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590-1021-503C
Modell 1082DS/2162DS/4322DS Remote Console Switc h
Juli 2012
Inhalt
Produktüberblick1
Merkmale und Vorteile1
Verringern des Kabelvolumen2
KVM-Switching-Funktionen2
Multi-Plattform-Support3
Echte serielle Fähigkeiten3
Lokale und Remote-Benutzeroberflächen3
Virtual Media- und Smart Card-fähige Switches3
Integrierte Weboberfläche4
Zugriff auf den Switch über ein standardmäßiges TCP/IPNetzwerk4
Verschlüsselung5
Bildschirm5
Flash-aktualisierbar5
Gestufte Erweiterung5
Avocent-Management Software Plug-In6
Verschlüsselungsmodul gemäß FIPS6
Beispielkonfiguration8
Sicherheitsvorkehrungen9
Allgemeine Sicherheitshinweise10
LAN-Optionen12
Installation13
RCS-Schnelleinrichtung14
Vor der Installation15
Netzwerk-Setup16
Inhalt | i
Rack-Montage des RCS17
Sicherheitsvorkehrungen bei Rackbefestigung17
Installation des Dell ReadyRails™-Systems18
Installation des RCS23
Anschluss der RCS-Hardware28
Anschließen eines SIPs31
Hinzufügen eines gestuften Switches33
Kaskadieren mit Legacy-Switches36
Hinzufügen eines PEM (optional)38
Konfiguration des Remote Console Switches40
Einrichten des integrierten Webservers40
Verbinden mit der OBWI durch eine Firewall40
Überprüfen der Verbindungen43
Ethernet-Verbindungs-LEDs auf der Geräterückseite43
Netzstromstatus-LEDs auf der Geräterückseite43
Anpassen der Mauseinstellungen ein Zielgeräte44
Lokale und Remote-Konfiguration45
Lokale Benutzeroberfläche45
Filter47
Inhalt | ii
Integrierte Weboberfläche (OBWI)47
Verwenden der Benutzeroberflächen49
Starten einer Sitzung51
Scanmodus52
Anzeigen von Systeminformationen53
RCS-Extras54
Neustarten des RCS54
RCS-Firmware aktualisieren55
Speichern und Wiederherstellen von RCS-Konfigurationen und
RCS-Benutzerdatenbanken56
Netzwerkeinstellungen58
DNS-Einstellungen60
NTP-Einstellungen61
SNMP-Einstellungen61
Audit-Ereigniseinstellungen62
Einstellen von Ereignis-Zielen62
Ports –SIPs konfigurieren63
SIPs aktualisieren63
Stromverwaltungsgeräte-Einstellungen65
Zugehörige Zielserver und Netzanschlüsse66
Zusammenfassen von Stromausgängen zu Gruppen68
Standardausgangsnamen70
Zuweisen eines Ausgangsnamens70
Lokale Sitzungsseite am lokalen Port74
Einstellungen für die Benutzeroberfläche des lokalen Ports75
Modemeinstellungen76
Setup-Einstellungen – Port-Sicherheit77
Sitzungen77
Konfiguration allgemeiner Sitzungen78
Konfiguration von KVM-Sitzungen78
Konfigurieren von lokalen Virtual Media-Sitzungen79
Konfiguration von seriellen Sitzungen82
Einrichten von Benutzerkonten83
Verwalten lokaler Benutzerkonten83
Zugriffsebenen83
Inhalt | iii
IP-Adressen der Avocent-Managementsoftware-Geräte85
LDAP85
Admin umgehen86
Aktive Sitzungen86
Schließen einer Sitzung86
Video Viewer-Fenster87
Ändern der Symbolleiste90
Starten einer Sitzung90
Sitzungs-Zeitlimit91
Fenstergröße91
Anpassen der Ansicht92
Aktualisieren der Anzeige94
Videoeinstellungen94
Zusätzliche Monitoranpassung94
Monitoreinstellungen am Zielgerät96
Automatische Monitoranpassung96
Testbild97
Anbieterspezifische Videoeinstellungen97
Inhalt | iv
Farbeinstellungen97
Anpassen der Farbtiefe97
Kontrast und Helligkeit98
Rauschschwellen-Einstellungen98
Schwellenwerte für die Bilderkennung98
Mauseinstellungen99
Anpassen der Mausoptionen99
Cursor-Typ99
Maus-Skalierung102
Maus-Ausrichtung und Synchronisation103
Virtual Media103
Anforderungen104
Überlegungen zum Teilen und Trennen von Sitzungen104
Dialogfeld „Virtual Media“105
Öffnen von Virtual Media-Sitzungen106
Schließen von Virtual Media-Sitzungen109
Erweiterungsoptionen eingeben - Active Directory LDAP128
Authentifizierungsparameter eingeben - Standard LDAP128
Authentifizierungsparameter eingeben - Benutzerdefinierte IPPortzuweisungen129
Fertigstellen der LDAP-Konfiguration130
Sekundäre LDAP-Einstellungen - Standardkonfiguration131
Den RCS für das Durchführen von LDSP-Standardabfragen
einrichten132
Konfigurationseinstellungen für die Suche133
Abfragemodus-Auswahleinstellungen134
Gruppenkonfiguration135
Sekundäre LDAP-Einstellungen - Active Directory-Konfiguration 137
LDAP-SSL-Zertifikate140
