Die in diesem Handbuch enthaltenen Beispiele und Diagramme dienen ausschließlich dem Zweck der Veranschaulichung.
Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zu einem beliebigen Zeitpunkt und ohne vorherige
Ankündigung sind vorbehalten. Danfoss haftet unter keinen Umständen für direkte, indirekte oder Folgeschäden, die durch die
Nutzung oder Anwendung dieser Geräte resultieren.
1.2 Grenzen
WARN UN G
UNERWARTETES VERHALTEN
Wenn der Softstarter an die Netzspannung angeschlossen ist, kann die Pumping Smart Card den Motor ohne Warnung starten
oder stoppen. Das unerwartete Verhalten kann zu Körperverletzung führen.
Isolieren Sie zur Gewährleistung der persönlichen Sicherheit den Softstarter von der Netzspannung, bevor Sie die Smart
-
Card installieren.
WA RN UN G
GEFAHR VON PERSONENSCHÄDEN UND SACHSCHÄDEN
Das Einführen von Fremdkörpern oder das Berühren der Innenseite des Softstarters bei geöffneter Abdeckung des
Erweiterungsanschlusses kann eine Gefahr für Personen darstellen und zu einer Beschädigung des Softstarters führen.
Führen Sie bei geöffneter Anschlussabdeckung keine Fremdkörper in den Softstarter ein.
-
Berühren Sie nicht die Innenseite des Softstarters bei geöffneter Abdeckung.
-
HI NW EI S
Die Hydraulikeigenschaften von Pumpensystemen variieren erheblich. Die werkseitigen Parametereinstellungen sind ggf. nicht
für jede Anwendung geeignet, weshalb für eine ordnungsgemäße Konfiguration des Softstarters mit Sorgfalt vorgegangen
werden muss.
Die Pumping Smart Card verfügt über geeignete Eingänge für Druck-, Tiefen-, Temperatur- und Durchflusssensoren, um die
Integration von Schutz, Steuerung und Überwachung in eine Reihe von Pumpenanwendungen zu ermöglichen.
2.1.1 Überwachungen
Daten von Analog- oder Impulssensoren können direkt auf dem Display des Softstarters angezeigt werden.
Ein Echtzeitdiagramm ist auch verfügbar, wenn das optionale Fern-LCP installiert ist.
2.1.2 Schutzart
Die Smart Card kann den Softstarter basierend auf benutzerdefinierten Niveaus für hohen oder niedrigen Druck, Tiefe, Temperatur
oder Durchfluss abschalten.
2.1.3 Steuerung/Regelung
Die Smart Card kann den Softstarter als Reaktion auf steigenden oder fallenden Druck oder steigende oder fallende Tiefe automatisch
starten und stoppen.
Die Smart Card-Steuerung kann mit der VLT® Soft Starter MCD 600-Planungsfunktion verwendet werden, um das Starten oder Stoppen
auf bestimmte Tage und Uhrzeiten beschränken.
1. Drücken Sie einen kleinen flachen Schraubendreher in den Schlitz in der Mitte der Abdeckung der Erweiterungsschnittstelle und
lösen Sie die Abdeckung vom Softstarter.
2. Richten Sie die Karte an der Erweiterungsschnittstelle aus.
3. Schieben Sie die Karte vorsichtig in den Führungsschienen ein, bis sie in den Softstarter einrastet.
Beispiel:
Abbildung 1: Installation der Erweiterungskarten
4.2 Kompatible Eingangsgeräte
Die Smart Card unterstützt die folgenden Typen von Eingangsgeräten:
•Analog 4–20 mA aktiv (mit eigener Stromquelle) und passiv (mit Schleifenstrom)
•Puls
•Digitalschalter
4.3 Aktive und passive 4–20-mA-Eingangsgeräte
Die Verdrahtungsanschlüsse für 4-20-mA-Sensoren variieren je nach Art der Stromversorgung des Sensors. Dieses Handbuch
beschreibt die Verdrahtungsanschlüsse für passive Sensoren (mit Schleifenstrom), aktive Sensoren (mit eigener Stromquelle) können
jedoch auch durch Änderung der Verdrahtungsanschlüsse verwendet werden.
