Danfoss Tipps für den Monteur Service guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE

Tipps für den Monteur

REFRIGERATION &

aIR CONDITIONING DIVISION

Handbuch

Damit Sie problemlos mit Danfoss Produkten arbeiten können, haben wir für Sie die Broschüre „Tipps für den Monteur“ zusammengestellt. Diese enthält Informationen über unsere Produkte, Tipps zur Fehlersuche in den Anlagen und wichtige Montagehinweise, außerdem genügend Raum für eigene Eintragungen.

Falls Sie weitere Informationen über das Danfoss Produktprogramm benötigen, wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Danfoss Niederlassung. Darüber hinaus finden Sie auf unserer Internetseite weitere nützliche Informationen:

www.danfoss.de/kaelte

Wir hoffen, Ihnen mit unseren„Tipps für den Monteur“ eine kleine Hilfe bei der täglichen Arbeit geben zu können.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Danfoss-Team

Tipps für den Monteur

Kapitel 1 . . . . . . . . . Thermostatische Expansionsventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 3

Kapitel 2 . . . . . . . . . Magnetventile . . . . . . . . . . . . . . . . .       Seite 13

Kapitel 3 . . . . . . . . . Druckschalter . . . . . . . . . . . . . . . . .       Seite 19

Kapitel 4 . . . . . . . . . Thermostate . . . . . . . . . . . . . . . . .         Seite 27

Kapitel 5 . . . . . . . . . Druckregler . . . . . . . . . . . . . . . . .         Seite 35

Kapitel 6 . . . . . . . . . Druckgesteuerte Wasserventile . . . . . . . . . . . . .Seite 45

Kapitel 7 . . . . . . . . . Filtertrockner und Schaugläser . . . . . . . . . . . . .Seite 51

Kapitel 8 . . . . . . . . . Danfoss Verdichter . . . . . . . . . . . . . . . . .   Seite 61

Kapitel 9 . . . . . . . . . Praktische Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . .   Seite 125

Kapitel 10 . . . . . . . . . Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . .       Seite 145

<![if ! IE]>

<![endif]>Expansionsventile

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische

<![if ! IE]>

<![endif]>Magnetventile

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckschalter

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostate

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckregler

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Wasserventile

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckgesteuerte

<![if ! IE]>

<![endif]>Schaugläser und

<![if ! IE]>

<![endif]>Filtertrockner

<![if ! IE]>

<![endif]>Verdichter

<![if ! IE]>

<![endif]>Danfoss

<![if ! IE]>

<![endif]>Tipps Praktische

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Fehlersuche

 

© Danfoss A/S (RA-Marketing/MWA), 04 - 2007 DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H1974

1

Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

Inhalt

Seite

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische Expansionsventile

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

 

Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

 

Unterkühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

 

Äußerer Druckausgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

 

Füllungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

 

Universalfüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

 

MOP-Füllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

 

MOP-Ballast-Füllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

 

Wahl des thermostatischen Expansionsventils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

 

Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

 

Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

 

Einstellung der statischen Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

 

Auswechseln des Düseneinsatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

 

Danfoss-Produktprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . 11

 

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Danfoss Tipps für den Monteur Service guide

Notizen

DKRCC.PF.000.G1.03 / 520H1974

© Danfoss A/S (RA Marketing/MWA), 04 - 2007

Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

 

 

Einleitung

Ein thermostatisches Expansionsventil besitzt

 

 

 

 

 

ein thermostatisches Element (1), welches vom

 

 

 

Ventilgehäuse durch eine Membrane getrennt ist.

 

 

 

Das Element ist durch ein Kapillarrohr mit einem

 

 

 

Fühler (2), einem Ventilgehäuse mit Ventilsitz (3)

 

 

 

und einer Feder (4) verbunden.

 

 

 

Wirkungsweise eines thermostatischen

 

 

 

Expansionsventils

 

 

 

Die Funktion eines thermostatischen Expansions-

 

 

 

ventils wird von drei grundlegenden Drücken

 

 

 

bestimmt:

 

 

 

P1: Fühlerdruck, der auf der Oberseite der

 

 

 

Membrane wirkt und das Ventil öffnet.

 

 

 

P2: Verdampferdruck, der auf der Unterseite

 

 

 

der Membrane wirkt und das Ventil

 

 

 

schließt.

 

 

 

P3: Federdruck, der ebenfalls auf der Unterseite

 

 

 

der Membrane wirkt und das Ventil schließt.

 

 

 

Wenn das Expansionsventil regelt, besteht

 

 

 

ein Gleichgewicht zwischen dem Fühlerdruck

 

 

 

auf der Oberseite der Membrane und dem

 

 

 

Verdampferdruck plus Federdruck auf der Unter-

 

 

 

seite der Membrane.

 

 

 

Mit Hilfe der Feder wird die statische Überhitzung

 

 

 

eingestellt.

 

 

 

 

 

 

Ad0-0001

Überhitzung

Unter Überhitzung versteht man die Differenz

 

aus der am Fühler des thermostatischen Expan-

 

sionsventils gemessenen Temperatur und der

 

Verdampfungstemperatur.

 

Die Verdampfungstemperatur wird über Mano-

 

meter an der Saugseite ermittelt.

 

Die Überhitzung wird in Kelvin [K] angegeben.