SSL auf einem Domänencontroller aktivieren141
Anmeldungs-Timeout145
Anzeigen von CA-Zertifikatsinformationen146
Konfigurieren von Gruppenobjekten148
Überblick über Active Directory-Objekte für das Standardschema 152
Überblick über Active Directory-Objekte für das erweiterte Dell
Schema153
Konfigurieren von Active Directory mit Dell Schemata-Erweiterungen
für den Zugriff auf den RCS158
Active Directory-Schema erweitern (optional)159
Dell-Erweiterung für das Snap-In „Active Directory-Benutzer und Computer“ installieren (optional)160
Snap-In Active Directory-Benutzer und -Computer öffnen160
Inhalt | vi
Hinzufügen von Remote Console Switch-Benutzer und Berechtigungen zu Active Directory mithilfe von Dell SchemataErweiterungen161
Verwendung von Active Directory zur Anmeldung am RCS167
Anforderung zur Benennung von Zielgeräten für die LDAPImplementierung167
Häufig gestellte Fragen (FAQ)168
Anhang A: Terminalbetrieb173
Menüoptionen im Boot-Menü der Konsole173
Optionen im Konsolenhauptmenü174
Anhang B: Verwenden von SIPs175
Portpinbelegung des ACS-Konsolenservers175
Cisco Portpinbelegung176
Anhang C: MIB und SNMP-Traps177
Anhang D: Informationen zur Kabel-Pinbelegung183
Pinbelegung des Modems183
Konsolen-/Setup-Pinbelegung184
Anhang E: UTP-Verkabelung185
UTP-Kupferkabel185
Kabelnormen186
Kabelverlegung, Kabelwartung und Sicherheitshinweise186
Inhalt | vii
Anhang F: Sun Tastenemulation für Zusatztasten189
Anhang G: Technische Daten191
Anhang H: Technischer Kundendienst195
Inhalt | viii
1
Produktüberblick
Die Dell 1082DS2162/4322DS/DS RCS (RCS) digitalen Tastatur-, Video- und
Maus-(KVM)-over-IP- sowie seriellen Konsolen-Switches verbinden analoge und
digitale Technologie für eine flexible, zentralisierte Steuerung von Servern im
Rechenzentrum und vereinfachen Betrieb, Aktivierung und Wartung von
Remote-Zweigstellen, für die keine ausgebildeten Bediener zur Verfügung stehen.
Das IP-basierte RCS ermöglicht Ihnen über die RCS-Software oder die
integrierte Weboberfläche (OBWI) eine flexible Zielgeräteverwaltung und einen
gesicherten Remote-Zugriff zu jeder Zeit und von jedem beliebigen Ort.
Merkmale und Vorteile
Der RCS bietet Unternehmenskunden die folgenden Merkmale und Optionen:
•erhebliche Reduzierung des Kabelvolumens
•Virtual Media-Funktionalität (VM), konfigurierbar für analoge (lokale) und
digitale (Remote) Konnektivität
•Smart Card-/Common Access Card (CAC)-Funktion
•echte serielle Funktionalität über Secure Shell (SSH) und Telnet
•erweiterte Unterstützung für Bildschirmauflösungen bis zu 1600 x 1200 oder
1680 x 1050 (Breitbild), nativ von Ziel zu Remote
•optionale Dual-Stromversorgung für bessere Redundanz
•optionale Unterstützung zur Verwaltung von intelligenten
Stromverwaltungsgeräten
•duale, unabhängige Videopfade am lokalen Port (dediziert auf ACI)
Produktüberblick | 1
•Dual-Stack-IPv4 (DHCP) und IPv6 (DHCPv6 und statusfreie AutoKonfiguration) für simultanen Zugriff
•Zugriffsmöglichkeit auf Zielgeräte über 10/100/1000BaseT-LAN-Ports
•ein Modem-Port, der V.34-, V.90- oder V.92-kompatible Modems
unterstützt, die verwendet werden können, wenn eine Ethernet-Verbindung
nicht verfügbar ist
•FIPS Support
Verringern des Kabelvolumen
Mit stetig wachsenden Serverdichten stellt das Kabelvolumen immer noch eines
der Hauptprobleme für Netzwerkadministratoren dar. Der RCS verringert den
KVM-Kabelaufwand im Rack deutlich, indem er innovative SIP-Module und
einfache UTP-Kabel nach Industriestandard verwendet. Dies erlaubt eine höhere
Serverdichte und bietet dennoch erhöhten Luftdurchfluss und eine bessere
Kühlkapazität.
KVM-Switching-Funktionen
Der RCS unterstützt SIPs, die direkt vom Zielgerät mit Strom versorgt werden
und eine Keep Alive-Funktionalität bieten, wenn der Switch nicht mit Strom
versorgt wird. Die SIPs mit CAT 5-Design reduzieren das Kabelaufkommen
entscheidend und bieten gleichzeitig optimale Bildschirmauflösungen und
Monitoreinstellungen. Der integrierte Speicher der SIPs vereinfacht die
Konfiguration durch Zuweisen und Speichern eindeutiger Gerätenamen oder
elektronischer Kennnummern (EID) für jedes angeschlossene Gerät.