•Passive Sensoren (mit Schleifenstrom) werden über die 4–20-mA-Klemmen der Smart Card versorgt. Verwenden Sie für diese
Sensoren B13-B14, B23-B24, B33-B34.
•Aktive Sensoren (mit eigener Stromquelle) verfügen über eine interne oder externe Stromversorgung. Der Sensor wird nicht über
die Smart Card-Klemmen versorgt. Schließen Sie für diese Sensoren 0 V an Klemme R1 und nach Bedarf den aktiven Eingang an
B13, B23 oder B33 an.
Aktive und passive Sensoren können in derselben Installation verwendet werden.
4.4 Minimale Störungen
Verwenden Sie zur Minimierung von Störungen bei Verwendung der analogen 4–20-mA-Eingänge eine Verdrahtung mit verdrillten
Aderpaaren.
4.5 Eingänge
Abbildung 2: Position der Eingänge
Tabelle 1: Legende zur Position der Eingänge
NummerFunktionKlemmenBeschreibung
1Reset-EingangRESET, COM+Wenn der Reset-Eingang aktiv ist, arbeitet der Softstarter nicht. Wenn
kein Reset-Schalter erforderlich ist, bringen Sie eine Brücke an den
Klemmen RESET, COM+ am Softstarter an. Der Reset-Eingang ist werkseitig ein Öffner.
44–20-mA-EingängeB13, B14 [+]Tiefenschutz und Überwachung
B23, B24 [+]Druckschutz und Überwachung/Druck oder tiefenbasierte Steuerung
B33, B34 [+]Durchflussschutz und Überwachung
Installation
HI NW EI S
Der Reset-Eingang kann für den Schließer- oder Öffnerbetrieb konfiguriert werden. Verwenden Sie Parameter 7-9 Reset Logik zur
Auswahl der Konfiguration.
HI NW EI S
DURCHFLUSSSCHUTZ UND ÜBERWACHUNG
Bei Verwendung mit einem Schaltersensor bieten C23, C24 nur Durchflussschutz. Bei Verwendung mit einem Pulssensor bieten
C23, C24 Durchflussschutz und Überwachung.
Daten von Analog- oder Impulssensoren können direkt auf dem Display des Softstarters angezeigt werden.
Ein Echtzeitdiagramm ist auch verfügbar, wenn das optionale Fern-LCP installiert ist.
•Drücken Sie [▵] und [▿], um zum Diagrammbildschirm zu navigieren.
•Zur Änderung der im Diagramm angezeigten Daten drücken Sie die Taste [GRAPH] am Fern-LCP.
5.2 Schutz und Überwachung
Die Smart Card kann den Softstarter basierend auf benutzerdefinierten Niveaus für hohen oder niedrigen Druck, Tiefe, Temperatur
oder Durchfluss stoppen oder abschalten.
Die Smart Card-Schutzfunktionen sind immer aktiv, wenn der Softstarter in Betrieb ist. Die Schutzniveaus werden über die
Parametergruppen 31 bis 35 eingestellt.
5.3 Schützen, überwachen und steuern des Softstarters
Context:
Die Smart Card kann den Softstarter als Reaktion auf steigenden oder fallenden Druck oder steigende und fallende Tiefe automatisch
starten und stoppen.
HI NW EI S
Die Smart Card-Schutzfunktionen sind immer aktiv, wenn der Softstarter in Betrieb ist. Der Smart Card-Schutz wird nicht von
der Befehlsquelle beeinflusst.
HI NW EI S
Verwenden Sie zur Verwendung der Smart Card zur Steuerung des Softstarters die an B23, B24 angeschlossenen Sensoren.
HI NW EI S
Wenn der Reset-Eingang aktiv ist, arbeitet der Softstarter nicht. Wenn kein Reset-Schalter erforderlich ist, bringen Sie eine
Brücke an den Klemmen RESET, COM+ am Softstarter an.
Vorgehensweise
1. Stellen Sie Parameter 1-1 Befehlsquelle auf Smart Karte oder Smart Karte+Uhr ein.
2. Stellen Sie Parameter 33-1 Modus Druckst. nach Bedarf ein.
3. Stellen Sie Parameter 4-1 Auto-Strt/Stp-Mod auf Aktiviert ein, um die uhrbasierte Planung zu ermöglichen.
Die Betriebsparameter für die Pumping Smart Card werden im Softstarter eingestellt und gespeichert. Die Parameter können über das
Hauptmenü konfiguriert oder über die Funktion „USB Save & Load“ (USB Speichern & Laden) hochgeladen werden.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration des Softstarters finden Sie in der Bedienungsanleitung des VLT® Soft Starter MCD 600.
