige blinkt, wenn das System eingeschaltet ist, sich aber im Standby­Modus befindet; die Anzeige blinkt auch, wenn das System ausgeschaltet ist, aber immer noch mit der Netzstromquelle verbunden ist.
Um den Standby-Modus zu beenden, drücken Sie kurz den Netzschalter.
Wissenswertes zum System 15
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende (Fortsetzung)
Nr. Komponente Symbol Beschreibung
2 NMI-Taste Dient dazu, Softwareprobleme und Fehler von
Gerätetreibern zu beheben, wenn bestimmte Betriebssysteme verwendet werden. Sie können diese Taste mit einer aufgebogenen Büroklammer betätigen. Diese Taste sollte nur auf Anweisung eines zugelassenen Support-Mitarbeiters oder ent­sprechend der Dokumentation des Betriebs­systems verwendet werden.
3 Festplatten-
laufwerk-Aktivi­tätsanzeige
4 Systemidentifika-
tionstaste
5 LCD-Anzeige Zeigt System-ID, Statusinformationen und
Zeigt aktuelle Festplattenaktivität im System an.
Die Identifizierungstasten auf der Vorder- und Rückseite dienen dazu, ein bestimmtes System innerhalb eines Racks zu lokalisieren. Wird eine dieser Tasten gedrückt, blinken die LCD-Anzeige auf der Vorderseite und die blaue Systemstatus­anzeige auf der Rückseite, bis eine der Tasten erneut gedrückt wird.
Systemfehlermeldungen an. Die LCD-Anzeige leuchtet während des normalen
Systembetriebs. Sowohl die Systemverwaltungs­software als auch die Identifikationstasten auf der Vorder- und Rückseite des Systems können bewir­ken, dass die LCD-Anzeige blau blinkt, um ein bestimmtes System zu identifizieren.
Die LCD-Anzeige leuchtet gelb, wenn das System überprüft werden muss, und es wird ein entspre­chender Fehlercode mit Beschreibung angezeigt.
ANMERKUNG: Wenn das System an den Netzstrom
angeschlossen ist und ein Fehler festgestellt wurde, blinkt die LCD-Anzeige gelb, unabhängig davon, ob das System eingeschaltet ist oder nicht.
6 USB-Anschlüsse
(2)
Zum Anschließen USB 2.0-konformer Geräte an das System.
16 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende (Fortsetzung)
Nr. Komponente Symbol Beschreibung
7 Monitor-
anschluss
Zum Anschließen eines Bildschirms an das System.
8 Optisches Lauf-
werk (optional)
Ein optionales SATA-DVD-ROM-Laufwerk, SATA-DVD-RW-Laufwerk oder CD-RW/DVD­Kombilaufwerk in Slimline-Bauweise.
ANMERKUNG: DVD-Geräte sind reine
Datenlaufwerke.
9 Festplatten-
laufwerk-Aktivi­tätsanzeige
10 Festplatte 0 Optionales hot-plug-fähiges 3,5-Zoll-SAS- oder
11 Festplatte 1 Optionales hot-plug-fähiges 3,5-Zoll-SAS- oder
Die grüne Festplattenlaufwerk-Aktivitätsanzeige blinkt, wenn die Festplattenlaufwerke verwendet werden.
SATA-Festplattenlaufwerk.
SATA-Festplattenlaufwerk.
Wissenswertes zum System 17

Festplattenanzeigecodes

Die Festplattenträger sind mit zwei Anzeigen ausgestattet – eine für die Laufwerkaktivität und eine für den Laufwerkstatus. Siehe Abbildung 1-2. Bei RAID-Konfigurationen geben die Statusanzeigen den Status des entspre­chenden Laufwerks an. Bei Konfigurationen ohne RAID leuchtet nur die Anzeige für Laufwerkaktivität; die Statusanzeige ist nicht aktiv.
Abbildung 1-2. Festplattenlaufwerkanzeige
1
2
1 Laufwerk-Statusanzeige
(grün und gelb)
18 Wissenswertes zum System
2 Laufwerkaktivitätsanzeige (grün)
Tabelle 1-3 enhält die Anzeigemuster für RAID-Festplattenlaufwerke. Je nach Laufwerkaktivität werden verschiedene Anzeigemuster dargestellt. So wird etwa beim Ausfall eines Laufwerks das Signalmuster „Laufwerk ausgefallen“ angezeigt. Wenn ein Laufwerk zum Entfernen ausgewählt wurde, wird das Muster „Laufwerk wird für den Ausbau vorbereitet“ angezeigt, gefolgt von „Laufwerk bereit zum Ein- oder Ausbauen“. Nachdem das Ersatzlaufwerk ein­gebaut wurde, wird das Muster „Laufwerk wird für den Betrieb vorbereitet“ angezeigt, gefolgt von „Laufwerk online“.
ANMERKUNG: Bei Konfigurationen ohne RAID leuchtet nur die Anzeige für
Laufwerkaktivität. Die Statusanzeige ist nicht aktiv.
Tabelle 1-3. Festplattenanzeigemuster bei RAID-Konfigurationen
Zustand Laufwerkstatusanzeigemuster
Laufwerk identifizieren/zum Entfernen vorbereiten
Laufwerk bereit zum Ein­oder Ausbauen
Fehlerankündigung beim Laufwerk
Laufwerk ausgefallen Blinkt gelb, viermal pro Sekunde Laufwerk wird neu aufge-
baut Laufwerk online Leuchtet stetig grün Wiederaufbau abgebrochen Blinkt drei Sekunden grün, drei Sekunden gelb, und ist
Blinkt grün, zweimal pro Sekunde
Aus
Blinkt grün, gelb, und erlischt.
Blinkt langsam grün
sechs Sekunden aus.
Wissenswertes zum System 19

Anzeigen und Funktionen auf der Rückseite

Abbildung 1-3 zeigt die Bedienelemente, Anzeigen und Anschlüsse auf der Systemrückseite.
Abbildung 1-3. Anzeigen und Funktionen auf der Rückseite
1
1 PCIe-Steckplatz 1 - Riserkarte 2 PCIe-Steckplatz 2 - Riserkarte 3 Netzteilschacht 1 (PS1) 4 Netzteilschacht 2 (PS2) 5 Anzeigen redundanter Netzteile (2) 6 Systemidentifikationstaste 7 Systemstatusanzeige 8 System-Statusanzeigenanschluss 9 NIC2-Anschluss (Gb) 10 NIC1-Anschluss (Gb) 11 2.0-kompatible USB-Anschlüsse (2) 12 Monitoranschluss 13 Serieller Anschluss 14 RAC-Anschluss (Remote Access
2
8 6710 91113 1214
Controller) (optional)
3
4
5
20 Wissenswertes zum System

Anschließen von externen Geräten

Beachten Sie beim Anschluss von externen Geräten an das System folgende Richtlinien:
Die meisten Geräte müssen mit einem bestimmten Anschluss verbunden werden, und es müssen Gerätetreiber installiert werden, bevor das Gerät ordnungsgemäß betrieben werden kann. (Gerätetreiber sind normal­erweise im Betriebssystem enthalten oder werden mit dem Gerät gelie­fert.) Spezifische Installations- und Konfigurationsanweisungen erhalten Sie in der Dokumentation zum Gerät.
Verbinden Sie ein externes Gerät stets nur, wenn das System und das Gerät ausgeschaltet sind. Schalten Sie dann zuerst alle externen Geräte ein, bevor Sie das System einschalten, es sei denn, die Gerätedokumentation gibt etwas anderes an.
Informationen zum Aktivieren, Deaktivieren oder Konfigurieren der E/A­Schnittstellen und Anschlüsse finden Sie unter „Verwenden des System­Setup-Programms“ auf Seite 52.

Anzeigecodes für Stromversorgung

Mit dem Netzschalter auf dem vorderen Bedienfeld wird die Stromversorgung zum System von den Netzteilen gesteuert. Die Betriebsanzeige leuchtet grün, wenn das System eingeschaltet ist.
Die Anzeigen auf den redundanten Netzteilen zeigen an, ob Strom vorhan­den ist oder ein Stromausfall aufgetreten ist (siehe Abbildung 1-4). Tabelle 1-4 führt die Codes der Netzteilanzeige auf.
Tabelle 1-4. Anzeigen redundanter Netzteile
Anzeige Funktion
Netzteilstatus Grün zeigt an, dass das Netzteil in Betrieb ist und das System
mit Gleichstrom versorgt. Netzteilfehler Gelb zeigt ein Problem mit dem Netzteil an. Statusanzeige zur
Wechselstrom­versorgung
Grün zeigt an, dass eine Wechselstromquelle mit den
erforderlichen Spezifikationen mit dem System verbunden
und in Betrieb ist.
Wissenswertes zum System 21
Abbildung 1-4. Anzeigen redundanter Netzteile
1 Netzteilstatus (Gleichstromversorgung ist aktiv) 2 Netzteilfehler 3 Wechselstromstatus (Wechselstromversorgung aktiv)
1
2
3
22 Wissenswertes zum System

NIC-Anzeigecodes

Jeder NIC an der Rückseite besitzt eine Anzeige für Informationen zur Netzwerkaktivität und zum Verbindungsstatus. Siehe Abbildung 1-5. Tabelle 1-5 enthält die NIC-Anzeigecodes.
Abbildung 1-5. NIC-Anzeigen
1
1 Verbindungsanzeige 2 Aktivitätsanzeige
Tabelle 1-5. NIC-Anzeigecodes
Anzeige Anzeigecode
Verbindungs- und Aktivitätsanzeigen leuchten nicht.
Verbindungsanzeige leuchtet grün. Der NIC ist mit einem gültigen Verknüp-
Aktivitätsanzeige blinkt gelb. Netzwerkdaten werden gesendet oder
Der NIC ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.
fungspartner im Netzwerk verbunden.
empfangen.
2
Wissenswertes zum System 23

