Dell OpenManage Server Administrator Version 8.1 Manual [de]

Server Administrator Storage Management 8.1 Benutzerhandbuch
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2015 - 04
Rev. A00
Inhaltsverzeichnis
1 Übersicht...............................................................................................................15
Was ist neu in dieser Version?.............................................................................................................15
Vor dem Installieren von Storage Management.................................................................................16
Versionsvoraussetzungen für Controller-Firmware und Treiber.................................................16
Unterstützte Controller................................................................................................................. 16
Unterstützte Gehäuse....................................................................................................................17
Unterstützung für Festplatten- und Datenträgerverwaltung.......................................................17
2 Erste Schritte....................................................................................................... 19
Starten von Storage Management...................................................................................................... 19
Auf Systemen, die Microsoft Windows ausführen....................................................................... 20
Auf einem System, auf dem Linux und ein Remote-System ausgeführt wird............................20
Benutzerberechtigungen....................................................................................................................20
Verwenden der graphischen Benutzeroberfläche............................................................................. 21
Das Objekt Speicher...................................................................................................................... 21
Funktionszustand...........................................................................................................................21
Informationen/Konfiguration........................................................................................................ 21
Verwenden der Befehlszeilenoberfläche in Storage Management...................................................21
Aufrufen der Online-Hilfe................................................................................................................... 21
Häufig verwendete Speichertasks...................................................................................................... 22
3 Zum Verständnis von RAID-Konzepten..........................................................23
Was ist RAID?.......................................................................................................................................23
Hardware- und Software-RAID.................................................................................................... 23
RAID-Konzepte..............................................................................................................................24
RAID-Stufen...................................................................................................................................24
Datenspeicher-Organisation zur erhöhten Verfügbarkeit und Leistung..........................................24
RAID-Stufen und -Verkettung auswählen..........................................................................................25
Verkettung..................................................................................................................................... 26
RAID-Stufe 0 (Striping).................................................................................................................. 27
RAID-Stufe 1 (Datenspiegelung)...................................................................................................28
RAID-Stufe 5 (Striping mit verteilter Parität).................................................................................29
RAID-Stufe 6 (Striping mit zusätzlicher verteilter Parität)............................................................29
RAID-Stufe 50 (Striping über RAID 5-Sets).................................................................................. 30
RAID-Stufe 60 (Striping über RAID 6-Sets)...................................................................................31
RAID-Stufe 10 (Striped-Mirrors)....................................................................................................32
RAID-Stufe 1-Verkettet (Verketteter Spiegel)...............................................................................33
RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich...........................................................................34
Kein-RAID............................................................................................................................................ 36
4 Schneller Zugriff auf Speicherstatus und Tasks............................................37
Speichermedienfunktionszustand...................................................................................................... 37
Hotspare-Schutzregel.........................................................................................................................38
Speicherkomponentenschweregrad..................................................................................................38
Speichermedieneigenschaften und aktuelle Aktivität........................................................................39
Warnungen oder Ereignisse................................................................................................................39
Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern überwachen..........................................................39
Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen..............................................................................40
Gehäusetemperatursonden verwenden............................................................................................40
Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu aktualisieren..........................................40
Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen.................................................... 41
5 PCI Express-Support für Solid State-Geräte................................................. 42
Was ist ein PCIe SSD........................................................................................................................... 42
PCIe SSD-Funktionen......................................................................................................................... 42
PCIe-SSD SubSystem-Eigenschaften.................................................................................................42
PCIe Extender-Karten.........................................................................................................................44
Eigenschaften des physischen Geräts................................................................................................45
Physische Geräte-Tasks......................................................................................................................47
Blinken und Blinken beenden auf einem PCIe SSD.....................................................................48
Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD aktivieren..........................................................48
Entfernung eines PCIe SSD vorbereiten.......................................................................................49
Exportieren des Protokolls............................................................................................................49
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD................................49
Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte...................................................................... 50
Tasks des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte.....................................................................................52
Exportieren des Protokolls für ein PCIe SSD in der Steckplatz-Karte......................................... 53
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einem NVMe PCIe SSD in einer
Steckplatz-Karte............................................................................................................................ 53
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems....................................................................................54
Rückwandplatinen.........................................................................................................................54
Firmware-Version der Rückwandplatine......................................................................................54
6 Speicherinformationen und globale Tasks....................................................55
Speichermedieneigenschaften........................................................................................................... 55
Globale Tasks...................................................................................................................................... 55
Speicher-Controller-Eigenschaften...................................................................................................56
Speicherkomponenten..................................................................................................................57
7 Controller.............................................................................................................58
Was ist ein Controller?........................................................................................................................58
RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA ATA und SAS................................................................. 58
SAS RAID-Controller..................................................................................................................... 59
RAID-Controller-Merkmale................................................................................................................ 59
Controller – Unterstützte RAID-Stufen............................................................................................. 60
Controller – Unterstützte Stripe-Größen..........................................................................................60
RAID-Controller Lese-, Schreib-, Cache- und Festplatten-Cache-Regeln.....................................60
Leseregel....................................................................................................................................... 60
Schreibregel................................................................................................................................... 61
Cache-Regeln............................................................................................................................... 62
Festplatten-Cache-Regel..............................................................................................................62
Hintergrundinitialisierung auf PERC-Controllern.............................................................................. 63
Nicht-RAID-Controller - Beschreibung.............................................................................................63
Nicht-RAID-SCSI-Controller........................................................................................................ 63
Nicht-RAID-SAS-Controller..........................................................................................................63
Firmware- oder Treiberversionen...................................................................................................... 64
Firmware-/Treibereigenschaften................................................................................................. 64
Controller-Funktionszustand............................................................................................................. 65
Controller-Komponenten.............................................................................................................65
Controller-Eigenschaften und -Tasks................................................................................................65
Controller-Tasks................................................................................................................................. 70
Erneuter Scan des Controllers.......................................................................................................71
Erstellen eines virtuellen Laufwerks..............................................................................................72
Controller-Alarm aktivieren.......................................................................................................... 72
Controller-Alarm deaktivieren...................................................................................................... 72
Controller-Alarm abstellen........................................................................................................... 72
Controller-Alarm testen................................................................................................................ 72
Neuerstellungsrate einstellen........................................................................................................72
Reset für die Controller-Konfiguration durchführen................................................................... 73
Exportieren der Controller-Protokolldatei...................................................................................74
Fremdkonfigurationsvorgänge......................................................................................................75
Fremdkonfigurationen importieren.............................................................................................. 78
Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen...........................................79
Fremdkonfiguration löschen........................................................................................................ 80
Physische Festplatten in fremden virtuellen Festplatten..............................................................81
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen.....................................................................................84
Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen.......................................................................... 85
Rekonstruktionsrate einstellen..................................................................................................... 85
Einstellen der Konfiguration mit redundantem Pfad................................................................... 86
Patrol Read-Modus einstellen...................................................................................................... 88
Patrol Read starten und stoppen..................................................................................................90
Controller-Eigenschaften ändern.................................................................................................91
Strom der physischen Festplatte verwalten................................................................................. 92
Verwalten von gesichertem Cache.............................................................................................. 95
Verschlüsselungsschlüssel............................................................................................................95
In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren...................................................................................... 98
In RAID-fähige Festplatten konvertieren......................................................................................99
Ändern des Controller-Modus......................................................................................................99
Anzeigen der verfügbaren Reports ................................................................................................. 100
Verfügbare Reports.....................................................................................................................100
Patrol Read-Report anzeigen.....................................................................................................100
Übereinstimmungsüberprüfungs-Report anzeigen...................................................................101
Steckplatzbelegungsreport anzeigen......................................................................................... 101
Firmware-Version-Report für physische Festplatte anzeigen...................................................101
8 PERC 9-Hardware-Controller-Support....................................................... 105
Unterstützung für die Erstellung virtueller RAID-Level 10-Festplatte auf PERC 9 Hardware-
Controllern........................................................................................................................................ 105
Erstellung virtueller RAID-Level 10-Festplatten mit Uneven Span............................................106
Unterstützung für Advanced Format-Festplattenlaufwerke mit 4-KB-Sektoren........................... 107
Hotspare-Überlegungen – Festplattenlaufwerke mit 4-KB-Sektoren......................................107
Überlegungen zur Neukonfiguration – Festplattenlaufwerke mit 4-KB-Sektoren..................108
T10 Standard-Protection Information (PI) - Datenintegritätsfeld...................................................108
Überlegungen zur Hot-Spare-Funktion – T10 Protection-Information-Funktion..................108
9 Gehäuse und Rückwandplatinen...................................................................110
Rückwandplatinen.............................................................................................................................110
Gehäuse............................................................................................................................................. 110
Gehäuse physischer Festplatten..................................................................................................111
Gehäuselüfter............................................................................................................................... 111
Gehäusenetzteile......................................................................................................................... 112
Gehäusetemperatursonden.........................................................................................................113
Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs)..........................................................................................115
Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionszustand.................................................................. 117
Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks....................................................118
Modus der 220S- und 221S-Gehäuse ändern................................................................................. 124
Gehäuseverwaltung.......................................................................................................................... 124
Einen offenen Konnektor für das Gehäuse identifizieren................................................................125
Gehäusekomponenten..................................................................................................................... 125
10 Anschlüsse....................................................................................................... 126
Kanalredundanz.................................................................................................................................126
Erstellung einer kanalredundanten virtuellen Festplatte................................................................. 126
Erstellen einer physischen Festplatte für kanalredundante virtuelle Festplatten auf PERC-
Controllern...................................................................................................................................127
Konnektor-Funktionszustand........................................................................................................... 127
Controller-Informationen........................................................................................................... 127
Konnektorkomponenten.............................................................................................................127
Konnektor-Eigenschaften und -Tasks............................................................................................. 128
Erneut Scannen des Konnektors.................................................................................................129
Einen Controller-Konnektor erneut scannen............................................................................ 129
Logische Konnektor-Eigenschaften und -Tasks..............................................................................129
Pfadfunktionszustand..................................................................................................................130
Löschen der Ansicht des redundanten Konnektoren-Pfads......................................................131
Konnektorkomponenten............................................................................................................. 131
11 Bandlaufwerk...................................................................................................132
Bandlaufwerkseigenschaften............................................................................................................132
12 RAID-Controller-Batterien........................................................................... 133
Batterieeigenschaften und -Tasks....................................................................................................133
Batterie-Eigenschaften................................................................................................................133
Batterie-Tasks....................................................................................................................................134
Batterie – verfügbare Tasks.............................................................................................................. 134
Einen Lernzyklus starten..............................................................................................................135
Transparenter Akku-Einlernzyklus.............................................................................................. 135
Ausführen der Funktion „Batterielernzyklus verzögern“............................................................ 135
„Lernzyklus verzögern“ in Storage Management finden................................................................. 136
13 Physische Festplatten oder physische Geräte...........................................137
Anleitungen zum Ersetzen einer physischen Festplatte oder eines physischen Geräts.................137
Dem System eine neue Festplatte hinzufügen................................................................................ 138
Für SCSI-, SATA- und ATA-Controller........................................................................................138
Für SAS-Controller...................................................................................................................... 138
Ersetzen einer physischen Festplatte, die SMART-Warnungen empfängt..................................... 138
Wenn die Festplatte Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist........................................ 139
Wenn die Festplatte kein Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist................................ 139
Andere Festplattenverfahren............................................................................................................ 139
Eigenschaften der physischen Festplatte oder des physischen Geräts..........................................140
Tasks der physischen Festplatte oder des physischen Geräts........................................................ 145
Tasks der physischen Festplatte....................................................................................................... 146
Blinken und Blinken beenden (physische Festplatte) ............................................................... 146
Tote Segmente entfernen...........................................................................................................146
Vorbereitung auf Entfernung...................................................................................................... 147
Daten neu erstellen..................................................................................................................... 147
Neuerstellung abbrechen............................................................................................................147
Globales Hotspare zuweisen und die Zuweisung rückgängig machen....................................148
Die physische Festplatte auf Online oder Offline einstellen..................................................... 149
„Physische Festplatte löschen und Löschen abbrechen“ ausführen........................................ 150
Aktivieren rücksetzbarer Hotspares............................................................................................150
Aktivieren sofortiger Verschlüsselungslöschung........................................................................151
In RAID-fähige Festplatte konvertieren...................................................................................... 152
In eine Nicht-RAID-Festplatte konvertieren...............................................................................152
14 Virtuelle Festplatten.......................................................................................153
Erwägungen vor der Erstellung von virtuellen Festplatten..............................................................153
Erwägungen zur virtuellen Festplatte für die Controller............................................................154
Erwägungen zur virtuellen Festplatte für die PERC-Controller S100, S110, S130, und S300.. 156
Erwägungen zur virtuellen Festplatte auf Systemen, die Linux ausführen............................... 156
Anzahl physischer Festplatten pro virtueller Festplatte............................................................. 156
Anzahl von virtuellen Festplatten pro Controller....................................................................... 157
Berechnung der maximalen Größe virtueller Festplatten..........................................................157
Kanal-redundante virtuelle Festplatten.......................................................................................157
Erstellung einer virtuellen Festplatte................................................................................................ 158
Virtuelle Festplatten neu konfigurieren/migrieren...........................................................................158
Start- und Ziel-RAID-Stufen für die Neukonfiguration der virtuellen Festplatte und die
Kapazitätserweiterung.......................................................................................................................159
Integrität der redundanten virtuellen Festplatten erhalten..............................................................161
Redundante Informationen neu erstellen........................................................................................ 161
Verwaltung von ungültigen Blocks einer virtuellen Festplatte........................................................ 161
Empfehlungen zum Löschen von ungültigen Blöcken................................................................... 163
Eigenschaften und Tasks der virtuellen Festplatte...........................................................................164
Eigenschaften der virtuellen Festplatte...................................................................................... 164
Tasks der virtuellen Festplatte.....................................................................................................167
Physische Festplatte – Verfügbare Tasks.........................................................................................168
Eine virtuelle Festplatte neukonfigurieren..................................................................................168
Formatieren, Initialisieren, Langsam und Schnell initialisieren..................................................168
Hintergrundinitialisierung abbrechen.........................................................................................169
Tote Segmente wiederherstellen............................................................................................... 169
Daten auf den virtuellen Laufwerken löschen........................................................................... 169
Durchführung einer Übereinstimmungsüberprüfung............................................................... 169
Übereinstimmungsüberprüfung abbrechen...............................................................................170
Übereinstimmungsüberprüfung anhalten..................................................................................170
Wiederaufnahme einer Übereinstimmungsüberprüfung...........................................................170
Blinken und Blinken beenden einer virtuellen Festplatte...........................................................170
Eine virtuelle Festplatte umbenennen........................................................................................170
Neuerstellung abbrechen............................................................................................................170
Ändern der Regel für die virtuelle Festplatte...............................................................................171
Eine Mitgliedfestplatte ersetzen.................................................................................................. 171
Ungültige Blöcke der virtuellen Festplatte löschen....................................................................171
Eine virtuelle Festplatte verschlüsseln.........................................................................................171
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten...............................................................172
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten (Schritt 2).............................................. 173
Erweiterter Assistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten erstellen........................................ 174
Erweiterter Assistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten (Schritt 2).......................................177
Erweiterter Assistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten (Schritt 3).......................................178
Bereichsbearbeitung..........................................................................................................................181
Task der virtuellen Festplatte: Neu konfigurieren (Schritt 1 von 3)..................................................181
Eine virtuelle Festplatte neu konfigurieren: Schritt 1 von 3....................................................... 182
Task der virtuellen Festplatte: Neu konfigurieren (Schritt 2 von 3).................................................183
So konfigurieren Sie eine virtuelle Festplatte erneut (Kapazität der virtuellen Festplatte
erweitern): Schritt 2 von 3...........................................................................................................184
Task der virtuellen Festplatte: Neu konfigurieren (Schritt 3 von 3).................................................184
Langsam und Schnell initialisieren................................................................................................... 184
Erwägungen für das langsame Initialisieren...............................................................................185
Festplatte formatieren oder initialisieren..........................................................................................185
Den Task der virtuellen Festplatte in Storage Management ausfindig machen....................... 186
Löschen eines virtuellen Laufwerks..................................................................................................186
Eine virtuelle Festplatte löschen.................................................................................................186
„Löschen“ in Storage Management ausfindig machen..............................................................187
Eine virtuelle Festplatte umbenennen..............................................................................................187
Eine virtuelle Festplatte umbenennen........................................................................................ 187
„Umbenennen“ im Storage Management ausfindig machen.................................................... 187
Regeländerungen einer virtuellen Festplatte................................................................................... 188
Ändern der Lese-, Schreib- oder Festplatten-Cache-Regeln für eine virtuelle Festplatte......188
„Regel ändern“ in Storage Management ausfindig machen .....................................................188
Split Mirror.........................................................................................................................................188
Einen Mirror teilen.......................................................................................................................188
„Split Mirror“ in Storage Management ausfindig machen .........................................................189
Spiegelung beenden......................................................................................................................... 189
Spiegelung beenden................................................................................................................... 189
„Nicht-Spiegeln“ in Storage Management ausfindig machen...................................................189
Dedizierten Hotspare zuweisen und Zuweisung rückgängig machen...........................................190
Einen dedizierten Hotspare zuweisen........................................................................................190
Die Zuweisung eines dedizierten Hotspare rückgängig machen............................................. 190
„Dedizierten Hotspare zuweisen oder Zuweisung für dedizierten Hotspare rückgängig
machen“ in Storage Management ausfindig machen................................................................191
Task der virtuellen Festplatte: Mitgliedfestplatte ersetzen (Schritt 1 von 2)....................................191
So ersetzen Sie eine Mitgliedfestplatte: (Schritt 1 von 2)........................................................... 191
„Mitgliedfestplatte ersetzen“ in Storage Management finden................................................... 192
Task der virtuellen Festplatte: Mitgliedfestplatte ersetzen (Schritt 2 von 2)................................... 192
Fluid Cache auf virtuellen Festplatten aktivieren............................................................................. 192
Fluid Cache auf virtuellen Festplatten deaktivieren......................................................................... 193
Fluid Cache auf Partitionen von virtuellen Festplatten aktivieren...................................................193
Fluid Cache auf Partitionen von virtuellen Festplatten deaktivieren...............................................194
15 Physische und virtuelle Festplatten von einem System auf ein
anderes umsetzen................................................................................................195
Erforderliche Voraussetzungen........................................................................................................ 195
SCSI und SAS Controller............................................................................................................. 195
SAS-Controller ............................................................................................................................195
Virtuelle SAS-Festplatten auf ein anderes System migrieren.......................................................... 196
16 Virtuelle Festplatte mit einem Hotspare schützen...................................197
Hotspare-Informationen...................................................................................................................197
Einstellen der Hotspare-Schutzregel................................................................................................197
Dedizierte Hotspare-Schutzregel...............................................................................................198
Globale Hotspare-Schutzregel...................................................................................................198
Überlegungen zu Hotspare-Schutzregeln.................................................................................199
Überlegungen zur Gehäuseaffinität........................................................................................... 199
Erwägungen für Hotspares auf PERC 5/E-, PERC 5/i-, PERC 6/E- und PERC 6/I-Controllern.....199
Erwägungen zu dedizierten Hotspares......................................................................................200
Erwägungen für Hotspares auf S100- und S300-Controllern........................................................201
Größenanforderungen für globale Hotspares auf S100- und S300-Controllern.................... 201
Erwägungen zu globalen Hotspares auf SAS 6/iR........................................................................... 201
17 CacheCade unter Verwendung von soliden Zustandslaufwerken....... 202
CacheCade verwalten...................................................................................................................... 203
CacheCade-Eigenschaften........................................................................................................ 203
Ein CacheCade erstellen............................................................................................................ 204
Die Größe des CacheCade ändern............................................................................................ 204
CacheCade umbenennen.......................................................................................................... 204
CacheCade blinken und Blinken beenden................................................................................ 205
CacheCade löschen....................................................................................................................205
18 Fehlerbehebung............................................................................................. 206
Allgemeine Fehlerbehebungsverfahren...........................................................................................206
Richtig angeschlossene Kabel....................................................................................................206
Systemanforderungen................................................................................................................ 207
Treiber und Firmware..................................................................................................................207
Hardwareprobleme isolieren......................................................................................................207
Neu scannen zur Aktualisierung von Informationen auf SCSI-Controllern............................. 207
Eine fehlerhafte Festplatte ersetzen...........................................................................................207
Online-Befehl der physischen Festplatten auf ausgewählten Controllern verwenden.......... 209
Wiederherstellung nach dem Entfernen einer falschen physischen Festplatte.......................209
Lösen von Problemen beim Microsoft Windows-Upgrade.......................................................210
Fehlerbehebung an der virtuellen Festplatte................................................................................... 210
Eine Neuerstellung funktioniert nicht.........................................................................................210
Eine Neuerstellung wird mit Fehlern abgeschlossen................................................................. 211
Virtuelle Festplatte kann nicht erstellt werden........................................................................... 211
Eine virtuelle Festplatte der minimalen Größe ist für Windows Festplattenverwaltung
nicht sichtbar............................................................................................................................... 212
Fehler der virtuellen Festplatte auf Systemen, die Linux ausführen.......................................... 212
Probleme, die dem Verwenden der gleichen physischen Festplatten sowohl für
redundante als auch für nicht-redundante virtuelle Festplatten zugeordnet sind...................212
Spezifische Problemsituationen und -Lösungen.............................................................................212
Physische Festplatte befindet sich im Offline-Zustand oder zeigt einen Fehlerstatus an....... 213
Empfang der Warnung Beschädigter Block mit dem Fehler Ersetzen, Feststellen oder
Medium........................................................................................................................................ 213
Warnungen 2146 bis 2150 während einer Neuerstellung oder während eine virtuelle
Festplatte herabgesetzt ist erhalten............................................................................................214
Warnungen 2146 bis 2150 während einer E/A-Konsistenzüberprüfung, Formatieren oder
anderen Arbeitsgängen erhalten................................................................................................ 214
Probleme bei Lese- und Schreibvorgängen.............................................................................. 214
Eine Task-Menüoption wird nicht angezeigt............................................................................. 214
Die Meldung „Festplatte oder Laufwerk beschädigt“ empfiehlt, während eines Neustarts
eine automatische Überprüfung durchzuführen....................................................................... 215
Falsche Status- und Fehlermeldungen nach einem Windows-Ruhezustand.......................... 215
Möglichkeit einer Verzögerung beim Storage Management vor dem Aktualisieren des
Temperatursondenstatus............................................................................................................ 215
Storage Management kann die Anzeige von Speichergeräten nach einem Neustart
verzögern.....................................................................................................................................215
Es kann keine Anmeldung an ein Remote-System durchgeführt werden................................215
Kann nicht mit dem Remote-System verbinden, das auf dem Microsoft Windows Server
2003 ausführt wird...................................................................................................................... 216
Neukonfigurieren einer virtuellen Festplatte führt zu einer Fehlanzeige in Mozilla-Browser..216 Physische Festplatten werden unter dem Strukturobjekt Konnektor, nicht dem
Strukturobjekt Gehäuse, angezeigt............................................................................................ 216
PCIe SSD-Fehlerbehebung...............................................................................................................216
Peripheral Component Interconnect Express (PCIe) Solid-State-Laufwerk (SSD) wird im
Betriebssystem nicht gesehen.................................................................................................... 217
PCIe SSD ist nicht in der Festplattenverwaltung im Betriebssystem sichtbar...........................217
Fluid Cache für DAS...........................................................................................................................217
Die Fluid Cache-Struktur wird nicht in OMSS angezeigt........................................................... 217
Zusätzliche Einträge werden im Diagramm „Statistiken“ angezeigt..........................................217
Das Fluid Cache-Gerät wird nicht im Betriebssystem angezeigt.............................................. 217
Ich kann auf H310 keine Option für den Fluid Cache sehen.....................................................217
Ich kann nicht mehr als 64 VDs für Caching hinzufügen.......................................................... 217
Konfigurierter Modus versus bertiebsbereiter Modus-Fehlerbehebung im Falle eines
Passthrough und durchschreib-betriebsbereitem Modus........................................................ 218
Wenn der Fluid Cache-Knoten ausgewählt wird, werden Einzelheiten der Fluid Cache
nicht angezeigt............................................................................................................................218
„Fügen Sie PCIe SSD dem Fluid Cache-Pool hinzu“ schlägt fehl..............................................218
Ein leeres Diagramm oder ein Diagramm mit minimalen Daten wird aufgezeichnet..............218
19 Häufig gestellte Fragen................................................................................. 219
Warum funktioniert eine Neuerstellung nicht?................................................................................219
Entfernung der falschen Festplatte verhindern................................................................................219
Wie kann ich eine physische Festplatte sicher entfernen oder ersetzen?......................................219
Was kann ich tun, wenn ich die falsche physische Festplatte entfernt habe?...............................220
Identifizieren der installierten Firmware-Version............................................................................ 220
Über welche Controller verfüge ich?...............................................................................................220
Wie stelle ich einen Alarm ab?..........................................................................................................221
Welche RAID-Stufe ist für mich am Besten?....................................................................................221
20 Unterstützte Funktionen.............................................................................. 222
Auf PERC 5- und PERC 6-Adaptern unterstützte Funktionen........................................................ 222
Auf PERC 5- und PERC 6-Controllern unterstützte Controller-Tasks..................................... 223
Auf PERC 5/E und PERC 6-Controllern unterstützte Batterie-Tasks .......................................225
Durch PERC 5- und PERC 6-Adapter unterstützte Konnektor-Tasks...................................... 225
Durch PERC 5/E und PERC 6-Controller unterstützte physische Festplatten-Tasks.............. 225
Durch die PERC 5- und PERC 6-Controller unterstützte Tasks für virtuelle Festplatten........ 226
Spezifikationen der virtuellen Festplatte für PERC 5- und PERC 6-Controller........................228
Durch die PERC 5/E und PERC 6-Controller unterstützte RAID-Level.................................... 231
Durch PERC 5/E und PERC 6-Controller unterstützte Lese-, Schreib- und Cache-
Richtlinien ...................................................................................................................................232
Auf PERC 5- und PERC 6-Controllern unterstützte Gehäuse.................................................. 233
Unterstützte Funktionen auf den PERC Hardware-Controllern..................................................... 233
Controller-Tasks, unterstützt auf den PERC Hardware-Controllern........................................234
Batterie-Tasks, unterstützt auf den PERC Hardware-Controllern............................................239
Konnektor-Tasks, unterstützt auf den PERC Hardware-Controllern....................................... 239
Tasks der physischen Festplatte, unterstützt von den PERC-Hardware-Controllern............. 240
Tasks der virtuellen Festplatte, unterstützt von den PERC-Hardware-Controllern.................242
Technische Daten der virtuellen Festplatte für die PERC Hardware-Controller......................247
RAID-Stufen, die auf den PERC Hardware-Controllern unterstützt sind.................................254
Lese-, Schreib- und Cache-Regeln, unterstützt von den PERC Hardware-Controllern.........254
Gehäuse-Support auf den PERC Hardware-Controllern..........................................................256
Unterstützte Funktionen auf den Controllern SAS 5iR, SAS 6iR und PERC H200..........................256
Controller-Tasks unterstützt auf den SAS 5/iR-, SAS 6/iR- und H200-Controllern ............... 257
Batterie-Tasks unterstützt auf den SAS 5/iR-, SAS 6/iR- und H200-Controllern.................... 258
Konnektor-Tasks unterstützt auf den SAS 5/iR-, SAS 6/iR- und PERC H200-Controllern .... 258
Tasks der physischen Festplatte unterstützt auf den SAS 5/iR-, SAS 6/iR- und H200-
Controllern..................................................................................................................................258
Tasks der virtuellen Festplatte, unterstützt von den SAS 5/iR-, SAS 6/iR- und H200-
Controllern..................................................................................................................................259
Unterstützte RAID-Stufen auf den Controllern SAS 5/iR, SAS 6/iR und H200......................... 261
Spezifikationen der virtuellen Festplatte auf den Controllern SAS 5/iR, SAS 6/iR und PERC
H200............................................................................................................................................ 261
Lese-, Schreib- und Cache-Regeln unterstützt auf den Controllern SAS 5/iR, SAS 6/iR
und H200.................................................................................................................................... 263
Gehäuse-Support auf den Controllern SAS 5/iR, SAS 6/iR und PERC H200........................... 264
Funktionen, die auf den Controllern PERC S100, PERC S110 und S300 unterstützt werden.......264
Controller-Tasks, die auf den Controllern PERC S100, PERC S110, PERC S130 und S300
unterstützt werden..................................................................................................................... 264
Tasks der physischen Festplatte, die durch die Controller PERC S100, PERC S110, PERC
S130 und S300 unterstützt werden............................................................................................265
Tasks der virtuellen Festplatten, die von den Controllern PERC S100, PERC S110, PERC
S130 und S300 unterstützt werden............................................................................................265
Spezifikationen der virtuellen Festplatte für die Controller PERC S100, PERC S110, PERC
S130 und S300............................................................................................................................ 266
RAID-Levels, die auf den Controllern PERC S100, PERC S110, PERC S130 und S300
unterstützt werden..................................................................................................................... 268
Lese-, Schreib- und Cache-Regel, die auf den Controllern PERC S100, PERC S110, PERC
S130 und S300 unterstützt wird.................................................................................................268
Gehäuse-Support auf den Controllern PERC S100, PERC S110, PERC S130 und S300..........269
Unterstützte Funktionen auf den Nicht-RAID-Controllern............................................................ 269
Controller-Tasks auf den Non-RAID Controllern unterstützt.................................................. 270
Batterie-Tasks unterstützt auf den Nicht-RAID-Controllern ................................................... 270
Konnektor-Tasks unterstützt auf den Nicht-RAID-Controllern ............................................... 271
Tasks der physischen Festplatte unterstützt auf Nicht-RAID-Controllern................................271
Tasks der virtuellen Festplatte unterstützt von den Nicht-RAID-Controllern...........................271
Gehäuse-Support auf den Nicht-RAID Controllern.................................................................. 273
Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen..................................................................................273
Gehäuse- und Rückwandplatinen-Tasks...................................................................................273
Maximale unterstützte Konfiguration für SAS-Controller............................................................... 274
21 Bestimmen des Funktionszustands für Speicherkomponenten............275
Funktionszustands-Rollup: Batterie wird geladen oder ist leer...................................................... 275
Funktionszustands-Rollup: Physische Festplatten in einer virtuellen Festplatte sind fehlerhaft
oder wurden entfernt........................................................................................................................275
Funktionszustands-Rollup: Physische Festplatten in einer virtuellen Festplatte werden nicht
unterstützt, oder sie wurden teilweise bzw. permanent herabgesetzt.......................................... 276
Funktionszustands-Rollup: Alle physischen Festplatten in einer virtuellen Festplatte befinden
sich im Fremdzustand.......................................................................................................................276
Funktionszustands-Rollup: Einige physische Festplatten in einer virtuellen Festplatte
befinden sich im Fremdzustand....................................................................................................... 277
Funktionszustands-Rollup: Virtuelle Festplatte wurde herabgesetzt; physische Festplatten
sind fehlerhaft oder werden neu erstellt..........................................................................................277
Funktionszustands-Rollup: Virtuelle Festplatte ist fehlerhaft..........................................................278
Funktionszustands-Rollup: Nicht unterstützte Firmware-Version................................................. 278
Funktionszustand-Rollup: Gehäusenetzteil fehlerhaft oder Stromverbindung abgetrennt..........278
Funktionszustands-Rollup: Einer der Gehäuselüfter ist fehlerhaft................................................. 279
Funktionszustands-Rollup: Eines der Gehäuse-EMM ist fehlerhaft............................................... 279
Funktionszustands-Rollup: Eine der Gehäusetemperatursonden ist fehlerhaft............................ 279
Funktionszustands-Rollup: Beide Stromversorgungsanschlüsse zum Gehäuse wurden
verloren.............................................................................................................................................280
Funktionszustands-Rollup: Eine oder mehrere physische Festplatte(n) ist/sind fehlerhaft..........280
Funktionszustands-Rollup: Physische Festplatte wird neu erstellt................................................ 280
1