Ad0-0012

Unterkühlung

Die Unterkühlung ist als Differenz zwischen

 

 

 

Flüssigkeitstemperatur und Verflüssigerdruck/-

 

 

temperatur am Eintritt des Expansionsventils

 

 

definiert.

 

 

Die Unterkühlung wird in Kelvin [K] angegeben.

 

 

Unterkühlung der Kältemittelflüssigkeit ist

 

 

notwendig, um Dampfblasen vor dem Expan-

 

 

sionsventil zu vermeiden.

 

 

Dampfblasen setzen die Leistung des Expan-

 

 

sionsventils herab bzw. reduzieren die Flüssig-

 

 

keitszufuhr zum Verdampfer.

 

 

Eine Unterkühlung von 4-5 K ist in den meisten

Ad0-0015

 

 

 

Fällen ausreichend.

 

 

 

 

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<![if ! IE]>

<![endif]>Expansionsventile

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische

Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

 

 

 

Äußerer Druckausgleich

 

Expansionsventile mit äußerem Druckaus-

 

 

 

 

gleich müssen immer eingesetzt werden, wenn

 

 

 

Flüssigkeitsverteiler verwendet werden.

 

 

 

Die Verwendung von Verteilern ergibt im

 

 

 

allgemeinen einen Druckabfall von 1 bar über

 

 

 

Verteiler und Verteilerrohr.

 

 

 

Expansionsventile mit äußerem Druckausgleich

 

 

 

sollten immer in Kälteanlagen mit großen

 

 

 

Verdampfern oder Plattenwärmetauschern

 

 

 

eingesetzt werden.

 

 

 

Bei diesen ist der Druckabfall normalerweise

 

 

Ad0-0016

 

 

größer als der Druck, der 2 K entspricht.

 

 

 

 

 

Füllungen

 

Ein thermostatisches Expansionsventil kann drei

 

 

 

verschiedene Füllungen haben:

 

 

1.

Universalfüllung

 

 

2.

MOP-Füllung

 

 

3.

MOP-Füllung mit Ballast (Standard für

 

 

 

 

Danfoss MOP-Expansionsventile).

 

Universalfüllung

 

Expansionsventile mit Universalfüllung werden

 

 

 

 

 

bei den meisten Kälteanlagen eingesetzt.

 

 

 

Einsatzbedingungen:

 

 

 

- Druckbegrenzung (MOP) nicht erforderlich

 

 

 

- Anlagen mit hohen Verdampfungstempe-

 

 

 

 

raturen

 

 

 

- Element kann kälter als der Fühler sein.

 

 

 

 

 

 

Ad0-0017

MOP-Füllung

Expansionsventile mit MOP-Füllung werden in

 

 

 

Anlagen eingesetzt, bei denen eine Begrenzung

 

 

des Saugdrucks während des Anlaufs erforderlich

 

 

wird, z.B. in Tiefkühlanlagen.

 

 

Alle Expansionsventile mit MOP haben eine sehr

 

 

kleine Füllung im Fühler.

 

 

Das bedeutet, dass das thermostatische Element

 

 

wärmer sein muss als der Fühler. Andernfalls

 

 

kann eine Füllungsverlagerung vom Fühler

 

 

zum Element stattfinden, was die Funktion des

 

 

Expansionsventils unterbindet.

 

 

Ad0-0018

 

 

MOP-Ballast-Füllung

Expansionsventile mit MOP-Ballast-Füllungen

 

 

 

werden vorzugsweise in Kälteanlagen mit

 

 

“hochdynamischen”Verdampfern eingesetzt, z.B.

 

 

in Klimaanlagen und Plattenwärmeaustauschern,

 

 

die eine große Übertragungsleistung bei kleinen

 

 

inneren Volumen haben.

 

 

Mit der MOP-Ballast-Füllung können 2 bis 4 K

 

 

weniger Überhitzung erreicht werden als mit

 

 

anderen Füllungsarten.

 

 

 

 

 

 

Ad0-0021

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Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

Wahl des thermostatischen Expansionsventils

Bezeichnung

Das thermostatische Expansionsventil kann bestimmt werden, wenn folgendes bekannt ist:

Kältemittel

 

Unterkühlung

 

Verdampferleistung

 

Druckabfall über das Ventil

 

 

Verdampfungstemperatur

 

Innerer oder äußerer Druckausgleich.

 

Verflüssigungstemperatur

 

 

Das thermostatische Element ist auf der Oberseite mit einem Schild versehen.

Die Buchstaben beziehen sich auf das für das Ventil vorgesehene Kältemittel:

X

=

R 22

Z

=

R 407C

N

=

R 134a

L

=

R 410A

S

= R 404A/ R 507

Auf dem Schild sind Ventiltyp, Verdampfungstemperaturbereich, evtl. MOP-Punkt, Kältemittel und der max. Arbeitsdruck PS/MWP angegeben.

Der Düseneinsatz für T/TE 2 ist mit der Düsengröße (z.B. 06) und der Kalenderwoche +

der letzten Ziffer des Kalenderjahre (z.B. 279) gekennzeichnet.

Die Nummer des Düseneinsatzes ist außerdem auf dem Deckel des Kunststoffbehälters für den Einsatz angegeben.

Bei TE 5 und TE 12 gibt die obere Kennzeichnung (TE 12) an, für welchen Ventiltyp der Einsatz bestimmt ist. Die untere Kennzeichnung (01) bezieht sich auf die Düsengröße.

