MSV-BD Leno™ ist eine neue Generation
manueller Strangventile zur Einregulierung von
Heizungs- und Kühlkreisläufen sowie von
Warmwassersystemen.
MSV-BD Leno™, eine Kombination aus
Strangregulier- und Absperrventil, zeichnet
sich durch folgende Funktionsmerkmale aus:
• Abnehmbares Handrad zur Erleichterung der
Montage.
•
Um 360° drehbares Kopfteil für einfaches Messen
und Entleeren.
• Digitale, aus verschiedenen Blickwinkeln
ablesbare Einstellskala.
• Einfachste Arretierung der Voreinstellung.
• Integrierte Messnippel für 3-mm-Messnadeln.
• Integrierter Entleerhahn für wahlweise
Vorlauf-/ Rücklaufmontierung.
• Önen/Schliessen in Notfällen mit
Innensechskantschlüssel.
• Farbanzeige für Ventil oen/geschlossen.
MSV-BD Leno™ wird für den Einsatz in Systemen
mit konstantem Durchuss empfohlen. Das Ventil
kann sowohl im Vorlauf- als auch im Rücklauf
montiert werden.
DN 15- und 20-Ventile sind mit Innen- oder
Aussengewinde für Klemmverbinder erhältlich.
Weitere Dimensionen sind ausschliesslich mit
Innengewinde verfügbar.
Die Ventildaten des MSV-BD Leno sind in den
Danfoss PFM 3000/4000 Messintrumenten hinterlegt.
Ventilator-Konvektor-Abschlüsse für
Kühl- und Heizanwendung
Sekundärkreislauf für Kühlung und Heizung in Verteilungssystemen.
*Korrosionsbeständiges Messing **Eurokonus DIN V 3838
Zubehör
TypBestell-Nr.
Standard-Messnippel, 2 Stück003Z4655
Verlängerte Messnippel, 60 mm, 2 Stück003Z4657
Bediengri003Z4652
Entleerhahn, ½"003Z4096
Entleerhahn, ¾"003Z4097
Durchuss-Messinstrument PFM 4000003L8200
Durchuss-Messinstrument PFM 4000 Multi Source (auf Anfrage)003L8202
Kennschild und Bänder003Z4660
Isolierschale aus EPP, DN 15003Z4781
Isolierschale aus EPP, DN 20003Z4782
Isolierschale aus EPP, DN 25003Z4783
Isolierschale aus EPP, DN 32003Z4784
Isolierschale aus EPP, DN 40003Z4785
Isolierschale aus EPP, DN 50003Z4786
Klemmverbinder für Ventile mit konischem Außengewinde
Rohr (mm)Ventilgewinde
PEX-Verbindungen,
12 x 1,1G ¾013G4150
12 x 2G ¾013G4152013G4182
13 x 2G ¾013G4153
14 x 2G ¾013G4154013G4184
15 x 1,7G ¾013G4165
15 x 2,5G ¾013G4155013G4185
16 x 1,5G ¾013G4157
16 x 2G ¾013G4156013G4186
16 x 2,25G ¾013G4187
17 x 2G ¾013G4162
18 x 2G ¾013G4158013G4188
18 x 2,5G ¾013G4159
20 x 2G ¾013G4160013G4190
20 x 2,5G ¾013G4161013G4191
Seite 2 Strangregulierventile
Bestell-Nr.
Alupex-Verbindungen,
Bestell-Nr.
Datenblatt Strangregulierventile MSV-BD Leno™
Klemmverbinder für Ventile mit Aussengewinde
Stahl-/KupferleitungenGrösseBestell-Nr.
G ¾ x 15013G4125
G ¾ x 16013G4126
G ¾ x 18013G4128
G 1 x 18013U0134
Konstruktion
12
8
10
9
6
7
13
14
1. Ventilgehäuse
2. Kugel
3. Kugelsitz
11
4. Tragschraube
5. Drosselbuchse
6. Verschlussbuchse
7. Ventiloberteil
8. Spindelkopf
9. Spindel
10. Verdrehblockierung
11. Ablasshahn
12. Gristück
13. Drehbares Oberteil
14. Messnippel
Technische Daten
12345
Medienberührte Teile
VentilgehäuseDZR-Messing
O-RingeEPDM
KugelVerchromtes Messing
KugeldichtungTeon
Max. statischer Arbeitsdruck20 bar
Statischer Druck im Test30 bar
Max. Dierenzdruck im Ventilbereich2,5 bar (250 kPa)
Vor der Montage des Ventils muss der Installateur
überprüfen, ob das Rohrsystem sauber ist, und
sicherstellen, dass:
1. das Ventil um 360 Grad gedreht werden kann,
wenn Gewinderohr benutzt wird.
2. das Ventil entsprechend des
Durchussrichtungspfeils montiert wird.
Demontage des Gris
Wenn die Einstellblockierung freigegeben wird,
wird die Verbindungsmutter zugänglich.
Für DN 15 – 20-Ventile mit Aussengewinde
Danfoss bietet eine breite Palette an
Klemmverbindern für Stahl-, Kupfer- und
PEX-Rohre an.
Zur Absperrung des Ventils muss das Gristück
heruntergedrückt werden.
Die Absperrfunktion basiert auf einem Kugelventil,
welches zur kompletten Absperrung des
Durchusses eine eine Drehung von lediglich 90
Grad erfordert.
Entleeren
Am Anzeigefenster wird die aktuelle Einstellung
ersichtlich:
· rot = geschlossen
· weiss = oen
Zur Vereinfachung der Bedienung kann der
Entleerhahn um 360 Grad verdreht werden.
Das Entleeren der Systemleitungen kann separat
geschehen:
Wenn der rote Messnippel geönet wird, wird
der Ventilvorlauf entleert.
Wenn der blaue Nippel geönet wird, wird der
Ventilrücklauf entleert.
Seite 4 Strangregulierventile
Datenblatt Strangregulierventile MSV-BD Leno™
Einstellen und Arretieren
2
15
3
4
Messen
Messgenauigkeit
Das Ventil verfügt über eine integrierte Voreinstellungsfunktion zur präzisen Bestimmung der Durchussmenge.
Die Einstellung der gewünschten Durchussmenge
erfolgt in 5 Schritten:
1. Bei geöneter Absperrung entriegeln Sie die
Blockierung mit dem grünen Hebel oder einem
3-mm-Innen sechskantschlüssel.
16
2. Der Gri schnellt automatisch nach oben.
3. Der berechnete Wert kann nun eingestellt werden.
4. Wenn der Gri bis zum Einrasten gedrückt wird,
ist die Einstellung arretiert.
5. Sicherung - die Einstellung kann durch ein Band
(siehe Abbildung) oder einen Plombierdraht
gesichert werden.
Der Durchuss durch das MSV-BD Leno™ kann mit
dem Danfoss PFM 3000/4000 oder Messinstrumenten
anderer Hersteller gemessen werden.
Das MSV-BD Leno™-Ventil ist mit zwei Messnippeln
für 3-mm-Nadeln ausgestattet. Eine Doppelhalterung
erlaubt den gleichzeitigen Anschluss beider Nadeln.
Vorgehensweise zur Durchussmessung mit
PFM 3000/4000:
1. Wählen Sie die Durchflussmessfunktion.
2. Wählen Sie das Ventilfabrikat.
3. Wählen Sie Ventiltyp und -grösse
4. Geben Sie die Voreinstellung ein
5. Verbinden Sie Ventil und Instrument
6. Kalibrieren Sie PFM auf den statischen Druck
7. Messen Sie den Durchuss
14
12
10
8
6
4
Messgenauigkeit in %
2
0
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
% der maximalen Einstellung
Das MSV-BD Leno™ ist, dank separater Einstell- und Absperrfunktion, sehr präzise.
Strangregulierventile Seite 5
Datenblatt Strangregulierventile MSV-BD Leno™
Kv-Signal
Kv-Signalwerte
Bei der Durchussmessung mit Dierenzdruckmessgeräten
sind deshalb die nachfolgenden kv-Signalwerte zu
verwenden. Bei Danfoss PFM 3000/4000 sind diese Werte
bereits im Speicher hinterlegt und die instrumente bringen
die folgende Formel
zum Einsatz:
MSV–BD Leno™ kann in Heizungs- und Kühlkreisläufen sowie in Warmwassersystemen eingesetzt
werden.
FeaturesMSV-BD Leno™
Strangregulierung•
Voreinstellung•
Fixe Messblende
Selbstdichtende Messnippel•
Digitale, aus verschiedenen Blickwinkeln ablesbare Einstellskala
Abschaltfunktion•
Entleeren / Füllen•
Entleeren / Füllen auf beiden Seiten des Ventils möglich•
Abnehmbares Handrad•
Farbanzeige oen/geschlossen•
Önen und Schliessen im Notfall mit Innensechskantschlüssel
Integrierte Messnippel•
360° drehbares Kopfteil für einfaches Messen und Entleeren
•
•
•
Die Voreinstellwerte sind an der Ventiloberseite von allen Seiten einsehbar.
Die Arretierung der Voreinstellung geschieht durch Herunterdrücken des Gris. Wenn der Gri
arretiert ist, kann die Absperrfunktion genutzt werden, ohne die Voreinstellung zu verändern.
Der Gri kann mit dem grünen Schlüssel oder einem 3-mm-Innensechskantschlüssel gelöst werden.
Um unbeabsichtigten Veränderungen der Voreinstellung vorzubeugen, kann der Gri mit einem
Band gesichert werden.
Das System kann an beiden Seiten des Kugelventils befüllt und abgelassen werden.
Versionen mit externem Gewinde sind in den Grössen DN 15 und DN 20 erhältlich und für
Danfoss-Standardanschlüsse vorbereitet. DN 15 ist mit Euro-Konen gemäss DIN V 3838 ausgestattet.
Das MSV-BD Leno™ weist gemäss BS 7350 : 1990 die Leckrate A auf; das Kugelventil ist 100prozentig dicht.
Die Messgenauigkeit des MSV-BD Leno™ liegt bei 8 bis 25% der Max.-Einstellung.
Die Genauigkeitsangabe erfolgt nach BS 7350 : 1990. 1990.
Die Messinstrumente müssen mit 3-mm-Messnadeln ausgestattet sein. Die Danfoss-Messinstrumente
PFM 3000/4000 enthalten alle erforderlichen Ventildaten.
MSV-F2 ist ein manuelles Strangventil
zum Einregulieren der Durchflussmenge
in Heizungs- und Kühlanlagen.
Die Ventile haben standardmäßig eine
Positionsanzeige sowie eine integrierte
Hubbegrenzung und verfügen über eine
nichtsteigende Spindel.
Die Ventile sind mit Messanschlüssen für
Messnadeln ausgerüstet. Die Ventilkennwerte
sind im Messcomputer PFM hinterlegt. Die
Ventile sind asbestfrei.
Technische Daten:
• DN 15 - 400
• PN 16:
Medientemperatur: –10 °C … 130 °C
• PN 25:
Medientemperatur: –10 °C … 150 °C
• Einbau der Ventile im Vor- oder Rücklauf.
Anwendungen
Pumpe
Kühlaggregat
In Systemen mit konstantem Durchfluss sichern MSV-Ventile
einen konstanten Druckabfall. Der Wert kann auf mehreren
Ebenen in Abhängigkeit von der Voreinstellung festgelegt werden.
Kühlanlage mit manuellen Strangventilen. Um die Anlage hydraulisch
abzugleichen, sollten Strangregulierventile in jedem Strang, jedem
Teilstrang oder vor jedem Kühlaggregat eingebaut werden.
NennweiteDN1520253240506580100125150200250300350400
k
vs
Nenndruck(bar)16
Max. Druckabfall(bar)1,5
Leckrate„Keine sichtbare Leckage“ entsprechend Leckrate A nach DIN EN 12266
DurchflussmediumWasser und Wassergemische mit sekundären Kühlmitteln (wie Glykol)* für geschlossene Heiz-/Kühlsysteme
Max. Medientemperatur
AnschlussFlansch gemäß EN 1092-2
Gewicht(kg)2,32,93,85,67, 29,41721324356231354497747890
* Bitte lassen Si e sich die Kompatibilität der ver wendeten Kühlmittel vom Kü hlmittelhersteller b estätigen.