Es sind PS/2- und USB-SIPs erhältlich, die eine direkte KVM-Konnektivität zu
Geräten ermöglichen. Zudem steht ein USB2+CAC-SIP zur Verfügung. Der
RCS ist mit 8, 16 oder 32 Analog Rack Interface (ARI)-Ports ausgestattet, an
die SIPs angeschlossen werden können. Mit dem SIP kann das RCS-System mit
zusätzlichen Switches erweitert werden. Mit dieser Flexibilität kann die
Leistungsfähigkeit Ihres Systems an zunehmende Datenmengen angepasst
werden.
2 | Produktüberblick
Multi-Plattform-Support
Die für die Verwendung mit dem RCS erhältlichen Dell SIPs unterstützen PS/2-,
USB-, USB-2 und USB2+CAC-Geräteumgebungen. Wenn diese Module in
Verbindung mit OBWI eingesetzt werden, ist ein einfaches Wechseln zwischen
Plattformen möglich.
Zum Anschluss von Geräten an den RCS kann auch auf die Interoperabilität mit
der intelligenten Verkabelung des Avocent® IQ-Moduls zurückgegriffen werden.
Erhältlich sind PS/2-, USB-, Sun®- und serielle Moduloptionen. Weitere
Informationen entnehmen Sie der entsprechenden Avocent Installations- und
Bedienungsanleitung für Ihr Produkt oder besuchen Sie die Website
www.avocent.com/manuals.
Echte serielle Fähigkeiten
Der RCS unterstützt SIPs, die echte serielle Funktionalität über Telnet bieten.
Mithilfe eines SIP können Sie über die OBWI eine SSH-Sitzung eröffnen oder
einen seriellen Viewer starten, um eine Verbindung mit an einen RCS
angeschlossenen seriellen Zielgeräten herzustellen.
Lokale und Remote-Benutzeroberflächen
Sie können über die lokale Benutzeroberfläche eine direkte Verbindung mit dem
lokalen Port herstellen, um den RCS zu verwalten. Sie können auch die
integrierte Weboberfläche remote verwenden, um Ihren Switch zu verwalten. Die
integrierte Weboberfläche ist browserbasiert und wird direkt vom Switch aus
aufgerufen. Alle Geräte, die an den Switch angeschlossen sind, werden
automatisch erkannt.
Virtual Media- und Smart Card-fähige Switches
Der RCS ermöglicht das Anzeigen von auf virtuellen Speichergeräten
gespeicherten Daten auf einem beliebigen Zielgerät. Außerdem können die
Daten von den Speichergeräten auf das Zielgerät verschoben oder kopiert werden
und umgekehrt. Remote-Systeme lassen sich effizienter verwalten, indem die
Installation und Wiederherstellung von Betriebssystemen, die Wiederherstellung
Produktüberblick | 3
oder Duplizierung von Festplatten sowie BIOS-Aktualisierungen und Backups
von Zielgeräten über Remote-Zugriff ermöglicht werden.
Der RCS ermöglicht außerdem die Verwendung von Smart Cards in Verbindung
mit Ihrem Switch-System. Smart Cards sind Karten im Taschenformat, die
Daten speichern und verarbeiten. Smart Cards, wie z. B. CAC, können für die
Speicherung von Identifizierungs- und Authentifizierungsinformationen
verwendet werden, um Zugriff bzw. Zugang zu Computern, Netzwerken und
gesicherten Räumen und Gebäuden zu erhalten.
Virtual Media- und Smart Card-Lesegeräte können direkt an die USB-Ports des
Switches angeschlossen werden. Darüber hinaus können Virtual Media- und
Smart Card-Lesegeräte an alle Remote-Workstations angeschlossen werden, auf
denen die Remote-OBWI, die Dell RCS-Software oder die AvocentManagementsoftware ausgeführt wird und die über eine Ethernet-Verbindung an
den Switch angeschlossen sind.
HINWEIS: Um eine Virtual Media- oder Smart Card-Sitzung mit einem Zielgerät zu
öffnen, muss das Zielgerät zunächst mit einem SIP an den Switch angeschlossen
werden.
Integrierte Weboberfläche
Die OBWI bietet ähnliche Managementfunktionen wie die RCS-Software,
erfordert jedoch weder Software-Server noch Installation. Die OBWI wird direkt
über den Switch gestartet, und alle eventuell an den RCS angeschlossenen Server
werden automatisch erkannt. Mithilfe der OBWI können Sie den RCS über
einen Webbrowser konfigurieren. Rufen Sie den Viewer über die OBWI auf, um
eine KVM- und Virtual Media-Sitzung mit den Zielgeräten einzurichten. Die
OBWI unterstützt zudem auch die LDAP-Authentifizierung, welche die
Verwaltung von Berechtigungen für mehrere RCSs über eine einzige Schnittstelle
ermöglicht.
Zugriff auf den Switch über ein standardmäßiges TCP/IP-Netzwerk
Der Switch bietet agentenlosen Remote-Zugriff und Remote-Steuerung. Für
angeschlossene Server oder Clients werden keine speziellen Softwareprogramme
4 | Produktüberblick
oder Treiber benötigt.
HINWEIS: Der Client stellt über einen Internetbrowser eine Verbindung mit dem
Switch her.