Übersicht

Server Administrator Storage Management enthält erweiterte Funktionen zum Konfigurieren der lokal angeschlossenen RAID- und Nicht-RAID-Festplattenspeicher eines Systems. Mit Storage Management können Sie Controller- und Gehäusefunktionen für alle unterstützten RAID- und Nicht-RAID-Controller und -Gehäuse über eine einzige graphische Benutzeroberfläche (GUI) oder Befehlszeilenschnittstelle (CLI) ausführen. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) ist Assistent-basiert mit Funktionen für neue und fortgeschrittene Benutzer. Die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) bietet sämtliche Funktionen und ist skriptfähig. Durch die Verwendung von Storage Management können Sie Ihre Daten schützen, indem Sie Datenredundanz konfigurieren, Hotspares zuweisen oder fehlerhafte physische Festplatten neu erstellen. Alle Benutzer von Storage Management sollten mit Ihrer Speicherumgebung und Ihrem Storage Management vertraut sein.
Storage Management unterstützt SCSI, SATA, ATA und SAS, aber nicht Fibre Channel.
Informationen zu Storage Management-Warnhinweisen finden Sie im Referenzhandbuch zu den Meldungen des Server Administrator.

Was ist neu in dieser Version?

Diese Version von Storage Management bietet die folgenden neuen Funktionen:
Support für Dell-PowerEdge-Server der 13. Generation.
– PowerEdge M830
– PowerEdge FC830
– PowerEdge FC430
Unterstützung der folgenden Betriebssysteme:
– Novell SUSE Linux Enterprise Server 12
– VMware vSphere (ESXi) 6.0
Hot-Plug-Unterstützung für 6 Gbps Serial ATA (SATA).
Support für Speicherschlitten PowerEdge FD332 und PowerEdge FS332
– Einzelne oder verknüpfte PowerEdge RAID Controller (PERC)-Modus Mapping-Konfigurationen
– Geteilter Modus-Zuweisungskonfigurationen
* Geteilter Single Host-Modus * Geteilter Dual Host-Modus
ANMERKUNG: Weitere ausführliche Informationen zum PowerEdge FD332 finden Sie im Dell PowerEdge FD332 Owner's Manual (Dell PowerEdge FD332-Benutzerhandbuch) unter dell.com/poweredgemanuals.
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Support für PCIe-Speicheradapterkarte mit Half Height Half Length (HHHL)
Unterstützung für PowerEdge RAID-Controller (PERC) H730P Slim und PERC FD33xD/FD33xS –
Unterstützte Funktionen auf den PERC Hardware-Controllern
Erweiterte Funktionalität für die Reihe von PowerEdge RAID Controllern (PERC) 9 und später von
Hardware-Controllern – Weitere Informationen finden Sie unter Ändern des Controller-Modus
Unterstützung für NVMe PCIe SSDs, die VMware vSphere (ESXi)-Betriebssysteme ausführen –
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD

Vor dem Installieren von Storage Management

Die folgenden Abschnitte enthalten Erwägungen für die Installation von Storage Management.

Versionsvoraussetzungen für Controller-Firmware und Treiber

Damit Storage Management ordnungsgemäß funktionieren kann, müssen die erforderlichen Firmware­und Treiberversionen auf dem Controller installiert sein. Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und Firmware-Anforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
ANMERKUNG: Um den neuesten storport-Treiber herunterzuladen, siehe „Microsoft Knowledge Base Artikel KB943545“ unter support.microsoft.com.
Wenn Sie Storage Management ohne die minimale(n) erforderliche(n) Firmware und Treiber installieren, kann Storage Management eventuell die Controller nicht anzeigen oder andere Funktionen ausführen. Storage Management erstellt die Warnungen 2131 und2132, wenn es auf einem Controller nicht­unterstützte Firmware oder Treiber ermittelt.
Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Server Administrator Meldungen-Referenzhandbuch).

Unterstützte Controller

ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und Firmware­Anforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Diese Ausgabe von Storage Management unterstützt die folgenden Controller.
Unterstützte RAID-Controller
Storage Management unterstützt die folgenden RAID-Controller. Für Informationen zur Technologie, die von den unterstützten RAID-Controllern verwendet wird, siehe RAID Controller Technologie: SCSI, SATA,
ATA, und SAS.
PERC 5/E
PERC 5/i integriert und PERC 5/i-Adapter
SAS 5/i integriert und SAS 5/i-Adapter
PERC 6/E
PERC 6/i integriert und PERC 6/i-Adapter
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PERC 6/I Modular
SAS 6/iR-Controller
PERC S100, PERC S110, PERC S130 und PERC S300
PERC H200-Adapter, PERC H200 Integrated und PERC H200 Modular
Adapter PERC H800, Adapter PERC H700, PERC H700 Integrated und PERC H700 Modular
PERC H310-Adapter, PERC H310 Mini Monolithic, PERC H310 Mini Blades, PERC H710-Adapter, PERC
H710 Monolithic, PERC H710 Mini Monolithic, PERC H710P-Adapter, PERC H710P Monolithic, PERC
H710P Mini Monolithic und PERC H810-Adapter
PERC H330 Adapter, PERC H330 Mini Monolithic, PERC H330 Mini Blades, PERC H330 Embedded,
PERC H730 Adapter, PERC H730 Mini Monolithic, PERC H730 Mini Blades, PERC H730P Adapter,
PERC H730P Mini Monolithic, PERC H730P Mini Blades, PERC H730P Slim und PERC H830 Adapter
PERC FD33xD/FD33xS
ANMERKUNG: Die PERC H200-, PERC H7x0- und PERC H8x0-Controller unterstützen 3 TB NL SAS-Festplatten, 3 TB NL SATA-Festplatten, SATA SSDs und SAS SSDs.
ANMERKUNG: Die Reihenfolge der im Storage Management angezeigten Controller unterscheidet sich möglicherweise mit der Reihenfolge der in der Human Interface (HII) und PERC-Option-ROM angezeigten Controller. Die Reihenfolge der Controller führt zu keinerlei Einschränkungen.
Unterstützte Nicht-RAID-SCSI-Controller
Storage Management unterstützt die folgenden Nicht-RAID-Controller:
LSI PCI-e U320
SAS 5/i Integriert
SAS 5/E
SAS 6Gbps-Adapter
LSI SAS 9207-8e
LSI SAS 9300-8e
LSI SAS 9206-16e
SAS-12-Gbp/s-Adapter
ANMERKUNG: In Storage Management werden auf der Seite für LSI SAS-Host-Bus-Adapter (HBA)­Controller Eigenschaften angezeigt wie:
Storport Treiberversion, Anzahl von Anschlüssen und Controller-Tasks.
ID, Status, Name, Steckplatz-ID, Zustand, Treiberversion,

Unterstützte Gehäuse

Diese Ausgabe von Storage Management unterstützt die folgenden Gehäuse:
20xS- und 21xS-Speichersysteme
220S- und 221S-Speichersysteme
MD1000- und MD1120-Speichersysteme
MD1200- und MD1220-Speichersysteme
MD1400- und MD1420-Speichersysteme

Unterstützung für Festplatten- und Datenträgerverwaltung

Storage Management bietet keine Festplatten- und Datenträgerverwaltung. Um Festplatten- und Datenträgerverwaltung zu implementieren, müssen die nativen Festplatten- und
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Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramme verwendet werden, die von Ihrem Betriebssystem bereitgestellt werden.
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2

Erste Schritte

Server Administrator Storage Management wurde für Systemadministratoren konzipiert, die Hardware­RAID-Lösungen implementieren und mit Speicherumgebungen von Groß- und Kleinunternehmen vertraut sind.
Mit Storage Management können die an Ihr System angeschlossenen Speicherkomponenten konfiguriert werden. Diese Komponenten umfassen RAID- und nicht-RAID-Controller und die Kanäle, Schnittstellen, Gehäuse und Festplatten, die an sie angeschlossen sind. Mit Storage Management können Sie Controller­Funktionen konfigurieren und verwalten, ohne auf das BIOS zugreifen zu müssen. Diese Funktionen umfassen die Konfiguration von virtuellen Festplatten und die Verwendung von RAID-Stufen und Hotspares zum Datenschutz. Es können viele andere Controller-Funktionen gestartet werden, wie z. B. Neuerstellungen, Fehlerbehebungen, Schwellenwerteinstellungen usw. Die meisten Funktionen können konfiguriert und verwaltet werden, während das System Online bleibt und weiterhin Aufforderungen verarbeitet.
Storage Management meldet den Status von Speicherkomponenten. Wenn sich der Status einer Komponente ändert, aktualisiert Storage Management die Anzeige dieser Komponente und sendet eine Warnung zum Warnungsprotokoll.
Zusätzlich zu Statusänderungen, erstellt Storage Management Warnungen für Benutzermaßnahmen, wie z. B. das Erstellen oder Löschen von virtuellen Festplatten und vielen anderen Ereignissen. Die meisten Warnungen erstellen auch SNMP-Traps.
Anders als bei Überwachung und Statusberichten startet Storage Management nicht automatisch Aktionen unabhängig von Benutzereingaben. Storage Management Aktionen sind benutzergestartet und verwenden Assistenten und Drop-down-Menüs. Storage Management berichtet jedoch die von Controllern unternommenen Aktionen, wozu das Erzeugen von Warnungen, das Starten von Aufgaben, wie eines Rebuild, und das Vornehmen von Statusänderungen zählt.
ANMERKUNG: Storage Management meldet den Zustand von Festplatten und anderen Speicherkomponenten aus Sicht des Controllers.

Starten von Storage Management

Storage Management wird als ein Server Administrator-Dienst installiert. Die Funktionen von Storage Management können durch Auswahl des Objekts Speicher in der Server Administrator-Strukturansicht aufgerufen werden. Weitere Informationen zum Starten von Server Administrator finden Sie im Server Administrator User’s Guide (Server Administrator-Benutzerhandbuch).
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Auf Systemen, die Microsoft Windows ausführen

Um eine Server Administrator-Sitzung auf einem lokalen System mit Microsoft Windows-Betriebssystem zu starten, klicken Sie auf das Server Administrator Symbol auf Ihrem Desktop und melden Sie sich unter Verwendung eines Kontos mit Administratorrechten an.
ANMERKUNG: Es sind administrative Berechtigungen für Konfigurationszwecke erforderlich.

Auf einem System, auf dem Linux und ein Remote-System ausgeführt wird

Um eine Server Administrator-Sitzung mit Linux- oder einem Remote-System zu starten, klicken Sie auf das Server Administrator-Symbol auf Ihrem Desktop und melden Sie sich unter Verwendung eines Kontos mit Administratorrechten an.
Oder öffnen Sie einen Web-Browser, geben Sie im Adressfeld Folgendes ein und drücken Sie die <Eingabe>-Taste:
https://<localhost>:1311
wobei <localhost> der zugeordnete Name für Managed System und 1311 der Standardanschluss ist.
oder
https://<IP address>:1311
wobei <IP-Adresse> die IP-Adresse von Managed System und 1311 der Standardanschluss ist.
ANMERKUNG: Geben Sie https:// (nicht http://) in das Adressfeld ein, um eine gültige Antwort im Browser zu erhalten.

Benutzerberechtigungen

Server Administrator bietet Sicherheit durch den Einsatz der Benutzergruppen Benutzer, Hauptbenutzer und Administrator. Die einzelnen Benutzergruppen verfügen über unterschiedliche Zugriffsrechte auf die Funktionen in Server Administrator.
Um auf alle Funktionen in Storage Management zugreifen zu können, sind die Administratorberechtigungen erforderlich. Mit der Administratorberechtigung können Sie die Tasks in Drop-Down-Menüs ausführen, Assistenten starten und die Befehle der omconfig storage­Befehlszeilenoberfläche verwenden. Ohne Administratorrechte können Sie die Speicherkomponente nicht verwalten und konfigurieren.
Mit Benutzer- und Hauptbenutzerberechtigungen können Sie den Speicherstatus anzeigen, aber Speicher nicht verwalten oder konfigurieren. Mit Benutzer- und Hauptbenuzerberechtigungen können Sie den omreport-Speicherbefehl verwenden und nicht den omconfig-Speicherbefehl.
Weitere Informationen zu Benutzergruppen und anderen Sicherheitsfunktionen in Server Administrator finden Sie im Server Administrator User’s Guide (Server Administrator-Benutzerhandbuch) unter dell.com/ support/manuals.
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Verwenden der graphischen Benutzeroberfläche

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie auf die Funktionen von Storage Management über die graphische Benutzeroberfläche von Server Administrator zugreifen können.

Das Objekt Speicher

In der Strukturansicht von Server Administrator wird das Objekt Speicher angezeigt. Zugriff auf die Funktionen in Storage Management erfolgt durch Auswahl des Objekts Speicher oder durch Erweitern des Objekts Speicher und Auswahl eines untergeordneten Objekts.
Verwandte Links

Aufrufen der Online-Hilfe

Funktionszustand

Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften auf Funktionszustand, um Statusinformationen für die Speicherkomponenten anzuzeigen.
Verwandte Links
Speichermedienfunktionszustand

Informationen/Konfiguration

Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration, um die Informationen zu den Eigenschaften eines Speicherobjekts anzuzeigen. Die Unterregister Informationen/Konfiguration verfügen über Optionen zum Ausführen von Speicher-Tasks und Aufrufen von Assistenten.

Verwenden der Befehlszeilenoberfläche in Storage Management

Storage Management verfügt über eine mit allen Funktionen ausgestattete Befehlszeilenoberfläche. Weitere Informationen finden Sie im Server Administrator Command Line Interface User’s Guide (Server Administrator Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenoberfläche).
Aufrufen der Online-Hilfe
Storage Management verfügt über eine ausführliche Online-Hilfe. Die Hilfe kann über die graphische Benutzeroberfläche von Server Administrator aufgerufen werden, sobald das Objekt Speicher oder ein untergeordnetes Objekt in der Strukturansicht ausgewählt ist.
Die Online-Hilfe ist folgendermaßen verfügbar:
Kontextsensitive Hilfe – Jede Seite in Storage Management verfügt über eine Symbol. Durch
Klicken auf dieses Symbol wird eine kontextsensitive Online-Hilfe angezeigt, die den Inhalt der
angezeigten Seite erklärt.
21
Inhaltsverzeichnis – Das Inhaltsverzeichnis ist auf der Seite verfügbar, auf der die Informationen
anzeigt werden, wenn Sie auf die kontextsensitive Hilfe zugreifen.
Verwandte Links
Das Objekt Speicher

Häufig verwendete Speichertasks

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen über häufig verwendete Speicher-Tasks:
Virtuelle Festplatten erstellen und konfigurieren (RAID-Konfiguration). Für weitere Informationen,
siehe:
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten – Dieses Thema beschreibt, wie man
unter Verwendung des Schnellassistenten eine virtuelle Festplatte erstellt. Die Verwendung des Schnellassistenten bietet die schnellste Methode zur Erstellung einer virtuellen Festplatte. Der Schnellassistent eignet sich besonders für Anfänger.
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten – Dieses Thema beschreibt, wie man
unter Verwendung des erweiterten Assistenten eine virtuelle Festplatte erstellt. Die Verwendung des erweiterten Assistenten setzt gute Kenntnisse von RAID-Stufen und der entsprechenden Hardware voraus und eignet sich besonders für fortgeschrittene Benutzer.
Virtuelle Laufwerke – Dieses Thema gibt ausführliche Informationen bezüglich der virtuellen
Festplattenverwaltung an. Hierzu gehören Controller-spezifische Hinweise, die sich auf die Erstellung und Verwaltung virtueller Festplatten auswirken.
Der virtuellen Festplatte ein Hotspare zuweisen – Wenn eine virtuelle Festplatte eine redundante
RAID-Stufe verwendet, können Sie dann ein Hotspare zuweisen (die physische Festplatte sichern), um
Dateien neu zu erstellen, wenn eine physische Festplatte in der virtuellen Festplatte fehlschlägt.
Schützen Ihrer virtuellen Festplatte mit einem Hotspare – Dieses Thema bietet Informationen zu
Hotspares und beinhaltet Controller-spezifische Informationen.
Eine Übereinstimmungsüberprüfung ausführen – Der Task Integrität von redundanten virtuellen
Festplatten aufrechterhalten überprüft die Treffsicherheit der redundanten Daten einer virtuellen
Festplatte.
Um die Kapazität einer virtuellen Festplatte zu erweitern, können Sie den virtuellen Festplatten
physische Festplatten hinzufügen. Sie können auch die RAID-Stufen ändern. Weitere Informationen
finden Sie unter Eine virtuelle Festplatte neu konfigurieren: Schritt 1 von 3.
22
3

Zum Verständnis von RAID-Konzepten

Storage Management verwendet RAID-Technologie (Redundantes Array unabhängiger Festplatten), um Speicherverwaltungsfunktionalität bereitzustellen. Kenntnisse von Storage Management setzen ein Verständnis von RAID-Konzepten voraus, sowie eine gewisse Vertrautheit mit der Art und Weise, wie die RAID-Controller Ihres Systems und das Betriebssystem mit Festplattenspeicherplatz umgehen.
Verwandte Links
Was ist RAID? Datenspeicher-Organisation zur erhöhten Verfügbarkeit und Leistung RAID-Stufen und -Verkettung auswählen RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich

Was ist RAID?

RAID ist eine Technologie zum Verwalten der Datenspeicherung auf den physischen Festplatten, die sich in Ihrem System befinden oder damit verbunden sind. Ein Hauptaspekt von RAID ist die Fähigkeit, sich über physische Festplatten erstrecken zu können, sodass die kombinierte Speicherkapazität mehrerer physischer Festplatten als ein einziger, erweiterter Festplattenspeicherplatz betrachtet werden kann. Ein anderer Hauptpunkt von RAID besteht in der Fähigkeit redundante Daten zu erhalten, die dazu verwendet werden können Daten in dem Falle eines Festplattenversagens wiederherzustellen. RAID verwendet verschiedene Methoden um Daten zu speichern und zu rekonstruieren, wie z. B. Striping, Datenspiegelung und Parität. Es gibt verschiedene RAID-Stufen, die verschiedene Methoden zur Speicherung und zum Rekonstruieren von Daten verwenden. Die RAID-Stufen besitzen verschiedene Eigenschaften in Bezug zur/zum Lese/Schreib-Leistung, Datenschutz und Speicherkapazität. Da nicht alle RAID-Stufen redundante Daten erhalten, können einige RAID-Stufen verlorene Daten nicht wiederherstellen. Die von Ihnen ausgewählte RAID-Stufe hängt davon ab, ob Ihre Priorität bei der/dem Leistung, Schutz oder Speicherkapazität liegt.
ANMERKUNG: Die zur Implementierung von RAID verwendeten Angaben werden vom RAID Advisory Board (RAB) definiert. Obwohl das RAB die RAID-Stufen definiert, kann die kommerzielle Implementierung von RAID-Stufen von unterschiedlichen Herstellern von den tatsächlichen RAID­Spezifikationen abweichen. Die von einem bestimmten Hersteller verwendete Implementierung kann eventuell die Lese- bzw. Schreibleistung und den Grad der Datenredundanz beeinflussen.

Hardware- und Software-RAID

RAID kann entweder mit Hardware oder Software implementiert werden. Ein System, das Hardware-RAID verwendet, besitzt einen RAID-Controller, der die RAID-Stufen implementiert und Lese- bzw. Schreibvorgänge von Daten von/auf physische(n) Festplatten verarbeitet. Wenn über das Betriebssystem zur Verfügung gestellte Software-RAID verwendet wird, setzt das Betriebssystem die RAID-Stufen um. Aus diesem Grund kann die ausschließliche Verwendung von Software-RAID die Systemleistung herabsetzen. Es kann jedoch Software-RAID zusätzlich zu Hardware-RAID-Datenträgern verwendet
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werden, um eine bessere Leistung und Vielseitigkeit der RAID-Datenträger-Konfiguration bereit zu stellen. Zum Beispiel kann ein Paar von Hardware-RAID-5-Datenträgern über zwei RAID-Controller gespiegelt werden, um RAID-Controller-Redundanz bereitzustellen.

RAID-Konzepte

RAID verwendet bestimmte Methoden, um Daten auf Festplatten zu schreiben. Mit diesen Methoden kann RAID eine Datenredundanz oder verbesserte Leistung bereit stellen. Diese Methoden umfassen:
Datenspiegelung – Duplizieren von Daten von einer physischen Festplatte auf eine andere physische
Festplatte. Datenspiegelung bietet Datenredundanz, indem zwei Kopien derselben Daten auf
verschiedenen physischen Festplatten aufrechterhalten werden. Wenn einer der
Datenspiegelungsfestplatten ausfällt, kann das System weiterhin mit der unbeeinflussten Festplatte
betrieben werden. Beide Seiten des Spiegels enthalten zu jeder Zeit die gleichen Daten. Beide Seiten
des Spiegels können als die betriebsbereite Seite fungieren. Die Lesevorgänge einer gespiegelten
RAID-Festplattengruppe sind leistungsmäßig mit einer RAID 5-Festplattengruppe vergleichbar, jedoch
sind die Schreibvorgänge schneller.
Striping – Mit Festplatten-Striping werden Daten über alle physischen Festplatten in einer virtuellen
Festplatte geschrieben. Jedes Stripe besteht aus aufeinander folgenden Datenadressen der virtuellen
Festplatte, die in Einheiten fester Größe jeder physischen Festplatte in einem sequentiellen Muster
zugeordnet werden. Zum Beispiel: Wenn die virtuelle Festplatte fünf physische Festplatten enthält,
schreibt das Stripe Daten zu den physischen Festplatten eins bis fünf, ohne eine der physischen
Festplatte zu wiederholen. Die Größe des von einem Stripe beanspruchten Speicherplatzes ist auf
jeder physischen Festplatte gleich. Der Teil eines Stripes, der sich auf einer physischen Festplatte
befindet, ist ein Stripe-Element. Das Striping an sich bietet keine Datenredundanz. Striping zusammen
mit Parität bietet Datenredundanz.
Stripe Grösse – Der gesamte Festplattenspeicherplatz, der von einem Stripe belegt wird, ohne eine
Paritätsfestplatte einzuschließen. Beispiel: Ein Stripe hat 64 KB Festplattenspeicherplatz und 16 KB
Daten auf jeder Festplatte im Stripe. In diesem Fall ist die Stripe-Größe 64 KB und die Stripe-
Elementgröße ist 16 KB.
Stripe-Element – Ein Stripe-Element ist ein Teil eines Stripes, welcher sich auf einer einzigen
physischen Festplatte befindet.
Stripe-Elementgröße – Die Menge des Festplattenspeicherplatzes, die von einem Stripe-Element
benutzt wird. Beispiel: Ein Stripe hat 64 KB Festplattenspeicherplatz und 16 KB Daten auf jeder
Festplatte im Stripe. In diesem Fall ist die Stripe-Elementgröße 16 KB und die Stripe-Größe ist 64 KB.
Parität – Parität bezieht sich auf redundante Daten, die unter Verwendung eines Algorithmus in
Verbindung mit Striping erhalten werden. Wenn einer der gestripten Festplatten ausfällt, können die
Daten von den Paritätsinformationen mit dem Algorithmus rekonstruiert werden.
Bereich – Ein Bereich ist eine RAID-Technik, mit der Speicherplatz von Gruppen physischer
Festplatten in einer virtuellen RAID 10, 50, oder 60 Festplatte kombiniert wird.