In den Parameterbeschreibungen kennzeichnet ein Sternchen (*) die Werkseinstellung.
6.2 Offline-Konfiguration
HI NW EI S
Parameter für Smart Card-Funktionen sind in der Parameterliste nur sichtbar, wenn die Smart Card installiert ist.
Erzeugen Sie zur Konfiguration der Smart Card-Einstellungen im Softstarter vor Installation der Karte eine Parameterdatei in der MCD
PC-Software und laden Sie diese über die Funktion „USB Save & Load“ (USB Speichern & Laden) diese in den Softstarter.
6.3 Durchflussschutz
Der Durchflussschutz verwendet die Klemmen B33, B34 oder C23, C24 an der Smart Card.
•B33, B34: Verwenden Sie einen analogen 4–20-mA-Sensor.
•C23, C24: Verwenden Sie einen Schließer-Digitalschaltersensor nur für den Schutz oder einen Pulssensor für Schutz und
Überwachung.
Der Durchflussschutz ist aktiv, wenn sich der Softstarter im Start-, Stopp- oder Betriebsmodus befindet.
Die Smart Card schaltet den Softstarter ab, wenn die Durchflussrate das programmierte Abschaltungsniveau überschreitet. Liegt der
Durchfluss beim Zurücksetzen der Abschaltung (einschließlich Automatisches Quittieren) noch außerhalb des erwarteten
Betriebsbereichs, schaltet der Softstarter nicht wieder ab.
Ein analoger 4–20-mA-Sensor bietet Schutz und Überwachung.
Vorgehensweise
1. Schließen Sie den Sensor an B33, B34 an.
2. Stellen Sie Parameter 30-5 Typ Flusssensor auf Analog ein.
3. Stellen Sie die Parameter 30-6 bis 30-8 entsprechend den Sensorspezifikationen ein.
4. Stellen Sie die Parameter 31-1 bis 31-4, Parameter 36-2 Durchflusssensor und Parameter 36-7 Geringer Durchfl. nach Bedarf ein.
6.3.1.2 Verwendung eines Schaltersensors
Context:
Ein Schaltersensor bietet nur Schutz.
Vorgehensweise
1. Schließen Sie den Sensor an C23, C24 an.
2. Stellen Sie Parameter 30-5 Typ Flusssensor auf Schalter ein.
3. Stellen Sie die Parameter 31-3 bis 31-4, Parameter 36-2 Durchflusssensor und Parameter 36-8 Durchflussschalter nach Bedarf ein.
Die Parameter 31-1 bis 31-2 werden nicht mit einem Schaltersensor verwendet.
6.3.1.3 Verwendung eines Pulssensors
Context:
Ein Pulssensor bietet Schutz und Überwachung.
Vorgehensweise
1. Schließen Sie den Sensor an C23, C24 an.
2. Stellen Sie Parameter 30-5 Typ Flusssensor auf Pulse je Minute oder Pulse je Einheit ein.
3. Stellen Sie Parameter 30-6 Maßeinheit Fluss, 30-11 Einheiten je Puls und entweder Parameter 30-9 Einh./Mn@Mx.Fluss oder Parameter
30-10 Pulse/Mn@Mx.Fluss entsprechend den Sensorspezifikationen ein.
4. Stellen Sie die Parameter 31-1 bis 31-4 und Parameter 36-2 Durchflusssensor, Parameter 36-6 Hoher Durchfluss und Parameter 36-7
Geringer Durchfl. nach Bedarf ein.
Der Durchflussschutz verwendet die Klemmen B33, B34 oder C23, C24 an der Smart Card.
Tabelle 9: 31-1 – Absch. hoh. Fluss
BereichFunktion
*100–5000Legt den Abschaltzeitpunkt zum Schutz vor hohem Durchfluss fest.
Tabelle 10: 31-2 – Absch. nied.Fluss
BereichFunktion
* 51–5000Legt den Abschaltzeitpunkt zum Schutz vor niedrigem Durchfluss fest.