Sie können über Ethernet oder über ein V.34, V.90 oder V.92-Modem von einem
Client-Computer aus auf den Switch und alle angeschlossenen Systeme
zugreifen. Die Client-Computer können überall dort aufgestellt sein, wo sich
eine gültige Netzwerkverbindung befindet.
Verschlüsselung
Der RCS unterstützt 128-Bit-SSL(ARCFOUR)- sowie AES-, DES- und 3DESVerschlüsselung von Tastatur-/Maus-, Video- und Virtual Media-Sitzungen.
Bildschirm
Der RCS bietet eine optimale Bildschirmauflösung für Analog-VGA, -SVGA und
XGA. Je nach Kabelabstand zwischen Switch und Servern können Auflösungen
von bis zu 1600 x 1200 bzw. 1680 x 1050 (Breitbildformat) erzielt werden.
Flash-aktualisierbar
Sie können Ihren RCS und die SIPs jederzeit aktualisieren und damit
gewährleisten, dass Ihr System immer mit der neuesten Firmware-Version
ausgeführt wird. Flash-Upgrades können über die OBWI oder über die serielle
Konsole gestartet werden. Der RCS kann so konfiguriert werden, dass er
automatische Firmware-Aktualisierungen der SIPs durchführt. Nähere
Informationen finden Sie unter „RCS-Firmware aktualisieren“ auf Seite 55.
Gestufte Erweiterung
Der RCS ermöglicht eine Stufung mit zusätzlichen Dell RCSs über jeden ARIPort (Analog Rack Interface) am Switch. Die gestuften Switches werden genau
wie andere Geräte angeschlossen. Mithilfe dieser zusätzlichen gestuften
Einheiten können Sie bis zu 1024 Server in einem System verbinden. Siehe
„Hinzufügen eines gestuften Switches“ auf Seite 33.
Produktüberblick | 5
Avocent-Management Software Plug-In
Die Avocent-Managementsoftware kann in Verbindung mit dem Switch
verwendet werden, um es IT-Administratoren zu ermöglichen, mit RemoteZugriff über eine einzige, webbasierte Benutzeroberfläche auf Zielgeräte auf
mehreren Plattformen zuzugreifen und diese zu überwachen und zu steuern.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Technischen Anleitung zur AvocentManagementsoftware.
Verschlüsselungsmodul gemäß FIPS
Die RCS-Switches unterstützen die Verschlüsselungsanforderungen gemäß FIPS
140-2 Level 1. Der FIPS-Modus kann über die OBWI oder den lokalen Port
aktiviert bzw. deaktiviert und nach einem Neustart ausgeführt werden. Wenn der
FIPS-Modus aktiviert ist, dauert ein Neustart des Switches etwa zwei Minuten
länger, da eine Integritätsprüfung durchgeführt wird. Wenn für Tastatur-, Mausoder Videosignale 128-Bit-SSL (ARCFOUR) oder DES als
Verschlüsselungsebene ausgewählt ist, wird die Verschlüsselungsebene bei
aktiviertem FIPS-Modus automatisch in AES geändert.
HINWEIS: Der FIPS-Modus ist anfänglich deaktiviert und muss erst aktiviert werden.
HINWEIS: Das FIPS-Modul wird durch die Werkseinstellung für den Setup-Port
automatisch deaktiviert.
HINWEIS: Der FIPS-Modus kann über das DSView Software-Plug-in geändert werden.
RCS-Switches verwenden ein integriertes, nach FIPS 140-2 validiertes
Kryptografiemodul (Zertifikat-Nr. 1051), das auf einer Linux PPC-Plattform
gemäß FIPS 140-2 Implementation Guidance, Abschnitt G.5 ausgeführt wird.
Der FIPS-Modus kann über die OBWI, den lokalen Port oder das DSView Plugin aktiviert bzw. deaktiviert werden. Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des
FIPS-Modus ist ein Neustart erforderlich. Durch eine Firmware-Aktualisierung
auf diese Version oder das Zurücksetzen in den Standardzustand (Menü „SetupPort“) wird der FIPS-Modus deaktiviert.
Im FIPS-Modus sind die Verschlüsselungscodes auf AES oder 3DES beschränkt.
Wenn für Tastatur-, Maus- oder Videosignale 128-Bit-SSL oder DES als
6 | Produktüberblick
Verschlüsselungsebene ausgewählt ist, wird die Verschlüsselungsebene bei
aktiviertem FIPS-Modus automatisch zu AES geändert. Bei aktiviertem FIPSModus werden diese Dateien über einen FIPS-kompatiblen Algorithmus, AES,
gespeichert (bzw. wiederhergestellt). Wenn der FIPS-Modus deaktiviert wird,
werden die Dateien der Benutzerdatenbank und zur Gerätekonfiguration, die als
externe Dateien auf das Gerät gespeichert oder davon wiederhergestellt werden,
über DES verschlüsselt (bzw. entschlüsselt).
Das gilt auch dann, wenn der Benutzer für den Parameter „Kennwort“ im
Dialogfeld „Speichern“ (oder „Laden“) in der OBWI keine Angabe macht. In
diesem Fall wird für die Ver- bzw. Entschlüsselung ein vom OEM vergebenes
Kennwort verwendet.