RAID-Stufen

Jede RAID-Stufe verwendet eine Kombination von Datenspiegelung, Striping und Parität, um Datenredundanz oder eine verbesserte Lese- und Schreibleistung bereitzustellen. Details zu den einzelnen RAID-Stufen finden Sie unter RAID-Stufen und Verkettungen auswählen.

Datenspeicher-Organisation zur erhöhten Verfügbarkeit und Leistung

RAID stellt verschiedene Methoden oder RAID-Stufen zur Organisation des Festplattenspeichers bereit. Einige RAID-Stufen erhalten redundante Daten, so dass Daten nach einem Festplattenversagen
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wiederhergestellt werden können. Verschiedene RAID-Stufen verbessern oder vermindern eventuell die E/A-Leistung (Lesen und Schreiben) des Systems.
Die Aufrechterhaltung redundanter Daten erfordert die Verwendung zusätzlicher physischer Festplatten. Die Einschließung von zusätzlichen Festplatten erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Festplattenversagens. Durch die Unterschiede in E/A-Leistung und Redundanz ist eine RAID-Stufe eventuell geeigneter als eine andere, je nach den Anwendungen in der Betriebsumgebung und den gespeicherten Datentypen.
Wenn eine Verkettung oder RAID-Stufe ausgewählt wird, treffen die folgenden Leistungs- und Kostenerwägungen zu:
Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz – Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz bezieht sich auf die Fähigkeit
eines Systems, Vorgänge zu erhalten und Zugriff auf Daten anzugeben, selbst wenn eine seiner
Komponente fehlerhaft ist. Auf RAID-Datenträgern wird Verfügbarkeit oder Fehlertoleranz durch die
Erhaltung von redundanten Daten bereitgestellt. Redundante Daten umfassen Spiegel (vervielfältigte
Daten) und Paritätsinformationen (Daten werden mit einem Algorithmus rekonstruiert).
Leistung – Lese- und Schreibleistung kann erhöht oder verringert werden, abhänging von der von
Ihnen ausgewählten RAID-Stufe. Einige RAID-Stufen eignen sich eventuell besser für bestimmte
Anwendungen.
Kosteneffizienz – Das Erhalten der redundanten Daten oder Paritätsinformationen, die dem RAID-
Volumen zugeordnet sind, erfordert zusätzlichen Festplattenspeicherplatz. Wenn die Daten temporär,
leicht reproduzierbar oder nicht unbedingt notwendig sind, können die erhöhten Kosten der
Datenredundanz eventuell nicht gerechtfertigt werden.
Zwischenzeitlicher Fehler (MTBF) – Das zusätzliche Verwenden von Festplatten, um Datenredundanz
zu erhalten, erhöht außerdem die Möglichkeit, dass jederzeit ein Festplattenfehler eintreten kann.
Obwohl dies in Fällen, in denen redundante Daten erforderlich sind, nicht verhindert werden kann, hat
es Auswirkungen auf das Arbeitspensum des System-Support-Personals Ihres Unternehmens.
Volume – Volume bezieht sich auf eine einzige, nicht-RAID virtuelle Festplatte. Sie können Volumen
unter Verwendung von Dienstprogrammen wie O-ROM erstellen <Ctrl> <r>. Storage Management
unterstützt die Erstellung von Datenträgern nicht. Sie können jedoch Datenträger anzeigen und
Laufwerke dieser Datenträger verwenden, um neue virtuelle Festplatten zu erstellen oder Online-
Kapazitätserweiterung (Online Capacity Expansion OCE) vorhandener virtueller Festplatten
verwenden, vorausgesetzt, es ist genügend freier Speicherplatz vorhanden. Storage Management
erlaubt Umbenennungs- und Löschvorgänge auf solchen Datenträgern.

RAID-Stufen und -Verkettung auswählen

RAID oder Verkettung kann zur Steuerung des Datenspeichers auf mehreren Festplatten verwendet werden. Jede RAID-Stufe oder -Verkettung besitzt unterschiedliche Leistungs- und Datenschutz­Eigenschaften.
Die folgenden Themen enthalten spezifische Informationen zur Art und Weise wie jede RAID-Stufe oder ­Verkettung Daten speichert, sowie als auch deren spezifische Leistungs- und Schutzeigenschaften:
Verkettung
RAID-Stufe 0 (Striping)
RAID-Stufe 1 (Datenspiegelung)
RAID-Stufe 5 (Striping mit verteilter Parität)
RAID-Stufe 6 (Striping mit zusätzlicher verteilter Parität)
RAID-Stufe 50 (Striping über RAID 5-Sets)
RAID-Stufe 60 (Striping über RAID 6-Sets)
RAID-Stufe 10 (Striping über gespiegelte Sets)
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RAID-Stufe 1-Verkettet (Verketteter Spiegel)
RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
Kein-RAID
Verwandte Links
Start- und Ziel-RAID-Stufen für die Neukonfiguration der virtuellen Festplatte und die Kapazitätserweiterung

Verkettung

In Storage Management bezieht sich Verkettung auf das Speichern von Daten entweder auf einer physischen Festplatte oder auf einem Festplattenspeicherplatz, der sich über mehrere physische Festplatten erstreckt. Bei der übergreifenden Speicherung auf mehreren Festplatten kann das Betriebssystem aufgrund der Verkettung mehrere physische Festplatten als eine einzige Festplatte anzeigen. Die auf einer einzigen Festplatte gespeicherten Daten können als ein einfacher Datenträger betrachtet werden. Diese Festplatte kann auch als eine virtuelle Festplatte bezeichnet werden, die nur eine einzige physischen Festplatte beinhaltet.
Daten, die sich über mehr als eine physische Festplatte erstrecken, können als übergreifender Datenträger bezeichnet werden. Mehrere verkettete Festplatten können auch als eine virtuelle Festplatte bezeichnet werden, die mehr als eine physische Festplatte beinhaltet.
Ein dynamischer Datenträger, der sich auf verschiedene Bereiche derselben Festplatte erstreckt, wird auch als verkettet bezeichnet.
Wenn eine physische Festplatte auf einem verketteten oder übergreifenden Datenträger versagt, steht der gesamte Datenträger nicht mehr zur Verfügung. Da die Daten nicht redundant sind, könne sie nicht durch die Neuerstellung von einer gespiegelten Festplatte oder durch Paritätsinformationen wiederhergestellt werden. Die einzige Option ist die Wiederherstellung von einem Backup.
Da verkettete Datenträger keinen Speicherplatz zur Verwaltung redundanter Daten verwenden, sind diese kostengünstiger als Datenträger, die Spiegelung oder Paritätsinformationen verwenden. Ein verketteter Datenträger ist eventuell eine gute Wahl für temporäre oder leicht wiederherstellbare Daten, bzw. dann, wenn die Kosten der Datenredundanz nicht gerechtfertigt werden können. Ein verketteter Datenträger kann außerdem durch das Hinzufügen einer zusätzlichen physischen Festplatte problemlos erweitert werden.
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Verkettet n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von n Festplatten.
Die erste Festplatte wird voll beschrieben, bevor auf die zweite Festplatte geschrieben wird.
Es werden keine redundanten Daten gespeichert. Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, fällt die große
virtuelle Festplatte aus.
Keine Leistungssteigerung.
Keine Redundanz.

RAID-Stufe 0 (Striping)

RAID 0 verwendet Daten-Striping, wobei Daten in gleich großen Segmenten über die physischen Festplatten geschrieben werden. RAID 0 bietet keine Datenredundanz.
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RAID 0-Eigenschaften:
Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (kleinste
Festplattengröße) *n Festplatten.
Daten werden auf den Festplatten abwechselnd gespeichert.
Es werden keine redundanten Daten gespeichert. Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, fällt die große
virtuelle Festplatte, ohne eine Möglichkeit zur Neuerstellung der Daten, aus.
Bessere Lese- und Schreibleistung.

RAID-Stufe 1 (Datenspiegelung)

RAID 1 ist die einfachste Form der Erhaltung redundanter Daten. In RAID 1 werden die Daten auf einer oder mehreren physischen Festplatten gespiegelt oder dupliziert. Wenn eine physische Festplatte ausfällt, können die Daten mithilfe der Daten von der anderen Seite der Spiegelung wiederaufgebaut werden.
RAID 1-Eigenschaften:
Gruppiert n + n Festplatten als eine virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von n Festplatten.
Controller, die derzeit von Storage Management unterstützt werden, erlauben die Auswahl von zwei
Festplatten während der Erstellung eines RAID 1. Da diese Festplatten gespiegelt werden, ist die
Gesamtspeicherkapazität gleich der einer Festplatte.
Die Daten werden auf den beiden Festplatten repliziert.
Wenn eine Festplatte ausfällt, kann die virtuelle Festplatte weiterhin betrieben werden. Die Daten
werden von der verbleibenden gespiegelten Festplatte gelesen.
Bessere Leseleistung, aber etwas langsamere Schreibleistung.
Redundanz zum Schutz der Daten.
RAID 1 ist in Bezug auf Festplattenspeicherplatz teurer, da die doppelte Anzahl von Festplatten
verwendet wird, die zum Speichern der Daten ohne Redundanz erforderlich wären.
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RAID-Stufe 5 (Striping mit verteilter Parität)

RAID 5 bietet Datenredundanz, indem Daten-Striping zusammen mit Paritätsinformationen verwendet wird. Anstatt eine physische Festplatte für Parität zu dedizieren, werden die Paritätsinformationen jedoch über alle physischen Festplatten in der Festplattengruppe gestriped.
RAID 5-Eigenschaften:
Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n-1) Festplatten.
Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten gespeichert.
Wenn eine Festplatte fehlerhaft wird, funktioniert die virtuelle Festplatte weiterhin, aber es wird in
einem herabgesetzten Zustand betrieben. Die Daten werden von den verbleibenden Festplatten
rekonstruiert.
Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
Redundanz zum Schutz der Daten.

RAID-Stufe 6 (Striping mit zusätzlicher verteilter Parität)

RAID 6 bietet Datenredundanz, indem Daten-Striping zusammen mit Paritätsinformationen verwendet wird. Ähnlich wie bei RAID 5 wird die Parität innerhalb jedes Stripes verteilt. RAID 6 verwendet jedoch eine zusätzliche physische Festplatte zum Erhalt der Parität, sodass jeder Stripe in der Festplattengruppe zwei Festplattenblöcke mit Paritätsinformationen aufrechterhält. Die zusätzliche Parität bietet Datensicherung für den Fall von Fehlern bei zwei Festplatten. In der folgenden Abbildung werden die beiden Sätze von Paritätsinformationen als P und Q identifiziert.
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RAID 6-Eigenschaften:
Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n-2) Festplatten.
Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten gespeichert.
Die virtuelle Festplatte bleibt mit bis zu zwei Fehlern funktionfähig. Die Daten werden von den
verbleibenden Festplatten rekonstruiert.
Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
Erhöhte Redundanz zum Schutz der Daten.
Für die Parität sind zwei Festplatten pro Bereich erforderlich. RAID 6 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.

RAID-Stufe 50 (Striping über RAID 5-Sets)

Bei RAID 50 erstreckt sich Striping über mehr als einen Bereich physischer Festplatten. Eine RAID 5­Festplattengruppe, die mit drei physischen Festplatten implementiert ist und dann mit einer Festplattengruppe von drei weiteren physischen Festplatten fortfährt, wäre beispielsweise ein RAID 50.
Es ist möglich RAID 50 zu implementieren, wenn die Hardware es nicht direkt unterstützt. In diesem Fall würden Sie mehr als eine virtuelle RAID 5-Festplatte implementieren und dann die RAID 5-Festplatten in dynamische Festplatten umwandeln. Sie können dann einen dynamischen Datenträger erstellen, der sich über alle virtuellen RAID 5-Festplatten erstreckt.
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RAID 50-Eigenschaften:
Gruppiert n*s Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von s*(n-1) Festplatten,
wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Festplatten innerhalb jeden Bereiches
darstellt.
Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten jedes RAID 5-Bereiches
gespeichert.
Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
Erfordert die gleiche Menge an Paritätsinformationen wie RAID 5.
Die Daten werden über alle Bereiche gestriped. RAID 50 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.

RAID-Stufe 60 (Striping über RAID 6-Sets)

Bei RAID 60 erstreckt sich Striping über mehr als einen Bereich physischer Festplatten, die als RAID 6 konfiguriert werden. Eine RAID 6-Festplattengruppe, die mit vier physischen Festplatten implementiert ist und dann mit einer Festplattengruppe von vier weiteren physischen Festplatten fortfährt, wäre beispielsweise ein RAID 60.
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RAID 60-Eigenschaften:
Gruppiert n*s Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von s*(n-2) Festplatten,
wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Festplatten innerhalb jeden Bereiches
darstellt.
Redundante Informationen (Parität) werden abwechselnd auf allen Festplatten jedes RAID 6-Bereiches
gespeichert.
Bessere Leseleistung, aber langsamere Schreibleistung.
Erhöhte Redundanz bietet höhere Datensicherung als ein RAID 50.
Erfordert verhältnismäßig die gleiche Menge an Paritätsinformationen wie RAID 6.
Für die Parität sind zwei Festplatten pro Bereich erforderlich. RAID 60 ist teurer in Bezug auf
Festplattenspeicherplatz.

RAID-Stufe 10 (Striped-Mirrors)

Für das RAB gilt RAID-Stufe 10 als eine Implementierung von RAID-Stufe 1. RAID 10 kombiniert gespiegelte physische Festplatten (RAID 1) und Daten-Striping (RAID 0). Mit RAID 10 werden Daten über mehrere physische Festplatten gestriped. Die gestripte Festplattengruppe wird dann auf einen anderen Satz physischer Festplatten gespiegelt. RAID 10 kann als ein Spiegel von Stripes betrachtet werden.
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RAID 10-Eigenschaften:
Gruppiert n Festplatten als eine große virtuelle Festplatte mit einer Kapazität von (n/2) Festplatten,
wobei n für eine gerade Ganzzahl steht.
Gespiegelte Daten werden über Sätze physischer Festplatten gestriped. Diese Stufe bietet Redundanz
durch Datenspiegelung.
Wenn eine Festplatte ausfällt, kann die virtuelle Festplatte weiterhin betrieben werden. Die Daten
werden von der verbleibenden gespiegelten Festplatte gelesen.
Verbesserte Lese- und Schreibleistung.
Redundanz zum Schutz der Daten.

RAID-Stufe 1-Verkettet (Verketteter Spiegel)

Bei RAID 1-Verkettet handelt es sich um eine RAID 1-Festplattengruppe, die sich über mehr als ein einzelnes Paar von physischen Festplatten erstreckt. Somit werden die Vorteile von Verkettung und Redundanz von RAID 1 kombiniert. In diesem RAID-Typ wird kein Striping durchgeführt.
ANMERKUNG: Es kann keine RAID 1-verkettete virtuelle Festplatte erstellt oder eine Neukonfiguration auf RAID 1-verkettet mit Storage Management durchgeführt werden. Eine RAID 1­verkettete virtuelle Festplatte kann nur anhand von Storage Management überwacht werden.
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RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich

In der folgenden Tabelle werden die Leistungseigenschaften der am häufigsten verwendeten RAID-Stufen verglichen. Diese Tabelle bietet allgemeine Richtlinien zur Auswahl einer RAID-Stufe. Schätzen Sie Ihre spezifischen Umgebungsanforderungen ab, bevor Sie eine RAID-Stufe wählen.
ANMERKUNG: Die folgende Tabelle zeigt nicht alle von Storage Management unterstützten RAID­Stufen auf. Für Informationen zu allen von Storage Management unterstützten RAID-Stufen, siehe
RAID-Stufen und Verkettungen auswählen.
Tabelle 1. RAID-Stufen- und -Verkettungsleistungsvergleich
RAID-Stufe Datenverfüg
barkeit
Verkettung Keine
Steigerung
RAID 0 Keine Sehr gut Sehr gut k. A. N Nicht-
RAID 1 AusgezeichnetSehr gut Gut Gut (N = 1) Kleine
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Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
Keine Steigerung
Keine Steigerung
gsleistung
k. A. 1 oder 2,
Mindestanza hl von erforderliche n Festplatten
abhängig vom Controller
Vorschläge zur Verwendun g
Kosteneffekti ver als redundante RAID-Stufen. Für nicht­kritische Daten verwenden.
kritische Daten
Datenbanke n,
RAID-Stufe Datenverfüg
barkeit
Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
gsleistung
Mindestanza hl von erforderliche n Festplatten
Vorschläge zur Verwendun g
Datenbank­Protokolle und kritische Informatione n
RAID 5 Gut Sequenzielle
s Lesen: Gut. Direktes Lesen: Sehr gut
RAID 10 AusgezeichnetSehr gut Mittelmäßig Gut 2N x X Daten-
RAID 50 Gut Sehr gut Mittelmäßig Mittelmäßig N + 2 (N =
RAID 6 AusgezeichnetSequenzielle
s Lesen: Gut. Direktes Lesen: Sehr gut
Mittelmäßig, es sei denn Rückschreib en in Cache wird verwendet
Mittelmäßig, es sei denn Rückschreib en in Cache wird verwendet
Mittelmäßig N + 1 (N =
wenigstens zwei Festplatten)
wenigstens 4)
Schlecht N + 2 (N =
wenigstens zwei Festplatten)
Datenbanke n und andere lese­intensive direkte Verwendung en
intensive Umgebunge n (große Datensätze)
Mittelgroße direkte oder Daten­intensive Verwendung en
Kritische Informatione n. Datenbanke n und andere lese­intensive direkte Verwendung en
RAID 60 AusgezeichnetSehr gut Mittelmäßig Schlecht N + 2 (N =
wenigstens 2)
Kritische Informatione n. Mittelgroße transaktional e oder datenintensi ve Verwendung en
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RAID-Stufe Datenverfüg
barkeit
N = Anzahl physischer Festplatten
X = Anzahl von RAID-Sets
Leseleistung SchreibleistungNeuerstellun
gsleistung
Mindestanza hl von erforderliche n Festplatten
Vorschläge zur Verwendun g

Kein-RAID

In Storage Management wird eine virtuelle Festplatte mit unbekannten Metadaten als Kein-RAID­Datenträger betrachtet. Storage Management unterstützt diesen Typ virtueller Festplatten nicht. Diese müssen entweder gelöscht, oder die physische Festplatte muss entfernt werden. Storage Management erlaubt Lösch- und Umbenennungsvorgänge auf Kein-RAID-Datenträgern.
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Schneller Zugriff auf Speicherstatus und Tasks

In diesem Abschnitt werden zum einen verschiedene Methoden zum Bestimmen des Status oder des Funktionszustands der Speicherkomponenten Ihres Systems beschrieben und zum anderen, wie die verfügbaren Controller-Tasks schnell gestartet werden können.
Verwandte Links
Speichermedienfunktionszustand Hotspare-Schutzregel Speicherkomponentenschweregrad Speichermedieneigenschaften und aktuelle Aktivität Warnungen oder Ereignisse Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern überwachen Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen Gehäusetemperatursonden verwenden Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu aktualisieren Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen
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Speichermedienfunktionszustand

Die Speicherinstrumententafel zeigt den kombinierten Status für alle Controller und Speicherkomponenten niederer Stufe an. Wenn der Funktionszustand des Speichersystems z. B. auf Grund eines herabgesetzten Gehäuses gefährdet wurde, zeigt sowohl das Unterregister Gehäusefunktionszustand als auch der Controller-Schweregrad auf der Speicherinstrumententafel ein gelbes Ausrufezeichen an, um auf einen Warnungsschweregrad hinzuweisen. Wenn ein Controller auf der Speicherinstrumententafel den Status Warnung oder Kritisch anzeigt, führen Sie die folgenden Maßnahmen aus, um die Ursache des Status Warnung oder Kritisch zu ermitteln:
Klicken Sie auf Warnungsprotokoll überprüfen, um das Link Warnungsprotokoll anzuzeigen.
Untersuchen Sie das Warnungsprotokoll auf Warnungen, die sich auf den Status des Controllers und
seiner Komponenten niederer Stufe beziehen. Der Link Warnungsprotokoll überprüfen wird nur dann
angezeigt, wenn der Controller einen Status des Typs Warnung oder Kritisch anzeigt.
Wählen Sie den Controller aus, und ermitteln Sie den Status der Komponenten niederer Stufe. Für
weitere Informationen, siehe Speicherkomponentenschweregrad.
Klicken Sie auf die virtuelle Festplatte, die sich im herabgesetzten Zustand befindet, um die Seite
Eigenschaften der physischen Festplatte anzuzeigen.
ANMERKUNG: Der virtuelle Festplatten-Link wird nur angezeigt, wenn die physischen Festplatten, die Teil der virtuellen Festplatte sind, sich im Zustand Warnung oder Kritisch befinden.
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Um weitere Informationen dazu zu erhalten, wie der Komponentenstatus der unteren Ebene im Status für den Controller als rolled up angezeigt wird, siehe Feststellen des Zustandes für Speicherkomponenten.
Verwandte Links
Funktionszustand

Hotspare-Schutzregel

Mit dem Task Hotspare-Schutzregel einstellen können Sie die Zahl der den virtuellen Festplatten zugeordneten Hotspares einstellen oder ändern.
Sobald Sie die Anzahl der zugewiesenen Hotspares eingestellt haben, löst jede Abweichung vom Schwellenwert der Schutzregel eine Warnung aus, und zwar auf Grundlage der von Ihnen eingestellten Schweregradstufe.
Verwandte Links
Einstellen der Hotspare-Schutzregel Dedizierte Hotspare-Schutzregel Globale Hotspare-Schutzregel

Speicherkomponentenschweregrad

Der Status wird mit dem Schweregrad angezeigt. Eine Komponente mit dem Status Warnung oder Kritisch/Fehler erfordert sofortige Beachtung, um nach Möglichkeit einen Datenverlust zu vermeiden. Der Status der Komponente zeigt den kombinierten Status der Komponente und ihrer Objekte niederer Stufe an.
Es könnte hilfreich sein, das Warnungsprotokoll auf Ereignisse zu überprüfen, die darauf hinweisen, warum eine Komponente einen Warnungs- oder Kritisch-Status besitzt.
Tabelle 2. Komponentenschweregrad
Schweregrad Komponentenstatus
Normal/OK – Die Komponente funktioniert wie
erwartet.
Warnung/Nicht-kritisch – Eine Sonde oder ein anderes Überwachungsgerät hat einen Messwert für die Komponente ermittelt, der über oder unter dem zulässigen Wert liegt. Die Komponente kann eventuell funktionieren, könnte aber ausfallen. Die Funktionsfähigkeit der Komponente ist eventuell beeinträchtigt. Ein Datenverlust ist möglich.
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler/Unbehebbar – Die Komponente schlägt fehl oder ein Ausfall steht bevor. Die Komponente erfordert sofortige Beachtung und muss eventuell ersetzt werden. Es kann ein Datenverlust eingetreten sein.
Verwandte Links
Bestimmen des Funktionszustands für Speicherkomponenten
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Speichermedieneigenschaften und aktuelle Aktivität

Das Unterregister Informationen/Konfiguration zeigt Informationen bezüglich der Speicherkomponente an. Diese Eigenschaften schließen Details wie die Anzahl von Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen) auf einem Controller oder die Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)-Firmwareversion ein.
Die Zustands- und Fortschritt-Eigenschaften zeigen die aktuelle Aktivität der Komponente an. Zum Beispiel zeigt eine physische Offline-Festplatte den Offline-Status an, während die Fortschritt-Eigenschaft anzeigt, wie nahe ein Betriebsvorgang (wie z. B. eine Neuerstellung) seinem Abschluss ist.
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Eigenschaften für jede Komponente:
Speicherinformationen und globale Tasks
Batterieeigenschaften und -Tasks
Konnektor-Eigenschaften und -Tasks
Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks
Eigenschaften der physischen Festplatte oder des physischen Geräts
Tasks der physischen Festplatte oder des physischen Geräts
EMM-Eigenschaften
Lüftereigenschaften
Netzteileigenschaften
Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks
Eigenschaften und Tasks der virtuellen Festplatte

Warnungen oder Ereignisse

Speichermedienaktivität erstellt Warnungen oder Ereignisse, die im Warnungsprotokoll gezeigt werden. Einige Warnungen zeigen normale Aktivität an und werden nur zur Information gezeigt. Andere Warnungen zeigen anomale Aktivität an, die sofort behandelt werden muss. Weitere Informationen zu Warnungen und entsprechenden Korrekturmaßnahmen finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Referenzhandbuch Dell OpenManage Server Administrator) unter support.dell.com/ manuals.

Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern überwachen

Storage Management unterstützt die Selbstüberwachungsanalyse- und Berichttechnologie ( SMART) auf physischen Festplatten, die SMART-aktiviert sind.
SMART führt eine voraussagende Fehleranalyse auf jeder Festplatte durch und sendet Warnungen, wenn ein Festplattenversagen vorhergesehen wird. Die RAID-Controller überprüfen physische Festplatten auf Fehlervoraussagen und leiten, falls Fehlervoraussagen gefunden wurden, entsprechende Informationen an Storage Management weiter. Storage Management zeigt sofort ein Warnungssymbol auf der Festplatte an. Storage Management sendet außerdem eine Warnung zum Warnungsprotokoll und zum Microsoft Windows-Anwendungsprotokoll.
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ANMERKUNG: Wenn E/A auf einem Controller angehalten wird, bekommen Sie keine SMART­Warnmeldungen.

Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen

Einige Speicherkomponenten haben Warnungen, die, wenn aktiviert, Sie alarmieren, wenn eine Komponente fehlerhaft ist.
Verwandte Links
Aktivieren des Gehäusealarms Controller-Alarm aktivieren

Gehäusetemperatursonden verwenden

Die Gehäuse physischer Festplatten haben Temperatursonden, die Sie warnen, wenn das Gehäuse einen akzeptablen Temperaturbereich überschritten hat.
Verwandte Links
Einstellen der Temperatursondenwerte

Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu aktualisieren

Der Task „Neu scannen“ scannt den an die Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen) des Controllers angeschlossenen Speicher, um die gegenwärtig angeschlossenen Geräte zu überprüfen oder um die Geräte festzustellen, die den Konnektoren hinzugefügt oder von ihnen entfernt wurden. Wenn ein erneutes Scannen auf einem Controller-Objekt durchgeführt wird, werden alle am Controller angeschlossenen Speicher neu gescannt. Mit der Durchführung eines erneuten Scannens ermittelt der Controller Änderungen in der Speicherkonfiguration, wie z. B. das Hinzufügen oder Entfernen physischer Festplatten von einer virtuellen Festplatte oder das Ändern einer RAID-Stufe.
Sie können ein Controller-Object erneut scannen um:
Neue Festplatten zu ermitteln, die an den Controller angeschlossen wurden.
Das Betriebssystem zur Ermittlung einer virtuellen Festplatte aktivieren.
Aktivieren Sie Storage Management, um eine neue virtuelle Festplatte anzuzeigen.
Es der virtuellen Festplatte zu ermöglichen, den zusätzlichen Platz zu verwenden, nachdem er
erweitert wurde.
Den Status einer Offline-gesetzten Festplatte zu aktualisieren.
Aktualisierte Informationen in einer gruppierten Konfiguration anzuzeigen, nachdem ein Failover der
Cluster-Ressourcen durchgeführt wurde.
ANMERKUNG: Wenn Sie für auf SCSI-Controllern basierende Systeme die mit einem bestimmten Controller verbundenen Komponenten erneut scannen möchten, führen Sie die im Abschnitt
Den Controller erneut scannen aufgeführten Vorgehensweisen aus.
ANMERKUNG: Um die neue physische Festplatte zu sehen, klicken Sie auf den Systemnamen, der oben im linken Fenster angezeigt wird, oder wählen Sie in der Menüleiste des Browsers
AnsichtAktualisieren aus.
Verwandte Links
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Vorbereitung auf Entfernung

Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen

Wenn Sie die Speicherkonfiguration ändern, erstellt Storage Management in Antwort auf diese Konfigurationsänderungen sogleich SNMP-Traps. Die Storage Management-MIB (Verwaltungsinformationsbasis) wird auch aktualisiert, um Speicherkonfigurationsänderungen anzuzeigen. Es kann jedoch bis zu fünf Minuten dauern, um die MIB mit der neuesten Speicherkonfiguration zu aktualisieren. Aus diesem Grund gibt es eine Zeitverzögerung bis zu fünf Minuten zwischen dem Empfang eines SNMP-Trap und der Fähigkeit, die Konfigurationsänderungen zu identifizieren, indem die Storage Management-MIB abgefragt wird. Diese Zeitverzögerung ist vor allem beträchtlich, wenn eine neue virtuelle Festplatte erstellt wird oder Nicht-Spiegeln oder Split Mirror auf einer RAID 1-verketteten virtuellen Festplatte ausgeführt wird. Sie können diese Zeitverzögerung minimieren, indem Sie „Erneutes Scannen eines Controllers“ durchführen.
Verwandte Links
Erneuter Scan des Controllers
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PCI Express-Support für Solid State­Geräte
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht des Storage Management-Geräteverwaltungssupports für Solid State-Geräte (Solid-State Drive, SSD) mit PCIe (PCI Express) und deren zugeordnete Geräte wie die Rückwandplatine und Extender-Karte.
In Storage Management wird die PCIe SSD in der Strukturansicht unter „Speicher“ angezeigt. Storage Management gibt die PCIe SSD-Geräte und ihre verschiedenen Eigenschaften an.
ANMERKUNG: Storage Management unterstützt keine RAID-Verwaltung oder -Konfiguration auf PCIe SSD-Subsystemen.

Was ist ein PCIe SSD

Das Solid-State-Gerät (SSD) mit Schnellverbindung peripherer Komponenten (PCIe, Peripheral Component Interconnect Express) ist ein Hochleistungsspeichergerät, das für Lösungen konzipiert wurde, die eine niedrige Latenzzeit, einen hohen Eingabe/Ausgabe-Betrieb pro Sekunde (E/A/Sek, IOPS) und Zuverlässigkeit und Betriebsfähigkeit des Unternehmensklassenspeichers erfordern. Die PCIe SSD wurde basierend auf der Single Level Cell (SLC) NAND-Flash-Technologie mit einer mit Hochgeschwindigkeits-PCIe 2.0 konformen Schnittstelle entworfen. Die mit der PCIe 2.0 konforme Hochgeschwindigkeitsschnittstelle verbessert die Leistung für E/A-gebundene Lösungen.

PCIe SSD-Funktionen

Es folgen die Hauptfunktionen des PCIe SSD:
Hotplug-Fähigkeit
Hochleistungsgerät
Support für 2,5-Zoll HDD-Formfaktor

PCIe-SSD SubSystem-Eigenschaften

Das PCIe SSD-Subsystem beinhaltet folgende Komponenten:
Rückwandplatine
Extender-Karte
PCIe-Solid State-Gerät
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Tabelle 3. PCIe-SSD SubSystem-Eigenschaften
Eigenschaften Beschreibung
ID Zeigt die Subsystem-ID an, die dem PCIe-SSD-
Subsystem von Storage Management zugeordnet wurde. Storage Management nummeriert die Controller und die ans System angebundenen PCIe-SSD Subsysteme beginnend mit Null. Diese Nummer ist dieselbe wie die ID-Nummer des PCIe-SSD Subsystems, die vom Befehl omreport gemeldet wird. Informationen zur Befehlszeilenoberfläche finden Sie im Server
Administrator Command Line Interface User's Guide (Benutzerhandbuch zur
Befehlszeilenoberfläche von Server Administrator).
ANMERKUNG: In CLI-Befehlen wird die ID des PCIe SSD-Subsystems als die Controller-ID angezeigt.
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystem dar.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Name Zeigt den Namen des Subsystems an.
Steckplatzkennung
Zeigt den Steckplatz an, in dem das PCIe SSD­Subsystem angeschlossen ist.
ANMERKUNG: Wenn Nicht zutreffend angezeigt wird, können Sie die Steckplatzkennung identifizieren, indem Sie das Objekt SystemHaupt SystemgehäuseSteckplätze in der Strukturanzeige auswählen und auf das Register Informationen klicken. Die Eigenschaft Steckplatzkennung in diesem Register kann die korrekten Informationen anzeigen.
Zustand Zeigt den Status des Subsystems an. Mögliche
Werte sind:
Bereit – Das Subsystem funktioniert normal.
Herabgesetzt – Das Subsystem hat einen
Fehler gefunden und läuft in herabgesetztem Zustand.
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Eigenschaften Beschreibung
Ausgefallen – Das Subsystem hat einen Fehler
gefunden und funktioniert nicht mehr.
Anzahl von Extender-Karten Zeigt die Anzahl der Extender-Karten an, die das
Subsystem hat. Jede Extender-Karte kann an physische Festplatten oder ein Gehäuse angebunden werden. Die Extender-Karte muss eine PCIe SSD-Schnittstelle sein.
Verfügbare Reports Ermöglicht Ihnen die Anzeige des
Steckplatzbelegungsreports. Für weitere
Informationen, siehe Verfügbare Reports.

PCIe Extender-Karten

Die PCIe Extender-Karte ist an die Rückwandplatine des Systems angeschlossen und stellt PCIe­Konnektivität für bis zu vier PCIe SSD-Geräte vorne am Gehäuse bereit.
ANMERKUNG: Die PCIe Extender-Karte hat keine Eigenschaften oder Tasks.
Tabelle 4. PCIe-Erweiterungskarte
Eigenschaften Beschreibung
ID
Zeigt die ID an, die der PCIe-Extender-Karte durch Storage Management zugewiesen wurde.
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand der PCIe-Extender-Karte dar.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Name Zeigt den Namen der Extender-Karte an.
Zustand Zeigt den aktuellen Status der Extender-Karte an.
Mögliche Werte sind:
Bereit – Die Extender-Karte funktioniert normal.
Herabgesetzt – Die Extender-Karte hat einen
Fehler gefunden und läuft in herabgesetztem Zustand.
Ausgefallen – Die Extender-Karte hat einen Fehler gefunden und funktioniert nicht mehr.
Verwandte Links
Was ist ein PCIe SSD
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Eigenschaften des physischen Geräts

Sie können Informationen über PCIe SSDs anzeigen und PCIe SSD-Tasks auf der Seite Eigenschaften des physischen Geräts ausführen. Zur Anzeige der vollständigen PCIe SSD-Eigenschaften klicken Sie auf den
Link Volle Anzeige oben auf der Seite. Die folgende Tabelle führt die Eigenschaften des physischen Geräts für PCIe SSD auf.
Tabelle 5. Eigenschaften des physischen Geräts
Eigenschaften Beschreibung
Name Zeigt den Namen des PCIe SSD an. Der Name setzt
sich aus der Schachtkennung und dem Einschub zusammen, in dem das PCIe SSD installiert ist.
Zustand Zeigt den Funktionszustand des PCIe SSD an.
Busprotokoll Zeigt die Technologie an, die das PCIe SSD
verwendet.
Geräteprotokoll Zeigt das Geräteprotokoll des physischen Geräts
an, z. B. Non-Volatile Memory Express (NVMe).
Medien Zeigt den Medientyp der physischen Festplatte an.
Lebensdauer-Status des Gerätes
Zeigt den Lebensdauer-Status des PCIe SSD an. Der Lebensdauer-Status des Gerätes wird durch die folgenden Attribute bestimmt:
Der Prozentsatz der genutzten Lebensdauer – Dieses Attribut ist durch die Zeit bestimmt, die vergangen ist, seitdem das Gerät gestartet wurde (bis zu drei Jahren), oder durch den Prozentsatz von Gesamtanzahl der geschriebenen Bytes (TBW).
Schreibgeschützt-Fortschritt – Dieses Attribut wird durch die Herabsetzung der Zahl von verfügbaren Spare-Sektoren bestimmt. Falls die verfügbaren Spare-Sektoren den Umfang von 10 Prozent des ursprünglichen Pools unterschreiten, geht das Laufwerk in den Schreibgeschützt-Modus über.
Die möglichen Werte für den Geräte­Lebensdauerstatus sind:
Funktionszustand des Gerätes: Gut – Das Laufwerk wird innerhalb der TBW-Spezifikation verwendet. Der Funktionszustand des Gerätes ist gut, da ausreichend Spare-Blöcke zur Verfügung stehen. Der Funktionszustand des Gerätes ist gut, wenn die Werte für den Prozentsatz der genutzten Lebensdauer und den Schreibgeschützt-Fortschritt weniger als 100 Prozent betragen.
Der Geltungsumfang der Garantie nähert sich dem Ende – Das Laufwerk nähert sich der spezifizierten
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Eigenschaften Beschreibung
Gesamtanzahl der geschriebenen Bytes, wobei angegeben wird, dass sich die Gewährleistungsansprüche dem Ende nähern. Das Laufwerk ist jedoch funktionsfähig, da sich die Zahl der verfügbaren Spare-Blocks immer noch oberhalb des Schwellenwerts für den Übergang in den Schreibgeschützt-Modus befindet. Das Laufwerk nähert sich dem Ablauf der Garantie­Deckungsfrist, wenn der Wert für den Prozentsatz der genutzten Lebensdauer mindestens 90 Prozent und der für den Schreibgeschützt­Fortschritt weniger als 90 Prozent (Schwellenwert) beträgt.
Garantiedeckung ist abgelaufen – Das Laufwerk hat den TBW-Schwellenwert erreicht und die Lebensdauer-Spezifikation erfüllt. Das Laufwerk ist funktionsfähig, da sich die Zahl der verfügbaren Spare-Blocks immer noch oberhalb des Schwellenwerts für den Übergang in den Schreibgeschützt-Modus befindet. Aber der spezifizierte Datenaufbewahrungszeitraum (Dauer, um Daten vom Laufwerk zu lesen, nachdem TBW erreicht wurde) wird sinken, wenn die TBW­Spezifikation überschritten wurde, und die Garantie für das Laufwerk abläuft. Die Garantiedeckung für das Laufwerk läuft ab, wenn der Wert für den Prozentsatz der genutzten Lebensdauer 100 Prozent entspricht und der für den Schreibgeschützt-Fortschritt weniger als 100 Prozent beträgt.
Nähert sich dem Nur-Lesen-Modus – Das Laufwerk hat nur noch wenige Spare-Sektoren und nähert sich dem Nur-Lesen-Modus. Der Funktionszustand des Laufwerks ist gut und die Datenaufbewahrung wird davon nicht betroffen. Das Laufwerk nähert sich dem Nur-Lesen-Modus, wenn der Wert für den Prozentsatz der genutzten Lebensdauer weniger als 100 Prozent und der für den Schreibgeschützt-Fortschritt mindestens 90 Prozent beträgt.
Nur-Lesen – Das Laufwerk befindet sich im Nur­Lesen-Modus. Benutzer müssen ggf. geöffnete Dateien auf einem anderen Gerät speichern und das Gerät ersetzen oder entfernen. Falls dieses Szenario innerhalb von drei Jahren nach der Geräteinstallation stattfindet, wird dieser Fehler von der Garantie abgedeckt. Das Laufwerk ist im Nur-Lesen-Modus, wenn der Wert für den Prozentsatz der genutzten Lebensdauer weniger als 100 Prozent beträgt und der für den Schreibgeschützt-Fortschritt 90 Prozent entspricht.
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Eigenschaften Beschreibung
Treiberversion Zeigt die Treiberversion an, die im PCIe SSD-
Subsystem installiert ist.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Untersystemen an, für welche die Treiber-Version nicht erhalten werden kann.
Geschätzte verbleibende Schreibdauer
Firmware-Version Zeigt die Firmware-Version der physischen Geräte
Modellnummer Zeigt die Seriennummer (PPID) des PCIe SSD an.
Kapazität Zeigt die volle Kapazität des Geräts an.
Hersteller-ID Zeigt den Hardwarehersteller des Geräts an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
Seriennummer Zeigt die Seriennummer des Geräts an.
Fluid Cache Pool-Mitglied Gibt an, ob die PCIe SSD Teil eines Fluid Cache-
Zeigt Informationen zu SSD Erneuerung / Austausch an, basierend auf der Höhe der Schreib­Arbeitslasten. Dieses Feld gibt die insgesamt verbleibenden Programme oder Löschzyklen an, die auf SSD verfügbar sind, basierend auf der kumulativen Spezifikation des gesamten NAND (negierte AND oder NOT AND) Flash-Chips in der SSD.
ANMERKUNG: Diese Option gilt für Micron PCIe SSDs, nicht-flüchtige Memory Express (NVMe) PCIe SSDs und SAS/SATA SSDs.
an.
Pools ist.
Verhandelte Link-Geschwindigkeit der PCIe Zeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate
des physischen Geräts in GT/s an.
Maximale Link-Geschwindigkeit der PCIe Zeigt die funktionelle Übertragungsrate des
physischen Geräts in GT/s an.
Verhandelte Linkbreite der PCIe Zeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des
physischen Geräts an.
Maximale Linkbreite der PCIe Zeigt die funktionelle Linkbreite des physischen
Geräts an.

Physische Geräte-Tasks

Die physischen Geräte-Tasks für PCIe SSD lauten wie folgt:
Blinken und Blinken beenden
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem PCIe SSD
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Entfernung eines PCIe SSD vorbereiten
Exportieren des Protokolls
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD
So führen Sie einen physischen Geräte-Task aus:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie das Struktur-Objekt Speicher,
um die Speicherkomponentenobjekte anzuzeigen.
2. Erweitern Sie das Objekt PCIe SSD-Subsystem.
3. Erweitern Sie das Anschluss-Objekt.
4. Erweitern Sie das Objekt Gehäuse (Rückwandplatine).
5. Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6. Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
7. Klicken Sie auf Ausführen.

Blinken und Blinken beenden auf einem PCIe SSD

Der Blinken-Task ermöglicht es Ihnen, ein Gerät innerhalb eines Systems zu finden, indem Sie ein LED am Gerät zum Blinken bringen. Sie können mit dieser Task ein fehlerhaftes Gerät ausfindig machen. Wenn Sie den Blinken-Task abbrechen müssen oder falls das physische Gerät unaufhörlich weiter blinkt, verwenden Sie den Task Blinken beenden.

Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD aktivieren

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
VORSICHT: Die Vollinitialisierung löscht alle Daten auf der Festplatte permanent.
VORSICHT: Es ist wichtig, auf VMware ESXi-Hosts vor dem Ausführen der Vollinitialisierung auf dem Micron PCIe SSD zuerst alle Datenspeicher zu löschen. Andernfalls kann es zur Instabilität des Systems kommen.
Wählen Sie zum Löschen eines verschlüsselten physischen Geräts den Task Voll-Initialisierung. Dieser Task ist verfügbar für:
Nicht konfigurierte SED-Festplatten
Fremdkonfigurierte verschlüsselte Festplatten
Nicht konfiguriertes und Fremd-SED-Festplatten, auch wenn kein Verschlüsselungsschlüssel im
Controller vorhanden ist
Verwandte Tasks
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD
Das Ausführen einer Voll-Initialisierung auf einem Micron PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt zu permanentem Datenverlust auf dem Micron PCIe SSD. Während der Voll-Initialisierung kann der Host nicht auf das Micron PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer Voll-Initialisierung der Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten und den Vorgang neu beginnen.
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Verwandter Task
„Vollinitialisierung“ in Storage Management finden
„Vollinitialisierung“ in Storage Management finden
Um diesen Task im Storage Management ausfindig zu machen:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4. Erweitern Sie das Objekt Gehäuse oder Rückwandplatine.
5. Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6. Wählen Sie die Voll-Initialisierung aus dem Dropdown-Menü „Tasks“ des physischen Geräts, das Sie
löschen möchten.
7. Klicken Sie auf Ausführen.

Entfernung eines PCIe SSD vorbereiten

PCIe SSDs unterstützt den ordnungsgemäßen Hot Swap, was Ihnen das Hinzufügen oder Entfernen eines Geräts ermöglicht, ohne das System, auf dem die Geräte installiert sind, anzuhalten oder neu zu starten.
VORSICHT: Das LED-Muster zum Identifizieren (Blink-Vorgang) ist dasselbe LED-Muster wie dasjenige für die beginnen, stellen Sie sicher, dass das System nicht mehr auf das PCIe SSD zugreifen kann, bevor Sie das PCIe SSD physisch entfernen.
VORSICHT: Um Datenverlust zu vermeiden, ist es obligatorisch, dass Sie den Task „Zum Entfernen vorbereiten“ verwenden, bevor Sie ein Gerät physisch entfernen.
ANMERKUNG: Der ordnungsgemäße Hot Swap wird nur unterstützt, wenn die PCIe SSDs auf einem unterstützten System installiert sind, auf dem ein unterstütztes Betriebssystem läuft. Um sicherzustellen, dass Sie die richtige Konfiguration für Ihr PCIe SSD haben, ziehen Sie das systemspezifische Benutzerhandbuch zu Rate.
ANMERKUNG: Der Task Zum Entfernen vorbereiten für PCIe SSDs wird auf Systemen unterstützt, auf denen das Betriebssystem VMware vSphere (ESXi) 6.0 ausgeführt wird. Dieser Task wird jedoch nicht auf früheren Versionen des Betriebssystems VMware vSphere (ESXi) unterstützt.
sichere Entfernung. Wenn Sie den Vorgang zur Vorbereitung der Entfernung
Verwenden Sie den Task Zum Entfernen vorbereiten, um ein PCIe SSD sicher vom System zu entfernen. Dieser Task verursacht, dass die Status-LEDs am Gerät blinken. Sie können das Gerät unter folgenden Bedingungen sicher vom System entfernen, nachdem Sie den Task Zum Entfernen vorbereiten initiiert haben:
Das PCIe SSD blinkt im LED-Muster sicher zu entfernen.
Das System kann nicht mehr auf das PCIe SSD zugreifen.

Exportieren des Protokolls

Das Protokoll enthält Debug-Informationen des PCIe SSD und kann für die Fehlerbehebung nützlich sein. Sie können das Ausfallsicherheitsprotokoll über die Dropdown-Liste Physisches Gerät - Verfügbare Tasks exportieren.

Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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ANMERKUNG: Nachdem Sie ein NVMe PCIe SSD per Hot-Plug verbinden, kann die Anzeige des NVMe NVMe PCIe SSD auf Storage Management einige Sekunden in Anspruch nehmen.
VORSICHT: Die kryptografische Löschung löscht alle auf der Festplatte vorhandenen Daten dauerhaft.
Das Ausführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt zu permanentem Datenverlust auf dem NVMe PCIe SSD. Während der kryptografischen Löschung kann der Host nicht auf das NVMe PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer kryptografischen Löschung der Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten und den Vorgang neu beginnen.
ANMERKUNG: Auf Systemen, die das VMware vSphere (ESXi)-Betriebssystem ausführen, führt Storage Management nur den Task Kryptografisches Löschen aus und berichtet nicht den Status des Tasks. Wenn der Task Kryptografisches Löschen für einige NVMe-Geräte nicht wie erwartet funktioniert, wird der Status im Server Administrator nicht erfasst oder angezeigt.
Verwandter Task
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
Verwandte Links
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4. Erweitern Sie das Objekt Gehäuse oder Rückwandplatine.
5. Wählen Sie das Objekt Physische Geräte aus.
6. Wählen Sie Kryptografische Löschung aus dem Dropdown-Menü Tasks des physischen Geräts, das
Sie löschen möchten.
7. Klicken Sie auf Ausführen.
Verwandte Links
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einer NVMe PCIe SSD

Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte

Das PCIe SSD ähnelt einer physische Festplatte im Storage Management. Das PCIe SSD ist direkt mit dem PCIe SSD-Untersystem verbunden, im Gegensatz zu einer PCIe-Extender-Karte, die an ein Gehäuse oder eine Rückwandplatine angeschlossen ist. Sie können Informationen über PCIe SSDs anzeigen und PCIe SSD-Tasks auf dem PCIe SSD in der Steckplatz-Karte auf der Seite Eigenschaften ausführen. Zum Anzeigen der vollständigen PCIe SSD-Eigenschaften in der Steckplatz-Karte klicken Sie auf Volle Anzeige oben auf der Seite. Weitere Informationen finden Sie unter Tasks des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte.
Die folgende Tabelle führt die Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte auf.
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Tabelle 6. Eigenschaften des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte
Eigenschaften Beschreibung
ID
Zeigt die ID, die dem PCIe SSD durch Storage Management zugewiesen wurde.
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand des PCIe SSDs im Steckplatz dar.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
- Unbekannt
Name Zeigt den Namen des PCIe SSD in der Steckplatz-
Karte als PCIe SSD in Steckplatz <X>, wobei <x> für die vordere Gehäuse-Steckplatz-Nummer steht.
Zustand Zeigt den Status des PCIe SSDs in der Steckplatz-
Karte an. Mögliche Werte sind: Bereit – Das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
funktioniert normal.
Herabgesetzt – Das PCIe SSD in der Steckplatz­Karte hat einen Fehler gefunden und läuft in herabgesetztem Zustand.
Fehlerhaft – Das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte ist fehlerhaft und funktioniert nicht mehr.
Gerätename Zeigt den Namen des PCIe SSDs in der Steckplatz-
Karte an. Der Name setzt sich aus der Schachtkennung und dem Einschub zusammen, in dem das PCIe SSD in der Steckplatz-Karte installiert ist.
Busprotokoll Zeigt die Technologie an, die das PCIe SSD
verwendet.
Geräteprotokoll Zeigt das Geräteprotokoll des PCIe SSD in der
Steckplatz-Karte an, z. B. Non-Volatile Memory Express (NVMe).
Medien Zeigt den Medientyp des Geräts an.
Treiberversion Zeigt die Treiberversion an, die auf dem PCIe SSD-
Untersystem installiert ist.
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Eigenschaften Beschreibung
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Untersystemen an, für welche die Treiber-Version nicht erhalten werden kann.
Geschätzte verbleibende Schreibdauer
Firmware-Version Zeigt die aktuelle Firmware-Version des Geräts an.
Modellnummer Zeigt die Seriennummer (PPID) des PCIe SSD an.
Kapazität Zeigt die volle Kapazität des Geräts an.
Hersteller-ID Zeigt den Hardwarehersteller des Geräts an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
Seriennummer Zeigt die Seriennummer des Geräts an.
Verhandelte Link-Geschwindigkeit der PCIe Zeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate
Maximale Link-Geschwindigkeit der PCIe Zeigt die funktionelle Übertragungsrate des Geräts
Zeigt Informationen zu SSD Erneuerung / Austausch an, basierend auf der Höhe der Schreib­Arbeitslasten. Dieses Feld gibt die insgesamt verbleibenden Programme oder Löschzyklen an, die auf SSD verfügbar sind, basierend auf der kumulativen Spezifikation des gesamten NAND (negierte AND oder NOT AND) Flash-Chips in der SSD.
ANMERKUNG: Diese Option gilt für Micron PCIe SSDs, nicht-flüchtige Memory Express (NVMe) PCIe SSDs und SAS/SATA SSDs.
des Geräts in GT/s an.
in GT/s an.
Verhandelte Linkbreite der PCIe Zeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des
Geräts an.
Maximale Linkbreite der PCIe Zeigt die funktionelle Linkbreite des Geräts an.
Formfaktor Zeigt den Formfaktor für das Gerät an. Mögliche
Werte lauten:
Add-in-Karte — Für HHHL-Geräte
2,5 Zoll — Für andere physische Geräte als HHHL-
Geräte.
Unterlieferant. Zeigt den Herstellernamen des Geräts an.

Tasks des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte

Folgende Tasks können auf dem PCIe-SSD in der Steckplatz-Karte ausgeführt werden:
Exportieren des Protokolls für ein PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
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So führen Sie einen Task des PCIe SSDs in der Steckplatz-Karte aus:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie das Struktur-Objekt Speicher,
um die Speicherkomponentenobjekte anzuzeigen.
2. Erweitern Sie das Objekt PCIe SSD-Subsystem.
3. Erweitern Sie das Anschluss-Objekt.
4. Wählen Sie das PCIe SSD in Steckplatz-Objekt.
5. Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
6. Klicken Sie auf Ausführen.

Exportieren des Protokolls für ein PCIe SSD in der Steckplatz-Karte

Das Protokoll enthält Debug-Informationen des PCIe SSDs und kann für die Fehlerbehebung nützlich sein. Sie können das Ausfallsicherheitsprotokoll vom PCIe SSD über die Dropdown-Liste Verfügbare
Tasks exportieren.