Tabelle 11: 31-3 – DS-Startverzög.
BereichFunktion
Konfiguration
*00:00:500 ms00:00:100–
30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 12: 31-4 – DS-Reakt.-Verzög.
BereichFunktion
* 00:00:500 ms00:00:100–
30:00:000 mm:ss:ms
Legt eine Verzögerungszeit fest, bevor eine Durchflussschutz-Abschaltung auftreten kann. Die
Verzögerungszeit zählt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Softstarter ein Anlaufsignal empfängt.
Das Durchflussniveau wird so lange ignoriert, bis die Startverzögerungszeit abgelaufen ist.
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen dem Durchfluss, der die Abschaltungsniveaus für hohen oder niedrigen Durchfluss überschreiten, und der Softstarterabschaltung.
6.3.4 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung
Tabelle 13: 36-2 - Durchflusssensor
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn dieser einen Fehler am Durchflusssensor erkennt.
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn der Durchfluss das hohe Durchfluss-Abschaltungsniveau überschreitet (Parameter 31-1 Absch. hoh. Fluss).
AN279052730268de-000101 / 175R1183| 15
Installationshandbuch | Pumping Smart Card
OptionFunktion
Softstopp-Absch/Reset
Abschalt. Starter
Abschaltung/Reset
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
Tabelle 15: 36-7 - Geringer Durchfl.
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn der Durchfluss unter das niedrige Durchfluss-Abschaltungsniveau fällt (eingestellt in Parameter 31-2 Absch. nied.Fluss).
*SoftStpAbsch/Prot
Softstopp-Absch/Reset
Abschalt. Starter
Abschaltung/Reset
Konfiguration
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
Tabelle 16: 36-8 - Durchflussschalter
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn der Durchflusssensor geschlossen wird (nur Sensoren vom Schaltertyp).
*SoftStpAbsch/Prot
Softstopp-Absch/Reset
Abschalt. Starter
Abschaltung/Reset
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
6.4 Druckschutz
Der Druckschutz verwendet die Klemmen B23, B24 oder C33, C34, C43, C44 an der Smart Card.
•B23, B24: Verwenden Sie einen analogen 4–20-mA-Sensor.
•C33, C34 (Niederdruckschutz): Verwenden Sie einen Schließer-Digitalschaltersensor.
•C43, C44 (Hochdruckschutz): Verwenden Sie einen Schließer-Digitalschaltersensor.
Der Druckschutz ist aktiv, wenn sich der Softstarter im Start-, Betriebs- oder Stoppmodus befindet.
Die Smart Card schaltet den Softstarter ab, wenn das Druckniveau das programmierte Abschaltungsniveau überschreitet. Liegt der
Druck beim Zurücksetzen der Abschaltung (einschließlich Automatisches Quittieren) noch außerhalb des erwarteten Betriebsbereichs,
schaltet der Softstarter nicht wieder ab.
Konfiguration
6.4.1 Betrieb
A Aus (bereit)
C Druckschutz aktiv
E Schutzreaktion (Parameter 36-1 Drucksensor, Parameter 36-4
*100–5000Zur Festlegung des Abschaltzeitpunkts zum Schutz vor hohem Druck.
Tabelle 22: 32-2 – Startverz.Hochdr.
BereichFunktion
Konfiguration
* 0,5 s00:00:100–
30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 23: 32-3 – ReaktVerz.Hochdr.
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit, bevor eine Hochdruckschutz-Abschaltung auftreten kann. Die
Verzögerungszeit zählt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Softstarter ein Anlaufsignal empfängt. Der
Druck wird so lange ignoriert, bis die Startverzögerungszeit abgelaufen ist.
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 24: 32-4 – Abschalt. Niedr.
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen dem Druck, der das Hochdruck-Abschaltungsniveau überschreitet, und der Softstarterabschaltung.
BereichFunktion
* 50–5000Zur Festlegung des Abschaltzeitpunkts zum Schutz vor niedrigem Druck.
Tabelle 25: 32-5 – Startverz.Niedr.
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–
30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 26: 32-6 – ReaktVerz.Niedr.
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit, bevor eine Niederdruckschutz-Abschaltung auftreten kann.