MSV-F2 Ventile - PN 25
NennweiteDN1520253240506580100125150200250300350400
k
vs
Nenndruck(bar)25
Max. Druckabfall(bar)2,0
Leckrate„Keine sichtbare Leckage“ entsprechend Leckrate A nach DIN EN 12266
DurchflussmediumWasser und Wassergemische mit sekundären Kühlmitteln (wie Glykol)* für geschlossene Heiz-/Kühlsysteme
Max. Medientemperatur
AnschlussFlansch gemäß EN 1092-2
Gewicht(kg)2,33,03,85,87, 29,41721334356228345488748900
GehäusewerkstoffGusseisen mit Kugelgraphit EN-GJS 400-15 (GGG 40,3)
WeichdichtungEPDM
VentilkegelCW602NCuSn5Zn5Pb5Stahlguss
* Bitte lassen Sie s ich die Kompatibilität der ver wendeten Kühlmittel vom Küh lmittelhersteller b estätigen.
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10 Pa
Gegeben: MSV-F2 DN 65
∆p = 0,6 bar
Handradeinstellung: 3,0
Gesucht: Durchfluss bei einer
30%igen Glykollösung
MontageDas Ventil ist immer mit dem Durchfluss in
Pfeilrichtung einzubauen. Um eine turbulente,
die Messgenauigkeit beeinflussende Strömung
zu vermeiden, wird eine gerade Rohrstrecke
vor und nach dem Ventil gemäß nachstehender
Abbildung empfohlen (D = Rohrdurchmesser).
/h
3
- Wert in m
v
K
,,
,
5
,
,
,
,
Ergebnis: Durchfluss bei Wasser: 16,8 m³/h
Korrekturfaktor für Glykolanteil: 30 %
Q
= 0,953
korr
Q
= Q
Glykol
= 16,8 m³/h x 0,953=16,0 m³/h
Wasser
x Q
korr
Der Einfluss von Turbulenzen kann, falls unsere
2D5D
Empfehlung nicht befolgt wird, den Durchfluss
um bis zu 20 % beeinflussen.
Strangregulierventile Seite 23
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
Auslegung
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
,
Beispiel:
MSV-F2 DN 65
V = 16 m
3
/h
∆p = 5 kPa
Festlegung der Ventileinstellung:
Eine von V = 16 m
3
/h ausgehende Gerade wird
durch die Δp-Skala bei 5 kPa geführt und bis zum
Schnittpunkt mit der Kv-Line verlängert.
Von hier aus wird eine waagerechte Linie zum
Regler geführt und der Voreinstellwert ermittelt.
Ergebnis:
Voreinstellung 7,0
,
Seite 24 Strangregulierventile
3
mbar
mbar
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
Handradumdrehungen
K
Wert
,
K
Wert
Durchflussdiagramme
,
,
(Wasser)
,
/h
3
,
,
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm
,
,
,
,,
,
,
,
H2O
= 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10 Pa
DN 15 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
10,45
21,26
32,73
43,09
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
Handradumdrehungen
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
/h
3
,
- Wert in m
v
K
v-
,
,
p(bar)
5
DN 20 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
10,54
22,48
35,11
46,26
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
,
,
,
/h (Wasser)
,
,
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10 Pa
,
,
,
,
,
,,
,
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Handradumdrehungen
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
kavitationsfrei sein.
/h
Kennlinie
3
- Wert in m
v
K
v-
p(bar)
5
Handradumdrehungen
Strangregulierventile Seite 25
mbar
3
mbar
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
K
Wert
K
Wert
Durchflussdiagramme
(Fortsetzung)
(Wasser)
h
/
3
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm
,,,
,
,,
,
,
H2O
= 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
DN 25 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungen
11,61
26,0
38,38
49,01
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Handradumdrehungen
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
/h
3
- Wert in m
v
K
v-
p(bar)
Pa
5
Handradumdrehungen
kv-Wert
DN 32 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
13,53
27, 56
312,32
415,54
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
/h (Wasser)
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
,,,
,
,
,,
,
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
Handradumdrehungen
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
/h
3
- Wert in m
v
K
v-
p(bar)
Pa
5
Handradumdrehungen
Seite 26 Strangregulierventile
mbar
)
mbar
)
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
K
Wert
Handradumdrehungen
K
Wert
Durchflussdiagramme
(Fortsetzung)
(Wasser)
h
/
3
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
,,,
,
,
,,
,
DN 40 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
14,19
29,98
316,42
422,13
528,14
632,31
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Handradumdrehungen
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
/h
3
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
- Wert in m
v
K
v-
p(bar
5
Pa
(Wasser)
h
/
3
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
,,,
,
,
,,
,
DN 50 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungen
17,4
215,8
326,7
436,9
546,2
653,8
Handradumdrehungen
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
/h
3
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
-Wert in m
v
K
v-
p(bar
Pa
5
Handradumdrehungen
kv-Wert
Strangregulierventile Seite 27
,
mbar
)
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
K
Wert
K
Wert
Handradumdrehungen
Durchflussdiagramme
(Fortsetzung)
(Wasser)
h
/
3
Volumenstrom in m
,
,
,
,
,
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
,,,
,
,
,,
,
mbar
p(bar)
Pa
DN 65 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
12,6
28,8
321,6
439,0
549,8
658,5
769,3
Handradumdrehungen
879,0
987,8
9,593,4
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
/h
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
3
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
- Wert in m
v
K
kavitationsfrei sein.
Kennlinie
v-
5
(Wasser)
h
/
3
Volumenstrom in m
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
,,
,
,
,,,
,
,
Handradumdrehungen
DN 80 / PN 16 / PN 25
Handradumdrehungenkv-Wert
15,8
29,9
324,5
,
448,5
571,3
68 7,0
796,4
8109, 3
Handradumdrehungen
9,5122,3
Max. zulässiger Differenzdruck über dem
Ventil in Drosselstellung 1,5 / 2,0 bar.
/h
3
Max. zulässige Fließgeschwindigkeit:
≤ 4 m/s
Voraussetzung: Der Durchfluss muss
- Wert in m
v
kavitationsfrei sein.
K
Kennlinie
p(bar
v-
5
Pa
Seite 28 Strangregulierventile
mbar
Datenblatt Strangregulierventil MSV-F2
K
Wert
K
Wert
Durchflussdiagramme
(Fortsetzung)
/h(Wasser)
3
Volumenstrom in m
,
,
Druckverlust in Pascal (10 Pascal 1 mm H2O = 9,8066 Pa) 1 bar = 0,1 MPa = 10
Anmerkung: „n“ ist die Anzahl der Bohrungen in den Flanschen.
LH1H2ØA
PN 16PN 25
ØDØKn × ØdØDØKn × Ød
mm
Strangregulierventile Seite 33
Seite 34 Strangregulierventile
Datenblatt
Messblende
BeschreibungDanfoss Messblenden aus Edelstahl werden in
Heizungs- und Kühlanlagen eingesetzt, um den
Durchfluss präzise zu ermitteln. Dazu wird der
Differenzdruck über der Messblende, die einen
genau definierten k
der Volumenstrom im PFM 000 oder einem
anderen Messgerät berechnet.
Daten:
• Geeignet für Heizungs- und Kühlanlagen
• Komplett mit 2 Messventilen für Nadelsystem
• Medientemperatur: –10 … 130 °C
• PN 16 , 25 , 40
Material:
Messblende: Edelstahl
•
• Messanschlüsse: entzinkungsfreies Messing
-Wert hat, gemessen und
v
Montage
Messblende in Zwischenbauausführung für
Flansche nach DIN EN 1092, zur Montage
zwischen zwei Flanschen.
Prüfen Sie, dass die Flasche parallel zueinander
stehen und die verwendeten Dichtungen den
Normen entsprechen. Überprüfen Sie
ebenfalls, ob Messblende und Dichtung vor dem
Einbau richtig zentriert wurden.
Um eine turbulente, die Messgenauigkeit
beeinflussende Strömung zu vermeiden, wird
eine gerade Rohrstrecke vor und nach dem
Ventil gemäß nebenstehender Abbildung
empfohlen. In Kombination mit einem
Strangventil ist die Messblende vor dem Ventil
einzubauen.
ASV Strangventile werden in Heizungs- und Kühlanlagen
für einen automatischen, d.h. permanenten Abgleich von
0 bis 100 % Last, eingesetzt. Dieser Abgleich erfolgt durch
eine Regelung des Dierenzdruckes in Systemen mit
variabler Durchussmenge –ohne eine besondere
Abgleichprozedur. So lässt sich bei allen Lastzuständen
Energie einsparen. Automatische Strangventile sind ein
wichtiger Bestandteil des in der VOB DIN 18380 für
Heizungsanlagen geforderten hydraulischen Abgleichs.
Durchussbegrenzung
Durch Kombination eines ASV Strangdierenzdruckreglers
mit einem voreinstellbaren Regelventil (z.B. einem
Thermostatventil) lässt sich eine Durchussbegrenzung
erzielen.
Die Durchussbegrenzung direkt am Verbraucher -
wie von der VOB DIN 18380 gefordert - verhindert
Unterversorgung bei enfernten, hydraulisch ungünstig
gelegenen Verbrauchern und verhindert Überversorgung
bei nahen Verbrauchern.
Keine Durchussgeräusche
Eine Begrenzung des Dierenzdruckes sorgt dafür,
dass der Druck über dem Regelventil bei Teillast nicht
ansteigt und verhindert so Durchussgeräusche. Deshalb
fordert beispielsweise die DIN 18380 für Heizungsanlagen
dierenzdruckregelnde Maßnahmen bei Teillast.
Es ist keine Abgleichmethode erforderlich.
Die Durchussbegrenzung wird durch separate
Einstellung jedes einzelnen Warmwasserkreislaufs
erzielt, ohne dabei andere Kreisläufe zu beeinussen.
Folglich ist nur ein einmaliger Einstellungsprozess
erforderlich. Es wird keine spezielle Abgleichmethode
benötigt, sodass Einsparungen bei den
Inbetriebnahmekosten erzielt werden können.
Regelventilautorität
Die Kontrolle des Dierenzdrucks über einem Regelventil
bedeutet eine gleichbleibend hohe Regelventilautorität.
Das erlaubt eine präzise und stabile Regelung und spart
Energie.
Abgleich von Anlagenabschnitten
Durch die Installation von ASV wird die Anlage
in dierenzdruckunabhängige Zonen aufgeteilt.
Dies erlaubt z. B. bei Neubauten den schrittweisen
Anschluss von Anlagenabschnitten an die Hauptinstallation
ohne die Notwendigkeit einer jeweils gesonderten
Abgleichprozedur. Auch bei Änderungen an der Anlage
muss kein neuer manueller Abgleich der Gesamtanlage
vorgenommen werden. Durch die Dierenzdruckregelung
erfolgt dies automatisch.
ASV-P-Ventile sind fest eingestellt auf 10 kPa. Die Einstellung
kann durch Auswechseln der Feder auf 20 oder 30 kPa
geändert werden. Die Feder kann unter Druck gewechselt
werden.
große Endgeräte (Klimaeinheiten, Fancoil-Systeme usw.)
benutzt.
Durch den Einsatz von ASV-Ventilen lässt sich die Förderhöhe
der Pumpe optimieren, während unabhängige Druckzonen
dafür sorgen, dass das Regelventil eine hohe Ventilautorität
behält.
Strangregulierventile Seite 37
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Beschreibung/Anwendung
(Fortsetzung)
Folgende Konstruktionsmerkmale der ASV
Strangventile garantieren eine hochwertige
Dierenzdruckregelung:
- Druckentlasteter Kegel.
- Die für die jeweilige Ventildimension optimierte
Membraneinheit garantiert bei allen Nennweiten
gleichbleibend gute Regeleigenschaften.
- Feder mit linearer Charakteristik erleichtert
die erforderliche Δp-Einstellung.
Durch Anordnung der Bedienelemente und
Anschlüsse im Winkel von 90° sind alle Funktionen
(Absperren, Entleeren, Einstellen, Messen) in jeder
Einbaulage bequem erreichbar.
Alle Eigenschaften und Funktionen sind in einem
kompakten Gehäuse untergebracht, so dass die
Montage auch unter beengten Verhältnissen leicht
möglich ist.
in Styroporverpackungen geliefert, die sich bei
Temperaturen bis 80 °C als Isolierschalen eignen.
Als Zubehör ist eine Isolierschale für höhere
Temperaturen bis 120 °C erhältlich.
Für den Einsatz der Partnerventile ASV-BD, ASV-I,
ASV-M und MSV-F2 gibt es zwei
Grundkongurationen:
- Partnerventil außerhalb des Regelkreises
(Abb. 1).
Empfohlene Konguration: Diese Konguration
liefert die beste Leistung, weil der gesamte
Regeldruckbereich im Strang verfügbar ist.
Die Durchussbegrenzung erfolgt direkt an
den einzelnen Verbrauchern im Strang (z. B.