Durchführen einer kryptografischen Löschung auf einem NVMe PCIe SSD in einer Steckplatz-Karte

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Nachdem Sie ein NVMe PCIe SSD per Hot-Plug verbinden, kann die Anzeige des NVMe NVMe PCIe SSD auf Storage Management einige Sekunden in Anspruch nehmen.
VORSICHT: Die kryptografische Löschung löscht alle auf der Festplatte vorhandenen Daten dauerhaft.
Das Ausführen einer kryptografischen Löschung auf einem PCIe SSD überschreibt alle Blöcke und führt zu permanentem Datenverlust auf dem NVMe PCIe SSD. Während der kryptografischen Löschung kann der Host nicht auf das NVMe PCIe SSD zugreifen.
ANMERKUNG: Falls das System neu gestartet wird oder wenn während einer kryptografischen Löschung der Strom ausfällt, wird der Vorgang abgebrochen. Sie müssen das System neu starten und den Vorgang neu beginnen.
ANMERKUNG: Auf Systemen, die das VMware vSphere (ESXi)-Betriebssystem ausführen, führt Storage Management nur den Task Kryptografisches Löschen aus und berichtet nicht den Status des Tasks. Wenn der Task Kryptografisches Löschen für einige NVMe-Geräte nicht wie erwartet funktioniert, wird der Status im Server Administrator nicht erfasst oder angezeigt.
Verwandter Task
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management für eine PCIe SSD in der
Steckplatz-Karte
So finden Sie das kryptografische Löschen in Storage Management für eine PCIe SSD in der Steckplatz-Karte
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4. Wählen Sie das PCIe SSD in Steckplatz-Objekt.
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5. Wählen Sie Kryptografische Löschung aus dem Dropdown-Menü Tasks des physischen Geräts, das
Sie löschen möchten.
6. Klicken Sie auf Ausführen.

Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems

Gibt den Rollup-Funktionszustand der physischen Geräte an. Der einzelne Funktionszustand der physischen Geräte erscheint auf der entsprechenden Stufe.
Verwandte Links
Rückwandplatinen Firmware-Version der Rückwandplatine

Rückwandplatinen

PCIe SSDs sind an der PCIe SSD-Rückwandplatine des Systems angehängt. Die Anzahl unterstützter PCIe SSDs hängt vom System ab.
ANMERKUNG: PCIe SSDs müssen mit PCIe SSD-Rückwandplatinen eingesetzt werden. Verbinden Sie SAS/SATA-Geräte nicht mit einer PCIe SSD-Rückwandplatine oder umgekehrt.
Verwandte Links
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems

Firmware-Version der Rückwandplatine

Die Version der Rückwandplatine-Firmware wird auf der Seite Informationen/Konfiguration des PCIe SSD-Subsystems angegeben.
ANMERKUNG: Die Firmwareversion ist die einzige Rückwandplatineneigenschaft, die für PCIe SSD unterstützt wird.
Verwandte Links
Funktionszustand des PCIe SSD-Subsystems
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6

Speicherinformationen und globale Tasks

Verwenden Sie das Fenster Speicherinformationen und globale Tasks, um Informationen auf höchster Ebene über die Speicher Ihres Systems anzusehen. Mit diesem Fenster können Sie auch globale Tasks starten, die sämtliche dem System beigefügten Controller betreffen.
Verwandte Links
Speichermedieneigenschaften Globale Tasks Speicher-Controller-Eigenschaften

Speichermedieneigenschaften

Das Objekt „Speicherstrukturansicht“ hat die folgenden Eigenschaften.
Tabelle 7. Speichermedieneigenschaften
Eigenschaft Definition
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den
Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Smart-temperaturbedingtes Herunterfahren Zeigt an, ob temperaturbedingtes Herunterfahren
aktiviert oder deaktiviert ist.

Globale Tasks

Um einen globalen Task auszuführen, wählen Sie den Task vom Drop-Down-Menü Globale Tasks aus und klicken Sie auf Ausführen.
Die verfügbaren Tasks im Drop-Down-Menü „Globale Tasks“ lauten:
Einstellen der Hotspare-Schutzregel
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Speicher-Controller-Eigenschaften

Die über jeden Controller angezeigten Informationen hängen eventuell von den Controller­Eigenschaften ab.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und Firmware­Anforderungen kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Tabelle 8. Controller-Eigenschaften
Eigenschaft Definition
Status Zeigt den Status des Controllers an.
ID Zeigt die Controller-ID, wie berichtet, durch den
omreport CLI-Befehl an.
Name Zeigt den Namen des Controllers an. Um
detailliertere Informationen zu einem Controller zu erhalten, klicken Sie auf den Controller-Namen.
Steckplatzkennung Zeigt den Steckplatz an, dem der Controller
beigefügt wird. Storage Management zeigt Steckplatz nicht zutreffend für einige Controller an, für welche die Steckplatz-ID nicht angezeigt werden kann, und Integriert für integrierte Controller.
ANMERKUNG: Wenn Steckplatz nicht verfügbar angezeigt wird, können Sie die Steckplatzkennung identifizieren, indem Sie das Objekt SystemHaupt SystemgehäuseSteckplätze in der Strukturanzeige auswählen und das Register
Informationen auswählen. Die Eigenschaft Steckplatzkennung in diesem Register kann
die korrekten Informationen anzeigen.
Zustand Zeigt den Status des Controllers an. Mögliche
Werte sind:
Bereit – Der Controller funktioniert normal.
Herabgesetzt – Der Controller hat eine
fehlerhafte Komponente und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.
Fehlerhaft – Der Controller hat eine oder
mehrere fehlerhafte Komponenten und funktioniert nicht mehr.
Firmware-Version Zeigt die Version der auf diesem Controller
verfügbaren Firmware an.
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Eigenschaft Definition
Minimale erforderliche Firmware-Version Zeigt die minimale Firmware-Version an, die von
Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die Controller-Firmware nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
Treiberversion Zeigt die Version der auf diesem Controller
installierten Treiber an.
Minimale erforderliche Treiberversion Zeigt die minimale Treiberversion an, die von
Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der Controller-Treiber nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
Konnektorzahl Zeigt die Anzahl von Konnektoren an, die auf dem
Controller verfügbar sind. Jeder Konnektor kann mit physischen Festplatten oder einem Gehäuse verbunden sein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein.
Neuerstellungsrate Die Neuerstellungsrate ist der Prozentsatz der
Systemressourcen, der zur Neuerstellung einer fehlerhaften Festplatte bereit gestellt wird, wenn diese notwendig ist. Weitere Informationen zur Neuerstellungsrate finden Sie unter
Neuerstellungsrate einstellen.
Alarmzustand Zeigt an, ob der Controlleralarm aktiviert oder
deaktiviert ist.
Cluster-Modus Gibt an, ob der Controller Teil einer Cluster-
Konfiguration ist.
SCSI-Initiator-ID Zeigt die SCSI-ID eines SCSI-Controllers an. Der
Standard-Wert ist 7. Der Standardwert kann im BIOS geändert werden. Wenn Controller in einer Cluster-Konfiguration duplizierte SCSI Initiator-IDs anzeigen, beziehen Sie sich auf die SCSI­Dokumentation.
Storage Management zeigt auf einigen Controllern Nicht zutreffend an, wenn diese Eigenschaft nicht verfügbar ist.

Speicherkomponenten

Weitere Informationen über angeschlossene Controller finden Sie unter Controller.
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7

Controller

Dieses Kapitel bietet Informationen über die Controller und Controller-Funktionen, die von Storage Management unterstützt sind.
Verwandte Links
RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA ATA und SAS Über welche Controller verfüge ich? Nicht-RAID-Controller - Beschreibung

Was ist ein Controller?

Die meisten Betriebssysteme lesen und schreiben Daten nicht direkt von den/zu den Festplatten, sondern senden stattdessen Lese- und Schreibanleitungen an einen Controller. Der Controller ist die Hardware in dem System, die direkt mit den Festplatten kommuniziert, um Daten zu lesen und zu schreiben. Ein Controller besitzt Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen), die mit einer oder mehreren Festplatte(n) oder mit einem Gehäuse, das physische Festplatten enthält, verbunden sind. RAID-Controller können sich über die Grenzen von Festplatten erstrecken, sodass ein erweiterter Speicherplatz erstellt werden kann (oder eine virtuelle Festplatte), der/die die Kapazität von mehr als einer Festplatte verwenden.
Controller führen auch andere Tasks durch, wie z. B. das Starten von Neuerstellungen, Initialisieren von Festplatten, usw. Um diese Tasks durchzuführen, erfordert der Controller spezielle Software wie Firmware und Treiber. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das erforderliche Minimum der Firmware- und Treiberversionen auf dem Controller installiert sein.
Storage Management unterstützt verschiedene Typen von Controllern. Wenn Ihr System einen unterstützten Controller enthält, wird der Controller angezeigt, wenn das Speicherobjekt in der Strukturansicht der GUI erweitert wird. Sie können den Controller auswählen, um Register zur Ausführung von Controller-Tasks und Ansicht von Controller-Eigenschaften anzuzeigen.
Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Eigenschaften zum Lesen und Schreiben von Daten und ausführen von Tasks. Wenn Sie diese Merkmale verstehen, können Sie die Speichermedien am effizientesten verwalten. In den folgenden Abschnitten werden die unterstützten Controller und deren Merkmale beschrieben.

RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA ATA und SAS

Storage Management unterstützt RAID-Controller, die SCSI-, SATA-, ATA- und SAS-Technologie verwenden. In diesem Abschnitt wird erklärt, welche Technologie von den unterstützten RAID­Controllern verwendet wird. Weitere Informationen zu diesen Controllern erhalten Sie unter Unterstützte
Funktionen und in der Dokumentation zur Controller-Hardware.
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SAS RAID-Controller

Die folgenden RAID-Controller verwenden SAS-Technologie.
PERC 5/E
PERC 5/i Integriert
PERC 5/-Adapter
SAS 5/iR Integriert
SAS 5/iR-Adapter
PERC 6/E
PERC 6/I-Controller-Familie
SAS 6/iR-Controller-Familie
PERC-Controller S100, S110, S130 und S300
PERC H200-, H700- und H800-Controller
Die Controller der Familie PERC H310-Adapter, PERC H310 Mini Monolithic, PERC H310 Mini Blades,
PERC H710-Adapter, PERC H710 Mini Blades, PERC H710 Mini Monolithic, PERC H710P-Adapter,
PERC H710P Mini Blades, PERC H710P Mini Monolithic und PERC H810-Adapter
PERC H330 Adapter, PERC H330 Mini Monolithic, PERC H330 Mini Blades, PERC H330 Embedded,
PERC H730 Adapter, PERC H730 Mini Monolithic, PERC H730 Mini Blades, PERC H730P Adapter,
PERC H730P Mini Monolithic, PERC H730P Mini Blades, PERC H730P Slim und PERC H830 Adapter
PERC FD33xD/FD33xS

RAID-Controller-Merkmale

Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Merkmale. Wenn Sie mehr als einen Controller an Ihrem System angeschlossen haben, stellen Sie eventuell fest, dass die auf der Seite Informationen/ Konfiguration angezeigten Tasks für jeden Controller verschieden sind.
Controller besitzen eventuell auch unterschiedliche Lese-, Schreib- und Cache-Regeln, bzw. gehen mit Hotspares verschieden um. Sie sollten diese Unterschiede kennen, wenn Sie virtuelle Festplatten erstellen und Hotspares zuweisen.
Im Folgenden werden einige RAID-Controller-Funktionen besprochen und Links zu einer detaillierteren Erklärung gegeben. Für Informationen über die Funktionen, die von den Controllern unterstützt werden, siehe Unterstützte Funktionen.
Hotspares – Auf RAID-Controllern ist ein Hotspare ein Backup für eine fehlerhafte Festplatte. Siehe
Schützen Ihrer virtuelle Festplatte mit einem Hotspare.
Daten neu erstellen – Daten einer fehlerhaften physischen Festplatte können neu erstellt werden,
wenn die Festplatte Mitglied einer redundanten virtuellen Festplatte ist. Siehe Redundante
Informationen neu erstellen.
Virtuelle Festplattenerweiterung – Die virtuelle Festplattenerweiterung ermöglicht Ihnen die Kapazität
einer virtuellen Festplatte zu erweitern während sie online bleibt, indem Sie zusätzliche Festplatten zur
virtuellen Festplatte hinzufügen. Dieses Merkmal ist auch als Online-Kapazitätserweiterung (OLCE)
bekannt. Siehe Tasks der virtuellen Festplatte.
RAID-Migration – Nachdem Sie eine virtuelle Festplatte erstellt haben, können Sie die RAID-Stufe
ändern. Siehe Virtuelle Festplatten neu konfigurieren oder migrieren.
Physische und virtuelle Festplatten zu einem anderen Controller verschieben – Diese Funktion
ermöglicht Ihnen die physischen und virtuellen Festplatten von einem System zu einem anderen zu
verschieben. Siehe Physische und virtuelle Festplatten von einem System auf ein anderes verschieben.
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Lese-, Schreib- und Cache-Regeln – Die Art und Weise, mit der ein Controller Daten liest und
schreibt, kann variieren. Die Lese-, Schreib- und Cache-Regeln beeinflussen die
Datenverschlüsselung und Systemleistung. Siehe RAID-Controller Lese-, Schreib-, Cache- und
Festplatten-Cache-Regeln.
Übereinstimmungsüberprüfung – Eine Übereinstimmungsüberprüfung bestimmt die Integrität der
redundanten Daten einer virtuellen Festplatte. Wenn es erforderlich ist, erstellt diese Funktion die
redundanten Informationen erneut. Siehe Integrität der redundanten virtuellen Festplatten erhalten.
Patrol Read – Patrol Read identifiziert Festplattenfehler, um Festplattenfehler und Datenverlust oder -
beschädigung zu vermeiden. Siehe Patrol Read Modus einstellen für weitere Informationen.
Festplattenmigration oder Fremdkonfigurationen - Einige Controller ermöglichen Ihnen, physische
Festplatten, die eine oder mehrere virtuelle Festplatten enthalten, auf einen anderen Controller zu
verschieben. Der empfangende Controller kann die Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatten)
erkennen und importieren. Für weitere Informationen siehe Fremdkonfigurationsvorgänge.

Controller – Unterstützte RAID-Stufen

RAID-Controller können ggf. verschiedene RAID-Stufen unterstützen. Weitere Informationen zu unterstützten RAID-Stufen für einen Controller finden Sie unter Unterstützte Funktionen.

Controller – Unterstützte Stripe-Größen

Beim Erstellen einer virtuellen Festplatte müssen Sie die Stripe-Größe für die virtuelle Festplatte angeben. Unterschiedliche Controller haben verschiedene Einschränkungen bezüglich der Stripe-Größen, die sie unterstützen können. Um Informationen zu den Stripe-Größen, die ein Controller unterstützt, zu erhalten, siehe den Abschnitt „virtuelle Festplattenspezifikationen für den Controller“ unter Unterstützte
Funktionen.
RAID-Controller Lese-, Schreib-, Cache- und Festplatten­Cache-Regeln
Wenn eine virtuelle Festplatte erstellt wird, bestimmen Sie die Lese-, Schreib- und Cache-Regeln für die virtuelle Festplatte. Im folgenden Unterabschnitt werden diese Regeln beschrieben.
Verwandte Links
Ändern der Regel für die virtuelle Festplatte

Leseregel

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Leseregeln bestimmen, ob der Controller beim Suchen von Daten sequenzielle Sektoren auf der virtuellen Festplatte lesen soll.
Vorauslesen – Der Controller liest sequenzielle Sektoren der virtuellen Festplatte beim Finden von
Daten. Die Regel für das Vorauslesen kann die Systemleistung verbessern, wenn die Daten auf
sequenzielle Sektoren der virtuellen Festplatte geschrieben werden.
Kein Vorauslesen – Das Auswählen der Regel „Kein Vorauslesen“ gibt an, dass der Controller die
Regel „Vorauslesen“ nicht verwenden sollte.
Adaptives Vorauslesen – Der Controller leitet das Vorauslesen nur dann ein, wenn die beiden neusten
Leseaufforderungen auf sequenzielle Sektoren der Festplatte zugegriffen haben. Wenn nachfolgende
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Leseaufforderungen auf zufällige Sektoren der Festplatte zugreifen, wechselt der Controller wieder
zur Regel „Kein Vorauslesen“. Der Controller prüft weiterhin, ob Leseaufforderungen auf sequenzielle
Sektoren der Festplatte zugreifen und startet, falls erforderlich, Vorauslesen.
Lese-Cache aktiviert – Der Controller liest die Cache-Informationen, um festzustellen, ob die
angeforderten Daten im Cache verfügbar sind, bevor er die Daten von der Festplatte abruft. Durch das
Lesen der Cache-Informationen wird eine höhere Leseleistung erzielt, da die Daten (falls im Cache
verfügbar) schneller vom Cache als von der Festplatte abgerufen werden können.
Lese-Cache deaktiviert – Wenn der Lese-Cache deaktiviert ist, ruft der Controller Daten direkt von
der Festplatte und nicht aus dem Cache ab.

Schreibregel

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Schreibregeln bestimmen, ob der Controller ein Schreibanfrage-Beendungssignal sendet, sobald die Daten sich im Cache befinden oder nachdem sie auf die Festplatte geschrieben wurden.
Rückschreiben – Der Controller sendet ein Signal, um auf den Abschluss einer Schreibaufforderung
hinzuweisen, sobald sich die Daten im Controller-Cache befinden, jedoch noch nicht auf die
Festplatte geschrieben worden sind. Rückschreiben in Cache kann die Systemleistung verbessern, da
nachfolgende Leseaufforderungen die Daten schneller aus dem Cache als vom Laufwerk abrufen
können. Es kann jedoch im Falle eines Festplattenversagens zu Datenverlust kommen, da ein
Systemausfall das Schreiben der Daten auf die Festplatte verhindert. Andere Anwendungen können
ebenfalls Probleme haben, wenn sie Maßnahmen ausführen, die die Verfügbarkeit der Daten auf der
Festplatte voraussetzen.
ANMERKUNG: Storage Management erlaubt Ihnen nicht die Auswahl der Rückschreibregel für Controller, die über keine Batterie verfügen. Die einzigen Ausnahmen sind PERC S100 und PERC S300. Durch diese Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem Datenverlust im Falle eines Stromausfalls geschützt. Auf einigen Controllern kann die Rückschreibregel im Controller-BIOS verfügbar sein, auch wenn es in Storage Management nicht verfügbar ist.
Rückschreiben erzwingen – Beim Verwenden von Rückschreiben in Cache ist das Schreib-Cache
aktiviert, unabhängig davon, ob der Controller über eine Batterie verfügt. Wenn der Controller keine
Batterie hat und Rückschreiben in Cache erzwingen verwendet wird, kann bei einem Stromausfall ein
Datenverlust auftreten.
Rückschreiben aktiviert – Die Controller-Firmware deaktiviert das Schreib-Cache, wenn es keine
Anwesenheit einer geladenen Batterie über einen spezifischen Zeitraum ermittelt. Zum Beispiel wird
auf manchen Controllern der Schreib-Cache deaktiviert, wenn die Firmware innerhalb 72 Stunden
keine aufgeladene Batterie feststellen kann.
Durchschreiben – Der Controller sendet erst dann ein Schreibanforderungs-Abschlusssignal,
nachdem die Daten auf die Festplatte geschrieben wurden. Durchschreiben in Cache gewährleistet
eine höhere Datensicherheit als Rückschreiben in Cache, da das System Daten nur dann als verfügbar
voraussetzt,wenn sie mit Sicherheit auf die Festplatte geschrieben wurden.
ANMERKUNG: Bei aktiviertem Cluster-Modus ist Durchschreiben die Standardschreibregel.
Schreib-Cache aktiviert und geschützt – Der Controller schreibt zuerst Daten zum Schreib-Cache,
bevor er Daten zur physischen Festplatte schreibt. Da das Schreiben von Daten in den Schreib-Cache
weniger Zeit in Ansruch nimmt, als das Schreiben auf eine Festplatte, kann die Systemleistung durch
einen aktivierten Schreib-Cache erhöht werden. Nachdem die Daten in den Schreib-Cache
geschrieben wurden, kann das System damit fortfahren, andere Vorgänge zu bearbeiten. Der
Controller schließt währenddessen den Schreibvorgang ab, indem die Daten vom Schreib-Cache auf
die physische Festplatte geschrieben werden. Die Regel Schreib-Cache aktiviert und geschützt ist
nur verfügbar, wenn der Controller eine funktionierende Batterie besitzt. Durch eine funktionierende
Batterie wird sichergestellt, dass Daten selbst bei einem Stromausfall vom Schreib-Cache auf die
physische Festplatte geschrieben werden können.
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ANMERKUNG: Storage Management lässt nicht zu, dass Sie die Regel Schreib-Cache aktiviert und geschützt für Controller auswählen, die keine Batterie enthalten. Durch diese Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem Daten im Falle eines Stromausfalls geschützt. Wenn Sie den Erweiterten Assistenten zur Erstellung von virtuellen Festplatten auf einem Controller verwenden, der nicht über eine Batterie verfügt, zeigt der Assistent entweder nur die OptionSchreib-Cache deaktiviert an, oder der Assistent zeigt für die Schreibregel überhaupt keine Option an.
Schreib-Cache deaktiviert – Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn der Controller nicht über
eine funktionsfähige Batterie verfügt.

Cache-Regeln

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Die Cache-Regeln Direkt-E/A- und Cache-E/A gelten für Lesevorgänge auf bestimmten virtuellen Festplatten. Diese Einstellungen wirken sich nicht auf die Regel für das Vorauslesen aus. Die Cache­Regeln sind wie folgt:
Cache-E/A – Gibt an, dass alle Lesevorgänge im Cache-Speicher gepuffert sind.
Direkt-E/A – Gibt an, dass die Lesevorgänge nicht im Cache-Speicher gepuffert sind. Bei der
Verwendung von Direkt-E/A werden die Daten während einer Leseaufforderung gleichzeitig an den
Controller-Cache und das Hostsystem übertragen. Wenn eine nachfolgende Leseaufforderung Daten
aus dem gleichen Datenblock anfordert, können die Daten direkt aus dem Controller-Cache gelesen
werden. Die Direkt-E/A-Einstellung setzt die Einstellungen für Cache-Regeln nicht außer Kraft.
Direkt-E/A ist auch die Standardeinstellung.
ANMERKUNG: Cache-Regeln werden nicht auf Controllern unterstützt, die nicht über eine Batterie verfügen.

Festplatten-Cache-Regel

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Stellen Sie die Cache-Regeln für physische Festplatten aller Mitglieder einer virtuellen Festplatte ein, indem Sie Festplatten-Cache-Regeln aktivieren. Wenn diese Funktion aktiviert ist, schreibt die physische Festplatte Daten in den zugehörigen Cache, bevor auf die physische Festplatte geschrieben wird. Da es schneller ist, Daten in den Cache zu schreiben als auf eine Festplatte, verbessert das Aktivieren dieser Funktion die Systemleistung.
Dies sind die Cache-Regeln:
AktiviertFestplatten-Cache-Regel ist aktiviert.
DeaktiviertFestplatten-Cache-Regel ist deaktiviert.
Unverändert — Die Festplatte verwendet den Standard-Schreib-Cache-Modus.
ANMERKUNG: Die Option Unverändert betrifft nur Hardware-Controller der Familie PERC 9 oder jünger.
ANMERKUNG: Bei virtuellen Festplatten basierend auf SATA-Laufwerken ist die Standardeinstellung für Festplatten-Cache-Regeln Aktiviert; bei virtuellen Festplatten basierend auf SAS-Laufwerken ist die Standardeinstellung Deaktiviert.
ANMERKUNG: Für Controller der Familie SAS 6i/R und PERC H200 ist das Einstellen der Festplatten-Cache-Regeln erst nach dem Erstellen der virtuellen Festplatte verfügbar.
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Hintergrundinitialisierung auf PERC-Controllern

Auf PERC-Controllern startet die Hintergrundinitialisierung einer redundanten, virtuellen Festplatte automatisch innerhalb 0 bis 5 Sekunden nachdem die virtuelle Festplatte erstellt wurde. Die Hintergrundinitialisierung einer redundanten virtuellen Festplatte bereitet die virtuelle Festplatte darauf vor, redundante Daten zu erhalten und die Schreibleistung zu verbessern. Nachdem z. B. die Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 5-Festplatte abgeschlossen ist, sind die Paritätsinformationen initialisiert. Nachdem die Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 1­Festplatte abgeschlossen ist, werden die physischen Festplatten gespiegelt.
Der Hintergrundinitialisierungsvorgang hilft dem Controller, die Probleme zu identifizieren und zu korrigieren, die später mit den redundanten Daten auftreten können. In dieser Hinsicht ähnelt der Hintergrundinitialisierungsvorgang einer Übereinstimmungsüberprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sollte ausgeführt werden, bis sie abgeschlossen ist im Falle einer Unterbrechung startet die Hintergrundinitialisierung automatisch innerhalb von 0 bis 5 Minuten erneut. Einige andere Vorgänge, wie z. B. Lese- und Schreibvorgänge, sind möglich, während die Hintergrundinitialisierung ausgeführt wird. Andere Vorgänge, wie z. B. das Erstellen einer virtuellen Festplatte, können nicht zur gleichen Zeit wie eine Hintergrundintialisierung ausgeführt werden. Diese Vorgänge verursachen das Abbrechen der Hintergrundinitialisierung.
Verwandte Links
Hintergrundinitialisierung abbrechen Hintergrundinitialisierungsrate einstellen

Nicht-RAID-Controller - Beschreibung

Die Nicht-RAID-SCSI- und SAS-Controller sind Nicht-RAID-Controller, die SCSI- und SAS-Geräte unterstützen. Da diese Controller nicht-RAID-Controller sind, unterstützen sie keine virtuellen Festplatten. Sie können diese Nicht-RAID-Controller und die damit verbundenen SCSI- und SAS-Geräte mit Storage Management verwalten.
ANMERKUNG: Die unterstützten Funktionen können je nach Controller unterschiedlich sein.

Nicht-RAID-SCSI-Controller

Die LSI PCI-e U320 SCSI Nicht-RAID-Controller verwenden Small Computer System Interface (SCSI)­Technologie.

Nicht-RAID-SAS-Controller

Die folgenden Nicht-RAID-Controller verwenden SAS-Technologie:
SAS 5/i Integriert
SAS 5/E
SAS 6Gbps-Adapter
LSI SAS 9207-8e
LSI SAS 9300-8e
LSI SAS 9206-16e
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SAS-12-Gbp/s-Adapter
ANMERKUNG: In Storage Management werden auf der Seite für LSI SAS-Host-Bus-Adapter (HBA)­Controller Eigenschaften angezeigt wie: ID, Status, Name, Steckplatz-ID, Zustand, Treiberversion,
Storport Treiberversion, Anzahl von Anschlüssen und Controller-Tasks.

