Server Administrator Storage Management 8.1
Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und
Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG liefert wichtige Informationen, mit denen Sie den Computer
besser einsetzen können.
VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbefolgung von
Anweisungen eine Beschädigung der Hardware oder ein Verlust von Daten droht, und zeigt auf,
wie derartige Probleme vermieden werden können.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle
Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
Urheberrechtsgesetze und nach sonstigen Rechten an geistigem Eigentum geschützt. Dell™ und das Dell Logo sind
Marken von Dell Inc. in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Geltungsbereichen. Alle anderen in diesem
Dokument genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind möglicherweise Marken der entsprechenden
Unternehmen.
Neukonfigurieren einer virtuellen Festplatte führt zu einer Fehlanzeige in Mozilla-Browser..216
Physische Festplatten werden unter dem Strukturobjekt Konnektor, nicht dem
Funktionszustands-Rollup: Eine oder mehrere physische Festplatte(n) ist/sind fehlerhaft..........280
Funktionszustands-Rollup: Physische Festplatte wird neu erstellt................................................ 280
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Übersicht
Server Administrator Storage Management enthält erweiterte Funktionen zum Konfigurieren der lokal
angeschlossenen RAID- und Nicht-RAID-Festplattenspeicher eines Systems. Mit Storage Management
können Sie Controller- und Gehäusefunktionen für alle unterstützten RAID- und Nicht-RAID-Controller
und -Gehäuse über eine einzige graphische Benutzeroberfläche (GUI) oder Befehlszeilenschnittstelle
(CLI) ausführen. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) ist Assistent-basiert mit Funktionen für neue und
fortgeschrittene Benutzer. Die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) bietet sämtliche Funktionen und ist
skriptfähig. Durch die Verwendung von Storage Management können Sie Ihre Daten schützen, indem Sie
Datenredundanz konfigurieren, Hotspares zuweisen oder fehlerhafte physische Festplatten neu erstellen.
Alle Benutzer von Storage Management sollten mit Ihrer Speicherumgebung und Ihrem Storage
Management vertraut sein.
Storage Management unterstützt SCSI, SATA, ATA und SAS, aber nicht Fibre Channel.
Informationen zu Storage Management-Warnhinweisen finden Sie im Referenzhandbuch zu den Meldungen des Server Administrator.
Was ist neu in dieser Version?
Diese Version von Storage Management bietet die folgenden neuen Funktionen:
•Support für Dell-PowerEdge-Server der 13. Generation.
– PowerEdge M830
– PowerEdge FC830
– PowerEdge FC430
•Unterstützung der folgenden Betriebssysteme:
– Novell SUSE Linux Enterprise Server 12
– VMware vSphere (ESXi) 6.0
•Hot-Plug-Unterstützung für 6 Gbps Serial ATA (SATA).
•Support für Speicherschlitten PowerEdge FD332 und PowerEdge FS332
– Einzelne oder verknüpfte PowerEdge RAID Controller (PERC)-Modus Mapping-Konfigurationen
– Geteilter Modus-Zuweisungskonfigurationen
*Geteilter Single Host-Modus
*Geteilter Dual Host-Modus
ANMERKUNG: Weitere ausführliche Informationen zum PowerEdge FD332 finden Sie im Dell PowerEdge FD332 Owner's Manual (Dell PowerEdge FD332-Benutzerhandbuch) unter
dell.com/poweredgemanuals.
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•Support für PCIe-Speicheradapterkarte mit Half Height Half Length (HHHL)
•Unterstützung für PowerEdge RAID-Controller (PERC) H730P Slim und PERC FD33xD/FD33xS –
Unterstützte Funktionen auf den PERC Hardware-Controllern
•Erweiterte Funktionalität für die Reihe von PowerEdge RAID Controllern (PERC) 9 und später von
Hardware-Controllern – Weitere Informationen finden Sie unter Ändern des Controller-Modus
•Unterstützung für NVMe PCIe SSDs, die VMware vSphere (ESXi)-Betriebssysteme ausführen –
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD
Vor dem Installieren von Storage Management
Die folgenden Abschnitte enthalten Erwägungen für die Installation von Storage Management.
Versionsvoraussetzungen für Controller-Firmware und Treiber
Damit Storage Management ordnungsgemäß funktionieren kann, müssen die erforderlichen Firmwareund Treiberversionen auf dem Controller installiert sein. Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version
für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die
aktuellsten Treiber- und Firmware-Anforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
ANMERKUNG: Um den neuesten storport-Treiber herunterzuladen, siehe „Microsoft Knowledge
Base Artikel KB943545“ unter support.microsoft.com.
Wenn Sie Storage Management ohne die minimale(n) erforderliche(n) Firmware und Treiber installieren,
kann Storage Management eventuell die Controller nicht anzeigen oder andere Funktionen ausführen.
Storage Management erstellt die Warnungen 2131 und2132, wenn es auf einem Controller nichtunterstützte Firmware oder Treiber ermittelt.
Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide
(Server Administrator Meldungen-Referenzhandbuch).
Unterstützte Controller
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber
beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der
Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und FirmwareAnforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Diese Ausgabe von Storage Management unterstützt die folgenden Controller.
Unterstützte RAID-Controller
Storage Management unterstützt die folgenden RAID-Controller. Für Informationen zur Technologie, die
von den unterstützten RAID-Controllern verwendet wird, siehe RAID Controller Technologie: SCSI, SATA,
ATA, und SAS.
•PERC 5/E
•PERC 5/i integriert und PERC 5/i-Adapter
•SAS 5/i integriert und SAS 5/i-Adapter
•PERC 6/E
•PERC 6/i integriert und PERC 6/i-Adapter
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•PERC 6/I Modular
•SAS 6/iR-Controller
•PERC S100, PERC S110, PERC S130 und PERC S300
•PERC H200-Adapter, PERC H200 Integrated und PERC H200 Modular
•Adapter PERC H800, Adapter PERC H700, PERC H700 Integrated und PERC H700 Modular
•PERC H310-Adapter, PERC H310 Mini Monolithic, PERC H310 Mini Blades, PERC H710-Adapter, PERC
H710 Monolithic, PERC H710 Mini Monolithic, PERC H710P-Adapter, PERC H710P Monolithic, PERC
H710P Mini Monolithic und PERC H810-Adapter
•PERC H330 Adapter, PERC H330 Mini Monolithic, PERC H330 Mini Blades, PERC H330 Embedded,
PERC H730 Adapter, PERC H730 Mini Monolithic, PERC H730 Mini Blades, PERC H730P Adapter,
PERC H730P Mini Monolithic, PERC H730P Mini Blades, PERC H730P Slim und PERC H830 Adapter
•PERC FD33xD/FD33xS
ANMERKUNG: Die PERC H200-, PERC H7x0- und PERC H8x0-Controller unterstützen 3 TB NL
SAS-Festplatten, 3 TB NL SATA-Festplatten, SATA SSDs und SAS SSDs.
ANMERKUNG: Die Reihenfolge der im Storage Management angezeigten Controller unterscheidet
sich möglicherweise mit der Reihenfolge der in der Human Interface (HII) und PERC-Option-ROM
angezeigten Controller. Die Reihenfolge der Controller führt zu keinerlei Einschränkungen.
Unterstützte Nicht-RAID-SCSI-Controller
Storage Management unterstützt die folgenden Nicht-RAID-Controller:
•LSI PCI-e U320
•SAS 5/i Integriert
•SAS 5/E
•SAS 6Gbps-Adapter
•LSI SAS 9207-8e
•LSI SAS 9300-8e
•LSI SAS 9206-16e
•SAS-12-Gbp/s-Adapter
ANMERKUNG: In Storage Management werden auf der Seite für LSI SAS-Host-Bus-Adapter (HBA)Controller Eigenschaften angezeigt wie:
Storport Treiberversion, Anzahl von Anschlüssen und Controller-Tasks.
Diese Ausgabe von Storage Management unterstützt die folgenden Gehäuse:
•20xS- und 21xS-Speichersysteme
•220S- und 221S-Speichersysteme
•MD1000- und MD1120-Speichersysteme
•MD1200- und MD1220-Speichersysteme
•MD1400- und MD1420-Speichersysteme
Unterstützung für Festplatten- und Datenträgerverwaltung
Storage Management bietet keine Festplatten- und Datenträgerverwaltung. Um Festplatten- und
Datenträgerverwaltung zu implementieren, müssen die nativen Festplatten- und
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Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramme verwendet werden, die von Ihrem Betriebssystem
bereitgestellt werden.
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Erste Schritte
Server Administrator Storage Management wurde für Systemadministratoren konzipiert, die HardwareRAID-Lösungen implementieren und mit Speicherumgebungen von Groß- und Kleinunternehmen
vertraut sind.
Mit Storage Management können die an Ihr System angeschlossenen Speicherkomponenten konfiguriert
werden. Diese Komponenten umfassen RAID- und nicht-RAID-Controller und die Kanäle, Schnittstellen,
Gehäuse und Festplatten, die an sie angeschlossen sind. Mit Storage Management können Sie ControllerFunktionen konfigurieren und verwalten, ohne auf das BIOS zugreifen zu müssen. Diese Funktionen
umfassen die Konfiguration von virtuellen Festplatten und die Verwendung von RAID-Stufen und
Hotspares zum Datenschutz. Es können viele andere Controller-Funktionen gestartet werden, wie z. B.
Neuerstellungen, Fehlerbehebungen, Schwellenwerteinstellungen usw. Die meisten Funktionen können
konfiguriert und verwaltet werden, während das System Online bleibt und weiterhin Aufforderungen
verarbeitet.
Storage Management meldet den Status von Speicherkomponenten. Wenn sich der Status einer
Komponente ändert, aktualisiert Storage Management die Anzeige dieser Komponente und sendet eine
Warnung zum Warnungsprotokoll.
Zusätzlich zu Statusänderungen, erstellt Storage Management Warnungen für Benutzermaßnahmen, wie
z. B. das Erstellen oder Löschen von virtuellen Festplatten und vielen anderen Ereignissen. Die meisten
Warnungen erstellen auch SNMP-Traps.
Anders als bei Überwachung und Statusberichten startet Storage Management nicht automatisch
Aktionen unabhängig von Benutzereingaben. Storage Management Aktionen sind benutzergestartet und
verwenden Assistenten und Drop-down-Menüs. Storage Management berichtet jedoch die von
Controllern unternommenen Aktionen, wozu das Erzeugen von Warnungen, das Starten von Aufgaben,
wie eines Rebuild, und das Vornehmen von Statusänderungen zählt.
ANMERKUNG: Storage Management meldet den Zustand von Festplatten und anderen
Speicherkomponenten aus Sicht des Controllers.
Starten von Storage Management
Storage Management wird als ein Server Administrator-Dienst installiert. Die Funktionen von Storage
Management können durch Auswahl des Objekts Speicher in der Server Administrator-Strukturansicht
aufgerufen werden. Weitere Informationen zum Starten von Server Administrator finden Sie im Server Administrator User’s Guide (Server Administrator-Benutzerhandbuch).
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Auf Systemen, die Microsoft Windows ausführen
Um eine Server Administrator-Sitzung auf einem lokalen System mit Microsoft Windows-Betriebssystem
zu starten, klicken Sie auf das Server Administrator Symbol auf Ihrem Desktop und melden Sie sich unter
Verwendung eines Kontos mit Administratorrechten an.
ANMERKUNG: Es sind administrative Berechtigungen für Konfigurationszwecke erforderlich.
Auf einem System, auf dem Linux und ein Remote-System ausgeführt wird
Um eine Server Administrator-Sitzung mit Linux- oder einem Remote-System zu starten, klicken Sie auf
das Server Administrator-Symbol auf Ihrem Desktop und melden Sie sich unter Verwendung eines
Kontos mit Administratorrechten an.
Oder öffnen Sie einen Web-Browser, geben Sie im Adressfeld Folgendes ein und drücken Sie die
<Eingabe>-Taste:
https://<localhost>:1311
wobei <localhost> der zugeordnete Name für Managed System und 1311 der Standardanschluss ist.
oder
https://<IP address>:1311
wobei <IP-Adresse> die IP-Adresse von Managed System und 1311 der Standardanschluss ist.
ANMERKUNG: Geben Sie https:// (nicht http://) in das Adressfeld ein, um eine gültige Antwort im
Browser zu erhalten.
Benutzerberechtigungen
Server Administrator bietet Sicherheit durch den Einsatz der Benutzergruppen Benutzer, Hauptbenutzer
und Administrator. Die einzelnen Benutzergruppen verfügen über unterschiedliche Zugriffsrechte auf die
Funktionen in Server Administrator.
Um auf alle Funktionen in Storage Management zugreifen zu können, sind die
Administratorberechtigungen erforderlich. Mit der Administratorberechtigung können Sie die Tasks in
Drop-Down-Menüs ausführen, Assistenten starten und die Befehle der omconfig storageBefehlszeilenoberfläche verwenden. Ohne Administratorrechte können Sie die Speicherkomponente
nicht verwalten und konfigurieren.
Mit Benutzer- und Hauptbenutzerberechtigungen können Sie den Speicherstatus anzeigen, aber Speicher
nicht verwalten oder konfigurieren. Mit Benutzer- und Hauptbenuzerberechtigungen können Sie den
omreport-Speicherbefehl verwenden und nicht den omconfig-Speicherbefehl.
Weitere Informationen zu Benutzergruppen und anderen Sicherheitsfunktionen in Server Administrator
finden Sie im Server Administrator User’s Guide (Server Administrator-Benutzerhandbuch) unter dell.com/
support/manuals.
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Verwenden der graphischen Benutzeroberfläche
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie auf die Funktionen von Storage Management
über die graphische Benutzeroberfläche von Server Administrator zugreifen können.
Das Objekt Speicher
In der Strukturansicht von Server Administrator wird das Objekt Speicher angezeigt. Zugriff auf die
Funktionen in Storage Management erfolgt durch Auswahl des Objekts Speicher oder durch Erweitern
des Objekts Speicher und Auswahl eines untergeordneten Objekts.
Verwandte Links
Aufrufen der Online-Hilfe
Funktionszustand
Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften auf Funktionszustand, um Statusinformationen für die
Speicherkomponenten anzuzeigen.
Verwandte Links
Speichermedienfunktionszustand
Informationen/Konfiguration
Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration, um die Informationen zu den
Eigenschaften eines Speicherobjekts anzuzeigen. Die Unterregister Informationen/Konfiguration
verfügen über Optionen zum Ausführen von Speicher-Tasks und Aufrufen von Assistenten.
Verwenden der Befehlszeilenoberfläche in Storage
Management
Storage Management verfügt über eine mit allen Funktionen ausgestattete Befehlszeilenoberfläche.
Weitere Informationen finden Sie im Server Administrator Command Line Interface User’s Guide (Server
Administrator Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenoberfläche).
Aufrufen der Online-Hilfe
Storage Management verfügt über eine ausführliche Online-Hilfe. Die Hilfe kann über die graphische
Benutzeroberfläche von Server Administrator aufgerufen werden, sobald das Objekt Speicher oder ein
untergeordnetes Objekt in der Strukturansicht ausgewählt ist.
Die Online-Hilfe ist folgendermaßen verfügbar:
•Kontextsensitive Hilfe – Jede Seite in Storage Management verfügt über eine Symbol. Durch
Klicken auf dieses Symbol wird eine kontextsensitive Online-Hilfe angezeigt, die den Inhalt der
angezeigten Seite erklärt.
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•Inhaltsverzeichnis – Das Inhaltsverzeichnis ist auf der Seite verfügbar, auf der die Informationen
anzeigt werden, wenn Sie auf die kontextsensitive Hilfe zugreifen.
Verwandte Links
Das Objekt Speicher
Häufig verwendete Speichertasks
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen über häufig verwendete Speicher-Tasks:
•Virtuelle Festplatten erstellen und konfigurieren (RAID-Konfiguration). Für weitere Informationen,
siehe:
– Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten – Dieses Thema beschreibt, wie man
unter Verwendung des Schnellassistenten eine virtuelle Festplatte erstellt. Die Verwendung des
Schnellassistenten bietet die schnellste Methode zur Erstellung einer virtuellen Festplatte. Der
Schnellassistent eignet sich besonders für Anfänger.
– Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten – Dieses Thema beschreibt, wie man
unter Verwendung des erweiterten Assistenten eine virtuelle Festplatte erstellt. Die Verwendung
des erweiterten Assistenten setzt gute Kenntnisse von RAID-Stufen und der entsprechenden
Hardware voraus und eignet sich besonders für fortgeschrittene Benutzer.
– Virtuelle Laufwerke – Dieses Thema gibt ausführliche Informationen bezüglich der virtuellen
Festplattenverwaltung an. Hierzu gehören Controller-spezifische Hinweise, die sich auf die
Erstellung und Verwaltung virtueller Festplatten auswirken.
•Der virtuellen Festplatte ein Hotspare zuweisen – Wenn eine virtuelle Festplatte eine redundante
RAID-Stufe verwendet, können Sie dann ein Hotspare zuweisen (die physische Festplatte sichern), um
Dateien neu zu erstellen, wenn eine physische Festplatte in der virtuellen Festplatte fehlschlägt.
– Schützen Ihrer virtuellen Festplatte mit einem Hotspare – Dieses Thema bietet Informationen zu
Hotspares und beinhaltet Controller-spezifische Informationen.
•Eine Übereinstimmungsüberprüfung ausführen – Der Task Integrität von redundanten virtuellen
Festplatten aufrechterhalten überprüft die Treffsicherheit der redundanten Daten einer virtuellen
Festplatte.
•Um die Kapazität einer virtuellen Festplatte zu erweitern, können Sie den virtuellen Festplatten
physische Festplatten hinzufügen. Sie können auch die RAID-Stufen ändern. Weitere Informationen
finden Sie unter Eine virtuelle Festplatte neu konfigurieren: Schritt 1 von 3.
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Zum Verständnis von RAID-Konzepten
Storage Management verwendet RAID-Technologie (Redundantes Array unabhängiger Festplatten), um
Speicherverwaltungsfunktionalität bereitzustellen. Kenntnisse von Storage Management setzen ein
Verständnis von RAID-Konzepten voraus, sowie eine gewisse Vertrautheit mit der Art und Weise, wie die
RAID-Controller Ihres Systems und das Betriebssystem mit Festplattenspeicherplatz umgehen.
Verwandte Links
Was ist RAID?
Datenspeicher-Organisation zur erhöhten Verfügbarkeit und Leistung
RAID-Stufen und -Verkettung auswählen
RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
Was ist RAID?
RAID ist eine Technologie zum Verwalten der Datenspeicherung auf den physischen Festplatten, die sich
in Ihrem System befinden oder damit verbunden sind. Ein Hauptaspekt von RAID ist die Fähigkeit, sich
über physische Festplatten erstrecken zu können, sodass die kombinierte Speicherkapazität mehrerer
physischer Festplatten als ein einziger, erweiterter Festplattenspeicherplatz betrachtet werden kann. Ein
anderer Hauptpunkt von RAID besteht in der Fähigkeit redundante Daten zu erhalten, die dazu verwendet
werden können Daten in dem Falle eines Festplattenversagens wiederherzustellen. RAID verwendet
verschiedene Methoden um Daten zu speichern und zu rekonstruieren, wie z. B. Striping,
Datenspiegelung und Parität. Es gibt verschiedene RAID-Stufen, die verschiedene Methoden zur
Speicherung und zum Rekonstruieren von Daten verwenden. Die RAID-Stufen besitzen verschiedene
Eigenschaften in Bezug zur/zum Lese/Schreib-Leistung, Datenschutz und Speicherkapazität. Da nicht alle
RAID-Stufen redundante Daten erhalten, können einige RAID-Stufen verlorene Daten nicht
wiederherstellen. Die von Ihnen ausgewählte RAID-Stufe hängt davon ab, ob Ihre Priorität bei der/dem
Leistung, Schutz oder Speicherkapazität liegt.
ANMERKUNG: Die zur Implementierung von RAID verwendeten Angaben werden vom RAID
Advisory Board (RAB) definiert. Obwohl das RAB die RAID-Stufen definiert, kann die kommerzielle
Implementierung von RAID-Stufen von unterschiedlichen Herstellern von den tatsächlichen RAIDSpezifikationen abweichen. Die von einem bestimmten Hersteller verwendete Implementierung
kann eventuell die Lese- bzw. Schreibleistung und den Grad der Datenredundanz beeinflussen.
Hardware- und Software-RAID
RAID kann entweder mit Hardware oder Software implementiert werden. Ein System, das Hardware-RAID
verwendet, besitzt einen RAID-Controller, der die RAID-Stufen implementiert und Lese- bzw.
Schreibvorgänge von Daten von/auf physische(n) Festplatten verarbeitet. Wenn über das Betriebssystem
zur Verfügung gestellte Software-RAID verwendet wird, setzt das Betriebssystem die RAID-Stufen um.
Aus diesem Grund kann die ausschließliche Verwendung von Software-RAID die Systemleistung
herabsetzen. Es kann jedoch Software-RAID zusätzlich zu Hardware-RAID-Datenträgern verwendet
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werden, um eine bessere Leistung und Vielseitigkeit der RAID-Datenträger-Konfiguration bereit zu stellen.
Zum Beispiel kann ein Paar von Hardware-RAID-5-Datenträgern über zwei RAID-Controller gespiegelt
werden, um RAID-Controller-Redundanz bereitzustellen.
RAID-Konzepte
RAID verwendet bestimmte Methoden, um Daten auf Festplatten zu schreiben. Mit diesen Methoden
kann RAID eine Datenredundanz oder verbesserte Leistung bereit stellen. Diese Methoden umfassen:
•Datenspiegelung – Duplizieren von Daten von einer physischen Festplatte auf eine andere physische
Festplatte. Datenspiegelung bietet Datenredundanz, indem zwei Kopien derselben Daten auf
verschiedenen physischen Festplatten aufrechterhalten werden. Wenn einer der
Datenspiegelungsfestplatten ausfällt, kann das System weiterhin mit der unbeeinflussten Festplatte
betrieben werden. Beide Seiten des Spiegels enthalten zu jeder Zeit die gleichen Daten. Beide Seiten
des Spiegels können als die betriebsbereite Seite fungieren. Die Lesevorgänge einer gespiegelten
RAID-Festplattengruppe sind leistungsmäßig mit einer RAID 5-Festplattengruppe vergleichbar, jedoch
sind die Schreibvorgänge schneller.
•Striping – Mit Festplatten-Striping werden Daten über alle physischen Festplatten in einer virtuellen
Festplatte geschrieben. Jedes Stripe besteht aus aufeinander folgenden Datenadressen der virtuellen
Festplatte, die in Einheiten fester Größe jeder physischen Festplatte in einem sequentiellen Muster
zugeordnet werden. Zum Beispiel: Wenn die virtuelle Festplatte fünf physische Festplatten enthält,
schreibt das Stripe Daten zu den physischen Festplatten eins bis fünf, ohne eine der physischen
Festplatte zu wiederholen. Die Größe des von einem Stripe beanspruchten Speicherplatzes ist auf
jeder physischen Festplatte gleich. Der Teil eines Stripes, der sich auf einer physischen Festplatte
befindet, ist ein Stripe-Element. Das Striping an sich bietet keine Datenredundanz. Striping zusammen
mit Parität bietet Datenredundanz.