RA-N mit Voreinstellung am Heizkörper usw.).
ist nur mit Außengewinde erhältlich. Für die
Ausführung mit Außengewinde sind als Zubehör
Gewinde- oder Schweißnippel lieferbar. ASV Ventile
DN65bis100verfügenübereinen
Flanschanschluss.
ASV-Regelventile bieten integrierte
Servicefunktionen wie das Absperren und
Entleeren.
ASV-PV können mit Messnippeln zur Messung
des Durchusses ausgestattet werden. In diesem
Fall müssen die Messnippel gesondert bestellt
und wie folgt an dem Ventil montiert werden:
- Partnerventil innerhalb des Regelkreises
(Abb. 2).
Ermöglicht Durchussbegrenzung am Strang,
allerdings geht ein Teil des Regeldrucks durch
den Druckabfall am Partnerventil verloren (Δpi)
Diese Option wird empfohlen, wenn eine
Durchussbegrenzung an den einzelnen
Verbrauchern nicht möglich ist.
der Impulsleitung an den anlagenseitigen
Messnippel.
.
Fig. 1 Einstellung des ASV-PV = Δp
rStrang
Fig. 2 Einstellung des ASV-PV = ∆p
Strang
+ ∆p
i
Das ASV-BD kann innerhalb oder außerhalb des Regelkreises eingesetzt werden, je nachdem welcher
Messnippel oen ist. Bei einem Einsatz außerhalb des Regelkreises muss der blaue Messnippel oen
sein. In dieser Position kann eine Prüfung des Durchusses erfolgen (Standard Standard-Position).
Bei einem Einsatz innerhalb des Regelkreises muss der rote Messnippel oen sein. In dieser Position
kann eine Prüfung und Begrenzung des Durchusses erfolgen.
Seite 38 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Beschreibung/Anwendung
(Fortsetzung)
Abb. 3 ASV im Strang/typische Heizungsanwendung (allgemeines Beispiel)
ASV Ventile eignen sich für die Dierenzdruckregelung
in den Steigleitungen von Heizungsanlagen.
Um den Durchuss jedes Heizkörpers zu begrenzen
werden Thermostatventile mit Voreinstellung
verwendet. Gemeinsam mit dem von ASV geregelten
konstanten Dierenzdruck sorgen sie für eine
gleichmäßige Wärmeverteilung. Alternativ lässt sich
der Durchuss im Strang über die Einstellfunktion
des ASVI-begrenzen.
Abb. 4 ASV im Sammelrohr für eine Fußbodenheizung
ASV-Ventile begrenzen den Durchuss im Strang
nicht nur unter Auslegungsbedingungen (100 %
Last), sondern auch bei Teillast, wie von der
,
DIN 18380 gefordert. Durch eine Regelung des
Drucks bei Teillast lassen sich Durchussgeräusche
an den Heizkörperthermostaten,
abgeglichenen Systemem auftreten können,
vermeiden. Die Regelung des Dierenzdrucks
über den Strang bedeutet auch, dass die
Ventilautorität über die Thermostatventile der
Heizkörper hoch ist, was eine präzise
Temperaturregelung gestattet und Energie spart.
die bei nicht
und stabile
ASV Ventile eignen sich zur Regelung von Anlagen
mit Fußbodenheizung. Um den Durchuss im
Heizkreis zu begrenzen, werden in Kombination
zu dem vom ASV-PV gelieferten kontanten
Dierenzdruck Ventile oder Verteiler mit integrierter
Durchussbegrenzung oder Voreinstellmöglichkeit
verwendet. Alternativ lässt sich der Durchuss
des gesamten Verteilers begrenzen, indem die
Einstellfunktion des ASV-I bzw. des ASV-BD
genutzt wird. Je nach erforderlichem Dierenzdruck
kann der geeignete Regelbereich von ASV-PV
gewählt werden.
Dank seiner kompakten Abmessungen ist ASV
leicht im Wandeinbaukasten mit dem Verteiler
der Fußbodenheizung montierbar.
Strangregulierventile Seite 39
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Beschreibung/Anwendung
(Fortsetzung)
Abb. 5 ASV mit Fancoil
Die ASV-Strangventile können in Anlagen
mit Ventilator-Kollektoren, Induktionsgeräten
oder Lufterhitzern für einen automatischen
hydraulischen Abgleich durch Dierenzdruckregelung in den Strängen oder in jedem Kollektor
eingesetzt werden. Eine Durchussbegrenzung
erfolgt durch den konstanten Dierenzdruck in
Kombination mit einstellbaren Regulierventilen
wie dem ASV-I oder ASV-BD.
Abb. 6 Wohnungsstation
Für automatische Strangventile ASV gibt es viele
weitere Anwendungsbereiche. So kann das ASV
durch Regulierung des Dierenzdrucks
Durchussgeräusche aufgrund zu hoher Drücke
in den thermostatischen Heizkörperventilen
kleinerer Anlagen mit Brennwertkesseln verhindern
ASV bieten sich auch immer dann an, wenn Sie
einen kompakten Dierenzdruckregler benötigen,
z.B. bei kleinen Etagenverteilern oder in
Wohnungsverteilern.
In Gebäuden, die mit Wohnungsstationen
ausgerüstet sind, kann ASV eingesetzt werden,
um einen gleichmäßigen Dierenzdruck in den
einzelnen Anlagenabschnitten sicherzustellen.
Durch den Abgleich mit ASV können die Drücke
automatisch abgeglichen werden.
.
Eine Durchussbegrenzung erfolgt durch den
konstanten Dierenzdruck in Kombination mit
einstellbaren Regulierventilen wie ASV-I oder
ASV-BD.
Seite 40 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Dimensionierung
Gewinde Flansch
Durchuss
≤
min ≤
10 kPa
Abb. 7
Spaltendiagramm für die Dimensionierung der ASV-Ventile bei Δpv = 10 kPa. Verwenden Sie bei anderen
Δpv- Werten die Diagramme A und B im Anhang.
WirempfehlenIhnen,dieAbb.7zuverwenden,
um die passende Nennweite der ASV-P/PV-Ventile
zu bestimmen. Die maximalen Durchussmengen
basieren auf einem Dierenzdruck von 10 kPa über
dem Ventil, der ein ezientes Arbeiten der Pumpen
ermöglicht und Energie spart.
Nachdem die Dimension der ASV-P/PV-Ventile
ermittelt wurde, sollte dieselbe Dimension für
die Partnerventile vom Typ ASV-BD/ASV-I-/
ASV-M-/MSV-F2 ausgewählt werden.
Beispiel:
Gegeben:
Durchuss200l/h,gewählteRohrleitungDN15
Lösung:
Die horizontale Linie schneidet die Säule des
VentilsDN15,dasalsoalsbenötigteDimension
ausgewählt werden kann.
Detaillierte Angaben zur Dimensionierung
ndenSieaufdenSeiten13und14.Beieinem
anderen Δpv (Dierenzdruck über dem Ventil)
verwenden Sie die Diagramme in Anhang A.
Zusammenhang zwischen Ventilgröße und
Rohrleitungsdurchmesser:
Solange die Wassergeschwindigkeit im Rohr
zwischen 0,3 und 0,8 m/s liegt, sollte der
Durchmesser des Ventils dem Durchmesser
des Rohres entsprechen.
Diese Faustregel ergibt sich daraus, dass die
Kv- Werte pro Ventildimension so gewählt wurden,
dasssiedenDurchussbisca.0,6m/sbeieinem
Dierenzdruck von 10 kPa über dem Ventil abdecken
.
Strangregulierventile Seite 41
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Bestellung
ASV-PStrangdierenzdruckregler,einschließlich:1,5m-Impulsleitung(G⁄ A) und Entleerungshahn
Oberseite der Regelmembran einwirkt. Auf diese
Weise sorgt das Regelventil für einen konstanten
Dierenzdruck von 10 kPa (0,1 bar).
Die Einstellung kann durch Auswechseln der Feder
auf 20 oder 30 kPa geändert werden. Die Feder kann
unter Druck gewechselt werden. Die Möglichkeit
Einstellung zu erhöhen, ist besonders nützlich
die
bei der Beseitigung von Problemen mit Unterversorgung. So kann der benötigte Durchuss erreicht
Abb. 8 ASV-P
werden, auch wenn die Druckverluste in der Anlage
höher als ursprünglich berechnet sind.
ASV-PV sichert einen konstanten einstellbaren
Dierenzdruck über einen Anlagenabschnitt.
Über eine interne Verbindung und gemeinsam
mit der Sollwertfeder wirkt der Druck im
Rücklauf auf die Unterseite der Regelmembran
(7),währendübereineImpulsleitung(5)der
Vorlaufdruck von oben auf die Membran wirkt.
Auf diese Weise wird vom Dierenzdruckregelventil
der eingestellte Dierenzdruck in der Steigleitung
gehalten.
Die ASV-PV-Ventile sind in vier unterschiedlichen
Δp-Einstellbereichen erhältlich. Die Ventile werden
werkseitig auf einen festgelegten Wert eingestellt,
der den Tabellen mit den Werkseinstellungen in
den Abb. 9, 10 und 11 zu entnehmen ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den
gewünschten Dierenzdruck einzustellen: Die
Einstellung am ASV-PV kann durch Drehen der
Einstellspindel (2) verändert werden. Durch Drehen
der Einstellspindel im Uhrzeigersinn wird die
Einstellung erhöht; durch Drehen der Einstellspindel
gegen den Uhrzeigersinn wird die Einstellung
reduziert.
Falls die Einstellung nicht bekannt sein sollte,
drehen Sie die Einstellspindel bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wird ASV-PV auf
den maximalen Wert innerhalb des Einstellbereichs
eingestellt. Drehen Sie die Einstellspindel jetzt so
viele Male (n), wie in den Tabellen in Abb. 9, 10
oder 11 beschrieben, um die erforderlichen
Dierenzdruckeinstellungen vorzunehmen.
Strangregulierventile Seite 45
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Konstruktion (Fortsetzung)
1. Absperrhandgri
2. DierenzdruckEinstellspindel
3. O-Ring
4. Flachdichtung
5. Sollwertfeder
6. Impulsleitungsanschluss
7. Membranelement
8. Regelmembran
9. Druckentlasteter Ventilkegel
10. Ventilgehäuse
11. Ventilsitz
12. Messanschluss mit Blindstopfen
13. Entlüftungsstopfen
DN
6513
8013
10013
Werkseinstellung
∆p Einstellbereich (kPa)kPa
20-4030
35-7560
60 -10080
n
(Umdrehungen)
20-4035 -7560 -100
(kPa)(kPa)(kPa)
0407510 0
1397499
2387398
3377297
4367196
5357095
6346994
7336893
8326792
9316691
10306590
11296489
12286388
13276287
14266186
15256085
16245984
17235883
18225782
19215681
Fig . 11 ASV-PV (DN 65-100)
n
(Umdrehungen)
20-4035 -7560 -100
(kPa)(kPa)(kPa)
20205580
215479
225378
235277
245176
255075
264974
274873
284772
294671
304570
314469
324368
334267
344166
354065
363964
373863
383762
393661
403560
Seite 46 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Konstruktion (Fortsetzung)
1. Ventilgehäuse
2. Kugel
3. Kugelsitz
4. Tragschraube
5. Drosselbuchse
6. Verschlussbuchse
7. Ventiloberteil
8. Spindelkopf
9. Spindel
10. Verdrehsicherung
11. Entleerungshahn
12. Handrad
13. Drehbare Serviceeinheit
14. Messnippel
15. Impulsleitungsanschluss
Abb . 11 a ASV-BD DN 15-50
Die Partnerventile ASV-BD/I/M werden zusammen
den automatischen Durchussreglern ASV-PV/P
eingesetzt, um den Dierenzdruck im Strang zu regeln.
Das ASV-BD, eine Kombination aus Strangregulier-
und Messventil, zeichnet sich durch folgende
Funktionsmerkmale aus:
außerhalb des Regelkreises (Details siehe Seite 2)
ist auch dann noch frei wählbar, wenn das Ventil
bereits eingebaut ist und unter Druck steht.
• DigitaleEinstellskala,ausverschiedenen
Blickwinkeln sichtbar
• EinfacheArretierungderVoreinstellung
• DrehbareServiceeinheitmitintegrierten
Messnippeln für 3-mm-Messnadeln
• IntegrierterEntleerungshahnmitseparater
Entleerung des Vor- und Rücklaufs
• AbnehmbaresHandradzurErleichterungder
Montage
• Farbanzeigeoen/geschlossen
• DrehbareServiceeinheit
Impulsleitungsanschluss
Die Impulsleitung muss an das entsprechende
Anschlussstück(15)angeschlossenwerden.Inder
Betriebsposition muss ein Messnippel oen, der
andere geschlossen sein. Es gibt zwei mögliche
Kongurationen: Das Partnerventil bendet sich
entweder innerhalb oder außerhalb des Regelkreises.