Firmware- oder Treiberversionen

Verwenden Sie das Fenster für Firmware- oder Treiberversionen, um Informationen zu Controller­Firmware und -Treibern anzuzeigen. Für weitere Informationen zu Firmware und Treiber, siehe Vor dem
Installieren von Storage Management.
Verwandte Links

Firmware-/Treibereigenschaften

Firmware-/Treibereigenschaften
Die Eigenschaften der Firmware und Treiber hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Die Firmware­und Treiber-Eigenschaften werden in der Tabelle unten aufgelistet.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und Firmware­Anforderungen kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Tabelle 9. Firmware-/Treibereigenschaften
Eigenschaft Definition
Firmware-Version Zeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Firmware-
Version an.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die Firmware-Version nicht erhalten werden kann.
Minimale erforderliche Firmware­Version
Treiberversion Zeigt die auf dem Controller installierte Treiber-Version an.
Minimale erforderliche Treiberversion Zeigt die minimale Treiberversion an, die von Storage
Storport-Treiberversion Zeigt die Version des auf dem System installierten Storport-
Zeigt die minimale Firmware-Version an, die von Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die Controller-Firmware nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die Treiber-Version nicht erhalten werden kann.
Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der Controller-Treiber nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
Treibers an.
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Eigenschaft Definition
Minimal erforderliche Storport­Treiberversion
Zeigt die minimale Storport-Treiberversion an, die für Storage Management erforderlich ist. Diese Eigenschaft wird angezeigt, wenn der Storport-Treiber des Betriebssystems nicht den minimalen Anforderungen entspricht. Dies ist nur auf Windows-Betriebssysteme anwendbar.
ANMERKUNG: Um den neuesten Storport-Treiber herunterzuladen, siehe „Microsoft Knowledge Base Artikel KB943545“ unter support.microsoft.com.

Controller-Funktionszustand

Die Seite „Controller-Funktionszustand“ zeigt den Status des Controllers und der an den Controller angeschlossenen Komponenten an.
Verwandte Links
Speicherkomponentenschweregrad Controller-Informationen Controller-Komponenten

Controller-Komponenten

Für Informationen zum Erweitern von Komponenten, siehe:
RAID-Controller-Batterien
Firmware- oder Treiberversionen
Anschlüsse
ANMERKUNG: Wenn Sie das Gehäuse im Modus des redundanten Pfads angeschlossen haben, werden die Konnektoren als logischer Konnektor dargestellt.
Virtuelle Festplatten

Controller-Eigenschaften und -Tasks

Verwenden Sie Controller-Eigenschaften und -Tasks zur Anzeige von Informationen zum Controller und zur Ausführung von Controller-Tasks verwendet werden.
ANMERKUNG: Die in den Server Administrator Versionshinweisen gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die minimale unterstützte Version für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Für die aktuellsten Treiber- und Firmware­Anforderungen, kontaktieren Sie bitte Ihren Dienstanbieter.
Die Controller-Eigenschaften hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Controller-Eigenschaften können Folgendes umfassen:
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Tabelle 10. Controller-Eigenschaften
Eigenschaft Definition
ID Zeigt die ID an, die dem Controller von Storage Management
zugewiesen wurde. Storage Management weist den am System angeschlossenen Controllern eine Nummer zu, wobei dem ersten Controller 0 zugewiesen wird. Diese Nummer entspricht der Controller-ID-Nummer, die vom omreport-CLI-Befehl gemeldet ist. Weitere Informationen zur Befehlszeilenoberfläche finden Sie im
Server Administrator Command Line Interface User’s Guide
(Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenoberfläche des Server Administrators).
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand
der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Name Zeigt den Namen des Controllers an.
ANMERKUNG: Für PowerEdge FD332-Speicherschlitten, wird der Name wie folgt angezeigt:
Einzel-Controller – PERC FD33xS (Integrierter RAID-
Controller <X> in Gehäuse-Steckplatz auf der Vorderseite <Y>, wobei X die Controller-Nummer und Y die Gehäuse-
Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite anzeigt.
Dual-Controller – PERC FD33xD (Integrierter RAID-
Controller <X> in Gehäuse-Steckplatz auf der Vorderseite <Y>, wobei X die Controller-Nummer und Y die Gehäuse-
Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite anzeigt.
Steckplatzkennung Zeigt den Steckplatz an, mit dem der Controller verbunden ist. Für
PowerEdge FD332-Speicherschlitten wird der Name wie folgt angezeigt: PCI-Steckplatz <Y> <X>, wobei Y die Gehäuse-Steckplatz­Nummer auf der Vorderseite und X die Controller-Nummer anzeigt.
ANMERKUNG: Darüber hinaus können Sie die Steckplatz-ID durch die Auswahl des Objekts SystemHauptSystemgehäuse
Steckplätze und durch das Klicken auf die Registerkarte Informationen identifizieren.
Zustand Zeigt den Status des Controllers an. Mögliche Werte sind:
Bereit – Der Controller funktioniert normal.
Herabgesetzt - Der Controller hat einen Fehler gefunden und wird
in einem herabgesetzten Zustand betrieben.
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Eigenschaft Definition
Fehlerhaft - Der Controller ist fehlerhaft und kann nicht mehr
betrieben werden.
Firmware-Version Zeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Firmware-Version an.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die Firmware-Version nicht erhalten werden kann.
Minimale erforderliche Firmware-Version
Treiberversion Zeigt die auf dem Controller installierte Treiber-Version an.
Minimale erforderliche Treiberversion
Anzahl von Konnektoren Zeigt die Anzahl von Konnektoren an, die der Controller besitzt. Jeder
Neuerstellungsrate Die Neuerstellungsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der
Zeigt die minimale Firmware-Version an, die von Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die Controller-Firmware nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
ANMERKUNG: Storage Management zeigt Nicht zutreffend auf einigen Controllern an, für welche die Treiber-Version nicht erhalten werden kann.
Zeigt die minimale Treiberversion an, die von Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der Controller-Treiber nicht den minimalen Anforderungen entspricht.
Konnektor kann mit physischen Festplatten oder einem Gehäuse verbunden sein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein.
zur Neuerstellung einer fehlerhaften Festplatte bereit gestellt wird, wenn diese notwendig ist. Weitere Informationen zur Neuerstellungsrate finden Sie unter Neuerstellungsrate einstellen.
ANMERKUNG: Der Wert für einen Rücksetzbaren Hotspare­Vorgang ist derselbe wie der Wert, der für die Eigenschaft
Neuerstellungsrate festgelegt wurde.
Hintergrundinitialisierungsrate Die Hintergrundinitialisierungsrate (BGI) ist der Prozentsatz der
Systemressourcen, der zur Ausführung der Hintergrundinitialisierung einer virtuellen Festplatte nach dessen Erstellung dediziert ist. Weitere Informationen zur BGI-Rate finden Sie unter
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen.
Übereinstimmungsüberprüfu ngsrate
Rekonstruktionsrate Die Rekonstruktionsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der
Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate ist der Prozentsatz der verfügbaren Ressourcen auf einem System, der zur Ausführung einer Übereinstimmungsüberprüfung auf einer redundanten virtuellen Festplatte dediziert ist. Weitere Informationen finden Sie unter
Übereinstimmungsüberprüfung ausführen.
zur Rekonstruktion einer Festplattengruppe nach Hinzufügung einer physischen Festplatte oder Änderung der RAID-Stufe einer virtuellen
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Eigenschaft Definition
Festplatte auf der Festplattengruppe dediziert ist. Weitere Informationen zur Rekonstruktionsrate finden Sie unter
Rekonstruktionsrate einstellen.
Alarmzustand Zeigt an, ob der Controlleralarm aktiviert oder deaktiviert ist.
ANMERKUNG: Diese Eigenschaft wird nur für SCSI-Speicher­Controller angezeigt.
Übereinstimmungsüberprüfu ng bei Fehler abbrechen
Rücksetzbares Hotspare zulassen und Element austauschen
Load-Balance Ermöglicht die automatische Nutzung beider Controller-Schnittstellen
Automatisches Ersetzen von Element bei vorhergesagtem Fehler
Ansicht des redundanten Pfads
Diese Eigenschaft ermöglicht Ihnen, den Vorgang der Übereinstimmungsüberprüfung bei einem Fehler anzuhalten. Diese Eigenschaft ist nur bei Controllern verfügbar, die über Controller­Firmware-Version 6.1 und höher verfügen.
Ermöglicht das automatische Kopieren von Daten von einer physischen Festplatte zu einem Hotspare (im Fall eines vorhergesagten Fehlers) oder von einem Hotspare zu einer physischen Festplatte (im Fall der Ersetzung einer herabgesetzten Festplatte). Weitere Informationen finden Sie unter Rücksetzbares Hotspare aktivieren.
oder den Anschluss der Konnektoren am gleichen Gehäuse, um E/A­Aufforderungen weiterzuleiten. Diese Eigenschaft ist nur bei SAS­Controllern verfügbar, die über Controller-Firmware-Version 6.1 und höher verfügen.
Ermöglicht das automatische Kopieren von Daten von einer physischen Festplatte zu einem Hotspare im Fall eines vorhergesagten Fehlers. Verwenden Sie diese Eigenschaft in Verbindung mit der Eigenschaft Umkehrbares Hotspare erlauben und Element austauschen.
Zeigt an, ob Storage Management eine Konfiguration mit redundantem Pfad ermittelt hat. Storage Management ermittelt die Konfiguration mit redundantem Pfad, wenn beide Controller-Schnittstellen an dasselbe Gehäuse angeschlossen sind, das sich im vereinten Modus befindet. Weitere Informationen finden Sie unter Redundante Pfadkonfiguration
einstellen.
Verschlüsselungsfähig Gibt an, ob der Controller Verschlüsselungsfunktionen unterstützen
kann. Mögliche Werte sind Ja und Nein.
Verschlüsselungsschlüssel vorhanden
Verschlüsselungsmodus Gibt an, ob der Controller lokale Schlüsselverwaltung (LKM) benutzt,
T10-Protection Information­Fähigkeit
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Gibt an, ob der Controller über einen Verschlüsselungsschlüssel verfügt. Mögliche Werte sind Ja und Nein.
oder Keine. Weitere Informationen finden Sie unter
Verschlüsselungsschlüssel verwalten.
Zeigt an, ob der Controller Datenintegrität unterstützt. Mögliche Werte sind Ja und Nein.
Eigenschaft Definition
Cache-Speicher-Größe Zeigt die Größe des Cache-Speichers auf demController an.
Patrol Read-Modus Zeigt die Einstellung des Patrol Read-Modus für den Controller an.
Mögliche Werte sind:
Automatisch – Ein Patrol Read wird fortlaufend auf dem System
ausgeführt. Wenn eine Wiederholung des Patrol Read-Tasks abgeschlossen ist, wird der Startzeitpunkt des nächsten Patrol Read-Tasks innerhalb eines vom Controller festgelegten Zeitraums eingeplant. Patrol Read kann im automatischen Modus nicht von Hand gestartet oder angehalten werden.
Manuell – Ermöglicht Ihnen, den Patrol Read-Vorgang manuell zu
starten oder anzuhalten.
Deaktiviert – Gibt an, dass der Patrol Read-Vorgang deaktiviert ist.
Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read
Modus einstellen und Patrol Read starten und stoppen.
Patrol Read-Zustand Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Zustand des Patrol Read-
Prozesses an. Mögliche Werte sind:
Bereit – Der Patrol Read-Vorgang ist aktiviert und wird bei der
nächsten Ansetzung, oder wenn manuell eingeleitet, ausgeführt.
Aktiv – Der Patrol Read-Vorgang wird derzeit ausgeführt.
Gestoppt – Das Patrol Read wurde gestoppt.
Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read
Modus einstellen.
Patrol Read-Rate Diese Eigenschaft steht für den Prozentsatz der Systemressourcen, die
zum Ausführen des Patrol Read-Vorgangs dediziert sind. Patrol Read- Rate ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Patrol Read-Task vorgesehen sind. Die Patrol Read-Rate kann zwischen 0% und 100% konfiguriert werden, wobei:
0% – die geringste Priorität für Controller angibt und die geringste Auswirkung auf die Systemleistung hat.
100% – die höchste Priorität für Controller angibt und eine größere Auswirkung auf die Systemleistung hat.
Patrol Read-Iterationen Zeigt die Anzahl von Patrol Read-Iterationen an. Weitere
Informationen über Patrol Read finden Sie unter Patrol Read Modus
einstellen.
Cluster-Modus Gibt an, ob der Controller Teil einer Cluster-Konfiguration ist.
Beständiger Hotspare Zeigt an, ob der Hotspare beständig ist. Mögliche Werte sind:
Aktiviert – Zeigt an, ob der auf dem Hotspare-Laufwerk entsprechende Steckplatz beständig ist. Jedes Laufwerk im Steckplatz funktioniert als Hotspare, wenn das Laufwerk als Hotspare gekennzeichnet ist. Wenn das Laufwerk Fremddaten enthält, werden diese üerschrieben.
Deaktiviert – Der dem Hotspare-Laufwerk entsprechende Steckplatz ist beständig. Falls das Laufwerk vom Steckplatz entfernt wird und irgendein Laufwerk eingefügt wird, ist die Hotspare-
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Eigenschaft Definition
Funktion des Steckplatzes beendet. Sie müssen das Laufwerk manuell wieder als Hotspare zuweisen.
Controller-Tasks Ermöglicht Ihnen, den Controller zu konfigurieren und verwalten.
Weitere Informationen zu Controller-Tasks finden Sie unter
Controller-Tasks.
Verfügbare Reports Ermöglicht Ihnen Patrol Read-Report,
Übereinstimmungsüberprüfungs-Report, Steckplatzeinnahme-Report und Firmware-Version-Report der physischen Festplatte anzuzeigen. Für weitere Informationen zu verfügbaren Reports lesen Sie Verfügbare
Reports.
Aktueller Controller-Modus Zeigt den Modus des ausgewählten Hardware-Controllers an.
Mögliche Werte sind RAID oder HBA. Anleitungen zum Ändern des Controller-Modus finden Sie unter Ändern des Controller-Modus.
Gehäuse-Steckplatz auf der Vorderseite
Verwandte Links
Identifizieren der installierten Firmware-Version Controller-Tasks Verfügbare Reports
Zeigt die Gehäuse-Steckplatz-Nummer auf der Vorderseite an. Diese Eigenschaft trifft nur auf PowerEdge FD332-Speicherschlitten zu.
Weitere Informationen zum PowerEdge FD332 finden Sie im Dell PowerEdge FD332 Owner's Manual (Dell PowerEdge FD332­Benutzerhandbuch) unter dell.com/poweredgemanuals.

Controller-Tasks

Zum Ausführen eines Controller-Tasks:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
ANMERKUNG: Unterschiedliche Controller unterstützen verschiedene Funktionen. Aus diesem Grund können die angezeigten Tasks im Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks unterschiedlich sein, abhängig von dem in der Strukturansicht ausgewählten Controller. Wenn aufgrund der Konfigurationseinschränkungen des Controllers oder des Systems keine Tasks ausgeführt werden können, wird die Option Keine Tasks verfügbar angezeigt.
Controller-Tasks
Das Folgende beschreibt eine Liste der verfügbaren Tasks auf dem Controller:
Erneuter Scan des Controllers
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Erstellen eines virtuellen Laufwerks
Controller-Alarm aktivieren
Controller-Alarm deaktivieren
Controller-Alarm abstellen
Controller-Alarm testen
Neuerstellungsrate einstellen
Konfigurations-Reset
Exportieren der Controller-Protokolldatei
Fremdkonfigurationsvorgänge
Fremdkonfigurationen importieren
Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
Fremdkonfiguration löschen
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen
Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen
Rekonstruktionsrate einstellen
Patrol Read-Modus einstellen
Patrol Read starten und stoppen
Verwalten von gesichertem Cache
Controller-Eigenschaften ändern
Strom der physischen Festplatte verwalten
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
In RAID-fähige Festplatten konvertieren
In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren
Ändern des Controller-Modus

Erneuter Scan des Controllers

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Auf SCSI-Controllern aktualisiert ein erneuter Controller-Scan Konfigurationsänderungen (wie z. B. neue oder entfernte Geräte) für alle dem Controller beigefügten Komponenten. Für Informationen dazu, wann Sie einen erneuten Scan durchführen sollten, siehe Zum Aktualisieren der
Speicherkonfigurationsänderungen erneut scannen.
ANMERKUNG: Erneuter Scan eines Controllers wird auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern nicht unterstützt. Das System muss neu gestartet werden, bevor Storage Management die Konfigurationsänderungen auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern anzeigen kann. Ist dies nicht der Fall, werden die Konfigurationsänderungen nicht in der graphischen Benutzeroberfläche von Storage Management angezeigt.
Verwandte Links
Zeitverzögerung beim Anzeigen von Konfigurationsänderungen
Einen Controller erneut scannen
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
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3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Neu scannen aus dem Drop-Down-Menü Controller-Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden. Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern

Erstellen eines virtuellen Laufwerks

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Um den Create Virtual Disk Express Wizard (Erweiterten Assistenten zur Erstellung virtueller Festplatten) zu starten, wählen Sie den Task Virtuelle Festplatte erstellen.
Verwandte Links
Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Festplatten

Controller-Alarm aktivieren

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Um den Alarm auf dem Controller zu aktivieren, wählen Sie den Task Alarm aktivieren aus. Wenn der Alarm aktiviert ist, wird der Alarm im Falle eines Geräteversagens ausgelöst.
Verwandte Links
Warnungen verwenden, um Fehler festzustellen

Controller-Alarm deaktivieren

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Alarm deaktivieren, um den Controller-Alarm zu deaktivieren. Wenn der Alarm deaktiviert ist, wird der Alarm in dem Falle eines Geräteversagens nicht ausgelöst.

Controller-Alarm abstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Akustischen Alarm abstellen um den Controller-Alarm abzustellen. Nachdem der Alarm abgestellt wurde, ist er immer noch aktiviert für den Fall eines zukünftigen Geräteversagens.

Controller-Alarm testen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Verwenden Sie den Task Alarm testen, um zu testen, ob sich der Controller-Alarm im normalen Betriebszustand befindet. Es wird ein etwa 2 Sekunden anhaltender Alarmton ausgegeben.

Neuerstellungsrate einstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Der Task Neuerstellungsrate einstellen ermöglicht das Ändern der Neuerstellungsrate für einen Controller.
Während einer Neuerstellung wird der gesamte Inhalt einer physischen Festplatte rekonstruiert. Die Neuerstellungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, stellt den Prozentsatz der Systemressourcen dar, die dazu bestimmt sind, fehlerhafte physische Festplatten neu zu erstellen. Bei 0 % hat die Neuerstellung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Neuerstellungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Neuerstellung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Neuerstellung die höchste Priorität für den Controller und beschränkt die Neuerstellungsdauer auf ein Minimum. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Auf den PERC-Controllern verwendet die Controller-Firmware außerdem die Neuerstellungsrateneinstellung, um die Systemressourcenzuweisung für folgende Tasks zu steuern:
Durchführung einer Übereinstimmungsüberprüfung
Hintergrundinitialisierung. Siehe Hintergrundinitialisierung abbrechen
Voll-Initialisierung Eine BIOS-Einstellung bestimmt, ob eine Voll- oder Schnell-Initialisierung durchgeführt wird. Siehe Formatieren, langsam und Schnell initialisieren)
Rekonfigurieren. Siehe Task der virtuellen Festplatte: Rekonfigurieren (Schritt 1 von 3)
Verwandte Links
Redundante Informationen neu erstellen Ändern der Neuerstellungsrate „Neuerstellungsrate einstellen“ in Storage Management finden
Ändern der Neuerstellungsrate
So ändern Sie die Neuerstellungsrate:
1. Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neuerstellungsrate einstellen (0-100) ein. Der
Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2. Klicken Sie auf Änderungen anwenden.
Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Neuerstellungsrate einstellen“ in Storage Management finden
1. Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Neuerstellungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.

Reset für die Controller-Konfiguration durchführen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Der Task Konfigurations-Reset ermöglicht es Ihnen, alle Informationen auf dem Controller zu löschen, so dass Sie eine neue Konfiguration ausführen können. Dieser Vorgang zerstört alle Daten und virtuelle Festplatten auf dem Controller und macht die Zuweisung jeglicher Hotspares rückgängig.
Nach diesem Vorgang muss der Speicher vollständig neu konfiguriert werden.
VORSICHT: Durch das Reset einer Konfiguration werden permanent alle Daten auf allen virtuellen Festplatten zerstört, die mit dem Controller verbunden sind. Falls sich die System- oder Startpartition auf diesen virtuellen Festplatten befindet, wird sie gelöscht.
ANMERKUNG: Ein Reset der Controller-Konfiguration entfernt eine Fremdkonfiguration nicht. Zum Entfernen einer Fremdkonfiguration wählen Sie den Task Fremdkonfiguration entfernen aus.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Verwandte Links
Durchführen eines Konfigurations-Reset „Konfigurations-Reset“ in Storage Management finden Controller-Eigenschaften ändern
Durchführen eines Konfigurations-Reset
Um einen Konfigurations-Reset durchzuführen:
1. Prüfen Sie die virtuelle Festplatte, die durch den Reset der Controller-Konfiguration gelöscht wurde.
Erstellen Sie gegebenenfalls Backups. Klicken Sie im unteren Teil der Seite auf Blinken, um ein Blinken der physischen Festplatten zu veranlassen, die sich in den virtuellen Festplatten befinden.
2. Klicken Sie auf Konfigurations-Reset, wenn Sie bereit sind, alle Informationen auf dem Controller zu
löschen. Um zu beenden, ohne die Controller-Konfiguration zurückzusetzen, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
„Konfigurations-Reset“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Konfigurations-Reset aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.

Exportieren der Controller-Protokolldatei

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Mit dem Task Exportieren des Protokolls wird das Controller-Protokoll in eine Textdatei exportiert. Das Protokoll enthält detaillierte Informationen zu den Controller-Vorgängen und kann hilfreich bei Fehlerbehebungen sein.
Auf einem Microsoft Windows-System wird die Protokolldatei in das Windows- oder Winnt-Verzeichnis exportiert. Auf einem mit Linux-Betriebssystem betriebenen System wird die Protokolldatei in das /var/ log-Verzeichnis exportiert.
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Abhängig vom Controller lautet der Protokolldateiname entweder afa_<MMTT>.log oder lsi_<MMTT>.log, wobei <MMTT> Monat und Tag angibt.
ANMERKUNG: In der VMware ESXi-Umgebung wird nur eine einzige Protokolldatei (lsiexport.log) erstellt. Falls die Datei bereits besteht, wird durch den Export der Protokolldatei die bestehende Potokolldatei überschrieben.
ANMERKUNG: Controller ohne Cache können keine Protokolle speichern und Protokolldateien exportieren.
Verwandte Links
Was ist ein PCIe SSD Exportieren der Controller-Protokolldatei „Protokolldatei exportieren“ in Storage Management finden Controller-Eigenschaften ändern
Exportieren der Controller-Protokolldatei
1. Wenn Sie bereit sind, klicken Sie auf Protokolldatei exportieren.
2. Um zu beenden, ohne die Controller-Protokolldatei zu exportieren, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
„Protokolldatei exportieren“ in Storage Management finden
Um diesen Task im Storage Management ausfindig zu machen:
1. Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Protokoll exportieren aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.

Fremdkonfigurationsvorgänge

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Fremdkonfigurationsvorgänge liefert eine Vorschau der Fremdkonfigurationen, die Sie importieren können.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Der Tast Fremdkonfigurationsvorgänge ist nur auf PERC 6 und SAS-Controllern mit Firmware-Version 6.1 und höher verfügbar.
Eine Fremdkonfiguration sind Daten, die sich auf physischen Festplatten befinden, die von einem Controller zu einem anderen verschoben worden sind. Virtuelle Festplatten, die sich auf umgesetzten physischen Festplatten befinden, werden als Fremdkonfiguration betrachtet.
ANMERKUNG: Es wird nicht empfohlen, ein externes Gehäusekabel zu entfernen, während das Betriebssystem auf dem System ausgeführt wird. Das Entfernen eines Kabels könnte zu einer Fremdkonfiguration führen, wenn die Verbindung wiederhergestellt ist.
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Der Task Fremdkonfigurationsvorgänge wird nur angezeigt, wenn ein Controller eine Fremdkonfiguration erkennt. Wählen Sie diese Option aus und klicken Sie auf Ausführen, um die Seite Fremdkonfigurationsvorschau anzuzeigen.
Die Seite Fremdkonfiguration-Vorschau bietet eine Vorschau auf die fremden Festplatten und ermöglicht es Ihnen, Vorgänge wie Importe, Wiederherstellungen oder Löschen von fremden Festplatten auszuführen. Sie können auch eine gesperrte Fremdkonfiguration importieren oder löschen.
Wenn eine Fremdkonfiguration erkannt wird, die mithilfe eines lokalen Schlüsselmanagers (Local Key Manager, LKM) gesperrt ist, dann wird die zugeordnete Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung angezeigt, die Sie auffordert, die entsprechende Passphrase einzugeben, um die Laufwerke freizugeben.
Um das Freigeben von Fremdkonfigurationen zu vermeiden und mit der Vorschau, dem Import oder Löschen von nicht gesperrten Fremdkonfigurationen fortzufahren, klicken Sie auf Überspringen oder Fortfahren.
Wenn Sie die Fremdkonfigurationen nicht importieren oder löschen möchten oder wenn Sie die zugeordnete Passphrase der entsprechenden Verschlüsselungsschlüsselidentifizierung verloren haben, führen Sie den Task Sofortige Verschlüsselungslöschung für die physischen Festplatten aus.
VORSICHT: Das Ausführen des Tasks Sofortige Verschlüsselungslöschung löscht alle Daten auf der physischen Festplatte.
Einige Bedingungen, wie z. B. eine nicht unterstützte RAID-Stufe oder eine unvollständige Festplattengruppe, können den Import oder die Wiederherstellung von fremden virtuellen Festplatten verhindern.
Verwandte Links
Fremdkonfigurationseigenschaften Den Tasks „Fremdkonfigurationsvorgänge“ in Storage Management finden Fremdkonfigurationen importieren Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen Fremdkonfiguration löschen Verschlüsselungsschlüssel verwalten Aktivieren sofortiger Verschlüsselungslöschung
Fremdkonfigurationseigenschaften
In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften aufgeführt, die für fremde Festplatten und globale Hotspares angezeigt werden.
Tabelle 11. Fremdkonfigurationseigenschaften
Eigenschaft Definition
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der
Speichermedienkomponente dar.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
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Eigenschaft Definition
Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
Name Diese Eigenschaft zeigt den Namen der Fremdkonfiguration an und ist als
Link verfügbar. Der Link ermöglicht Ihnen, auf die physischen Festplatten zuzugreifen, aus denen die fremde Festplatte besteht.
Zustand Zeigt den gegenwärtigen Funktionszustand der Fremdkonfiguration an.
Mögliche Werte sind:
Bereit – Die fremde Festplatte kann importiert werden und funktioniert
nach dem Import normal.
Herabgesetzt – Die fremde Festplatte befindet sich im herabgesetzten
Zustand und wird nach dem Import neu erstellt.
Fehlerhaft – Die fremde Festplatte ist fehlerhaft und kann nicht mehr
betrieben werden. Die Fremdkonfiguration kann nicht importiert werden.
Die Fremdkonfiguration kann sich aus einem der folgenden Gründe in einem herabgesetzten oder fehlerhaften Zustand befinden:
Fehlende physische Festplatte – Eine der physischen Festplatten fehlt auf der potentiellen virtuellen Festplatte oder ist nicht verfügbar.
Fehlender Bereich – Einer oder mehrere Bereiche einer virtuellen Hybrid-Festplatte fehlen.
Überholte physische Festplatten – Eine oder mehrere physische Festplatten in der Konfiguration können veraltete Daten in Bezug auf andere Festplatten dieser virtuellen Festplatte enthalten. Aus diesem Grund ist die Datenintegrität der importierten virtuellen Festplatte nicht intakt.
Nicht unterstützte Konfigurationen auf der virtuellen Festplatte – Die virtuelle Festplatte verfügt über eine nicht unterstützte RAID-Stufe.
Importieren und Exportieren – Die virtuellen Festplatten, die für den Import verfügbar sind, übersteigen die Anzahl an für den Export verfügbaren virtuellen Festplatten.
Inkompatible physische Festplatte – Konfiguration auf der physischen Festplatte wird nicht von der RAID-Firmware erkannt.
Waisentreiber – Eine physische Festplatte in der Fremdkonfiguration verfügt über Konfigurationsinformationen, die sich einer anderen physischen Festplatte anpassen, die bereits Teil eines Arrays ist (entweder ein fremdes oder systemeigenes Array).
ANMERKUNG: Sonstige anwendbare physische Tasks und Eigenschaften finden Sie unter Eigenschaften der physischen
Festplatte oder des physischen Geräts und Tasks der physischen Festplatte oder des physischen Geräts.
Layout Diese Eigenschaft zeigt die RAID-Stufe der Fremdkonfiguration an.
Bemerkungen Diese Eigenschaft bietet weitere Informationen über die fremde virtuelle
Festplatte. Wenn die virtuelle Festplatte nicht importiert werden kann, wird die Ursache des Fehlversuchs angezeigt.
Überschrittenes Maximum – Die Anzahl der für den Import ausgewählten virtuellen Festplatten hat die maximale Anzahl von unterstützten Festplatten überschritten.
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Eigenschaft Definition
Fehlende physische Festplatte oder fehlender Bereich – Eine oder mehrere zu importierende(n) physische(n) Festplatte(n) oder Bereich(e) auf der virtuellen Festplatte fehlt bzw. fehlen.
Nicht unterstützt – Die ausgewählte RAID-Stufe wird auf diesem Controller nicht unterstützt.
Waisentreiber – Die physische Festplatte wurde ersetzt und ist keinTeil eines RAID-Volumens mehr. Die Konfiguration sollte gelöscht werden.
Überholte physische Festplatten – Die physische Festplatte auf der zu importierenden virtuellen Festplatte verfügt über überholte Daten.
Teilweise fremd – Die virtuelle Festplatte ist Teil einer bereits vorhandenen Konfiguration. Einige physische Festplatten in dieser vituellen Festplatte sind fremd.
Dedizierter Hotspare Diese Eigenschaft zeigt an, ob die fremde Festplatte ein dedizierter
Hotspare ist.
Basierend auf diesen Informationen zu Eigenschaften können Sie entscheiden, ob Sie die Fremdkonfiguration importieren, wiederherstellen oder löschen möchten.
Den Tasks „Fremdkonfigurationsvorgänge“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
5. Klicken Sie auf Ausführen.