•Stripe Grösse – Der gesamte Festplattenspeicherplatz, der von einem Stripe belegt wird, ohne eine
Paritätsfestplatte einzuschließen. Beispiel: Ein Stripe hat 64 KB Festplattenspeicherplatz und 16 KB
Daten auf jeder Festplatte im Stripe. In diesem Fall ist die Stripe-Größe 64 KB und die Stripe-
Elementgröße ist 16 KB.
•Stripe-Element – Ein Stripe-Element ist ein Teil eines Stripes, welcher sich auf einer einzigen
physischen Festplatte befindet.
•Stripe-Elementgröße – Die Menge des Festplattenspeicherplatzes, die von einem Stripe-Element
benutzt wird. Beispiel: Ein Stripe hat 64 KB Festplattenspeicherplatz und 16 KB Daten auf jeder
Festplatte im Stripe. In diesem Fall ist die Stripe-Elementgröße 16 KB und die Stripe-Größe ist 64 KB.
•Parität – Parität bezieht sich auf redundante Daten, die unter Verwendung eines Algorithmus in
Verbindung mit Striping erhalten werden. Wenn einer der gestripten Festplatten ausfällt, können die
Daten von den Paritätsinformationen mit dem Algorithmus rekonstruiert werden.
•Bereich – Ein Bereich ist eine RAID-Technik, mit der Speicherplatz von Gruppen physischer
Festplatten in einer virtuellen RAID 10, 50, oder 60 Festplatte kombiniert wird.
RAID-Stufen
Jede RAID-Stufe verwendet eine Kombination von Datenspiegelung, Striping und Parität, um
Datenredundanz oder eine verbesserte Lese- und Schreibleistung bereitzustellen. Details zu den
einzelnen RAID-Stufen finden Sie unter RAID-Stufen und Verkettungen auswählen.
Datenspeicher-Organisation zur erhöhten Verfügbarkeit
und Leistung
RAID stellt verschiedene Methoden oder RAID-Stufen zur Organisation des Festplattenspeichers bereit.
Einige RAID-Stufen erhalten redundante Daten, so dass Daten nach einem Festplattenversagen
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wiederhergestellt werden können. Verschiedene RAID-Stufen verbessern oder vermindern eventuell die
E/A-Leistung (Lesen und Schreiben) des Systems.
Die Aufrechterhaltung redundanter Daten erfordert die Verwendung zusätzlicher physischer Festplatten.
Die Einschließung von zusätzlichen Festplatten erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Festplattenversagens.
Durch die Unterschiede in E/A-Leistung und Redundanz ist eine RAID-Stufe eventuell geeigneter als eine
andere, je nach den Anwendungen in der Betriebsumgebung und den gespeicherten Datentypen.
Wenn eine Verkettung oder RAID-Stufe ausgewählt wird, treffen die folgenden Leistungs- und
Kostenerwägungen zu:
•Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz – Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz bezieht sich auf die Fähigkeit
eines Systems, Vorgänge zu erhalten und Zugriff auf Daten anzugeben, selbst wenn eine seiner
Komponente fehlerhaft ist. Auf RAID-Datenträgern wird Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz durch die
Erhaltung von redundanten Daten bereitgestellt. Redundante Daten umfassen Spiegel (vervielfältigte
Daten) und Paritätsinformationen (Daten werden mit einem Algorithmus rekonstruiert).
•Leistung – Lese- und Schreibleistung kann erhöht oder verringert werden, abhänging von der von
Ihnen ausgewählten RAID-Stufe. Einige RAID-Stufen eignen sich eventuell besser für bestimmte
Anwendungen.
•Kosteneffizienz – Das Erhalten der redundanten Daten oder Paritätsinformationen, die dem RAID-
Volumen zugeordnet sind, erfordert zusätzlichen Festplattenspeicherplatz. Wenn die Daten temporär,
leicht reproduzierbar oder nicht unbedingt notwendig sind, können die erhöhten Kosten der
Datenredundanz eventuell nicht gerechtfertigt werden.
•Zwischenzeitlicher Fehler (MTBF) – Das zusätzliche Verwenden von Festplatten, um Datenredundanz
zu erhalten, erhöht außerdem die Möglichkeit, dass jederzeit ein Festplattenfehler eintreten kann.
Obwohl dies in Fällen, in denen redundante Daten erforderlich sind, nicht verhindert werden kann, hat
es Auswirkungen auf das Arbeitspensum des System-Support-Personals Ihres Unternehmens.
•Volume – Volume bezieht sich auf eine einzige, nicht-RAID virtuelle Festplatte. Sie können Volumen
unter Verwendung von Dienstprogrammen wie O-ROM erstellen <Ctrl> <r>. Storage Management
unterstützt die Erstellung von Datenträgern nicht. Sie können jedoch Datenträger anzeigen und
Laufwerke dieser Datenträger verwenden, um neue virtuelle Festplatten zu erstellen oder Online-
verwenden, vorausgesetzt, es ist genügend freier Speicherplatz vorhanden. Storage Management
erlaubt Umbenennungs- und Löschvorgänge auf solchen Datenträgern.
RAID-Stufen und -Verkettung auswählen
RAID oder Verkettung kann zur Steuerung des Datenspeichers auf mehreren Festplatten verwendet
werden. Jede RAID-Stufe oder -Verkettung besitzt unterschiedliche Leistungs- und DatenschutzEigenschaften.
Die folgenden Themen enthalten spezifische Informationen zur Art und Weise wie jede RAID-Stufe oder Verkettung Daten speichert, sowie als auch deren spezifische Leistungs- und Schutzeigenschaften:
•Verkettung
•RAID-Stufe 0 (Striping)
•RAID-Stufe 1 (Datenspiegelung)
•RAID-Stufe 5 (Striping mit verteilter Parität)
•RAID-Stufe 6 (Striping mit zusätzlicher verteilter Parität)
•RAID-Stufe 50 (Striping über RAID 5-Sets)
•RAID-Stufe 60 (Striping über RAID 6-Sets)
•RAID-Stufe 10 (Striping über gespiegelte Sets)
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•RAID-Stufe 1-Verkettet (Verketteter Spiegel)
•RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
•Kein-RAID
Verwandte Links
Start- und Ziel-RAID-Stufen für die Neukonfiguration der virtuellen Festplatte und die
Kapazitätserweiterung
Verkettung
In Storage Management bezieht sich Verkettung auf das Speichern von Daten entweder auf einer
physischen Festplatte oder auf einem Festplattenspeicherplatz, der sich über mehrere physische
Festplatten erstreckt. Bei der übergreifenden Speicherung auf mehreren Festplatten kann das
Betriebssystem aufgrund der Verkettung mehrere physische Festplatten als eine einzige Festplatte
anzeigen. Die auf einer einzigen Festplatte gespeicherten Daten können als ein einfacher Datenträger
betrachtet werden. Diese Festplatte kann auch als eine virtuelle Festplatte bezeichnet werden, die nur
eine einzige physischen Festplatte beinhaltet.
Daten, die sich über mehr als eine physische Festplatte erstrecken, können als übergreifender
Datenträger bezeichnet werden. Mehrere verkettete Festplatten können auch als eine virtuelle Festplatte
bezeichnet werden, die mehr als eine physische Festplatte beinhaltet.
Ein dynamischer Datenträger, der sich auf verschiedene Bereiche derselben Festplatte erstreckt, wird
auch als verkettet bezeichnet.
Wenn eine physische Festplatte auf einem verketteten oder übergreifenden Datenträger versagt, steht der
gesamte Datenträger nicht mehr zur Verfügung. Da die Daten nicht redundant sind, könne sie nicht durch
die Neuerstellung von einer gespiegelten Festplatte oder durch Paritätsinformationen wiederhergestellt
werden. Die einzige Option ist die Wiederherstellung von einem Backup.
Da verkettete Datenträger keinen Speicherplatz zur Verwaltung redundanter Daten verwenden, sind diese
kostengünstiger als Datenträger, die Spiegelung oder Paritätsinformationen verwenden. Ein verketteter
Datenträger ist eventuell eine gute Wahl für temporäre oder leicht wiederherstellbare Daten, bzw. dann,
wenn die Kosten der Datenredundanz nicht gerechtfertigt werden können. Ein verketteter Datenträger
kann außerdem durch das Hinzufügen einer zusätzlichen physischen Festplatte problemlos erweitert
werden.
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•Verkettet n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von n Festplatten.
•Die erste Festplatte wird voll beschrieben, bevor auf die zweite Festplatte geschrieben wird.
•Es werden keine redundanten Daten gespeichert. Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, fällt die große
virtuelle Festplatte aus.
•Keine Leistungssteigerung.
•Keine Redundanz.
RAID-Stufe 0 (Striping)
RAID 0 verwendet Daten-Striping, wobei Daten in gleich großen Segmenten über die physischen
Festplatten geschrieben werden. RAID 0 bietet keine Datenredundanz.
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RAID 0-Eigenschaften:
•Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (kleinste
Festplattengröße) *n Festplatten.
•Daten werden auf den Festplatten abwechselnd gespeichert.
•Es werden keine redundanten Daten gespeichert. Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, fällt die große
virtuelle Festplatte, ohne eine Möglichkeit zur Neuerstellung der Daten, aus.
•Bessere Lese- und Schreibleistung.
RAID-Stufe 1 (Datenspiegelung)
RAID 1 ist die einfachste Form der Erhaltung redundanter Daten. In RAID 1 werden die Daten auf einer
oder mehreren physischen Festplatten gespiegelt oder dupliziert. Wenn eine physische Festplatte ausfällt,
können die Daten mithilfe der Daten von der anderen Seite der Spiegelung wiederaufgebaut werden.
RAID 1-Eigenschaften:
•Gruppiert n + n Festplatten als eine virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von n Festplatten.
Controller, die derzeit von Storage Management unterstützt werden, erlauben die Auswahl von zwei
Festplatten während der Erstellung eines RAID 1. Da diese Festplatten gespiegelt werden, ist die
Gesamtspeicherkapazität gleich der einer Festplatte.
•Die Daten werden auf den beiden Festplatten repliziert.
•Wenn eine Festplatte ausfällt, kann die virtuelle Festplatte weiterhin betrieben werden. Die Daten
werden von der verbleibenden gespiegelten Festplatte gelesen.
•Bessere Leseleistung, aber etwas langsamere Schreibleistung.
•Redundanz zum Schutz der Daten.
•RAID 1 ist in Bezug auf Festplattenspeicherplatz teurer, da die doppelte Anzahl von Festplatten
verwendet wird, die zum Speichern der Daten ohne Redundanz erforderlich wären.
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RAID-Stufe 5 (Striping mit verteilter Parität)
RAID 5 bietet Datenredundanz, indem Daten-Striping zusammen mit Paritätsinformationen verwendet
wird. Anstatt eine physische Festplatte für Parität zu dedizieren, werden die Paritätsinformationen jedoch
über alle physischen Festplatten in der Festplattengruppe gestriped.
RAID 5-Eigenschaften:
•Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n-1) Festplatten.
•Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten gespeichert.
•Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, funktioniert die virtuelle Festplatte weiterhin, aber es wird in
einem herabgesetzten Zustand betrieben. Die Daten werden von den verbleibenden Festplatten
rekonstruiert.
•Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
•Redundanz zum Schutz der Daten.
RAID-Stufe 6 (Striping mit zusätzlicher verteilter Parität)
RAID 6 bietet Datenredundanz, indem Daten-Striping zusammen mit Paritätsinformationen verwendet
wird. Ähnlich wie bei RAID 5 wird die Parität innerhalb jedes Stripes verteilt. RAID 6 verwendet jedoch eine
zusätzliche physische Festplatte zum Erhalt der Parität, sodass jeder Stripe in der Festplattengruppe zwei
Festplattenblöcke mit Paritätsinformationen aufrechterhält. Die zusätzliche Parität bietet Datensicherung
für den Fall von Fehlern bei zwei Festplatten. In der folgenden Abbildung werden die beiden Sätze von
Paritätsinformationen als P und Q identifiziert.
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RAID 6-Eigenschaften:
•Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n-2) Festplatten.
•Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten gespeichert.
•Die virtuelle Festplatte bleibt mit bis zu zwei Fehlern funktionfähig. Die Daten werden von den
verbleibenden Festplatten rekonstruiert.
•Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
•Erhöhte Redundanz zum Schutz der Daten.
•Für die Parität sind zwei Festplatten pro Bereich erforderlich. RAID 6 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.
RAID-Stufe 50 (Striping über RAID 5-Sets)
Bei RAID 50 erstreckt sich Striping über mehr als einen Bereich physischer Festplatten. Eine RAID 5Festplattengruppe, die mit drei physischen Festplatten implementiert ist und dann mit einer
Festplattengruppe von drei weiteren physischen Festplatten fortfährt, wäre beispielsweise ein RAID 50.
Es ist möglich RAID 50 zu implementieren, wenn die Hardware es nicht direkt unterstützt. In diesem Fall
würden Sie mehr als eine virtuelle RAID 5-Festplatte implementieren und dann die RAID 5-Festplatten in
dynamische Festplatten umwandeln. Sie können dann einen dynamischen Datenträger erstellen, der sich
über alle virtuellen RAID 5-Festplatten erstreckt.
30
RAID 50-Eigenschaften:
•Gruppiert n*s Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von s*(n-1) Festplatten,
wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Festplatten innerhalb jeden Bereiches
darstellt.
•Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten jedes RAID 5-Bereiches
gespeichert.
•Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
•Erfordert die gleiche Menge an Paritätsinformationen wie RAID 5.
•Die Daten werden über alle Bereiche gestriped. RAID 50 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.
RAID-Stufe 60 (Striping über RAID 6-Sets)
Bei RAID 60 erstreckt sich Striping über mehr als einen Bereich physischer Festplatten, die als RAID 6
konfiguriert werden. Eine RAID 6-Festplattengruppe, die mit vier physischen Festplatten implementiert ist
und dann mit einer Festplattengruppe von vier weiteren physischen Festplatten fortfährt, wäre
beispielsweise ein RAID 60.
31
RAID 60-Eigenschaften:
•Gruppiert n*s Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von s*(n-2) Festplatten,
wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Festplatten innerhalb jeden Bereiches
darstellt.
•Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten jedes RAID 6-Bereiches
gespeichert.
•Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
•Erhöhte Redundanz bietet höhere Datensicherung als ein RAID 50.
•Erfordert verhältnismäßig die gleiche Menge an Paritätsinformationen wie RAID 6.
•Für die Parität sind zwei Festplatten pro Bereich erforderlich. RAID 60 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.
RAID-Stufe 10 (Striped-Mirrors)
Für das RAB gilt RAID-Stufe 10 als eine Implementierung von RAID-Stufe 1. RAID 10 kombiniert
gespiegelte physische Festplatten (RAID 1) und Daten-Striping (RAID 0). Mit RAID 10 werden Daten über
mehrere physische Festplatten gestriped. Die gestripte Festplattengruppe wird dann auf einen anderen
Satz physischer Festplatten gespiegelt. RAID 10 kann als ein Spiegel von Stripes betrachtet werden.
32
RAID 10-Eigenschaften:
•Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n/2) Festplatten,
wobei n für eine gerade Ganzzahl steht.
•Gespiegelte Daten werden über Sätze physischer Festplatten gestriped. Diese Stufe bietet Redundanz
durch Datenspiegelung.
•Wenn eine Festplatte ausfällt, kann die virtuelle Festplatte weiterhin betrieben werden. Die Daten
werden von der verbleibenden gespiegelten Festplatte gelesen.
•Verbesserte Lese- und Schreibleistung.
•Redundanz zum Schutz der Daten.
RAID-Stufe 1-Verkettet (Verketteter Spiegel)
Bei RAID 1-Verkettet handelt es sich um eine RAID 1-Festplattengruppe, die sich über mehr als ein
einzelnes Paar von physischen Festplatten erstreckt. Somit werden die Vorteile von Verkettung und
Redundanz von RAID 1 kombiniert. In diesem RAID-Typ wird kein Striping durchgeführt.
ANMERKUNG: Es kann keine RAID 1-verkettete virtuelle Festplatte erstellt oder eine
Neukonfiguration auf RAID 1-verkettet mit Storage Management durchgeführt werden. Eine RAID 1verkettete virtuelle Festplatte kann nur anhand von Storage Management überwacht werden.
33
RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
In der folgenden Tabelle werden die Leistungseigenschaften der am häufigsten verwendeten RAID-Stufen
verglichen. Diese Tabelle bietet allgemeine Richtlinien zur Auswahl einer RAID-Stufe. Schätzen Sie Ihre
spezifischen Umgebungsanforderungen ab, bevor Sie eine RAID-Stufe wählen.
ANMERKUNG: Die folgende Tabelle zeigt nicht alle von Storage Management unterstützten RAIDStufen auf. Für Informationen zu allen von Storage Management unterstützten RAID-Stufen, siehe
RAID-Stufen und Verkettungen auswählen.
Tabelle 1. RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
RAID-StufeDatenverfüg
barkeit
VerkettungKeine
Steigerung
RAID 0KeineSehr gutSehr gutk. A.NNicht-
RAID 1AusgezeichnetSehr gutGutGut(N = 1)Kleine
34
Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
Keine
Steigerung
Keine
Steigerung
gsleistung
k. A.1 oder 2,
Mindestanza
hl von
erforderliche
n Festplatten
abhängig
vom
Controller
Vorschläge
zur
Verwendun
g
Kosteneffekti
ver als
redundante
RAID-Stufen.
Für nichtkritische
Daten
verwenden.
kritische
Daten
Datenbanke
n,
RAID-StufeDatenverfüg
barkeit
Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
gsleistung
Mindestanza
hl von
erforderliche
n Festplatten
Vorschläge
zur
Verwendun
g
DatenbankProtokolle
und kritische
Informatione
n
RAID 5GutSequenzielle
s Lesen: Gut.
Direktes
Lesen: Sehr
gut
RAID 10AusgezeichnetSehr gutMittelmäßigGut2N x XDaten-
Kritische
Informatione
n.
Mittelgroße
transaktional
e oder
datenintensi
ve
Verwendung
en
35
RAID-StufeDatenverfüg
barkeit
N = Anzahl physischer Festplatten
X = Anzahl von RAID-Sets
Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
gsleistung
Mindestanza
hl von
erforderliche
n Festplatten
Vorschläge
zur
Verwendun
g
Kein-RAID
In Storage Management wird eine virtuelle Festplatte mit unbekannten Metadaten als Kein-RAIDDatenträger betrachtet. Storage Management unterstützt diesen Typ virtueller Festplatten nicht. Diese
müssen entweder gelöscht, oder die physische Festplatte muss entfernt werden. Storage Management
erlaubt Lösch- und Umbenennungsvorgänge auf Kein-RAID-Datenträgern.
36
Schneller Zugriff auf Speicherstatus und
Tasks
In diesem Abschnitt werden zum einen verschiedene Methoden zum Bestimmen des Status oder des
Funktionszustands der Speicherkomponenten Ihres Systems beschrieben und zum anderen, wie die
verfügbaren Controller-Tasks schnell gestartet werden können.
Verwandte Links
Speichermedienfunktionszustand
Hotspare-Schutzregel
Speicherkomponentenschweregrad
Speichermedieneigenschaften und aktuelle Aktivität
Warnungen oder Ereignisse
Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern überwachen
Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen
Gehäusetemperatursonden verwenden
Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu aktualisieren
Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen
4
Speichermedienfunktionszustand
Die Speicherinstrumententafel zeigt den kombinierten Status für alle Controller und
Speicherkomponenten niederer Stufe an. Wenn der Funktionszustand des Speichersystems z. B. auf
Grund eines herabgesetzten Gehäuses gefährdet wurde, zeigt sowohl das Unterregister
Gehäusefunktionszustand als auch der Controller-Schweregrad auf der Speicherinstrumententafel ein
gelbes Ausrufezeichen an, um auf einen Warnungsschweregrad hinzuweisen. Wenn ein Controller auf der
Speicherinstrumententafel den Status Warnung oder Kritisch anzeigt, führen Sie die folgenden
Maßnahmen aus, um die Ursache des Status Warnung oder Kritisch zu ermitteln:
•Klicken Sie auf Warnungsprotokoll überprüfen, um das Link Warnungsprotokoll anzuzeigen.
Untersuchen Sie das Warnungsprotokoll auf Warnungen, die sich auf den Status des Controllers und
seiner Komponenten niederer Stufe beziehen. Der Link Warnungsprotokoll überprüfen wird nur dann
angezeigt, wenn der Controller einen Status des Typs Warnung oder Kritisch anzeigt.
•Wählen Sie den Controller aus, und ermitteln Sie den Status der Komponenten niederer Stufe. Für
weitere Informationen, siehe Speicherkomponentenschweregrad.
•Klicken Sie auf die virtuelle Festplatte, die sich im herabgesetzten Zustand befindet, um die Seite
Eigenschaften der physischen Festplatte anzuzeigen.
ANMERKUNG: Der virtuelle Festplatten-Link wird nur angezeigt, wenn die physischen
Festplatten, die Teil der virtuellen Festplatte sind, sich im Zustand Warnung oder Kritisch
befinden.
37
Um weitere Informationen dazu zu erhalten, wie der Komponentenstatus der unteren Ebene im Status für
den Controller als rolled up angezeigt wird, siehe Feststellen des Zustandes für Speicherkomponenten.
Verwandte Links
Funktionszustand
Hotspare-Schutzregel
Mit dem Task Hotspare-Schutzregel einstellen können Sie die Zahl der den virtuellen Festplatten
zugeordneten Hotspares einstellen oder ändern.
Sobald Sie die Anzahl der zugewiesenen Hotspares eingestellt haben, löst jede Abweichung vom
Schwellenwert der Schutzregel eine Warnung aus, und zwar auf Grundlage der von Ihnen eingestellten
Schweregradstufe.
Verwandte Links
Einstellen der Hotspare-Schutzregel
Dedizierte Hotspare-Schutzregel
Globale Hotspare-Schutzregel
Speicherkomponentenschweregrad
Der Status wird mit dem Schweregrad angezeigt. Eine Komponente mit dem Status Warnung oder
Kritisch/Fehler erfordert sofortige Beachtung, um nach Möglichkeit einen Datenverlust zu vermeiden. Der
Status der Komponente zeigt den kombinierten Status der Komponente und ihrer Objekte niederer Stufe
an.
Es könnte hilfreich sein, das Warnungsprotokoll auf Ereignisse zu überprüfen, die darauf hinweisen,
warum eine Komponente einen Warnungs- oder Kritisch-Status besitzt.
Tabelle 2. Komponentenschweregrad
SchweregradKomponentenstatus
Normal/OK – Die Komponente funktioniert wie
erwartet.
Warnung/Nicht-kritisch – Eine Sonde oder ein
anderes Überwachungsgerät hat einen Messwert
für die Komponente ermittelt, der über oder unter
dem zulässigen Wert liegt. Die Komponente kann
eventuell funktionieren, könnte aber ausfallen. Die
Funktionsfähigkeit der Komponente ist eventuell
beeinträchtigt. Ein Datenverlust ist möglich.
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler/Unbehebbar –
Die Komponente schlägt fehl oder ein Ausfall steht
bevor. Die Komponente erfordert sofortige
Beachtung und muss eventuell ersetzt werden. Es
kann ein Datenverlust eingetreten sein.