Das wird dadurch bestimmt, auf welcher Seite die
Impulsleitung angeschlossen wird:
- Partnerventil außerhalb des Regelkreises:
Messnippel zur Strangseite hin oen (blaue
Markierung). Das ASV-BD muss auf die max.
Einstellung (vollständig geönet) eingestellt sein.
Das Prüfen des Durchusses ist möglich.
- Partnerventil innerhalb des Regelkreises:
Messnippel zur Anlagenseite hin oen (rote
Markierung). Begrenzung und Prüfung des
Durchusses sind möglich.
einem Messgerät eines anderen Herstellers gemessen
werden.
3. Falls der Druckabfall über dem Ventil für eine
verlässliche Durchussmessung zu gering ist, muss
das ASV-BD niedriger eingestellt werden, um einen
ausreichend hohen Druckabfall über dem Ventil zu
gewährleisten.
mit dem roten Messnippel der Vorlauf. Auf keinen
Fall mehr als 3 Umdrehungen vornehmen.
Entleerhahn und Nippel können in beliebige
Position gedreht werden.
Hinweis:
Sorgen Sie beim Entleeren stets für denselben oder einen höheren
statischen Druck auf der Oberseite der Membran des ASV-P/PV.
Entleeren Sie also zunächst immer den Rücklauf und entfernen
Sie die I mpulsleitu ng erst, wenn d er Rücklauf l eer ist. Falls z uerst
der Vorlauf entleert wird, kann die Membran beschädigt werden.
,
,
Strangregulierventile Seite 47
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Konstruktion (Fortsetzung)
1. Absperrhandgri
2. Absperrspindel
3. Einstellspindel
4. Einstellskala
5. O-Ringe
6. Ventilkegel
7. Ventilsitz
8. Ventilgehäuse
Port A Port B
Ab b. 12 ASV-I
DN
152.5
203
254
32/40/505
1. Absperrhandgri
2. Absperrspindel
3. O-Ringe
4. Ventilkegel
5. Ventilsitz
6. Ventilgehäuse
ASV-I beinhaltet einen Doppelkolben, der sowohl
eine maximale Durchussbegrenzung als auch
eine Strangabsperrung ermöglicht. ASV-I ist mit
Messanschlüssen zur Messung des Durchusses
ausgestattet und besitzt eine Önung zum
Anschluss der Impulsleitung von ASV-P/ASV-PV.
Für eine Begrenzung der Durchussmenge
gehen Sie wie folgt vor: Der Absperrhandgri
des Ventils wird entgegen dem Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag gedreht, um das Ventil ganz zu
önen. Die Markierung auf dem Gri steht nun
auf Position „0“ auf der Skala.
Drehen Sie den Gri jetzt im Uhrzeigersinn, bis
die gewünschte Einstellung erreicht ist (z.B. für
die Einstellung 2,2 den Handgri im Uhrzeigersinn
zwei volle Umdrehungen und dann bis zur „2“
auf der Skala). Halten Sie den Knopf in dieser
Einstellung (z.B. 2,2) und drehen Sie mit einem
Innensechskantschlüssel die Spindel entgegen
dem Uhrzeigersinn spürbar bis zum Anschlag.
Drehen Sie den Absperrhandgri entgegen dem
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, so dass die
Markierung auf dem Gri gegenüber der „0“ auf
der Skala liegt. Das Ventil ist jetzt auf die dem
gewünschten Durchuss entsprechende Anzahl
Umdrehungen (z. B. 2,2) eingestellt. Um diese
Einstellung wieder aufzuheben, drehen Sie den
Sechskant-Stiftschlüssel im Uhrzeigersinn spürbar
bis zum Anschlag.
Beachten Sie, dass dabei der Absperrgri in
seiner „0“ Stellung gehalten werden muss.
Um die Voreinstellung abzulesen, muss das Ventil
geschlossen sein.
Das Strangabsperrventil ASV-M verfügt über
einen Anschluss für die Impulsleitung von ASV-P/
ASV-PV und kann mit als Zubehör erhältlichen
Messnippeln ausgerüstet werden.
Port A Port B
Ab b. 13 ASV-M
Seite 48 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
⎠
⎝
.
Dimensionierungsbeispiele
Ab b. 14
Δpa = Δpm + Δps + Δpv
Δpv Druckabfall über dem ASV-P/PV Ventil
Δpm Druckabfall über dem ASV-M Ventil
Δps Erforderlicher Druck für den Strang
Δpa Verfügbarer Druck für den Strang
1. Beispiel
Gegeben:
Heizungsanlage mit voreinstellbaren
Thermostatventilen.
Gewünschter Durchuss im Strang. (
): ..1,500l/h
Verfügbarer Mindestdruck
im Strang (Δp
Geschätzter Druckabfall im Strang bei
berechnetem Durchuss (Δp
- Ventilgröße
Da die Thermostatventile über eine Voreinstellung
verfügen, wird ASV-M für den Vorlauf ausgewählt.
Der gewünschte Dierenzdruck im Strang ist 20 kPa,
auszuwählen ist dehalb ASV-PV.
ASV-PV soll 20 kPa Druck über der Steigleitung
regeln.Dasbedeutet,dass50kPavon70über
den Ventilen selbst abgebaut werden.
Δp
+ Δpm = Δpa−Δpr=70−20=50kPa
v
Wirgehendavonaus,dassdieDimensionDN25
für dieses Beispiel korrekt ist (beachten Sie bitte,
dass beide Ventile dieselbe Dimension besitzen
sollten).DadasASV-MDN25vollständiggeönet
sein soll, lässt sich der Druckabfall mit der folgenden
Gleichung berechnen:
∆p
.
V
⎞
⎛
=
⎟
⎜
m
Kv
⎠
⎝
22
1,5
⎞
⎛
=
⎟
⎜
4,0
⎠
⎝
14 kPa0,14bar
==
2. Beispiel
Durchuss über die Dierenzdruckeinstellung
korrigieren.
Gegeben:
Gemessener Durchuss
in der Steigleitung V
Einstellung des ASV-PV Ventils Δp
am ASV-PV Ventil (Δp
Geschätzter Druckabfall über dem Strang
bei gewünschtem Durchuss (Δp
)....................................... 10 kPa
o
) .................4kPa
r
Gesucht:
Einstellung am ASV-I Ventil, um den
gewünschten Durchuss zu erreichen.
Lösung:
Bei Bedarf lässt sich die Einstellung des ASV-I zur
Durchussbegrenzung einsetzen. ASV-I bendet
sich innerhalb des Regelkreises des Druckreglers,
so dass eine Einstellung des ASV-I zu einer
Begrenzung des Durchusses führt. (Faustregel:
100% höherer kv-Wert steigert den Durchuss
um 100%).
.
0,880
V
k
v
Δp
0,06
v
3
===
hm 3,6
Das Ergebnis lässt sich auch im Diagramm in
Anhang A, Abb. D ablesen.
Beim gewünschten Durchuss beträgt der
DruckabfallüberdengesamtenStrang4kPa.
Ohne Verwendung des ASV-I wäre der Durchuss
durch den Strang bei voll geönetem Regelventil
Der maximale Durchuss im Strang wird mit Hilfe
des Gleichzeitigkeitsfaktors bestimmt, da der
Brauchwasserbedarf nur temporär und nicht in
allen Wohnungen gleichzeitig besteht. Da der
Volumenstrom im Wärmetauscher während der
Brauchwassererwärmung nicht geregelt ist, ist
eine Maximalbegrenzung erforderlich.
aus der oben genannten Berechnung oder aus
dem Diagramm in Anhang A, Abb. B. Falls nötig
muss zur Durchussbegrenzung am Strang ein
ASV-I- oder MSV-F2-Ventil eingesetzt werden.
Seite 50 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Durchuss- und
Dierenzdruckmessung
Montage ASV-P oder ASV-PV müssen im Rücklauf mit
Das ASV-BD und das ASV-I sind mit zwei Messnippeln
ausgestattet, damit sich der Dierenzdruck über
dem Ventil mit Messgeräten von Danfoss oder
einem anderen Hersteller messen lässt. Aus der
Druckverlustkennlinie für das ASV-BD (Anhang A,
Abb. C) oder das ASV-I Anhang A, Abb. D) lässt
sich mit dem gemessenen Druck am Ventil der
aktuelle Durchuss umwandeln.
Die Messnippel ASV-I werden nach Anschluss der
Schnellkupplungen an das Messgerät mit einem
8-mm-Gabelschlüssel durch eine halbe
Umdrehung
geönet. Nach der Messung müssen die
Messnippel wieder geschlossen werden, indem
sie im Uhrzeigersinn zurückgedreht werden.
Anschließend können die Schnellkupplungen
entfernt werden.
Hinweis: Bei der Messung der Durchussmenge
müssen sämtliche Heizkörperventile voll geönet
sein (Nenndurchuss).
Durchuss in Pfeilrichtung eingebaut werden.
ASV-M / ASV-I sind im Vorlauf mit Durchuss in
Pfeilrichtung zu installieren. Die Impulsleitung
wird zwischen ASV-M/I, MSV-F2 und ASV-P/PV
angeschlossen.
Die Impulsleitung muss vor der Installation
durchgespült werden. Darüber hinaus müssen
das ASV-PV und ASV-I je nach festgestellten
Installationsbedingungen installiert werden.
entgegen dem Uhrzeigersinn
Messung des Dierenzdrucks (Δps) über den
Strang.
Bringen Sie einen Messanschluss (Danfoss BestellNr.
003L8143) am Entleerhahn des ASV-PV
Strangreglers an. Die Messungen müssen zwischen
dem Messnippel am ASV-I / MSV-F2 Messanschluss
B (strangseitig) und dem Messanschluss am
Entleerhahn erfolgen.
Wasser erfolgen. Bei den Druckprüfungen des
Systems müssen Sie sicherstellen, dass auf beiden
Seiten der Membran derselbe statische Druck
herrscht, um eine Beschädigung des Druckreglers
zu verhindern. Das heißt, die Impulsleitung muss
angeschlossen sein und sämtliche Nadelventile
müssen geönet sein.
Inbetriebnahme
Beispiel: Der Anlagenabschnitt wird über die
Verteilleitung durch Önen der Absperrung
von ASV-P/PV und dem im Vorlauf eingebauten
Partnerventil gefüllt. Ein höherer statischer Druck
auf der Membran-Oberseite kann sichergestellt
werden, in dem das im Vorlauf eingebaute
Partnerventil geönet wird, bevor die
Absperrung am ASV-P/PV betätigt wird.
FallseinASV-P/PVDN15-50inKombinationmit
einem ASV-M installiert wird, müssen beide Ventile
entweder geönet oder geschlossen sein (beide
Ventile müssen sich in derselben Position benden!)
Falls ein ASV-PV in Kombination mit einem ASV-I
installiert ist, müssen beide Ventile geönet sein.
.
Strangregulierventile Seite 51
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Abmessungen
ASV-P
L1L2L3H1H2D1D2Sabc
DN
6512 01398215286127Rp ½G ¾ A
15
7513 615910318357632Rp ¾G 1 A
20
8515516913 223459841Rp 1G 1¼ A
25
95172179165295512250Rp 1¼G 1½ A
32
100206184170315512255Rp 1½G 1¾ A
40
mmISO7/1ISO 228/1
G ¾ A
ASV-PV
L1L2L3H1H2D1D2Sabc
DN
156512013910215286127Rp ½G ¾ A
207513615912818357632Rp ¾G 1 A
258515516916323459841Rp 1G 1¼ A
3295172179
40100206184
1)
35-75 kPa Einstellbereich
Ab b. 17
mmISO7/1ISO 228/1
204
295512 250Rp 1¼G 1½ A
1)
245
209
315512255Rp 1½G 1¾ A
1)
250
G ¾ A
Seite 52 Strangregulierventile
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Abmessungen
(Fortsetzung)
ASV-PV
∆p EinstellbereichL1L2L3H1H2D1D2bc
DN
50
kPammISO 228/1
5-25
20-40
35-75
60 -10
130244234
232
615513 3G 2⁄ G ⁄ A
273
ASV-PV
L1H1H2D1D2D3
DN
2903859368205145
65
31039010068218160
80
34744611268248180
100
mm
Abb. 18
Strangregulierventile Seite 53
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Abmessungen
(Fortsetzung)
H
G⁄
S
ASV-BD
DN
15
20
25
32
40
50
ASV-M
DN
15
20
25
32
40
50
a
L
LHSa
mmISO 228/1
659227G ½
759532G ¾
859841G 1
9512150G 1¼
10012 555G 1½
13012967G 2
L1L2L3H1H2D1Sab
mmISO7/1ISO 228/1
6512 013948152827Rp ½G ¾ A
7513 615960183532Rp ¾G 1 A
8515516975234541Rp 1G 1¼ A
9517 217 995295550R p 1¼G 1½ A
10020618410 0315555R p 1½G 1¾ A
13024 6214106385567-G 2¼ A
a
ASV-I
L1L2L3H1H2D1Sab
DN
6512 013948152827Rp ½G ¾ A
15
7513 615960183532Rp ¾G 1 A
20
8515516975234541Rp 1G 1¼ A
25
9517 217 995295550R p 1¼G 1½ A
32
10020618410 0315555R p 1½G 1¾ A
40
13024 6214106385567-G 2¼ A
50
mmISO7/1ISO 228/1
Ab b. 19
Seite 54 Strangregulierventile
.