Bei TE 20 und TE 55 bezieht sich die obere Kennzeichnung (N/B 50/35 TR) auf die Nennleistung in den beiden Verdampfungstemperaturbereichen N und B sowie auf das Kältemittel. (50/35 TR = 175 kW im Bereich N und 123 kW im Bereich B).

Die untere Kennzeichnung (TEX 55) gibt an, für welchen Ventiltyp der Einsatz benutzt werden kann.

Ad0-0019

Ad0-0023

Ad0-0020

<![if ! IE]>

<![endif]>Expansionsventile

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische

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Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

 

 

Montage

Das Expansionsventil ist vor dem Verdampfer

 

 

 

 

 

in die Flüssigkeitsleitung zu montieren, und

 

 

 

sein Fühler ist so nahe wie möglich hinter dem

 

 

 

Verdampfer an der Saugleitung zu befestigen.

 

 

 

Wenn es sich um Ventile mit äußerem Druck-

 

 

 

ausgleich handelt, muss die Ausgleichsleitung

 

 

 

unmittelbar nahe dem Fühler an der Saugleitung

 

 

 

angebracht werden.

 

 

 

 

 

 

Ad0-0002

Der Fühler wird an einem waagerechten Rohr an der Saugleitung montiert, in einer Position,

die bei Vergleich mit dem Zifferblatt einer Uhr der Zeit zwischen 1 und 4 Uhr entspricht.

Die Anbringung ist vom Außendurchmesser des Rohres abhängig.

Achtung!

Der Fühler darf nie an der Unterseite der Saugleitung befestigt werden, da er dort falsche Signale aufnimmt, wenn sich unten im Rohr Öl befindet.

Der Fühler soll die Temperatur des überhitzten Saugdampfes ermitteln und darf deshalb nicht so angebracht werden, dass er von Fremd- wärme/-kälte beeinflusst werden kann.

Die Danfoss Fühlerschelle erlaubt eine feste und sichere Montage des Fühlers am Rohr. Dabei wird sichergestellt, dass der Fühler einen bestmöglichen thermischen Kontakt mit der Saugleitung hat. Das TORX Design der Schraube macht es für den Monteur einfach

das Drehmoment vom Schraubendreher auf die Schraube zu übertragen, ohne das Werkzeug in die Schraubeneinkerbung zu pressen und die Einkerbung zu beschädigen.

Ad0-0003

Ad0-0004

Der Fühler darf nicht hinter einem zusätzlichen Wärmeaustauscher montiert werden, da diese Anbringung zu einem verfälschten Signal an das Expansionsventil führt.

Ad0-0005

Der Fühler darf nicht in der Nähe von Komponenten mit großer Masse montiert werden, da dies ebenfalls zu einem verfälschten Signal an das Expansionsventil führt.

Ad0-0006

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Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

Montage (Fortsetzung)

Der Fühler ist, wie zuvor erwähnt, am waage-

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische Expansionsventile

 

rechten Teil der Saugleitung unmittelbar hinter

 

 

 

dem Verdampfer zu befestigen und darf nicht

 

 

an einem Sammelrohr oder einem Steigrohr

 

 

hinter einem Ölsack montiert sein.

 

 

 

Ad0-0007

Die Fühler muss immer vor einem Ölhebebogen installiert werden.

Ad0-0008

Einstellung der

Das Expansionsventil wird mit einer

statischen Überhitzung

Werkseinstellung geliefert, die in den meisten

 

Fällen nicht korrigiert werden muss.

Wenn eine Nachjustierung notwendig ist, wird diese mittels der Einstellspindel am Expansionsventil vorgenommen.

Durch Drehen nach rechts (im Uhrzeigersinn) wird die Überhitzung des Expansionsventils vergrößert, durch Drehen nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) verkleinert.

Bei T /TE 2 ergibt eine Umdrehung der Spindel eine Änderung der Überhitzung bei 0 °C Verdampfungstemperatur um etwa 4 K.

Ad0-0009

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Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

Einstellung der

Bei TE 5 und nachfolgenden Größen ergibt

statischen Überhitzung

eine Umdrehung der Spindel eine Änderung

(Fortsetzung)

der Überhitzung bei 0 °C Verdampfungstem-

 

peratur um etwa 0,5 K.

Bei TUA und TUB ergibt eine Umdrehung der Spindel eine Änderung der Überhitzung bei 0 °C Verdampfungstemperatur um etwa 3 K.

Ad0-0010

Pendelungen im Verdampfer können durch folgendes Verfahren beseitigt werden: Überhitzung durch Drehen der Einstellspindel nach rechts vergrößern, so dass das Pendeln aufhört. Danach die Einstellspindel stufenweise nach links drehen, bis das Pendeln wieder beginnt.

Von dieser Position die Spindel in etwa einmal im Uhrzeigersinn drehen (bei T-/TE2-Ventilen jedoch nur 1/4-Drehung).

Der Anlage pendelt jetzt nicht mehr, der

 

Verdampfer wird voll ausgenutzt.

 

Ein Schwanken der Überhitzung um ± 1 K

 

wird nicht als Pendeln betrachtet.

Ad0-0011

 

Eine zu große Überhitzung im Verdampfer kann auf ungenügende Kältemittelflüssigkeit zurückzuführen sein. Die Überhitzung wird durch stufenweises Drehen der Einstellspindel nach links verkleinert, bis Pendeln festgestellt wird.