Verwandte Links
Bestimmen des Funktionszustands für Speicherkomponenten
38
Speichermedieneigenschaften und aktuelle Aktivität
Das Unterregister Informationen/Konfiguration zeigt Informationen bezüglich der Speicherkomponente
an. Diese Eigenschaften schließen Details wie die Anzahl von Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen)
auf einem Controller oder die Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)-Firmwareversion ein.
Die Zustands- und Fortschritt-Eigenschaften zeigen die aktuelle Aktivität der Komponente an. Zum
Beispiel zeigt eine physische Offline-Festplatte den Offline-Status an, während die Fortschritt-Eigenschaft
anzeigt, wie nahe ein Betriebsvorgang (wie z. B. eine Neuerstellung) seinem Abschluss ist.
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Eigenschaften für jede Komponente:
•Speicherinformationen und globale Tasks
•Batterieeigenschaften und -Tasks
•Konnektor-Eigenschaften und -Tasks
•Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks
•Eigenschaften der physischen Festplatte oder des physischen Geräts
•Tasks der physischen Festplatte oder des physischen Geräts
•EMM-Eigenschaften
•Lüftereigenschaften
•Netzteileigenschaften
•Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks
•Eigenschaften und Tasks der virtuellen Festplatte
Warnungen oder Ereignisse
Speichermedienaktivität erstellt Warnungen oder Ereignisse, die im Warnungsprotokoll gezeigt werden.
Einige Warnungen zeigen normale Aktivität an und werden nur zur Information gezeigt. Andere
Warnungen zeigen anomale Aktivität an, die sofort behandelt werden muss. Weitere Informationen zu
Warnungen und entsprechenden Korrekturmaßnahmen finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Referenzhandbuch Dell OpenManage Server Administrator) unter support.dell.com/
manuals.
Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern
überwachen
Storage Management unterstützt die Selbstüberwachungsanalyse- und Berichttechnologie ( SMART) auf
physischen Festplatten, die SMART-aktiviert sind.
SMART führt eine voraussagende Fehleranalyse auf jeder Festplatte durch und sendet Warnungen, wenn
ein Festplattenversagen vorhergesehen wird. Die RAID-Controller überprüfen physische Festplatten auf
Fehlervoraussagen und leiten, falls Fehlervoraussagen gefunden wurden, entsprechende Informationen
an Storage Management weiter. Storage Management zeigt sofort ein Warnungssymbol auf der Festplatte
an. Storage Management sendet außerdem eine Warnung zum Warnungsprotokoll und zum Microsoft
Windows-Anwendungsprotokoll.
39
ANMERKUNG: Wenn E/A auf einem Controller angehalten wird, bekommen Sie keine SMARTWarnmeldungen.
Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen
Einige Speicherkomponenten haben Warnungen, die, wenn aktiviert, Sie alarmieren, wenn eine
Komponente fehlerhaft ist.
Verwandte Links
Aktivieren des Gehäusealarms
Controller-Alarm aktivieren
Gehäusetemperatursonden verwenden
Die Gehäuse physischer Festplatten haben Temperatursonden, die Sie warnen, wenn das Gehäuse einen
akzeptablen Temperaturbereich überschritten hat.
Verwandte Links
Einstellen der Temperatursondenwerte
Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu
aktualisieren
Der Task „Neu scannen“ scannt den an die Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen) des Controllers
angeschlossenen Speicher, um die gegenwärtig angeschlossenen Geräte zu überprüfen oder um die
Geräte festzustellen, die den Konnektoren hinzugefügt oder von ihnen entfernt wurden. Wenn ein
erneutes Scannen auf einem Controller-Objekt durchgeführt wird, werden alle am Controller
angeschlossenen Speicher neu gescannt. Mit der Durchführung eines erneuten Scannens ermittelt der
Controller Änderungen in der Speicherkonfiguration, wie z. B. das Hinzufügen oder Entfernen physischer
Festplatten von einer virtuellen Festplatte oder das Ändern einer RAID-Stufe.
Sie können ein Controller-Object erneut scannen um:
•Neue Festplatten zu ermitteln, die an den Controller angeschlossen wurden.
•Das Betriebssystem zur Ermittlung einer virtuellen Festplatte aktivieren.
•Aktivieren Sie Storage Management, um eine neue virtuelle Festplatte anzuzeigen.
•Es der virtuellen Festplatte zu ermöglichen, den zusätzlichen Platz zu verwenden, nachdem er
erweitert wurde.
•Den Status einer Offline-gesetzten Festplatte zu aktualisieren.
•Aktualisierte Informationen in einer gruppierten Konfiguration anzuzeigen, nachdem ein Failover der
Cluster-Ressourcen durchgeführt wurde.
ANMERKUNG: Wenn Sie für auf SCSI-Controllern basierende Systeme die mit einem bestimmten
Controller verbundenen Komponenten erneut scannen möchten, führen Sie die im Abschnitt
Den Controller erneut scannen aufgeführten Vorgehensweisen aus.
ANMERKUNG: Um die neue physische Festplatte zu sehen, klicken Sie auf den Systemnamen,
der oben im linken Fenster angezeigt wird, oder wählen Sie in der Menüleiste des Browsers
Ansicht → Aktualisieren aus.
Verwandte Links
40
Vorbereitung auf Entfernung
Zeitverzögerung beim Anzeigen von
Konfigurationsänderungen
Wenn Sie die Speicherkonfiguration ändern, erstellt Storage Management in Antwort auf diese
Konfigurationsänderungen sogleich SNMP-Traps. Die Storage Management-MIB
(Verwaltungsinformationsbasis) wird auch aktualisiert, um Speicherkonfigurationsänderungen
anzuzeigen. Es kann jedoch bis zu fünf Minuten dauern, um die MIB mit der neuesten
Speicherkonfiguration zu aktualisieren. Aus diesem Grund gibt es eine Zeitverzögerung bis zu fünf
Minuten zwischen dem Empfang eines SNMP-Trap und der Fähigkeit, die Konfigurationsänderungen zu
identifizieren, indem die Storage Management-MIB abgefragt wird. Diese Zeitverzögerung ist vor allem
beträchtlich, wenn eine neue virtuelle Festplatte erstellt wird oder Nicht-Spiegeln oder Split Mirror auf
einer RAID 1-verketteten virtuellen Festplatte ausgeführt wird. Sie können diese Zeitverzögerung
minimieren, indem Sie „Erneutes Scannen eines Controllers“ durchführen.
Verwandte Links
Erneuter Scan des Controllers
41
5
PCI Express-Support für Solid StateGeräte
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht des Storage Management-Geräteverwaltungssupports für Solid
State-Geräte (Solid-State Drive, SSD) mit PCIe (PCI Express) und deren zugeordnete Geräte wie die
Rückwandplatine und Extender-Karte.
In Storage Management wird die PCIe SSD in der Strukturansicht unter „Speicher“ angezeigt. Storage
Management gibt die PCIe SSD-Geräte und ihre verschiedenen Eigenschaften an.
ANMERKUNG: Storage Management unterstützt keine RAID-Verwaltung oder -Konfiguration auf
PCIe SSD-Subsystemen.
Was ist ein PCIe SSD
Das Solid-State-Gerät (SSD) mit Schnellverbindung peripherer Komponenten (PCIe, Peripheral
Component Interconnect Express) ist ein Hochleistungsspeichergerät, das für Lösungen konzipiert
wurde, die eine niedrige Latenzzeit, einen hohen Eingabe/Ausgabe-Betrieb pro Sekunde (E/A/Sek, IOPS)
und Zuverlässigkeit und Betriebsfähigkeit des Unternehmensklassenspeichers erfordern. Die PCIe SSD
wurde basierend auf der Single Level Cell (SLC) NAND-Flash-Technologie mit einer mit
Hochgeschwindigkeits-PCIe 2.0 konformen Schnittstelle entworfen. Die mit der PCIe 2.0 konforme
Hochgeschwindigkeitsschnittstelle verbessert die Leistung für E/A-gebundene Lösungen.
PCIe SSD-Funktionen
Es folgen die Hauptfunktionen des PCIe SSD:
•Hotplug-Fähigkeit
•Hochleistungsgerät
•Support für 2,5-Zoll HDD-Formfaktor
PCIe-SSD SubSystem-Eigenschaften
Das PCIe SSD-Subsystem beinhaltet folgende Komponenten:
•Rückwandplatine
•Extender-Karte
•PCIe-Solid State-Gerät
42
Tabelle 3. PCIe-SSD SubSystem-Eigenschaften
EigenschaftenBeschreibung
IDZeigt die Subsystem-ID an, die dem PCIe-SSD-
Subsystem von Storage Management zugeordnet
wurde. Storage Management nummeriert die
Controller und die ans System angebundenen
PCIe-SSD Subsysteme beginnend mit Null. Diese
Nummer ist dieselbe wie die ID-Nummer des
PCIe-SSD Subsystems, die vom Befehl omreport
gemeldet wird. Informationen zur
Befehlszeilenoberfläche finden Sie im Server
Administrator Command Line Interface User's
Guide (Benutzerhandbuch zur
Befehlszeilenoberfläche von Server Administrator).
ANMERKUNG: In CLI-Befehlen wird die ID des
PCIe SSD-Subsystems als die Controller-ID
angezeigt.
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystem dar.
– Normal/OK
– Warnung/Nicht-kritisch
– Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
NameZeigt den Namen des Subsystems an.
Steckplatzkennung
Zeigt den Steckplatz an, in dem das PCIe SSDSubsystem angeschlossen ist.
ANMERKUNG: Wenn Nicht zutreffend
angezeigt wird, können Sie die
Steckplatzkennung identifizieren, indem Sie
das Objekt System → Haupt → Systemgehäuse → Steckplätze in der
Strukturanzeige auswählen und auf das
Register Informationen klicken. Die
Eigenschaft Steckplatzkennung in diesem
Register kann die korrekten Informationen
anzeigen.
Zustand Zeigt den Status des Subsystems an. Mögliche
Werte sind:
•Bereit – Das Subsystem funktioniert normal.
•Herabgesetzt – Das Subsystem hat einen
Fehler gefunden und läuft in herabgesetztem
Zustand.
43
EigenschaftenBeschreibung
•Ausgefallen – Das Subsystem hat einen Fehler
gefunden und funktioniert nicht mehr.
Anzahl von Extender-KartenZeigt die Anzahl der Extender-Karten an, die das
Subsystem hat. Jede Extender-Karte kann an
physische Festplatten oder ein Gehäuse
angebunden werden. Die Extender-Karte muss
eine PCIe SSD-Schnittstelle sein.
Verfügbare ReportsErmöglicht Ihnen die Anzeige des
Steckplatzbelegungsreports. Für weitere
Informationen, siehe Verfügbare Reports.
PCIe Extender-Karten
Die PCIe Extender-Karte ist an die Rückwandplatine des Systems angeschlossen und stellt PCIeKonnektivität für bis zu vier PCIe SSD-Geräte vorne am Gehäuse bereit.
ANMERKUNG: Die PCIe Extender-Karte hat keine Eigenschaften oder Tasks.
Tabelle 4. PCIe-Erweiterungskarte
EigenschaftenBeschreibung
ID
Zeigt die ID an, die der PCIe-Extender-Karte durch
Storage Management zugewiesen wurde.
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand der PCIe-Extender-Karte dar.
– Normal/OK
– Warnung/Nicht-kritisch
– Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
NameZeigt den Namen der Extender-Karte an.
ZustandZeigt den aktuellen Status der Extender-Karte an.
Mögliche Werte sind:
Bereit – Die Extender-Karte funktioniert normal.
Herabgesetzt – Die Extender-Karte hat einen
Fehler gefunden und läuft in herabgesetztem
Zustand.
Ausgefallen – Die Extender-Karte hat einen Fehler
gefunden und funktioniert nicht mehr.
Verwandte Links
Was ist ein PCIe SSD
44
Eigenschaften des physischen Geräts
Sie können Informationen über PCIe SSDs anzeigen und PCIe SSD-Tasks auf der Seite Eigenschaften des
physischen Geräts ausführen. Zur Anzeige der vollständigen PCIe SSD-Eigenschaften klicken Sie auf den
Link Volle Anzeige oben auf der Seite.
Die folgende Tabelle führt die Eigenschaften des physischen Geräts für PCIe SSD auf.
Tabelle 5. Eigenschaften des physischen Geräts
EigenschaftenBeschreibung
NameZeigt den Namen des PCIe SSD an. Der Name setzt
sich aus der Schachtkennung und dem Einschub
zusammen, in dem das PCIe SSD installiert ist.
ZustandZeigt den Funktionszustand des PCIe SSD an.
BusprotokollZeigt die Technologie an, die das PCIe SSD
verwendet.
GeräteprotokollZeigt das Geräteprotokoll des physischen Geräts
an, z. B. Non-Volatile Memory Express (NVMe).
MedienZeigt den Medientyp der physischen Festplatte an.
Lebensdauer-Status des Gerätes
Zeigt den Lebensdauer-Status des PCIe SSD an.
Der Lebensdauer-Status des Gerätes wird durch
die folgenden Attribute bestimmt:
Der Prozentsatz der genutzten Lebensdauer –
Dieses Attribut ist durch die Zeit bestimmt, die
vergangen ist, seitdem das Gerät gestartet wurde
(bis zu drei Jahren), oder durch den Prozentsatz
von Gesamtanzahl der geschriebenen Bytes (TBW).
Schreibgeschützt-Fortschritt – Dieses Attribut wird
durch die Herabsetzung der Zahl von verfügbaren
Spare-Sektoren bestimmt. Falls die verfügbaren
Spare-Sektoren den Umfang von 10 Prozent des
ursprünglichen Pools unterschreiten, geht das
Laufwerk in den Schreibgeschützt-Modus über.
Die möglichen Werte für den GeräteLebensdauerstatus sind:
Funktionszustand des Gerätes: Gut – Das Laufwerk
wird innerhalb der TBW-Spezifikation verwendet.
Der Funktionszustand des Gerätes ist gut, da
ausreichend Spare-Blöcke zur Verfügung stehen.
Der Funktionszustand des Gerätes ist gut, wenn
die Werte für den Prozentsatz der genutzten
Lebensdauer und den Schreibgeschützt-Fortschritt
weniger als 100 Prozent betragen.
Der Geltungsumfang der Garantie nähert sich dem
Ende – Das Laufwerk nähert sich der spezifizierten
45
EigenschaftenBeschreibung
Gesamtanzahl der geschriebenen Bytes, wobei
angegeben wird, dass sich die
Gewährleistungsansprüche dem Ende nähern. Das
Laufwerk ist jedoch funktionsfähig, da sich die Zahl
der verfügbaren Spare-Blocks immer noch
oberhalb des Schwellenwerts für den Übergang in
den Schreibgeschützt-Modus befindet. Das
Laufwerk nähert sich dem Ablauf der GarantieDeckungsfrist, wenn der Wert für den Prozentsatz
der genutzten Lebensdauer mindestens 90
Prozent und der für den SchreibgeschütztFortschritt weniger als 90 Prozent (Schwellenwert)
beträgt.
Garantiedeckung ist abgelaufen – Das Laufwerk
hat den TBW-Schwellenwert erreicht und die
Lebensdauer-Spezifikation erfüllt. Das Laufwerk ist
funktionsfähig, da sich die Zahl der verfügbaren
Spare-Blocks immer noch oberhalb des
Schwellenwerts für den Übergang in den
Schreibgeschützt-Modus befindet. Aber der
spezifizierte Datenaufbewahrungszeitraum (Dauer,
um Daten vom Laufwerk zu lesen, nachdem TBW
erreicht wurde) wird sinken, wenn die TBWSpezifikation überschritten wurde, und die
Garantie für das Laufwerk abläuft. Die
Garantiedeckung für das Laufwerk läuft ab, wenn
der Wert für den Prozentsatz der genutzten
Lebensdauer 100 Prozent entspricht und der für
den Schreibgeschützt-Fortschritt weniger als 100
Prozent beträgt.
Nähert sich dem Nur-Lesen-Modus – Das
Laufwerk hat nur noch wenige Spare-Sektoren
und nähert sich dem Nur-Lesen-Modus. Der
Funktionszustand des Laufwerks ist gut und die
Datenaufbewahrung wird davon nicht betroffen.
Das Laufwerk nähert sich dem Nur-Lesen-Modus,
wenn der Wert für den Prozentsatz der genutzten
Lebensdauer weniger als 100 Prozent und der für
den Schreibgeschützt-Fortschritt mindestens 90
Prozent beträgt.
Nur-Lesen – Das Laufwerk befindet sich im NurLesen-Modus. Benutzer müssen ggf. geöffnete
Dateien auf einem anderen Gerät speichern und
das Gerät ersetzen oder entfernen. Falls dieses
Szenario innerhalb von drei Jahren nach der
Geräteinstallation stattfindet, wird dieser Fehler
von der Garantie abgedeckt. Das Laufwerk ist im
Nur-Lesen-Modus, wenn der Wert für den
Prozentsatz der genutzten Lebensdauer weniger
als 100 Prozent beträgt und der für den
Schreibgeschützt-Fortschritt 90 Prozent
entspricht.
46
EigenschaftenBeschreibung
TreiberversionZeigt die Treiberversion an, die im PCIe SSD-
Subsystem installiert ist.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt
Nicht zutreffend auf einigen Untersystemen
an, für welche die Treiber-Version nicht
erhalten werden kann.
Geschätzte verbleibende Schreibdauer
Firmware-VersionZeigt die Firmware-Version der physischen Geräte
ModellnummerZeigt die Seriennummer (PPID) des PCIe SSD an.
KapazitätZeigt die volle Kapazität des Geräts an.
Hersteller-IDZeigt den Hardwarehersteller des Geräts an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
SeriennummerZeigt die Seriennummer des Geräts an.
Fluid Cache Pool-MitgliedGibt an, ob die PCIe SSD Teil eines Fluid Cache-
Zeigt Informationen zu SSD Erneuerung /
Austausch an, basierend auf der Höhe der SchreibArbeitslasten. Dieses Feld gibt die insgesamt
verbleibenden Programme oder Löschzyklen an,
die auf SSD verfügbar sind, basierend auf der
kumulativen Spezifikation des gesamten NAND
(negierte AND oder NOT AND) Flash-Chips in der
SSD.
ANMERKUNG: Diese Option gilt für Micron
PCIe SSDs, nicht-flüchtige Memory Express
(NVMe) PCIe SSDs und SAS/SATA SSDs.
an.
Pools ist.
Verhandelte Link-Geschwindigkeit der PCIeZeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate
des physischen Geräts in GT/s an.
Maximale Link-Geschwindigkeit der PCIeZeigt die funktionelle Übertragungsrate des
physischen Geräts in GT/s an.
Verhandelte Linkbreite der PCIeZeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des
physischen Geräts an.
Maximale Linkbreite der PCIeZeigt die funktionelle Linkbreite des physischen
Geräts an.
Physische Geräte-Tasks
Die physischen Geräte-Tasks für PCIe SSD lauten wie folgt:
•Blinken und Blinken beenden
•Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem PCIe SSD
47
•Entfernung eines PCIe SSD vorbereiten
•Exportieren des Protokolls
•Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD
So führen Sie einen physischen Geräte-Task aus:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie das Struktur-Objekt Speicher,
um die Speicherkomponentenobjekte anzuzeigen.
2.Erweitern Sie das Objekt PCIe SSD-Subsystem.
3.Erweitern Sie das Anschluss-Objekt.
4.Erweitern Sie das Objekt Gehäuse (Rückwandplatine).
5.Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6.Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
7.Klicken Sie auf Ausführen.
Blinken und Blinken beenden auf einem PCIe SSD
Der Blinken-Task ermöglicht es Ihnen, ein Gerät innerhalb eines Systems zu finden, indem Sie ein LED
am Gerät zum Blinken bringen. Sie können mit dieser Task ein fehlerhaftes Gerät ausfindig machen.
Wenn Sie den Blinken-Task abbrechen müssen oder falls das physische Gerät unaufhörlich weiter blinkt,
verwenden Sie den Task Blinken beenden.
Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD aktivieren
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
VORSICHT: Die Vollinitialisierung löscht alle Daten auf der Festplatte permanent.
VORSICHT: Es ist wichtig, auf VMware ESXi-Hosts vor dem Ausführen der Vollinitialisierung auf
dem Micron PCIe SSD zuerst alle Datenspeicher zu löschen. Andernfalls kann es zur Instabilität
des Systems kommen.
Wählen Sie zum Löschen eines verschlüsselten physischen Geräts den Task Voll-Initialisierung. Dieser
Task ist verfügbar für:
•Nicht konfigurierte SED-Festplatten
•Fremdkonfigurierte verschlüsselte Festplatten
•Nicht konfiguriertes und Fremd-SED-Festplatten, auch wenn kein Verschlüsselungsschlüssel im
Controller vorhanden ist
Verwandte Tasks
•Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt zu
permanentem Datenverlust auf dem Micron PCIe SSD. Während der Voll-Initialisierung kann der Host
nicht auf das Micron PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer Voll-Initialisierung der
Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten und den Vorgang
neu beginnen.
48
Verwandter Task
•„Vollinitialisierung“ in Storage Management finden
„Vollinitialisierung“ in Storage Management finden
Um diesen Task im Storage Management ausfindig zu machen:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3.Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4.Erweitern Sie das Objekt Gehäuse oder Rückwandplatine.
5.Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6.Wählen Sie die Voll-Initialisierung aus dem Dropdown-Menü „Tasks“ des physischen Geräts, das Sie
löschen möchten.
7.Klicken Sie auf Ausführen.
Entfernung eines PCIe SSD vorbereiten
PCIe SSDs unterstützt den ordnungsgemäßen Hot Swap, was Ihnen das Hinzufügen oder Entfernen eines
Geräts ermöglicht, ohne das System, auf dem die Geräte installiert sind, anzuhalten oder neu zu starten.
VORSICHT: Das LED-Muster zum Identifizieren (Blink-Vorgang) ist dasselbe LED-Muster wie
dasjenige für die
beginnen, stellen Sie sicher, dass das System nicht mehr auf das PCIe SSD zugreifen kann, bevor
Sie das PCIe SSD physisch entfernen.
VORSICHT: Um Datenverlust zu vermeiden, ist es obligatorisch, dass Sie den Task „Zum Entfernen
vorbereiten“ verwenden, bevor Sie ein Gerät physisch entfernen.
ANMERKUNG: Der ordnungsgemäße Hot Swap wird nur unterstützt, wenn die PCIe SSDs auf einem
unterstützten System installiert sind, auf dem ein unterstütztes Betriebssystem läuft. Um
sicherzustellen, dass Sie die richtige Konfiguration für Ihr PCIe SSD haben, ziehen Sie das
systemspezifische Benutzerhandbuch zu Rate.
ANMERKUNG: Der Task Zum Entfernen vorbereiten für PCIe SSDs wird auf Systemen unterstützt,
auf denen das Betriebssystem VMware vSphere (ESXi) 6.0 ausgeführt wird. Dieser Task wird jedoch
nicht auf früheren Versionen des Betriebssystems VMware vSphere (ESXi) unterstützt.
sichere Entfernung. Wenn Sie den Vorgang zur Vorbereitung der Entfernung
Verwenden Sie den Task Zum Entfernen vorbereiten, um ein PCIe SSD sicher vom System zu entfernen.