Eine Folge der Aktivierung des FIPS-Moduls ist, dass zuvor gespeicherte
Dateien aus Benutzerdatenbanken und zur Gerätekonfiguration nicht länger
kompatibel sind. In diesem Fall können Sie das FIPS-Modul vorübergehend
deaktivieren, die Einheit neu starten, die zuvor gespeicherte Datenbank- oder
Konfigurationsdatei wiederherstellen, das FIPS-Modul wieder aktivieren, einen
Neustart durchführen und die Datei anschließend bei aktiviertem FIPS-Modul
erneut extern speichern. Die neu gespeicherte, externe Datei ist mit der Einheit
kompatibel, solange die Einheit mit aktiviertem FIPS-Modus betrieben wird.
Das Gegenteil trifft ebenfalls zu. Datenbank- und Konfigurationsdateien, die bei
aktiviertem FIPS-Modul gespeichert werden, sind nicht kompatibel zur
Wiederherstellung auf einer Einheit ohne aktiviertes FIPS-Modul oder einer
Einheit mit älterer Firmware, von der das FIPS-Modul nicht unterstützt wird.
Produktüberblick | 7
Beispielkonfiguration
Abbildung 1.1. Beispielkonfigu ratio n für einen RCS
Digitaler Benutzer (Computer mit InternetBrowser für Remote-OBWI oder Dell RCSSoftware)
Sicherheitsvorkehrungen
Die folgenden Sicherheitsrichtlinien helfen Ihnen, Ihre eigene Sicherheit zu
gewährleisten und Ihr System und Arbeitsumfeld vor potenziellen Störungen zu
bewahren.
VORSICHT: Die Stromversorgung Ihres Systems kann möglicherweise hohe
Spannungen und Energiegefahrenquellen erzeugen, die Verletzungen verursachen
können. Nur autorisierte Wartungstechniker dürfen Abdeckungen entfernen und auf
Komponenten innerhalb des Systems zugreifen. Dieser Warnhinweis gilt für Dell™
Remote Console Switch, Dell™ PowerEdge™ Server und Dell PowerVault™
Speichersysteme.
Dieses Dokument bezieht sich nur auf den Dell 1082DS/2162DS/4322DS
Remote Console Switch. Sie sollten außerdem die ergänzenden
Sicherheitsanweisungen lesen und befolgen.
•Benutzerhandbuch für den Dell Remote Console Switch
Produktüberblick | 9
•Dell Sicherheitsdatenblatt
•Dell RTF regulatorisches technisches Datenblatt
Allgemeine Sicherheitshinweise
•Beachten und befolgen Sie die Wartungsbeschriftungen.
•Warten Sie die Produkte nur gemäß den Anweisungen in der
entsprechenden Systemdokumentation.
•Das Öffnen und Entfernen von Abdeckungen, die mit einem dreieckigen
Symbol mit Blitzzeichen gekennzeichnet sind, kann Sie möglicherweise
einem elektrischen Stromschlag aussetzen.
•Die Komponenten in diesen Einheiten dürfen nur von qualifizierten
Wartungstechnikern gewartet werden.
•Dieses Produkt enthält keine Komponenten, die gewartet werden können.
Nicht öffnen.
Wenn einer der folgenden Fälle eintritt, unterbrechen Sie die Stromversorgung
des Produkts und ersetzen Sie das Teil, oder nehmen Sie Kontakt mit einem
qualifizierten Kundendienstmitarbeiter auf:
- Netzkabel, Verlängerungskabel oder Stecker sind beschädigt.
- Ein Gegenstand ist in das Produkt gefallen.
- Das Produkt ist mit Wasser in Kontakt gekommen.
- Das Produkt ist heruntergefallen und/oder wurde beschädigt.
- Das Produkt arbeitet bei Befolgen der Bedienungsanleitung
nicht ordnungsgemäß.
•- Stellen Sie das System nicht in der Nähe von Heizkörpern und
Wärmequellen auf. Achten Sie darauf, dass die Lüfteröffnungen nicht
blockiert sind.
•Stellen Sie sicher, dass keine Lebensmittel oder Flüssigkeiten auf die
Systemkomponenten geraten, und betreiben Sie das Produkt niemals in
10 | Produktüberblick
einer feuchten Umgebung. Wird das System Feuchtigkeit ausgesetzt, sehen
Sie im entsprechenden Abschnitt der Anleitung zur Störungsbeseitigung
nach, oder nehmen Sie Kontakt mit einem qualifizierten
Kundendienstmitarbeiter auf.
•Verwenden Sie das Produkt nur mit zugelassenen Geräten.
•Lassen Sie das Produkt abkühlen, bevor Sie Abdeckungen entfernen oder
interne Komponenten berühren.
•Betreiben Sie das Produkt nur mit einer externen Stromversorgung, die den
auf dem Produktaufkleber angegebenen elektrischen Nennwerten entspricht.
Wenn Unklarheiten darüber bestehen, welche Art von Stromversorgung
benötigt wird, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Fachhändler oder der
örtlichen Elektrizitätsgesellschaft auf.
HINWEIS: Um Schäden am System zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der
Spannungswahlschalter (falls vorhanden) an der Stromversorgung auf die Spannung
eingestellt ist, die der Wechselstromspannung in Ihrer Region am nächsten kommt.