Meldungen der LCD-Statusanzeige

Die LCD-Anzeige auf dem Bedienfeld informiert mit Statusmeldungen darüber, wenn das System ordnungsgemäß funktioniert oder überprüft werden muss.
Die LCD-Anzeige leuchtet bei normalem Betrieb blau. Im Fehlerfall leuchtet die Anzeige gelb. Die LCD-Anzeige zeigt eine Laufmeldung mit einem Fehlercode und einer Beschreibung. Tabelle 1-6 enthält die möglichen LCD­Statusmeldungen und die entsprechenden Ursachen. Die LCD-Meldungen beziehen sich auf Ereignisse, die im Systemereignisprotokoll aufgezeichnet werden. Informationen über das SEL und über die Konfiguration der Systemverwaltungseinstellungen finden Sie in der Dokumentation der Systemverwaltungssoftware.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung finden Sie im Produkt- informationshandbuch.
ANMERKUNG: Wenn das System nicht startet, drücken Sie die System-
identifikationstaste mindestens fünf Sekunden lang, bis ein Fehlercode auf der LCD­Anzeige erscheint. Notieren Sie sich den Code und lesen Sie dann dann Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
24 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
- SYSTEM NAME Eine 62-stellige Zeichenkette,
die im System-Setup­Programm definiert werden kann.
SYSTEM NAME wird unter den folgenden Bedingungen angezeigt:
• Das System ist eingeschaltet.
• Die Stromzufuhr ist aus­geschaltet, und aktive Fehler werden angezeigt.
E1000 FAILSAFE,
Call Support
E1114 Temp Ambient Umgebungstemperatur des
E1115 Temp Planar Planare Temperatur des
E1118 CPU Temp
Interface
E1210 CMOS Batt CMOS-Batterie nicht vor-
Überprüfen Sie das System­ereignisprotokoll auf kriti­sche Fehlerereignisse.
Systems liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.
Systems liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.
Der BMC kann den Temperaturzustand der CPU(s) nicht bestimmen. Zur Vorbeugung maximiert der BMC die CPU-Lüfter­drehzahl.
handen, oder die Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
Diese Meldung dient aus­schließlich zur Informa­tion.
Sie können die System-ID und den Namen im System-Setup-Programm ändern. Siehe „Aufrufen des System-Setup­Programms“ auf Seite 51.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
Schalten Sie das System aus und starten Sie es neu. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systembatterie“ auf Seite 149.
Wissenswertes zum System 25
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1211 ROMB Batt RAID-Akku ist nicht vorhan-
den, fehlerhaft, oder lässt sich aufgrund von Temperaturproblemen nicht aufladen.
E1214 ## PwrGd Der angegebene Spannungs-
regler ist ausgefallen.
E1215 ## PwrGd Der angegebene Spannungs-
regler ist ausgefallen.
E1226 PCI Rsr 1.5V
PwrGd
E1229 CPU # VCORE Der Spannungsregler für
E122A CPU VTT PwrGd Die VTT-Spannung von Pro-
E1310 RPM Fan ## Die Drehzahl des angegebe-
E1311 FAN MOD ##
RPM
Fehler mit der Strom­versorgung der 1,5-V-Riser­karte.
Prozessor Nr. VCORE ist ausgefallen.
zessor Nr. # hat den zulässi­gen Spannungsbereich überschritten
nen Lüfters ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
Drehzahl des angegebenen Lüftermoduls ist außerhalb des zulässigen Bereichs.
Setzen Sie den RAID­Akkustecker neu ein. Siehe „Fehlerbehebung bei einem SAS-Controller oder SAS-RAID-Control­ler“ auf Seite 165 und „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
26 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1313 Fan
Redundancy
E1410 CPU # IERR Angegebener Mikro-
Die Lüfter des Systems sind nicht mehr redundant. Bei einem weiteren Lüfterausfall besteht Überhitzungsgefahr für das System.
prozessor meldet einen internen Fehler.
Überprüfen Sie die LCD­Anzeige auf dem Bedien­feld auf weitere Laufmel­dungen. Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151.
Lesen Sie die aktuellen Systeminformationen im entsprechenden Infor­mation Update Tech Sheet“ (Aktuelle techni­sche Informationen) auf support.dell.com. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Wissenswertes zum System 27
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1414 CPU #
Thermtrip
Der angegebene Mikro­prozessor befindet sich außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs und wurde angehalten.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systemkühlung“ auf Seite 151. Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie, ob die Kühlkörper der Mikroprozessoren ordnungsgemäß instal­liert sind. Siehe „Fehler­behebung bei den Mikroprozessoren“ auf Seite 169.
ANMERKUNG: Auf der
LCD-Anzeige wird diese Meldung so lange ange­zeigt, bis das Netzkabel des Systems abgezogen und wieder mit der Span­nungsquelle verbunden wird, oder bis das SEL mit Server-Assistant bzw. mit dem BMC-Verwaltungs­programm gelöscht wird. Informationen zu diesen Dienstprogrammen finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Dell™ OpenManage™ Baseboard Management Controller.
E1418 CPU #
Presence
Der angegebene Prozessor ist nicht vorhanden oder fehlerhaft, und die System­konfiguration wird nicht unterstützt.
Siehe „Fehlerbehebung bei den Mikroprozesso­ren“ auf Seite 169.
28 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E141C CPU Mismatch Die Konfiguration der Pro-
zessoren wird von Dell nicht unterstützt.
E141F CPU Protocol Das System-BIOS hat einen
Prozessor-Protokollfehler gemeldet.
E1420 CPU Bus PERR Das System-BIOS hat einen
Prozessor-Busparitätsfehler gemeldet.
E1421 CPU Init Das System-BIOS hat einen
Prozessor-Initialisierungs­fehler gemeldet.
E1422 CPU Machine
Chk
E1610 PS # Missing Vom angegebenen Netzteil
E1614 PS # Status Vom angegebenen Netzteil
E1618 PS #
Predictive
Das System-BIOS hat einen Maschinenprüffehler gemeldet.
fließt kein Strom; angegebe­nes Netzteil ist nicht ordnungsgemäß installiert oder fehlerhaft.
fließt kein Strom; angegebe­nes Netzteil ist nicht ordnungsgemäß installiert oder fehlerhaft.
Die Spannung des Netzteils befindet sich außerhalb des zulässigen Bereichs; angege­benes Netzteil nicht ordnungsgemäß installiert oder defekt.
Stellen Sie sicher, dass die Prozessoren aufeinander abgestimmt sind und dem Typ entsprechen, der in den technischen Daten für Mikroprozessoren des Handbuch zum Einstieg beschrieben ist.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“ auf Seite 150.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“ auf Seite 150.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“ auf Seite 150.
Wissenswertes zum System 29
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E161C PS # Input
Lost
E1624 PS Redundancy Das Netzteilsubsystem ist
E1710 I/O Channel
Chk
E1711 PCI PERR B##
D## F##
PCI PERR Slot #
Die Spannungsquelle für das angegebene Netzteil ist nicht verfügbar oder befin­det sich außerhalb des zuläs­sigen Bereichs.
nicht mehr redundant. Wenn ein weiteres Netzteil ausfällt, fällt das System aus.
Das System-BIOS hat einen E/A-Kanalprüffehler gemeldet.
Das System-BIOS hat einen PCI-Paritätsfehler bei einer Komponente im PCI-Konfi­gurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funktion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen PCI-Paritätsfehler bei einer Komponente im ange­gebenen PCIe-Steckplatz gemeldet.
Überprüfen Sie die Wech­selstromquelle für das angegebene Netzteil. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Netzteilen“ auf Seite 150.
Siehe „Fehlerbehebung bei Netzteilen“ auf Seite 150.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
30 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1712 PCI SERR B##
D## F##
PCI SERR Slot #
E1714 Unknown Err Das System-BIOS hat einen
E171F PCIE Fatal
Err B## D## F##
PCIE Fatal Err Slot #
Das System-BIOS hat einen PCI-Systemfehler bei einer Komponente im PCI-Konfi­gurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funk­tion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen PCI-Systemfehler bei einer Komponente im angegebe­nen Steckplatz gemeldet.
Systemfehler erkannt, kann aber nicht die Ursache fest­stellen.
Das System-BIOS hat einen schwerwiegenden PCIe­Fehler bei einer Kompo­nente im PCIe-Konfi­gurationsraum bei Bus Nr. ##, Gerät Nr. ##, Funktion Nr. ## gemeldet.
Das System-BIOS hat einen schwerwiegenden PCIe­Fehler bei einer Kompo­nente im angegebenen Steckplatz gemeldet.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Entfernen Sie die PCIe­Erweiterungskarten, und setzen Sie sie neu ein. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Wissenswertes zum System 31
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1810 HDD ## Fault Das SAS-Subsystem hat
einen Fehler bei Festplatte Nr. ## festgestellt.
E1811 HDD ## Rbld
Abrt
E1812 HDD ##
Removed
E1913 CPU & Firm-
ware Mismatch
E1A12 PCI Rsr
Config
E1A12 PCI Rsr
Missing
Bei der angegebenen Fest­platte wurde der Wiederauf­bau abgebrochen.
Die angegebene Festplatte wurde aus dem System ent­fernt.
Die BMC-Firmware unter­stützt nicht die CPU.
Ein oder alle PCIe-Riser falsch konfiguriert, weshalb das System nicht hochfah­ren kann.
Ein oder alle PCIe-Riser nicht vorhanden, weshalb das System nicht hochfah­ren kann.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlauf­werk“ auf Seite 161.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlauf­werk“ auf Seite 161. Lesen Sie die RAID-Dokumen­tation, wenn das Problem weiterhin besteht.
Dient nur zur Informa­tion.
Führen Sie einen Update auf die aktuelle BMC­Firmware durch. Weitere Informationen über die Einrichtung und Verwen­dung des BMC erhalten Sie im BMC User’s Guide (BMC Benutzer­handbuch).
Installieren Sie die fehlen­den Riserkarten neu.
Überprüfen Sie, ob alle Verbindungen fest und korrekt positioniert sind.
32 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E1A14 SAS Cable A SAS-Kabel A ist nicht vor-
handen oder fehlerhaft.
E1A15 SAS Cable B SAS-Kabel B ist nicht vor-
handen oder fehlerhaft.
E1A15 SAS Cable C SAS-Kabel C ist nicht vor-
handen oder fehlerhaft.
E1A18 PDB Ctrl
Cable
Das Steuerkabel der Strom­verteilungsplatine ist nicht vorhanden oder fehlerhaft.
Schließen Sie das Kabel neu an. Falls das Problem weiterhin besteht, tau­schen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Schließen Sie das Kabel neu an. Falls das Problem weiterhin besteht, tau­schen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Schließen Sie das Kabel neu an. Falls das Problem weiterhin besteht, tau­schen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Schließen Sie das Kabel neu an. Falls das Problem weiterhin besteht, tau­schen Sie das Kabel aus.
Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Wissenswertes zum System 33
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E2010 No Memory Im System ist kein Speicher
installiert.
E2011 Mem Config
Err
E2012 Unusable
Memory
E2013 Shadow BIOS
Fail
E2014 CMOS Fail CMOS-Fehler. CMOS-RAM
E2015 DMA
Controller
E2016 Int
Controller
E2017 Timer Fail Fehler bei der Zeitgeber-
E2018 Prog Timer Fehler beim programmierba-
E2019 Parity Error Paritätsfehler Siehe „Wie Sie Hilfe
E201A SIO Err SIO-Fehler. Siehe „Wie Sie Hilfe
E201B Kybd
Controller
Speicher wurde erkannt, doch dieser lässt sich nicht konfigurieren. Bei der Spei­cherkonfiguration ist ein Fehler aufgetreten.
Speicher ist konfiguriert, aber nicht verwendbar. Feh­ler beim Speichersubsystem.
Das System-BIOS konnte sein Flash-Image nicht in den Speicher kopieren.
funktioniert nicht korrekt. DMA-Controllerfehler. Siehe „Wie Sie Hilfe
Interrupt-Controllerfehler. Siehe „Wie Sie Hilfe
aktualisierung.
ren Intervallzeitgeber.
Fehler beim Tastatur­controller.
Installieren Sie Speicher. Siehe „Installieren von Speichermodulen“ auf Seite 117.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
bekommen“ auf Seite 185.
bekommen“ auf Seite 185. Siehe „Wie Sie Hilfe
bekommen“ auf Seite 185. Siehe „Wie Sie Hilfe
bekommen“ auf Seite 185.
bekommen“ auf Seite 185.
bekommen“ auf Seite 185. Siehe „Wie Sie Hilfe
bekommen“ auf Seite 185.
34 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E201C SMI Init SMI-Initialisierungsfehler
(System Management Inter­rupt).
E201D Shutdown Test Fehler beim BIOS-Shut-
down-Test.
E201E POST Mem Test BIOS-POST-Speicherüber-
prüfungsfehler.
E201F DRAC Config DRAC-Konfigurations-
fehler (Dell Remote Access Controller).
E2020 CPU Config CPU-Konfigurationsfehler. Auf dem Bildschirm wer-
E2021 Memory
Population
E2022 POST Fail Allgemeiner Fehler nach
Falsche Speicherkonfi­guration. Speicherbele­gungsreihenfolge nicht korrekt.
Grafik.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153. Wenn das Pro­blem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt.
Stellen Sie sicher, dass die DRAC-Kabel und -Stek­ker korrekt angeschlossen sind. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie die DRAC-Dokumen­tation.
den spezifische Fehler­meldungen angezeigt.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Auf dem Bildschirm wer­den spezifische Fehler­meldungen angezeigt.
Wissenswertes zum System 35
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
E2110 MBE DIMM #
&#
E2111 SBE Log
Disable DIMM #
E2112 Mem Spare
DIMM #
I1910 Intrusion Systemabdeckung wurde
I1911 3 ERRs Chk
Log
I1912 SEL Full Das Systemereignis-
Eines der DIMM-Module im angegebenen Satz weist einen Speicher-Mehrfach­bitfehler auf (MBE).
Das System-BIOS hat die Protokollierung von Spei­cher-Einfachbitfehlern (SBE) deaktiviert und setzt die SBE-Protokollierung erst beim nächsten Neustart fort. „#“ ist das betreffende DIMM-Modul.
Das System-BIOS hat den Speicher ausgelassen, weil darin zu viele Fehler festge­stellt wurden. „# & #“ ist das betreffende DIMM­Modulpaar.
abgenommen. LCD-Überlaufmeldung
Auf der LCD-Anzeige kön­nen höchstens drei Fehler­meldungen angezeigt werden. Anstelle der vierten Meldung wird die Standard­Überlaufmeldung angezeigt.
protokoll ist voll, und es können keine weiteren Ereignisse aufgezeichnet werden.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Dient nur zur Informa­tion.
Weitere Informationen zu den Ereignissen sind im Systemereignisprotokoll (SEL) enthalten.
Löschen Sie das Protokoll, indem Sie Einträge ent­fernen.
36 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-6. Meldungen der LCD-Statusanzeige (Fortsetzung)
Code Text Ursachen Korrekturmaßnahmen
I1915 Video Off
(LCD leuchtet mit blauem oder gelbem Hinter­grund.)
I1916 Video Off in
##
(LCD leuchtet mit blauem oder gelbem Hinter­grund.)
W1228 ROMB Batt <
24hr
Die Bildschirmausgabe wurde vom RAC-Remotebe­nutzer ausgeschaltet.
Die Bildschirmausgabe wird in xx Sekunden vom RAC­Remotebenutzer ausge­schaltet.
Vorauswarnung, dass der RAID-Akku in weniger als 24 Stunden erschöpft sein wird.
Dient nur zur Informa­tion.
Dient nur zur Informa­tion.
Ersetzen Sie den RAID­Akku. Siehe „Erweite­rungskarten“ auf Seite 107.
ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten
Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im „Glossar“ auf Seite 187.

Lösen von Problemen, die durch LCD-Statusmeldungen beschrieben werden

Die Codes und Texte auf dem LCD-Display beschreiben einen Fehlerzustand oftmals sehr präzise, sodass er einfach behoben werden kann. Wenn z. B. der Code E1418 Mikroprozessor installiert.
Im Gegensatz dazu können Sie eventuell das Problem feststellen, wenn mehrere zusammenhängende Fehler auftreten. Wenn Sie beispielsweise eine Reihe von Meldungen erhalten, dass mehrere Spannungsfehler vorliegen, können Sie auf eine fehlerhafte Stromversorgung schließen.
CPU_1_Presence angezeigt wird, ist in Sockel 1 kein
Wissenswertes zum System 37

Löschen von LCD-Statusmeldungen

Bei Fehlern mit Sensoren, wie z. B. Temperatur, Spannung, Lüfter usw. wird die LCD-Meldung automatisch gelöscht, wenn der Sensor wieder in den Normalzustand zurückgekehrt ist. Wenn beispielsweise die Temperatur für ein Bauteil außerhalb des Bereichs liegt, wird auf dem LC-Display die entsprechende Fehlermeldung angezeigt; wenn die Temperatur dann wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird die Meldung von der LCD­Anzeige gelöscht. Bei anderen Fehlern müssen Sie eine der folgenden Maßnahmen durchführen, damit die Meldung vom Display gelöscht wird:
Systemereignisprotokoll löschen — Sie können diese Maßnahme per Fernzugriff durchführen, verlieren dann aber die Ereignisprotokolldatei des Systems.
System abschalten – Schalten Sie das System ab, und ziehen Sie den Netz­stecker; warten Sie etwa zehn Sekunden, schließen Sie das Netzstromkabel wieder an, und starten Sie das System neu.
Durch alle diese Maßnahmen werden die Fehlermeldungen gelöscht, und die Statusanzeigen und die Farben des LC-Displays zeigen wieder den normalen Zustand an. Unter folgenden Bedingungen werden die Meldungen wieder angezeigt:
Der Sensor kehrt wieder in den normalen Zustand zurück, erkennt jedoch wieder einen Fehlerzustand, und es erscheint ein neuer Eintrag im Systemereignisprotokoll.
Das System wird zurückgesetzt und neue Fehlerereignisse werden festgestellt.
Ein Fehler, der von einer anderen Quelle aufgezeichnet wird, wird mit derselben Meldung auf der LCD-Anzeige dargestellt.
38 Wissenswertes zum System

