Danfoss VLT Soft Starter Installation guide [de]

Installationshandbuch
Pumping Smart Card VLT® Soft Starter MCD 600
Installationshandbuch | Pumping Smart Card

Inhalt

Inhalt
1 Sicherheit 5
1.1 Haftungsausschluss 5
1.2 Grenzen 5
2 Übersicht 6
2.1 Funktionsmerkmale der Pumping Smart Card 6
2.1.2 Schutzart 6
3 Einrichtung der Smart Card 7
3.1 Inbetriebnahmeverfahren 7
4 Installation 8
4.1 Installation der Erweiterungskarte 8
4.2 Kompatible Eingangsgeräte 8
4.3 Aktive und passive 4–20-mA-Eingangsgeräte 8
4.4 Minimale Störungen 9
4.5 Eingänge 9
5 Betrieb 11
5.1 Überwachungen 11
5.2 Schutz und Überwachung 11
5.3 Schützen, überwachen und steuern des Softstarters 11
6 Konfiguration 12
6.1 Parameterkonfiguration 12
6.2 Offline-Konfiguration 12
6.3 Durchflussschutz 12
6.3.1.1 Verwenden eines analogen 4–20-mA-Sensors 13
6.3.1.2 Verwendung eines Schaltersensors 13
6.3.1.3 Verwendung eines Pulssensors 13
6.4 Druckschutz 16
6.4.1.1 Verwenden eines analogen 4–20-mA-Sensors 17
6.4.1.2 Verwendung eines Schaltersensors 17
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6.4.1.3 Parametergruppe 30-** Konf. Pumpeneing. 18
6.4.1.4 Parametergruppe 32-** Druckschutz 18
6.4.1.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung 19
6.5 Druckregelung 20
6.5.1 Konfiguration der Druckregelung 21
6.5.2 Betrieb 21
6.5.2.1 Pegelregelungsbetrieb 21
6.5.2.2 Druckbasierter Betrieb 22
6.5.2.3 Parametergruppe 30-** Konf. Pumpeneing. 23
6.5.2.4 Parametergruppe 33-** Drucksteuerung 23
6.5.2.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung 24
6.6 Tiefenschutz 25
6.6.1 Betrieb 25
6.6.1.1 Verwenden eines analogen 4–20-mA-Sensors 25
6.6.1.2 Verwendung eines Schaltersensors 26
6.6.1.3 Parametergruppe 30-** Konf. Pumpeneing. 26
6.6.1.4 Parametergruppe 34-** Tiefenschutz 26
6.6.1.5 Parametergruppe 36-** Pumpenabschaltung 27
6.7 Thermischer Schutz 28
6.7.1 Parametergruppe 35-** Therm. Schutz 28
Inhalt
7 Abschaltmeldungen 29
7.9 Drucksensor 31
8 Spezifikationen 33
8.1 Anschlüsse 33
8.2 Zertifizierung 33
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Sicherheit

1 Sicherheit
1.1 Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch enthaltenen Beispiele und Diagramme dienen ausschließlich dem Zweck der Veranschaulichung. Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zu einem beliebigen Zeitpunkt und ohne vorherige Ankündigung sind vorbehalten. Danfoss haftet unter keinen Umständen für direkte, indirekte oder Folgeschäden, die durch die Nutzung oder Anwendung dieser Geräte resultieren.
1.2 Grenzen
WARN UN G
UNERWARTETES VERHALTEN
Wenn der Softstarter an die Netzspannung angeschlossen ist, kann die Pumping Smart Card den Motor ohne Warnung starten oder stoppen. Das unerwartete Verhalten kann zu Körperverletzung führen.
Isolieren Sie zur Gewährleistung der persönlichen Sicherheit den Softstarter von der Netzspannung, bevor Sie die Smart
-
Card installieren.
WA RN UN G
GEFAHR VON PERSONENSCHÄDEN UND SACHSCHÄDEN
Das Einführen von Fremdkörpern oder das Berühren der Innenseite des Softstarters bei geöffneter Abdeckung des Erweiterungsanschlusses kann eine Gefahr für Personen darstellen und zu einer Beschädigung des Softstarters führen.
Führen Sie bei geöffneter Anschlussabdeckung keine Fremdkörper in den Softstarter ein.
-
Berühren Sie nicht die Innenseite des Softstarters bei geöffneter Abdeckung.
-
HI NW EI S
Die Hydraulikeigenschaften von Pumpensystemen variieren erheblich. Die werkseitigen Parametereinstellungen sind ggf. nicht für jede Anwendung geeignet, weshalb für eine ordnungsgemäße Konfiguration des Softstarters mit Sorgfalt vorgegangen werden muss.
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Übersicht