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Anhang A-
Dimensionierungsdiagramm
V
Abb. A: Dimensionierungsdiagramm für das ASV-P/PV DN 15-40
Strangregulierventile Seite 55
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Anhang A-
Dimensionierungsdiagramm
.
v
Abb. B: Dimensionierungsdiagramm für das ASV-PV DN 50 - 100
Seite 56 Strangregulierventile
v
.
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Anhang A-
Dimensionierungsdiagramm
10
20
30
50
100
200
300
400
600
1000
2000
3000
4000
6000
8000
10000
20000
30000
40000
50000
Abb. C: Dimensionierungsdiagramm für das ASV-BD DN 15-50
Strangregulierventile Seite 57
.
wert
Datenblatt Automatische Strangventile ASV
Anhang A
v
Abb. D:
Dimensionierungsdiagramm für das ASV-I, DN 15-50
Abb. E: Druckabfall über dem ASV-M Ventil, DN 15-50
Seite 58 Strangregulierventile
Datenblatt
Isolierung, Anschlusszubehör
Beschreibung
Bestellung
Hinweis: Das ASV-PV DN 50 (2 /”)
und das ASV-I/M DN 50 (2 /”) haben
Anschlüsse unterschiedlicher Größe.
1)
Zur Verwendung mit Ventilen des
Typs ASV-PV in DN 50.
2)
Zur Verwendung mit Ventilen der
Typen ASV-I und ASV- M in DN 50.
Isolierung
Die EPS-Verpackung, in der das Ventil geliefert wird,
kann in Systemen, in denen die Temperatur im
Dauerbetrieb nicht über 80 °C steigt, als Isolierung
verwendet werden. Für den Einsatz in höheren
Temperaturbereichen bis zu 120 °C wird eine
Isolierkappe aus EPP angeboten.
Anschlusszubehör
Für Ventile mit Außengewinde bietet Danfoss
Gewinde- oder Anschweißenden als Zubehör an.
Materialien
Mutter ....................................................................Messing
Im Lieferumfang des ASV-BD ist eine Isolierkappe
aus EPP enthalten. Die Isolierkappe für das
ASV-BD lässt sich schnell und mühelos auf das
Ventil klemmen.
Beide Materialien (EPS und EPP) gehören zur
Baustoklasse B2 (schwer entammbar) nach
sowie eine EPS-Ventilisolierung (bis min. 80 °C) enthalten.
Nennweite: _ ________
Anschluss: ________
Einstellbereich: von ________ bis ________ kPa
Hergestellt von: Danfoss Typ: ASV-PV
Bestell-Nr.: 003L_ ____
Seite 60 Strangregulierventile
Datenblatt
AB-PM Anschlussset
DN 15-25, PN 16
Beschreibung
Das AB-PM Anschlussset wurde speziell für den Fussbodenheizungsverteiler kreiert und ist mit jedem Verteilertyp kombinierbar. Das heisst, dass der bewährte Fussbodenheizungsverteiler mit Durchussanzeige weiter genutzt werden kann
und neu eine dierenzdruckunabhängige Volumenstrombegrenzung garantiert ist.
Vorteile
• schneller und leichter Einbau bei geringem Platzbedarf
• einfache und schnelle Einstellung von Durchuss und ∆p
• ordnungsgemässe Wärmeveteilung, selbst unter Teillast
AB-PM Anschlussset vertikal DN 153988-300G 3/4 AG 1 A
AB-PM Anschlussset horizontal DN 153988-301G
AB-PM Anschlussset vertikal DN 203988-302G 1 AG 1 A
AB-PM Anschlussset horizontal DN 203988-303G 1 AG 1 A
AB-PM Anschlussset vertikal DN 253988-304G 1
AB-PM Anschlussset horizontal DN 253988-305G 1
Aussengewinde
AB-PM
(ISO 228/1)
3
/4 AG 1 A
1
/4 AG 1 A
1
/4 AG 1 A
Anschluss
FBH-Verteiler
(ISO 228/1)
In einer Verpackungseinheit sind folgende Produkte enthalten:
• AB-PM Ventil
• Impulsleitung 1.5 m R
• Adapter R 1/16 für Impulsleitungsanschluss AB-PM
• 3 Stk. Kugelhahn mit Anschluss Impulsleitung Wärmezähler
• Passstück für Wärmezähler
• Anschlussstück/Winkel für Fussbodenheizungsverteiler G 1 A
Strangregulierventile Seite 61
1
/
16
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Technische Daten
NennweiteDN 15DN 20DN 25
Vmax (bei ∆p
Obergrenze des Druckreglers bei Nulldurchuss22 kPa
Dierenzdruck16 bis 400 kPa
Nenndruck16 bar (PN16)
RegelcharakteristikLinear
Absperr-LeckrateGemäss ISO 5208 Klasse A - keine sichtbare Leckage
Medientemperatur-10 bis + 120 ° C
Ventilhub2.25 mm4.5 mm
AnschlussAussengewindeG
Die Dimensionierung des AB-PM sollte anhand des nötigen Durchusses (V) sowie des für den Strang erforder-
.
lichen Dierenzdruckes (∆pr) erfolgen. In Tabelle 1 sind
die Werte für den maximalen Durchuss dargestellt.
Alternativ hierzu können auch die Tabellen 2, 3 und 4 für
die Dimensionierung des AB-PM herangezogen werden.
V verhält sich proportional zur Einstellung am AB-PM,
.
wohingegen der Dierenzdruck(∆pr) konstant auf dem
oberen Grenzwert gehalten wird.
Liegen andere Werte für V und ∆pr vor, lassen sich die
Grösse und die Einstellung des erforderlichen AB-PM aus
.
den Abbildungen 4,5 und 6 ablesen.
Seite 62 Strangregulierventile
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Tabelle 1
TypDN 15
(Einstellung 100 %)
V
max
In der Anlage maximal verfügbarer Druckabfall bei max.
Durchuss
Obergrenze des Druckreglers bei Nulldurchuss
Ausgangs-∆p
v
300 l/h400 l/h600 l/h780 l/h1200 l/h1600 l/h
10 kPa5 kPa10 kPa5 kPa10 kPa5 kPa
22 kPa22 kPa22 kPa
DN 20
(Einstellung 100 %)
16 kPa
DN 25
(Einstellung 100 %)
Strangregulierventile Seite 63
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Dimensionierung
(Fortsetzung)
Beispiel
Gegeben:
Ausgelegter Durchuss durch
Fussbodenheizungsverteiler: 420 l/h.
Druckabfall durch Schleife bei
ausgelegtem Durchuss: 10 kPa.
Lösung:
AB-DM DN 20 wurde ausgewählt. Bei
Einstellung auf 70 % (=420/600)
regelt AB-PM einen Dierenzdruck
von 10 kPa, wenn der ausgelegte
Durchuss erreicht wird. Bei
beliebier Last wird er unter 22 kPa
bei Nullast gehalten, während der
Durchuss an das Heizsystem auf
420 l/h begrenzt wird.
Tabelle 2: AB-PM DN 15 Einstellung
DN 15Durchuss [l/h] - Durchschnitt
∆pr [kPa]20 %30 %40 %50 %60 %70 %80 %90 %100 %
580120160200240280320360400
677115155195230270310350385
775110150185220260295335370
870105140175210245280315350
965100130160195230260295325
106090120150180210240270300
Q
at ∆T 20°C7.0 k W
max
115585110140165195220250275
124075100125150170195220245
13456585110130150170195215
1440557595110130150165185
153045607590105120135150
Q
at ∆T 20°C3.5 Kw
max
Tabelle 3: AB-PM DN 20 Einstellung
DN 20Durchuss [l/h] - Durchschnitt
∆p
[kPa]20 %30 %40 %50 %60 %70 %80 %90 %100 %
r
5155235310390470545625700780
6150225300375450525600675750
7140215285355425495570640710
8135205270340410475545610680
913019 0255320385450510575640
10120180240300360420480540600
Q
at ∆T 20°C13.9 kW
max
11110165220275330385440495550
12100145195245295345390440490
1385130170215260300345385430
1475110150185220260295335370
15609012015018 0210240270300
Q
at ∆T 20°C7. 0 kW
max
Tabelle 3: AB-PM DN 25 Einstellung
DN 25Durchuss [l/h] - Durchschnitt
∆pr [kPa]20 %30 %40 %50 %60 %70 %80 %90 %100 %
53104706257809351090125014 051560
6300450600750900105012 0013501500
7285425570710850995113 512801420
8270410545680815950109012251360
9255385510640770895102511501280
1024036048060072084096010801200
Q
at ∆T 20°C27.9 kW
max
112203304405506607708809901100
12195295390490590685785880980
13170260345430515600690775860
14150220295370445520590665740
15120180240300360420480540600
Q
at ∆T 20°C13.9 kW
max
Seite 64 Strangregulierventile
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Aufbau
1. Spindel
2. Stopfbuchse
3. Zeiger
4. Ventilkegel (Regelventil)
5. Membran
6. Hauptfeder
7. Hohlkegel (Druckregler)
8. Vulkanisierter Sitz (Druckregler)
9. Impulsleitung
Das automatische Kombiventil AB-PM ist ein Strangdifferenzdruckregler mit Durchussbegrenzung. Es dient
als ∆p-Regler, Durchussbegrenzer und Zonenventil.
Höherer Druck wirkt über eine Impulsleitung (9) auf die
Oberseite der Regelmembran (5). Niedriger Druck im
Der Reglerteil des AB-PM wirkt als Durchussbegrenzer.
Dies ermöglicht die Einstellung des Auslegungsdurchusses sowie des erforderlichen ∆p. Der Durchuss wird
durch die Voreinstellung am AB-PM festgelegt und basi-
ert auf dem Druckbedarf des Strangs.
Rücklauf wirkt dagegen auf die Unterseite der Membran.
Wenn unter Teillast der verfügbare Druck steigt, schliesst
die Membran das Ventil und sorgt auf diese Weise für
einen konstanten ∆p im geregelten Strang. Der ∆p-Regler
sorgt für einen konstanten Dierenzdruck im geregelten
Strang sowie im Reglerteil des AB-PM.
Strangregulierventile Seite 65
Wenn ein Stellantrieb auf das AB-PM montiert wird, lässt
sich das Ventil als Zonenregelung verwenden. Wenn das
AB-PM zusätzlich a n eine Raumregelung mit Zeitpro-
grammen angeschlossen wird, sind Funktionen wie
Nachtabsenkung, Urlaubsbetrieb usw. verfügbar.
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Abmessungen
Vertikal Set DN 15
Horizontal Set DN 15
Seite 66 Strangregulierventile
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Vertikal Set DN 20
Horizontal Set DN 20
Strangregulierventile Seite 67
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Vertikal Set DN 25
Horizontal Set DN 25
Seite 68 Strangregulierventile
Datenblatt AB-PM Anschlussset DN 15-25, PN 16
Strangregulierventile Seite 69
Seite 70 Strangregulierventile
Datenblatt
Druckunabhängiges Abgleich- und Regelventil AB-QM DN 10-250
Automatisches Kombiventil für Regelung und hydraulischen
Abgleich
AB-QM Ventil ist ein automatischer Durchflussregler. Mit einem Stellantrieb ausgerüstet dient AB-QM als automatisches Kombiventil für die Regelung
und den hydraulischen Abgleich bei konstant hoher Ventilautorität. Typische Anwendungen: Temperaturregelung und permanenter automatischer
Abgleich an Endgeräten (z.B. Fan Coils, Umluftgeräte, Konvektoren, Kühl-und Heizdecken, Kühlbalken, Lufterhitzer, RLT-Geräte, Betonkernaktivierung).