Systemmeldungen

Systemmeldungen werden auf dem Bildschirm angezeigt, um Sie auf mögliche Systemprobleme aufmerksam zu machen. Tabelle 1-3 führt die Systemmeldungen auf, die auftreten können, sowie die wahrscheinliche Ursache und mögliche Gegenmaßnahmen für die einzelnen Meldungen auf.
ANMERKUNG: Wenn eine Systemmeldung ausgegeben wird, die nicht in Tabelle
1-3 genannt ist, ziehen Sie ggf. die Dokumentation der während der Meldung gerade ausgeführten Anwendung oder die Dokumentation zum Betriebssystem zu Rate.
VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung finden Sie im Produktinfor- mationshandbuch.
Tabelle 1-7. Systemmeldungen
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Alert! DIMM1_A and DIMM1_B must be populated with a matched set of DIMMs if more than one DIMM is present. The following memory DIMMs have been disabled:
Alert! Unsupported memory, incomplete sets, or unmatched sets. The following memory is disabled:
Wenn mehrere DIMMs verwendet werden, müs­sen sie in passenden Paaren installiert werden.
Nicht unterstützte DIMMs, nicht passende oder nicht paarige Sätze lvon DIMMs wurden erkannt. Wenn mehrere DIMMs verwendet wer­den, müssen sie in passen­den Paaren installiert werden.
Überprüfen Sie weitere Systemmeldungen, um mög­liche andere Ursachen zu erkennen. Informationen zur Speicherkonfiguration finden Sie unter „Installationsricht­linien für Speichermodule“ auf Seite 116. Wenn das Pro­blem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Informationen zur Speicher­konfiguration finden Sie unter „Installationsrichtli­nien für Speichermodule“ auf Seite 116. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Wissenswertes zum System 39
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Attempting to update Remote Configuration. Please wait...
BIOS Update Attempt Failed!
Caution! NVRAM_CLR jumper is installed on system board.
Decreasing available memory
Diskette drive 0 seek failure
Diskette read failure.
Fernkonfigurationsanfor­derung wurde erkannt und wird verarbeitet.
Versuch zur Remote­Aktualisierung des BIOS ist fehlgeschlagen.
Der Jumper NVRAM_CLR ist instal­liert. CMOS wurde gelöscht.
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß instal­lierte Speichermodule.
Fehlerhafte oder falsch eingelegte Diskette, feh­lerhafte Konfigurations­einstellungen im System­Setup-Porgramm oder lok­kere Schnittstellenkabel (Disketten- oder Band­laufwerk) oder lockeres Netzkabel. Verwenden Sie eine andere Diskette.
Fehlerhafte Diskette, beschädigtes oder falsch angeschlossenes Schnitt­stellenkabel (Disketten­oder Bandlaufwerk) oder lockeres Netzkabel.
Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Wiederholen Sie die BIOS­Aktualisierung. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Entfernen Sie den NVRAM_CLR-Jumper. Die Position des Jumpers ist in Abbildung 6-1 dargestellt.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Diskettenlaufwerk“ auf Seite 156.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Diskettenlaufwerk“ auf Seite 156.
40 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Diskette subsystem reset failed
Drive not ready. Diskette ist nicht vorhan-
Error: Remote Access Controller initialization failure
Error 8602 ­Auxiliary Device Failure
Verify that mouse and keyboard are securely attached to correct connectors.
Fatal Error caused a system reset:
Please check the system event log for details
Fehlerhafter Disketten­laufwerk- oder Bandlauf­werkcontroller.
den oder nicht korrekt im Diskettenlaufwerk einge­legt.
Der Remote Access Con­troller wurde nicht initiali­siert.
Das Mauskabel sitzt lok­ker oder ist falsch ange­schlossen, oder die Maus ist defekt.
Ein schwerwiegender Systemfehler ist aufgetre­ten und führte zum Systemneustart.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Diskettenlaufwerk“ auf Seite 156.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem Diskettenlaufwerk“ auf Seite 156.
Stellen Sie sicher, dass der Remote-Access-Controller ordnungsgemäß installiert ist.
Prüfen Sie die Verbindung des Mauskabels mit dem System. Wenn das Problem weiterhin besteht, schließen Sie eine andere Maus an, oder lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Überprüfen Sie das SEL auf Informationen, die während des Fehlers protokolliert wur­den. Lesen Sie den entspre­chenden Abschnitt zur Fehlerbehebung in „Fehler­behebung beim System“ auf Seite 139 hinsichtlich fehler­hafter Komponenten, die im SEL auftauchen.
Wissenswertes zum System 41
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Gate A20 failure Fehlerhafter Tastatur-
controller; fehlerhafte Systemplatine.
General failure Das Betriebssystem
konnte den Befehl nicht ausführen.
Keyboard controller failure
Keyboard data line failure
Keyboard stuck key failure
Keyboard fuse has failed
Manufacturing mode detected
Fehlerhafter Tastatur­controller; fehlerhafte Systemplatine.
Das Tastaturkabel ist lose oder nicht richtig ange­schlossen, oder die Tasta­tur bzw. der Tastatur­/Maus-Controller ist defekt.
Am Tastaturanschluss wurde ein Überstromzu­stand festgestellt.
System befindet sich im Herstellermodus.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Diese Meldung wird normal­erweise von genaueren Anga­ben begleitet. Notieren Sie sich die Informationen und führen Sie die entspre­chenden Maßnahmen durch, um das Problem zu beheben.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Überprüfen Sie die Verbin­dung der Tastatur mit dem System. Wenn das Problem weiterhin besteht, schließen Sie eine andere Tastatur an, oder lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Starten Sie das System neu, um den Herstellermodus zu beenden.
42 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Memory address line failure at address, read value expecting value
Memory double word logic failure at address, read value expecting value
Memory odd/even logic failure at address, read value expecting value
Memory write/read failure at address, read value expecting value
Memory tests terminated by keystroke
No boot device available
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß instal­lierte Speichermodule.
POST-Speichertest durch Drücken der Leertaste abgebrochen.
Fehlerhaftes Subsystem für optisches Laufwerk, defekte Festplatte oder fehlerhaftes Festplatten­subsystem, oder kein startfähiger USB-Stick installiert.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Dient nur zur Information.
Verwenden Sie einen start­fähigen USB-Stick, eine startfähige CD oder ein start­fähiges Festplattenlaufwerk. Wenn das Problem wei­terhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei internem USB-Stick“ auf Seite 155 und „Fehlerbe­hebung bei einem Festplat­tenlaufwerk“ auf Seite 161. Informationen über das Festlegen der Reihenfolge von Startgeräten erhalten Sie unter „Aufrufen des System­Setup-Programms“ auf Seite 51.
Wissenswertes zum System 43
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
No boot sector on hard drive
No timer tick interrupt
Not a boot diskette Kein Betriebssystem auf
PCI BIOS failed to install
PCIe Fatal Error caused a system reset: Slot X
Embedded Bus#XX/Dev#XX/ FuncX
Please check the system event log for details
Falsche Konfigurations­einstellungen im System­Setup-Programm, oder kein Betriebssystem auf der Festplatte.
Defekte Systemplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe bekom-
der Diskette.
Prüfsummenfehler bei PCIe-Geräte-BIOS (Opti­ons-ROM) während des Shadowing erkannt.
Lose Kabelverbindungen zu Erweiterungskarte(n); fehlerhafte oder falsch installierte Erweiterungs­karte(n).
Während des letzten Systemstarts sind schwer­wiegende PCI-Express­Fehler aufgetreten.
Überprüfen Sie die Konfigurationseinstellungen des Festplattenlaufwerks im System-Setup-Programm. Siehe „Aufrufen des System­Setup-Programms“ auf Seite 51. Installieren Sie gegebenenfalls das Betriebs­system auf der Festplatte. Weitere Informationen fin­den Sie im Handbuch zum Betriebssystem.
men“ auf Seite 185. Siehe „Fehlerbehebung bei
einem Diskettenlaufwerk“ auf Seite 156.
Setzen Sie die Erweiterungs­karte(n) neu ein. Stellen Sie sicher, dass alle erforderli­chen Kabel sicher mit den Erweiterungskarten verbun­den sind. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erwei­terungskarten“ auf Seite 167.
Setzen Sie die PCIe-Karte neu ein. Siehe „Installieren einer Erweiterungskarte“ auf Seite 107. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
44 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Plug & Play Configuration Error
Read fault
Requested sector not found
Remote configuration update attempt failed
ROM bad checksum =
address
Fehler bei der Initialisie­rung des PCIe-Geräts; fehlerhafte Systemplatine.
Das Betriebssystem kann vom Festplattenlaufwerk oder dem USB-Gerät nicht lesen, der Computer konnte einen bestimmten Sektor auf der Festplatte nicht finden, oder der angeforderte Sektor ist defekt.
Das System kann die Fernkonfigurationsanfor­derung nicht verarbeiten.
Fehlerhafte, oder nicht richtig installierte Erweiterungskarte.
Setzen Sie den Jumper NVRAM_CLR und starten Sie das System neu. Die Posi­tion des Jumpers ist in Abbildung 6-1 dargestellt. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Feh­lerbehebung bei Erweiterungskarten“ auf Seite 167.
Ersetzen Sie das USB­Medium oder das Gerät. Stellen Sie sicher, dass das Festplatten- oder USB-Kabel korrekt angeschlossen ist. Siehe „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“ auf Seite 144, „Fehlerbehebung bei internem USB-Stick“ auf Seite 155 und „Fehlerbehe­bung bei einem Festplatten­laufwerk“ auf Seite 161.
Starten Sie die Fernkonfigu­ration erneut.
Setzen Sie die Erweiterungs­karte(n) neu ein. Stellen Sie sicher, dass alle erforderli­chen Kabel sicher mit den Erweiterungskarten verbun­den sind. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Erwei­terungskarten“ auf Seite 167.
Wissenswertes zum System 45
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
SATA PORT x drive not found
Sector not found
Seek error
Seek operation failed
Shutdown failure Fehler beim Herunter-
The amount of system memory has changed
Time-of-day clock stopped
SATA-Port x wurde im Setup aktiviert. Es wurde jedoch kein Laufwerk gefunden.
Fehlerhafte Festplatte, USB-Gerät oder USB­Medium.
fahren-Test.
Es wurde Speicher hinzu­gefügt oder entfernt, oder ein Speichermodul ist aus­gefallen.
Fehlerhafte Batterie oder fehlerhaftes Bauteil.
Informationen zu den in Ihrem System installierten Laufwerken finden Sie unter „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“ auf Seite 161.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“ auf Seite 144, „Fehlerbehebung bei internem USB-Stick“ auf Seite 155 und „Fehlerbehe­bung bei einem Festplatten­laufwerk“ auf Seite 161.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Falls Speicher hinzugefügt bzw. entfernt wurde, dient diese Meldung nur zur Infor­mation und kann ignoriert werden. Falls kein Speicher hinzugefügt oder entfernt wurde, sehen Sie im System­ereignisprotokoll nach, ob Einzel- oder Mehrbitfehler aufgezeichnet wurden und tauschen Sie das fehlerhafte Speichermodul aus. Siehe „Fehlerbehebung bei einem Festplattenlaufwerk“ auf Seite 161.
Siehe „Fehlerbehebung bei der Systembatterie“ auf Seite 149.
46 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Time-of-day not set
- please run SETUP program
Timer chip counter 2 failed
TPM configuration operation honored
TPM failure Eine TPM-Funktion ist
TPM operation is pending. Press I to Ignore or M to Modify to allow this change and reset the system.
WARNING: Modifying could prevent security.
Unexpected interrupt in protected mode
Die Einstellungen Time (Zeit-) oder Date (Datum) sind falsch; feh­lerhafte Systembatterie.
Defekte Systemplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe bekom-
Das System startet jetzt neu.
fehlgeschlagen (Trusted Platform Module).
Es wurde eine Konfigura­tionsänderung angefor­dert.
DIMMs sind nicht ordnungsgemäß einge­setzt, oder der Tasta­tur/Maus-Controllerchip ist defekt.
Überprüfen Sie die Zeit- und Datumseinstellungen. Siehe „Aufrufen des System-Setup­Programms“ auf Seite 51. Besteht das Problem weiter­hin, ersetzen Sie die System­batterie. Siehe „Fehlerbehebung bei der Systembatterie“ auf Seite 149.
men“ auf Seite 185. Dient nur zur Information.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekom­men“ auf Seite 185.
Drücken Sie auf I, um den Systemstart fortzusetzen. Drücken Sie auf M, um die TPM-Einstellung zu ändern und neu zu starten.
Setzen Sie die DIMMs neu ein. Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Wissenswertes zum System 47
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Unsupported DIMM detected in the RAID DIMM slot!
Unsupported RAID key detected.
Utility partition not available
Warning: A fatal error has caused system reset! Please check the system event log!
Warning! No micro code update loaded for processor n
Warning! Fehlende RAID-Hardware des integrierten RAID­Subsystems erkannt.
Das im RAID-DIMM­Sockel installierte DIMM wird nicht unterstützt.
Der im System instal­lierte RAID-Key wird von diesem System nicht unterstützt.
Die Taste F10 wurde wäh­rend des POST gedrückt, es ist jedoch keine Dienst­programmpartition auf dem Startfestplattenlauf­werk vorhanden.
Ein schwerwiegender Systemfehler ist aufgetre­ten und führte zum Systemneustart.
Microcode-Update ist fehlgeschlagen.
RAID-Key oder RAID­DIMM fehlt, wenn sich das System im RAID­Modus befindet.
Siehe „Fehlerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Dient nur zur Information.
Erstellen Sie eine Dienst­programmpartition auf dem Startfestplattenlaufwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zum System.
Überprüfen Sie das SEL auf Informationen, die während des Fehlers protokolliert wur­den. Lesen Sie den entspre­chenden Abschnitt zur Fehlerbehebung in „Fehler­behebung beim System“ auf Seite 139 hinsichtlich fehler­hafter Komponenten, die im SEL auftauchen.
Aktualisieren Sie die BIOS­Firmware. Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 185.
Dient nur zur Information.
48 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Warning! Erkannter Moduswechsel auf Kanal x des integrierten RAID­Subsystems von SCSI zu RAID.
Warning! Erkannter Moduswechsel auf Kanal x des integrierten RAID­Subsystems von RAID zu SCSI.
Warning! Embedded RAID firmware is not present.
Warning! Embedded RAID error!
Warning: The installed memory configuration is not optimal. For more information on valid memory configurations, please see the system documentation on support.dell.com
Eingebettetes RAID-Sub­system wurde im System­Setup geändert.
Eingebettetes RAID-Sub­system wurde im System­Setup geändert.
Die integrierte RAID­Firmware reagiert nicht.
Die Firmware des inte­grierten RAID-Arrays gibt eine Fehlermeldung zurück.
Unzulässige Speicher­konfiguration erkannt.
Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 52.
Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 52.
Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 52.
Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 52.
Stellen Sie sicher, dass die Speichermodule in einer gültigen Konfiguration installiert sind. Siehe „Instal­lationsrichtlinien für Spei­chermodule“ auf Seite 116. Wenn das Problem weiter­hin besteht, lesen Sie „Feh­lerbehebung beim Systemspeicher“ auf Seite 153.
Wissenswertes zum System 49
Tabelle 1-7. Systemmeldungen (Fortsetzung)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Write fault
Write fault on selected drive
Fehlerhaftes USB-Geräte, USB-Medium, optisches Laufwerk, Festplatten­laufwerk oder Festplatten­subsystem.
Siehe „Fehlerbehebung bei einem USB-Gerät“ auf Seite 144, „Fehlerbehebung bei internem USB-Stick“ auf Seite 155 und „Fehlerbehe­bung bei einem Festplatten­laufwerk“ auf Seite 161.
ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten
Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im „Glossar“ auf Seite 187.