Dieser Task verursacht, dass die Status-LEDs am Gerät blinken. Sie können das Gerät unter folgenden
Bedingungen sicher vom System entfernen, nachdem Sie den Task Zum Entfernen vorbereiten initiiert
haben:
•Das PCIe SSD blinkt im LED-Muster sicher zu entfernen.
•Das System kann nicht mehr auf das PCIe SSD zugreifen.
Exportieren des Protokolls
Das Protokoll enthält Debug-Informationen des PCIe SSD und kann für die Fehlerbehebung nützlich sein.
Sie können das Ausfallsicherheitsprotokoll über die Dropdown-Liste Physisches Gerät - Verfügbare Tasks
exportieren.
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
49
ANMERKUNG: Nachdem Sie ein NVMe PCIe SSD per Hot-Plug verbinden, kann die Anzeige des
NVMe NVMe PCIe SSD auf Storage Management einige Sekunden in Anspruch nehmen.
VORSICHT: Die kryptografische Löschung löscht alle auf der Festplatte vorhandenen Daten
dauerhaft.
Das Ausführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt
zu permanentem Datenverlust auf dem NVMe PCIe SSD. Während der kryptografischen Löschung kann
der Host nicht auf das NVMe PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer kryptografischen
Löschung der Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten
und den Vorgang neu beginnen.
ANMERKUNG: Auf Systemen, die das VMware vSphere (ESXi)-Betriebssystem ausführen, führt
Storage Management nur den Task Kryptografisches Löschen aus und berichtet nicht den Status
des Tasks. Wenn der Task Kryptografisches Löschen für einige NVMe-Geräte nicht wie erwartet
funktioniert, wird der Status im Server Administrator nicht erfasst oder angezeigt.
Verwandter Task
•So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
Verwandte Links
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3.Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4.Erweitern Sie das Objekt Gehäuse oder Rückwandplatine.
5.Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6.Wählen Sie Kryptografische Löschung aus dem Dropdown-Menü Tasks des physischen Geräts, das
Sie löschen möchten.
7.Klicken Sie auf Ausführen.
Verwandte Links
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD
Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte
Das PCIe SSD ähnelt einer physische Festplatte im Storage Management. Das PCIe SSD ist direkt mit dem
PCIe SSD-Untersystem verbunden, im Gegensatz zu einer PCIe-Extender-Karte, die an ein Gehäuse oder
eine Rückwandplatine angeschlossen ist. Sie können Informationen über PCIe SSDs anzeigen und PCIe
SSD-Tasks auf dem PCIe SSD in der Steckplatz-Karte auf der Seite Eigenschaften ausführen. Zum
Anzeigen der vollständigen PCIe SSD-Eigenschaften in der Steckplatz-Karte klicken Sie auf Volle Anzeige
oben auf der Seite. Weitere Informationen finden Sie unter Tasks des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte.
Die folgende Tabelle führt die Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte auf.
50
Tabelle 6. Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte
EigenschaftenBeschreibung
ID
Zeigt die ID, die dem PCIe SSD durch Storage
Management zugewiesen wurde.
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand des PCIe SSDs im Steckplatz dar.
– Normal/OK
– Warnung/Nicht-kritisch
– Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
- Unbekannt
NameZeigt den Namen des PCIe SSD in der Steckplatz-
Karte als PCIe SSD in Steckplatz <X>, wobei <x>
für die vordere Gehäuse-Steckplatz-Nummer
steht.
ZustandZeigt den Status des PCIe SSDs in der Steckplatz-
Karte an. Mögliche Werte sind:
Bereit – Das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
funktioniert normal.
Herabgesetzt – Das PCIe SSD in der SteckplatzKarte hat einen Fehler gefunden und läuft in
herabgesetztem Zustand.
Fehlerhaft – Das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
ist fehlerhaft und funktioniert nicht mehr.
Gerätename Zeigt den Namen des PCIe SSDs in der Steckplatz-
Karte an. Der Name setzt sich aus der
Schachtkennung und dem Einschub zusammen, in
dem das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
installiert ist.
BusprotokollZeigt die Technologie an, die das PCIe SSD
verwendet.
GeräteprotokollZeigt das Geräteprotokoll des PCIe SSD in der
Steckplatz-Karte an, z. B. Non-Volatile Memory
Express (NVMe).
MedienZeigt den Medientyp des Geräts an.
TreiberversionZeigt die Treiberversion an, die auf dem PCIe SSD-
Untersystem installiert ist.
51
EigenschaftenBeschreibung
ANMERKUNG: Storage Management zeigt
Nicht zutreffend auf einigen Untersystemen
an, für welche die Treiber-Version nicht
erhalten werden kann.
Geschätzte verbleibende Schreibdauer
Firmware-VersionZeigt die aktuelle Firmware-Version des Geräts an.
ModellnummerZeigt die Seriennummer (PPID) des PCIe SSD an.
KapazitätZeigt die volle Kapazität des Geräts an.
Hersteller-IDZeigt den Hardwarehersteller des Geräts an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
SeriennummerZeigt die Seriennummer des Geräts an.
Verhandelte Link-Geschwindigkeit der PCIeZeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate
Maximale Link-Geschwindigkeit der PCIeZeigt die funktionelle Übertragungsrate des Geräts
Zeigt Informationen zu SSD Erneuerung /
Austausch an, basierend auf der Höhe der SchreibArbeitslasten. Dieses Feld gibt die insgesamt
verbleibenden Programme oder Löschzyklen an,
die auf SSD verfügbar sind, basierend auf der
kumulativen Spezifikation des gesamten NAND
(negierte AND oder NOT AND) Flash-Chips in der
SSD.
ANMERKUNG: Diese Option gilt für Micron
PCIe SSDs, nicht-flüchtige Memory Express
(NVMe) PCIe SSDs und SAS/SATA SSDs.
des Geräts in GT/s an.
in GT/s an.
Verhandelte Linkbreite der PCIeZeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des
Geräts an.
Maximale Linkbreite der PCIeZeigt die funktionelle Linkbreite des Geräts an.
FormfaktorZeigt den Formfaktor für das Gerät an. Mögliche
Werte lauten:
Add-in-Karte — Für HHHL-Geräte
2,5 Zoll — Für andere physische Geräte als HHHL-
Geräte.
Unterlieferant.Zeigt den Herstellernamen des Geräts an.
Tasks des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte
Folgende Tasks können auf dem PCIe-SSD in der Steckplatz-Karte ausgeführt werden:
•Exportieren des Protokolls für ein PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
•Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
52
So führen Sie einen Task des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte aus:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie das Struktur-Objekt Speicher,
um die Speicherkomponentenobjekte anzuzeigen.
2.Erweitern Sie das Objekt PCIe SSD-Subsystem.
3.Erweitern Sie das Anschluss-Objekt.
4.Wählen Sie das PCIe SSD in Steckplatz-Objekt.
5.Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
6.Klicken Sie auf Ausführen.
Exportieren des Protokolls für ein PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
Das Protokoll enthält Debug-Informationen des PCIe SSDs und kann für die Fehlerbehebung nützlich
sein. Sie können das Ausfallsicherheitsprotokoll vom PCIe SSD über die Dropdown-Liste Verfügbare
Tasks exportieren.
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einem NVMe PCIe SSD in
einer Steckplatz-Karte
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Nachdem Sie ein NVMe PCIe SSD per Hot-Plug verbinden, kann die Anzeige des
NVMe NVMe PCIe SSD auf Storage Management einige Sekunden in Anspruch nehmen.
VORSICHT: Die kryptografische Löschung löscht alle auf der Festplatte vorhandenen Daten
dauerhaft.
Das Ausführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt
zu permanentem Datenverlust auf dem NVMe PCIe SSD. Während der kryptografischen Löschung kann
der Host nicht auf das NVMe PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer kryptografischen
Löschung der Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten
und den Vorgang neu beginnen.
ANMERKUNG: Auf Systemen, die das VMware vSphere (ESXi)-Betriebssystem ausführen, führt
Storage Management nur den Task Kryptografisches Löschen aus und berichtet nicht den Status
des Tasks. Wenn der Task Kryptografisches Löschen für einige NVMe-Geräte nicht wie erwartet
funktioniert, wird der Status im Server Administrator nicht erfasst oder angezeigt.
Verwandter Task
•So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management für eine PCIe SSD in der
Steckplatz-Karte
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management für eine PCIe SSD in der
Steckplatz-Karte
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3.Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4.Wählen Sie das PCIe SSD in Steckplatz-Objekt.
53
5.Wählen Sie Kryptografische Löschung aus dem Dropdown-Menü Tasks des physischen Geräts, das
Sie löschen möchten.
6.Klicken Sie auf Ausführen.
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems
Gibt den Rollup-Funktionszustand der physischen Geräte an. Der einzelne Funktionszustand der
physischen Geräte erscheint auf der entsprechenden Stufe.
Verwandte Links
Rückwandplatinen
Firmware-Version der Rückwandplatine
Rückwandplatinen
PCIe SSDs sind an der PCIe SSD-Rückwandplatine des Systems angehängt. Die Anzahl unterstützter PCIe
SSDs hängt vom System ab.
ANMERKUNG: PCIe SSDs müssen mit PCIe SSD-Rückwandplatinen eingesetzt werden. Verbinden
Sie SAS/SATA-Geräte nicht mit einer PCIe SSD-Rückwandplatine oder umgekehrt.
Verwandte Links
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems
Firmware-Version der Rückwandplatine
Die Version der Rückwandplatine-Firmware wird auf der Seite Informationen/Konfiguration des PCIe
SSD-Subsystems angegeben.
ANMERKUNG: Die Firmwareversion ist die einzige Rückwandplatineneigenschaft, die für PCIe SSD
unterstützt wird.
Verwandte Links
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems
54
6
Speicherinformationen und globale Tasks
Verwenden Sie das Fenster Speicherinformationen und globale Tasks, um Informationen auf höchster
Ebene über die Speicher Ihres Systems anzusehen. Mit diesem Fenster können Sie auch globale Tasks
starten, die sämtliche dem System beigefügten Controller betreffen.
Das Objekt „Speicherstrukturansicht“ hat die folgenden Eigenschaften.
Tabelle 7. Speichermedieneigenschaften
EigenschaftDefinition
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand der
Speichermedienkomponente dar. Weitere
Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
– Normal/OK
– Warnung/Nicht-kritisch
– Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Smart-temperaturbedingtes Herunterfahren Zeigt an, ob temperaturbedingtes Herunterfahren
aktiviert oder deaktiviert ist.
Globale Tasks
Um einen globalen Task auszuführen, wählen Sie den Task vom Drop-Down-Menü Globale Tasks aus
und klicken Sie auf Ausführen.
Die verfügbaren Tasks im Drop-Down-Menü „Globale Tasks“ lauten:
•Einstellen der Hotspare-Schutzregel
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Speicher-Controller-Eigenschaften
Die über jeden Controller angezeigten Informationen hängen eventuell von den ControllerEigenschaften ab.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber
beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der
Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und FirmwareAnforderungen kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Tabelle 8. Controller-Eigenschaften
EigenschaftDefinition
StatusZeigt den Status des Controllers an.
IDZeigt die Controller-ID, wie berichtet, durch den
omreport CLI-Befehl an.
NameZeigt den Namen des Controllers an. Um
detailliertere Informationen zu einem Controller zu
erhalten, klicken Sie auf den Controller-Namen.
SteckplatzkennungZeigt den Steckplatz an, dem der Controller
beigefügt wird. Storage Management zeigt
Steckplatz nicht zutreffend für einige Controller
an, für welche die Steckplatz-ID nicht angezeigt
werden kann, und Integriert für integrierte
Controller.
ANMERKUNG: Wenn Steckplatz nicht verfügbar angezeigt wird, können Sie die
Steckplatzkennung identifizieren, indem Sie
das Objekt System → Haupt → Systemgehäuse → Steckplätze in der
Strukturanzeige auswählen und das Register
Informationen auswählen. Die Eigenschaft
Steckplatzkennung in diesem Register kann
die korrekten Informationen anzeigen.
ZustandZeigt den Status des Controllers an. Mögliche
Werte sind:
•Bereit – Der Controller funktioniert normal.
•Herabgesetzt – Der Controller hat eine
fehlerhafte Komponente und wird in einem
herabgesetzten Zustand betrieben.
•Fehlerhaft – Der Controller hat eine oder
mehrere fehlerhafte Komponenten und
funktioniert nicht mehr.
Firmware-VersionZeigt die Version der auf diesem Controller
verfügbaren Firmware an.
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EigenschaftDefinition
Minimale erforderliche Firmware-VersionZeigt die minimale Firmware-Version an, die von
Storage Management benötigt wird. Diese
Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die
Controller-Firmware nicht den minimalen
Anforderungen entspricht.
TreiberversionZeigt die Version der auf diesem Controller
installierten Treiber an.
Minimale erforderliche TreiberversionZeigt die minimale Treiberversion an, die von
Storage Management benötigt wird. Diese
Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der
Controller-Treiber nicht den minimalen
Anforderungen entspricht.
Konnektorzahl Zeigt die Anzahl von Konnektoren an, die auf dem
Controller verfügbar sind. Jeder Konnektor kann
mit physischen Festplatten oder einem Gehäuse
verbunden sein. Abhängig vom Controller-Typ
kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder
eine SAS-Schnittstelle sein.
NeuerstellungsrateDie Neuerstellungsrate ist der Prozentsatz der
Systemressourcen, der zur Neuerstellung einer
fehlerhaften Festplatte bereit gestellt wird, wenn
diese notwendig ist. Weitere Informationen zur
Neuerstellungsrate finden Sie unter
Neuerstellungsrate einstellen.
AlarmzustandZeigt an, ob der Controlleralarm aktiviert oder
deaktiviert ist.
Cluster-ModusGibt an, ob der Controller Teil einer Cluster-
Konfiguration ist.
SCSI-Initiator-IDZeigt die SCSI-ID eines SCSI-Controllers an. Der
Standard-Wert ist 7. Der Standardwert kann im
BIOS geändert werden. Wenn Controller in einer
Cluster-Konfiguration duplizierte SCSI Initiator-IDs
anzeigen, beziehen Sie sich auf die SCSIDokumentation.
Storage Management zeigt auf einigen Controllern
Nicht zutreffend an, wenn diese Eigenschaft nicht
verfügbar ist.
Speicherkomponenten
Weitere Informationen über angeschlossene Controller finden Sie unter Controller.
57
7
Controller
Dieses Kapitel bietet Informationen über die Controller und Controller-Funktionen, die von Storage
Management unterstützt sind.
Verwandte Links
RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA ATA und SAS
Über welche Controller verfüge ich?
Nicht-RAID-Controller - Beschreibung
Was ist ein Controller?
Die meisten Betriebssysteme lesen und schreiben Daten nicht direkt von den/zu den Festplatten, sondern
senden stattdessen Lese- und Schreibanleitungen an einen Controller. Der Controller ist die Hardware in
dem System, die direkt mit den Festplatten kommuniziert, um Daten zu lesen und zu schreiben. Ein
Controller besitzt Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen), die mit einer oder mehreren Festplatte(n)
oder mit einem Gehäuse, das physische Festplatten enthält, verbunden sind. RAID-Controller können sich
über die Grenzen von Festplatten erstrecken, sodass ein erweiterter Speicherplatz erstellt werden kann
(oder eine virtuelle Festplatte), der/die die Kapazität von mehr als einer Festplatte verwenden.
Controller führen auch andere Tasks durch, wie z. B. das Starten von Neuerstellungen, Initialisieren von
Festplatten, usw. Um diese Tasks durchzuführen, erfordert der Controller spezielle Software wie Firmware
und Treiber. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das erforderliche Minimum der Firmware- und
Treiberversionen auf dem Controller installiert sein.
Storage Management unterstützt verschiedene Typen von Controllern. Wenn Ihr System einen
unterstützten Controller enthält, wird der Controller angezeigt, wenn das Speicherobjekt in der
Strukturansicht der GUI erweitert wird. Sie können den Controller auswählen, um Register zur Ausführung
von Controller-Tasks und Ansicht von Controller-Eigenschaften anzuzeigen.
Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Eigenschaften zum Lesen und Schreiben von Daten
und ausführen von Tasks. Wenn Sie diese Merkmale verstehen, können Sie die Speichermedien am
effizientesten verwalten. In den folgenden Abschnitten werden die unterstützten Controller und deren
Merkmale beschrieben.
RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA ATA und SAS
Storage Management unterstützt RAID-Controller, die SCSI-, SATA-, ATA- und SAS-Technologie
verwenden. In diesem Abschnitt wird erklärt, welche Technologie von den unterstützten RAIDControllern verwendet wird. Weitere Informationen zu diesen Controllern erhalten Sie unter Unterstützte
Funktionen und in der Dokumentation zur Controller-Hardware.
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SAS RAID-Controller
Die folgenden RAID-Controller verwenden SAS-Technologie.
•PERC 5/E
•PERC 5/i Integriert
•PERC 5/-Adapter
•SAS 5/iR Integriert
•SAS 5/iR-Adapter
•PERC 6/E
•PERC 6/I-Controller-Familie
•SAS 6/iR-Controller-Familie
•PERC-Controller S100, S110, S130 und S300
•PERC H200-, H700- und H800-Controller
•Die Controller der Familie PERC H310-Adapter, PERC H310 Mini Monolithic, PERC H310 Mini Blades,
PERC H710-Adapter, PERC H710 Mini Blades, PERC H710 Mini Monolithic, PERC H710P-Adapter,
PERC H710P Mini Blades, PERC H710P Mini Monolithic und PERC H810-Adapter
•PERC H330 Adapter, PERC H330 Mini Monolithic, PERC H330 Mini Blades, PERC H330 Embedded,
PERC H730 Adapter, PERC H730 Mini Monolithic, PERC H730 Mini Blades, PERC H730P Adapter,
PERC H730P Mini Monolithic, PERC H730P Mini Blades, PERC H730P Slim und PERC H830 Adapter
•PERC FD33xD/FD33xS
RAID-Controller-Merkmale
Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Merkmale. Wenn Sie mehr als einen Controller an
Ihrem System angeschlossen haben, stellen Sie eventuell fest, dass die auf der Seite Informationen/Konfiguration angezeigten Tasks für jeden Controller verschieden sind.
Controller besitzen eventuell auch unterschiedliche Lese-, Schreib- und Cache-Regeln, bzw. gehen mit
Hotspares verschieden um. Sie sollten diese Unterschiede kennen, wenn Sie virtuelle Festplatten erstellen
und Hotspares zuweisen.
Im Folgenden werden einige RAID-Controller-Funktionen besprochen und Links zu einer detaillierteren
Erklärung gegeben. Für Informationen über die Funktionen, die von den Controllern unterstützt werden,
siehe Unterstützte Funktionen.
•Hotspares – Auf RAID-Controllern ist ein Hotspare ein Backup für eine fehlerhafte Festplatte. Siehe
Schützen Ihrer virtuelle Festplatte mit einem Hotspare.
•Daten neu erstellen – Daten einer fehlerhaften physischen Festplatte können neu erstellt werden,
wenn die Festplatte Mitglied einer redundanten virtuellen Festplatte ist. Siehe Redundante
Informationen neu erstellen.
•Virtuelle Festplattenerweiterung – Die virtuelle Festplattenerweiterung ermöglicht Ihnen die Kapazität
einer virtuellen Festplatte zu erweitern während sie online bleibt, indem Sie zusätzliche Festplatten zur
virtuellen Festplatte hinzufügen. Dieses Merkmal ist auch als Online-Kapazitätserweiterung (OLCE)
bekannt. Siehe Tasks der virtuellen Festplatte.
•RAID-Migration – Nachdem Sie eine virtuelle Festplatte erstellt haben, können Sie die RAID-Stufe
ändern. Siehe Virtuelle Festplatten neu konfigurieren oder migrieren.
•Physische und virtuelle Festplatten zu einem anderen Controller verschieben – Diese Funktion
ermöglicht Ihnen die physischen und virtuellen Festplatten von einem System zu einem anderen zu
verschieben. Siehe Physische und virtuelle Festplatten von einem System auf ein anderes verschieben.
59
•Lese-, Schreib- und Cache-Regeln – Die Art und Weise, mit der ein Controller Daten liest und
schreibt, kann variieren. Die Lese-, Schreib- und Cache-Regeln beeinflussen die
Datenverschlüsselung und Systemleistung. Siehe RAID-Controller Lese-, Schreib-, Cache- und
Festplatten-Cache-Regeln.
•Übereinstimmungsüberprüfung – Eine Übereinstimmungsüberprüfung bestimmt die Integrität der
redundanten Daten einer virtuellen Festplatte. Wenn es erforderlich ist, erstellt diese Funktion die
redundanten Informationen erneut. Siehe Integrität der redundanten virtuellen Festplatten erhalten.
•Patrol Read – Patrol Read identifiziert Festplattenfehler, um Festplattenfehler und Datenverlust oder -
beschädigung zu vermeiden. Siehe Patrol Read Modus einstellen für weitere Informationen.
•Festplattenmigration oder Fremdkonfigurationen - Einige Controller ermöglichen Ihnen, physische
Festplatten, die eine oder mehrere virtuelle Festplatten enthalten, auf einen anderen Controller zu
verschieben. Der empfangende Controller kann die Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatten)
erkennen und importieren. Für weitere Informationen siehe Fremdkonfigurationsvorgänge.
Controller – Unterstützte RAID-Stufen
RAID-Controller können ggf. verschiedene RAID-Stufen unterstützen. Weitere Informationen zu
unterstützten RAID-Stufen für einen Controller finden Sie unter Unterstützte Funktionen.
Controller – Unterstützte Stripe-Größen
Beim Erstellen einer virtuellen Festplatte müssen Sie die Stripe-Größe für die virtuelle Festplatte angeben.
Unterschiedliche Controller haben verschiedene Einschränkungen bezüglich der Stripe-Größen, die sie
unterstützen können. Um Informationen zu den Stripe-Größen, die ein Controller unterstützt, zu
erhalten, siehe den Abschnitt „virtuelle Festplattenspezifikationen für den Controller“ unter Unterstützte
Funktionen.
RAID-Controller Lese-, Schreib-, Cache- und FestplattenCache-Regeln
Wenn eine virtuelle Festplatte erstellt wird, bestimmen Sie die Lese-, Schreib- und Cache-Regeln für die
virtuelle Festplatte. Im folgenden Unterabschnitt werden diese Regeln beschrieben.
Verwandte Links
Ändern der Regel für die virtuelle Festplatte
Leseregel
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Leseregeln bestimmen, ob der Controller beim Suchen von Daten sequenzielle Sektoren auf der
virtuellen Festplatte lesen soll.
•Vorauslesen – Der Controller liest sequenzielle Sektoren der virtuellen Festplatte beim Finden von
Daten. Die Regel für das Vorauslesen kann die Systemleistung verbessern, wenn die Daten auf
sequenzielle Sektoren der virtuellen Festplatte geschrieben werden.
•Kein Vorauslesen – Das Auswählen der Regel „Kein Vorauslesen“ gibt an, dass der Controller die
Regel „Vorauslesen“ nicht verwenden sollte.