Beschreibung
Die präzise Durchflussregelung des AB-QM
mit einem Danfoss-Stellantrieb sorgt für extrem günstige Gesamtbetriebskosten, da folgende
Einsparungen erzielt werden:
• Effiziente Energieübertragung und minimale
Pumpkosten, weil durch die exakte druckunabhängige Durchflussbegrenzung eine
Überversorgung bei Teillast vermieden wird.
• Geringere Investitionen in Pumpen und ein
niedrigerer Energieverbrauch, weil die erforderliche Förderhöhe im Vergleich zu einem
traditionellen Anlagenaufbau geringer ist.
Die integrierten Messnippel erleichtern die
Fehlersuche und die optimale Einstellung
des Sollwerts an der Pumpe.
• Weniger Bewegung des Stellantriebs, da der
integrierte Differenzdruckregler sicherstellt,
dass sich Druckschwankungen nicht auf die
Raumtemperatur auswirken.
• Eine stabile Raumtemperatur führt zu einer
niedrigeren Durchschnittstemperatur bei
gleichem Komfortniveau.
• Kaum Probleme mit dem Durchfluss, weil sich
das Ventil gemäß seiner Auslegung verhält.
• Weniger Probleme mit Verschmutzung, da die
Membrankonstruktion dafür sorgt, dass das
AB-QM weniger anfällig für Verschmutzungen
ist als die Verengungen bei Ventilen mit
Regeleinsätzen.
• Problemlose Segmentierung des Bauprojekts.
Nach Fertigstellung eines Bauabschnitts
kann dieser in der Regel nicht mit einer voll
funktionsfähigen HLK-Anlage an den Kunden
übergeben werden. Das AB-QM mit einem
Danfoss-Stellantrieb regelt den Durchfluss
jedoch selbst dann automatisch, wenn die
anderen Teile der Anlage noch nicht fertig
gestellt sind. Das AB-QM muss nach Abschluss
des Bauprojekts nicht neu justiert werden.
• Nahezu keine Inbetriebnahmekosten, denn
für den benutzerfreundlichen Einstellvorgang
werden keine Durchflussdiagramme,
Berechnungen oder Messgeräte benötigt. Die
AB-QM-Ventile können auch bei laufender
Anlage auf einen präzisen Auslegungswert
eingestellt werden.
• Halbierung der Installationskosten, weil das
AB-QM-Ventil zwei Funktionen (Abgleich
und Regelung) übernimmt.
Das AB-QM-Ventil weist eine lineare Charakteristik
auf. Es arbeitet druckunabhängig, d. h. die
Ventilcharakteristik ist unabhängig vom verfügbaren Druck und wird nicht von einer niedrigen
Autorität beeinflusst.
Die Durchflussbegrenzung des AB-QM wird durch
eine Begrenzung des Regelventilhubs erreicht,
wobei sich die Danfoss Stellantriebe nach dem
Regelventilhub kalibrieren. Das bedeutet, dass das
AB-QM seine lineare Charakteristik unabhängig von
den Einstellungen bzw. dem Differenzdruck behält.
Aufgrund der vorhersehbaren Charakteristik
kann mithilfe der Stellantriebe des AB-QM das
Ansprechverhalten von linear zu logarithmisch
geändert werden (gleichprozentig). Dadurch eignet
sich das AB-QM für alle Anwendungen, einschließlich Klimageräte, in denen eine gleichprozentige
Charakteristik zur Aufrechterhaltung eines stabilen
Regelkreises notwendig ist. Durch Betätigung eines
Kippschalters an den Stellantrieben können diese
von linear auf logarithmisch geschaltet werden.
100
%
e
v
m
e
d
e
j
r
e
t
n
u
0
Beliebige 100%-Einstellung
ng unter jedem verfügbaren Druck konstant
g
n
u
l
LIN-Einstellu
L
l
e
t
s
n
i
E
-
G
O
0 10 V
t
n
a
t
s
n
o
k
k
c
u
r
D
n
e
r
a
b
g
ü
f
r
Klimaeinheit / Lüfter-Konvektoren / Fan-Coil
Ein AB-QM mit einem Danfoss-Stellantrieb wird
als Regelventil für Verbraucher wie Klimageräte,
Fan-Coil-Einheiten oder Heizplatten eingesetzt. Das
AB-QM gewährleistet und regelt den erforderlichen
Durchfluss an jedem Verbraucher und sorgt für den
hydraulischen Abgleich im System.
Dank des integrierten Differenzdruckreglers besitzt das Regelventil die 100-prozentige Autorität
und sorgt somit stets für eine stabile Regelung. Im
Gegensatz zu konventionellen Lösungen kommt
es bei Teillast nicht zu einer Überversorgung, weil
das AB-QM den Durchfluss immer exakt auf den
jeweiligen Bedarf begrenzt. Durch den Einbau des
AB-QM wird das gesamte System in völlig voneinander unabhängige Regelkreise unterteilt.
Für das AB-QM ist ein breites Spektrum an
Danfoss Stellantrieben für jede Regelungsstrategie
erhältlich. Es gibt Stellantriebe für folgende
Stellwerte: Ein/Aus, 0 bis 10 Volt, 4 bis 20 mA
oder 3-Punkt-Getriebemotoren.
In einem Einrohr-Heizungssystem kann AB-QM
als automatischer Durchflussregler in jedem Strang
installiert werden. Es begrenzt den Durchfluss auf
den festgelegten Wert und erzielt so automatisch
einen hydraulischen Abgleich im System.
Für AB-QM gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Im Prinzip ist es überall dort verwendbar,
wo ein automatischer Durchflussregler oder ein Regelventil mit hoher Ventilautorität benötigt
wird. Dies ist beispielsweise in Heiz-/Kühlsystemen mit Betonkernaktivierung oder bei kleinen
Wärmeübergabestationen der Fall.
Hinweis: Für weitere Einsatzbeispiele wenden Sie sich bitte an Danfoss.
• Berechnungen des Kv-Werts oder der Autorität
sind nicht erforderlich. Bei der Auslegung muss
nur der Durchfluss berücksichtigt werden, kein
anderer Parameter.
• Das AB-QM passt immer zur jeweiligen
Anwendung, weil die maximale Einstellung
des AB-QM den internationalen Normen für
die Durchflussgeschwindigkeit in Rohren
entspricht (z.B. VDI 2073).
• Das AB-QM kann in allen HLK-Anwendungen
zum Einsatz kommen, weil es mit einer linearen oder logarithmischen Kennlinie betrieben
werden kann, wenn es mit thermoelektrischen
oder anderen Stellantrieben kombiniert wird.
• Die kompakte Bauweise ist besonders bei
einem begrenzten Platzangebot von Vorteil,
z.B. in Fan-Coil-Einheiten.
• Leichte Inbetriebnahme. Es wird kein speziall
geschultes Personal für die Messung der Geräte
benötigt.
• Leichte Fehlersuche in der Anlage.
• Schnelle Inbetriebnahme, weil AB-QM-Ventile
vor der Verwendung nicht entlüftet werden
müssen.
• Problemlose Segmentierung des Bauprojekts.
Das AB-QM regelt den Durchfluss selbst dann automatisch, wenn Teile der Anlage noch nicht fertig gestellt sind. Das AB-QM muss nach Abschluss
des Bauprojekts nicht neu justiert werden.
AB-QM in Gewinde-Ausführung (mit und ohne Messnippel)
R /DN 10003Z0231
R /DN 15003Z0232
R /DN 20003Z0233
R 1DN 25003Z0234
R 1 /DN 32003Z0235
R 1/DN 40003Z0279
R 2DN 50003Z0278
Schweissnippel (1 Stück)
geschweisst
Lötnippel
(2 Muttern, 2 Dichtungen,
2 Lötnippel
12x1 mmDN 10065Z7016
15x1 mmDN 150 65Z7017
Absperrung für hohe Differenzdrücke (max. Differenzdruck 16 bar)
Absperrung – Kunststoff (max. Differenzdruck 1 bar)003Z0240
Spindelhalterung für AB-QM
(erforderlich bei Einsatz ohne Stellantrieb
Reduziernippel für AB-QM DN 10, Innengewinde für Klemmverbinder G 3/8 (1 Stück)003Z3954
Reduziernippel für AB-QM DN 15, Außengewinde G ¾A für Klemmverbinder (1 Stück)003Z3955
Reduziernippel für AB-QM DN 20, Außengewinde G 1A für Klemmverbinder (1 Stück) 003Z3956
Reduziernippel für AB-QM DN 25, Außengewinde G 5/4A für Klemmverbinder (1 Stück)003Z3957
Adapter für AMV(E) 15 auf AB-QM DN 40-100 (2. Generation ab 2012) 003Z0694
Adapter für AME 435 auf AB-QM DN 40-100 (1. Generation, bis 2011)065Z0313
Distanzstück für TWA-Z auf AB-QM zur Sicherstellung eines Mindest-Durchflusses von ca. 20 %
(5 Stück in einem Beutel)
Spindelheizung für AB-QM DN 40-100 bei Verwendung von AME 15 QM 0 65B2171
Spindelheizung für AB-QM DN 40-100 bei Verwendung von AME 435 QM003Z0693
Spindelheizung für AB-QM DN 125, 150 bei Verwendung von AME 55 QM 065Z7022
Spindelheizung für AB-QM DN 200, 250 bei Verwendung von AME 85 QM065Z7021
Kombinationen des AB-QM mit elektrischen Stellantrieben (AB-QM DN 10-100)
VentiltypHub
(mm)
TWA-Z
1)
AM I 140ABNM-Z
Empfohlene Bestell-Nummern (Details finden Sie in den Datenblättern zu diesen Stellantrieben)
082F12 66
NC, 230 V AC
082F12 62
NC, 24 V AC
(0-10 V DC)
082H8048
AMI 140
24 V AC
082H8049
AMI 140
082 F1191
Thermischer
Stellantrieb
LOG 24 V AC
(0 -10 V DC)
230 V AC
12 s /mm,
2-PunktRegelung
082 F1193
Thermischer
Stellantrieb
LIN 24 V AC
(0 -10 V DC)
DN 10-202,25
DN 25, 324,50
üüüü
ü
4)
üü
5)
DN 40, 5010---DN 65-10015----
1)
Bei Verwendu ng eines thermischen Stella ntriebs TWA darf nur die Ausfü hrung TWA-Z mit AB-QM ei ngesetzt werden.
2)
Mindesteinste llung am AB-QM sind 20 %
3)
Mindesteinste llung am AB-QM sind 40 %
4)
Bis zu 60 % von Q
5)
Bis zu 90% von Q
Es stehen zusät zliche Stellantriebskombin ationen zur Verfügung. Für w eitere Informationen wen den Sie sich an den örtlich en Danfoss
Vertriebspartner.
Maximaler Differenzdruck für alle
Stellantriebe: 4 bar
Schließdruck für alle Stellantriebe:
6 bar
Es sind noch weitere Stellantriebsfunktionen verfü gbar. Bei Verwe ndung
von Antrieben anderer Hersteller sind
sowohl Schließpunkt als auch Hub
Kombinationen des AB-QM mit elektrischen Stellantrieben (AB-QM DN 125-250)
VentiltypHub
(mm)
Empfohlene Bestell-Nummern (Details finden Sie in den Datenblättern zu diesen Stellantrieben)
DN 12525
DN 15025
DN 20027DN 25027-
1)
Mindesteinste llung am AB-QM sind 40 %
AME 55 QM 1)AME 85 QM 1)
082H3078
24 V, 8 s/mm, 0-10 V
ü
ü
082G1453
24 V, 8 s/mm, 0-10 V
-
-
ü
ü
zu beachten. Eventuell sind Ad apter
erforderlich . Weitere Infor mationen
erteilt Danfoss auf Anfrage.
AB-QM (Gewindeausführung)
NennweiteDN
2)
(20 %)
2)
(40 %)
l/h
(100 %)1502752754509001.7003.2007. 50 012. 500
kPa16-400 20-40030-400
Einstellbereich
Differenzdruck
V
min
V
min
V
max
3)
10 LF
(geringer
10
Durchfluss)
305555901803406401. 500-
--------5.000
15 LF
(geringer
Durchfluss)
152025324050
DruckstufePN16
StellverhältnisDas Stellverhältnis des druckunabhängigen Regenventils ist größer als 1:3000.
Regelventil-CharakteristikLinear (kann über Stellantrieb auf gleichprozentige Charakteristik umgestellt werden)
Sitzleckage für das Regelventil nach
IEC 534 / DIN EN 60534
Sitzdichtheit der Absperrung nach
"Keine sichtbare Leckage" bei einer Schließkraft von 100 N
"Keine sichtbare Leckage" entsprechend Leckrate A
max. 0,05 % von Q
bei einer Schließkraft
von 500 N
ISO 5208 / DIN EN 12266
Wasser und Wassergemisch für geschlossene Heiz-/Kühlsysteme gemäß Anlagentyp I nach DIN EN 14868.