Warnmeldungen

Eine Warnmeldung macht auf mögliche Probleme aufmerksam und fordert Sie zu einer Reaktion auf, bevor das System eine Aufgabe fortsetzt. Vor dem Formatieren einer Diskette werden Sie beispielsweise gewarnt, dass alle Daten auf der Diskette verloren gehen. Normalerweise wird ein Vorgang durch eine Warnmeldung so lange unterbrochen, bis Sie durch Eingabe von oder
n (für Nein) eine Entscheidung treffen.
ANMERKUNG: Warnmeldungen werden entweder vom Anwendungsprogramm
oder vom Betriebssystem ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems oder der jeweiligen Anwendung.
y (für Ja)

Diagnosemeldungen

Die Diagnoseprogramme des Systems geben Meldungen der auf Ihrem System durchgeführten Diagnosetests aus. Weitere Informationen zur Systemdiagnose finden Sie unter „Ausführen der Systemdiagnose“ auf Seite 172.

Alarmmeldungen

Die Systemverwaltungssoftware erzeugt Alarmmeldungen für das System. Alarmmeldungen bestehen aus Informations-, Status-, Warn- und Fehler­meldungen zu Laufwerk-, Temperatur-, Lüfter- und Stromversorgungsbedin­gungen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware.
50 Wissenswertes zum System
Verwenden des System-Setup­Programms
Führen Sie nach dem Einrichten des Systems das System-Setup-Programm aus, damit Sie sich mit der Systemkonfiguration und den optionalen Ein­stellungen vertraut machen können. Notieren Sie die Informationen zum späteren Gebrauch.
Sie können das System-Setup-Programm für folgende Aufgaben benutzen:
Ändern der im NVRAM gespeicherten Systemkonfigurationsdaten, nachdem Sie Hardware hinzugefügt, geändert oder vom System entfernt haben.
Festlegen oder Ändern von benutzerspezifischen Optionen, z. B. Uhrzeit und Datum.
Aktivieren oder Deaktivieren von integrierten Geräten.
Korrigieren von Unstimmigkeiten zwischen der installierten Hardware und den Konfigurationseinstellungen.

Aufrufen des System-Setup-Programms

1
Schalten Sie das System ein, oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie F2 unmittelbar nachdem die folgende Meldung angezeigt wird:
F2 = System Setup
Wenn der Ladevorgang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie <F2> gedrückt haben, lassen Sie das System den Start ausführen. Starten Sie dann das System neu, und versuchen Sie es erneut.
ANMERKUNG: Informationen zum ordnungsgemäßen Herunterfahren des
Systems finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem.

Verwenden des System-Setup-Programms 51

Reaktion auf Fehlermeldungen

Das System-Setup-Programm kann außerdem als Reaktion auf eine Fehler­meldung aufgerufen werden. Notieren Sie Fehlermeldungen, die während des Systemstarts angezeigt werden. Bevor Sie das System-Setup-Programm aufru­fen, lesen Sie im Abschnitt „Systemmeldungen“ auf Seite 39 die Erläuterung zur Meldung und die entsprechenden Lösungsvorschläge.
ANMERKUNG: Es ist normal, wenn nach dem Installieren einer Speichererwei-
terung beim ersten Starten des Systems eine entsprechende Meldung angezeigt wird.

Verwenden des System-Setup-Programms

Tabelle 2-1 enthält die Tasten zum Anzeigen und Ändern von Einstellungen im System-Setup-Programm und zum Beenden des Programms.
Tabelle 2-1. Steuertasten des System-Setup-Programms
Tasten Abhilfe
Pfeil-nach-oben-Taste oder <Umschalt><Tab>
Pfeil-nach-unten-Taste oder <Tab>
Leertaste, <+>, < nach-links- und Pfeil-nach­rechts-Taste
<Esc> Beendet das System-Setup-Programm und startet
F1 Zeigt die Hilfedatei des
>, Pfeil-
Zurück zum vorherigen Feld.
Weiter zum nächsten Feld.
Wechsel zwischen den möglichen Einstellungen eines Feldes. In vielen Feldern kann der gewünschte Wert auch direkt eingegeben werden.
das System neu, falls Änderungen vorgenommen wurden.
System-Setup-Programms
an.
ANMERKUNG: Bei den meisten Optionen werden die Änderungen zunächst nur
gespeichert und erst beim nächsten Start des Systems wirksam.
52 Verwenden des System-Setup-Programms

Optionen des System-Setup-Programms

Hauptbildschirm

Wenn Sie das System-Setup-Programm aufrufen, wird zunächst das Hauptfenster des System-Setup-Programms angezeigt (siehe Abbildung 2-1).
Abbildung 2-1. Hauptbildschirm des System-Setup-Programms
In Tabelle 2-2 sind die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder im Hauptbildschirm des System-Setup-Programms aufgeführt.
ANMERKUNG: Welche Optionen angezeigt werden, hängt von der Konfiguration
des Systems ab.
ANMERKUNG: Die Standardeinstellungen des System-Setup-Programms sind
gegebenenfalls bei den jeweiligen Optionen angegeben.
Verwenden des System-Setup-Programms 53
Tabelle 2-2. Optionen des System-Setup-Programms
Option Beschreibung
System Time Stellt die Zeit der internen Systemuhr ein. System Date Stellt das Datum des internen Kalenders ein. Memory Information Anzeige eines Bildschirms mit Speicherinformationen und
zur Konfiguration bestimmter Speicherfunktionen. Siehe Tabelle 2-3.
CPU Information Zeigt Informationen zu den Mikroprozessoren an
(Geschwindigkeit, Cache-Größe etc.) Siehe Tabelle 2-4.
SATA Configuration Aktiviert oder deaktiviert ein SATA-Gerät (wie etwa Fest-
platte, CD- oder DVD-Laufwerk). Siehe „Bildschirm „SATA Configuration“ (SATA-Konfiguration)“ auf Seite 58.
Boot Sequence Legt die Reihenfolge fest, in der das System während des
Systemstarts nach startfähigen Geräten sucht. Als Optio­nen sind verfügbar das Diskettenlaufwerk, das CD-Lauf­werk, Festplattenlaufwerke und das Netzwerk. Wenn Sie einen RAC installiert haben, sind möglicherweise weitere Optionen wie ein virtuelles Diskettenlaufwerk oder ein vir­tuelles CD-ROM-Laufwerk verfügbar.
ANMERKUNG: Der Systemstart von einem externen Gerät
an einem SAS- oder SCSI-Adapter wird nicht unterstützt. Aktuelle Informationen über die Unterstützung des Systemstarts von externen Laufwerken finden Sie auf der Website support.dell.com.
Hard-Disk Drive Sequence
USB Flash Drive Emulation Type (Standardeinstellung Auto)
Legt die Reihenfolge fest, in der das System während des Systemstarts die Festplattenlaufwerke durchsucht. Die Auswahloptionen hängen von den im System installierten Festplattenlaufwerken ab.
Legt den Emulationstyp für das USB-Flash-Laufwerk fest. Hard disk (Festplatte) bedeutet, dass sich das USB-Flash­Laufwerk wie eine Festplatte verhält. Floppy (Diskette) bedeutet, dass sich das USB-Flash-Laufwerk wie ein Diskettenlaufwerk verhält. Auto bedeutet, dass der Emula­tionstyp automatisch ausgewählt wird.
54 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-2. Optionen des System-Setup-Programms (Fortsetzung)
Option Beschreibung
Boot Sequence Retry (Standardeinstellung Disabled)
Integrated Devices Anzeige eines Bildschirms zur Konfiguration der inte-
PCI IRQ Assignment Zeigt das Fenster an, in dem die IRQ-Zuweisung für inte-
Serial Communication Anzeige eines Bildschirms zur Konfiguration der seriellen
Embedded Server Management
System Security Zeigt den Bildschirm zur Konfiguration der System- und
Keyboard NumLock (Standardeinstellung On)
Report Keyboard Errors (Standardeinstellung Report)
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion zum erneuten Durchlaufen der Startreihenfolge. Wenn diese Option auf Enabled gesetzt ist, versucht das System die Start­reihenfolge nach einer 30-sekündigen Pause erneut zu durchlaufen, falls ein vorheriger Startversuch fehlgeschla­gen ist.
grierten Geräte des Systems.
grierte Komponenten und PCI-Erweiterungskarten geän­dert werden kann.
Kommunikation, des externen seriellen Anschlusses, der ausfallsicheren Baudrate, des Remote-Terminaltyps und der Umleitung nach dem Neustart.
Anzeige eines Bildschirms zur Konfiguration der Optionen für die vordere LCD-Anzeige und zum Festlegen einer benutzerdefinierten LCD-Zeichenkette.
Setup-Kennwortfunktionen an. Siehe Tabelle 2-8. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des System­kennworts“ auf Seite 65 und „Verwenden des Setup-Kenn­worts“ auf Seite 69.
Legt fest, ob das System bei 101- oder 102-Tasten-Tastatu­ren mit aktiviertem NumLock (Num-Tasten-Modus) star­tet (gilt nicht für 84-Tasten-Tastaturen).
Aktiviert bzw. deaktiviert Warnmeldungen bei Tastaturfeh­lern während des Einschaltselbsttests (POST). Wählen Sie Report (Melden) für Host-Systeme, an denen Tastaturen angeschlossen sind. Wählen Sie Do Not Report (Nicht melden), um alle Fehlermeldungen zu unterbinden, die während des Einschaltselbsttests mit der Tastatur oder dem Tastatur-Controller in Verbindung stehen. Die Funk­tion der Tastatur selbst bleibt von dieser Einstellung unbe­rührt, wenn an das System eine Tastatur angeschlossen ist.
Verwenden des System-Setup-Programms 55

Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen)

Tabelle 2-3 enthält die Beschreibungen zu den Informationsfeldern, die im Bildschirm Memory Information (Speicherinformationen) angezeigt werden.
Tabelle 2-3. Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen)
Option Beschreibung
System Memory Size Zeigt die Größe des Systemspeichers an. System Memory Type Zeigt den Typ des Systemspeichers an. System Memory Speed Zeigt die Systemspeichertaktrate an. Video Memory Zeigt die Größe des Grafikspeichers an. System Memory Testing Legt fest, ob Systemspeichertests beim Start ausgeführt
werden. Mögliche Optionen sind Enabled (Aktiviert) und Disabled (Deaktiviert).

Bildschirm „CPU Information“ (Prozessorinformationen)

In Tabelle 2-4 sind die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder des Bildschirms CPU Information (Prozessorinformationen) aufgeführt.
Tabelle 2-4. Bildschirm „CPU-Information“ (Prozessorinformationen)
Option Beschreibung
64-bit Zeigt an, ob 64-Bit-Erweiterungen von den installierten
Prozessoren unterstützt werden. Core Speed Zeigt die Taktrate der Prozessoren an. Bus Speed Zeigt die Geschwindigkeit des Prozessorbusses an. Virtualization Technology (Standardeinstellung
Disabled)
Wird angezeigt, wenn die Prozessoren Virtualization
Technology unterstützen. Enabled (Aktiviert) ermög-
licht vorhandener Virtualisierungssoftware die Verwen-
dung der im Prozessor integrierten Virtualization
Technology. Diese Funktion ist nur nutzbar mit Soft-
ware, die Virtualization Technology unterstützt.
56 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-4. Bildschirm „CPU-Information“ (Prozessorinformationen) (Fortsetzung)
Option Beschreibung
Adjacent Cache Line Prefetch (Standardeinstellung Enabled)
Hardware Prefetcher (Standardeinstellung Enabled)
Demand-Based Power Management (Standardeinstellung Enabled)
Processor X ID Anzeige von
Aktiviert oder deaktiviert die optimale Nutzung von sequenziellem Speicherzugriff. Deaktivieren Sie diese Option für Anwendungen, die intensiv den wahlfreien Speicherzugriff nutzen.
Aktiviert oder deaktiviert den Hardware-Prefetcher (Vorabruffunktion).
ANMERKUNG: Überprüfen Sie anhand der Dokumen-
tation zum Betriebssystem, ob das Betriebssystem diese Funktion unterstützt.
Aktiviert oder deaktiviert die bedarfsbasierte Energie­verwaltung. Im aktivierten Zustand werden die CPU­Auslastungsdaten an das Betriebssystem gemeldet; im deaktivierten Zustand werden die CPU-Auslastungsda­ten nicht an das Betriebssystem gemeldet. Wenn einer der Prozessoren bedarfsbasierte Energieverwaltung nicht unterstützt, ist das Feld schreibgeschützt und automa­tisch auf Disabled gesetzt.
Reihe, Modell und Stepping des
angegebenen Prozessors.
Verwenden des System-Setup-Programms 57

Bildschirm „SATA Configuration“ (SATA-Konfiguration)