Die Verzögerungszeit zählt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Softstarter ein Anlaufsignal empfängt. Der
Druck wird so lange ignoriert, bis die Startverzögerungszeit abgelaufen ist.
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–30:00:000
mm:ss:ms
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen dem Druck, der das Niederdruck-Abschaltungsniveau überschreitet, und der Softstarterabschaltung.
6.4.1.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung
Tabelle 27: 36-1 - Drucksensor
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn dieser einen Fehler am Drucksensor erkennt.
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn der Druck das Hochdruck-Abschaltungsniveau
überschreitet (Parameter 32-1 Abschalt. Hochdr.) oder der Hochdrucksensor schließt.
*SoftStpAbsch/Prot
Softstopp-Absch/Reset
Abschalt. Starter
Abschaltung/Reset
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
Konfiguration
Tabelle 29: 36-5 - Geringer Druck
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn der Druck unter das Niederdruck-Abschaltungsniveau fällt (Parameter 32-4 Abschalt. Niedr.) oder der Niederdrucksensor schließt.
*SoftStpAbsch/Prot
Softstopp-Absch/Reset
Abschalt. Starter
Abschaltung/Reset
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
6.5 Druckregelung
Die Smart Card kann den Softstarter entsprechend dem gemessenen Druck starten oder stoppen (die Pumpe aktivieren oder
deaktivieren). Dies kann für die direkte druckbasierte Regelung verwendet werden, oder die Druckmessung kann zur Anzeige der
Wassertiefe verwendet werden.
Andere Sensoren können auch zum Schutz und zur Überwachung verwendet werden.
Die Druckregelung erfolgt über die Klemmen B23, B24 an der Smart Card. Verwenden Sie einen analogen 4–20-mA-Sensor.
2. Stellen Sie Parameter 30-1 Typ Drucksensor auf Analog ein.
3. Stellen Sie die Parameter 30-2 bis 30-4 entsprechend den Sensorspezifikationen ein.
4. Stellen Sie die Parameter 33-1 bis 33-5 nach Bedarf ein.
5. Stellen Sie Parameter 1-1 Befehlsquelle auf Smart Karte oder Smart Karte+Uhr ein.
6.5.2 Betrieb
Bei der Verwendung der Druckregelung gibt es 2 verschiedene Betriebsarten:
•Pegelregelungsbetrieb.
•Druckbasierter Betrieb.
6.5.2.1 Pegelregelungsbetrieb
Ein Drucksensor kann verwendet werden, um die Pumpe basierend auf dem Füllstand in einem Speichertank nach dem Prinzip zu
steuern, dass tieferes Wasser einen höheren Druck auf den Sensor ausübt.
Stellen Sie Parameter 33-1 Modus Druckst. auf Start sink. Druck ein, um den Tank zu befüllen, oder Start steig Druck, um den Tank zu
entleeren.
Zur Auswahl, wie der Softstarter Daten vom Drucksensor zur Steuerung des Motors verwendet.
*AusDer Softstarter verwendet den Drucksensor nicht zur Regelung des Sanftanlaufs.
Start sink. DruckDer Softstarter startet, wenn der Druck unter das in Parameter 33-2 Startdruck ausgewählte Niveau fällt.
Start steig DruckDer Softstarter startet, wenn der Druck über das in Parameter 33-2 Startdruck ausgewählte Niveau ansteigt.
Tabelle 35: 33-2 – Startdruck
BereichFunktion
* 51–5000Zur Festlegung des Druckniveaus zur Auslösung des Softstarters, damit dieser einen sanften Anlauf durchführt.
Tabelle 36: 33-3 – ReaktVer. Startdr
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 37: 33-4 – Stoppdruck
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen dem Druck, der das Druckregel-Startniveau
überschreitet, und der Durchführung eines sanften Anlaufs durch den Softstarter.
BereichFunktion
* 100–5000Zur Festlegung des Druckniveaus zur Auslösung des Softstarters, damit dieser den Motor stoppt.
Tabelle 38: 33-5 – ReaktVer. Stoppdr
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–30:00:000
mm:ss:ms
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen dem Druck, der das Druckregel-Stoppniveau
überschreitet, und dem Stoppen des Motors durch den Softstarter.