Fremdkonfigurationen importieren

Manche Controller ermöglichen den Import einer Fremdkonfiguration, sodass die virtuellen Festplatten nach dem Umsetzen der physischen Festplatten nicht verloren gehen.
Sie können eine Fremdkonfiguration nur dann importieren, wenn sie eine virtuelle Festplatte enthält, die entweder den Zustand Bereit oder Herabgesetzt hat. In anderen Worten: Es müssen sämtliche virtuelle Festplatten vorhanden sein, doch wenn die virtuelle Festplatte eine redundante RAID-Stufe verwendet, dann sind die zusätzlichen redundanten Daten nicht erforderlich.
Wenn zum Beispiel die Fremdkonfiguration nur eine Seite einer Spiegelung auf einer virtuellen RAID 1­Festplatte enthält, befindet sich die virtuelle Festplatte im Zustand Herabgesetzt und kann importiert werden. Wenn andererseits die Fremdkonfiguration nur eine physische Festplatte enthält, die ursprünglich als RAID 5 mit drei physischen Festplatten konfiguriert wurde, gilt die virtuelle RAID 5-Festplatte als Fehlerhaft und kann nicht importiert werden.
Eine Fremdkonfiguration kann neben virtuellen Festplatten auch eine physische Festplatte enthalten, die auf einem Controller als Hotspare zugewiesen war und dann auf einen anderen Controller umgesetzt wurde. Der Task Fremdkonfiguration importieren importiert die neue physische Festplatte als Hotspare. Wenn die physische Festplatte auf dem vorhergehenden Controller ein dedizierter Hotspare war, die
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virtuelle Festplatte, der der Hotspare zugewiesen war, jedoch nicht mehr in der Fremdkonfigration enthalten ist, wird die physische Festplatte als globaler Hotspare importiert.
Der Task Fremdkonfiguration importieren wird nur angezeigt, wenn der Controller eine Fremdkonfiguration erkannt hat. Durch Überprüfung des Zustands der physischen Festplatte können Sie auch feststellen, ob eine physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte oder Hotspare) enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, dann enthält die physische Festplatte sämtliche oder einige Teile einer virtuellen Festplatte oder verfügt über eine Hotspare-Zuweisung.
Wenn Sie über eine unvollständige Fremdkonfiguration verfügen, die nicht importiert werden kann, können Sie die Option Fremde Konfiguration löschen verwenden, um die Fremddaten auf den physischen Festplatten zu löschen.
ANMERKUNG: Mit dem Task Fremdkonfiguration importieren werden alle virtuellen Festplatten auf physischen Festplatten importiert, die dem Controller hinzugefügt wurden. Wenn mehr als eine fremde virtuelle Festplatte vorhanden ist, werden alle Fremdkonfigurationen importiert.
Verwandte Links
Fremdkonfigurationseigenschaften

Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen

Der Wiederherstellungsvorgang versucht, die herabgesetzten, fehlerhaften oder fehlenden virtuellen Festplatten wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen. Eine virtuelle Festplatte kann sich in einem herabgesetzten, fehlerhaften oder fehlenden Zustand befinden, nachdem sie die Kommunikation mit dem Controller aufgrund eines Stromausfalls, einer defekten Kabelverbindung oder anderer Fehler verloren hat. Eine Neuerstellungs- oder Hintergrundinitialisierung kann automatisch beginnen, nachdem der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist.
Die Daten der virtuellen Festplatte stimmen eventuell nach der Wiederherstellung nicht mehr überein. Sie müssen die Daten der virtuellen Festplatten überprüfen, nachdem der Task Fremdkonfiguration importieren/wiederherstellen abgeschlossen ist.
In einigen Fällen sind die Daten der virtuellen Festplatte nicht vollständig und es ist nicht möglich, die virtuelle Festplatte erfolgreich wiederherzustellen.
Um eine Fremdkonfiguration zu importieren oder wiederherzustellen:
Klicken Sie auf Importieren/Wiederherstellen, um alle virtuellen Festplatten zu importieren oder wiederherzustellen, die sich auf der mit dem Controller verbundenen physischen Festplatte befinden.
Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu importieren oder wiederherzustellen, klicken Sie auf
Abbrechen.
„Fremdkonfiguration importieren oder wiederherstellen“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1 und höher:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
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5. Klicken Sie auf Ausführen.
6. Klicken Sie auf der Seite Fremdkonfigurationsvorschau auf Importieren/Wiederherstellen.
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.0 und niedriger wählen Sie Fremdkonfiguration importieren/ wiederherstellen von den Controller-Tasks aus.

Fremdkonfiguration löschen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Nach dem Umsetzen einer physischen Festplatte von einem Controller zu einem anderen ist es möglich, dass die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte enthält (Fremdkonfiguration). Durch Überprüfung es Zustands der physischen Festplatte können Sie feststellen, ob eine vorher verwendete physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte) enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, enthält die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte. Verwenden Sie den Task Fremdkonfiguration löschen, um die Informationen zur virtuellen Festplatte von den neu verbundenen physischen Festplatten zu löschen.
ANMERKUNG: Der Task Fremdkonfiguration löschen zerstört permanent alle Daten auf den physischen Festplatten, die dem Controller hinzugefügt werden. Wenn mehr als eine fremde virtuelle Festplatte vorhanden ist, werden all Konfigurationen gelöscht. Es ist daher vielleicht besser, die virtuelle Festplatte zu importieren als die Daten zu zerstören.
So löschen Sie eine Fremdkonfiguration:
Klicken Sie auf Fremdkonfiguration löschen, um alle virtuellen Festplatten zu löschen oder zu entfernen, die sich auf den physischen Festplatten befinden und die zum Controller hinzugefügt sind.
Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu löschen, klicken Sie auf Abbrechen.
Verwandte Links
„Fremdkonfiguration löschen“ in Storage Management finden Fremdkonfigurationen importieren Importieren oder Wiederherstellungen von Fremdkonfigurationen
„Fremdkonfiguration löschen“ in Storage Management finden
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.1 und höher:
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Fremdkonfigurationsvorgänge im Dropdown-Menü Controller-Tasks.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
6. Klicken Sie auf der Seite Fremdkonfigurationsvorschau auf Löschen.
Für SAS-Controller mit Firmware-Version 6.0 und niedriger wählen Sie Fremdkonfiguration löschen aus dem Dropdown-Menü Controller-Tasks aus.
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Physische Festplatten in fremden virtuellen Festplatten

Auf der Seite Physische Festplatten in fremden virtuellen Festplatten werden die physischen Festplatten und der dedizierte Hotspare in der Fremdkonfiguration angezeigt (falls vorhanden).
In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften für physische Festplatten in der Fremdkonfiguration beschrieben.
Tabelle 12. Eigenschaften der physischen Festplatte
Eigenschaft Definition
Status Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der
Speichermedienkomponente dar.
Normal/OK
Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch/Fehlgeschlagen/Fehler
Weitere Informationen finden Sie unter
Speicherkomponentenschweregrad.
Name Zeigt den Namen der physischen Festplatte an. Der Name besteht aus der
Konnektor-Nummer, gefolgt von der Festplattennummer.
Zustand Zeigt den aktuellen Status der physischen Festplatte an.
Zustand nach dem Import Zeigt den Status der physischen Festplatte nach dem Import an. Die
physische Festplatte kann in jedem der folgenden Zustände importiert werden.
Online – Die physische Festplatte ist Teil der importierten virtuellen Festplatte und funktioniert normal.
Offline – Die physische Festplatte ist nach dem Import auf die virtuelle Festplatte offline.
Fremd – Die virtuelle Festplatte, welche die physische Festplatte enthält, kann nicht importiert werden und die physische Festplatte bleibt im Fremdzustand.
Neu erstellen – Nach dem Importieren der virtuellen Festplatte wird die physische Festplatte neu erstellt.
Ersetzen – Ein Task Mitgliedsfestplatte ersetzen wird auf der physischen Festplatte oder dem physischen Gerät ausgeführt. Weitere Informationen zum Ersetzen einer Mitgliedfestplatte finden Sie unter
Mitgliedfestplatte ersetzen und Rücksetzbares Hotspare aktivieren.
Kapazität Zeigt die Kapazität der Festplatte an.
Fehler erwartet Zeigt an, ob die physische Festplatte eine SMART-Warnung erhalten hat
oder nicht und dementsprechend ob ein Fehler zu erwarten ist. Weitere Informationen zur vorhersehbaren SMART-Fehleranalyse finden Sie unter
Überwachen der Festplattenzuverlässigkeit auf RAID-Controllern. Weitere
Informationen zum Ersetzen einer physischen Festplatte finden Sie unter
Ersetzen einer physischen Festplatte, die SMART Warnungen erhält.
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Eigenschaft Definition
Sie sollten auch das Warnungsprotokoll durchsehen, um festzustellen, ob die physische Festplatte Warnungen bezüglich einer SMART­Fehlervorhersage erstellt hat. Diese Warnungen können bei der Feststellung der Ursache der SMART-Warnung behilflich sein. Die folgenden Warnungen können als Reaktion auf eine Smart-Warnung erstellt werden:
2094
2106
2107
2108
2109
2110
2111
Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Server Administrator Meldungen-Referenzhandbuch).
Fortschritt Zeigt den Fortschritt eines Vorgangs an, der auf der physischen Festplatte
ausgeführt wird.
Busprotokoll Zeigt die Technologie an, die von der physischen Festplatte verwendet
wird. Mögliche Werte sind:
SCSI – Schnittstelle für kleine Computer
SAS – Seriell Verbundenes SCSI
SATA – Serial Advanced Technology Attachment (SATA)
Geräteprotokoll Zeigt das Geräteprotokoll des physischen Geräts an, z. B. Non-Volatile
Memory Express (NVMe).
Zertifiziert Gibt an, dass die Festplatte über eine Firmware verfügt, die getestet und
vollständig von Ihrem Dienstanbieter qualifiziert wurde. Von dem Dienstanbieter nicht zertifizierte Festplatten können ggf. funktionieren, werden aber nicht unterstützt und empfohlen für die Verwendung in Servern.
Medien Zeigt den Datenträgertyp der physischen Festplatte an. Die möglichen
Werte sind:
HDD – Hard Disk Drive (Festplatte). Eine HDD ist ein permanentes Speichergerät auf dem digital verschlüsselte Daten auf rapide drehenden Platten mit magnetischer Oberfläche gespeichert werden.
SSD – Laufwerk in solidem Zustand. Ein SSD ist ein Datenspeichergerät, auf dem beständige Daten mithilfe eines Halbleiterspeichers gespeichert werden.
Unbekannt – Storage Management kann den Datenträgertyp der physischen Festplatte nicht bestimmen.
Genutzter RAID­Festplattenspeicherplatz
Zeigt an, wieviel Speicherplatz der physischen Festplatte von den virtuellen Festplatten auf dem Controller verwendet wird. Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID-Controllern verbunden sind.
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Eigenschaft Definition
Unter bestimmten Umständen zeigt der verwendete RAID-Speicherplatz einen Wert von Null (0) an, obwohl eigentlich ein Teil der physischen Festplatte benutzt wird. Dies kommt vor, wenn der verwendete Speicherplatz 0,005 GB oder weniger beträgt. Der Algorithmus für das Berechnen des verwendeten Festplatten-Speicherplatzes rundet eine Zahl von 0,005 GB oder weniger als Null ab. Verwendeter Festplatten­Speicherplatz zwischen 0,006 GB und 0,009 GB wird auf 0,01 GB abgerundet.
Verfügbarer RAID­Festplattenspeicherplatz
Hotspare Zeigt an, ob die Festplatte als ein Hotspare zugewiesen ist. Diese
Hersteller-ID Zeigt den Hardwarehersteller der Festplatte an.
Produkt-ID Zeigt die Produkt-ID des Geräts an.
Firmware-Version Zeigt die Firmware-Version der physischen Geräte an.
Seriennummer Zeigt die Seriennummer der Festplatten an.
Verhandelte Link­Geschwindigkeit der PCIe
Maximale Link­Geschwindigkeit der PCIe
Herstellungstag Zeigt den Tag des Monats an, an dem die physische Festplatte hergestellt
Herstellungswoche Zeigt die Woche des Jahres an, an dem die physische Festplatte hergestellt
Herstellungsjahr Zeigt das Jahr an, in dem die physische Festplatte hergestellt wurde.
Zeigt die Größe des verfügbaren Speicherplatzes auf der Festplatte an. Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID­Controllern verbunden sind.
Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID­Controllern verbunden sind.
Zeigt die aktuelle verhandelte Übertragungsrate des physischen Geräts in GT/s an.
Zeigt die funktionelle Übertragungsrate des physischen Geräts in GT/s an.
wurde.
wurde.
SAS-Adresse Zeigt die SAS-Adresse der physischen Festplatte an. Die SAS-Adresse ist für
jede SAS-Festplatte eindeutig.
Status nach Import Zeigt den Status der physischen Festplatte an, nachdem die
Fremdkonfiguration importiert worden ist. Mögliche Werte sind:
Fremd
Online
Offline
Ersetzt
Neu erstellen
Verschlüsselungsfähig Zeigt an, ob die physische Festplatte eine SED (Self Encryption Disk) ist.
Mögliche Werte sind Ja und Nein.
Verschlüsselt Zeigt an, ob die physische Festplatte zum Controller verschlüsselt ist.
Mögliche Werte sind Ja und Nein. Für eine Nicht-SED lautet der Wert –.
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Eigenschaft Definition
Teilenummer Zeigt die eindeutige Zuweisungsnummer der Materialliste für eine
physische Festplatte an. Die Zahlen 4 bis 8 stellen die Dienstanbieter­Teilenummer für das entsprechende Laufwerk dar.
Verhandelte Linkbreite der PCIe
Maximale Linkbreite der PCIe
Zeigt die aktuell vereinbarte Übertragungsrate des physischen Geräts an.
Zeigt die funktionelle Linkbreite des physischen Geräts an.

Hintergrundinitialisierungsrate einstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe „Unterstützte Funktionen“.
Der Task Hintergrundinitialisierungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task „Hintergrundinitialisierung“ bereitgestellt werden.
Die Hintergrundinitialisierungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Tasks „Hintergrundinitialisierung“ bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Hintergrundinitialisierung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Hintergrundinitialisierungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Hintergrundinitialisierung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % ist die Hintergrundinitialisierung die höchste Priorität für den Controller. Die Hintergrundinitialisierungszeit wird auf ein Minimum beschränkt und ist die Einstellung, die den größten Einfluss auf die Systemleistung hat.
Verwandte Links
Hintergrundinitialisierung auf PERC-Controllern
Ändern der Controller-Hintergrundinitialisierungsrate
1. Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue BGI-Rate einstellen (0-100) ein. Der Wert
muss zwischen 0 und 100 liegen.
2. Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Hintergrundinitialisierungsrate“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Hintergrundinitialisierungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Wählen Sie Ausführen. Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern
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Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task Übereinstimmungsüberprüfung bereitgestellt werden.
Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Tasks „Übereinstimmungsüberprüfungsrate“ bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Übereinstimmungsüberprüfung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Übereinstimmungsüberprüfungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Übereinstimmungsüberprüfung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % ist die Übereinstimmungsüberprüfung die höchste Priorität für den Controller. Die Übereinstimmungsüberprüfungszeit wird auf ein Minimum beschränkt und ist die Einstellung, die den größten Einfluss auf die Systemleistung hat.
Verwandte Links
Durchführung einer Übereinstimmungsüberprüfung
Ändern der Controller-Übereinstimmungsüberprüfungsrate
1. Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen (0-100) ein. Der Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2. Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
„Set Check Consistency Rate“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen. Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern

Rekonstruktionsrate einstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Rekonstruktionsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task „Rekonstruieren“ bereitgestellt werden.
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Der Task „Rekonstruieren“ baut die virtuelle Festplatte neu, nachdem Sie die RAID-Stufe geändert oder die virtuelle Festplatte auf eine andere Weise neu konfiguriert haben. Die Rekonstruktionsrate, konfigurierbar zwischen 0% und 100%, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Task „Rekonstruieren“ bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Rekonstruierung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Rekonstruktionsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Rekonstruktion gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Rekonstruierung die höchste Priorität für den Controller und die Rekonstruierungsdauer wird auf ein Minimum beschränkt. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Verwandte Links
Virtuelle Festplatten neu konfigurieren/migrieren
Ändern der Controller-Rekonstruktionsrate
1. Geben Sie einen numerischen Wert in dem Textfeld Neue Rekonstruktionsrate einstellen (0-100)
ein. Der Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.
2. Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie
Zurück zur vorhergehenden Seite.
auf
„Rekonstruktionsrate einstellen“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie den Task Rekonstruktionsrate einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5. Wählen Sie Ausführen. Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern

Einstellen der Konfiguration mit redundantem Pfad

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der redundante Pfad wird nur auf externen PERC-Karten unterstützt, welche die Firmware-Version 6.1 und später verwenden. Ein redundanter Pfad, der intern zum System steht, wird nicht unterstützt. MD1xxx-Gehäuse werden unterstützt.
Für redundante Pfade muss sich das Gehäuse im vereinten Modus befinden, aber spezifische Schnittstellenverbindungen sind nicht erforderlich. Eine Verbindung von jeglichen Controller­Schnittstellen zu jeglichen EMM Ein-Schnittstellen erstellt den redundanten Pfad solange zwei Kabel verwendet werden. Redundanter Pfad wird aber auch dann weiterhin im Feld angezeigt, wenn der redundante Pfad entfernt wurde. Der redundante Pfad wird nur dann nicht länger angezeigt, wenn er in der Speicherverwaltung gelöscht wurde.
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In einem linearen Verkabelungsszenario kann mehr als ein Gehäuse im redundanten Pfadmodus mit einem Controller verbunden sein. Sie können in einem linear verkabelten Gehäuse bis zu drei MD1000 und MD1120 mit einem PERC 6/E-Controller verbinden. Sie können in einem linear verkabelten Gehäuse bis zu vier MD1200 und MD1220 mit einem PERC H800- und PERC H810-Controller verbinden. Sie können in einem linearen Verkabelungsszenario bis zu vier MD1400 und MD1420 mit einem PERC H830­Controller und einem SAS-12 Gbit/s-Adapter verbinden. Ein Beispiel für eine lineare Verkabelungskonfiguration (für PERC 6/E-Controller) finden Sie in der folgenden Abbildung:
Geht der Kommunikationskanal zwischen Konnektor und erstem Gehäuse verloren, geht die Konfiguration des redundanten Pfads an sich verloren. In diesem Fall wird der Funktionszustand des logischen Konnektors als kritisch angezeigt. Navigieren Sie zur Seite Informationen/Konfiguration des logischen Konnektors, um Details des Pfadzustands anzuzeigen. Eine kurze Zusammenfassung dieses Vorgangs finden Sie in der folgenden Tabelle:
Tabelle 13. Pfad zwischen Controller und Gehäuse 1
Funktionszustand des
Pfad zwischen Controller und Gehäuse 1
logischen Konnektors
Konnektor 0 (C0) Konnektor 1 (C1)
Verfügbar Verfügbar
Verfügbar Unterbrochen
Unterbrochen Verfügbar
Wenn jedoch der Kommunikationskanal zwischen zwei beliebigen Gehäusen verloren geht, wird die Konfiguration des redundanten Pfads herabgesetzt, und der Funktionszustand des logischen Konnektors
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wird als herabgesetzt angezeigt. Eine kurze Zusammenfassung dieses Vorgangs finden Sie in der folgenden Tabelle.
Tabelle 14. Pfad zwischen Gehäuse n und Gehäuse n+1
Funktionszustand des logischen Konnektors
Im oben genannten Szenario wird der Gehäusestatus im Warnmodus angezeigt. Durch das Klicken auf Informationen/Konfiguration auf der Seite Gehäuse werden alle Gehäusekomponenten (EMMs, Lüfter, physische Festplatten, Netzteile und Temperatur) angezeigt, die in einem normalen Zustand sein sollten. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration des Gehäuses, um die Meldung Pfadfehler anzuzeigen, die darauf hinweist, dass das Gehäuse einen Kommunikationspfad um Controller verloren hat, was wiederum darauf hinweist, dass sich das Gehäuse nicht mehr im Modus des redundanten Pfads befindet.
Verwandte Links
Pfadfunktionszustand Löschen der Ansicht des redundanten Konnektoren-Pfads
Konnektor 0 (C0) Konnektor 1 (C1)
Verfügbar Verfügbar
Verfügbar Unterbrochen
Unterbrochen Verfügbar
Pfad zwischen Gehäuse n und Gehäuse n+1
Löschen der Ansicht des redundanten Pfads
Stellen Sie sich einen Fall vor, bei dem Sie Ihr System neu starten und Storage Management zeigt den logischen Konnektor mit einer Pfadfehlermeldung an. Es ist möglich, dass Sie den zweiten Konnektor absichtlich entfernt haben. In diesem Fall ist die Pfadfehlermeldung nicht relevant. Ansonsten könnte ein Fehler im verbundenen Kabel vorliegen oder das Kabel könnte nicht korrekt am Controller angeschlossen sein. In beiden Fällen zeigt Storage Management an, dass das System vor dem Neustart eine Konfiguration mit redundantem Pfad aufwies und jetzt kein Teil dieser Konfiguration mehr ist. Wenn Sie sicher sind, dass Sie diesen redundanten Pfadmodus nicht möchten, löschen Sie die vorhandene Pfadanzeige unter Verwendung von Redundate Pfadanzeige löschen, angegeben im Controller-Task
Controller-Eigenschaften ändern. Durch Auswahl dieser Option wird die Ansicht des redundanten Pfads
gelöscht, und die Konnektoren werden auf der Benutzeroberfläche als Konnektor 0 und Konnektor 1 dargestellt.
Verwandte Links
Einstellen der Konfiguration mit redundantem Pfad Logische Konnektor-Eigenschaften und -Tasks

Patrol Read-Modus einstellen

ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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Patrol Read stellt Festplattenfehler fest, um Festplattenfehler und Verlust oder Beschädigung von Daten zu vermeiden. Der Task Patrol Read einstellen wird nur auf Festplatten ausgeführt, die in einer virtuellen Festplatte verwendet werden oder Hotspares sind.
Der Task Patrol Read einstellen wird im Hintergrund ausgeführt. Wenn Patrol Read-Modus einstellen auf Automatisch gesetzt wird, wird Patrol Read eingeleitet, wenn der Controller eine Zeit lang im Leerlauf war und wenn keine weiteren Hintergrund-Tasks aktiv sind. Unter diesen Umständen verbessert die Patrol Read-Funktion auch die Systemleistung, da Festplattenfehler identifiziert und korrigiert werden können, während die Festplatte keine E/A-Aktivitäten aufweist.
Der Controller passt den Umfang der für Patrol Read reservierten Systemressourcen den Controller­Aktivitäten, die mit dem Patrol Read-Task konkurrieren an. Bei Zeiten starker Controller-Aktivitäten werden weniger Systemressourcen für den Patrol Read-Task reserviert.
Patrol Read wird unter den folgenden Umständen nicht auf einer physischen Festplatte ausgeführt:
Die physikalische Festplatte ist nicht in einer virtuellen Festplatte eingeschlossen oder als Hotspare
zugewiesen.
Die physikalische Festplatte ist in einer virtuellen Festplatte enthalten, die gegenwärtig in eins der
folgenden Verfahren eingebunden ist:
– Neu erstellen – Neukonfiguration oder Neuaufbau – Hintergrundinitialisierung – Übereinstimmungsüberprüfung
Zusätzlich wird der Patrol Read bei hoher E/A-Aktivität unterbrochen und wieder aufgenommen, wenn die E/A-Aktivitäten fertig gestellt sind.
Verwandte Links
Patrol Read starten und stoppen
Einstellen des Patrol Read-Modus
Wählen Sie die gewünschte Patrol Read-Modus-Option. Die verfügbaren Optionen sind:
Automatisch – Das Einstellen des Modus auf automatisch leitet den Patrol Read-Task ein. Wenn der
Task abgeschlossen ist, wird er innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums automatsch wieder ausgeführt. Auf einigen Controllern wird der Patrol Read-Task z. B. alle vier Stunden ausgeführt und auf anderen Controllern hingegen nur alle sieben Tage. Der Task „Patrol Read“ wird kontinuierlich auf dem System ausgeführt und startet von Neuem innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, nachdem eine Iteration des Task abgeschlossen ist. Wenn das System neu gestartet wird, während der Patrol Read-Task im Auto-Modus ausgeführt wird, beginnt Patrol Read von Neuem bei Null Prozent (0%). Wenn der Task „Patrol Read“ auf den Auto-Modus eingestellt ist, können Sie den Task nicht starten oder anhalten. Der Auto-Modus ist die Standardeinstellung.
ANMERKUNG: Weitere Informationen dazu, wie oft der Patrol Read-Task ausgeführt wird, wenn er sich im automatischen Modus befindet, stehen in der Controller-Dokumentation zur Verfügung.
Manuell – Ermöglicht Ihnen, den Task Patrol Read unter Verwendung Patrol Read starten und
stoppen zu starten und zu stoppen. Durch die Einstellung des Modus auf Manuell wird der Task Patrol Read nicht eingeleitet. Wenn Sie den Patrol Read gestartet haben und das System neu gestartet wird, während Patrol Read im manuellen Modus ausgeführt wird, wird Patrol Read nicht neu gestartet.
Deaktiviert – Verhindert, dass der Patrol Read-Task auf dem System ausgeführt wird.
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„Patrol Read-Modus einstellen“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Patrol Read-Modus einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen. Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
Verwandte Links
Controller-Eigenschaften ändern