Tabelle 2-5 enthält die Optionen und Beschreibungen für die Informations­felder im Bildschirm SATA Configuration (SATA-Konfiguration).
ANMERKUNG: Wenn eine SAS-Karte im System installiert ist, ändert sich der
Bildschirm SATA Configuration. Im Feld SATA controller (SATA -Controller) wird der Eintrag ATA Mode (ATA-Modus) angezeigt, und das Feld kann nicht ausgewählt werden. Port A, Port B, Port C, und Port D werden als off (aus) angezeigt, und können ebenfalls nicht ausgewählt werden. Wenn die SAS-Karte entfernt wird, werden die Einstellungen im Bildschirm SATA Configuration auf die Standardwerte zurückgesetzt.
Tabelle 2-5. Bildschirm „SATA Configuration“ (SATA-Konfiguration)
Option Beschreibung
Port A (Standardeinstellung Auto)
Port B (Standardeinstellung Off)
Port C (Standardeinstellung Off)
Zeigt Modellnummer, Laufwerktyp und Kapazität des an Port A angeschlossenen Laufwerks an. Bei der Einstellung Auto (Standardeinstellung) wird der Port aktiviert, wenn Geräte daran angeschlossen sind.
Zeigt Modellnummer, Laufwerktyp und Kapazität des an Port B angeschlossenen Laufwerks an. Bei der Einstellung Auto (Standardeinstellung) wird der Port aktiviert, wenn Geräte daran angeschlossen sind.
Zeigt Modellnummer, Laufwerktyp und Kapazität des an Port C angeschlossenen Laufwerks an. Bei Auswahl der Option Auto (Standardeinstellung) wird der Port automa­tisch aktiviert, wenn Laufwerke (optionales Disketten­laufwerk) angeschlossen werden.
58 Verwenden des System-Setup-Programms

Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)

Tabelle 2-6 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm Integrated Devices (Integrierte Geräte) angezeigt werden.
Tabelle 2-6. Optionen des Bildschirms „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)
Option Beschreibung
Internal USB Port (Standardeinstellung On)
Embedded Gb NICx (NIC1-Standard: Enabled with PXE; andere NICs: Enabled)
MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse für den integrierten 10/100/1000-
OS Watchdog Timer (Standardeinstellung Disabled)
I/OAT DMA Engine (Standardeinstellung
Disabled)
Aktiviert oder deaktiviert den internen USB-Port des Systems.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten NIC des Systems. Die Optionen sind Enabled (Aktiviert), Enab-
led with PXE (Aktiviert mit PXE), Enabled with iSCSI Boot (Aktiviert mit iSCSI-Start) und Disabled (Deakti-
viert). PXE-Support ermöglicht dem System, vom Netz­werk zu starten. Änderungen werden nach einem Systemneustart wirksam.
NIC an. Dieses Feld bietet keine Einstellmöglichkeiten.
ANMERKUNG: Diese Funktion ist nur nutzbar bei Betriebs-
systemen, die WDAT-Implementierungen der Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) 3.0b-Spezifikation unterstützen.
Setzt einen Timer, der das Betriebssystem auf Aktivität überwacht und bei der Wiederherstellung nützlich ist, wenn das System nicht mehr reagiert. Bei der Einstellung Enabled (Aktiviert) kann das Betriebssystem den Zeitge­ber initialisieren. Bei der Einstellung Disabled (Deakti­viert) wird der Zeitgeber nicht initialisiert.
Aktiviert die Option für I/O Acceleration Technology (I/OAT). Diese Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn I/OAT von Hardware und Software des Systems unterstützt wird. Die I/OAT Data Memory Transfer (DMA)-Engine überträgt Daten zwischen Speicher­modulen, sodass Daten die CPU umgehen können. I/OAT wird an den NICs unterstützt.
Verwenden des System-Setup-Programms 59
Tabelle 2-6. Optionen des Bildschirms „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)
Option Beschreibung
System Interrupt Assignment (Standard)
Kontrolliert die Interruptzuweisung der PCI-Geräte im System. Bei der Einstellung „Distributed“ (Verteilt) wird das Interrupt-Routing so umgestellt, dass die gemein­same IRQ-Nutzung durch mehrere Geräte minimiert wird.

Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)

Tabelle 2-7 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm Serial Communication (Serielle Kommunikation) angezeigt werden.
Tabelle 2-7. Optionen des Bildschirms „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)
Option Beschreibung
Serial Communication (Standardeinstellung
On without Console Redirection)
External Serial Connector (Standardeinstellung COM1)
Failsafe Baud Rate (Standardeinstellung
115200)
Remote Terminal Type (Standardeinstellung VT 100/VT 220)
Redirection After Boot (Standardeinstellung Enabled)
Die Optionen sind On without Console Redirection,
On with Console Redirection via COM1, On with Console Redirection via COM2 und Off.
Legt fest, ob COM1, COM2 oder Remote Access Device (Remote-Zugriffsgerät) auf den externen seriel-
len Anschluss zur seriellen Kommunikation zugreifen können.
Zeigt die ausfallsichere Baudrate für Konsole­numleitung an, wenn die Baudrate nicht automatisch mit dem entfernten Terminal verhandelt werden kann. Dieser Wert sollte nicht verändert werden.
Wählen Sie VT 100/VT 220 oder ANSI.
Aktiviert oder deaktiviert die BIOS-Konsolenumleitung nach dem Start des Betriebssystems.
60 Verwenden des System-Setup-Programms

Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)

Tabelle 2-8 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm System Security (Systemsicherheit) angezeigt werden.
ANMERKUNG: In China ausgelieferte Systeme sind nicht mit TPM ausgerüstet.
Ignorieren Sie alle TPM-Optionen, die im Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit) angezeigt werden.
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
System Password Zeigt den derzeitigen Status der Kennwortschutzfunk-
tion des Systems an und ermöglicht die Zuweisung und Bestätigung eines neuen Systemkennworts.
ANMERKUNG: Anweisungen zum Festlegen eines
Systemkennworts und zum Verwenden oder Ändern eines vorhandenen Systemkennworts finden Sie unter „Verwen­den des Systemkennworts“ auf Seite 65.
Setup Password Verhindert den Zugriff auf das System-Setup-Programm,
ähnlich wie mit dem Systemkennwort der Zugriff auf das System verhindert werden kann.
ANMERKUNG: Anweisungen zum Festlegen eines Setup-
Kennworts und zum Verwenden oder Ändern eines vorhan­denen Setup-Kennworts finden Sie unter „Verwenden des Setup-Kennworts“ auf Seite 69.
Verwenden des System-Setup-Programms 61
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
Password Status Wenn die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf
Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, kann das Systemkennwort
während des Systemstarts nicht geändert oder deaktiviert werden.
Zum Sperren des Systemkennworts muss zuerst ein Setup-Kennwort in der Option Setup Password (Setup- Kennwort) zugewiesen und dann die Option Password Status (Kennwortstatus) zu Locked (Gesperrt) geändert werden. In diesem Zustand kann das Systemkennwort nicht durch die Option System Password (Systemkenn- wort) geändert oder beim Systemstart durch Drücken von <Strg><Eingabetaste> deaktiviert werden.
Zum Entsperren des Systemkennworts geben Sie das Setup-Kennwort im Feld Setup Password (Setup-Kenn­wort) ein, und ändern Sie dann die Option Password Sta- tus (Kennwortstatus) zu Unlocked (Nicht gesperrt). In diesem Zustand kann das Systemkennwort beim Systemstart durch Drücken von <Strg><Eingabetaste> deaktiviert werden und durch die Option System Pass- word (Systemkennwort) geändert werden.
TPM Security (TPMSicherheit) (Standardeinstellung Off)
Legt das Meldewesen des Trusted Platform Module (TPM) im System fest.
ANMERKUNG: Weitere Dokumentationen zut TPM-Tech-
nologie finden Sie unter support.dell.com.
Im Zustand Off (Aus, Standardeinstellung) wird die Präsenz des TPM nicht an das Betriebssystem gemeldet.
Bei On with Pre-boot Measurements (Ein mit Vorstart­Messungen) wird das TPM dem Betriebssystem gemel­det, und die Vorstart-Messungen des TPM werden wäh­rend des POST gespeichert (kompatibel mit Trusted Computing Group-Standards).
Bei On without Pre-boot Measurements (Ein ohne Vor­start-Messungen) wird das TPM dem Betriebssystem gemeldet, und die Vorstart-Messungen werden über­sprungen.
62 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
TPM Activation Ändert den Betriebszustand des TPM.
Bei der Einstellung Activate (Aktivieren) wird das TPM mit den Standardeinstellungen aktiviert.
Bei der Einstellung Deactivate (Deaktivieren) wird das TPM deaktiviert.
Im Zustand No Change (Keine Änderung) wird keine Aktion veranlasst. Der Betriebszustand des TPM ver­bleibt unverändert (alle Benutzereinstellungen für das TPM bleiben erhalten).
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn
TPM Security auf Off eingestellt ist.
TPM Clear (Standardeinstellung No)
HINWEIS: Löschen des TPM führt zum Verlust aller
Schlüssel im TPM. Dadurch kann das Betriebssystem nicht gestartet werden und Datenverlust ist die Folge, wenn die Schlüssel nicht wiederhergestellt werden können. Achten Sie darauf, die TPM-Schlüssel zu sichern, bevor Sie diese Option aktivieren.
Bei der Einstellung Ye s werden alle Inhalte des TPM gelöscht.
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn
TPM Security auf Off eingestellt ist.
Power Button (Standardeinstellung Enabled)
Schaltet die Stromversorgung des Systems aus bzw. ein. Bei einem
System vor dem Ausschalten der Stromversorgung ordnungsgemäß heruntergefahren.
Der Schalter wird im System-Setup-Programm aktiviert. Wenn dieser Schalter deaktiviert wird, kann er aus­schließlich zum Einschalten des Systems verwendet werden.
ACPI-konformen Betriebssystem wird das
ANMERKUNG: Das System kann weiterhin mit dem Netz-
schalter eingeschaltet werden, selbst wenn die Option Power Button auf Disabled (Deaktiviert) gesetzt ist.
Verwenden des System-Setup-Programms 63
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
NMI Button (Standardeinstellung Disabled)
AC Power Recovery (Standardeinstellung Last)
HINWEIS: Verwenden Sie die NMI-Taste nur dann,
wenn Sie durch einen Kundendienstmitarbeiter dazu aufgefordert wurden oder dies ausdrücklich in der Dokumentation des verwendeten Betriebssystems verlangt wird. Durch Drücken dieser Taste wird das Betriebssystem angehalten und ein Diagnosefenster angezeigt.
Setzt die NMI-Funktion auf On (Ein) bzw. Off (Aus). Legt fest, wie das System reagiert, wenn die Strom-
versorgung des Systems wiederhergestellt wird. Wenn die Option auf Last (Letzter) gesetzt ist, kehrt das System in den letzten vor dem Stromausfall vorhandenen Netz­stromzustand zurück. On schaltet das System ein, sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Ist die Einstel­lung Off aktiviert, bleibt das System ausgeschaltet, bis der Netzschalter gedrückt wird.

Bildschirm „Exit“ (Beenden)

Wenn Sie die Taste <Esc> drücken, um das System-Setup-Programm zu beenden, werden im Bildschirm Exit (Beenden) folgende Optionen angezeigt:
Save Changes and Exit (Änderungen speichern
und beenden)
Discard Changes and Exit (Änderungen verwerfen
und beenden)
Return to Setup (Zurück zum Setup)
64 Verwenden des System-Setup-Programms

System- und Setup-Kennwortfunktionen

HINWEIS: Kennwörter bieten einen gewissen Schutz für die auf dem System
gespeicherten Daten. Wenn auf dem System besonders schützenswerte Daten gespeichert sind, sollten Sie zusätzliche Schutzfunktionen wie z. B. Datenver­schlüsselungsprogramme verwenden.
HINWEIS: Ihre Daten sind in Gefahr, wenn Sie das System unbeaufsichtigt und
ohne Systemkennwort betreiben oder wenn sich Unbefugte physischen Zugang zum System verschaffen und das Kennwort durch Umstecken eines Jumpers deaktivieren können.
Im Lieferzustand ist kein Kennwort aktiviert. Wenn die Systemsicherheit wichtig ist, sollte das Dell-System ausschließlich unter Systemkennwort­schutz betrieben werden.
Damit ein vorhandenes Kennwort geändert oder gelöscht werden kann, muss das Kennwort bekannt sein (siehe „Löschen oder Ändern eines bestehenden Systemkennworts“ auf Seite 68). Wenn Sie das zugewiesene Kennwort verloren haben, können Sie das System erst wieder in Betrieb nehmen bzw. die Einstellungen im System-Setup-Programm ändern, nachdem ein Servicetechniker das Systemgehäuse geöffnet, den Kennwort-Jumper zum Deaktivieren der Kennwörter neu gesetzt und die bestehenden Kennwörter gelöscht hat. Dieser Vorgang ist im Abschnitt „Deaktivieren eines verlorenen Kennworts“ auf Seite 182 beschrieben.