2 Übersicht
2.1 Funktionsmerkmale der Pumping Smart Card
Die Pumping Smart Card verfügt über geeignete Eingänge für Druck-, Tiefen-, Temperatur- und Durchflusssensoren, um die Integration von Schutz, Steuerung und Überwachung in eine Reihe von Pumpenanwendungen zu ermöglichen.
2.1.1 Überwachungen
Daten von Analog- oder Impulssensoren können direkt auf dem Display des Softstarters angezeigt werden.
Ein Echtzeitdiagramm ist auch verfügbar, wenn das optionale Fern-LCP installiert ist.
2.1.2 Schutzart
Die Smart Card kann den Softstarter basierend auf benutzerdefinierten Niveaus für hohen oder niedrigen Druck, Tiefe, Temperatur oder Durchfluss abschalten.
2.1.3 Steuerung/Regelung
Die Smart Card kann den Softstarter als Reaktion auf steigenden oder fallenden Druck oder steigende oder fallende Tiefe automatisch starten und stoppen.
Die Smart Card-Steuerung kann mit der VLT® Soft Starter MCD 600-Planungsfunktion verwendet werden, um das Starten oder Stoppen auf bestimmte Tage und Uhrzeiten beschränken.
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Einrichtung der Smart Card

3 Einrichtung der Smart Card
3.1 Inbetriebnahmeverfahren
Context:
WA RN UN G
STROMSCHLAGGEFAHR
Der Anschluss oder das Entfernen von Zubehör bei an die Netzspannung angeschlossenem Softstarter kann zu Körperverletzung führen.
Trennen Sie vor dem Anschluss oder Entfernen von Zubehör den Softstarter von der Netzspannung.
-
Vorgehensweise
1. Stecken Sie die Smart Card in den Softstarter ein.
2. Anschließen der Sensoren an die Eingänge:
A Tiefenschutz: B13, B14 oder C13, C14
B Druckschutz: B23, B24 oder C33, C34, C43, C44.
C Durchflussschutz: B33, B34 oder C23, C24.
D Motortemperaturschutz: R1, R2, R3.
E Druck- oder tiefenbasierte Steuerung: B23, B24.
3. Konfigurieren Sie das automatische Quittieren des Softstarters nach Bedarf (Parameter 6-1 Anzahl Auto-Reset und Parameter 6-2
Verzög.Auto-Reset).
4. Konfigurieren Sie den Durchflussschutzbetrieb, falls erforderlich.
5. Konfigurieren Sie den Druckschutzbetrieb, falls erforderlich.
6. Konfigurieren Sie die Druck- oder tiefenbasierte Steuerung, falls erforderlich.
HI NW EI S
Die Schutzfunktionen funktionieren auch selbst dann, wenn die Steuerung auf Aus eingestellt ist.
7. Konfigurieren Sie den Tiefenschutz, falls erforderlich.
8. Konfigurieren Sie den Temperaturschutz, falls erforderlich.
9. Wählen Sie die Befehlsquelle aus (Parameter 1-1 Befehlsquelle).
Verwenden Sie für Schutz und Überwachung Digitaleingang, Remote LCP (Fern-LCP) oder Uhr.
Verwenden Sie zur Steuerung Smart Karte oder Smart Karte+Uhr.
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Installation