Patrol Read starten und stoppen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Der Patrol Read-Vorgang wird auf Solid-State-Festplatten (SSDs) nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Wenn der Patrol Read-Modus einstellen auf Manuell eingestellt ist, können Sie den Task Patrol Rad starten oder stoppen, während er ausgführt wird.
Unter bestimmten Bedingungen kann der Task Patrol Read nicht ausgeführt werden.
So starten oder stoppen Sie den Patrol Read-Task:
Klicken Sie auf Patrol Read starten oder Patrol Read stoppen.
ANMERKUNG: Auf der Familie der PERC 9-Hardware-Controller wird der Task Patrol Read stoppen als Patrol Read wird abgebrochen angezeigt. Bei Controllern vor PERC 9 wird der Task Patrol Read stoppen als Patrol Read wurde gestoppt angezeigt.
Um zu beenden, ohne Patrol Read zu starten oder zu stoppen, klicken Sie auf Zurück zur
vorhergehenden Seite.
Verwandte Links
Patrol Read-Modus einstellen
„Patrol Read starten und stoppen“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Patrol Read starten oder Patrol Read stoppen im Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Sie können diesen Task auch über das Drop-Down-Menü Controller-Eigenschaften ändern finden.
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Verwandte Links

Controller-Eigenschaften ändern

Controller-Eigenschaften ändern
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Controller-Eigenschaften ändern gibt Ihnen die Möglichkeit, mehrere Controller-Eigenschaften gleichzeitig zu ändern. Dieser Task ist nur bei SAS-Controllern mit Firmware-Version 6.1 und höher verfügbar.
Sie können eine oder alle der folgenden Eigenschaften mit dem Task Controller-Eigenschaften ändern ändern:
Neuerstellungsrate
Hintergrundinitialisierungsrate
Übereinstimmungsüberprüfungsrate
Rekonstruktionsrate
Übereinstimmungsüberprüfung bei Fehler abbrechen
Rücksetzbares Hotspare
Load-Balance
Automatisches Ersetzen von Element bei vorhergesagtem Fehler
Ansicht des redundanten Pfads
Beständiger Hotspare
ANMERKUNG: Diese Eigenschaften können ebenfalls über die Befehlszeilenschnittstelle eingestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Guide (Server Administrator Benutzerhandbuch zur Befehlszeilenschnittstelle).
Verwandte Links
Einen Controller erneut scannen
Server Administrator Command-Line Interface User’s
„Controller-Eigenschaften ändern“ in Storage Management finden
1. Wählen Sie im Fenster Server Administrator der System-Struktur Speicher aus.
2. Wählen Sie auf der Seite Speicherinstrumententafel Controller-Eigenschaften ändern aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.
3. Klicken Sie auf Ausführen.
„Controller-Eigenschaften ändern“ in Storage Management finden: Methode 2
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Controller-Eigenschaften ändern... im Dropdown-Menü Controller-Tasks aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
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Strom der physischen Festplatte verwalten

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
Der Task Strom der physischen Festplatte verwalten ermöglicht Ihnen, den von den physischen Festplatten verbrauchten Strom zu verwalten.
ANMERKUNG: Der Task Strom der physischen Festplatte verwalten wird bei den Karten für PERC H700, H800, H310 und H330 zur Verfügung gestellt, wenn Sie die Hotspares und nicht konfigurierten Festplatten herunterfahren. Karten für PERC H710, H710P, H810, H730P, H730, H830 und PERC FD33xD/FD33xS unterstützen ebenso den Task
verwalten mit zusätzlichen Optionen für Stromsparmodi und den Optionen Konfigurierte Festplatten herunterfahren
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
Sie können die folgenden Modi zur Verwaltung des Stromverbrauchs aktivieren:
Kein Stromsparmodus – Dies ist die Controller-Standardeinstellung. In diesem Modus sind alle
Stromsparfuntkionen deaktiviert.
Ausbalancierter Stromsparmodus – bietet gute Stromspareigenschaften mit limitierter E/A-Latenz.
Maximaler Stromsparmodus – bietet maximale Stromeinsparung für alle Festplatten.
Angepasster Stromsparmodus – Bietet Anpassung der Stromspareinstellungen. Die Standardwerte
sind ausgefüllt, wenn Sie diesen Strommodus auswählen. Sie können die Funktionen die Sie aktivieren möchten aus- oder abwählen. Sie können Quality of Service (QOS) zum Anpassen des Stromsparmodus für konfigurierte Festplatten durch das Setzen einer Startzeit und einem Zeitintervall zum Hochfahren auswählen.
und Automatisches Festplattenstromsparen (Leerlauf C).
Strom der physischen Festplatte
So aktivieren Sie die Funktion Quality of Service (QoS):
1. Wählen Sie den Angepassten Stromsparmodus.
2. Wählen Sie Aktivieren bei der Option Herunterfahren konfigurierter Festplatten aus.
Verwandte Links
Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten Strom von unkonfigurierten physischen Festplatten und Hotspares verwalten Strom der physischen Festplatten durch den angepassten Stromsparmodus zu verwalten Den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS verwalten Verwalten des Zeitintervalls für die QoS-Option
Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten
Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften in der Option Strom der physischen Festplatte verwalten an:
Tabelle 15. Strom der physischen Festplatte verwalten
Eigenschaft Definition
Nicht konfigurierte Laufwerke herunterfahren Durch die Option Aktiviert werden die nicht
konfigurierten Festplatten heruntergefahren, wenn
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Eigenschaft Definition
sie während eines festgelegten Zeitintervalls unbeaufsichtigt sind.
Hotspares herunterfahren Durch die Option Aktiviert werden die Hotspares
heruntergefahren, wenn während eines festgelegten Zeitintervalls keine Lese-/ Schreibvorgänge auf dem Hotspare ausgeführt werden.
Konfigurierte Laufwerke herunterfahren Durch die Option Aktiviert werden die
konfigurierten Festplatten heruntergefahren, wenn sie während eines festgelegten Zeitintervalls unbeaufsichtigt sind.
Automatische Laufwerks-Energiesparfunktion (Ruhezustand C)
Zeitintervall für das Herunterfahren Diese Eigenschaft stellt das Zeitintervall ein, nach
Servicequalität (QOS, Quality Of Service)
Aktivieren Sie die Einstellungen für die Diensteigenschaften
Startzeit (Std.:Min.) Zeigt die Startzeit des Batterielernzyklus an. Diese
Zeitintervall für Hochfahren (in Stunden) Zeigt die Hochfahrzeitspanne für den
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion Automatische Laufwerks-Energieersparung (Idle C) für weitere Stromersparnis. Wenn sie aktiviert
ist, wird es den Laufwerken der neuen Generation ermöglicht, Energie zu ersparen, ohne die Legacy­Laufwerke zu betreffen.
dem die Hotspares und die nicht konfigurierten Festplatten heruntergefahren werden.
Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, um die Startzeit und die Zeitspanne für den Hochfahrvorgang auf der virtuellen Laufwerksebene einzustellen.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn die Option Konfigurierte Festplatten herunterfahren ausgewählt ist.
Option ist lediglich aktiviert, wenn das Kontrollkästchen Servicequalität-Einstellungen aktivieren ausgewählt ist.
Batterielernzyklus an. Das Zeitintervall kann zwischen 1 und 24 Stunden dauern.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Strom von unkonfigurierten physischen Festplatten und Hotspares verwalten
1. Wählen Sie Aktiviert für die Optionen Nicht konfigurierte Festplatten herunterfahren und Hotspares herunterfahren aus.
2. Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Zum Beenden und Abbrechen Ihrer Änderungen klicken Sie auf Zurück zur vorhergehenden Seite.
Verwandte Links
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Strom der physischen Festplatte verwalten
Strom der physischen Festplatten durch den angepassten Stromsparmodus zu verwalten
Um den Strom der physischen Festplatten durch den Angepassten Stromsparmodus zu verwalten:
1. Wählen Sie die Option Angepasster Stromsparmodus aus.
2. Jetzt können Sie die verbleibenden Parameter auf der Seite Physischer Festplattenstrom verwalten
bearbeiten. Sie können diese Optionen im Abschnitt QoS wie folgend beschrieben konfigurieren.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS verwalten
Um den Strom der physischen Festplatten durch die Option QoS zu verwalten:
1. Wählen Sie die Option Angepasster Stromsparmodus aus.
2. Wählen Sie Aktiviert aus dem Dropdown-Menü Herunterfahren konfigurierter Festplatten aus.
3. Die Option Servicequalität (QoS, Quality of Service) ist aktiviert. Geben Sie die Startzeit und einen Zeitintervall zum Hochfahren ein.
4. Klicken Sie auf Anwenden.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
Verwalten des Zeitintervalls für die QoS-Option
Um das Zeitintervall für die QoS-Option auf der virtuellen Laufwerksebene zu verwalten:
1. Wählen Sie auf der Seite Servicequalität (QoS, Quality of Service) das Kontrollkästchen Servicequalität-Einstellungen aktivieren aus.
2. Stellen Sie die Startzeit ein.
Die Startzeit kann zwischen 1 bis 24 Stunden liegen.
3. Klicken Sie auf Änderungen anwenden.
ANMERKUNG: Die Option Servicequalität-Einstellungen aktivieren ist nur dann aktiviert, wenn die Option Konfigurierte Laufwerke herunterfahren aktiviert ist.
Verwandte Links
Strom der physischen Festplatte verwalten
„Strom der physischen Festplatten verwalten“ in Storage Management finden
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Strom der physischen Festplatte verwalten aus dem Dropdown-Menü Verfügbare Tasks
aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
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Verwalten von gesichertem Cache

Die Funktion Gesicherten Cache verwalten gibt Ihnen die Möglichkeit, die Controller-Cache-Daten zu ignorieren oder wiederherzustellen.
In der Rückschreibregel werden Daten in den Cache geschrieben, bevor diese auf die physische Festplatte geschrieben werden. Wenn die virtuelle Festplatte offline geht oder aus einem irgendeinem Grund gelöscht wird, gehen die Daten im Cache verloren.
Daten im Cache können ebenfalls bei einem unbeabsichtigtem Kabelfehler oder Stromausfall verloren gehen. Im Falle eines solchen Fehlers behält Storage Management die Daten, die in den gesicherten bzw. geänderten Cache geschrieben wurden, bis Sie die virtuelle Festplatte wiederherstellen oder den Cache löschen.
Diese Funktion ist nur bei SAS-Controllern mit Firmware-Version 6.1 und höher verfügbar.
Der Status des Controllers wird vom gesicherten Cache beeinflusst. Der Controller-Status wird als herabgesetzt angezeigt, wenn der Controller einen gesicherten Cache aufweist.
VORSICHT: In einigen Fällen ist es unter Umständen nicht möglich, mit Storage Management den gesicherten Cache zu verwalten. Beispiel: Sie haben eine RAID-1-Stufe mit zwei Festplatten – D1 und D2. Wenn Sie jetzt D2 entfernen, wird die virtuelle Festplatte herabgesetzt, und die Daten im Controller-Cache werden auf D1 geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt hat D1 die neuesten Daten. Wenn Sie nun D2 erneut einlegen und D1 herausnehmen, bleibt die virtuelle Festplatte weiterhin herabgesetzt und verfügt nicht über die neusten Daten.
Sie können den gesicherten Cache nur verwerfen, wenn alle der folgenden Bedingungen zutreffen:
Der Controller verfügt über keine Fremdkonfiguration. Wählen Sie Klicken für Vorschau aus, um
Details der Fremdkonfiguration anzuzeigen. Siehe Fremdkonfigurationsvorgänge.
Der Controller weist keine virtuellen Festplatten auf, die offline sind oder fehlen. Falls virtuelle
Festplatten vorhanden sind, die offline sind oder fehlen, stellen Sie sicher, dass Sie ein Backup von diesen virtuellen Festplatten haben.
Kabelverbindungen zu einer virtuellen Festplatte sind nicht unterbrochen.

Verschlüsselungsschlüssel

Der Controller verwendet den Verschlüsselungsschlüssel, um den Zugriff auf SED (Self Encryption Disks) freizugeben oder zu sperren. Sie können nur jeweils einen Verschlüsselungsschlüssel für jeden verschlüsselungsfähigen Controller erstellen.
Wenn Sie das LKM (Local Key Management) verwenden, müssen Sie den Verschlüsselungsschlüssel erstellen, indem Sie die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung und die Passphrase angeben.
Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung
Eine Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung ist eine vom Benutzer erstellte Textkennzeichnung für die Passphrase. Die Identifizierung hilft Ihnen zu bestimmen, welche Passphrase Sie während der Authentifizierung für den Import von fremden verschlüsselten SED-Laufwerken eingeben müssen.
Passphrase
Eine Passphrase ist eine vom Benutzer erstellte Zeichenkette, mit der der Controller den Verschlüsselungsschlüssel erstellt.
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ANMERKUNG: Weitere Richtlinien zu Verschlüsselungsschlüsseln und Passphrasen stehen durch
Klicken auf das Symbol auf der Seite Verschlüsselungsschlüssel verwalten zur Verfügung.
Verwandte Links
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
Erstellen eines Verschlüsselungsschlüssels und Aktivieren von LKM
So erstellen Sie einen Verschlüsselungsschlüssel auf dem ausgewählten Controller:
1. Wählen Sie die Option lokale Schlüsselverwaltung (LKM) aktivieren aus.
2. Geben Sie Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung ein.
Eine Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung kann Zahlen, Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, nicht-alphanumerische Zeichen oder eine Kombination derselben enthalten.
ANMERKUNG: Klicken Sie für die Richtlinien für die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung
und die Passphrase auf das Symbol auf der Seite.
3. Geben Sie eine Passphrase ein. Eine Passphrase muss mindestens eine Zahl, einen Kleinbuchstaben, einen Großbuchstaben und ein
nicht-alphanumerisches Zeichen (außer Leerzeichen) enthalten.
ANMERKUNG: Server Administrator Storage Management gibt eine vorgeschlagene Passphrase unter dem Textfeld Passphrase an.
4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Escrow, wenn Sie die Verschlüsselungsschlüssel­Anmeldeinformationen in einer Datei auf dem System speichern möchten, auf dem der verteilte Web Server ausgeführt wird.
Das Feld Pfad wird angezeigt. Geben Sie den Pfad zu dem Speicherort ein, an dem Sie die Datei speichern möchten. Der Pfad sollte einen Dateinamen mit einer .xml-Erweiterung enthalten. Die gespeicherte Datei beinhaltet die Informationen: SAS-Adesse, Verschlüsselungsschlüssel­Identifizierung, Passphrase und Modifizierungsdatum. Sie können diese Datei zu zukünftigen Referenzzwecken verwenden.
VORSICHT: Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass eine verlorene Passphrase nicht wiederhergestellt werden kann. Wenn Sie die mit der verlorenen Passphrase assoziierten physischen Festplatten auf einen anderen Controller verschieben oder wenn der Controller fehlerhaft ist oder ersetzt wird, können Sie von dieser Festplatte nicht auf Daten zugreifen.
ANMERKUNG: Wenn die Verschlüsselungsschlüssel-Identifizierung oder Passphrase Sonderzeichen enthält wie &, ", <, und >, werden sie in der Datei als &, ", < und > geschrieben.
ANMERKUNG: Sollte das System während des Speichern der Datei abstürzen, wird die Backup­Datei am festgelegten Speicherort gespeichert.
5. Markieren Sie das Kontrollkästchen, um anzugeben, dass Sie die Auswirkungen des Verwendens einer Passphrase verstehen und klicken Sie auf Änderungen anwenden.
Auf der Controller-Seite Informationen/Konfiguration ist Verschlüsselungsschlüssel vorhanden auf „Ja“ eingestellt und der Verschlüsselungsmodus auf LKM.
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Verschlüsselungsschlüssel ändern oder löschen
Sie können den Verschlüsselungsschlüssel eines Controllers ändern, wenn der Controller bereits über einen konfigurierten Verschlüsselungsschlüssel verfügt. Sie können einen Verschlüsselungsschlüssel für verschlüsselte Controller nur dann löschen, wenn keine verschlüsselten virtuellen Festplatten vorhanden sind.
Um den Verschlüsselungsschlüssel zu ändern, geben Sie die Identifizierung des neuen Verschlüsselungsschlüssels und die Passphrase ein. Sie werden aufgefordert, die aktuelle Passphrase zu authentifizieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die Anmerkung über die Wichtigkeit von Passphrasen und über die Folgen einer Nichtspeicherung derselben lesen, bevor Sie die Änderungen anwenden.
Wenn Sie den Verschlüsselungsschlüssel ändern, wird die bestehende Controller-Konfiguration zur Verwendung des neuen Verschlüsselungsschlüssels aktualisiert. Wenn Sie zu einem früheren Zeitpunkt irgendwelche verschlüsselten Laufwerke entfernt haben, müssen Sie sich mit der alten Passphrase authentifizieren, um die verschlüsselten Laufwerke zu importieren.
Wenn der Verschlüsselungsschlüssel geändert wird, können Sie die neuen Verschlüsselungsschlüssel­Anmeldeinformationen auch auf eine Datei in dem System speichern oder aktualisieren, auf dem der verteilte Web Service ausgeführt wird. Markieren Sie das Kontrollkästchen Escrow. Wenn Sie die Verschlüsselungsschlüsse-Anmeldeinformationen für einen Controller bereits gespeichert haben, werden durch die Angabe des Pfads der Datei die Anmeldeinformationen für diesen Controller aktualisiert. Wenn die Anmeldeinformationen für einen neuen Controller sind, werden die Einzelheiten in derselben Datei angehängt.
Wenn Sie die Anmeldeinformationen nicht in einer Datei gespeichert haben, können Sie den Pfad zu dem Speicherort eingeben, an dem die Datei gespeichert werden soll. Der Pfad muss einen Dateinamen mit einer .xml-Erweiterung enthalten. Nach dem Anwenden der Änderungen wird diese Datei mit den Anmeldeinformationen erstellt.
Wenn Sie den Verschlüsselungsschlüssel löschen, können Sie keine verschlüsselten virtuellen Festplatten erstellen, und alle verschlüsselten, nicht konfigurierten selbstverschlüsselnden Laufwerke werden gelöscht. Das Löschen eines Verschlüsselungsschlüssels hat allerdings keinen Einfluss auf die Verschlüsselung oder auf Daten von Fremdlaufwerken. Wenn Sie die Verschlüsselungsschlüssel­Anmeldeinformationen in einer Datei gespeichert haben, wird die Datei durch das Löschen des Verschlüsselungsschlüssels nicht gelöscht. Das Verwalten der Datei ist die Verantwortung des Administrators.
Verschlüsselungsschlüssel verwalten
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Zum Konfigurieren der Verschlüsselung ist keine SED erforderlich. Die Verschlüsselungseinstellungen werden zum Konfigurieren der virtuellen Festplatte und der SED verwendet.
ANMERKUNG: Auf Controllern, auf denen die Verschlüsselung deaktiviert ist, müssen Sie die Verschlüsselung der virtuellen Festplatten, die mithilfe der SED-Laufwerke erstellt wurden, manuell erstellen. Falls die virtuelle Festplatte nach der Aktivierung der Verschlüsselung durch einen Controller erstellt wird, wird sie automatisch verschlüsselt und wird wie eine verschlüsselte virtuelle Festplatte konfiguriert, es sei denn die aktivierte Verschlüsselungsoption ist während der Erstellung einer virtuellen Festplatte (erweiterte Konfiguration) deaktiviert.
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Auf einem verschlüsselungsfähigen Controller ermöglicht Ihnen der Task Verschlüsselungsschlüssel verwalten, die Verschlüsselung im LKM-Modus zu aktivieren. Wenn Sie das LKM aktivieren, können Sie auf einem verschlüsselungsfähigen Controller einen Verschlüsselungsschlüssel erstellen und ihn lokal speichern. Sie können den Verschlüsselungsschlüssel auch ändern oder löschen.
ANMERKUNG: Dieser Task steht nur auf PERC H7x0- und H8x0-Controllern zur Verfügung.
Verwandte Links
Passphrase
Verwalten des Verschlüsselungsschlüssel-Tasks in Storage Management
So rufen Sie den Task „Verschlüsselungsschlüssel verwalten“ in Storage Management auf:
1. Wählen Sie im Fenster Server Administrator der System-Struktur Speicher aus.
2. Im Drop-Dow-Menü rufen Sie SpeicherinstrumententafelVerfügbare Tasks Verschlüsselungsschlüssel verwalten... auf.
3. Klicken Sie auf Ausführen.
Verwalten des Verschlüsselungsschlüssel-Tasks in Storage Management – Methode 2
Sie können den Task Verschlüsselungsschlüssel verwalten in Storage Management auch auf diese Weise aufrufen:
1. Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein verschlüsselungsfähiges Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie Verschlüsselungsschlüssel verwalten.... aus dem Dropdown-Menü Controller-Tasks
aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.
Wenn der Controller verschlüsselungsfähig ist und kein Verschlüsselungsschlüssel vorhanden ist, wird die Seite Verschlüsselungsschlüssel erstellen angezeigt. Andernfalls erscheint die Seite
Verschlüsselungsschlüssel ändern oder löschen.

In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren

Auf unterstützten PERC-Adaptern:
Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller-
Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie im Drop-Down Menü der Controller-Tasks In Nicht-RAID Festplatten konvertieren aus.
Es werden die Festplatten mit dem Status Bereit angezeigt.
5. Wählen Sie die Festplatten aus, die Sie ändern möchten.
6. Klicken Sie auf Anwenden.
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Es wird die Benachrichtigung das die Festplatten konvertiert wurden, angezeigt.
Verwandte Links

In RAID-fähige Festplatten konvertieren

In RAID-fähige Festplatten konvertieren
Auf unterstützten PERC-Adaptern: Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller­Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie im Drop-Down Menü der Controller-Tasks den Task In RAID fähige-Festplatten konvertieren aus.
Die Nicht-RAID-Festplatten werden angezeigt.
5. Wählen Sie die Festplatten aus, die Sie ändern möchten.
6. Klicken Sie auf Anwenden.
Es wird die Benachrichtigung das die Festplatten konvertiert wurden, angezeigt.
Verwandte Links
In Nicht-RAID-Festplatten konvertieren

Ändern des Controller-Modus

Sie können den Controller-Modus in den Modus „Redundant Array of Independent Disks“ (RAID) oder „Host-Bus-Adapter“ (HBA) ändern. Um den Controller-Modus zu ändern, führen Sie die folgenden Schritte aus:
ANMERKUNG: Diese Option wird nur von Hardware-Controllern der Serie PowerEdge RAID Controller 9 (PERC 9) und später unterstützt.
ANMERKUNG: Wenn Sie den Controller-Modus von RAID in HBA oder von HBA in RAID ändern, können bestimmte Funktionen oder Funktionalitäten abweichen.
1. Im Fenster Server Administrator in der System-Struktur erweitern Sie Speicher, um die Controller­Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie das Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Controller-Tasks Controller-Modus ändern..., und klicken Sie dann
Ausführen.
auf Das Fenster Controller-Modus ändern wird angezeigt. Der Abschnitt Aktueller Controller-Modus
zeigt den Modus für den Controller an – RAID oder HBA.
5. Wählen Sie RAID oder HBA aus dem Abschnitt Controller-Modus ändern aus, und klicken Sie dann auf Änderungen anwenden.
6. Wenn Sie, nachdem Sie auf Änderungen anwenden geklickt haben, eine der folgenden Fehlermeldungen erhalten, klicken Sie auf OK und anschließend auf Zurück zur vorhergehenden Seite. Deaktivieren oder entfernen Sie die in der Fehlermeldung aufgeführten Optionen, und wiederholen dann die Schritte 1 bis 5.
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Der Controller läuft bereits im ausgewählten Modus. – Überprüfen Sie den Controller-Modus im
Abschnitt Aktueller Controller-Modus, bevor Sie fortfahren.
Controller-Modus kann nicht geändert werden, während die fremde Konfiguration auf dem
Controller vorhanden ist. – Entfernen Sie alle fremden Konfigurationen und wiederholen Sie dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
Controller-Modus kann nicht geändert werden, während der beibehaltene Cache auf dem
Controller vorhanden ist. Entfernen Sie den beibehaltenen Cache und wiederholen Sie dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
Controller-Modus kann nicht geändert werden, während virtuelle Festplatten auf dem
Controller vorhanden sind. – Entfernen Sie alle virtuellen Festplatten und wiederholen Sie dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
Controller-Modus kann nicht geändert werden, während Hotspares auf dem Controller
vorhanden sind. – Entfernen Sie alle Hotspares und wiederholen Sie dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
Controller-Modus kann nicht geändert werden, während der Sicherheitsschlüssel dem
Controller zugeordnet ist. Entfernen Sie den Sicherheitsschlüssel, und wiederholen Sie dann die Schritte zum Ändern des Controller-Modus.
7. Klicken Sie auf OK, wenn Sie mit der folgenden Meldung dazu aufgefordert werden: Sie müssen den Server neu starten, damit die Änderungen wirksam werden. Möchten Sie den Controller-Modus wirklich ändern?
8. Starten Sie den Server neu, um den Controller-Modus erfolgreich zu ändern.
Zugehörige Links:
Controller-Tasks

Anzeigen der verfügbaren Reports

Zum Anzeigen eines Berichts:
1. Erweitern Sie das Objekt Speicher in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2. Wählen Sie ein Controller-Objekt aus.
3. Klicken Sie auf Informationen/Konfiguration.
4. Wählen Sie einen Report aus dem Drop-Down-Menü Report auswählen aus.
5. Klicken Sie auf Ausführen.

Verfügbare Reports

Patrol Read-Report anzeigen
Übereinstimmungsüberprüfungs-Report anzeigen
Steckplatzbelegungsreport anzeigen
Firmware-Version-Report für physische Festplatte anzeigen

Patrol Read-Report anzeigen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
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