Verwenden des Systemkennworts

Nach Vergabe eines Systemkennworts haben nur noch autorisierte Personen vollen Zugriff auf die Systemfunktionen. Wenn die Option System Password (Systemkennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, werden Sie nach dem Systemstart zur Eingabe des Systemkennworts aufgefordert.
Zuweisen eines Systemkennworts
Bevor Sie ein Systemkennwort zuweisen, muss das System-Setup-Programm aufgerufen und die Option System Password (Systemkennwort) aktiviert werden.
Wenn ein Systemkennwort zugewiesen ist, steht die Einstellung für die Option System Password (Systemkennwort) auf Enabled (Aktiviert). Wenn der angezeigte Einstellungsparameter für Password Status (Kennwortstatus) Unlocked (Nicht gesperrt) ist, kann das Systemkennwort geändert werden.
Verwenden des System-Setup-Programms 65
Wenn die Option Password Status (Kennwortstatus) auf Locked (Gesperrt) gesetzt ist, kann das Systemkennwort nicht geändert werden. Wenn die Systemkennwortfunktion durch eine Jumper-Einstellung auf der System­platine deaktiviert wurde, ist das Systemkennwort deaktiviert (Disabled) und kann nicht geändert oder neu zugewiesen werden.
Wenn kein Systemkennwort zugewiesen wurde und sich der Kennwort-Jum­per auf der Systemplatine in der aktivierten Position (Standardeinstellung) befindet, lautet die angezeigte Einstellung für die Option System Password (Systemkennwort) Not Enabled (Nicht aktiviert), und das Feld Password Status (Kennwortstatus) ist Unlocked (Nicht gesperrt). So weisen Sie ein Systemkennwort zu:
1
Stellen Sie sicher, dass die Option
Unlocked
2
Markieren Sie die Option
(Nicht gesperrt) gesetzt ist.
System Password
Password Status
, und drücken Sie die
(Kennwortstatus) auf
<Eingabetaste>.
3
Geben Sie das neue Systemkennwort ein. Das Kennwort darf bis zu 32 Zeichen lang sein.
Für jedes eingegebene Zeichen (auch für Leerzeichen) wird ein Platzhalter angezeigt.
Bei der Kennwortzuweisung wird nicht zwischen Groß- und Kleinschrei­bung unterschieden. Bestimmte Tastenkombinationen sind jedoch nicht zulässig. Wird eine dieser Kombinationen eingegeben, gibt das System Signaltöne aus. Drücken Sie zum Löschen von Zeichen die Rücktaste oder die Pfeil-nach-links-Taste.
ANMERKUNG: Damit Sie das Feld ohne Vergabe eines Systemkennworts
verlassen können, drücken Sie die Eingabetaste, um zu einem anderen Feld zu wechseln, oder drücken Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Ausführen von Schritt 5 die Taste Esc.
4
Drücken Sie die Eingabetaste.
5
Um das Kennwort zu bestätigen, geben Sie dieses erneut ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Der angezeigte Einstellungsparameter für wort) wird auf
Enabled
(Aktiviert) geändert. Sie können nun das System-
System Password
Setup-Programm beenden und das System einsetzen.
66 Verwenden des System-Setup-Programms
(Systemkenn-
6
Starten Sie das System jetzt neu, damit der Kennwortschutz wirksam wird, oder arbeiten Sie weiter und starten Sie das System später neu.
ANMERKUNG: Der Kennwortschutz wird erst nach einem Systemneustart
wirksam.
Verwenden des Systemkennworts zur Systemsicherung
ANMERKUNG: Wenn ein Setup-Kennwort vergeben wurde (siehe „Verwenden
des Setup-Kennworts“ auf Seite 69), wird das Setup-Kennwort als alternatives Systemkennwort zugelassen.
Wenn die Option Password Status (Kennwortstatus) auf Unlocked (Entsperrt) gesetzt ist, kann der Kennwortschutz aktiviert bleiben oder deaktiviert werden.
So aktivieren Sie den Kennwortschutz:
1
Schalten Sie das System ein oder führen Sie mit <Strg><Alt><Entf> einen Neustart durch.
2
Geben Sie das Kennwort ein, und drücken Sie die <Eingabetaste>.
So deaktivieren Sie den Kennwortschutz:
1
Schalten Sie das System ein oder führen Sie mit <Strg><Alt><Entf> einen Neustart durch.
2
Geben Sie das Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Wenn die Option Password Status auf Locked gesetzt ist, müssen Sie das Kennwort bei jedem Einschalten oder bei jedem Neustart des Systems (durch Drücken von <Strg><Alt><Entf>) eingeben und an der Eingabe­aufforderung die Eingabetaste drücken.
Nachdem Sie das korrekte Systemkennwort eingegeben und die <Eingabetaste> gedrückt haben, wird das System normal gestartet.
Wenn ein falsches Systemkennwort eingegeben wurde, zeigt das System eine Meldung an und fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf. Sie haben drei Versuche, das korrekte Kennwort einzugeben. Nach dem dritten erfolglosen Versuch zeigt das System eine Fehlermeldung mit der Anzahl der erfolglosen Versuche an. Das System wird angehalten und heruntergefahren. Diese Meldung soll darauf hinweisen, dass eine nicht befugte Person versucht hat, das System zu benutzen.
Verwenden des System-Setup-Programms 67
Auch nach dem Herunterfahren und Neustarten des Systems wird die Fehlermeldung angezeigt, bis das korrekte Kennwort eingegeben wurde.
ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann in Verbindung
mit den Optionen System Password (Systemkennwort) und Setup Password (Setup­Kennwort) eingesetzt werden, um weiteren Schutz des Systems vor unerlaubtem Zugriff zu bieten.
Löschen oder Ändern eines bestehenden Systemkennworts
1
Drücken Sie nach Aufforderung <Strg><Eingabetaste>, um das vorhandene Systemkennwort zu deaktivieren.
Wenn Sie zur Eingabe des Setup-Kennworts aufgefordert werden, wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator.
2
Rufen Sie während des POST das System-Setup-Programm auf, indem Sie die Taste F2 drücken.
3
Wählen Sie den Bildschirm überprüfen, ob die Option
Unlocked
4
Geben Sie bei entsprechender Aufforderung das Systemkennwort ein.
5
Vergewissern Sie sich, dass für die Option
(Nicht gesperrt) gesetzt ist.
(Systemkennwort) die Einstellung
System Security
Password Status
Not Enabled
(Systemsicherheit), um zu
(Kennwortstatus) auf
System Password
(Nicht aktiviert)
angezeigt wird. Falls für die Option
Not Enabled
gelöscht. Wenn
System Password
(Systemkennwort) die Einstellung
(Nicht aktiviert) angezeigt wird, wurde das Systemkennwort
Enabled
(Aktiviert) für die Option
System Password
(Systemkennwort) angezeigt wird, drücken Sie die Tastenkombination <Alt><b>, um das System neu zu starten, und wiederholen Sie dann die Schritte 2 bis 5.
68 Verwenden des System-Setup-Programms

Verwenden des Setup-Kennworts

Zuweisen eines Setup-Kennworts
Ein Setup-Kennwort kann nur zugewiesen (oder geändert) werden, wenn die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf Not Enabled (Nicht aktiviert) gesetzt ist. Um ein Setup-Kennwort zuzuweisen, markieren Sie die Option Setup Password (Setup-Kennwort), und drücken Sie die Taste <+> oder < –>. Das System fordert Sie dazu auf, ein Kennwort einzugeben und zu bestätigen. Bei Eingabe eines ungültigen Zeichens wird ein Signalton ausgegeben.
ANMERKUNG: Es ist möglich, das gleiche Kennwort als System- und als Setup-
Kennwort zu verwenden. Wenn die beiden Kennwörter nicht identisch sind, kann das Setup-Kennwort als alternatives Systemkennwort eingesetzt werden. Das Systemkennwort kann jedoch nicht anstelle des Setup-Kennworts verwendet werden.
Das Kennwort darf bis zu 32 Zeichen lang sein. Für jedes eingegebene Zeichen (auch für Leerzeichen) wird ein Platzhalter
angezeigt. Bei der Kennwortzuweisung wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung
unterschieden. Bestimmte Tastenkombinationen sind jedoch nicht zulässig. Wird eine dieser Kombinationen eingegeben, gibt das System Signaltöne aus. Drücken Sie zum Löschen von Zeichen die Rücktaste oder die Pfeil-nach­links-Taste.
Nachdem das Kennwort bestätigt wurde, wird die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf Enabled gesetzt. Beim nächsten Aufruf des System­Setup-Programms fordert Sie das System zur Eingabe des Setup-Kennworts auf.
Eine Änderung der Option Setup Password (Setup-Kennwort) wird sofort wirksam (das System muss nicht neu gestartet werden).
Betrieb mit aktiviertem Setup-Kennwort
Wenn die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, muss zuerst das korrekte Kennwort eingegeben werden, bevor die meisten Optionen des System-Setups bearbeitet werden können. Wenn Sie das System-Setup-Programm starten, fordert Sie das Programm zur Eingabe des Kennworts auf.
Verwenden des System-Setup-Programms 69
Nach drei aufeinander folgenden vergeblichen Versuchen zur Eingabe des richtigen Kennworts lassen sich die System-Setup-Bildschirme nur anzeigen, aber nicht ändern – mit der folgenden Ausnahme: Wenn System Password (Systemkennwort) nicht auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist und nicht über die Option Password Status (Kennwortstatus) gesperrt ist, kann ein Systemkennwort zugewiesen werden. Vorhandene Systemkennwörter können jedoch nicht deaktiviert oder geändert werden.
ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann zusammen mit
der Option Setup Password (Setup-Kennwort) verwendet werden, um das Systemkennwort vor unbefugten Änderungen zu schützen.
Löschen oder Ändern eines bestehenden Setup-Kennworts
1
Rufen Sie das System-Setup-Programm auf und wählen Sie die Option
System Security
2
Markieren Sie die Option die <Eingabetaste>, um den Setup-Kennwort-Bildschirm aufzurufen, und drücken Sie zweimal die <Eingabetaste>, um das vorhandene Setup­Kennwort zu löschen.
Die Einstellung wird auf
3
Wenn ein neues Setup-Kennwort zugewiesen werden soll, führen Sie die Schritte unter „Zuweisen eines Setup-Kennworts“ auf Seite 69 aus.
(Systemsicherheit).
Setup Password
Not Enabled
(Setup-Kennwort), drücken Sie
(Nicht aktiviert) gesetzt.

Deaktivieren eines verlorenen Kennworts

Siehe „Deaktivieren eines verlorenen Kennworts“ auf Seite 182.
Baseboard-Verwaltungs-Controller­Konfiguration
Mit dem Baseboard-Management-Controller (BMC) können Systeme per Fernzugriff konfiguriert, überwacht und wiederhergestellt werden. Der BMC verfügt über folgende Merkmale:
Verwendet den integrierten System-NIC
Aktiviert Fehlerprotokollierung und SNMP-Warnungen.
Ermöglicht Zugriff auf das Systemereignisprotokoll und den Sensorstatus
70 Verwenden des System-Setup-Programms
Ermöglicht die Steuerung von Systemfunktionen einschließlich Ein- und Ausschalten
Funktioniert unabhängig vom Stromversorgungszustand und vom Betriebssystem des Systems
Unterstützung für Text-Konsolenumleitung für das System-Setup, textbasierte Dienstprogramme und Betriebssystem-Konsolen
ANMERKUNG: Um aus der Ferne über den integrierten NIC auf den BMC
zugreifen zu können, muss die Netzwerkverbindung über den integrierten NIC1 erfolgen.
Weitere Informationen zur Nutzung der BMC-Funktion finden Sie auch in der Dokumentation zum BMC und zu den Systemverwaltungsanwendungen.

Aufrufen des BMC-Setupmoduls

1
Schalten Sie das System ein, oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie <
Strg-E
>, wenn Sie nach Beendigung des POST zur
Eingabe aufgefordert werden. Wenn Ihr Betriebssystem geladen wird, bevor Sie <
Strg-E
> gedrückt haben, lassen Sie das System vollständig hochfahren, und versuchen Sie es danach erneut.

BMC-Setup-Modul-Optionen

Informationen über die Optionen des BMC-Setupmoduls und über die Konfiguration der Notfallverwaltungsschnittstelle (Emergency Management Port, EMP) finden Sie im BMC-Benutzerhandbuch.
Verwenden des System-Setup-Programms 71
72 Verwenden des System-Setup-Programms

Installieren von Systemkomponenten

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die folgenden Systemkomponenten installiert werden:
Frontverkleidung
Kühlgehäuse der Systemplatine
Festplattenlaufwerke
Optisches Laufwerk
Lüftermodule
Netzteile
Interner Anschluss für USB-Speicher
•RAC-Karte
Erweiterungskarten
Riserkarten
Rückwandplatine
Systemspeicher
Prozessor
Systembatterie
Bedienfeldplatine
Stromverteilungsplatine
Systemplatine
Installieren von Systemkomponenten 73

Empfohlene Werkzeuge

Für die in diesem Abschnitt beschriebenen Maßnahmen benötigen Sie gegebenenfalls folgende Werkzeuge:
Schlüssel für das Systemschloss
Kreuzschlitzschraubendreher der Größen 1 und 2
Torx-Schraubendreher T-10
Erdungsmanschette

Das Innere des Systems

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung finden Sie im Produktinformationshandbuch.
In Abbildung 3-1 ist das System ohne Frontverkleidung und Abdeckung dargestellt, sodass der Blick auf die Bauteile im Innern freigegeben ist.
74 Installieren von Systemkomponenten
Abbildung 3-1. Das Innere des Systems
1
24
23
22
21
20
2
3
4
5
6
7 8
9
19
18
17
15
16
1 Freigabehebel der Abdeckung 2 Gehäuseabdeckung
Installieren von Systemkomponenten 75
13
14
11
12
10
3 Kühlgehäuse der Systemplatine 4 Redundante Netzteile
(optional)
5 Linke Riserkarte 6 Externe SAS-
Controllerzusatzkarte
7 Externe SAS-RAID-Controllerzusatzkar-
tenbatterie und Speichermodul 9 Interne SAS-RAID-Controllerzusatzkarte 10 SAS-Kartensteckplatz 11 RAC-Karte 12 Speichermodule (6) 13 CPU/Kühlkörper 14 Duale Lüftermodulschächte
15 SAS/SATA-Rückwandplatinen-
Kabelanschluss 17 Laufwerkschächte für hot-plug-fähige
Festplatten 0 und 1 19 LCD-Bedienfeld 20 Schalter für die
21 Bedienfeldplatine 22 Netzteil
23 Stromverteilungsplatine 24 Abdeckung der
ANMERKUNG: In der Abbildung oben ist das 12C Kabel so dargestellt, dass es
über die Bedienfeldverkabelung geführt wird. Dieses Kabel sollte unter dem Bedienfeldkabel und dem internen USB-Stick-Anschluss geführt werden. Das 12C Kabel befindet sich in einer Kabelführungsklemme direkt unter dem Bedienfeldanschluss.
8 Mittlere Riserkarte
1 und 2 (4 Lüfter)
16 SATA/SAS-
Rückwandplatinenkabel
18 Ein optionales Laufwerk in
Flachbauweise
Gehäuseeingriffswarnung
Doppellüftermodule (2 Lüfter)
Stromverteilungsplatine
Auf der Systemplatine befinden sich die Steuerschaltkreise des Systems und andere elektronische Komponenten. Prozessor und Speichermodule befinden sich direkt auf der Systemplatine. Mit einer Riserkarte lassen sich zwei Erweiterungskarten einsetzen. Die Peripherieschächte bieten Platz für bis zu zwei Festplattenlaufwerke und ein optionales optisches Laufwerk. Die Systemplatine und die Laufwerke werden über ein nicht-redundantes Netz­teil mit Strom versorgt. Das optische Laufwerk wird an den SATA-Controller auf der Systemplatine angeschlossen. Weitere Informationen finden Sie unter „Optisches Laufwerk“ auf Seite 90.
76 Installieren von Systemkomponenten
Die Festplattenschächte bieten Platz für bis zu zwei SAS-Festplatten oder zwei SATA-Festplatten (jeweils 3,5 Zoll). Die Festplattenlaufwerke werden über die SAS/SATA-Rückwandplatine an eine SAS-Controllerkarte ange­schlossen. Weitere Informationen finden Sie unter „Festplattenlaufwerke“ auf Seite 83, „Rückwandplatine“ auf Seite 113 und „Erweiterungskarten“ auf Seite 107.
Während eines Installations- bzw. Fehlerbehebungsverfahrens ist es eventuell notwendig, eine Jumper-Stellung zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Jumper auf der Systemplatine“ auf Seite 175.