•Adaptives Vorauslesen – Der Controller leitet das Vorauslesen nur dann ein, wenn die beiden neusten
Leseaufforderungen auf sequenzielle Sektoren der Festplatte zugegriffen haben. Wenn nachfolgende
60
Leseaufforderungen auf zufällige Sektoren der Festplatte zugreifen, wechselt der Controller wieder
zur Regel „Kein Vorauslesen“. Der Controller prüft weiterhin, ob Leseaufforderungen auf sequenzielle
Sektoren der Festplatte zugreifen und startet, falls erforderlich, Vorauslesen.
•Lese-Cache aktiviert – Der Controller liest die Cache-Informationen, um festzustellen, ob die
angeforderten Daten im Cache verfügbar sind, bevor er die Daten von der Festplatte abruft. Durch das
Lesen der Cache-Informationen wird eine höhere Leseleistung erzielt, da die Daten (falls im Cache
verfügbar) schneller vom Cache als von der Festplatte abgerufen werden können.
•Lese-Cache deaktiviert – Wenn der Lese-Cache deaktiviert ist, ruft der Controller Daten direkt von
der Festplatte und nicht aus dem Cache ab.
Schreibregel
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Schreibregeln bestimmen, ob der Controller ein Schreibanfrage-Beendungssignal sendet, sobald die
Daten sich im Cache befinden oder nachdem sie auf die Festplatte geschrieben wurden.
•Rückschreiben – Der Controller sendet ein Signal, um auf den Abschluss einer Schreibaufforderung
hinzuweisen, sobald sich die Daten im Controller-Cache befinden, jedoch noch nicht auf die
Festplatte geschrieben worden sind. Rückschreiben in Cache kann die Systemleistung verbessern, da
nachfolgende Leseaufforderungen die Daten schneller aus dem Cache als vom Laufwerk abrufen
können. Es kann jedoch im Falle eines Festplattenversagens zu Datenverlust kommen, da ein
Systemausfall das Schreiben der Daten auf die Festplatte verhindert. Andere Anwendungen können
ebenfalls Probleme haben, wenn sie Maßnahmen ausführen, die die Verfügbarkeit der Daten auf der
Festplatte voraussetzen.
ANMERKUNG: Storage Management erlaubt Ihnen nicht die Auswahl der Rückschreibregel für
Controller, die über keine Batterie verfügen. Die einzigen Ausnahmen sind PERC S100 und PERC
S300. Durch diese Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem
Datenverlust im Falle eines Stromausfalls geschützt. Auf einigen Controllern kann die
Rückschreibregel im Controller-BIOS verfügbar sein, auch wenn es in Storage Management
nicht verfügbar ist.
•Rückschreiben erzwingen – Beim Verwenden von Rückschreiben in Cache ist das Schreib-Cache
aktiviert, unabhängig davon, ob der Controller über eine Batterie verfügt. Wenn der Controller keine
Batterie hat und Rückschreiben in Cache erzwingen verwendet wird, kann bei einem Stromausfall ein
Datenverlust auftreten.
•Rückschreiben aktiviert – Die Controller-Firmware deaktiviert das Schreib-Cache, wenn es keine
Anwesenheit einer geladenen Batterie über einen spezifischen Zeitraum ermittelt. Zum Beispiel wird
auf manchen Controllern der Schreib-Cache deaktiviert, wenn die Firmware innerhalb 72 Stunden
keine aufgeladene Batterie feststellen kann.
•Durchschreiben – Der Controller sendet erst dann ein Schreibanforderungs-Abschlusssignal,
nachdem die Daten auf die Festplatte geschrieben wurden. Durchschreiben in Cache gewährleistet
eine höhere Datensicherheit als Rückschreiben in Cache, da das System Daten nur dann als verfügbar
voraussetzt,wenn sie mit Sicherheit auf die Festplatte geschrieben wurden.
ANMERKUNG: Bei aktiviertem Cluster-Modus ist Durchschreiben die Standardschreibregel.
•Schreib-Cache aktiviert und geschützt – Der Controller schreibt zuerst Daten zum Schreib-Cache,
bevor er Daten zur physischen Festplatte schreibt. Da das Schreiben von Daten in den Schreib-Cache
weniger Zeit in Ansruch nimmt, als das Schreiben auf eine Festplatte, kann die Systemleistung durch
einen aktivierten Schreib-Cache erhöht werden. Nachdem die Daten in den Schreib-Cache
geschrieben wurden, kann das System damit fortfahren, andere Vorgänge zu bearbeiten. Der
Controller schließt währenddessen den Schreibvorgang ab, indem die Daten vom Schreib-Cache auf
die physische Festplatte geschrieben werden. Die Regel Schreib-Cache aktiviert und geschützt ist
nur verfügbar, wenn der Controller eine funktionierende Batterie besitzt. Durch eine funktionierende
Batterie wird sichergestellt, dass Daten selbst bei einem Stromausfall vom Schreib-Cache auf die
physische Festplatte geschrieben werden können.
61
ANMERKUNG: Storage Management lässt nicht zu, dass Sie die Regel Schreib-Cache aktiviert und geschützt für Controller auswählen, die keine Batterie enthalten. Durch diese
Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem Daten im Falle eines
Stromausfalls geschützt. Wenn Sie den Erweiterten Assistenten zur Erstellung von virtuellen Festplatten auf einem Controller verwenden, der nicht über eine Batterie verfügt, zeigt der
Assistent entweder nur die OptionSchreib-Cache deaktiviert an, oder der Assistent zeigt für die
Schreibregel überhaupt keine Option an.
•Schreib-Cache deaktiviert – Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn der Controller nicht über
eine funktionsfähige Batterie verfügt.
Cache-Regeln
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Cache-Regeln Direkt-E/A- und Cache-E/A gelten für Lesevorgänge auf bestimmten virtuellen
Festplatten. Diese Einstellungen wirken sich nicht auf die Regel für das Vorauslesen aus. Die CacheRegeln sind wie folgt:
•Cache-E/A – Gibt an, dass alle Lesevorgänge im Cache-Speicher gepuffert sind.
•Direkt-E/A – Gibt an, dass die Lesevorgänge nicht im Cache-Speicher gepuffert sind. Bei der
Verwendung von Direkt-E/A werden die Daten während einer Leseaufforderung gleichzeitig an den
Controller-Cache und das Hostsystem übertragen. Wenn eine nachfolgende Leseaufforderung Daten
aus dem gleichen Datenblock anfordert, können die Daten direkt aus dem Controller-Cache gelesen
werden. Die Direkt-E/A-Einstellung setzt die Einstellungen für Cache-Regeln nicht außer Kraft.
Direkt-E/A ist auch die Standardeinstellung.
ANMERKUNG: Cache-Regeln werden nicht auf Controllern unterstützt, die nicht über eine Batterie
verfügen.
Festplatten-Cache-Regel
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Stellen Sie die Cache-Regeln für physische Festplatten aller Mitglieder einer virtuellen Festplatte ein,
indem Sie Festplatten-Cache-Regeln aktivieren. Wenn diese Funktion aktiviert ist, schreibt die physische
Festplatte Daten in den zugehörigen Cache, bevor auf die physische Festplatte geschrieben wird. Da es
schneller ist, Daten in den Cache zu schreiben als auf eine Festplatte, verbessert das Aktivieren dieser
Funktion die Systemleistung.
Dies sind die Cache-Regeln:
•Aktiviert – Festplatten-Cache-Regel ist aktiviert.
•Deaktiviert – Festplatten-Cache-Regel ist deaktiviert.
•Unverändert — Die Festplatte verwendet den Standard-Schreib-Cache-Modus.
ANMERKUNG: Die Option Unverändert betrifft nur Hardware-Controller der Familie PERC 9
oder jünger.
ANMERKUNG: Bei virtuellen Festplatten basierend auf SATA-Laufwerken ist die Standardeinstellung
für Festplatten-Cache-RegelnAktiviert; bei virtuellen Festplatten basierend auf SAS-Laufwerken ist
die Standardeinstellung Deaktiviert.
ANMERKUNG: Für Controller der Familie SAS 6i/R und PERC H200 ist das Einstellen der
Festplatten-Cache-Regeln erst nach dem Erstellen der virtuellen Festplatte verfügbar.
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Hintergrundinitialisierung auf PERC-Controllern
Auf PERC-Controllern startet die Hintergrundinitialisierung einer redundanten, virtuellen Festplatte
automatisch innerhalb 0 bis 5 Sekunden nachdem die virtuelle Festplatte erstellt wurde. Die
Hintergrundinitialisierung einer redundanten virtuellen Festplatte bereitet die virtuelle Festplatte darauf
vor, redundante Daten zu erhalten und die Schreibleistung zu verbessern. Nachdem z. B. die
Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 5-Festplatte abgeschlossen ist, sind die
Paritätsinformationen initialisiert. Nachdem die Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 1Festplatte abgeschlossen ist, werden die physischen Festplatten gespiegelt.
Der Hintergrundinitialisierungsvorgang hilft dem Controller, die Probleme zu identifizieren und zu
korrigieren, die später mit den redundanten Daten auftreten können. In dieser Hinsicht ähnelt der
Hintergrundinitialisierungsvorgang einer Übereinstimmungsüberprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sollte ausgeführt werden, bis sie abgeschlossen ist im Falle einer
Unterbrechung startet die Hintergrundinitialisierung automatisch innerhalb von 0 bis 5 Minuten erneut.
Einige andere Vorgänge, wie z. B. Lese- und Schreibvorgänge, sind möglich, während die
Hintergrundinitialisierung ausgeführt wird. Andere Vorgänge, wie z. B. das Erstellen einer virtuellen
Festplatte, können nicht zur gleichen Zeit wie eine Hintergrundintialisierung ausgeführt werden. Diese
Vorgänge verursachen das Abbrechen der Hintergrundinitialisierung.
Die Nicht-RAID-SCSI- und SAS-Controller sind Nicht-RAID-Controller, die SCSI- und SAS-Geräte
unterstützen. Da diese Controller nicht-RAID-Controller sind, unterstützen sie keine virtuellen
Festplatten. Sie können diese Nicht-RAID-Controller und die damit verbundenen SCSI- und SAS-Geräte
mit Storage Management verwalten.
ANMERKUNG: Die unterstützten Funktionen können je nach Controller unterschiedlich sein.
Nicht-RAID-SCSI-Controller
Die LSI PCI-e U320 SCSI Nicht-RAID-Controller verwenden Small Computer System Interface (SCSI)Technologie.
Nicht-RAID-SAS-Controller
Die folgenden Nicht-RAID-Controller verwenden SAS-Technologie:
•SAS 5/i Integriert
•SAS 5/E
•SAS 6Gbps-Adapter
•LSI SAS 9207-8e
•LSI SAS 9300-8e
•LSI SAS 9206-16e
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•SAS-12-Gbp/s-Adapter
ANMERKUNG: In Storage Management werden auf der Seite für LSI SAS-Host-Bus-Adapter (HBA)Controller Eigenschaften angezeigt wie: ID, Status, Name, Steckplatz-ID, Zustand, Treiberversion,
Storport Treiberversion, Anzahl von Anschlüssen und Controller-Tasks.
Firmware- oder Treiberversionen
Verwenden Sie das Fenster für Firmware- oder Treiberversionen, um Informationen zu ControllerFirmware und -Treibern anzuzeigen. Für weitere Informationen zu Firmware und Treiber, siehe Vor dem
Installieren von Storage Management.
Verwandte Links
Firmware-/Treibereigenschaften
Firmware-/Treibereigenschaften
Die Eigenschaften der Firmware und Treiber hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Die Firmwareund Treiber-Eigenschaften werden in der Tabelle unten aufgelistet.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber
beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der
Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und FirmwareAnforderungen kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Tabelle 9. Firmware-/Treibereigenschaften
EigenschaftDefinition
Firmware-VersionZeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Firmware-
Version an.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die
Firmware-Version nicht erhalten werden kann.
Minimale erforderliche FirmwareVersion
TreiberversionZeigt die auf dem Controller installierte Treiber-Version an.
Minimale erforderliche TreiberversionZeigt die minimale Treiberversion an, die von Storage
Storport-TreiberversionZeigt die Version des auf dem System installierten Storport-
Zeigt die minimale Firmware-Version an, die von Storage
Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann
angezeigt, wenn die Controller-Firmware nicht den
minimalen Anforderungen entspricht.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die
Treiber-Version nicht erhalten werden kann.
Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann
angezeigt, wenn der Controller-Treiber nicht den minimalen
Anforderungen entspricht.
Treibers an.
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EigenschaftDefinition
Minimal erforderliche StorportTreiberversion
Zeigt die minimale Storport-Treiberversion an, die für Storage
Management erforderlich ist. Diese Eigenschaft wird
angezeigt, wenn der Storport-Treiber des Betriebssystems
nicht den minimalen Anforderungen entspricht. Dies ist nur
auf Windows-Betriebssysteme anwendbar.
ANMERKUNG: Um den neuesten Storport-Treiber
herunterzuladen, siehe „Microsoft Knowledge Base
Artikel KB943545“ unter support.microsoft.com.
Controller-Funktionszustand
Die Seite „Controller-Funktionszustand“ zeigt den Status des Controllers und der an den Controller
angeschlossenen Komponenten an.
Für Informationen zum Erweitern von Komponenten, siehe:
•RAID-Controller-Batterien
•Firmware- oder Treiberversionen
•Anschlüsse
ANMERKUNG: Wenn Sie das Gehäuse im Modus des redundanten Pfads angeschlossen haben,
werden die Konnektoren als logischer Konnektor dargestellt.
•Virtuelle Festplatten
Controller-Eigenschaften und -Tasks
Verwenden Sie Controller-Eigenschaften und -Tasks zur Anzeige von Informationen zum Controller und
zur Ausführung von Controller-Tasks verwendet werden.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber
beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der
Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und FirmwareAnforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Die Controller-Eigenschaften hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Controller-Eigenschaften
können Folgendes umfassen:
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Tabelle 10. Controller-Eigenschaften
EigenschaftDefinition
ID Zeigt die ID an, die dem Controller von Storage Management
zugewiesen wurde. Storage Management weist den am System
angeschlossenen Controllern eine Nummer zu, wobei dem ersten
Controller 0 zugewiesen wird. Diese Nummer entspricht der
Controller-ID-Nummer, die vom omreport-CLI-Befehl gemeldet ist.
Weitere Informationen zur Befehlszeilenoberfläche finden Sie im
Server Administrator Command Line Interface User’s Guide
(Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenoberfläche des Server
Administrators).
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand
der Speichermedienkomponente dar.
Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
• – Normal/OK
• – Warnung/Nicht-kritisch
• – Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
NameZeigt den Namen des Controllers an.
ANMERKUNG: Für PowerEdge FD332-Speicherschlitten, wird der
Name wie folgt angezeigt:
•Einzel-Controller – PERC FD33xS (Integrierter RAID-
Controller <X> in Gehäuse-Steckplatz auf der Vorderseite
<Y>, wobei X die Controller-Nummer und Y die Gehäuse-
Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite anzeigt.
•Dual-Controller – PERC FD33xD (Integrierter RAID-
Controller <X> in Gehäuse-Steckplatz auf der Vorderseite
<Y>, wobei X die Controller-Nummer und Y die Gehäuse-
Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite anzeigt.
SteckplatzkennungZeigt den Steckplatz an, mit dem der Controller verbunden ist. Für
PowerEdge FD332-Speicherschlitten wird der Name wie folgt
angezeigt: PCI-Steckplatz <Y> <X>, wobei Y die Gehäuse-SteckplatzNummer auf der Vorderseite und X die Controller-Nummer anzeigt.
ANMERKUNG: Darüber hinaus können Sie die Steckplatz-ID durch
die Auswahl des Objekts System → Haupt → Systemgehäuse →
Steckplätze und durch das Klicken auf die Registerkarte
Informationen identifizieren.
Zustand Zeigt den Status des Controllers an. Mögliche Werte sind:
•Bereit – Der Controller funktioniert normal.
•Herabgesetzt - Der Controller hat einen Fehler gefunden und wird
in einem herabgesetzten Zustand betrieben.
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EigenschaftDefinition
•Fehlerhaft - Der Controller ist fehlerhaft und kann nicht mehr
betrieben werden.
Firmware-VersionZeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Firmware-Version an.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf
einigen Controllern an, für welche die Firmware-Version nicht
erhalten werden kann.
Minimale erforderliche
Firmware-Version
TreiberversionZeigt die auf dem Controller installierte Treiber-Version an.
Minimale erforderliche
Treiberversion
Anzahl von Konnektoren Zeigt die Anzahl von Konnektoren an, die der Controller besitzt. Jeder
Neuerstellungsrate Die Neuerstellungsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der
Zeigt die minimale Firmware-Version an, die von Storage Management
benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die
Controller-Firmware nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf
einigen Controllern an, für welche die Treiber-Version nicht
erhalten werden kann.
Zeigt die minimale Treiberversion an, die von Storage Management
benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der
Controller-Treiber nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
Konnektor kann mit physischen Festplatten oder einem Gehäuse
verbunden sein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor
entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein.
zur Neuerstellung einer fehlerhaften Festplatte bereit gestellt wird,
wenn diese notwendig ist. Weitere Informationen zur
Neuerstellungsrate finden Sie unter Neuerstellungsrate einstellen.
ANMERKUNG: Der Wert für einen Rücksetzbaren HotspareVorgang ist derselbe wie der Wert, der für die Eigenschaft
Neuerstellungsrate festgelegt wurde.
Hintergrundinitialisierungsrate Die Hintergrundinitialisierungsrate (BGI) ist der Prozentsatz der
Systemressourcen, der zur Ausführung der Hintergrundinitialisierung
einer virtuellen Festplatte nach dessen Erstellung dediziert ist. Weitere
Informationen zur BGI-Rate finden Sie unter
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen.
Übereinstimmungsüberprüfu
ngsrate
RekonstruktionsrateDie Rekonstruktionsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der
Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate ist der Prozentsatz der
verfügbaren Ressourcen auf einem System, der zur Ausführung einer
Übereinstimmungsüberprüfung auf einer redundanten virtuellen
Festplatte dediziert ist. Weitere Informationen finden Sie unter
Übereinstimmungsüberprüfung ausführen.
zur Rekonstruktion einer Festplattengruppe nach Hinzufügung einer
physischen Festplatte oder Änderung der RAID-Stufe einer virtuellen
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EigenschaftDefinition
Festplatte auf der Festplattengruppe dediziert ist. Weitere
Informationen zur Rekonstruktionsrate finden Sie unter
Rekonstruktionsrate einstellen.
Alarmzustand Zeigt an, ob der Controlleralarm aktiviert oder deaktiviert ist.
ANMERKUNG: Diese Eigenschaft wird nur für SCSI-SpeicherController angezeigt.
Übereinstimmungsüberprüfu
ng bei Fehler abbrechen
Rücksetzbares Hotspare
zulassen und Element
austauschen
Load-BalanceErmöglicht die automatische Nutzung beider Controller-Schnittstellen
Automatisches Ersetzen von
Element bei vorhergesagtem
Fehler
Ansicht des redundanten
Pfads
Diese Eigenschaft ermöglicht Ihnen, den Vorgang der
Übereinstimmungsüberprüfung bei einem Fehler anzuhalten. Diese
Eigenschaft ist nur bei Controllern verfügbar, die über ControllerFirmware-Version 6.1 und höher verfügen.
Ermöglicht das automatische Kopieren von Daten von einer
physischen Festplatte zu einem Hotspare (im Fall eines vorhergesagten
Fehlers) oder von einem Hotspare zu einer physischen Festplatte (im
Fall der Ersetzung einer herabgesetzten Festplatte). Weitere
Informationen finden Sie unter Rücksetzbares Hotspare aktivieren.
oder den Anschluss der Konnektoren am gleichen Gehäuse, um E/AAufforderungen weiterzuleiten. Diese Eigenschaft ist nur bei SASControllern verfügbar, die über Controller-Firmware-Version 6.1 und
höher verfügen.
Ermöglicht das automatische Kopieren von Daten von einer
physischen Festplatte zu einem Hotspare im Fall eines vorhergesagten
Fehlers. Verwenden Sie diese Eigenschaft in Verbindung mit der
Eigenschaft Umkehrbares Hotspare erlauben und Element
austauschen.
Zeigt an, ob Storage Management eine Konfiguration mit redundantem
Pfad ermittelt hat. Storage Management ermittelt die Konfiguration mit
redundantem Pfad, wenn beide Controller-Schnittstellen an dasselbe
Gehäuse angeschlossen sind, das sich im vereinten Modus befindet.
Weitere Informationen finden Sie unter Redundante Pfadkonfiguration
einstellen.
VerschlüsselungsfähigGibt an, ob der Controller Verschlüsselungsfunktionen unterstützen
kann. Mögliche Werte sind Ja und Nein.
Verschlüsselungsschlüssel
vorhanden
VerschlüsselungsmodusGibt an, ob der Controller lokale Schlüsselverwaltung (LKM) benutzt,
T10-Protection InformationFähigkeit
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Gibt an, ob der Controller über einen Verschlüsselungsschlüssel
verfügt. Mögliche Werte sind Ja und Nein.
oder Keine. Weitere Informationen finden Sie unter
Verschlüsselungsschlüssel verwalten.
Zeigt an, ob der Controller Datenintegrität unterstützt. Mögliche Werte
sind Ja und Nein.
EigenschaftDefinition
Cache-Speicher-Größe Zeigt die Größe des Cache-Speichers auf demController an.
Patrol Read-Modus Zeigt die Einstellung des Patrol Read-Modus für den Controller an.
Mögliche Werte sind:
•Automatisch – Ein Patrol Read wird fortlaufend auf dem System
ausgeführt. Wenn eine Wiederholung des Patrol Read-Tasks
abgeschlossen ist, wird der Startzeitpunkt des nächsten Patrol
Read-Tasks innerhalb eines vom Controller festgelegten Zeitraums
eingeplant. Patrol Read kann im automatischen Modus nicht von
Hand gestartet oder angehalten werden.
•Manuell – Ermöglicht Ihnen, den Patrol Read-Vorgang manuell zu
starten oder anzuhalten.
•Deaktiviert – Gibt an, dass der Patrol Read-Vorgang deaktiviert ist.
Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read
Modus einstellen und Patrol Read starten und stoppen.
Patrol Read-ZustandDiese Eigenschaft zeigt den aktuellen Zustand des Patrol Read-
Prozesses an. Mögliche Werte sind:
•Bereit – Der Patrol Read-Vorgang ist aktiviert und wird bei der
nächsten Ansetzung, oder wenn manuell eingeleitet, ausgeführt.
•Aktiv – Der Patrol Read-Vorgang wird derzeit ausgeführt.
•Gestoppt – Das Patrol Read wurde gestoppt.
Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read
Modus einstellen.
Patrol Read-RateDiese Eigenschaft steht für den Prozentsatz der Systemressourcen, die
zum Ausführen des Patrol Read-Vorgangs dediziert sind. Patrol Read-Rate ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Patrol
Read-Task vorgesehen sind. Die Patrol Read-Rate kann zwischen 0%
und 100% konfiguriert werden, wobei:
•0% – die geringste Priorität für Controller angibt und die geringste
Auswirkung auf die Systemleistung hat.
•100% – die höchste Priorität für Controller angibt und eine größere
Auswirkung auf die Systemleistung hat.
Patrol Read-Iterationen Zeigt die Anzahl von Patrol Read-Iterationen an. Weitere
Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read Modus
einstellen.
Cluster-Modus Gibt an, ob der Controller Teil einer Cluster-Konfiguration ist.