Durchflussmedium
Bei Verwendung in einer Anlage Typ II nach DIN EN 14868 sind geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.
Die Anforderungen von VDI 2035, Teil 1 + 2, müssen beachtet werden.
Medientemperatur°C−10 ... +120
Ventilhubmm2,254,510
Anschluss
Außengewinde
(ISO 228/1)
G ½”G ½”G ¾”G ¾”G 1”G 1¼”G 1½”G 2”G 2½”
StellantriebM30 × 1,5Danfoss-Standard
Materialien (medienberührt)
VentilgehäuseMessing (CuZn40Pb2 - CW 617N)
Grauguss
EN-GJL-250 (GG 25)
Membran + O-RingeEPDM
Feder
W.Nr. 1.4568, W.Nr. 1.4310
CuZn40Pb3 -
Kegel (Membranregler)W.Nr. 1.4305
CW 614N,
W.Nr. 1.4305
Sitz (Membranregler)EPDMW.Nr. 1.4305
Kegel (Regelventil)
kann mit einem g eeigneten Antrieb der D urchfluss stetig bis 0 % verringe rt werden.
3)
Δp = (P1–P3) min~max. Der untere Wer t bezeichnet den erf orderlichen Differenzd ruck, der auch zur Pumpe nauslegung zu berücksi chtigen ist. Der obere Wer t bezeichnet den
maximalen Differenzdruck, den das Ventil abbauen kann.
sind möglich . In Verbindung mit einem moto rischen Stellantrieb AME /AMV ist V
min
einzuhalten . Unabhängig von der gewä hlten Voreinstellung
Differenzdruck
DruckstufePN16
StellverhältnisDas Stellverhältnis des druckunabhängigen Regelventils ist größer1:3000.
Regelventil-Charakteristik
Sitzleckage für das Regelventil
nach IEC 534 / DIN EN 60534
Sitzdichtheit der Absperrung
nach ISO 5208 / DIN EN 12266
Durchflussmedium
Medientemperatur°C−10 ... +120
Ventilhubmm1015
Anschluss
FlanschPN 16
StellantriebDanfoss-Standard
Material (medienberührt)
VentilgehäuseGusseisen EN-GJL-250(GG25)
Membrane/WellrohrEPDM
O -RingeEPDM
FederW.Nr. 1.4568, W.Nr. 1.4310
Kegel (Membranregler)CuZn40Pb3 - CW 614N, W.Nr. 1.4305
Sitz (Membranregler)W.Nr. 1.4305
Kegel (Regelventil)CuZn40Pb3 - CW 614N
Sitz (Regelventil)W.Nr. 1.4305
SchraubenEdelstahl (A2)
DichtungenNBR
2)
(40 %)
(100 %)12.50020.00028.00038.000
1)
l/h
kPa
5.0008.00011. 20 015.200
30-400
Linear (kann über Stellantrieb auf gleichprozentige Charakteristik
umgestellt werden)
max. 0,05 % von Q
bei einer Stellkraft von 500 N
max
Keine sichtbare Leckage entsprechend Leckagerate A
Wasser und Wassergemisch für geschlossene Heiz-/Kühlsysteme gemäß
Bei Verwendung in einer Anlage Typ II nach DIN EN 14868 sind geeignete
Die Anforderungen von VDI 2035, Teil 1 + 2, müssen beachtet werden.
Anlagentyp I nach DIN EN 14868.
Schutzmaßnahmen zu treffen.
1)
Δp = (P1–P3) min~max. Der
untere Wert be zeichnet den
erforderlichen Differenzdruck,
der auch zur Pumpenauslegung
zu berücksi chtigen ist. Der obere
Wert bezeic hnet den maximalen
Differenzdr uck, den das Ventil
abbauen kann.
2)
D urchflusseinstellungen unte rhalb
sind möglich. In Verbindung
V
min
mit einem motor ischen Stellantrieb
AME/AMV ist V
Unabhängig vo n der gewählten
Voreinstellung kann m it einem
geeignete n Antrieb der Durchfluss
stetig bis 0 % verring ert werden.
einzuhalten .
min
NennweiteDN125125 HF150150 HF200200 HF250250 HF
Einstellbereich
Differenzdruck
(40 %)
V
min
(100 %)90.000120.000 145.000 229.000
V
max
1)
36.00048.00058.00091.60076.000
l/h
kPa30-400 (60-400 für HF-Version)
190.000
120.000
300.000
112.000 176.000
280.000
442.000
2)
DruckstufePN16
StellverhältnisDas Stellverhältnis des druckunabhängigen Regelventils ist größer 1:3000.
Regelventil-Charakteristik
Sitzleckage für das Regelventil
nach IEC 534 / DIN EN 60534
Durchflussmedium
Linear (kann durch Stellantrieb in gleichprozentig umgewandelt werden)
max. 0,01 % von V
bei einer Stellkraft
von 650 N
Wasser und Wassergemisch für geschlossene Heiz- / Kühlsysteme
genmäß Anlagentyp I nach DIN 14868. Bei Verwendung in einer Anlage
Typ II für DIN EN 14868 sind geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.
Die Anforderungen von VDI 2035, Teil 1 + 2, müssen beachtet werden.
max
max. 0,01 % von V
bei einer Stellkraft von 1000 N
max
Medientemperatur °C °C−10 ... +120
Ventilhubmm25252727
Der Differenzdruckregler hält einen konstanten
Differenzdruck über dem Regelventil. Dem
Differenzdruck ΔpCv (p2-p3) an der Membran
wirkt die Kraft der Feder entgegen. Verändert
sich der Differenzdruck über dem Regelventil
(weil sich der verfügbare Druck ändert oder
aufgrund einer Aktion des Regelventils), schiebt
sich der Hohlkonus in eine neue Position, die zu
einem erneuten Gleichgewicht führt und damit
den Differenzdruck auf einem konstanten Niveau
hält.
P2
P3
P2 - P3
P1 - P3
2. Regelventil
Das Regelventil weist eine lineare Charakteristik
auf. Es verfügt über eine Voreinstellung des k
Wertes in Form einer Begrenzung des maximalen
Ventilhubs. Der auf der Skala gezeigte
Prozentwert entspricht dem prozentualen
Anteil der maximalen Durchflussmenge. Die
Einstellung wird verändert, indem man den
Voreinstellring anhebt und den oberen Teil
des Ventils in die gewünschte Position (den auf
der Skala angezeigten Prozentwert) dreht. Ein
Sperrmechanismus verhindert automatisch das
unbeabsichtigte Verstellen des Ventils.
Der Differenzdruckregler hält einen konstanten
Differenzdruck über dem Regelventil. Dem
Differenzdruck ΔpCv (p2-p3) an der Membran
wirkt die Kraft der Feder entgegen. Verändert sich
der Differenzdruck über dem Regelventil (weil
sich der verfügbare Druck ändert oder aufgrund
einer Aktion des Regelventils), schiebt sich der
Hohlkonus in eine neue Position, die zu einem
erneuten Gleichgewicht führt und damit den
Differenzdruck auf einem konstanten Niveau hält.
AB-QM ist ein druckunabhängiges Regelventil.
Vom Aufbau her ist AB-QM eine Kombination
von Regelventil und Differenzdruckregler. Dabei
hält der Differenzdruckregler den Differenzdruck
über dem Regelventil unabhängig von sich
verändernden Bedingungen im System konstant.
Das Regelventil arbeitet immer mit einer 100%igen Ventilautorität (a=1).
Durchflussbegrenzung
Bei einem konstanten Differenzdruck über einer
Durchflussöffnung mit bekanntem Widerstand
(kv-Wert) lässt sich der Durchfluss mit folgender
Formel bestimmen:
&
Da AB-QM den Differenzdruck (Δp) über dem
integrierten Regelventil auf einen konstanten
Wert begrenzt, wird somit auch der Durchfluss
durch das AB-QM begrenzt.
pkV
∆×=
v
2. Regelventil
Das Regelventil weist eine lineare Charakteristik
auf. Es verfügt über eine Voreinstellung des k
Wertes in Form einer Begrenzung des maximalen
-
v
Ventilhubs. Der auf der Skala gezeigte Prozentwert
entspricht dem prozentualen Anteil der maximalen
Durchflussmenge. Die Einstellung wird verändert,
indem man den Voreinstellring anhebt und den
oberen Teil des Ventils in die gewünschte Position
(den auf der Skala angezeigten Prozentwert) dreht.
Ein Sperrmechanismus verhindert automatisch das
unbeabsichtigte Verstellen des Ventils.
Durch Begrenzung des Regelventilhubs lässt sich
der maximale Durchfluss durch das Ventil einstellen. Wird der kv-Wert des Regelventils halbiert, ist
auch der Durchfluss halbiert. Da das AB-QM eine
lineare Charakteristik aufweist, muss zur Halbierung
des Durchflusses der Ventilhub einfach auf die
Hälfte reduziert werden (siehe Abbildung 1).
Ventilhub
Ventilautorität
Die Ventilautorität (a) lässt sich definieren als
Druckverlust über dem Regelventil im Verhältnis
zum Gesamtdruckverlust. Der Gesamtdruckverlust
setzt sich zusammen aus dem Druckverlust im
Regelventil und dem Druckverlust im System
(Ventile, Rohre, Wärmetauscher usw.):
pv
av
Um eine ausreichende Regelqualität zu
gewährleisten sollte die Ventilautorität so groß
wie möglich gewählt werden und üblicherweise
nie kleiner als 0,3 (30 %) gewählt werden. Der
Druckverlust im Rohrnetz ist variabel, da er vom
Durchfluss abhängt. Wird der Durchfluss
verringert, fällt auch der Druckverlust im System
ab - und steigt als Folge am Regelventil an.
Normalerweise müsste das Regelventil den
ansteigende
ansteigenden Durchfluss im Ventil) ausgleichen,
indem es sich weiter schließt. Dies verursacht eine
Störung in der Ventilcharakteristik. Da das
über einen integrierten Differenzdruckregle
der den Differenzdruck über dem
konstant hält, werden die Auswirkungen
Durchflussänderung im System kompensiert. Man
kann darum von einem
∆
=
ppv
∆+∆
system
n Druckverlust (und damit auch den
AB-QM
r verfügt,
Regelventil
einer
Systemwiderstand gleich
Abbildung 1
Null ausgehen, woraus folgende
pv
∆
av
=
∆
Das druckunabhängige Regelventil AB-QM
gewährleistet
100%-ige Ventilautorität (a=1). Das wiederum
sorgt für eine stabile Regelung und mehr Komfort
und macht zeitraubende Berechnungen zur
Überprüfung der Ventilautorität überflüssig.
Als Beispiel sollen zwei Ventile in einem normalen
Kühl-/ Heizsystem dienen, von denen eines nahe
der Pumpe
entfernt sitzt (Abb. 2 auf Seite 12). Beide Ventile
verfügen
(die Pumpenförderhöhe), doch
unterschiedlich verteilt. Bei dem näher an der
Pumpe sitzenden Ventil ist der Druckabfall
System (OT) wesentlich kleiner.
Der automatische Abgleich über den im AB-QM
integrierten Differenzdruckregler (BV) stellt
jedoch sicher, dass die Arbeitsbedingungen für
beide Regelventile (CV) gleich sind. In einer
Situation mit nur 20 % Teillast wird der
Druckabfall im System mit annehmendem
Durchfluss kleiner (Abb. 3 auf Seite 12).
Dieser Effekt ist für das entfernte Ventil wesentlich
ausgeprägter, weil dort der Druckabfall im System
anfangs größer ist.
Der im AB-QM integrierte Differenzdruckregler
kompensiert diesen Unterschied und stellt
identische Arbeitsbedingungen für beide
Regelventile über den
Im Vergleich zu einer Installation
gesamten Bereich sicher.
mit manuellem
Abgleich (Abb. 4) ist dies gut zu erkennen, denn
das manuelle Abgleichventil ist statisch und reagiert
nicht auf veränderliche Systembedingungen.
Der Druckabfall über dem Regelventil nimmt
darum mit zurückgehendem Volumenstrom
merklich zu und
sorgt für eine erhebliche Störung
der Ventilcharakteristik.