Frontverkleidung

Durch ein Schloss an der Verkleidung wird der Zugriff auf den Netzschalter, das optische Laufwerk und die Festplattenlaufwerke eingeschränkt. Ein über die Frontverkleidung zugängliches LCD-Display am vorderen Bedienfeld zeigt Informationen zum Systemstatus an. Siehe Abbildung 3-2.
Abbildung 3-2. Bedienfeld-LCD bei installierter Frontverkleidung
1
1 Frontverkleidung 2 Bedienfeld-LCD
Installieren von Systemkomponenten 77
2

Abnehmen der Frontverkleidung

1
Entriegeln Sie die Frontverkleidung mit dem Systemschlüssel.
2
Drücken Sie auf die Halterung am linken Ende der Verkleidung.
3
Drehen Sie das linke Ende der Verkleidung vom System weg, um das rechte Ende zu lösen.
4
Nehmen Sie die Frontverkleidung vom System ab. Siehe Abbildung 3-3.
Abbildung 3-3. Optionale Frontverkleidung installieren und entfernen
1
1 Schloss der Frontverkleidung 2 Frontverkleidung
2

Anbringen der Frontverkleidung

Um die Frontverkleidung wieder anzubringen, wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte in der umgekehrten Reihenfolge.
78 Installieren von Systemkomponenten

Öffnen und Schließen des Systems

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Produktinformationshandbuch beschrieben sind.

Öffnen des Systems

Entfernen Sie für Upgrades oder zur Fehlerbehebung die Gehäuseabdeckung, um Zugriff auf interne Komponenten zu erhalten.
1
Sofern Sie keine hot-plug-fähige Komponente wie z. B. ein Netzteil installieren, schalten Sie das System und die angeschlossenen Geräte aus, und trennen Sie das System von der Netzstromsteckdose und von den angeschlossenen Geräten.
2
Um die Systemabdeckung zu entfernen, drehen Sie die Verriegelung des Freigabehebels entgegen dem Uhrzeigersinn in die geöffnete Position. Siehe Abbildung 3-4.
3
Heben Sie den Freigabehebel auf der Oberseite des Systems an. Siehe Abbildung 3-4.
4
Fassen Sie die Abdeckung auf beiden Seiten an, und heben Sie die Abdeckung vorsichtig vom System ab.

Schließen des Systems

1
Heben Sie den Freigabehebel der Abdeckung an.
2
Legen Sie die Abdeckung auf das System und versetzen Sie die Abdeckung leicht nach hinten, sodass sie neben den J-förmigen Haken flach auf dem Systemgehäuse liegt. Siehe Abbildung 3-4.
3
Drücken Sie den Freigabehebel nach unten, um die Abdeckung in die geschlossene Position zu bringen.
4
Drehen Sie die Verriegelung des Freigabehebels im Uhrzeigersinn, um die Abdeckung zu sichern.
Installieren von Systemkomponenten 79
Abbildung 3-4. Systemabdeckung installieren und entfernen
1
2
3
1 Freigabehebel 2 Verriegelung für den Freigabehebel 3 J-förmige Halter
80 Installieren von Systemkomponenten

Kühlgehäuse der Systemplatine

Das Kühlgehäuse der Systemplatine bedeckt den Prozessor, den Kühlkörper und die Systembatterie und erzeugt einen Luftstrom, der diese Komponen­ten kühlt. Der Luftstrom wird durch die Lüftermodule unterstützt, die sich direkt hinter dem Kühlgehäuse der Systemplatine befinden.

Entfernen des Kühlgehäuses der Systemplatine

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Produktinformationshandbuch beschrieben sind.
1
Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.
2
Trennen Sie ggf. den SAS-Kabelanschluss von der Erweiterungskarte.
3
Suchen Sie die Befestigungsschlitze auf der linken und rechten Seite der Lüftermodule und vor den Speichermodulen. Siehe Abbildung 3-5.
4
Fassen Sie das Kühlgehäuse links und rechts an, und heben Sie es vorsichtig gerade nach oben und weg von den Lüftern. Siehe Abbildung 3-5.
5
Entfernen Sie das Kühlgehäuse der Systemplatine.
Installieren von Systemkomponenten 81
Abbildung 3-5. Kühlgehäuse der Systemplatine installieren und entfernen
1
4
1 Kühlgehäuse der Systemplatine 2 Haltezungen (3) 3 SAS-Kabelanschluss 4 Schlitze für die Haltezungen (3)
ANMERKUNG: In der Abbildung oben ist das 12C Kabel so dargestellt, dass
es über die Bedienfeldverkabelung geführt wird. Dieses Kabel sollte unter dem Bedienfeldkabel und dem internen USB-Stick-Anschluss geführt werden. Das 12C−Kabel befindet sich in einer Kabelführungsklemme direkt unter dem Bedienfeldanschluss.
2
3
82 Installieren von Systemkomponenten

Installieren des Kühlgehäuses der Systemplatine

1
Richten Sie das Kühlgehäuse aus, indem Sie sich an den beiden Enden der nummerierten Lüfterschächte orientieren. Suchen Sie die drei Schlitze für die Haltezungen auf der linken und rechten Seite der Lüftermodule sowie eine dritte Haltezunge in der oberen rechten Ecke vor den Speicher­modulen. Siehe Abbildung 3-5.
2
Drücken Sie das Kühlgehäuse der Systemplatine nach unten, bis alle Haltezungen in den Schlitzen sitzen und das Kühlgehäuse an der Systemplatine sichern.
3
Schließen Sie das SAS-Kabel an den Anschluss auf der Erweiterungskarte an, und führen Sie das Kabel durch den Schlitz zwischen dem Kühlge­häuse und der Seitenwand des Gehäuses. Siehe Abbildung 3-5.
4
Schließen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.

Festplattenlaufwerke

In diesem Unterabschnitt ist die Installation und Konfiguration von SAS­oder SATA-Festplattenlaufwerken in den internen Festplattenschächten des Systems beschrieben. Das System enthält bis zu zwei hot-plug-fähige SAS­oder SATA-Festplattenlaufwerke (3,5 Zoll). Alle Laufwerke sind über die SAS/SATA-Rückwandplatine mit der Systemplatine verbunden. Siehe „Rückwandplatine“ auf Seite 113 und Abbildung 6-4. Festplattenlaufwerke werden in speziellen hot-plug-fähigen Laufwerkträgern geliefert, die in den Schächten installiert werden.
HINWEIS: Bevor Sie versuchen, bei laufendem System ein Laufwerk zu entfernen
oder zu installieren, vergewissern Sie sich in der Dokumentation zur SAS­Controllerzusatzkarte, dass der Host-Adapter korrekt für das Entfernen und Einsetzen hot-plug-fähiger Laufwerke konfiguriert ist.
ANMERKUNG: Alle installierten Laufwerke müssen entweder vom Typ SAS oder
SATA sein. Gemischte Laufwerkkonfigurationen werden nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Es wird empfohlen, nur Laufwerke zu verwenden, die geprüft und
für den Einsatz mit SAS/SATA-Rückwandplatinen zugelassen sind.
Um SAS- oder SATA-Festplattenlaufwerke zu partitionieren und zu forma­tieren, müssen möglicherweise andere Programme verwendet werden als die, die mit dem Betriebssystem geliefert werden.
Installieren von Systemkomponenten 83
HINWEIS: Schalten Sie das System niemals aus und starten Sie es niemals neu,
während das Laufwerk formatiert wird. Andernfalls kann das Laufwerk beschädigt werden.
Beachten Sie, dass die Formatierung einer Festplatte einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Es kann mehrere Stunden dauern, bis eine große Festplatte formatiert ist.

Entfernen eines Laufwerkplatzhalters

HINWEIS: Um eine ausreichende Systemkühlung zu gewährleisten, müssen alle
leeren Festplattenschächte mit entsprechenden Platzhaltern belegt sein. Wenn Sie einen Festplattenträger aus dem System entfernen und nicht wieder installieren, müssen Sie den Laufwerkträger durch einen Platzhalter ersetzen.
Das Entfernen eines Platzhalters unterscheidet sich leicht vom Entfernen des 3,5-Zoll-Festplattenträgers:
1 Entfernen Sie die Frontverkleidung, falls vorhanden. Siehe
der Frontverkleidung“ auf Seite 78
2
Suchen Sie die Drucktastenverriegelung auf der rechten Seite des
.
„Abnehmen
Platzhalters, um diesen zu entriegeln.
3
Ziehen Sie den Laufwerkplatzhalter aus dem Schacht.

Installieren eines Laufwerkplatzhalters

Das Installieren eines Platzhalters unterscheidet sich leicht vom Installieren des 3,5-Zoll-Festplattenträgers:
1 Entfernen Sie die Frontverkleidung, falls vorhanden. Siehe
der Frontverkleidung“ auf Seite 78 Suchen Sie den Festplattenplatzhalter, der mit dem System geliefert
2
.
wurde. (Dell Teilenummer H7511)
3
Schieben Sie den Platzhalter in den Laufwerkschacht, bis er vollständig eingesetzt ist.
4
Die Drucktastenverriegelung rastet hörbar ein, wenn der Platzhalter richtig sitzt.
5 Bringen Sie die Frontverkleidung wieder an, falls diese in
entfernt wurde.
„Abnehmen
Schritt 1
84 Installieren von Systemkomponenten

Entfernen einer Hot-Plug-Festplatte

1 Entfernen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung. Siehe
der Frontverkleidung“ auf Seite 78 Bereiten Sie mit der RAID-Verwaltungssoftware das Laufwerk zum Entfer-
2
nen vor
und warten Sie, bis die Festplattenanzeigen am Laufwerkträger
.
signalisieren, dass das Laufwerk sicher entfernt werden kann.
mationen über das Entfernen von hot-plug-fähigen Laufwerken erhalten Sie in der Dokumentation zum SAS-Controller.
Wenn das Laufwerk online war, blinkt die grüne
Aktivitäts-/
zeige, während das Laufwerk heruntergefahren wird. Wenn beide Laufwerkanzeigen erloschen sind, ist das Laufwerk zum Ausbau bereit.
3 Öffnen Sie den Verschlussbügel des Laufwerkträgers, um das Laufwerk
freizugeben. Siehe
Ziehen Sie das Festplattenlaufwerk ganz aus dem Laufwerkschacht heraus.
4
5
Wenn Sie die Festplatte nicht wieder einsetzen, installieren Sie einen
Abbildung 3-6
.
Laufwerkplatzhalter im leeren Schacht. Siehe „Installieren eines Laufwerkplatzhalters“ auf Seite 84.
HINWEIS: Um eine ausreichende Systemkühlung zu gewährleisten, müssen
alle leeren Festplattenschächte mit entsprechenden Platzhaltern belegt sein.
„Abnehmen
Infor-
Fehleran-

Installieren einer Hot-Plug-Festplatte

HINWEIS: Stellen Sie beim Installieren von Festplatten sicher, dass die angren-
zenden Laufwerke vollständig installiert sind. Wenn Sie versuchen, einen Laufwerk­träger neben einem unvollständig eingesetzten Träger einzusetzen und zu verriegeln, kann die Schirmfeder des nicht fest sitzenden Trägers beschädigt und unbrauchbar gemacht werden.
HINWEIS: Die Installation von Hot-Plug-Laufwerken wird nicht von allen
Betriebssystemen unterstützt. Informationen hierzu finden Sie in der mit dem Betriebssystem gelieferten Dokumentation.
1 Entfernen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung. Siehe
der Frontverkleidung“ auf Seite 78 Wenn im Laufwerkschacht ein Platzhalter installiert ist, entfernen Sie
2
.
„Abnehmen
diesen. Siehe „Entfernen eines Laufwerkplatzhalters“ auf Seite 84.
Installieren von Systemkomponenten 85
Abbildung 3-6. Hot-Plug-Festplattenlaufwerk installieren
1
3
1 Festplattenlaufwerk 2 Laufwerkträger 3 Verschlussbügel des Laufwerkträgers
2
3
Installieren Sie das hot-plug-fähige Festplattenlaufwerk.
a
Öffnen Sie den Verschlussbügel des Laufwerkträgers.
b
Schieben Sie den Laufwerkträger in den Schacht, bis der Träger die Rückwandplatine berührt.
c
Schließen Sie den Bügel, um das Laufwerk zu sichern.
4 Bringen Sie die Frontverkleidung wieder an, falls diese in Schritt
Schritt 1 entfernt wurde. Siehe „Frontverkleidung“ auf Seite 77.
86 Installieren von Systemkomponenten

Austausch eines Festplattenlaufwerkträgers

Mit dem System werden zwei Versionen von Festplattenträgern verwendet. Bei der Version für SATA-Festplatten befinden sich vier Montagelöcher auf den Seitenschienen (1 Satz). Die zweite Version, der so genannte SAS/ SATAu-Festplattenträger, verfügt über vier zusätzliche Montagelöcher, um die Montagepositionen „SAS“ bzw. „SATAu“ zu ermöglichen. Beachten Sie bei Verwendung des SAS/SATAu-Festplattenträgers die folgenden Regeln:
Verwenden Sie nur SAS-Festplatten mit den SAS/SATAu-Laufwerkträgern.
Verwenden Sie nur die Montageposition „SAS“ am Träger. (Die Position SATAu ist reserviert.)
Abbildung 3-7 zeigt die Installation einer SAS-Festplatte in einem SAS/ SATAu-Festplattenträger.