Beständiger HotspareZeigt an, ob der Hotspare beständig ist. Mögliche Werte sind:
•Aktiviert – Zeigt an, ob der auf dem Hotspare-Laufwerk
entsprechende Steckplatz beständig ist. Jedes Laufwerk im
Steckplatz funktioniert als Hotspare, wenn das Laufwerk als
Hotspare gekennzeichnet ist. Wenn das Laufwerk Fremddaten
enthält, werden diese üerschrieben.
•Deaktiviert – Der dem Hotspare-Laufwerk entsprechende
Steckplatz ist beständig. Falls das Laufwerk vom Steckplatz entfernt
wird und irgendein Laufwerk eingefügt wird, ist die Hotspare-
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EigenschaftDefinition
Funktion des Steckplatzes beendet. Sie müssen das Laufwerk
manuell wieder als Hotspare zuweisen.
Controller-TasksErmöglicht Ihnen, den Controller zu konfigurieren und verwalten.
Weitere Informationen zu Controller-Tasks finden Sie unter
Controller-Tasks.
Verfügbare ReportsErmöglicht Ihnen Patrol Read-Report,
Übereinstimmungsüberprüfungs-Report, Steckplatzeinnahme-Report
und Firmware-Version-Report der physischen Festplatte anzuzeigen.
Für weitere Informationen zu verfügbaren Reports lesen Sie Verfügbare
Reports.
Aktueller Controller-ModusZeigt den Modus des ausgewählten Hardware-Controllers an.
Mögliche Werte sind RAID oder HBA. Anleitungen zum Ändern des
Controller-Modus finden Sie unter Ändern des Controller-Modus.
Gehäuse-Steckplatz auf der
Vorderseite
Verwandte Links
Identifizieren der installierten Firmware-Version
Controller-Tasks
Verfügbare Reports
Zeigt die Gehäuse-Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite an. Diese
Eigenschaft trifft nur auf PowerEdge FD332-Speicherschlitten zu.
Weitere Informationen zum PowerEdge FD332 finden Sie im Dell PowerEdge FD332 Owner's Manual (Dell PowerEdge FD332Benutzerhandbuch) unter dell.com/poweredgemanuals.
Controller-Tasks
Zum Ausführen eines Controller-Tasks:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
ANMERKUNG: Unterschiedliche Controller unterstützen verschiedene Funktionen. Aus diesem
Grund können die angezeigten Tasks im Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks unterschiedlich sein,
abhängig von dem in der Strukturansicht ausgewählten Controller. Wenn aufgrund der
Konfigurationseinschränkungen des Controllers oder des Systems keine Tasks ausgeführt werden
können, wird die Option Keine Tasks verfügbar angezeigt.
Controller-Tasks
Das Folgende beschreibt eine Liste der verfügbaren Tasks auf dem Controller:
•Erneuter Scan des Controllers
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•Erstellen eines virtuellen Laufwerks
•Controller-Alarm aktivieren
•Controller-Alarm deaktivieren
•Controller-Alarm abstellen
•Controller-Alarm testen
•Neuerstellungsrate einstellen
•Konfigurations-Reset
•Exportieren der Controller-Protokolldatei
•Fremdkonfigurationsvorgänge
•Fremdkonfigurationen importieren
•Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
•Fremdkonfiguration löschen
•Hintergrundinitialisierungsrate einstellen
•Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen
•Rekonstruktionsrate einstellen
•Patrol Read-Modus einstellen
•Patrol Read starten und stoppen
•Verwalten von gesichertem Cache
•Controller-Eigenschaften ändern
•Strom der physischen Festplatte verwalten
•Verschlüsselungsschlüssel verwalten
•In RAID-fähige Festplatten konvertieren
•In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren
•Ändern des Controller-Modus
Erneuter Scan des Controllers
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Auf SCSI-Controllern aktualisiert ein erneuter Controller-Scan Konfigurationsänderungen (wie z. B. neue
oder entfernte Geräte) für alle dem Controller beigefügten Komponenten. Für Informationen dazu, wann
Sie einen erneuten Scan durchführen sollten, siehe Zum Aktualisieren der
Speicherkonfigurationsänderungen erneut scannen.
ANMERKUNG: Erneuter Scan eines Controllers wird auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern nicht
unterstützt. Das System muss neu gestartet werden, bevor Storage Management die
Konfigurationsänderungen auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern anzeigen kann. Ist dies nicht der Fall,
werden die Konfigurationsänderungen nicht in der graphischen Benutzeroberfläche von Storage
Management angezeigt.
Verwandte Links
Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen
Einen Controller erneut scannen
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
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3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Neu scannen aus dem Drop-Down-Menü Controller-Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
Erstellen eines virtuellen Laufwerks
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Um den Create Virtual Disk Express Wizard (Erweiterten Assistenten zur Erstellung virtueller Festplatten)
zu starten, wählen Sie den Task Virtuelle Festplatte erstellen.
Verwandte Links
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten
Controller-Alarm aktivieren
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Um den Alarm auf dem Controller zu aktivieren, wählen Sie den Task Alarm aktivieren aus. Wenn der
Alarm aktiviert ist, wird der Alarm im Falle eines Geräteversagens ausgelöst.
Verwandte Links
Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen
Controller-Alarm deaktivieren
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Alarm deaktivieren, um den Controller-Alarm zu deaktivieren. Wenn der Alarm
deaktiviert ist, wird der Alarm in dem Falle eines Geräteversagens nicht ausgelöst.
Controller-Alarm abstellen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Akustischen Alarm abstellen um den Controller-Alarm abzustellen. Nachdem
der Alarm abgestellt wurde, ist er immer noch aktiviert für den Fall eines zukünftigen Geräteversagens.
Controller-Alarm testen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Alarm testen, um zu testen, ob sich der Controller-Alarm im normalen
Betriebszustand befindet. Es wird ein etwa 2 Sekunden anhaltender Alarmton ausgegeben.
Neuerstellungsrate einstellen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Der Task Neuerstellungsrate einstellen ermöglicht das Ändern der Neuerstellungsrate für einen
Controller.
Während einer Neuerstellung wird der gesamte Inhalt einer physischen Festplatte rekonstruiert. Die
Neuerstellungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, stellt den Prozentsatz der Systemressourcen
dar, die dazu bestimmt sind, fehlerhafte physische Festplatten neu zu erstellen. Bei 0 % hat die
Neuerstellung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat
den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Neuerstellungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die
Neuerstellung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Neuerstellung die höchste Priorität für den Controller und beschränkt die
Neuerstellungsdauer auf ein Minimum. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Auf den PERC-Controllern verwendet die Controller-Firmware außerdem die
Neuerstellungsrateneinstellung, um die Systemressourcenzuweisung für folgende Tasks zu steuern:
•Voll-Initialisierung Eine BIOS-Einstellung bestimmt, ob eine Voll- oder Schnell-Initialisierung
durchgeführt wird. Siehe Formatieren, langsam und Schnell initialisieren)
•Rekonfigurieren. Siehe Task der virtuellen Festplatte: Rekonfigurieren (Schritt 1 von 3)
Verwandte Links
Redundante Informationen neu erstellen
Ändern der Neuerstellungsrate
„Neuerstellungsrate einstellen“ in Storage Management finden
Ändern der Neuerstellungsrate
So ändern Sie die Neuerstellungsrate:
1.Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neuerstellungsrate einstellen (0-100) ein. Der
Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2.Klicken Sie auf Änderungen anwenden.
Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Neuerstellungsrate einstellen“ in Storage Management finden
1.Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Neuerstellungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Reset für die Controller-Konfiguration durchführen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Der Task Konfigurations-Reset ermöglicht es Ihnen, alle Informationen auf dem Controller zu löschen,
so dass Sie eine neue Konfiguration ausführen können. Dieser Vorgang zerstört alle Daten und virtuelle
Festplatten auf dem Controller und macht die Zuweisung jeglicher Hotspares rückgängig.
Nach diesem Vorgang muss der Speicher vollständig neu konfiguriert werden.
VORSICHT: Durch das Reset einer Konfiguration werden permanent alle Daten auf allen virtuellen
Festplatten zerstört, die mit dem Controller verbunden sind. Falls sich die System- oder
Startpartition auf diesen virtuellen Festplatten befindet, wird sie gelöscht.
ANMERKUNG: Ein Reset der Controller-Konfiguration entfernt eine Fremdkonfiguration nicht. Zum
Entfernen einer Fremdkonfiguration wählen Sie den Task Fremdkonfiguration entfernen aus.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt
werden, nicht unterstützt.
Verwandte Links
Durchführen eines Konfigurations-Reset
„Konfigurations-Reset“ in Storage Management finden
Controller-Eigenschaften ändern
Durchführen eines Konfigurations-Reset
Um einen Konfigurations-Reset durchzuführen:
1.Prüfen Sie die virtuelle Festplatte, die durch den Reset der Controller-Konfiguration gelöscht wurde.
Erstellen Sie gegebenenfalls Backups. Klicken Sie im unteren Teil der Seite auf Blinken, um ein
Blinken der physischen Festplatten zu veranlassen, die sich in den virtuellen Festplatten befinden.
2.Klicken Sie auf Konfigurations-Reset, wenn Sie bereit sind, alle Informationen auf dem Controller zu
löschen.
Um zu beenden, ohne die Controller-Konfiguration zurückzusetzen, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
„Konfigurations-Reset“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Konfigurations-Reset aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Exportieren der Controller-Protokolldatei
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Mit dem Task Exportieren des Protokolls wird das Controller-Protokoll in eine Textdatei exportiert. Das
Protokoll enthält detaillierte Informationen zu den Controller-Vorgängen und kann hilfreich bei
Fehlerbehebungen sein.
Auf einem Microsoft Windows-System wird die Protokolldatei in das Windows- oder Winnt-Verzeichnis
exportiert. Auf einem mit Linux-Betriebssystem betriebenen System wird die Protokolldatei in das /var/log-Verzeichnis exportiert.
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Abhängig vom Controller lautet der Protokolldateiname entweder afa_<MMTT>.log oder
lsi_<MMTT>.log, wobei <MMTT> Monat und Tag angibt.
ANMERKUNG: In der VMware ESXi-Umgebung wird nur eine einzige Protokolldatei (lsiexport.log)
erstellt. Falls die Datei bereits besteht, wird durch den Export der Protokolldatei die bestehende
Potokolldatei überschrieben.
ANMERKUNG: Controller ohne Cache können keine Protokolle speichern und Protokolldateien
exportieren.
Verwandte Links
Was ist ein PCIe SSD
Exportieren der Controller-Protokolldatei
„Protokolldatei exportieren“ in Storage Management finden
Controller-Eigenschaften ändern
Exportieren der Controller-Protokolldatei
1.Wenn Sie bereit sind, klicken Sie auf Protokolldatei exportieren.
2.Um zu beenden, ohne die Controller-Protokolldatei zu exportieren, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
„Protokolldatei exportieren“ in Storage Management finden
Um diesen Task im Storage Management ausfindig zu machen:
1.Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Protokoll exportieren aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Fremdkonfigurationsvorgänge
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Fremdkonfigurationsvorgänge liefert eine Vorschau der Fremdkonfigurationen, die Sie
importieren können.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt
werden, nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Der Tast Fremdkonfigurationsvorgänge ist nur auf PERC 6 und SAS-Controllern mit
Firmware-Version 6.1 und höher verfügbar.
Eine Fremdkonfiguration sind Daten, die sich auf physischen Festplatten befinden, die von einem
Controller zu einem anderen verschoben worden sind. Virtuelle Festplatten, die sich auf umgesetzten
physischen Festplatten befinden, werden als Fremdkonfiguration betrachtet.
ANMERKUNG: Es wird nicht empfohlen, ein externes Gehäusekabel zu entfernen, während das
Betriebssystem auf dem System ausgeführt wird. Das Entfernen eines Kabels könnte zu einer
Fremdkonfiguration führen, wenn die Verbindung wiederhergestellt ist.
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Der Task Fremdkonfigurationsvorgänge wird nur angezeigt, wenn ein Controller eine
Fremdkonfiguration erkennt. Wählen Sie diese Option aus und klicken Sie auf Ausführen, um die Seite
Fremdkonfigurationsvorschau anzuzeigen.
Die Seite Fremdkonfiguration-Vorschau bietet eine Vorschau auf die fremden Festplatten und
ermöglicht es Ihnen, Vorgänge wie Importe, Wiederherstellungen oder Löschen von fremden Festplatten
auszuführen. Sie können auch eine gesperrte Fremdkonfiguration importieren oder löschen.
Wenn eine Fremdkonfiguration erkannt wird, die mithilfe eines lokalen Schlüsselmanagers (Local Key
Manager, LKM) gesperrt ist, dann wird die zugeordnete Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung
angezeigt, die Sie auffordert, die entsprechende Passphrase einzugeben, um die Laufwerke freizugeben.
Um das Freigeben von Fremdkonfigurationen zu vermeiden und mit der Vorschau, dem Import oder
Löschen von nicht gesperrten Fremdkonfigurationen fortzufahren, klicken Sie auf Überspringen oder
Fortfahren.
Wenn Sie die Fremdkonfigurationen nicht importieren oder löschen möchten oder wenn Sie die
zugeordnete Passphrase der entsprechenden Verschlüsselungsschlüsselidentifizierung verloren haben,
führen Sie den Task Sofortige Verschlüsselungslöschung für die physischen Festplatten aus.
VORSICHT: Das Ausführen des Tasks Sofortige Verschlüsselungslöschung löscht alle Daten auf
der physischen Festplatte.
Einige Bedingungen, wie z. B. eine nicht unterstützte RAID-Stufe oder eine unvollständige
Festplattengruppe, können den Import oder die Wiederherstellung von fremden virtuellen Festplatten
verhindern.
Verwandte Links
Fremdkonfigurationseigenschaften
Den Tasks „Fremdkonfigurationsvorgänge“ in Storage Management finden
Fremdkonfigurationen importieren
Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
Fremdkonfiguration löschen
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
Aktivieren sofortiger Verschlüsselungslöschung
Fremdkonfigurationseigenschaften
In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften aufgeführt, die für fremde Festplatten und globale
Hotspares angezeigt werden.
Tabelle 11. Fremdkonfigurationseigenschaften
EigenschaftDefinition
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der
Speichermedienkomponente dar.
• – Normal/OK
• – Warnung/Nicht-kritisch
• – Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
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EigenschaftDefinition
Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
NameDiese Eigenschaft zeigt den Namen der Fremdkonfiguration an und ist als
Link verfügbar. Der Link ermöglicht Ihnen, auf die physischen Festplatten
zuzugreifen, aus denen die fremde Festplatte besteht.
Zustand Zeigt den gegenwärtigen Funktionszustand der Fremdkonfiguration an.
Mögliche Werte sind:
•Bereit – Die fremde Festplatte kann importiert werden und funktioniert
nach dem Import normal.
•Herabgesetzt – Die fremde Festplatte befindet sich im herabgesetzten
Zustand und wird nach dem Import neu erstellt.
•Fehlerhaft – Die fremde Festplatte ist fehlerhaft und kann nicht mehr
betrieben werden. Die Fremdkonfiguration kann nicht importiert
werden.
Die Fremdkonfiguration kann sich aus einem der folgenden Gründe in
einem herabgesetzten oder fehlerhaften Zustand befinden:
•Fehlende physische Festplatte – Eine der physischen Festplatten fehlt
auf der potentiellen virtuellen Festplatte oder ist nicht verfügbar.
•Fehlender Bereich – Einer oder mehrere Bereiche einer virtuellen
Hybrid-Festplatte fehlen.
•Überholte physische Festplatten – Eine oder mehrere physische
Festplatten in der Konfiguration können veraltete Daten in Bezug auf
andere Festplatten dieser virtuellen Festplatte enthalten. Aus diesem
Grund ist die Datenintegrität der importierten virtuellen Festplatte nicht
intakt.
•Nicht unterstützte Konfigurationen auf der virtuellen Festplatte – Die
virtuelle Festplatte verfügt über eine nicht unterstützte RAID-Stufe.
•Importieren und Exportieren – Die virtuellen Festplatten, die für den
Import verfügbar sind, übersteigen die Anzahl an für den Export
verfügbaren virtuellen Festplatten.
•Inkompatible physische Festplatte – Konfiguration auf der physischen
Festplatte wird nicht von der RAID-Firmware erkannt.
•Waisentreiber – Eine physische Festplatte in der Fremdkonfiguration
verfügt über Konfigurationsinformationen, die sich einer anderen
physischen Festplatte anpassen, die bereits Teil eines Arrays ist
(entweder ein fremdes oder systemeigenes Array).
ANMERKUNG: Sonstige anwendbare physische Tasks und
Eigenschaften finden Sie unter Eigenschaften der physischen
Festplatte oder des physischen Geräts und Tasks der physischen
Festplatte oder des physischen Geräts.
LayoutDiese Eigenschaft zeigt die RAID-Stufe der Fremdkonfiguration an.
BemerkungenDiese Eigenschaft bietet weitere Informationen über die fremde virtuelle
Festplatte. Wenn die virtuelle Festplatte nicht importiert werden kann, wird
die Ursache des Fehlversuchs angezeigt.
•Überschrittenes Maximum – Die Anzahl der für den Import
ausgewählten virtuellen Festplatten hat die maximale Anzahl von
unterstützten Festplatten überschritten.
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EigenschaftDefinition
•Fehlende physische Festplatte oder fehlender Bereich – Eine oder
mehrere zu importierende(n) physische(n) Festplatte(n) oder Bereich(e)
auf der virtuellen Festplatte fehlt bzw. fehlen.
•Nicht unterstützt – Die ausgewählte RAID-Stufe wird auf diesem
Controller nicht unterstützt.
•Waisentreiber – Die physische Festplatte wurde ersetzt und ist keinTeil
eines RAID-Volumens mehr. Die Konfiguration sollte gelöscht werden.
•Überholte physische Festplatten – Die physische Festplatte auf der zu
importierenden virtuellen Festplatte verfügt über überholte Daten.
•Teilweise fremd – Die virtuelle Festplatte ist Teil einer bereits
vorhandenen Konfiguration. Einige physische Festplatten in dieser
vituellen Festplatte sind fremd.
Dedizierter HotspareDiese Eigenschaft zeigt an, ob die fremde Festplatte ein dedizierter
Hotspare ist.
Basierend auf diesen Informationen zu Eigenschaften können Sie entscheiden, ob Sie die
Fremdkonfiguration importieren, wiederherstellen oder löschen möchten.
Den Tasks „Fremdkonfigurationsvorgänge“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Fremdkonfigurationen importieren
Manche Controller ermöglichen den Import einer Fremdkonfiguration, sodass die virtuellen Festplatten
nach dem Umsetzen der physischen Festplatten nicht verloren gehen.
Sie können eine Fremdkonfiguration nur dann importieren, wenn sie eine virtuelle Festplatte enthält, die
entweder den Zustand Bereit oder Herabgesetzt hat. In anderen Worten: Es müssen sämtliche virtuelle
Festplatten vorhanden sein, doch wenn die virtuelle Festplatte eine redundante RAID-Stufe verwendet,
dann sind die zusätzlichen redundanten Daten nicht erforderlich.
Wenn zum Beispiel die Fremdkonfiguration nur eine Seite einer Spiegelung auf einer virtuellen RAID 1Festplatte enthält, befindet sich die virtuelle Festplatte im Zustand Herabgesetzt und kann importiert
werden. Wenn andererseits die Fremdkonfiguration nur eine physische Festplatte enthält, die ursprünglich
als RAID 5 mit drei physischen Festplatten konfiguriert wurde, gilt die virtuelle RAID 5-Festplatte als
Fehlerhaft und kann nicht importiert werden.
Eine Fremdkonfiguration kann neben virtuellen Festplatten auch eine physische Festplatte enthalten, die
auf einem Controller als Hotspare zugewiesen war und dann auf einen anderen Controller umgesetzt
wurde. Der Task Fremdkonfiguration importieren importiert die neue physische Festplatte als Hotspare.
Wenn die physische Festplatte auf dem vorhergehenden Controller ein dedizierter Hotspare war, die
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virtuelle Festplatte, der der Hotspare zugewiesen war, jedoch nicht mehr in der Fremdkonfigration
enthalten ist, wird die physische Festplatte als globaler Hotspare importiert.
Der Task Fremdkonfiguration importieren wird nur angezeigt, wenn der Controller eine
Fremdkonfiguration erkannt hat. Durch Überprüfung des Zustands der physischen Festplatte können Sie
auch feststellen, ob eine physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte oder Hotspare)
enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, dann enthält die physische Festplatte
sämtliche oder einige Teile einer virtuellen Festplatte oder verfügt über eine Hotspare-Zuweisung.
Wenn Sie über eine unvollständige Fremdkonfiguration verfügen, die nicht importiert werden kann,
können Sie die Option Fremde Konfiguration löschen verwenden, um die Fremddaten auf den physischen
Festplatten zu löschen.
ANMERKUNG: Mit dem Task Fremdkonfiguration importieren werden alle virtuellen Festplatten auf
physischen Festplatten importiert, die dem Controller hinzugefügt wurden. Wenn mehr als eine
fremde virtuelle Festplatte vorhanden ist, werden alle Fremdkonfigurationen importiert.
Verwandte Links
Fremdkonfigurationseigenschaften
Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
Der Wiederherstellungsvorgang versucht, die herabgesetzten, fehlerhaften oder fehlenden virtuellen
Festplatten wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen. Eine virtuelle Festplatte kann sich in
einem herabgesetzten, fehlerhaften oder fehlenden Zustand befinden, nachdem sie die Kommunikation
mit dem Controller aufgrund eines Stromausfalls, einer defekten Kabelverbindung oder anderer Fehler
verloren hat. Eine Neuerstellungs- oder Hintergrundinitialisierung kann automatisch beginnen, nachdem
der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist.
Die Daten der virtuellen Festplatte stimmen eventuell nach der Wiederherstellung nicht mehr überein. Sie
müssen die Daten der virtuellen Festplatten überprüfen, nachdem der Task Fremdkonfiguration importieren/wiederherstellen abgeschlossen ist.
In einigen Fällen sind die Daten der virtuellen Festplatte nicht vollständig und es ist nicht möglich, die
virtuelle Festplatte erfolgreich wiederherzustellen.
Um eine Fremdkonfiguration zu importieren oder wiederherzustellen:
Klicken Sie auf Importieren/Wiederherstellen, um alle virtuellen Festplatten zu importieren oder
wiederherzustellen, die sich auf der mit dem Controller verbundenen physischen Festplatte befinden.
Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu importieren oder wiederherzustellen, klicken Sie auf
Abbrechen.
„Fremdkonfiguration importieren oder wiederherstellen“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1 und höher:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
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5.Klicken Sie auf Ausführen.
6.Klicken Sie auf der Seite Fremdkonfigurationsvorschau auf Importieren/Wiederherstellen.
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.0 und niedriger wählen Sie Fremdkonfiguration importieren/
wiederherstellen von den Controller-Tasks aus.
Fremdkonfiguration löschen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Nach dem Umsetzen einer physischen Festplatte von einem Controller zu einem anderen ist es möglich,
dass die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte
enthält (Fremdkonfiguration). Durch Überprüfung es Zustands der physischen Festplatte können Sie
feststellen, ob eine vorher verwendete physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte)
enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, enthält die physische Festplatte eine
gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte. Verwenden Sie den Task
Fremdkonfiguration löschen, um die Informationen zur virtuellen Festplatte von den neu verbundenen
physischen Festplatten zu löschen.