Stellen Sie auch sicher, dass der Bildschirm und die angeschlossenen Geräte mit der
geeigneten Stromversorgung betrieben werden.
•Stellen Sie sicher, dass der Bildschirm und die angeschlossenen Geräte mit
der am Standort verfügbaren Stromversorgung entsprechend ihrer Nennwerte
betrieben werden können.
•Verwenden Sie nur die mit dem Produkt gelieferten Stromkabel.
•Zur Vermeidung von Elektroschocks müssen die Stromkabel des Systems
und der Peripheriegeräte in ordnungsgemäß geerdete Steckdosen gesteckt
werden. Diese Kabel sind mit dreipoligen Steckern versehen, um eine
ordnungsgemäße Erdung sicherzustellen. Verwenden Sie keine
Adapterstecker und entfernen Sie keinesfalls den Erdungsanschluss eines
Kabels.
•Beachten Sie die Nennleistung von Verlängerungskabeln und
Mehrfachsteckdosen. Stellen Sie sicher, dass die Gesamt-Amperestromstärke
aller Geräte, die an eine Mehrfachsteckdose angeschlossen sind, 80 % der
Produktüberblick | 11
maximalen Amperestromstärkeleistung der Mehrfachsteckdose nicht
überschreitet.
•Schützen Sie Ihr System vor plötzlichen kurzzeitigen
Stromversorgungsschwankungen durch die Verwendung eines
Überspannungsschutzes, Spannungsstabilisierers oder einer
unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).
•Verlegen Sie alle System- und Stromkabel mit größter Sorgfalt. Verlegen Sie
die Kabel so, dass man nicht darauf tritt oder darüber stolpert. Stellen Sie
sicher, dass keine Gegenstände auf den Kabeln liegen.
•Nehmen Sie keine Änderungen an Stromkabeln und Steckern vor. Nehmen
Sie bzgl. baulicher Änderungen Kontakt mit einem qualifizierten Elektriker
oder Ihrer Elektrizitätsgesellschaft auf. Befolgen Sie stets die maßgeblichen
Verkabelungsvorschriften.
LAN-Optionen
•Nicht während eines Gewitters anschließen oder verwenden. Es besteht die
Gefahr eines Elektroschocks durch Blitzschlag.
•Niemals in feuchter Umgebung anschließen oder verwenden.
12 | Produktüberblick
2
Installation
Der RCS übermittelt KVM- und serielle Informationen zwischen Bedienern und
mit dem Switch verbundenen Zielgeräten entweder über eine Ethernet- oder
eine lokale Verbindung. Der RCS verwendet TCP/IP für die Kommunikation
über Ethernet. Die beste Leistung wird durch die Verwendung eines dedizierten,
geswitchten 100BaseT- oder 1000BaseT-Netzwerks erzielt. Sie können auch
10BaseT-Ethernet verwenden.
Der RCS verwendet das Point-to-Point-Protokoll (PPP) zur Kommunikation
über ein V.34, V.90 oder V.92-Modem. Mithilfe von OBWI oder der AvocentManagementsoftware können KVM- und serielle Switching-Aufgaben ausgeführt
werden. Weitere Informationen zur Avocent-Managementsoftware erhalten Sie
unter http://www.avocent.com.
Das RCS-Paket enthält den RCS, die RCS-Software und die OBWI. Nach Wahl
können Sie entweder die RCS-Software oder die OBWI zur Verwaltung Ihres
Systems nutzen. Über die OBWI können Sie einen einzelnen RCS und dessen
Anschlüsse, über die RCS-Software hingegen mehrere Switches und deren
Anschlüsse verwalten. Sollten Sie nur die OBWI verwenden wollen, müssen Sie
die RCS-Software nicht installieren.
HINWEIS: Die RCS-Software kann zum Verwalten bestimmter Switches verwendet
werden. Weitere Informationen entnehmen Sie der entsprechenden Installations- und
Bedienungsanleitung für Ihr Produkt.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass alle RCSs auf die entsprechende aktuelle
Firmware-Version aktualisiert wurden. Nähere Informationen zur Aktualisierung eines
RCS über die OBWI finden Sie unter „RCS-Extras“ auf Seite 54.
Installation | 13
RCS-Schnelleinrichtung
Nachfolgend sehen Sie eine Auflistung für die Schnelleinrichtung. Die ersten
Schritte zum Einbau des RCS in ein Rack und nähere Installationsanweisungen
entnehmen Sie dem Abschnitt „Vor der Installation“ auf Seite 15.
1Stellen Sie die Mausbeschleunigung auf jedem Server auf „Langsam“ oder
„Keine“ ein.
2Installieren Sie die RCS-Hardware und schließen Sie ein SIP (Server
Interface Pod) oder Avocent® IQ-Modul an jeden Server oder gestuften
Switch an. Schließen Sie alle SIPs oder Avocent IQ-Module über CAT 5Kabel an den RCS an und schließen Sie die Tastatur-, Monitor- und
Mausstecker an den Analogport des RCS an.
3Verbinden Sie die Peripheriegeräte des lokalen Ports mit den
entsprechenden Anschlüssen an der Rückseite des RCS und führen Sie die
Netzwerk-Konfiguration durch. Die IP-Adresse kann hier oder über die RCSSoftware eingestellt werden. Zur einfacheren Konfiguration empfiehlt Dell
die Verwendung einer statischen IP-Adresse.