Entfernen einer Festplatte aus einem Laufwerkträger

Entfernen Sie die vier Schrauben von den Führungsschienen am Laufwerkträger, und trennen Sie die Festplatte aus dem Träger.
Installieren von Systemkomponenten 87

Installieren einer Festplatte im Laufwerkträger

1 Führen Sie die Festplatte in den Laufwerkträger ein, wobei sich das
Anschlussende des Laufwerks hinten befindet. Siehe Abbildung 3-7.
2 Richten Sie gemäß der Darstellung in Abbildung 3-7
an der Festplatte mit dem hinteren Satz von Schraublöchern am Laufwerkträger aus.
Bei korrekter Ausrichtung schließt die Rückseite der Festplatte mit der Rückseite des Laufwerkträgers ab.
3 Befestigen Sie die vier Schrauben, um die Festplatte am Laufwerkträger
zu sichern. Siehe Abbildung 3-7.
ANMERKUNG: Das Verfahren zum Installieren eines verkabelten Festplatten-
laufwerks ist in der Abbildung weiter oben nicht dargestellt. Wenn Ihr System mit einem verkabelten Festplattenlaufwerk geliefert wird, gehen Sie wie nachstehend beschreiben vor.
a
Platzieren Sie die Laufwerkhalterung direkt über dem Festplatten­laufwerk. Biegen Sie die Halterung dabei etwas, um sie auf das Festplattenlaufwerk zu setzen.
b
Suchen Sie den kleinen Stift und die Schraubenbohrung auf dem Laufwerkträger und richten Sie den Stift an der Bohrung aus.
c
Drücken Sie den Stift in die Bohrung auf dem Laufwerkträger.
d
Achten Sie beim Einsetzen der Festplatten in den Laufwerkschacht darauf, dass der Freigabehebel des Laufwerkträgers die Trägerhal­terung berührt und dass alle Halterungen vollständig einrasten.
die Schraublöcher
88 Installieren von Systemkomponenten
Abbildung 3-7. SAS-Festplatte in einem SAS/SATAu-Laufwerkträger installieren
1
2
3
1 Schrauben (4) 2 Laufwerkträger 3 Festplattenlaufwerk
Installieren von Systemkomponenten 89
ANMERKUNG: Das Verfahren zum Installieren eines verkabelten Festplattenlauf-
werkträgers für eine nicht hot-plug-fähige Festplatte ist in den Anleitungen und Abbildungen weiter oben nicht dargestellt. Wenn Ihr System mit einem verkabelten Festplattenlaufwerk geliefert wird, gehen Sie wie nachstehend beschreiben vor.
Platzieren Sie die Laufwerkträgerhalterung direkt über dem Festplat-
e
tenlaufwerk. Biegen Sie die Halterung dabei etwas, um sie auf das Festplattenlaufwerk zu setzen.
f
Suchen Sie den kleinen Stift auf dem Träger und richten Sie ihn an der Schraubenbohrung im Festplattenlaufwerk aus.
g
Drücken Sie den Stift in die Bohrung in der Festplatte.
h
Achten Sie beim Einsetzen der Festplatten in den Laufwerkschacht darauf, dass der Freigabehebel des Laufwerkträgers die Trägerhalte­rung berührt und dass alle Halterungen vollständig einrasten.

Optisches Laufwerk

Ein optionales optisches Slimline-Laufwerk (DVD oder CD-RW/DVD-RW ) wird auf einen Laufwerkträger montiert, der in die Frontplatte geschoben und mit den Controllern auf der Systemplatine verbunden wird.
ANMERKUNG: DVD-Geräte sind reine Datenlaufwerke.

Entfernen des optischen Laufwerks aus dem System

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung finden Sie im Produkt- informationshandbuch.
1
Schalten Sie das System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen Sie das System vom Stromnetz.
2
Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.
3
Ziehen Sie die Stromversorgungs- und Schnittstellenkabel vom optischen Laufwerk ab. Siehe Abbildung 3-8
4
Um das optische Laufwerk zu entfernen, ziehen Sie die blaue Sperrklinke auf der Rückseite des Laufwerkträgers nach oben, und schieben Sie den Träger aus dem System. Siehe Abbildung 3-8.
90 Installieren von Systemkomponenten

Installieren des optischen Laufwerks

1
Richten Sie den Träger für das optische Laufwerk mit der Öffnung auf der Vorderseite des Systems aus. Siehe Abbildung 3-8.
2
Schieben Sie den Laufwerkträger in die Öffnung, bis er einrastet.
3
Verbinden Sie das Laufwerkkabel mit der Rückseite des Trägers für das optische Laufwerk.
4
Falls noch nicht geschehen, verbinden Sie die Stromversorgungs- und Schnitttstellenkabel vom optischen Laufwerk mit den Systemplatinenanschlüssen.
a
Verbinden Sie das Stromversorgungskabel mit dem Anschluss CD_PWR auf dem optischen SATA-Laufwerk. In Abbildung 6-4 ist die Position des Anschlusses und in Abbildung 3-8 die Kabelführung dargestellt.
b
Führen Sie das Schnittstellenkabel entlang der rechten Gehäusein­nenseite, wobei Sie das Kabel unter den entsprechenden Haltern befestigen. Siehe Abbildung 3-8.
c
Verbinden Sie das Schnittstellenkabel mit dem Anschluss SATA_C auf der Systemplatine. Die Position des Anschlusses können Sie Abbildung 3-8 entnehmen.
5
Schließen Sie das System. Siehe „Schließen des Systems“ auf Seite 79.
6
Setzen Sie die Frontverkleidung wieder auf. Siehe „Anbringen der Frontverkleidung“ auf Seite 78.
7
Verbinden Sie das System und die Peripheriegeräte wieder mit dem Netzstrom, und schalten Sie sie ein.
Installieren von Systemkomponenten 91
Abbildung 3-8. Optionales optisches Laufwerk entfernen und installieren
2
1
1 Optisches Laufwerk 2 Schnittstellenkabel des optischen
3 Stromversorgungskabel 4 Entriegelungshebel für das
5 Träger für das optische Laufwerk
3
4
5
Laufwerks
optische Laufwerk
ANMERKUNG: In der Abbildung oben ist das 12C Kabel so dargestellt, dass
es über die Bedienfeldverkabelung geführt wird. Dieses Kabel sollte unter dem Bedienfeldkabel und dem internen USB-Stick-Anschluss geführt werden. Das 12C−Kabel befindet sich in einer Kabelführungsklemme direkt unter dem Bedienfeldanschluss.
92 Installieren von Systemkomponenten

Installieren des optischen Laufwerks in den Laufwerkträger

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Produktinformationshandbuch beschrieben sind.
1
Richten Sie die Montagelöcher des optischen Laufwerks an den Haltestiften des Trägers für das optische Laufwerk aus. Siehe Abbildung 3-8.
2
Halten Sie das optische Laufwerk und den Laufwerkträger etwas zueinander angewinkelt, und führen Sie die rechte Seite des optischen Laufwerks in die rechte Seite des Laufwerkträgers. Siehe Abbildung 3-9.
3
Senken Sie die linke Seite des optischen Laufwerks ab, und drücken Sie das Laufwerk bis zum Einrasten in den Träger hinein.
4
Schließen Sie das Schnittstellenkabel und das Stromversorgungskabel an die Anschlüsse des optischen Laufwerks an.
5
Schließen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.

Entfernen des optischen Laufwerks vom Laufwerkträger

Ziehen Sie die Lasche auf der Rückseite des Trägers auf der linken Seite nach außen, und ziehen Sie gleichzeitig die linke Seite des optischen Laufwerks nach oben, um das Laufwerk vom Träger zu trennen. Siehe Abbildung 3-9.
Installieren von Systemkomponenten 93
Abbildung 3-9. Optisches Laufwerk und Laufwerkträger trennen und zusammenführen
1
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1 Optisches Laufwerk 2 Träger für das optische Laufwerk
94 Installieren von Systemkomponenten

Lüftermodule

Die Lüfterbaugruppe besteht aus vier doppelmotorigen Lüftern, die für die Kühlung des Prozessors und der Speichermodule sorgen, sowie aus zwei doppelmotorigen Lüftern für die redundanten Netzteile.

Entfernen der Lüfterbaugruppe

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Produktinformationshandbuch beschrieben sind.
1
Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.
2
Entfernen Sie das Kühlgehäuse der Systemplatine. Siehe „Entfernen des Kühlgehäuses der Systemplatine“ auf Seite 81.
3
Trennen Sie die Verbindung mit den Lüfteranschlüssen auf der Systemplatine FAN_MOD1 und FAN_MOD2. Siehe Abbildung 3-10.
4
Ziehen Sie an den beiden Freigabehebeln der Lüfterbaugruppe, heben Sie die Lüfterbaugruppe von den zwei Haltestützen ab, und entfernen Sie die Lüfterbaugruppe aus dem Gehäuse. Siehe Abbildung 3-10.
Installieren von Systemkomponenten 95
Abbildung 3-10. Lüfterbaugruppe installieren und entfernen
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1 Netzteil-Lüfterbaugruppe 2 Haltestützen (2) 3 Freigabehebel (2) 4 Lüfterkabel und Anschluss 5 System-Lüfterbaugruppe 6 SAS-Erweiterungskartendatenkabel
96 Installieren von Systemkomponenten
ANMERKUNG: In der Abbildung oben ist das 12C Kabel so dargestellt, dass
es über die Bedienfeldverkabelung geführt wird. Dieses Kabel sollte unter dem Bedienfeldkabel und dem internen USB-Stick-Anschluss geführt werden. Das 12C−Kabel befindet sich in einer Kabelführungsklemme direkt unter dem Bedienfeldanschluss.

Installieren der Lüfterbaugruppe

1
Richten Sie die beiden Löcher an der Lüfterbaugruppe mit den entsprechenden Haltestützen am Gehäuse aus. Siehe Abbildung 3-10.
2
Senken Sie die Lüfterbaugruppe ab, bis der Freigabehebel einrastet und die Lüfterbaugruppe auf den Haltestützen sitzt.
3
Verbinden Sie die beiden Lüfteranschlüsse wieder mit der Systemplatine. Siehe Abbildung 3-10.
4
Installieren Sie das Kühlgehäuse für die Systemplatine. Siehe „Installieren des Kühlgehäuses der Systemplatine“ auf Seite 83.
5
Schließen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.

Netzteil-Lüfterbaugruppe

Das duale Netzteil-Lüftermodul sorgt für die Kühlung der Netzteile.
HINWEIS: Eine Netzteil-Lüfterbaugruppe muss in Ihrem System installiert werden,
wenn es über einen SAS-Controller verfügt, der an ein externes Speichersystem angeschlossen werden kann. Der Ausbau der Lüfterbaugruppe oder das Deaktivie­ren des Lüfters könnte dazu führen, dass das System plötzlich wegen Überhitzung heruntergefahren wird.

Entfernen der Netzteil-Lüfterbaugruppe

VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung
entfernen und auf die Komponenten im Innern des Systems zugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Computers und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Produktinformationshandbuch beschrieben sind.
1
Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.
Installieren von Systemkomponenten 97
2
Öffnen Sie die Abdeckung der Stromverteilungsplatine, indem Sie sie nach oben klappen, bis sie einrastet. Siehe Abbildung 3-10.
3
Ziehen Sie das Lüfterkabel von der Stromverteilungsplatine ab. Siehe Abbildung 3-10.
4
Nehmen Sie die Lüfterbaugruppe aus dem System.
Abbildung 3-11. Netzteil-Lüfterbaugruppe installieren und entfernen
1
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3
1 Netzteil-Lüfterbaugruppe 2 Lüfterkabel und Anschluss 3 FAN_MOD-Anschluss auf
Stromverteilungsplatine
98 Installieren von Systemkomponenten
ANMERKUNG: In der Abbildung oben ist das 12C Kabel so dargestellt, dass
es über die Bedienfeldverkabelung geführt wird. Dieses Kabel sollte unter dem Bedienfeldkabel und dem internen USB-Stick-Anschluss geführt werden. Das 12C−Kabel befindet sich in einer Kabelführungsklemme direkt unter dem Bedienfeldanschluss.

Installieren der Netzteil-Lüfterbaugruppe

1
Schließen Sie das Stromkabel des Lüftermoduls an den Anschluss FAN_MOD auf der Stromverteilungsplatine an. Die Position des Anschlusses können Sie Abbildung 3-11 entnehmen.
2
Führen Sie das Lüfterkabel durch den Schlitz am Kühlgehäuse.
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Schließen Sie den Abdeckung der Stromverteilungsplatine, indem Sie sie nach unten klappen, bis Sie direkt auf der Platine liegt.
4
Schließen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf Seite 79.

Netzteile

Das System unterstützt ein oder zwei Netzteile mit 400 W Nennleistungs­abgabe. Falls nur ein Netzteil verwendet wird, muss dies in den linken Schacht (PS1) eingebaut werden. Wenn zwei Netzteile installiert sind, wird durch das zweite Netzteil hot-plug-fähige Redundanz der Stromversorgung gewährleistet. In der redundanten Betriebsart wird die Stromlast auf beide Netzteile verteilt, um die Effizienz zu maximieren. Wenn ein Netzteil bei eingeschaltetem System entfernt wird, übernimmt das verbleibende Netzteil die gesamte Stromlast.
HINWEIS: Um eine ausreichende Kühlung des Systems zu gewährleisten,
muss bei einer nicht-redundanten Konfiguration im freien Netzteilschacht der Netzteilplatzhalter installiert sein.
Installieren von Systemkomponenten 99

Entfernen eines Netzteils

HINWEIS: Das System benötigt zum normalem Betrieb ein Netzteil. Entfernen und
ersetzen Sie bei stromversorgungsredundanten Systemen nur ein Netzteil auf einmal, wenn das System eingeschaltet ist.
ANMERKUNG: Bei einem Rack-System müssen Sie eventuell den optionalen
Kabelführungsarm lösen und anheben, falls er beim Entfernen des Netzteils im Weg ist. Hinweise zum Kabelführungsarm finden Sie in der Rack-Installationsanleitung.
1
Wenn das System mit einem einzelnen Netzteil ausgestattet ist, schalten Sie das System und alle angeschlossenen Geräte aus. Bei einem redun­danten System können Sie das System eingeschaltet lassen und mit dem nächsten Schritt fortfahren.
2
Trennen Sie das Netzkabel von der Spannungsquelle.
3
Trennen Sie das Stromkabel vom Netzteil, und entfernen Sie die Klettver­schlüsse, die die Systemkabel bündeln und sichern.
ANMERKUNG: Bei nicht-redundanten Netzteilen entfernen Sie die Stromkabel-
halteklemmer, mit der die Systemkabel gesichert sind. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zum Einstieg.
4
Lösen Sie die Verrieglung auf der linken Seite des Netzteils, indem Sie sie nach rechts drücken. Siehe Abbildung 3-12.
5
Ziehen Sie das Netzteil gerade aus dem Gehäuse heraus, um es von der Stromverteilungsplatine zu lösen.
100 Installieren von Systemkomponenten
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