ANMERKUNG: Der Task Fremdkonfiguration löschen zerstört permanent alle Daten auf den
physischen Festplatten, die dem Controller hinzugefügt werden. Wenn mehr als eine fremde
virtuelle Festplatte vorhanden ist, werden all Konfigurationen gelöscht. Es ist daher vielleicht besser,
die virtuelle Festplatte zu importieren als die Daten zu zerstören.
So löschen Sie eine Fremdkonfiguration:
Klicken Sie auf Fremdkonfiguration löschen, um alle virtuellen Festplatten zu löschen oder zu entfernen,
die sich auf den physischen Festplatten befinden und die zum Controller hinzugefügt sind.
Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu löschen, klicken Sie auf Abbrechen.
Verwandte Links
„Fremdkonfiguration löschen“ in Storage Management finden
Fremdkonfigurationen importieren
Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
„Fremdkonfiguration löschen“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1 und höher:
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
6.Klicken Sie auf der Seite Fremdkonfigurationsvorschau auf Löschen.
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.0 und niedriger wählen Sie Fremdkonfiguration löschen aus
dem Dropdown-Menü Controller-Tasks aus.
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Physische Festplatten in fremden virtuellen Festplatten
Auf der Seite Physische Festplatten in fremden virtuellen Festplatten werden die physischen Festplatten
und der dedizierte Hotspare in der Fremdkonfiguration angezeigt (falls vorhanden).
In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften für physische Festplatten in der Fremdkonfiguration
beschrieben.
Tabelle 12. Eigenschaften der physischen Festplatte
EigenschaftDefinition
StatusDiese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der
Speichermedienkomponente dar.
• – Normal/OK
• – Warnung/Nicht-kritisch
• – Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
NameZeigt den Namen der physischen Festplatte an. Der Name besteht aus der
Konnektor-Nummer, gefolgt von der Festplattennummer.
ZustandZeigt den aktuellen Status der physischen Festplatte an.
Zustand nach dem Import Zeigt den Status der physischen Festplatte nach dem Import an. Die
physische Festplatte kann in jedem der folgenden Zustände importiert
werden.
•Online – Die physische Festplatte ist Teil der importierten virtuellen
Festplatte und funktioniert normal.
•Offline – Die physische Festplatte ist nach dem Import auf die virtuelle
Festplatte offline.
•Fremd – Die virtuelle Festplatte, welche die physische Festplatte
enthält, kann nicht importiert werden und die physische Festplatte
bleibt im Fremdzustand.
•Neu erstellen – Nach dem Importieren der virtuellen Festplatte wird die
physische Festplatte neu erstellt.
•Ersetzen – Ein Task Mitgliedsfestplatte ersetzen wird auf der
physischen Festplatte oder dem physischen Gerät ausgeführt. Weitere
Informationen zum Ersetzen einer Mitgliedfestplatte finden Sie unter
Mitgliedfestplatte ersetzen und Rücksetzbares Hotspare aktivieren.
Kapazität Zeigt die Kapazität der Festplatte an.
Fehler erwartetZeigt an, ob die physische Festplatte eine SMART-Warnung erhalten hat
oder nicht und dementsprechend ob ein Fehler zu erwarten ist. Weitere
Informationen zur vorhersehbaren SMART-Fehleranalyse finden Sie unter
Überwachen der Festplattenzuverlässigkeit auf RAID-Controllern. Weitere
Informationen zum Ersetzen einer physischen Festplatte finden Sie unter
Ersetzen einer physischen Festplatte, die SMART Warnungen erhält.
81
EigenschaftDefinition
Sie sollten auch das Warnungsprotokoll durchsehen, um festzustellen, ob
die physische Festplatte Warnungen bezüglich einer SMARTFehlervorhersage erstellt hat. Diese Warnungen können bei der
Feststellung der Ursache der SMART-Warnung behilflich sein. Die
folgenden Warnungen können als Reaktion auf eine Smart-Warnung
erstellt werden:
•2094
•2106
•2107
•2108
•2109
•2110
•2111
Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Server Administrator
Meldungen-Referenzhandbuch).
FortschrittZeigt den Fortschritt eines Vorgangs an, der auf der physischen Festplatte
ausgeführt wird.
BusprotokollZeigt die Technologie an, die von der physischen Festplatte verwendet
wird. Mögliche Werte sind:
•SCSI – Schnittstelle für kleine Computer
•SAS – Seriell Verbundenes SCSI
•SATA – Serial Advanced Technology Attachment (SATA)
GeräteprotokollZeigt das Geräteprotokoll des physischen Geräts an, z. B. Non-Volatile
Memory Express (NVMe).
ZertifiziertGibt an, dass die Festplatte über eine Firmware verfügt, die getestet und
vollständig von Ihrem Dienstanbieter qualifiziert wurde. Von dem
Dienstanbieter nicht zertifizierte Festplatten können ggf. funktionieren,
werden aber nicht unterstützt und empfohlen für die Verwendung in
Servern.
MedienZeigt den Datenträgertyp der physischen Festplatte an. Die möglichen
Werte sind:
•HDD – Hard Disk Drive (Festplatte). Eine HDD ist ein permanentes
Speichergerät auf dem digital verschlüsselte Daten auf rapide
drehenden Platten mit magnetischer Oberfläche gespeichert werden.
•SSD – Laufwerk in solidem Zustand. Ein SSD ist ein Datenspeichergerät,
auf dem beständige Daten mithilfe eines Halbleiterspeichers
gespeichert werden.
•Unbekannt – Storage Management kann den Datenträgertyp der
physischen Festplatte nicht bestimmen.
Genutzter RAIDFestplattenspeicherplatz
Zeigt an, wieviel Speicherplatz der physischen Festplatte von den virtuellen
Festplatten auf dem Controller verwendet wird. Diese Eigenschaft gilt nicht
für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID-Controllern verbunden sind.
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EigenschaftDefinition
Unter bestimmten Umständen zeigt der verwendete RAID-Speicherplatz
einen Wert von Null (0) an, obwohl eigentlich ein Teil der physischen
Festplatte benutzt wird. Dies kommt vor, wenn der verwendete
Speicherplatz 0,005 GB oder weniger beträgt. Der Algorithmus für das
Berechnen des verwendeten Festplatten-Speicherplatzes rundet eine Zahl
von 0,005 GB oder weniger als Null ab. Verwendeter FestplattenSpeicherplatz zwischen 0,006 GB und 0,009 GB wird auf 0,01 GB
abgerundet.
Verfügbarer RAIDFestplattenspeicherplatz
HotspareZeigt an, ob die Festplatte als ein Hotspare zugewiesen ist. Diese
Hersteller-IDZeigt den Hardwarehersteller der Festplatte an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
Firmware-Version Zeigt die Firmware-Version der physischen Geräte an.
Seriennummer Zeigt die Seriennummer der Festplatten an.
Verhandelte LinkGeschwindigkeit der PCIe
Maximale LinkGeschwindigkeit der PCIe
Herstellungstag Zeigt den Tag des Monats an, an dem die physische Festplatte hergestellt
Herstellungswoche Zeigt die Woche des Jahres an, an dem die physische Festplatte hergestellt
Herstellungsjahr Zeigt das Jahr an, in dem die physische Festplatte hergestellt wurde.
Zeigt die Größe des verfügbaren Speicherplatzes auf der Festplatte an.
Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAIDControllern verbunden sind.
Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAIDControllern verbunden sind.
Zeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate des physischen Geräts in
GT/s an.
Zeigt die funktionelle Übertragungsrate des physischen Geräts in GT/s an.
wurde.
wurde.
SAS-Adresse Zeigt die SAS-Adresse der physischen Festplatte an. Die SAS-Adresse ist für
jede SAS-Festplatte eindeutig.
Status nach ImportZeigt den Status der physischen Festplatte an, nachdem die
Fremdkonfiguration importiert worden ist. Mögliche Werte sind:
•Fremd
•Online
•Offline
•Ersetzt
•Neu erstellen
VerschlüsselungsfähigZeigt an, ob die physische Festplatte eine SED (Self Encryption Disk) ist.
Mögliche Werte sind Ja und Nein.
VerschlüsseltZeigt an, ob die physische Festplatte zum Controller verschlüsselt ist.
Mögliche Werte sind Ja und Nein. Für eine Nicht-SED lautet der Wert –.
83
EigenschaftDefinition
TeilenummerZeigt die eindeutige Zuweisungsnummer der Materialliste für eine
physische Festplatte an. Die Zahlen 4 bis 8 stellen die DienstanbieterTeilenummer für das entsprechende Laufwerk dar.
Verhandelte Linkbreite
der PCIe
Maximale Linkbreite der
PCIe
Zeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des physischen Geräts an.
Zeigt die funktionelle Linkbreite des physischen Geräts an.
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe „Unterstützte Funktionen“.
Der Task Hintergrundinitialisierungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den
Task „Hintergrundinitialisierung“ bereitgestellt werden.
Die Hintergrundinitialisierungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, repräsentiert den Prozentsatz
der Systemressourcen, die für die Ausführung des Tasks „Hintergrundinitialisierung“ bereitgestellt werden.
Bei 0 % hat die Hintergrundinitialisierung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am
längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine
Hintergrundinitialisierungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Hintergrundinitialisierung gestoppt oder
angehalten wird.
Bei 100 % ist die Hintergrundinitialisierung die höchste Priorität für den Controller. Die
Hintergrundinitialisierungszeit wird auf ein Minimum beschränkt und ist die Einstellung, die den größten
Einfluss auf die Systemleistung hat.
Verwandte Links
Hintergrundinitialisierung auf PERC-Controllern
Ändern der Controller-Hintergrundinitialisierungsrate
1.Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue BGI-Rate einstellen (0-100) ein. Der Wert
muss zwischen 0 und 100 liegen.
2.Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie
auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Hintergrundinitialisierungsrate“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Hintergrundinitialisierungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü
Verfügbare Tasks aus.
5.Wählen Sie Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
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Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die
für den Task Übereinstimmungsüberprüfung bereitgestellt werden.
Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, repräsentiert den
Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Tasks
„Übereinstimmungsüberprüfungsrate“ bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die
Übereinstimmungsüberprüfung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese
Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Übereinstimmungsüberprüfungsrate
von 0 % bedeutet nicht, dass die Übereinstimmungsüberprüfung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % ist die Übereinstimmungsüberprüfung die höchste Priorität für den Controller. Die
Übereinstimmungsüberprüfungszeit wird auf ein Minimum beschränkt und ist die Einstellung, die den
größten Einfluss auf die Systemleistung hat.
Verwandte Links
Durchführung einer Übereinstimmungsüberprüfung
Ändern der Controller-Übereinstimmungsüberprüfungsrate
1.Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue Übereinstimmungsüberprüfungsrate
einstellen (0-100) ein. Der Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2.Klicken Sie auf Änderungen anwenden.
Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Set Check Consistency Rate“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü
Verfügbare Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
Rekonstruktionsrate einstellen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Rekonstruktionsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task
„Rekonstruieren“ bereitgestellt werden.
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Der Task „Rekonstruieren“ baut die virtuelle Festplatte neu, nachdem Sie die RAID-Stufe geändert oder die
virtuelle Festplatte auf eine andere Weise neu konfiguriert haben. Die Rekonstruktionsrate, konfigurierbar
zwischen 0% und 100%, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des
Task „Rekonstruieren“ bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Rekonstruierung die niedrigste Priorität für
den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die
Systemleistung. Eine Rekonstruktionsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Rekonstruktion gestoppt oder
angehalten wird.
Bei 100 % hat die Rekonstruierung die höchste Priorität für den Controller und die Rekonstruierungsdauer
wird auf ein Minimum beschränkt. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Verwandte Links
Virtuelle Festplatten neu konfigurieren/migrieren
Ändern der Controller-Rekonstruktionsrate
1.Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue Rekonstruktionsrate einstellen (0-100)
ein. Der Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2.Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie
Zurück zur vorhergehenden Seite.
auf
„Rekonstruktionsrate einstellen“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie den Task Rekonstruktionsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5.Wählen Sie Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
Einstellen der Konfiguration mit redundantem Pfad
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der redundante Pfad wird nur auf externen PERC-Karten unterstützt, welche die Firmware-Version 6.1
und später verwenden. Ein redundanter Pfad, der intern zum System steht, wird nicht unterstützt.
MD1xxx-Gehäuse werden unterstützt.
Für redundante Pfade muss sich das Gehäuse im vereinten Modus befinden, aber spezifische
Schnittstellenverbindungen sind nicht erforderlich. Eine Verbindung von jeglichen ControllerSchnittstellen zu jeglichen EMM Ein-Schnittstellen erstellt den redundanten Pfad solange zwei Kabel
verwendet werden. Redundanter Pfad wird aber auch dann weiterhin im Feld angezeigt, wenn der
redundante Pfad entfernt wurde. Der redundante Pfad wird nur dann nicht länger angezeigt, wenn er in
der Speicherverwaltung gelöscht wurde.
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In einem linearen Verkabelungsszenario kann mehr als ein Gehäuse im redundanten Pfadmodus mit
einem Controller verbunden sein. Sie können in einem linear verkabelten Gehäuse bis zu drei MD1000
und MD1120 mit einem PERC 6/E-Controller verbinden. Sie können in einem linear verkabelten Gehäuse
bis zu vier MD1200 und MD1220 mit einem PERC H800- und PERC H810-Controller verbinden. Sie
können in einem linearen Verkabelungsszenario bis zu vier MD1400 und MD1420 mit einem PERC H830Controller und einem SAS-12 Gbit/s-Adapter verbinden. Ein Beispiel für eine lineare
Verkabelungskonfiguration (für PERC 6/E-Controller) finden Sie in der folgenden Abbildung:
Geht der Kommunikationskanal zwischen Konnektor und erstem Gehäuse verloren, geht die
Konfiguration des redundanten Pfads an sich verloren. In diesem Fall wird der Funktionszustand des
logischen Konnektors als kritisch angezeigt. Navigieren Sie zur Seite Informationen/Konfiguration des
logischen Konnektors, um Details des Pfadzustands anzuzeigen. Eine kurze Zusammenfassung dieses
Vorgangs finden Sie in der folgenden Tabelle:
Tabelle 13. Pfad zwischen Controller und Gehäuse 1
Funktionszustand des
Pfad zwischen Controller und Gehäuse 1
logischen Konnektors
Konnektor 0 (C0)Konnektor 1 (C1)
VerfügbarVerfügbar
VerfügbarUnterbrochen
UnterbrochenVerfügbar
Wenn jedoch der Kommunikationskanal zwischen zwei beliebigen Gehäusen verloren geht, wird die
Konfiguration des redundanten Pfads herabgesetzt, und der Funktionszustand des logischen Konnektors
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wird als herabgesetzt angezeigt. Eine kurze Zusammenfassung dieses Vorgangs finden Sie in der
folgenden Tabelle.
Tabelle 14. Pfad zwischen Gehäuse n und Gehäuse n+1
Funktionszustand des
logischen Konnektors
Im oben genannten Szenario wird der Gehäusestatus im Warnmodus angezeigt. Durch das Klicken auf
Informationen/Konfiguration auf der Seite Gehäuse werden alle Gehäusekomponenten (EMMs, Lüfter,
physische Festplatten, Netzteile und Temperatur) angezeigt, die in einem normalen Zustand sein sollten.
Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration des Gehäuses, um die Meldung Pfadfehler anzuzeigen, die
darauf hinweist, dass das Gehäuse einen Kommunikationspfad um Controller verloren hat, was wiederum
darauf hinweist, dass sich das Gehäuse nicht mehr im Modus des redundanten Pfads befindet.
Verwandte Links
Pfadfunktionszustand
Löschen der Ansicht des redundanten Konnektoren-Pfads
Konnektor 0 (C0)Konnektor 1 (C1)
VerfügbarVerfügbar
VerfügbarUnterbrochen
UnterbrochenVerfügbar
Pfad zwischen Gehäuse n und Gehäuse n+1
Löschen der Ansicht des redundanten Pfads
Stellen Sie sich einen Fall vor, bei dem Sie Ihr System neu starten und Storage Management zeigt den
logischen Konnektor mit einer Pfadfehlermeldung an. Es ist möglich, dass Sie den zweiten Konnektor
absichtlich entfernt haben. In diesem Fall ist die Pfadfehlermeldung nicht relevant. Ansonsten könnte ein
Fehler im verbundenen Kabel vorliegen oder das Kabel könnte nicht korrekt am Controller angeschlossen
sein. In beiden Fällen zeigt Storage Management an, dass das System vor dem Neustart eine
Konfiguration mit redundantem Pfad aufwies und jetzt kein Teil dieser Konfiguration mehr ist. Wenn Sie
sicher sind, dass Sie diesen redundanten Pfadmodus nicht möchten, löschen Sie die vorhandene
Pfadanzeige unter Verwendung von Redundate Pfadanzeige löschen, angegeben im Controller-Task
Controller-Eigenschaften ändern. Durch Auswahl dieser Option wird die Ansicht des redundanten Pfads
gelöscht, und die Konnektoren werden auf der Benutzeroberfläche als Konnektor 0 und Konnektor 1
dargestellt.
Verwandte Links
Einstellen der Konfiguration mit redundantem Pfad
Logische Konnektor-Eigenschaften und -Tasks
Patrol Read-Modus einstellen
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Patrol Read stellt Festplattenfehler fest, um Festplattenfehler und Verlust oder Beschädigung von Daten
zu vermeiden. Der Task Patrol Read einstellen wird nur auf Festplatten ausgeführt, die in einer virtuellen
Festplatte verwendet werden oder Hotspares sind.
Der Task Patrol Read einstellen wird im Hintergrund ausgeführt. Wenn Patrol Read-Modus einstellen auf
Automatisch gesetzt wird, wird Patrol Read eingeleitet, wenn der Controller eine Zeit lang im Leerlauf
war und wenn keine weiteren Hintergrund-Tasks aktiv sind. Unter diesen Umständen verbessert die Patrol
Read-Funktion auch die Systemleistung, da Festplattenfehler identifiziert und korrigiert werden können,
während die Festplatte keine E/A-Aktivitäten aufweist.
Der Controller passt den Umfang der für Patrol Read reservierten Systemressourcen den ControllerAktivitäten, die mit dem Patrol Read-Task konkurrieren an. Bei Zeiten starker Controller-Aktivitäten
werden weniger Systemressourcen für den Patrol Read-Task reserviert.
Patrol Read wird unter den folgenden Umständen nicht auf einer physischen Festplatte ausgeführt:
•Die physikalische Festplatte ist nicht in einer virtuellen Festplatte eingeschlossen oder als Hotspare
zugewiesen.
•Die physikalische Festplatte ist in einer virtuellen Festplatte enthalten, die gegenwärtig in eins der
folgenden Verfahren eingebunden ist:
– Neu erstellen
– Neukonfiguration oder Neuaufbau
– Hintergrundinitialisierung
– Übereinstimmungsüberprüfung
Zusätzlich wird der Patrol Read bei hoher E/A-Aktivität unterbrochen und wieder aufgenommen, wenn
die E/A-Aktivitäten fertig gestellt sind.
Verwandte Links
Patrol Read starten und stoppen
Einstellen des Patrol Read-Modus
Wählen Sie die gewünschte Patrol Read-Modus-Option. Die verfügbaren Optionen sind:
•Automatisch – Das Einstellen des Modus auf automatisch leitet den Patrol Read-Task ein. Wenn der
Task abgeschlossen ist, wird er innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums automatsch wieder
ausgeführt. Auf einigen Controllern wird der Patrol Read-Task z. B. alle vier Stunden ausgeführt und
auf anderen Controllern hingegen nur alle sieben Tage. Der Task „Patrol Read“ wird kontinuierlich auf
dem System ausgeführt und startet von Neuem innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, nachdem
eine Iteration des Task abgeschlossen ist. Wenn das System neu gestartet wird, während der Patrol
Read-Task im Auto-Modus ausgeführt wird, beginnt Patrol Read von Neuem bei Null Prozent (0%).
Wenn der Task „Patrol Read“ auf den Auto-Modus eingestellt ist, können Sie den Task nicht starten
oder anhalten. Der Auto-Modus ist die Standardeinstellung.
ANMERKUNG: Weitere Informationen dazu, wie oft der Patrol Read-Task ausgeführt wird, wenn
er sich im automatischen Modus befindet, stehen in der Controller-Dokumentation zur
Verfügung.
•Manuell – Ermöglicht Ihnen, den Task Patrol Read unter Verwendung Patrol Read starten und
stoppen zu starten und zu stoppen. Durch die Einstellung des Modus auf Manuell wird der Task Patrol
Read nicht eingeleitet. Wenn Sie den Patrol Read gestartet haben und das System neu gestartet wird,
während Patrol Read im manuellen Modus ausgeführt wird, wird Patrol Read nicht neu gestartet.
•Deaktiviert – Verhindert, dass der Patrol Read-Task auf dem System ausgeführt wird.
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„Patrol Read-Modus einstellen“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Patrol Read-Modus einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
Patrol Read starten und stoppen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Der Patrol Read-Vorgang wird auf Solid-State-Festplatten (SSDs) nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Wenn der Patrol Read-Modus einstellen auf Manuell eingestellt ist, können Sie den Task Patrol Rad
starten oder stoppen, während er ausgführt wird.
Unter bestimmten Bedingungen kann der Task Patrol Read nicht ausgeführt werden.
So starten oder stoppen Sie den Patrol Read-Task:
Klicken Sie auf Patrol Read starten oder Patrol Read stoppen.
ANMERKUNG: Auf der Familie der PERC 9-Hardware-Controller wird der Task Patrol Read stoppen
als Patrol Read wird abgebrochen angezeigt. Bei Controllern vor PERC 9 wird der Task Patrol Read stoppen als Patrol Read wurde gestoppt angezeigt.
Um zu beenden, ohne Patrol Read zu starten oder zu stoppen, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
Verwandte Links
Patrol Read-Modus einstellen
„Patrol Read starten und stoppen“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Patrol Read starten oder Patrol Read stoppen im Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
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Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
Controller-Eigenschaften ändern
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Controller-Eigenschaften ändern gibt Ihnen die Möglichkeit, mehrere Controller-Eigenschaften
gleichzeitig zu ändern. Dieser Task ist nur bei SAS-Controllern mit Firmware-Version 6.1 und höher
verfügbar.
Sie können eine oder alle der folgenden Eigenschaften mit dem Task Controller-Eigenschaften ändern
ändern:
•Neuerstellungsrate
•Hintergrundinitialisierungsrate
•Übereinstimmungsüberprüfungsrate
•Rekonstruktionsrate
•Übereinstimmungsüberprüfung bei Fehler abbrechen
•Rücksetzbares Hotspare
•Load-Balance
•Automatisches Ersetzen von Element bei vorhergesagtem Fehler
•Ansicht des redundanten Pfads
•Beständiger Hotspare
ANMERKUNG: Diese Eigenschaften können ebenfalls über die Befehlszeilenschnittstelle eingestellt
werden. Weitere Informationen finden Sie im
Guide (Server Administrator Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenschnittstelle).