Von dieser Position die Spindel in etwa einmal im Uhrzeigersinn drehen (bei T-/TE2-Ventilen jedoch nur 1/4-Drehung).

In dieser Einstellung wird der Verdampfer voll ausgenutzt. Ein Schwanken der Überhitzung um ± 1 K wird nicht als Pendeln betrachtet.

 

 

Ad0-0013

Auswechseln des

Wird bei der oben beschriebenen Vorgehens-

 

Düseneinsatzes

weise kein Beharrungszustand erreicht, so ist

 

 

der Düseneinsatz gegen einen kleineren aus-

 

 

zutauschen.

 

 

Wenn die Überhitzung des Verdampfers zu

 

 

groß ist, ist die Ventilleistung zu klein und der

 

 

Düseneinsatz muss gegen einen größeren

 

 

ausgewechselt werden.

 

 

TE, T2, TUA und TCAE wird mit auswechselbarem

 

 

Düseneinsatz geliefert.

 

 

 

Ad0-0014

10

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Tipps für den Monteur

Thermostatische Expansionsventile

 

 

Danfoss-Produktprogramm

Danfoss bietet eine umfassende Reihe thermo-

 

Thermostatische

statischer Expansionsventile mit Leistungen von

 

Expansionsventile

0,5 bis 1.890 kW (R 22) an.

 

 

 

 

 

 

T-/TE2-Ventile haben Messinggehäuse und Bördel-

TDE-Ventile haben Messinggehäuse und Kupfer-

 

/Bördeloder Löt-/Bördel-Anschlüsse.

lötanschlüsse.

 

Nennleistung: 0,5 - 15,5 kW (R 22).

Nennleistung: 10,5 - 140 kW (R 22).

 

 

 

 

TUA-, TUB-, TUC-Ventile haben Edelstahlge-

Die Ventile werden mit fester Düse und ein-

 

stellbarer Überhitzung geliefert.

 

häuse und Edelstahl/Kupfer-Bimetall-Lötan-

 

 

 

schlüsse.

Ventile, Typ TE 5 - TE 55, haben Messingge-

 

Nennleistung: 0,6 - 16 kW (R 22).

 

häuse. Die Ventile werden als Teileprogramm,

 

 

 

 

Die Ventile können mit oder ohne externem

bestehend aus Ventilgehäuse, Düse und

 

Druckausgleich geliefert werden.

thermostatischem Element geliefert.

 

 

TUA hat eine austauschbare Düseneinheit

Das Ventilgehäuse ist in Durchgangoder

 

 

 

 

 

 

und einstellbare Überhitzung.

Eckausführung mit Löt-, Bördelund Flansch-

 

 

TUB hat eine feste Düse und einstellbare

anschlüssen verfügbar.

 

 

 

 

 

 

Überhitzung.

Nennleistung: 19,7 - 356 kW (R22).

 

 

TUC hat eine feste Düse und werkseinge-

 

 

Die Ventile werden mit externem Druckausgleich

 

 

 

 

 

 

stellte Überhitzung.

 

 

geliefert.

 

 

 

 

TCAE-, TCBE-, TCCE-Ventile haben Edelstahl-

Ventile, Typ PHT 85 - 300, werden als Teile-

 

gehäuse und Edelstahl/Kupfer-Bimetall-

programm, bestehend aus Ventilgehäuse,

 

Lötanschlüsse.

Flanschen, Düse und thermostatischem Element,

 

Nennleistung: 17,5 - 26,5 kW (R 22).

geliefert.

 

 

 

Die Ventile haben die gleiche Konstruktion wie

Nennleistung: 105 - 1.890 kW (R 22).

 

 

 

TU-Ventile, sind jedoch für größere Leistung

Nähere Angaben finden Sie im Internet oder in

 

ausgelegt.

unseren Katalogen.

 

Die Ventile werden mit externem Druckausgleich

 

 

geliefert.

 

 

TRE-Ventile haben Messinggehäuse und

 

 

Edelstahl/Kupfer-Bimetallanschlüsse.

 

 

Nennleistung: 28 - 245 kW (R 22).

 

 

Die Ventile werden mit fester Düse und ein-

 

 

stellbarer Überhitzung geliefert.

 

 

 

 

 

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<![if ! IE]>

<![endif]>Expansionsventile

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostatische

Tipps für den Monteur

Magnetventile

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

Seite

 

Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

 

Speziell für EVRA 32 und 40 gilt: . . . . .

. . . .

. . . . .

.

. . . . .

. . . . . . . . .

.

.

. 15

 

Bei Druckprüfungen . . . . . . . . . . .

. . . .

. . . . .

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. . . . .

. . . . . . . . .

.

.

16

 

Clip-on Spule . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . .

. . . . .

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. . . . .

. . . . . . . . .

.

.

16

 

Auswahl der richtigen Spule . . . . . . . . .

. . . .

. . . . .

.

. . . . .

. . . . . . . . .

.

.

18

 

 

 

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Magnetventile

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Notizen

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Tipps für den Monteur

Magnetventile

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montage

Alle Magnetventile Typ EVR/EVRA arbeiten nur in

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Strömungsrichtung.