4Geben Sie unter Verwendung des lokalen Ports alle Servernamen über die
OBWI-Benutzeroberfläche ein.
So richten Sie die RCS-Software ein (siehe auch Benutzerhandbuch für die RCSSoftware):
1Installieren Sie die RCS Software auf jeder Client-Workstation.
2Starten Sie die RCS-Software von einer Client-Workstation.
3Klicken Sie auf die Taskschaltfläche Neuer RCS, um der RCS-Software-
Datenbank einen neuen Switch hinzuzufügen. Wenn Sie die IP-Adresse wie
oben beschrieben konfiguriert haben, wählen Sie Ja, das Produkt hat bereits
eine IP-Adresse aus. Andernfalls wählen Sie Nein, das Produkt hat keine IPAdresse.
14 | Installation
Die RCS-Software sucht alle angeschlossenen RCSs und SIPs und zeigt deren
Namen im Explorer an.
HINWEIS: Neben Hinzufügen und Verwalten von Dell RCSs mithilfe der RCS-Software
können Sie auch einige Avocent-Switches hinzufügen und verwalten.
4Stellen Sie die Eigenschaften und Gruppenserver nach Ihren Wünschen mit
dem Explorer unter Aufstellungsort, Standort oder Verzeichnis ein.
5Erstellen Sie Benutzerkonten in der OBWI. Nähere Informationen finden
Sie unter „Einrichten von Benutzerkonten“ auf Seite 83.
6Sobald eine Client-Workstation eingerichtet ist, wählen Sie Datei –
Datenbank – Speichern aus, um eine Kopie der Datenbank mit allen
Einstellungen zu speichern.
7Klicken Sie an der zweiten Client-Workstation auf Datei – Datenbank –
Laden und suchen Sie die gespeicherte Datei. Markieren Sie die Datei und
klicken Sie auf „Laden“.
8Wenn der lokale Benutzer SIPs hinzufügt, löscht oder umbenennt, nachdem
Sie diese Datei hochgeladen haben, können Sie Ihren lokalen Switch neu
synchronisieren. Wählen Sie dazu den RCS aus und klicken Sie auf
Resynchronisieren. Um einen angeschlossenen Server zu steuern, wählen Sie
ihn im Explorer aus und klicken Sie auf die Taskschaltfläche Video
verbinden, um eine Serversitzung im Viewer zu starten.
9Stellen Sie die Auflösung (Ansicht – Skalierung) und Qualität (Ansicht –
Farben) des Servervideos im Viewer ein.
Vor der Installation
Im Lieferumfang des Remote Console Switches sind die folgenden Elemente
enthalten. Legen Sie vor der Installation des RCS die erforderlichen Elemente
bereit, um eine ordnungsgemäße Installation zu gewährleisten.
•Remote Console Switch
•Brückenkabel
•0-HE-Befestigungshalterung
Installation | 15
•Hardware-Kit für die 1-HE Befestigungshalterung (der Kit-Bausatz enthält
zwei zusätzliche Schienen, die vorab am RCS montiert sind)
•Kabel und Adapter für SETUP und MODEM
•Benutzerhandbuch auf CD-ROM für das Remote Console Switch-System
•Dell Sicherheitsdatenblatt
•Dell RTF regulatorisches technisches Datenblatt
Zusätzlich benötigte Teile:
•Ein Dell SIP- oder Avocent IQ-Modul pro angeschlossenem Gerät
•Ein CAT 5-Patchkabel pro angeschlossenem Gerät (bis zu 45 Meter)
Optionales Zubehör:
•V.34-, V.90- oder V.92-kompatibles Modem und Kabel
•Stromverwaltungsgerät(e)
•Port Expansion Module (PEM)
HINWEIS: Ist der Server über ein PEM angeschlossen, können Sie keine Virtual
Media- oder CAC-Sitzung öffnen.
Netzwerk-Setup
Der Switch verwendet IP-Adressen, um den Switch und die Zielgeräte eindeutig
zu identifizieren. Der RCS unterstützt sowohl DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) als auch die statische IP-Adressvergabe. Stellen Sie
sicher, dass für jeden Switch eine IP-Adresse reserviert ist und dass die IPAdressen statisch bleiben, wenn der Switch an das Netzwerk angeschlossen ist.
Tastaturen
An den Analogport des RCS kann eine USB-Tastatur und -Maus angeschlossen
werden.
HINWEIS: Der RCS unterstützt auch die Verwendung von mehreren Tastaturen und
mehreren Mäusen am Analogport. Die Verwendung von mehr als einem Eingabegerät
gleichzeitig kann jedoch zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
16 | Installation
Rack-Montage des RCS
Sie können den RCS entweder im Rackgestell oder direkt in einem 19 Zoll
breiten, EIA-310-E-kompatiblen Rack (mit 4 Stützen, 2 Stützen oder
Gewindebohrung) installieren. Das Dell ReadyRails™-System eignet sich für die
Montage-Optionen 1-HE-Front-Rack, 1-HE-Heck-Rack und mit 2 Stützen. Das
ReadyRails-System beinhaltet zwei separat verpackte Schienen-Bausätze und
zwei Schienen, die bereits an den Seiten des RCS vorinstalliert sind. Darüber
hinaus enthält der Lieferumfang eine Befestigungshalterung für 0-HEKonfigurationen sowie eine Verblendung für Heck-Rack-Installationen.