6.5.2.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung
Tabelle 39: 36-1 - Drucksensor
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn dieser einen Fehler am Drucksensor erkennt.
Der Tiefenschutz verwendet die Klemmen B13, B14 oder C13, C14 an der Smart Card.
•B13, B14: Verwenden Sie einen analogen 4–20-mA-Sensor.
•C13, C14: Verwenden Sie einen Schließer-Digitalschaltersensor.
Der Tiefenschutz ist immer aktiv (Bereit-, Start-, Lauf- und Stoppmodi).
Die Smart Card schaltet den Softstarter ab, wenn das Tiefenniveau das programmierte Abschaltungsniveau überschreitet. Die
Abschaltung kann nicht zurückgesetzt werden, bis die Tiefe über das Reset-Niveau zurückgekehrt ist (Parameter 34-2 Reset Tiefe).
HI NW EI S
Wenn die Tiefe nicht über das Rücksetzungsniveau zurückgekehrt ist, wenn der Softstarter ein automatisches Quittieren
durchführt, schaltet die Smart Card des Softstarter erneut ab.
6.6.1 Betrieb
A Aus (bereit)
C Startsignal
E Schutzreaktion (Parameter 36-3 Tiefensensor und Parameter
* 50–1000Zur Festlegung des Abschaltzeitpunkts zum Tiefenschutz.
Tabelle 45: 34-2 – Reset Tiefe
BereichFunktion
* 100–1000Zur Festlegung des Niveaus, bei dem der Softstarter das Quittieren einer Tiefenabschaltung zulässt.
Tabelle 46: 34-3 – Startverz. Tiefe
BereichFunktion
Konfiguration
* 0,5 s00:00:100–
30:00:000
mm:ss:ms
Tabelle 47: 34-4 – ReaktVer. Tiefe
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit, bevor eine Tiefenschutz-Abschaltung auftreten kann. Die Verzögerungszeit zählt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Softstarter ein Anlaufsignal empfängt. Der Tiefeneingang wird so lange ignoriert, bis die Startverzögerungszeit abgelaufen ist.
BereichFunktion
* 0,5 s00:00:100–30:00:000
mm:ss:ms
Zur Festlegung einer Verzögerungszeit zwischen der Tiefe, die das Tiefenschutz-Abschaltungsniveau überschreitet, und der Softstarterabschaltung.
6.6.1.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung
Tabelle 48: 36-3 - Tiefensensor
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn dieser einen Fehler am Tiefensensor erkennt.
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters, wenn die Tiefe unter das Tiefen-Abschaltungsniveau (Pa-rameter 34-1 Abschalt. Tiefe) fällt oder der Tiefen-Schaltersensor geschlossen wird.
AN279052730268de-000101 / 175R1183| 27
Installationshandbuch | Pumping Smart Card
OptionFunktion
Abschaltung/Reset
Warnung & Protokoll
Nur Protokoll
6.7 Thermischer Schutz
Der thermische Schutz verwendet die Klemmen R1, R2, R3 an der Smart Card.
Der thermische Schutz ist nur aktiv, wenn sich der Softstarter im Betriebsmodus befindet.
6.7.1 Parametergruppe 35-** Therm. Schutz
Tabelle 50: 35-1 – Typ Temp.-Sensor
OptionFunktion
Zur Auswahl, welcher Sensor dem Temperatursensoreingang an der Smart Card zugeordnet ist.
Konfiguration
*Keine
PT100
Tabelle 51: 35-2 – Abschalt. Temp.
BereichFunktion
* 40 °0–240 °Zur Festlegung des Abschaltzeitpunkts zum Temperaturschutz. Verwenden Sie Parameter 10-2 Maßeinheit Temp.
zur Konfiguration der Temperaturskala.
6.7.2 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung
Tabelle 52: 36-10 - RTD/PT100 B
OptionFunktion
Zur Auswahl der Reaktion des Softstarters auf das Schutzereignis.
Danfoss can accept no responsibility for possible errors in catalogues, brochures and other printed material. Danfoss reserves the right to alter its products without notice. This also applies to products
already on order provided that such alterations can be made without subsequential changes being necessary in specifications already agreed. All trademarks in this material are property of the respective
companies. Danfoss and the Danfoss logotype are trademarks of Danfoss A/S. All rights reserved.