 

 

 

 

 

 

Der am Ventilgehäuse angebrachte Pfeil gibt die

 

 

 

 

 

 

Durchflussrichtung an.

 

 

 

 

 

 

Magnetventile müssen unmittelbar vor einem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

thermostatischen Expansionsventil angebracht

 

 

 

 

 

 

werden.

 

 

 

 

 

 

Dadurch wird ein Flüssigkeitsschlag beim Öffnen

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Magnetventile

 

des Magnetventils vermieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Af0_0001

 

 

 

 

 

 

Um Bruch zu vermeiden, sollte dafür gesorgt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

werden, dass die Rohre um das Ventil sicher

 

 

 

 

 

 

befestigt sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Af0_0003

 

 

 

EVR/EVRA-Magnetventile müssen beim Einlöten/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einschweißen normalerweise nicht zerlegt

 

 

 

 

 

 

werden, wenn man Maßnahmen zur Vermeidung

 

 

 

 

 

 

einer Erwärmung des Ventils trifft.

 

 

 

 

 

 

ACHTUNG: Ankerrohr immer vor Schweiß-

 

 

 

 

 

 

spritzern schützen.

 

 

 

 

 

Speziell für EVRA 32 und 40 gilt:

Nach dem Anbringen des Ventils an das Rohr

 

 

 

 

 

 

muss das Ventilgehäuse (zur Vermeidung von

 

 

 

 

 

 

Wärmeeinwirkung auf O-Ringe und Dichtungen)

 

 

 

 

 

 

entfernt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Af0_0004

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tipps für den Monteur

Magnetventile

 

 

Bei Druckprüfungen

Alle Magnetventile der Anlage müssen offen sein,

 

entweder durch Anlegen von Spannung an die

 

Spule oder durch manuelles Öffnen des Ventils

 

(wenn eine Handspindel vorhanden ist).

 

Die Spindel ist vor der Inbetriebnahme wieder

 

zurückzudrehen, da das Ventil sonst nicht

 

schließen kann.

Af0_0005

Beim Festschrauben des Magnetventils am

Rohr immer mit zwei Schüsseln gegenhalten.

Af0_0006

Clip-on Spule

Danfoss führte 2001 die Clip-on Spule ein, welche

 

 

 

nunmehr aus einem Stück besteht (Spule inkl.

 

 

Befestigung)

 

 

Zur Montage die Spule auf das Ankerrohr

 

 

aufsetzen und danach kurz und kräftig

 

 

andrücken, bis die Spule hörbar in der Halterung

 

 

einrastet. Somit ist die Spule korrekt montiert.

 

 

Anmerkung: Nicht vergessen einen O-Ring

 

 

zwischen Ventilgehäuse und

 

 

Spule einzusetzen.

 

 

Dafür sorgen, dass der O-Ring geschmeidig,

 

 

unbeschädigt und seine Oberfläche frei von

 

 

Af0_0018

 

Anstrich oder Materialteilen ist.

 

 

 

Anmerkung: O-Ring muss bei Servicearbeiten

 

 

ausgetauscht werden.

 

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Tipps für den Monteur

Magnetventile

 

 

Clip-on Spule (Fortsetzung) Zum Demontieren der Spule einen Schraubendreher zwischen Ventilgehäuse und Spule einschieben und einfach verdrehen.

Der Schraubendreher wirkt dann als Hebel zum Lösen der Spule.

Af0_0019

Kabeldurchführung sorgfältig ausführen.

In den Klemmenkasten darf kein Wasser hineinlaufen.

Die Leitung ist mit einer Tropfschleife herauszuführen.

Af0_0009

Der ganze Durchmesser des Kabels muss in der Kabeldurchführung festgehalten werden.

Deshalb sind stets runde Kabel zu verwenden - es sind die einzigen, die wirksam abgedichtet werden können.

Af0_0010

Beachten Sie die Farben der Leitungen des

Kabels.

Gelb/grün ist immer Erde.

Einfarbige Leitungen sind entweder Phase oder

Nullleiter.

 

 

Af0_0011

 

Beim Auswechseln der Spule kann der Gebrauch

 

 

von Werkzeug notwendig sein.

 

 

Verwenden Sie daher bitte zwei Schraubendreher.

 

 

 

Af0_0012

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<![if ! IE]>

<![endif]>Magnetventile

Tipps für den Monteur

Magnetventile

 

 

Auswahl der richtigen Spule Die Daten der Spule (Spannung und Frequenz) müssen mit der Versorgungsspannung übereinstimmen. Andernfalls kann die Spule durchbrennen.

Sorgen Sie auch dafür, dass Ventil und Spule zusammenpassen.

Beachten Sie beim Auswechseln der Spule von EVR 20 / 22 NC (NC = stromlos geschlossen):

- Das Ventilgehäuse für die Wechselstrom- Af0_0013 spule hat einen viereckigen Anker.

- Das Ventilgehäuse für die Gleichstromspule hat einen runden Anker.

Eine falsche Spule hat ein niedrigeres MOPD zur Folge. Siehe Daten auf der Deckelschraube.

Soweit möglich, immer Einfachfrequenzspulen (50 oder 60 Hz) wählen. Diese geben weniger Wärme ab als Doppelfrequenzspulen (50/60 Hz).

Für Anlagen, in denen das Ventil den größten Teil Af0_0014 der Betriebszeit geschlossen (spannungslos) sein

muss, NC Magnetventile wählen.