WARNUNG: Hierbei handelt es sich um eine gekürzte Produktbeschreibung. Lesen
Sie deshalb vor der Installation die vollständigen Sicherheitsanweisungen in der
Broschüre mit Sicherheits-, Umwelt- und rechtlichen Informationen.
HINWEIS: Die in diesem Dokument gezeigten Abbildungen beziehen sich auf keinen
spezifischen Switch.
Sicherheitsvorkehrungen bei Rackbefestigung
•Rackbelastung: Überladung oder ungleichmäßige Rackbestückung kann zur
Beschädigung von Regalen oder des Racks führen und mögliche
Personenschäden nach sich ziehen. Vor dem Bestücken müssen die Racks an
ihren vorgesehenen Standorten stabilisiert werden. Das Rack muss von
unten nach oben mit Komponenten bestückt werden. Die RackBelastungswerte dürfen nicht überschritten werden.
•Überlegungen zur Stromversorgung: Schließen Sie das Gerät nur an eine auf
der Einheit angegebene Stromversorgung an. Achten Sie bei der Installation
von mehreren elektrischen Komponenten in einem Rack darauf, dass die
Gesamtstromaufnahme die Stromkreiskapazität nicht übersteigt. Überlastete
Stromversorgungen und Verlängerungskabel stellen eine erhöhte Brand- und
Stromschlaggefahr dar.
•Erhöhte Umgebungstemperaturen: Beim Einbau in geschlossenen RackGruppen kann es vorkommen, dass die Betriebstemperatur in der RackUmgebung höher als die Raumtemperatur ist. Achten Sie darauf, dass die für
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den Switch maximal zulässige Umgebungstemperatur von 50 °C nicht
überschritten wird.
•Unzureichende Belüftung: Der Einbau von Geräten im Rack muss so
vorgenommen werden, dass die für den sicheren Betrieb der Geräte
benötigte Luftzufuhr sichergestellt ist.
•Zuverlässige Geräteerdung: Stellen Sie sicher, dass rackmontierte Geräte
stets zuverlässig geerdet sind. Achten Sie vor allem auf
Versorgungsanschlüsse, die nicht direkt an den Verzweigungsschaltkreis
angeschlossen sind (z. B. Verwendung von Mehrfachsteckdosen).
•Das Gerät sollte nicht so installiert werden, dass die hintere Gehäuseplatte
nach unten zeigt.
Installation des Dell ReadyRails™-Systems
Das ReadyRails-System ermöglicht Ihnen die einfache Konfiguration Ihres Racks
für die Installation eines RCS. Das ReadyRails-System kann mithilfe der
werkzeuglosen 1-HE-Methode oder mithilfe einer von drei möglichen
verschraubten 1-HE-Methoden (bündig mit 2 Stützen, mittig mit 2 Stützen
oder Gewindebohrungsrack mit 4 Stützen) installiert werden.
Werkzeuglose 1-HE-Konfiguration (Vierkantbohrungs- oder
Rundbohrungsracks mit 4 Stützen)
1Positionieren Sie bei nach außen zeigenden ReadyRails-Flanschohren eine
Schiene zwischen den linken und rechten vertikalen Stützen. Richten Sie die
Zapfen der hinteren Flanschschiene aus und befestigen Sie diese am Flansch
der hinteren vertikalen Stütze. In Abbildung 2.1 zeigen Element 1 und
dessen Auszüge, wie die Zapfen sowohl in die Vierkant- als auch in die
Rundbohrungsöffnungen eingepasst werden müssen.
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Abbildung 2.1. Werkzeuglose 1-HE-Konfiguration
2Richten Sie die Zapfen des vorderen Flanschs aus und befestigen Sie diese
an der Vorderseite der vertikalen Stütze (Element 2).
3Wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Schiene.
4Um die Schienen zu entfernen, ziehen Sie am Entriegelungsmechanismus
jedes Flanschohrs (Element 3) und lösen Sie die einzelnen Schienen.
Konfiguration 2 Stützen bündig
1Für diese Konfiguration müssen die Beschläge von der Vorderseite jeder
ReadyRails-Baugruppe entfernt werden (Abbildung 2.2, Element 1). Lösen
Sie die beiden Schrauben von den vorderen Flanschohren (an der Geräteseite
der Schiene) mit einem Torx™-Schraubendreher und entfernen Sie die
Beschläge. Bewahren Sie die Beschläge für die eventuelle zukünftige
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Verwendung am Rack auf. Die hinteren Flanschbeschläge müssen nicht
entfernt werden.
Abbildung 2.2. Konfigu ratio n 2 Stützen bündig
2Befestigen Sie eine Schiene mithilfe von zwei Schrauben (nicht im
Lieferumfang enthalten) am Flansch der vorderen Stütze (Element 2).
3Schieben Sie den Haltebügel nach vorn in Richtung der vertikalen Stütze
und befestigen Sie diesen mithilfe von zwei Schrauben (nicht im
Lieferumfang enthalten) am Stützenflansch (Element 3).
20 | Installation
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