4 Installation
4.1 Installation der Erweiterungskarte
Vorgehensweise
1. Drücken Sie einen kleinen flachen Schraubendreher in den Schlitz in der Mitte der Abdeckung der Erweiterungsschnittstelle und
lösen Sie die Abdeckung vom Softstarter.
2. Richten Sie die Karte an der Erweiterungsschnittstelle aus.
3. Schieben Sie die Karte vorsichtig in den Führungsschienen ein, bis sie in den Softstarter einrastet.
Beispiel:
Abbildung 1: Installation der Erweiterungskarten
4.2 Kompatible Eingangsgeräte
Die Smart Card unterstützt die folgenden Typen von Eingangsgeräten:
Analog 4–20 mA aktiv (mit eigener Stromquelle) und passiv (mit Schleifenstrom)
Puls
Digitalschalter
4.3 Aktive und passive 4–20-mA-Eingangsgeräte
Die Verdrahtungsanschlüsse für 4-20-mA-Sensoren variieren je nach Art der Stromversorgung des Sensors. Dieses Handbuch beschreibt die Verdrahtungsanschlüsse für passive Sensoren (mit Schleifenstrom), aktive Sensoren (mit eigener Stromquelle) können jedoch auch durch Änderung der Verdrahtungsanschlüsse verwendet werden.
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USB
DIGITAL INPUTS 4/20mA INPUTSRTD
Keypad
C24
C33
C34
C43
C13
C14
C23
C44
B14
B13B23
B24
B33
B34R2R1
R3
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2
1
3
4
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Installation
Passive Sensoren (mit Schleifenstrom) werden über die 4–20-mA-Klemmen der Smart Card versorgt. Verwenden Sie für diese Sensoren B13-B14, B23-B24, B33-B34.
Aktive Sensoren (mit eigener Stromquelle) verfügen über eine interne oder externe Stromversorgung. Der Sensor wird nicht über die Smart Card-Klemmen versorgt. Schließen Sie für diese Sensoren 0 V an Klemme R1 und nach Bedarf den aktiven Eingang an B13, B23 oder B33 an.
Aktive und passive Sensoren können in derselben Installation verwendet werden.
4.4 Minimale Störungen
Verwenden Sie zur Minimierung von Störungen bei Verwendung der analogen 4–20-mA-Eingänge eine Verdrahtung mit verdrillten Aderpaaren.
4.5 Eingänge
Abbildung 2: Position der Eingänge
Tabelle 1: Legende zur Position der Eingänge
Nummer Funktion Klemmen Beschreibung
1 Reset-Eingang RESET, COM+ Wenn der Reset-Eingang aktiv ist, arbeitet der Softstarter nicht. Wenn
kein Reset-Schalter erforderlich ist, bringen Sie eine Brücke an den Klemmen RESET, COM+ am Softstarter an. Der Reset-Eingang ist werk­seitig ein Öffner.
2 Digitaleingänge (Schließer) C13, C14 Tiefenschutz
C23, C24 Durchflussschutz und Überwachung
C33, C34 Niederdruckschutz
C43, C44 Hochdruckschutz
3 RTD/PT100-Eingang R1, R2, R3 Motortemperaturschutz
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Nummer Funktion Klemmen Beschreibung
4 4–20-mA-Eingänge B13, B14 [+] Tiefenschutz und Überwachung
B23, B24 [+] Druckschutz und Überwachung/Druck oder tiefenbasierte Steuerung
B33, B34 [+] Durchflussschutz und Überwachung
Installation
HI NW EI S
Der Reset-Eingang kann für den Schließer- oder Öffnerbetrieb konfiguriert werden. Verwenden Sie Parameter 7-9 Reset Logik zur Auswahl der Konfiguration.
HI NW EI S
DURCHFLUSSSCHUTZ UND ÜBERWACHUNG
Bei Verwendung mit einem Schaltersensor bieten C23, C24 nur Durchflussschutz. Bei Verwendung mit einem Pulssensor bieten C23, C24 Durchflussschutz und Überwachung.
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Betrieb

5 Betrieb
5.1 Überwachungen
Daten von Analog- oder Impulssensoren können direkt auf dem Display des Softstarters angezeigt werden.
Ein Echtzeitdiagramm ist auch verfügbar, wenn das optionale Fern-LCP installiert ist.
Drücken Sie [] und [], um zum Diagrammbildschirm zu navigieren.
Zur Änderung der im Diagramm angezeigten Daten drücken Sie die Taste [GRAPH] am Fern-LCP.
5.2 Schutz und Überwachung
Die Smart Card kann den Softstarter basierend auf benutzerdefinierten Niveaus für hohen oder niedrigen Druck, Tiefe, Temperatur oder Durchfluss stoppen oder abschalten.
Die Smart Card-Schutzfunktionen sind immer aktiv, wenn der Softstarter in Betrieb ist. Die Schutzniveaus werden über die Parametergruppen 31 bis 35 eingestellt.
5.3 Schützen, überwachen und steuern des Softstarters
Context:
Die Smart Card kann den Softstarter als Reaktion auf steigenden oder fallenden Druck oder steigende und fallende Tiefe automatisch starten und stoppen.
HI NW EI S
Die Smart Card-Schutzfunktionen sind immer aktiv, wenn der Softstarter in Betrieb ist. Der Smart Card-Schutz wird nicht von der Befehlsquelle beeinflusst.
HI NW EI S
Verwenden Sie zur Verwendung der Smart Card zur Steuerung des Softstarters die an B23, B24 angeschlossenen Sensoren.
HI NW EI S
Wenn der Reset-Eingang aktiv ist, arbeitet der Softstarter nicht. Wenn kein Reset-Schalter erforderlich ist, bringen Sie eine Brücke an den Klemmen RESET, COM+ am Softstarter an.
Vorgehensweise
1. Stellen Sie Parameter 1-1 Befehlsquelle auf Smart Karte oder Smart Karte+Uhr ein.
2. Stellen Sie Parameter 33-1 Modus Druckst. nach Bedarf ein.
3. Stellen Sie Parameter 4-1 Auto-Strt/Stp-Mod auf Aktiviert ein, um die uhrbasierte Planung zu ermöglichen.
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