Für Anlagen, in denen das Ventil den größten Teil der Betriebszeit offen (spannungslos) sein muss, NO Magnetventile wählen.

Wird ein Magnetventil des Typs NO durch ein NC Magnetventil ersetzt, muss die Ansteuerung entsprechend geändert werden.

Mit jeder Clip-on Spule werden zwei Schilder mitgeliefert (siehe Abbildung).

Der Aufkleber ist seitlich auf der Spule anzubringen, während das andere, perforierte Schild über dem Ankerrohr zu platzieren ist, bevor die Spule in ihre Position eingerastet wird.

Af0_0015

Af0_0020

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

 

 

 

 

 

Seite

 

Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

 

Platzierung von Kapillarrohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . .

. . . . . . . . . .

.

. . .

.

. . .

22

 

Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

 

Niederdruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

 

Hochdruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . .

. . . . .

.

.

.

.

22

 

Beispiel mit vier parallellaufenden Verdichtern (R 404A/R 507) . . .

. . . . .

. . . . .

 

. . . . 23

 

Einstellung von ND bei Freiluftplatzierung . . . . . . . . . . . .

. . . . .

. . . . .

.

.

.

.

23

 

Verdampfungsdrücke (po) für verschiedene Anlagentypen (Richtwerte)

. . . . .

. . . . .

 

. . . . 23

 

Überprüfung der Schaltfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . .

. . . . .

.

.

.

.

24

 

Der richtige Druckschalter für Ihre Kälteanlage . . . . . . . . . . . .

. . . . .

. . . . .

.

.

.

.

25

 

 

 

 

 

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckschalter

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Notizen

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

 

 

 

Montage

Der KP Druckschalter wird auf eine Konsole, eine

 

 

 

 

 

 

 

ebene Montagefläche oder auch direkt an den

 

 

 

 

Verdichter montiert.

 

 

 

 

Unter Umständen kann eine Winkelkonsole die

 

 

 

 

Vibrationen der Montageflächen verstärken.

 

 

 

 

Deshalb nur Wandkonsolen bei stark vibrieren-

 

 

 

 

den Montageflächen verwenden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Al0_0001

Besteht die Gefahr von Feuchtigkeit oder Spritzwasser, sollte die Deckplatte montiert werden. Diese erhöht den Dichtigkeitsgrad bis IP 44 und passt zu allen Geräten. Die Deckplatte muss separat bestellt werden. (Bestellnummer für Single Einheit: 060-109766; für DuoDruckschalter: 060-109866).

Al0_0007

Ist das Gerät Schmutz, Feuchtigkeit und Spritzwasser ausgesetzt, sollte eine Schutzabdeckung verwendet werden. Die Abdeckung kann sowohl für die Winkelkonsolen als auch für die Wandkonsolenausführung verwendet werden.

(Die Bestellnummer der Schutzabdeckung für Einzelgeräte ist 060-003166 und für den Duo-Druckschalter ist die Bestellnummer 060-003266.

Al0_0008

Besteht für die Einheit erhöhtes Risiko, von Wasser beeinträchtigt zu werden, kann durch Einbau des Produkts in ein spezielles IP 55Gehäuse ein höherer Schutzgrad erreicht werden.

Das IP 55-Gehäuse ist sowohl für Einzelgeräte (060-033066) als auch Duo-Druckschalter (060035066) erhältlich.

Ak0_0020

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckschalter

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

 

 

 

Montage (Fortsetzung)

Der Anschluss eines Druckschalters muss immer

 

 

 

so an eine Rohrleitung montiert werden, dass

 

 

sich keine Flüssigkeit in der Anschlussleitung

 

 

sammeln kann. Dieses Risiko besteht, wenn

 

 

 

das Gerät kalt platziert ist, z.B. in einem

 

 

 

 

 

 

Luftstrom und rückkondensiertes Kältemittel

 

 

 

die Anschlussleitung„verstopft“

 

 

 

der Anschluss an der unteren Seite des

 

 

 

 

 

 

Rohres vorgenommen wurde und sich Öl in

 

 

 

der Anschlussleitung sammelt und diese

 

 

 

ebenso verstopft.

 

 

Flüssigkeit kann den Hochdruckschalter außer

 

 

Funktion setzen, da diese wie ein Pfropfen wirkt

 

 

und verhindert, dass sich der Gasdruck auf den

 

 

Druckbalg überträgt.

Al0_0009

Platzierung von

 

 

Bei überschüssigen Kapillarrohren besteht bei

 

 

Kapillarrohren

Vibrationen Bruchgefahr. Dies kann zum Verlust

 

 

der Anlagenfüllung führen. Deshalb ist es von

 

 

größter Wichtigkeit, dass folgende Maßnahmen

 

 

eingehalten werden:

 

 

 

Bei Montage direkt am Verdichter:

 

 

 

 

 

 

Das Kapillarrohr muss so befestigt werden,

 

 

 

dass es die Vibrationen dämpft und

 

 

 

nicht an den Druckschalter weiter gibt.

 

 

 

Überschüssiges Kapillarrohr wird aufgerollt

 

 

 

und zusammengebunden.