Verwandte Links
Einen Controller erneut scannen
Server Administrator Command-Line Interface User’s
„Controller-Eigenschaften ändern“ in Storage Management finden
1.Wählen Sie im Fenster Server Administrator der System-Struktur Speicher aus.
2.Wählen Sie auf der Seite Speicherinstrumententafel Controller-Eigenschaften ändern aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
3.Klicken Sie auf Ausführen.
„Controller-Eigenschaften ändern“ in Storage Management finden: Methode 2
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Controller-Eigenschaften ändern... im Dropdown-Menü Controller-Tasks aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
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Strom der physischen Festplatte verwalten
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Strom der physischen Festplatte verwalten ermöglicht Ihnen, den von den physischen
Festplatten verbrauchten Strom zu verwalten.
ANMERKUNG: Der Task Strom der physischen Festplatte verwalten wird bei den Karten für PERC
H700, H800, H310 und H330 zur Verfügung gestellt, wenn Sie die Hotspares und nicht
konfigurierten Festplatten herunterfahren. Karten für PERC H710, H710P, H810, H730P, H730, H830
und PERC FD33xD/FD33xS unterstützen ebenso den Task
verwalten mit zusätzlichen Optionen für Stromsparmodi und den Optionen Konfigurierte
Festplatten herunterfahren
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Sie können die folgenden Modi zur Verwaltung des Stromverbrauchs aktivieren:
•Kein Stromsparmodus – Dies ist die Controller-Standardeinstellung. In diesem Modus sind alle
Stromsparfuntkionen deaktiviert.
•Ausbalancierter Stromsparmodus – bietet gute Stromspareigenschaften mit limitierter E/A-Latenz.
•Maximaler Stromsparmodus – bietet maximale Stromeinsparung für alle Festplatten.
•Angepasster Stromsparmodus – Bietet Anpassung der Stromspareinstellungen. Die Standardwerte
sind ausgefüllt, wenn Sie diesen Strommodus auswählen. Sie können die Funktionen die Sie aktivieren
möchten aus- oder abwählen. Sie können Quality of Service (QOS) zum Anpassen des
Stromsparmodus für konfigurierte Festplatten durch das Setzen einer Startzeit und einem
Zeitintervall zum Hochfahren auswählen.
und Automatisches Festplattenstromsparen (Leerlauf C).
Strom der physischen Festplatte
So aktivieren Sie die Funktion Quality of Service (QoS):
1.Wählen Sie den Angepassten Stromsparmodus.
2.Wählen Sie Aktivieren bei der Option Herunterfahren konfigurierter Festplatten aus.
Verwandte Links
Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten
Strom von unkonfigurierten physischen Festplatten und Hotspares verwalten
Strom der physischen Festplatten durch den angepassten Stromsparmodus zu verwalten
Den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS verwalten
Verwalten des Zeitintervalls für die QoS-Option
Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten
Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten
an:
Tabelle 15. Strom der physischen Festplatte verwalten
EigenschaftDefinition
Nicht konfigurierte Laufwerke herunterfahrenDurch die Option Aktiviert werden die nicht
konfigurierten Festplatten heruntergefahren, wenn
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EigenschaftDefinition
sie während eines festgelegten Zeitintervalls
unbeaufsichtigt sind.
Hotspares herunterfahrenDurch die Option Aktiviert werden die Hotspares
heruntergefahren, wenn während eines
festgelegten Zeitintervalls keine Lese-/
Schreibvorgänge auf dem Hotspare ausgeführt
werden.
Konfigurierte Laufwerke herunterfahrenDurch die Option Aktiviert werden die
konfigurierten Festplatten heruntergefahren, wenn
sie während eines festgelegten Zeitintervalls
unbeaufsichtigt sind.
Automatische Laufwerks-Energiesparfunktion
(Ruhezustand C)
Zeitintervall für das HerunterfahrenDiese Eigenschaft stellt das Zeitintervall ein, nach
Servicequalität (QOS, Quality Of Service)
Aktivieren Sie die Einstellungen für die
Diensteigenschaften
Startzeit (Std.:Min.)Zeigt die Startzeit des Batterielernzyklus an. Diese
Zeitintervall für Hochfahren (in Stunden)Zeigt die Hochfahrzeitspanne für den
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion
Automatische Laufwerks-Energieersparung (Idle
C) für weitere Stromersparnis. Wenn sie aktiviert
ist, wird es den Laufwerken der neuen Generation
ermöglicht, Energie zu ersparen, ohne die LegacyLaufwerke zu betreffen.
dem die Hotspares und die nicht konfigurierten
Festplatten heruntergefahren werden.
Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, um die
Startzeit und die Zeitspanne für den
Hochfahrvorgang auf der virtuellen
Laufwerksebene einzustellen.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur dann
verfügbar, wenn die Option Konfigurierte Festplatten herunterfahren ausgewählt ist.
Option ist lediglich aktiviert, wenn das
Kontrollkästchen Servicequalität-Einstellungen aktivieren ausgewählt ist.
Batterielernzyklus an. Das Zeitintervall kann
zwischen 1 und 24 Stunden dauern.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Strom von unkonfigurierten physischen Festplatten und Hotspares verwalten
1.Wählen Sie Aktiviert für die Optionen Nicht konfigurierte Festplatten herunterfahren und
Hotspares herunterfahren aus.
2.Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
Verwandte Links
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Strom der physischen Festplatte verwalten
Strom der physischen Festplatten durch den angepassten Stromsparmodus zu verwalten
Um den Strom der physischen Festplatten durch den Angepassten Stromsparmodus zu verwalten:
1.Wählen Sie die Option Angepasster Stromsparmodus aus.
2.Jetzt können Sie die verbleibenden Parameter auf der Seite Physischer Festplattenstrom verwalten
bearbeiten. Sie können diese Optionen im Abschnitt QoS wie folgend beschrieben konfigurieren.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS verwalten
Um den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS zu verwalten:
1.Wählen Sie die Option Angepasster Stromsparmodus aus.
2.Wählen Sie Aktiviert aus dem Dropdown-Menü Herunterfahren konfigurierter Festplatten aus.
3.Die Option Servicequalität (QoS, Quality of Service) ist aktiviert.Geben Sie die Startzeit und einen Zeitintervall zum Hochfahren ein.
4.Klicken Sie auf Anwenden.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Verwalten des Zeitintervalls für die QoS-Option
Um das Zeitintervall für die QoS-Option auf der virtuellen Laufwerksebene zu verwalten:
1.Wählen Sie auf der Seite Servicequalität (QoS, Quality of Service) das Kontrollkästchen
Servicequalität-Einstellungen aktivieren aus.
2.Stellen Sie die Startzeit ein.
Die Startzeit kann zwischen 1 bis 24 Stunden liegen.
3.Klicken Sie auf Änderungen anwenden.
ANMERKUNG: Die Option Servicequalität-Einstellungen aktivieren ist nur dann aktiviert, wenn
die Option Konfigurierte Laufwerke herunterfahren aktiviert ist.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
„Strom der physischen Festplatten verwalten“ in Storage Management finden
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Strom der physischen Festplatte verwalten aus dem Dropdown-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
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Verwalten von gesichertem Cache
Die Funktion Gesicherten Cache verwalten gibt Ihnen die Möglichkeit, die Controller-Cache-Daten zu
ignorieren oder wiederherzustellen.
In der Rückschreibregel werden Daten in den Cache geschrieben, bevor diese auf die physische
Festplatte geschrieben werden. Wenn die virtuelle Festplatte offline geht oder aus einem irgendeinem
Grund gelöscht wird, gehen die Daten im Cache verloren.
Daten im Cache können ebenfalls bei einem unbeabsichtigtem Kabelfehler oder Stromausfall verloren
gehen. Im Falle eines solchen Fehlers behält Storage Management die Daten, die in den gesicherten bzw.
geänderten Cache geschrieben wurden, bis Sie die virtuelle Festplatte wiederherstellen oder den Cache
löschen.
Diese Funktion ist nur bei SAS-Controllern mit Firmware-Version 6.1 und höher verfügbar.
Der Status des Controllers wird vom gesicherten Cache beeinflusst. Der Controller-Status wird als
herabgesetzt angezeigt, wenn der Controller einen gesicherten Cache aufweist.
VORSICHT: In einigen Fällen ist es unter Umständen nicht möglich, mit Storage Management den
gesicherten Cache zu verwalten. Beispiel: Sie haben eine RAID-1-Stufe mit zwei Festplatten – D1
und D2. Wenn Sie jetzt D2 entfernen, wird die virtuelle Festplatte herabgesetzt, und die Daten im
Controller-Cache werden auf D1 geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt hat D1 die neuesten Daten.
Wenn Sie nun D2 erneut einlegen und D1 herausnehmen, bleibt die virtuelle Festplatte weiterhin
herabgesetzt und verfügt nicht über die neusten Daten.
Sie können den gesicherten Cache nur verwerfen, wenn alle der folgenden Bedingungen zutreffen:
•Der Controller verfügt über keine Fremdkonfiguration. Wählen Sie Klicken für Vorschau aus, um
Details der Fremdkonfiguration anzuzeigen. Siehe Fremdkonfigurationsvorgänge.
•Der Controller weist keine virtuellen Festplatten auf, die offline sind oder fehlen. Falls virtuelle
Festplatten vorhanden sind, die offline sind oder fehlen, stellen Sie sicher, dass Sie ein Backup von
diesen virtuellen Festplatten haben.
•Kabelverbindungen zu einer virtuellen Festplatte sind nicht unterbrochen.
Verschlüsselungsschlüssel
Der Controller verwendet den Verschlüsselungsschlüssel, um den Zugriff auf SED (Self Encryption Disks)
freizugeben oder zu sperren. Sie können nur jeweils einen Verschlüsselungsschlüssel für jeden
verschlüsselungsfähigen Controller erstellen.
Wenn Sie das LKM (Local Key Management) verwenden, müssen Sie den Verschlüsselungsschlüssel
erstellen, indem Sie die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung und die Passphrase angeben.
Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung
Eine Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung ist eine vom Benutzer erstellte Textkennzeichnung für
die Passphrase. Die Identifizierung hilft Ihnen zu bestimmen, welche Passphrase Sie während der
Authentifizierung für den Import von fremden verschlüsselten SED-Laufwerken eingeben müssen.
Passphrase
Eine Passphrase ist eine vom Benutzer erstellte Zeichenkette, mit der der Controller den
Verschlüsselungsschlüssel erstellt.
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ANMERKUNG: Weitere Richtlinien zu Verschlüsselungsschlüsseln und Passphrasen stehen durch
Klicken auf das Symbol auf der Seite Verschlüsselungsschlüssel verwalten zur Verfügung.
Verwandte Links
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
Erstellen eines Verschlüsselungsschlüssels und Aktivieren von LKM
So erstellen Sie einen Verschlüsselungsschlüssel auf dem ausgewählten Controller:
1.Wählen Sie die Option lokale Schlüsselverwaltung (LKM) aktivieren aus.
2.Geben Sie Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung ein.
Eine Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung kann Zahlen, Kleinbuchstaben, Großbuchstaben,
nicht-alphanumerische Zeichen oder eine Kombination derselben enthalten.
ANMERKUNG: Klicken Sie für die Richtlinien für die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung
und die Passphrase auf das Symbol auf der Seite.
3.Geben Sie eine Passphrase ein.
Eine Passphrase muss mindestens eine Zahl, einen Kleinbuchstaben, einen Großbuchstaben und ein
ANMERKUNG: Server Administrator Storage Management gibt eine vorgeschlagene Passphrase
unter dem Textfeld Passphrase an.
4.Markieren Sie das Kontrollkästchen Escrow, wenn Sie die VerschlüsselungsschlüsselAnmeldeinformationen in einer Datei auf dem System speichern möchten, auf dem der verteilte Web
Server ausgeführt wird.
Das Feld Pfad wird angezeigt. Geben Sie den Pfad zu dem Speicherort ein, an dem Sie die Datei
speichern möchten. Der Pfad sollte einen Dateinamen mit einer .xml-Erweiterung enthalten. Die
gespeicherte Datei beinhaltet die Informationen: SAS-Adesse, VerschlüsselungsschlüsselIdentifizierung, Passphrase und Modifizierungsdatum. Sie können diese Datei zu zukünftigen
Referenzzwecken verwenden.
VORSICHT: Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass eine verlorene Passphrase nicht
wiederhergestellt werden kann. Wenn Sie die mit der verlorenen Passphrase assoziierten
physischen Festplatten auf einen anderen Controller verschieben oder wenn der Controller
fehlerhaft ist oder ersetzt wird, können Sie von dieser Festplatte nicht auf Daten zugreifen.
ANMERKUNG: Wenn die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung oder Passphrase
Sonderzeichen enthält wie &, ", <, und >, werden sie in der Datei als &, ", < und
> geschrieben.
ANMERKUNG: Sollte das System während des Speichern der Datei abstürzen, wird die BackupDatei am festgelegten Speicherort gespeichert.
5.Markieren Sie das Kontrollkästchen, um anzugeben, dass Sie die Auswirkungen des Verwendens einer
Passphrase verstehen und klicken Sie auf Änderungen anwenden.
Auf der Controller-Seite Informationen/Konfiguration ist Verschlüsselungsschlüssel vorhanden auf
„Ja“ eingestellt und der Verschlüsselungsmodus auf LKM.
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Verschlüsselungsschlüssel ändern oder löschen
Sie können den Verschlüsselungsschlüssel eines Controllers ändern, wenn der Controller bereits über
einen konfigurierten Verschlüsselungsschlüssel verfügt. Sie können einen Verschlüsselungsschlüssel für
verschlüsselte Controller nur dann löschen, wenn keine verschlüsselten virtuellen Festplatten vorhanden
sind.
Um den Verschlüsselungsschlüssel zu ändern, geben Sie die Identifizierung des neuen Verschlüsselungsschlüssels und die Passphrase ein. Sie werden aufgefordert, die aktuelle Passphrase zu
authentifizieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die Anmerkung über die Wichtigkeit von Passphrasen und
über die Folgen einer Nichtspeicherung derselben lesen, bevor Sie die Änderungen anwenden.
Wenn Sie den Verschlüsselungsschlüssel ändern, wird die bestehende Controller-Konfiguration zur
Verwendung des neuen Verschlüsselungsschlüssels aktualisiert. Wenn Sie zu einem früheren Zeitpunkt
irgendwelche verschlüsselten Laufwerke entfernt haben, müssen Sie sich mit der alten Passphrase
authentifizieren, um die verschlüsselten Laufwerke zu importieren.
Wenn der Verschlüsselungsschlüssel geändert wird, können Sie die neuen VerschlüsselungsschlüsselAnmeldeinformationen auch auf eine Datei in dem System speichern oder aktualisieren, auf dem der
verteilte Web Service ausgeführt wird. Markieren Sie das Kontrollkästchen Escrow. Wenn Sie die
Verschlüsselungsschlüsse-Anmeldeinformationen für einen Controller bereits gespeichert haben, werden
durch die Angabe des Pfads der Datei die Anmeldeinformationen für diesen Controller aktualisiert. Wenn
die Anmeldeinformationen für einen neuen Controller sind, werden die Einzelheiten in derselben Datei
angehängt.
Wenn Sie die Anmeldeinformationen nicht in einer Datei gespeichert haben, können Sie den Pfad zu dem
Speicherort eingeben, an dem die Datei gespeichert werden soll. Der Pfad muss einen Dateinamen mit
einer .xml-Erweiterung enthalten. Nach dem Anwenden der Änderungen wird diese Datei mit den
Anmeldeinformationen erstellt.
Wenn Sie den Verschlüsselungsschlüssel löschen, können Sie keine verschlüsselten virtuellen Festplatten
erstellen, und alle verschlüsselten, nicht konfigurierten selbstverschlüsselnden Laufwerke werden
gelöscht. Das Löschen eines Verschlüsselungsschlüssels hat allerdings keinen Einfluss auf die
Verschlüsselung oder auf Daten von Fremdlaufwerken. Wenn Sie die VerschlüsselungsschlüsselAnmeldeinformationen in einer Datei gespeichert haben, wird die Datei durch das Löschen des
Verschlüsselungsschlüssels nicht gelöscht. Das Verwalten der Datei ist die Verantwortung des
Administrators.
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Zum Konfigurieren der Verschlüsselung ist keine SED erforderlich. Die
Verschlüsselungseinstellungen werden zum Konfigurieren der virtuellen Festplatte und der SED
verwendet.
ANMERKUNG: Auf Controllern, auf denen die Verschlüsselung deaktiviert ist, müssen Sie die
Verschlüsselung der virtuellen Festplatten, die mithilfe der SED-Laufwerke erstellt wurden, manuell
erstellen. Falls die virtuelle Festplatte nach der Aktivierung der Verschlüsselung durch einen
Controller erstellt wird, wird sie automatisch verschlüsselt und wird wie eine verschlüsselte virtuelle
Festplatte konfiguriert, es sei denn die aktivierte Verschlüsselungsoption ist während der Erstellung
einer virtuellen Festplatte (erweiterte Konfiguration) deaktiviert.
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Auf einem verschlüsselungsfähigen Controller ermöglicht Ihnen der Task Verschlüsselungsschlüssel verwalten, die Verschlüsselung im LKM-Modus zu aktivieren. Wenn Sie das LKM aktivieren, können Sie
auf einem verschlüsselungsfähigen Controller einen Verschlüsselungsschlüssel erstellen und ihn lokal
speichern. Sie können den Verschlüsselungsschlüssel auch ändern oder löschen.
ANMERKUNG: Dieser Task steht nur auf PERC H7x0- und H8x0-Controllern zur Verfügung.
Verwandte Links
Passphrase
Verwalten des Verschlüsselungsschlüssel-Tasks in Storage Management
So rufen Sie den Task „Verschlüsselungsschlüssel verwalten“ in Storage Management auf:
1.Wählen Sie im Fenster Server Administrator der System-Struktur Speicher aus.
2.Im Drop-Dow-Menü rufen Sie Speicherinstrumententafel → Verfügbare Tasks →
Verschlüsselungsschlüssel verwalten... auf.
3.Klicken Sie auf Ausführen.
Verwalten des Verschlüsselungsschlüssel-Tasks in Storage Management – Methode 2
Sie können den Task Verschlüsselungsschlüssel verwalten in Storage Management auch auf diese Weise
aufrufen:
1.Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein verschlüsselungsfähiges Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie Verschlüsselungsschlüssel verwalten.... aus dem Dropdown-Menü Controller-Tasks
aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Wenn der Controller verschlüsselungsfähig ist und kein Verschlüsselungsschlüssel vorhanden ist, wird die
Seite Verschlüsselungsschlüssel erstellen angezeigt. Andernfalls erscheint die Seite
Verschlüsselungsschlüssel ändern oder löschen.
In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren
Auf unterstützten PERC-Adaptern:
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie im Drop-Down Menü der Controller-TasksIn Nicht-RAID Festplatten konvertieren aus.
Es werden die Festplatten mit dem Status Bereit angezeigt.
5.Wählen Sie die Festplatten aus, die Sie ändern möchten.
6.Klicken Sie auf Anwenden.
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Es wird die Benachrichtigung das die Festplatten konvertiert wurden, angezeigt.
Verwandte Links
In RAID-fähige Festplatten konvertieren
In RAID-fähige Festplatten konvertieren
Auf unterstützten PERC-Adaptern:
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus
ausgeführt werden, nicht unterstützt.
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die ControllerObjekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie im Drop-Down Menü der Controller-Tasks den Task In RAID fähige-Festplatten
konvertieren aus.
Die Nicht-RAID-Festplatten werden angezeigt.
5.Wählen Sie die Festplatten aus, die Sie ändern möchten.
6.Klicken Sie auf Anwenden.
Es wird die Benachrichtigung das die Festplatten konvertiert wurden, angezeigt.
Verwandte Links
In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren
Ändern des Controller-Modus
Sie können den Controller-Modus in den Modus „Redundant Array of Independent Disks“ (RAID) oder
„Host-Bus-Adapter“ (HBA) ändern. Um den Controller-Modus zu ändern, führen Sie die folgenden
Schritte aus:
ANMERKUNG: Diese Option wird nur von Hardware-Controllern der Serie PowerEdge RAID
Controller 9 (PERC 9) und später unterstützt.
ANMERKUNG: Wenn Sie den Controller-Modus von RAID in HBA oder von HBA in RAID ändern,
können bestimmte Funktionen oder Funktionalitäten abweichen.
1.Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die ControllerObjekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie im Dropdown-Menü Controller-Tasks Controller-Modus ändern..., und klicken Sie dann
Ausführen.
auf
Das Fenster Controller-Modus ändern wird angezeigt. Der Abschnitt Aktueller Controller-Modus
zeigt den Modus für den Controller an – RAID oder HBA.
5.Wählen Sie RAID oder HBA aus dem Abschnitt Controller-Modus ändern aus, und klicken Sie dann
auf Änderungen anwenden.
6.Wenn Sie, nachdem Sie auf Änderungen anwenden geklickt haben, eine der folgenden
Fehlermeldungen erhalten, klicken Sie auf OK und anschließend auf Zurück zur vorhergehenden Seite. Deaktivieren oder entfernen Sie die in der Fehlermeldung aufgeführten Optionen, und
wiederholen dann die Schritte 1 bis 5.
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•Der Controller läuft bereits im ausgewählten Modus. – Überprüfen Sie den Controller-Modus im
Abschnitt Aktueller Controller-Modus, bevor Sie fortfahren.
•Controller-Modus kann nicht geändert werden, während die fremde Konfiguration auf dem
Controller vorhanden ist. – Entfernen Sie alle fremden Konfigurationen und wiederholen Sie
dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
•Controller-Modus kann nicht geändert werden, während der beibehaltene Cache auf dem
Controller vorhanden ist. Entfernen Sie den beibehaltenen Cache und wiederholen Sie dann die
Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
•Controller-Modus kann nicht geändert werden, während virtuelle Festplatten auf dem
Controller vorhanden sind. – Entfernen Sie alle virtuellen Festplatten und wiederholen Sie dann
die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
•Controller-Modus kann nicht geändert werden, während Hotspares auf dem Controller
vorhanden sind. – Entfernen Sie alle Hotspares und wiederholen Sie dann die Schritte zum
Ändern des Controller-Modus.
•Controller-Modus kann nicht geändert werden, während der Sicherheitsschlüssel dem
Controller zugeordnet ist. Entfernen Sie den Sicherheitsschlüssel, und wiederholen Sie dann die
Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
7.Klicken Sie auf OK, wenn Sie mit der folgenden Meldung dazu aufgefordert werden: Sie müssen den
Server neu starten, damit die Änderungen wirksam werden. Möchten Sie den Controller-Modus
wirklich ändern?
8.Starten Sie den Server neu, um den Controller-Modus erfolgreich zu ändern.
Zugehörige Links:
•Controller-Tasks
Anzeigen der verfügbaren Reports
Zum Anzeigen eines Berichts:
1.Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2.Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3.Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4.Wählen Sie einen Report aus dem Drop-Down-Menü Report auswählen aus.
5.Klicken Sie auf Ausführen.
Verfügbare Reports
•Patrol Read-Report anzeigen
•Übereinstimmungsüberprüfungs-Report anzeigen
•Steckplatzbelegungsreport anzeigen
•Firmware-Version-Report für physische Festplatte anzeigen
Patrol Read-Report anzeigen
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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