Ventilcharakteristik und Stellverhältnis
Üblicherweise weichen bei einem Regelventil
die Grundkennlinie und die Betriebskennlinie
voneinander ab. Während die Grundkennlinie
oder „inhärente Durchflusskennlinie“ unter
Laborbedingungen bei konstantem Druckabfall
gemessen wird, ist die Betriebskennlinie oder
„installierte
Durchflusskennlinie“ geprägt von
veränderlichen Betriebsbedingungen. Das Maß
für die beispielsweise durch veränderlichen
Differenzdruck bestimmte Abweichung ist die
Ventilautorität. Je höher die Ventilautorität,
desto größer die Übereinstimmung.
Die Ventilautorität für das druckunabhängige
Regelventil AB-QM beträgt immer 100 % (a=1).
Die Kennlinie von AB-QM unter dynamischen
Druckverhältnissen ist linear.
Das Stellverhältnis eines Ventils ist ein Maß für
den regelbaren Bereich eines Ventils. Es ist das
Verhältnis des größten Durchflusses eines
Ventiles zum kleinstmöglichen Durchfluss, bei
dem die Neigung der Durchflusskennlinie
innerhalb festgelegter Grenzen bleibt (vergleiche
DIN EN 60534). Durch die hohe Ventilautorität
des druckunabhängigen Regelventils AB-QM von
100 % (a=1) wird der kleinstmögliche Durchfluss
nicht von den Betriebsbedingungen beeinflusst.
Es ergibt sich ein Stellverhältnis größer 1:1000.
Position 1
Abb. 2
Position 1Position 2Position 1Position 2
V
20 % der
dimensionierten
Durchflussmenge
Abb. 3: Druckabfal l in einem System mit AB-QM (R egelventil mit
integriertem automatischen Abgleich)
dimensionierte
Durchflussmenge
20 % der
dimensionierten
Durchflussmenge
dimensionierte
Durchflussmenge
V
20 % der
dimensionierten
Durchflussmenge
Abb. 4: Druckabfa ll in einem System mit manuelle m Abgleich
und traditionellen Regelventilen
Gegeben:
Kühlbedarf pro Einheit: 1000 W
Vorlauftemperatur: 6 °C
Rücklauftemperatur: 12 °C
Erforderlich - Regelventile und Ventile für den
hydraulischen Abgleich:
AB-QM und Stellantriebe für Gebäudeleittechnik.
Lösung:
Durchfluss im System:
(l/h)
= 0,86 × 1000 / (12 − 6) = 143 l/h
Beispiel 2: System mit konstantem Durchfluss
Gegeben:
Kühlbedarf pro Einheit: 4000 W
Vorlauftemperatur: 6 °C
Rücklauftemperatur: 12 °C
Erforderlich - Automatischer Durchflussregler:
AB-QM und Voreinstellung.
Lösung:
Durchfluss im System:
&
= 0,86 × 4000 / (12 − 6) = 573 l/h
&
(l/h)
Ausgewählt:
AB-QM DN 10 mit
143 / 275 = 0,52 = 52 % der maximalen Öffnung
= 275 l/h Voreinstellung
max
Stellantriebe: AME 110NL - 24 V
Anmerkungen:
Erforderlicher Mindestdifferenzdruck über dem
AB-QM DN 10: 16 kPa.
Ausgewählt:
AB-QM DN 20 mit
Voreinstellung 573 / 900 = 0,64 = 64 % der
&
= 900 l/h
max
maximalen Öffnung.
Anmerkungen:
Erforderlicher Mindestdifferenzdruck über
dem AB-QM DN 20: 16 kPa.
Beispiel 3: Dimensionierung des AB-QM
gemäß Rohrdimension
Gegeben:
Durchfluss im System 1,4 m
3
/h (1400 l/h = 0,38 l/s),
Rohrdimenison DN 25
Erforderlich - Automatischer Durchflussregler:
AB-QM und Voreinstellung.
Lösung:
In diesem Fall ist ein AB-QM DN 25 mit
&
= 1700 l/h verwendbar.
max
Empfehlenswert ist hier eine Überprüfung der
maximalen Durchflussgeschwindigkeit im Rohr.
Die Geschwindigkeitsberechnung erfolgt unter
den Annahmen: DN 25 – d = 27,2 mm
Rohrdimension und Randbedingung akzeptabel,
Durchflussgeschwindigkeit unter 1,0 m/s.
Voreinstellung am Ventil AB-QM DN 25
1400/1700 = 0,82 = 82 % der maximalen Öffnung.
Anmerkungen:
Erforderlicher Mindestdifferenzdruck über dem
AB-QM DN 25: 20 kPa.
Das AB-QM (DN 10-32) verfügt über Messnippel,
die die Messung der Druckdifferenz Δp
zwischen P2 und P3 über dem Regelventil
cv
gestatten. Beim AB-QM (DN 40-250) erfolgt
die Messung zwischen P1 und P3. Falls die
Druckdifferenz den erforderlichen Mindestdruck
überschreitet, ist die Anlage in Betrieb und
die Durchflussbegrenzung ist aktiv. Mit dieser
Funktionsprüfung lässt sich feststellen, ob
genügend Druckdifferenz verfügbar ist und
somit der Durchfluss nachweisen
Die Messfunktion lässt sich auch zur Optimierung
der Pumpeneinstellung nutzen. Die Förderhöhe
der Pumpe lässt sich soweit reduzieren, dass am
ungünstigsten Ventil (strömungstechnisch gesehen) gerade noch der notwendige Mindestdruck
gewährleistet ist. Die Messung kann beispielsweise mit einem Danfoss PFM 4000 erfolgen.
Der berechnete Durchfluss lässt sich einfach
und ohne Spezialwerkzeug einstellen.
Befolgen Sie zur Änderung der Voreinstellung
(Werkseinstellung = 100 %) die vier nachstehenden
Schritte:
① Blaue (oder rote) Schutzkappe oder den
montierten Stellantrieb abnehmen.
② Graue Voreinstellung abnehmen.
③ Im Uhrzeigersinn auf die neue Voreinstellung
drehen.
④ Graue Voreinstellung in die
"Verriegelungsposition" herunterdrücken.
Nach einem Klick ist die Voreinstellung
gesichert.
100 %
≠
h
Die Einstellskala zeigt Durchflusswerte von 100 %
bis 0 %. Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird der
Durchfluss reduziert, durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn wird der Durchfluss erhöht.
Handelt es sich um ein DN 15 Ventil, beträgt
der maximale Durchfluss 450 l/h, was der
Voreinstellung 100 % entspricht. Um einen
Durchfluss von 270 l/h einzustellen, verändern
Sie die Einstellung auf 270/450 = 60 %.
Danfoss empfiehlt eine Voreinstellung/einen
Durchfluss zwischen 20 % und 100 % (DN 10-32)
bzw. zwischen 40 % und 100 % (DN 40-250). Die
Werkseinstellung ist 100 %.
Der berechnete Durchfluss lässt sich mit Hilfe eines Schraubenschlüssels (SW 50 bei AB-QM 40/50 bzw. SW 42 bei
AB-QM 65-100) einstellen. Die Einstellung lässt sich mit einem 3 mm Innensechskantschlüssel arretieren.
DN 125-250
+
–
Einstellung 60%
+
–
Hinweis:
DN 125 und 150: 1 Umdrehung = 6,0 %
DN 200 und 250: 1 Umdrehung = 5,5 %
Der berechnete Durchfluss lässt sich mit Hilfe eines 4 mm Innensechskantschlüssels einstellen.
Service DN 10-32
Für die Wartungsabsperrung wird empfohlen,
das Ventil im Vorlauf zu installieren.
Die Ventile sind mit einem Kunststoff-Handrad
ausgestattet, das zur Absperrung bis 1 bar
Differenzdruck verwendet werden darf. Zum
Absperren gegen höhere Differenzdrücke
verwenden Sie bitte das als Zubehör erhältliche
Service-Handrad (Bestell-Nr. 003Z0230) oder
setzen Sie die Einstellung auf 0 %.
Montage und DruckprüfungAB-QM muss mit Durchfluss in Pfeilrichtung ein-
gebaut werden. Bei falscher Durchflussrichtung
kann es zu Störungen in der Anlage oder am Ventil
kommen. Bei Anlagen, in denen es während des
Betriebs zur Umkehr der Fließrichtung kommen
kann, sind Rückflussverhinderer zu verwenden.
Die Druckprobe sollte gemäß DIN EN 14336 mit
Wasser erfolgen. Bei der Druckprobe ist darauf zu
achten, dass der Differenzdruck in Fließrichtung ansteht, d.h. der Druck vor dem Ventil in Fließrichtung
gesehen muss höher sein als nach dem Ventil.
DN 40-100 (125- 250)
Das Ventil kann im Vor- oder Rücklauf eingebaut
werden, um als Wartungsabsperrung zu fungieren.
Die Ventile DN 40-100 sind mit einer manuellen
Absperr vorrichtung ausgestattet, mit der Drücke
von bis zu 16 bar abgesperrt werden können.
Werden AB-QM 40-250 ohne Antrieb eingesetzt,
ist eine Spindelhalterung (siehe Zubehör) zu verwenden, um ein versehentliches Schließen oder
Eindrücken der Ventilspindel zu vermeiden.
1. Druckunabhängiges Abgleich- und Regelventil als automatisches Kombiventil für Regelung und
hydraulischen Abgleich, bestehend aus einem linearen Regelventil und einem Druckregler mit
integrierter Membran, vorbereitet für die Aufnahme eines Stellantriebes für elektrische Regelung.
2. Erhältlich in den Nennweiten von DN 10 bis DN 250.
3. Einsetzbar als automatischer Durchflussregler.
4. Volumenstrom ab mindestens 30 l/h (bei DN 10, eine Veränderung der Mindesteinstellung bis
auf 0 % des Durchflusses ist möglich) bis max. 280.000 l/h (bei DN 250), einstellbar zwischen
100 % - 0 % Volumenstrom.
5. Inklusive Absperrung (Leckrate A nach DIN EN 12266) ohne Werkzeug (bei DN 10 - DN 32) bzw.
mit Standard-Werkzeug (DN 40 - DN 250, vom Voreinstell-Mechanismus getrennt).
6. Voreinstellung des Volumenstroms am Ventil ablesbar und kontrollierbar, sowie arretierbar und
blockierbar.
7. Anforderungen an Sitzleckage des integrierten Regelventiles nach DIN EN 60534: keine sichtbare
Leckage bei einer Schließkraft von 100 N bei Ventilen bis DN 32, von 0,05 % des k
Schließkraft von 500 N bei Ventilen bis DN 100, von 0,01 % des k
650 N bei Ventil DN 125, und von 0,01 % des k
-Wertes bei einer Schließkraft von 1000 N bei Ventil
v
-Wertes bei einer Schließkraft von
v
-Wertes bei einer
v
DN 250.
8. Der maximale Differenzdruck sollte 400 kPa betragen, der maximale Schließdruck bei
aufgesetztem Stellantrieb sollte 600 kPa betragen.
9. Ventil-Autorität des druckunabhängigen Regelventils bei allen Einstellungen 100 % (a=1), keine
Veränderung der linearen Kennlinie auch unter dynamischem Druckverhältnissen am Regelventil.
10. Regelventil mit linearer Kennlinie unabhängig von der Voreinstellung. Das Stellverhältnis des
druckunabhängigen Regelventils sollte über 1:300 liegen (der Ventilhersteller sollte hierzu
Ergebnisse aus Labortests vorlegen
(1)
).
11. Mindest-Differenzdruck am Ventil: 16 kPa bei Ventilen DN 10 - DN 20, 20 kPa bei Ventilen
DN 25 - DN 32 und 30 kPa bei Ventilen DN 40 - DN 250 (der Ventilhersteller sollte hierzu
Ergebnisse aus Labortests vorlegen
(1)
).
12. Nenndruck beträgt 16 bar (PN 20 auf Anfrage), der maximale Prüfdruck 25 bar.
13. Mittels elektrischem Stellantrieb ist die Umwandlung der linearen Ventil-Charakteristik zu einer
gleichprozentigen Charakteristik einstellbar, und zwar bei allen Voreinstellungen am Regelventil.
14. Kombiventil für Regelung und hydraulischen Abgleich optional lieferbar mit Messnippel,
zur Überprüfung der Ventilfunktion und zur Optimierung der Pumpeneinstellung.
Nennweite: ________
Anschluss: ________
Einstellbereich von - bis ________ m/h
Hersteller: Danfoss
Typ: AB-QM
Artikel-Nr.: 003Z ____
1)
Da es kein genormtes Prüfverfahren gibt, empfiehlt Danfoss die Prüfung durch eine unabhängige
Prüfeinrichtung, um die Regelungs- und Durchflussbegrenzungsfunktionen verschiedener
druckunabhängiger Kombiventile für Regelung und hydraulischen Abgleich auf einheitlicher
Basis vergleichen zu können.