 

 

 

 

 

Bei davon abweichender Montage:

Das überschüssige Kapillarrohr wird lose zu einer Schleife aufgerollt. Das Kapillarrohr zwischen Verdichter und Schleife wird

am Verdichter befestigt. Das Kapillarrohr zwischen Schleife und Druckschalter wird an der Wandkonsole wie der Druckschalter befestigt.

Bei besonders starken Vibrationen wird ein Danfoss Stahlkapillarrohr mit Bördelanschluss empfohlen.

Bestell-Nr 0,5 m = 060-016666

Bestell-Nr 1,0 m = 060-016766

Bestell-Nr 1,5 m = 060-016866

Al0_0010

Al0_0011

Einstellung

Die Voreinstellung der Druckschalter wird mit

 

 

 

 

 

 

 

Hilfe einer Druckflasche durchgeführt.

 

 

 

Niederdruckkontrolle

Der Startdruck (CUT IN) wird an der Bereichsskala

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(A) eingestellt. Danach wird die Differenz in der

 

 

 

 

Differenzskala (B) eingestellt.

 

 

 

 

Ausschalten = Einstellwert - Differenz

 

 

 

Hochdruckkontrolle

Der Ausschaltdruck (CUT OUT) wird in der

 

 

 

 

Bereichsskala (A) eingestellt. Danach wird die

 

 

 

 

Differenz an der Differenzskala (B) eingestellt.

 

 

 

 

Einschalten = Einstellwert - Differenz

 

 

 

 

Al0_0012

 

Beachten Sie: Skalen sind nur Richtlinien.

 

 

 

 

22

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

Beispiel mit 4 parallellaufenden

Medium: Eiscreme bei –25 °C.

Verdichtern (R 404A/R 507)

t0 –37 °C,

 

p0 –0,5 bar,

 

p Saugleitung 0,1 bar entsprechend.

 

Jeder Druckschalter (KP2) wird individuell,

 

dem nachfolgenden Schema entsprechend,

 

eingestellt.

Verdichter

CUT OUT

CUT IN

1

–0,05 bar

0,35 bar

2

0,1 bar

0,5 bar

3

0,2 bar

0,6 bar

4

0,35 bar

0,75 bar

Der Druckschalter wird so montiert, dass sich keine Flüssigkeit im Wellrohr sammeln kann.

Einstellung von ND bei

Werden Verdichter, Verflüssiger und Sammler

Freiluftplatzierung

im Freien aufgestellt, wird der KP Niederdruck

 

(ND) in eine„CUT IN“ Einstellung gebracht, die

 

niedriger ist als der niedrigste Druck (Temperatur

 

um den Verdichter) bei Winterbetrieb. In diesem

 

Fall ist der Druck im Sammler bestimmend für

 

den Saugdruck nach längerem Stillstand.

 

Beispiel:

 

Niedrigste Temperatur um den Verdichter

 

(–20 °C) bedeutet für R 404A/R 507 = 1,0 bar.

 

CUT IN wird auf –24 °C (entsprechend 1,6 bar)

 

eingestellt.

 

Al0_0013

Verdampfungsdrücke (po) für

 

 

 

 

 

 

 

Raumtemperatur

Anlagentyp

Differenz

Verdampfungs-

RF

Einstellung von KP2/KP1

verschiedene Anlagentypen

(tr)

 

zwischen

druck (po)

[%]

(CUT IN - CUT OUT)

(Richtwerte)

 

 

to und tmittel

 

 

D = Betriebsdruck

 

 

 

(Luft)

 

 

S = Sicherheitsdruck

 

+0,5 °C/+2 °C

Luftgekühlter Fleisch-

10 K

1,0 - 1,1 bar

85

0,9

- 2,1 bar (D)

 

 

kühlraum

 

 

(R134a)

 

 

 

 

+0,5 °C/+2 °C

Fleischkühlraum mit na-

12 K

0,8 - 0,9 bar

85

0,7

- 2,1 bar (D)

 

 

türlicher Luftzirkulation

 

 

(R134a)

 

 

 

 

–1 °C/0 °C

Kühlvitrinen (offen)

14K

0,6 bar

85

0,5

- 1,8 bar (D)

 

 

 

 

 

(R134a)

 

 

 

 

+2 °C/+6 °C

Milchkühlraum

14 K

1,0 bar

85

0,7

- 2,1 bar (D)

 

 

 

 

 

(R134a)

 

 

 

 

0 °C/+ 2°C

Obstund

6 K

1,3 - 1,5 bar

90

1,2

- 2,1 bar (D)

 

 

Gemüsekühlraum

 

 

(R134a)

 

 

 

 

–24 °C

Gefrierschrank

10 K

1,6 bar

90

0,7

- 2,2 bar (S)

 

 

 

 

 

(R404A)

 

 

 

 

–30 °C

Belüfteter Tiefkühlraum

10 K

1 bar

90

0,3

- 2,7 bar (S)

 

 

 

 

 

(R404A)

 

 

 

 

–26 °C

Eiscreme-Gefriertruhe

10 K

1,4 bar

90

0,5

- 2,0 bar (S)

 

 

 

 

 

(R404A)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Al0_0015

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<![if ! IE]>

<![endif]>Druckschalter

Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

 

 

Überprüfung der

Sind die elektrischen Leitungen montiert und

 

 

Schaltfunktion

die Anlage unter normalem Betriebsüberdruck,

 

 

können die Schaltfunktionen manuell überprüft

 

 

werden.

 

 

Abhängig vom Wellrohrdruck und der Einstellung

 

 

muss die Prüfanordnung entweder nach oben

 

 

oder nach unten gedrückt werden.

 

 

Ein möglicher Rückstellmechanismus wird

 

 

während der Prüfung außer Funktion gesetzt.

 

 

Bei Einzelgeräten:

 

 

Die Prüfanordnung der linken Seite oben ver-

 

 

wenden.

 

 

Bei Doppelgeräten:

 

 

Die Prüfanordnung der linken Seite für Nieder-

Al0_0018

 

druckprüfung und der rechten Seite zur Hoch-

 

 

druckprüfung

 

 

Warnung!

 

 

 

 

Die Schaltfunktion eines KP-

 

 

Druckschalters darf nie durch

 

 

Einwirken auf das Kontaktsystem

 

 

geprüft werden.

 

 

Der Druckschalter könnte eventuell aus seiner

 

 

Anordung gehebelt werden. Im schlimmsten Fall

 

 

kann seine Funktion zerstört werden.

 

 

 

 

Al0_0019

Der Doppel-Druckschalter KP 17 W/B mit wahlfreier oder manueller Rückstellung der Niederdruck und Hochdruckseite wird während der Servicearbeit auf automatische Rückstellung eingestellt. So erlaubt der Druckschalter automatischen Neustart. Es muss darauf geachtet werden, dass die Rückeinstellfunktion nach

dem Service in die ursprüngliche Einstellung gebracht wird.

Der Druckschalter kann gegen die Einstellung in automatische Rückstellung gesichert werden:

Es muss nur die Scheibe, die die Rückstellfunktion steuert, entfernt werden!

Will man das Gerät gegen nicht autorisierte

Personen schützen, kann man die Scheibe mit Al0_0020 rotem Lack versiegeln.

 

 

 

 

 

Niederdruck

Manueller Reset *)

Automatischer Reset

Automatischer Reset

Manueller Reset

Hochdruck

Manueller Reset *)

Manueller Reset

Automatischer Reset

Automatischer Reset

*) Werkseinstellung

 

 

 

Al0_0021

24

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

Der richtige Druckschalter

Für hermetische Anlagen kann ein KP mit Löt-

für Ihre Kälteanlage

anschluss verwendet werden.

 

Al0_0006

<![if ! IE]>

<![endif]>Druckschalter

Übergangsstück mit M10 ×0.75 – 1/4 - 18 NPT

 

Bei Ammoniak-Anlagen, in denen KP Druck-

 

 

schalter verwendet werden, müssen diese vom

 

 

Typ KP-A sein. Statt einem Kapillarrohr kann ein

 

 

(Best.Nr. 060-014166) verwendet werden.

 

 

Al0_0002

In Kälteanlagen mit großen Medienfüllungen, in denen zusätzliche Sicherheit gefordert/ gewünscht ist, KP 7/17 mit doppeltem Wellrohr

benutzen. Falls eines der beiden Wellrohre bricht, wird die Anlage gestoppt, ohne das Kältemittel austritt.

Al0_0003

Für Anlagen, die unter Niederdruck seitens des Verdampfers arbeiten und in denen der Druckschalter regeln soll (statt nur zu überwachen): KP 2 mit kleiner Differenz verwenden.

Ein Beispiel, bei dem Druckschalter und Thermostat in Serie verbunden sind:

KP 61:

regelt die Temperatur durch einen Stopp/Start Verdichter.

KP 2:

stoppt den Verdichter bei zu niedrigem Saugdruck.

KP 61:

 

 

 

CUT IN

= 5 °C (2,6 bar)

 

CUT OUT

= 1 °C (2,2 bar)

 

KP 2 Niederdruck:

 

CUT IN

=

2,3 bar

 

Al0_0004

CUT OUT

=

1,8 bar

 

 

 

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Tipps für den Monteur

Druckschalter

 

 

Der richtige Druckschalter

Für Anlagen, in denen der KP nur selten aktiviert

 

 

für Ihre Kälteanlage

wird (Alarm) und für Anlagen, in denen KP

 

(Fortsetzung)

Signalgeber für PLC-Steuerungen o.ä. ist: Einen

 

 

Druckschalter mit Goldkontakten verwenden.

 

 

Dies ergibt einen guten Kontakt, auch bei

 

 

niedrigen Spannungen.

 

 

 

 

Al0_0005

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Tipps für den Monteur

Thermostate

 

 

 

 

Inhalt

 

 

Seite

 

 

Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

.

. 29

 

 

KP Thermostat mit Luftfühler . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

.

. 29

 

 

KP Thermostat mit zylindrischem Fühler . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

 

 

Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

 

 

Thermostate mit automatischem Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

 

 

Thermostate mit maximalem Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

 

 

Thermostate mit minimalem Reset . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. .

30

 

 

Einstellbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

 

 

Prüfung der Schaltfunktion . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

.

. 31

 

 

Bei Doppelthermostaten KP 98 . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

.

. 31

 

 

Der richtige Thermostat für Ihre Kälteanlage . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. .

32

 

 

Dampffüllung . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. .

32

 

 

Adsorptionsfüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

 

 

Niedrige Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

 

 

Platzierung von Kapillarrohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . .

. 33

<![if ! IE]>

<![endif]>Thermostate

 

Anbringung: Thermostate mit Dampffüllung . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. .

33

 

 

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